Alpenverein Traunstein Mitteilungen 2015/2016

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Sektion Traunstein des Deutschen Alpenvereins

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Mitteilungen 2015/2016

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e.V.

Mitteilungen 2015/2016 der Sektion Traunstein des Deutschen Alpenvereins

Inhalt Bericht des Vorsitzenden Protokoll der Hauptversammlung Totengedenken Treue Mitglieder Gebietsthema Untersberg Mitteilungen aus der Geschäftsstelle Ausstellung «Bergsteigermaler» Benefizaktion für Erdbebenopfer Traunsteiner Hütte auf Winklmoos Neues von den Hütten auf der Reiteralm Nachruf auf Hüttenwirt Hermann Votz Bericht des Kletterturmreferenten Aktion Familienklettern Bericht der Familiengruppe I Bericht der Familiengruppe II Aufruf der Jungmannschaft Unternehmungen der Jugendgruppe Berichte der Mountainbike-Gruppen Bericht der Wegereferentin

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Bericht der Tourengruppe Bericht Seniorenwandern Jahresprogramm der Senioren Bergwachtbereitschaft Traunstein Meditatives Bergwandern Bericht und Programm Sektionsabende Gletscherkurs in der Venedigergruppe Ausbildungsprogramm 2016 Tourenprogramm Werner Müller Bergtour auf den Hochkönig Tourenprogramm Bernhard Kraus Tourenangebote Rieder und Gröbner Neuer Service: Internet und Newsletter »Bambinibande« der OG Traunreut Jahresrückblick der OG Traunreut Programm der OG Traunreut Dank an unsere Gönner Unsere neuen Mitglieder Sektionsprogramm auf einen Blick

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e.V.

Vorstandschaft

Familiengruppe Traunstein I Florian Höck und Birte Friesdorf, Familiengruppe Traunstein II Elisabeth und Christian Bäuml, Familiengruppe OG Traunreut Brigitte Rieder, Wanderleitung Anton Kallsperger, Konditionsgymnastik

1. Vorsitzender und Hüttenreferent Reiteralpe: Alfhart Amberger, Tel. 0861/3679 2. Vorsitzender: N.N. Schatzmeister: Bernhard Kraus, Tel. 08661/983631 Schriftführer: Roland Eisele, Tel. 0172/8327893 2. Schriftführerin: Monika Waldner-Schlenz, Tel. 08669/37486 Jugendreferent: Georg Hermannsdorfer, Tel. 08662/2180 Leiterin OG Traunreut: Monika WaldnerSchlenz, Tel. 08669/37486

Unsere Fachübungsleiter (FÜL) sind an anderer Stelle aufgeführt

Anschrift der Sektion

Geschäftsstelle Bahnhofstraße 18 b (Unter den Arkaden), 83278 Traunstein Postanschrift: Postf. 1107, 83261 Traunstein, Tel. 0861/69399, Fax 0861/9867002 Internet: www.alpenverein-traunstein.de E-Mail: info@alpenverein-traunstein.de Geschäftsstelle: Betreuung: Hilde Weinl, Anneliese Schiller und Susanne Schneider Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch 10–12 Uhr, Dienstag und Donnerstag 16–18 Uhr.

Beirat (Referenten)

Anton Angerer, Hüttenreferent Winklmoos Hans Gfaller, Hüttenwart Alte Traunsteiner Hütte Christian Nietsch, Tourengruppe Markus Aichhorn, Vortragswesen Benedikt Bonath, Jungmannschaftsleitung Michael van der Giet, Ausbildungsreferent Fritz Petermüller, Öffentlichkeitsarbeit Tom Fröhlich, Referent Kletteranlage Anja Berchtold, Wegereferentin Michael Luckas, Naturschutzreferent Otto Steigelmann, Wandergruppe Senioren Hilde Weinl, EDV-Referentin

Bankverbindung

Kreissparkasse Traunstein, BLZ 71052050; Konto-Nr. 3855. - SWIFT-BIC: BYLADEM1TST. - IBAN: DE93 7105 2050 0000 0038 55.

Impressum

Herausgeber: Sektion Traunstein des Deutschen Alpenvereins e. V. – Zusammenstellung: Alfhart Amberger, Fritz Petermüller, Hans Helmberger. – Redaktion und Gestaltung: Hans Helmberger. – Druck: A. Miller & Sohn, Traunstein. – Auflage: 4200 Exemplare. – Redaktionsschluss: 30. Oktober 2015.

Rechnungsprüfer

Hans Gfaller, Hans Helmberger

Ständige Mitarbeiter

Manfred Zeis, Sektionsabende Gerhard Friedrich, Vortragswesen Werner Müller, Gemeinschaftstouren Sepp Sojer, allgemeine Aufgaben Franz Ettmayr, Etatverwalter Traunreut Michael Wittmer und Anette Hasse,

Titelbild 2

Untersberg.

(Foto: Manfred Zeis)


Liebe Sektionsmitglieder Wiederum geht ein ereignisreiches Bergjahr 2015 zu Ende, und ein hoffentlich ebenso gutes Jahr 2016 steht vor der Tür. Wie bereits in den Jahreshauptversammlungen 2014 und 2015 verkündet, sucht die Sektion nach Nachfolgern in der Sektionsführung. Trotz intensiver Suche und mancher eingehender Gespräche konnte bisher kein Ersatz für die Positionen des 1. und 2. Vorsitzenden gefunden werden. Ich hoffe immer noch, dass sich aus den Reihen unserer 6500 Mitglieder geeignete Persönlichkeiten finden lassen, die die Ämter der Sektionsvorstände ausfüllen können.

Personelle Anmerkungen

Anja Berchtold hat von Christian Scheiter das Amt des Wegereferenten übernommen. Wir danken ihr dafür. Ebenso gebührt unser Dank Christian Scheiter für die langjährige kompetente Betreuung unseres Wegenetzes. Florian Höck und Birte Friesdorf haben eine neue Familiengruppe gegründet. Wir wünschen schöne Touren und viel Erfolg.

Hütten, Wege, Kletteranlagen

Winklmoos: Traunsteiner Hütte Neben laufenden Verbesserungen wurde von einem Traunsteiner Ingenieurbüro ein Brandschutzgutachten erstellt. Unser Hüttenreferent Anton Angerer wird veranlassen, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes vor Ort durchgeführt werden. Wir empfehlen unseren Mitgliedern die gut geführte Traunsteiner Hütte zu besuchen und das beeindruckende Bergpanorama von der Sonnenterrasse aus zu genießen.

Reiteralpe: Neue Traunsteiner Hütte Auf der Traunsteiner Hütte wurden eine Reihe von Ausstattungsverbesserungen, vor allen Dingen in den Schlafräumen, ausgeführt. Die Toilettenspülung konnte dank des Einbaus eines Hochbehälters durch Sigmund Schneeweis vollständig auf Regenwasser umgestellt werden, was eine wesentliche Verbesserung der Bewirtschaftungsmodalitäten mit sich bringt. Ein informativer TV-Bericht des Bayerischen Rundfunks anlässlich der Erhebung der Gemeinde Ramsau zum „Bergsteigerdorf“ hat zu einer weiteren Bekanntheit der Reiteralpe als Tourenziel beigetragen. Unseren Wirtsleuten Tom und Maresi danken wir für ihren großen Einsatz bei der Bewirtschaftung der Traunsteiner Hütte im heißen Sommer 2015.

Reiteralpe: Alte Traunsteiner Hütte Wiederum wurden im Jahr 2015 eine Reihe alter, morscher Fenster und die Kücheneingangstüre durch Franz Mittermaier und seine Helfer von der Jugendsiedlung Traunreut ersetzt. Hans Gfaller hat festgestellt, dass der bisherige Küchenherd nicht mehr sicher ist. Ein Ersatz wurde eingeleitet und konnte noch im Oktober installiert werden. Wie wir schon mehrfach geschrieben haben, sehen wir im Interesse unserer Jugend und der Familiengruppen die langfristige Erhaltung des

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Aus der Sektionsgeschichte: Dieses Bild (Sammlung Heimathaus) wurde vermutlich 1921 zur Erinnerung an die Einweihung des Gedenkkreuzes am Schrecksattel beim Aufstieg zur Reiteralpe aufgenommen. (Repro: Helmberger)

Kleinods «Alte Traunsteiner Hütte» als wichtige Aufgabe der Sektion an.

ternden Jugend unseren Dank aussprechen wollen. Eine bauliche Untersuchung der Anlage im Jahr 2015 durch eine Fachfirma hat keine ernsthaften Mängel ergeben.

Reiteralpe: Wegenetz Die Erhaltung und Markierung des Wegenetzes im Arbeitsgebiet der Sektion Traunstein ist eine wichtige Aufgabe. Wir danken Christian Scheiter für seinen in langen Jahren geleisteten Einsatz, auch für seine Abstimmungen mit dem Nationalpark und wünschen seiner Nachfolgerin Anja Berchtold viel Erfolg. Für das Jahr 2016 bereiten wir eine gründliche Reparatur des Hüttenversorgungsweges zum Schrecksattel vor. Dieses wichtige Wegestück wurde durch Starkregen im Jahr 2014 teilweise stark in Mitleidenschaft gezogen.

Kletteranlage Nach dem Rücktritt von Werner Schmid als Kletterturmreferent, dem wir für seine mehrjährige Tätigkeit zu großem Dank verpflichtet sind, hat Tom Fröhlich die Aufgabe der Betreuung der Kletteranlage übernommen. Er hat sich mit Geduld und Fachkenntnis des Themas angenommen, wofür wir ihm im Namen der klet-

Kulturelle Ereignisse

Es ist uns wieder gelungen, eine umfassende Ausstellung über die drei Bergsteigermaler, die auch der Sektion verbunden waren, zu gestalten. Vom 17. Oktober 2015 bis 8. November 2015 sind Werk und Lebensgeschichte der Künstler Gustl Kröner, Karl Bierdimpfl und Eugen von Tarnóczy im Heimathaus präsentiert worden. Da dieses Thema auch noch an anderer Stelle dieser Jahresschrift behandelt wird, möchte ich mich hier auf den Dank an die Protagonisten dieser Ausstellung, als da sind Fritz Petermüller, Otto Huber, Hans Helmberger, und den Leiter des Heimathauses, Dr. Jürgen Eminger, beschränken. Die Sektion Traunstein sieht sich gerne auch als Kulturträger. 4


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Rund 61 Kilometer Wege und die entsprechenden Hinweistafeln hat die Sektion auf der Reiteralpe zu betreuen. Anja Berchtold hat diese Aufgabe von Christian Scheiter übernommen.

Bitte um Unterstützung

Wir bitten Sie, liebe Mitglieder, auch im Jahr 2015 wieder um Ihre individuelle Unterstützung zur Förderung der Vereinsziele. Im Sinne unserer Jugend und zur Erhaltung unserer traditionellen Sektionseinrichtungen danken wir Ihnen sehr herzlich für Ihre freiwilligen Beiträge.

Rückblick und Ausblick

Herausragende Jahrestage oder Jubiläen hatten wir im Jahr 2015 nicht zu verzeichnen. Mit dem Jahr 2019 rückt allerdings das 150-jährige Bestehen der Sektion Traunstein (und des Deutschen Alpenvereins) in den Blickwinkel. 2018 wird die Neue Traunsteiner Hütte 80 Jahre alt, auch das wird wieder einer kleinen Gedenkfeier bedürfen. Die Sektion hat wiederum einen beträchtlichen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen. Mit mehr als 300 Neumitgliedern hat die Sektion nun einen Stand von ca. 6500 erreicht. Durch sein umfangreiches Programm sowohl in den Bereichen Bergsport, Klettern, Naturschutz, Mountainbiken und Jugend, aber auch im kulturellen Umfeld genießt der Deutsche Alpenverein eine hohe Akzeptanz. Über ihre vielfältigen Erlebnisse berichten die Gruppen an anderer Stelle selbst, so dass es sich erübrigt, hier darauf einzugehen. Allen Autoren, die einen Einzelbeitrag erstellt haben, sei hier für ihre Bemühungen gedankt;

dies gilt selbstredend auch für die Beiträge aus unserer Ortsgruppe in Traunreut. Wir wollen hier auch die gute Zusammenarbeit mit der Bergwachtbereitschaft Traunstein unter deren Leiter Thomas Lobensteiner würdigen, die sich in einem kleinen Tätigkeitsbericht selbst darstellt. Für die gesamte Gestaltung unserer Jahresschrift 2015/2016 danken wir Hans Helmberger, der sich wiederum dieser mühevollen Aufgabe unterzogen hat. Fritz Petermüller bemühte sich um die Anzeigen, um damit den Kostenrahmen für die Jahresmitteilungen zu wahren. Danken wollen wir Willi Schwenkmeier für das Leitthema »Untersberg«, Manfred Zeis für die Fotos dazu und das Titelbild. Bei der Stadt Traunstein, den Mitgliedern des Stadtrats und bei Oberbürgermeister Christian Kegel bedanken wir uns für die immer wieder gewährte Unterstützung und das oft gezeigte Verständnis für die Belange des Vereins. Unsere Mitglieder bitten wir um Beachtung der leistungsstarken Firmen aus der Region, die uns durch ihre Anzeigen helfen, die Kosten für die Jahresmitteilungen erträglich zu halten. Allen Mitgliedern der Sektion Traunstein, Freunden, Gönnern und Mitarbeitern wünsche ich von Herzen ein erlebnisreiches und unfallfreies Bergjahr 2016. Kommen Sie immer ohne Unfall nach Hause und halten Sie Ihrer Sektion die Treue. Ihr Alfhart Amberger

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Protokoll

der 146. Jahreshauptversammlung der DAV-Sektion Traunstein e.V. Eröffnung der Versammlung

Versammlungsleitung: Alfhart Amberger (erster Vorsitzender)

Der 1. Vorsitzende Alf Amberger eröffnet die Versammlung und begrüßt die Anwesenden, besonders die Ehrenmitglieder Josef Weininger und Sebastian Angerer, die 3. BGMin der Stadt Traunstein Frau WieshollerNiederlöhner und die aktiven ehrenamtlichen Mitarbeiter. Frau Wiesholler-Niederlöhner spricht Grußworte an die anwesenden Mitglieder der DAV-Sektion und richtet den Dank der Stadt Traunstein für die hervorragende Leitung als Vorstand an Alfhart Amberger. Alfhart Amberger begrüßt auch Herrn Manfred Peter von der Tagespresse und bittet um die Berichterstattung dieser Jahreshauptversammlung.

Anwesend: 76 Mitglieder (sh. Anwesenheitsliste)

Protokollführung: Monika Waldner-Schlenz Stellvertretend für Schriftführer Roland Eisele (entschuldigt) Ort: Brauerei-Ausschank Schnitzlbaumer, Traunstein, Taubenmarkt Tag: Freitag 17. April 2015 Zeit: 19:40 Uhr bis 22:00 Uhr Abstimmungsregelung: Die Abstimmung erfolgt durch Handzeichen Tagesordnung

Die Tagesordnung ergibt sich aus den Anzeigen im Traunsteiner Tagblatt und der Lokalzeitung im nördlichen Chiemgau und in den angrenzenden Gebieten der Passauer Neuen Presse, Plakate und im Internet. Die Einladung erging ordnungsgemäß unter Einhaltung der Mindestfrist gemäß § 20 der Satzung. Einwendungen dagegen bestehen nicht.

In einer Schweigeminute wird den verstorbenen Mitgliedern gedacht.

Die Jugendgruppen unter der Leitung von Jugendreferent Georg Hermannsdorfer zeigt einen Rückblick ihrer Aktivitäten im Jahr 2014. Zu Punkt 1 der Tagesordnung

Der 1. Vorsitzende Alfhart Amberger erläutert die Tagesordnung wie folgt:

Herr Sebastian Angerer und Herr Franz Mittermaier werden als Protokollunterzeichner gewählt. Es gibt keine Einwände dagegen.

1. Wahl der Protokollunterzeichner durch die Mitgliederversammlung 2. Jahresbericht der Vorstandschaft, der OG Traunreut und anderer Gruppen 3. Bericht des Schatzmeisters und der Rechnungsprüfer 4. Entlastung des Vorstands 5. Ehrungen 6. Wünsche und Anträge

Zu Punkt 2 der Tagesordnung

a) Bericht des 1. Vorstands der Sektion Alf Amberger A. Amberger dankt der Stadt Traunstein, den aktiven Mitgliedern wie Ausbilder, usw. und der Vertreterin der Ortsgruppe Traunreut 8


sowie allen Spendern und Förderern der Sektion für ihre Unterstützung. Ebenso richtet er seinen Dank an die Bundeswehr in Oberjettenberg für die stete unbürokratische Hilfe auf der Reiter Alm. A. Amberger teilt mit, dass der Mitgliederstand im Jahr 2014 auf 6.303 angewachsen ist.

A. Amberger erwähnt den Erfolg der Ausstellung von Toni Kallsperger und weist auf die neue Ausstellung im Oktober 2015 hin.

A. Amberger gibt die Vollendung der Erweiterung und des Umbaus der Geschäftsstelle der Sektion den Versammlungsteilnehmern bekannt.

A. Amberger macht die Anwesenden auf den Termin, 20.+21.06.2015, des Almfestes und den Almabschied im Oktober auf der Reiter Alm aufmerksam.

A. Amberger erläutert die Teilnahme der Vorstandschaft im vergangenen Jahr am: Salzburger Sektionentag, Südbayerischen Sektionentag in Schliersee und Südostbayerischen Sektionentag in Berchtesgaden Almbauernversammlung in Reit i. Winkl

A. Amberger legt die Arbeiten zur Erhaltung der Sektionseigenen Hütten auf der Winklmoos und auf der Reiteralm dar. Er erklärt den notwendigen Fensteraustausch an den Hütten auf der Reiter Alm und den geplanten Vorbau sowie die Renovierung der Gaststube an der Neuen Traunsteiner Hütte.

A. Amberger verdeutlicht die Bedeutung der Erhaltung der Wege und die Arbeit des Wegewarts.

A. Amberger kommentiert die Erstellung des neuen Mitteilungsheftes 2014/2015 und bedankt sich bei Hans Helmberger für seine Mitarbeit.

A. Amberger weist auf die Aufgabe des DAV im Natur- und Umweltschutz hin und bedankt sich bei Naturschutzreferent Michael Luckas für seine Unterstützung.

A. Amberger informiert die anwesenden Mitglieder über die neue Aufgabenverteilung in der Sektion: Anja Berchtold übernimmt die Aufgaben des Wegewarts Christian Scheiter Tom Fröhlich übernimmt die Aufgaben des zurückgetretenes Werner Schmid Monika Waldner-Schlenz übernimmt kommissarisch die Aufgabe von Schriftführer Roland Eisele. Diese personellen Wechsel wurden von den Versammlungsteilnehmern einstimmig angenommen. A. Amberger bedankt sich bei den zurückgetretenen Mitarbeitern für ihre Arbeit in der Sektion.

A. Amberger bekundet die Auflösung der Familiengruppe unter der Leitung der Familie Peuser und appelliert an die Anwesenden, sich in der Sektion ehrenamtlich zu betätigen.

A. Amberger benennt die Ziele der Sektion im Jahr 2015: ○ Gewinnung eines neuen 1. und 2. Vorsitzenden der Sektion ○ Erneute Gesprächsaufnahme zur Erweiterung der Kletteranlage ○ Sicherung des finanziellen und personellen Bereiches der Sektion ○ Weitere Förderung der Naturschutzaktivitäten ○ Fortsetzung der Instandhaltung der Neuen und Alten Traunsteiner Hütte auf der Rei-

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Zu Punkt 3 der Tagesordnung Der Schatzmeister, Herr Bernhard Kraus, gibt Rechenschaft über die Finanzen und macht die Zahlen deutlich. Die Rechnungsprüfer, Herr Hans Helmberger und Herr Hans Gfaller, haben die Kasse und Abrechnungen geprüft und keine Beanstandungen festgestellt.

ter Alm und an der Skihütte auf der Winklmoos. ○ Wegsanierung von der Neuen Traunsteiner Hütte zur Alten Traunsteiner Hütte auf der Reiter Alm und die Verbesserung des Weges zum Schrecksattel.

A. Amberger bemerkt, dass für die Instandhaltung der sektionseigenen Hütten seit 1978 über 4,5 Mio. Euro investiert wurden.

Zu Punkt 4 der Tagesordnung

b) Präsentation und Berichte der Aktivitäten 2014 von:

Es wird von Herrn Hans Gfaller der Antrag auf Entlastung des Vorstands gestellt. Der Beschlussantrag wurde einstimmig angenommen.

Der Jungmannschaft durch B. Bonath Der Tourengruppe durch Chr. Nietsch Der Seniorengruppe durch Pit Weigelt Dem Kletterbereich durch Tom Fröhlich Der Ausbildung durch Toni Kallsperger

Zu Punkt 5 der Tagesordnung

Es wurden zahlreiche Mitglieder geehrt. (sh. Anlage)

c) Bericht des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit Fritz Petermüller informiert ausführlich über die Bilder-Ausstellung im Oktober 2015.

Zu Punkt 6 der Tagesordnung

Es wurden keine Wünsche geäußert und keine Anträge gestellt.

d) Präsentation des Fenster- und Türenaustausches an der Alten Traunsteiner Hütte auf der Reiter Alm. Franz Mittermaier gibt in einer Bilderpräsentation einen Überblick über die aufwendigen Arbeiten und zeigt die Ergebnisse bezüglich des Austausches der Fenster und der Tür an der Alten Traunsteiner Hütte.

Mit dem Dank an die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle und Markus Aichhorn für die organisatorische und technische Unterstützung bei dieser Jahreshauptversammlung beschließt der 1. Vorsitzende Alfhart Amberger die Versammlung. Herr Fritz Petermüller dankt anschließend dem 1. Vorsitzenden Alfhart Amberger im Namen der Mitglieder für sein Engagement.

e) Bericht Ortsgruppe Traunreut Die Leiterin der Ortsgruppe Traunreut, Monika Waldner-Schlenz, zeigt eine Übersicht über die Aktivitäten im vergangen Jahr.

gez. Alfhart Amberger, 1. Vorsitzender gez. Monika Waldner-Schlenz, Komm. Schriftführerin

f) Sonderbericht In einer Bildpräsentation veranschaulicht Franz Mittermaier die verschiedenen Einsatzgebiete der Bergwacht. Er stellt dabei auch die Bedeutung von kostenintensiven Spezialfahrzeugen und Geräten vor.

Die Richtigkeit der Niederschrift wird hiermit beglaubigt: gez. Sebastian Angerer gez. Franz Mittermaier

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Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder

Gradl Hannelore Ziegler Helmut Bartholomeus Werner Fellner Anton Heßler Klara Nechvatal Harald von Vequel Karl Staudinger Herbert Mayer Adam Riess Wolfgang Trautner Johannes Doehlemann Heidi Rossberger Hanna Weiß Horst

Bergkapelle bei Meran. (Foto Helmberger)

Hackl Helene Moosleitner Franz Lederer Rupert Voigt Fabian Schubert Walter Marchfelder Konrad Weiß Ilse Theuschl Engelbert Schreiber Johann Zimmermann Ingeborg Kohlus Godelieve Steimann Charlotte Piaskowy Hans Immler Franz 11


Treue Mitglieder

Ehrungen auf der 146. Jahreshauptversammlung am Freitag, 17. April 2015 60 Jahre

Bruckner Renate Habl Rosa Kern Helga Neuschmid Helga

50 Jahre

Abele Helmut Angerer Anton Angerer Sebastian Bahr Rudolf Birle Manfred Birle Siglinde Ellmaier Hermann Fritsch Adolf Fritsch Gerhild Griesbeck Heinz Jakubiak Winfried Kandolf Willibald Mayr Johanna Rambeck Markus Schrag Karl

Schulze Uta Sitzberger Maria Luise Spiegelberger Rudolf Strobl Richard Wachsmann Julius Wachsmann Ursula Wolferstetter Petra

Fesl Günter Fesl Martin Gfaller Elisabeth Huber Alexander Huber Alois Koeck Johann Lauckhardt Gerhard Lauckhardt Johanna Leibhard Karl Lindert Astrid Luppa Gabriele Marchfelder Ursula Meisenecker Johanna Mittermaier Franz Moser Wolfgang Pimeisl Josef Pimeisl Margit Pinegger Margot Dr. Schmid Jürgen Schneider Giselher Schneider Klaus Schneider Sigrun Schürf Herbert Steimann Charlotte Storbeck Bettina Wamsler Christoph Wamsler Stephan Weininger Hannes Weininger Michael Weininger Josef jun. Wetzelsperger Hermann Wimmer Josefine

40 Jahre

Aicher Franz Dr. Aman Victor Angerer Brigitte Arera Bernd Bäurle Dieter Binder Florian Binder Nikolaus Demmelbauer Maria Drexler Andreas Duschner Albert Eisele Renate Dr. Evers Karl-Heinz

Seit 60 Jahren bei der Alpenvereinssektion Traunstein: Helga Neuschmid (links) und Rosa Habl. Ihnen gratulierte der Vorsitzende Alfhart Amberger. (Fotos: Helmberger)

25 Jahre

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Allerberger Erich Beeker Andreas Berger Stefan Brummeisl Alexander Brunner Max

Brunner Theresia Butzhammer Alfons Dotzler Rasmus Eisenberger Andreas Gfaller-Zebhauser Irmgard Glaser Barbara Glaser Hermann Gressenich Irmgard Hagenbucher Florian Hallweger Hermann Hallweger Katharina Hammerdinger Walter Hennicke Angelika Hiederer Michaela Hoevel Michael Dr. Huber Andreas Hübner Marike Knittler Kathrin Knott Daniel Knott Magdalena Kotzi Jutta Kraus Bruni Kühn Thomas Marbach Andreas Mengel Heidi Von Mirbach Alexander Neuber-Skiebe Helga Ober-Heiter Maria Oswald Stefan Porzer Monika Praschberger Michael Preissler Martina Preissler Rudolf Richter Christian Salger Christine Salger Werner Schäffler Katrin


Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt (von links): Karl Schrag, Manfred Birle, Siglinde Birle, Sebastian Angerer, Rudolf Bahr, Gerhild Fritsch, Adi Fritsch und Julius Wachsmann.

