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Wer Freunde sucht ist sie zu finden werth Catharina Elisabeth Goethe zitiert Lessing in einem Stammbucheintrag vom 9. April 1792
Liebe Freunde und Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts, Freunde suchen auch wir: Freunde, die unsere Arbeit begleiten, die uns Gesprächspartner sein wollen, die mithelfen, das Deutsche RomantikMuseum zu bauen – und denen schließlich unser Veranstaltungsprogramm Freude und Anregung zu geben vermag. Sie werden beim Durchblättern sehen: Mit der fortschreitenden Planung des Deutschen Romantik-Museums als Erweiterung des Ensembles aus Goethe-Haus und -Museum spielt die Romantik eine zunehmend wichtige Rolle auch im Veranstaltungskalender, beginnend mit der Arabeskenausstellung über zahlreiche Diskussions- und Vortragsveranstaltungen bis hin zu Seminaren, Tagungen und Liederabenden. Bitte beachten Sie, dass die ersten Veranstaltungen des Jahres im Haus am Dom stattfinden, dem wir für die Gastfreundschaft sehr dankbar sind. Goethe soll dabei keineswegs zu kurz kommen. Bekanntes soll bei der Wiederbegegnung Freude machen, weniger Bekanntes vorgestellt und diskutiert werden, Goethe selbst mit Blick auf die Romantiker in ein neues Licht gerückt werden. Zur Goethe-Festwoche (19.09. – 28.09.2014), die in diesem Jahr unter dem Motto „Goethes Eros“ steht, eröffnen wir eine Ausstellung zum ‚West-östlichen Divan‘, die – im Jahr der 200. Wiederkehr ihrer ersten Begegnung – nach Marianne von Willemer und Goethe im Spiegel dieser großen Gedichtsammlung fragen wird. Auf anregende gemeinsame Stunden freut sich mit allen guten Wünschen für ein glückliches 2014 Ihre
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Auf einen Blick
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VERANSTALTUNGEN 2014
AUSSTELLUNGEN
LESUNGEN
Verwandlung der Welt. Die romantische Arabeske
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Finissage, Ausklang und Auftakt
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Hugo von Hofmannsthal im Ersten Weltkrieg
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Werther Lenz! Szenische Lesung, Dirk Schäfer
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Goethes Hidschra
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Eva Demski: Rheingau
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Marianne von Willemer und Goethe im Spiegel des ‚West-östlichen Divan‘
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Hölderlin und Diotima
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Radierungen Rembrandts aus Goethes Sammlung
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LIEDERABENDE Liederabend zum 80. Todestag von Stefan George 15
GESPRÄCHE IM GOETHE-HAUS
Lieder und Duette der Romantik
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Europäische Begegnungen. Im Dialog mit der Weltliteratur
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Lieder von Strauss und Pfitzner
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Zur Intermedialität der Arabeske
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Eines langen Tages Reise in die Nacht
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Goethe-Annalen: 1814
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Lieder aus dem ‚West-östlichen Divan‘
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Shakespeare und die Dichtkunst heute
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Hugo Wolf: ‚Spanisches Liederbuch‘
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Nach Babel – Sprache und Sprachen
20/21
SEMINARE UND TAGUNGEN
Ulrike Draesner im Gespräch mit Wolf Singer
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Die deutsche Sprache als lebendes Wesen
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Seminar: Die Arabeske in Kunst und Literatur
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Goethe und der Islam
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Tagung: Politische Romantik
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Goethe und Marianne von Willemer
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Tagung: Frauen der Romantik
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Seminar: Goethes ‚West-östlicher Divan‘
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WELTLITERATUR IN ÜBERSETZUNGEN Dante Alighieri: Die göttliche Komödie. Kurt Flasch 14
Arabeskenhaftes – Wunderhörnisches. Prof. Dr. Heinz Rölleke
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Die Natur der Arabeske. Prof. Dr. Friedrich Weltzien 11 Das Freie Deutsche Hochstift und die Universität Frankfurt. Prof. Dr. Anne Bohnenkamp
SONSTIGES Buchvorstellung: Briefwechsel Hofmannsthal/Bahr
VORTRÄGE
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Auf einen Blick
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Goethe und die russische Romantik. Prof. Dr. Vladimir A. Avetisjan
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Liebe und Eros in Venedig. Roberto Zapperi
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Faust und der dritte Schöpfungstag. Prof. Dr. Hans-Jürgen Schings
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Christoph Wilhelm Hufeland und Immanuel Kant. Prof. Dr. Günter Oesterle
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Aus der Korrespondenz A.W. Schlegels
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Friedrich Nietzsche – neu gelesen
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Der politische Goethe. Dr. Jochen Golz
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Spaziergang auf den Spuren Clemens Brentanos
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Theater: Faust I. Schauspielsolo mit Peter Vogt
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Feiern zu Goethes Geburtstag
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Buchvorstellung: Hofmannsthal. Orte.
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Exkursion: Auf den Spuren der Rheinromantik
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Frankfurter Goethe-Festwoche: Goethes Eros
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AUSSERDEM Weitere Themen und Termine Jahresübersicht Bildung und Vermittlung Publikationen und Konzertmitschnitte Mitgliedschaft im Freien Deutschen Hochstift Bildnachweis/Impressum Bestellkarten ab Seite Ihr Weg zu uns Informationen und Kontakt
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Ausstellung
BIS FREITAG 28. FEBRUAR 2014 ARKADENSAAL
EINTRITT MITGLIEDER FREI GÄSTE 5,00 € KOMBINIERT MIT DEM BESUCH VON GOETHE-HAUS UND -MUSEUM 10,00 €
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VERWANDLUNG DER WELT
IM DIALOG MIT DER WELTLITERATUR
Die romantische Arabeske
Europäische Begegnungen Klaus Reichert und Jesper Svenbro Moderation: Anne Bohnenkamp
Ursprünglich war die Arabeske bloß eine Ornamentform. Das ändert sich um 1800 entscheidend: Die Arabeske wird zum Synonym für die Verwandlung der Welt durch die Phantasie, für den lustvollen Verstoß gegen den tradierten Regelkanon, für die Grenzüberschreitung zwischen den Künsten. Das unendlich variable, mit den Realitätsebenen jonglierende Linienspiel füllt sich mit Bedeutung und wird zum Gegenmodell der geschlossenen klassischen Form. Als chaotisch „verwilderte“ Schreibweise wird die Arabeske von Clemens Brentano und Achim von Arnim in der Literatur entwickelt, als vielschichtiges Bildmuster von Philipp Otto Runge in der Kunst verankert. Vom symbolischen Weltentwurf bis zur Aktienumrahmung, vom hochkomplexen Roman bis zum Kinderlied kann die Arabeske alles zu einem strukturierten Gewebe verknüpfen.
Von der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Ursprung der Schrift und der Literatur über die Passion des Lesens und die Arbeit des Übersetzens bis zum Schreiben eigener Gedichte – diesen Weg haben Klaus Reichert und Jesper Svenbro beide beschritten. Als Wissenschaftler, als Dichter und als Übersetzer aus antiken und modernen Sprachen haben sie sich mit Texten aus drei Jahrtausenden und unterschiedlichsten Kulturen beschäftigt. Der Altphilologe Jesper Svenbro wurde in seinem Heimatland Schweden in französischer Sprache über griechische Poesie promoviert und ist langjähriger Forschungsdirektor am Centre national de la recherche scientifique in Paris. Der Literaturwissenschaftler Klaus Reichert lehrte als Professor für Anglistik an der Universität Frankfurt am Main, wo er das Zentrum zur Erforschung der Frühen Neuzeit begründete. Er übersetzte das Hohelied Salomos ebenso wie Shakespeare und James Joyce. Daneben veröffentlichten beide eigene Lyrikbände. Die vielen Facetten ihres Werkes, ihr Schreiben im Dialog mit der Weltliteratur – darum wird es zwischen Klaus Reichert und Jesper Svenbro gehen. Durch den Abend führt Anne Bohnenkamp.
Anhand von 200 Exponaten mit dem Schwerpunkt auf bildender Kunst und Literatur veranschaulicht die Ausstellung die Entwicklung der romantischen Arabeske. Das Spektrum reicht von den Vorformen in Antike und Renaissance über die Ornamentdebatte bei Goethe und Schlegel bis zu den Dichtern Novalis, Brentano, Arnim, E. T. A. Hoffmann und zu den Künstlern Runge, Cornelius, Schwind, Neureuther und Menzel. Ein Ausblick auf die Buchkunst van de Veldes folgt; als Seitenzweige sind Klecksographien von Justinus Kerner und Salonarabesken der Töchter Bettine von Arnims zu sehen.
Gespräch
DIENSTAG 21. JANUAR 2014 19.00 UHR
EINTRITT FREI
HAUS AM DOM
IN KOOPERATION MIT
Klaus Reichert
Die Ausstellung wird vom 21. März bis 15. Juni 2014 in der Hamburger Kunsthalle gezeigt. Jesper Svenbro
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Im Rahmen von „Impuls Romantik“ ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Weitere Unterstützer: Hessische Kulturstiftung, Ernst von Siemens Kulturstiftung, Aventis foundation, Dr. Marschner Stiftung, Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
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Vortrag
DIENSTAG 28. JANUAR 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER FREI GÄSTE 4,00 €
HAUS AM DOM
IN KOOPERATION MIT DEM HAUS AM DOM
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ARABESKENHAFTES – WUNDERHÖRNISCHES
FREIHEIT UND NOTWENDIGKEIT
Arabeskes Verfahren bei Clemens Brentano Prof. Dr. Heinz Rölleke
Zur Intermedialität der Arabeske
Die Kunstform der Arabeske hat vor allem die Kunstwissenschaftler zu Definitionen und Interpretationen angeregt. Die Literaturwissenschaften (wohl auch die Literaten selbst) tun sich bis heute schwer mit dieser Kunstform. Zwar spricht man seit der Romantik (Friedrich Schlegel) viel von Arabesken, erklärt sie gar zu einem der Zielpunkte der Malerei und Bildhauerei, aber eben auch der Literatur, ohne dass sich bis heute eine ganz klare und weitgehend anerkannte Definition speziell der literarischen Arabeske hätte finden und durchsetzen lassen. Angesichts dieses theoretischen Defizits soll ein praktischer Angang vorgenommen und hinsichtlich seiner Deutbarkeit untersucht und vorgestellt werden: Titelbilder und einige Gedichte aus der hochromantischen Arnim/Brentanoschen Liedersammlung ‚Des Knaben Wunderhorn’ (1808), die vor allem nach Brentanos Selbstverständnis arabeske, besonders vom Maler Philipp Otto Runge vorgegebene Verfahrensweisen zeigen, können dabei als eine Art Brücke zwischen Malerei und Dichtung gewertet werden. Von hier aus wird dann auch ein erhellender Blick auf Runges und Brentanos Märchendichtungen und deren arabeske Strukturen geworfen.
Wie kam es dazu, dass eine Erscheinung wie die Arabeske, die lange Zeit nur als randständiges Phänomen betrachtet wurde, um 1800 in den Mittelpunkt der ästhetischen Theorie und ins Produktionszentrum aller Künste geriet? Welche Eigenschaften prädestinieren diese Kunstform dazu, sowohl als Musterfall „autonomer Kunst“ zu gelten als auch alle Grenzzäune einzureißen und auf ein Gesamtkunstwerk zu zielen? Wie vermittelt die intermedial agierende Arabeske für die Romantiker Ursprung und Utopie? Welche Rolle spielt sie in Goethes ‚Faust II‘ – und inwiefern überbrückt sie den Hiat zwischen Natur und Kultur? Welche Rolle spielt ihre Intermedialität und Hybridität damals und heute ?
Gespräch
DIENSTAG 4. FEBRUAR 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 4,00 € GÄSTE 8,00 €
HAUS AM DOM
IN KOOPERATION MIT DEM HAUS AM DOM
Aus Anlass der Arabeskenausstellung diskutieren Werner Busch und Günter Oesterle die Bedeutung der Arabeske zwischen Zierrat und freier Kunst und den Zusammenhang zwischen ihrem archaischen Ursprung und ihrer Rolle in der ästhetischen Avantgarde, die Kunstpraxis und Kunsttheorie bis heute beschäftigen. Werner Busch ist Professor emeritus des Kunsthistorischen Instituts der FU Berlin und Co-Kurator der Arabeskenausstellung. Günter Oesterle ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Das Gespräch moderiert Anne Bohnenkamp, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts.
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Seminar
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VOM ORNAMENT ZUM BEDEUTUNGSTRÄGER
DIE NATUR DER ARABESKE
Vortrag
Prof. Dr. Friedrich Weltzien
Die Arabeske in Kunst und Literatur der Romantik Dr. Petra Maisak /Dr. Dietmar Pravida 6. FEBRUAR 2014 13. FEBRUAR 2014 20. FEBRUAR 2014 JEWEILS DONNERSTAG 16.00 BIS 18.00 UHR
MAX. 20 TEILNEHMER ANMELDUNG ERFORDERLICH
Das alle Kulturen durchziehende Interesse am Ornament schlägt sich in einem kontroversen Diskurs über Sinn und Form nieder. Um 1800 greifen Goethe und K. Ph. Moritz, F. Schlegel und L. Tieck in diese Debatte ein, wobei es namentlich um die Sonderform der Arabeske geht, die sich zu jener Zeit vom bloßen Ornament zum Bedeutungsträger wandelt. In der Romantik gilt die Arabeske als unmittelbarer Ausdruck künstlerischer Kreativität und wird zum gattungsübergreifenden Strukturprinzip.
Um das Jahr 1800 galt die Arabeske als Ausdruck eines naturgegebenen Triebes, der sich unmittelbar aus dem Organ der Fantasie speist. Die Spuren, die dieser Trieb hinterlässt, fänden sich nicht nur im Schmuckbedürfnis sämtlicher menschlichen Kulturen, sondern ließen sich auch in allerhand natürlichen Formen wiederfinden. Dazu gehören bestimmte anatomische Bewegungsmuster, pflanzliche oder kristalline Wachstumsprozesse oder auch chemische Reaktionen.
In dem dreiteiligen Seminar geht es zunächst um Wesen und Gestalt der romantischen Arabeske sowie um ihre wichtigsten Vorbilder (Antike, Raffaels Loggien-Dekoration und Dürers Randzeichnungen im Gebetbuch für Kaiser Maximilian). Im Zentrum stehen Runges arabeske Bilder, die dekorative und symbolische Elemente zur Synthese bringen. Den Abschluss bildet Brentanos Auseinandersetzung mit Runge in seinem Briefwechsel mit dem Maler und in den ‚Romanzen vom Rosenkranz’.
Der Vortrag führt einige Beispiele vor, wie Künstler versuchten, bildnerische Verfahren und grafische Medien zu entwickeln, die diesem Bildungstrieb gerecht werden sollten. Dazu zählen Erfolgsgeschichten wie die Fotografie, aber auch ausgestorbene Verfahren wie die „elektrische Malerei“ oder die „chemische Blumentreiberei.“ Die Idee der Arabeske erweist sich so als ein Konzept, das zahlreiche Experimente inspirierte, die später auch von den modernen Avantgarden wieder fruchtbar gemacht wurden.
DIENSTAG 18. FEBRUAR 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER FREI GÄSTE 4,00 €
HAUS AM DOM
IN KOOPERATION MIT TEILNAHMEGEBÜHR MITGLIEDER FREI GÄSTE 30 €
Petra Maisak ist Leiterin des Goethe-Museums und der Kunstsammlungen am Freien Deutschen Hochstift sowie Kuratorin der Ausstellung „Verwandlung der Welt. Die romantische Arabeske“. Dietmar Pravida ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Freien Deutschen Hochstift. In der Frankfurter Brentano-Ausgabe hat er zwei Bände zu den ‚Romanzen vom Rosenkranz‘ bearbeitet.
