Ausbildungsjournal Brandenburg

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Brandenbu

www.ausbildungsjournal.de

10 I Polizeibeamter

12 I Berufskraftfahrer

32 I Ratgeber

Der ständige Kontakt mit dem

Sie sind verantwortlich für die sichere

So klappt es mit dem Traumjob.

Bürger wird Ihr Berufsleben und ihr Privatleben beeinflussen.

Verladung des Transportguts und Wartung des Fahrzeuges.

Jobcoach Jürgen Hesse gibt Tipps für den perfekten Lebenslauf.



Inhaltsverzeichnis

Jobsuche im ganz großen Stil – Ausbildungsmessen ________________________ 05 Nachrichten_ _____________________________________________________ 06

Berufsbilder vorgestellt Werkzeugmechaniker_ ______________________________________________ 08 Mechatroniker_____________________________________________________ 08 Bäcker __________________________________________________________ 09 Bäckereifachverkäufer_______________________________________________ 09 Polizeibeamter_ ___________________________________________________ 10 Berufskraftfahrer___________________________________________________ 12 Fachkraft für Kurier-, Express-, Postdienstleistungen ________________________ 13 Eisenbahner im Betriebsdienst_________________________________________ 13 8 krisensichere Ausbildungsberufe______________________________________ 15

Studium Nach der Schule: Abenteuer Umweltschutz_ _______________________________17 BFD, FSJ, FÖJ_______________________________________________________17 Studiengang für Seeverkehr, Nautik und Logistik___________________________ 18 Bewerbung um ein Stipendium________________________________________ 18 Studentenwohnheime – die billigere Alternative_ ___________________________19 Traumjob Sportmanager_ _____________________________________________20 Kleine und (un)bekannte Studienorte_____________________________________22

Ratgeber Berufsausbildungsbeihilfe____________________________________________ 24 Gut versichert in der Ausbildung_______________________________________ 26 Gehalt, Ausbildungsdauer, Betriebswechsel_______________________________ 28 Mein erster Job – Beim Arbeitsvertrag den Durchblick behalten________________ 29 Die perfekte Bewerbung_____________________________________________ 30 Onlinebewerbung__________________________________________________ 31 Im Gespräch mit Jobcoach Jürgen Hesse_________________________________ 32 5 No-Gos beim Bewerbungsgespräch_ __________________________________ 34

Alle Berufsbezeichnungen beziehen sich auch auf die weibliche Form.



Jobsuche im ganz großen Stil Du interessierst dich für Ausbildungsmessen? Super, denn dort bist du deinen Wunschberufen ganz nah! Du kannst dich auf den Messen mit Azubis über ihre Ausbildung unterhalten, Kontakte zu Arbeitgebern knüpfen oder zuschauen, wie in manchen Berufen gearbeitet wird. Aber auch ein Besuch bei einer reinen Jobmesse kann für die Ausbildungsplatzsuche nützlich sein. Viele der Aussteller, die dort Fachkräfte suchen, bilden ja auch gerne gezielt für ihr Unternehmen aus. Für einen erfolgreichen Besuch bist du am besten gut vorbereitet und hast schon Informationen zu den Unternehmen gesammelt, die dich dort interessieren. Eine fertige Bewerbungsmappe lässt sich so nach einer persönlichen Begrüßung und vielleicht ein oder zwei gezielt gestellten Fragen mit

Eindruck überreichen. Aber auch einige Blanko-Bewerhttp://www.jobmessen.de bungen ohne konkrete Unhttp://www.messen.de ternehmensanschrift und e/2015.html mit deinem tabellarischen http://www.planet-beruf.d Lebenslauf solltest du bereit bmessen http://www.absolventa.de/jo halten. Dann kannst du bei .de spontanem Interesse gleich http://www.jobmesse-radar etwas Handfestes hinterlassen – außer einem positiven http://www.talents.de Eindruck natürlich. Job- und Ausbildungsmessen sind oft überregional Da die meisten Messen in großen ausgerichtet. Vor allem große Un- Städten veranstaltet werden, ternehmen haben mehrere Stand- kannst du so einen Besuch noch orte, an denen ausgebildet wird. mit einem spannenden StadtrundDaher lohnt es auch, bei den vielen gang verbinden. Hier haben wir eiMesseangeboten direkt nach Aus- nige Links gesammelt, unter denen stellern deiner Wunschbranche Job- und Ausbildungsmessen nach zu suchen und einen Tagesaus- Regionen und Branchen gelistet flug zu einer Messe im nächsten werden. Bundesland zu starten. Viel Erfolg!

Jobmesse Brandenburg vocatium Frankfurt, Oder Fachmesse für Ausbildung und Studium Unter dem Namen vocatium veranstaltet das IfT Institut für Talententwicklung Spezialmessen für Schüler und Studenten, die sich hier über die klassischen oder dualen Studiengänge wie auch für die Bachelor- als auch Master-Studiengänge informieren können. Die vocatium in Frankfurt/Oder ist eine hochwertige Bildungsmesse, auf der Schülerinnen und Schüler sich mit überwiegend vorab gebuchten Gesprächsterminen bei Unternehmen, Hochschulen, Berufsfachschulen und Beratungsinstitutionen informieren können. Zentrale Themen dieser Fachmesse sind die Bereiche Ausbildung, Studium und Berufseinstieg. Ziel der Vocatium sind qualifizierte Kontakte für Schüler und Aussteller gleichermaßen. An beiden Messetagen können sich die Besucher in abwechslungsreichen Vorträgen rund um den Berufseinstieg informieren.

www. messeninfo.de/vocatium-M4984/Frankfurt-Oder.html


n e t h c i r h c a N BASF Schwarzheide

Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zum 30. September 2012 sank gegenüber dem Vorjahr um 3,2% auf 551.300. Während die Zahl der betrieblichen Ausbildungsverträge um 2,5% zurückging, ist die Zahl der außerbetrieblichen Verträge um 15% gesunken. Der Rückgang der Vertragszahlen ist nicht zuletzt Folge der demografischen Entwicklung: So gab es im vergangenen Jahr laut BIBB-Datenreport 1,8% weniger Schulabgänger als 2011.

Foto: BASF

BTU Cottbus sucht die cleversten Abiturienten

Ab September stehen 44 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Interessierte Jugendliche können sich für die Ausbildungsberufe Chemikant, Mechatroniker, Elektroniker für Automatisierungstechnik, Industriemechaniker und Eisenbahner im Betriebsdienst bewerben. Ein duales Studium wird Interessierten in den Fachrichtungen Industrie, Wirtschaftsinformatik und Mechatronik angeboten.

Berufsbegleitend zum Master-Abschluss Die HSBA Hamburg School of Business Administration bietet für den Studienstart am 1. Oktober 2013 je 30 Plätze in ihren berufsbegleitenden Master-Studiengängen M.Sc. Global Management and Governance und MBA Business Administration and Honourable Leadership an. Berufsanfänger unterstützt die HSBA mit ihrem „Job & Master“-Programm bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz. Interessenten mit einem sehr guten oder guten BWL-Bachelor-Abschluss können sich um einen Platz in dem M.Sc.-Studiengang bewerben.

Viele freie Azubistellen Zum 30. September 2012 waren, wie im Vorjahr, mehr unbesetzte Ausbildungsplätze (33.300) als unversorgte Bewerber (15.700) bei den Agenturen für Arbeit und Jobcentern gemeldet. Bis zum Ende der Nachvermittlung konnte die Zahl der unversorgten Bewerber auf 7.700 reduziert werden.

Immer weniger Verträge

Am Mittwoch, den 8. Mai 2013 findet der diesjährige Wettstreit um die kreativsten und schlausten Abiturientinnen und Abiturienten an der BTU Cottbus statt, die 6. ABIChallenge. Schüler und Schülerinnen aus ganz Deutschland können hierbei erneut zeigen, was in ihnen steckt. Bis zum 31. März 2013 kann jede Schule ein Team von mindestens zehn und maximal 15 Schülerinnen und Schüler aufstellen und an der BTU Cottbus anmelden. Die Teams werden während des Wettstreits an Stationen der Bereiche Sport, Spiel und Wissen Punkte sammeln und ihre Stärken messen. Anmeldung unter www.tu-cottbus.de

F örderung für Auslandsschuljahre Wer als Schüler in 2013 zu einem Schuljahr im Ausland aufbricht, hat unter Umständen Anspruch auf Zuschuss nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Die Förderung beträgt maximal 465,- Euro pro Monat. Dazu kommt ein Reisekostenzuschuss von 1.000,- Euro. Der Antrag ist vor dem Antritt des Auslandsjahres zu stellen. Die für die jeweiligen Zielländer zuständigen Bafögstellen finden sich auf der Website des Deutschen Fachverbands High School (www.dfh.org/de/bafoeg). Der DFH ist ein Zusammenschluss von 11 Austauschorganisationen, die sich strengen Qualitätsrichtlinien verpflichtet haben. Der Verband vergibt jährlich elf Vollstipendien (Bewerbung ab Mitte Mai 2013 unter www.dfh.org).

00 freie Lehrstellen in 9 Südbrandenburg Gute Nachrichten für die diesjährigen Schulabgänger: Rund 900 Angebote meldet die Online-Ausbildungsplatzbörse der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus. Damit haben die Schulabgänger dieses Jahrganges eine große Wahl an freien Lehrstellen in ihrer Heimatregion.


n e t h c i r h c a N Fachkräftemangel in Altenpflege begegnen Derzeit verlässt laut bpa etwa jede dritte Pflegekraft schon nach zehn Jahren ihren Beruf wieder, die Pflegenden gingen im Schnitt bereits mit 58,7 Jahren in Rente. Um dem Fachkräftemangel und der Fluktuation in der Pflege zu begegnen, entwickeln Dienste und Einrichtungen des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) aus NRW in den nächsten zwei Jahren neue Personalentwicklungskonzepte. An dem durch das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) geförderten Verbundprojekt zur Personalentwicklung und Fachkräftebindung in der Altenpflege nehmen 30 mittelständische Pflegeanbieter teil und entwickeln gemeinsam mit dem bpa und dem Institut für Unternehmensentwicklung der Akademie Überlingen Strategien, die anschließend auf die gesamte Branche übertragen werden können. Grundlage für eine langfristige Bindung von Pflegefachkräften sei eine funktionierende innerbetriebliche Personalentwicklung sowie gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen für Mitarbeiter. Hier setzt das Projekt an: Es bietet den Betrieben eine Beratungsdienstleistung, um ihre Personalarbeit zu analysieren, zu systematisieren und zu optimieren sowie dauerhaft zu entwickeln. Optimierungsbedarfe sollen aufgedeckt und Qualifizierungen angeboten werden. Das Projekt beginnt am 1. Februar 2013 mit der Analysephase, in der zunächst der Status quo der teilnehmenden Einrichtungen im Punkt Personalentwicklung ermittelt wird.

flege jetzt P auch ohne Abi Nach dem Gesundheitsausschuss des Europaparlaments hat sich der federführende Binnenmarktausschuss jetzt ebenfalls dafür ausgesprochen, den Zugang zur Pflegeausbildung auch nach zehn Schuljahren zu ermöglichen. Dafür hatte sich in Deutschland ein breites Bündnis eingesetzt, an dem auch der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) beteiligt ist. Mit diesem Beschluss bestätigt der Binnenmarktausschuss die hohe Qualität der Pflegeausbildung in Deutschland. Das sei laut bpa ein ermutigendes Signal auf dem gemeinsamen Weg gegen den Fachkräftemangel in der Pflege.

ritter Standort der D Jugendberufsagentur eröffnet Die Jugendberufsagentur eröffnete am 1. März in Hamburg-Nord ihren dritten Standort. Weitere Standorte sind bis Ende 2014 geplant, um den Übergang von der Schule in den Beruf weiter zu verbessern. Monatlich suchen derzeit etwa 3.000 Jugendliche an den beiden Standorten Hamburg-Mitte und Harburg den Kontakt zu den Berufsberatern.

euer Studentencampus N in Berlin In Adlershof entsteht deshalb in unmittelbarer Nähe der Humboldt Universität ein neuer Wohncampus mit 377 Wohnplätzen und Gästezimmern. Privater Träger ist die Studentendorf Schlachtensee eG zusammen mit der Schweizerischen CoOpera Sammelstiftung PUK.

Ausbildung statt Studium Laut Statistischem Bundesamt vom 13.02.2013 hatten 22 % der Anfänger einer beruflichen Ausbildung im Jahr 2011 eine Studienberechtigung. 741.000 Personen starteten eine Berufsausbildung. Davon hatten 164.100 (22,1 %) zuvor bereits eine allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife erworben. Von allen Anfängern einer Berufsausbildung hatte fast die Hälfte einen Realschulabschluss und 25,5 % einen Hauptschulabschluss. 19.600 (2,6 %) fingen 2011 eine berufliche Ausbildung an, obwohl ihnen der Hauptschulabschluss fehlte. Im Übergangsbereich, der das Ziel hat, durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder das Nachholen eines Hauptoder Realschulabschlusses die Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern, wurden 284.900 Anfänger gezählt. Die meisten Anfänger (52,9 %) besaßen bereits einen Hauptschulabschluss,19,3 % hatten die allgemeinbildende Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen. 70.000 junge Menschen (24,6 %) hatten zuvor bereits einen Realschulabschluss und 4.700 (1,6 %) sogar eine allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife erworben. Darüber hinaus setzten 492.700 Schülerinnen und Schüler 2011 ihre schulische Laufbahn im Sekundarbereich II fort, um eine Studienberechtigung zu erreichen. Außerdem begannen 522.300 junge Menschen 2011 ein Studium.


Eine Tradition mit Zukunft:

Werkzeugmechaniker

Wir sind ein bekanntes mittelständisches Familienunternehmen der Metallindustrie aus Premnitz, mit derzeit 90 Mitarbeitern. Unser tägliches Geschäft ist die Fertigung von Zinkartikeln für verschiedene Branchen. Zum 01.09.2013 suchen wir je einen Auszubildenden für:

• Werkzeugmechaniker/in Formenbau • Industriekauffrau/-mann • Fachkraft für Lagerlogistik m/w Euch erwarten ein freundliches Team, eine angemessene Vergütung, ein soziales Betriebsklima sowie ausbildungsbegleitende Lehrgänge und Weiterbildungsmöglichkeiten. Mehr zu uns und den Angeboten und Anforderungen erfahrt ihr unter www.hzd.eu. Eure Bewerbung richtet bitte an: HZD GmbH & Co. KG, Frau Wieprecht, Robert-Koch-Str. 2, 14727 Premnitz. Tel. 03386/2700-33, E-Mail: j.wieprecht@hzd.eu.

Mechatroniker Nicht nur im Kfz-Bereich werden Mechatroniker gebraucht.

Bei diesem Beruf wird technisches Verständnis absolut vorausgesetzt, denn moderne Maschinen, Anlagen und Autos enthalten immer mehr und komplexere Elektronik. Mechatroniker/innen bauen mechanische, elektrische und elektronische Komponenten, montieren sie zu komplexen Systemen, installieren Steuerungssoftware und halten Systeme instand.

W as muss ich mitbringen? Technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Mathe und Physik sind wichtige Grundlagen. W ie hoch ist der Verdienst? 780 bis 970 Euro/Monat (Ausbildung), ca. 2.600 Euro/ Monat (Berufsanfänger), 2.900 Euro für erfahrene Kräfte

Foto: djd/Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe

Früher als „Werkzeugmacher“ bekannt, ist der heutige Werkzeugmechaniker ein klassischer Handwerksberuf – und Handwerk hat ja bekanntlich „goldenen Boden“. Von der Formenoder Vorrichtungstechnik bis hin zu Modellbauprojekten der Raumfahrt oder der Automobilindustrie – der Werkzeugmechaniker ist nahezu in allen Metallberufen und Branchen einsetzbar und bleibt die „Sahne“ der Metallberufe. Der Inhalt der Ausbildung reicht von einfacher Metallbearbeitung (sägen, bohren, Gewinde schneiden usw.) bis hin zu feinster Präzisionsarbeit, auf 1/100 mm genau, z.B. beim Einpassen von Teilen oder Andichten von Formhälften. Auch das Lesen und Bauen nach technischen Zeichnungen und das Erstellen von Arbeitsplänen sind wesentliche Ausbildungsbestandteile. Wichtig dabei sind selbstständiges Arbeiten, Kreativität und der Umgang mit dem PC. Ein abwechslungsreicher Beruf, bei dem Spaß am „Tüfteln“, räumliches Vorstellungsvermögen, logisches Denken und Entwickeln von Ideen und Lösungen, zur Bewältigung der Aufgaben wichtige Voraussetzungen sind. Hinzu kommen handwerkliches Geschick und gute Noten in Mathematik, Physik und Informatik. Wer mehr über den Beruf erfahren will, sollte zum „Hineinschnuppern“ einfach mal ein Praktikum absolvieren.

