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Regionalmanagement Erzgebirge: Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 plus Region Beruflicher Traum und privates Glück im Erzgebirge:

EUROPÄISCHE KULTURHAUPTSTADT CHEMNITZ 2025 PLUS REGION

…oder warum Hauptstadt nur mit Provinz funktioniert

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#1 Makers Day als Impulsgeber für kreative Ideen

Unter diesem Aspekt stand der Gedanke der Kollaboration an erster Stelle des Makers Days. Sei es in Form einer Ode an einen Stuhl durch den Professor der Hochschule für Angewandte Kunst Schneeberg, Jacob Strobel, der dazu animierte, dass die Teilnehmer ihre mitgebrachten Sitzgelegenheiten ebenso würdigten. Oder die live in der Veranstaltung entwickelte Zeitung MACHEN! durch Vertreter des Kreativen Erzgebirges in Zusammenarbeit mit dem Verein Trubel in der Poche. In welcher Form Gäste des Kulturhauptstadtjahrs nicht nur bloße Kulturkonsumenten sein, sondern zu echten Koproduzenten der Kulturhauptstadt werden sollen, stellte Josephine Hage vom Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e. V. vor, der mit der Projektkonzeption und -planung für den Baustein „Makers, Business & Arts“ beauftragt ist. Der Tag war damit ein erster erfolgreicher Schritt, um die Kulturhauptstadt Chemnitz als Ganzes anzugehen.

Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass der Erfolg der Chemnitzer Bewerbung für den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt maßgeblich davon geprägt wurde, dass die Stadt ihre Verflechtungen ins Umland in die Waagschale warf. Um diese Verbindung mit Leben zu erfüllen, gründete sich bereits zum Jahresende 2020 ein Förderverein der Kulturregion Chemnitz 2025, in dem inzwischen über 30 Umlandkommunen vom Erzgebirgskreis über Mittelsachsen bis Zwickau mitwirken. Für alle Beteiligten ist dabei klar, dass es nicht um das Entzünden eines Leuchtfeuers im Jahr 2025 geht, sondern der Prozess bis dahin das wichtigste Element der Bewerbung ist.

Selbstbewusst in die Welt hinausgehen

Einen bedeutenden Meilenstein bildete der #1 Makers Day am 9. Juli 2021 im Herrenhaus Auerhammer in Aue-Bad Schlema, bei dem sich rund 120 Akteure der Region – Vertreter aus Kultur- und Kreativwirtschaft, Kommunen und Unternehmen – vernetzten. Dass dieser Auftakt im Erzgebirge zustande kam, mag nicht verwundern, versteht sich die Region doch per se als lebendiges Beispiel eines kreativen Prozesses der stetigen Neuerfindung, der mit den ersten Silberfunden vor über 800 Jahren seinen Anfang nahm und die DNA der Bewohner so prägte, dass das Motto „Gedacht. Gemacht.“ zum Claim der Wirtschaftsregion wurde. Wie Chemnitz leidet das Erzgebirge unter seiner eigenen Bescheidenheit, so dass „C the Unseen“ der Impuls ist, um zumindest innerhalb Europas deutlicher wahrgenommen zu werden. Wie Bernd Birkigt, der Vereinsvorsitzende und Bürgermeister der Stadt Oelsnitz/Erzgeb., betont, wird Chemnitz als Kulturhauptstadt daran gemessen, wie das Thema nachhaltig mit seiner Einbindung in Mittel- und Osteuropa umgesetzt wird. „Durch den gewonnenen Zuschlag als Kulturhauptstadt muss es gelingen, die Region als Modell zu entwickeln, in dem unterschiedliche Akteure aus Kultur und Wirtschaft gemeinsam innovative Ideen und Technologien entwickeln. Kreative aus unterschiedlichen Branchen und Regionen sollen sich gegenseitig befruchten und die Ergebnisse in die Welt tragen.“

1 Die Vertreter des Vereins Kreatives Erzgebirge präsentieren zum

Makers Day die Inhalte der frisch entstandenen Zeitung MACHEN!

2 So vielfältig wie die Sitzgelegenheiten zum #1 Makers Day sind die

Möglichkeiten, sich im Prozess der Kulturhauptstadt einzubringen.

Josephine Hage vom „Kreativen Sachsen“ stellt den Baustein „Makers, Business & Arts“ vor.

KONTAKT

Regionalmanagement Erzgebirge c/o Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH Adam-Ries-Straße 16, 09456 Annaberg-Buchholz Tel. 03733 145-140 kontakt@erzgebirge-gedachtgemacht.de erzgebirge-gedachtgemacht.de

Dieses Vorhaben wird aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ durch den Freistaat Sachsen gefördert.

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