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ien Verkau
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3 Herbst 201
Sachsen
www.ausbildungsjournal.de
10 I Verfahrensmechaniker
Kunst kommt von Können und das wird in der Verfahrensmechanik für Kunststoff- und Kautschuktechnik abverlangt.
17 I Landwirt
Sie versorgen die Bevölkerung mit gesunden, qualitativ hochwertigen Lebensmitteln pflanzlicher und tierischer Herkunft.
42 I Ratgeber
So klappt es trotzdem mit dem Traumjob. Jobcoach Jürgen Hesse gibt Tipps für den perfekten Lebenslauf.
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Termine __________________________________________________ 06 Nachrichten_ _____________________________________________________ 08
Berufsbilder vorgestellt Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik__________________ 10 Kaufmann für Büromanager_ _________________________________________ 11 Polizeibeamter_ ___________________________________________________ 13 Binnenschiffer_____________________________________________________ 14 Fischwirt_________________________________________________________ 15 Pilot bei der Bundeswehr_ ___________________________________________ 16 Landwirt_________________________________________________________ 17 Deine Karriere beim ASB_____________________________________________ 18 Mechatroniker in der Bierbranche______________________________________ 19 Stylist, Berater, Maskenbildner_________________________________________ 20 Modernisierte Berufe________________________________________________ 22
Studium BFD, FSJ, FÖJ______________________________________________________ 23 Nischenstudium Musikjournalismus_____________________________________ 24 FSJ als Chance_ ___________________________________________________ 25 Tipps zu Studi-Jobs_________________________________________________ 26 Duale Studiengänge_ _______________________________________________ 27 Kleine und (un)bekannte Studienorte____________________________________ 28
Ratgeber Berufsausbildungsbeihilfe____________________________________________ 30 Gut versichert in der Ausbildung_______________________________________ 32 Gehalt, Ausbildungsdauer, Betriebswechsel_______________________________ 34 Mein erster Job – Beim Arbeitsvertrag den Durchblick behalten________________ 35 Die perfekte Bewerbung_____________________________________________ 38 Onlinebewerbung__________________________________________________ 39 5 No-Gos beim Bewerbungsgespräch_ __________________________________ 40 Im Gespräch mit Jobcoach Jürgen Hesse_________________________________ 42
Alle Berufsbezeichnungen beziehen sich auch auf die weibliche Form.
Wir suchen Dich! Praktika im Bereich Social Media Online (eContent) und Mediengestaltung (Print/ Online) für die Dauer von mind. 4 Wochen Standort: Bautzen Bewerbe dich schriftlich bis 24. Januar 2014: kontakt@lausitzerverlagsanstalt.de
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Herbst 2013
Sachsen & Brandenburg
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Die Verlosung erfolgt am 1.November 2013. Der Gewinner wird durch den Verlag benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinnes ist nicht möglich. Die Teilnahme für Mitarbeiter der Lausitzer Verlagsanstalt und deren Angehörige und der an der Durchführung des Gewinnspiels beteiligten Unternehmen ist ausgeschlossen. Druckfehler, Irrtümer, Änderungen sind vorbehalten. Für technische Probleme wird keine Haftung übernommen. Der Gewinner muss seinen Gewinn bis spätestens einen Monat nach der Ziehung annehmen. Geschieht dies nicht, verfällt der Anspruch. Der Verlag behält sich das Recht vor, nach eigenem Ermessen beliebige Teilnehmer ohne vorherige Benachrichtigung des Teilnehmers aus der Datenbank zu entfernen bzw. zu disqualifizieren oder deren Daten zu ändern oder zu löschen, insbesondere wenn der Teilnehmer die oben genannten Vorschriften verletzt. Stand dieser Teilnahmebedingungen ist der 16.09.2013. Sie gelten bis auf Widerruf zwischen dem Verlag und den Teilnehmern des Gewinnspiels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Weitere Fragen beantworten wir gerne per E-Mail über kontakt@ausbildungsjournral.de
Liebe Leser und Leserinnen, der Start ins Berufsleben ist nicht immer ganz einfach. Mit unserem Journal wollen wir Tipps geben, Anregungen liefern und gleichzeitig Plattform sein, auf der Bewerber und Unternehmer zueinander finden. Dabei spielt natürlich auch das Web 2.0 heute eine bedeutende Rolle. Das wird deutlich, wenn wir die wachsende Entwicklung unseres Facebook-Angebots betrachten: Hier könnt Ihr Eure Suche nach einem Ausbildungsplatz nämlich ganz öffentlich angeben - und immer häufiger auch direkt mit den Unternehmen in Kontakt kommen. Besucht uns doch einmal bei Facebook! Viel Erfolg auf Eurem Weg wünscht die Redaktion des Ausbildungsjournals
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Ausbildung lohnt sich
Ina Thieme, Ausbildungsleiterin der Lidl-Regionalgesellschaft Lampertswalde
In allen Branchen werden gut ausgebildete Fachkräfte händeringend gesucht. Als eines der erfolgreichsten Handelsunternehmen in Deutschland sehen wir es als unsere Pflicht an, die junge Generation für die Zukunft fit zu machen. Daher bieten wir derzeit über 2500 jungen Menschen die Möglichkeit, bei uns mit einer Ausbildung oder einem Dualen Studium den Weg ins Berufsleben zu starten. Im Einzelhandel sind viele Berufe keine „Schreibtischjobs“, sondern Tätigkeiten, bei denen man aktiv tätig ist und täglich mit Kunden und der Ware zu tun hat. Doch ob Sie sich für den Einzelhandel oder eine andere Branche entscheiden – wichtig ist, dass Sie sich zielgerichtet bewerben und Ihre Entscheidung für die Zukunft treffen. Eine gute Ausbildung nach der Schule ist ebenso wichtig wie die Möglichkeit, sich auch weiterzubilden und seinen Karriereweg fortsetzen zu können. Bei Lidl bieten wir Ihnen eine fundierte Ausbildung mit intensiver Betreuung durch erfahrene Ausbildungsleiter und Ausbildungsleiterinnen. Jeden Tag warten spannende Herausforderungen auf Sie – und mit Abitur haben Sie sogar die Möglichkeit, nach dem Abiturientenprogramm oder dem Dualen Studium direkt eine Position als Führungskraft zu übernehmen. Nutzen Sie die Chance und lesen Sie das Ausbildungsjournal genau durch: Wo sehen Sie sich? Was können Sie sich für Ihr Leben vorstellen? Und was bieten Ihnen die Unternehmen? Dann bewerben Sie sich mit vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) und verzweifeln Sie nicht, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg! Ina Thieme, Ausbildungsleiterin der Lidl-Regionalgesellschaft Lampertswalde
e n i m r e T e Wichtig 12. September 2013
21. September 2013
24. und 25. September 2013
Triff deine Lehre!
4. Jobmesse in Leipzig
Hanseatische Lehrstellenbörse
Die Chance für deinen Ausbildungsplatz! Die IHK Dresden veranstaltet eine Nachvermittlungsaktion für alle Jugendlichen, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind. 13.00 - 17.00 Uhr, IHK Dresden, Mügelner Str. 40
Arbeitgeber vieler Größen und Branchen stellen sich vor und betreuen die Besucher rund um die Themen Jobsuche, Karriere, Ausbildung und Existenzgründung auf einer noch größeren Ausstellungsfläche. Von 10-16 Uhr im Congress Center der Neuen Messe Leipzig
14. September 2013
21. September 2013
Unter dem Motto „Du bist Hamburgs Zukunft. Lass dich ausbilden!“ findet zum 19. Mal die Hanseatische Lehrstellenbörse statt: Beste Gelegenheit, Ausbildungsbetriebe aus fast allen Branchen kennen zu lernen. Ort: Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg
6. Jobmesse Dresden
Ausbildungsbörse „Zukunft Ausbildung! – Find raus was passt!“
Präsentation von mehr als 8000 Stellenangeboten in Sachsen und Südbrandenburg. Erstmalig findet die Staffing Medical als eine Job- und Karrieremesse für Berufe im Bereich Pflege- und Gesundheitswesen sowie Fitness statt. Von 10 bis 16 Uhr im Flughafen Terminal Dresden.
14. September 2013 Tag der offenen Tür Die Fachakademie für Schuhe & Textil ( LDT Nagold gGmbH Academie for Fashion Business, Management & Marketing) stellt ihre Studiengänge, das Vollzeitstudium und das duale Studium, vor. Mehr Infos unter www.ldt.de, Beginn: 11 Uhr in der AULA der LDT Nagold
Diese Börse wird organisiert von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH und findet statt in der Turnhalle des Oberstufenzentrums in Königs-Wusterhausen.
21. September 2013 XII. Ausbildungsbörse „Startklar“ Diese Börse findet an der Berufsorientierenden Oberschule in Spremberg statt und organisiert wird diese über die DAK in Spremberg.
25. bis 26. September 2013 Fachmesse für Ausbildung+Studium Postbahnhof Straße der Pariser Kommune 8 10243 Berlin
Last-Minute-Lehrstellenbörse im Berliner Postbahnhof
28. September 2013 Aktionstag Bildung bei der IHK Dresden IHK-Bildungszentrum Dresden gGmbH, Mügelner Straße 40, 01237 Dresden
28. bis 29. September 2013
18. Oktober 2013
jobmesse bremen
2. Bewerber/innentag 2013
Recruitingmesse für alle Generationen und alle Qualifikationen, Auto Weller Bremen
in der Agentur für Arbeit Chemnitz von 9 bis 13 Uhr für Bewerber/innen statt. Da kann man die Bewerbungsstrategie überprüfen lassen und/oder Anregungen zum Erstellen von Bewerbungsunterlagen erhalten
30. September 2013 „Wie weiter nach dem Abitur...?“ Studienmesse am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Nossen, 14 bis 18 Uhr
12. Oktober 2013 Tag der Bildung Campus Scheffelberg der Westsächsischen Hochschule Zwickau, Scheffelstr. 3
Berufsfindungs- und Studienmesse in der Agentur für Arbeit in Halberstadt
14. Oktober Nachvermittlungsaktion in Senftenberg
15. Oktober
19. Oktober 2013 Karriere-Messe „Stuzubi - bald Student oder Azubi“
Staatliche Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium (H10) Harburg Göhlbachtal 38 21073 Hamburg
Berufsorientierungs- und Ausbildungsbörse „Orientierung(s) - los!“ in Kooperation mit der Handwerkskammer, IHK und Arbeitsagentur
20. November 2013 Infoabend: Logopädie Bachelor Hochschule Fresenius, Alte Rabenstraße 2, 20148 Hamburg
in Berlin Postbahnhof, Berlin
Infoabend: Logopädie Bachelor
30. Oktober
Hochschule Fresenius, Alte Rabenstraße 2, 20148 Hamburg Potsdam
Berufe mit Zukunft bei der Bundespolizei Infoveranstaltung von 15.30 bis 17 Uhr, Agentur für Arbeit Hamburg, Bundespolizeiakademie, Kurt-Schumacher-Allee 16
9. November 2013 Karriere-Messe Stuzubi
27. November 2013 Tag der offenen Tür Die Fachakademie für Schuhe & Textil ( LDT Nagold gGmbH Academie for Fashion Business, Management & Marketing) stellt ihre Studiengänge, das Vollzeitstudium und das duale Studium, vor. Mehr Infos unter www.ldt.de, Beginn: 11 Uhr in der AULA der LDT Nagold, Beginn: 9:30 Uhr in der AULA der LDT Nagold
Nachvermittlungsaktion
in Hamburg von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei! Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr wieder das umfangreiche Ausbildungsangebot zahlreicher Unternehmen und Hochschulen sowie die Möglichkeiten, sich rund ums duale Studium, über Freiwilligendienste und Auslandsaufenthalte zu informieren. Treffpunkt Sporthalle Hamburg.
in Lübben/Königs Wusterhausen
Tag der offenen Tür
01. Februar 2014
Nachvermittlungsaktionen
Es besteht die Möglichkeit, sich über das Studium an der Staatlichen Studienakademie Bautzen zu informieren, Labore und Kabinette zu besichtigen und Gespräche mit Studiengangsleitern, Dozenten, Studenten und Praxispartnern zu führen. 09:00 Uhr - 13:00 Uhr
Karriere-Messe „Stuzubi bald Student oder Azubi“ in Leipzig
Nachvermittlungsaktion in Bad Liebenwerda
16. Oktober
in Eberswalde und Prenzlau
16. und 17. Oktober Nachvermittlungsaktion in Berlin für Ausbildungsplätze im Bereich der IHK
Karriere-Messe „Stuzubi - bald Student oder Azubi“ in Hamburg
17. Oktober 2013
Sporthalle, Hamburg
Berliner Bildungsmesse
16. November 2013
Kosmos Berlin, Karl-Marx-Allee 131a, 10243 Berlin, www.marktplatzbildung.de
Hamburg-Harburg: parentumEltern+Schülertag für die Berufswahl
Nachvermittlungsaktion
Eltern haben mit ihren Kinder Gelegenheit, sich über aktuelle Möglichkeiten der Berufswahl zu informieren.
in Cottbus
10. bis 11. Januar 2014 Große Ausbildungsmesse in Cottbus - IMPULS
Congress Center Leipzig
01. März 2014 MAS Messe für Ausbildung und Studium Regionale Unternehmen, sächsische Studieneinrichtungen, IHK und HWK sowie die Agentur für Arbeit Dresden und das Jobcenter Dresden präsentieren Ausbildungsplätze und Studienangebote für das Jahr 2014. 10 bis 15 Uhr, glücksgas-Stadion, Business-Bereich, Lennéstr. 12, 01069 Dresden
n e t h c i r h c a N Zahlensalat 22.700 Schüler verließen 2012 die allgemeinbildende Schule in Sachsen. Davon erreichten 27 Prozent die allgemeine Hochschulreife. Die berufsbildenden Schulen in Sachsen können 2012 auf eine leichte Erhöhung der Erfolgsquote blicken. Knapp 90 Prozent der über 40.700 jungen Frauen und Männer bekamen 2012 an den berufsbildenden Schulen ein Abschlusszeugnis und stehen als Fachkräfte zur Verfügung.
Neuer Studiengang „Public Service Management“ Im Oktober startet an der Universität Leipzig der neue Masterstudiengang „Public Service Management“. Er wendet sich an überdurchschnittlich qualifizierte Studierende, Fach- und Führungskräfte in öffentlich und privat organisierten Unternehmen, Entscheider in nationaler beziehungsweise europäischer Politik und Verwaltung sowie Experten des öffentlichen Finanzsektors. Vier Semester lang werden Fach- und Führungskräfte in einem fächerübergreifenden Curriculum auf aktuelle und zukünftige Führungsaufgaben vorbereitet.