Schiller Evi Schlachtbauer Heinz Schoel Horst

Schroll Thomas Skiebe Klaus Waadt Heidrun

Weber Wilfried Weiß Bruno Weitemeyer Veronika

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Wellnitz Günter Wieden Günther Wostry Edda


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Der « Wunderberg» Viele Sagen und Legenden ranken sich um den Untersberg Von Willi Schwenkmeier

Johann Westhauser hieß der Mann, der den Untersberg sozusagen aus seinem Dornröschenschlaf in Sachen Medienwirksamkeit gerissen hatte: Noch so schwere Klettereien interessieren ja nur die betroffene Szene, die Errichtung eines Klettersteigs wie durch die Ostwand wich aus den Bergsteigerseiten bald den Klettersteigen am viel schneller erreichbaren Grünstein, und dass sich irgendwelche esoterischen Weltverbesserer bisweilen in der Almbachklamm treffen, hat bei den meisten Lesern allerhöchstens ein Lächeln hervorgerufen. Aber dann: «Riesendinghöhle», Johann Westhauser, eine ungemein beeindruckende Rettungsaktion, die noch einmal im Sommer 2015 in den Medien präsent war, als die Kos-ten bekannt gemacht worden waren. Seither jedenfalls kennt man den Untersberg, diesen nicht einmal 2000 m hohen langgestreckten Plateauberg zwischen dem Reichenhaller, Salzburger und Berchtesgadener Becken; dabei war er zuvor schon einer der meistfotografierten Berge Deutschlands: Die schmucke Kirche von Maria Gern und drüber die wilden Felsabstürze des Untersbergs, dieses Motiv dürfte genauso oft in Kalendern und Büchern abgedruckt sein wie die Kirche von Ramsau mit der Reiteralm. Politisch gesehen ist der Untersberg zweigeteilt: Ein Teil gehört zum Land Salzburg, der andere zu Bayern. Das sagen auch schon die Namen der beiden wichtigsten Gipfel: der Salz-

burger Hochthron (1852 m) nahe des Zeppezauerhauses (1664 m) der ÖAV-Sektion Salzburg, der Berchtesgadener Hochthron als höchste Erhebung (1972 m) über dem Stöhrhaus (1894 m) der DAV-Sektion Berchtesgaden. Da gibt es auch noch die private ToniLenz-Hütte (1411 m) unterhalb der Schellenberger Eishöhle, diese Hütte gehört dem Schellenberger Verein für Höhlenkunde, der dieses ungemein sehenswerte Naturdenkmal betreut. Viele Wege führen auf den Untersberg. Am häufigsten dürfte von Maria Gern oder Bischofswiesen aus der Stöhrweg begangen werden, zumindest von der bayerischen Seite aus. Auf salzburgischem Gebiet führt von Grödig aus eine Seilbahn hinauf zum Geiereck und zur Landesgrenze, so manche lassen sich da rauftragen und steigen dann über die imposante Mittagsscharte hinab nach Marktschellenberg, zur Talstation kommt man dann schon irgendwie zurück. Die Frage, wem denn nun eigentlich der Untersberg gehört, ist absolut unwichtig, wenn man davon absieht, dass natürlich auch die Forstämter dafür verantwortlich sind, dass die Bergwälder noch Bergwälder bleiben dürfen und nicht irgendwelchen wirtschaftlich bedingten Kahlschlagorgien zum Opfer fallen. Man braucht nur von Reichenhall aus die Lawinenbahnen betrachten, die der schneereiche Winter vor wenigen Jahren bedingt hat, und man begreift, dass ein intakter Bergwald

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Fotos: Manfred Zeis immer noch der beste Schutz ist. Hoffentlich macht sich diese Erkenntnis auch bei unseren Forstämtern breit, ganz so sicher bin ich mir da nicht.

Rätsel um die Erstbesteigung

Der Untersberg ist wie das Lattengebirge kein Bestandteil des Nationalparks Berchtesgaden, der erstreckt sich primär über die südlichen Berggruppen, von denen es in den Berchtesgadener Alpen bekanntlich insgesamt neun gibt: sechs davon bilden den Nationalpark; Untersberg, Lattengebirge und auch der Hochkönigstock gehören nicht dazu, letzterer liegt vollständig auf salzburgischem Boden. Schon um die angebliche Erstbesteigung des

Parademotiv für Fotografen: Blick von Maria Gern auf den Untersberg.

Untersbergs rankt sich etwas, was nicht stimmen kann: Da heißt es noch im DAV-Führer von 1997: „Als erster Tourist gilt der Pfarrer Valentin Stanig, der im Sommer des Jahres 1780 den Berg erstieg und am 15. Dezember 1800 auch die erste Winterbesteigung ausführte.“ Stanig ist zugleich der Erstbegeher des Hohen Gölls und vor allem des Watzmanns, auch am Großglockner war ihm die erste „touristische Besteigung“ gelungen. Stanig war aber erst 1792 nach Salzburg ans Gymnasium gekommen, er stammte aus Görz, und das liegt heute in Slowenien. 1802 wurde Stanig in Salzburg zum Priester geweiht, kurz zuvor waren ihm die oben genannten Besteigungen gelungen. Aber

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Über die Toni-Lenz-Hütte geht’s zur Schellenberger Eishöhle und weiter über den Thomas-Eder-Steig zur Mittagsscharte des Untersbergs.

1780 auf dem Untersberg? Garantiert nicht, denn da war Stanig erst sechs Jahre alt … Aber Legenden halten sich halt nur allzu gerne in den Chroniken, warum sollte es folglich bei der Bergsteigerei anders sein, da ließen sich ganze Bücher füllen. Bleiben wir bezüglich des Untersbergs also bei den Fakten: Geologisch gesehen gilt der ganze Stock als Tafelgebirge, ähnlich wie die Reiteralm. Die Wallfahrtskirche Maria Ettenberg gehört ebenso zum Untersberg wie die Almbachklamm und auch die viel besuchte Kneifelspitze. Die Hochfläche ist wild zerklüftet, nackte Karrenfelder liegen neben dichtem Latschengestrüpp, es gibt Trichter, Mulden und Dolinen, das alles macht ein Abkommen von den Wegen relativ gefährlich. Die Hauptmasse des Berges besteht aus Dolomit, Dachstein- und Liaskalk, eine „Entwässerungsanlage“ des Plateaus ist die „Fürstenbrunner Quelle“, die bis heute die Stadt Salzburg mit Trinkwasser versorgt. Aufgrund der hohen Wasserlöslichkeit des Kalkgesteins ist der gesamte Untersberg regelrecht durchlöchert wie ein riesiges Stück Schweizer Käse, mit seinen mehr als 100 Höhlen ist er der höhlenreichste Berg der Berchtesgadener Alpen: die Schellenberger Eishöhle, das gigantische Gamslöcher-Kolowrat-Höhlensystem (mit

mehr als 25 km!) und mittlerweile eben das Riesending sind dabei die bekanntesten. Der österreichische Teil des Untersbergs ist großteils Privatbesitz, 1953 hat man dort Muffelwild angesiedelt, das längst auch auf die bayerische Seite hinübergewechselt ist. Auch Murmeltiere sind wieder häufiger anzutreffen, ebenfalls Gämsen, und überragend ist wie überall in den Berchtesgadener Alpen die Pflanzenvielfalt: Mehr als 200 verschiedene Gattungen hat man inzwischen dort lokalisiert.

Alpine Herausforderungen

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Natürlich ist der Untersberg bei den Kletterern seit jeher ein begehrtes Ziel. Es gibt eine beträchtliche Anzahl an Routen in sämtlichen Schwierigkeitsgraden vom Stöhrhaus bis zum Geiereck, wieviele es mittlerweile sind, weiß wohl niemand ganz genau. Klassiker stehen neben Modetouren, verdammt Schweres neben Genussklettereien im dritten und vierten Grad, und auch wenn die Zustiege nicht immer kurz und im Salzburger Teil auch nicht problemlos sind, so ziehen die Wände und Pfeiler nach wie vor jene Kletterer an, die alpine Herausforderungen schätzen. Der Fels ist bestens, die Wände sind überschaubar, und wer will, kann immer noch Neuland entdecken.


Der Salzburger Hochthron bietet einen tollen Blick hinab ins Salzburger Land. Aber auch für die „Normalbergsteiger“ wird der Untersberg immer ein Ziel bleiben. Man kann sich an Überschreitungen in allen Himmelsrichtungen ranmachen, auch wenig bekannte Gipfel erobern, Klettersteigluft schnuppern, es sich auf den Hütten gutgehen lassen. Und man kann großartige Aussichten genießen, bis weit über die Berchtesgadener Alpen hinaus, und man hat unzählige Ziele vor Augen. Übernachten muss man eigentlich nicht, wenngleich man´s natürlich kann, aber primär ist der Untersberg ein Tagesziel. Das aber lohnt allemal. Und er ist der «Wunderberg», wobei man fast sagen möchte, er hat gefälligst aufzupassen, nicht gänzlich von den Wundergläubigen eingenommen zu werden. Die entsprechende Eso-Literatur über den Untersberg nimmt kon-

stant zu, selbst Wunderkraft wird ihm mittlerweile zugesprochen: Naja, wer´s glauben will, darf das, solange der Berg nicht anderweitig demontiert wird. Sagen drücken ja vielfach ebenso wie Märchen Sehnsüchte aus, oftmals nach alten, vermeintlich besseren Ordnungen oder nach längst vergessenen und folglich verklärten Herrlichkeiten. Wer sitzt denn jetzt im Untersberg, Karl der Große (wie am Kachelofen des Stöhrhauses dargestellt) oder doch Friedrich Barbarossa? Die Briten haben ihren König Artus, wir Deutsche unseren Barbarossa, der aber einer anderen Sage gemäß im Kyffhäuser sitzt und dort versteinert der Dinge harrt. Jedenfalls wird sich eines Tages der Untersberg kreißend öffnen und dann kommt irgendein Kaiser raus und wird mit Ross und Reitern alle Ungerech-

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Anspruchsvoller Anstieg: der Dopplersteig. tigkeit ein für alle Mal besiegen: Vielleicht ist´s ja sogar Barbarossas Enkel Friedrich II., das einstige «Staunen der Welt» … aber im katholischen Berchtesgadener Land wohl eher nicht. Aus dem Wissen um die Höhlen im Untersberg entstanden schon früh jene Sagen, die mit dem Verschwinden und Wiederauftauchen von Menschen zu tun haben. Da geht´s um eine Hochzeitsgesellschaft, die nach 100 Jahren erst wieder ans Tageslicht kommt, da prunkt es anscheinend von Gold und unermesslichen Reichtümern, die immer schon Begierden geweckt haben und die die Untersberger Mandl konsequent abzuwehren wissen. Und es gibt Menschen, die ins Innere des Berges vorgedrungen waren und völlig entsetzt, geschockt und verstört zurückgekommen waren, hatten sie doch im Berg in die Zukunft schauen können …

Wildererdramen

Der Untersberg war zugleich immer ein ideales Jagdrevier, dafür sorgten die steilen, dicht bewaldeten West- und Nordflanken und die unübersichtliche Hochfläche. Früher gab es eine enorme Population an Gämsen und Rotwild, und so etwas lockte selbstverständlich auch die Wilderer an. Im Februar 1932 ereignete sich das «Wildererdrama vom Untersberg», das in der Tat in die Annalen einging: Der damalige Jäger Precht hatte auf einem Pirschgang zwei Spuren und Blut im Schnee

verfolgt und stieß auf zwei Wilderer. Einer schoss auf den Jäger, es kam zu einem Handgemenge, bei dem einer der Wilderer und Precht über eine Felskante rollten: Precht konnte sich gerade noch festklammern, der Wilderer stürzte 40 m ab, sein Kumpan war geflohen. Anderntags holte Precht mit Gendarmen den Rucksack mit zwei gewilderten Gämsen, der Abgestürzte hatte wider Erwarten überlebt und war weg. Precht glaubte einen der beiden erkannt zu haben, es kam zum Prozess in Salzburg, beide wurden frei gesprochen. Zwei Jahre später protzten die beiden Davongekommenen beim Wirt, ein Bekannter zeigte sie an, und 1935 kam es in Traunstein zur Neuauflage des Prozesses: Obwohl die Burschen jede Menge an «Verstärkung» mitgebracht hatten, kannte diesmal der Richter kein Erbarmen und schickte beide wegen Totschlagversuchs für sieben bzw. fünf Jahre ins Zuchthaus. Da gäbe es so manche Wilderergeschichte zu erzählen, auch jede Menge an Sagen und Märchen, man könnte von wunderbaren Klettertouren schwärmen, von der Eishöhle und vielem anderen mehr. Der Untersberg ist es wert, ihm aufs zerfurchte Haupt zu steigen und dann in einer der Hütten einzukehren, ehe man sich wieder hinabmacht ins Tal. Und man kann sich ja seine eigenen Gedanken über diesen «Wunderberg» machen. Nur sollte er nicht noch einmal traurige Berühmtheit erlangen. ❏

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Zum Skitourengrundkurs, der im Ausbildungsprogramm der Sektion angeboten wird, gehört auch das Erlernen einer Spitzkehre im steilen Gelände. (Foto: Werner Müller) 20


Mitteilungen aus der Geschäftsstelle 1. Öffnungszeiten

Die Geschäftsstelle der Sektion Traunstein in der Bahnhofstraße 18 b, «Unter den Arkaden» (Nördlicher Stadtpark gegenüber der St.-Georgs-Kirche) ist zu folgenden Zeiten für den Besucherverkehr geöffnet:

Montag und Mittwoch Dienstag und Donnerstag

10 bis 12 Uhr 16 bis 18 Uhr

In unserer gut ausgestatteten und professionell geführten Geschäftsstelle bieten wir einen umfassenden Service in der Mitgliederbetreuung an, der auch sehr gut genutzt wird.

2. Seniorenbeitrag

Wenn Sie im Jahr 2015 das 70. Lebensjahr vollendet haben, besteht für Sie die Möglichkeit, eine Beitragsermäßigung (Seniorenbeitrag) durch Umstufung zum B-Mitglied zu beantragen. Falls Sie diese Beitragsermäßigung in Anspruch nehmen wollen, bitten wir Sie, uns Ihren Antrag bis spätestens zum 30. September 2016 zuzusenden, damit wir die Änderungen rechtzeitig vor der Vorbereitung des Beitragseinzugs für 2017 berücksichtigen können.

3. Ausrüstungsverleih

Nicht jedes Mitglied hat die Möglichkeit, sich, insbesondere auch für Ausbildungskurse, sofort eine komplette Alpinausrüstung zuzulegen. Die Sektion hat daher eine relativ umfassende Ausrüstungs-Verleihmöglichkeit im wesentlichen für Sektionsmitglieder geschaffen. Es können somit während der Öffnungszeiten der Geschäftsstelle die in der nachfolgenden Liste aufgeführten Ausrüstungsgegenstände zu günstigen Tarifen ausgeliehen werden. Der Bestand wird laufend überprüft, ergänzt und auf dem technisch neuesten Stand gehalten.

Ausleihbedingungen Die Leihgebühr wird immer für den mit Ihnen vereinbarten Zeitraum pro Kalendertag erhoben; es zählt somit jeder Tag, wobei der Ausleihtag kostenlos, der Rückgabetag kostenpflichtig ist. Wird der Rückgabetermin überzo-

gen, sehen wir uns gezwungen, für jeden weiteren Tag die doppelte Leihgebühr zu erheben, um sicherzustellen, dass möglichst viele Mitglieder von dieser (auch kostenträchtigen) Einrichtung Gebrauch machen können. Die Ausrüstungsliste (S. 22) wird, falls erforderlich, auch erweitert und den tatsächlichen Bedürfnissen angepasst.

4. Anmeldung zu Kursen und Veranstaltungen

Die Anmeldung zu den angebotenen Kursen bitten wir über die Geschäftsstelle zu tätigen. Angesichts der oft beträchtlichen Vorbereitungskosten bitten wir um Verständnis, dass wir die Kursgebühren bei Anmeldung vollständig einheben müssen, entweder durch Überweisung auf das Sektionskonto oder durch Barzahlung in der Geschäftsstelle. Eine evtl. Rückzahlung bei von der Sektion zu vertretendem Ausfall des Kurses erfolgt aus administrativen Gründen in bar in der Geschäftsstelle. Bei unentschuldigtem Fernbleiben des angemeldeten Teilnehmers erfolgt keine Rückzahlung, da für die Sektion die Kurskosten weiterhin anfallen. Unseren Tourenführern und Fachübungsleitern stehen nach den Richtlinien des Deutschen Alpenvereins für ihren Einsatz für die Gemeinschaft (einschließlich der oft umfangreichenTourenvorbereitung) Tagesvergütungen und Auslagenersatz zu. Wir erlauben uns daher, für verschiedene geführte oder begleitete Touren fallweise eine Teilnehmergebühr einzuheben, um die Personalkosten etwas abfangen zu können. Die an diesen in der Regel mit einem hohen Erlebniswert verbundenen Gemeinschaftsveranstaltungen teilnehmenden Mitglieder bitten wir um ihr Verständnis, dass wir hier aus wirtschaftlichen Gründen etwas nach dem »Kostenverursachungsprinzip« verfahren müssen.

5. Haftungsbegrenzung

Mit Beschluss der Hauptversammlung 2004 des Deutschen Alpenvereins in Dresden und ergänzt auf der Hauptversammlung 2008 in

21


und Lawinenschaufel kostenlos)

Steigeisen (Paar)

Eispickel

Steileisgerät

2,00

1,00

Nichtmitglieder nur in Ausnahmefällen

Lawinenschaufel

Sonde (zusätzlich zu VS-Gerät

3,50

Mitglieder anderer Sektionen

Verschütteten-Suchgerät

Jungmannschaft/Jugend

Preisänderungen und Druckfehler vorbehalten Preise in EURO

an Sektionskursen teilnehmende Mitglieder

Ausrüstungsgegenstand

Mitglieder

Lei hgebü hren

5,00

7,00

2,00

1,00

1,00

3,00

4,00

2,00

1,00

1,00

3,00

4,00

1,00

2,00

2,50

0,75

1,00

1,50

0,50

1,00

1,00

1,50

3,00

3,00

2,00

4,00

5,00

Hüftgurt

2,50

1,50

1,00

3,00

5,00

Kletter-Basis-Set (1 Abseilachter,

3,00

1,50

1,00

4,00

6,00

Klettersteigset Y-Form mit Bandschlinge

3,00

1,50

1,00

5,00

6,00

(mit Brustgurt und Einbundschlinge) 2 HMS-Karabiner, 3 Express-Schlingen-Sets, 1 kurze und 1 lange Prusikschlinge (ohne Hüft- und Brustgurt)

Helm

Abseilachter mit Kurzprusik (1 m)

HMS-Karabiner

2,00

0,50

0,50

1,00

0,40

0,40

1,00

0,25

0,25

3,00

0,75

0,75

4,00

1,00

1,00

Express-Schlingen-Set

0,50

0,40

0,25

0,75

1,00

Schneeschuhe

5,00

2,00

2,00

7,00

10,00

(2 Karabiner mit einer Schlinge verbunden)

Jena wird aufgrund der aktuellen Rechtssituation (Haftungsrecht) die Haftungsbegrenzung der Sektion für ihre Mitglieder in § 6.4 der Sektionssatzung wie folgt festgeschrieben: Eine Haftung der Sektion und der von ihr beauftragten Personen für Schäden, die einem Mitglied bei der Benutzung der Vereinseinrichtungen oder bei der Teilnahme an Vereinsveranstaltungen entstehen, ist über den Umfang der vom DAV abgeschlossenen Versicherungen hinaus auf die Fälle beschränkt, in denen

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einem Organmitglied oder einer sonstigen für die Sektion tätigen Person, für die die Sektion nach den Vorschriften des bürgerlichen Rechts einzustehen hat, Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last gelegt werden kann. Die gleiche Einschränkung gilt bei Benutzung von Vereinseinrichtungen oder der Teilnahme an Veranstaltungen einer anderen Sektion des Deutschen Alpenvereins. Wir bitten unsere Mitglieder und Veranstaltungsteilnehmer um Verständnis, dass wir diese


Mitgliederentwicklung der Alpenvereinssektion Traunstein Stand:

Oktober 2011

A-Mitglied 2.773 A-Mitglied/beitragsfrei 41 B-Mitglied 1.023 B-Mitglied/beitragsfrei 33 B-Mitglied/65 Jahre+25 Jahre DAV 155 B-Mitglied Senioren ab 70 Jahre 72 B-Mitglied schwerbehindert B-Mitglied/Bergwacht 62 C-Mitglied 36 Kind/Jugend im Fam.-Verbund 804 Jugend Einzelmitglied 35 Kind Einzelmitglied 164 Kind/Jugend schwerbehindert D/Junior 410 D/Junior schwerbehindert 0 Asylbewerber Mitglieder gesamt

5.608

vorgegebenen Richtlinien im Interesse der Sektion und ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiter konsequent zur Anwendung bringen müssen.

6. Anschrift- oder Kontoänderungen

Die laufende Pflege und Aktualisierung der Mitgliederdaten ist überaus arbeitsintensiv und damit personalaufwendig. Wir bitten Sie sehr herzlich uns hierbei zu unterstützen, indem Sie der Geschäftsstelle Änderungen Ihrer Anschrift oder Ihrer Bankverbindung möglichst unverzüglich mitteilen. Sie helfen uns damit erhebliche Kosten zu sparen, da Rückläufer bei den Abbuchungen wegen geänderter Bankverbindungen oder veränderter Kontonummern stets mit zusätzlichen Gebühren belastet werden.

7. Mitgliedsbeiträge und Aufnahmegebühr

Eine Übersicht über die für das Vereinsjahr 2016 geltenden Mitgliedsbeiträge für die verschiedenen Kategorien finden Sie auf Seite 26. Die Gültigkeitsdauer der Mitgliederausweise wurde aus verwaltungstechnischen Gründen auf den Zeitraum vom 1.12.2015 bis 28.2. 2017 ausgedehnt. Im Zusammenhang mit der Verlängerung der

2012

2.865 35 1.072 30 148 90 63 42 833 109 116 439 0 -

5.842

2013

2.999 28 1.103 27 134 121 3 62 48 846 101 114 1 470 0 -

6.057

2014

3.137 27 1.166 24 127 137 7 64 46 896 88 110 1 473 0 -

6.303

2015

3.236 23 1.203 21 123 146 14 66 44 913 66 115 1 514 0 0

6.485

Ausweisgültigkeit möchten wir klarstellen, dass dies für alle Mitglieder gilt, die ihre Mitgliedschaft nicht zum 31.12. gekündigt haben. Bei einer Kündigung zum 31. 12. endet die Mitgliedschaft am Jahresende. Zu diesem Termin erlischt auch der Versicherungsschutz! Für spät im Jahr, d. h. nach dem 1. September, eintretende Mitglieder können wir ab 2010 für den Rest des Jahres einen reduzierten Beitrag anbieten, da uns auch der Dachverband nur mit einem geringeren Verbandsbeitrag belastet. Wir geben diese in der Hauptversammlung 2008 in Fürth beschlossene Ermäßigung gerne an unsere Mitglieder weiter. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Sektion etwa die Hälfte des gesamten Beitragsaufkommens an den Dachverband abzuführen hat und mit dem verbleibenden Rest alle laufenden Sektionsaufgaben zu bestreiten sind.

8. Mitgliederentwicklung

Den derzeitigen Mitgliederstand der Sektion Traunstein und die erfreuliche Zunahme haben wir zu Ihrer Information und Übersicht in der Tabelle (siehe oben), entsprechend den Mitgliederkategorien aufgegliedert.

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Beim Klettersteigkurs: Auf dem Grat an der Scheichenspitze.

Die Sektion hat in den letzten Jahren einen beträchtlichen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen. Das 3000. Mitglied konnten wir im Oktober 1997 begrüßen, das 5000. Mitglied ist im Jahr 2009 eingetreten. Im Jahr 2013 konnten wir das 6000. Mitglied begrüßen. Wir freuen uns darüber sehr. Unsere Geschäftsstelle sieht sich auch weiterhin, bedingt auch durch das DAV-spezifische System der unterschiedlichen Mitgliederkategorien, mit jährlich notwendigen Überprüfungen, Umstufungen und Zuordnungen einem erheblichen Aufwand für die korrekte und zeitnahe Mitgliederverwaltung gegenüber.

ren Mitarbeitern für ihren Anteil am Zustandekommen dieser Sektionsschrift. Als Leitthema haben wir heuer den Untersberg gewählt. Willi Schwenkmeier hat sich wiederum des Themas angenommen. Ihm und dem Fotografen Manfred Zeis gilt unser Dank.

10. Beitragseinzug für 2016 und DAV-Ausweis

Der DAV-Ausweis ist bereits ab Dezember gültig. Wir werden daher Anfang Januar 2016 die Beiträge von den Mitgliederkonten einziehen und anschließend Ausweise und Jahresmitteilungen versenden. Aus postalischen Gründen sind wir gezwungen, Mitteilungen und Ausweisbriefe getrennt zu schicken. Da der Jahresausweis kein Lichtbild trägt, empfehlen wir den Hüttenbesuchern bei Inanspruchnahme der den Mitgliedern zustehenden Vergünstigungen auch einen Lichtbildausweis mit sich zu führen. Unsere Hüttenpächter sind angewiesen, sich die Ausweise bei Inanspruchnahme von Mitgliedervergünstigungen prinzipiell vorlegen zu lassen.

9. Sektionsmitteilungen

Die jährlich von der Sektion für ihre Mitglieder herausgegebenen »Mitteilungen« enthalten die Berichte und Rückblicke auf die Ereignisse des abgelaufenen Vereinsjahres, aber auch die Vorschau auf die Veranstaltungen, Ausbildungskurse und sonstige Daten für das laufende Vereinsjahr. Zur besseren Handhabung dieses wichtigen Sektionsmitteilungsblattes im aktuellen Vereinsjahr haben wir die vorliegende Ausgabe mit der Jahreszahl 2015/2016 versehen. Im Dezember 2016 werden wir Ihnen dann die Ausgabe 2016/2017 vorlegen. Hans Helmberger hat wieder die redaktionelle Betreuung und die graphische Gestaltung übernommen. Wir danken ihm und Pressereferent Fritz Petermüller, aber auch allen ande-

(Foto: Werner Müller)

11. Alpiner Sicherheitsservice ASS

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Im Jahr 2007 wurden die Versicherungsbedingungen für den Alpinen Sicherheitsschutz kurz ASS - erheblich verbessert. Versicherte Personen sind alle Mitglieder des Deutschen Alpenvereins e. V. (DAV), sofern zum Zeitpunkt des Unfalles oder der Bergnot der fällige DAV-


Mitgliedsbeitrag gezahlt ist oder dem DAV dazu die Einzugsermächtigung vorliegt. Bei Mitgliedschaft in mehreren Sektionen (C-Mitgliedschaft) gilt die Versicherung ausschließlich im Rahmen der ersten Mitgliedschaft. Seit 1. Juli 2007 gelten die neuen Bestimmungen für den Alpinen Sicherheitsservice (ASS 2007), der den persönlichen Schutz für DAV-Mitglieder umfasst. Er besteht aus: ASS-Grundschutz: Der umfassende Grundschutz für alle Berg-Aktivitäten ist im Mitgliedsbeitrag schon enthalten. ASS-Zusatzschutz: Das Inklusivangebot für DAV-Mitglieder: Zusatzschutz auch außerhalb von Berg und Reise ist individuell durch Zahlung einer Zusatzprämie zu vereinbaren. Für detaillierte Fragen zum ASS steht Ihnen unsere Geschäftsstelle zur Verfügung.

