La-Uni 204

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11.01.2016

LANDAUER

UNIVERSITÄTSMAGAZIN

U

BE 204

AUSGA

RA G R E T N KU

T

N U B L E K & DUN

PRÜFUNGSSITUATION, NEBENJOBRANKING, H&M IN LANDAU, ...


HOW TO LA-UNI Bunt ist das Leben und bunt ist die La-Uni.

Damit das auch so bleibt, suchen wir dich! Unser Inhalt sind eure Erlebnisse, Gedanken, Interessen. Egal, ob du schon immer eine Gabe für das Schreiben hattest oder dir manchmal die Worte fehlen; egal, ob du jedes Wochenende nach Hause fährst oder Landau dein Zuhause ist; egal, ob dies dein erstes oder dein letztes Semester ist; egal, ob du Lust hast festes Redaktionsmitglied zu werden oder uns nur mal deine Gedanken mitteilen möchtest: Nur Mut! Wir freuen uns, wenn du uns schreibst an

redaktion@la-uni.de

Beim Einsenden von Beiträgen solltest du auf folgendes achten: Struktur: Überschrift - Text - Name des Autors - E-Mail-Adresse des Autors Text als Word- oder OpenOffice-Datei (keine PDFs!). Richtlinie: eine Seite in der La-Uni: ca. 350 Wörter / ca. 2300 Zeichen (ohne Bilder) Fotos/Bilder bitte als eigenes Dokument mitschicken! Als JPG-Datei mit eindeutiger Bezeichnung (Minimale Auflösung: 500px lange Kante). Bitte den Namen des Fotografen mit angeben! Falls keiner angegeben ist, gehen wir davon aus, dass der Autor gleichzeitig auch der Fotograf ist. Flyer als PDF oder JPG-Datei (Minimale Auflösung: 700px lange Kante).

Beiträge, Anregungen und Kritik: redaktion@la-uni.de Geschäftliches und Organisatorisches: chefredaktion@la-uni.de

Nächste Ausgabe: Thema: Konfetti Erscheinungsdatum: Montag, 25.01.2016 Redaktionsschluss: Donnerstag, 14.01.2016 Nächste Redaktionssitzung: Dienstag, 12.01.2016, 20 Uhr im eckHAUS (Westbahnstr. 11) Ihr seid herzlich eingeladen! 2


Prost Neujahr!

VOR WORT

Wir hoffen ihr seid so gut wie wir ins neue Jahr 2016 gestartet. Wenn man so drüber nachdenkt ist so ein riesen Trubel um die Änderung der letzten Zahl unseres Datums ganz schön lächerlich, oder? Viele verbinden mit dem neuen Jahr neue Hoffnung, neue Ansätze, vielleicht sogar einen neuen Lebensabschnitt. Müssen wir unsere guten Vorsätze und das „Hinterunslassen“ der Vergangenheit aber wirklich an einen Datumswechsel binden? Genau damit beschäftigen sich dieses Mal Danny und Moritz im Pro und Contra. Laura erzählt euch was über Nebenjobs, Danny hat mal wieder kritisch für euch nachgefragt, Prospero und Matthias bringen euch ein paar lyrische Worte zum Jahresanfang mit und Verena lässt uns etwas am kulinarischen Fernweh schnuppern. Vielleicht habt ihr ja den guten Vorsatz uns mal was zu schreiben? Wir würden uns freuen von euch zu lesen! :) Wir wünschen euch nur das Beste für ein kuntergraues, dunkelbuntes Jahr 2016! In Liebe, Danny und Anki CHEFREDAKTION

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EVENTS

MONTAG, 11.01. AB 20 UHR: I NEUJAHRSEUCHARISTIEFEIER ABACKEN EMPFANG MIT PIZZ (KHG) DIENSTAG, 12.01. AB 20 UHR: TIVIERUNG: GRAUFLÄCHENKUL „FLOWIN IMMO“ (ATRIUM)

AB 21 UHR: PER DOGS“ KONZERT: „THE PA PUB) (SCHILLERPARK IRISH SAMSTAG, 16.01. AB 19 UHR: BÜT - SWR KONZERT: MUSIKDE JUNGE OPERNSTARS HALLE) (JUGENDSTIL-FEST

AB 20 UHR: RT VON COMEDY: DR. ECKA HIRSCHHAUSEN „WUNDERHEILER“ HALLE) (JUGENDSTIL-FEST MITTWOCH, 13.01. AB 20 UHR: OPHER KONZERT: „CHRIST KOBER“, KLIMEK“, „VALESKA “ RD „ANDREAS REIHHA (AKZENT) AB 22 UHR: IRS PARTY: NERD AFFA (LOGO) AB 22:30 UHR: (FS PSYCHO) PARTY: AUFS NEUE (GLORIA) FREITAG, 15.01. AB 22 UHR: SOUNDS PARTY: URBAN CLUB (COLOSSEUM)

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11.01.16 - 24.01.16

AB 21 UHR: VAL MIT DEN PARTY: MASH REVI DJS PIT & TOM (COLOSSEUM) MONTAG, 18.01. AB 18 UHR: TSPIRITUELLE NACH WANDERUNG (KHG) AB 20 UHR: T: NEUJAHRSKONZER “ „SALONIKER HALLE) (JUGENDSTIL-FEST DIENSTAG, 19.01. AB 20 UHR ANTOM DER THEATER: „DAS PH OPER“ HALLE) (JUGENDSTIL-FEST AB 20:30 UHR: D JUNG. WIR UNIKINO: „WIR SIN SIND STARK.“ (HS 1)


MITTWOCH, 20.01. AB 20 UHR: KONZERT: „SIX MINUTE S“ (AKZENT) AB 22 UHR: PARTY: FS WIRTSCHAFT & ARBEIT (LOGO) FREITAG, 22.01. AB 20 UHR: KONZERT: „CRIS COSM O“ (DAS HAUS)

SAMSTAG, 23.01. AB 19 UHR: KLASSISCHES RUSSISC HES BALLET AUS MOSKAU : „DORNRÖSCHEN“ (JUGENDSTIL-FESTHA LLE) AB 23 UHR: PARTY: DREH DICH LA NGSAM SCHNELLER PRES. SEBA STIAN BLEYL, PHILLIPP LATZ (COLOSSEUM)

AB 20 UHR: GRAUFLÄCHENKULTIV IERUNG: „JOCO“ (ATRIUM)

Du hast heute noch ni

x vor?

In unserem Eventkalen der auf www.launi.de/eventkalende r.html findest Du immer alle regelmäßige n und besonderen Events.

Ihr habt ein Event, da s uns Studis gefällt und in unse rem Kalender nicht fehlen darf?

Klasse! Schreibt einfac h eine Mail an events@ la-uni.de und wir tragen den Termin für Eu ch ein. Wichtig dabei: Datum - Uhrzeit - Name - Veranstaltungsort

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INHALT NEUES AUS DEM ASTA KOMMENTAR: STREIK PRÜFUNGSSITUATION PRESSEMITTEILUNG NEULICH BEI FACEBOOK POETIK DOZENTUR UMWELTGRUPPE MENSA-PLAN

S.08 S.11 S.12 S.15 S.16 S.18 S.20 S.22

NEBENJOBRANKING 10 DINGE PRESSEMITTEILUNG FILMTIPP: ICH BIN DANN MAL WEG

S.24 S.26 S.27 S.28

GEDICHT: URIEL & ADINE GEDICHT: SCHNEELEOPARDIN PRO & CONTRA CANADA IN A PICSHELL RÄTSELECKE SCHREIB-WEITER-GESCHICHTE PFÄLZER LECKERLIS HOMEMADE

S.30 S.31 S.32 S.34 S.34 S.36 S.38 S.40

ASTA UND STUPA IMPRESSUM

S.42 S.43 7


S U P M CA NEUES AUS DEM ASTA Dem rechten Terror entgegentreten Der AStA der Uni Landau verurteilt die feigen Anschläge auf die Flüchtlingsunterkunft in Herxheim. Landau: Mit Bestürzung reagiert der allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Landau auf die Brandanschläge auf die Unterkunft für Geflüchtete in Herxheim. In der Nacht zum Donnerstag haben Unbekannte die Flüchtlingsunterkunft im Waldheim in Brand gesteckt, nachdem es bereits in der Woche zuvor einen ersten Versuch gegeben hatte eine designierte Unterkunft für Refugees anzuzünden. Beim jüngsten Anschlag brannte die Kleiderkammer des DRK komplett aus. Auch der AStA hatte zusammen mit den Studierenden eine große Menge Kleiderspenden eingesammelt und bei zahlreichen Gelegenheiten zur Unterstützung der Aktion aufgerufen. Erst auf der Demonstration für Toleranz und Vielfalt im November hatten die Landauer Studierenden säckeweise Spenden eingesammelt.

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Die Bestürzung weicht der Wut „Wir sind traurig und unglaublich zornig, dass es auch bei uns zu so einem Anschlag gekommen ist“, sagt Katherina Hendricks, vom Referat für Inklusion. Die Sonderpädagogik-Studentin ist auch in der Initiative „Café Asyl“ aktiv und arbeitet schon seit langer Zeit mit Freiwilligen und Refugees zusammen für mehr Akzeptanz und Integration. „Wir stehen auch weiterhin an der Seite aller Menschen die unseren Schutz brauchen“, ergänzt Hendricks. Bisher scheint zwar noch nicht sicher festzustehen, dass es sich in Herxheim um einen politisch motivierten Angriff handelt, doch aus Sicht des AStA genügt ein Blick auf die Landkarte, um der traurigen Wahrheit gewiss zu werden. Dieses Jahr gab es auch in Westdeutschland bereits Dutzende Anschläge auf designierte oder bereits bewohnte Unterkünfte für asylsuchende Menschen (http://www.zeit.


Der AStA der Uni Landau übermittelt daher im Namen der gesamten Studierendenschaft seine Solidarität an all die freiwilligen und hauptberuflichen Helfer*innen in Herxheim. In diesen Tagen ist wichtiger denn je, entschlossen für die offene Gesellschaft einzutreten, und Menschen in Not beizustehen. Jeder Mensch soll hier ungeachtet seiner Religion, seines Geschlechts, seiner Hautfarbe oder seiner Sexualität frei und in Frieden leben können.

Drei Wochen Studi-Streik in Landau Die Studierenden verschönern sich die dröge Vorweihnachtszeit mit Kunst & Kultur im besetzten Audimax.

