Bibliothek der Orakel
Bibliothek der Orakel Numerologie Hrsg. v. Johannes Fiebig
Zu diesem Buch Schon seit Jahrtausenden lassen sich Menschen von Zahlen und deren Bedeutung inspirieren und leiten. Jeder kann anhand seines Geburtsdatums seinen persönlichen Archetypus ausrechnen. Zu den einzelnen Archetypen und ihrer Matrix gibt es mathematische und metaphysische Informationen. Dieses Buch beschäftigt sich ausführlich mit den Beziehungen der einzelnen Typen untereinander und ihren Bezügen zur »neuen Zeit«. Dem Anwender erschließen sich so ganz neue Blickwinkel auf seine zwischenmenschlichen Beziehungen. Das Buch ermöglicht auf ermunternde Weise einen leichten Zugang zu der Welt der Zahlen und deren ganzheitlichen Informationen und Gesetze. Die Numerologie kann uns helfen, uns und unsere Umwelt besser zu verstehen und Aufgaben aus dem Alltag erfolgreich zu meistern.
Christine Bengel / Patrick Stahel
Numerologie Orakel t Beratung t Lebenshilfe
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Originalausgabe Krummwisch bei Kiel 2012 © 2012 by Konigsfurt-Urania Verlag GmbH D-24796 Krummwisch www.koenigsfurt-urania.com Grafiken und Kartenabbildungen: Patrick Stahel Umschlaggestaltung: Stefan Hose, Götheby-Holm, unter Verwendung folgender Motive von Fotolia.com: blue planet earth in outer space © serjoe und »beauty frame« © aalto Schmuckelemente: Hermann Betken unter Verwendung der Abbildung »beauty frame« © aalto, Fotolia alle anderen Abbildungen: Bildnachweis auf S. 153 Projekt-Management: Olivia Michalowski, Kiel Korrektur: Ulrich Magin, Leinfelden-Echterdingen Satz und Layout: Antje Betken, Oldenbüttel Druck und Bindung: Aalexx Buchproduktion Printed in EU ISBN 978-3-86826-732-7 (Set: Buch und Karten)
Inhalt Einleitung 7 1. Numerologie – unser Wesen und das der Welt verstehen 11 2. Ganzheitliche, holografische Bedeutung der Zahlen 17 3. Impressionen zur »Null« als wichtigster »Nicht-Zahl« der alten und der neuen Zeit 29 4. 30 holografische Zahlen-Karten 39 5. Der Drei-Klang in den Zahlen 49 6. Der Drei-Klang im Wesenskern eines Menschen 63 7. Mensch und Zeit in Jahrhunderten 75 8. 9 Typen und ihr Bezug zur neuen Zeit 81 9. Der Typus und sein Geldverhalten 103 10. Die 9 Typen und ihre Sehnsucht nach Vollkommenheit 111 11. Kompatibilität in der Partnerschaft 123 12. Zahlen-Bilder und mathematisch-numerologische Rechenspiele 139 Ausklang 148 Die Autoren 150 Literatur- und Bildquellenverzeichnis 152 Anhang 152
»Die Grundlage der Welt ist nicht materiell, sondern geistig.« Hans-Peter Dürr
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Einleitung Es existieren ewige Gesetzmäßigkeiten im Informationsfeld der Zahlen, das mit unserem holografischen Sein, mit unserem Matrix-Programm, verbunden ist. Der Kosmos, das Universum ist angefüllt von Schwingungen und Vibrationen, welche ständig miteinander kommunizieren und dadurch immer neue Schwingungen entstehen lassen. Es ist unbestritten, dass diese kosmischen Kräfte auch unseren Planeten Erde und somit auch alles, was hier lebt, beeinflussen und Mikrokosmos und Makrokosmos miteinander verbinden. Dieses Zusammenspiel faszinierte schon Meister Pythagoras. Lange muss er wohl geschaut und den Sphärenklängen gelauscht haben, bis Klang und Zahl als Fenster zur Ewigkeit in seiner »Sphärenharmonie« verschmolzen. In himmlischen Tönen klang schließlich das von ihm erfundene Monochord in genau bemessenen Zahlenverhältnissen. Musik und »Heilige