Tanz bei den Internationalen Maifestspielen: Taiwan/Georgien Sa 3. und So 4. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus
Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan Songs of the Wanderers von Lin Hwai-min mit dem Rustavi Chor aus Georgien Senegal Do 15. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus
Compagnie Jant-Bi Jigeen Songook Yaakaar Mittwoch, 30. April, Großes Haus 18.00-19.00 Uhr
IMF-Xtra Lecture Demonstration mit Stephan Thoss
19.30 Uhr Zum letzten Mal!
(Die Hoffnung herausfordern) Solo von und mit Germaine Acogny
Afro-Dites/Kaddu Jigeen!
(Stimme der Frauen) von Germaine Acogny & Patrick Acogny Sa 31. Mai, So 1. und Mo 2. Juni 19.30 Uhr, Großes Haus
Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Vollmond Ein Stück von Pina Bausch
Das Laban-Tanz-Projekt von Stephan Thoss mit dem Ensemble Modern Unterstützt vom Tanzfonds Erbe der Bundeskulturstiftung ist es Stephan Thoss mit einem kongenialen musikalischen Partner gelungen, die Grundprinzipien der Labanschen Bewegungstheorien in eine zeitgenössische Tanzform zu bringen: Die Musiker des Ensemble Modern beweisen mit leichter Hand, dass wenn nicht alle Menschen, so doch zumindest alle Musiker auf der Bühne auch Tänzer sind. Mit den geradezu beseelt wirkenden Tänzerinnen und Tänzern seiner Kompanie hat Thoss ein leichtfüßiges, aber keineswegs leichtgewichtiges Werk geschaffen – ein spannender, musikalisch erfrischender Tanzabend! Die letzte Vorstellung ‚Loops and Lines‘ wird mit einem exklusiven IMF-Xtra von Stephan Thoss eröffnet. Um 18 Uhr gibt er eine ebenso anschauliche wie lebendige ‚Lecture Demonstration‘ zur Bewegungslehre Labans. Hier gelten die Eintrittskarten der anschließenden ‚Loops and Lines‘-Vorstellung.
Weitere Höhepunkte des Maifestspiel-Programms: Konzert Mo 5. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus
Dagmar Manzel MenschenSkind
Dagmar Manzel singt Lieder von Friedrich Hollaender Konzert/Show Di 13. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus Yemen Blues Israel/USA Jemenitische Melodien, Blues, Jazz & Funk
Pina Bausch | Foto: Walter Vogel
Loops and Lines
Schauspiel Sa 17. und So 18. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus Die letzten Vorstellungen von Stephan Thoss im Staatstheater Wiesbaden: Do 26. Juni, Mi 2. Juli, Mo 7. Juli 19.30 Uhr, Großes Haus
Düsseldorfer Schauspielhaus Peer Gynt
Ein dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen Inszenierung Staffan Valdemar Holm
Internationale Maifestspiele 2014
Der Duft der Dinge
Ein TanzPAARFUM Ballettabend von Stephan Thoss und Giuseppe Spota Abschiedsfeier am 7. Juli im Foyer mit den Tänzerinnen und Tänzern im Anschluss an die Vorstellung.
www.maifestspiele.de Spielzeit 2013/2014 | Intendant Dr. Manfred Beilharz
Rahmenprogramm ,Tanzerbe‘
Fr 16. Mai, ab 19.00 Uhr, Murnau-Filmtheater
Fr 30. Mai, ab 17.00 Uhr, Murnau-Filmtheater
TanzerbeFilmAbend
TanzFilmAbend PINA
In Zusammenarbeit mit dem Murnau-Filmtheater greifen die Internationalen Maifestspiele in der Reihe ‚Tanzerbe‘ den Tanzfilm auf. In drei Dokumentationen und einem Spielfilm-Klassiker erscheinen Tanz und prägende Tänzerpersönlichkeiten unterschiedlicher Herkunft aus der Perspektive der verschiedenen Filmautoren. Zwischen den Filmen finden Gespräche mit den anwesenden Künstlern statt. Moderation: Stephan Steinmetz.
