Ausgabe 208 leidenschaft by La-Uni Campusmagazin

18.04.2016

T F A H C S N E D I E L 8 0 2 SGABE

VERSICHERUNGEN, URABSTIMMUNG, EHRENAMT

HOW TO LA-UNI Bunt ist das Leben und bunt ist die La-Uni.

Damit das auch so bleibt, suchen wir dich! Unser Inhalt sind eure Erlebnisse, Gedanken, Interessen. Egal, ob du schon immer eine Gabe für das Schreiben hattest oder dir manchmal die Worte fehlen; egal, ob du jedes Wochenende nach Hause fährst oder Landau dein Zuhause ist; egal, ob dies dein erstes oder dein letztes Semester ist; egal, ob du Lust hast festes Redaktionsmitglied zu werden oder uns nur mal deine Gedanken mitteilen möchtest: Nur Mut! Wir freuen uns, wenn du uns schreibst an

redaktion@la-uni.de

Beim Einsenden von Beiträgen solltest du auf folgendes achten: Struktur: Überschrift - Text - Name des Autors - E-Mail-Adresse des Autors Text als Word- oder OpenOffice-Datei (keine PDFs!). Richtlinie: eine Seite in der La-Uni: ca. 350 Wörter / ca. 2300 Zeichen (ohne Bilder) Fotos/Bilder bitte als eigenes Dokument mitschicken! Als JPG-Datei mit eindeutiger Bezeichnung (Minimale Auflösung: 500px lange Kante). Bitte den Namen des Fotografen mit angeben! Falls keiner angegeben ist, gehen wir davon aus, dass der Autor gleichzeitig auch der Fotograf ist. Flyer als PDF oder JPG-Datei (Minimale Auflösung: 700px lange Kante).

Beiträge, Anregungen und Kritik: redaktion@la-uni.de Geschäftliches und Organisatorisches: chefredaktion@la-uni.de

Nächste Ausgabe: Thema: Entscheidungen Erscheinungsdatum: Montag, 02.05.2016 Redaktionsschluss: Donnerstag, 21.04.2016

Liebe LeserInnen,

VOR WORT

ein jeder entdeckt irgendwann im Leben, mal früher und mal später, eine für ihn oder sie ganz bestimmte Leidenschaft. Für manche ist es eine Sportart, andere mögen es kulinarisch und wieder andere umarmen einfach Bäume. Das wirklich Schöne dabei ist, dass die Facetten dabei so unterschiedlich sein können, dass einem niemals langweilig werden kann. Egal, welcher Leidenschaft er gerade nachgeht. Auch ich habe mit meiner größten Leidenschaft schon viele Menschen ganz unterschiedlich unterhalten, wenn ich Fußballspiele auf der Konsole so leidenschaftlich kommentiere, dass der Nachbar denkt, ich gucke Fußball live. Montags um 11 Uhr. Auch unsere Redaktion ist leidenschaftlich unterschiedlich. Daher beglücken uns Anki und Philipp vor allem mit leidenschaftlicher Prosa, während Moritz und Danny ihrer Leidenschaft im Diskutieren nachgehen. Lisa denkt mit ihrem Beitrag vor allem an jene, die zwar eigentlich immer leidenschaftlich am Werk sind und doch (zu) oft vergessen werden, während Basti in seiner Rubrik vor allem darauf achtet, dass ihr nicht vergessen werdet und tolle kulturelle Tipps für euren nächsten Barbesuch bekommt. Laura schafft in ihrer Rezension eines Buches zuerst ganz viel Leid, findet später aber doch auch positive Aspekte. Sari geht ihrer neusten Leidenschaft nach und beantwortet eure Fragen. Komplettiert wird die Ausgabe durch leidenschaftliche Themen, wie die Urabstimmung, jeder Menge Informationen von Fachschaften oder Projekten und auch ihr werdet mit den Rubriken Malspaß und Rätselspaß hoffentlich die eine oder andere Leidenschaft entdecken. Ich wünsche euch zwei schöne Semesterwochen und verbleibe mit leidenschaftlichen Grüßen! Euer Chefredakteur, Danny

EVENTS

DIENSTAG, 19.04.

AB 20:00 UHR NZERT WOHNZIMMERKO E) RT (ROCCAFO AB 19:30 UHR E UND PARKONZERT: SORELL TIC CHRISTOPH (GLORIA) AB 21:30 UHR: ROUX KONZERT: ERIKA LE CHE WERIS (KAMMERMUSIKAL KE) NHOF) (HAUS AM WESTBAH

MITTWOCH, 20.04.

AB 19:00 UHR NO. 4 MIT SUPPE MAG MUSIK IN NICOLAS QUIR ) (SUPPE MAG BROT AB 22:00UHR HEN 2016 FRÜHLINGSERWAC (LOGO) AB 22:00 UHR RT AM EIN EINHORN FEIE T LIEBSTEN ZU VIER (GLORIA) AB 22:00 UHR HEN 2016 FRÜHLINGSERWAC (LOGO)

.04. DONNERSTAG , 21

AB 19:30 SLAM LASLAM - POETRY (GLORIA)

016

18.04.2016-02.05.2

FREITAG, 22.04.

AB 19:00 UHR D ICH GÖTTER WIE DU UN AU) ND (KLEINE BÜHNE LA

AB 19:00 UHR

R-FESTIVAL KONZERT: HIN&HE LK/POP) (GROOVE/ROCK; FO („DAS HAUS“) AB 20:30 UHR KISS FOREVER BAND (GLORIA) AB 22:00 UHR GAST IM KLANGFARBEN ZU LOGO (LOGO)

SAMSTAG, 23.04,

AB 19:00 UHR D ICH GÖTTER WIE DU UN AU) ND LA E HN (KLEINE BÜ AB 11:00 UHR LANDAU STRETFOODTOUR ) (NEUER MESSPLATZ AB 19:30 UHR R-FESTIVAL KONZERT: HIN&HE TER STEFAN (SINGER/SONGWRI IQUE, FUTIEBERT, DISCO MON LE, SEDLMEIR) („DAS HAUS“) AB 22 UHR RITY LANDAU REFUGEES SOLIDA SOLIPARTY (FATAL) AB 19:30 UHR

KONZERT: ALL FUCKED UP (RECORD RELEASE HC SHOW ) (MAROCK)

MONTAG, 25.04.

AB 20:00 UHR „WER, WENN NICHT 4“ (AUDIMAX)

DIENSTAG, 26.04.

AB 20:00 UHR ZAMME SINGE (KARAOKE IM CHOR) (GLORIA)

MITTWOCH, 27.04. AB 20:00 UHR THEATER: KOMISCHE OPER (PFALZTHEATER KAIS ERSLAUTERN) (JUGENDSTIL-FESTHA LLE) DONNERSTAG, 28.04.

AB 21:00 UHR GRAUFLÄCHENKULTIW IERUNG (ATRIUM)

FREITAG, 29.04.

AB 20:00 UHR KONZERT: OFFENE BÜ HNE (KLEINKUNST, AKUSTIK , VERBALPOETEN) („DAS HAUS“) AB 20:00 UHR KONZERT: MATTHIAS HAUTSCH (JAZZ, ROCK, POP, FU NK) (KREUZ&QUER GEWÖ LBEKELLER) AB 21:00 UHR BEST OF 80‘S (LOGO)

AB 19:00 UHR GÖTTER WIE DU UND ICH (KLEINE BÜHNE LAND AU)

SAMSTAG, 30.04.

AB 19:00 UHR GÖTTER WIE DU UND ICH (KLEINE BÜHNE LAND AU) AB 23:00 UHR PARTY: THE BIRTHDAY SHOWCAST (ELEKTRO) (COLOSSEUM) AB 14 UHR 10. LANDAUER ENTENR ENNEN (INNENSTADT/QUEICH )

SONNTAG, 01.05.

AB 10 UHR MAI- UND WEINFEST (WOLLMESHEIM)

uns , das set n e Ev n t ein und in u len b a h t Ihr feh fäll is ge er nicht d u t d S Kalen eine rem fach i.de n i e n t darf?e! Schreib vents@la-uermin

e T Klass i: den an n dabe e l g i g a a i r t t M Wich wir ort ein. und ungs h c nstalt u a r E e e-V für Nam hrzeit

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INHALT IPAS LÄNDERABEND FRANKREICH IPAS LÄNDERABEND SCHWEDEN CAMPUS GRÜN STELLT SICH VOR CAMPUS SOZIAL,WELTOFFENE HOCHSCHULE URABSTIMMUNG PROF. DR. SARI ♥ NEULICH BEI FACEBOOK MENSAPLAN

S. 08 S. 09 S. 10 S. 11 S. 12 S. 14 S. 16 S. 18

VERSICHERUNGEN FILMTIPP KNEIPENTOUR 10 DINGE, ...

S. 20 S. 23 S. 29 S. 30

EHRENAMT LEIDEN SCHAFT LEIDENSCHAFT LASST UNS KINDER SEIN GLÜCK UND LIEBE ÜBERBLÄTTERT PRO UND CONTRA MALSPASS RÄTSELSPASS LECKERLIS HOMEMADE

S. 32 S. 34 S. 35 S. 36 S. 38 S. 40 S. 42 S. 44 S. 46 S. 48

ASTA UND STUPA IMPRESSUM

S. 50 S. 51

S U P M CA

IPAS Landau lädt ein zum Länderabend: Finnland Ein Auslandssemester in eines der bezaubernden skandinavischen Länder: Finnland

Dein größter Traum ist es Polarlichter zu bewundern, mit einem Huskyschlitten durch das Winterwunderland zu fahren und eine Rentiersafari mitzuerleben? Von unendlicher Dunkelheit und Kälte oder eben der ewigen Helligkeit lässt du dich eher faszinieren, statt abschrecken? Du schätzt die unberührte grüne Natur und liebst die Sauna? Du interessierst dich für eine ganz andere Sprache und eine Kultur voller Salmiakki, Kaffee und Zimt? Die Vielfalt vom Land der tausend Seen ist immer ein Auslandssemester (oder mindestens eine Reise) wert. Erst recht wenn es der einzige Ort auf der Welt ist, an dem der „echte“ Weihnachtsmann lebt. Falls Du nun neugierig geworden bist, komm doch einfach vorbei. Wann? 26.04.16 um 20 Uhr Wo?

Rote Kaserne Raum 011

Wir, Melissa, Matthias & Svenja, erzählen dir alles über das Studentenleben im hohen Norden und beantworten alle deine Fragen rund um das Thema Finnland.

