PROGRAMM 01–03 2014 MARKUS RAETZ DAS SCHWACHE GESCHLECHT GERMAINE RICHIER SAMUEL HIERONYMUS GRIMM MEISTERWERKE AUS DER STIFTUNG FÜR KUNST, KULTUR UND GESCHICHTE
3 Vorwort 4 Ausstellungen Expositions 42 Kunstvermittlung Médiation culturelle 58 Gönnervereine Associations affiliées 62 Ihr Anlass Votre manifestation 70 Besucherinfo Infos visiteurs Impressum: Kunstmuseum Bern, Corporate Communications, T direkt: 031 328 09 19, press@kunstmuseumbern.ch Redaktion/rédaction: Brigit Bucher, Stefania Mazzamutto Übersetzung / traductions: Monique Nicol Lektorat / lectorat: Rosmarie Joss Masterlayout: Senger & Partner Gestaltung/layout: Marie Louise Suter Inserate: Kulturagenda: S. 64; Der Hauptsitz: S. 66; Kino Kunstmuseum: S. 67; Brechbühl Interieur: S. 68; Loeb: S. 69; Credit Suisse: S. 72 Druck/imprimerie: www.jordibelp.ch Auflage/tirage: 30’000 Ex. Erscheinung/parution: Dezember 2013/décembre décembre 2013 Titelbild/photo de couverture: Aus der Ausstellung Markus Raetz · Druckgraphik · Skulpturen: Markus Raetz, Torus, 1968, Gummistempel, 23 x 35 mm (Ausschnitt), Courtesy the artist, © 2014, ProLitteris, Zürich
Das Kunstmuseum Bern wird unterstützt von: Le Musée des Beaux-Arts de Berne est soutenu par :
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Vorwort
Liebe Kunstfreundinnen, liebe Kunstfreunde Ich freue mich, Ihnen unser Programm der Monate Januar bis März 2014 vorzustellen. Die Ausstellung von Markus Raetz präsentiert Ihnen Druckgraphik in Kombination mit ausgewählten Skulpturen und bietet einen Überblick über alle Schaffensphasen des Künstlers. In der Ausstellung Samuel Hieronymus Grimm (1733-1794). A Very English Swiss zeigen wir Aquarellzeichnungen, Topographien und Buchillustrationen des Schweizers, der sich nach Studien in Frankreich 1768 in England niedergelassen hat. Gespannt sein dürfen Sie ausserdem auf die Ausstellung Sesam öffne Dich! Präsentiert werden u.a. Werke von Schweizer Künstlern wie Ferdinand Hodler, Giovanni Giacometti und Albert Anker aus der Sammlung der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte. Bis zum 9. Februar haben Sie die Gelegenheit, Das schwache Geschlecht zu besuchen; die thematische Gruppenausstellung versteht sich als Beitrag zur Diskussion über das heutige Selbstverständnis von Männern. In der Retrospektive zur Bildhauerin Germaine Richier lässt sich zudem das eigenständige Werk der Ausnahmekünstlerin des 20. Jahrhunderts neu entdecken. Mit herzlichen Grüssen
Dr. Matthias Frehner, Direktor Kunstmuseum Bern 3_
Ausstellungen Expositions 20.09.2013 – 05.01.2014
Feu sacré. Zum 200-jährigen Jubiläum der Bernischen Kunstgesellschaft BKG Feu sacré. le bicentenaire de la Bernische Kunstgesellschaft BKG 18.10.2013 – 09.02.2014
Das schwache Geschlecht. Neue Mannsbilder in der Kunst Le sexe faible. Nouvelles images de l’homme dans l’art 29.11.2013 – 06.04.2014
Germaine Richier. Retrospektive Germaine Richier. Rétrospective
17.01. – 21.04.2014
Samuel Hieronymus Grimm (1733-1794). A Very English Swiss 31.01. – 18.05.2014
Markus Raetz · Druckgraphik · Skulpturen Markus Raetz · Estampes · sculptures 07.03. – 24.08.2014
Sesam öffne dich! Meisterwerke aus der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte Sésame, ouvre-toi ! Chef-d‘œuvres de la Fondation pour l’art, la culture et l’histoire
Ausgezeichnetes Berner Kunstschaffen
Feu sacré. Zum 200-jährigen Jubiläum der Bernischen Kunstgesellschaft BKG 20. September 2013 bis 5. Januar 2014 Die Bernische Kunstgesellschaft BKG feierte 2013 ihr 200- jähriges Jubiläum und ist damit einer der ältesten Kunstvereine in der Schweiz. Seit 1942 vergibt die BKG jährlich das Louise Aeschlimannund Margareta Corti-Stipendium an bildende Künstlerinnen und Künstler aus dem Kanton Bern. Darunter befinden sich heute so renommierte Kunstschaffende wie Franz Gertsch, Bernhard Luginbühl, Chantal Michel, Markus Raetz, Rolf Iseli und Julia Steiner. Die BKG war massgeblich beteiligt an der Gründung des Kunstmuseums Bern, das 1879 seine Pforten öffnete. So nimmt das Museum das 200-jährige Jubiläum der BKG zum Anlass, dem Verein eine Ausstellung mit Werken von Gewinnerinnen und Gewinnern des AC-Stipendiums zu widmen. Präsentiert wird eine Auswahl von gut 100 Künstlerinnen und Künstlern mit jeweils einem Werk aus der Stipendiumszeit. Es ist ein eindrücklicher Überblick über 70 Jahre künstlerisches Schaffen im Kanton Bern entstanden: Bewerben für das AC-Stipendium können sich jeweils bildende Künstlerinnen und Künstler unter 40 Jahren, die im Kanton Bern wohnhaft oder heimatberechtigt sind. Der Ausstellungstitel Feu sacré verweist auf das Engagement sowohl seitens der Kunstschaffenden als auch der BKG, die mit dem AC-Stipendium als höchst dotierten privaten Kunstpreis der Schweiz jedes Jahr einen wichtigen Beitrag zur Förderung junger Talente leistet.
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Ausgewählt wurden die Künstlerinnen und Künstler für die Jubiläumsausstellung durch eine dreiköpfige Jury. Es wird ein gewaltiges Spektrum an Techniken und Materialien präsentiert: von der Abstraktion in den 1940er-Jahren über Konkrete Kunst zum Tachismus, Pop-Art und die Neuen Medien – eine Retrospektive des Berner Kunstschaffens also.
Saalaufnahme aus der Ausstellung mit Werken von Ka Moser, Vaclav Pozarek, Christian Lindow (v. l.)
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Artistes bernois remarquables
Feu sacré. le bicentenaire de la Bernische Kunstgesellschaft BKG Du 20 septembre 2013 au 5 janvier 2014 Fondée en 1813, la Bernische Kunstgesellschaft BKG est l’une des plus anciennes sociétés des beaux-arts suisses. Depuis 1942, la BKG attribue chaque année la bourse Louise Aeschlimann et Margareta Corti (AC) à des artistes plasticiens du canton de Berne, parmi lesquels se trouvent des artistes aujourd’hui renommés tels que Franz Gertsch, Bernhard Luginbühl, Chantal Michel, Rolf Iseli, Markus Raetz et Julia Steiner. La BKG joua un rôle prépondérant dans la création du Musée des Beaux-Arts de Berne qui ouvrit ses portes en 1879. Le musée se saisit donc de l’occasion du 200e anniversaire de la BKG pour lui consacrer une exposition qui présente des œuvres des lauréates et lauréats de la bourse AC. Des œuvres d’une centaine d’artistes y sont présentées, dont une œuvre de l’époque d’attribution de la bourse. L’exposition peut ainsi revenir sur soixante-dix années de création dans le canton de Berne et en proposer un panorama impressionnant : les artistes autorisés à concourir chaque année doivent en effet être âgés de moins de 40 ans et être domiciliés dans le canton de Berne ou en être originaires. Le titre de l’exposition Feu sacré fait référence à l’engagement, aussi bien celui des artistes que celui de la BKG qui contribue substantiellement chaque année avec la bourse AC, le prix d’art privé le plus richement doté de Suisse, à encourager les jeunes talents. Un large éventail de techniques et de matériaux est représenté : de l’abstraction des années 1940 à l’art concret et au tachisme, au _8
pop art et aux nouveaux médias. C’est donc une rétrospective de la création à Berne qui est proposée aux visiteurs. Kuratorin / Commissaire: Annick Haldemann Die Ausstellung steht unter dem Patronat von / L’exposition est placée sous le haut patronage de: Bernhard Pulver, Regierungsrat, Erziehungsdirektor des Kantons Bern Alexander Tschäppät, Stadtpräsident von Bern AGENDA Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 22. Dezember, 5. Januar katalog / Catalogue Feu sacré. Zum 200-jährigen Jubiläum der Bernischen Kunstgesellschaft BKG. Hrsg. Kunstmuseum Bern, Matthias Frehner und Annick Haldemann. Mit Texten von Matthias Frehner, Kathleen Bühler, Annick Haldemann, Alice Henkes, Konrad Tobler, Fred Zaugg und Annelise Zwez. Verzeichnis der Stipendiatinnen und Stipendiaten seit 1942. 216 Seiten. Deutsch und Französisch. Jovis Verlag. Mit der Unterstützung von / Avec le soutien de : Alex Wassmer
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Neu inszenierte Männlichkeit
Das schwache Geschlecht – Neue Mannsbilder in der Kunst 18. Oktober 2013 bis 9. Februar 2014 Die thematische Gruppenausstellung versteht sich als Beitrag zur Diskussion um das heutige Selbstverständnis von Männern, welche schon länger sowohl im wissenschaftlichen als auch populär-
kulturellen Kontext schwelt. Anhand von Werken von rund vierzig Künstlern und Künstlerinnen wird untersucht, wie männliche Rollenbilder und Männlichkeit in der Gegenwartskunst inszeniert und kritisch hinterfragt werden. Wer oder was ist überhaupt ein Mann? Wie definieren, reflektieren und repräsentieren sich Männer in der Kunst seit der Frauenbewegung? Während Künstlerinnen noch heute gerne unter der Kategorie «soziales Geschlecht» behandelt werden, ist dies für Künstler eine neue Situation und nachdem sich die feministische Kunst auch in den grossen Institutionen langsam etabliert hat, ist es an der Zeit, auf die Kunst von Männern und über Männer einen genauen Blick zu werfen. Denn die Sexuelle Revolution sowie die Frauenund Schwulenbewegung gingen nicht einseitig vonstatten. Sie brachten auch eine Veränderung des männlichen Rollenbildes und der Darstellung von Männlichkeit mit sich. Die Ausstellung verfolgt deshalb anhand von rund 45 zum Teil grossteiligen Installationen und Werkgruppen, wie westliche Gegenwartskünstlerinnen und Gegenwartskünstler seit den 1960er-Jahren neue Auffassungen von Männlichkeit entwerfen oder bestehende Rollenbilder torpedieren. Die ausgewählten Werke versuchen, in sechs Kapiteln zu eruieren, was heute die «Norm» sein könnte und was die neuen Nuancen des «Mannseins» beinhaltet. Der Rundgang ist thematisch in die Kapitel «Starke Schwächen», «Experimente», «Emotionen», «Erotik», «Kritik und Krise», «Männlichkeit als Maskerade» aufgeteilt und folgt gleichzeitig einem losen chronologischen Faden.
