Fulda%20propstei%20johannesberg%20seminare%2020142015

Page 1

Inhalt

____________________________________________________ Guten Tag! 3 Im Denkmal 4 Die Gesellschaft 5

____________________________________________________ Fortbildungen _____ Zertifikatslehrgänge · Restaurator/in im Handwerk 8 · Handwerksgeselle/in in der Denkmalpflege 21 · Architekt/in, Planer/in in der Denkmalpflege 28 · Tragwerksplaner/in in der Denkmalpflege 35 · Fortbildungsreihe Fensterinstandsetzung 42 · Energieberater/in für Baudenkmale 45 _____ Praxisseminare 50 _____ Fachseminare und Tagungen 57 _____ WTA-Seminare 67 _____ Denkmal anders – Fachexkursion 71 _____ Individuelle Seminare 71 für Behörden, Firmen, Verbände, Vereine

____________________________________________________ Internet, Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege 72 Technikerschule, Fachbetrieb für Denkmalpflege 73 Beratungsstelle 74 „Qualitätssiegel“ Weiterbildung Hessen e.V.® 75 denkmal 2014: Meeting der Ehemaligen 75 ____________________________________________________ AGB/Teilnahmebedingungen 76 Förderungen, Bildungsurlaub 78 Kontakt 80 Anfahrt 81

Qualifizierungsberatungsstelle (Umschlag) Anmeldeformular (Umschlag hinten) Seminarkalender unter www.propstei-johannesberg.de



____________________________________________________

Guten Tag!

Die Propstei Johannesberg gGmbH Fortbildung in Denkmalpflege und Altbauerneuerung ist eine Fortbildungseinrichtung für alle in der Denkmalpflege und Altbausanierung Tätigen. Sie wird beraten und unterstützt durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen, die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, die Ingenieurkammer Hessen, die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, das Land Hessen und die Stadt Fulda. Die Seminarleiter/innen und Dozenten/innen sind erfahrene Fachleute, die alle beruflich in der Denkmalpflege und Altbau­erneuerung tätig sind. Vorbereitungskreise unter Mitwirkung des Landesamtes für Denkmalpflege, der Kammern und Fachverbände unterstützen die Propstei Johannesberg gGmbH und ihr Seminarleiterteam bei der Planung und Durchführung der Seminare. Die Propstei Johannesberg gGmbH arbeitet im Marstall der Propstei Johannesberg in Fulda. Das Seminarangebot richtet sich insbesondere an Architekten/innen, Ingenieure/ innen, Handwerker/innen und Behördenmitarbeiter/innen. Neben Kurzseminaren werden mehrteilige Seminarreihen als Ingenieur- und Architektenfortbildung in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege und der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen durchgeführt. Ein Abschlusszertifikat belegt die Seminarteilnahme der kompletten Reihe. Für Handwerker/innen werden neben Praxisseminaren in den Werkstätten die Zertifikatslehrgänge mit Abschlussprüfung vor der Handwerkskammer zum/zur Restaurator/in im Handwerk für Meister angeboten. Gesellen und Gesellinnen können sich zum/zur Gesellen/in für Restaurierungsarbeiten bzw. für Instandsetzungsarbeiten in der Denkmalpflege qualifizieren. In Kooperation mit der Ferdinand-Braun-Schule Fulda werden die Lehrinhalte zur Praxis der Technikerschule in Farb- und Lacktechnik mit dem Schwerpunkt Gestaltung und Denkmalpflege umgesetzt. Zusammen mit der Jugendbauhütte Hessen-Marburg, einem Projekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Trägerschaft der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste e.V. (ijgd e.V.) werden die Teilnehmer/innen des Freiwilligen Jahres in der Denkmalpflege in Seminaren auf ihre Einsätze vorbereitet.

3


____________________________________________________

Im Denkmal

Die Propstei Johannesberg ist eine mittelalterliche, von dem Fuldaer Abt Ratgar gegründete und von Rabanus Maurus erweiterte Klosteranlage aus dem 9. Jahrhundert. In der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde das Kloster in eine Propstei umgewandelt. Im 18. Jahrhundert erfolgte in der Amtszeit des Propstes Conrad von Mengersen die barocke Umgestaltung, an der bedeutende Fuldaer Hofhandwerker mitwirkten. Bau­geschichte und Restaurierungen der Propstei sind heraus­ragende Anschauungsobjekte und bieten zusammen mit den funktionalen Werkstätten sowie den gut ausgestatteten Seminarräumen beste Voraussetzungen für fruchtbares, gemeinsames Lernen. Ebenso lädt unser gemütlich eingerichtetes „Café Galerie“ zum Austausch in den Pausen ein. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich mit warmen und kalten Getränken zu versorgen sowie mitgebrachte Speisen zu verzehren. Der Barockgarten lädt in den Pausen zum Verweilen und Spazierengehen ein. Die Propstei Johannesberg und der dazugehörige Stadtteil, die Stadt Fulda, der Kreis Fulda und die Umgebung mit Rhön und Vogelsberg bieten preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten und ein vielfältiges kulturelles Angebot. Aufgrund seiner zentralen Lage ist Fulda mit allen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen.

4


____________________________________________________

Die Gesellschaft

_____ Gesellschafter · Elmar Altwasser Freies Institut für Bauforschung und Dokumen­tation e.V. (IBD), Lehrbeauftragter der Philipps-Universität Marburg, Marburg

· Hubert Dengel geprüfter Restaurator im Maurerhandwerk Fachbetrieb für Denkmalpflege, Schöntal - Kloster Schöntal

· Peter Egloff geprüfter Restaurator im Tischlerhandwerk, Fachbetrieb für Denkmalpflege, Luzern (Schweiz)

· Dieter Gottschalk Dipl.-Geol. Restaurator, Mainbernheim

· Bernd Henning Dipl.-Ing. Architekt Büro für Denkmal­pflege, Altbau­erhaltung und Sakralbaukunst, Bergholz-Rehbrücke · Ulrich Klein M.A. Freies Institut für Bauforschung und Dokumen­tation e.V. (IBD), Marburg · Gerhard Klingenburg Dipl.-Ing., Architekt Arbeitskreis Denkmalpflege der AKH, Ober-Ramstadt · André Kramm Dipl.-Ing., Architekt Arbeitskreis Denkmalpflege AKH, Limburg · Ulrich Meinhardt Dipl.-Geogr. Geschäftsführer ProDenkmal GmbH, Bamberg

· Prof. Manfred Schreiner Fulda-Johannesberg · Uli Thümmler Dipl.-Ing. Ingenieurbüro für Holzbau und Bauwerkserhaltung, Hünfeld-Mackenzell · Florian Zehetmeier Dipl.-Ing. Architekt Zehetmeier Architekten GmbH, Isen

_____ Geschäftsführer · Dieter Gärtner

Künzell

5


_____ Beirat · Dr. Christoph Gelking

Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern

· Gerwin Stein Dipl.-Ing. Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege

· Rolf Toyka Dipl.-Ing. Geschäftsführer der Architekten- und Stadt­planerkammer Hessen

· Prof. Dr. Gerd Weiß Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen

· Heinz Wionski Dipl.-Ing. Landesamt für Denkmalpflege Hessen

· Helmut Zeitter Dipl.-Ing. Ingenieurkammer Hessen

· Cornelia Zuschke Dipl.-Ing. Stadtbaurätin der Stadt Fulda

6


____________________________________________________

Fortbildungen

_____ Zertifikatslehrg채nge _____ Praxisseminare _____ Fachseminare und Tagungen _____ WTA-Seminare _____ Individuelle Seminare

7


_____ Zertifikatslehrgang f端r Handwerksmeister/innen

Restaurator/in im Handwerk Restaurator/in im Maler- und Lackiererhandwerk Restaurator/in im Maurerhandwerk Restaurator/in im Tischlerhandwerk Restaurator/in im Zimmerer-Handwerk

8


Die Fortbildung gliedert sich in zwei Teile, dem fachrichtungsübergreifenden Teil für alle Gewerke gemeinsam und einem fachspezifischen Teil. Fachrichtungsübergreifendes Seminar // 3 Wochen, 4 Tage //

Fachspezifisches Seminar // insg. 30 bzw. 37 Praxistage // Termine je nach Gewerk: Februar bis Juni 2015, Teilzeit in Modulen Die fachspezifischen Seminare finden als Praxisseminare für die einzelnen Gewerke statt. Diese Praxisseminare werden in Teilzeitform in Modulen von drei bis vier Tagen angeboten um den berufsbegleitenden Besuch zu ermöglichen. Zu den Terminen siehe die Beschreibung der einzelnen Gewerke. Projektarbeit Die Projektarbeit ist Prüfungsbestandteil (siehe unten). Im fachrichtungsübergreifenden und im fachspezifischen Seminar werden die Seminarteilnehmer/innen auf die eigenstän­dige Ausarbeitung der Dokumentation ebenso wie auf die Prüfungen vorbereitet. Die Projektarbeit in Form einer Dokumentation wird im Anschluss des fachspezifischen Teils über einen Zeitraum von ca. 4 Wochen berufsbegleitend erstellt. Prüfung Die Prüfung zum/zur Restaurator/in im Handwerk wird von der Handwerkskammer Kassel gegen eine Prüfungsgebühr von 320,- Euro und in zeitlicher Abstimmung mit den Seminarterminen der Propstei Johannesberg gGmbH abgenommen. Die Prüfung gliedert sich in vier Abschnitte:

1. Schriftliche Prüfung fachrichtungsübergreifender Teil Sie wird voraussichtlich am letzten Lehrgangstag des fachrichtungsübergreifenden Teils durchgeführt. 2. Schriftliche Prüfung fachspezifischer Teil Sie wird voraussichtlich am letzten Lehrgangstag des fachspezifischen Praxisseminars durchgeführt. 9

Restaurator/in im Handwerk

im Januar 2015 für alle Gewerke in Vollzeit gemeinsam Dieses Seminar wird im Januar 2015 in Vollzeitform durchgeführt. Im direkten Anschluss wird das jeweilige fachspezifische Seminar besucht.


3. Erstellung der Projektarbeit Die Projektarbeit ist Prüfungsbestandteil (siehe unten). In einer Sprechstunde können sich die Prüf­linge bei der Propstei Johannesberg gGmbH zu formellen Gesichtspunkten beraten lassen. Die Dokumentation beinhaltet Bestandsaufnahme, Analyse, Entwicklung eines Maßnahmekonzeptes und Kalkulation. Die Anfertigung der Dokumentation im An­schluss an das fachspezifische Seminar soll nicht länger als 10 Tage dauern. Das Projekt für die Dokumentation muss vom Prüfungsausschuss vorab genehmigt werden. 4. Präsentation der Dokumentation Sie wird in der Regel 10 bis 16 Wochen nach Abschluss des fachspezifischen Praxisseminars durchgeführt. Der/die angehende Restaurator/in im Handwerk präsentiert seine/ihre Projektarbeit über ein Medium dem Prüfungsausschuss. Darauf folgt ein Fachgespräch. Die genehmigte Dokumentation der Projektarbeit muss beim Prüfungsausschuss fristgerecht eingereicht werden. Prüfungszulassung Die Zulassung zur Prüfung als Restaurator/in im jeweiligen Gewerk erfolgt auf Antrag bei der Handwerkskammer Kassel. Den Zulassungsantrag erhalten Sie mit einer Ein­ ladung zum Seminar. Die Handwerkskammer erhebt eine Prüfungsgebühr von derzeit 320,– Euro. Fortbildungsberatung Die Interessenten/innen an den Fortbildungsmaßnahmen zum/zur Restaurator/in im Handwerk sind eingeladen, sich vor Ort in der Propstei Johannesberg und den Werkstätten persönlich zu informieren und nach vorheriger Terminabsprache beraten zu lassen. Kostenfreie Infotage So, 14. September 2014 Mo, 13. Oktober 2014 jeweils 14.00 Uhr · Kennenlernen der Seminarräume und Werkstätten · Vorträge und Informationsgespräche oder: Besuchen Sie uns für ein Informationsgepräch auf der denkmal in Leipzig vom 6. bis 8. November 2014 - gerne senden wir Ihnen eine freie Eintrittskarte zu. Um telefonische Anmeldung wird gebeten (06 61/94 18 13 0) 10


____________________________________________________

Fachrichtungsübergreifendes Seminar

_____ für alle Gewerke gemeinsam · Maler- und Lackiererhandwerk · Maurerhandwerk · Tischlerhandwerk · Zimmerer-Handwerk _____ Seminarzeiten Mo – Fr 8.15 – 16.45 Uhr 3 Wochen und 4 Tage Vollzeit

Das fachrichtungsübergreifende Seminar findet für alle genannten Gewerke gemeinsam statt. Die Lehrinhalte beziehen sich unmittelbar auf die von den besonderen Rechtsvorschriften festgelegten Prüfungsfächer für den fachrichtungsübergreifenden Teil: Restaurator/in im Handwerk

· Kunst- und Kulturgeschichte (Baugeschichte) · Materialkunde (Werk- und Baustoffkunde) · Bestandsaufnahme und Dokumentation · Denkmalschutz und Denkmalpflege In diesen Fächern ist die Vermittlung von Kenntnissen zum öffentlichen und privaten Recht und zur Bauphysik integriert. Das Studium der Seminarinhalte wird ergänzt durch Zeichenübungen und Anwendungen von Aufmaßund Dokumentationstechniken. Leitungsteam des fachrichtungsübergreifenden Teils der Fortbildung zum/zur Restaurator/in im Handwerk · Dieter Gärtner, Künzell · Gerwin Stein, Dipl.-Ing., Fulda

11


____________________________________________________

Fachspezifisches Seminar

_____ für jedes Gewerk separat (siehe Seiten 13 - 20) _____ Seminardauer Restaurator/in im Maler- und Lackiererhandwerk 37 Praxistage Teilzeit in Modulen Restaurator/in im Maurer-, Tischler- und Zimmerer- Handwerk 30 Praxistage Teilzeit in Modulen Neben fachrichtungsübergreifenden Kenntnissen muss der/die Restaurator/in im Handwerk fachspezifische denkmalpflegerische Fähigkeiten besitzen. Um dies zu erreichen, bietet die Propstei Johannesberg gGmbH intensive Praxismodule in Teilzeit an. Diese Praxismodule sind nach Gewerken getrennt, wobei gemeinsame Veranstaltungen und Projektarbeiten zwischen den Gewerken durchgeführt und gefördert werden. Die Teilnahme am fachspezifischen Seminar wird zusätzlich mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Eine um­fassende Dokumentation wird nach Absprache und Maß­gabe des Seminarleiters erstellt. Exkursionen ergänzen die theoretische und praktische Fortbildung. Eine Liste der mitzubringenden Werkzeuge und gegebenenfalls Materialien erhalten die Teilnehmer/innen rechtzeitig vor Seminarbeginn. Das Mitbringen eines vorhandenen PCs wäre sehr von Vorteil, ist aber nicht zwingend notwendig. Die Seminarteilnehmer/innen erhalten zu Seminarbeginn einen detaillierten Unterrichtsplan.

