NNZ
Neue Nosel‰ ndische Zeigung | 5. Jahrgang | unabh‰ ngige Zeitung | internationale Ausgabe | Auflage 150 Ex. | Verteilt per nosl‰ ndische Post
1. Karlheinz-Stipendium an Lene Morgenstern
Im August wurde Lene Morgenstern aus Bozen erste Trägerin des 5-tägigen Karlheinz-Stipendiums auf Noseland.
fröhliches Hämmern begann! Des weiteren wurde mit dem Regisseur und Autor Thomas Hostettler ein Nosenoise-Special für Kanal K zum japanischen Mönch Ikkyu So-
Lene Morgenstern schreibt Kaffeesätze! Das Stipendium umfasst die Anreise, die Übernachtungen, weitere Spesen und die Bekochung durch den König himself. Der König sorgt des Weiteren für Kontakte in die lokale Kunstszene und bietet sich als Partner für ein gemeinsames künstlerisches Schaffen an. Noch am ersten Abend ging es in die Däniker Kiesgruben zur alljährlichen Industriellen Mobilmachung, einer Veranstaltung von Eisentanz mit geladenen Gästen aus der Noise und Industrialszene. Zum gemeinsamen Jam werden Eisenfässer, Bagger und alles Mögliche wie Unmögliche mit Mikrophonen verkabelt und ein
jun aus dem Mittelalter aufgenommen. In den Nächten verkrochen sich die beiden im Tonstudio, Lene Morgenstern slammte ihren Text ‚Rex Erotik‘ über einen ausgeleierten Blues. Das Video ist noch ausstehend. Zuletzt legte Lene Morgenstern einen ihrer Kaffeesatzsätze auf die Gartenbank. König Bruno filmte die Performance, ein erster Schnitt wurde im Oktober auf Schloss Liedberg bei Düsseldorf gezeigt. Der Mäzen hat die Finanzierung des Stipendiums für nächstes Jahr wieder in aussicht gestellt! Ein Hoch auf den anonymen Spender!
Grandioser Vorabend in der Garage Erstmals fand in der Garage in Aarau einVorabend zur Gruppenausstellung im Dezember statt! Viele Künstler zeigten Einblicke in ihr sonstiges Schaffen: tagsüber stellten die Polen Wojtek Kielar und Tomasz Rolniak aus, Sonja Steger, Fliegendruck und Nicolas Lüscher lasen aus ihren Texten,
DaDo boten eine nussige Performance und Piotr Damasiewicz zeigte, was in seiner Trompete steckt. Dominik Wyss besang den Kuhblues und König Bruno liess seine Gedichte von Sarah Hermes am Piano begleiten. Alles wurde durch eine Jamsession abgerundet!
Performance Art auf Noseland
Königlicher Ausflug nach Meran
Am Samstag, den 22.Juni, wurde auf Noseland international performt!
Im Oktober findet seit drei Jahren das Literaturfestival Sprachspiele statt. Zur dritten Ausgabe wurde König Bruno eingeladen!
Manuela Macco aus Italien startete bei perfektem Wetter mit einer Performance um Nähnadeln und einen Faden. Nesa Gschwend übernahm und leerte rote Farbe von Kübel zu Kübel, bis alle Farbe verschüttet war und auf dem weissen Hintergrund ein durch die Bewegung geprägtes Abbild hinterliess. Darauf stürmten Eveline Blum und Martina Maurer mit Kopfkissen bewaffnet aus dem Wald und liessen die Fetzen fliegen. Kurz darauf trug Pat Teyer eine überfraugrosse schweizrote Leinwand durch das ganze Tobel, welches Noseland umgibt, um dabei auch noseländisches Staatsgebiet zu druchqueren. Das erste Set beendete Aleks Wojtulewicz aus Grossbritannien, der ein aus Holz der umliegenden Wälder erstelltes Gerüst mit blossen Füssen bekämpfte und schliesslich niederrang.