Saalaufnahme aus der Ausstellung: Sam Taylor-Johnson Aus der Serie: Crying Men, 2002–2004 C-Print, diverse Masse, gerahmt Courtesy White Cube, © Sam Taylor-Johnson
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La masculinité remise en question
Le sexe faible – Les nouvelles images de l’homme dans l’art Du 18 octobre 2013 au 9 février 2014 Cette exposition thématique veut être une contribution au débat sur l’image que les hommes se font d’eux-mêmes aujourd’hui, débat qui traverse depuis longtemps de manière diffuse aussi bien le monde économique que la culture populaire. A travers les œuvres d’une quarantaine d’artistes, on examine comment les stéréotypes masculins et la masculinité sont mis en scène et remis en question de façon critique dans l’art contemporain. Qu’est-ce finalement qu’un homme ? Comment les hommes se définissent-ils et se représentent-ils dans l’art depuis le mouvement des femmes ? Quelle image y donnent-ils d’eux-mêmes ? Si les artistes femmes sont aujourd’hui encore volontiers renvoyées à leur catégorie « sexuelle », les artistes hommes connaissent une situation inédite et après que l’art féministe s’est lui aussi peu à peu implanté dans les grandes institutions, le temps est venu d’examiner de plus près la production artistique de et sur les hommes. Car la Révolution sexuelle et le Mouvement des femmes et des homosexuels n’ont pas limité leurs effets à leur propre sphère d’intervention. Ils ont entraîné dans leur sillage une modification du stéréotype masculin et de la représentation de la masculinité. C’est pourquoi l’exposition s’intéresse à travers 45 installations et séries d’œuvres, dont certaines de grande envergure, à la façon dont les artistes contemporaines et contemporains des sociétés occidentales développent depuis les années 1960 de nouvelles conceptions de la masculinité et torpillent les stéréotypes. Les œuvres sélectionnées cherchent à identifier ce que pourrait _12
être aujourd’hui la « norme » et ce qu’impliquent les nouvelles variations de ce que signifie « être un homme ». Organisé en six sections thématiques : « Faiblesse forte », « Expérimentations », « Emotions », « Erotisme », « Critique et crise », « Masculinité comme Mascarade », le parcours suit également un certain fil chronologique. Peter Land Peter Land d. 5. maj 1994, 1994 Video, Farbe, Ton, 25 Min. Courtesy Galleri Nicolai Wallner
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Mit Werken von / Avec des œuvres de : Vito Acconci / Bas Jan Ader / Luc Andrié / Lynda Benglis / Luciano Castelli / Martin Disler / VALIE EXPORT und Peter Weibel / Gelitin / Pascal Häusermann / Alexis Hunter / Cathy Joritz / Jesper Just / Jürgen Klauke / Frantiček Klossner / Elke Silvia Krystufek / Marie-Jo Lafontaine / Peter Land / littlewhitehead / Sarah Lucas / Urs Lüthi / Manon / Paul McCarthy / Tracey Moffatt / Josef Felix Müller / Ursula Palla / Adrian Piper / Anne-Julie Raccoursier / Ugo Rondinone / Carole Roussopoulos / Rico Scagliola und Michael Meier / Sylvia Sleigh / Nedko Solakov / Megan Francis Sullivan / Sam Taylor-Johnson / Costa Vece / William Wegman / Silvie Zürcher Kuratorin / Commissaire : Kathleen Bühler AGENDA «Männerperspektiven». Ausstellungsrundgang mit einem Gast, jeweils Sonntag, 11h: 22. Dezember: Michael Spahr, Radiomacher Rabe und Medienkünstler / 12. Januar: Simon Geiser, TERRE DES FEMMES Schweiz / 9. Februar: Marcel Bührig, Webdesigner und Mitglied der Jungen Grünen Öffentliche Führungen: Dienstag, 17. Dezember, 19h Wer hat die besseren Karten? Workshop für Klassen der Oberstufe und Berufsschulen in Zusammenarbeit mit TERRE DES FEMMES Schweiz: mehr Informationen siehe S. 49 «Der andere Blick». Ausstellungsrundgang mit Begleitung: Dienstag, 17. Dezember, 19h: Gastgeberin TERRE DES FEMMES Schweiz / Dienstag, 21. Januar, 19h: Gastgeber Homosexuelle Arbeitsgruppen Bern / Dienstag, 28. Januar, 19h: Gastgeber Transgender Network Switzerland «Vätergeschichten». Ein Erzählanlass: Sonntag, 15. Dezember, 15h Filmprogramm in Zusammenarbeit mit dem Kino Kunstmuseum: «Richtige Männer, wahre Helden und echte Kerle»: HEAT: Mittwoch, 18. Dezember, 20h (mit einer Einführung von Natalie Trummer, Geschäftsleiterin TERRE DES FEMMES Schweiz) und Samstag, 21. Dezember, 17h GLADIATOR: Mittwoch, 8. Januar, 20h30 (mit einer Einführung von Henry Hohmann, Co-Präsident Transgender Network Switzerland) und Samstag, 11. Januar, 17h OCEAN’S ELEVEN: Mittwoch, 22. Januar, 20h30 (mit einer Einführung von Milena Wegelin, TERRE DES FEMMES Schweiz) und Samstag, 25. Januar, 18h THE DEPARTED: Mittwoch, 5. Februar, 20h30 (mit einer Einführung von Simone Eggler, TERRE DES FEMMES Schweiz) und Samstag, 8. Februar, 17h DRIVE: Mittwoch, 19. Februar, 20h30 (mit einer Einführung von Sarah Merten, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Kunstmuseum Bern) und Samstag, 22. Februar, 18h. Mehr Informationen: www.kinokunstmuseum.ch
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Für Teilnehmende an den Dienstagabendveranstaltungen gilt: Allen Frauen, die einen Mann mitbringen und allen Männern wird ein Bier offeriert. Sponsored by Egger Bier Worb, das Bier aus unserer Gegend.