Möglichkeiten der Förderung siehe Seite 78

_____ Möglichkeit zum Eintrag in die Liste „Energieberater/in für Baudenkmale“ Der Abschluss der Fortbildungsreihe „Restaurator/in im Handwerk“ wird für Absolventen mit entsprechender Grundqualifikation („Bauvorlageberechtigung") und der Zusatzqualifikation im Bereich Energieeffizienz („Energieberater/in“) als weitere Zusatzqualifikation im Bereich Denkmalpflege anerkannt. Dies bedeutet, dass Energieberater/innen mit entsprechender Grundqualifikation, die die Fortbildungsreihe „Restaurator/in im Handwerk“ absolviert haben, einen Antrag auf Eintrag in die Liste „Energieberater/in für Baudenkmale“ bei der Koordinierungsstelle stellen können ohne zusätzlich die Zusatzqualifikation „Energieberater/in für Baudenkmale" nachzuweisen (siehe: www.energieberater-denkmal.de). 12


____________________________________________________

Restaurator/in im Maler- und Lackiererhandwerk

Restaurator/in im Handwerk

_____ Di 6. Januar – Mo 26. Januar 2015 Di 27. Januar – Fr 30. Januar 2015 Mi 4. Februar – Sa 7. Februar 2015 Mi 11. Februar – Sa 14. Februar 2015 Mi 18. Februar – Fr 20. Februar 2015 Mi 25. Februar – Sa 28. Februar 2015 Do 12. März – Sa 14. März 2015 Do 26. März – Sa 28. März 2015 Do 16. April – Sa 18. April 2015 Do 23. April – Sa 25. April 2015 Mi 6. Mai – Sa 9. Mai 2015 Mi 10. Juni – Sa 13. Juni 2015 Do 25. Juni – Fr 26. Juni 2015 _____ Seminargebühr 3.440,– Euro _____ Seminarzeiten erster Tag 10.00 – 17.00 Uhr regulär 8.00 – 17.00 Uhr letzter Tag 8.00 – 15.00 Uhr _____ in Zusammenarbeit mit dem Verband Farbe Gestaltung Bautenschutz Hessen _____ Fachrichtungsübergreifender Teil 3 Wochen, 4 Tage Vollzeit, Inhalte siehe S. 11 und Fachrichtungsspezifischer Teil 37 Praxistage Teilzeit in Modulen Einzelne Module im fachspezifischen Teil der Fortbildung zum/zur Restaurator/in im Malerhandwerk sind vor allem durch Denkmalpflege- und Restaurierungsmethoden geprägt. Die Elemente Bauforschung, Dokumentation, Konservierung und Materialkunde sowie die Beurteilung von historischen Beschichtungen mit einfachen Analyse­ methoden stehen dabei im Vordergrund. Die hierbei er­zielten Erkenntnisse versetzen die Teilnehmer/innen in die Lage, Werkstoffgefüge zu beurteilen, um sie in die Maßnahmenkonzepte eines/r Restaurators/in im Malerhandwerk, unter der besonderen Berücksichtigung der Arbeiten an Baudenkmalen, mit einzubeziehen.

13


In weiteren Modulen werden die einzelnen historischen Maltechniken studiert. Hierbei werden neben den erforderlichen Übungen auch die konservatorischen und restauratorischen Methoden (Retuschieren, Reinigen etc.) in der jeweiligen Technik an Objekten vorgestellt. Das EDV-gestützte Verfassen einer Dokumentation gehört heute zum Standard der restauratorischen Leis- tungen. Im Rahmen von Projekt­arbeiten während der Fortbildung werden die Anfertigungen von Dokumentationen als Musterbeispiel für späteres eigenständiges Arbeiten geübt. Fachinhalte · Denkmalschutz und Denkmalpflege · Bestandsaufnahme und Dokumentation · Stil- und Baugefügeanalysen · Entwicklung von Maßnahmenkonzepten · Untersuchung von Bauteiloberflächen, Schadens­ analysen · Historische Werkstoffe verstehen · Rekonstruktion historischer Oberflächenbeschich­ tungen · Moderne Werkstoffe in der Konservierung und Restaurierung · Restaurierungs- und Konservierungsmethoden: Festigen, Sichern, Reinigen, Retuschieren und Freilegen · Restaurieren und Rekonstruieren von Kalkputzen · Schriften in der Denkmalpflege · Leimfarbentechnik · Imitationstechniken: Marmorieren, Maserieren · Kalktechniken: Fresko, Sgraffito · Seccotechniken · Vergolden · Aktuelle Themen, Exkursionen · Prüfung Leitungsteam der Fortbildung zum/zur Restaurator/in im Maler- und Lackiererhandwerk · Constance Schröder, Kirchenmalermeisterin und gepr. Restauratorin im Maler- und Lackiererhandwerk, Lage- Waddenhausen · Melanie Schwalm, Malermeisterin und gepr. Restauratorin im Maler- und Lackiererhandwerk, Schlitz

Interessierte Handwerker/innen können einzelne Fach- gebiete auch als Praxisseminare belegen (siehe S. 50)

14


____________________________________________________

Restaurator/in im Maurerhandwerk

_____ Di 6. Januar – Mo 26. Januar 2015 Di 27. Januar – Fr 30. Januar 2015 Mi 4. Februar – Sa 7. Februar 2015 Mi 11. Februar – Sa 14. Februar 2015 Mi 18. Februar – Fr 20. Februar 2015 Mi 25. Februar – Sa 28. Februar 2015 Do 19. März – Sa 21. März 2015 Do 16. April – Sa 18. April 2015 Do 23. April – Sa 25. April 2015 Mi 10. Juni – Sa 13. Juni 2015 Do 25. Juni – Fr 26. Juni 2015 _____ Seminargebühr 2.980,– Euro _____ Seminarzeiten erster Tag 10.00 – 17.00 Uhr regulär 8.00 – 17.00 Uhr letzter Tag 8.00 – 15.00 Uhr ____ Fachrichtungsübergreifender Teil 3 Wochen, 4 Tage Vollzeit, Inhalte siehe S. 11 und Fachrichtungsspezifischer Teil 30 Praxistage Teilzeit in Modulen In einzelnen Modulen werden die historischen Maurertechniken und die notwendigen Sanierungs- und Restau­ rierungstechniken vermittelt und ausgeführt. Dabei wird die Anwendung moderner Technologien im Umgang mit historischer Bausubstanz abgewogen und beurteilt. Die Seminarteilnehmer/innen werden befähigt, die Aufgaben eines/r Restaurators/in im Maurerhandwerk bei der Sanierung eines Baudenkmals wahrzunehmen. Neben dem Erlernen von Fertigkeiten und Kenntnissen ist das analytische Vor­gehen von Bedeutung. Im Rahmen einer Projektarbeit wird die objektorientierte Vorgehensweise angewendet und eingeübt. Hierzu gehört die Anfertigung von EDV-gestützten Dokumentationen als Musterbeispiel für die spätere eigene Praxis.

15

Restaurator/in im Handwerk


Fachinhalte · Dokumentation: Bestands- und Zustandserfassung in Form von Zeich nungen und Skizzen, Texten, Fotografien und Foto grammetrie, Kartierungen · Schadensanalyse: Ermittlung von Schadensmechanismen, Schadens ursachen und Wirkungszusammenhängen · Sanierungskonzepte: Entwicklung von Gesamtsanierungskonzepten, Diskus sion von Bewertungskriterien, Einzelmaßnahmen, Aus führungsanweisungen · Ziegelmauerwerk, geschichtlicher Überblick, Schäden an Ziegelbauten und Sanierungsbeispiele · Bögen und Gewölbe, geschichtlicher Überblick, Formen, Konstruktionen · Natursteinmauerwerk, Naturstein als Baustoff, Schäden und Schadensanalyse, Sanierungsmethoden · Natursteinbearbeitung, steinmetzmäßige handwerk­ liche Bearbeitungstechniken · Fachwerkbau, Gefüge und Entwicklung, Ausfachung, bauphysikalische Belange, Sanierung und Wärme­ dämmung · Lehmbau, Lehm als Baustoff, Materialprüfung, Auf­ bereitung und Lehmbautechniken · Putz und Anstriche, Oberflächenbehandlung, Binde­ mittel und Zuschlag, bauphysikalische Anforderungen, Sanierung · Exkursion zu Sanierungsobjekten · Werkberichte aus der praktischen Sanierungsarbeit · Aktuelle Themen · Prüfung Exkursionen Exkursionen und Unterrichtsgänge ergänzen die Vermittlung theoretischer und praktischer Kenntnisse. Es werden sowohl Schadensfälle begutachtet als auch Sanierungs­ baustellen besucht und mit den beteiligten Firmen, Bau­ leitern/innen und Handwerkern/innen vor Ort diskutiert. Leitungsteam der Fortbildung zum/zur Restaurator/in im Maurerhandwerk · Bernhard Gaul, Maurermeister, Künzell · Kay Neuling, Maurermeister, Jemgum Interessierte Handwerker/innen können einzelne Fach- gebiete auch als Praxisseminare belegen (siehe S. 50) 16


____________________________________________________

Restaurator/in im Tischlerhandwerk

_____ Di 6. Januar – Mo 26. Januar 2015 Di 27. Januar – Fr 30. Januar 2015 Mi 4. Februar – Sa 7. Februar 2015 Mi 11. Februar – Sa 14. Februar 2015 Mi 18. Februar – Fr 20. Februar 2015 Mi 25. Februar – Sa 28. Februar 2015 Do 19. März – Sa 21. März 2015 Do 26. März – Sa 28. März 2015 Do 23. April – Sa 25. April 2015 Mi 10. Juni – Sa 13. Juni 2015 Do 25. Juni – Fr 26. Juni 2015

Restaurator/in im Handwerk

_____ Seminargebühr 2.980,– Euro _____ Seminarzeiten erster Tag 10.00 – 17.00 Uhr regulär 8.00 – 17.00 Uhr letzter Tag 8.00 – 15.00 Uhr ____ Fachrichtungsübergreifender Teil 3 Wochen, 4 Tage Vollzeit, Inhalte siehe S. 11 und Fachrichtungsspezifischer Teil 30 Praxistage Teilzeit in Modulen Ein Seminarschwerpunkt bildet die Denkmalpflege- und Restaurierungsmethodik mit den Elementen Bauforschung, Dokumentation, Materialkunde und der Lösemittelansprache an historischen Beschichtungen im Vordergrund. Die hierbei erzielten Erkenntnisse versetzen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die Lage, historische Werkstoffgefüge zu beurteilen und in ihre Arbeitskonzepte einzubeziehen. Im Rahmen von Projektarbeiten werden EDV-gestützte Dokumentationen als Musterbeispiele für späteres eigenständiges Arbeiten angefertigt. Im weiteren Teil der fachspezifischen Fortbildung werden die historischen Herstellungstechniken von Möbeln, Fenstern, Türen und Innenausbauteilen vorgestellt und exemplarisch einzeln eingeübt und die Merkmale der verschiedenen Stilepochen vermittelt. Ein besonderer Schwerpunkt stellen die Restaurierungs- und Konservierungstechniken dar. Diese werden an historischen Objekten

17


und Objektteilen vorgestellt und praktisch ausgeübt. Das Mitbringen von eigenen Möbeln oder Möbelteilen ist daher wünschenswert. Fachinhalte · Denkmalschutz und Denkmalpflege · Exemplarische Untersuchung, Bestandsaufnahme, Restaurierungsdokumentation am Objekt · Grundsätze der Restaurierung und Sanierung · Untersuchung von Bauteiloberflächen · Lösemittelansprache · Historische Werkstoffe · Rekonstruktion von historischen Oberflächenbeschichtungen · Die Bedeutung von Türen und Fenstern in der Gebäude­ typologie · Türen- und Fensterrestaurierung · Historische Bauteile in heutiger Nutzung · Stil- und Konstruktionsgeschichte von Möbeln und Innenausbau · Möbelrestaurierung · Erhaltung von historischen Möbeln · Historische Furniertechniken · Historische Einlegearbeiten · Restaurierungs- und Konservierungstechniken an historischen Oberflächenbeschichtungen · Aktuelle Themen · Prüfung Leitungsteam der Fortbildung zum/zur Restaurator/in im Tischlerhandwerk · Peter Egloff, geprüfter Restaurator im Tischlerhandwerk,

Fachbetrieb für Denkmalpflege, Luzern (Schweiz)

· Wolfgang Koebbel, Restaurator und Kunsthistoriker (M.A.),

Braunschweig

· Rainer Scherb, Tischlermeister, Neuental-Gilsa

Interessierte Handwerker/innen können einzelne Fach- gebiete auch als Praxisseminare belegen (siehe S. 50)

18


____________________________________________________

Restaurator/in im Zimmerer-Handwerk

_____ Di 6. Januar – Mo 26. Januar 2015 Di 27. Januar – Fr 30. Januar 2015 Mi 4. Februar – Sa 7. Februar 2015 Mi 11. Februar – Sa 14. Februar 2015 Mi 18. Februar – Fr 20. Februar 2015 Mi 25. Februar – Sa 28. Februar 2015 Do 19. März – Sa 21. März 2015 Do 26. März – Sa 28. März 2015 Do 23. April – Sa 25. April 2015 Mi 10. Juni – Sa 13. Juni 2015 Do 25. Juni – Fr 26. Juni 2015

Restaurator/in im Handwerk

_____ Seminargebühr 2.980,– Euro _____ Seminarzeiten erster Tag 10.00 – 17.00 Uhr regulär 8.00 – 17.00 Uhr letzter Tag 8.00 – 15.00 Uhr ____ Fachrichtungsübergreifender Teil 3 Wochen, 4 Tage Vollzeit, Inhalte siehe S. 11 und Fachrichtungsspezifischer Teil 30 Praxistage Teilzeit in Modulen Im Rahmen einer Projektarbeit werden dem/der Seminarteilnehmer/in Fertigkeiten, Kenntnisse und Orientierungs­hilfen vermittelt, die ihn/sie befähigen, alle wahrscheinlichen Aufgaben eines/r Restaurators/in im Zimmerer-Handwerk optimal und angepasst an die besonderen Bedingungen am Baudenkmal zu lösen. Ein Ziel der Projektarbeit ist eine gemeinsame EDVgestützte Dokumentation der Herangehens­weise: Arbeitsschritte und Maßnahmen werden an einem realen Übungsobjekt entwickelt, das dem/der Seminarteilnehmer/in als Musterbeispiel für spätere eigenständige Arbeiten dienen soll. Die Projektarbeit wird praxisnah durchgeführt.

19


Fachinhalte · Rollenverteilung und Zuständigkeiten der Bau­ beteiligten · Fachwerk, Dachwerk · sonstige Holzkonstruktionen, Holzverbindungen · handwerkliches Selbstverständnis · Wert der handwerklichen Arbeit · Tragverhalten historischer Holzkonstruktionen · historische Holzbearbeitung · Ornamentales Schnitzen · Dokumentationsgrundlagen · Werkstoffkunde Holz, Holzschutz · Bauphysik, Bauchemie, Lehm · Anstrichsysteme, Putze, Salze · Verformungsgerechtes Aufmaß · Recherche Bauunterlagen, Denkmalschutzbehörde, Baubeschreibung · Fotodokumentation · PC-gestützte Erstellung und Weiterbearbeitung der erstellten Pläne · Alternative Planerstellungsmöglichkeiten · bautechnische Untersuchung der Holzbauteile · Zustandskartierung der Holzbauteile · Zustandsbeschreibung der Holzbauteile · Sanierungskonzept · Kalkulation/Kostenschätzung · Baustatik · Maßnahmenplanung · Ausschreibungsverfahren und Ausschreibungstexte · Präsentation der Dokumentation und des Unter­ suchungsberichts · Aktuelle Themen · Prüfung Bestandteil der Praxismodule sind Exkursionen. Unterrichtsgänge werden zum hessischen Fach- und Dachwerk in der Region Fulda durchgeführt. Leitungsteam der Fortbildung zum/zur Restaurator/in im Zimmerer-Handwerk · Michael Ochsler, gepr. Restaurator im Zimmerer-Handwerk, Homberg-Sondheim

· Uli Thümmler, Dipl.-Ing., Hünfeld Interessierte Handwerker/innen können einzelne Fach- gebiete auch als Praxisseminare belegen (siehe S. 50)

20


_____ Zertifikatslehrgang für Handwerksgesellen/innen

Handwerksgeselle/in in der Denkmalpflege Maler/in für Instandsetzungsarbeiten in der Denkmalpflege Maurer/in für Restaurierungarbeiten Tischler/in für Instandsetzungsarbeiten in der Denkmalpflege