12. Schlafkarten bei Nächtigung auf AV-Hütten

Legen Sie bitte großen Wert auf die Aushändigung der mit Datumsstempel entwerteten Schlafkarten, wenn Sie auf Hütten des Alpenvereins nächtigen. Die Anzahl der vom Hüttenpächter auszugebenden Marken sind die Basis der monatlichen Hüttenabrechnung für die hüttenbesitzenden Alpenvereinssektionen und garantieren diesen die zuverlässige Zurechnung der Einnahmen aus den Nächtigungsgebühren. Die Sektionen als Träger der Schutzhütten sind auf diese Einnahmen dringend angewiesen, um den hohen finanziellen Aufwand zur Erhaltung dieser Einrichtungen auch tragen zu können. Für den Fall, dass Sie die Reisegepäckversicherung in Anspruch nehmen müssen, ist die korrekt entwertete Schlafkarte, die der Schadensmeldung beizufügen ist, der notwendige Nachweis, dass Sie auf der Hütte genächtigt

Wegepflege auf der Reiteralpe: Christian Scheiter legt auch nach Abgabe seines Amtes als langjähriger Wegewart mit Hand an.

hatten. Mit zunehmender Vernetzung kommen auf Hütten auch elektronische Kassensysteme zum Einsatz. Der hierbei ausgedruckte Beleg ist auch weiterhin der Nachweis der bezahlten Nächtigung und ersetzt in diesen Fällen die bekannten Schlafkarten.

13. Beendigung der Mitgliedschaft

Wir hoffen, dass Sie auch in der Zukunft dem Alpenverein als Mitglied die Treue halten. Sollte es jedoch triftige Gründe geben, aus der Sek-

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MITGLIEDSBEITRÄGE 2016 SEKTION TRAUNSTEIN

Die Umstufung eines Mitglieds in eine neue Kategorie erfolgt immer in dem seinem Geburtstag folgenden Jahr (z. B. wer im Laufe des Jahres 2016 18 Jahre alt geworden ist, wird im Herbst 2016 für das Jahr 2017 in die Kategorie D/Junior umgestuft). - Beschlossen in der Hauptversammlung am 20.4.2012.

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tion auszutreten, so denken Sie bitte daran, dass uns Ihr KĂźndigungsschreiben satzungsgemäĂ&#x; bis spätestens zum 30. September 2016 erreicht haben muss, wenn Sie die Mitgliedschaft ab 2017 nicht mehr fortfĂźhren wollen. Die Einhaltung dieses Termins ist insofern besonders wichtig, da bis zu diesem Zeitpunkt die fĂźr die Erstellung der Jahresausweise erforderlichen EDV-Eingaben und Meldungen zum Rechenzentrum des DAV in MĂźnchen von Seiten der Sektion erfolgt sein mĂźssen und später eintreffende Ă„nderungen aus technischen GrĂźnden nicht mehr im aktuellen Beitragszeitraum berĂźcksichtigt werden kĂśnnen.

Hauptversammlung am 8. April

Die 147. Jahreshauptversammlung der Alpenvereinssektion Traunstein findet am Freitag, den 8. April 2016, um 19.30 Uhr im Saal des Gasthofs Schnitzlbaumer statt.

Bitte beachten Sie, dass bei einer KĂźndigung zum 31. 12. die Mitgliedschaft zum Jahresschluss endet und damit auch der Versicherungsschutz erlischt.

Unsere Geschäftsstellen-Mitarbeiterinnen Hilde Weinl, Anneliese Schiller und Susanne Schneider freuen sich auf Ihren Besuch. Alfhart Amberger, 1. Vorsitzender

VerschĂźttetensuche: ein wichtiges Element bei der Ausbildung zum Skifahren abseits der Piste. (Foto: Franz Mittermaier)

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Traunsteiner Bergsteigermaler Ausstellung des Alpenvereins im Heimathaus über Gustl Kröner, Karl Bierdimpfl und Eugen von Tarnóczy

Mit der Ausstellung «Bergsteigermaler» im Heimathaus haben die Organisatoren der Alpenvereinssektion erneut ins Schwarze getroffen. Mit dieser am 17. Oktober 2015 eröffneten fünften Ausstellung seit 2008 erinnerte die Sektion an drei Persönlichkeiten, die zwar vieles gemeinsam haben, aber in Persönlichkeit und Wirken grundverschieden waren. Gustl Kröner (1908-1933), Karl Bierdimpfl (1933-1967) und Eugen von Tarnóczy (18861978) waren alle drei Mitglieder der Alpenvereinssektion Traunstein, sie waren Maler und Bergsteiger. Während Gustl Kröner als Maler und Extrembergsteiger zu den größten Hoffnungen berechtigte und drei Jahre lang Seilgefährte des berühmten späteren Eiger-Nordwand-Bezwingers Anderl Heckmair war, ehe er mit 25 Jahren an der Matterhorn-Nordwand durch einen Steinschlag ums Leben kam, war für Karl

Bierdimpfl das Malen ein Hobby, und viele seiner Werke schenkte er seinen Kletterfreunden, die nach seinem frühen Tod am 2. Mai 1967 diese Geschenke als besondere Erinnerung aufbewahrten. Bleibende Verdienste hat sich Karl Bierdimpfl durch seine Tätigkeit in der Sektion Traunstein erworben, denn er war es, der wieder eine Jungmannschaft ins Leben rief, von der einige Mitglieder - natürlich in die Jahre gekommen - noch heute zu den Aktivposten der Sektion zählen. Eugen von Tarnóczy ist kein gebürtiger Traunsteiner, kam aber bereits unmittelbar nach dem Ersten Weltkireg nach Traunstein, nachdem er sich als Flugpionier des kaiserlichen Heeres in Berlin einen Namen gemacht hatte. Schon in seiner Jugendzeit hatte er zu malen begonnen und diese Passion später zum Broterwerb genutzt. Wie es heißt, hat er im Laufe seines mehr als neunzig Jahre dauernden

Ehrengast bei der Vernissage zur Ausstellung «Bergsteigermaler» war Trudl Heckmair (links), die Witwe des berühmten Anderl Heckmair, der drei Jahre lang Seilpartner von Gustl Kröner war. 28


Neben den zahlreichen Bildern erfuhren die Besucher auf großformatigen Tafeln Interessantes aus dem Leben der drei Künstler.

Lebens rund 6000 Bilder hinterlassen, ein Zeichen für seine große Schaffenskraft bis ins hohe Alter. Viele dieser Gemälde hängen in Traunsteiner Bürgerhäusern, und dank des Entgegenkommens der Besitzer war es kein Problem, diese Bilder für die Ausstellung auszuleihen, auch die Städtische Galerie hat einen Fundus, aus dem etliche Bilder in die Ausstellung wandern durften. Kröner und Bierdimpfl waren – im Gegensatz zu Eugen von Tarnóczy – extreme Kletterer, und ihre Berg-Bilder ließen erkennen, dass ihnen der Fels sowohl mit Seil als auch mit Pinsel und Palette vertraut war. Eugen von Tarnó-czy dagegen ging in die Berge, um Motive fürs Malen zu finden, und dabei wagte er sich auch in große Höhen. Für ihn kein Problem, denn schon als Flugpionier erwies er sich als furchtloser Draufgänger. Berühmt gemacht hat ihn sein “Rekordflug” am 17. Oktober 1910, als er in einem Albatros-Doppeldecker den ersten Militär-Überlandflug von Berlin-Johannisthal nach Döberitz absolvierte und für diese rund vierzig Kilometer lange Strecke 26 Minuten brauchte und eine Höhe von 600 m erreichte. Für Otto Huber war es besonders schwierig, genügend Material über Gustl Kröner zu sam-

meln, doch er hatte es geschafft, für diese Ausstellung viele Informationen beizubringen: Dokumente aus seinem kurzen Leben, Bilder und von ihm verfasste Texte. Dagegen lagen von Karl Bierdimpfl und Eugen von Tarnóczy ausreichend Unterlagen und Werke vor, so dass die Ausstellung im Heimathaus einen guten Überblick über Leben und Werk dieser drei Künstler bot. Die Vernissage am 17. Oktober sowie der «Bergsteigerabend» am 24. Oktober fanden ein sehr großes Interesse. Bei der Vernissage begrüßte Hans Helmberger als Vorstand der Stiftung Heimathaus die Gäste im vollbesetz-ten Ausstellungsraum, anschließend wies der Sektionsvorsitzende Alfhart Amberger in seiner Begrüßungsrede darauf hin, dass diese Art von Kulturarbeit bei der Sektion inzwischen gute Tradition sei. Es begann nämlich 2008 unter dem Motto «Berge Erzählen» mit Berg-Werken des Siegsdorfer Künstlers Walter Angerer d. J., 2010 stellte die Sektion die «Bergsteigerstadt Traunstein - Die ersten 100 Jahre» vor, 2013 waren künstlerisch hochwertige Fotos des Vorarlberger Fotografen Peter Mathis zu sehen, ehe sich 2014 der Bergführer und ehemalige Ausbil-

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Der Mont Blanc mit der Sentinelle Rouge durch die Brenvaflanke und den Peuterey-Grat. Dieses Bild war 2014 bei einer Versteigerung in Plauen (Vogtland) aufgetaucht. dungsleiter Toni Kallsperger, einst Kunsterzieher an einer Priener Schule, mit seinen Bildern der Öffentlichkeit präsentierten konnte. Stadtrat Wilfried Schott überbrachte die Grüße des verhinderten Oberbürgermeisters Christian Kegel, und Fritz Petermüller, neben Otto Huber und Hans Helmberger einer der Hauptorganisatoren, erläuterte diese Ausstellung und stellte die Künstler vor. Bei der Sonderveranstaltung am 24. Oktober erzählten die Organisatoren Otto Huber (Gustl Kröner), Fritz Petermüller (Karl Bierdimpfl) und Hans Helmberger (Eugen von Tarnóczy) Geschichten über diese drei Maler, die einen so unterschiedlichen Lebenslauf aufwiesen und dennoch die Liebe zu den Bergen und zur Malerei gemeinsam hatten. Anschließend traf man sich in der Zieglerwirtsstube, wo die Moospointner Klarinettenmusi zur Unterhaltung aufspielte. Die Resonanz auf diese Ausstellung war wiederum hervorragend, und so konnten sich die veranstaltende Sektion und das Heimathaus über einen guten Besuch freuen.

T Berg raunste steig iner erma GUS KAR TL KRÖN l er L BIE EUG RDIM ER EN V ON T PFL ARN ÓCZ Y

Ausstellungskatalog erhältlich

Deuts Sektioncher Alp Traunsenvere tein in e.V.

Außerdem ist ein von Otto Huber gestalteter, 76-seitiger Katalog erschienen, der viele Informationen über diese drei Traunsteiner Persönlichkeiten und ihre Werke enthält. Er ist für 8,00 € in der Geschäftsstelle der Sektion erhältlich.

Ein Bild und seine Geschichte

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Dass das Gemälde “Loferer Steinberge vom Larchfeldkopf” von Eugen von Tarnóczy überhaupt in dieser Ausstellung gezeigt werden konnte, ist dem Sektionsvorsitzenden Alfhart Amberger zu verdanken, der das Werk zufällig in dem zum Abtransport vorbereiteten Hausmüll der Neuen Traunsteiner Hütte auf der Reiteralpe entdeckte. Das Bild war ein Geschenk Eugen von Tarnóczys an die Sektion Traunstein, der er als Mitglied angehörte, anlässlich der Einweihung der Neuen Traunsteiner Hütte am 4. September 1938. Das Gemälde hat heute in der Geschäftsstelle der Sektion seinen endgültigen und würdigen Platz gefunden. H.


Ein Herz für das nepalesische Volk

Vortrag von Arnold Hasenkopf zugunsten der Erdbebenopfer – Hilfe wird weiterhin benötigt Bei der Benefizveranstaltung der Alpenvereinssektion Traunstein im Rathaussaal zu Gunsten der Erdbebenopfer vom 25. April in Nepal spendeten die Besucher spontan 2300 €. Der Nussdorfer Bergführer und Nepalexperte des DAV Summit Clubs, Arnold Hasenkopf, eröffnete seinen Vortrag mit erschütternden Bildern eines Augenzeugen, die den Einsturz historisch wertvoller Gebäude am Durbar Square in Kathmandu dokumentierten. Arnold Hasenkopf betonte jedoch, so schlimm die Zerstörungen an den Jahrhunderte alten Pagoden und Palästen der Altstadt von Kathmandu auch sein mögen – das Leid der Menschen in den entlegenen Bergdörfern ist weitaus größer. Die Bergbewohner haben durch das Erdbeben und vor allem durch die gewaltigen Erdrutsche an den Steilhängen des Himalaya ihre gesamte Lebensgrundlage verloren. Im weiteren Verlauf seines Vortrages zeigte Arnold Hasenkopf faszinierende Bilder von Trekkingtouren rund um die Annapurna und aus dem Gebiet des Mt. Everest. Mit diesen Bildern wolle er in Deutschland dafür werben, dass sich Touristen und Bergsteiger nicht davon abhalten lassen, dieses wunderschöne Land Nepal auch weiterhin zu besuchen, denn die Bewohner des Himalaya sind auf die Verdienstmöglichkeiten des Trekking-Tourismus angewiesen. Nach der Erdbebenkatastrophe noch viel mehr als zuvor.

Schwere Zerstörungen hat das Erdbeben in Nepal verursacht. Mit einem Vortrag von Arnold Hasenkopf hat auch die Sektion Traunstein zu helfen versucht.

Das Geld fließt an die private Hilfsorganisation „Nepalhilfe im kleinen Rahmen“, die sich seit Jahren erfolgreich in Nepal engagiert. Laut Vorstand dieser Organisation sind seit dem Vortrag auf dem Konto weitere Spenden aus dem Bereich Traunstein in Höhe von 1000 € eingegangen. Wer zusätzlich spenden will, überweise den Betrag auf folgendes Konto: „Nepalhilfe im kleinen Rahmen“, Bank CVW Privatbank AG, IBAN: DE07 7621 1900 0006 0024 12. – BIC: GENODEF1WHD. Otto Huber

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Kaiserschmarrn als Markenzeichen Gutes aus der Küche von Jeannette Lorenz auf Winklmoos Brandschutz optimiert - Boulderwand eingerichtet Eine lange Tradition hat die Traunsteiner Skihütte auf der Winklmoosalm, und doch gelingt es der Sektion und den jeweiligen Hüttenwirtsleuten immer wieder, mit der Zeit zu gehen. So bietet sich diese Hütte nicht nur - wie einst als Stützpunkt für Tourengeher und Skilangläufer an, sondern auch als Stützpunkt für Mountainbiker, denn die Wege und Forststraßen

Kulinarisches Markenzeichen von Hüttenwirtin Jeannette auf Winklmoos: der Kaiserschmarrn. (Foto: Hans Gfaller)

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rund um die Winklmoosalm bieten die rechten Herausforderungen für Bergradler – ganz gleich ob sie sich mit eigener Wadlkraft oder mit elektrischer Unterstützung in die Berge wagen. Die seit einigen Jahren von Jeannette Lorenz und Familie gepachtete Hütte erfreut sich steigender Beliebtheit, und das liegt nicht allein an den laufenden baulichen Verbesserungen, sondern auch an der Hüttenwirtin selbst, die es mit ihrem Kaiserschmarrn inzwischen zu einer gewissen Berühmtheit gebracht hat. Denn diese schmackhafte Süßspeise erfreut sich bei den Gästen einer großen Beliebtheit, und so haben sich bereits etliche Journalisten dafür interessiert und in ihren Medien (Presse, Fernsehen) höchst wohlwollend über den Kaiserschmarrn à la Jeannette berichtet. Die Kochkünste der Hüttenwirtin und ihrer Helferinnen beschränken sich allerdings nicht auf ihr Paradegericht, sondern sie zaubert aus ihrer Küche manch anderes Schmankerl, bei dessen Verzehr möglicherweise vorausgegangene Strapazen im Nu vergessen sind. Die Liebe zur Traunsteiner Hütte auf Winklmoos geht allerdings nicht nur durch den Magen, die Sektion mit ihrem Hüttenwart Toni Angerer sorgt auch auf dem baulichen Sektor dafür, dass sich das Haus stets in einem guten Zustand befindet. Gerade das schlimme Brandunglück in Schneizlreuth vom Mai dieses Jahres hat viele Hüttenbesitzer hellhörig werden lassen, und auch die Behörden schauen jetzt ganz genau darauf, ob in punkto Sicherheit alles zum Besten bestellt ist. Das kann man von der Traun-


steiner Hütte auf Winklmoos jetzt guten Gewissens behaupten. Ein Ingenieurbüro wurde beauftragt, den derzeitigen Sicherheitsstatus zu prüfen, und die Sektion hat umgehend reagiert: Es wurden alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet, und so wurden Türen im Hinblick auf den Brandschutz erneuert und die Fluchtwege mit Außentreppen versehen. Zudem wurde ein Brandmeldesystem eingebaut, so dass die Besucher jetzt ruhig schlafen können - und auch die Verantwortlichen der Sektion können beruhigt sein, denn es wurde alles unternommen, um jegliches derartige Unglück zu vermeiden. Hüttenreferent Toni Angerer und der Schreinermeister Franz Mittermaier, beide als Sektionsmitglieder und Bergwachtler besonders sensibel auf diesem Gebiet, hatten sich der Verbesserung dieser Sicherheitsaspekte angenommen. Doch vor lauter Sicherheit kommt auch der Spaß nicht zu kurz, und so wurde in einer Garage eine Boulderwand eingerichtet, die Jeannette gleich als eine der Ersten testen durfte. Hans Helmberger

Die neue Boulderwand in einer Garage der Traunsteiner Hütte auf Winklmoos durfte Hüttenwirtin Jeannette Lorenz gleich selber testen. Wie man sieht, hat es ihr gefallen. (Foto: Franz Mittermaier)

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Besuchen Sie die schönen Hütten unserer Sektion

Neue Traunsteiner Hütte

(Karl-Merkenschlager-Haus der DAV-Sektion Traunstein)

Reiteralpe (1560 m, erbaut 1936-38, renoviert 1978-82 und 2003-2009) Berchtesgadener Alpen Kategorie I mit 34 Betten, 78 Lagern und 1 Winterraum mit 16 Lagern, WC, Wasch- und Duschräumen. - Öffnungszeiten: Voll bewirtschaftet von Mitte Mai bis Ende Oktober (Ostern auf Anfrage). - Pächter (Anmeldung): Maria Herbst und Thomas Krüger GbR. Anschrift: Neue Traunsteiner Hütte/Reiteralpe, Oberjettenberg 7, 83458 Schneizlreuth, Telefon 0171/4378919 (außerhalb der Bewirtschaftungszeiten: Wildmoos 227, A-5092 St. Martin/Lofer, Telefon 0043-6588/7594). Internet: www.traunsteiner-huette.com.

Traunsteiner Skihütte Winklmoos

Chiemgauer Alpen (1160 m) - DAV-Sektion Traunstein

(erworben 1925, erweitert 1965, renoviert 1987) Kategorie II mit 4 Betten und 30 Lagern, Mittwoch Ruhetag, November Betriebsruhe. Anschrift: Skihütte Winklmoos, Dürrnbachhornweg 14, 83242 Reit im Winkl Telefon 08640/8140. - Internet: www.traunsteinerhuette.de. Pächter (Anmeldung): Jeannette Lorenz mit Familie.

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Den heißen Sommer gut überstanden Neue Traunsteiner Hütte auf der Reiteralpe: Mit dem Besuch zufrieden – Neuer Regenwasser-Hochbehälter für Brauchwasser eingerichtet Trinkwasserquelle ist nie versiegt In ein paar Jahren, nämlich 2018, wird die Neue Traunsteiner Hütte auf der Reiteralpe 80 Jahre alt. Das Haus ist also in die Jahre gekommen, möchte man meinen, doch wer heute auf einem der vielen Zustiege den Gebirgsstock besucht und sich in dem Haus niederlässt, wird staunen, wie modern sich dieses heute präsentiert. Das liegt vor allem daran, dass sich die Sektion seit jeher um den baulichen Zustand, eine zeitgemäße Ausstattung sowie eine ökologische Energieversorgung kümmert. Auch die Versorgung mit Trinkwasser und die Entsorgung des Abwassers über eine Kläranlage wurden den modernen Anforderungen und Möglichkeiten angepasst. Im Jahr 1938 hatte sich die Sektion entschlossen, dieses Haus auf deutscher Seite mitten auf der Hochfläche der Reiteralpe zu bauen, nachdem die bereits im Österreichischen

Der Gebietsflyer der Neuen Traunsteiner Hütte wurde neu überarbeitet, er bietet eine Menge Informationen über die Bergsteigerunterkunft der Sektion Traunstein und die Reiteralpe mit ihren zahlreichen Wander- und Klettermöglichkeiten. (Foto: Kuse)

Holz + Bau

0 86 65 / 92 96 65

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gelegene «Alte» Traunsteiner Hütte aus dem Jahr 1901 wegen der von den Nazis verhängten «1000-Mark-Sperre» nicht mehr ungehindert zugänglich war. Dass die Neue Traunsteiner Hütte trotz des langen Zustiegs nach wie vor ihre Freunde findet, liegt aber nicht nur an dem guten baulichen Zustand, sondern auch an den Wirtsleuten. Inzwischen führen Tom und Maresi das Regiment, wobei Maresi als Küchenchefin dafür sorgt, dass einheimische, also pinzgauerische Gerichte auf den Tisch kommen - angereichert mit würzigen Kräutern, die Maresi auf den Wiesen rund ums Haus findet. Und nicht umsonst haben sie heuer eine Auszeichnung erhalten: Der Vegetarierbund (VEBU) verlieh der Traunsteiner Hütte eine Urkunde mit Aufnahme in die Liste der «veggiefreundlichsten» Restaurants und Caterer in Deutschland. Größere bauliche Maßnahmen waren heuer nicht nötig, nachdem die Sektion in den ver-

Einen Notfallrucksack hat die Familie Bernhard und Franziska Hildebrandt, unsere Nachbarn vom Kühlkaser, der Neuen Traunsteiner Hütte (links: Tom und Maresi) gespendet. Somit kann im Notfall jeder anwesende Arzt einen Patienten professionell versorgen, bis eine Rettungsmannschaft eintrifft. Eine sehr sinnvolle Ergänzung zum Defibrillator (AED), da die Reiteralpe bei schlechter Witterung oder in der Nacht nicht jederzeit mit Hubschrauber zu erreichen ist.

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gangenen Jahren stets notwendige Maßnahmen durchgeführt hat. Allerdings wurden von der Sektion die Schlafplätze mit neuen Decken ausgestattet, außerdem hat Sigmund Sc»neeweis, der handwerkliche «Alleskönner” aus Bernau und langjähriges Sektionsmitglied, eine neue Wasserleitung installiert, mittels der das Regenwasser vom Hochbehälter zur Spülung der Toiletten in der oberen Etage geleitet werden kann. «Deshalb kann das teuer aufbereitete Trinkwasser in erheblichem Maße eingespart werden», freut sich der Sektionsvorsitzende und Hüttenwart Alfhart Amberger, der sich auch mit der Wasserversorgung dieses trockenen Sommers sehr zufrieden zeigte. «Dass die Quelle nie vesiegte, das war auf manch anderen DAV-Hütten nicht der Fall», so Amberger. Für das Jahr 2016 ist geplant, den Versorgungsweg von der Hütte zum Schrecksattel auszubessern, außerdem ist eine Erweiterung der Küche vorgesehen. Mit dem Besuch heuer zeigte sich der Sektionsvorsitzende zufrieden, und er sieht darin auch einen Grund: «Der Trend zum Wandern in Höhenlagen nimmt zu, außerdem hatten wir sehr schönes Wetter und waren mehrmals in Presse und Fernsehen positiv erwähnt.» Obwohl die Neue Traunsteiner Hütte zur Gemeinde Schneizlreuth gehört, hat sie neben der geografischen auch eine emotionale Nähe zur Gemeinde Ramsau, die heuer zum «Bergsteigerdorf» ernannt wurde. Von diesem Prädikat des Dorfes am Fuß der Reiteralpe verspricht sich auch die Sektion für ihre Hütten einen gewissen Werbeeffekt.

