La Uni 185

Page 1

17.11.2014

LANDAUER

185 SGABE

AU

UNIVERSITÄTSMAGAZIN

ST B R E H ENER

GOLD

Neue AStArier gesucht Warum nicht mal...Aufräumen Starbucketchallenge 25.11. Waffeln,Glühwein&Co


ECK

DATEN

Alle Beiträge müssen beim Einsenden folgenden Standard haben: Überschrift - Text - Name des Autors - Email Adresse des Autors Alle Inhalte bitte als Anhang mitschicken. (Fotos und Text jeweils als eigenes Dokument) Text: • Als Word oder OpenOffice Datei, keine PDFs • Schriftart: Arial • Fließtext - Schriftgröße: 12 • Überschriften - Schriftgröße: 14 - Fett • Richtlinie: eine Seite in der La-Uni: ca. 310 Wörter / ca.2200 Zeichen Fotos: • Als JPG Datei • Minimale Auflösung 500px lange Kante • Eindeutige Bezeichnung / Titel / Name des Fotos • Name des Fotografen • (ohne weitere Angabe gehen wir davon aus, dass Fotograf und Autor identisch sind) Flyer: • pdf-Datei Artikel u. Flyer: redaktion@la-uni.de Deine Meinung: leserbrief@la-uni.de Orga und Sonstiges: chefredaktion@la-uni.de

Nächste Ausgabe:

RED. SCHLUSS

20.11. 24UHR

ERSCH.

01.12.

Interessierte dürfen jederzeit an einer unserer Redaktionssitzungen teilnehmen. Der nächste Termin ist: 19.11.2014 18h im eckHAUS (Westbahnstr.)

COVER: 2

FELIX GÖTTERT Lest mehr ab S. 24


EVENTS

MONTAG 17.11.

15-01 UHR: BINGO -ABEND (PALMERS IRISH PUB, SCHILLERPARK) AB 21 UHR: FATALER KNEIPENAB (UNIKNEIPE FATAL) END

17.11. - 30.11.

FREITAG 21.11.

AB 23 UHR: AFTERSHOWPARTY CO CKTAIL TOUR (GLORIA) SAMSTAG 22.11.

DIENSTAG 18.11. AB 20 UHR: COMEDY EVENT LACH EN MIT WEINEN (GLORIA)

AB 22 UHR: QUEERULANTEN PART Y (GLORIA) MONTAG 24.11.

MITTWOCH 19.11.

15-01 UHR: BINGO -ABEND (PALMERS IRISH PUB, SCHILLERPARK)

AB 20 UHR: SOLOMON SEED (AKZENT)

AB 21 UHR: FATALER KNEIPENAB (UNIKNEIPE FATAL) END

AB 21 UHR: FATALER KNEIPENAB (UNIKNEIPE FATAL) END

MITTWOCH 26.11.

AB 23 UHR: NELO‘S RUMPELKAMM AB 22 UHR: ER (UNIKNEIPE FATAL) „ELROW“ PARTY MIT DJ RA DA UT ZKY DONNERSTAG 27.11. (LOGO) AB 22 UHR: APRÉS SKI PARTY FS GE O UND GERMANISTIK (GLORIA) DONNERSTAG, 20.11

.

AB 19 UHR: POETRY SLAM DES KU LTKELLERSLAMS LANDAU (GLORIA) AB 22 UHR: LOGO MIT DJ SABINE (LOGO)

AB 22 UHR: LOGO MIT DJ SABINE (LOGO) FREITAG 28.11. AB 19 UHR: ROCK IM GLORIA - CH ARITY EVENT (GLORIA) SAMSTAG 29.11. AB 18 UHR: MOMENTS OF MAGIC - ZAUBERSHOW (GLORIA)

3


VOR WORT

Guten Morgen, Atrium, du kannst so hässlich sein, so dreckig und grau. Diese Gedanken schießen mir manchmal (bevorzugt Montag morgens) durch den Kopf. Dem entgegen hat unser Atrium in der letzten Zeit Farbe bekommen. Der Goldene Herbst lässt grüßen. Wenn nicht optisch, dann aber auf alle Fälle gefühlsmäßig! Dem AStA sei Dank. (Und besonders Yann, der gleichzeitig immer beschäftigt und doch offen und hilfsbereit ist. „Das bisschen Haushalt ist doch nicht so schwer, für den Yann....“ :P ) Es ging los mit der Grauflächenkultivierung. Mit Teppichen und Lampen herrschte Wohnzimmeratmosphäre. Wer mehr über diese neue Eventreihe erfahren möchte, kann weiter hinten im Heft nachlesen. Dann war mal wieder Atriumsfete. Wer sich mit Durchhaltevermögen durch die Schlange kämpfen und gegen Ellenbogen und Schubserei wehren konnte, wurde mit guter Musik, Gratis-Kippen und Boll-Burgern belohnt. „Ausverkauft“ spricht da für sich. Eine weitere sinnvolle Nutzung konnte ich dann letzte Woche entdecken - und fotografisch festhalten! Eine Gruppe von GItarren-Anfängern begleitet vom sympathischen Gitarrenlehrer hat gemeinsam musiziert. Mehr davon! Herzlichste Grüße, Leni CHEFREDAKTEURIN

4


INHALT NEUES AUS DEM ASTA FREILOS MENSA-PLAN

S.09 S.11 S.12

FOTO DES MONATS POETRY SLAM THEMENWOCHE „BREAK FREE“ AUSSICHTSPUNKT: DIE GEDANKEN SIND FREI WARUM NICHT MAL IM GESPRÄCH - FELIX VOM ASTA

S.14 S.16 S.19 S.20 S.23 S.24

DANNY WILL‘S WISSEN STARBUCKETCHALLENGE WORTKUNST SELBSTGEMACHT PRO&CONTRA RÄTSELSEITE

S.28 S.30 S.31 S.32 S.34 S.36

ASTA UND STUPA IMPRESSUM

S.38 S.39

5


6


CAMPUS

Die La-Uni-Redaktion verkauft im Atrium Waffeln, Kuchen, Gl端hwein und Punsch! 25.11. 10-16h 7


Universität Landau Hochschulgruppe

Mittwoch 17.12.2014

Foto: Felix König

Abfahrt Vormittags (genau Zeit wird noch bekannt geben) Unkostenbeitrag: 10€ Anmeldungen unter: gew-dgb-hsg@uni-landau.de Weitere Infos: www.dgb-gew-hochschulgruppe-landau.de

8


NEUES AUS DEM AUS DER SITZUNG VOM 27.10.2014 Berichte und Termine Jakob Wagner (Event Referent) möchte sein Referat während diesem Semester abgeben. Menschen, die Interesse daran haben seine Nachfolge anzutreten, können sich gerne bei ihm melden (events@asta-landau. de).

Nachbesprechung O-Phase Schwipseljagd und Kneipentour waren erfolgreich. Es haben jeweils zwischen 500-600 Erstis daran teilgenommen.

Rat der Stadt für Fragen der Universität und ihrer Studierenden Es gibt Antrag der SPD-Stadtratsfraktion zur Öffnung von Einbahnstraßen für Fahrräder. Die nächste Stadtratssitzung findet am 18.11 um 18 Uhr

Am 21.11.14 findet in Mainz ein Treffen der rheinland-pfälzischen ASten statt, bei dem ein gemeinsames Vorgehen abgestimmt werden soll. Energie Südwest Energie Südwest würden gerne mit strukturelle Projekte (im Rahmen von 12.000€ im Jahr) die Studierendenschaft unterstützen. Sie wollen dadurch den Studierenden einen Teil ihres Geldes zurückgeben. Termin AStA Sitzungen Die AstA Sitzungen werden zukünftig alle zwei Wochen mittwochs um 20:00 Uhr stattfinden. Jonas Priester pr@asta-landau.de

UND DIE WELT

Insgesamt haben sich 1300 neue Erstis in Landau eingeschrieben (Stand 27.10.). Die Zahl ist allerdings noch nicht endgültig und kann noch ein wenig steigen, da noch Einschreibungen laufen.

Semesterticket

LANDAU

Am 13.11.2014 findet die Eröffnung des neuen Studierendenwohnheims „Quartier Vauban“ statt. Yann Schosser wird für den AStA ein Grußwort halten.

im Rathaus statt. Auf der Sitzung wir Herr Schulz sein Model vom Konzept für 2 Campi in Landau vorstellen.