Handwerksgesellen und -gesellinnen

Zimmerer/Zimmerin für Restaurierungarbeiten

21


_____ Seminardauer Maler/in für Instandsetzungsarbeiten in der Denkmalpflege 3 Wo., 4 Tage Vollzeit plus 37 Praxistage, Teilzeit in Modulen Maurer/in, Tischler/in und Zimmerer/in für Restaurierungsarbeiten 3 Wo., 4 Tage Vollzeit plus 30 Praxistage, Teilzeit in Modulen Die besonderen Rechtsvorschriften für die Fortbil­ dungs­­prüfung zum/zur Gesellen/in für Instandsetzungsarbeiten in der Denkmalpflege bzw. zum/zur Gesellen/in für Restaurierungsarbeiten im jeweiligen Gewerk bilden die Grundlage dieser Fortbildung. Dem theoretischen Seminarteil von drei Wochen in Vollzeitform schließen sich Praxismodule in Teilzeitform an, um einen berufsbegleitenden Besuch zu ermöglichen. Im Anschluss an die Praxismodule kann die Fortbildungsprüfung vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Kassel abgelegt werden. Voraussetzung für die Zulassung ist der Gesellenbrief. Prüfung Der Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Kassel führt gemäß den Rechtsvorschriften an den letzten Seminartagen oder zu einem späteren Zeitpunkt die schriftliche und praktische Fortbildungsprüfung durch. Sie erhebt eine Prüfungsgebühr von derzeit 240,- Euro. Werkzeug Eine Liste der mitzubringenden Arbeitskleidung und Werkzeuge erhalten die Teilnehmer rechtzeitig vor Seminarbeginn. Kostenfreie Infotage So, 14. September 2014 Mo, 13. Oktober 2014 jeweils 14.00 Uhr · Kennenlernen der Seminarräume und Werkstätten · Vorträge und Informationsgespräche oder: Besuchen Sie uns für ein Informationsgepräch auf der denkmal in Leipzig vom 6. bis 8. November 2014 - gerne senden wir Ihnen eine freie Eintrittskarte zu. Um telefonische Anmeldung wird gebeten (06 61/94 18 13 0) Interessierte Handwerker/innen können einzelne Fach- gebiete auch als Praxisseminare belegen (siehe S. 50) 22


____________________________________________________

Maler/in für Instandsetzungsarbeiten in der Denkmalpflege

_____ Di 6. Januar – Mo 26. Januar 2015 Di 27. Januar – Fr 30. Januar 2015 Mi 4. Februar – Sa 7. Februar 2015 Mi 11. Februar – Sa 14. Februar 2015 Mi 18. Februar – Fr 20. Februar 2015 Mi 25. Februar – Sa 28. Februar 2015 Do 12. März – Sa 14. März 2015 Do 26. März – Sa 28. März 2015 Do 16. April – Sa 18. April 2015 Do 23. April – Sa 25. April 2015 Mi 6. Mai – Sa 9. Mai 2015 Mi 10. Juni – Sa 13. Juni 2015 Do 25. Juni – Fr 26. Juni 2015

Handwerksgesellen und -gesellinnen

_____ Seminargebühr 3.096,– Euro 3 Wo., 4 Tage Vollzeit plus 37 Praxistage Teilzeit in Modulen _____ Seminarzeiten erster Tag 10.00 – 17.00 Uhr regulär 8.00 – 17.00 Uhr letzter Tag 8.00 – 15.00 Uhr _____ in Zusammenarbeit mit dem Verband Farbe, Gestaltung, Bautenschutz Hessen Seminarinhalte · Denkmalschutz und Denkmalpflege · Restaurierung; Baugeschichte · Einführung in die Bauphysik · Holz- und Marmormalerei · Einführung in die Freskotechnik · Seccomalerei · Leimfarbentechniken · Einführung in die Bestandsaufnahme und Dokumen­tation · Ausführung von Punkt-, Strich- und Flächenretusche · Sgraffito / Putztechnik · Ölanstrich · Einführung in die Vergoldungstechniken · Materialkunde

23


____________________________________________________

Maurer/in für Restaurierungsarbeiten

_____ Di 6. Januar – Mo 26. Januar 2015 Di 27. Januar – Fr 30. Januar 2015 Mi 4. Februar – Sa 7. Februar 2015 Mi 11. Februar – Sa 14. Februar 2015 Mi 18. Februar – Fr 20. Februar 2015 Mi 25. Februar – Sa 28. Februar 2015 Do 19. März – Sa 21. März 2015 Do 16. April – Sa 18. April 2015 Do 23. April – Sa 25. April 2015 Mi 10. Juni – Sa 13. Juni 2015 Do 25. Juni – Fr 26. Juni 2015 _____ Seminargebühr 2.682,– Euro 3 Wo. , 4 Tage Vollzeit plus 30 Praxistage Teilzeit in Modulen _____ Seminarzeiten erster Tag 10.00 – 17.00 Uhr regulär 8.00 – 17.00 Uhr letzter Tag 8.00 – 15.00 Uhr Seminarinhalte · Stilkunde (Überblick über die Epochen und Baustile) · Materialkunde (Bindemittel, Mörtel, Naturstein, künstliche Steine, Geologie und Mineralogie, Bau­physik, Bauchemie, bauschädigende Einflüsse) · Mauerwerk Ziegelmauerwerk (Geschichte des Mauerziegels, Anwendung und Einfluss auf die Bauwerkskonstruk­ tionen vom Ursprung bis zur Gegenwart) Natursteinmauerwerk (Gesteinsarten, Mauerwerks­ konstruktionen, Mauermörtel) Sanierungsverfahren (Mauerwerksertüchtigung, Steinrestaurierung, Fugensanierung) Natursteinbearbeitung (steinmetzmäßige, handwerk­ liche Bearbeitungstechniken) · Bögen und Gewölbe (Formen, Konstruktionen, Erstellung, Rekonstruktion, Sicherung und Sanierung) · Lehm (Baustoff Lehm, Materialprüfung, Aufbereitung, Lehmbautechniken zur Rekonstruktion, neue Lehmtechniken)

24


Handwerksgesellen und -gesellinnen

· Fachwerk (Bauweisen, Gefüge, Entwicklung, bauphysikalische Anforderungen an Ausfachungen und Gefacheputz, Sanierung und Wärmedämmung) · Putz und Anstrich (Anwendung, Materialien, Binde­ mittel und Zuschlag, physikalische Anforderungen, Antragstechniken, Oberflächen, Sanierung, Putze mit bestimmten Eigenschaften und für besondere Anwendungen) · Exkursionen und Werkberichte zu/von Sanierungs­ baustellen und Restaurierungsobjekten · Dokumentation der ausgeführten Maßnahmen am Objekt

25


____________________________________________________

Tischler/in für Instandsetzungsarbeiten in der Denkmalpflege

_____ Di 6. Januar – Mo 26. Januar 2015 Di 27. Januar – Fr 30. Januar 2015 Mi 4. Februar – Sa 7. Februar 2015 Mi 11. Februar – Sa 14. Februar 2015 Mi 18. Februar – Fr 20. Februar 2015 Mi 25. Februar – Sa 28. Februar 2015 Do 19. März – Sa 21. März 2015 Do 26. März – Sa 28. März 2015 Do 23. April – Sa 25. April 2015 Mi 10. Juni – Sa 13. Juni 2015 Do 25. Juni – Fr 26. Juni 2015 _____ Seminargebühr 2.682,– Euro 3 Wo., 4 Tage Vollzeit plus 30 Praxistage Teilzeit in Modulen _____ Seminarzeiten erster Tag 10.00 – 17.00 Uhr regulär 8.00 – 17.00 Uhr letzter Tag 8.00 – 15.00 Uhr Seminarinhalte · Denkmalschutz und Denkmalpflege · Baugeschichte · Historische Formen und Konstruktionen von Fenstern und Türen · Entwicklung europäischer Möbel und Inneneinrichtungen vom Altertum bis zum Jugendstil (Konstruktion, Holzarten, Einlegearbeiten, Werkzeugtechnik, Oberflächen, Beschläge) · Einführung Bauphysik · Zeichnen, Dokumentation · Materialkunde: Hölzer, Furnierarten, andere Einlege­ materialien, Leime, Polituren; Reparieren und Rekonstruieren historischer Fenster und Türen · Einführung in die Möbelrestaurierung mit Arbeiten im begrenzten Umfang am Original · Rekonstruktion von historischen Einlegearbeiten (Intarsie, Marketerie, Parketterie, Doppelblatt-Technik, Blockmosaik) · Aufleimtechniken mit Glutinleim auf geschwung. Flächen · Erhalten, Reinigen, Pflegen und Aufbauen historischer Oberflächenüberzüge 26


____________________________________________________

Zimmerer/Zimmerin für Restaurierungsungsarbeiten

_____ Di 6. Januar – Mo 26. Januar 2015 Di 27. Januar – Fr 30. Januar 2015 Mi 4. Februar – Sa 7. Februar 2015 Mi 11. Februar – Sa 14. Februar 2015 Mi 18. Februar – Fr 20. Februar 2015 Mi 25. Februar – Sa 28. Februar 2015 Do 19. März – Sa 21. März 2015 Do 26. März – Sa 28. März 2015 Do 23. April – Sa 25. April 2015 Mi 10. Juni – Sa 13. Juni 2015 Do 25. Juni – Fr 26. Juni 2015

Handwerksgesellen und -gesellinnen

_____ Seminargebühr 2.682,– Euro 3 Wo. , 4 Tage Vollzeit plus 30 Praxistage Teilzeit in Modulen _____ Seminarzeiten erster Tag 10.00 – 17.00 Uhr regulär 8.00 – 17.00 Uhr letzter Tag 8.00 – 15.00 Uhr Seminarinhalte · Denkmalpflege und Denkmalschutz · Bauphysik · Baugeschichte · Verformungsgerechtes Aufmaß · Untersuchungsmethoden am Fachwerk · Dendrochronologie · Fachwerksanierung · zerstörungsfreie Holzuntersuchung · Grundlagen des Kerbschnitzens · historische Holzbearbeitungstechniken · Entwicklung des deutschen Fachwerks · Reparaturen an Fachwerkkonstruktionen · Sanierungsexkursion · Blockbau · gotische und barocke Dachtragwerke

Interessierte Handwerker/innen können einzelne Fach- gebiete auch als Praxisseminare belegen (siehe S. 50)

27


_____ Zertifikatslehrgang für Architekten/innen, Planer/innen

Architekt/in, Planer/in in der Denkmalpflege Seminarreihe für · Architekten/innen · Behördenmitarbeiter/innen · Bauleiter/innen in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen

der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen

_____ Möglichkeit zum Eintrag in die Liste „Energieberater/in für Baudenkmale“ Der Abschluss der Fortbildungsreihe „Architekt/in, Planer/in in der Denkmalpflege“ wird für Absolventen mit der entsprechenden Grundqualifikation (Architekt/in, Ingenieur/ in) und der Zusatzqualifikation im Bereich Energieeffizienz („Energieberater/in“) als weitere Zusatzqualifikation im Bereich Denkmalpflege anerkannt. Dies bedeutet, dass Energieberater/innen mit entsprechender Grundqualifikation, die die Fortbildungsreihe „Architekt/in, Planer/in in der Denkmalpflege“ absolviert haben, einen Antrag auf Eintrag in die Liste „Energieberater/in für Baudenkmale“ bei der Koordinierungsstelle stellen können ohne zusätzlich die Zusatzqualifikation „Energieberater/in für Baudenkmale" nachzuweisen. (siehe: www.energieberater-denkmal.de) 28


Seminarreihe // 12 Wochenblöcke // Die zwölf Wochenblöcke der Seminarreihe werden verteilt über drei Jahre durchgeführt, wobei pro Jahr vier Seminarwochen stattfinden. Die Seminarreihe wurde als ein in sich geschlossener Zyklus geplant. Da die Inhalte der Seminarwochen aufeinander aufbauen, wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern empfohlen, die Architektenfortbildungsreihe vollständig zu besuchen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, aus zeit­lichen oder fachlichen Gründen nur einzelne Wochenblöcke zu belegen.

29

Architekt/in, Planer/in in der Denkmalpflege

Die für Architekten/innen notwendigen Grundlagen für einen angemessenen Umgang mit schützenswertem Baubestand werden nicht im nötigen Umfang und in ihrer Komplexität in der Grundausbildung vermittelt. Um den Defiziten durch mangelnde Kenntnis und Erfahrung entgegenzuwirken und die Weitergabe der Ergebnisse neuer Forschungen, Erfahrungen und technologischer Entwicklungen auf dem Gebiet der Denkmalpflege und Altbausanierung zu fördern, wurde diese Seminarreihe für Architekten/innen in der Denkmalpflege (AFB) in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen und der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen konzipiert. Ziel dieses Lehrganges ist es, die Architektin/Planerin und den Architekten/Planer für ihre/seine zentrale, koordinierende Funktion bei Bauaufgaben am Kulturdenkmal zu schulen. Die Komplexität der Denkmalpflege wird den Teilnehmern/innen aufgezeigt, angemessenes Problembewusstsein wird vermittelt und die Sensibilität gegenüber Baudenkmale gesteigert. Die Themenpalette ist entsprechend der Vielschichtigkeit der Denkmalpflege weit gefächert und reicht von Zielen und gesetzlichen Grundlagen der Denkmalpflege, baugeschichtlichen Grundlagen über Baustoffkunde, Beurteilung historischer Tragwerkskonstruktionen, Bauphysik, Bauchemie, Bauklima, Bauuntersuchung und Dokumentation, Konservierungs- und Restaurierungstechniken bis hin zu Ausschreibung, Vergabe und Schlussabnahme von Bauleistungen an histo­rischen Gebäuden. Fachliche Grundlagenvermittlung, Vertiefung der verschiedenen Fachgebiete und Übungen zu den Phasen der Bauuntersuchung und Bestandsaufnahme, Nutzungs- und Werkplanung sowie zur Ausschreibung sind in der Durchführung der Seminare aufeinander bezogen. Auf die Vermittlung der folgerichtigen methodischen Vorgehensweise und vorurteilsfreien individuellen Behandlung jedes einzelnen denkmalpflegerischen Projektes bzw. Sanierungsvorhabens wird besonderen Wert gelegt.