Neue Fenster und neuer Ofen

Während die Neue Traunsteiner Hütte auf guten Besuch angewiesen ist, ist die «Alte» auf der anderen Seite der Grenze eine Selbstversorgerhütte, die vorwiegend der Sektionsjugend zur Verfügung steht. In diesem Jahr hat sich Hans Gfaller auf Bitten des Sektionsvorstands bereit erklärt, das Amt des Hüttenwarts der Alten Traunsteiner Hütte zu übernehmen Eine umfassende Modernisierung dieser Unterkunft wurde bereits im vergangneen jahr

Aus alt mach neu: Freiwillige Helfer beim Einbau der neuen Fenster, nachdem die alten (siehe unteres Fenster) bereits sehr renovierungsbedürftig waren. (Foto: Mittermaier)

begonnen, heuer wurden die Arbeiten unter Leitung von Schreinermeister Franz Mittermaier, freiwilligen Helfern und den Angehörigen der Jugendsiedlung Traunreut fortgesetzt. Der Eingang zur Küche sowie sieben Fenster wurden komplett erneuert und nach dem Stil der ersten Erbauung von 1901 gestaltet. Auch ein neuer gemauerter Küchenherd wurde eingebaut, nachdem der alte schwere Schäden aufgewiesen hatte. Mit diesen Baumaßnahmen ist die vor allem der Sektionsjugend zur Verfügung stehende Hütte noch wohnlicher geworden, ohne dass sie ihren Berghüttencharakter verloren hätte. Bleibt zu hoffen, dass die Mitglieder der Sektion, vor allem die jungen, dieses Haus inmitten der Wege und Gipfel der Reiteralpe, ausgiebig nützen - und vielleicht daraus wieder eine Jungmannschaft entsteht, die genauso nachhaltig das Sektionsgeschehen beeinflusst wie es damals der Bergsteigermaler Karl Bierdimpfl und seine Kameraden getan haben. Hans Helmberger

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Trauer um Hüttenwirt Hermann Votz

Er bewirtschaftete mit seiner Frau Erika insgesamt 26 Jahre die Neue Traunsteiner Hütte auf der Reiteralm - Am 28. April gestorben

Die Sektion Traunstein des Deutschen Alpenvereins trauert um Hermann Votz. Er war zusammen mit seiner Frau Erika der Hüttenwirt, der insgesamt am längsten die Neue Traunsteiner Hütte auf der Reiteralm bewirtschaftet hat. Am 28. April 2015 ist er im Alter von 76 Jahren nach langer Krankheit gestorben. Das Ehepaar Votz kam 1967 erstmals auf die Neue Traunsteiner Hütte, die damals noch nicht renoviert war und deshalb beosnderes Geschick und Engagement erforderte. Sie waren Nachfolger des Sepp Schörghofer, des legendären «Eisen-Sepp»; dessen Name kam daher, weil er zuvor in einer Eisenhandlung gearbeitet hatte. Für Hermann und Erika war es keine leichte, aber eine schöne Zeit, denn Hermann konnte sich, so formulierte es der Pfarrer in seiner Trauerrede, «voll seinen geliebten Bergen und der Natur widmen», und für die Kinder wurde es «der schönste Kindergarten auf Erden». Doch wegen der Schulpflicht der Kinder entschlossen sich Hermann und Erika Votz, das Hüttenwirtsleben aufzugeben, sie übernahmen das Wirtshaus «Drei Linden» in Bad Reichenhall. Doch nach acht Jahren, 1986, zogen sie wieder auf ihre geliebte Reiteralm, wo sie die Traunsteiner Hütte bis zum Jahr 2002 bewirtschafteten. In diese Zeit fielen große Renovierungs- und Umbaumaßnahmen, so dass sich die - 1938 von der Sektion Traunstein erbaute - Traunsteiner Hütte als zeitgemäße Unterkunft erwies, die trotz der nicht leichten Erreichbarkeit ihr Publikum fand. Die Renovierung dauerte von 1978 bis 1984, und in dieser Zeit haben sich die Hüttenwirtsleute ebenfalls um den Ausbau sowie den Erhalt der Versorgungswege vom Schrecksattel zur Hütte verdient gemacht. Aus dem Fußpfad wurde ein Fahrweg, so dass der Transport der Güter wesentlich einfacher erfolgen konnte. Hermann Votz war ein leidenschaftlicher Jäger, und es ging für ihn ein Traum in Erfüllung, als er zusammen mit seinem Freund Lukas die

Jagd auf der österreichischen Seite der Reiteralm übernehmen konnte. Dabei war ihm, so hieß es in der Grabrede, «nie der Schuss wichtig, sondern die Liebe zu Tier und Natur und ein aufrichtiger, ehrlicher Glaube an Gott». Am 1. Mai 2002 haben Hermann und Erika Votz die Neue Traunsteiner Hütte an Tom Krüger und Maresi Herbst übergeben. «Die Sektion ist ihm zu Dank verpflichtet», sagte der Sektionsvorsitzende und Hüttenreferent Alfhart

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Amberger, der in ihm einen verständnisvollen Partner fand. Hermann Votz war ein - für einen Hüttenwirt nicht unwichtig - geselliger Mensch, er gehörte vielen Vereinen in Bad Reichenhall an und war auch viele Jahre aktives Mitglied der Bergwacht Bad Reichenhall. Es war ein harter Schlag für die Familie, als Hermann Votz plötzlich schwer krank wurde. Sein Tod am 28. April 2015 erlöste ihn von seinem Leiden, war aber dennoch ein schwerer Verlust für die Familie und seine Freunde. Neben seiner Gattin, den beiden Kindern sowie den fünf Enkeln und einem Urenkel trauert auch die Sektion Traunstein um ihren Hüttenwirt, der insgesamt 26 Jahre auf der Reiteralm verbracht hat und dabei ein Teil der Traunsteiner Sektionsgeschichte geworden ist. Hans Helmberger


Beliebtheit d e s K l e t t e r t u rm s u n g e b ro c h e n D

er Kletterturm der Sektion Traunstein in der Daxerau erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Vom Ende der Winterpause bis tief in den Herbst hinein nutzen Schülerklassen, Familien und Einzelsportler die geschraubten Routen, deren Griffe immer wieder verändert werden und so stets neue Klettermöglichkeiten schaffen. Kletterturmreferent Tom Fröhlich zieht Bilanz über ein heißes, aber erfolgreiches Jahr auf der Anlage neben dem Schwimmbad. 39


Klettersportanlage der DAV-Sektion Traunstein

t h c i s r übe

Für die Kletteranlage der Sektion Traunstein gelten die nachstehenden Gebühren für

Tageskarten und Gruppen sowie Saisonkarten Einzel + Familien.

n e r üh

Aufgrund der zum 1. Juli 2011 wirksam gewordenen neuen Steuerbestimmungen müssen wir 7 % MWSt. für Sektionsmitglieder und 19 % MWSt. für Mitglieder anderer Sektionen (bzw. Nichtmitglieder) abführen. Wir sind daher gezwungen, für Mitglieder anderer Sektionen einen erhöhten Gebührenansatz in Anwendung zu bringen. Da Errichtung und Unterhaltung der Anlagen weitgehend aus den Beiträgen der Mitglieder erfolgen, bitten wir um Verständnis dafür, dass wir für Nichtmitglieder prinzipiell den doppelten Sektionspreis ansetzen müssen. Die Kaution für den Schlüssel zur Kletteranlage beträgt EUR 20,00.

b e G

Gebühren für AV-Mitglieder ab 01.01.2012 Sektion Traunstein andere Sektionen

Tagesgebühren

(Karten erhältlich bei der Turmaufsicht)

Kinder bis 14 Jahre

Jugend bis 18 Jahre

EUR 3,00

EUR 3,50

5,00

5,50

4,00

Junioren und Erwachsene

4,50

Gruppengebühr pro Tag

(Anmeldung in der Geschäftsstelle)

bis 10 Personen

EUR 30,00

bis 20 Personen

40,00

über 20 Personen Kinder bis 14 Jahre

Saisonkarten

Jugend bis 18 Jahre

EUR 15,00

EUR 16,50

50,00

56,00

25,00

Junioren bis 25 Jahre Erwachsene

75,00

Familiengebühr

100,00 40

50,00

28,00 84,00

111,00


Für die Kletteranlage der Sektion am Schwimmbad und damit auch für die vielen Sportkletterer ist rechtzeitig zum Frühlingsbeginn die Winterpause zu Ende gegangen, denn am 20. März 2015 ist sie wieder geöffnet worden. Dieser Termin wird abhängig von der Wetter-/Schneelage kurzfristig festgelegt. Dabei muss die Anlage weitgehend schneefrei sein, und da die Sanitäranlage nicht frostfest ist, muss auch absehbar sein, dass kein starker Bodenfrost mehr zu erwarten ist. Im März war nur bei sehr schönem Wetter bzw. am Wochenende nennenswerter Betrieb. Sobald jedoch Ende März auf Sommerzeit umgestellt wurde, war auch wochentags gegen Abend wieder einiges los. An einigen Tagen in den ersten Aprilwochen wurden bei schönem Wetter mehr als 60 Kletterer gezählt. Da waren dann fast alle Kletterlinien durchgehend besetzt. Die Kletteranlage wird werktags am Nachmittag von den Traunsteiner Schulen sehr gut

besucht. Da sind dann auch mal schnell die leichteren Routen vollständig belegt. Am späteren Nachmittag kommen dann die Klettergruppen des Alpenvereins und gegen 17 Uhr die ersten Feierabendkletterer, bis dann so gegen 18.30 Uhr das Maximum an Besuchern erreicht wird. Dabei lassen sich die Kletterer auch nicht von einem leichten Regen abhalten, wie man auf dem Bild oben sieht. Es gibt auch eine kleinere Gruppe von Sportlern, denen es am Abend zu voll ist und die erst bei Dämmerung bzw. Dunkelheit mit Stirnlampe klettern. Die derzeitige Beleuchtung der Anlage mit zwei Strahlern ist nämlich für den nächtlichen Kletterbetrieb nicht geeignet. Im Falle einer Erweiterung der Kletteranlage werden wir auch eine Beleuchtung der Anlage für den Kletterbetrieb bei Dämmerung in Betracht ziehen. Im Juli und August dieses Jahres begann aufgrund der hohen Temperaturen der Kletterbetrieb erst nach 18 Uhr, dafür hielten sich die Kletterer bis spät am Abend am Turm auf. Auf-

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grund der hohen Temperaturen war das Wetter in diesem Sommer halt doch mehr für das Baden als für das Klettern geeignet.

Weiterentwicklung der Anlage

Auch wenn es derzeit keine Entscheidung über eine bauliche Erweiterung der Kletteranlage gibt, wird einiges getan, um die Attraktivität der Anlage zu erhalten. So wurde im Laufe der Jahre dafür einiges an Arbeit und Geld investiert. Anfangs waren die Volumen aus Holz, doch mittlerweile geht die Entwicklung bei Griffen und Volumen aus verschiedenen Kunststoffen rapide voran. Da die Anzahl der künstlichen Kletteranlagen immer weiter wächst, kommen auch immer mehr Griffhersteller mit neuen Materialien und neuen Griffstrukturen auf den Markt. In diesem Jahr haben wir rund 150 neue Griffe und 10 neue Volumen angeschafft. Neue Volumen aus Kunststoff bieten fast unbegrenzte Möglichkeiten. Die neuesten Volumen der Firma HRT sind einer Felsstruktur sehr ähnlich, deshalb wurden an einer Seite des Turmes vier dieser Volumen angebracht. Dadurch ergaben sich ganz neue Möglichkeiten für interessante Routen. Da unser Kletterturm eine Stahlbetonkonstruktion ist, müssen diese Strukturen allerdings aufwändig befestigt werden. Ein Kunststoffvolumen ist mit ca. 10 Spax-Schrauben zu befestigen, was an einer Holzpaneelwand kein Problem ist. An unserem Turm müssen die Löcher mit einem Bohrhammer in den Stahlbeton gebohrt werden. Da die Volumen die Position der Löcher vorgeben, müssen diese genau an der vorgegebenen Stelle gebohrt werden, was nicht immer leicht ist noch dazu, wenn die Arbeiten aus dem Seil heraus gemacht werden. Damit die Kletteranlage weiterhin interessant bleibt, werden von Sepp Wermuth und mir kontinuierlich die Routen geändert. Dieses Jahr haben wir bis Oktober über 40 neue Routen geschraubt. Für diese Unterstützung beim Routenschrauben möchte ich dem Sepp recht herzlich danken.

Inspektion und Reinigung

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Im Rahmen der jährlichen Sicherheitsinspektion wurden im Dach alle Karabiner gegen Edelstahlkarabiner mit Drahtschnapper ausgetauscht. Die alten Karabiner waren teilweise oxidiert, da die aus Aluminium gefertigten Schnapper mit den Ausdünstungen des Betons reagierten. Am alten Turm wurden sämtliche IQ-Umlenker gegen Kette mit gegenläufigen Karabinern ausgetauscht. Damit wurde ein Gefahrenpunkt beseitigt, denn wenn der Kletterer bei den IQ-Umlenkern mit seinem Anseilpunkt über den Umlenker klettert, kann es zum Aushängen des Seiles kommen. Am alten Nagelfluh-Turm wurden zusätzliche Sicherungspunkte angebracht, da die Abstände doch etwas ‚sportlich’ und daher für Anfänger ungeeignet waren. Nach der Sicherheitsinspektion wurden noch die Wände bzw. Griffe mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt, und so konnte die neue Saison wieder mit sauberen Griffen beginnen. Bei dieser Gelegenheit wurde wieder einmal deutlich, dass sich am Turm doch einiges an Umweltschmutz ablagert. Ich wünsche allen Kletterern ein unfallfreies Jahr und hoffe, dass ihr die Routen schafft, die ihr euch vorgenommen habt. Tom Fröhlich, Referent Kletteranlage


Von Zeit zu Zeit müssen die Griffe am Kletterturm gereinigt werden (Bild oben), dazu bedient man sich professioneller maschineller Unterstützung. (Fotos: Fröhlich, Helmberger)

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Neuer Schwung beim Familienklettern Eltern und Kinder erlebten «Einstieg in die Senkrechte» Caro Perl neue Fachübungsleiterin

Unter den zahlreichen Neuzugängen der Sektion sind viele Familien, die unter anderem die Kletteranlage am Schwimmbad ausgiebig nutzen. Um aber ohne Probleme die Herausforderung an den Kletterwänden meistern zu können, ist eine fundierte Ausbildung nötig, die wiederum von unseren Fachübungsleitern durchgeführt wird. Doch auch diese müssen ihre Kenntnisse als Ausbilder mit einer Prüfung unter Beweis stellen, denn Sicherheit ist hier oberstes Gebot. Diese Ausbildung hat im Herbst 2014 auch Caro Perl, 43, absolviert, und seither ist sie Fachübungsleiterin (FÜL) Kletterwandbetreuung. Die studierte Garten- und Landschaftsarchitektin stammt aus Rosenheim und lebt seit zehn Jahren in Traunstein. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und bietet seit Januar 2015 für die Sektion das Familienklettern an. Dabei betreute sie den im Frühjahr neu ins Programm aufgenommenen Familienkletterkurs «Als Familie gemeinsam und sicher die Faszination des Kletterns erleben». Vier Familien, bestehend aus je einem Elternteil und einem Kind zwischen 5 und 9 Jahren, trafen sich

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unter Caro Perls Leitung sieben Mal am Sonntag Nachmittag, um den Einstieg ins Sportklettern zu wagen. In den jeweils 2 1/2 Stunden standen Aufwärmspiele, Klettern am eingehängten Seil, Kennenlernen und Handhabung der gängigsten und vom DAV empfohlenen Sicherungsgeräte, Seilkommandos, Partnercheck und nicht zuletzt Falltest und Sturztraining auf dem Programm, das die Teilnehmer schnell und gut verinnerlicht hatten. Kletterspiele wie Speed-, Blind- oder Partnerklettern und das Seilschaukeln durften natürlich auch nicht fehlen. Je nach Witterung besuchte die Gruppe zunächst die Kletterhall-en Rosenheim und Berchtesgaden und im Frühsommer den Traunsteiner Kletterturm. Zum Anbschluss konnten die Erwachsenen die Prüfung für den DAV-Kletterschein Toprope erwerben und diese Kenntnisse des «Sicher Sicherns» und «Sicher Kletterns» beweisen. «Es war eine schöne Kurszeit», bilanzierte Caro Perl zum Abschluss und lobte auch die Mitarbeit ihrer Schützlinge: «Vielen Dank an alle engagierten und motivierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen!»


Dem Untersberg ins eisige Loch geblickt Zauberwald und Eishöhle: Familiengruppe I bei vielen Aktivitäten unterwegs Mittlerweile bei über 70 Touren angekommen, läuft die Familiengruppe I weiter und weiter. Die Kinder werden größer, aber mit spannenden Aktionen sind sie - noch - weiterhin zu begeistern. So wurde für 2015 mehr «Action» eingeplant. Nach Abschluss der Saison 2014 mit einer Wanderung durch die Weißbachschlucht und einer kleinen Verschnaufpause ging’s im April mit einer noch konventionellen Wanderung über den Hausgrabensteig zum Wetterkreuz in Reit im Winkl wieder los. Eine Kombitour Radln-WasserfallwandernBogenschießen führte uns dann im Juni von der Laubau über den eindrucksvollen Staubfall hinauf ins Heutal zum Bogenschießen. Den Bogenschießplatz hatten wir dank des bescheidenen Wetters ganz für uns allein. Eine rundum gelungene Unternehmung, die allen viel Spaß gemacht hat. Im Juli war Raften angesagt. Die Tour von Kössen durch die Entenlochklamm mit Paddeln, Nassspritzen und Flussbaden war eine echte Gaudi und für die jungen WildwasserDebütanten auch sehr beeindruckend. So schwärmten die Kinder rückblickend von Wasserfällen, hohen Wellen und weiteren Abenteuern. Die Schellenberger Eishöhle stand im September auf dem Programm. Als Bergabwanderung konzipiert, begann die Tour mit dem «Aufstieg» per Seilbahn und der Überquerung

Die Raftingtour war eines der spektakulären Ereignisse der Familiengruppe I.

Über den spannenden Thomas-Eder-Steig konnten die Mitglieder der Familiengruppe I dem Untersberg ins eisige Loch blicken.

des Hochplateaus bis zur Mittagsscharte. Mit entsprechender Vorsicht stiegen wir die Leitern und den Tunnel des spannenden Toni-EderSteigs bis zur Eishöhle hinab. Dort erhielten wir eine tolle Premiumführung – dafür nochmals vielen Dank. Für mich als Familiengruppenleiter war die Starttour für die neue Familiengruppe II von Flori Höck und Birte Friesdorf ein besonderer Höhepunkt des Jahres: Ein echtes Dé-jà-vu-Erlebnis, denn die Frühjahrstour durch den Zauberwald und um den Hintersee mit der neuen Gruppe und den vielen kleinen Kindern verlief fast genauso wie damals vor nun bereits acht Jahren – es war damals eine der ersten Touren unserer Familiengruppe I. Dass eine neue Familiengruppe «nachwächst», freut mich sehr, und ich wünsche der Gruppe viel Spaß, Gemeinschaft und Erfolg. Wir sind gespannt, wie es bei uns 2016 weitergeht, auf jeden Fall hoffentlich weiterhin unfallfrei. Ein herzliches Dankeschön auch diesmal wieder an alle Mitwirkenden. Michael Wittmer, Anette und Louisa (11)

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© Dr. Rainer Haarfeldt, www.gesundheitsberatung-chiemgau.de

ORTHOPÄDIE, CHIRURGIE, UNFALLCHIRURGIE, HANDCHIRURGIE, PLASTISCHE UND ÄSTHETISCHE CHIRURGIE

Bergsteigerknie ? *

* „Beim Runterlaufen oder -springen entsteht ein starker Anpressdruck der Kniescheibe in das gegenüberliegende Gleitlager. Verstärkt wird der Vorgang durch das Körper- und Rucksackgewicht – je schwerer das Gewicht, umso höher der Druck. Eine gut trainierte Beinmuskulatur fängt beim Bergabgehen Druckkräfte ab, deshalb ist Training so wichtig.“ „Gelenkschonendes Wandern“ – Tipps von Dr. med. Gertrud Mayer und Dr. med. Stefan Mengel (Höhenmediziner)

Dr. med.STEFAN MENGEL • Dr. med.THOMAS DEMHARTNER • Dr. med.KARL-JOACHIM HIMMER Dr. med.MICHAEL SASSE • Dr. med.GERTRUD MAYER • Dr. med.ADRIAN SCHMID Priv.-Doz. Dr. med.CHRISTIAN FRAITZL

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«Alpenzwerge» kommen groß raus Neugründung der «Familiengruppe II» Anfang des Jahres wollten wir uns mit unseren Kindern einer Familiengruppe anschließen. Da es zu diesem Zeitpunkt aber keine vom Alter her passende Gruppe mehr gab, haben wir beschlossen, eine neue Gruppe zu gründen. Mit «Wir» sind Eltern mit Kindern zwischen 0 und 10 Jahren gemeint, die gerne ihre Freizeit draußen verbringen und auch schlechtes Wetter nicht scheuen. Ein passender Name war auch schnell gefunden, wir sind die «Alpenzwerge». Unsere gemeinsamen Ziele sind nicht die höchsten Gipfel oder alpinistische Gewaltmärsche, sondern schöne gemeinsame Wanderungen in der Natur, wo die Geschwindigkeit durch die Erlebnisse und Abenteuer der Kinder bestimmt wird. Wir unternehmen einmal im Monat eine Wanderung, die sowohl in den Bergen als auch im Flachen stattfinden kann. Spaß und Spiel stehen immer im Vordergrund. Seit unserer ersten Tour im Mai zur Schwarzachenalm ist unsere Gruppe auf nun 12 Familien angewachsen. Unsere Touren führten uns bisher auf Almen, Rundwege und Seen. Da

Vollauf beschäftigt: Die «Alpenzwerge» sind die jüngste Gruppe der Sektion.

aber eben unsere Ausflüge meist in der Nähe von Wasser stattfinden, ließen sich dieses Jahr auch ein paar Wasserunfälle nicht ganz vermeiden. Obwohl es das Wetter meist gut mit uns meinte, hatten wir bei unserer Frillenseetour doch eher ein «durchwachsenes» Wetter erwischt, was der Tour aber an sich eine besondere Note gab. Wir freuen uns schon auf noch hoffentlich viele gemeinsame Touren in den nächsten Jahren. Bei der Hilfe zur Neugründung unserer Gruppe möchten wir uns noch einmal bei Michael Wittmer und der Sektion bedanken, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen. FHk

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Junge Bergbegeisterte gesucht! “Jugendliche” bis 25 Jahre für den Aufbau einer neuen Gruppe zum Mitmachen eingeladen

Die „Ära“ unserer jetzigen Jungmannschaft neigt sich dem Ende zu und es wird Zeit, dass sich eine neue junge Truppe findet. Dazu möchten wir interessierte bergbegeisterte junge Leute (Alter 18 –25 Jahre) auf unsere Hütte, die Alte Traunsteiner auf der Reiteralm, vom 29. bis 31. Juli 2016 einladen. Es wäre schön, wenn sich eine neue Gruppe finden würde, die wieder frischen Wind in die Sektion bringt und die «Jungmannschaftstradition» fortführen würde.

Das kann zwar hier und da ein bisschen Arbeit auf der Hütte oder auch so allgemein für den Verein bedeuten, dafür gibt es aber auch einige Vorzüge, die man als Mitglied der Jungmannschaft genießen darf; so die Alte Traunsteiner Hütte, den Boulderraum, Leihausrüstung und Förderung von Fahrten. Falls ihr gerne in den Bergen unterwegs seid und euch diese «Pflichten» nicht total abschrecken, dann schaut einfach vorbei auf unserem Hüttenwochenende, da können wir euch dann genauer erzählen, wie es in einer Jungmannschaft so läuft, und wir können zusammen sicherlich auch ein paar Touren machen. Dieses Hüttenwochenende für interessierte junge Leute vom 29. bis 31. Juli 2016 soll also ein Treffpunkt für junge, bergbegeisterte Leute sein, um Gleichgesinnte zu treffen. Die Alte Traunsteiner Hütte auf der Reiteralm ist eine Selbstversorgerhütte, also man muss Essen und Getränke hinauf tragen (Wasser gibt es). Hier ein Tipp der Experten: der Einfachheit halber am besten Nudeln und rote Soße mitnehmen, dann können wir Abends alles gemeinsam kochen; zahlreiche Möglichkei-

ten für Berg- und Klettertouren rund um die Hütte gibt es. Für mehr Infos meldet euch bei Stefan Dürrbeck oder Bene Bonath, die beiden sind auf folgenden Adressen zu erreichen: E-Mail: juma-dav-ts@gmx.de) Internet: http://www.alpenverein-traunstein. de/gruppen/jungmannschaft1.htm oder https: //www.facebook.com/JMTraunstein.

Traumrisse im Yosemite.- Großes Bild: Kurz vor dem Ausstieg aus der Nose am El Capitan.

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Sport, Spaß und Erlebnis in der Natur Jugendgruppe der Sektion bietet ein breites Spektrum an Aktivitäten

gerhütte übernachteten und am nächsten Tag stolz den Hochgerngipfel erreichten. Mit Bravour kraxelte die Jugendgruppe einen Jägersteig von Hintersee zur Blaueishütte. Wir wärmten uns dort mit Tee in der Stube und kletterten freudig an Felsplatten.

Obwohl es die Mitglieder der Jugendgruppe am liebsten nach draußen zieht, war das Bouldertraining in der Halle durchweg gut besucht. Was wir alle beim Frühlingslager bei bestem Neuschnee und Sonnenschein auf der Winklmoosalm gelernt haben? Sonnencreme einpacken und benutzen! Nach Skifahren und einer lehrreichen Pieps-Suchaktion waren Spiel und Spaß im Wald-Schnee-Paradies angesagt. Auch vor Sauwetter scheut die Gruppe keineswegs zurück; so bauten wir bei stundenlangem Schnürlregen ein Biwak im Wald. Letztlich zwang uns die Nässe für die Nacht doch noch in die Hütte, die wir bereits in den frühen Morgenstunden für unsere Frühsportaktionen verließen. Haifischzähne sind schwer zu finden. Das stimmt, vor allem bei niedrigem Wasserstand im Graben ….. Und so endete diese Fossiliensuche im Simsseegebiet bei 35 Kugeln Eis in der Eisdiele in Bad Endorf. Beim Radl-Techniktraining mit Gerald Kroschinski übten wir Slalomfahren (allein und parallel), auf der Stelle stehenbleiben, Vollbremsung und das Fahren über Hindernisse.

Spannendes Programm für 2016

Regelmäßiges Bouldertraining, Frühlingslager mit Skifahren, Einstieg in Skitouren für die «Größeren», Iglubauen, Naturführungen, Bergund Hüttentouren, Biwak, Sommerlager, Kajak- und Kanufahren stehen im Jahr 2016 wieder auf dem Programm. Die Termine in freier Natur hängen vom Wetter ab, und so geben wir diese zeitnah per E-Mail bekannt. Verantwortlich für die Gruppe ist das Jugendleiter-Team um den Jugendreferenten Schorsch Hermannsdorfer, nämlich Tamara Hermannsdorfer, Shanna Ebert, Frieda Viehhauser, Christina Blain, Philipp Lenz, Vroni Gröbner und Tobias Viehhauser. Herzlichen Dank für die fachliche Unterstützung durch Bernhard Beaury, Manfred Eggersdorfer, Peter Viehhauser, Raimund Englisch und Schorsch Hermannsdorfer! Teilnehmen können alle Jugendlichen im Alter von 7 bis 15 Jahren; je nach Notwendigkeit werden altersgerechte Gruppen gebildet. Weitere Infos über die Jugendgruppe gibt es im Internet unter www.alpenverein-traunstein.de.

Auf dem Chiemsee und der Alz

Bei der Erlebnisbootsfahrt zum Delta der Tiroler Achen erfuhren und erkundeten wir viel über den Chiemsee. Mit Kanus paddelten wir auf der Alz und übernachteten abenteuerlich im «1000-Sterne-Hotel». Die Kinder holten in der Früh Milch beim Bauern und vergaßen fast ihre Mückenstiche. Unser alljährliches Highlight, das einwöchige Sommerlager am Jugendzeltplatz in Schützing mit Schwimmen, Radln, Kajakfahren usw. durfte keineswegs fehlen. Auch bei spontanen Aktionen vom Schorsch Hermannsdorfer, wie z. B. den Uferbereich in Schützing von gefährlichen Wasserschlingpflanzen zu befreien, waren wir voll dabei. Im Herbst ging´s dann wieder in die Berge: Spannend, abseits ausgetrampelter Wege und schwer bepackt verliefen unsere Routen im Vorderalmgebiet, wo wir in einer Selbstversor-

Anmeldungen sind möglich über die Geschäftsstelle oder per e-Mail an: viehhauser@ web.de oder philipp-lenz@hotmail.de.

Einen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten der Jugendgruppe gibt die Collage auf der folgenden Seite, zusammengestellt von Christina Blain.

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In zwei Gruppen unterwegs

Mountainbiker mit Axel Schierhorn und Gerald Kroschinski auf Touren In zwei Gruppen waren im Jahr 2015 die Mountainbiker der Sektion unterwegs. Die eine betreute Axel Schierhorn, die andere Gerald Kroschinski, die beide im Folgenden auf ihre Aktivitäten im Jahr 2015 zurückblicken:

kurz vor Abbruch bei ca. 5°C und Dauernieselregen unsere Radl unter dickem Schlamm versteckten, hatten wir am diesjährigen «Höhepunkt» Madritschjoch (3123 m) sonnig klares, wenn auch kaltes Wetter. Da kam jeder mal an seine Grenzen – der eine technisch, der andere konditionell. Umso schöner, wenn man solche Reisen gut zu Ende bringt. Kompliment an alle! Leider waren die Kurse bis auf den Anfängerkurs wenig nachgefragt, so dass ich hier im nächsten Jahr kürzen werde. Ebenso verhielt es sich mit den Eintagestouren – auch diese werde ich nur noch spontan und nur über den E-Mail-Verteiler anbieten, auch weil es sich nicht um Standardtouren handelt, deren Verbreitung ich etwas eindämmen möchte. Blick voraus: 2016 werde ich zwei Kurztrips im Spätsommer Herbst anbieten: Vom 2. bis 5. September eine 3-Tages-Tour mit vielen Gletscherblicken und tollen Trails zwischen Livigno und St. Moritz Anfang September. Dabei bietet es sich an, den einen oder anderen Tag zu verlängern, um entweder Tagestouren um Livigno zu erfahren und den Mottolino- oder Carosello-3000-Bikepark zu testen. Anfang Oktober geht es zu einem Freilichtmuseum des Ersten Weltkrieges, dem Monte Grappa. An 4 Tagen biete ich hier Touren von einem festen Standort aus an – eventuell auch auf unterschiedlichen Leveln zusammen mit einer anderen Sektion und ein wenig «Shutteln». Dazu gibt es drei Fahrtechnikkurse auf unterschiedlichem Niveau und natürlich wieder jede Menge Feierabendrunden.