Geometrie« vereinten sich. Wie die Menschen damals über die berechneten Monochord-Klänge staunten, so staunen wir heute über das Erkennen, dass das All in Harmonie schwingt und dass diese Schwingungen und Vibrationen miteinander in Verbindung stehen, miteinander kommunizieren und dadurch immer neue Schwingungen entstehen lassen. Diese Schwingungen kreieren einen permanenten Schöpfungsakt. Dieser Schöpfungsakt beinhaltet »Information«, »es ist ein reines Informationsfeld und hat nichts mit Masse und Energie zu tun. Dieses Informationsfeld ist nicht nur innerhalb von mir, sondern erstreckt sich über das gesamte Universum. Der Kosmos ist ein Ganzes, weil dieser Quantencode keine Begrenzung hat. Es gibt nur das Eine, ähnlich wie ein See viel mehr als eine Sammlung von Wassertropfen ist, da der einzelne
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Tropfen nur außerhalb eines Sees existiert. Wenn er Teil des Sees wird, verliert der Begriff ›Tropfen‹ seinen Sinn« (Hans-Peter Dürr). Der Mensch ist also nicht nur für den Mystiker und Metaphysiker, sondern auch für den mathematischen Wissenschaftler und den Quantenphysiker ein Wesen, das mit diesem universellen Schöpfungsakt verbunden ist und in ständigem Informationsaustausch mit einem universellen Zahlencode steht. Der universelle Code des Menschen liegt in seinem Zahlenpotenzial und dieser Code enthält Informationen alles Lebendigen, des Urgrund allen Seins. Hans-Peter Dürr spricht davon, dass es nur ein Beziehungsgefüge gibt, einen ständigen Wandel, nur einen Zusammenhang ohne materielle Grundlage, etwas, was wir nur erleben, aber nicht begreifen können, denn »es gibt nur Bewegungen, Prozesse, Verbindungen und Informationen«, wobei wir Menschen nur »aus einer geometrischen Ansammlung harmonischer Wellenformen aus Licht, gelenkt durch Intelligenz« bestehen, wie Bruce Cathie in »Die Harmonie des Weltraums« sagt. Und diese Beziehung, die wir mit der Natur, mit dem Universum teilen, können wir auch »Heilige Geometrie« nennen. Die »Heilige Geometrie« schlägt eine Brücke im menschlichen Gehirn zwischen der linken Gehirnhälfte und den rationalen Wissenschaften wie Mathematik, Physik, Biologie, Ökonomie einerseits und der rechten Gehirnhälfte und dem intuitiven, holistischen Wissen wie Numerologie, Metaphysik, Philosophie, Ökologie und Quantenphysik andererseits. Hier löst sich der Widerspruch zwischen Logik und Mystik auf und verschmilzt im Matrix-Bewusst-Sein. Und »die Voraussetzung für das Gelingen liegt im Bewusstsein, dass das wahre Sein so vollkommen ist wie eine nicht aufgeschriebene abstrakte Zahl, die überall zugleich existiert, unabhängig von Zeit und Raum«. (Richard Bach, in: »Die Möwe Jonathan«)
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Aus diesem Verständnis heraus wollen wir Ihnen, verehrte/r Leser/in, auch in unserem numerologischen Kontext ganzheitliche Informationen liefern und Ihnen die Einheit von Zahl, Bild und Schwingung zeigen und Sie dazu einladen, mit uns in eine neue Dimension unserer »holografischen Numerologie« einzusteigen. Erleben Sie sich als ein Teil von Zahl und Bild und tauchen Sie in das gemeinsame Informationsfeld ein, aus dem Sie alle Antworten für Ihre privaten und beruflichen Fragen erhalten, damit Sie in der »neuen Zeit« des »Paradigmenwechsel des Bewusst-Seins« erfolgreich und zufrieden Ihr Leben gestalten können. Wir wünschen Ihnen zahlreiche »Aha-Erlebnisse«, wundervolle Erkenntnisse und viel Freude!