Rahmenprogramm in Zusammenarbeit mit/ Programme cadre en collaboration avec : KATALOG / CATALOGUE Das schwache Geschlecht – Neue Mannsbilder in der Kunst. Taschenbuch in Deutsch und Englisch. Hrsg. Kunstmuseum Bern, Kathleen Bühler. Beiträge von Kathleen Bühler, Michael Meuser, Sarah Merten, Gerald Schröder und Änne Söll, gestaltet von Krispin Heé und Anna Haas, schwarz-weiss (ca. 270 Seiten). Preis CHF 5.00. Mit der Unterstützung von / Avec le soutien de:
Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung
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Bedeutende Künstlerin in der Entwicklung der Plastik
Germaine Richier. Retrospektive 29. November 2013 bis 6. April 2014 Ihr Werk fehlt in keinem Überblick zur Entwicklung der Plastik im 20. Jahrhundert und doch ist Germaine Richier (1902-1959) eine Ausnahmekünstlerin. Ihr gesamtes Schaffen ist auf den Menschen ausgerichtet und die Möglichkeit, ihn angemessen ins Werk zu setzen. «Allein das Menschliche zählt», hat Germaine Richier einmal über ihr Arbeiten gesagt. Aus der Tradition der figürlichen Skulptur, die sie als Privatschülerin von Antoine Bourdelle in Paris intensiv kennenlernte, ist sie künstlerisch einen so eigenständigen und zugleich vielfältigen Weg gegangen, dass ihr Werk noch heute nicht einfach einzuordnen ist. Wie das Werk von Alberto Giacometti, mit dem sie gemeinsam bei Bourdelle studiert hat, wird auch ihres in den Zusammenhang mit der Philosophie des Existentialismus gestellt. Bei genauerem Hinsehen kann man verstehen, dass man existentialistische Ideen in ihren schrundig aufgerissenen, der Sicherheit des Daseins beraubten und in Drahtverspannungen eingeschriebenen Figuren wiedererkannt hat – dennoch geht Richiers Arbeit am Menschenbild auch in ganz andere Richtungen. Ihre Gleichsetzungen von Menschen und Tieren in hybriden Mischgestalten zeigen ihre starke Identifikation mit der Natur, die, gespeist aus den Mythen und Geschichten ihrer provenzalischen Heimat, sie heute auch als eine ökologisch empfindende Künstlerin
Germaine Richier L’escrimeuse avec masque / Fechterin mit Maske,1945/1964, Bronze H 105 cm, B 55,8 cm, T 32 cm Kunstmuseum Bern, Verein der Freunde © 2013, ProLitteris, Zürich
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erscheinen lässt: Der Mensch ist Teil der Schöpfung und beherrscht sie nicht. Zudem hat ihre Karriere als eine der ersten international erfolgreichen Bildhauerinnen früh Anerkennung gefunden. Germaine Richier war der Schweiz eng verbunden. Ihren ersten Ehemann, den Zürcher Otto Charles Bänninger, lernte sie im Atelier Bourdelle kennen. Als 1939 der Zweite Weltkrieg ausbricht, bleibt sie mit Bänninger in Zürich und trifft dort Alberto Giacometti, Marino Marini, Hans Arp, Le Corbusier und Fritz Wotruba wieder, mit denen gemeinsame Ausstellungen und ein intensiver Austausch entstehen. 1946 kehrt sie nach Paris zurück, pendelt aber noch lange nach Zürich und nimmt viele Schweizer Schüler an. 1945 zeigte die Kunsthalle Bern sie bereits zusammen mit Marino Marini und Fritz Wotruba und widmete ihr ein Jahr vor ihrem Tod 1958 eine Einzelausstellung mit neusten Plastiken. 55 Jahre danach zeigt das Kunstmuseum Bern die erste Retrospektive der Künstlerin in der Schweiz. Ausgehend von drei zentralen Plastiken in der eigenen Sammlung präsentiert die Ausstellung mit ca. 60 Werken einen nach Themen geordneten Überblick über Richiers gesamtes Schaffen. Ergänzt wird die Präsentation mit Werken aus der Sammlung des Kunstmuseums Bern und der Kunsthalle Mannheim (zweite Station der Ausstellung), um den Horizont der Fragen an Richiers grosses Œuvre zu erweitern.
Germaine Richier La sauterelle / Die Heuschrecke, 1955/56 Bronze, 138,5 x 96 x 170 cm Kunstmuseum Bern © 2013 Foto François Guiter, coll. Guiter © 2013, ProLitteris, Zürich
Sculptrice à succès international
Germaine Richier. Rétrospective Du 29 novembre 2013 au 6 avril 2014 Toutes les histoires de la sculpture au XXe siècle mentionnent son œuvre sans exception et pourtant Germaine Richier (1902-1959) est une artiste hors norme. Toute son œuvre se rapporte à l’être humain et à la possibilité de lui donner une forme plastique appropriée. « Seul l’humain compte » déclara un jour l’artiste à propos de son travail. Formée à la tradition de la sculpture figurative, qu’elle fréquenta assidûment à Paris auprès d’Antoine Bourdelle dont elle fut l’élève particulière, Germaine Richier suivit une voie artistique singulière dont l’originalité et en même temps la diversité étaient telles qu’il est aujourd’hui encore malaisé de classer son œuvre dans un courant précis. On l’associa, à l’instar de celle d’Alberto Giacometti,
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avec qui elle étudia chez Bourdelle, au mouvement de la philosophie existentialiste. A y regarder de plus près, on peut comprendre que l’on ait reconnu les concepts existentialistes dans ses figures scarifiées d’entailles, privées de toute sécurité existentielle et inscrites dans des armatures de fils métalliques – même si Richier aborda aussi la figure humaine sous des angles très différents. Ses créatures hybrides, où elle mêle formes humaines et formes animales, montrent sa forte identification à la nature qui, nourrie des mythes et des histoires de sa région natale, l’a toujours fait apparaître comme une artiste à la sensibilité écologique : l’être humain est un élément de la création et il n’exerce aucune domination sur elle. Ayant connu une reconnaissance précoce, elle est en outre l’une des premières sculptrices à jouir d’un succès international. Germaine Richier fut étroitement liée à la Suisse. Elle fit la connaissance de son premier mari, le Zurichois Otto Charles Bänninger, dans l’atelier de Bourdelle. Lorsque la Seconde Guerre mondiale éclate en 1939, elle reste avec Bänninger à Zurich où elle retrouve Alberto Giacometti, Marino Marini, Hans Arp, Le Corbusier et Fritz Wotruba avec lesquels elle participe à des expositions communes et entretient des échanges intenses. En 1946, elle rentre à Paris, mais continue à faire des allers-retours entre Paris et Zurich pendant quelques années durant lesquelles elle prend de nombreux élèves suisses. La Kunsthalle Bern montra ses travaux avec ceux de Marino Marini et Fritz Wotruba dès 1945 et lui consacra en 1958, un an avant sa mort, une exposition individuelle avec ses dernières sculptures. Cinquante-cinq ans plus tard, le Musée des Beaux-Arts de Berne présente la première rétrospective de l’artiste en Suisse. Prenant pour point de départ les trois grandes œuvres que possède le musée dans sa collection, l’exposition propose avec près de 60 _20
sculptures un panorama de l’œuvre de Germaine Richier organisé par thèmes. Des œuvres « invitées » appartenant aux collections du Musée des Beaux-Arts de Berne et de la Kunsthalle de Mannheim (deuxième étape de l’exposition) ont en outre été intégrées à l’exposition afin d’élargir l’horizon des questions posées par l’œuvre magistral de Richier. Kuratoren / Commissaires : Daniel Spanke, Jean-Louis Prat Die Ausstellung steht unter dem Patronat von / L’exposition est placée sous le haut patronage de : Seiner Exzellenz Herr Michel Duclos, Botschafter von Frankreich Son Excellence M. Michle Duclos, Ambassadeur de France AGENDA Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 15. / 29. Dezember, 26. Januar, 2. März, 6. April Dienstag, 19h: 7. Januar, 25. März Rundgang mit dem Kurator Daniel Spanke: Dienstag, 11. Februar, 19h Visites commentées publiques en français: Mardi 14 janvier, 19h30 et dimanche 16 mars, 11h30 Käfer-Werkstatt für Kinder ab 6 Jahren: Samstag, 18. Januar, 14h – 16h, im Atelier der Kunstvermittlung (mehr Informationen siehe S. 50) Kunst und Religion im Dialog: Sonntag, 2. März 2014, 15h mit Adrian Ackermann (röm.-kath. Kirche) und Daniel Spanke (Kurator) (mehr Informationen siehe S. 46) KATALOG / CATALOGUE Germaine Richier. Retrospektive. Hrsg. Kunstmuseum Bern, Matthias Frehner, Daniel Spanke und Kunsthalle Mannheim, Ulrike Lorenz, Stefanie Patruno. Mit Beiträgen von Matthias Frehner, Corinne Linda Sotzek, Jonas Jecker, Stefanie Patruno, Jean-Louis Prat und Daniel Spanke. Deutsch und Französisch, ca. 200 Seiten und ca. 90 Abbildungen. Wienand Verlag, CHF 35.00. Mit der Unterstützung von / Avec le soutien de :
Weitere Station der Ausstellung / Autre étape de l’exposition : 09.05. – 24.08.2014 Kunsthalle Mannheim