Axel Schierhorn

Im letzten Jahr haben wir wieder fleißig Erlebnisse gesammelt, neue Wege und Gleichgesinnte kennengelernt, uns weiterentwickelt und vor allem gemeinsam viel Spaß gehabt. So erinnere ich mich gern an die fast schon obligatorische Hochgernbefahrung um die Sommersonnenwende mit Vollmondaufgang oder die erste Bike-&-Hike-Tour auf die Gedererwand. Insgesamt sind wieder etwa 20 abfahrtsorientierte Feierabendrunden zusammengekommen, darunter auch einige neue Trails. Bei den Mehrtagesausflügen hatten wir unterschiedliches Wetterglück. Während wir auf der Demutspassage des Stonemantrails

Gerald Kroschinski

Verdiente Rast nach anstrengender Auffahrt: Mountainbike-Guide Gerald Kroschinski mit Partnerinnen.

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An den geplanten und im Flyer bekannt gegebenen Touren meiner Mountainbike-Gruppe hat mir leider sehr oft das Wetter einen Strich durch die Rechnung gezogen. Eine spontan zusammengewürfelte Gruppe, bestehend aus zwei Damen und zwei Herren, ist im Frühjahr mit mir rund um den Staufen gestrampelt. Wir sind von Siegsdorf aus nach Inzell und über die Steiner-Alm nach Piding. Von dort ging´s weiter nach Bad Reichenhall und über den Listsee weiter zum Salinenweg in Weißbach.


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Dieser hat uns zurück nach Inzell geführt, ehe wir die Tour in Siegsdorf gemütlich ausklingen ließen. Ein tolles Techniktraining durfte ich mit der AV-Jugend machen. Die unerschrockenen Teilnehmer hatten richtig Spaß an einigen Tricks, wie an einem Stehversuch oder einem Achter, gedreht auf sehr engem Raum. Es folgte das Ausweichen im Begegnungsverkehr, das sich auch so schwer anhört wie es war. Die unerschrockenen Jugendlichen meisterten diese Übung ohne eine einzige Kollision. Dieses Ergebnis hat dann Veronika Gröbner und mich dazu motiviert, die Kleinen und größeren Kleinen für das Überwinden eines Hindernisses zu motivieren. Ohne Furcht und mit sehr hohem Tempo fuhren sie auf eine Europalette und auf der anderen Seite sicher wieder hinunter. Um Stürze zu vermeiden, hatten uns Vroni und ich an den Kopf der Palette gestellt, um ggf. die Fahrer aufzufangen. Als echten Höhepunkt habe ich die Tour «Natur Erfahren» in Erinnerung. Gestartet wurde in Siegsdorf an einem sonnigen Freitag am frühen Nachmittag. In Urschlau hat uns der Revierleiter Matthias Scherger vom Revier

MTB-Tourenprogramm von Axel Schierhorn

2. bis 5. September: Mehrtagestour Livigno: täglich bis 1800 Hm, Trails bis S2, Schiebepassagen, Liftunterstützung. – Anmeldeschluss Mai/ 2016. 30. September bis 3. Oktober: Monte Grappa Tagestouren: Schwerpunkt S1 bis 2000 Hm am Tag. – Anmeldeschluss: August/2016. Bei allen Kursen/Reisen maximal 6 Teilnehmer, Anmeldungen direkt an mich: axelschierhorn@aol.com, 0177/6058037, 08664/ 928593. Brand empfangen, der uns über die Forstwirtschaft und den Wegebau informierte. Weiter ging´s dann in Richtung Eschelmoos, wo wir sehr viel Wissenswertes über die Pflanzenwelt sowie den Forstbetrieb im Speziellen erfuhren. Die sechsköpfige Gruppe war sehr interessiert und löcherte den Förster mit Fragen, auf die er uns keine Antwort schuldig blieb. Eine Stärkung gab es dann in der Langerbauer-Alm.

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Angekommen: Nach anstrengendem Aufstieg Vorfreude auf eine rasante Abfahrt.

Hier erklärte uns Matthias, dass die Tierwelt hier oben – noch – in Ordnung sei, denn es gibt Eulen, Echsen und sogar ein SteinadlerPaar. Mit dieser erfreulichen Erfahrung möchte ich

meinen Rückblick beenden, und ich werde auch 2016 im Sektions-Newsletter die geplanten Veranstaltungen ankündigen. Vorgesehen sind auch wieder ein Jugendtraining und ein erneuter «Ausritt» in die Natur.

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Ein interessantes Arbeitsgebiet

61 Kilometer Wege auf der Reiteralpe werden von der Sektion Traunstein betreut Zum Teil im Nationalpark gelegen

Das Arbeitsgebiet der DAV-Sektion Traunstein umfasst schon über ein Jahrhundert den Großteil des Reiteralm-Gebirgsstocks, mit nun ca. 51 Quadratkilometern Fläche. In früheren Zeiten hat man die Arbeitsgebietsfläche knapp gehalten, was nicht unbedingt ein Nachteil ist, denn leichter ist es, ein Projekt zu erstellen. Weit schwieriger ist es, dieses über Jahrzehnte weiterzuführen und für die Allgemeinheit zu erhalten. Ein beachtlicher Teil gehört nun seit 1978 zum Nationalpark Berchtesgaden, was nach meiner Ansicht für die Sektion mehr Vorals Nachteile bringt. Das beschilderte Hauptwegenetz hat immerhin eine Länge von 61 km. Hinzu kommen noch 21 km an unbeschilderten Nebenwegen. Der Hauptzustieg zur Hütte verläuft über den Schrecksattel. Manche halten den Alpasteig für den schönsten Anstieg. Er wurde heuer von den Almbauern im mittleren Bereich aufwändig saniert. Auch die Markierung haben wir gründlich erneuert, da der Zahn der Zeit über viele Jahre nicht untätig war. Erfreulicherweise hat sich Axel Schierhorn (Leiter der MTBGruppe) für die Betreuung des Weges bereit erklärt. Der Wachterlsteig (im Nationalpark) ist von den drei Hauptanstiegen derjenige, bei dem man nach wenigen Metern, ohne Forststraße, gleich in der Natur ist. Relativ schnell ist die Hochfläche erreicht und man freut sich. Aber dann wird’s hinterlistig. Im scheinbar endlosen Auf und Ab und Hin und Her braucht man schon etwas Geduld, bis die Hütte erreicht ist. Am besten ist es, sich darauf einzustellen, dass

Hat viel Freude an ihrem Job: Anja Berchtold, die neue Wegewartin und Nachfolgerin von Christian Scheiter.

alle drei Wege ziemlich gleiche Anstiegszeiten erfordern. Als Hüttenzustieg weniger genutzt, anspruchsvoll und deutlich länger ist der Böslsteig vom Hintersee aus - jedoch landschaftlich grandios. Noch länger ist der Schaflsteig weiter westlich. Er führt oben, unterhalb des Stadelhorns, durch eine wilde Gegend und mündet in den von der Sektion Lofer betreuten Klettersteig zur Mayrbergscharte. Beide Steige liegen im Nationalpark Ist man erst mal oben, warten eine ganze Reihe von Gipfeln auf die Besteigung, überwiegend «Hörner», wie Wagendrischl-, Häusloder Stadelhorn. Die für mich schönste Tour führt von der Hütte zum Edelweißlahner und weiter über Schottmalhorn und Prünzlkopf zum Reiter Steinberg, wo der Böslsteig einmündet. Über die Steinberggasse kann man wieder zur Hütte gelangen oder die Tour noch weiter ausdeh-nen. Abschließend kann man sagen, dass durch die verschiedenen Zustiege sowie Gipfeltouren unser Arbeitsgebiet abwechslungsreich und einfach wunderschön ist. Mit wegweisenden Grüßen Anja Berchtold und ihr Vorgänger als Wegewart Christian Scheiter

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Auf luftigen Pfaden am Grimming Tourengruppe dem Vorposten des Dachsteins aufs Dach gestiegen Zahlreiche Unternehmungen das ganze Jahr über Infobörse beim Stammtisch am Freitag Fotos: Christian Nietsch In der Tourengruppe der DAV-Sektion Traunstein finden sich Menschen zusammen, die auch bis weit in die zweite Lebenshälfte aktiv bleiben wollen und die sich gerne in Gemeinschaft mit anderen in den Bergen und in der Natur bewegen. Hervorgegangen aus der ehemaligen Jungmannschaft der Sektion Traunstein, umfasst die Gruppe derzeit ca. 80 Interessierte, die per Mail-Verteiler über die verschiedenen Aktivitäten informiert werden. Von diesen nehmen in der Regel zwischen 10 und 30 Personen an den angebotenen Veranstaltungen teil. So vielfältig und bunt die Möglichkeiten sind, zu allen Jahreszeiten etwas in der Bergwelt zu unternehmen, so vielfältig ist auch das Programm, das diese Tourengruppe jeweils neu zusammenstellt. Schwerpunkt sind die mittwochs ab ca. 18.30 Uhr durchgeführten Touren, die meist auf Hütten in den Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen führen. Im Winter werden diese Touren gerne mit dem Schlitten, bisweilen auch mit Tourenski durchgeführt, und auch hier steht am Ende meist ein gemütlicher Aufenthalt in einer Hütte. Im Sommer werden die Touren zu Fuß oder mit dem Mountainbike (z.T. auch E-Bike) durchgeführt.

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Es gibt die Möglichkeit zur Fahrgemeinschaft und dem gemeinsamen Aufstieg, die Touren können aber auch individuell gestaltet werden - mit dem gemeinsamen Ziel auf der Hütte. Die Tourenvorschläge kommen jeweils aus den Reihen der Mitglieder, sie werden dann mit einigen Tagen Vorlauf über Mail-Verteiler allen Interessierten zur Kenntnis gegeben. Neben diesen Mittwoch-Touren werden im Sommer wie Winter auch eine ganze Reihe anspruchsvollerer Touren - meist am Wochenende - durchgeführt. Diese werden zu einem Sommer- und Winterprogramm zusammengestellt, das die Mitglieder der Tourengruppe ebenfalls per Mail erhalten. Einzelheiten werden jeweils am Freitag ab etwa 20.30 Uhr beim Stammtisch der Tourengruppe im Angerbauerhof (ChiemseeStraße 52, Traunstein) besprochen. Dort können auch kurzfristig weitere Unternehmungen für das Wochenende geplant werden. So führte zum Beispiel eine Blumenwanderung am 6. Juni von Inzell (Café Zwing) aus zunächst zur Weißbachquelle und von dort auf einem einsamen, namenlosen Steigerl über die sogenannten Türme und die Weittalhütte zum Gipfel des Gruberhorns. Von dort ging es nach einer ausgiebigen Rast am Grat über den „Koialmweisteig“ zurück zum Scharnkopf und über


In leichter Kletterei geht es über den Südostgrat auf den Gipfel des Grimming.

weitere markante Aussichtspunkte, die «Himmelsleiter» und einen Teil des Salinenweges zurück zum Ausgangspunkt Zwing. Dort endete die schöne Tour nach gut sechs Stunden mit einer gemütlichen Einkehr. Am 21./22. August stand die Überschreitung des Grimmings (2351 m) über den Südostgrat auf dem Programm. Dieser isoliert stehende

Christian Nietsch ist seit dem Frühjahr 2014 Leiter der Tourengruppe. (Foto: Helmberger)

und dadurch sehr imposant wirkende Gebirgsstock zwischen Ennstal und Salzkammergut zählt zum Dachsteingebirge. Von Trautenfels ging es zunächst in einer guten Stunde auf die Grimming-Hütte der Naturfreunde. Nach einer Übernachtung in der kleinen und sehr nett geführten Hütte ging es am kommenden Morgen hinauf zum Südost-Grat und diesem folgend mit leichten Kletterpassagen (UIAA II) bis zum Gipfel. Der Abstieg führte in nördlicher Richtung hinunter zum Not-Biwak und weiter über den versicherten Nordanstieg nach Kulm. Hier war vor Beginn der Tour ein Auto geparkt worden, mit dem man wieder den Ausgangspunkt erreichte. Abgeschlossen wurde die Unternehmung mit einem erfrischenden Bad im See und einer gemütlichen Einkehr. Um die Tourengruppe für die zahlreichen Unternehmungen fit zu halten, bietet Toni Kallsperger, selbst aktives Mitglied, im Winterhalbjahr ab ca. Mitte November jeweils freitags ab 19 Uhr in der Turnhalle der Staatlichen Berufsschule II in Traunstein eine Skigymnastik an. Deren Schwerpunkt liegt vor allem auf der Stärkung des Muskelapparates, dem Erhalt und der Steigerung der Beweglichkeit sowie der koordinativen Fähigkeiten.

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Auf einsamen, namenlosen Steigen geht’s hinauf zum Gipfel des Gruberhorns Kurt Bauer bietet zur Vorbereitung auf die Ski-/Skitouren und Langlaufsaison im November und Dezember in Inzell ein Aqua-Training mit Musik und Geräten zur Verbesserung von Kondition, Kraft und Beweglichkeit an. Die Unternehmungen der Tourengruppe, die alle nicht als geführte Touren sondern im Miteinander eigenverantwortlich handelnder Bergsteiger durchgeführt werden, sind jeweils in einem Sommer und Winterprogramm zusammengestellt. Wer Interesse an den Unternehmungen der Tourengruppe hat, ist herzlich eingeladen,

beim wöchentlichen Stammtisch Einzelheiten zu erfahren und einige der Mitglieder kennen zu lernen. Darüber hinaus können sich Interessierte jederzeit mit Christian Nietsch (Vorsitzender, Tel. 0861/2097659, Mail: nietschts@t-online.de), Resi Schrobenhauser (stv. Vorsitzende, Tel. 08664/1576, Mail: franz.schrobenhauser @web.de) oder dem “Informationsmanager” Ernst Berger (Tel. 0861/15001, Mail: ernst@ berger-ts.de) in Verbindung setzen. Die Tourengruppe freut sich auf Euch. Christian Nietsch, 1. Vorsitzender

Verdiente Rast auf dem Gipfel des Gruberhorns. 58


Noch mal im Leben... ... ins Rofan gebirge Ein nicht ganz ernst zu nehmender Beitrag von Otto Steigelmann

Es ist lange her. In den Siebzigern war ich mit meinem Bergspezi oft in den Alpen unterwegs. Je weiter und höher die anvisierten Ziele waren, desto attraktiver erschienen sie uns. Das war damals halt so. Irgendwann sagten wir: «Eigentlich müssen wir nicht immer so weit fahren!» «Stimmt.» «Wo waren wir denn noch nicht?» Schnell hatten wir ein paar Ziele ausgemacht, welche die weissen Flecken unserer geistigen Landkarte ausfüllen sollten. Die Entscheidung fiel schließlich auf das Rofan. Wir waren bisher geprägt von den bizarren Felsgestalten der Dolomiten und den Eisriesen der Westalpen. Im Rofan erlebten wir nun eine ganz andere Landschaft – grasbesetzte Berge bis hinein in den Gipfelbereich, liebliche Almen, Gämsen, Murmeltiere und der beeindruckende Tiefblick auf den Achensee. All diese Eindrücke veranlassten mich, noch einige Male wiederzukommen. Es vergingen Jahrzehnte bis zu dem Zeitpunkt, als es hieß: «Wir brauchen eine schöne Tour für unseren Seniorenausflug!» Ich weiß nicht, wieso mir da gerade das Rofan wieder einfiel. Kaum ausgesprochen, war es auch schon beschlossene Sache: «Hurra, wir fahren ins Rofan!» Froh über die Tatsache, diesmal nichts vorbereiten zu müssen - denn ich war ja schon ein paarmal im Rofan (in den Siebzigern) machten wir uns also bei herrlichstem Sommerwetter auf den Weg: Autobahn - Abzweigung Achensee - Parkplatz Seilbahn. Von wegen! Es gibt da 3 Parkplätze: unten, oben,

rechts, links. So ging’s schon mal los. Und dann gibts da noch eine Seilbahn. «Wir fahren mit der Seilbahn.» - «Wir gehen zu Fuß.» «Wer?» - «Was?» - Parkplatz oben, unten rechts, links. Nicht ganz leicht, 17 Leute da unter einen Hut zu bringen. Die Hitze hatte da bestimmt ihren Anteil daran. Schlussendlich fuhr die eine Hälfte mit der Seilbahn, die andere ging zu Fuß. Natürlich hatten wir uns bei der größten Mittagshitze den steilsten Anstieg ausgesucht. Die Pausenabstände wurden immer kürzer, die Pausen dafür länger. Die Gruppe zog sich doch merklich auseinander. Zum Glück war der Bach nicht ganz ausgetrocknet. Doch irgendwann hat alles mal ein Ende. Fast schon nicht mehr für möglich gehalten, war sie plötzlich da, die Erfurter Hütte. Geschafft! Aber auch geschafft! In diesem Zustand von den erholten Seilbahnfahrern auf der Terrasse begrüßt zu werden, ist schon ein besonderes Gefühl. Nun ja, es wurde keiner zu etwas gezwungen. Dank der hervorragenden Bewirtung und dem perfekten Service wurde es trotzdem ein wunderbarer Tagesausklang: Abendessen auf der Terrasse, tief unten der grün schimmernde Achensee, Sonnenuntergang überm Karwendel – romantisch wie im Film! In der Nacht wurden wir jäh aus unseren Träumen gerissen. Draussen tobte ein fürchterliches Gewitter. Am nächsten Morgen war dann die Gewalt des nächtlichen Sturms in aller Deutlichkeit zu sehen. Die schweren Sonnenschirme, Tische und Bänke waren allesamt

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umgeworfen, als wenn es nur Spielzeug gewesen wäre. Es war überall nass und es hatte merklich abgekühlt. «Ich fahre mit der Seilbahn!» - «?» - «Nein, ich weiß einen schönen Weg ins Tal und wenn wir Glück haben, schaffen wir es noch vor dem nächsten Regen.» Sie haben mir geglaubt. Es war auch ein schöner Weg. Ja, bei normalen Verhältnissen und guter Sicht. Und beinahe hätten wir es auch geschafft. Wäre da nicht die Tatsache, dass man mit zunehmendem Alter bergab länger braucht als bergauf. Das hat uns auch keiner gesagt. Am Ende fehlte uns eine winzige Stunde, um unbeschadet das Tal zu erreichen. Hagel, Blitz und Donner entluden sich über unseren Köpfen, dass es eine Pracht war. Die Schnellen suchten ihr Heil in der Flucht, die Langsamen hielten verzweifelt Ausschau nach einem Unterstand. Aus der Gruppe wurden lauter Einzelkämpfer und als man sich dann triefnaß am Parkplatz wieder fand, waren sich alle sehr schnell einig: Schnell nach Hause! «Awa sche war's.» Und nächstes Jahr fahren wir woanders hin - da, wo es nicht regnet (Hawaii oder ....?)

Plötzlich schlägt das Wetter um: Am Berg muss man auch mit wechselnden Bedingungen zurecht kommen - wie hier unsere Sektionssenioren. (Fotos: Steigelmann)

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Stammtisch als Informationsbörse

Senioren weiter in zwei Gruppen unterwegs - Berg- und Heimatkunde Die Senioren der Sektion sind auch 2016 wieder in zwei Gruppen unterwegs. Die Gruppe I bestreitet – jeweils am ersten Dienstag im Monat – Bergwanderungen mit Gipfelbesuch; die Gruppe II geht immer am dritten Dienstag im Monat auf leichte Alm-, Tal- oder Klammwanderungen. In Monaten mit Festen bzw. Feiertagen ist eine Verschiebung möglich. Von November bis April bleiben wir nach Möglichkeit in der näheren Umgebung und betreiben dabei auch etwas Heimatkunde, während wir die übrige Zeit des Jahres unseren Radius – auch zu Zielen außerhalb des Chiemgaus – erweitern. Treffpunkt ist während der Sommerzeit um 8 Uhr, vor und nach der Zeitumstellung um 9 Uhr. Sollte eine Tour wegen Schlechtwetter oder anderer Gründe ausfallen, wird sie automatisch eine Woche darauf nachgeholt. Auch im Jahr 2016 ist eine 2-Tages-Tour mit Übernachtung geplant. Ort und Zeitpunkt werden beim Jahresausklang am 1. Dezember auf der Winklmoosalm bekanntgegeben. Eine Änderung bzw. Verschiebung im Juni oder Juli ist deshalb möglich – auch wegen der FußballEM (10.06. bis 10.07.2016). Neu: Die Teilnehmer beider Gruppen treffen sich seit einiger Zeit regelmäßig einmal im Monat ab 17 Uhr zu einem geselligen Beisammensein. Dieser Stammtisch ist nun eine feste Ein-

Otto Steigelmann, rühriger Leiter der Seniorengruppen in der Sektion. (Foto: Helmberger)

Senioren-Termine 2016 Senioren I

Senioren II

05. Januar 19. Januar 02. Februar 16. Februar 01. März 15. März 05. April 19. April 03. Mai 17. Mai 07. Juni 21. Juni 05. Juli 19. Juli 02. August 16. August 06. September 20. September 04. Oktober 18. Oktober 08. November 22. November 06. Dezember Jahresausklang Winklmoos (für alle) richtung geworden und findet jeden letzten Dienstag im Monat statt. Der jeweilige Ort wird gemeinsam festgelegt und ist auch der Tagespresse zu entnehmen. Einkehr: In den Sommermonaten während der Tour (Alm oder Berghütte), in den Wintermonaten nach der Tour (Gasthaus oder Cafe). Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind nur Mitglieder des DAV Traunstein. Eine Teilnahme von Mitgliedern anderer Sektionen oder eine Schnuppertour von Nichtmitgliedern ist in Ausnahmefällen nach vorheriger Absprache möglich. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr und eigenes Risiko. Absolute Trittsicherheit und ehrliche Selbsteinschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit sind selbstverständlich. Witterungsbedingte Änderungen oder Absagen liegen im Ermessen des Tourenführers. Fahrtkosten: € 0,30 pro km und Pkw + evtl. Maut, auf die Anzahl der Insassen aufgeteilt. Treffpunkt: Chiemgauhalle Traunstein (Frühlings- oder Herbstfestzeit: neben Auto-Panzer) Kontakt: Otto Steigelmann, Tel. 08662/ 2457 oder 0170/8960172 (täglich 8-22 Uhr); (im Verhinderungsfall: Pit Weigel, Tel. 0861/ 70696318 oder 0177/400709.

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Bei vielen Einsätzen gefordert

Bergwachtbereitschaft Traunstein hofft auf neue Aktive aus den Reihen des Alpenvereins

Es freut mich sehr, dass sich das Verhältnis zwischen der Alpenvereinssektion und der Bergwachtbereitschaft Traunstein so positiv entwickelt hat. Hier gilt es, den eingeschlagenen Weg fortzuführen und die Kameradschaft auszubauen, gibt es doch zahlreiche Berührungspunkte – über den alpinen Sektor hinaus. Die Ausstellungen der Alpenvereinssektion Traunstein im Heimathaus sind eine große Bereicherung, immer wieder sind auch engagierte Bergwachtangehörige als Mitgestalter der Ausstellungen eingebunden. Ich könnte mir gut vorstellen, in den nächsten Jahren eine Ausstellung über die gemeinsame Geschichte der Alpenvereinssektion und der Bergwacht zu initiieren und umzusetzen. Die Alpenvereinssektion Traunstein verfügt über engagierte und alpinistisch hervorragend ausgebildete junge Menschen. Es würde uns, die Bergwacht, sehr freuen, wenn sich diese leistungsstarken jungen Bergsteigerinnen und Bergsteiger für den Dienst in der Bergwacht Traunstein entscheiden würden. Im Jahr 2016 werden wir einen Informa-

tionstag über die Ausbildung und den Dienst in der Bergwacht durchführen und möchten schon jetzt für eine zahlreiche Teilnahme werben. Wie im letzten Jahr gebe ich einen kurzen Einblick in das Einsatzgeschehen der Bergwacht Traunstein sowie über die weiteren Aktivitäten der Bergrettungswache. Die Einsatzzahlen der Bergwacht Traunstein haben sich 2015 auf hohem Niveau eingepen-

Auch Drohnen gehören zu den Einsatzgeräten der Bergwacht.

Meditatives Bergwandern Ein Angebot für Menschen, die Ruhe und Stille suchen und gerne in der Bergwelt unterwegs sind. Unsere Arbeitswelt ist oft hektisch, Störungen und Termindruck und eine hohe Verantwortung kennzeichnen häufig unseren Berufsalltag. Wichtig für die Work-Life-Balance ist es, dazu einen Ausgleich zu schaffen. Die stille Bergwelt bietet einen guten Rahmen, um innerlich zur Ruhe zu kommen. Texte, Körperübungen, langsames und achtsames Ge-

hen, bewusstes Atmen können hierzu unterstützend beitragen. Termine: jeden 3. Samstag im Monat, alternativ Sonntag. - Treffpunkt: 9 Uhr an der Chiemgauhalle Kosten: 5 € pro Teilnehmer, anteilige Fahrtkosten pro Fahrzeug 0,30 €/km Anmeldung wegen Terminänderungen erbeten unter Tel. 0172/7731970 oder per eMail: brig.mayr@gmx.de Info auch auf der Internetseite des DAV Traunstein/Wandergruppen.

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delt. So mussten die 37 aktiven Einsatzkräfte wieder zu über 50 Einsätzen ausrücken. Die Bereitschaft Traunstein war an vielen Orten gefordert. Neben unserem Einsatzgebiet am Unternberg unterstützten wir die Bereitschaften Reit im Winkl, Ruhpolding und Inzell. Über die klassische Sommer- und Winterrettung hinaus waren zahlreiche Einsätze mit dem in Siegsdorf stationierten Notbetankungsanhänger für Hubschraubereinsätze zu absolvieren. Dieses Einsatzmittel hat sich bewährt und wird häufig angefordert. Gerade in den Sommermonaten kam der Tankanhänger mehrmals wöchentlich zum Einsatz. Diese Einsatzfrequenz ist ohne die Bergwachtsenioren nicht möglich, denn diese kümmern sich mit hohem Engagement um die Logistik. Auch der Einsatz und die Weiterentwicklung des Technikfahrzeugs als Einsatzunterstützungsmittel bindet nicht unerhebliche zeitliche und fachliche Ressourcen. In der Einbindung von Drohnen als Unterstützungskomponente für den Rettungseinsatz liegt einer der Schwerpunkte. Bei Vermisstensuchen kam das Technikfahrzeug mehrmals zum Einsatz. Vier Bergwachtangehörige – zwei Frauen und zwei Männer – haben die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und sind nun voll einsetzbar. Die nahezu dreijährige Ausbildung fordert von den Anwärtern eine hohe Motivation und fundiertes fachliches Wissen. Zwei Angehörige der Bergwacht Traunstein sind im regionalen Ausbilderteam vertreten. Zudem befinden sich vier Traunsteiner Bergwachtler in der Ausbildung zum Einsatzleiter. Aufgrund der gesetzlichen Änderungen bei den Fahrerlaubnisklassen führte der Einsatzleitbereich Trauntal eine Ausbildung mit Prüfung zum sogenannten Feuerwehrführerschein durch. Dadurch sind die betroffenen Einsatzkräfte berechtigt, schwere Einsatzfahrzeuge mit Anhänger zu führen. Die Brandkatastrophe in Schneizlreuth hat dazu geführt, dass im Nachgang auch die Bergwachthütte am Unternberg einer Brandschutzbegutachtung unterzogen werden musste. Auch die Migrationslage forderte die Bergwacht. So war die Bergrettungswache Traunstein in die medizinische Betreuung der Flüchtlinge in Freilassing eingebunden. Eine Aufgabe, die nicht nur fachlich, sondern auch psychisch eine Herausforderung darstellte.

