Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Foto: Martin Huber
Konzernbericht 2012/2013 Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. CoburgstraĂ&#x;e 52 8970 Schladming Telefon: +43 3687 22042 E-Mail: office@planai.at Internet: www.planai.at
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Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Konzernbericht f체r das Gesch채ftsjahr 2012/13
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3
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Gregor Hartl
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Inhalt Tagesordnung der 58. ordentlichen Generalversammlung
6
Organe der Gesellschaft
7
Konsolidierungskreis der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH Vorwort der Geschäftsführung
8 10
Konzernabschluss zum 31. Oktober 2013
38
1
Konzernbilanz zum 31. Oktober 2013
38
2
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Oktober 2013
40
3
Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals
41
4
Konzern-Geldflussrechnung
41
5 Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2012/2013
14
1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.4.1 1.4.2 1.4.3 1.4.4 1.4.5 1.4.6 1.4.7 1.4.8 1.5 1.5.1 1.5.2 1.5.3 1.5.4 1.6 1.6.1 1.6.2
Bericht über die Geschäftsentwicklung und wirtschaftliche Lage Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung Österreichs Tourismuswirtschaft Der Tourismus in der Region Schladming-Dachstein Geschäftsentwicklung Organisationsstruktur Seilbahnen Technische Projekte Bus Gastronomie Marketing Planai Grundstückssicherungs GmbH Assoziierte Unternehmen Umsätze, Eckdaten, Bilanz- und Kennzahlen des Konzerns Umsätze Eckdaten Bilanzzahlen Kennzahlen Lage des Konzerns Ertragslage Vermögenslage
14 14 14 14 16 16 16 20 21 23 23 24 24 25 25 25 25 25 30 30 30
2 2.1
Prognosebericht Aktuelle Entwicklung im laufenden Jahr
33 33
3 3.1
Risikobericht Klimaveränderung - Beschneiung
37 37
4
Forschung und Entwicklung
37
4
6
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2012/2013 5.1 Grundsätze der Rechnungslegung und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 5.1.1 Grundsätze der Rechnungslegung 5.1.2 Konsolidierungsgrundsätze 5.1.3 Konsolidierungskreis und Stichtag 5.1.4 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 5.2 Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 5.2.1 Erläuterungen zur Konzernbilanz 5.2.2 Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 5.3 Sonstige Abgaben 5.3.1 Mitarbeiterstand 5.3.2 Organe der Gesellschaft 5.3.3 Derivative Finanzinstrumente 5.3.4 Aufwendungen für Abschlussprüfer Konzernanlagenspiegel
44 44 44 44 45 45 48 48 53 56 56 56 56 57 60
Bestätigungsvermerk
62
Bericht des Aufsichtsrates
64
5
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Tagesordnung 1.
Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2.
Genehmigung des Protokolls der 57. ordentlichen Generalversammlung
3.
Bericht der Geschäftsführung
4.
Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Oktober 2013
5.
Kenntnisnahme des Konzernabschlusses zum 31. Oktober 2013
6.
Beschluss über die Ergebnisverwendung
7.
Entlastung der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2012/13
8.
Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2012/13
9.
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2013/14
10.
Allfälliges
Mit freundlichen Grüßen Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H.
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Organe der Gesellschaften Aufsichtsrat Vorsitzender: Dr. Hellmuth Schnabl, Graz Vorsitzender-Stellvertreter: Mag. Gerhard Widmann, Graz Mitglieder: Ministerialrat Dr. Alexander Mazurkiewicz, Wien Ministerialrat Dr. Johannes Ranftl, Wien Bürgermeister Jürgen Winter, Schladming Mag. Silvia Störi, Graz Bürgermeister DI Hermann Trinker, Rohrmoos Baumeister Ing. Christian Bliem, Schladming Vom Betriebsrat entsandte Mitglieder: Eva Gruber, Rohrmoos Lambert Traninger, Gröbming Günter Pekoll, Schladming Hans Schmautz, Gröbming
Geschäftsführung Dir. Georg Bliem
Piste, Beschneiung: Bernhard Schupfer, Günter Pekoll Betriebsleitung Dachstein: Ing. Erwin Schnepfleitner, Lambert Traninger, Alexander Seebacher, Josef Zörweg Piste Dachstein: Lambert Traninger
Assistenz der Geschäftsführung: Heidi Knaus
Piste Galsterberg: Christian Peer
Controlling, Geschäftsführung Galsterberg: Mag. Peter Weichbold
Einsatzleitung Bus: Boris Milusic Rechnungswesen: Gerhard Stenitzer
Seilbahnen: Prok. Karl Höflehner
Lohnverrechnung: Monika Lackner, Veronika Fabian
Technische Projekte: Ing. Reinfried Prugger
Kassenverwaltung: Josef Anichhofer
Bus: Mag. Richard Erlbacher
EDV: Peter Wieser
Marketing, PR, Sales: Mag. (FH) Markus Zeiringer Gastronomie: Gundi Pachernegg
6
Betriebsleitung Hochwurzen: Siegbert Trinker, Günter Pekoll, Ing. Johannes Schlömmer
Stabsstellen
Services: Prok. Karl Royer
58. ordentliche Generalversammlung der Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. am 24. Juni 2014
Betriebsleitung Planai: Erhard Hutegger, Johann Stiegler, Alfred Lettmayer, Ing. Silvester Grogl
Betriebsleitung Galsterberg: Christian Peer, Josef Zörweg
Bereichsleiter Dir. Georg Bliem Geschäftsführer
Mitarbeiter in besonderen Funktionen
Einkauf: Mag. Herbert Ferlic
Betriebsleitung und Verwaltung Coburgstraße 52 8970 Schladming Austria Telefon: +43 3687 22042 - 0 Fax: +43 3687 22042 - 201 E-Mail: office@planai.at Internet: www.planai.at
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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Konsolidierungskreis Planai - Hochwurzen - Bahnen Gesellschaft m.b.H.
Stadtgemeinde Schladming
Gemeinde Pruggern
Republik Österreich
Land Steiermark
Gemeinde Rohrmoos-Untertal
23 % 4%
2%
Marktgemeinde Haus i. E.
Private 9%
62 %
Planai - Hochwurzen Bahnen Gesellschaft m.b.H.
8% 30 %
10 % 80 %
96 %
100 %
Galsterbergalm Bahnen Gesellschaft m.b.H.
Planai Grundstückssicherungs GmbH
0,01 %
45 %
Galsterbergalm Bahnen Gesellschaft m.b.H.& Co KG
100 %
52 % 55 %
Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH
Weitmoos Gesellschaft m.b.H. 33 %
Hotel Planungs und Errichtungs GmbH Schladming
14 %
1,3 %
S.R. Beteiligungs GmbH
30 %
Planai Sport GmbH
Schladming 2030 GmbH
Hauser Kaibling Seilbahnund Liftgesellschaft m.b.H.
40 % 30 %
33 % 24,5 %
Legende: Vollkonsolidierung at-Equity-Konsolidierung
Planai Hotel Errichtung und Betriebsges. m.b.H.
Hauser Kaibling Seilbahnund Liftgesellschaft m.b.H. & Co KG
77 %
6%
nicht konsolidiert
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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Vorwort der Geschäftsführung Sehr geehrte Damen und Herren! „Stillstand ist Rückschritt“ – mit diesem Zitat sollte Konfuzius Recht behalten, wenn wir auf die letzten Jahre der Planai-Hochwurzen-Bahnen zurückblicken. Haben wir mit dem „Ski-WM-Jahr 2013“ eines der wohl bewegtesten und aufregendsten Jahre hinter uns. Das Unternehmen war geprägt von großen Investitionen, bevor die Planai im Februar 2013 zum Nabel des internationalen Skisports wurde. „Die Welt“ war 2013 in Schladming zu Gast und wir wussten bereits im Vorfeld: Wirklich erfolgreich waren wir, wenn sie in den folgenden Jahren wieder kommt.
Ein Rückblick In der Saison 2012/13 standen alle Zeichen auf „WM“. Rückblickend kann man sagen, dass das Unternehmen eine sehr intensive und starke Zeit hinter sich gebracht hat. Nicht nur geprägt durch großen finanziellen Einsatz für die umgesetzten Maßnahmen. Es erfüllt mich mit großem Stolz, dass unsere Mitarbeiter unermüdliche Bereitschaft und eine enorme Begeisterung zeigten, eine unvergessliche Alpine-Ski-WM zu schaffen. Und das ist durchaus gelungen! Natürlich wussten wir, dass sich ein derartiges Großereignis auf die Ergebnisse der Bergbahn auswirkt, aber genauso war uns bewusst, dass es sich langfristig bezahlt macht. Neben einer tollen Vorsaison hatten wir ausgezeichnete Weihnachten und ein durchaus positives Saisonfinale. WM-Investitionen machen sich bezahlt Die Ski-WM war ein Antrieb für die Region und die Planai-Hochwurzen-Bahnen. Die Gäste profitieren enorm von mehr Komfort, noch mehr Schneesicherheit sowie natürlich von mehr Qualität und wissen das auch zu schätzen. Die Aufgaben gehen nun verstärkt Richtung Marketing und Verkauf, damit die WM weiterhin für die Gäste spürbar bleibt. Es gibt eine ganze Reihe an Maßnahmen, die umgesetzt werden. Dazu gibt es eine Kampagne unter dem Titel „Die Welt der Meister“. Im Juni 2014 werden die Planai-Welten eröffnet, eine Ausstellungswelt in der die Entwicklung der Skigeschichte auf der Planai und natürlich die WM-Jahre 1982 und 2013 in das Blickfeld rücken. Die Welt spricht über den Dachstein Die Sommersaison verlief sowohl am Dachstein als auch auf der Planai und Hochwurzen über den Erwartungen. Produktinnovationen sorgten dafür, dass die Besucherzahlen kräftig nach oben gingen. Am Dachstein entstand neben der Panoramagondel mit Balkon auch die Dachstein Hängebrücke mit der „Treppe ins Nichts“. Allein diese Attraktion zog die internationale Medienaufmerksamkeit auf sich und der Dachstein war nicht nur in Europa, sondern auch weltweit wie etwa in Mexico, China oder Australien präsent. Positionen definieren Die Planai-Bahnen sind mit 370 Mitarbeitern ein sehr bedeutendes Freizeit-Unternehmen in der Steiermark und das Thema Personal- und Mitarbeiterentwicklung steht immer wieder im Fokus. Für die nächsten zwei Jahre wurde ein eigenes Programm in diesem Bereich gestartet. Die Planai-Hochwurzen-Bahnen sind mit Bergbahnen, Gastronomie, Busbetrieb und Beteiligungen sehr breit aufgestellt, es ist jedoch wichtig, die Positionen nicht nur nach außen, sondern auch nach innen für unsere Mitarbeiter zu definieren. Wir wollen für alle, die bei uns und mit uns arbeiten, ein kalkulierbarer Partner sein. Risikomanagement und Risiken der zukünftigen Entwicklung Als vielfältig aufgestelltes, touristisches Dienstleistungsunternehmen sind unsere Region und auch die Gesellschaft nicht nur von der gesamtwirtschaftlichen Lage, sondern auch vom allgemeinen Reise- und Konsumverhalten der Gäste abhängig. Ein weiterer Faktor ist in unserem Bereich natürlich auch die Wetterabhängigkeit. Zur Absicherung unseres Wintergeschäftes werden beinahe 100% unserer Pisten technisch beschneit und die Schneeanlage wird stetig verbessert. Durch Versicherungen (All-Inklusive-Schutz für Seilbahnunternehmen, ganz speziell für Betriebshaftpflicht und Feuer-Betriebsunterbrechung) werden betriebliche Risiken aus dem operativen Geschäft wirtschaftlich abgesichert.
