2O13 2O14 SAISON
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Oper
Frankfurt
{
2O14 Saison 2O13
O p e r F r a n k f u r t Intendant und Geschäftsführer Bernd Loebe Generalmusikdirektor Sebastian Weigle Die Oper Frankfurt ist ein Kulturunternehmen der Stadt Frankfurt am Main und eine Sparte der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main GmbH. Geschäftsführende Intendanten / Geschäftsführer: Bernd Fülle, Bernd Loebe, Oliver Reese. Aufsichtsratsvorsitzender: Prof. Dr. Felix Semmelroth. HRB 52240 beim Amtsgericht Frankfurt am Main. Steuernummer: 047 250 38165
Inh a lt
Premieren
8
Wieder aufnahmen
36
Liederabende
64
S o n d e r v e r a n s ta lt u n g e n
70
J e t z t ! O PER F Ü R DI C H
84
Ko n z e r t e
98
S p o n so r i n g
110
Pat ro n at s v er ei n
112
En se m b l e u n d M i ta r bei t er
116
Abonnement / Service
126
Liebe Opernfreunde,
am 22. April 2013 kürte das wichtige Opernmagazin »Opera« im Zusammenwirken mit einem Wirtschaftsunternehmen das weltweit beste Opernhaus der Saison. Unter den fünf nominierten ist die Oper Frankfurt neben dem Theater an der Wien, der Opéra de Lyon, der Staatsoper Stuttgart und dem Stanislawski-Musiktheater in Moskau. Zum Erscheinungstermin dieser Broschüre werden wir wissen, ob es bei der bereits ruhmreichen Nominierung geblieben ist oder ob wir gar mit der Palme des ersten Platzes gekrönt wurden. Interessanterweise sind die angeblich führenden Häuser von New York, London, Mailand und Wien nicht dabei. Man könnte noch andere nennen. Zeichen dafür, dass bei näherem Hinschauen, auch Hinhören, diesen schweren Dampfern längst der Rang abgelaufen wird von weniger im Fokus stehenden Häusern, die allerdings mit Innovation, Risikofreude, Lust am Detail, musikalischer wie szenischer Kontinuität punkten. Da kann es auch nicht überzeugen, wie etwa die Met / New York mit ihren Hochglanz-Übertragungen in Kinos ein Massenpublikum in der ganzen Welt animiert und gleichzeitig dafür sorgt, dass kleinere Opernkompanien ihre Arbeit einstellen müssen, weil alles in jene Popcorn-Tempel strömt. Die Oper Frankfurt kann von weiteren Steigerungsraten berichten: Die Auslastung pendelt sich knapp unter neunzig Prozent ein (Stand: Ende Februar 2013), die Abonnentenzahl liegt 2012 / 13 bei circa 12 200. Nicht nur die Ring-Zyklen wurden bejubelt, auch der »sperrige« Spieler war ausverkauft. Das Band zwischen dem Theater und seinem Publikum wird fester und fester. Viele Foyergespräche zeugen von Dankbarkeit, ja regelrechten Glücksgefühlen, mit solch einem Opernhaus »rechnen« zu können. Parallel zu diesen Wärmeströmungen gibt es die eine oder andere Kältewelle. Aus Politikerkreisen wird das Wort »stagione« in den Ring geworfen: Tariferhöhungen sollen grundsätzlich den Städtischen Bühnen übertragen werden. Hinter der Spielplanstruktur »stagione« verbirgt sich eine Spielplanreduktion auf circa zwölf Opernproduktionen (statt 25), die Zerschlagung des international hochgeachteten Ensembles, womöglich weniger Kosten, dafür ebenso deutlich geringere Einnahmen. Dabei hatte man doch aus der Vergangenheit lernen wollen. Schon einmal war man mit dieser Idee gescheitert und hatte dem amtierenden Intendanten deshalb in den Vertrag geschrieben: Ensemble- und Repertoiretheater. Es gilt also dort Überzeugungsarbeit zu leisten, wo die kontinuierlichen Ergebnisse für sich sprechen müssten. Erwähnenswert ist vielleicht, dass die Städtischen Bühnen mit Oper UND Schauspiel sich in ihrer Geschichte wohl noch nie derart erfolgreich präsentiert haben, nimmt man auch den Zuschauerzuspruch zum Maßstab. Vielleicht resultiert gerade aus der Medien-Dauerkanonade, unser Leben sei ausschließlich vom Auf und Ab des Dax abhängig, eine besonders ausgeprägte Lust auf Theater.
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Ich freue mich einmal mehr auf eine neue Spielzeit. Fünf Opern werden erstmals in Frankfurt aufgeführt, darunter eine Uraufführung. Ich freue mich auf die Regiearbeit von Brigitte Fassbaender (Ariadne auf Naxos), auf die unverwechselbare Handschrift von Hans Neuenfels (Oedipe), auf den Witz von David Alden (Die diebische Elster), auf die Fortführung unserer Mozart-Pflege durch Christof Loy (Don Giovanni), auf den Theateresprit von Keith Warner (Falstaff). Eine jüngere Generation mit kritischem Blick ist vertreten durch Jim Lucassen (Rusalka), Walter Sutcliffe (Die Gespenstersonate), Florentine Klepper (Orpheus), Eva-Maria Höckmayr (Romeo und Julia auf dem Dorfe) und Elisabeth Stöppler (Der goldene Drache). Zum 300. Geburtstag von Gluck inszeniert Vincent Boussard Ezio. Weiterhin profitiert das Haus enorm von der Akribie in Einstudierung sowie Abenddirigat seines musikalischen Chefs, Sebastian Weigle. Das Orchester gehört – das darf man sagen – zu den besten in Europa. Bertrand de Billy wird »ständiger Gastdirigent« (bis 2018!) und führt damit die Liste unserer namhaften Gäste an: Christian Curnyn, Alexander Liebreich, Carlo Franci, Marc Soustrot, Henrik Nánási, Titus Engel, Paul Daniel, Giuliano Carella, Constantin Trinks, Constantinos Carydis, Leo Hussain, Sian Edwards, Maurizio Barbacini, Stefan Blunier, Pier Giorgio Morandi und Johannes Debus. Wichtige Ensemblemitglieder verlassen uns auf eigenen Wunsch (Elza van den Heever, Christiane Karg, Alfred Kim, Frank van Aken); neue kommen hinzu (Karen Vuong, Sofia Fomina, Andreas Bauer, Björn Bürger). Hervorragende Gäste sind erwähnenswert: Amanda Majeski, Max Emanuel Cencˇic´, Sonia Prina, Artur Rucin´ ski, Angela Meade, Johan Botha und Sophie Bevan, der »Rising Star« aus England. Durchstöbern Sie bitte unsere Besetzungsliste! Sie werden viele Entdeckungen machen. Und mit denen, die uns aus überwiegend sehr persönlichen Gründen verlassen, halten wir Kontakt: Alle werden wiederkommen! Bei der Zusammenstellung des Spielplans haben wir uns aus verschiedenen, Ihnen vertrauten Gründen leiten lassen: Natürlich gehört das sogenannte Kernrepertoire dazu, das Jahr für Jahr aufgefrischt werden muss. Es geht um in Frankfurt seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten vernachlässigte Werke, um Überraschungen und (selten) um ganz persönliche Vorlieben. Hier drängt sich das Meisterwerk von Frederick Delius auf: Wie dieser deutschstämmige, in Frankreich lebende Engländer den Romeo und Julia-Novellenstoff Gottfried Kellers mit seiner schillernden, zart pulsierenden Musik verwebt, ist einzigartig und der Neugier wert. Ohne die bislang so selbstverständliche Unterstützung durch die Stadt wäre die Umsetzung dieses Programms nicht möglich, ebenso die in Umfang wie Detail stark angestiegenen Projekte für und mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ich bedanke mich beim Patronatsverein, den Sponsoren, allen Mitarbeitern, bei den Kollektiven Chor, Orchester und Technik. Bei allen »Schreibtischtätern«, die die
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künstlerischen Vorgaben organisieren und ermöglichen. Es gibt kaum ein freundlicheres Foyerpersonal als das unsrige. Greifen Sie zu, wenn im Herbst zum 50-jährigen Bestehen der Städtischen Bühnen am Theater-Platz ein dickes Buch erscheint! Steigen Sie weiterhin an der Station Willy-Brandt-Platz aus, auch wenn die Tonbandansage Oper und Schauspiel verschweigt, um die Europäische Zentralbank zu favorisieren. Auch wenn das eine oder andere Gerüst den Anblick unseres Hauses verhängt oder der Hessische Rundfunk über einen Liederabend in der Alten Oper berichtet, der in unserer Oper stattgefunden hatte. Auch wenn der Intendant auf das Statement »Ach, die Oper ist also da, wo das Schauspiel ist … « beschwören muss: »Es gibt neben dem Schauspiel auch eine Oper!« Auch wenn Taxifahrer nach wie vor gastierende Sänger zur Alten Oper fahren und nicht zu uns. Es gibt uns – Sie finden uns doch auch! Eine schöne Spielzeit wünscht Ihnen
Ihr
Bernd Loebe
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Liebes Publikum, liebe Opernfreunde, ich möchte Sie ganz herzlich zur Spielzeit 2013 / 14 begrüßen und Sie ermuntern, mit mir einen ersten kurzen Blick auf unser Programm zu werfen. Als Premierenauftakt spielen wir Dvorˇáks bekannteste Oper: Rusalka. Nicht nur ihre durchkomponierte, geschlossene Form erinnert an die großen Musikdramen Richard Wagners – schon die spielerisch-neckische Szene zu Beginn zwischen Elfen und Wassermann ähnelt inhaltlich Wagners Rheingold und dessen Rheintöchter-Schabernack mit dem Schwarzalben Alberich. Dass Rusalka zu den meistgespielten tschechischen »Repertoireopern« gehört, liegt ganz sicher an Dvorˇáks einzigartiger Melodienvielfalt, mit der er besonders der Titelheldin und ihrem Prinzen Gelegenheit zu lyrisch-arioser Entfaltung verschafft hat. »Was ist denn Musik? Musik ist eine heilige Kunst, zu versammeln alle Arten von Mut, wie Cherubim um einen strahlenden Thron – und darum ist sie die heilige unter den Künsten, die heilige Musik!« So stimmt uns »Der Komponist« in Richard Strauss’ Ariadne auf Naxos auf die Opernvorstellung ein, die sich als streng in buffo- und seriaStil getrennte Nummernoper präsentiert. Mit meiner dritten Premiere gebe ich ein »Debüt« an der Oper Frankfurt – Don Giovanni ist meine erste Mozart-Premiere an diesem Haus, und auch das Stück selbst ist noch Neuland für mich. Ich bin gespannt auf die Einblicke in diese ungemein wichtige Oper, die ebenfalls mit den beiden Seiten einer Medaille, der Opera seria und der Opera buffa, spielt. Zudem freue ich mich wieder auf die Zusammenarbeit mit Christof Loy und dem wunderbaren Christian Gerhaher, der in Frankfurt sein Giovanni-Debüt geben wird. Weitere Höhepunkte dieser Spielzeit lassen sich schnell finden, besonders gespannt bin ich auf die zahlreichen Frankfurter Erstaufführungen, wie zum Beispiel George Enescus Oedipe in der Inszenierung von Hans Neuenfels oder Aribert Reimanns Gespenstersonate – und natürlich die Uraufführung von Péter Eötvös’ Der goldene Drache, die der Komponist selbst dirigieren wird. Ich hoffe, mit diesem kurzen Ausblick Ihre Lust auf mehr Oper geweckt zu haben, und möchte Sie ganz herzlich in die Oper Frankfurt einladen. Viele anregende Opernabende in unserem Haus wünscht Ihnen
Ihr
Sebastian Weigle 7
2O14 premieren 2O13
So 8. September 2013
Rusalk a
10
Antonín Dvorˇák Sa 5. Oktober 2013
A r i a d n e a u f N a x os
12
Richard Strauss So 10. November 2013
Ezio
14
Christoph Willibald Gluck So 8. Dezember 2013
Oedipe
16
George Enescu So 26. Januar 2014
D i e G e s p e n s t e r so n a t e
Bockenheimer Depot
Aribert Reimann
So 9. Februar 2014
F a ls t a ff
18
20
Giuseppe Verdi So 16. Februar 2014
E d g a r (konzertant)
22
Giacomo Puccini So 30. März 2014
D i e d i e b i sc h e Els t e r
24
Gioacchino Rossini So 11. Mai 2014
Do n G i o v a n n i
26
Wolfgang Amadeus Mozart So 25. Mai 2014 Bockenheimer Depot
O r p h e u s oder D i e w u n d e r b a r e Be s tä n d ig k ei t d er L i ebe
28
Georg Philipp Telemann So 15. Juni 2014
D i e L i e b e d e r D a n a e (konzertant)
30
Richard Strauss So 22. Juni 2014
Ro m e o u n d J u l i a a u f d e m Do r f e
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Frederick Delius So 29. Juni 2014
D e r g ol d e n e D r a c h e
Bockenheimer Depot
Péter Eötvös
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Premieren
Rusalk a Antonín Dvorˇák 1841 –1904
Lyrisches Märchen in drei Akten I Text von Jaroslav Kvapil nach der Erzählung Undine (1811) von Friedrich de la Motte Fouqué, dem Märchen Die kleine Meerjungfrau von Hans Christian Andersen und dem deutschen Märchendrama Die versunkene Glocke von Gerhart Hauptmann I Uraufführung am 31. März 1901, Nationaltheater, Prag
Premiere: Sonntag, 8. September 2013 Weitere Vorstellungen: 12., 15., 21., 27., 29. September; 3. Oktober 2013; 26., 28. Juni 2014 In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln Übernahme einer Produktion der Opéra national de Lorraine
Mit wirkende
Musikalische Leitung
Sebastian Weigle / Johannes Debus (Juni)
Regie und Bühnenbild
Jim Lucassen
Kostüme
Amélie Sator
Licht
Andreas Grüter
Dramaturgie
Ton Boorsma
Chor
Mat thias Köhler
Prinz
Zoltán Nyári
Fremde Fürstin
Tanja Ariane Baumgartner
Rusalka
Amanda Majeski / Karen Vuong (Juni)
Wassermann
Mischa Schelomianski
Ježibaba, die Hexe
Katharina Magiera
Heger / Jäger
Simon Bailey
Küchenjunge
Britta Stallmeister
1. Waldelfe
Kateryna Kasper*
2. Waldelfe
Elizabeth Reiter
3. Waldelfe
Marta Herman*
*Mitglied des Opernstudios
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
10
Premieren
Dein ist er, dein, doch merk dir fein: Wenn in Wassermanns Reich dich heimtreibt die bittere Not, ist das zugleich auch deines Liebsten Tod! J ezˇ ibaba , I . A kt
Zum Werk
Allen Warnungen trotzt die Nixe Rusalka, als sie, Tochter des Wassermanns, sich unter die Menschen begibt. Ihre Menschwerdung bedeutet den endgültigen Verlust ihrer Heimat und ihres Elementes, des Wassers – Reservoire aller Selbstauflösung und Ichlosigkeit. Ihr geliebter Prinz will sie zur Braut, doch noch vor der Hochzeit ist es eine fremde Fürstin, die sein wechselhaftes Begehren weckt. Nur durch Blutrache an ihm könnte Rusalka in ihr vorheriges Dasein zurückkehren, aber auch ihr Verzicht kann den Geliebten nicht retten. Als Irrlicht findet der reumütige Prinz sie wieder und erfleht von ihr den Kuss, der seinen Tod bedeutet. Regisseur und Bühnenbildner Jim Lucassen zeigt Dvorˇáks Märchenoper in einem Naturkundemuseum, pragmatischem Raum der Begegnung zwischen den Zeiten und Welten. Rusalkas Heimat, für die menschlichen Besucher zum Standbild erstarrt, erwacht nachts zum Leben. Doch ihre Grenzüberschreitung in die feindselige Zivilisation am Hof des Prinzen offenbart der Wasserfrau eine skelettierte und verdorrte Natur. Durch seine klare und einfühlsame Bildsprache gelang Lucassen eine Bühnen interpretation, die anlässlich der Premiere in Nancy 2010 und der Wiederaufnahme in Montpellier 2011 gleichermaßen hohes Lob erhielt. In seiner Inszenierung ist dieses Werk, das ein Herzstück des tschechischen Opernrepertoires bildet, zum ersten Mal seit 24 Jahren wieder in Frankfurt zu erleben.
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Premieren
A r i a d n e a u f n a x os Richard Strauss 1864 –1949
Oper in einem Aufzug mit einem Vorspiel I Text von Hugo von Hofmannsthal Uraufführung der 2. Fassung am 4. Oktober 1916, Hofoper, Wien
Premiere: Samstag, 5. Oktober 2013 Weitere Vorstellungen: 10., 13., 18., 25. Oktober; 1. November; 20., 26. Dezember 2013; 1., 4. Januar 2014 Mit Übertiteln
Mit wirkende
Musikalische Leitung
Sebastian Weigle / Hartmut Keil (25. Okt. / 1. Nov.)
Regie
Brigitte Fassbaender
Bühnenbild und Kostüme
Johannes Leiacker
Licht
Joachim Klein
Dramaturgie
Mareike Wink
Primadonna / Ariadne
Camilla Nylund
Zerbinetta
Brenda Rae
Der Tenor / Bacchus
Michael König
Najade
Elizabeth Reiter
Dryade
Katharina Magiera
Echo
Maren Favela
Harlekin
Daniel Schmutzhard
Scaramuccio
Michael McCown
Truffaldin
Alfred Reiter
Brighella
Martin Mitterrutzner
Der Komponist
Claudia Mahnke
Ein Tanzmeister
Peter Marsh
Ein Musiklehrer
Franz Grundheber / Johannes Martin Kränzle (Dez. / Jan.)
Ein Offizier
Mitglied des Opernstudios
Ein Perückenmacher
Vuyani Mlinde
Ein Lakai
Kihwan Sim
Der Haushofmeister
Johann Adam Oest
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Premieren
Courage! Jetzt kommt Vernunft in die Verstiegenheit! Z erbinetta
zum Werk
Die kokette Zerbinetta und ihre buffo-Kumpane werden engagiert, um im Anschluss an die Uraufführung einer tragischen Oper mit dem Titel Ariadne auf Naxos das Publikum mit einem lustigen Tanzspiel wieder aufzuheitern. Die Vorbereitungen zu diesem Spektakel sind in vollem Gange, als man sich gegen die ursprünglich geplante Abfolge der beiden Stücke und für ihre Vermischung entscheidet. So kommen sich auf der einen Seite die eigentlich von der Liebe enttäuschte Ariadne und der junge Gott Bacchus näher, während auf der anderen Seite Zerbinetta ein keckes Spiel mit ihren vier Liebhabern treibt … Richard Strauss’ Ariadne auf Naxos ist eine Oper in der Oper, ein Zwitterwesen, in dem Tragödie und Komödie, Mythos und Ironie verschwimmen. In der Verquickung dieser Pole steckt der Verweis auf die (Gleich-)Berechtigung der verschiedenen Kunstformen sowie ihrer jeweiligen Kunstschaffenden. Das Duo Strauss / Hofmannsthal gab ein prominentes Beispiel für die fruchtbare Zusammenarbeit zweier Künstler unterschiedlicher Fächer. Ariadne auf Naxos – ihr drittes Gemeinschaftswerk. 1912 fand die Uraufführung der Oper unter der Regie von Max Reinhardt statt. In dieser Version fungierte Ariadne auf Naxos allerdings nur als ›Einlage‹ für Hofmannsthals Bearbeitung von Molières Der Bürger als Edelmann. Die Trennung von Oper und Sprechtheater innerhalb des Werkes und die komplexe Verschachtelung der Handlungsstränge stießen beim Publikum jedoch zunächst auf Unverständnis und Ablehnung. Komponist und Librettist zogen ihre Konsequenzen: Die Rollen wurden – bis auf eine – durchkomponiert, die Rahmenhandlung in ein eigenes Vorspiel verschoben. Die Premiere dieser (zweiten) Ariadne auf Naxos vier Jahre später legte den Grundstein für ihren erfolgreichen Eingang in das Opernrepertoire.
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Premieren
Ezio Christoph Willibald Gluck 1714 –1787
Dramma per musica in drei Akten (Prager Fassung) I Text von Pietro Metastasio Uraufführung in der Karnevalssaison 1750 im Teatro Nuovo, Prag
Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 10. November 2013 Weitere Vorstellungen: 14., 17., 22., 24., 29. November; 7. Dezember 2013 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Mit wirkende
Musikalische Leitung
Christian Curnyn
Regie
Vincent Boussard
Bühnenbild
Kaspar Glarner
Kostüme
Christian Lacroix
Licht
Joachim Klein
Video
Bibi Abel
Dramaturgie
Zsolt Horpácsy
Valentiniano
Max Emanuel Cencˇic´
Fulvia
Paula Murrihy
Ezio
Sonia Prina
Onoria
Sofia Fomina
Massimo
Beau Gibson
Varo
Simon Bode
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Premieren
Wollen Sie »Ezio« aufführen, in dem der Kaiser eine dritt- oder viertrangige Rolle spielt und einen so wenig löblichen Charakter hat? P ietro M etastasio an K aiser J oseph I I . , 17 70
Zum Werk
»Er hat ein fantastisches Feuer, doch leider ist er auch verrückt und seine Musik klingt erzvandalisch.« Metastasios bissige Bemerkungen über den jungen Gluck stammen aus dem Jahr 1750, mehr als ein Jahrzehnt vor der Entstehung seines zentralen Werkes Orfeo ed Euridice. Der spätere Opernreformer galt zunächst als traditioneller Opera seria-Komponist. Seine Prager Ezio-Vertonung zählt zu den interessantesten aus dieser frühen, vielversprechenden Schaffensperiode. Auch wenn Metastasios moralisierende Arientexte wenig lebendig wirken, verleiht Glucks Musik dem Diskurs über Machtstrukturen und Intrigen eine fesselnde dramatische Kraft. Die komplexe Handlung spielt in Rom, nach dem Niedergang der Herrschaft des Hunnenkönigs Attila. Der Sieg des Feldherrn Ezio erregt den Neid des Kaisers Valentinian III. Der römische Patrizier Maximus, dessen Frau vom Kaiser vergewaltigt wurde, bittet Ezio, ihm zu helfen, Valentinian zu töten. Als der Mordplan scheitert, lenkt Maximus den Verdacht auf Ezio und plädiert für dessen Tod, um das Volk – bei dem der Feldherr große Beliebtheit genießt – gegen den Kaiser aufzuhetzen. Aus dieser Figurenkonstellation schuf Metastasio eine Liebesintrige, in die auch Fulvia, Massimos Tochter, Onoria, die Schwester des Kaisers, und Varo, Ezios Freund, verwickelt sind. Im Gegensatz zur historischen Vorlage, nach welcher der Kaiser Ezio hinrichten ließ, wird der Feldherr (wie es die Dramaturgie der Opera seria vorsieht) zum Schluss von seiner Schuld freigesprochen. Obwohl die Partitur scheinbar den Konventionen folgt, fokussiert Gluck in erster Linie die glaubwürdige musikalische Charakterisierung der Figuren: Er setzt ergreifende Gesangslinien an die Stelle von leeren Koloraturpassagen und ignoriert die schematische Darstellung einzelner Affekte.
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Premieren
Oedipe George Enescu 1881 –1955
Lyrische Tragödie I Text von Edmond Fleg I Deutsche Übersetzung: Henry Arnold Uraufführung am 13. März 1936, Opéra Garnier, Paris
Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 8. Dezember 2013 Weitere Vorstellungen: 12., 18., 22., 28. Dezember 2013; 3., 5. Januar 2014 Mit Übertiteln
Mit wirkende
Musikalische Leitung
Alexander Liebreich
Regie
Hans Neuenfels
Bühnenbild
Rifail Ajdarpasic
Kostüme
Elina Schnizler
Licht
Olaf Winter
Dramaturgie
Henry Arnold / Deborah Einspieler
Ödipus
Simon Neal
Teiresias
Magnús Baldvinsson
Kreon
Dietrich Volle
Hirte
Michael McCown
Der Hohepriester
Vuyani Mlinde
Phorbas
Kihwan Sim
Der Totenwächter
Andreas Bauer
Laios
Hans-Jürgen Lazar
Iocaste
Tanja Ariane Baumgartner
Die Sphinx
Katharina Magiera
Antigone
Britta Stallmeister
Merope
Jenny Carlstedt
16
Premieren
Apollon war’s, Apollon tat’s! Grässliches, Grässliches ließ er mich leiden. Doch nicht er schlug zu. Meine Hand schlug zu. S ophokles , Kö n i g Öd i p us
Zum Werk
Der Mythos von Ödipus – dem Königssohn, der den Vater tötet und die Mutter heiratet, dem Besieger der Sphinx, der im Moment der Erkenntnis sein Augenlicht opfert, diesem ungekrönten König der freudianischen Psychoanalyse – hat George Enescu sein halbes Leben begleitet. Fasziniert vom Drama des Sophokles schrieb der rumänische Komponist und Geigenvirtuose im Alter von 27 Jahren die erste von dem Stoff inspirierte Musik, lange bevor es ein Libretto gab. Nachdem ihm Edmond Fleg am Vorabend des ersten Weltkrieges den komplexen Mythos von der Geburt bis zum Tod des Helden in ein vieraktiges Versdrama komprimiert hatte, sollten weitere 22 Jahre bis zur Uraufführung der Oper 1936 in Paris vergehen. Eine Vorsehung erfüllt sich unausweichlich, ein Schicksal nimmt gnadenlos seinen Lauf. Im Zentrum steht die Frage der Willensfreiheit. Die Sphinx des Edmond Fleg fordert Ödipus auf, etwas zu benennen, das größer sei als das Schicksal. Und die Antwort des Ödipus lautet: »Der Mensch! Der Mensch ist stärker als das Schicksal!« Aber da ist der Vater bereits erschlagen. Ein Mann versucht, durch den Mythos zu dieser ewig ungelösten Frage vorzudringen. Er betrachtet sein Leben. Die Interpretation von Hans Neuenfels und seinem Team stellt diese selten gespielte Oper in einer verdichteten, pausenlosen Fassung in einer deutschen Neuübertragung des Librettos vor. Sie umkreist die zentrale Frage und verzichtet bewusst auf jede Form von Lösung – oder gar Erlösung –, wie sie Enescu und Fleg im letzten Akt der Oper noch nahelegen.
17
Premieren
D i e g e s p e n s t e r so n a t e Aribert Reimann *1936
Kammeroper in drei Akten I Text von August Strindberg I Aus dem Schwedischen übertragen und für Musik eingerichtet vom Komponisten und von Uwe Schendel Uraufführung am 25. September 1984, Hebbel-Theater, Berliner Festwochen
Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 26. Januar 2014 im Bockenheimer Depot Weitere Vorstellungen: 29., 31. Januar; 2., 4., 6., 8. Februar 2014 Mit Übertiteln
Mit wirkende
Musikalische Leitung
Karsten Januschke
Regie
Walter Sutcliffe
Bühnenbild und Kostüme
Kaspar Glarner
Licht
Joachim Klein
Dramaturgie
Stefanie Mieszkowski
Der Alte, Direktor Hummel
Dietrich Volle
Der Student Arkenholz
Alexander Mayr
Der Oberst
Brian Galliford
Die Mumie, Frau des Oberst
Anja Silja
Das Fräulein, ihre Tochter
Barbara Zechmeister
Johansson, Diener bei Hummel
Hans-Jürgen Schöpflin
Bengtsson, Bedienter beim Oberst
Björn Bürger
Die dunkle Dame, Tochter des Toten
Nina Tarandek
Die Köchin beim Oberst
Stine Marie Fischer
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Premieren
Wenn Verstand und Nachdenken gereift sind und man über Menschen nachsinnt, beginnen deren Konturen sich aufzulösen und zu Gespenstern zu werden. Man kennt ja niemals einen Menschen. Man kennt nur die eigene oder fremde Vorstellung von ihm. A ugust S trindberg
Zum Werk
Der Student Arkenholz wird von Direktor Hummel in einem Haus vorgestellt, dessen Bewohner auf den ersten Blick ein normales Leben führen. Allein »die Mumie«, eine alte Frau, die in einem Wandschrank ihr Dasein fristet, erregt bei ihm Verwunderung. Arkenholz’ Bewunderung gilt einem schönen Fräulein, in das er sich prompt verliebt und das er bald zu seiner Frau machen möchte. Direktor Hummel, machtbesessener Strippenzieher und »Menschenfänger«, will ihm augenscheinlich dazu verhelfen – jedoch nicht ohne Gegenleistung. Die Schicksale aller Figuren scheinen auf groteske Weise miteinander verflochten. Zum großen Schrecken des Studenten leidet das junge Mädchen, ebenso wie alle übrigen Hausbewohner, unter den Folgen der Vergangenheit. In regelmäßigen Abständen wird zu einem »Gespenstersouper« geladen – es finden sich stets dieselben Gäste ein, die stets dieselben Gespräche führen. Das umgekehrte Machtverhältnis zwischen Besitzern und Dienstpersonal verstärkt die klaustrophobische Atmosphäre zusätzlich. Arkenholz durchschaut zwar die Verstrickungen von Schuld und Sühne, vermag das Netz aus Abhängigkeit und Verrat aber nicht zu zerschlagen. Desillusioniert sieht er die Geliebte sterben und bleibt allein zurück. Mit der Wahl, ein Stück von August Strindberg zu vertonen, hat sich Aribert Reimann für ein Kammerspiel entschieden. Strindbergs Drama wartet mit symbolistisch aufgeladenen wie absurden Szenen auf, deren ethischer und sozialkritischer Gehalt dem Stück zeitlose Gültigkeit verleiht. Die Grundthemen von Gerechtigkeit und Schuld sowie deren Vertuschung, die Aufdeckung von Verlogenheit und die Unfähigkeit eines jeden Menschen, völlig schuldlos durchs Leben zu gehen, bilden die Eckpfeiler von Walter Sutcliffes Inszenierung.
19
Premieren
F a ls t a ff Giuseppe Verdi 1813 – 1901
Commedia lirica in drei Akten I Text von Arrigo Boito nach A Most Pleasant and Excellent Conceited Comedy of Sir John Falstaff and the Merry Wives of Windsor (1597) und Passagen aus King Henry IV (1597) von William Shakespeare Uraufführung am 9. Februar 1893, Teatro alla Scala, Mailand
Premiere: Sonntag, 9. Februar 2014 Weitere Vorstellungen: 13., 15., 19., 21., 23., 27. Februar; 1. März; 16., 22., 24., 30. Mai 2014 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Mit wirkende
Musikalische Leitung
Bertrand de Billy / Carlo Franci (Mai)
Regie
Keith Warner
Bühnenbild
Boris Kudlicˇka
Kostüme
Kaspar Glarner
Licht
Davy Cunningham
Dramaturgie
Norbert Abels
Chor
Matthias Köhler
Sir John Falstaff
Željko Lucˇic´ / Giorgio Surian (Mai)
Ford, Alices Gatte
Artur Rucin´ski
Fenton
Martin Mitterrutzner / Simon Bode (Mai)
Dr. Cajus
Hans-Jürgen Lazar
Bardolfo, in Falstaffs Diensten
Peter Marsh
Pistola, in Falstaffs Diensten
Alfred Reiter
Mrs. Alice Ford
Leah Crocetto
Nannetta, Alices Tochter
Grazia Doronzio / Sofia Fomina (Mai)
Mrs. Quickly
Meredith Arwady / Isabel Vera (Mai)
Mrs. Meg Page
Claudia Mahnke / Jenny Carlstedt (Mai)
Mit freundlicher Unterstützung der
20
Premieren
Das einzige Tun, welches durch Lachen bewirkt wird, ist weiteres Lachen: Während wir lachen, setzt die Zeit aus. W . H . A uden
Zum Werk
Gott der Allmächtige sei der Schöpfer der Sonne, der Mensch aber Schöpfer der Tonne, belehrte uns François Rabelais bereits ein gutes halbes Jahrhundert vor Shakespeares tonnenschwerem und leider beständig bankrotten Ritter Sir John Falstaff. Dem französischen Dichter, der das Lachen als bestes Heilmittel einer kranken Zeit anpries, verdanken wir den hedonistischen Typus des Tunichtguts, Zechbruders und Räubers. Falstaff, dessen Seele in der Küche und dessen Leidenschaft im Schoße der Venus wohnt, obwohl er sich immerfort – so Verdi – »von den Weibern prellen lässt«, ist weit mehr als ein Spaßmacher. »Ich schreibe keine Opera buffa, sondern stelle einen Typus dar«, formulierte der Komponist ganz im Sinne seines kongenialen Librettisten Arrigo Boito. Leider goutiert die gar nicht so lustige Spießergesellschaft des Städtchens Windsor diesen Typus überhaupt nicht. Sie spielt dem asozialen und faunischen Dickwanst die übelsten Streiche. Wer nicht genießen kann, stellt den Genuss unter Kuratel. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Am Ende aber lacht der am besten, der zuletzt lacht, und das zeigt uns der Dickwanst in der berühmtesten Fuge der gesamten Operngeschichte. Da wird uns endlich klar, was das musikalische »concertare«, der Einklang des Getrennten, bedeutet. In der Sprache gegenwärtiger Sozialphilosophie ausgedrückt, erscheint am Schluss von Verdis letzter Oper die Utopie einer idealen Kommunikationsgemeinschaft in einer menschenwürdigen Welt. Verdis Commedia lirica, rund einhundert Jahre nach Mozarts Da Ponte-Opern komponiert, ist wie diese ein Meisterwerk der Ensemblekunst. Unmittelbar aus der Sprache der Figuren destilliert Verdi sein Metrum und seine melodische Motivik, ja mehr noch: Auch das Orchester avanciert zur handlungsorientierten, dramatischen Figur, spielt das mal zynische, mal heitere Lebensspiel mit, seufzt, jubiliert, brüllt und zischt. Es magert zusammen mit den heruntergedämpften Hungerfantasien des Dickwanstes, dargestellt von nur einem Violoncello und einer Piccoloflöte, gar bis auf die Knochen ab.