Eine wichtige Übung der Traunsteiner Bergwacht: Seilbahnrettung am Unternberg.

Eine wichtige Aufgabe stellt auch die Tätigkeit im Kriseninterventionsdienst der Bergwacht dar, bei der die Bereitschaft Traunstein mit zwei Einsatzkräften vertreten ist. Gerade im unfallträchtigen Sommer 2015 war der KID bei zahlreichen Einsätzen gefordert. Ausrüstungstechnisch befindet sich die Bergrettungswache Traunstein auf einem sehr guten Stand. 2015 konnte ein Teil der persönlichen Einsatzausstattung ersetzt werden, dieser Prozess wird 2016 fortgesetzt. Dabei hat uns die Alpenvereinssektion Traunstein finanziell unterstützt. Dafür möchte ich allen Verantwortlichen meinen Dank aussprechen. Schon jetzt möchte ich auf unsere Bergmesse mit anschließendem Bergwachtfest am Unternberg hinweisen. Diese Veranstaltung findet traditionell an einem Septemberwochenende statt. Alle Alpenvereinsmitglieder sind dazu herzlich eingeladen. Wir von der Bergwacht Traunstein freuen uns auf die von Kameradschaft geprägte weitere Zusammenarbeit und bedanken uns für das gute Miteinander. Thomas Lobensteiner, Bereitschaftsleiter E-Mail: thomas.lobensteiner@t-online.de

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Von Kamerun bis Afghanistan

Virtuelle Welt- und Abenteuerreisen bei den Sektionsabenden Die Sektionsabende von Manfred Zeis boten wiederum zahlreiche Glanzpunkte von Touren zu einsamen, hochalpinen Zielen in verschiedenen Kontinenten. Hier ein Rückblick: Mit seiner Multimediashow «Ethnische Vielfalt vom Mount Cameroon bis zur Sahelzone», mit stimmungsvollen Musiksequenzen untermalt, führte Hans Schupfner aus St. Georgen im Januar die zahlreich erschienenen Zuhörer auf seiner Reise durch den Norden und Süden Kameruns. Hautnah und packend erzählte Schupfner über die 256 verschiedenen Völker mit jeweils eigener Sprache und Kultur, die in beispielhafter friedlicher Koexistenz als Christen, Moslems und Animisten zusammen leben. Höhepunkt seines Vortrags war die Besteigung des höchsten Berges von Kamerun und des gesamten südlichen Afrika, des vulkanisch aktiven Mount Cameroon (4090 m). Dabei sahen die Besucher brillante Fotos von einer beeindruckenden, einzigartigen Landschaft. Über nicht alltägliche Skitouren in Norwegen (Romsdalfjord) und Rumänien (Südkarpaten) berichtete der Berg- und Skiführer Toni Kallsperger seiner treuen Fangemeinde im Februar. Toni, ein Urgestein der Sektion, zeigte

Der Gran Sasso, eines der beeindruckenden virtuellen Ziele bei den Sektionsabenden von Manfred Zeis. (Foto: Lorenz Mayer)

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eindrucksvolle Aufnahmen der typischen norwegischen Fjordlandschaft mit staubenden Pulverschneeabfahrten und eleganten Wedelspuren über hindernislose Hänge. Von Rumänien in den Südkarpaten, wo Kallsperger 2013 unterwegs war, erlebten die Besucher spannende, ungewöhnliche Skitouren in einem fast menschenleeren Gebirge. Der März-Vortrag von Dr. Rudolf Gallina aus Kiefersfelden über «Skitouren auf den Lofoten» hätte mehr Zuschauerinteresse verdient. Mit außergewöhnlichen Bildern mit viel Sonne und Pulver in einer fantastischen Schnee- und Gletscherlandschaft, geprägt von intensiven Gefühlen erzählte Gallina von seinem Abenteuer auf der berühmten Inselgruppe vor Norwegen, die sich mit ihren einsamen Fjorden und bizarren Gipfeln aus dem Meer erhebt. Beim letzten Vortrag des ersten Halbjahres im April war ich als Organisator der Sektionsabende mal selber als Vortragender im Einsatz. Bei diesem meinem ersten digitalen Lichtbildervortrag «Vulkane Mexikos und Kultur-Highlights» wurde ich von Heinz Schlachtbauer, dem erfahrenen Referenten tatkräftig unterstützte. Mit dem Unternehmen «Bergerlebnis Toni Freudig» aus Pfronten war ich 2013 mit einer Gruppe auf einer dreiwöchigen Reise unterwegs, dabei wurden mehrere Vulkane, darunter zwei Gipfel über 5000 Meter, bestiegen. Der Pico de Orizaba (5700 m), höchster Berg Mittelamerikas, wies uns aber mit sehr schlechtem Wetter ab. Doch nicht nur Mexikos Berge, sondern auch die dortige Kultur zog die Gruppe in ihren Bann. In und um Mexiko-Stadt hatten die Azteken zahlreiche Bauwerke hinterlassen, einige davon haben wir besichtigt, so die bedeutendste Tempelanlage Teotihuacán und die Basilica de Guadalupe. Auch vom Besuch der Höhlen von Yucatan und vom Strand der Karibik war die Gruppe sehr begeistert. Ich hoffe ich konnte mit meinen Bildern


Sektionsabende 2016

Die Sektionsabende finden von Januar bis April und Oktober bis November jeweils am ersten Freitag im Monat ab 19.30 Uhr im Gasthof »Hofbräuhaus-Bräustüberl« am Stadtplatz (ehemals Sternbräu) statt. Hier die Termine: Freitag, 8. Januar

Rudi Till

Skitouren in Kärnten und Osttirol. - Mountainbike-Cross Brenner bis einschl. Stonemantrail Freitag, 5. Februar Bernd Rost Sushi und Fuji - Drei Wanderwochen in Japan, die Inseln Kyushu und Honshu, Fuji-San und Yarigadake Freitag, 4. März Seppe Angerer Skitouren in Nord- und Südamerika - Auf der Suche nach dem Powder in den kanadischen Rockys und auf Explorerskitour im Herzen Patagoniens Freitag, 1. April Werner Müller Klettersteige in den Ostalpen: Hochkönig, Dachstein, Untersberg, Steinplatte und die Nockberge mit Tourenskiern Freitag, 7. Oktober Herbert Stöger Super-8-Filme: Bergabenteuer in den Tauern, der Bernina mit Biancograt und im Wilden Kaiser Freitag, 4. November Arnold Hasenkopf Island: Gipfel, Gletscher und Geysire Inselrundreise für Bergsteiger und meiner Kommentierung das Erlebte auf der Leinwand gut rüberbringen. Ein Albtraum für jeden Vortragenden wäre beim Oktober-Vortrag beinahe eingetreten, denn die vorhandene Technik funktionierte nicht. Dank eines fachkundigen Besuchers konnte der Fehler doch noch gefunden werden, und mit etwas Verspätung begann Lorenz Mayer seinen Vortrag zum Thema «Fernab deutscher Wanderkultur – wenig bekannte Bergziele in Italien». Der Bogen spannte sich vom süditalienischen Apennin, unter anderem waren die Nationalparks Pollino, Gran Sasso und Velino-Sirente ein Thema, über die Südalpen (Bergamasker Alpen) bis zu den Piemontesischen Westalpen (Südliche Grajische und Cottische Manfred Zeis organiAlpen). Von leichten siert mit großem EngaWanderungen über gement die Sektionsbesonders schwierige abende.

Routen war alles dabei, was das Bergsteigerherz höher schlagen lässt. Die Besucher sahen spektakuläre Fotos von wildem, steilem Fels und einzigartige Blumen- und Tieraufnahmen. Wer die Berge kannte, konnte hautnah am Abenteuer im «italienischen Stiefel» teilhaben. Ein Höhepunkt im Jahresbogen der Sektionsabende war der November-Vortrag «Was Deutschland mit Afghanistan verbindet» vom Traunsteiner Bergsteiger-Urgestein Otto Huber, Lebendig und spannend erzählte er vor vollem Saal über die Geschichte dieses zentralasiatischen Vielvölkerstaates, außerdem zeigte er spektakuläre Bilder eines friedlichen Afghanistan, wie er es auf drei verschiedenen abenteuerlichen Reisen in den 1960er Jahren erlebt hat. Die Besucher bedankten sich für seinen informativen Vortrag mit langem Applaus. Nun noch eine Bitte an alle Bergvagabunden, Gipfelstürmer, Wandervögel und Naturliebhaber: Wer Bildmaterial, ob Dias oder Digitalaufnahmen, besitzt und gerne einen Lichtbildervortrag zeigen will, möge sich an Manfred Zeis (Tel. (0861/13675) wenden. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Referenten, die sich für die Bereicherung der Sektionsabende zur Verfügung gestellt haben. Manfred Zeis

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Gletscherkurs in der Venediger-Gruppe Fachübungsleiter Werner Müller führte in die Technik der Skihochtouren ein Die Essen-Rostocker Hütte war Stützpunkt für den diesjährigen Gletscherkurs, den der Fachübungsleiter Skihochtouren und Bergsteigen, Werner Müller, mit acht hochmotivierten jungen Männern am letzten Juni-Wochenende in der Venediger-Gruppe veranstaltete. Am Freitag, 26. Juni, ging’s nach Streden zur Essen-Rostocker Hütte im Maurertal, die die Teilnehmer vom Parkplatz aus in nicht einmal zwei Stunden erreichten. Da das Wetter gar nicht mal so schlecht und Mittag auch gerade erst vorbei war, wurde der Antrag gestellt,

Über das Maurerkees spurten die beiden Seilschaften zum Abschluss des Gletscherkurses teils durch tiefen Neuschnee hinauf zum 3284 m hohen Maurerkeeskopf. (Fotos: Werner Müller)

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noch einen Gipfel zu machen. So kam es, dass zu den 900 Höhenmetern auf die Hütte noch 1100 Hm und dreieinhalb Stunden Marsch bis zum Gipfel der Vorderen Gubachspitze (3316 m) dazu kamen. Der Schwerpunkt der Ausbildung lag auf Spuranlage im 30 cm tiefem, gut durchfeuchtetem Neuschnee, der Beurteilung von Gletschern und der Tourenplanung. Gegen 18.30 Uhr trafen wir dann wieder gerade rechtzeitig zum Abendessen auf der Hütte ein. Danach gab es noch etwas Knotenkunde und Anseilen auf dem Gletscher sozusagen als «Nachspeise». Am nächsten Tag standen auf dem Symontkees die Themen Steigeisentechnik, Anseilen auf dem Gletscher und Spaltenbergung auf dem Programm. Nachdem es um die Mittagszeit bereits zu regnen begonnen hatte, verzichteten wir auf die weiter oben liegende Spalte und benutzten die weiter unten liegende, allerdings etwas kleinere Spalte. Beim Rückweg zur Hütte wurde auch noch das Beherrschen von Stürzen auf steilen Firnfeldern geübt. Kaum waren wir an der Hütte angekommen, hörte es zu regnen auf, und so entschlossen wir uns, im Hüttenklettergarten noch die Selbstrettung zu üben. Doch kaum hatten wir das Seil ausgepackt, begann es erneut zu regnen, und so fand die Übung unter Dach statt. In der Nacht schüttete es wie aus Eimern, doch für den Sonntag war eine kurze Wetter-


Angekommen: Die Teilnehmer des Gletscherkurses auf dem Mittleren Maurerkeeskopf. besserung angesagt. Am Morgen kamen wir wegen des Wetters mit etwas Verspätung in die Gänge mit dem 3284 m hohen Mittleren Maurerkeeskopf als Ziel. Über einen kleinen, schönen Steig ging es über die Keesflecke auf das Maurerkees, von wo wir den Weg Richtung

Gipfel fortsetzten. In zwei Seilschaften spurten wir mühselig im bis zu 50 cm tiefen Neuschnee weiter, bis wir vom Nebel eingehüllt waren. Nun stellte sich uns die Frage: Umdrehen ja oder nein? Doch als sich dann kleine Lücken im Nebel auftaten und kurz die Sonne durchschien, setzten wir unseren Weg fort bis zum Gipfel des Mittleren Maurerkeeskopfes. Eine tolle Stimmung und mittlerweile auch gute Aussicht belohnten uns für die Mühen. Nach verdienter Gipfelrast ging es in unserer Aufstiegsfurche wieder zurück zur Hütte. Nach der Abschlussbesprechung und einer Brotzeit ging es wieder hinab ins Tal zu den Autos. Fazit: Es war ein lehrreiches und ausgefülltes verlängertes Wochenende, und alle Teilnehmer machten einen sehr zufriedenen Eindruck. Sie nahmen die lehrreiche Erkenntnis mit, dass sich der Kurs gelohnt hat und dass sie diese Ausbildung mit einem schönen Bergerlebnis verbinden konnten. Werner Müller

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Foto: Werner Müller

Ausbildungsprogramm 2016

Für das kommende Jahr haben wir Ausbilder wieder ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Fundierte Ausbildung ist dem DAV und insbesondere der Sektion Traunstein ein großes Anliegen, da diese einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit am Berg leistet. Um unser Angebot noch attraktiver zu gestalten, haben wir heuer einige Neuerungen im Programm. Dazu zählen unter anderem unsere offenen Kletterkurse/Klettertreffs. Dieses flexible Angebot kann von jedem genutzt werden. Eine regelmäßige Teilnahme wäre wünschenswert, ist jedoch nicht zwingend. Für diejenigen, die sich eine Auffrischung in der aktuellen Sicherungstechnik holen wollen, genügt vielleicht eine einmalige Teilnahme. Insbesondere die beiden neuen Kurse »Sicherheit in Firn und Eis« und »Erste Hilfe/Behelfsmäßige Bergrettung« sind sowohl für alpine Anfänger wie erfahrene Alpinisten interessant. Ich wünsche uns allen ein unfallfreies und erlebnisreiches Bergjahr 2016 und würde mich freuen, möglichst viele Leserinnen und Leser in unseren Kursen wieder zu sehen. Michi van der Giet, Ausbildungsreferent

1. Skitourenkurse

Beurteilung der Lawinengefahr auch im Gelände T: Theorie: 12.01., 19.30 Uhr DAV-Geschäftsstelle, Praxis: 16.01., 8 Uhr Kletterturm D: 1 Tag LO: Skitour in den Chiemgauer/Berchtesgadener Alpen V: Gute Kondition, sicheres Ski-/ Snowboardfahren auf der Piste AR: Skitourenausrüstung, VS-Gerät (Leihmöglichkeit) TN: 6 Personen pro Ausbilder LEI: Michael van der Giet (0176/22634815), Franz Mittermaier TNG: € 45,00

Kurs Nr. 1: Skitourengrundkurs Z: Einstieg zum selbstständigen Skitourengehen T: Theorie: 05.01., 19.00 Uhr DAVGeschäftsstelle/Praxis: 09./10.01. D: Theorie: ca. 2,5 Std./Praxis: 2 Tage LO: Chiemgauer Alpen (Infos am Theorieabend) V: Gute Kondition, sicheres Skifahren auf der Piste AR: Skitourenausrüstung, VS-Gerät (Leihmöglichkeit) TN: 6 Personen pro Ausbilder LEI: Werner Müller (0171/8827971), Veronika Gröbner TNG € 60,00

Kurs Nr. 2: Lawinenkurs für Ski und Snowboard Z: Lawinenkunde, Umgang mit VS-Gerät, Interpretation Lawinenlagebericht,

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Kurs Nr. 3: Skitechnik für Skitoureneinsteiger Z: Rhythmisches Kurzschwingen im Tiefschnee T.: 23.01., 8 Uhr Kletterturm


Michael van der Giet Ausbildungsreferent, FÜL Skibergsteigen, Mitglied Bergwacht, Trainer C Bergsteigen

D: LO:

Franz Mittermaier FÜL Skihochtouren und Bergsteigen, Langlauf, Bergwacht

1 Tag Liftgebiet mit guten Variantenmöglichkeiten (Tageskarte) V: Gute Kondition, sicheres Skifahren auf der Piste AR: Ski mit guten Tiefschneeeigenschaften, VS Gerät TN: 5 Personen LEI: Stefan Marchfelder (0861/90949095) TNG: € 35,00

Kurs Nr. 4: Telemark-Schnupperkurs Z: Einführung in die Telemarktechnik T.: 24.01., 8.30 Uhr Kletterturm D: 1 Tag LO: Liftgebiet, z. B. Wolfsberglift oder Westernberg (Tageskarte) V: Gute Kondition, sicheres alpines Skifahren auf der Piste AR: Schuhe und Ski können eventuell (je nach Größe) bei Stefan Marchfelder ausgeliehen werden; bitte gegebenen-

Zeichenerklärung:

Z T D LO V AR TN LEI TNG

= = = = = = = = =

Ziel des Kurses Termin Dauer Lehrgangsort Voraussetzungen Ausrüstung Anzahl der Teilnehmer Leiter Teilnehmergebühr

Werner Müller FÜL Skihochtouren und Bergsteigen

falls vor Anmeldung nachfragen. TN: 5 Personen LEI: Stefan Marchfelder (0861/90949095) TNG: € 35,00

Kurs Nr. 5: Skitourenkurs für Frauen Z: Tipps für Aufstiegs- und Abfahrtstechnik, Beurteilung der Lawinengefahr, VS-Suche T: Theorie: 19.01., 19 Uhr DAV-Geschäftsstelle; Praxis: 24.01., 8 Uhr Kletterturm Traunstein D: 1 Tag LO: Chiemgauer Alpen (Infos am Theorieabend) V: Gute Kondition, sicheres Skifahren auf der Piste AR: Skitourenausrüstung, VS-Gerät (Leihmöglichkeit) TN: 10 Personen LEI: Michi van der Giet (0176/22634815) und Iris Kotter TNG: € 45,00

Kurs Nr. 6: Skitourenkurs für Fortgeschrittene Z: Richtige Spuranlage, Einschätzen der Lawinengefahr u.v.m. T: Theorie: 09.02., 19 Uhr DAV-Geschäftsstelle; Praxis: 13./14.02., Treffpunkt wird am Theorieabend bekannt gegeben D: 2 Tage LO: Skitour in den Chiemgauer/Berchtesgadener Alpen V: Gute Kondition, gute Tiefschneetechnik

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Claudia Bork FÜL Klettersport, Mitglied Bergwacht

Bernhard Kraus FÜL Bergsteigen

Veronika Gröbner Jugendleiterin und FÜL Skibergsteigen

AR:

Skitourenausrüstung, VS-Gerät (Ausleihmöglichkeit) TN: 6 Personen pro Ausbilder LEI: Werner Müller (0171/8827971), Daniel Ilg TNB: € 60,00

Stefan Marchfelder FÜL Skibergsteigen

Kurs Nr. 9: Skihochtourenkurs mit Spaltenbergung Z: Selbstständiges Planen und Ausführen von Skitouren im Gletschergebiet, Schwerpunkt Spaltenbergung, Besteigung eines 3000ers T: Theorie: 08.03., 19 Uhr DAVGeschäftsstelle, Praxis: 11.03.-13.03. D: 3 Tage mit Hüttenübernachtung LO: Gebiet wird am Theorieabend bekannt gegeben V: Gutes skifahrerisches Können, gute Kondition (3 Stunden Aufstieg) AR: Skitourenausrüstung, VS-Gerät, Hüftgurt, Eispickel, Steigeisen TN: 4 Personen pro Ausbilder LEI: Franz Mittermaier (08664/1687), Michi van der Giet TNG: € 70,00

Kurs Nr. 7: Skitechnik für Skitoureneinsteiger Z: Rhythmisches Kurzschwingen im Tiefschnee T.: 27.02., 8 Uhr Kletterturm D: 1 Tag LO: Liftgebiet mit guten Variantenmöglichkeiten (Tageskarte) V: Gute Kondition, sicheres Skifahren auf der Piste AR: Ski mit guten Tiefschneeeigenschaften, VS Gerät TN: 5 Personen LEI: Stefan Marchfelder (0861/90949095) TNG: € 35,00

Kurs Nr. 8: Skitouren für Jugendliche Z: Erste Skitouren ohne Eltern T: Praxis: 13.03., Treffpunkt 8 Uhr in Bergen, Gasthof Zur Post (am Maibaum) D: 1 Tag LO: Chiemgauer Alpen V: sicheres Skifahren auf der Piste AR: Skitourenausrüstung, VS-Gerät (Leihmöglichkeit) TN: 6 Personen LEI: Veronika Gröbner TNG € 15,00 70

Kurs Nr. 10: Skihochtourenkurs mit Spaltenbergung Z: Selbständiges Planen und Ausführen von Skitouren im Gletschergebiet, Schwerpunkt Spaltenbergung, Besteigung eines 3000ers T: Theorie: 08.03., 19 Uhr DAVGeschäftsstelle; Praxis: 18.03.-20.03. D: 3 Tage mit Hüttenübernachtung LO: Gebiet wird am Theorieabend bekannt gegeben V: Gutes skifahrerisches Können, gute Kondition (3 Stunden Aufstieg) AR: Skitourenausrüstung, VS-Gerät, Hüftgurt, Eispickel, Steigeisen TN: 4 Personen pro Ausbilder


Iris Kotter Trainerin Sportklettern, Bergwacht LEI:

Daniel Ilg FÜL Skibergsteigen Trainer C Bergsteigen

Franz Mittermaier (08664/1687), Daniel Ilg TNB: € 70,00

2. Kletterkurse für Erwachsene

Kurs Nr. 11: Anfängerkletterkurs für Frauen von Frauen Z: Erlernen der Kletter- und Sicherungstechnik V: Durchschnittliche Sportlichkeit T: Donnerstags 7.04., 21.04., 28.04. jeweils 16-18.30 Uhr D: 3 Nachmittage LO: Kletterturm AR: wird gestellt (eigene Schuhe von Vorteil) TN: 6 Frauen pro Ausbilder LEI: Eva Wermuth (08662/5630), Christl Gfaller TNG: € 35,00

Kurs Nr. 12: Kletterkurs für Erwachsene Z: Erlernen der Kletter- u. Sicherungstechnik V: Durchschnittliche Sportlichkeit und Spass am Klettern T: 10./11./12.05., jeweils 17.30-19.30 Uhr D: 3 Abende LO: Kletterturm AR: Kletterschuhe und Gurt TN; 6 Personen LEI: Geggi und Ulli Eberhardt TNG: € 40,00 Kurs Nr. 13: offener Kletterkurs/Klettertreff Z: Erlernen und Vertiefen der Kletter- und Sicherungstechnik

Stefan Dürrbeck FÜL Bergsteigen und Jugendleiter

V:

Caro Perl FÜL Kletterwandbetreuerin

Durchschnittliche Sportlichkeit und Spaß am Klettern T: 01./08./15./22./29.06., jeweils 18-20 Uhr D: 5 Abende, einzeln buchbar, Anmeldung vor Ort zu Beginn des jeweiligen Termins beim Kursleiter LO: Kletterturm AR: Kletterschuhe und Gurt TN: bis zu 12 Personen LEI: Bernhard Kraus und Martin Fesl, Claudia Bork und Rudi Mayer, Geggi und Ulli Eberhardt, Caro Perl und Michi van der Giet, Michi van der Giet und Simon Ziegltrum TNG: € 10,00 inkl. Turmeintritt (€ 5,00 für Turmabonnenten) je Termin

Kurs Nr. 14: offener Klettertreff im Herbst Z: sicher gemeinsam klettern, Überprüfen der eigenen Kletter- und Sicherungstechnik V: Toprope-Kletterschein oder gleichwertiger Nachweis über Fähigkeiten im Klettern und Sichern T: 20.12.15, 23.10.16, 20.11.16, 18.12.16 D: 15:30-18 Uhr LO: Kletterhalle Rosenheim oder Berchtesgaden AR: eigene Kletterausrüstung inkl. Sicherungsgerät TN; bis zu 6 Personen LEI: Caro Perl TNG: € 5,00 je Termin (zzgl. Halleneintritt bzw. ggf. Turmeintritt) 71


Christl Gfaller FÜL Klettersport

Raimund Englisch FÜL Klettersport

Martin Fesl FÜL Klettersport

LEI: Peter Wollschläger, Martin Fesl TNG: € 30,00

3. Kletterkurse für Kinder, Jugendliche und Familien

Kurs Nr. 15: Familienklettern für Fortgeschrittene - Vorstiegskurs Z: Sicher und gemeinsam mit der Familie klettern – auch im Vorstieg V: Toprope-Kletterschein oder gleichwertiger Nachweis über Fähigkeiten im Klettern und Sichern, Kinder ab 6 Jahren mit einem ambitionierten Elternteil, eigenes Fahrzeug nötig bzw. Fahrgemeinschaften T: 17.1., 21.2., 13.3., 10.4., 8.5. D: 5 Treffen Sonntag Nachmittags, 2,5 Std. 15.30-18 Uhr LO: Kletterhalle Stephanskirchen/ Rosenheim oder Berchtesgaden, Treffpunkt Eingang 15.30. Uhr AR: Sicherungsgerät, Klettergurt und Kletterschuhe pro Teilnehmer TN: max. 6 Familien LEI: Caro Perl, caro.perl@gmx.de TNG: € 40 Euro + Halleneintritt (ca. 15 Euro/Familie)

Kurs Nr.16: Kletterschnupperkurs für Kinder 7–9 Jahre Z: Erlernen der Kletter- und Sicherungstechnik V: Durchschnittliche Sportlichkeit T: 30.04./01.05., je 10 bis 12.30 Uhr D: 2 Vormittage LO: Kletterturm AR: wird gestellt (eigene Schuhe von Vorteil) TN: 6 Kinder pro Ausbilder

Eva Wermuth FÜL Sportklettern

Kurs Nr.17: Familienkletterkurs mit Kindern »Sicher sichern« Z: Die Erwachsenen lernen die Sicherungs-, Seil- und die Klettertechnik, um dann die eigenen Kinder sichern und ihnen Tipps beim Klettern geben zu können V: Durchschnittliche Sportlichkeit T: 10.06., 15-18 Uhr Kletterturm (nur die Erwachsenen) 11.06., 9-12 Uhr Kletterturm (Erwachsene mit Kindern) D: 2 halbe Tage LO: Kletterturm AR: wird gestellt (eigene Ausrüstung von Vorteil) TN: 10 Familien LEI: Rudi Mayer (0861/70060), Bernhard Kraus (08661/983631) TNG: € 60,00