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DEM HAUS AM DOM
Friedrich Weltzien ist seit 2013 Professor für Kreativität und Wahrnehmungspsychologie an der Hochschule Hannover. Zuvor war er an der Universität Potsdam und an der Freien Universität Berlin tätig. Zu seinen Schwerpunkten gehören experimentelle grafische Verfahren im 18. und 19. Jahrhundert. Zuletzt erschien von ihm der Band ‚Fleck. Das Bild der Selbsttätigkeit’, Göttingen 2011.
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Finissage
FREITAG 28. FEBRUAR 2014 18.30 UHR
ARKADENSAAL
EINTRITT FREI
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AUSKLANG UND AUFTAKT
GOETHE-ANNALEN: 1814
Michael Benthin und Lisa Stiegler
Gustav Seibt im Gespräch mit Ernst Osterkamp und Anne Bohnenkamp
„Die Welt muss romantisiert werden“, fordert Novalis, und Friedrich Schlegel verkündet: „Die romantische Poesie ist eine progressive Universalpoesie.“ Das Gestaltungsprinzip, das sich dafür besonders eignet, ist die „künstlich geordnete Verwirrung“ (Schlegel) der Arabeske, die Kunst und Literatur der Romantik durchzieht.
Auch 1814 bleibt die Politik das Schicksal. Napoleon ist besiegt und wird über den Rhein zurückgedrängt. Was 1792 in der Campagne in Frankreich nicht erreicht wurde, gelingt im April: die Einnahme von Paris durch das alte Europa. Das Festspiel, das Deutschlands größter Dichter auf Anforderung von Iffland, Deutschlands mächtigstem Theaterdirektor, im Frühsommer für Berlin verfasst, gerät verrätselt und nachdenklich. ‚Des Epimenides Erwachen‘ verführt die Berliner zur Frage: „Eh, wie meenen Se dieß?“ Aber auch echte Pferde vor der Kulisse des Brandenburger Tors sind vorgesehen. Doch unversehens erfindet sich Goethe neu als Perser: Nachdem ihn schon zu Neujahr ein mohammedanisches Freitagsgebet baschkirischer Soldaten beeindruckt hatte, wird von Juni an die Lektüre der Hafis-Übersetzung von Joseph von Hammer zur Initialzündung. Der West-östliche Divan wird gegründet, befeuert von der Begegnung mit Marianne von Willemer. Die Reise in die Heimat an Main und Rhein führt auch zur Entdeckung mittelalterlicher Kunst in der Sammlung Boisserée. Mit gewaltigen Akzenten schließt das Jahr: ‚Der Winter und Timur‘ resümiert die Epoche Napoleons, die ‚Hegire‘ vollzieht die Wendung in den Orient.
Mit Texten von Novalis, Clemens Brentano, Achim von Arnim, Friedrich Schlegel, E. T. A. Hoffmann, Jean Paul und, nicht zu vergessen, von Goethe begleiten die beiden Schauspieler (Ensemblemitglieder des Schauspiel Frankfurt) ein letztes Mal durch die Ausstellung. Werfen Sie noch einmal einen Blick auf die Arabeske – ein hochromantisches Thema, das zugleich ein hoffnungsvoller Ausblick auf das neue Museum der Romantik sein soll. Michael Benthin nahm nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover Engagements in Karlsruhe, Hannover, Hamburg und Berlin wahr. Seit 2009 ist er Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt. Lisa Stiegler kommt von der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Seit 2010 ist sie Ensemblemitglied im STUDIO am Schauspiel Frankfurt. Bei den Hessischen Theatertagen 2011 wurde sie als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet.
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Gespräch
DIENSTAG 11. MÄRZ 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 4,00 € GÄSTE 8,00 €
Die Diskutanten sprechen über eins der produktivsten Jahre Goethes in Fortsetzung der 2013 begonnenen Serie paralleler Annalen.
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Weltliteratur
DIENSTAG 18. MÄRZ 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 3,00 € GÄSTE 6,00 €
IN KOOPERATION MIT DEM ISTITUTO ITALIANO DI CULTURA FRANKFURT
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DANTE ALIGHIERI: DIE GÖTTLICHE KOMÖDIE.
DIES IST EIN LIED FÜR DICH ALLEIN
Kurt Flasch
Liederabend aus Anlass des 80. Todestags von Stefan George
Dantes ‚Commedia‘, Vision und Skandal, durchmisst den gesamten metaphysischen Kosmos der damaligen Zeit – Hölle, Fegefeuer und Paradies – und durcheilt gleichzeitig die dunklen Gassen und verschwiegenen Hintertreppen der Epoche. Mit seiner Übertragung legt Kurt Flasch die Frucht einer lebenslangen Dante-Beschäftigung vor. Seine elegante Sprache, seine Kunst zur plastischen Darstellung und sein enzyklopädisches Wissen greifen ineinander und erschließen Dantes Kosmos neu. Flasch entdeckte, dass nicht der Vers, sondern der Satz das eigentliche Architekturelement Dantes ist und übersetzt sein Meisterwerk in eine rhythmisch federnde Prosa, die die Farben der Details und die erzählerische Brisanz seiner Stimme hervorhebt.
In den Jahren zwischen 1907 und 1909 kommt es in der Musik zu einer zunehmenden Rezeption der Dichtung Stefan Georges. Auf dem Programm des Abends stehen Vertonungen von Egon Wellesz, Anton Webern, Hans Erich Apostel und Theodor W. Adorno.
Kurt Flasch, 1930 in Mainz geboren, gilt als einer der besten Kenner mittelalterlicher Philosophie und als der „urbanste philosophische Schriftsteller Deutschlands“ (Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung). In seinen zahlreichen Büchern erschließt er kenntnisreich und streitbar uns so fern scheinende Autoren wie Meister Eckhart, Augustinus – immer neugierig auf die nie zur Ruhe kommenden Antworten auf ihre Texte. Zuletzt erschien seine große Monographie ‚Meister Eckhart – Philosophie des Christentums‘. Für sein Schaffen wurde Kurt Flasch vielfach ausgezeichnet, darunter 2000 mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa, 2009 mit dem Hannah-Arendt-Preis, 2010 mit dem LessingPreis für Kritik sowie mit dem Essay-Preis Tractatus.
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„Man darf sich wünschen, dass viele, sagen wir etliche Leser diese wunderbare Einladung annehmen, Kurt Flaschs deutschen Dante zu lesen.“ (Klaus Walther, Lesart, 1.12.2011)
Liederabend
DIENSTAG 25. MÄRZ 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 8,00 € GÄSTE 16,00 €
Carola Schlüter studierte Gesang und Schulmusik an der Musikhochschule Lübeck. Es folgten Opernengagements bei Festspielen und an den Opern Lübeck und Bonn. Seit 1992 arbeitet sie freischaffend als Liedsängerin und Spezialistin für Neue Vokalmusik. Carola Schlüter ist Mitglied verschiedener Ensembles für Neue Musik. Seit 1995 ist sie Sopranistin des ensemble phorminx, seit 2007 Sängerin des SMASH ensembles Salamanca/Spanien. An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main ist Carola Schlüter Dozentin für Gesang und Neue Vokalmusik. Olaf Joksch studierte in Frankfurt und Darmstadt Musik und Philosophie. Weitere Klavierstudien folgten bei Peter Schmalfuß in Darmstadt und Luis Piera Gonzales in Barcelona. Seit 1977 ist er Organist an der Französisch-Reformierten Kirche in Offenbach, deren Abendmusikreihe er seitdem betreut. Seine Konzertprogramme umfassen Werke aller Epochen und Stilrichtungen, wobei Kompositionen des 20. Jahrhunderts einen Schwerpunkt bilden. Seit 2002 hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Mainz. 2003 wurde er Solorepetitor am Staatstheater Mainz.
Carola Schlüter
Olaf Joksch
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Lesung
FREITAG 4. APRIL 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 5,00 €
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WERTHER LENZ!
ÖSTERREICHS ANTWORT
Szenische Lesung von und mit Dirk Schäfer
Hugo von Hofmannsthal im Ersten Weltkrieg
In Dirk Schäfers Text-Collage aus Büchners ‚Lenz‘ und Goethes ‚Werther‘ entfaltet sich ein spannender Dialog zwischen den beiden Dichtern, die sich im wirklichen Leben nie begegnet sind. Grundlage für Georg Büchners Novelle ‚Lenz‘ war die Biographie des Dramatikers Jakob Michael Reinhold Lenz.
Anlässlich des Gedenkjahres zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren zeigt das Freie Deutsche Hochstift eine biografisch und zeitgeschichtlich orientierte Ausstellung über den österreichischen Dichter Hugo von Hofmannsthal (1874 – 1929).
9. APRIL BIS DIENSTAG 3. JUNI 2014
ERÖFFNUNG
Unter anderem hat sich Büchner für die Frage interessiert, wieso das anfangs freundschaftliche Verhältnis zwischen Lenz und Goethe so abrupt endete. Goethe hatte in Lenz anfangs einen begabten Dichter erkannt und ihn freundlich am Weimarer Hof empfangen, von wo er aber auf Betreiben Goethes wieder verwiesen wurde. In seiner Erzählung hinterfragt Büchner, inwiefern Künstler gesellschaftliche Verhältnisse verändern können und greift dabei implizit Positionen Goethes auf, welche dieser in seinen ‚Leiden des jungen Werthers‘ formuliert hat. Nach seiner Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg arbeitete Dirk Schäfer u. a. fest am Theater Kiel und als Gast am Thalia Theater Hamburg, den Staatstheatern Braunschweig, Darmstadt und Wiesbaden. Seit einigen Jahren tritt er auch mit eigenen Chansonprogrammen auf – sein Jacques Brel-Abend „Doch davon nicht genug“ feiert bald die hundertste Aufführung. Außerdem ist er mit szenisch-literarischen Abenden (zuletzt zu N. W. Gogol und G. B. Shaw) unterwegs.
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MITTWOCH
AUSSTELLUNGS-
GÄSTE 10,00 €
Dirk Schäfer
Ausstellung
DIENSTAG, 8. APRIL 2014 19.00 UHR
DER BESUCH DER AUSSTELLUNG IST IM EINTRITTSPREIS
Weit davon entfernt, Apologet der vom „Zauber der Montur“ verführten Gesellschaft der Donaumonarchie zu sein, muss sich der Dichter nach Kriegsausbruch in der neuen gesellschaftlichen und politischen Situation positionieren. Welche Rolle er in einem Netzwerk von Freunden aus Diplomatenkreisen zu spielen anstrebt, auf welche Weise er versucht, sich als Stimme Österreichs im konfliktbeladenen politischen Dialog der Bündnispartner zu etablieren und welche ideologischen Verwerfungen in seinen Texten zu beobachten sind, zeigt die Ausstellung anhand von Originaldokumenten. Dabei kann auf einen der umfangreichsten Nachlässe des Hochstifts zurückgegriffen werden, Grundlage der hier seit Mitte der 1960er Jahre veranstalteten Kritischen Ausgabe der Sämtlichen Werke Hofmannsthals. Kuratiert wird die Ausstellung von Dr. Katja Kaluga, Redakteurin der Kritischen Hofmannsthal-Ausgabe und Mitherausgeberin des Bandes ‚Reden und Aufsätze 1910 – 1919’.
INS GOETHE-HAUS ENTHALTEN
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Tagung
27.11.2013
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POLITISCHE ROMANTIK
WILLIAM! STERN DER SCHÖNSTEN HÖHE
Gespräch
Shakespeare und die Dichtkunst heute
DONNERSTAG 10. APRIL, 19.00 UHR BIS SAMSTAG 12. APRIL 2014
EINTRITT FREI
WEITERE INFORMATIONEN UNTER WWW. KULTURSTIFTUNGBUND.DE
EINE VERANSTALTUNG DER
IN KOOPERATION MIT DEM FREIEN DEUTSCHEN HOCHSTIFT/FRANKFURTER GOETHE-MUSEUM
Wie ein Fatum scheint jene fiebrige Atmosphäre um 1914, mit der die verhängnisvolle Dramaturgie des 20. Jahrhunderts begann, über unseren Jahren zu liegen. Jugendbewegter Romantizismus und patriotische Machtpolitik gingen zur Zeit des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs eine folgenreiche Affäre ein. „Politische Romantik“ als Gefahr. Kann sich so etwas wiederholen? Können in Europa noch einmal die Lichter ausgehen? In welchen Spiegel schauen wir, wenn wir im Frühjahr 2014 den Blick hundert Jahre zurückrichten? Wer sind die „Schlafwandler“ (Christopher Clark) von heute? Jenseits aller vorschnellen Überblendungen bleibt das Nachdenken über den Ersten Weltkrieg eine politische Herausforderung. „Politische Romantik“ als Chance. Sie attackiert die bescheidenen Ansprüche heutiger Politik, die sich in kleinen Schritten und im Vollziehen scheinbar alternativloser Sachzwänge erschöpft. Gerade Europa bedarf heute mehr als Rechenschieber und Finanzjongleure – vor allem politische Leidenschaft ist gefragt, Phantasie und eine Idee, die das gemeinsame Projekt nicht auf monetäre Zwänge und historische Negativität begründet. Unter der Flagge „Politische Romantik“ spürt der Kongress dem politischen Intensitätsgrad unserer Tage nach.
Am 23. April 2014 jährt sich zum 450sten Mal Shakespeares Geburtstag. Daran erinnern wir mit einem Abend, der den großen Dichter feiern und gleichzeitig in der zeitgenössischen Dichtkunst spiegeln will.
DIENSTAG 29. APRIL 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 4,00 €
Wie viele andere Dichter seit dem 18. Jahrhundert hat auch Goethe sein Verhältnis zu Shakespeare programmatisch formuliert und sein Werk für eine Standortbestimmung des eigenen Werks genutzt. Anlässlich des Shakespeare-Tages in Frankfurt am Main trägt der junge Goethe am 14. Oktober 1771 in seinem Elternhaus die Rede „Zum Schäkespeare Tag“ vor, in der er den englischen Lyriker und Dramatiker für sein Schaffen preist und sein ganz persönliches Verhältnis zu ihm benennt.
GÄSTE 8,00 €
Bis in unsere Tage hinein beschäftigt Shakespeare Lyrikerinnen und Lyriker. Einige richten sich in ihren Texten an den Autor Shakespeare, andere an seine Figuren wie Ophelia oder Hamlet. Das an diesem Abend von Hubert Spiegel geleitete Gespräch mit zeitgenössischen Autoren fragt nach ihrem Verhältnis zu diesem Klassiker der Weltliteratur. Sind ihnen seine Werke Vorbild, Anregung und Reibungsfläche, um daran eigene Ideen zu erkunden, oder eher eine Last, der man kaum entkommt? Hubert Spiegel leitet das Ressort Literatur und literarisches Leben im Feuilleton der FAZ.