CAMPUS

IPAS Landau lädt ein zum Länderabend: Frankreich ESN IPAS Landau läd ein zum Länderabend Finnland

LANDAU

Salut, bonjour, coucou! Wenn dir diese Begrüßungsformen schon geläufig sind und du bereits in unserem Nachbarland Frankreich reisen warst oder schon immer mal die französische Kultur näher kennenlernen und erleben wolltest, bist du herzlich zu unserem Länderabend Frankreich eingeladen. Studierende, die erst seit Januar 2016 von ihren Auslandssemstern zurück sind, berichten von ihren Erlebnissen und Erfahrungen aus Paris, Lorient

und Lyon. Gerne beantworten wir deine Fragen, wenn du schon konkrete Vorstellungen hast oder beraten dich. Wir geben euch gerne Tipps rund um die Vorbereitung und Finanzierung eures Auslandsaufenthalts. Wenn dich jetzt das Fernweh und die Neugier gepackt haben, dann notiere dir den 25.04.2016 in deinem Kalender. Denn da findet der Länderabend Frankreich um 20 Uhr in der Roten Kaserne (Raum 011) statt. Wir freuen uns auf dich! Caroline und das ESN IPAS Landau Team

UND DIE WELT 9

N Ü R G S AMPU

C Stellt sich vor Die Hochschulgruppe Campus Grün Landau (HCGL) hat sich Ende des Jahres 2011 als selbst- und eigenständige Vereinigung „grüner“ Student*Innen gegründet. Unsere Gruppe besteht aus einigen engagierten Studentinnen und Studenten und trifft sich regelmäßig in der Vorlesungszeit um Themen wie die Hochschulpolitik, Veränderungsmöglichkeiten an unserem Campus, Veranstaltungen oder Aktionen zu besprechen. Unsere Treffen verlaufen immer sehr gemütlich und in lockerer Atmosphäre, mal in der Universität, aber auch in einem der Lokalitäten der Stadt. Seit 2012 treten wir außerdem mit einer Liste bei der jährlichen Wahl zum Studierendenparlament (StuPa) an. Bei der letzten Wahl des Parlamentes erzielten wir das stärkste Wahlergebnis. Unsere grünen Grundsätze, die wir auch im StuPa vertreten beinhalten die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, die Erkenntnis der Demokratie als beste Gesellschaftsform, die Bewahrung und der Schutz von Natur und Umwelt, die Ablehnung zerstörerischer Technologien, die Unterstützung „alternativer“ lebensweltlicher Konzepte und die tiefe Überzeugung, dass alle Menschen gleich an Rechten geboren werden, weshalb allen der Zugang zu Bildung und Fortbildung

gemäß ihren Fähigkeiten offen stehen sollte. Aktuell wollen wir hochschulpolitisch besonders dafür sorgen, dass die im Streik des letzten Semesters aufgestellten Forderungen nicht in Vergessenheit geraten und ausgeführt werden. Neben unserer Arbeit im StuPa und AStA versuchen wir auch das kulturelle Angebot am Campus zu bereichern und zu unterstützen. So haben wir z.B. im letzten Jahr den mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichneten Journalisten und Filmemacher Hubertus Koch eingeladen und mit ihm gemeinsam seinen Film „Syrien ein schwarzes Loch“ geschaut. Wir freuen uns auf euch, ob bei einer unserer Veranstaltungen oder per EMail. Kommt vorbei! Kontakt: campus-gruen@uni-landau.de Ansprechpartner: Christina Lemke & Malte Bock Termine: 20.04.2016 12 Uhr vor dem AStA-Sekki Erstes Treffen des Semesters 10.-12.05.2016 9-16 Uhr vor der Mensa StuPa-Wahlen

WELTOF

FENE HO

niedrigschwellige Teilhabe an der Gesellschaft und erleichtert zudem die Integration, weil Geflüchtete so leichter mit Gleichgesinnten in Kontakt kommen. Außerdem wird so eine sinnvolle Möglichkeit geschaffen, die oft durch das Beschäftigungsverbot entstehende Langeweile einzudämmen, während gleichzeitig vorhandenes Wissen angewendet und vertieft wird oder sogar zusätzliche Qualifikationen erworben werden. Wir freuen uns, dass viele Punkte aus unserer Forderung umgesetzt werden und sogar ein noch weitergehendes Informations- und Beratungsangebot für Geflüchtete geschaffen wurde. Um sicherzustellen, dass die Geflüchteten sich im Unialltag zurechtfinden und erste Kontakte zu Mitstudierenden knüpfen können, sollten nun Studierende als MentorInnen gewonnen werden, ähnlich wie dies bereits für ausländische Studierende geschieht. Außerdem stehen wir weiterhin zu unserer Forderung, Geflüchtete mit GasthörerInstatus zu Studierendenpreisen in der Mensa, wenn nicht sogar kostenfrei, zu verpflegen.

LANDAU

Luisa Horsten hors6866@uni-landau.de

UND DIE WELT

Bereits im November forderten wir gemeinsam mit dem StuPa, Geflüchteten eine kostenlose GasthörerInnenschaft zu ermöglichen. Nun beteiligt sich die Universität Koblenz-Landau an der bundesweiten Aktion „Weltoffene Hochschulen - Gegen Fremdenfeindlichkeit“. So werden seit Neuestem Informationen in englischer Sprache zu Bewerbungsmodalitäten und Studienmöglichkeiten angeboten. Zudem können sich Geflüchtete ab dem Sommersemester 2016, unter Nachweis ihres Aufenthaltsstatus (dafür reicht wohl auch die Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender (BÜMA)) und ausreichenden Deutsch- bzw. Englischsprachkenntnissen, kostenlos als GasthörerInnen einschreiben. Als GasthörerInnen können sie für ein Jahr bis zu 8 Semesterwochenstunden an Vorlesungen und Seminaren besuchen. Des Weiteren können sie die Bibliothek, Sportkurse und das Sprachzentrum nutzen, sowie wöchentlich an bis zu vier Stunden Deutschunterricht teilnehmen. Wir begrüßen diese Maßnahmen sehr, denn so wird es Geflüchteten an der Universität Koblenz-Landau erleichtert, ihr Studium in Deutschland fortzusetzen oder überhaupt erst aufzunehmen. Dies ermöglicht eine

CAMPUS

Campus Sozial begrüßt die Einführung der kostenlosen GasthörerInnenschaft für Geflüchtete:

CHSCHU

G N U M RABSTIM

Das Semesterticket soll zurückkommen!

Es ist einige Semester her, da hatten die Studierenden der Universität Koblenz-Landau darüber zu entscheiden, ob man mit einem Solidarbeitrag aller Studierenden jedem einzelnen die Möglichkeit verschaffen soll, zu vergünstigten Konditionen ein sog. Semesterticket des VRN erwerben können. Dieser Solidarbeitrag wird zusammen mit dem Semesterbeitrag erhoben und vom AStA verwaltet. Das Ergebnis ist bekannt: Die Möglichkeit zum Erwerb des Semestertickets wurde abgeschafft. Mittlerweile jedoch sind viele neue Gesichter am Campus und immer mehr Studierende wünschen sich die Semesterticketoption zurück.

Nun gibt es vom AStA einen Anlauf, diese Option wieder einzuführen, nachdem viele Studierende bei Referatsleiterin Lilian Hirschmann vorgesprochen hatten. „In den vergangenen Semestern haben sich pro Semester immer mehr Betroffene bei mir gemeldet, die auf diese Option wirklich angewiesen sind“, beschreibt sie ihre Erfahrungen und hebt noch ein weiteres Argument hervor: „Auch die Autofahrer, die monieren, dass der Parkplatz überfüllt ist, hätten etwas davon, wenn wieder mehr Menschen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren würden.“ Lilian Hirschmann ist seit einigen Semestern für das Referat Umwelt & Mobilität zuständig und hat auch über die universitätsinterne Entscheidung hinaus Arbeit betrieben.

By Danny@La-uni.de

Sie setzt sich in einer Arbeitsgruppe, an der auch das Landesverkehrsministeriums teilnimmt, für eine landesweite Lösung ein, an deren Ende für alle Studierenden ein RheinlandpfalzTicket stehen soll. Mindestens. „Auch über die Möglichkeit, das Saarland in diese Option mit zu integrieren, sprechen wir in dieser Arbeitsgruppe.“, so Hirschmann weiter. Zuerst allerdings brauchen die Universitäten allesamt das „Minimal-Ticket“, damit man darauf aufbauend über ein RLP-Ticket überhaupt sprechen kann. Die Urabstimmung findet bereits vom 25.04. bis zum 27.04. statt, jeweils von 12 bis 14 Uhr und fordert die Studierenden auf, sich zu genau einer einzigen Frage zu positionieren: „Stimmst du der Wiedereinführung eines Semestertickets nach dem Sockelmodell zu?“, soll die Frage auf den Zetteln heißen. Das Sockelmodell beschreibt dabei die Zahlung eines Beitrages eines jeden Studierenden an den VRN, damit dieser im Gegenzug allen ermöglicht, ein Semesterticket zu deutlich günstigeren Konditionen zu erhalten. Die Abstimmung wird an allen drei Tagen im sog. „Roten Kasten“ (Atrium, kurz vor dem roten Ausgang in Richtung Mensa auf der rechten Seite) stattfinden. Das Semesterticket würde anschließend bei einem positiven Ergebnis zum schnellstmöglichen Termin wieder eingeführt werden und alle Studierenden 3,50€ pro Monat kosten. Ein vergleichsweise geringer Wert, betrachtet man die Möglichkeiten aller mit dem Semesterticket.

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♥ I R A S . R D . F O PR „Ist Mister Bär eine Frau oder ein Mann?“ Nun, ich glaube, dass aufgrund der Tatsache, dass MISTER Bär einige weibliche Rundungen aufweist, wie ums Brustbein und die Hüften herum, ich diese Antwort mit „Ja“ beantworten würde. Leider fehlen ihm die für einen weiblichen Bär wichtigen Glandula Mammaria, die zur Aufzucht der Jungen von Nöten sind. Deshalb würde ich MISTER BÄR eher als androgyn beschreiben und ihm keine genaue Geschlechtsidentität zuweisen. „Wieso kann man die BIWI m2 Klausur nicht einfach durch Gummibärchen ersetzen?“ Wow, DAS nenn ich mal nen Vorschlag. Ich füll gleich mal nen Antrag für die Hochschulleitung aus. Aber vorher müsst ich wissen, ob du generell die Klausur oder die zuständigen Professoren und Dozenten durch Gummibärchen ersetzen willst. Bei Zweiterem wäre die Chance höher, nicht beim Spicken erwischt zu werden. Numero Uno allerdings müsste durch eine Ersatzleistung ausgewechselt werden und das will doch keiner. Deswegen tendiere ich also zur Auswahlmöglichkeit Nummer 2. „Ich bin in einen Jungen verliebt, der nicht mein Freund ist… Hab ihn schon vor etlichen Semestern auf der Atriumsparty kennengelernt… Ich bin ernsthaft am Überlegen, ob ich

ihn für ihn verlassen soll…“ Naja, wenn du „ihn für ihn“ verlässt, dann hat sich das Problem ja gelöst, weil du ein Pronomen einfach durch das Andere ersetzt hast! Spaß beiseite: Das ist natürlich eine schwierige Situation. Bei der Entscheidung selbst kann dir letztendlich keiner helfen, da du sie alleine treffen musst. Aber tendenziell ist ein überstürztes Verhalten in keinster Weise empfehlenswert, weil du dir auch im Klaren sein musst, welche Konsequenzen das mit sich bringt. Es spielen auch mehrere Faktoren eine Rolle: Wie lange bist du mit deinem Freund zusammen? Wie sehr liebst du ihn? Ist der neue Junge für dich nur eine Abwechslung und eine Schwärmerei? Im Falle, dass du ein Herzmensch bist, würde ich dir empfehlen, immer nach deinen Gefühlen zu gehen. Wenn du nämlich auf deinen Verstand hörst, sitzt du vielleicht mit 70 Jahren in deinem kleine Appartement in L.A. mit 300 Paar Gucci-Schuhen und dem falschen Mann und denkst dir: „Hätte ich doch damals nur….“. Die Liebe ist für empathische Menschen das höchste Gut und macht am Glücklichsten. Bist du allerdings eher oberflächlich und willst dich mit deinem Partner schmücken, dann weißt du, nach welchem Faktor du vorgehen musst. Trotzdem heißt es abwägen und wie schon gesagt: Viel nachdenken! Ich wünsche dir viel Glück und die richtige Entscheidung.