„Ich nenne es den besten studentischen Aufenthaltsraum, den wir uns

wünschen könnten“, sagt Kevin Kulke, Pressereferent des allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und lacht dabei. „Wir haben hier tatsächlich wesentlich mehr Möglichkeiten in eigener Regie Projekte und Aktionen umzusetzen. Sonst fehlt uns für sowas oft sowohl der Raum, als auch die Ressourcen“, sagt der Student der Sozial- und Kommunikationswissenschaften. Die Politik sucht das Gespräch Doch bei allem Zeitvertreib, blieb der Fokus stets auf den politischen und hochschulpolitischen Fragen, die den Streik Ende November angestoßen

UND DIE WELT

Landau: Nach drei Wochen Ausstand ist bei den Streikenden an der Universität Landau langsam so etwas wie ein wenig Gemütlichkeit eingekehrt. In ihrer Streikzentrale im Audimax füllen sie vor allem die Abende mit selbstorganisiertem Programm. Mehrere Konzerte, ein interkultureller Abend, ein eigens eingerichtetes Aufnahmestudio für den eigenen Protestsong und eine große PyjamaWeihnachtsfeier haben auch die vergangene Woche sehr abwechslungsreich gehalten.

LANDAU

Kein Fußbreit dem Faschismus „Wir glauben nicht, dass es sich hierbei einfach um verwirrte Einzeltäter*innen oder gar einfach nur besorgte Bürger*innen handelt. Nennen wir die Dinge endlich beim Namen. Was wir in diesem Land zurzeit erleben, ist eine Welle rechtsextremen Terrors, wie wir sie seit den 90er Jahren nicht gesehen haben“, so Kevin Kulke, Pressereferent des AStA. Der 27-jährige erklärt zudem: „Es reicht nicht Geflüchtete hier nur willkommen zu heißen. Wir müssen sie auch gegen die Unmenschen

verteidigen, die aus ihrem Rassismus heraus vor nichts mehr zurückschrecken“.

CAMPUS

de/politik/deutschland/2015-12/ fluechtlinge-gewalt-reaktionen).

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haben. Am Dienstag, dem 8. Dezember, kamen die drei CDU-Abgeordneten Christine Schneider aus Landau, Dorothea Schäfer aus Ingelheim und Dr. Susanne Ganster aus Primasens nach Landau und diskutierten über eine Stunde auf dem Podium mit den Studierenden. In der kontroversen Debatte hatten die Studierenden die Gelegenheit gleich von Anfang an ihre Fragen an die Politikerinnen zu richten. Tatsächlich kam es schnell zu einer interessanten Diskussion, zum Beispiel über mögliche Gebühren für Langzeitstudierende. Desweiteren fand sich am Donnerstag auch Dr. Kathrin Meß von der LINKEN in Rheinland-Pfalz im Audimax ein. Sie sprach mit den Studis über die aktuellen hochschulpolitischen Entwicklungen im Land und im Bund. Als Dozentin an der Universität Luxemburg beschrieb sie unter anderem die düstere Vision einer zum Großteil privat organisierten Hochschule. Sie sprach sich abschließend deutlich für eine wesentliche Verbesserung der Grundfinanzierung der Hochschulen aus. Dafür bedürfe es aber eines generellen Umdenkens in der Politik. Die Forderungen endlich nach Mainz tragen Auf den Plenen der dritten Woche wurden die Wünsche der Studierenden, die von einer Arbeitsgruppe in zwei Wochen aufwändig ausgearbeitet worden waren, weiter verfeinert. Am Montag sollen dann der fertige Forderungskatalog endgültig abgestimmt werden, so dass sie am Mittwoch in Mainz dem Bildungsministerium vorgetragen werden können.

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Denn am Mittwoch geht es für die streikenden Studis endlich nach Mainz auf die große Demo, für die sich bereits letzte Woche schon Kommiliton*innen aus ganz Rheinlandpfalz und aus anderen Bundesländern angekündigt haben. Gemeinsam wollen sie zeigen, dass die Probleme in Landau nicht einzigartig sind und es viele Gründe gibt, gegen die Zustände im deutschen Bildungswesen zu demonstrieren. Vizepräsidentin des Landtages zu Gast Aber bevor es soweit ist, werden am Montag, den 14. Dezember, ein letztes Mal politische Gäste in Landau erwartet. Die Vizepräsidentin des Landtages und Landtagsabgeordnete aus Germersheim, Barbara SchleicherRothmund und Wolfgang Schwarz, ebenfalls Abgeordneter für die SPD im Landtag aus Landau, kommen um 16.30 Uhr ins Audimax. Wir laden dazu auch dieses Mal alle Interessierten ganz herzlich ein, an der Diskussi-on mit den streikenden Studierenden teilzunehmen.


R A T N E KOMM

Warum? Nun ja, eigentlich ganz logisch: Wir sind alle gemeinsam aufgestanden, haben uns vernetzt, zur Wehr gesetzt. Wir haben Forderungen gestellt, auf Missstände hingewiesen, jede Menge Presse bekommen, ja, Landau ist sicherlich bekannter geworden in der Republik. Doch das entscheidende daran wird sein, wie nachhaltig dieser Protest ist und ob wir – schlimmsten Falles – unsere eigene Arbeit am Ende wieder

Wenn ihr da draußen, die ihr so laut „MEHR GELD“, „BESSERE STUDIENBEDINGUNGEN“ oder auch „BESSERE BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNISSE“ gerufen habt, auch wirklich an Veränderungen interessiert seit, dann wünsche ich mir – vielleicht auch einfach als guten Vorsatz für 2016 – dass ihr

UND DIE WELT

Den wahren Erfolg dieser studentischen Intervention wird man erst an ihren nachfolgenden Taten messen können!

einreißen. Klar, ist es toll, sich zu feiern für gelungene Besetzungen, gute, demokratische Arbeit im Plenum, die Lahmlegung einer gesamten Universität uvm. Aber dies alles bringt rein gar nichts, wenn dann weiterhin bei Senats-, Fachbereichs- oder StuPaWahlen eine einprozentige Wahlbeteiligung herrscht, wenn auf Aufrufe des AStA, des StuPa oder der La-Uni, sich an Sitzungen oder Konferenzen zu beteiligen, einfach nur verhallen oder wenn Fachschaften weiterhin über Nachwuchsmangel klagen! Es kann nicht sein, dass wir es schaffen, mit weit mehr als 1.000 Leuten nach Mainz zu fahren, aber sich nicht mal ein Bruchteil dieser „Protestler“ für nachhaltige Gremienarbeit engagieren wollen. Richtig ist, dass das StuPa und auch der AStA in ihrer Außendarstellung besser werden müssen. Es fehlt dem StuPa sicherlich an Präsenz und dem AStA stellenweise an einer guten Kommunikation (den Streik klammere ich hier noch einmal bewusst aus). Aber dies kann einfach nicht als Ausrede dafür gewertet werden, dass man sich nicht engagiert.

LANDAU

An Niemandem dürfte der Streik an unserer Universität vorbeigegangen sein. Egal, ob es die Besetzungen, die zahlreichen Plenen, div. kreative Streikaktionen oder die große Demonstration in Mainz waren, ein Jeder wird zumindest davon gehört haben, hat er nicht sowieso selbst daran teilgenommen. Klar ist auch, dass die Aktionen alle unterschiedlichen Erfolg hatten und dieser auch –je nach Einschätzung des Betrachters – noch einmal unterschiedlich eingestuft wird. Auch ich habe mir Gedanken dazu gemacht, was ich gut fand und was ich beim nächsten Mal anders machen würde. Je länger ich aber darüber nachdachte, desto mehr festigte sich in mir folgende Ansicht:

CAMPUS

GUT GESTREIKT? - DIE ARBEIT BEGINNT ERST JETZT!

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euch auch nachhaltiger interessiert. Für StuPa, AStA, Fachschaften, Senats- oder Fachbereichsangelegenheiten. Denn DORT werden immer noch mehrheitlich die Entscheidungen getroffen.

Danny danny@la-uni.de

N O I T A U NGSSIT

PRÜFU

PRÜFUNGEN WÄHREND DER VORLESUNGSZEIT – WARUM? WIESO? WESHALB? Viele von euch betrifft dieses Thema in den nächsten Wochen (leider) auch wieder, denn so langsam aber sicher stehen die Prüfungen an. Wir von der Redaktion bekamen von euch Zuschriften, warum an der Universität eigentlich so viel in der Zeit der Vorlesungen geprüft wird, speziell ging es dabei vorwiegend um das Institut der Germanistik. Wir haben uns dieser Frage angenommen und recherchiert. Unser Ergebnis findet ihr hier: Wenn man sich den Prüfungskalender so anschaut, dann fällt auf, dass recht viele Institute noch während der Vorlesungszeit prüfen und es keineswegs nur die Germanisten sind. Unter den Instituten, die noch während der Vorlesungszeit prüfen, findet man auch Sozialwissenschaftler, Romanisten, Grundschulpädagogen oder Mathematiker. Bei den Germanisten fällt es nur wesentlich krasser auf, weil sie das größte Institut sind und eine Prüfung dann immer gleich mehrere hundert Studierende betrifft. Ein Grund hierfür, so wird von vielen angeführt, sei doch, dass man dann

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direkt das erlernte Wissen einsetzen könne und dies nicht lange konservieren brauche. Gegner dieser These entgegnen dann, dass diese Form dem Auspressen einer Zitrone gleiche. Man lerne etwas schnell und vorwiegend auswendig, bestehe die Prüfung und sei dann auf dem Papier ein guter Lehrer. Fragt man jedoch zwei Semester später nach „syntagmatischen Relationen“ oder einer „UK-Analyse“, kratzen sich viele am Kopf. „Ja, das haben wir irgendwann einmal gemacht.“ Schuld, dass die Studierenden von heute dies nicht mehr so gut können, seien laut einiger Dozenten „(...) die Lehrpläne und Schulen, die diese Themen nicht mehr richtig und ausführlich behandelten“ und wohl auch die allgemeine „Studierende-von-heute-sind-eh-vorwiegend-nur-faul-und-dagegenmüsse-und-könne-man-nichts-tunAnsicht.“ Doch es gibt auch Gründe, die auf tatsächlichen Fakten beruhen. Das Institut Germanistik argumentiert zum Beispiel, dass mit dieser Praxis der sehr frühen Prüfungen für jede_n


UND DIE WELT

Das Wort „alternativlos“ benutzen wir in diesem Kontext trotzdem nicht. Denn wir sind der Meinung, dass

