Kulturprogramm für drei Monate · Regionale Produkte aus Hessen
Auflage: 30.000 Expl.
HESSEN
Sommerwelten: Veranstaltungen, Kultur und Genuss
Keltenwelten Regionale Produkte, Erzeuger und Vermarkter
Ausstellungen an 10 hessischen Orten
IM GESPRÄCH Julia Seiss Leidenschaft für das Thema Bier prägt ihr Berufsleben
ONLINE-SHOP
WWW.BIRKENHOF-BRENNEREI.DE
erlebnis destillerie &manufaktur DAS AUSFLUGSZIEL!
_Faszination Destillerie Besichtigung, Führung, Verkostung
_Genuss-Abende
Spannend, lecker und abwechslungsreich
_Whisky-Tastings
Seminar- und Besichtigungstermine sind für Gruppen
flexibel buchbar. Offene Führung für Kleingruppen und Einzelpersonen freitags, 16 Uhr, samstags 15 Uhr und jeden 1. Sonntag im Monat, 15 Uhr.
Weitere Informationen und Termine zu unseren Events ܪSIJS 8NJ FZK ZSXJWJW <JGXNYJ
Neue Traditionen in alten Fässern
_Gin-Blendings
Klassiker mit neuen Impulsen Auf dem Birkenhof · Nistertal · Fon 02661 982040 · besuch@birkenhof-brennerei.de
Inhalt
Die Themen Frühjahr/Sommer 2022 FRANKFURT
Die größte Power-to-Liquid Anlage zur Herstellung von synthetischen Kraftstoffen kommt aus Frankfurt
Die Cider World bringt in diesem Jahr wieder die Stöffche-Freunde aus der ganzen Welt zusammen
S. 4
S. 8-9 Regionales Streuobstzentrum für die Region Südhessen gegründet
S. 11
regiotto präsentiert die hessenweiten Kultur-Highlights
S. 14-15 Gastroexpertin Julia Seiss im Gespräch
Regionale Produkte aus Hessen
Sie ist angetreten, um von Hessen aus bayrische Wirtshauskultur zu verbreiten
Gutes aus Hessen
S. 16-18
Lebendiges Museum. Im Hessenpark im Taunus können Besucher eine Zeitreise unternehmen
Hessen - Deine Köche. Vier Spitzenköche präsentieren Rezepte für den Sommer
Gutes aus Hessen
S. 18-19
S. 40
ab S. 21 regiotto hessen
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Gutes aus Hessen
Ruhezonen für die Natur mit Hilfe von Konik-Rindern
Bad Karlshafen im Norden bildet – je nach Sichtweise – den Anfang oder das Ende des Fuldaradwegs
Der Fulda-Radweg verbindet den Norden mit dem Süden Hessens „Alles am Fluss“ lautet das Motto des Fulda-Radwegs R1, der auf 255 Kilometern das Land Hessen von Süd nach Nord durchzieht. Und tatsächlich bieten sich hier, zwischen der Rhön und dem südlichen Weserbergland viele einzigartige Natur- und Kulturerlebnisse. Beschauliche, ruhige Flussabschnitte wechseln sich ab mit romantischer Fachwerk-Kulisse und urbanem Großstadtflair. Der Fulda-Radweg R1 ist nicht nur für Radwanderer ein Erlebnis. Denn der Radfernweg ist eingebunden in ein dichtes Netz von regionalen Radwegen und bietet damit auch für Tagestouren eine Vielzahl an Möglichkeiten. Auf dem Flussradweg geht es fast ohne Steigungen durch sanftes Mittelgebirge. Eine Tour auf dem Fulda-Radweg ist damit auch für Familien und Genussradler geeignet. Das gemäßigte Höhenprofil sowie die zahlreichen Rast- und Einkehrmöglichkeiten entlang des Weges laden ein zu einem entspannten Radvergnügen. Ambitionierte Radfahrer finden insbesondere in der Anknüpfung des Fulda-Radwegs R1 an den Eder-, Weser- und Werratal-Radweg sportliche Herausforderungen. q
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Konik-Pferd trifft Heck-Rind Das gesamte Naturschutzgebiet „Hässeler Weiher von Neuenhaßlau“ unter Einbeziehung von angrenzenden Flächen soll ganzjährig mit Konik-Pferden und HeckRindern in niedriger, extensiver Besatzdichte beweidet werden. Hierzu sollen auch angrenzende Flächen gekauft werden. Durch die europaweit etablierte Form der extensiven Nutzung für Naturschutzmaßnahmen sollen Synergien von Naturschutz, Naherholung, „Lebensmittel aus der Region” und Naturbildung mit Hilfe von Öffentlichkeitsarbeit vor Ort, örtlicher Produktvermarktung und Sensibilisierung der Bevölkerung mit gleichzeitiger Entwicklung von Ruhezonen für die Natur genutzt werden. Zudem werden, durch nicht mehr notwendige und bisher aufwendige maschinelle Pflege, langfristig Kosten eingespart. q
Erfolgversprechende E-Fuels Das Unternehen INERATEC 2023 mit Standort im Industriepark Höchst wird die weltweit größte Power-to-Liquid Anlage zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe und Chemikalien aus biogenem CO2 und erneuerbarem Wasserstoff in Betrieb nehmen. Bereits im April begann der Bau der Anlagenmodule am Produktionsstandort in Karlsruhe. Die Auslieferung und Installation am Standort wird für Ende 2022 geplant. Mit dieser Anlage positioniert sich INERATEC als Pionier im Power-to-Liquid Bereich und wird mit Start des Regelbetriebs im Jahr 2023 jährlich bis zu 3.500 Tonnen nachhaltiger Produkte zur Verfügung stellen – die wiederum 3.500 Tonnen Kraftstoffe und Chemikalien auf fossiler Basis ersetzen. Das synthetische Kraftstoffgemisch wird in Upgrading Prozessen aufbereitet zu e-Kerosin für die Luftfahrt, e-Diesel für die Schifffahrt und nicht zuletzt zu Kraftstoffen für den Automobilverkehr.
Sogenannten E-Fuels wird ein großes Potential attestiert
Der besondere Einkauf:
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Familienlektüre in der Kleinmarkthalle
Das Rheinufer-Diorama
Alles im Fluß?
| Wiesbaden
Wiesbaden ist eine Stadt des Wassers. Täglich sprudeln zwei Millionen Liter Thermalwasser aus 27 Quellen in die Stadt. Aus dem Taunus fließen 55 Bäche in Richtung Wiesbaden und mit dem Rhein strömen in jeder Sekunde 2300 Kubikmeter Wasser an Wiesbaden vorbei. Anlässlich des Wiesbadener Jahres des Wassers betrachtet das Museum Wiesbaden mit zwei Sonderausstellungen das Thema Wasser aus den Blickwinkeln von Kunst und Natur. Die naturhistorische Schau "Vom Wert des Wassers. Alles im Fluss?" macht den Auftakt der beiden Wasserausstellungen. Noch bis zum 5. Februar 2023 zeigt die Ausstellung auf, wie Wasser Wiesbadens Geschichte und Gegenwart beeinflusste. In der Ausstellung wird dies eindrucksvoll an einem Rheinufer-Diorama und einem neun Quadratmeter großen Stadtmodell vermittelt. Das Element des Wassers prägt Wiesbadens Geschichte: schon während der letzten Eiszeit erholten sich die Pferdejäger in den Thermalquellen unweit des Rheines. Römer nannten den Ort Aquae Mattiacorum und wiesen damit auf die Heilwirkung der heißen Quellen hin. Und im 19. Jahrhundert avancierte Wiesbaden zu einem der bedeutendsten Kurbäder Europas. Industrien siedelten sich am Rhein an und die wachsende Bevölkerung stellt immer neue Herausforderung an die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. In der neuen naturhistorischen Ausstellung im Hessischen Landesmuseum für Kunst und Natur vermitteln zahlreiche Objekte Wiesbadens Umgang mit dem Wasser - vom Thermalwasser, der Renaturierung von Bächen bis hin zur Geschichte der Kanalisation. „Die Ausstellung”, so Kurator Hannes Lerp „thematisiert so auch wichtige Zukunftsfragen. Der Wert des Wassers steigt. Klimawandel, Versiegelung und Agrarindustrialisierung setzen dem Wasser zu. Wir wollen zeigen welche Entwicklungen bevorstehen und wie nachhaltiges Handeln zum Schutz des Wassers beiträgt und hilft, dass alles im Fluss bleibt”. Die Ausstellung dokumentiert nicht nur den Wasserreichtum Wiesbadens, sondern zeigt auch Konflikte, Missstände und Entwicklungsmöglichkeiten auf. q
Klaus Manns Familienunternehmen in Groß-Zimmern hat viel zu bieten. Wild, Geflügel und Eier, dafür ist sein Hof bekannt. Verkauft wird auf Wochenmärkten und in der Frankfurter Kleinmarkthalle. Vergleichsweise neu ist die Bettfedernwerkstatt. Dort gibt es Kissen und Decken gefüllt mit Federn und Daunen aus der eigenen Gänsezucht. Die Gänsefedern werden alle ausschließlich direkt nach der Schlachtung gewonnen, grundgereinigt, sortiert und dann in der Bettfedernwerkstatt zu Kissen, Decken, Polstern und Matratzen verarbeitet. Alle Inletts bestehen aus 100 Prozent Baumwolle.
Verkaufsgespräch mit Apfelweinliebhaber Apfelweinexperte Jens Becker gründete seine Apfelweinhandlung JB vor über zehn Jahren im Nordend von Frankfurt am Main. Mittlerweile residiert seine Vinothek rund um Apfelwein, Cidre und Cider in einer ehemaligen Apotheke im angesagten Brückenviertel des Stadtteils Sachsenhausen. Die große Produktvielfalt der eigenen Kreationen sowie die fachkundige Beratung überzeugen nicht nur Apfelweinfans. Jens Becker reicht seine Produkte 2022 nicht beim CiderWorld Award ein, da er selbst Mitglied der Jury und des CiderWorld Advisory Board ist. regiotto hessen
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Apfelweinkultur
„Cider Making“ ist der Titel eines Gemäldes des amerikanischen Künstlers William Sidney Mount. Es stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Gemälde zeigt die Herstellung von Apfelwein in einer Apfelweinmühle auf Long Island. Die Bilder von Mount sind im Metropolitan Museum of Art zu sehen. (Als Leinwanddruck auf www.regiotto.de bestellbar)
Die vor allem in Hessen beheimatete Apfelweinkultur steht jetzt auf der UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland: Den Antrag gestellt hatte das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und damit einen entsprechenden Antrag des Vereins Apfelwein Centrum Hessen unterstützt. „Von der Streuobstwiese, die als ökologisch wertvoller Lebensraum die Landschaft prägt, über die traditionelle Herstellung des Apfelweins – bis heute vorwiegend in Familien-
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betrieben oder Keltergemeinschaften – bis zu Gaststätten und Festen ist die Apfelweinkultur seit Jahrhunderten ein wichtiges Element hessischer Identität“, erklärt Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Apfelwein bedeutet auch heute Gemeinschaft: Engagierte Menschen pflegen Obstbaumbestände, keltern gemeinsam und feiern Apfelweinfeste. Vereine, Verbände und Streuobstinitiativen geben diese Kultur weiter, vom Wissen um alte Obstsorten und Keltertechniken bis zu Verkostungen, Wettbewerben und geschmacklichen Experimenten
mit Mispel, Honig und Quitte. Wenngleich auch andere Regionen Deutschlands Beiträge zur Apfelweinkultur leisten: Aus unserer Sicht gehört das Stöffche erst in den Bembel und dann ins Gerippte, und all das gehört zu Hessen. Deshalb haben wir uns gern für die Aufnahme eingesetzt und freuen uns sehr über den Erfolg. Nach dem 2014 aufgenommenen Hessischen Kratzputz, der vor allem in der Schwalm und im Hessischen Hinterland Fachwerkhäuser ziert, ist die Apfelweinkultur das zweite hessische Immaterielle Kulturerbe.“
BERGSTRASSE ODENWALD
Apfelsorte „Odenwälder“ ist Obstsorte des Jahres 2022 OBSTBÄUME gehören seit vielen Jahrhunderten zum typischen Bild unserer Kulturlandschaft. Die Wildformen von Apfel, Birne, Süßkirsche, Zwetschge und Walnuss wurden schon in der Jungsteinzeit genutzt. Die über die Jahrhunderte positive Entwicklung des Anbaus von Obstbäumen hat seit den Flurbereinigungen in den 70er Jahren jedoch einen starken Rückgang erlebt. Hier setzt der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald mit seiner Auszeichnung zur Obstsorte des Jahres an. Seit dem Jahr 2016 legt er jährlich den Fokus auf eine besondere Frucht in der Region und macht somit gleichzeitig auf die Problematik aufmerksam. „Die Baumbestände” im einst sehr streuobstreichen Gebiet des Geo-Naturparks sind stark zurückgegangen und benötigen unsere Unterstützung", so Geschäftsführerin Dr. Jutta Weber, Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald. Die Apfelsorte Odenwälder stammt mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem hessischen Odenwald. Der anspruchslose, robuste Apfelbaum, der ein guter Pollenspender ist, wächst kräftig, wird mittelgroß, bildet dabei eine breitpyramidale Baumkrone aus und eignet sich auch gut für Höhenlagen. Der Ertrag ist sehr hoch, früh und regelmäßig. Durch seine besondere Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen eignet sich der Odenwälder hervorragend für den Streuobstanbau. Der Apfel leuchtet gelblich-grün, später goldgelb und ist sonnenseits gelegentlich leicht orange verwaschen. Das weiße Fruchtfleisch schmeckt anfangs saftig und feinsäuerlich. Als Wirtschafts- und Tafelapfel eignet sich der Odenwälder hervorragend zum Kochen und Backen sowie auch zum Frischverzehr. q
„Kunststöffche - Art meets Äppler“
Es ist bereits die zweite Ausstellung der Apfelweingalerie in der Kleinmarkthalle in der es um Frankfurt und das Stöffche geht, den Frankfurter Apfelwein. Es werden Bilder gezeigt, die den Äppler feiern und von großen Meistern stammen könnten. Gerald Eskuche, ein Illustrator und Karikaturist, hat - nach dem großen Erfolg seiner Ausstellung im Herbst 2021 - weitere Kunstpersiflagen im Stil ganz großer Meister digital illustriert. Für die neue Ausstellung in Martin Schittos Apfelweingalerie entstanden Apfelwein-Stillleben und Frankfurt-Ansichten, die von William Turner, Karl Schmidt-Rottluff aber auch von Mel Ramos oder Caspar David Friedrich stammen könnten. Im gläsernen Kühlschrank der am Eingang der Kleinmarkthalle gelegenen werden die Produkte lokaler Kelterer Glasflaschen angeboten. Hier können Neueinsteiger ebenso wie gestandene Schoppepetzer ihre persönliche Geschmacksrichtungen herausfinden oder Altbewährtes einfach nur bestätigen. Gerald Eskuche war viele Jahre als Illustrator für eine amerikanische Werbeagentur tätig. Heute arbeitet er als freier Künstler und wirft mit seinen aktuellen Arbeiten einen humorvollen Blick auf Frankfurt und die lokale Trinkkultur. „Frankfurt ist meine Stadt und ich kann‘s einfach nur so sagen: der Äppelwein, das ist meine Welt, der liegt mir am Herzen“, so Eskuche. Die Apfelweingalerie Frankfurt ergänzt seit Oktober 2020 die Frankfurter Galerielandschaft um ein niedrig-schwelliges Kulturangebot. In wechselnden Ausstellungen werden die Arbeiten lokaler Künstler aus der digitalen Welt in die analoge Realität „zurück geholt“. Die kleine Galerie führt passend zu ihren Standort in der Kleinmarkthalle Frankfurt ein beachtenswertes Angebot regionaler Apfelweine. Inhaber Martin Schitto entschied sich - nach vielen Jahren in der Werbung „nochmal was ganz Anderes zu machen“, stieg aus seiner Werbeagentur aus und orientiert sich jetzt bevorzugt in Richtung Kunst und Kulinarik
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Cider World
Apfelwein-Weltleitmesse nach zwei Jahren Pause zurück in Frankfurt Vom 3. bis 12. Juni 2022 ist Frankfurt der Nabel der Welt – zumindest, wenn es um Apfelwein, Cider, Cidre, Most, Sidra und Co. geht. Dann findet das internationalste Apfelwein-Branchenevent der Welt, die Cider World mit Expo, verschiedenen Veranstaltungen und dem Cider World Award, in der Mainmetropole statt. In diesem Jahr werden mehr als 80 Aussteller aus 15 Ländern erwartet. Gastland ist Norwegen, eine der jüngsten Cider-Regionen der Welt. Der Bedeutung des Apfelweins wurde jüngst mit der Aufnahme des Getränks und seines Handwerks in die Liste des immateriellen Unesco-Kulturerbes Rechnung getragen. Auch die Cider World als wichtigste internationale Plattform für die Präsentation, Verkostung und den Verkauf des Produkts hat sich voll und ganz dem Apfel verschrieben, sie zieht jedes Jahr Produzenten, Wiederverkäufer, Gastronomen, Sommeliers, Fachpresse und Liebhaber an.
So bunt und international wie die Teilnehmerliste ist auch das flankierende Programm mit zahlreichen Verkostungen und Events, die vom 3. bis 12. Juni in unterschiedlichen Locations in Frankfurt stattfinden. So können sich Apfelwein-, Ciderund Cidrefans beispielsweise auf ein von Experten moderiertes Menü mit korrespondierenden Getränken oder ungewohnte Geschmackskombinationen bei einer Rum-Apfelwein-Probe freuen.
Cider World Expo
Neben dem Cider World Award ist die Expo eines der Kernelemente der Cider World. Sie ist Treffpunkt für Experten und die Fachpresse, um sich über die neuesten Entwicklungen und Innovationen zu informieren und direkten Kontaktzu den Kellereien zu pflegen.
Messe-Feeling im schönsten Ambiente
Die begehrte Cider World Auszeichnung
Die Expo findet am Samstag, dem 11. Juni, im Gesellschaftshaus Palmengarten statt. Ab 13 Uhr hat das Fachpublikum Gelegenheit für Verkostungen und Gespräche, dazu sind Master Classes in Planung. Sie beschäftigen sich beispielsweise mit Apfelwein aus dem diesjährigen Cider-WorldGastland Norwegen oder präsentieren mit Cider & Cheese ein spannendes Foodpairing-Konzept. Neu ist der Spotlight-Bereich, in dem Produkte zur Verkostung ausgeschenkt werden, die zwar zum Cider World Award eingereicht wurden, deren Kellereien jedoch selbst nicht als Aussteller vor Ort sind. „So ermöglichen wir den Fachbesuchern, wirklich alle Apfelweine
Gastland der Cider World 2022 ist Norwegen. Die Erzeuger aus dem norwegischen Hardanger etwa nehmen für sich in Anspruch, den Champagner unter den Apfelcidern anbieten zu können. „Cider aus Hardanger“ ist eine geschützte geografischen Bezeichnung.
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Neueröffnung verkosten zu können, die beim Award dabei sind“, sagt Michael Stöckl, der Geschäftsführer der Cider World.
Ab 15 Uhr ist die Cider World Expo für alle Besucher geöffnet. Interessierte Verbraucher können die internationale Welt des Apfelweins außerdem den ganzen Tag lang im Rahmen des Cider World Markets kennenlernen, der vor dem Gesellschaftshaus stattfindet. Foodtrucks und Apfelweinstände versorgen Besucher mit ausgewählten Spezialitäten und geben Einblick in die Vielfalt von Cider und Co.
Äpfel aus dem hohen Norden
Ehrengast der Cider World ist in diesem Jahr mit Norwegen eine der jüngsten Cider-Regionen der Welt. „Wir freuen uns sehr, dass sich Norwegen im Rahmen des Events vorstellt“, sagt Michael Stöckl. „Apfelwein hat sich in Skandinavien unglaublich entwickelt. Aus drei Kellereien, die es
bis vor ein paar Jahren in Norwegen gab, sind inzwischen über 20 geworden. Viele von ihnen haben bereits preisgekrönte Produkte hervorgebracht und werden von unglaublich interessanten Persönlichkeiten geführt. Norwegen ist für die internationale Apfelweinwelt definitiv eine tolle Bereicherung.“
Auszeichnung für den Besten
Der Cider World Award wird am 10. Juni um 12 Uhr unter der Schirmherrschaft von Stadträtin Stefanie Wüst in der Astor Film Lounge MyZeil verliehen. Er ist der einzige wissenschaftlich basierte Award für Apfelwein und wird in Zusammenarbeit mit der Hochschule Geisenheim University ausgerichtet. Dierenommierte Universität untersucht jedes eingereichte Produkt mit Hilfe einer umfangreichen Analyse, bevor eine Fachjury verkostet und bewertet. Die Keltereien können ihre Weine in sieben Kategorien einreichen: Cider Still und
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Sparkling, Perry & Flavoured Cider Still und Sparkling, Ice Cider, alkoholfreier Cider und Brandy, also Brände aus Apfel, Birnen- oder Quittenwein. Zudem wird erstmalig ein Ehrenpreis für die Cider World Personality of the Year verliehen. Programm CiderWorld’22 Expo Messe & Verkostung 13.00 Uhr · Einlass für Fachbesucher 15.00 Uhr · Einlass für Publikum 19.00 Uhr · Ende der Verkostung CiderWorld Market Auf den Terrassen vor dem Gesellschaftshaus Palmengarten mit Speisen und Getränkeausschank. Für alle Expo-Besuchende und Flanierende. Eintritt frei. 13.00 – 21.00 Uhr CiderWorld Master Classes Es gibt drei moderierte Master Classes zu speziellen Themen, die in einem separaten Seminarbereich angeboten werden 15.30 Uhr · Master Class I „Best of CiderWorld“ 16.30 Uhr · Master Class II „Siders of Norway“ 17.30 Uhr · Master Class III „Cheese & Cider“ mit Reiner Wechs, dem Rheingau Affineur
Neuer Akzent für die Frankfurter Kleinmarkthalle „Wie Daheim“ alias Lorsbacher Thal und Affentorschänke aus Frankfurt-Sachsenhausen hat auf der gegenüberliegenden Mainseite eine kleine Dependance auf der Empore der Frankfurter Kleinmarkthalle eröffnet. Anfang Mai war es soweit. Frank und Pia Winkler, bekannt aus ihren beliebten Wirtshäusern Daheim im Lorsbacher Thal und Daheim in der Affentor Schänke, konnten ihren kleinen, aber feinen Ableger in der Kleinmarkhalle eröffnen. Damit haben sie ein Stück Alt-Sachsenhäuser Gastlichkeit ins Herz der Stadt gebracht. Der neue Gastraum auf der Hallen-Galerie, wo es etwas ruhiger als im Getümmel der Kleinmarkthalle zugeht, wurde von den Markthallenbesuchern prompt akzeptiert und für gut befunden. Das dürfte neben dem Essensangebot und dem köstlichen Apfelwein wohl nicht zuletzt an dessen gemütlicher Atmosphäre liegen. Das Motto der Winklers lautet auch hier: Wie daheim fühlen und die Gastlichkeit genießen, wie sie viele Frankfurter und Apfelweinfreunde aus aller Welt kennen.
Zum Daheim fühlen: Das kleine Restaurant von Frank und Pia Winkler in der Kleinmarkthalle
Im „Wie Daheim“ kocht Küchenchef Bernd Schweizer frisch und herzhaft mit vorwiegend regionalen Lebensmitteln klassische Hausmannskost und lässt sich dabei gern über die Schulter schauen. Alle Hausmacher-Spezialitäten gibt es frisch serviert, zum Mitnehmen im Mehrweggeschirr oder eingeweckt im Glas. Die Gastgeber Frank und Pia Winkler schenken nicht nur herzhafte Hausschoppen von Streuobstwiesen aus dem Frankfurter Umland aus, sie gewähren auch, mit einer wechselnden Auswahl aus der mit 300 Sorten wohl größten Apfelweinkarte der Welt, Kostproben aus der internationalen Apfelwein- und Cider-Welt. Ein kleines Ausrufezeichen für Bierfreunde ist das frisch gezapfte „Da-Heimatbier“ von der Kultland-Brauerei aus Ockstadt in der Wetterau.
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Viele Hände heben sich für den Streuobstschutz. Im Rahmen eines Workshops am Tag der Streuobstwiesen wurde die Vision Streuobst 2040 vorgestellt. Jörg Stier, Apfelweinexperte aus Maintal war die treibende Kraft bei der Initiierung des Stöffche-Museums
Hanau hat sein neues Apfelweinmuseum
In Hanau befindet sich das erste hessische Apfelweinmuseum. Rouven Ko ̈tter, der Erste Beigeordnete des Regionalverbandes Frankfurt Rhein Main, glaubt, dass das Museum ein Zugpferd fu ̈r Hanau sein kann und viele Leute anziehen wird. Michael Go ̈ llner, Vorsitzender der Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute Regionalschleife Main-Kinzig, findet es wichtig, „die Region erlebbar zu machen.“ Hessens einmalige Trinkzeremonie Die erste Ausstellung im „Gerippten Museum“, die den Untertitel „Raum fu ̈ r Apfelweinkultur“ tra ̈gt, bearbeitet eine Trinkzeremonie, die es nur in Hessen gibt: Hier wird der Apfelwein im Bembel – einem bauchigen Gefa ̈ß aus glasiertem Steinzeugton – serviert und in „gerippte“ Gla ̈ser ausgeschenkt, die den kostbaren Inhalt mit einem „Deckelchen“ vor Insekten und herunterfallenden Bla ̈ttern schu ̈tzen. Zentrale Exponate der ersten Ausstellung sind der gro ̈ßte Bembel der Welt, der es mit einem Fassungsvermo ̈gen von 670 Litern und einem Gewicht von gut 300 Kilogramm ins „Guinnessbuch der Rekorde“ geschafft hat, sowie das gro ̈ ßte „Gerippte“ der Welt, in das 80 Liter Apfelwein passen. Schautafeln erla ̈utern sechs unterschiedliche Perspektiven auf das hessische Nationalgetra ̈nk. Es geht um Herstellung, Geschichte, Ö ̈konomie, Ö ̈kologie, Genuss und Kultur sowie die internationale Bedeutung des „Sto ̈ffche“.„Mit der ersten Ausstellung geben wir einen umfassenden U ̈ berblick u ̈ber das Kulturgut Apfelwein“, ist Kurator Jo ̈ rg Stier u ̈ berzeugt und erga ̈nzt: „Es ist vor allem dessen Vielfalt, die wir hier darstellen mo ̈chten.“ Diese Vielfalt wird entsprechend multimedial aufbereitet.
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Der Wetteraukreis hat eine Streuobststrategie Der Wetteraukreis hat gemeinsam mit dem NABU Wetterau und dem Naturschutzfonds Wetterau in den vergangenen Monaten mit Unterstützung von ausgewählten Fachleuten und einem externen Büro einen ersten Entwurf einer Streuobststrategie erarbeitet.
„Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Naturräumen in unserem Land und der Wetteraukreis ist einer der Landkreise mit den größten Streuobstbeständen in Hessen“, so Landrat Jan Weckler im Rahmen einer Expertentagung im Frühjahr. „Vielfältige Akteurinnen und Akteure, Naturschutzgruppen, Landwirte, Keltereien und Straußwirtschaften bereichern den Landkreis mit toller Landschaft, guten Produkten und einmaligen Erlebnissen.“ Die Kulturlandschaft der Streuobstwiesen ist aber in Gefahr. Die Flächen gehen zurück. „Der Erhalt von Streuobstwiesen ist eine große Herausforderung“, machte Weckler deutlich. In der Geschichte hatten die Streuobstwiesen eine hohe wirtschaftliche Bedeutung, allein aus wirtschaftlicher Not. Das Obst wurde gebraucht, wurde haltbar gemacht und vielfältig verwendet. Spätestens seit den 60er und 70er Jahren gab es Konkurrenzangebote aus den Supermärkten und viele Menschen machten sich nicht mehr die Mühe, die Produkte der Streuobstwiesen zu verwenden. „Auch wenn die wirtschaftliche Bedeutung der Streuobstwiesen kleiner geworden ist, für die Identität unserer Landschaft sind sie nach wie vor unverzichtbar“, sagte Landrat Jan Weckler.
Streuobstwiesen sind für die Identität unverzichtbar Einig waren sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Städten und Gemeinden des Wetteraukreises, von Verbänden, Vereinen, Vermarktern, Kelterern und Initiativen, dass man Menschen für das Thema Streuobst begeistern müsse. Man brauche Menschen, die Streuobstwiesen übernehmen, sie pflegen und auch bewirtschaf- ten. Gerade der Wetteraukreis ist geprägt von artenreichen, intakten, weitgehend gepflegten und wirtschaftlich genutzten Streuobstbeständen. Streuobst hat einen sehr hohen Stellenwert für die Biodiversität, als Quelle für gesunde Lebensmittel, als landschaftsprägendes Element und ist von hoher kulturhistorischer Bedeutung.
Große wirtschaftliche Bedeutung Streuobstbewirtschaftende und Verarbeitungsbetriebe können gut von Streuobst und Streuobstprodukten leben, da es vielfältige Verwertungsmöglichkeiten gibt und ein wertschätzender Preis für Streuobst gezahlt wird. Die Nachfrage nach Streuobst übersteigt sogar das Angebot. Junge Leute begeistern sich zunehmend für Streuobst und spielen eine immer größere Rolle bei der Bewirtschaftung.
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Auf der Bank sitzend: Gerhard Weinrich (l.) und Rouven Kötter (r.)