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Investitionen Im Geschäftsjahr 2012/13 wurden insgesamt € 15,44 Mio. investiert: Seilbahnen und Lifte: € 9,75 Mio. Pisten und Schneeanlagen: € 1,13 Mio. Hängebrücke Dachstein: € 1,42 Mio. Ankauf von Pistengeräten: € 1,77 Mio. Ankauf Reisebus: € 0,23 Mio. sonstige Investitionen: € 1,14 Mio. Ausblick auf das Geschäftsjahr 2013/14 Der Start ins neue Geschäftsjahr verlief bis Ende Dezember 2013 sehr gut. Auch der Monat Januar entwickelte sich trotz der eher durchwachsenen Schneelage und der späten Winterferien sehr positiv. Wir gehen davon aus, dass wir ein solides Winterergebnis 2013/14 erwirtschaften und präsentieren können. Nicht zuletzt auf Grund der Ski-WM blicken wir optimistisch Richtung zukünftige Entwicklung. Wir wollen uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern betrachten die Entwicklung unserer Herkunftsmärkte bzw. die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung auch kritisch. 2015 und 2016 werden wir eine Evaluierung durchführen, um die Zufriedenheit der Gäste in Erfahrung zu bringen. Dabei ist es besonders wichtig, dass unser Angebot den internationalen Standards entspricht und gerecht wird, denn die Internationalität der Gäste hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Es kommen Skandinavier genauso wie viele neue Gäste aus Frankreich, Russland oder China. Wenn es uns gelingt, diese Gäste weiterhin zu begeistern, können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken. Danke Abschließend möchte ich mich bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates, bei den Gesellschaftern, Partnern sowie den Grundeigentümern für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken. Ein ganz spezieller Dank gilt den Mitarbeitern für den vorbildlichen Einsatz beim Erreichen unserer gemeinsamen Ziele. Auch den treuen Gästen der Planai-Hochwurzen-Bahnen gebührt ein großer Dank und ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Jahre. An dieser Stelle gratuliere ich folgenden Jubilaren: Saisonpersonal:
Stammpersonal: 25 Jahre 25 Jahre 20 Jahre
Mag. Richard Erlbacher Wilfried Moosbrugger Erwin Promok
35 30 25 25
Saisonen Saisonen Saisonen Saisonen
Siegmund Schrempf Johann Perner Hans-Peter Danklmayer Peter Lerchegger
Schladming, 31. März 2014
Die Geschäftsführung Dir. Georg Bliem
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Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Wir freuen uns, wenn G채ste kommen und wollen ein guter Gastgeber sein.
12
13 c
ikarus.cc
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2012/13 In den Tourismusgemeinden Schladming und Rohrmoos kam es über das ganze Jahre gesehen zu einer Steigerung von 10,75 %. 2011/12
2012/13
Änderung
Schladming
323.307
355.965
10,10 %
Rohrmoos
327.982
318.267
-2,96 %
651.289
674.232
3,52 %
2012
2013
Änderung
Schladming
160.403
232.334
44,84 %
Rohrmoos
176.957
188.354
6,44 %
Summe
337.360
420.688
24,70 %
Gesamt
988.649
1.094.920
10,75 %
Winter
c
Raffalt
c
Martin Huber
c
ikarus.cc
Summe
Bericht über die Geschäftsentwicklung und wirtschaftliche Lage Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung Nach vorläufigen Berechnungen des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung wuchs die österreichische Wirtschaft 2013 real um 0,4 %. Das Wachstum fiel damit schwächer aus als in den Jahren 2011 (+2,7 %) und 2012 (+0,8 %). Auch im europäischen Umfeld war nur eine gedämpfte wirtschaftliche Entwicklung zu beobachten. In der EU betrug das Wachstum lediglich 0,1 %, der Euroraum verzeichnete sogar mit -0,4 % einen leichten Rückgang. In Deutschland betrug das Wirtschaftswachstum 2013 ebenfalls 0,4 % (Quelle: Eurostat Datenbank, März 2014).
Sommer
Österreichs Tourismuswirtschaft Im Kalenderjahr 2013 wurden insgesamt 132,6 Mio. Nächtigungen gemeldet - das entspricht gegenüber 2012 einem Plus von 1,2 %. Die Nächtigungen ausländischer Gäste nahmen um 1,9 % auf 96,9 Mio. zu, die inländischen Gäste waren mit -0,6 % auf 35,8 Mio. leicht rückläufig. Die Zahl der Gästeankünfte erreichte insgesamt ein Plus von 1,9 % (36,8 Mio.), wobei jene der Inländerinnen und Inländer rund auf dem Niveau vom Vorjahr mit 12,0 Mio. blieb und jene der ausländischen Gäste um 2,7 % auf 24,8 Mio. zulegen konnte. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer blieb gegenüber der Vorjahressaison mit 3,6 Nächten unverändert.
Nächtigungsentwicklung Region Schladming-Dachstein 3.000.000 2.500.000 2.000.000 1.500.000
Der Tourismus in der Region Schladming-Dachstein
1.000.000
14
13 20
12 20
11 20
10 20
09
11,30 %
20
1.217.994
08
1.094.330
20
Sommersaison
Winter Sommer
07
-0,96 %
20
1.707.669
06
1.724.178
20
Wintersaison
0
05
Änderung
20
2012/13
04
Saison
2011/12
500.000
20
In der Region Schladming-Dachstein verringerten sich die Nächtigungen im Winter um 0,96 % und stiegen im Sommer um 11,3 % gegenüber dem Vorjahr. Das ergibt über das gesamte Jahr eine Steigerung von 3,8 %.
Gesamt
15
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Geschäftsentwicklung
1.4.1
Organisationsstruktur
Services Prok. Karl Royer Seilbahnen Prok. Karl Höflehner
Assistenz Heidi Knaus
Marketing, PR, Sales Mag.(FH) Markus Zeiringer
Geschäftsführung Dir. Georg Bliem
Technische Projekte Controlling
Ing. Reinfried Prugger
Mag. Peter Weichbold Geschäftsführer Galsterberg
Bus Mag. Richard Erlbacher Gastronomie Gundi Pachernegg
Dachstein: Die Wintersaison verlief am Dachstein sehr durchwachsen, die Umsätze reduzierten sich um 38% gegenüber dem Vorjahr. Das schlechte Wetter und die geringere Gästeanzahl aufgrund der Ski-WM in der Region gaben hier den Ausschlag. Zusätzlich fanden die Gäste auf den anderen Skibergen in der Region insbesondere in der Vorsaison perfekte Bedingungen vor, sodass die Motivation für einen Besuch am Dachstein sehr gering war. Die Sommersaison verlief mit einem Plus von 24% dafür sehr erfreulich, bedingt einerseits durch das warme und schöne Wetter und andererseits durch die sehr erfolgreichen Angebotserweiterungen. Die aktuelle Umsatzentwicklung zeigt deutliche Steigerungen sowohl im Seilbahnbereich, wie auch bei den Zusatzangeboten Eispalast und Hängebrücke. Der Dachstein stand national und international im Mittelpunkt der Berichterstattung als der österreichische Ausflugsberg. Es wurde aufgrund des starken Gästeantrags und der langen Wartezeiten erfolgreich an einem Reservierungssystem gearbeitet, welches im September erstmalig in Betrieb gegangen ist.
Weitmoos: Trotz des WM-Jahres und der Minderfrequenzen am Berg Planai konnten die Umsätze im Bereich Weitmoos mit den beiden Schleppliften geringfügig um 2,2% gesteigert werden. Auch das Betriebsergebnis wurde durch Einsparungen auf der Kostenseite gesteigert. Galsterberg: Der erfreuliche Saisonverlauf am Galsterberg mit rund 8 % mehr Umsatz gegenüber dem Vorjahr übertraf die Erwartungen. Der Skiberg Galsterberg wurde als „Ausweichberg“ während der Ski-WM-Zeit stark in Anspruch genommen und gut frequentiert. Die erfreuliche Entwicklung ist mit der erfolgreichen Positionierung als Familienberg zu begründen. Durch notwendige Mehraufwendungen im Pistenbereich (Schlachtenbau), der Installation eines neuen Elektromotors an der Haupt-Kabinen-Bahn Galsterberg und der Anschaffung einer neuen Dienstkleidung wurde der Mehrumsatz kompensiert.
