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Schaffhauserland

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Wussten Sie schon?

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näher aM see

geht nicht!

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Dank seiner fantastischen Lage und der erstklassigen Infrastruktur gehört das Bad Horn Hotel & Spa****S zu den führenden Häusern in der Ostschweiz. Verschiedene Restaurants und Bars, die hoteleigene Motoryacht «Emily» sowie ein mannigfacher Spa-Bereich haben das Hotel bis weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht.

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Nicht zuletzt auch wegen der kontinuierlichen Weiterentwicklung durch das Gastgeberpaar Bernadette und Stephan Hinny erstrahlt das Bad Horn weiterhin im wunderbaren Glanz. Seit Juli 2020 prägt der neu errichtete und imposante Ostflügel die Horner Seeuferpromenade. Der entstandene Annexbau beinhaltet 42 hochwertige, gemütliche Gästezimmer, die das bestehende Angebot auf insgesamt 70 Zimmer und Suiten vervollständigen.

Auch die gastronomische Vielfalt wurde mit dem Neubau erweitert: Gediegen und erlesen präsentiert sich das Fine Dining-Restaurant «Wave». Das Design lehnt an den nautischen Charakter des Hauses an und spiegelt sich in Bildern und Schiffsmodellen wider. Beim Konzept setzt Küchenchef Christian Göpel vorwiegend auf regionale und saisonale Produkte, welche exklusiv, kreativ und anspruchsvoll präsentiert werden. Anspruchsvoll gegenüber den Erwartungen der Gäste, als auch in Bezug auf die Herkunft und Qualität sämtlicher Produkte. Eine Zusammenarbeit mit Schweizer Lieferanten, vielen regionalen und lokalen Erzeugern garantieren möglichst kurze Transportwege und frische Lebensmittel. Die Kreativität und Exklusivität der Gerichte wurde bereits kurz nach der Eröffnung mit 14 GaultMillau-Punkten honoriert. Kulinarisch kann im Bad Horn Hotel & Spa auch auf weiteren Routen in See gestochen werden: Im Restaurant «Al Porto» und auf der «Giardino»-Terrasse direkt am Wasser dürfen sich die Gäste auf mediterrane Speisen freuen.

Im Smaragd Spa, der 1500 Quadratmeter grossen Wellnessoase, verhelfen Massagen und Body treatments für zusätzliche Entspannung. Den Tages- und Hotelgästen steht der IndoorPool und Liegebereich mit seiner grossartigen Aussicht über die Weiten des Sees zur Verfügung. Sauna-Liebhaber dürfen sich auf eine finnische Sauna par excellence freuen: Durch Bullaugen können bei hohem Wasserstand die Fische im See beobachtet werden, bei tiefem Wasserstand schweift der Blick über die Seeoberfläche. In den luxuriösen Private Spa-Suiten kann man entspannt abtauchen und seine Zweisamkeit bei einem knisternden Kaminfeuer geniessen.

Mehrfach variable Räumlichkeiten im Hotel selbst bieten Platz für Hochzeiten und Geburtstagsfeste von 15 bis 160 Personen und sind Garant für informative Tagungen, erfolgreiche Seminare oder inspirierende Meetings.

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1 Ruhe finden im grosszügigen Smaragd Spa mit direktem Seezugang 2 Im neuen Glanz: Beeindruckender

Ostflügel Annexbau 3 Im Restaurant «Wave» wird die

Ostschweiz auch kulinarisch entdeckt 4 Die Gästezimmer sind mit hochwertigen

Materialien ausgestattet 5 Näher am See geht nicht!

Unvergleichlicher Ausblick auf das

«schwäbische Meer»

Unvergleichlicher Nautik-Event mit der M.Y. «Emily»

Zweifellos zum besonderen Merkmal des Bad Horn Hotel & Spa zählt die hoteleigene Motoryacht «Emily». Sie wurde einer alten Flussyacht nachgebaut und bietet für private oder öffentliche Anlässe ein Cruising-Erlebnis der Extraklasse. Jährlich finden verschiedene Events mit der «Emily» statt, wie etwa das Package zu den Bregenzer Festspielen oder die beliebten Märchenfahrten.