Fotos: HZD

Formentechnik


Bäcker/in

… Experten für Frische und Qualität Dreikornbrot, Croissants, knusprige Baguettes und vieles mehr: Die Produktpalette in diesem Gewerbe ist groß. Der Bäcker ist in der Lage, sich immer wieder auf neue Gewohnheiten der Verbraucher einzustellen, zum Beispiel auf den Wunsch nach ballaststoffreichen Backwaren und Vollkornpodukten. Mit Können, Technik und cleverem Marketing greift er neue Ernährungstrends immer wieder auf.

… mehr als nur Brot Viel Geschmack, ein „guter Riecher“ und Einfühlungsvermögen gehören in diesem Beruf dazu. Mit Hilfe von computergesteuerten Anlagen, automatischen Knet- und Rührmaschinen sowie vollelektronischen Backöfen bewältigt die/der Auszubildende die vielfältigen Aufgaben in diesem Beruf – und bekommt während seiner dreijährigen Ausbildung alles gebacken. Doch das Beste ist: Nachwuchskräfte sind gefragt!

Bäckereifachverkäufer/in

Foto: ©kuki fotolia.com

Lust auf Ausbildung?

Der Bäckereifachverkauf: Der Kunde ist König Sie reichen nicht nur die Ware über den Ladentisch und nehmen das Geld entgegen: Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Bäckerei beraten und informieren ihre Kunden über Inhaltsstoffe und Bestandteile der Bäckereierzeugnisse, präsentieren und bereiten Backwaren zu, dekorieren Auslagen und Verkaufsräume. Nicht mehr wegzudenken ist auch die Imbisstheke für den kleinen Hunger zwischendurch mit den verschiedenen Kaffeespezialitäten. Welches Brot ist im Angebot und welchen Kuchen dürfen auch Diabetiker auch genießen? Freundlich und zuvorkommend informieren die Fachverkäufer/innen über die Verkaufspalette, gehen auf individuelle Wünsche ihrer Kunden ein und beraten sie einfühlsam bei der Auswahl der passenden Produkte. Oft stehen sie den ganzen Tag hinter der Verkaufstheke. Sie nehmen Bestellungen für besondere Anlässe entgegen und sorgen dafür, dass diese fach- und termingerecht ausgeführt werden. Sorgfältig achten sie auf die Einhaltung der Hygienevorschriften - selbstverständlich darf man beim Umgang mit Lebensmitteln keine ansteckende Krankheit haben. Für Frühaufsteher: Immer frisch und appetitlich Der Arbeitstag beginnt in aller Regel schon sehr früh am Morgen, denn die Kunden möchten frische Frühstücksbrötchen kaufen. Viele Bäckereien haben auch am Sonntag für ein paar Stunden geöffnet. Bäcker/ innen und Bäckereifachverkäufer/innen sind zwar vorwiegend in Bäckereien und Einzelhandelsgeschäften tätig, können aber auch im Verpflegungsbereich bei Catering-Unternehmen in der Gastronomie beschäftigt sein oder in der Hotellerie.

www.back-dir-deine-zukunft.de


itige e verantwortungsvolle, vielse Sie entscheiden sich für ein dem Der ständige Kontakt mit und interessante Tätigkeit. Ihr r ga fsleben - ja mitunter so Bürger wird dabei Ihr Beru t Kol. Sie werden oft im Team mi Privatleben - beeinflussen hmal nc sammenarbeiten und ma leginnen und Kollegen zu FraFreude und Leid erleben, auf sich allein gestellt sein, nur h geben müssen oder einfac gen stellen und Antworten nauso Alltagsdelikte gehören ge zuhören. Unspektakuläre oßen gr an Land ziehen eines zu Ihrer Arbeit wie „das eigeEile Entscheidungen nach Fisches“. Oft müssen Sie in achten. d trotzdem auf das Gesetz nem Ermessen treffen - un dafür mer einfach. Wir brauchen Der Polizeiberuf ist nicht im als b“ Idealismus, die diesen „Jo Menschen mit Herz und Lebensberuf verstehen.

Polizeibeamter/ -beamtin Die richtige Entscheidung für die Zukunft

Auf Ihren Einsatz werden Sie gründlich vorbereitet Die Anforderungen an Polizeivollzugsbeamte sind sehr hoch. Wir legen daher schon während Ihrer Ausbildung bzw. Ihres Bachelor-Studiums Wert auf fundierte und interdisziplinäre Wissensvermittlung sowie eine enge Verknüpfung fachtheoretischer und praktischer Lehrinhalte. Sie können in das Bachelor-Studium für den gehobenen Polizeivollzugsdienst starten, wenn Sie u. a. das 32. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und eine Hochschul- bzw. Fachhochschulzugangsberechtigung besitzen und die allgemeinen Einstellungsvoraussetzungen erfüllen. Ihr 6-semestriger Bachelor-Studiengang gliedert sich in 18 aufeinander abgestimmte Module. Innerhalb des Studiums werden Sie - in der Regel an der Fachhochschule der Polizei - auf die eigenständige und eigenverantwortliche Arbeit im gehobenen Polizeivollzugsdienst der Schutz- und Kriminalpolizei vorbereitet. Fachpraktika des Bachelor-Studiums werden im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg absolviert. Eine Ausbildung für den mittleren Polizeivollzugsdienst können Sie beginnen, wenn Sie zwischen 17 und 26 Jahre alt sind und die Fachoberschulreife oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsabschluss besitzen sowie die allgemeinen Voraussetzungen erfüllen. Für den mittleren Polizeivollzugsdienst absolvieren Sie eine 2 1/2-jährige Ausbildung an der Fachhochschule der Polizei. Dazu gehört ein mehrmonatiges Berufspraktikum im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg. Ihre Ausbildung bereitet Sie auf die Arbeit in der Schutzpolizei vor und endet mit der Laufbahnprüfung für den mittleren Polizeivollzugsdienst. Sie werden, ganz gleich ob Sie in das Studium oder in die Ausbildung starten, bei der Einstellung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf ernannt und erhalten Anwärterbezüge. Viele Absolventen der Fachhochschule der Polizei sammeln zunächst für einige Zeit in der Bereitschaftspolizei oder im schutzpolizeilichen Wach- und Wechseldienst Ihre ersten Berufserfahrungen. Grundsätzlich ist nach dem Studium/nach der Ausbildung bzw. nach dem Dienst in der Bereitschaftspolizei eine Tätigkeit in allen Sparten der Polizei möglich. Notwendiges Spezialwissen erlangen Sie durch Fortbildung.

Bewerben müssen Sie sich mit den üblichen Unterlagen innerhalb der Bewerbungsfristen. Nutzen Sie unser Internetangebot, um sich per „Onlinebewerbung“ schnell und unkompliziert für den Polizeiberuf zu bewerben. Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter www.polizei.brandenburg. de (Onlineservice „Bewerbung“).

Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg Bernauer Str. 146 16515 Oranienburg bewerbung01.fhpol@ polizei.brandenburg.de www.polizei.brandenburg.de Hochschule der Polizei Hamburg Studierendensekretariat Marion Müller Axel Schellner Braamkamp 3B, 22297 Hamburg hdp.hamburg.de Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) Friedensstr. 120 02929 Rothenburg/O.L. www.polizei.sachsen.de/de/polfh.htm Fotos: Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg

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! n a l a m kik

öglich m e r ie r r a K d n u ie Ausbildung, Famil ls die Schule geschafft war, A hast du da schon gewusst, was du werden möchtest? [Julia] Durch diverse Schulpraktika hat sich mein Berufswunsch schon früh gefestigt. Mein Wunsch war es, im Bereich Mediengestaltung zu arbeiten - oder aber im Verkauf. Was für einen Schulabschluss hast du gemacht? War er gut? [Julia] Ich habe die allgemeine Fachoberschulreife mit der Note „gut“ abgeschlossen. Wie bist du auf die Idee deiner jetzigen Ausbildung gekommen? [Julia] Nach der Fachoberschulreife habe ich eine schulische Ausbildung als gestaltungstechnische Assistentin begonnen und erfolgreich abgeschlossen. Direkt im Anschluss wurde ich schwanger und habe ein Jahr Elternzeit genommen. Da ich leider nur wenig praktische Erfahrungen in der Mediengestaltung gemacht habe, konnte ich nicht in meinem Beruf arbeiten. Deshalb bewarb ich mich beim Textildiscounter KiK und fing noch einmal von vorn an. Dort arbeitete ich erst als Aushilfskraft und startete 2010 meine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau. Wie viele Bewerbungen hast du geschrieben? [Julia] Mitgezählt habe ich nicht, aber es waren schon einige dabei. Das Bewerben an sich war aber kein Problem für mich. Ich habe versucht, jede Bewerbung individuell zu gestalten. Wie war das Bewerben? [Julia] Die Bewerbung bei KiK erfolgte spontan. Schon kurze Zeit später wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Hast du beim Vorstellungsgespräch mit deinem jetzigen Ausbildungsbetrieb ein gutes Gefühl gehabt? [Julia] Mein Gefühl beim Vorstellungsgespräch war gut, trotzdem war ich sehr nervös. Aber das Gespräch verlief sehr zufrieden stellend, wie

man ja sehen kann [lacht]. Ich wurde zum Probearbeiten eingeladen und bekam die Aushilfsstelle angeboten. Nach 1 ½ Jahren als Aushilfe wollte ich mich dann aber beruflich weiter qualifizieren und wandte mich an

st , 24 Jahre alt, ist seit Augu Julia Ikier aus Eberswalde handelskauffrau bei der KIK 2010 auszubildende Einzel AusbH. Obwohl sie vorher eine Textilien und Non-Food Gm rt nische Assistentin absolvie bildung als gestaltungstech er rt ihres Kindes glücklich üb hatte, ist sie nach der Gebu die Chance bei KIK. meinen Bezirksleiter. Dieser war sehr erfreut über meinen Wunsch und schlug mir vor, das verbleibende halbe Jahr bis zum Ausbildungsstart im August 2010 als Azubipraktikantin in der Filiale weiterzuarbeiten. Während dieser Zeit erhielt ich dann auch schon die Vergütung wie eine Auszubildende im ersten Lehrjahr - darüber habe ich mich natürlich gefreut! Entspricht die Ausbildung in deinem Betrieb dem, was du dir vorgestellt hast? Wenn nein, was hattest du dir anders vorgestellt? [Julia] Ich bereue keine Sekunde meiner Entscheidung. KiK gab mir die Möglichkeit, mich weiter zu entwickeln und trotzdem für meine Familie da zu sein. Als junge Mutter bin ich sehr glücklich über die flexiblen Arbeitszeiten und gleichzeitig die Möglichkeit einer Karriere. Was gefällt dir am besten? [Julia] Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf! KiK hat mir jederzeit das Gefühl gegeben, ein vollständiges Mitglied der Belegschaft zu sein, und das Team-Miteinander ist wirklich gut. Bei Problemen stößt man nicht auf taube Ohren, sondern findet gemeinsam eine Lösung. Darüber hinaus bekomme ich die Chance, meine Führungsfähigkeiten zu entwickeln und zu festigen.

Julia Ikier aus Eberswalde ist 24 Jahre alt und seit August 2010 auszubildende Einzelhandelskauffrau bei der KIK Textilien und Non-Food GmbH.

Wenn du deine Ausbildung in drei Sätzen zusammenfassen müsstest…? [Julia] …dann ist das ganz einfach [lacht]: Die Teamarbeit läuft optimal, denn jede Meinung zählt: Man kann Ideen und Vorschläge einbringen und die Zusammenarbeit mit Team- und Bezirksleitern läuft einwandfrei. Bei Problemen hilft man sich und fachlich gesehen ist es toll, dass man als Auszubildender ernst genommen wird und seine Fähigkeiten und Kenntnisse täglich erweitern kann. Möchtest du in deinem Ausbildungsberuf auch zukünftig arbeiten, hast du noch Pläne für eine Weiterqualifizierung - oder etwas ganz anderes vor? [Julia] Mein Ziel ist es irgendwann meine eigene Filiale zu führen. Die Chance steht gut, da bei KiK jedem Mitarbeiter, der ein gewisses Maß an Ehrgeiz und Einsatzwillen zeigt, alle Türen offen stehen.

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Logistik hat Zukunft Fahr- und Zustellberufe The Transporter - Ein Deal

ist ein Deal

Kaufmann/-frau für Spedition und Logist ikdienstleistung

Zur Organisation Da der Logistikdie nstleister die versc von Warentranshiedenen Gewerke koordiniert, muss er in allen Form po rte n ge hö rt sehr gena alitäten u arbeiten. Logistikka mehr als das Einufleute kalkulieren Preise, wirken bei de r Ermittlung von Ko laden, Hinfahren sten und Erträgen mit und wi ckeln Zahlungs- und und Ausladen, Vorgänge des Mahnwesens ab . Um Leistungsange wie uns Jason bote auf dem Transport- und Logistikmarkt ermitt Statham in dem eln und bewerten zu können Actionfilm „The Tra nsporter“ vermittelt , beschaffen sie selbs Wenn der Beruf in . tständig die erf orderlichen Informatio der Realität auch nic nen. Da auch Kunden ht ganz so kont knallhart in Hetzjagde ak te über die Landesg n ausartet, nehmen Ka renze hinweg beste ufleute für benö Spedition und Logistik he n, tigen die Kaufleute dienstleistung trotzd Fremdsprachenkennt em Aufträge ins entgegen, beraten nisse, besondere in Englisch Kunden und erstellen oder Spanisch. Angebote Kaufleu über Transportkondit te für Spedition un ionen. Exotische Frü d Logistikdienstleist chte im Win- arb ter importieren, M ung eiten in erster Linie edikamente versend bei Speditionen un en, sensible tern Computerbauteile an d Uneh men im Bereich Um liefern oder Produkti schlag/Lagerwirtschaf onsanlagen Darü verschiffen: Kaufleute t. be r hinaus gibt es auch für Spedition und Lo bei Unternehmen, die gistikdien- B. in stleistung sind Experte z. der Güterbeförderung n für Transporte aller im Straßen- oder Eis Art. „Eine Tasche. 1,50 ma bahnverkehr oder in enl 50, fünfzig Kilo, 25 de r Sch iff fahrt aktiv sind, sowi 0 km Keine Geschwindigk lang. bei Frachtfl e eitsübertretungen, ein uggesellschaften oder Paket- und KurierdiStop für ensten Erfrischungen. Vierzi geeignete Tätigkeits gtausend. Eine Hälft felder. e jetzt, an- Heut dere Hälfte bei Liefer zutage ist natürlich ung. Geliefert wird um au ch der Einsatz von Inf 12 Wie der freiberufliche Uhr.“ mationstec orhnologie unerlässlich. Frank Martin im Film Innerhalb von Europa wä Logistik-Kaufleute na hlen verschaffen ch den Vorgaben de sich Kaufleute für Sp s Auftrags diens edition und Logistik Transportmittel wie tleistung dank mode Bahn, Lkw, Flugzeug rn er Fra od ch er t- und FlottenmanSch aus und legen Trans iff ag em en tsysteme in Sekunden portrouten fest. Sie schnelle per GPS ein berücksich- Überb tigen, wie schnell da en lick darüber, wo sich s Gut befördert werd ein ze lne Fahrzeuge „ihrer en mu wie viel Platz es brau ss, Lk wFlo “ tte befinden. Mith cht, wo der Transpo ilfe der RFID-Techno rt beginnt könn und wo das Ziel liegt log ie en der Standort von Gü . Sie ermitteln den tern sowie Produkti preis- und matio zeitgünstigsten Trans nfornen jederzeit abgeru portweg und kalku fen werden. Ebenso wich lie ren den Transportzeiten bei ist die Kenntn tig mögliche Aufenthalt is einschlägiger geset e an Sta- wie z.B zlicher Regelungen, atsgrenzen sowie ev . der Gefahrguttrans entuelle Lkw-Fahrve port-, Zoll- und Trans rbote im versich In- und Ausland mit porterungsbestimmungen ein. Sie kennen die . Oder auch, um es sch ne llst Umschlagplätze und en ein no ma ch l mit einem Zitat zu sag sind über problemati en: „Regeln. Nichts au sche Gren- Welt zübergänge im Bilde f de fu r nktioniert wirklich oh . „Sie nehmen das seh ne Regeln.“ r genau.“ - „Im Transportgeschä ft muss man sehr gena u sein.“ Das stimmt im Logistik bereich auf jeden Fa ll.