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»Die Zahl ist das Wesen aller Dinge.« Pythagoras, 500 v. Chr.
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Kapitel 1
Numerologie Unser Wesen und das der Welt verstehen Von der Antike bis zum Atomzeitalter – vom antiken Griechenland bis zum Menschen der »neuen Zeit« im 21. Jahrhundert, früher wie heute bestimmen Zahlen unser Leben. »Je weiter man zurückblicken kann, desto weiter wird man vorausschauen« (W. Churchill). Auch in Zukunft werden wir mit den Zahlen rechnen müssen! Glauben Menschen heute, dass Zahlen die Welt regieren, denken sie an die materielle Seite, an das Quantitative der Zahl. Sie kommen bei der Vorausschau eher ins Grübeln als ins Staunen. Spüren Sie, dass Ihnen etwas fehlt und dass Quantität nicht alles sein kann? Fühlen Sie Sehnsucht, sich und Ihr Leben und die Zahlen besser verstehen zu wollen? Gehören Sie zu diesen Menschen, so sind Sie nicht nur weit-, sondern auch zurückblickend! Sie erkennen, dass Quantität eine Qualität bedingt und erahnen die Magie der Zahlen, der schon die »alten Griechen« erlagen. Sie glaubten, dass Zahlen das Universum regierten und Grundlage allen Seins seien, wobei das Universum aus Materie, aus Quantität, und aus Geist, aus Qualität, bestehen muss. So erforschte nach den antiken Quellen der berühmte Mathematiker und Metaphysiker Pythagoras schon im 6. Jhdt. v. Chr. die Zahlen in ihrer mathematischen Größe wie in ihrem qualitativen Wesen. Er soll voller Wissensdurst bei den großen Lehrern der alten Welt gelernt haben, bei persischen und chaldäischen Mystikern, bei Hindus, Juden, Arabern, bei den Druiden Galliens wie bei den Hohepriestern Ägyptens. Er gründete eine Mysterienschule in der süditalienischen Stadt Kroton, in der er sein mathematisches Wissen und sein metaphysisches Zahlenwissen lehrte. In der Mathematik ist der Satz des Pythagoras – a2 + b2 = c2 – grundlegend. Er hat seinen festen Platz in allen Geometriebüchern, ist doch der quantitative Aspekt der Zahlen wissenschaftlich anerkannt.
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Tetraktys
Der metaphysische, der zweite Aspekt der Zahl, der den qualitativen Charakter, das Wesen der Zahl ausmacht und zu dem die Gleichung 4 = 0 gehört, ist weit weniger bekannt, da sie von dem Zahlenmystiker, dem Eingeweihten Pythagoras stammt, der die Qualität der Zahlen und deren Urkräfte nur einem auserwählten Kreis, einer Elite, zugänglich machte.
