La.Uni No.63

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La.Uni w w w. l a u ni . m e

No.63

3.Mai 2010

Die Freibad -Sa

ison ist er รถffnet.

Esther steht Rede und An twort.

Judith spielt Karla Kolumna.

le Man. g n i S A : p p i T Film rei. f n e f i e sstr s i e w t jetz b a d n i Wir s


Wichtige Adressen.

AStA VORSITZ: Elena Leuschner vorsitz@asta-landau.de ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: Daniel Hohn pr@asta-landau.de INTERNE HOCHSCHULPOLITIK: Julia Weyrich hopoin@asta-landau.de EXTERNE HOCHSCHULPOLITIK: Max Schneider hopoex@asta-landau.de BOLOGNA Christopher Tautz bologna@asta-landau.de Bachelor-Sprechstunde: Mi 12 - 13.30 Uhr KULTUR: Berend Barkela kultur@asta-landau.de SOZIALES: Amrei Schommers soziales@asta-landau.de EVENTS & SPORT: Marion Polcher & Ralf Schmidt events@asta-landau.de & sport@asta-landau.de UMWELT & MOBILITÄT: Fabienne Mittmann umwelt@asta-landau.de

AStA-Sekki WO IHR UNS FINDET: Blauer Ausgang Atrium / ggüber H1+H2 SERVICE: - Infos rund ums Studium - Internationaler Studentenausweis (ISIC) - 2Clever- Hefte - Formulare - Informationsbroschüren: Kultur, Nahverkehr, BaFöG, Stipendium u.v.m. - kostengünstiges Drucken (3 ct. / Kopie) - La.Uni News - Ruhe oder ein gutes Gespräch :) ÖFFNUNGSZEITEN: Di - Do: 12 - 14 Uhr Fr: 10 - 12 Uhr KONTAKT: Esther Zobel campus@asta-landau.de Tel.: 06341-280 31 276 WWW.ASTA-LANDAU.DE

Stupa PRÄSIDIUM: Edith Kindopp & Sirid Heße stupa@asta-landau.de Tel.: 06341-280 31 276 WWW.ASTA-LANDAU.DE

AStA-Sitzungen

INTERNATIONAL AFFAIRS Sarah Wenz ia@asta-landau.de

DIE SITZUNGEN SIND HOCHSCHULÖFFENTLICH. (soweit nicht anders vermerkt)

FINANZEN: Büsra Günay finanzen@asta-landau.de

AStA: Montag, 03.05.2010 / XX Uhr / AStA-Sekki (Campus)

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StuPa: Montag, 10.05.2010 / XX Uhr / C III (grün), Raum 140

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Anfänglich.

NeuAnfänglich. Ihr Lieben, die letzte Woche war doch einmal wieder recht turbulent. Nicht nur, dass unser Drucker nach fulminanten 300 Ausgaben der No.62 einfach nicht mehr wollte, auch das Tonermonster der Hausdruckerei verabschiedete sich kurzerhand in den Vorruhestand. Für uns das endgültig letzte Zeichen, diese Arbeit endlich professionell erledigen zu lassen. Et voilà: Vor Euch liegt die erste La.Uni aus einer echten Druckerei. Ganz ohne Verspätung, in ausreichender Stückzahl und ohne Weißstreifeneffekte. Und, habt Ihr es schon bemerkt? Die Freibad-Saison ist eröffnet. Seit Samstag rotiert das Drehkreuz unseres kleinen Stadt-Pools wieder fröhlich und lädt zur aktiven Einübung der Sardinenstellung und des gepflegten Sonnenstichs. Bon Plantsch! Desweiteren möchten wir Euch an die StuPa-Wahlen erinnern, die von Dienstag bis Donnerstag vor der Mensa stattfinden. Uhrzeit: 10-16Uhr. Jede Stimme zählt und ist wichtig! Beste Grüße, Stefanie Hurth und Jörn Weisenberger Chefredaktion chefredaktion@launi.me


Neues.

Les Mots de la Semaine. 14 reiflichkeiten g d n a H e in se n Mixa h gewesen, wen c ei fr il h e r ä „Es w Geständnnis äumt hätte.“ er g n ei er h sen, über dessen ü ha fr er ob hr Tage Sc n vo s Stadtpfarrer as Nachfolger al

Josef Bayer, Mix

„DIE WOLLEN ALLES VERSTAA TLICHEN, WAS GRÖSSER IST AL S EINE CURRYWURSTBUDE.“

Sigmar Gabriel, SPD-Parteichef, übe

r die Linkspartei in Nordrhein-We

stfalen

N SOLLEN.“

„DIESE WERTVOLLE WARE HÄTTEN WIR ANSTÄNDIG VERKAUFE

be von Atomwaffen an Russland

Alexander Lukaschenko, weisrussischer Präsident, über die Rückga nach dem Ende der Sowjetunion

Entnommen aus der ZEIT.

Shorties. r ein enten. Sie wird fü oz D e di r te un ge in äßmann geht ominenter Kolle chöfin Margot K pr is r B Ih e ig n. al le ei em w eh Die den USA ory University in Em r de an r te lich. es Sem alai Lama persön D r de n hi er m im dieser Zeit ist

Nach einer Umfr age des Allensb ach-Instituts steh der befragten Stu en über 80 Pro denten dem neu zent en Stipendiaten-P desregierung sk rogramm der Bu eptisch gegenüb er. So sollten nic ndern auch sozial ht nur die Noten e Verhältnisse un , so nd soziales Engag werden. Zudem ement berücksich wäre es wichtig, ti gt den Fokus nicht Ingenieur und Ju nur auf Wirtsch ra-Studenten, so af ts-, ndern auch auf S weise der Geistes tudierende, beisp wissenschaften, ie lszu lenken.

An den deutschen Campi wird viel geklaut: Nach einer Umfrage von Unicum und assona liegen die Universitäten auf Platz 4 der häufigsten Diebstahlorte.


StuPa-Wahl.