Auf der Institutsseite des Instituts der Germanistik steht unter Fachschaft beispielsweise: „Die Fachschaft Germanistik veröffentlicht Informationen im Intranet im Ordner Germanistik unter Fachschaft Germanistik.“ Wir suchten diesen Ordner leider vergeblich. Auf Nachfrage, wie dies sein könne, bekamen wir die Antwort, dass man „(...)keinerlei Verfügung über die Seite hätte (...)“ und dies seit mehreren Semestern schon so der Fall sei. Man könne schlichtweg nichts daran ändern. Im weiteren habe man bislang keinerlei Beschwerden zu derartiger Sachlage erhalten und man könne „(...) Facebookgruppen, die sich gründen, um zu schimpfen oder zu lästern nicht ernstnehmen (...)“ Auch im Institut selbst war man verwundert, dass nun die La-Uni derartige Fragen stellen würde und man nicht die Fachschaft befragen würde. Nun, wir gestehen jedem seine eigene Meinungsbildung zu, fragen uns aber schon, woher diese Verwunderung rührt, ist doch irgendwie erkennbar, warum man als Studierender sich offensichtlich weniger dieses (Fachschafts-)Weges bemüht. Zwangsläufig stellt sich uns hier die Frage, ob man mehr Räume, mehr

LANDAU

Wenn man sich eine Meinung zu der gängigen Praxis bilden möchte, kommt man zwangsläufig auch nicht darum hin, nach Alternativen zu schauen und diese zu bewerten. Wenn wir also keine Klausuren von 20 – 22 Uhr schreiben wollen, dann brauchen wir Räume, die zu anderen, besseren, angenehmeren Zeiten zur Verfügung stehen. Das Institut Germanistik legt die Klausurzeiten schließlich auch nicht willkürlich. Aber im genannten Zeitraum ist dies die einzige Uhrzeit, an der beide großen Hörsäle und das Audimax frei sind. Kapazitäten, die benötigt werden, wenn ich eine Modulprüfung mit über 450 Studierende schreibe.

es alternative Wege gibt. Diese zu suchen und gemeinsam zu erarbeiten ist nicht zuletzt irgendwie auch eine Aufgabe der Fachschaften. Als Sprachrohr der Studierenden sollen sie Wünsche, Bedürfnisse und Anregungen mit in Institutssitzungen nehmen und gemeinsam erörtern, welche Möglichkeiten sich ergeben und welche ausgeschöpft werden. In unserer Recherche hat sich gezeigt, dass es leider an dieser Stelle des Öfteren hakt.

CAMPUS

Studierende_n eine Regelstudienzeit gewährleistet werden würde, da man sonst zum Eingang des neuen Semesters nicht wüsste, ob man die Prüfung bestanden habe oder nicht und dementsprechend auch nicht wisse, für welche Module, Vorlesungen und Seminare man sich deshalb anmelden solle. Außerdem sei es studierendenfreundlich die Prüfungen außerhalb der Praktikazeiten zu legen. Und in der Tat gibt es hier eine große Konfrontation. Denn laut ZLB (Zentrum für Lehrerbildung) ist lediglich die erste Woche nach den Vorlesungen praktikafrei. Für alle weiteren Wochen zwischen Vorlesungsende und –beginn im neuen Semester sind verschiedene Praktika oder derartige Veranstaltungen vorgesehen. Da erhält das Argument, diese Zeit dann möglichst klausurfrei zu gestalten, durchaus seine Berechtigung.

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Personal und insgesamt bessere Studienbedingungen fordern kann ohne vorher gemeinsam mit aller Kraft alle nur denkbaren Möglichkeiten der derzeitig herrschenden Bedingungen ausgeschöpft zu haben oder dieses zumindest versucht. Denn Fakt ist auch, dass nicht eine einzige Institution, wie beispielsweise das germanistische Institut, die Fachschaft oder eine Modulbeauftragte dieses komplexe Problem lösen kann. Vielmehr bedarf es eine Koordination aller betreffender Stellen, zu denen die Fachschaften, Institute und Studierenden genauso gehören, wie beispielsweise auch das ZLB oder die Hochschulleitung. Letztere erklärte uns schließlich im Interview noch, dass man „(...) nochmal auf die Germanisten zugehen werde, um zu erörtern, welche Möglichkeiten sich vielleicht noch ergeben(...)“. Als konkrete Maßnahme wurde dann allerdings lediglich eine Mail an die Geschäftsführerin geschickt, mit der Bitte, doch noch einmal Stellung zu dieser Sachlage zu beziehen, zu der sich bereits auf Grund unserer Anfrage mehr als ausführlich geäußert wurde. Konkrete Arbeit, die auf Verbesserungen abzielt, sieht allerdings ganz sicher anders aus. Schlussendlich halten wir fest: Das Prüfen während der Vorlesungszeit ist eine gängige Praxis, zieht sich durch viele Institute, wird seit langer Zeit praktiziert und ist eine unmittelbare Folge der Hochschulpolitik unserer Hochschulleitung. Bei der Beseitigung der vorherrschenden Probleme bezüglich der Prüfungsproblematik kommt ihr ganz sicher eine entscheidende Position zu. Denn sie ist die Stelle, die alle betreffenden Institutio-

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nen zu einer gemeinsamen Arbeit hieran auffordern und diese dann auch koordinieren kann. Bleibt zu hoffen, aber auch zu fordern, dass dies bald geschieht. Hierbei kann jede_r Einzelne über Beteiligungen an Fachschafts- oder anderer Gremienarbeit seinen Teil dazu beitragen. Danny danny@la-uni.de


G N U L I E T T I M E S S Landau, 15.12.2015 E CAMPUS

PR

ERNST ULRICH VON WEIZSÄCKER ZU GAST IN DER REIHE „GROSSE BEGEGNUNGEN“

Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker ist Gast der Reihe „Große Begegnungen“ der Universität Koblenz-Landau. Der Naturwissenschaftler, Politiker und Kopräsident des „Club of Rome“ gilt international als einer der einflussreichsten Denker. Am 26. Januar 2016 spricht er in Landau über die Formel für nachhaltiges Wachstum.

LANDAU

Ernst Ulrich von Weizsäcker wird in seinem Vortrag sein Konzept für ein zukunftssicheres, umweltschonendes Wirtschaften vorstellen und wichtige Denkanstöße zum nachhaltigen Handeln geben. Er wird aufzeigen, wie Rohstoffe effizienter genutzt und wie sich mit dem Einsatz neuer Technologien sogar Wohlstand und Lebensqualität steigern lassen. Von Weizsäckers Thesen zur Nachhaltigkeit werden national und international beachtet und diskutiert. Er zählt zu den Pionieren nachhaltigen Wirtschaftens und leistet seit Jahrzehnten Überzeugungsarbeit in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Laut Schweizer Gottlieb Duttweiler Institut zählt er zu den einhundert international einflussreichsten Denkern.

UND DIE WELT

Der Vortrag findet ab 19.30 Uhr in der Jugendstil-Festhalle Landau statt. Karten gibt es ab sofort bei Thalia Landau und in der Hauptstelle der VR-Bank Südpfalz (Waffenstraße 15). Die Veranstaltungsreihe „Große Begegnungen“ des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) der Universität in Landau mit Unterstützung der VR Bank Südpfalz und der Energie Südwest steht für vertiefte Einblicke in Deutschlands vielfältige Kulturlandschaft. Die Reihe ermöglicht Begegnungen mit Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft. In der Vergangenheit waren bereits Schriftsteller Martin Walser, Extrembergsteiger Reinhold Messner, Berater für Umgangsformen Moritz Freiherr Knigge, Unternehmer Claus Hipp, Starkoch Alfons Schuhbeck und Pater Anselm Grün zu Gast.

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i e b h c i l Neu

In Anlehnen an das Thema dieser Ausgabe möchte ich hinsichtlich der Fakten, die mir Facebook zur Verfügung stellt, herausfinden, ob mein altes Jahr 2015 eher Kuntergrau war oder mein neues Jahr 2016 doch eher Dunkelbunt wird. Dank zahlreicher Seiten, Tests und total toller virtueller „Statementbilder“ ist ein Zutreffen und eine Verlässlichkeit der Voraussagen zu ca. 98,985% gegeben: - Ich werde im Jahr 2016 meinen Traumkörper erreichen und gleichzeitig einen LKW voll mit Schokolade vor meiner Haustür vorfinden. Wie sich das vereinbaren lässt, weiß ich noch nicht, aber Facebook lügt NIE.

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- Vielleicht war es gar nicht Silvester, sondern Manuel Neujahr (Flachwitz kommt so tief, dass er schon am Eisen des inneren Erdkerns kratzt). - Oh mein Gott, 2016 wird so anders! Alle meine Vorsätze werden wahr und ich werde sicher nicht Silvester 2017/2018 denken: „Boah, das nächste Jahr wird so viel besser und individueller und ich ändere diesmal WIRKLICH was!!!“ - Laut meiner positiven Energie, die ich ausstrahle, kann ich Neujahr getrost ohne Alkohol Spaß haben. Ha. Haha. HAHAHAHAHHAHAHAHAHAHAHA.

- Ein verlässlicher „Wie-wird-dein-neues-Jahr?“-Test besagt, dass ich zu 60% verpassten Chancen hinterher trauere und zu 40% mehr Potential hätte ausschöpfen können, was jedoch nicht bedeutet, dass ich nicht ein aufregendes, abenteuerreiches, neues Jahr 2004 erleben werde!

- Vorsatz: Ich sollte dieses Jahr vielleicht daran denken, die Leiter wieder an den Pool zu bauen, damit meine Sims nicht auch noch die nächsten 11 Jahre verwirrt dort herumschwimmen und jämmerlich an zu hohem Spaßfaktor und Schlafmangel sterben (Meine Grabsteine passen schon nicht mehr nur aufs Grundstück, weswegen sie den Schlaf- / Bade- und Essbereich zieren).

- Mein persönlicher Butler für 2016 ist ein Nacktmulch. Na wie das bei den Dinnergästen ankommen soll, weiß ich noch nicht.

- Das Beste am letzten Jahr warst DU (Bitte fühlt sich jetzt jeder bei dieser tiefsinnigen Aussage persönlich angesprochen).

- Wenn mir voraussichtlich keiner, den ich wirklich leiden kann, einen guten Rutsch wünscht, tut das wenigstens die offizielle Facebookseite des HSV. Danke.

- Ich soll jemanden markieren, der schon einen Tag vor Neujahr betrunken in der Ecke liegt. Ich grüße hiermit die Chefredaktion.


- In diesem Land gehen zig Millionen Euro für Böller drauf und ich soll nicht rumjammern, wie schlecht es mir doch geht. Aua, meine Wunde vom Wunderkerzenhalten tut immer noch weh.

