Jetzt Erfolgreich! - Ausgabe 14

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Juni 2013

JETZT ERFOLGREICH! Das Magazin für mehr Erfolg, Freude und Lebensglück.

The Work Eine Methode von Byron Katie

Führungsleitbild Werde zu einer Top-Führungskraft

Geistreich gründen Der Sprung in die Selbständigkeit

Fühle Dich gesund Wie Du Dich selbst heilst

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Erfolg braucht regelmäßiges Training JETZT ERFOLGREICH! möchte allen Menschen einen Zugang zu attraktiv aufbereitetem Erfolgswissen ermöglichen. Auf der Webseite zum Magazin stehen alle Ausgaben kostenlos zur Verfügung. Unser Archiv wird ständig durch spannende Themen ergänzt. Unter den Beziehern des Newsletters von JETZT ERFOLGREICH! verlosen wir regelmäßig Seminare und Bücher. Viele Menschen fördern dieses Projekt, indem sie die Magazine bei sich auslegen und uns aktiv weiterempfehlen. Das JETZT ERFOLGREICH! Abo kostet 20 Euro. Inhalte der Ausgabe 14 Das Leid der Oase ................................... 4

Führungsleitbilder .............................. 8

Kooperative Kommunikation ................ 10

Fühle Dich gesund ................................. 14

Geistreich gründen ................................ 18

The Work von Byron Katie ...................... 20

Henry Dunant ........................................ 24

Selbst-Coaching -Übung ......................... 26

IMPRESSUM

Die Zeitschrift JETZT ERFOLGREICH! wird von Stephan Landsiedel herausgegeben · JETZT ERFOLGREICH! erscheint seit 2010 viermal jährlich · Verlag, Redaktion: Stephan Landsiedel, Neustadtstraße 10, D-97353 Wiesentheid, Tel.: 09383-9099900, Mail: info@jetzt-erfolgreich.com · Druck: flyeralarm GmbH, A.-NobelStr. 18, 97080 Würzburg · Bildquelle: Titelbild: © tankist276 - Fotolia.com/S 4 © Denis Zaporozhtsev - Fotolia.com/S 6 © lassedesignen - Fotolia.com/S 6 © Mike McDonald - Fotolia.com/S 8 © profesja_bielsko - Fotolia.com/S 9 privat/S 10 © denis_pc - Fotolia.com/S11 © Robert Kneschke - Fotolia.com/ S12 © Andy Dean - Fotolia.com/S13 privat/S14 © drubig-photo - Fotolia.com/S 15 © Maryia Bahutskaya - Fotolia.com/S16 © vovan - Fotolia.com/S17 privat/S 18 © Grischa Georgiew/S 19 privat/S 21 © www. thework.com/S25 © www.wikipedia.de/S26 © Robert Kneschke · ISSN-Nr.: 2193-8733 (Print) · ISSN-Nr.: 2196-4904 (Internet) · © 2013 Stephan Landsiedel


JETZT ERFOLGREICH! auf Tournee

Liebe Leserin, lieber Leser, in den letzten Monaten war ich viel unterwegs mit dem JETZT ERFOLGREICH TAG! Die Tage kommen sehr gut an und wir können einige neue Leser, Mitglieder und Förderer für unser kleines Magazin gewinnen. Ich werde diese Tage auch in 2014 durchführen und der Eintritt für die Mitglieder unserer Erfolgsbewegung wird dann inklusive einer Begleitperson frei sein. Unsere Vision ist es, mit diesem Magazin zu einer Aufbruchstimmung im Land beizutragen, so dass immer mehr Menschen anfangen, kraftvoll und mutig ihren Weg zu gehen, ihre Chancen und Möglichkeiten zu nutzen und für ihre Ziele und Träume zu kämpfen. Wenn es uns gelingt, genügend Menschen für diese Idee zu begeistern, dann werden wir die nächsten Erfolgsstufen in die Wege leiten. Aber noch sind wir weit von der zum Gelingen notwendigen kritischen Masse entfernt. Daher freuen wir uns über tatkräftige Unterstützung. Teile das Magazin mit möglichst vielen Menschen. Werde Förderer und wir senden Dir die gewünschte Anzahl an Magazinen zum Auslegen oder Verteilen zu. Wir freuen uns auch sehr über interessante Beiträge zum Magazin und Hinweise auf Themen, die unsere Leser interessieren.

Diese Ausgabe ist sehr bunt geworden. Unsere Artikel umfassen wieder ganz unterschiedliche Lebensbereiche. Der Artikel „Talent ist lernbar“ möchte Dir zeigen, dass zum Erfolg Fleiß wichtiger ist als die richtigen Gene. Wie ist Deine Vorstellung von guter Führung? Darum geht es in dem Artikel über Führungsleitbilder. Dann geht es weiter mit Tipps zur kooperativen Kommunikation. In unserer Gesundheitsrubrik geht es diesmal um den inneren Heiler, der uns dabei hilft, dass wir uns gesund fühlen. Wer sein berufliches Leben in Zukunft als Selbständiger gestalten möchte, der bekommt einige Tipps dazu im Artikel „Geistreich gründen“. Um den Methodenkoffer etwas aufzufüllen habe ich einen Artikel über Byron Katie und ihre Methode „The Work“ hinzugefügt. Unser biographischer Held in dieser Ausgabe ist Henry Dunant, der Mann, ohne den es das Rote Kreuz nicht gäbe. Im Selbst-Coachingtipp dieser Ausgabe geht es um die Frage: „Wer spielt in meinem Team?“ Und nun wünsche ich Dir wieder viel Vergnügen und erhellende Momente beim Lesen dieser Ausgabe.

Stephan Landsiedel

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Das Leid der Oase

Es gab dort in der Wüste eine wunderschöne Oase. Diese Oase war von so großer Schönheit, dass man es sich nicht vorzustellen vermag. Eines Tages kam es, dass sich die Oase umsah – aber da war nichts, was um sie herum war. Sie fühlte sich plötzlich sehr einsam und verlassen und musste schließlich weinen: „Ich fühle mich so alleine. Wenn ich mich so umschaue, ist da niemand meinesgleichen. Ich möchte nicht länger einsam und alleine sein. Ich möchte in Gesellschaft sein, doch da ist nichts, als die traurige, sandige, dörre und leblose Wüste um mich

herum. Wozu bin ich so prächtig, wenn dort nirgends jemand ist, der Freude an meiner Pracht hat?“ Da sprach die alte und weise Mutter Wüste: “Meine liebe Wüste, wenn nicht ich um dich herum läge, sondern es um dich herum grün, saftig und prachtvoll wäre, dann wärst du keine Oase. Du wärst dann kein von der Natur begünstigter Ort, den sich ein umherirrender, durstiger Wanderer herbeisehnt, sondern nur ein kleiner unbedeutender Teil von mir, dem niemand Beachtung schenken würde. Darum sei einfach froh darüber, dass du bist was du bist.


Talent ist lernbar Viele Menschen machen sich selbst etwas vor, wenn sie sich einreden: „Dafür habe ich kein Talent!“ Mit dieser wunderbaren Ausrede braucht man sich nicht einmal mehr darum zu bemühen, eine bestimmte Fähigkeit zu erlernen. Inzwischen wissen wir aber, dass selbst die Menschen, die wir als Genies bezeichnen, nicht über Nacht zu einem solchen geworden sind, sondern sich ihr Können hart erarbeiten mussten. Mozart, Bach, Einstein, Picasso, Pelé oder Kasparow wurden zu dem, was sie sind, weil sie unglaublich viel Zeit in ihrem Leben mit dem Training auf ihrem jeweiligen Spezialgebiet verbracht haben. Der ungarische Lehrer László Polgár belegte dies mit einem eindrucksvollen und heftig diskutierten Experiment. Er unterrichtete seine drei Töchter selbst und verwendete einen Großteil der Zeit darauf, ihnen von klein auf das Schachspiel beizubringen. Alle drei wurden herausragende Schachspielerinnen. Die jüngste von ihnen, Judith Polgar, gewann 1988 und 1990 als einziges Mädchen im Teilnehmerfeld die Juniorenweltmeisterschaft in den Altersklassen U12 und U14. Mit 15 Jahren verlieh ihr der Weltschachverband FIDE den Titel Großmeister bei den Männern. Sie verbesserte dabei sogar den Rekord des Schachgenies Bobby Fischer. Mit ihren Schwestern gewann sie mehrfach olympisches Gold für die Frauenmannschaft, ehe sie sich dafür entschied ausschließlich bei den Männern mitzuspielen. Sie hat sämtliche namenhafte Weltmeister in Turnpartien bezwungen und wurde in 2003 zum Super-Großmeister bei den Männern mit einer Elo-Zahl von mehr als 2700. Talent ist kein Schicksal sondern es kann erworben werden. Uns wird immer wieder weis gemacht, dass Genialität etwas mit Begabung zu tun hat. Diese Begabung kann nicht