Bad Horn Hotel & Spa

Seestrasse 36 CH-9326 Horn Tel. +41 71 844 51 51 info@badhorn.ch, www.badhorn.ch

Genuss MOMENTE

Das historische Erststockbeizli «Zum Goldenen Schäfli» in St.Gallen bietet Schweizer Spezialitäten in bester Qualität.

KULINARISCHE ENTDECKUNGEN UND KÖSTLICHKEITEN

Typische Schweizer Gerichte bedienen sich aus der Fülle der Äcker zwischen Bodensee und Alpen und geben Zeugnis vom Ideenreichtum der hiesigen Menschen und Schweizerischen Traditionsverbundenheit. Unbedingt mal probieren …

Schaffhauser Rieslingsuppe Diese feine Weinsuppe kommt frisch und köstlich daher. Bouillon, Lauch, Kartoffeln, Butter, Rahm und natürlich Riesling gehören in diese Schaffhauser Spezialität. In fast jedem traditionellen Gasthaus im Kanton wird das Süppchen serviert. Manchmal mit Zimtcroutons und einem Klacks Rahm obendrauf. Der Wein für die Rieslingsuppe stammt natürlich aus dem Schaffhauser Blauburgunderland. Rezept: schaffhauserland.ch/de/rezepte.html

Foto: © Appenzeller Käse

Appenzeller Chäsflade Das ist eine Art herzhafter Kuchen. Er war früher ein Nebenprodukt der Brotproduktion. Deshalb wird er heute noch aus Brot- und nicht aus Mürbeteig hergestellt. Überbacken wird der Chäsflade mit einer Masse aus Appenzeller Käse, Anis, Eiern und Milch. Noch warm, zusammen mit einem grünen Salat serviert ist er ein wahrer Genuss! Rezept: www.appenzeller.ch

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Schaffhauser Bölletünne Die Zwiebel («Bölle») hat es den Bewohnern am Rhein angetan: So haben auch die Schaffhauser ihre ureigene „Bölletünne“ kreiert. Für alle nicht Schaffhauser: Gemeint ist eine Zwiebelwähe. Mit Zwiebeln und Rahm, Eiern und Speckwürfeli kann sie sich sehen lassen –goldbraun gebacken wird sie aufgetischt. Am besten passt dazu ein junger Weisswein. Rezept: schaffhauserland.ch/de/rezepte.html

Schlorzifladen Diese unwiderstehliche Spezialität stammt aus dem Toggenburg. Der Birnenfladen aus passieren Dörrbirnen mit Rahmguss schmeckt frisch aus dem Ofen einfach himmlisch und wird traditionell im Dezember und zur Silvesternacht serviert. Rezept: www.toggenburg.swiss

St.Galler Biberli Von «Birnenzelten» über „Biberzelten“ nennt man das Gebäck heute ganz einfach Biber oder Biberli –und meint damit die verzierten Lebkuchen aus Honigteig mit ihrer weissen Mandelfüllung. Köstliche, handgemachte Exemplare bekommt man im St. Galler «Biberhus». www.biberhus.ch

Kulinarischer Stadtbummel durch St.Gallen

Je einen Gang in drei Restaurants mit kreativer und regionaler Speisekarte und ein Stadtrundgang zu den Highlights der Gallusstadt: das ist der kulinarische Stadtbummel durch St.Gallen. Den ersten Gang serviert das Restaurant Dreilinden beim Naherholungsgebiet Drei Weieren. Teilnehmer geniessen nicht nur die leckere Vorspeise, sondern auch die traumhafte Aussicht über die Stadt St.Gallen bis zum Bodensee. Nach einem Spaziergang entlang den im 17. Jahrhundert künstlich angelegten Drei Weieren verwöhnt das Restaurant Falkenburg mit dem Hauptgang aus der saisonalen Speisekarte. Zurück in der Innenstadt, sorgt das Restaurant Brauwerk für den krönenden Abschluss. Tipp: Zur süssen Nachspeise eines der vielen Craft-Biere geniessen, die direkt vor Ort von den kreativen Braumeistern gebraut werden. En Guätä! Alle Infos zu Preisen, Details und der empfohlenen Route unter www.st.gallen-bodensee.ch