9


Kommunikation in der Schule Von der Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren

Mo, 01.12.2014, 09:00 Uhr s.t.– 17:00 Uhr Campus, Gebäude C1 (blauer Aufgang), kleiner Konferenzraum Anmeldungen sind bis 24.11.2014 möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Ein Unterricht ohne Kommunikation ist undenkbar. Aber nicht nur vor der Klasse auch in der Verständigung mit einzelnen Schülern_innen, in der Absprache mit Eltern, im Umgang mit Kollegen_innen oder den eigenen Vorgesetzten ist Kommunikation die Schlüsselkomponente zur Interaktion. Grund genug, sich näher mit ihr zu befassen! In diesem Workshop begegnen Sie der Kommunikation auf verschiedenster Weise. Zunächst lernen sie unterschiedliche Kommunikationsmodelle kennen, um typische Kommunikationssituationen im Schulalltag nachvollziehen zu können und die unterschwellige „Psycho-Logik“ zu verstehen. Durch Übungen und Rollenspiele sowie der eigenen Gestaltung von Gesprächssequenzen können Sie die Theorie selbst ausprobieren. Reflektieren Sie hier Ihr persönliches Gesprächsverhalten und lernen Sie, wie Sie Ihre Kommunikationskompetenzen steigern können!

Exkursion ins LuMit – Mitarbeiterzentrum für Work-Life-Management der BASF Ludwigshafen Mi, 03.12.2014, 09:00 Uhr s.t.– 12:00 Uhr BASF Ludwigshafen Anmeldungen sind bis 24.11.2014 möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Arbeitnehmer_innen sehen sich mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert. Das Mitarbeiterzentrum für Work-Life-Management der BASF reagiert darauf mit einem umfassenden und an den Bedürfnissen der Mitarbeiter_innen orientierten Angebot. Durch die Bündelung verschiedener Facheinheiten zentral unter einem Dach werden Rahmenbedingungen geschaffen, um berufliche und private Anforderungen besser miteinander in Einklang zu bringen. Das Mitarbeiterzentrum für Work-Life-Management umfasst Angebote zu den Themen Gesundheitsförderung und Sport, Sozialberatung, Kinderbetreuung und weiteren Angeboten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Nutzen Sie die Chance das LuMit genauer kennenzulernen, sich mit Verantwortlichen über die Themenfelder Betriebliches Gesundheitsmanagement und Vereinbarkeit von Beruf und Familie auszutauschen und die Frage zu klären, wie Work-Life-Management in der Unternehmenskultur verankert und umgesetzt werden kann.

10


FREILOS Liebe Kommilitoninnen, liebe Kommilitonen, liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, wir freuen uns Euch die aktualisierte Gewinnliste für die Losziehung am 09.12.2014 mitteilen zu können. Die Lose kosten nach wie vor €1 und sind im ASTA-Sekretariat am blauen Aufgang zu erhalten. Rein gefühlt ist das Büro immer besetzt, aber die offiziellen Öffnungszeiten sind: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag

16 - 18 Uhr 14 - 16 Uhr 12 - 14 Uhr 14 - 16 Uhr

Zum Redaktionsschluss der La.Uni am 09.11.014 haben sich wieder großzügige Artists gefunden, die zum Wohle des nächsten Benefits – dem Frauenhaus Landau - und des positiven Projektkonzeptes wegen Euch die folgenden Gewinne anbieten: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Computerreparatur Einführung ins Stricken Statistik “R“-Kurs (2 Stunden) Einführung ins Tennisspielen Weltreise und Aussteigerinfos (2h) Einführung ins Klettern in Kletterhalle Schiedsrichter Infostunde zu internationalem und nationalem Fußball E-Bass-Unterricht und Gehörbildung für Anfänger

Es sind reichlich Lose da, greift zu!! Findet die aktuelle Gewinnliste auch auf den gelben Postern an den ASTA-Boards in den verschiedenen Unigebäuden. Ob Ihr bereits eine Idee habt als Artist mitzumachen oder mit uns Euer persönliches Artist-Konzept noch entwickeln wollt, kontaktiert uns einfach unter freilos@uni-landau.de.

11


KALENDERWOCHEN 45 UND 46

Bohnensuppe Paniertes Schweineschnitzel Pommes frites oder Reis Blumenkohlgemüse oder Salat Dessert

Klare Fleischsuppe mit Einlage Rahmgulasch vom Schwein Teigwaren oder Reis Kohlrabigemüse oder Salat Dessert

Spargelcremesuppe Gebackenes Seelachsfilet im Kartoffelmantel mit Remouladensoße (1,2) Kartoffelsalat Salat und Dessert oder Ausweichessen

Mittwoch 19.11.2014

Donnerstag 20.11.2014

Freitag 21.11.2014

Dienstag 18.11.2014

Zwiebelsuppe Hähnchenbrustfilet im Knuspermantel (9) Kroketten (1,3) oder Reis Balkangemüse oder Salat Dessert Knoblauchrahmsuppe mit Croutons Kalbsrahmbraten Münchner Art Bratkartoffeln oder Teigwaren Leipziger Allerlei oder Salat Dessert

Montag 17.11.2014

Ausgabe I

für die Zeit vom 17.11.2014 bis 21.11.2014

Minestrone Gemüselasagne Italia (1) Italienischer Salatteller (1,3) Dessert

Blumenkohlcremesuppe Südländischer Gemüserisotto (1) gemischter Salatteller Dessert

Klare Gemüsebrühe mit Einlage Cannelloni mit Spinat-Ricottafüllung Italienischer Salatteller (1,3) Dessert

Kräutercremesuppe Lauch-Maisplätzle Püree oder Bratkartoffeln Rohkostsalat Dessert

Broccolicremesuppe Spaghetti mit Weizenbolognaise (1) gemischter Salatteller Dessert

Ausgabe II

S pMENSA-PLAN eiseplan

12 Mediterrane Kürbiscremesuppe Fragottini Räucherlachs-Meerrettich-Pfanne mit Wirsing und Karotten Radicchio-Fenchel Salat mit gehackten Nüssen Ananas-Marsalacreme mit Amerettini

Tomatencremesuppe „Toskana“ Marinierte Ravioli Bruschetta mit Zucchini und Auberginen Scheiben Bunter Salatteller mit Schafskäse Panna Cotta Cappuccino

Klare Gemüsebrühe mit Käseklößchen Buonfatti Spinaci Gratin mit Paprikasoße und Hähnchenbrust Creme Tiramisu mit Aprikosen

Spinatcremesuppe mit frittierten Ravioli Tortelloni Ricotta Pfanne mit grünem Spargel und Sauce Limonaise Obstsalat mit Vanilleeis

Feine Zucchinicremesuppe Gnocchi Raffinato Rosso mit italienischen Kräutern Eisbergsalat mit Paprikastreifen Stracciatellamousse

Sonderstand Pasta-Woche

keine Abendmensa

Maiscremesuppe Geschnetzelte Geflügelbrust Vollkornreis Buttererbsen Dessert

Gulaschsuppe Schinkennudeln (2,4,8,9,S) Bunter Salatteller mit Schafskäse Dessert

Champignoncremesuppe Kräuterkrustenbraten (S) Berner Rösti (1,3) Fingermöhrchen Dessert

Klare Fleischsuppe mit Einlage Cevapcici (R) Pommes frites Salatteller Dessert

Abendmensa


Lauchcremesuppe Geflügelreispfanne Karottensalat Dessert

Frühlingssuppe Hähnchenschlegel in Paprikarahmsoße Pommes frites oder Reis Fingermöhrchen oder Salat Dessert

Königincremesuppe Pizza Frikadelle (1,R,S) Teigwaren oder Kroketten (1,3) Buttererbsen oder Rohkostsalat Dessert

Geröstete Grießsuppe Wildlachsfilet auf gelben Bandnudeln Blattspinat oder Salat Dessert oder Ausweichessen

Dienstag 25.11.2014

Mittwoch 26.11.2014

Donnerstag 27.11.2014

Freitag 28.11.2014

Alle Angaben ohne Gewähr.