Die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) und das Landesamt für Denkmalpflege Hessen sind an der Planung und Durchführung der Seminarreihe aktiv beteiligt. Das Angebot richtet sich ausschließlich an freie und angestellte Planer/innen, Architekten/innen und Ingenieure/ innen sowie an fach­bezogene Mitarbeiter/innen von Bau- ämtern und Denkmalschutzbehörden. Die Teilnahme an den einzelnen Wochenblöcken wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den oben genannten Zielgruppen durch Zertifikate bescheinigt, in denen die vermittelten Fach­inhalte und durchgeführten Übungen aufgeführt sind. Nach Absolvierung aller 12 Wochenblöcke wird ein Abschlusszertifikat überreicht. Vorbereitungskreis der Fortbildung Architekt/in, Planer/in in der Denkmalpflege Eine Besonderheit dieser Seminarreihe besteht darin, dass das Konzept und das Programm von einer Gruppe externer, in der Denkmalpflege tätiger Architekten/innen entwickelt und betreut wird. Die Gruppe steht für die Weiterbildung von Architekten für Architekten. Das Seminarteam wird unterstützt durch das Landesamt für Denkmalpflege, Kammern, Verbände sowie durch folgende Fachleute: · Peter Hegewaldt, Dipl.-Ing., Kassel · Ulrich Klein, M.A., Marburg · Gerhard Klingenburg, Dipl.-Ing., Ober-Ramstadt · Nicole Lieber, Dipl.-Ing. (FH), Diez · Sabine Quehl, Dipl.-Ing., Felsberg · Jörg Scherb, Dipl.-Ing. (FH), Emmelshausen · Barbara Schmid, Dipl.-Ing., Ginsheim · Uli Thümmler, Dipl.-Ing., Hünfeld · Dr. Jennifer Verhoeven, Wiesbaden · Ortrud Weis-Lauer, Dipl.-Ing., Frankfurt am Main · Heinz Wionski, Dipl.-Ing., Wiesbaden · Dr. Maria Wüllenkemper, Wiesbaden · Florian Zehetmeier, Dipl.-Ing., Isen _____ Seminargebühr // pro Wochenblock // 538,– Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke _____ Mitglieder/innen der Architekten- und Stadtplaner- kammer Hessen erhalten 10 % Ermäßigung. _____ Fortbildungspunkte Für dieses Seminar werden Fortbildungspunkte entsprechend der Kammerregelung vergeben. 30


_____ Der Einstieg in eine laufende Reihe ist immer möglich!

____________________________________________________ Wochenblock VII // Reihe 17 // _____ Mo 6. Oktober – Fr 10. Oktober 2014 Instandsetzung: Bauten aus Mauerwerk und Beton · Historische Mauerwerksbauten: Denkmalpflegerische Fragestellungen · Naturstein: Mineralogie, Schadensursachen und Konservierung · Naturstein: Historische Oberflächen und Gefüge · Werksteindetails: Aufmaß- und Zeichenübung · Mörtel historischer Mauerwerksbauten · Sanierung von Natursteinmauerwerk: Werkberichte · Historisches Backsteinmauerwerk und Ziegel: Geschichte, Sanierung, Konservierung und Restaurierung · Handwerkliche Mauerwerkssanierung: Workshop ____________________________________________________ Wochenblock VIII // Reihe 17 // _____ Mo 8. Dezember – Fr 12. Dezember 2014 Instandsetzung: Bauten aus Mauerwerk und Beton · Mauerwerksfeuchte und Verfahren der Trockenlegung · Historische Putze, Mörtel und Schlämmen: Befund in chronologischer Reihe, materielle Beschaffenheit und restauratorischer Umgang · Regionale Erfassung und Konservierung historischer Putzoberflächen · Geschichte des Stucks und der Stucktechniken · Stuckrestaurierung mit Hinweisen zur Ausschreibung · Werkstatt handwerklicher Stucktechniken · Restaurierung von Werksteinoberflächen, Putz und Mörtelfugen: Werkberichte mit Hinweisen zur Ausschreibung und Dokumentation · Übung zur Erstellung von Maßnahmekonzepten und Leistungsverzeichnissen bei Restaurierung von Mauerwerk und Fassadenoberflächen · Schadensbilder an Betonbauteilen mit Hinweisen zur Instandsetzung · Instandsetzung von Baukonstruktionen aus Beton

31

Architekt/in, Planer/in in der Denkmalpflege


· Restaurierung von Betonoberflächen · Exkursion nach Petersberg, St. Peter und Umbau Orangerie und Neuenberg, St. Andreas

____________________________________________________ Wochenblock IX // Reihe 17 // _____ Mo 9. Februar – Fr 13. Februar 2015 Instandsetzung: Historische Holzgefüge · Historische Gefach- und Deckenfüllungen · Farbigkeiten historischer Fachwerkbauten · Schäden an Holzgefügen und ihre Behebung · Vorbeugender Holzschutz · Bauphysikalische Grundlagen beim Fachwerkbau · Dämmung von Fachwerkbauten am Beispiel · Lehmbautechnik im Fachwerkbau · Workshop historischer Lehmbautechniken · Erneuerung von Gefachen · Wände und Decken im Fachwerkbau: Bestand und Gestaltung in der Werk- und Detailplanung · Historische Farbgebung: Methodik der restauratorischen Untersuchung · Restaurierung von Putz und Stuck auf Holzkonstruktionen: Sichernde Maßnahmen mit Hinweisen zur Ausschreibung · Renovierung von Holzoberflächen sowie von an grenzenden und überdeckenden Putzflächen · Hinweise zur Ausschreibung von Reparaturen an Holzgefügen · Wetterschutzverkleidungen an Fachwerkgebäuden · Werkstatt: Gefügereparatur am Fachwerk · Exkursion: Sanierung der ehem. Synagoge Heubach ____________________________________________________ Wochenblock X // Reihe 17 // _____ Mo 13. April – Fr 17. April 2015 Instandsetzung: Dachwerke, Eisen-, Stahl- und Mischkonstruktionen, Brückenbauwerke · Historische Entwicklung der Dachkonstruktionen · Historische Dachdeckungen: Ziegel, Schiefer, Metall, ... · Konstruktion und Sanierung von Flachdächern · Werkberichte zur Ertüchtigung von Dachwerken und zur Brückensanierung · Dachgeschossausbau: Denkmalpflege, Baurecht, Statik und Bauphysik 32


· Übung: Detailausbildungen an Dach und Fassade · Exkursion zur Instandsetzung historischer Dachstühle · Brandschutz · Werkbericht zur Erhaltung von historischen Eisen-, Stahl- und Mischkonstruktionen

Bauaufnahme - Voruntersuchungen · Grundsätze, Ziele, Fragestellungen und Vorgehensweisen von Bauuntersuchungen und Dokumentation · Erschließung von Schrift- und Bildquellen zum Verständnis von Stadt- und Baugeschichte · Orientierungssysteme: Raum, Konstruktion und Numerik · Objektsicherung · Begehung im Aufmaßobjekt: Kontext, Konstruktion, Raumgefüge und Nutzung, Ausstattung und Ober- fläche, Haustechnik und Umfeld · Messvorgänge beim Handaufmaß · Aufmaßübung

____________________________________________________ Wochenblock IV // Reihe 18 // _____ Mo 17. November - Fr 21. November 2014 Bauaufnahme - Voruntersuchungen · Zeitliche Einordnung historischer Bauten und ihr Werdegang · Historische Bauforschung: Fragestellungen, Befunde, Dokumentation, Zusammenfassung und analytische Betrachtung · Untersuchung und Beurteilung historischer Gründungen · Untersuchungen am Tragwerk und deren Dokumentation · Untersuchungen an Holzgefügen · Restauratorische Untersuchungen · Raumklimatische Voruntersuchungen · Gesundheitsschädliche Stoffe im Bauwerk · Bauphysikalische und bauchemische Voruntersuchungen · Floristische und vegetationskundliche Analyse als Instrument der Gartenarchäologie 33

Architekt/in, Planer/in in der Denkmalpflege

____________________________________________________ Wochenblock III // Reihe 18 // _____ Mo 15. September - Fr 19. September 2014


· Authentische Überlieferung: Exkursion in das Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim · Dokumentation: Darstellungsmethoden, Systematik und Archivierung, Untersuchungsergebnisse der Fachdisziplinen und ihre Integration in die Planung - Dokumentation als Gewerk des/der Architekten/in

____________________________________________________ Wochenblock V // Reihe 18 // _____ Mo 9. März - Fr 13. März 2015 Planung: Ansprüche des Denkmals - Ansprüche des Projektes · Denkmalschutzrecht · Förderung von Denkmalprojekten aus unterschiedlichen Programmen · Steuerliche Begünstigung der Erhaltung von Kulturdenkmälern · Zusammenwirken städtebaulicher, siedlungsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Faktoren · Planungsrecht und Umsetzung denkmalpflegerischer Ziele · Entwurfsübung zur Planung im Ensemble · Siedlungs- und Baustrukturen des 20. Jahrhunderts · Exkursion in die ländliche Umgebung sowie zu Stadtentwicklung und Denkmalpflege

____________________________________________________ Wochenblock VI // Reihe 18 // _____ Mo 18. Mai - Fr 22. Mai 2015 Planung: Ansprüche des Denkmals und des Projektes · Nachhaltigkeit als denkmalpflegerische Konzeption · Baubestand und Investitionen: Ertragskalkulationen · Voruntersuchungen und Umnutzung · Alternativen: Planungs- und Maßnahmenkonzepte des Tragwerksplaners · Kostenplanung beim Bauen im Bestand · Bauphysikalische Rahmenbedingungen beim Einbau neuer Installationen und Heizanlagen · Systematik beim Planen und Bauen im Bestand: Orientierungssystem in der Praxis · CAD bei der Planung im Altbaubereich · Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für das Aufmaßobjekt aus Wochenblock III · Zur Wirtschaftlichkeit beim Bauen im Bestand 34


_____ Zertifikatslehrgang für Ingenieure/innen

Tragwerksplaner/in in der Denkmalpflege Seminarreihe für · Tragwerksplaner/innen · Behördenmitarbeiter/innen · Bauleiter/innen in Zusammenarbeit dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen

_____ Möglichkeit zum Eintrag in die Liste „Energieberater/in für Baudenkmale“ Der Abschluss der Fortbildungsreihe „Tragwerksplaner/in in der Denkmalpflege“ wird für Absolventen mit der Grundqualifikation (Dipl.-Ing., „Bauvorlageberechtigung") und der Zusatzqualifikation im Bereich Energieeffizienz („Energieberater/in“) als weitere Zusatzqualifikation im Bereich Denkmalpflege anerkannt. Dies bedeutet, dass Energieberater/innen mit entsprechender Grundqualifikation, die die Fortbildungsreihe „Tragwerksplaner/in in der Denkmalpflege“ absolviert haben, einen Antrag auf Eintrag in die Liste „Energieberater/in für Baudenkmale“ bei der Koordinierungsstelle stellen können ohne zusätzlich die Zusatzqualifikation „Energieberater/in für Baudenkmale" nachzuweisen (siehe: www.energieberaterdenkmal.de).

35

Tragwerksplaner/in in der Denkmalpflege

mit der Ingenieurkammer Hessen


Die Beurteilung und Sicherung historischer Tragwerke erfordert ein hohes Maß an Erfahrungen, naturwissenschaftlichen Kenntnissen, Sensibilität und Flexibilität des Statikers und der prüfenden Instanzen. Historische Bau­werke entstanden unter Berücksichtigung empirisch gewonnener Kenntnisse, dem „richtigen Gefühl” für Mate­ rial, Querschnitte, Spannweiten, Gefüge und Details. Diese gewachsenen Erfahrungen alter Baumeister sind oft nur schwer rechnerisch nachzuvollziehen. Nicht vorrangig Verformungen oder Bauteilversagen machen den statischen Nachweis erforderlich, sondern weitaus häufiger mit einer Umnutzung verbundene baugenehmigungspflichtige Sanierungs- und Modernisierungsvorhaben. In den vergangenen Jahrzehnten sind durch statische Sicherungen viele Baudenkmale gerettet, aber auch viele Zeugnisse menschlicher Geschichte irreparabel beeinträchtigt oder zerstört worden. Dabei spielt die Verträg- lichkeit von Material und System mit der historischen Substanz eine große Rolle. Die ungeeignete Methodik und die aus­schließliche Ausrichtung auf bautechnische Belange sind oft Ursache für vermeidbare Verluste. Das Sicherungskonzept muss auf einer möglichst realen Modellierung des Tragesystems basieren. Dafür notwendige Voruntersuchungen oder die Instandsetzung bzw. Verstärkung selbst dürfen jedoch nicht das zerstören, was sie eigentlich „stützen und schützen” sollen: Die Denkmaleigenschaften. Das mehrteilige Seminar für Tragwerksplaner/innen wird aus dieser Notwendigkeit heraus die für ein komplexes Vor­gehen erforderlichen Grundlagen vermitteln. Neben der Vermittlung von Kenntnissen zum Tragverhalten historischer Baukonstruktionen und Materialeigenschaften werden Bestandsaufnahme, bautechnische Voruntersuchungen und schließlich die rechnerische Analyse sowie die denkmalverträgliche Planung erforderlicher Instandsetzungen von Zusatzkonstruktionen behandelt. Seminarreihe // 7 Seminarblöcke á 3 Tage // Die Seminarreihe umfasst insgesamt sieben Seminarblöcke zu je drei Tagen, verteilt über eineinhalb Jahre. Sie beginnen jeweils donnerstags und enden samstags. Die Teilnahme an den einzelnen Seminarblöcken wird durch Zertifikate bescheinigt, in denen die vermittelten Fachinhalte und durchgeführten Übungen aufgeführt sind. Nach Absolvierung aller sieben Semi­narblöcke erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein Abschlusszertifikat.

36


_____ Seminargebühr // pro Seminarblock // 396,– Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke _____ Fortbildungspunkte Für dieses Seminar werden Fortbildungspunkte entsprechend der Kammerregelung vergeben. _____ Der Einstieg in eine laufende Reihe ist immer möglich! _____ Wichtig für beratende Inge­nieure/innen: Die Seminarteil­nahme ist ein wesentlicher Parameter zur Einordnung des Versicherungsschutzes. Die Tragwerksplanerin/der Tragwerksplaner in der Denkmalpflege muss das Risiko­management im Bereich ihrer/seiner Berufshaftpflichtversicherung überprüfen und nachweisen können, dass sie/er mit dem notwendigen Fach­wissen in der Denkmalpflege vorgeht. Diese Seminarreihe dient als wesentliches Instrument, sich dieses Fachwissen anzueignen und zu erhalten und ist somit der Nachweis für den Planer und die Planerin.

37

Tragwerksplaner/in in der Denkmalpflege

Vorbereitungskreis der Fortbildung Tragwerksplaner/in in der Denkmalpflege Eine Besonderheit dieser Seminarreihe besteht darin, dass das Konzept und das Programm von einer Gruppe externer, in der Denkmalpflege tätiger Ingenieure/innen entwickelt und betreut wird. Die Gruppe steht für die Weiterbildung von Ingenieuren für Ingenieure. Das Seminarteam wird unterstützt durch das Landesamt für Denkmalpflege, Kammern, Verbände sowie durch folgende Fachleute: · Heinrich Adriaans, Dipl.-Ing., Lage · Berthold Alsheimer, Dipl.-Ing., Herrieden · Ernst Georg Bräutigam, Dipl.-Ing., Nabburg · Peter Hegewaldt, Dipl.-Ing., Kassel · Bernd Henning, Dipl.-Ing., Bergholz-Rehbrücke · Kathrin Höhn, Dipl.-Ing., Weimar · Achim Köhler, Dipl.-Ing., Laufach · Wolf-Dietrich Krämer, Dr.-Ing., Weimar · Thomas Müller, Dr.-Ing., Marburg · Katharina Thiersch, Dipl.-Ing., Marburg · Heinz Wionski, Dipl.-Ing., Wiesbaden · Helmut Zeitter, Dipl.-Ing., Wiesbaden


____________________________________________________ Seminarblock 4 // Reihe 19 // _____ Do 25. September – Sa 27. September 2014 Sanierung von historischen Mauerwerkskonstruktionen (Naturstein und Ziegelmauerwerk) · Einführung in die Thematik · Erkennen unterschiedlicher Schadensarten, deren Ursachen und Auswirkungen · Verfahren zur Reparatur, Sanierung und Instandsetzung und deren bautechn. und denkmalpflegerische Aspekte · Handwerkliche Verfahren - Maschinelle Verfahren · Chemische und physikalische Verfahren · Vertiefung der baustofftechnologischen Verfahren in der Mauerwerkssicherung · Festigkeit von Stein und Mörtel · Materialverträglichkeit und Reversibilität · Verarbeitung und Nachbehandlung · Bauphysikalische, chemische und biologische Ursachen, Einflüsse und Schäden · Salz- und Feuchtigkeitsbelastung · Konservierung und Restaurierung von Mauerwerksoberflächen (Naturstein, Ziegel und Mörtel) · Druckfestigkeitsnachweis von Natursteinmauerwerk an Beispielen

____________________________________________________ Seminarblock 5 // Reihe 19 // _____ Do 13. November – Sa 15. November 2014 Sanierung von Gründungen und Fundamenten, Beton, Stahlbeton, Eisen- und Stahlkonstruktionen · Einführung in die Thematik · Erkennen von Baugrund- und Fundamentschäden · Verfahren der Baugrund- und Fundamentschäden · Beton- und Stahlbetonbauten · Methoden und Technologien der Sanierung · Materialkennziffern · Instandsetzungsbeispiele · Historische Eisen- und Stahlkonstruktionen · Sicherung und Instandsetzung · Restlebensbereiche historischer Stahlkonstruktionen · Bruchmechanische Tragsicherheitsanalyse · Bewertung von Verbindungsmitteln (Nieten, Schrauben, Schweißnähte) · Sanierungsbeispiele 38


____________________________________________________ Seminarblock 6 // Reihe 19 // _____ Do 22. Januar – Sa 24. Januar 2015