Früher gegen Feuer im Einsatz, heute gegen den Durst - der Löschzug vom MainÄppelHaus
– Advertorial –
Regionalverband und MainÄppelHaus gründen regionales Streuobstzentrum Ein entscheidender Fortschritt für Streuobstwiesen in der Region: Um den Erhalt und die Pflege der besonders artenreichen Streuobstwiesen in der Region weiter zu stärken, hat der Regionalverband FrankfurtRheinMain zusammen mit dem Frankfurter MainÄppelHaus Lohrberg GmbH und Streuobstzentrum e.V.( MÄH) das „Regionale Streuobstzentrum“ für die Region Südhessen ins Leben gerufen. „Streuobstwiesen liefern den Grundstoff für das hessische Kulturgut Apfelwein und weisen mit über 5.000 verschiedenen Tierund Pflanzenarten eine große biologische Vielfalt auf und verbessern damit das lokale Klima. Wir wollen noch stärker zum Schutz dieser für das Rhein-Main-Gebiet typischen Kulturlandschaft beitragen, auf ihren Wert aufmerksam machen und die vielen Streuobst-Aktivitäten besser bündeln und vernetzen“, unterstreicht der Erste Beigeordnete des Regionalverbands FrankfurtRheinMain Rouven Kötter die Gründe, warum der Regionalverband das Regionale Streuobstzentrum ins Leben ruft. „Das MainÄppelHaus ist der ideale Partner, um diese Aktivitäten zu unterstützen. Gerhard Weinrich und sein Team haben viel Erfahrung und genießen in der gesamten
Region große Anerkennung. Ich freue mich, dass wir die Zusammenarbeit verstärken und alle Streuobstakteure der Region künftig davon profitieren können“, so Kötter. Gerhard Weinrich freut sich über die vereinbarte Kooperation: „Der Regionalverband ist ein pragmatischer, umsetzungsorientierter Partner. Seit Rouven Kötter dort als Erster Beigeordneter tätig ist, haben die Streuobstwiesen der Region einen starken Fürsprecher, der nicht nur redet, sondern auch handelt. Für uns ist es besonders wichtig, dass wir keine langen, aufwendigen Förderanträge stellen müssen, sondern dass wir eine Dauerunterstützung erhalten. Das hilft uns bei unserer Arbeit sehr und wird im Regionalen Streuobstzentrum allen Akteuren der Region von Nutzen sein.“
Im Gegenzug für die finanzielle Förderung durch den Regionalverband richtet das MainÄpplerHaus entsprechend der Kooperationsvereinbarung ein Regionales Streuobstzentrum ein, um eigenverantwortlich und in Kooperation mit Streuobstakteuren wichtige Aufgaben wahrzunehmen: So etwa die Vernetzung der verschiedenen Akteure wie Streuobstwiesenliebhaber und -Vereine, -initiativen, Keltereien und Kommunen. Das Anbieten von Streuobst-Schulungen für Zielgruppen mit unterschiedlichen Wissensständen. Schließlich die Stärkung der Vermarktung von Streuobstprodukten in der Region und nicht zuletzt die Einwerbung von Drittmitteln für Projekte im Zusammenhang mit dem Regionalen Streuobstzentrum. www.Streuobst-FRM.de
Fotos: Wolfgang Burger
Entspannen, genießen und einkaufen – der Frankfurter Lohrberg mit dem MainÄppelHaus ist nicht nur für Frankfurter Stadtbewohner ein beliebter Ausflugspunkt.
Regionalverband FrankfurtRheinMain Poststraße 16 60329 Frankfurt am Main www.region-frankfurt.de (069) 2577 1907
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Apfelweinkultur
Auf der Route du Äppler einmal quer durch Hessen
Egal ob auf dem Land, umgeben von Apfel- und Streuobstwiesen, oder im Äppler-Herzen rund um Frankfurt - Hessen bietet eine unendliche Vielfalt an großen und kleinen Apfelweinkeltereien quer durch die gesamte Region. Mit der Route du Äppler finden
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Liebhaber des leckeren "Stöffche" eine Landkarte, die die schönsten Keltereien, umliegende Sehenswürdigkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten von Süden nach Norden zeigt. Nähere Informationen auf: hessen-tourismus.de
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Kelterei Krämer
Obst- & Gemüsehof Wurbs
Apfelweinkelterei Lühn
Die Kelterei Kra ̈mer in Reichelsheim im Odenwald ist seit drei Generationen im Familienbesitz. Seit der Gru ̈ ndung im Jahr 1928 werden hier Obst- und Beerensa ̈fte gepresst und anschließend zu Fruchtweinen weiterverarbeitet. Besonders beliebt ist der klassische Apfelwein, aber auch die modernen Mixgetra ̈nke der Marke „Bembel with Care“ wie Apfelwein-Cola oder Apfelwein-Kirsche werden hier hergestellt
Ob Apfelwein-Hausschoppen, Schöner von Boskoop, Rubinette oder Roter Klein-Auheimer – die Kelterei des Obst- & Gemüsehofs Wurbs in Hanau Klein-Auheim bietet die unterschiedlichsten Apfelweinsorten an. Wer es lieber spritzig mag, der probiert die hauseigenen Fruchtseccos oder einen der zahlreichen Fruchtsäfte aus der traditionellen Packpresse. Die Säfte haben einen besonders hohen Gehalt an natürlichen Aromen und Vitaminen.
Im Offenbacher Stadtteil Bürgel liegt die kleine Traditionskelterei Lühn. Seit 1986 werden hier verschiedene Sorten Fruchtsäfte und Apfelwein produziert. Das Geheimnis für die leckeren Erzeugnisse von Keltermeister Alexander Lühn ist die Mischung unterschiedlicher Apfelsorten. Lühn bezieht sein Obst nicht von großen Lieferanten, sondern aus umliegenden privaten Gärten oder Streuobstwiesen.
apfelwein. heimat. liebe.
kelterei-steden.de 12
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ROUTE DU ÄPPLER
Kelterei Steden
BRENNEREI UND SEKTMANUFAKTUR JOACHIM DÖHNE
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Regionalität und der Erhalt der Natur ist in der Kelterei Steden in Oberursel oberstes Gebot. Ob beim puren Apfelwein, Apfelsecco, fertig Sauergespritzen, Apfelschorle, Apfelschaumwein oder verschieden Obstbränden – das gesamte Obst, das für die Herstellung genutzt wird, stammt von umliegenden Wiesen in Oberursel. So können in der Apfelweinkelterei Steden möglichst kurze Transportwege eingehalten werden.
Kassel
Eschwege
8 Rapp’s Kelterei
Bad Wildungen
Die 1928 gegründete Kelterei Rapp in Karben ist Hessens größter Fruchtsafthersteller. Hier werden über 30 verschiedene Fruchtsäfte und drei Sorten Apfelwein gekeltert. Im 4.000 Quadratmeter großen Rapp’s Natur-ErlebnisGarten können Interessierte die heimische Pflanzen- und Tierwelt entdecken. Ein Ausflug in die Kelterei ist ideal für die ganze Familie. Die Juice Factory auf dem Geländekann für Veranstaltungen gemietet werden.
Bad Hersfeld Marburg
9 Rote Pumpe Wetzlar
Fulda
Gießen
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In der Roten Pumpe in Bad Nauheim werden Äpfel von umliegenden Streuobstwiesen zu schmackhaften Apfelweinspezialitäten, Apfelsäften oder Apfelsecco verarbeitet. Die fertigen Produkte des BIO-Betriebs können vor Ort oder am Marktstand auf dem Bad Nauheimer Wochenmarkt verkostet und erworben werden. Von April bis Mitte September öffnet der Familienbetrieb außerdem seine Straußwirtschaft im Innenhof der Kelterei
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KELTEREI SCHMIDT
SCHAUKELTEREI KRENZERS
9 RAPP’S KELTEREI
APFELWEINKELTEREI STEDEN APFELWEINMANUFAKTUR IMMENHOF
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APFELWEINKELTEREI EMMEL
KELTEREI ROTE PUMPE
Frankfurt
4 KELTEREI POSSMANN
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OBST- & GEMÜSEHOF WURBS
APFELWEINKELTEREI LÜHN
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Die Kelterei Schmidt in Gießen-Lützellinden wurde erst 2015 gegründet, trotzdem steht Tradition hier an oberster Stelle, Handarbeit und Geschmacksqualität sind eng miteinander verbunden. Neben Digital Tastings bietet die Kelterei auch Verkostungen vor Ort an, probiert werden die hauseigenen Apfeldirektsäfte, Apfelweine und Apfelbrand. Dazu gibt es Lützellindener Bauernbrot, Käse und Fleischspezialitäten mit passenden Produkten.
Darmstadt
Bensheim Heppenheim
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1 KELTEREI KRÄMER
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5 Kelterei Possmann Eine der ältesten Traditionskeltereien ist der Familienbetrieb Possmann in Frankfurt. Bereits seit 1881 werden hier Apfelwein und Apfelsaft erzeugt. Das Sortiment wurde im Laufe der Zeit kontinuierlich erweitert, etwa um verschiedene Sorten Cider oder Apfelglühwein. Für Besucher bietet der Betrieb ganzjährig Veranstaltungen und Aktionen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern wie zum Beispiel der Eintracht Frankfurt an.
Schaukelterei Krenzers
Kelterei Emmel Die Apfelweinkelterei Emmel in WiesbadenBierstadt wurde 1960 gegründet und ist seither im Besitz der Familie. Von Mai bis September immer Donnerstag , Freitag und Samstag gibt es ab 17.00 Uhr den beliebten Sommerausschank. In der Saison im Herbst können Besucher dabei zuschauen, wie aus heimischen Äpfeln frischer Apfelmost hergestellt wird. In der Vorweihnachtszeit freuen sich die Gäste auf den Adventsausschank.
Die Schaukelterei krenzers rhön in Ehrenberg-Seiferts ermöglicht ihren Besuchern, die Herstellung von Apfelmost, Apfelwein und Apfel-Sherry hautnah mitzuerleben. Gekeltert wird jeden Dienstag von Mitte September bis Mitte Oktober. Verarbeitet werden nur ungespritzte Äpfel von Hochstämmen aus dem Biosphärenreservat. In der Apfelweinstube gibt es ABQ- Saft aus Apfel, Birne und Quitte, Apfelwein oder Apfelsecco zu probieren.
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6 Apfelwein-Manufaktur Immenhof Auf dem denkmalgeschützten Fachwerkhof in Bad Soden Neuenhain gibt es neben der Apfelwein-Manufaktur auch eine Straußwirtschaft, die verschiedene typisch hessische Spezialitäten wie Wurstsalat, Handkäs-Bratwurst oder Frankfurter Würstchen bereithält. Rund um den Immenhof werden Obst und Streuobst angebaut, und während der Erntezeit gibt es regelmäßig Keltereiführungen.
Brennerei u. Sektmanufaktur
Joachim Döhne
Die Brennerei und Sektmanufaktur Joachim Döhne in Schauenburg-Breitenbach im Landkreis Kassel beweist, dass auch der Norden Hessens hervorragenden Apfelwein kann: Seit Jahren produziert die Manufaktur hochwertige Apfelschaumweine, beim traditionellen Herstellungsverfahren entsteht hochwertiger Apfelmost und -wein, welche die Kellerei Döhne vor Ort zum Verkauf anbietet.
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KULTURSOMMERHIGHLIGHTS Die hessischen Kultursommer fassen als regionale Veranstaltungsreihen ein großes Spektrum aus Konzerten, Theateraufführungen, Lesungen, Kleinkunst und Kunstausstellungen unter ihrem jeweiligen Dach zusammen – immer auch mit dem Ziel, die Kultur in ländliche Gegenden und an besondere Orte zu bringen. regiotto hat auf dieser Seite eine Auswahl an Höhepunkten aus den Programmen des Kultursommers Nordhessen (5. Juni bis 17. August) und des 30. Kultursommers Mittelhessen (10. Juni bis 26. September) zusammengestellt.
TEN THING Frankfurt | 21.11. | Alte Oper
ANNETTE FRIER Hofgeismar | 10.6. | Dorfsch. Hümme
LEHMANNS BROTHERS Weilburg | 10.6. | Lindencult
ANDREJ HERMLIN Wiesbaden | 16.11. | Schlachthof
CAFE DEL MUNDO Weinheim | 18.11. | Stadthalle
JAN GARBAREK Frankfurt | 24.11. | Alte Oper
BREAKIN MOZART Frankfurt | 1.12. | Alte Oper
AXEL PRAHL
BUSCH TRIO Philippstal | 2.7. | Schlosspark
Nidda | 20.11. | Parksaal
GURU GURU Baunatal | 3.12. | Stadthalle
rr HESSEN HIGHLIGHTS
HR-SINFONIEORCHESTER Eltville | 256.. | Kloster Eberbach
FOREIGNER Wetzlar | 5.6. | Buderus Arena
ALICE COOPER FFM | 11.6. | Jahrhunderthalle
TRIOSCENE Darmstadt | 24.6. | Centralstation
HERBIE HANCOCK Frankfurt | 28.6. | Alte Oper
JAN JOSEF LIEFERS Marburg | 16.7. | Schlosspark
KATHARINE MEHRLING Wetzlar | 28.7. | Rosengärtchen
LAS MIGAS Bad Nauheim | 11.8. | Trinkkuranl.
JONAS KAUFMANN Wiesbaden | 21.8. | Kurpark
SILBERMOND Kulturs. GI | 25.8. | Schiffenberg
PETER MAFFAY Frankfurt | 10.9. | Festhalle
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Im Gespräch
Liebe zum Bier In Gießen steht ein Weißbräuhaus, das deutschlandweit, wenn nicht weltweit, einmal Vorbildcharakter haben soll. Doch soweit ist es noch nicht. Eine junge weibliche Führungskraft aus München nimmt sich der Aufgabe an. Wolfgang Burger traf Julia Seiss am Brauereistandort in Lich, um mit ihr über Konzeptionen, „Gastronomie mit System“ und gelernte Maßkrughalter zu sprechen Von der Paulaner Brauerei Gruppe in München kommend, sind Sie vor kurzem in Gießen beim Benediktiner Weißbräuhaus als Führungskraft gelandet. Sie sind Geschäftsführerin der Brau-Gastro-Kontor GmbH, einer hundertprozentigen Tochter der Bitburger Brauerei. Davor haben Sie sogar eine Doktorarbeit zum Thema deutsche Brauereien in Privatbesitz verfasst. Was ist aktuell Ihre Aufgabe? Kurz gesagt soll ich das Konzept Benediktiner Weißbräuhaus fortentwikkeln, um es später als Franchise in die Welt zu tragen. Wie kommt es, dass ausgerechnet das Thema Bier zu Ihrem beruflichen Lebensinhalt wurde? Wurde Ihnen das Thema in die Wiege gelegt, sind Sie vielleicht die Tochter eines Wiesenwirts? Nein, leider nicht. (lacht) Ich bin tatsächlich die einzige in der Familie, die in der Gastronomie arbeitet. Als Münchnerin habe ich mit sechzehn das Hotelfach in Hamburg gelernt und danach eigentlich eine ganz klassische Laufbahn in der Gastronomie absolviert. Ihre Ausbildung in Hamburg, das ist wohl die Erklärung, dass man Ihnen überhaupt nicht anhört, dass Sie aus München kommen. Das ist ein Grund, ein anderer ist es, dass man uns damals in der Schule mehr oder weniger verboten hat, Dialekt zu sprechen. Was meinen Sie denn damit, wenn Sie sagen, Sie hätten den klassischen Weg gemacht? Meine Stationen waren Restaurants und Hotels in Frankreich, China und Holland. In China war ich bei der Hotelkette Kempinski beschäftigt, wo es eine Kooperation mit der Paulaner Brauerei gab. In Xi’an, das ist da, wo
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die Terracotta Armee steht, habe ich ein Paulaner Bräuhaus miteröffnet und später das Restaurant auch geleitet. So kam ich zu Paulaner. Und damit waren Sie mittendrin im Biergeschäft. Ja so ungefähr. Von Holland kommend habe ich mich später erneut spontan auf eine Stelle bei Paulaner beworben, wo jemand für deren Konzeptionssparte gesucht wurde. Solche Stellen sind vermutlich eher dünn gesät. Tatsächlich gibt es nur ganz wenige Player im Biermarkt, die sich eine eigene Konzeption leisten. Das liegt daran, dass die Entwicklung von eigenen Gastroformaten ziemlich aufwändig ist und auch immer mit einem gewissen Risiko einhergeht. Wenn Sie eine Dissertation geschrieben haben, dann müssen Sie ja wohl die Arbeit im Gastrobetrieb zeitweise gegen ein Studium getauscht haben. Das stimmt. Zumindest teilweise, da ich hauptsächlich berufsbegleitend studiert habe. Ich habe International Business und Management in Amsterdam studiert und den MBA gemacht und später an der Edinburgh Napier University eine Dissertation mit dem Thema, ich sag es mal auf Englisch, „Internationalisation and development strategies of privately-owned breweries in Germany“ geschrieben. Damit waren Sie dann endgültig für das Thema Bier und Brauerei vorgeeicht. Mit diesem Abschluss hätten Sie auf dem Arbeitsmarkt aber sicher noch viele andere Dinge machen können. Sie wollten aber unbedingt dem Thema Bier die Treue halten. Warum? Bier ist ein Kernprodukt unserer Kultur in Deutschland, egal in welchem Bundesland. Das gehört einfach mit
Julia Seiss im Schankraum vom Benediktiner Weißbräuhaus in Gießen
dazu und ich finde es sehr schade, wenn immer mehr Brauereien existentiell gefährdet sind. Die Neigung kann ich also nicht verleugnen und letztendlich hat die Beschäftigung mit dem Thema Bier und Brauereien im Rahmen der Doktorarbeit zu dem geführt, was ich heute mache. Ohne diese Arbeit wäre ich wohl kaum bei Bitburger gelandet. Es war sogar so, dass ich von Bitburger aktiv angesprochen wurde Wie kam das? Das hatte mit den Kontakten zu tun, die ich während meiner Recherche knüpfen durfte. Irgendwann hieß es, ob ich denn nicht Lust hätte, das Thema Konzeption und Franchise bei Bitburger zu übernehmen. Verzeihen Sie die Frage. Das, was Sie hier in Gießen im Benediktiner Weißbräuhaus in der aufwändig restaurierten Alten Post machen, darf man das Systemgastronomie nennen? Also ich würde es lieber Gastronomie mit System nennen, und das nicht nur weil es besser klingt. Wir sind auch keine klassische Systemgastronomie. Es ist nicht so, dass wir gegenüber unserem Personal und was die Produkte angeht, jeden einzelnen Punkt akribisch vorgeben. Allerdings gehört es schon zu unserem Selbstverständnis, ein gewisses übertragbares Grundkonstrukt zu haben. Aber wir lassen uns selbst im Rahmen des Gießener Pilotprojekts und später natürlich auch gegenüber den Betreibern noch gewisse Freiheiten.
das etwas kleinere Format „Wirtshaus“ und schließlich ein kleines Format mit maximal 100 Sitzplätzen, das betont bayrisch daherkommt. Der Standort Gießen ist vermutlich der Nähe zur Licher Brauerei, die zur Bitburger Gruppe gehört, geschuldet. Der Großteil des Benediktiner Biers wird in Lich gebraut. So gesehen ist es naheliegend, das Pilotprojekt in Gießen anzusiedeln. In welche Richtung wollen Sie denn bevorzugt Ihre Fühler im Hinblick auf weitere Standorte ausstrecken? Ich will es mal so formulieren: Was wir nicht unbedingt anstreben, das sind die sieben Großstädte. Dort gibt es bereits andere, die ihr Geschäft sehr gut machen. Ich bin aber sicher, dass es genügend Städte in Deutschland gibt, die ein betont bayrisches Konzept gut vertragen können. Das kann im Umland von München, in Hessen, aber auch in NRW sein.
Was heißt das? Nehmen Sie als Beispiel nur das Thema regionale Produkte. Wir kaufen unser Fleisch und die Wurst bei einem Metzgereibetrieb aus der unmittelbaren Umgebung und unser Brot stammt vom hiesigen Bäcker. Sie tun es vielleicht deshalb, weil es halt gerade angesagt ist, regionale Produkte zu beziehen? Nein, keinesfalls. Das ist ernst gemeint. Wir gehen sogar soweit, dass wir uns bewusst eine Druckerei vor Ort suchen, anstatt etwa mit einer Internetdruckerei zu arbeiten, die rein preislich gesehen, vermutlich etwas günstiger wäre. Ich bin überzeugt, Regionalität muss man leben. Wer diese Karte nur spielt, um damit PR zu machen, verliert auf lange Sicht seine Glaubwürdigkeit. Ihr Ziel ist es also, das Gießener Konzept bundesweit und international unter die Leute bringen? Auf längere Sicht ja. Doch zunächst geht es darum, ein bestehendes Konzept ersteinmal auszubauen, bis wir sagen können, damit sind wir jetzt hunderprozentig zufrieden und können das Konzept getrost an Franchisenehmer weiter geben. Was sind Ihre Gastroformate? Denn neben dem Konzept Weißbräuhaus haben Sie ja wohl noch mehr im Sinn. Das Benediktiner Weißbräuhaus ist sozusagen unser Großformat, das mit einem klösterlichen und zugleich modernen Stil einhergeht. Dann gibt es
Wie entwickeln Sie Ihre Vorlieben für konkrete, mögliche Standorte? Wir schauen uns natürlich bevorzugt die Kernmärkte von Benediktiner Bier an. Das heißt mehr oder weniger die Mitte von Deutschland. Die Gastronomie ist generell ein sehr guter Kanal, um eine Marke gut zu platzieren. Da spielt die Emotionalität eine große Rolle. Damit lässt sich eine Marke viel besser führen, als wenn ich nur über Aufsteller und Kisten im Getränkehandel arbeite.
Wir haben viele Gäste, die immer wieder kommen. Manche verdienen bereits den Namen Stammgäste. Auf der anderen Seite sind wir ein großes Objekt. Da muss man einiges dafür tun, damit es voll wird. Tim Plasse, der Frankfurter Multigastronom, er war, bevor Sie kamen, sozusagen als eine Art Inkubator tätig. In einem Interview mit der Fachpresse hat er erklärt, dass die Digitalisierung beim Benediktiner Weißbräuhaus einen sehr hohen Durchdringungsgrad beim Tagesgeschäft habe und dass ausschließlich modernste Software-Tools zum Einsatz kämen. Verliert die Gastronomie mit auf die Spitze getriebener Digitalisierung nicht ihre Seele? Ein gut funktionierendes Digitalisierungskonzept ist ein Muss bei der Gastronomie mit System, weil man sonst die Anforderungen und To dos nur schwer bewältigen kann, zumal in der Expansionsphase. In Bitburg wird generell sehr viel Wert auf Digitalisierung gelegt. Innovationen werden von der Braugruppe gezielt gefördert. Wie muss man sich die Digitalisierung im täglichen Betrieb bei Ihnen vorstellen? Sie soll ja ausgeprägt sein. Fts. nächste Seite
Innenansichten: Klösterlich und modern Die gute Stube (oben). Der Schankraum (unten)
Wie beurteilen Sie denn das restliche Hessen? Sie wissen sicher das Hessen kein einheitliches Bundesland ist, sondern große Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen bestehen. Müssen Sie die einzelnen Gegenden alle bereisen oder machen Sie das vom Schreibtisch aus? Vieles kann vom Schreibtisch aus gemacht werden. Letztendlich leben wir von den Informationen, die uns das Vertriebsteam an die Hand gibt. Graben Sie dem traditionellen Landgasthof, einer ohenhin schon bedrohten Spezies, das Wasser ab? Das wäre dann der Fall, wenn Statdtbewohner nicht mehr raus fahren, weil ihnen die Stadt Vergleichbares bietet. Könnte es sein, dass Ihre Expansion ein weiterer Sargnagel beim sogenannten Wirtshaussterben bedeutet? Ich gehe nicht davon aus, dass wir da ein Sargnagel sind. Ich glaube, damit würde ich mich selber auch schlecht fühlen damit. Gibt es schon viele Gäste die immer wieder zu Ihnen kommen?
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Baugruppe Mittelhessen
Einfach erklärt ist da in der Mitte ein Dashbord, wo alle Tools zusammenlaufen die untereinander und natürlich mit dem zentralen Dashboard verknüpft sind. Zu den Tools zählt etwa ein Personalplanungssystem und natürlich die Warenwirtschaft. Dazu gibt es ein Newsletter- Tool und ein Programm zur Kundenbindung. Als Betriebsleiter brauche ich nur den Laptop aufzuklappen und ich sehe, was am Vortag gelaufen ist. Auch die Servicekraft sieht, wie ihr Tagesumsatz war. Aber so ein Tool macht doch Stress. Es gibt schlechte Tage, da kommt einfach keiner, dann fühlt der Service sich unter Druck gesetzt und läuft ständig an den Tisch, um zu fragen, ob es noch was sein darf. Das glaube ich eher nicht. Wir machen definitiv keinen Umsatzdruck. Erst wenn jemand nur noch 20 Prozent im Glas hat, wird nachgefragt. Wir haben natürlich als Unternehmer das Risiko für niedrige Umsätze. Ich muss also zusehen, dass ich den Gästen ein entsprechendes Programm biete, damit sie auch bei schlechtem Wetter zu mir kommen. Wie wichtig ist die einzelne Servicekraft, wenn ihre Abläufe so fest gezurrt sind? Im Endeffekt sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Individuen mit ganz unterschiedlichen Charakteren. Jeder hat seine eigene Art, auf den Gast zuzugehen. Das ist unser höchstes Gut. Ein Essen darf mal ein bißchen kalt sein, ein Bier mal etwas zu warm, aber das menschliche Miteinander muss stimmen. Kein Gast verzeiht es, wenn hier was falsch läuft. Gastronomie steht und fällt mit motivierten Mitarbeitern. Gibt es Maßkrüge bei Ihnen? Ja, die gibt es. Allerdings werden diese nicht so häufig bestellt, wie etwa in einem Wirtshaus in München. Dort ist es ‚gelernt‘ ein 1l Glas in der Hand zu halten. Sie erwähnten schon die Stammgäste. Gibt es denn schon einen Stammtisch? Den gibt es. Aber ich arbeite noch am Wimpel. Der gehört nun mal dazu. Bekomme ich denn auch einen Apfelwein bei Ihnen, wenn ich kein Bier mag? Selbstverständlich. Wir haben auch eine kleine, wechselnde Weinkarte. Danke für das Gespräch.
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Lebendiges Museum Im Freilichtmuseum Hessenpark können Besucherinnen und Besucher eine Zeitreise in die Vergangenheit unternehmen. Wie haben die Menschen auf dem Land und in den Kleinstädten früher gelebt und gearbeitet? Welche Bedeutung hatte der Schmied im Dorfleben? Wie wurden die Felder bestellt? Und welche Nutztiere lebten auf den Bauernhöfen? Antworten auf diese und viele andere Fragen rund um die hessische Geschichte und Alltagskultur der vergangenen 400 Jahre finden sich im Museum. Die ganze Vielfalt des Bauens, Wohnens sowie des handwerklichen, landwirtschaftlichen und häuslichen Arbeitens wird in über 100 Originalgebäuden auf 65 Hektar Freifläche eindrucksvoll gezeigt. Auf dem Gelände leben viele Tiere, die früher auf den Bauernhöfen der Region typisch waren. Als zertifizierter Archepark setzt sich der Hessenpark für den Erhalt alter Nutztierrassen ein.
Zum lebendigen Museumserlebnis gehören zahlreiche Vorführungen von Handwerk und Landwirtschaft. Daneben vermitteln interessante Dauer- und Sonderausstellungen, saisonale Veranstaltungen, das Museumstheater sowie spannende Vorträge und Führungen ein lebendiges Bild vergangener Zeiten. Handwerksvorführungen
In Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum zeigt der Hessenpark diese Saison mit „Schön hier“ eine Ausstellung zur Architektur auf dem Land. In der Stallscheune aus Asterode ist die Ausstellung „Hessens Dachboden. Sammeln? Oder kann das weg?“ zu sehen, die die Sammlung des FreiAusstellungen
Die Bockwindmühle
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© Hessen Tourismus, Roman Knie
Vorführung Sch auch als Kurs b mied uchbar lichtmuseums ins Zentrum rückt. Die Ausstellung „Neues Licht“ widmet sich der Fotografie aus dem 19. Jahrhundert und präsentiert unter anderem Bilder des Frankfurter Fotografen Carl Friedrich Mylius sowie weitere Stadtansichten und Landschaften aus der Region.
nispfad erhalten. Sie greifen gesellschaftlich relevante Themen wie den Klimawandel, das Ökosystem Wald und das Ruhebedürfnis moderner Großstadtmenschen auf. Im Hain hinter der Kirche aus Kohlgrund laden großzügig bemessene Holzliegen zum Waldbaden ein.
