La.Uni w w w. l a u ni . m e
No.56 1. FEB. 2010
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Interview: De r AStA hat ein e neue Vorsit zende
Wie verlief die Demo in Fr ankfurt/Main?
„Zoff am Campus Koblenz“: DIE REAKTIONEN dieses Semester Letztes Mal Uni-Kino für
Wichtige Kontakte.
AStA-Sekki AStA VORSITZ: Elena Leuschner vorsitz@asta-landau.de ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: Daniel Hohn pr@asta-landau.de INTERNE HOCHSCHULPOLITIK: Julia Weyrich hopoin@asta-landau.de EXTERNE HOCHSCHULPOLITIK: Max Schneider hopoex@asta-landau.de BOLOGNA Christopher Tautz bologna@asta-landau.de Bachelor-Sprechstunde: Mi 12 - 13.30 Uhr KULTUR: Berend Barkela kultur@asta-landau.de SOZIALES: Amrei Schommers soziales@asta-landau.de EVENTS & SPORT: Marion Polcher & Ralf Schmidt events@asta-landau.de & sport@asta-landau.de UMWELT & MOBILITÄT: Fabienne Mittmann umwelt@asta-landau.de INTERNATIONAL AFFAIRS Sarah Wenz ia@asta-landau.de FINANZEN: Carina Lindener finanzen@asta-landau.de FACHSCHAFTEN & PROJEKTE: Benny Piske fachschaften@asta-landau.de WWW.ASTA-LANDAU.DE WWW.TWITTER.COM/ASTA_LD
WO IHR UNS FINDET: Blauer Ausgang Atrium / gegenüber H1+H2 SERVICE: - Infos rund ums Studium - Internationaler Studentenausweis (ISIC) - 2Clever- Hefte - Formulare - Informationsbroschüren: Kultur, Nahverkehr, BaFöG, Stipendium u.v.m. - kostengünstiges Drucken (3 ct. / Kopie) - La.Uni News - Ruhe oder ein gutes Gespräch :) ÖFFNUNGSZEITEN: Mo / Di / Mi: / Do 14.00 -16.00 Uhr KONTAKT: Estther Zobel campus@asta-landau.de Tel.: 06341-280276 WWW.ASTA-LANDAU.DE
StuPa PRÄSIDIUM: Edith Kindopp & Sirid Heße stupa@asta-landau.de Tel.: 06341-280276 WWW.ASTA-LANDAU.DE
Sitzungen DIE SITZUNGEN SIND HOCHSCHULÖFFENTLICH. (soweit nicht anders vermerkt) AStA: Montag, 01.02.2010 / 18 Uhr / AStA-Sekki (Campus) StuPa: Montag, 08.02.2010 / 19 Uhr / C III (grün), Raum 140 WWW.ASTA-LANDAU.DE
In den vergangen sieben Tagen gab es hie und da ein paar Ämter neu zu besetzen: Am Montag wurden zwei neue AStA-Referenten und ein neuer Vorsitz vom StuPa gewählt. Wir gratulieren ganz herzlich Julia Weyrich (Hopo Intern), Daniel Hohn (Öffentlichkeitsarbeit) und Elena Leuschner (Vorsitz)! Ein Interview mit Richard Hoffmann, ehemaliger AStA-Vorsitzender, und Elena findet Ihr ein paar Seiten weiter im Heft. Auch die studentischen Mitglieder der Fachbereichsräte und des Senats stehen seit Mitte letzter Woche fest. Wir gratulieren ebenfalls ganz herzlich! (Die bis jetzt noch nichts von Ihrem Glück wissen, sollten gegebenenfalls Ihre Unimail-Adresse überprüfen.) Weitere Neuerungen? Oh ja: Ab dem 1. Februar ist das neue Jobportal der Universität Koblenz-Landau online. Unter www.stellenwerk-koblenz-landau.de finden Studierende und Absolventen aktuelle Angebote für Jobs und Abschlussarbeiten. Vorbeischauen lohnt sich definitiv. Und da wir mittlerweile auch in Koblenz gelesen werden und der in letzter Woche veröffentlichte Artikel zur Situation im nördlichen Pendant unserer Uni nicht ohne Kommentar auskommen darf, findet Ihr die kleine Reaktion zum Ende des Hefts. Eine unglaublich wunderbare Lektüre, Stefanie Hurth & Jörn Weisenberger Chefredaktion
Anfänglich.
Ach ja.
Auf ein Wort.
Neue AStAVorsitzende Vorweg: Herzlichen Glückwunsch zum neuen AStAVorsitz, Elena! Richard, magst Du noch einmal kurz erzählen, warum Du zurückgetreten bist? R: Ich bin jetzt im laufenden fünften Semester AStA-Vorsitzender gewesen. Da sind einfach neue Ideen gefragt. Zudem möchte ich mein Studium beenden und habe den AStA-Job immer als Vollzeitjob betrachtet, weil ich ihn ernsthaft ausführen wollte. Drittens bin ich mit meinem Alter auch nicht mehr der optimale Repräsentant der Landauer Studierendenschaft.
E: (lacht) Nein. Das ist derzeit nicht großartig anders. Es hängt natürlich davon ab, inwieweit man sich engagieren möchte. Wie Richard schon sagte, gibt es einfach Vorhaben, die mehr Durchsetzungsvermögen einfordern, was zu einem größeren Zeitaufwand führt. Und dazu bin ich durchaus bereit. Du hast bereits in Richards AStA-Team als interne Hochschulreferentin gearbeitet ‒ warum möchtest du jetzt den nächsten Schritt zur Vorsitzenden gehen? E: Wahrscheinlich eben wegen meiner bisherigen AStA-Arbeit ‒ ich habe schon viele Sachen mitbekommen. Ich würde gerne Richards bisher angestoßene Arbeit weiterführen, da ich sie für sinnvoll halte und davon ausgehe, damit einiges erreichen zu können. Richard, wie würdest du selbst deine Amtszeit mit einem Satz charakterisieren? R: Ich bin mit vielem zufrieden, aber nicht mit allem.
Wie viele Stunden in der Woche hast Du gearbeitet? R: Das war ganz stark projektabhängig ‒ beim Bildungsstreik zum Beispiel war es deutlich mehr Arbeit. Im Schnitt sind es sicherlich 30 bis 40 Stunden pro Woche. Und auf 40 Wochenstunden Arbeit freust Du dich jetzt, Elena? Schreckt Dich das nicht eher ab?