Auch heute noch gehört diese Zahlenweisheit als Erfahrungswissenschaft mit ihrem archetypischen Symbolcharakter und zahlgenauer Aussagekraft in die Metaphysik. Dazu gehört die Null (siehe Kapitel 3), die auf eine »Höhere Weisheit« hindeutet und vor der die »alten« Mathematiker ebenso Höllenangst hatten wie die modernen Computer-Experten, denn die Null ist nicht wie jede andere Zahl. »Sie ist ein Nichts – doch wenn man diese Null an eine Zahl anhängt, verzehnfacht sie diese. Und jede weiter angehängte Null verzehnfacht alles vor ihr Stehende – sie zählt nicht, aber sie hat Macht über andere. Für den Mathematiker Georges Ifrah ist die Null die ‚aufregendste‘ aller Zahlen. Dabei ist sie ziemlich schwach, wenn man sie addiert oder subtrahiert; keine Wirkung. Ihre wundersame Kraft zeigt sie in den beiden anderen Grundrechenarten: Beim Multiplizieren macht sie alles zu nichts und beim Dividieren zu unendlich. Null ist alles – und alles ist null, sagt die japanische Zen-Mathematik.« (aus P.M. 1/2001) Pythagoras wusste, wie alle Eingeweihten, um diese Kraft der Null, die die heutigen Computerexperten zur Verzweiflung bringt, wenn sie sich einmischt und den Computer beim Dividieren mit der Null ins Chaos »crashen« lässt. Sie konfrontiert den rechnenden Experten unfreiwillig mit der Unendlichkeit, denn »die Null könnte auch das Geheimnis dessen hüten, was den Kosmos geschaffen hat« (Charles Seife, Mathematiker und Journalist), ist sie doch gleichzeitig das Ende des Nichts und der Anfang des Seins. Der Mathematiker Robert Kaplan fügt hinzu: »Betrachtet man die Null, sieht man nichts; blickt man durch sie hindurch, so sieht man die Welt.«
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Und der Nobelpreisträger für Physik, Werner Heisenberg, meint: »Die moderne Physik schreitet also auf denselben geistigen Wegen voran, auf denen schon die Pythagoreer und Plato gewandelt sind, und es sieht so aus, als werde am Ende dieses Weges eine sehr einfache Formulierung der Naturgesetze stehen, so einfach, wie auch Plato sie sich erhofft hat.« Die moderne Physik, die Quantenphysik, rechnet mit dieser Null, denn der Mensch wie »das Universum beginnt und endet mit der Null.« (Charles Seife) Und so verlangen die heutige Zeit und die Null metaphysisches Bewusstsein und Handeln im ganzheitlichen, holografischen Sinne. Es ist daher in unserer heutigen Zeit notwendig, Quantitäten und Qualitäten zu verbinden und aktiv teilzunehmen am Lebensprozess zum Wohle eines größeren Ganzen, das sich auf eine natürliche spirituelle Intelligenz bezieht. »Wer den tieferen Sinn des Lebens verstehen will, sollte auf seine spirituelle Intelligenz hören«, wie die amerikanische Wissenschaftlerin und Wirtschaftsberaterin Donah Zohar im 21. Jahrhundert zusammenfasst. Und das wiederum bedeutet einen Paradigmenwechsel! Und dieser Paradigmenwechsel ist eine Veränderung im Bewusstsein des Menschen! Hier geht es um eine neue Sichtweise des Seins, die den materialistischen Realismus mit dem spirituellen Idealismus verbindet; es geht nicht mehr um ein mathematisches Entweder-oder-Denken, sondern um ein metaphysisches Sowohl-als-auch-Bewusstsein, bei dem es um Integration und um Gleichzeitigkeiten geht. Numerologisch sehen wir diesen Wechsel in den Zahlen; es ist ein Wechsel von der 19 des »alten Jahrhunderts« zur 20 des »neuen Jahrhunderts«. Für Individuum wie Gesellschaft bedeutet das einen Quantensprung. Herrscht doch im Alltag und in der Arbeitswelt noch immer das deterministische Newtonsche Denken, das ein duales ist und sich linear, in einem entweder dies oder das, auf alles Messbare, auf feste Körper bezieht; das klassische Weltbild ist also materiell und die Natur stofflich.