21
Premieren
Edgar Giacomo Puccini 1858 –1924
Dramma lirico I Text von Ferdinando Fontana nach dem Drama La Coupe et les lèvres aus Un spectacle dans un fauteuil (1832) von Louis Charles Alfred de Musset Uraufführung am 21. April 1889, Teatro alla Scala, Mailand
Konzertante Aufführungen: Sonntag, 16. Februar 2014 und Dienstag, 18. Februar 2014 in der Oper Frankfurt In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Mit wirkende
Musikalische Leitung
Marc Soustrot
Chor
Matthias Köhler
Edgar
Bryan Hymel
Gualtiero
Kihwan Sim
Fidelia
Angela Meade
Frank
Marco Vratogna
Tigrana
Tanja Ariane Baumgartner
22
Premieren
Auf seinem Nacken sitzt die Eifersucht. Ein altes Weib, gestiefelt. G eorg H eym , E i fersuch t
zum Werk
Nach Puccinis erstem Opernerfolg Le Villi ermutigte ihn der Musikverleger Giulio Ricordi zu einer weiteren Zusammenarbeit mit Ferdinando Fontana. Die Kompositionszeit von Edgar beanspruchte zwei Jahre. Weitere zwei Jahre verstrichen, bevor die vieraktige Fassung 1889 an der Scala uraufgeführt wurde. Die Kritik fiel im besten Falle gnädig aus und Puccini unterzog seine zweite Oper einer Revision, die nicht weniger als vier Fassungen hervorbringen sollte. Puccinis Kenntnis von Bizets Carmen mag ihn bei der Stoffwahl und Gestaltung von Edgar beeinflusst haben: Edgar hat die Wahl zwischen zwei Frauen. Er ist gefesselt von der exotischen Sinnlichkeit der leichtlebigen Tigrana, einer Grenzgängerin, ohne sich gleichzeitig von der sanften und beständig liebenden Fidelia lösen zu können. Frank, der von Tigranas provokanten Reizen ebenfalls fasziniert ist, fordert Edgar zum Duell und wird von ihm verwundet. Eine impulsive Flucht mit Tigrana scheint Edgar zunächst das Paradies auf Erden zu bescheren. Doch er wird ihrer bald überdrüssig und sucht, nach einer Versöhnung mit Frank, im Beitritt zur Armee den Ausweg. Die Nähe zu Shakespeares Maß für Maß drängt sich im dritten Akt auf, in dem Edgar als Mönch verkleidet die Liebe beider Frauen prüfen will. Offiziell gilt Edgar als »in einer Schlacht gefallen«. In der Mönchskutte verleitet er Tigrana mit versprochenem Schmuck dazu, den Totgeglaubten zu verleumden. Fidelia hingegen hält an der Loyalität und Unschuld Edgars fest. Als er sich schließlich zu erkennen gibt, wird Fidelia, überglücklich ob solch einer unerwarteten Wendung, von Tigrana erdolcht. Die Figur Fidelia entsprang zweifellos Puccinis Vorliebe für Frauengestalten, die allen Widrigkeiten zum Trotz an ihrer Liebe zu einem zweifelhaften Helden festhalten. Die Besetzung der Femme fatale Tigrana mit einer Mezzosopranistin unterstreicht ihre Anlehnung an Carmen; tatsächlich handelt es sich um die einzige größere Partie in Puccinis gesamtem Œuvre, die er für Mezzosopran schrieb.
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Premieren
DIE DIEBI S C HE E L S TER
La ga zza ladra
Gioacchino Rossini 1792 –1868
Melodramma in zwei Akten I Text von Giovanni Gherardini nach Théodore Baudouin d‘Aubigny und Louis-Charles Caigniez Uraufführung am 31. Mai 1817, Teatro alla Scala, Mailand
Premiere: Sonntag, 30. März 2014 Weitere Vorstellungen: 4., 6., 12., 17., 20., 26. April; 4. Mai 2014 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Mit wirkende
Musikalische Leitung
Henrik Nánási
Regie
David Alden
Bühnenbild
Charlie Edwards
Kostüme
Jon Morrell
Licht
Olaf Winter
Dramaturgie
Zsolt Horpácsy
Chor
Matthias Köhler
Fabrizio Vingradito
Franz Mayer
Lucia, seine Frau
Katarina Leoson
Gianetto, sein Sohn
Francisco Brito
Ninetta, Dienstmädchen
Sophie Bevan
Fernando Villabella, ihr Vater
Jonathan Lemalu
Gottardo, Bürgermeister
Kihwan Sim
Pippo, Bauernbursche
Alexandra Kudrina
Isacco, Händler
Nicky Spence
Antonio, Kerkermeister
Michael McCown
Giorgio, Diener des Bürgermeisters
Iurii Samoilov*
Ernesto
Mitglied des Opernstudios
Amtsrichter
Carlos Krause
*Mitglied des Opernstudios
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Premieren
Mein Rock ist weiß wie Schnee und schwarz wie Kohlen. Was glänzt, das muss ich mir holen. A ltes deutsches W ortr ätsel
Zum Werk
Die Hinrichtung wird abgebrochen – eine verfluchte Elster war an allem schuld. Oder waren es doch die beiden routinierten Boulevardstück-Autoren d’Aubigny und Caigniez? Die wahre Geschichte eines Dienstmädchens, das des Diebstahls bezichtigt und schuldlos zum Tode verurteilt worden war, verarbeiteten die beiden Autoren zu einem Melodram: Das Pariser Publikum strömte ins Theater, um dort über »die rührende Geschichte Tränen zu vergießen«. In ganz Europa avancierte das Stück zum Kassenschlager. Als Rossini 1817 nach einem geeigneten Stoff für die Scala suchte, entschied er sich für die Bearbeitung der Diebischen Elster, allerdings mit Happy End. Rossinis Heldin und Justizopfer heißt Ninetta. Ein abgewiesener Verehrer klagt sie an, silbernes Besteck gestohlen zu haben, um damit ihrem desertierten Vater zu helfen. Erst in letzter Minute wird der wahre Dieb entdeckt: eine Elster. Um diesen unwahrscheinlichen Zufall kreist die Handlung und sorgt im Bauernmilieu, inmitten von Kriegswirren, für fatale Verstrickungen. Rossinis Musik balanciert zwischen dem vom Textbuch vorgegebenen Pathos und einem Feuerwerk von Koloraturen: Virtuos flicht er Buffo-Elemente ein in die anrührende Rahmenhandlung und knüpft damit an die Tradition der »Mischgattung« Opera semiseria an. Er behält in den ersten Szenen die düstere Grundstimmung der Vorlage, ohne auf die komischen Szenen und einen glücklichen Ausgang zu verzichten. Die Partitur des 25-jährigen Komponisten weist auch in ihrer Kunst der musikalischen Charakterisierung weit über ihre Entstehungszeit hinaus. Lebendig erscheinen die Figuren der skurrilen Handlung; Rossinis Musik lässt sie changieren zwischen Tragik und Komik – sie werden pathetisch, ländlich-heiter oder erleben Todesangst. Nur eine ist stumm, denn ihr Gekrächze blieb unvertont.
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Premieren
Do n g i o v a n n i Wolfgang Amadeus Mozart 1756 –1791
Dramma giocoso in zwei Akten I Text von Lorenzo Da Ponte Uraufführung am 29. Oktober 1787, Gräflich Nostitzsches Nationaltheater, Prag
Premiere: Sonntag, 11. Mai 2014 Weitere Vorstellungen: 15.,17., 23., 25., 29. Mai; 1., 6., 8., 21., 27. Juni 2014 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Mit wirkende
Musikalische Leitung
Sebastian Weigle / Karsten Januschke (1. Juni) / Sebastian Zierer (21., 27. Juni)
Regie
Christof Loy
Bühnenbild
Johannes Leiacker
Kostüme
Ursula Renzenbrink
Licht
Olaf Winter
Dramaturgie
Norbert Abels
Chor
Matthias Köhler
Don Giovanni
Christian Gerhaher / Daniel Schmutzhard (1., 21., 27. Juni)
Donna Anna
Brenda Rae
Don Ottavio
Martin Mitterrutzner
Komtur
Robert Lloyd
Donna Elvira
Juanita Lascarro
Leporello
Simon Bailey
Masetto
Björn Bürger
Zerlina
Grazia Doronzio
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Premieren
Es gibt hier auf Erden wohl nichts, was den Menschen in seiner innigsten Natur so hinaufsteigert, als die Liebe; sie ist es, die so geheimnisvoll und gewaltig wirkend, die innersten Elemente des Daseins zerstört und verklärt. E .T. A . H offmann
zum Werk
Von der Allmacht des sinnlichen Begehrens, eines ewig brennenden Sehnens, jenseits unserer logischen und begrifflichen Ordnung der Dinge geschehend, handelt Mozarts Dramma giocoso. Solcher Lebensmacht, schrieb Sören Kierkegaard in seinen tiefgründigen Reflexionen über die »lebenschwellende Heiterkeit« der Titelfigur, könne einzig die Musik Ausdruck verleihen. Deren unverwechselbare Tonsphäre schöpft sich allein aus jener Macht. Sie übersteigt alle Vergleiche. »Sie ist von einer anderen Gattung«, sagte Mozart. Allseits bekannt, ja längst hundertfältig variiert war der Stoff um den berühmtesten Erotomanen der Neuzeit, als er, selbst kein Unerfahrener der amourösen Existenz, sich 1787 mit Da Ponte daran machte, ihn zu gestalten. Das Thema lag in der galanten und libertären Epoche, als man Schlafzimmer wie Altäre und Kirchen wie Theater gestaltete, in der Luft. »Ich war ein Sklave in meinen Lastern, aber in meinen Gewissensbissen ein Freier«, notierte der Philosoph Jean-Jacques Rousseau. Er bezeichnete damit die Lebensphilosophie des Rokoko, das es wie keine andere Zeit verstand, die Tiefe an der Oberfläche zu vers tecken, das Schwere als das Leichte zu tarnen und sogar Tod und Teufel zu foppen durch überschwängliche Vitalität. Don Giovannis Lachen verstummt auch auf dem Friedhof nicht. Noch den auf dem Grundton der Todestonart d-Moll artikulierten letzten Laut des manischen Verführers, sein schon in den Flammen ausgestoßenes und von seinem überlebenden Diener wiederholtes und damit selbst fortexistierendes »Ah … !« kann man als Revolte des sinnlichen Lebens gegen jedes Jenseits, ob Himmel oder Hölle, verstehen. Der bestrafte Wüstling – so lautet der Untertitel des sich bis heute als »Oper aller Opern« behauptenden Werkes. Die Strafe freilich wird am Schluss sehr irdisch durch die ehrenwerte Gesellschaft vollzogen, die ein einziges Mal in ihrem monotonen und präformierten Dasein aufgeschreckt wurde durch das ganz Andere.
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Premieren
O r p h e u s oder D i e w u n d e r b a r e B e s tä n d i g k e i t d e r L i e b e Georg Philipp Telemann 1681 – 1767
Musikalisches Drama in drei Akten Text von Georg Philipp Telemann nach einer Tragödie von Michel Du Boullay Konzertante Uraufführung am 9. März 1726, Theater am Gänsemarkt, Hamburg Fassung Peter Huth
Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 25. Mai 2014 im Bockenheimer Depot Weitere Vorstellungen: 27., 29., 31. Mai; 1., 3., 6., 8. Juni 2014 In deutscher, italienischer und französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Mit wirkende
Musikalische Leitung
Titus Engel
Regie
Florentine Klepper
Bühnenbild und Kostüme
Adriane Westerbarkey
Licht
Jan Hartmann
Dramaturgie
Zsolt Horpácsy
Orasia
Elizabeth Reiter
Orpheus
Sebastian Geyer
Eurydike
Kateryna Kasper*
Cephisa
Maren Favela
Eurimedes
Julian Prégardien
Pluto
Vuyani Mlinde
Ascalax
Dmitry Egorov
*Mitglied des Opernstudios
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Premieren
Ich sterbe, um meine Qual dadurch zu enden und Orpheus’ Liebe noch dort in der Höllenkunft von Euridike abzuwenden. O rasia
Zum Werk
Eine abgewiesene und rachgierige Frau greift in die Mythologie ein. Aus ihrer Sicht erzählt Telemanns Musikdrama von der zerstörerischen Macht der Liebe, von Eifersucht und Rache. Der Orpheus-Mythos, einer der beliebtesten Stoffe der Literaturund Musikgeschichte, verliert dabei an halbgöttlicher Distanz. Nicht die Beziehung zwischen dem thrakischen Sänger und Eurydike, nicht die Macht seiner Musik wird in den Mittelpunkt gerückt. Die eigentliche Hauptfigur der Dreiecksgeschichte ist Orasia, die in Orpheus verliebte Königin von Thrakien. Telemanns Orpheus-Adaption liefert keine erwartungsgemäße Darstellung des Mythos. Er verzichtet auf ein glückliches Ende, indem er alle drei Protagonisten in die Unterwelt verbannt. Sensibel mischt er auf seine Weise Gattungen und Sprachen. Sein freier Umgang mit Motiven und Stilen überrascht und fasziniert zugleich. Mit einem klug konzipierten Spielplan rettete Telemann in den 1720er Jahren die angeschlagene Hamburger Opernkultur. Das sogenannte Gänsemarkt-Theater wurde unter seiner Leitung zur Opernmetropole Deutschlands. Das Publikum – sich dessen wohl bewusst – verlangte nach dem Besten, was die europäische Opernszene damals zu bieten hatte: nach französischen Balletten ebenso wie nach italienischen Arien, und zwar in den damals typischen Nationalstilen und Originalsprachen. Es war zu erwarten, dass es auch in Telemanns Werken zu einer Konfrontation und Synthese der nationalen Stile kommt. Da einige Textpassagen aus berühmten Opern Händels und Lullys stammen, wurde Orpheus zu Unrecht als Pasticcio angesehen. Es ging vielmehr um ein mutiges Experiment, das musikalische und dramaturgische Grenzen aufbrach. Telemann verband seinen eigenen, streng protestantischen Kantatenton mit der Sinnlichkeit der italienischen Oper und dem höfischen Glanz der französischen Chöre. Souverän und vergnügt schuf er eine adäquate Klangvision für seine Mythosadaption.
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Premieren
Die Liebe der Danae Richard Strauss 1864 –1949
Heitere Mythologie in drei Akten I Text von Joseph Gregor nach dem Entwurf Danae oder Die Vernunftheirat (1919) von Hugo von Hofmannsthal Uraufführung als öffentliche Generalprobe am 16. August 1944, Festspielhaus, Salzburg
Konzertante Aufführungen: Sonntag, 15. Juni 2014 und Donnerstag, 19. Juni 2014 in der Oper Frankfurt Gastspiel beim Richard Strauss-Festival am Mittwoch, 11. Juni 2014 in Garmisch-Partenkirchen Mit Übertiteln
M i t w ir k en de
Musikalische Leitung
Sebastian Weigle
Chor
Matthias Köhler
Jupiter
Alejandro Marco-Buhrmester
Merkur
Peter Marsh
Pollux, König von Eos
Beau Gibson
Danae
Anne Schwanewilms
Xanthe, Danaes Dienerin
Karen Vuong
Midas
Lance Ryan
Vier Könige, Neffen des Pollux
Simon Bode
Hans-Jürgen Lazar Björn Bürger
Franz Mayer
Semele
Britta Stallmeister
Europa
Barbara Zechmeister
Alkmene
Tanja Ariane Baumgartner
Leda
Katharina Magiera
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Premieren
Verrate mir, mein Freund, wo in dieser höchst künstlichen Welt ein Herz schlägt, das Liebe fühlen kann nach seinem eigenen Credo, nicht nach Kramladen-Rechnung von Gewinn und Verlust. W olf von N iebelschütz , D er blaue K ammerherr
zum Werk
Am verarmten Hof des Königs Pollux träumt die junge Prinzessin Danae von Reichtum. Göttervater Jupiter macht sich ihren Wunsch zunutze und umwirbt sie in der menschlichen Gestalt des vermögend gewordenen Eselstreibers Midas, der Danae selbst gerne zur Frau nehmen würde. Midas bietet Jupiter die Stirn und kann die Prinzessin für sich gewinnen, doch der Gott belegt ihn mit einem Fluch: Alles soll unter seiner Berührung zu Gold werden. Schließlich findet sich Midas verarmt in seiner Eselstreiberhütte wieder … Danae muss sich entscheiden: Gold oder Liebe? Die Parallelen zu Wagner sind bereits auf inhaltlicher Ebene unverkennbar. Da blitzt vielfach der Ring des Nibelungen auf, den Strauss auch musikalisch wiederholt durchschimmern lässt. Walter Keller bezeichnet das Werk gar als »Wagner-Oper aus Garmisch« und verweist auf textlich und musikalisch aus dem Ring übernommene Formschemata. Auf der Opernbühne ist der Liebe der Danae kein leichter Anfang beschieden, was eng mit den politischen Umständen ihrer Entstehungszeit verknüpft ist. Komponiert hat Richard Strauss die »Heitere Mythologie in drei Akten« zu Beginn des Zweiten Weltkrieges. Die Uraufführung fand am 16. August 1944 im Rahmen einer öffentlichen Generalprobe im Vorfeld der Salzburger Festspiele statt. Zu den regulären Vorstellungen kam es dann allerdings nicht mehr, da aufgrund des Hitler-Attentats vom 20. Juli sämtliche Festspiele abgesagt worden waren. Erst 1952, drei Jahre nach dem Tod des Komponisten, erfuhr seine vorletzte Oper ihre »ordentliche« Premiere, die über den Rundfunk in ganz Westeuropa ausgestrahlt wurde. Konzertant, also ebenfalls auf das Hörereignis fokussiert, kommt diese Rarität nun in Frankfurt erstmals zur Aufführung.
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Premieren
Ro m e o u n d J u l i a a u f d e m Do r f e Frederick Delius 1862 –1934
Lyrisches Drama in sechs Bildern I Text vom Komponisten, Jelka Rosen-Delius und Charles Francis Keary nach der Novelle Romeo und Julia auf dem Dorfe (1855) aus Die Leute von Seldwyla von Gottfried Keller Uraufführung der deutschen Fassung am 21. Februar 1907, Komische Oper, Berlin Uraufführung am 22. Februar 1910, Covent Garden, London
Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 22. Juni 2014 Weitere Vorstellungen: 25., 29. Juni; 4., 6., 10., 12. Juli 2014 In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
M i t w ir k en de
Musikalische Leitung
Paul Daniel
Regie
Eva-Maria Höckmayr
Bühnenbild
Christian Schmidt
Kostüme
Saskia Rettig-Schmidt
Licht
Olaf Winter
Dramaturgie
Norbert Abels
Chor
Matthias Köhler
Manz
Dietrich Volle
Marti
Magnús Baldvinsson
Sali
Jussi Myllys
Vreli
Amanda Majeski
Der schwarze Geiger
Johannes Martin Kränzle
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Premieren
Ich liebe dich so tief, so hoch, so weit, als meine Seele blindlings reicht, wenn sie ihr Dasein abfühlt und die Ewigkeit … mit allem Lächeln, aller Tränennot und allem Atem. Und wenn Gott es gibt, will ich dich besser lieben nach dem Tod! E lizabeth B arret- B rowning
zum Werk
Eine wirkliche Begebenheit ging der verhängnisvollen Dorfgeschichte voraus. Die unerhörte Begebenheit der berühmten Liebestodnovelle aus der Mitte des 19. Jahrhunderts griff auf einen so grausamen wie tragischen Vorfall aus der Welt der kleinen Leute zurück. Am 3. September 1847 las Gottfried Keller in der Zürcher Zeitung des selben Tages folgende Meldung: »Im Dorfe Altsellerhausen bei Leipzig liebten sich ein Jüngling von 19 Jahren und ein Mädchen von 17 Jahren, beide Kinder armer Leute, die in tödlicher Feindschaft lebten und eine Vereinigung des Paares nicht billigen wollten. Am 15. August begaben sich die Verliebten in eine Wirtschaft und tanzten dort bis nachts ein Uhr. Am Morgen fand man die Leichen auf dem Felde liegen; sie hatten sich durch den Kopf geschossen.« Aus diesem Material schöpfte der Schweizer Dichter seinen Stoff, der bei ihm auf einem mit Heu beladenen Lastschiff endet, das zum Totenschiff der jungen Liebenden wird. »Hier ist dein Brautbett«, ruft Sali seinem Vrenchen zu, wohl wissend, dass diese Ehe nicht auf Erden ihr Glück finden kann. Es ist, so Keller, eine alte, tief im Menschenleben wurzelnde Fabel: »Stets treten sie in neuem Gewande wieder in die Erscheinung und zwingen alsdann die Hand, sie festzuhalten.« Eine Wiederentdeckung des Komponisten Frederick Delius verspricht viel. Sein Opernwerk in Deutschland, nach der Jahrhundertwende erstmals entdeckt, inzwischen nahezu vergessen, steht am Kreuzungspunkt von Spätromantik und Moderne. Die Anklänge seiner Dorfoper an Wagners Tristan und Isolde sind so offensichtlich wie der Impressionismus der großen, melodischen Bögen. A Village Romeo and Juliet trägt den Charakter einer großformatigen Orchesterrhapsodie, die immer wieder durchbrochen wird von jähen, bereits expressionistisch anmutenden Ausbrüchen und Schrecksekunden. Musik überhaupt, sagte Delius einmal, sei für ihn nichts anderes als ein »Aufschrei der Seele«. 33
Premieren
D e r g ol d e n e d r a c h e Péter Eötvös *1944
Kammeroper I Text nach Roland Schimmelpfennig Kompositionsauftrag von Ensemble Modern und Oper Frankfurt
Uraufführung: Sonntag, 29. Juni 2014 im Bockenheimer Depot Weitere Vorstellungen: 1., 4., 6., 7., 9., 11. Juli 2014 Mit Übertiteln Koproduktion mit dem Ensemble Modern
Mit wirkende
Musikalische Leitung
Péter Eötvös / Hartmut Keil (Juli)
Regie
Elisabeth Stöppler
Bühnenbild
Hermann Feuchter
Kostüme
Nicole Pleuler
Licht
Jan Hartmann
Dramaturgie
Zsolt Horpácsy
Klangregie
Norbert Ommer
Ein junger Mann (Der Großvater, ein Asiate,
Simon Bode
die Kellnerin, die Grille) Eine Frau über sechzig (Die Enkeltochter, eine
Hedwig Fassbender
Asiatin, die Ameise, der Lebensmittelhändler) Eine junge Frau (Der Mann mit dem gestreiften
Kateryna Kasper*
Hemd, ein Asiate mit Zahnschmerzen, der Barbiefucker) Ein Mann über sechzig (Ein junger Mann,
Hans-Jürgen Lazar
ein Asiate, die zweite Flugbegleiterin) Ein Mann (Die Frau in dem Kleid, ein Asiate, die erste Flugbegleiterin) *Mitglied des Opernstudios
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Holger Falk
Premieren
Und dabei schießt der Zahn aus dem Wok, fliegt, fliegt und landet in der Suppenschüssel, Nummer 6, Thai-Suppe mit Hühnerfleisch, Kokosmilch, Thai-Ingwer, Tomaten, Champignons, Zitronengras und Zitronenblätter (scharf). R oland S chimmelpfennig , D er goldene D rache
Zum Werk
Parallelwelten der Einheimischen und Immigranten berühren sich: In einem AsiaImbiss spielt die neue Kammeroper von Péter Eötvös, deren Text auf dem Erfolgsstück von Roland Schimmelpfennig basiert. Ein junger Mann aus China, der seine Schwester sucht, hat keine Papiere und leidet an fürchterlichen Zahnschmerzen. Ihm wird ein fauler Zahn gezogen. Mit einer Rohrzange. Der Zahn landet in einer Thai-Suppe und wenig später im Mund einer Stewardess, die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnt. Genau wie die anderen. Ein Mann wird alt und wünscht sich etwas, das ihm niemand erfüllen kann. Eine Frau wird schwanger, doch ihr Mann will das Kind nicht haben. Ein anderer Mann wird von seiner Frau verlassen. Eine Grille arbeitet für eine Ameise und wird zunehmend von ihr ausgebeutet … In seinem Theaterstück ging es Roland Schimmelpfennig, einem der meistgespielten Gegenwartsdramatiker, keineswegs um eine »Dokumentation«. »Der Drache arbeitet mit den einfachen Mitteln der Ansage, der Verstellung und des Vorspielens, aber das Ziel des Stücks ist nicht Distanz, sondern das Gegenteil: Nähe. Identifikation. Es geht darum, zu ermöglichen, dass das Publikum den Figuren so nah wie nur irgend möglich kommt.« Durch Schimmelpfennigs Bühnen- und Gedankenwelt ließ sich Péter Eötvös, weltweit als Opernkomponist gerühmt, inspirieren. Eötvös begreift die Musik als intensive Kommunikation zwischen Komponist, Interpreten und Publikum. Gerade in seinen Orchesterwerken und Opern (Le Balcon, Love and Other Demons, Tri Sestri, Die Tragödie des Teufels sowie Angels in America, die auch an der Oper Frankfurt mit großem Erfolg aufgeführt wurde) tritt seine Fähigkeit hervor, außergewöhnliche Klangwelten zu erschaffen. Komponieren besteht für ihn »aus Verzauberung der Zuhörer durch Klang«. Sein Interesse gilt einer Technik, mit der »das Unglaubliche zum Klingen« gebracht werden kann.