TU Freiberg bietet Studienplatzgarantie Kein Bewerbungsfristende am 15. Juli, kein Nachrückverfahren oder gar eine Verlosung von Studienplätzen: Als einzige Universität in den Neuen Bundesländern bietet die Bergakademie Freiberg ihre Bachelor-, Master- und Diplomstudiengänge ohne Auswahlverfahren und vorgezogene Bewerbungsfrist an. Bis zum 15. Oktober erhält somit jeder Bewerber, der alle erforderlichen Zugangsvoraussetzungen, wie allen voran die Allgemeine Hochschulreife erfüllt, seinen Studienplatz garantiert.
5.000 weniger Azubis 2012 in Sachsen 50.695 Auszubildende befanden sich am 31.12.2012 in Sachsen in der betrieblichen Ausbildung. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes 4.999 bzw. 9 Prozent weniger Auszubildende als 2011.
Spätstarter gesucht Junge Erwachsene ohne berufliche Ausbildung sollen verstärkt in den Blickpunkt der Arbeit in den Jobcentern und Arbeitsagenturen rücken. Zum einen, weil ihnen noch ein Erwerbsleben von 30 bis 40 Jahren bevorsteht und zum anderen, weil die Wirtschaft händeringend nach Fachkräften sucht. Ziel ist es, 100.000 jungen Menschen zwischen 25 und 35 Jahren ohne Berufsausbildung eine zweite Chance zu geben.
iele Ausbildungsplätze noch V unbesetzt Manch attraktiver Ausbildungsplatz wird wieder unbesetzt bleiben. Als Grund für die Nicht-Besetzung von Ausbildungsplätzen im Jahr 2012 gaben 31 Prozent der Unternehmen an, dass der Ausbildungsplatz nicht angetreten wurde. Auch deshalb ist das Angebot freier Ausbildungsplätze ständig in Bewegung: Zurzeit gibt es in Berlin allein für 2013 noch 335 Angebote. In Cottbus gibt es derzeit 570, in Frankfurt (Oder) 197 und in Potsdam sogar 1.024 Ausbildungsangebote. Auch nach dem 1. September bestehen für motivierte Bewerber also weiterhin gute Chancen, noch in diesem Jahr die „Karriere mit Lehre“ zu starten.
B Schenker Rail AG als „Anerkannter D Ausbildungsbetrieb“ geehrt Im Werk Seddiner See der DB Schenker Rail AG mit rund 200 Beschäftigten erfolgt die Instandhaltung von Triebfahrzeugen und Güterwagen. Hier befindet sich nach Angaben des Unternehmens eine der wichtigsten Zugbildungsanlagen Deutschlands. Der Rangierbahnhof umfasst 28 Gleise mit insgesamt etwa 100 Kilometern Länge und drei Ablaufberge. Jährlich werden dort rund 19.000 Züge abgefertigt. Insgesamt 29 Auszubildende erlernen die Berufe Industriemechaniker/-in und Mechatroniker/-in.
n e t h c i r h c a N Hamburg Ende 2012 gab es in Hamburg 23.722 Azubis. Die Hälfte der Azubis, die in Hamburg mit ihrer Ausbildung begonnen haben, kommt aus den benachbarten Bundesländern. Aufgrund des Doppelabiturjahrganges ist die Zahl der Auszubildenden aus Niedersachsen im Vergleich zum Vorjahr um über 5 Prozent gestiegen.
4. Ferienkurs FORSCHUNG: 4 SchülerInnen experimentieren Die Ferienkurse FORSCHUNG haben eine lange Tradition an der Universität Hamburg. Seit 1998 finden jährlich drei Ferienkurse mit den Schwerpunkten Laserphysik und Photonik (in den Frühjahrsferien), Festkörperphysik (in den Sommerferien) und Astronomie und Astrophysik (in den Herbstferien) statt. In den Herbstferien vom 07.10.2013 bis 08.10.2013, Fachbereich Physik, Hamburger Sternwarte Bergedorf, Gojenbergsweg 112, in 21029 Hamburg. Anmeldung unter www.uni-hamburg.de
Forsthaus Hainholz ausgezeichnet Seit dem Jahr 1995 bildet das Waldhotel im Naturpark Hainholz aus der Prignitz in den Berufen Koch/ Köchin, Hotelfachmann/-frau und Fachkraft im Gastgewerbe aus. Von den 20 Beschäftigten sind sechs in der Ausbildung. Das am Anfang des 19. Jahrhunderts als Ausflugsrestaurant errichtete Forsthaus wurde im Jahr 1995 aufwendig restauriert und 2006 um weitere Zimmer und einen Wellnessbereich erweitert. www.prignitz-hotels.com
Deutsche Bahn Rund 4.000 Schulabgänger beginnen bei der Deutschen Bahn eine Berufsausbildung oder ein Duales Studium. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beginnen über 300 junge Menschen ihre Ausbildung. In Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen beginnen sogar fast 500 junge Menschen.
Neuer Studiengang an der HSBA Ab Oktober 2014 bietet die HSBA Hamburg School of Business Administration erstmalig den dualen Bachelor-Studiengang Business Informatics an. Bewerber müssen die Zulassungsvoraussetzungen der HSBA erfüllen und außerdem einen Studienvertrag mit einem Partnerunternehmen vorlegen.
Erfolgreiche Azubiübernahme Nach IG Metallangaben sind im Frühjahr nahezu 70 Prozent der Ausbildenden unbefristet übernommen worden.
Mittelstand bildet aus Der Mittelstand ist nicht nur Jobmotor, sondern auch Ausbildungskönig: Kleinere und mittlere Unternehmen stellen über 80 % der Lehrstellen in Deutschland.
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KUNSTstoffe bearbeiten Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik
Kunst kommt von Können. Und Können wird den Auszubildenden in der Verfahrensmechanik für Kunststoff- und Kautschuktechnik auf jeden Fall abverlangt. Denn neben dem Verständnis für die physikalischen und chemischen Prozesse gilt es, den Umgang mit anspruchsvollen Anlagen und ausgefeilten Werkzeugen beherrschen zu erlernen. Dafür bieten sich vielfältige, zukunftsfähige und spannende Einsatzgebiete. Seit 2012 wird der Ausbildungsberuf des/der Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik in sieben Fachrichtungen angeboten: • Fachrichtung Bauteile • Fachrichtung Compound- und Masterbatchherstellung • Fachrichtung Faserverbundtechnologie • Fachrichtung Formteile • Fachrichtung Halbzeuge • Fachrichtung Kunststofffenster • Fachrichtung Mehrschichtkautschukteile
Worauf kommt es an? Das Berufsbild Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik planen die Fertigung von Kunststoff- und Kautschukprodukten, richten die jeweils entsprechenden Produktionsmaschinen und ‑anlagen ein und bereiten z.B. Rohmassen auf. Granulat oder flüssige Massen füllen sie in Einfüllvorrichtungen und Halbzeuge legen bzw. spannen sie in die entsprechenden Werkzeuge ein. Schließlich fahren sie Anlagen an, überwachen Bearbeitungsgänge und regulieren ggf. die Einstellungen nach. Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik arbeiten hauptsächlich in Betrieben der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden Industrie. Darüber hinaus bietet die chemische Industrie Beschäftigungsmöglichkeiten, z.B. Hersteller von Primärkunststoffen. Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Die dreijährige, duale Berufsausbildung in Betrieb und Berufsschule ist durch das Berufsausbildungsgesetz geregelt.
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Als Fachleute für polymere Werkstoffe kennen Verfahrensmechaniker/-innen deren spezifische Eigenschaften: Für jedes Produkt wenden sie das geeignete Be- bzw. Verarbeitungsverfahren an. Sie kontrollieren die Qualität der fertigen Produkte, reinigen und warten Produktionseinrichtungen und halten sie instand. Sorgfalt, Umsicht und das Beachten der Sicherheitsbestimmungen sind unabdingbar im Umgang mit diesen technischen Einrichtungen. Mathematik und technisches Vorstellungsvermögen sind wichtige Voraussetzungen für einen Verfahrensmechaniker, da technische Zeichnungen zu lesen und Bauteilmaße zu prüfen sind. Da sie Maschinen instand halten müssen, sind Kenntnisse in Werken von Nutzen. Um beispielsweise Pneumatik- und Hydraulikschaltungen aufbauen und prüfen zu können, müssen sie über Kenntnisse in Physik verfügen. Für das Bestimmen der Eigenschaften der verschiedenen Kunststoffe ist Wissen in Chemie wichtig.
vergütungen pro Monat: Beispielhafte Ausbildungs 734 Euro 1. Ausbildungsjahr: 567 bis 780 Euro 2. Ausbildungsjahr: 609 bis 851 Euro 3. Ausbildungsjahr: 649 bis
Kaufmann für Büromanagement ab 2014 Ab August 2014 werden die Büroberufe Kaufmann oder Kauffrau für Büromanagement, Bürokaufmann/-frau und Fachangestellte/-r für Bürokommunikation zusammengelegt. Die Sachverständigen des derzeit laufenden Novellierungsverfahrens haben sich darauf geeinigt, dass der neue Beruf unter der Bezeichnung „Kaufmann/-frau für Büromanagement“ veröffentlicht wird. Einer der größten Bereiche der dualen Berufsausbildung mit gut 90.000 Ausbildungsverhältnissen - darunter rund 68.000 Frauen - wird damit grundlegend modernisiert.
Fachkaufleute für Büromanagement führen Sekretariate bzw. organisieren und koordinieren die Arbeitsabläufe in Büros von z. B. Geschäftsbereichen oder Fachabteilungen. Sie übernehmen selbstständig anspruchsvolle Sachbearbeitungsaufgaben, organisieren die Abwicklung allgemeiner Büround Routinearbeiten, etwa Postein- und -ausgang, Korrespondenz, Telefonverkehr, Termin- und Dienstreiseorganisation oder Büromaterialbestellungen. Zudem übernehmen sie gehobene Assistenz- und Koordinationsaufgaben, verfassen beispielsweise Schriftsätze und Berichte nach allgemeinen Vorgaben, lesen Manuskripte gegen, bereiten Veranstaltungen, z. B. Konferenzen, vor und nach oder übernehmen in Projekten eigenständige Aufgabenbereiche. Dabei nehmen sie ggf. auch Führungsaufgaben wahr, einschließlich der Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung in ihrem Bereich. Als Fachkaufmann/-frau für Büromanagement kann man in allen Wirtschaftszweigen arbeiten.
Bisherige Büroberufe sind fast 20 Jahre alt „Breit angelegte Berufe mit Differenzierungsmöglichkeiten erhöhen die Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt für beide Seiten“, betont der Präsident des Bundesinstitus für Berufsbildung BIBB, Friedrich Hubert Esser. Deshalb werde das BIBB künftig auch verstärkt auf die Entwicklung von Berufsfamilien oder Berufsgruppen hinwirken. Damit soll die Umqualifizierung zwischen den ähnlichen Berufen vereinfacht werden.
Neu: Fachkaufleute für Büro- und Projektorganisation Seit 2012 gibt es nun auch die Möglichkeit einer beruflichen Weiterbildung zur/zum IHK-geprüften Fachkauffrau/-mann für Büro- und Projektorganisation. Inhalte hierbei sind vor allem Planung, Organisation und Koordinierung von Projekten sowie das Mitgestalten von betrieblichen Abläufen und Prozessen. Auch das Ermitteln und ergebnisorientierte Auswerten von bürowirtschaftsbezogenen Kennzahlen und die Planung, Organisation und Durchführung der Ausbildung gehören dazu.
Foto: Fotolia © Eisenhans
Das Berufsbild
Lehrstelle frei! Die IHK-Bildungszentrum Dresden gGmbH gehört seit 18 Jahren zu den erfolgreichen sächsischen Bildungsdienstleistern. Unser Tätigkeitsfeld umfasst schwerpunktmäßig die Entwicklung, Organisation und Durchführung von Maßnahmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Ob als Existenzgründer, Kaufmann oder Meister - wir unterstützen Privatpersonen und Unternehmen bei ihren beruflichen Qualifizierungswünschen. Für den Beginn des Ausbildungsjahres 2014/2015 ab 1. September 2014 suchen wir einen Auszubildenden zum Kaufmann für Büromanagement (m/w). Sie haben die Mittlere Reife oder das Abitur in der Tasche und möchten Ihr Organisationstalent gern beruflich einsetzen? Sie bringen Eigeninitiative mit, sind zuverlässig und können sich gut ausdrücken? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Neben einer qualifizierten Ausbildung erwarten Sie ein erfahrenes, aufgeschlossenes Team und eine kollegiale Arbeitsatmosphäre. Ein kompetenter Ansprechpartner ist immer für Sie da und hilft Ihnen bei der optimalen Vorbereitung auf Ihre Prüfungen. Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte (per Post oder E-Mail) bis spätestens 30. Oktober 2013 an: Renate Lein IHK-Bildungszentrum Dresden gGmbH, Mügelner Straße 40, 01237 Dresden lein.renate@bz.dresden.ihk.de Weitere Informationen unter 0351 2866-601 oder
www.ausbildung-in-dresden.de IHK-Bildungszentrum Dresden gGmbH Mügelner Straße 40 | 01237 Dresden 0351 2866-50 | info@bz.dresden.ihk.de www.bz.dresden.ihk.de
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Azubi beim Notar? Na klar! r Tesnsgründung, Ehevertrag ode Ob Hauskauf, Unternehme tragVer Beteiligten, erarbeiten tament: Notare beraten die sind Rechtsgeschäfte. Doch sie sentwürfe und beurkunden chhö f e rechtliche Beratung au keine Einzelkämpfer. Für ein ualifie im Team mit ihren hochq stem Niveau arbeiten Notar Notarfachangestellten. zierten Mitarbeitern – den
Was macht ein/e Notarfachangestellte/r? Als Notarfachangestellte/r unterstützen Sie die Notare in vielfältiger Weise. Im Vordergrund steht dabei der Kontakt mit den Klienten. Bereits in ihrer Ausbildung • bereiten sie selbstständig einfachere Urkunden vor, • wickeln sie Urkundsgeschäfte ab und nutzen dabei auch den Weg des elektronischen Rechtsverkehrs, • organisieren Sie das Büro und erstellen Kostenberechnungen, • helfen sie den Klienten bei telefonischen Anfragen, • halten sie den Kontakt zu Behörden und Gerichten, • bereiten sie Besprechungstermine vor, • holen sie Informationen ein und erledigen Schriftverkehr. Als Notarfachangestellte/r gehen Sie täglich mit Menschen um – mit Menschen aus allen sozialen Schichten, die oft vor entscheidenden Weichenstellungen in ihrem Leben stehen. Dadurch ist ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag garantiert, in welchem Sie die Möglichkeit haben, eigenständig und verantwortungsvoll zu arbeiten. Insbesondere darin besteht der Reiz dieses Ausbildungsberufs.
