special tooling (Sonderdruck aus Heft 2, April 2008)

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konventionelles Schleifen


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Lach Diamant demonstriert 35 Jahre Schleifen polykristalliner synthetischer Diamanten

MUSS ES IMMER ffiruffi SEIN? Unzählige Verbesserungen hat Lach Diamant seit zwei Jahrzehnten in seine PräzisionsSchleifmaschinen einfließen lassen. Nach wie vor erfüllt die konventionelle Schleifmaschine ideal ihre Aufgabe für Klein- und mittlere Serien - und braucht nach Erfahrung von Horst Lach auch den Wettbewerb im Preisleistungsverhältnis mit CNC-gesteuerten Schleifmaschinen nicht zu scheuen.

E lor 35 Jahren - im Marz 1973 - wurI tr de erstmals den Herstellern von Ü Diamant-Werkzeugen ein Schneid:f

stoff unter dem Markennamen ,,compax"

vom Hersteller General Electric, USA, angeboten. Ein in der Härte dem Diamant

vergleichbares Material, Diamant-Mikron-I(örnungen, vermengt mit Kobalt und Wolfram als Binder, gepresst unter hohem Druck und Hitze in einer Stärke von 0,5 bis 0,8 mm auf Ronden aus Hartmetall. Ein Material, das sich unter dem I(ürzel PI(D (für polykristallinen synthetischen Diamant) bis heute einen nicht mehr wegzudenkenden Platz als Schneidwerkstoff für die wirtschaftliche Bearbeitung vonAluminium, Holz und Kunststof-

fen und mehr noch beispielsweise in der

Automobil- und -Zubehör-Industrie obert hat. Lach Diamant

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er-

der Pl(D-Werkzeug-

hersteller der ersten Stunde - musste sehr schnell begreifen, dass sich das Schleifen von PI(D nicht mit dem I(now-how eines Naturdiamant-Schleifers bewerkstelligen lässt. Andere Techniken mussten gesucht werden, um dem zähen und harten polykristallinen Diamant-Gemenge beizukommen und um eine Schneide und ei-

nen Radius - dieVoraussetzung für jedes Zerspanungswerkzeug - zu formen. Auf die Besonderheit des PKD-Schleifens abgestimmte Schleifmaschinen gab es in dieser Pionierzeit 1973 nicht. In I(ooperation mit dem seinerzeitigen Maschinenbauer I(elch entwickelte Lach Diamant eine Präzisions-Werkzeugschleifmaschine, die Fertigung, Service und den Nachschliff polykristalliner Diamant-Dreh- und Fräswerkzeuge ermöglicht. Unzählige Verbesserungen sind bis heute in die seit zwei Jahrzehnten unter der Bezeichnung pcd-100 (mitWippe) beziehungsweise pcd-300 (mit I(ugelkopf) von LachDiamant gebauten PräzisionsSchleifmaschine eingefl ossen. Nach wie vor erfüllt diese mit Diamant-Schieifscheiben arbeitende konventionelle Schleifmaschine ideal ihre Aufgabe für Klein- und mittlere Serien

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dabei braucht sie den Wettbewerb im

Preisleistungsverhältnis mit CNC-gesteuerten Schleifmaschinen nicht zu scheuen. Die PI(D-Schleifmaschine - ein technisch kompaktes,,Wunderwerk" an Präzision präsentierte Lach Diamant in Augsburg auf der GrindTec als PI(D- und CBN-(Bornitrid)-Schleifmaschine - selbstverständ-

pcd-100 (konventionell)

lich lassen sich gleichfalls Schneidstoffe, wie Hartmetall, HSS oder l(eramiken ebenso problemlos bearbeiten.

Die Grenzen beim Schleifen von Pl(D-Schleifscheiben (nur) mit DiamantSchleifscheiben erkannte man in Hanau spätestens Mitte der 7)er Jahre, als Lach Diamant begann, Pl(D-bestückte umlaufendeWerkzeuge - wie Fräser und Sägen - herzustellen. Das Schleifen der einzelnen Schneide -ZahniürZahn - gestaltete

sich jetzt sehr zeitaufwändig und somit unwirtschaftlich. Der eigentliche Durchbruch gelang 1978 mit der Entwicklung des Mediums Funken-/Elektro-Erosion durch Horst Lach. Der Fertigung bisher

nicht für möglich gehaltener PKD-DiaWerkzeuge stand plötzlich nichts mehr im Wege. Der eigentliche Siegeszug dieses neuen Schneidstoffes PKD begann

auf der LIGNA 1979, als Lach Diamant einer überraschten holzverarbeitenden

Rotations-Erodier-Universalschär'f -

Industrie Diamant als hartmetallüber-

maschine,,Dia-2 100-mini-CNC"

legenen Werkstoff

f

nx Zerspanung aller Holzwerkstoffe offerierte. Der heute unverzichtbare PKD-Einsatz in derAutomobil-Industrie zur Zerspawng von Aluminium oder in der Flugzeugindustrie als unverzichtbarer Schneidenwerkstoff für die Bearbeitung von Verbundwerkstoffen GFK, CFK und ähnlichem sollte folgen.

Stellvertretend für die Entwicklung basierend auf der Entdeckung der Funkenerosion für die Bearbeitung des elektrisch leitenden PI(Ds - zeigte Lach

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Diamant auf der GrindTec die RotationsErodier-Universalschärfmaschine >Dia2100-mini< aus einer inzwischen breiten Modellreihe CNC-gesteuerter Rotationsschärfmaschinen für alle Diamant-Werkzeuge und -Sägen. ,( www.lach-diamant.de


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