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Grenz(en)überschreitende Zusam- menarbeit für junge Menschen

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Menschen und Jobs

Menschen und Jobs

Mobile Jugendarbeit Terra Raetica

Grenz(en)überschreitende Zusammenarbeit für junge Menschen

Foto: Mobile Jugendarbeit Vinschgau

Mit 1. September 2019 startete das Interreg-Projekt „Mobile Jugendarbeit Terra Raetica“, welches die Mobile Jugendarbeit Landeck auf Nordtiroler und die Jugenddienste Ober- und Mittelvinschgau auf Südtiroler Seite miteinander vernetzt. Nach einer ersten Sondierung kristallisierte sich die jeweilige Zielsetzung heraus – die Etablierung Mobiler Jugendarbeit im Vinschgau und die Professionalisierung der Vernetzungstätigkeit der Mobilen Jugendarbeit in Landeck. Dabei brachten die Projektpartner die wechselseitige Expertise zur Umsetzung in der Region mit, die POJAT wurde ebenfalls mit ins Boot geholt. Drei Maßnahmen wurden definiert, die eine gelingende Umsetzung der Projektziele gewährleisten sollen:

Eine Auftaktveranstaltung im Gründerzentrum Schlanders, bei der Stakeholder aus Politik, Soziokultur und Bildung über das Angebot der Mobilen Jugendarbeit informiert und relevante Player miteinander vernetzt wurden, um die Nachhaltigkeit und Weiterentwicklung des Projektes zu forcieren. Vinschgau und dem Bezirk Landeck statt, sowohl analog als auch digital. Dabei standen einerseits der Erfahrungsaustausch über die Mobile Jugendarbeit und andererseits die Erkenntnisse über intensive Vernetzungsarbeit im Mittelpunkt. Ergänzt wurde dies durch einen einwöchigen Arbeitsbesuch der im Obervinschgau neu startenden Mobilen Jugendbetreuer*innen in Landeck.

Eine Fachtagung in Landeck am 22./23. Mai 2022 rundet das Projekt ab, in dem die Erfahrungen und Ergebnisse der letzten 2 1/2 Jahre präsentiert, mit anderen Einrichtungen aus Österreich und Südtirol, bzw. den dortigen Sozialräumen verglichen und evaluiert wurden. Das Projekt war ab 2020 natürlich auch in der Mobilen Jugendarbeit Terra Raetica durch die SARSCoV2- Pandemie beeinflusst. Diese neuen Gegebenheiten brachten zum einen große Herausforderungen in der Begleitung Jugendlicher mit sich, wirkten zum anderen aber wie ein Katalysator bei der Entwicklung neuer Angebote in der Digitalen Jugendarbeit und den Vernetzungsstrukturen. Die Erfahrungen dieser Monate machten deutlich, wie wichtig speziell der aufsuchende Charakter Mobiler Jugendarbeit ist, aber auch, welchen Anspruch dieser an die jeweiligen Mitarbeiter*innen stellt. Das hohe Maß an Flexibilität bei gleichzeitig reduzierten Strukturen, wie sie etwa in Jugendzentren vorgefunden werden, führten auf Südtiroler Seite zu einer erhöhten Fluktuation und Schwierigkeiten bei der Nachbesetzung offener Stellen.

Ein strukturierter Erfahrungsaustausch, um den Wissenstransfer zu gewährleisten. Bisher fanden acht Treffen zwischen Betreuer*innen der offenen Jugendarbeit aus dem

Foto: Lukas Trentini Kickoff 2019 in Schlanders

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