erworben werden. Entweder man hat sie oder man hat sie nicht. Als Beweis dafür wird gerne der kleine Mozart angeführt. Mozart gilt als Wunderkind, weil er bereits im Alter von vier Jahren mit dem Komponieren begann, mit 6 oder 7 Jahren Violine und Cembalo spielen konnte und weil er ein unfassbares Gedächtnis für Musik besessen haben soll. Mozart begann tatsächlich früh zu komponieren, aber die ersten Werke waren weder besonders gut noch wurden sie von ihm alleine verfasst. Den ersten echten Mozart, das Klavierkonzert Nr. 9 (Köchelverzeichnis 271) verfasste Mozart erst mit 21 Jahren. Was ihn zum Genie gemacht hat, war sein Übungsfleiß. Übrigens war auch seine Schwester Nannerl brilliant. Ihr beider Leben war schon früh von Musik erfüllt. Nimmt man an, dass der Vater die Kinder ab dem Alter von drei Jahren jeden Tag durchschnittlich drei Stunden lang üben ließ, so hatten die Geschwister als sie mit sechs Jahren musizierend durch Europa reisten, bereits über 3.500 Stunden geübt. Mozarts Gedächtnisleistung ist auf die intensive Beschäftigung mit Musik zurück zu führen. Im Alter von 20 Jahren hatte Mozart weit mehr als 10.000 Stunden mit Musik verbracht hat. All dies soll sein Genie in keinster Weise schmälern. Seine Werke sind fantastisch. Doch sie beruhen eben nicht in erster Linie auf einem angeborenen Talent sondern auf einem ungeheuren Übungsfleiß. Die entscheidende Frage ist nicht, wie stark ausgeprägt unsere Gene für einen bestimmten Bereich sind, sondern entscheidend ist, wie gut es uns gelingt, uns selbst zu motivieren und immer weiter unsere Fähigkeiten zu üben und zu trainieren. Wenn wir auch bei Rückschlägen nicht aufgeben und weiter trainieren, dann entdecken wir auch das Genie in uns.

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Führungsleitbilder Kennst Du das Gefühl? Ein Meeting in der Firma geht zu Ende, die Ansagen des Chefs sind wie immer ernüchternd. Deine Kollegen und Du fühlen sich unverstanden und demotiviert. Klar, Du würdest alles besser machen, wenn Du erst mal in dieser Position wärest. Da würde ein anderer Wind wehen … Wenn ich Dich jetzt konkret fragte, was Du anders machen würdest als Dein Chef und warum – hättst Du darauf eine Antwort? Was ist Deine Vision von guter Führung? Lebst Du Deine Vision bereits? Solltest Du in der glücklichen Lage sein, diese Fragen konkret in fünf bis sechs klar formulierten Sätzen mit einem Lächeln im Gesicht beantworten zu können, dann gehörst Du zu den Menschen, die Ihre persönliche Führungsstrategie bereits gefunden haben und tatsächlich in der Praxis anwenden. Du führst glaubwürdig. Du bist erfolgreich mit dem, was Du tust, weil es für Dich einen tieferen Sinn hat, Menschen zu führen. Du bekommst gutes Feedback von anderen Führungskräf-

ten und von Deinen Mitarbeitern. Deine Umgebung hat das Gefühl sich auf Dich verlassen zu können.

Führungsleitbild entwickeln Die gute Nachricht für Dich: Du kannst Deine Vision von guter Führung schärfen und erfolgreich in der Praxis anwenden. Dabei ist es gleichgültig, ob Du eine Sportgruppe in Deiner Freizeit, einen Verein oder das Team in Deiner eigenen Firma führst. Erfolgreich führen ist nur dann möglich, wenn Du Deinem Tun Sinn gibst. Das, was Du als sinnvoll erachtest, solltest Du klar formulieren können, dann folgen Dir die Dir anvertrauten Menschen.


So wie Du Dich selbst führst, führst Du auch andere. So wie Du für Dich selbst einstehst, stehst Du für andere ein. In dem Maße, wie Du Dir selbst vertraust, vertrauen Dir auch andere. So wie Du für Dich sorgst, sorgst Du auch für andere. Diese Liste kannst Du unendlich erweitern. Diese kausalen Zusammenhänge sind der Schlüssel zu Deinem persönlichen Führungsleitbild.

Vorgehen Entscheidend für die Erstellung von Deiner Vision von guter Führung ist, dass Du Dich selbst (er)kennst. Nehme Dir eine Auszeit, dafür solltest Du 2-3 Stunden einplanen. Stelle Dir folgende Fragen und beantworte diese ehrlich. Bereite für jede Frage ein DIN A4 Blatt vor und schreibe Dir alle Stichpunkte, die Dir dazu einfallen, auf das Blatt Papier: 1. Was macht Deine Persönlichkeit aus? 2. Welche Werte bestimmen Dein Handeln? 3. Welche besonderen Fähigkeiten hast Du? 4. Was macht Dein Menschenbild aus? 5. Warum willst Du andere führen? 6. Was kannst Du anderen Menschen Wertvolles geben? 7. Wie viel bist Du bereit von anderen anzunehmen? 8. Wie gehst Du mit Kritik um? 9. Wie setzt Du Dir selbst Ziele? 10. Wie verfolgst Du diese Ziele? 11. Wie feierst Du Deine persönlichen Erfolge? 12. Wie belohnst Du Dich selbst für erreichte Ziele?

Auswertung Lasse die erstellten Antworten ein paar Tage liegen. Anschließend nehme Dir Frage für Frage vor und kennzeichne die Stichworte, die die gestellte Frage klar beantworten mit Deiner Lieblingsfarbe. Rufe Deine beste Freundin, Deinen besten Freund an und lese ihr bzw. ihm die Fragen vor. Notiere Dir alle Stichworte, die Deiner Freundin bzw. Deinem Freund ad hoc einfallen mit einer anderen Schriftfarbe auf die erstellten Zettel. Bitte bewerte die Angaben Deines Freundes oder Deiner Freundin nicht. Freue Dich über das Feedback. Bedanke Dich für das wertvolle Feedback und lege den Hörer auf. Was Du jetzt vor Dir liegen hast ist ein Abgleich Deines eigenen Persönlichkeitsbildes mit einem fremden Bild. Überlege Dir, welche Stichworte davon zu Deinem Bild passen und welche Angaben abweichen. Markiere Dir die Stichworte, die genau passen mit Deiner Lieblingsfarbe. Die Angaben, die abweichen, hinterlege mit einer Dir angenehmen Signalfarbe. Das ist Dein persönliches Entwicklungspotenzial. Freue Dich über diese wertvolle Erkenntnis. Sie gibt Dir die Möglichkeit, Dich positiv für neue Wege und Ziele zu öffnen. Nach dieser Arbeit hast Du Dir persönlich klar vor Augen geführt, wie Du tickst und welches Potential in Dir steckt. Genieße diesen Augenblick. Du gehst gestärkt aus dieser Analyse hervor, Du schätzt Deine Persönlichkeit wert und erlaubst Dir selbst, Dich für Deine persönliche Weiterentwicklung zu öffnen. Jedes Stichwort, das Dir eingefallen ist, kannst Du sicherlich mit einer persönlich erlebten Geschichte hinterlegen. Das bist Du, wie Du lebst und handelst.

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Führungsleitbilder Führungsleitbild formulieren Visionen sind nur dann wirkungsvoll, wenn sie konkret und klar formuliert sind. Wie das geht, erkläre ich Dir gerne. Bitte nehme Dir Zeit, zwei bis drei Tage solltest Du investieren.

Vorgehen Ich stelle Dir fünf Fragen. Ziel ist es, auf diese fünf Fragen Antworten zu finden, die für Dich stimmig formuliert sowie einprägsam sind. Du wirst schnell feststellen, dass Du dafür Zeit brauchen wirst – auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht. Die Antworten, die Du findest, werden aus Deinem Inneren kommen, sie formulieren Deine persönliche, tiefe Überzeugung. Also, sei ehrlich zu Dir selbst! 1. Worin besteht der Sinn für Dich Menschen zu führen? 2. An welchen Werten orientierst Du Dich? 3. Über welche besonderen Fähigkeiten verfügst Du? 4. Was willst Du bewirken? 5. Wie möchtest Du für Dein Engagement belohnt werden? Gehe mit der Beantwortung der Fragen wie folgt vor: Finde zuerst spontan Stichworte, die Dir zu den Fragen einfallen. Anschließend nehme Dir die Antworten vor, die Du bereits in der ersten Übung gefunden hast. Welche Stichworte passen als Antwort zu den oben gestellten Fragen? Sollte auch ein Stichwort passen, das Du in Signalfarbe markiert hast, schreibe Dir dieses ebenfalls dazu.