Ihr Werk ist eine Liebeserklärung an die Größe im Kleinen, an die Schönheit und das Bleibende im Flüchtigen: Pina Bausch hat die Welt der Bewegung neu entdeckt und den Tanz aus sich heraus erneuert wie keine andere Künstlerin ihrer Zeit. Der Filmabend erzählt von dieser Kunst. Zwischen den Filmen finden Gespräche mit Künstlern statt. Moderation: Ariane Binder.
19.00 Uhr Mary Wigman – die Seele des Tanzes
Ein Film von Christof Debler und Norbert Busè. D 2007, 51 Minuten
In der Tanzkunst ist ihr Stil bis heute lebendig: Mary Wigman. Mit ihren Auftritten in New York Anfang der dreißiger Jahre wird die deutsche Tänzerin den Begriff ‚New German Dance‘ prägen. Dass sie damit die ganze Tanzwelt revolutionieren würde, ahnte damals noch niemand. Das Portrait zeigt Ausschnitte aus ihren berühmtesten Tänzen, sucht prägende Stationen ihres Lebens auf und lässt darüber hinaus zeitgenössische Choreografen zu Wort kommen. Anschließend: Gespräch mit Norbert Busè. 20.15 Uhr Der Choreograf Stephan Thoss
und ‚Le Sacre du Printemps’ Ein Film von Ralf-Peter Post D 2006, 35 Minuten
Ralf-Peter Post begleitete 2006 den Choreografen Stephan Thoss bei der Entstehung seiner Produktion ‚Le Sacre du Printemps‘ von Igor Strawinsky für das Opernhaus Hannover. Interviewausschnitte und Probenbeispiele geben einen Einblick in die choreografische Arbeit von Stephan Thoss. Der Film wirft nicht nur einen Blick hinter die Kulissen des Bühnenbetriebs, sondern auch in die emotionale Innenwelt des Choreografen und seiner Tänzer. Anschließend: Gespräch mit Stephan Thoss und Ralf-Peter Post. 21.15 Uhr
Cassa Cassa: Tanzbegegnungen Afrikas Produktion: Association Jant-Bi, Regie: Élodie Lefebvre. Senegal 2007, 52 Minuten
Germaine Acogny, die ,Grande Dame‘ des zeitgenössischen afrikanischen Tanzes, einstige Mitarbeiterin von Maurice Béjart und Gründerin des Tanzzentrums École des Sables im Senegal, hatte bereits lange daran gearbeitet, afrikanische Choreografen aus aller Welt dort zusammenzubringen. 2007 war es soweit: Die École des Sables lud 35 afrikanische Choreografen und Musiker aus aller Welt ein zu ‚Rencontres dansées de l’Afrique et de sa diaspora‘. Zwei Wochen lang wurde die Schule zum Ort von außergewöhnlichen Begegnungen. Anschließend: Gespräch mit Germaine Acogny. 22.15 Uhr Flashdance
Regie: Adriane Lyne. Musik: Giorgio Moroder. Mit Jennifer Beals. USA 1983, 95 Minuten
Ab in die Zeitmaschine: ‚What a feeling‘ – der 80er JahreTanz-Kultfilm der Extraklasse. Die 18jährige Alexandra ‚Alex‘ Owens arbeitet tagsüber als Schweißerin, nachts ist sie Tänzerin. Alex hat einen Traum: in das Pittsburgh Conservatory of Dance aufgenommen zu werden. Ein Vortanzen wird zur Bewährungsprobe, die Alex für sich entscheiden kann.
17.00 Uhr PINA
Ein Film für Pina Bausch von Wim Wenders D 2011, 100 Minuten, 3D
Der Tanzfilm lädt die Zuschauer ein zu einer sinnlichen, bildgewaltigen Entdeckungsreise in eine neue Dimension: Mitten hinein auf die Bühne des legendären Ensembles und mit den Tänzern hinaus aus dem Theater in die Stadt und das Umland von Wuppertal – den Ort, der 35 Jahre für Pina Bausch Zentrum ihres Schaffens war.