Museumsattraktionen im Gelände
Bis Ende Oktober hat der Hessenpark täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Im Veranstaltungskalender stehen bis dahin beliebte Klassiker wie der Treckertreff und das Erntefest, der Märchentag, der Herbstpflanzenmarkt, verschiedene Thementage und ein buntes Ferienprogramm. Täglich gibt es mindestens drei Handwerksvorführungen, am Wochenende werden öffentliche Führungen angeboten. n www.hessenpark.de
Das 65 Hektar große Außengelände hat in den Coronajahren deutlich an Attraktivität gewonnen. An verschiedenen Stellen im Gelände sind alte Spielgeräte zu finden, die zu körperlicher und geistiger Aktivität einladen. Weil insbesondere die jüngeren Gäste die alten Spiele nicht mehr kennen, informieren bunte Tafeln über die Spielregeln. Neue Stationen hat auch der nun zum Rundweg gewachsene Walderleb-
Handwerksvorführungen
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CHT NEUE LEI IN KÜCHEN UNSERER UNG! AUSSTEL
Küche / Herz / Werk / 1884 – unsere Küchen machen glücklich Was ist eigentlich Glück? Es ist das Gefühl nach Hause zu kommen. Wärme und Geborgenheit zu spüren. Familie, liebe Freunde, kulinarische Genüsse und ganz viel Emotion: In der Küche findet das Leben statt, hier treffen wir unsere Lieblingsmenschen. Deshalb sind Küchen für uns viel mehr. Es sind immer die Menschen, die bei unseren Planungen im Mittelpunkt stehen. Küchen, die einfach glücklich machen. Bei der Planung Ihrer Küche, die mit einem ausführlichen Beratungsgespräch beginnt, stehen Sie im Mittelpunkt. Ob Licht, Wandfarben, Bodengestaltung oder Platzierung der Geräte
und Sitzmöglichkeiten, in unserem Küchenhaus können Sie bereits vor Fertigungsbeginn virtuell durch Ihre Traumküche in einer 3D-Planung spazieren und Ihre Küche aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Unsere erfahrenen Fachplaner und hauseigenen Monteure begleiten Sie vom ersten Beratungsgespräch über das professionelle Aufmaß bis zu Lieferung und fachgerechten Montage. Zurzeit wird mit Hochdruck an den neuen LEICHT-Ausstellungsküchen gearbeitet. Der Küchen-Hersteller aus Waldstetten bietet eine beeindruckende Vielfalt an Möglichkeiten für die Planung und Gestaltung des gesamten Wohnraumes – und positioniert sich damit als zukunftsorientierter Akteur in einer Zeit, in der Küche und raumübergreifendes Wohnen immer mehr als
Einheit gedacht werden. Als Architekturküche findet sich LEICHT im modernen, zeitlosen Gebäude wieder. Hier lässt das Unternehmen weder ästhetische Wünsche noch individuelle Bedürfnisse unberücksichtigt und bietet ein Maximum an gestalterischer Freiheit im raumübergreifenden Planungsszenario. Küchen Preusser GmbH Am Kraftenborn 2 63654 Büdingen www.kuechen-preusser.de
Regionale Produkte aus Hessen
Gutes aus Hessen
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Liebe Leserin, lieber Leser,
bei der MGH Gutes aus Hessen dreht sich alles um hessische Lebensmittel und ihre Erzeuger, Verarbeiter und Handwerker. Landwirte, Metzger, Bäcker und Kelterer, Brauer und viele mehr. Meistens engagieren sich Familienbetriebe, um Ihnen ihre Lebensmittel auf den Teller zu zaubern. Ob auf dem Feld, im Stall oder in der Backstube – unsere Partnerbetriebe geben jeden Tag ihr Bestes, um für Sie gute nachhaltige Lebensmittel vor Ihrer Haustür zu produzieren. Der Aufbau und die Stärkung regionaler Kreisläufe liegen uns und unseren Betrieben besonders am Herzen.
Regionalität und Bioregionalität liegen im Trend. Darüber freuen wir uns sehr und sind dankbar. Regionalität ist aber kein Selbstläufer, ganz im Gegenteil. Jedes Jahr verlieren wir handwerkliche und landwirtschaftliche Betriebe aus unterschiedlichen Gründen. In Familienbetrieben fehlt oft eine Nachfolge, die bereit ist, den hohen Arbeitsaufwand bei unsicherer Wirtschaftlichkeit zu übernehmen. Zunehmende Anforderungen und steigende Kosten können von kleineren Betrieben meist nicht durch Rationalisierung und stetiges Wachstum aufgefangen werden. Das setzt die Arbeit vieler kleiner Betriebe vor große Herausforderungen. Die aktuelle Krise schafft neue, teilweise unüberwindbare Druckverhältnisse. Die Importware aus dem Ausland, die oft tausende Kilometer „auf dem Buckel“ hat, sollte nicht die alleinige Lösung unserer Lebensmittelversorgung der Zukunft sein. Denn diese Versorgung ist ebenso krisenanfällig. Wir hier produzieren im internationalen Vergleich nach höchsten Standards, wir produzieren nachhaltiger und frischer.
In der hessischen Landwirtschaft herrschen kleine Strukturen. Das ist perfekt für eine regionale Produktion und Versorgung. Doch oft werden diese kleinen Betriebe mitgerissen, wenn Missstände in Großunternehmen aufgedeckt werden oder Begrifflichkeiten wie Massentierhaltung in der öffentlichen Diskussion stehen. Haben Sie sich schon mal überlegt, wie Sie auf die Frage „Was ist Massentierhaltung?“ antworten würden? Ein Beispiel: Betriebe mit 20.000 Mastschweinen und mehr gibt es in Hessen nicht! Bei uns leben durchschnittlich rund 225 Schweine im Stall. Lassen Sie uns gemeinsam auf unsere regional produzierten Lebensmittel und auf die, die sie für uns produzieren, Acht geben. Gemeinsam können wir es schaffen, regionalen und bioregionalen Produkten und ihren Erzeugern eine Zukunft zu ermöglichen – auch in Krisenzeiten, damit es auch morgen noch Lebensmittel von hier für uns gibt. Erfahren Sie auf den nächsten Seiten mehr über hessische Lebensmittel und über die Menschen und Geschichten, die hinter ihnen stehen. Das Team der MGH Gutes aus Hessen wünscht Ihnen eine inspirierende Reise durch dieses Heft! Herzlichst Ihre
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Julia Kraushaar | Geschäftsführerin MGH Gutes aus Hessen
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Gutes aus Hessen Natürlich, lecker, mit Liebe gemacht Regionalität hat sich in den letzten Jahren zu einem Megatrend entwickelt. Aber was heißt das und woran erkennt man „regional“? In Hessen bieten die offiziellen Qualitäts- und Herkunftszeichen „Bio aus Hessen“ und „Geprüfte Qualität Hessen“ Orientierung.
Das offizielle Siegel für bio-regionale Lebensmittel aus Hessen garantiert eine gesicherte Qualität von Bio-Lebensmitteln und eine nachvollziehbare Herkunft in den Bereichen ökologisch-landwirtschaftliche Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung. Die Qualitätskriterien gehen über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. „Bio aus Hessen“ ist das einzige Zeichen, das die ökologische Produktion mit hessischer Herkunft verbindet. Bio aus Hessen
Die Produkte, die dieses Siegel tragen, stammen garantiert aus regionaler Produktion und Verarbeitung. Qualität, Sicherheit, Transparenz und Nachverfolgbarkeit stehen im Fokus. Unabhängige Kontrollstellen überprüfen regelmäßig, dass die hohen Anforderungen an Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung eingehalten werden. Auch hier liegen die Qualitätskriterien über den gesetzlichen Vorgaben. Geprüfte Qualität – Hessen
Der Begriff „regional“ ist gesetzlich nicht geschützt. Auch der Firmensitz eines Unternehmens sagt nichts darüber aus, woher es seine Rohstoffe bezieht. Ein „Brot aus der Region“ mag in Hessen gebacken worden sein, die Zutaten dafür können jedoch von überall herkommen. Um hier Transparenz zu bieten, gibt es die offiziellen Qualitäts- und Herkunftszeichen des Landes Hessen. Die Siegel „Bio aus Hessen“ und „Geprüfte Qualität - Hessen“ stehen für eine gesicherte Qualität und für eine echt hessische Herkunft. Nur wenn die gesamte Wertschöpfungskette eines Produktes in Hessen liegt, darf es eines der Siegel tragen. Vom Erzeuger bis zur Ladentheke muss belegbar sein, dass Rohstoffe überwiegend aus Hessen stammen und hier verarbeitet werden. Bleiben wir beim Brot: Für die Siegel „Bio aus Hessen“ und „Geprüfte Qualität - Hessen“ muss das Getreide genauso aus Hessen sein wie die Mühle, die es vermahlt, und der Bäcker, der es verbackt. Ausnahmen sind nur in einem sehr strengen Rahmen möglich – etwa, wenn der Weg zu einem Produktionsschritt über die Landesgrenze kürzer ist als zu einer hessischen Alternative. Vertrauensvolle Siegel
Die Partnerbetriebe: Wer hinter den Produkten steht
Regionale Erzeuger, Verarbeiter und Vermarkter stehen unter großem, teilweise internationalen Wettbewerbsdruck und produzieren unter schwierigen Rahmenbedingungen qualitativ hochwertige Produkte. Betriebe, die sich freiwillig dem hessischen Qualitäts- und Herkunftszeichensystem anschließen, investieren viel Zeit, Geld und Mühe – weil ihnen ein gutes regionales Angebot wichtig ist. Diese Lebensmittel haben Wertschätzung verdient.
Informationen rund um die hessischen Qualitätssiegel, die Partnerbetriebe und eine Suchfunktion, wo welche Produkte mit den Siegeln „Bio aus Hessen“ und „Geprüfte Qualität - Hessen“ erhältlich sind, gibt es unter: www.gutes-aus-hessen.de
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Gutes aus Hessen HOFFÜHRUNG
Erlebnis Biokäserei
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Odenwald Der Bioziegenhof Weiße Haube in Bad König/Momart ermöglicht einen exklusiven Blick hinter die Kulissen einer Biokäserei, in der köstlicher Ziegenkäse mit dem Siegel „Bio aus Hessen“ hergestellt wird. Auf einer spannenden Hofführung geht es auf Tuchfühlung mit den Tieren und Familie Trumpfheller erklärt, worauf es bei der Ziegenzucht und der Käseherstellung ankommt. Es wird aber nicht nur über den delikaten Käse gesprochen. Zum Abschluss findet ein großes Käse-Tasting statt, bei der sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der Qualität des handgemachten Bio-Ziegenkäses überzeugen können. Hofführung inkl. Verköstigung – Dauer: 2,5 Stunden, Kosten: 25 Euro, Termine: 11.06.2022, 23.07.2022, 03.09.2022, 15.10.2022, Buchung über: www.frankfurter-stadtevents.de
GIN SIEBEN
Siegel garantiert regionale Herkunft
| Hessen
Dry Gin nach Frankfurter Art – der Brennerei Henrich aus Kriftel ist es gelungen, alle sieben Kräuter der Frankfurter „Grie Soß“ in ihren Gin zu übertragen. Boretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch geben dem Gin einen einzigartigen Charakter. Regionalität steht dabei im Fokus: Die Kräuter stammen nachweislich von hessischen Erzeugern, die Qualitätsstandards über der gesetzlichen Norm einhalten. Auch die Herstellung des Frankfurter Gins wird in Hessen realisiert. Deshalb darf die Flasche das offizielle Qualitäts- und Herkunftssiegel des Landes „Geprüfte Qualität - Hessen“ tragen. q
Landwirtschaft zum Anhören:
REGIO-APP
„Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig Leben.“
Regionale Lebensmittel in der Nähe finden
Was genau steckt eigentlich hinter Begriffen wie „bio“, „regional“ oder „nachhaltig“? Warum ist „bio“ teurer, zumindest auf den ersten Blick. Was ist ein „Bruderhahn“ und wie viel Arbeit macht ein moderner Milchviehbetrieb? Um genau solche Fragen dreht sich der Podcast „Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig leben“. Initiiert vom Ökomodell-Land Hessen kommen darin Menschen aus Landwirtschaft, Verarbeitung und Vermarktung zu Wort – quer durch alle 13 hessischen Ökomodell-Regionen. Die Themen kommen direkt aus den Regionen selbst und reichen von aktuellen Herausforderungen in der Landwirtschaft über persönliche Geschichten bis hin zu perspektivischen Betrachtungen. Authentisch, persönlich und mit viel Herzblut berichten Praktikerinnen und Praktiker über Inhalte, die ihnen am Herzen liegen und nehmen das Publikum mit auf eine spannende Reise vom Acker bis zum Teller. Zu finden ist „Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig Leben“ bei allen gängigen Streaming-Dienstleistern unter dem Link https://bit.ly/3L5UJ57 oder untenstehendem QR-Code. Mehr Informationen zu einzelnen Folgen auf Seite 33. q
WO GIBT ES REGIONALE LEBENSMITTEL? Schnelle und unkomplizierte Auskunft gibt die RegioApp – immer und überall. Sie führt mit einer Navigationsfunktion zu Hofläden, Wochenmärkten, Restaurants und anderen Anbietern regionaler Produkte in der Nähe. Zu jedem Betrieb gibt die App Informationen über Öffnungszeiten, Kontaktdaten, Produktpalette, Siegel und einiges mehr. Natürlich sind viele hessische Anbieter mit den Qualitäts- und Herkunftszeichen „Bio aus Hessen“ und „Geprüfte Qualität - Hessen“ dabei. Die App ist kostenlos aus dem App-Store oder aus Google Play herunterladbar. Mehr Informationen gibt es unter:
Das Ökomodell-Land Hessen und sein Podcast
www.regioapp.org
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Bergstraße: Erste hessische Heidelbeersaisoneröffnung Bickenbach
Am 12. Juni 2022 findet die allererste hessische Heidelbeersaisoneröffnung statt. Dazu lädt der Hartenauer Hof in Bickenbach ab 14.00 Uhr zu einem Hoffest für die ganze Familie ein. Zunächst wird es festlich, wenn das kleine Prinzenpaar die Saison offiziell eröffnet. Danach dürfen die Kulturheidelbeeren selbst gepflückt werden und es gibt verschiedene Aktionen und Spiele für Groß und Klein. Das Hof-Café wartet an diesem Tag mit leckeren Heidelbeer -Variationen auf Sie. q Weitere Informationen zum Hof: www.hartenauer-hof.de
Gutes aus Hessen-Regal | Rewe Mitte
Gebündelt an einem Ort finden Verbraucherinnen und Verbraucher in vielen Märkten der REWE Region Mitte zahlreiche Produkte mit den beiden Qualitäts- und Herkunftszeichen „Bio aus Hessen“ und „Geprüfte Qualität - Hessen" im „Gutes aus Hessen-Regal“. Das erste Regal wurde im Januar 2021 gestellt und das Angebot kontinuierlich erweitert. In immer mehr REWE-Märkten stehen Gutes aus Hessen-Regale, die von regionalen Lieferanten mit Produkten der beiden Siegel bestückt werden. Die offiziellen Qualitäts- und Herkunftszeichen des Landes Hessen garantieren außer der nachvollziehbaren regionalen Herkunft auch Qualitätsstandards über der gesetzlichen Norm. Inzwischen gibt es bereits an über 50 Standorten ein „Gutes aus Hessen-Regal“ – prall gefüllt mit einem bunten Sortiment an Wurstwaren, Honig, Säften, Tee, H-Milch und vielem mehr. Das Angebot wächst und die Produktpalette wird stetig größer. Seit Anfang des Jahres gibt es in einigen REWE-Märkte bereits Sonderkühltruhen für regionale Kühlware, die die hessischen Herkunftssiegel tragen. q
Staastministerin Priska Hinz und die Betreiber vom Odenwälder Landrestaurant „Grünewalds“ freuen sich gemeinsam über den positiven Zuwendungsbescheid.
Es lebe die Landgastronomie Restaurants, Kneipen und Bars sind ein wichtiger Bestandteil jedes Dorflebens. Als Orte der Begegnung und des geselligen Zusammentreffens sind sie unverzichtbar, mit ihren kulinarischen Angeboten und oftmals regionaler Küche locken sie Gäste aus Nah und Fern. Deswegen unterstützt die Hessische Landesregierung Gaststätten im ländlichen Raum mit rund 10 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren. Im April gab es den ersten Förderbescheid für das Jahr 2022 an das Restaurant Grünewalds in Höhe von 40.000 Euro. „Damit soll jetzt das Gebäude saniert und ein neuer Küchenherd angeschafft werden“, freute sich die für die ländlichen Räume zuständige Staatsministerin Priska Hinz bei der Bescheidübergabe an die Betreiberfamilie rund um Philipp Lutz in Otzberg. Das Grünewalds existiert seit 2002 am Fuße des Otzbergs im vorderen Odenwald. Auf der Speisekarte stehen neben regionaltypischen Gerichten auch saisonal wechselnde Gaumenschmeichler mit regionalen Produkten sowie aus eigenem Anbau. „Wir freuen uns sehr über die Zusage der Förderung. Mit der Sanierung der Dächer für Restaurant und Küche sowie mit der Neuanschaffung eines Küchenherds legen wir einen wichtigen Grundstein für ein modernes und nachhaltiges Gasthaus im Odenwald“, so der Betreiber Philip Lutz. „Gerade nach den letzten, für das Gastgewerbe entbehrungsreichen Jahren der Corona-Pandemie, ist das Förderprogramm eine besonders wertvolle Maßnahme zur Unterstützung der Betriebe im ländlichen Raum. Mit der starken Beteiligung an Investitionsmaßnahmen wird vor allem eines signalisiert: das Zutrauen in die Zukunftsfähigkeit der Gastronomie als unverzichtbarem Bestandteil des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens in den ländlichen Regionen Hessens.“, freut sich Gerald Kink, Präsident des Hotel- und Gastronomieverbandes Alina Henrici wollte mehr sein DEHOGA Hessen. q als nur die Frau vom Chef
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r Andreas Damm Landwirt aus Frankfurt
Andreas Heider Kelterei Trageser aus Freigericht
Annalena Kohlhage Molkerei Hüttenthal aus Mossauthal
Peter Spahn Bäckerei Spahn aus Rodgau
Bernd Martin Landwirt aus Neuental
Brigitte Beranek Fruchtweinkellerei Beranek aus Vöhl
Katja Fritsch Metzgerei Rhiel aus Amöneburg
Steffen Urich Landmetzgerei Urich aus Bad König
Michael Hoss Obstbau Gebr. Hoss aus Kriftel
Voller Einsatz
Unser Essen fällt nicht vom Himmel Roman Benninghoven Landwirt aus Brensbach
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Ein reichhaltiges Nahrungsmittelangebot ist keine Selbstverständlichkeit. Die Erzeugung von Lebensmitteln setzt enormes Wissen, Können und Erfahrung voraus. Menschen, die hier arbeiten, gehen mit großem Engagement ans Werk. In der hessischen Land- und Ernährungswirtschaft sind es vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die die Lebensmittel unter starkem Marktdruck und schwierigen Rahmenbedingungen
Friedhelm Dickel Bäckerei Dickel aus Homberg
Markus Lind Bäckerei Lind aus Romrod
Wolfgang Hof Walzenmühle Herbert Nispel aus Gladenbach
Fritz Kästel Fleischerei Kohl Kramer aus Borken
Nadja Grasmehr Metzgerei Grasmehr aus Weilburg
Jean Friedrich Knapp Metzgerei Knapp aus Mühltal
Michael Kistner Landwirt aus Bad Soden-Salmünster
Olaf Nolte Feinbäckerei Nolte aus Schwarzenborn
Marc-Oliver Horn Milcherzeuger aus Mossautal
produzieren. Denn steigende Anforderungen, hohe Investitionen und eine zunehmende Bürokratie gefährden ihre Wirtschaftlichkeit. Verbraucherinnen und Verbraucher können sich glücklich schätzen, dass hessische Landwirte Tag für Tag Gemüse, Obst und Getreide anbauen, Vieh halten und für frische Milch, Fleisch und Eier sorgen. Sie können froh sein, dass es in Hessen noch Metzgereien
gibt, die regionales Fleisch verarbeiten, und Bäckereien, die schon früh leckeres Brot und Brötchen backen. Damit das so bleibt, sollten möglichst viele regionale Lebensmittel kaufen – auch wenn sie etwas teurer sind. Der Kauf hochwertiger Produkte aus Hessen unterstützt die Menschen, die die hessische Landwirtschaft und das hiesige Lebensmittel stemmen und damit unsere Versorgung sicherstellen. Stefan Zimmer Landwirt aus Butzbach regiotto hessen
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Regional & saisonal
Spargelzeit ist Genießerzeit Spargel ist der kulinarische Inbegriff des Frühlings. Noch bis zum 24. Juni gibt es das edle Gemüse frisch vom hessischen Feld. Frischer Spargel schmeckt einfach himmlisch! Zart und mild zergehen die weißen Stangen auf der Zunge. Am Tag der Ernte schmeckt das edle Gemüse am besten, denn es ist empfindlich und verliert rasch an Frische und Geschmack. Deshalb kann Spargel, der aus anderen Ländern lange zu uns unterwegs ist, mit den regionalen Stangen nicht mithalten.
Qualität vom hessischen Feld
In Hessen haben sich viele Spargelerzeuger dem Qualitäts- und Herkunftszeichen „Geprüfte Qualität - Hessen“ angeschlossen. Spargel mit diesem Siegel stammt garantiert von hier. Unabhängige Kontrollstellen überprüfen regelmäßig, dass die besonderen Qualitätsansprüche erfüllt sind, die über gesetzlichen Standards liegen.
Spargelanbau erfordert Erfahrung, Geschicklichkeit und Man Power
Für hessische Landwirte ist Spargelanbau ein arbeitsintensives Geschäft. Die Pflanze ist eine Dauerkultur, die das ganze Jahr über Pflege bedarf, aber nur eine überschaubare Zeit Erträge bringt. Denn schon am 24. Juni endet die Erntezeit, damit die Spargelpflanze noch ausreichend Zeit hat, um Kraft und Sonnenlicht für eine gute Ernte im nächsten Jahr zu tanken. Damit weißer Bleichspargel keinen Farbstoff bildet, wird er unter Lichtabschluss mit Folien abgedeckt in Erdwällen angebaut. Die Aufdämmung erfolgt mit Spezialmaschinen, den sogenannten Dammfräsen. Danach muss die Spargelanlage noch ein weiteres Jahr gehegt und gepflegt werden und die erste Ernte erfolgt erst im dritten Standjahr. Die Spargelernte selbst ist intensive Handarbeit, bei der Fingerspitzengefühl gefragt ist. Ohne die Wurzeln zu verletzen, wird Stange für Stange vorsichtig aus dem Boden gestochen. Das dauert lange, aber der Aufwand lohnt sich und das Edelgemüse ist seinen Preis wert!
Spargel einfrieren
Wer noch nach dem 24. Juni Spargel essen möchte, kann ihn einfrieren. Dafür werden die Stangen wie gewohnt zubereitet – also gewaschen, geschält und um die holzigen enden gekürzt. Gut abgetrocknet und luftdicht verpackt kommt der Spargel in die Tiefkühltruhe. Bei Bedarf die gefrorenen Stangen direkt ins heiße Wasser geben und wie gewohnt zubereiten. n
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Folien als Helfer
Um die Kostentreiber im Spargelanbau in den Griff zu bekommen, setzen Spargelerzeuger auf effiziente Methoden mithilfe von Folien, die die Sonnenstrahlen absorbieren, die Erde erwärmen und so das Spargelwachstum besonders im Frühjahr fördern. Nur so kann heimischer Spargel mit Importware aus dem Ausland konkurrieren. Außerdem reduziert die Abdeckung den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, mindert den Bewässerungsaufwand, fördert das Bodenleben und verhindert die Erosion des Bodens. Dennoch ist das Material nicht unumstritten. Die hessischen Landwirte sind sich ihrer Verantwortung bewusst und gestalten den Folieneinsatz so umweltverträglich wie möglich. Dazu gehört die langjährige Nutzung genauso wie ein fachgerechtes Entsorgen und Recyclen, damit die Folie nach ihrem Einsatz nicht in der Umwelt verbleibt, sondern der Kreislaufwirtschaft zugeführt wird. 2021 hat der Arbeitskreis Spargel Südhessen nachweislich 400 Tonnen PolyethylenFolie gesammelt und recycelt. Aus dem Granulat ist neue Baufolie entstanden.
r Ökomodell-Regionen - Impulsgeber für eine nachhaltigere Landwirtschaft Transparente Herkunft, weniger Pestizide, kürzere Transportwege: Wie sich das in der Praxis umsetzen lässt und welche Rahmenbedingungen es dafür braucht, damit beschäftigt sich das Ökomodell-Land Hessen Seit 2021 ist Hessen flächendeckend Ökomodell-Land. Unter diesem gemeinsamen Dach arbeiten insgesamt 13 Hessische Ökomodell-Regionen daran, die Nachfrage nach biologischen Erzeugnissen stärker aus der heimischen Landwirtschaft zu decken.
Bioregionalität: Der Bio-Aspekt Trotz aller Vorteile bedeutet Regionalität nicht zwangsläufig auch den Verzicht auf Instrumente wie chemisch-synthetische Dünger oder Gentechnik. Artenvielfalt, weniger Lebensmittelzusatzstoffe oder regenerative Bewirtschaftungsmethoden finden im Ökologischen Landbau ihren Niederschlag. Er ist deutlich schonender für Flora und Fauna und verursacht bis zu 20 Prozent weniger CO2 als konventioneller Landbau. Die Einhaltung von Produktionsstandards wird – gemäß den geltenden Standards des jeweiligen Bio-Anbauverbands – regelmäßig durch unabhängige Kontrollstellen überprüft.
Die Maßnahmen reichen vom Aufbau von Wertschöpfungsketten über Forschungsprojekte bis zu Infoveranstaltungen und Verbrauchermärkten. Als Teil des Hessischen Ökoaktionsplans werden sie vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) gefördert und sind Anlaufstelle, Impulsgeber und Sparringspartner für Betriebe in ihrer Region.
Wollen wir eine nachvollziehbare Herkunft unserer Lebensmittel, kürzere Transportwege, weniger Pestizide und Landwirtschaft in besserem Einklang mit der Natur, gehören „bio“ und „regional“ also definitiv zusammen. n
Bioregional – das Beste aus zwei Welten Aufgrund der spezifischen Strukturen in den einzelnen Regionen, arbeitet das Ökomodell-Land Hessen sowohl am Thema Regionalität als auch an „Bioregionalität“. Letzteres bezeichnet Produkte, die unter ökologischen Kriterien in der Region hergestellt wurden. Die also „bio“ und zugleich „regional“ sind.
Weshalb Bioregionalität das Beste aus zwei Welten vereint und warum beide Begriffe zusammengehören, wird durch eine nähere Betrachtung von „bio“ und „regional“ verständlicher. Bioregionalität: Der regionale Aspekt Der Kauf regionaler Erzeugnisse unterstützt heimische Betriebe. Handwerkswissen und Arbeitsplätze bleiben im ländlichen Raum erhalten. Das stärkt die Region. Indem wir Lebensmittel dort verzehren, wo sie angebaut und verarbeitet wurden, entfallen auch weite Transportwege. Das spart Energie und
Treibhausgase. Besonders profitiert die Umwelt bei saisonalem Obst und Gemüse, da hierbei keine Emissionen durch Kühlung und Gewächshäuser anfällt. Ein weiterer Pluspunkt von Regionalität ist Transparenz. Wer im Hofladen um die Ecke kauft, kann sich ein Bild von den Produktionsbedingungen machen, entdecken, welche Arbeit in einem Lebensmittel steckt und gezielt nachfragen. Zu guter Letzt gibt es auch einen geschmacklichen Unterschied zwischen ernte- und transportreif.
Besuchen Sie uns im Web: www.oekomodellregionen-hessen.de/ auf Facebook: www.facebook.com/oekomodelllandhessen bei Instagram: www.instagram.com/oekomodelllandhessen
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Regionale Produkte aus Hessen
Lassen Sie es sich schmecken!
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Hessisches Bio-Weiderind
Wissen, woher es kommt. Das wünschen wir uns vielfach, wenn es um unsere Lebensmittel geht. Angesichts der globalen Wertschöpfungsketten ist das jedoch nicht immer klar nachvollziehbar. „Hessisches Bio-Weiderind“ bietet eine Alternative.
Mehr Tierwohl, Transparenz und Umweltschutz auf hesssischen Rinderweisen
Hessisches Bio-Weiderind – Was ist anders? „Hessisches Bio-Weiderind“ stammt zu hundert Prozent aus der Region. Das bringt klare Vorteile mit sich:
• Kürzere Tiertransporte • Weniger CO2-Belastung •
durch kürzere Wege
Unterstützung regionaler Betriebe und ländlicher
Strukturen
Gleichzeitig kommt es zu hundert Prozent aus ökologischer Landwirtschaft.
Transparenz: Nicht jedes Rind ist ein „Hessisches Bio-Weiderind“
Um als „Hessisches Bio-Weiderind“ in den Handel zu kommen, müssen die Tiere nachweislich in Hessen aufgezogen und verarbeitet werden. Das garantiert das Siegel „Bio aus Hessen“, für das alle an der Wertschöpfungskette beteiligten Betriebe zertifiziert sein müssen. Die Einhaltung dieser Standards wird jährlich von einer unabhängigen Kontrollstelle geprüft.
Neben der gesicherten Herkunft verbringen die Tiere viele Wochen im Jahr auf der Weide, wobei jedem Tier während der Vegetationszeit mindestens
500 Quadratmeter Weidefläche zur Verfügung steht. Zu Stallzeiten ist ein Auslauf Pflicht. Wenigstens 60 Prozent des Futters müssen zudem vom eigenen Hof stammen.
Ökologischer Mehrwert Weidehaltung
Die Weidetierhaltung unterstützt neben dem Tierwohl auch die Artenvielfalt, da sich vielfältigere Rinderarten zur Weidehaltung eignen. Sie pflegen durch das Abweiden zudem Kulturlandschaften wie Streuobstwiesen, die selbst Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen bilden. So trägt Hessisches Bio-Weiderind auch zu mehr biologischer Vielfalt bei.