Zusammen mit dem Bozener Musiker und Noise-Künstler peter#kompripiotr#holzknecht gestaltete König Bruno die Lesung im Ost West Club in Meran unter dem Motto ‚König und Knecht‘. Natürlich las er aus dem Fundus noseländischer Texte, vertiefte die Thematik der Schneemann-Geschichten, ergänzte aber auch Texte aus seinem sonstigen literarischen Schaffen und konfrontierte den Holzknecht mit diversen Videoarbeiten, welche dieser mit Sound untermalte. Lene Morgenstern, welche als erste Preisträgerin des Karlheinz-Stipendiums im Sommer fünf Tage auf Noseland leben und mit dem König zusammen arbeiten durfte, slamte als Gast.
Der mobile Kunstraum FWD>>! machte nach einem Jahr mit No.11 erneut auf Noseland halt.
Nach der Pause vergrub Dipyaman Kar aus Indien Zivilisationsgegenstände um sie der Verwitterung zu übergeben. Christian Balke animierte mit Schminkfarben dazu, sich gegenseitig zu berühren und Jürgen Fritz aus Deutschland, zeigte, wie sich alle Werte eines Schweizer Sackmessers ent- und wieder zusammenfalten lassen!
Der Anlass war gut besucht und wird nächstes Jahr in die dritte Runde gehen!
Am Donnerstag kam es dann zu einer Performance in der Innenstadt: König Bruno stand als mobiles, temporäres Denkmal in der Sparkassenstrasse, ehe er sich auf die Suche nach Armen machte, denen er eine Armenspeisung in Form gesunder Meraner Kurluft verabreichen wollte, wobei sich die Meraner und Kurgäste hartnäckig als nicht arm ausgaben....
1. Internationale Strassentafelausstellung 08. 12. 2013 - 05.01. 2014
KünstlerInnen aus Noseland, der Schweiz, Italien, Österreich, Polen und erstmals Frankreich, Grossbritannien wie Portugal gestalten ihre Interpretation einer Strassentafel, welche dem vorbildlichen Wanderwegnetz auf Noseland gerecht wird! Man darf damit rechnen, dass neue Archetypen von Strassentafeln entstehen!
Kurt F. Hunkeler alias Kuda, noseländischer Minister für kosmische Praktik Zentrumskünstler Titel: Nosething 2013 Strassentafeln erlauben, verbieten, zeigen, warnen, leiten um, informieren, weisen den Weg. Strassentafeln sagen die Distanz. Strassentafeln sind unumstösslich, thronen auf einbetonierten Stahlrohren, von selbigen umrahmt, hoch in der Landschaft und verbreiten in neutralen Signalfarben ihre dem Gesetz entsprechende Botschaft. Strassentafeln sind die Grenzwächter; wetterfest, frostunempfindlich, hitzebeständig, sturmsicher. Nosething ist der Ursprung aller Strassentafeln. In grauer Vorzeit, als Noseland noch keinen Namen hatte, und das Chaos den Verkehr geisselte, erhob sich eine Nase aus der lauten Ursuppe von ersten mobilen Händlern, Tierärzten und Versicherungsvertretern und rief die grosse Mutter Strasse um Rat an. Im Traum zeigte die grosse Mutter
Niklaus Lenherr
Titel: Literatur mobil weist den Weg Lindenholz und Tannenholz www.niklaus-lenherr.ch www.literatur-mobil.ch Nasenlänge: 28 mm und einige Meter Wege können beschritten, befahren, beritten, begangen werden. Wege werden gewiesen, markiert, empfohlen. Wege sind real, virtuell, geplant. Das und noch viel mehr impliziert mein Beitrag, denn mobil ausgerüstet kann die Betrachterin/ der Betrachter sofort alles weitere und nötige abrufen und/oder sich zu Hause kundig machen. Die drei W auf den beiden Tafeln sind vorübergehend auf Noseland platziert und werden danach immer wieder andernorts den Literaturinteressierten den Weg weisen. René Odermatt hat für Niklaus Lenherr die beiden Tafeln geschnitzt und realisiert. Im Rahmen von: „Künstler für Künstler“.