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Begnadeter Illustrator und Karikaturist
Samuel Hieronymus Grimm (1733 –1794). A Very English Swiss 17. Januar – 21. April 2014 Erstmals wird Samuel Hieronymus Grimm (1733 – 1794), der als Topograph, Illustrator, Karikaturist und Aquarellist Karriere gemacht hat und vor allem in England grosses Ansehen genoss, eine ausführliche Ausstellung gewidmet. Grimm wurde in Burgdorf geboren, wo er sich zunächst der Dichtkunst widmete. Um 1760 wandte Grimm sich der Malerei zu und nahm Unterricht bei Johann Ludwig Aberli (1723 – 1786). 1765 ging er nach
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Paris, um seine Ausbildung bei Jean-Georges Wille (1715-1808) fortzusetzen, mit dem er sich auf langen Streifzügen zunächst der Landschaftsmalerei widmete. 1768 übersiedelte er nach London, wo er bis zu seinem Lebensende blieb. Er war sowohl als Illustrator tätig wie auch als Karikaturist. Mit bösartigem Witz thematisierte Grimm die britische Gesellschaft, die Mode, die Politik. Um 1773, wurde er von Sir Richard Kaye engagiert, zwei Aquarelle für ihn zu malen. Kaye sollte zu einem seiner treusten Auftraggeber werden, indem er Grimm eine carte blanche erteilte, alles, was er als «merkwürdig» empfinde, festzuhalten. Kayes Auftraggeberschaft entsprangen über 2‘600 Aquarelle und Zeichnungen zum Britischen Alltag, zu Architektur und Benehmen, eine wahre bildnerische Enzyklopädie zum georgianischen England des 18. Jahrhunderts. Grimm hatte zahlreiche weitere prominente Auftraggeber, die er auf Ausflügen durch England und Wales begleitete. Grimms grosse Beliebtheit ist auf die Exaktheit seiner Darstellungen zurückzuführen, seine überlieferte Schnelligkeit, seine bescheidenen Preise und seine tadellose Skizzier- und Maltechnik im Freien. Spezialisten zur britischen Kunst zählen Grimm zu den begabtesten Topographen seiner Generation, seine Aquarelle stehen jenen der besten englischen Meister jener Zeit in nichts nach. Die Ausstellung vereint Beispiele aus jeder Bildgattung von Grimm, und sie wird auch von einem reich illustrierten Katalog – in Deutsch und in Englisch – begleitet. Kurator ist der mit dieser Zeit sehr vertraute Spezialist, Prof. William Hauptman, Lausanne, der 1996 bereits die grosse John Webber-Ausstellung im Kunstmuseum Bern betreut hat. Ko-Kuratorin im Hause ist Dr. Therese BhattacharyaStettler. Samuel Hieronymus Grimm Haverfordwest, 1791 Tinte und Aquarell über Graphit, 24,1 x 34,3 cm New Haven, Yale Center for British Art, Paul Mellon Collection
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Un illustrateur et caricaturiste au talent exceptionnel
Samuel Hieronymus Grimm (1733 –1794). A Very English Swiss Du 17 janvier au 21 avril 2014 Cette exposition est la première exposition d’envergure consacrée à l’œuvre de Samuel Hieronymus Grimm (1733-1794), qui s’illustra comme topographe, illustrateur, caricaturiste et aquarelliste et jouit d’un grand prestige, essentiellement en Angleterre. Grimm est né à Burgdorf où il se consacra d’abord à l’art poétique. Vers 1760, il se tourna vers la peinture et prit des cours auprès de Johann Ludwig Aberli (1723-1786). En 1765, il se rendit à Paris pour poursuivre sa formation chez Jean-Georges Wille (1715-1808) avec lequel il peignit des peintures de paysages lors de longues promenades. En 1768, il partit s’établir à Londres où il vécut jusqu’à la fin de ses jours. Il y fit une carrière d’illustrateur et de caricaturiste. Doué d’un esprit malicieux, Grimm traita de la société britannique, de la mode et de la politique. Vers 1773, Sir Richard Kaye l’engagea pour lui peindre deux aquarelles. Lui ayant ensuite donné carte blanche pour consigner tout ce qui lui paraissait « curieux », Kaye deviendra l’un de ses plus fidèles commanditaires. Ses commandes furent à l’origine de plus de 2’600 aquarelles et dessins sur la réalité quotidienne britannique, sur l’architecture et les manières des Anglais, une véritable encyclopédie visuelle sur l’Angleterre georgienne du XVIIIe siècle. Grimm eut de nombreux autres commanditaires éminents qu’il accompagnait lors d’excursions à travers l’Angleterre et le Pays de Galles. Grimm dut sa grande popularité à l’exactitude de ses représentations, sa rapidité légendaire, ses tarifs modiques et sa parfaite maîtrise de l’esquisse et de la peinture en plein air. Les spécialistes de l’art britannique le considèrent comme l’un des topo-
graphes les plus talentueux de sa génération, ses aquarelles ne le cédant en rien à celles des meilleurs maîtres anglais de l’époque. L’exposition réunit des spécimens de tous les genres pratiqués par Grimm et elle s’accompagne d’un catalogue richement illustré – en allemand et en anglais. Le commissaire en est le Prof. William Hauptman de Lausanne, spécialiste émérite de la période qui fut également le commissaire de la grande exposition que le Musée des Beaux-Arts de Berne consacra à John Weber en 1996. Dr. Therese Bhattacharya-Stettler en est la commissaire associée au Musée des Beaux-Arts de Berne. Kuratoren / Commissaires : William Hauptman, Therese Bhattacharya-Stettler AGENDA Eröffnung: Donnerstag, 16. Januar 2014, 18h30 Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 19. Januar, 30. März und Dienstag, 19h: 4. Februar, 11. März, 15. April Rundgang mit dem Kurator William Hauptman (Englisch/Deutsch): Sonntag, 23. Februar, 11h Kurs der Volkshochschule Zürich: «Samuel H. Grimm. Ein Berner Aquarellist in London»: Montag, 10. Februar 2014, 19h30 – 21h in Zürich, mit Führung durch die Ausstellung in Bern am Samstag, 15. Februar. Anmeldung: www.volkshochschule-zuerich.ch, T 044 205 84 84, Kosten: CHF 70.00 (ohne Ausstellungsbesuch) KATALOG / CATALOGUE Samuel Hieronymus Grimm (1733-1794). A Very English Swiss Hrsg. Kunstmuseum Bern. Mit einem Essay sowie Kommentaren zu allen 92 Exponaten (alle farbig abgebildet) von William Hauptman. Ca. 230 Seiten, in einer deutschen und einer englischen Ausgabe. Edition 5 Continents. Mit der Unterstützung von / Avec le soutien de : STIFTUNG GRAPHICA HELEVTICA EBERHARD W. KORNFELD SUSANN HÄUSLER-STIFTUNG RUTH & ARTHUR SCHERBARTH STIFTUNG
Die Ausstellung steht unter dem Patronat von / L’exposition est placée sous le haut patronage de :
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Künstlerischer Wahrnehmungsforscher
Markus Raetz · Druckgraphik · Skulpturen 31. Januar bis 18. Mai 2014 Markus Raetz, geboren 1941, ist einer der renommiertesten Berner Künstler der Gegenwart und eine zentrale Figur der Generation von «künstlerischen Wahrnehmungsforschern». Sein vielgestaltiges Werk kreist spielerisch um das prozesshafte Erfahren von Wirklichkeit und macht über die Verwendung unterschiedlichster Medien und Techniken bewusst, dass sich die Realität je nach Standpunkt anders darstellt. Mit über 350 druckgraphischen Werken nimmt diese Gattung in Markus Raetz’ Schaffen einen wichtigen Platz ein. Es scheint sogar, als ob die Druckgraphik das eigentliche Gebiet von Markus Raetz künstlerischer Beschäftigung mit der Wahrnehmung sei. Die Ausstellung im Kunstmuseum Bern zeigt Druckgraphik von Markus Raetz in Kombination mit einigen ausgewählten Skulpturen aus allen Schaffensphasen des Künstlers. Die Präsentation von druckgraphischen und dreidimensionalen Werken macht deutlich, wie stark sich diese beiden unterschiedlichen Medien in Markus Raetz’ Schaffen gegenseitig beeinflussen. Die Linie als gestalterisches Element manifestiert sich nicht nur auf Papier sondern auch im Raum. So formen Linien beispielsweise Worte, die je nach Standpunkt ihren Sinn verändern, manchmal sich sogar in ihr Gegenteil verkehren. In der Druckgraphik und als dreidimensionale Plastiken entfalten diese Werke dabei mitunter leicht unterschiedliche Bedeutungsfelder und öffnen den Blick für weitere mögliche Interpretationen.
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Die Ausstellung basiert auf den umfangreichen Beständen des Kunstmuseums und ist als Fortsetzung der Ausstellung von 1991 im Kunstmuseum Bern Markus Raetz: Die Druckgraphik 1958 – 1991 gedacht. Sie zeigt einen Überblick über das druckgraphische Werk bis heute. In acht Räumen werden zentrale Aspekte von Markus Raetz‘ Schaffen präsentiert. Neben Themen wie «Sehen und Wahrnehmen», «Landschaft», «Physiognomie», «Zitate, Referenzen und Hommagen», «Schrift / Wörter», «Zwei- und Dreidimensionalität» werden auch druckgraphische Techniken wie die Heliogravur oder der Kupferstich speziell in den Fokus genommen.