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Hausgespräche
AUFTAKTVERANSTALTUNG MITTWOCH
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NACH BABEL – SPRACHE UND SPRACHEN
7. Mai – Goethe-Haus Frankfurt Eine Sprache für alle? Vor- und Nachteile einer Verkehrssprache und der Sprachenvielfalt
Hausgespräche
14. Mai – Literaturhaus Frankfurt Ulf Stolterfoth: Fachsprachen oder die universale Sprache der Poesie
7. MAI 2014 19.30 UHR
EINTRITT FREI
ARKADENSAAL DES FREIEN DEUTSCHEN HOCHSTIFTS
14. MAI 2014 19.30 UHR LITERATURHAUS
In der biblischen Geschichte des Turmbaus zu Babel kommt die Vielfalt der Sprachen einer Strafe gleich. Aber ist die Sprachenvielfalt nicht auch ein Reichtum? Oder behindert sie unsere globale Verständigung? Engen die verschiedenen Sprachen unser Denken ein, oder beflügeln sie unseren Geist? Und kann ein immer mehr spezialisiertes Wissen überhaupt noch in einer Allgemeinsprache vermittelt werden? Diesen Fragen gehen die „Frankfurter Hausgespräche 2014“ nach. In der Auftaktveranstaltung geht es in erster Linie um den Stand der Nationalsprachen und der internationalen Verkehrssprache(n). Worin liegen die Vorteile grenzüberschreitender Sprachen, in europäischer und globaler Perspektive? Wie stark ist der Vereinheitlichungsdruck in Richtung einer weltweiten Verkehrssprache? Und was macht andererseits die Besonderheit und Widerständigkeit der Nationalsprachen und auch der Regionalsprachen aus? Wie steht es schließlich um das Verhältnis von Sprache und Identität? Die Referenten vertreten sehr unterschiedliche Positionen. Begrüßung und Einführung: Clemens Greve, Prof. Dr. Anne Bohnenkamp und Dr. Roland Kaehlbrandt. Referenten: Prof. Dr. Jürgen Trabant, Professor of Plurilingualism, Jacobs University Bremen; Michael Gahler, Mitglied des Europäischen Parlaments (CDU); Prof. Dr. Jürgen Gerhards, Professor für Makrosoziologie, Freie Universität Berlin. Moderation: Dr. Roland Kaehlbrandt.
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Wenn alle Sprachen, wenn alle Bücher, wenn alles Gerede in uns klimpert, uns lenkt, formt und bewegt. Auf welcher Klaviatur spielt dann die Poesie? Die Antwort lautet: auf dem Musikantenknochen des Unterbewusstseins. Und ist die Sprache der Poesie daher die einzig universale? Aus der Begegnung von Fachsprachen der Geologen, Grammatiker, Philosophen und Poeten mit dem eigenen krummen Denken setzt Stolterfoth Gedichte zusammen, deren Schönheit überraschend und deren Witz der Sinn des Unverstandenen ist. Die Moderation hat Florian Höllerer übernommen.
EINTRITT FREI
MITTWOCH 21. MAI 2014 19.30 UHR HAUS AM DOM EINTRITT FREI
21. Mai – Haus am Dom Wenn ich mit Menschen- und Engelzungen redete, hätte aber die Liebe nicht … (1 Kor, 13) Über das Problem der Übersetzung in der Religion Es sind vor allem die Liebhaber heiliger Texte, die behaupten, sie seien nicht oder nur mit größter Sorgfalt in eine andere Sprache übertragbar, weil sich in ihnen die Spur eines Heiligen zeige, das sich jeder Übersetzung widersetzt. Der Abend ist der Frage nach der Übersetzbarkeit überhaupt und speziell der heiligen Texte gewidmet. Darüber unterhalten sich kontrovers ein Sprachphilosoph, ein Koranexperte und der preisgekrönte Übersetzer biblischer und weltlicher Texte Prof. Dr. Klaus Reichert. Moderation: Prof. Dr. Joachim Valentin Zur Reihe erscheint im April 2014 eine eigene Broschüre.
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Vortrag
DONNERSTAG 8. MAI 2014 18.00 BIS 20.00 UHR
EINTRITT FREI
GOETHE-UNIVERSITÄT FRANKFURT IG-FARBEN-HAUS IG 411
DAS DETAILLIERTE PROGRAMM IST AB FRÜHJAHR 2014 IM VORLESUNGSVERZEICHNIS BZW. AUF DER HOMEPAGE DES INSTITUTS FÜR DEUTSCHE SPRACHE UND IHRE DIDAKTIK
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GERADE DIE FREIE DEUTSCHE HOCHSCHULE IST MIR EIN HAUPTZIEL
DIE LIEBE OHNEGLEICHEN BLEIBT EWIG IM HERZEN STEHN
Prof. Dr. Anne Bohnenkamp
Lieder und Duette der Romantik
Der Gründungsdirektor des Freien Deutschen Hochstifts, Otto Volger, plädierte schon 1881 für die Errichtung einer „freien deutschen Hochschule“ in Frankfurt, als deren Initiatorin und Wegbereiterin sich die Institution am Großen Hirschgraben verstand, die in ihren Anfängen keineswegs auf die Literatur fokussiert war. Heute verantwortet das Freie Deutsche Hochstift neben den Sammlungen und dem Goethe-Haus umfangreiche literaturwissenschaftliche Forschungsprojekte.
Was Romantik in der Musik bedeutet, zeigt uns niemand besser als die drei großen romantischen Komponisten des 19. Jahrhunderts: Felix Mendelssohn-Bartholdy, der schlichte, Robert Schumann, der innerliche, und Johannes Brahms, der meisterliche.
Das Universitätsjubiläum 2014 ist der Anlass dafür, dass sich die 6. Frankfurter Goethe-Ringvorlesung mit „100 Jahren Literaturwissenschaften in Frankfurt“ beschäftigt. Zu den Vortragenden zählen renommierte Frankfurter Literaturwissenschaftler an der GoetheUniversität, zum anderen soll aber auch den vielfältigen Bezügen der Literaturwissenschaften zur Stadt Frankfurt, zum Rundfunk, zum Fernsehen, zu den Verlagen, zu Schriftstellern nachgegangen werden.
ZU FINDEN
Die Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts Anne Bohnenkamp stellt im Rahmen dieser Ringvorlesung die Entwicklung des Freien Deutschen Hochstifts in seinem Verhältnis zur Goethe-Universität vor.
Liederabend
DIENSTAG 13. MAI 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 8,00 €
Georg Poplutz, Tenor, konzertiert regelmäßig bei namhaften Festivals und in bedeutenden Konzerthäusern und Kirchen, so 2014 u. a. bei den HändelFestspielen, beim Rheingau-Musikfestival und den Weilburger Schlosskonzerten sowie in Radio- und CD-Produktionen. Er studierte bei Berthold Possemeyer und Christoph Prégardien und arbeitet nun mit Carol Meyer-Bruetting. Hans Christoph Begemann, Bariton, ist auf dem Konzertpodium regelmäßig zu hören, u. a. mit einem Repertoire von über 300 Schubertliedern in Rundfunkaufnahmen und auf Festivals. Es liegen verschiedenen CD-Aufnahmen von ihm vor, darunter die Orchesterlieder von Hans Pfitzner. Die Musikkritik überhäuft ihn mit Anerkennung. Hilko Dumno, Klavier, ist ein gefragter Liedbegleiter, der im Goethe-Haus schon oft zu hören war. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit Hedwig Fassbender, Christoph Prégardien, Johannes Martin Kränzle u. a. Als Liedbegleiter hat er zahlreiche CDs eingespielt, zuletzt bei Challenge Classics mit Johannes Martin Kränzle die CD ‚Schubert & Schumann: Grenzen der Menschheit‘.
GÄSTE 16,00 €
Georg Poplutz
Hans Christoph Begemann
Hilko Dumno
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Ausstellung
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GOETHES HIDSCHRA Reisen in den Orient. Reisen in Texte
SIEBEN SPRÜNGE VOM RAND DER WELT
Lesung/Gespräch
Ulrike Draesner im Gespräch mit Wolf Singer AUSSTELLUNG FREITAG 16. MAI BIS SONNTAG 29. JUNI 2014
DER BESUCH DER AUSSTELLUNG IST IM EINTRITTSPREIS INS GOETHE-HAUS ENTHALTEN
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG DONNERSTAG 15. MAI 2014 19.00 UHR EINTRITT FREI
GOETHE-MUSEUM ARKADENSAAL
IN KOOPERATION MIT DER GOETHE UNIVERSITÄT FRANKFURT, PROFESSUR FÜR RELIGIONSWISSENSCHAFT
Vor 200 Jahren schrieb Goethe das Gedicht ‚Hegire‘. Er wählte die französische Übersetzung des arabischen Wortes Hidschra, das auf die Auswanderung des Propheten Muhammads von Mekka nach Medina weist, zur Eröffnung für seinen ‚Westöstlichen Divan‘. Dem Orient hatte sich Goethe, der sich im ‚Divan‘ als Handelsreisender vorstellte, dem es um den „Wechseltausch“ zwischen Kulturen zu tun ist, durch die Beschäftigung mit Texten, Dichtung (besonders Hafis), aber auch kalligrafischen Übungen zugewandt. Die Schriftkunstausstellung findet im Rahmen des Jubiläums „100 Jahre Goethe-Universität“ statt und gehört zu der von der Professur für Religionswissenschaft (Prof. Dr. Catharina Wenzel) veranstalteten Reihe „Wissensformen, Imagination und Dialogizität im ‚West-östlichen Divan‘“. An beide Geburtstage wird nun mit einer Reihe von Veranstaltungen erinnert, die mit Unterstützung des Projekts „Kunst baut Brücken – Morgenland trifft Abendland“ organisiert werden. Die Ausstellung zeigt sowohl die schriftkünstlerische Auseinandersetzung der Gruppe „lettera“ mit Texten von Goethe und Hafis als auch Arbeiten des iranischen Kalligrafen Jamshid Sharabi zur persischen Übersetzung von Goethes ‚Hegire‘. Diese Übersetzung stammt von Hossein Khadjeh Zadeh. Zur Vernissage findet ein Rezitationsabend „Tausche Goethe gegen Hafis“ mit Kurt Scharf statt, an dem Texte aus Goethes ‚Divan‘, von Hafis und aus dem Koran, in deutscher, persischer und arabischer Sprache, zum Teil mit musikalischer Begleitung, aufgeführt werden.
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Im Mai 2014 findet zum 7. Mal das Frankfurter Literaturfestival literaTurm statt. Es hat schon beinahe Tradition, dass Ulrike Draesner am Festivalsonntag ihren jeweils jüngsten Roman im Frankfurter GoetheHaus vorstellt. ‚Sieben Sprünge vom Rand der Welt‘ erscheint im Frühjahr 2014 und ist der vielleicht persönlichste Roman der in Berlin lebenden Schriftstellerin.
SONNTAG 25. MAI 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 4,00 € GÄSTE 7,00 €
IN KOOPERATION MIT
Aus der Perspektive von vier Generationen erzählt er von Ängsten, die sich in einer Familie von einer Generation zur anderen fortpflanzen. Noch die Enkelin scheint von der Flucht des Großvaters vor der russischen Armee betroffen. Doch kann es sein, dass ein Ereignis aus dem Januar 1945 zur Initiation einer Angst über die Generationen hinweg wird? Gibt es für diese Art von „Erbe“ neurobiologische Belege? Wer könnte über diese Schlüsselfrage aus dem neuen Roman von Ulrike Draesner besser mit der Autorin diskutieren als der bekannte Frankfurter Hirnforscher Prof. Dr. Wolf Singer? Dr. Ulrike Draesner
Prof. Dr. Wolf Singer
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Buchpräsentation
DIENSTAG 3. JUNI 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER FREI GÄSTE 4,00 €
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WIR HABEN DOCH EINEN LANGEN WEG HALB UND HALB NEBENEINANDER GEMACHT Hugo und Gerty von Hofmannsthal – Hermann Bahr: Briefwechsel Prof. Dr. Elsbeth Dangel-Pelloquin „Vielleicht sind Sie besser als Ihre Bücher“, so schreibt Hofmannsthal 1891 an Hermann Bahr. Der Briefwechsel zwischen beiden Autoren dokumentiert eine lebenslange ambivalente Beziehung zwischen Wertschätzung und Abneigung, ein Beziehungsgeflecht, das durch die Briefe von Hofmannsthals Frau Gerty noch komplexer wird. Der Briefwechsel ist ein eminentes Zeugnis der Mentalitäts-, Kultur- und Geschlechtergeschichte Österreichs zwischen 1890 und 1930. Schwerpunkte sind die Wiener Moderne, der Gründungsmythos sowie die Versuche beider Autoren, während des Ersten Weltkriegs einer „Idee Österreich“ politische Wirkungsmacht zu verleihen. Darüberhinaus gibt er Zeugnis von Hofmannsthals Werkgeschichte, informiert über das zeitgenössische Feuilleton und das Theater, macht den privaten Lebensraum sichtbar und enthüllt ein reiches Netzwerk an persönlichen Beziehungen. Der Briefwechsel zwischen Hugo und Gerty von Hofmannsthal und Hermann Bahr (1891 bis 1934) ist 2013 im Wallstein Verlag erschienen, herausgegeben und kommentiert von Elsbeth DangelPelloquin. Die Editorin lehrte Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel und ist Vorstandsmitglied der Hugo von HofmannsthalGesellschaft.
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EIN MÄGDLEIN VOLLER SCHMERZEN, VOLL BITTRER ANGST UND NOTH
Spaziergang
Spaziergang mit Dr. Lothar Voigt Was hat die Stadt Frankfurt mit der Romantik zu tun? Eine ganze Menge, wie bei dieser Führung deutlich wird. Finanzielle Entwicklungen, die von hier seit langem ausgehen, erfordern ein streng rationales Denken. Und das treibt sein Gegenteil, das romantische Denken, hervor. Clemens Brentano, der Spross einer schwerreichen Frankfurter Familie, die im Haus zum Goldenen Kopf in der Großen Sandgasse lebte, ist einer der Begründer der Romantik; auf ihn geht das Märchen von der Loreley zurück. Doch fühlte er sich nach eigener Bekundung unfähig, mit Geld umzugehen. Und auch seine Liebschaft mit Auguste Bussmann, einer Frau aus der hochvermögenden Familienlinie der Bethmanns, endete katastrophisch. Und schließlich Karoline von Günderrode, die aus einem verarmten alten Frankfurter Patriziergeschlecht stammte und mit der modernen Welt des Rechenhaften gar nicht zurechtkam. Sie alle stehen für das Romantische, wie es diese Stadt hervorgebracht hat.
FREITAG 6. JUNI 2014 16.00 BIS 18.00 UHR
TEILNAHMEGEBÜHR MITGLIEDER 4,00 € GÄSTE 8,00 €
TEILNEHMERZAHL BEGRENZT ANMELDUNG ERFORDERLICH
Die Führung beginnt am Goethehaus. Dort kommt der Einfluss der Goethes auf die Romantik zur Sprache, sowohl in den Verbindungen der Mutter, Frau Aja, mit den hiesigen Romantikern als auch die des großen Sohns. Der Spaziergang endet mit einer tragischen Geschichte am Main… Am gegenüber liegenden Ufer das Städel, das in der Geschichte der Romantik ebenfalls eine bedeutende Rolle spielt.
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Liederabend
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LASS UNS WIEDER VON DER LIEBE REDEN Lieder von Strauss und Pfitzner
ÜBER NORMALOS, FACHIDIOTEN UND SPRACHMEISTER
Gespräch
Die deutsche Sprache als lebendes Wesen DIENSTAG 10. JUNI 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 8,00 € GÄSTE 16,00 €
Der vor 150 Jahren (am 11. Juni 1864) geborene Richard Strauss und der vor 145 Jahren (am 5. Mai 1869) geborene Hans Pfitzner haben eine beträchtliche Zahl spätromantischer Klavierlieder hinterlassen, die das deutsche Liedrepertoire bereichern. Mit ausgewählten Beispielen wollen wir an zwei große Komponisten erinnern. Esther Dierkes, Sopran, studiert Operngesang an der Musikhochschule Frankfurt bei Prof. Hedwig Fassbender. Sie besuchte Meisterkurse bei Eva Marton, Siegfried Jerusalem, Edith Wiens und Helmut Deutsch und konzertierte mehrfach in der Kölner Philharmonie, in der Alten Oper Frankfurt, mit dem Polish Chamber Philharmonic Orchestra u. a.