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Das neue Denken ist ein Erkennen aus der modernen Physik, aus der Quanten-Physik, bei dem es um ein »Sowohl-als-auch«, um Beziehungen geht. Alles besteht aus Materie und Geist und in einer Gleichzeitigkeit und ebenso aus vielen Möglichkeiten, die eben nicht messbar sind. Der Quanten-Physiker Hans-Peter Dürr stellt fest: »Wirklichkeit ist keine starre Realität, sie ist voller Möglichkeiten – und sie ist in uns. Sie kann von uns geändert und neu gestaltet werden« und ergänzt damit die Erkenntnisse seines Kollegen Max Planck, des Vaters der Quantenphysik, der den Ur-Grund aller Materie und allen Seins den »Geist« nannte und als Physiker dieses Geistige als »Gott« bezeichnete. So versuchen Glaube und Wissen – und nicht nur in Religion und Wissenschaft – Gemeinsamkeiten und eine Wahrheit zu finden. Mit der Pythagoreischen Zahlenlehre, der Numerologie, versuchen wir, Verbindungen zu schaffen und Zahl und Zeit besser zu verstehen, um sie für unser Leben zu nutzen. Erkennen wir, dass zahlgenaue Antworten in den Zahlen enthalten sind: für kollektive wie für individuelle Fragen. Pythagoras erkannte in den Zahlen den Wesens-Kern allen Seins; eine Einheit von Quantität und Qualität, von inneren, immateriellen Werten und äußeren, materiellen Werten; er erkannte die Zahlen: ■ als Bausteines des Universums, ■ als Schlüssel zur Menschenkenntnis, ■ als weise Ratgeber und Wesenheiten, denn »alles, was man erkennen kann, lässt sich auf eine Zahl zurückführen« (Grundaxiom der Pythagoreer). Paradigmenwechsel des Bewusstseins ist »krea-loges Denken«, ist die Einheit von kreativem und logischem Denken, die Einheit von »Kopf und Bauch«, ist ein ganzheitliches, holografisches Bewusstsein; das Wissen, dass »alles mit allem verbunden«, dass jedes Individuum Teil eines globalen Ganzen ist. Dazu gehört die Aktivierung der von der neuen Hirnforschung entdeckten »spirituellen Hirnareale«, denn die »hohe Aktivität in diesen Regionen veranlasse den Menschen,
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nach höheren Dingen zu streben und von einem besseren Morgen zu träumen« (Donah Zohar). Rob Straw, Dozent der Universität St. Gallen, erklärte dem Magazin P.M.: »Die besten Leader verfügen nicht nur über intellektuelle und emotionale Klugheit, sondern auch über spirituelle Intelligenz.« Er bildet Führungskräfte zum »MBA (Master of Business Administration) für spirituelle Intelligenz« aus.
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Hohes Selbst Mittleres Selbst
Unteres Selbst
Diese »3-heit«, von der auch ganzheitlich denkende Manager und Berater der heutigen Zeit reden, ist genau das, wovon alle Mystiker vergangener Zeiten sprachen. Bei den Pythagoreern hörte sich die rätselhafte »3-einigkeit« so an, wie Jelass Baumann schreibt: »Zweifüßler sind: der Mensch, der Vogel und noch ein Drittes. Das Dritte nämlich ist Pythagoras«; ferner taucht bei den Pythagoreern schon die »3-heit« von Soma, Psyche und Seele auf. Die Verbindung zur spirituellen Metaebene wird in der hawaiianischen Weisheitslehre, dem Huna, kurz und anschaulich zusammengefasst (siehe dazu auch: Im Gespräch mit meinem Inneren Kind, Christine Bengel). Die hawaiianischen Schamanen bezeichnen diese »3-heit« als 3 Kraftquellen, als 3 Selbste: als das »Hohe Selbst« (= Spirituelle Intelligenz), als das »Mittlere Selbst« (= Intellektuelle Intelligenz) und als das »Untere Selbst« (= Emotionale Intelligenz).