Lauchcremesuppe Lachswürfel und Kirschtomaten in Weißwein-Limonensoße Salat Dessert

Sonderstand

Kressesuppe Germknödel mit Vanillesoße Dessert

keine Abendmensa

Kalbfleischcremesuppe Bratwurst vom Rost (3,4,8,S) Pommes frites gemischter Salatteller Dessert

Königincremesuppe Gefüllter Truthahnrollbraten (4) Teigwaren Salat Dessert

Kräutercremesuppe Schweinesteak Schweizer Art (1) Pommes frites Broccoligemüse Dessert

Gemüsecremesuppe Hausgemachte Käsespätzle bunter Salatteller Dessert

Abendmensa

Öffnungszeiten: Mo - Fr 11.30 - 13.30 Uhr Abendmensa: Mo-Do 17.30-18.30

Broccolicremesuppe Gemüsepaella mit Vollkornreis und Walnüssen Salat Dessert

Die La-Uni-Redaktion verkauft im Atrium Waffeln, Kuchen, Glühwein und Punsch! 25.11. 10-16h

Broccolicremesuppe Blumenkohl-Käse-Medaillon (1,2,3) Salzkartoffeln oder Kroketten (1,3) Buttererbsen oder Rohkostsalat Dessert

Lauchcremesuppe Broccoli-Nussecke Vollkornreis Salatteller Dessert

Graupensuppe Makkaroni mit Tomatensoße Italienischer Salatteller (1,3) Dessert

Rosenkohlsuppe Gemüsebratling mit Zwiebelsoße Püree Kopfsalat Dessert

Ausgabe II

Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essensausgabe. Dessert wird an der Theke deklariert.

Guten Appetit!

Eiermuschelsuppe Gyros (S) mit Tzatziki Reis oder Pommes frites Rohkostsalat Dessert

Montag 24.11.2014

Ausgabe I

für die Zeit vom 24.11.2014 bis 28.11.2014

13


LANDAU TS FOTO DES MONA

Jetzt teilnehmen und Foto des Monats November werden! SCHICK DEIN BESTES FOTO AN: GEWINNSPIEL@LA-UNI.DE Teilnahmebedingungen: - Du musst die Rechte am Foto besitzen - Alle sichtbaren Personen müssen mit der Veröffentlichung in der nächsten La-Uni einverstanden sein

14


LOGO, XYLANDERSTRASSE

15


PoetrySlam Poetry Slam – Wettkampf der Meister „Poetry Slam (deutsch: Dichterwettstreit) ist ein literarischer Vortragswettbewerb, in dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Bewertet werden sowohl der Inhalt der Texte als auch die Art des Vortrags.“ – myslam.net Am 06.11.2014 meldete sich der vom Zentrum für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) veranstaltete Poetry Slam endlich aus der Sommerpause zurück. Dieses Mal fanden sechs Slammer den Weg nach Landau, die allesamt schon verschiedenste Meistertitel einheimsen konnten. Der von uns allen so geliebte Moderator Hanz aus Ludwigsburg hat die Sommerpause genutzt, um zum Friseur zu gehen und sich von seinem „Emopony“ zu trennen. Obwohl er dadurch 30 Jahre älter aussieht, ist sein Humor, der uns durch den Abend begleitete, immer noch derselbe. In alter Manier beginnt er mit einem „Opferlamm“, einer Geschichte über den Versuch ein Festival zu besuchen, der damit endete, jede Runde Flunkyball gegen Camper des nebenliegenden Campingplatzes zu verlieren. Anschließend eröffnete Patrick Salmen aus Dortmund den Wettkampf. Er trug mit seiner tiefen, sanften Stimme an diesem Abend Geschichten aus seinem Buch „Ich habe eine Axt.“ vor. Die erste handelte davon, wie er versuchte einen Kühlschrank zu klauen, indem er ihn in Alufolie einwickelte, um die Alarmanalage am Ausgang des Geschäftes auszutricksen. Als zweites trat Pierre Jarawan aus München, der durch seine optische Ähnlichkeit mit Sheldon Cooper sofort Sympathiepunkte sammelte, auf die Bühne. Mit seinem Text über die Angst von Kindern im Alter von 11 Jahren keinen Brief aus Hogwarts zu bekommen (während seine größte Angst mit 11 Jahren war, die von ihm auswendig gelernten Dinosaurierarten wieder zu ver-

16

gessen) und über die Generation Smartphone, die seiner Meinung nach sehr wohl noch kommuniziert, nur anders, regte er Lachen und Nachdenken gleichermaßen an. Der nachfolgende Künstler Markus Becherer aus Kaiserslautern stieß uns durch krasse Überspitzungen von Klischees auf unsere eigenen Vorurteile und deren Sinnlosigkeit. Als einzige Frau des Wettkampfes betrat Theresa Hahl aus Edenkoben die Bühne. Ihren poetischen Text richtete sie an alle kleinen Menschen, um sie zu ermutigen Großes zu tun. Der Slammer Christian Ritter las ebenfalls Geschichten aus seinem Buch. Es trägt den schönen Titel „Geschlechtsverkehr: Eine Einführung“ und beschreibt Erlebnisse während des Studiums. Nach der kurzen Geschichte über eine Kommilitonin, die eine Borderlineerkrankung vorlügt, um in die überfüllten Seminare zu kommen, gab er eine Stalkergeschichte zum Besten, die er in Form von verschiedenen Briefen originell vortrug. Die erste Runde beendete der Slam – Poet Marvin Ruppert aus Marburg mit einer Geschichte aus seinem Alltag, in dem er lieber mit der Bahn irgendwo hinfährt, statt Staub zu wischen. Durch von Hanz analysierte Applause entschied sich, dass die Texte von Theresa Hahl und Markus Becherer am wenigsten überzeugten. Die zweite Runde begann Christian Ritter mit einer Geschichte über die totaaal verrückte Jenny, die ein Referat über die „Funfacts“ der DDR hält und ihre Kommilitonen mit Gummibärchen belohnt. Pierre Jarawan trug anschließend einen Text vor, in dem er sich als Kreuzritter der Grammatik betitelt, da ihn schon im Kindergarten nichts wütender machte, als Little Joe, der immer alles „mit ohne“ wollte. Seine anschließende Infragestellung des Albumtitels „Wenn Worte meine Sprache wären“ und der Vergleich mit


Sätzen wie „Wenn Hunde meine Säugetiere wären“, lockten aus mir einige Lachtränen hervor. Patrick Salmen brannte sich anschließend mit seinem Text über „Kirmesromantiker“ und Sätzen wie: „Der Weihnachtsmarkt ist der Ballermann des Christentums.“ in mein Gedächtnis ein. Marvin Ruppert beendete die zweite Runde mit einer Trennungsgeschichte, die er in umgekehrter Reihenfolge vortrug, um sie in eine Liebesgeschichte zu verwandeln. Da mich alle vier Slammer voll und ganz überzeugten, hielt ich mich bei der Abstimmung raus und da viele meine Meinung teilten, entschied sich Hanz dafür drei Künstler in das Finale ziehen zu lassen. Der Text von Marvin Ruppert überzeugte das Publikum in dieser Runde am wenigsten und somit konnte er nicht ins Finale einziehen. Dieses eröffnete Patrick Salmen mit einer Selbstoffenbarung seiner sensiblen Seite, die Ben Affleck süß findet und gerne mit seinem Mitbewohner kuschelt. Christian Ritter sprach über das Risiko zu sterben, das nun mal im-

mer 100% beträgt, egal was man tut und wie er die Menschen mit dieser Aussage an den Rande des Wahnsinns treibt. Pierre Jarawan performte den letzten Text des Abends, in dem er sich durch herausheben von doppeldeutigen Begriffen wie „Lattenrost“ als großer Wortkünstler bewies. Dieser Text überzeugte das gesamte Publikum und so konnte der sichtlich gerührte Pierre Jarawan den Slam und Landau verdient als Gewinner mit Pokal und Whiskeyflasche verlassen. Dieser Poetry Slam hat definitiv wieder Lust auf mehr gemacht! Wer den Slam verpasst hat oder leider nicht schnell genug eine Karte ergattern konnte, muss nicht lange traurig sein: Am 21. Januar wird ein ebenfalls vom ZKW veranstalteter Team-Slam im Universum Kinocenter stattfinden. www.facebook.com/poetryslam.land au www.uni-koblenz-landau.de/landau/ einrichtungen/zkw/termine Ann-Kathrin ann-kathrin@la-uni.de