Richard Hoffmann (links) und Elena Leuschner beim Interview mit Daniel Hohn
Wo genau waren dir die Hände gebunden? Gab es solche Momente, wo Du an Grenzen gestoßen bist? R: Ja, die gab es. Aber vor allem gab es viele Grenzen, die in meinen Gedanken waren. Oftmals dachte ich, dass wir etwas nicht erreichen könnten, was nicht stimmte. Zum Beispiel? R: Intern, dass der AStA mal so harmonisch und konzentriert zusammen arbeiten würde. Auf dieser Basis funktionierten viele neue Pläne: Fahrradbasar, Atriumsfeten oder auch die Vernetzung mit dem Bildungsstreik zum Beispiel. Extern auf jeden Fall, dass wir vom Justus an den Campus zurück kommen werden. Damit bin ich sehr zufrieden. Wir werden endlich Räumlichkeiten am Campus bekommen- Das konnten wir durch langes Beharren trotz einiger Schwierigkeiten mit der Uni-Verwaltung durchsetzen. Du sprichst es gerade an: Wie war denn die Zusammenarbeit zwischen Dir und der Uni-Leitung? R: Gut. Ich bin selten einen Konfrontationskurs gefahren und habe stets einen intensiven Dialog mit der Hochschulleitung geführt. Dabei haben wir dem anderen viel Vertrauen entgegen gebracht. Es ist absolut nicht selbstverständlich, dass es einen
so engen Kontakt, auch was interne Entwicklungen angeht, zwischen der Studierendenschaft und der Uni-Leitung gibt. Elena, wie blickst Du persönlich auf Richards Amtszeit zurück? E: Positiv. Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass das, was als Ergebnis herausgekommen ist, sehr gut ist. Und was würdest Du als negativen Punkt ausmachen? E: Im Ergebnis denke ich nichts ‒ höchstens bei der Art und Weise, wie etwas erreicht wurde. Richard tat sich manchmal schwer damit, Arbeit abzugeben und so auch den delegierenden Aspekt des Vorsitzenden einzunehmen. Das änderte aber nichts daran, dass er selbst die Arbeit zuverlässig erledigt hat. Was sind nun Deine ersten Schritte als AStA-Vorsitzende? E: Die Aufgabenverteilung innerhalb der Referate wird sich etwas verändern. Ansonsten bin ich darauf bedacht, Richards Arbeit gut weiterzuführen. Es gibt Sachen, die im Gange, aber noch längst nicht abgeschlossen sind. Darunter zählen auch viele Themen, die durch den Bildungsstreik angeregt worden sind: Überarbeitungen von Modulen und Prüfungsordnungen zum Beispiel. Mein Ziel ist es, die Entwicklungen an der Hochschule zu verfolgen. Wie läuft es mit der Bibliothek weiter? Wie verändern sich die Betreuungsverhältnisse für die Studenten? FORTSETZUNG NÄCHSTE SEITE
R: Hoffentlich. Das wäre ganz wichtig.
Elena Leuschner: „Ich bin dazu bereit. Was würdest Du als den allerwichtigsten Aspekt Deiner kommenden Amtszeit sehen? E: Die wichtigste Aufgabe wird für mich sein, die Studenten der neuen Studiengänge für eine Mitarbeit zu begeistern. Das ist nicht einfacher geworden seit der Bologna-Umsetzung. Die Frage wird lauten: Wie schaffe ich es, die Menschen neben ihrem anspruchsvollen und zeitintensiven Studium noch für etwas Ehrenamtliches zu gewinnen? Wie viele Bachelor-Studenten sind denn derzeit im AStA vertreten? E: Momentan vier ‒ im Mai sind ja aber auch Neuwahlen, da wird sich wahrscheinlich no ch etwas durchmischen.
Bleiben Vorsitzende und ihr Ex denn weiterhin in Kontakt? E: Ich bin da sehr zuversichtlich. Richard und ich werden weiterhin zusammen arbeiten. Ich glaube auch, dass der Richard nicht sofort seine Arbeit abgeben kann. (lacht) Rein gedanklich. Ich kenne das auch von Arbeiten, die ich bisher gemacht habe. Aber wenn ich Fragen habe, wende ich mich an ihn. R: Natürlich. Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich mit dem Ausscheiden aus dem Amt nicht sofort von der Bildfläche verschwinden werde. Ich werde mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Vor allem, was Detailfragen anbetrifft kann Elena noch nicht alles wissen. Elena, nach deiner Erfahrung: Wie viel Macht hat ein AStA-Vorsitzender im Uni-Gefüge? E: (lacht) Ist das nicht eine Frage für denjenigen, der das schon gemacht hat? Das wäre zu einfach. E: Okay, die Aufgaben, die das StuPa mir überträgt, werde ich bestmöglich ausführen. Dazu gehört natürlich auch die Aufgabe innerhalb des AStA zu delegieren. Dies kann man als Macht aber vor allem als Verantwortung sehen. Was man zudem als Macht verstehen kann, ist die öffentliche Präsenz. Man ist gewöhnlich der erste Ansprechpartner und steht im Mittelpunkt ‒ nicht zuletzt wegen des Drahts zur Hochschulleitung und ‒verwaltung. Richard, wie sieht s wirklich aus? E: (lacht) Widersprichst du mir jetzt? R: Nein, nein! Diese bereits angesprochene Vertrauensbasis zwischen AStA und der Uni-Leitung ist sehr wichtig. Wir ziehen da meistens an einem Strang ‒ natürlich nicht in allen Punkten. Ich habe mich auch nie gescheut, die Hochschulleitung offen zu kritisieren. Das ist wichtig. Man darf nicht das Schoßhündchen sein. Die größte Macht liegt in der Tat der medialen Wirkung zugrunde. Das ist ein Faktor, den man als Neuling im Amt vielleicht erstmal unterschätzt. Ich habe vor allem im letzten halben Jahr, im Zuge des
Richard, die Amtszeit ist nun vorüber ‒ was möchtest du deinen Kommilitonen noch mit auf den Weg geben? R: Ich möchte mich bei allen Studierenden für das Vertrauen, die Zusammenarbeit und das Engagement bedanken. Der AStA wird eventuell oft genannt, ist aber nicht das einzige Aushängeschild. Im Gegenteil: Der ganze „Laden Universität läuft nur, weil sich viele Studenten neben
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ihrem Studium, Job und Privatleben noch unglaublich reinhängen. Seien es die Fachschaften, die Hochschulgruppen, StuPa oder halt der AStA. Das macht das Campusleben gerade in Landau einzigartig und toll. Zweitens möchte ich mich auch ganz herzlich bei den AStAriern bedanken. Es war für mich ein ganz tolles Erlebnis. Ich wünsche allen mit Elena weiterhin viel Erfolg. Elena, was magst du als neue AStA-Vorsitzende den Landauer Studenten sagen? E: Ich freue mich unglaublich auf das Amt und möchte eigentlich nur einen Satz sagen, der alles aussagt: Ich bin sehr engagiert und werde mich für die Studierenden einsetzen ‒ aber als Einzelkämpfer kann man nie so viel erreichen wie im Team und deswegen hoffe ich auf eine gute Zusammenarbeit. Elena, Richard ‒ vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Daniel Hohn
Richard Hoffmann: „Mit vielem zufrieden, aber nicht mit allem.
Auf ein Wort.
Bildungsstreiks, gelernt, wie groß diese Macht tatsächlich sein kann. Wenn zum Beispiel auf einmal die Studenten mitsamt ihrer Vertreter die Missstände anprangern und diese Themen dadurch eine Öffentlichkeit erlangen.
Augenzeuge.
Massiver Polizeieinsatz bei Bildungsdemo. Lange nichts mehr vom Bildungsstreik gehört? Die ehemaligen BesetzerInnen des Audimax und andere, die sich ebenfalls für die dringend notwendigen Verbesserungen im Bildungssystem einsetzen, sind mitnichten zum Unialltag zurückgekehrt. Vielmehr arbeiten sie seit Beginn des Jahres konzentriert weiter an der Umsetzung der Ziele und Forderungen, und zwar im (leider etwas abseits vom universitären Leben gelegenen) Aktionsraum H 107. Vor kurzem wurde ein Informationsstand vor der Mensa organisiert, um die Universitätsöffentlichkeit über den Stand der Entwicklung zu informieren.