Esther Dierkes
Björn Bürger
Björn Bürger, Bariton, ist seit 2013 festes Ensemblemitglied der Oper Frankfurt. Sein Studium des Operngesangs in der Klasse von Prof. Hedwig Fassbender schloss er 2013 mit Auszeichnung ab. Er besuchte Meisterkurse bei Kurt Moll, Johannes Martin Kränzle und Helmut Deutsch. Schon während des Studiums war er an verschiedenen Opernhäusern in wichtigen Rollen zu hören. Hilko Dumno, Klavier, ist ein gefragter Liedbegleiter, der im Goethe-Haus schon oft zu hören war. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit Hedwig Fassbender, Christoph Prégardien, Johannes Martin Kränzle u. a. Als Liedbegleiter hat er zahlreiche CDs eingespielt.
Deutsch ist ein tausendjähriger Baum mit vielen fruchttragenden und abgestorbenen Ästen, stets weiter wachsend und sich erneuernd. Dialekte und verwandte Sprachen wie Schweizerdeutsch, Elsässisch, Plattdeutsch, Friesisch oder Jiddisch gehören dazu, aber auch der Schüler- und Jugendjargon, Immigrantensprachen und spezialisierte Fachsprachen. Wir kennen das Management-Kauderwelsch und den Slang der Werbung, das alte Jägerlatein, das Amts- und Juristendeutsch, die Computer- und Chat-Sprachen und viele andere. Welchen Nutzen haben Fachsprachen und wie verhalten sie sich zur „Hochsprache“? Schließlich: Wie nutzen die Schriftsteller diese Elemente, wenn sie neue Texte schaffen, und wie hat Goethe dies eigentlich gemacht?
DIENSTAG 17. JUNI 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 4,00 € GÄSTE 8,00 €
Diese Fragen werden an diesem Abend in einem Rundgespräch diskutiert. Daran nehmen teil: Nina Janich (Professorin für Germanistische Linguistik an der TU Darmstadt), Michael Stolleis (emeritierter Rechtshistoriker in Frankfurt), Julia Voss (Kunsthistorikerin und Journalistin, FAZ), Anne Bohnenkamp (Direktorin des Freien Deutschen Hochtifts). .
Hilko Dumno
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Lesung
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EVA DEMSKI: RHEINGAU
LASS DER SONNE GLANZ VERSCHWINDEN, WENN ES IN DER SEELE TAGT
Vortrag/Konzert
Eines langen Tages Reise in die Nacht DIENSTAG 24. JUNI 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 3,00 € GÄSTE 6,00 €
Der Rheingau ist die Heimat der Großmutter und das Ferienland ihrer Kindheit: Eva Demski kennt die Wiege der Weinromantik von Kindesbeinen an und zeigt uns ihren ganz persönlichen Rheingau. Sie erzählt von Weinbau und Lebenskunst sowie Reiz und Schrecken dieser sagenumwobenen Landschaft. Kulturtragendes Handwerk, Romantik, Dramatik und Naturschauspiel bilden die Bühne für Eva Demskis Buch über eine der spannendsten Landschaften Deutschlands. Dank Demskis genauer und bedachter Beobachtung entdeckt der Kritiker in diesem vielschichtigen Text „eine ganze Welt im Winzigen“ (Süddeutsche Zeitung).
Eva Demski
Eva Demski, geboren 1944 in Regensburg, studierte in Mainz und Freiburg Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte und arbeitete anschließend als Dramaturgieassistentin, Lektorin, Übersetzerin und Journalistin. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in Frankfurt, wo sie 1998/99 an der Universität die Frankfurter Poetik-Vorlesungen hielt. Ihr erster Roman ‚Goldkind‘ erschien 1979, gefolgt von zahlreichen weiteren Romanen, Essay-Sammlungen, Reiseführern und Bildbänden. Ihr literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet, 2008 erhielt Eva Demski den Preis der Frankfurter Anthologie.
Das 18. Jahrhundert hat recht eigentlich die Poesie der Nacht entdeckt. Diese bleibt in der Dichtung der Empfindsamkeit freilich noch vornehmlich gemütserregender Rahmen und die Gelegenheit zur schwermütigen Reflexion, zu „Night Thoughts on Life, Death and Immortality“ (Edward Young). Die äußere Nacht ist das Ambiente der inneren, der Gemütsnacht der Melancholie. Erst die Romantik hat wahrhaft den Mythos der Nacht geschaffen, als Gegenwelt zur Verstandeshelle des Tages – zur Aufklärung. „Was schon in den alten Kosmogonien gelehrt ward, daß die Nacht die Mutter aller Dinge sei, dies erneuert sich in dem Leben eines Menschen: aus dem ursprünglichen Chaos gestaltet sich ihm durch Liebe und Haß, durch Sympathie und Antipathie die Welt. Eben auf dem Dunkel, worin sich die Wurzel unseres Daseins verliert, auf dem unauslöslichen Geheimnis beruht der Zauber des Lebens, dies ist die Seele aller Poesie.“ (August Wilhelm Schlegel). Der Vortrag verfolgt am Beispiel von Lied und Lyrik der Nacht aus dem 18. und 19. Jahrhundert den Weg der Dichtung ins „weite Reich der Welten-Nacht“ (Richard Wagner, Tristan und Isolde) und seine Desillusionierung durch die "Prosa der Verhältnisse" (Hegel).
DIENSTAG 1. JULI 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 6,00 € GÄSTE 12,00 €
Dieter Borchmeyer
Magdalena Hinterdobler
Dieter Borchmeyer (Vortrag) Magdalena Hinterdobler (Sopran) Gerold Huber (Klavier)
Gerold Huber
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Tagung
DIENSTAG 8. JULI UND MITTWOCH 9. JULI 2014 JEWEILS 10.00 BIS 16.30 UHR
TEILNAHMEGEBÜHR PRO TAG 10,00 €
INSTITUT FÜR STADTGESCHICHTE IM KARMELITERKLOSTER
IN KOOPERATION MIT
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FRAUEN DER ROMANTIK
BAUEN SIE MIT UNS DAS DEUTSCHE ROMANTIK-MUSEUM
Das zweitägige Symposium, das die zweite Veranstaltung der Reihe „Romantik in Hessen und Frankfurt“ bildet, ist den prägenden Frauengestalten der Romantik gewidmet, die meist auch selbst schriftstellerisch tätig waren. Im Einzelnen vorgestellt werden dabei Bettine Brentano-von Arnim, Karoline von Günderrode, Caroline Michaelis-Böhmer-SchlegelSchelling, Sophie Schubart-Mereau-Brentano, Dorothea Mendelssohn-Veit-Schlegel und Marianne JungWillemer. Das Symposion, das vom Institut für Stadtgeschichte in Zusammenarbeit mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Freien Deutschen Hochstift getragen wird, verbindet allgemeinverständliche Fachvorträge mit einer Exkursion zu historischen Orten des Geschehens in und um Frankfurt sowie einem Vorausblick auf die ab Spätsommer im Frankfurter Goethe-Haus gezeigte Ausstellung über Marianne von Willemer.
In Frankfurt am Main soll ein einzigartiges Museum zu einer der bedeutendsten und wirkungsvollsten Epochen der deutschen Geistesgeschichte entstehen: das Deutsche Romantik-Museum. Das heutige Ensemble von Goethe-Haus und Gemäldegalerie der Goethezeit soll in einem Erweiterungsbau um ein innovatives Literaturmuseum ergänzt werden, das die umfangreichen Sammlungen des Freien Deutschen Hochstifts zur Epoche der Romantik präsentiert und kostbare Originale, darunter Handschriften von Novalis, Joseph von Eichendorff, den Frankfurtern Clemens und Bettine Brentano u. a. mit einer modernen, medialen Präsentation – und auch den anderen Künsten – ins Zusammenspiel setzt.
Einzelheiten des Programms erfahren Sie bei der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (ute.pahl@hlz.hessen.de); sie werden zu gegebener Zeit auch in gedruckter Form vorliegen. Geleitet und moderiert wird die Veranstaltung vom Leiter der Brentano-Abteilung im Freien Deutschen Hochstift, Prof. Dr. Wolfgang Bunzel.
Spendenaufruf
Viele Menschen, Stiftungen und Unternehmen engagieren sich bereits mit großen und kleinen Spenden. Diesen soliden Grundstein gilt es in den nächsten Monaten aufzustocken – bis der vom Hochstift geforderte Eigenanteil zusammengetragen ist. Der geplante Erweiterungsbau rückt in greifbare Nähe. HELFEN AUCH SIE – SPENDEN SIE JETZT! Freies Deutsches Hochstift Konto 092736805 BLZ 500 700 10 (Deutsche Bank) IBAN DE34 5007 0010 0092 7368 05 BIC DEUTDEFFXXX Verwendungszweck: Deutsches Romantik-Museum Weitere Informationen unter www.deutsches-romantik-museum.de
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Vortrag/Lesung
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HÖLDERLIN UND DIOTIMA Eine romantische Liebe in Briefen und Gedichten.
DIENSTAG 8. JULI 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER UND TAGUNGSTEILNEHMER FREI GÄSTE 8,00 €
IN KOOPERATION MIT
Als Friedrich Hölderlin von Januar 1796 bis September 1798 die Kinder des Frankfurter Bankiers Jakob Friedrich Gontard als Hauslehrer unterrichtete, begegnete er mit dessen junger Gattin Susette seiner großen Liebe, die diese auch erwiderte. Doch natürlich mussten beide ihre Gefühle für einander verborgen halten. Jakob Friedrich Gontard schöpfte schließlich dennoch Verdacht und entließ Hölderlin. In der Folgezeit wechselte Susette mit ihm Briefe, von denen aber nur wenige erhalten geblieben sind; auch kam es gelegentlich zu geheimen Treffen. Für Hölderlin wurde Susette Gontard zur Muse seiner Dichtung. Unter dem Namen Diotima besang er sie im Briefroman ‚Hyperion’ (1797 – 99) und in seiner Lyrik. Aus den Briefen und Gedichten lesen Schauspieler des Frankfurter Ensembles. Die Einführung hat Prof. Dr. Barbara Dölemeyer übernommen. Sie ist Mitarbeiterin des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte und Honorarprofessorin an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
GOETHE UND DIE RUSSISCHE ROMANTIK
Vortrag
Prof. Dr. Vladimir A. Avetisjan
Als einen „Riesen der romantischen Poesie“ hat Puschkin Goethe einmal bezeichnet. Als „klassischromantischen“ Dichter sah ihn insgesamt die russische Literatur der 1920er und 1930er Jahre. Die im ‚Divan’ vermittelte Idee einer west-östlichen Synthese hat in den literarischen Kreisen Russlands ein stärkeres Echo gefunden als in den westeuropäischen Ländern.
DIENSTAG 15. JULI 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER FREI GÄSTE 4,00 €
Goethe beschäftigte sich intensiv mit der russischen Literatur. Er interessierte sich sowohl für die Übersetzungen russischer Werke in andere Sprachen als auch in umgekehrter Richtung. Zu Goethes Herausbildung der Idee einer Weltliteratur hat diese Beschäftigung wesentlich beigetragen. Persönlich sind sich beide nicht begegnet. Der Einfluss Goethes auf Puschkin, der das Werk des „deutschen Patriarchen“ durch Madame de Staels Buch ‚De l’Allemagne’ kennengelernt hatte, ist dennoch unbestritten. Umgekehrt mögen die zahlreichen russischen Besucher, die nach Weimar kamen, Goethe von Puschkin berichtet haben. Vladimir Avetisjan studierte Germanistik an der Universität in Moskau. Er promovierte über Goethes späte Lyrik und wurde 1987 mit einer Arbeit über „Goethe und das Problem der Weltliteratur” habilitiert. Avetisjan unterrichtet an der Udmurtischen Staatsuniversität. Mit Goethe hat er sich in zahlreichen Publikationen befasst. Er ist Mitglied u. a. der Goethe-Gesellschaft in Weimar.
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Theater
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FAUST I Schauspielsolo mit Peter Vogt
DIENSTAG 22. JULI 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 6,00 € GÄSTE 12,00 €
Peter Vogt
Goethes ‚Faust I‘ ist ein Drama über die Kernfragen menschlicher Existenz; von seiner Aktualität hat es bis heute nichts eingebüßt. Der Schauspieler Peter Vogt hat das Drama in einer Originaltextauswahl zu einem zweistündigen Schauspielsolo gemacht, in dem er, in mehr als 10 Rollen spielend, nachvollziehbar durch den komplexen Handlungsverlauf der Tragödie führt. Dabei wird der Rollenwechsel nur durch kleine Requisiten unterstützt: eine Kapuze für Mephisto, ein Schürzchen für Gretchen, ein Gewehr für Valentin, ein Zylinder für den Theaterdirektor und seine Stimme aus dem Off für den Herrn. „…den Zuschauer überrascht die oft von Vers zu Vers variierende Mimik und Gestik, die dem Charakter der Dramenfiguren wie ihren jeweiligen Sprechsituationen gerecht werden muss. Der Schauspieler, Herr Vogt, hat jedes Lob – unsere Bewunderung verdient. Nie zuvor wurden in deutscher Sprache Sehnsucht und Liebebeseligung, Gewissensqual und Todesnot einer jungen Frau so ergreifend wiedergegeben wie in Goethes Drama.“ (Prof. Dr. Werner Keller, Universität Köln). Peter Vogt lebt und arbeitet als Schauspieler und Regisseur in Köln. Er studierte Rechtswissenschaften und Sozialarbeit, es folgte eine Ausbildung in Schauspiel, Tanz und Pantomime. Seine Arbeit an Goethes ‚Faust I‘ begann schon 2004.
FEIERN ZU GOETHES GEBURTSTAG
Goethe-Geburtstag
Goethe und die Romantik. Die Romantiker und Goethe – ein Thema, mit dem man sich im Hochstift schon lange beschäftigt, umso mehr, seit man hier den Plan verfolgt, beide in einem Deutschen Romantik-Museum zusammenzuführen. Achim von Arnims und Clemens Brentanos Liedersammlung ‚Des Knaben Wunderhorn‘ zählt zu den wichtigen Schnittstellen. Dass Goethe, dem der erste Band zugeeignet war, die Sammlung positiv rezensierte, war für die Wirkungsgeschichte des ‚Wunderhorns‘ überaus wichtig. Er empfahl die Liedersammlung für jede Küche „des einfachen Volkes“ und für jedes Klavier der „Gelehrten“.
DONNERSTAG 28. AUGUST UND FREITAG 29. AUGUST 2014 JEWEILS 20.00 UHR
RESERVIERT FÜR MITGLIEDER
Die dreizehn ‚Wunderhorn‘-Lieder des Frankfurter Komponisten und jahrzehntelangen Hochschullehrers Kurt Hessenberg (1908 – 1994) entstanden 1936/37 in einer Liedsammlung für Sopran und Klavier. Und sie verdienen es, wieder entdeckt zu werden. Hessenbergs ‚Wunderhorn‘-Lieder werden vorgetragen von der jungen und schon vielfach ausgezeichneten Sopranistin Samantha Gaul. Sie wird am Klavier begleitet von Christopher Park.