Auswertung Wenn Du mit der Sichtwortsammlung pro Frage zufrieden bist, dann ist es an der Zeit eingängige, einprägsame Sätze zu formulieren, die Dein Anliegen klar auf den Punkt bringen. Die Sätze sollten so formuliert sein, dass sie in Deinen persönlichen Sprachrhythmus und Stil passen. Ein guter Indikator, ob der Satz stimmig ist, ist die innere Entspannung wenn Du den Satz laut vor Dich hin sagst. In unseren Workshops geben wir den Teilnehmern die Möglichkeit ihr Führungsleitbild vor der Gruppe laut vorzutragen. Ob die Sätze für die jeweilige Person stimmig sind, ist sofort an der Art und Weise erkennbar wie die Person ihre Vision von guter Führung vorträgt. Dabei ist unerheblich, ob die Sätze grammatikalisch richtig sind oder die Wörter im Duden auffindbar. Sprichst Du einen Dialekt – dann formuliere die Sätze in Deiner Alltagssprache. Es ist Deine Vision von guter Führung, die Du formulieren willst.

Aktionsplan Du hast es geschafft, Dein Führungsleitbild für Dich klar zu formulieren. Nun ist es an der Zeit Deine Vision in die Praxis umzusetzen. Du erstellst einen Aktionsplan. Der Aktionsplan besteht aus meh-


reren Schritten, die Du selbst wählen und verbindlich angehen kannst. Stelle Dir erneut eine Frage: Was hindert Dich heute daran Dein Führungsleitbild in die Praxis umzusetzen? Überlege Dir in welchen wiederkehrenden Führungssituationen Du immer wieder in einen Konflikt mit Dir selbst gerätst und handlungsunfähig wirst. Schaue Dir nochmals Dein persönliches Profil an. Du hattest Stichworte in Signalfarben markiert. Dein Entwicklungspotenzial. Gibt es eine erlebte Geschichte, die diese eine kleine Schwäche offenbart? Stelle Dich vor einen Spiegel. Beschreibe Dir selbst die Situation so genau wie möglich sowie die Gefühle und körperlichen Reaktionen, die Du dabei empfindest. Nehme Dir erneut Dein bereits erstelltes, stimmiges Führungsleitbild vor. Überlege Dir, welcher persönliche Wert in einer solchen unangenehmen Situation verletzt wird. Wie wirkst Du in einer solchen Situation auf andere, was ist deren Reaktion? Welche Deiner besonderen Fähigkeiten könntest Du einsetzen, um ein neues Handlungsmuster zu entwickeln? Schreibe Dir Deine neu gewonnenen Erkenntnisse auf. Freue Dich, die Lösung liegt in Dir selbst. Du kannst mit dem gezielten Einsatz Deiner besonderen Fähigkeiten zukünftig solche Führungssituationen neu gestalten und erleben. Jetzt ist es an der Zeit Deinen Aktionsplan zu entwickeln. Was willst Du, wie, mit wem und wann ändern? Die Umsetzung in die Praxis ist der anspruchsvollste Teil und zieht sich über mehrere Wochen und Monate. Reflektiere regelmäßig Deine Fortschritte und feiere Deine Erfolge. Lebe Deine Vision von guter Führung.

Friederike Anslinger-Wolf Friederike Anslinger-Wolf ist Expertin für das Thema sinnvoll und glaubwürdig führen. In kleinen Gruppen sowie in Einzelcoachings gibt sie ihre Kenntnisse an Führungskräfte, Nachwuchsführungskräfte und Privatpersonen weiter. Ziel ihrer Arbeit ist es, neue Perspektiven zu eröffnen, die Zukunft zu gestalten sowie die Menschen zu ermutigen, ihre Visionen von einem guten Leben tatsächlich zu leben. Spezialisiert ist sie auf die Erstellung von persönlichen Führungsleitbildern. www.faw-coaching.de

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Kooperative Kommunikation Kennst Du jemanden, der Klavier spielt, dabei aber nur zehn Tasten nutzt? Ich jedenfalls nicht. Wenn es aber darum geht, die Klaviatur der kommunikativen Fähigkeiten zu nutzen, spielen nach meiner Beobachtung die meisten Menschen nur auf den Tasten, die gerade für „Alle meine Entchen“ ausreichen. Wenige Menschen investieren dauerhaft in die Verbesserung ihrer Kommunikation. Eigentlich verwunderlich, denn es gibt wenige Dinge im Leben, die mehr Gewinn bringen!

Was gehört zu einer guten Kommunikationsfähigkeit? Wir kommen in unseren Unternehmen, der Gesellschaft aber auch unserem Privatleben mit den bisherigen Kommunikationskonzepten nicht weiter. Unser Leben wird von einem Wettbewerbsgedanken getragen, der nur einen Gewinner und einen oder mehrere Verlierer zulässt. Eine Möglichkeit, beide Seiten zu bereichern, enthält dieser nicht. Aber: Unser Gehirn ist nicht auf Wettbewerb programmiert, sondern auf Beziehungen, es ist – so die Gehirnforschung – ein Sozialorgan. Und

genau da setzt die Kooperative Kommunikation an. Sie ermöglicht eine gehirngerechte und wachstumsfördernde Kommunikation zum Wohle aller Beteiligten.

Die vier Säulen der Kooperativen Kommunikation Die Kooperative Kommunikation beruht auf vier Fähigkeiten und Überzeugungen, die ich hier kurz darstellen will: 1. Verändern des Blickwinkels Hiermit ist die Fähigkeit gemeint, den eigenen Blickwinkel erweitern und wechseln zu können. Das bedeutet, immer leichter in der Lage zu sein, die Situation und Absichten des Anderen aus dessen Sicht wahrnehmen und betrachten zu können („mit den Augen des Anderen draufschauen“). Die grundlegende Erkenntnis hierzu lautet: „Jeder hat Recht, mit dem, was er sagt – aus seiner Sicht.“ 2. Wahrnehmung und Interpretation unterscheiden können Die Informationsverarbeitung in unserem Gehirn und damit unser Denken und Handeln sind geprägt von den Mechanismen Wahrnehmung und Interpretation. Diese Prozesse laufen in Sekundenbruchteilen weitgehend automatisiert ab. Das ist bei der Fülle an Informationen, die auf uns einströmen auch absolut sinnvoll. Die Gefahr besteht darin, dass wir die erste Wahrnehmungs-Interpretations-Kette die uns in den Sinn kommt, nicht als solche erkennen. Stattdessen „verkaufen“ wir sie uns selbst als Wahrnehmung und damit als Wahrheit. Ein Beispiel hierzu: Ich nehme wahr, dass der Mensch, der mir in der U-Bahn gegenüber sitzt, seine Augen auf mich


gerichtet hat. Ich frage mich, was er von mir will oder über mich denkt? Dass ich mir derartige Gedanken mache, resultiert aus meiner Interpretation: „Er starrt mich an. Das kann nichts Gutes bedeuten. Ich bin ihm unsympathisch!“ Entscheidend ist: Es handelt sich lediglich um meine Interpretation. Meine Wahrnehmung hat nämlich lediglich ein Augenpaar entdeckt, das in meine Richtung zeigt! Unbewusst halten wir die Interpretation für die Wahrnehmung. Genauso möglich wäre aber, dass mein Gegenüber lediglich völlig gedankenverloren geradeaus starrt. Oder er ist extrem kurzsichtig - und hat mich gar nicht wirklich wahrgenommen. Je besser ich Wahrnehmung von Interpretation unterscheiden kann, desto mehr Möglichkeiten besitze ich, meinen Blickwinkel zu erweitern. Entscheidend hierbei ist die trainierbare Angewohnheit, nach einer Wahrnehmung ein winziges Zeitfenster zu öffnen. Durch dieses geöffnete Fenster dringt nun die horizont- bzw. blickwinkelweitende Zauberfrage: „Könnte es auch anders sein?“ 3. Wertschätzung zeigen Die Fähigkeit der Wertschätzung bedeutet nichts anderes, als den anderen dafür schätzen zu können, WER er ist – mit all seinen Stärken und Schwächen. Selbst dann, wenn ich manche seiner Handlungen kritisiere oder von meinem Standpunkt aus ablehnungswürdig finde! Erfahrungsgemäß handelt es sich aber immer um einen Menschen, der – ebenso wie ich – über starke und weniger starke Seiten verfügt. Es ist immer möglich, andere Menschen wertzuschätzen. In der Regel fehlt uns nur die Übung!

4. Das Gesetz von Ursache und Wirkung In den Naturwissenschaften ist es Gesetz, dass jede Wirkung auf eine Ursache zurückzuführen ist. Übertragen auf das Alltagsleben bedeutet das: Jede Situation, jede Äußerung oder Handlung einer Person, hat eine oder mehrere Ursachen. Diese Annahme unterstützt uns darin, einen wirkungsvollen Ansatzpunkt für eine positive Veränderung jeder Situation zu finden und an der Ursache anzusetzen. Dazu ist es wichtig, zunächst die zwei Hauptwirkfaktoren der Kommunikation zu kennen: Nutzen und Angst. Sie sind die beiden häufigsten Beweggründe für menschliches Handeln. In jeder Interaktion und hinter nahezu jeder Entscheidung und jeder Äußerung sind sie versteckt. Dabei ist es in erster Linie wichtig, die eigenen Nutzen-Erwartungen und Ängste zu erkennen. Erst im zweiten Schritt geht es um die Ängste und Nutzen-Erwartungen des oder der Anderen. Zum Gesetz von Ursache und Wirkung gehört auch das Resonanz-Prinzip. Dem Volksmund ist es bekannter unter dem Satz: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!

