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La.Uni
www. launi.me
kein bib-mas.
interview: iswz.
musik: bosse.
haitis camps.
Adressen. ASTA. VORSITZ: Jakob Wagner vorsitz@asta-landau.de
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: Daniel Hohn pr@asta-landau.de INTERNE HOCHSCHULPOLITIK: Markus Prinz hopoin@asta-landau.de EXTERNE HOCHSCHULPOLITIK: Momentan nicht besetzt hopoex@asta-landau.de BOLOGNA: Dorian Mattheis bologna@asta-landau.de KULTUR: Sven Sonnhalter kultur@asta-landau.de SOZIALES: Franziska Lerch soziales@asta-landau.de EVENTS & SPORT: Marion Polcher events@asta-landau.de & sport@asta-landau.de UMWELT & MOBILITÄT: Fabienne Mittmann umwelt@asta-landau.de INTERNATIONAL AFFAIRS: Sarah Wenz ia@asta-landau.de FINANZEN: Theresa Lerch finanzen@asta-landau.de FACHSCHAFTEN & PROJEKTE: Benny Piske fachschaften@asta-landau.de INTERNE KOMMUNIKATION: Ina Schneider ik@asta-landau.de STUDENTISCHES FAHRZEUG: Sarah Nettbohl auto@asta-landau.de www.asta-landau.de www.twitter.com/asta_ld
STUPA.
PRÄSIDIUM: Elena Leuschner & Simon Lavo praesidium@stupa-landau.de Tel.: 06341-280 31 276 www.twitter.com/stupa_ld www.stupa-landau.de
ASTA-SEKKI. WO IHR UNS FINDET: Blauer Ausgang Atrium / ggüber H1+H2
SERVICE: - Formulare (Fachschaftsanträge, Freitische) - ISIC - Wohnungsanzeigen - Antworten auf Fragen aller Art - Ihr könnt kostengünstig Kopieren (3 Cent pro S/W-Kopie) - Liebe und Aufmerksamkeit - … ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag: 12 – 14 Uhr Mittwoch bis Freitag: 14-16 Uhr KONTAKT: Josephine Breswald campus@asta-landau.de Tel.: 06341-280 31 276 Fax: 06341-280 31 275
SITZUNGEN. DIE SITZUNGEN SIND HOCHSCHULÖFFENTLICH. (soweit nicht anders vermerkt)
AStA: Montag, 14.11.2011 / 18Uhr / G-Bau StuPa: Montag, 21.11.2011 /19Uhr / Konferenzraum Weitere Infos auch unter: www.asta-landau.de
DAS VORWORT. Ihr Lieben,
man merkt es doch immer wieder: Vorwörter werden einfach nicht gelesen. Da haben wir uns vergangenen Montag eine ganze Seite lang über die drei wichtigsten Fragen im Leben der La.Uni-Chefredaktion ausgelassen, unter anderem auch über die Frage, wann denn Redaktionsschluss sei… (Trommelwirbel: immer sonntags, 24 Uhr, eine Woche vor Veröffentlichung der Ausgabe), da flatterte uns keine vier Stunden nach Erscheinen der letzten Nummer bereits die nächste Mail zu diesem Thema in den Posteingang. Wir sehen’s gelassen und freuen uns über jegliche Kommunikation mit Euch. War eigentlich jemand von Euch beim Poetry Slam? Also wir waren da und wenn man nach den Besucherzahlen der letzten Jahre geht, wohl auch viele von euch. Ob sich die einjährige Pause seit dem letzten Poetry Slam gelohnt hat? Vergangenen Montag (als wir das heutige Vorwort schrieben) konnte man nur wild spekulieren. Nun denn, was steht diese Woche noch so an? Irgendetwas kam uns da von einer Assi-Kneipentour am Mittwoch (16.11.) zu Ohren. Losgehen soll es angeblich um 16 Uhr am Reiter auf dem Rathausplatz. Wer nähere Informationen zu diesem Event hat, trage sie bitte an alle seine Freunde und Freundesfreunde weiter. Vielleicht sieht man sich ja…. Wir verabschieden uns und wünschen: Gute Lektüre, gute Woche. Stefanie Hurth & Jörn Weisenberger chefredaktion@launi.me
ANFÄNGLICH.
DAS FORT WIRD DURCHFORSTET. Über die nächsten 15 Jahre hinweg möchte die Stadt Landau dem Fort wieder zu neuem Glanz verhelfen. Dafür sollen vor allem Bäume gefällt werden, die zu nah an den Überresten der alten Mauer stehen und sie dadurch nachhaltig schädigen. Das Gutachten einer Steinkonservatorin bescheinigt bereits jetzt einen Schaden von etwa 1,5 Millionen Euro, der durch die Wurzeln entstanden ist. Um die Anlage für die Zukunft zu erhalten und einem weiteren Verfall Einhalt zu gebieten, will man nun aktiv werden. Ziel ist es, sowohl den kleinen Wald als auch das Fort für die Landauer attraktiv zu gestalten. Wie sehr das alte Fundament von der Natur in Mitleidenschaft gezogen wurde, zeigt beispielsweise ein durch die Last von Fichten eingestürzter Minengang, der interessierten Landauern zur Verfügung stehen könnte, wenn er wiederhergestellt wird. Insgesamt beträgt der Baumbestand etwa 10.000, wobei dazu viele verschiedene Sorten wie Kiefern, Fichten, Birken, Ahorn, Robinien und Mammutbäume gehören. Zugunsten des Forts sollen nun nach und nach 50 davon gefällt werden, die zu nah an den Mauern stehen. Zusätzlich ist ein langjähriges Pflegekonzept für das Fort in Planung. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) zeigte sich einverstanden mit dem Vorhaben, wenn dabei behutsam vorgegangen wird. (Quelle: Rheinpfalz) Romina-Scarlett Altzschner
EIN PAAR ZAHLEN. Zum Start dieses Semesters sind an der Universität Koblenz-Landau an beiden Standorten zusammen 689 Erstsemester neu eingestiegen, dazu kommen 203 Studenten anderer Universitäten, die nach Landau oder Koblenz gewechselt haben. Somit hat sich die Zahl der Studierenden seit 1990 verdreifacht und beträgt insgesamt etwa 13.000. Davon verteilt sich ungefähr je eine Hälfte auf jeden Standort. (Quelle: Rheinpfalz online, www.uni-landau.de) Romina-Scarlett Altzschner
neuigkeiten.