Samantha Gaul
Auf dem Programm der Geburtstagsabende, die traditionell zu den Höhepunkten des Hochstiftslebens zählen, stehen im Anschluss Themenführungen und Gespräche in geselliger Runde.
Christopher Park
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Buchvorstellung
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HOFMANNSTHAL. ORTE Biographische Konstellationen
ROMANTISCHE IDEALLANDSCHAFT
Exkursion
Auf den Spuren der Rheinromantik
DIENSTAG 9. SEPTEMBER 2014 19.00 UHR
EINTRITT FREI
Zu Hugo von Hofmannsthal (1874 – 1929) gibt es bis heute keine Biographie, obwohl es an Material nicht mangelt: Der Nachlass des Dichters, der zum großen Teil im Freien Deutschen Hochstifts verwahrt wird, dokumentiert nahezu lückenlos Leben und Werk, zudem ist die hier erarbeitete Kritische Ausgabe fast abgeschlossen. Der Band ‚Hofmannsthal. Orte’, der in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie (Wien) entstanden ist, unternimmt einen ersten Versuch. Ausgegangen wird allerdings nicht von der Chronologie des äußeren Lebens, sondern von den Orten, an denen Hofmannsthal gelebt, gearbeitet und Inspiration gesucht hat. Auf der Grundlage einer Neusichtung der Quellen beschreiben die knapp 20 Autoren prägende Konstellationen, angefangen vom Geburtshaus in der Salesianergasse in Wien über die wichtigen Aufenthalte in Berlin, München, Paris und Venedig bis zu den Sommerfrischen Bad Fusch und Aussee. Vorgestellt wird der Band von den Herausgebern Claudia Bamberg, Wilhelm Hemecker und Konrad Heumann sowie weiteren Autoren. Ab 18.00 Uhr ist eine kleine Ausstellung mit Originalen zu sehen. Eine Führung wird ab 18.15 Uhr angeboten.
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Clemens Brentano hat 1801 in seinem Roman ‚Godwi’ das Mittelrheintal nicht nur zur romantischen Sehnsuchtslandschaft erklärt, sondern mit der Figur der Lore Lay (Loreley) auch die bekannteste Mythengestalt dieser einzigartigen Landschaftsformation geschaffen. Ein Jahr später brach er mit seinem Freund Achim von Arnim zu einer epochemachenden Rheinwanderung von Bingen nach Koblenz auf: „Es setzten zwei Vertraute / Zum Rhein den Wanderstab, / Der braune schlug die Laute, / Das Lied der blonde gab“.
FREITAG 12. SEPTEMBER 2014
INFORMATIONEN ZUM ABLAUF UND ZUR TEILNAHME ERHALTEN SIE AB JUNI BEI GLORIA LOPEZ: VERWALTUNG@ GOETHEHAUSFRANKFURT.DE
Schon bald nach dieser Wanderung durch das Rheinland, mit seinem reichen Schatz an Sagen, Historien und Legenden, veröffentlichten beide in der Sammlung ‚Des Knaben Wunderhorn’ diverse Lieder, die den Rhein zum Thema haben. Die literarische Rheinromantik war geboren – erstarrte aber im Laufe des 19. Jahrhunderts sehr bald zum Klischee-Bild. Die Exkursion führt an einige wichtige Stationen der Rheinromantik: das Brentano-Haus in OestrichWinkel, in dem viele Prominente, darunter Goethe, die Brüder Grimm, Savigny und die Dichterin Karoline von Günderrode Gäste der Familie Brentano waren, zum OsteinPark auf dem Niederwald, der mit einem wahren „Märchenwald“ aus Tempel, Zauberhöhle und Rittersaal aufwartet, und zum mythenträchtigen Städtchen Bingen am Rhein mit dem berühmten Mäuseturm. 39
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Goethe-Festwoche
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GOETHES EROS In tausend Formen magst du dich verstecken.
FREITAG 19. SEPTEMBER 2014 BIS SONNTAG 28. SEPTEMBER 2014
ZUR FESTWOCHE ERSCHEINT EINE EIGENE INFORMATIONSBROSCHÜRE
IN KOOPERATION MIT DEM KULTURAMT DER STADT FRANKFURT AM MAIN UND DEM SCHAUSPIEL FRANKFURT
Die diesjährige Goethe-Festwoche greift ein Thema auf, von dem man annehmen könnte, es sei alles darüber gesagt und geschrieben worden: Goethe und die Frauen, Goethe und die Liebe, Goethe und der Eros – Fragen und Antworten, die vom Frühwerk des ‚Werther‘ bis in die späten Lebensjahre des Dichters Leben und Werk entscheidend prägten. Zu allen Zeiten war die Liebe für sein Leben und Schaffen von Bedeutung, und häufig werden Leben und Werk umstandslos aufeinander bezogen. Anlass für die Wahl dieses Festwochenmottos ist auch eine Liebesbeziehung, die Goethe, 65jährig, vor 200 Jahren noch einmal tief beeindruckte – und poetisch inspirierte: die erste Begegnung mit Marianne von Willemer, die seine Gefühle erwidert, sich ihm bald als intellektuell ebenbürtig erweist und zur Co-Autorin seines kurz darauf begonnenen großen Gedichtzyklus‘ ‚West-östlicher Divan‘ wird. Die in verschiedenen Kulturinstitutionen erarbeiteten Festwochenbeiträge wollen aus unterschiedlicher Perspektive Goethes Verhältnis zum Eros in den Blick nehmen: in Vorträgen, Lesungen, Aufführungen, Diskussionen und musikalischen Veranstaltungen stellen neben dem Hochstift das Schauspiel Frankfurt, Literaturhaus Frankfurt, Romanfabrik, Filmmuseum u. a. die Frage nach Beschaffenheit, Charakteristik und Wirkung von Goethes Eros.
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MARIANNE VON WILLEMER UND GOETHE IM SPIEGEL DES ‚WESTÖSTLICHEN DIVAN‘
Ausstellung
DENN DAS LEBEN IST DIE LIEBE,
FREITAG
UND DES LEBENS LEBEN GEIST.
19. SEPTEMBER 2014
Im Jahr 2014 jähren sich zwei Begegnungen zum 200. Mal, die für die Entstehung von Goethes großem lyrischen Alterswerk – bis heute eine der wichtigsten produktiven Auseinandersetzungen mit orientalischer Poesie in der deutschen Literatur – von entscheidender Bedeutung waren: Goethe liest die neu erschienene Übersetzung der Gedichte des persischen Dichters Hafis, und er trifft in Frankfurt Marianne von Willemer. Die Ausstellung im Arkadensaal des Freien Deutschen Hochstifts zeigt die sich kreuzenden Lebenswege und fragt nach den literarischen Voraussetzungen dieser Liebesbegegnung und nach ihrer poetischen Verwandlung in die Gedichte des ‚West-östlichen Divan’.
BIS SONNTAG 23. NOVEMBER 2014
DER BESUCH DER AUSSTELLUNG IST IM EINTRITTSPREIS ENTHALTEN
ERÖFFNUNG FREITAG 19. SEPTEMBER 2014 19.00 UHR
EINTRITT FREI
Im Mittelpunkt steht Goethes Begegnung mit der jungen Schauspielerin und Sängerin, die im orientalisierenden Maskenspiel zwischen Hatem und Suleika dem Dichter zur kongenialen Partnerin wurde: Sie inspirierte den Dichter nicht nur zu den schönsten der im ‚Divan’ versammelten Liebesgedichte, sondern spricht im Dialog des Buch Suleika mit eigener Stimme. Wie erst lange nach Goethes Tod bekannt wurde, stammen einige der am meisten bewunderten Suleika-Gedichte des ‚Divan’ von Marianne selbst. 41
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Gespräch
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IM ATEMHOLEN SIND ZWEIERLEI GNADEN Goethe und der Islam Navid Kermani / Hendrik Birus
SAMSTAG 20. SEPTEMBER 2014 19.00 UHR
EINTRITT
Im Atemholen sind zweierlei Gnaden:/Die Luft einziehn, sich ihrer entladen./Jenes bedrängt, dieses erfrischt;/So wunderbar ist das Leben gemischt/Du danke Gott, wenn er dich preßt,/Und dank ihm, wenn er dich wieder entläßt.
MITGLIEDER 4,00 € GÄSTE 8,00 €
In diesem „Talisman“ aus dem ‚West-östlichen Divan’ sieht Navid Kermani das Wesentliche der islamischen Religion erfasst. Mit Hendrik Birus wird Kermani an diesem Abend über Goethes intensive Beschäftigung mit dem Koran und der persischen Poesie sowie über Goethes Verhältnis zum Islam nachdenken. Navid Kermani ist habilitierter Orientalist und Mitglied u. a. der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Für sein akademisches und literarisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Buber-Rosenzweig-Medaille, den Hannah-Arendt-Preis und den Kleist-Preis. Hendrik Birus ist Professor für Komparatistik an der Jacobs University Bremen. Er ist Herausgeber der zweibändigen Neuausgabe des ‚West-östlichen Divan’ im Deutschen Klassiker Verlag und im Insel Verlag (2010), die auf den aktuellen Stand der Forschung und zu neuen Ergebnissen führt.
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Lesung/Vortrag
MONTAG 22. SEPTEMBER 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 4,00 € GÄSTE 8,00 €
27.11.2013
13:39 Uhr
Seite 44
LIEBE UND EROS IN VENEDIG
LYRISCHES WECHSELSPIEL DER LIEBE
Goethes ‚Venezianische Epigramme‘ Roberto Zapperi
Goethe und Marianne Rüdiger Safranski /Anne Bohnenkamp
Goethes zweiter Aufenthalt in Venedig vom 31. März bis 22. Mai 1790, wohin er gereist war, um die Herzogin Anna Amalia von ihrer Italienreise abzuholen und heimzubegleiten, wird von den Editoren und Interpreten oft als enttäuschend und ernüchternd ausgelegt, sie mutmaßten, er habe sich dort nur ungern und gezwungenermaßen aufgehalten und wäre am liebsten bei Christiane und seinem am 25. Dezember 1789 geborenen Sohn August geblieben. Die ‚Venezianischen Epigramme‘ wurden so gegenüber den ‚Römischen Elegien‘, dem Produkt der frohen und beglückenden ersten Italienreise, herabgesetzt.
Im Rahmen des Festwochenthemas „Goethes Eros“ spricht Dr. Rüdiger Safranski, Autor der fulminanten, 2013 erschienenen Biografie ‚Goethe – Kunstwerk des Lebens’ mit der Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts, Prof. Dr. Anne Bohnenkamp, über die Beziehung zwischen dem 65jährigen Dichter und der jungen Marianne von Willemer und über die Verflechtung ihrer Liebe im Leben und in der Literatur.
Einen anderen Blick wirft der italienische Schriftsteller Roberto Zapperi auf den Goethe dieser Venedigreise, wie er in den ‚Epigrammen‘ erscheint. Im niedrig angesiedelten sozialen Milieu des venezianischen Volkes folgt er den Spuren eines zu ziemlich gewagten erotisch-sexuellen Themen neigenden Goethe.
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Mit Goethe hat sich Roberto Zapperi verschiedentlich befasst, bekannt wurde hierzulande vor allem sein 1999 erschienener Band ‚Das Inkognito. Goethes ganz andere Existenz in Rom‘, der nach bis dahin wenig beachteten Quellen nicht den „Dichterfürsten“ und „Bildungsklassiker“ zeigte, sondern einen offenen Menschen, der in Rom mit den Konventionen spielte und dieses Glücksgefühl voll auskostete. „Eines der schönsten GoetheBücher, die je geschrieben wurden“, urteilte Gustav Seibt seinerzeit.
Gespräch
DONNERSTAG 25. SEPTEMBER 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 4,00 € GÄSTE 8,00 €
Goethe begegnete der Tänzerin und Schauspielerin Marianne von Willemer 1814/15 und pflegte daraufhin eine intensive Brieffreundschaft mit ihr. Er verewigte sie im „Buch Suleika“ seiner Gedichtsammlung ‚West-östlicher Divan‘. Marianne von Willemer ist, wie erst posthum bekannt wurde, Mitautorin dieses großen Spätwerks. In seiner Goethe-Biografie nähert sich Safranski dem Universalgenie Goethe aus den primären Quellen: Werke, Briefe, Tagebücher, Gespräche, Aufzeichnungen von Zeitgenossen. So wird Goethe zum lebendigen Zeitgenossen, der nicht nur unvergessliche Werke schreibt, sondern das Leben selbst zum Kunstwerk werden lassen wollte.
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Liederabend
SAMSTAG 27. SEPTEMBER 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 8,00 € GÄSTE 16,00 €
27.11.2013
13:39 Uhr
Seite 46
HOCHBEGLÜCKT IN DEINER LIEBE
FAUST UND DER DRITTE SCHÖPFUNGSTAG
Lieder aus dem ‚West-östlichen Divan‘
Prof. Dr. Hans-Jürgen Schings
Im September 1814 machte der Frankfurter Bankier J. J. Willemer Goethe mit seiner Pflegetochter Marianne bekannt, die er kurz darauf heiratete. Diese Begegnung und der nachfolgende Besuch Goethes auf der Gerbermühle am Main schlugen sich in Gedichten beider nieder, die Goethe (Hatem) in das Buch ‚Suleika‘ (Marianne) des zu dieser Zeit entstehenden ‚West-östlichen Divan‘ aufnahm.
Der Plan der Meereseindämmung, den Faust im vierten Akt des zweiten Teils entwirft und dann ausführt, stößt bei einem Großteil seiner gegenwärtigen Deuter auf wenig Gegenliebe. Sie machen darin das „Projekt der Moderne“ aus, dekonstruieren es nach den aktuellen Gepflogenheiten und hinterlassen einen Trümmerhaufen.
Katharina Magiera, Alt, ist Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt. Hier gestaltete sie unterschiedlichste Rollen. In der Saison 2013/14 war sie in den Opern Rusalka (JeÏibaba), Ariadne auf Naxos (Dryade) und Oedipe (Die Sphinx) sowie in den Wiederaufnahmen von Orlando furioso (Bradamante) und Tiefland (Rosalia) zu sehen. Im Hochstift ist sie seit Jahren regelmäßig zu Gast. Katharina Magiera
Marian Müller, Bariton, studierte zunächst Operngesang an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Seit Oktober setzt er sein Studium bei Prof. Berthold Possemeyer an der HfMDK in Frankfurt am Main fort. Meisterkurse gaben wichtige musikalische Anregungen. Marian Müller gab bereits mehrere Liederabende und war u. a. im Weihnachtsoratorium, dem Brahms-Requiem und dem Fauré-Requiem zu hören. Marian Müller
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Rüdiger Volhard, Klavier, ist Mitglied im Verwaltungsausschuss des Freien Deutschen Hochstift.
Vortrag
DIENSTAG 30. SEPTEMBER 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER FREI GÄSTE 4,00 €
Demgegenüber versucht der Vortrag, Fausts Unternehmen in seine ursprünglichen Zusammenhänge zu rücken – sehr alte, biblische, und ganz moderne, zeitgenössische. Damit ergeben sich neue, überraschende Einsichten und Vorschläge für die Lösung umstrittener Faust-Probleme. Sie betreffen die Wetten im Himmel und auf der Erde, Fausts Wettformel und deren Wiederkehr am Schluss der Tragödie, Fausts Rettung. Auch wird der Rahmen des Welttheaters in seinen Rechten bestätigt. Hans-Jürgen Schings war, nach Stationen in Heidelberg und Würzburg, von 1986 bis zu seiner Emeritierung 2005 Professor für neuere deutsche Philologie an der FU Berlin. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten in Forschung und Lehre gehören die deutsche Literatur des Barock, der Aufklärung, der Goethe-Zeit und der klassischen Moderne. Sein besonderes Interesse gilt seit seiner Habilitationsschrift über Melancholie und Aufklärung der literarischen Anthropologie, einem Forschungsfeld, auf dem er zahlreiche Studien angeregt hat.