S. 26 Markus Raetz Flourish, 2001 Heliogravüre, 543 x 464 mm © 2014, ProLitteris, Zürich
Markus Raetz Torus, 1968 Gummistempel, 23 x 35 mm Courtesy the artist © 2014, ProLitteris, Zürich
Un artiste explorateur de la perception
Markus Raetz · Estampes · sculptures Du 31 janvier au 18 mai 2014 Né en 1941, Markus Raetz compte parmi les artistes bernois les plus renommés de la période contemporaine et il est une figure centrale de la génération des « artistes explorateurs de la perception ». Son œuvre polymorphe expérimente avec malice les processus de fonctionnement du réel. Utilisant des médiums et des techniques variés, elle conduit le spectateur à prendre conscience que la réalité se présente de façon différente selon le point de vue que l’on adopte pour la regarder. Les plus de 350 estampes créées par Markus Raetz té-
moignent de l’importance de la gravure dans son œuvre. Celle-ci pourrait même apparaître comme le médium par excellence de ses préoccupations artistiques autour de la perception. L’exposition présente l’œuvre gravé de Markus Raetz en association avec une série de sculptures issues de toutes les périodes de création de l’artiste. La présentation associée d’estampes et d’œuvres en trois dimensions montre combien les deux médiums de la gravure et de la sculpture, d’essence très différente, s’influencent l’un l’autre dans l’œuvre de Markus Raetz. La ligne comme élément formel de création ne s’y manifeste pas seulement sur le papier, elle s’y manifeste aussi dans l’espace. Des lignes peuvent ainsi former des mots dont le sens se modifie selon l’angle de vue et parfois même s’inverse en son contraire. Qu’elles appartiennent au domaine de la gravure ou à celui en trois dimensions de la sculpture, ces œuvres peuvent développer des niveaux de sens légèrement différents et ouvrir le regard à d’autres interprétations possibles. Cette exposition, qui s’appuie sur l’important fonds d’œuvres de l’artiste détenu par le Musée des Beaux-Arts de Berne et est pensée comme un prolongement de l’exposition Markus Raetz: Die Druckgraphik 1958 –1991 que le musée organisa en 1991, propose un panorama de l’œuvre gravé de l’artiste jusqu’à nos jours. Elle se compose de huit sections dédiées aux principaux aspects de l’œuvre de Raetz. Outre les approches thématiques telles que « Vision et perception », « Paysage », « Physionomie », « Citations, références, hommages », « Ecriture / Mots », « Bi- et tridimensionnalité », l’accent sera mis sur les techniques de gravure, notamment l’héliogravure et le burin. Kuratorin / Commissaire : Claudine Metzger
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AGENDA Eröffnung: Donnerstag, 30. Januar, 18h30 Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 2./16. Februar, 16. März, 13. April, 4./18. Mai und Dienstag, 19h: 25. Februar, 4. März, 1./22. April Visites commentées publiques en français : Mardi 11 mars à 19h30 et mardi 6 mai à 19h30 Public guided tour in English: Tuesday, February 25, 19:30 pm Einführungen für Lehrpersonen: Dienstag 11. Februar, 18h und Mittwoch 12. Februar, 14h Workshops für Schulklassen: «FRISCH GEDRUCKT»: Im Rahmen der Ausstellung bietet die Kunstvermittlung stufengerechte Druck-Workshops für Schulklassen an (1. - 9. Klasse). In einem ersten Teil betrachten wir gemeinsam Werke von Markus Raetz in der Ausstellung, anschliessend experimentieren wir im Atelier mit einfachen graphischen Techniken. Dauer: 90 – 120 Minuten, Preis: CHF 140.00. Anmeldung: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Künstlergespräch: Die Kuratorin Claudine Metzger im Gespräch mit dem Künstler Markus Raetz und dem Autor des Werkkatalogs Rainer Michael Mason Dienstag, 1. April, 19h KATALOG / CATALOGUE Markus Raetz. Die Druckgraphik. Les estampes. The Prints. Band I: Catalogue raisonné 1951 – 2013. Band II: Essays. Herausgegeben von Rainer Michael Mason in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Bern. Mit Beiträgen von Juliane Cosandier, Julie Enckell Julliard, Josef Helfenstein, Lauren Laz, Rainer Michael Mason, Claudine Metzger, Marie-Cécile Miessner, Didier Semin. Texte deutsch, französisch und englisch. 2 Bände, gebunden in Schuber. Total ca. 840 Seiten, 500 farbige Abbildungen, 24 x 31 cm. ISBN 978-3-85881410-4, ca. CHF 120.00 / € 105.00 Mit der Unterstützung von / Avec le soutien de : Hauptsponsor:
Galerie Eberhard W. Kornfeld 31_
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Einblick in eine immense Schatzkammer
Sesam öffne Dich! Meisterwerke aus der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte 7. März bis 24. August 2014 Die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG) wurde 1980 vom Winterthurer Mäzen Bruno Stefanini (*1924) gegründet. In den 1950er Jahren hatte der Sammler und Stifter mit dem Erwerb kleinformatiger Bilder von Robert Zünd begonnen. Über die Jahrzehnte hinweg wuchs der Bestand zu einer imposanten Sammlung von gegen 5000 Kunstwerken an, die eine enzyklopädische Übersicht über die ganze Breite des künstlerischen Schaffens in der Schweiz vom 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert gewähren. Daraus werden nun weitgehend zum ersten Mal über 140 Werke von Schweizer Künstlern präsentiert: Gemälde von Heinrich Füssli und Arnold Böcklin, von Angelika Kaufmann, Alexandre Calame und Rudolf Koller, Giovanni und Augusto Giacometti, aber auch von Giovanni Segantini, Cuno Amiet und Félix Vallotton. Weiter Höhepunkte von Albert Anker wie etwa dessen bezauberndes Mädchen, die Haare flechtend und Ferdinand Hodlers vielschichtige Heilige Stunde, mehrere Arbeiten des Weltenbummlers Frank Buchser wie dessen General Sherman’s Party, bis hin zu Werken der Neuen Sachlichkeit von Adolf Dietrich und Niklaus Stoecklin. Ausstellung und Katalog sind thematisch gegliedert, so dass, unter anderem, Landschaften, Kinderdarstellungen, Historien, Bildnisse und Stillleben je getrennt gezeigt werden. Bekanntes und Unbekanntes gewährt einen ebenso spannenden wie überraschungsreichen Parcours durch die Schweizer Kunstgeschichte. Als Repräsentanten der anderen Sammlungsgebiete sind einige 33_
einzigartige Objekte in die Schau integriert wie der grösste je in den Alpen gefundene Bergkristall oder das Reiterkostüm der Kaiserin Sissi. Die grosse Schweizer Kunstsammlung, welche bis heute unter dem Namen SKKG vereinzelt Leihgaben für Ausstellungen zur Verfügung stellte, gewährt mit dieser Ausstellung erstmals einen Einblick in ihre immense Schatzkammer. Zur Ausstellung, die anschliessend auch in der Fondation Pierre Gianadda in Martigny gezeigt wird, erscheint ein reich illustrierter, thematisch gegliederter Katalog (Deutsch und Französisch) mit Texten von Therese Bhattacharya-Stettler, Gian Casper Bott, Matthias Frehner, Caroline Kesser, Valentina Locatelli, Isabelle Messerli, Daniel Spanke, und Peter Wegmann.
S. 32 Albert Anker Mädchen, die Haare flechtend, 1887 Öl auf Leinwand, 70,5 x 54 cm Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, Winterthur
Ferdinand Hodler Heilige Stunde, 1911 Öl auf Leinwand, 187 x 230 cm Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, Winterthur
La présentation inédite d’un trésor immense
Sésame, ouvre-toi ! Chef-d‘œuvres de la Fondation pour l’art, la culture et l’histoire Du 7 mars au 24 août 2014
La Fondation pour l’art, la culture et l’histoire (Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte / SKKG) fut créée en 1980 par Bruno Stefanini (*1924), mécène de Winterthour. Dans les années 1950, il débuta 35_
ses activités de collectionneur et de mécène en acquérant des tableaux de petit format de Robert Zünd. Des dizaines d’années plus tard, sa collection s’est enrichie jusqu’à devenir un imposant ensemble de près de 5’000 œuvres qui constitue un panorama encyclopédique de toutes les formes de création artistique en Suisse du XVIIIe au début du XXe siècle. De cet ensemble sont présentées plus de 140 œuvres d’artistes suisses : Heinrich Füssli et Arnold Böcklin, Angelika Kaufmann, Alexandre Calame et Rudolf Koller, Giovanni et Augusto Giacometti, ainsi que Giovanni Segantini, Cuno Amiet et Félix Vallotton. Les chefs d’œuvre comme la ravissante Jeune fille se coiffant d’Albert Anker et l’Heure sacrée de Ferdinand Hodler, plusieurs œuvres du globetrotter Frank Buchser, notamment sa General Sherman’s Party, et des œuvres de la Nouvelle Objectivité comme celles d’Adolf Dietrich et Niklaus Stoecklin sont également exposées. L’exposition, tout comme le catalogue, est organisée par thèmes : paysage, scènes d’enfants, peinture d’histoire, portrait, nature morte... Riche d’œuvres connues et inconnues, cette traversée de l’histoire de l’art suisse réserve des découvertes passionnantes et des surprises inattendues. Ont également été intégrés à l’exposition quelques objets exceptionnels représentant les autres domaines de la collection, tels que le plus gros cristal de roche jamais trouvé dans les Alpes ou le costume d’équitation de l’impératrice Sissi. L’importante collection d’art qui n’avait jusqu’alors que ponctuellement accordé des prêts pour des expositions sous le nom de SKKG, est invitée à ouvrir les portes de son immense trésor pour la première fois. L’exposition, qui ira ensuite à la Fondation Pierre Gianadda à Martigny, s’accompagne de la publication d’un catalogue richement illustré (bilingue allemand-français), comprenant des essais de Therese Bhattacharya-Stettler, Gian Casper Bott, _36
Matthias Frehner, Caroline Kesser, Valentina Locatelli, Isabelle Messerli, Daniel Spanke et Peter Wegmann. Konzept Ausstellung und Katalog / Concept de l’exposition et du catalogue : Therese Bhattacharya-Stettler, Matthias Frehner, Valentina Locatelli und Isabelle Messerli, Kuratorin der SKKG. Kuratoren / Commissaires : Matthias Frehner, Valentina Locatelli Weitere Station der Ausstellung / Autre étape de l’exposition :
05.12.2014 – 14.06.2015 AGENDA Eröffnung: Donnerstag, 6. März, 18h30 Öffentliche Führungen (Daten bis Ende März 2014): Sonntag, 11h: 9. / 23. / 30. März und Dienstag, 19h: 18. März Einführung für Lehrpersonen: Dienstag, 11. März, 18h und Mittwoch, 12. März, 14h Volkshochschulkurs: Mittwoch, 12. / 19. / 26. März, 2. April, je 15h-16h (mehr Informationen siehe S. 47) Mehr Informationen zum Rahmenprogramm ab Februar 2014 auf www.kunstmuseumbern.ch
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ausstellungsgeschoss im
fenster zur gegenwart kunstmuseum bern @ PROGR www.kunstmuseumbern.ch 31.01. – 14.02.2014, Eröffnung: Donnerstag, 23.01.2014, 18h Werke aus der Sammlung: Velimir Ilisevic 28.02. – 15.03.2014, Eröffnung und Preisverleihung: Donnerstag, 27.02.2014, 18h Credit Suisse Förderpreis Videokunst 2014 28.03. – 26.04.2014, Eröffnung: Donnerstag, 27.03.2014, 18h Werke aus der Sammlung: Marcel Gähler
stadtgalerie bern www.stadtgalerie.ch
01.02. – 14.02.2014, Eröffnung: Freitag, 30.01.2014, 18h Der Gegenwart 15.02./16.02.2014 Sonohr Festival 28.02.- 15.03.2014, Eröffnung: Donnerstag, 27.02.2014, 18h Anna Ka Scheidegger
Öffnungszeiten: Mittwoch–Freitag: 14h–18h und Samstag: 12h –16h Programmänderungen bleiben vorbehalten
28.03. – 26.04.2014, Eröffnung: Donnerstag, 27.03.2014, 18h Kulturaustausch Bern-Linz
galerie bernhard bischoff www.bernhardbischoff.ch 17.01. – 22.02.2014, Eröffnung: Donnerstag, 16.01.2014, 18h Lorenz Spring: SPRING IM WINTER 27.02. – 12.04.2014, Eröffnung: Donnerstag, 27.02.2014, 18h Otto Tschumi: VARIATIONEN
Videokunst.ch im Showroom @ PROGR www.videokunst.ch 17.01. - 22.02.2014, Eröffnung: Donnerstag, 16.01.2014, 18h Yukihiro Taguchi: «Nest», 2008 DVD 05'52'' 27.02. - 12.04.2014, Eröffnung: Donnerstag, 27.02.2014, 18h Costantino Ciervo: « You Are My Power », 2012 DVD 07'12''
Apartment für internationale Kunstschaffende im PROGR GastkünstlerInnen Januar – März 2014 Anna Schölß (München) Maree Clarck (Australien) Matt Cianfrani (New York) Residency.ch wird finanziert von der
laden Sie herzlich ein, mit Martin Beutler und Überraschungsgästen im
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zwischen PROGR und Kunstmuseum Bern den Apéritif zu nehmen!