Das Gros der hessischen Weidetiere wird von kleinbäuerlichen Betrieben gehalten, die hierdurch einen wichtigen Beitrag zu Umwelt und Tierwohl leisten. Indem sie ihre Tiere bei „Hessisches Bio-Weiderind“ bündeln und direkt vermarkten, werden ihr Engagement in puncto Umwelt und Tierwohl gewürdigt. Denn Verbraucherinnen und Verbraucher können das Projekt – und damit eben solche Betriebsstrukturen – mit ihrem Einkauf bewusst unterstützen. Für viele, gerade kleinere Betriebe, gibt dieser neue Vermarktungskanal wichtige Planungssicherheit und trägt zum Überleben bei. n
„Hessisches Bio-Weiderind“ ist ein Projekt der MGH Gutes aus Hessen in Kooperation mit den Hessischen Ökomodell-Regionen, der Bio Rind & Fleisch GmbH und der Vereinigung Ökologischer Landbau (VÖL), gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz . Aktuell ist „Hessisches Bio-Weiderind“ an den Bedientheken von Märkten der REWE-Region Mitte erhältlich. Weitere Informationen gibt es online unter: www.oekomodellregionenhessen.de/themen/hessisches-bio-weiderind REWE-Märkte mit Hessischem Bio-Weiderind
34134 Kassel-Niederzwehren, Frankfurter Straße 225 34317 Habichtswald-Ehlen, Kasseler Straße 30 35428 Langgöns, Am Lindenbaum 1 35781 Weilburg-Kubach, Auf der Platte 3 55246 Mainz-Kostheim, Kostheimer Landstr. 40D 60437 Frankfurt-Niedererlenbach, Kurmarkstraße 3 61130 Nidderau, Gehrener Ring 1 61137 Schöneck Kilianstädten, Ufer Str. 1-5 61381 Friedrichsdorf, Wilhelmstr. 23 61440 Oberursel, Zimmermühlenweg 74-76 61479 Glashütten, Dornsweg 1 63150 Heusenstamm, Werner-von-Siemens-Str. 2 63452 Hanau-Lamboy, Kinzigbogen 6 63456 Hanau Klein-Auheim, Reitweg 7 63456 Hanau-Steinheim, Otto-Hahn-Str. 10-18. 63477 Maintal-Hochstadt: Konrad-Höhl-Str. 1 63486 Bruchköbel, Innerer Ring 2 64720 Michelstadt, Walther-Rathenau-Allee 24 65187 Wiesbaden, Aarstraße 32 65191 Wiesbaden/Bierstadt, Rostocker Str. 1 65205 Wiesbaden-Erbenheim, Berliner Str. 277-279 65232 Taunusstein, Kleiststr. 2. 65343 Eltville, Rosspfad/Kiliansring. 65396 Walluf, Am Klingenweg 2 65618 Niederselters, Am Schwimmbad/B8
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r Landwirtschaft zum Anhören
„Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig leben“ Ökomodell-Land Hessen – der Podcast im Vogelsberg und zeigt, welche Exoten inzwischen auf hessischen Äckern gedeihen – von Linsen und Leindotter bis hin zu Speiselupinen. Die Hörerinnen und Hörer erfahren, warum ein bunter Acker so wichtig für die Artenvielfalt ist und warum es über den Acker viel mehr Spannendes zu entdecken gibt, als so manch einer jemals geahnt hätte.
Kuhkoppel mit Skylineblick
Wie es auf einem modernen Milchviehbetrieb inmitten des RheinMain-Gebiets zugeht und warum bio trotz nachhaltiger Wirtschaftsweise nicht für jeden Betrieb passt, verrät Johanna Wien von der Dairy Farm in der vierten Podcast-Folge. Beeindruckend sind nicht nur die vielen spannenden Fakten rund um ihre Milchkühe, die sie alle beim Namen kennt. Die Farm entpuppt sich im Gespräch auch als echter Ausflugs-Geheimtipp für Klein und Groß.
Landwirtschaft von morgen
Themenvielfalt in der Landwirtschaft wird hörbar
Was genau steckt eigentlich hinter Begriffen wie „bio“, „regional“ oder „nachhaltig“? Warum ist „bio“ teurer, zumindest auf den ersten Blick. Was ist ein „Bruderhahn“ und wie viel Arbeit macht ein moderner Milchviehbetrieb?
Um genau solche Fragen dreht sich der Podcast „Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig leben“. Initiiert vom Ökomodell-Land Hessen kommen darin Menschen aus Landwirtschaft, Verarbeitung und Vermarktung zu Wort – quer durch alle 13 hessischen Ökomodell-Regionen. Die Themen kommen direkt aus den Regionen selbst und reichen von aktuellen Herausforderungen in der Landwirtschaft über persönliche Geschichten bis hin zu perspektivischen Betrachtungen.
Authentisch, persönlich und mit viel Herzblut berichten Praktikerinnen und Praktiker über Inhalte, die ihnen am Herzen liegen und nehmen das Publikum mit auf eine spannende Reise vom Acker bis zum Teller.
Was sind die neuesten Trends im nachhaltigen Ackerbau und wie hängen Fütterung, Milchleistung und Methanausstoß bei Rindern zusammen? Von Johannes Eisert gibt es spannende Einblicke in die aktuelle ökologische Forschung auf der Hessischen Staatsdomäne Gladbacherhof. Der Lehr- und Versuchsbetrieb der JustusLiebig-Universität Gießen liegt im Nassauer Land. Wie es ist, einen solchen Betrieb zu leiten, verrät Johannes Eisert ebenfalls.
Familienbetrieb seit Generationen
Wie ist es, in einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb zu arbeiten, wie einigt man sich über die Aufgabenverteilung und wie ist es um Wochenende und Freizeit bestellt? Alexander Wurbs vom gleichnamigen Obst- und Gemüsehof nimmt die Hörerinnen und Hörer mit hinter die Kulissen seines Betriebs in Hanau. Im Podcast berichtet er von seiner Umstellung auf Bio, Chancen der Direktvermarktung und drüber, wie man als Main-Kinziger Traditionsbetrieb mit der Zeit geht und neue Standbeine erschließt. n Zu finden ist „Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig Leben“ bei allen gängigen Streaming-Dienstleistern unter dem Link https://bit.ly/3L5UJ57 oder über den untenstehendem QR-Code.
In der Landwirtschaft wird es nie langweilig
Dieses Zitat stammt aus einer der ersten Episoden, in der es um die „Vielfalt auf dem Acker“ geht. Moritz Schäfer nimmt die Hörerinnen und Hörer darin mit auf den Demeter Hof Schwalmtal regiotto hessen
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GENAU – Gemeinsam für Natur und Umwelt 24.-25. September* 29.-30. Oktober**
Land und Genuss
Nach der Corona-Zwangspause geht die Messe LAND und GENUSS, die Erlebnismesse der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft), 2022 gleich in fünf Bundes- ländern an den Start. In Hessen, Sachsen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Bayern können die Besucher dann erleben, was das Land im Allgemeinen und vor allem ihre Regionen zu bieten haben: regionale Spezialitäten, handgefertigte Produkte, dazu außer- gewöhnliche Ideen für Heim und Garten sowie attraktive Freizeitangebote. Die LAND und GENUSS bietet zudem spannende Einblicke in alle Facetten der heimischen Landwirtschaft sowie den Dialog mit Landwirten und LandwirtinAktuelle Informationen: www.landundgenuss.de *Münster **Aschaffenburg
Treffen: Ökologische Landwirtschaft 28.-30. Juni
Die Öko-Feldtage sind ein idealer Treffpunkt für alle Ökobäuerinnen und -bauern sowie alle aus der Landwirtschaft, die umstellen wollen oder nach neuen Methoden für eine umweltfreundliche Landwirtschaft suchen. Sie zeigen, was die ökologische Landwirtschaft kann, wo sie steht und wie sie sich weiter entwickelt. Die Öko-Feldtage bieten eine einzigartige Mischung aus Praxis und Forschung im Pflanzenbau und in der Tierhaltung: die ideale Plattform, um Innovationen zu zeigen und aktuelle Themen rund um Landwirtschaft, Politik und Wirtschaft zu diskutieren. Die FiBL Projekte GmbH veranstaltet die Öko-Feldtage. Mitveranstaltende sind das Hessische Landwirtschaftsministerium, die Justus- Liebig-Universität Gießen mit der Hessischen Staatsdomäne Gladbacherhof, der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen und die Stiftung Ökologie und Landbau (SÖL). Die Schirmherrschaft der Öko-Feldtage übernimmt der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft. Alina Henrici wollte mehr sein als nur die Frau vom Chef
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Für mehr Artenvielfalt und den Erhalt natürlicher Lebensräume in unserer Region. Die Natur braucht unsere Unterstützung – nicht nur in der Ferne, sondern auch unmittelbar vor unserer Haustür. Jeder kann seinen Beitrag leisten, große und auch kleine Projekte zum Schutz der Natur in der Region können viel bewirken. Deshalb hat GENAU – die Umweltlotterie bereits über 300 Projekte von Naturschutzverbänden, Schulen, Kindergärten, und Privatpersonen in Hessen mit insgesamt mehr als 1,5 Millionen Euro unterstützt. Und viele weitere nachhaltige Projekte warten noch auf Unterstützung. Zum Beispiel plant die NABU Ortsgruppe Greifenstein rund um die Burgruine Greifenstein einen in die Jahre gekommenen Naturlehrpfad neu zu beleben, der Wissen rund um die Natur und die Stärkung des Umweltschutzes vermittelt und Groß und Klein gleichermaßen anspricht.
Auch in den Mitmachgarten für die Bürger in Münzenberg wären die 5.000 Euro gut investiert. In dem naturnahen, biologisch vielfältigen Garten können Obst, Gemüse und Kräuter für gemeinsame Aktionen angebaut werden. Beim gemeinsamen Gärtnern wird Wissen weitergegeben und die Wertschätzung für unsere Lebensmittel steigt. An der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden soll mit Hilfe der 5.000 Euro unter dem Motto „Planet BEE - Imkern in der Schule“ eine Bienen-AG eingerichtet werden. Neben der Verantwortung für lebende Organismen können die Schülerinnen und Schüler ökologische Zusammenhänge direkt erfahren. So wird der Biologieunterricht lebendig!
Und das ist nur eine kleine Auswahl der über ganz Hessen verteilten Umweltprojekte, die für einen Gewinn bei der Umweltlotterie zur Wahl stehen.
GENAU – mehr als eine Lotterie Das Besondere an der Umweltlotterie GENAU von LOTTO Hessen ist, dass die Überschüsse der Lotterie in den Umweltschutz in Hessen fließen. Zusätzlich zu den wöchentlichen Gewinnen der Lotterie gehen außerdem jede Woche 5.000 Euro an ein Umweltprojekt in Hessen. Jedes verkaufte Los der Lotterie leistet somit einen direkten Beitrag zum Schutz der Natur. n Mehr Infos zur Umweltlotterie und zu den Umweltprojekten gibt es unter www.genau-lotto.de
r Hessische Erdbeeren Das Warten hat sich gelohnt – Seit Mai gibt es sie aus dem heimischen Anbau: die süßen aromatischen Erdbeeren aus Hessen Frisch gepflückt und ohne lange Transportwege gelangen Erdbeeren aus heimischem Anbau noch am Tag der Ernte in den Verkauf. Weil das köstliche Aroma sich nur an der Pflanze entfaltet, werden regionale Erdbeeren vollreif geerntet. So schmecken sie viel, viel besser als Importfrüchte aus südlichen Ländern, die eine lange Reise hinter sich haben und meist unreif geerntet werden. Regionale Herkunft erkennen Verbraucherinnen und Verbraucher in Hessen am offiziellen Qualitäts- und Herkunftszeichen des Landes. Erdbeeren mit dem Siegel „Geprüfte Qualität - Hessen“ stammen garantiert von hier und erfüllen besondere Qualitätsansprüche.
Arbeit auf dem Erdbeerfeld
Die Erdbeere ist eine anspruchsvolle Pflanze. Sie benötigt den richtigen Standort, einen nährstoffreichen Boden, ausreichend Feuchtigkeit und gute Pflege durch landwirtschaftliches Geschick und Erfahrung. Nicht zuletzt braucht die Erdbeerpflanze jede Menge Sonne, um die leckeren, aromatischen Früchte reifen zu lassen. In unseren Breitengraden sind Freilanderdbeeren eigentlich erst ab Juni reif. Damit wir schon ab Mai die leckeren Früchte aus heimischem Anbau genießen können, greifen Landwirte auf Verfrühungsmethoden zurück: Mithilfe von Folientunneln und Abdeckfolien können die klimatischen Bedingungen so angepasst werden, dass die Pflanzen mindestens einen Monat früher Früchte tragen. Tunnel haben viele Vorteile. Sie bieten den Erzeugern mehr Planungssicherheit, denn in den Tunneln sind die Erdbeeren vor widrigen Wettereinflüssen geschützt. Das hat auch weniger Probleme mit pilzlichen Erregern zur Folge, so dass kein oder nur ein minimaler Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nötig ist. Durch die Verlängerung der Erntezeit können Konsumenten außerdem sehr lange auf regionale und klimafreundliche Früchte zurückgreifen. Wichtig ist den hessischen Erdbeerbauern ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Material. Die Tunnel werden nach der letzten Ernte abgebaut, eingelagert und für die nächste Saison aufgehoben. Sieben bis acht Jahre beträgt ihre Lebensdauer. Danach wird die Folie fachgerecht entsorgt und recycelt.
Erdbeeren zum Selberpflücken
Regionale Erdbeeren zu kaufen mag bequemer sein. Mehr Spaß macht das Selberpflücken auf dem Erdbeerfeld. So wird die Ernte ein Erfolg: morgens • Möglichst zum Pflücken gehen, da
mit zunehmender Sonneneinstrahlung die Früchte weich werden.
ganz rote Früchte ernten, • Nur da Erdbeeren nicht nachreifen. Die Früchte mitsamt den grünen • Kelchblättern und einem kurzen Stück vom Stiel pflücken. So bleiben sie länger frisch.
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Jahreszeiten
Alles hat seine Zeit Frühling, Sommer, Herbst und Winter: Die Jahreszeiten geben der Natur einen festen Rhythmus vor – und damit auch dem Lebensmittelangebot, das uns die Natur zur Verfügung stellt. Saisonale Produkte, die bei uns in
Hessen wachsen, sind in Sachen Klimaund Umweltfreundlichkeit nicht zu übertreffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Obst und Gemüse auf dem freien Feld, unter Folientunneln oder in unbeheizten Gewächshäusern geerntet wird. Produkte aus regionalem Anbau legen verhältnismäßig kurze Transportwege zurück und verursachen so weniger klimaschädliche Treibhausgase als Importware. Handelt es sich dann noch um frisch geerntete Produkte, entfällt eine energieintensive Kühllagerung. All das schont unsere knappen Ressourcen.
Wer sich mit seiner Nahrungsmittelauswahl an den Jahreszeiten orientiert, isst automatisch abwechslungsreich und bekommt ein breiteres Nährstoffangebot. Außerdem kann heimisches Obst und Gemüse bis zur Ernte voll ausreifen. Dadurch enthält es besonders viele gesunde Inhaltsstoffe, ist aromaintensiv und schmeckt einfach besser als Importware, die unreif geerntet wird, um während der langen Transportzeit nicht zu verderben. Abwechslungsreich und gesund
Es spricht aber noch viel mehr dafür, einen großen Bogen um Erdbeeren aus
Marokko, Tomaten aus Spanien oder Kartoffeln aus Ägypten zu machen: Gerade in den südlichen Regionen, aus denen wir viel Obst und Gemüse importieren, herrscht oft Wasserknappheit, die durch künstliches Bewässern der Anbauflächen weiter verstärkt wird. Das kann verheerende Folgen für Mensch und Natur nach sich ziehen und schlimmstenfalls sogar zu Versorgungsengpässen führen. Es lohnt sich also mehrfach, das Angebot an saisonalen Lebensmitteln aus der ReSaisonale Vielfalt
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gion auf dem Wochenmarkt, im Hofladen beim Erzeuger oder im Lebens- mitteleinzelhandel auszuprobieren. Der Saisonkalender für hessisches Gemüse, Obst und Salat gibt einen Überblick, wann welche Produkte bei uns direkt vom Feld, als Lagerware oder aus Gewächshäusern erhältlich sind. Wenn die Sonne sich endlich wieder länger blicken lässt und die Temperaturen milder werden, sorgt der Frühling mit frischen Kräutern, jungem Gemüse und knackigen Salaten aus regionalem Anbau für kulinarische Genussmomente. Frühlingserwachen in der Küche
Frühstarter in die Saison sind Radieschen, Rettich, Spinat und Rucola. Auch den heißgeliebten Spargel gibt es in Hessen schon seit April. Nach den letzten kalten Tagen bereichern dann ab Mai Erdbeeren, Rhabarber, Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Eisbergsalat und vieles mehr das heimische Angebot. Das bringt Farbe auf den Teller und macht Appetit auf Selbstgekochtes: Frühlingssalate, leichte Suppen und buntes Gemüse zu Fleischgerichten schmecken jetzt prima. Lassen Sie sich beim Flanieren über den Wochenmarkt von der hessischen Vielfalt kulinarisch inspirieren!
Prinzipiell kann man alle Kräuter einfrieren. Sorten wie Oregano oder Thymian sind allerdings besser zum Trocknen geeignet.
Einfrieren: So geht’s Wenn das Angebot groß ist und die Preise günstig, lohnen sich Vorratseinkäufe. Die meisten Gemüsearten lassen sich hervorragend einfrieren und bringen im Winter die Frühlingsgefühle zurück. Feste Gemüsearten wie Blumenkohl, Kohlrabi und Brokkoli werden dafür gewaschen, klein geschnitten und dann kurz in kochendem Salzwasser blanchiert und in Eiswasser abgeschreckt. Bevor es in luftdicht verschlossenen Boxen in die Tiefkühltruhe kommt, muss das Gemüse noch gründlich abgetropft und gegebenenfalls mit Küchenpapier trockengetupft werden. Auch Kräuter sind problemlos zum Einfrieren geeignet. Klein geschnitten oder gehackt kommen sie mit etwas Wasser in Eiswürfelbereiter. So lassen sie sich später prima portionieren. n
Gerade hat Alina Henrici das Zoom-Meeting mit ihren Einzelhändlern beendet, da geht schon wieder das Telefon im Metzgereibetrieb Henrici: Ein Kunde bestellt Canapés fürs BusinessFrühstück am nächsten Morgen. Nur noch schnell ein paar Anfragen aus dem Online-Shop bearbeiten, die Außendienstmitarbeiter über die wichtigsten Neuerungen im Einzelhandel informieren und schon geht’s, nach einem Blick ins Bistro und die Metzgerei, nach Hause.
Dort wartet bereits die vierjährige Tochter, die von der Oma betreut wird. „Ohne die Unterstützung der Familie wäre der Full-TimeJob nicht zu schaffen“, weiß die 29-Jährige, die Vertrieb und Marketing im Familienunternehmen managt. Die Liebe zu ihrem Mann hat sie in die Fleischbranche verschlagen, nachdem sie als gelernte Immobilienkauffrau zur Fleischerfachverkäuferin umgeschult hat. „Ich wollte nicht nur die Frau vom Chef sein, sondern wissen, wovon ich rede“, erklärt sie ihre Motivation für den Berufswechsel und ergänzt: „Für mich ist der Job mein Hobby“.
Gemeinsam mit ihrem Mann Kevin hat sie die Metzgerei vor zehn Jahren in vierter Generation übernommen und beschäftigt heute rund 30 Mitarbeiter. Was die beiden eint, ist die Leidenschaft beim Thema Fleisch und das Engagement für ihren Betrieb. Mit neuen Ideen hat das Ehepaar für das Familienunternehmen neue Zukunftsperspektiven geschaffen – trotz manch bürokratischer Hürden.
Alina Henrici wollte mehr sein als nur die Frau vom Chef
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Henrici: Gelebtes hessisches Lebensmittelhandwerk Mit Leidenschaft und Innovationsgeist für nachhaltiges Fleisch
Qualitätsbewusstsein: Kevin Henrici hat die Produktionsbedingungen fest in der Hand
Respekt vor dem Tier
„Die Leute sollen wissen, dass für das Stück Fleisch, das sie essen, ein Tier gestorben ist. Und sie sollen Respekt davor haben“, beschreibt Kevin Henrici seine Philosophie. Der Metzgermeister weiß, wovon er spricht, denn er ist in dem rund 85 Jahre alten Familienunternehmen für Produktion, Schlachtung und Verarbeitung zuständig. Als einer der letzten Betriebe im Taunus schlachtet er noch selbst. „Das ist sehr aufwändig, vor allem in Hinblick auf die hohen bürokratischen Hürden und die damit verbundenen Kosten durch die EUweiten Vorgaben“, erklärt Alina Henrici. Dennoch haben sie und ihr Mann sich dazu entschlossen, die Familientradition weiterzuführen. „So haben wir die gesamte Produktionskette sicher im Griff und können nachhaltiges und hochwertiges Fleisch produzieren“, erzählt die junge Mutter.
Die Metzgerei bezieht ihre Schweine von einem Landwirt in Rosbach vor der Höhe und die Rinder vom Seefeldhof in NiederWeisel/Butzbach. Die Wege von dort bis zur hauseigenen, EU-zugelassenen Schlach-
terei in Neu-Anspach sind kurz. Für Familie Henrici ist der schonende Umgang mit den Tieren in der Haltung, beim Transport und während des gesamten Schlachtprozesses eine Selbstverständlichkeit. Da wird auch schon mal ein Schwein, das trotz Ruhestätte zu viel Stress aufgebaut hat, wieder zu seinem Landwirt zurückgeschickt. Klar, dass eine solch aufwändige Wertschöpfungskette im Endprodukt ihren Preis hat. Dafür will das Unternehmen erstklassige Spitzenqualität sowie eine lükkenlose Rückverfolgung und die Einhaltung des Tierwohles sicherstellen.
Geprüfte Qualität - Hessen: Qualitätssiegel für Regionalität
2006 hat der Metzgereibetrieb seine nachhaltigen und hochwertigen Fleischprodukte für das Siegel „Geprüfte Qualität Hessen“ zertifizieren lassen. „Dieses Siegel ist sehr wichtig für uns und zurzeit präsent wie nie“, berichtet Alina Henrici. So sind die Produkte der Metzgerei Henrici auch in zahlreichen hessischen Supermärkten vertreten. Die Regionalität zahlt sich aus: Vor allem seit Corona fragen die Verbraucher
mehr nach regionalen Produkten und sind auch bereit, dafür etwas mehr Geld auszugeben. Das spiegelt sich auch in der steigenden Nachfrage im Online-Shop unter www.henrici.de wider: Ein Grund mehr für die Henricis, in die Zukunft des Unternehmens zu investieren. So plant das Ehepaar zu expandieren und auf eigenem Grundstück eine weitere Betriebsstätte mit einer zukunftsorientierten Metzgerei, Schlachtung, Produktion und Zerlegung zu starten. Der Metzgerladen und das Bistro sollen am jetzigen Standort bestehen bleiben. Das Genehmigungsverfahren für den Neubau gestaltet sich schwierig. Die Familie hofft jedoch, auch hier die bürokratischen Hürden zu überwinden. n
Die exotische Knolle kommt eigentlich aus den Subtropen Südostasiens und Südamerikas. Doch auch in Marburg gedeiht Ingwer bestens.
Ingwer aus Hessen Hinterfragt
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Es gibt wohl kaum jemanden, dem Tierwohl egal ist. Deshalb braucht es Tierwohlställe. Aber wo sollen sie stehen? Für landwirtschaftliche Betriebe, die in einen Umbau investieren können, ist es nicht ohne weiteres möglich, eine neue Stallanlage auf ihr eigenes Grundstück zu bauen. Langwierige Genehmigungsverfahren und Anwohnerdiskussionen verzögern oder verhindern gar die Transformation.
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Tiertransporte auf ein Minimum reduzieren – das wollen wir alle. Das geht nur mit einer erzeugernahen Schlachtung. Aber wie sieht es mit der Akzeptanz für diese Betriebe in der Nähe der eigenen Haustür aus?
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Das traditionelle Lebensmittelhandwerk erhalten. Wer will das nicht? Aber viele Metzgereien ringen genau wie Bäckereien hart um ihre wirtschaftliche Existenz. Die kleinen Betriebe erfüllen die EU-weiten Auflagen genauso wie große Konzerne. Nur legen die kleinen die Kosten für den bürokratischen Aufwand auf viel weniger Produkte um. Das treibt ihre Preise nach oben. Sind wir bereit, sie zu zahlen?
Angefangen hat alles mit einem Experiment: Auf dem Hofgut Dagobertshausen in Marburg wollte man wissen, ob das Trendprodukt auch im heimischen Anbau wächst. So wurde vor zwei Jahren Ingwer aus dem Supermarkt gekauft, in Töpfe gepflanzt und in den unbeheizten Himbeertunnel gestellt. Das Ergebnis hat Mut auf mehr gemacht: 2021 setzte das Hofgut 400 Jungpflanzen und erntete rund 250 Kilogramm Ingwer. Das Hofgut Dagobertshausen
Für dieses Jahr hat das Hofgut Dagobertshausen ambitionierte Ziele: Anfang Mai pflanzte Landwirt Helfried Eden rund 3.500 Ingwerpflänzchen. Wenn alles gut läuft, rechnet er von Mitte bis Ende Oktober mit einer Ernte von 1.500 bis 2.000 Kilogramm. Ein Teil davon wandert an den regionalen Einzelhandel. Außerdem wird einiges davon für den Hofladen und die angeschlossene Gastronomie in tolle Produkte veredelt. Der Ingwertee und der kandierte Ingwer haben bereits im vergangenen Jahr viele Fans gefunden. Informationen zum Hofgut Dagobertshausen gibt es hier: www.hofgut-dagobertshausen.com
Natürlich mit Siegel Das Marburger Hofgut Dagobertshausen lässt sein Obst und Gemüse schon seit 2014 für das Siegel „Geprüfte Qualität Hessen“ zertifizieren. Ab diesem Jahr soll auch der Ingwer das hessische Qualitätsund Herkunftszeichen tragen.
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Hessen und seine Köche Gebeizte Lachsforelle mit Kräutern mit Odenwälder Kartoffelwaffel Dieses sommerliche Gericht kann sowohl als Vorspeise als auch als Hauptspeise serviert werden
Zutaten Kartoffelwaffel:
armin treusch und Sohn Thomas Treusch von Treuschs genusswelten in Reichelsheim
200 g Mehl 100 g Butter 1/2 Teelöffel Backpulver 3 Eier 200 ml Milch 300 g Pellkartoffeln vom Vortag Salz, Muskat
Zutaten Lachsforelle 1 kg Fischfilet (0hne Haut und Gräten) 40g Zucker 80 g grobes Salz 10 g Fenchelsamen 2 Stängel Dill ½ Bund Schnittlauch 1 Zweig Zitronenmelisse Schalenabrieb von einer Zitrone oder Limone
Zubereitung Kartoffelwaffel:
Mehl und Backpulver vermischen und mit der Milch glattrühren. Die Eier und die flüssige Butter unterrühren. Zum Schluss die geriebenen Kartoffeln untermischen und abschmecken
Zubereitung Lachforelle mit Kräutern
Die Kräuter fein schneiden und mit dem Schalenabrieb, Salz und Zucker mischen. Ein passendes Gefäß mit der Hälfte der Mischung einstreuen. Den Fisch mit der Grätenseite nach unten legen und mit der restlichen Mischung bedecken. Mit Klarsichtfolie abdecken und beschweren. Im Kühlschrank ein bis drei Tage reifen lassen.
Danach von der Marinade befreien und in dünne Scheiben schneiden. Dazu passen Salat, Joghurtsauce, Kerbel oder Dillspitzen. Gemeinsam mit den Kartoffelwaffeln servieren.
Hessische Ebbelwoisupp mit heimischer Forelle
Zubereitung: Die Schalotten in Würfel schneiden und in der geschmolzenen Butte glasig andünsten. Das ganze mit Mehl bestäuben und im Topf glattrühren. Mit Apfelwein ablöschen und verrühren, Fond und Schlagsahne hinzufügen und das ganze langsam aufkochen lassen bei mittlerer Hitze ca 20 Minuten. Apfelmus und Honig dazu geben und mit Salz, Pfeffer, Muskat abschmecken. Vor dem Servieren durch ein Sieb geben, um Mehlklümpchen und Schalottenwürfel zu entfernen.Die Forelle in Mundgerechte Stückchen schneiden und in den Suppenteller geben oder extra Servieren. Nun kann die Suppe abgefüllt werden und mit Blattpetersilie dekoriert werden.