dem Unerschrockenen mit Nase gesegneten Nosething, die erste aller Verkehrsinseln, aus der alle zukünftigen Strassentafeln und Kreisel hervorgehen sollten. So baute der mit der Nase also Nosething, und aus Nosething entsprangen das Fahrverbot, die Einbahnstrasse, das Parkverbot und das ultimative Sechzigerschild. Aus diesen allseits beliebten Urstrassentafeln wiederum entstanden all die heute bekannten, unzähligen und prächtigen Zeugnisse der Strassentafelkunst und ihre Zahl wächst noch immer stetig. Nosething allerdings verschwand auf geheimnisvolle Weise in den wirren Jahren der aufkommenden Kreisel und geriet ob der gewaltigen Präsenz dieser wundervoll bepflanzten oder mit hochsensiblen Kunstwerken bestückten Rondellen in Vergessenheit. Nach langen Jahren der Recherche ist es nun möglich auf Noseland eine genaue Replik des verschollenen Nosething Originals zu sehen.
Thomas Schafferer
Titel: flucht, punkt (fragmente) Holz, Stahl, Acryl www.schafferer.net Nasenlänge: ca. 5-6 cm Die hier präsentierte Arbeit ist ein fragmentarischer Auszug einer 12teiligen Installation, die von August 2006 bis August 2007 am Brennerpass (= Kunstort „scalini 84 stufen „ von Peter Kaser & Hans Winkler) gestanden ist. Zentraler Kern sind leere, weiß gestrichene Heustiefel (=Heureiter bzw. Heinzen oder Stangger, also „Heumandln“ ohne Heu), deren hölzernes Skelett (= Stiefel) als Basis und Trägergestänge jeweils eines „Fluchtweg“-Schildes dient. Die Heustiefel stellen symbolisch die hier in den Alpen lebenden Menschen dar, deren archaischer Charakter hinter der glatten. weiß gestrichenen Fassade schlummert und die dabei das Bild-Motiv der Flucht permanent im/am Kopf haben. Auf den einzelnen FluchtwegSchildern ist außerdem jeweils ein Wort zu lesen (=als Gedanke des jeweiligen „Heu-Menschen“).
bimBo Legwarmer artiste, speuz
My art is from the universal cultural gutter - pure dreck. It looks spraypainted, in a rampant hyperbolic style where all men are muscular, all women have giant breasts and missiles are metal cocks. It is art for the barely literate, or the barely sentient, or both, dredged from some red-lit back alley of the sub-human brain.
Géraldine et Tizian
Titel: Ohne Titel mixed media geraldinetizian.com Nasenlänge: manchmal länger Wir verweigern einen Text, bis König Bruno endlich mal den Vernissage-Wetterminister auswechselt!.
Reto Gloor
Titel: ‚ Fünfdimensionales Fahrverbot‘ 4 Bambusstäbe, Signalabsperrband Mit Hilfe der Stäbe und dem Band wird ein Raum abgesperrt, in dem ich ein fünfdimensionales Strassenschild aufstellen werde.
Werner Schmid
Titel: „TEMPORA NOSTRA“ Eisen, Holz, Textil http://www.wernerschmid.ch Nasenlänge: „alles hat zeit, alles ist zeit, leben ist zeit. im moment empfinde ich zeit als freiheit, existenz, gestaltung, konfrontation, antwort, es geschieht alles als zeit.