Immer am 18. jeden Monats von 17h30 bis 19h30 im «Neuen Raum».
Eine Arbeit von Martin Beutler
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Kunstvermittlung Médiation culturelle Veranstaltungen für Erwachsene > Private Führungen > Öffentliche Führungen > Rendez-vous für Singles > Kunst über Mittag > Zeitfenster Gegenwart im PROGR > Kunst und Religion im Dialog > Kurs in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule
Veranstaltungen für LehrpersoneN und Schulklassen > Führungen für Schulklassen > Einführung in die Museumspädagogik > Einführungsveranstaltungen für Lehrpersonen > Workshops in der Ausstellung Das schwache Geschlecht > «Frisch gedruckt» – Workshop für 1. bis 9. Klasse
workshops FÜR KINDER und familien > Käfer-Werkstatt > Sonntagmorgen im Museum > «Artur» Kinder-Kunst-Tour > Workshop für Kinder in Russisch > Kindergeburtstag im Kunstmuseum
Activités en français > Visites pour groupes > Visites commentées publiques
Activities in English > Public guided tours > Private guided tours > Guided tours for schools > Cool Kids’ Classes
Veranstaltungen für Erwachsene Private Führungen Wir bieten Ihnen auf Anfrage eine Führung durch die Sammlung oder die Wechselausstellungen an. Gerne berücksichtigen wir Ihre spezifischen Wünsche und stellen Ihnen für besondere Anlässe – sei es ein Geburtstag, eine Klassenzusammenkunft oder ein Geschäftsausflug – eine thematische Führung zusammen. Mit einem zusätzlich in unserem Museumscafé organisierten Apéro wird Ihr Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Anmeldung/Info: T 031 328 09 11, vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 180.00 plus Eintritt; ab 10 Teilnehmern reduzierter Eintritt
Öffentliche Führungen Öffentliche Führungen in den Wechselausstellungen finden > jeweils am Dienstag um 19h und > am Sonntag um 11h statt. Dauer 1 Stunde. Die genauen Daten sind in der Agenda, in den Informationen zu den Ausstellungen oder unter www.kunstmuseumbern.ch zu finden. Anmeldung nicht erforderlich, Ausstellungseintritt genügt
Rendez-vous für Singles 45 Minuten zusammen Kunst betrachten, miteinander ins Gespräch kommen und dieses nach der Veranstaltung im Museumscafé fortsetzen. Jeden ersten Dienstag des Monats. > Dienstag, 7. Januar, 4. Februar, 4. März, 18h30 –19h15 Anmeldung nicht erforderlich Leitung: Beat Schüpbach, Anna Bähler Kosten: CHF 10.00 oder CHF 20.00 inkl. Cava und kl. Tapas im Café Kunstmuseum _44
Kunst über Mittag Sich eine halbe Stunde Zeit nehmen und dabei die Wahrnehmung schärfen, Hintergründe erfahren und Zugang zur Kunst finden: Fachkundig moderierte Gespräche vor einem Werk aus der Sammlung oder einer aktuellen Wechselausstellung. > Jeden Mittwoch von 12h30 –13h Anmeldung nicht erforderlich Leitung: Magdalena Schindler, Anna M. Schafroth, Franziska Vassella Kosten: CHF 10.00 oder CHF 25.50 inkl. Suppe, Salat und Glas Tee im Café Kunstmuseum 45_
ZEITFENSTER GEGENWART im progr Einführung und Gespräch zu Werken zeitgenössischer Kunst im Ausstellungsraum Kunstmuseum Bern @ PROGR. Je nach aktuellem Anlass unter Einbezug von Kunstschaffenden oder KuratorInnen. > Samstag, 1. Februar, 12h –13h: Werke aus der Sammlung: Velimir Ilisevic > Samstag, 8. März, 12h –13h: Präsentation des Credit Suisse Förderpreis Videokunst 2014 Anmeldung nicht erforderlich Treffpunkt: Stadtgalerie, PROGR Zentrum für Kulturproduktion (EG), Waisenhausplatz 30 Entritt frei
KUNST UND RELIGION IM DIALOG Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der evangelisch-reformierten, der römisch-katholischen und der christkatholischen Kirche Bern in der Ausstellung Germaine Richier. Retrospektive. > Sonntag, 2. März, 15h – 16h Anmeldung nicht erforderlich, Treffpunkt bei der Kasse. Leitung: Adrian Ackermannn (röm.-kath. Kirche) und Daniel Spanke (Kunstmuseum Bern) Kosten: CHF 10.00
KURS IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER VOLKSHOCHSCHULE bern Im Rahmen der Ausstellung Sesam öffne Dich! Meisterwerke aus der SKKG gibt der Kurs der Volkshochschule vertieften Einblick in die Kunstschätze, die sich im Besitz der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, Winterthur (SKKG) befinden. Die aussergewöhnliche Privatsammlung ist zu Gast im Kunstmuseum Bern und umfasst vor allem Schweizer Kunst vom 18. bis 20. Jahrhundert, darunter _46
Werke von Künstlern wie Robert Zünd, Albert Anker, Cuno Amiet oder Adolf Dietrich. Im Kurs beleuchten wir die unterschiedlichen künstlerischen Positionen und wagen einen frischen Blick auf vermeintlich Bekanntes. > Mittwoch, 12. / 19. / 26. März, 2. April, je 15h –16h Anmeldung: Volkshochschule Bern: T 031 320 30 30, info@vhsbe.ch Leitung: Anna M. Schafroth, Kunsthistorikerin lic. phil. Kosten: CHF 80.00 für 4 Mal
Veranstaltungen für Lehrpersonen und Schulklassen Führungen für Schulklassen Für Klassen aller Stufen haben wir ein entsprechendes Angebot an Vorschlägen und Ideen, sind aber auch offen für spezielle Wünsche. Wir bieten Möglichkeiten, die Kunstbetrachtung durch eigenes Gestalten zu vertiefen und zu erweitern. Der geführte Besuch von Schulklassen kostet CHF 140.00 (Dauer: 90 Minuten). Führen Lehrerinnen und Lehrer ihre Klasse selbst durch das Museum, ist der Eintritt frei (ausserkantonal ab 16 Jahren: Eintritt CHF 5.00 pro Schüler) und keine Anmeldung nötig. 4 für 3: Gerne arbeiten wir mit derselben Klasse mehrere Male. Der vierte geführte Museumsbesuch während des gleichen Schuljahres ist gratis. Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch
Einführung in die Museumspädagogik Dreistündige Weiterbildungsveranstaltung für Lehrkollegien. Termin nach Vereinbarung. Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 400.00, Termin nach Vereinbarung 47_
EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNGEN FÜR LEHRPERSONEN Markus Raetz · Druckgraphik · Skulpturen > Dienstag, 11. Februar, 18h > Mittwoch, 12. Februar, 14h Sesam öffne Dich! Meisterwerke aus der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte > Dienstag, 11. März, 18h > Mittwoch, 12. März, 14h Anmeldung erforderlich: T 031 328 09 11, vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 10.00
WER HAT DIE BESSEREN KARTEN? Workshop für Klassen der Oberstufe und Berufsschulen zur Ausstellung Das schwache Geschlecht in Zusammenarbeit mit TERRE DES FEMMES Schweiz: Ausgehend von ausgewählten Werken der Ausstellung besprechen wir Mannsbilder in der Kunst und im Alltag. Anschliessend werden in Gruppen Fragen zu Geschlechterrollen formuliert und Bildideen festgehalten. Die besten Ideen werden fotografisch umgesetzt, alsPostkarten gedruckt und auf der Website www. rollenrollen.ch, der Kampagne für selbstbestimmte Geschlechterrollen, veröffentlicht. Dauer: 120 Minuten Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 140.00
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Workshop für Schulklassen (1. bis 9. Klasse) «FRISCH GEDRUCKT» Im Rahmen der Ausstellung Markus Raetz · Druckgraphik · Skulpturen bieten wir vom 4. Februar bis zum 18. Mai 2014 Druck-Workshops für Schulklassen an. In einem ersten Teil betrachten wir gemeinsam die Werke von Markus Raetz. Anschliessend experimentieren wir im Atelier mit einfachen graphischen Techniken.