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Kooperative Kommunikation Dieses Prinzip geht davon aus, dass jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat eine irgendwie geartete Resonanz verursacht. Zugegeben, das ist für uns im Alltag manchmal schwer nachvollziehbar. Mit entsprechender Übung erlaubt jedoch die Fähigkeit sich vorzustellen, dass es so sein könnte, immer öfter das Entdecken von erstaunlichen Zusammenhängen. Zum Vorteil gereicht uns das beispielsweise beim sogenannten „Sympathie-Zauber“: Die vielleicht gewagte These, dass andere Menschen mich sympathisch finden, wenn ich sie zuerst sympathisch finde, ist vor dem Hintergrund des Resonanzprinzips eine logische Folge. Übung und Anwendung im Selbstversuch werden wärmstens empfohlen :-)

7 Tipps für die kooperative Kommunikation Tipp 1: Vergiß die Begriffe „Richtig“ und „Falsch“ Die Bewertung „Richtig“ oder „Falsch“ lässt kein weiteres Nachdenken in Richtung neuer Lösungen zu. Im Leben gibt es jedoch keineswegs nur schwarz und weiß. Ersetze Richtig oder Falsch daher zum Beispiel durch die Antwort auf die Frage: „Wie gut funktioniert das Ganze auf einer Skala von 0 bis 10?“ Und bedenke obendrein: Aus seiner Sicht hat jeder Recht! Tipp 2: Erhöhe Deine Wahrnehmungsfähigkeit! Das Gehirn erhält etwa 11 Mio. Eindrücke pro Sekunde und kann nur etwa 40 davon bewusst verarbeiten. Welche davon verarbeitet werden, wird durch eine dicke

„Sonnenbrille“ gesteuert, deren Filterwirkung durch jahrzehntelange Gewohnheit festgelegt wurde. Verbesserte und veränderte Wahrnehmung ist aber trainierbar! Tipp 3: Übe aktive Wertschätzung! Politiker, die permanent ihre Gegenspieler heruntermachen, oder herrschsüchtige Chefs sind hier sozusagen stilbildend. Befreie Dich davon! Wirkliche Kooperation ist nur über eine wertschätzende Haltung möglich. Tipp 4: Tu so als ob! Das Resonanzprinzip mag auf den ersten Blick etwas esoterisch erscheinen. Skeptiker nutzen es daher einfach als Denkmodell. Und zwar in Form der Frage: „Wie würde ich kommunizieren und handeln, wenn ich felsenfest davon überzeugt wäre, dass das Resonanzprinzip uneingeschränkt gültig wäre?”. Tipp 5: Think outside the box! WIn-Win-Situationen können nur dann entstehen, wenn wir uns in einer Problemsituation nicht vorzeitig auf eine Entwe-


der-Oder-Lösung festlegen, sondern so lange wie möglich offen bleiben für neue, überraschende Lösungen. Nur so werden Sowohl-als-Auch-Lösungen möglich. Tipp 6: Step in and step out! Schlüpfe während eines Gesprächs immer wieder in verschiedene Rollen: In die Rollen der Beteiligten als auch in die des neutralen Beobachters. Das kann wahre Wunder wirken und die Wahrnehmung auf völlig andere Aspekte des Gesprächs lenken. Tipp 7: Sei lösungsorientiert und bleibe es! Das klingt zwar schon fast wie ein alter Hut, ist aber trotzdem wichtig. Auch wenn in einem Gespräch der sprichwörtliche „Shitstorm“ auf Dich niederprasselt: Bleibe immer auf der Lösungsebene, auch wenn es manchmal schwerfällt! Und zu guter Letzt: Lasse Dich nicht entmutigen! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, weder beim Klavierspielen noch in der Kommunikation. Wenn Du jetzt erst „Alle meine Entchen“ beherrschst, wird es bis zur Sonate noch eine Weile dauern. Dazu musst Du üben, üben und nochmals üben. Nutze daher jede Chance in Gesprächssituationen bewusst neue Haltungen und neues Handwerkszeug zu testen.

„Natürlich ist das richtige Handwerkszeug in der Kommunikation wichtig, für optimale Ergebnisse braucht man aber mehr: Erst eine wertschätzende und offene innere Haltung macht Kommunikation wirklich wirkungsvoll und Beziehungen zu anderen lebendig.“

Moritz Küffner Moritz Küffner ist seit 2004 Trainer im Bereich Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung. Zusätzlich arbeitet er als Moderator (Event, Messe, TV) und hat Lehraufträge an drei deutschen Hochschulen. Die gemeinsame Gründung der „mensch & kommunikation GmbH“ mit Dipl. Betriebswirt und Trainerkollege Stefan Günzinger bildet die logische Fortführung des stetig wachsenden Auftragsvolumens und der Vision, noch wesentlich mehr Menschen ihre kommunikativen Möglichkeiten eröffnen zu können. www.mensch-und-kommunikation.de

Moritz Küffner

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Fühle Dich gesund Wir alle wissen, was Gesundheit ist! Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat uns sogar eine wissenschaftliche Definition dafür gegeben, dass Gesundheit das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele ist. Aber wie viel unserer Gesundheit nehmen wir wirklich in unsere eigenen Hände?

Krankheit - Hilfeschrei des Körpers Bist Du einer der Millionen Menschen, die jeden Tag die Warteräume unterbezahlter Ärzte in Deutschland füllen? Die auf die Ergebnisse von Computer-Tomogrammen, Röntgenbildern und Labortests warten? Oder bist Du einer der Millionen, die es nicht erwarten können, die allerneuste Behandlung zu bekommen, die jeden Schmerz und jede Krankheit sofort heilt? Über 70% der Symptome und Krankheiten, an denen wir leiden, haben keine bekannte Ursache. Hierzu gehören Asthma, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Neurodermitis, chronische Erschöpfung, Migräne, Arthritis, ADS, Tinnitus etc. Interessanterweise sind diese Krankheiten oft die Krankheiten, gegen die die moderne Medizin kein Heilmittel hat, sondern nur die Symptome behandeln kann. Was machst Du also, wenn Dein Rücken schmerzt, Dein Magen grummelt oder Du zum dritten Mal innerhalb einer Woche Kopfschmerzen hast? Unser medizinisches System fällt auseinander. Krankenkassen schweben zwischen Pleite und gerade-so-Überleben. Kein anderes europäisches Land gibt mehr Geld für Gesundheit aus als Deutschland. Täglich werden neue Krankheiten entdeckt wie das Burn-out-Syndrom, Immunschwäche-Krankheiten oder das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom. Allergien nehmen

zu und mentale Stress-Störungen sind Symptome eines täglichen Lebens, das von Druck, Stress, Mobbing, finanzieller Unsicherheit, Arbeitslosigkeit und dem sozialen/finanziellen Gap regiert wird. Was wirst Du also für Deine Gesundheit tun? Wie wäre es damit, mehr Verantwortung für Deinen Körper, Geist und Deine Seele zu übernehmen? JETZT! Jedes Symptom und jede Krankheit enthält eine Botschaft. Eine positive Nachricht, die tief in Deinem Unterbewusstsein versteckt ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du eine leichte Erkältung, Deinen Fuß verstaucht oder Krebs hast. Dein Körper schreit auf, damit er gehört wird und es ist an der Zeit, sich etwas Zeit zu nehmen und zuzuhören.

Körpereigene Selbstheilungskräfte Der menschliche Körper ist eine natürliche Selbst-Heilungs-Präsenz. Er besitzt die Fähigkeit, alle Krankheiten und Schmerzen, die wir im Laufe unseres Lebens erfahren, zu heilen. Je mehr wir dieser Selbstheilungskraft erlauben ihre Arbeit zu machen, desto stärker wird sie. Ähnlich einem Muskel der stärker wird, wenn man ihn trainiert. Das Selbstheilungszentrum liegt


in Deinem Unterbewusstsein - oder wie Stephen King es in seinem Buch „Lisey‘s Story“ nennt - in Deinem „Pool of Wisdom“. Der „Pool of Wisdom“ hat normalerweise keinen direkten Kommunikationsweg zu unserem bewussten Denkprozess. Es liegt an uns, seinen Weg zu öffnen, damit wir verstehen, was er uns zu lehren versucht. Einige Leute nennen dies den „inneren Lehrer“, „Intuition“, „innerer Heiler“ etc. Im Laufe der 35 Jahre, die ich in meiner Praxis nun schon mit Menschen arbeite, habe ich entdeckt, dass der beste Weg Zugang zum „Pool of Wisdom“ zu bekommen, der über Gefühle und Emotionen ist. Hinter jedem Gefühl, das wir haben, steckt eine enorme Menge Energie...und ganz besonders hinter den Gefühlen, bei denen wir normalerweise Angst haben, sie auszudrücken. Unterdrückter Ärger, Traurigkeit, Frustration oder Angst versursachen eine innere Anspannung, die, wenn sie nicht abgebaut wird, eine Krankheit oder ein Symptom

verursacht. Wird sie jedoch erkannt und verstanden, führt sie uns in eine neue Veränderung, eine neue Herausforderung und einen Selbstheilungs-Prozess.