LOGO, XYLANDERSTRASSE

17


18


Themenwoche „Break Free“ Aus den gängigen Denkmustern und Verhaltensweisen ausbrechen 17. – 22.11.14

Montag 17.11.2014 Einführungsveranstaltung (Rote Kaserne Raum 104 (1.OG)) 18:00 Uhr – ca. 19:15 Uhr Filmvorführung „Der Wutmann“ und Diskussion (RK Raum 104 (1.OG)) 19:30 Uhr - 20:30 Uhr Dienstag 18.11.2014 18:00 - 20:00 Uhr Handlungsstrategien (RK Raum 005 (EG)) Mittwoch 19.11.2014 18:00 - 20:00 Uhr Beziehungsformen (RK Raum 107 (1.OG)) Themenkneipe (FATAL am Campus) ab 21:00 Uhr

CAMPUS

Donnerstag 20.11.2014 Sexuelle Vielfalt (RK Raum 106 (1.OG)) 14:00 Uhr - 16:00 Uhr Transsexualität (RK Raum 106 (1.OG)) 18:00 Uhr - 20:00 Uhr Filmvorführung „Der Spalt“ ab 20:00 Uhr (Hörsaal 1 (am Campus))

LANDAU

Hallo zusammen! Nicht selten machen wir die Erfahrung, dass sowohl die gesellschaftlichen Strukturen in denen wir leben, als auch die in ihnen enthaltenen Denkmuster von festgefahrenen Mechanismen geprägt sind. Mehr noch erleben wir, dass sich die Mehrheit schwer damit tut, ihre gewohnten Leitbilder und Schemata beiseite zu legen, um andere Perspektiven einzunehmen. Dieser gesellschaftlichen Realität wollen wir entgegenwirken. Die Themenwoche „Break Free“ stellt eine Möglichkeit des Ausbruchs, des Austauschs und des Aufzeigens verschiedener Angelegenheiten dar. Inhaltlich werden Themen wie sexuelle Vielfalt, Beziehungsformen, Sexualität und Gesellschaft sowie sexualisierte Gewalt in Form von Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden behandelt. Einerseits möchten wir Interessierten die Möglichkeit bieten, sich zu informieren, andererseits möchten wir zur Selbstreflexion anregen und Raum für Diskussionen schaffen. Wir freuen uns auf eine lebendige und erkenntnisreiche Woche mit euch! Euer AK Break-Free

Veranstaltungsübersicht:

Freitag 21.11.2014 16:00 - max. 20:00 Uhr Sexuelle Gewalt am Beispiel K.O.-Tropfen (RK Raum 005 (EG)) „Gender Trouble“-Party (FATAL) ab 22:00 Uhr

UND DIE WELT

Samstag 22.11.2014 ab 22:00 Uhr Queerulanten Party (Gloria)

19


...Gedankenzug II Die Zweite...

Die Gedanken sind frei...

AUSSICHTSPUNKT

Zweisam ging er mit ihr weiter Verlockend schien die Harmonie

20

Einsam konnte nicht er noch sie Dank sei gesprochen der Phantasie Einsam ging er durch die Straße Verlassen etwa ganz alleine Zweisam ward es ihm mit nichten Gähnend leer Das waren sie beide Manchmal fällt es mir schwer gedachtes in Worte zu fassen. Dabei weiß ich meine Gedankengänge wohl verbal auszudrücken, doch klingt es oftmals in meinem Kopf schöner als laut gesprochen. Manchmal sollte man auch eher für sich behalten, was man denkt und das Denken sich selbst überlassen. Manchmal kann ich das jedoch nicht. Dann rutscht es mir heraus, und im Nachhinein bereue ich es ein wenig, gedacht zu haben was ich nicht hätte sagen sollen bzw. gesagt zu haben was ich nicht hätte denken wollen. Manchmal rege ich mich innerlich furchtbar über Menschen auf, die jeden Gedankengang mit ihrer Umwelt teilen, obwohl diese Gedanken ganz oft gar nicht geteilt werden müssen. Manchmal versuche ich meine Gedanken zu steuern, zielgerichtet auf ein Gedankenkonstrukt hinzuarbeiten, um einen Text zu verfassen. Manchmal gelingt mir dies, und innerhalb weniger Stunden entstehen viele Zeilen voller Gedanken, die vielleicht geteilt werden wollten, vielleicht aber auch einfach nur nicht vergessen werden

sollten. Manchmal entstehen aus diesen gedachten sowie niedergeschriebenen Zeilen sinnvolle Texte. Manchmal sitze ich auch nur vor einem Blatt Papier und fordere meine Gedanken auf etwas Sinnvolles zu denken, damit ich es niederschreiben kann. Manchmal spielen meine Gedanken nicht mit, sie scheinen mich kategorisch im Stich zu lassen und ärgern zu wollen. Manchmal versuche ich dann trotzdem etwas Sinnvolles über eine Stadt, das Studium, das Reisen oder festgefahrene Dinge unserer Zeit zu schreiben. Manchmal macht es dann „klick“, die Gedanken kreisen wieder scheinbar sinnvoll und ziehen ihre Bahnen. Manchmal aber auch nicht. Heute ist dieses manchmal aber auch nicht zum greifen nah. Heute wollte ich eigentlich einen sinnvollen Text über etwas Interessantes verfassen. Heute ist wie gestern und vorgestern und das gestern zuvor jedoch gedanklich nicht viel herauszuholen, denn ich sitze fest. Heute sitze ich genauso wie an dem letzten Heute in der Vergangenheit in einer Gedankenscheiße. Und zwar ganz schön tief drinnen. Es fällt mir äußerst schwer da wieder herauszukommen. Heute habe ich mich bereits im Verfassen eines sinnvollen Artikels versucht, doch auch heute wird daraus wohl eher nichts. Denn, manchmal bin ich nicht Herr meiner Gedanken. Im Gegenteil: Manchmal tanzen sie mir auf der Nase herum. Manchmal habe ich das Gefühl


...Gedankenzug II Die Zweite... meine Gedanken sind mündiger als ich. Sie setzen sich über meinen Willen hinweg und machen halt mal ihr Ding. Manchmal stehe ich dann einfach auf, schalte den Laptop aus und vertage das Schreiben. Heute ist nicht manchmal und manchmal ist auch nicht immer heute, denn heute bleibe ich sitzen und schreibe gedankenlos vor mich hin, ohne jenen sinnvollen Anspruch an das Geschriebene zu haben, der mich an anderen Tagen schier zur Verzweiflung treibt. Heute ist ganz einfach ein anderer Tag, und heute probiere ich in sinnlosen Zeilen gedanklich zu verweilen. Heute sitze ich nun vor meiner festgefahrenen Gedankenscheiße, und jede Zeile die sich an die vorigen und

kommenden schmiegt ergibt näher keinen größeren Sinn, denn heute ist definitiv kein Gedankenmeister in mir geboren. Heute reiht sich trotz alledem eine Wortreihe an die nächste und ich frage mich wie ich dem ein Ende zu setzen vermag.

Geradeaus erstreckt sich mittellos Hochmut abseits verreckt sprich Gnadenstoß Mittig reimt so wie scheint erkeimt meint strittig Seitwärts liegt gleich fliegt ergibt beschissen Tief fällt wiegt weich biegt vollzieht Gewissen ...sich zu verfangen Raphaël raphaël@la-uni.de

21


22


WARUM NICHT MAL... [03] ... Aufräumen

CAMPUS

„Nein: Ich habe nichts verbrochen, dass ich jetzt Sozialstunden ableisten muss.“ „Nein: Ich gehöre keiner Umweltgruppe an.“ „Nein: Ich bekomme kein Geld dafür.“ Ich habe es einfach nur gerne sauber. Es war nie wirklich die Absicht ‚mit Gutem Beispiel voran zu gehen‘ – aber das Beispiel macht tatsächlich Schule. Wir sind nicht mehr die einzigen, die mit rosa Gartenhandschuhen durch den Wald stapfen. Und die Leute erzählen stolz, dass sie ‚es auch mal gemacht haben‘.