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Zutaten:
sascha claus
Küchenchef in Bebras hessischem hof
2 Schalotten 4El Mehl 4El Butter 400 ml Apfelwein 700 ml Geflügel.oder Gemüsebrühe 100 ml Sahne 2 El Apfelmus 2 El Honig Blattpetersilie als Deko Salz, Pfeffer, Muskat nach Bedarf
In Orange gebeizter Lachs
mit Salat von Fenchel, Gurken, Äpfeln und Radieschen mit Schwarzkümmel-Sauerrahm und Senf
leo sauer
Küchenchef im restaurant bückingsgarten in Marburg
Zutaten:
500g frischen Lachs, Mittelstück,möglichst dick, Fischtheke oder vom Markt, ohne Haut und Gräten 1 kg Salz 600 g Zucker 1 Orange 1 Limette 2 Sternanis 2 frische Limonenblätter 2 Gurken 2 süße Äpfel 1 Fenchelknolle 40 g frischen Dill
1 Bund Radieschen 150 g Crème fraiche 150 g saure Sahne 10 g Wasabipaste 15 g Schwarzkümmel 1 Prise Kreutzkümmel 1 Prise Cayenne 1 Schuss Zitronensaft 50 g Senf mittelscharf 50 g süßer Senf 20 g. Honig 30 g Senfkörner ganz Speiseöl Apfel Essig Weisser Balsamico
Risotto vom Einkorn mit Frankfurter Grüne Soße Kräuter Zubereitung Risotto: Zwiebel schälen, in feine Stücke schneiden. In einem großen Topf die Butter zerlassen und erhitzen, dann die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Das Getreide langsam einrühren, kurz anschwitzen lassen, mit Weißwein ablöschen und ca. drei Minuten einreduzieren lassen. Anschließend bei mittlerer Hitze unter Rühren, die warme Suppe nach und nach einrühren und immer wieder die Flüssigkeit reduzieren lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und unter Rühren ca. 20 Minuten bei milder Hitze garen lassen. Kurz vor Garende die Butter und den Käse einrühren. Kurz vorm Anrichten, das grüne Soße KräuterPesto einrühren. In einem tiefen Teller anrichten und mit dem Selleriestroh und etwas frischen Kräutern und ein paar Käsehobeln garnieren. Für das Sellerie Stroh das Öl in einem großen Topf erhitzen. In der Zwischenzeit die Sellerie schälen und in sehr feine Scheiben schneiden, daraus sehr feine Juliennes schneiden. Diese im heißen Fett (ca. 175 Grad) knusprig frittieren und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.Etwas salzen Zutaten: Knollensellerie, Frittieröl, Salz
Zubereitung: Am Tag vorher das Lachsfilet unter kaltem Wassser abspülen und trocken tupfen. In eine Schüssel das Salz, den Zucker und das Sternanis hineingeben und alles vermengen. Den trockenen Lachs in einer Auflauf-Form in der Salz-Zucker Mischung „einbetten“. Nun die Orange, die Limettenblätter und die Limette in Scheiben geschnitten oben drauf legen und den Lachs 14 bis 18 Stunden in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag den Lachs aus der Beitze nehmen abspülen und trocken tupfen. Gurken halbieren und entkernen, in fingerdicke Stücke schneiden und in eine Schüssel geben, die Äpfel entkernen, in dünne Scheiben schneiden und zu den Gurken geben, die Radieschen putzen, sechsteln und auch zu den Gurken geben. Nun die Hälfte des Dills fein hacken und auch zu den Gurken geben. Den Fenchel der Länge nach Dünn aufschneiden, etwas salzen und zum Trocknen bei 50 Grad 2 Stunden in den Ofen geben. Salat mit etwas Apfel-Essig, weissem Balsamico und einem Löffel Senf marinieren und mit Salz und einer Prise Zukker abschmecken.
Für die Sauerrahm Sauce Crème Fraiche, Wasabipaste und saure Sahne in eine Schüssel geben, langsam mit einem Schneebesen verrühren und dann den Schwarzkümmel, einen Spritzer Zitronensaft, etwas Kreuzkümmel, Salz und eine Prise Cayenne-Pfeffer dazugeben. Nebenbei die Senfkörner in einen kleinen Topf geben und gerade so mit Wasser bedecken, einen guten Schuss weissen Balsamico und eine Prise Salz dazugeben und so lange auf kleiner Hitze köcheln lassen, bis das Wasser nahezu verkocht ist. Anschließend absieben. Nun den mittelscharfen und den süßen Senf in eine Schüssel geben und mit dem Honig verrühren, anschließend die andere Hälfte des Dills, fein gehackt, dazu geben. Zum Anrichten, den Lachs aus dem Kühlschrank holen und in anderthalb Finger dicke Tranchen schneiden und in die Mitte des Tellers setzen. Nun mit einem Pinsel den Lachs obenauf mit der Senfsoße bestreichen. Den angemachten Salat direkt neben den Lachs setzen. Die Sauerrahmsoße mit einem Esslöffel neben und zwischen Lachs und Salat klecksförmig verteilen ebenso wie die Senfkörner.
Zutaten Risotto
1 Zwiebel (klein) 40 g Butter 300 g Einkorn (alte Getreidesorte) 100 ml Weißwein 900 ml warme Gemüsesuppe 1 Prise Salz 1 Prise Pfeffer 4 EL geriebener Bergkäse 30 g Butter zum Einrühren Dazu das Pesto Zum Garnieren: frische Kräuter ud Käsehobeln
Marcel ULM
Küchenchef von “Der Hirsch” in Hüttenberg-Vollnkirchen
Zutaten Pesto
30 g Pinienkerne 1 Paket Frankfurter Grüne Soße Kräuter 50g Parmesan (am Stück) 1 Knoblauchzehe 100 ml Gemüsebrühe 8 EL Olivenöl 1 Prise Salz 1 Prise Pfeffer regiotto hessen
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Wir l(i)eben Regionalität Regionalität und Nachhaltigkeit sind ein immer stärkeres bzw. bestimmendes Thema unserer Lebensmittelproduktion. Im Hause der Familien-Metzgerei GRASMEHR hat man dazu das Projekt „Hessisches Landschwein“ etabliert. Dieses Konzept beinhaltet einen komplett regionalen Kreislauf - von der Futterproduktion, einer tiergerechten Aufzucht bis zur nahegelegenen Verarbeitung. Und so genießen unsere Kunden hochwertige Frische-Produkte mit bestem Geschmack! Ein starkes Signal an unsere zukünftige Lebensmittelproduktion! • ursprüngl., natürliche Wurst und Fleischprodukte vom Hessischen Landschwein • GQH-zertifizierte Produktionskette • heimische Landwirte • heimischer Schlachtbetrieb • hessischer Metzger • hessischer Geschmack
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Von konventionell auf biologisch – Ein Weg mit Höhen und Tiefen Karl-Heinrich Renker aus Stockhausen ist Nebenerwerbslandwirt. Gemeinsam mit seinen Eltern Beate und Armin sowie seinem Bruder Axel bewirtschaftet er einen Bioland-Betrieb, der 2017 den Umstellungsprozess von konventioneller auf biologische Bewirt-
Form der Wertschätzung, die Tag für Tag geleistete Arbeit angemessen entlohnt zu bekommen. Trotzdem macht er mit Blick auf Klima und Umwelt klar: „Es ist ein großer Schritt. Aber man sieht, dass da draußen etwas passiert. Das kann so nicht weitergehen. Eine ‚Umstellung nur mit
schaftung begonnen hat. 60 Köpfe hat die Fleckviehherde, 20 davon sind Mutterkühe, der Rest Nachzucht. Neben dem Grünland für das Futter und der Herdbuch-Zucht ist der Ackerbau ein weiteres Standbein des Betriebs. Relativ neu ist die biologische Arbeitsweise. Ein Weg mit Höhen und Tiefen, auf den Renker beim Vor-Ort-Termin mit Mario Hanisch, Projektkoordinator Ökomodell-Region Vogelsberg, zurückblickt. Seit Generationen bewirtschaftet die Familie den Hof. Jahrzehnte, die sich in eingespielten Arbeitsabläufen widerspiegeln. Die Umstellung auf Biolandwirtschaft rüttelt daran – und stellt einiges in Frage. „Anfangs gab es viel Angst vor der Entschei- dung. Immer wieder wurde das Thema diskutiert und in Gedanken durchgespielt“, erzählt Renker. Irgendwann hätten sie dann den Schritt zur Umstellungsberatung beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) gewagt. Nach dem ersten Kontakt mit Thomas Schindler im November 2016, intensiver Beratung und unzähligen schlaflosen Nächten seien die Umstellung und Zertifizierung dann im Juli 2017 abgeschlossen gewesen. Die Umstellungsphase, die für die Ackerflächen drei, und für den Viehbestand zwei Jahre dauert, begann.
In zweifacher Hinsicht bedeutete das Umbaumaßnahmen für Familie Renker: Zum einen habe man Stallungen umgebaut, in neue Maschinen investiert, ein Stück weit „war das aber auch ein innerlicher Schritt“, sagt Renker. Zukunftssicher aufstellen wolle man den Betrieb, und den Generationenwechsel damit anstoßen. „Natürlich war es auch eine finanzielle Entscheidung“, führt der Landwirt aus. Denn es sei auch eine
dem Taschenrechner‘ war es sicher nicht“, sagt der Nebenerwerbslandwirt. „Es ging auch darum, die Verantwortung in die Hände der nächsten Generation zu legen. Anders wäre es auch nicht gegangen. Natürlich ist es schwergefallen, die Art und Weise, wie man jahrzehntelang gearbeitet hat, umzustellen. Aber anders hätte es nicht funktioniert“, sagt Vater Armin Renker, der vor etwa dreißig Jahren den Betrieb übernommen hat. Es sei gut, dass es Anlaufund Beratungsstellen gebe, denn gerade die Umstellungsphase sei von vielen neuen Herausforderungen geprägt. „Die Arbeitszeit ist noch da, auch wenn es hier und da flexibler ist. Unterm Strich verbringen wir für die Dokumentation viele Stunden im Büro. Und die Zeit auf dem Schlepper ist mehr geworden“, sagt Renker. Einerseits seien Arbeitsspitzen flacher geworden, gleichzeitig sei aber auch der Bio-Ackerbau aufwendiger. Die Fruchtfolge müsse erst ihre Wirkung entfalten. In dieser Phase gehe der Ertrag zurück, und die Beikrautbekämpfung sei zwar wirkungsvoll, allerdings durch den Verzicht auf Pflanzenschutzmittel aufwendiger als im konventionellen Anbau. „Und die Äcker sehen natürlich anders aus als früher. Und nach etwa fünf Jahren ziehen die Erträge auch wieder
an, obwohl auch wir Lehrgeld bezahlt haben“, ergänzt Renker. Auf der HabenSeite: weniger Kostenpunkte, weil keine Dünge- und Spritzmittel mehr auf der Einkaufsliste stehen. Und ein breiter aufgestellter Betrieb: statt wie bisher vier Ackerkulturen, sind es nun sieben. Das minimiert das Anbaurisiko des Betriebes und verbessert langfristig die Bodenfruchtbarkeit auf den insgesamt 60 Hektar Grün- und Ackerland. Trotzdem sei ein genauer Blick auch auf die Zahlen wichtig – und dabei können die Beratungsgespräche helfen.
Dass ein gewisser Trend zu beobachten ist, unterstreicht Mario Hanisch: „Die Anfragen bei Beratungsangeboten sind weiterhin hoch. Auch die Nachfrage der Verbraucher nach Bio-Produkten ist in den vergangenen Jahren konstant gestiegen. Und regionale Vermarktungs- und Lieferketten rücken immer mehr in den Fokus.“ Auch Rückschläge, die es ohne Zweifel geben kann, können mit Beratung gemeistert werden. „Die Beratungsstellen, wie LLH, Landwirtschaftsämter oder Anbauverbände kennen die Probleme – und nötige Tipps sowie entsprechende Förderprogramme wie die neue Umstellungsförderung des Landes Hessen“, sagt Hanisch. Wichtig seien persönliche Kontakte – um Wissen zu teilen und eventuell auch neue Wege der Vermarktung zu finden. „Für die Betriebe kann es sich auszahlen, schon vor der Umstellung mögliche Abnehmer zu suchen. Zum Beispiel über das Projekt der Ökomodell-Region ‚Hessisches Bio-Weiderind‘, mit dem Bio-Betrieben aus Hessen eine langfristige und lukrative Vermarktungschance geboten wird“, ergänzt der Projektkoordinator der Ökomodell-Region.
Karl-Heinrich Renker ist sich sicher: „Wer ein guter konventioneller Landwirt ist, wird auch ein guter Bio-Bauer.“ Man müsse natürlich Geld in die Hand nehmen, aber schon vor der Umstellung könne man die richtigen Weichen stellen. „Wir haben etwa einen Teil vom Stall schon vorher nach den Bio-Richtlinien umgebaut“, sagt Renker. Die Pflanzenschutzspritze ist schon seit Jahren verkauft – Karl-Heinrich ist angekommen im Bio-Landbau. Würde er wieder so entscheiden? „Sofort. Ich würde es immer wieder so machen“, ist er überzeugt.
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Hinter Bibo Runge, der Marke mit dem ungewöhnlichen Namen, steht ein Rheingauer Weingut, das von seiner Geschichte her, und auch im Hinblick auf Philosophie und Arbeitsweise auf meine Kollegin Solveig und mich während unserer Entdeckungsreise im Rheingau einen starken Eindruck gemacht hat. Alles "Normale" im Weinbau wurde hier auf dem Weingut von Markus Bonsels und Monika Eichner umgestellt und zugleich wurde historisches Weinmachen in die Neuzeit transportiert. Besonders angetan waren wir von den Oestricher Gewächsen „Der kleine Revoluzzer“ 2019 Riesling QbA trocken Ein feingliedriger klassischer Gutsriesling, der eine sehr zarte Note nach Aprikose mit frischem Apfel verbindet. Spannend auch „Der Deserteur“ Ein alkoholfreier Riesling Ja, das gibt es. Ein ein alkoholfreier Wein, der tatsächlich schmeckt. Einen Sekt, den man auch nicht vergessen sollte ist „Der Provokateur“ Ein rosa Riesling Sekt b.A. brut, der nach der traditionellen Methode hergestellt wurde. Der feine Geschmack der Bibo Runge Kreszensen macht einfach gute Laune!
Weinwerk in Gießen Unser Anspruch ist es, unseren Kunden die bestmögliche, individuelle Beratung zu bieten, ihnen qualitativ hochwertige Weine, Schaumweine, Spirituosen für ihre ganz persönlichen Bedürfnisse zu empfehlen und das Ganze in einer möglichst angenehmen Atmosphäre. Das positive Feedback unserer Kunden bestätigt dass wir diesem Anspruch gerecht werden und es erfüllt uns schon ein wenig mit Stolz, zeigt es doch, dass wir das Richtige tun. Was wir bieten: Professionelle und persönliche Beratung, spannende Events, individuelle Präsente, zuverlässigen Lieferservice.
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Landmarkt
„Besser direkt vom Bauern“
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Unter der Marke LANDMARKT der Vereinigung der Hessischen Direktvermarkter e.V. vermarkten hessenweit rund 170 landwirtschaftliche Betriebe ihre Qualitätsprodukte. Zu finden sind diese in Hofläden, auf Bauern- und Wochenmärkten und exklusiv in Kooperation mit der REWE Region Mitte im Lebensmitteleinzelhandel in rund 380 ausgewählten REWE-Märkten in Hessen sowie in Teilen von Rheinland-Pfalz und Bayern.
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Karina Becker-Pogosyan vom Betrieb FBP UG aus Trebur-Geinsheim. Der landwirtschaftliche Familienbetrieb produziert und verarbeitet Ölsaaten zu nativen Ölen und baut verschiedene Saisongemüse an.
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Ferdinand Keidel von der Imkerei Keidel im osthessischen Eiterfeld. Mit 200 Bienenvölkern stellt der Imker verschiedene Sorten Blütenund Waldhonige her.
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Claudia Müller vom Weidenhof in Wächtersbach. In dem Milchviehbetrieb mit hofeigener Molkerei entstehen Landmilch, Milchgetränke, verschiedene Joghurt- und Quarksorten.
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Ingrid Öhlenschläger aus Oberzent-Olfen. Der kleine landwirtschaftliche Familienbetrieb kreiert originelle Fruchtaufstriche, Eingelegtes, Liköre und herzhafte vegetarische Brotaufstriche.
r LANDMARKT-Höfe verwenden traditionelle, regionale Rezepte und entwickeln gleichzeitig neue Spezialitäten. Von der traditionellen „Ahlen Worscht“ über Eier, Geflügel, Honig, Obst und Gemüse bis hin zum Ziegenkäse sind circa 3.500 verschiedene Direktvermarktungsprodukte mit dem LANDMARKT-Hahn und dem Slogan „Besser direkt vom Bauern“ ausgezeichnet. LANDMARKT-Produkte aus biologischer und konventioneller Bewirtschaftungsform werden neutral und unabhängig kontrolliert.
LANDMARKT bedeutet Regionalität und Transparenz. Die Wertschöpfungskette von landwirtschaftlicher Urproduktion, über Be- und Verarbeitung bis zur Vermarktung liegt in der Hand der bäuerlichen Familienbetriebe. Sie übernehmen vom Acker und Stall bis hin zum fertigen Lebensmittel Verantwortung für die selbsterzeugten Produkte.
LANDMARKT steht für Nachhaltigkeit und kurze Wege. Die Direktvermarkter bieten ihren Kunden nur das an, was auch auf ihren Höfen erzeugt wird: Mutter Natur lässt Obst und Gemüse nur zu bestimmten Zeiten reifen und begrenzt lagern, Milchziegen gehen beispielsweise in „Mutterschutz“ und geben in dieser Zeit keine Milch.
Für diese Versprechen steht der LANDMARKT-Hahn mit dem Slogan „Besser direkt vom Bauern“. LANDMARKT-Produkte haben eindeutige Vorteile für Verbraucherinnen und Verbraucher, denn sie sind: n direkt vom Bauern n frisch durch kurze Wege n nach traditionellen Rezepten n mit Sorgfalt hergestellt n neutral kontrolliert n in bester Qualität für Genießer
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Andreas Winter vom Klausehof aus Birstein-Oberreichenbach, Acker- und Grünlandbetrieb mit Mutterkuhherde und Strohschweinen. In der hofeigenen Metzgerei entstehen Hausmacher Fleisch- und Wurstwaren.
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Thomas Zell vom Birkenhof in Bruchköbel. Der organisch-biologisch wirtschaftende Gemüsebetrieb baut Salate, Gemüse, Kräuter und Früchte in großer Vielfalt an.
www.landmarkt.hessische-direktvermarkter.de
E-Mail: info@hessische-direktvermarkter.de www.hessische-direktvermarkter.de www.facebook.com/vhdlandmarkt www.instagram.com/vhdlandmarkt
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MEINE BONITÄT – DIE SELBSTAUSKUNFT IHRES UNTERNEHMENS WWW.CREDITREFORM.DE/GIESSEN/MEINE-BONITAET
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Mit neuem Konzept in den Sommer!
In den letzten Monaten haben wir viel an unserem Comeback gearbeitet. Aus „Zum Goldenen Hirsch“ wurde „Der Hirsch“… eine Weinhandlung mit integrierter Eventgastronomie. Alles dreht sich bei uns um Wein und Genuss sowie Events und Wein-Tastings. Immer nach unserem Motto „Aus dem Einfachen das Besondere machen“.
Freut euch auch auf Leckereien aus DER HIRSCH Küche. Wir haben immer wechselnde Gerichte („HIRSCH IM GLAS“) zum Zubereiten zu Hause im Angebot sowie ausgesuchte Öle, Gewürze, Wurstspezialitäten, hausgebackene Kuchen und viele weitere „Spezereien“.
Die letzten Monate haben wir schon wieder einige spannenden Events mit Euch erleben dürfen; besucht uns doch auch mal in der neuen Wein-Genuss-Boutique in Vollnkirchen. Entdeckt unsere Weinauswahl und unsere Leckereien zum Mitnehmen für zu Hause.
Events und Wein-Tastings
Wein-Genuss-Boutique
In unserer Wein-Genuss-Boutique beraten wir Euch gerne persönlich zu allen Themen rund um Wein und Genuss. Entdeckt ein Angebot an hervorragenden Weinen, die Ecken und Kanten haben: Charakterköpfe, die eine Geschichte erzählen und abseits der üblichen Handelswege zu finden sind. Meist von kleineren, uns persönlich bekannten Winzern, die Wert auf Qualität statt auf Menge legen.
Wir sind immer Freitag und Samstag von 14 bis 17 Uhr für Euch da.
Der Hirsch begrüßt Euch zu kulinarischen und kulturelle Events. Kommt mit uns auf kulinarische Reisen rund um die Welt, lasst Euch in die Welt der Weine entführen oder genießt ein Gourmet-Menü mit passender Weinbegleitung. Oder erlebt literarische Lesungen, musikalische Darbietungen, Grill- und Kochkurse, interessante Themenabende und vieles mehr. Jedes Event ist einmalig und exklusiv für einen kleinen Kreis.
Nur im Sommer
An ausgewählten Freitagen und Samstagen „Heurigen-Nachmittage“ Bucht Euch einen Platz in unserem „Heurigen“. Genießt ein schönes Glas Wein bei
uns im Hofgarten und wenn Ihr mögt, wählt Ihr auch etwas Leckeres aus unserer „Kleinen Jausenkarte“ wie etwa das Jausenbrettl, den Backhendlsalat oder auch eine schöne Pasta.
Die Höhepunkte des Eventkalenders bis Sommer:
4. und 24. Juni Toskana Abend 10 und 11. Juni „Four Hands Dinner“ mit Andreas und Marcel 1. und 2. Juli Spanien Abend 22. und 23. Juli Bouillabaisse Abend Alle verfügbaren Termine sind über unsere Homepage www.imhirsch.de zu buchen!
Der Hirsch | Wertshäuser Str. 31 | 35625 Hüttenberg | Tel. 06447 6255 | E-Mail: info@imhirsch.de
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Handel und Wandel
Glaab’s innovativ
Ausgezeichnet
Nach der Corona-Zwangspause geht die die älteste Brauerei Südhessens und eine der innovativsten Brauereien Deutschlands, mit Glaab´s Freestyle, ihrem neuen alkoholfreien Craftbier, auf den Markt. Damit ist die Glaabsbräu die erste Brauerei Hessens die ein alkoholfreies Craftbier launcht. Ab sofort ist Glaab´s Freestyle im Handel und in der Gastronomie erhältlich. Mit einem Marktanteil von sieben Prozent im Jahr 2020 in Deutschland – Tendenz steigend, sind alkoholfreie Biere immer beliebter, weil sie gesünder und kalorienärmer als herkömmliche Biere sind. Mit einem Pale Ale alkoholfrei, das nachhaltig, naturbelassen gebraut und schonend bei Trinktemperatur entalkoholisiert wird, setzt Glaabsbräu neue Maßstäbe in der Aromatik und der Qualität. Denn durch den besonderen Entalkoholisierungsprozess bleibt der echte Biergeschmack erhalten und liegt sehr nah an dem des Ursprungsprodukts. Die Hopfensorten Mandarina Bavaria, Ariana und Callista verleihen dem Glaab´s Freestyle Alkoholfrei ein besonderes frischherbes Aroma. Die naturbelassenen Malze aus Hessen und Franken sorgen für einen vollmundigen, weichen Körper. „Mit Glaab´s Freestyle wollen wir den Konsumenten in der Gastronomie, auf der Party oder nach der Arbeit ein intaktes authentisches alkoholfreies Craftbier anbieten, das dazu noch kalorienarm ist. bieten.“, betont Braumeister Julian Menner. Mit nur elf Kilokalorien pro hundert Milliliter ist das Glaab´s Freestyle im Vergleich zu herkömmlichen alkoholfreien Bieren besonders kalorienarm.
Der REWE Green Farming-Pilotmarkt in Wiesbaden-Erbenheim hat den Wettbewerb der innovativsten und erlebnisreichsten Handelsimmobilien Deutschlands gewonnen. Der eindrucksvolle Bau erhielt beim Deutschen Handelsimmobilienkongress Anfang Mai den renommierten Preis „Store oft the Year 2022“ vom Handelsverband Deutschland e.V. (HDE). Das bisher einzigartige Konzept verbindet herausragende, modulare Supermarktarchitektur mit nachhaltiger Bauweise und Betreibung sowie einer aquaponischen Dachfarm zur Erzeugung von Lebensmittel mitten in der Stadt. Zusammen mit der besonderen Raum- und Innengestaltung, dem Design, die Zusammensetzung des Sortiments sowie die Wareninszenierung hat der neue REWE-Supermarkttypus bereits Leitbildfunktion für die Branche. „Die kundenorientierte Aufgabe eines Vollsortimenters wandelt sich aktuell vom monofunktionalen Lebensmittelmarkt hin zu einem multifunktionalen Dienstleister rund um Lebensmittel. Heißt, ein zukunftsfähiger Supermarkt muss heute mehr konzeptionelle Bausteine vereinen, etwa die Verknüpfung mit digitalen Services wie Abhol- und Paketstationen, aber auch Sortimentserweiterungen für Convenience, regionale, vegane und Bio-Produkte, ebenso gastronomische Angebote“, so der REWE Group Bereichsvorstand Peter Maly. „In Verbindung mit veränderten Standortfaktoren wird ein Supermarkt dadurch zu einem aktiven Stadtbaustein im Quartier.“ q
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Anne Imhof
| Store of the year 2022
| Binding Kulturpreis
Performance-Küntlerin Anne Imhof erhält Binding-Kulturpreis. Die Frankfurter Performance-Künstlerin Anne Imhof wird mit dem Binding-Kulturpreis 2022 ausgezeichnet. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis soll am 2. Juli in der Frankfurter Paulskirche übergeben werden. Gewürdigt werde die Arbeit einer Künstlerin, „die mit ihren kollaborativ erarbeiteten Performances ein Mediengrenzen auflösendes neues Format aus Tanz, Sound- und Rauminstallation geschaffen hat“, heißt es bei der Binding-Kulturstiftung in Frankfurt mit. Imhof gelang innerhalb weniger Jahre ein rasanter Aufstieg in der Kunstwelt. Nach einer Einzelausstellung 2013 im Frankfurter Portikus bekam sie 2015 für ihre Installation „Rage“ den Preis der Berliner Nationalgalerie. Auf der Venedig Biennale 2017 erhielt der Deutsche Pavillon mit Imhofs Performance „Faust“ den Goldenen Löwen für den besten nationalen Beitrag. 2019 und 2021 folgten Einzelausstellungen in London und Paris. Ihre Performances kreisen um Macht und Ohnmacht, Willkür und Gewalt, Widerstand und Freiheit. q
Die praktische
Musterstadt A pp
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Print- und App-Lösungen für Landkreise, Städte und Gemeinden
0170 - 70 22764 www.regiotto.de/
Eine Bürger-Informationsbroschüre in Verbindung mit einer benutzerfreundlichen lokalen App sorgt neben dem Internetauftritt für eine weitere zeitgemäße und kostensparende Kommunikationsplattform
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In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung, der Tourist-Information oder dem Stadtmarketing sorgen wir bei kommunalen Informationsbroschüren für ein inhaltlich sowie optisch ansprechendes Ergebnis und entwickeln auf Wunsch zusätzlich eine dazu passende kommunale App für Android und iOS. Diese App können sich Einheimische und Interessierte im jeweiligen App-Store oder auf der kommunalen Internetseite kostenlos herunterladen. Druckbroschüren haben einen langfristigen Einsatz und dienen als Bürger- oder Standortbroschüre vor allem der Positionierung und Imagesteigerung. Eine täglich aktualisierbare Smartphone-App mit Servicecharakter ist im Vergleich dazu mehr der Aktualität verpflichtet und kann, wie meist schon der Internetauftritt, praktische Dialog-, Nachrichten- und Verwaltungsfunktionen bereitstellen. Sowohl die gedruckte Broschüre als auch die tagesaktuelle OnlineApp richten sich an die Bürgerschaft vor Ort – zumal an alle Neubürger – ebenso wie an Besucher, Touristen und Investoren.
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Typische Inhalte sind zum Beispiel: Rathaus- und VerwaltungsService, Standortvorteile für Gewerbetreibende, Kultur- und Tourismusangebote, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten sowie Ausführungen zu Themen wie Gesundheit und soziales Leben. Kostenneutraliät ist machbar! Oft lassen sich Informationsbroschüren und eine dazu passende Smartphone-App nahezu kostenneutral herausgeben, etwa dann, wenn sie durch die Werbung von lokalen Akteuren refinanziert werden. Unser Angebot: Wir bieten Ihnen als Landkreis oder Kommune genau diesen Service. Das heißt: Neben dem grafischen Konzept, dem Layout, der Druckabwicklung und der App-Programmierung kümmern wir uns auch um die Anzeigenakquisition und sprechen dabei werbeaktive Anbieter bei Ihnen vor Ort an. Hier vor allem den lokalen Einzelhandel, die zahlreichen Dienstleister und die ortsansässigen Handwerksbetriebe.
Verlag und Verlagsservice · Wolfgang Burger · mobil: 0170 - 70 22 764
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Eventbranche
Herz, Seele und Leidenschaft
Während der Zeit der Corona-Maßnahmen war die Kultur- und Veranstaltungsbranche weitestgehend lahmgelegt. Und noch ist sie – trotz vieler Lockerungen – nicht ganz überwunden. Zur aktuellen Lage, zum Befinden und gemachten Erfahrungen haben wir den Musiker Jan-Patrick Wallentin aus Biedenkopf und die Eventmanagerin Sabine Glinke aus Wettenberg befragt. Wallentin (30) ist Schlagzeuger, nebenberuflich, erst bei der von ihm mitgegründeten und deutschlandweit auftretenden Coverband Silent Seven, dann seit 2015 bis Herbst 2020 bei Sixpash. Auch Live-, TVund Studioauftritte als Schlagzeuger für Natasha Bedingfield, Mit Corona ging die Livebranche auf Stopp. Was hat das bei Dir ausgelöst? Jan-Patrick Wallentin: Bis zum Ausbruch von Corona war der Kalender für 2020 schon gut gefüllt. Aus rund 30 Konzerten, die feststanden, wurden null. Sabine Glinke: 2019 hatte ich genutzt, Kontakte zu Agenturen und Bands aufzubauen und hatte für 2020 einen gut gefüllten Veranstaltungskalender mit einem tollen Jahresprogramm. Dann kam Corona und damit ging über zwei Jahre das ewige Verschieben der Veranstaltungen los. Es gibt Veranstaltungen, die haben wir fünf bis sechs Mal verschoben, weil wir immer wieder versucht hatten, eine Lücke zu finden, in der es vielleicht hätte funktionieren können. Wie habt Ihr Euch finanziell über Wasser gehalten? Glinke: Erst mit anderen Jobs, später dann mit der Neustarthilfe. Wallentin: Zum Glück generiere ich meinen Hauptverdienst durch mein Angestelltenverhältnis. Zwar verdiente ich mir bis 2020 mit der Musik immer etwas dazu, aber das reinvestiert man dann sowieso wieder. Wenn man nicht auf die Gagen zum Lebensunterhalt angewiesen ist, kauft man sich eben ein neues Schlagzeug. Die Livebranche läuft gerade wieder an. Wie sieht es bei Euch aus?