Selbstheilungskräfte aktivieren Einige von Euch werden jetzt sicher fragen: „Aber wie kann ich die Botschaft vom „Pool of Wisdom“ denn erkennen und verstehen?“ Keine Angst - das ist sehr, sehr einfach. Der erste Schritt ist, einen Platz zu finden, an dem Du Dich allein hinsetzen kannst und nicht gestört wirst. Wenn Du möchtest, kannst Du beruhigende Musik oder eine Meditations-CD hören. Leg ein Notizbuch und einen Stift griffbereit in Deine Nähe. Nimm einige tiefe Atemzüge durch Deine Nase und entspanne Dich bei jedem Ausatmen. Stell Dir vor, dass Du mit jedem Atemzug mehr und mehr entspannst. Nimm Deinen Körper wahr, während Du atmest: jede Anspannung, jeden Schmerz oder Druck.

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Fühle Dich gesund Schon bald wirst Du ein bestimmtes Gefühl wahrnehmen - es mag zuerst unklar sein, aber schon bald wirst Du wissen, dass dieses Gefühl die Schnellstraße zu Deinem „Pool of Wisdom“ ist. Es kann Traurigkeit, Wut oder auch Freude sein. Stell Dir vor, dass Du diesem Gefühl folgen kannst. Erlaube diesem Gefühl einfach, Dich zu tragen. Lass es einfach geschehen. Während Du mit diesem Gefühl fließt, fühlst Du, dass Du immer tiefer und tiefer in Deinen Körper sinkst, bis Du den Ort fühlst, an dem Dein Schmerz oder Deine Krankheit liegt. Stell Dir vor, dass Dich Dein Symptom auf der Schnellstraße zu Deinem „Pool of Wisdom“ begleitet. Ihr reist mit Gedankengeschwindigkeit zu dem Platz in Dir, der alle Antworten und Lösungen hat. Nimm alle Bilder, Gedanken oder Ideen wahr, die Dir durch den Kopf gehen und erlaube Dir zu staunen und in den Wassern dieses wunderbaren, heilenden „Pool of Wisdom“ zu schwimmen. Nimm Dir ein paar Minuten Zeit, um an das andere Ufer zu schwimmen, an dem Du nun auf einen kleinen goldenen Sandstrand kletterst, der in der Sonne aufsteigt. Stell Dir vor, wie Du den Strand hinauf gehst. Du bemerkst, dass Du mit jedem Schritt leichter wirst, bewusster und wacher wirst - mit nur zwei Gedanken in Deinem Kopf: „Ich kenne und verstehe jetzt ohne jeden Zweifel die versteckte Botschaft hinter meinen Schmerzen.“ und „Ich weiß jetzt genau, was und wie ich mein Leben ändern kann.“ Wenn Du das Bedürfnis hast Deine Augen zu öffnen, greife nach dem „Book of Wisdom and Healing“, das in Deiner Nähe liegt und schreibe alles auf, was Du gehört und gelernt hast, während Du in diesem See der Wunder geschwommen bist, der Deinen Namen trägt. Sei jetzt nicht irregeführt das ist erst der Anfang Deiner Suche nach

Gesundheit. Jetzt ist es an der Zeit, all das umzusetzen, was Du gelernt und verstanden hast.

Heile Dich selbst Die positive Absicht hinter Deinen Schmerzen und Deiner Krankheit ist es, dass Du die Werkzeuge und die Herausforderungen, die Du nun in Deinen Händen hältst, nutzt und Deine Vision Wirklichkeit werden lässt. Was immer es auch ist - eine Entscheidung, Deinen Lebensstil zu ändern, aufs Land zu ziehen, an einer Beziehung zu arbeiten oder sie zu beenden oder nach Australien auszuwandern und mit den Aborigines zu leben - Dein einziges Ziel ist es jetzt, die Weisheit, die Du im Pool gelernt hast, zu leben und Dich daran zu erinnern, „egal“ wie schwierig es wird. Vor allem aber genieße es und lächle. Hier ein kleiner


Auszug aus Stephen Kings „Lisey‘s Story“ (frei übersetzt): “Es ist ein Pool, an den wir alle gehen, um zu trinken, zu schwimmen, einen kleinen Fisch am Rand des Ufers zu fangen; es ist auch der Pool, zu dem einige zähe Seelen in ihren Booten aus dünnem Holz hinaus fahren, um große Fische zu fangen. Es ist der Pool des Lebens, eine Tasse voller Vorstellungskraft und sie hat die Idee, das verschiedene Leute ganz unterschiedliche Versionen von ihr haben, aber zwei Dinge haben sie gemeinsam: Es ist immer ungefähr eine Meile tief im Märchenwald und es ist immer traurig, weil Vorstellungskraft nicht das einzige ist, um das es an diesem Ort geht.

Übung: Wut loswerden Eine großartige Methode Wut los zu werden kommt von den Indianern Nordamerikas. Geh in einen Wald an einen Platz, an dem Du Schreien kannst. Schau Dich nach einem Baum um oder besser: lass den Baum Dich finden. Sei nicht überrascht, wenn der Baum klein oder sogar schwach ist - es muss keine riesige Eiche sein. Grabe ein Loch zwischen den Wurzeln des Baumes; nicht zu tief - nur tief genug für Deine Wut. Hol tief Luft und schrei all Deine Wut in das Loch. Lass einfach los, verfluche Deinen Chef oder Deine Frau oder Deinen Mann oder Deine Freunde. Mach das so lange, bis Du Dich total leer fühlst. Wenn Du fertig bist, schließ das Loch und danke dem Baum, dass er ein so großartiger Coach war. Geh nach Hause und ändere Dein Leben. Lass Deine Wut und Deinen Frust hinter Dir im Wald. Kurioserweise wachsen diese kleinen und schwachen „Wut“-Bäume später zu großen, majestätischen, gesunden Baumriesen heran. Wut heilt!

Ray Wilkins Ray Wilkins leitet die People and Art Factory - ein Zentrum für persönliches Wachstum und Kunst in der Nähe von Bonn. Ray coacht Einzelpersonen und Firmen seit 30 Jahren. Er ist außerdem ein Spezialist für psychologische Ursachen von Krankheiten und Traditionelle Chinesische Medizin. Er glaubt, dass Gefühle und Emotionen der Weg zu Selbstheilung und Gesundheit sind. Er ist Autor mehrerer Bücher. Dabei packt er NLP-Inhalte in Romanform. www.peopleandartfactory. blogspot.de

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Geistreich gründen Sinnvoll selbstständig sein Die Vorteile einer Selbstständigkeit liegen klar auf der Hand: wenn der Sprung in die Selbstständigkeit der Ausweg ist, um der Arbeitslosigkeit zu entkommen; wenn der Freiberufler Status die beste Aussicht bietet, um Familie und Beruf zu vereinen; wenn die Existenzgründung mehr Zufriedenheit verspricht; oder, wenn der Ruf einer klaren Unternehmensvision immer lauter wird. Wie vor einer ersten Bergbesteigung macht es Sinn sich vor dem Sprung in die Selbstständigkeit, mit den besonderen Anforderungen des neuen Weges auseinander zu setzen. Je besser der Unternehmensstart geplant wird, desto größer sind die Chancen, dass Du das ersehnte Ziel auch erreichst.

Extreme liegen nah beieinander Spätestens am Tag der Gründung verfliegt für viele die anfängliche Euphorie und es wird ernst. Extreme rücken nah beieinander: Angst und Hoffnung, Weitblick und Engstirnigkeit, Glück und Verzweiflung, Tatkraft und Erschöpfung. Was jetzt hilft sind eine richtungsweisende Vision und eine gute Vorbereitung: Beides ermöglicht Dir Deinen Weg klar im Fokus zu halten und innerlich souverän auf Unwägbarkeiten reagieren zu können. Grundsätzliche Entscheidungen sollten deshalb schon vor der Gründung getroffen werden, weil immer noch viele Solounternehmer an grundsätzlichen Dingen scheitern: > 50 % machen sich zu wenig Gedanken über ein Alleinstellungsmerkmal > 40 Prozent sind sich nicht über die passende Kundenzielgruppe klar > 40 Prozent schätzen den zu erwartenden Umsatz unrealistisch hoch ein > 30 Prozent können ihre Produkte nicht klar beschreiben

Ähnlich des Wetters in den Bergen kann sich in der Selbstständigkeit innerhalb weniger Minuten das Klima völlig ändern. Für starke Klimaschwankungen solltest Du Dich selbst und Deinen Kurs gut kennen. Da macht es Sinn, zu wissen: „Habe ich die richtige Fach- und Feldkompetenz“; „Reichen meine finanziellen Mittel, um die Startphase zu überstehen und in mein Marketing zu investieren?“; „Habe ich ein klares Alleinstellungsmerkmal?“ und „Ist die Selbstständigkeit wirklich der richtige Weg für mich?“… Das sind die Fragen, die man sich stellen sollte. Mit einem klaren „Ja“ zu all diesen Fragen wirst Du Dich selbst bei schlechtem Wetter nicht übermäßig verunsichern oder gar vom eigenen Weg abbringen lassen. Geistreich gründen bedeutet: Erstens, Dir Deiner Vision und Deines Nutzen für andere bewusst zu sein. Zweitens, dem Markt etwas zu bieten zu haben, was wahre Engpässe löst.