- „An Silvester feiert die ganze Welt, dass sich das Datum ändert. Ich hoffe irgendwann feiern wir das Datum an dem sich die Welt ändert.“ BOAH EY, soooooooooo DEEEEP!!! - Laut FB ist es völlig in Ordnung, wenn man Silvester alleine zuhause sitzt, gemütlich im Pyjama mit Freunden und einfach nur erzählt. Gilt das auch für die Zocker, die sich bei FF

In Skepsis, Sari Sarah sarah@la-uni.de

UND DIE WELT

- Das Jahr 2015 war eine Sekunde länger, weil sich die Erde langsamer gedreht hat und das Jahr 2016 wird ein Schaltjahr. Very important information.

Naja, was ich mit diesen mehr oder weniger tiefsinnigen Aussagen über mein altes und mein neues Jahr anfangen soll, steht wohl in den Sternen. Ich sage jetzt einfach mal, mein altes Jahr war deprimierend und mein neues Jahr wird auch deprimierend. Und nur weil ihr auf Facebook postet, wie toll ihr feiert und welche supertollen Vorsätze ihr habt, lenkt das nicht von der Tatsache ab, dass das Meiste eh wieder nicht eintreffen wird, und euer neues Jahr genauso lame wird wie meins.

LANDAU

- Im Jahr 2015 habe ich Berge bekommen und Hürden gemeistert (nein), neue und alte Freunde gefunden (nein), Stärke und Schwäche gezeigt (nein), Ziele erreicht und Träume verwirklicht (nein), Fehler gemacht und aus ihnen gelernt (nein), warst am Boden und bist wieder aufgestanden (nein). Jedes Jahr hält so viel für mich bereit und ich muss dankbar für das Vergangene und offen für das Kommende sein (Niemals).

online mit Champagner übergießen?

CAMPUS

- 2016 soll aus mir ein Licht machen. Diese Aussage überfordert mich. Ich schwanke momentan zwischen Straßenlaterne, Fernlichtglühbirne und Selbstentzündung.

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R U T N E Z O D K I T E PO

FREUDIGE ERWARTUNG FOLGT GELUNGENEM BEGINN! Jedes Semester kommen namhafte Literaten nach Landau. Die Poetik-Dozentur möchte den Studierenden und der literarisch interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, literarische Werke und Werkfragen nicht nur aus der akademischen Perspektive der Literaturwissenschaft, sondern einmal aus der Sicht des über sein kreatives Wirken reflektierenden Schriftstellers zu sehen und zu verstehen. Am 09.12.2015 fand die Auftaktveranstaltung der Landauer Poetik Dozentur, veranstaltet vom ZKW (Zentrum für Kultur- und Wissensdialog), federführend organisiert von Anja Ohmer, mit der neuen Poetik Dozentin der Universität, Judith Holofernes, statt. Vorweg: Es wurde geredet, musiziert, gesungen, ganz viel gelacht und so manche Erwartung an die folgenden Veranstaltungen geweckt!

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Im Universum Kinocenter tummeln sich schon früh viele Interessierte. Fragt man nach den Beweggründen, diese Veranstaltung zu besuchen, trifft man auf ein breites Portfolio angeführter Argumente. Von „Ich besuche die Landauer Poetik Dozentur schon lange“ über „Ich wollte Judith Holofernes unbedingt mal live erleben“ bis hin zu „Wir lassen uns einfach mal überraschen, was uns erwartet. Es klang aber sehr interessant“ findet so ziemlich jede Motivation ihren Platz. Das Publikum ist bunt gemischt. Natürlich sind viele Studierende da. Aber auch Dozierende, sowie Landauer Bürger trifft

man an.

Nach den einleitenden Sätzen von Anja Ohmer, spricht der scheidende Oberbürgermeister die obligatorischen Grußworte der Stadt, übergibt die Urkunde und schon geht es direkt los. SWR2 Moderator Jörg Armbruster stellt anfangs vor allem gezielte Fragen der literarischen Ebene. Dem Titel „Buchkunst und Bühnenkunst“ kam das Gespräch dabei schon ganz zu Anfang sehr nah. Aber auch bibliographische Anekdoten durften nicht fehlen. Wer Judith Holofernes und ihre Gabe, mit Sprache zu spielen, kennt, kommt hierbei sehr auf seine Kosten. Mal eindrücklich, mal hauchzart, mal urkomisch schildert sie Situationen aus ihrem Leben und schafft immer wieder auch Alltagsbezüge, manchmal gar mit verblüffender Leichtigkeit. Sie spricht von „unglaublicher Anstrengung“, wenn sie davon berichtet, wie sie zu Rekordzeiten über vier Stunden auf dem Sofa sitzt und nichts tut. Für Holofernes ein ganz wichtiges, kreativitätsförderndes Mittel, dass sie unbedingt auch sehr gerne den Studierenden in nachfolgenden Veranstaltungen an der Universität vermitteln möchte. Sehr oft zieht Judith Holofernes derartige Bezüge. Sie ist in solchen Momenten vor allem ein Sprachrohr für jene, die oft in ihrer eigenen Welt versinken und sich kreativ betätigen. Sie sei „auch so ein Kind gewesen, dass mit Buch in der Hand gegen Laternenmasten läuft“. Die 39-jäh-


Mit diesem Abend hat Judith Holofernes vor allen Dingen eines geschaffen: Sie hat hohe Erwartungen an die folgenden Veranstaltungen gesetzt ohne dabei auch nur einen winzigen Zweifel zurückzulassen, diese auch zu erfüllen. Danny danny@la-uni.de

UND DIE WELT

Zum Schluss nimmt sie sich ausführlich Zeit für Gespräche im Foyer, signiert Bücher und erfüllt Foto- und Autogrammwünsche. Judith Holofernes ist für mich an diesem Abend vor allen Dingen eines: Wahrlich eine Künstlerin, auf dem Boden der Tatsachen geblieben, erfrischend, zeitlos, herzlich und interessant, mit unglaublicher Ausdrucksstärke in ihren Darbietungen und Meinungen, seien diese gesprochen, gesungen oder getextet.

LANDAU

skizziert Wege der Kreativität, die vor allem bei ihr unglaublich vielseitig sind. Techniken, die sie mit der Zeit erlernt habe, um kreativ bestimmter sein zu können, wolle sie genauso weitergeben an Studierende und Schüler, wie beispielsweise den Mut, Dinge einfach mal umzudrehen oder anders zu betrachten. Auch Holofernes´ Tiergedichte, erschienen in einem Band bereits vor über zwei Jahren, erklingen im Kinosaal. Mal untermalt von der Ukulele, mal stimmhaft dargeboten zieht Judith Holofernes ihre Zuhörer dabei in einen tiefen Bann. Sie lässt jeden dabei eins werden mit der Kuh, die in den Alpen für Lärm sorgt und dabei doch viel cooler ist, als der Mensch. „Kühe haben es einfach drauf!“, sagt sie Sängerin und Songwriterin.

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rige ist dabei all zu oft zeitlos und spricht Jung und Alt gleichermaßen an. Auch zu aktuellen Themen wie beispielsweise der Flüchtlingskrise bezieht sie Stellung. Sie geißelt Vokabeln wie „Krise“ „(...) wenn es doch um Menschen geht (...)“. Erfrischend dabei: Mit Aussagen wie „Ich mag Ihnen jetzt nicht sagen, was ich konkret tue, weil das meine private Entscheidung ist und dies auch privat bleiben soll“, stellt sie einmal mehr sämtliche Starallüren beiseite, begibt sich auf den Boden der Tatsachen und lässt gesellschaftskritische Argumente, anschaulich versehen mit jeder Menge Metaphern, durch den Raum erklingen, so als wäre sie ein ganzer normaler Bürger ohne den großen Bühnenerfolg im Hintergrund. Sie sagt z.B.: „Ich war auch am LaGeSo (Landesamt für Soziales und Gesundheit in Berlin, Anm. d. Red.) und habe die Zustände dort gesehen. Die Helfer fühlen sich gar nicht überrannt. Und auch nicht erschöpft. Und schon gar nicht überfordert. Aber wissen Sie, was viele tatsächlich stört? Es ist das schier unbändige Monster der deutschen Demokratie, das vielen zusätzlich Kräfte raubt, die sie eigentlich den Menschen in Not widmen wollen.“ Als sie gefragt wird, wie sie generell darüber denke, antwortet die Künstlerin: „Ich habe das Gefühl, dass es uns so einfach gemacht wird. Es ist so einfach, zu helfen! Diese Leute erledigen schließlich mit ihrer Reise zu uns schon 90% der Arbeit. Alles, was wir eigentlich nur noch tun müssen, ist, die Arme aufzuhalten und „Hallo“ zu sagen.“ Für solche Aussagen erntet Judith Holofernes Beifall im Kinosaal, bevor alle wieder gespannt an ihren Lippen hängen, als sie über die „verschwenderische Konsumgesellschaft“ spricht und wie sie diese beispielsweise in ihren Texten verarbeitet hat. Sie

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E P P U R G WELT

UM

EIN H&M IN LANDAU – COOL! ODER DOCH NICHT? Zur aktuellen Problematik in der Bekleidungsherstellung zeigen die Umweltgruppe, die Fairtradegruppe und das Unikino den Film „The True Cost – Der wahre Preis unserer Kleidung“ am 26.01.2016. Neben einer anschließenden Podiumsdiskussion gibt es vor und nach dem Film die Möglichkeit zum Kleidertausch. Lange gab es ihn, den Wunsch vieler Landauer nach einem H&M in der Stadt. Vor allem die jüngere Generation will einfach nicht mehr nach Neustadt oder Karlsruhe fahren müssen, um günstig beim schwedischen Textilhandelsunternehmen einkaufen zu können. Dieser Wunsch soll nun Realität werden und für April 2016 ist die Eröffnung einer Filiale in der Landauer Marktstraße geplant. So weit, so bekannt. Weniger bekannt sind allerdings die Bedingungen, unter denen die von H&M vertriebenen Produkte hergestellt werden. Mit der Conscious Collection und einigen anderen Maßnahmen versucht das Unternehmen, sich in Richtung Transparenz und Nachhaltigkeit zu bewegen. So hat sich das Textilunternehmen mittlerweile zum größten Abnehmer von Biobaumwolle aufgeschwungen. Allerdings kritisieren NGOs, dass H&M entgegen seiner Zielsetzung weder für ausreichend Sicherheit in den Fabriken noch für existenzsichernde Löhne sorgt.