Sarah sari@la-uni.de

CAMPUS

*Habt ihr auch Fragen an mich, die ihr unbedingt geklärt haben wollt? Dann schreibt mir eine Mail an sari@la-uni. de! Anonym und in Farbe. Eure Prof. Dr. Sari ♥

LANDAU UND DIE WELT 15

NEULICH

BEI

Ich habe mir mal gedacht, dass ich passend zu unserem Oberthema „Leidenschaft“ eine kleine Facebook-Umfrage starte (Sowohl auf meinem Profil, als auch in den ein oder anderen spezifischen Gruppen). Bei einigen, interessanten Aussagen habe ich extra nachgefragt. Also los geht’s! Hier die Leidenschaften einiger der hiesigen Facebooknutzer:

Freunden online, als auch zusammen vorm TV zocken.“

Leidenschaftler/in #1: „Ich liebe Zocken. Der Reiz darin besteht aus Stressabbau, Spaß/Herausforderung und vor allem Rückzug.“

Leidenschaftler/in #3: „Also da Leidenschaft laut Wikipedia „eine das Gemüt völlig ergrei fende Emotion“ ist, würde ich sagen, mein Glaube ist meine Leidenschaft…“

Sari: „Rückzug? Hast du keine Angst vor Vereinsamung?“ Leidenschaftler/in #1: „Nope. Erstens, wird das Ganze nur mäßig gemacht. Außerhalb der Videospiele gibt es genug weitere Reize für mich. Dementsprechend kann ich mich abwechseln und wenn das Eine zu stressig wird, wartet das Andere auf mich. Zweitens: Theoretsich wartet auf Einen eine riesen Community, ob man sich dann einlässt ist eine andere Sache.“ Sari: „Also könnte man es doch in irgendeiner Art als Abkapslung vom realen Leben betrachten. Du triffst deine Freunde online.“ Leidenschaftler/in #1: „Es KANN definitiv eine Abkapslung der realen Welt sein. Eine Zeit für sich alleine zu sein. Es kann aber genauso sehr sozial sein. Mit

Sari: „Und was spielst du am Liebsten?“ Leidenschaftler/in #1: „Super Smash Bros.“ Leidenschaftler/in #2: „Ich würde für Cupcakes sterben.“

Leidenschaftler/in #4: „Meine Leidenschaft ist das Bondage.“ Sari: „Reden wir über DAS Bondage? Also Christian Grey-mäßig?“ Leidenschaftler/in #4: „Jap.“ Sari: „Wow. Was stellt für dich das Interessante daran dar?“ Leidenschaftler/in #4: „Naja, als devoter Part, dass man mal keine Kontrolle hat und dem Gegenüber voll vertrauen muss. Für den dominanten Part hat es andere Reize, die ich hier jetzt nicht ausführen möchte, weil das sehr vielschichtig is... aber da gibt es die Einen, die im wahren Leben halt nix auf die Reihe bekommen und dann halt im Bett die Sau rauslassen. Und dann die, denen es einfach nur Spaß macht.“

CAMPUS

Sari: „Als ausgefallene Leidenschaft kann man das heutzutage wohl nicht mehr nennen, oder? Wie bist du drauf gekommen?“

Leidenschaft erwacht, wenn ich FIFA auf der Playstation spiele und die Spiele selbst kommentiere. Ich habe dabei schon Nachbarn und Fans gewonnen!“

Leidenschaftler/in #4: „Nee, ich kenne viele, die das machen oder es sich wünschen. Ähnlich wie bei Shades of Grey (der Film ist bescheuert), nur eben ohne den ganzen Wischiwaschi Romantikkram. Ich hatte meine Kontakte, sagen wir so. Aber solange es im Einverständnis von Beiden passiert, is doch nix dabei oder?“

Leidenschaftler/in #8: „Ich liebe Japan. Alles was damit zu tun hat. Die Kultur, die Leute, Animes, Mangas, die Musik, einfach alles. Wenn ich fertig bin mit dem Studium, lasse ich alles hinter mir und wandere dorthin aus.“

Leidenschaftler/in #4: „Dazu kann ich nur eins sagen: Finde es mit jemandem heraus, der gleich tickt!“

Leidenschaftler/in #6: „Ohgott, es gibt nichts Besseres als Schlafen! Ich schlafe jetzt schon regelmäßig das vor, was ich später im Lehrerberuf verliere. Deswegen kann ich nur jedem empfehlen, genug zu schlafen!“

In Liebe, eure Sari ♥ Sarah sari@la-uni.de

UND DIE WELT

Leidenschaftler/in #5: „Meine Leidenschaft ist das Pendeln zwischen Berlin und der Pfalz. Ich schwärme für ein kaltes Bier an der Spree oder im guten alten Pfälzerwald, in Anwesenheit von einer guten Person, die dich versteht und immer für dich da ist.“

LANDAU

Sari: „Da hast du wohl recht. Kannst du denn noch einen Ausblick geben, was man sich unter Bondage vorstellen kann?“

Wie „Leidenschaft“ definiert wird, hat verschiedene Facetten. Dennoch ist es beflügelnd, auf welchen Ebenen sich diese abspielt (in sexueller Hinsicht, auch die eigenen Träume und Wünsche, Banales oder sehr Ernstes). Danke an Alle, die mir ihre Antworten haben zukommen lassen!

Leidenschaftler/in #7: „Meine absolute

18.04.2016 - 02 .05.2016 Ausgabe 1 Ausgabe 2

Gulaschsuppe (Gl) Schinkennudeln mit Tomatensoße (1,2,4,8,9,S,Gl,Ei,So) Bunter Salatteller mit Schafskäse (3,9,ML,Sn) Dessert

Frühlingssuppe (Gl,Ei,Se) Geflügelfrikassee mit Champignons und Spargel (1,2,Gl,So,ML) Vollkornreis oder Teigwaren (1,2,Gl,So) Buttererbsen (ML) oder Salat (9,Sn) Dessert

Klare Gemüsebrühe mit Einlage (Gl,Ei,ML) Hokifilet im Backteig (Gl,Fi) mit Joghurtremoulade (1,3,9,Gl,Ei,ML,Sn) Hausgemachter Kartoffelsalat (9,Sn) Blumenkohlgemüse (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

Mittwoch 20.04.2016

Donnerstag 21.04.2016

Freitag 22.04.2016

Broccolicremesuppe (1,2,Gl,So,ML) Vegetarisches Valess Schnitzel (Gl,Ei,So,ML) mit Champignonrahmsauce (1,2,Gl,So,ML) Spätzle (Gl,Ei,ML) Salat (9,Sn) Dessert (Gl,Ei,ML,Nu)

Karottencremesuppe (1,2,Gl,So) Ofenfrischer Apfelstrudel mit Vanillesoße (Gl,ML) Dessert

Bündner Gerstensuppe (Gl,Se) Vollkorn- Broccolibratling mit Käse (1,Gl,ML) Kroketten (1,3,Gl,Ei) oder Bratkartoffeln Italienischer Salatteller (1,3,9,Ei,ML,Sn) Dessert

Kressesuppe (Gl,Ei,ML,Sn) Mexikanisches Kartoffel- Bohnengericht (1,2,9,So,ML) Rohkostsalat (9,ML,Sn) Dessert

Waldpilzsuppe (Gl,ML) Maultaschen mit Gemüsefüllung (Gl,Ei,ML,Se) in Rahmsoße (Gl,ML) Salzkartoffeln (1,2,So) Rohkostsalat (9,ML,Sn) Dessert

Karottencremesuppe (1,2,Gl,So) Mediterrane Nudelpfanne mit Mozzarella (Gl,Ei,ML,Se) Salat (9,Sn) Dessert

Kressesuppe (Gl,Ei,ML,Sn) Putengeschnetzeltes in Curryoße mit gebratenem Gemüse und Bandnudeln (Gl,ML) Salat (9,Sn) Dessert

Sonderstand

Abendmensa

Klare Fleischsuppe mit Einlage (Se) Rahmgulasch vom Schwein (ML,Se) Teigwaren (1,2,Gl,Ei,So) Salat (9,Sn) Dessert

Knoblauchrahmsuppe mit Croutons (1,2,Gl,So,ML) Kalbsrahmbraten "Münchner Art" (Gl,So,ML) Teigwaren (1,2,Gl,Ei,So) Salat (9,Sn) Dessert

Bohnensuppe (Se) Paniertes Schweineschnitzel (Gl,Ei,Se) Pommes frites Salat (9,Sn) Dessert

Zwiebelsuppe Hähnchenbrustfilet im Knuspermantel (9,Gl,Se) Kroketten (1,3,Gl,Ei) Salat (9,Sn) Dessert

1=mit Farbstoff, 2=mit Konservierungsstoff, 3=mit Antioxidationsmittel, 4=mit Geschmacksverstärker, 8=mit Phosphat, 9=mit Süßungsmittel, R=Rindfleisch, S=Schweinefleisch, Gl=Glutenhaltiges Getreide, Ei=Eier, Fi=Fische, So=Sojabohnen, ML=Milch/ Laktose,

Deklaration der Zutaten

Guten Appetit!

Blumenkohlcremesuppe (ML,Se) Hackbraten (R,S,Gl,Ei,ML,Se) in Rahmsoße (Gl,ML) Berner Rösti (1,3) oder Teigwaren (1,2,Gl,So) Mischgemüse (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

Karottengemüse (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

Eiermuschelsuppe (Gl,Ei,ML,Se) Kalbsrahmgulasch "Züricher Art" (Gl,So,ML) Butterspätzle (Gl,Ei,ML) oder Knödel (1,3,Ei,Sf)

Dienstag 19.04.2016

Montag 18.04.2016

MENSA-PLAN Speiseplan

Ochsenschwanzsuppe (Gl,Se) Spaghetti Bolognese mit Parmesankäse (1,2,R,Gl,Ei,So,ML) Italienischer Salatteller (1,3,9,Ei,ML,Sn) Dessert

Kerbelsuppe Gegrilltes Schweinesteak "Zigeuner Art" (Se) Pommes frites oder Püree (1,2,Gl,So,ML) Rosenkohl (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

Minestrone (Gl,Ei,Se) Chicken- Haxen (Gl,So) mit Barbecuesoße (Gl,So,Se) Pommes frites oder Reis Ratatouillegemüse (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

Klare Gemüsebrühe mit Einlage (Gl,Ei) Seelachsfilet im Backteig (Gl,Fi,ML,Sn) mit Remouladensoße (1,2,3,9,Gl,Ei,ML,Sn) Kartoffelsalat Blattspinat (1,2,So,ML) oder Salat (9,Sn) Dessert

Montag 25.04.2016

Dienstag 26.04.2016

Mittwoch 27.04.2016

Donnerstag 28.04.2016

Freitag 29.04.2016

Ausgabe 2

Frühlingssuppe (Gl,Ei,Se) Kirschenmichel (Gl,Ei,So,ML,Nu) mit Vanillesoße (1,ML) Dessert

Lauchcremesuppe (ML) Ofenfrische Pizza mit Gemüse, Pilze und Peperoni (1,2,3,Gl,ML) Italienischer Salatteller (1,3,9,Ei,ML,Sn) Dessert

Bündner Gerstensuppe (Gl,Se) Bunte Schupfnudelpfanne mit Gemüse (1,2,Gl,Ei,So,ML,Se) Bunter Salatteller (9,Sn) Dessert

Buchweizensuppe (Se) Pastatasche gefüllt mit Tomaten, Möhren und Emmentaler (Gl,Ei,ML) dazu Tzatziki (ML), Antipasti und Ciabattabrot (Gl) Dessert

Selleriecremesuppe (1,2,Gl,So,ML,Se) Paprikaschoten gefüllt mit Reis und Schafskäse (3,Ei,ML) Salat (9,Sn) Dessert

Sonderstand

Minestrone (Gl,Ei,Se) Bandnudeln mit Shrimps in tomatenCognac- Rahm (11,Gl,Kr,ML,Sf) Salat (9,Sn) Dessert

Buchweizensuppe (Se) Wok Gemüse Reis mit Mungobohnen und Cashewkernen (3,11,Gl,So,Nu,Sa) Salat (9,Sn) Dessert

UND DIE WELT

Änderungen des Speiseplans vorbehalten.