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2O14 Wiederaufnahmen 2O13
Wiederaufnahmen
So 1. September 2013
D i e s i z i l i a n i sc h e V e s p e r
38
Giuseppe Verdi Sa 14. September 2013
Idomeneo
39
Wolfgang Amadeus Mozart Mi 9. Oktober 2013
D i e Z a u b e r fl ö t e
40
Wolfgang Amadeus Mozart Sa 19. Oktober 2013
Ta n n h äuser
41
Richard Wagner Sa 16. November 2013
D i d o a n d A e n e a s / H e r z o g Bl a u b a r t s B u r g
42
Henry Purcell / Béla Bartók Mi 11. Dezember 2013
Tosc a
43
Giacomo Puccini Sa 11. Januar 2014
The Tempest
44
Thomas Adès Mi 15. Januar 2014
Werther
45
Jules Massenet Mi 12. Februar 2014
O r l a n d o f u r i oso
46
Antonio Vivaldi Fr 28. Februar 2014
Daphne
47
Richard Strauss Fr 7. März 2014
C os ì f a n t u t t e
48
Wolfgang Amadeus Mozart Sa 5. April 2014
L a f a n c i u ll a d e l W e s t
49
Giacomo Puccini Fr 18. April 2014
T r i s t a n u n d Isol d e
50
Richard Wagner Sa 31. Mai 2014
T i e fl a n d
51
Eugen d’Albert Sa 5. Juli 2014
D i e A u sflü g e d e s H e r r n B r o u cˇ e k Leoš Janácˇek
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WIederaufnahmen
d i e s i z i l i a n i sc h e v e s p e r
Les VÊpres Siciliennes
Giuseppe Verdi 1813 –1901
Oper in fünf Akten I Text von Eugène Scribe und Charles Duveyrier nach dem Libretto Le Duc d‘Albe (1839) I Uraufführung am 13. Juni 1855, Opéra, Salle de la rue Le Peletier, Paris
Wiederaufnahme: Sonntag, 1. September 2013 Weitere Vorstellungen: 7., 13., 22. September; 4., 11. Oktober 2013 In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Zum Werk
Die sizilianische Vesper erinnert an den Aufstand der Sizilianer gegen die Franzosenherrschaft, der am Ostermontag des Jahres 1282 zur Vesperzeit in Palermo begann. Mit der Historie wird in Verdis Oper, die vor dem Hintergrund des Risorgimento entstand, frei verfahren: Der Fünfakter erzählt eine erfundene Vorgeschichte, in der die politischen Ereignisse im Verbund mit einer unglücklichen Liebesgeschichte sowie einem Vater-Sohn-Konflikt tragisch zugespitzt werden. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Henri, ein sizilianischer Patriot, der sich zwischen der mutigen Widerstandskämpferin Hélène und seinem Vater, dem franzosenfreundlichen Guy de Montfort, auf den ein Attentat geplant ist, hin- und hergerissen fühlt. Eine private Konfliktlösung scheitert letztlich an der Macht der Masse, die Rache und nicht Frieden will. So läutet am Ende, zur Vesperstunde, ausgerechnet der Klang von Kirchenglocken ein heilloses Gemetzel ein. Jens-Daniel Herzogs Frankfurter Inszenierung verlegt den zeitlosen Stoff in die politische Realität des 20. Jahrhunderts.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Giuliano Carella I Regie Jens-Daniel Herzog Bühnenbild und Kostüme Mathis Neidhardt I Licht Olaf Winter Dramaturgie Norbert Abels I Chor und Extrachor Matthias Köhler Guy de Montfort Quinn Kelsey I Sire de Béthune Franz Mayer Graf von Vaudemont Björn Bürger I Henri, ein junger Sizilianer Burkhard Fritz Jean Procida, Arzt aus Sizilien Kihwan Sim I Herzogin Hélène Elza van den Heever Ninetta, ihr Kindermädchen Nina Tarandek I Danieli Hans-Jürgen Lazar Mainfroid Michael McCown I Thibault Simon Bode I Robert Iurii Samoilov* *Mitglied des Opernstudios
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Wiederaufnahmen
Idomeneo Wolfgang Amadeus Mozart 1756 –1791
Dramma per musica in drei Akten I Text von Giambattista Varesco nach dem Libretto von Antoine Danchet für die Tragédie lyrique Idoménée (Paris 1712) von André Campra I Uraufführung der 1. Fassung am 29. Januar 1781, Hoftheater, München
Wiederaufnahme: Samstag, 14. September 2013 Weitere Vorstellungen: 20., 28. September; 6. Oktober 2013 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Zum Werk
Übermächte sind im Spiel. Sie zwingen Idomeneo, seine Schuld zu erkennen, vor anderen einzugestehen und schließlich zugunsten seines Sohnes abzudanken: Der König von Kreta wird auf der Heimfahrt von Troja verfolgt. Der Fluch des zehnjährigen Krieges lastet auf ihm. In Seenot geraten, sucht er in einem grausamen Gelübde die Lösung. Nach der Rettung werde er den ersten Menschen opfern, der ihm an Land begegnet – es ist sein Sohn Idamante. Idomeneo versucht, das Opfer hinauszuzögern, und zieht damit neue Katastrophen auf sich und sein Volk. Zum Schluss bietet sich der Sohn selbst als Opfer an. Nur Ilias Liebe zu Idamante und Idomeneos Machtübergabe können die Verstrickungen lösen. Als Mozart im Sommer 1780 die Geschichte vertonte, konnte er aus dem Vollen schöpfen: Verschiedene Stilrichtungen und Einflüsse von Zeitgenossen prägen seine Partitur, darunter die noch frischen Eindrücke von Glucks Opern und seine Sehnsucht, endlich frei komponieren zu können. Nur die Form war durch den offiziellen Anlass am Münchner Hof vorgegeben. Idomeneo markiert einen Wendepunkt in Mozarts Opernschaffen: In seiner »Sturm-und-Drang«-Oper lässt er die Naturgewalt auch im Orchester aufwallen. Diesen Umständen verdanken wir zwar nicht die populärste, doch sicherlich die »wildeste« und impulsivste Mozart-Oper.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Roland Böer I Regie Jan Philipp Gloger Bühnenbild Franziska Bornkamm I Kostüme Karin Jud I Licht Jan Hartmann Dramaturgie Zsolt Horpácsy I Chor Matthias Köhler Idomeneo, König von Kreta Daniel Behle I Idamante, sein Sohn Jenny Carlstedt Ilia, trojanische Prinzessin Anne-Catherine Gillet I Elektra Katie Van Kooten Arbace, Vertrauter des Königs Simon Bode I Oberpriester des Neptun Beau Gibson Die Stimme Philipp Alexander Mehr I Neptun Olaf Reinecke Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper 39
WIederaufnahmen
D i e Z a u b e r fl ö t e Wolfgang Amadeus Mozart 1756 –1791
Große Oper in zwei Aufzügen I Text von Emanuel Schikaneder Uraufführung am 30. September 1791, Freihaustheater auf der Wieden, Wien
Wiederaufnahme: Mittwoch, 9. Oktober 2013 Weitere Vorstellungen: 12., 20., 26. Oktober; 2., 7., 15., 23. November; 13., 21., 27., 29. (14.00 und 19.00 Uhr) Dezember 2013
Zum Werk
Goethe erhielt 1793 einen Brief seiner Mutter aus Frankfurt: »Neues gibt’s hier nichts, als dass die Zauberflöte 18 Mal ist gegeben worden – und das Haus immer gepfropft voll war … Kein Mensch will von sich sagen lassen – er hätte sie nicht gesehen «. Damit dürfte der berühmteste Sohn der Stadt bereits vor 220 Jahren geahnt haben, was sich längst bestätigt hat: Diese Oper ist eine »Erfolgsstory«, die auf einer Wiener Vorstadtbühne beginnt. Denn Mozart hatte seine letzte Oper für das bürgerliche Volkstheater geschrieben und darin Elemente von Märchen und Volksschwank mit den Gedanken der Freimaurer und der zeitgenössischen Sehnsucht nach fernen Ländern verknüpft. Entstanden ist ein Abenteuer um Leben und Tod, um die Liebe und das Erwachsenwerden, um Weisheit und Macht, um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse und um die Magie der Musik. Mit der koloraturreichen Arie der Königin der Nacht und den liedhaften Momenten Papagenos weist Die Zauberflöte zudem wahre »Evergreens« des Opernrepertoires auf. Und auch die Frankfurter Inszenierung ist seit rund fünfzehn Jahren ein »Hit«: zauberhaft, detailreich und an vielen Stellen überaus komisch.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Sebastian Zierer / Hartmut Keil / Sebastian Weigle / Karsten Januschke I Regie Alfred Kirchner I Bühnenbild und Kostüme Michael Sowa , Vincent Callara I Licht Olaf Winter I Dramaturgie Vera Sturm I Chor Matthias Köhler Sarastro Alfred Reiter / Andreas Bauer I Tamino Martin Mitterrutzner / Simon Bode / Beau Gibson I Sprecher Franz Mayer / Vuyani Mlinde I Pamina Juanita Lascarro / Kateryna Kasper* / Elizabeth Reiter I Königin der Nacht Emily Hindrichs / Sofia Fomina Papageno Björn Bürger / Sebastian Geyer / Daniel Schmutzhard Papagena Kateryna Kasper* / Maren Favela I Monostatos Peter Marsh / Hans-Jürgen Lazar *Mitglied des Opernstudios
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Wiederaufnahmen
Ta n n h ä u s e r u n d der Sängerkrieg auf Wartburg Richard Wagner 1813 – 1883
Große romantische Oper in drei Akten (Dresdner Fassung) I Text vom Komponisten Uraufführung am 19. Oktober 1845, Hoftheater Dresden
Wiederaufnahme: Samstag, 19. Oktober 2013 Weitere Vorstellungen: 24., 27. Oktober; 3., 9. November 2013 Mit Übertiteln
Zum Werk
Mit Tannhäuser hat Vera Nemirova 2007 ihren Einstand an der Oper Frankfurt und gleichzeitig ihr Wagner-Debüt gegeben. Es wurde eine Interpretation, die das Disparate am Werk (mit dem der Komponist selbst bis an sein Lebensende nicht »fertig« geworden war) nicht übertüncht, sondern aus seinen Brüchen vielmehr szenische Kraft gewinnt. Kurz darauf wurde der bulgarischen Regisseurin Wagners Opus magnum anvertraut, und die im spektakulären Bühnenbild von Jens Kilian inszenierte Ring-Produktion hat für Furore gesorgt. Nun ist ihre erste Auseinandersetzung mit Wagners Musikdrama wieder auf der Bühne zu erleben. »Die Absonderung des Künstlers vom Menschen« sei »eine ebenso gedankenlose, wie die Scheidung der Seele vom Leibe«, schrieb Wagner im Nachklang des Tannhäuser: Ein außerordentlicher Künstler kann nur existieren, wenn er in außer-ordentlichen Umständen wirken kann. Will ihm die Gesellschaft das nicht zugestehen, verlieren beide – der Künstler geht zugrunde, seine Werke bleiben ungeschaffen. Vera Nemirovas Deutung zieht verblüffende Parallelen zu modernen Phänomenen wie religiöser Kirchentagsekstase und fernsehtauglichem Song-Contest und bezieht ebenso das Überzeitliche ins große Bild mit ein – kulminierend in einem »Lied an den Abendstern«, bei dem einem das Herz stehenbleiben möchte.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Constantin Trinks I Regie Vera Nemirova Bühnenbild und Kostüme Johannes Leiacker I Licht Olaf Winter Dramaturgie Malte Krasting I Chor und Extrachor Matthias Köhler Hermann Andreas Bauer I Wolfram von Eschenbach Daniel Schmutzhard Tannhäuser Lance Ryan I Walther von der Vogelweide JunHo You Heinrich der Schreiber Hans-Jürgen Lazar I Reinmar von Zweter Franz Mayer Biterolf Magnús Baldvinsson I Elisabeth Annette Dasch Venus Tanja Ariane Baumgartner I Hirt Solist der Aurelius Sängerknaben Calw
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WIederaufnahmen
Dido and Aeneas
Her zog Bl a u b a r t s B u r g
Henry Purcell 1659 –1695
Béla Bartók 1881–1945
Oper in fünf Bildern mit einem Epilog
Oper in einem Akt I Text von Béla
Text von Nahum Tate nach Vergil I Erste nach-
Balázs I Uraufführung am 24. Mai 1918,
gewiesene Aufführung im April 1689, Josias
Königliches Opernhaus, Budapest
Priest’s School for Young Ladies, London In ungarischer Sprache mit In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
deutschen Übertiteln
Wiederaufnahme: Samstag, 16. November 2013 Weitere Vorstellungen: 1., 6., 15. Dezember 2013
Zu den Werken
Nach dem Gastspiel beim Edinburgh Festival 2013 ist dieser fulminante Doppelabend nun wieder in Frankfurt zu erleben. Barrie Kosky vermeidet es, Purcells Barockoper mit der modernen Literaturvertonung Bartóks in ein ästhetisches Gefüge zu zwingen, sondern lässt Gegensätze und Gemeinsamkeit der beiden kurzen Opern für sich sprechen und darin ihre ungeahnte Kraft entfalten. Königin Dido ist nur ein kurzes Glück mit dem jungen Kriegshelden Aeneas vergönnt, bevor er – durch Götterwille oder Hexenfluch – Karthago und die Geliebte verlässt, um ein neues Troja zu gründen. Die Kränkung und den Verlust kann Dido nicht verwinden. Mit einem ergreifenden Lamento begleitet sie ihren eigenen, einsamen Tod. Herzog Blaubart und seine jüngste Braut Judit ringen in intensivem Kammerspiel miteinander. Sie widersetzt sich seinen Anweisungen und folgt ihren Vorgängerinnen nicht kampflos. Einen Schlüssel nach dem anderen trotzt sie dem Herzog ab, öffnet alle Türen, bis schließlich Blaubarts Wesen in all seinem Reichtum und Schrecken offenliegt.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Constantinos Carydis I Regie Barrie Kosky Bühnenbild und Kostüme Katrin Lea Tag I Licht Joachim Klein Dramaturgie Zsolt Horpácsy I Chor (Dido and Aeneas) Matthias Köhler Dido Paula Murrihy I Belinda Kateryna Kasper* I Second Woman Elizabeth Reiter Sorceress Martin Wölfel I First Witch Roland Schneider I Second Witch Dmitry Egorov Spirit / Sailor Michael Porter* I Aeneas Sebastian Geyer Blaubart Johannes Martin Kränzle I Judit Claudia Mahnke *Mitglied des Opernstudios Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper 42
Wiederaufnahmen
Tosc a Giacomo Puccini 1858 –1924
Melodramma in drei Akten I Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach dem Drama La Tosca von Victorien Sardou I Uraufführung am 14. Januar 1900, Teatro Costanzi, Rom
Wiederaufnahme: Mittwoch, 11. Dezember 2013 Weitere Vorstellungen: 14., 19., 23., 25., 31. Dezember 2013; 2., 10., 12., 16., 26. Januar 2014 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Zum Werk
In Puccinis Tosca sind private Verstrickung und persönliche Tragik aufs Engste mit historisch präzise geschilderter politischer Haltung verwoben. Das Künstlertum der Protagonisten definiert dabei das Profil ihrer Charaktere. Es begründet die Exzentrik Toscas ebenso wie die Liberalität Cavaradossis, verknüpft Frömmigkeit und Eifersucht und erklärt auch das ausgeprägte Selbstbewusstsein der Sopranistin: Aus der Heroine der Bühne wird eine Heldin im Leben. Die Erscheinung Scarpias wiederum ist als Auswuchs entfesselter Macht zu verstehen, und sein sexueller Sadismus auch heute noch einer der wahrhaft skandalösen Opernmomente. Andreas Kriegenburg hat »aus dem innersten Motivgefüge des Stoffes heraus unzählige noch nie so gezeigte Details geschaffen – eine in jedem Moment spannende Bühnenerzählung. Die subtile Nuance kam ebenso zum Zuge wie der Griff zum drastischen Bühneneffekt.« (Hans-Klaus Jungheinrich) Das Bühnenbild ist von »ehrlichen Materialien« wie Holz und Glas geprägt und fungiert als »optischer Gegensatz zur emotionalen Kraft der Musik«, in dem sich »eine auch uns drohende Gesellschaft, in der es die Eskalation des Überwachungssystems gibt« (Kriegenburg), abzeichnet.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Leo Hussain / Mark Shanahan (ab 31. Dez.) Regie Andreas Kriegenburg I Bühnenbild Harald Thor Kostüme Tanja Hofmann I Licht Frank Keller I Videoprojektion Bibi Abel Dramaturgie Malte Krasting I Chor und Extrachor Matthias Köhler Tosca Liudmyla Monastyrska / Erika Sunnegårdh (ab 10. Jan.) Scarpia Dimitri Platanias / Giorgio Surian (ab 10. Jan) I Cavaradossi Alfred Kim / Calin Bratescu (ab 10. Jan.) I Angelotti Vuyani Mlinde / Kihwan Sim Mesner Franz Mayer I Spoletta Simon Bode I Sciarrone Iurii Samoilov* Ein Hirte Knabensolist des Mainzer Domchores *Mitglied des Opernstudios
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WIederaufnahmen
The Tempest Thomas Adès *1971
Oper in drei Akten I Text von Meredith Oakes nach dem gleichnamigen Schauspiel von William Shakespeare (1610 /1611) Uraufführung am 10. Februar 2004, Royal Opera House Covent Garden, London
Wiederaufnahme: Samstag, 11. Januar 2014 Weitere Vorstellungen: 18., 24. Januar; 1., 7. Februar 2014 In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Zum Werk
Im Sturm beginnt das Werk und stürmisch ist auch die Musik des Engländers Thomas Adès, der sich in diesem Werk Repertoire aller musikalischen Größen Englands aneignet und damit spielt. Ähnlich frisch und respektlos verfährt Meredith Oakes mit Shakespeares Text: »Das Skelett bleibt erhalten, die Haut wird regeneriert und etwas vollständig Originäres wird geboren.« (K. Warner) Dieses »Skelett« ist die Geschichte des Zauberers Prospero: Seitdem der Verrat seines Bruders Antonio sie fast das Leben kostete, ist Prospero gemeinsam mit seiner Tochter Miranda auf einer Insel gestrandet. Durch Zauberkünste hat er den Luftgeist Ariel ebenso in seine Gewalt gebracht wie den wilden Hexensohn Caliban. Widerwillig, aber treu ihrem Herren dienend, führt Ariel nun Antonio mitsamt dem König von Neapel und dessen Sohn Ferdinand als Schiffbrüchige auf die Insel. Prosperos Zauberkraft soll Reue erzwingen. Doch die Liebe zwischen dem Prinzen und Miranda läuft seinen Plänen zuwider. Sie bezwingt den Zauber und stiftet Frieden zwischen den Feinden. Caliban, der Barbar, erhält sein Reich zurück und behält in dieser Neufassung des elisabethanischen Dramas das letzte Wort.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Sian Edwards I Regie Keith Warner Bühnenbild Boris Kudlicˇka I Kostüme Jorge Jara I Licht Davy Cunningham Video Bibi Abel I Dramaturgie Norbert Abels I Chor Matthias Köhler Miranda Jenny Carlstedt I Prospero Brian Mulligan I Ariel Cyndia Sieden Caliban Peter Marsh I Ferdinand Yves Saelens I Stefano Magnús Baldvinsson Trinculo Christopher Robson I Antonio Michael McCown Sebastian Sebastian Geyer I Gonzalo Simon Bailey I Alonso Beau Gibson
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Wiederaufnahmen
Werther Jules Massenet 1842 –1912
Lyrisches Drama in vier Akten (fünf Bildern) I Text von Edouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann nach dem Roman Die Leiden des jungen Werthers von Johann Wolfgang von Goethe I Uraufführung am 16. Februar 1892, Hofoper Wien
Wiederaufnahme: Mittwoch, 15. Januar 2014 Weitere Vorstellungen: 17., 19., 25., 31. Januar; 2., 8. Februar 2014 In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Originalproduktion der Nederlandse Opera Amsterdam
Zum Werk
Traum! Ekstase! Glück! – Auf der Suche nach extremen Empfindungen flüchtet sich Werther in poetische Traumwelten. Charlotte, in der er einen Engel, eine Jungfrau und Mutter sieht, wird zum Fixpunkt all seiner Sehnsüchte. Doch ihr fehlt die Kraft, gegen die Enge des bürgerlichen Alltags anzukämpfen. Charlotte heiratet Albert, dem sie seit Langem versprochen ist, und unterdrückt ihre Gefühle – bis Werther im Freitod alle Grenzen zu sprengen versucht. In Massenets herzzerreißender Oper, die in Frankfurt in der einfühlsamen Inszenierung von Willy Decker zu erleben ist, geht es nicht ausschließlich um die Leiden des jungen Werther. Gegenüber Goethes Briefroman gewinnen Charlotte, Albert und Sophie als eigenständige Figuren an Plastizität und Tiefe. Und während Goethes Werther den Einfluss der Dichtung auf das Leben in den Vordergrund stellt, ist Massenets Drame lyrique eine Komposition über die Macht der Musik: Werther und Charlotte finden tanzend zusammen, bewegen sich im Walzerrhythmus in eine wirklichkeitsferne Liebe. Gesprochene Worte, wie die Nachricht von der Ankunft Alberts, brechen als Störfaktor in diese musikalisch generierte Traumsphäre ein.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Maurizio Barbacini I Regie Willy Decker Bühnenbild und Kostüme Wolfgang Gussmann I Licht Joachim Klein Charlotte Tanja Ariane Baumgartner I Sophie Sofia Fomina I Werther John Osborn Albert Daniel Schmutzhard I Johann Mitglied des Opernstudios Le Bailli Franz Mayer I Schmidt Michael Porter* *Mitglied des Opernstudios
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WIederaufnahmen
O r l a n d o F u r i oso
D e r r a s e n d e Rol a n d
Antonio Vivaldi 1678 –1741
Dramma per musica in zwei Teilen Text von Grazio Braccioli nach dem gleichnamigen Versepos (1516) von Ludovico Ariosto Uraufführung 1727, Teatro Sant’ Angelo, Venedig
Wiederaufnahme: Mittwoch, 12. Februar 2014 Weitere Vorstellungen: 14., 20., 22. Februar; 2., 8., 14. März 2014 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Zum Werk
Helden, Liebespaare, Glückliche und Abgewiesene treffen sich auf der Zauberinsel. Verwirrende Dreieckskonstellationen und Motive aus Ariostos Epos wachsen in Vivaldis Partitur zusammen und sorgen für einen turbulenten Liebesreigen, in dessen Mittelpunkt der rasende Ritter Orlando und die Zauberin Alcina stehen. Der Ritter liebt Angelica, die sich in Medoro verliebt hat und mit Hilfe Alcinas versucht, Orlando loszuwerden. Alcina, ihrerseits immer auf der Suche nach einem Mann, will sich durch Zauberkraft Ruggiero, den Bräutigam der Bradamante, gefügig machen. Doch der Zauber wird durch Bradamante gelöst und man verbündet sich gegen Alcina. Angesichts der Liebe zwischen Angelica und Medoro wird Orlando verrückt und bricht damit Alcinas Macht. Durch ihre unkonventionelle Dramaturgie und ihre expressive Musik gehört Orlando furioso zu Vivaldis bedeutendsten Opern. Sie stellt die fantastischen Wendungen der beiden zusammengewachsenen Liebesgeschichten mit neuen musikalischen Mitteln dar. Bei seinem Frankfurter Debüt hat Regisseur David Bösch aus der fast 300 Jahre alten BarockOper einen witzig-frechen Theaterspaß mit ernsten und melancholischen Momenten inszeniert.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Felice Venanzoni I Regie David Bösch I Bühnenbild Dirk Becker Kostüme Meentje Nielsen I Licht Olaf Winter I Dramaturgie Zsolt Horpácsy Alcina Daniela Pini I Angelica Sofia Fomina / Kateryna Kasper* I Astolfo Björn Bürger Bradamante Katharina Magiera I Medoro Paula Murrihy I Orlando Delphine Galou Ruggiero Lawrence Zazzo *Mitglied des Opernstudios
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Wiederaufnahmen
daphne Richard Strauss 1864 –1949
Bukolische Tragödie in einem Aufzug I Text von Joseph Gregor Uraufführung am 15. Oktober 1938, Opernhaus Dresden
Wiederaufnahme: Freitag, 28. Februar 2014 Weitere Vorstellungen: 6., 9., 15., 22. März 2014 Mit Übertiteln
Zum Werk
Als »spröde Jungfrau« gilt die Nymphe Daphne in der Literaturgeschichte; so frigide, dass für sie die Verwandlung in einen Baum menschlicher Nähe vorzuziehen ist. Claus Guths Inszenierung, die 2010 mit dem Theaterpreis »Der Faust« prämiert wurde, fragt nach den Ursachen für diese drastische Entwicklung. Wie ergeht es einem jungen Mädchen, dessen körperliche und seelische Grenzen nicht geachtet werden, dem von Fremden, Freunden und sogar den eigenen Eltern nachgestellt wird? Wie lange wirken diese Traumatisierungen nach? Meisterhaft und scharf kontrastierend stellt Richard Strauss die private, naturverbundene, innere Welt der Daphne musikalisch der dionysischen, sinnlichen und gewalttätigen Zivilisation gegenüber. Doch es bleiben nicht nur Verletzung und Konflikt: In den Zauberklängen der abschließenden Metamorphose Daphnes deutet sich Hoffnung an. Zeigt sich hier ein spät gefundener Umgang mit dem Trauma?
Mit wirkende
Musikalische Leitung Stefan Blunier I Regie Claus Guth Bühnenbild und Kostüme Christian Schmidt I Licht Olaf Winter Dramaturgie Norbert Abels I Herrenchor Matthias Köhler Peneios Magnús Baldvinsson I Gaea Tanja Ariane Baumgartner Daphne Maria Bengtsson I Leukippos Daniel Behle I Apollo Peter Marsh 1. Schäfer Dietrich Volle I 2. Schäfer Michael Porter* I 3. Schäfer Franz Mayer 4. Schäfer Björn Bürger I 1. Magd Anna Ryberg I 2. Magd Nina Tarandek Die alte Daphne Corinna Schnabel *Mitglied des Opernstudios
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WIederaufnahmen
C os ì f a n t u t t e oss i a L a sc u ol a d e g l i a m a n t i S o m a c h e n ’ s a ll e o d e r D i e S c h u l e d e r L i e b e n d e n Wolfgang Amadeus Mozart 1756 –1791
Dramma giocoso in zwei Akten I Text von Lorenzo Da Ponte Uraufführung am 26. Januar 1790, Burgtheater, Wien
Wiederaufnahme: Freitag, 7. März 2014 Weitere Vorstellungen: 16., 21., 23., 29. März; 10. April 2014 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Zum Werk
Dass Mozarts Opern – und insbesondere Così fan tutte – auch weit über zwei Jahrhunderte nach ihrer Uraufführung noch einen Rest an Unbehagen vermitteln, dass sie uns nicht ganz geheuer vorkommen, ist zugleich das Geheimnis ihrer Unvergänglichkeit. Der Erotomane Don Giovanni etwa wird uns als ein unverzichtbares Störelement einer Gesellschaft, die nicht in Konventionen erstarren will, immer unheimlich bleiben. Die in Così fan tutte aufgeworfene Frage, ob Treue zwischen Mann und Frau überhaupt möglich ist (und vom Libretto scheinbar verneint, tatsächlich aber als falsch gestellt entlarvt wird), hat von ihrer Brisanz auch nur graduell verloren: Nicht nur eine wieder zunehmende Zahl von Eheschließungen beweist, dass der Wunsch danach unvermindert anhält. Lorenzo Da Pontes Libretto ist in seiner souveränen Konstruktion ebenso subtil austariert, wie es zugleich immer am Rande des Abgrundes balanciert. Nicht das Ergebnis von Don Alfonsos Wette, sondern die – von Mozart mit barmherziger Klarheit herausmodellierten – Stufen und Windungen auf dem Weg dorthin machen die Faszination der Handlung aus. Christof Loys Inszenierung lässt das Exemplarische der Handlung ebenso zur Geltung kommen wie die feinsten psychologischen Reaktionen zwischen den Figuren und rückt nebenbei einige, in der bisherigen Aufführungsgeschichte ungenau gelesene Schlüsselmomente ins Licht: eine herausragende Produktion, die nun wieder auf den Spielplan kommt.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Hartmut Keil / Sebastian Zierer I Regie Christof Loy Bühnenbild und Kostüme Herbert Murauer I Licht Olaf Winter Dramaturgie Malte Krasting I Chor Matthias Köhler Fiordiligi Brenda Rae I Dorabella Paula Murrihy I Guglielmo Joshua Hopkins / Sebastian Geyer (ab 29. März) I Ferrando Paul Appleby / Martin Mitterrutzner (ab 29. März) I Despina Barbara Zechmeister Don Alfonso Simon Bailey
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Wiederaufnahmen
L a F a n c i u ll a d e l W e s t Giacomo Puccini 1858 –1924
Oper in drei Akten I Text von Guelfo Civinini und Carlo Zangarini nach dem Schauspiel The Girl of the Golden West (1905) von David Belasco Uraufführung am 10. Dezember 1910, Metropolitan Opera, New York
Wiederaufnahme: Samstag, 5. April 2014 Weitere Vorstellungen: 11., 13., 19., 27. April; 3., 14., 18. Mai 2014 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Eine Produktion der Königlichen Oper Stockholm
Zum Werk
Puccinis »Wildwestoper« erzählt eine Liebesgeschichte in der Zeit des Goldrausches von 1849 / 50. Minnie ist die einzige Frau unter »lauter Kerlen« und gleichzeitig Hüterin des geförderten Goldschatzes. Sheriff Jack Rance wirbt erfolglos um Minnie, die ihr Herz für den mysteriösen Dick Johnson entdeckt. Der hat es zunächst nur auf das Gold abgesehen, verliebt sich dann aber in die Besitzerin des Polka-Saloons. Eifersüchtig stürmt Sheriff Rance in Minnies Blockhütte und entlarvt den im Versteck lauschenden Johnson als steckbrieflich gesuchten Verbrecher Ramerrez. Mitleid und Liebe überwältigen Minnie, als Ramerrez bei seinem Fluchtversuch angeschossen wird. Die Geliebte versteckt ihn erneut und ringt dem Sheriff ein Kartenspiel um Ramerrez’ Leben ab, das sie dank einer falschen Karte gewinnt. Dennoch wird Ramerrez wenige Wochen später von den Goldgräbern gestellt. In letzter Minute tritt Minnie mit dem Revolver zu seiner Rettung auf den Plan und sorgt für ein glückliches Ende.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Pier Giorgio Morandi I Regie Christof Loy Bühnenbild und Kostüme Herbert Murauer I Licht Bernd Purkrabek Video Hobi Jarne, Nils Fridén, Emil Gotthard I Choreografie Thomas Wilhelm Dramaturgie Yvonne Gebauer I Herrenchor Matthias Köhler Minnie Barbara Haveman I Jack Rance, Sheriff Marco Vratogna Dick Johnson alias Ramerrez Ian Storey / Carlo Ventre (27. April, Mai) I Nick, Kellner des Saloons »Polka« Peter Marsh I Ashby Magnús Baldvinsson I Sonora John Brancy Trin Michael McCown I Sid Bálint Szabó I Bello Iurii Samoilov* I Harry Hans-Jürgen Lazar Joe Beau Gibson I Happy Nathaniel Webster I Larkens Sebastian Geyer Billy Jackrabbit Carlos Krause I Wowkle Elisabeth Hornung I Jake Wallace Franz Mayer *Mitglied des Opernstudios Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper 49
WIederaufnahmen
T r i s t a n u n d Isol d e
Zum letzten Mal!
Richard Wagner 1813 –1883
Handlung in drei Aufzügen I Text vom Komponisten nach dem Versroman Tristan (um 1210) von Gottfried von Straßburg Uraufführung am 10. Juni 1865, Hoftheater, München
Wiederaufnahme: Freitag, 18. April 2014 Weitere Vorstellungen: 21. April; 1., 10. Mai 2014 Mit Übertiteln
Zum Werk
1854, zu Beginn seiner Arbeit an Tristan und Isolde, schrieb Richard Wagner an Franz Liszt: »Da ich … im Leben nie das eigentliche Glück der Liebe genossen habe, so will ich diesem schönsten aller Träume … ein Denkmal setzen, in dem vom Anfang bis zum Ende die Liebe sich einmal so recht sättigen soll.« Was der Komponist als »schönsten aller Träume« bezeichnete, arbeitet der Regisseur Christof Nel zum Trauma aus und negiert mit einer reduzierten Bühnensprache eine stereotype Lesart des Werkes. Die Blicke von Tristan und Isolde scheinen aneinander vorbeizugehen. Was aber verbindet zwei sich derart (Nicht-) Begegnende? Christof Nel sieht den Grund in der schrecklichen gemeinsamen Vergangenheit, die sie lähmt und anzieht wie ein übermächtiger Sog. Doch kann sich eine Liebe umgeben von Schuld und Schock überhaupt entfalten? Richard Wagner selbst legt die Gemütslage seiner Oper zwischen »äußerstem Wonneverlangen und allerentschiedenster Todessehnsucht« an. »Langsam und schmachtend«, so, wie der vielbesprochene und bis heute nicht eindeutig funktionsharmonisch bestimmte Tristan-Akkord überschrieben ist, breitet sich jene Grundstimmung in einer dichten polyphonen Partitur aus, die zu den Höhepunkten des Schaffens von Richard Wagner zählt.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Constantinos Carydis I Regie Christof Nel Szenische Analyse Martina Jochem I Bühnenbild Jens Kilian Kostüme Margit Koppendorfer I Licht Olaf Winter Dramaturgie Zsolt Horpácsy I Chor Matthias Köhler Tristan Lance Ryan I König Marke Andreas Bauer I Isolde Jennifer Wilson Kurwenal Simon Neal I Melot Dietrich Volle I Brangäne Claudia Mahnke Ein Hirt Michael McCown I Ein junger Seemann Julian Prégardien
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Wiederaufnahmen
T i e fl a n d
Zum letzten Mal!
Eugen d’Albert 1864 –1932
Musikdrama in einem Vorspiel und zwei Aufzügen (2. Fassung) I Text von Rudolf Lothar (eigtl. Rudolf Spitzer) nach dem Schauspiel Terra baixa von Àngel Guimerà Uraufführung der 2. Fassung am 16. Januar 1905, Stadttheater Magdeburg
Wiederaufnahme: Samstag, 31. Mai 2014 Weitere Vorstellungen: 7., 9., 14. Juni 2014 Mit Übertiteln Koproduktion mit der Volksoper Wien
Zum Werk
Solange wir den Hirten Pedro hoch oben in seiner bescheidenen Einsiedelei erleben, mag er noch über das Tiefland, wo »Zank und Hader alle Tage« herrscht, unschuldig erhaben wirken. Doch nach seinem Abstieg ins Tal wird uns der Blick unter die Oberfläche gewährt, in die Abgründe der menschlichen Seele: Pedro fühlt sich dazu berechtigt, seinem Widersacher Sebastiano genau wie dem Wolf, der einst in den Bergen seine Schafherde bedrohte, an die Gurgel zu gehen. Der Hilferuf seines Rivalen wird im Blutrausch überhört. Der Mensch ist dem Menschen zum Wolf geworden. Ob Pedro und Marta doch noch im Hochland den Traum von der Hirtenidylle verwirklichen können? Tiefland war der größte Erfolg Eugen d’Alberts, eines deutschen Komponisten mit französischen Vorfahren. Inspiriert von einer katalanischen Vorlage und langen Bergwanderungen in Tirol und im Tessin, reicht die musikalische Bandbreite des Werks von Alpenrufen und einfachen Hirtenweisen über spanische Tänze bis hin zu dramatischen Höhepunkten von veristischer Wucht. Die anspruchsvollen Hauptpartien sind in der diesjährigen Wiederaufnahme der Frankfurter Inszenierung von Anselm Weber neu besetzt.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Sebastian Weigle I Regie Anselm Weber Bühnenbild Hermann Feuchter I Kostüme Bettina Walter I Licht Olaf Winter Dramaturgie Agnes Eggers I Chor Matthias Köhler Marta Heidi Brunner I Pedro Johan Botha I Sebastiano Simon Neal Tommaso Magnús Baldvinsson I Nuri Britta Stallmeister I Moruccio Dietrich Volle Nando Peter Marsh I Antonia Nina Tarandek I Pepa Karen Vuong Rosalia Katharina Magiera
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WIederaufnahmen
di e Ausflüg e de s H er r n Broucˇ ek
Zum letzten Mal!
Leoš Janácˇek 1854 –1928
Oper in zwei Teilen I Text vom Komponisten nach Svatopluk Cˇ ech Uraufführung am 23. April 1920, Nationaltheater, Prag
Wiederaufnahme: Samstag, 5. Juli 2014 Weitere Vorstellungen: 9., 11., 13. Juli 2014 In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Zum Werk
Am liebsten sitzt er in seiner Prager Stammkneipe »Vikarka«, trinkt mindestens 14 Gläser Bier und isst Knackwurst. Doch als sich der Hausbesitzer Mateˇ j Broucˇek schließlich auf den Heimweg macht, sieht die Welt plötzlich ganz anders aus. Rausch, Fantasie und Alltagsfrust vermischen sich zu einem seltsamen Traum und Herr Broucˇek landet plötzlich auf dem Mond. Er muss sich mit dem Mondvolk, mit verrückten Pseudokünstlern herumschlagen, die sich allein von ihrer luftigen Liebe zur Kunst und merkwürdigen Blütendüften ernähren. Er hat aber Glück und kann schnell wieder fliehen, die Reise geht für ihn glimpflich aus. Im zweiten Teil kommt es jedoch viel schlimmer. Er stürzt in die dunklen Katakomben der böhmischen Geschichte und landet im 15. Jahrhundert, wo er mit blutrünstigen Hussiten für die tschechische Unabhängigkeit kämpfen soll, was nicht seine Sache ist. In seiner vierten Oper erreichte Janácˇek eine reifere Form im Umgang mit Sprachmelodien: Die Ausflüge bilden dadurch eine Brücke zu seinem Spätwerk. Aus kurzen musikalischen Motiven baut er den kleinen Kosmos seines Anti-Helden auf: Komische und groteske Handlungselemente mischen sich mit tragischen und pathetischen Tönen.