Zudem vertritt das Parlament die studentischen Interessen in der Öffentlichkeit. Außerdem ernennt und kontrolliert es die Referenten des Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), der das exekutive Organ der Studierendenschaft bildet. Weitere Aufgaben des Studierendenparlaments umfassen die Kontrolle des studentischen Haushalts, sowie die Vergabe studentischer Gelder an Fachschaften und universitäre Projekte, wie zum Beispiel das Uni Kino oder das Sommercafé. Der studentische Haushalt umfasst etwa eine halbe Million Euro. Das jetzige Studierendenparlament besteht aus derzeit drei Listen: die Liste der SpeziaLISTEn, die Liste KEKS - mit Köpfchen Effektiv und Kritisch für uns Studierende und die LgS, die Liste für gerechtes Studieren. Zurzeit vertreten Euch dort 34 Studenten und Studentinnen. Die hochschulöffentlichen Sitzungen finden alle zwei Wochen statt. Die

Arbeit des Studierendenparlamentes entfällt hauptsächlich auf diese Sitzungen, die nicht selten drei oder vier Stunden lang dauern können. Die Legislaturperiode des 20. Studierendenparlamentes neigt sich jedoch dem Ende zu. Vom 4.-6. Mai findet die Wahl des neuen Studierendenparlamentes statt. Jeweils von 10-16 Uhr, vor der Mensa. Damit der studentische Haushalt auch weiterhin von den Studierenden verwaltet wird, ist es wichtig, dass Ihr Eure Stimme abgibt. Macht von Eurem Wahlrecht Gebrauch und geht wählen!

Datum? 4.-6. Mai 2010 Uhrzeit? 10-16Uhr Ort? Vor der Mensa

Internitäten.

Das Studierendenparlament (StuPa) ist das höchste legislative Organ der studentischen Interessenvertretung und fungiert als Bindeglied zwischen der Studierendenschaft, den studentischen Projekten, den Fachschaften und der Hochschulleitung.


Ein Teil von Dir.

Ein Gespräch mit und über Esther Zobel. Esther, warum bist Du hier? Ich sitze hier um Dir von meinen Reisen zu erzählen, oder? Ich reise… in die Ferne. Als letztes allein nach Neuseeland. Wenn ich allein gehe bin ich offen für neue Begegnungen, dann treffe ich einfacher Leute. Es wäre manchmal vielleicht schön, jemanden dabei zu haben, aber dann ginge ich eben mit demjenigen und viele Dinge kämen nie zu Stande. Wann hast Du dir zum ersten Mal gewünscht allein wegzugehen? Ich bin schon als Kind mit fünf Jahren alleine losgezogen. Im Dorf bin ich mit dem Rad allein losgefahren und sagte meiner Mutter, dass ich mir nun eine neue Freundin suche. Ich habe mir immer wieder neue Plätze zum Spielen gesucht, dort Tiere getroffen und gestreichelt, doch der Wunsch so richtig bewusst allein zu reisen kam erst später. Mit 14 war ich zum ersten Mal wirklich allein unterwegs. Welches Gefühl verbindest Du damit, allein zu reisen? Das ist schwierig für mich Dir das zu sagen, da ich auf meiner letzten Reise ganz andere Erfahrungen gesammelt habe als zuvor. Vor Neuseeland war es mehr das Entdecken, das Entdecken neuer Dinge und neuer Menschen und es ging mir darum neue Erfahrungen zu machen. In Neuseeland habe ich das Gefühl des Alleine-seins sehr gespürt. Es war das erste Mal, dass ich dachte nicht weit fortgehen zu müssen, um tolle Menschen zu finden. Das war vorher nie so, da wollte ich immer los und ganz viel reisen und ganz viele neue Leute und ganz viele neue Erfahrungen sammeln. In Neuseeland habe ich erkannt, dass ich dafür nicht weggehen muss.

Hörst Du also auf, wegzugehen? Ich höre jetzt auf wegzugehen. Neuseeland war total schön, bereichernd, aber ich habe verstanden, dass es zu Hause so schön ist, wie überall auf der Welt, dass ich mir jeden Platz auf der Welt schön gestalten könnte. Ich glaube ja, ich könnte jetzt aufhören zu reisen... (sie lacht) Auf meinem Rückflug habe ich überlegt welche Region ich als nächstes Bereisen wollen würde und mir kam nichts in den Sinn. Es kam die Erkenntnis, dass zu Hause die Menschen sind die ich brauche. Als ich letztes Jahr mit meiner Geige aus Frankreich zurückkam wusste ich schon, dass ich wieder weg wollte. Ich glaube, da war ich etwas größenwahnsinnig. Jetzt habe ich nicht das Gefühl, einen Flug buchen zu müssen, doch das wird sich noch zeigen (sie grinst). Hast Du Oh wie schön ist Panama gelesen? (Esther lacht) Ja… so ist das vielleicht. Ich habe auf Reisen mein zu Hause als Panama entdeckt. Gibt es etwas, dass Du immer auf deine Reisen mitgenommen hast? Nein. Nur mich und meine Eigenschaften. Sonst begleitet mich nichts. Ich nehme das Land mit mir wenn ich dort war. Ich sammle auf meinen Reisen Knöpfe ein, weil ich die so gerne mag und später auf meine T-Shirts nähen kann.


Was hast Du getan, wenn Du Angst hast? Das ist ne doofe Frage, weil ich keine Angst habe. Alle sagen mir an dieser Stelle immer, dass ich Angst haben müsste. Ich glaube ich bin ein Mensch, der wenig Angst hat. Aber wenn ich mich auf meinen Reisen zum Beispiel mal allein fühlte hab ich mir eben Menschen gesucht, die mich ablenken. In Neuseeland bin ich 20, 25 Kilometer am Tag gelaufen, wenn ich dann allein im Wald war und es dunkel wurde, da hab ich mir gesagt, dass die Dunkelheit nicht gefährlich ist, denn am Tag ist es ja auch nicht gefährlich. Ich bewerte das nicht so mit mutig oder ängstlich… ich glaube ich bin auch nicht mutig. Was glaubst Du, auf deinen Reisen gelernt zu haben? Wenn man unterwegs ist sind die Menschen überall gleich. Jeder Mensch hat die gleiche Freude, die gleiche Trauer in sich, egal, welche Sprache jemand spricht oder welche Sitten er hat. In Hongkong habe ich die Menschen als kalt empfunden, in Neuseeland dagegen als offen und doch sind es die gleichen Menschen mit den gleichen Gefühlen.