19.00 Uhr Warten auf Pina
Ein Film von Birgit Adler-Conrad D 2010, 25 Minuten
1973 trafen sich Pina Bausch und Jo Ann Endicott in einem Londoner Tanzstudio. Sofort wurde die Australierin Endicott für das Wuppertaler Tanztheater von Pina Bausch engagiert. Über ihre Schwierigkeiten, endgültig Abschied zu nehmen, hat Jo Ann Endicott ein Buch geschrieben: ,Warten auf Pina‘. Darin wie auch im Film spricht sie über ihre ambivalente, sehr persönliche Beziehung zu Pina Bausch und das Vakuum, das der Tod der Choreografin 2009 bei ihr hinterlassen hat. Jo Ann Endicott und Birgit Adler-Conrad stellen den Film gemeinsam vor. 19.50 Uhr Tanzträume – Jugendliche tanzen ,Kontakthof‘ Ein Film von Anne Linsel und Rainer Hoffmann D 2010, 90 Minuten
Fast ein Jahr lang begaben sich Jugendliche aus elf Wuppertaler Schulen auf eine emotionale Abenteuerreise. Jeden Samstag hieß es für über 40 Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 18 Jahren: Tanzprobe unter der Leitung der Bausch-Tänzerinnen Jo Ann Endicott und Bénédicte Billiet und unter der intensiven Supervision von Pina Bausch. Der Film von Anne Linsel und Rainer Hoffmann begleitet den Probenprozess bis zur Premiere. Anschließend: Gespräch mit Anne Linsel. 21.15 Uhr PINA (WIEDERHOLUNG)
Ein Film für Pina Bausch von Wim Wenders D 2011, 100 Minuten, 3D
Konzept und Programm Filmabende: Nicole Hauptmann, Beate Kronsbein Restkarten sind ggf. an der Abendkasse erhältlich. Murnau-Filmtheater Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden
Vernissage Fr 9. Mai, 17.00 Uhr, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
PINA
Eine Fotoausstellung von Walter Vogel mit Portraits der jungen Pina Bausch
In Zusammenarbeit mit der Pina Bausch Foundation und dem forumwissenschaft+kunst Nachdem Walter Vogel ein Studium in Maschinenbau absolviert hatte, widmete er sich seiner großen Leidenschaft – der Fotografie. Ab 1963 besuchte er die Fotoklasse an der renommierten Folkwang-Schule in Essen. Dort begegnete er der Tanzstudentin Pina Bausch, die ihn vom ersten Moment an faszinierte. Im Lauf der Zeit entwickelte sich eine enge Beziehung zwischen beiden. Während dieser Zeit fotografierte Walter Vogel die junge Pina Bausch. Es gelang ihm, sehr persönliche und nahe Momente der Tänzerin einzufangen. Über mehrere Jahrzehnte ruhten die Aufnahmen – Portrait- und Modefotos – aus den 60er und 70er Jahren im Archiv des Fotografen, bis sie mit der Publikation des Buches ‚PINA‘ im Jahre 2000 veröffentlicht wurden. Im September 2013 wurden die mehr als 40 SchwarzWeiß-Aufnahmen im Rahmen einer Foto-Ausstellung zur Eröffnung der Jubiläumsspielzeit ‚PINA 40‘ gezeigt. Bei den Internationalen Maifestspielen werden die Fotos nun noch einmal präsentiert. Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Rheinstr. 23-25, Schalterhalle Öffnungszeiten: 13.-31. Mai, Di-Sa 14-19 Uhr, 1.-2. Juni 17-19 Uhr, Eintritt frei
Vortrag Di 27. Mai, 19.30 Uhr Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Rheinstr. 23-25, Schalterhalle Eintritt frei
Tanzerbe
Dr. Dorion Weickmann Was das Erbe für den modernen Tanz bedeutet, wo die Wurzeln liegen und was daraus entsteht und entstehen kann, darüber wird die Tanzkritikerin Dorion Weickmann vor dem Hintergrund der Programmreihe der Internationalen Maifestspiele referieren. Dr. Dorion Weickmann arbeitet als Tanzkritikerin u.a. für die Süddeutsche Zeitung, tanz und Die Zeit. Sie ist Autorin des Buches ‚Tanz – die Muttersprache des Menschen‘, in dem Geschichte, Entstehung und Formen des Tanzens beschrieben werden.