Berufskraftfahrer/in

mehr als das Lkw-Fahren … haben vielseitige Aufgaben, die weit n sie doch Waren und Güter beinhalten. Kein Wunder, transportiere sind verantwortlich für die im Wert von einigen Millionen Euro. Sie und die ordnungsgemäße sichere Verladung des Transportguts sie Ansprechpartner für Wartung des Fahrzeugs. Außerdem sind enkarte des Unternehmens. Kunden vor Ort – sozusagen die Visit rtransports bzw. Fahrten Berufskraftfahrer führen Fahrten des Güte

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e- oder Personennahverkehr zur Beförderung von Personen im Reis wirtschaftlichen und umsicher und unter Berücksichtigung von nationale und internatioweltschonenden Aspekten durch, wenden riften des Straßenverkehrs nale Rechtsvorschriften und Sozialvorsch ge, bereiten diese für den an, Kontrollieren, Warten die Fahrzeu rderung von Personen vor, Transport von Gütern oder die Befö äck an, sichern die Ladung nehmen das Transportgut oder das Gep ine ab und organisieren die und prüfen die Papiere, stimmen Term Aspekte. Fahrten unter Beachtung wirtschaftlicher Die Ausbildung dauert 3 Jahre.


Fachkraft für Kurier-, Express-, Postdienstleistungen gen ess- und Postdienstleistun Fachkräfte für Kurier-, Expr iger die den Transport kleinteil sind in Unternehmen tätig, n und sonstige logistische und zeitkritischer Sendunge anisieren, steuern, überDienstleistungen planen, org arbeiten vor allem in den wachen und abwickeln. Sie . , Umschlag und Zustellung Bereichen Auftragsannahme re. Die Ausbildung dauert 2 Jah Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen planen die Auslieferfolge und stellen Sendungen zu, sortieren Sendungen und bereiten sie für den weiteren Versandweg vor, führen Nachbereitungen von Zustellungen durch, nehmen Aufträge und Sendungen an, nehmen Zahlungen entgegen und rechnen sie ab, bearbeiten Sendungsdokumentationen, informieren Kunden über Dienstleistungen des Unternehmens, nehmen Kundenwünsche entgegen und führen Gespräche situationsgerecht, wirken bei qualitätssichernden Maßnahmen mit, nutzen Informations- und Kommunikationssysteme.

Eisenbahner/in im Betriebsdienst Fachrichtung Fahrweg

Eisenbahner/innen im Betriebsdienst mit der Fachrichtung Fahrweg führen komplexe Aufgaben unter Berücksichtigung der eisenbahnspezifischen Technologie und Organisation durch, bilden Züge und rangieren, prüfen die Funktion von Wagen und führen Bremsproben durch, führen die Aufsicht am Zug, kommunizieren mit Kunden, stellen Weichen und Signale, stellen Fahrwege ein und sichern diese, treffen Maßnahmen bei Abweichungen vom Regelbetrieb.

Ausbildungsschwerpunkte Berufsausbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz, betriebliche und technische Kommunikation, Kundenkommunikation, Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse, Eisenbahnbetrieb, Begleiten von Triebfahrzeugen, Rangieren, Bilden von Zügen, Prüfen von Wagen, bremstechnische Behandlung von Zügen, Aufsicht am Zug, Leiten des Fahrdienstes, logistische Prozesse und Eisenbahner/innen im Betriebsdienst arbeiten in EisenbahnQualitätsmanagement, Bedienen von Stellverkehrsunternehmen des Personen- und Güterverkehrs oder in werkseinrichtungen im Rangierbetrieb, Bedienen von Stellwerkseinrichtungen, Leiten Eisenbahninfrastrukturunternehmen. Als Leiter des Fahrdienstes des Fahrdienstes im Regelbetrieb, Bedienen treffen sie zum Beispiel Maßnahmen bei Abweichungen vom Revon Stellwerkseinrichtungen, Leiten des Fahrgelbetrieb (wie Weichenstellung) für einen reibungslosen und bedienstes bei Abweichungen vom Regelbetrieb, triebssicheren Ablauf der Personen- oder Güterbeförderung. Neben Bedienen von Stellwerkseinrichtungen, Leiten der Fachrichtung Fahrweg können sie sich auf die Fachrichtung des Fahrdienstes bei Störungen, Ergreifen von Lokführer und Transport spezialisieren. Maßnahmen bei gefährlichen Ereignissen.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

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DREISTERN, abgeleitet von der höchsten Auszeichnung für Restaurants - den drei Sternen - vereint modernste und qualitative Produktion mit den Grundlagen traditioneller Rezepturen und Erfahrungen. 1934 als Obst- und Konservenmanufaktur in Potsdam begonnen, stellt DREISTERN seit 1947 hochwertige Fleischprodukte her. Die Marken DREISTERN, SIMON und OMNIMAX sind einer der Marktführer in Deutschland bei Fleisch-, Aspik- und Wurstprodukten. Das hochmoderne Traditionsunternehmen produziert heute auf über 15.000 m² und mit ca. 190 hochqualifizierten Mitarbeitern täglich etwa 250.000 bis 300.000 Konserven und Frische-Packs.

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Wir suchen junge, motivierte Leute zur Ausbildung als

Wir suchen junge, interessierte Leute zur Ausbildung als

Fachkraft für Lebensmitteltechnik.

Bürokauffrau bzw. Bürokaufmann.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre Ausbildungsstart: 08.2013 Stellenanzahl: 5 Die Ausbildung findet an den Lernorten DreiStern-Konserven GmbH & Co. KG in Neuruppin und der Berufsschule in Berlin-Reinickendorf statt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre Ausbildungsstart: 08.2013 Stellenanzahl: 2 Die Ausbildung findet an den Lernorten DreiStern-Konserven GmbH & Co. KG in Neuruppin und der Berufsschule, dem Oberstufenzentrum, in Neuruppin statt.

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik stellen in industriell geprägten verfahrenstechnischen Prozessen nach vorgegebenen Rezepturen Lebensmittel her. Ihre Tätigkeit umfasst die Annahme der Prozessstoffe, die selbstständige Steuerung der Produktions- und Verpackungsprozesse, sowie das Qualitätsmanagement. Eine weitere Aufgabe ist die Wartung und Pflege der Maschinen und Anlagen, insbesondere unter hygienischen und qualitätsrelevanten Gesichtspunkten. Fachkräfte für Lebensmitteltechnik arbeiten häufig im Team.

Bürokaufleute kennen die betriebliche Organisation und Funktionszusammenhänge, organisieren bürotechnische Abläufe, Arbeitsund Organisationsmittel und Arbeitsplätze, handhaben Textverarbeitungssysteme und kennen Büroorganisationstechniken, arbeiten in der Buchführung, der Kostenrechnung und im Personalwesen, in der Auftrags- und Rechnungsbearbeitung. Es gibt wohl kaum eine Branche, die auf Bürokaufleute verzichten kann. Auch im Einkauf, Verkauf oder Vertrieb sind für uns Bürokaufleute eine wichtige Verstärkung. Gefragt sind: Organisationstalent, Überblick, Kontaktfreudigkeit, Aufgeschlossenheit.

Voraussetzungen: Abschluss 10. Klasse oder Abitur mit guten Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern. Eine spätere Übernahme bei guten Leistungen wird in Aussicht gestellt. Ihre Bewerbung enthält: Kopien der letzten Schulzeugnisse, Lebenslauf, Lichtbild

Voraussetzungen: Abschluss 10. Klasse oder Abitur mit guten bis sehr guten Leistungen in Mathematik, Deutsch und Englisch. Ihre Bewerbung enthält: Kopien der letzten Schulzeugnisse, Lebenslauf, Lichtbild

Bewerbungen richten Sie an: DREISTERN-Konserven GmbH & Co. KG Herr Buschkühle • Philipp-Oehmigke-Str. 4 • D-16816 Neuruppin


klich voraussagen, Zum Glück kann niemand wir twicklung in den wohin die wirtschaftliche En n wird. Allerdings gibt nächsten Jahrzehnten gehe fe, die nach Expertenes einige Ausbildungsberu lten: meinung als krisensicher ge

8 krisensichere Ausbildungsberufe Beamter Soll der Staat funktionieren, braucht er sichere Diener. Beamte stehen zum Staat in einem Sonderrechtsverhältnis. Während ihrer Dienstzeit sind Beamte einer gesteigerten Bindung an den Staat ausgesetzt, welche in ihrer Intensität über die normale Bindung des Bürgers an den Staat hinausgeht.

Berufsberater Berufsanfängern stehen heute immer mehr Jobmöglichkeiten zur Verfügung, da fällt die Auswahl schwer. Daher haben auch Berufsberater gut zu tun.

Buchhalter Dank der Vielzahl von gesetzlichen Regelungen bleibt Buchhaltung ein kompliziertes Geschäft - und gesucht werden auch weiterhin Fachkräfte, die es beherrschen.

Computerspezialist Auch gut ausgebildete IT-Fachkräfte müssen sich in Zukunft wohl weniger Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen als andere.

Friseur Zu den Dienstleistungsberufen mit Zukunft zählt auch der Friseur: Nicht nur, weil immer Haare geschnitten werden müssen, sondern weil eine gute Beratung zum richtigen Style immer wichtiger wird.

Gesundheit Der Bereich Gesundheit und Wellness gilt als der Zukunftstrend. Daher werden Fachkräfte mit entsprechender Ausbildung wohl immer gefragt sein.

Pflege Die Deutschen werden immer älter. Daher brauchen wir auch immer mehr Pflegekräfte. Leider ist die Bezahlung eher schlecht.

Polizist Die Polizei ist die Stütze eines jeden Staates. Darauf baut jedes politische System, daher wird in Zukunft auch dieser Beruf nicht „wegfallen“, denn Ordnung und Sicherheit wünschen sich die Bürger.

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Ausschlaggebend für den Anstieg der Ausbildungsvergütungen 2012 dürfte zum einen die insgesamt nach wie vor günstige Wirtschaftslage in Deutschland sein, die auch bei Tariflöhnen und -gehältern zu höheren Abschlussraten führte. Zum anderen wirkt aber auch der demografische Wandel mit zunehmend weniger jungen Menschen inzwischen deutlich auf den Ausbildungsmarkt. Da Betriebe ihre Ausbildungsstellen schwerer besetzt bekommen, steigen dort, wo es möglich ist, zum Anreiz die Ausbildungsvergütungen.

für mmt das Bundesinstitut Zu diesen Ergebnissen ko der der neuesten Auswertung Berufsbildung (BIBB) in nd gütungen. In Westdeutschla tariflichen Ausbildungsver ach ildungsvergütungen demn lagen die tariflichen Ausb in schnittlich 737 € im Monat, für das Jahr 2012 bei durch nitVergütungen auf durchsch Ostdeutschland nahmen die tlich 674 € im Monat zu.

Z

wischen den verschiedenen Ausbildungsberufen gibt es allerdings beträchtliche Vergütungsunterschiede. In Industrie und Handel und im Öffentlichen Dienst wurde 2012 die höchste Vergütung gezahlt. Weit darunter lagen Handwerk, die Freien Berufe und die Landwirtschaft. Sehr hoch vergütet wird deutschlandweit die Ausbildung als MechatronikerIn, Medientechnologe/-technologin Druck sowie Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen, im Westen auch in den Berufen des Bauhauptgewerbes. Maler und LackiererInnen, BäckerInnen, FloristInnen und FriseurInnen erhalten in ganz Deutschland am wenigsten Geld. Im gleichen Beruf können die Vergütungen aber nach Branche und Region deutlich voneinander abweichen. Zudem gelten diese Werte nur in der betrieblichen Ausbildung. In der außerbetrieblichen Ausbildung erhalten Azubis in der Regel weitaus niedrigere Vergütungen. Unterschiede gab es 2012 auch zwischen männlichen und weiblichen Azubis: In Berufen, in denen weit überwiegend junge Männer ausgebildet werden, sind

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Tarifliche Ausbildungsvergütungen steigen die Ausbildungsvergütungen oft höher, während in Berufen, in denen sehr viele junge Frauen vertreten sind, häufig relativ niedrige Vergütungen gezahlt werden. In Westdeutschland erhielten junge Männer monatlich im Durchschnitt 751 € und junge Frauen 715 €. In Ostdeutschland kamen männliche Auszubildende auf 692 € und weibliche auf 642 €. Achtung Sozialversicherungsbeiträge: Überschreitet die monatliche Vergütung die Geringverdienergrenze,

so muss entweder der Auszubildende den Arbeitnehmerbeitrag zur Sozialversicherung leisten oder der Ausbildungsbetrieb übernimmt Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil. Bei hohen Ausbildungsvergütungen erfolgt gegebenenfalls auch ein Lohnsteuerabzug.

www.BiBB.de


Was bedeutet BFD, FSJ, FÖJ?

BFD – Bundesfreiwilligendienst

Der BFD ist die Nachfolgeinstitution des Zivildienstes, nicht mehr auf Pflicht-, sondern auf freiwilliger Basis. Dafür steht der neue Dienst auch Frauen und älteren Menschen offen. Und er muss auch nicht mehr in Vollzeit geleistet werden, jedenfalls, wenn man über 27 Jahre alt ist. Durch das ehrenamtliche Engagement können die Freiwilligen neuen Kompetenzen erwerben aber u.U. auch ihre Chancen zum Einstieg in ein Erwerbsleben erhöhen. Die eigene Persönlichkeit wird gestärkt. Aber vor allem: man findet ein gutes Gefühl bei sich selbst wieder, wenn man anderen hilft.

FSJ – Freiwilliges Soziales Jahr

Das FSJ steht, wie bisher, als Jugendfreiwilligendienst jungen Menschen bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres zur Verfügung. Bei den jungen Menschen wird die Bildungsfähigkeit gefördert, die eigene Persönlichkeit wird gestärkt.

FÖJ – Freiwilliges Ökologisches Jahr

Das FÖJ gehört ebenfalls zu den Jugendfreiwilligendiensten. Hier wird ehrenamtliches Engagement für die Natur und Umwelt geleistet. Junge Menschen bis zum 27. Lebensjahr können hier im Bereich des Naturschutzes tätig werden und sich für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt einsetzen.

Auslandsfreiwilligendienste

Die Jugendfreiwilligendienste FSJ und FÖJ können auch im Ausland absolviert werden. Dadurch helfen sie auch, einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten. Allerdings ist dort das Platzangebot beschränkt, die Nachfrage unter den Jugendlichen ist viel höher, als das Angebot an Einsatzstellen. Seit dem 1. Januar gibt es ein weiteres Angebot für einen Auslandsfreiwilligendienst, den Internationalen Jugendfreiwilligendienst. Er ist beim Bundesfamilienministerium angesiedelt, d.h. wird von dort gefördert.