Am vergangenen Samstag folgten etwa 30 Landauer Studierende dem Ruf zur Großdemo nach Frankfurt/Main, zu der bundesweit aufgerufen worden war. Sie stand unter dem Motto „Die Uni gehört allen - für die radikale Demokratisierung aller Lebensbereiche . Hier nun der Bericht: Nach der Ankunft am Campus Bockenheim erfahren wir bestürzt von einem Beitrag auf Radio FFH, in dem vor der Großdemo und der zu erwartenden studentischen Gewaltbereitschaft gewarnt wird - lange vor Beginn der Demonstration und bar jeglicher Grundlage! Zur Auftaktkundgebung er-
wischt dann ein starker Schneeschauer die mehr als 2000 versammelten DemonstrantInnen kalt, die ganze Szenerie wird kurzerhand in arktisches Ambiente getaucht. Auf dem Weg der eigentlichen Demonstration, die im Laufe der Zeit auf ca. 3500 DemonstrantInnen anwächst, tauchen dann mehr und mehr Hundertschaften der Sorte „Freund und Helfer auf und nehmen den Demozug in immer engmaschigeres Spalier. Zudem sind auch vorübergehend die hochgewachsenen Tiere einer Reiterstaffel zu beobachten. Im Demozug wird man links und rechts von BeamtInnen eskortiert, die jeweils im Abstand von einem Meter hintereinander hergehen. Alle PolizistInnen haben Schlagstöcke und Schusswaffen bei sich, jede/r zweite hat eine große Pfefferspraydose griffbereit im Beinholster stecken, viele tragen
Plastikschilde. Als besonderes Accessoire rundet bei vielen ein ganz undezent am Gürtel oder in der offenen Brusttasche getragenes Bündel ordentlich vorbereiteter Kabelbinderschlaufen das Erscheinungsbild des „Freund und Helfers ab. Auch Vermummung ist, laut offizieller Begründung wegen der Witterungsverhältnisse, bei den Staatsdienern weit verbreitet. Als irgendwann im vorderen Teil des Zuges ein Böller gezündet wird, verschärft sich die bis dato schon alles andere als deeskalierend wirkende Drohkulisse der Vollzugsbeamten in grün respektive blau abermals, als das Kommando zum allgemeinen Helmaufziehen befolgt wird. Die DemonstrantInnen lassen sich allerdings nicht provozieren und setzen friedlich ihren Weg fort, mitten durch die Schluchten der riesigen Hochhäuser in Frankfurts Bankenviertel. Viel Kurzweil verbreiten sowohl die sehr engagierten Trommler der mitlaufenden Sambagruppe als auch die vielen, nur so vor Spontaneität strotzenden Clowns, die mit ihren unvorhersehbaren Einzel- und Gruppenaktionen ein ums andere Mal die Geduld und Selbstbeherrschung der PolizistInnen auf die Probe stellen. Auch diese können sich oft ein Grinsen nicht verkneifen. So erreicht die Demo schließlich den IG-Farben-Campus, wo bei der zweiten Zwischenkundgebung Rückschau auf die Ereignisse im Zusammenhang mit der brutalen Räumung des Casinos der Uni Frankfurt Anfang Dezember 2009 gehalten wird. Inzwischen ist die Versammlung durch bis zu fünf hintereinander stehende Reihen von teils Schilde tragenden PolizistInnen nahezu eingekesselt. Aber der Wille der DemonstrantInnen, einfach nur friedlich von ihrem Meinungsäußerungsrecht Gebrauch zu machen, bleibt ungebrochen. Der Zug wendet sich erneut zum Bankenviertel, es ist dunkel geworden und viele sind müde und durchgefroren. Bei der An-
kunft am Campus Bockenheim werden auf dem Dach eines Unigebäudes mehrere bengalische Leuchtfackeln gezündet. Sie erleuchten ein Riesenbanner, das vom Dach heruntergelassen wird. Dann ist alles vorbei, die Landauer begeben sich auf die dreistündige Heimfahrt. Vorher bestaunen sie aber noch das etwa zehnminütige Spektakel, in dem die unzähligen Hundertschaften von Polizeibeamten sich in Gruppen geordnet im Gleichschritt auf den Weg zu ihren Fahrzeugen machen. Im Zug kommen sofort die drängenden Fragen auf: Warum wird eine friedliche Demonstration für Verbesserungen im Bildungssystem von Seiten des Staats in dieser Weise kriminalisiert? Warum werden DemonstrantInnen Repressalien ausgesetzt und teilweise derart provoziert, dass der friedliche Verlauf der gesamten Demo schon als bemerkenswert bezeichnet werden muss? Wir bleiben teils ungläubig, teils schockiert zurück. Ein Sprichwort sagt: „Getretene Hunde bellen . Wenn man danach geht, dann trafen und treffen die vehementen und immer noch anhaltenden Studierendenproteste mit ihrer Kritik an den massiven Unzulänglichkeiten des Bildungssystems offensichtlich einen ganz wunden Punkt in dieser Gesellschaft. Die Protestwelle ist nicht vorbei, im Gegenteil, sie hat über die Weihnachtstage neue Kräfte gesammelt. Und die Demonstration in Frankfurt war nur der Auftakt für ein aktionsreiches Jahr 2010, in dem sich die Bildungsbedingungen aller Erwartung nach weiter verschlechtern dürften. Richard Hoffmann
Recherchiert.
Milliardengeschäfte. Letzte Woche war London mal wieder Schauplatz einer internationalen Konferenz, an der mehr als 70 Staaten teilnahmen. Die Millionen-Metropole lud zu der „Internationalen Afghanistan- Konferenz ein. Das vergangene Jahr endete in der Presselandschaft mit zunehmend negativen Schlagzeilen für die 652 qkm große islamische Republik. Besonders den Deutschen fällt zu Afghanistan die Kundus- Affäre ein, bei der letzten Endes nur unwichtige Köpfe rollten. Spätestens seit jedoch unser Verteidigungsminister zu Guttenberg die dortige Situation als Krieg betitelte, wird unserer Bevölkerung bewusst, dass die dort stationierten Soldaten um ihr Leben fürchten müssen. Kein Wunder also, dass es sich Teile der Opposition nicht nehmen lassen, für einen baldigen Rückzug zu plädieren und die neuen Pläne der Bundesregierung auf übelste kritisieren. Auf der Konferenz vergangenen Donnerstag, ging es nämlich um die Stabilisierung des in Zentralasien gelegenen Staates. Der im letzten November erneut gewählte Regie-
rungschef Hamid Karzai fordert internationale Unterstützung, um sein Land endgültig von Terror zu befreien. Dabei sollen innerhalb knapp zweier Jahre über 300 000 afghanische Sicherheitskräfte aufgestellt werden. Bislang sind die dortigen einheimischen Fachkräfte, verglichen mit den ausländischen Truppen, in der Minderheit. Während in Deutschland gefordert wird, die deutschen Truppen abzuziehen, gibt Präsident Karzai an, dass sein Land noch mindestens zehn Jahre auf internationale Truppen angewiesen sein wird. Im Vordergrund steht nun das bis zu 2014 zu erreichende Ziel, den Afghanen allmählich die Verantwortung zu übergeben. So sollen beispielsweise TalibanKämpfer mit Geld gelockt werden, um ihren Kampf aufzugeben. Die Gemeinschaft betitelt das als „Fonds . Um diesen Fonds, der zur allmählichen Sicherung des Landes dienen soll, finanzieren zu können, bot beispielsweise Deutschland innerhalb der nächsten fünf Jahre 50 Milliarden Euro an. Das besonders übereifrige Japan will in etwa dieselbe Summe noch dieses Jahr beisteuern. Neben diesem Geld, stockt Deutschland seine Isaf- Schutztruppe auf 500 Soldaten auf und liefert noch zusätzlich 250 Millionen Euro (doppelt so viel wie zuvor) Entwicklungshilfe. In Afghanistan haben bereits „Hunderte ihr Leben verloren, Tausende wurden verwundet. Großbritannien alleine hatte im vergangenen Jahr mehr als 100 Ver-
luste zu beklagen, wie Gastgeber Gordon Brown erinnert. Insgesamt haben 43 Länder eine militärische Beteiligung in Afghanistan. Während nun allerlei beschlossen wurde, um Frieden in das Land einkehren zu lassen, stellt sich trotz allem die Frage, warum die internationale Gemeinschaft so viel in den Aufbau dieser Republik investiert. Das Land galt als Hochburg der Taliban und als Rückzugsraum des internationalen Terrorismus. Seit der Unterstützung der Weltgemeinschaft soll sich das gebessert haben. Wie es scheint jedoch noch nicht genug. Nicht umsonst würde der amerikanische Präsident so sehr auf eine Stabilität des Landes drängen. Deutschland jedenfalls will durch seine Unterstützung dem Land zudem im Kampf gegen den Drogenanbau (u.a. Schlafmohn) und die Verbesserung der Trinkwasserversorgung helfen. Auch sollen die Lebensbedingungen der Frauen verbessert werden, so ist es jedenfalls vom Auswärtigen Amt unter „Entwicklungszusammenarbeit zu entnehmen. Schon interessant wozu man alles militärische Unterstützung braucht... Katharina Engelhardt
Hochschule. Praktika. Das Thema „Praktikum während des Studiums ist so eine Sache für sich. Jeder kennt die Rede von der Notwendigkeit möglichst vieler solcher, zum Einen für den Nachweis an Berufserfahrung und vor allem zur Selbstvergewisserung, um auch mal in den sogenannten Traumjob „reinzuschnuppern und zu klären, ob dieser überhaupt so traumhaft ist, wie vorgestellt. Wie aber ist die Relation von Studium und Praktika wirklich? Wie viele sollte ich und wie viel muss ich unbedingt zum Ende vorweisen können? Andreas Sarcletti von der Uni Bamberg hat es genau wissen wollen und mehrere tausend Absolventen kurz nach deren Abschluss zu diesem Themenkomplex befragt.