Urs Sigrist
titel: expédiet ! fotodruck/ kleber auf alugart ! nasenlänge: wir gehen nach draussen, unser weg ist gesäumt von tafeln die uns leiten,.unser täglicher begleiter die google map als app., wir laufen von tafel zu tafel und orientieren uns nach dem was uns aufgezwungen wird. denken nicht mehr von nöten. bewegen uns im kreis oder nur vorwärts und zurück,.sind wir die figuren auf dem spielbrett, wer spielt mit uns das eile mit weile, wo wir längst teil davon geworden sind. suchen wir im ausgang den ausweg. ja, in der natur ist er auch zu finden.
Alex Matovic
Titel: Ohne Titel Originale Verkehrstafel bearbeitet Nasenmasse: 13.65 mm2 Autodidaktischer Künstler, Schwerpunkt Malerei, Einflüsse aus Comic und Popart, Graffitikünstler seit 1988.
Jessie L.Pitt
road sign with two sides to different mountains on different sides of the world. acrylic, charcoal and drawing ink on Plexiglass and canvas.
Tomasz Rolniak, PL Titel: pasture Banner
Weitere Teilnehmer:
E Ambassadeur d‘Utopie, F Fernando J. Ribeiro, P Aleksander Wojtulewicz, GB Marc Glake Joshua J. Norton: Conny Wagner
LEGENDE Die ureigenen Strassentafel „Kreisverkehr“ mit der künstlerischen Perspektive, dass die irrige moderne Annahme, dass insbesondere die mittelalterliche Christenheit an eine Erdscheibe geglaubt habe, von der Historical Association of Britain als weitestverbreiteter historischer Irrtum aufgelistet wird. In der heutigen Zeit lässt sich dies wieder spiegeln. FORM Das Kreiselkarusell dreht sich in der Luft. Wind und Wetter bestimmen den Aufschwung. Offiziell dreht sich die Kunst um die geglaubte flacheScheibe. Natürlich im Kreisverkehr! Die Karusellprotagonisten sind die Artistischen Pferde der Modernen Gesellschaft.
Linus Scherer
Titel: Oops, hat es nicht Kartoffelsack Ich kenne keine Schilder mit Titeln! Höchstens Rom für Rom oder Stop für Stop
Martin Gut
Titel: 1: „Schild zum Artpriceomat“ 2: „Artpriceomat am Schild“ 3: „Schild zur Kunstsammlung“ 4: „Kunstsammlung ausgesteckt“ Holz (1,2,3,4), Metal (1,2,3), Farbe (1,2,3), Pet (2) http://www.gut.ch Nasenlänge: je länger je länger 1976, in Luzern geboren lebt und arbeitet in Luzern in den Bereichen Malerei, Installation, Objekt, Sound, Aktion und Kunst im öffentlichen Raum. Stets mit Humor und einer gewissen ironischen Distanz wirken seine Arbeiten tief in die Lebenswelt des Betrachters, ohne dabei oberflächliche Gesellschaftskritik zu üben.
Nicolas Lüscher
Titel: Mobilitätsfalle Holz und starkes Garn http://www.paratainment.com/ Nasenlänge: L Sei vorsichtig, wenn du unterwegs bist, dass du nicht in sie hineingerätst, in die bösen Gespinste der Falle der Abhängigkeit.