Einkauf Mag. Herbert Ferlic
Umsatzentwicklung Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ohne Tochterunternehmen 35.000.000
Seilbahnen
Planai und Hochwurzen: Wie bereits in den Jahren zuvor startete die Planai auch in die Wintersaison 2012/13 schon am 30. Oktober als eines der ersten Skigebiete der Alpen und feierte ein sogenanntes „HerbstOpening“. Eine äußerst kompakte, 35 cm dicke Schneeauflage sorgte für den ersten Vorgeschmack auf die Wintersaison. Eine durchgehende Kälteperiode im Dezember konnte zur Grundbeschneiung sehr gut genützt werden. Nach einer Tauwetterphase Anfang Jänner wurde während der darauffolgenden kalten Tage eine weitere, intensive Beschneiung mit Schwerpunkt auf die WM-Pisten durchgeführt. Somit präsentierten sich alle WM-Rennpisten sehr zur Zufriedenheit der FIS-Renndirektoren in einem optimalen Zustand. Die Umsatzentwicklung bis 6. Jänner 2013 gegenüber dem Vorjahr verlief sehr erfolgreich. Die darauffolgenden Wochen waren geprägt 16
von der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft und zeigten einen entsprechenden Gäste- und Umsatzrückgang, der im Rahmen der prognostizierten Planzahlen lag. Aufgrund einer hervorragenden Nachsaison im März konnte das Ergebnis des Vorjahres trotz des WM-Winters auf den Bergen Planai und Hochwurzen fast egalisiert werden. Vom 4.-17. Februar 2013 fanden in Schladming zum zweiten Mal nach 1982, die FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften statt. Die Koordination der Vorbereitungsmaßnahmen hinsichtlich Pisten (Schneeauflage und Sicherheitsnetze) und Aufbau der Tribünen im Zielstadion erfolgte über die Planai. Die Marke „Planai“ wurde neben Schladming in den internationalen Medien sehr intensiv transportiert.
30.000.000
25.000.000
20.000.000
15.000.000
10.000.000
5.000.000
0
1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
1.4.2
17
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Spiel, Spaß, Sport, Genuss, Geselligkeit, Erlebnis und Erholung sind die Grundelemente unseres Angebotes für eine individuelle Freizeitgestaltung.
Foto: Gregor Hartl
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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Cash-Flow-Entwicklung Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ohne Tochterunternehmen 8.000.000
1.4.4
Bus
Die Umsatzentwicklung im Bereich Bus verlief im Wirtschaftjahr 2012/13 gemäß den Erwartungen. Im Sommer mussten in Bezug auf das Produkt Sommercard aufgrund der Mehrgäste
7.000.000
6.000.000
vermehrt „Verstärkerfahrten“ durchgeführt werden, die das Betriebsergebnis des Busbereichs stärkten.
5.000.000
4.000.000
Busbetrieb
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
Linienfahrten
902.061 10,0 %
917.639 1,7 %
920.696 0,3 %
943.089 2,4 %
949.330 0,7 %
Schülerfahrten
116.396 -1,8 %
111.723 -4,0 %
113.835 1,9 %
113.546 -0,3 %
104.865 -7,7 %
Mietwagenfahrten
696.844 19,7 %
568.360 -18,4 %
565.985 -0,4 %
619.022 9,4 %
646.972 4,5 %
sonstige Erlöse
140.174 27,3 %
293.650 109,5 %
188.258 -35,9 %
337.351 79,2 %
289.502 -14,2 %
1.855.476 13,8 %
1.891.372 1,9 %
1.788.774 -5,4 %
2.013.009 12,5 %
1.990.669 -1,1 %
3.000.000
2.000.000
1.000.000
1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
1.4.3
Technische Projekte
Summe
Im Fokus der Investitionstätigkeit im Sommer 2013 stand die Errichtung der neuen Gipfelbahn Hochwurzen in Form einer 10er Kabinen-Einseilumlaufbahn. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Wirtschaftsjahres 2012/13 betrug T€ 15.444. Davon
entfielen auf Konzessionen und Rechte T€ 18, auf Sachanlagen T€ 15.282 und Finanzanlagen T€ 145. Der größte Teil im Bereich Sachanlagevermögen ist unter „geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau“ mit T€ 11.515 ausgewiesen.
Investitionen Planai-Hochwurzen-Bahnen ohne Tochterunternehmen 2013 2012 2011 2010 2009
Entwicklung Buserlöse 1.000.000 900.000 800.000 700.000 600.000 500.000 400.000 300.000 200.000 100.000
€ € € € € € € € € €
2007
Linienfahrten Mietwagenfahrten
2006
13 20
12 20
11 20
10 20
09 20
08 20
07 20
06 20
20
20
04
2008
05
0€
Sonstige Schülerfahrten
2005 2004
20
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Elisabeth berät Sie freundlich und kompetent beim Kartenkauf.
1.4.5
Gastronomie
Die sehr erfreuliche Entwicklung war insbesondere bedingt durch das Restaurant am Dachstein infolge der Mehrfrequenzen im Sommer.
1.4.6
Gastronomie
2011/12
2012/13
Änderung
Erlöse Gastronomie
1.110.296
1.286.108
15,8 %
Marketing
Am 30. November 2012 wurde der Start in den Winter mit einem sensationellen Ski-Opening gefeiert. Der drei Top DJs der „Swedish House Mafia“ bestritten vor 14.000 Menschen ihr erstes und letztes Österreich-Konzert im Rahmen ihrer Welt- und Abschiedstournee. Das mediale Interesse war riesengroß – es waren 140 nationale und internationale Medienvertreter vor Ort. Die mittlerweile legendäre Planai-Classic lockte auch in diesem Jahr am 6. Jänner wieder viele Zuschauer ins Planai-Zielstadion. Auf der Hochwurzen konnte ein neues Publikumsprojekt, die „Funslope“ in Zusammenarbeit mit der Firma QParks umgesetzt werden. Im Bereich Social Media ist ein großer Erfolg zu verbuchen: Die Planai Facebook-Seite erreichte die 50.000 Fans-Marke und gehört somit auch im Bereich Social Media zu den erfolgreichsten Tourismus-Unternehmen Österreichs. Am Galsterberg fanden wieder zwei Gallische Hoagoscht statt. Bei traumhaftem Wetter genossen hunderte Besucher jede Menge Unterhaltung und Spaß für die ganze Familie. Die Via Ferrata mit dem „Race the Sky Walk“ fand wieder vom 11. bis 14. Juli am Dachstein statt. Die besten Kletterer der Alpen stürmten auch heuer wieder im Laufschritt den Dachstein.
22
„Naturgewalt trifft Stimmgewalt“ – so lautete das Motto der Eröffnungszeremonie für die neuen Dachstein-Attraktionen. Für unvergessliche Urlaubserinnerungen sorgen die Dachstein Hängebrücke mit einem gewaltigen Ausblick über die Alpen und die „Treppe ins Nichts“ mit einem gigantischen Tiefblick auf den Wandfuß des Dachstein-Massivs. Vom 26. bis 30. Juni ging das Biker Sommerfest „Rock the Roof“ im WM-Park Planai erfolgreich über die Bühne. Hunderte Motorradfans aus ganz Österreich und Deutschland kamen in den WM-Park Planai. Zu spannenden Duellen kam es bei den Österreichischen Downhill-Staatsmeisterschaften vom 12. bis 14. Juli auf der Planai. Über 200 Starter aus acht Nationen reisten nach Schladming an, die Österreicher setzten sich aber trotz des internationalen Klassements in sämtlichen Bewerben durch. Die Hüttenwirte sind auch im Sommer wichtige Partner auf der Planai. Auf der Schafalm fanden einige große Events statt - unter anderem das weit über das Ennstal hinaus bekannte „Kräuterhexenfest“ sowie das Almfest mit jeweils mehreren hundert Gästen.
23 c
ikarus.cc
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
1.4.7
Planai Grundstücksicherungs GmbH
Um für das Unternehmen und die Tourismusregion notwendige, strategische Entwicklungen (Parkplatzerweiterung, Hotels etc.) voranzutreiben, wurde mit dem Hintergrund der Sicherung von Grundstücken im Nahbereich der Talstation Planai im Jahre 2004 die Planai Grundstückssicherungs GmbH gegründet.
1.4.8
Assoziierte Unternehmen
Die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ist an weiteren Unternehmungen beteiligt, um die Interessen des Unternehmens in den sonstigen Bereichen der Tourismuskette verstärkt vertreten zu können und verstärkt an der Wertschöpfungskette mit zu partizipieren.
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Umsätze, Eckdaten, Bilanz- und Kennzahlen des Konzerns
1.5.1
Umsätze in T€ 2011/12
2012/13
Gesamtumsatz des Konzerns
32.599
33.202
Umsatz Bereich Seilbahnen
28.834
29.145
Umsatz Bereich Bus
2.013
1.988
Umsatz Bereich Gastronomie
1.110
1.286
1.5.2
Eckdaten 2011/12
2012/13
-643
-360
7.416
7.832
Mitarbeiter im Durchschnitt
289
298
Seilbahnfrequenzen Winter
12.296.947
12.157.196
Seilbahnfrequenzen Sommer
1.006.848
1.176.747
Seilbahngäste im Winter
1.019.453
995.354
322.469
389.700
2011/12
2012/13
Bilanzsumme
111.306
113.728
Eigenkapital
25.297
24.847
Investitionssumme
14.590
15.444
9.361
9.183
126
80
2011/12
2012/13
30,6 %
28,8 %
7,7 Jahre
7,7 Jahre
590
509
2,0 %
2,0 %
113
111
37
38
Jahresfehlbetrag in T€ Cash Flow in T€ aus dem Ergebnis
Seilbahngäste im Sommer
1.5.3
Bilanzzahlen in T€
Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Aus- und Weiterbildungsaufwand
1.5.4
Kennzahlen
Eigenmittelquote (nach URG) Fiktive Schuldentilgungsdauer (nach URG) EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in T€ Umsatzrentabilität Umsatz pro Mitarbeiter im Durchschnitt in T€ Personalaufwand pro Mitarbeiter im Durchschnitt in T€
c
24
Gery Wolf
25
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Wir f端hlen uns den Generationen nach uns verpflichtet. Durch unser verantwortungsvolles Handeln wird die Kulturlandschaft umweltschonend genutzt.