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Vortrag
DIENSTAG 14. OKTOBER 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER FREI GÄSTE 4,00 €
27.11.2013
13:39 Uhr
Seite 48
„KUNSTSTÜCK“ ALTER(N) Christoph Wilhelm Hufeland und Immanuel Kant
ICH HABE ALLERLEI NEUE BRIEFE AUS DEUTSCHLAND BEKOMMEN
Prof. Dr. Günter Oesterle
Aus der Korrespondenz A. W. Schlegels
In Kants Todesjahr (1804) schreibt ein Freund über seinen Lehrer: „Ihn interessierte die Erreichung eines hohen Alters (…) er ließ sich viele Jahre hindurch von dem Königsbergschen Polizeidirektor die monatlichen Sterbelisten einreichen, um darnach die Wahrscheinlichkeit seiner Lebensdauer zu berechnen.“ Der damals berühmte Arzt C. W. Hufeland schickte Kant sein 1796 publiziertes Buch ‚Makrobiotik oder die Kunst das Leben zu verlängern‘. Hierin befand sich ein Kapitel mit der Charakteristik sehr alter Menschen vom biblischen Altertum bis zur Gegenwart. Ins Zentrum stellte Hufeland den Philosophen Kant als Vorbild dafür, wie man trotz anstrengendster Arbeit und strengstem Philosophieren sehr alt werden kann. Kant selbst aber versucht in einer Antwortschrift, Hufelands Lebensverlängerungsprinzipien zu korrigieren und zu übertrumpfen – bis seine ausbrechende Demenz umschlägt in eine (Selbst)Kritik an der Hybris, das Leben aus eigener Kraft verlängern zu wollen.
August Wilhelm Schlegel (1767 – 1845) war nicht nur eine der Hauptfiguren der deutschen Romantik, er wirkte auch als Übersetzer – seine ShakespeareÜbertragungen sind bis heute mustergültig –, Philologe und Vermittler der deutschen Kultur im Ausland. So lebte er viele Jahre an der Seite der französischen Intellektuellen Madame de Staël in der Schweiz und in Frankreich. In Deutschland gab er der Frühromantik zusammen mit seinem Bruder Friedrich entscheidende Impulse und trug zum Verständnis des „Romantischen“ in der deutschen Öffentlichkeit wesentlich bei. Daneben prägte er die europäische Wissenschaftslandschaft maßgeblich, wobei sein Interesse besonders der Komparatistik und der Indologie galt, die er in Deutschland mitbegründete.
Kants stückweise, lebenskluge Preisgabe seiner Autonomie, sein verzweifelter Sprachkampf gegen die ausbrechende Demenz sollen vor dem Hintergrund einer zeitgleichen Verbannung der „Vorurteile des Alters“ durch die junge romantische Generation geschildert werden. Friedrich Schleiermacher formuliert um 1800 provozierend: „Ich will nicht sehen die gefürchteten Schwächen des Alters, kräftige Verachtung gelob ich mir gegen jedes Ungemach und ewige Jugend schwör ich mir selbst.“
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Vortrag/Lesung
DIENSTAG 4. NOVEMBER 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 3,00 € GÄSTE 6,00 €
All dies dokumentiert Schlegels umfangreiche Korrespondenz, die er mit nahezu allen hochrangigen Künstlerinnen und Künstlern, Wissenschaftlern und Politikern seiner Zeit quer durch Europa führte und die bislang nur zur Hälfte publiziert ist. Sie wird derzeit im Rahmen eines DFG-Projektes an der Universität Marburg erstmals vollständig erschlossen und in einer digitalen Edition öffentlich zugänglich gemacht (Leitung: PD Dr. Jochen Strobel, Prof. Dr. Thomas Bürger, wissenschaftliche Mitarbeit: Dr. Claudia Bamberg). Die Lesung will einen Einblick in diese bisher wenig bekannte Korrespondenz geben und Schlegels bewegtes Leben und Schaffen lebendig werden lassen.
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Seminar
27.11.2013
13:39 Uhr
Seite 50
GOETHES ‚WESTÖSTLICHER DIVAN‘
FRIEDRICH NIETZSCHE – NEU GELESEN
Vortrag
Mit der Kritischen Gesamtausgabe des handschriftlichen Nachlasses ab 1885 hat die Nietzsche-Forschung einen kaum noch zu überbietenden Gipfel erreicht. Andererseits fehlt nach wie vor eine Ausgabe der abgeschlossenen Werke in den von Nietzsche autorisierten Fassungen letzter Hand. Erstaunlich genug: Nach mehr als einem Jahrhundert Nietzsche-Edition gibt es keine Werkausgabe, die diesen Namen strictu sensu verdiente und einen solchen Anspruch konsequent einlöste, und das just bei einem Autor, der einen dezidiert strengen Werkbegriff hatte und dem die definitive Gestalt seines Werkes: das Buch, über alles ging. Zwar kommt die Ausgabe von Colli und Montinari einer Ausgabe letzter Hand am nächsten, doch bezieht sie als kritische Ausgabe notwendigerweise verschiedene Ausgaben und Textschichten ein.
DIENSTAG
Prof. Dr. Anne Bohnenkamp
5. NOVEMBER 2014 12. NOVEMBER 2014 19. NOVEMBER 2014 JEWEILS MITTWOCHS 16.00 BIS 18.00 UHR
MAX. 20 TEILNEHMER ANMELDUNG ERFORDERLICH: HFRITSCH@ GOETHEHAUSFRANKFURT.DE
TEILNAHMEGEBÜHR MITGLIEDER FREI GÄSTE 30,00 €
Goethes ‚Divan‘, heißt es in Heinrich Heines Geschichte der neueren schönen Literatur in Deutschland,„enthält die Denk- und Gefühlsweise des Orients, in blühenden Liedern und kernigen Sprüchen; und das duftet und glüht darin, wie ein Harem voll verliebter Odalisken mit schwarzen geschminkten Gazellenaugen und sehnsüchtig weißen Armen <...> – den berauschendsten Lebensgenuß hat hier Goethe in Verse gebracht, und diese sind so leicht, so glücklich, so hingehaucht, so ätherisch, daß man sich wundert, wie dergleichen in deutscher Sprache möglich war“. 2014 jähren sich zwei Begegnungen zum 200. Mal, die für die Entstehung der 1819 zuerst erschienenen Gedichtsammlung – eine der wichtigsten produktiven Auseinandersetzungen mit orientalischer Poesie in der deutschen Literatur – von entscheidender Bedeutung waren: Goethe liest die neu erschienene Übersetzung der Gedichte des persischen Dichters Hafis, und er trifft in Frankfurt Marianne von Willemer. Das Seminar führt in die von vielfältigen Bezügen geprägte Welt seines ‚West-östlichen Divan‘ ein, in dem es auch um die Verwandlung von Literatur in Leben und von Leben in Literatur geht. Im Mittelpunkt steht die gemeinsame Lektüre ausgewählter Gedichte aus dem ‚Buch Suleika‘ und zentrale Passagen der ‚Noten und Abhandlungen‘ sowie der Brief- und ‚Chiffren‘-Wechsel zwischen Goethe und Marianne.
11. NOVEMBER 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER FREI GÄSTE 4,00 €
IN KOOPERATION MIT DER SCHOPENHAUERGESELLSCHAFT (FRANKFURT AM MAIN)
Die von Ludger Lütkehaus und David Marc Hoffmann begonnene Ausgabe letzter Hand (Stroem– feld Verlag) bietet demgegenüber eine editio definitiva statt der bisherigen editio infinita. Sie hat den Vorzug, einem klaren und eindeutigen editorischen Prinzip zu folgen und sich an einem strengen Werkbegriff und dem dezidierten letzten Willen des Autors zu orientieren. Die Faksimileausgabe gibt erstmals die Textkonstitution Nietzsches, nicht die der Editoren, wieder. Die ersten Bände – Zarathustra, Teil I-IV – liegen seit der letzten Buchmesse vor.
Buchempfehlung: Goethe, ‚West-östlicher Divan‘. Hg. Hendrik Birus. Insel-Verlag. 2 Bde. Berlin 2010. 50
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Liederabend
27.11.2013
13:39 Uhr
Seite 52
WER MICH LIEBT, DEN LIEB ICH WIEDER
DER POLITISCHE GOETHE
Vortrag
Dr. Jochen Golz
Hugo Wolf: „Spanisches Liederbuch“
DIENSTAG 25. NOVEMBER 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER 8,00 € GÄSTE 16,00 €
Mit Hugo Wolf beginnt für die Liedkomposition eine neue, nachromantische Zeit. Das Spanische Liederbuch auf von Emanuel Geibel und Paul Heyse aus dem Spanischen übersetzte Gedichte bringt (nach einem ersten Teil geistlicher Lieder) weltliche Lieder von großem, geradezu kurzweiligem Abwechslungsreichtum. Diese Lieder erklingen an diesem Abend aus Anlass des 100. Todestags (2. April 1914) des Dichters und Übersetzers Paul Heyse.
Jana Baumeister
Jana Baumeister, Sopran, studiert derzeit im Masterstudiengang Musiktheater an der HfMDK Frankfurt am Main in der Klasse von Prof. Hedwig Fassbender. Als Konzert- und Liedsängerin verfolgt Jana Baumeister eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Ihr breit gefächertes Repertoire reicht von der Renaissance über die Klassik bis hin zur Moderne.
Sebastian Geyer
Sebastian Geyer, Bariton, ist seit 2010/2011 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt; 2013 war er hier als Aeneas in ‚Dido und Aeneas‘ zu hören. Auch als Konzertsänger hat der Bariton sich einen Namen gemacht: er arbeitete u. a. mit dem hr-Sinfonieorchester, dem Barock-Ensemble La Stagione Frankfurt, den Münchner Sinfonikern und dem WDR Rundfunkorchester Köln zusammen.
Isabel von Bernstorff
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Isabel von Bernstorff, Klavier, konzertierte bereits während ihres Studiums an der Musikhochschule Frankfurt als Solistin und Kammermusikerin. Rundfunkproduktionen fanden mit dem Deutschland Radio Kultur, dem Bayerischen und dem Hessischen Rundfunk u. a. statt. 2012 erschien ihre CD „Cosmopolitan“ mit dem Trio Elego. Seit 2006 unterrichtet sie an der Frankfurter Musikhochschule.
Lange Zeit war Goethes Rolle als Politiker umstritten. Erst jüngere Forschungen vermitteln ein angemessenes Bild. Seit seinem Eintreffen in Weimar hat Goethe in der Wirtschafts- und Finanzpolitik als umsichtiger Gestalter mitgewirkt, teils als Berater im dreiköpfigen Geheimen Consilium, teils als Vorsitzender mehrerer Kommissionen. Der Verbesserung des Wege- und Straßennetzes, der Landwirtschaft, dem Steueraufkommen und dem Ilmenauer Bergbau galt sein besonderes Interesse. Mit klug durchdachten Reformen wollte er produktiven Fortschritt und bessere soziale Bedingungen für die Bevölkerung des Landes erreichen; damit scheiterte er.
DIENSTAG 2. DEZEMBER 2014 19.00 UHR
EINTRITT MITGLIEDER FREI GÄSTE 4,00 €
Nach seiner Rückkehr aus Italien verlagerte er seine Aktivität auf die Wissenschafts- und Kulturpolitik im Sinne einer allgemeinen Humanisierung der Lebensverhältnisse. Die Universität Jena und die kulturellen Institutionen der Residenzstadt Weimar bildeten bis an sein Lebensende den Schwerpunkt seiner Tätigkeit. Der Vortrag zeichnet die Stationen von Goethes Weg als Politiker nach und verdeutlicht die Modernität seines Konzepts. Jochen Golz, bis 2007 Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs, ist seit 1999 Präsident der internationalen Goethe-Gesellschaft. Von ihm liegen zahlreiche Veröffentlichungen zu Goethe vor; er ist Herausgeber der historisch-kritischen Ausgabe von Goethes Tagebüchern.
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Ausstellung
27.11.2013
13:39 Uhr
Seite 54
REMBRANDT DER DENKER Radierungen Rembrandts aus Goethes Sammlung
WEITERE THEMEN UND TERMINE
Außerdem
Zur Ausstellung „Verwandlung der Welt. Die romantische Arabeske“ werden an den Wochenenden – jeweils 15 Uhr – Kostümführungen angeboten, bei denen Katharina Schaaf in die Rolle der Bettine Brentano schlüpft. Januar: 4./12./18./26.1.2014 Februar: 1./9./15./23.2.2014 www.goethehaus-frankfurt.de/arabesken
ARABESKE
Dem Romantiker Robert Schumann ist das vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain geförderte „Fokus“Festival vom 12. bis 15. März 2014 gewidmet, mit Klavier- und Liederabenden und einer „Langen Nacht der Romantik“. www.alteoper.de
LANGE NACHT
Sa, 24.05.2014, 16.00 Uhr Die Musikschule Frankfurt zu Gast im Goethe-Haus Kammermusikkonzert
MUSIK IM
Aus der Graphischen Sammlung der Klassik Stiftung Weimar DONNERSTAG 18. DEZEMBER 2014 BIS SONNTAG 8. MÄRZ 2015
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG MITTWOCH, 17. DEZEMBER 2014, 19.00 UHR EINTRITT FREI
Eine der letzten Äußerungen Goethes über die Kunst ist ‚Rembrandt der Denker’ überschrieben. Dort heißt es: „Kunst: eine andere Natur, auch geheimnisvoll, aber verständlicher; denn sie entspringt aus dem Verstande“ (1832). Damit schließt sich der Kreis von Goethes lebenslanger Rembrandt-Verehrung. In den Frankfurter Sammlungen konnte Goethe schon in jungen Jahren Rembrandts Radierungen bewundern, und in Weimar legte er nicht nur selbst eine Kollektion an, sondern half auch, die herzogliche Rembrandt-Sammlung auszubauen. Diese Radierungen, die sich heute in der Graphischen Sammlung der Klassik Stiftung Weimar befinden, wurden 2011 durch einen Bestandskatalog erschlossen und in einer Weimarer Ausstellung präsentiert. Daran schließt die Schau im Frankfurter Goethe-Museum an. Die Blätter bieten einen vorzüglichen Überblick über die Bandbreite von Rembrandts einzigartigem graphischem Werk, das Figur und Landschaft, Genre und Historie vereint. Da Rembrandt auch einen kaum zu überschätzenden Einfluss auf die Frankfurter Maler zur Zeit des jungen Goethe ausübte, wird eine Auswahl ihrer niederländisch inspirierten Arbeiten in die Ausstellung einbezogen und damit das künstlerische Umfeld nachvollziehbar, in dem der Augenmensch Goethe heranwuchs und seine Kunstanschauung entwickelte.