Mit wirkende
Musikalische Leitung Johannes Debus I Regie Axel Weidauer Bühnenbild Moritz Nitsche I Kostüme Berit Mohr I Licht Joachim Klein Dramaturgie Zsolt Horpácsy I Chor Matthias Köhler Broucˇek Arnold Bezuyen I Mazal / Blankytný / Petrˇ ík Alesˇ Briscein Málinka / Etherea / Kunka Juanita Lascarro I Sakristán / Lunobor / Domšík Simon Bailey Würfl / Cˇ aroskvoucí / Schöffe Andreas Bauer I Piccolo / Wunderkind / Scholar Anna Ryberg Komponist / Harfoboj / Miroslav Peter Marsh I Maler / Dohuslav / Vojta Michael McCown Dichter / Oblacˇný / Vacek Björn Bürger I Kedruta Katharina Magiera Svatopluk Cˇ ech Beau Gibson
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Bis wir das Gesamtbild aus jedem Blickwinkel analysiert haben. Es braucht Zeit, eine Vision zum Leben zu erwecken. Denn bleibende Werte lassen sich nicht über Nacht erschaffen. Sie wollen sorgsam erarbeitet und gepflegt werden. Damit sie wachsen können. Sich entwickeln. Unsere Vision ist, eine echte Beziehung zu unseren Kunden aufzubauen. Ein starkes, offenes und vor allem vertrauensvolles Verhältnis zu schaffen. Selbstverständlich unterbreiten wir Ihnen maßgeschneiderte Anlagelösungen, die Ihren Bedürfnissen gerecht werden. Und gerne stellen wir Ihnen die Expertise und die Ressourcen eines weltweit integrierten Unternehmens zur Verfügung. Doch was wirklich zählt, ist die Beziehung zu unseren Kunden. Die Beziehung zu Ihnen.
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Herzog Blaubarts Burg
Dido and Aeneas
Orlando furioso
Die Ausflüge des Herrn Broucˇek
Tannh채user
The Tempest
Die Ausflüge des Herrn Broucˇ ek
Tosca
CD-EDITION OP RICHARD WAGNER MIT DEM FRANKFURTER OPERN- UND MUSEUMSORCHESTER UNTER SEBASTIAN WEIGLE: Der Ring des Nibelungen DVD-Gesamtausgabe im Hardcover Schuber Das Rheingold (+ Making-Of) Die Walküre Siegfried Götterdämmerung Inszenierung: Vera Nemirova Bühnenbild: Jens Kilian Kostüme: Ingeborg Bernerth Licht: Olaf Winter Bildregie: Marcus Richardt
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2O14 Liederabende 2O13
Liederabende
Di 24. September 2013
J o h n To m l i n so n
D a v i d O w e n No r r i s Di 5. November 2013
S a r a M i n g a r d o
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B a ss Kl a v i e r
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Al t
G i o r g i o D a l Mo n t e
C e m b a lo & Kl a v i e r
I va no Z a nenghi T heorbe Di 17. Dezember 2013
M a x E m a n u e l C e n cˇ ic´ Megumi Otsuk a
Di 14. Januar 2014
Mojc a E r d m a n n
Di 4. März 2014
Kl a v i e r
Daniel Behle
Tenor
F r a n z- J os e f S e l i g G e r ol d H u b e r
Di 20. Mai 2014
Kl a v i e r
Johannes M artin Kr änzle H i l k o D u m n o
Bariton
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S v e i n u n g Bj e ll a n d Di 6. Mai 2014
67
68
Sopr an
M a lcol m M a r t i n e a u Di 4. Februar 2014
Countertenor
Kl a v i e r
Kl a v i e r
69
B a ss
Kl a v i e r
A n n e t t e D a sc h
69
Sopr an
Daniel Schmut zhard
Bariton
H e l m u t D e u t sc h Kl a v i e r
Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach
J o h n To m l i n so n
Sara Mingardo
M a x E m a n u e l C e n cˇ i c´
Mojc a E r d m a n n
J o h a n n e s M a r t i n K r ä n z l e
Daniel Behle
F r a n z - J os e f S e l i g
A n n e t t e D a sc h
Daniel Schmutzhard
Liederabende
Dienstag, 24. September 2013 J o h n To m l i n so n war zum ersten Mal 2010 / 11 als Bischof Tommaso / Thomas Becket in der Neuproduktion Murder in the Cathedral an der Oper Frankfurt zu erleben und wird 2014 / 15 hierher zurückkehren. Für seine künstlerischen Verdienste wurde er 1997 zum »Commander of the British Empire« ernannt, 2005 zum Ritter geschlagen und 2007 mit dem Laurence Olivier Award in der Kategorie »Special Award« geehrt. Er singt regelmäßig an den bedeutendsten britischen Opernhäusern wie dem Royal Opera House Covent Garden (u. a. in Keith Warners Ring-Zyklus) und der English National Opera. Bei den Bayreuther Festspielen sang er viele Jahre u. a. Wotan, König Marke, Titurel, Gurnemanz, Hagen und Holländer. Regelmäßig gastiert er auch bei den Festivals in Glyndebourne, Orange, Aix-en-Provence, München (Staatsoper) und Salzburg sowie in Berlin (Deutsche Oper und Staatsoper), Genf, Lissabon, San Francisco, New York, Paris, Amsterdam, Wien und Tokio.
Dienstag, 5. November 2013 S a r a M i n g a r d o begann ihre Karriere 1987 als Siegerin beim »Concorso Toti dal Monte«. Bald danach trat sie bereits an den führenden italienischen und europäischen Bühnen auf, gastierte bei den Salzburger Festspielen sowie beim Festival d’Aix-en-Provence. Mit ihrem warmen, dunklen Timbre zählt sie zur raren Spezies der Kontra-Altistinnen und gilt als ideale Interpretin für Werke von Monteverdi, Händel, Gluck, Mozart, Rossini und Berlioz. Breiten Raum in ihrer Tätigkeit nimmt die Alte Musik ein, die sie häufig mit Ensembles der historischen Aufführungspraxis und Dirigenten wie Rinaldo Alessandrini, John Eliot Gardiner, Emmanuelle Haïm, Marc Minkowski, Roger Norrington, Christophe Rousset und Jordi Savall zu Gehör bringt. 2009 ehrte die Vereinigung der italienischen Musikkritiker Sara Mingardo mit dem »Premio Abbiati«.
Dienstag, 17. Dezember 2013 M a x E m a n u e l C e n cˇ i c´ entwickelte sich im Laufe der letzten Jahre zu einem der besten Countertenöre der heutigen Zeit. Als Kind war er Solist bei den Wiener Sängerknaben und begann anschließend eine Sopranistenkarriere. 2001 wechselte er das Register und wurde Countertenor. Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen insbesondere seine Interpretation des Perseus in Andromeda Liberata von Vivaldi in der Carnegie Hall, die Titelrolle in Faramondo, einer heute vergessenen Oper von Händel, sowie die Partie des Herold in der Uraufführung der Medea von Reimann an der Wiener Staatsoper. Max Emanuel Cencˇic´ arbeitet regelmäßig unter der Leitung von William Christie, Diego Fasolis, Jean-Christophe Spinosi, Emmanuelle Haïm und Riccardo Muti. Er sang die Titelrolle von Farnace im Théâtre des Champs-Élysées, im Concertgebouw Amsterdam und in einer Bühnenfassung in der Opéra National du Rhin.
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Liederabende
Dienstag, 14. Januar 2014 Mojc a E r d m a n n zählt zu den weltweit gefrag-
testen Sopranistinnen und ist seit 2009 exklusiv bei der Deutschen Grammophon unter Vertrag. Als Höhepunkte der Spielzeit 2012 / 13 können ihre Auftritte als Despina (Così fan tutte; konzertant) an der Seite von Rolando Villazón im Festspielhaus Baden-Baden und als 1. Sopran / Ariadne in Wolfgang Rihms Dionysos an der Berliner Staatsoper sowie ihre Rückkehr an die New Yorker Metropolitan Opera als Susanna in Le nozze di Figaro und ihr Debüt am Teatro Real Madrid als Zerlina (Don Giovanni) gelten. Ihr breites Konzert-Repertoire führte Mojca Erdmann in zahlreiche Konzertsäle, darunter der Wiener Musikverein, das Concertgebouw Amsterdam und die Alte Oper Frankfurt, sowie zum Steensgard Festival, zum Beethoven Festival und zur Schubertiade. Ein weiterer Schwerpunkt in ihrem Schaffen ist das zeitgenössische Musiktheater: Wolfgang Rihms Proserpina wurde eigens für sie komponiert und unter Kent Nagano sang sie in der Uraufführung von Takemitsus My Way of Life.
Dienstag, 4. Februar 2014 J o h a n n e s M a r t i n K r ä n z l e , »Sänger des Jahres« 2011, gab an der Oper Frankfurt zuletzt seine Rollendebüts als Gunther (Premiere Götterdämmerung) und als Jaroslav Prus (Janácˇek Die Sache Makropulos). Mit seinem mehr als 80 Rollen umfassenden Opernrepertoire, welches das gesamte lyrische Kavaliers- und zunehmend Charakterbaritonrepertoire umfasst, ist das Ensemblemitglied der Oper Frankfurt ein begehrter Interpret an den renommiertesten Bühnen. Fulminante Erfolge feierte er z. B. an der Mailänder Scala (Alberich), bei den Salzburger Festspielen (Titelpartie in der Uraufführung von Rihms Dionysos), an der Berliner Staatsoper (Alberich), in Genf (Danilo in Die lustige Witwe), beim Glyndebourne Festival (Beckmesser) und in Köln (Fürst Andrej Bolkonski in Prokofjews Krieg und Frieden und Musiklehrer in Ariadne auf Naxos). Großen Beifall an der Oper Frankfurt bekam er u. a. für seine Charakterisierungen so unterschiedlicher Figuren wie Papageno, Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Don Giovanni und Don Alfonso (in Christof Loys mehrfach ausgezeichneter Così fan tutte).
Dienstag, 4. März 2014 D a n i e l B e h l e , ehemaliges Ensemblemitglied der Oper Frankfurt, wurde spätestens mit dem Erscheinen der mehrfach prämierten Aufnahme der Zauberflöte unter der Leitung von René Jacobs 2010 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Die Fachpresse vergleicht ihn mit dem jungen Fritz Wunderlich. Auch als Liedsänger hat sich der Tenor bereits einen Namen gemacht. Seine Debüt-CD mit Werken von Schubert, Beethoven, Grieg, Britten und Trojahn wurde von der Metropolitan Opera Guild 2009 unter die besten fünfzehn Neuerscheinungen gewählt. Seither folgten »Die schöne Müllerin / Auf dem Strom« und »Dichterliebe / Hirt auf dem Felsen«, die neueste CD »Generation« erschien im Herbst 2012. Daniel Behle singt an den führenden Opernhäusern Europas, u. a. an der Mailänder Scala, der Staatsoper Wien, der Bayerischen Staatsoper München, der Opéra National de Lyon, der Opéra National de Paris, dem Grand Théâtre de Genève, der Oper Köln, der Staatsoper Berlin und der Königlichen Oper Stockholm.
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Liederabende
Dienstag, 6. Mai 2014 F r a n z - J os e f S e l i g hat sich als einer der renommiertesten Interpreten seriöser Basspartien – insbesondere Gurnemanz, König Marke, Sarastro, Rocco, Osmin, Daland, Fiesco und Fasolt – international etabliert. Anfangs gehörte er dem Essener Aalto-Theater sechs Jahre als Ensemblemitglied an. Seither ist er als freischaffender Sänger an allen großen Opernhäusern der Welt zu Gast – u. a. Wiener Staatsoper, Royal Opera House Covent Garden, Mailänder Scala, Staatsoper Hamburg, Opéra de la Bastille, Théâtre du Châtelet Paris, Metropolitan Opera New York, Lyric Opera of Chicago, Théâtre de la Monnaie Bruxelles, Deutsche Oper Berlin und die Bayerische Staatsoper München. Im Sommer 2012 gab Franz-Josef Selig sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen als Daland (Der fliegende Holländer), für 2013 wurde er dort außerdem als Hunding (Die Walküre) verpflichtet. Trotz seiner zahlreichen Konzert- und Opernengagements findet der Sänger Zeit für Liederabende u. a. an der Opéra National de Paris.
Dienstag, 20. Mai 2014 A n n e t t e D a sc h zählt zu den führenden Sopranistinnen unserer Zeit. Nach erfolgreichen Debüts an der Met, dem Royal Opera House Covent Garden und mit dem New York Philharmonic debütierte sie in der Saison 2010 / 11 am Teatro Real Madrid. Sie konzertierte mit den Wiener Philharmonikern unter Christian Thielemann im Théâtre des Champs-Élysées Paris und in der Philharmonie Berlin. Seit 2010 ist sie bei den Bayreuther Festspielen als Elsa in Lohengrin verpflichtet. Annette Dasch trat bei den Salzburger Festspielen und Osterfestspielen, an der Mailänder Scala, der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Staatsoper Berlin, der Sächsischen Staatsoper Dresden, der Opéra National de Paris, am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino sowie am Théâtre Royal de la Monnaie auf und gab Liederabende im Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Dortmund, bei der Schubertiade und beim Schleswig-Holstein Musik Festival. D a n i e l S c h m u t z h a r d war von 2006 bis 2010 an der Wiener Volksoper engagiert und ist seit 2011 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt. Rollen wie Marcello in La Bohème, Graf Almaviva in Die Hochzeit des Figaro und Gabriel von Eisenstein in Die Fledermaus übernahm er hier und debütierte als Der Heerrufer in Lohengrin und Rodrigo in Don Carlo. Sein Debüt an der Oper Frankfurt erlebte der österreichische Bariton 2010 / 11 im Zuge eines Einspringens als Dr. Falke in Die Fledermaus. Es folgten Auftritte als Guglielmo in Così fan tutte, Mercurio in La Calisto und Gabriel von Eisenstein (Rollendebüts) sowie als Papageno. Seine Interpretation letzterer Partie unter der Leitung von René Jacobs ist auf einer viel beachteten CD-Einspielung der Zauberflöte festgehalten. Im November 2012 gastierte er als Papageno in konzertanten Vorstellungen in Amsterdam, Brüssel, Rom, Barcelona und Lissabon. Weitere Opernengagements umfassen Sharpless in Madame Butterfly an der Berliner Staatsoper und sein Debüt an der Komischen Oper Berlin. Auch als Lied- und Oratoriensänger konnte der mehrfach ausgezeichnete Bariton auf sich aufmerksam machen. So sang er z. B. 2012 Winterreise im Konzerthaus Wien.
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2O14 Sonderveranstaltungen 2O13
Die Fledermaus
Oper Finale
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OpernStudio
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Ro m a n t i k e n t d e c k e n
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Oper lieben
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Oper Extra
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Michael Quast
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T h e at er f e s t
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J e t z t ! O PER F Ü R DI C H ARAM S AM S AM
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O PER F Ü R KINDER
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Ko n z e r t e
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O R C HE S TER HAUTNAH
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PHANT O M DER O PER
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O PERNTAG
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Eigenhändig
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O PERNTE S TER / O p e r t o g o
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S h o r t C u t s / O PER G Ü N S TI g
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O PER UND S C HU L E
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O p e r fü r F a m i l i e n
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Kinderbetreuung
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Oper Finale
Oper Finale Begleitveranstaltungen zur Premiere von Frederick Delius’ Oper Romeo und Julia auf dem Dorfe Im Deutschland der Nachkriegszeit wird der 1862 in Bradford / Yorkshire geborene, von deutschen Eltern abstammende und nahezu vergessene Frederick Delius endlich wieder entdeckt. Der Komponist, dessen Œuvre neben sechs Opern, groß angelegten Orchesterwerken und mannigfaltiger Kammermusik eine gewaltige Sammlung von Liedern und Chorarbeiten sowie eine stupende Zahl an geistlicher Musik umfasst, erfuhr seine Ausbildung am Leipziger Konservatorium. Geprägt vom Symbolismus und vom Impressionismus der Jahrhundertwende besticht seine an Edvard Grieg geschulte Tonsprache vor allem durch ihre komplexe Orchestertextur, ihre breit gefächerte, spätromantische Klanggewalt und ihre immer wiederkehrenden chromatischen Skalen. Zu den Poeten, die für Delius lebenslang von erheblicher Bedeutung waren, gehörten Friedrich Nietzsche, Walt Whitman, Paul Verlaine, Jens Peter Jacobsen und nicht zuletzt William Shakespeare. Delius’ Lebensweg, sich zwischen England, Deutschland, Norwegen und schließlich Frankreich erstreckend, ließ auch folkloristische, aus den verschiedenen europäischen Regionen stammende Farben in sein Schaffen einfließen. Nicht zu vergessen seine Auseinandersetzung mit dem Nordamerikanischen Kontinent, dessen wichtigstem Poeten – Walt Whitman – Delius in zahllosen Werken ein musikalisches Denkmal setzte. Oper Finale wird die vielfältigen Facetten des englischen Komponisten, der seit den zwanziger Jahren von schwersten gesundheitlichen Gebrechen, darunter Lähmung und Erblindung, heimgesucht wurde, dem Frankfurter Publikum präsentieren. Delius’ Oper Romeo und Julia auf dem Dorfe bildet den Schlusspunkt in der Saison 2013 / 14. Traditionsgemäß widmet die Oper Frankfurt der letzten Produktion im großen Haus ein besonderes Maß an Aufmerksamkeit. So wird Leben und Wirken des Komponisten im Rahmen von zusätzlichen Veranstaltungen rund um sein musikalisches Schaffen erkundet. Kammermusikabende, Lesungen und Vorträge laden das Publikum ein, den Komponisten sowie weiterführende Kontexte kennenzulernen.
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Da s Operngespr äch a m Freitag abend
Da s Operngespr äch a m F r e i t a g a b e n d i n d e r M u s i k sc h u l e Fr ankfurt am Main
DA MU S S DA S O HR DRAU F
In Kooperation mit der Oper Frankfurt bietet die Musikschule Frankfurt seit Jahren ihre Opernkurse an. Unter kompetenter Leitung von Barbara Röder, Musikjournalistin und Fachfrau im Sujet Oper, werden die Kursteilnehmer in die Welt der Opern, in ihre Geschichten, ihre Legenden und ihre Wahrheiten eingeführt. Aktuelle Inszenierungen der Oper Frankfurt werden aus historischer, musikalischer und szenischer Sicht beleuchtet und in Bezug zu unserer Zeit gesetzt. Künstlerische Zusammenhänge und inhaltliche Hintergründe der jeweils aktuellen Inszenierungen werden erläutert und diskutiert. Höhepunkte sind die gemeinsamen Opernbesuche. Dazu zählen: mehrere Neuinszenierungen, Wiederaufnahmen, zwei konzertant aufgeführte Opern, eine Barockoper sowie eine Uraufführung. Kursdauer: August 2013 – Juni 2014 Zeit: jeweils freitags, 19.00 Uhr Ort: Kunsthalle Schirn, Musikschule, Raum 341 Kursbeitrag / Monat: 35,– 1 Opernbesuch: je 8,– 1 Anmeldung: Musikschule Frankfurt am Main Saalgasse 20 60311 Frankfurt am Main www.musikschule-frankfurt.de Auskunft: Anne Hellmeier, 069 - 21 23 98 55
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OpernStudio
OpernStudio Das Opernstudio der Oper Frankfurt hat es sich zum Ziel gesetzt, jungen Sängern und Sängerinnen den Einstieg in ihre Gesangskarriere zu erleichtern, durch professionelle Unterstützung ihre praktischen Kompetenzen weiter auszubauen und diesen hochqualifizierten Nachwuchs auch auf längere Zeit künstlerisch an das Haus zu binden. Diese Arbeit ist durchaus erfolgreich: Mit Elizabeth Reiter nehmen wir in dieser Spielzeit das sechste ehemalige Mitglied des Opernstudios (von insgesamt 19 Stipendiaten und Stipendiatinnen seit der Gründung der Einrichtung im Jahr 2008) in unser Sängerensemble auf. Weitere Alumni stehen immer wieder als Gäste auf unserer Bühne: So kehrt Maren Favela nach zwei Jahren im Opernstudio für die Neuproduktionen von Ariadne auf Naxos und Orpheus zu uns zurück und auch Francisco Brito wird noch einmal als Gianetto in der Premiere von Die diebische Elster zu erleben sein. Neben den bereits etablierten Mitgliedern Marta Herman, Kateryna Kasper und Iurii Samoilov, die ein zweites Jahr im Opernstudio der Oper Frankfurt bleiben werden, können wir Ihnen in dieser Spielzeit noch drei weitere neue Stipendiaten vorstellen. Zusätzlich zu einem intensiven Unterrichtsangebot wird das Programm vor allem durch regelmäßig stattfindende Meisterkurse mit renommierten Künstlern und durch Besetzungen in kleineren und mittleren Partien abgerundet – alle Sänger berichten, dass sie von der Mitwirkung in Produktionen am meisten profitieren. Wir laden Sie ein, die künstlerischen Fortschritte unserer Stipendiaten und Stipendiatinnen aktiv mitzuverfolgen – nicht nur auf der großen Bühne, sondern natürlich auch bei den Foyerveranstaltungen in der Reihe »Soiree des Opernstudios«. Aktuelle Informationen zu den Mitgliedern, den Terminen der Soireen und den Bewerbungsmodalitäten finden Sie unter www.oper-frankfurt.de L e i t u n g d e s O p e r n s t u d i os d e r O p e r F r a n k f u r t
Sebastian Weigle, Bernd Loebe Gesamtleitung Juri Masurok Künstlerische Ausbildung I In Sun Suh Korrepetition Thomas Stollberger Organisation, opernstudio@buehnen-frankfurt.de Das Projekt wird ermöglicht durch
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Romantik entdecken
S o i r e e d e s O p e r n s t u d i os » G e h ö r s t D u d e n n d e m T h e a t e r m e h r a ls m i r ? « Eine Collage aus Briefen und Musik von Minna und Richard Wagner, zusammengestellt von Barbara Giese Wagner und Lieder? Da fallen den meisten nur die berühmten Wesendonck-Lieder ein. Wagner und seine Ehefrau? Natürlich Cosima von Bülow. Zuvor aber war Wagner 30 Jahre lang mit der Schauspielerin Minna Planer verheiratet. Ihre Karriere gab sie aufgrund seiner Eifersucht auf und erlebte eine unruhige Zeit mit ihrem Ehemann: Schuldenflucht und politisches Exil. Immer wieder waren die Liebenden daher auch getrennt. Wagner komponierte in dieser turbulenten Zeit viele ergreifende Klavierlieder, um aus der Armut herauszukommen. Die Oper Frankfurt stellt mit diesen frühen Kompositionen und den Briefen der Eheleute einen unbekannten Wagner vor, der noch am Anfang seiner meisterhaften Laufbahn stand. Montag, 25. November 2013
S o i r e e d e s O p e r n s t u d i os S c h l ä f t e i n L i e d i n a ll e n D i n g e n … Die Romantiker in ihrer Suche nach fast vergessener Sagenwelt, nach Märchen, Mythen und Volksliedern sahen in der Welt des Traumes, der Bilder und Symbole das entscheidende Element ihres Schaffens. Sie fügten ihren Traumwelten aber auch die Tiefenschichten des Gespenstischen und Dämonischen hinzu, was besonders für E. T. A. Hoffmann gilt. »Gelobt sey uns die ew’ge Nacht, / Gelobt der ew’ge Schlummer«, lesen wir bei Novalis. Den jungen Intellektuellen, die sich Mitte der neunziger Jahre des 18. Jahrhunderts in Jena trafen und verkündeten, dass die Weltendinge nunmehr vom Blick des Ästheten und nicht vom Seziermesser des aufklärerischen Rationalismus berührt werden sollten, forderten die unabdingbare Rehabilitierung des Gemüts, der Ahnung, der Intuition. »Die romantische Dichtart ist noch im Werden; ja, das ist ihr eigentliches Wesen, dass sie ewig nur werden, nie vollendet sein kann. Vielleicht hat die Romantik«, schrieb Thomas Mann, »in der begriffslosen Sphäre der Musik ihren vollendeten Ausdruck gefunden.« In der langen romantischen Nacht wird deshalb die Musik, flankiert von Lyrik und Prosa der Epoche, im Mittelpunkt stehen. Von Schubert über Schumann bis zu Brahms und Mahler soll ein großer klingender Phrasierungsbogen geschlagen werden. Dienstag, 11. Februar 2014
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Romantik entdecken
» Pol i t i sc h e Ro m a n t i k o d e r D e r S c h at t e n R i c h a r d Wag n e r s « Zum 200. Geburtstag des Komponisten und im Zusammenhang mit dem Projekt »Impuls Romantik« des Kulturfonds Frankfurt RheinMain ist eine Vorlesungsreihe geplant, die sicher auf große Resonanz stoßen wird. »Der Begriff des Romantischen« sei, so Thomas Mann, »der tauglichste, sein – Wagners – Wesen auf einen Nenner zu bringen« (Th. Mann, Leiden und Größe Richard Wagners). Wagner, aber eben auch die Folgen, die sein Werk und seine Weltauffassung bis zum heutigen Tage gezeitigt haben, sollen im engen Kontext zum romantischen Zeitalter in unterschiedlichen Aspekten beleuchtet werden. Die politischen Erzromantiker Joseph Görres, Franz von Baader und Adam Müller, aber auch Arthur Schopenhauer treten dabei ebenso ins Licht wie ihre für Wagner so bedeutsamen poetischen Zeitgenossen Friedrich Schlegel, Ludwig Tieck und Joseph von Eichendorff. Die Dialektik von restaurativer Utopie (Mittelalterverklärung), Nationalismus, Antisemitismus, Kunstreligion und – auf der anderen Seite – dem emanzipatorischen Geist der europäischen Romantik (Manzoni, Hugo, Byron, Heine) wird dabei gleichfalls zur Sprache gelangen. Gerade das antijüdische Ressentiment, das bei einigen bedeutenden Romantikern, vor allem freilich bei Wagner selbst, erscheint, ist eine gründliche Analyse wert. Der Impuls zu der Reihe kam von Hannes Heer, dessen Projekt »Verstummte Stimmen« zu einem faszinierenden und in ganz Europa wahrgenommenen Erfolg geführt hat. Koproduktionspartner sind das Jüdische Museum, die Kommission für Geschichte der Juden in Hessen und der Kulturfonds RheinMain im Zusammenhang mit dem Projekt »Impuls Romantik«. Als Referenten sind vorgesehen: Hannes Heer, Micha Brumlik, David J. Levin, Norbert Abels, Saul Friedländer, Raphael Gross, Stephan Mösch und Sven Fritz. Die Vortragsreihe soll im Chagallsaal der Oper und womöglich in einzelnen Wiederholungen an anderen Orten unseres Kulturmeridians stattfinden. Termine
7., 21. Oktober; 4., 18. November; 2., 16. Dezember 2013; 20. Januar; 17., 24. Februar 2014
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Romantik entdecken
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S ONDE R V E R AN S TA L T U N G EN
Oper Lieben
Oper lieben Intendant Bernd Loebe übernimmt auch in der Spielzeit 2013 / 14 die Moderation der Reihe Oper lieben. Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen wird die Veranstaltung im liebevoll eingerichteten Holzfoyer mit Mitwirkenden der Neuproduktionen und ihren persönlichen Statements fortgesetzt. Dazu werden dem Publikum ausgesuchte Weine aus der Region serviert. Die Mitwirkenden der Oper lieben-Veranstaltungen werden in den Monatsspielplänen und auf der Website www.oper-frankfurt.de bekannt gegeben. Termine
Rusalk a
Freitag, 27. September 2013
Antonín Dvorˇ ák A r i a d n e a u f N a x os
Freitag, 1. November 2013
Richard Strauss E z i o
Freitag, 22. November 2013
Christoph Willibald Gluck Oedipe
Freitag, 3. Januar 2014
George Enescu F a ls t a ff
Freitag, 21. Februar 2014
Giuseppe Verdi D i e d i e b i sc h e Els t e r
Freitag, 4. April 2014
Gioacchino Rossini Do n G i o v a n n i
Freitag, 6. Juni 2014
Wolfgang Amadeus Mozart Ro m e o u n d J u l i a a u f d e m Do r f e Freitag, 4. Juli 2014 Frederick Delius
Mit freundlicher Unterstützung von
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Oper Extra
Oper Ex tr a In den Einführungsveranstaltungen Oper extra geben die Regieteams einen Einblick in ihre Inszenierungskonzeption und Solisten der Produktion vermitteln erste musikalische Eindrücke. Termine
Rusalk a
Sonntag, 1. September 2013
Antonín Dvorˇ ák A r i a d n e a u f N a x os
Sonntag, 29. September 2013
Richard Strauss E z i o
Sonntag, 3. November 2013
Christoph Willibald Gluck Oedipe
Dienstag, 26. November 2013
George Enescu D i e G e s p e n s t e r so n a t e
Dienstag, 21. Januar 2014
Aribert Reimann
Bockenheimer Depot
F a ls t a ff
Sonntag, 2. Februar 2014
Giuseppe Verdi D i e d i e b i sc h e Els t e r
Sonntag, 23. März 2014
Gioacchino Rossini Do n G i o v a n n i
Sonntag, 4. Mai 2014
Wolfgang Amadeus Mozart O r p h e u s
Montag, 19. Mai 2014
Georg Philipp Telemann
Bockenheimer Depot
Ro m e o u n d J u l i a a u f d e m Do r f e
Sonntag, 15. Juni 2014
Frederick Delius D e r g ol d e n e D r a c h e
Dienstag, 24. Juni 2014
Péter Eötvös
Bockenheimer Depot
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
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Michael Quast
C ARMEN À TR O I S Nach der opéra comique von Georges Bizet I Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Mit wirkende
Sabine Fischmann und Michael Quast Musikalische Fassung und am Flügel Rhodri Britton Textfassung Michael Quast Regie Sarah Groß Eine Koproduktion der Fliegenden Volksbühne Frankfurt Rhein-Main mit der Oper Frankfurt
» L’a m o u r e s t u n o i s e a u r e b e ll e « Klassische Musik auf humorvolle Weise zu präsentieren, ohne sie zu denunzieren, das ist das Erfolgsrezept des Duos Sabine Fischmann und Michael Quast. Basierend auf gründlicher Werkanalyse und lustvoller Musikalität greifen sie – zum Vergnügen des Publikums – mitunter zu drastischen Mitteln und karikieren das Opernpersonal bis zur Kenntlichkeit. So geschehen mit der Fledermaus, Hoffmanns Erzählungen und Don Giovanni, womit sie zu den Salzburger Festspielen eingeladen waren. Die Presse attestiert ihnen »die Passion von Besessenen« und »Kabinettstücke auf Augenhöhe mit historischen Größen der Musikclownerie wie Karl Valentin«. Mit Carmen steht nun ein weiterer Knaller der Opernliteratur auf dem Programm, wobei die ursprüngliche Fassung Bizets als Opéra comique mit gesprochenen Dialogen als Vorlage dient. Natürlich geht es um das ewig Weibliche, das ewig Männliche und das ewig Schmissige. Das rebellische Vögelchen, als das Carmen die Liebe besingt, wird nicht gerupft, sondern aus dem Käfig der Opernkonvention befreit. Die Fliegende Volksbühne wünscht »Bon voyage«! Termine
Premiere: 27. Mai 2014 I Weitere Vorstellung: 2. Juli 2014 www.fliegendevolksbuehne.de I www.barock-am-main.com
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The aterfest
G ro S S e s T h e at e r f e s t d e r S t ä d t i sc h e n Bü h n e n F r a n k f u r t In der Saison 2013 / 14 veranstalten die Städtischen Bühnen Frankfurt wieder ein großes gemeinsames Theaterfest. Am Sonntag, dem 22. September 2013 ist es soweit: Schauspiel Frankfurt und Oper Frankfurt öffnen ihre Pforten und bieten in nahezu sämtlichen Räumen ungewöhnliche Einblicke hinter die Kulissen. Vom Bühnenarbeiter bis zum Intendanten stehen zahlreiche Mitarbeiter für Fragen zur Verfügung. Die Besucher können sich dann zum Beispiel aus nächster Nähe davon überzeugen, wie raffiniert Bühnenbilder gearbeitet sind oder wie viel Liebe zum Detail die Anfertigung eines Kostüms erfordert. Bei speziellen Technik-Shows werden die vielfältigen Möglichkeiten des gesamten Bühnenapparates demonstriert. Maskenbildnerei, Werkstätten und viele andere Abteilungen präsentieren bei ebenso informativen wie unterhaltsamen Aktionen ihr Können. Mit von der Partie sind natürlich auch der Opernchor, das Frankfurter Opern- und Museumsorchester sowie Mitglieder des Ensembles. Und für Kinder gibt es ein vergnügliches Extra-Programm. Wer also mit der gesamten Familie »Theater zum Anfassen« erleben will, darf diesen Termin nicht versäumen. Der Eintritt ist frei. Sonntag, 22. September 2013
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O p e r n g e s p r ä c h e a n d e r V HS
OpernGespr äche an d e r Vol k s h oc h sc h u l e Fr ankfurt
VOLKSHOCHSCHULE FRANKFURT AM MAIN
In Kooperation mit der Oper Frankfurt bietet die Volkshochschule in der Spielzeit 2013 / 14 unter der Leitung von Dr. Donald C. Porsché wieder folgende Opernkurse an: Opern-Gespräche: In lockerer Runde tauschen sich Opern-Begeisterte über das aktuelle Operngeschehen in Frankfurt aus. Wir besprechen künstlerische, technische und inhaltliche Aspekte sowohl untereinander als auch mit fachkundigen Gästen aus dem Opernbetrieb. Jeweils montags vom 16. September bis 18. November 2013 und vom 3. Februar bis 31. März 2014. Frankfurt OperaTalk: English-speaking opera fans meet at the VHS to get acquainted with each other and with the lively Frankfurt opera scene. Native and non-native speakers of English are cordially invited to enrol. Monday evenings from April 28th to May 26th 2014. Willkommen in der Welt der Oper: Eine kurze, unwissenschaftliche Einführung in eine sehr lebendige Kunstgattung — mit Musikbeispielen aus Opern, die im aktuellen Spielplan der Oper Frankfurt stehen. Die Termine für diesen Kurs werden von der Volkshochschule rechtzeitig bekannt gegeben.