26
27 c
Planai
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Die alten Kabinen der Dachstein Seilbahn wurden 2013 durch neue Panorama-Gondeln ersetzt.
Für die Weiterentwicklung unserer Heimat fühlen wir uns mitverantwortlich. Eine gute Zusammenarbeit mit der einheimischen Bevölkerung ist unser Bestreben.
28 c
Dachstein
51
29
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Lage des Konzerns
1.6.1
Ertragslage
Nettovermögen 2011/12 T€
Umsatzerlöse
2012/13 %
T€
Abw. zum Vorjahr in %
%
32.599
99,0
33.202
98,8
1,9
337
1,0
418
1,2
23,9
32.936
100,0
33.620
100,0
2,1
3.364
10,2
3.830
11,4
13,8
-4.197
-12,7
-4.258
-12,7
1,5
Personalaufwand
-10.666
-32,4
-11.212
-33,4
5,1
Abschreibungen
-9.361
-28,4
-9.183
-27,3
-1,9
-11.260
-34,2
-11.990
-35,7
6,5
816
2,5
806
2,4
1,2
62
0,2
125
0,4
100,6
-1.540
-4,7
-1.273
-3,8
-17,3
-1.478
-4,5
-1.148
-3,4
-22,3
Eigenleistungen Betriebsleistung sonstige betriebliche Erträge Materialeinsatz
sonstiger betrieblicher Aufwand Betriebserfolg sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Finanzerfolg Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen Jahresüberschuss
C
31.10.2012
Netto-Umlaufvermögen (Working Capital)
T€
%
T€
%
848
2,4
821
2,2
1.390
4,0
746
2,0
3. Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen
24
0,1
0
0,0
4. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände
5.503
15,8
4.095
10,8
250
0,7
165
0,4
1.449
4,1
788
2,1
9.463
27,1
6.616
17,5
3.793
10,9
3.608
9,5
38.846
111,2
35.680
94,2
141
0,4
196
0,5
I. kurzfristiges Umlaufvermögen 1. Vorräte 2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
5. liquide Mittel 6. Rechnungsabgrenzungsposten
II. kurzfristige Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten 1. sonstige Rückstellungen 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
-662
-2,0
-342
-1,0
-48,3
3. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
18
0,1
-18
-0,1
-199,8
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
2.739
7,8
6.611
17,5
-643
-2,0
-360
1,1
-44,0
5. sonstige Verbindlichkeiten
1.245
3,6
1.404
3,7
915
2,6
848
2,2
47.679
136,5
48.348
127,6
-38.216
-109,4
-41.731
-110,2
34.922
100,0
37.886
100,0
6. Rechnungsabgrenzungsposten
1.6.2
I. II. III. IV.
Working Capital
Vermögenslage
Nettovermögen A
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Investitionszuschüsse Finanzanlagen
31.10.2012
31.10.2013
T€
%
T€
%
863 97.725 -28.705 3.234
2,5 279,8 -82,2 9,3
791 103.642 -27.499 2.663
2,1 273,6 -72,3 7,0
73.117
209,4
207,0 %
B
Langfristiges Umlaufvermögen
T€
%
79.597 T€
I.
sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände
20
0,1
17
0,0
20
0,1
17
0,0
Nettokapital A
Eigenmittel
I. II. III.
Stammkapital kumuliertes Ergebnis Anteile fremder Gesellschafter
B I. II. III. IV.
30
31.10.2013
c
Raffalt
Langfristiges Fremdkapital Rückstellungen Einlagen stiller Gesellschafter Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sonstige Verbindlichkeiten
31.10.2012
31.10.2013
T€
%
T€
%
17.399 7.826 72
49,8 22,4 0,2
17.399 7.375 73
45,9 19,5 0,2
25.297
72,4
24.847
65,6
T€
%
T€
%
2.317 541 6.110 656
6,6 1,5 17,5 1,9
2.615 520 9.244 655
6,9 1,4 24,4 1,7
9.625
27,6
13.034
34,4
34.922
100,0
37.886
100,0
31
Tagesordnung der –54. ordentlichen Generalversammlung Allgemein – Konzern Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Unser Mitarbeiter Hans beim Schnitzen einer Eisfigur im Dachstein-Eispalast.
Prognosebericht Aktuelle Entwicklung im laufenden Jahr
c
32
Planai
Nach einem gelungenen Saisonstart Mitte November auf der Planai verläuft die bisherige Wintersaison 2013/14 äußerst zufriedenstellend. Die Bedingungen sind trotz schwieriger Beschneiungsverhältnisse und geringer Naturschneemengen durchgehend sehr gut. Wirklich jede Minute wurde für die Beschneiung im Vorfeld der Saison und auch während des Betriebes genutzt. Die Rodelbahn auf der Hochwurzen musste trotz größter Anstrengung im Jänner vorübergehend für 3 Wochen gesperrt werden. Am Dachstein wirken die gezielten Maßnahmen
zur Belebung im Winter. Den Eispalast und die Hängebrücke bekommt der Gast gratis angeboten. Viele Wochengäste nutzen einen Tag bei schönem Wetter, um am Dachstein einen Skitag mit Mehrwert (Panorama, Skygate, Eispalast, Hängebrücke etc.) zu genießen. Für den Sommer 2014 wird der positive Trend der Sommer-Entwicklung der letzten Jahre prognostiziert.
Fertigstellung der Dachstein Hängebrücke im Jahr 2013.
33 c
Planai
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Der betriebswirtschaftliche Erfolg sichert uns die Qualit채t des Angebotes und umgekehrt.
34 c c
Raffalt
ikarus.cc
35
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Risikobericht „Planai“ ist ein bedeutendes Markenzeichen für Freizeit und Sport.
Klimaveränderung – Beschneiung Die Absicherung des Angebots im Winter durch schlagkräftige Beschneiungsanlagen wird in Zukunft noch höhere Priorität einnehmen. Die sehr warmen Temperaturen und der geringe Naturschnee im laufenden Winter 2013/14 haben dies klar und deutlich gezeigt. Nur Schigebiete mit sehr guter „Schneekompetenz“ unabhängig von der Seehöhe konnten positive Winterbilanz
ziehen. Ohne Schnee gibt es keinen Wintertourismus. Für das Unternehmen bedeutet das einerseits, dass die Schlagkraft der bestehenden Beschneiungsanlage erhöht werden muss, damit eine Beschneiung in kürzester Zeit möglich ist. Damit einher geht ein entsprechend höherer finanzieller Aufwand.
Forschung und Entwicklung Im Konzern wurden im Geschäftsjahr 2012/13 weder Forschungs- noch Entwicklungsarbeiten getätigt.
Bei Projekten sind Mitarbeiter von der Entwicklung bis zur Umsetzung von Ideen beteiligt.