ELTERNALARM IN MAINZ. Zum ersten Mal wird in diesem Semester in Mainz ein sogenannter „Elternalarm“ organisiert, der es den Eltern zukünftiger Studierender der entsprechenden Hochschulen ermöglichen soll, sich umfangreich über die Lehrangebote, Wohnsituationen, Kulturangebote und die „Mainzer Lebensart“ zu informieren. Auf diesem Weg soll ihnen die Sorge über den Verbleib ihrer Sprösslinge genommen werden. Laut des City-Managers von Mainz, Klaus Hammer, liegt daher nicht nur das Studium und dessen Aufbau im Fokus, sondern auch die Stadt Mainz selbst. Seiner Ansicht nach werde auf den aktuellen Studentenboom wohl bald eine Phase folgen, in der die Universitäten um Studenten werben müssten. Aus diesem Grund ist der „Elternalarm“ für ihn auch eine Art Werbeveranstaltung. Die Reaktionen der Studierenden auf das Programm scheinen überwiegend positiv zu sein, allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die darauf hinweisen, dass man spätestens mit dem Studium einen Lebensabschnitt beginnen sollte, in dem man sich mehr und mehr von den Eltern abnabelt und seine eigene Selbstständigkeit findet. Veranstaltungen wie der „Elternalarm“ könnten die Verbreitung der „helicopter parents“ unterstützen, also Eltern, die auch nach der Volljährigkeit ihrer Kinder über diese wachen, um bei eventuellen Problemen sofort zur Stelle zu sein. In Münster, Trier, Mannheim und Rostock gibt es inzwischen den „Elternalarm“. Andere Hochschulen, wie auch die Universität Koblenz-Landau, laden die Eltern zu den Informations- und Orientierungstagen ein. (Quelle: Rheinpfalz) Romina-Scarlett Altzschner
bewerbungsmappencheck. Neuer KARLA-Workshop Wie kann man sich in einem Anschreiben optimal präsentieren? Auf welche Inhalte einer Stellenanzeige sollte man unbedingt eingehen? Worauf ist beim Bewerbungsfoto zu achten und welche Zeugnisse sollten beigelegt werden? Welche Standards gelten für die Gestaltung des Lebenslaufs? Diese und mehr Fragen beantwortet euch eine Beraterin der Agentur für Arbeit Landau in einem persönlichen Gespräch. Bringt eure Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und weitere Dokumente, die ihr relevant findet) und ggf. ein interessantes Stellenangebot ausgedruckt mit. Bitte gebt bei der Anmeldung an, welches Fach ihr studiert bzw. studiert habt sowie in welchem Semester ihr seid bzw. wann ihr euren Abschluss gemacht habt. Anmeldeschluss: 23.11.2011 Termin: Mi, 30.11.2011, 9:00 Uhr s.t. – 13:30 Uhr Ort: KARLA-Büro, Bürgerstr. 23 Raum 72 (Erdgeschoss)
PROMOVIEREN - JA ODER NEIN? IPZ-Infoveranstaltung Das neuste Angebot des Interdisziplinäres Promotionszentrum (IPZ) richtet sich an Studierende kurz vor Studienabschluss, AbsolventInnen und Berufstätige, die eine Promotion in Betracht ziehen und die sich Klarheit darüber verschaffen möchten, ob dies der richtige Weg für sie ist. Ziel der Veranstaltung ist es, den TeilnehmerInnen ein realistisches Bild zu vermitteln, welche Anforderungen und persönlichen Herausforderungen eine Promotion an sie stellt – aber auch welche Chancen die Promotionsphase und die intensive wissenschaftliche Arbeit an einer Dissertation bieten. Referentin: Dr. Kathrin Ruhl Termin: 22.11.2011, 16.15-17.45 Uhr Ort: Rote Kaserne, Raum 102 Anmeldung unter: http://www.uni-koblenz-landau.de/ipz/aktuelles/termine/promovieren-1112-ld-1 Wir freuen uns über Ihr Kommen! Herzliche Grüße Das Team vom IPZ ipzorga@uni-koblenz-landau.de
KEIN BIB-MAS. In der Zeit vom 20.12.2011 bis zum 06.01.2012 bleibt die UB Landau wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Aus diesem Grund müssen einige Dinge beachtet werden: - Letzter Öffnungstag ist Montag, der 19. Dezember 2011. - Erster Öffnungstag ist Montag, der 9. Januar 2012. - Die Benutzung der Bibliotheksräume ist dazwischen generell nicht möglich. - Es können in der Zwischenzeit auch keinerlei Medien in der Bibliothek abgeholt werden. - Rückgaben von Medien sind während der gesamten Schließzeit möglich. Dazu kann der Rückgabekasten vor dem Haupteingang der UB Landau genutzt werden, der auch in der Schließzeit täglich geleert wird. - Vermietete Doktorandenwagen und Carrels bitte bis spätestens 19.12.2011 freimachen. - Bitte gebt möglichst ab spätestens Anfang Dezember keine Fernleihbestellungen mehr auf, damit diese Fernleihen nicht während der Schließzeit eintreffen.
neuigkeiten.
DAS ISWZ STELLT SICH VOR. Seit Juni diesen Jahres gibt das „Integrierte Schlüsselkompetenz- und Weiterbildungszentrum“ hier am Campus Landau. La.Uni traf sich mit Dr. Helge Batt, dem Leiter des ISWZ und Dr. Tobias Seidl, dem Geschäftsführer und hat sich mit ihnen über das Konzept des neuen Zentrums und die weiteren Zukunftspläne unterhalten.
INTERVIEW.
La.Uni: Herr Batt, die Idee zur Gründung des ISWZ hier am Campus kam ursprünglich von Ihnen?