Nach der Schule

Naturschutz in Deutschlands Metropole erleben Als einer der größten FÖJ-Träger bietet die Stiftung Naturschutz Berlin noch freie Stellen in vielfältigen Einsatzbereichen: von ökologischem Landbau und der Landschaftsund Tierpflege über Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Forschung und Umweltbildung erstrecken sich die möglichen Einsatzgebiete für die jungen Freiwilligendienstler. Besondere Vorkenntnisse werden nicht benötigt, es zählen „Motivation, Interesse für ökologische Themen und Lust, sich auf das Abenteuer Umweltschutz einzulassen“, erklärt Bernd Kuhlmann, FÖJ-Projektleiter der Stiftung Naturschutz Berlin. FÖJler erhalten von der Stiftung Naturschutz Berlin auch Hilfestellung bei Bewerbungen und bei der Suche nach einem Studien- oder Ausbildungsplatz.

Jetzt fürs FÖJ bewerben! Unter www.foej.de finden sich alle Informationen gebündelt und mögliche Einsatzorte nach Bundesländern gelistet. Die Palette reicht von Naturfarbenherstellern in Sachsen über Klimaschutz in Hamburg bis zum Arboretum (deutsch: Waldausstellung) in Brandenburg. Viele Einsatzorte haben noch freie Plätze zu vergeben. Eile ist aber geboten, wer sich für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr interessiert: Die Bewerbungsfrist endet vielerorts schon mit dem 31.04.2013. Ganz unbezahlt ist der freiwillige Dienst natürlich nicht: Während eines FÖJ sind die Teilnehmenden sozial- und krankenversichert und erhalten eine finanzielle Unterstützung in Höhe von monatlich rund 350 Euro als Taschengeld inklusive Pauschale für Unterkunft und Verpflegung. Manche Anbieter bieten sogar Unterkünfte an. Auch ein Kindergeldanspruch bleibt bestehen. Der Urlaubsanspruch beträgt 26 Tage. Tipp: Wer sich für einen Ökologischen Freiwilligendienst interessiert, aber schon älter als 26 Jahre ist, kann im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes aktiv werden.

Abenteuer Umweltschutz

Wer sich als junger Mensch freiwillige und ehrenamtlich für die Gesellschaft, als für seine Mitmenschen, engagieren möchte, hat viele Möglichkeiten.

Arbeitserfahrungen sammeln, sich beruflich orientieren, Wartezeit überbrücken und sich gleichzeitig für den Umweltschutz engagieren – das alles bietet ein Freiwilliges Ökologisches Jahr. Mit Abschluss der Schulzeit stehen viele Jugendliche vor der Frage nach ihrem beruflichen Werdegang. Nicht jeder hat seinen Traumberuf schon vor Augen. Ein FÖJ bietet jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Möglichkeit, sich im Arbeitsleben umzuschauen, soziale Kompetenzen unter Beweis zu stellen und ihr Engagement zu zeigen. Das wird auch bei ausbildenden Betrieben gerne gesehen: Rund 90 Prozent der Freiwilligen können – unabhängig vom erreichten Schulabschluss - direkt im Anschluss in ihren Ausbildungs- oder Studienplatz starten. Das Jahr der FÖJler läuft vom 01.09. bis 31.08. des Folgejahres. Die TeilnehmerInnen unterstützen in diesem Jahr die Mitarbeiter an ihren Einsatzstellen, zum Beispiel Umweltbildungseinrichtungen, ökologisch wirtschaftende Bauernhöfe, Naturschutzstationen und Wildparke, Naturund Umweltschutzverbände. Die FÖJler erwerben in diesem Jahr umfangreiches theoretisches Wissen und praktische Fähigkeiten auch über die Anforderungen an ihrer Einsatzstelle hinaus.

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Foto: djd/www.fh-flensburg.de

Die FH Flensburg bietet 13 Bachelor- und sechs Masterstudiengänge in einem praxisorientierten Umfeld.

Wasserstraßen sind entscheidende Lebensadern des Welthandels, denn der größte Teil des Warenaustauschs zwischen den Kontinenten erfolgt per Schiff. Die maritimen Branchen leisten einen erheblichen Beitrag zum Erfolg der deutschen Wirtschaft und Kapitäne, Lotsen oder Logistiker sind gefragte Leute. Dennoch sind die Karrierechancen in der Schifffahrt bei vielen Abiturienten weitgehend unbekannt. Mit Kurs auf die Zukunft Das Studium an der Fachhochschule Flensburg zum Beispiel beginnt für zukünftige Kapitäne mit einem halbjährigen Praktikum an Bord. Bevor im achten Semester mit der Bachelor-Thesis die Ausbildung abgeschlossen ist, steht noch einmal ein Praxissemester auf einem Schiff auf dem Studienplan. Schiffsmechaniker und Nautische Offiziersassistenten erreichen ihr Ausbildungsziel bereits nach sechs Semestern. Auf-

Der nördlichste Campus Deutschlands Studiengang für Seeverkehr, Nautik und Logistik an der FH Flensburg grund umfangreicher Neubauprogramme in der Containerschifffahrt und der derzeitigen Altersstruktur der Schiffsführungen haben Studienabsolventen beste Perspektiven auf eine schnelle Karriere an Bord. Mit Berufserfahrung in der Schiffsführung und dem Logistik-Schwerpunkt des Studiums ist zudem jederzeit der Wechsel in anspruchsvolle Landpositionen möglich. Ganz oben im Norden – ganz oben in Forschung und Lehre Die FH Flensburg bietet derzeit rund 4.000 Studierenden in 13 Bachelor- und sechs Masterstudiengängen - darunter auch Regenerative Energietechnik, Wind Engineering, Maschinenbau und Elektrische Energiesystemtechnik - ein innovatives und praxisorientiertes Ausbildungsumfeld. Ein Rundgang über den Campus zeigt, was Hochschulrankings belegen: In allen Fachbereichen überzeugt die Hochschule mit optimalen Studienbedingungen. Auch die Fördestadt Flensburg mit ihren moderaten Lebenshaltungskosten und der direkten Nachbarschaft zu Dänemark verspricht beste Voraussetzungen für ein angenehmes Studentenleben.

Erfolgreiche Bewerbung um ein Stipendium

Foto: djd/KfW Bankengruppe

Leistungsbereitschaft und soziales Engagement sind wichtig

Wer durch ein Stipendium sein Studium finanziert bekommt, kann sich freuen. Doch bei der Bewerbung zählen nicht nur gute Noten.

Stipendium – das klingt für viele Studenten unerreichbar. Sicher ist es nicht einfach, eins zu bekommen, aber wer eine passende Bewerbung einreicht, hat gute Chancen. Von etwa zwei Millionen Studenten in Deutschland bekommen ungefähr 60 000 diese Art der finanziellen Unterstützung. Interessenten sollten sich vor einer Bewerbung aber erstmal über das vielfältige Angebot informieren. Es gibt Stipendien, die zum Beispiel von Wirtschaft oder Gewerkschaften angeboten werden, von kirchlichen Förderungen oder vom Staat. Es bringt

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allerdings nichts, sich wahllos zu bewerben. Besser ist es, Förderer auszusuchen, die zu einem passen. Experten empfehlen aber, vorher den persönlichen Kontakt herzustellen und zum Beispiel mit Menschen zu sprechen, die mit dem Anbieter des Stipendiums in Verbindung stehen. Außerdem ist es wichtig, große Leistungsbereitschaft zu zeigen, denn gute Noten entscheiden nicht allein. Auch das soziale oder politische Engagement kann beeindrucken. Die schriftliche Bewerbung besteht dann meistens aus dem Lebenslauf, einem Motivationsschreiben und einem Gutachten. Das Motivationsschreiben sollte die Verbindung zwischen dem, was man in der Vergangenheit geleistet hat und dem, was man in der Zukunft erreichen will, herstellen. Im Gutachten, dass zum Beispiel eine Lehrkraft, die einen kennt, schreiben kann, muss die fachliche Qualität bezeugt werden. Auch Zeugnisse und Leistungsnachweise dürfen nicht fehlen. Einer überzeugenden Bewerbung folgt dann das persönliche Gespräch. Gibt es trotz aller Mühe am Ende doch eine Absage, lohnt es sich, einen anderen Förderer anzusprechen.

www.fh-flensburg.de


Wieviel kostet mich das Wohnen? Oft steht zum Studienbeginn der Umzug in eine neue Stadt an. Aber auch wenn man in der gleichen Stadt bleibt stellt sich die Frage: Ausziehen und auf eigenen Beinen stehen oder bei den Eltern wohnen bleiben, was meist sehr viel billiger ist? Wer auf eigenen Beinen stehen will und auszieht, sollte frühzeitig mit der Suche nach einer Wohnung beginnen!!! Denn nur dann kann in aller Ruhe der Umzug und alle anderen Formalitäten geplant und gemanagt werden. Außerdem sollte man nicht vergessen das meist zu Semesterbeginn der Run auf Wohnungen und Zimmer in Studentenwohnheimen und auf dem freien Markt losgeht und die Chancen etwas passendes zu finden somit immer geringer werden. Also: mach dich früh genug dran und dann wird das schon klappen!

www.studentenwerke.de

nheime – Studentenwohlternative die billigere Aime sind Einrichtungen,

deren liche hnhe er auch kirch b a , e Studentenwo rk e w n au dieser die Studente sind. Da der B r, e Träger meist g ä Tr te va ngen oder pri he Zuwendu ic tl a ta Einrichtungen s h rc ent oder hnheime du ein Appartem r Studentenwo fü te ie M ie r der d liegt d deutlich unte t is e m gefördert wir im e h n em freien h einem Woh ohnung auf d W Zimmer in solc e in e r e d hen o Zimmer tenwerken ste n e d tu S Miete für ein 8 5 gung. rkt. Bei den tze zur Verfü lä p Wohnungsma n h o W 0 0 nd 180.0 bundesweit ru

Warmmiete im Wohnheim Ø-Mietpreis pro/m2 Bautzen................ 139 € EZ, 165 € DZ...........4,00 € bis 5,50 € Chemnitz.................170 € bis 240 €..............4,10 € bis 5,50 € Cottbus...................158 € bis 338 €..............4,10 € bis 6,50 € Dresden...................146 € bis 260 €..............5,60 € bis 8,00 € Leipzig.....................155 € bis 240 €..............4,00 € bis 6,50 € Berlin.......................160 € bis 365 €..............4,10 € bis 10,00 € Potsdam..................160 € bis 320 €..............6,50 € bis 10,00 € Senftenberg.............152 € bis 255 €..............4,10 € bis 6,50 € Zittau/Görlitz............162 € bis 227 €..............4,00 € bis 5,50 € Zwickau...................168 € bis 238 €..............4,10 € bis 5,50 € Freiberg...................160 € bis 320 €..............4,10 € bis 6,50 € Brandenburg............220 € bis 270 €..............4,00 € bis 5,50 € Frankfurt/Oder.........145 € bis 275 €..............4,10 € bis 5,50 €

„Pflege – Deine Zukunft“

Schule für Gesundheitsberufe am DRK Krankenhaus Luckenwalde Wir bieten folgende Ausbildungen: • Gesundheits- und Krankenpflege • Altenpflege • Altenpflegehilfe

Wir bilden mit Schuljahresbeginn 2013/2014 aus:

Informationen erhalten Sie: Schule für Gesundheitsberufe und Altenpflegeschule Frau Dipl.-Med.-Päd. Peisker – Schulleiterin Saarstraße 1 • 14943 Luckenwalde Telefon: 03371 699346

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Fotos: WINGS/Selim Sudheimer

Hochschule Wismar bietet „Fernstudium Sportmanagement“

Studiert „Bachelor Sportmanagement“: Fußballprofi Markus Thorandt (FC St. Pauli)

SPORTMANAGER RAUMJOB

Nicht nur Spitzensportler und Top-Athleten interessieren sich für eine Karriere im Sportbusiness. Seit dem Sommersemester 2012 können sich aktive und ehemalige Sportler sowie Sportinteressierte aus anderen Berufen am Fernstudienzentrum WINGS der Hochschule Wismar für den berufsbegleitenden „Bachelor Sportmanagement (B.A.)“ bewerben. Gestartet war das Projekt 2012 mit zahlreichen Spitzensportlern unter den Studierenden, unter anderem Fußball-Profi Markus Thorandt und dem Nordischen Kombinierer Christoph Bieler. Zum Sommersemester 2013 startet nun der zweite Jahrgang angehender Sportmanager an der Hochschule Wismar. Studieren mit maximaler Flexibilität Die Weiterbildung per Fernstudium ist für Leistungssportler sowie sportaffine Berufstätige ideal, denn sie können jederzeit und von überall aus studieren. Vor allem die Zeiten des Selbststudiums und die Möglichkeit individueller Prüfungstermine bieten bei einem Fernstudium die Flexibilität, die ein berufsbegleitendes Studieren benötigt. Sowohl Prüfungstermine als auch -standorte sind individuell wählbar. An lediglich zwei Wochenenden pro Semester müssen die Studierenden des WINGS-Studiengangs an einem Studienstandort ihrer Wahl präsent sein. Das Selbststudium hingegen kann Beruf und Leben der Studierenden exakt angepasst werden.

www.wings.hs-wismar.de www.wings-fernstudium.de

Anerkannter Hochschulabschluss für das Sportmanagement Der staatliche Bachelor-Abschluss (B.A.) bietet Absolventen optimale Chancen für einen Einstieg ins Sportbusiness. Um nach einer aktiven Sportkarriere weiter im Sportbereich arbeiten zu können, bietet die qualifizierte Ausbildung sogar einen anerkannten Hochschulabschluss. Das Fernstudium vermittelt über sieben Semester Grundlegendes aus der Betriebswirtschaftslehre sowie spezielle Kenntnisse rund um die Sportbranche. Die Studierenden lernen, wissenschaftliche Methoden und Ihre Erkenntnisse praxisorientiert anzuwenden. Die Ausbildung qualifiziert dadurch für das mittlere und gehobene Management in Vereinen und Verbänden, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen der Sportbranche. Absolventen werden in die Lage versetzt in leitenden Positionen Verantwortung zu übernehmen. Der Studiengang wurde dazu in enger Zusammenarbeit mit einigen ausgewählten Verbänden und Vereinen erarbeitet und ist stark praxisorientiert aufgebaut.

duation Services GmbH Über WINGS – Wismar International Gra nternehmen der Hochschule WINGS ist das 2004 gegründete Tochteru iert sie berufsbegleitende Wismar. Als Fernstudienzentrum organis terbildungen in den BeFernstudiengänge und zertifizierte Wei ung mit den staatlichen reichen Wirtschaft, Technik und Gestalt ter. WINGS bietet ihre Graduierungen Bachelor, Diplom und Mas ten sowie in Zürich Angebote an zehn bundesweiten Standor nstudenten und und Wien an. Derzeit sind rund 3.100 Fer an der Hochschule mehr als 500 Weiterbildungsteilnehmer GS zu den führenWismar eingeschrieben. Damit zählt WIN Deutschland. Alleiden staatlichen Fernstudienanbietern in Wismar. niger Gesellschafter ist die Hochschule


Nachgefragt Lucienne Rösler (16 Jahre)

Jan Mörbe (16 Jahre)

Christiane Albrecht (19 Jahre)

Meine Schulzeit: Mit der 7. Klasse ließen meine Leistungen auf dem Gymnasium nach und ich hatte keine Motivation mehr. Irgendwann hab ich dann gemerkt, dass ich einfach nicht mehr mit komme, und bin auf die Mittelschule gewechselt. Seitdem geht’s mir und meinen Noten wieder ganz gut. Mein Abschluss: Eigentlich war das Abitur mein Plan. Doch jetzt hab ich mich erst einmal für einen guten Mittelschulabschluss entschieden. Bis Juni geb ich noch mal alles, um gut durch die Prüfung zu kommen. Mein Weg: Meine beste Freundin musste ich leider auf der alten Schule zurück lassen. Trotzdem bin ich froh über den Neustart. Wenn ich zurück denke, finde ich es schade, dass ich mir damals keine Mühe gegeben habe. Meine eigene Faulheit stand mir im Weg. Mit der Situation, wie sie jetzt ist, bin ich aber ganz glücklich. Ich habe einfach weniger Stress. Mein Ziel: Jetzt möchte ich erstmal durch die Prüfung kommen. Danach möchte ich an einer Fachoberschule mein Fachabi machen, um später einmal zu studieren. Was weiß ich noch nicht, aber ich hab ja noch etwas Zeit. Psychologie hat mich immer interessiert, doch das habe ich mir selbst verhauen, da man dafür ein überaus gutes Abi braucht. Deshalb möchte ich gerne als Quereinsteiger in die Materie eintauchen. Wie? Das werde ich sehen. Ich bin da eher spontan.