Welche Fähigkeiten sollte ich mitbringen? Der Beruf der/des Notarfachangestellten steht grundsätzlich allen offen, idealerweise verfügen Sie über ein Abitur oder die Fachholschulreife. Der Schulabschluss ist jedoch nicht von entscheidender Bedeutung. Viel wichtiger sind Ihre Leistungen am Arbeitsplatz und Ihre Einsatzbereitschaft. Im Mittelpunkt der notariellen Tätigkeit steht immer der Mensch. Verständnis und Feingefühl für die Anliegen, Sorgen und Nöte der Ratsuchenden ist ebenso wichtig wie äußerste Genauigkeit und fundiertes Wissen. Zum einen betrifft die notarielle Tätigkeit häufig wesentliche Teile des Vermögens der Klienten. Zum anderen ist die Rechtslage für die Klienten oft ein Buch mit sieben Siegeln. Es kommt daher sowohl auf Sorgfalt bei der Arbeit an, als auch auf das Gespür für den richtigen Umgang mit Menschen. Soziale Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit sowie sprachliches Ausdrucksvermögen sind dabei notwendig. Der Umgang mit Klienten sowie die Arbeit mit Gesetzestexten und Fachmedien bei der Vorbereitung notarieller Urkunden stellen hohe Anforderungen an Ihren Umgang mit der deutschen Sprache. Gefragt sind eine sichere Rechtschreibung und ein allgemeines Interesse an Rechtsfragen. Auch logisches Denken, Büroorganisation und der Umgang mit Computern sollten Ihnen Spaß machen.
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Wie läuft die Ausbildung ab? Die Ausbildung wird in den Notariaten als betriebliche Ausbildung mit begleitendem Besuch der Berufsschule durchgeführt. Sie dauert in der Regel drei Jahre. Der Berufsschulunterricht findet zentral als Blockbeschulung statt. Die Berufsschulstandorte in den neuen Bundesländern sind Burg (bei Magdeburg), Dresden und Schwerin. Weitergehende Auskünfte erhalten Sie von der Ausbildungsabteilung der Ländernotarkasse in Leipzig oder der Notarkammer Sachsen.
Welche Möglichkeiten bestehen nach der Ausbildung? Wenn Sie die Ausbildung als Notarfachangestellte/r erfolgreich abschließen, können Sie sich über eine wertvolle Qualifikation und ausgezeichnete Chancen auf dem Arbeitsmarkt freuen. Sie sind dann vielseitig ausgebildet sowie selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten gewöhnt. In den meisten Fällen werden die Notarfachangestellten im Anschluss an ihre Ausbildung direkt von ihrem Ausbildungsnotar übernommen und arbeiten als qualifizierte Sachbearbeiter im Notarbüro. Innerhalb des Notariates bestehen dann verschiedene Aufstiegs- und Fortbildungsmöglichkeiten wie etwa die zweijährige Weiterbildung zum Leitenden Notarmitarbeiter oder die Leitung des Büros als Bürovorsteher. Auch außerhalb des Notarbüros bestehen Aufstiegschancen. Notarfachangestellte genießen wegen ihrer fachlichen und menschlichen Kompetenzen Anerkennung über die Grenzen des Berufsstands hinaus und sind dadurch auch für andere Arbeitgeber interessant, die Ihre erworbenen Schlüsselqualifikationen schätzen, z.B. Banken und Versicherungen.
Genau das möchte ich machen! – Was ist jetzt noch tun? Bei Interesse an einer Ausbildung zum Notarfachangestellten wenden Sie sich an die Notare bzw. Notarinnen in Ihrer Umgebung oder an die Notarkammer Sachsen. Dort können Sie Ausbildungsbereitschaft und -möglichkeiten der Notare erfragen, bei denen Sie sich dann direkt bewerben können. War die Bewerbung erfolgreich, kümmert sich der Notar um Ihre Anmeldung zur zuständigen Berufsschule. Auf den Internetseiten www.sachsen.notarfachangestellte. de sowie unter www.genau-mein-ding.net finden Sie weitere Informationen zu den Perspektiven und Anforderungen des Berufes und zum Bewerbungsverfahren.
itige e verantwortungsvolle, vielse Sie entscheiden sich für ein dem Der ständige Kontakt mit und interessante Tätigkeit. Ihr r ga fsleben - ja mitunter so Bürger wird dabei Ihr Beru t Kol. Sie werden oft im Team mi Privatleben - beeinflussen hmal nc sammenarbeiten und ma leginnen und Kollegen zu FraFreude und Leid erleben, auf sich allein gestellt sein, nur h geben müssen oder einfac gen stellen und Antworten nauso Alltagsdelikte gehören ge zuhören. Unspektakuläre oßen gr an Land ziehen eines zu Ihrer Arbeit wie „das eigeEile Entscheidungen nach Fisches“. Oft müssen Sie in ten. ach d trotzdem auf das Gesetz nem Ermessen treffen - un dafür mer einfach. Wir brauchen Der Polizeiberuf ist nicht im als b“ Idealismus, die diesen „Jo Menschen mit Herz und Lebensberuf verstehen.
Polizeibeamter/ -beamtin Die richtige Entscheidung für die Zukunft
Auf Ihren Einsatz werden Sie gründlich vorbereitet Die Anforderungen an Polizeivollzugsbeamte sind sehr hoch. Wir legen daher schon während Ihrer Ausbildung bzw. Ihres Bachelor-Studiums Wert auf fundierte und interdisziplinäre Wissensvermittlung sowie eine enge Verknüpfung fachtheoretischer und praktischer Lehrinhalte. Sie können in das Bachelor-Studium für den gehobenen Polizeivollzugsdienst starten, wenn Sie u. a. das 32. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und eine Hochschul- bzw. Fachhochschulzugangsberechtigung besitzen und die allgemeinen Einstellungsvoraussetzungen erfüllen. Ihr 6-semestriger Bachelor-Studiengang gliedert sich in 18 aufeinander abgestimmte Module. Innerhalb des Studiums werden Sie - in der Regel an der Fachhochschule der Polizei - auf die eigenständige und eigenverantwortliche Arbeit im gehobenen Polizeivollzugsdienst der Schutz- und Kriminalpolizei vorbereitet. Fachpraktika des Bachelor-Studiums werden im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg absolviert. Eine Ausbildung für den mittleren Polizeivollzugsdienst können Sie beginnen, wenn Sie zwischen 17 und 26 Jahre alt sind und die Fachoberschulreife oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsabschluss besitzen sowie die allgemeinen Voraussetzungen erfüllen. Für den mittleren Polizeivollzugsdienst absolvieren Sie eine 2 1/2-jährige Ausbildung an der Fachhochschule der Polizei. Dazu gehört ein mehrmonatiges Berufspraktikum im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg. Ihre Ausbildung bereitet Sie auf die Arbeit in der Schutzpolizei vor und endet mit der Laufbahnprüfung für den mittleren Polizeivollzugsdienst. Sie werden, ganz gleich ob Sie in das Studium oder in die Ausbildung starten, bei der Einstellung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf ernannt und erhalten Anwärterbezüge. Viele Absolventen der Fachhochschule der Polizei sammeln zunächst für einige Zeit in der Bereitschaftspolizei oder im schutzpolizeilichen Wach- und Wechseldienst Ihre ersten Berufserfahrungen. Grundsätzlich ist nach dem Studium/nach der Ausbildung bzw. nach dem Dienst in der Bereitschaftspolizei eine Tätigkeit in allen Sparten der Polizei möglich. Notwendiges Spezialwissen erlangen Sie durch Fortbildung.
Bewerben müssen Sie sich mit den üblichen Unterlagen innerhalb der Bewerbungsfristen. Nutzen Sie unser Internetangebot, um sich per „Onlinebewerbung“ schnell und unkompliziert für den Polizeiberuf zu bewerben. Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter www.polizei.brandenburg. de (Onlineservice „Bewerbung“).
Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) Friedensstr. 120 02929 Rothenburg/O.L. www.polizei.sachsen.de/de/polfh.htm Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg Bernauer Str. 146 16515 Oranienburg bewerbung01.fhpol@ polizei.brandenburg.de www.polizei.brandenburg.de Hochschule der Polizei Hamburg Studierendensekretariat Marion Müller Axel Schellner Braamkamp 3B, 22297 Hamburg hdp.hamburg.de
Fotos: Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg
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Deine Ausbildu r e f f i h c Binnens Was machen Binnenschiffer? Auf großen Flüssen und Binnenseen werden Personen und Güter auf Schiffen transportiert. Binnenschiffer kennen jeden Winkel ihres Schiffes und führen, wenn es notwendig ist, auch mal kleinere Reparaturen durch. Vor allem aber kümmern sie sich um den sicheren Transport. Sie achten z.B. darauf, dass ihre Fahrgäste gut betreut sind. Bei Gütertransporten überwachen sie das Laden und Löschen (das Entladen) der Waren. Auch die Transportpapiere werden von ihnen gecheckt. Und erst, wenn sie sicher sind, dass die Ladung richtig verstaut ist, kann es losgehen.
Wie ist die Ausbildung aufgebaut? Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten einen Hauptschulabschluss, manche die Mittlere Reife. Die Ausbildung endet nach 3 Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.
Ausbildungsvergütung Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich. Die jeweiligen Tarifpartner, also die Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, vereinbaren, wie viel Sie während und nach Ihrer Ausbildung verdienen. Sie können Ihnen genaue Auskünfte geben. Welcher Arbeitgeberverband bzw. welche Gewerkschaft für Ihren Ausbildungsberuf zuständig ist, erfahren Sie zum Beispiel bei der Arbeits agentur oder der Industrie- und Handelskammer vor Ort. Fotos LVA
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www.elbstromverein.de www.binnenhafen-sachsen.de
Was kann ich aus dem Beruf später einmal machen? Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht`s weiter, beispielsweise als Sicherheitsbeauftragter in der Schifffahrt. Ziel kann auch die berufliche Selbstständigkeit sein. Klar ist: Keiner muss sein Leben lang immer im gleichen Job dasselbe tun. Im Gegenteil: Wer heutzutage gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bzw. als selbstständiger Unternehmer haben will, muss flexibel sein und sich regelmäßig weiterbilden. Es gibt Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z.B. Schiffsführung, Gefahrgutverladung, Bedienung von Hafenkränen. Unter bestimmten Voraussetzungen, z.B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.: Meister/-in für Lagerwirtschaft, Sicherheitsbeauftragte/r in der Schifffahrt. Nach der Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, u.a.: Dipl.-Ingenieur/-in Seeverkehr.
ung zu WASSER Fischwirte arbeiten an den vielen Seen, Flüssen und Teichen in ganz Deutschland. Der Beruf Fischwirt ist ein Beruf mit langer Tradition. Er erfordert ein sehr selbstständiges Arbeiten in der Natur - bei jedem Wetter und häufig mit unregelmäßiger Arbeitszeit. Zu den Tätigkeiten des Fischwirts gehören der Fang von Fischen, der Bau und die Pflege der Fanggeräte, die Aufzucht von Fischen in Teichen oder technischen Aquakulturanlagen sowie das Be- und Verarbeiten der Betriebserzeugnisse. Die Ausbildung erfolgt in den zwei möglichen Ausbildungsschwerpunkten Seen- und Flussfischerei sowie Fischhaltung und Fischzucht. Für Auszubildende, die ihre Ausbildung in Betrieben in Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt oder Thüringen absolvieren, finden der theoretische Unterricht und die überbetriebliche Ausbildung in Königswartha (Sachsen, Landkreis Bautzen) statt. Wohl kein Ort in Deutschland ist besser für die fischereiliche Ausbildung geeignet:
Fischwi
rt
Hier haben vier Fischereiunternehmen ihren Sitz, die weit über 1.000 Hektar Karpfenteiche bewirtschaften. In Königswartha wirken Fachleute im Rahmen von Forschungsvorhaben an den neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Binnenfischerei und des Fischartenschutzes mit. Auszubildende finden hier eine fischereitechnische Ausrüstung, die dem Stand der Technik entspricht, eine eigene Lehr- und Versuchsteichanlage und auch die Fischereibehörde des Freistaates Sachsen vor. Die Lehrzeit beträgt drei Jahre. Bei einer abgeschlossenen Ausbildung in einem anderen Beruf dauert die Ausbildung zwei Jahre. Abiturienten werden auf Antrag ebenfalls in zwei Jahren ausgebildet. Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten: • Fischwirtschaftsmeister/-in • Staatlich geprüfte/r Wirtschafter/-in für Landwirtschaft • Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/-in für Agrarwirtschaft • Landwirtschaftliches Studium an einer Fachhochschule oder Hochschule • Geprüfte/r Natur- und Landschaftspfleger/-in
i Referat Fischere Fotos: LfULG,
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Deine Ausbildung zu LUFT r h e w s e d n u B r e d i e b t o l i P
Wer sich für den Fliegerischen Dienst bei der Bundeswehr bewerben will, sollte wissen, dass das militärische Fliegen kein beliebiger Job ist. An die Offiziere im Fliegerischen Dienst werden sehr hohe Erwartungen und Anforderungen gestellt. Das Aufgabenspektrum von zivilen und militärischen Luftfahrzeugführern unterscheidet sich – bis auf das manuelle Steuern des Luftfahrzeugs – grundsätzlich voneinander. Falls erforderlich, bewegen sich militärische Luftfahrzeuge auch in geringen Höhen entlang eines Geländeprofils. Sie fliegen zudem unter gegnerischer Bedrohung unterschiedlichster Art. Hubschrauber, Flugzeuge oder Jets. Die Pilotenausbildung bei der Bundeswehr ist eine teure Einzelausbildung.