LANDAU

Abendmensa

Kräutercremesuppe (Gl,ML,Se) Ofenfrischer Fleischkäse (2,3,4,8,R,S,Se) Pommes frites Salat (9,Sn) Dessert

Eiermuschelsuppe (Gl,Ei,ML,Se) Hähnchenschlegel in Paprikarahmsoße (ML) Pommes frites Salat (9,Sn) Dessert

Bündner Gerstensuppe (Gl,Se) Tortellini mit Rindfleischfüllung in Champignonsahnesoße (1,2,Gl,Ei,So,Se) Bunter Salatteller (9,Sn) Dessert

Eiermuschelsuppe (Gl,Ei,ML,Se) Gyros (S) mit Tzatziki (ML) Pommes frites Rohkostsalat (9,ML,Sn) Dessert

Öffnungszeiten: Mo - Fr 11.30 - 13.30 Uhr Abendmensa: Mo-Do 17.00-18.30

1=mit Farbstoff, 2=mit Konservierungsstoff, 3=mit Antioxidationsmittel, 4=mit Geschmacksverstärker, 8=mit Phosphat, 9=mit Süßungsmittel, 11=mit Alkohol, R=Rindfleisch, S=Schweinefleisch, Gl=Glutenhaltiges Getreide, Kr=Krebstiere, Ei=Eier, Fi=Fische, Er=Erdnüsse, So=Sojabohnen, ML=Milch/ Laktose, Nu=Schalenfrüchte (Nüsse), Se=Sellerie, Sn=Senf, Sa=Sesamsamen, Sf=Schwefeldioxid/ Sulphite, alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Dessert wird an der Theke deklariert.

Deklaration der Zutaten

Guten Appetit!

Ausgabe 1

Klare Fleischsuppe mit Einlage (Se) Geflügelbrust "Indische Art" (1,2,Gl,So,ML) Reis oder Kroketten (1,3,Gl,Ei) Buttererbsen (ML) oder Salat (9,Sn) Dessert

Speiseplan

CAMPUS

U A D LAN VERSICHERUNGEN

INTERVIEW – Teil 1

Versicherungen? Ich studiere doch noch! Kaum einE StudentIn hat sich schon umfangreich mit Versicherungen beschäftigt. Es sagt einem ja auch niemand, dass und warum es sinnvoll ist, sich bereits während dem Studium Gedanken dazu zu machen. Niemand? Doch, ich sage es euch jetzt! Bis vor kurzem dachte ich auch immer, dass es reicht, wenn ich mich damit beschäftige, sobald ich den Master in der Tasche habe und ins Referendariat gehe. Dann wurde ich 25 und musste mich selber krankenversichern. Ich hatte aber keine Lust mich viel damit zu beschäftigen und blieb deshalb einfach bei der Krankenkasse meiner Eltern. Ende des Jahres fiel ich dann auch aus der Unfallversicherung meiner Eltern heraus. Da dies keine verpflichtende Versicherung ist, stellte ich mir nun einige Fragen: Brauch ich so was überhaupt? Und wenn ja, welche ist die günstigste und beste? Ist nicht eine Berufsunfähigkeitsversicherung erst mal wichtiger? Gibt es eigentlich weitere Versicherungen, die für mich schon Sinn machen, wo ich doch bereits mit meiner Freundin in einer eigenen Wohnung lebe? Und da ich glaube, dass ich nicht der einzige bin, der sich solche Fragen stellt bzw. stellen sollte, habe ich mich mit Herrn Krause, unabhängiger Versicherungsmakler vom FAIRsicherungsladen in Karlsruhe, für ein Interview getroffen. FAIRSICHERUNGSLADEN Der Fairsicherungsladen ist ein 1983 gegründetes Familienunternehmen für unabhängige Versicherungs- und Finanzberatung mit Hauptsitz in Karlsruhe. Der Gründer ist mittlerweile im Ruhestand. Stephan Krause, der Vater von Bernd Krause, übernahm die Firma, nachdem er vorher bei verschiedenen Versicherungen unterhalb vom Vorstand gearbeitet hatte. Es gibt eine

Außenstelle Südliche Weinstraße, in deren Zuständigkeitsbereich auch Landau fällt. Homepage: www.derfairsicherungsladen.de

Krause: „Was jedeR haben sollte, ist eine private Haftpflichtversicherung. Studierende sind ja oftmals, zumindest bis Ende des Erststudiums, bei den Eltern mitversichert. Da ist jedoch eine kleine Stolperfalle eingebaut. Ende des Erststudiums ist nämlich der Bachelorabschluss, weil es der erste berufsqualifizierende Abschluss ist. Manche Versicherungen gehen auch darüber hinaus, wenn sich der Master fließend anschließt, aber man muss es definitiv ab dem Bachelorabschluss noch mal abklären und nicht nur zu Studienbeginn. Ansonsten: Sich lieber selbst versichern, gerade wenn man einen eigenen Haushalt hat, vielleicht auch alleinerziehend ist oder mit dem/ der PartnerIn zusammen wohnt. Das ist die günstigste Versicherung, die man überhaupt haben kann, da kann man sie sich auch selbst anschaffen. Dann geht man auf Nummer sicher. Die zweite Riege wären dann Berufsund Dienstunfähigkeitsversicherungen. Es wird zwar immer die Altersvorsorge in den Vordergrund gestellt, aber der Renteneintritt ist bei Studierenden erst in ca. 45 Jahren. Da muss man sich fragen: Was mach ich denn bis dahin? Wenn ich nicht arbeiten kann, kann ich auch keine Altersvorsorge machen, also steht die Berufs-

UND DIE WELT

Krause: „Im Groben werden drei Typen unterschieden: Lebensversicherungen, Krankenversicherungen und Sachversicherungen. Die Sachversicherungen sind Haftpflicht, Hausrat, Rechtsschutz, Unfall, etc. Also alles, wo es um Dinge oder um Geldleistungen direkt in Folge eines Schadens geht. Unter die Krankenversicherungen fallen die Krankenzusatzversicherung (Zahn, Brille, stationär, …), die Krankenvollversicherung, die Beihilfeergänzungsversicherung und auch die Pflegeversicherung. Zur Lebensversicherung: Da wird in den Medien einiges durcheinander geworfen. Lebensversicherung ist nur ein Überbegriff. Darunter fallen Riester, Rührup, privat und betrieblich, aber eben auch die Unterscheidung zwischen Lebensversicherung, Rentenversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung,

La-Uni: „Welche Versicherungen sollte denn jedeR haben und warum?“

LANDAU

La-Uni: „Herr Krause, welche Kategorien von Versicherungen gibt es überhaupt?“

CAMPUS

Bernd Krause Nach dem Abitur am Otto-HahnGymnasium in Landau absolvierte Herr Krause zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Südliche Weinstraße und wurde Geschäftsstellenleiter. Zusätzlich schloss er ein Fachwirtstudium (vergleichbar mit Meister im Handwerk) der Fachrichtung Bank- und Versicherungswesen ab. Er stieg ins Familienunternehmen ein und sattelte noch ein BWL-Studium (Bachelor Bank- und Versicherungswesen) oben drauf. Mittlerweile hat er 11 Jahre Berufserfahrung in der Versicherungs- und Finanzberatung.

Dienstunfähigkeitsversicherung, etc. Wenn also in den Medien von Lebensversicherung gesprochen wird, muss man eigentlich auch erst mal fragen: Was meinen die genau damit?“

N E G N U R E H C I S R VE und Dienstunfähigkeitsversicherung im Vordergrund.“ La-Uni: „Und die Krankenversicherung braucht man ja sowieso.“ Krause: „Genau, die ist ja meistens gesetzlich oder eben die private, aber sie ist verpflichtend. Es gibt nur sehr sehr wenige Sonderfälle, wo Menschen auftauchen ohne Krankenversicherung. Die sind dann durch irgendwelche gesetzlichen Lücken gefallen. Das sind enorm schwierige Fälle. Die wieder zu versichern, ist nicht leicht.“ La-Uni: „Welche Versicherungen sind darüber hinaus sinnvoll?“

schränkung erhält durch einem Unfall, das Kapital hat, um das irgendwie auszugleichen oder sein Leben umzugestalten.Von Studierenden wird auch oft eine Rechtsschutzversicherung nachgefragt, wegen Streitigkeiten mit Zulassungsämtern etc. Das würde ich ganz vorsichtig behandeln, weil es nämlich meistens gar nicht versichert ist. Was für Studierende dann vielleicht eher interessant ist wären Miet- und vielleicht noch Verkehrsrechtsschutz, wenn sie viel unterwegs sind mit Fahrrad oder Auto. Alles andere ist dann eigentlich schon Luxussegment, also sprich Ebene drei. Da kommt es dann auf die individuellen Bedürfnisse und Situationen, oder was auch immer man eben hat und versichern muss oder möchte, an.“

G N I S I R N O I L L I EB

Krause: „Das ist natürlich ein bisschen Geschmackssache. In zweiter Ebene kommt dann aber mit Sicherheit die Altersvorsorge. Die sollte man nicht überstrapazieren, sondern aus Kostengründen einfach klein anfangen und lieber mit der Zeit aufbauen. Das Leben ändert sich und so kann man einfach besser anpassen, als wenn man irgendwelche Kosten hat für Abschlüsse, bei denen man dann die Produkte nicht durchhält. Darüber hinaus ist die Unfallversicherung sicherlich noch sehr wichtig, vielleicht auch während dem Studium, wenn man sich eben noch keine Berufsunfähigkeitsversicherung leisten möchte. So ist man wenigstens 24 Stunden, weltweit, sieben Tage die Woche versichert. Also so, dass man, wenn es einen ganz blöd erwischt und man tatsächlich eine dauerhafte gesundheitliche Ein-

La-Uni: „Gibt es denn Versicherungen, die eigentlich immer sinnlos sind?“ Krause: „Ja. Dazu würde ich zum Beispiel eine Handyversicherung zählen. Und eine Reisegepäckversicherung. Die zahlen eigentlich auch nie. Große Fragezeichen würde ich zumindest an Brillenversicherung und Heilpraktikerversicherung machen. Diese beiden nicht, weil sie unsinnig sind, sondern weil es meistens eine Vorfinanzierung ist. Man hat ja mindestens 2 Jahre Vertragslaufzeit, so dass man alle 2 Jahre Anspruch auf Zuschuss von 200€ oder so hat. Und wenn man die Beiträge in der Zeit einfach umrechnet, dann kann man sich das Geld auch aufs Sparbuch legen und ist dann zumindest flexibler. Aber so funktionieren diese Produkte

FILMTIPP:

Ab, 21.04.2016

Power to Change - Die Energie Rebellion

CAMPUS UND DIE WELT

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Noch immer beruht ein wesentlicher Teil der Weltwirtschaft auf der Nutzung von Kernkraft und fossilen Brennstoffen. Doch die seit Jahren lauter werdende Kritik an diesen althergebrachten Methoden zur Energiegewinnung hat das Bewusstsein für die Gefahren und Schäden, die mit diesen einhergehen – von Umweltverschmutzung über den Klimawandel bis hin zu den Risiken nuklearer Unfälle – zunehmend gestärkt. Die Bestrebungen zur Realisierung einer Energiewende sind gerade in Deutschland allgegenwärtig. In seiner Dokumentation „Power To Change - Die EnergieRebellion“ versucht Regisseur Carl-A. Fechner, die Notwendigkeit, Möglichkeiten und Vorteile der nachhaltigen Energiegewinnung mithilfe von Sonne, Wind, Wasser und Biomasse herauszustellen. Dabei lässt er auch noch einmal die bisherigen Erfolge und Misserfolge im Kampf um die Umstellung auf diese erneuerbare Energien Revue passieren.