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1 Bölletünne

2 Schlorizfladen

3 St.Galler Biberli

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Foto: Toggenburg Tourismus, D. Rupa

Schaffhausen kulinarisch entdecken

Im Mittelpunkt der unterhaltsamen Führung stehen allerlei Anekdoten über das Essen und Trinken im alten Schaffhausen. Welches Missgeschick führte zur Erfindung der Schaffhauser-Züngli? Wieso bekamen Auswärtige nur den schlechtesten Fisch? Was geschah mit Kellermeistern, die ihren Wein mit Holunder oder Vogelbeeren pantschten? Antworten auf alle Fragen gibt’s bei der Erlebnisführung «Köstliches Schaffhausen». Unterwegs wird auch der Gaumen nicht zu kurz kommen: Hin und wieder legen die Teilnehmer einen kleinen Halt ein, um sich eines der sieben «Versüecherli» einer Schaffhauser Spezialität zu genehmigen. Preise und Details unter www.altstadtfuehrungen-schaffhausen.ch

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4 Allerlei Anekdoten gibt es bei der kulinarischen Stadtführung durch’ Schaffhausen zu hören.

5 Schaffhauser Zungen sind eine von vielen kulinarischen Spezialitäten, die es auf der Stadtführung zu probieren gibt.

Die Kulturlandschaft zwischen St.Gallen Bodensee und Rheinfall begeistert mit zahlreichen kulturellen Highlights. Auf Schritt und Tritt kann man hier Geschichte erleben und Kunst & Kultur immer wieder neu entdecken.

KULTUR

TOUREN

Die rote Stadtlounge mitten in St.Gallen

Kunstrundgang durch St.Gallen

Die Stadt St.Gallen gleicht einem grossen Museum. Prunkvolle Textilgebäude, mittelalterliche Fachwerkhäuser, schwungvolle Bauten und Kunstwerke im öffentlichen Raum prägen das St.Galler Stadtbild und locken zur Entdeckungsreise. Doch nicht nur Kunst am Bau ist präsent in der Stadt, sondern auch international renommierte Häuser wie das Kunstmuseum St.Gallen finden sich auf dem Rundgang und freuen sich auf einen Besuch. www.st.gallen-bodensee.ch

«Stadt der 171 Erker» Altstadtführung mit Munot

Heute gehört Schaffhausen zu den kleineren Städten des Landes. Früher war das anders: Bei der Gründung durch die Nellenburger im beginnenden Hochmittelalter gab es in der ganzen Schweiz gerade einmal acht Städte. Das hochadlige, mit König und Papst verwandte Geschlecht erbaute mit Schaffhausen für die damaligen Verhältnisse eine extrem grosse Stadt. Der historische Reichtum, der in den alten Gemäuern und Gassen wohnt, wird auf der Führung unmittelbar erfahrbar. Vom Haus zum Ritter über die Klosteranlage zu Allerheiligen bis hin zum Munot erfahren Teilnehmer alles über die Schaffhauser Historie. www.schaffhauserland.ch

Auf Zeitreise am Rorschacherberg

Eine Reise in die Zeit von 1170 bis 1573 –vorbei an Schlössern, wo einst Ritter, Fürsten, Künstler und Adlige hausten: Der Schlösserrundweg in Rorschacherberg führt zu den eindrücklichen Schlössern Wiggen, Wartegg, Wartensee und dem St. Anna-Schloss. Die Rundtour eignet sich gut für Familien mit Kindern und Kulturinteressierte, die eine atemberaubende Sicht auf den Bodensee geniessen möchten. Tipp: Der Schlösserrundweg ist auch mit der Rorschach-HeidenBahn erreichbar (Ausstieg Haltestelle Wartensee). Die offenen Wagen im Sommer sind besonders für die jüngsten Gäste ein Highlight. www.st.gallen-bodensee.ch

