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Held*innen einmal anders

Foto: InfoEck

Für eine größere Heldentat ist vielleicht eine kühne Gruppe notwendig. Bei einem Solidaritätsprojekt im Rahmen des EU-Förderprogramms Europäisches Solidaritätskorps (ESK) kann man 500€ pro Monat für mindestens zwei, maximal aber zwölf Monate beantragen. Dieses Förderprogramm ist etwas für mindestens fünf Held*innen zwischen 18 und 30 Jahren. Infos: www.solidaritaetskorps.at/ das-programm/fuer-jugendliche/ solidaritaetsprojekte Ein*e Held*in ist eine Person, die eine Heldentat, also eine außeralltägliche, besondere Leistung vollbringt. In Sagen und Filmen bewerkstelligen Held*innen meistens unrealistische, übermenschliche Leistungen, und man bekommt vielleicht das Gefühl, dass man als normaler Mensch eher nicht in die Situation kommt ein*e Held*in zu werden. Aber diese Möglichkeit gibt es im alltäglichen Leben abseits von Sagen und Geschichten genauso. Man muss dafür keine Drachen besiegen oder Prinzen retten. Sich solidarisch für die Allgemeinheit und Mitmenschen einzusetzen ist auch heldenhaft. Held*innen sind in den seltensten Fällen auf sich alleine gestellt. Sie besitzen Ausrüstung wie Rüstungen, Pferde und magische Amulette und können beispielsweise Berater*innen um Hilfe bitten. Auch in unserer Gesellschaft muss man Heldentaten nicht alleine vollbringen. So gibt es zum Beispiel die Initiative „EureProjekte“ vom Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend. Hier haben junge Menschen, die zwischen 14 und 24 Jahre alt sind, die Möglichkeit sich bis zu 500€ an Fördermittel zu holen. Mit diesem Geld können die jungen Held*innen dann Projekte eigeninitiativ und selbstständig umsetzen. Infos: bei Berater*innen im InfoEck, der Jugendinfo Tirol und auf www.eureprojekte.at

Wenn man sich Geschichten über Held*innen durchliest, spielen abenteuerliche Reisen in ferne Länder oft eine große Rolle. Auch hierfür gibt es ein passendes Förderprogramm. Wenn man sich schon immer einmal in einem anderen Land für Menschen, die Umwelt oder solidarische Werte einsetzen wollte, kann man das zum Beispiel im Rahmen eines ESK-Freiwilligeneinsatzes tun. Hier haben junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die Möglichkeit, sich bis zu einem Jahr in einem anderen EU-Land in einem Projekt zu engagieren. Infos: www.mei-infoeck.at/esk-freiwilligendienst Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten heroische Taten zu vollbringen. Bei Interesse selbst eine Held*in zu werden, hilft das InfoEck per E-Mail (info@infoeck.at) oder telefonisch (+43 512 57 17 99) gerne weiter. Zukünftige Held*innen aus Südtirol können sich für ESKFreiwilligeneinsätze an das Amt für Jugendarbeit wenden. Die zuständige Beraterin sitzt in Bozen, heißt Franca Riesch De Pasquale und kann per E-Mail (franca.depasquale@provinz. bz.it) oder telefonisch (+39 0471 413378) erreicht werden.

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