____________________________________________________ Seminarblock 7 // Reihe 19 // _____ Do 23. April – Sa 25. April 2015 Verträge, Fachbauleitung, Haftung und Gewährleistung · Ingenieurvertragsgestaltung bei historischen Bauten · Ausschreibung und Bauleitung (Ausführungsüberwachung, Fachanleitung) · Gewährleistung und Qualitätssicherung (Erfolgs- und Nachkontrolle) · Bauvertragsrecht und rechtliche Aspekte · Haftungsfragen und Versicherungsschutz des Bauingenieurs bei der Beurteilung und Sicherung · Werkberichte · Exkursionen zu Sanierungsobjekten · Schlussdiskussion

39

Tragwerksplaner/in in der Denkmalpflege

Mischbauweisen, Brandschutz, Bauphysik, Bauchemie, Gewölbe, Werkberichte · Mischbauweisen und ihre Besonderheiten · Stein und Eisen · Holz und Eisen · Lehm und Holzgefüge · Dynamische Beanspruchungen historischer Gebäude · Windlasten · Glockenschwingungen · Bögen und Gewölbe · Systematik · Berechnungsverfahren · Beurteilung der Tragfähigkeit · Bauphysikalische und chemische Besonderheiten · Nachweisverfahren und Planungskriterien · Probleme und Belastungen · Brandschutz beim Baudenkmal · Werkberichte


Beginn der Reihe 20

____________________________________________________ Seminarblock 1 // Reihe 20 // _____ Do 4. Dezember – Sa 6. Dezember 2014 Grundlagen · Einführung in die Seminarreihe · Das Denkmal und seine Bedeutung · Der Denkmalbegriff · Ziele, Grundsätze und Methoden der modernen Baudenkmalpflege · Rechtsgrundlagen des Denkmalschutzes · Behördenorganisation · Aufgabenverteilung · Rolle und Verantwortung der Tragwerksplaner/innen in der Denkmalpflege · Das Tragverhalten historischer Bau­konstruktionen · Gefüge und Materialkunde · Mauerwerks- und Holzkonstruktionen · Eisen- und Stahlkonstruktionen sowie Beton- und Stahlkonstruktionen · Verbund und Kombinationsprobleme

____________________________________________________ Seminarblock 2 // Reihe 20 // _____ Do 5. März – Sa 7. März 2015 Bestandsaufnahme und Voruntersuchung · Methodik der Aufnahme · Untersuchung und Bewertung historischer Tragwerke · Auswerten und Einbeziehen von Ergebnissen der Quellen und Bauforschung · Restauratorische Untersuchungen · Bauphyikalische, bauchemische und baubiologische Voruntersuchungen · Erstellen von statisch-konstruktiven Bestandsaufnahmen · Statisch-konstruktive Bestandsaufnahme und deren Wertung · Weiterbearbeitung alter Befunde und deren Wertung · Modifikation und Ergänzung bereits vorhandener

40


· Bautechnische Voruntersuchungen · Ziele und technische Möglichkeiten · Dokumentation, Analyse und Weiterverarbeitung der Ergebnisse · Untersuchungsmethoden · Bestimmung von Materialkennwerten und -zuständen durch Bohrwiderstandsmessung · Endoskopie und andere Methoden · Probeentnahme und Laboranalyse · Schwingungsmessung, Ultraschall, Mikrowelle · Augenscheinliche und handwerkliche Untersuchung ____________________________________________________ Seminarblock 3 // Reihe 20 // _____ Do 11. Juni – Sa 13. Juni 2015 Sanierung von Holzbauten · Einführung in die Thematik · Bestandsaufnahme und Voruntersuchung · Analyse · Modellbildung und Nachweisverfahren · Rechnerischer Nachweis von Holzverbindungen · Berücksichtigung von Verformung · Ingenieurwissen und Zimmer-Handwerk · Handwerkliche Techniken · Reparatur von Holzgefüge · Bewertung von Ersatztechnologien · Möglichkeiten und denkmalpflegerische Grenzen der Rekonstruktion ursprünglicher Tragwerke · Beispiele (Bundwände, Hängewände, Sprengwerke etc.) · Moderne ingenieurmäßige Sicherung · Spezifische Konzepte und Methoden bei wertvollen Oberflächen wie Putz, Stuck, Malerei oder Tapeten und Bespannungen · Sanierung von Ingenieurbauwerken

41

Tragwerksplaner/in in der Denkmalpflege


____ Fortbildungsreihe für Handwerker/innen

Fensterinstandsetzung Durch die berufsbegleitende Fortbildungsreihe Fensterinstandsetzung werden Handwerkerinnen und Handwerker so fortgebildet, dass sie Fenster sach- und fachgerecht erhalten und richtige Maßnahmen zur Funktionsverbesserung durchführen können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Teilnahmezertifikat. Fünf zweitägige Fachseminare informieren umfangreich über die fachgerechte Fenstererhaltung und Fensterinstandsetzung. Weiterbildungssuchende, die sich nur für ein spezielles Thema aus der Reihe interessieren, können dieses Fachseminar auch einzeln besuchen. Bei einer Komplettbuchung der Seminarreihe gibt es 20 % Ermäßigung. FS 1: FS 2: FS 3: FS 4: FS 5:

Do 12. Februar – Fr 13. Februar 2015 Do 19. März – Fr 20. März 2015 Mo 27. April – Di 28. April 2015 Do 21. Mai – Fr 22. Mai 2015 Mo 15. Juni – Di 16. Juni 2015

_____ Seminarzeiten 1. Tag 10.00 - 18.00 Uhr 2. Tag 08.00 - 15.30 Uhr _____ Seminargebühr 200,– Euro // pro Fachseminareinheit bei Einzelbuchung// 800,– Euro // für die Seminarreihe bei Komplettbuchung// (inkl. 20 % Ermäßigung)

inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke

Dozenten/innen · Guido Kramp, Kramp & Kramp GmbH, Lemgo · Ulrike Kunert, Dipl.-Restauratorin, Wiesbaden · Eberhard Ludwig, München · Johannes Mosler, Fensterrestaurator, Hadamar-Oberzeuzheim

· Ivo Andreas Piotrowicz, PaX Classic GmbH, Bad Lausick · Rainer Scherb, Schreinermeister, Neuental-Gilsa

42


Fachseminar 1 Denkmalwerte Fenster Do 12. Februar – Fr 13. Februar 2015 Dieses Seminar stellt historische Fenster und ihre Entwicklung und Besonderheiten in den jeweiligen Epochen vor. Dabei werden die Gestaltungsmerkmale und Stilelemente gezeigt, die Konstruktionsmerkmale erörtert und die Werte dieser Fenster vermittelt. Als Konsequenz daraus folgt der denkmalwerte Umgang. Anhand von bereits durchgeführten Beispielen werden die Befundermittlung und die begleitende Dokumentation mittels Präsentationen, Anschauungsfenster in den Werkstätten und bei einem Rundgang durch die Stadt Fulda aufgezeigt. Leitung: Rainer Scherb, Neuental-Gilsa

Die geeigneten Instandsetzungstechniken bei historischen Fenstern sind Inhalte des Fachseminares. Schwerpunkte bilden die Reparatur an den Holzkonstruktionen und die richtige Oberflächenbehandlung. Neben der Darstellung von durchgeführten Maßnahmen werden auch konkrete Übungen mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen in den Werkstätten durchgeführt. Leitung: Johannes Mosler, Hadamar-Oberzeuzheim

Fachseminar 3 Fenster-, Türbeschläge und Schlösser Mo 27. April – Di 28. April 2015 Fachseminar 3 beschäftigt sich mit den Fensterbeschlägen sowie mit besonderen Türbeschlägen und Schlössern. Dabei wird der richtige Umgang von der Reinigung bis zur Wiederinstandsetzung demonstriert. Verschiedene Maßnahmen werden exemplarisch an Beispielen in der Werkstatt vorgeführt und mit den Seminarteilnehmern und -teilnehmerinnen praktisch ausgeführt. Leitung: Eberhard Ludwig, München

43

Fensterinstandsetzung

Fachseminar 2 Holzreparaturen und richtige Oberflächenbehandlung Do 19. März – Fr 20. März 2015


Fachseminar 4 Restaurierung von Bleiverglasungen Do 21. Mai – Fr 22. Mai 2015 Die verschiedensten Herstellungsverfahren von Glas und deren typische Erkennungsmerkmale stehen im Fokus des Fachseminars 4. Neben der Material- und Werkzeugkunde werden sowohl das beschädigungsarme Ausglasen, als auch das Einglasen im Falz, in der Nut und mit der Bleirute vorgestellt und in der Werkstatt erprobt. Weiterhin werden auch Bleiverglasungstechniken gezeigt und auf deren Reparatur eingegangen. Leitung: Ulrike Kunert, Wiesbaden; Josef Glanka, Germering

Fachseminar 5 Neue Fenster in Denkmälern/ Funktionsverbesserung bei historischen Fenstern Mo 15. Juni – Di 16. Juni 2015 In der heutigen Zeit ist die Energieeinsparung ein wichtiges Ziel in der Altbauerneuerung und Denkmalpflege. Aus diesem Grund werden neue, funktionale Fenster eingebaut. Oftmals lassen sich jedoch mit gezielten Maßnahmen historische Fenster im Denkmal oder Altbau erhalten und durch ergänzende Schritte eine deutliche Verbesserung des Dämmschutzes oder ggf. auch des Schallschutzes, der Einbruchsicherung, des Brandschutzes etc. erreichen. Leitung: Guido Kramp, Lemgo-Lieme und Ivo Andreas Pietrowicz, Bad Lausick

44


_____ Qualifizierung in Zusammenarbeit mit der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, anerkannt für das Fördersegment „KfW-Effizienz haus Denkmal“

Energieberater/in für Baudenkmale Sachverständige Energieberater/innen für Baudenkmale und sonstige erhaltenswerte Bausubstanz für die KfW-Programme zur energetischen Sanierung (KfWProgramm Nr. 151/152, Nr. 430, Nr. 431, Nr. 218, Nr. 219)

45


Die Anerkennung zum/zur "Energieberater/in für Baudenkmale" ermöglicht die Planung, Durchführung und Bewertung von Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung an Baudenkmalen und sonstiger besonders erhaltenswerter Bausubstanz im Rahmen der KfW-Programme zur energetischen Sanierung (KfW-Programmnummern 151/152, 430, 431, 218, 219 in der jeweils gültigen Fassung). Personen, die gemäß dieses Schemas als Sachverständige anerkannt sind, sind befähigt, die "energetische Fachplanung und Baubegleitung" sowie die Bestätigungen zur Antragstellung und zur Durchführung für Baudenkmale und für sonstige besonders erhaltenswerte Bausubstanz im Sinne des § 24 EnEV im Rahmen der genannten KfW-Programme durchzuführen. _____ Zulassungsvoraussetzung bzw. Voraussetzung für die Anerkennung als Sachverständige/er sind die nachfolgenden Grund- und Zusatzqualifikationen Grundqualifikation Die Grundqualifikation wird über die Ausstellungsberechtigung nach § 21 EnEV nachgewiesen. Voraussetzung ist die Ausstellungsberechtigung für Energieausweise gemäß § 21 Abs. 1 Nr. 1 EnEV oder § 21 Abs. 1 Nr. 5 EnEV, soweit es sich um Architekten/innen oder Ingenieure/innen handelt oder die Ausstellungsberechtigung für Energieausweise gemäß § 21 Abs. 1, Nrn. 2, 3 oder 4 EnEV oder gemäß § 21 Abs. 1 Nr. 5 EnEV (Anerkennung beschränkt auf Wohngebäude), z.B. Handwerksmeister/innen, Innenarchitekten/ innen, Techniker/innen. Zusatzqualifikation Zusätzlich zur Grundqualifikation nach § 21 EnEV ist folgende Zusatzqualifikation erforderlich: 1. Nachweis der Zusatzqualifikation im Bereich Energieeffizienz, z.B. durch Absolvierung eines Grundlagenlehrgangs energieeffiziente Gebäudeplanung und –sanierung („Energieberater/in“) und 2. Nachweis der Zusatzqualifikation im Bereich energetische Sanierung denkmalgeschützter und sonstiger besonders erhaltenswerter Bausubstanz, z.B. durch die hier angebotene Fortbildung „Energierater/in für Baudenkmale“.

46


Alternativ kann auch der Abschluss der Qualifikationen "gepr. Restaurator/in im ...handwerk", "Architekt/in, Planer/in in der Denkmalpflege", "Tragwerksplaner/in in der Denkmalpflege" oder ein abgeschlossenes mehrsemestriges Aufbaustudium Denkmalpflege anerkannt werden. Die detaillierten Anerkennungsvoraussetzungen und weitergehende Informationen finden Sie auf www.energieberaterdenkmal.de

____________________________________________________ Seminarblock 1 - 4 _____ SB 1: Fr 29. August – Sa 30. August 2014 SB 2: Fr 12. September - Sa 13. September 2014 SB 3: Fr 17. Oktober - Sa 18. Oktober 2014 SB 4: Do 30. Oktober - Sa 1. November 2014 Der vierte Seminarblock wird mit Prüfung und Zertifikat abgeschlossen.

10 % Ermäßigung für Mitglieder der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen sowie für Absolventen der Fortbildungsreihen der Propstei Johannesberg gGmbH ____ Seminarzeiten donnerstags/freitags 10.00 - 18.00 Uhr samstags 8.00 - 16.00 Uhr

47

Energieberater/in für Baudenkmale

____ Seminargebühr Seminarblock 1 - 4 inkl. Seminarunterlagen, Mittages- sen, Getränke und Prüfungsgebühr 1.490,– Euro


____________________________________________________ Seminarblock 1 _____ Fr 29. August – Sa 30. August 2014 Bauphysikalische Bewertung des historischen Bestandes - bauphysikalische Anamnese · Materialien, Bauteile, Anlagentechnik · Feuchteschutz · Luftwechsel · Bauschäden und Ursachen · Nutzungsanforderungen und Nutzerverhalten Leitung · Jürgen Gänßmantel, Dipl.-Ing., Dormettingen / Zollernalb · Frank Eßmann, Dipl.-Ing., Mölln ____________________________________________________ Seminarblock 2 _____ Fr 12. September – Sa 13. September 2014 Grundkenntnisse zu Denkmalschutz und Denkmalpflege · Grundlagen · Umgang und Methoden der Instandsetzung · Denkmalpflegerische Bestandsanalyse · Historische Bauweisen und Baustile Ganzheitliche Betrachtungsweise · Standortbezogene Merkmale · Lebenszyklusbetrachtung · Ressourcenschonung · Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Leitung · Dr. Hannes Eckert, Karlsruhe

48


____________________________________________________ Seminarblock 3 _____ Fr 17. Oktober – Sa 18. Oktober 2014 Konzeption von denkmalverträglichen bauphysikalischen Maßnahmen - I · Berechnungsmöglichkeiten und -modell · Bauliche Maßnahmen / Bautechnik · Anlagentechnische Maßnahmen / Haustechnik · Nutzungsanforderungen und Nutzerverhalten Möglichkeiten der Förderung · Förderprogramm für Baudenkmale · Steuerliche Vergünstigungen · Ablauf einer Beantragung auf Förderung Gesetze / Verordnungen / Richtlinien

____________________________________________________ Seminarblock 4 _____ Do 30. Oktober - Sa 1. November 2014 Konzeption von denkmalverträglichen bauphysikalischen Maßnahmen - II · Denkmalspezifisches Planungs- und Instandsetzungs konzept · Konzepterstellung · Grundsätze altbaugerechter Planung · Aufbau und Struktur des Beratungsberichtes Leitung · Jürgen Krieg, Dipl.-Ing., Eichenzell · Uli Thümmler, Dipl.-Ing., Hünfeld-Mackenzell

49

Energieberater/in für Baudenkmale

Leitung · Uli Thümmler, Dipl.-Ing., Hünfeld-Mackenzell · Jürgen Krieg, Dipl.-Ing., Eichenzell · Adrian Hehl, Dipl.-Ing., Fulda · Monika Melchers, Dipl.-Ing. (FH), Fulda