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Doch mit diesen Problematiken steht H&M nicht alleine da. Auch Unternehmen wie Zara, C&A und Co. sind hinsichtlich Nachhaltigkeit ausbaufähig. Wo die aktuellen Knackpunkte in Sachen Bekleidungsproduktion liegen, beleuchtet der Film „The True Cost“ (2015) von Andrew Morgan. Es geht um eine Milliardenindustrie, Menschenschicksale, Umweltschäden und viele Dinge, die dem Konsumenten kaum bewusst sind. Darum wollen wir von der Umweltgruppe in Kooperation mit der Fairtradegruppe und dem Unikino euch diesen Film zeigen. Im Anschluss soll mit Experten aus der Bekleidungsindustrie, NGOs usw. diskutiert werden, was der Stand der Dinge ist und was man als Verbraucher tun kann. Aktuell versuchen wir auch, einen Vertreter von H&M zur Diskussion einzuladen. Umweltgruppe Landau umweltgruppe@uni-landau.de


Noch einmal in Kürze zusammengefasst: WAS?

Filmvorführung „The True Cost“ (2015, 92 Minuten, englisch mit deutschem Untertitel) mit anschließender Podiumsdiskus- sion

WER?

Jeder! Und besonders diejenigen, die vorhaben, bei H&M etc. einzukaufen, die gerne wissen wollen, wie ihre Kleidung herge stellt wird, oder Alternativen kennenlernen möchten

WANN?

26.01.2016 um 20:00

WO?

Hörsaal 1, Universität Landau

EINTRITT?

Frei!

WAS NOCH?

Kleidertausch! Kleiderschrank zu voll und trotzdem nichts zum Anziehen?! Wir laden euch alle herzlich ein, vor und nach der Filmvorfüh- rung beim Kleidertausch mitzumachen. Bringt Kleidung mit, die ihr nicht mehr tragt, über die sich an dere aber freuen könnten. Und vielleicht findest du hier dann auch dein neues Lieblingsstück.

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11.01. - 22.01.2016

Geflügelcremesuppe (1,2,Gl,So,ML) Hacksteak mit Röstzwiebeln (R,S,Gl,Ei) Pommes frites oder Reis Salat (9,Sn) oder Bohnengemüse (1,2,So) Dessert

Hühnerkraftbrühe mit Gemüsewürfel (Se) Schweinerücken Meister Art gefüllt mit Mozzarella und Tomate (ML,Se) Reis oder Kroketten (1,3,Gl,Ei) Salat (9,Sn) oder Blumenkohlgemüse (1,2,So) Dessert

Frühlingssuppe (Gl,Ei,Se) Gebackenes Seelachsfilet (Gl,Fi) mit Joghurtremoulade (1,3,9,Gl,Ei,ML,Sn) Kartoffelsalat Leipziger Allerlei (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

Dienstag 12.01.2016

Mittwoch 13.01.2016

Donnerstag 14.01.2016

Freitag 15.01.2016

Ausgabe 2

Eierflöckchensuppe (Ei,Se) Schupfnudelpfanne Schwäbische Art (1,2,Gl,Ei,So) Salat (9,Sn) Dessert

Kerbelcremesuppe Gnocchi (1,2,Gl,Ei,So) mit Gorgonzolasoße (1,2,Gl,So,ML) Gemischter Salatteller (9,Sn) Dessert

Spargelcremesuppe (ML) Bunte Gemüsepfanne mit Penne (1,2,Gl,Ei,So) Italienischer Salatteller (1,3,9,Ei,ML,Sn) Dessert

Tomatensuppe mit Pasta und Basilikum (Gl,Ei) Pasta- Gemüseauflauf (2,Gl,Ei,So,ML) mit Käsesoße (1,2,8,Gl,Ei,So,ML) Bunter Salatteller (9,Sn) Dessert

Buchweizensuppe (Se) Getreideplätzle (Gl,ML) mit Dillrahmsoße (1,2,Gl,So,ML) Kroketten (1,3,Gl,Ei) oder Püree (1,2,Gl,So,ML) Gemischter Salatteller (9,Sn) Dessert

Kerbelsuppe Pikante Hähnchenbrust mit TomatenJoghurt- Dip dazu glasierte Honigmöhren und Kräuter- Chili- Kartoffeln (Gl,ML) Salat (9,Sn) Dessert

Weiße Bohnensuppe Feuriges Gemüse- Fischcurry mit Ingwerreis (Gl,Fi,ML,Se) Salat (9,Sn) Dessert

Sonderstand

Abendmensa

Klare Fleischsuppe mit Einlage (Gl,Ei,ML) Schweinesteak Jäger Art (Gl,ML,Se) Pommes frites Salat (9,Sn) Dessert

Frühlingssuppe (Gl,Ei,Se) Geflügelfrikassee mit Champignons und Spargel (1,2,Gl,So,ML) Vollkornreis Salatteller (9,Sn) Dessert

Eiermuschelsuppe (Gl,Ei,ML,Se) Kalbsrahmgulasch "Züricher Art" (Gl,So,ML) Butterspätzle (Gl,Ei,ML) Salatteller (9,Sn) Dessert

Waldpilzsuppe (Gl,ML) Maultaschen mit Gemüsefüllung (Gl,Ei,ML,Se) und Rahmsoße (Gl,ML) Röstkartoffeln Rohkostsalat (9,ML,Sn) Dessert

1=mit Farbstoff, 2=mit Konservierungsstoff, 3=mit Antioxidationsmittel, 8=mit Phosphat, 9=mit Süßungsmittel, R=Rindfleisch, S=Schweinefleisch, Gl=Glutenhaltiges Getreide, Ei=Eier, Fi=Fische, So=Sojabohnen, ML=Milch/ Laktose, Nu=Schalenfrüchte (Nüsse), Se=Sellerie, Sn=Senf, alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Dessert wird an der Theke deklariert.

Deklaration der Zutaten

Guten Appetit!

Grünkernsuppe (Gl,ML) Rinderroulade "Hausfrauen Art" (9,Gl,So,Sn) Kartoffel- Karottenpüree (1,2,Gl,So,ML) oder Teigwaren (1,2,Gl,So) Salat (9,Sn) Dessert

Montag 11.01.2016

Ausgabe 1

Weiße Bohnensuppe Hähnchen Cordon Bleu (2,8,Gl,ML,Se) Pommes frites oder Reis Maisgemüse (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

MENSA-PLAN Speiseplan

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Eierflöckchensuppe (Ei,Se) Paniertes Schweinekotelett (Gl,Ei) Bratkartoffeln oder Püree (1,2,Gl,So,ML) Rotkohl (1,2,3,11,So,Sf) oder Salat (9,Sn) Dessert

Gebundene Hühnersuppe mit Croutons (1,2,Gl,So,ML) Truthahnbrust mit Paprikarahmsoße (ML) Curryreis oder Salzkartoffeln (1,2,So) Bohnengemüse (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

Tomatensuppe mit Champignons (Gl,ML,Se) Gebackenes Schollenfilet (Gl,Fi) mit Remouladensoße (1,2,3,9,Gl,Ei,ML,Sn) Kartoffelsalat Salat (9,Sn) oder Schwarzwurzeln in Rahm (1,2,Gl,So,ML) Dessert

Dienstag 19.01.2016

Mittwoch 20.01.2016

Donnerstag 21.01.2016

Freitag 22.01.2016

Ausgabe 2

Maiscremesuppe (1,2,Gl,So,ML) Kaiserschmarrn Tiroler Art mit Apfelmus (3,Gl,Ei,ML) Dessert

Pfälzer Kartoffelsuppe (ML,Se) Ofenfrische Dampfnudel (Gl,Ei,So,ML) mit Vanillesoße (1,ML) oder Weinsoße (1,11,ML,Sf) Dessert

Klare Gemüsebrühe mit Einlage (Gl,Ei) Schweizer Rösti (1,2,3,ML) mit Kräuterquarksoße (ML) Karottengemüse (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

Blumenkohl Broccolicremesuppe (ML,Se) Tortiglioni "al gusto" (1,2,Gl,Ei,So,ML) Bunter Salatteller mit Schafskäse (3,9,ML,Sn) Dessert

Kräutercremesuppe (Gl,ML,Se) Bunte Gemüsepfanne mit Vollkornnudeln (1,2,Gl,So) Salat (9,Sn) Dessert

Sonderstand

Abendmensa

Kerbelcremesuppe Gegrilltes Schweinesteak "Zigeuner Art" (Se) Pommes frites Bunter Salatteller (9,Sn) Dessert

Bündner Gerstensuppe (Gl,Se) Bunte Schupfnudelpfanne mit Gemüse (1,2,Gl,Ei,So,ML,Se) Bunter Salatteller (9,Sn) Dessert

Ochsenschwanzsuppe (Gl,Se) Spaghetti Bolognese mit Parmesankäse (1,2,R,Gl,Ei,So,ML) Bunter Salatteller (9,Sn) Dessert

Klare Fleischsuppe mit Einlage (Gl,Ei,ML) Geflügelbrust "Indische Art" (1,2,Gl,So,ML) Kroketten (1,3,Gl,Ei) Buttererbsen (ML) Dessert

Öffnungszeiten: Mo - Fr 11.30 - 13.30 Uhr Abendmensa: Mo-Do 17.00-18.30

Pfälzer Kartoffelsuppe (ML,Se) Asiatische Gemüsepfanne mit Tofu und Duftreis (Gl,So) Salat (9,Sn) Dessert

Zwiebelsuppe Hähnchenbrust in Rucolasauce mit Bandnudeln und Tomaten (Gl,ML) Salat (9,Sn) Dessert

UND DIE WELT

Änderungen des Speiseplans vorbehalten.

LANDAU

1=mit Farbstoff, 2=mit Konservierungsstoff, 3=mit Antioxidationsmittel, 9=mit Süßungsmittel, 11=mit Alkohol, R=Rindfleisch, S=Schweinefleisch, Gl=Glutenhaltiges Getreide, Ei=Eier, Fi=Fische, Er=Erdnüsse, So=Sojabohnen, ML=Milch/ Laktose, Nu=Schalenfrüchte (Nüsse), Se=Sellerie, Sn=Senf, Sf=Schwefeldioxid/ Sulphite, alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Dessert wird an der Theke deklariert.

Deklaration der Zutaten

Guten Appetit!