LANDAU

Vielleicht beim nächsten Spaziergang oder schönen Tag, an dem man sonst nicht weiß, was man tun soll: Räumt doch mal auf ! :) Liebe Grüße, Susanne http://SusanneKaemmerer.de/

Die La-Uni-Redaktion verkauft im Atrium Waffeln, Kuchen, Glühwein und Punsch! 25.11. 10-16h

UND DIE WELT

Wer ist nicht schon durch den Wald oder auf Wanderwegen gelaufen und hat sich über das ein oder andere Gummibärchen-Tütchen, zerknüllte Zigarettenschachteln, Bierdosen und McDonald’s Tüten aufgeregt, die andere achtlos weggeworfen haben? Vermutlich jeder von uns. Aber vermutlich sind die meisten - mit einem ‚Konnte der das nicht bis zum nächsten Mülleimer mitnehmen?‘ auf den Lippen - daran vorbei gegangen. Ich auch. Bis ich mir zum ersten Mal im letzten März mit einer Freundin zusammen zwei Mülltüten geschnappt habe und mit Gummihandschuhen bewaffnet ein kleines Stück Waldweg von etwa 800m abgegangen bin. Obwohl uns der Weg eigentlich immer recht sauber im Vergleich zu anderen vorkam, waren unsre Tüten bereits nach diesem kurzen Weg voll und wir geflashed, was man alles so im Wald findet. Ich mache das jetzt alle 3-4 Wochen – bislang immer andere Wege. Wanderer und Anwohner, die uns bei unsren Aufräumaktionen begegnen, sind meist verwundert.

Hier die Sätze, die ich im letzten halben Jahr am öftesten gesagt habe:

23


IM GESPRÄCH

FELIX GÖTTERT - KULTURREFERENT „Grauflächenkultivierung“ las ich in meinem E-Mail-Postfach. Als Natur- und Gartenfreund öffnete ich die Mail voller Neugierde. Doch mich erwartete eine nicht minder erfreuliche und interessante Idee: das Kulturreferat des AStA-Landau habe vor eine Veranstaltungsreihe der besonderen Art zu starten.

24

Ziel sei es dem Künstler oder der Künstlergruppe unsere volle Aufmerksamkeit zu schenken. Man wird aufgefordert Kissen und Decken mitzubringen, denn der uns nur allzu bekannte Veranstaltungsort solle das sonst so graue und kalte Atrium sein. Mein Interesse war geweckt und so machte ich mich am Abend des 28. Oktobers auf ins Atrium. Natürlich nicht ohne Decke im Gepäck. Der Künstler, um den sich der ganze Abend drehen sollte war Florian Ostertag, von dem ich zuvor nie gehört hatte. Als ich eine halbe Stunde vor Beginn ankomme sind die Treppenstufen schon von Menschen besetzt und wir ergattern noch einen der letzten Plätze mit frontalem Blick auf die liebe- und stilvoll mit alten Lampen und Teppichen gestaltete Minibühne. Auf den Teppichen stehen mehrere Mikrofone, ein Keyboard, ein Tonbandgerät, eine alte Schreibmaschine, kleine Verstärker, eine Pflanze, zwei Gitarren und eine Mandoline. Das Atrium füllt sich immer mehr. Man versucht sogar die aufgebauten Poster wegzuschieben, um sich noch mehr Sicht zu verschaffen und jede kleine Ecke wird zum Sitzen genutzt. Als der sympathische Stuttgarter die Bühne betritt wird es sofort still in der sonst so lauten Halle. Der Singer-Songwriter und das Publikum begegnen sich die gesamte Zeit über mit enormem Respekt und die gemütliche Atmosphäre lässt Raum zum Träumen und Genießen.

Florian schafft es mit Leichtigkeit sich die Aufmerksamkeit zu nehmen, die ihm zusteht. Er taut in der angenehmen Atmosphäre immer mehr auf, erzählt kleine Geschichten zu seinen Liedern und schenkt uns als Dankeschön für die Ruhe sogar ein Lied, das er ohne Verstärker und Mikrofon spielt. Spätestens in diesem Moment hat er das gesamte Atrium überzeugt. Seine Stimme geht unter die Haut. Voller Dankbarkeit und Inspiration verlasse ich das Atrium und stecke voller Vorfreude auf die noch kommenden „Grauflächenkultivierungen“. Auch Felix, der Referent für Kultur Extern, der die Veranstaltungsreihe initiiert hat war sehr positiv von der Auftaktveranstaltung überrascht. Er hat mir unter anderem verraten auf welche Veranstaltungen ihr euch in den nächsten Wochen freuen könnt. LA-UNI: Wie ist die Idee für die Veranstaltungsreihe „Grauflächenkultivierung“ entstanden? FELIX: Mir ist aufgefallen, dass Musik auf Veranstaltungen hier in Landau oft zur Hintergrundbeschallung degradiert wird. Ich war in meiner Zeit in Landau schon oft auf Konzerten und nur auf den wenigsten fühlte es sich für mich wirk-


CAMPUS LANDAU

tungen genutzt wird. LA-UNI: Wie kam es zu dem Namen „Grauflächenkultivierung“ und was bedeutet er für dich? FELIX: Der Name ist eine Anspielung auf die doch eher karg gestaltete popkulturelle Landschaft in Landau und unser Bestreben diese Landschaft wieder mit guten, bezahlbaren Veranstaltungen zu „kultivieren“.

UND DIE WELT

lich so an, dass die Musik als Mittelpunkt der Veranstaltung wahrgenommen und wertgeschätzt wurde. Es wurde geredet, die Leute saßen vom Künstler abgewandt usw. Diese Haltung hat mich gestört und ich wollte eine Veranstaltungsreihe initiieren, bei der der Fokus vollständig auf dem Künstler und seinem Werk liegt. Auf das Atrium als Veranstaltungsort sind wir gekommen, weil wir finden, dass dieser eigentlich doch sehr interessante Raum viel zu selten für Veranstal-

25


LA-UNI: Wie hast du persönlich die erste „Grauflächenkultivierung“ mit Florian Ostertag erlebt? War der Abend so, wie du ihn dir erhofft hast? FELIX: Er hat all meine Erwartungen übertroffen. Ich hätte niemals mit so vielen Besuchern gerechnet, habe mich aber sehr gefreut, dass es so viele waren und dass sie so aufmerksam und interessiert waren. Teilweise saßen sie ja quasi „hinter“ der Bühne und konnten eigentlich gar nichts sehen, sondern nur hören und sind trotzdem geblieben. Das hat mich sehr gefreut. LA-UNI: Auf was können wir uns in Zukunft noch freuen? Kannst du schon was verraten?

FELIX: Zunächst geht‘s am 19.11. mit einer anderen Veranstaltung weiter. Beim „Beats & Piano“ Abend werden Sebastian Plano & Federico Albanese den Audimax in einen zeitlosen Ort verwandeln. Die nächste „Grauflächenkultivierung“ findet am 1.12. mit dem Ambient-Trio Unland statt. Außerweltliche Kaffehausmusik für alle Ambient-Liebhaber. Man hat Kopfhörer auf und hört und sieht nichts als Landschaften und Zeiten in einem musikalischen Fluss an einem vorbeiziehen. Schöner kann Entrückung nicht sein. Dann kommt am 2.2.2015 Textor ins Atrium, um mit seinem wohl einzigartigen Gemisch aus Rap, Folksongs und Volksliedern der 20er und 30er die Zuhörer mit seinen Musik gewordenen Geschichten und Bildern zu unterhalten.

Also checkt fleißig eure Unimails, damit ihr keins dieser einzigartigen Events verpasst! Denn gerade der Herbst, der uns die Vergänglichkeit unserer Tage so klar macht, ruft gleichzeitig ein fettes „Carpe Diem – nutze den Tag“ in die Luft. Und wie kann man die Tage besser nutzen als sich zusammen mit seinen Lieben von einzigartigen Klängen inspirieren und durch die kalten und nassen Tage tragen zu lassen?!