Und was geschieht mit den Menschen, die Du zurücklässt zu Hause? Sie verändern sich anders als ich es tue. Während ich weg bin entstehen bei Anderen neue Bindungen, Freundschaften. Ich kann mich auf meinen Reisen nicht binden, sonst würde jedes weiterreisen weh tun. Man reist so schnell, auch wenn man nur wandert, aber alles was ich gesehen habe ist so schnell wieder weg, bevor dann auch wieder Neues kommt und nichts davon kann ich ins Herz schließen wie Etwas, mit dem ich viel verbinde. Ich tausche mich auf meinen Reisen nur aus. Komme ich zurück, fange ich mit den alten Menschen und Plätzen wieder von vorn an, da sie sich, da ich mich verändert habe. Mit der Welt die ich dann als Stück von mir mitbringe können die dann nichts anfangen. Ich glaube, man braucht dann Neues, gemeinsam Erlebtes um weitermachen zu können. Ich habe einen anderen Blickwinkel auf die Menschen bekommen. Am Anfang hat mich das überfordert. Während mich meine Freunde treffen wollten dachte ich daran mich zu verschanzen, zu schlafen, zu Haus meinen Rucksack auspacken zu können. Ich habe es früher so empfunden als kämen zu viele Menschen auf mich zu, die nach meiner Rückkehr alle etwas von mir wollen. Eine letzte Frage… Bist Du eigentlich schonmal einer Giraffe begegnet? (Esther lacht) Ja, im Zoo, in Neuseeland! (Esther lacht noch immer) Das war total schön, weil sie so schön war, mich angesehen hat mit ihrem dicken, breiten Maul und mich angrinste, mit diesen großen Augen. Weil mich diese Giraffe so schön angesehen hat, verbinde ich ganz viel mit Giraffen. Benjamin Zilles benjamin.zilles@launi.me Bitte schreibe mir eine E-Mail und schlage vor, über welchen Teil von DIR wir uns hier unterhalten könnten! Vielleicht über Angst und Mut, oder etwas ganz Anderes? Das Thema liegt in Dir. Nur Mut.


Ein sonderbares Leben.

Yolcu. Es ist ja nicht so, dass nur mein Leben sonderbar wäre. Leben im Allgemeinen sind oft eine schwer nachvollziehbare Sache (wobei ich zu meinem eigenen sagen muss, dass es gar nicht so sonderbar ist. Im Grunde ist es ziemlich spießig. Ich phantasiere nur Woche für Woche irgendwelche Geschichten zusammen, um die La-Uni-Leserschaft in Seminaren, die es nicht so bringen, wortreich zu unterhalten. Während ich dies tue, kürzt draußen mein Verlobter den Garten unseres Reihenhauses auf 1 cm…). Wie auch immer. Klammer zu. Es gibt nämlich auch Menschen, die wirklich etwas zu erzählen haben. Mit einem solchen Menschen möchte ich euch heute bekannt machen: Heidrun Annelie Ziehm (22), studiert im 4. Semester Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt „Interkulturelle Bildung“ in Landau. Die letzten Semesterferien hat sie nicht in der Pfalz verbracht, sondern in Istanbul. Im nachfolgenden Interview erzählt sie uns, was sie dort erlebt hat. Merhaba (Hallo) Annelie, die Semesterferien hast du in Istanbul verbracht. Was hast du dort gemacht? Das Leben in dieser faszinierenden Stadt, die westliche und orientalische Kultur vereint, kennen und lieben gelernt. In den ersten Wochen habe ich außerdem einen Sprachkurs besucht. Warum eigentlich Istanbul? Gute Frage. Das Bild der Türken ist in Deutschland sehr vorurteilsbehaftet, engere Kontakte mit Türken eröffneten mir jedoch ganz neue Eindrücke in ihre Kultur und Lebensweise. Das hat mich fasziniert und ich wollte die Lebensweise der Menschen und besonders die Art, wie in dieser islamisch geprägten Kultur Religion in den Alltag integriert ist besser kennen lernen. Da war sie geboren, die Idee auf eigene Faust nach

Istanbul und weiter durch die Türkei. Gerade als Pädagogin in Deutschland finde ich es überaus wichtig der Kultur der größten MigrantInnengruppe Interesse entgegen zu bringen und die orientalische Kultur, das Land, die Lebensweise der Menschen und die Art, die Bedeutung der Religion im Alltag kennen zu lernen. Eröffnen Sprachkenntnisse und Interesse an der Kultur des Anderen doch ganz andere Möglichkeiten des Miteinanders und interkulturellen Austauschs. In Deutschland ist das Bild von Türken sehr vorurteilsbehaftet. Kannst du manche der gängigen Vorurteile bestätigen? Oh ja, Vorurteile gibt es viele. Allerdings ist von vornherein klarzustellen, dass die in Deutschland eher unerwünschten Deutschtürken, welche die laute Handymusik, dummen Sprüchen etc. auffallen nicht mit den Türken in der Türkei zu vergleichen sind, sondern ein Phänomen unserer Gesellschaft sind und dem Umgang mit MigrantInnenn. Die weit verbreitete Vorstellung Türken seien „minderbemittelt“ und zu nicht mehr fähig, als als Döner- und Gemüseverkäufer zu arbeiten, kann ich nicht bestätigen. Allerdings ist die Schere zwischen Arm und Reich in der Türkei um einiges größer, was sich natürlich auch in dem Bild der Gesellschaft abzeichnet.


Hast du eigene Vorurteile abbauen können? Ja! Auf meinem Hinflug wurde ich auf eine harte Probe gestellt und mit allen erdenklichen Vorurteilen bei lebendigem Leib konfrontiert. Und konnte plötzlich auch das Unverständnis vieler meiner Bekannten über mein doch eher außergewöhnliches Reiseziel nach vollziehen. Die typischen Vorurteile waren jedoch schnell widerlegt. Die Verschiedenheit hat ihren Ursprung doch viel mehr in den Kulturunterschied. Du bist eine junge, europäische Frau. Hat dir diese Tatsache in deinem Alltag Schwierigkeiten bereitet? Manchmal. Istanbul ist generell eine sehr westlich geprägte Stadt, allerdings kommt es sehr darauf an, in welchem Stadtteil und wie man sich bewegt. In den religiöseren Stadtteilen kann man schon böse Blicke und Sprüche als unverschleierte, selbstbewusst allein reisende Frau ernten. Gerade in ländlicheren Regionen kann dir dies zum Verhängnis werden. Allein die Tatsache eine Frau zu sein, scheint auszureichen, um dich nicht als selbstständig denkendes Wesen zu anzuerkennen. Noch dazu eine allein reisende Frau. Andererseits gab es auch immer wieder schöne Begegnungen. Überrascht von so viel Offenheit und Hilfsbereitschaft habe ich tiefe Einblicke in Lebensweise und Kultur fernab von Touristenpfaden bekommen. Sind die türkischen Männer tatsächlich solche Machos? Jein. Wie überall gibt es solche und solche. Allerdings haben die Begegnungen mit Machos überwogen. Europäische Frauen, noch dazu alleinreisend werden als Freiwild angesehen welche 24h/Tag nur auf Sex warten. Die Anmachen sind oft ziemlich blöd und das nicht nur von Jugendlichen wie man es auch von deutschen Straßen kennt. Ich habe mich dagegen gewehrt, wollte nicht wahrhaben, dass eine Frau auf ein Lustobjekt reduziert wird und in den Augen der Männer keine Freundschaft ohne Sex zwischen Frau und Mann existieren kann. Ich habe jeden Tag aufs Neue dagegen angekämpft mich nicht vollkommen frei bewegen zu können, mein Verhalten, meine Gesten kontrollieren zu müssen um nicht ständig von allen Seiten angemacht zu werden. Nach vielen negativen Erfahrungen habe ich mir angewöhnt Männern aus dem Weg zu gehen, oder aber nur noch flüchtig anzuschauen und niemals in die Augen, wenn man nicht die nächsten Stunden von ihm belästigt werden will. So zeichnet sich das Bild von Männern im Alltag leider ab und