Deshalb ist das Auswahlverfahren besonders gründlich und anspruchsvoll. Neben einer guten Allgemeinbildung sind vor allem sehr gute englische Sprachkenntnisse Voraussetzung. Die körperlichen Belastungen in einem Flugzeug sind enorm. Nur Soldaten mit einer überdurchschnittlichen sportlichen Leistungsfähigkeit werden für die Pilotenausbildung zugelassen. Die Mindestverpflichtungszeit beträgt in der Regel für alle Bewerberinnen und Bewerber, ab dem Einstellungsdatum 01.07.2010, 16 Jahre. Die Dienstzeit wird nicht sofort auf die volle Verpflichtungszeit, sondern jeweils nach bestandenen Ausbildungsabschnitten stufenweise festgesetzt. In der Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes erfolgt zunächst die militärische Ausbildung zum Offizier des Heeres, der Luftwaffe bzw. der Marine. Im Anschluss daran nimmt man im Ausbildungsgang mit Studium vor Beginn der fliegerischen Ausbildung ein Studium an einer Universität der Bundeswehr auf. Anwärter für die Laufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes werden zunächst in der Laufbahngruppe der Unteroffiziere ausgebildet und können dann auf Grundlage des Bedarfs frühestens im zweiten Dienstjahr als Offizieranwärterin oder Offizieranwärter für die Laufbahn der Offiziere zugelassen werden. Da die Durchführung des Flugbetriebs und die fliegerische Ausbildung zum Teil in englischer Sprache erfolgen, ist eine umfangreiche Sprachschulung erforderlich. Für Hubschrauberführeroffiziere des Heeres findet die Sprachausbildung im Rahmen der Offizierausbildung (für Truppenoffiziere) und für Offizieranwärter des militärfachlichen Dienstes vor der fliegerischen Ausbildung an der Heeresfliegerwaffenschule statt. Mit Abschluss der Ausbildung erwerben die Flugschüler den Militärluftfahrzeug-Führerschein (MFS). Transportflugzeugführer der Luftwaffe und U-Boot Jagdflugzeugführer der Marine absolvieren die fliegerische Basisausbildung zusammen mit den Strahlflugzeugpiloten. Danach beginnt die spezialisierte Ausbildung, die 19 Monate dauert. Dabei werden die theoretische Grundschulung, die Sichtflugausbildung und die abschließende Instrumentenausbildung teilweise in den USA und zu Teilen bei der Lufthansa Flight Training GmbH in Bremen durchgeführt. Mit dem Abschluss der Ausbildung wird der MilitärflugzeugFührerschein erworben. Quelle und Fotos: Bundeswehr
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Deine Ausbildung zu LANDE
Der Landwirtschaft steht in naher Zukunft ein enormer Generationswechsel in Deutschland bevor. Nur wenige andere Berufe bieten eine solche Vielfalt und Abwechslung wie der des
Landwirts
Fotos: LVA
. Sie versorgen die Bevölkerung mit gesunden, qualitativ hochwertigen Lebensmitteln pflanzlicher und tierischer Herkunft. Darüber hinaus bieten sie Dienstleistungen im Naturschutz und der Landschaftspflege an. Immer mehr Be-
triebe erschließen neben der klassischen Bodenbearbeitung andere Bereiche wie die Erzeugung regenerativer Energie oder nachwachsender Rohstoffe. Landwirte kennen die ökologischen Zusammenhänge in der Natur und verfügen über die notwendigen Fähigkeiten zur Führung eines Betriebs. Der jahreszeitlich bedingte unterschiedliche Verlauf der Arbeit macht die Tätigkeit des Landwirts interessant und abwechslungsreich. Die Lehrzeit beträgt drei Jahre. Kann aber unter bestimmten Voraussetzungen verkürzt werden.
www.landwirtschaftskammer.de www.lwk-niedersachsen.de www.mil.brandenburg.de www.lksh.de 17
Deine Karriere beim ASB Der ASB bietet motivierten Auszubildenden einen aussichtsreichen, sicheren Arbeitsplatz mit Karrierechancen. Wer sich beispielsweise als Altenpfleger/in bewährt, hat die Möglichkeit, durch Weiterbildungen in verantwortungsvollen Positionen als Wundexperte/in, Qualitätsberater/in oder zur Stationsleitung aufzusteigen. Die Ausbildung zum Altenpfleger/zur Altenpflegerin ist seit 2003 bundeseinheitlich geregelt. Seitdem sind die medizinischen Aspekte des Berufs stärker in den Vordergrund getreten. Pflege, Diagnostik, Therapie und Dokumentation - das macht die Arbeit anspruchsvoller, aber auch abwechslungsreicher. Unsere Ausbildungsangebote: Altenpfleger/-pflegerin Koch/Köchin Außerdem kannst Du bei uns das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) in der Altenpflege absolvieren. Aber auch bei vielen freiwilligen Bereichen und im Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist Deine Hilfe gefragt. Bewerbungen bitte an: ASB Betreuungs- und Sozialdienste gemeinnützige GmbH Personalabteilung, Vera Stephan Grenzweg 8, 02827 Görlitz, Telefon 03581 735-233 Email: geschaeftsstelle@asb-gr.de, Internet: www.asb-goerlitz.de oder asb-zittau.de
Denise Petro, Auszubildende zur Altenpflegerin im dritten Ausbildungsjahr im ASB Seniorenzentrum Görlitz-Rauschwalde:
S Noch freie Plätze bei ASB Hamburg Ab dem 1. Oktober bietet der ASB Hamburg in den Kindertagesstätten in Wilhelmsburg und Lemsahl-Mellingstedt noch freie Stellen im Freiwilligendienst. ARBEITER-SAMARITER-BUND Sozialeinrichtungen (Hamburg) GmbH Freiwilligendienst Koordination FSJ / BFD Heidenkampsweg 81 20097 Hamburg Mail: freiwilligendienst@asb-hamburg.de
Foto: © Gennadiy Poznyakov - Fotolia.com
eit Seit meinem vierten Lebensjahr habe ich einen Bezug zur Pflege, da meine Mutter selbst Altenpflegern ist. Trotzdem konnte ich mir nie vorstellen, in diesem Bereich eine Ausbildung zu beginnen. Mit 18 Jahren absolvierte ich ein einjähriges Praktikum in der Pflege, welches mir große Freude bereitete. Hier und jetzt begann das Umdenken. Im September 2011 ging es dann beim ASB los, dies war im Nachhinein die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Ich bekomme so viel Dankbarkeit zu spüren und das jeden Tag aufs Neue. Auch kann ich jetzt mit vielen Situationen besser umgehen und das Gelernte in den Alltag umsetzen. Ich kann jeden empfehlen eine Ausbildung in diesem Bereich zu absolvieren. Habt keine Zweifel sondern nehmt die Herausforderung an! Es ist ein wunderschöner Beruf, der immer erhalten bleibt. Nach Feierabend habe ich ein warmes Gefühl ums Herz, da spüre ich, dass ich wieder vielen Menschen helfen konnte, die sehr dankbar darüber sind. Egal ob es bei der Grundpflege, beim Essen reichen oder einfach nur mal bei einem Gespräch ist. Übrigens, mit dem Schichtdienst komme ich auch ganz gut klar, wo andere arbeiten, habe ich frei. Bis bald – Denise
Bierbranche
In der haben sich die Anforderungen gewandelt (djd/pt). Unternehmen aus Traditionsbranchen erleben gerade als Ausbildungsbetrieb eine Renaissance, weil sie für einen soliden Einstieg ins Berufsleben stehen. In der deutschen Brauindustrie sind die Chancen dementsprechend günstig, zumal innerhalb der Produktion das traditionelle Handwerk längst von Hightech in Sudhaus, Abfüllung und Logistik unterstützt wird. Neben dem brauereitypischen Beruf des Brauers und Mälzers ist insbesondere das Berufsbild des Mechatronikers auf dem Vormarsch. Dreieinhalbjährige Ausbildung In der Regel dauert die Ausbildung zum Mechatroniker dreieinhalb Jahre. Dabei lernt er die zahlreichen Berufsfacetten kennen und kümmert sich in der Brauerei an vielen Orten, wie im Flaschenkeller oder in der Verladehalle, um einen reibungslosen Ablauf. Die Aufgaben des Mechatronikers sind ebenso vielfältig wie herausfordernd, zumal seine betriebsübergreifende Spezialistenkompetenz vor allem bei Instandsetzungsarbeiten geschätzt wird. Aber auch in der Betreuung der Fördertechnik über Ketten und Rollen findet sich ein wichtiger Aufgabenbereich. Neben dem praktischen Teil in der Brauerei erhält ein Mechatroniker zudem eine umfassende theoretische Ausbildung.
sxc.hu Foto: djd/Brauerei C. & A. Veltins;
Maschinen steuern und programmieren Diesen theoretischen Part absolvieren die Azubis in einem Berufskolleg. Im ersten Ausbildungsjahr lernen sie dort u.a. Grundlagen zur Elektronik, Metallverarbeitung und Pneumatik kennen. Später folgen Themen wie die Steuerungsund Regelungstechnik sowie die sogenannte SPS-Programmierung für die Maschinensteuerung. Die Abschlussprüfung umfasst einen mechanischen und einen elektrischen Teil, so dass der künftige Mechatroniker angesichts seines breiten Wissens als Spezialist und Allrounder gleichermaßen geschätzt wird.
In der Betreuung der Fördertechnik über Ketten und Rollen findet sich ein wichtiger Aufgabenbereich des Mechatronikers.
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Stylist, Berater, Maskenbildner Junge Friseure haben nach der Lehre viele Möglichkeiten
Einerseits ist der Beruf des Friseurs vor allem bei jungen Frauen sehr beliebt. Anderen die Haare schick zu machen, neue Farben auszuprobieren und glamouröse Hochsteckfrisuren zu zaubern - das ist kreativ und macht Spaß. Andererseits ist der Job auch dann im Gespräch, wenn es um eine anstrengende Arbeit geht, die meistens schlecht bezahlt wird. Ob das wirklich so ist und was angehende Friseur-Azubis erwartet, weiß Josef Wieser vom Landesinnungsverband des bayrischen Friseurhandwerks.
er Beruf des Friseurs wird oft im ZusamD menhang mit schlecht bezahlten Jobs genannt. Warum sind die Löhne so niedrig? Da Umsätze bzw. Preise in unmittelbarem Zusammenhang mit unseren Löhnen zu sehen sind, wirkt sich der ruinöse Preiskampf in unserer Branche natürlich auch auf die Löhne aus. Die sind aber in den Bundesländern durchaus verschieden. In Bayern und Baden-Württemberg und verschiedenen anderen Bundesländern gibt es allgemeinverbindliche Tariflöhne, die sich zwischen 9 und 12 Euro pro Stunde bewegen. In den Medien
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werden immer nur die untersten Löhne (z. Bsp. in Thüringen mit 3,64 € pro Stunde) genannt und nie die Top Löhne mit 14 bis 19 €, wie sie in einigen Top Läden bei Top Umsätzen bezahlt werden. Wir begegnen gerade bei den so genannten Billigläden immer wieder die gesetzwidrige Unterschreitung der Tariflöhne, weil vielen Betrieben der betriebswirtschaftliche Durchblick fehlt. Bei 10 € für den Haarschnitt können keine 9 € pro Stunde bezahlt werden. Das muss dem Verbraucher bewusst sein. Wie lang ist die Ausbildung und was kommt dabei alles auf die Lehrlinge zu? Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und ist seit kurzem auf eine Modulausbildung umgestellt bei der die Auszubildenden eine Richtung wählen können - zum Beispiel Langhaar, Kosmetik oder Coloration. Welchen Schulabschluss sollten Bewerber haben? In meinen Geschäften grundsätzlich Quali mit 2 und höher. Die anderen haben eigentlich keine Chancen mehr, in höhere Lohngruppen zu kommen.
Foto: Haarstudio Wieser
Josef Wieser vom Landesinnungsverband des bayrischen Friseurhandwerks betreibt selbst mehrere Läden und weiß, worauf es in diesem Job ankommt.
Wo und wie können sich interessierte Jugendliche über den Job des Friseurs informieren? Grundsätzlich über die Agentur für Arbeit und über Betriebspraktika. Friseure nennen sich heutzutage gern Hairstylisten. Wie hat sich das Berufsbild in den letzten Jahren gewandelt? Durch das wachsende Interesse an Mode und die positive Darstellung kreativer Menschen in den Medien ist und bleibt unsere Beruf einfach der schönste, den es gibt. Welche Karrieremöglichkeiten haben Friseure nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung? Nach Abschluß der Meisterprüfung ist der Weg in die Selbstständigkeit eine Möglichkeit, aber nicht immer die Beste. Auch Stylist für Photoshootings, Maskenbildner, Berufschullehrer, Berater in der Haarkosmetikindustrie, Unternehmensberater für Friseure und vieles mehr können ausgelernte Friseure werden.
Was macht einen guten Friseur aus? Zuhören und Kreativität, das eingehen auf Kunden und deren Wünsche und eine gute Vorstellungskraft. Was erwarten Sie als Arbeitgeber von Ihren Bewerbern? Kreativität, Menschen zu lieben und einen gepflegten Umgang in Sprache und Körperhaltung Haben Sie einen Tipp, wie sich junge Leute beim Bewerbungsgespräch verhalten sollten? Natürlich und offen sein und zeigen, dass sie diesen und keinen anderen Beruf wollen Worauf achten Sie als Chef bei einem Vorstellungsgespräch? Bei Zeugnissen auf Religion- oder Ethik-Noten, auf natürliches Auftreten, sprachlichen Ausdruck, die Bereitschaft, ein Praktikum zu absolvieren und den Ehrgeiz, in diesem Beruf etwas erreichen zu wollen.
Andere Menschen schön machen zu können, kommt meistens als Antwort, wenn junge Friseure gefragt werden, warum sie sich gerade für diesen Job entschieden haben. Doch der Beruf ist weitaus vielfältiger. Das weiß auch Lena Sigl, die im Salon von Josef Wieser gerade ihr erstes Lehrjahr absolviert. Im Interview erzählt die junge Frau, woran sie besonders viel Spaß hat und was ihr schwer fällt. Warum haben Sie sich gerade für diesen Job entschieden? In einem einwöchigen Berufspraktikum während meiner Schulzeit habe ich den Beruf kennenlernen dürfen und festgestellt, dass mir das kreative Arbeiten und der Umgang mit vielen verschiedenen Menschen sehr viel Freude bereitet. Was wussten Sie vor Ihrer Bewerbung über das Berufsbild des Friseurs? Dass ich durch meine Arbeit Menschen optisch verändern, beziehungsweise verschönern kann. Entsprachen die Infos der Praxis oder ist der Job dann doch ganz anders? Ja, meine Informationen entsprachen der Praxis. Wie sieht ein Arbeitstag bei Ihnen aktuell so aus? Ich als Lehrling bin hauptsächlich für die Sauberkeit im Salon zuständig. Eine wichtige andere Aufgabe ist die Zuarbeit für die Friseurinnen. Das heißt Kunden empfangen und bedienen, zum Schneiden vorbereiten, Haare waschen und auch Haare färben. In welchem Lehrjahr sind Sie gerade? Ich bin im ersten Lehrjahr.