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BETTINISCH
DER ROMANTIK IN DER ALTEN OPER
GOETHE-HAUS
So, 29.06.2014, 11.00 Uhr Musikalisch-Literarischer Rundgang im Goethe-Haus Die in Kooperation mit hr2 kultur, Literaturland Hessen veranstaltete Reihe wird 2014 fortgesetzt. Herausragende Autoren der Gegenwart suchen einen Brief oder ein Manuskript der Romantik aus und präsentieren ihren Text in eigener Lesart. www.literaturland.hr-online.de
HANDSCHRIFTEN
Das Literaturhaus Wiesbaden plant gemeinsam mit dem Schöffling-Verlag eine Neuauflage des derzeit nur noch antiquarisch erhältlichen Romans „Theodor Chindler“ von Bernard von Brentano. Zum Neuerscheinen sind verschiedene Veranstaltungen geplant. literaturhaus-wiesbaden@freenet.de
BUCHPRÄSENTATION
DER ROMANTIK, NEU GELESEN VON…
BERNARD VON BRENTANO
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Januar
Februar
27.11.2013
13:39 Uhr
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März
April
Mai
Juni
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01
01
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02
02
02
02
02
03
03
03
03
03
03 BUCHPRÄS. HOF-
04
GESPRÄCH: 04 INTERMEDIALITÄT DER 04 ARABESKE
04
05
05
05
05
05
06 SEMINAR: ARABESKE 06
06
06
07
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08
08
08 AUSSTELLUNGS-
08
09
09
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09
09
10
10
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10 LIEDERABEND:
11 POLITISCHE
11
11
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12
SEMINAR: ARABESKE 13
13
13 LIEDERABEND:
13
14
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15
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17
17
12 13 14 15 16 17 18 19
VERWANDLUNG DER WELT. DIE ROMANTISCHE ARABESKE
11
11 12 13 14 15 16 17 18
11
ERÖFFNUNG
GESPRÄCH: GOETHEANNALEN: 1814
VORTRAG: DIE NATUR 18 WELTLITERATUR: DANTE ALIGHIERI DER ARABESKE
TAGUNG
18
ROMANTIK
ÖSTERREICHS ANTWORT
Heilige Drei Könige
04
Maifeiertag
MANNSTHAL/BAHR
05 06 SPAZIERGANG:
ROMANTIK
FRANKFURTER 07 HAUSGESPRÄCHE VORTRAG: UNIVER- 08 SI-TÄTSJUBILÄUM
17 Karfreitag
18
Pfingstsonntag
Pfingstmontag
STRAUSS/PFITZNER
ROMANTIK 14 FRANKFURTER HAUSGESPRÄCHE 15 AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG 16
01
04
14 15 16
GOETHES HIDSCHRA
06
LESUNG: WERTHER LENZ!
ÖSTERREICHS ANTWORT
Neujahr
VERWANDLUNG DER WELT. DIE ROMANTISCHE ARABESKE
01
01
17 GESPRÄCH:
FACHSPRACHEN
18
19
19
SEMINAR: ARABESKE 20
20
Ostersonntag
20
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21
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Ostermontag
21 FRANKFURTER
21
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22
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24 LESUNG EVA DEMSKI
25
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25 LESUNG/GESPRÄCH: 25
26
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28 VORTRAG: ARABESKES 28 FINISSAGE ARABESKE 28
28
28
28
20 21 22
19 20
GESPRÄCH: IM DIALOG MIT DER WELTLITERATUR
VERFAHREN
STEFAN GEORGE LIEDERABEBND
19
DRAESNER/SINGER
29
29 GEPRÄCH:
29
30
30
30
30
31
31
SHAKESPEARE
Fronleichnam
20
HAUSGESPRÄCHE
29
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19
Christi Himmelfahrt
29 30
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Juli
Januar
August
27.11.2013
Januar
13:39 Uhr
Seite 58
September
Oktober Januar
November Januar
Dezember Januar
01 VORTRAG/KONZERT 01
01
01
01
02
02
02
02
02
02 VORTRAG DER POLI-
03
03
03
03
03
03
04
04
04
04
04 VORTRAG/LESUNG:
04
05
05
05
05
06
06
06
06
07
07
07
07
08
08
08
08
09
09 BUCHPRÄS. HOF-
09
10
10
10
10
11
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11
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12
12
12 EXKURSION
12
13
13
13
13
14
14
14
TAGUNG: FRAUEN DER 09 ROMANTIK
MANNSTHAL. ORTE
RHEINROMANTIK
Tag der Deutschen Einheit
01
TISCHE GOETHE
A. W. SCHLEGEL 05 SEMINAR: WESTÖSTLICHER DIVAN
MARIANNE VON WILLEMER UND GOETHE
ROMANTIK
Allerheiligen
05
06
06
07
07
08
08
09
09
10
10
11 VORTRAG:
11
NIETZSCHE 12 SEMINAR: WESTÖSTLICHER DIVAN
12
13
13
14 VORTRAG: KANT
14
14
15
15
15
15
UND HUFELAND
16
16
16
16
16
16
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19 SEMINAR: WEST-
19
20
20
20
20
20
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21
21
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21
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21
22 THEATER: FAUST I
22
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24
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24
24
24
Heiligabend
25
25
25
25
25 LIEDERABEND
25
erster Weihnachtstag
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26
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zweiter Weihnachtstag
27
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28
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28
29
29
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30
30
30
29
FEIERN ZU GOETHES 29 GEBURTSTAG
30
30
31
31
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AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG GESPRÄCH: GOETHE/ISLAM MARIANNE VON WILLEMER UND GOETHE
Mariä Himmelfahrt
VORTRAG: GOETHE IN VENEDIG
GESPRÄCH: GOETHE U. MARIANNE
LIEDERABEND: DIVAN
29 30 VORTRAG FAUST/
SCHÖPFUNGSTAG
31
ÖSTLICHER DIVAN
HUGO WOLF
Reformationstag
REMBRAND DER DENKER
15
SCHE ROMANTIK
GOETHE FESTWOCHE
15 VORTRAG: RUSSI-
31
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Bildung u. Vermittlung
INFORMATIONEN UND ANMELDUNG: (069) 13880-0 ODER ANMELDUNG@ GOETHEHAUSFRANKFURT.DE
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BILDUNG UND VERMITTLUNG
FÜHRUNGEN IM GOETHE-HAUS . Zusätzlich zu den regulären Führungen (siehe Seite 76) bieten wir am zweiten und vierten Samstag im Monat um 14.00 Uhr eine Familien-Führung mit altersgemäßen Elementen für Kinder ab 5 Jahren an. Abschließend kann das Schreiben mit der Gänsefeder ausprobiert werden. Auf Wunsch richten wir gern geführte Rundgänge durch das Goethe-Haus, das Goethe-Museum oder die aktuelle Wechselausstellung für Sie ein. ANGEBOTE FÜR SCHULKLASSEN In unseren Dauer- und Wechselausstellungen können Schulklassen das Museum als außerschulischen Lernund Erlebnisort kennenlernen. Als kreative Erweiterung eines geführten Rundgangs bieten wir eine altersgemäße Werkstatt „Schreiben mit der Gänsefeder“ an. Schwerpunkte im Goethe-Haus, d. h. „Goethe und Werther“ oder „Goethe und Faust“, oder im Goethe-Museum, z. B. „Goethe in Weimar“ oder „Romantik“, eignen sich zur Vertiefung des neu Erfahrenen. Unsere dialogorientierten Angebote sprechen wir gern mit Ihnen ab.
Bildung u. Vermittlung
ROMANTISCHES ABC DER ARABESKE Zur Ausstellung „Verwandlung der Welt. Die romantische Arabeske“, 1. Dezember 2013 bis 28. Februar 2014, ist ein Begleitheft für Kinder erschienen, das über die Ausstellung hinaus Kinder und Familien mit der „Arabeske“ und der Epoche der Romantik spielerisch vertraut machen will.
BEI INTERESSE SENDEN WIR IHNEN GERN UNSER HALBJAHRESPROGRAMM „BILDUNG UND VERMITTLUNG“ REGELMÄSSIG PER MAIL ZU. WENN SIE
In einfachen und anschaulichen Erklärungen bietet das bilder- und facettenreiche Heft „Romantisches ABC der Arabeske“ von A bis Z viel Neues und Wissenswertes zur romantischen Poesie, Kunst und Musik. Behandelt werden etwa Themen wie „Fantasie“, „Märchen“, „Nacht“, „Ornament“ und „Romantik“, aber auch das Wort „X-mas“ und der Buchstabe „Ypsilon“. Außerdem hält es jede Menge Rätsel-, Mal- und Bastelspaß für die ganze Familie bereit. Das Heft (40 Seiten) ist im Museumsshop für 4,80 € erhältlich.
SPEZIELLE FRAGEN HABEN, NEHMEN SIE BITTE KONTAKT MIT DR. DORIS SCHUMACHER AUF: DSCHUMACHER@ GOETHEHAUSFRANKFURT.DE
SPEZIELLE TERMINE 2014 16. März / 15. Juni / 21. September und 16. November 2014 Jeweils sonntags, 14.00 – 17.00 Uhr Offenes Kaminzimmer: „Schreiben wie in der Zeit Goethes“ Internationaler Museumstag Sonntag, 18. Mai 2014 14.00 – 17.00 Uhr „Romantische Collagen“ 60
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Publikationen
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PUBLIKATIONEN UND KONZERTMITSCHNITTE DES FREIEN DEUTSCHEN HOCHSTIFTS Verwandlung der Welt. Die romantische Arabeske Hrsg. von Werner Busch und Petra Maisak im Auftrag des Freien Deutsche Hochstifts, Imhoff 2013, ca. 450 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen 35,00 € Es geht um Poesie. Schönste Texte der Romantik. Hrsg. von Anne Bohnenkamp, Fischer Verlag 2013, 191 Seiten. Mit dem Kauf dieses Buches spenden Sie 2 Euro für den Bau des Deutschen RomantikMuseums. 8,00 € Namenlose Empfindung. Jean Paul und Goethe im Widerspruch. Hrsg. von Konrad Heumann, Helmut Pfotenhauer und Bettina Zimmermann, Frankfurt 2013, 174 Seiten, 19,80 € Die Gemälde. Bestandskatalog bearbeitet von Gerhard Kölsch und Petra Maisak, Frankfurt 2011, 418 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen 69,00 € Mitglieder 59,00 € Adventskalender jeweils mit Beiheft (48 Seiten) Das Goethe-Haus. Fenster zur Romantik (dt.) 9,95 € Das Goethe-Haus. Geschichte(n) hinter der Fassade (dt./eng.) 9,95 € Hänsel und Gretel im Bilderwald. Illustrationen romantischer Märchen aus 200 Jahren, hrsg. von Wolfgang Bunzel im Auftrag des Freien Deutschen Hochstifts, Frankfurt 2012, 168 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen 19,90 € Goethe und das Geld. Der Dichter und die moderne Wirtschaft, hrsg. von Vera Hierholzer und Sandra Richter im Auftrag des Freien Deutschen Hochstifts, Frankfurt 2012, 280 Seiten, 73 Abb. 25,00 € Goethe and money. The writer and modern economy, ed. by Vera Hierholzer and Sandra Richter on behalf of the Freie Deutsche Hochstift, Frankfurt 2012, 280 pp., 73 Ill. 25,00 € Wort-Räume – Zeichen-Wechsel – Augen-Poesie. Zur Theorie und Praxis von Literaturausstellungen, hrsg. von Anne Bohnenkamp und Sonja Vandenrath, Wallstein 2011, 347 Seiten 24,90 €
Publikationen/CDs
Goethe Pater. Johann Caspar Goethe Ausstellungskatalog (2010) 144 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen
AUSGEWÄHLTE PUBLI-
19,80 €
KATIONEN BIETEN WIR IHNEN IM BEQUEMEN
Joachim Seng, Goethe-Enthusiasmus und Bürgersinn. Das Freie Deutsche Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum 1881–1960 (2009), 615 Seiten 29,90 €
BESTELLVERFAHREN AN.
Festschrift zum 150. Geburtstag des Freien Deutschen Hochstifts (2009), dt./engl., 128 Seiten 6,00 €
(SEITE 73) IHRE BESTEL-
Catharina Elisabeth Goethe Ausstellungskatalog (2008), 162 Seiten
HALTEN IHRE BÜCHER-
15,00 €
Der Brief – Ereignis & Objekt Ausstellungskatalog (2008), 325 Seiten
25,00 €
Das Frankfurter Goethe-Haus. Führer, 119 Seiten, brosch.
TRAGEN SIE EINFACH AUF DER BESTELLKARTE
LUNG EIN, UND SIE ER-
SENDUNG UMGEHEND NACH HAUSE.
ONLINE-BESTELLUNG:
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WWW.GOETHEHAUSFRANKFURT.DE/PUBLI-
Goethe erleben Kurzführer (dt./engl./frz./span./ital.)
1,50 €
KATIONEN
Ein Besuch im Frankfurter Goethe-Haus und -Museum Materialien zur Erkundung vor Ort 5,00 €
DIE ZUSTELLUNG
Goethe-Haus Plakat (Fassade)
9,00 €
RECHNUNG. DIE
Mit Goethe durch das Jahr, Goethekalender
7,99 €
ERFOLGT GEGEN
GENANNTEN PREISE VERSTEHEN SICH EINSCHLIESSLICH MEHRWERTSTEUER
CDs
UND ZUZÜGLICH
Der junge Goethe Der Frederici Pyramidenflügel im Goethe-Haus (Sylvia Ackermann, 2010)
5,00 €
PORTO/VERPACKUNG.
15,00 €
Lieder aus dem Goethe-Haus II (R. Hahn, F. MendelssohnBartholdy, J. Brahms, C. F. Zelter, H. Pfitzner, R. Strauss) 7,50 € Georg Friedrich Händel. Il pianto delle donne Gabriele Hierdeis, Main-Barockorchester
7,50 €
„Es dunkelt schon die Luft“, Liederabend zu Richard Strauss Gabriele Hierdeis, Thorsten Larbig 12,50 € 62
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Mitgliedschaft
EINEN MITGLIEDSANTRAG FINDEN SIE AUF SEITE 67
E-MAIL INFO@GOETHEHAUSFRANKFURT.DE
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MITGLIEDSCHAFT IM FREIEN DEUTSCHEN HOCHSTIFT Das Freie Deutsche Hochstift ist lebendig durch die Menschen, die sich für seine Ziele engagieren. Die ca. 2.000 Mitglieder tragen dazu bei, die Stiftungsidee zu fördern und auch für die Zukunft die ideellen und materiellen Grundlagen für ein kontinuierliches Weiterwirken zu schaffen. Auch Sie können Mitglied im Freien Deutschen Hochstift werden. Sie eröffnen sich damit den bevorzugten Zugang und die Teilhabe an einer regen Auseinandersetzung mit Literatur und Kunst weit über Goethezeit und Romantik hinaus. Als Mitglied n haben Sie freien Eintritt in das Goethe-Haus und in das Goethe-Museum, n erhalten Sie das Jahrbuch bzw. den Sonderdruck des Jahresberichts aus dem Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts, n werden Sie bevorzugt zu den vielseitigen Veranstaltungen des Freien Deutschen Hochstifts, zu Ausstellungen, Vorträgen, Lesungen, Konzerten u. a. eingeladen, n nehmen Sie teil an einem besonders glanzvollen Ereignis: der jährlichen Geburtstagsfeier Goethes in seinem Geburtshaus.
GESCHENKIDEEN
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Übrigens: eine Mitgliedschaft ist auch eine schöne Geschenkidee. Wenn Sie jemanden kennen, der sich über eine Mitgliedschaft freut, füllen Sie einfach die Anforderungskarte auf Seite 69 aus. Wir kümmern uns um alles Weitere.
Mitgliedschaft
Einzelmitgliedschaft Der Jahresbeitrag für Einzelmitglieder, einschließlich Jahrbuch, beträgt mind. 50 Euro, für Studenten/ Schüler 25 Euro. Mitglieder können für Ehepartner und Kinder für jeweils 10 Euro Partnerkarten erwerben, die zu denselben Vergünstigungen berechtigen. Für diejenigen, die das Jahrbuch nicht beziehen möchten, beläuft sich der Jahresmindestbeitrag auf 30 Euro; für Studenten/Schüler auf 15 Euro.