c
36
smo-photography
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ikarus.cc
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Konzernabschluss zum 31. Oktober 2013 Konzernbilanz zum 31. Oktober 2013 AKTIVA
PASSIVA Stand 31.10.2013 EUR
Stand 31.10.2012 EUR
Stand 31.10.2013
T€
A. Anlagevermögen
EUR
Stand 31.10.2012 EUR
T€
17.398.748,57
17.399
7.375.274,13
7.826
A. Eigenkapital
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
I. Stammkapital
1. Konzessionen und Rechte
293.118,73
324
2. Firmenwert
497.410,27
539 790.529,00
863
II. Sachanlagen
II. kumuliertes Ergebnis davon Gewinnvortrag
7.736.755,90
III. Anteile fremder Gesellschafter
73.448,99
72
24.847.471,69
25.297
27.498.727,67
28.705
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremdem Grund
53.463.302,32
51.190
34.061.702,88
35.400
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
7.423.334,32
6.888
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau
8.693.568,38
2. technische Anlagen und Maschinen
4.247 103.641.907,90
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen
97.725
III. Finanzanlagen 1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
350.025,93
301
2. Beteiligungen
315.796,93
316
14.236,31
14
1.982.852,13
2.603
3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 4. sonstige Ausleihungen
2.662.911,30
3.234
107.095.348,20
101.823
C. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Abfertigung
1.424.913,20
1.284
2. Steuerrückstellungen
1.082.078,78
1.096
3. sonstige Rückstellungen
3.716.660,96
3.731 6.223.652,94
6.110
519.515,56
541
B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2. Waren 3. geleistete Anzahlungen
D. Einlagen stiller Gesellschafter 764.763,37
749
56.253,55
80
0,00
19 821.016,92
848
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen 3. sonstige Forderungen
746.360,04
1.390
0,00
24
4.111.949,65
5.523 4.858.309,69
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
E. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
44.924.269,73
44.956
196.436,62
141
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
6.610.553,47
2.739
4. sonstige Verbindlichkeiten
2.059.729,34
1.902
davon aus Steuern
162.455,72
162
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit
345.477,42
333
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
6.937
165.196,58
250
5.844.523,19
8.035
53.790.989,16
49.738
847.914,00
915
113.728.271,02
111.306
945.450,00
0
C. Rechnungsabgrenzungsposten 1. aktivierte latente Steuern
143.598,26
176
2. sonstige Rechnungsabgrenzungen
644.801,37
1.273
Summe
788.399,63
1.449
113.728.271,02
111.306
F. Rechnungsabgrenzungsposten
Eventualverbindlichkeiten
38
39
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2012/2013 1. November 2012 bis 31. Oktober 2013
Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals
2012/2013 EUR
1. Umsatzerlöse 2. andere aktivierte Eigenleistungen
2011/2012 EUR
TEUR
TEUR
33.202.446,08
32.599
417.558,48
337
3. sonstige betriebliche Erträge a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen b) übrige Erträge
Stand am 31. Oktober 2012
3.638.558,95
1.846.265,74
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
2.411.892,94
17.398.748,57
0,00
17.398.748,57
0,00
kumuliertes Anteile anderer Ergebnis Gesellschafter 7.825.860,55
72.098,91
25.296.708,03
-361.481,77 -89.104,65
1.350,08
-360.131,69 -89.104,65
7.375.274,13
73.448,99
24.847.471,69
3.829.743,39
3.264
3.364
Konzern-Geldflussrechnung
1.790 4.258.158,68
2.407
4.197
5. Personalaufwand a) Löhne
6.647.725,13
6.215
b) Gehälter
1.800.529,03
1.762
c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge e) sonstige Sozialaufwendungen
Jahresfehlbetrag Abschreibungen/Zuschreibungen auf Vermögensgegenstände des Investitionsbereichs Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Vermögensgegenständen des Investitionsbereichs
281.901,39
Auflösung von Investitionszuschüssen
278
Veränderung der langfristigen Rückstellungen 2.418.643,52 63.622,67
6. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
2.338 11.212.421,74
74
9.182.800,66
10.666 9.361
7. sonstige betriebliche Aufwendungen a) Steuern (außer vom Einkommen) b) übrige 8. Betriebserfolg (Zwischensumme aus Z 1 bis 7)
11.990.220,25
11.221
11.260
9.578
10
-81
-1.692
-1.584
27
-38
Abnahme/Zunahme erhaltener Anzahlungen
55
45
644
-655
24
14
Veränderung der sonstigen Forderungen, ARA
2.071
6.400
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen
-185
128
3.872
-5.014
70
165
6.578
1.045
Geldfluss aus der Betriebstätigkeit
14.410
8.461
Investitionen ins Anlagevermögen
-15.444
-14.590
Buchwertabgang von Gegenständen des Anlagevermögens
506
26
Verluste/Gewinne aus der Veräußerung von Anlagen
-10
81
-14.948
-14.483
Veränderungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
-32
3.694
Zugänge Investitionszuschüsse
485
2.352
Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit
453
6.046
zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes
-85
24
Abnahme/Zunahme der Lieferungen und Leistungen
Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten, PRA
10. Erträge aus der Zuschreibung zu Finanzanlagen
34.749,92
40
ZWISCHENSUMME
11. Aufwendungen aus Finanzanlagen
422.060,47
288
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
851.159,08
1.252
13. Finanzerfolg (Zwischensumme aus Z 9 bis 12)
-1.147.973,59
-1.478
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-341.826,97
-662
-18.304,72
18
-360.131,69
-643
1.350,08
0
-361.481,77
-644
7.736.755,90
8.470
7.375.274,13
7.826
20. Bilanzgewinn
9.576
Abnahme/Zunahme der Vorräte
23
19. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
-643
146
90.496,04
18. Jahresverlust
T€
-360
7.416
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
17. Anteile anderer Gesellschafter
T€
298
816
16. Jahresfehlbetrag
2011/12
7.832
Abnahme/Zunahme der Forderungen/Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
39
2012/13
Geldfluss aus dem Ergebnis
806.146,62
15. Steuern vom Einkommen
40
51.437,94 11.938.782,31
Konzerneigenkapital
100
4. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen a) Materialaufwand
Kapitalrücklagen
Jahresfehlbetrag Berichtigung WJ 2011/12 Stand am 31. Oktober 2013
191.184,44
Stammkapital
Veränderung der Lieferverbindlichkeiten
Geldfluss aus der Investitionstätigkeit
41
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Motivierte und qualifizierte Mitarbeiter tragen entscheidend zum Erfolg unseres Unternehmens bei.
Marlene und Tanja arbeiten in der Marketing-Abteilung.
42
c
43
ikarus.cc
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
5.1.3 Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2012/13 Grundsätze der Rechnungslegung und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Konsolidierungskreis und Stichtag
Vollkonsolidierung Die folgenden Unternehmen sind verbundene Unternehmen im Sinne des § 228 Abs. 3 UGB und werden in den Vollkonsolidierungskreis einbezogen: Konzerngesellschaft
5.1.1
Grundsätze der Rechnungslegung
Die Gesellschaft hat den vorliegenden Konzernabschluss zum 31. Oktober 2013 nach den allgemeinen Bestimmungen der §§ 195 bis 221 UGB sowie unter Berücksichtigung der Sonderbestimmungen für Kapitalgesellschaften der §§ 222 bis 235 UGB und der Spezialbestimmungen für den Konzernabschluss der §§ 244 bis 266 des UGB erstellt. Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Erstellung des Konzernabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten. Die Bewertung erfolgte im Konzernabschluss entsprechend den Bestimmungen des § 250 Abs. 3 UGB nach dem Grundsatz der Einheitlichkeit. Bewertungsanpassungen werden sofern erforderlich vorgenommen.
5.1.2
Konsolidierungsgrundsätze
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte durch die Eliminierung der Buchwerte der Beteiligungen und des dieser Beteiligungen betreffenden Eigenkapitals der Tochterunternehmen zum jeweiligen Erstkonsolidierungszeitpunkt. Die unversteuerten Rücklagen werden im Konzernabschluss im kumulierten Ergebnis ausgewiesen. Die darauf entfallende Steuerlatenz wurde unter den Steuerrückstellungen ausgewiesen. Ebenfalls unter dem kumulierten Ergebnis werden jene Kapitalrücklagen der Tochtergesellschaften gezeigt, welche vor dem Entstehen des beherrschenden Einflusses durch die Planai–Hochwurzen–Bahnen GmbH entstanden sind.
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Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH
Die im Zuge der Erstkonsolidierung entstandenen Unterschiedsbeträge wurden in Abhängigkeit ihres Entstehens entweder als Firmenwert, kumulierte Ergebnisse oder als Restrukturierungsrückstellung behandelt. Die Firmenwerte werden linear abgeschrieben, die Restrukturierungsrückstellung über den laufend entstehenden Verlust verbraucht. Die im Fremdbesitz befindlichen Anteile am Eigenkapital der vollkonsolidierten Unternehmen werden in der entsprechenden Position im Eigenkapital erfasst.
Anteil am Eigenkapital Konzernmuttergesellschaft
Planai Grundstückssicherungs GmbH Sitz in 8970 Schladming
100 %
Weitmoos GmbH Sitz in 8970 Schladming
100 %
Galsterbergalm Bahnen GmbH & CoKG Sitz in 8965 Pruggern Galsterbergalm Bahnen GmbH Sitz in 8965 Pruggern
96 % 80 %
Als Bilanzstichtag für den Konzernabschluss wurde der Bilanzstichtag der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH zum 31. Oktober 2013 gewählt, welcher mit den Bilanzstichtagen der oben genannten Gesellschaften ident ist. Die Erstkonsolidierung erfolgte mit 1. November 2010. Equitykonsolidierung
Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung wurden die konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten aufgerechnet. Die konzerninternen Aufwendungen und Erträge wurden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Eine Zwischengewinn-Eliminierung iSd § 256 UGB wurde unterlassen, da die Zwischenergebnisse nur von untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sind. Steuerabgrenzungen für latente Steuern wurden gemäß ihrem Entstehen den Bestimmungen des § 258 UGB folgend in der Konzernbilanz angesetzt. Die Equitykonsolidierung der Beteiligungen an assoziierte Unternehmen erfolgte durch Ansatz des Betrages, der dem anteiligen Eigenkapital entspricht. Der sich im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung ergebende Unterschiedsbetrag wurde in das kumulierte Ergebnis eingestellt.
Folgende Beteiligungen wurden mit dem Betrag, der dem anteiligen Eigenkapital entspricht, in den Konzernabschluss aufgenommen: Gesellschaft
Anteil am Eigenkapital
Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH
45 %
Schladming 2030 GmbH
33 %
Planai Sport GmbH
30 %
Planai Hotel Errichtungs- und Betriebs GmbH
24,5 %
Alle Gesellschaften haben ihren Sitz in 8970 Schladming.
Die übrigen Gesellschaften, an denen die Planai–Hochwurzen–Bahnen GmbH beteiligt ist, wurden nicht als assoziierte Unternehmen iSd § 263 Abs. 1 UGB behandelt, da bei diesen kein maßgeblicher Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik ausgeübt wird.
5.1.4
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Allgemeine Grundsätze Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen Unternehmen wurden nach den auf den Jahresabschluss des Mutterunternehmens anwendbaren Bewertungsmethoden einheitlich bewertet. Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung der Unternehmen unterstellt. Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste wurden berücksichtigt.
45
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
a) Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen
e) Rückstellungen
Erworbene immaterielle Vermögenswerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen. Dabei wird folgende Nutzungsdauer zugrundegelegt:
In den Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe und dem Grunde nach ungewissen Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.