markus joos www.joos.cc
Fliegendruck
Titel: Pfahl KEIN Wegweiser, da nur eine Richtung, aber kein Ziel angegeben. Also PFAHL mit Schatullen, die Schiefertafeln hüten und Schatulle, die KREIDEN trocken lagert. Ein Spiel: Nimm die Kreide, beschrifte die Tafel und lege diese in ihre SCHATULLE zurück. Du bist Dir bewusst: der nächste Benutzer dieses Wegweisers kann auch den nassen SCHWAMM nutzen, die Tafel wenden und NEU WEITER beschreiben. Installation Holz, Schiefer, Leder Mit Ausrichtung auf z.B. Moskau (Moskau, Ramsen), also 108 km gen Ost, Nord-Ost) – dies ergibt einen Schwung, WEIT ÜBER DIE ALPEN, BIS NACH z.B. Bozen, enger: Freie_Universität_Bozen, wir nehmen diese Kraft und schwingen, schwamperln bis Paris, Hamburg: JETSTREAM, Strahlstrom!! DIESE WINDUNG leitet uns in die HERKUNFT, die ist weit draussen: die SPIRALE ist eröffnet. - Kaufpreis: nix möglich;
Kirstine Ahumada Torres alias KAT‘08 TTITEL: AUS- EIN- IN- AB- GRENZEN
Fotografie AUSgrenzen eines Individums grenzt den freien Willen EIN, nicht AB, und führt zur Isolation IN-
Grenzen und Unwürde
Laura Laeser
Titel: „Verkehr von oben“ oder: „Achtung Vögel!“ Holz, Farbe, Vogelfutter www.kunst-forum.ch www.kulturtv.ch Nasenlänge: sibezä früschi chläbrigi Böögge hinderenand gchleibbet Verkehr von oben. Verkehrsschilder für Vögel. Mit Essen drauf, weil die scheren sich sonst eh einen Dreck um menschliche Schilder. Für die Menschen gibt‘s schöne Farben, welche sich an den anderen Schildern und dem Schnee (hoffentlich!) reflektieren. Schilder sind nicht echte Verkehrsschilder, sondern selbst „designt“ aus Holz.
Wojtek Kielar
Ups i prepare sculpture Concret plus grass I mąkę a head, if it works as a street sign... LEASING, Miet-Preis JA KLAR!! während der Begriff LEASING hier sehr aktiv klingt, also z.B. Wartung, Repositionierung, Kontakt_mit_Objekt, halt was all das beinhaltet.. Mit Widmung: „dem eternalen König von Noseland, dem Reisenden in Sachen Heimat.“
Stefan Bucher-Twerenbold
Titel: 509h/1009h/1523h von Noseland nach Baba Yaga Wonderland Mixmedia www.stefanbucher-twerenbold.ch Nasenlänge: Baba Yagas variabel 20-120cm, meine eher kürzer Ich habe diesen Sommer Baba Yagas Wonderland besucht. Alle, die von Noseland aus nach Baba Yaga Wonderland Pilgerreisen unternehmen wollen, bekommen die richtungsweisenden Startinfos. Impressum: Redaktion: Linden Crazy Brunsen Layoutvorlage: Zoe Baldinger Vertrieb: König Bruno Kontakt: mail@noseland.ch
Dominik Wyss
Titel: nachhaltigst! Der Gedanke der Nachhaltigkeitmacht auch vor Strassentafeln nicht Halt! Daher verwenden umweltbewusste Künstler ihre Strassentafeln mehrfach. Sollte die Verständlichkeit durch die Mehrfachverwendung beeinträchtigt sein, so stellt das im heutzutage vorherrschenden Schilderdschungel eine willkommene Auflockerung dar.
Bruno Schlatter
Titel: Strassentafel Print auf Metall unverkäuflich www.nosenoise.ch Endlich ein Wegweiser nach Noseland!
Rafael Lippuner
Titel: Ohne Titel (Deformage II) Metall, Stahlblech Nasenlänge: je nach Dreistigkeit Höhe ca. 77cm, ca. 30 x 30cm „Das Prinzip der Deformage löst die Form von ihrem Zweck und lässt die Beiden auf neue Weise gegenübertreten.“
Dominik Lipp)
Titel: wer strassentafeln sät wird heu ernten und dahin rottieren. Materialien im bereiche der allgegenwärtigen lage. Nasenlänge: während des tippens 47,9 cm www.dominiklipp.net www.fwd-forward.net www.kulturtv.ch ist der heuwagen gezogen von felde daher? gehen wir allein den apfelbaum entlang? Als was führen wir den dreck daher? WegWeiser in die Blumenbeete zeigen uns den pfad.
eyelens_ovaries
Titel: Delta (2013) Materialien: Div. Materialien Nasenlänge: 107mm Jedes Zeichen hat zwei Aspekte, den Aspekt seines Funktionierens in einem Zeichensystem, kraft dessen es sich überhaupt erst auf einen bestimmten Sinn beziehen kann, und den Aspekt seiner sinnlichen Erscheinungsform, kraft deren es diesen Sinn überhaupt erst zur Erscheinung bringen kann.