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LAUV, Zak Abel oder Andy Grammer zählen zu seinen bisherigen Aktivitäten. Aktuell ist er beim Gießener Deutschpop-Projekt Myller am Start. Hauptberuflich ist Wallentin im Marketing- und PRBereich Vollzeit angestellt. Sabine Glinke (40) ist mit ihrer Agentur „SG Events und Medien“ als Eventmanagerin, Beraterin und Redakteurin selbstständig tätig. Unter anderem veranstaltet sie das Rock-Event Gleiberg rocks, den Hermannsteiner Herbstgarten in Wetzlar sowie weitere Konzerte oder Leseshows, betreut, unterstützt oder berät aber auch Kulturinstitutionen, Kommunen und Unternehmen in Event- und Organisationsangelegenheiten.
Wallentin: Ich bin derzeit bei dem Newcomer-Projekt Myller aktiv. Wir haben bereits die ersten Termine für 2022 festgemacht. Das Problem dabei ist nur, dass man gar nicht alle Angebote annehmen kann. Da sind Angebote dabei, da weiß man im Vorfeld, dass man drauflegt. Ich verstehe, dass aus Veranstaltersicht alles wieder bei null anlaufen muss. Aber wenn man als Künstler vorher schon sieht, dass man allein durch die Spritkosten am Ende drauflegt, überlegt man schon, ob man das annimmt. Glinke: Es ist einfach so: die Kassen sind leer bei den Veranstaltern. Viele Veranstaltungen sind seit 2020 geplant auf einer Kalkulation, die auf 2019 basiert. Da hat man Fixkosten, an denen man nichts schrauben kann, auch bei den damals vereinbarten Gagen. Was nun neu hinzukommt, versucht man natürlich, herunterzudrücken. Das liegt auch daran, dass der Publikumszuspruch noch lange nicht so ist wie 2019. Und man kann noch gar nicht absehen, wann und ob diese Zahlen wieder erreicht werden. Dazu kommt eine enorme Kostensteigerung: Bühnen, Bühnenmaterial, Toiletten. Teilweise haben sich die Preise verdoppelt. Das ist einfach nicht aufzufangen, und das wird dazu führen, dass viele Veranstaltungen im kleineren und im mittleren Feld nach 2022 einfach nicht mehr da sein werden. 2022 ist das schwerste Jahr für die Veranstalter. Das betrifft teils auch wirklich renommierte Kulturbetriebe. Wo seht Ihr aus Künstlersicht aktuell noch Probleme?
Wallentin: Man tritt ja hauptsächlich für das Publikum auf. Es ist im Moment schwierig vorherzusehen, ob oder wie lange es dauert, bis das vorherige Stimmungslevel wieder erreicht wird. Das Ganze muss sich natürlich auch lukrativ für die Künstler darstellen. Wann werden wieder Gagen erreicht, die sowohl die Künstler als auch die Veranstalter glücklich machen? Aktuell muss man einfach machen, um zu schauen, wie es wieder anläuft. Wir können das ja nicht sterben lassen! Hoffentlich wird sich das wieder auf das Niveau von vor Corona hin entwickeln. Aber das braucht dann wohl noch etwas Zeit. Glinke: Das wird lange dauern. Und es wird einige Veranstalter und Veranstaltungsorte kosten. Über kurz oder lang wird sich vieles neu strukturieren. Meine Sorge ist, dass hinterher nur die ganz Großen des Business übrigbleiben, die sowieso schon das Tournee-Geschehen bestimmen. Viele kleine Events und im Mittelfeld wird es einfach nicht mehr geben. Diese müssten dann vermutlich subventioniert laufen. Denn man muss ja irgendwie das Geld zur Finanzierung des Ganzen reinbekommen. Man kann ja auch nicht anfangen, das Flaschenbier für sechs Euro zu verkaufen, um die Kosten aufzufangen. Und an manchen Orten hat man als Veranstalter noch nicht einmal den Getränkeverkauf. Das war schon vor Corona so, dass sich es sich ohne Getränkeverkauf kaum gelohnt hat, überhaupt zu veranstalten. Fts. übernächste Seite
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Gab es bei Euch auch positive Effekte durch die Corona-Zeit?
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Wallentin: Ich muss zugeben, ich habe die ersten Monate wirklich geliebt. Seite 2010 spiele ich jedes Jahr 40 bis 45 Auftritte. Und das hat schon immer neben der Schule, meinem Studium und meinem Beruf stattgefunden. Es war wie ein Segen, mal ein halbes Jahr lang keinen Auftritt zu spielen. Ich habe das zwar vermisst, aber es war genial, die Wochenenden zu Hause zu sein. Klar – ich muss nicht davon leben. Ich kann also verstehen, dass jemand, der davon leben muss, die Situation keine einzige Woche gut fand. Für mich war es erholsam, es kam aber irgendwann doch der Wunsch, wieder auf der Bühne zu stehen. Die Musik hat mir dann schon sehr gefehlt. Ich hätte auch in normalen Jahren nie daran gedacht, mal Videos so aufzunehmen, dass ich was alleine im Proberaum einspiele, und der Gitarrist, der Bassist und die Sängerin spielen jeweils auch von zuhause aus ihren Part dazu ein und wir basteln das dann zusammen. Man war ja schon erfinderisch, um trotzdem Musik machen zu können. Nur die Distanz ist dadurch natürlich größer geworden. Das Zwischenmenschliche hat da schon dran gelitten. Glinke: Da kann ich gar nicht wirklich widersprechen. Ich fand den ersten Lockdown gar nicht so schlimm, weil man auch noch gar nicht einschätzen konnte, wie lang sich das zieht und welche Auswirkungen das haben wird. Dann war man auf einmal zuhause und hatte viel Zeit an den Wochenenden für Sachen, für die man sonst keine Zeit hat. Als dann aber nach ein paar Wochen die Dimension klar wurde, war mir schnell klar, dass das eine Katastrophe für die Branche gibt. Und wenn du weißt, es kommt nichts mehr rein und alles kostet nur noch, dann ist das schon beklemmend. Es hat ja nicht nur eine Branche getroffen. Da ich vielseitig aufgestellt bin, habe ich auch fast keine Hilfen bekommen, weil ich hätte ja Einnahmen „in von den Schließungen nicht betroffenen Gewerken“ haben können. Dass in anderen Branchen auch nichts ging für Freelancer, hat keinen interessiert. Und dann überlegt man, was man macht. So ist auch viel Neues entstanden. Wir haben etwa eine neue dreitägige OpenAir-Veranstaltung ins Leben gerufen, die wir schon vor Corona geplant hatten. Die konnte so nicht stattfinden, aber wir haben sie innerhalb von wenigen Wochen so umorganisiert, dass sie zwar abgespeckt, aber coronakonform mit Bestuhlung zu einem späteren Termin im Herbst anstatt wie geplant im Juni stattfinden konnte. Jeden Tag zuvor hat sich jedoch der Bestuhlungsplan geändert, weil auf Grund der Abstände und der gebuchten Gruppengrößen stets nachjustiert werden musste. Der Horror! Aber es
war auch eine Erfahrung, zu merken, wie schnell man plötzlich Dinge umsetzen kann. Für mich eine gute Fügung. Man musste plötzlich Hygienekonzepte schreiben. Das habe ich zunächst für meine eigene Veranstaltung gemacht, und dann kamen viele andere Leute und haben gefragt, ob ich das für sie übernehmen kann. Daraus sind neue Projekte und ein komplett neuer Beratungszweig entstanden. Ich habe aber definitiv nicht vor, immer wieder neue Corona-Verordnungen zu analysieren. Das reicht jetzt mal. Wie hat sich die Musikszene durch Corona verändert? Wallentin: Aus meiner Sicht sind die Bereiche Promo, Booking und das Organisatorische jetzt viel einfacher. Vorher hätte doch keiner mal kurz zu einem Zoom-Meeting eingeladen, sondern man hätte einen VorOrt-Termin vereinbart, um alles durchzusprechen. Nur das Musikalische bleibt da auf der Strecke. Man kann keine Probe durch einen Zoom-Call ersetzen. Da muss man zusammenkommen. Gerade die Energie, die von Instrumentalisten zu Instrumentalisten entsteht und überspringt, das geht nur zusammen in einem Raum. Die ganzen Streaming-Sachen waren am Anfang noch cool, um wenigstens irgendetwas machen zu können. Ich kenne aber niemanden, der aus Musikersicht nach so einem Streaming-Konzert gesagt hat, dies ein zweites Mal machen zu wollen. Von Musikerseite gab es da keine positive Resonanz. Bei solchen Streaming-Sachen ohne Publikum bekommst du als Künstler null Feedback. Das ist keine Musik. Das hat null Zukunft. Glinke: Auch aus Veranstaltersicht hat das keine Zukunft, weil eben ein Hauptteil der Einnahmen aus dem Getränkeverkauf flöten geht. Du kannst virtuell kein Bier verkaufen. Man kann auch nicht einfach das Dreifache für den Zugang verlangen gegenüber einem Livekonzert. Da würden die Leute sagen: Du hast doch eine Schraube locker. Was sind Deine konkreten Pläne für die nächste Zeit? Glinke: Von null auf hundert und wieder schaffen, schaffen, schaffen. Wallentin: Wir hatten jetzt die ersten Proben. Und als ich jetzt wieder ins Booking eingestiegen bin, musste ich mich wieder zwingen, wieder Kontakte zu knüpfen, wieder öfter das Telefon zur Hand zu nehmen. Bei mir persönlich ist es auf jeden Fall so, dass wenn ich eine Zusage für einen Auftritt bekomme, gibt mir das umso mehr Energie, mich am nächsten Tag doppelt so lange an die Auftritte dranzusetzen, die noch kommen könnten. An Herz, Seele und Leidenschaft hat Corona nichts verändert.
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Landesgartenschau Fulda 2023 Die 7. Hessische Landesgartenschau verzaubert die Barockstadt Fulda in ein blühendes und inspirierendes Gartenparadies. Ein fast sechs Kilometer langer Rundweg verbindet die vier Gärten. Flanieren durch ein Blütenmeer entlang an reizvollen Wasserflächen, spektakulärer Natur und informativen Ausstellungen – verweilen und dabei genießen, erleben und staunen – die Landesgartenschau 2.023 in Fulda bietet dazu unendliche Möglichkeiten.
Ein blühendes und inspirierendes Gartenparadies WasserGarten
Fuldas Naherholungsgebiet Nummer 1 – der Aueweiher: Auf Holzstegen, zwischen Blumen, Stauden und Wasserpflanzen oder in Ruheoasen erschließt sich die magische Anziehungskraft des Wassers. Der Gärtner- und Handwerkermarkt, der Uferbalkon und das Himmelszelt der Kirchen sind der perfekte Einstieg in den Gartenschau-Tag.
GenussGarten
Schauen, riechen, schmecken, und (wohl)fühlen – ein Garten für alle Sinne. Gastronomische Spezialitäten und kunstvolle Blumenschauen finden hier 165 Tage lang ein Zuhause. Kulturelle Genüsse, wie Konzerte, Theater, Lesungen und Comedy wechseln sich mit aktivem Spiel und Spaß auf der Veranstaltungsfläche ab.
KulturGarten
Vorbei an schattenspendenden Klimabäumen und außergewöhnlichen Kletterpflanzen eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die Stadt. Schau-, Motto- und Partnerschaftsgärten stehen für gärtnerische Kreativität, Gartenkultur und Inspiration. Das Veranstaltungsprogramm auf der Sparkassen-Kulturbühne und in der Showküche sorgt für Abwechslung.
mitten von üppig blühenden bunten Beeten – das ist die Sonnenseite der Gartenschau. Im Garten des Landes Hessen bekommen HobbygärtnerInnen Anregungen für den Obst- und Gemüseanbau. Ob ganz oben auf der Himmelsschaukel oder im weitläufigen Tiergarten – die großen und kleinen Gäste werden es genießen.
Veranstaltungen
An 165 Tagen verwandelt die Landesgartenschau Fulda in eine blühende Veranstaltungsfläche. Für jeden Geschmack wird ein passendes Angebot dabei sein. Von Klassik bis Rock, von Jazz bis Musical, vom Puppentheater bis zum Seniorentanz, von Poetry Slam bis zur stillen Andacht, vom Showkochen bis zur Kräuterwanderung, von Yoga bis Line Dance, von Information bis Workshop … Auf Bühnen, Wiesen, in Gärten, am Wasser oder unterm Obstbaum kommen Kulturfreunde, Abenteuerlustige und Genussmenschen auf ihre Kosten.
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50 Hektar kreative Naturerlebnisse | 4.000 qm Wechselflor | Erlebnis-Tiergarten | Landwirtschaftliche Ausstellung Acker 2.0 | Alle 14 Tage eine neue Blumenschau | Grünes Klassenzimmer | 1.500 Veranstaltungen | höchster mobiler Aussichtsturm. ÖFFNUNGSZEITEN: Die Kassen sind voraussichtlich täglich von 9.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Aufenthalt im Gelände ist bis zum Einbruch der Dunkelheit möglich. KONTAKT: Landesgartenschau Fulda 2.023 gGmbH Schlossstraße 12 | 36037 Fulda
27. APRIL - 8. OKTOBER
Fu lda v nd ...
SonnenGarten
Grüne Wiesen, alte regionale Obstbaumsorten und überall gemütliche Sitzplätze in-
Höhepunkte
Zur Landesgartenschau 2023 wurde der Aueweiher in den Fuldaauen saniert und umgestaltet.
DIE SCHÖNSTE ART DES WARTENS IST DIE VORFREUDE.
Die 7. Hessische Landesgartenschau verzaubert die Barockstadt Fulda in ein blühendes und inspirierendes *DUWHQSDUDGLHV 0LW YLHU $XVVWHOOXQJVȵ¦FKHQ O¦GW )XOGD dazu ein, die Zeit im Grünen zu genießen und sich J¦UWQHULVFKHQ ΖGHHQ NXOLQDULVFKHQ *HQ¾VVHQ XQG YLHOI¦OWLJHQ 9HUDQVWDOWXQJHQ KLQ]XJHEHQ
ΖP 0LWWHOSXQNW GHU *UR¡YHUDQVWDOWXQJ VWHKHQ GLH YLHU *¦UWHQ GHU SONNENGARTEN, der KULTURGARTEN, der GENUSSGARTEN und der WASSERGARTEN – hier wird große Gartenbaukultur sichtbar.
WWW.LGS-FULDA-2023.DE
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Kulturgeschehen
3 Tage Marburg im Juli
Marburgs Stadtfest bietet dieses Jahr am 2. Juli-Wochenende ein vielseitiges Programm in der Innenstadt, im Schlosspark und am Lahnufer. Über 60 Musikgruppen unterhalten die Besucher von Freitag bis Sonntag auf zehn Bühnen. Zahlreiche Marktstände und der verkaufsoffene Sonntag laden ein zum Bummeln und Shoppen. Auf der Lahn kämpfen wieder die Drachenboot-Mannschaften um Sieg oder Niederlage. Für Kinder gibt es das Kletter-Event und eine Spielwiese im Schlosspark. Interessant ist auch die Ausstellung „Marburg Mobil“, wo die aktuellsten Fahrzeuge gezeigt werden Am Freitag um 23 Uhr erleuchtet ein buntes Höhenfeuerwerk über dem Landgrafenschloss den Nachthimmel. Zur Eröffnung um 18 Uhr am Marktplatz gibt es Freibier.
Impressum Das Magazin regiotto Hessen erscheint vierteljährlich im Verlag Wolfgang Burger (Hrsg.) V.i.S.d.P Anschrift: Homburger Straße 8 61231 Bad Nauheim mobil: (0170) 70 22 764 Mitarbeiter: Christian Lademann, Olaf Neumann, Barbara Höfler, Melanie Teuwsen Internet: www.regiotto.de E-Mail: info@regiotto.de Anzeigenannahme: Tel. (0170) 70 22 764 info@regiotto.de Druck: Druckerei Dierichs Kassel Gedruckt wird auf umweltschonendem Recyclingpapier St.-Nr. 016 808 60038
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Eine neue Zeit beginnt – Bis 31. Dezember 2022
Kelten Land Hessen
Die große keltische Sonderausstellung im gesamten Ausstellungsbereich des Museums greift viele Aspekte der Keltenzeit auf der Basis von neuen Ausgrabungen und Forschungen auf. Über 400 eindrucksvolle Fundstücke aus ganz Hessen geben interessante Hinweise auf die sich verändernde Lebenswelt, darunter reich verzierter Schmuck und wertvolle Waffen ebenso wie Alltagsgegenstände und Handwerksgeräte.
Viele Neufunde werden erstmals gezeigt. Komplette Ausstattungen von Gräbern ermöglichen einen Einblick in Bestattungssitten und Jenseitsvorstellungen. Die Ausstellung zeigt auch hier viel Neues – insgesamt eine aufschlussreiche und zugleich anregende Präsentation über die Keltenzeit, wie sie in Hessen noch nie zu sehen war. In Mitteleuropa nahmen nachhaltige Veränderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur um 800 v. Chr. ihren Anfang. Sie bildeten letztlich die Grundlage für unsere moderne Gesellschaft. Die Verbindung zum Mittelmeerraum führte in der Zeit der Kelten zu neuen Ideen und Innovationen in allen Lebensbereichen – auch in Hessen. Das begehrte Salz und der Werkstoff Eisen wurden hier nun im großen Stil produziert und gehandelt. Und es entstand eine wohlhabende Elite, die ihren Reichtum zeigte – und Menschen, deren hartes Leben sich nur erahnen lässt.
Keltenwelt am Glauberg
Am Glauberg · 63695 Glauburg Telefon: 06041 823300 anfragen@keltenwelt-glauberg.de www.keltenwelt-glauberg.de Öffnungszeiten März bis Dez, Di bis So, 10–18 Uhr in den hessischen Schulferien auch Mo, 10 bis 18 Uhr Eintritt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro Von 6 bis 18 Jahren 3 Euro Unter 6 Jahren frei Familienticket 14 Euro
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Zart wie Eisen 19. Mai bis 31. Dezember 2022
Ausstellung im Hanauer Goldschmiedehaus
goldschmiedehaus.com
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert gehörte Eisenschmuck zu den modischen Accessoires. Er wurde zum Andenken an die Preußische Königin Luise populär und Patriot*innen tauschten Goldgegen Eisenschmuck, um die Befreiungskriege gegen Napoleon zu unterstützen.
die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Grundlage für die Ausstellung bildet die EisenschmuckSammlung Klaus-Peter und Judith Thomé aus dem Schmuckmuseum Pforzheim. Im Goldschmiedehaus wird eine Auswahl um Arbeiten des Hanauer Eisenkunstgusses ergänzt.
Die Gestaltung des spröden Materials orientierte sich häufig an antiken und gotischen floralen Motiven. Von besonders hoher Qualität sind die filigranen Arbeiten aus Berlin. Colliers, Armspangen, Ringe, Broschen, Anhänger, Zierkämme und kleine Handtaschen zeigen
Deutsches Goldschmiedehaus Hanau Altstädter Markt 6 | 63450 Hanau Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr
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Walter Kirsch Mobiler Hühnerstall, Rüdesheim
Nachhaltigkeit Weil’s um mehr als Geld geht. Wir engagieren uns für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen – genau wie unser Kunde Walter Kirsch, der Freiland-Eier anbietet und mit seinen mobilen Hühnerställen Flächen und Tiere schont. Wofür wir uns sonst noch starkmachen: naspa.de/nachhaltigkeit
Ihr Vertrauen. Unser Antrieb.
Buchtipp
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Hessisch Von Heinz Schenk bis Badesalz – Hessisch haben die meisten Menschen in Deutschland schon mal gehört – „Medienhessisch” nennt es der Sprachwissenschaftler Lars Vorberger in seinem neuen, im Dudenverlag erschienenen Buch „Hessisch. Vom Babbeln und Schnuddeln”. Mit der Sprache ist es nicht ganz so simpel, denn Hessisch ist nicht gleich Hessisch. Wer sich in dieser Sprachlandschaft bewegt, befindet sich nach Ansicht des Sprachwissenschaftlers im „komplexesten Dialektgebiet auf deutschem Boden”. Alle hessischen Formen eines Wortes aufzuzählen, dafür hätte es Vorberger zufolge wohl Tausende Bücher gebraucht. Er hat sich aus diesem Grund einzelne Beispiele wie den „Äppler”, die „ahle Worscht” und die „Chatten” als Ur-Hessen herausgesucht. Mit
einzelnen Worten erklärt er in einer Art Wörterbuch, warum es „bei die Oma” heißt und nicht „bei der Oma”, warum das Frankfurter Volksfest „Dippemess” genannt wird und das zum Handkäse keine Musik gespielt wird, sondern dass das die „nette Umschreibung der körperlichen Folgen des Zwiebelkonsums” ist. „Auf Ebene der Dialekte unterscheiden wir vier große Räume: Nord-, Ost-, Zentral- und Südhessisch”, schreibt Vorberger. Dabei gehen die Dialekträume über die Grenzen des Bundeslandes hinaus. „Es gibt im Bundesland Hessen aber nicht nur viele verschiedene Dialekte, die dort gesprochenen Dialekte sind auch sehr vielfältig.” In keiner anderen Gegend Deutschlands würden auf so kleinem Raum so viele Dialekträume unterschieden. Duden Verlag; 2022, 128 S., 12 EUR
Glücksorte in Nordhessen
Der Naturkoch Jürgen Andruschkewitsch kocht aus Überzeugung schon immer so, wie es dem heutigen Trend „Clean Eating“ entspricht: Vollwertig und mit Rücksicht auf diverse Unverträglichkeiten und Lebensmittelallergien. Er bezieht alle Zutaten aus seiner näheren Umgebung und ist zudem ein ausgewiesener Fachmann für essbare Wildpflanzen. So fließen in seine kulinarischen Kreationen auch Huflattich und Süßdolde ein, aber auch alte Gemüsesorten aus dem eigenen Garten oder diverse Urgetreide finden auf die Teller der begeisterten Gäste. Jedes seiner Gerichte bietet unverfälschtes, pures Aroma. Genau dies ist auch auf jeder Foodaufnahme zu sehen Hädecke Verlag; 2022, geb., 216 Seiten, 40 Euro
In der „Grimmheimat Nordhessen“ finden sich Glücksorte zuhauf: In verwunschenen Wäldern trifft man auf Schneewittchen und die sieben Zwerge, kann Häuser besichtigen, die auf dem Kopf stehen und Baumriesen entweder von unten bestaunen oder in ihren Wipfeln Quartier beziehen. Im Märchenland zwischen Reinhardswald und Knüllgebirge hat Lothar Simmank 80 inspirierende Orte ausfindig gemacht, die beweisen, dass die Mitte Deutschlands ein echter Glücksbringer ist. Lothar Simmank, Jahrgang 1958, ist Redakteur einer Kirchenzeitschrift und lebt seit vielen Jahren in der nordhessischen Metropole Kassel. Verlag Droste, 2021, geb., 168 S., 14,99 EUR Duden Verlag; 2022, 128 S., 12 EUR
Wer schweigt, stimmt zu
Heimvorteil
Das Impfbuch
Besteseller-Autorin Ulrike Guérot fragt „Wie wollen wir eigentlich leben?˝ In Ihrem im Frankfurter Westendverlag erschienen Buch stellt sie fest: Nach zwei Jahren Pandemie, in zermürbten Gesellschaften, verformten Demokratien, polarisierten Debatten, erschöpften Volkswirtschaften und eingeschränkten Freiheitsrechten, liegt diese Frage mitten auf dem europäischen Tisch! Guérot hat ein wütendes Essay für all diejenigen geschrieben, die nicht so leben wollen wie in den letzten zwei Jahren; die einem Virus nicht noch ein demokratischen System hinterher schmeißen, und die ihre Freiheit nicht für eine vermeintliche Sicherheit verspielen wollen. Ein Buch gegen den transhumanistischen Zeitgeist, der mit einer als Lebensrettung maskierten Kontrollpolitik genau das verspielt, was das Mysterium des Lebens ausmacht.
Im humorvollen Roman von Susanne Fröhlich zeigt Mama ihren Kindern, wie altersgerechtes Wohnen geht! Drei erwachsene Kinder wollen ihre verwitwete 68-jährige Mutter ganz charmant aus dem Eigenheim komplimentieren – weil sie das Haus lieber selbst nutzen möchten. Ob Mama nicht auch finde, dass so viel Platz für eine allein nur unnötig Arbeit macht? Mama findet, dass sie jetzt erst mal ganz in Ruhe durchs Land reist und sich die unterschiedlichsten Alterswohnsitze anschaut. Da tun sich nämlich ganz neue Welten auf. Unterwegs findet Mama neue Freunde, verliert ein bisschen ihr Herz und hat eine grandiose Idee, was sie mit ihrem »viel zu großen« Haus anfangen will. Susanne Fröhlich ist auch abseits der Andrea-Schnidt-Romane Garantin für empathischen, aus dem Leben gegriffenen Humor.
Der Herausgeber schreibt über den Bestseller von Raymond Unger: Wo steht die Gesellschaft nach den Monaten der Pandemie, in der Millionen Deutsche das Impfangebot der Bundesregierung ablehnen? Medien und Politik sprechen abschätzig von „Impfmuffeln“ und „Covidioten“. Doch tatsächlich wirft der propagierte wissenschaftliche Konsens zugunsten von Massenimpfungen bei einer näheren Betrachtung mehr und mehr Fragen auf. Das Angstnarrativ rund um Corona hat den offenen Diskurs in Medien und Wissenschaft illegitim verengt. Renommierte Wissenschaftler mit abweichenden Meinungen werden ausgegrenzt und diskreditiert. Im Zuge der Corona-Krise etabliert Deutschland eine nie dagewesene Impf- und Kontrollgesellschaft, deren staatliche Eingriffe weit über den Gesundheitsschutz hinausgehen.
Westend; 2022, 144 Seiten, 12,99 EUR
Droemer Knaur; 2022, 272 Seiten, 18 EUR
Scorpio; 2021, 240 S., 15 EUR
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Veranstaltungen bis 11. September 2022 Historische Wasserburg Bad Vilbel
Burgfestspiele Bad Vilbel Die Burgfestspiele Bad Vilbel finden seit 1987 jährlich von Anfang Mai bis Anfang September in der historischen Wasserburg von Bad Vilbel statt. Bewährtes und viel Neues zeichnet das abwechslungsreiche Programm für 2022 aus den Bereichen Schauspiel und Kindertheater, Kabarett, Musikrevue und Konzert aus.
4. Juni bis 6. August 2022 Verschiedene Orte
Weilburger Schlosskonzerte
Theaterfreunde dürfen sich etwa auf Inszenierung im Burghof wie das Krimistück „Mord im Orientexpress“ nach Agatha Christie (ab 3.6.), Shakespears Komödie „Viel Lärm um nichts“ (ab 22.7.) oder „Robin Hood“ als Schauspiel für Kinder und Familien (ab 15.5.) genauso freuen, wie solche im Theaterkeller, wo bereits am 7. Mai mit der Premiere der Bühnenadaption von Sebastian Fitzek Psychothriller „Die Therapie“ (Vorstellungen noch bis 4.9.) der Festspielauftakt stattfand. Und während bei den Gastspielen am Abend mit den Kabarettistinnen Sissi Perlinger (12.6.) und Lisa Fitz (30.7.) sowie den Sängerinnen Vicky Leandros (9.8.) und Katharine Mehrling mit Band (23.8.) die Damenriege das Zepter in der Hand hält, begrüßen in der Reihe „sonntags um zwölf“ Herren wie Michael Quast mit „Orpheus in der Unterwelt“ (5.6.), Schauspieler Walter Sittler und seine Hommage an
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Dieter Hildebrandt (17.7.) oder Kabarettist Walter Renneisen (7.8.) sowie Ensembles wie das Landesjugendjazzorchester Hessen (19.6.) „The Golden Voices of Gospel“ (3.7.) oder zum Festspiel-Finale das Bad Vilbeler Kammerorchester (11.9.) das Publikum. Das ausführliche Programm und alle Vorstellungstermine gibt es unter: www.kultur-bad-vilbel.de/burgfestspiele
50 Jahre Weilburger Schlosskonzerte sind ein Grund zum Feiern: Festlich eröffnet wird der musikalische Jubiläumsreigen vom Ausnahmepianisten Víkingur Ólafsson im Renaissancehof. begleitet vom hr-Sinfonieorchester wird bei der Interpretation von Bachs Klavierkonzert Nr. 5 und Beethovens Klavierkonzert Nr. 24 seine Einzigartigkeit unter Beweis stellen. Denn wenn Ólafsson spielt, soll Bekanntes verwandelt klingen: farbiger, nuancierter, facettenreicher. Nach dem Auftakt geht die Reise von Klassik über Barock und Romantik durch fast alle musikalischen Genres und mündet in der „Die letzte Nacht“ am 6. August - dem abschließenden Festkonzert mit der Philharmonie Pilsen. Das Publikum darf sich aber auch auf Jazz, Soulgesang, Musikkabarett und Singer-Songwriter-Musik freuen. Zum Beispiel verneigt sich die Show „Sweet Soul Gospel“ mit Songs von unvergesslichen Größen wie Ray Charles, Otis Redding, James Brown, The Temptations oder Aretha Franklin vor den Legenden des Soul (Sa., 5.6., 19 Uhr, Renaissancehof). Das österreichische Blechbläserensemble „Federspiel“ lässt in seinem neuen Programm „Albedo“ die Melodien zwischen alten Volksliedern, fantastischen Klangwelten und virtuosen Soundexperimenten bewegen. (12.6., 19 Uhr, Renaissancehof). Das junge Streichquartett „Quatuor Arod“ ist auf Wunsch des Schlosskonzerte-Publikum wieder eingeladen worden und
Highlights bis September 2022 Wetzlarer Stadtgebiet
WETZLARER GOETHESOMMER – 250 Jahre Goethe in Wetzlar Der Sommer 2022 steht in Wetzlar ganz im Zeichen Goethes. Im Rahmen des „Wetzlarer Goethesommers“ wird von Mai bis September 2022 an die Zeit erinnert, als der wohl bekannteste deutsche Dichter Johann Wolfgang Goethe in Wetzlar wohnte
musiziert zur Matinee Werke von Mozart, Janacek und Beethoven (So., 19.6., 11 Uhr, Obere Orangerie). Das Ensemble „Los Temperamentos“ nimmt die Zuhörer musikalisch mit dem Programm „El Galeón 1600“ auf eine Reise von Europa nach Lateinamerika, eine Reise zwischen zwei Welten, die eigene Kultur immer im Gepäck (So., 26.6., 11 Uhr, Obere Orangerie). Der schwedische Jazzposaunist Nils Landgren präsentiert zusammen mit der hr-Bigband eine konzertante Jazzfassung von Leonard Bernsteins „West Side Story“ (Fr., 8.7., 20 Uhr, Renaissancehof). Zur „next generation“ der Gitarristen gehört die Anika Hutschreuther, die mit Gitarrenmusik aus Spa nien, Mexiko und Kuba ein temperamentvolles Vergnügen bereitet und zeigt, dass in einer Gitarre ein ganzes Orchester an Klangfarben steckt (So., 17.7., 19 Uhr, Alte Hofstube). Als Premiumkonzert wird der Auftritt von Pianist Martin Stadtfeld angepriesen, wenn er Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen gänzlich ohne Pause interpretiert (So., 31.7., 11 Uhr, Untere Orangerie). Das vollständige Programm gibt es unter www.weilburger-schlosskonzerte.de
Verantwortliche der Stadt Wetzlar – Goethesommer ist Teamarbeit
123 Tage im Sommer 1772, die immer wieder in Filmen, Bildern und literarisch thematisiert wurden. 17 Vereine und Institutionen haben ein vielfältiges Programm mit über 70 Terminen zusammengestellt, in dem diese Zeit lebendig wird.