Mitmachen können alle, die sich für die Oper interessieren. Besondere Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Neue Kursteilnehmer / -innen sind stets willkommen. Kursanmeldungen sind möglich über die Volkshochschule, Sonnemannstraße 13, oder im Internet unter www.vhs-frankfurt.de. Veranstaltungsadresse: VHS, Sonnemannstraße 13, 60314 Frankfurt am Main, S-Bahnstation Ostendstraße, Parkhaus vorhanden Nähere Auskünfte erhalten Sie telefonisch unter 069 - 51 11 87 oder 069 - 212 - 44 0 93.
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Einzigartig in DEutschlanD Nur bei betteN ZellekeNs die exklusivsteN Hersteller www.betten-zellekens.de Zentrale: Wächtersbacher straße 88 - 90, 60386 Frankfurt, riederwald, im Hof, Cityhaus: sandgasse 6, Hauptwache telefon: 069/42 00 00-0 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10 - 19 uhr sa. 10 - 18 uhr
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OPER FÜR DICH
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OPER FÜR DICH
ARAMSAMSAM für Kinder ab 2 Jahren Eine Nase voller Opernluft! Wir laden die Kleinsten zu neuen Mitmach-Konzerten ein! Lieder, Melodien und Geräusche sind die ersten Erfahrungen, die Menschen in ihrem Leben mit Musik machen. Wir begleiten Kinder von 2 bis 4 Jahren spielerisch in die wundervolle Welt der Oper. Für und mit den Kinder(n) wird gesungen und musiziert. Die Konzerte haben jeweils einen Themenschwerpunkt, den auch schon die Jüngsten aus ihrem täglichen Leben kennen und hier neu musikalisch erleben können. T e rm i n e
Sonne, Mond und Sterne Für Familien: 3. Oktober und 10. November 2013, jeweils 10.00 und 12.00 Uhr Für Kita-Gruppen: 2. Oktober und 13. November 2013, jeweils 10.00 Uhr L u f ts p r ü n g e Für Familien: 16. Februar und 19. Juni 2014, jeweils 10.00 und 12.00 Uhr Für Kita-Gruppen: 30. Juni 2014, 10.00 Uhr
OPE R FÜ R K INDE R für Kinder ab 5 Jahren Wir möchten Kindern ein erstes Opernglück bereiten, wenn wir in der Reihe Oper für Kinder vier neue Bearbeitungen von großen Opern zeigen. Wir verstehen uns als Türöffner auf dem Weg zu den Opernvorstellungen im Großen Haus und liefern mit allen teilnehmenden Künstlern gerne besondere Momente für kindliche Ohren, Augen und Herzen. R u salka Antonín Dvorˇ ák Die Nixe Rusalka hat sich in einen Prinzen, ein menschliches Wesen, verliebt. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als ihren Fischschwanz loszuwerden, um den Prinzen für sich zu gewinnen. Eine Hexe erfüllt ihr den Wunsch, aber der Preis ist hoch: Denn die Hexe verlangt, dass sie für die Menschen stumm bleibt. Erwidert der Prinz Rusalkas Liebe nicht, kann sie in die Tiefen des Sees zurückkehren, der Prinz aber muss sterben. T e rm i n e
26. Oktober; 5., 12. und 16. November 2013 85
Jetzt!
OPER FÜR DICH
Der Va mpir Heinrich Marschner Malwina kann nicht schlafen. Kurz vor Mitternacht tauchen Geister, Hexen und freundliche Monster auf, die auf ihren Herren warten. Der Meister erscheint in Begleitung von Lord Ruthwen, einem Vampir. Ruthwen bittet um Aufschub, denn er möchte noch länger auf Erden bleiben. Der Meister, ein echter Teufel, gewährt dem Vampir seinen Wunsch unter der Bedingung, dass er ihm in den nächsten 24 Stunden drei Jungfrauen liefert. Zwei sind schnell gefunden, nun gilt es noch die Dritte zu liefern, sonst droht dem Vampir die ewige Verdammnis. Termine
25., 28. Januar; 1., 4. und 8. Februar 2014
F a l s t a ff Giuseppe Verdi Überaus mächtig ist der Bauch, den Sir John Falstaff vor sich herschiebt. Und der muss gepflegt werden: zum Beispiel mit 6 Hühnern, 30 Krügen Wein, 3 Truthähnen, 2 Fasanen, einer Sardelle … So viel (fr)isst der dicke Ritter an nur einem Tag. Aber zahlen kann er nicht! Deshalb sucht er nach reichlich sprudelnden Geldquellen und meint sie in den beiden reichen Damen Alice Ford und Meg Page gefunden zu haben. Das Ganze geht nicht gut aus, wie man weiß – weder bei Shakespeare noch bei Verdi. Termine
22., 25., 29. März; 1. und 5. April 2014
Don Giovanni Wolfgang Amadeus Mozart Don Giovanni verführt Frauen, belügt und betrügt sie. Er sammelt sie fast wie Briefmarken, so dass es für seinen Diener Leporello ein leichtes Spiel ist, über die Liebeleien seines Chefs genau Buch zu führen. Eines Nachts kommt nach einer Begegnung mit Donna Anna deren Vater zu Tode. Klar, dass der Tod des alten Herrn für Don Giovanni Folgen haben muss. Termine
24., 27., 31. Mai; 7. Juni 2014 Oper für Kinde 86
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tzt durch die
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OPER FÜR DICH
KO N Z E R T e für Kinder ab 6 Jahren R o m eo u n d J u l i a Sergej Prokofjew Im italienischen Verona leben zwei verfeindete Familien, die Montagues und die Capulets. Über Generationen hinweg liefern sie sich Straßenkämpfe. Immer wieder sterben Menschen aus beiden Familien. Eines Abends begegnen sich Romeo und Julia auf einem Fest zum ersten Mal und verlieben sich ineinander. Echte Verzweiflung kommt auf, als die beiden feststellen, dass der andere der verfeindeten Familie angehört. M i t w i rken d e
Musikalische Leitung Karsten Januschke I Text Deborah Einspieler Christoph Pütthoff I Till Weinheimer I Thomas Korte Frankfurter Opern- und Museumsorchester T er m i ne
20. und 22. Dezember 2013; 23. März 2014, jeweils 11.00 Uhr Mi t fre undli ch
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F i ft y - F i ft y Ihr spielt auf dem Cello oder einem anderen Instrument immer das Solo? Ihr wollt schon seit langem einmal mit echten Profis spielen? Bei unserem fifty-fifty-Konzert bekommt ihr dazu Gelegenheit. Wir suchen die besten Musiker aus euren Frankfurter Schulorchestern, proben mit ihnen und es wird ein besonderes Konzert unter der Leitung unseres GMD Sebastian Weigle entstehen. Auf der Bühne sollt nämlich – neben den Profis aus unserem Frankfurter Opern- und Museumsorchester – IHR sitzen. M i t w i rken d e
Musikalische Leitung Sebastian Weigle Frankfurter Opern- und Museumsorchester I Musiker aus Frankfurter Schulen T er m i n
13. Juli 2014, 11.00 Uhr
In Zu sam m en
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OPER FÜR DICH
O R C H E S T E R H A U T N A H – BEGEGNUNGEN MIT UNSEREN MUSIKERN UND IHREN INSTRUMENTEN für Kinder und Jugendliche von 6 bis 19 Jahren Unsere Musiker des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters stellen sich und ihre Instrumentengruppen vor – von den Streichern bis zum Saxofon. Lasst euch begeistern von der Vielfalt der Instrumente und deren Ausdrucksmöglichkeiten. T ermine
E s w ar einma l K l assik und J a z z …
Samstag, 11. Januar 2014
mit Saxofon und Streichquartett
ab 10 Jahren
M o z art und eine z aubernde f l ö te
Samstag, 26. April 2014
mit Streichquartett
ab 6 Jahren
Fest l ich T a f e l n
Samstag, 17. Mai 2014
Telemann und die Streicher
ab 10 Jahren
Jeweils 15.00 Uhr
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OPER FÜR DICH
PH A N TO M DER OPER – N ACH T S I N DER OPER für Jugendliche von 12 bis 15 Jahren Du bist zwischen 12 und 15 Jahre alt und hast Lust auf etwas Neues? Eine spannende Opernnacht? Komm zu uns. Wir gehen mit dir in die Vorstellung und zeigen dir das Haus, wie du es aus dem Zuschauerraum noch nie gesehen hast. Nach der Vorstellung geht es über die Bühne – ein Bühnenmeister erklärt uns die Bretter, die die Welt bedeuten. Wir entführen dich in die Unterbühne, zeigen dir den Orchestergraben und laufen mit dir durch die verwirrenden Gänge und Technikbereiche unter der Oper. Wir öffnen dir Türen, hinter die ein »normaler« Zuschauer sonst nie blicken wird, schleichen durch die Werkstätten und staunen über Kostüme. Nach einer ca. einstündigen Führung geht es zu einem kleinen Schmaus in den Ballettsaal, bevor wir schließlich bei leisen Opernklängen die Schlafsäcke ausrollen. Denn du bist unser Phantom der Oper! T ermin
W erther
Samstag, 25. Januar 2014, 18.30 Uhr
Jules Massenet
Anmeldung ab 2. Dezember 2013
Phantom der Oper kostet 30,– Euro (inkl. Abendvorstellung, Führung, Verpflegung). Anmeldung unter: jetzt@buehnen-frankfurt.de
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OPER FÜR DICH
O P E R N TA G für Jugendliche von 14 bis 19 Jahren Verbringe einen ganzen Tag in der Oper und lerne sie in all ihren Facetten kennen! Gemeinsam mit anderen Jugendlichen blickst Du hinter die Kulissen, lernst in einem Workshop ein Stück mit seiner Musik und seinen Figuren kennen, spielst selbst Theater und besuchst zum Abschluss gemeinsam mit den anderen eine Vorstellung. T er m i ne
DIE Z AUBERFLÖTE
Samstag, 23. November 2013
Wolfgang Amadeus Mozart
Anmeldung ab 30. September 2013
FA L S TA F F
Samstag, 1. März 2014
Giuseppe Verdi
Anmeldung ab 6. Januar 2014
L A F A N C I U L L A D E L W E S T Samstag, 3. Mai 2014 Giacomo Puccini
Anmeldung ab 10. März 2014
Jeweils ca. 11.00 – 22.30 Uhr. Ein Operntag kostet 30,– Euro (inkl. Führung, szenischer Workshop, Abendvorstellung, Verpflegung). Anmeldung unter: jetzt@buehnen-frankfurt.de
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OPER FÜR DICH
Eig en h ä n dig – W ER K S TÄT T EN en t decken Für Jugendliche und Erwachsene von 12 bis 27 Jahren Wir öffnen die Türen der Werkstätten und bieten dir die Möglichkeit, aktiv die Handwerksberufe am Theater kennenzulernen. Wieso brauchen Sänger oder Schauspieler spezielle Sofas? Wo kommen die Bühnenmöbel her? Und was, bitteschön, ist plastizieren? Wieso ist ein Theaterpinsel so groß? Die Musiker und Sänger auf der Bühne sind für jeden sichtbar. Wer steht hinter ihnen? Wer setzt sie in Szene? Nur die wenigsten wissen, wie viele Werkstätten und handwerkliche Berufe es unter dem Dach der Städtischen Bühnen gibt und welche Kunstfertigkeiten und Begabungen außerhalb der Musik deren Mitarbeiter beherrschen. Ihr könnt mit dabei sein, Handwerk hautnah und direkt vor Ort miterleben und einmal selbst ausprobieren. T er m i n e
Schlosserei
Dienstag, 8. Oktober 2013, 16.00 Uhr
Anmeldung ab 26. August 2013
Schreinerei
Mittwoch, 13. November 2013, 16.00 Uhr
Anmeldung ab 16. September 2013
Dekorationswerkstatt
Donnerstag, 13. Februar 2014, 16.00 Uhr
Anmeldung ab 16. Dezember 2013
Bühnenplastiker
Donnerstag, 24. April 2014, 16.00 Uhr
Anmeldung ab 17. Februar 2014
Malersaal
Dienstag, 24. Juni 2014, 16.00 Uhr
Anmeldung ab 28. April 2014
Jeweils 16.00 – 18.30 Uhr. Eigenhändig kostet 12,– Euro. Anmeldung unter: jetzt@buehnen-frankfurt.de
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OPER FÜR DICH
OPERNTESTER Für Jugendliche und Erwachsene von 16 bis 27 Jahren Du bist begeisterter Operngänger oder interessierst dich für Oper und möchtest Gleichgesinnte treffen? Du bist Operneinsteiger und möchtest dich mit anderen Jugendlichen über deine ersten Eindrücke austauschen? Du bist zwischen 16 und 27 Jahre alt? Dann werde Operntester. Besuche kostenfrei eine Vorstellung und tausche dich in der Pause mit anderen Operntestern bei einem Getränk über das Gesehene aus. Wir wollen deine Meinung wissen. Beschreibe deine Eindrücke in einem Bericht, und wir veröffentlichen diesen dann auf unserer Website. Genauere Informationen zu diesem Angebot, zu Terminen, Anmeldung und Verfügbarkeit auf unserer Website: www.oper-frankfurt.de
O per to g o – A f ter w or k e v ents für Erwachsene ab 19 Jahren Du studierst oder bist schon im Beruf und hast Feierabend? Komm in die Oper! Lass dich von uns direkt nach der Arbeit in lockerem Rahmen von klassischer Musik begeistern und starte von der Oper aus in die Nacht. Du meinst, Opern seien zu lang und nur etwas für ein ausgewähltes Publikum? Nicht bei uns. Die After-Work-Konzerte mit Solisten des Opernensembles und des Opernstudios zeigen einen Querschnitt durch unser Opernrepertoire und machen neugierig auf mehr. Erlebe Musiker und Sänger hautnah und unplugged. Verbringe einen kurzweiligen Abend in der Oper Frankfurt! T er m i ne
19. September 2013; 29. Januar; 16. April; 5. Juni 2014, jeweils 18.30 Uhr
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OPER FÜR DICH
S H O R T C U T S – O P E R KO M PA K T Für Operneinsteiger und Opernliebhaber jeden Alters Sie sind Operneinsteiger und wollen (noch) nicht in den Großen Saal? Wir beweisen Ihnen in einer einstündigen Veranstaltung, dass Oper nicht nur ein Schmaus für die Ohren ist, sondern richtig Spaß macht. Mit unserer Reihe Oper für Kinder begeistern wir schon seit über einem Jahrzehnt unser junges Publikum. Die Nachfrage nach Karten für Erwachsene ist groß und konnte in den Kinder-Vorstellungen bislang nicht immer erfüllt werden. Das wird nun mit Short Cuts – Oper kompakt anders: Wir bieten eine Stunde Oper im kleinen Rahmen zum Kennenlernen, mit allem, was Spaß macht. Lassen Sie sich die Ohren und Augen für Oper öffnen. T erm i n e
RUSALK A
Freitag, 8. November 2013, 22.00 Uhr
Antonín Dvorˇ ák D er V amp i r
Freitag, 7. Februar 2014, 22.30 Uhr
Heinrich Marschner F alstaff
Freitag, 25. April 2014, 22.00 Uhr
Giuseppe Verdi D o n G i ova n n i
Freitag, 30. Mai 2014, 22.15 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart
ÜNSTI OPER G
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ei de : V ielerl Studieren , e d n e n ild Euro öff ne n, Auszub n ab 4,50 o chulk lasse S ch r, S . le h ü ic ch ,S chw ingl gendlic he b e such ers K inder, Ju den O p ern n e h ac m ngen er. Ermäßig u Musikt heat kf urt .de .o p er- fran Türen zum ie d h ic d nter: w w w u u d sich für st e d nen fin Informat io Genauere
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OPER FÜR DICH
OPER UND SCHULE O P E R un t er w e g s Vampire und Biss-Geschichten sind in aller Munde. Deshalb ist es an der Zeit, eine romantische Oper auszugraben, die rund 20 Jahre vor Wagners Fliegendem Holländer entstanden ist. Heinrich Marschners Der Vampir hat alles, was Oper für Kinder bereichert: einen spannenden Plot mit einer bissigen Geschichte, einen Helden, der Spaß macht, und nicht zuletzt großartige Musik. Nach den Vorstellungen im Holzfoyer tourt unser Opernbus wieder durch die Schulen in Frankfurt und Rhein-Main. Wir kommen gern zu Ihnen und verzaubern Kinder dort, wo sie täglich sind – in der Schule. Sie stellen uns eine kleine Bühne, ein gestimmtes Klavier und Strom zur Verfügung und wir bringen Sänger, Kulissen, Beleuchtung und ein Tonmischpult mit. Vorhang auf für Oper in der Schule! Oper unterwegs kostet 4,– Euro pro Person zzgl. 100,– Euro Transportkosten für Schulen außerhalb Frankfurts. Buchung und Termine ab 22. August 2013 unter: oper-frankfurt.unterwegs@buehnen-frankfurt.de
VORSTELLUNGEN FÜR SCHULKL ASSEN Unsere Opern für Kinder führen wir auch vormittags für Grundschul-Klassen und KiTa-Gruppen auf. Der Spezialpreis hierfür: 5 Euro pro Person, auch für die Erwachsenen. Ter m i ne
RUSALK A
Dienstag, 5. und 12. November 2013, 10.30 Uhr
Antonín Dvorˇ ák D er V a m p i r
Dienstag, 28. Januar und 4. Februar 2014, 10.30 Uhr
Heinrich Marschner F als t aff
Dienstag, 25. März und 1. April 2014, 10.30 Uhr
Giuseppe Verdi D on G i ovann i
Freitag, 27. Mai und 3. Juni 2014, 10.30 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart Reservierungen ab 22. August 2013 unter: jetzt@buehnen-frankfurt.de
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OPER FÜR DICH
O p e r n p r o j e k t – S C H U L E I N D ER O PER Wenn Sie mit Ihrer Schulklasse eine Opernvorstellung besuchen, sind Opernprojekte das richtige Ergänzungsprogramm: Sie reservieren Karten für eine Opernvorstellung und melden die Gruppe im Vorfeld für eine Führung hinter die Kulissen oder einen szenischen Workshop (Kosten für den Workshop: 90,– Euro) an. Genaue Informationen zu diesen Angeboten, Anmeldung, Kosten und Verfügbarkeit finden Sie auf unserer Website: www.oper-frankfurt.de
PRE M I ERENK L A S S E Möchten Sie mit Ihrer Klasse über mehrere Etappen die Entstehung einer Opernproduktion vom Konzeptionsgespräch bis zur Generalprobe verfolgen? Dann melden Sie sich für unsere neuen Premierenklassen an. Nachdem Sie und Ihre Klasse sich mit dem ausgewählten Stück beschäftigt haben, kommen Sie zum ersten Treffen des Regieteams mit den Solisten – dem Konzeptionsgespräch – dazu. Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihren Schülern, sowohl im Klassenzimmer als auch bei weiteren Probenbesuchen und Künstlergesprächen. Den krönenden Abschluss bildet dann der Besuch der Generalprobe. Genaue Informationen zu diesen Angeboten, Anmeldung, Kosten und Verfügbarkeit finden Sie auf unserer Website: www.oper-frankfurt.de
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OPER FÜR DICH
Oper für Fa milien Mit der Reihe Oper für Familien möchten wir einem jungen Publikum ein besonders nachhaltiges und eindrucksvolles Theatererlebnis ermöglichen: Für einen Aufführungsbesuch in der Oper Frankfurt zu besonders familienfreundlichen Vorstellungszeiten können wir, dank der großzügigen Unterstützung engagierter Partner, Familien vergünstigte Preise anbieten. Jeder Erwachsene, der ein Ticket zum Normalpreis erwirbt, erhält dabei bis zu drei kostenlose Karten für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren. Neben der farbenreichen und immer wieder sehenswerten Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart und Giacomo Puccinis Oper aus dem Goldgräber-SaloonMilieu Das Mädchen aus dem Goldenen Westen stehen in dieser Spielzeit Werke zweier tschechischer Komponisten auf dem Programm: die lyrische Märchenoper Rusalka von Antonín Dvorˇák und die fantastischen Ausflüge des Herrn Broucˇek von Leoš Janácˇek. Beide, die schöne Nixe und der Knackwurst liebende Hausbesitzer, begeben sich auf eine Reise in ferne Welten. Herr Broucˇek, der in seiner Stammkneipe am liebsten 14 Gläser Bier trinkt, gerät in einen seltsamen Rausch und macht sich in seinem Traum auf den Weg zum Mond und, für ihn noch viel schlimmer, in die Vergangenheit der böhmischen Geschichte. Rusalka, die Tochter des Wassermanns, überschreitet ebenfalls Zeiten und Sphären. Sie sucht jedoch unter den Menschen – wie auch in Hans Christian Andersens einfühlsamem Märchen Die kleine Meerjungfrau – die Liebe ihres angebeteten Prinzen. Das umfangreiche Angebot unserer Musiktheaterpädagogik, die mit Fantasie und Kreativität Kinder und Jugendliche an die Kunstform Oper heranführt, wird durch die beliebte Reihe Oper für Familien ergänzt. Der Deutschen Bank gilt dabei unser besonderer Dank, da sie als langjähriger Partner mit Oper für Familien unsere Nachwuchsarbeit nachhaltig unterstützt. Termine
R U S AL K A
Sonntag, 29. September 2013, 15.30 Uhr
Antonín Dvorˇák
(ab 10 Jahre)
D IE Z A U B ERFL Ö T E
Sonntag, 29. Dezember 2013, 14.00 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart
(ab 8 Jahre)
LA FAN C I U LLA D EL W E S T
Sonntag, 13. April 2014, 15.30 Uhr
Giacomo Puccini
(ab 10 Jahre)
D IE A U S FLÜ G E D E S H ERRN B R O U cˇ E K Samstag, 5. Juli 2014, 18.00 Uhr Leoš Janácˇek
(ab 10 Jahre)
Oper für Fami
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OPER FÜR DICH
Kinderbetreuung Die Oper Frankfurt bietet bei ausgewählten Vorstellungen eine Betreuung für dreibis neunjährige Kinder an. Der Service ist kostenlos. Die Kinder werden während der Vorstellung von zwei Diplom-Pädagoginnen in den Räumen der Oper Frankfurt betreut – es wird gebastelt, gespielt, vorgelesen und vieles mehr. Telefonische Voranmeldung bitte unter der Nummer 069 - 212 37 348 V e r a n s ta lt u n g e n m i t ko s t e n lo s e r K i n d e r b e t r e u u n g
RUSAL K A
Sonntag, 29. September 2013, 15.30 Uhr
Antonín Dvorˇ ák ARIADNE AU F NA X OS
Sonntag, 13. Oktober 2013, 15.30 Uhr
Richard Strauss TANN H Ä USER
Sonntag, 3. November 2013, 15.30 Uhr
Richard Wagner E Z IO
Sonntag, 24. November 2013, 15.30 Uhr
Christoph Willibald Gluck Die Z auberflöte
Sonntag, 29. Dezember 2013, 14.00 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart OEDI P E
Sonntag, 5. Januar 2014, 15.30 Uhr
George Enescu TOS C A
Sonntag, 26. Januar 2014, 15.30 Uhr
Giacomo Puccini W ERT H ER
Sonntag, 2. Februar 2014, 15.30 Uhr
Jules Massenet C OS Ì F AN TUTTE
Sonntag, 16. März 2014, 15.30 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart L a fanciull a del West
Sonntag, 13. April 2014, 15.30 Uhr
Giacomo Puccini DON GIO V ANNI
Sonntag, 1. Juni 2014, 15.30 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart 97
2O14 Konzerte 2O13
Happy New Ears
Konzerte
Happy New Ears Werkstattkonzerte mit dem Ensemble Modern Manche Zitate sind so schlagkräftig, dass sie ein Eigenleben entwickeln und durch vieltausendfachen Gebrauch beinahe eine mythische Aura entwickeln. »Happy New Ears« ist solch ein Zitat. John Cage hat es geprägt und mit ihm einen Essay betitelt, in dem er aufforderte, bei der Wahrnehmung eines Kunstwerkes keinen Einfluss auf die Sinne auszuschließen: ein Manifest über die Lebendigkeit und Wandelbarkeit jeglicher Kunst, eine Forderung nach dem aktiven Hörer, ein Appell zum Mut am gemeinsamen, einzigartigen Erlebnis. Kein Zitat könnte besser passen für die Reihe, die 1993 von der Oper Frankfurt mit dem Ensemble Modern ins Leben gerufen wurde. In diesen Werkstattkonzerten – vier in jeder Spielzeit – stellen die zumeist persönlich anwesenden Komponisten Schlüsselwerke ihres Schaffens vor und geben im Gespräch Auskunft über den Entstehungsprozess und ästhetische Zusammenhänge, Kompositionstechniken und Aufführungspraxis: ein authentischer, vertiefter Zugang zur zeitgenössischen Musik in großer Bandbreite, der die Vielfalt unserer Zeit widerspiegelt. Mit dem Abonnement »Happy New Ears« (siehe Seite 135) können Sie vergünstigt Karten für alle vier Veranstaltungen buchen. Termine:
3. September 2013 » g e t e i l t – v e r e i n t « Musik beiderseits der Mauer (Teil I)
28. Januar 2014
» g e t e i lt – v e r e i n t« M u s i k b e i d e r s e i t s d e r M a u e r ( T e i l II )
18. März 2014
Po r t r ä t L o u i s A n d r i e ss e n
17. Juni 2014
Po r t r ä t P i e r r e Bo u l e z
jeweils dienstags um 20.00 Uhr im Opernhaus E n s e m b l e Mo d e r n
Das Ensemble Modern wurde 1980 gegründet und zählt zu den weltweit führenden Ensembles für Neue Musik. Seine einzigartige Arbeits- und Organisationsweise und eine unverwechselbare programmatische Bandbreite zeichnen diesen Klangkörper aus. In Zusammenarbeit mit Komponisten werden jedes Jahr ca. 70 Werke, darunter etwa 20 Uraufführungen, neu erarbeitet. Jährlich gibt das Ensemble ca. 100 Konzerte bei renommierten Festivals und an Spielstätten von Oslo bis Rom, in Japan und den USA. Das Ensemble Modern wurde 2003 von der Kulturstiftung des Bundes zu einem »Leuchtturm« zeitgenössischer Kultur in Deutschland erklärt.