Oliver Ziltener
Titel: „Viele Wege führen nach Noseland“ Holz, lackiert beschriftet www.zilti.net Nasenlänge: Im erregten Zustand 3.52 cm Endlich führen Gelbe Wegweiser auf diesen schönen Staat:. Von Nord nach Süd von Süd nach Nord verlaufen die Pilgerwege an den Bergkanten des Ruedertales. Ich möchte mit meiner Installation diese Wege verknüpfen, die Fussreisende an diesen Staat heranführen, wo Wegelagerer der Kunst leben. Titel: „Von T1 bis T6“ * Eisen, Pflasterstein, lackiert *T1 bis T6 sind die Abstufungen der Schwierigkeitsgrade der SACWanderskala. Bergwege und Alpine Routen werden mit Farbe gekennzeichnet. Da Höhe und Gestein in Noseland Mangelware sind, bringe ich den Stein (Pflasterstein ;-) und die Höhe (Eisenstangen) mit. Bergweg: Weiss-Rot-Weiss Alpin: Weiss-Blau-Weiss
Mäzen werden! kein Problem! Mit 1000 Franken sind Sie dabei! Auch Gönner sind willkommen! mail@noseland.ch
Chiara Fiorini/ Dominique Starck
Titel: 12-Ton-Weg 12-Ton-Farbenweg: 12 hängende Farbbehälter (mit Tonentsprechungen) mit 12 Farbtönen in Metall-Gitter mit Flach-Dach und Wegweiser hinführend zum Klangweg. Der Farbweg ist eine Partitur, die am Klangweg gespielt werden kann. Beim Klangweg befindet sich das Instrument, auf dem die Farbpartitur gespielt werden kann. www.chiarafiorini.ch www.dominiquestarck.ch
Mario Purkathofer
Titel: Achtung Pixel 1024 (32x32) Holzwürfel, Gif-Animation, Video http://wildprovider.ch/pixel Nasenlänge: 3 Pixel Das Pixel ist ein Kunstwort aus dem Englischen. Mit dem Verkehrsschild „Achtung Pixel“ wird vor einer filigranen Pixelwelt gewarnt, die in der Bilderflut versteckt liegt. Die GifAnimationen finden Sie im Netz
NosiGkEiTEn Wahlplakatausstellung
Kulturprozent von Nosenoise
Nosenoise vergibt jährlich 1 % oder mehr seines Jahresbudgets an eine ausgewählte Person oder Institution, welche sich im Kulturleben durch rege Aktivitäten auszeichnet.
Dieses Jahr wird der OXX aus Zofingen gewürdigt, der aus dem ehemaligen Kulturverein Ochsen hervorgegangen ist und sich zur Zeit wegen Problemen mit den Lärmemissionen nahe am Abrgrund befindet und sich neu orientieren muss. Seit Jahrzehnten gehört der OXX zu den wichtigsten Kulturplayers in Zofingen, welcher insbesondere Jugendlichen anspricht. In dieser Krise soll das Kulturprozent Mut machen und helfen -wie ein Tropfen auf den heissen Stein- die finanzielle Not zu lindern. www.oxx.ch
Landart:
Brainchild eyelens_ovaries Roger Wirz und Thomas Hüsler bauten ein virtuelles Kunsthaus für Noseland!