Auf den Spuren des Brunnenkönigs

Wissenswertes, Wahres, Sagen und Geschichten zum Thema Wasser: Schaffhausen im Jahre 1620 –Johanna Bremblin, die Frau des Brunnenkönigs, führt zurück in diese Zeit und begleitet durch die damalige Altstadt. Wie kommt sauberes Wasser in die Küche? Was passiert bei Überschwemmung oder Trockenheit? Wer pflegt die Brunnen und woher kommen eigentlich die kleinen Kinder? www.schaffhauserland.ch

EintauchEn in diE Welt der Natur Im Naturmuseum St.Gallen kommen Besucherinnen und Besucher der heimischen Tier- und Mineralienwelt ganz nah. Die offene Ausstellungspräsentation mit begehbaren Raumbildern lädt ein, selber aktiv zu werden – zum Beispiel mit dem digitalen Museumsguide in drei Sprachen.

Im Fokus der Dauerausstellung auf vier Stockwerken steht die Tier- und Mineralienwelt der Ostschweiz. Begegnen Sie den heimischen Grossraubtieren auf Augenhöhe und beobachten Sie die lebenden Waldameisen bei ihrer Arbeit. Ein Blick durch das interaktive Fernrohr auf das schweizweit grösste Landschaftsrelief des Kantons St.Gallen und beider Appenzeller Halbkantone führt die Lebensräume zwischen Bodensee und Ringelspitz vor Augen – eingebettet in die vielfältige Tierwelt der Ostschweiz. Der oberste Stock lädt ein zu einer Reise durch die Entwicklungsgeschichte des Lebens: gewichtigstes Ausstellungsobjekt ist das Originalskelett eines Entenschnabel-Dinosauriers. Wer von funkelnden Kristallen fasziniert ist, wird in der künstlichen Felshöhle fündig. Aber auch der nachhaltige Umgang mit Ressourcen und technische Erfindungen nach dem Vorbild der Natur sind ein Thema. Ergänzend werden jährlich Sonderausstelllungen zu ausgewählten Naturthemen präsentiert. Neben einer Kinderspur und saisonal wechselnden Entdeckertouren bereichert auch der dreisprachige digitale Museumsguide das Angebot. Er führt kleine und grosse Besucher mit einer Wissenstour und vier Spieltouren durch die Dauerausstellung und bietet spannende Lern- und Spielerlebnisse. Den passenden Ausklang des Besuchs bietet das Museumscafé mit Gartenterrasse sowie der Museumspark mit Abgüssen von Fossilien, Findlingen und weiteren Entdeckungen.

Naturmuseum St.Gallen

Rorschacher Strasse 263, CH-9016 St.Gallen Tel. +41 (0)71 243 40 40 www.naturmuseumsg.ch

KunstgEnuss

aM sEE ErlEbEn

Direkt am schönen Bodensee-Radweg gelegen bietet das Forum Würth Rorschach eine einzigartige Erlebniswelt. Kunstbegeisterte, Familien oder Interessierte können bei freiem Eintritt moderne und zeitgenössische Kunst aus der Sammlung Würth geniessen.

Das Forum Würth Rorschach zeigt regelmässig wechselnde Ausstellungen aus der rund 18‘500 Werke umfassenden Sammlung Würth, deren Grundstein in den 1960er-Jahren von Prof. Reinhold Würth gelegt wurde. Die Akzente der Sammlung liegen auf Skulpturen, Malerei und Grafiken vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Das KunstCafè mit Blick auf den See.

Lust auf mehr ‒ Neues aus der Sammlung Würth zur Kunst nach 1960

Die Hauptausstellung präsentiert ausgewählte Neuerwerbungen von Gegenwartskunst seit den 1960er-Jahren. Die Schau zeigt eine Bandbreite internationaler Künstlerinnen und Künstler, insbesondere aus den USA und Deutschland. Gehen Sie mit auf Entdeckungsreise und erkunden Sie die weitverzweigte Welt der Sammlung Würth.