nur sehr wenige Begegnungen konnten mich eines Besseren belehren. Andererseits kann dir auch pure Ignoranz begegnen, als Frau bist du einfach nichtexistent. Egal, wie sehr du dich bemühst aufzufallen. Wie hast du die Frauen in der Türkei erlebt? Einerseits sehr modern, gebildet, Karriere orientiert und wie aus dem Modekatalog entsprungen. Allerdings betrifft dies die Oberschicht welche sich ein Studium leisten kann. Andererseits verschleiert, dem Mann immer einem Schritt hinterher für Haushalt und Kindererziehung abgestellt. Was können sich die Deutschen von den Türken abgucken? Lockerheit, man muss das Leben nicht immer so ernst nehmen, alles bis ins kleinste Detail planen, sondern kann auch einfach einen Cay nach dem anderen Trinken und in den Tag hineinleben. Die türkische Küche ist meiner Meinung die Beste!! Und viel mehr als Döner. Gemüse in allen Variationen, Schafskäse, Oliven und nicht zu vergessen die leckeren Kuchen. Hilfsbereitschaft und Offenheit gegenüber Ausländern. Auch wenn diese vielleicht nicht immer ohne Hintergedanken vorhanden sind. Noch Lust auf Döner im Stiftsgrill? Nein! Hatte ich als Vegetarierin vorher allerdings auch noch nie. Wenn überhaupt zu Urfa, dort gibt’s den besten Cay Landau’s und dazu ein nettes Pläuschen auf Türkisch. Oder einfach bald wieder nach Istanbul ins „Mitanni“ Vielen Dank Rica ederim Judith Hogen judith.hogen@launi.me


Theater & Co.

Montag Haus am Westbahnhof LD | Landau ou la mort! Die Revolution in der Südpfalz | R. Übel, Vortrag | 20.00 Galerie Durlach KA | Bingo Abend | 20.00 Schloss Gottesaue KA | Portraitkonzert Márton Illés | 19.30 Dienstag Altes Kaufhaus LD | Bürgerversammlung zur Erarbeitung eines innerstädtischen Konzeptes und Fortschreibung des Einzelhandelkonzeptes | 19.30 – 22.00 ESG-Zentrum LD | Der Ball ist rund – 11 Freunde sollt ihr sein. Wie man mit Fußball die Welt erklärt. Referent: Pfarrer und Fußballer Ralf Neuschwander | 20.00 Amerik. Bibliothek KA | LitNight in English | 19.30 Bad. Staatstheater KA | Sinfoniekonzert | Kurtág/Bartók/Schumann | 20.00 Sandkorn KA | RaumZeit – Entfesselt im Jugendknast | 10.00 | Der Besuch der alten Dame | von F. Dürrenmatt | 19.30 Mittwoch Bad. Staatstheater KA | Tagebuch eines Verschollenen | Liederzirkus von L. Janácek | 20.00 | Herzog Blaubarts Burg | Oper von B. Bartók | 20.00 | Romeo und Julia | von W. Shakespeare | 20.00 Kammertheater KA | Die 39 Stufen | Krimikomödie | 19.30 Sandkorn KA | Eins auf die Fresse | Stück über Jugendgewalt | 10.00 | Liebe, Zoff und Nachtigall | ab 12 J. | 19.00 Schlachthof KA | Die Made mit Speck | Heinz Erhardt-Abend + Buffet | 20.00 PH KA (Geb. I, Raum 013) | Über Bildung + Erfolg | R. Bolle, Vortrag | 18.00 Donnerstag Universum Kino LD | Murat Topal | Comedy | 20.00 Haus am Westbahnhof LD | Timo Werner & Band | Musikkabarett | 20.00 Scruffys Irish Pub KA | Pub Quiz | 20.00 marotte Figurentheater KA | Wo die wilden Kerle wohnen | ab 4 J. | 10.00 + 15.00 Schloss Gottesaue KA | Taktlos – das Musikmagazin | 19.30 Tanztheater Etage KA | Bühne für Unfertige Kunst | Performances | 19.30 Freitag Die Stadtmitte KA | Ich denke oft an Piroshka | 20.00 IHK KA | PraxisSchock | Kabarett | 16.00 Insel KA | Zwei nette kleine Damen auf dem Weg nach Norden | Komödie von P. Notte | 20.00 Kabarett in der Orgelfabrik KA | Unsinkbar II | Die Spiegelfechter | 20.15 Samstag Amerikan. Bibliothek KA | Bücherflohmarkt | 10.00 Palatin Wiesloch | Ralf Schmitz | Comedy | 20.00 Jakobustheater KA | Equus | von P. Shaffner | 20.00 Sandkorn KA | Morgenrot: Tzeva Adom | ab 14 J. | 19.00 | Ein Herz und eine Seele | 21.00 Sonntag Altes Kaufhaus LD | Landauer Meisterkonzert | Belle Epoque – Böhmen und Mähren | Martinu Quartett | Dvorák/Smetana | 11.00 Scruffys Irish Pub KA | Music Quiz | 20.00 Sandkorn KA | Nichts als Sand | ab 12 J. | 11.00 | Das Dschungelbuch | Musical ab 5 J. | 15.00 | The Blues Brothers | ab 10 J. | 19.00 | Ein Herz und eine Seele | 19.00


