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Sächsischer Unternehmerpreis: Große Bühne für unternehmerisches Engagement
GROSSE BÜHNE FÜR UNTERNEHMERISCHES ENGAGEMENT
Seit seiner ersten Verleihung im Jahr 2005 hat der Sächsische Unternehmerpreis viele Erfolgsgeschichten in den Fokus gerückt.
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2021 entschied die Jury, gleich drei „Unternehmer des Jahres“ zu küren. Vater Werner Bang und seine Söhne Christoph und Marcus nahmen als Geschäftsführer der BANG Kransysteme GmbH & Co. KG aus dem vogtländischen Oelsnitz die Auszeichnung entgegen. Begonnen hat alles 1989 als Ein-Mann-Betrieb, heute zählt die Firma 150 Beschäftigte, die meisten davon sind seit mehr als zehn Jahren dabei. Das Erfolgsgeheimnis: Das klassische Familienunternehmen investierte in den vergangenen Jahren viel in den eigenen Kran-Campus, das eigene Know-how und das Team und behauptet sich so erfolgreich gegen die internationale Konkurrenz. Neben den wirtschaftlichen Erfolgen punktet BANG Kransysteme als lokaler Arbeitgeber im Vogtland – und bleibt dank gelungener Nachfolgeregelung auch in Zukunft in den Händen der Gründerfamilie.
Flexibel, agil und zuversichtlich
Zu den aus 80 Bewerbungen ermittelten Finalisten des Wettbewerbes gehörte auch Hubertus Bartsch, geschäftsführender Gesellschafter der Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH. Er wurde schließlich für sein Lebenswerk geehrt. „Ohne eine engagierte Mannschaft ist man nichts“, betonte der Chef eines 500-köpfigen Teams. Nach der Übernahme vom Insolvenzverwalter entwickelte sich das Unternehmen ab 1999 äußerst erfolgreich, wurde erster externer Lieferant für VW, überlebte die Finanz- und Wirtschaftskrise trotz eines Auftragsrückgangs um 25 Prozent, startete Produktionen in der Slowakei und China und schaffte mit seinen Zahnrädern die Grundlage für die heutige Serienproduktion von E-Mobilität- und Hybridantrieben. Weitere Sonderpreise wurden in den Kategorien „Fokus X – Bester Chancenmanager“ und „Sachsen gründet – Start-up 2021“ vergeben. Mit ihrer Geschäftsidee gewannen Alexander und Ute Helm aus Werdau, die in ihrer Firma Casida pflanzliche Naturmedizin herstellen. Als „Chancenmanager“ wurden Melissa Blankenship-Küttner und Rüdiger School von der Saxony International School Carl Hahn gGmbH aus Glauchau gewürdigt. In den 16 freien Schulen des Schulverbundes konnte während der Schulschließungen der Corona-Krise nach nahezu unveränderten Stundenplänen fast vollständig im Distanzunterricht gelernt werden. Zusätzliche Angebote wie Chorproben, Experimente oder Kochshows fanden über tägliche Videokonferenzen statt.