Zwiebelsuppe Fleischspieß (S) mit Tzatziki (ML) Pommes frites oder Reis Salat (9,Sn) oder Balkangemüse (1,2,So) Dessert

Montag 18.01.2016

Ausgabe 1

Klare Fleischsuppe mit Einlage (Se) Rindergeschnetzeltes "Stroganoff Art" (2,9,Gl,ML,Sn) Teigwaren (1,2,Gl,Ei,So) oder Knödel (1,3,Ei,Sf) Kohlrabi in Rahm (1,2,Gl,So,ML) oder Salat (9,Sn) Dessert

Speiseplan

CAMPUS

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U A D N LA NEBENJOBRANKING

Jeder von euch kennt das allzeit gegenwärtige Problem, dass das Geld von Mami und Papi oder der BAföGZuschuss einfach nicht ausreicht, um während des Studiums über die Runden zu kommen. Jobben ist daher angesagt, aber da fängt es auch schon wieder an. Die Arbeitszeiten müssen durch den wechselnden Stundenplan flexibel sein. Man möchte nicht nur die „Drecksarbeit“ machen oder gar ausgebeutet werden, sondern für seine Arbeit auch eine angemessene Entlohnung bekommen. Zu viel Geld darf man allerdings auch nicht verdienen, um Ärger mit dem BAföG-Amt zu vermeiden. Zudem sollte der Job an keine Bedingungen, wie zum Beispiel eigener Pkw oder spezielle Qualifikationen geknüpft sein. Nicht so weit weg von Zuhause oder ab und an etwas Trinkgeld wäre auch eine schöne Sache...

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Klar, kann nicht immer alles zu 100 % passen, aber utopisch finde ich diese Bedingungen aus unserer geringfügig Beschäftigten Sicht ganz und gar nicht. Beispiel: Nachhilfe geben. Praktisch wäre es, wenn man irgendwo einen Aushang entdeckt, auf dem ein Kind Nachhilfe in den Fächern sucht, in denen man selbst ganz gut in der

Schule war oder die man jetzt sogar studiert. Oft ist es dann aber so, dass man in mehreren Bereichen der Notnagel für den Schüler oder die Schülerin ist. Ist man grade nicht mehr so in der Thematik drin, dann fordert auch die Nachhilfestunde einiges an Vorbereitungszeit ein. Irgendwann ist der Schüler dann auch fertig mit der Schule oder hat das Problemfach abgewählt und man muss auf erneute Jobsuche gehen. Meistens bekommt man auch nicht mehr als 10€ für eine Stunde und 2 Stunden in der Woche machen den Geldbeutel auch nicht deutlich fetter. Besser verdienen lässt es sich da in der Zustellung von Post oder Paketen. ZeitungszustellerInnen verdienen in der Regel auch nicht mehr als 100€ im Monat für 1-2 Mal die Woche austragen. Post- und PaketzustellerInnen bekommen ganz gutes Geld, müssen aber auch bei Wind und Wetter den ganzen Tag und schwer beladen Treppe für Treppe und von Tür zu Tür rennen, um dann festzustellen, dass der Herr Müller schon wieder nicht zu Hause ist. Es ist ein Knochenjob und vor Feiertagen enorm stressig. Um sich fit und in Form zu halten ist er aber ideal. Weiter geht’s mit Regalen einräumen, ein für meine Begriffe sehr undankba-


Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mir und allen anderen Leserinnen und Lesern in der kommenden Ausgabe von euren schönsten, schrecklichsten oder überraschendsten Erlebnissen eurer Jobber-Karriere berichtet. Wenn ihr über die von mir berichteten Jobs anders denkt, könnt ihr auch das gerne loswerden! Ich freue mich von euch zu lesen und schickt fleißig an die Mailadresse neben meinem Foto. Laura laura@la-uni.de

UND DIE WELT

Ich finde es wichtig, dass jeder Studierende oder Schüler mal nebenher arbeitet. Man kann einiges an Erfahrungen sammeln, seinen Lebenslauf

Aber nun seid ihr dran!

LANDAU

Der Bestseller unter all den kleinen Nebenverdienstmöglichkeiten ist natürlich das Kellnern. Aber: „Hey, kommst heute Abend mit zur Party?“, „ Nö, muss arbeiten.“ – „Wann fährst du an Weihnachten nach Hause?“, „Gar nicht, ich arbeite.“ Ja, so ist das in der Gastronomie. Bis spät in die Nacht arbeiten, viel Gerenne und immer schön aufpassen dem Gast nicht aus Versehen das Getränk über zu kippen. Ja, Kellnern ist zeitaufwendig und anstrengend, um sich das Studentenleben finanzieren zu können verdient man dort mit dem attraktiven Trinkgeldbonus allerdings wohl mit am besten.

verbessern und dazu viele neue Gesichter kennenlernen. Welcher Job letzten Endes für einen Selbst der Beste ist, muss jeder für sich herausfinden. Für mich ist das Arbeitsklima und ein harmonievolles Zusammenarbeiten mit den Kollegen das A und O, denn das macht den Hauptteil dessen aus, weshalb ich gerne zur Arbeit gehe.

CAMPUS

rer Job. Jede Woche zu den immer gleichen Tagen, entweder morgens ganz in der Früh oder abends spät im Laden umherrennen und schwere Kisten tragen. Dabei den Kunden noch freundlich behilflich sein, schauen dass man niemanden umrennt und die komplette Ware bis zur Deadline in Akkordzeit in den Regalen haben. Na dann, Prost Mahlzeit. Von der Kartonage schneidet man sich die ganzen Hände ein, Maniküre ist nicht mehr und wer danach kein Rücken hat, den beneide ich zutiefst. Wenigstens für den Bizeps und die Oberschenkel tut´s ein Gutes, ein angenehmer Nebenjob ist allerdings wirklich was anderes.

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E G N I D 10

... in Landau, denen ihr dieses Jahr wirklich mal einen Besuch abstatten solltet 1. eckHAUS: Das eckHAUS in der Westbahnstraße 11 ist eine Art öffentliches Wohnzimmer, das durch die Ideen und die Kreativität seiner Besucher lebt. Regelmäßig finden zudem samstags die genießBAR und mittwochs die bastelBAR statt. Die Atmosphäre in den gemütlichen Räumen sollte jeder mal genossen haben. 2. Sommercafé: Jeden Sommer schenkt uns die kleine, feine Gruppe um das Sommercafé drei Tage voller Entspannung, Freude und Musik. Ein absolutes Muss in jedem Sommer! 3. Ruhango-Markt: Die Räumlichkeiten des Ruhango-Marktes bieten alles, absolut alles, was man in seiner Studentenbude so braucht. Von Küchenzubehör, über Bücher, bis hin zu Möbeln oder Elektrogeräte, im Ruhango-Markt findet man immer was. Das besondere an dem Konzept: es ist ein Win-Win-Win-Konzept. Menschen, die Zuhause ausgemistet haben, bringen ihre Sachen zum Markt, dort werden sie von Ehrenamtlichen sortiert und für einen unschlagbar günstigen Preis angeboten. Der Erlös geht dann an Projekte in Ruanda. Der Markt befinde sich „Im Justus 4“ und hat dienstags von 15Uhr – 18:30Uhr geöffnet. 4. Landauer Sommer: Alle Freunde der guten Musik sollten sich diese Veranstaltung nicht entgehen lassen, auch wenn sie meistens in der Lernzeit liegt. In der ganzen Stadt verteilt stehen an diesem Wochenende Bühnen verteilt, die unterschiedlichste Bands mit unterschiedlichsten Stilen präsentieren. Absolutes Highlight ist dabei natürlich die Studibühne im Innenhof der roten Kaserne, die jedes Jahr mit großartigen Bands begeistern kann. 5. Reptilium: Von außen unscheinbar, zeigt sich innen eine Vielzahl an Reptilien in großen, schön hergerichteten Gehegen. Besonders schön sind außerdem die stündlich stattfindenden Highlights, wie informative Fütterungen oder Tiere zum Anfassen auf der Bühne. 6. Fête de la Musique: Auch ein absolutes Muss für alle Musikliebhaber. Jedes Jahr präsentieren sich beim Fête de la Musique eine Vielzahl von Straßenkünstlern in der Innenstadt. 7. Villa Streccius: Der Kunstverein Villa Streccius bietet über das Jahr verschiedene Ausstellungen in einmaliger Atmosphäre der alten Villa im Südring 20.

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8. Grün rockt: Jeden Herbst findet im Goethepark ein etwas anderes Festival, veranstaltet von den FÖJ‘lern der Rheinland-Pfalz, statt. Neben einem bunten Bühnenprogramm, kann man sich an den Wegen des Goetheparks über nachhaltige Themen und ökologische Vereine informieren oder verschiedene Aktivitäten, wie Kistenklettern, ausprobieren.

10. Haus am Westbahnhof: Das Holzhaus mit der „Atomkraft-Nein, danke“Flagge hat bestimmt jeder schon mal gesehen und sich gefragt was das eigentlich ist. Es ist ein Kulturzentrum, das zahlreiche Seminare, Konzerte und Vorträge anbietet. Einen Blick auf den Veranstaltungskalender auf der Internetseite lohnt sich auf jeden Fall.

CAMPUS

9. NABU Landau: Der Ortsverband des Naturschutzbundes in Landau bietet verschiedene interessante Veranstaltungen, von Kräuterwanderungen, über Vorträge, bis zum Bau von Nistkästen ist für jeden Naturliebhaber was dabei.

Ann-Kathrin ann-kathrin@la-uni.de

PRE

WOLFGANG SCHWARZ TRIFFT VERA REISS

Der SPD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Schwarz trifft am 12. Januar 2016 um 19:30 Uhr Frau Vera Reiss, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, in der Winzergenossenschaft Edenkoben zu einem Dialog über Chancengleichheit und Aufstieg durch Bildung.

Deswegen treten wir mit Ihnen in den Dialog. Sie sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit Vera Reiss und Wolfgang Schwarz zu diesem Thema zu diskutieren.

UND DIE WELT

„Bildung ist und bleibt der wichtigste Schlüssel zu einer gerechten Gesellschaft, in der alle ihre Chance zu Teilhabe und Aufstieg bekommen“ erläutert Schwarz. Bundesweit hat Rheinland-Pfalz die beste Ganztagsbetreuung. Es wird weiter auf gebührenfreie Bildung (von der KiTa bis zur Uni), kleine Schulklassen, hohe Durchlässigkeit und beste Aufstiegschancen gesetzt. Dabei stehen wir zu einem gemeinsamen Lernen von behinderten und nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen. Die rheinland-pfälzischen Schülerinnen und Schüler schneiden bei Leistungsvergleichen gut ab und liegen in Ländervergleichen regelmäßigen im oberen Drittel. „Dies spornt uns an, die Qualität unseres Bildungssystems – von der KiTa bis zu den Hochschulen – immer weiter zu verbessern“, sagt Schwarz.