ALLE BEITRÄGE SIND
Korporative Mitgliedschaft Für Bibliotheken und verwandte Institutionen beträgt der Jahresmindestbeitrag 50 Euro.
DER JAHRESBEITRAG
MIT MINDESTBETRÄGEN ANGEGEBEN. FREIWILLIG HÖHERE BEITRÄGE SIND BESONDERS WILLKOMMEN. BEITRÄGE UND SPENDEN SIND STEUERLICH ABZUGSFÄHIG.
IST JEWEILS ZUM MÄRZ FÄLLIG. DIE KÜNDIGUNG BZW.
Fördernde Mitgliedschaft Ein herausragendes Engagement zur nachhaltigen Unterstützung des Freien Deutschen Hochstifts, seiner Ziele und Arbeit zeigt sich in der Fördernden Mitgliedschaft mit einem Jahresbeitrag von mindestens 205 Euro. Hierin sind alle vorgenannten Leistungen enthalten inkl. bis zu fünf kostenfreien Partnerkarten.
DAS WECHSELN DER MITGLIEDSCHAFTSFORM BEDARF DER SCHRIFTFORM SPÄTESTENS DREI MONATE VOR ABLAUF DES KALENDERJAHRES.
VON MITGLIEDERN IM
Ewige Mitgliedschaft Wenn Sie unserer Institution für immer, und auf besondere Weise, verbunden sein möchten, bieten wir Ihnen nun auch die Möglichkeit einer Mitgliedschaft auf Lebenszeit. Mit einer einmaligen Zahlung von mind. 3.000 Euro ermöglichen Sie uns die langfristige Planung und Umsetzung von Forschungs- und Vermittlungsangeboten und helfen uns, die Dauerausstellungen des Hauses zu erhalten und themenspezifische Sonderausstellungen zu präsentieren. Zu den „ewigen“ Vorteilen zählt selbstverständlich auch der Erhalt des literaturwissenschaftlichen Jahrbuchs sowie fünf kostenlose Partnerkarten.
AUSLAND WIRD FÜR BANKSPESEN ZUSÄTZLICH EINE GEBÜHR VON 6,00 € ERBETEN (GILT IM EUROPÄISCHEN AUSLAND NUR BIS 1. FEBRUAR 2014)
DIE MITGLIEDSKARTE WIRD NACH ERHALT DES BEITRAGS ZUGESTELLT.
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©
IMPRESSUM © DEZEMBER 2013 FRANKFURTER GOETHE-HAUS
Umschlag Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 9 Seite 10
Ich möchte Mitglied im Freien Deutschen Hochstift werden:
HOCHSTIFT
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BEATRICE HUMPERT
GESTALTUNG STADLER, KEMNITZ, SAHM FRANKFURT AM MAIN
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DRUCK
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GERHARD BISCHOFF +
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SOHN, MAINTAL
Seite 32 Seite 34
WIR HABEN UNS IN ALLEN FÄLLEN UM KORREKTE QUELLENUND COPYRIGHTANGABEN BEMÜHT. IN EINIGEN WENIGEN AUSNAHMEN WAR DIES NICHT MÖGLICH.
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IHR WEG ZUR MITGLIEDSCHAFT
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REDAKTION
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BILDNACHWEIS
FREIES DEUTSCHES
FRANKFURT AM MAIN
27.11.2013
‚West-östlicher Divan‘, Titelblatt der Erstausgabe Ph. O. Runge, Nachtigallengebüsch (Ausschnitt), Hamburger Kunsthalle Klaus Reichert, © Bernhard Ludewig; Svenbro Jesper © Ulla Montan Des Knaben Wunderhorn, Tietlblatt des Erstdrucks, 1806 E.T.A. Hoffmann, Nussknacker und Mäusekönig, Titelblatt Ph. O. Runge, Der Abend (Ausschnitt), Radierung und Kupferstich, 1807, FDH/FGM Christoph Nathe, sogenannte elektrische Malerei, vor 1806, Kulturhistorisches Museum Görlitz J. Milde, Weiblicher Akt in einer Ranke, Aquarell, um 1830. Privatsammlung Hafis, Abbildung von unbekannt Sandro Botticelli, Dante Alighieri, 1495, Tempera © Carola Schlüter, Olaf Joksch H.v. Hofmannsthal: Österreichs Antwort, in Heilig Vaterland und Zeit-Echo, © FDH Dirk Schäfer, © Corinna Stieren Neue Gestaltung, Berlin Dante Gabriel Rossetti, Shakespeare, ca. 1865 Holzhausenschlösschen, Haus am Dom, Literaturhaus Georg Poplutz, Hans Christoph Begemann, Hilko Dumno Kalligrafie von J. Shahrabi Ulrike Draesner © Susanne Schleyer, Wolf Singer Hermann Bahr, Nachlass Hofmannsthal, © FDH Stammhaus der Brentanos „Zum Goldenen Kopf“, Sandgasse, Frankfurt am Main Esther Dierkes, Björn Bürger, Hilko Dumno Schottelius, Von der Teutschen Haubt Sprache, Titelblatt Eva Demski © Suhrkamp, Rhein-Panorama, Blick vom Niederwalddenkmal Dieter Borchmeyer, Magdalena Hinterdobler, Gerold Huber © Gunar Streu Sophie Mereau, Marianne von Willemer, Caroline Schelling, Dorothea Schlegel, Karoline von Günderrode, Bettine Brentano Hölderlin-Porträt von Franz Karl Hiemer, 1792, Susette Gontard – Denkmal Alexander Puschkin, Gemälde von Orest Kiprenski (1827); Johann Wolfgang von Goethe, Gemälde von Joseph Karl Stieler (1828) Peter Vogt, Bild: Angelika Beuler Samantha Gaul, Christopher Park Hofmannsthal, aus dem Nachlass © FDH Ostein-Monopteros auf dem Niederwald Gian Lorenzo Bernini, Apoll and Daphne, 1625, Villa Borghese, Rom ‚West-östlicher Divan‘, Titelkupfer der Ausgabe letzter Hand Koran-Sure von Goethes Hand in: ‚West-östlicher Divan‘, hrg. von Hendrik Birus Francesco Guardi, Venedig-Ansicht Goethe, Gemälde von Stieler (1828), Marianne von Willemer, Pastell von J. J. de Lose, 1809, Original: FDH Katharina Magiera, Marian Müller Goethe, Prolog im Himmel, © FDH Ch.W. Hufeland, Lithografie von Adolph Kunike, Immanuel Kant in: rbb, Preußen-Chronik August Wilhelm Schlegel um 1800, Brief von A. W. Schlegel an seinen Bruder F. Schlegel (14.09.1801). Staats- und Universitätsbibliothek Dresden Friedrich Nietzsche, IMG Gottes Alp Jana Baumeister und Isabel von Bernstorff, Sebastian Geyer © Barbara Aumueller Goethe, Rekrutenaushebung (1.– 6. März 1779), Federzeichnung, © Stiftung Weimarer Klassik Rembrandt, Ein Gelehrter in seinem Studierzimmer („Faust“), Radierung, um 1652, © FDH
Mitgliedsantrag
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wähle folgende Mitgliedschaftsform Einzelmitgliedschaft (mit Jahrbuch) Einzelmitgliedschaft (ohne Jahrbuch) Korporative Mitgliedschaft Fördernde Mitgliedschaft Ewige Mitgliedschaft Ich benötige Partnerkarte/n für
Ich erteile Ihnen ein SEPA-Mandat (Einzugsermächtigung). Bitte buchen Sie meinen Beitrag von folgendem Konto ab: Beitrag Bankverbindung IBAN – Nr. BIC
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Ich überweise meinen Beitrag auf das von mir gekennzeichnete Konto. (Gewünschtes Konto bitte ankreuzen) Beitrag n Postbank Frankfurt/Main IBAN DE34 5001 0060 0013 4296 07 BIC PBNKDEFF n Deutsche Bank AG IBAN DE72 5007 0010 0092 7368 00 BIC DEUTDEFF
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Einzelmitgliedschaft (mit Jahrbuch), gültig für das Jahr 2014
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Einzelmitgliedschaft (ohne Jahrbuch), gültig für das Jahr 2014
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Fördermitgliedschaft, gültig für das Jahr 2014
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Ewige Mitgliedschaft
im Freien Deutschen Hochstift an:
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Antwortkarte
Frankfurter Goethe-Haus Freies Deutsches Hochstift Großer Hirschgraben 23 – 25
60311 Frankfurt am Main
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Kartenbestellung
Ich bestelle Karten für folgende Veranstaltung(en). Bitte tragen Sie die Anzahl der jeweils gewünschten Karten links auf der entsprechenden Linie ein. _____ 28.01. Vortrag Arabeskenhaftes – Wunderhörnisches _____ 04.02. Gespräch Intermedialität der Arabeske _____ 06. / 13./ 20.02. Seminar Vom Ornament zum Bedeutungsträger _____ 18.02. Vortrag Die Natur der Arabeske _____ 11.03. Gespräch Goethe-Annalen: 1814 _____ 18.03. Weltliteratur Dante Alighieri: Die göttliche Komödie _____ 25.03. Liederabend Dies ist ein Lied für dich allein _____ 04.04. Lesung Werther Lenz! _____ 29.04. Gespräch William Shakespeare _____ 13.05. Liederabend Die Liebe ohnegleichen … _____ 15.05. Ausstellungseröffnung Goethes Hidschra _____ 25.05. Lesung/Gespräch Ulrike Draesner/Wolf Singer _____ 03.06. Buchpräsentation Hofmannsthal/Bahr _____ 06.06. Spaziergang Auf den Spuren Clemens Brentano _____ 10.06. Liederabend Laß uns wieder von der Liebe reden _____ 17.06. Gespräch Über Normalos, Fachidioten und Sprachmeister _____ 24.06. Lesung Eva Demski: Rheingau _____ 01.07. Vortrag/Konzert Die Nacht in der Romantik _____ 08. /09.07. Tagung Frauen der Romantik _____ 08.07. Vortrag/Lesung Hölderlin und Diotima
Antwortkarte
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60311 Frankfurt am Main
_____ 15.07. Vortrag Goethe und die russische Romantik _____ 22.07. Theater Faust I _____ 20.09. Gespräch Goethe und der Islam _____ 22.09. Lesung/Vortrag Liebe und Eros in Venedig _____ 25.09. Gespräch Marianne von Willemer und Goethe _____ 27.09. Liederabend Hochbeglückt in deiner Liebe _____ 30.09. Vortrag Faust und der dritte Schöpfungstag _____ 14.10. Vortrag Kant und Hufeland _____ 04.11. Vortrag/Lesung Briefwechsel A.W. Schlegel _____ 05. / 12. / 19.11. Seminar Goethes West-östlicher Divan _____ 11.11. Vortrag Friedrich Nietzsche – neu gelesen _____ 25.11. Liederabend Wer mich liebt, den lieb ich wieder _____ 02.12. Vortrag Der Politische Goethe
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Bestellung
Bitte tragen Sie die Anzahl der jeweils gewünschten Publikationen bzw. CDs links auf der entsprechenden Line ein. (Die Stückpreise entnehmen Sie bitte der Beschreibung auf Seite 62 / 63.) _____ Verwandlung der Welt. Die romantische Arabeske _____ Es geht um Poesie. Schönste Texte der Romantik _____ Namenlose Empfindung. Jean Paul und Goethe _____ Die Gemälde. Bestandskatalog _____ Adventskalender Das Goethe-Haus. Fenster zur Romantik _____ Adventskalender Das Goethe-Haus. Geschichte(n) hinter der Fassade _____ Hänsel und Gretel im Bilderwald _____ Goethe und das Geld. Der Dichter und die moderne Wirtschaft _____ Goethe and money. The writer and modern economy _____ Wort-Räume – Zeichen-Wechsel – Augen-Poesie _____ Goethe Pater. Johann Capar Goethe, Ausstellungskatalog _____ Joachim Seng: Goethe-Enthusiasmus und Bürgersinn. Das Freie Deutsche Hochstift – Frankfurter Goethe-Museum 1881–1960 _____ Festschrift zum 150. Geburtstag des Freien Deutschen Hochstifts _____ Catharina Elisabeth Goethe. Ausstellungskatalog _____ Der Brief – Ereignis & Objekt. Ausstellungskatalog _____ Das Frankfurter Goethe-Haus, Führer, 119 S., brosch.
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60311 Frankfurt am Main
_____ Goethe erleben, Kurzführer _____ Ein Besuch im Frankfurter Goethe-Haus und -Museum Materialien zur Erkundung vor Ort _____ Goethe-Haus-Plakat (Fassade), 50,8 x 61 cm _____ Mit Goethe durch das Jahr, Goethekalender _____ CD: Der junge Goethe _____ CD: Der Frederci Pyramidenflügel im Goethe-Haus _____ CD: Lieder aus dem Goethe-Haus II, (R. Hahn, F. Mendelssohn-
Bartholdy, J. Brahms, C. F. Zelter, H. Pfitzner, R. Strauss) _____ CD: Georg Friedrich Händel: Il pianto delle donne _____ CD: Liederabend zu Richard Strauss’ 60. Todestag
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Parkhäuser finden Sie in der näheren Umgebung, z.B. Kaiserplatz, Bethmannstraße, Goetheplatz und Hauptwache (Kornmarkt).
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Frankfurter Goethe-Haus Freies Deutsches Hochstift Großer Hirschgraben 23 – 25
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Sie erreichen das Goethe-Haus/Freie Deutsche Hochstift mit S- und U-Bahnen über Willy-BrandtPlatz, Hauptwache und Römer in fünf bis zehn Gehminuten.
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Infos und Kontakt
ANSCHRIFT
ÖFFNUNGSZEITEN
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN GOETHE-HAUS
EINTRITT ZU VERANSTALTUNGEN
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INFOS UND KONTAKT
Frankfurter Goethe-Haus Freies Deutsches Hochstift Großer Hirschgraben 23 – 25 60311 Frankfurt am Main Tel.: + 49 (0) 69 138 80 - 0 Fax: + 49 (0) 69 138 80 - 2 22 www.goethehaus-frankfurt.de info@goethehaus-frankfurt.de Montag bis Samstag 10.00 – 18.00 Uhr Sonn- und Feiertage 10.00 – 17.30 Uhr Täglich 14.00 und 16.00 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertage zusätzlich 10.30 Uhr Die Führungen finden ab einer Teilnehmerzahl von drei Personen statt. Mitglieder haben zu Veranstaltungen ermäßigten, zu Vorträgen und Ausstellungen freien Eintritt. Nicht-Mitglieder zahlen den Gästepreis.
KARTENVORVERKAUF
Wegen der begrenzten Platzzahl empfehlen wir dringend die Reservierung der Karten. Bestellen Sie Ihre Karten mit der Antwortkarte auf Seite 71 dieser Broschüre oder per Telefon unter +49 (69) 13880-259, Fax oder E-Mail an veranstaltungen@ goethehaus-frankfurt.de. Die bestellten Karten werden an der Kasse hinterlegt. Karten, die nicht bis 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung an der Kasse abgeholt werden, gehen in den freien Verkauf.
RESTKARTEN
An der Abendkasse können Studenten gegen Vorlage eines gültigen Studentenausweises Restkarten für die Veranstaltungen zum halben Gästepreis erwerben.
FÜR STUDENTEN
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