Was haben Sie bisher alles gelernt? Haare waschen, Kopfmassagen, Handmassage, Pflegetechniken, Haare färben, verschiedene Strähnentechniken und verschiedene Schnitttechniken. Was macht Ihnen an der Ausbildung am meisten Spaß und was ist nicht so toll? Am meisten Spaß macht mir die Arbeit am Kunden. Das lange Stehen ist sehr anstrengend, doch mit der Zeit gewöhne ich mich immer mehr daran. Aus Ihrer persönlichen Sicht: Was müssen Bewerber für den Beruf des Friseurs an Fähigkeiten mitbringen? Freude am Umgang mit Menschen und am kreativen Arbeiten. Welche beruflichen Ziele haben Sie? Mein nächstes Ziel ist es die Gesellenprüfung sehr gut zu bestehen.
Lena ist Friseur-Azubi und hat schon im ersten Jahr viel gelernt
Foto: privat Foto: privat
Waschen, färben, schneiden, föhnen
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Neue Ausbildungsverordnung:
Modernisierte Berufe im Überblick
Berufe fit gemacht für die Zukunft Die steigenden Anforderungen im Job müssen natürlich bereits in der Ausbildung berücksichtigt werden.Deshalb hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie zum 1. August 2013 die Ausbildungsverordnungen für zwölf Berufe modernisiert und zwei Berufe neu eingeführt.
Weintechnologe/Weintechnologin n löst den bisherigen Beruf Weinküfer ab n beinhaltet moderne Produktions- und Handlungsprozesse in der Weinherstellung und -verarbeitung
Mediengestalter/-in Digital und Print
Klempner/-in
n hebt die bisherigen Berufe Dekorvorlagenhersteller, Fotolaborant und Fotomedienlaborant auf neue Inhalte: Kommunikation in sozialen Netzwerken
n Q ualifikationen erhalten größeres Gewicht: Energieeffizienz in Fassaden, Energiesammler und -umsetzer, Belüftung und Belichtung u. a.
Fluggerätelektroniker/-in und Fluggerätmechaniker/-in
Elektroniker/-in für Informations- und Systemtechnik
n kein Nachteil mehr gegenüber europäischen Mitbewerbern: durch bessere Qualifizierung entfallen zusätzliche Schulungen, um die Anforderungen der deutschen und der europäischen Luftfahrtbehörde zu erfüllen
n hebt den Beruf Systeminformatiker auf n bildet zusammen mit Industrieelektrikern und vier weiteren Ausbildungsgängen der Elektroindustrie eine Berufsgruppe, die mindestens im ersten Ausbildungsjahr gemeinsam in der Berufsschule unterrichtet wird
Orthopädietechnikmechaniker/-in n Verkürzung der Ausbildungsdauer von dreieinhalb auf drei Jahre n Schwerpunktbildung, um Anforderungen der immer stärker spezialisierten Betriebe zu erfüllen
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in n Anpassung an technologische Veränderungen: neue Reparatur- und Diagnosemethoden, Schadstoffreduzierung, Hybrid- und Elektroantriebe u. a. n hebt den bisherigen Beruf Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik auf
Werkstoffprüfer/-in n berücksichtigt internationale Normen sowie neue Prüfverfahren zum Aufbau und der Struktur von Werkstoffen
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www.praktisch-unschlagbar.de
Und hier noch Infos zum zwölften modernisierten Beruf und zu den beiden neuen Berufen:
Fertigungsmechaniker/-in, Fachkraft für Metalltechnik und Stanz- und Umformmechaniker/-in n m odernisiert: dreijährige Ausbildung zum Fertigungsmechaniker n n eu: zweijährige Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik n n eu: dreijährige Ausbildung zum Stanz- und Umformungsmechaniker n d ie drei Berufe heben elf bisherige Berufe auf n a lle bestehenden industriellen Metallberufe sind nun untereinander durchlässig und ermöglichen dadurch Betrieben und Bewerbern viel Flexibilität
Was bedeutet BFD, FSJ, FÖJ? Wer sich als junger Mensch freiwillige und ehrenamtlich für die Gesellschaft, als für seine Mitmenschen, engagieren möchte, hat viele Möglichkeiten.
BFD – Bundesfreiwilligendienst
Der BFD ist die Nachfolgeinstitution des Zivildienstes, nicht mehr auf Pflicht-, sondern auf freiwilliger Basis. Dafür steht der neue Dienst auch Frauen und älteren Menschen offen. Und er muss auch nicht mehr in Vollzeit geleistet werden, jedenfalls, wenn man über 27 Jahre alt ist. Durch das ehrenamtliche Engagement können die Freiwilligen neue Kompetenzen erwerben aber u.U. auch ihre Chancen zum Einstieg in ein Erwerbsleben erhöhen. Die eigene Persönlichkeit wird gestärkt. Aber vor allem: man findet ein gutes Gefühl bei sich selbst wieder, wenn man anderen hilft.
FSJ – Freiwilliges Soziales Jahr
Das FSJ steht, wie bisher, als Jugendfreiwilligendienst jungen Menschen bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres zur Verfügung. Bei den jungen Menschen wird die Bildungsfähigkeit gefördert, die eigene Persönlichkeit wird gestärkt.
FÖJ – Freiwilliges Ökologisches Jahr
Das FÖJ gehört ebenfalls zu den Jugendfreiwilligendiensten. Hier wird ehrenamtliches Engagement für die Natur und Umwelt geleistet. Junge Menschen bis zum 27. Lebensjahr können hier im Bereich des Naturschutzes tätig werden und sich für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt einsetzen.
Auslandsfreiwilligendienste
Die Jugendfreiwilligendienste FSJ und FÖJ können auch im Ausland absolviert werden. Dadurch helfen sie auch, einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten. Allerdings ist dort das Platzangebot beschränkt, die Nachfrage unter den Jugendlichen ist viel höher, als das Angebot an Einsatzstellen. Seit dem 1. Januar gibt es ein weiteres Angebot für einen Auslandsfreiwilligendienst, den Internationalen Jugendfreiwilligendienst. Er ist beim Bundesfamilienministerium angesiedelt, d.h. wird von dort gefördert.
Fotos: © Ermolaev Alexandr - Fotolia.com © Gina Sanders - Fotolia.com © Jürgen Fälchle - Fotolia.com
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Nischenstudium
Musikjournalismus? sen werden. Nach Abschluss sind denn auch bisher alle Absolventen in musiklastigen Bereichen tätig, sei es als Musikkritiker für den Print oder in öffentlich rechtlichen Radio- und Fernsehsendern.
Das Studium ist stark praxisorientiert und vermittelt die Studenten für ihre praktische Arbeit direkt in Sender und Unternehmen, um nicht etwa Praktikanten zu entlassen, sondern als Masterabgänger, die Geld verdienen. Auch die Betreuung spricht für einen exklusiven Zugang zu bester Ausbildung, wenn maximal zehn Studenten überhaupt zugelas-
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Interessierte Abiturienten und Absolventen finden Infos und Kontaktmöglichkeiten unter website.musikhochschule-muenchen.de - oder auch unter Hochschule für Musik Karlsruhe (www.hfm-karlsruhe.de), die einen ähnlichen Studiengang anbietet.
Fotos: flickr
An der Musikhochschule München kann man sich zum Musikjournalisten ausbilden lassen. Der Masterstudiengang „Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk“ richtet sich an Absolventen eines Studiums der Musik, der Musiktheorie und -pädagogik, Musik und Medien, Musikproduktion und Tontechnik, Musikdesign, etc. pp. Auch Studierende mit Bachelorabschluss Musikjournalismus, die Fachkompetenzen für „Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk“ erwerben möchten, sind hier richtig.
Die Inhalte fokussieren vor allem Technik, Software und Medien. Dabei spielen sowohl Web 2.0 bzw. 3.0 eine Rolle wie auch Medienrecht, Programmplanung, Musikdramaturgie oder crossmediale Verknüpfungen. Das ermöglicht natürlich auch den Einstieg in weitere Berufsfelder, beispielsweise in Wirtschaft und Politik.
Geh erstmal los, dein Ziel wirst du dann schon finden
FSJ als Chance
Juliane Wahode, 17 Jahre, war in der Schule nicht sehr engagiert. Auch war ihr nicht so recht klar, wo sie hin wollte. Erzieherin vielleicht? Mit dem Hauptschulabschluss in der Tasche versuchte sie ihr Glück mit einer Bewerbung für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Kindertagesstätte ihres Heimatortes. Dort suchte man jedoch einen jungen Mann mit handwerklichen Fähigkeiten. Statt nur eine Absage zu erteilen, vermittelte die KiTa-Leitung die Bewerbung jedoch an ein Jugendnetzwerk. Und dort begann man sich für Juliane zu interessieren. Sie absolvierte eine Probearbeitswoche in der Altenpflege. Sie begann eine Probearbeitswoche in einer Kindertagesstätte der Volkssolidarität. Und kam gut an! Nach nur zwei Tagen sprach die Leitung sie auf ein FSJ in der Einrichtung an. „Wir gingen gleich ins Büro und erledigten die Formalitäten“, erzählt Juliane glücklich. „Ich hab alles mit dem Jugendnetzwerk geklärt und mit denen gemeinsam die Formalitäten erledigt. Im September letzten Jahres ging es dann fast direkt im Anschluss an die Probetage los. Juliane ist von der Arbeit in der Integrationskita mit Schwerpunkt Sprachentwicklung der Volkssolidarität begeistert. Sie war in der Krippe und bei den Vier- bis Fünfjährigen, aber die Zwei- und Dreijährigen sind ihr am liebsten. „Ich kuschel halt gern auch mal“, lacht sie, „und in dem Alter kann man den Kindern eben auch noch so leicht etwas beibringen.“
Im Rahmen des FSJ hat Juliane fünf Theoriewochen im Jahr zu besuchen.
„Das ist wie Urlaub“, erzählt sie.
Es wird sich ausgetauscht, jeder erzählt von seinen Erfahrungen. Die Sozialpädagogen sind Supervision und Ausbildungsbegleiter in einem. Die gemischte Gruppe behandelt Themen der pflegenden und der Erzieherberufe gleichermaßen. Auch eine Rückenschule steht auf dem Programm, da die eigene Gesundheit zu erhalten in der Altenpflege ebenso wichtig ist wie unter Kleinkindern, wenn man den halben Tag auf dem Boden spielt und die Kinder immer wieder hochnimmt. Für Juliane steht jetzt fest: Sie wird die Abendschule be-
Wir trafen Juliane Wahode im Kunstatelier der KiTa Zwergenland
suchen und tags dafür jobben. Dann will sie den Sozialassistenten machen, der vom Gesetzgeber her nämlich den Realschulabschluss benötigt. Im Anschluss soll dann entweder erst eine Erzieherausbildung folgen oder direkt das Studium der Sozialpädagogik, das lässt sich die ehrgeizige junge Frau noch offen. Nicht alle in ihrem Umfeld sind von den weitreichenden Plänen so begeistert wie sie, aber Juliane verteidigt ihre Entscheidung: „Mit der Pädagogik kann man so viel machen“, sagt sie. Und: „Es ist halt mein Weg“. Das Freiwillige Soziale Jahr war für Juliane ein Glückgriff. Sie weiß jetzt, was sie will und wie sie es erreichen kann. In den Monaten bisher hat sie viel gelernt über sich, die Arbeit mit Kindern und über Familien. Nicht nur schönes, bei mancher Erinnerung wird ihr Gesicht ernst, fast traurig. Strahlend erzählt sie davon, wie gut man Kinder doch fördern kann, vor allem innerhalb der Familie, und wehmütig, dass gerade das nicht immer passiert. Man sieht ihr an, wie viel Herzblut sie in ihre Arbeit steckt. „Ich freue mich auf die nächsten Monate hier und will mir auch weiter Mühe geben noch viel zu lernen. Von den Kollegen, in der Theorie und von den Kindern auch. Ich kann dem Kindergarten nur danken“, sagt sie noch, „der meine Bewerbung damals an das Jugendnetzwerk leitete. Sonst wär ich jetzt nicht hier und wüsste auch gar nicht, was ich sonst machen sollte.“
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An einigen Fachhochschulen wird schon seit Wochen wieder gebüffelt, doch in den meisten großen Universitäten beginnt jetzt die Vorlesungszeit. Für voraussichtlich mehr als 400.000 Studienanfänger ist es das erste Semester. Sie müssen nicht nur eine WG finden und Plätze in den Seminaren ergattern, sondern auch für ihren Unterhalt sorgen. Nur jeder vierte Student erhält BAföG, die meisten bekommen Geld von ihren Eltern. Aber zwei Drittel aller Studierenden müssen auch jobben, um über die Runden zu kommen. Da ist es gut, wenn man weiß, was bei Krankenversicherung, Steuern oder Urlaub zulässig ist. „Students at work“, der kostenlose Online-Beratungsservice der DGB-Jugend, gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen. „Gleich von Anfang an seine Rechte und Pflichten zu kennen – dabei wollen wir die Studierenden unterstützen“, erklärt hierzu DGB-Bundesjugendsekretär René Rudolf. Das Angebot der DGB-Jugend richtet sich an Studierende, die Fragen rund um Nebenjob, Praktikum und Studienfinanzierung haben. „Ratsuchende können sich anonym an ‚Students at work‘ wenden und erhalten innerhalb von 48 Stunden eine kompetente Antwort“, so Rudolf. Als Orientierung hat „Students at work“ die wichtigsten Fragen ausführlich beantwortet. Studierende können aber auch individuelle Fragen stellen.