Das Programm richtet sich sowohl an Bewohner aus der Region als auch an Touristen und enthält auch Programmpunkte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die aufwändige Koordination haben Wetzlars GoetheGesellschaft, das Kulturamt der Stadt Wetzlar mit den städtischen Museen und der Stadtbibliothek sowie die örtliche Tourist-Information übernommen.
Im Wetzlarer Goethesommer wird poetisch, musikalisch und theatralisch an diese aufregenden Monate im Leben des jungen Dichters gedacht. Nach einem poetischen „Goethe Slam“ im Rahmen des Straßenmusikfesti-
vals Anfang Mai als Auftakt schließen sich bis September noch viele Lesungen, Kräuterführungen, Stadt- und Museumsführungen, Ausstellungen, Theateraufführungen, Kostümführungen und Musikveranstaltungen. Ein Höhepunkt soll die Aufführung von „Lotte ‒ ein Wetzlarer Musical“ sein, welches in der Zeit vom 19. August bis zum 4. September im Lottehof zu sehen ist. Das Musical am Originalschauplatz eines der bekanntesten Bücher der Weltliteratur ist einzigartig und gibt es wohl nur in Wetzlar zu sehen. Auch Gastronomen, Bäcker und Einzelhändler in der Stadt erinnern an das Jubiläum und so finden sich eine Reihe von Goethegerichten auf den Speisekarten von Restaurants und Cafés. Legendär ist die Goethetorte eines Wetzlarer Bäckers, die auch 2022 in der Backstube zubereitet wird. Infos und Programm gibt es unter www.wetzlar.de
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Mi, 15. Juni, 20 Uhr Lich, Kino Traumstern
Benjamin Gail & Band Die 40 ist überschritten, die erste Midlife-Crisis überstanden. Passender Moment für den Licher Sänger Benjamin Gail all seine Gedanken kreativ in seinem neuen Musikalbum „Leave A Legacy“ aufzuarbeiten. Die Songs der CD stellt Benjamin Gail zusammen mit seiner Band am Mittwoch, 15. Juni um 20 Uhr bei einem Album-Release-Konzert im Kino Traumstern in Lich vor. Damit schlägt er ermutigend ein neues Kapitel für die zweite Lebenshälfte auf. Bisher ist Benjamin mit einer CD zur Weihnachtszeit, als Sänger für verschiedenen CD- und Studioproduktionen sowie als Chorleiter in Erscheinung getreten. Nun präsentiert er eigene – berührende wie atmosphärische – Songs mitten aus dem Leben. Fragen nach dem Woher und Wohin treiben Benjamin an. Die Suche nach seinen Wurzeln und dem Ziel seines Weges prägt die Lieder ebenso wie seine Leidenschaft für das Leben – ein Leben in der Verantwortung für unsere Welt und in der Beziehung zu Gott. Musikalisch lässt Benjamin seine Leidenschaft für modernen Country-Pop deutlich werden und zeigt, dass er auch im Gospel zu Hause ist.
WETTENBERG BURG GLEIBERG Mi, 15. Juni, 19 Uhr
Gleiberg rocks Festival 2022 Gleiberg rocks kehrt (nach zweimaliger Verschiebung) auch 2022 zurück auf Burg Gleiberg. Nun wird am Vorabend von Fronleichnam wieder im Burghof gerockt.
Mit dabei sind Drones, die Sophisticated Butcher Fingers und Rafael Cano & friends. Eigens aus Italien kommt die Band Drones angereist, die in ihrer Heimat bereits schwer gefeiert wird und nun den Rest Europas erobern will. Sie huldigen mit ihrer Tribute-Show keinen Geringeren als den britischen Alternative-Art-Rockern von Muse, die 2019 mit „Simulation Theory“ eine Welttournee der Superlative absolviert und showtechnisch neue Maßstäbe gesetzt haben. Nicht nur musikalisch, sondern auch optisch können Drones auf ganzer Linie überzeugen. Frontmann Davide gibt den perfekten Matthew Bellamy und bringt mit seiner fantastischen Stimme und seiner Gitarre im Arm die MuseSongs auf dem Punkt. Mit den Sophisticated Butcher Fingers konnte eine ebenso zugkräftige und in der Region beliebte Band gewonnen werden. Die vierköpfige Unplugged-Coverband begeistert seit vielen Jahren mit ihren kreativen Akustik-Versionen aktueller Songs und allseits bekannter Klassiker. Dabei ist das musikalische Kleeblatt äußerst unterhaltsam, versprüht jede Menge Spaß und lädt jederzeit zum Mitsingen ein. Auf der Eröffnungsposition wird der Sänger und Frontmann von Campaign like clockwork mit seinem Akustik-Projekt Rafael Cano & friends auftreten. Infos unter www.gleiberg-rocks.de.
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Sa, 25. Juni, ab 13 Uhr THM-CAMPUS GIESSEN
THM-Sommerfest Eine Feier von und für die Hochschule – das ist das THM Sommerfest am 25. Juni in der Wiesenstraße. Bürger*innen jeden Alters sind zum Mitfeiern herzlich eingeladen. Um 13 Uhr beginnt die Open-Air-Veranstaltung auf dem innerstädtischen Campusgelände, das sich über die gesamte Wiesenstraße und angrenzende Flächen erstreckt. Viele Attraktionen bieten Spiel und Spaß für die gesamte Familie und gleichzeitig informiert die THM über Wissenswertes rund um die Hochschule. Zentraler Bestandteil des Sommerfestes ist das „Fachbereichs-Forum“: Alle zwölf THM-Fachbereiche präsentieren sich bis zum frühen Abend mit ihrem ganz eigenen Profil und zeigen, was angewandte Wissenschaft zum Mitmachen und Mitdenken. Auf drei Bühnen gibt es ein unterhaltsames Rahmenprogramm. Bis in die späten Abendstunden besteht es aus Live-Musik und Informationsbeiträgen von Angehörigen und Partnern der THM sowie Preisverleihungen an Studierende der THM. Im Mittelpunkt des Rahmenprogramms stehen weiterhin Informationen zum Wissenstransfer in die Region, die Studiengangsentwicklung und aktuelle Forschungsvorhaben.
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71. Bad Hersfelder Festspiele „Notre Dame“ wird am 1. Juli 2022 die 71. Bad Hersfelder Festspiele eröffnen und das Publikum wird die Stiftsruine ganz neu erleben – so wie es sie noch nie in der über 70jährigen Festspielgeschichte gesehen hat. Festspiel-Intendant Joern Hinkel wird gemeinsam mit dem Dramaturgen Tilman Raabke eine eigene Fassung des weltberühmten Romans „Der Glöckner von NotreDame“ unter dem Titel „Notre Dame“ auf die Bühne der Stiftsruine bringen. Die Story von Quasimodo und Esmeralda wird aber nur ein Teil der Inszenierung sein. Joern Hinkel bezieht nämlich mit seinem Team auch die romantischen, manchmal auch teils grotesken Szenen sowie die historischen und philosophischen Betrachtungen des zugrundeliegenden Romans von Victor Hugo mit ein. Entsprechend sollen Ausgrenzung, Vorurteile und gesellschaftliche Stimmungsmache pointiert werden. Für die Inszenierung wird zudem erstmals die Mapping-Technik eingesetzt, die mit computeranimierten Projektionen arbeitet und auf die Architektur der Stiftsruine zugeschnitten ist. Als Familienstück wird dieses Werk von Hinkel und Raabke zu „Der kleine Glöckner“ eingekürzt, dessen Uraufführung am 8. Juli, 15 Uhr, stattfindet. Auf dem Schauspielprogramm der Festspiele stehen noch „Der Club der toten Dichter“ in einer Theaterfassung von Joern Hinkel und Tilman Raabke mit Premiere am 2.7.
und Schauspieler Philipp Hochmaier geben, der mit seiner Band „Die Elektrohand Gottes“ seinen „Schiller-Balladen-Rave“ performt. Mit einer Abschlussgala am 28. August, bei dem das Festspiele-Orchester unter der Leitung von Christoph Wohlleben klassische und moderne Orchesterstücke, Soli, Duette und zahlreiche Ensemblenummern anstimmt, gehen die diesjährigen Bad Hersfelder Festspiele zu Ende. www.bad-hersfelder-festspiele.de
sowie die Komödie „Volpone“ des Shakespeare-Zeitgenossen Ben Jonson über einen reichen und boshafen Kaufmann in Venedig (Premiere: 9.7., Schloss Eichhof). Musicalfreunde dürfen sich auf „Goethe!“ Martin Lingnau (Musik), Frank Ramond (Songtexte) und Gil Mehmert (Buch) nach dem gleichnamigen Film von Philipp Stölzl freuen. rasant wird von Goethes Liebe zu Charlotte Buff und dem Beginn seiner Karriere erzählt (Premiere: 15.7.). Im Rahmenprogramm gibt es Gastspiele von Poetry-Slammerin Julia Engelmann (4.8.)
Sa, 2. Juli, 20 Uhr Butzbach Open-Air, Schlosshof
Howard Carpendale Über 50 Millionen verkaufte Tonträger, 700 produzierte Songs, 17 Top-10-Alben und alle bedeutenden Auszeichnungen (u.a. Echo, Platinauszeichnungen, Goldene Schallplatten). Dazu noch über 1.000 TV-Auftritte und 2.000 gespielte Konzerte in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Frankreich und Dänemark. Das alles ist das Werk eines Künstlers, dem es über die vielen Jahre gelungen ist, durch seine immer wieder den Zeitgeist treffenden Songs nicht nur seine
treue Fangemeinde zu halten, sondern vor allen Dingen auch die jüngeren Zuschauer für seine Bühnenshows zu begeistern: Howard Carpendale. In Butzbach werden die Zuschauer bei seinem „Die Show meines Lebens“-Gastspiel den satten Sound einer elfköpfigen Band gepaart mit stimmungsvollen Show- und Lichteffekten, den Hits aus 50 Jahren und einem Künstler, der gewohnt lässig, charmant und witzig als Entertainer performt, zu sehen bekommen. Als Support tritt Sänger Christian Lais auf.
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Bad Homburg
Sa 02. Juli 2022, 19.30 Uhr KURTHEATER BAD HOMBURG
Hölder, lets rock! Das Rockmuscial
KURPARK
Bad Homburg Open Spitzentennis mit Wimbledon‐Flair, Sommerfest‐Atmosphäre und ein vielseitiges Entertainment‐Programm für Groß und Klein: Ein Jahr nach der geglückten Turnierpremiere verspricht auch die zweite Auflage der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers jede Menge Unterhaltung auf und abseits der Rasencourts. An den Start gehen im geschichtsträchtigen Kurpark unter anderem Turnierbotschafterin und Titelverteidigerin Angelique Kerber, Olympiasiegerin Belinda Bencic sowie Publikumsliebling Andrea Petkovic. Parallel zum Start der ersten Qualifikationsmatches am 18. Juni eröffnet erstmals das öffentlich zugängliche Baloise Park Village in der Brunnenallee, das zum entspannten Verweilen an langen Turniertagen einlädt. Während den Kindern täglich unter anderem Aktionsmodule und Mini Courts zur Verfügung stehen, erwartet dort nicht nur Tennisfans kulinarische Genüsse und musikalische Highlights. Aufschlag Bad Homburg – Der Presseauftakt der Bad Homburg Open mit Oberbürgermeister Hetjes findet am 18. Juni ab 12 Uhr auf dem Kurhausvorplatz statt. Das Stadtmaskottchen Hazel lässt sich den Termin nicht entgehen und wird den Tennisschläger auf dem Funcourt schwingen. Bis 18 Uhr sind verschiedene Aktionen in der Innenstadt geplant.
Fr 15. Juli bis Sa 06. August 2022 IN UND UM DEN KURPARK
Bad Homburger Sommer Drei Wochen lang lässt der Bad Homburger Sommer mit insgesamt 60 Veranstaltungen keine Unterhaltungswünsche offen. Schwungvoll und begeisternd, mit großen Künsten und leichter Muse, für große sowie kleine Musikliebhaber, Kabarettbegeisterte, Theaterfreunde und Clown Fans. Es gibt absolut für jeden etwas, auch Unterhaltung für die Kleinsten. Auf den Sommerbühnen gastieren Sänger, Orchester und Bands. Die klassische Musik wird ebenso gepflegt wie Jazz, Rock, Pop und Folklore. www.bad-homburger-sommer.de
© Johannes Elze
18. bis 25. Juni 2022
JUNG UND GEGEN DEN STRICH gebürstet, werde Hölderlin nicht nur erinnert, sondern verinnerlicht – diesen Gedanken hatte eine Gruppe Kreativer in Lauffen am Neckar, dem Geburtsort Friedrich Hölderlins. Autoren, Komponisten, Musiker und Musiktheaterschaffende konzipierten in ehrenamtlicher Arbeit ein Rock-Musical, das nun durch die Hölderlin-Städte tourt. Immer mit dem Stamm-Ensemble, wenn möglich an jedem Musical-Ort durch örtliche Schul-Chöre ergänzt. In Bad Homburg wirken Schülerinnen und Schüler der Humboldtschule mit. Hölderlins über alle Zeiten hinweg aktuelles Thema von Freiheit, Freundschaft und einer besseren Welt steht im Mittelpunkt. Eingewoben wird es in eine moderne Handlung um ein Schuljubiläum und die geplante Einweihung eines Hölderlin-Denkmals. Das Ganze wird spektakulär und gefühlvoll eingerahmt von handgemachter Rockmusik, ausdrucksstarkem Tanz und atmosphärischer Projektion. www.kurtheater-bad-homburg.de
Zum frei zugänglichen Publikumsbereich gehören während der gesamten Turnierwoche auch die Matchcourts 1 und 2, die Schauplätze von Qualifikationsspielen, Trainingseinheiten und Showveranstaltungen sein werden. Weitere Termine 18. Juni 18. Juni 19. Juni 20. Juni
Kurhausvorplatz | Presse-Auftakt „Aufschlag Bad Homburg“ Brunnenallee | Tag der offenen Tür (Qualifikationsspiele) Turniergelände | FFH-Family Day Brunnenallee | Kids Day
Karten können in Kooperation mit Reservix auf der Turnier-Homepage www.badhomburg-open.de sowie in autorisierten Vorverkaufsstellen erworben werden.
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HIGHLIGHTS: 15. Juli Kaiser-Wilhelms-Bad | Pippo Pollina & Palermo Acoustic Quintet, Canzoni segrete 16. Juli KongressCenter | Sommernachtsball mit Manhattan Six 23. Juli KongressCenter | Sommernachtsball mit der alphaband 24. Juli Kaiser-Wilhelms-Bad | Klassiknacht in Weiß mit dem Jugendsinfonieorchester Hochtaunus
Fr 02. September bis Mo 05. September 2022
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INNENSTADT BAD HOMBURG
© Johannes Elze
Laternenfest
Sa 02. Juli 2022, 19.30 Uhr
Am fünften Wochenende nach dem 1. August wird in Bad Homburg traditionell von Montag bis Freitag das Laternenfest gefeiert. Die gesamte Innenstadt verwandelt sich in dieser Zeit in einen einzigen illuminierten Festplatz. Auf der Louisenstraße und weiter über die Ritter- von-Marx-Brücke bis hin zum Rummelplatz an der Schwalbacher Straße reihen sich Buden mit den unterschiedlichsten Warenangeboten, Imbiss- und Getränkestände und Karussells aneinander. Auf verschiedenen Bühnen in der Innenstadt wird ein buntes Live-Programm geboten. Zum Bad Homburger Laternenfest gehören außerdem die Festzüge mit Motivwagen und Musikgruppen am Samstag und Sonntag, der Umzug der Kinder mit Laternen am Montag, das Kinderfest an der Russischen Kirche (Sonntag), das große Windhund-Festival mit Schönheitsschau (Samstag) und Windhundrennen (Sonntag) im Jubiläumspark sowie das Abschlussfest mit großem Höhenfeuerwerk. Und über dem ganzen bunten Festgeschehen regiert die Laternenkönigin.
KURTHEATER BAD HOMBURG
Thai Festival Bad Homburg Zwei Tage lang herrscht auf der Brunnenallee im Kurpark thailändisches Flair. An rund 50 Ständen erwartet die Besucher die kulturelle Vielfalt des Landes, insbesondere kulinarische Spezialitäten und Souvenirs, handwerkliche und innovative Produkte kleiner und mittelständischer Unternehmen Thailands, Tanzdarbietungen mit Musik, Modenschauen mit thailändischer Kleidung sowie Schwertkunst und Kampfsportarten, die der Selbstverteidigung dienen. Und nicht zuletzt werden Kochkurse angeboten, bei denen man in die Geheimnisse der thailändischen Küche eingeweiht wird. Parkplätze werden den Besuchern kostenlose im Gewerbegebiet Mitte zur Verfügung stehen. Ein Shuttlebus bringt sie entspannt zum Thai-Festival auf der Brunnenallee. www.thai-festival-bad-homburg.de
HÖLDERLINPREIS 2022 Monika Rinck erhält den Preis für ihr schriftstellerisches Gesamtwerk. Sie wurde 1969 in Zweibrücken geboren. Die Eltern, beide Lehrer, waren ebenfalls künstlerisch ambitioniert, die Mutter malte viel, der Vater war ein leidenschaftlicher Zeichner. Nach dem Abitur studierte Monika Rinck Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft in Bochum, Berlin und Yale. Bereits während des Studiums entwickelte sie eine Vorliebe für interdisziplinäre und intermediale Grenzüberschreitungen. Sie verfasst Lyrik, Prosa und Essays. Zu ihren bekanntesten Werken gehören die Sammelbände „Honigprotokolle" und „Champagner für die Pferde“. 12. Juni Schlosskirche | Festakt zum Friedrich-Hölderlin-Preis
Tickets bei der Tourist Info Bad Homburg und unter www.reservix.de erhältlich.
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goyagoya.com Foto: © Nina Siber
atelier & store brückenstraße 42 frankfurt am main \ di–fr 11 – 19 Uhr sa 11 – 18 Uhr
r MESSEPLATZ DARMSTADT Di, 12. Juli, 19.30 Uhr
Element of Crime Selten waren Liedtexte so klug, so alltagsnah und dabei so eingängig wie jene von Element of Crime. Auch 37 Jahre Bandbestehen sprechen diese für sich. Und man mag es kaum glauben, aber Element of Crime sind seit mittlerweile 35 Jahre ein fester Bestandteil der deutschen Musikszene. Damals noch in englischer Sprache, fand die Band sehr schnell ihren eigenen Stil - poetische, deutsche Texte verpackt in Chansons. Diesem Stil sind sie all die Jahre treu geblieben, haben sich nie um Trends gekümmert und so ein ganz eigenes Genre kreiert. Damit haben sie immer polarisiert - entweder man mag die Musik von Sänger und Songschreiber Sven Regener und seiner Band, bestehend aus David Young (Bass), Ekki Busch (Akkordeon) und Rainer Theobald (Saxophon) oder eben nicht. Dazwischen gibt es sehr wenig. Worauf man sich jedoch zweifellos einigen kann: ein Element of Crime-Konzert ist immer schön, aufregend, laut, leise, bewegend und belustigend, aufwühlend und beruhigend zugleich.
BAD NAUHEIM TRINKURANLAGE Sa, 13. August, 20 Uhr
Peter Kraus – Mit Elvis fing alles an
20th European Elvis Festival Als besonderer Höhepunkt des 20th European Elvis Festivals und Hauptact am Samstagabend, den 13. August 2022, wird Peter Kraus bei der Show „Peter Kraus - mit Elvis fing alles an“ um 20Uhr in der Trinkkuranlage auftreten. Der bekannte Schauspieler und Sänger ist auch als „der deutsche Elvis“ bekannt und für viele das Idol der 1950er und 1960er Jahre. Bekannt ist er unter anderem für die deutsche Coverversion von Little Richards „Tutti Frutti“ und Rock ’n’ Roll Nummern wie „Sugar Baby“. Mittlerweile ist die Rock ’n’ Roll Legende 82 Jahre.
25. Juli bis 3. September
Rheingau Musik Festival Das 35. Rheingau Musik Festival findet vom 25. Juni bis zum 3. September 2022 statt und steht ganz im Zeichen des Leitgedankens „Zusammenhalt“. Der diesjährige Festivalsommer bringt seinem Publikum die Musik in voller Strahlkraft und in gewohnt stimmungsvoller Art und Weise zurück. 133 Konzerte werden an 25 Spielstätten im Rheingau und benachbarten Regionen veranstaltet. Die Violinistin Julia Fischer und der Pianist Jan Lisiecki werden als FokusKünstler gleich in mehreren Konzerten des Rheingau Musik Festivals zu erleben sein. Ob in großen Orchesterkonzerten, mit berückend schöner Kammermusik oder auch das erste Mal überhaupt als Duo gemeinsam auf der Bühne – Julia Fischer und Jan Lisiecki bringen ihre tiefe musikalische Hingabe und ihre virtuose Spielfreude in den Rheingau. Fokus Julia Fischer (Violine): 7.7.: mit Bamberger Symphoniker (Kurhaus Wiesbaden), 9.7.: Julia Fischer Quartett (Schloss Johannisberg), 20.7.: Julia Fischer und Jan Lisiecki (Schloss Johannisberg), 23.7.: Mit Kammerakademie Potsdam (Kurhaus Wiesbaden). Fokus Jan Lisiecki (Klavier): 28. und 29.7.: mit Chamber Orchestra of Europe (Kurhaus Wiesbaden), 17.8.: solo (Schloss Johannisberg), 30.8.: mit Norwegian Chamber Orchestra (Kurhaus Wiesbaden). Auch dem Jazz bietet das Rheingau Musik Festival in zahlreichen Konzerten eine Bühne. Mit von der Partie ist diesen Sommer als Fokus Jazz-Künstler Wolfgang Haffner. Gemeinsam mit der hr-Bigband und Simon Oslender (15.7., Schloss Vollrads, Oestrich-Winkel), der Wolfgang Haffner All Star Band (12.8., Kurhaus Wiesbaden) und dem Pianisten Michael Wollny (31.8., Schloss Johannisberg) stattet der Schlagzeuger dem Rheingau dreimal einen Besuch ab. Außerdem gedenkt die Musikwelt dieses Jahr dem 175-jährigen Todestag von Felix Mendelssohn Bartholdy. Im „Sommer voller Musik“ stehen im Rheingau daher die klanggewaltigen Oratorien „Paulus“ und „Elias“, facettenreiche Kammermusik, eindrucksvolle Sinfonien, einzigartige Orgelmusik und das berühmte Violinkonzert in e-Moll auf dem Programm. Zudem sind in diesem Sommer gleich fünf der traditionsreichsten deutschen Knabenchöre zu Gast. In spannenden Konzertprojekten geben der Thomanerchor, der Windsbacher Knabenchor, die Regensburger Domspatzen, der Tölzer Knabenchor und der Dresdner Kreuzchor faszinierende Einblicke in ihre einmalige Klangkultur. www.rheingau-Musik-festival.de
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Reisen in Hessen
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Hessens Wälder präsentieren sich derzeit im satten Grün. Waldumsäumte Badeseen erfreuen sich während der Sommermonate großer Beliebtheit. Doch in nur wenigen Monaten, etwa ab Mitte September erscheinen sie wieder in kräftigen Rot-, Orange- und Gelbtönen. Auf besonders schöne Weise entdecken Urlauber dann den Indian Summer in Hessen. Auf sie warten nicht nur Fachwerkromantik, sondern auch märchenhafte Wälder, Burgen und Schlösser
Die Löwenburg im nordhessischen Habichtswald
Der See ruft
Ein ganz besonderes Erlebnis entlang der NordHessen-Route erleben Urlauber im Nationalpark Kellerwald-Edersee. Das „Reich der urigen Buchen“ ist einer der letzten großen und naturnahen Buchenwälder Mitteleuropas. Das NationalparkZentrumKellerwald gibt Besuchern außergewöhnliche Einblicke in die Wildnis des Kellerwaldes.
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Urwald mit Märchenburg
Auch ein Besuch des Reinhardswalds im Landkreis Kassel lohnt sich. Das unter Natur- und Landschaftsschutz stehende Waldgebiet nahe der Sababurg ist auch als Urwald im Reinhardswald bekannt. Die Baumriesen und teilweise kurios geformten Äste sind aus einem Hutewald hervorgegangen und somit einzigartig in Mitteleuropa. Besonders prägen Buchen und Eichen den Urwald Sababurg, der zu stundenlangen Spaziergängen einlädt.
Mal hessisch, mal bayrisch
Wer mächtige, viele hundert Jahre alte Eichen sehen will, der sollte sich zu einer Wanderung im
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Naturpark Spessart aufmachen. Die Wälder des Spessarts bilden eines der größten Laubwaldgebiete Deutschlands und zahlreiche Rundwanderwege unterschiedlicher Länge führen durch viele lichte Buchenwälder. Der Spessart ist aber auch die Heimat der Brüder Grimm und so startet die Deutsche Märchenstraße in Hanau, dem Geburtsort der weltberühmten Brüder und führt durch Steinau, wo sie ihre Kindheit verbrachten. Heute locken hier das Brüder Grimm-Haus, ein Museum zu Leben und Werk der Brüder Grimm, sowie das Marionettentheater zu einem Besuch.
Wenn Blicke verbinden
Auch die Mischwälder des Odenwalds tragen im Herbst bunt gefärbte Blätterkleider. Ob Eichen, Buchen, Eschen oder Birken – die Landschaft leuchtet gelb, golden und feurigrot. Die Wanderwege in dem sanften Mittelgebirge führen durch romantische Städtchen wie Michelstadt oder Erbach und vorbei an geheimnisvollen Schlössern. Der Kuckucksweg im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald bietet eine familienfreundliche Erlebniswanderung durch Obstwiesen und Wälder. Dazu gibt es tolle Panoramablicke bis zum Taunus. Ein besonderes Erlebnis für Groß und Klein ist auch der Besuch des Felsenmeers bei Reichenbach inmitten des Geoparks Odenwald-Bergstraße. Der Sage nach entstand es durch einen Streit zwischen zwei Riesen, die sich gegenseitig mit Felsbrocken bewarfen.
Das unterhalb des Schlosses Johannisberg gelegene Kloster Johannisberg im frühherbstlichen Rebenkleid
Weinfeste und einiges mehr
Der Herbst ist auch die Zeit der Weinlese: Und so lockt die Hessische Bergstraße nicht nur zu Wein- und Winzerhoffesten, sondern die Landschaft präsentiert sich auch in den herrlichsten Farben von grün über gelb bis dunkelrot. Aus Deutschlands kleinstem Weinanbaugebiet kommen ganz spezielle Tropfen, wie zum Beispiel der Rote Riesling, der weiße Wein aus roten Trauben. Ein Besuch in der südhessischen Region lohnt aber auch zum Sightseeing. Die Altstadt von Heppenheim ist ein restauriertes Fachwerkjuwel am Fuß der Weinberge. Besonders sehenswert sind der historische Marktplatz mit dem Renaissance-Fachwerk-Rathaus, der Marktbrunnen mit Mariensäule und der Kurmainzer Amtshof aus dem 13. Jahrhundert. In Bensheim-Auerbach liegt der Staatspark Fürstenlager – ein fantasievoll gestalteter, aristokratischer Landschaftsgarten mit Herrenhaus, Wirtschaftsgebäuden und historischen Weingärten aus dem frühen neunzehnten Jahrhundert. In dem 46 Hektar großen Park wachsen exotische Pflanzen und Bäume, darunter der mit 53 Metern höchste und einer der ältesten Mammutbäume Deutschlands. Neben heimischen Bäumen faszinieren dort Sumpfzypressen, Buschkastanien und Ginkgos.