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2O14 Konzerte 2O13
Kammermusik im Foyer
Konzerte
K a m m e r m u s i k i m F oy e r
K L ÄNGE AU S MÄHREN Sonntag, 6. Oktober 2013, 11.00 Uhr, Holzfoyer zu Antonín Dvorˇák: Rusalka Antonín Dvorˇák 1841 –1904 Terzett für zwei Violinen und Viola; Amerikanisches Quartett op. 96 B 179; Streichquintett a-Moll op. 1 Hindemith-Quartett: Ingo de Haas 1. Violine I Joachim Ulbrich 2. Violine Thomas Rössel Viola I Daniel Robert Graf Violoncello I Bruno Suys Kontrabass
» D u b i s t m i r d e r k os t b a r s t e M e n sc h … « Sonntag, 27. Oktober 2013, 11.00 Uhr, Holzfoyer Sonderkonzert zum 1. Todestag von Hans Werner Henze Hans Werner Henze 1926 – 2012 Serenade für Violoncello solo; Epitaph für Violoncello solo; Capriccio für Violoncello solo; Being Beauteous Kantate auf das gleichnamige Gedicht aus Les Illuminations von Arthur Rimbaud für Koloratursopran, Harfe und vier Violoncelli; Trauer-Ode für Margaret Geddes, Sextett für Violoncelli; Ausschnitte aus der Korrespondenz von Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze Sabine Krams Violoncello I Philipp Bosbach Violoncello Johannes Oesterlee Violoncello I Florian Fischer Violoncello I NN Violoncello NN Violoncello I Françoise Friedrich Harfe I Kateryna Kasper* Sopran Andrea Wolf Rezitation
Zw i sc h e n O r i e n t u n d O k z i d e n t Sonntag, 24. November 2013, 11.00 Uhr, Holzfoyer Gamal Abdel-Rahim – Ein Gedenkkonzert zum 25. Todestag Gamal Abdel-Rahim 1924 –1988 Sonate für Violine und Klavier; Improvisationen über eine Melodie eines Hausierers für Violoncello solo; Duo für Violine und Violoncello; Trio für Violine, Violoncello und Klavier; »Hassan und Naïma« Ballettsuite in drei Bildern für Streichsextett, Flöte, Englischhorn, Bassklarinette und Schlagzeug Basma Abdel-Rahim Violine I Ludwig Hampe Viola I Kaamel Salah Eldin Violoncello Hedwig Matros Kontrabass I Christoph Ullrich Klavier *Mitglied des Opernstudios
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Konzerte
Y EAR S O F THE F I F TH PERI O D Sonntag, 12. Januar 2014, 11.00 Uhr, Holzfoyer Roger Hanschel *1964 Years of the Fifth Period für Saxofon und Streichquartett Roger Hanschel & The Hartley Ensemble: Roger Hanschel Saxofon Freya Ritts-Kirby Violine I Stephanie Breidenbach Violine I Thomas Rössel Viola Rüdiger Clauß Violoncello
»Ich bin auf einem Boden voller Sagen geboren … « Sonntag, 23. Februar 2014, 11.00 Uhr, Holzfoyer zu George Enescu: Oedipe Max Bruch 1838 –1920 Oktett für Streicher B-Dur George Enescu 1881 – 1955 Oktett für Streicher C-Dur op. 7 Ingo de Haas Violine I Christine Schwarzmayr Violine I Gisela Müller Violine Regine Schmitt Violine I Philipp Nickel Viola I Susanna Hefele Viola Sabine Krams Violoncello I Florian Fischer Violoncello I Bruno Suys Kontrabass
MI S TER AU F ZIEHV O GE L Sonntag, 16. März 2014, 11.00 Uhr, Holzfoyer zu Gioacchino Rossini: Die diebische Elster Georg Christoph Wagenseil 1715 –1777 Sonate C-Dur Nr. 3 Gioacchino Rossini 1792 –1868 Streichersonate G-Dur Nr. 1; Duo für Violoncello und Kontrabass; Duetto buffo di due gatti (Katzenduett) Johannes Brahms 1833 –1897 Klarinettentrio a-Moll op. 114 Gesine Kalbhenn-Rzepka Violine I N.N. Violine I Corinna Schmitz Violoncello Florian Fischer Violoncello I Simon Tetzlaff Violoncello Peter Josiges Kontrabass I Diemut Schneider-Tetzlaff Klarinette Maria Ollikainen Klavier I Anna Ryberg Sopran I Paula Murrihy Mezzosopran
F L ÖTENZAUBER Sonntag, 27. April 2014, 11.00 Uhr, Holzfoyer zu Wolfgang Amadeus Mozart: Don Giovanni ›
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Konzerte
› Wolfgang Amadeus Mozart 1756 –1791 Flötenquartett D-Dur; Streichquartett; Die Zauberflöte-Bearbeitungen Sarah Louvion Flöte I Ingo de Haas 1. Violine I N. N. 2. Violine Thomas Rössel Viola I Daniel Robert Graf Violoncello
PARI S ER Q UARTETTE – AU S HAMBURG Sonntag, 18. Mai 2014, 11.00 Uhr Holzfoyer zu Georg Philipp Telemann: Orpheus Georg Philipp Telemann 1681 –1767 Triosonaten; Pariser Quartette; Konzert; Tafelmusik Horus-Ensemble
EIN AU F S C HREI DER S EE L E Sonntag, 1. Juni 2014, 11.00 Uhr Holzfoyer zu Frederick Delius: Romeo und Julia auf dem Dorfe Frederick Delius 1862 –1934 Romanze für Violine und Klavier (1889); Cellosonate (1916); Violinsonate Nr. 2 (1923) Edvard Grieg 1843 –1907 Andante con moto c-Moll für Klaviertrio (1878) Claude Debussy 1862 –1918 Klaviertrio G-Dur (1879) Dimiter Ivanov Violine I Johannes Oesterlee Violoncello I Thomas Hartlieb Klavier
» ... ich bin ein Sohn ... der Zukunf t! « Sonntag, 6. Juli 2014, 11.00 Uhr Holzfoyer zu Leoš Janácˇek: Die Ausflüge des Herrn Broucˇek Josef Suk 1874 –1935 Klaviertrio c-Moll op. 2 Erwin Schulhoff 1894 –1942 Duo für Violine und Violoncello Leoš Janácˇek 1854 –1928 Pohádka für Violoncello und Klavier Antonín Dvorˇ ák 1841 –1904 Klaviertrio Nr. 4 Dumky op. 90 Trio Mundanus: Yukie Takada-Yamakata Klavier I Christine Schwarzmayr Violine Sabine Krams Violoncello
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2O14 Konzerte 2O13
Museumskonzerte
Konzerte
Sehr verehrtes Publikum, am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters zu stehen ist eine besondere Herausforderung. Vor mir sitzen oft über hundert hochmotivierte Musiker, die große Freude am Musizieren haben und mit allen Wassern des Opern-, aber auch des sinfonischen Repertoires gewaschen sind. Hinter mir sitzt ein Publikum, das beste Frankfurter Musiktradition verkörpert: kenntnisreich, auch neugierig und vor allem sehr intensiv zuhörend. Das spüre ich jedes Mal, wenn ich die Bühne im Großen Saal der Alten Oper betrete. Aber schauen wir auf das, was Sie, das Publikum der Museumskonzerte, in der kommenden Spielzeit erwartet. Vor 100 Jahren wurde in Paris unter skandalösen Begleitumständen Igor Strawinskys Ballett Le Sacre du Printemps uraufgeführt – wir spielen dieses Werk in unserem ersten Konzertpaar und eröffnen damit zugleich das Musikfest der Alten Oper. Im gleichen Programm gibt der junge ARD-Preisträger Julian Steckel mit Elgars Cellokonzert sein Debüt beim Museum. Gustav Mahlers 5. Sinfonie, das Klarinettenkonzert von Mozart (mit der Solistin Sabine Meyer), Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 mit Radu Lupu sind weitere Höhepunkte. Natürlich denken wir an den vor 50 Jahren verstorbenen Komponisten (und Konzertmeister unseres Orchesters!) Paul Hindemith, wenn im Dezember seine Sinfonie Mathis der Maler mit dem berühmten Engelskonzert erklingt. Fortsetzen wollen wir unseren Strauss-Zyklus, und auch Musik von Anton Bruckner wird wieder gespielt, diesmal die 9. Sinfonie. Fünf Konzertpaare werden, wie immer, von Gästen geleitet. Zu uns kommen Neeme Järvi, der Altmeister aus Estland, Bertrand de Billy, unser Erster Gastdirigent, und aus der noch jüngeren Generation Constantinos Carydis, Cornelius Meister und Omer Meir Wellber. Auch die Solisten versprechen hochkarätige Erlebnisse: der Geiger Daniel Hope spielt ein neues Werk des Libanesen Bechara El-Khoury, Arabella Steinbacher das Violinkonzert von Johannes Brahms und Lukas Geniusas, der im vergangenen Jahr den Deutschen Pianistenpreis in Frankfurt gewonnen hat, Rachmaninows Paganini-Rhapsodie. Und natürlich sind die Frankfurter Chöre wieder vertreten. Auch das abwechslungsreiche Kammermusikprogramm der Museums-Gesellschaft empfehle ich Ihrer Aufmerksamkeit, ebenso die musikalischen Aktivitäten für Jugendliche und Familien. Ich freue mich, Sie ab September 2013 wieder hinter mir zu wissen: kenntnisreich, neugierig und vor allem sehr intensiv zuhörend.
Ihr
das museum musik für frankfurt frankfurter museums-gesellschaft e.v.
Sebastian Weigle
www.museumskonzerte.de
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Konzerte
1. S o n n ta g s ko n z e r t 1 . Mo n t a g s k o n z e r t
Sonntag, 15. September 2013, 11.00 Uhr Montag, 16. September 2013, 20.00 Uhr
Igor Strawinsky 1882 –1971 Feux d’artifice Fantasie für großes Orchester op. 4 Edward Elgar 1857 –1934 Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 Igor Strawinsky 1882 –1971 Le Sacre du Printemps Julian Steckel Violoncello I Frankfurter Opern- und Museumsorchester Sebastian Weigle Dirigent Mit freundlicher Unterstützung
2 . S o n n tag s ko n z e r t 2 . Mo n t a g s k o n z e r t
20. Oktober 2013, 11.00 Uhr 21. Oktober 2013, 20.00 Uhr
Sergej W. Rachmaninow 1873 –1943 Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43 für Klavier und Orchester Gustav Mahler 1860 –1911 Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Lukas Geniusas Klavier I Frankfurter Opern- und Museumsorchester Sebastian Weigle Dirigent Das Konzert wird gefördert durch das
3 . S o n n tag s ko n z e r t 3 . Mo n t a g s k o n z e r t
Sonntag, 17. November 2013, 11.00 Uhr Montag, 18. November 2013, 20.00 Uhr
Ludwig van Beethoven 1770 –1827 Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72a Bechara El-Khoury *1957 Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 War Concerto Robert Schumann 1810 –1856 Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Daniel Hope Violine I Frankfurter Opern- und Museumsorchester Cornelius Meister Dirigent Mit freundlicher Unterstützung
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Konzerte
4 . S o n n tag s ko n z e r t 4 . Mo n t a g s k o n z e r t
Sonntag, 15. Dezember 2013, 11.00 Uhr Montag, 16. Dezember 2013, 20.00 Uhr
Johann Sebastian Bach 1685 –1750 Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582 (für Orchester arrangiert von Leopold Stokowski) Peter I. Tschaikowski 1840 –1893 Der Nussknacker Ballett-Suite aus op. 71 a Johann Sebastian Bach 1685 –1750 Konzert d-Moll für zwei Violinen und Orchester BWV 1043 Paul Hindemith 1895 –1963 Sinfonie Mathis der Maler Ingo de Haas Violine I Dimiter Ivanov Violine Frankfurter Opern- und Museumsorchester I Sebastian Weigle Dirigent
5. S o n n tag s ko n z e r t 5 . Mo n t a g s k o n z e r t
Sonntag, 19. Januar 2014, 11.00 Uhr Montag, 20. Januar 2014, 20.00 Uhr
Claude Debussy 1862 –1918 Prélude à l’après-midi d’un faune Camille Saint-Saëns 1835 –1921 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 F-Dur op. 108 »Ägyptisches Konzert« Maurice Ravel 1875 –1937 Daphnis et Chloé Choreografische Sinfonie mit Chor in drei Teilen Pascal Rogé Klavier I Frankfurter Kantorei I Figuralchor Frankfurt Frankfurter Opern- und Museumsorchester I Bertrand de Billy Dirigent
6 . S o n n tag s ko n z e r t 6 . Mo n t a g s k o n z e r t
Sonntag, 2. März 2014, 11.00 Uhr Montag, 3. März 2014, 20.00 Uhr
Antonín Dvorˇ ák 1841 –1904 Karneval Ouvertüre für Orchester op. 92 Wolfgang Amadeus Mozart 1756 –1791 Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 Richard Strauss 1864 –1949 Sinfonie f-Moll op. 12 Sabine Meyer Klarinette I Frankfurter Opern- und Museumsorchester Sebastian Weigle Dirigent Mit freundlicher Unterstützung
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Konzerte
7. S o n n t a g s k o n z e r t 7. Mo n t a g s k o n z e r t
Sonntag, 6. April 2014, 11.00 Uhr Montag, 7. April 2014, 20.00 Uhr
Johannes Brahms 1833 –1897 Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Antonín Dvorˇ ák 1841 –1904 Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 Frankfurter Opern- und Museumsorchester I Neeme Järvi Dirigent
8 . S o n n tag s ko n z e r t 8 . Mo n t a g s k o n z e r t
Sonntag, 4. Mai 2014, 11.00 Uhr Montag, 5. Mai 2014, 20.00 Uhr
Carlo Boccadoro *1963 Invisible Acropolis für Orchester (Deutsche Erstaufführung) Hector Berlioz 1803 –1869 Les nuits d’Été op. 7 Felix Mendelssohn 1809 –1847 Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische« Tanja Ariane Baumgartner Mezzosopran Frankfurter Opern- und Museumsorchester I Omer Meir Wellber Dirigent
9. S o n n tag s ko n z e r t 9 . Mo n t a g s k o n z e r t
Sonntag, 25. Mai 2014, 11.00 Uhr Montag, 26. Mai 2014, 20.00 Uhr
Ludwig van Beethoven 1770 –1827 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37 Anton Bruckner 1824 –1896 Sinfonie Nr. 9 d-Moll Radu Lupu Klavier I Frankfurter Opern- und Museumsorchester Sebastian Weigle Dirigent
10 . S o n n t a g s k o n z e r t 10 . Mo n t a g s k o n z e r t
Sonntag, 29. Juni 2014, 11.00 Uhr Montag, 30. Juni 2014, 20.00 Uhr
Johannes Brahms 1833 –1897 Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Ottorino Respighi 1879-1936 Fontane di Roma – Pini di Roma Sinfonische Dichtungen für großes Orchester Arabella Steinbacher Violine I Frankfurter Opern- und Museumsorchester Constantinos Carydis Dirigent
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Deutsche Bank Gesellschaftliches Engagement
Musik bewegt Musik berührt und inspiriert Menschen jeden Alters und jeder Herkunft. Darum engagiert sich die Deutsche Bank seit vielen Jahren für eine lebendige Musikkultur. Weltweit. Wir ermöglichen Kindern und Jugendlichen eine schöpferische Auseinandersetzung mit klassischer Musik, fördern gezielt junge Talente und sind Partner herausragender Festivals und Orchester. Mehr unter deutsche-bank.de/musik
Sponsoring
UN S ERE PARTNER Außerordentliches künstlerisches Niveau »Opernhaus des Jahres«, »Beste Leistung deutschsprachiger Bühnen«, »Orchester des Jahres« (und das drei Mal in Folge!), solche und ähnliche Auszeichnungen gehören mittlerweile zu fast selbstverständlich gewordenen Prädikaten, mit denen die Arbeit der Oper Frankfurt bedacht wird. Bernd Loebe ist es in verblüffend kurzer Zeit gelungen, das Haus an die Spitze der internationalen Bühnen zu führen. Viele Sängerinnen und Sänger, die an der New Yorker Met, an der Wiener Staatsoper oder in Bayreuth gefeiert werden, sind auch an der Oper Frankfurt zu erleben. Premiumanbieter für Unternehmen Der exzellente Ruf der Oper Frankfurt ist nicht zuletzt ihrem Generalmusikdirektor Sebastian Weigle zu verdanken. Unter seiner Ägide avancierte das Frankfurter Opern- und Museumsorchester zu einem Spitzenklangkörper der internationalen Opernlandschaft. Das Publikum weiß die Qualität zu schätzen, entsprechend hoch sind die Auslastungszahlen. Sie lagen im Durchschnitt der letzten Jahre bei ungefähr 85 Prozent. Die enorm gestiegene Zahl von rund 12 200 Abonnenten verdeutlicht ebenso die nachhaltige Anerkennung durch das Publikum und lässt die Oper Frankfurt zu einem zuverlässigen Premiumanbieter für Unternehmenspartner werden. Bekenntnis zur Oper Frankfurt Im Rahmen der 14. Frankfurter Operngala bekennt sich Oberbürgermeister Peter Feldmann zur Oper Frankfurt (FAZ vom 3. Dezember 2012): »Seine Ansprache beim Empfang im Holzfoyer war ein Bekenntnis zur Oper, das die versammelten Förderer und Freunde des Musiktheaters mit Freude vernahmen und beklatschten. Es sei keine Selbstverständlichkeit, in einer Zeit der virtuellen Wirklichkeit solche »Unikate« wie Operninszenierungen zu haben, sagte der Oberbürgermeister. Feldmann lobte die hohe Qualität der Frankfurter Institution und das private Engagement der Gala-Gäste fürs Opernhaus.« Werden Sie Partner der Oper Frankfurt! Gegenseitige Wertschätzung und hohe Professionalität bilden neben den überzeugenden wirtschaftlichen Vorteilen die Basis für eine erfolgreiche Partnerschaft. Engagieren Sie sich und werden Sie Partner der Oper Frankfurt! Informationen zu Ihrem Auftritt und den Möglichkeiten, die Sie bei uns erwarten, finden Sie unter www.oper-frankfurt.de oder kontaktieren Sie uns direkt! Unsere Ansprechpartner: actori / Maj-Berit Müller Creative Partnership / Sponsoring / Mäzenatentum Tel.: 069 - 212 7 17 80, Fax: 069 - 212 3 71 44 E-Mail: maj-berit.mueller@buehnen-frankfurt.de 110
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W i r b e d a n k e n u n s h e r z l i c h b e i u n s e r e n Pa r t n e r n f端 r d i e U n t e r s t 端 t z u n g !
Medienpartnerschaft:
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Patronatsverein
wirfördernvielfalt Pat r o n e
Waltraud Altmann
Susanne Heuer
Dr. Hannes Schneider
Maria-Theresia Artmann
Dr. Tessen von Heydebreck
Dr. Hans-Josef Schneider
Helmuth Artmann
Thomas Heymann und
Dr. Stefan Schulte
Dr. Burkhard Bastuck
Monika Becker-Heymann
Maria und Robert M. Soran
Erich Belke
Norbert Hoffmann
Anne-Marie Steigenberger
Manfred Benkert
Felix Hufeld
Christine Steigenberger
Konrad und Andrea
Dirk Jenders
Claudia Steigenberger
von Bethmann
Jürgen J. Jeske
Vivian Steigenberger-Woeller
Dr. Andreas R. Bittner
Herbert A. Jopp
Andreas Stilcken
Carl-L. von Boehm-Bezing
Klaus und Anja Kassing
Dr. Benno und
Hilde Bohmann
Patrick Kenadjian
Ursula Stork-Wersborg
Michael und Isabel Bonacker
Roswitha Keppler Junius
Dr. Susanne Theisen
Berthold Bonanni
Karin M. Klossek
Verena von Tresckow-Bronke
Dr. Werner Brandt und
Dr. Peter Koepff
Elisabeth Vogelheim
Heidrun Nischwitz-Brandt
Prof. Dr. Hans-J. Krahnen
Barbara Voss
Dres. Wolfgang und
Uta Krahnen-Exo
Dr. Bernd W. Voss
Helga Budde
Meiken Krebs
Dr. Edgar Wallach und
Dres. Peter und Uta Coym
Dr. Walter Kuna
Ingrid Häußler
Ulrike Crespo
Karl C. Lange
Prof. Rolf und
Alexander Demuth
Dr. Kurt Liedtke
Beatrix Windmöller
Dr. Thomas Duhnkrack
Dr. Gerhard Limberger
Julius Winter
Peter E. Eckes
Dr. Claus Löwe
Dr. h. c. Uwe Zimpelmann
Sitta Ertel
Werner und Angelika Mähs
Jutta Zivanovic-Riedel
Prof. Dr. Dieter Feddersen
Dr. Heinrich und
Dr. Christian Zschocke und
Prof. Dr. Heinrich Fichter
Karin Mathes
Bettina Harrer-Zschocke
Jürgen Fitschen
Frank und
Dr. Marie Luise Zügel
Dr. Thomas Flatten
Dr. Sybille Mattern
Prof. Dr. Günter Fohrer
Sylvia von Metzler
A.T. Kearney
Gernot Frank
Horst Michaels und
AS&P - Albert Speer & Partner
Katherine Fürstenberg-Raettig
Karin Breyer
Bethmann Bank
Dr. med. Kiriakos Giokoglu
Hans-Jürgen Möhrle
Brandt & Partner
Jutta H. Gonder
Helmut von Monschaw
Clifford Chance
Gilbert Greaves
Dr. Claudia Nagel
Commerzbank
Ruth-Christiane Guth
Prof. Dr. Rolf Nonnenmacher
Deutsche Bank
Christine Graeff
Dr. Uwe und Elsa Pavel
DZ Bank
Prof. Dr. Wilhelm Haarmann
Ingeborg Peltzer
Ernst & Young
Dr. Elisabeth Strobl-Haarmann
Dirk Pfeil
H. & C. Fermont
Dr. Michael Habermehl
Klaus Pflum
Fraport
Elisabeth Haindl
Dr. Johannes Reich
KfW Bankengruppe
Jens Jakob Happ
Hans W. Reich
Landwirtschaftliche Rentenbank
Wolfgang Hartmann
Holger Röder und
PKF FASSELT SCHLAGE
Dr. Wolfgang Eugen Hauser
Sonja Fuhrmann
Tishman Speyer
Karl G. Herold und
Martin Roth
Dr. Elisabeth Brück-Herold
Eckhard Sachse
Traudl Herrhausen
Prof. Dr. Bernhard Scheuble
und weitere Spender, die nicht
Prof. Dr. Carl-Heinz Heuer
Dr. Florian und Isabell Schilling
genannt werden möchten.
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Patronatsverein
W e r d e n S i e M i t g l i e d i m P at r o n at s v e r e i n – S e k t i o n O p e r
Der Frankfurter Patronatsverein für die Städtischen Bühnen e.V. fördert seit über 80 Jahren die Oper, das Schauspiel und den Tanz. Viele Produktionen sind ohne privates Engagement nicht denkbar. Der Einsatz unserer Mitglieder und Förderer macht es möglich, außergewöhnliche Künstler zu verpflichten und durch herausragende Inszenierungen auf Weltniveau zu begeistern. Zu den über 1 200 Mitgliedern, davon über 100 fördernde Mitglieder (Freunde und Patrone), des Patronatsvereins gehören Menschen, die sich mit Ideen, Spenden und persönlichem Engagement für die Bühnen einsetzen und die Nähe zu den Künstlern schätzen. Lassen Sie sich von dieser Begeisterung anstecken. Werden Sie Mitglied, engagieren Sie sich in bester Frankfurter Bürgertradition. Als M i t g l i e d g e n i e S S e n S i e Vo r t e i l e
• Persönlicher Mitgliederservice • Vorabinformationen zu besonderen Bühnenereignissen und neuen Projekten • Besuch ausgewählter Generalproben • Kulturreisen zu Highlights anderer Bühnen mit individuellem Beiprogramm • Newsletter »Spotlight« u. v. m. Als Pat r o n ( F ö r d e r n d e s M i t g l i e d ) g e n i e S S e n S i e z u s ät z l i c h
• Besuch aller Generalproben • Persönliche Einladung zur jährlichen Operngala und zu Sonderveranstaltungen • Teilnahme an den Premierenfeiern im Wolkenfoyer an einem reservierten Tisch exklusiv für Patrone • Jährliche Exklusivveranstaltung für Patrone in besonderem Ambiente • Veröffentlichung Ihres Namens auf einer Tafel im Foyer der Oper, in der Saisonbroschüre der Oper sowie auf der Website des Patronatsvereins (mit Ihrem Einverständnis) • Kostenlose Zusendung des Opernmagazins Geschäftsstelle: Sigrid M. Roß, Tel: 069 - 94 50 72 4 - 14 Fax: 069 - 94 50 72 40 www.patronatsverein.de I E-Mail: sigrid.ross@patronatsverein.de Frankfurter Patronatsverein für die Städtischen Bühnen e. V. Vorstand: Alexander Demuth (Vorsitzender), Jürgen Fitschen, Katherine Fürstenberg-Raettig, Karin M. Klossek, Dr. Walter Kuna, Dr. Bernd Voss Kuratorium der Sektion Oper: Jürgen Fitschen (Vorsitzender), Dr. Günther Bräunig, Dr. Peter Coym, Sebastiano Ferrante, Katherine Fürstenberg-Raettig, Christine Graeff, Wolfgang Hartmann, Jürgen Jeske, Wolfgang Kirsch, Sylvia von Metzler, Elsa Pavel, Ingeborg Peltzer, Florian Reiff, Dr. Christoph Reimnitz, Dr. Horst Reinhardt, Dr. Stefan Schulte, Dr. Hans-Josef Schneider, Claudia Steigenberger, Dr. h.c. Uwe Zimpelmann 113
OpernGala
14 . O p e r n g a l a 2 012 Mehr als 900 Gäste kamen in diesem Jahr zur Operngala und verlebten einen ebenso festlichen wie amüsanten Abend. Seit 14 Jahren gehört diese Veranstaltung zum kulturellen Leben der Mainmetropole. Es ist die einzigartige Mischung aus musikalischen und kulinarischen Delikatessen, die diese Gala so unverwechselbar macht. Viele der Gäste halten dem Haus konsequent die Treue, andere sind in den letzten Jahren hinzugekommen und gehören seitdem zu den begeisterten Stammgästen dieser Fundraising-Gala. Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester unter der Leitung seines Generalmusikdirektors glänzte mit einem abwechslungsreichen Programm und bildete den idealen Partner für das bunt gemischte Sängerensemble. Bernd Loebe konnte die Rekordsumme von 740.000 Euro in Empfang nehmen. Er bedankte sich gemeinsam mit Jürgen Fitschen, dem Vorsitzenden des Patronatsvereins – Sektion Oper, bei den Besuchern für ihr Engagement und ihre Entscheidung, Verantwortung für die Oper Frankfurt zu übernehmen. Oberbürgermeister Feldmann hob die Bedeutung privater Förderung für das kulturelle Leben einer Kommune hervor und lobte das Interesse der Gäste dieses Abends an der Weiterentwicklung von Frankfurts Musiktheater.
Organisationskomitee: Sylvia von Metzler, Magda Boulos-Enste, Katherine Fürstenberg-Raettig und Claudia Steigenberger
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Oper
Frankfurt
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verwöhnt Sie mit erlesenen Speisen und freundlichem Service. Huber EventCatering umsorgt Sie, wo Sie es wünschen, sei es in den Opernpausen, bei einer Veranstaltung in der Oper oder bei Ihnen. Warme Küche 11.00 – 24.00 Uhr
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2O14 Ensemble Und Mitarbeiter 2O13
Ensemble und Mitarbeiter
O p e r F r a n k f u r t L e i t u n g I Intendant, Geschäftsführer Bernd Loebe
Generalmusikdirektor Sebastian Weigle I Künstlerische Betriebsdirektorin / Stellvertreterin des Intendanten Almut Hein I Assistentin des Intendanten Rosemarie Dörr Mitarbeiter Intendanz Andreas Skipis I Künstlerischer Produktionsleiter Hubertus Herrmann Künstlerisches Betriebsbüro Sabine von Fürstenberg I Alma Nedrelid I Bettina Wilhelmi
M a r k e t i n g I PR I Werbung Waltraut Eising I Pressereferent Holger Engelhardt
Leitung künstlerisches Projektmanagement Frauke Burmeister Mitarbeiterin Projektmanagement Yvonne Herzig Creative Partnership, Sponsoring, Mäzenatentum actori / Maj-Berit Müller Referentin Sponsoring, Öffentlichkeitsarbeit Christiane Malburg
D r a m at u r g i e I Chefdramaturg Dr. Norbert Abels
Dramaturg / -innen Deborah Einspieler I Zsolt Horpácsy I Mareike Wink Mitarbeiterin Dramaturgie Stefanie Mieszkowski Kinder- und Jugendprojekte Adda Grevesmühl I Hannah Stringham
R e g i e I David Alden I David Bösch I Vincent Boussard I Willy Decker
Brigitte Fassbaender I Jan Philipp Gloger I Claus Guth I Jens-Daniel Herzog Eva-Maria Höckmayr I Alfred Kirchner I Florentine Klepper I Barrie Kosky Andreas Kriegenburg I Christof Loy I Jim Lucassen I Christof Nel I Vera Nemirova Hans Neuenfels I Elisabeth Stöppler I Walter Sutcliffe I Keith Warner I Anselm Weber Axel Weidauer
Bü h n e n - u n d Kos t ü m b i l d , L i c h t d e s i g n , V i d e o I Bibi Abel I Rifail Ajdarpasic
Dirk Becker I Franziska Bornkamm I Vincent Callara I Davy Cunningham Charlie Edwards I Hermann Feuchter I Nils Fridén I Kaspar Glarner I Emil Gotthard Andreas Grüter I Wolfgang Gussmann I Jan Hartmann I Tanja Hofmann I Jorge Jara Hobi Jarne I Karin Jud I Frank Keller I Jens Kilian I Joachim Klein Margit Koppendorfer I Boris Kudlicˇka I Christian Lacroix I Johannes Leiacker Jim Lucassen I Berit Mohr I Jon Morrell I Herbert Murauer I Mathis Neidhardt Meentje Nielsen I Moritz Nitsche I Norbert Ommer (Klangregie) I Nicole Pleuler Bernd Purkrabek I Ursula Renzenbrink I Saskia Rettig-Schmidt I Amélie Sator Christian Schmidt I Elina Schnizler I Michael Sowa I Katrin Lea Tag I Harald Thor Bettina Walter I Adriane Westerbarkey I Olaf Winter
C h o r e o g r a f i e I Thomas Wilhelm
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Ensemble und Mitarbeiter
S z e n i sc h e E i n s t u d i e r u n g I Regieassistenz Alan Barnes I Tobias Heyder
Dorothea Kirschbaum I Caterina Panti Liberovici I Hans Walter Richter Corinna Tetzel I Orest Tichonov I Inspizienz Gaby Priebe-Kossack I Felix Rühle Leitung Statisterie Winfried Scheffler I Mitarbeiter Statisterie Alexander Preiß Beleuchtungsinspizienz Anskje Matthiesen I Margit Mayer Übertitelinspizienz Alexander Preiß I Souffleuse Barbara Kornek Ballettmeisterin Irene Klein
M u s i k a l i sc h e L e i t u n g u n d E i n s t u d i e r u n g
Generalmusikdirektor Sebastian Weigle I Kapellmeister Karsten Januschke I Hartmut Keil Sebastian Zierer I Studienleitung Hartmut Keil I Musikalische Einstudierung Felice Venanzoni Solorepetitor / -innen Simone Di Felice I Björn Huestege I Karsten Januschke Nikolai Petersen I In Sun Suh I Sebastian Zierer
G a s t d i r i g e n t / - i n n e n I Maurizio Barbacini I Stefan Blunier I Roland Böer
Giuliano Carella I Constantinos Carydis I Christian Curnyn I Paul Daniel Bertrand de Billy I Johannes Debus I Sian Edwards I Titus Engel I Péter Eötvös Carlo Franci I Leo Hussain I Alexander Liebreich I Pier Giorgio Morandi I Henrik Nánási Mark Shanahan I Marc Soustrot I Constantin Trinks
S ol i s t i n n e n I Ensemble Tanja Ariane Baumgartner I Jenny Carlstedt
Sofia Fomina* I Elza van den Heever I Juanita Lascarro I Katharina Magiera Claudia Mahnke I Paula Murrihy I Margit Neubauer I Brenda Rae I Elizabeth Reiter* Anna Ryberg I Britta Stallmeister I Nina Tarandek I Barbara Zechmeister I Karen Vuong*
Gastsolistinnen Meredith Arwady I Maria Bengtsson I Sophie Bevan I Heidi Brunner Leah Crocetto I Annette Dasch I Grazia Doronzio I Mojca Erdmann I Hedwig Fassbender Maren Favela I Stine Marie Fischer I Delphine Galou I Anne-Catherine Gillet Barbara Haveman I Emily Hindrichs I Elisabeth Hornung I Alexandra Kudrina Katarina Leoson I Amanda Majeski I Angela Meade I Sara Mingardo Liudmyla Monastyrska I Camilla Nylund I Daniela Pini I Sonia Prina Corinna Schnabel (Schauspielerin) I Anne Schwanewilms I Cyndia Sieden Anja Silja I Erika Sunnegårdh I Katie Van Kooten I Isabel Vera I Jennifer Wilson
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Ensemble und Mitarbeiter
S ol i s t e n I Ensemble Simon Bailey I Magnús Baldvinsson I Andreas Bauer*
Simon Bode I Björn Bürger* I Sebastian Geyer I Beau Gibson Thomas Korte (Puppenspieler) I Johannes Martin Kränzle I Hans-Jürgen Lazar Peter Marsh I Franz Mayer I Michael McCown I Martin Mitterrutzner Vuyani Mlinde I Alfred Reiter I Daniel Schmutzhard I Kihwan Sim I Dietrich Volle
Gastsolisten Paul Appleby I John Brancy I Alesˇ Briscein I Daniel Behle I Arnold Bezuyen Johan Botha I Calin Bratescu I Francisco Brito I Max Emanuel Cencˇic´ I Dmitry Egorov Holger Falk I Burkhard Fritz I Brian Galliford I Christian Gerhaher I Franz Grundheber Joshua Hopkins I Bryan Hymel I Quinn Kelsey I Alfred Kim I Michael König Carlos Krause I Jonathan Lemalu I Robert Lloyd I Željko Lucˇ ic´ Alejandro Marco-Buhrmester I Alexander Mayr I Jussi Myllys I Brian Mulligan Simon Neal I Zoltan Nyári I Johann Adam Oest (Schauspieler) I John Osborn Dimitri Platanias I Julian Prégardien I Olaf Reinecke (Schauspieler) I Christopher Robson Artur Rucin´ski I Lance Ryan I Yves Saelens I Mischa Schelomianski I Roland Schneider Hans-Jürgen Schöpflin I Franz-Josef Selig I Giorgio Surian I Nicky Spence I Ian Storey Bálint Szabó I John Tomlinson I Carlo Ventre I Marco Vratogna I Nathaniel Webster Martin Wölfel I JunHo You I Lawrence Zazzo
*neu im Ensemble
O p e r n s t u d i o I Gesamtleitung Sebastian Weigle I Bernd Loebe
Künstlerische Ausbildung Juri Masurok I Korrepetition In Sun Suh Organisation des Opernstudios Thomas Stollberger I Mitglieder Marta Herman Kateryna Kasper I Iurii Samoilov I Michael Porter I N.N. I N.N.