Meine Schulzeit: Bis zur 6. Klasse dachte ich, ich würde das Abitur machen und Lehrer werden, doch ich war nie der beste Schüler oder in irgendeinem Fach begabt. Als dann Latein als zweite Fremdsprache dazu kam, hab ich es einfach nicht mehr gepackt und bin auf die Mittelschule gewechselt. Mein Abschluss: Meinen Abschluss habe ich leider noch nicht in der Tasche. Derzeit stecke ich in den Prüfungsvorbereitungen zum Realschulabschluss. Mein Weg: Viele meiner Freunde waren in meiner Klasse auf dem Gymnasium. Anfangs habe ich versucht die Freundschaften zu erhalten. Weil die neue Schule aber etwas auswärts liegt, war das irgendwann nicht mehr möglich. Es kamen immer mehr Stunden und Hausaufgaben dazu. Da ich meinen Traum von Abi und Studium nie aufgegeben habe, habe ich mich nun für die zweijährige Fachoberschule für Gesundheit und Soziales entschieden. Ich bin überzeugt, dass ich diese Hürde auch noch nehme. Mein Ziel: Mein Ziel ist, irgendwann auf eigenen Beinen zu stehen, ohne Mutti oder Vati. Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik bieten gute Perspektiven. In den sozialen Bereich konnte ich durch meine Mutter schon reinschnuppern. Nach dem Fachabitur wäre aber auch der Job des Polizeikommissars interessant.

Meine Schulzeit: Seit meinem 12. Lebensjahr war mir klar, dass ich Erzieherin werden wollte. Ein Praktikum im Kindergarten in der 9. Klasse war leider nicht möglich. Deshalb habe ich das in einem Geschäft gemacht, wo ich soziale Kontakte knüpfen konnte. Das hat meinen Wunsch im sozialen Bereich zu arbeiten verstärkt. Mein Abschluss: Ich habe den mittleren Schulabschluss mit 2,1 abgeschlossen. In den letzten Schuljahren bin ich immer lustloser geworden, und hab daher wenig gelernt. Mein Weg: Nach der 10. Klasse war ich dann FSJlerin in einem Kindergarten. Das hat riesig Spaß gemacht. Ich hab auch gute Feedbacks bekommen. Danach habe ich das Abitur auf dem Weg des „Beruflichen Gymnasiums“ begonnen und geschmissen, weil mir die praktiksche Arbeit gefehlt hat. Da für die Ausbildung zur Erzieherin Abi, Fachabi oder eine abgeschlossene Berufsausbildung nötig sind, habe ich im Februar letzten Jahres die Ausbildung zur Sozialassistentin begonnen. Anschließend werde ich die Erzieherausbildung beginnen. Mein Ziel: Mein Ziel ist es, beide Ausbildungen mit besten Noten zu absolvieren, um die Chance auf einen guten Start ins Berufsleben zu bekommen.

Carsten Schurig (18 Jahre)

Christin Röschke (17 Jahre)

Mario Näther (19 Jahre)

Meine Schulzeit: Schon in der Grundschule wusste ich ganz genau, dass ich aufs Gymnasium gehen werde. Nun rückt der Abschluss immer näher und ich streng mich ein letztes Mal richtig an. Wenn die Ergebnisse dann gut ausfallen, hat sich die Mühe für mich echt gelohnt! Mein Abschluss: Mein Durchschnitt ist, verglichen mit dem Aufwand, ganz gut. Mir war immer klar, dass das Abitur der richtige Weg für mich ist und die Chancen auf eine perspektivreiche Zukunft damit am größten sind. Dabei brauche ich keinen 1,0erAbschluss, ich liege mit (voraussichtlich) 2,1 gut im Rennen. Mein Weg: Das große Geld und viel Spaß im Job erreichen die Wenigsten. Ich war mir deshalb lange unschlüssig, jetzt steht die Entscheidung aber fest. Mein Hauptinteresse liegt im Sport, weshalb ich mich für ein Studium bei der Landespolizei beworben habe. Der Dienst ist abwechslungsreich und erfordert ein gutes Allgemeinwissen. Nun erfolgt die Einstellung leider erst im April 2014, deshalb überbrücke ich die Zeit mit freiwilligem Wehrdienst. Mein Ziel: ... ist natürlich eine möglichst erfolgreiche Karriere bei der Polizei. Mit einiger Anstrengung ist es sicher möglich, die Karriereleiter ein Stück weiter hinauf zu klettern - mir fällt da beispielsweise das SEK ein… Hoffentlich kommt die Familienplanung damit überein!

Meine Schulzeit: Gerade stehe ich kurz vor meinem ersten großen Ziel, dem Abitur. Die Schulzeit war für mich sehr angenehm, weil mir das Lernen leicht fällt und ich immer zu den Besten zählte. Meine Eltern halten mir dabei immer den Rücken frei, damit ich mich auf die Schule konzentrieren kann, aber auch Zeit für meine Band habe. Mein Abschluss: Mit dem Ziel-Durchschnitt 1,0 bin ich in die Sekundarstufe II gestartet, mittlerweile werde ich aber auch mit ein bis zwei Zehnteln mehr zufrieden sein. Hauptsache es reicht für das Medizinstudium! Mein Weg: Ich hatte sehr lange Zeit vor, etwas Kreatives zu studieren und nach der Schule ein abenteuerreiches Leben zu führen, habe mich jetzt aber für einen bodenständigen Weg entschieden. Ich will nach Dresden ziehen, um in der Nähe von meinem Freund und meiner Familie zu bleiben und Medizin studieren. Mein Ziel: Für mich ist es wichtig, dass ich nicht einfach vor mich hin lebe. Ich möchte mit dem, was ich tue, zufrieden sein. In 15 Jahren sehe ich mich als Ärztin mit eigener Praxis, einer schicken Villa mit meinem Mann und vielleicht auch schon mit Kindern. Natürlich will ich mir immer ein bisschen Abenteuer bewahren und weiterhin Musik machen. Mal sehen, wo ich in 15 Jahren wirklich angekommen bin.

Meine Schulzeit: Letzten Sommer habe ich die Schule mit dem Abitur verlassen. Mein Weg bis dahin verlief relativ glatt. In meine Leistungskurse Mathe und Physik musste ich jedoch viel Zeit und Fleiß investieren was sich aber ausgezahlte. Mein Abschluss: Im Lauf der Zeit sind meine Ansprüche an mein „Wunschabitur“ stets gewachsen. Träumte ich in der 11. Klasse noch von einem 3er Abi, war es bald die 2,0. Mit einem Endspurt schaffte ich es auf ein 2,1er Abi. Das öffnete mir letztlich die Türen für das Fahrzeugtechnikstudium. Mein Weg: Mir ist es wichtig, meinen Bildungsweg ohne Umwege abzuschließen und in die Berufswelt zu starten. Technisches Interesse hatte ich schon immer. Nun wohne ich in Dresden und studiere Fahrzeugtechnik im Zweiten Semester. Trotzdem gab es stets genug Zeit für Familie, Freunde, Hobbys - und die Liebe! Mein Ziel: Von der Zukunft erhoffe ich mir, dass alles weiter so glatt läuft. Ich möchte mein Studium mit Freude fortführen, in der Gläsernen Manufaktur in Dresden mein Praktikumssemester ablegen und dort meine Karriere beginnen. Im Hinterkopf habe ich noch den Traum als Ingenieur im Motorsport. Mein größter Wunsch ist jedoch ein glückliches, spaßiges und erfülltes Leben mit meiner zukünftigen Frau.

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Heide

Kleine und (un)bekannte Studienorte

Schleswig-Holstein Mecklenburg - Vorpommern Hamburg Bremen Brandenburg Niedersachsen Berlin

Wildau

1 Eberswalde

Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen

Eberwalde liegt 60 km nordöstlich von Berlin und hat 41.000 Einwohner.

Sachsen Hessen

Uni: Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH).

Eberswalde

Thüringen

Freiberg

Rheinland-Pfalz

Saarland Bayern

Baden-Württemberg

Seit über 180 Jahren ist der Standort Eberswalde der nachhaltigen Forschung und Lehre verpflichtet: Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) wurde 1830 als Höhere Forstlehranstalt gegründet. Die HNE Eberswalde wurde 2009 vom Internetportal Utopia zur grünsten Hochschule Deutschlands erkoren. 2010 wurde die Hochschule mit dem europäischen EMAS-Award für ihr vorbildliches Umweltmanagement ausgezeichnet.

2 Freiberg in Sachsen Freiberg liegt 40 km südwestlich von Dresden und hat 42.000 Einwohner. Uni: T echnische Universität Bergakademie Freiberg Am 21. November 1765 wurde mit der Bergakademie Freiberg eine montanwissenschaftliche höhere Bildungseinrichtung gegründet. Als die deutsche Ressourcenuniversität zählt sie zu den forschungsstärksten Hochschulen. Das Ressourcenprofil richtet die wissenschaftliche Lehre und Forschung im Bereich der nachhaltigen Stoff- und Energiewirtschaft entlang der Rohstoff-Wertschöpfungskette aus. Die Wertschöpfungskette der Rohstoffe umfasst den Umgang mit

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Fachbereiche Wald und Umwelt, Landschaftsnutzung und Naturschutz, Holztechnik, Nachhaltige Wirtschaft Derzeit 16 Studiengänge, ca. 2.000 Studierende, ca. 270 Mitarbeiter

www.hnee.de

natürlichen Rohstoffen von der Erkundung über die Gewinnung, Aufbereitung und Veredelung beziehungsweise Verarbeitung bis zum Recycling. Gleichrangig zur Rohstoff-Wertschöpfungskette stehen die vier Profillinien Geo, Material, Energie und Umwelt (GEOMATENUM). Die Wissenschaftsgebiete der Mathematik und Informatik, der Naturwissenschaften, der Ingenieurwissenschaften und der Wirtschaftswissenschaften sind über die Rohstoff-Wertschöpfungskette und die Profillinien vernetzt. Derzeit studieren 5.700 Studenten an 5 Diplomstudiengänge, 18 Bachelorstudiengänge mit konsekutiven (weiterführenden) Masterstudiengängen sowie 31 Masterstudiengänge, darunter 5 englischsprachige.

ww.tu-freiberg.de


3 Wildau Wildau liegt im Landkreis Spree-Dahme und grenzt an das Stadtgebiet Berlin.

Heizungs- und Sanitäranlagenbau in Rheinsberg GmbH & Co. KG Am Langen Luch 10 GmbH Co. KG 16831 Rheinsberg Telefon 033931 38530 Telefax: 033931 38026 E-Mail: info@heisan-rheinsberg.de

HEIZUNGS- UND SANITĂ„RANLAGENBAU IN RHEINSBERG

Wir sind ein mittelständisches Dienstleistungsunternehmen fßr Heizungs- und Sanitäranlagen, das sowohl Unternehmen als auch Privatkunden in allen Fragen der Heizungs- und Sanitärtechnik als Experten unterstßtzt. Zur Verstärkung unserer Teams suchen wir fßr das Ausbildungsjahr 2013/14 eine/n Auszubildende/n in der Fachrichtung

Anlagenmechaniker/in fßr Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Interessenten, die sich fßr diese Ausbildungsrichtung entscheiden, erwartet Sie ein Berufsleben ohne Routine. Sie planen, installieren, warten und setzen versorgungstechnische Anlagen und Systeme instand. Weil diese Anlagen und Systeme einer ständigen Weiterentwicklung unterliegen, mßssen unsere Anlagenmechaniker immer auf dem neuesten Stand der technischen Entwicklung sein. Nur so kÜnnen sie gemeinsam mit ihren Kollegen die hohen Anforderungen meistern. Anlagenmechaniker sind keine Einzelkämpfer, sondern Mannschaftsspieler, die im Team arbeiten und gemeinsam LÜsungen erfolgreich umsetzen.

Die TH Wildau wurde 1991 als TFH Wildau gegrĂźndet. Sie ist eine Campushochschule - die Lehr- und Verwaltungsgebäude, die Mensa und die Bibliothek befinden sich auf einem Gelände. Das Studienangebot fĂźr 4.249 Studierende umfasst: • 23 Direktstudiengänge (11 im WS 1999/2000) • 13 Bachelor-Studiengänge • 10 Master-Studiengänge • 2 berufsbegleitende Studiengänge (Bachelor) • 4 berufsbegleitende, postgraduale Studiengänge, organisiert vom WIT

www.th-wildau.de

4 Heide ie Stadt Heide liegt verkehrsgĂźnstig an D der A 23, im Herzen Dithmarschens unweit von Nordsee und Eider in reizvoller Geest- und Marschlandschaft. Heide hat 21.000 Einwohner und liegt 100 km nordwestlich von Hamburg. Uni: Die Fachhochschule WestkĂźste (FH) wurde 1993 gegrĂźndet und ist die jĂźngste Fachhochschule in Schleswig-Holstein. Studiengänge mit dem Abschluss Bachelor: • Betriebswirtschaft • Triales Modell Betriebswirtschaft, Ausbildungsrichtungen Bank / Steuern • Wirtschaftspsychologie • International Tourism Management • Wirtschaft und Recht (neu: Bachelor of Laws) • Elektrotechnik / Informationstechnik • Management und Technik (Internationales Projektmanagement) • Umweltgerechte Gebäudesystemtechnik Studiengänge mit dem Abschluss Master: • International Tourism Management • Internationales Insolvenz- und Sanierungsmanagement • Mikroelektronische Systeme www.fh-westkueste.de

Anlagenmechaniker/innen fĂźr Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik • sind in Werkstätten, Werkhallen und bei Montagearbeiten auf Baustellen tätig; • sind eingesetzt in Wohn- und Geschäftsgebäuden, Infrastruktur- und Industrieanlagen • installieren, warten und halten versorgungstechnische Anlagen und Systeme instand. Wenn dies Deine berufliche Zukunft ist und Du unser Team unterstĂźtzen willst, solltest Du folgende Voraussetzungen erfĂźllen: • guter bis befriedigender mittlerer Schulabschluss, • vertiefte Kenntnisse in den Schulfächern Werken/Technik, Mathematik, und Physik • Interesse an praktischen Tätigkeiten, • handwerkliches Geschick, Des Weiteren freuen wir uns auf junge PersĂśnlichkeiten, die folgende Verhaltensmerkmale aufweisen: • gute Umgangsformen und Teamfähigkeit, • Zielstrebigkeit und DurchhaltevermĂśgen, • Selbständige und sorgfältige Arbeitsweise • kundenorientierte Arbeitsweise sowie • hohes MaĂ&#x; an Lernbereitschaft und Engagement. FĂźhlst Du Dich angesprochen? Dann bewirb Dich bei uns, denn „Ausbildung bei HEISAN bringt SpaĂ&#x;, Erfolg und hat Zukunft!“ Bist Du Dir noch nicht ganz sicher? Dann melde Dich fĂźr ein SchĂźlerpraktikum bei uns an. Schicke Deine aussagefähige Bewerbung (einschlieĂ&#x;lich einer Kopie Deiner letzten beiden Schulzeugnisse) bis spätestens 30.04.2013 an – die von uns beauftragte Personalberatung Regina Neumann, Am Wald 3, 15749 Mittenwalde, Tel. 03377/201664 - sehr gern via E-Mail an: neumann@neumann-personal.de