_____

Praxisseminare

Die ein- bis fünftägigen Praxissemi­nare richten sich je nach Themenstellung an Restau­ratoren/innen, Handwerker/innen oder Fachleute. Es werden Handwerks-, Restaurierungs- und Sanierungstechniken vorgestellt, eingeübt, erprobt und umgesetzt. Dazu wird ein intensiver Erfahrungsaustausch zwischen den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern gepflegt und über das Seminar hinaus fortgesetzt. _____ Seminargebühr 95,– Euro // 1 Tag // 180,– Euro // 2 Tage // 260,– Euro // 3 Tage // 350,– Euro // 4 Tage // 410,– Euro // 5 Tage // inkl. Seminarunterlagen

50


___________________________________________________ Natursteinbearbeitung // 4 Tage // _____ Di 27. Januar – Fr 30. Januar 2015 · Natursteinmauerwerk · Konstruktionen · Handwerkliche Natursteinbearbeitung · Gewölbesicherung Leitung · Bernhard Gaul, Maurermeister, Künzell

____________________________________________________ Leimfarben // 3 Tage // _____ Do 5. Februar – Sa 7. Februar 2015 · Materialkunde · Historische Maltechniken mit Leimfarbe · Rekonstruktion mit Leimfarbe · Arbeiten mit Schablonen · Graumalerei Leitung · Melanie Schwalm, Malermeisterin und gepr. Restauratorin

___________________________________________________ Backsteinmauerwerk // 3 Tage // _____ Do 12. Februar – Sa 14. Februar 2015 · Grundlagen: Backstein, Ziegel, Mörtel · Konstruktionsbeispiele von Ziegelmauerwerk · Restaurierung · Konservierung · Statische Sicherung · Dokumentation Leitung · Kay Neuling, Maurermeister, Jemgum

51

Praxisseminare

im Maler- und Lackiererhandwerk, Schlitz


____________________________________________________ Fenster und Türen // 2 Tage // _____ Do 12. Februar – Fr 13. Februar 2015 · Einführung in die Entwicklungsgeschichte · Restaurierungsmaßnahmen · Maßnahmenstufen · Dokumentation Leitung · Rainer Scherb, Schreinermeister, Neuental-Gilsa

____________________________________________________ Schrift // 3 Tage // _____ Do 12. Februar – Sa 14. Februar 2015 · Entstehung der Schrift · Entwicklung der Schrift in Europa und speziell in Deutschland · Praktische Übungen verschiedener Alphabete wie Römische Minuskel, Textur, Fraktur, Italic Leitung · Andrea Wunderlich, Kalligrafin, Goldkronach

___________________________________________________ Historische Furnier- und Einlegetechnik // 4 Tage // _____ Mi 25. Februar – Sa 28. Februar 2015 · Möbelstilkunde · Geschichte der Einlegekunst · Furniere und Materialien der Einlegekunst · Techniken der Einlegearbeiten · Restaurierungstechniken furnierter Oberflächen Leitung · Wolfgang Koebbel, Restaurator und Kunsthistoriker (M.A.),

52

Braunschweig


___________________________________________________ Untersuchungsmethoden und Konzeptentwicklung für Möbeloberflächen und Holzobjekte // 4 Tage // _____ Mo 2. März – Do 5. März 2015 · Konzepterarbeitung zur Restaurierung bzw. Konservierung · Anwendung von UV-Licht-, Lösemittel- und mikrochemischen Untersuchungsmethoden · Reinigungs- und Reaktivierungsmetholden von Oberflächen · Reversible Retusche; Materialkunde Leitung · Jörg Büchner, gepr. Restaurator für Möbel und Holzobjekte,

Fulda

____________________________________________________ Marmormalerei // 3 Tage // _____ Do 12. März – Sa 14. März 2015 · Geschichte der Imitationstechnik · Beschaffenheit des Originalmaterials Marmor · Kenntnisse über Pigmente und Bindemittel · Kennenlernen und Umgang mit historischen Werkzeugen und Geräten · Übungen der Marmormalerei Leitung · Melanie Schwalm, Malermeisterin und gepr. Restauratorin im Maler- und Lackiererhandwerk, Schlitz

___________________________________________________ Lehm und Lehmbautechniken // 3 Tage // _____ Do 19. März – Sa 21. März 2015 · Grundkenntnisse über Lehm und -bauweisen · Herstellung von Lehmmörtel, Lehmsteinen, Lehm­ bewurf als Putz, Gefachefüllung, Stampflehm · Verträglichkeit mit anderen Baustoffen · Techniken des Ausfachens einer Fachwerkwand · Lehmwickeldecke · Verbesserung des Wärmeschutzes Leitung · Bernhard Gaul, Maurermeister, Künzell 53

Praxisseminare


____________________________________________________ Maserieren // 3 Tage // _____ Do 26. März – Sa 28. März 2015 · Geschichte der Imitationstechnik · Beschaffenheit des Originalmaterials Holz · Kenntnisse über Pigmente und Bindemittel · Kennenlernen und Umgang mit historischen Werkzeugen und Geräten · Aufbau und Ausführung von Maserierungen auf vorberteiteten Untergründen Leitung · Melanie Schwalm, Malermeisterin und gepr. Restauratorin im Maler- und Lackiererhandwerk, Schlitz

____________________________________________________ Zimmermannsmäßige Reparaturverbindungen an historischen Holzkonstruktionen // 2 Tage // _____ Fr 27. März – Sa 28. März 2015 · Erforderliche Ausführungsqualität und Wahl der Materialien in der Denkmalpflege · Vorstellung zimmermannsmäßiger Reparaturverbindungen anhand von Praxisbeispielen · Praktische Übungen, Herstellen von praxisüblichen Reparaturverbindungen · Anforderungen an Bauholz, insb. an Eiche Altholz · Ausschreibungsbeispiele, Hinweise zur Kalkulation · Vergleich der Ergebnisse von handwerklicher und maschineller Ausführung der Reparaturverbindungen · Auswertung der Arbeiten hinsichtlich Ausführungsqualität, Zeitaufwand und Maschineneinsatz als Kalkulationsgrundlage Für dieses Seminar sind die praxisüblichen Werkzeuge (Handwerkzeuge, Handmaschinen) sowie das erforderliche Bauholz von den Teilnehmern/innen mitzubringen. Die genauen Anforderungen sind dem Detailprogramm zu entnehmen. Leitung · Lars Petermann, Dipl.-Ing. Holzbau (FH), Tragwerksplaner, Fulda

54


____________________________________________________ Stucktechniken // 3 Tage // _____ Do 16. April – Sa 18. April 2015 · Theoretische Einführung · Herstellung einer Schablone mit einfachem Profil · Profilzug · Einführung in Stuckmarmortechnik · Abguss Leitung · Doreen Feja, gepr. Restauratorin im Stuckateurhandwerk, Torgau

____________________________________________________ Historische Putze und Putztechniken // 3 Tage // _____ Do 23. April – Sa 25. April 2015 · Mörtel und Putz · Mörtelgrundlagen · Putztechniken · Praktische Übungen

____________________________________________________ Anstrich auf Fachwerk // 1 Tag // _____ Mi 6. Mai 2015 · Leinölfarben · Mineralische Farben · Kalk Leitung · Melanie Schwalm, Malermeisterin und gepr. Restauratorin im Maler- und Lackiererhandwerk, Schlitz

55

Praxisseminare

Leitung · Kay Neuling, Maurermeister, Jemgum


____________________________________________________ Dekoratives mit Kalk: Fresko, Sgraffito, Tadelakt // 3 Tage //

_____ Do 7. Mai – Sa 9. Mai 2015 · Geschichtliche Einführung · Material- und Werkzeugkunde · Praktische Übungen Leitung · Melanie Schwalm, Malermeisterin und gepr. Restauratorin im Maler- und Lackiererhandwerk, Schlitz

____________________________________________________ Vergolden // 4 Tage // _____ Mi 10. Juni – Sa 13. Juni 2015 · Polimentvergoldung: matt und glänzend · Ölvergoldung · Hinterglasvergoldung: matt und glänzend · Vergoldungstechniken: Radierung, Aufsetzarbeiten Leitung · Constance Schröder, Kirchenmalermeisterin und gepr. Restauratorin im Maler- und Lackiererhandwerk, Lage-Waddenhausen

56


_____

Fachseminare und Tagungen

Bei den folgenden Seminaren und Tagungen handelt es sich um ein- bis dreitägige Veranstaltungen. Diese Seminare bilden gleichsam das dringend benötigte „Scharnier” zwischen Denkmal­pflegern/innen, Baubeamten/innen, Planern/innen und Handwerkern/innen. Auf diese Weise sollte es gelingen, Reibungsverluste zwischen der planenden, anleitenden, kontrollierenden und der ausführenden Seite in der Denkmalpflege und Altbau­sanierung zu verringern. Durch den gleichen Kenntnisstand und durch den in diesen Veranstaltungen geförderten Erfahrungsaustausch wird gemeinsam zum Erhalt des kulturellen Erbes beigetragen. _____ Für den Besuch von Fachsemi­naren werden Fortbildungspunkte entsprechend der Kammerregelung bescheinigt. _____ Mitglieder/innen der Architekten- und Stadtplaner- kammer Hessen erhalten 10 % Ermäßigung auf die Fach­seminare.

57


____________________________________________________ Bögen, Gewölbe und Strebepfeiler _____ Fr 28. November – Sa 29. November 2014 _____ Seminargebühr 260,- Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke Auch in diesem Herbst bieten wir wieder ein zweitägiges Fachseminar zum Thema Bögen, Gewölbe und Strebepfeiler an. Es richtet sich an alle, die sich während ihrer beruflichen Tätigkeit mit gewölbten Konstruktionen befassen. Auch Interessierte, die an den bisherigen Gewölbeseminaren noch nicht teilgenommen haben, sind herzlich willkommen. Es ist geplant, dieses Mal wieder vermehrt auf konstruktive, ausführungstechnische und handwerkliche Fragen im Zusammenhang mit Errichtung, Reparatur und Verstärkung von Bogen- und Gewölbetragwerken einzugehen. Auch wollen wir einen tieferen Blick auf das Gesamtgebilde aus Gewölbe- und stützenden Mauerwerksstrukturen werfen. Über all dem sollen aber rechnerische Nachweisansätze zu Bögen und Gewölben sowie fundierte Einschätzungen bezüglich etwaiger Gefährdungspotentiale nicht zu kurz kommen, da sich der/die Tragwerksplaner/in meist schwer tut, wenn er/sie sich in der professionellen Rolle zu diesen vertrackten Gebilden äußern soll. Leitung · Peter Hegewaldt, Dipl.-Ing., Kassel · Berthold Alsheimer, Dipl.-Ing., Herrieden

____________________________________________________ Kalk – Bindemittel für Mörtel und Putz _____ Di 16. Dezember 2014 _____ Seminargebühr 160,– Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke Das Seminar vermittelt die Geschichte der Verwendung von Kalkmörtel sowie die Fachkenntnisse zu deren Anwendung in der heutigen Zeit wie auch bei der Sanierung und in der Denkmalpflege. Die Einzelthemen: · Entstehung, Vorkommen und Lagerstätten von Kalkstein, Kalkarten 58


· Gewinnungs- und Herstellungsverfahren · Klassifikation der Kalke nach DIN/EN 459/1 · Einsatzmöglichkeiten der Kalke bei der Herstellung von Mörteln · Eigenschaften von Mörteln aus Kalk · Mörtelrezepturen, Zuschläge, Mischtechnik, Verarbeitung · Erhärtung, Kristallisationsmechanismen · Modifikationsmöglichkeiten, Kombinationen mit anderen Bindemitteln · Konfektionierte Mörtel, Baustellenmischungen · Vergleich historischer Kalkmörtel mit zeitgemäßen Kalkmörteln Leitung · Bernhard Gaul, Maurermeister, Künzell · Dr. Jürgen Legrum, Bausachverständiger, Gau-Odernheim ____________________________________________________ Gegeneinander und Miteinander - Arbeit am Denkmal _____ Fr 30. Januar – Sa 31. Januar 2015 _____ Seminargebühr 260,- Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke Das Erkennen eines Denkmals, die Vermittlung seiner Werte und der Einsatz für seinen Erhalt sind zentrale Aufgaben der Denkmalpflege. In dem Arbeitsfeld der Denkmalerhaltung treffen ganz unterschiedliche Berufsfelder aufeinander, die zugleich von unterschiedlichen Interessen und Zielsetzungen geleitet sind: Der Eigentümer oder der Bauherr, der Architekt oder der Kunsthistoriker, der Verwaltungsangestellte, der Jurist oder der Fachplaner. Aus den verschiedenen Ausbildungsgängen und Fachtraditionen, aber auch aus den zunehmend komplexeren Arbeitsprozessen und dem alltäglichen Kosten- und Zeitdruck resultiert die Notwendigkeit, sich immer wieder neu im Arbeitsprozess zu verständigen. Der Dialog der Akteure ist notwendige Voraussetzung für das Gelingen eines Projekts. Grund genug, sich mit den kommunikativen Konfliktfeldern der Denkmalpflege genauer zu beschäftigen: Woher kommen – neben erkennbaren ökonomischen Interessen – divergierende Einschätzungen der Projektpartner? Wie kann man mit ihren unterschiedlichen Meinungen konstruktiv umgehen? Warum ist es 59

Fachseminare und Tagungen


vorteilhaft, auch in schwierigen Gesprächssituationen mit den Gesprächspartnern zu kooperieren? Und wie können „festgefahrene Situationen“ wieder in Bewegung kommen? Auf der Grundlage von Impulsreferaten aus dem Arbeitsalltag der Denkmalpflege werden typische Konfliktfelder herausgearbeitet. Die Teilnehmer werden für die Stolpersteine in der Projektkommunikation sensibilisiert und lernen Methoden kennen, die auch in schwierigen Gesprächssituationen zu konstruktiven Lösungen und Ergebnissen führen. In Präsentationen, Einzel- und Gruppenarbeiten werden u. a. folgende Fragestellungen eingehender behandelt:  · Was sind die Grundlagen einer kooperativen Projektführung? · Wie verhalte ich mich in konfliktträchtigen Gesprächssituationen?  · Wie können Emotionen im Gespräch konstruktiv genutzt werden? Leitung · Ilse Erzigkeit, Dipl.-Ing., Mediatorin, Überlingen · Dr. Jennifer Verhoeven, Kunsthistorikerin, Wiesbaden · Ortrud Weis-Lauer, Dipl.-Ing., Frankfurt am Main ____________________________________________________ Arbeitssicherheit und Gerüstbau _____ Di 3. Februar 2015 _____ Seminargebühr 160,- Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke Bei einer Maßnahme am Baudenkmal richtet sich das Augenmerk auf den Schutz des Kulturgutes. Es geht bei einer Denkmalbaustelle aber auch um den Schutz der Gesundheit der Mitwirkenden. Auch bei den gerade beim Baudenkmal wichtigen wiederkehrenden Revisionen muss ein gefahrloser Zugang möglich sein. Arbeitssicherheit und Höhenzugangstechnik können für den Bauablauf und die Kosten entscheidend werden. Es sind, wie fast immer am Baudenkmal, angemessene und oft auch innovative Lösungen gefragt. Eine durchdachte und frühzeitig im Planungsprozeß mit den Beteiligten abgestimmte SiGE-Planung gewährleistet einen reibungslosen und sicheren Bauablauf. Bei der 60