Konzessionen, Lizenzen und sonstige Rechte
3 – 25 Jahre
Software
3 – 6 Jahre
Homepage
3 Jahre
Firmenwert
15 Jahre
Der Grundwert bei bebauten und unbebauten Grundstücken beträgt € 5.319.832,82 (Vorjahr: T€ 5.320). Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibung vermindert. Die planmäßige Abschreibung wurde linear nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsrichtlinien vorgenommen. Folgende Nutzungsdauern werden zugrundegelegt: Gebäude und Bauten Seilbahnanlagen
25 – 37 Jahre
Grundstückseinrichtungen und Gebäude andere Anlagen
10 – 40 Jahre
Zufahrtsstraße und Parkplätze
10 – 20 Jahre
Skiabfahrten und Wege
10 – 15 Jahre
Schneeanlagen (Speicherteiche)
20 Jahre
Schneeanlagen (allgemein)
10 – 15 Jahre
Seilbahnen
25 Jahre
Sesselbahnen
15 Jahre
Kabinen- und Sesselbahnen
17 Jahre
technische Anlagen und Maschinen
6 – 10 Jahre
Autobusse
9 Jahre
b) Finanzanlagen Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten angesetzt. Bei der Beteiligung Hauser Kaibling Seilbahn- und Liftgesellschaft m.b.H. & Co KG wurde die außerplanmäßige Abschreibung beibehalten. Bei der Schladming 2030 GmbH und der Planai Hotel Errichtungs- und BetriebsgmbH. wurden Abwertungen der Beteiligungen vorgenommen. c) Vorräte
Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern Abfertigungsrückstellung Bei der Berechnung der unternehmensrechtlichen Abfertigungsrückstellung kam die finanzmathematische Methode unter Verwendung eines Kalkulationszinsfußes von 3% sowie eines Pensionsantrittsalters von 60 Jahren bzw. schrittweise Anhebung auf 65 Jahre für Frauen und von 65 Jahren für Männer zur Anwendung. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern Die Berechnung der Rückstellung für Jubiläumsgelder erfolgte ebenfalls nach finanzmathematischer Methode unter Berücksichtigung eines Rechnungszinssatzes von 3 % sowie nachgewiesener Fluktuationsabschläge von 1,27 % - 4,17 %. Jubiläumsgelder gebühren lt. Kollektivvertrag den Bediensteten des Busbetriebes nach 20 Dienstjahren, den Bediensteten des Seilbahnbetriebes nach 25 und 35 Dienstjahren, und den Bediensteten der Gastronomiebetriebe nach 10, 15, 25, 35, 40 und 45 Dienstjahren. Sonstige Rückstellungen In den sonstigen Rückstellungen wurden alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten aus gegenwärtigen und künftigen Verpflichtungen sowie drohende Verluste mit der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlichen Höhe berücksichtigt. Restrukturierungsrückstellung Der im Zuge der Erstkonsolidierung der Galsterbergalm Bahnen GmbH & CoKG und der Galsterbergalm Bahnen GmbH entstandene passivische Unterschiedsbetrag wurde als Restrukturierungsrückstellung eingestellt, da aufgrund der Struktur und der Anlagen der Gesellschaft zu erwarten ist, dass zukünftig Umstrukturierungsmaßnahmen zu treffen sind. Die bis dahin entstehenden Jahresverluste der Gesellschaften führen zu einem Verbrauch der Rückstellung. f) Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht ermittelt.
Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips. d) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkennbarer Einzelrisiken wurde der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.
46
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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
(2.) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
5.2.1
Nachstehend werden die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wie folgt aufgegliedert: FORDERUNGENSPIEGEL per 31.10.2013 (Vorjahr)
Erläuterung zur Konzernbilanz
a) Anlagevermögen Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und die Aufgliederung der Jahresabschreibung nach einzelnen Posten ist im Anlagenspiegel (Beilage 1) dargestellt. Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesener Sachanlagen Entschädigungen an Grundbesitzer
2013/2014
2013/2014 bis 2017/2018
Mieten und Pachten für Gebäude
608.700,00
3.167.700,00
Nutzungsentschädigungen für Skipisten
682.100,00
3.549.700,00
Mieten, Pachten und Servitute für Liftanlagen
228.900,00
1.191.200,00
Mieten, Pachten und Servitute für Grundstücke
177.800,00
925.300,00
33.600,00
174.800,00
1.731.100,00
9.008.700,00
sonstiger Mietaufwand Summe
Nachstehend werden die Verpflichtungen aus den Finanzierungen für die in den Geschäftsjahren 2007/08, 2008/09 sowie 2012/13 über Leasing durchgeführten Transaktionen dargestellt: Leasingentgelte
2013/2014
2013/2014 bis 2018/2019
Parkhaus Planai
488.000,00
2.440.000,00
mobile Teile Seilbahnanlage Sun Jet; Leitner
318.200,00
1.591.100,00
Container Berg- und Talstation Sun Jet; STUGEBA
19.000,00
72.400,00
Beschneiungsanlage, Lanzenanlage
80.300,00
305.400,00
Pistengerät Everest; Prinoth
98.800,00
370.800,00
Pistengerät Everest; Prinoth
75.500,00
283.200,00
1.079.800,00
5.062.900,00
Summe
b)
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 646.844,94
Busbetrieb
24.337,84
Treibstoffe
41.828,80
Gastronomie
51.751,79 764.763,37
Handelswaren
48
davon wechselmäßig verbrieft
Antizipationen gemäß § 225 Abs. 3 UGB
Pauschalwertberichtigung
746.360,04 (1.390.107,82)
0,00 (0,00)
0,00 (0,00)
0,00 (0,00)
0,00 (0,00)
2. Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen
0,00 (24.302,19)
0,00 (0,00)
0,00 (0,00)
0,00 (0,00)
0,00 (0,00)
3. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände
4.111.949,65 (5.522.925,85)
415.746,34 (411.486,67)
0,00 (0,00)
377.246,40 (394.324,84)
0,00 (0,00)
4.858.309,69 415.746,34 (6.937.335,86) (411.486,67)
0,00 (0,00)
377.246,40 (394.324,84)
0,00 (0,00)
SUMME
Die Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen (Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) bestanden im Vorjahr gegenüber der Planai Sport GmbH, der Planai Hotel Errichtungs- u. Betriebs GmbH und der Hauser Kaibling GmbH & Co. KG. In den sonstigen Forderungen sind enthalten: Forderungen gegenüber dem Finanzamt
1.511.257,37
Förderung Ski-WM 2013
785.007,00
Verrechnungskonto Kreditkarten, Bankomat und Lieferscheine
530.324,22
Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH
404.899,29
Vorfinanzierung Objekt Spindler; Gemeinde Schladming
195.721,73
Zufallsguthaben / Gutschriften Lieferanten
190.148,29
Haftpflichtversicherung Grazer Wechselseitige
123.558,07
Subventionen / Zuschüsse
113.097,28
Erlöse Sommercard 2013 (Rest)
107.178,15
Erlöse Gravity Card Sommer 2013
27.922,00
Vorschüsse Dienstnehmer
16.519,11
übrige Forderungen Summe
c)
106.317,14 4.111.949,65
aktive Rechnungsabgrenzungen
In den sonstigen Rechnungsabgrenzungen sind enthalten:
(1.) Vorräte
Verkaufs- und Souvenirartikel
davon Restlaufzeit > 1 Jahr
Unter den Rechnungsabgrenzungsposten sind aktivierte latente Steuern in Höhe von € 143.598,26 enthalten.
Umlaufvermögen
Seilbahnbetrieb
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
lt. Bilanz
56.253,55
Leasing-, Miet- und Pachtvorauszahlungen
313.433,86
vorausbezahlte Aufwendungen
331.367,51
Summe
d)
644.801,37
Eigenkapital
Die Darstellung der Komponenten des Eigenkapitals des Konzerns und ihrer Entwicklung ist aus dem beiliegenden Konzern-Eigenkapitalspiegel zu ersehen. Die Veränderung des Gewinnvortrages aus dem Vorjahr resultiert aus einer nachträglichen Berichtigung der Beteiligungsabschreibung an der Planai Hotel Errichtungs- und Betriebs GmbH in Höhe von € 89.104,65.