Museumsbesuch für Familien

Rund um die Ausstellungen wird jeweils ein abwechslungsreiches Begleitprogramm für Gross und Klein angeboten. Für die Jüngsten wurde das KinderKunstSuchSpiel gestaltet, in dem viele spannende Rätsel und Aufgaben zur aktuellen Hauptausstellung zu lösen sind. Im Kunstshop gibt es das Rätselheft zu kaufen.

Skulpturengarten ganzjährig geöffnet

Die Kunstwerke im Skulpturengarten laden zum Staunen ein und bieten auch für Kinder eine spielerische Abwechslung. Vor allem die fantasievollen Figuren von Niki de Saint Phalle sind optisch ein Highlight und lassen Kinderhände neugierig die verschiedenen Formen und Materialien entdecken.

Kunst hörbar erleben

Für eine selbstständige Erkundung der Ausstellung «Lust auf mehr» bietet das Forum Würth Rorschach einen Audioguide an. Er begleitet die Besucherinnen und Besucher mit spannenden Infos über die wichtigsten ausgestellten Werke auf ihrem Rundgang. Der Audioguide kann im Kunstshop gegen eine Leihgebühr bezogen werden.

Atemberaubender Blick auf den See

Das Würth Haus Rorschach liegt direkt am wunderschönen Bodensee-Radweg. Radfahrerinnen und Radfahrer sind herzlich willkommen und dürfen gerne eine kleine Verschnaufpause einlegen. In gemütlicher Atmosphäre laden das KunstCafé und die herrliche Terrasse mit leckeren Köstlichkeiten zum Verweilen ein. Eine wohltuende Ergänzung nach oder vor einem Rundgang durch die Ausstellungen.

KinderKunstSuchSpiel

Öffnungszeiten Ausstellung

April – September, Täglich 10.00 – 18.00 Uhr Oktober – März, Dienstag – Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr Eintritt frei www.wuerth-haus-rorschach.ch/kunst

Kartause IttIngen

wie ein modernes märchen in historischer Kulisse

Es war einmal ein besonderer Ort, ein idyllisches Kleinod, eingebettet ins wilde Grün und doch unweit von Handel und Zivilisation, ein geradezu idealer Standort für ein Kloster. Bald umgeben von Wald, fruchtbaren Feldern, Rebhängen, Obsthainen und mit eigener Quelle; wo, wenn nicht auf diesem Schauplatz, könnte sich eine ereignisreiche, über 900-jährige Geschichte abspielen?

Genau diese Geschichte lässt sich weit zurück erfahren und noch heute mit all ihren klösterlichen Werten erleben: Kultur, Spiritualität, Bildung, Fürsorge, Gastfreundschaft und Selbstversorgung.

Die Kartause Ittingen zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern der Bodenseeregion. Hierhin lassen sich Besucherinnen und Besucher aus nah und fern gerne entführen. Sei es, um einfach zu geniessen, Ruhe zu suchen und Entspannung zu finden, sei es, um aktiv in der Natur zu sein, das vielfältige kulturelle Angebot zu nutzen oder die Gartenpracht mit allen Sinnen aufzusaugen. Fast wie in einer Märchenkulisse fühlt man sich, wenn man durch die historischen Klostermauern tritt. Die Anlage strahlt eine Kraft aus, die man schwer umschreiben, dafür umso mehr spüren kann. Ein Besuch im Ittinger Museum mit der imposanten Barockkirche lässt staunen und, wenn man möchte, mehr über die Vergangenheit erfahren. Über die Mönche, welche 700 Jahre bis 1848 in Ittingen lebten. Von den über 100 Jahren in Privatbesitz und über die Gründung der Stiftung Kartause Ittingen 1977, welche das ehemalige Kloster nach aufwändiger Restaurierung seither erhält und erfolgreich belebt.