Gerüstplanung sind in erster Linie die Wahl des Gerüsttyps und des statischen Systems entscheidend. Was ist unter welchen Randbedingungen mit vertretbarem Aufwand möglich? Dann erst geht es um den Nachweis eines einzelnen Knotens oder Stabes. Das eintägige Seminar befasst sich mit diesen Themen aus Sicht der Planer, der Ausführenden und der Überwacher. Leitung · Uwe Lessmann, Dipl.-Ing., Soest ____________________________________________________ Denkmalgerechte Instandsetzung von Bauwerken aus Sichtbeton _____ Mo 23. Februar - Di 24. Februar 2015 _____ Seminargebühr 260,- Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke Als Baustoff der Moderne setzte sich Beton bzw. Eisen- oder Stahlbeton mit dem Beginn des 20. Jh. immer mehr durch. Entgegen ursprünglicher Annahmen war und ist Beton, insbesondere aber Stahlbeton, wie alle anderen natürlichen und künstlichen Baustoffe der Alterung ausgesetzt. Diese Alterungsprozesse und Fehler bei der Bauausführung haben in den letzten Jahren zu schwerwiegenden Schäden und somit zu einem hohen Sanierungsbedarf bei Betonbauwerken geführt. Anders als bei der klassischen Betoninstandsetzung, bei der im Allgemeinen technologische Fragestellungen im Vordergrund stehen, erfordern Sichtbetonflächen von Kulturdenkmälern eine andere Behandlung und eine besondere Aufmerksamkeit. Im Rahmen dieser zweitägigen Veranstaltung werden u. a. die Grundlagen und der aktuelle Kenntnisstand zur denkmalgerechten Instandsetzung von Bauwerken aus Sichtbeton dargestellt. Ergänzt wird das Themenspektrum durch die Vorstellung mehrerer Projektberichte. Das Seminar richtet sich gleichermaßen an Architekten/innen, Tragwerksplaner/innen, Handwerker/innen, Restauratoren/innen und Denkmalpfleger/innen. Inhaltsübersicht: · Geschichtliche Entwicklung des Beton- und Stahlbetonbaus · Techniken und Verfahren der Betonherstellung und Betongestaltung 61

Fachseminare und Tagungen


· Mörtelsysteme für die denkmalgerechte Instandsetzung von Sichtbetonflächen · Zerstörungsfreie Untersuchungen von Betonbauteilen · Schadensbilder an Sichtbetonbauteilen und deren Ursachen · Konzeption und Umsetzung denkmalgerechter Instandsetzungen von Sichtbetonflächen: Methoden, Planung und Ausschreibung · Werkberichte Leitung · Gerwin Stein, Dipl.-Ing., Fulda

____________________________________________________ Gesundheitsgefährdende Stoffe bei Maßnahmen am Altbau _____ Di 21. April 2015 _____ Seminargebühr 160,- Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke Arbeiten im oder am Altbau bedeuten oft Umgang mit unbekannten oder nicht gekennzeichneten Materialien. Sie können eventuell gesundheitsgefährdend oder ökologisch bedenklich sein. In diesem Seminar wird das Erkennen und der geeignete Umgang mit ihnen aufgezeigt, um Gesundheitsgefahren für die Nutzer, Bewohner und Arbeitnehmer abzuwenden und Gefahren für die Umwelt entgegenzuwirken. Dabei werden Verordnungen, Gesetze, Haftung und Gewährleistung für die Planer wie auch für die Ausführenden berücksichtigt. Leitung · Dr. Michael Fischer, Fulda · Frieder Küpker, Dipl.-Ing., Kassel

62


____________________________________________________ Sanierungsmöglichkeiten bei feuchte- und salzbelastetem Mauerwerk _____ Di 28. April 2015 _____ Seminargebühr 160,- Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke Feuchtigkeit und Salze im Mauerwerk schränken die Nutzung von Gebäuden und Räumen ein, auf lange Sicht führen diese zu einer nachhaltigen Schädigung der Bau­ substanz. Sanierungsmaßnahmen beseitigen die Ursachen und behandeln die Auswirkungen. Der Erfolg der heute etablierten Verfahren hängt von den jeweiligen baulichen Bedingungen ab. Das Seminar zeigt mögliche Anwendungsbereiche und Grenzen auf. Die Seminarteilnehmer werden in die Lage versetzt, bezogen auf die jeweiligen besonderen Objektbedingungen geeignete Sanierungslösungen auszuwählen und umzusetzen. Die Einzelthemen: · Typische Schadensbilder und Schadensursachen · Diagnoseverfahren · Vorstellung und Bewertung von Verfahren zur Reduktion des Feuchtegehaltes im Mauerwerk · Maßnahmen bei salzbelastetem Mauerwerk · Flankierende Maßnahmen Fachseminare und Tagungen

Leitung · Bernhard Gaul, Maurermeister, Künzell · Dr. Jürgen Legrum, Bausachverständiger, Gau-Odernheim

63


____________________________________________________ 12. Fachtagung Dialog Handwerk und Denkmalpflege _____ Di 5. Mai 2015 _____ Tagungsbeitrag 85,– Euro inkl. Tagungsunterlagen, Imbiss und Getränke Das Schwerpunktthema Holz steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der Fachtagung, denn Holz für Konstruktion und Ausbau bis hin zu Mobiliar und Gebrauchsgegenstand ist ein vertrautes Material in der Denkmalpflege. Der 12. Dialog Handwerk und Denkmalpflege wird einen aktuellen Querschnitt von Fragestellungen anbieten, die sich in der Tradition der Veranstaltungsreihe an ausführende Handwerker, Restauratoren und Planer richten. Leitung · Gerwin Stein, Dipl.-Ing., Fulda _____ Die Fachtagungen Dialog Handwerk und Denkmalpflege sind eine Veranstaltungsreihe für Beteiligte und Interessierte an der Denkmalpflege in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege der Arbeitsgemeinschaften der Hessischen Handwerkskammern und dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Erfahrungsgemäß stellen Baudenkmale und Denkmalbaustellen besondere Anforderungen an alle Beteiligten. Mehr noch als im Neubaubereich ist beim Umgang mit Baudenkmalen im besonderen Maße ein verzahntes und aufeinander abgestimmtes Vorgehen in allen Phasen (Untersuchung, Planung, Ausführung) erforderlich. Nur so können mögliche Verluste an originaler Bausubstanz vermieden bzw. minimiert werden. Eine solche Vorgehensweise trägt darüber hinaus dazu bei, Konflikte unter den Beteiligten über Maßnahmen an Baudenkmalen in einem verträglichen Rahmen zu halten. Der Dialog Handwerk und Denkmalpflege richtet sich an alle Gruppen, die an der Erhaltung unseres kulturellen Erbes beteiligt sind: Architekten/innen, Ingenieure/innen, Denkmalpfleger/innen, Hand­werker/innen, Hauseigentümer/innen und Restauratoren/innen. Das Detailprogramm zur Fachtagung wird Anfang 2015 erhältlich sein. 64


____________________________________________________ Sicherheitskonzepte und Modellbildungen für Tragwerke im Bestand _____ Fr 19. Juni – Sa 20. Juni 2015 _____ Seminargebühr 260,- Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke

Diesen und anderen Fragen rund um dieses heikle, leider oft stiefmütterlich behandelte Thema wollen wir uns im offenen, kritischen Diskurs stellen. Leitung · Peter Hegewaldt, Dipl.-Ing., Kassel · Berthold Alsheimer, Dipl.-Ing., Herrieden

65

Fachseminare und Tagungen

Der/die Tragwerksplaner/in wird beim Bauen im Bestand stets mit der Frage konfrontiert, inwieweit die historischen Materialien und Tragwerke in den neuen Normen und deren Nachweisformaten erfasst und abgedeckt sind. Ist unser heutiges analytisches (Teil-)Sicherheitskonzept überhaupt auf Tragwerke anwendbar, deren Abmessungen und Ausführung auf traditionellem, überliefertem Wissen und auf der Anwendung geometrischer Maßregeln beruhen? Liegen die Streuungsbreiten der Eigenschaften historischer Materialien innerhalb der Rahmenbedingungen heutiger Prüfnormen, die die Grundlage der Bemessungsnormen bilden? Wie groß ist das aktuelle Sicherheitsniveau der vorliegenden Konstruktion und welches Sicherheitsniveau muss oder kann erreicht werden? Mit welchen Modellen kann man sich dem "realen" Tragverhalten der Bestandskonstruktion sinnvollerweise nähern? Inwieweit bieten z.B. die Hinweise der Argebau zum Bauen im Bestand oder die Nachrechnungsrichtlinie für Brückenbauwerke praktische Hilfestellungen für den Alltag?


____________________________________________________ Zeichnen _____ Sa 27. Juni 2015 _____ Tagungsbeitrag 85,- Euro inkl. Imbiss und Getränke „Wenn ich etwas nicht verstehe, fange ich an zu zeichnen" - so äußerte sich unlängst ein Bauforscher bei einer Baubegehung. Trotz der Selbstverständlichkeit, dass freies Zeichnen oder Skizzieren beim Planen und Ausführen unverzichtbare Verständigungshilfen sind, spielt es im Berufsalltag eine untergeordnete Rolle. Das Fachseminar richtet sich in gleichem Maße an Handwerker/innen, Tragwerksplaner/innen und Architekten/innen. Anfänger und Fortgeschrittene werden, entsprechend ihrem jeweiligen Niveau, individuell betreut. Entsprechendes Zeichenmaterial ist mitzubringen: transportable Sitzgelegenheit (Klapphocker o.ä.), Zeichenpapier A3 oder A 2 mit stabiler Unterlage wie z.B. Sperrholz, Bleistifte B3 bis B6, alternative Zeichenmittel wie Füllfederhalter, Tuschefeder mit Tusche, Kugelschreiber usw. Leitung · Kristian Kaffenberger, Dipl.-Ing., Reinheim · André Kramm, Dipl.-Ing., Limburg · Waltraud Mechsner-Spangenberg, Dipl.-Ing., Marburg

66


____

WTA - Seminare

Die WTA (Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege) hat sich das Ziel gesetzt, die Forschung und deren praktische Anwendung auf dem Gebiet der Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege zu fördern. Daneben ist eine vorrangige Aufgabe, praktische Erfahrungen zu verarbeiten und nutzbar zu machen, um so die Anwendungen neuer Erkennt­ nisse und moderner Technologien zu beschleunigen. Um das breite Gebiet der Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege hinreichend abdecken zu können, wurden in der WTA 8 Referate eingerichtet. Ein Großteil der Arbeiten wird in den Arbeitsgruppen geleistet, die jeweils für eine präzis definierte Aufgabe in den Referaten gebildet werden. In den Arbeitsgruppen erfassen und bewerten Wissenschaftler/innen, Praktiker/innen, Sachverständige, Restauratoren/innen, Denkmalschützer/innen und technische Experten/innen gemeinsam den aktuellen Kenntnisstand, der häufig als Sachstandsbericht veröffentlicht wird. Die auf diese Art als theoretisch richtige und praktisch bewährte Erfahrungen sowie daraus resultierende neue Erkenntnisse werden für die Anwendung in der Praxis zusammengefasst und u. a. in Form von Merkblättern ver­ öffentlicht. Diese WTA-Merkblätter werden vielfach von der Mehrheit der Fachleute aus Wissenschaft, Forschung und Technik für die jeweils bearbeiteten Fachgebiete als zurzeit allgemein anerkannten Regeln der Technik eingestuft. Entsprechend der gemeinsamen Aufgaben und Ziele der Propstei Johannesberg gGmbH und der WTA e.V. wurde die Durchführung gemeinsamer Seminare vereinbart. Im Seminarjahr 2014/2015 werden 4 Seminare durchgeführt. Weitere Seminare werden folgen.

67


____________________________________________________ Fachwerksinstandsetzung nach WTA _____ Di 23. September 2014 _____ Seminargebühr 160,– Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke Inhalte · Fachwerkbauweisen · Tragverhalten von Fachwerkbauten · Bauphysikalische Anforderungen an Fachwerkfassaden · Vorgehen bei der Instandsetzungsplanung und -durchführung · Instandsetzung des Holzskelettes · Instandsetzung der Gefache · Oberflächenbeschichtung auf Holz und Gefache · Energetische Ertüchtigung, Innendämmsysteme, Außenbekleidungen · Gebrauchsanleitung für Fachwerkhäuser Leitung · Marc Ellinger, Dipl.-Ing. (FH), Bernau/Schwarzwald · Uli Thümmler, Dipl.-Ing., Hünfeld

____________________________________________________ Mauerwerksinstandsetzung nach WTA _____ Di 2. Dezember 2014 _____ Seminargebühr 160,– Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke Inhalte · Bestandsaufnahme, Mauerwerksdiagnostik · Standsicherheitsbewertung · Mauerwerkskonsolidierung · Mehrschichtiges Mauerwerk · Gewölbe (Randthema), Abdichtung (Randthema) · Treibmineralbildung · Schutz freiliegender Mauerkronen · Mauerwerkskonsolidierung Leitung · Marc Ellinger, Dipl.-Ing. (FH), Bernau/Schwarzwald · Dr. Gabriele Patitz, Karlsruhe 68


____________________________________________________ Nachträgliche Abdichtung erdberührter Bauwerke nach WTA _____ Di 17. März 2015 _____ Seminargebühr 160,– Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke Das nachträgliche Abdichten erdberührter Bauteile erfolgt zumeist mit dem Ziel, die von diesen Bauteilen umschlossenen Räumlichkeiten einer Nutzung bzw. einer höherwertigeren Nutzung als bisher zuzuführen. Überschneidungen zu dieser Thematik kommen immer dann auf, wenn es um die Steigerung der Energieeffizienz im Bestand durch Maßnahmen geht, die die Gebäudehülle betreffen. In diesem Seminar, das in Kooperation mit der DESOI GmbH durchgeführt wird, werden unter Anlehnung an die WTA-Merkblätter der 4er Reihe die verschiedenen Möglichkeiten und ihre Risiken aufgezeigt. Die DESOI GmbH wird eine praktische Vorführung von Verpressgeräten und prinzipieller Verpresstechniken durchführen. Leitung · Marc Ellinger, Dipl.-Ing. (FH), Bernau/Schwarzwald ____________________________________________________ Innendämmung nach WTA _____ Di 2. Juni 2015 _____ Seminargebühr 160,– Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke Inhalte · Grundlagen: - Allgemeine Anforderungen der EnEV - Vergleich außen- und innenliegender Dämmung - Aspekte des Schall- und des Brandschutzes · Feuchtephysikalische Auswirkungen einer Innendämmung: Tauwasserrisiko und Schlagregenbelastung - Schutzmaßnahmen gegen Tauwasser - Vorstellung verschiedener Innendämmsysteme

69

WTA-Seminare


· Wärmetechnische Auswirkungen einer Innendämmung - Wärmebrückenwirkung an einbindenden Bauteilen - Oberflächentemperatur in Verbindung mit Lüftung und Nutzung - Holzbalkenköpfe · Nachweisverfahren Leitung · Dr.-Ing. Anatol Worch, Braunschweig

70


____

Denkmal anders – Fachexkursion

Die Propstei Johannesberg gGmbH führt einmal im Jahr eine dreitägige Fachexkursion in eine ausgewählte Region durch. Führungen, Baustellenbesichtigungen und Denkmalerkundungen bieten ein interessantes Programm für die Absolventinnen und Absolventen der Seminarreihen der Propstei Johannesberg gGmbH und für sonstige Interessierte. Die erste Fahrt findet im Mai/Juni 2015 nach Erfurt statt. Nähere Informationen gibt es gegen Jahresende auf unserer Homepage www.propstei-johannesberg.de.