4. MTB-Kurse

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Kurs Nr. 18: Fahrtechnik für MTB-Anfänger Z: Erhöhung der Fahrsicherheit: Grundposition, Bremsen auf unterschiedlichen Belägen, Kurvenfahrt, Gleichgewicht, Anfahren am Berg, kleine Hindernisse überwinden usw. V: Kondition für 500 Hm T: 30.04., 9 Uhr D: 1 Tag O: Pendlerparkplatz am Siegsdorfer Schwimmbad AR: funktionstüchtiges MTB, Helm,


Geggi Eberhardt FÜL Klettersport

Uli Eberhardt FÜL Klettersport

Protektoren nach eigenem Ermessen (empfohlen!) TN: 6 LEI: Axel Schierhorn TNG: € 25,00

Kurs Nr. 19: Fahrtechnik für MTB Aufbaukurs Singletrails Z: Fahrtechniken zum Befahren von Singletrails: Hindernisse bergauf, Gleichgewicht, Spitzkehren, Vorder-, Hinterrad entlasten, kleine Drops, Notausstieg kontrolliert V: Kondition für 1000 Hm, längere MTB-Erfahrung und erste Singletrailerfahrung vorteilhaft T: 10.06., 15 Uhr bis 11.06., 9 Uhr D: 1,5 Tage O: Pendlerparkplatz am Siegsdorfer Schwimmbad/Laubau AR: funktionstüchtiges MTB, Helm, Protektoren nach eigenem Ermessen (empfohlen!) TN: 6 LEI: Axel Schierhorn TNG: € 35,00

Kurs Nr. 20: Fahrtechik für MTB-Fortgeschrittene Z: Erlernen fortgeschrittener Fahrtechniken für Singletrails/Bikepark: steile Drops, Anlieger fahren, Northshores, kleine Sprungversuche, Spitzkehren - Hinterrad versetzen, Pumptrack etc. V: Kondition für 1000 Hm täglich, erste MTB-Erfahrung auf Singletrails oder in

Rudolf Mayer Kletterbetreuer

Peter Wollschläger Kletterbetreuer

Bikeparks vorhanden 8.07.-10.07. 2,5 Tage Saalbach-Hinterglemm funktionstüchtiges MTB, Helm, Protektoren TN: 6 LEI: Axel Schierhorn TNG: € 65,00 T: D: O: AR:

5. Alpin-Kurse

Kurs Nr. 21: Eiskletterschnupperkurs (4 Teilnehmer) Z: Erster Eiskontakt T: Theorie: 26.01., 19 Uhr DAV-Geschäftsstelle; Praxis: 30.1. oder 20.2. (je nach Eis) D: Theorie: ca. 2,5 Std.; Praxis: 1 Tag LO: Chiemgauer Alpen (Infos am Theorieabend) V: Spaß an der Bewegung im Eis, Topropesichern AR: Helm, Gurt, Sicherungsgerät; Eisgeräte, Steigeisen und Seil über die Sektion ausleihbar TN: 4 Personen LEI: Klaus Auinger und Daniel Ilg TNG € 30,00

Kurs Nr. 22: Höhlenbefahrung Z: Sicheres Begehen einer Höhle, Abseilen, Aufstieg mit Steigklemmen, Einbau und Beurteilen von Verankerungen in Höhlen V: Durchschnittliche Sportlichkeit T: 17.06. und 18.06, Freitag Treffpunkt 15.30 Uhr

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Marco Maier FÜL Hochtouren

D: LO: AR:

Klaus Auinger Eisklettern

Simon Ziegltrum Kletterbetreuer

1 1/2 Tage Kletterturm Traunstein Helm, Stirnlampe, Klettergurt, Abseilgerät, 3-4 lange Bandschlingen, 3-4 Schraubkarabiner, 4 m Reepschnur, (2 Steigklemmen falls vorhanden) TN: 6 Personen LEI Raimund Englisch, Peter Wollschläger TNG: € 50,00

Axel Schierhorn FÜL Mountainbike

LO: Essen-Rostocker Hütte AR: Gletscherausrüstung (Infos von ÜL) TN: 6 Personen pro Ausbilder LEI: Werner Müller, Daniel Ilg TNG: € 100,00 Anmeldeschluss: 27.05.!!!

Kurs Nr. 24: Klettersteigkurs Z: Erlernen der Klettersteigtechnik V: Gute Kondition (besonders gute Armkraft notwendig), Schwindelfreiheit T: Theorie: 13.07., 19 Uhr, DAV-Geschäftsstelle Praxis: 15. bis 17.07. (Abfahrt 8 Uhr) D: 3 Tage LO: Gutenberghaus/Dachsteingebirge AR: Klettersteigset, Helm, Handschuhe (Set kann ausgeliehen werden) TN: 6 Personen pro Ausbilder LEI: Bernhard Kraus (08661/983631), Werner Müller TNG: € 100,00 Anmeldeschluss: 07.06.!!!

Kurs Nr. 23: Gletscherkurs Z: Steigeisen-, Sicherungstechnik, Schwerpunkt Spaltenbergung V: Gute Kondition, alpine Erfahrung T: 22.06., 19 Uhr: Theorieabend DAV-Geschäftsstelle; Praxis: 24.-26.06. (Abfahrt-Infos von ÜL) D: 3 Tage

So melden Sie sich an

Die Teilnehmergebühr ist bei Anmeldung per Banküberweisung zu zahlen. Erst bei Bezahlung ist man angemeldet. Bankverbindung: Kreissparkasse Traunstein, Kto.-Nr. 3855, BLZ 710 520 50, BIC: BYLADEM1TST, IBAN: DE93 71052050 000 000 3855.

Hinweis: Aus triftigen Gründen (z. B. Krankheit) kann eine Woche vor der Veranstaltung telefonisch oder schriftlich ein Rücktritt beantragt werden. Die bereits bezahlte Teilnehmergebühr wird dann in der Geschäftsstelle bar ausbezahlt.

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Kurs Nr. 25: Grundkurs Alpin (leichtes Felsgelände) Z: Durchführung einfacher, alpiner Mehrseillängen-Klettertouren V: Alpine Erfahrung, gute Kondition, Schwindelfreiheit, Trittsicherheit, Klettererfahrung T: 10.-12.06. (Infos über Abfahrt von ÜL) D: 2,5 Tage LO: Blaueishütte AR: Übliche Ausrüstung für Felstouren (Infos von ÜL) TN: 4 Personen je Ausbilder


Tourenprogramm 2016 Werner Müller

Winter

Freitag-Sonntag, 29.-31. Januar: Dr.-J.Mehrl-Hütte (1730 m), Nockberge. - Gehzeiten: 2-4 Std., leichte bis mittelschwere Skitouren. - Abfahrt Freitag, 7 Uhr. Samstag/Sonntag, 27./28. Februar: Sölktal, St. Nikolai, Schladminger Tauern, Gehzeiten: 4-5 Std., mittelschwere Skitouren. - Abfahrt Samstag, 6 Uhr. Samstag, 05. März: Schönweidkogel (2237 m). - Gehzeit: 4 Std., mittelschwere Skitour. - Abfahrt 7 Uhr. Freitag-Sonntag ,15.-17. April: Taschachhaus (2452 m) Ötztaler Alpen. - Gehzeiten: 5-6 Std., mittelschwere bis schwere Skitouren. - Selbstversorgerhütte. - Abfahrt: Freitag, 5 Uhr.

Sommer

Samstag, 11. Juni: Grantlspitze (2310 m), Taghaube, Berchtesgadener Alpen. - Gehzeit: 3-4 Std., mittelschwerer Klettersteig. - Abfahrt 6 Uhr (bis 6 Teilnehmer). LEI: Stefan Dürrbeck, Marco Maier TNG: € 100,00 Anmeldeschluss: 10.05.!!!

Kurs Nr. 26: Sicherheit in Firn & Eis Z: Sicheres Gehen in Firn und Eis, bes. zur Teilnahme an geführten Touren V: Gute Kondition, Grundkenntnisse Bergsteigen T: 01.-03. Juli; Beginn: 01. Juli, 06 Uhr am Kletterturm D: 3 Tage LO: Hochtourentaugliche Hütte mit einer breiten Auswahl an 3000ern AR: Hochtourenausrüstung (Hüftgurt, Steigeisen, bedingt steigeisenfeste Schuhe, Pickel, 1 Eisschraube, 1 HMS-Karabiner, 1 Safebiner, 3 Normalkarabiner, 1 Bandschlinge 120 cm, 2 Prusikschlingen (1 m, 2 m), adäquate Bekleidung TN: 3 pro Ausbilder LEI: Daniel Ilg (0171/6531131),

Freitag-Sonntag, 29.-31. Juli: Teplitzer Hütte (2586 m), Stubaier Alpen, leichte 3000er mit Gletscher. - Gehzeiten: 3-5 Std., leichte Hochtouren. - Abfahrt Freitag, 5 Uhr. Freitag-Sonntag, 16.-18. September: St. Pöltner Hütte (2481 m), Hohe Tauern. - Gehzeiten: 3-4 Std., mittelschwere Wanderungen. Abfahrt Freitag, 13 Uhr. Samstag, 08. Oktober: Hochkarfelderkopf (2219 m), Tennengebirge. Gehzeit 6-7 Std., mittelschwere Wanderung. - Abfahrt 6 Uhr. Auskunft und Anmeldung für alle Touren 1 Woche vorher, bei Hüttentouren 4 Wochen vorher, bei Werner Müller, Tel. 0861/23480300 oder 0171/8827971.

Werner Müller TNG: € 80,-

Kurs Nr. 27: Erste Hilfe in den Bergen/ Grundlagen der behelfsmäßigen Bergrettung Z: Unfall im Gelände, was tun? Seiltechniken für den Notfall, Erste Hilfe angewandt im Gelände V: Toprope-Klettern und -Sichern T: 25. und 26. Juni D: 2 Tage (1 Übernachtung) LO: Blaueishütte AR: Gurt, Sicherungsgerät, HMS-Karabiner, Express-Schlinge, Seil falls vorhanden, Helm TN: 12 Personen LEI: Michi van der Giet, Franz Mittermaier, Iris Kotter, Simon Ziegltrum TNG: € 60,00 75


Vom Arturhaus zum Matrashaus

Bernhard Kraus führte eine Gruppe von Bergsteigern auf den Hochkönig

Der Hochkönig stand im August auf dem Programm der Tourengruppe von Bernhard Kraus. Bereits in der Ausschreibung wurde darauf hingewiesen, dass die Tour zwar technisch keine besonderen Anforderungen stellt, aber konditionell anstrengend ist, sind doch im Anstieg über 1400 Höhenmeter zu bewältigen. Dies mag auch der Grund gewesen sein, dass nur drei Teilnehmer die »Schinderei« auf sich genommen haben. Die Wetterverhältnisse waren ideal, was für die Tour, bei der die Dreitausender-Marke nicht ganz erreicht wird, auch notwendig war. Vom Arturhaus, unserem Ausgangspunkt, waren einige Höhenmeter bis zur Mitterfeldalm auf der Forststraße zu gehen. Unmittelbar nach der Mitterfeldalm beginnt der Weg zum Hochkönig.

Bei optimalen Bedingungen hatten die Teilnehmer auf dem Weg zum Hochkönig gut lachen.

Geschafft! Die Gruppe am Gipfel des 2941 m hohen Hochkönigs.

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An der beeindruckenden Torsäule vorbei geht es im steinigen und felsigen Gelände und später über Schneefelder, der sogenannten »Übergossenen Alm«, weiter zum Matrashaus, unserem anvisierten Gipfelziel. Ein Weg ist auf dem steinigen Gelände an einigen Stellen nicht gleich erkennbar. Die Markierung mit Stangen und farblichen Markierungen ist jedoch auf der gesamten Strecke hervorragend, so dass die Orientierung problemlos war. Alle Teilnehmer waren konditionell fit, so dass nach vier Stunden der Gipfel erreicht war. Die 360° Aussicht konnten wir leider nicht lange genießen, weil Nebel aufzog und es uns ins Matrashaus zog, wo wir uns bei Kaffee und einem Weißbier für den Abstieg stärkten. Der lange Abstieg zeigte dann doch Wirkung und die Beine wurden etwas müde. Nach acht Stunden ging ein gelungener Tag am Berg zu Ende. Auch für 2016 bietet Bernhard Kraus wieder Touren an (Programm nächste Seite). bk


Tourenprogramm 2016 Bernhard Kraus

1. Mai 2016: Gipfelziel: Drachenwand (1060 m). - Anstieg: Über den Drachenwandklettersteig (Kategorie C). - Abstieg über den Drachenwandsteig. - Zuordnung: Salzkammergut. - Anforderung: mittelschwerer Klettersteig (C), ohne Höchstschwierigkeiten. - Abfahrt: Treffpunkt 8 Uhr an der Chiemgauhalle Traunstein. - Gehzeit gesamt: 4 ½ Stunden. - Ausrüstung: komplette Klettersteigausrüstung (Helm, Hüftgurt, Klettersteigset, Bandschlinge und ein HMS-Karabiner). 2. Juli 2016: Gipfelziel: Vorderlahnerkopf (1909 m). - Anstieg: von Heutal aus. Zuordnung: Chiemgauer Alpen. - Anforderung: Wegloser Aufstieg auf einen selten besuchten Berg der Chiemgauer Alpen. Keine besonderen technischen Anforderungen. Beim Abstieg etwas Trittsicherheit notwendig. - Abfahrt: Treffpunkt 8 Uhr Chiemgauhalle Traunstein. - Gehzeit gesamt: 4 ½ Std.

20. August 2016: Gipfelziel: Selbhorn (2643 m). - Anstieg: von Maria Alm (Kraller Winkel). - Zuordnung: Steinernes Meer. - Anforderung: schwere und konditionell anspruchsvolle Bergtour, weil im Anstieg rund 1800 Hm zu bewältigen sind. - Alpines Gelände (I) und im Gipfelbereich bis Schwierigkeitsgrad II. - Trittsicherheit unbedingt erforderlich. Abfahrt: 6 Uhr an der Chiemgauhalle Traunstein. - Gehzeit gesamt: 9 Std.

Brigitte Rieder Nachdem das Wetter uns so oft einen Streich gespielt hat, werde ich das genaue Ziel kurzfristig festlegen. Das Ziel wird in der Tagespresse und im Internet bekannt gegeben. Sonntag, 10. Januar: Winterwanderung oder Rodeltour, Ziel je nach Schneelage. Abfahrt 9 Uhr Sonntag, 29. Mai: Chiemgauer Alpen. Abfahrt 8.30 Uhr Sonntag, 26. Juni: Berchtesgadener Alpen. - Abfahrt 8 Uhr. Sonntag, 24. Juli: Kaisergebirge. - Abfahrt 7.30 Uhr Samstag/Sonntag, 17./18. September: 2-Tages-Tour mit Hüttenübernachtung. Sonntag, 09. Oktober: Ziel nach Wetterlage. - Abfahrt 8.30 Uhr. Anmeldung und Auskunft unter Tel. 0861/ 15743 oder 0171/6523571. Gebühr für Tagestouren 5,00 €. -. Abfahrt ist immer an der Chiemgauhalle.

Skitouren mit Veronika Gröbner Samstag, 05.03.2016: Geführte Skitour auf die Hochalm (1350 Hm), Berchtesgadener Alpen (6 Personen), Parkplatz Pfeifenmacherbrücke. - Für Konditionsstarke, zu Beginn kurze Wiederholung der Lawinenverschüttetensuche.- Gutes skifahrerisches Können und gute Kondition vorausgesetzt (3-4 Stunden Aufstieg). Skitourenausrüstung, LVS-Gerät, Sonde und Schaufel sind mitzubringen. Samstag, 09.04.2016: Übers Zwieselmurkar (Nordseite) auf den Zwiesel (Chiemgauer Alpen), 6 Personen. - Geführte Skitour mit 1000 Hm im Aufstieg (3 Std.). Ausgangspunkt Parkplatz Adlgaß. - Gutes skifahrerisches Können im steilen Gelände vorausgesetzt. - Skitourenausrüstung, LVSGerät, Sonde, Schaufel, Sonnenschutz. Gebühr für Tagestouren 5,00 €. Anmeldung und Rückfragen bei: Veronika Gröbner, Tel. 0151/70142490 oder e-Mail veronika.groebner @gmx.de.

Weitere Informationen und Voranmeldung unter Tel. 08661/983631

Weitere Tourenangebote 2016

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Neuigkeiten per E-Mail

Haben Sie ihn auch schon erhalten… … den neuen Newsletter der Sektion Traunstein?

Seit Sommer 2015 haben wir das Medium Newsletter in der Sektion etabliert. Er soll neben den herkömmlichen Medien wie den vorliegenen AV-Mitteilungen, dem Internetauftritt, Zeitungsanzeigen, Pressemeldungen u.a. die Mitglieder der Sektion über Neuigkeiten - und hier besonders über anstehende Veranstaltungen - informieren. Somit besteht die Möglichkeit, kurzfristig die Newsletter-Abonnenten kostengünstig zu informieren.

Leider fehlt uns von vielen Mitgliedern, die ihre Mitgliedschaft schon vor der Ära Internet abgeschlossen haben, eine e-Mail-Adresse. Sollten Sie Interesse am neuen Newsletter haben und ihn bisher nicht erhalten haben, so senden Sie eine Mail an ma@kuse.de.

Im Frühjahr 2016 sollte dann auch der neue Internetauftritt der Sektion Traunstein fertig sein, wo sie sich direkt für den Newsletter eintragen können. Wir freuen uns über Tipps und Anregungen, aber auch über Kritik und Verbesserungsvorschläge. Markus Aichhorn, Vortragsreferent

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Trauriges Jahr für die Bambini-Bande

Tod von Johannes Trautner schockte alle Mitglieder der Traunreuter Gruppe Voller Tatendrang planten wir am Jahresanfang die Touren für das bevorstehende Bergjahr und waren überzeugt davon, dass es auch heuer wieder viele lustige und spannende Abenteuer zu erleben gäbe. So verbrachten wir bereits im Januar einen Wintersporttag am Kessellift in Inzell. Jede Familie durfte hier ihren Lieblings-Wintersport genießen, und zur Abwechslung gab es eine Schatzsuche im Schnee mit LVS-Geräten. Der knackig kalte Winter bescherte uns auch noch eine Eisgaudi auf dem Obinger See. Ja, wir können auch ohne Berge! Von der Wasserwacht lernten wir viele Dinge über die Eisrettung, und nebenbei konnten wir unser Talent beim Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen unter Beweis stellen. Dann kam der März und eigentlich auch der Frühling – aber plötzlich war in der BambiniBande alles anders. Am 15. März verstarb einer der besten «Bambini-Papas» völlig unerwartet und unfassbar für uns alle: Johannes Trautner war mit seiner Frau Sandra und seinen beiden Kindern Jakob und Luisa von Anfang an mit dabei in unserer Familiengruppe. Er war der Ruhepol bei unseren Abenteuern und strahlte mit seiner Gelassenheit immer maximale Sicherheit aus auch in schwierigen Situationen. Unvergesslich sein Geschick beim Radlschlauch Flicken oder sein Wissen darüber, wie ein Kompass oder ein Lawinenpiepser funktioniert. Mit Rat und vor allem mit Tat war Johannes auch bei unseren gemeinsamen Kletteraktionen immer zur Stelle. Viele eifrige Helfer hatte er auch dann, wenn es darum ging, Brennholz für das Lagerfeuer zu besorgen und selbiges zu entfachen. Auch wir Eltern erinnern uns gern an die etwas längeren Hüttenabende oder die lustigen Gespräche am Lagerfeuer. Besonders am Herzen lag Johannes, den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Natur, mit den Pflanzen und Tieren zu zeigen. Vielleicht war er gerade deshalb ein ganz besonderer Papa in der Bambini-Bande, der uns jetzt besonders fehlt. Wer übernimmt zum Beispiel in Zukunft das

Schlusslicht bei unseren Bergtouren? Für Johannes war dies eine Selbstverständlichkeit – er hatte immer ein wachsames Auge auf die Schwächeren und Langsameren der Gruppe. Nach seinem tragischen Tod ist es für uns alle, ganz besonders für seine Familie, nicht einfach, wie früher unsere Bambini-Abenteuer zu erleben. Obgleich es bestimmt im Sinne von Johannes wäre, auch weiterhin mit unseren Kindern die Schönheit und das Faszinierende in der Natur zu suchen. Nur langsam schaffen wir es, wieder etwas Routine in unsere Planungen zu bekommen. Am besten gelingt uns dies mit Touren in vertrauter Umgebung, wie z. B. mit der Überschreitung des Dürrnbachhorns. Aber auch unser Zeltlager auf der ÖAV-Ferienwiese und das Hüttenwochenende auf der Trostberger Hütte lassen schöne Erinnerungen aufkommen an die gemeinsamen Stunden mit Johannes. Wir wünschen seiner Frau und seinen Kindern ganz viel Kraft und hoffen, wenn die Zeit dafür reif ist, auf gemeinsame Gipfelerlebnisse, bei denen wir Johannes ganz nah sein dürfen. Wir alle vermissen ihn. Lisa & Christian Bäuml mit Kathi, Vroni und Maxi im Namen aller Familien der DAV-Bambini-Bande

Der Tod von Johannes Trautner (hier mit Tochter Luisa) riss eine große Lücke in die Reihen der Traunreuter Bambinibande.

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Jahresrückblick der OG Traunreut Wochentour in der Bergwelt des «Ötzi» und viele andere Ziele Skitag in Werfenweng: Bei strahlendem Sonnenschein fand der Skitag der DAV-Ortsgruppe im Familienskigebiet Werfenweng im Salzburger Land statt. Im Tal war es frostig, aber auf der Bischlingshöhe (1836 m) waren schon Plusgrade zu verzeichnen. Trotz wenig Schnee hatten die 8 Teilnehmer mit dem Tourenleiter Helmut auf gut präparierter Piste einen schönen Tag. Schneeschuhtour in Reit im Winkl: Die Route führte bei Kaiserwetter vom Festsaal in Reit im Winkl aus rund um den Hausberg durch eine Winter-Wunderwelt. Kneifelspitze (1189 m): Mit einem Besuch auf der Kneifelspitze begann für die Ortsgruppe Traunreut die Bergsaison 2015. In den unteren südseitigen Lagen waren die Schneerosen und Anemonen schon reichlich zu sehen. Den Gipfel bedeckte noch eine feste Schneedecke. Es war eine schöne Frühjahrswande-rung mit einer tollen Fernsicht. Faschingsdienstag auf der Häusleralm: Am Faschingsdienstag marschierten die AV-ler auf die Häusleralm (1060 m), Hüttenwart Gottfried Alversammer hatte ordentlich eingeheitzt, so hatten alle zum Essen ein warmes Plätzchen in der gemütlichen Stube. Anschließend genoss die Gruppe bei einer kleinen Wanderung die warmen Sonnenstrahlen und die Bergsicht.

Originell, aber gewöhnungsbedürftig: Das «Jakobskreuz» auf der Buchensteinwand.

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Radltour zur Nikolauskapelle: Ziel der ersten Radltour 2015 war die Nikolauskapelle am Ostufer der Feldwieser Halbinsel. Die DAVSenioren legten dabei mit Tourenbegleiter Toni auf ruhigen Wald- und Radwegen 67 Kilometer zurück. Almwanderung der DAV-Ortsgruppe: In Begleitung vom Huber Annerl besuchten acht OG-Mitglieder die Haraualm (985 m) auf der Südseite der Harauer Spitze in den südlichen Chiemgauer Alpen. Doch vorher machten die Teilnehmer noch einen Abstecher auf die Harauer Spitze (1117 m). Die erreicht man nach etwa zwei Stunden vom Parkplatz in Walchsee. Der Abstieg erfolgte gemütlich zur Alm, wo die Gruppe mit hausgemachten Kuchen und Jausenbrettl verwöhnt wurde. Reiter Alm/Neue Traunsteiner Hütte: Das DAV-Mitglied Adi Steindl hat im Frühjahr die Christusfigur des Almkreuzes in der Nähe der Kapelle liebevoll restauriert. Ihm sei herzlich dafür gedankt. Anlässlich des Almfestes gab bei nasskaltem Wetter Pastoralreferent Robert Hintereder im Rahmen einer kleinen Andacht dem Kreuz den kirchlichen Segen. Karspitze und Wandberg: Ins Geigelsteingebiet führte Tourenbegleiterin Gerlinde die DAV-Mitglieder an einem sonnigen Dienstag. Auf schönen und teilweise steilen Waldwegen erreichte die Gruppe die Karspitze (1241 m). Hier liegen der Zahme Kaiser und das Inntal sprichwörtlich zu Füßen. Zurück ging es mit einem Abstecher über den Wandberg (1454 m). Schroffe Felsen, Hitze und Tries: Die 17. Wochentour der DAV-Ortsgruppe Traunreut führte unter der Leitung von Gottfried in das Schnalstal. Fünf Tage lang tauchten die Teilnehmer der OG Traunreut in die Bergwelt des «Ötzi» ein und bewältigten Gipfel in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden. Es waren für alle großartige Tage, bei denen auch das Wetter mitgespielt hat. Jakobskreuz auf der Buchensteinwand: Föhn und Weitsicht gewährten den 23 Teilnehmern der Ortsgruppe, von Toni auf den Bergrücken über dem Pillerseetal geführt, eine fantastische Sicht vom Jakobskreuz auf der Bu-


Anspruchsvoll, aber schön: der Attersee-Klettersteig, den die Teilnehmer der OG Traunreut gut bewältigt haben.

©markE.0912

chensteinwand (1456 m) über die Kitzbüheler Alpen, die Loferer und Leoganger Steinberge bis zu den Hohen Tauern. Wochenendtour Gleiwitzer Hütte (2176 m): Im Frühtau zu Berge…. sind Mitglieder der DAV-OG Traunreut zur Gleiwitzer Hütte im Nationalpark Hohe Tauern gewandert. Nach einer stärkenden Brotzeit führte Tourenbegleiter Gottfried die Gruppe auf den Rettenzink und das Imbachhorn, von wo aus man mit einer einzigartigen Aussicht auf die Hohen Tauern und den Zeller See mit dem dahinter liegenden Steinernen Meer belohnt wird. Ein wunderbares Hütten-Wochenende. Mahdlgupf (1261m) Attersee-Klettersteig D: Ein schöner, gut versicherter Klettersteig mit herrlichem Panorama und Blick zum Attersee. Nach kurzem Zustieg ging es fast senkrecht über eine Wand ca. 600 Hm hinauf. Der Klettersteig ist durchgehend versichert und wurde von den Teilnehmern unter der Leitung von Armin gut gemeistert.