Helge Batt: Genau, mein eigene Erfahrung als Lehrender hat hier erst mal eine große Rolle gespielt. Ich hatte viel Kontakt mit Studierenden in der praktischen Lehr-Lernsituation und habe dort die Erfahrung gemacht, dass unsere Studierenden in bestimmten Bereichen Schwierigkeiten, Probleme und Defizite haben, die man relativ leicht beheben kann, wenn man die entsprechenden unterstützenden Strukturen hat. Das war der Hintergrund, der dann zu der Idee geführt hat, hier am Campus ein entsprechendes Zentrum aufzubauen, in dem man Schlüsselkompetenzen vermitteln kann. La.Uni: Wie haben Sie letztendlich dann zu dem Profil des ISWZ gefunden?
Helge Batt: Nun ja, man schaut natürlich, was andere Universitäten in diesem Bereich so anbieten. Ich hatte bereits ein wenig Erfahrung, da ich zwischen 2003 und 2005 Assistent in Heidelberg war, gerade zu der Zeit als dort entsprechende Schlüsselkompetenzstrukturen aufgebaut worden sind. Tobias Seidl: Ich denke, dass es uns auch ganz besonders wichtig ist, dass es sich hier eben nicht um ein vorgefertigtes Konzept handelt, das dann auch nicht verändert werden darf, sondern wir sind mit dem ISWZ im Fluss und suchen nach einer passenden Lösung für Landau. Auf der einen Seite möchten wir gerne auf die Fächer, auf der anderen Seite auch auf die Studierenden zugehen und schauen, wo da die Anliegen
und Bedürfnisse sind. Und zu dem Zweck machen wir noch bis zum 05.12. eine groß angelegte Onlineumfrage per Unirundmail unter allen Studierenden, wo diese denn den Bedarf in Schlüsselkompetenzweiterbildung sehen, damit wir eben nochmal eine breite Rückmeldung bekommen. La.Uni: Auf Ihrer Homepage ist zu lesen, dass Sie sich auch die Persönlichkeitsbildung der Studierenden auf die Fahnen geschrieben haben. Wie kann ich mir das vorstellen?
La.Uni: Wie sieht Ihr Angebot für das Wintersemester aus?
INTERVIEW.
Tobias Seidl: Wir bilden eben an der Uni nicht nur Werkzeuge aus, die dann eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen in der Lage sind. Sondern wir glauben, dass das Studium eine ganz wichtige Entwicklungsphase für die Studierenden ist. Das fängt ja schon mal damit an, dass man in eine neue soziale Situation hineinwachsen muss und damit wird auch die eigene Biografie geprägt. Dazu wollen wir beitragen. Unsere Kurse sollen zum Einen die Methodenkompetenz erweitern, zum Andern sollen die Studierenden aber auch über ihre eigenen Fähigkeiten reflektieren und überlegen: Wo will ich hin und wie kann ich dieses Ziel erreichen?
Tobias Seidl: Es gibt zwei Kurse, die sich mit Sprechen und der Stimme auseinandersetzen und es wird zwei Kurse zum Thema Gewaltprävention geben. Das ist ein ganz wichtiges Thema für alle, die im pädagogischen Bereich tätig sind, vor allem eben für die Lehramtsstudierenden. In der Ausbildung wird es leider nicht so richtig berücksichtigt. Wir arbeiten hierbei mit erfahrenen Leuten zusammen, in dem Fall mit der Polizeidirektion in Ludwigshafen. Wir haben auch Angebote zum interkulturellen Training, was mich ganz besonders freut, weil wir hierbei auf Studierende als Lehrende zurückgreifen. Wir werden zudem ein Seminar zum Thema Redeangst anbieten und darüber hinaus stehe ich als Ansprechpartner für Studierende jederzeit zur Verfügung, die Probleme in der Methodenkompetenz und im Studium haben. Ich habe das in den letzten Semesterferien auch schon in der Form einer offenen Schreibberatung angeboten, was sehr gut wahrgenommen wurde. Alle Angebote findet man aber auch auf unserer Homepage: www.uni-koblenz-landau.de/landau/einrichtungen/iswz/lehre.
Helge Batt: Ich glaube gerade diese Schreibberatung ist eine ganz wichtige Geschichte. Die Bachelor- oder Masterarbeit, das sind die ersten größeren wissenschaftlichen Arbeiten und da einen Ansprechpartner zu haben, der außerhalb dieser Betreuungs- und Benotungsstrukturen als Berater zur Seite steht, ist ein tolles Angebot. Wichtig ist, dass sich unser Programm an alle Studierende wendet, nicht nur an Lehramtsstudierende oder Nichtlehramtsstudierende. Tobias Seidl: Großen Wert legen wir darauf, dass in diesen Beratungssituationen ein geschützter Rahmen entsteht. Was auch immer wir in dieser Situation besprechen, das bleibt unter uns und wird auch nicht weitergetragen an den Betreuer oder die Betreuerin. Wir korrigieren hier auch keine Arbeiten, sondern es geht ausschließlich um die Reflektion des Schreibprozesses. La.Uni: Sie erwähnten eben, dass Sie auch Kurse anbieten, die von Studierenden geleitetet werden? Tobias Seidl: Genau. Sie können sich das so vorstellen: Sie haben eine Idee, kommen auf mich zu und wir unterhalten uns, welche Möglichkeiten es gäbe. Was uns ganz wichtig ist, ist diese Leute bei ihren Ideen zu unterstützen, sowohl auf der administrativen, wie auch auf der organisatorischen und didaktischen Seite. Wir bieten regelmäßig eine Tutorenaus- und -weiterbildung an, wo es um didaktische Grundprinzipien und Veranstaltungsplanung und –durchführung geht und begleiten sie dann auch bei der Durchführung. La.Uni: Wie stellen Sie sich die Zukunft des ISWZ vor? Tobias Seidl: In Zukunft möchten wir ganz klar die Angebotsstruktur des ISWZ erweitern und wollen uns auch noch stärker auf die Bedürfnisse der Studierenden und der Fächer einstellen. Langfristiges Ziel ist es, uns hier am Campus Landau auch institutionell zu etablieren. Auf alle Fälle freuen wir uns auf die Aufgaben, die noch auf uns zukommen. Kontakt: batt@uni-landau.de seidl@uni-landau.de (Sprechstunde nach Vereinbarung) Homepage: www.uni-landau.de/iswz Das Interview führte Stefanie Hurth stefanie.hurth@launi.me
ONLINE-UMFRAGE DES ISWZ. Das integrierte Schlüsselkompetenz und Weiterbildungszentrum (ISWZ) am Campus Landau führt zurzeit eine Umfrage unter allen Studierenden durch, um seine Angebote zu verbessern und auf die Bedürfnisse der Studierenden anzupassen. Zu den Angeboten des ISWZ gehören bisher z.B. Kurse zum wissenschaftlichen Arbeiten oder zu Präsentationstechniken. Die Umfrage findet ihr bei euren Unimails und läuft noch bis zum 05. Dezember. Unter allen Teilnehmern werden 3 AmazonGutscheine im Wert von jeweils 15 Euro verlost.