Dauer: 90 – 120 Min. Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 140.00 Markus Raetz Zeichnen, 1982 Aquatinta (Zuckertusche-Absprengverfahren) 246 x 323 mm (Ausschnit) © 2014, ProLitteris, Zürich
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workshops FÜR KINDER und familien KÄFER-WERKSTATT Inspiriert von den tierischen Gestalten der Künstlerin Germaine Richier erschaffen wir im Atelier unsere eigenen Käfer, Ameisen, Gottesanbeterinnen und anderen insektenartige Figuren aus Aluminium, Draht und vielem mehr. Für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene. Der Workshop eignet sich für den gemeinsamen Besuch von Kindern mit ihren Eltern oder Grosseltern sowie für Einzelbesucher. > Samstag, 18. Januar, 14h – 16h Anmeldung erforderlich: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Treffpunkt: Atelier Kunstvermittlung Kosten: CHF 10.00 pro Person
SONNTAGMORGEN IM MUSEUM Im Workshop am Sonntagmorgen werden ausgewählte Kunstwerke gemeinsam mit den Kindern auf spielerische Art und Weise betrachtet. Im Atelier stehen Materialien bereit, um anschliessend eigene Sichtweisen und Ideen kreativ umzusetzen. Für Kinder von 6 – 12 Jahren. Erwachsene Begleitpersonen sind herzlich eingeladen mitzumachen oder haben die Möglichkeit, um 11h an einer öffentlichen Führung teilzunehmen. Mehr Informationen siehe www.kunstmuseumbern.ch > Sonntag, 16. Februar, 11h – 12h30 > Sonntag, 30. März, 11h – 12h30 Anmeldung erforderlich: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Treffpunkt: Atelier Kunstvermittlung Kosten: CHF 10.00
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KINDER-KUNST-TOUR Auf Streiftouren im und ausserhalb des Museums suchen wir gemeinsam spielerische Zugänge zu Kunst. «Artur», eine Kunsttransportkiste, begleitet uns je nach Vorhaben gefüllt mit Fragen, Bildern und Materialien. In Gesprächen und gestalterischen Aktionen stellen wir Bezüge zu Kunst und Lebenswelten der Kinder her und regen zu eigenen Sichtweisen und kreativen Umsetzungen an. Die Samstage sind je als Einheit strukturiert. Für Kinder von 6 – 12 Jahren. > Samstag, 25. Januar: «LEBENDIG» … im Museum, 10h15 – 12h15 > Samstag, 22. Februar: «AUGENSPIEL» … ins Atelier, 10h15 – 12h15 > Freitag, 21. März: «ARTUR» … an der Museumsnacht, 18h – 22h Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Treffpunkt: Atelier Kunstvermittlung Leitung: Anina Büschlen, Sibylle Schelling Kosten: CHF 10.00
Workshop für Kinder in Russisch Kunstwerke betrachten, spielerisch Farben und Formen entdecken, Geschichten hören und erfinden und im Atelier eigene Werke gestalten. Für Kinder ab 6 Jahren. > Samstag, 18. Januar, 22. Februar, 1. / 22. März, 10h15 – 12h Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Leitung: Cornelia Klein Kosten: CHF 10.00 51_
KINDERGEBURTSTAG IM KUNSTMUSEUM bern Möchtest du deinen Geburtstag im Kunstmuseum feiern? Lade deine Freunde ein, wir stellen ein besonderes Programm für dich zusammen. Wir betrachten Kunstwerke in den Ausstellungsräumen und gestalten gemeinsam im Atelier. Erwachsene Begleitpersonen sind nach 90 Minuten Workshop zum gemeinsamen Kuchenessen erwünscht. Ab 6 Jahren, max. 12 Kinder. Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Dauer: 2 Stunden Kosten: CHF 240.00, inkl. Kuchen und Getränk
Activités en français Visites pour groupes Nous organisons sur demande des visites commentées en français de la collection permanente ou des expositions temporaires. Il est possible de mettre l’accent sur des thèmes spécifiques selon accord préalable. Inscription : T 031 328 09 11, vermittlung@kunstmuseumbern.ch Visites de groupe : CHF 180.00, prix d’entrée réduit dès 10 personnes
VISITEs COMMENTÉEs PUBLIQUEs Les visites commentées donnent un aperçu des aspects principaux d’une exposition et durent environ une heure. Ne payer que son entrée. Pas besoin de s’inscrire. Germaine Richier. Rétrospective : > Mardi, 14 janvier à 19h30 > Dimanche, 16 mars à 11h30 Markus Raetz · Estampes · sculptures : > Mardi, 11 mars à 19h30 > Mardi, 6 mai à 19h30
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Activities in English Private guided tours Private guided tours for individuals and groups through the museum’s permanent collection and temporary exhibitions are available upon request. For further information: T 031 328 09 11 or vermittlung@kunstmuseumbern.ch CHF 180.00, reduced entrance fee for groups of 10 or more.
PUBLIC GUIDED TOURS The Weak Sex. How Art Pictures the New Male: > Tuesday, January 21, 19:30 pm Samuel Hieronymus Grimm (1733-1794). A Very English Swiss: Guided tour with William Hauptman, Curator of the Exhibition (English/German) > Sunday, February 23, 11 am Markus Raetz · Prints · Sculptures: > Tuesday, February 25, 19:30 pm
guided tours for schools The museum’s collection is an excellent out-of-school resource for incorporating art appreciation into a school’s curriculum. Art workshops and guided tours to fit the needs of students are available upon request. CHF 140.00 (90 min.), which includes entrance fee. For further information: T 031 328 09 11 or vermittlung@kunstmuseumbern.ch
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COOL KIDS’ CLASSES ART WORKSHOPS FOR KIDS AND TEENS (AGES 6 –14) If you can speak English and like making art – then come to our workshops where you can take part – in drawing and painting and modeling in clay... from sculptures, from portraits, still lifes to landscapes... by world renowned artists: Matisse to Monet... > Tuesdays, January 28, February 11, March 4, March 25, 4:30 - 6 pm > Saturdays, January 25, February 15, March 8, March 29, 10:30 am – noon Registrations are obligatory: T 031 328 09 11 or vermittlung@kunstmuseumbern.ch CHF 10.00 per participant per session Workshop instructor: Mrs. Anita Geiser
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Digital
Videos zur Sammlung Wir stellen Ihnen ausgewählte Werke als Video vor. Besuchen Sie unseren Youtube- oder iTunes-Kanal und erfahren Sie mehr über Karl Stauffer-Berns Sitzender weiblicher Akt. Und entdecken Sie viele weitere Meisterwerke aus unserer Sammlung. Jeden Monat von neuem.
> www.youtube.com/kunstmuseumbern > Gratis Abo im iTunes Store
Der neue iPad-Guide Die Videos zu unserer Sammlung können Sie sich auch direkt beim Kunstwerk ansehen. Ab sofort erhalten Sie leihweise bei uns an der Kasse für CHF 5.00 ein iPad mini mit all unseren Videos.