N E G N U R E H C I S R VE in der Regel, deswegen ist es stark geschmacksabhängig ob man das möchte.“

La-Uni: „Welche Versicherungen sind für Studierende interessant?“ Krause: „Dazu zählt vor allem die Privat-Haftpflicht und die Unfallversicherung. Da reden wir auch bei einer Single-Haftpflichtversicherung immer von unter 60 Euro in der Jahresprämie, bei der Unfallversicherung von 150 Euro im Jahr. Soviel sollte einem die eigene Absicherung wert sein. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung wäre durchaus auch sinnvoll, aber nicht unbedingt mit dem Argument, wie es auch gerne angeführt wird, dass man dann im Gegensatz zu drei Jahren später mordsmäßig Beiträge spart, wenn man günstig angefangen hat. Das ist nicht unbedingt der Fall. Wir reden da eher über zwei bis drei Euro monatlich Unterschied. Aber wegen der Gesundheitsprüfung.“ La-Uni: „Was bedeutet das?“ Herr Krause: „Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung werden Gesundheitsfragen gestellt. Mindestens fünf Jahre zurück ambulant und 10 Jahre zurück stationär und Psyche. Man muss diese Fragen rückwirkend wahrheitsgemäß beantworten, sonst hat der Versicherer das Recht, auch in 20 Jahren vom Vertrag zurückzutreten, ohne dass man Beiträge zurückbekommt. Und erfahrungsgemäß ist es so, dass die meisten schon während dem Stu-

dium die ein oder andere Beschwerde kriegen, die angabepflichtig wird. Seien es nur dauernde Verspannungen im Nacken vom vielen Sitzen am Schreibtisch. Das kann im schlimmsten Fall – also versicherungstechnisch schlimmster Fall, nicht menschlich – dazu führen, dass z.B. Wirbelsäulenbeschwerden ausgeschlossen werden vom Versicherungsschutz. Die können einen aber als Angestellter oder Beamter auch 20 Jahre später nochmal einholen. Es kann auch sein, dass man irgendwie Probleme bekommt beim Schreiben, also am Handgelenk, den Bändern oder Sehnen und da vielleicht sogar in einer laufenden Behandlung ist, weil man sich das schienen lässt oder was auch immer. Das ist etwas angabepflichtiges. Da könnte es dann eine Ausschlussklausel geben: Bänder und Sehnen, rechte Hand. Dann gibt es noch jede Menge andere Sachen. Vielleicht auch psychischen Druck durch das Studium, gerade wenn es um die Abschlussarbeiten geht. Haben wir auch sehr häufig, dass dann Psychotherapeuten aufgesucht werden. Oder Jobangst und Zukunftsängste. Wenn man zu Beginn oder in der Mitte seines Studiums eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, muss man diese Sachen eventuell nicht angeben, weil sie ja noch gar nicht stattgefunden haben. Es gibt keine Nachmeldepflicht. Daher hat man dann einfach seine Absicherung für den Rest seines Lebens sicher, selbst wenn man unter bestimmten Beschwerden leidet und sich dann logischerweise Hilfe holt. Es gibt nichts schlimmeres als dann nicht

zum Arzt zu gehen!“

La-Uni: „Gibt es Krankheiten, bei denen man sagen kann: Damit hat man eh keine Chance auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung?“

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Krause: „Nein! Das kann man nicht pauschalisieren. Wir schaffen es tatsächlich ca. 95% aller InteressentInnen mit egal welcher Diagnose zu versichern. Die Prämienzuschläge oder Ausschlüsse sind dann wieder eine ganz andere Geschichte, aber grundsätzlich kann man die meisten Dinge versichern. Wir hatten schon Leute, die sich Bandwürmer beim pinkeln im Amazonas eingefangen haben. Bei psychischen Beschwerden kommt es immer drauf an, was es ist. Es gibt nichts, was es nicht gibt auf dieser Welt und das meiste ist tatsächlich versicherungsfähig, wenn man es vernünftig aufbaut. Der Versicherer will ja auch ein Geschäft machen. Das heißt unsere Aufgabe liegt auch zu einem guten Teil darin, dem Versicherer das Geschäft so zugänglich zu machen und den Kunden/die Kundin eben auch so zu präsentieren, dass er den Versicherungsschutz auch kriegt.“

UND DIE WELT

Krause: „Es gibt eigentlich drei Wege. Der Erste ist: Mama fragen. Das hört sich lustig an, aber Mütter wissen in der Regel sehr genau, wann ihre Kinder wo waren und was sie hatten. Das ist immer wieder faszinierend. Der zweite Weg wäre der zum Arzt. Dass man sich einfach vom Arzt eine Aufstellung geben lässt oder zumindest mal durchspricht, was denn war. Am Ende des Tages wird es auf eine Grippe oder so was bei den Gesundheitsfragen nicht ankommen, wenn man aber viermal im Jahr Grippe hat, über eine Woche krankgeschrieben ist und ständig Antibiotika nehmen muss, dann ist der Sachverhalt versicherungstechnisch einfach ein ganz anderer. Ein Versicherer denkt immer in Risiko. Es sind auch gewisse Grauzonen zulässig, aber alles, was massiv ist und wovon man auch selbst das Gefühl hat, dass es massiv ist, sollte man definitiv nicht verschweigen. Der dritte Weg ist der zur Krankenversicherung. Gerade die gesetzlich Krankenversicherten können sich seit drei Jahren eine sogenannte Abrechnungsauskunft zukommen lassen von ihrer Krankenversicherung. Das dauert in der Regel so drei bis vier Wochen, ist aber ganz entspannt und könnte sich eigentlich jeder mal so aus Jux anfordern. Es ist faszinierend was manchmal so abgerechnet wird. Aber hier sollte man erst mal ganz vorsichtig sein, denn es wird ja nicht in den Gesundheitsfragen der Arzt gefragt, sondern man selber als AntragsstellerIn muss die Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Das heißt: Das was der

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La-Uni: „Und wenn ich nicht mehr alles weiß, was in den letzten 5-10 Jahren passiert ist? Wie komme ich dann an die Unterlagen?“

Arzt letzten Endes diagnostiziert hat, spielt dann vielleicht in der zweiten Runde, wenn man das dann konkretisieren muss, mit dem/der BeraterIn erst eine Rolle. Ansonsten wäre es natürlich schön und würde uns die Arbeit massiv erleichtern, wenn jeder sich so eine Art Krankentagebuch zulegt und sich einfach selbst aufschreibt: Wann war ich wie krank? Und das kann man dann einfach irgendwann aus der Tasche ziehen und sagen: Hier, das war es. Das wäre der Traum eines Beraters/ einer Beraterin.“

La-Uni: „Worauf sollte man als StudentIn bei Abschluss einer Berufsunfähig-

N E G N U R E H C I S R VE keitsversicherung noch achten?“

Krause: „Studierende sind ja de Facto noch nicht berufstätig. Das heißt, man muss in der Berufsunfähigkeitsversicherung auf die Klausel achten, dass auch Studierende nach ihrem aktuellen Zielberuf bemessen werden. Die Rentenhöhe der Berufsunfähigkeitsrente sollte mindestens und darf höchstens 1000 Euro betragen. Das ist tatsächlich die Grenze bei jeder Versicherung für Studierende. Man muss sich das so überlegen: Eine Berufsunfähigkeitsrente würde auf staatliche Leistungen angerechnet werden und wenn sie nur mit 500 Euro versichert sind, wie es leider ganz oft verkauft wird, und sie kriegen dann im schlimmsten Fall Hartz 4 gekürzt um 500 Euro, dann hat sich der ganze Spaß eigentlich nicht gelohnt. 950 Euro sind ja quasi unsere Basisabsicherung im schlimmsten Fall über gesetzliche Auffangsysteme. Also macht eine Berufsunfähigkeitsversicherung nur darüber Sinn, weil die Berufsunfähigkeitsrente ist ein Bruttobetrag. Wenn man diese 1000 Euro absichert kommt man darüber und bei guten Berufsunfähigkeitsversicherungen gibt es die Möglichkeit nochmal, ohne neue Gesundheitsprüfung, 500 Euro drauf zu packen als monatliche Berufsrente, sobald man das Studium abgeschlossen hat. Und dann wird da ein Schuh draus. Das heißt man akzeptiert eine Übergangszeit, in der man quasi unterversichert ist, denn mit 1000 Euro kommt man auch nicht weit, aber man weiß: Gesundheitsprüfung erledigt und Aufstockung ohne

Probleme möglich, sobald das Studium beendet ist. Dann passt die ganze Sache.“ La-Uni: „Stichwort Altersvorsorge: Worauf sollte man da achten?“ Krause: „Es gibt nicht DIE Altersvorsorge! Es gibt keine Wunderwaffe nach dem Motto: Ich schließe jetzt was ab und danach bin ich sorgenfrei und muss mich nie wieder drum kümmern. Das wäre naiv. Altersvorsorge ist ja nur ein Überbegriff. Man kann es übersetzen als ‚Sparen für später‘. Und sie können auf ganz verschiedene Arten sparen. Das muss nicht unbedingt eine Versicherung sein. Sie können sich auch irgendwann eine Immobilie kaufen, sie können einen Fondssparplan machen, sie können Geld unter das Kopfkissen legen, sie können einen Bausparvertrag abschließen etc. Es kommt überall Geld zusammen, was optimalerweise irgendeinen Zweck erfüllt und sich gegebenenfalls vermehrt. Es kommt auf den Typ Mensch an, und was man für Vorstellungen vom Leben hat, welche dieser Produkte dann passen und welche nicht. Und es gibt ja auch bei Versicherungsaltersvorsorgen Riester, Rührup und privat. Und dann gibt es nochmal fünf verschiedene Anlagetechniken (Also: Wie legt der Versicherer das Geld an? Nachhaltig, zockermäßig, sicher, etc.), wo auch für jeden was dabei ist. Und deswegen wäre mein Rat an der Stelle: Langsam und aufbaubar mit dem Thema anfangen. Also erst mal mit einer niedrigen Prämie beginnen und dann

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Krause: „Ich würde die Heirat sogar umgestalten in ‚Wir ziehen zusammen‘. Junges Pärchen mit gemeinsamer Wohnung ist ja auch eine Konstellation die man sehr oft antrifft. Man braucht nicht mehr zwei Hausratsversicherungen. Es reicht eine. Man braucht nicht mehr zwei PrivatHaftpflichtversicherungen. Man stellt einfach eine in den Familientarif um. Dafür muss man nicht verheiratet sein, sondern es reicht ein gemeinsamer Wohnsitz. Man braucht nur noch eine gemeinsame Rechtsschutzversicherung. Es gibt also eine Reihe von Mög-

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La-Uni: „Bedeutende Änderungen der Lebenssituation, wie z.B. Heirat, Hauskauf/-bau und Geburt von Kindern erfordern logischerweise auch Änderungen in der Absicherung. Was sind da die wichtigsten Punkte, mit denen man sich in einer solchen Situation beschäftigen sollte?“

lichkeiten Kosten einzusparen in dem Moment wo man zusammenzieht und das versicherungstechnisch ändert. Bei Hauskauf, Hausbau oder der Familiengründung kommen natürlich noch andere Sachen dazu. Dann bewegen wir uns ganz oft im Bereich Risikolebensversicherung. Hier muss man beachten, dass man eine Risikolebensversicherung ja nicht für sich selber abschließt, sondern für die Hinterbliebenen. Da variieren also die Summen. Das heißt, wenn man nur ein Kind absichern möchte, so dass, wenn einem etwas passiert, das Kind wenigstens eine Ausbildung hat, schließt man eine Risikolebensversicherung für 50.000 Euro ab. Das reicht in der Regel. Wenn es schon perspektivisch ist mit Hausbau/Hauskauf kann man auch gleich höher gehen auf 200.000 bis 250.000 Euro. Bei guten Versicherern gibt es dann nämlich auch nochmal Erhöhungsoptionen. Aber auch die Risikolebensversicherung fragt wieder Gesundheitsfragen. Das sind so die wesentlichen Sachen. Es ist also ganz individuell. Es gibt auch Nischenprodukte, die in Deutschland noch nicht so verbreitet sind, wie z.B. eine Schwere Krankheiten-Versicherung. Das kann sehr interessant sein für Leute die sich selbstständig machen oder für Hausfrauen und -männer. So sind einfach eine Reihe von Krankheiten, wie z.B. Krebs, versichert und dann kommt eine Kapitalleistung. Das kann günstiger und sinnvoller sein als eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Weiteres wären noch Gebäudeversicherung, Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht, Hundehalterhaftpflicht, etc. Es gibt ganz viele Facetten. Das ist wirklich sehr individuell.“