HAITIS CAMPS. Hitze, Müll, Ratten und Vergewaltigungen. „Während ich mit meinen Kindern unter den Bettlaken schlief, tauchten drei Männer über mir auf… Ich schrie laut “Ihr tut mir weh.“, „Ihr tut mir weh.“. Einer von ihnen schlug mich und befahl mir leise zu sein. Sie zogen die Bettlaken zu, hielten mir den Mund zu und vergewaltigten mich.“, beginnt Jocelyns Augenzeugenbericht . Sie ist eine von vielen Vergewaltigungsopfern, die in einem provisorischen Camp südwestlich von Portau-Prince lebt. Seit dem Erdbeben im Januar 2010 leben in Haiti mehr als eine Million Menschen in Zeltstädten. Für Frauen in den Camps ist das Risiko Opfer von sexueller Gewalt zu werden dramatisch gestiegen. Nach der Naturkatastrophe sind die wenigen Schutzmechanismen für Mädchen und Frauen, die es zuvor gab, weggefallen. Sexuelle und geschlechterbasierte Gewalt ist eine Menschenrechtsverletzung! Unerträgliche Hitze, der Gestank der naheliegenden Müllhalde, Rattenplagen und Überschwemmungen bestimmen in den meisten Camps den Alltag der Bewohner. Oft leben sie nicht einmal in Zelten, sondern unter Plastikplanen und schlafen auf dem Boden. Die völlig überfüllten Lager werden von nationalen und internationalen Organisationen geleitet. Die Erdbebenopfer kamen in der Hoffnung auf Wasser und Nahrung, auf hygienische Einrichtungen, Gesundheitsversorgung und Bildung – in vielen Camps erfüllt sich diese Hoffnung noch nicht. „Ich bin schwanger… Ich weiß nicht wie es dem Baby geht… Ich esse nicht besonders gesund. Das Baby ist nicht gut ernährt. Ich bin sehr hungrig… Ich war noch nicht im Krankenhaus. Als ich hätte gehen sollen, habe ich mich geschämt und ich hatte Angst…“ erzählt Jocelyn Amnesty International weiter. Jocelyns ist ein Fall von über hundert Dokumentierten, die vermutlich nur einen sehr geringen Anteil der wahren Anzahl ausmachen. Es gibt dabei ein Muster: bewaffnete Männer und Jugendbanden ziehen nach Einbruch der Dunkelheit durch die Lager, brechen gewaltsam in die Unterkünfte ein und missbrauchen Mädchen und Frauen. Mangel an Polizeipräsenz, unsichere Behausungen, die Überfüllung der Camps und der Mangel an Informationen erhöhen das Risiko. Dazu kommt, dass es nachts in vielen Camps keine Beleuchtung gibt. Die Mehrheit der Opfer zeigt das Verbrechen nicht an: „Ich bin nicht zur Polizei gegangen, weil ich ihre Gesichter nicht gesehen habe. Wenn ich ihre Gesichter gesehen hatte, würde ich eine Anzeige erstatten. Außerdem habe ich Angst zur Polizei zu gehen… ich habe Angst, dass diese Männer mich umbringen würden. “ Die Polizei ist schlecht ausgebildet, Polizeistationen sind nicht vorhanden. Zudem führt sexuelle Gewalt zur gesellschaftlichen Stigmatisierung der Frauen, die keine Möglichkeiten haben, den Ort des Übergriffes zu verlassen. Auch aus Angst vor Vergeltung kommt es nicht zur Anzeige. So werden die Täter nicht bestraft. Amnesty International fordert die haitianische Regierung auf, diese Straflosigkeit zu bekämpfen und für eine angemessene Polizeipräsenz in den Camps zu sorgen. Die Frauen brauchen Zugang zum Gesund-
interessant.