Zum Semesterstart: Wann und wie bekommt man BAföG? BAföG wird gezahlt, wenn das Einkommen der Eltern nicht ausreicht, um sich im Studium zu finanzieren. Es sollte gleich zu Studienbeginn beantragt werden, denn gezahlt wird erst ab dem Antragsmonat. Auch wer meint, seine Eltern verdienten zu viel, sollte den Antrag stellen – manch einer wurde schon positiv überrascht. Und ein Negativbescheid hilft auch, zum Beispiel später beim Wohngeldantrag. Ganz wichtig: informieren und unabhängig beraten lassen. BAföG und jobben – geht das zusammen? Wer BAföG bekommt, kann selbst noch Geld dazuverdienen, ohne dass die Förderung gekürzt wird – im Durchschnitt 400 Euro im Monat. Wichtig: Die Einkommensgrenze von 4.800 Euro gilt für den Bewilligungszeitraum von zwölf Monaten. Wer nur in den Semesterferien arbeitet, kann die Summe auch auf einen Schlag verdienen.
Tipps zu Studi-Jobs
Wie lange darf ich arbeiten? Studentinnen und Studenten dürfen arbeiten, so viel sie wollen. Es sollte aber auch Zeit zum Studieren bleiben. Und: Studierende erhalten Sonderkonditionen in der Sozialversicherung, wenn sie in der Regel höchstens 20 Stunden in der Woche arbeiten. Mit diesem Studentenstatus fallen keine einkommensabhängigen Beiträge zur Kranken-, Pflege- oder Arbeitslosenversicherung an. Muss ich mich trotzdem krankenversichern? Jeder Student muss krankenversichert sein. Wer kaum oder gar nicht arbeitet, kann bis zum 25. Geburtstag bei einem gesetzlich krankenversicherten Elternteil kostenlos familienversichert bleiben. Für alle anderen gibt es die Krankenversicherung der Studenten – die kostet bei allen Krankenkassen das Gleiche, nämlich derzeit 67,77 Euro im Monat. Dazu kommt noch der Beitrag zur Pflegeversicherung von maximal 13,13 Euro. Teurer wird es erst ab dem 14. Fachsemester oder dem 30. Lebensjahr. Achtung: Wer sich zu Beginn des Studiums für das System der privaten Krankenversicherung entscheidet, muss
unabhängig von der persönlichen Einkommenssituation bis zur Exmatrikulation darin bleiben. Kann ein Student auch einen Minijob ausüben? Jeder Student darf einen Minijob, eine kurzfristige Beschäftigung oder einen so genannten Midijob ausüben. Zulässig wären sogar alle drei gleichzeitig, aber bei verschiedenen Arbeitgebern. Diese Jobs werden unterschiedlich bei der Sozialversicherung abgerechnet. Ganz wichtig: Immer die 20-Stunden-Grenze beachten. Gibt es beim Studentenjob Anspruch auf Urlaub? Wer als Student arbeiten geht, hat die selben Rechte wie jeder normale Arbeitnehmer, ganz gleich, ob der Job nur für ein paar Tage ausgeübt wird oder auf Dauer angelegt ist. Auch die Bezahlung und die Arbeitsszeit spielen keine Rolle. Man kann einen schriftlichen Arbeitsvertrag verlangen und darf nicht einfach von einem Tag auf den anderen entlassen werden. Wer krank ist, bekommt bis zu sechs Wochen Lohnfortzahlung, mindestens vier Wochen im Jahr kann man bezahlten Urlaub machen.
Gelten für Studierende Tarifverträge? Wenn ein Student in einem Betrieb mit Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarung arbeitet, gilt beides auch für den Studierenden. Voraussetzung: Die von dem Studierenden ausgeübte Tätigkeit wird von dem Tarifvertrag erfasst. Im Zweifel sollte man beim Betriebsrat nachfragen. Darf ein Student auch gegen Honorar arbeiten? Auch das ist kein Problem. Allerdings ist es ratsam, sich vorher über die Vor- und Nachteile der Selbstständigkeit zu erkundigen – denn wer gegen Honorar oder auf Rechnung arbeitet, ist selbstständig und muss mehr beachten als ein normaler Angestellter. Ganz wichtig: Jede Rechnung muss eine eigene Nummer haben. Und die Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit muss dem Finanzamt angezeigt werden.
www.dgb-jugend-sachsen.de 26
Duale Studiengänge Für wen eignet sich ein duales Studium? Ein duales Studium kann in der Regel beginnen, wer über Abitur oder Fachhochschulreife verfügt. Manche Fachhochschulen oder Hochschulen knüpfen die Zulassung zum Studium an das Bestehen einer Eignungsprüfung. Voraussetzung ist in jedem Fall ein Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen, das als Kooperationspartner mit der gewählten Studieneinrichtung zusammenarbeitet. Bevor Sie sich dafür entscheiden, sollten Sie außerdem prüfen, ob Sie bereit sind, die besonderen Anforderungen eines dualen Studiums in Kauf zu nehmen: Das zweigleisige Lernen in Betrieb und Hochschule nimmt viel Zeit in Anspruch und erfordert gerade in den Prüfungsphasen besondere Disziplin. Wie funktioniert das duale Studium für Azubis? Das duale Studium verbindet Lernen an einer (Fach-)Hochschule oder Berufsakademie mit Praxisphasen in einem Unternehmen. Damit sich beides optimal ergänzt, treffen Studieneinrichtung und Betrieb eine Vereinbarung über Inhalte und Organisation der Ausbildung. In vielen Fällen verfügen die Studieneinrichtungen bereits über zahlreiche fachbezogene Kooperationen mit regionalen Ausbildungsbetrieben. Informationen dazu erhalten Sie bei den jeweiligen Studienfachberatungen. Aber auch der umgekehrte Weg ist möglich: Wenn Sie einen Ausbildungsbetrieb gefunden haben, der bisher noch nicht mit der von Ihnen ausgewählten Hochschule oder Berufsakademie koo-
periert, kann in den allermeisten Fällen individuell eine entsprechende Vereinbarung getroffen werden. Wo kann ich das machen? In Deutschland werden duale Studiengänge an Fachhochschulen (FH), Universitäten, Berufsakademien und Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien (VWA) angeboten – dabei decken die Fachhochschulen das breiteste Spektrum an Fächern ab. Eine Besonderheit gibt es in Baden-Württemberg: Dort sind die acht ehemaligen Berufsakademien des Landes 2009 zu dualen Hochschulen umgewandelt worden, die sich auf ausbildungsintegrierende Studiengänge spezialisiert haben. Sie bieten mehr als 100 Bachelor-Studiengänge und 28 Masterprogramme in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Sozialwesen an. Wo kann ich mich über Angebote dualer Studiengänge informieren? Auf der Internetseite AusbildungPlus des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BiBB) finden Sie eine aktuelle Datenbank mit Informationen zu über 900 dualen Studiengängen in Deutschland. Hier können Sie gezielt nach der gewünschten Fachrichtung, dem Studienort und der Art der Hochschule oder Akademie suchen. Sie erhalten nützliche Informationen über den Aufbau des jeweiligen Studienganges und die jeweiligen Kooperationsbetriebe. Hier finden Sie auch die Kontaktdaten der Ansprechpartner.
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Für viele Schulabgängerinnen und Schulabgänger gilt die Wahl zwischen einer Ausbildung oder einem Studium noch immer als Entscheidung zwischen betrieblicher Praxis und wissenschaftlichem Arbeiten. Tatsächlich ist heute jedoch in immer mehr Ausbildungsberufen fundiertes theoretisches Fachwissen gefragt. Und auch andersherum gilt: Während des Hochschulstudiums erworbene praktische Kenntnisse können die Chancen bei der Jobsuche erhöhen. Wer sich für ein duales Studium entscheidet, bekommt von vornherein beides. Das ausbildungsintegrierende Studienmodell verbindet die Vorteile des Lernens an einer (Fach-)Hochschule oder Berufsakademie mit den Vorteilen einer Ausbildung in einem Betrieb. So lässt sich beispielsweise ein wirtschaftswissenschaftliches BachelorStudium mit einer kaufmännischen Ausbildung bei einer Bank kombinieren. Über 400 solcher Angebote gibt es in ganz Deutschland. Die Vorteile für Absolventinnen und Absolventen liegen auf der Hand: Sie verfügen nicht nur über fachliche Kenntnisse und wissenschaftliches Know-how, sondern kennen auch die praktische Seite bereits aus eigener Erfahrung – das erleichtert den erfolgreichen Start ins Berufsleben. Außerdem können sie neben dem Berufsabschluss auch einen Studienabschluss vorweisen – und das ist ein echtes Karriere-Plus. Außerdem verdienen sie schon während des Studiums Geld, während andere Studierende auf die Unterstützung ihrer Eltern, das BAföG oder Studentenjobs angewiesen sind.
Ausbildung oder Studium? Dual geht beides.
www.praktisch-unschlagbar.de
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Heide
Kleine und (un)bekannte Studienorte
Schleswig-Holstein Mecklenburg - Vorpommern Hamburg Bremen Brandenburg Niedersachsen Berlin
Wildau
Eberswalde
Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen
Eberwalde liegt 60 km nordöstlich von Berlin und hat 41.000 Einwohner.
Sachsen Hessen
Uni: Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH).
Eberswalde
Thüringen
Freiberg
Rheinland-Pfalz
Saarland Bayern
Baden-Württemberg
Seit über 180 Jahren ist der Standort Eberswalde der nachhaltigen Forschung und Lehre verpflichtet: Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) wurde 1830 als Höhere Forstlehranstalt gegründet. Die HNE Eberswalde wurde 2009 vom Internetportal Utopia zur grünsten Hochschule Deutschlands erkoren. 2010 wurde die Hochschule mit dem europäischen EMAS-Award für ihr vorbildliches Umweltmanagement ausgezeichnet.
Freiberg in Sachsen Freiberg liegt 40 km südwestlich von Dresden und hat 42.000 Einwohner. Uni: T echnische Universität Bergakademie Freiberg Am 21. November 1765 wurde mit der Bergakademie Freiberg eine montanwissenschaftliche höhere Bildungseinrichtung gegründet. Als die deutsche Ressourcenuniversität zählt sie zu den forschungsstärksten Hochschulen. Das Ressourcenprofil richtet die wissenschaftliche Lehre und Forschung im Bereich der nachhaltigen Stoff- und Energiewirtschaft entlang der Rohstoff-Wertschöpfungskette aus. Die Wertschöpfungskette der Rohstoffe umfasst den Umgang mit
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Fachbereiche Wald und Umwelt, Landschaftsnutzung und Naturschutz, Holztechnik, Nachhaltige Wirtschaft Derzeit 16 Studiengänge, ca. 2.000 Studierende, ca. 270 Mitarbeiter
www.hnee.de
natürlichen Rohstoffen von der Erkundung über die Gewinnung, Aufbereitung und Veredelung beziehungsweise Verarbeitung bis zum Recycling. Gleichrangig zur Rohstoff-Wertschöpfungskette stehen die vier Profillinien Geo, Material, Energie und Umwelt (GEOMATENUM). Die Wissenschaftsgebiete der Mathematik und Informatik, der Naturwissenschaften, der Ingenieurwissenschaften und der Wirtschaftswissenschaften sind über die Rohstoff-Wertschöpfungskette und die Profillinien vernetzt. Derzeit studieren 5.700 Studenten an 5 Diplomstudiengänge, 18 Bachelorstudiengänge mit konsekutiven (weiterführenden) Masterstudiengängen sowie 31 Masterstudiengänge, darunter 5 englischsprachige.
ww.tu-freiberg.de
Heide
Wildau Wildau liegt im Landkreis Spree-Dahme und grenzt an das Stadtgebiet Berlin.
Die TH Wildau wurde 1991 als TFH Wildau gegründet. Sie ist eine Campushochschule - die Lehr- und Verwaltungsgebäude, die Mensa und die Bibliothek befinden sich auf einem Gelände. Das Studienangebot für 4.249 Studierende umfasst: • 23 Direktstudiengänge (11 im WS 1999/2000) • 13 Bachelor-Studiengänge • 10 Master-Studiengänge • 2 berufsbegleitende Studiengänge (Bachelor) • 4 berufsbegleitende, postgraduale Studiengänge, organisiert vom WIT
www.th-wildau.de
ie Stadt Heide liegt verkehrsgünstig an D der A 23, im Herzen Dithmarschens unweit von Nordsee und Eider in reizvoller Geest- und Marschlandschaft. Heide hat 21.000 Einwohner und liegt 100 km nordwestlich von Hamburg. Uni: Die Fachhochschule Westküste (FH) wurde 1993 gegründet und ist die jüngste Fachhochschule in Schleswig-Holstein. Studiengänge mit dem Abschluss Bachelor: • Betriebswirtschaft • Triales Modell Betriebswirtschaft, Ausbildungsrichtungen Bank / Steuern • Wirtschaftspsychologie • International Tourism Management • Wirtschaft und Recht (neu: Bachelor of Laws) • Elektrotechnik / Informationstechnik • Management und Technik (Internationales Projektmanagement) • Umweltgerechte Gebäudesystemtechnik Studiengänge mit dem Abschluss Master: • International Tourism Management • Intern. Insolvenz- und Sanierungsmanagement • Mikroelektronische Systeme www.fh-westkueste.de
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Junge Menschen stehen am Anfang ihres beruflichen Lebensweges. Sie benötigen Unterstützung beim Übergang in Ausbildung und Beschäftigung. Hierfür halten die Agenturen für Arbeit bzw. die Jobcenter entsprechende Dienstleistungen bereit. Um eine betriebliche oder außerbetriebliche Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf zu ermöglichen, zahlt die Agentur für Arbeit Auszubildenden eine Berufsausbildungsbeihilfe, wenn sie während der Berufsausbildung nicht bei den Eltern wohnen und der Ausbildungsbetrieb vom Elternhaus zu weit entfernt ist. Bei Auszubildenden, die über 18 Jahre alt sind, verheiratet sind oder waren oder mindestens ein Kind haben, spielt die Frage nach der Entfernung des Ausbildungsbetriebes vom Elternhaus keine Rolle. Ziele der Förderung sind die Überwindung wirtschaftlicher Schwierigkeiten, die einer beruflichen Qualifizierung entgegenstehen, die Unterstützung des Ausgleichs am Ausbildungsmarkt und die Sicherung und Verbesserung der beruflichen Mobilität. Die Höhe der Berufsausbildungsbeihilfe richtet sich nach der Art der Unterbringung, der Höhe der Ausbildungsvergütung des Auszubildenden und dem Jahreseinkommen der Eltern und des Ehegatten bzw. Lebenspartners. Darüber hinaus wird einkommensunabhängig die Teilnahme an einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme gefördert, die auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vorbereitet oder der beruflichen Eingliederung dient. Bei berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen werden Lehrgangskosten, notwendige Fahrkosten, Kinderbetreuungskosten, Kosten für Lernmittel und Arbeitskleidung unabhängig vom Einkommen teilweise pauschaliert übernommen. Bei der Berufsausbildungsbeihilfe handelt es sich um eine Pflichtleistung der aktiven Arbeitsförderung. Berufsausbildungsbeihilfe wird neben einer betrieblichen Berufsausbildung und der Teilnahme an einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme auch für eine Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung geleistet, sofern die übrigen Fördervoraussetzungen erfüllt sind. In besonders gelagerten Fällen ist die Förderung mit Berufs-
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Berufsausbildungsbeihilfe ausbildungsbeihilfe während einer Zweitausbildung nach pflichtgemäßem Ermessen möglich. Vereinzelt fehlt jungen Menschen trotz erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung im erlernten Beruf eine Perspektive. Eine zweite Berufsausbildung, die erst berufliche Perspektiven schafft, darf in diesen Fällen aber nicht daran scheitern, dass dem Auszubildenden trotz bestehenden Bedarfs die finanziellen Mittel fehlen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
www.bmas.de
Auch Jugendliche, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, bleiben nach der Schule weiter krankenversichert Mit dem Eintritt in das Berufsleben wird man in der Regel selbst Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse. Wer aber nach dem Schulende noch keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gefunden hat und auch keine weiterführende Schule mehr besucht, kann in der Regel darüber hinaus und zwar bis zur Vollendung des 23. Lebensjahres weiterhin in der Familienversicherung der Eltern kostenfrei versichert bleiben. Diese kostenfreie Mitversicherung kann sich sogar bis zum vollendeten 25. Lebensjahr verlängern, etwa für Studenten einer Hoch- bzw. Fachhochschule oder für Schüler einer Berufsschule.
