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Forschungsstandort Görlitz im Aufwind Landeshauptstadt Dresden setzt auf robotron*Fömi .kommunal:
Foto: M. Kertzscher
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FORSCHUNGSSTANDORT GÖRLITZ IM AUFWIND
Die Hochschule Zittau/Görlitz und mehrere Institute namhafter Einrichtungen formen hier die Zukunft.
Von der Cybersicherheit über die kleinsten Bodentiere bis hin zur effizienten Nutzung von Wasserstoff – in Görlitz legen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereits heute die Grundlagen für die Zukunft. Die Forschungskapazitäten in der Neißestadt sind in den vergangenen Jahren rapide gestiegen. Neben der Hochschule Zittau/Görlitz mit ihren wissenschaftlichen Einrichtungen sind nunmehr sechs weitere Forschungsinstitute und -projekte vor Ort. Interdisziplinär aufgestellt und international beachtet, erhöhen sie den Takt des erfolgreichen Strukturwandels und die Innovationsgeschwindigkeit der regionalen Wirtschaft.
Systemforschung neu gedacht: CASUS
2019 wurde das CASUS – Zentrum für Datenintensive Systemforschung in Görlitz gegründet und seitdem hat sich das Institut mit mehr als 50 Beschäftigten bereits einen internationalen Ruf erarbeitet. Mitten in der historischen Altstadt wird mit Supercomputern interdisziplinäre Methodenforschung betrieben. Ein weiterer Ausbau ist geplant: Bis zu 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen es Ende 2022 insgesamt sein.
Foto: Paul Glaser
Praxisnah für Unternehmen: Wasserstoff, Sicherheit und Werkstoffe
Die Fraunhofer-Einrichtungen stehen für anwendungsorientierte Forschung – so auch die Institute in Görlitz. Das 2021 gegründete Hydrogen Lab stellt dabei die Wasserstoff-Wertschöpfungskette in den Fokus. In enger Kooperation mit der ortsansässigen Siemens Energy sollen hier neue Ansätze von der Erzeugung über die Speicherung bis hin zur Nutzung des Brennstoffes gefunden werden. Das Lernlabor Cybersicherheit wiederum hat die IT-Sicherheit von kritischen Infrastrukturen wie Strom- und Wasserversorgung im Blick. Weitere Institute am Standort Zittau forschen an Werkstoffen und Fertigungsprozessen.
Die Städte von morgen
Wie insbesondere Klein- und Mittelstädte dem demografischen Wandel und den wirtschaftsstrukturellen Änderungen begegnen können, erforscht praxisnah das Interdisziplinäre Zentrum für transformativen Stadtumbau (IZS) der Technischen Universität Dresden. Görlitz ist dabei Praxisobjekt und Forschungsstandort in einem. Neue Antworten auf das Bauen von morgen will das Projekt Bauen 4.0 der TU Dresden liefern. Dabei wird erforscht und auch gleich erprobt, wie die vollständig vernetzte Baustelle aufgestellt ist und vor allem funktioniert.
Biodiversität aus Tradition
Seit mehr als 200 Jahren wird in Görlitz bereits Naturforschung betrieben. In der heutigen Senckenberg-Einrichtung dreht sich alles um Biodiversität. Mit dem aktuellen Neubau des Forschungscampus mit einer Investitionssumme von mehr als 60 Millionen Euro setzt Senckenberg ein deutliches Zeichen für die Zukunft seiner 120 Angestellten in Görlitz.
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