Wenig Neues gibt es in der Studie zum Praktikum allgemein: Ja, es ist wichtig (vor allem für Geisteswissenschaftler) und Ja, das Praktikum ist immer noch der Königsweg zur ersten Berufserfahrung. Dennoch, so Sarcletti, sind es seiner Studie andere Parameter, die wichtiger sind, allen voran natürlich die Abschlussnote. Auch die Anzahl ist nicht entscheidend, so der Bamberger Soziologe, lieber ein sinnvolles, das auf den konkreten Berufswunsch Bezug nimmt, als viele hintereinander die nicht schlauer machen. Daniel Biswenger
Ein sonderbares Leben.
Makame. Verehrte Leserschaft. Erinnert ihr euch an letzte Woche? Nach dem unlängst vergangenen Poetry- Slam bat ich das dort von einer Slammerin geforderte Idealbild eines Mannes sich bei mir zu melden. Zu Kaffee, Interview oder sonstigem Schabernack. Nun. Ihr könnt euch vorstellen, was passierte. Nämlich rein gar nichts. Nur eine längst verflossene Liebschaft nutze die Gelegenheit den Kontakt wieder aufzuwärmen und erkundigte sich per SMS, mit welcher Rechtfertigung ich einen solchen Unsinn fabriziere. Weil das Ergebnis so traurig und eine Rechtfertigung nicht zu finden ist, richte ich mich an dieser Stelle mit einer Botschaft von exorbitanter Wichtigkeit an die Welt. Um den Ganzen mehr Nachdruck zu verleihen, möchte ich, dass ihr euch mich auf einem Stuhl stehend vorstellt mit dem unberechenbaren Megaphon in der Hand. So erhebe ich also die Stimme: „Ich bedauere euch mitteilen zu müssen, dass es den idealen Mann nicht gibt. Er existiert genauso wenig wie die ideale Frau. Im Grunde kann man behaupten, dass es keine idealen Menschen gibt. Sie sind nicht mehr als auf scheinbar formbares Fleisch projizierte Wunschvorstellungen. Aber mal ehrlich. Eigentlich wusstet ihr das schon. Diese Weisheit hat euch schon eure Oma mit auf den Weg gegeben, als ihr noch pickelig euren ersten Freund zum Nachmittagstee mitbrachtet. Deswegen braucht jetzt keiner bedeutungsschwere Sehnsucht in seinen Blick legen und theatralisch seufzen, weil Frauen eben doch immer zickig und kompli-
ziert sind und Männer ungewaschen und stumpf. Wenn wir Perfektion wollen, konsumieren wir Hollywood oder die „Jolie . Eigentlich hätte ich an dieser Stelle gerne die „Brigitte erwähnt, aber das wäre politisch inkorrekt, weil sie seit Beginn dieses Jahres keine Magermodels mehr ablichtet. Die La.Uni auch nicht. Sie ist ein Blatt, das sich mit den Belangen jenseits jeder Perfektion reflektiert auseinander setzt. Übrigens ist sie auch mehr als eine Kontaktbörse für gelangweilte Redakteurinnen. Deswegen kriegt ihr jetzt noch ein wenig Inhalt jenseits aller gängigen Mann-Frau-Klischees. Es geht um die vor wenigen Wochen beschlossene Bafög-Erhöhung. Auf sechs Mensaessen mehr dürfen sich die Empfänger des Bafög-Höchstsatzes ab Oktober in Landau freuen. Oder auf drei Six-Pack Bier. Um bahnbrechende zwei Prozent wurde die staatliche finanzielle Unterstützung für den gemeinen Studierenden erhöht, 2%. Das sind 12 Euro pro Monat. Ihr seht also, die Bundesregierung hat sich den Geldsorgen der Studierenden angenommen. Auf den Druck, der durch die Unibesetzungen und Demos ausgeübt wurde, musste die Politik reagieren. Stolz präsentierten die durch Wahlen legitimierten Volksvertreter ihr Ergebnis und zugegeben: Ich bin beeindruckt. Weil sich die Studierenden jetzt keine Sorgen mehr ums Mittagessen machen müssen, können sie sich endlich auf ihr Studium konzentrieren. Jetzt plagt sie nicht mehr der Hunger, sondern nur noch der Leistungsdruck des kräftezehrenden Studiensystems. In Anbetracht der deutschen Bildungsmisere muss man diese nette Geste wahrscheinlich als bahn-
brechenden Fortschritt huldigen. Studieren leicht gemacht, Schavan, nichts ist unmöglich. Weil ich gerade so bequem auf meinem Stuhl stehe und noch immer das Megaphon in der Hand halte, brülle ich mal eben rüber nach Berlin: „Danke, Frau Schavan. Sie scheinen die Sorgen ihrer Studierenden wirklich ernst zu nehmen! Hoffentlich bleibt ihnen IHR Mittagessen nicht im Hals stecken, das war sicher teurer als 1,80 Euro. Wäre schade drum! Neben den gemeinen Studierenden hat die Bundesregierung aus CDU und FDP aber auch noch beschlossen, anderen unter die Arme zu greifen. Das Büchergeld der Studienstiftung des deutschen Volkes wird laut Koalitionsvertrag nämlich von 80 auf 300 Euro monatlich angehoben. Übrigens, anders als die BAföGEmpfänger müssen diese Studierenden dieses Geld nicht zurück zahlen. In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt es mir nur, noch einmal darauf aufmerksam zu machen, dass der Arbeitskreis Bildung noch existiert. Alle aktiv Beteiligten freuen sich über neuen Input und kreative Köpfe, die sich konstruktiv für die Arbeit für ein faireres Studieren einsetzen. In der Hoffnung, diese Worte seien mehr als „Schall und Wahn grüße ich euch und sage: Nichts ist gut. Judith Hogen
Theater & Co.