Einzigartiger Baumbestand am Fuße der Sababurg
Eine Drosselgasse und jede Menge Straußwirtschaften
Das Felsenmeer im Odenwald
Der Große Markt in Heppenheim mit gemütlichen Restaurants und Cafés bildet ein attraktives Fachwerkensemble. Der Besuch lohnt in jeder Saison.
Im Rheingau ist der Indian Summer ein doppelter Genuss: Denn nicht nur die Weinberge zeigen sich ab September im bunten Farbenkleid. Auch die Wälder, die das Rebland säumen, leuchten in Gelb über Orange, von Rot bis ins tiefe Rostbraun. Eine gute Möglichkeit die Schönheiten des Rheingaus kennen zu lernen bietet die Rheingauer Riesling Route. Sie verläuft auf einer Strecke von 70 Kilometern auf der alten Bundesstraße und auf kleinen Landstraßen von Flörsheim bis nach Lorch, vorbei an vielen bekannten Weinlagen, Schlössern und historischen Gutshöfen. Ein Besuch des Rheingauer Doms in Geisenheim oder der Drosselgasse in Rüdesheim sollte nicht fehlen. Auch ist der Rheingau ein wahres Paradies für Wanderer. Für jedes Alter gibt es hier die richtigen Wanderwege in einer abwechslungsreichen Landschaft, die ständig Überraschungen und kulturhistorische Highlights mit Weinambiente bereithalten. Straußwirtschaften und Gutsschänken laden in allen Orten ein. n regiotto hessen
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Ausflugstipp
Wetzlarer Goethesommer Vor 250 Jahren, also im Mai 1772, fuhr der fast 23 Jahre alte Goethe in Wetzlar mit einer Kutsche ein. Er blieb vier Monate in der Stadt an der Lahn; es wurden Monate, die sein Leben veränderten. Und so wird im Rahmen des Wetzlarer Goethesommers von Mai bis September 2022 an diese Zeit erinnert, als der wohl bekannteste deutsche Dichter in Wetzlar wohnte. Monate, die immer und immer wieder in Filmen, Bildern und literarisch thematisiert wurden. Am 25. Mai 1772 trug sich Goethe unter der Nummer 956 in die Matrikel der Rechtspraktikanten ein. Er war auf Wunsch seines Vaters, des Kaiserlichen Rats Johann Caspar Goethe, nach Wetzlar gekommen. Der junge Goethe beschäftigte sich mit der „Juristerei“ nur beiläufig und ging umso eifriger seinen literarischen und künstlerischen Neigungen nach, durchstreifte die Umgebung Wetzlars und das Lahntal. Dann verliebte er sich in Charlotte Buff, Tochter des Deutschordensverwalters, doch Lotte war bereits versprochen. Auch mit ihrem Verlobten freundete er sich an. Die für ihn schmerzhafte Dreiecksbeziehung löste Johann Wolfgang Goethe indem er im September die Stadt heimlich verließ und das Lahntal hinab wanderte. Zwei Jahre später verewigte er diese Zeit in dem Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ und wurde mit diesem Werk, reich an Gesellschaftskritik, berühmt. E-Mail-Anfragen: tourist-info@wetzlar.de
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Im Wetzlarer Goethesommer wird poetisch, musikalisch und dramaturgisch an diese aufregenden Monate im Leben des jungen Dichters gedach. Theresa Gehring spielt die Lotte bei den beliebten Wetzlarer Schauspielführungen.
Eine Sektstadt feiert
50er Jahre in Büdingen
Am ersten Juli-Wochenende feiern die Eltviller mit ihren Gästen wieder das „Sekt- und Biedermeierfest”. Von der kurfürstlichen Burg über das romantische Rheinufer mit seinen schattigen Platanen bis hin zum historischen Sebastiansturm reicht dann der Festplatz mit seinen zahlreichen Bühnen, auf denen Livemusik und Showeinlagen geboten werden. Höhepunkte sind der kleine Festzug der Rheingauer Weinmajestäten und des Biedermeier-Vereines zur Eröffnung, das Biedermeierflanieren in wunderschönen Rüschenkostümen am Festsonntag und last but not least das große Abschlussfeuerwerk auf der Rheinaue am Montagabend. Eltville trägt mit Grund den Beinamen „Sektstadt“: Denn seit 150 Jahren wird hier Sektgeschichte geschrieben und Namen wie Matheus Müller, Mumm und Schloss Vaux tragen heute noch den Ruf von Eltville hinaus in die Welt.
Dauerausstellung unter dem Motto „Erleben – Staunen – Erinnern“
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Das Lebensgefühl eines aufregenden Jahrzehnts zwischen Wirtschaftswunder und Rock´n Roll hat das 50er-JahreMuseum in Büdingen eingefangen. Nach langer Renovierungszeit gibt es für die Besucher wieder viel zu entdecken. Viele können sich noch an Nierentische und Tütenlampen, an Vesparoller und an die Musik aus der „Jukebox“ erinnern. Besonders spannend sind die wechselnden Themenausstellungen, die ganz gezielt einzelne Bereiche der 50er-Jahre beleuchten. Viel zu entdecken gibt es auch im komplett eingerichteten Tante-Emma-Laden. Die original eingerichtete Milchbar und auch die Ladengalerie mit umfangreichem Zeitungskiosk, Radio- und Friseurgeschäft zählen zu den Glanzstücken der Ausstellung.
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HISTORISCHE LEICA KAMERAS Im Herzen der historischen Altstadt von Wetzlar, wenige Schritte entfernt von den klassischen Motiven, die Oskar Barnack 1914 mit seiner Ur-Leica fotografierte, bietet der Leica Spezialist in der Baugasse klassische und moderne Produkte des Wetzlarer Traditionsherstellers. Leica Sammler aus aller Welt zählen zum Kundenkreis von Lars Netopil Classic Cameras; An- und Verkauf.
Die neue Frühjahr- und Sommerbekleidung ist da – öko und fair Schauen Sie doch mal rein!
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Wer ein Haus baut, muss vieles beachten. Gerade bei Fenstern und Türen kommt es auf eine vorausschauende Planung an. Warum die Fenstergröße entscheidend ist und was man alles nicht vergessen darf, erklärt der Verband Fenster und Fassade (VFF). 1. Fenstergröße: Besser großzügig planen Früher waren Fenster eher kleine Öffnungen in der Wand, da sonst zu viel Wärme verloren gegangen wäre. Mittlerweile muss man aber auch bei großformatigen Fenstern keine Sorgen haben: Dank moderner Isoliertechnik sind Wärmeverluste im Winter kein Thema mehr. Bodentiefe Fenster bieten sich besonders Richtung Garten oder zu sichtgeschützt liegenden Balkonen und Terrassen an. 2. Raumnutzung Wie man ein Zimmer später nutzt, sollte vorher gut überlegt sein. Ob für die Nachtruhe oder für das Homeoffice – gerade im Arbeitsund Schlafzimmer will man es ruhig haben. „Schallschutzfenster garantieren, dass störende Geräusche draußen bleiben“, sagt Lange. „Zusätzlich ist es möglich, die Fenster mit einer integrierten Lüftung auszustatten. Dies ist eine der einfachsten und unkompliziertesten Möglichkeiten, um Feuchteschäden zu vermeiden.“ 3. Die Öffnungsart In Küche und Bad verwenden Bauherren gerne Dreh-Kipp-Fenster mit einer Festverglasung, wo die Fensterbänke als Stellfläche genutzt werden können, während man den oberen Teil zum Lüften öffnet. Bei großformatigen Fenstern kommen entweder 2-flüglige Fenster ohne festen Mittelpfosten oder Schiebekonstruktionen zum Einsatz. „Je größer und schwerer der Fensterflügel wird, um so eher sollte dieser als Schiebeflügel ausgeführt werden“, empfiehlt der Fensterexperte. 4. Sicherheit nicht vergessen! Bei 77 Prozent der Einbrüche verschaffen sich Diebe über aufgehebelte Fenster und Türen Zutritt. Wichtig ist deshalb, die Stellen zu sichern, an die Einbrecher von außen leicht herankommen. „Besonders im Erdgeschoss und im Kellerbereich empfehlen sich Sicherheitsfenster in der sogenannten RC2 Widerstandsklasse“, betont der Fensterexperte. „Das gleiche gilt für die oberen Stockwerke, wo Einbrecher über den Balkon einsteigen könnten.“ 5. Sonnenschutz ist wichtig Entscheiden sich Bauherren für Panoramafenster, sollten sie passende Sonnenschutzsysteme gleich mit einplanen. „Es sind Lösungen im Innenbereich und zwischen den Verglasungen verfügbar. Oder man verwendet Markisen, Jalousien oder Raffstores, die außen angebracht werden. Diese Systeme sorgen am besten für kühle Räume“, so Lange. Für effektiven Sonnenschutz bieten sich automatische Steuerungssysteme im Rahmen von Smart Home Konzepten an, die je nach Raumtemperatur und Lichteinfall den Sonnenschutz steuern können.
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Lifestyle am Fenster
Schöner Wohnen mit Sonne! Fensterdekorationen werden immer individuell an die Raumsituation und den Kundenwunsch angepasst, hier sind Beratung und Aufmaß vor Ort unumgänglich, um für den Kunden die passende Lösung zu bieten. Dafür werden in den Ausstellungen in Lich und Wetzlar verschiedene Musterlösungen sowie eine große Auswahl ausgesuchter Stoffe und Systemtechniken bereit gehalten. Individuelle und maßgenaue Teppiche, ausgefallene Tapetenkollektionen und außergewöhnliche Farben, Kissen, Decken und Quasten sowie dekorative Lampen runden den individuellen Anspruch an Ihren Wohnstil ab. Überzeugen Sie sich selbst!
Als Handwerksbetrieb im Bereich individuelle gehobene Raumausstattung, aufgeteilt in die Bereiche Polster-, Leder- und Gardinenwerkstatt sowie den Handel mit Manufaktur-Möbeln, ist VALDER WOHNEN Polster- & Gardinenwerkstatt Ihr kompetenter Ansprechpartner bei Fragen der textilen Einrichtung! Im großzügigen Ausstellungsraum beraten Sie Inhaber Stefan Theiler und sein Team umfassend und überzeugen Sie gerne von handwerklicher Qualität und langjähriger Erfahrung. Sommer, Sonne, Sonnenschutz Sonnenschutz ist nicht einfach nur Schutz vor Licht, UV-Strahlung und neugierigen Blikken. Innenliegenden Sonnenschutz gibt es in unterschiedlichen Variationen und ist immer ein dekorativer Blickpunkt für Ihr Fenster. Ob Plissee oder Rollo, Jalousie oder Insektenschutz, Dachfenster oder Fenster mit Sonderformen oder auch die Terrassentür mit Haustierklappe – Ihr maßgefertigter Sonnen- und Insektenschutz wird ganz auf
Ihre Bedürfnisse zugeschnitten und an die baulichen Gegebenheiten angepasst. Vom Aufmaß bis zur Lieferung und Montage – Stefan Theiler und sein Team erfüllen Ihre Wünsche mit dem handwerklichen KnowHow direkt vor Ort! VALDER WOHNEN kann noch mehr! In der hauseigenen Polsterei werden – je nach Kundenwunsch – Polstermöbel angefertigt, repariert, aufgearbeitet und/oder restauriert. Bei der Aufarbeitung von kundeneigenen Sitzmöbeln verschiedenster Art gibt es im wesentlichen zwei Möglichkeiten eine Polsterung zu erneuern: die Ausführung klassisch-traditionell nach alter Handwerks kunst und unter Verwendung von ursprünglichen Techniken und Material oder modern, dem Fortschritt entsprechend angepasst. Die Bezugsarbeit im Anschluss bietet eine Fülle an verschiedenen Materialien und Verarbeitungsvarianten.
valder-wohnen Polster- und Gardinenwerkstatt
Zum Fuchsstrauch 3 35423 Lich Telefon (0 64 04) - 66 14 73 Krämerstraße 4 35578 Wetzlar Telefon (0 64 41) 4 64 75 www.valder-wohnen.de E-Mail: info@valder-wohnen.de
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Feines aus der Glashülle
Reichspost Bitter Manufaktur In der Bad Homburger Reichs Post Bitter Manufaktur riecht es nach edlen Kräutermischungen mit erlesenen Gewürzen aus aller Welt. In den aromareichen Eichenholzfässern reift zeitgleich der Bad Homburgs Apotheker Dry Gin, der mit Wacholderholz veredelt und abgefüllt wird. Der Reichs Post Bitter wird aus 43 natürlichen Kräutern, Blüten, Wurzeln und Gewürzen aus aller Welt gefertigt und hat 35 Vol% Alkohol. Seine Herstellung kommt ohne künstliche Aromastoffe, Farbstoffe oder sonstige Zusätze aus. Die Original-Rezeptur wurde bereits 1843 in Bad Homburg entwickelt. Wolfgang Alles und seine Ehefrau Heike veranstalten regelmäßig Führungen und Verkostungen in ihren Räumlichkeiten.
Reichspost Bitter Manufaktur im Loft Saalburgstraße 4 | 61350 Bad Homburg Telefon 06172 - 45 11 71 www.reichspostbitter.com
Spritzige Seccos Aromareiche Früchte und Beeren sind die Basis für die geschmackvollen Fruchtsäfte und Seccos von Wolfgang Lazar aus Karben-Rendel. Die Früchte stammen von Streuobstwiesen und aus Gärten der südlichen Wetterau. Die Früchte werden in der hauseigenen Kelterei gepresst und ergeben naturreine gehaltvolle Obstsäfte. Bekannt ist Pomolo vor allem für seine spritzigen und ausdruckstarken Seccos, die den Charakr der einzelnen Obstsorte unverfälscht transportieren. Pomolo Obstweine Gronauer Weg 23 | 61184 Karben-Rendel Telefon 06181 - 49 88 919 www.pomolo.de
Apfelweinmanufaktur und Straußwirtschaft rote pumpe
Rote Pumpe Nieder-Mörler Str. 6 | 61231 Bad Nauheim 06032 - 937 19 03 info@rote-pumpe.de www.rote-pumpe.de
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Regional und Bio wird im Familienunternehmen Schwabe groß geschrieben. Bei den hauseigenen Produkten steht vor allem der Apfel von heimischen Streuobstwiesen im Vordergrund. Der Apfel-Secco, ApfelQuitten-Secco und Quittenwein sind biozertifiziert. Uli Schwabes roter Schaumwein, der aus den seltenen Weirouge-Äpfeln hergestellt wird, besticht durch seinen einzigartigen fruchtig-säuerlichen Geschmack. Dank seines Aromas und seiner leichten Säure kann er bei jeder Gelegenheit kalt genossen werden. Die seltene Apfelsorte zeichnet sich durch die rote Schale und ihr rotes Fruchtfleisch aus. Uli Schwabes Apfelmanufaktur ist auch für seinen Quittenbrand und den Quittenwein bekannt. Genussfreudige können den edel verpackten Sekt aus WeirougeÄpfeln im Online-Shop zum Preis von 15,90 Euro erwerben.
rezeptur 1779 | Bio-Apfelessig mit Honig
Das Manufakturprodukt vereint zwei bewährte Naturheilmittel: 60 % Bio-Apfelessig mit 40% Bioland Imkerhonig – alles 100 % aus Deutschland. Dank des integrierten Ausgießers ist die REZEPTUR 1779 einfach dosierbar und vielseitig einsetzbar: Zum Trinken im Wasserglas, als Salatdressing, natürlicher Geschmacksbooster u.v.m. Wenn man die Mixtur probiert, wird man feststellen können, das ist „einfach lecker“! Sie ist wohltuend und verfügt über eine angenehme Balance aus süß und sauer. Alle Zutaten sind biologisch und frei von schwefliger Säure oder Zusatzstoffen. DR. HÖHL’S GmbH & Co. KG Wachenbucher Str. 22 | 63477 Maintal Telefon: 06181 - 49 88 919 www.drhoehls.de
Frische Weidemilch | Bio Aus dem Upland
Die frische Bio-Weidemilch der Upländer Bauernmolkerei ist neuerdings auch in der Mehrweg-Glasflasche erhältlich. Hiermit geht man in Willingen einen Schritt zu mehr Nachhaltigkeit. Das Siegel „Bio aus Hessen“ garantiert kurze Transportwege, die die Umwelt schonen. Da den Verantwortlichen der Bauernmolkerei Tierwohl besonders wichtig ist, grasen die Kühe so oft es geht auf den Weiden. Durch die besonders schonende Verarbeitung behält die Milch ihren natürlich guten Geschmack. Upländer Bauernmolkerei Korbacher Str. 6 | 34508 Willingen Telefon: 05632 - 94860 www.bauernmolkerei.de
Weine und liköre aus vöhl Im Familienbetrieb der Fruchtweinkellerei Beranek wird seit über 50 Jahren Fruchtwein hergestellt. Die Produktpalette umfasst mittlerweile Liköre, Säfte, Sirupe und Fruchtaufstriche sowie Fruchtseccos. Aus eigenem Anbau kommen Erdbeeren, Johannisbeeren, Quitten, Rhabarber und Holunder. Erhältlich in vielen regionalen und auch überregionalen Märkten und im eigenen Hofladen in Vöhl-Basdorf. Fruchtweinkellerei Beranek Die Hute 4 | 34516 Vöhl-Basdorf Telefon: 05635 18 60 www.fruchtwein-beranek.de
DAHEIM Essen Im „ Daheim“ in der Frankfurter Kleinmarkthalle, einem kleinen aber feinen Ableger von Lorsbacher Thal und Affentorschänke, kocht Küchenchef Bernd Schweizer hoch oben auf der Empore bevorzugt frische Gerichte. Nicht jeder hat jedoch die Zeit, diese vor Ort zu verzehren. Frisch und herzhaft und mit vorwiegend regionalen Zutaten zubereitete Gerichte gibt es deshalb auch zum Mitnehmen im handlichen Weckglas. Sei es ein Frikassee, ein Kalbsgulasch oder Königsberger Klopse, die Auswahl ist groß. Lorsbacher Thal Große Rittergasse 49 | 60594 Frankfurt am Main Telefon: 06109 - 50 77 611 | www.lorsbacher-thal.de
selbstgemachtes aus der altstadt Ganz viele Produkte im Café Mundart in der Wetzlarer Altstadt haben mit Wetzlar und Hessen zu tun. Souvenirs und Hessenartikel sind daher zahlreich im Angebot. Großer Beliebtheit erfreuen sich aber auch die selbst gemachten, Marmeladen, Fruchtaufstriche und Öle in Glasbehältnissen. Mit ihren unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen und Aromen sind sie ein beliebtes Mitbringsel. Die Eigenkreationen sind Bestandteil kleiner wie großer Genusspakete, die neben den Spezialitäten aus eigener Herstellung auch Produkte von regionalen Zulieferern enthalten. Café Mundart Weißadlergasse 1 | 35578 Wetzlar Telefon: 06441 - 77 07 497 www.junge-arbeit-wetzlar.de
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Hessische Ansichten
fein art store Als Magazin regiotto bieten wir Ihnen auf www.regiotto.de eine kleine, aber feine Auswahl an Leindwanddrucken mit ansprechenden Motiven aus renommierten Museen an. Im Preis enthalten ist eine Abgabe an das jeweilige Museum. Neben Kunstwerken aus hessischen Museen haben wir Ihnen noch eine Auswahl an Bildern zu Hessen, Land(wirt)schaftliche Ansichten sowie ansprechende Motive aus dem Themenkreis Essen & Trinken zusammengestellt. Die von uns beauftragte Leinwanddruckerei ist bekannt für ihre herausragende Qualität. Als Vorlagen für den Leinwanddruck dienen professionelle Reproduktionen von Kunstwerken teils weltbekannter Meister. Der Holzrahmen besteht aus drei Zentimeter dickem Holz aus nachhaltigem Anbau. Jeder Leinwanddruck wird mit einem stabilen Aufhängesystem geliefert. Alle Preise sind inkl. MwSt und inkl. Versand
Stilleben mit schwarzer Vase
Das Lorsbacher Tal im Taunus
1921 kam der russische Maler Alexej von Jawlensky erstmals nach Wiesbaden und beschloss, sich hier niederzulassen. 111 Jawlensky-Werke finden sich heute im Bestand des Museums Wiesbaden, sie umreißen Jawlenskys gesamtes Schaffen.
Radl war ein aus Wien stammender Maler, der ab 1794 in Frankfurt bei Johann Gottlieb Prestel das Kupferstecherhandwerk erlernte. Neben Mainpanoramen widmete er sich Naturdarstellungen und Volksszenen und bevorzugt der Taunusregion.
Alexej von Jawlensky, 1864-1941 1910 | Öl auf Pappe | 36 x 51 cm Museum Wiesbaden
Leinwanddruck 36 x 51 cm:
75.- EUR
Idealbildnis einer Kurtisane als Flora
Anton Radl,1774-1852 1809 | Öl auf Leinwand | 55,5 x 75 cm Städel Museum, Frankfurt am Main
Leinwanddruck 76 x 55 cm: 90.- EUR
Frankfurter Dom
Bartolomeo Veneto 1502-1556 um 1520 | Mischtechnik auf Papelholz | 35 x 44 cm Städel Museum, Frankfurt am Main
Ernt Ludwig Kirchner,1880-1938 1925 | Öl auf Leinwand | 70 x 81 cm Kunstmuseum Bonn
Das Bild zeigt es ein unbekanntes Modell in Gestalt der Frühlingsgöttin Flora. Drauf weist der Blumenstrauß in der rechten Hand hin. Nicht zuletzt die Kostümierung mit Turban und Perücke.
Der in Aschaffenburg geborene Kirchner gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus. 1937 wurden seine Werke von den Nationalsozialisten als „entartet“ deklariert.
Leinwanddruck 50 x 75 cm: 65.- EUR
Leinwanddruck 50 x 75 cm:
110.- EUR
Aus hessischen Museen:
Liegender Hund im Schnee
Franz Marc,1880-1916 um 1911 | Öl auf Leinwand | 62,5 x 105 cm Städel Museum, Frankfurt am Main
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Die Ruine Kalsmunt bei Wetzlar Die Heimkehr von der Falkenjagd Philips Wouwerman, 1619-1668 um 1658-60 | Öl auf Leinwand | 66 x 82 cm Staatliche Gemäldegalerie Kassel
Friedrich Christian Reinermann, 1764-1835 1805 | Aquarell und Gouache | 46 x 67 cm Städel Museum, Frankfurt am Main
Franz Marc gründete mit Kandinsky und Macke die Künstlervereinigung „Blauer Reiter“. Das Tier im Einklang mit der Natur verkörperte für ihn die Idee eines ursprünglichen und reinen Lebens – eine allumfassende Harmonie in der Schöpfung.
Eine Jagdgesellschaft mit einem Falkner bewegt sich auf ein vornehmes Landhaus in der Ferne zu. Das Motiv spricht die am Adel orientierten Idealvorstellungen des wohlhabenden Bürgertums an.
Der von Reinermann ins Auge gefasste Kalsmuntturm ist der Bergfried der ehemaligen Reichsburg Kalsmunt, die Ende des 12. Jahrhunderts zum Schutz der Reichsstadt Wetzlar errichtet wurde. Sie diente als nördlicher Abschluss des kaiserlichen Territoriums in der Wetterau und schützte die Handelsstraße von Frankfurt nach Köln.
Leinwanddruck 105 x 63 cm: 120.- EUR
Leinwanddruck 82 x 66 cm: 100.- EUR
Leinwanddruck 67 x 46 cm: 86.- EUR
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r Limburg von Westen her gesehen
Sommer
Die Winzer
George Clarkson Stanfield,1828-1878 1867 | Öl auf Leinwand | 99 x 63 cm Rheinisches Landesmuseum, Bonn
Charles Courtney Curran, 1861-1942 1906 | Öl auf Leinwand | 91 x 61 cm Christie's Images Ltd
Auguste Renoir,1841-1919 1879 | Öl auf Leinwand | 54 x 65 cm National Gallery of Art, Washington
Stanfield wurde an der Royal Academy of Arts und von seinem Vater unterrichtet. Wie dieser widmete er sich der Landschafts- und Marinemalerei. Die Schwerpunkte Von George Clarkson Stanfield waren Seen und Flüsse in Italien, der Schweiz, Frankreich und Deutschland, und hier vor allem vom Rhein, der Mosel und der Lahn.
Charles Courtney Curran (1861-1942) war ein USamerikanischer Maler des Impressionismus, der vor allem für seine eleganten Innen- und Außenporträts von Frauen und Kindern bekannt wurde. Im Alter von gerademal 23 Jahren debütierte der Jungkünstler erstmalig mit seinen Werken an der National Academy of Design.
Der Impressionist Renoir gilt kunsthistorisch als Brückenbauer. Seine komponierten, lebendigen Gemälde stellen eine Brücke dar zwischen Malern wie Raffael und Peter Paul Rubens hin zu den Größen des 20. Jahrhunderts.
Leinwanddruck 100 x 64 cm: 125.- EUR
Leinwanddruck 50 x 75 cm: 110.- EUR
Blick auf Mammolsheim im Taunus
Sonniger Erntetag
Hans Thoma,1839-1924 1890 | Öl auf Karton | 92 x 75 cm Christie's Images Ltd
Jules Jacques Veyrassat,1828-1893 Mitte 19. Jahrhundert | Öl auf Leinwand | 35 x 27 cm Museum Brot und Kunst - Forum Welternährung, Ulm
Neben den Landschaften, die Radl auf seinen Reisen malte, bevorzugte er Motive aus der Umgebung von Frankfurt, am Mittelrhein und aus dem Taunus. Die niederländische Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts war ihm dabei stets Vorbild.
Der Franzose Veyrassat zählt stilistisch zur Schule von Barbizon und war zu Lebzeiten als Maler sehr begehrt. Seine Themen sind die Darstellung der ländlichen Arbeitswelt und die Arbeit mit Pferden.
Leinwanddruck 50 x 75 cm: 130.- EUR
Land(wirt)schaften
Die Kuhweide
Julien Dupré, 1851-1910 2015 | Öl auf Leinwand | 55 x 46 cm Christie's Images Ltd
Leinwanddruck 35 x 27 cm: 45.- EUR
Essen & Trinken
Ein Obstkorb in einer Landschaft
Leinwanddruck 65 x 54 cm: 80.- EUR
Der Apfelbaum
Robert Walker Macbeth,1848-1910 1890 | Öl auf Leinwand | 45 x 36 cm Christie's Images Ltd Macbeth war ein schottischer Maler, Radierer und Aquarellist. Als Sohn des Porträtmalers Norman Macbeth begann er seine Studien in Edinburgh und hat zeitlebens die charakteristischen Eigenschaften der schottischen Schule beibehalten. Bekannt wurde er vor allem durch seine pastoralen Landschaften und seine rustikalen Genredarstellungen. Harmonische Szenen des ländlichen Englands bilden sein Hauptwerk. Leinwanddruck 50 x 75 cm: 86.- EUR
Ohne Titel
Dupré malte vor allem Szenen aus dem Leben der Bauern in der Normandie und der Bretagne. Er gilt als einer der besten Tiermaler seiner Zeit. Dupré stellte seine Werke auf den Pariser Salons aus und erhielt für seine Bilder eine Goldmedaille auf der Weltausstellung in Paris 1889.
Christine Løvmand,1803-1872 1832 | Öl auf Leinwand | 111 x 95 cm Statens Museum for Kunst
Sven Kroner, 1973 1997 | Lithographie | 96 x 80 cm Privatsammlung Düsseldorf
Die Lieblingsmotive der Dänin waren Blumen und Früchte. Die erste offizielle Anerkennung erhielt sie 1827, als die Königliche Sammlung eines ihrer Gemälde erwarb. 1842 erhielt sie ein Stipendium, das ihr ein Studium in Deutschland ermöglichte.
Kroner ist ein Meister der zeitgenössischen Landschaftsmalerei. Er stammt aus Kempten im Allgäu. Seine großformatigen Gemälde widmen sich den Ansichten der Natur, den Bergen, Wäldern und Feldern insbesondere seiner süddeutschen Heimat.
Leinwanddruck 55 x 46 cm: 65.- EUR
Leinwanddruck 77 x 90 cm: 130.- EUR
Leinwanddruck 96 x 80 cm: 140.- EUR
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Kreuzwort
! l a m e i S n Rätsel Stuhlplatte
Werk von Homer
Töpfermaterial
Zacke einer Burgmauer
beharrlich, ausdauernd
kleine Brücke
Rauchfang, Schornstein
USBürger (ugs.)
befühlen
Gesundheitspflege, -lehre
Zitterpappel
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Bad an der Lahn
Universum Riesenschlange norditalienische Stadt am Po
TV-, Radiosender (Abk.)
schmaler Weg
Wasserstraße, Belt, Sund
amerikanisches Tramper Landgut
6
Haushaltsplan
Weltorganisation (Abk.)
männliches Borstentier
3
französischer Strom Fluss zur Donau
Gewinnspie l
mexikanischer Branntwein
mutig, furchtlos
zu keiner Zeit Abschiedsgruß
vinum-autmundis.de/onlineshop/ biblischer Stammvater
fasanenartiger Vogel
Hafen des antiken Rom
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Wort zur Begrüßung
Fest-, Tanzraum
Verordnung, Erlass
4 Kinderbuchfigur (Biene)
Ungeziefer, Parasit
ausgenommen, frei von jeder ohne Ausnahme
Glocken ertönen lassen
runde Schneehütte Runddorf afrikanischer Stämme
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