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Junge Menschen stehen am Anfang ihres beruflichen Lebensweges. Sie benötigen Unterstützung beim Übergang in Ausbildung und Beschäftigung. Hierfür halten die Agenturen für Arbeit bzw. die Jobcenter entsprechende Dienstleistungen bereit. Um eine betriebliche oder außerbetriebliche Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf zu ermöglichen, zahlt die Agentur für Arbeit Auszubildenden eine Berufsausbildungsbeihilfe, wenn sie während der Berufsausbildung nicht bei den Eltern wohnen und der Ausbildungsbetrieb vom Elternhaus zu weit entfernt ist. Bei Auszubildenden, die über 18 Jahre alt sind, verheiratet sind oder waren oder mindestens ein Kind haben, spielt die Frage nach der Entfernung des Ausbildungsbetriebes vom Elternhaus keine Rolle. Ziele der Förderung sind die Überwindung wirtschaftlicher Schwierigkeiten, die einer beruflichen Qualifizierung entgegenstehen, die Unterstützung des Ausgleichs am Ausbildungsmarkt und die Sicherung und Verbesserung der beruflichen Mobilität. Die Höhe der Berufsausbildungsbeihilfe richtet sich nach der Art der Unterbringung, der Höhe der Ausbildungsvergütung des Auszubildenden und dem Jahreseinkommen der Eltern und des Ehegatten bzw. Lebenspartners. Darüber hinaus wird einkommensunabhängig die Teilnahme an einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme gefördert, die auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vorbereitet oder der beruflichen Eingliederung dient. Bei berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen werden Lehrgangskosten, notwendige Fahrkosten, Kinderbetreuungskosten, Kosten für Lernmittel und Arbeitskleidung unabhängig vom Einkommen teilweise pauschaliert übernommen. Bei der Berufsausbildungsbeihilfe handelt es sich um eine Pflichtleistung der aktiven Arbeitsförderung. Berufsausbildungsbeihilfe wird neben einer betrieblichen Berufsausbildung und der Teilnahme an einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme auch für eine Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung geleistet, sofern die übrigen Fördervoraussetzungen erfüllt sind. In besonders gelagerten Fällen ist die Förderung mit Berufs-

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Berufsausbildungsbeihilfe ausbildungsbeihilfe während einer Zweitausbildung nach pflichtgemäßem Ermessen möglich. Vereinzelt fehlt jungen Menschen trotz erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung im erlernten Beruf eine Perspektive. Eine zweite Berufsausbildung, die erst berufliche Perspektiven schafft, darf in diesen Fällen aber nicht daran scheitern, dass dem Auszubildenden trotz bestehenden Bedarfs die finanziellen Mittel fehlen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

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Auch Jugendliche, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, bleiben nach der Schule weiter krankenversichert Mit dem Eintritt in das Berufsleben wird man in der Regel selbst Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse. Wer aber nach dem Schulende noch keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gefunden hat und auch keine weiterführende Schule mehr besucht, kann in der Regel darüber hinaus und zwar bis zur Vollendung des 23. Lebensjahres weiterhin in der Familienversicherung der Eltern kostenfrei versichert bleiben. Diese kostenfreie Mitversicherung kann sich sogar bis zum vollendeten 25. Lebensjahr verlängern, etwa für Studenten einer Hoch- bzw. Fachhochschule oder für Schüler einer Berufsschule.


Arbeiten, wo andere Urlaub machen W er hier an Bord kommt, kann sich auf Abwechslung, Vielseitigkeit und Spaß gefasst machen. „Das Kongresshotel Potsdam überrascht und berührt mit Leidenschaft und den neuesten Trends“, ist das Jahresmotto auf historischem Boden der ehemaligen Zeppelinwerft. Am Luftschiffhafen, wo einst Graf Zeppelin seine Luftschiffe baute, berührt die Natur den stressigen Alltag von Tagungen, Seminaren und Kongressen. Das Kongresshotel Potsdam am Templiner See ist ein Hotel der 3-Sterne Superior-Kategorie in wunderschöner Wald- und Seenlandschaft. Das Hotel verfügt über 332 Einzelzimmer, 92 Doppelzimmer, 50 Apartments und 11 Juniorsuiten. 38 Seminarräume sind mit moderner Konferenztechnik ausgestattet. Der Kongress-Saal wird mit 500 Plätzen höchsten Tagungsansprüchen gerecht und auch die Zeppelin Lounge bietet Platz

für Tagungen auf höchstem Niveau. Zum Verweilen laden eine Lobbybar, das Restaurant „Zeppelin“, das à la carte Restaurant „Lemon“ sowie im Sommer die Freiluftbar Zeppelin ein. Hotelfachmann/ -frau Restaurantfachmann/ -frau Veranstaltungskaufmann/ -frau Kauffrau/-mann für Bürokommunikation Koch/ Köchin Kaufmann/ -frau für Marketingkommunikation Wer heute sein Abschlusszeugnis in der Hand hält, hat die Qual der Wahl. In der Hotellerie sind wissbegierige und fleißige Nachwuchskräfte immer willkommen. Dies gilt natürlich auch für das Kongresshotel Potsdam. Es warten viele Herausforderungen für die Auszubildenden in dem weitläufigen 3Sterne-Superior Hotel. Auch intern passiert hier viel: Schulungen und Veranstaltungen fordern die Auszubildenden. Jeden ersten Montag im Monat bilden Führungskräfte gezielt den Nachwuchs aus. Cocktail- und Käsespezialisten werden so „geboren“. Auch Stress-Seminare und eine Kniggeschulung sind zwei von vielen Themen. Traditionell findet im Februar 2013 der „Azubi-Eltern-Abend“ statt. An diesem Abend können sich die Eltern und Partner das „zweite Zuhause“ ihrer Liebsten ansehen. Angefangen mit einer Cocktailbegrüßung über eine Hausführung und einem leckeren 3-Gang-Menü wird alles von den Auszubil-

denden organisiert. Eine Flambiershow und eine Cocktailvorführung komplettieren den Abend. Fast alle Auszubildenden durchlaufen alle Abteilungen des Kongresshotels. Die Station Housekeeping fordert nicht nur harte körperliche Arbeit sondern auch Schnelligkeit und Verlässlichkeit. Die Herausforderung besteht aus 332 Einzelzimmern, 92 Doppelzimmern sowie 11 Juniorsuiten und 50 Apartments. An der Rezeption steht der Gast im Mittelpunkt, und das ganze Können ist gefragt. „Wo ist der Tagungsraum 0 239, wo ist der Saunabereich, warum funktioniert meine Zimmerkarte nicht…“ Nach ein paar Wochen können die Fragen dann mit Leichtigkeit beantwortet werden. Im Service lernen Auszubildende des Kongresshotels Potsdam das 1x1 der Dienstleistung anhand täglich wechselnder Veranstaltungen mit ca. 90.000 Gästen im Jahr kennen. So bekommen z. B. auch Hotelfachleute einen kompletten Rundumblick vom Ablauf und der Planung eines Hotels. Diesen braucht man u. a. in Marketing & Vertrieb. Hier gilt es, die Produkte und das Hotel zu kennen und zu verkaufen. Freundlichkeit, Serviceorientierung, Spaß an der Arbeit und Motivation werden hier, im Kongresshotel Potsdam am Templiner See, vorausgesetzt. Es warten Abwechslung, neue Herausforderungen und ein tolles Team.

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Ausbildung zum/r: Hotelfachmann/ -frau Restaurantfachmann/ -frau Veranstaltungskaufmann/ -frau Kauffrau/-mann für Bürokommunikation Koch/ Köchin Kaufmann/ -frau für Marketingkommunikation Ausbildungsbeginn: August 2013

Kongresshotel am Templiner See Am Luftschiffhafen 1, 14471 Potsdam, Ansprechpartner: Leiterin Personal und Verwaltung, Silvia Timm Telefon: (0331) 907 77 110 E-Mail: bewerbung@hukg.de

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Bewerben Sie sich bei der

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POLIZEI Studien- /Ausbildungsbeginn: in der Regel einmal jährlich

Kontakt: Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg Personal/Auswahl, Bernauer Str. 146 16515 Oranienburg bewerbung01.fhpol@polizei.brandenburg.de Ihre Voraussetzungen: gute Gesundheit, Fitness und schulische Leistungen Informationen zu Einstellungsangeboten und zu späteren Verwendungsmöglichkeiten finden Sie im Internet.

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Warum Polizist/in werden? Sie stehen als Polizist/in an vorderster Stelle, wenn es darum geht, Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren, Straftaten zu verhüten bzw. aufzuklären. Deshalb bietet kaum ein anderer Beruf so viele verschiedene Tätigkeitsinhalte und spannende Momente. Sie erleben Teamgeist und gegenseitige Hilfe vom ersten Tag an. Sie werden an einer der modernsten Bildungseinrichtungen der deutschen Polizei ausgebildet. Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung Bewerben Sie sich bitte rechtzeitig für eine Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den Polizeivollzugsdienst der Brandenburger Polizei. Am besten ist es, wenn Sie sich mindestens ein Jahr vor dem gewünschten Einstellungstermin über die Bewerbungsfristen informieren. Nutzen Sie unser Internetangebot, um sich per "Onlinebewerbung" schnell und unkompliziert für den Polizeiberuf zu bewerben. Ein anspruchsvoller Beruf Die Anforderungen an Polizeivollzugsbeamte/innen sind sehr hoch. Darum legen wir schon während Ihres Vorbereitungsdienstes Wert auf eine fundierte Wissensvermittlung sowie eine enge Verknüpfung fachtheoretischer und -praktischer Lehrinhalte. Sie werden bei der Einstellung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf ernannt und erhalten Anwärterbezüge. Viele Absolventen der Fachhochschule der Polizei sammeln zunächst für einige Zeit in der Bereitschaftspolizei erste Berufserfahrungen. Grundsätzlich ist nach dem Studium bzw. der Ausbildung oder nach dem Dienst in der Bereitschaftspolizei eine Verwendung in allen Bereichen der Polizei möglich.


Gut versichert in der Ausbilung Unsere Expertin sagt, was wichtig ist Auch wenn sie erst am Anfang ihres Berufslebens stehen, sollten Azubis gut versichert sein. Doch welche Versicherungen sind wichtig und welche unnötig. Bianca Boss vom Bund der Versicherten sagt, worauf es ankommt.

Ferienjob kann Kindergeld gefährden Arbeiten Volljährige mit Berufsabschluss mehr als 20 Stunden, entfällt das Kindergeld (Medienkontor.net) Sommerzeit ist Ferienjobzeit. Viele Auszubildende oder Studenten nutzen die Ferien oder die vorlesungsfreien Wochen dazu, ihren Geldbeutel aufzubessern. Allerdings kann sich allzu viel Fleiß leider schnell auch negativ beim Kindergeld auswirken, warnt der Sächsische Steuerberaterverband e.V. Zwar hat der Gesetzgeber mit Wirkung ab 2012 die vormalige Hinzuverdienstgrenze von zuletzt 8.004 Euro beim volljährigen Nachwuchs gestrichen. „Wer nach Abschluss einer ersten Berufsausbildung oder eines Erststudiums noch weiter kindergeldberechtigt ist, muss aber dennoch aufpassen. Für diese jungen Leute gilt stattdessen eine zeitliche Beschränkung von 20 Stunden pro Woche, wenn sie - etwa im Laufe einer weiteren Ausbildung - noch hinzuverdienen. Diese Regelung gilt sowohl für Arbeitnehmer als auch für Selbstständige im Nebenberuf“, erklärt Dr. Andreas Zönnchen, Präsident des Sächsischen Steuerberaterverbandes. „Wird die erlaubte Stundenzahl überschritten, fallen in den betreffenden Monaten für die Eltern das Kindergeld oder die Kinderfreibeträge weg!“ Von dieser Beschränkung ausgenommen sind generell Tätigkeiten in einem Ausbildungsverhältnis oder in einem Mini-Job. Auch Schüler und Studenten dürfen - zum Beispiel als Ferienjobber - in höchstens zwei Monaten pro Jahr diese 20 Stunden überschreiten. Bedingung hierfür ist allerdings, dass sie diese Grenze im Jahresdurchschnitt insgesamt wieder einhalten. Dafür muss dann in anderen Monaten auf eine Erwerbstätigkeit verzichtet oder diese vermindert werden. Für Minderjährige gelten beim Kindergeld keine zeitlichen Begrenzungen. Zudem dürften Kinder unter 18 Jahren selten schon eine Erstausbildung absolviert haben. Unabhängig davon sind für Heranwachsende die Arbeitsschutzgesetze zu beachten.

Welche Versicherungen brauchen Azubis? Die wichtigsten Versicherungen sind die Krankenversicherung, eine Privathaftpflicht- und eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Warum sollten sie genau diese Versicherungen haben? In Deutschland muss sich jeder krankenversichern. Auszubildende sind immer gesetzlich krankenversichert. Die Privathaftpflichtversicherung ist wichtig, weil sie vor existenziellen Risiken schützt. Schädigt man jemanden so muss man dafür haften – im schlimmsten Fall bis zur Pfändungsgrenze! Die Berufsunfähigkeitsversicherung sichert das Einkommen im Krankheitsfall oder Unfall ab, falls man dann seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Der Staat würde nur noch eine Erwerbsminderungsrente zahlen, die keinesfalls ausreicht. Private Vorsorge in diesem Bereich ist also unverzichtbar.

Welche Policen können Azubis über ihre Eltern nutzen? Haben Eltern eine Privathaftpflichtversicherung, dann sind Kinder in der Regel noch bis zur Vollendung der ersten Ausbildung beitragsfrei mitversichert. Zur Sicherheit sollte man sich dies aber noch mal schriftlich von der Versicherung bestätigen lassen, denn es gibt auch andere Regelungen.

Geht das auch mit der Krankenversicherung? Nein. Auszubildende sind separat über eine gesetzliche Krankenversicherung zu versichern. Brauchen Lehrlinge eine private Unfallversicherung? Vorrangig ist immer die Berufsunfähigkeitsversicherung, denn sie leistet im Falle einer Krankheit und eines Unfalles. Erst wenn diese besteht und dann noch Geld übrig ist, kann man den zusätzlichen Abschluss einer Unfallversicherung in Betracht ziehen. Sollten Azubis eine Rieserrente abschließen? Erst sollten die Versicherungen bestehen, die die existenziellen Risiken absichern: also eine Privathaftpflicht- und Berufsunfähigkeitsversicherung. Im Bereich der Altersvorsorge sollten sich Azubis unbedingt unabhängig beraten lassen, z.B. von den Verbraucherzentralen. Wo gibt es weitere Infos über wichtige Versicherungen? Im Internet können sich Interessenten kostenlos die Broschüre „Gut versichert in Ausbildung und Studium“ herunterladen.

www.bundderversicherten.de/app/ download/BdV-Azubi-Broschuere.pdf 26



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Bald beginnt mit der Ausbildung der Ernst des Lebens. Da kann es nicht schaden, wichtige Fragen vorher geklärt zu haben.

Für viele junge Menschen fängt mit der Ausbildung der Ernst des Lebens an. Damit es während der Lehrzeit keine Schwierigkeiten gibt, haben wir Benjamin Krautschat von der Abteilung Jugend und Jugendpolitik des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ein paar wichtige Fragen gestellt, mit denen der eine oder andere im Laufe der Ausbildung konfrontiert werden könnte.