Ann-Kathrin ann-kathrin@la-uni.de

26


FILMTIPP:

TRIBUTE VON PANEM MOCKINGJAY TEIL 1

Die offene Revolution gegen das Capitol bricht aus und Katniss (Jennifer Lawrence) soll ihr Poster-Girl werden. Katniss erwacht nach dem zweiten HungerGames-Turnier im Schiff der Rebellen. Da District 12 von der Regierung zerstört wurde, wird sie im unterirdischen District 13 versteckt. Sie erfährt, dass der District 13 entgegen der offiziellen Geschichtsschreibung noch immer existiert und jetzt die Anführer der Revolution stellt. Auch wenn Kattnis zögert, sich der Truppe anzuschließen, erkennt sie, dass sie kaum andere Möglichkeiten hat. Die Rebellen wollen Katniss’ Popularität für ihre Zwecke ausnutzen und sie zum ‘Mockingjay’ aufbauen, dem Propagandaidol der Opposition gegen das Capitol. Gleichzeitig wird Peeta (Josh Hutcherson), der nicht aus der Arena gerettet werden konnte, von der Regierung gefangen gehalten. Er wird gezwungen, sich vor Kameras von Katniss und den Rebellen loszusagen und einen Waffenstillstand zu fordern.

- Werbeanzeige 27


DANNY WILL‘S WISSEN Ich suche mir aktuelle politische Themen aus, befrage dazu die Parteien nach ihren Ideen und Ansätzen und bilde mir so einfach eine eigene Meinung. Fernab von Mainstream-Journalisten wie Sandra Illner und Günther Beckman.

STERBEHILFE Vor einiger Zeit hat unser kleines, aber sehr geschätztes Nachbarland Belgien für Aufsehen gesorgt, als dessen Parlament ein Gesetz verabschiedete, dass Sterbehilfe für totkranke Kinder ermöglichte. Dieses Gesetz hat europaweit für Aufsehen gesorgt, weil es eben das erste Mal um Kinder und nicht um Erwachsene ging. Weltweites Aufsehen erregte eine Geschichte aus dem US-Bundesstaat Oregon von Brittany Maynard, die sich im Alter von 29 am 01. November aktiv das Leben nahm, mit Medikamenten, die der Arzt dazu verschrieb. Auch hierzulande wird dieses Thema sehr kontrovers besprochen. Meine Frage an die Parteien lautete daher: Wie steht Ihre Partei aktuell zur Idee, aktive Sterbehilfe in Deutschland zu ermöglichen? Nachfolgend Auszüge aus den originalen Antworten: CDU und CSU bekennen sich ganz klar als Gegner aktiver Sterbehilfe. Sie möchten vielmehr die Palliativmedizin, also die schmerz- und leidlindernde Medizin finanziell stärken. (Entnommen aus der Antwort eines Sprechers der CDU.)

28

In der SPD stellt man die Komplexität der Aufgabe voran. „Es ist nachvollziehbar, dass manche Menschen ein Verbot der organisierten Sterbehilfe als Bevormundung ansehen. Ebenso ist es verständlich, dass Menschen aus religiösen oder anderen Gründen die bisherigen Möglichkeiten der zulässigen Sterbehilfe einschränken bzw. nicht ausweiten wollen.“ Im Kern möchte man daher zunächst ebenfalls Palliativmedizin und Hospizarbeit finanziell stärken. (Zitat aus der Antwort eines Sprechers der SPD.) Bei den Grünen heißt es: “Hochsensible ethische Fragen wie die Sterbehilfe unterliegen bei uns der Gewissens-entscheidung der einzelnen Abgeordneten. Für eine umfassende gesetzliche Regelung der Sterbehilfe und -begleitung sehen wir keinen dringenden Handlungsbedarf. Passive und indirekte Sterbehilfe sind erlaubt. (...)“ Außerdem wolle man ebenfalls Palliativmedizin und Hospizarbeit finanziell stärken und bekannter machen. Zitat aus der Antwort eines Sprechers der Partei Bündies90/Grüne.)


Meiner Meinung nach stellen sich uns bei diesem Thema gleich mehrere Fragen. Unantastbar ist das Recht eines jeden Bürgers, seine eigene Meinung für oder gegen aktive Sterbehilfe zu haben. Ich stelle hier nicht Pro gegen Contra, doch ich finde, es wichtig, dass wenigstens jeder eine

UND DIE WELT

Zusammenfassend fällt auf, dass keine Partei wirklich aktiv für diese Form der Sterbehilfe plädiert. Vielmehr möchte man Palliativmedizin und Hospizarbeit stärken. Auch wird deutlich, dass es nur wenige Grundsatzentscheidungen in den Parteien zu diesem Thema gibt und man dem einzelnen Abgeordneten mehr Freiheit in seiner Meinung lässt, als das bei anderen Themen der Fall ist.

LANDAU

Die Piraten sind sehr ehrlich: „Der Wert des Lebens als höchstes Gut und das Recht auf freie Selbstbestimmung sind bei der innerparteilichen Diskussion von jeher sich gegenüberstehende Prinzipien, die bislang noch nicht zu einer Beschlussfassung geführt haben.“ (Zitat aus der Antwort eines Sprechers der Piratenpartei.)

Meinung hat. Ich persönlich möchte, dass jeder Mensch in diesem Staate das Recht hat, zu entscheiden, wann er mit einem totkranken Leid nicht mehr leben möchte. Auch als Christ möchte ich Herr meines eigenen Schicksals sein und nicht bis zum letzten Atemzug an Maschinen gefesselt sein. Ich persönlich glaube, dass jeder am besten weiß, was er wann wie möchte. Warum nehmen wir Menschen das Recht auf den Tod? Warum zwingen wir sie, leben zu müssen, wenn sie es doch todkrank vielleicht nicht mehr wollen? Wir alle sprechen und kämpfen doch immer von und für Freiheit: Auf dem Feld, im Supermarkt, zu Hause, im Geldbeutel, an der Uni und auch anderswo im Leben. Der Tod gehört zum Leben. Wieso besitzen wir hier keine Freiheit? Wieso verlangen wir von Menschen weiterhin, dass sie ins Ausland fahren oder sich anderweitig Schaden zufügen müssen, was für die Hinterbliebenen meist ein noch größeres Leid darstellt.? Das Argument „Sterbehilfe würde mehr verzweifelten Menschen einen weiteren, einen falschen Ausweg aufzeigen“ kann ich nicht gelten lassen. Zum einen haben Untersuchungen gezeigt, dass durch die Erlaubnis der Sterbehilfe in der Schweiz sich nicht automatisch mehr Menschen töten lassen. Zum anderen müssen wir eine Unterscheidung vornehmen: Sterbehilfe soll ausschließlich Menschen ermöglicht werden, die nicht heilbar krank sind. Das schließt Menschen mit Depressionen zum Beispiel aus. Ihnen soll diese (leider

CAMPUS

Die Linke positioniert sich noch am deutlichsten: „DIE LINKE spricht sich entschieden gegen aktive Sterbehilfe aus. Sie darf weder von Ärzten noch von privaten Organisationen angeboten oder ausgeübt werden.“ Totkranke Menschen haben das Recht auf bestmögliche Versorgung, nicht aber auf aktive Sterbehilfe. (Zitat aus der Antwort eines Sprechers der Partei die LINKE.)

29


viel zu häufig naheliegende) Art des Ausweges selbstverständlich verwehrt bleiben. Auch haben wir im US Bundesstaat Oregon den Fall, dass sich im letzten Jahr 750 Menschen dort aktive Hilfe beim Sterben haben geben lassen. Das Durchschnittsalter der Menschen lag bei 71. Nur 6 von ihnen waren unter 35. Dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass von einer aktiven Sterbehilfewelle bei weitem nicht auszugehen ist. Vielmehr plädiere ich dafür, dass todkranken Menschen, deren leid wir gesunden Menschen uns

nicht mal im Ansatz vorstellen können und sicherlich auch wollen, ein Ausweg angeboten wird. Ob sie diesen dann auch in Anspruch nehmen möchten, steht dann noch auf einem ganz anderen Blatt Papier. Aber jenen, denen es bislang verwehrt wird und die sich genau das wünschen, wäre geholfen.