B e g l e i t e r / - i n n e n d e r L i e d e r a b e n d e I Sveinung Bjelland
Giorgio Dal Monte (Cembalo) I Helmut Deutsch I Hilko Dumno I Gerold Huber Malcolm Martineau I David Owen Norris I Megumi Otsuka I Ivano Zanenghi (Theorbe)
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Ensemble und Mitarbeiter
F r a n k f u r t e r O p e r n - u n d M u s e u m so r c h e s t e r
Generalmusikdirektor Sebastian Weigle I Orchesterdirektor Andreas Finke Referent des Generalmusikdirektors Thomas Stollberger Orchesterbüro und Musikbibliothek Kerstin Janitzek I Cornelia Grüneisen 1. Violine Ingo de Haas I Dimiter Ivanov I Gesine Kalbhenn-Rzepka I Andreas Martin Vladislav Brunner I Susanne Callenberg-Bissinger I Arvi Rebassoo I Sergio Katz Hartmut Krause I Basma Abdel-Rahim I Kristin Reisbach I Karen von Trotha Dorothee Plum I Christine Schwarzmayr I Freya Ritts-Kirby I Juliane Strienz Almut Frenzel-Riehl I Jefimija Brajovic I Gisela Müller I Beatrice Kohllöffel Stephanie Breidenbach I 2. Violine Guntrun Hausmann I Sebastian Deutscher Sabine Scheffel I Olga Yukhananova I Kyong Sil Kim I Wolfgang Schmidt Doris Drehwald I Lin Ye I Susanna Laubstein I Donata Wilken I Frank Plieninger Nobuko Yamaguchi I Regine Schmitt I Lutz ter Voert I Sarah Müller-Feser I Sara Schulz Viola Thomas Rössel I Philipp Nickel I Federico Bresciani I Ludwig Hampe Martin Lauer I Robert Majoros I Miyuki Saito I Jean-Marc Vogt I Mathias Bild Fred Günther I Ulla Hirsch I Susanna Hefele I Ariane Voigt I Elisabeth Schwalke Violoncello Daniel-Robert Graf I Rüdiger Clauß I Sabine Krams I Kaamel Salah-Eldin Johannes Oesterlee I Philipp Bosbach I Horst Schönwälder I Louise Giedraitis Corinna Schmitz I Florian Fischer I Roland Horn I Kontrabass Ichiro Noda I Bruno Suys Hedwig Matros-Büsing I Akihiro Adachi I Peter Josiger I Ulrich Goltz I Matthias Kuckuk Philipp Enger I Flöte Paul Dahme I Sarah Louvion I Anne-Cathérine Heinzmann Rüdiger Jacobsen I Almuth Turré I Rolf Bissinger I Oboe Nanako Kondo Márta Malomvölgyi I Oliver Gutsch I Jérémy Sassano I Klarinette Jens Bischof Diemut Schneider-Tetzlaff I Stephan Oberle I Matthias Höfer I Fagott Karl Ventulett Heiko Dechert I Richard Morschel I Eberhard Beer I Stephan Köhr I Horn Sibylle Mahni Mahir Kalmik I Fabian Borchers I Stef van Herten I Thomas Bernstein I Silke Schurack Dirk Delorette I Trompete David Tasa I Matthias Kowalczyk I Markus Bebek Wolfgang Guggenberger I Dominik Ring I Posaune Reinhard Nietert I Jeroen Mentens Hartmut Friedrich I Manfred Keller I Rainer Hoffmann I Tuba József Juhász-Aba Pauke Tobias Kästle I Ulrich Weber I Schlagzeug Jürgen Friedel I Nicole Hartig Steffen Uhrhan I Harfe Françoise Friedrich I Barbara Mayr Orchesterwarte Gerhard Häusler I Roman Kitlowski Günther Schnasse Michael Schuckert
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Ensemble und Mitarbeiter
C h o r I Chordirektor Matthias Köhler
Assistent des Chordirektors und Leiter des Kinderchores N. N. Chorinspektor und Leiter des Chorbüros Michael Schulte
Damen Malin Aldener I Gunda Boote I Eniko´´ Boros I Christine Brenk I Marta Casas Janet Collins I Janice Doemland I Katrin Dieckelt** I Claudia Grunwald I Birgit Herget Ursula Hering I Julia-Katharina Heße I Yvonne Hettegger I Alketa Hoxha Katja Isken-Sturm I Karina Kardaschewa I Bock-Sill Kim I Young-Sook Kim Anja Knittel I Julia Mattheis I Mariko Migita I Hiromi Mori I Elke Nordeck Nicole Nusslé I Kalliopi Patrona I Violeta Peeva I Camelia Suzana Peteu Jadranka Petrovicˇ I Tatiana Press I Edeltraud Pruß I Rosemarie Rohe Bernadette Schäfer** I Michaela Schaudel I Konstanze Schlaud-Stavonhagen Anikó Takács I Magdalena Tomczuk I Birgit Treschau Christiane Maria Waschk-Gemünd I Jianhua Zhu
Herren Jan Bien I Thomas Charrois I Yan-Lei Chen I Hyun Ouk Cho I Jin-Soo Choi Boris Goldberg I Patrick Henskens I Matthias Holzmann I Garegin Hovsepian Ricardo Iturra I Walter Jäkel I Cheol Kang I Sung-Ho Kim I Young-Shik Kim Nicolai Klawa I Yongchul Linn I Grigorij Kulba I Hyung-Kwon Lee I Jin-Soo Lee Johannes Lehner I Pere Llompart I Mykolas Nechajus I Constantin Neiconi Elmar Oberhomburg I Lars Rößler I Izet Salihi I Won Woo Shim I Gerhard Singer Pavel Smirnov I Boris Stenzel I Hans-Peter Swoboda I Victor Tsevelev Zoltán Winkler
** mit Zeitvertrag
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Ensemble und Mitarbeiter
S tä d t i sc h e Bü h n e n F r a n k f u r t a m M a i n G m b H Z e n t r a l e T h e at e r b e t r i e b e
G e sc h ä f t sfü h r u n g I Geschäftsführer / Geschäftsführender Intendant Bernd Fülle
Stellvertreter Anita Wilde I Oliver Kolata I Referentin des Geschäftsführers Bruni Marx Mitarbeiterin des Geschäftsführers Juliane Lehmann Controlling und Interne Revision Manfred Hartmann I Milena Meyer I Heidrun Zimmer Referat Arbeitsschutz und Betriebliche Sicherheit (ABS) Wolfgang Mann I Ute Gettenauer Renate Heß I Betriebliche Gesundheitsförderung Leigh Matthews
W i r t sc h a f t u n d V e r w a lt u n g I Anita Wilde I Finanzen Jörg Bauer I Bettina Behrs
Stephanie Braunstein I Uwe Deißler I Nora Engelhardt I Andrea Firle I Dagmar Heilscher Karin Hothum I Lutz Klingelhöfer I Rita Lavizar I Betriebskasse Volker Habenicht I Kundenservice und Verkauf Arnold Wessel I Leitung Verkauf Nicole Schinkario I Verkaufsvorbereitung Gyöngyi Buda-Stettin I Karina Stillger I Jakob Bauer I Abonnement- und Infoservice Petra Felke I Florian Knopf I Birgit Meier I Martina Raudonus-Ritter I Telefonservice und Kassen Christian Brenneke I Kornelia Brunner I Sabine Daum I Hanna Diekneite Sylvia Feldpusch I Ingo Graupner I Heike Lunkwitz I Hans-Jürgen Maurer I Sabine Nagel Gesina Otte I Karin Sarcone I Anneliese Schneider I Annette Schöffner I Christian Stancin Sabine Treber I Constanze Ziemann I Auswertung, Statistik Daniela Nesswetter Adressverwaltung, Versand Alena Lucke I Isolde Schreiber I EDV Sabine Dreyhaupt Alfred Bartonitschek I Eayou Belete-Desta I Andrés Jaén Casas I Michael Werb Allgemeine Verwaltung Roland Bilz I Vergaben, Zentrale Einkäufe, Sonstige Verträge Saskia Luck I Verina Born I Patrick Gerats I Silke Lang I Tanja Merget Ognyan Pertzansky I Petra Stachelrodt I Liegenschaftsangelegenheiten Jörg Kreiss Hausinspektion Petra Hörnig I Rolf Schwarze sowie Reinigungskräfte Botendienst Wilfried Busch I Jolanthe Galetzka I Daniela Wichert Empfang / Telefonzentrale Domingos Alves I Uwe Jährling I Antonio Laguardia Gordana Schulze-Grujicic I Disposition Bockenheimer Depot Heide Günther Besucherservice Janine Köster I Ivan Hacic I Ulrich Herrmann I Adelin Plock Gisela Schneider sowie Logenschließer / -innen
P e r so n a l u n d O r g a n i s at i o n I Oliver Kolata I Personalservice Fest-
beschäftigte Tanja Clarius I Petra Hartmann-Bank I Margit Bach I Barbara Bienert Petra Hopp I Magdalena Jonczyk I Sonja Kadner I Isabell Kienzle I Simone Klotz Claudia Marshall I Beate Ordowski I Larissa Schäfer I Jutta Sentko Personalservice Gastbeschäftigte Ulrike Radtke I Tanja Deckwerth I Elke Gröschel Ingrid Herber I Daniela Jakob I Birgit Pfeiffer I Carina Scholl I Rechenzentrum / Personalkostenhochrechnung / Statistiken Eva Schmidt I Karl-Heinz Zimmer
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Ensemble und Mitarbeiter
T e c h n i sc h e D i r e k t i o n I Technischer Direktor Olaf Winter
Technische Assistentin Sara Kleiner I Technische Leitung Udo Deggert Technisches Betriebsbüro Eduarde Dickmann I Maïse Neubauer
Bü h n e n t e c h n i k I Bühneninspektor Axel Stein I Bühnenmeister Thomas Grein
Tom Tetzel I Aleksandr Vasilyev I Schnürboden Robert Martony-Erhardt I Ingo Boelter Ulrich Fuchs I Jens Kossack I Christian Schierhorn I Sabine Ulbrich Jörg Wüstenhöfer I Bühnenhandwerksdienst Michael Aderholz I Thomas Bauer Thomas Bley I Oscar Blinten I Tobias Bolesta I Matthias Bolz I Jessica Crema Jörg Deubel I Mady Hawa Dieme I Sascha Dornbruch I Aykut Ege I Rüdiger Eisenbach Hasan Erbasi I Michael Faber I Robin Graf I Norbert Grünewald I Stanislas Heubel-Parodi Michael Hödl I Raul Hornof I Georg Jeßberger I Bastian Joswig I Carsten Jung Stefan Kaiser I Marko Kantreiter I José Lazaro I Radek Maslowski I Carsten Meinke Henry Messer I René Michel I Thomas Möller I Jörg Neubauer I Johannes Neudert Walther Peters I Christian Pinder I Patricia Plies I Ralf Priebs I Jürgen Roth Steffen Rudolf I Bernd Schäfer I Klaus Schäfer I Markus Schlenk I Gregor Schoida Ahmet Selvi I Lars Seyfert I Jürgen Sickenberger I Andreas Soluk I Jens Sparkuhl Martin Stoica I Josef Stoklosa I Jochen Tkoczyk I Thomas Tritzschler Roman Wagner I Klaus Wiersch I Frank Zinke I Maximilian Zumsteg I N.N. Requisite Gerold Peuser I Christiane Ebert I Jörk Hecht I Pjotr Jendrassek Sonja Nabert I Kathrin Schmidt I Remo Ziehn I Waffen- und Rüstmeisterei Thorsten Fleige
B e l e u c h t u n g I Leitung Joachim Klein I Beleuchtungsinspektor Uwe Langenhahn
Beleuchtungsmeister Jan Hartmann I Frank Keller I Werkstatt Mustafa Erdogan José Gonzalez I Uwe Grenzdörfer I Peter Lohs I Witali Stein I Roland Winkler Stellwerk Dirk Gnebner I Ralf Pluta I Beleuchtung Bühnenbereich Joachim Böhm Alexander Dannemann I Torsten Fix I Simon Hild I Christian Hinse I Martin Hintz Holger Kress I Daniel Möller I Oliver Stieball I Michael Wagner Videotechnik Marcus Bayer I Michael Wagner
To n I Leitung Peter Tobiasch I Christian Wilde (Stellv.)
Tonmeister / -innen Margit Baruschka I Felix Dreher I Teresa Kunz Tontechniker Paul Baron I Werkstatt Andreas Schwarz
Ko n s t r u k t i o n I Leitung Robert Varga I Konstrukteure / -innen Joseph Dreher
Daniela Henschel I Anette Kahler I Bettina Klaus I Jana Lünsmann-Messerschmidt Hasan Sarluk I Sabrina Schöppe
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Ensemble und Mitarbeiter
V e r a n s ta lt u n g s t e c h n i k I Leitung Matthias Paul I Veranstaltungstechniker / -innen
David Geyer I Jan-Peter Heuser I Marcel Heyde I Alexander Kirpacz I Jessica Krüger Tobias Lauber I Fabian Liewig I Thorsten Löchl I Manuela Neubauer Bartolomé Rodriguez-Gomez I Fabian Wilhelm I Auszubildende Ferdinand Eisel Daniel Gebhard I Lukas Heinz I Rebecca Honner I Jan Höwelberend I Patrick Kerner Nick William Marschel I Georg-Simon Max I Tobias Pfannkuch I Kevin Reviol Anton Schweda I Carolin Seel I Felix Straday I Thomas Wortmann
Boc k e n h e i m e r D e p o t I Technische Leitung Thomas Runge
W e r k s tät t e n I Werkstättenleitung Hinrich Drews I Malersaal Wilfried Speckhardt-Busch
(Leitung) I Roland Langlitz (stellv. Leitung) I Peter Biedenkapp I Peter Crass I Julia Nuss Dorothee Rahmer I Mirjana Shirin Reinke I Holm-Trutz Schneider I Sandra Stetzenbach Catharina Szonn I N.N. (Auszubildende) I Theaterplastiker Ursula Klimczyk (Leitung) Jens Appel I Robert Dies I Tatjana Fallmann I Karsten-Helge Jakob I Stefanie Seibert Tanja Springhorn I Sarah Zinke I Judith Weinacht (Auszubildende) Dekorationswerkstatt Kurt Gremmers (Leitung) I Gregor Dod I Axel Häder I Veselko Ilc Silke Köhler-Baum I Anette Mahnke I Petra Schuster I Anna Lena Strohmaier Kilian Jung (Auszubildender) I Schlosserei Thomas Bonge (Leitung) Miguel Angel Gomez-Jimenez (stellv. Leitung) I Gerd Breitenbach I Manfred Graupe Uli Heinzel I Antonio da Silva I Susanne Kantreiter I Jürgen Waldau I Markus Weckbart Michael Wermke I Christian Langer (Auszubildender) I Schreinerei Klemens Desch (Leitung) Andreas Alt I Zjelco Antonic (Elternzeit) I André Elsäßer I Manfred Engelhardt Damian Gajda I Marco Gemming I David Göhler I Jens Hagemann I Alexander Jörg Kaj Klose I Dennis Lehmann I Michl Meyenberg I Andreas Peterseim I Korinna Schiller Steffen Siebenschuh I Rainer Stratmann I Babette van Volxem I Matthias Wildhirt Peter Zwermann I N.N. (Auszubildender)
Boc k e n h e i m e r D e p o t I Technische Leitung Thomas Runge
B a u a b t e i l u n g I Leitung Doris Andörfer I Sekretariat Agnieszka Berensztejn
T e c h n i sc h e S o n d e r p r oj e k t e I Rainer Münz
H a u s - u n d B e t r i e b s t e c h n i k I Betriebsingenieur Martin Haindl I Sekretariat Anja Geist
El e k t r o , H e i z u n g , L üf t u n g , S a n i tä r I Leitung Engelbert Härtl I Danijel Bulut
Eghbal Gholam-Shahbazi I Gunter Kehm I Jürgen Maier I Frank Messer I Armin Nopp Harald Petzinger I Maike Schmitt I Michael Walbert
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Ensemble und Mitarbeiter
M a sc h i n e n t e c h n i K I Leitung Joachim Licht I Sascha Both I Holger Knauft
Matthias Luleich I Halil Vasi I Klaus Wagner
Ko m m u n i k at i o n s t e c h n i k I Leitung Dirk Schambeck I Jürgen Bartosch
Marcin Biskupski I Michael Gambichler I Armin Kraus
Kos t ü m a b t e i l u n g I Kostümdirektion Gabriele Nickel I Sekretariat Margit Engel
Kostümassistenz Theresa Hellbrügge I Ricarda Marose I Annette Pach Materialverwaltung Sylvia Behm I Caecilia Nims I Stefanie Pertzansky Wäscheverwaltung und Wäscherei Dietmar Fremde I Marion Jakob I Anneliese Besler Ute Trojanowski I Kostümfundus Werner Sternisko I Jur Engel Herrenschneiderei Obergewandmeister Andreas Mensch Gewandmeister / -in Regina Maria Erl I Guido Steinert I Herrenschneiderei Sarah Bailly Laura Faupel I Isabella Gambera I Iris Gonnermann I Heidi Gottschling I Tina Kopp Arben Krasniqi I Maria Kress I Christiane Loerke I Norbert Lutz I Nico Monti Mariska Ophoff I Sara Pirmann I Heike Reuther I Regine Wysotzki Lehrlingsausbilderin Eva Liem und 6 Auszubildende Damenschneiderei Obergewandmeisterin Maria Hunke Gewandmeisterinnen Emanuela Bräm I Rosi Glaus I Ricarda Wienert-Oefelein Anne Worg I Damenschneiderei Simone Bauer I Nadja Beigel I Lina Brade Andreas Döll I Petra Faßbach I Annemarie Fischer I Anne Grebe-Schäfer Elena Guth-Papadimitriou I Heike Heil I Bettina Kaul I Jette Kork I Inna Kravtsenko Jennifer Landua I Olga Trott I Elena Unruh I Magdalena Wirth Schuhmacherei Leitung Julia Müller-Cattano I Oliver Arndt I Andrzej Wiczkowski Kunstgewerbe Helen Demisch I Stephanie Erhazar I Ute Nostadt-Gremmers Teresa Nowakowski I Alexandra Zamojski I Modistin Heike Lohse Ankleidedienst Leitung Marion Jakob I Dietmar Fremde I Bereich Herren Maximilian Geßl Jan Happel I Vadim Monastirski I Renate Müller I Volkmar Nossem I Ariane Wedig Bereich Damen Eva von Borries I N. N. I Andrea Deggert I Anne Henn Milena Kossmann I Eva Marquardt I Susanne Rickert I Kathrin Schmitz I Anja Seng
M a s k e n b i l d n e r e i I Chefmaskenbildnerin Antje Schöpf I Stellvertreterin Eva Weigand
Maskenbildnerinnen Anika Alischewski I Petra Bebendorf I Maria Fruntke I Adriane Graeff Julia Grom I Jana Hecht I N. N. I Ann Huber I Barbara Kapust I Janine Maddox Takako Senda I Julia Stais I Gabriele Traine I Roswitha Wechsler I Anne Wendlandt Auszubildende Vanessa De Luca I N.N.
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Abonnement / Service / 2O14 Impressum 2O13
Così fan tutte
Abonnement
V i e lf a l t u n d Vo r t e i l e i m A b o n n e m e n t
• Mit mehr als 30 individuell gestalteten Serien haben Sie eine große Auswahl. • D ie Vorstellungen im Abonnement sind erheblich preiswerter als per Einzelticket (außer Premieren und Oper für Kinder im Abonnement). • S chüler und Studierende bis einschließlich 30 Jahre erhalten in allen Abonnementserien eine zusätzliche Ermäßigung von 50 % auf den Abonnementpreis (ausgenommen Premierenserie 01, Serie 17 und Oper für Kinder). Die Ermäßigung von 50 % gilt auch für Abonnenten mit einer Behinderung ab 50 GdB, unabhängig vom Merkmal »B«, und deren Begleitperson. • Kein Anstehen, keine versäumten Opernerlebnisse, weil die rechtzeitige Kartenbuchung im Alltag unterging – stattdessen Vorfreude schon beim Eintragen der Abonnement-Termine in Ihren Kalender. Dabei lässt Ihnen auch ein Fest-Abonnement genügend Flexibilität: Innerhalb einer Spielzeit kann bei Serien mit zwei oder drei Vorstellungen ein Termin getauscht werden. Bei Serien mit fünf Terminen sind zwei, bei Serien mit acht und mehr Aufführungen sogar drei Wechsel möglich. Getauscht werden kann in einen anderen Termin der gleichen Oper oder in ein anderes Werk. (Tauschmöglichkeit gilt nicht für Oper für Kinder im Abonnement.) • Das Angebot beinhaltet verschiedene Coupon-Abonnements für alle, die sich nicht gerne festlegen, aber trotzdem die Abonnement-Vorteile genießen möchten. • D ie Abonnements sind – unabhängig vom Namensaufdruck – übertragbar. Dies gilt für alle Fest- und Coupon-Abonnements (Schüler- und Studenten-Abonnements können nur an Schüler und Studierende weitergegeben werden.) • Das Abonnement-Ticket ist zugleich die RMV-Fahrkarte zu den Vorstellungen und zurück – fünf Stunden vor Beginn und danach bis Betriebsschluss. Bei den Coupon-A bos ist die RMV-Fahrberechtigung auf den gegen die Coupons einzulösenden Eintrittskarten vermerkt. • Abonnenten profitieren zusätzlich beim Einzelkartenkauf für Vorstellungen von Oper und Schauspiel Frankfurt mit 10 % Rabatt (ausg enommen Premieren); dieser Bonus gilt darüber hinaus auch beim Vorstellungsb esuch der unten aufgeführten Häuser und Festspiele*. Bei zusätzlichen Karten für die Oper ist die Anzahl der ermäßigten Karten nicht an die Anzahl der Abonnement-Plätze gebunden; gleiches gilt für die Preisgruppe. • Abonnenten sind schneller informiert. Sie erhalten kostenlos die Monatspläne und die Saisonbroschüre der Oper Frankfurt per Post.
* Staatstheater Darmstadt
Nationaltheater Mannheim
Stadttheater Gießen
Theater und Philharmonisches Orchester der
Staatstheater Kassel
Stadt Heidelberg
Staatstheater Mainz
Burgfestspiele Bad Vilbel
Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Brüder-Grimm-Märchenfestspiele Hanau
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
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Abonnement
sa alplaN BÜHNE ORCH ESTER 1. RANG
1. RANG
2. RANG
2. RANG
3. RANG
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SEITE R ECHTS PA R K E T T
HALBMITTE R ECHTS
HALBMITTE LINKS
MITTE
Preisgruppen
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Abonnements können ab sofort schriftlich oder online bestellt werden. Die Vergabe der Plätze erfolgt ab Juni 2013, da für Abonnements stets die besten Plätze gebucht werden und das optimale Angebot erst nach Ablauf der Kündigungsfrist am 31. Mai 2013 verfügbar ist. Persönliche Beratung beim Abo- und InfoService Oper, Neue Mainzer Straße 15, 60311 Frankfurt am Main (Eingang zwischen Personaleingang Schauspiel und den Kammerspielen) Bestellung per Internet: www.oper-frankfurt.de E-Mail: aboservice.oper@buehnen-frankfurt.de
Öff n u n g s z e i t e n d e s A b o - u n d I n fos e r v i c e
Montag bis Samstag (außer Donnerstag) 10.00 –14.00 Uhr, Donnerstag 15.00 –19.00 Uhr AboService Telefon 069 - 212 3 73 33 I Fax 069 - 212 3 73 30 Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten während der Theaterferien: 8. Juli bis 17. August 2013 Montag bis Freitag 10.00 –14.00 Uhr, Samstag geschlossen
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Abonnement
Premieren
N e u i n s z e n i e r u n g e n ( 2 . a u ffü h r u n g )
S ERIE 01
S ERIE 0 2
Sonntag, 8. September 2013 (18.00 Uhr) Rusalk a Antonín Dvorˇák
Donnerstag, 12. September 2013 (19.30 Uhr) Rusalk a Antonín Dvorˇák
Samstag, 5. Oktober 2013 (18.00 Uhr) A r i a d n e a u f N a x os Richard Strauss
Donnerstag, 10. Oktober 2013 (19.30 Uhr) A r i a d n e a u f N a x os Richard Strauss
Sonntag, 10. November 2013 (18.00 Uhr) Ezio Christoph Willibald Gluck
Donnerstag, 14. November 2013 (19.30 Uhr) Ezio Christoph Willibald Gluck
Sonntag, 8. Dezember 2013 (18.00 Uhr) Oedipe George Enescu
Donnerstag, 12. Dezember 2013 (19.30 Uhr) Oedipe George Enescu
Sonntag, 9. Februar 2014 (18.00 Uhr) F a ls t a ff Giuseppe Verdi
Donnerstag, 13. Februar 2014 (19.30 Uhr) F a ls t a ff Giuseppe Verdi
Sonntag, 30. März 2014 (18.00 Uhr) D i e d i e b i sc h e Els t e r Gioacchino Rossini
Freitag, 4. April 2014 (19.00 Uhr) D i e d i e b i sc h e Els t e r Gioacchino Rossini
Sonntag, 11. Mai 2014 (18.00 Uhr) Do n G i o v a n n i Wolfgang Amadeus Mozart
Donnerstag, 15. Mai 2014 (19.00 Uhr) Do n G i o v a n n i Wolfgang Amadeus Mozart
Sonntag, 22. Juni 2014 (18.00 Uhr) Ro m e o u n d J u l i a a u f d e m Do r f e Frederick Delius
Mittwoch, 25. Juni 2014 (19.30 Uhr) Ro m e o u n d J u l i a a u f d e m Do r f e Frederick Delius
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VI V IV III II I 312 488 680 896 1056 1320
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Ko n z e r ta n t e P r e m i e r e n
Ab dieser Saison werden auch die konzertanten Auffüh-
S ERIE K
rungen im Opernhaus am Willy-Brandt-Platz und nicht mehr
Sonntag, 16. Februar 2014 (19.00 Uhr) Edgar Giacomo Puccini
Abonnements werden nach dem Bestplatzprinzip in den
wie bisher in der Alten Oper stattfinden. Die bestehenden gebuchten Preiskategorien platziert. Außerdem steht Ihnen nun jeweils auch der zweite Termin der konzertant aufgeführten Opern als Tauschmöglichkeit zur Verfügung.
Sonntag, 15. Juni 2014 (19.00 Uhr) Die Liebe der Danae Richard Strauss
Falls Sie zusätzlich zur Serie K eine oder mehrere weitere Abonnementserie / n der Oper Frankfurt gebucht haben (ausgenommen Oper für Kinder-Abos und Happy New
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Ears), erhalten Sie in der Serie K einen zusätzlichen Rabatt
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von 20 % auf den Abonnementpreis.
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Abonnement
Neuinszenierungen
S ERIE 0 3 Sonntag, 15. September 2013 (19.30 Uhr) Rusalk a Antonín Dvorˇák Freitag, 18. Oktober 2013 (19.30 Uhr) A r i a d n e a u f N a x os Richard Strauss F r e i ta g
Sonntag, 17. November 2013 (19.30 Uhr) Ezio Christoph Willibald Gluck
S ERIE 0 4 Freitag, 4. Oktober 2013 (19.00 Uhr) D i e s i z i l i a n i sc h e V e s p e r Giuseppe Verdi
Freitag, 3. Januar 2014 (19.30 Uhr) Oedipe George Enescu
Freitag, 20. Dezember 2013 (19.30 Uhr) A r i a d n e a u f N a x os Richard Strauss
Donnerstag, 27. Februar 2014 (19.30 Uhr) F a ls t a ff Giuseppe Verdi
Freitag, 24. Januar 2014 (19.30 Uhr) The Tempest Thomas Adès
Sonntag, 20. April 2014 (19.00 Uhr) D i e d i e b i sc h e Els t e r Gioacchino Rossini
Freitag, 11. April 2014 (19.30 Uhr) L a f a n c i u ll a d e l W e s t Giacomo Puccini
Samstag, 17. Mai 2014 (19.00 Uhr) Do n G i o v a n n i Wolfgang Amadeus Mozart Sonntag, 29. Juni 2014 (19.30 Uhr) Ro m e o u n d J u l i a a u f d e m Do r f e Frederick Delius VII 72
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Freitag, 6. Juni 2014 (19.00 Uhr) Do n G i o v a n n i (Neuinszenierung) Wolfgang Amadeus Mozart
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V IV III II I 144 176 198 243 286
F r e i ta g
S a m s ta g
S ERIE 0 5
S ERIE 0 6
Freitag, 15. November 2013 (19.00 Uhr) D i e Z a u b e r fl ö t e Wolfgang Amadeus Mozart
Samstag, 28. September 2013 (19.00 Uhr) Idomeneo Wolfgang Amadeus Mozart
Freitag, 7. Februar 2014 (19.30 Uhr) The Tempest Thomas Adès
Samstag, 7. Dezember 2013 (19.30 Uhr) Ezio Christoph Willibald Gluck
Freitag, 18. April 2014 (17.00 Uhr) T r i s t a n u n d Isol d e Richard Wagner
Samstag, 15. Februar 2014 (19.30 Uhr) F a ls t a ff Giuseppe Verdi
Freitag, 16. Mai 2014 (19.30 Uhr) F a ls t a ff Giuseppe Verdi
Samstag, 26. April 2014 (19.00 Uhr) D i e d i e b i sc h e Els t e r Gioacchino Rossini
Freitag, 4. Juli 2014 (19.30 Uhr) Ro m e o u n d J u l i a a u f d e m Do r f e Frederick Delius
Samstag, 31. Mai 2014 (19.30 Uhr) T i e fl a n d Eugen d’Albert
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Abonnement
S a m s ta g
M i t t woc h
S ERIE 0 7
S ERIE 0 8
Samstag, 21. September 2013 (19.30 Uhr) Rusalk a Antonín Dvorˇák
Mittwoch, 18. Dezember 2013 (19.30 Uhr) Oedipe George Enescu
Samstag, 2. November 2013 (19.00 Uhr) D i e Z a u b e r fl ö t e Wolfgang Amadeus Mozart
Mittwoch, 15. Januar 2014 (19.30 Uhr) Werther Jules Massenet
Samstag, 18. Januar 2014 (19.30 Uhr) The Tempest Thomas Adès
Mittwoch, 19. Februar 2014 (19.30 Uhr) F a ls t a ff Giuseppe Verdi
Samstag, 1. März 2014 (19.30 Uhr) F a ls t a ff Giuseppe Verdi
Mittwoch, 14. Mai 2014 (19.30 Uhr) L a f a n c i u ll a d e l W e s t Giacomo Puccini
Samstag, 3. Mai 2014 (19.30 Uhr) L a f a n c i u ll a d e l W e s t Giacomo Puccini
Mittwoch, 9. Juli 2014 (19.30 Uhr) D i e A u sflü g e d e s H e r r n B r o u cˇ e k Leoš Janácˇek
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d o n n e r s ta g
S o n n ta g
S ERIE 0 9
S ERIE 10
Donnerstag, 3. Oktober 2013 (19.30 Uhr) Rusalk a Antonín Dvorˇák
Sonntag, 3. November 2013 (15.30 Uhr) Ta n n h äuser Richard Wagner
Donnerstag, 20. Februar 2014 (19.00 Uhr) O r l a n d o f u r i oso Antonio Vivaldi
Sonntag, 19. Januar 2014 (19.30 Uhr) Werther Jules Massenet
Donnerstag, 6. März 2014 (19.30 Uhr) Daphne Richard Strauss
Sonntag, 9. März 2014 (19.30 Uhr) Daphne Richard Strauss
Donnerstag, 17. April 2014 (19.00 Uhr) D i e d i e b i sc h e Els t e r Gioacchino Rossini
Sonntag, 25. Mai 2014 (19.00 Uhr) Do n G i o v a n n i (Neuinszenierung) Wolfgang Amadeus Mozart
Donnerstag, 29. Mai 2014 (19.00 Uhr) Do n G i o v a n n i (Neuinszenierung) Wolfgang Amadeus Mozart
Sonntag, 6. Juli 2014 (19.30 Uhr) Ro m e o u n d J u l i a a u f d e m Do r f e Frederick Delius
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Abonnement
Neuinszenierungen
S ERIE 12 Freitag, 27. September 2013 (19.30 Uhr) Rusalk a Antonín Dvorˇák Freitag, 25. Oktober 2013 (19.30 Uhr) A r i a d n e a u f N a x os Richard Strauss
S ERIE 11
Freitag, 22. November 2013 (19.30 Uhr) Ezio Christoph Willibald Gluck
Sonntag, 29. September 2013 (15.30 Uhr) Rusalk a Antonín Dvorˇák
Sonntag, 5. Januar 2014 (15.30 Uhr) Oedipe George Enescu
Sonntag, 24. November 2013 (15.30 Uhr) Ezio Christoph Willibald Gluck
Freitag, 21. Februar 2014 (19.30 Uhr) F a ls t a ff Giuseppe Verdi
Sonntag, 26. Januar 2014 (15.30 Uhr) Tosc a Giacomo Puccini
Sonntag, 6. April 2014 (19.00 Uhr) D i e d i e b i sc h e Els t e r Gioacchino Rossini
Sonntag, 16. März 2014 (15.30 Uhr) C os ì f a n T u t t e Wolfgang Amadeus Mozart
Freitag, 23. Mai 2014 (19.00 Uhr) Do n G i o v a n n i Wolfgang Amadeus Mozart
Sonntag, 1. Juni 2014 (15.30 Uhr) Do n G i o v a n n i (Neuinszenierung) Wolfgang Amadeus Mozart
Samstag, 12. Juli 2014 (19.30 Uhr) Ro m e o u n d J u l i a a u f d e m Do r f e Frederick Delius
S o n n ta g - NAc h m i t ta g
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IV III II 134 160 180
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S o n n ta g
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S ERIE 14
Samstag, 14. September 2013 (19.00 Uhr) Idomeneo Wolfgang Amadeus Mozart
Sonntag, 27. Oktober 2013 (18.00 Uhr) Ta n n h äuser Richard Wagner
Samstag, 14. Dezember 2013 (19.30 Uhr) Tosc a Giacomo Puccini
Sonntag, 1. Dezember 2013 (19.30 Uhr) D i d o a n d A e n e a s / H e r z o g Bl a u b a r t s B u r g Henry Purcell / Béla Bartók
Samstag, 22. Februar 2014 (19.00 Uhr) O r l a n d o f u r i oso Antonio Vivaldi
Sonntag, 23. Februar 2014 (19.30 Uhr) F a ls t a ff Giuseppe Verdi
Samstag, 12. April 2014 (19.00 Uhr) D i e d i e b i sc h e Els t e r Gioacchino Rossini
Sonntag, 13. April 2014 (15.30 Uhr) L a f a n c i u ll a d e l W e s t Giacomo Puccini
Samstag, 28. Juni 2014 (19.30 Uhr) Rusalk a Antonín Dvorˇák
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Sonntag, 8. Juni 2014 (19.00 Uhr) Do n G i o v a n n i (Neuinszenierung) Wolfgang Amadeus Mozart
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Abonnement
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jugend-Abo
S ERIE 15
S ERIE 17
Freitag, 20. September 2013 (19.00 Uhr) Idomeneo Wolfgang Amadeus Mozart
Samstag, 9. November 2013 (18.00 Uhr) Ta n n h äuser Richard Wagner
Freitag, 1. November 2013 (19.30 Uhr) A r i a d n e a u f N a x os Richard Strauss
Freitag, 6. Dezember 2013 (19.30 Uhr) D i d o a n d A e n e a s / H e r z o g Bl a u b a r t s B u r g Henry Purcell / Béla Bartók
Samstag, 1. Februar 2014 (19.30 Uhr) The Tempest Thomas Adès
Freitag, 31. Januar 2014 (19.30 Uhr) Werther Jules Massenet
Sonntag, 27. April 2014 (19.30 Uhr) L a f a n c i u ll a d e l W e s t Giacomo Puccini
Freitag, 14. März 2014 (19.00 Uhr) O r l a n d o F u r i oso Antonio Vivaldi
Montag, 9. Juni 2014 (19.30 Uhr) T i e fl a n d Eugen d’Albert VII 45
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Donnerstag, 22. Mai 2014 (19.30 Uhr) F a ls t a ff Giuseppe Verdi 1
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Erwachsenenpreise L i e d e r a b e n d E *
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S ERIE 18 Dienstag, 24. September 2013 J o h n To m l i n so n David Owen Norris, Klavier
repertoire 1
Dienstag, 5. November 2013 Sara Mingardo Giorgio Dal Monte, Cembalo und Klavier Ivano Zanenghi, Theorbe
Sonntag, 22. September 2013 (19.00 Uhr) D i e s i z i l i a n i sc h e V e s p e r Giuseppe Verdi
Dienstag, 17. Dezember 2013 M a x E m a n u e l C e n cˇ i c´ Megumi Otsuka, Klavier
Samstag, 19. Oktober 2013 (18.00 Uhr) Ta n n h äuser Richard Wagner
Dienstag, 14. Januar 2014 Mojc a E r d m a n n Malcolm Martineau, Klavier
Donnerstag, 16. Januar 2014 (19.30 Uhr) Tosc a Giacomo Puccini
Dienstag, 4. Februar 2014 Johannes Martin Kränzle Hilko Dumno, Klavier
Samstag, 29. März 2014 (19.00 Uhr) C os ì f a n t u t t e Wolfgang Amadeus Mozart
Dienstag, 4. März 2014 daniel behle Sveinung Bjelland, Klavier
Samstag, 7. Juni 2014 (19.30 Uhr) T i e fl a n d Eugen d’Albert
S ERIE 19
Dienstag, 6. Mai 2014 F r a n z - J os e f S e l i g Gerold Huber, Klavier
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Dienstag, 20. Mai 2014 A n n e t t e D a sc h / Daniel Schmut zhard Helmut Deutsch, Klavier VII 52
VI 92
V IV III II I 136 168 204 224 276
VI 64
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II I 153 186
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* Alle Liederabende beginnen um 20.00 Uhr. Die Oper Frankfurt weist darauf hin, dass bei Absage einer Sängerin oder eines Sängers kein Anspruch auf Ersatz bzw. Rückz ahlung besteht, sofern es der Oper Frankfurt gelingt, den Liederabend an einem anderen Termin nachzuholen oder zum ursprünglichen Termin eine andere Sängerin
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oder einen anderen Sänger zu engagieren.