Der Unterschied ist oft klein, aber fein Erfahrungsgemäß wird niemand mit mee-too-Angeboten oder copy & paste Marketingtexten dauerhaft erfolgreich. Mit Deinem ganz eigenen Konzept kannst Du hingegen überall angenehm auftreten, klar kommunizieren und Menschen für Deine Angebote motivieren! Und dabei helfen Dir


die folgenden 6 Fragen, um Deine ganz persönliche Gründungsidee noch mehr zu konkretisieren: 1. Mission: Was ist der höhere Zweck Deiner Selbstständigkeit? Welchen Nutzen hat die Welt davon? 2. Zugehörigkeit: Zu welchen Gruppen oder Personenkreisen fühlst Du Dich zugehörig? Wem fühlst Du Dich verbunden? 3. Selbstbild: Wer bist Du, wenn Du Deine ganz persönliche Mission umsetzt? Was für ein Selbstbild hast Du dann von Dir? 4. Werte: Was von dem, was Dir wichtig ist, wird durch den Weg in die Selbstständigkeit ermöglicht? 5. Einstellung: Was musst Du über Dich denken, um diese Werte zu verwirklichen? 6. Fähigkeiten: Welche Fähigkeiten, die Du jetzt schon hast, willst Du aktivieren bzw. würdest Du (mehr) leben, um die Zielerreichung sicherzustellen?

Mit Grips & Guide gründen Der Weg, von der ersten Idee zu einem florierenden Unternehmen, verlangt viele Entscheidungen. Und, der Weg ist manchmal lang und steinig. Damit auf Deinem Weg störende Stolpersteine zu Meilensteinen werden, benötigst Du gerade zu Beginn einen erfahrenen Guide an Deiner Seite. Deshalb bieten viele Unternehmensberater spezielle Vorgründungsberatungen und Existenzgründungscoaching an. Hierfür gibt es Rückendeckung durch Fördermittel des Europäischen Sozialfonds, so dass große Teile der Kosten übernommen werden. Wie und wo Du so eine Förderung erhalten und beantragen kannst, erfährst Du auf der Plattform: www.existenzgruender.de Unsere Erfahrung zeigt: Je früher Du Dich

Christoph Oberdorf Der Diplom-Betriebswirt (VWA) und NLP-Master ist Inhaber der ersten Unternehmensberatung für Akquise-Hasser und Marketing-Muffel. Mit seiner Frau Astrid-Beate Oberdorf liegt es ihm am Herzen sanften Charakteren zu einem starken Business zu verhelfen. Ihre Angebote sind anerkannt – Förderungen durch KFW und BAFA sind möglich. www.dieoberdorfs.de

auf Deinem Weg in die Selbstständigkeit unterstützen lässt, desto gefahrloser gründest Du. Je klarer und konkreter Du Deine Gedanken mit den Bedürfnissen des Marktes verbindest, desto wirksamer wirst Du nach der Gründung von Deinen Wunschkunden wahrgenommen. Dein Gründercoach oder Unternehmensberater sollte Dein persönlicher Potenzialentfalter sein. Er oder sie sollte Dich dabei unterstützen, Deine Talente, Deine Fähigkeiten und Deine Leidenschaft zu einer stimmigen Komposition werden zu lassen.

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The Work von Byron Katie Nach einem Erleuchtungserlebnis 1986 entwickelte Byron Katie ein System der Selbsterkenntnis und Problembewältigung, das sie The Work nannte. Das System besteht im Wesentlichen aus vier einfachen Fragen, mit denen wir unsere Glaubenssätze hinterfragen können und so zu innerer Freiheit gelangen. Die Fragen können wir uns selbst aber auch anderen Menschen stellen. Damit können wir jedes Problem unseres Lebens lösen und anderen Menschen dabei helfen, ihre Probleme zu lösen. The Work ist wie eine Angel, die man anderen Menschen gibt, damit sie sich selbst Fische fangen können. Es ist Hilfe zur Selbsthilfe. The Work ist eine Methode, um aktiv innerhalb von kürzester Zeit etwas loszulassen, was uns sonst vielleicht Jahre lang quält. Uns fällt sofort auf, was an anderen nicht in Ordnung ist. Wir beurteilen andere Menschen ständig. Das wird bei dieser Methode als Ausgangspunkt benutzt, um Erkenntnis über sich selbst zu erlangen. Man wird toleranter durch die Anwendung dieser Methode, weil man sieht, dass man es im Grunde immer selber ist (Spiegelfunktion), der dahinter steckt und sich diese negativen Gedanken macht. Wenn man The Work häufiger anwendet, dann wird man immer mehr zum Zeugen, d.h. man reagiert nicht mehr aus dem Reptiliengehirn sondern kann reflektiert beobachten und erkennen, was es mit einem selbst zu tun hat. Mit Hilfe von einem Fragebogen werden Glaubenssätze sichtbar gemacht. Diese werden dann mit den Kern-Fragen bearbeitet. Wenn man viel Erfahrung mit The Work hat, ist es nicht mehr unbedingt notwendig, die Fragen in genau dieser Reihenfolge zu stellen. Manchmal ist es auch angebracht, bestimmte Fragen weg zu

Die vier Kern-Fragen 1. Ist das wahr? Wie ist die Realität? 2. Kannst Du absolut sicher wissen, dass das wahr ist? 3. Wie reagierst Du auf diesen Gedanken? oder: Was hast Du davon, wenn Du das denkst? 4. Wer wärst Du ohne diesen Gedanken? und Kehre Deine Aussagen um. Manchmal sind auch noch zwei Unterfragen nach der dritten Frage hilfreich: „Kannst Du einen Grund sehen, diesen Gedanken aufzugeben?“ und „Kannst Du einen Grund finden, der keinen Stress verursacht, an diesem Gedanken festzuhalten?“. lassen. Jede einzelne dieser Fragen kann Dich befreien, wenn die Antwort aus Deinem Inneren kommt. Byron Katie hilft auch gelegentlich dabei, die Geschichte zu finden, die die eigentliche Ursache für das Leiden ist, wenn diese nicht bewusst ist. Das kann dadurch erreicht werden, dass die ursprüngliche Aussage eingehender untersucht wird, um die dahinter verborgene Aussage zu finden. Die vier einfachen Fragen ermöglichen einen umfassenden Perspektivwechsel, durch den eine tiefgreifende Heilung möglich werden kann. Wenn wir uns um ein ganz kleines bisschen verändern, dann verändert sich auch


das Umfeld. Die Menschen um uns herum verändern sich, weil wir uns verändert haben. The Work kann man entweder schriftlich für sich selbst machen oder im Gespräch mit einem Begleiter. Nachdem ich mich eine Weile damit beschäftigt habe, fing mein Geist bei allen einschränkenden Glaubenssätzen von selbst an, mir die Fragen zu stellen: „Ist das wahr?“ und „Ist das wirklich wahr?“ „Bist Du sicher?“ Das hat diesen destruktiven Gedanken beendet und mich für einen liebevollen, friedlichen Zustand geöffnet. The Work bringt mehr inneren Frieden, Klarheit und Freude. The Work ist keine Philosophie oder Religion. Sie ermöglicht den Menschen, ihre eigenen Gedanken einer Überprüfung zu unterziehen und sie zu hinterfragen. Die Antworten, die wir dabei finden, ermöglichen uns etwas Neues zu glauben.