STARBUCKETCHALLENGE - EINE KLASSE ERFINDUNG!

das Unternehmen dann nahezu keine Steuern (1%). Apple geht sogar noch weiter. In den USA zahlen sie keine Steuern, weil sie offiziell ein Unternehmen mit Sitz in Irland sind. Den Iren wiederum gehen Steuern flöten, weil das Unternehmen nach offiziellen Angaben Steuern in der Karibik zahle. Bei Starbuck´s ist das ganze ebenfalls interessant konstruiert. Denn in Europa werden alle Gewinne als Lizenzgebühren nach Holland geleitet. Dort zahlt man dann fast keine Steuern, weil nach holländischem Gesetz Gewinne aus Lizenzgebühren nahezu steuerfrei sind. Dies alles veranlasste die zwei nun die Starbucketchallenge ins Leben zu rufen. Hierbei erwirbt man in einer Filiale des Unternehmens ein Produkt, probiert es, verzieht das Gesicht und sagt: „Bäh, das schmeckt nicht. Da sind ja auch gar keine Steuern drin!“ Anschließend wird sich das ganze dann fröhlich über den Kopf gegossen. Im Internet finden sich hierzu immer

Das Unternehmen Starbuck´s sieht sich derzeit einem äußerst fiesen Angriff gegenüber. Die Satiriker Max Uthoff und Klaus von Wagner haben es doch tatsächlich gewagt, die Zuschauer ihrer Sendung „Die Anstalt“ vom 28.10.2014 dazu aufzurufen, die „Starbucketchallenge“ wahrzunehmen. Hintergrund hierfür ist, dass die zwei Künstler kritisieren, dass große Unternehmen, wie Apple, Starbucks oder auch Amazon keine oder nur sehr wenige Steuern zahlen. Und das sei vor allem möglich, weil es Steueroasen derzeit auch zu Genüge in Europa gäbe. Und tatsächlich beschleicht auch mich, ein wütendes Gefühl, wenn ich zuerst von Dumpinglöhnen bei Amazon lese und dann zusätzlich erkennen muss, dass die Pakete von „Amazon EU S.A.R.L., Rue Plaetis, L-2338, Luxembourg“ versendet werden. Dort zahlt

30

Lob? Kritik? Ideen für ein Thema? Her damit! Danny danny@la-uni.de


Wir unterbrechen für ein bisschen Rhinologika I

Quelle: „Die Anstalt“ vom 28.10.2014, Zweites Deutsches Fernsehen

WORTKUNST. Innerhalb weniger Minuten setzt du ein, Hältst bis zu 12 Stunden – das is‘ astrein. Maximal dreimal in 24 Stunden Und nicht länger als 5 Tage, Bin ich mit dir eng verbunden, Ohne zu kommen, in eine Notlage. Deswegen danke für diesen Erfolg Und sage, Fortsetzung folgt...

LANDAU

Ja, es ist mal wieder soweit, Denn nun ist sie wieder die Zeit Für Nasenspray – hey..! Ich brauch dieses Mittel, Keinen Mann im weißen Kittel. Denn diese abschwellende Wirkung Funktioniert quasi wie eine Tötung. Nasenschleimhaut mach dich weg, Du erfüllst grad‘ nicht deinen Zweck!

Steuern hinterzogen werden, sehr gut gebrauchen! Die ganze Aktion ist also sehr zum Nachahmen zu empfehlen.

CAMPUS

mehr Freiwillige, die den kreativen Protest unterstützen. Ich finde ihn aus zweierlei Gründen super gut. Zum einen ist er kreativ und schadet niemandem wirklich. Und zum anderen ruft es dazu auf, einfach mal deutlich zu machen, was man von Steuernichtzahlern hält. Unser Bildungssystem könnte nämlich einen Bruchteil von den 1.000.000.000.000€, die jährlich an

Henk simo8049@uni-landau

GRUSS AUS DER REDAKTION BUCHTIPP: Das Wetter vor 15 Jahren von Wolf Haas MUSIKTIPP: Sam Smith, Kwabs, Paolo Nutini - Caustic love EVENTTIPP: Altavoz Event internacional de musica electronica FILMTIPP: 50/50 – Freunde fürs Überleben

Elena elena@la-uni.de

UND DIE WELT

Ein kleiner

31


SELBST GEMACHT

KREATIV

ADVENTSKALENDER

SCHERE GRÜNE PAPPE SERVIETTEN GESCHENKBAND KLEBER LICHTERKETTE BLEISTIFT HOLZUNTERLAGE „INHALT“ Die Zeit der Adventskalender steht vor der Tür. Wer seinem Liebsten oder seiner Liebsten das Warten auf Weihnachten versüßen, aber nicht auf den gekauften Kalender zurückgreifen will, kann schnell und einfach eine Tannenlandschaft zaubern, die auch als Deko etwas hermacht. Zunächst wird die Holzunterlage mit Servietten ummantelt. Sie bildet die Grundlage, auf der der Tannenwald entstehen kann. Für die Tannenbäumchen einfach Kuchenecken (ca. 90°Winkel) auf Pappe aufzeichnen und ausschneiden. Die Pappen nun zu Kegeln eindrehen und mit Kleber fixieren. Zur Verzierung sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Tannenmuster lassen sich schnell mit Silber-oder Goldstiften aufmalen, kleine Sternchen aufkleben. Alternativ: Papp-Rollen zuschneiden und mit buntem Serviettenpapier ummanteln und mit Kleber fixieren - nachher das obere Ende mit Geschenkband verschließen. Sind die 24 Bäumchen fertig, diese noch nummerieren. Nun geht’s an Befüllen: Süßes oder Gutscheine, kleine Ideen oder was euch noch so einfällt vorsichtig in die Tannenbäumchen drücken. Damit die Schokolade nicht rausfällt, sie einfach in etwas Küchenpapier einwickeln und vorsichtig reindrücken. Eine Lichterkette auf der Holzplatte drapieren, die Tannenbäumchen ausrichten und die Adventszeit kann beginnen..

MATERIAL:

32

Christina christina@la-uni.de


KRÜMELMONSTER MUFFINS

FÜR 12 MUFFINS:

CAMPUS

REZEPT

Angela angela@la-uni.de

LANDAU

125 G WEICHE BUTTER 1 PCK. BACKPULVER 100G PUDERZUCKER 200 G ZUCKER 125 ML MILCH 150G KOKOSRASPELN 1 PCK. VANILLEZUCKER 100G SCHOKOTROPFEN BLAUE LEBENSMITTELFARBE 3 EIER 150G MARZIPANROHMASSE 12 MINI KEKSE 300G MEHL 100 G WEISSE SCHOKOLADE Weiche Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Eier unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und dazugeben. Mit der Milch zu einem glatten Teig verrühren. Dann die restliche Schokotropfen unterrühren. Teig großzügig auf 12 Förmchen verteilen. Auf mittlerer Schiene bei 180°25 Minuten backen und danach auskühlen lassen. Für die Augen die Marzipanrohmasse und geschmolzene weiße Schokolade verkneten und zu 24 Kugeln rollen. Dann Schokotropfen als Pupillen eindrücken. Kokosraspel in eine Schüssel geben und mit Lebensmittelfarbe einfärben. Aus dem Puderzucker und der restlichen blauen Lebensmittelfarbe einen Guss anrühren. Muffins damit einpinseln, aber etwas Guss für die Augen und den Mund aufheben. Dann die Monster in spe kopfüber in die Kokosraspel tauchen. Danach ein kleines ovales Stück herausschneiden und je einen Keks mit etwas Guss zum Kleben in den „Mund“ stecken. Die Augen auch mit dem Guss ankleben.

UND DIE WELT 33


PRO & CONTRA Vor nicht nicht einmal zehn Jahren waren Smartphone-Besitzer klar in der Minderheit. Heutzutage ist das Gegenteil der Fall. Doch was spricht nun eigentlich für und was eher gegen diese Mobiltelefone?