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Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
e)
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen
Steuerrückstellungen
Zusammensetzung und Entwicklung: SUBVENTIONEN UND ZUSCHÜSSE
Stand 01.11.2012
Stand 01.11.2012 Zugänge
Umbuchungen
Verbrauch
Stand 31.10.2013
latente Steuern
I. Sachanlagen 1. bebaute Grundstücke und Bauten auf fremden Grund
193.550,01
5.000,00
0,00
24.501,23
175.048,78
2. technische Anlagen und Maschinen
411.873,02
0,00
0,00
40.156,99
371.716,03
32.449,84
0,00
0,00
20.035,00
12.414,84
637.872,87
5.000,00
0,00
84.693,22
558.179,65
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Summe
SUBVENTIONEN UND ZUSCHÜSSE ALPINE SKI-WM 2013
Stand 01.11.2012
Zugänge
Umbuchungen
Verbrauch
Stand 31.10.2013
I. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschl. der Bauten auf fremden Grund Skiabfahrten, Wege und Lawinenschutzmaßnahmen bebaute Grundstücke andere Anlagen Fremdgrund
3.393.487,27 16.080.864,96
unbebaute Grundstücke andere Anlagen
119.060,21
0,00
310.740,43
3.201.807,05
291.961,08 1.466.016,73
651.122,38
17.187.720,39
46.560,00
0,00
0,00
0,00
46.560,00
Doppelsessellifte
1.795.816,75
0,00
0,00
128.272,62
1.667.544,13
Schneeanlagen
4.409.690,63
68.859,39
0,00
470.713,57
4.007.836,45
0,00
0,00
46.060,00
829.080,00
1.466.016,73
0,00
-1.466.016,73
0,00
0,00
Summe
28.067.576,34
479.880,68
0,00 1.606.909,00
26.940.548,02
Gesamtsumme
28.705.449,21
484.880,68
0,00 1.691.602,22
27.498.727,67
3. Andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung Erweiterung Flutlicht
875.140,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau
f)
Rückstellungen für Abfertigungen
Rückstellung für Abfertigung
50
1.283.803,20
Verwendung 31.591,00
Auflösung 0,00
Zuweisung 172.701,00
Stand 31.10.2013 1.424.913,20
Auflösung
Zuweisung
Stand 31.10.2013
3.500,00
0,00
0,00
0,00
3.500,00
1.092.051,36
0,00
13.472,58
0,00
1.078.578,78
1.095.551,36
0,00
13.472,58
0,00
1.082.078,78
Sonstige Rückstellungen Stand 31.10.2012
Verwendung
Auflösung
Zuweisung
Stand 31.10.2013
Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube
934.246,00
934.246,00
0,00
937.067,00
937.067,00
Rückstellung für Jubiläumsgelder
252.685,75
12.598,00
0,00
35.524,24
275.611,99
Rückstellung für Überstunden
268.639,00
268.639,00
0,00
227.477,00
227.477,00
Rückstellung für Rekultivierung
780.814,67
0,00
0,00
133.893,00
914.707,67
Rückstellung für Nutzungsentschädigungen
382.941,22
382.941,22
0,00
390.055,07
390.055,07
übrige Rückstellungen
331.642,29
108.406,41
0,00
27.190,00
250.425,88
Restrukturierungsrückstellung Galsterberg
779.716,17
58.399,82
0,00
0,00
721.316,35
3.730.685,10
1.765.230,45
0,00 1.751.206,31
3.716.660,96
Da sich der vom Unternehmen abgeschlossene Zins-Floor aufgrund der allgemeinen Zinsentwicklung für das Unternehmen nachteilig entwickelt hat, war es nötig, eine Drohverlustrückstellung in Höhe von € 153.235,88 (Vorjahr: T€ 220) zu bilden. Diese ist in der obigen Tabelle unter den „übrigen Rückstellungen“ enthalten. g)
Einlagen echte stille Gesellschafter
Stille Beteiligungen Es sind folgende Personen mit je € 43.603,70 Vermögenseinlage als echte stille Gesellschafter an der Gesellschaft (Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH) beteiligt: • • • • •
Rückstellungen
Stand 01.11.2012
Summe
Summe
2. Technische Anlagen und Maschinen
Anlagen in Bau
Körperschaftsteuerrückstellung
Verwendung
Heinrich Weichsler (mittlerweile Erbengemeinschaft), Schladming Friedrich Walcher (mittlerweile Erbe Johann Walcher), Fastenberg Wilhelm Plut (mittlerweile Erbe Christian Kraml), Rohrmoos-Untertal KoR Albert Baier, Schladming Johann Fuchs (mittlerweile Erbin Hildegard Fuchs), Fastenberg
Die stillen Gesellschafter sind im Verhältnis ihrer stillen Einlagen am gesamten Stammkapital der Gesellschaft am Gewinn beteiligt, wobei als Berechnungsgrundlage der steuerliche Gewinn der Gesellschaft gilt. Gemäß dem Gesellschaftsvertrag erhalten die stillen Gesellschafter jährlich eine garantierte und wertgesicherte Mindestgewinnbeteiligung in Höhe von € 6.308,00. Im Jahr 2013 beträgt die nach dem VPI 1976 wertgesicherte Gewinnbeteiligung somit € 15.630,20 (Vorjahr: € 15.322,62). An einem Verlust nehmen sie nicht teil. Laut Gesellschaftsvertrag treten beim Tod eines stillen Gesellschafters die Erben an dessen Stelle. 51
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
i) Weiters hat das Land Steiermark eine stille Gesellschaft (an der Galsterbergalm Bahnen GmbH & CoKG) in Höhe von € 516.000,00 errichtet. Aufgrund der Verlustzuweisungen der Vergangenheit weist die stille Gesellschaft zum aktuellen Bilanzstichtag einen Buchwert in Höhe von € 300.312,49 auf. h)
In den passiven Rechnungsabgrenzungen sind enthalten: Zuschuss Miete Parkhaus
Verbindlichkeiten
Die Aufgliederung der Verbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:
Gesamt
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
erhaltene Vorauszahlungen für Schüler- und Lehrlingsfreifahrten
29.381,00
Zuschuss Digitalisierungsfonds Planai-TV; RTR
13.500,00
Kaufpreis Bierbezug
8.333,00
Miete Funkanlagen; A1 Telekom
1.555,00
Summe
bis zu 1 Jahr
zwischen 1 und 5 Jahren
über 5 Jahre
44.924.269,73 (44.956.159,46)
35.680.148,88 (38.845.772,28)
3.956.417,38 (2.032.358,00)
5.287.703,47 (4.078.029,18)
196.436,62 (140.967,52)
196.436,62 (140.967,52)
0,00 (0,00)
0,00 (0,00)
6.610.553,47 (2.738.878,60)
6.610.553,47 (2.738.878,60)
0,00 (0,00)
0,00 (0,00)
0,00 (388,42)
0,00 (388,42)
0,00 (0,00)
0,00 (0,00)
2.059.729,34 (1.901.720,24)
1.404.256,34 (1.245.417,24)
94.933,00 (114.133,00)
560.540,00 (542.170,00)
53.790.989,16 (49.738.114,24)
43.891.395,31 (42.971.424,06)
4.051.350,38 (2.146.491,00)
5.848.243,47 (4.620.199,18)
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 5. sonstige Verbindlichkeiten
In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind Beträge im Gesamtwert von € 3.619.247,06 mittels Eigentumsvorbehalt dinglich besichert. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind enthalten: Darlehen Land Steiermark inkl. Zinsen
481.656,12
erhaltene Anzahlungen Saisonkarten / Stmk. Joker
374.712,14
Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungsträger
345.477,42
Kaufpreis Weitmoos GmbH
216.750,08
offene Löhne und Gehälter
33.242,83
Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt
153.170,74
Marketingbeitrag Ski AMADE
120.920,00
Zinsen- und Spesenverbindlichkeiten Banken
113.983,89
Haftpflichtversicherungsprämie; UNIQA
99.696,07
Invalidenausgleichtaxe 1-10/2013
25.718,00
Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinden
26.232,86
übrige Verbindlichkeiten
68.169,19
Summe
795.145,00
847.914,00
Restlaufzeit
VERBINDLICHKEITENSPIEGEL per 31.10.2013 (Vorjahr)
Summe
Passive Rechnungsabgrenzungen
j)
Haftungsverhältnisse
Zur Absicherung der Finanzierung der Planai Hotel Errichtungs- und Betriebs GmbH wurden von der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH zwei Garantieerklärungen in Höhe von € 1.252.250,00 abgegeben. Unter den Eventualverbindlichkeiten ist der darauf entfallende Fremdanteil (75,5%) in Höhe von € 945.450,00 ausgewiesen.
5.2.2
Erläuterung zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die Umsatzerlöse betragen € 33.202.446,08 (Vorjahr: T€ 32.599) und beinhalten folgende Einnahmen: Einnahmen aus Beförderungsanlagen Einnahmen aus dem Busbetrieb Einnahmen Gastronomie sonstige Einnahmen
29.144.561,75 1.988.145,39 1.286.107,87 783.631,07
In den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von € 3.829.743,39 (Vorjahr: T€ 3.364) sind enthalten: Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen Erträge aus Auflösung von Investitionszuschüssen Erträge aus Kostenweiterverrechnungen Erträge aus Mieten Erträge aus Werbekooperationen Erträge aus Subventionen und Zuwendungen übrige Erträge
191.184,44 1.691.602,22 726.064,77 251.781,36 225.825,00 108.097,28 635.188,32
2.059.729,34
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind nach dem Stichtag zahlungswirksame Aufwendungen in Höhe von € 650.669,25 (Vorjahr: T€ 1.254) enthalten. 52
53
Tagesordnung der –54. ordentlichen Generalversammlung Allgemein – Konzern Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
In der Position Aufwendungen für Abfertigungen sind Abfertigungszahlungen in Höhe von € 62.910,77 sowie die Veränderungen Abfertigungsrückstellung von € 141.110,00 und Zahlungen an die betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse in Höhe von € 77.880,62 enthalten. In den übrigen sonstigen Aufwendungen sind im Wesentlichen Miet-, Leasing- und Pachtaufwendungen in Höhe von € 3.065.955,95 (Vorjahr: T€ 2.927), Instandhaltungen in Höhe von € 2.853.819,04 (Vorjahr: T€ 2.976), Werbeaufwand in Höhe von € 2.597.780,57 (Vorjahr: T€ 2.622), Versicherungsaufwand in Höhe von € 384.391,42 (Vorjahr: T€ 393) sowie Skibusverkehr und Fremdbusse in Höhe von € 441.189,78 (Vorjahr: T€ 470) enthalten.
Sehr zufriedene Gäste sind das Ziel und der Maßstab für den Erfolg unserer Arbeit.
In den Aufwendungen aus Finanzanlagen sind Wertberichtigungen der Beteiligung Planai Hotel Errichtungs- und BetriebsgmbH in Höhe von € 380.727,45 sowie der Beteiligung Schladming 2030 GmbH in Höhe von € 41.333,02 enthalten. In den Zinsen und ähnliche Aufwendungen sind Zinsen für kurzfristiges Fremdkapital in Höhe von € 763.613,97 (Vorjahr: T€ 880), Aufwand für Zinssicherung in Höhe von € 8.939,11 (Vorjahr: T€ 294) sowie die Vergütung stiller Gesellschafter in Höhe von € 78.606,00 (Vorjahr: T€ 77) enthalten. Der in den Steuern vom Einkommen und Ertrag für das Geschäftsjahr ausgewiesene Ertrag umfasst Körperschaftssteuer-Zahlungen in Höhe von € 1.755,79, Erträge aus steuerfreien Prämien in Höhe von € 2.069,44 sowie Veränderung der Steuerabgrenzung für unversteuerte Rücklagen der Tochtergesellschaften von € 18.618,37.
Die Gipfelbahn Hochwurzen in Rohrmoos wurde 2013 neu errichtet.
NEU ab Juni 2014: Planai-Welten Schladming c
Martin Huber
54
55 c
Lemon
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Sonstige Angaben
5.3.1
5.3.4
Im Geschäftsjahr sind für die Prüfung des Konzernabschlusses zum 31. Oktober 2013 folgende Aufwendungen angefallen.