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vielleicht nach zwei bis drei Jahren, wenn man so die Systematiken ein bisschen für sich verstanden und auch etwas mehr Lebenserfahrung hat, sukzessive die Sachen aufbauen. Und auch, wenn man noch nicht weiß, wie sein Leben verlaufen wird oder ob sich alle Vorstellungen realisieren lassen, sollte man das ruhig seinem/seiner BeraterIn sagen. EinE guteR BeraterIn weiß dann automatisch, dass er Sie so beraten muss, dass ihre Sachen flexibel und aufbaubar sind. Daran erkennt man auch ganz oft eineN guteN und eineN schlechteN BeraterIn. EineR der sagt: ‚Ja, das muss gemacht werden und dann ist alles gut und das müssen wir jetzt machen.‘ Oder eineR der sagt: ‚Ok, wir können jetzt mal so einen Sockel gießen und dann bauen wir hinterher Stück für Stück darauf auf.‘“

La-Uni: „Immer mehr Menschen ach-

N E G N U R E H C I S R VE ten bei Ihrem Konsumverhalten auf Nachhaltigkeit, auch bei Geldanlagen. Es gibt Banken, die z.B. in ökologische Landwirtschaft und erneuerbare Energien statt in Atomkraft, Tierversuche und Waffenproduktion investieren. Auch Versicherungen wirtschaften ja mit dem Geld ihrer Kunden. Gibt es auch hier mittlerweile ‚grüne‘ Alternativen?“

Krause: „Ja, das gibt es und das ist auch ein wachsender Markt. Ohne Sie der Illusion berauben zu wollen: Es ist sowohl bei Banken als auch bei Versicherungen ein sehr wechselhafter Markt. Wenn man sich die Geschichte der alternativen Unternehmen, die in Deutschland groß geworden sind, anguckt, haben davon ganz viele wieder zu gemacht und Kundengelder schlichtweg verbrannt. Ich möchte nur das Szenario zeigen, was auch passiert ist mit der Atomenergie. Nämlich dass von heute auf morgen ein Ausstieg aus staatlichen Subventionen beschlossen wurde. Wenn das nur einem Solarpark oder Windpark

Moritz moritz@la-uni.de

passiert landen so ziemlich alle – nach heutigem Stand – in roten Zahlen. Man muss also doch aus einem gesunden Egoismus heraus neben dem Nachhaltigkeitsgedanken auch den eigenen Anlagenerfolg im Hinterkopf behalten. Und deswegen gibt es auch Produkte, die sagen, sie machen eine alternative Beimischung von 30 bis 50 Prozent und legen den Rest konventionell an, um damit eben auch dem/der AnlegerIn zu signalisieren, dass die Märkte noch nicht so ausgereift sind und dass er zumindest eine Rendite aus dem anderen Teil erhalten kann. Aber wie gesagt: Es ist ein wachsender Markt und es gibt bereits einige gut funktionierende Produkte in diesem Segment.“ Teil 2 des Interviews erscheint in der nächsten Ausgabe. Darin geht es vor allem um die besondere Situation von (zukünftigen) BeamtInnen und um Beratungsformen.

KNEIPEN

TOUR CAMPUS LANDAU UND DIE WELT

Was ist Schwarz und Rot und man kann drin sitzen? Nein, es ist nicht das alte Auto deiner Oma, sondern das Marock. Im Gegensatz zum besagten Gefährt hörst du an diesem Ort auch eher harten Rock oder sanfte Punkklänge aus den Boxen ertönen, um dir und deinem Astra (Wahlweise auch Flens oder Becks oder irgendetwas anderes) ein schönes Trinkerlebnis zu garantieren (Wobei das auch noch auf die Oma ankommt!). Solltest du eher die Kämpfernatur sein, kannst du dich aber auch in spannenden Kicker-Turnieren, bei fetzigen Dart-Gefechten, hitzigen Mariokart-Rennen oder explosiven Streetfigther-Kämpfen so richtig austoben und von dem dir unterlegenem einen Marockaner (eig. Mexikaner (eig. Tomatensaft mit Schnaps und laut Markus 9 Pfeffersorten)) verlangen um deinen Sieg zu zelebrieren. Solltest du auf Live-Musik stehen, gibt es da ein, zwei Mal, alle paar Monate ein Konzert mit Größen wie den „Blutjungs“, „Stressfaktor“ oder „Geld et Nelt“. Aber auch Singer Songwriter wie „Sorelle“ oder „Mario Bueker“ geben sich die Ehre, die Bude zu rocken. Du denkst jetzt bestimmt, dass diese Laden nicht noch cooler sein kann. Doch du irrst – er kann! Regelmäßig findet im Marock der „Vegane Mitbring-Brunch“ statt, der sich größter Beliebtheit erfreut und bei dem man sich ganz gemütlich den Bauch vollschlagen kann. Wenn du auf Kunst stehst, hast du auch die Möglichkeit bei einem der alternativen Kunstflohmärkte vorbeizuschneien, auf dem dir lokale Künstler ihre Werke für den schmalen Taler feilbieten. Aber auch die Grüne Hochschulgruppe sowie die Grüne Jugend Südpfalz geben sich in diesem Lokal die Ehre (Keine Angst, die lassen andere auch in Ruhe, wenn ihr lieber über die Uni als über Politik reden wollt) und laden dort auch öfter zum Stelldichein. Wenn du nun keine Lust bekommen hast ins Marock zu gehen, dann weiß ich auch nicht, was ich noch tun soll. Für diejenigen, denen gerade Fragezeichen auf der Stirn prangern, was das jetzt sollte noch eine kurze Erklärung. Ich trink mich für euch, wahlweise auch mit euch, durch eure Lieblingsbars und schreibe Famoses darüber, warum das die besten Lokalitäten dieser Stadt sind. Also wenn ihr wollt, dass ich über eure Lieblingsbar schreibe und dort (mit euch) trinke, dann schreibt mir eine E-Mail an bastian@la-uni.de oder findet mich auf Facebook und schreibt mir dort. Bis auf einen feucht fröhlichen Abend, Bastian Bastian@la-uni.de Euer Basti

... , E G N I 10 D ...die ich in Landau leidenschaftlich gerne mache. 1. Im Akzent einen Kaffee trinken und ein Stück Kuchen essen. 2. In den Weinbergen spazieren gehen.

3. Durch kleine Läden bummeln. 4. Im Goethe- oder Schillerpark Wikingerschach und Mölkky spielen. 5. Auf kleine Konzerte gehen. 6. Auf dem Fahrrad in irgendeine Richtung raus fahren und mich über die Dorfnamen amüsieren. 7. Die bemalten Stromkästen bewundern. 8. Essen gehen. 9. Auf Weinfeste gehen. 10. In den Zoo und in‘s Reptilium gehen.

Ann-Kathrin ann-kathrin@la-uni.de

UND

T L E DIE W

Ehrenamt – Menschen helfen Menschen Im Sport gibt es viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Meiner Meinung nach kommen diese freiwilligen Helfer viel zu kurz, wenn es um Lob und Anerkennung geht. Vor allem in Breitensportarten wie Fußball kommt es oftmals dazu, dass die Arbeit nicht honoriert wird. Ich meine hierbei keinesfalls Geld, sondern etwas viel Wichtigeres: Respekt. Die Arbeit, die viele Menschen auf der ganzen Welt erledigen, ist oft ihre Leidenschaft. Häufig beschreiben Ehrenamtliche die Tätigkeit, die sie ausüben, als ihren Lebensinhalt. Nicht zu vergessen ist, dass sie das Amt nur nebenbei ausführen, sie gehen normal Arbeiten und haben gegebenenfalls Familie und Freunde. Das alles zu koordinieren ist eine Mammutaufgabe, die diese Menschen zusätzlich auf sich nehmen, um anderen zu helfen und sich zu engagieren. Jugendtrainer verdienen in den seltensten Fällen Geld, denn alle Einnahmen, die man zum Beispiel an einem Heimspieltag mit einem Kiosk erarbeitet, fließen in eine vereinsinterne Kasse, aus der dann neue Trainingsgeräte bezahlt werden. Den Kindern und Jugendlichen wird es so ermöglicht,

einen Sport zu betreiben, ohne dafür viel zahlen zu müssen. Meist zahlt man einen geringen Betrag im Jahr, jedoch sieht der Trainer nichts von diesem Geld. Eltern sind sich leider viel zu selten dem Aufwand bewusst, den die Ehrenamtlichen stämmen. Für die meisten ist es selbstverständlich, dass sie ihr Kind zweimal die Woche zum Training fahren können und sich dort jemand um sie kümmert, ihnen Spaß am Sport vermittelt und ihre Interessen fördert. Es gibt so viele tolle ehrenamtliche Trainer in jeder Sportart, dass es schwer ist, jedem angemessen zu danken. Jedoch kann man damit anfangen, sie und ihre Entscheidungen hinsichtlich des Trainings zu schätzen. Von Zeit zu Zeit wird dann noch gemeckert, wenn der Trainer nicht dieselben Ansichten hat, wie der Vater oder die Mutter eines Kindes. Wer sich so viel Mühe macht wie die meisten unserer Trainer in ganz Deutschland und natürlich auch darüber hinaus, der hat es verdient, dass ihm Respekt gezollt wird. Diese Leute sind mit Herzblut und Euphorie dabei, sie sind eifrig und haben Freude daran, Verantwortung zu übernehmen, zu

Abhilfe schafft hier eine Website, die in Schritten erklärt, was man genau bei Suchmaschinen eingeben muss, um seinen gewünschten Ort und die passende Art von Ehrenamt zu finden. Die Adresse lautet : www.ehrenamtsportal.de

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Auf diese Weise kann man gezielt nach Organisationen und Projekten suchen, die man unterstützen möchte. Wenn man noch keinen genauen Plan hat, was man wo tun kann, ist die Website auch zur Orientierung sehr praktisch. Auf der Startseite sind rechts in einem Feld einige Ehrenamtsarten aufgelistet. Klickt man diese an, öffnet sich ein Text, in dem die jeweilige Art genauer beschrieben ist und in welchem man explizit Namen von Projekten findet.

UND DIE WELT

Ist man nun an einem Punkt angelangt, an dem man etwas tun möchte, ist die erste Idee: „Ich google mal, vielleicht finde ich etwas in der Nähe.“ - Leider findet man oft nur unzählige Zeitungsartikel und eigentlich nicht das, was man genau benötigt, um an eine ehrenamtliche Stelle zu kommen.

Wen soll ich anrufen? Wo kann ich helfen? Was kann ich dort tun? Wie oft muss ich dafür Zeit haben? Welche Projekte gibt es in meiner Umgebung?

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trainieren und zu coachen. Das wissen nicht alle zu schätzen. Auch in vielen außersportlichen Bereichen sind ehrenamtliche Helfer im Dienst. Zur Zeit hört man oft, dass die Flüchtlingsheime viele Freiwillige brauchen, die dort unter anderem die Aufgabe haben, den Flüchtlingen Deutsch zu lehren. Ich habe eine Weile in einem Flüchtlingsheim geholfen, den Menschen die deutsche Sprache näherzubringen. Auch in diesem Bereich habe ich Menschen kennengelernt, dessen Leidenschaft es ist, anderen Menschen in Not zu helfen. Begeistert wurde dort auf freiwilliger Basis Deutsch gelernt. Den Helfern bereitet es ebenfalls Spaß, denn oft macht man sehr schnell Fortschritte, gerade wenn man erwachsene Menschen unterrichtet, die ein wenig Englisch sprechen können. Diese gemeinsame Sprache bietet eine sehr gute Grundlage für den dortigen Unterricht. Helfer dieser Art sind nahezu überall von Nöten. In Kindertagesstätten, Altersheimen, Flüchtlingsheimen, Kindergärten, Tierheimen und bei der Tafel kann man sich immer nützlich machen. Die Institutionen, in denen man sich einbringen kann, sind unzählig.

Helfer werden immer gebraucht. Egal, wo. Engagiert euch und helft, wo ihr könnt!