heits-, Justiz- und Sozialsystem, Art und Umfang geschlechterbasierter Gewalt müssen systematisch erfasst werden. Frauen und Mädchen müssen in diese Prozesse eingebunden und umfassend informiert werden. Die Amnesty- Hochschulgruppe Landau organisiert anlässlich des „Internationalen Tags für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ am 24.11.2011 einen Informationsstand in der Uni. Wir freuen uns immer über neue Mitglieder, die sich für Menschenrechte, Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit engagieren möchten. Kommt einfach mittwochs um 18 Uhr mal bei unserer Gruppensitzung (Gebäude G, Raum 20) vorbei! Weitere Infos auch unter: www.amnesty-hsg-landau.de. Rosa Berktold und Ronja Großmann rosa.berktold@launi.me
STUDIEREN MIT HUND... ...ist das eine so gute Idee? Dieser Artikel will diese Fragestellung näher betrachten, um dem ein oder anderen von Euch, der sich vielleicht mit der Idee beschäftigt, sich während des Studiums einen Hund zuzulegen, die Entscheidung zu erleichtern. Ich selbst bin damals parallel zum Studium auf den Hund gekommen. Zu dieser Zeit waren die Unitüren noch nicht mit “Hundeverbotsschildern” zugeklebt. Als ausgebildeter Therapeut für Hunde mit Problemverhalten und durch meine damalige Tätigkeit in der tiergestützten Pädagogik, war es eine Grundvorraussetzung, den Hund überall mit hinnehmen zu dürfen. Ein Faktor, über den man sich gründlich vor dem Hundekauf Gedanken machen sollte, sind die Kosten, die der struppige Gefährte während seines Lebens verursacht, und die für einen, über ein tendenziell eher geringes Einkommen verfügenden Studenten, durchaus eine Zusatzbelastung darstellen können. Darunter fallen in erster Linie die Grundausstattung für den Hund (wie Halsband, Leine, etc.) so wie die Tierarztbesuche zum Impfen und Entwurmen. Für Futter sollten, je nachdem was gefüttert wird, etwa 10 Euro pro Woche eingeplant werden. Nicht zu vergessen die Hundesteuer von zur Zeit 110 Euro (Listenhunde 650 Euro) in Landau. Zusätzliche, unregelmäßige Kosten können hinzukommen. Dass ein Hund drei bis viermal am Tag Gassigehen muss, setzte ich voraus. Aber überlege Dir vor einem Kauf auch, dass ein Studium üblicherweise kürzer ist als ein Hundeleben. Damit stellt sich die Frage, wie der Wauwau auch in einem möglicherweise unflexiblen Arbeitsalltag verantwortungsvoll gehalten werden kann. Für das Studieren mit Hund spricht ganz klar die relativ flexible und individuelle Zeiteinteilung, die während eines Studiums möglich ist. Legt man sich einen Welpen zu, kann vor allem die so wichtige Welpenbindungsphase ausreichend intensiv erfolgen. Auch lässt sich die Gewöhnung des Hundes ans Alleinsein gut umsetzen. Da die ausgiebige Erziehung eines Hundes, und vor allem der Bindungsaufbau zu einem Welpen, ein regelrechter Vollzeitjob sein kann, eignet sich ein größerer, freier Zeitraum wie zum Beispiel die Semesterferien sehr gut dazu. Als Fazit ist also zu sagen, dass eine Hundeanschaffung keine spontane Angelegenheit sein sollte. Die meist jahrelange Bindung schränkt den Alltag zum einen zwar ein, zum anderen führt ein Hund aber, auf Grund der zwangsläufigen Bewegung, zu besserer Gesundheit und vor allem erleichtert der knuffige Vierbeiner die Kontaktaufnahme zum anderen Geschlecht. Hast Du Fragen zum Studieren mit Hund, dann helfe ich Dir gerne weiter: info@henry-j-frost.de
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THOMAS DYBDHAL SONGS. In seiner Heimat hat der Norweger bereits einige musikalische Auszeichnungen abgestaubt. Im Ausland ist er dagegen ein ziemlicher Niemand. Um das zu ändern, hat er die besten Songs seiner bisherigen Laufbahn auf einer Platte vereint und sie vom Weltklasseproduzent Larry Klein neu abmischen lassen. Dybdahl‘s Musikrichtung liegt irgendwo zwischen SingerSongwriter, Country und Folk. Wer damit was anfangen kann, sollte mal reinhören – denn sein Best of-Album hält, was es verspricht. Erik Löbel erik.loebel@launi.me
BOSSE WARTESAAL.
ÖRBAR.
Zusammen mit Anna Loos holte Axel Bosse für sein Heimatland Niedersachsen Platz 3 beim diesjährigen Bundesvision Song Contest. „Frankfurt Oder“ hieß das Lied, mit dem er antrat, welches gleichzeitig die erste Single aus seinem neuen Album war. Doch das wird nicht die einzige Auskopplung aus „Wartesaal“ bleiben, denn auf seinem vierten Album tummeln sich die Hits. Für einen typischen Singer-Songwriter bewegt sich Herr Bosse damit verdammt nah am Pop. Zusammen mit den ehrlichen deutschen Texten kann der Erfolg nur eine Frage der Zeit sein. Live ist er am 18.11. in Karlsruhe, am 19.11. in Trier und am 6.12. in Saarbrücken zu Gast. Erik Löbel erik.loebel@launi.me
theater & co. Montag | 14.12.2011 Tollhaus KA | Phrasenmäher| 20.00
Dienstag | 15.11.2011 Jugendstilfesthalle LD | Jedermann Schauspiel | 20.00 Gloria Kulturpalast LD | Ted Louis Mental Theater | 20.00 Tollhaus KA | Moriatry The Missing Room | 20.30 Sandkorn KA | Eins auf die Fresse | 10.00 | Macho Man | 21.15 Mittwoch | 16.11.2011 ZKM KA | Comagnie Adrien M Cinematique | Tempel Tanzfestival | 20.30 Tollhaus KA |Vier Vergnügen mit den Besten | 20.30 Badisches Staatstheater KA |Herzog Theodor von Gotland | 19.00 Donnerstag | 17.11.2011 Gloria Kulturpalast | Ole Lehmann | 20.00 ZKM KA | bildMENSCHtechnikKunst – system in construction (Thomas A.Troge) | 18.30 Tollhaus KA |Klaus Hoffmann | 20.30 Badisches Staatstheater KA | Jaques Brel On n‘oublie rien | 19.00 Sandkorn KA | Besuch der Alten Dame |19.00 Freitag | 18.11.2011 Gloria Kulturpalast LD | Leipziger Pfeffermühle: Da Capo | 20.00 ZKM KA | Erika&Javier The weigth of memory. Performance | 19.00 Tollhaus KA |Mahala Rai Banda | 20.30 Insel KA | 24h Freiheit | 19.00 Badisches Staatstheater KA | Big Money | 19.30 Samstag | 19.11.2011 Tollhaus KA |Caveman | 19.30 Badisches Staatstheater KA | Der Große Marsch / Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück | 19.00 Sonntag | 20.11.2011 Badisches Staatstheater KA | Der Mann der die Welt Aß | 18.30 Zusammengestellt von: Christine Roser.