„Ich entdeckte, dass ich litt, wenn ich meinen Gedanken glaubte, aber dass ich nicht litt, wenn ich ihnen nicht glaubte und dass dies für jedes menschliche Wesen wahr ist. So einfach ist Freiheit. Ich habe entdeckt, dass Leiden freiwillig ist. Ich habe eine Freude in mir gefunden, die nie mehr verschwunden ist, nicht für einen einzigen Moment. Diese Freude ist in uns allen, immer.“ Byron Katie „The Work von Byron Katie ist ein großer Segen für unseren Planeten. Die Ursache, die all unserem Leiden zugrunde liegt, ist unsere Identifikation mit unseren Gedanken. The Work wirkt wie ein rasierklingenscharfes Schwert, das diese Illusion durchtrennt und uns ermöglicht, die zeitlose Essenz unseres Wesens zu erfahren.“ Eckhard Tolle

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The Work - Arbeitsblatt Ich lade Dich nun ein, The Work gleich einmal mit einem eigenen Beispiel auszuprobieren. Beantworte für Dich Schritt für Schritt die folgenden Fragen. 1. Wer oder was ärgert Dich? Wer oder was macht Dich traurig oder enttäuscht Dich? Was hat Dir daran nicht gefallen oder gefällt Dir immer noch nicht? (Denke daran, streng, kindisch und kleinlich zu sein.) Ich mag (Name) nicht, (ich bin wütend oder traurig, verängstigt, verwirrt etc. über) (Name), weil ... Beispiel: Mein Mitarbeiter Franz ärgert mich, weil er einfach nicht mitdenkt. Immer wieder muss ich ihm sagen, wie er seinen Job zu machen hat. Er kriegt einfach nichts alleine auf die Reihe. Das macht mich sauer. 2. Wie sollte er/sie/es sich ändern? Was willst du von ihm/ihr? Ich will, dass (Name) Beispiel: Ich möchte, dass Franz Leistung bringt und nicht immer darauf wartet, dass ich ihm alles sage und seine Probleme löse. Er muss sehen, dass er mitverantwortlich für die Umsätze ist. 3. Was genau sollte er/sie/es tun oder lassen, sein, denken oder fühlen? (Name) sollte Beispiel: Ich möchte, dass Franz sich fleißig auf seine Projekte und Aufgaben vorbereitet. Wenn er was nicht weiß, dann soll er mal in die Fachbücher reinschauen und sich informieren. Er soll mitdenken und Herausforderungen gedanklich vorweg nehmen und lösen. 4. Brauchst du etwas von ihm/ihr? Was sollte er/sie/es Dir geben oder für Dich tun, damit Du glücklich bist?

(Stell Dir vor, Du hättest Geburtstag und jeder Deiner Wünsche würde erfüllt. Hole Dir, was Du brauchst!) Ich brauche es, dass (Name) Beispiel: Ich brauche es, dass Franz mir das Gefühl gibt, dass er was von seinem Job versteht und mir eine Hilfe statt einer Behinderung ist. Ich wünsche mir, dass er Projekte rechtzeitig plant, damit wir sie auch stressfrei umsetzen können. 5. Was denkst Du über ihn/sie/es? Mache eine Liste. (Du solltest hier weder rational noch freundlich sein.) (Name) ist Beispiel: Franz ist entweder inkompetent oder faul. Er nimmt das alles einfach viel zu leicht. Er kann nicht planen und die Dinge nicht richtig umsetzen. 6. Was willst Du mit dieser Person oder Sache oder in dieser Situation nie wieder erleben? Ich will nie wieder erleben, dass ... Beispiel: Ich will nie wieder erleben, dass wir etwas Monate im Voraus planen und Franz dann den richtigen Zeitpunkt verpennt, so dass wir das ganze Projekt in den Wind schreiben können. Arbeite nun diese Aussagen Schritt für Schritt mit den vier Fragen durch und kehre dann die jeweilige Aussage um. Sei dabei offen für Möglichkeiten, die über das hinaus gehen, was Du zu wissen glaubst. Lass Dein Herz und Deinen Verstand zusammentreffen. Warte darauf, dass die Antwort auftaucht. Wenn der Verstand aufrichtig fragt, wird das Herz antworten. „Jedes scheinbare Problem dort draußen ist in Wirklichkeit nicht mehr als eine fehlerhafte Wahrnehmung in Deinem eigenen Denken.“ Byron Katie


Biographisches über die Entwicklerin Byron Katie wurde am 06. Dezember 1942 in Texas geboren. Sie wuchs in Südkalifornien auf. Mitte der 70er Jahre hatte sie ernsthafte psychische Probleme. Depression, Zorn, Ekel vor sich selbst und Selbstmordgedanken quälten sie. Sie begab sich in ein Therapiehaus. Eines Morgens erwachte sie und hatte eine Art Erleuchtungserlebnis. Zuhause spürte ihre Familie sofort die Verwandlung. Sie spürten, dass sie ein anderer Mensch war und dass Friede

und Freude bei ihr eingekehrt waren. In dieser Zeit begann sie mit den Fragen „Ist das wirklich wahr?“ und sprach über die Freiheit, die in ihrem Inneren erwacht war. Menschen hörten von ihrer „Erleuchtung“ und wollten von ihr lernen. Daraus entwickelte sich The Work. Seit 1992 verbreitet sich The Work immer weiter. Hunderttausende von Menschen haben davon erfahren durch ihre Veranstaltungen in Gefängnissen, Spitälern, Kirchen, Firmen und Schulen. Sie lebt mit ihrem Mann in Kalifornien. Ihre Bücher sind zu Bestsellern geworden.

Beispiel-Dialog „MeinMitarbeiter MitarbeiterFranz Franzärgert ärgertmich, mich,weil weiler ereinfach einfachnicht nichtmitdenkt.“ mitdenkt.“ Chef:  „Mein Coach:   Ist das wahr? „Ja.Er Erdenkt denktnicht nichtmit.“ mit.“ Chef:  „Ja. Coach:   Kannst Du absolut sicher wissen, dass das wahr ist? „Nein.Vielleicht Vielleichthat hater ereinfach einfachnoch nochnicht nichtgenügend genügendErfahrung. Erfahrung.Oder Oderer erhat hates es Chef:  „Nein. vergessen.Ich Ichkann kannes esnicht nichtsicher sicherwissen.“ wissen.“    vergessen. Coach:   Wie reagierst Du auf den Gedanken, Franz ärgert mich, weil er einfach nicht nicht mitdenkt. mitdenkt.   einfach „Ichbin binunruhig, unruhig,fühle fühledass dassich ichsofort soforthandeln handelnmüsste. müsste.Getrieben.“ Getrieben.“ Chef:  „Ich Coach:  Was wärst Du ohne diesen Gedanken? „Ichwäre wäreruhiger ruhigerund undgelassen. gelassen.Ich Ichkönnte könntemir mirZeit Zeitfür fürihn ihnnehmen.“ nehmen.“ Chef:  „Ich Coach:  Ja. Stimmt. Nun drehen wir die Aussagen mal um. „Ichärgere ärgeremich, mich,weil weilich icheinfach einfachnicht nichtmitdenke.“ mitdenke.“ Chef:  „Ich Coach:    Wie ist das? Stimmt das auch? Ist das vielleicht wahrer als das andere. „Ja,das dasstimmt, stimmt,wenn wennich ichbesser bessermitdenken mitdenkenwürde, würde,dann dannwüsste wüssteer erbesser, besser,was waser er Chef:  „Ja, zutun tunhätte. hätte.Ich Ichdenke denke,nicht dassmit, er noch weiß,sicher was erweiß, zu tun hat.“ zu dassnicht er essicher noch nicht was zu tun Gut.erDreh eshat.“ nochmal um. Coach:   Gut. Dreh es nochmal um. „Ich ärgere Franz, weil ich nicht mitdenke.“ Chef:  „Ich Franz, nicht mitdenke.“ Undärgere – trifft auchweil dasich zu? Coach:   Und – trifft auch das zu? „Ja, das stimmt wahrscheinlich auch. Die Art und Weise wie ich reagiere, wenn ich denke, müsste doch jetzt wissen, will, ärgert ihn wenn ich Chef:  „Ja, das er stimmt wahrscheinlich auch.was Die ich Artvon undihm Weise wie ich reagiere, wahrscheinlich auch.“ Denke, er müsste doch jetzt wissen, was ich von ihm will, ärgert ihn Coach:   Gut, nun den nächsten Satz. Chef:­­  „Immer „Immerwieder wiedermuss mussich ichihm ihmsagen, sagen,wie wieer erseinen seinenJob Jobzu zumachen machenhat.“ hat.“ Coach:   Ist das wahr? Chef:  „Nein, „Nein, so so oft oft sage sage ich ich es es ihm ihm auch auch wieder wieder nicht.“ nicht.“ … …

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Henry Dunant Henry Dunant lieferte die Gründungsidee für das Rote Kreuz. Er war ein Idealist, ein Humanist, ein sehr gottgläubiger Mann. Er wollte leidenden Menschen helfen und das tat er, auch wenn ihn sein Schicksal nicht dafür belohnte. Geboren wurde Dunant am 08.05.1828 als Sohn eines Kaufmannes und Ratsherren in Genf. Seine Eltern waren fromme Calvinisten, die sich politisch aber auch sozial sehr stark engagierten und die von der Gesellschaft Vernachlässigten umsorgten. Während er die Schule mehr schlecht als recht bewältigte, war er sehr begabt darin, Menschen von seinen Plänen und Ideen zu begeistern und an ihren Herzen zu rütteln. Bereits im Alter von zwanzig Jahren traf er sich regelmäßig mit Gleichgesinnten zu Bibelstunden und zu gemeinsamen Hilfsaktionen von Alten, Kranken, Hungernden oder Gefängnisinsassen. Er wurde zum Mitbegründer des Christlichen Vereins Junger Männer (CVJM). In jungen Jahren brachte er seine Banklehre erfolgreich zu Ende und rief in Algerien eine Finanz-und Aktiengesellschaf ins Leben. Dabei investierte er in den Bau von Getreidemühlen; auch aus dem Grund, den in Afrika lebenden Menschen helfen zu wollen. Egal, wo er hinkam, bemühte er sich um soziales Engagement und trat an dieser Stelle in Nachfolge zu seiner ähnlich hilfsbereiten Mutter. Als Dunant 1859 auf einer Geschäftsreise zu der italienischen Stadt Solferino unterwegs war, erblickte er die grauenhaften Konsequenzen des Krieges: 40.000 Tote und Verletzte. Und die, die noch lebten, waren oftmals in einem erbärmlichen Zustand. Dunant griff sofort ein, brach seine Geschäftsreise ab und organisierte so viel Hilfe, wie er nur konnte. Er brachte die Menschen aus der nahegelegenen Umgebung dazu, die Verwundeten zu