LANDAU

G N U L I E T T I M E S S

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P P I T M FIL

ICH BIN DANN MAL WEG

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Für den beliebten Entertainer Hape Kerkeling (Devid Striesow) ist der Stress bei seinen vielen Terminen im Fernsehen und auf der Bühne ein ständiger Begleiter. Als er bei einer Show zusammenbricht, verordnet ihm sein Arzt in der Diagnose eine Zwangspause von mehreren Monaten. Mit Widerwillen sucht sich Hape eine Aufgabe, die ihn mit sich selbst ins Reine bringt. Er nimmt sich ein Vorbild an der Schauspielerin Shirley MacLaine und beschließt, den Jakobsweg entlang zu wandern. Die beschwerliche Reise nach Santiago de Compostela geht über Stock und Stein in einer Länge von knapp 782 Kilometern und wird meist von Pilgern auf der Suche nach Gott beschritten. Demnach lautet auch die erste Frage seiner Agentin Dörte (Annette Frier) zu seinem Unterfangen: „Glaubst du denn an Gott?“ Eine Frage auf die Hape selbst noch keine richtige Antwort vorzuweisen hat, doch durch die Erfahrungen mit seiner Oma (Katharina Thalbach) in seiner Kindheit schlummert sein Glaube tief in ihm. Gleich zu Beginn seiner Reise in Frankreich eröffnet sich für Hape schnell das Ausmaß seines schier unmöglichen Unterfangen, allein ohne jegliche sportliche Vorbereitungen den Weg beschreiten zu wollen. Er begegnet den zwei Pilgerinnen Stella (Martina Gedeck) und Lena (Karoline Schuch) mit denen er auf seiner kommenden Reise öfter die Wege kreuzen wird, auch wenn die Weltanschauungen der drei dabei doch ganz unterschiedlich sind. Hape Kerkeling machte sich im Jahr 2001 auf die Reise entlang des Jakobsweges und hat seine Erfahrungen im gleichnamigen Sachbuch im Jahr 2006 veröffentlicht. Das Buch hielt sich lange Zeit an der oberen Spitze der heimischen BestsellerListen und mobilisierte eine ganze Schar von Nacheifern, die in den Folgejahren den Jakobsweg entlang pilgerten. Die Einheimischen sprachen hier sogar vom „Kerkeling-Effekt“. Den Film inszenierte Julia von Heinz an den Originalschauplätzen in enger Absprache mit Hape Kerkeling.

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T L E W E I D D UN Uriel & Adine

Nicht grüßen will Uns tauber Dunst, Noch fahler Glanz Im kargen Strauch. Der Nebel Schwaden Freche Kunst, Ein Schattenspiel Mit Grabeshauch. Es grüßen uns, Der Liebe Gaben Wirre Phantasien. Das Treibgut Mancher Habe, Tief vergraben Steigt aus uns, In neuer Glut Zu ziehen.

Munter wogen und verwoben, was Luft und Wasser liehen, Fabeln, die Du spürst und sind doch nicht zu sehen. Gewidmet der Symparanekrômenoi © Prospero prospero@mythelite.eu

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~Schneeleopardin ~

Die Welle mächtig von dir gestanden! Schwanger ist sie, klar deiner Manifestationen. Dein Geist spielt mit Worten! Formringend erlangst du Verständnis. Beachtung schenkt dir das Gebliebene.

Du spiegelst die Welt deiner Phänomene. Ohne Erwartung an das was kommen mag, durchdringt Bewegung dich Reisende. Jener Ort wird Ziel wo vorher Weg war.

Im Hier und Jetzt durchströmt dich dein Innerer Reichtum...Yogini... ein Meer voll Wonne und Segen, das bist du Herz. Matthias matthias@la-uni.de

UND DIE WELT

In Kenntnissnahme deiner Geschehnisse, durchbricht dich dein harter Kern sanft, befreiend durchschwimmst du Ozeane der Klarheit!

LANDAU

Ist das Gedachte gesagt versiegen Vorstellungen! Die Leerheit des Raumes. Nichts ist vorhanden und doch ist alles da.

CAMPUS

Ein Schritt ins Ungewisse. Eine Reise. Zeitgleich durchdringt dich Raum, sanft schwingend schreitest du, aufrichtig und klar Gedanken reitest...

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a r t n o C & Pro Gute Vorsätze Alle Jahre wieder steht der Jahreswechsel an und mit ihm einige Bräuche. Und wenn man ehrlich ist, hat sich doch schon jeder zu Silvester mindestens einen guten Vorsatz vorgenommen und sich schlussendlich nicht daran gehalten. Doch woher kommt die Tradition der guten Vorsätze? Einige Forscher glauben, dass die Tradition vom Judentum übernommen worden ist. Sie bekamen von Gott die 10 Gebote überreicht und sollten sich an die Regelung halten. Da die Juden dieses nicht schafften, bekannten sie sich einmal im Jahr als Sünder und nahmen sich vor zukünftig nicht mehr zu sündigen. Gute Vorsätze zu Silvester sind ja schon recht ähnlich zu den Geboten, doch heute haben sie kaum noch etwas mit Gott zu tun. Vermutlich haben sich unsere heutigen Vorsätze Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt. Auch Moritz und Danny haben sich dem Thema angenommen und stellen hier Pro und Contra gegenüber.

PRO: Wer sich nichts vornimmt, schafft auch nix!

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Zum Jahreswechsel gehört es für mich einfach dazu die letzten 365 (oder 366) Tage (die wie immer viel zu schnell vorbei gingen) Revue passieren zu lassen und auch ein wenig Bilanz zu ziehen. Habe ich letztes Jahr das erreicht was ich erreichen wollte und konnte? War es ein schönes Jahr das ich genießen konnte? Und: Warum bzw. warum nicht? Daran anknüpfend nehme ich mir bestimmte Dinge für das neue Jahr vor. Ich mache mit mir selbst persönliche Ziele aus. Dieses Jahr zum Beispiel: Mehr Sport machen. Das ist natürlich ein Klassiker und ich habe mir das zugegeben auch letztes Jahr bereits vorgenommen, aber dieses Jahr bin ich fest entschlossen und noch optimistischer die Zeit dafür zu finden. Ich mache eigentlich gerne Sport, ich muss mir nur die Zeit dafür nehmen. Nebenbei: Ich halte nichts vom gesellschaftlichen Schlankheits- und Gesundheitswahn. Also, lasst euch eure Vorsätze

nicht von der Gesellschaft vorschreiben! Tut nur das was euch Spaß macht, was euch gut tut und/oder was euch persönlich weiterbringt! Jetzt kann man natürlich fragen, warum man sich so auf den Jahreswechsel als Zeitpunkt verkrampft (Ich habe an dieser Stelle ja auch mal ähnliches im Bezug auf den Valentinstag kritisiert). Es mag ja nicht jedem so gehen, aber ich finde den Beginn des Jahres (nach Weihnachten und Ferien) einfach einen geeigneten Zeitpunkt um sich etwas vorzunehmen und das dann auch anzugehen. Das Datum ist zwar willkürlich, dennoch nutze ich die Gelegenheit gerne um über mein Leben, meine Erfolge, meine Wünsche, meine Ziele und meine Träume nachzudenken. Ich bin der Meinung, dass auch die nicht erreichten Ziele einen weiterbringen, wenn man die Gründe analysiert (Will ich das eigentlich wirklich? Hätte ich Zeit gehabt? Was kam


dazwischen?) und daraus neue (oder auch die gleichen) Ziele für die Zukunft festlegt.

Moritz moritz@la-uni.de

Statistisch gesehen schaffen es nur rund 5% der Deutschen ihren guten Vorsatz auch durchzuhalten. Das ist ein Argument mehr, nicht auf den Zug des Neujahrsgruppenzwangs aufzuspringen, sondern sich ganz einfach eigene Argumente zu überlegen, Meinungen und Optionen abzuwägen, Grundsatzentscheidungen zu treffen und daraus eine feste und standhafte Meinung zu bilden, auf Grundlage derer man dann erfolgreich handelt. Ich brauche nicht das Datum 01.01. um mit dem Rauchen aufzuhören, sondern die Überzeugung, dass ich es nicht mehr machen möchte. Dann ist es nachhaltig, dann macht es Sinn und dann mache ich mich auch nicht mehr lustig. Aber bis dahin genieße ich die steilen Komödienvorlagen in Bus und Bahn und freue mich auf eine witzige Zeit zu Anfang von 2016.

Nachtrag zur letzten Ausgabe: In Ausgabe 203 hat Moritz für Online-Shopping argumentiert und gefragt ob es in Landau eigentlich noch kleine unabhängige Buch-/Plattenläden gibt. Daraufhin hat Elisabeth uns Folgendes geschrieben: „Wenn ich richtig informiert bin gibt es einen unabhängigen Online-Buchhändler in Landau namens Knecht (-Verlag). Das ist der Buchhändler, der auch den Büchertisch im Atrium hat. Unter http://www.buecherknecht.de/ kann man alles bestellen was ein Buchhändler normal so hat und bequem nach Hause liefern lassen oder per E-Mail bestellen und im Lager in der Nähe der Bürgerstraße (etwa gegenüber vom Krankenhaus in einem der Wohnhäuser) abholen und bezahlen. Da kann man die lokalen Arbeitsplätze etc. unterstützen und trotzdem von zu Hause aus bestellen.“ Vielen Dank für diesen Tipp! Wir freuen uns immer über so hilfreiche Zuschriften!

UND DIE WELT

Danny danny@la-uni.de

LANDAU

„Ich höre gaaaaaanz sicher auf zu Rauchen!“ Bestimmt. „Ich werde das Smartphone öfter bei Seite legen.“ Ganz sicher! „Im kommenden Jahr werde ich mir mehr Zeit für mich selbst nehmen.“ Klar, das klappt sicher bestens! Ja, ich mache mich schon ein ganz kleines bisschen lustig über diese Worte. Wünsche und Bedürfnisse anderer Menschen sind nichts, über das man sich grundsätzlich lustig macht. Aber zu sehen, wie viele Menschen sich, leider oft getrieben von den gesellschaftlichen Normen wie Schlankheit, Geselligkeit, Lebensstandard oder Erfolg, dann auf Ebenen begeben, auf denen man sie vorher nicht anzutreffen gewagt hätte, manchmal sogar entgegen ihrer eigentlich Überzeugung, nur um irgendwie „In“ zu sein, etwas „besser“ zu machen oder schlicht „dazu“ zu gehören, belustigt mich schon auf einer gewissen Metaebene. Ich frage mich dann oft auch, warum das vorher schon Gescheiterte im neuen Jahr besser werden soll?