Dienstag | 15.11.2011 Palmers Irish Pub | Pub Quiz | zeitlos Mittwoch |16.11.2011 Fatal LD | Kneipenabend | 21.00 Logo LD | Saufen für die Bildung / Fachschaft Politik | 22.00 Palmers Irish Pub | Karaokeparty | zeitlos KARLSRUHE: Stadtmitte | Big Ass Powder Party | 22.00 Donnerstag | 17.11.2011 Logo LD | Party | 22.00 Akzent Kaffeehaus LD | Cocktailabend | 19.00 KARLSRUHE: Stattmitte | Freudenhaus Sound Affairs / Debauchery | 21.00 Freitag | 18.11.2011 Fatal LD | Schluck den Druck / Kopfsache | 21.00 Logo LD | Elle Square / Little L | 22.00 Vodoo Club LD | Clubnight | 22.00 KARLSRUHE: Jubez | Wauwau Adlers Gypsy Trio | Wave/80s/Indie | 20.30 Substage | Bosse | 20.00 Stattmitte | DJane Zara + Die Wilde 13 & DJ Alex Wellington | 21.00 Kippe | Acoustic Soul | 21.00 Kohi | Torsten Knoll / Hajo / Adrian | 21.00 Gotec | Torrent and Gabronsky Beat| Rock | 21.00 Samstag | 19.11.2011 Fatal LD | Koeter / Cobretti / Love A | 22.00 Logo LD | Party | 22.00 Colosseum LD | Mash Revival | 22.00 Vodoo LD | Thomas Schuhmacher / Sasch BBC / Steve Peterson | 22.00 KARLSRUHE: Jubez | Flo Mega and the Ruffcats | Electronic/Ambient | 21.00 Substage | Newbands Festival 2011 Zwischenrundet | 20.00 Stattmitte | Floh-&Künstlermarkt | 14.00 | DJ Justin Nova | 21.00 Kippe | Pep Cooper | 21.00 Kohi | De Staat Indie/Rock-Holland / Jimmy Satans Shoeshop HeavyRocknRoll | 21.00 Gotec | Cannibal Cooking Club | 23.00 Sonntag| 20.11.2011 Pierrot LD |Frühschoppen / Napalmdou und die Wildlecker / Lord Laser Schnööd | 12.30 KARLSRUHE: Jubez | Oren Ambarchi | Electronic/Ambient | 20.30 Zusammengestellt von: Christine Roser.
club & stage.
Montag |14.22.2011 Fatal LD | Kneipenabend | 21:00 KARLSRUHE: Carambolage | DJ Tex Arcana | Pop/Indie/Rock | 21.00 Radio Oriente | Live Acoustic Jam | 21.00
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Die Vietcon-Regel. Letzte Ausgabe:
Peter COHNS: Nichtmetallische Mengenelemente (Makroelemente) / Der Hauptbestandteil aller BiomolekĂźle ist aufgebaut aus: Phosphor (P), Kohlenstoff (C), Sauerstoff (O), Wasserstoff (H), Stickstoff (N) und Schwefel (S)
lĂśsbar.
kreuzende wörter.
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Ortschaft im Stadt in Kanton Bern Finnland
machen
Stadt bei Antwerpen
veraltet: Pfeil
trockenes Gras (Viehfutt er)
englisches Fürwort für er
Gegenteil von Haß spanische ProvinzHauptstadt
Pferd, Pferdeart
Kfz-Zeichen für Ziegenhain
dt. Komponist (Werner)
EDVAusdruck
biblischer Name
schlaff
Sammlung berühmter Zitate
oberster Gott der römischen Sage
Abkürzung: arabische Euer Ehren Langflöte
chemische Verbindung
Nebenfluss der Narew
Kfz-Zeichen Waffe, für Munition Heppenheim
Gesinnung
deutsches Musik: Maß Schwung
Parole
KfzZeichen: Deutsche Bahn
russischer Fluss
Riese
Stöpsel
Stadt in Idaho
KfzZeichen: Bad NeuenahrAhrweiler
achtbar
Abkürzung: Bewohner
KFZZeichen: Erlangen
ägyptische Gottheit
Geliebte von Zeus
Beruf
Komponist
Teil des Auges
türkischer Ehrentitel
männlicher Vorname
Mr. Bean Organische Darsteller Verbindung (Rowan ... )
Nachfolger der EG
boshafte Nachrede
Unterkunft
in seiner Art einziges
künstliche Sprache
Tier
Abkürzung für kurant
Gewehr
kleineres Fest Riechstoff der Veilchen
großer, schwarzer Vogel
Abkürzung: Januar
Camp
Bitte um Antwort
Erbauer von Rom
Eifer
dicht dabei
kurzer Augenblick
Seewesen
Fragewort für den Dativ
proben
maskuliner Mensch
Initialen Hemingways
Nebenfluß der Donau
deutsche Vorsilbe
Adriainsel
Prophet zur Zeit Davids (A.T.)
Fluss in Frankreich
Teile der Bibel
Roman von Steven King
frühere Währung in Lettland Kfz-Zeichen für Hammelburg
Staatsmann der DDR
polnische Großstadt
Abkürzung weiblicher für New Artikel in Hampshire Frankreich
kühl
Abkürzung: Nummer
Kurort im Allgäu
EDVAusdruck
Eselsruf
Tier
Ameise (englisch)
Abkürzung für außer Dienst
Bibelteil deutsche (Abkürzung) Autorin
Stadt an der Elbe KfzZeichen: Bielefeld
Niere
Oasenstadt in Libyen
Vogel
biblische Gestalt, biblische Figur
Wildrind
Gestalt der Bibel
Mineral
Finsternis
IrtyschZufluss
Mutter des Vaters Film von Steven Spielberg
Ihre Lösung:
Abkürzung für North Carolina
Abkürzung für derzeit
ugs.: Kopf
Abkürzung für Sekunde
per anhalter.