Montag Fatal LD | Kneipe | 21.00 CarambolageKA | DJ Tex Arcana | Pop/Indie/Rock | 21.00 Jazzclub KA | Arco Trio Pécs | Folklore/Jazz | 20.30 Dienstag Carambolage KA | All You Can Dance | DJ Mirsa | 21.00 Schlachthof KA | Tag Zwei | Electroparty | 22.00 Die Stadtmitte KA | Salsa Afterwork Party | 18.00 Groove KA | Rock/Pop/Alternative | 20.00 Mittwoch Fatal LD | Kneipe | 21.00 Dei-Con KA | Campus Night | 22.00 K5 KA | Ladies Night | Mixed Music | Señor Frong/DJ Seva | 21.00 Unverschämt KA | E-Werk | Dunkelbunter Special Mix | Burning Electro Sounds | 21.00 Radio Oriente KA | Jazz Bühne | 21.00 Donnerstag Das Haus LD | Blues Inc LD mit wechselnden (inter)nationalen Gästen | freier Eintritt | Einlass: 20.00, Beginn: 21.00 Substage KA | David Rhodes/Paintbox | 20.00 Fabrik Bruchsal | Best of Rock | 21.00 Die Stadtmitte KA | KAfé Budapest – Kurzfilme | 17.00 | Freudenpark Soundsystem | 20.00 | Rotfront | 20.00

Samstag Fatal LD | Buddha Sentenza, The Strange Lane | 20.00 Colosseum LD | Rock Heroes | Mindestverzehr: 6 € | 21.00 Voodoo LD | We House You | ca. 22.00 Haus am Westbahnhof LD | WEIBrations | Lesbenchor | 20.00 Alte Hackerei KA | Karaoke-Abend | 22.00 Carambolage KA | Sir Gordon Banks/LeRazz | Indie/Electro/Rock | 21.00 Dei-Con KA | Nachtpuls | Mixed Music | 22.00 Sonntag Radio Oriente KA | Jam Session | 20.00 Schlachthof KA | Tag der offenen Tür | Perry O’Parson | Neo-Folk | Filmboard-Filmprogramm | 11.00 | Giga Brunner/Rüdiger Wolf/Regina Degado/Niklas Braun | 15.00 Carambolage KA | Der b! | Electro/Minimal | 21.00 Alte Hackerei KA | Tag der offenen Tür | Karaoke/Grill | 20.00 Zusammengestell von Erik Löbel erik.loebel@launi.me

Club & Stage.

Freitag Fatal LD | Tom Mess, Ghost of a Chance, Cowboy Poetry | 20.00 Colosseum LD | Latin Night | Mindestverzehr: 5 € | 22.00 Dorfschänke KA | Absolutely Live | Doors-Covers | 20.00 Groove KA | Mongo Meridian | Rock/Pop/Alternative | 21.00 Jubez KA | Was war gestern?!/Noch ne Band/Funky Monks | 20.30 K5 KA | Alternative/Rock | Matt | 22.00 | Electro Baby Aftershow-Party | DJ Drumgod u.a. | 0.30 Horbachpark Ettlingen | Bandcontest | 16.30


LesBar.

Edward St. Aubyn Muttermilch Roman / Dumont / 19.95

Die Sowjetunion während der Stalin-Ära: offiziell gibt es hier keinerlei Verbrechen. Als eines Tages die nackte Leiche eines Jungen gefunden wird, beginnt der Geheimdienstoffizier Leo Demidow zum ersten Mal am Status Quo zu zweifeln. Auf eigene Faust beginnt er in dem Fall zu ermitteln und stößt dabei auf erschreckende Parallelen zu seiner eigene Kindheit. Authentisch und fesselnd beschreibt Smith das Leben der Bevölkerung im Terrorstaat UdSSR, Bespitzelung und Denunziation stehen hierbei auf der Tagesordnung. Durchweg spannend, nur gegen Ende wird die Geschichte ein wenig vorhersehbar. Stefanie Hurth stefanie.hurth@launi.me

BERNHARD SCHLINK DAS WOCHENENDE ROMAN / DIOGENES / 9.90

Nach 20-jähriger Haft hat ihn der Bundespräsident begnadigt. Zum ersten Wochenende in Freiheit lädt seine Schwester die alten Freunde ein. Für sie ist das Leben weitergegangen. Und für ihn? Was bleibt von der Zeit der Gewalt? Legenden? Bewältigung? Sprachlosigkeit? Interessanter Ansatz, doch die Ausführung gelingt Schlink in diesem Roman nicht wirklich gut. Zu viel Banales, zu leblose Protagonisten und ein recht kitschiges Ende. Wir kennen Besseres von Herrn Schlink. Jörn Weisenberger joern.weisenberger@launi.me


WordBoner.

Kein radikaler Bruch: Statt sein erstes Soloalbum zum stilistischen Befreiungsschlag zu nutzen, denkt Sigur-Rós-Sänger Jón Pór Birgisson die jüngsten Entwicklungen seiner Hauptband radikal weiter. Schon auf ihrer letzten Platte verabschiedeten sich Sigur Rós zumindest teilweise von melancholischen SloMo-Epen und wagten fröhliche Tänzeleien. Bei „Go“ übernimmt Jónsi das übliche Instrumentarium und beorderte ein halbes Orchester ins Studio, doch mit Hilfe des Komponisten Nico Muhly verdichtet er die Arrangements und erhöht das Tempo, um die bewährte Dramatik von Sigur-Rós-Stücken ins Popformat einzupassen. kulturnews.de

HörBar & Co.

jóNSI GO


LeinWand.

A Single Man George Falconer ist ein in die Jahre gekommener britischer Professor, der an der Uni von Los Angeles unterrichtet und von seinen Schülern als schräger Vogel angesehen wird. Keiner weiß, dass der Prof ein schwuler Mann ist, der gezielt auf Distanz geht. Erschüttert erfährt er vom Unfalltod seines Geliebten Jim. Er denkt an Selbstmord, fühlt sich einmal mehr aus dem eigenen Leben ausgeschlossen. George lässt sich mit einer Freundin durch die Nacht treiben, bis er trunken auf einen seiner sehr viel jüngeren Schüler trifft. Wir finden: Sehr zu empfehlen! (universum / tägl. 20.30Uhr / 99min)


FALLOUT 3

Patrick Hirschinger patrick.hirschinger@launi.me

SpielBar.

