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Kaleidoskop
BIKE24 GEHT AN DIE BÖRSE
Der Fahrradhändler BIKE24 aus Dresden hat am 25. Juni 2021 den Gang an die Börse gewagt. Der Bruttoemissionserlös von rund 100 Millionen Euro fließt unter anderem in die weitere Beschleunigung des Wachstumskurses des Unternehmens und die Fortsetzung der internationalen Expansion. „Der Online-Handel mit Teilen, Zubehör, Bekleidung sowie Fahrrädern bietet enormes Potenzial“, sagt Geschäftsführer Andrés Martin-Birner. Er erwartet sowohl für den europäischen als auch für den deutschen Fahrradmarkt weiteres Wachstum, das durch langfristige gesellschaftliche Megatrends wie ein steigendes Gesundheitsbewusstsein, nachhaltige grüne Mobilitätslösungen und den Wunsch nach Premium-Produkten im Internet zusätzlich angetrieben wird.
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BIKE24-CEO Andrés Martin-Birner (links) und CFO Timm Armbrust am Tag des Börsengangs
BIKE24 ist derzeit mit länderspezifischen Webshops auf dem deutschen, österreichischen und spanischen Markt aktiv.
corporate.bike24.com
Am 1. Januar 2021 schlug die offizielle Geburtsstunde des größten Kommunalversorgers Ostdeutschlands: der SachsenEnergie AG. Entstanden aus der Fusion zwischen der DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH und der ENSO Energie Sachsen Ost AG beliefert diese die sächsische Landeshauptstadt sowie die Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz mit allen leitungsgebundenen Medien. In den kommenden zehn Jahren will SachsenEnergie über zwei Milliarden Euro in die Infrastruktur investieren und das Einzugsgebiet stärken. Dafür wird die breite Produktpalette etwa bei der Digitalisierung, der technologischen Entwicklung oder der Dekarbonisierung weiter ausgebaut. Ein wichtiger Firmengrundsatz ist die Gleichbehandlung von Stadt und Land bei allen Versorgungsstandards, wie beispielsweise beim Glasfaserausbau und der Gigabit-Versorgung. Das in der Region verwurzelte Unternehmen fördert darüber hinaus Kultur, Sport und soziales Engagement vor Ort.
sachsenenergie.de
Foto: SachsenEnergie AG
ENTSORGUNGSHINWEISE.DE FORDERT RECYCLING-REFORM
Nur rund 16 Prozent aller Abfälle in Deutschland werden ordentlich recycelt – ein Großteil landet in Verbrennungsanlagen. Aus diesem Grund hat das Team der Plattform Entsorgungshinweise.de aus Leipzig ein VierPunkte-Programm vorgestellt, um die Recyclingquote zu verbessern. Darin enthalten ist auch die Forderung, Entsorgungs- und Trennhinweise auf allen Verpackungen verpflichtend zu machen und so einen entscheidenden Schritt in Richtung nachhaltige Entsorgung zu gehen. Obwohl Deutschland als Vorreiter in der Mülltrennung gilt und 67 Prozent der Haushalte in einer repräsentativen Umfrage angeben, ihre Abfälle korrekt zu trennen, ist dies häufig nicht der Fall. Der Grund: Viele Menschen wissen nicht, dass die Trennung einzelner Verpackungsbestandteile unabdingbar für ein erfolgreiches Recycling ist. Eine bessere Recyclingquote wird somit verhindert, denn Verpackungen aus einem Materialmix können nur schlecht oder gar nicht recycelt werden. Generell wünscht sich das Team eine verstärkte Aufklärungsarbeit, damit die korrekte Mülltrennung in den Haushalten ankommt, und spricht sich deutlich gegen die offizielle Lesart aus, dass auch das Verbrennen und Exportieren von Müll als Verwertung gilt und in die Statistik einfließt.
Foto: entsorgungshinweise.de Das Team hinter Entsorgungshinweise.de Entsorgungshinweise.de wurde im März 2020 gegründet und ist eine ehrenamtliche Gruppe aus Mitarbeitern des Leipziger Start-ups Pharetis sowie Studierenden und weiteren Experten aus verschiedenen Bereichen.
Entsorgungshinweise.de
LEIPZIGER MESSE UND PARTNERHOTELS STARTEN GEMEINSAME INITIATIVE
Mitte Juni ist das Messegeschäft in Sachsen wieder angelaufen. „Für Unternehmen, Organisationen, Institutionen und medizinische Fachgesellschaften sind Messen und Kongresse unverzichtbar. Sie sind Plattform für Marketing, Informationsvermittlung, Networking und Bildung. Hybride Formate haben an Bedeutung gewonnen, doch ohne direkten Kontakt und Austausch geht es nicht auf Dauer – auch das hat uns die Pandemie vor Augen geführt“, sagt Martin Dulig, Sachsens Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Die Leipziger Messe plant mit mehr als 60 Veranstaltungen im zweiten Halbjahr 2021 und hat zudem ein neues Hotelportal an den Start gebracht. Über 20 Partnerhotels in Leipzig beteiligen sich an der gemeinsamen Initiative, die das Kostenrisiko für Übernachtungsgäste deutlich senken soll. Dazu wurde für das Jahr 2021 eine Zusatzvereinbarung getroffen. Diese sieht vor, dass durch die Leipziger Messe vermittelte Hotels keine Stornierungskosten berechnen, falls Veranstaltungen pandemiebedingt abgesagt werden, Beherbergungsverbote oder Reisebeschränkungen bestehen. Damit soll die Planungssicherheit für Teilnehmer an Präsenzveranstaltungen deutlich erhöht werden. Mit den Veranstaltungen der Leipziger Messe verbindet sich jährlich ein Kaufkraftvolumen von mehr als 650 Millionen Euro mit positiven Effekten für Hotellerie, Gastronomie, Messebau, ÖPNV, Taxigewerbe, Künstler und Einzelhandel. Mehr als 6.500 Arbeitsplätze hängen unmittelbar davon ab.
leipziger-messe.de/unterkunft
STÄDTE & REGIONEN*
* Heimat bedeutet meist, einen Ort zu haben, an dem man sich wohlfühlt, gern lebt und viele Entfaltungsmöglichkeiten besitzt. Jede Gemeinde, jede Stadt und jeder Landkreis strebt danach, die richtige Mischung zwischen Wirtschaftlichkeit und lebenswerter Umgebung zu bieten. Denn nur dort, wo Wirtschaft ist, gibt es Arbeit und die damit verbundenen Chancen, sich ein komfortables Leben aufzubauen. Die Voraussetzungen sind in jeder Region anders. Sachsen machen vor allem die abwechslungsreiche Landschaft, zahlreiche Kulturstätten, ein weitverzweigtes Bildungs und Forschungsnetz, gestützt durch einen starken Mittelstand aus. Dazu kommen engagierte Menschen, die sich tagtäglich für ein gutes Miteinander einsetzen.