ANKUNFTSORT UNBEKANNT. / 4 Um kurz vor 18 Uhr war es soweit. Wir hatten es geschafft und wurden in der Innenstadt Barcelonas abgesetzt. Das Wetter war immer noch herrlich, zudem unsere Stimmung nach dem kleinen „Marseiller Tief“ wieder auf dem Siedepunkt angelangt. Gut gelaunt machten wir uns auf die Suche nach einem preiswerten Hostel. In Barcelona gibt es nämlich unzählige davon. Und gleich das erste erwies sich als Volltreffer. Es heißt „Gaudi Youth Hostel“ und befindet sich an der „Plaza Urquinaona“, nur fünf Minuten von der „Rambla“, der größten Fußgängerpassage Barcelonas entfernt. Eine Nacht in einem Schlafsaal kostete uns jeweils 14 Euro. Wir machten gleich bei unserer Ankunft im Hostel Bekanntschaft mit einem Pariser namens Clément. Er ist in unserem Alter und besuchte einen Monat lang das Musikkonservatorium in Barcelona. Wie sich herausstellte, komponierte er die Mélodie des Liedes „Dodo“ des belgischen Musikers Stromae. Den meisten dürfte vor allem seine Single „Alors on Dance“ bekannt sein. Da er bereits seit zwei Wochen in Barcelona war, zeigte er uns auch gleich am ersten Abend eine nette Bar. Wir lernten viele angenehme Menschen in diesem Hostel kennen. Dabei mussten wir feststellen, dass Amerikanerinnen zurückhaltender sind als Russinnen und letztere auch ein wenig lauter und trinkfreudiger sind. Während der kommenden Tage stand uns Clément als Stadtführer zur Seite. Wir besichtigten unter anderem das gotische Viertel, den Park Güell, das berühmt berüchtigte Stadion Camp Nou und flanierten über die Rambla und am Strand entlang. Selbstverständlich besichtigten wir auch die imposante und seit Baubeginn 1882 unvollendete Basilika Sagrada Familia. Warum diese sich seit drei Jahrhunderten im Bau befindet? Es könnte daran liegen, dass ihr Architekt und Schöpfer Antonio Gaudi keine Baupläne hinterließ, bevor er den Verletzungen eines Straßenbahnunglücks erlag. Insgesamt verbrachten wir vier Nächte in Barcelona, bezahlen mussten wir erfreulicherweise nur zwei. Die beiden anderen Nächte nahm uns eine Freundin meines Vaters auf. Obgleich wir einander nicht kannten, verstanden wir uns auf Anhieb sehr gut. Sie selbst studiert in Barcelona, ist aber sowohl in Deutschland als auch in Frankreich aufgewachsen. Somit konnte auch Adrian endlich einmal wieder mit einer fremden Person auf Deutsch kommunizieren. Außerdem nahmen wir ihr Angebot dankend an, ihre Waschmaschine zu benutzen. Handwäsche wird nach einer Weile dann doch etwas mühsam. Nach fünf tollen, durchgehend warmen Tagen in Barcelona beschlossen wir wieder zurück nach Frankreich zu trampen. Unser
französische Grenze zu fahren. Der nächste Autofahrer nahm uns bis nach Narbonne mit. Mittlerweile war es 19.30 Uhr und es fehlten uns noch ca. 160 Kilometer bis nach Toulouse.
nächstes Reiseziel hieß Toulouse. Von dort aus wollten wir dann wieder ans Meer fahren, diesmal aber an die Südwestküste Frankreichs. Mittlerweile waren wir schon 13 Tage unterwegs. So machten wir uns am Sonntag, den 27. März auf den Weg zur Autobahn. Dafür mussten wir Barcelona zunächst mit dem Regionalzug verlassen. Da wir beide verschlafen hatten, kamen wir erst um 16 Uhr, nach einer halben Stunde Zugfahrt und drei Kilometern Fußmarsch an einer großen Autobahnraststätte außerhalb Barcelonas an. Nach Toulouse sind es 450 Kilometer. Unsere bisherigen Erfahrungen hatten uns aufgezeigt, dass man in neun Stunden 500 Kilometer weit kommen kann, allerdings auch an weniger guten Tagen nur zehn. Somit war es uns nicht möglich vorauszusehen wann wir in Toulouse stranden würden. Zudem warnte uns hitchwiki.org davor, dass es Autostopper in Spanien schwer haben, da dies dort nicht üblich sei. Somit sprachen wir während der ersten halben Stunde auf der Autobahnraststätte nur Autofahrer an, deren Autos mit einem französischen Autokennzeichen ausgestattet waren. Der Erfolg blieb leider aus, sodass wir ausgerechnet zwei spanische Frauen ansprachen. Und siehe da, nach einigen Minuten des Überlegens willigten sie nicht ganz überzeugt ein, uns bis an die die
Auf der Autobahnraststätte in Narbonne verstrich eine weitere Stunde des Wartens recht schnell. Mittlerweile waren wir erprobte und geduldige, auf eine Mitfahrgelegenheit wartende, Autostopper und unsere Lieblingsbeschäftigung bestand darin, während des Wartens Kniffel zu spielen. Dieses Würfelspiel lernt man normalerweise bei seiner Oma, Adrian entwickelte sich aber zu einem ebenbürtigen Gegner. Gerade wollten wir zu einer weiteren Partie Kniffel ansetzen, als ein junger KFZ-Mechaniker einwilligte uns in seinem Kleinbus nach Toulouse mitzunehmen. Leider regnete es stark, doch dies hinderte ihn nicht daran mit durchschnittlich 150 Stundenkilometer über die Autobahn zu schlittern. Sein Iphone warnte ihn dabei vor ca. 25 Radarfallen. Nach einer recht schnellen Autofahrt setzte er uns schließlich gegen 21.40 Uhr vor den Hauptbahnhof von Toulouse ab. Es war recht mild, regnete jedoch noch leicht. Leider wussten wir noch nicht, wo wir in dieser Nacht schlafen sollten. Wir hätten natürlich in Barcelona genügend Zeit gehabt, um wenigstens einige Adressen herauszuschreiben bzw. nach günstigen Jugendherbergen oder Hotels zu schauen. Offenbar hatten wir in dieser herrlichen Stadt aber nicht daran gedacht. So mussten wir schnellstmöglich ein Internetcafé auffinden. Da wir keinen Stadtplan von Toulouse dabei hatten und auch kein Internetcafé in Sichtweite war, fragten wir einen Passanten.
per anhalter.