Stellt euch vor, ihr habt euer Leben lang noch nie das Sonnenlicht gesehen. Ihr seid geboren und aufgewachsen in einer riesigen unterirdischen Bunkeranlage und wisst nicht, wie die Welt außerhalb dieser Anlage aussieht. Selbst wenn ihr wolltet, könntet ihr nicht den Bunker verlassen, denn die Aufseher sorgen dafür, dass ihn kein Mensch verlässt. Ihr findet euch schließlich mit der Situation ab und kümmert euch lieber um die Schule, eure Freunde und die Familie. Jahre später, nachdem ihr die Schule abgeschlossen habt und euch für einen Beruf entscheiden müsst, passiert etwas Schreckliches: euer Vater ist verschwunden. Er hat die Bunkeranlage verlassen und ist nun ganz alleine hinaus in die Außenwelt. Kurzerhand packt ihr eure sieben Sachen zusammen und flüchtet ebenfalls aus der Anlage, um euren Vater zu finden. Als ihr schließlich an der Luke angekommen seid und sie öffnet, seht ihr zum ersten Mal in eurem Leben das Sonnenlicht. Dann betrachtet ihr die Erde und erschreckt. Sie ist nicht ganz so, wie ihr sie euch vorgestellt habt. Einöde soweit das Auge reicht. Zerstörte Häuser, verbrannte Autos. Ihr lauft nicht weit, schon werdet ihr von in Lumpen gehüllten Menschen beschossen und könnt mit letzter Kraft in eine kleine Stadt fliehen. Doch auch diese ist nicht so, wie ihr euch eine Stadt vorgestellt habt. Die Menschen leben in kleinen Hütten,

das meiste Leitungswasser ist nicht trinkbar und zu allem Elend weiß keiner, wo dein Vater zu finden ist… Nicht nur die Geschichte von Fallout 3 ist interessant, auch die Grafik ist atemberaubend und zeigt uns eine Welt, in der wohl keiner von uns seine Zukunft verbringen will. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, jeder von ihnen kann uns seine eigene Geschichte erzählen und viele brauchen unsere Hilfe. Und so finden wir beim Erkunden der Einöden immer mehr Anzeichen dafür, was denn nun auf der Erde wirklich passiert ist.


05. Apr 2010

LösBar.

13 6

4 4 9

2

Teil B

Stufe:

5

14 1

6

9

3

Merkspruch. 6

1

Bis Bald Sabrina - Reite Herum 8 3 Trostloser Sandiger Sanken - Nörgle Brandiger Berliner - Bringe 8 Niemals 3 1 2 Hamburger7Mit, Schatz

8 9

3

7 Lösung letzte Ausgabe:

Hat die Alte Streit mit dir, gib ihr H2SO4:

1

2

Schwefelsäure (tödlich)

8

5

9

3

Sudoku. 15 3

8

2

5

7 1

5

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3 6

4

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1

8

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8 3 7

4

4 1

8

3 6

4

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16

6 9

9

7

2 1

5

7

1


Wort im Kreuz. eine Strauchfrucht

ewig

babyl. Gottheit

ugs.: Apostel schlecht

Mann der Niobe

Gespenst

jüdigescher Monats- recht name ägypt. Herrscher

ägypt. lavaGottheit speiender Berg

Gedeck Teufelsrochen Randverdickung Laufvogel

mittel- bayer. gelockt amerik. Ort am SäugeInn tier

Raumbegrenzung

Grundschulfach Elternteil Ältestenrat

abwertend: Helfer

Land im Wasser

Naumburger Domfigur

Kopffüßler

unbek. Flugobjekt (Abk.)

hohes moham. Fest

Profit

noch früher

schnell

span. Welle beim Sport

am Ende

Geborgtes Strömung

Spielkarte

witzig

Äußerung

Abk.: von unten

Südfrucht

Ackerbaukunde amerik. Erfinder

Backgewürz

Kehrgerät

Hptst. von Peru

starker Wind

Milchprodukt

die Heilige Schrift

Staat in Nahost Abart

Türscharnier

Deckschicht

ehem. türk. Staatsrat

Schiff anlanden

Obergrenze

Fluggerät

in der Nähe von

Locke

Mannequin (engl.)

anwesend

Gliedmaßen

Anredeform

eingedickter Saft

flach positionieren

balkonartiger Vorbau

Gründer der UdSSR

japan. Meile

Fortbestehen

Schachfigur

eine Kunstform

Klatsch Teil des Stuhls

leicht schwachsinnig

Gegnerin

Stern im Pegasus

alberner Streich

Informationssammlung

Dummheit

einjähriges Fohlen

Emirat am Persischen Golf

unterwürfig

Jazzstil Tragsessel

Flugsandhügel

Wäscheschnur

weiches gehackschlimm Schwer- tes metall Fleisch

Getränk

nicht in dieser Weise

einige Osteuropäer

Neigung

Männerbekleidung

Bootsteil

der Teufel

Tierprodukt

Heuboden

Verdeck aus Stoff

Prüfer

Küchen- ugs.: gerät Kabel

leichtsinniger Autofahrer

westafrik. Staat

hinweis. Fürwort

afrik. Getreidesorte

Spielleitung

Fleischware

dünn, fein

weibliches Haustier

Brandrückstand

gesetzmäßig

Wandelform

geistliches Lied

Herbstblume

Spott, Hohn

Buch des AT

chem. Zeichen für Platin

Schliff im Benehmen

Schiefer, Fels

www.aopheken-raetsel.de


Tütensuppenreport.

Offline. Diese Woche war es passiert. Etwas, vor dem ich immer Angst hatte. Es hatte mich total erwischt. Dabei sollte es eigentlich ein schöner Abend werden. Doch nein, mir sollte der Abend zunichte gemacht werden. Und so kam ich nach Hause, schaltete meinen PC an und wollte meine E-Mails abrufen…was war los? Verbindungsprobleme? Stimmte was an meinem PC nicht? Schnell überprüfte ich alle Kabel. Seltsam, alles lief tadellos. Dann fiel mir ein, an was es liegen könnte. Ich bewegte mich schnell in die Küche und schaute auf den Router. Die „DSL“-Lampe war erloschen. Verdammt! Gleich bei der Hotline anrufen, die sollen das sofort wieder anschalten! Ich griff sofort zum Telefon, wählte die Nummer und unterhielt mich erst einmal gute 2 Minuten mit einer Computer-Stimme. Anschließend wurde ich mit einer netten Dame verbunden, der ich mein Problem schilderte. Sie sprach mir sofort ihr Bedauern aus, man könnte sich leider erst morgen um das Problem kümmern, ich solle bitte Geduld haben. Aha, Geduld… ohne Internet? Ja was mach ich denn jetzt heute Abend? Kein Chatten mit Freunden, kein Surfen auf Internet-Seiten, keine lustigen Videos auf YouTube schauen. Na toll. Nervös lief ich in der Küche auf und ab. Dann sah ich mein dreckiges Geschirr. Gute Idee, spülen muss ich eh noch. Und so begann ich den Abend