Montag Sandkorn KA ¦ Das Dschungelbuch ¦ Musical ab 5 J. ¦ 10.00 Bad. Staatstheater KA ¦ Aschenputtel ¦ Zaubermärchen ab 5 J. ¦ 11.00 ¦ Schloss Gottesaue KA ¦ Klavier-Hochschulabend ¦ 19.30 Dienstag H1, Campus LD ¦ Unikino ¦ Mord ist mein Geschäft, Liebling¦ 20.30 Jugendstil-Festhalle LD ¦ Die heimliche Ehe ¦ 20.00 Bad. Staatstheater KA ¦ Aschenputtel ¦ Zaubermärchen ab 5 J. ¦ 11.00 ¦ Die Zauberflöte ¦ von W.A. Mozart ¦ 19.00 ¦ König Lear ¦ von W. Shakespeare ¦ 20.00 Sandkorn KA ¦ Der Besuch der alten Dame ¦ von F. Dürrenmatt ¦ 19.30 Amerikan. Bibliothek KA ¦ LitNight in English ¦ 19.30 Mittwoch Altes Kaufhaus, Foyer LD ¦ Von Vivaldi bis Csárdás - Ariana Burstein & Roberto Legnani ¦ 20:00 Uhr Kammertheater KA ¦ Buffalo Bill ¦ 19.30 Jakobustheater KA ¦ Komödie im Dunkeln ¦ von P. Shaffer ¦ 20.15 Donnerstag Schloss KA ¦ Krieger, Ketzer, Kleriker ‒ Der Streit um den richtigen Glauben ¦ Podiumsdiskussion ¦ 19.00 Kammertheater KA ¦ Buffalo Bill ¦ 19.30 Badnerlandhalle Neureut ¦ Ingo Appelt ¦ Comedy ¦ 20.00 Jakobustheater KA ¦ Komödie im Dunkeln ¦ von P. Shaffer ¦ 20.15 Kabarett in der Orgelfabrik KA ¦ Futter ‒ Streng verdaulich! ¦ Philipp Weber ¦ 20.15 Freitag Kammertheater KA ¦ Buffalo Bill ¦ 19.30 Schloss KA ¦ Die geheime Sprache des Fächers ¦ Konzert ¦ 19.30 Schwarzwaldhalle KA ¦ Helge Schneider ¦ 20.00 d Badisch Bühn KA ¦ Scherwe bringe Gligg ¦ 20.15 Samstag Bad. Staatstheater KA ¦ Ariadne auf Naxos ¦ Oper von R. Strauss ¦ 19.30 Kammertheater KA ¦ Die Südstadtindianer ¦ 15.00 ¦ Buffalo Bill ¦ 19.30 Jubez KA ¦ Harald Hurst & Gunzi Heil ¦ Kabarett ¦ 20.00 Schwarzwaldhalle KA ¦ Riverdance ¦ 20.00 Tollhaus KA ¦ Ohne Rolf ¦ Comedy ¦ 20.00 Sonntag Haus am Westbahnhof LD ¦ MATINÉE Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie in Wort, Bild & Klang - C. Branca (Malerei) - B. Stief (Rezitation) - P. Damm (Saxophon) ¦ 11.00 Staatl. Kunsthalle KA ¦ Katharina Hinsberg ¦ Künstlergespräch ¦ 11.00 Kammertheater KA ¦ Die Südstadtindianer ¦ 14.00 ¦ Buffalo Bill ¦ 18.00 Die Stadtmitte KA ¦ Eintopf à la Marlene ‒ ich hab noch nen Kocher... ¦ Dinnertheater ¦
Dienstag Freiraum LD ¦ Faschingsparty Germanistik ¦ 22.00 Die Stadtmitte KA ¦ Latino in the City ¦ 19.00 ¦ Salsa Afterwork ¦ 21.00 Carambolage KA ¦ All You Can Dance ¦ DJ Mirsa ¦ 21.00 Jubez KA ¦ Das Pack ¦ 20.30 Unverschämt KA ¦ Schlager-Party ¦ 21.00 Walhalla KA ¦ Milonga ¦ Tango ¦ 21.00 Mittwoch Fatal LD ¦ Kneipe ¦ 21:00 Substage KA ¦ Friska Viljor ¦ 20.00 Café Dom KA ¦ Belle Fête ¦ Studentenparty ¦ 20.00 Carambolage KA ¦ DJ Mykel & Team ¦ Indie/Britpop/80s/Alternative ¦ 21.00 K5 KA ¦ Ladies Night ¦ Mixed Music ¦ Señor Frong & Gast ¦ 21.00 Radio Oriente KA ¦ Jazz Bühne ¦ 21.00 Tempel KA ¦ Tango Argentino ¦ 21.30 Donnerstag Das Haus LD ¦ Live Session der Blues Incorporation Landau ¦ 20.00 Tollhaus KA ¦ Funny van Dannen ¦ 20.30 Carambolage KA ¦ DJs Monsieur Chambre-Homme/Pierre Populaer ¦ Elektro/Indie/ NuDisco/New Wave ¦ 21.00 Die Stadtmitte KA ¦ All You Can Eat ¦ Chicken Wings ¦ 20.00 ¦ 90er Party ¦ DJ B Quadrat ¦ 21.00 Freitag Colosseum LD ¦ 100% LATIN-NIGHT mit Juan ¦ 21.00 Marktlücke KA ¦ Karls-Club ¦ DJ-Sounds ¦ 20.00 K5 KA ¦ Alternative/Indierock/Punk ¦ Frankly Mr. Shankly ¦ 21.00 Culteum KA ¦ DJ Jochen ¦ Rammstein-Party ¦ 22.00 Unverschämt KA ¦ Hardrock/Gothic/Metal ¦ Metal Forever ¦ 22.00 Samstag Colosseum LD ¦ "Rock Heroes" mit den Mash-Kult-Dj's: Pit & Shirley ¦ 21.00 Café Emaille KA ¦ Überraschungsband ¦ 21.00 Carambolage KA ¦ Christophe G. Hirsch ¦ Indie/Pop/Electro ¦ 21.00 Gotec KA ¦ Saturday Night Funk/Baked Beats ¦ 22.00 Nachtwerk KA ¦ Housefrauensession ¦ Nicole Winter/Tina Jacob/Babsi ¦ Techhouse/Electro/House ¦ 22.00 Sonntag Die Stadtmitte KA ¦ Culinart - Food & Cocktails/Rock n Roll-Tanztee ¦ 18.00 Orgelfabrik Durlach KA ¦ Campingpong-Finissage ¦ Jonny Las Vegas live ¦ 19.00 Festsaal im Studentenhaus KA ¦ Semesterkonzert der Uni Big Band, Eintritt frei ¦ 20.00 Zusammengestellt von Erik Löbel
Club & Stage.
Montag Fatal LD ¦ So So Modern, Sizarr ¦ 21:00 Carambolage KA ¦ DJ Tex Arcana ¦ Pop/Indie/Rock ¦ 21.00 Scruffys Irish Pub KA ¦ Irish Folk Session ¦ 20.00
HörBar.