Gehalt – URLAUB Ausbildungsdauer – Betriebswechsel Wie viel Gehalt bekommen Azubis? Die Höhe der Ausbildungsvergütung hängt von dem jeweiligen Ausbildungsvertrag ab. In vielen Branchen ist die Vergütung durch Tarifverträge geregelt. Bundesweit lag der Durchschnitt der tariflichen Ausbildungsvergütung 2012 bei 730 Euro pro Monat. Diese variiert aber sehr stark je nach Branche und Region. So verdienen Auszubildende Maurer in den ostdeutschen Ländern im Durchschnitt z. B. 772 Euro, in den alten Bundesländern 968 Euro. Bei den Friseurlehrlingen liegt die Differenz mit 269 Euro Ost bzw. 454 Euro West sogar bei 40%. Kann man den Betrieb wechseln? Die Gründe für den Wunsch nach einem Ausbildungsplatzwechsel können unterschiedlich sein: Probleme im Betrieb, mit dem Vorgesetzten, falsche Vorstellungen von dem Ausbildungsberuf, Schwierigkeiten mit den Kolleginnen und Kollegen, … Ein Wechsel während der Ausbildung ist auch möglich. Eine solche Entscheidung sollte überdacht werden und nicht überstürzt getroffen werden. In manchen Fällen ist eine einvernehmliche Lösung für einen Auflösungsvertrag mit dem Vorgesetzten möglich. Bei Gründen, wie z.B. mangelnde Ausbildung durch Verstöße gegen die Ausbildungspflicht und berufliche Mängel oder sexuelle Belästigung oder körperliche Gewalt, ist auch eine außerordentliche und fristlose Kündigung möglich. Auf jeden Fall sollten sich die Auszubildenden bereits vor der Kündigung nach einer neuen Ausbildungsstelle umschauen. Dann stehen sie bei der Bewerbung nicht

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unter Druck und können beim neuen Betrieb glaubhaft machen, dass nicht der Betrieb etwas an ihnen, sondern sie etwas an dem Betrieb auszusetzen haben. Wie viel Urlaub hat man? Die Frage lässt sich nicht für alle Auszubildenden pauschal beantworten. Der gesetzliche Mindesturlaub beträgt für Arbeitnehmer/-innen wie Auszubildende mindestens 24 Werktage (Werktage = Montag bis Samstag). Für Auszubildende, die noch keine 18 Jahre alt sind, gelten aufgrund des Jugendarbeitsschutzes noch einmal andere Regelungen. In vielen Tarifverträgen ist aber eine längere Urlaubszeit geregelt. Kann man verkürzen? Unter bestimmten Bedingungen kann die Ausbildung verkürzt werden. So kann zum Beispiel die berufliche Vorbildung in einem ähnlichen Beruf, die Ausbildung an einer Berufsfachschule oder ein allgemeinbildender Schulabschluss ganz oder teilweise auf die Ausbildungszeit angerechnet werden. Es ist möglich, einen Antrag auf eine Verkürzung der täglichen oder wöchentlichen Ausbildungszeit zu stellen (Teilzeitberufsausbildung). Auch wenn Auszubildende während der Ausbildung überdurchschnittliche Leistungen erbringen, können sie bei der zuständigen Stelle einen Antrag auf Ausbildungszeitverkürzung stellen. Die Regelungen für eine Ausbildungsverkürzung können sich dabei von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. Gibt es finanzielle Hilfe für Azubis? Für Auszubildende, die nicht mehr zuhause

wohnen, gibt es eine Reihe von möglichen finanziellen Hilfen. Die erste ist das Kindergeld. Auszubildende unter 25 Jahren, die nicht mehr zuhause wohnen, haben Anspruch auf das Kindergeld. Darüber hinaus können Auszubildende Berufsausbildungsbeihilfe beantragen. Diese soll eine Ausbildung trotz knapper Finanzen ermöglichen. Die Beihilfe ist ein pauschaler Zuschuss von maximal 584 € für den Lebensunterhalt. In der Regel bekommen Auszubildende aber nur einen Teil davon, da BAB an eine ganze Reihe von Bedingungen geknüpft ist. Seit 2007 kann zusätzlich zur Berufsausbildungsbeihilfe noch ein Mietzuschuss beantragt werden. Das muss aber vom Jobcenter geprüft werden. Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit des Wohngeldes. Dafür muss man zunächst die Berufsausbildungsbeihilfe betragen, denn ein Antrag auf Wohngeld kann nur dann gestellt werden, wenn dem oder der Auszubildenden die Berufsausbildungshilfe nicht zusteht. Müssen Azubis Steuern zahlen? Prinzipiell müssen Auszubildende wie Arbeitnehmer/-innen in einer abhängigen Beschäftigung Steuern zahlen. Viele Auszubildende befinden sich mit ihrer Ausbildungsvergütung allerdings unter dem Freibetrag von 8.004 Euro pro Jahr, zuzüglich der Werbungskostenpauschale von 1.000 Euro Werbungskosten im Jahr. Auszubildende, die über dem Betrag sind, können aber auch verschiedene Kosten von der Steuer absetzen, z.B. die Reisekosten oder Kosten für Kinderbetreuung.


Die Bewerbungsunterlagen haben überzeugt, das Vorstellungsgespräch ist überstanden und das Jobangebot ausgesprochen. Nun geht es daran, den Arbeitsvertrag zu unterzeichnen. Dabei kann es hilfreich sein, die verschiedenen Vertragsvarianten wie den befristeten oder den unbefristeten Arbeitsvertrag sowie die rechtlichen Bedingungen der Probezeit zu kennen. Die D.A.S. Rechtsschutzversicherung gibt Berufseinsteigern Tipps, was bei der Vertragsunterzeichnung und während der ersten Wochen im neuen Unternehmen zu beachten ist.

Mein erster JOB Befristete und unbefristete Arbeitsverträge Viele Berufseinsteiger wünschen sich zwar von Anfang an einen unbefristeten Arbeitsvertrag, die Realität sieht jedoch oft anders aus: So ermittelte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dass rund 47 Prozent aller Neueinstellungen im ersten Halbjahr 2009 befristete Einstellungen waren. „Entweder ist die Befristung an einen Zweck, zum Beispiel eine Elternzeitvertretung gebunden, oder es gibt eine zeitliche, kalendermäßige Befristung“, erläutert Anne Kronzucker, Juristin der D.A.S. Rechtsschutzversicherung. „Die Befristung muss dabei immer schriftlich festgehalten werden – eine mündliche Terminierung hat dagegen keine Gültigkeit.“ Die zeitliche Befristung darf maximal zwei Jahre andauern bzw. höchstens dreimal bis zu einer Gesamtdauer von zwei Jahren verlängert werden. Aber: Tarifvertraglich kann die Anzahl der Verlängerungen oder die Höchstdauer der Befristung anders geregelt werden! Mit Ablauf der vereinbarten Frist oder mit Erreichen des vereinbarten Zwecks endet das Arbeitsverhältnis automatisch. Wird es jedoch stillschweigend fortgesetzt, gilt es als auf unbestimmte Zeit verlängert; es entsteht also ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Übrigens: Arbeitnehmer mit befristetem Vertrag haben hinsichtlich Urlaub, Weihnachtsgeld oder Weiterbildungen den gleichen Anspruch wie Arbeitnehmer in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis. Mündliche Absprachen Wissenswert ist auch, dass der Arbeitsvertrag – anders als der Zusatz über die Befristung – nicht zwingend schriftlich festgehalten werden muss. Die D.A.S. Rechtsexpertin betont, dass auch mündliche Absprachen und Vereinbarungen gültig sind. „Bei einem mündlich abgeschlossenen Arbeitsvertrag

ist jedoch die fehlende Beweiskraft problematisch. Außerdem hat eine mündliche Vereinbarung nur so lange Gültigkeit, bis eine andere Vereinbarung schriftlich festgehalten wird.“ Ab diesem Zeitpunkt sind die vorherigen mündlichen Absprachen also nichtig. Aber: Laut einem Urteil des Sozialgerichts Heilbronn (Az. S 7 AL 4100/08) müssen Arbeitnehmer einen Arbeitsvertrag nicht unterschreiben, wenn er von der ursprünglichen mündlichen Vereinbarung abweicht! Deshalb ist es als Arbeitnehmer grundsätzlich ratsam, von vornherein auf einem schriftlichen Vertrag zu bestehen. Probezeit Ob der zukünftige Arbeitnehmer, dessen Kollegen und Vorgesetzte auch im Arbeitsalltag gut zusammenarbeiten, stellt sich meist erst nach einiger Zeit heraus. Deshalb wird in der Regel eine Probezeit vereinbart. Während dieser Zeit haben beide Seiten die Möglichkeit, das Arbeitsverhältnis bei Differenzen oder Nichteignung schnell kündigen zu können. Auch bei der Festlegung einer Probezeit gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen die vorgeschaltete Probezeit im Rahmen eines befristeten oder unbefristeten Arbeitsvertrages: Dabei legt der Arbeitgeber einen Zeitraum von maximal sechs Monaten fest, in der eine kürzere Kündigungsfrist von lediglich vierzehn Tagen gilt. Eine abweichende Höchstdauer für die Probezeit kann per Tarifvertrag festgelegt werden. Nach Ende der Probezeit läuft das Arbeitsverhältnis normal weiter. Die weniger gängige Variante ist das sogenannte befristete Probearbeitsverhältnis: „Hier wird ein Vertrag für eine bestimmte Arbeitszeit, zum Beispiel für drei Monate, geschlossen“, erklärt die D.A.S. Juristin. Eine gesetzliche Höchstdauer gibt es dabei nicht. Ein derartiges Probearbeitsverhältnis darf jedoch nicht für eine unangemessen lange Zeit vereinbart werden

Beim Arbeitsvertrag den Durchblick behalten – sechs Monate können hier als Richtwert dienen. Der Arbeitsvertrag läuft, sofern kein Folgevertrag aufgesetzt wird, nach dieser Zeit automatisch aus. Ist der Arbeitgeber mit dem neuen Mitarbeiter zufrieden, wird meist ein neuer, nun endgültiger Vertrag aufgesetzt. Bei einer stillschweigenden Fortsetzung entsteht ebenfalls ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Wichtig: Innerhalb einer Ausbildung ist die Probezeit sowohl vom Arbeitgeber als auch vom Auszubildenden jederzeit fristlos kündbar. Die Probezeit für Auszubildende beträgt mindestens einen und höchstens vier Monate (§ 20 Berufsbildungsgesetz). Und: Ein Praktikum, das vor Beginn der Ausbildung oder vor einer Einstellung im selben Betrieb absolviert wurde, wird in der Regel nicht als Probezeit angerechnet. Kündigungsschutz, Urlaubsanspruch und Krankheit Die wichtigsten Details in einem Arbeitsvertrag sind die Kündigungsfristen, der Urlaubsanspruch und das Vorgehen in einem Krankheitsfall. Diese elementaren Dinge richten sich in der Regel nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit. Anne Kronzucker erläutert: „Sechs Monate nach Arbeitsbeginn beginnt der Kündigungsschutz zu greifen – egal, ob man sich noch in der Probezeit befindet oder nicht. Eine arbeitgeberseitige Kündigung ist nun nicht mehr so einfach und ohne besondere Gründe und Formalien möglich.“ Nach der sechsmonatigen Wartezeit hat der Arbeitgeber dann auch Anspruch auf Urlaub. Doch auch hier können Tarifverträge Abweichungen enthalten. Entgeltfortzahlungen im Krankheitsfall werden bereits nach einer vierwöchigen Betriebszugehörigkeit gezahlt.

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Die perfekte Bewerbung Das Schulende liegt auf der Zielgeraden und die Suche nach einem Ausbildungsplatz kostet Zeit und viel Mühe. Um erfolgreich zu sein, sollten folgende Dinge beachtet werden:

1. Überblick verschaffen Was sind Ihre Fähigkeiten, Stärken, Schwächen, Fertigkeiten, Kenntnisse und Eigenschaften? Um möglichst objektiv zu sein, sollten Sie auch die Familie, Bekannte und Freunde ausfragen. Fragen Sie sich: • Was können Sie, was liegt Ihnen, womit beschäftigen Sie sich sehr oft, was wird verlangt, was wollen Sie wirklich und wie können Sie Ihre Ziele erreichen? • Welche Branchen interessieren Sie besonders? • Welchen Aufgaben-, Tätigkeitsbereich wollen Sie übernehmen? • Was sagt Ihnen mehr zu: Großbetrieb, Behörden/Institutionen, Mittel- oder Kleinbetriebe? • Können Sie sich einen Wohnortwechsel vorstellen oder wollen Sie in der Heimat bleiben? 2. Informationen sammeln Besorgen Sie sich möglichst viele Informationen. Die Tageszeitungen und das Internet sind dabei die meistgenutzten Informationsquellen. Oder gehen Sie die Unternehmen direkt an und stellen Ihre Fragen. Erkundigen Sie sich, was in dem Beruf verlangt wird und wie die Zukunftschancen überhaupt sind.

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soll kurz und knapp Das Bewerbungsschreiben sbildungsstelle wollen. mitteilen, warum Sie die Au ll auf das Unternehmen Schreiben Sie eine individue Standardbriefe aus zugeschnittene Bewerbung. selbst erstellte SerienBewerbungsratgebern oder ternehmen nicht gern briefe werden von vielen Un gesehen.

3. Schriftlich bewerben Das Erste, was Ihr neuer Chef von Ihnen zu sehen bekommt, ist Ihre Bewerbungsmappe. Sie ist Werbung in eigener Sache und vermittelt den ersten Eindruck Ihrer Persönlichkeit. Was früher galt, gilt heute umso mehr: Neben dem Inhalt kommt es auch auf die äußere Form an! Mangelhafte Unterlagen, Rechtschreibfehler, einzelne Blätter, Flecken auf dem Papier, Unterlagen oder „Eselsohren“ sind der absolute Killer und halten jeden Chef vom Weiterlesen ab. Die traditionelle schriftliche Bewerbung – Anschreiben, Foto rechts oben, Lebenslauf, Zeugnisse usw. – muss heutzutage nicht immer stur befolgt werden. In kreativen Berufen werden witzige Layouts, alternativ gestaltete Lebensläufe oder Anschreiben durchaus positiv gewertet. Doch Achtung: Jede Branche hat eigene Spielregeln. Zur schriftlichen Bewerbung gehören: • das Bewerbungsschreiben • der Lebenslauf • ein Passfoto vom Fotografen • gute Kopien des letzten Zeugnisses und Praktikumsnachweise Schreiben Sie Ihre Bewerbungsunterlagen möglichst mit dem Computer auf weißes DIN-A4-Papier und lassen Sie 2,5 cm Rand. Reichen Sie Bewerbungsschreiben und Lebenslauf stets neu geschrieben im Original, Zeugnisse oder Bescheinigungen dagegen nur als gut lesbare Kopie ein. Vermeiden Sie Fehler und achten Sie auf saubere Unterlagen. Kontrollieren Sie, ob Datum und persönliche Angaben im Bewerbungsschreiben und Lebenslauf übereinstimmen. Am besten machen Sie von jeder Bewerbung eine Kopie, damit Sie wissen, was Sie geschrieben haben, wenn Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Die kompletten Unterlagen stecken Sie in eine spezielle Bewerbungsmappe oder einen Clip-Hefter (nicht lochen) in dieser Reihenfolge: Lebenslauf, dann Zeugniskopien in zeitlicher Abfolge (das aktuellste zuerst). Das Bewerbungsschreiben legen Sie lose ein. Dann kommt alles in einen stabilen Briefumschlag (nicht knicken). Vergessen Sie nicht, auch auf den Umschlag Ihren Namen und Adresse und den richtigen Empfänger zu schreiben. Achten Sie auf ausreichendes Porto.