Dieser war Mitte 30, ein wenig stoned und trank Dosenbier. Er führte uns netterweise gleich zu einem Internetcafé, welches aber leider geschlossen hatte. Nach einer Stunde des Herumirrens und drei weiteren geschlossenen Internetcafés fiel ihm urplötzlich ein, dass er nicht weit weg wohnt. Wir gingen also zu ihm und er schaute im Internet nach Jugendherbergen. Bei ihm zu Hause wurde vermutlich seit zehn Jahren nicht mehr aufgeräumt, geschweige denn die nicht vorhandenen Aschenbecher geleert. Außerdem saß eine sehr fertige, weil sehr zugedröhnte junge Frau in seinem Zimmer. Sie hatte bereits Entzugserscheinungen und beschwerte sich darüber, dass er so lange gebraucht hatte um neues Marihuana zu besorgen. Schließlich konnte er uns wenigstens eine Adresse und Wegbeschreibung mitgeben, den Joint lehnten wir dankend ab. Um 23.20 Uhr fanden wir endlich die einzige Jugendherberge der Stadt, die natürlich bereits ausgebucht und sowieso nur für mindestens zwei Nächte buchbar war. Die Rucksäcke wurden jetzt nach zwei Stunden des Herumirrens noch schwerer. Wir beschlossen noch im selben Moment, Toulouse am nächsten Tag wieder zu verlassen. Dies löste allerdings auch nicht unser Schlafproblem. Wir standen irgendwo im Dunkeln inmitten einer fremden Stadt, es regnete und wir hatten Hunger. Zunächst einmal stellten wir uns unter eine Bushaltestelle. Hier würden wir aber nicht schlafen können. Ein geeigneter Kreisverkehr war ebenfalls nicht in Sicht. Somit machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten „Zeltplatz“. Mein zufällig eingeschlagener Weg führte mich zu einem Friedhof. Ob die Toten etwas dagegen haben, wenn wir uns heute Nacht zu ihnen gesellen? Nein sagen können sie ja schließlich nicht… Fortsetzung folgt… Raphaël Deslignes
wordboner.
mensaland. Ă&#x2013;FFNUNGSZEITEN:
11.30-13.30 Uhr 17:30-18.30 Uhr
(Mo-Fr) (Mo-Do)
Studierendenwerk Vorderpfalz
Speiseplan A usgabe I
fĂźr die Zeit vom 14.11.2011 bis 18.11.2011
A usgabe I I
Woche 46
A bendmensa
von 17.30 - 18.30 Uhr
Montag 14.11.2011 Fleischsuppe mit Einlage C evapcici (R) Curryreis oder PĂźree Salat oder GemĂźse Dessert
GemĂźsebrĂźhe mit Einlage Schmetterlingsnudeln mit jungem GemĂźse Salat Dessert
Zwiebelsuppe PĂźree BohnengemĂźse Dessert
Lauchcremesuppe Vollkorn-GemĂźserolle mit Sauce Hollandaise PĂźree oder Kroketten(1,3) Rohkostsalat Dessert
Tagessuppe Gegrilltes Schwenksteak (S) Pommes frites Salatteller Dessert
Klare GemĂźsebrĂźhe mit Einlage K artoffelpuffer mit A pfelmus(3) Salat Dessert
Graupensuppe M akkaroni mit TomatensoĂ&#x;e und Parmesankäse Salatteller Dessert
Mediterrane GemĂźsesuppe GefĂźllte K artoffeltaschen mit K äse(3) und K räutern mit SesamsoĂ&#x;e MischgemĂźse, Salatteller Dessert
KĂśnigincremesuppe Teigwaren Salatteller Dessert
Dienstag 15.11.2011 Tagessuppe K räuter krustenbraten(S) Kroketten(1,3) oder Teigwaren GemĂźse oder Rohkostsalat Dessert Mittwoch 16.11.2011 Ochsenschwanzsuppe Geschnetzelte G eflĂźgelbrust in RahmsoĂ&#x;e Spätzle oder Vollkornreis Buttererbsen oder Salat Dessert Donnerstag 17.11.2011 Klare Fleischsuppe mit Einlage Pommes frites oder Salzkartoffeln GemĂźse oder Salat Dessert Freitag 18.11.2011 Champignoncremesuppe Fore Salzkartoffeln Kopfsalat in Kräuterdressing Dessert oder Fleischgericht
Tagessuppe K artoffel-Zucchinigratin Salat Dessert
kein A bendmenĂź
CHEFREDAKTION: Stefanie Hurth Jörn Weisenberger REDAKTION: Katharina Engelhardt Judith Hogen Erik Löbel Rosa Berktold Alexander Uhl Romina-Scarlett Altzschner Fabienne Mittmann Judith Wagner Ronja Großmann Raphaël Deslignes Christine Roser LAYOUT & GRAFIK: Jörn Weisenberger BILDHAFTES: Cover: Laura Callsen / jugendfotos.de BackCover: Rebecca Fikuart / jugendfotos.de Im Heft: Hartmuth Bending / pixelio.de Jetti Kuhlemann / pixelio.de Rainer Sturm / pixelio.de piu700 / pixelio.de Thommy Weiss / pixelio.de Marc Tollas / pixelio.de Rolf van Melis / pixelio.de Michael Grabscheit / pixelio.de Oliver Haja / pixelio.de Maike Hoheisel / jugendfotos.de Frieder Knabe / jugendfotos.de Lena Böhme / jugendfotos.de Matthias Hoffmann / jugendfotos.de Niklas Bartels / jugendfotos.de Lina Frühling / jugendfotos.de Sasse S. / jugendfotos.de Cornelia Menichelli / pixelio.de WORDBONER: Peter Kowalski / wordboner.com DRUCK: Gemeindebriefdruckerei Groß Ösingen AUFLAGE 2000 Stück
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IMPRESSUM.
michael richter
Man wird nicht kl端ger, die Meinung verzweigt sich nur.
ansichtssache.