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Programm 2016 der Ortsgruppe Traunreut Datum

11.01.2016 12.01.2016 29.01.2016

09.02.2016 15.02.2016

14.03.2016 15.03.2016

11.04.2016 19.04.2016

09.05.2016 17.05.2016

13.06.2016 24.-26.06.2016 21.06.2016

OG = Ortsgruppe, SG = Seniorengruppe

Unternehmung

Gruppe

Tourenbegleiter

AV-Abend, 19.30 Uhr, TuS-Sportplatzgaststätte, Traunring 116 Skitag SG Schenk Jahreshauptversammlung

Fasching auf der Häusleralm SG Alversammer AV-Abend, 19.30 Uhr, TuS-Sportplatzgaststätte, Traunring 116

AV-Abend, 19.30 Uhr, TuS-Sportplatzgaststätte, Traunring 116 Kneifelspitze SG Alversammer

AV-Abend, 19.30 Uhr, TuS-Sportplatzgaststätte, Traunring 116 Brandlberg – Spitzstein SG Mugaj

AV-Abend, 19.30 Uhr, TuS-Sportplatzgaststätte, Traunring 116 Radltour SG Hamersky

AV-Abend, 19.30 Uhr, TuS-Sportplatzgaststätte, Traunring 116 Almfest auf der Reiteralm OG Alversammer Litzlalm SG Hamersky

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Programm 2016 der Ortsgruppe Traunreut Datum

05.07.2016 11.07.2016

06.08.2016

20.08.2016

12.09.2016 20.09.2016

1.-3.10.2016 10.10.2016 18.10.2016

14.11.2016 20.11.2016

OG = Ortsgruppe, SG = Seniorengruppe

Unternehmung

Radltour AV-Abend auf Winklmoos

Klettersteig Marroka/ Fieberbrunn Radltour

Gruppe

SG OG

OG

OG

Tourenbegleiter Herdtweck Schlenz

Brandl

Schlenz

AV-Abend, 19.30 Uhr, TuS-Sportplatzgaststätte, Traunring 116 Heuberg SG Hartmann

Tourentage im Bay. Wald OG Mugaj AV-Abend, 19.30 Uhr, TuS-Sportplatzgaststätte, Traunring 116 Sonnwendköpfl SG Alversammer

AV-Abend, 19.30 Uhr, TuS-Sportplatzgaststätte, Traunring 116 Hochbergrunde OG Schlenz

03.12.2016 12.12.2016 31.12.2016

Jahresabschlussfeier AV-Abend, 19.30 Uhr, TuS-Sportplatzgaststätte, Traunring 116 Silvestertour OG Alversammer

Tourenbegleiter:

Alversammer Gottfried Schlenz Karl Heinz Mugaj Achim Hamersky Gerlinde

Jeden 2. Montag im Monat findet um 19.30 Uhr in der Sportplatzgaststätte Traunreut unser AV-Abend statt. Die Touren der Senioren-Gruppe finden immer am 3. Dienstag im Monat statt. Bitte am Vortag gegen 19 Uhr beim zuständigen Tourenleiter anrufen (wg. Wetter, Abfahrtszeit etc.). Alle Touren und sonstigen Aktivitäten werden auch im InfoKasten am Rathausplatz und im Internet (www.alpenverein-traunreut.de) angekündigt. Brandl Armin Hartmann Gerhard Bäuml Christian (Leiter Familiengruppe) Schenk Helmut Herdtweck Rudi

,KU .DXIKDXV PLW 7UDGLWLRQ LP =HQWUXP YRQ 7UDXQVWHLQ«

Öffnungszeiten: Montag ± Freitag: 8:30 ± 18:30 Uhr, Samstag: 8:30 ± 16:00 Uhr

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Macht warm.

Macht Sinn.

Machen Sie das Beste aus Ihrer Heizungsanlage! Mit dem intelligenten OSKAR° Schichtspeicher holen Sie mehr aus Solaranlage, Hackschnitzel-, Holz-, Gas- und Ölbrenner oder Wärmepumpe. OSKAR° schichtet dabei überschüssiges heißes Wasser nach Temperaturstufen ein und stellt es in der gewünschten Temperatur komfortabel zu Verfügung. Dabei minimiert OSKAR° nicht nur den Energiebedarf, sondern schont auch den Brenner durch längere Einschaltintervalle.

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Herzlichen Dank unseren Gönnern! Spenden vom

1.10.2014 bis 30.09.2015 Weininger Christa Amberger Alfhart Schub Franz-Xaver Buchhorn Monika Bauer Kurt Mehwald Christa Silbernagl Helmut Heinsch Hans Gmeindl Josef

Schätz Hermann Schöttl Peter Habl Albert Von Dobeneck Lore Traspel Marianne Lisson Klaus Fleidl Helmut Birle Manfred Ranker Annemarie

Blick aus dem Berg: Eine Doline am Ende des Ramsauer Klettersteigs. (Foto: Werner Müller) Schmied Albert Wiedemann Ralf-A. Binder Max Eichstädter Annemarie Hösl Irmgard Mittermaier Martha Waldner-Schlenz Monika

Güttler Waltraud Scheffer Klaus Kern Helga Wagner Rudolf Sport Praxenthaler Weininger Josef Dr. Schmucker Ottmar Schub Frauke

Deutscher Alpenverein Sektion Traunstein

Postfach 1107 - 83261 Traunstein - e-Mail: info@alpenverein-traunstein.de Sind Sie

Haben Sie

Änderungsmitteilung

umgezogen?

Probleme bei der Zustellung von DAV-Panorama? eine neue Bankverbindung?

Wenn ja, teilen Sie dies bitte umgehend Ihrer Sektion mit! Name

Geburtsdatum

Änderungsgrund

Bankverbindung: Geldinstitut

Vorname

Mitgliedsnummer

Neue Adresse

Namensänderung Sonstiges

BIC

IBAN

Kontoinhaber

Datum, Unterschrift (ggf. des Kontoinhabers, falls mit Antragsteller nicht identisch)

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Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder Neuzugänge der Sektion vom 01.10.2014 bis 30.09.2015 Abstreiter Saskia Achhammer Heiko Achhammer Katharina Albrecht Christian Alonso Aguilar Jorge Auinger Klaus Dr. Aybar Canan

Bachmaier Brigitte Bachmaier Eva-Maria Barranco-Diaz Montserrat Bauer Susanne Bernhofer Sabine Bernhofer Verena Bierdimpfl Leonhard Bierner Katharina Bihr Ralf Binder Annemarie

Binder Harald Binder Tobias Bock Robert Boelsen Mia-Zazou Brader Anton Brauburger Jürgen Bresina Ludwig Briechle Julia Burger Johann Buslapp-Plafinger Daniel

Dandl Jolana Dandl Viola Deckert Emmi Deckert Josefa Deckert Rudolf Deckert Susanne Domhardt Andre Domhardt Julian Domhardt Kerstin Domhardt Sarah Dorfer Jürgen Dorfer Lena Dorfer Mia

Cesak Horst Contreras Johan Contreras Harbich Elian Contreras Harbich Zoe

Eder Michael Erdmann Sophia Fadler Helga Fadler Johann Fadler Markus Fertl Horst

Dahl Nicole

Fischer Robert Dr. Freudling Martin Freudling Michael Freudling Sebastian Freund Clemens Friesdorf Birte Friesdorf Joachim Friesdorf Katharina-Louise Friesdorf Korbinian Friesdorf Sofia Fuschlberger Sarah

Gallinger Markus Gapp Sebastian Gastager Alexander Gastager Alois Gehmacher Lorenz Geiger Alexandra Geiger Katharina

Besuche uns auf Facebook

Ihr Bier auf der Traunsteiner Hütte auf Winklmoos 86


Gomez Gonzalez Beatriz Grassler Stefan Green Johannes Groh Lena Groß Elisabeth Groß Katrin Groß Raphael Große Heiko Grotepass Moritz Grunwald-Risse Andrea Gulich Michael Gyozalyan Lilia Haider Xaver Hallweger Alexandra Hamberger Johanna Hamberger Victoria Hantke Mario Harbich Monika Hartl Michael Hasenkopf Arnold Häupler Katharina Haupt Adelheid Haupt Franziska Häuslmann Mathias Heck Edeltraud Heck German Heck Jonas Heck Sarah Heeger Dominik Heeger Ingrid Heigermoser Anja Heigermoser Sepp Heigermoser Stephanie Heil Sylvia Hergert Alessja Herget Luis Hiemke Konstanze Hiemke Michael Hintermayr Arno Hinterreiter Reinhard Hinterreiter Rosemarie Hochreiter Christian Hochreiter Lisa

Hocker Florian Hofmann Giuliana Hofmann Jacqueline Hofmann Janina Hohmann Bernhard Hohmann Levon Höhn Thomas Hölzl Maria Anna Horn Brigitte Hörterer Carlos Hörterer Fritz Hörterer Ludwig Hruschka Hannah Hruschka Jonas Hruschka Manuela Hruschka Sebastian Hruschka Thomas Huber Alexandra Huber Michael Huber Verena Hylak Christoph Hylak Helmut Hylak Marlis

Irmer Tim Jacobi Maresa Jäger Emma Janosi Kinga Jimenez Aguayo Bianca Joas Philipp Jungwirth Christian Kaindl Tobias Kammerlocher Sebastian Karrasch Christoph Karrasch Lea Kaßeckert Luka Kastner Annette Kastner Bernhard Kastner Hannes Kastner Hans-Peter Kastner Matthias Kastner Tina Kay Cornelia Kecht Elisabeth

In den Familiengruppen der Sektion lernen die Kinder den Umgang mit der Natur - da müssen es noch nicht einmal Berge sein. Kemper Regina Kirst Rolf Gerhard Klarner Hans Klein Cornelia Knott Rebecca Kohler Annika Kohler Birgit Kohler Frieder Kohler Jonas Kohler Tobias König Helga Kraller Stephanie Kramer Birgit Kramer Franziska Kramer Helmuth Kramer Philipp Krammer Elias Krammer Franziska Kreft Fiete Kreft Mattis Kreft Michael Kreft Tanja Kreisel Claudia Kreisel Melina Kreitmair Claudia Kreitmair Jakob Kreitmair Jakob Kreitmair Lukas Kreitmair Sonja Kreitmair Sophia Krüger Georg Marton

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Kuepper Sebastian Kunkel Nambinina Kutz David

Lackner Julia Lang Eva Lang Marcus Langlechner Bettina Latosik Peter Laube Jörg Lechner Verena Lehrberger Hildegard Liebl Rosalie Liebl Tobias Lindner-Perla Barbara Lipski Fabian Lissek Eva Lochner Leon Dr. Loos Benjamin Maaßen Adele Maaßen Annette Maaßen Theo Maier Bettina Maier Erich Maier Gabriele Maier Lukas Maier Magdalena Maier Sebastian Mark Tobias Meier Matthias Meixner Lena


Melzer Michael Mengel Luis Mindermann Franziska Mindermann Johannes Mindermann Malgorzata Mirlach Lia Dr. Misselhorn Carolin Misselhorn Dirk Misselhorn Johanna Misselhorn Jonathan Misselhorn Magdalena Mittermaier Elias Mittermaier Melanie Mittermaier Raphael Mittermaier Ulrich Mittermair Monika Möckel Christian Möckel Ute MorFernandez Beatriz Mösenlechner Carina Mösenlechner Stefanie Moser Karin Mühlbauer Luzie Müller Harald Müller Samuel Müller-Erdmann Nicole

Neuberger Almuth Neuberger Anne Christina Neuberger Cosima Dr. Dr. Neuberger Hans-Rupprecht Neuenhoff Tobias Neumann Julia Nicolas Tercero Marc Nusko Thomas

Ochsenbrücher Ralf Osenstätter Monika Osenstätter Paul Owczarek Aleksandra

Paragona Tiberio Paula Christian Paula Esther Paula Hannah Paula Jakob Perschl Martin Pertl Andreas Pertl Angelika Pertl Markus Pertl Sophia Pflanz Karl Pink Helmut Piper Heike Plafinger Claudia Plafinger Johanna-Katharina Plötz Marco Ponert Christian Ponert Laurine Prambs Leon Prambs Sebastian Prambs Stephanie Prambs Vanessa

Radauer Heidi Raich Maria Ramgraber Alexa Ramgraber Karin Ramgraber Stefan Ratay Matthias Rathje Renate Rauch Alma Rausch Florian Reichardt Günter Reichardt Katharina Reichardt Konstantin Reichardt Verena Reif Franz-Xaver Reinhardt Lisa Rey Kristina Richter Thomas Rischer Julia Risse Florian-Charles Rotert Karin Ruß Astrid Ruß Liv Ruß Stefan Ruß Valentin Sass Stefan Schäfer Tankred Scheck Gabriele

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Schehl Jakob Scheithauer Sonja Schmid Michael Schmidl Mirja Birgit Schmidt Christian Schmied Magdalena Schneider Petra Schreiber Christine Schreiber Johann Schrittwieser Gerti Schroll Jakob Schroll Sandra Schubert Paul Schuhbeck Stefanie Schulz Elias Schütz Charlotte Schütz Luca Seestaller-Maier Margit Sengl Gisela Sergl Florian Sewald Michael Sieber Sabine Siegert Cornelia Siemer Ben Siemer Maximilian Siglreitmaier Bernadette Sobkowiak Frank Sokalska Ewa Speckbacher Markus Spiegel Daniel Spiegel Dominik Spiegel Elisa Spiegel Meilin Spiegel Peter Starke Stephanie Stasswender Florian Steffl Teresa Stelzer Aritz Stelzer Pol Stengel Louis Stengel Luca Stengel Manuela Stengel Wolfgang Stenzel Günter Stern Christoph Sterr Jürgen Steude Sebastian Stinn Verena Stippel Alexandra Stippel Angelika

Stippel Ramona Stippel Stefan Stockinger Stefan Strasser Martin Streb Lena Strobl Veronika Szücs Mark

Thois Harald Tix Biljana Tix Marie Tix Maximilian Tix Ulrich Toth Janka Tröndle Katharina

Überegger Anna Urban Thomas

Dr. Van der Giet Michael Van der Giet Paul Van der Giet Simone Venus Gabriele Vetter Alexander Vinzenz Sebastian Vogl Melanie Vogl Stefan Von Weitershausen Melanie Wagner Andreas Wagner Lydia Wagner Wolfgang Walter Nathalie Walz Nico Wartha Norbert Weidl Kathrin Weiß Angelika Weiß Diana Wels Martina Wendlinger Andreas Wendt Margarete Werner Marco Wiendl Lilli Winkler Helmut Winkler Michaela Winklmaier Dominik

Zauner Quirin Zienau Nicolas Zimmermann Erika Zimmermann Josef


Unterwegs...

Das Tourenprogramm 2016 der Sektion Traunstein auf einen Blick Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie in Kalenderform noch einmal die Tourentermine der Sektion abgedruckt. Details dazu finden Sie zum Teil im Programm der jeweiligen Sektionsgruppen in diesem Heft. Die Abkürzungen lauten: A AB JM WG M K

= Alle = Ausbildungsprogramm = Jungmannschaft = Wandergruppe (Sen.) = Tourengruppe Müller = Tourengruppe Kraus

R = Brigitte Rieder BM = Brigitte Mayr G = Veronika Gröbner SA = Sektionsabend OGT = Ortsgruppe Traunreut MTB = Mountainbike-Gruppe

Programmänderungen vorbehalten.

Auf dem Ramsauer Klettersteig. (Foto: Werner Müller) 89


Januar 2016

Februar 2016

Sa 02

Di 02

Fr

01

Neujahr

Mo 01 Mi 03

So 03 Mo 04

Di 05

Mi 06 Do 07 Fr

Do 04 Fr

WG: Tour Senioren I AB: Skitourengrundkurs/Theorie

05

Sa 06

Hl.-3-König

WG: Tour Senioren I SA: Wanderwochen in Japan

So 07

Mo 08

08

SA: Skitouren und MTB-Cross

So 10

AB: Skitourengrundkurs/Praxis R: Wanderung oder Rodeltour

Mi 10

AB: Lawinenkurs/Theorie OGT: Skitag Seniorengruppe

Sa 13

AB: Skitourenkurs Fortgeschr./Pr.

Mo 15

OGT: AV-Abend

Sa 09 Mo 11

Di 12

Mi 13

Di 09

AB: Skitourengrundkurs/Praxis

Do 11

OGT: AV-Abend

Fr

So 14

Do 14 Fr

15

Sa 16

So 17 Mo 18

Di 19 Mi 20

Di 16

22

Sa 23 So 24

Mo 25 Di 26 Mi 27

Do 28 Fr

29

Sa 30 So 31

Aschermittwoch

AB: Skitourenkurs Fortgeschr./Pr.

Mi 17

BM: Meditatives Bergwandern AB: Lawinenkurs/Praxis

Do 18 Fr

AB: Familienklettern f. Fortgeschr.

19

Sa 20

So 21

AB: Skitourenkurs für Frauen/Th.

Mo 22

BM: Meditatives Bergwandern

AB: Familienklettern f. Fortgeschr.

Di 23

Do 21 Fr

12

OGT: Fasching auf d. Häusleralm AB: Skitourenkurs Fortgeschr./Th.

Mi 24 Do 25

AB: Technik f. Skitoureneinsteiger

Fr

AB: Telemark-Schnupperkurs AB: Skitourenkurs für Frauen/Praxis

26

Sa 27 So 28

AB: Eiskletterschnupperkurs/Th.

Mo 29

M: Skitouren Nockberge OGT: Jahreshauptversammlung M: Skitouren Nockberge

M: Skitouren Nockberge 90

AB: Skitechnik f. Toureneinsteiger M: Skitouren im Sölktal M: Skitouren im Sölktal


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März 2016

April 2016

Mi 02

Sa 02

Di 01 Do 03 Fr

04

Sa 05 So 06 Mo 07

Di 08 Mi 09 Do 10 Fr

11

Sa 12 So 13

Mo 14

Di 15 Mi 16 Do 17 Fr

18

Sa 19

So 20 Mo 21

WG: Tour Senioren I

Fr

So 03

SA: Skitouren Nord- u. Südamerika

Mo 04

M: Skitour Schönweidkogel G: Skitour Hochalm

25

Sa 26 So 27

Mo 28 Di 29

AB: Anfängerkletterkurs/Frauen

Sa 09

G: Skitour auf den Zwiesel

08

Mo 11 Di 12

AB: Skihochtourenkurs/Praxis

A: Jahreshauptversammlung

AB: Familienklettern f. Fortgeschr. OGT: AV-Abend

Mi 13

AB: Skitouren für Jugendliche AB: Skihochtourenkurs/Praxis AB: Familienklettern f. Fortgeschr.

Do 14 Fr

15

Sa 16

OGT: AV-Abend

OGT: Kneifelspitze, Senioren

So 17

Mo 18

AB: Skihochtourenkurs/Praxis

BM: Meditatives Bergwandern AB: Skihochtourenkurs/Praxis

BM: Meditatives Bergwandern M: Skitouren vom Taschachhaus

M: Skitouren vom Taschachhaus

OGT: Brandlberg/Spitzstein, Sen.

Do 21

AB: Anfängerkletterkurs/Frauen

Fr

AB: Skihochtourenkurs/Praxis

M: Skitouren vom Taschachhaus

Di 19 Mi 20

22

Sa 23 So 24 Mo 25

Mi 23 Fr

Do 07 So 10

AB: Skihochtourenkurs/Praxis

.

WG: Tour Senioren I

Fr

AB: Skihochtourenkurs/Theorie

SA: Klettersteige Ostalpen

Di 05 Mi 06

Di 22 Do 24

01

Di 26 Mi 27

Karfreitag

Do 28

AB: Anfängerkletterkurs/Frauen

Sa 30

AB: Kletterschnupperkurs f. Kinder AB: MTB-Fahrtechnik f. Anfänger

Fr

Ostersonntag Ostermontag

Mi 30

Do 31

92

29


Mai 2016 So 01 Mo 02

Maifeiertag AB: Kletterschnupperkurs f. Kinder K: Drachenwand-Klettersteig

Di 03

WG: Tour Senioren I

Do 05

Christi Himmelfahrt

Mi 04 Fr

06

Sa 07 So 08

AB: Familienklettern f. Fortgeschr.

Di 10

AB: Kletterkurs für Erwachsene

Mo 09 Mi 11 Do 12 Fr

13

Sa 14

OGT: AV-Abend

AB: Kletterkurs für Erwachsene AB: Kletterkurs für Erwachsene

So 15

Pfingstsonntag

Di 17

OGT: Radltour, Senioren

Mo 16 Mi 18

Pfingstmontag

Do 19 Fr

20

Sa 21 So 22

BM: Meditatives Bergwandern

Mo 23

Di 24 Mi 25 Do 26 Fr

27

Sa 28 So 29 Mo 30

Di 31

Fronleichnam R: Chiemgauer Alpen

Juni 2016 Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10

Sa 11 So Mo Di Mi Do Fr Sa

So Mo Di Mi

12 13 14 15 16 17 18

19 20 21 22

Do 23 Fr 24

Sa 25

So 26 Mo Di Mi Do 93

27 28 29 30

AB: Offener Kletterkurs/-treff

WG: Tour Senioren I AB: Offener Kletterkurs/-treff AB: Familienkletterkurs m. Kindern AB: MTB-Aufbaukurs Singletrails AB: Grundkurs Alpin AB: Familienkletterkurs m. Kindern AB: MTB-Aufbaukurs Singletrails AB: Grundkurs Alpin M: Klettersteig Grantlspitze AB: Grundkurs Alpin OGT: AV-Abend AB: Offener Kletterkurs/-treff AB: Höhlenbefahrung BM: Meditatives Bergwandern AB: Höhlenbefahrung OGT: Litzlalm, Senioren AB: Offener Kletterkurs/-treff AB: Gletscherkurs/Theorie AB: Gletscherkurs/Praxis OGT: Almfest Reiteralm A: Almfest Reiteralm AB: Gletscherkurs/Praxis AB: Erste Hilfe in den Bergen A: Almfest Reiteralm AB: Gletscherkurs/Praxis AB: Erste Hilfe in den Bergen R: Berchtesgadener Alpen AB: Offener Kletterkurs/-treff


Juli 2016

August 2016

Sa 02

Di 02

Fr

01

So 03 Mo 04

Di 05

Mi 06 Do 07 Fr

AB: Kurs Sicherheit in Firn & Eis

AB: Kurs Sicherheit in Firn & Eis K: Vorderlahnerkopf

So 10

AB: MTB-Technik f. Fortgeschr.

Di 12 Fr

AB: Klettersteigkurs/Praxis

15

Sa 16

So 17 Mo 18

05

Sa 06

So 07

Di 09

Mi 10

Do 11 Fr

12

Sa 13

So 14

Mo 15

Di 16

Do 18 Fr

AB: Klettersteigkurs/Praxis

19

Sa 20

Mi 20

So 21

Fr

Di 23

Do 21

Mo 22

22

So 24 Mo 25

Mi 24

R: Kaisergebirge

Do 25 Fr

Di 26 Fr

29

Sa 30 So 31

26

Sa 27

Mi 27

Do 28

Mariä Himmelfahrt

Mi 17

BM: Meditatives Bergwandern AB: Klettersteigkurs/Praxis

Di 19

Sa 23

OGT: Klettersteig Fieberbrunn

Mo 08

OGT: AV-Abend Winklmoos

AB: Klettersteigkurs/Theorie

Do 14

Fr

AB: MTB-Technik f. Fortgeschr.

Mi 13

WG: Tour Senioren I

Do 04

WG: Tour Senioren I OGT: Radltour, Senioren AB: MTB-Technik f. Fortgeschr.

Mo 11

Mi 03

AB: Kurs Sicherheit in Firn & Eis

08

Sa 09

Mo 01

So 28

Mo 29

JM: Hüttenwochenende M: Teplitzer Hütte

Di 30

Mi 31

JM: Hüttenwochenende M: Teplitzer Hütte

JM: Hüttenwochenende M: Teplitzer Hütte 94

BM: Meditatives Bergwandern K: Selbhorn OGT: Radltour


September 2016 Do 01 Fr

02

MTB: Mehrtagestour Livigno

So 04

MTB: Mehrtagestour Livigno

Di 06

WG: Tour Senioren I

Sa 03 Mo 05 Mi 07

MTB: Mehrtagestour Livigno

Di 13

OGT: AV-Abend

Fr

16

Sa 17

So 18 Mo 19

Di 20 Mi 21

M: St. Pöltner Hütte

BM: Meditatives Bergwandern M: St. Pöltner Hütte R: 2-Tages-Tour M: St. Pöltner Hütte R: 2-Tages-Tour

OGT: Heuberg, Senioren

Fr

14

Sa 15 So 16 Mo 17 Di 18

Mi 19

MTB: Monte Grappa

WG: Tour Senioren I

SA: Bergabenteuer in Super-8 M: Hochkarfelderkopf

R: Ziel nach Wetterlage OGT: AV-Abend

BM: Meditatives Bergwandern OGT: Sonnwendköpfl, Senioren

21

Do 27

Mi 28

Tag der dt. Einheit MTB: Monte Grappa OGT: Bayerischer Wald

Do 20

Mi 26

Di 27

MTB: Monte Grappa OGT: Bayerischer Wald

Do 13

Di 25

Mo 26

MTB: Monte Grappa OGT: Bayerischer Wald

Mi 12

Mo 24

So 25

30

Mo 10

So 23

Sa 24

Fr

So 09

Sa 22

23

Do 29

07

Sa 08

Fr

Do 22 Fr

Di 04

Di 11

Mi 14 Do 15

Mo 03

Fr

Sa 10 Mo 12

So 02

Do 06

09

So 11

Sa 01

Mi 05

Do 08 Fr

Oktober 2016

Fr

28

Sa 29 So 30 Mo 31

95

AB: Offener Klettertreff


November 2016

Dezember 2016

Mi 02

Fr

Di 01 Do 03 Fr

04

Sa 05

Allerheiligen

Do 01

SA: Islandrundreise f端r Bergsteiger

So 04 Mo 05

So 06 Mo 07

Di 08 Mi 09

Di 06 Mi 07

WG: Tour Senioren I

Fr

11

Mo 14

Di 15

Mo 12 Di 13

OGT: AV-Abend

18

So 20

Mo 21

Do 15 Fr

16

Sa 17 So 18

BM: Meditatives Bergwandern

Mo 19

AB: Offener Klettertreff OGT: Hochbergrunde

BM: Meditatives Bergwandern AB: Offener Klettertreff

Di 20 Mi 21

Do 22

Di 22

Fr

Mi 23 Do 24 Fr

OGT: AV-Abend

Mi 14

Do 17

Sa 19

09

So 11

Mi 16 Fr

WG: Jahresausklang Winklmoos

Sa 10

Sa 12

So 13

OGT: Jahresabschlussfeier

Do 08

Do 10 Fr

02

Sa 03

23

Sa 24

Hl. Abend

Mo 26

2. Weihnachtstag

So 25

25

Sa 26

Di 27

So 27

1. Weihnachtstag

Mi 28

Mo 28

Do 29

Di 29

Fr

Mi 30

30

Sa 31

96

OGT: Silvestertour


Umschlag_2015_2016_8_0_W 06.11.15 14:20 Seite 3

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Ein Premium-Mixx der privaten Alpenbrauerei B체rgerbr채u Bad Reichenhall.


Umschlag_2015_2016_8_0_W 06.11.15 14:20 Seite 1

!"#$%#&&'()*+(#(,-$.""'

Sektion Traunstein des Deutschen Alpenvereins

8+$/6+'2'(/<1('(/#.01/3+(#(,+'== -.2'/D.&&+012'(:

Mitteilungen 2015/2016

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e.V.


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