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die Onlinebewerbung ist keine Zeitersparnis Regeln, die beachtet werden sollten: Absender und Empfänger Benutzen Sie eher einen privaten als einen anonymen Account, z.B.: vorname.nachname@provider.de. Niemals Mausiundklaus@ hotmail.com oder superman123@gmx.net Was den Empfänger Ihrer E-Mail angeht, so sollten Sie Ihre Bewerbung nicht an eine anonyme Firmenadresse mailen. Sie laufen sonst Gefahr, dass Ihre Mail gar nicht oder erst verspätet beim Personalentscheider landet. Immer an eine konkrete Person mailen, deren E-Mail-Adresse im Zweifelsfall vorher zu erfragen ist. Aufbau und Bestandteile Betreff: Die Betreffzeile ist sehr wichtig! Geben Sie in der Betreffzeile bei E-Mail-Bewerbungen unbedingt das Wort „Bewerbung“, den Titel der Anzeige (ggf. gekürzt) sowie die Kennziffer der Anzeige ein. Hierdurch verhindern Sie, dass Ihre Bewerbung verloren geht. Bei Bewerbungen per Online-Formular brauchen Sie sich um den Betreff nicht zu kümmern. Dieser wird automatisch eingetragen. Anschreiben: Achten Sie, sich bei Ton und Stil an die üblichen Gepflogenheiten eines normalen Geschäftsbriefes bzw. einer Bewerbung in Schriftform halten. Ihr Anschreiben wird zuerst gelesen und ist Ihre Visitenkarte. Oft entscheidet sich bereits hier, auf welchen „Stapel“ Ihre Bewerbung kommt – zu den „Guten“ oder zu den Absagen. Schreiben Sie sachlich, prägnant und höflich, lassen Sie langatmige und zu komplizierte Formulierungen aus. Versuchen Sie, ihre Fähigkeiten und ihr Anliegen optimal darzustellen. Präsentieren Sie sich selbstbewusst und zielgerichtet. Berücksichtigen Sie unbedingt die Positionsbeschreibung der jeweiligen Stellenanzeige. Hiermit machen Sie deutlich, dass Sie sich ausführlich mit der Anzeige beschäftigt haben und wissen, worauf Sie sich bewerben. Vermeiden Sie Floskeln und Smileyanhänge.

is seine Bewerbung Wer glaubt, aus Zeitersparn nden, sollte es lieber schnell mal online zu verse n dienen ist erster Linie lassen. Onlinebewerbunge ihre Bewerbung dazu, dass die Unternehmen ten und gut weiter ier schnell und in einer struktur en. Grundsätzlich alt zu verarbeitenden Form erh Individualität und g an steht die Online-Bewerbun werbung nicht nach. Be n he tlic Qualität der schrif

Anlagen und Dateiformate: Anlagen machen Ihre OnlineBewerbung individuell und werthaltig. Ihre Anlagen sollen ihre Präsentation bei dem Unternehmen unterstützen und zusätzliche Informationen liefern, so dass der jeweilige Personalverantwortliche ihre Stärken und Ihre Eignung für die Stelle noch besser einschätzen kann. Aufteilung und Form der Anlagen: Fügen Sie maximal 3 Anlagen an. Beschriften Sie diese Anlagen eindeutig (z.B. Lebenslauf-A.Schmidt.pdf) und achten Sie darauf, dass Ihre Anlagen eine möglichst geringe Dateigröße (je ca. 1 MB) haben. Dateiformate und Virenproblematiken: Verwenden Sie nur die üblichen Dateiformate wie z. B. doc, ppt, rtf, txt oder pdf. Sie müssen immer damit rechnen, dass der Empfänger technisch anders ausgerüstet ist, als sie selbst. Packen Sie bitte nicht ihre Anlagen als .zip-Dateien. Dies verursacht bei dem Personalverantwortlichen nur Arbeit. Verwenden Sie das Format PDF. PDFs kann jeder lesen, PDFs sind nicht virenanfällig und PDFs verkleinern ihre Dateien in der Regel nochmals erheblich. Wenn Sie ihre Anlagen im PDF-Format erstellen, können Sie übrigens auch ihre gesamte Bewerbung (Anschreiben m. Bild, Lebenslauf, ausgewählte Zeugnisse) in einem einzigen Dokument zusammenfassen.

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Kein perfekter Lebenslauf – So klappt`s trotzdem mit dem Traumjob Wie wichtig ist ein perfekter Lebenslauf? bewirbt, hat man sich ausgiebig informiert und ist sich daher Mal anders gefragt: Wer hat den schon? Und was ist überhaupt ganz sicher, dass es die richtige Lehre ist. ein perfekter Lebenslauf? Ich kann jedem Bewerber nur raten, Oft haben junge Leute Angst, dass die eine oder ansich von solchen Ansprüchen frei zu machen. Es geht den Chefs dere schlechte Schulnote beim Personalchef negativ aufvon heute auch gar nicht mehr darum, dass im Lebenslauf alles fällt. Ist das wirklich so? stimmt. Es geht viel eher um einzelne Nicht unbedingt, solange den schlechDaten, um Abschnitte, die interessant ten Noten auch ein paar leistungsstarke sind und auf die Stelle passen könnten, Fächer gegenüber stehen. Außerdem die der Chef anzubieten hat. kommt es auch drauf an, in welchen Also achten Personaler gar Fächern die Leistungen sehr gut und nicht darauf, dass ein Bewerber nicht so gut sind. Wer sich bei einer einen lückenlosen Lebenslauf vorBank bewirbt, sollte in Mathe keine weisen kann? fünf haben. Aber ob da in Geschichte Einen Personalchef interessiert vor eine drei steht, fällt nicht unbedingt neallem, was ein Bewerber aktuell macht gativ ins Gewicht. Außerdem sollten die und was er in jüngster Vergangenheit Jugendlichen eins nicht vergessen: Der gemacht hat. Ob er vor vielen Jahren Jobmarkt hat sich in den letzten Jahren mal längere Zeit arbeitslos war oder in zu ihren Gunsten geändert. Es gibt viele seiner Jugend einmal sitzengeblieben freie Ausbildungsstellen. Die Firmen suist, spielt weniger eine Rolle. Wenn er in chen teilweise händeringend nach Azuden letzten Jahren interessante Dinge bis. Deshalb muss kein Bewerber das gemacht hat, wird die Vergangenheit Gefühl haben, Bittsteller zu sein. zur Nebensache. Was macht ein Jugendlicher, der Muss deshalb kein Bewerber sich bei einer Bank bewerben will Trotz Finanzkrise – die WirtAngst haben, dass er negative Asund in Mathe eine drei hat? schaft boomt. Weil die Aufpekte in seinem Lebenslauf erkläAuch bei einer Bank geht es nicht tragsbücher der deutschen Firmen voll sind, gibt es zur ren muss? ausnahmslos nur darum, dass ein BeZeit viele freie Stellen, die Wenn er selbst das Bedürfnis hat, sich werber ein Mathe-Ass ist. Bei einer auf Bewerber warten. Trotzerklären zu wollen, dann soll er es tun. Bank geht’s in aller erster Linie ums dem zweifeln vor allem junge In diesem Fall würde ich der Bewerbung Verkaufen. Deshalb sollten Bewerber Menschen mit nicht ganz so eine extra Seite beilegen, auf der ich ein gesundes Selbstbewusstsein haben perfekten Lebensläufen daran, mich erkläre. Für ein Bewerbungsgeund auf Menschen zugehen können. Chancen auf einen Job oder spräch kann es nicht schaden, sich ein Eine positive, angenehme Ausstrahlung eine Ausbildung zu haben. paar Argumente oder nachvollziehbare ist mindestens genauso wichtig. Eine Für alle, die unsicher sind, hat Erklärungen zurechtzulegen, damit man drei in Mathe ist deshalb für einen BeDeutschlands bekanntester bei Nachfragen nicht gleich aus dem werber noch längst kein k.o.-Kriterium, Jobcoach, Jürgen Hesse, ein Konzept kommt. wenn er mit sozialer Kompetenz überpaar wichtige Tipps. Können Sie das an einem zeugen kann. Foto: berufsstrategie.de praktischen Beispiel erklären? Ein Gibt es bei einer Bewerbung Bewerber hat vor kurzem seine noch andere Möglichkeiten, evenAusbildung abgebrochen und bewirbt sich jetzt um eine tuelle Schwächen auszugleichen? neue. Wie soll er den Abbruch erklären? Ganz wichtig ist immer das Foto. Darauf sollte ein intelligenter Auf keinen Fall sollte er die Schuld auf andere schieben, so mach und sympathischer Mensch zu sehen sein. Das Bewerbungsfoto dem Motto „Mein Ausbilder war unfreundlich.“ oder „Meine ist der emotionale Weichensteller. Wenn den Personalchef auf Kollegen waren nicht so toll.“ Man kann dagegen gern zuge- dem Bild ein rotzfrecher Bengel anschaut, sucht er automatisch ben, dass man sich vor Antritt des Jobs zu wenig informiert hat den Lebenslauf nach Lücken ab. Strahlt in aber ein sympathischer und so erst während der Ausbildung feststellen konnte, dass es Mensch an, liest er den Lebenslauf viel wohlwollender. nicht passt. Aber über die Ausbildung, um die man sich gerade

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Das Bewerbungsgespräch ist immer eine stressige Angelegenheit fĂźr Bewerber – egal, ob jung oder alt. Da kann schon ein einfacher aber wichtiger Hinweis helfen: Der Personalchef ist nicht der Feind des Bewerbers. Im Gegenteil. Schon allein die Tatsache, dass man zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, zeigt, dass die Firma interessiert ist und mehr wissen will. Und noch mal: Der Bewerber ist kein Bittsteller. Nicht nur die Firma hat etwas zu bieten, also den Job. Auch der Bewerber kommt nicht mit leeren Händen. Im Gegenteil: Er bietet seine Arbeitskraft an samt seiner Ideen. Bei Menschen, die schon ein paar Arbeitsjahre hinter sich haben, kommt die Berufserfahrung noch hinzu. Das erste Bewerbungsgespräch ging voll daneben. Wie sollten junge Menschen mit dieser Erfahrung umgehen? Wichtig ist, herauszufinden, was schief gelaufen ist. Das sollte man sich erstmal selber fragen. Es kann auch helfen, sich mit den Eltern darĂźber zu unterhalten. Ă„ltere Leute haben ja nun mal viel mehr Lebenserfahrung und kĂśnnen Situationen besser einschätzen. Ist ein verhauenes Bewerbungsgespräch automatisch das Aus? Das muss es nicht unbedingt sein. Wer das GefĂźhl hat, nicht gut gewesen zu sein, kann ja einen Tag später noch mal bei der Firma anrufen und einfach mal nachfragen, wie sein Gesprächspartner das Treffen so einschätzt. Das zeigt Interesse an dem Job und Engagement. Es ist gut mĂśglich, dass so die Chancen wieder steigen. Wer kann jungen Menschen auĂ&#x;erdem noch helfen, aus RĂźckschlägen bei der Jobsuche zu lernen. Ganz schlicht und einfach: RatgeberbĂźcher zum Thema Bewerbung. Die mĂźssen sich junge Leute noch nicht mal kaufen, die Bibliotheken stehen voll davon. In diesen BĂźchern stehen viele Tipps drin. Welche Fragen stellen Personalchefs? Und das sind immer die gleichen. Warum will der Bewerber diesen Beruf ergreifen, und warum hat er sich gerade diese Firma ausgesucht? Auf diese Fragen sollte man sich unbedingt vorbereiten. Wer gemerkt hat, dass er in einem Gespräch schnell unsicher wird, kann die Situation auch mal mit Freunden oder den Eltern durchspielen. Das kann eine sehr gute Vorbereitung auf das nächste Bewerbungsgespräch sein. Also ist es ratsam, ein Bewerbungsgespräch nachher immer auszuwerten? Absolut. Mit Freunden, Verwandten und Bekannten sprechen oder in BĂźchern oder dem Internet zu recherchieren bringt einen immer weiter. FĂźr junge Leute ist es wichtig, zu wissen, dass ein Bewerbungsprozess keine einfache Sache ist, aber dass es Menschen und MĂśglichkeiten gibt, die helfen kĂśnnen.

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Der erste Eindruck zählt Tipps fürs Vorstellungsgespräch

Entscheidung fällt innerhalb von Millisekunden Die Frisur sitzt, der Anzug auch, doch der Händedruck ist kraftlos. Ein gepflegtes Äußeres allein macht noch keinen gelungenen Auftritt. Wer im Berufsleben positiv überzeugen will, muss beispielsweise auch ein gewisses Maß an Körperspannung mitbringen. Denn der entscheidende Teil des Vorstellungsgesprächs beginnt schon lange, bevor Bewerber und Personaler an einem Tisch Platz nehmen. Grundsätzlich, so Stefan Verra, fällt die Entscheidung über eine Person innerhalb weniger Millisekunden - bei Bewerbungen also bei der allerersten Begegnung im Vor-

5 No-Gos beimräch Bewerbungsgesp Unpünktlichkeit

t hlechthin und signalisier Das ist die Todsünde sc e s Interesse und fehlend jedem Chef mangelnde Vorbereitung.

Zu fester Händedruck

ffer Händedruck beim Sicher kommt ein schla , aber der Bewerber Gegenüber nicht gut an n. sollte es nicht übertreibe

haltung Eine zu entspannte Körper auch noch d sich dann Auf dem Stuhl fläzen un henken, wirkt einfach den Kaffee selbst einsc nur respektlos.

Mehr sprechen als der ChefBewerber

naler vom Natürlich will ein Perso in endlose Monologe auch was wissen. Aber keine Pluspunkte. abzugleiten, bringt gar

Tschüß und weg!

Verabschiedung will Auch eine angemessene ch dem Bewerbungsgesprä Weile haben. Wer nach chtartig den Raum ohne Händedruck und flu n guten Eindruck. verlässt, hinterlässt keine

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Foto: djd/Stefan Verra/Kucera

(djd/pt). Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance: Dieses Bonmot gilt in vielen Lebenssituationen, ob bei der Partnersuche, beim Bewerbungsgespräch oder beim Mittagessen mit dem neuen Geschäftspartner. Ganz schnell haben die meisten Menschen ein Urteil über ihr Gegenüber gefällt: Erscheint er kompetent und sympathisch oder nicht, ist er glaubwürdig oder nicht? Kurz gesagt: Lohnt sich der Kontakt zu diesem Menschen oder eben nicht? Das ist die zentrale Frage, die innerhalb des Bruchteils einer Sekunde getroffen wird. Stefan Verra, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Körpersprache-Experten im deutschsprachigen Raum, gibt Tipps, wie speziell Bewerber im Vorstellungsgespräch die möglicherweise entscheidenden Sekunden ihres Lebens meistern und beeinflussen können. Stefan Verra, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Körpersprache-Experten im deutschsprachigen Raum, Erfolgsautor, Dozent an der Steinbeishochschule Berlin.

stellungsgespräch. „Der Personalverantwortliche fragt sich, natürlich unbewusst: Gewinne ich durch die mir gegenüberstehende Person mehr Sicherheit oder mehr Unsicherheit?“ Diese Sicherheit strahlt der Bewerber aus, indem seine Hände, sein Mund und seine Augen sichtbar sind. Speziell diese Körperteile, so Verra, sind jedem Menschen sehr bewusst, deswegen sucht man sie auch unbewusst in der Kommunikation mit anderen: „Wenn wir einen oder mehrere dieser Körperteile nicht sehen, bleibt ein Hauch von Unsicherheit.“ Konkret bedeutet dies, dass der Bewerber seine Augen nicht durch eine Brille mit zu breiten Bügeln verdecken sollte, dass kein aufgeklappter Laptop einen Teil des Gesichts unsichtbar machen darf und dass vor allem die Hände unbedingt sichtbar sein müssen. „Die Hände niemals in der Hose oder in der Jackettasche, hinter großen Handtaschen oder hinter dem Rücken verstecken!“, rät Stefan Verra allen Bewerbern. Entspannt lächeln – Sicherheit vermitteln Wer lächelt, wirkt nicht bedrohlich. Dieses Muster gilt selbst in der Tierwelt, wo beispielsweise Affen ihren Artgenossen durch ein „lächelähnliches“ Gesicht signalisieren, dass sie ihnen nichts Böses wollen. Auch beim Vorstellungsgespräch ist es wichtig, dass der Bewerber dem Personaler durch ein entspanntes Lächeln deutlich macht, dass er für ihn keine „Gefahr“ darstellt, sondern dass alles „cool“ ist und der Kandidat dem Personalverantwortlichen damit ein Gefühl der Sicherheit gibt. Ein großer Fehler, so Stefan Verra, sei es zudem, im Vorstellungsgespräch steif und unbeweglich dazusitzen: „Unser Hirn erkennt Dinge erst dann als relevant an, wenn sie sich bewegen. Deshalb sollte der Bewerber unbedingt dann und wann seine Sitzposition ändern.“ Wenn es spannend ist, könne er sich vorbeugen, wenn alles zu einem Punkt gesagt sei, dürfe er sich entspannt zurücklehnen. „Der Kandidat darf und sollte Freude, Verwunderung, aber auch Ablehnung und Missfallen zeigen. Denn nur so kann das Gegenüber die Person besser einschätzen, de facto gewinnt der Personaler damit Sicherheit im Umgang mit dem Bewerber.“ Versuche man dagegen jede Emotion zu verbergen, wirke man deutlich verspannter, so Stefan Verra. „Mit der Sichtbarkeit von Händen, Augen und Mund, einem entspannten Lächeln und dem Zeigen von Reaktionen im Gespräch vermittelt der Bewerber zudem Enthusiasmus und Tatkraft - und das ist schließlich das, was der Arbeitgeber von seinem neuen Mitarbeiter erwartet“, fasst Stefan Verra seine Körpersprache-Tipps zusammen.


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