Kultur macht hungrig

Nach dieser Reise in die Vergangenheit geht es auf direktem Weg ins Restaurant Mühle, wo das Küchen- und Service-Team ganz im Hier und Jetzt agiert. Was sie aber als kulinarisches Erbe mitgenommen haben, ist der klösterliche Wert der Selbstversorgung. Alles, was in und um die Anlage wächst und gedeiht, wird für die Restaurantgäste und die Kundinnen und Kunden im Klosterladen verarbeitet: Getreide, Obst, Milch und Fleisch vom eigenen Gutsbetrieb und der Metzgerei, Käse und Milchprodukte aus der Hofkäserei, Forellen aus der eigenen Fischzucht, Kräuter und Gemüse aus der Gärtnerei, knuspriges Brot aus der Holzofenbäckerei sowie Wein und Edelbrände aus der eigenen Kelterei. Besteht ein Gericht ausschliesslich aus Ittinger Produkten, erhält es den Stempel «0 km Menu», womit es, dem Zeitgeist entsprechend, auf der Beliebtheitsliste ganz oben steht. Gestärkt und entspannt durch das Plätschern des 150-jährigen Mühlerads oder des Laurentius-Brunnens inmitten der lauschigen Gartenwirtschaft, geht es auf einen Spaziergang durch die Gärten.

Betörende Vielfalt in den Ittinger Gärten

Vorbei an über 1‘000 Rosenstöcken mit 250 meist historischen Sorten, entlang der Kräuter- und Blumengärten bis hin zur Mitte des ThymianLabyrinths; die sorgsam gepflegten Gärten der Kartause Ittingen bieten zu jeder Jahreszeit Abwechslung und Augenweide. Neu lässt sich auf dem Nachhaltigkeits-Rundgang «Grüner Pfad» auf spielerische Art entdecken, wie facettenreich und spannend das Thema in der Kartause Ittingen umgesetzt ist.

Arbeiten, verweilen und feiern

Die Kartause Ittingen inspiriert. Neben dem Geniessen von Kultur, Kulinarik und den Gärten wird hier auch erfolgreich gearbeitet. Hierzu sorgen über 20 Seminarräume. Individuelle Rahmenprogramme – von geführten Rundgängen über eine Schnitzeljagd bis zum Waldfondue – sorgen bei den Teilnehmenden für bleibende Erinnerungen. Die stilvoll-modernen Hotelzimmer sind bewusst schlicht gehalten. Annehmlichkeiten der heutigen Zeit verstecken sich gekonnt in dezentem Design. Abends trifft man sich in der Ochsenstall-Bar. In ihrem Sortiment befinden sich, nebst eigenen Erzeugnissen, Produkte aus der Schweiz und aus anderen (ehemaligen) Klöstern Europas. Nach einem gesunden Schlaf lockt das herzhafte Ittinger Frühstücksbuffet mit unzähligen Produkten aus eigener Herstellung zum ersten Genussmoment des Tages.

Wo gearbeitet wird, soll auch gefeiert werden: Ein Anziehungspunkt für Hochzeiten, Familien- oder Firmenfeiern sind sechs verschiedene Bankettsäle von gemütlich bis romantisch und elegant: Bei schönem Wetter laden unvergleichliche Flecken in den Gärten zum Empfang. Stimmungsvoll wird es auch an den Ittinger Pfingst- und Sonntagskonzerten, Kammermusik der Extraklasse. Überhaupt ist der reich gefüllte Veranstaltungskalender immer einen Blick wert.

Öffnungszeiten:

Restaurant Mühle: Täglich 8.30 – 23.30 Uhr Klosterladen: Mo 13.15 - 18 Uhr, Di-Fr 9.30 - 12.15 / 13.15 - 18 Uhr, Sa/So 10 -18 Uhr (Nov bis März 10 - 12.15/13.15 - 18 Uhr)

Kunstmuseum Thurgau / Ittinger Museum:

Mai bis September: täglich 11 - 18 Uhr Oktober - April: Mo - Fr 14 - 17 Uhr / Sa/So 11 - 17 Uhr

Kartause Ittingen

CH-8532 Warth Tel. +41 52 7484411 info@kartause.ch, www.kartause.ch

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