mit sämtlichen Aufgaben zu füllen, die ich schon lange erledigen wollte. Doch nur zwei Stunden später war ich mit allem fertig. Frustriert legte ich eine DVD ein und schaute einen Film. Dann legte ich mich ins Bett und versuchte zu schlafen…vergeblich. Nur zwei Worte schossen durch meinen Kopf: „kein Internet“. Ich stand frustriert wieder auf, setzte mich an meinen Schreibtisch und überlegte mir, warum ich eigentlich nicht schlafen konnte. Seit wann gab es das Internet denn eigentlich? Soviel ich weiß, bekamen wir unseren Anschluss im Jahre 2001. Natürlich war es damals noch sehr langsam und wir mussten pro Minute Gebühren zahlen. Das ist 9 Jahre her, was da so alles passiert ist. Und wieso brauch ich eigentlich das Internet? Nun ja, ich habe doch nicht umsonst einen Luxus-PC, der immer eingeschal-


ten ist, wenn ich zu Hause bin. Wie viel Strom verbraucht der denn eigentlich? Sicher ne ganze Menge. Und mein Fernseher? Der braucht sicher noch mehr. Manchmal laufen sogar beide Geräte gleichzeitig, schließlich will ich ja während dem Fernsehen hin und wieder mal chatten oder etwas im Internet nachschauen. Oh Mann, diese ganze Technik. Brauchte ich überhaupt soviele Geräte? Dann lief ich an meinen Schrank und schaute meine beachtliche DVD-Sammlung an. Seit es die Dinger gibt, sammle ich sie. Was könnte ich denn mit ihnen machen, wenn es keinen Strom mehr geben würde, und ich sie nie mehr schauen könnte? Überhaupt ist doch mein ganzes Leben auf diesem Konsum aufgebaut. Nur bei Klamotten haben sie mich noch nicht soweit. Da kaufe ich mir nur die, die ich auch brauche. Aber wenn ich da an manche Frauen denke, so wird deren Kleiderschrank wohl mehr Exemplare zählen wie mein DVDSchrank. Und wofür? Damit sie eben im Schrank liegen, so wie meine DVDs hier stehen. Selbst wenn ich wollte, könnte ich sie wohl nicht mehr alle durchschauen, dazu fehlte mir schlicht und einfach die Zeit. Wir sind wohl wirklich die Konsum-Generation. Wo soll das denn noch enden? Die Wirtschaft wird jedes Jahr aufs Neue angekurbelt, wir kaufen und kaufen, auch wenn wir nicht mal mehr wissen, wo

wir es noch unterbringen sollen. Am anderen Ende der Welt arbeiten Kinder in Fabriken und nähen uns unsere T-Shirts, während Schiffe und Flugzeuge die Umwelt verschmutzen, um uns unsere Waren pünktlich zu liefern. Doch wir lassen uns davon nicht beirren, sondern konsumieren schön und sinnlos weiter. Aber wieso regte ich mir hier über die Menschen auf? Ich war doch selbst nicht besser. Und so verbrachte ich seit langem mal wieder eine Nacht ohne Schlaf. Am nächsten Morgen stand ich auf und stellt erfreut fest, dass mein Internet wieder funktionierte. Ich schaltete den Rechner an und begann zu chatten. Zum Glück war wieder alles beim Alten. „Nach uns die Sintflut - was für ein falscher Satz. Sie ist schon da! Wir sind die Sintflut.“ Georg Schramm

Patrick Hirschinger patrick.hirschinger@launi.me


Studierendenwerk Vorderpfalz

. g i h c s flei

S p e i s e p l a natĂźrlich. n A usgabe I

aben

dlWoche ich18. LD/WO

fĂźr die Zeit vom 03.05.2010 bis 07.05.2010

A usgabe I I

A bendmensa

von 17.30 - 18.30 Uhr

Montag 03.05.2010 Eiermuschelsuppe G yros(S) mit T zatziki  Reis oder Pommes frites Rohkostsalat Dessert Â

Rosenkohlsuppe GemĂźsebratling  mit  ZwiebelsoĂ&#x;e  PĂźree Rohkostsalat Dessert Â

Gemßsecremesuppe H ausgemachte K äsespätzle (1) Salatteller Dessert

Graupensuppe M akkaroni mit TomatensoĂ&#x;e und Parmesankäse ital. Salatteller(1,3) Dessert

Kräutercremesuppe (1) Pommes frites Gemßse Dessert

Dienstag 04.05.2010 Tagessuppe GeflĂźgelreispfanne bunter Salatteller Dessert

Mittwoch 06.05.2010 FrĂźhlingssuppe H ähnchenschlegel in PaprikarahmsoĂ&#x;e Pommes frites oder Reis GemĂźse oder Salat Dessert

G rillabend* im A uĂ&#x;enbereich Lauchcremesuppe B roccoli-Nussecke Vollkornreis Salatteller Dessert

Donnerstag 06.05.2010 KĂśnigincremesuppe Pizza-F rikadelle(R,S,1) Teigwaren oder Kroketten(1,3) GemĂźse oder Rohkostsalat Dessert

Broccolicremesuppe Blumenkohl- K äse-M edaillon(1,2,3) Salzkartoffeln oder Kroketten(1,3) Gemßse oder Rohkostsalat Dessert

Kalbfleischcremesuppe B ratwurst vom Rost (S,3,4,8) Pommes frites Salatteller Dessert

Mensa.

Freitag 07.05.2010 Tagessuppe Pommes frites oder Bratkartoffeln GemĂźse oder Salat Dessert

GerĂśstete GrieĂ&#x;suppe L achsfilet auf gelben Bandnudeln bunter Salatteller Dessert

kein A bendmenĂź

Ă–ffnungszeiten: 11.30 - 13.30 Uhr (Mo - Fr) & 17:30 - 18.30 Uhr (Mo - Do)

Anstelle der Tagessuppe kann auch Kaltschale gewählt werden.

Anregungen zur bzw. Probleme mit der Mensa der Uni Landau? W ir wĂźnschen einen guten A ppetit Entweder an uns: chefredaktion@launi.me ... oder direkt an das Studierendenwerk: info@studierendenwerk-vorderpfalz.de

Ă„nderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe. Dessert wird direkt an der Theke deklariert.