Taschenmuseum Laden Sie sich kostenlos «museen bern» auf Ihr iPhone und stecken Sie so das Kunstmuseum Bern einfach in die Hosentasche. Mit einem Fingerdruck finden Sie alle Informationen zu unseren laufenden Ausstellungen, zu unseren Events sowie alles Praktische für Ihren nächsten Besuch bei uns. museen
bern
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Bleiben Sie auf dem Laufenden > www.facebook.com/kunstmuseumbern > www.twitter.com/kunstmuseumbern
WIFI im kunstmuseum bern Verlangen Sie das Passwort an der Kasse. Mit Dank für die Unterstützung:
Gönnervereine Associations affiliées
Bernische Kunstgesellschaft BKG Die BKG fördert das Verständnis für die zeitgenössische Kunst und unterstützt inbesondere begabte junge KünstlerInnen, das Kunstmuseum Bern und die Kunsthalle Bern. Die BKG veranstaltet Führungen in Ausstellungen, Besichtigungen von Kunstwerken im In- und Ausland, Atelierbesuche und organisiert Vorträge. Jährlich vergibt sie mit dem Louise Aeschlimann und Margareta Corti Stipendium den höchstdotierten privaten Kunstpreis im Kanton Bern. www.kunstgesellschaft.ch
Bernische Kunstgesellschaft BKG – Association d’art La Bernische Kunstgesellschaft encourage la compréhension de l’art, en particulier l’art contemporain et apporte surtout son appui à de jeunes talents, au Musée des Beaux-Arts de Berne et à la Kunsthalle Bern. Elle organise des visites guidées d’expositions, des découvertes d’œuvres d’art en Suisse et à l’étranger, des visites d’atelier et organise des conférences. Elle accorde chaque année la Bourse Louise Aeschlimann et Margareta Corti, le prix artistique privé le mieux doté dans le canton de Berne. www.kunstgesellschaft.ch
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Verein der Freunde Kunstmuseum Bern Werden Sie Mitglied des Vereins der Freunde Kunstmuseum Bern. Sie leisten einen wertvollen Beitrag an das Kunstmuseum und an das Berner Kunstleben. Der Verein fördert das Kunstmuseum Bern insbesondere durch den Ankauf von Kunstwerken und die Unterstützung von Ausstellungen und Anlässen. www.kunstmuseumbern.ch
Amis du Musée des Beaux-Arts de Berne Adhérez à l’Association des Amis du Musée des Beaux-Arts de Berne (Verein der Freunde Kunstmuseum Bern). Vous rendrez ainsi un service précieux à notre musée et à la vie culturelle de Berne. L’association soutient le musée, en particulier dans l’organisation de projets d’expositions ou de manifestations, de plus elle acquiert des œuvres pour le musée. www.kunstmuseumbern.ch
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bernerkunstfonds
Berner Kunstfonds 1993 wurde der Berner Kunstfonds durch den «Verein der Freunde Kunstmuseum Bern», die «Bernische Kunstgesellschaft» und die «Kunsthalle Bern» gegründet, um die Beziehungen zu Mäzenen und Sponsoren auf privatwirtschaftlicher Basis zu intensivieren und zu koordinieren. Die Mitglieder leisten einen wichtigen Beitrag zur Zusammenarbeit zwischen dem Kunstmuseum Bern und der Kunsthalle Bern sowie zur Kunstvermittlung und zum Kunstleben. www.kunstmuseumbern.ch
Berner Kunstfonds En 1993, les associations «Verein der Freunde Kunstmuseum Bern», «Bernische Kunstgesellschaft» et «Kunsthalle Bern» s’associent pour créer le «Berner Kunstfonds», afin d’intensifier et de coordonner les rapports aux mécènes et sponsors de façon efficace. Les membres contribuent de façon significative à l’intensification de la collaboration entre le Musée des Beaux-Arts de Berne et la Kunsthalle Bern, ainsi qu’à la vie culturelle du canton. www.kunstmuseumbern.ch
Kontakt: Gönnervereine, Sekretariat, Hodlerstrasse 8–12, 3000 Bern 7, T +41 31 328 09 44, member@kunstmuseumbern.ch Contact : Associations affiliées, Secrétariat, Hodlerstrasse 8–12, 3000 Bern 7, T +41 31 328 09 44, member@kunstmuseumbern.ch
Stiftung Kunsthalle Bern Die private «Stiftung Kunsthalle Bern» wurde 1987 durch Sammler von Gegenwartskunst gegründet. Ziel ist es, mit den jährlichen Spenden aus den internationalen Ausstellungen der Kunsthalle herausragende Werke anzukaufen, um diese für den Kunststandort Bern zu erhalten. Die bereits beachtliche Sammlung steht dem Kunstmuseum Bern für Ausstellungen zur Verfügung. www.stiftungkunsthallebern.ch
Fondation Kunsthalle Bern La fondation privée «Stiftung Kunsthalle Bern» a été fondée en 1987 par des collectionneurs d’art contemporain. L’objectif est d’acheter avec les dons annuels des œuvres exceptionnelles dans les expositions internationales qui se tiennent à la Kunsthalle Bern, afin de les conserver pour le patrimoine artistique bernois. La collection déjà richement dotée est à disposition du Musée des Beaux-Arts de Berne pour ses expositions temporaires. www.stiftungkunsthallebern.ch
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Ihr Anlass Das Kunstmuseum Bern für Ihren Anlass Ob Tagungen, Kurse, Firmenevents oder Familienanlässe – der aussergewöhnliche Rahmen setzt Zeichen und sorgt für unvergessliche Augenblicke. Das Kunstmuseum Bern bietet das kunstvolle Umfeld und die nötige Infrastruktur für Anlässe im kleinen wie auch grossen Rahmen. Einige unserer Museumsräume sind vielseitig nutzbar und ermöglichen Veranstaltungen nach Ihren Vorstellungen. Beliebt als Rahmenprogramm sind u.a. persönliche Führungen durch Ausstellungen oder thematische Bildbetrachtungen zu einem Leitgedanken von Ihnen. Lassen Sie sich von uns beraten. Rosmarie Joss gibt Ihnen Auskunft und unterstützt Ihre Idee bis zur Realisierung: T +41 31 328 09 18, rosmarie.joss@kunstmuseumbern.ch
Votre manifestation Le Musée des Beaux-Arts de Berne pour votre manifestation Qu’il s’agisse d’un congrès, d’un cours, d’un événement au sein de votre entreprise ou d’une réunion de famille, un cadre exceptionnel est un signe de marque et procure des instants inoubliables. Le Musée des Beaux-Arts de Berne offre l’environnement prestigieux et l’infrastructure nécessaire aussi bien pour des manifestations de petite que de grande envergure. Quelques salles du musée sont polyvalentes : vous pouvez y organiser vos manifestations en fonction de vos souhaits. Les visites guidées d’expositions sont très appréciées comme programme cadre, de même que la contemplation de tableaux en suivant un thème choisi par vous. Nous vous conseillerons volontiers. Rosmarie Joss vous renseignera et vous aidera à réaliser votre idée : T +41 31 328 09 18, rosmarie.joss@kunstmuseumbern.ch
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Die Kulturagenda f端r unterwegs Neu als Web-App f端r Smartphones
w w w . k u l t u r a g e n d a . b e
Im Atelier von Sean Scully Š Werke: 2013, ProLitteris, Zßrich
Mitten in der Kunst
blog.k
Immerr wiede nmeusueumbern.ch
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The Women
Kino Kunstmuseum George Cukor › Januar
Retrospektive von THE PHILADELPHIA STORY bis MY FAIR LADY
Echte Kerle › bis Februar
Männerfilme von GLADIATOR bis THE DEPARTED und DRIVE
Peter Liechti › Februar
Retrospektive von SIGNERS KOFFER bis VATERS GARTEN
Theres Scherer › März
Hommage an die Berner Filmproduzentin
kinokunstmuseum.ch
CoLoUR / foRm BaLaNCE Im TExTILsoRTImENT Erst die richtige Mischung aus Material, Farbe und Form schafft das harmonische Ganze. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Wohn- und Arbeitsräume in ein spannungsvolles Gleichgewicht zu bringen.
BRECHBÜHL INTERIEUR Brechbühl Interieur AG Hauptstrasse 54, CH-2560 Nidau www.brechbuehlinterieur.ch
Mit der Loebkarte erhalten Sie CHF 5.– Rabatt auf den Eintritt im Kunstmuseum Bern. Haben Sie noch keine Loebkarte? Bestellen Sie diese unter www.loeb.ch.
Glamouröse
Details für jeden Anlass
Besucherinfo/Infos visiteurs Reguläre Öffnungszeiten / Heures d’ouverture régulières Montag /Lundi, geschlossen/fermé Dienstag/Mardi, 10h –21h Mittwoch–Sonntag/Mercredi–Dimanche, 10h –17h Feiertage / Jours fériés 25.12.2013: geschlossen / fermé 24.12.2013 /31.12.2013 / 01.01.2014 / 02.01.2014: 10h – 17h Eintritte / Prix d’entrée Sammlung /Collection CHF 7.00 /CHF 5.00 Ausstellungen bis /Expositions jusqu‘à CHF 26.00 Öffentliche Führungen / Visites commentées publiques Siehe detailliertes Ausstellungsprogramm und Internet / Veuillez consulter les programmes des expositions et le site internet Gruppenführungen / Visites commentées pour groupes T +41 31 328 09 11, F +41 31 328 09 10 vermittlung@kunstmuseumbern.ch Automatische Programmauskunft / Informations sur répondeur automatique T +41 31 328 09 66 Kunstmuseum Bern / Musée des Beaux-Arts de Berne Hodlerstrasse 8 –12, 3000 Bern 7 T +41 31 328 09 44, F +41 31 328 09 55 info@kunstmuseumbern.ch, www.kunstmuseumbern.ch Programmänderungen bleiben vorbehalten / Le programme demeure sous réserve de modifications
VORSCHAU Bill Viola, Tempest (Study for The Raft), 2005 Color High-Definition video on flat panel display mounted on wall, 16:50 minutes. Photo: Kira Perov © The Artist
Bill Viola: Passions Ausstellung im Kunstmuseum Bern und im Berner Münster 12.04. – 20.07.2014, Eröffnung: Freitag, 11.04.2014 Bill Viola (geb. 1951 in New York) gilt als einer der international anerkanntesten Vertreter der Videokunst. Er beschäftigt sich mit der Erforschung des Mediums Video, um den Phänomenen der Sinneswahrnehmung als einem Weg der Selbsterkenntnis nachzugehen. Violas Videoinstallationen umhüllen den Betrachter gänzlich in Bild- und Tonwelten. 2005 hatte Viola an der Biennale von Venedig eine vielbeachtete Werkpräsentation; trotzdem wurde sein Werk in der Schweiz bisher nur in Gruppenausstellungen gezeigt. Das Kunstmuseum Bern hat schon in den frühen 1990er Jahren Werke von Viola angekauft und damit einen Pionier der Videokunst in seiner Sammlung verankert. Die vier für die Ausstellung ausgewählten Werke zeigen anhand von Landschaftsbeobachtungen Violas Beschäftigung mit medialer Wahrnehmung und der zunehmenden Überleitung zu existentiell-spirituellen Fragestellungen. Die fünf neueren Werke, welche zur selben Zeit im Berner Münster ausgestellt werden, sind ganz den spirituellen und universal-menschlichen Themen gewidmet.
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Mehr KUNST für die Schweiz. Die Credit Suisse pflegt langjährige Partnerschaften mit ausgewählten Kunstinstitutionen. So mit dem Kunstmuseum Bern, Kunsthaus Zürich, Kunstmuseum Basel, Kunstmuseum Winterthur, Kunsthaus Zug, Museum Rietberg in Zürich, Museo d’Arte Lugano, der Fondation Pierre Gianadda in Martigny und der Fondation de l’Hermitage in Lausanne. credit-suisse.com/sponsoring