pflegen. „Helfen, ohne zu fragen wem!“, lautete Dunants Motto, der den Krieg als schreckliche Gräueltat betrachtete. Aber es mangelte an allem: Beginnend bei der Verpflegung, endend bei den Helfern, medizinischem Material oder dem fachkundlichem Wissen selbst. In dramatischen Worten schilderte Dunant in seinem Bericht „Eine Erinnerung an Solferino“ den Terror der Situation. Auf eigene Kosten ließ er ihn drucken und sendete ihn an wichtige politische Persönlichkeiten. Sein Anliegen war, eine neutrale Hilfsaktion zu begründen. Durch das juristische Eingreifen von Moynier und anderen Fürsprechern, entstand 1963 das internationale Komitee des Roten Kreuzes. Ein Erfolg! Zwölf von sechzehn Staaten unterschrieben die Konventionen. Und schon bald setzten diese sich auch in die Tat um. Doch weckte er den Zorn Moyniers, weil Dunants Anliegen in der neutralen Hilfe bestand, auch im Falle von gegnerischen verletzten Soldaten. Sein Streit mit ihm sollte noch Konsequenzen haben. In seinem Leben setze Dunant für seine humanitäre Hilfe alles aufs Spiel. Oft schien er sich dabei selbst zu vergessen. Denn während seine Menschenrechtsprojekte Früchte trugen, ließ er seine eigenen Geschäfte schleifen. Seine Algerien-


Betriebe gingen in Konkurs. Dabei riss er Freunde und Bekannte mit. Sie verloren aus diesem Grund Investitionen und Aktiengesellschaften. Schnell galt er als Betrüger, den man mied. Er wurde aus dem Internationalen Komitee ausgeschlossen, sowie aus dem Roten Kreuz und dem Christlichen Verbund Junger Männer und musste Genf mit hohen Schulden verlassen. Für ihn ein tragisches Ereignis. Hinzu kam noch, dass der auf ihn sehr zornige Moynier die Spenden von Dunants Fürsprechern abfing. Dunant sollte die Gelder niemals bekommen. Moynier schien ihn zu hassen, denn wann immer er nun etwas gegen den Erfolg von Dunant tun konnte, tat er es. Verarmt ging er auf Reisen, in denen er sich immer noch mit der Menschlichkeit dienlichen Initiativen befasste. Teilweise leistete er journalistische Arbeit, hielt Vorträge und erreichte weitere kleine Erfolge wie in seinem Einsatz gegen die Sklaverei, für die verbesserte Behandlung der Kriegsgefangenen, für die Frauenrechte sowie für die Gründung des Staates Israels, doch dann wurde er sehr krank. Das führte schlussendlich dazu, dass er sich vollständig zurückzog. Lange Jahre lebte er vollkommen verdeckt und man hielt ihn sogar schon für tot. In dieser Zeit lebte er mal auf der Straße, mal bot ihm jemand Unterkunft. Es ist sogar von ihm bekannt, dass er bei einem seiner Vorträge vor Hunger zusammenbrach. Irgendwann beschloss seine wohlhabende Familie ihn unter der Bedingung, dass er sich in der Schweiz niederließe, finanziell zu unterstützen. Dunant erklärte sich dazu bereit und ging in ein Armenspital. Im Jahre 1901 bekam er den Friedensnobelpreis, verwendete das Geld aber nicht für seine persönlichen Zwecke und verbrachte den Rest seines Lebens in dem

Spital. 1910 starb Dunant in Heiden. Am Ende seines Lebens litt er unter Depressionen, war verbittert, menschenscheu und gekränkt. Er verweigerte sogar die festliche Begräbniszeremonie und wurde nur von seinen engsten Freunden zu Grabe getragen. Viele seiner Visionen und Träume sind heute in Erfüllung gegangen und wir haben die Möglichkeit, ihm heute noch dankbar für das zu sein, was er der Welt gegeben hat. Dankbar für Dunant, einem Mann der Tat. „Das Leben des Henry Dunant war ein Wechselbad des Erfolgs und des Misserfolgs. Er war kompromisslos in seinen Ansichten und manchmal hilflos gegenüber seinen Mitmenschen. Doch seine Beharrlichkeit hat die Rotkreuzbewegung ins Leben gerufen und seine Ideen sind ihr noch heute Leitbild und Vision“ www.drk.de

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Selbst-Coaching-Übung Wer spielt in meinem Team? Eine enorme Ressource in unserem Leben sind die Menschen, mit denen wir uns umgeben. Sie prägen uns sehr stark. Kaum jemand kann sich ihrem Einfluss auf Dauer entziehen. Unsere Eltern und Geschwister haben wir uns nicht bewusst ausgesucht. Hier haben manche Glück gehabt und andere Pech. Aber wir können unseren Lebenspartner, unsere Freunde, unsere Kollegen und unsere Kunden aussuchen. Hier entscheidet sich für die meisten Menschen, wo wir zwanzig Jahre später stehen werden. Wenn Du Dich beispielsweise jeden Nachmittag mit Deinen arbeitssuchenden Kumpels in einer Kneipe triffst, um noch ein paar Bier zu trinken oder in der Abendschule mit fleißigen und wissbegierige Mitlernenden zusammen etwas für Deine Bildung tust, macht auf lange Sicht einen großen Unterschied. Überlege Dir, wer die zentralen Menschen in Deinem Leben sind. Wer spielt in Deinem Team? Zeichne diese dann auf einem Stück Papier wie bei einer Aufstellungsarbeit auf. Die Menschen, die Dir näher stehen, zeichnest Du näher an Dich heran.

Die anderen etwas weiter weg. Jetzt hast Du einen Überblick über Dein Team. Nun, was sagst Du? Hast Du ein Powerteam um Dich herum gescharrt, eine Elite-Einheit, die Dich zu großen Erfolgen motiviert. Oder triffst Du Dich regelmäßig mit Leuten, die immerzu Sorgen und Probleme haben, die sie auf Dich abladen? Reißen sie Dich mit oder rauben sie Dir dauernd Energie? Wen von Deinem Team möchtest Du unbedingt behalten? Wen möchtest Du gerne auswechseln? Wem zu kündigen würde Deiner Gesundheit und Deinem beruflichen Erfolg gut tun? Wen hättest Du gerne neu in Deinem Team? Mit wem müsstest Du Dich umgeben, der Dich inspiriert und Dir Kraft und Energie verleiht? Wie könntest Du mit diesen Menschen in Kontakt treten und sie in Dein Netzwerk einladen? Mit wem von Deinen wertvollen TeamMitgliedern hattest Du schon länger keinen Kontakt mehr. Überlege Dir, wie Du diesen Personen eine Freude machen kannst. Was hast Du zu geben, was Dich für andere zu einem wertvollen Partner macht?


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Das Genie in mir

Byron Katie litt unter Depressionen, hatte Essstörungen und war Alkoholikerin. Ein Erleuchtungserlebnis änderte ihr Leben dramatisch. In der Folge entwickelte sie ein ebenso einfaches wie wirkungsvolles Selbsterkenntnis-System. Buch 381 Seiten Preis: 22,90 €

Weltweit kommen Forscher den Geheimnissen der Intelligenz und des Talents immer mehr auf die Spur. Werner Siefer berichtet aus den Labors und Forschungsstätten und erzählt vom Leben bekannter Genies. Ebook 270 Seiten Preis: 16,99 €

Die Kraft der mitfühlenden Kommunikation

Henry Dunant

Die mitfühlende Kommunikation ist ein „Instrument“, das innerhalb von Minuten eine heilsame Verbindung zwischen zwei Gesprächspartnern herstellt. Buch 288 Seiten Preis: 19,99 €

Das Mädchen mit den neun Zehen Autor: Ray Wilkins Dies ist ein Buch über persönliches Wachstum. Ein Coachingroman für Menschen, die auf der Suche nach dem wahren Sinn ihres Lebens sind. Buch 172 Seiten Preis: 15,50 €

Als Henry Dunant im Jahr 1859 Zeuge der blutigsten Schlacht des 19. Jahrhunderts wird, ändert sich sein Leben von Grund auf. Der Sohn einer reichen Genfer Kaufmannsfamilie hilft, wo er kann. Buch 255 Seiten Preis 16,90 €

Golden Rules

Autor: Martin Krengel Endlich kommen sie! Die goldenen Regeln für Erfolg, Zufriedenheit und persönliche Produktivität, verpackt in 5 Module mit je 10 leicht anwendbaren Geboten. Buch 192 Seiten Preis 15,95 €

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