Kategorie: Allrounder Zutaten für 2 Personen: 2 TK-Lachsfilets (aufgetaut) 1 Pck. TK-Blattspinat (aufgetaut) 200 g Bandnudeln 1 Knoblauchzehe, geschält und klein geschnitten 1 kleine Zwiebel, geschält und klein geschnitten 1 EL Zitronensaft Salz, Pfeffer 1 EL Öl 100 ml Gemüsebrühe 50 ml Weißwein 150 g Sahne Nudeln in kochendem Salzwasser knapp bißfest garen. Den Fisch in kleine Würfel schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Nudeln abgießen. Zwiebeln und Knoblauch in einer Pfanne in heißem Öl anschwitzen. Lachs leicht anbraten. Brühe, Wein und Sahne dazugießen, Lachs etwa 3 min darin garen. Spinat und Nudeln zum Lachs geben und kurz in der heißen Sauce ziehen lassen. Bon Appétit! Stefanie Hurth stefanie.hurth@launi.me

Das DETOX. DETOX - filmwelt / Albert-Einstein-Straße Das Detox ist ein(e) Bistro/Bar direkt im Filmwelt-Kino in der Albert-Einstein-Straße im Industriegebiet. Direkt rechts hinter der Kinokasse ist das Detox beheimatet, eine recht große Bar, in der man von 15.00 Uhr bis 24.00 Uhr (Fr & Sa bis 01.00 Uhr) sowohl Cocktails trinken als auch etwas essen kann. Die Speise- und Getränkekarte ist breit gefächert und bietet neben diversen Snacks und warmen Hauptgerichten auch immer eine aktuelle Wochenkarte zu recht moderaten Preisen (alle alkoholischen Cocktails für 5,90 €). Der Service ist recht schnell, sehr freundlich und zuvorkommend; das Ambiente stylischmodern, aber trotzdem so, dass man sich wohlfühlt. Service: ****

Ambiente: ***

Essen: **

Sauberkeit: ****

StudentenFutter.

Nudelpfanne mit Lachs und Spinat.


PostWand.

ENSEMBLES AN DER UNIVERSITÄT LANDAU. Das Institut für Musik der Uni Landau lädt herzlich zu den Ensembleproben ein. Universitätsorchester: Dienstags, 19 - 20.30 Uhr im Audimax Universitätschor: Mittwochs, 18 - 20 Uhr im Audimax Big Band: Mittwochs: 20 - 21.30 Uhr im Audimax Weitere Infos unter: meyer@uni-landau.de & gaudera@uni-landau.de.

LANDAUER UNISHOP. Der Unishop hat im kommenden Sommersemester an folgenden Terminen im Büro auf dem Campus (Gebäude K, Zimmernummer: K1.02) jeweils von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet - 28.04.2010 - 19.05.2010 - 16.06.2010 - 30.06.2010 - 14.07.2010 Informationen zu Sortiment und Preisen findet man auch auf der Homepage: www.alumni-uni-landau.de

IPAS SUCHT DICH! Du hast Interesse daran, eine Fremdsprache zu lernen oder alte Kenntnisse praktisch aufzufrischen? Nebenbei willst Du nette Leute kennen lernen? Dann bist Du richtig beim TANDEMPROGRAMM von IPAS. Wir sind eine Hochschulgruppe, die sich uminternationale Studenten kümmert, die vorübergehend in Landau studieren. Was ist ein Tandem? Ein Tandem besteht immer aus einem deutschen und einem internationalen Studenten (Erasmus). Zu zweit trefft ihr euch und könnt jeweils vom Anderen dessen Muttersprache lernen. Du kannst Dich also in einer Fremdsprache verbessern (oder sie sogar neu lernen), als Ge- genleistung hilfst Du Deinem Tandempartner dessen Deutsch zu verbessern. Welche Sprachen kann man lernen? In diesem Semester betreuen wir insgesamt 19 Erasmusstudenten aus Hongkong, Polen, Tschechien, Botswana und den USA. Wenn Du Dich dafür interessierst, schreib eine Email an ipas@uni-landau.de!


Impressum.

CHEFREDAKTION: Stefanie Hurth Jörn Weisenberger REDAKTION: Anna Steffens Patrick Hirschinger Katharina Engelhardt Judith Hogen Nora Thull Timo Brücken Philip Rings Daniel Hohn Daniel Biswenger Antonia Söhle Erik Löbel Benjamin Zilles LAYOUT Jörn Weisenberger BILDHAFTES Cover: Francis Willmann BackCover: Jörn Weisenberger Im Heft: Alisa Jacobs Cathrin Kaupat Frieder Knabe Jasmin Gritzka Jelena Weber Lea Steinrücke Lena Böhme Lone Philipp Mara Bla Marie Frenzel Mihaila Despotovic Natalie Rüther Paul Fleischer Sascha Rutzen Stefanie Rettinger Thomas Sandner Tobias Mittmann Tim Preisenhammer Alle: www.jugendfotos.de Wordboner: Peter Sebastian / wordboner.com DRUCK Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen AUFLAGE 1700 Stück

IN FARBE: Du möchtest die La.Uni in Farbe und nicht im Einheitsgrau? Auf www.launi.me unter Ausgaben kannst Du sie Dir als PDF herunterladen, oder direkt online durch das praktische E-Book blättern. NEWSLETTER: Wer den Link zur aktuellen PDF/E-Book-Ausgabe sonntags-abends als Erster haben möchte, schreibt bitte eine Email an folgende Adresse: newsletter@launi.me MITARBEIT: Du möchtest gerne für uns texten, recherchieren, fotografieren oder uns mit Deinen guten Ideen unterstützen? Scheu Dich nicht und schreib uns: mitarbeit@launi.me REDAKTIONSSCHLUSS: Die La.Uni erscheint während des Semester jeden Montag neu. Redaktionsschluss für eine Ausgabe ist immer Sonntag 24Uhr eine Woche zuvor. Text: .doc/x / .odg / .txt Bilder:: .jpeg / .tiff / .gif / .png / .bmp / .pdf KONTAKT: Fragen an die Redaktion bitte an: kontakt@launi.me RECHTLICHES: 1. Die von der La.Uni Redaktion bereitgestellten Informationen sind mit großer Sorgfalt erstellt worden, Fehler sind jedoch nicht völlig auszuschließen. Für Schäden durch Nutzung fehlerhafter oder unvollständiger Informationen haften wir nicht. 2. Der Nachdruck von Text- oder Bildmaterial, auch nur in Auszügen, ist nur nach schriftlicher Genehmigung durch die La. Uni Redaktion erlaubt. 3. Die namentlich gekennzeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. www.LAUNI.me www.twitter.com/launinews


WALTER LUDIN

Warten bewirkt, daĂ&#x; die Zeit nicht zu rasch vergeht.

AnsichtsSache.


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