_____

Individuelle Seminare

Seminarkonzepte für · Behörden · Firmen · Verbände · Vereine Die Propstei Johannesberg gGmbH konzipiert und führt Seminare nach Absprache eigens für Organisationen und Verbände des Handwerks, Institutionen, Körperschaften, Kommunen, Vereine und Firmen durch. Es besteht die Möglichkeit, für bestimmte Personenkreise exakt nach Inhalt, Dauer, Termin und Qualifikationsniveau abgestimmte Veranstaltungen zu vereinbaren: · Themenorientierte Kurzseminare · Werkstattseminare · Seminare zur Höherqualifizierung Restaurator/in im Handwerk · Workshops · Werkstattvorführungen _____ Weitere Informationen dazu sind bei unserem Seminarteam erhältlich

71


____________________________________________________

Internet und Newsletter

Über unsere Homepage haben Sie schnellen und einfachen Zugriff auf alle wichtigen Informationen: · Informationen über die Propstei Johannesberg gGmbH · Fortbildungen und Seminare · Qualifizierungsberatungsstelle · Beratung, Fördermöglichkeiten · Kontaktdaten, Anmeldung · Impressionen aus der Fotogalerie _____ www.propstei-johannesberg.de Der Newsletter "Propstei Johannesberg Aktuell" berichtet regelmäßig über das Fortbildungsangebot der Propstei Johannesberg gGmbH und über aktuelle Ereignisse. Senden Sie uns eine E-Mail zu und wir nehmen Sie in die Empfängerliste auf. _____ info@propstei-johannesberg.de

____________________________________________________

Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege

Die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) organisieren das Freiwilligenjahr in der Denkmalpflege als Projekt „Jugendbauhütte” der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die ijgd begleiten dieses Freiwillige Jahr päda­gogisch durch persönliche Beratung und Einsatz­stellen­ suche sowie in der Seminararbeit. Eine mögliche Einsatzstelle ist die Propstei Johannesberg. _____ Detaillierte Informationen erhalten Sie beim ijgd - Landesverein Hessen e.V. Jugendbauhütte Romrod Hannah-Arendt-Straße 3 - 7 35037 Marburg / Lahn Telefon (0 64 21) 309 68 66 Fax (0 64 21) 309 68 65 fjd.he@ijgd.de

72


____________________________________________________

Technikerschule

In Zusammenarbeit mit der Ferdinand-Braun-Schule in Fulda bildet die Propstei Johannesberg gGmbH Techniker und Technikerinnen aus. In der zweijährigen Fachschulausbildung kann folgende Qualifikation erworben werden: · Staatlich geprüfter Farb- und Lacktechniker/in, Schwerpunkt Gestaltung und Denkmalpflege _____ Nähere Informationen erhalten Sie bei der Ferdinand-Braun-Schule Goerdeler Straße 7 36037 Fulda Telefon (06 61) 96 83-0 Fax (06 61) 96 83-200 poststelle@fbs.fulda.schulverwaltung.hessen.de

____________________________________________________

Fachbetrieb für Denkmalpflege®

Der wichtigste Beitrag zur denkmalpflegerischen Erhaltung historischer Bauwerke sind qualifizierte Handwerks­ betriebe. Um in Deutschland und in Zukunft beim europaweiten Bestreben um Qualität am Bau und die Sicherung von Arbeitsplätzen zu fördern, vergibt die Arbeitsgemeinschaft Bildungszentren Denkmalpflege (ARGE Fortbildungszentren) für handwerkliche Denkmalpflege das Gütesiegel „Fachbetrieb für Denkmalpflege”. Der „Fachbetrieb für Denkmalpflege” ist beim Bundespatentamt unter der Nummer 1065051 als eingetragenes Warenzeichen registriert und besteht aus folgendem Text und Logo:

Er ist dadurch rechtlich geschützt. Dieses Waren­zeichen wird nur von der Arbeitsgemeinschaft der handwerklichen Bildungszentren Denkmalpflege vergeben.

73


Das Warenzeichen ist · ein Baustein im Qualitäts- und Sicherungssystem der Denkmalpflege und Altbausanierung · ein Siegel für Kompetenz in der Denkmalpflege, dadurch für jede/n Architekten/in und Bauherren/in erkennbar Das Qualitätssiegel wird an Betriebe vergeben, die in der Denkmalpflege tätig sind und die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllen. Für Gewerke, bei denen die Fortbildungsregelung existiert, arbeitet als denkmalfachlicher Leiter ein/e Restau­ rator/in im Handwerk. Sie erbringen den Nachweis der Kom­petenz in der Denkmalpflege durch Vorlage von zwei Dokumentationen Ihrer ausgeführten Maßnahmen an Denkmalobjekten aus den letzten 5 Jahren. Sie führen eine Mitarbeiterliste, in der die für die Denkmalpflege qua­lifizierten Personen ausgewiesen sind. Die Art der Quali­fikation ist zu benennen. Die Liste ist ständig zu aktualisieren. Nach Antragstellung, Vorliegen der zuvor genannten Voraussetzungen, Überprüfung der Maßnahme und Gebüh­renzahlung wird das Recht zur Führung des Warenzeichens erteilt. Das Recht zur Führung des Warenzeichens, das ihren Firmennamen ergänzt, gilt 3 Jahre und ist nicht übertragbar. Nach Antrag mit Vorlage einer weiteren Dokumentation von ausgeführten Maßnahmen aus den vergangenen drei Jahren wird nach Überprüfung das Recht zur Führung des Warenzeichens für weitere 3 Jahre vergeben. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne alle notwendigen Unterlagen per Post zu.

____________________________________________________

Qualifizierungsberatungsstelle

Die Propstei Johannesberg gGmbH ist anerkannte Qualifizierungsberatungsstelle des Landes Hessen und berät umfangreich und kostenlos zu den Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung. Weiterführende Informationen wie zum Beispiel über Förderungen bundesweit sind unter www.denkmal-an-altbau.de erhältlich. Für eine persönliche Qualifizierungsberatung können Sie jederzeit mit uns einen Termin vereinbaren: _____ Ansprechpartner/in: Sabine Feist, Dieter Gärtner Tel. 0661/941813-0 E-mail: beratung@propstei-johannesberg.de Die Qualifizierungsberatungsstelle wird gefördert durch das Land Hessen und den Europäischen Sozialfonds.

74


____________________________________________________

Weiterbildung Hessen e.V.® „Qualitätssiegel“

Der Verein Weiterbildung Hessen e.V. wurde im Oktober 2003 gegründet und ist ein Zusammenschluss der hessischen Weiterbildungseinrichtungen - darunter befindet sich u.a. die Propstei Johannesberg gGmbH - die sich der Qualitätssicherung und dem Teilnehmerschutz verpflichtet fühlen. Ziel der Initiative ist es, die Qualität der Weiterbildung zu fördern und zu sichern sowie mit Hilfe von Qualitätsstandards die Bildungsangebote transparenter und vergleichbarer zu machen. Mit dem vom Verein vergebenen Prüfsiegel

„Weiterbildung Hessen e.V. - geprüfte WeiterbildungsEinrichtung“ soll der Verbraucherschutz gestärkt und allen an Weiterbildung Interessierten garantiert werden, dass ein Weiterbildungsanbieter mit Prüfsiegel die Qualität seiner Arbeit einhält und seriöse Teilnahmebedingungen bietet. Die Propstei Johannesberg gGmbH dokumentiert durch den Beitritt dieser Vereinigung die Durchführung qualitätvoller Seminare.

____________________________________________________

denkmal 2014: Meeting der Ehemaligen

Wir laden alle ehemaligen Seminareilnehmerinnen und Seminarteilnehmer sowie Interessenten/innen zum Meeting auf die Messe denkmal 2014 am Freitag, 7.11.2014 nach Leipzig ein. Detailinformationen sind ab Oktober 2014 verfügbar.

75


____________________________________________________

AGB/Teilnahmebedingungen

_____ Anmeldung Anmeldungen werden schriftlich erbeten und in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Bearbeitung erfolgt über eine Adressdatei. Die Anmeldungen werden schriftlich bestätigt und sind für beide Teile verbindlich. Anmeldungen können binnen 14 Tagen widerrufen werden. _____ Gebühr Die Gebühren entrichten Sie bitte unter Angabe des jeweiligen Teilnehmers, der Rg.-Nr. und des Seminartitels 10 Tage vor Beginn, in jedem Fall aber vor dem Seminar, auf das Konto bei der Sparkasse Fulda, BLZ 530 501 80, Konto 38 539, IBAN: DE 53 5305 0180 0000 0385 39, SWIFT-BIC: HELADEF1FDS. Zusätzliche Prüfungsgebühren werden von der Hand- werkskammer Kassel nach erfolgter Prüfungszulassung für die Fortbildungen zum/zur Restaurator/in im Handwerk erhoben. _____ Ermäßigung Mitglieder der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen erhalten 10 % Ermäßigung bei der Teilnahme an der Seminarreihe Architekt/in, Planer/in in der Denkmalpflege bzw. Fachseminaren (außer Tagungen). _____ Rabatt Auf Mehrfachanmeldung einer Firma werden ab dem/der 2. Teilnehmer/in 20 % Rabatt für Seminare mit einer Dauer von bis zu 5 Tagen gewährt. 10 % Rabatt werden ab dem/ der 2. Teilnehmer/in für länger dauernde Seminare gewährt. Bei Tagungen gibt es keine Rabattregelung. Ermäßigungen und Rabatte sind nicht kombinierbar. _____ Abmeldung Abmeldungen sind nach Ablauf der Widerrufsfrist bis zu zwei Wochen vor Seminarbeginn möglich. Danach werden 10 % der Seminargebühr erhoben, falls kein Ersatzteilnehmer genannt wird oder keine Verrechung mit einem folgenden Seminar erfolgen kann.

76


_____ Detailprogramme Zu jedem Seminar werden vor Seminar­beginn auf Anfrage Detailprogramme versendet. Stundenpläne der Handwerkerfortbildungen werden zu Seminarbeginn ausgegeben. _____ Werkzeuge und Arbeitskleidung Mitzubringende Werkzeuge und Arbeitskleidung sind im Detailprogramm des entsprechenden Seminars aufgeführt. _____ Zertifikate Für die Teilnahme an den Seminaren werden Zertifikate ausgestellt, die von der Seminarleitung in der Schlusssitzung an die Teilnehmer/innen ausgehändigt werden. _____ Programmablauf Änderungen im Programmablauf können in Ausnahme- fällen erforderlich werden und müssen deshalb vorbehalten bleiben. _____ Vorbehalt Die Propstei Johannesberg gGmbH als Veranstalter behält sich vor, ein Seminar aus wichtigen Gründen ausfallen zu lassen. Die Interessenten/innen werden unverzüglich schriftlich benachrichtigt und die bezahlten Gebühren werden zurückerstattet. Zimmerreservierungen und Fahrkartenbuchungen von Dozenten/innen und Seminarteilnehmern/innen werden nicht erstattet. Um Seminare mit geringer Nachfrage im Interesse der Teilnehmer/innen trotzdem durchführen zu können, behalten wir uns vor, Gruppen zusammenzulegen. _____ Personenbezogene Daten Durch die Anmeldung erklärt sich der/die Teilnehmer/in mit der automatisierten Be- und Verarbeitung der perso- nenbezo­genen Daten für Zwecke der Lehrgangsabwicklung sowie späterer Informationen im Zusammenhang mit Fortbildung und Beratung durch die Propstei Johannesberg gGmbH einverstanden. Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. _____ Unterkunft Im Stadtteil Johannesberg und Umgebung gibt es die Möglichkeit, private Unterkünfte zu mieten. Weiterhin stellt die Gastronomie und Hotellerie Fuldas preiswerte Unterkünfte zur Verfügung. Ein Hotel- und Gaststättenverzeichnis sowie eine Liste der Privatvermieter/innen senden wir auf Wunsch gerne zu.

77


____ _______________________________________________

Förderungen, Bildungsurlaub

_____ Stipendien Stipendienmöglichkeiten bestehen eventuell bei den Kammern und Kreishandwerkerschaften und sind dort zu erfragen. _____ Förderung über die Agentur für Arbeit Arbeitsförderungsgesetz Die Arbeitsberaterin/der Arbeitsberater der jeweils zuständigen Agentur für Arbeit prüft die individuelle Förderwürdigkeit der Weiter­bildungswilligen. In diesem Zuge werden so genannte Bildungsgutscheine von der Agentur für Arbeit ausgestellt, die bescheinigen, dass und welche Weiterbildungskosten übernommen werden. Informieren Sie sich über diese Möglichkeit rechtzeitig vor Beginn eines Seminars. _____ Förderung über Meister-BAföG Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz Für die Fortbildung zum/zur Restaurator/in im Handwerk können Teilnehmer/innen über die für ihren Wohnort zuständige BAföG-Stelle ein Meister-BAföG beantragen, das sich aus Zuschüssen und zinsgünstigem Kredit zusammensetzt. Interessenten erhalten den Flyer „Meister-BAföG” auf Anfrage unter der Telefonnummer: (06 61) 9418130 zugesandt oder Sie wenden sich direkt an folgende Stellen: Info-Hotline: 0800-6223634 (gebührenfrei) www.meister-bafoeg.info _____ Förderung nach dem Soldatenförderungsgesetz Falls dem/der Interessenten/in eine Förderung nach dem Soldatenförderungsgesetz zusteht, ist diese beim zuständigen Kreiswehrersatzamt, Berufsförderungsdienst, vor Beginn der Fortbildung zu beantragen. _____ Begabtenförderung Begabte junge Berufstätige, die besondere Leistungen erbringen, können mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) gefördert werden. Informationen hierzu geben die jeweils zuständigen Handwerkskammern.

78


_____ Steuerersparnis Eine Steuerersparnis ergibt sich, wenn die durch den Besuch der Lehrgänge, Vorträge und Seminare entstehenden Kosten steuermindernd berücksichtigt werden. Zu den berücksichtigungsfähigen Kosten gehören die Fahrtkosten, Lehrgangsgebühren, Aufwendungen für Lehrmittel und Unterbringung etc. Finanzämter und Steuerberater/innen geben hierzu entsprechend Auskunft. _____ Qualifizierungsberatungsstelle Die Qualifizierungsberatungsstelle der Propstei Johannesberg informiert immer aktuell über Fördermöglichkeiten im Internet unter www.denkmal-an-altbau.de. _____ Bildungsurlaub Bei einigen Seminaren kann Anspruch auf Bildungsurlaub geltend gemacht werden. Vor Seminaranmeldung setzen Sie sich bitte diesbezüglich frühzeitig mit uns in Verbindung.

79


____________________________________________________

Kontakt

Ausführliche Informationen zu den Seminaren, zur Anreise oder Unterkunft erhalten Sie von den Ansprechpartnern und -partnerinnen unseres Seminarteams. _____ Propstei Johannesberg gGmbH Fortbildung in Denkmalpflege und Altbauerneuerung Propsteischloss 2 36041 Fulda Telefon 0661/9418130 Fax 0661/94181315 info@propstei-johannesberg.de www.propstei-johannesberg.de Bürozeiten Mo – Do 8.30 – 15.30 Uhr Fr 8.30 – 14.00 Uhr _____ Sabine Feist Seminarorganisation Telefon 0661/9418130 sabine.feist@propstei-johannesberg.de _____ Annette Kreß Seminarorganisation Telefon 0661/94181310 annette.kress@propstei-johannesberg.de _____ Maybritt Hubert-Baumbach Öffentlichkeitsarbeit Telefon 0661/94181317 maybritt.baumbach@propstei-johannesberg.de _____ Dieter Gärtner Geschäftsführung Telefon 0661/9418130 dieter.gaertner@propstei-johannesberg.de

80


____________________________________________________

Anfahrt

_____ Anfahrt mit dem Auto aus Richtung Frankfurt / Würzburg · Autobahnausfahrt Fulda Süd, B 27 Richtung Fulda · Abfahrt Fulda / Frankfurter Strasse · nach ca. 300 m links abbiegen über die historische Brücke nach Johannesberg oder nach 1,5 km links abbiegen in Richtung Lauterbach, dann über die Abfahrt Harmerz / Johannesberg zur Propstei aus Richtung Kassel / Erfurt · Autobahnausfahrt Fulda Nord, B 27 Richtung Fulda · nach etwa 6 km Abfahrt Fulda / Frankfurter Strasse · nach ca. 300 m links abbiegen über die historische Brücke nach Johannesberg oder nach 1,5 km links abbiegen in Richtung Lauterbach, dann über die Abfahrt Harmerz / Johannesberg zur Propstei _____ Anfahrt mit Bahn und Bus Zwischen dem Bahnhof Fulda und der Propstei Johannesberg fährt die Buslinie 3 vom Zentralen Omnibusbahnhof ZOB nach Johannesberg / Istergiesel. · Den aktuellen Fahrplan finden Sie auch im Internet unter www.propstei-johannesberg.de _____ Navigation · Ort: Fulda · Straße: Propsteischloss 2 oder · Straße: Johannesberger Str. 2

81


82


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.