Mitarbeiterstand
Zum 31. Oktober 2013 waren 53 Angestellte und 184 Arbeiter (159 Stammarbeiter, 25 Saisonmitarbeiter) beschäftigt. Zum 31. Oktober 2012 waren 54 Angestellte und 181 Arbeiter beschäftigt.
Prüfung Konzernabschluss andere Jahresabschlüsse
Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 56 Angestellte und 242 Arbeiter beschäftigt. Der durchschnittliche Beschäftigungsstand des Vorjahres betrug 55 Angestellte und 234 Arbeiter.
5.3.2
Aufwendungen für Abschlussprüfer
4.800,00 16.800,00
Andere Aufwendungen sind nicht aufgetreten.
Organe der Gesellschaft
Schladming, 31. März 2014 Die Geschäftsführung
Im Geschäftsjahr war als Geschäftsführer tätig: Herr Dir. Georg Bliem, Haus im Ennstal Die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung können unter Bezugnahme auf die Bestimmungen des § 241 Abs. 4 UGB unterbleiben. Im Geschäftsjahr waren als Aufsichtsräte tätig: Herr Dr. Hellmuth Schnabl, Graz (Vorsitzender) Herr Mag. Gerhard Widmann, Graz (Stellvertreter des Vorsitzenden) Herr Ministerialrat Dr. Alexander Mazurkiewicz, Wien Herr Ministerialrat Dr. Johannes Ranftl, Wien Herr Bgm. DI Hermann Trinker, Rohrmoos Herr Bgm. Jürgen Winter, Schladming Frau Mag. Silvia Störi, Graz Herr BM Ing. Christian Bliem, Schladming
Dir. Georg Bliem
Vom Betriebsrat entsandte Mitglieder: Lambert Traninger, Betriebsratsvorsitzender, Gröbming Günter Pekoll, Stellv. Vorsitzender, Schladming Eva Gruber, Betriebsrat, Rohrmoos Hans Schmautz, Betriebsrat, Gröbming An die Aufsichtsratsmitglieder wurden Vergütungen von € 22.853,00 (Vorjahr: T€ 22) bezahlt.
5.3.3
Derivative Finanzinstrumente
Die Gesellschaft ist im Besitz eines Zins-Collars, bestehend aus einem Zins-Floor (short, strike bei 1,00 %) und einem Zins-Cap (long, strike bei 3,50 %); beide Optionen wurden über ein Volumen in Höhe von € 10.000.000,00 und über eine Laufzeit bis November 2015 abgeschlossen. Aufgrund der Entwicklung des 3-M-Euribors, hat sich der Zins-Collar für das Unternehmen negativ entwickelt. Demnach kam es zu einer weiteren Abschreibung des Zins-Caps um € 8.939,11 auf € 314,08. Die Höhe der Drohverlustrückstellung für den Floor beträgt € 153.235,88. Somit wurden beide Derivaten zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
56
57 c
Seidl
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
SEHR ZUFRIEDENE Gäste sind der Maßstab für den Erfolg unserer Arbeit.
58
21
59 c
ikarus.cc c ikarus.cc
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Konzernanlagenspiegel
I.
Anschaffungs-/ Herstellungskosten 01.11.2012
Zugänge
Abgänge
Umbuchungen
Anschaffungs-/ Herstellungskosten 31.10.2013
kumulierte Abschreibungen
Buchwert 31.10.2013
Buchwert 31.10.2012
€
€
€
€
€
€
€
€
Abschreibungen Zuschreibungen 2012/13 2012/13 €
€
Immaterielle Vermögengsgegenstände 1.
Konzessionen und Rechte
700.318,04
17.535,37
0,00
0,00
717.853,41
424.734,68
293.118,73
324.229,46
48.646,10
0,00
2.
Firmenwert
621.762,85
0,00
0,00
0,00
621.762,85
124.352,58
497.410,27
538.861,13
41.450,86
0,00
1.322.080,89
17.535,37
0,00
0,00
1.339.616,26
549.087,26
790.529,00
863.090,59
90.096,96
0,00
aa) Beförderungsanlagen
13.996.853,99
3.000,00
1.222.674,87
163.787,73
12.940.966,85
5.360.819,23
7.580.147,62
8.021.388,61
510.775,61
0,00
ab) andere Anlagen
59.545.399,96
614.080,81
126.616,62
4.358.663,24
64.391.527,39
19.612.635,14
44.778.892,25
42.057.302,17
2.243.773,96
0,00
SUMME I. II.
Sachanlagen 1.
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschl. der Bauten auf fremdem Grund
a)
Anlagen des Bahnbetriebes
ac)
sonstige Betriebe
916.387,30
0,00
0,00
0,00
916.387,30
520.514,63
395.872,67
403.108,41
7.235,74
0,00
b)
Unbebaute Grundstücke
708.389,78
0,00
0,00
0,00
708.389,78
0,00
708.389,78
708.389,78
0,00
0,00
2.
Technische Anlagen und Maschinen
100.878.073,96
705.046,83
251.999,67
2.406.584,62
103.737.705,74
69.676.002,86
34.061.702,88
35.400.291,30
4.442.527,83
0,00
3.
andere Anlagen, Betriebs- und 14.201.806,78
2.211.726,19
1.143.447,88
52.526,78
15.322.611,87
9.086.825,86
6.235.786,01
5.681.001,35
1.635.319,46
0,00
Geschäftsausstattung a)
Bahnbetrieb
b)
sonstige Betriebe
2.929.172,90
233.440,56
140.000,00
0,00
3.022.613,46
1.835.065,15
1.187.548,31
1.207.178,92
253.071,10
0,00
4.
geleistete Anzahlungen u. Anlagen in Bau
4.292.128,18
11.514.830,59
86.253,34
-6.981.562,37
8.739.143,06
45.574,68
8.693.568,38
4.246.553,50
0,00
0,00
197.468.212,85
15.282.124,98
2.970.992,38
0,00
209.779.345,45
106.137.437,55
103.641.907,90
97.725.214,04
9.092.703,70
0,00
SUMME II. III.
60
Finanzanlagen 1.
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
882.119,95
0,00
37.500,00
0,00
844.619,95
494.594,02
350.025,93
447.224,68
85.763,91
26.065,16
2.
Beteiligungen
743.525,27
0,00
0,00
0,00
743.525,27
427.728,34
315.796,93
315.796,93
0,00
0,00
3.
Wertpapiere des Anlagevermögens
14.236,31
0,00
0,00
0,00
14.236,31
0,00
14.236,31
14.236,31
0,00
0,00
4.
sonstige Ausleihungen
2.605.174,31
144.639,84
195.721,73
0,00
2.554.092,42
571.240,29
1.982.852,13
2.367.843,72
336.296,56
2.386,86
SUMME III.
4.245.055,84
144.639,84
233.221,73
0,00
4.156.473,95
1.493.562,65
2.662.911,30
3.145.101,64
422.060,47
28.452,02
203.035.349,58
15.444.300,19
3.204.214,11
0,00
215.275.435,66
108.180.087,46
107.095.348,20 101.733.406,27
9.604.861,13
28.452,02
61
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Bestätigungsvermerk Bericht zum Konzernabschluss
Prüfungsurteil
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Oktober 2013 sowie der Ertragslage des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. November 2012 bis zum 31. Oktober 2013 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Planai - Hochwurzen - Bahnen Gesellschaft m.b.H., Schladming, für das Geschäftsjahr vom 1. November 2012 bis zum 31. Oktober 2013 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Oktober 2013, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Oktober 2013 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und für die Buchführung Der gesetzliche Vertreter der Gesellschaft ist für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortlichkeit beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Aussagen zum Konzernlagebericht Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht. Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Graz, am 31. März 2014
Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. 1) Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Konzernabschluss samt Konzernlagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.
62
63
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr vier Aufsichtsratssitzungen sowie eine Bilanz-Prüfungsausschusssitzung abgehalten und die ihm von Gesetz und Geschäftsordnung auferlegten Aufgaben wahrgenommen. Die Geschäftsführung hat durch periodische und fallweise Berichterstattung über den Gang der Geschäfte, über die Lage der Gesellschaft und über die wichtigen Fragen der Geschäftspolitik unterrichtet und zu den genehmigungspflichtigen Geschäften die Zustimmung des Aufsichtsrates eingeholt. Die Prüfung des Jahresabschlusses 2012/13 und des Geschäftsberichtes der Planai-HochwurzenBahnen GmbH, soweit dieser den Jahresabschluss erläutert, wurde von der PKF Corti & Partner GmbH Wirtschaftsprüfer, 8020 Graz, Neubaugasse 55, durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass der Jahresabschluss und der Bericht der Geschäftsführung, soweit dieser den Jahresabschluss erläutert, den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und somit der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk gemäß § 274 UGB erteilt. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 24. Juni 2014 den ihm vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Oktober 2013 überprüft und zustimmend zur Kenntnis genommen, dass der Jahresabschluss in vorliegender Form der Generalversammlung zur entsprechenden Beschlussfassung vorgelegt wird. Weiters wurde der für das Geschäftsjahr vom 1. November 2012 bis zum 31. Oktober 2013 aufgestellte Konzernabschluss vorgelegt. Die Prüfung des Konzernabschlusses 2012/13 und des Konzernlageberichts wurde ebenfalls von der PKF Corti & Partner GmbH Wirtschaftsprüfer, 8020 Graz, durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und somit der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk gemäß § 274 UGB erteilt. Der Konzernabschluss wurde der Generalversammlung zur Kenntnisnahme gebracht. Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung, der Betriebsführung und allen Mitarbeitern der Gesellschaft für die erfolgreiche Tätigkeit im Geschäftsjahr 2012/13. Schladming, 24. Juni 2014
64 c
ikarus.cc
NEU ab Juli 2014: Die erste E-GoKart-Bahn Ă–sterreichs im WM-Park Planai.
c
smo-photography
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H.
68
CoburgstraĂ&#x;e 52 8970 Schladming Telefon: +43 3687 22042 E-Mail: office@planai.at Internet: www.planai.at