DUNÉ ENTER METROPOLIS Dicke Synthesizer, sehnsüchtige Vocals und bis zu drei Gitarren. Im Klangf e l d z w i s c h e n K r a f twerk, The Killers und Billy Talent produzieren die sieben Dänen damit auch auf ihrem neuen Album "Enter Metropolis" jene Sorte Songs, die ihnen vor zwei Jahren schon das Etikett "Indielectrock" bescherten. Wer sie live sehen will: 17.02. in Saarbrücken (Garage) und 19.02. in Kaiserslautern (Kammgarn)! Was gehört werden muss: Let Go Of Your Love Philip Rings
LESBIANS ON ECSTASY WE KNOW YOU KNOW Wer die Lesbians On Ecstasy als eine dieser Bands irgendwo zwischen Punk und Elektroclash einsortieren will, wird überrascht: Der etwas „eigene Indie-Entwurf der Kanadier ist inspiriert von Songwriterinnen und weiblich besetzten Bands der späten Siebziger / frühen Achtziger Jahre. Und heraus kommt eine wilde Mischung aus elektonischem Pop, Indie, Punk und Gospel. Absolut hörenswert! Was gehört werden muss: The Cold Touch Of Leather Philip Rings
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende kurz vor Studienabschluss, AbsolventInnen und Berufstätige, die eine Promotion in Betracht ziehen. Termin: 02.02. von 16 bis 18 Uhr im Konferenzraum (Campus, blau). Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.ipz.uni-koblenz-landau.de/aktuelles/termine
STUDENTISCHE MITGLIEDER FÜR DEN VERWALTUNGSRAT GESUCHT. Das StuPa ist auf der Suche nach ehrenamtlichen studentischen Vertretern für den Verwaltungsrat. Deine Aufgabe wäre es, 1 -2 x im Semester an Sitzungen teilzunehmen und die Interessen der Landauer Studierendenschaft bei Fragen bezüglich der Schaffung von Wohnheimsplätzen, der Haushaltsplanung und weiteren finanziellen Aspekten zu vertreten.
Good-To-Know.
INFOVERANSTALTUNG: PROMOVIEREN - JA ODER NEIN?
Interesse? Dann melde dich bis zum 08.02. unter stupa@asta-landau.de.
STARTERKIT FÜR AUSTAUSCHSTUDENTEN. Erinnert Ihr Euch an Eure ersten Tage hier am Campus? Planloses Umherirren und Durchfragen waren die Regel. Alle stürzten sich auf freie Plätze für die IKEA-Fahrten, um dort noch irgendwas Nützliches zu ergattern. So ähnlich geht es auch unseren Austauschstudenten, nur bewältigen sie diese Aufgaben in einer fremden Sprache und bleiben meist nur ein Semester. Da bei der Anreise für ein halbes Jahr beim Packen doch so einige schwerwiegende Entscheidungen getroffen werden müssen, fällt die Haushaltsausstattung eher rar aus. Ich würde mich freuen, wenn wir es in Landau hinbekommen würden, den Einstieg für die internationalen Studenten mit einem Starterkit zu vereinfachen. Wer also Haushaltsgegenstände und ähnliches abgeben kann, möge sich doch bitte an mich wenden. Gesucht werden: alte Handys ohne SIM-Sperre, Besteck, Geschirr, Töpfe und alles andere was den Alltag erleichtern könnte. Schreib an: ia@asta-landau.de Liebe Grüße, Sarah Wenz, Referentin für Internationale Angelegenheiten (AStA)
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Sudoku leicht
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3Lösung letzte Ausgabe:
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LösBar.
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Nr. 18
Sudoku leicht
Sudoku. 8
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Sudoku leicht
Nr. 20
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1 3 Sudoku leicht
Tütensuppenreport 2.0
Rastlos. Habt ihr euch eigentlich jemals gefragt, wohin uns unser Leben einmal führt? Wo werden wir in ein paar Jahrzehnten sein, was werden wir tun und welche Menschen werden uns noch lange auf unserem Lebensweg begleiten? Und vor allem, wann können wir endlich mal in Ruhe irgendwo sitzen und einfach mal nichts tun? In der Ruhe liegt doch bekanntlich die Kraft, und das Ziel eines jeden von uns ist es sicher nicht, auch noch in ein paar Jahren täglich hin und her zu hetzen, dieses und jenes zu erledigen, zu dieser Uhrzeit an jenem Ort zu sein, zu einer anderen Uhrzeit wieder am nächsten Ort. Kurzum, unser Leben rast im Moment nur so vor sich hin. Wir sind, so sagte einmal Dieter Nuhr, die sogenannte „to go -Generation. Bei uns ist einfach alles „to go . Das geht schon los mit dem Kaffee. Die wenigsten von uns trinken ihn gemütlich in der Caféteria. Nein, er muss ganz schnell am Automaten gezapft werden, dann so schnell wie möglich bezahlt werden. Anschließend stopfen wir einen Plastikdeckel auf ihn und rasen mit ihm in der Hand in die nächste Vorlesung, ins nächste Seminar oder Richtung Auto. Und eines wissen wir ganz genau, egal wie lange wir auf den ersten Schluck Kaffee warten, wir verbrennen uns einfach immer die Zunge. Aber das ist wohl das kalkulierte Risiko, wenn man ein „to go -Leben führt.
Diese Woche habe ich eine sonderbare Entwicklung in Landau erlebt. Während ich als alter Genießer wieder mit Tablett bewaffnet in die Mensa ging, und mich an einen Tisch mit Aussicht auf unseren sogenannten Campus setzte, sah ich etwas Erschreckendes: die guten alten Salat-Plastikschüsseln, die meistens von bildschönen Studentinnen quer über den Campus geschleppt werden, wurden diese Woche gar nicht mehr nur in der Hand getragen. Nein, sie wurden während dem Laufen geöffnet und es wurde aus ihnen gegessen. Na, das soll den Damen erstmal einer nachmachen. Laufen, reden und essen gleichzeitig! Und das noch aus einer Plastikschüssel voll mit frischem Landauer Salat. Somit gibt es seit Montag auch offiziell den „Salat to go , da er nun wohl auch während dem Laufen verzehrt wird. So wenig Zeit haben wir Landauer also mittlerweile. Hatte ich mich letzte Woche noch über die „Spaßgeneration mokiert, so muss ich zugeben, dass zumindest diese Woche einige von uns den Eindruck machten, als hätten sie wirklich für gar nichts Zeit. Ich versuchte, die Ursache dieses Verhaltens herauszufinden. Nun, die Sache ist ganz einfach: wir konzentrieren uns nicht auf das Wesentliche. So muss zumindest zu Hause unser PC ständig laufen. Ja, die meisten besitzen sogar keinen guten alten PC mehr, sondern ein Notebook, also einen „PC to go . Da das Gerät den ganzen Tag läuft, können wir es somit nicht nur immer bedienen, nein, wir können es sogar überall mit hinnehmen! Und so sind wir immer und überall online: auf der Couch, im Bett, ja, sogar in der
Badewanne. Wir können unseren Freunden jederzeit Nachrichten schicken, und wehe, einer von uns braucht länger als fünf Minuten, um zu antworten. Dann werden wir ganz nervös, schreiben ihn mehrmals an, warum er denn nichts sagt. Auch E-Mails werden fröhlich hin und her geschickt und dank mehreren Videoportalen und der Digitalisierung von Musik können wir immer und überall unser Lieblingslied, unseren Lieblingsfilm oder unsere Lieblingsserie sehen. Ja, sogar urkomische Kurzvideos werden per Link verbreitet. Und so haben wir so viel zu tun, dass wir das Wesentliche ganz vergessen. Wann wollten wir heut Abend noch mal ausgehen und wohin? Ach, egal, darum kümmern wir uns später. Und was genau müssen wir denn noch einkaufen und vor allem, wann schließen die Geschäfte? Ach egal. Auch aufgeräumt werden müsste mal wieder, aber wen schert das schon? Und so vergessen wir ständig vor allem die essentielle Frage nach der Uhrzeit. Denn obwohl wir unser Leben vertrödeln, wollen wir trotzdem immer und überall pünktlich sein, alles erledigen und alles im Griff haben. Doch das ist
bei so vielen Dingen im Leben oft schwer, und so kommen wir in Hektik. „Die jungen Leute haben keine Zeit! , diesen Spruch haben sicher schon einige von uns gehört. Während Papa morgens in aller Seelenruhe den Schnee kehrt und mit den Nachbarn plaudert, sitzen wir schon am Rechner und beantworten mindestens zehn EMails, schauen in KLIPS nach, wann und wo unser Blockseminar denn nun genau ist und schlürfen währenddessen unseren „Coffee to go . Das alles ist ein Teufelskreis, den wir uns alle selbst geschaffen haben. Die Frage ist nicht, ob das alles gut für uns ist. Die Frage ist nur, ob wir unser ganzes Leben so verbringen wollen? Wenn ja, sollten wir jetzt schon mal fragen, ob es im Altersheim auch Internet-Flatrate und „Coffee to go gibt. Slow down everyone You're moving too fast Frames can't catch you when You're moving like that -Jack Johnson Patrick Hirschinger
Bon Manger.