PRO Zugegebenermaßen war ich vor dem Kauf meines ersten Smartphones skeptisch. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ein solches Mobiltelefon wirklich so nützlich ist, wie es mir meine befreundeten Smartphone-Besitzer schon länger predigten. Ich ließ mich aber schnell und gerne eines Besseren belehren. Die Vorzüge dieses klugen Wegbegleiters überzeugten mich nämlich umgehend: E-Mails, Kurnachrichten, soziale Netzwerke, Internetbrowser und unzählige Applikationen (egal ob ein Navigationssystem, ein Bildbearbeitungsprogramm oder andere nützliche Dinge; die meisten gibt es sogar kostenlos), dies alles war plötzlich auf einem kleinen Handy vereint. Die Vielfalt an Angebote faszinierte mich von Beginn an. Wirklich negativ bewertete ich damals lediglich die TouchscreenTastatur (mit einer klassischen Handytastatur konnte ich blind tippen und gerade Kurzmitteilungen um einiges schneller versenden, als dies nun der Fall war) und den Suchtfaktor dieses

34

Geräts. Während ersteres dem Hersteller zuzuschreiben ist, konnte ich letzteres ja flexibel eingrenzen. Dachte ich zumindest zu Beginn. Seit dem Kauf meines ersten Smartphones sind knapp vier Jahre verstrichen. Heutzutage beeindrucken mich vor allem die Leistungen der besten Prozessoren, teilweise extrem gute Kameras, die Verknüpfungen mit sozialen Netzwerken und die große Speicherkapazität dieser kleinen und klugen Wegbegleiter. Und auch preislich hat sich einiges getan, sodass man gute Geräte schon ab 100 Euro erwerben kann. Mittlerweile besitzt gefühlt fast jeder ein Smartphone und ich gehe davon aus, dass sich die meisten unter uns ein Leben ohne ihre treuen Wegbegleiter nicht mehr vorstellen möchten. Warum auch? Der einzige triftige, mir einleuchtende Grund besteht im nicht wirklich kontrollierbaren Datenverkehr, welcher beim Benutzen eines Smartphones entsteht. Raphaël raphaël@la-uni.de


SMARTPHONES

Danny danny@la-uni.de

UND DIE WELT

etwas nach, schaue bei Klips vorbei um die Raumnummer des nächsten Seminars zu bekommen oder schreibe eine Whattsapp-Nachricht. Aber ich habe mir angewöhnt, dies nur in wirklich wichtigen Fällen zu tun, das Ding über Nacht auszuschalten (Ja, ich habe mir dafür sogar einen batteriebetriebenen Wecker gekauft!) und wenn ich ausgehe das Teil einfach mal daheim zu lassen. Denn im wirklichen Notfall kann auch die nette Bedienung im Pub einen Krankenwagen rufen. Und wenn ich mir den Fußweg von 800m nicht mehr ohne Handy zutraue, müsste ich demnächst auch mit Notfallsauerstoffflasche auf dem Rücken herumlaufen. Immerhin könnte uns ja vielleicht eventuell wahrscheinlich irgendwann mal die Luft ausgehen. Und ja, ich genieße es, mit Freunden ein Bier zu trinken, am „Stammtisch“ zu diskutieren und gerne auch mal OHNE beweisführendes Smartphone einen Austausch stattfinden zu lassen. Ja, die Dinger sind toll und werden von Jahr zu Jahr immer toller. Aber es geht eben auch ohne. Versucht es doch mal aus. :)

LANDAU

„Mit Smartphones kann man einfach alles machen und man kann sie immer und immer wieder richtig gut gebrauchen!“ Diesen Satz kann ich und will ich einfach nicht mehr hören. Ich bin niemand, der sagt, dass diese Geräte keinen Nutzen bieten können. Auch bin ich niemand, der Endzeitstimmung bei zu häufiger Verwendung verbreitet. (Auch, wenn es hierzu durchaus das ein oder andere berechtigte Argument gebe!) Aber ich stelle schon in mir eine gewisse Genervtheit fest, wenn es um das beliebte Kommunikationsmittel geht. Ich finde es wirklich lästig und nervig, dass man sich bei Verlassen der eigenen Türe nicht mehr vor ihnen retten kann. Überall wird geknipst und gepostet, gedreht und gefotoshopped oder aber notiert und getippt. Von dem lästigen „Ey-hast-du-das-Videohier-schon-gesehen-Rudel“ mal gänzlich abgesehen. Es ist einfach nicht mehr möglich, sich frei zu bewegen ohne sich hinterher irgendwo in der virtuellen Welt wiederzufinden. Und beim Picknick mit Freunden in der Natur regt man sich neuerdings auch nur noch über den fehlenden Empfang auf und das selbst bei herrlichstem Wetter. Nein, das ist nicht meine Welt. Ich besitze auch ein Smartphone. Und auch ich lese mal

CAMPUS

CONTRA

35


R채tsel

Finde die 4 Landaue I T K R A M M A E F A C

36

Mit freundlicher Unterst체tzung von r채tsel-buch.com

S N U E H N N S P R H T

T N E Z K A K A N O U S

R E N T E N R L R G R E


versteckten er Cafés! A B T U G E O A E A A D

U E H R Z B C T T M T N

B A K Z T E K I S I O A

E L O T U N D E R O E R

24.11. b a g n u e Auflös a-uni.d l . w w auf w 37


AStA

VORSITZ: Yann Schosser

vorsitz@asta-landau.de

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: Jonas Priester pr@asta-landau.de

HOCHSCHULPOLITIK: Sophia Maroc

hochschulpolitik@asta-landau.de

CO-HOCHSCHULPOLITIK: Matthias Roth

co-hochschulpolitik@asta-landau.de

-Sekki

WO IHR UNS FINDET: Blauer Ausgang Atrium / gegenüber H1+H2

SERVICE: - Formulare (Fachschaftsanträge, Freitische,...) - ISIC - Fundsachen - Wohnungsanzeigen - Antworten auf Fragen aller Art - Ihr könnt kostengünstig Kopieren (3 Cent pro S/W-Kopie) - Liebe und Aufmerksamkeit - etc. ÖFFNUNGSZEITEN: Montags: Dienstags: Mittwochs: Donnerstags:

STUDIUM: Tarik Böhninger

Freitags: geschlossen

KULTUR extern: Felix Göttert

KONTAKT: Jan-Philipp Magg campus@asta-landau.de Tel.: 06341-280 31 276 Fax: 06341-280 31 275

studium@asta-landau.de

kultur-extern@asta-landau.de

SOZIALES: Mona Schwab

soziales@asta-landau.de

EVENTS & SPORT: Jakob Wagner

events@asta-landau.de

CO-EVENTS: Nora Hennemann

coevents@asta-landau.de

UMWELT & MOBILITÄT: Lilian Hirschmann umwelt@asta-landau.de

16.00 - 18.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr 12.00 - 14.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr

StuPa

PRÄSIDIUM: Luisa Horsten & Daniel Müller praesidium@stupa-landau.de Tel.: 06341-280 31 276

www.twitter.com/stupa_ld www.stupa-landau.de

Co-UMWELT & MOBILITÄT: Ronja Klose umwelt@asta-landau.de auto@asta-landau.de

INKLUSION: Markus Wollenweber

inklusion@asta-landau.de

FINANZEN: Robert Scheeren

finanzen@asta-landau.de

INTERNE KOMMUNIKATION: Lena Esper ik@asta-landau.de

DATENSCHUTZ: Sebastian Droste

datenschutz@asta-landau.de

www.asta-landau.de www.twitter.com/asta_ld

38

Stand: (Oktober 2014)

SITZUNGEN: StuPa

20h Mo, 24.11. m Konferenzrau

AStA

20h Mi, 26.11. m Konferenzrau


CHEFREDAKTION: Anna-Lena Alt

REDAKTION: Danny Behrendt Raphaël Deslignes Angela Gräsel Elena Petojevic Ann-Kathrin Rudy Andreas Stein Christina Anne Uekötter

LAYOUT & GRAFIK: Anna-Lena Alt

BILDHAFTES: Cover: Andreas Stein

WWW.LA-UNI.DE FORTSTRASSE 7 76829 LANDAU

BackCover: Andreas Stein Texturen: freestocktextures.com Sonstiges: Ann-Kathrin Rudy Anna-Lena Alt Angela Gräsel Christina Anne Uekötter

DRUCK:

Gemeindebriefdruckerei Groß Ösingen

AUFLAGE: 1400 Stück

RECHTLICHES:

1. Die von der La-Uni Redaktion bereitgestellten Informationen sind mit großer Sorgfalt erstellt worden, Fehler sind jedoch nicht völlig auszuschließen. Für Schäden durch Nutzung fehlerhafter oder unvollständiger Informationen haften wir nicht. 2. Der Nachdruck und jegliche Verwendung von Text-, Grafik- oder Bildmaterial, auch nur in Auszügen, ist nur nach schriftlicher Genehmigung durch die La-Uni Redaktion, respektive der rechtlichen Eigentümer, erlaubt. 3. Die namentlich gekennzeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

39


DAMALS IN DEN 90ER JAHREN MEINEN GOLDENEN JAHREN VIELE HASSEN IHRE KINDHEIT UND IHREN HEIMATORT,

NEIN, HÄTT‘ ICH DIE WAHL, ICH WÜRD‘ SO GERNE WIEDER DORT SEIN. - SDP


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.