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»Gott würfelt nicht.« Albert Einstein
»Alle göttlichen Gesandten müssen Mathematiker sein.« Novalis
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2. Kapitel
Ganzheitliche, holografische Bedeutung der Zahlen Quantität/mathematisch und Qualität/metaphysisch In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die ganzheitliche, holografische Bedeutung der Zahlen des dekadischen Zahlensystems vor, d. h. des 10er-Systems nach Pythagoras, in dem wir Quantität und Qualität miteinander verbinden. »Die Zahlen sind durch den täglichen Gebrauch zu platten Chiffren für Anzahlen und Nummern verkommen, die Pythagoreer hingegen sahen die Zahl als beseeltes unsterbliches Wesen, dem sie unentwegt nachspürten« (Jelass Baumann). Spüren auch Sie der Kraft in den Zahlen nach und entdecken Sie über das Wesen der Zahl Ihr eigenes Wesen; sind die Zahlen doch für den Mathematiker wie für den Metaphysiker die Bausteine des Kosmos. Wir Menschen sind ein Teil dieses Kosmos. Metaphysische Schlüssel-Themen der Zahlen im dekadischen Zahlenkreis und Farbzuordnung: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0
ICH-Gewahrsein DU-Bezogenheit WIR-Gefühl WERTE-Orientierung FREIHEITs-Sinn LIEBEs-Ausdruck FÜLLE-Bewusstsein MACHT-Streben ERNEUERUNGs-Kraft VOLLKOMMENHEITs-Bewusstsein, spirituelle Intelligenz
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Zahl 1 Stärken: ICH-Bewusstsein, Selbstwertgefühl, Egobewusstsein, Eigenmotivation, Subjektivität, »Empowerment«, Individualität, Unabhängigkeit, Einheitsbewusstsein, geistige Macht und Willensstärke, Selbstverantwortung Herausforderungen: Selbstbezogenheit, Egozentrik, Egoismus, Selbstüberheblichkeit, »1-amkeit«, Unsicherheit, Selbstzweifel Mathematisch: der Punkt – nulldimensional – ohne Ausdehnung
1 als These, als »Ich will«, »Ich kann«, »Ich habe das Recht zu ...«, aber auch »Ich muss«, »Immer ich«, »Ich Arme/r«, schon wieder Ich«. Agrippa von Nettesheim sagte: »Die Einheit durchdringt jede Zahl und behält ihre Identität.«
Zahl 2 Stärken: DU-Bezogenheit, Ich und ein »2-ter«, Ich und »ein Spiegel«, Partner(schaft); »2-samkeit«, Gemeinsamkeit, Dualität: alles ist 2-fach, hat 2 Pole; Verbindung von kreativem und logischem Denken = krealoges Bewusstsein, Vision, Idee Herausforderungen: »2-feln«, Zwiespalt, Gespaltenheit, Unentschlossenheit, Verzweiflung, »Hirnen«, Analysieren Mathematisch: die Linie – eindimensional – Ausdehnung von einem Punkt zum anderen
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2 als Antithese, als Widerspruch, die Wahl haben, unterscheiden, sich ent-scheiden, aber auch Spaltung, sich trennen; Schlange: Symbol der weiblichen, intuitiven Weisheit und der Verführung, »2-tracht«, Ent-2-ung
Zahl 3 Stärken: WIR-Orientierung, Personen-, Tele-, Computerkommunikation; Aktion, Herzenskommunikation, Handlungskraft Herausforderungen: Destruktive intellektuelle, männliche Kommunikations- und Handlungsimpulse, Kritik, manipulative Sprache Mathematisch: die Fläche – zweidimensional – Dreieck: Verbindung der Polarität im 3. Punkt
3 als Synthese, Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit: Gott Vater, Gott Sohn, Heiliger Geist; »Hohes Selbst, Mittleres Selbst, Unteres Selbst«; Verbindung von Körper, Geist und Seele, u.a. (siehe auch Kapitel 6)
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Zahl 4 Stärken: Praxisbezug, Disziplin- und Ordnungssinn, architektonisches Planen und Designen, Verbindung materieller und spiritueller Werte, Gerechtigkeitssinn, Klarheit Herausforderungen: Fixierung, Unbeweglichkeit, Festhalten an Gewohnheiten, Glaubenssätzen und übernommenen Mustern, Werten, Bewerten Mathematisch: Vierheit: das Quadrat, 4-eck; durch den 4. Punkt als Höhe entsteht der Raum, dreiseitige Pyramide und Quader.
4 als Schöpfungsprozess = äußere Welt ist abgeschlossen = Manifestation = Erde, denn 1 + 2 + 3 + 4 = 10 = theosophischer Wert der 4; d. h. 4 = 0, die Tetraktys = »Göttliches Dreieck« nach Pythagoras.
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