Studentenfutter. Oma hat morgen Geburtstag und dir fehlt noch ein passendes Notfallgeschenk? Wie wäre es dieses Jahr mal mit etwas anderem, als immer nur einem hübschen Blumenstrauß? Maracuja-Likör ist schnell zubereitet und macht - abgefüllt in einer hübschen Glasflasche mit einer Schleife dran - schwer was her. Aber Achtung: den Likör nicht allzu lange aufbewahren, sonst wird er schlecht.
Maracuja-Likör Kategorie: Elternbesuch
Zutaten für ca. 3 Liter: 1l Maracujasaft 1/2l Korn 400 g Zucker 4 Pck. Vanillezucker 1 kg Maracujajoghurt 2 Becher Sahne 1. Alle Zutaten zusammen in einer großen Schüssel mischen und mit einem Stabmixer pürieren. 2. In Glasflaschen abfüllen und kaltstellen. Achtung: Möglichst schnell verbrauchen. Hält sich gekühlt nur ein paar Tage. Bon Appétit! Stefanie Hurth
fleis
chlic
hes.
grün
futte r.
aben
dma hl.
Montag 01.02.2010 Zwiebelsuppe
Gemüsebrühe mit Einlage
Tagessuppe
Hähnchenbrüstchen „Römische Art Kroketten oder Reis
Saccottini à la Pesto mit Tomatensoße
Rinderroulade „Bayerische Art Teigwaren
Gemüse oder Salat Dessert
ital. Salatteller Dessert
Salat Dessert
Tagessuppe Gegrilltes Schwenksteak
Geröstete Grießsuppe Vollkornsemmelknödel mit frischen
Weiße Bohnensuppe Hähnchen Cordon Bleu
Pommes frites oder Salzkartoffeln Gemüse oder Salat
Champignons in Kräutersoße bunte Rohkostsalate
Pommes frites Salatteller
Dessert
Dessert
Dessert
Mittwoch 03.02.2010 Fleischsuppe mit Einlage
Graupensuppe
Kerbelcremesuppe
Truthahnsauerbraten „Rheinische Art
Maccaroni-Auflauf mit Schafskäse Salatteller
Gnocchi in Gorgonzolasoße Salatteller
Knödel oder Teigwaren Gemüse oder Salat
Dessert
Dessert
Donnerstag 04.02.2010 Königincremesuppe
Hirsesuppe
Hühnerkraftbrühe mit Einlage
Rinderbraten „Jäger Art Teigwaren oder Semmelknödel
Käseschnitte mit Sauce Hollandaise Mandelreis oder Berner Rösti
Schweinerücken „Meister Art (gefüllt mit Mozzarella und Tomaten)
Gemüse oder Salat Dessert
gemischter Salatteller Dessert
Kroketten oder Salatteller Dessert
Eiermuschelsuppe Currybratwurst
Klare Gemüsebrühe mit Einlage Seehecht natur auf gelben Taglia-
kein Abendmenu
Pommes frites gemischter Salatteller
telle bunter Salatteller
Dessert
Dessert
Dienstag 02.02.2010
Dessert
Freitag 05.02.2010
Mensa.
Fragen oder Anregungen zur, bzw. Probleme mit der Mensa der Uni Landau? Entweder direkt an uns: chefredaktion@launi.me ...oder das Studentenwerk: info@studierendenwerk-vorderpfalz.de
(Re-)Aktion.
Eine kleine Wortmeldung. Leserbrief zum La.Uni-Artikel „Zoff am Campus Koblenz Liebe LaUni-Redaktion, wir hier in Koblenz freuen uns über euer großes Interesse an den derzeitigen Vorgängen innerhalb der verfassten Studierendenschaft und der Arbeit von StuPa und AStA. Trotzdem müssen wir euch leider darauf hinweisen, dass eure „Berichterstattung in dieser Sache, vor allem in der letzten Ausgabe von „LaUni , diverse Mängel aufweist. Wir glauben, dass auch euch mehr an ernstzunehmenden Artikeln als an Klatschkolumnen und Meinungsmache gelegen ist. Darum wollen wir euch einladen, das nächste Mal doch einfach auch alle entsprechenden Stellen auf den gewohnten Wegen anzuschreiben, anstatt auf der Basis diverser Gerüchte oder Informationen von angeblichen „Insidern zu schreiben. Wie ihr vielleicht wisst, sind alle Gremiensitzungen am Campus Koblenz hochschulöffentlich und Protokolle jeder einzelnen Sitzung können auf Anfrage zugesandt werden. Von „im Hinterzimmer getroffenen Entscheidungen kann folglich im Bezug auf unsere Sitzungen keine Rede sein. Was die sonstigen Inhalte eures Artikels betrifft, so wollen wir euch dazu folgendes sagen: Es ist vollkommen
normal, dass mit neuen Leuten auch neue Ideen in Hochschulgremien Einzug halten. Die Qualität dieser Ideen wird immer kritisch hinterfragt und diskutiert. Es besteht aber von unserer Seite keine Verpflichtung, die Inhalte solcher Diskussionen über die Verfassung eines Protokolls hinaus bekannt zu machen (da diesen wie gesagt jeder Studierende beiwohnen kann). Es ist kein wohl behütetes Geheimnis, dass es auf hochschulpolitischen Sitzungen auch mal kracht. Wir beantworten übrigens durchaus gern Fragen zu Vorgängen innerhalb der Gremien - sofern wir nicht befürchten müssen, sie wären nur gestellt, um ein dürftig zusammen gepuzzletes Halbwissen zu bestätigen, anhand dessen wir dann in irgendwelchen Veröffentlichungen in die Pfanne gehauen werden. Zudem verstehen wir Anfragen über StudiVZ, bei denen nicht erwähnt wird, dass sie Teil der Recherche für einen Artikel in „LaUni sind, nicht als professionelle Recherchearbeit (und geben dort entsprechend kurze oder keine Antworten). Eine letzte Anmerkung: Angesichts der in eurem Artikel enthaltenen wilden Anschuldigungen ist es zwar einerseits nur natürlich, dass gewisse daran Beteiligte ihre Namen nicht preisgeben wollen. Wir möchten aber darauf hinweisen, dass eine sachliche/seriöse Berichterstattung keiner anonymen Aussagen bedarf, da sich die Wahrheit nicht verstecken muss. Alles andere ist in unseren Augen kein Journalismus, sondern reiner Hohn. Mit freundlichem Gruß, StuPa und AStA Koblenz
Eine kleine Antwort. Liebe Koblenzer Kommilitonen, vielen Dank für eure Nachricht. Ich glaube im Namen aller La.Uni - Redakteure zu schreiben, wenn ich sage, dass wir uns sehr freuen, dass man uns in Koblenz liest. Zu eurem Anliegen: Die Arbeit mit Insider-Quellen ist eine übliche Vorgehensweise. Es hat einen Sinn, warum man sie nicht preisgibt. Dabei ist die im Artikel zitierte Quelle keinesfalls ein „angeblicher Insider. Es ist im Journalismus absoluter Alltag, dass sich „Wahrheit verstecken muss . Das fängt bei redaktionellen Namensänderungen an und hört bei Militär-Insidern aus dem Irak-Krieg, die um ihr Leben fürchten müssen, auf. Ständig begegnen wir anonymisierten Formen der Berichterstattung, die zwei Sachen gemein haben: Brisanz und einen seriösen Umgang mit den Quellen. Weiterhin habe ich nie einen Hehl daraus gemacht, für die La.Uni zu schreiben und auf Recherchesuche gewesen zu sein. Die Anschuldigungen weise ich entschieden zurück. Der Artikel mag in seiner Ausführung überspitzt gewesen sein - sollte sich jemand unberechtigterweise angegriffen fühlen, so entschuldige ich mich hiermit. Da nicht weiter konkret auf die inhaltlichen Aspekte des Artikels eingegangen wird, kann ich mich dazu nicht weiter äußern.