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Abonnement
S p i e l z e i t- a b o
S p i e l z e i t- a b o
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S ERIE 2 2
Freitag, 13. September 2013 (19.00 Uhr) D i e s i z i l i a n i sc h e V e s p e r Giuseppe Verdi
Mittwoch, 9. Oktober 2013 (19.00 Uhr) D i e Z a u b e r fl ö t e Wolfgang Amadeus Mozart
Sonntag, 13. Oktober 2013 (15.30 Uhr) A r i a d n e a u f N a x os Richard Strauss
Freitag, 29. November 2013 (19.30 Uhr) Ezio Christoph Willibald Gluck
Sonntag, 22. Dezember 2013 (19.30 Uhr) Oedipe George Enescu
Freitag, 17. Januar 2014 (19.30 Uhr) WErther Jules Massenet
Sonntag, 12. Januar 2014 (19.30 Uhr) Tosc a Giacomo Puccini
Dienstag, 18. Februar 2014 (19.00 Uhr) Konzertant im Opernhaus Edgar Giacomo Puccini
Samstag, 8. März 2014 (19.00 Uhr) O r l a n d o f u r i oso Antonio Vivaldi
Freitag, 7. März 2014 (19.00 Uhr) C os ì f a n t u t t e Wolfgang Amadeus Mozart
Samstag, 5. April 2014 (19.30 Uhr) L a f a n c i u ll a d e l W e s t Giacomo Puccini
Samstag, 22. März 2014 (19.30 Uhr) Daphne Richard Strauss
Sonntag, 4. Mai 2014 (19.00 Uhr) D i e d i e b i sc h e Els t e r Gioacchino Rossini
Montag, 21. April 2014 (17.00 Uhr) T r i s t a n u n d Isol d e Richard Wagner
Donnerstag, 19. Juni 2014 (19.00 Uhr) Konzertant im Opernhaus Die Liebe der Danae Richard Strauss
Samstag, 24. Mai 2014 (19.30 Uhr) F a ls t a ff Giuseppe Verdi
Freitag, 27. Juni 2014 (19.00 Uhr) Do n G i o v a n n i (Neuinszenierung) Wolfgang Amadeus Mozart
Donnerstag, 26. Juni 2014 (19.30 Uhr) Rusalk a Antonín Dvorˇák
Freitag, 11. Juli 2014 (19.30 Uhr) D i e A u sflü g e d e s H e r r n B r o u cˇ e k Leoš Janácˇek
Donnerstag, 10. Juli 2014 (19.30 Uhr) Ro m e o u n d J u l i a a u f D e m Do r f e Frederick Delius
VII 76
134
VI V IV III II I 136 200 244 284 326 396
1
VII 76
VI V IV III II I 136 200 244 284 326 396
1
Abonnement
repertoire 2
repertoire 3
S ERIE 2 3
S ERIE 2 4
Freitag, 11. Oktober 2013 (19.00 Uhr) D i e s i z i l i a n i sc h e V e s p e r Giuseppe Verdi
Sonntag, 6. Oktober 2013 (19.00 Uhr) Idomeneo Wolfgang Amadeus Mozart
Sonntag, 15. Dezember 2013 (19.30 Uhr) D i d o a n d A e n e a s / H e r z o g Bl a u b a r t s B u r g Henry Purcell / Béla Bartók
Samstag, 16. November 2013 (19.30 Uhr) D i d o a n d A e n e a s / H e r z o g Bl a u b a r t s B u r g Henry Purcell / Béla Bartók
Samstag, 8. Februar 2014 (19.30 Uhr) Werther Jules Massenet
Samstag, 11. Januar 2014 (19.30 Uhr) The Tempest Thomas Adès
Samstag, 19. April 2014 (19.30 Uhr) L a f a n c i u ll a d e l W e s t Giacomo Puccini
Freitag, 21. März 2014 (19.00 Uhr) C os ì f a n t u t t e Wolfgang Amadeus Mozart
Samstag, 14. Juni 2014 (19.30 Uhr) T i e fl a n d Eugen d’Albert
Samstag, 10. Mai 2014 (17.00 Uhr) T r i s t a n u n d Isol d e Richard Wagner
VII 35
VI 64
V 94
IV 114
III 132
II I 153 186
Happy New Ears
Serie 25 Dienstag, 3. September 2013 » g e t e i l t – v e r e i n t « Musik beiderseits der Mauer (Teil I)
1
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VI 64
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IV 114
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II I 153 186
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Sa alpl an Oper
für die Happy New Ears Veranstaltungen
BÜHNE
Dienstag, 28. Januar 2014 » g e t e i l t – v e r e i n t « Musik beiderseits d e r M a u e r ( T e i l II ) Dienstag, 18. März 2014 Po r t r ä t L o u i s A n d r i e ss e n Dienstag, 17. Juni 2014 Po r t r ä t P i e r r e Bo u l e z II 36
I 50
PA R K ET T
Die Werkstattkonzerte mit dem Ensemble Modern im Opern-
1
Schüler- / innen und Studierende auf allen Plätzen 20 3
haus beginnen jeweils um 20.00 Uhr. Weitere Informationen zu dieser Reihe s. Seite 99. Die Namen der Gäste und Moderatoren entnehmen Sie bitte zu gegebener Zeit den Monatsplänen und dem Internetauftritt der Oper Frankfurt, ebenso die jeweils besprochenen und gespielten Werke.
135
Abonnement
Premieren im b oc k e n h e i m e r D e p o t
N e u i n s z e n i e r u n g e n i m b oc k e n h e i m e r D e p o t ( 2 . A u ffü h r u n g )
S ERIE 2 6
S ERIE 2 7
Sonntag, 26. Januar 2014 (19.30 Uhr) D i e G e s p e n s t e r so n a t e Aribert Reimann
Mittwoch, 29. Januar 2014 (19.30 Uhr) D i e G e s p e n s t e r so n a t e Aribert Reimann
Sonntag, 25. Mai 2014 (19.30 Uhr) O r p h e u s oder die wunderbare Be s tä n dig k ei t der L i ebe Georg Philipp Telemann
Dienstag, 27. Mai 2014 (19.30 Uhr) O r p h e u s oder die wunderbare Be s tä n dig k ei t der L i ebe Georg Philipp Telemann
Sonntag, 29. Juni 2014 (19.30 Uhr) D e r g ol d e n e D r a c h e Péter Eötvös
Dienstag, 1. Juli 2014 (19.30 Uhr) D e r g ol d e n e D r a c h e Péter Eötvös
III 42
II I 108 156
1
S a a l p l a n Boc k e n h e i m e r D e p o t
B O C K E N H E I M E R D E P OT
III 33
II 60
I 90
1
Der abgebildete Saalplan dient als Anhaltspunkt für die Auswahl der Abonnement-Plätze. Bei den Produktionen im
BÜHNE
Bockenheimer Depot kann es inszenierungsbedingt zu Abweichungen von
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dieser Standardtribüne kommen. In einem solchen Fall erhalten alle Abonnenten entsprechend ihrer Kategorie die bestmöglichen Tickets, die per Post mit einem Begleitbrief zugesendet werden.
Abonnement
O p e r fü r K i n d e r i m A b o n n e m e n t
Die Veranstaltungen zu den verschiedenen Opern-Themen werden an Samstagen und Dienstagen gespielt. Bitte geben Sie auf dem Bestellcoupon außer dem gewünschten Abo auch die Anzahl der Kinder- / Erwachsenenplätze an, da die Preise unterschiedlich sind. Tausch oder Rückgabe von Terminen im Oper für Kinder-Abo sind nicht möglich. Das Oper für Kinder-Abo verlängert sich, sofern nicht gekündigt, jeweils um eine weitere Saison.
O p e r fü r K i n d e r - A b o 1
Samstag, 13.30 Uhr
RU S A L KA DER VAMPIR F A L S TA F F D O N GI O VANNI
26. Oktober 2013 25. Januar 2014 22. März 2014 24. Mai 2014
O p e r fü r K i n d e r - A b o 2
Samstag, 15.30 Uhr Daten siehe Oper für Kinder-Abo 1
Oper f Ür K i n der- A bo 3
Samstag, 13.30 Uhr
RU S A L KA DER VAMPIR F A L S TA F F D O N GI O VANNI
16. November 2013 1. Februar 2014 29. März 2014 31. Mai 2014
O p e r fü r K i n d e r - A b o 4
Samstag, 15.30 Uhr Daten siehe Oper für Kinder-Abo 3
O p e r fü r K i n d e r - A b o 5
Dienstag, 16.00 Uhr
RU S A L KA DER VAMPIR F A L S TA F F D O N GI O VANNI
5. November 2013 28. Januar 2014 25. März 2014 27. Mai 2014
O p e r fü r K i n d e r - A b o 6
Dienstag, 16.00 Uhr
RU S A L KA DER VAMPIR F A L S TA F F D O N GI O VANNI
12. November 2013 4. Februar 2014 1. April 2014 3. Juni 2014
Abonnement-Preis für Kinder Abonnement-Preis für Erwachsene
24 3 48 3
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Abonnement
Coupon-Abonnements Oper
Mit den Coupon-Abonnements der Oper wählen Sie selbst, welche Opern und Liederabende Sie im Laufe der Saison besuchen möchten. Zur Auswahl steht Ihnen das Coupon-Abo A mit fünf Gutscheinen, die Sie für Vorstellungen an beliebigen Wochentagen einlösen können. Dabei genießen Sie einen erheblichen Preisvorteil gegenüber den regulären Kartenpreisen. Eine preislich noch günstigere Variante ist das Coupon-Abo B mit ebenfalls fünf Gutscheinen für Vorstellungen und Liederabende von Montag bis Donnerstag. Die Coupons können im Vorverkauf an unserer Tageskasse am Willy-Brandt-Platz, telefonisch unter 069 - 212 49 49 4 oder an der Abendkasse in Eintrittskarten eingelöst werden. Die Coupons A gelten auch für die konzertanten Aufführungen Edgar im Februar 2014 sowie Die Liebe der Danae im Juni 2014. Die Coupons B gelten für die 2. Vorstellung der konzertanten Opern. Premieren im Opernhaus, die Aufführungen an den Weihnachtsfeiertagen, die Silvestervorstellung sowie alle Aufführungen im Bockenheimer Depot sind in beiden Coupon-Abos nicht enthalten.
Coupon-Abo Oper A
Coupon-Abo Oper B
gültig für alle Wochentage
gültig montags bis donnerstags
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VI 96
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IV III II I 171 203 246 289
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IV III II I 144 170 197 234
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Coupon-Abonnement Lieder abende
Das Coupon-Abonnement für Liederabende an der Oper Frankfurt enthält vier Gutscheine, mit denen Sie unter den acht Liederabenden auswählen können. Die Termine und Solisten der Liederabende finden Sie ab Seite 65. Details zum Erwerb der Eintrittskarten siehe CouponAbonnements Oper. VII 38
VI 60
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1
Opern- und JuniorC ard
Mit der OpernCard ein Jahr lang mit 30 % Ermäßigung in die Oper! Die OpernCard kostet 40,– Euro und gilt für ein Jahr. In diesem Zeitraum können Tickets zu Veranstaltungen der Oper Frankfurt mit 30 % Rabatt erworben werden. Pro OpernCard gibt es je Aufführung ein Ticket. Mit der JuniorCard ein Jahr lang zu zweit in die Oper für je 15,– Euro! Wenn Sie 30 oder jünger sind, gerne in die Oper gehen, aber nicht allein; wenn Sie gute Plätze möchten, aber nicht viel ausgeben können, dann ist die JuniorCard das Richtige für Sie! Die JuniorCard kostet einmalig 10,– Euro und gilt ebenfalls ein ganzes Jahr. Damit gibt es Karten zu 15,– Euro an der Abendkasse ab Preisgruppe II. Eine Begleitung, sofern diese nicht älter als 30 Jahre, zahlt ebenfalls nur 15,– Euro für ein Ticket. Die Opern- und JuniorCards können an der Vorverkaufskasse der Oper Frankfurt am Willy-BrandtPlatz oder per Mail über den Internetauftritt der Oper Frankfurt, www.oper-frankfurt.de, erworben werden. Beide Cards gelten nicht für Premieren, die Aufführungen an den Weihnachtsfeiertagen und die Silvestervorstellung.
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Abonnement
C o u p o n - A b o n n e m e n t MU S IK H O C H ²
Die Oper Frankfurt bietet zusammen mit der Frankfurter Museums-Gesellschaft e. V. (Alte Oper) ein Coupon-Abonnement an, das eine ideale Verbindung von Oper und Konzert ist – in beiden Häusern mit dem vielfach ausgezeichneten Frankfurter Opern- und Museumsorchester. Sie erhalten zwei Coupons für Opernvorstellungen an der Oper Frankfurt (ausgenommen sind Premieren, die Vorstellungen an den Weihnachtsfeiertagen, die Silvesteraufführung sowie Aufführungen im Bockenheimer Depot). Diese Coupons können im Vorverkauf, an der Tageskasse der Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz, telefonisch unter 069 - 212 49 49 4 oder an der Abendkasse in Eintrittskarten eingelöst werden. Weitere zwei Coupons gelten für die Montagskonzerte mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester im Großen Saal der Alten Oper. Die Konzert-Coupons werden im Vorverkauf bei Frankfurt Ticket in der B-Ebene Hauptwache, in der Alten Oper, telefonisch unter 069 - 13 40 400 sowie an der Abendkasse der Alten Oper in Eintrittskarten eingelöst. Das Konzertprogramm finden Sie auf Seite 106 ff. Die Montagskonzerte am 18. November 2013 und am 26. Mai 2014 sind nicht per Coupon buchbar. Der Vorverkauf für alle Opernvorstellungen der Saison beginnt am 15. Juli 2013, der für die Museumskonzerte jeweils einen Monat vor dem Konzerttermin. VI 86
V IV III II I 104 128 152 180 210
1
M i x - A b o n n e m e n t O p e R / S c h a u s p i e l
Oper und Schauspiel Frankfurt bieten ein gemeinsames Wahl-Abo mit sechs Gutscheinen für je drei Vorstellungen im Opernhaus und im Schauspielhaus innerhalb der Saison 2013 / 14 an. Das Opernangebot liegt Ihnen vor, das Saisonheft des Schauspiels können Sie gerne beim Abo- und InfoService Oper oder Schauspiel Frankfurt anfordern. Drei der Coupons gelten für Opernvorstellungen sowie die konzertanten Aufführungen. Die Coupons gelten nicht für Premieren, die Vorstellungen an den Weihnachtsfeiertagen, die Silvestervorstellung sowie die Aufführungen im Bockenheimer Depot. Drei Coupons gelten für Vorstellungen im Schauspielhaus, bei Neuproduktionen ab der 2. Aufführung und bei Wiederaufnahmen für alle Spieltermine. Das Mix-Abo Oper / Schauspiel wird in fünf Preisgruppen angeboten. Die Coupons können im Vorverkauf an unserer Tageskasse am Willy-Brandt-Platz, telefonisch unter 069 - 212 49 49 4 oder an der Abendkasse in Eintrittskarten eingelöst werden. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Vorverkaufszeiträume: Bei der Oper sind ab dem 15. Juli 2013 alle Vorstellungen der Saison im Vorverkauf. Beim Schauspiel startet der Vorverkauf eines Monats für Abonnenten jeweils am 7. Kalendertag des Vormonats. V 112
IV III 150 177
II I 216 252
1
139
Abonnement
A b o n n e m e n t- B e d i n g u n g e n • D ie Abonnements werden für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängern sich um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht schriftlich bis zum 31. Mai der laufenden Saison gekündigt werden. • Sie erhalten entsprechend der gebuchten Plätze Dauerausweise, die für die Vorstellungen Ihres Abonnements als Eintrittskarte und Fahrberechtigung auf allen vom RMV angebotenen Strecken (ohne Übergangstarifgebiete) gelten, 1. Klasse nur mit Zuschlag. Bei den Coupon-Abos ist die Fahrberechtigung auf den gegen die Coupons eingelösten Eintrittskarten vermerkt. Bei verlorenem Dauerausweis erhalten Sie gegen eine Gebühr von 5,– Euro einen Ersatzausweis. • D ie Fest-Abos bieten die Möglichkeit, Termine innerhalb einer Saison in eine andere Vorstellung desselben oder eines anderen Werkes (ausgenommen Premieren) zu tauschen. Bei Serien mit zwei oder drei Vorstellungen kann einmal getauscht werden, bei fünf Aufführungen zweimal und bei acht und mehr Vorstellungen dreimal. Die Ausstellung der Tauschgutscheine ist bis drei Tage vor der Aufführung unter Vorlage des Dauerausweises möglich. Bei schriftlich geäußerten Tauschwünschen, die mindestens drei Tage vor der Aufführung beim AboService eingegangen sein müssen, ist der Original-Dauerausweis bitte beizufügen. Tauschgutscheine sind nicht für Premieren gültig (es sei denn, sie entstammen der Serie 01 Premieren). Beim Einlösen eines Tauschgutscheins wird eine Gebühr von 2,50 Euro erhoben, für Abonnenten der Serie 01 entfällt diese Gebühr. Beim Tausch über die maximal angegebene Tauschanzahl hinaus beträgt die Gebühr 5,– Euro pro Platz. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Abo-Vorstellungen sowie für verloren gegangene Tauschgutscheine oder Coupons kann kein Ersatz geleistet werden. Ein Tausch in Stücke, die in anderen Spielstätten als in denen der abonnierten Serie stattfinden, ist wegen der unterschiedlichen Preisstruktur nicht möglich. Für das Oper für Kinder-Abo ist der Tausch von Terminen nicht vorgesehen. • C oupons und Tauschgutscheine sind gegen Eintrittskarten in der gebuchten Preisgruppe einzulösen, die dem jeweiligen Abo zugrunde liegt. Gegen Aufzahlung ist im Einzelfall das Einlösen in eine höhere Kategorie möglich. Der Wechsel in eine niedrigere Preisgruppe ist grundsätzlich nicht zulässig. • D ie Abo-Ausweise und Coupon-Abos sind übertragbar. Dies gilt auch für Abonnements mit Schüler- / Studenten-Ermäßigung, jedoch sind diese nur an Schüler oder Studierende weiterzugeben. • S chüler / Studierende und Abonnenten mit einer Behinderung ab 50 GdB (unabhängig vom Vermerk »B«) werden gebeten, bei Bestellung bzw. Beibehaltung eines Abonnements den entsprechenden Nachweis für die 50 % -Ermäßigung zu erbringen. •D ie Oper behält sich vor, aus künstlerischen oder technischen Gründen Vorstellungs- und Platzänderungen vorzunehmen. Sollten sich in Ihrem Abonnement Änderungen ergeben, werden Sie rechtzeitig benachrichtigt. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz gewährt. • W ir bitten Sie, Änderungen Ihrer Anschrift dem Abo- und Infoservice mitzuteilen. Die uns vorliegenden persönlichen Daten werden ausschließlich zum Zweck der Abonnement-Verwaltung gespeichert und verarbeitet.
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Service
P r e i s e u n d Vo r v e r k a u f d e r E i n z e l k a r t e n
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K at e g o r i e n / Preisgruppen der Einzelk arten
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AS
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Zzgl. 12,5 % Vorverkaufsgebühr nur bei externen Anbietern. Dies gilt auch für die Sonderveranstaltungen.
• D ie Zuordnung der Kategorien zu den Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den Monatsplänen oder dem Internet-Auftritt der Oper Frankfurt (www.oper-frankfurt.de). • K arten zum halben Preis erhalten Schüler / -innen, Auszubildende, Studierende, Behinderte (ab 50 GdB, unabhängig vom Vermerk »B« im Ausweis) sowie deren Begleitperson, Arbeitslose, FrankfurtPass-Inhaber / -innen und Teilnehmer / -innen am Bundesfreiwilligendienst nach Maßgabe vorhandener Karten. Rollstuhlfahrer / -innen zahlen 5,– Euro, behindertengerechte Zugänge sind vorhanden. • A b der Saison 2013 / 14 wird eine Garderobengebühr von 1,50 Euro erhoben. TE L E F O NI S C HER V O RVERKAU F
Per Kreditkartenzahlung (MasterCard, Visa, AMEX) buchen Sie Ihre Tickets direkt bei der Oper Frankfurt. Die Karten werden Ihnen vor der Vorstellung am Conciergetisch im Foyer der Oper (neben der Abendkasse) überreicht oder auf Wunsch gegen eine Gebühr von 3,– Euro zugesendet. Tel. 069 - 212 49 49 4, Fax 069 - 212 44 98 8, Mo – Fr 9.00 –19.00 Uhr, Sa und So 10.00 –14.00 Uhr * O n l i n e - B u c h u n g ü b e r I n t e r n e t www . o p e r - f r a n k f u r t. d e
Buchungen direkt aus dem Saalplan sind bis zum Vorstellungstag möglich, die Tickets können am Computer sofort ausgedruckt werden (Ticketdirect). Die Alternativen sind Versand oder Hinterlegung der Tickets. Die Versandkosten betragen unabhängig von der Kartenanzahl 3,– Euro. NEU: Ausgedruckte Tickets enthalten nun auch die Fahrberechtigung mit dem RMV. V O RVERKAU F S BEGINN
Ab 15. Juli 2013 sind Einzelkarten für alle Opernvorstellungen und Liederabende der Saison sowie für die Sonderveranstaltungen im September 2013 erhältlich (zunächst nur online, siehe Servicezeiten Seite 143). Vo r v e r k a u fs z e i t r ä u m e
Ab dem 15. Juli 2013 sind alle Opernvorstellungen und Liederabende der Saison im Vorverkauf. Karten für die Sonderreihen wie Oper extra, Happy New Ears, Kammermusik ab dem 15. des vorvorhergehenden Monats. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Städtischen Bühnen Frankfurt GmbH im Hinblick auf Kartenverkauf und Abonnement können auf dem Internetauftritt der Oper Frankfurt und an der Vorverkaufskasse eingesehen werden.
* Bitte beachten Sie die geänderten Servicezeiten während der Theaterferien, Seiten 128 und 143.
141
Service
So finden Sie uns Verkehrsanbindungen
Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz U-Bahn Linien U1, U2, U3, U4, U5, U8, Straßenbahn Linien 11, 12 und Bus Linie N8, jeweils Station Willy-Brandt-Platz Oper Frankfurt im Bockenheimer Depot, Carlo-Schmid-Platz 1 I U-Bahn Linien U4, U6, U7, Straßenbahn Linie 16 und Bus Linien 32, 36, 50 und N1, jeweils Station Bockenheimer Warte Die Tickets der Oper Frankfurt beinhalten Hin- und Rückfahrt mit dem RMV. Dies gilt auf allen vom RMV angebotenen Linien (ohne Übergangstarifgebiete) fünf Stunden vor Vorstellungsbeginn und bis Betriebsschluss (1. Klasse mit Zuschlag). Ta x i - H a lt e p l ät z e
Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz Halteplatz Neue Mainzer Straße (vor dem Theaterrestaurant »Fundus«), Oper Frankfurt im Bockenheimer Depot Halteplatz Bockenheimer Warte Pa r k m ö g l i c h k e i t e n
Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz: Tiefgarage Am Theater (mit Aus- und Eingangspavillon wenige Schritte vom Eingang der Oper entfernt). Einfahrt in die Parkgarage ist an Werktagen von 7.00 bis 24.00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 10.00 bis 24.00 Uhr möglich, Ausfahrt jederzeit. Jede ange fangene Stunde Parkzeit kostet an Werktagen 1,50 Euro, an Sonn- und Feiertagen 1,– Euro. Die maximale Nachtgebühr zwischen 17.00 Uhr abends und 8.00 Uhr morgens (Vorkasse möglich) beträgt 5,– Euro. Frauenparkplätze und Parkplätze für Behinderte befinden sich auf der 1. Parkebene. Gelegentlich kann die Tiefgarage Am Theater besetzt sein, deshalb der Hinweis auf das Parkhaus Untermainanlage in unmittelbarer Nähe der Oper Frankfurt. Die Einfahrt befindet sich in der Wilhelm-Leuschner-Straße, nur eine Minute von der Oper entfernt. Die Preise und Öffnungszeiten sind die gleichen wie in der Tiefgarage Am Theater. Ein weiteres nahe gelegenes Parkhaus finden Sie gegenüber dem Eingang des Steigenberger Hotels Frankfurter Hof, Parkhaus Kaiserplatz, Gebühr 2,– Euro pro Stunde. Bockenheimer Depot: Parkhaus Ladengalerie Bockenheimer Warte, Adalbertstraße 10. Die Parkgebühr beträgt 1,20 Euro pro Stunde.
A n f a h r t ss k i z z e O p e r F r a n k f u r t
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Willy-Brandt-Platz
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Einfahrt
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Service
Z e n t r a l e Vo r v e r k a u fs k a ss e d e r S tä d t i sc h e n Bü h n e n
Willy-Brandt-Platz I Mo – Fr 10.00 – 18.00 Uhr, Sa 10.00 –14.00 Uhr Während der Theaterferien 2013 bleibt die Vorverkaufskasse vom 8. Juli bis 10. August geschlossen. Ab dem 12. August ist die Kasse wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet. Der telefonische Vorverkauf ist vom 8. Juli bis zum 11. August nicht erreichbar und ebenfalls ab 12. August wieder für Sie da. Unabhängig davon sind Tickets für die Opernvorstellungen und Liederabende bereits ab dem 15. Juli 2013 online und bei externen Vorverkaufsstellen buchbar. T e l e fo n i sc h e r K a r t e n v e r k a u f
069 - 212 49 49 4, Fax 069 - 212 44 98 8 I Mo–Fr 9.00 –19.00 Uhr, Sa und So 10.00 –14.00 Uhr Servicezeiten Juli / August s. o. Fr ankfurt Ticket Rhein Main GmbH
B-Ebene Hauptwache I Mo – Fr 9.30–19.00 Uhr, Sa 9.30 –16.00 Uhr (Geänderte Öffnungszeiten während der Sommermonate: 1. Juli – 25. August 2013, Mo – Fr 10.00 –18.00 Uhr, Sa 10.00 –14.00 Uhr Darüber hinaus bieten zahlreiche weitere Vorverkaufsstellen im gesamten Bundesgebiet mit Anschluss an das Ticketsystem von Eventim die Veranstaltungen der Oper Frankfurt an. Online-Buchungen www . o p e r - f r a n k f u r t. d e
A n f a h r t ss k i z z e Boc k e n h e i m e r D e p o t So
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Bockenheimer Depot
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Impressum
Bildnachweise
Porträts Bernd Loebe (Maik Scharfscheer), Sebastian Weigle (Monika Rittershaus) Szenenfotos Dido and Aeneas / Herzog Blaubarts Burg , Orlando furioso, Die Ausflüge des Herrn Broucˇek, Tannhäuser, The Tempest, Tosca (Monika Rittershaus), Carmen à Trois (Probenfoto, Ute Schendel) Porträts Liederabende John Tomlinson (Robert Workman), Sara Mingardo (Agentur), Annette Dasch (Manfred Baumann), Max Emanuel Cencˇic´ (Julian Laidig), Daniel Schmutzhard (Christopher Reeves), Johannes Martin Kränzle (Monika Rittershaus), Daniel Behle (Marco Borggreve), Franz-Josef Selig (Anne Hoffmann), Mojca Erdmann (Felix Broede) Operngala, Theaterfest Wolfgang Runkel
I m p r e ss u m
Herausgeber Bernd Loebe Redaktionelle Gesamtleitung Waltraut Eising Redaktion Dr. Norbert Abels, Agnes Eggers, Deborah Einspieler, Sabine von Fürstenberg, Almut Hein, Yvonne Herzig, Zsolt Horpácsy, Malte Krasting, Stefanie Mieszkowski, Maj-Berit Müller, Thomas Stollberger, Hannah Stringham, Elvira Wiedenhöft, Bettina Wilhelmi, Mareike Wink Gestaltung Cicero Gesellschaft für Werbung und Kommunikation mbH Gestaltung Jetzt! Oper für dich Tim Seibert, Visuelle Kommunikation (www.tim-seibert.com) Herstellung Druckerei Imbescheidt Redaktionsschluss 19. März 2013, Änderungen vorbehalten
Oper Fr ankfurt
Untermainanlage 11 60311 Frankfurt am Main Telefonischer Kartenvorverkauf 069 - 212 49 49 4 Abonnement-Information 069 - 212 37 33 3 www.oper-frankfurt.de
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