Lisa Lisa@la-uni.de

E P P U S N E B BUCHSTA Leiden schafft Leidenschaft „Wie ungeschützt das Herzlein doch ist sobald es einmal von Leidenschaft geküsst. Und Mauern, die man mühsam hoch erbaute, nimmt sie mit leicht beschwingtem Laufe.“ Die Apokalyptischen Reiter Meine Nächte sind lang, Frühstück gibt’s um 15 Uhr. Ich bin antriebslos, verbringe mehr Zeit im Bett als anders wo und warte nur auf den nächsten Rausch, der mich vergessen lässt, wie unproduktiv ich bin. Ich verabscheue all die Menschen, die mir fröhlich von ihren Traumberufen, ihren Traumpartnern und ihren Traumhobbys erzählen. Ich bestelle meinen nächsten Drink und bin angepisst. Eigentlich bin ich nur neidisch, aber es ist einfacher fünf Gin Tonic zu trinken, als sich das einzugestehen. Ich torkele nach Hause, schließe die Tür nach einigen Versuchen das Schlüsselloch zu treffen endlich auf und werfe mich aufs Bett. Ich schalte den Fernseher ein. Nachtjournal. Ich sehe Krieg, ich sehe Tränen, ich sehe mich. Ich sehe, wie lächerlich ich mich mache. Ich liege in meinem warmen Bett, habe genug Kohle um mich jede Nacht zu betrinken und die Freiheit dies zu tun. Ich schlafe ein, die Uhr zeigt 4 Uhr. Wärme. Die Sonne strahlt mir ins Gesicht. Ich blinzle. Es ist 8 Uhr. Ich bin wach. Ich habe Lust aufzustehen, raus zu gehen, Freunde zu treffen. Ich will meine Unisachen sortieren, laut Musik

hören und etwas joggen gehen. Obst einkaufen, dem Briefträger sagen, dass ich ihn echt süß finde und meiner Nachbarin eine Blume vor die Tür legen. Ich koche mir eine Tasse Kaffee und platze fast vor Freude als ich den Duft des Kaffees tief einatme. Etwas Unsichtbares ist passiert. Ich fühle es tief in mir. Ein Gefühl, als würde ich fast verbrennen. Ich kenne so etwas von früher. Als ich stundenlang mit meinen Freunden spielte, als ich Mannschaftssport trieb, als ich durch den Wald marschierte und die Bäume umarmte, als ich liebte. Es folgte die Verbitterung darüber, dass alles vorbei geht. Sie trieb mich in die Tiefe. Ich genieße das neue alte Gefühl, lass es zu, halt es fest. Es ist wie ein innerer Motor, ein Schwarm Schmetterlinge im Bauch, eine Tankladung feinster Freude. Es ist das Gefühl dieses Leben in jeder einzelnen Sekunde zu genießen, das Beste draus zu machen und Dankbarkeit. Es ist die Leidenschaft. Die tiefe Liebe für das Leben. Ann-Kathrin ann-kathrin@la-uni.de

Lass uns Kinder sein. Wir sind Stürme und Gedanken, lass uns tanzen, farbenfroh, beschwingt... Wir sind bunte Blätter im Wind.

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LASS UNS KINDER SEIN

Lass uns gleiten wie Wehen von Schnee. Lass uns fließen in Strömen von Klee!

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Lass uns schuldlos sein, Halme im Wald. Lass uns Blumen sein in eig’ner Gestalt. Lass uns das Leben keine Lehre sein. Lass uns einfach sein. Lass uns wein’n, lass uns schrei’n, lass uns Lachen entfachen, nicht mehr schämen, lieber Liebe säen.

Lass uns Frieden schließen. Vertrauen schenken. Lass uns geliebte Kinder sein und frei. Lass uns immer Kinder sein. Philipp Philipp@la-uni.de

UND DIE WELT

Lass uns nicht nur Eins sein, sondern Vieles lass uns Feuer sein und Flamme für Sonnenschein und Wasser, Erde, Luft, wir sind die Welt!

E B E I L D N GLÜCK U Man stelle sich vor: eine Welt, in der man sich gegenseitig sanft berühren kann, ohne sich mit Schuld zu beladen. Eine Welt, in der die Zärtlichkeit Ausdruck in Bewegung und in Sprache findet und Scheu und Scham obsolet geworden sind. Eine Welt, in der Berührung nicht gleich Sex ist und Sex nicht gleich Betrug. Eine Welt, in der das tiefgründige Lieben die Oberflächlichkeit abgelöst hat und wir alle super selbstbewusst, vielseitig und witzig sein können; auf unsere eigene Art, denn niemand verurteilt uns für das, was wir wirklich sind. Auch wir selbst nicht. Geht ja gar nicht? Geht ja wohl. Liebe LeserInnen, Glück und Liebe für Alle ist keine Utopie. Altklugheiten wie Albert Schweizers „Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind.“ können einem gewiss hart auf den Keks gehen. Besonders als Ratschläge – zum Kotzen. Und ganz besonders dann, wenn es mal wieder ‚gerade nicht so einfach‘ ist. Wenn man sich richtig scheiße fühlt. Ratschläge sind dann das Letzte, was man braucht – zumeist reicht uns ja ein wenig Empathie und ein offenes Ohr, das einem zuhört. Rückblickend mag man dann aber dennoch bemerken, dass es eigentlich doch ganz schön einfach hätte sein können. Eigentlich. Wenn es doch nur nicht so schwer wäre, im richtigen Moment über seine eigenen Schatten zu springen, um die Weisheiten leben zu können! Dass diese abgedroschenen Sätze von Schweizer,

Konfuzius und Konsorten eine gewisse Wahrheit bergen, kann man im Nachhinein selten leugnen. Sie können uns Wegweiser sein, wenn wir sie zu leben versuchen. Wir alle tragen ja das Verständnis für diese Wahrheiten in uns, so wie wir die Liebe zueinander in uns tragen. Man muss nur manchmal über seinen eigenen Schatten springen, seinen Schweinehund überwinden, sein Ego mal hinten anstellen. Ihr wisst schon; über sich hinaus wachsen. „Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.“ – Aristoteles. Wir sprechen natürlich nicht zwingend von einer Verliebtheitsliebe, sondern eher von so einer Art universaler Liebe. Die gibt’s! Wir denken an eine Liebe des Verständnisses, der Familie, des Einfühlens und des leidenschaftlichen und zwanglosen Lebens miteinander. Ein kleines bisschen täglich Liebe hier und da macht schon eine Menge aus – eine Umarmung, ein liebevoller Blick, ein paar Minuten Kuscheln - es ist ganz leicht, sich ein bisschen Nähe zu schenken. Ein Lächeln, ein warmer Blick – es ist einfach schön. Immer. Selbst, wenn man sich auf der Straße einfach mal wieder anlächelt, statt sich zu belächeln oder gar zu umgehen. Liebe für Alle sei etwas für Träumer, sagt der selbsternannte Realist so gerne. Die Glücklichen unter uns wissen, dass so ein Gerede gefährlicher Schmarrn ist. Manch einer könnte das am Ende wirklich glauben und sich so verhalten, als ob es die Liebe und das Glück nicht gäbe. Dann können rücksichtslose Egotrips geschoben wer-

dann können unsere Gemeinsamkeiten in den Vordergrund rücken. Zweifel sowie Neid und Angst und Scham verpuffen – Puff! Die werden dann einfach unnötig, denn wir Menschen rücken näher aneinander, sobald wir uns nicht mehr voneinander zu distanzieren versuchen. Logisch. Dann können wir herzlicher miteinander umgehen und völlig ehrlich sein, ohne einander etwas vorzuspielen oder einander zu verletzen. Dann können wir uns sanft berühren, ohne uns mit Schuld zu beladen. Dann können wir lernen, Zärtlichkeit Ausdruck in Bewegung und in Sprache zu geben, sodass Scheu und Scham obsolet werden. Dann ist nicht mehr jede Berührung auf Sex aus und Sex nicht mehr gleich einem Schwur oder Betrug. Dann wird es möglich, dass das tiefgründige Lieben die Oberflächlichkeit ablöst und wir alle super selbstbewusst, vielseitig und witzig sein können, ohne dass uns jemand für das verurteilt, was wir zu sein scheinen. Auch wir selbst nicht. Dann kann ein zwangloser, entspannter Umgang entstehen, der allen Beteiligten den Raum gibt, einfach zu sein, miteinander tief in sich zu ruhen. Ob schweigend oder ausschweifend, alles kommt dann von Innen. Beseelt mit Liebe und ganz und gar gedankenlos authentisch. Also umarmt euch anständig, schenkt euch Empathie und ganz viel Liebe. Auf dass wir alle näher aneinander rücken und Liebe für Alle haben.

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In Liebe, Philipp Philipp@la-uni.de

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den, oder der Mensch flüchtet sich in andere Kapitale. Dann wird gezockt und verletzt, um die fehlende Liebe und Ruhe in sich – die eigene Wertigkeit quasi – zu substituieren. Beispielsweise durch allgemein als wertvoll angesehene Materie. Kohle eben. Pinkepinke. Dabei ist es so einfach. Wir müssen uns nur als Teil voneinander wahrzunehmen lernen, um glücklich und niemals einsam zu sein. „Du und ich – wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.“ – Mahatma Gandhi. Liebe MitmenschInnen, ihr seid schön und jung und Mensch, seid achtsam im Umgang miteinander! Seid selbstbewusst und geht gedankenlos steil, seid easy und bunt und nehmt euch anständig in den Arm. Zwanzig Sekunden Umarmen reichen aus, um einander einen süßen Cocktail aus Stress reduzierenden und glücklich machenden Hormonen auszuschütten. Macht euch glücklich, wann immer ihr könnt! Aber jeden Tag glücklich und liebevoll sein? Läuft. Wir müssen dafür unseren Kopf hin und wieder frei machen. Frei von Vergleich, frei von Urteil und frei von Angst ist ein aufrichtig liebevoller Umgang möglich. Der Vergleich macht uns blind für unsere eigenen Stärken und lässt uns dazu tendieren, den Film anderer Leute zu schieben. Das Urteil übereinander beraubt uns unserer Authentizität, isoliert uns und zwingt uns dazu, uns mit anderen zu vergleichen. Und wenn wir ehrlich sind, wollen wir doch alle gerne authentisch sein. Erst das Verurteilen voneinander macht uns misstrauisch und arrogant; erst das Verurteilen unserer selbst macht uns unsicher. Wenn wir also lernen, einander frei von Urteil zu begegnen,

T R E T T Ä L ÜBERB Sind wir es - Die Generation Beziehungsunfähig? Michael Nast, der Autor des aktuell gehypten Buches Generation Beziehungsunfähig beschreibt die Generation der heutigen jungen Erwachsenen, also uns, als eine beziehungsunfähige. Aber ist das denn wirklich so? Karriere machen, die Welt bereisen, im Ausland studieren, Jobben und erstmal Geld ansparen, Hobbys, mit Freunden feiern und als junger Mensch möglichst viel erleben. Schön, aber wo bleibt da dann noch Platz für Gedanken an Familienplanung oder überhaupt an einen Partner im eigen Leben, wenn man so sehr mit sich selbst und dem Verwirklichen der eigenen Ziele beschäftigt ist? Dies ist natürlich eine übertriebene Darstellung der Tatsachen, aber wenn wir ehrlich sind, geht es doch den Meisten von uns so, dass wir in erster Linie unsere eigenen Vorstellungen vom Leben haben und sich ein möglicher Partner oder eine mögliche Partnerin denen anpassen muss. Da in unserem heutigen Zeitalter nicht mehr nur das männliche Geschlecht die Chance zur Selbstverwirklichung besitzt und auch Frauen ihren eigenen individuellen Lebensweg gehen, erschweren die unterschiedlichen und sich kontinuierlich wechselnden Lebensansichten

das Führen von Beziehungen sichtlich. Aber nicht nur die unterschiedlichen Lebensvorstellungen unserer Generation, als ein Spiegel unseres Selbst sind Gegenstand von Nasts Buch. Die Veränderung in der Art, wie wir miteinander kommunizieren, ist ein entscheidender Faktor, wie wir unsere Beziehungen mit anderen Menschen pflegen. Man fragt den süßen Kellner in der Bar nicht mehr persönlich nach seiner Nummer. Nein, man stalkt ihn bei Facebook und stuppst ihn erst mal an, um zu sehen, ob er Interesse zeigt. Man verabredet sich lieber mit Menschen, die man nur imaginär über Dating Apps wie Tinder kennenlernt. Solche Plattformen fungieren natürlich als nützliche Filter für das eigene Beuteschema. In dem Buch wird andererseits auch sehr authentisch dargestellt, dass Treffen über Tinder häufiger auf One-Night-Stands hinauslaufen, als auf das Finden eines geeigneten Partners. Aber keine Angst, wir sind nicht verloren. Wir kennen alle Paare bei denen es zu klappen scheint. Allerdings trifft man auch häufig auf Singles, welche unter den 3-4 kennengelernten Frauen oder Männern letztes Wochenende einfach noch nicht den oder die