Ein Punkt ist mir jedoch wichtig: Natürlich besteht „keine Verpflichtung für euch, „die Inhalte solcher Diskussionen über die Verfassung eines Protokolls hinaus bekannt zu machen . Aber sollte nicht dennoch das Ziel der internen Kommunikation sein, die Leute eures Campus zu erreichen? Anders ausgedrückt: Natürlich kann man mit fünf Prozent Wahlbeteiligung „regieren . Schöner wären trotzdem 50 Prozent, um sich seiner Legitimation bewusster und sicherer zu sein. Neue Wege zu finden, die Studenten zu erreichen ‒ das ist doch etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt und was außerhalb der „Verpflichtungen steht. Landau ist sicherlich auch nicht die Spitze der studentischen Basisunterstützung, aber immerhin haben es hier bei vergleichbaren Studentenzahlen knapp 200 Studenten mehr zu den Senatswahlen geschafft als im Nachbar-Campus ‒ und wir hoffen, noch mehr Studierende aufmerksam zu machen und zu politisieren. Dazu noch eine Sache in eigener Angelegenheit: Wie viel Aufholbedarf bei den Themen AStA und StuPa auch hier in Landau besteht, durfte ich selbst erfahren, als mich interessierte Kommilitonen auf den Wahlprozess der Gremien ansprachen. Die meisten meinten, dass sie erst jetzt, nach dem Artikel, die Prozesse der ganzen Studentenvertreter richtig verstanden hätten. Und das ist mir neben all der, zum Teil eventuell berechtigten, Kritik hängen geblieben. Es liegt mir viel an einem guten Verhältnis nach Koblenz. Ich hoffe nicht, dass jenes Schaden genommen hat. Leider habt ihr euren Brief mit einem schlechten, unangebrachten Wortwitz beendet - und habt auch keinen prägnanten Nachnamen als Absender angegeben, sonst würde ich mich gebührend revanchieren. Mit freundlichen Grüßen, Daniel Hohn
Eure Meinung.
Die Ausgabe (No. 55) ist sehr schön geworden . (…) extrem stark, von den Artikeln her eventuell die beste Ausgabe, die ich je gelesen habe. Liebe Grüße, Danny
Patricks Artikel Drei Minuten lächeln ohne Unterbrechung gelingt mir beim Lesen der La.Uni selten. Diesmal hat es aber geklappt, der Artikel hat mir wunderbar gefallen. Schön. Mfg, Lukas
Hier nur ein schnelles, aber umso größeres Lob an Euch! Ich lese die La.Uni seit der Einführung der neuen Homepage regelmäßig und bin begeistert!! Gut recherchierte, kritische Artikel, die dennoch zum Schmunzeln anregen! (siehe Artikel zur Lage der Uni-Bib) Macht weiter so! Solche Projekte braucht der Landauer Campus! Grüße, Marion
Impressum. CHEFREDAKTION: Stefanie Hurth (V.i.S.d.P.) Jörn Weisenberger (Stellv.) REDAKTION: Anna Steffens Patrick Hirschinger Katharina Engelhardt Judith Hogen Nora Thull Timo Brücken Philip Rings Daniel Hohn Daniel Biswenger Da-Hi Koch Antonia Söhle Erik Löbel LAYOUT Jörn Weisenberger Stefanie Hurth BILDHAFTES Cover: Lily May / jugendfotos.de BackCover: Nathalie Rüther / jugendfotos.de Wordboner: Peter Sebastian / wordboner.com Im Heft: Lea Steinrücke Sabine Schmutzler Paul Fleischer Mihaila Despotovic Nathalie Rüther Marie Frenzel Lara Gahlow Lena Böhme Jelena Weber Jasmin Gritzka Cathrin Kaupat Hermann Radeloff Frieder Knabe Alisa Jacobs Tohias Mittmann Alle: www.jugendfotos.de Sowie: Jörn Weisenberger Richard Hoffmann DRUCK AStA Uni Landau AUFLAGE 1500 Stück
IN FARBE: Du möchtest die La.Uni in Farbe und nicht im Einheitsgrau? Auf www.launi.me unter Ausgaben kannst Du sie Dir als PDF herunterladen, oder direkt online durch das praktische E-Book blättern. NEWSLETTER: Wer den Link zur aktuellen PDF/E-Book-Ausgabe montag-morgens als Erster haben möchte, schreibt bitte eine Email an folgende Adresse: newsletter@launi.me MITARBEIT: Du möchtest gerne für uns texten, recherchieren, foto-grafieren oder uns mit Deinen guten Ideen unterstützen? Scheu Dich nicht und schreib uns: mitarbeit@launi.me REDAKTIONSSCHLUSS: Alle Daten für die Ausgabe der kommenden Woche müssen bis Freitag 24Uhr eingereicht werden. Formate: Text: .doc/x / .odg / .txt Bilder:: .jpeg / .tiff / .gif / .png / .bmp / .pdf KONTAKT: Fragen an die Redaktion bitte an: kontakt@launi.me RECHTLICHES: 1. Die von der La.Uni News Redaktion bereitgestellten Informationen sind mit großer Sorgfalt erstellt worden, Fehler sind jedoch nicht völlig auszuschließen. Für Schäden durch Nutzung fehlerhafter oder unvollständiger Informationen haften wir nicht. 2. Der Nachdruck von Text- oder Bildmaterial, auch nur in Auszügen, ist nur nach schriftlicher Genehmigung durch die La. Uni News Redaktion erlaubt. 3. Die namentlich gekennzeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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AnsichtsSache.
Ruhe, Stille, Sofa und eine Tasse Tee geht 端ber alles. Theodor Fontane