Lehre hinschmeißen? Ausbildungsbegleitung kann Ausbildungsabbrüche verhindern
Foto: LVA
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Nahezu jede vierte Ausbildung wurde im letzten Ausbildungsjahr „geschmissen“, in einzelnen Berufen sogar noch mehr. Das kann an privaten, gesundheitlichen oder finanziellen Problemen liegen, mit der falschen Berufswahl zu tun haben oder mit Problemen in Ausbildungsbetrieb oder Berufsschule. Für den Ausbildungsbetrieb ist das zum Teil mit hohen Kosten verbunden. Auch für den Azubi ist ein Abbruch in der Regel frustrierend. Deutschlandweit gibt es das Angebot ehrenamtlicher Ausbildungsbegleiter, Susanne Rhode lernt Bürokauffrau im Bereich Veranstaltungsservice und ist das Pojekt VerA wird als JOBSTARTER-Initiative vom Bundesministerium für im dritten Lehrjahr. Sie freut sich auf Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Dabei stehen Senior Experten, also die Teilnahme am Workshop. lebens- und berufserfahrene Fachkräfte JugendliAndre Schäfer vom chen zur Seite. Der Ausbildungsbegleiter fungiert Nuck Veranstaltung sservice in Bautzen sic h aufgrund ihres se dabei als eine Art Mittler, dem die Jugendlichen hat lbstbewussten Auftr etens für seine zweit Auszubildende ents außerhalb des Betriebs von ihren Problemen ere chieden, Schulnoten spielten eine eher un geordnete Rolle. Mi zählen können. tert seiner Wahl ist er nach wie vor zufried Trotzdem ist er von en. In Sachsen ging man einen Schritt weiter: In dem Angebot begeist ert. Kommunikation heute so wichtig wi se i e noch nie, die Teiln Pilotprojekten des Sächsischen Ministeriums für ahme an dem Work für ihn fast ein Muss sh op : „Gerade im Dienstlei Wirtschaft, Arbeit und Verkehr wird mit verstungsbereich sind abhängig von unsere wir n Leuten und müssen schiedenen Methoden eine sozialpädagogisch sehen, dass sie unse Produkt so gut wie r mö gl ich rüberbringen“. Su gestützte Ausbildungsbeleitung angeboten. Die sanne ist vor allem auf das Konfliktman ag ement gespannt: „W Betriebe beteiligen sich mit einem geringfügigen enn da manchmal ein Kunde sehr fordernd ist, dann muss man ja auch irgendwie reag Beitrag an den Kosten. So nehmen die Azubis ren können“, fo rmuliert sie ihre Erwa iertungen. z. B. beim Fachkräftenetzwerk Oberlausitz in Bautzen zweimal im Jahr an einem einwöchigen Workshop zum Vertiefen sozialer Kompetenzen wie Kommunikations- und Konfliktlösungsfähigkeiten teil. Zusätzlich steht regelmäßig sozialpädagogische zu Begleitung auch für die individuelle Einzelfallarber Gefühle zeigen und ü zu in , ch en si h , ic beit an. Dadurch soll Unternehmern Mut gemacht eu gew he Sch n Atmosphäre te n Die anfänglic t an h p ts sc ra en er werden, auch nicht-ideale Bewerber in die Ausbildung nell einer iegeln und üb reden, ist sch als egenseitig sp , g en m ch m si ko er zu nehmen. Sinkende Bewerberzahlen zwingen Unm an s der die Teilneh al ganz ander m on h ch sc an n m se e si is ass ternehmen dazu, ihre Ansprüche der aktuellen Sitund Sevarin w feststellen, d rnel, Martin u gt. „Man n Co . ri n b te n as ei w m ation anzupassen. Positive Beispiele zeigen, dass dies et as sie et was Mardass ihnen d d , n u op h el ks rn or Co W gut funktionieren kann. “, sind sich im zweiten einzuschätzen gsgespräche r n u se b es er b ew ch B si Auch Jugendliche auf Ausbildungsplatzsuche können ie „D weiß arin erzählt: ng über die ev u S d d ei n ch U ts . ig En n in Bautzen mit Unterstützung rechnen. In Einzeltin ei ers.“ Die hon ganz and laufen jetzt sc gesprächen wird analysiert, wo Interessen und Fähigfreiwillig. Teilnahme ist keiten liegen und welche Probleme eine erfolgreiche Ausbildung womöglich verhindern. Praktika zur richtigen Berufswahl werden vermittelt. In der Gruppe werden Bewerbungsgespräche geübt. Mithilfe theaterpädagogischer Übungen lernen die Jugendlichen ihre eigene Wirkung und Ausstrahlung kennen und üben sich in Sozialkompetenz.
Fachkräftenetzwerk Oberlausitz Tel.: 03591 5953120, Mail: info@fno-bautzen.de Infos zu VerA: www.ses-bonn.de/ was-tun-wir/vera.html
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Gut versichert in der Ausbilung Unsere Expertin sagt, was wichtig ist Auch wenn sie erst am Anfang ihres Berufslebens stehen, sollten Azubis gut versichert sein. Doch welche Versicherungen sind wichtig und welche unnötig. Bianca Boss vom Bund der Versicherten sagt, worauf es ankommt.
Ferienjob kann Kindergeld gefährden Arbeiten Volljährige mit Berufsabschluss mehr als 20 Stunden, entfällt das Kindergeld (Medienkontor.net) Sommerzeit ist Ferienjobzeit. Viele Auszubildende oder Studenten nutzen die Ferien oder die vorlesungsfreien Wochen dazu, ihren Geldbeutel aufzubessern. Allerdings kann sich allzu viel Fleiß leider schnell auch negativ beim Kindergeld auswirken, warnt der Sächsische Steuerberaterverband e.V. Zwar hat der Gesetzgeber mit Wirkung ab 2012 die vormalige Hinzuverdienstgrenze von zuletzt 8.004 Euro beim volljährigen Nachwuchs gestrichen. „Wer nach Abschluss einer ersten Berufsausbildung oder eines Erststudiums noch weiter kindergeldberechtigt ist, muss aber dennoch aufpassen. Für diese jungen Leute gilt stattdessen eine zeitliche Beschränkung von 20 Stunden pro Woche, wenn sie - etwa im Laufe einer weiteren Ausbildung - noch hinzuverdienen. Diese Regelung gilt sowohl für Arbeitnehmer als auch für Selbstständige im Nebenberuf“, erklärt Dr. Andreas Zönnchen, Präsident des Sächsischen Steuerberaterverbandes. „Wird die erlaubte Stundenzahl überschritten, fallen in den betreffenden Monaten für die Eltern das Kindergeld oder die Kinderfreibeträge weg!“ Von dieser Beschränkung ausgenommen sind generell Tätigkeiten in einem Ausbildungsverhältnis oder in einem Mini-Job. Auch Schüler und Studenten dürfen - zum Beispiel als Ferienjobber - in höchstens zwei Monaten pro Jahr diese 20 Stunden überschreiten. Bedingung hierfür ist allerdings, dass sie diese Grenze im Jahresdurchschnitt insgesamt wieder einhalten. Dafür muss dann in anderen Monaten auf eine Erwerbstätigkeit verzichtet oder diese vermindert werden. Für Minderjährige gelten beim Kindergeld keine zeitlichen Begrenzungen. Zudem dürften Kinder unter 18 Jahren selten schon eine Erstausbildung absolviert haben. Unabhängig davon sind für Heranwachsende die Arbeitsschutzgesetze zu beachten.
Welche Versicherungen brauchen Azubis? Die wichtigsten Versicherungen sind die Krankenversicherung, eine Privathaftpflicht- und eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Warum sollten sie genau diese Versicherungen haben? In Deutschland muss sich jeder krankenversichern. Auszubildende sind immer gesetzlich krankenversichert. Die Privathaftpflichtversicherung ist wichtig, weil sie vor existenziellen Risiken schützt. Schädigt man jemanden so muss man dafür haften – im schlimmsten Fall bis zur Pfändungsgrenze! Die Berufsunfähigkeitsversicherung sichert das Einkommen im Krankheitsfall oder Unfall ab, falls man dann seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Der Staat würde nur noch eine Erwerbsminderungsrente zahlen, die keinesfalls ausreicht. Private Vorsorge in diesem Bereich ist also unverzichtbar.
elche Policen können Azubis über ihre Eltern W nutzen? Haben Eltern eine Privathaftpflichtversicherung, dann sind Kinder in der Regel noch bis zur Vollendung der ersten Ausbildung beitragsfrei mitversichert. Zur Sicherheit sollte man sich dies aber noch mal schriftlich von der Versicherung bestätigen lassen, denn es gibt auch andere Regelungen.
Geht das auch mit der Krankenversicherung? Nein. Auszubildende sind separat über eine gesetzliche Krankenversicherung zu versichern. Brauchen Lehrlinge eine private Unfallversicherung? Vorrangig ist immer die Berufsunfähigkeitsversicherung, denn sie leistet im Falle einer Krankheit und eines Unfalles. Erst wenn diese besteht und dann noch Geld übrig ist, kann man den zusätzlichen Abschluss einer Unfallversicherung in Betracht ziehen. Sollten Azubis eine Rieserrente abschließen? Erst sollten die Versicherungen bestehen, die die existenziellen Risiken absichern: also eine Privathaftpflicht- und Berufsunfähigkeitsversicherung. Im Bereich der Altersvorsorge sollten sich Azubis unbedingt unabhängig beraten lassen, z.B. von den Verbraucherzentralen. o gibt es weitere Infos über wichtige W Versicherungen? Im Internet können sich Interessenten kostenlos die Broschüre „Gut versichert in Ausbildung und Studium“ herunterladen.
www.bundderversicherten.de/app/ download/BdV-Azubi-Broschuere.pdf 32
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Es gibt Firmen, deren Name bundesweit bekannt ist. Wer bei diesen Unternehmen eine Ausbildung absolvieren kann, hat die ersten Schritte in ein erfolgreiches Berufsleben getan. ist so ein Betrieb. Mit über 60-jähriger Tradition sind hier über 500 Mitarbeiter an inzwischen insgesamt 18 Standorten in Deutschland tätig. Auch die Zahl der Auszubildenden wächst stetig. Doch nicht nur der Name bürgt für Qualität, auch Auszeichnungen sprechen dafür. So wurde der Großhandel für Sanitär, Installation, Heizung und Dach im vergangenen Jahr als vorbildlicher Ausbildungsbetrieb von der Industrieund Handelskammer (IHK) in Dresden geehrt. Damit wurde das Engagement von Mainmetall bei der Lehrlingsausbildung honoriert. So kann das Unternehmen eine 20-jährige Erfahrung bei der Ausbildung eigener Azubis vorweisen, beschäftigt qualifizierte Lehrkräfte, die alle über einen Abschluss der Ausbildereignungsprüfung verfügen – zum Teil sogar bei Mainmetall abgelegt. Die IHK zeigte sich auch
Seit 1948 behauptet sich das Unternehmen erfolgreich am Markt. Für Fachhandwerker hält es über 24.000 verschiedenen Artikel aus dem Bereich Sanitär-, Heizungs- und Sprenglereibedarf sowie Werkzeuge bereit, die durch den hauseigenen Lieferservice und in Schnelllagern zur Selbstabholung zur Verfügung stehen. Endkunden erfahren in Bäderausstattungen und Energiesparzentren alles rund um die Themen Badezimmer und Heizung. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 500 Mitarbeiter, darunter mehr als zufrieden mit 70 Auszubildende. der Vergütung der Main-
metall-Lehrlinge und angebotenen Praktikumsstellen innerhalb des Unternehmens. Während in anderen Firmen junge Leute nach der Ausbildung erstmal auf der Straße stehen, haben Azubis hier bessere Chancen auf Weiterbeschäftigung, sagt Verkaufsleiter und Prokurist Dirk Hartmann. „Wer gute Leistungen zeigt, hat die Chance, übernommen zu werden.“ Ausgebildet werden Kaufleute im Groß- und Einzelhandel sowie Fachlageristen. Die Azubis durchlaufen sämtliche Abteilungen, wie zum Beispiel den Wareneingang, das Lager, den Ver- und Einkauf, das Sekretariat oder die Ausstellung. Um die Kenntnisse im Bereich Waren und Sortiment zu festigen, finden regelmäßig interne Schulungen und Werksfahrten statt. Künftig möchte Mainmetall 21 junge Leute ausbilden. Jeder Azubi bekommt einen festen Ansprechpartner zur Seite gestellt, der sich um alle Belange des Lehrlings kümmern und bei Bedarf schnell reagieren kann.