Wahlplakatwächter am Strassenrand von Pedro Krisko
Noseland rief zu den weltweit erstmaligen offiziellen Scheinwahlen auf (inoffiziell wär das natürlich ganz anders). 27 Künstler aus ganz Europa entwarfen die notwendigen Wahlplakate. Delegationen aus dem Südtirol und dem fernen Po-
len kämpften sich erfolgreich durch das Schneegestöber! Reinhold Neururer aus Tirol baute die Wahlpyramide und König Bruno gewann standesgemäss die Wahlen im kniehohen Schnee! Mäzen: Jobs und Personal, Olten
Das Aarauer Künstlerduo eyelens_ovaries nahm schon zweimal an den internationalen Gruppenausstellungen teil. Jetzt bekamen sie die ganze Nation für sich. Ihr virtuelles Kunsthaus wurde durch einen Grundriss aus Dachlatten strukturiert in Ausstellungsraum, Empfang, Büro, Gang und Lager. Eine weisse Tür im weiten Grün lädt den Betrachter in die weiten Hallen. Im grossen Ausstellungsraum bietet sich eine weisse Bank zum verweilen an um über den Kunstbetrieb im positiven wie negativen nachzudenken. Grandios auch der Blick auf ganz Noseland durch die grossflächigen Fenster. Mäzen: Anonymus
Messstreifen zur Kontrolle der Druckqualit‰t | nach ISO-Noseland-Standard
5. Noseländischer Kunstpreis an Polen-Connection
Wojtek Kielar lebt als Künstler in der Nähe von Breslau. Seit Jahren verfolgt er das Geschehen um Noseland im Netz und nahm zweimal via Postsendung an den internationalen Gruppenausstellungen teil. Letztes Jahr entschied er sich, den Weg auf sich zu nehmen, um Noseland zu betreten. Mit ihm kamen Tomasz Rolniak und Piotr Damasiwicz in einem alten klapprigen Peugeot die
rund 1000 km durch heftigstes Schneetreiben. Piotr spielte am Vorabend in der Garage ein sensationelles Trompetensolo. Dafür haben die Polen den Noseländischen Kunstpreis verdient, der ihnen auch diesmal die Anreise finanziell ermöglicht. Piotr spielt an einem grossen Festival für gutes Geld, weshalb er durch Zbigniew Kozera, einem polnischen Doublbassplayer, ersetzt wird.
Kom m en ta r
Der Wanderweg ist das Ziel In der Schweiz sollte soeben der Preis der Autobahnvignette auf 100 Franken angehoben werden: ein staatspolitisches Verbrechen für die einen, weil sie freie -möglichst gratis- Fahrt für alle fordern, ein ebenso staatspolitisches Verbrechen für die andern, weil sie der freien Fahrt den Riegel schieben möchten. Da hat es Noseland natürlich einfach, die Strassen auf Noseland sind in einem perfekten Zustand, seit Jahrtausenden erfüllen sie ihren Dienst, brauchen weder Hege noch Pflege und belasten somit den Staatshaushalt keineswegs. Dank politischer Weitsicht und dem Verfassungsartikel 81, der Strassen als unerwünscht bezeichnet, ist es bisher gelungen, den motorisierten Verkehr grundsätzlich möglichst fern von Noseland zu halten und somit allen negativen Auswirkungen desselben vorzubeugen! In Artikel 84
wird dann mit Weitsicht der Wanderweg als Ziel deklariert und der König beauftragt, Grundsätze festzulegen und Massnahmen zu koordinieren, was er nun mit der 1. Internationalen Strassentafelausstellung tut. Sollte nämlich in ferner Zukunft wirklich ein Wanderweg über die Noseländische Wiese führen, so gilt es gerüstet zu sein. Insbesondere eine kompetente Ausschilderung hilft, Chaos und Unfälle zu vermeiden. Unvorstellbar, dass sich Wanderer in der Weite Noselands verlören, nicht mehr herausfänden und jämmerlich verdursteten oder im Winter erfrören. Lasst uns also gewappnet sein und lasst uns Gewissheit schaffen, dass selbst bei weiterem Wanderwege- oder Strassentafelbedarf keine neue Steuern oder Abgaben eingeführt werden müssen!