CAMPUS

CONTRA: Vorsätze taugen eher für einen Witz am Silvesterabend

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L L E H S C I P ADA IN A

CAN

Poutine French fries are awesome. Cheese is awesome. Imagine combining them and adding some gravy. Here we go: Poutine! This greasy fast-food dish originates from the province of Quebec and is especially delicious as midnight snack following a night of too many drinks – or in the break of a hockey game. There are many variations of poutine, some with a crazy level of greasiness. I recommend adding bacon. Just because bacon is equally awesome. Vegetarians will have hard times though..., Verena verena@la-uni.de

Geschreibsel

Beschreibe die Farbe rot ohne das Wort „rot“ oder Dinge, die typischerweise rot sind, zu nutzen.

Wir freuen uns auf eure Ergebnisse! Sendet sie an redaktion@ la-uni.de. 34


01. Apr 2013

9

Sudoku 3

5

9

5 9

13

4

8 18. May 2013

8

Stufe:

5

2 14

7

1

3

2

11

4

7

5 8 7 1

1 94 6 88

4 3

5

7

7

4

9

86 91 7 2

3 3

8

7

1 5

3

1

9

1 4

5

5

UND DIE WELT

5

6746

9

Teil B

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Schreib-weiter-Geschichte Simon saß auf seinem Bett. Die kalten Eisenstangen versetzten ihm bei jeder Berührung einen kleinen Schock. Außer seinen Bett war das Zimmer leer. Trotzdem verbrachte er noch eine letzte Nacht voller Leidenschaft in diesem Zimmer. Es war die beste Nacht seines Lebens. 1) Ein letztes Mal hatte er gesoffen und zwar so richtig, wie noch nie zuvor. Dementsprechend war auch sein wertes Befinden am morgigen Tag. Es ging ihm dreckig (zugegeben, dreckig war noch ein wenig untertrieben). Scheiße. Simon ging es einfach nur scheiße. Dieser Ausdruck passte wohl haargenau. Er fühlte sich wie ausgekotzt. Schummrig schaute er sich um. Da war nichts. Nur er und sein Bett. „Das war‘s dann wohl“, murmelte er sich selbst zu. Taumelig auf den Beinen stand er auf und schwor sich, dass es das letzte Mal gewesen sei. Wenn er so weiter machen würde, dann würde er bei den anonymen Alkoholikern landen. Das wollte er nicht. Schwankend verließ er den Raum. Eine gepackte Tasche stand vor seiner Tür. „Die wollen aber ganz schön dringend, dass ich hier ausziehe“. Simon übergab sich fast, als er das sagte. Seine Fahne war unerträglich. An der Wand abstützend, schlenderte erst einmal Richtung Badezimmer. Da erwartete ihn eine kleine Überraschung... 2) ... es war eine seiner Mitbewohnerinnen. Die rothaarige, die immer auf ihm rumhackte. Die ihn von Anfang an nicht mochte. Nackt. Total überrascht stand er dort und guckte nur. Zugegeben, er checkte sie von oben bis unten ab. Simon sagte dann aber nichts dazu. Er ging einfach zum Waschbecken und ließ sich nichts anmerken. „Ich habe bereits auf dich gewartet“, sagte sie dann, um die Aufmerksamkeit auf sich zu richten. 36


UND DIE WELT

Henk Simon simo8049@uni-landau.de

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3) ... „Das hättest du wohl gerne“, sagte er genervt von ihr, während er ihre Hand wegschlug. Er putzte sich die Zähne und quatschte weiter – auch wenn es nur schwer zu verstehen war: „Die ganze Zeit, während ich hier gewohnt habe, hast du die anderen dazu angezettelt, mich nicht zu mögen. Nur weil dir irgendwas nicht gepasst hat. You know what? Eigentlich solltest du gehen.“ Mit dem letzten Wort war er auch fertig geworden und spülte die Zahnbürste ab. Dann zog er seine Hose runter und zog sie sich provokativ durch seine Kimme. „Hier, die is‘ übrigens dir“ und ließ sie vor der rothaarigen, nackten, ehemaligen Mitbewohnerin fallen. Danach holte er seine Sachen und verließ die Wohnung, ohne noch ein weiteres Wort zu sagen. Die energischen Schreie blendete er dabei einfach aus...

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„Das glaube ich gern“, erwiderte Simon auf seine coole Art. „Hab mich schon gewundert, warum das hier nicht schon früher passiert ist.“ Er schaute ihr dabei nicht ins Gesicht, sondern er kramte im Schrank nach seiner Zahnbürste. Die er leider nicht fand. Deshalb nahm er irgendeine. „Du bist so Scheiße.“ Angewidert zog sie ihn zu sich und öffnete seinen Gürtel...

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S I L R E K C E L R E Z L

PFÄ

In dieser Rubrik stellen wir euch dieses Semester in Zusammenarbeit mit Annas Landpartie Spezialitäten aus der Region vor. Dazu wurde uns ein Korb voller aufregender Köstlichkeiten zur Verfügung gestellt. Zu jeder Spezialität gibt es neben Infos und Tipps auch immer ein Rezept, welches ganz nebenbei auch beweist, dass man auch als Vegetarier leckere Pfälzische Küche genießen kann.

INFO: Himbeer-/Chilisalz

Die „Salzfee“ produziert in Neustadt die unterschiedlichsten Salze. Vom „gewöhnlichen“ Kräutersalz über Citrus- und Rosensalz bis zu außergewöhnlichen Mischungen, wie Muskatblüten- und Röstzwiebelsalz. Himbeersalz passt gut zu Geflügel, Salat, Desserts und Gebäck. Es schmeckt aber auch einfach pur mit Butter auf Brot! Chilisalz ist in der herzhaften Küche vielfältig einsetzbar. Immer dann, wenn man es gerne etwas schärfer haben möchte ;-)

Moritz moritz@la-uni.de

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mit freundlicher Unterstützung von

Theaterstraße 18


REZEPT LINSENAUFSTRICH

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SO GEHT‘S: 1. Die Linsen mit dem Lorbeerblatt in der Gemüsebrühe ca. 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Vom Herd nehmen, Lorbeerblatt rausfischen und etwas abkühlen lassen. 2. Zwiebel und Knoblauch schälen und hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Sesam darin andünsten. 3. Basilikum waschen, Blättchen hacken. 4. Zwiebelmischung gemeinsam mit den Linsen pürieren und mit Basilikum und den Salzen abschmecken.

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IHR BRAUCHT: - 120g rote Linsen - 250ml Gemüsebrühe - 1 Lorbeerblatt - 3 EL Öl - 1 Schalotte oder 1 kleine Zwiebel - 1 Zehe Knoblauch - 1 EL Sesam - Basilikum, Kräuter- und Chilisalz nach Geschmack

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Ein einfacher und sehr leckerer Aufstrich für Brot oder auch zum Dippen mit Rohkost. Das Rezept ist vegan :-)

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E D A M E HOM KLEINE MOMENTE-KALENDER

Wer kennt das nicht? An welchem Tag heiratete nochmal die große Schwester oder wann war noch diese verrückte WG-Party, auf der du Mister Big kennengelernt hast? Damit du dich an die besonderen Momente der vergangenen Jahre nun immer erinnern kannst, zeige ich dir, wie du dir einen Kalender für solche Momente basteln kannst. Du kannst den Kalender für dich alleine nutzen, oder mit deinem Partner eure besonderen Momente eintragen. Beim weiterblättern, wirst du dann immer von den schönen Momenten der Vorjahre überrascht und kannst in Erinnerungen schwelgen. Du kannst entweder das Highlight jeden Tages eintragen oder auf die wirklich ganz besonderen Momente warten. DU BRAUCHST: - 366 Karteikarten weiß (eine für jeden Tag und evtl. ein Deckblatt) - Schachtel, in die 366 Karteikarten passen (entweder du kaufst eine schon schöne oder du beklebst sie mit Stoff, Papier, Geschenkpapier oder bemalst sie) - Stift

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SO GEHT’S: So geht’s: 1. Wenn du die Schachtel selbst gestaltest, fange damit an. Lass den Kleber oder die Farbe gut trocknen.

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Fertig ist dein persönlicher Kleine Momente – Kalender :)

UND DIE WELT

Ann-Kathrin ann-kathrin@la-uni.de

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2. Versehe je eine Karteikarte mit einem Datum (vergiss den 29. Februar nicht ;)). Das kannst du entweder auf einen Schlag machen oder pro Tag eine neue. Wenn du einen neuen Moment einträgst, trage erst das Jahr und dann den Moment ein. Anschließend stellst du die Karte nach hinten.

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AStA

VORSITZ: Marleen Gruber

vorsitz@asta-landau.de

FINANZEN: Robert Scheeren

finanzen@asta-landau.de

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: Kevin Kulke pr@asta-landau.de

HOCHSCHULPOLITIK: Yann Schosser

hochschulpolitik@asta-landau.de

CO-HOCHSCHULPOLITIK: Daniel Rau

hochschulpolitik@asta-landau.de

SOZIALES: Mona Schwab

soziales@asta-landau.de

FACHSCHAFTEN & PROJEKTE: Laura Karwehl fachschaften@asta-landau.de

-Sekki

WO IHR UNS FINDET: Blauer Ausgang Atrium / gegenüber H1+H2

SERVICE: - Formulare (Fachschaftsanträge, Freitische,...) - ISIC - Fundsachen - Wohnungsanzeigen - Antworten auf Fragen aller Art - kostengünstiges Kopieren (3 Cent pro S/W-Kopie) - Liebe und Aufmerksamkeit - „Freilos“-Verkauf - etc. ÖFFNUNGSZEITEN: Montag 14:00 - 16:00 Uhr Dienstag 10:00 - 12:00 Uhr Mittwoch 14:00 - 16:00 Uhr Donnerstag 14:00 - 16:00 Uhr Freitag geschlossen KONTAKT: Jan-Philipp Magg campus@asta-landau.de Tel.: 06341-280 31 276 Fax: 06341-280 31 275

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Stand: Oktober 2015

SITZUNGEN: sschluss bei Redaktion kannt noch nicht be


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„Und immer wieder diese süßen Endorphine-Schübe. Fliegen über den Dingen, leben die Lieder, die wir lieben. Die Pläne die wir schmieden, ungenau, jung und dumm. Wir malen uns die Welt in kuntergrau dunkelbunt.“ - Casper


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