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Richtige gefunden haben. Singles sind daher keines Falls allein, aber in Generation Beziehungsunfähig wirken sie schon etwas einsam. Natürlich führt die Kategorisierung in Frau und Mann, Single oder Vergeben zur Bedienung von bestimmten Klischees. Im Endeffekt kommt es aber darauf an, wie wir individuell Beziehung definieren. Dass sich die Suche nach einem Partner durch unsere leistungsorientierte und ich-zentrierte Lebensweise nicht gerade vereinfacht, zeigt Thomas Nast auf eine wirklich sehr amüsante und unterhaltsame Art und Weise in seinem Buch. Wer seine eigene Einstellung zum Zwiespalt Beziehung und Selbstverwirklichung mal hinterfragen möchte, dem sei dieses Buch sehr ans Herz gelegt. Zurzeit befindet sich der Autor mit seinem Bestseller deutschlandweit auf Lesungen. Termine und weitere Infos über das Buch können auf seiner Homepage http://www.michaelnast.com/ nachgeschaut werden. Ich persönlich würde nicht sagen, dass wir eine Generation sind, die unfähig ist in Sachen Beziehung. Ich glaube eher, dass wir durch die Verschiebung eigener Prioritäten viel mehr und viel bedachter Beziehungen führen. Wie lustig sich unsereiner in Beziehungen anstellen kann, zeigt Generation Beziehungsfähig aber allemal. Viel Spaß beim Lesen!

RA T N O C & PRO

Bedingungsloses Grundeinkommen

Es ist ein sehr interessantes, aber auch nicht gerade umstrittenes Modell unserer Zeit, dass in einigen Ländern bereits getestet wird. Jeder Bürger bekommt monatlich den selben Betrag, unabhängig von der Leistung seiner Arbeit. Über dieses Thema lässt sich leidenschaftlich diskutieren. Grund genug für Moritz und Danny, sich dieser Sache anzunehmen!

PRO - Her mit dem guten Leben für alle!

Ok, die Überschrift ist etwas hoch gegriffen, denn natürlich gehört zu einem guten Leben mehr als ein Einkommen, von dem man leben kann, aber ich glaube fest daran, dass das BGE ein wichtiger Schritt auf dem Weg in eine bessere Welt sein kann. Nun kann ich jedeN SkeptikerIn verstehen (Ich gehörte auch mal dazu) und man muss diese Überzeugung auch nicht direkt teilen. Es geht auch nicht darum das BGE von heute auf morgen auf der ganzen Welt einzuführen. Aber ich werbe dafür, es an verschiedenen Stellen einmal auszuprobieren und die Entwicklungen auszuwerten. Charlotte Theile stellte im Februar in der Süddeutschen Zeitung fest: „Das Grundeinkommen könnte das wichtigste Experiment unserer Zeit sein“. Dem kann ich nur beipflichten.

Das BGE gibt Menschen ihre Würde und damit die Möglichkeit, frei und selbstständig über ihr Leben zu bestimmen, zurück. Schlechte Arbeitsbedingungen, Lohndrückerei, betrügerische Geschäftsmodelle, usw. wären für Firmen nicht mehr lukrativ. Jobs, die kaum ein Mensch gerne macht und die

zur Zeit von Menschen gemacht werden, die eigentlich keine andere Wahl haben und auf das Geld angewiesen sind, müssten entweder automatisiert werden oder attraktiver gestaltet werden. Gute Arbeitsbedingungen, Neugründungen, Ehrenämter, soziales Engagement, Haus-/Familienarbeit usw. würden gestärkt. Da es leider bisher noch nirgendwo richtig getestet wurde, bleiben natürlich einige offene und durchaus berechtigte Fragen. Die offensichtlichste ist die nach der Finanzierung, da ein Grundeinkommen unbestreitbar mehr Geld kostet als die bisherigen Sozialleistungen. Es birgt jedoch auch Einsparpotentiale durch einen starken Bürokratieabbau, da beispielsweise aufwendige Prüfungen der finanziellen Verhältnisse von Arbeitslosen und BAföG-AntragsstellerInnen wegfallen würden. Darüber hinaus gibt es verschiedene Vorschläge zur steuerbasierten Finanzierung. Eine weitere Frage ist: Gehen dann noch genug Menschen arbeiten? Ich glaube, dass für die meisten Menschen ein ausgefülltes und glückliches Leben mehr beinhaltet als zu Hause auf dem Sofa zu liegen. Das zeigen nicht nur die

Bürger, würde sich die Frage nach einem BGE eigentlich gar nicht stellen. Warum also versuchen wir nicht zu erst, unsere Marktwirtschaft wieder „zu sozialisieren“ (von mir aus auch in Robin Hood-Manier a lá „Nehmt es den Reichen und gebt es den Armen!“, u.a. durch eine Millionärssteuer). Der Vorteil daran wäre, dass durch die Umverteilung alles ein Stück weit gerechter werden würde. Ein BGE, dass Reiche trotzdem unterstützt, fänd ich irgendwie unfair. Kurzum: Lasst und erst die Marktwirtschaft wieder sozial verträglich gestalten und erst danach an andere, revolutionärere Ideen denken. Notfalls. Danny danny@la-uni.de

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Mal unabhängig davon, dass man sich bis heute über die Finanzierbarkeit streitet, dass nicht bewiesen ist, dass dieses Modell wirklich für mehr Gerechtigkeit bei allen Menschen sorgt und dass es hierbei an sich kein Notfallplan geben kann, sagt meine Überschrift bereits nahezu alles aus. Man mag mich naiv oder nostalgisch finden, aber ich stehe dazu, die gute, alte, vor allem aber die echte (und damit die nicht durch Riester, Rürupp und Möchte-gern-Mindestlohn verschandelte) Soziale Marktwirtschaft nachwievor voll umfänglich zu preisen. Warum? Nun ja, einfach allein schon deshalb, weil ich der Meinung bin, dass es bei wirklich fairen Rahmenbedingungen keine Revolution braucht. Gäbe es einen garantierten, höheren und nichtlückenhaften Mindestlohn für ALLE

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Contra - Lieber die echte Soziale Marktwirtschaft!

trifft. Reiche sollten unbedingt deutlich mehr zur Finanzierung beitragen müssen als Menschen mit geringerem Vermögen. Auch dürfen Leistungsansprüche, die Menschen beispielsweise aufgrund einer Behinderung zustehen, wie persönliche Assistenz, mit Einführung eines Grundeinkommens nicht abgeschafft oder gekürzt werden. Diese Leistungen stehen ihnen unabhängig davon zu!

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vielen Ehrenamtlichen, sondern auch Menschen, die mehr als genug zum Leben haben (z.B. durch Einkünfte aus Immobilienvermietung) und trotzdem arbeiten gehen. Sollte ich damit falsch liegen, wird das BGE scheitern. Für diesen Fall steht der Weg zurück ja immer offen. Bleibt die Frage nach der Gerechtigkeit. Schließlich bekommen auch Reiche, die es eigentlich nicht bräuchten, zusätzliches Geld vom Staat. Dieser Aspekt muss bei der Finanzierung mit berücksichtigt werden. Meiner Meinung nach darf ein BGE nicht nur über eine Umsatzsteuer finanziert werden, da diese alle Menschen gleich be-

S S A P S L A M

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S S A P S L E RÄTS

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S I L R E K C E L Erdbeertiramisu Wie schmeckt ‚Leidenschaft‘? Wenn man mich fragt auf jeden Fall süß! Zum Glück ist ja mittlerweile der Frühling da und neben frischem Spargel und Bärlauch gibt es die ersten Erdbeeren aus der Region. Dieses leckere Tiramisu schmeckt zwar auch mit tiefgefrorenen Erdbeeren, aber mit frischen ist es natürlich am besten! Die Menge reicht für ca. 6 Gläser oder eine mittelgroße Schüssel voll. Probiert auch mal Amarettini statt der Löffelbiskuits. Guten Appetit! :) Du brauchst: –500-600g Erdbeeren –80g Puderzucker –1 EL Zitronensaft –3 EL Cointreau (oder Amaretto) –250g Mascarpone –100g Joghurt –200g Schlagsahne –100-200g Löffelbiskuits –Deko z.B. Minze und/oder Schokolade (siehe Tipp)

So geht’s:

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Erdbeeren putzen und waschen. Eine Hälfte in Scheiben schneiden. Löf felbiskuits zerbröseln.

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Die andere Hälfte Erdbeeren in grobe Würfel schneiden und mit Zitro nensaft, 30g Puderzucker und 2 Esslöffel Cointreau pürieren.

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Die Sahne steif schlagen. Mascarpone, Joghurt, restlichen Puderzucker und Cointreau mit dem Rührgerät vermischen. Sahne unterheben.

Nun in Gläsern oder einer Schüssel Löffelbiskuits, Erdbeerpüree, Mas carponecreme und Erdbeerscheiben abwechselnd übereinander schichten. Mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

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Mit restlichen Erdbeerscheiben, ganzen Erdbeeren, Minze und/oder Schokolade garnieren.

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Tipp: Schokoladengitter als Deko

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Viele Desserts kann man wundervoll dekorieren. Eine schnelle und einfache Möglichkeit ist ein Schokoladengitter. Dazu einfach etwas Zartbitterschokolade hacken und über einem Wasserbad schmelzen lassen. Butterbrotpapier auf einen Teller legen. Dann mit einem Teelöffel die geschmolzene Schokolade in Gitterform auf das Papier laufen lassen und den Teller mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

E D A M E M O

Schmuckdosen (Konservendosen Upcycling) Du brauchst: - Konservendosen (die, die man mit dem Dosenöffner öffnen muss) - Keramikknöpfe - Dekopapier (A2-Bögen sind recht günstig und reichen für 5-6 Dosen) - Bastelkleber - Pinsel - Lineal - Schere - Bohrer (in der Größe der Gewinde der Knöpfe) - Metallsäge So geht’s: 1. Vorbereitung: Beim Öffnen der Konservendose achte bitte darauf, dass du sie nicht am Deckel einschneidest, sondern an der Seite. So passt der Deckel danach auch wieder auf die Dose. Säubere die Dose und lass sie gut trocknen. 2. Messe nun die Höhe der Dose. Rechne auf die Höhe 0,5-1cm drauf und schneide nun aus dem Dekopapier im Umfang passend ein Rechteck aus. Trage nun mit dem Pinsel gleichmäßig Bastelkleber auf die Dose auf und beklebe sie ab der unteren Kante mit dem Papier. Tipp: Damit das Papier gleichmäßig trocknet, umwickle die beklebte Dose mit einem Schal und lasse sie ein paar Stunden darin trocknen. Wenn die Dose trocken ist, schla-

ge das überstehende Papier oben um. So verschwindet die scharfe Kante.

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3. Nun bohrst du in die Mitte des Deckels ein Loch. Dort schraubst du den Keramikknopf drauf. Anschließend sägst du mit der Metallsäge das überstehende Gewinde ab.

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Und Voilá!

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