Mainmetall ist ein mittelständisches Großhandelsunternehmen für Sanitär-, Heizungsund Spenglereibedarf mit über 570 Mitarbeitern, davon mehr als 75 Auszubildende, an sieben Standorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt und elf Standorten im Rhein / Main-Gebiet. Wir bieten zum 01.08.2014 und 01.08.2015 an unseren Standorten Bretnig und Dresden folgende
Ausbildungsplätze (m/w): Voraussetzung mind. Abschluß der Mittelschule/Oberschule: · Kaufleute im Groß- u. Außenhandel · Bürokaufleute · Fachlageristen · Fachkraft für Lagerlogistik Darüber hinaus bieten wir: · BA Sachsen Berufsakademie: - Versorgungs- und Gebäudetechnik - Handelsmanagement - Betriebswirtschaft · FH-Studiengänge mit vertiefter Praxis · Praktikantenplätze zur Berufserkundung (1-wöchig) und für Fachoberschüler (FOS) Bitte bewerben Sie sich bei: Peggy Grützner I 03 59 55 - 81 - 101 personal-bretnig@mainmetall.de mainmetall.de
www.facebook.com/mainmetall
Gewerbering Nord 3 | 01900 Bretnig
Kaufleute im Großund Außenhandel Ausbildungsdauer: 3 Jahre, Verkürzung möglich Voraussetzung: Abschluß der Mittelschule, Fachabitur oder Abitur Berufsschule: Blockschule Fachlageristen und Fachkräfte für Lagerlogistik Ausbildungsdauer: 2 Jahre + 1 Jahr Weiterqualifizierung zur Fachkraft für Lagerlogistik Voraussetzung: Abschluß der Mittelschule Berufsschule: Blockschule Duales Studium An der Berufsakademie: Fachrichtung Vertriebs- und Kooperationsmanagement FH-Studiengänge mit vertiefter Praxis: – Erneuerbare Energien- und Energiemanagement – Betriebswirtschaft
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Bald beginnt mit der Ausbildung der Ernst des Lebens. Da kann es nicht schaden, wichtige Fragen vorher geklärt zu haben.
Für viele junge Menschen fängt mit der Ausbildung der Ernst des Lebens an. Damit es während der Lehrzeit keine Schwierigkeiten gibt, haben wir Benjamin Krautschat von der Abteilung Jugend und Jugendpolitik des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ein paar wichtige Fragen gestellt, mit denen der eine oder andere im Laufe der Ausbildung konfrontiert werden könnte.
Gehalt – URLAUB Ausbildungsdauer – Betriebswechsel Wie viel Gehalt bekommen Azubis? Die Höhe der Ausbildungsvergütung hängt von dem jeweiligen Ausbildungsvertrag ab. In vielen Branchen ist die Vergütung durch Tarifverträge geregelt. Bundesweit lag der Durchschnitt der tariflichen Ausbildungsvergütung 2012 bei 730 Euro pro Monat. Diese variiert aber sehr stark je nach Branche und Region. So verdienen Auszubildende Maurer in den ostdeutschen Ländern im Durchschnitt z. B. 772 Euro, in den alten Bundesländern 968 Euro. Bei den Friseurlehrlingen liegt die Differenz mit 269 Euro Ost bzw. 454 Euro West sogar bei 40%. Kann man den Betrieb wechseln? Die Gründe für den Wunsch nach einem Ausbildungsplatzwechsel können unterschiedlich sein: Probleme im Betrieb, mit dem Vorgesetzten, falsche Vorstellungen von dem Ausbildungsberuf, Schwierigkeiten mit den Kolleginnen und Kollegen, … Ein Wechsel während der Ausbildung ist auch möglich. Eine solche Entscheidung sollte überdacht werden und nicht überstürzt getroffen werden. In manchen Fällen ist eine einvernehmliche Lösung für einen Auflösungsvertrag mit dem Vorgesetzten möglich. Bei Gründen, wie z.B. mangelnde Ausbildung durch Verstöße gegen die Ausbildungspflicht und berufliche Mängel oder sexuelle Belästigung oder körperliche Gewalt, ist auch eine außerordentliche und fristlose Kündigung möglich. Auf jeden Fall sollten
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sich die Auszubildenden bereits vor der Kündigung nach einer neuen Ausbildungsstelle umschauen. Dann stehen sie bei der Bewerbung nicht unter Druck und können beim neuen Betrieb glaubhaft machen, dass nicht der Betrieb etwas an ihnen, sondern sie etwas an dem Betrieb auszusetzen haben. Wie viel Urlaub hat man? Die Frage lässt sich nicht für alle Auszubildenden pauschal beantworten. Der gesetzliche Mindesturlaub beträgt für Arbeitnehmer/-innen wie Auszubildende mindestens 24 Werktage (Werktage = Montag bis Samstag). Für Auszubildende, die noch keine 18 Jahre alt sind, gelten aufgrund des Jugendarbeitsschutzes noch einmal andere Regelungen. In vielen Tarifverträgen ist aber eine längere Urlaubszeit geregelt. Kann man verkürzen? Unter bestimmten Bedingungen kann die Ausbildung verkürzt werden. So kann zum Beispiel die berufliche Vorbildung in einem ähnlichen Beruf, die Ausbildung an einer Berufsfachschule oder ein allgemeinbildender Schulabschluss ganz oder teilweise auf die Ausbildungszeit angerechnet werden. Es ist möglich, einen Antrag auf eine Verkürzung der täglichen oder wöchentlichen Ausbildungszeit zu stellen (Teilzeitberufsausbildung). Auch wenn Auszubildende während der Ausbildung überdurchschnittliche Leistungen erbringen, können sie bei der zustän-
digen Stelle einen Antrag auf Ausbildungszeitverkürzung stellen. Die Regelungen für eine Ausbildungsverkürzung können sich dabei von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. Gibt es finanzielle Hilfe für Azubis? Für Auszubildende, die nicht mehr zuhause wohnen, gibt es eine Reihe von möglichen finanziellen Hilfen. Die erste ist das Kindergeld. Auszubildende unter 25 Jahren, die nicht mehr zuhause wohnen, haben Anspruch auf das Kindergeld. Darüber hinaus können Auszubildende Berufsausbildungsbeihilfe beantragen. Diese soll eine Ausbildung trotz knapper Finanzen ermöglichen. Die Beihilfe ist ein pauschaler Zuschuss von maximal 584 € für den Lebensunterhalt. In der Regel bekommen Auszubildende aber nur einen Teil davon, da BAB an eine ganze Reihe von Bedingungen geknüpft ist. Müssen Azubis Steuern zahlen? Prinzipiell müssen Auszubildende wie Arbeitnehmer/-innen in einer abhängigen Beschäftigung Steuern zahlen. Viele Auszubildende befinden sich mit ihrer Ausbildungsvergütung allerdings unter dem Freibetrag von 8.004 Euro pro Jahr, zuzüglich der Werbungskostenpauschale von 1.000 Euro Werbungskosten im Jahr. Auszubildende, die über dem Betrag sind, können aber auch verschiedene Kosten von der Steuer absetzen, z.B. die Reisekosten oder Kosten für Kinderbetreuung.
Die Bewerbungsunterlagen haben überzeugt, das Vorstellungsgespräch ist überstanden und das Jobangebot ausgesprochen. Nun geht es daran, den Arbeitsvertrag zu unterzeichnen. Dabei kann es hilfreich sein, die verschiedenen Vertragsvarianten wie den befristeten oder den unbefristeten Arbeitsvertrag sowie die rechtlichen Bedingungen der Probezeit zu kennen.
Mein erster JOB Befristete und unbefristete Arbeitsverträge Viele Berufseinsteiger wünschen sich zwar von Anfang an einen unbefristeten Arbeitsvertrag, die Realität sieht jedoch oft anders aus: So ermittelte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dass rund 47 Prozent aller Neueinstellungen im ersten Halbjahr 2009 befristete Einstellungen waren. „Entweder ist die Befristung an einen Zweck, zum Beispiel eine Elternzeitvertretung gebunden, oder es gibt eine zeitliche, kalendermäßige Befristung“, erläutert Anne Kronzucker, Juristin der D.A.S. Rechtsschutzversicherung. „Die Befristung muss dabei immer schriftlich festgehalten werden – eine mündliche Terminierung hat dagegen keine Gültigkeit.“ Die zeitliche Befristung darf maximal zwei Jahre andauern bzw. höchstens dreimal bis zu einer Gesamtdauer von zwei Jahren verlängert werden. Aber: Tarifvertraglich kann die Anzahl der Verlängerungen oder die Höchstdauer der Befristung anders geregelt werden! Mit Ablauf der vereinbarten Frist oder mit Erreichen des vereinbarten Zwecks endet das Arbeitsverhältnis automatisch. Wird es jedoch stillschweigend fortgesetzt, gilt es als auf unbestimmte Zeit verlängert; es entsteht also ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Übrigens: Arbeitnehmer mit befristetem Vertrag haben hinsichtlich Urlaub, Weihnachtsgeld oder Weiterbildungen den gleichen Anspruch wie Arbeitnehmer in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis. Mündliche Absprachen Wissenswert ist auch, dass der Arbeitsvertrag – anders als der Zusatz über die Befristung – nicht zwingend schriftlich festgehalten werden muss. Bei einem mündlich abgeschlossenen Arbeitsver-
trag ist jedoch die fehlende Beweiskraft problematisch. Außerdem hat eine mündliche Vereinbarung nur so lange Gültigkeit, bis eine andere Vereinbarung schriftlich festgehalten wird. Ab diesem Zeitpunkt sind die vorherigen mündlichen Absprachen also nichtig. Aber: Laut einem Urteil des Sozialgerichts Heilbronn (Az. S 7 AL 4100/08) müssen Arbeitnehmer einen Arbeitsvertrag nicht unterschreiben, wenn er von der ursprünglichen mündlichen Vereinbarung abweicht! Deshalb ist es als Arbeitnehmer grundsätzlich ratsam, von vornherein auf einem schriftlichen Vertrag zu bestehen. Probezeit Ob der zukünftige Arbeitnehmer, dessen Kollegen und Vorgesetzte auch im Arbeitsalltag gut zusammenarbeiten, stellt sich meist erst nach einiger Zeit heraus. Deshalb wird in der Regel eine Probezeit vereinbart. Während dieser Zeit haben beide Seiten die Möglichkeit, das Arbeitsverhältnis bei Differenzen oder Nichteignung schnell kündigen zu können. Auch bei der Festlegung einer Probezeit gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen die vorgeschaltete Probezeit im Rahmen eines befristeten oder unbefristeten Arbeitsvertrages: Dabei legt der Arbeitgeber einen Zeitraum von maximal sechs Monaten fest, in der eine kürzere Kündigungsfrist von lediglich vierzehn Tagen gilt. Eine abweichende Höchstdauer für die Probezeit kann per Tarifvertrag festgelegt werden. Nach Ende der Probezeit läuft das Arbeitsverhältnis normal weiter. Die weniger gängige Variante ist das sogenannte befristete Probearbeitsverhältnis. Eine gesetzliche Höchstdauer gibt es dabei nicht. Ein derartiges Probearbeitsverhältnis darf jedoch nicht für eine unangemessen lange Zeit ver-
Beim Arbeitsvertrag den Durchblick behalten einbart werden – sechs Monate können hier als Richtwert dienen. Der Arbeitsvertrag läuft, sofern kein Folgevertrag aufgesetzt wird, nach dieser Zeit automatisch aus. Ist der Arbeitgeber mit dem neuen Mitarbeiter zufrieden, wird meist ein neuer, nun endgültiger Vertrag aufgesetzt. Bei einer stillschweigenden Fortsetzung entsteht ebenfalls ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Wichtig: Innerhalb einer Ausbildung ist die Probezeit sowohl vom Arbeitgeber als auch vom Auszubildenden jederzeit fristlos kündbar. Die Probezeit für Auszubildende beträgt mindestens einen und höchstens vier Monate (§ 20 Berufsbildungsgesetz). Und: Ein Praktikum, das vor Beginn der Ausbildung oder vor einer Einstellung im selben Betrieb absolviert wurde, wird in der Regel nicht als Probezeit angerechnet. Kündigungsschutz, Urlaubsanspruch und Krankheit Die wichtigsten Details in einem Arbeitsvertrag sind die Kündigungsfristen, der Urlaubsanspruch und das Vorgehen in einem Krankheitsfall. Diese elementaren Dinge richten sich in der Regel nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit. Anne Kronzucker erläutert: „Sechs Monate nach Arbeitsbeginn beginnt der Kündigungsschutz zu greifen – egal, ob man sich noch in der Probezeit befindet oder nicht. Eine arbeitgeberseitige Kündigung ist nun nicht mehr so einfach und ohne besondere Gründe und Formalien möglich.“ Nach der sechsmonatigen Wartezeit hat der Arbeitgeber dann auch Anspruch auf Urlaub. Doch auch hier können Tarifverträge Abweichungen enthalten. Entgeltfortzahlungen im Krankheitsfall werden bereits nach einer vierwöchigen Betriebszugehörigkeit gezahlt.
www.das-rechtsportal.de 35
weil Kaufland zu den besten Ausbildern Deutschlands gehört!
Ausbildungsstart 2014 Du bist kontaktfreudig und interessierst Dich für Lebensmittel? Du stehst auf Action und Abwechslung? Dann ist ein Berufsstart im Handel genau das Richtige für Dich! Informiere Dich über Deine Einstiegsmöglichkeiten: • Verkäufer (w/m) • Kauffrau/-mann im Einzelhandel • Abiturientenprogramm • BWL – Konsumgüter-Handel Bei vielseitigen Aufgaben und spannenden Projekten sind Deine Ideen und Dein Teamgeist gefragt! Dabei übernimmst Du Verantwortung, wirst von Deinem Kaufland ist ein attraktives Filialunternehmen im Lebensmittelhandel. Lerne uns als dynamischen und engagierten Arbeitgeber kennen. Eine Ausbildung bei Kaufland ist der ideale Start ins Berufsleben. Wir setzen heute und in Zukunft auf Fach- und Führungskräfte aus den eigenen Reihen.
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Von der Kauffrau im Einzelhandel zur Warenbereichsleiterin Während Luise im Fernstudium ihr Abitur machte, arbeitete sie bei Kaufland an der Kasse. „Aus diesem Nebenjob entwickelte sich schnell größeres Interesse für den Handel und mir wurde die Stelle als Scanningvertretung angeboten“, sagt sie. Aus den Einblicken, die sie gewann, wurde schnell die Lust auf mehr, darauf, alle Abteilungen kennen zu lernen, erzählt Luise: „So begann ich 2010 meine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel mit dem Ziel und dem Bestreben danach mit einer Führungsposition bei Kaufland einzusteigen. Wie gestaltete sich dein Ablauf bei der Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel? Luise: „In den ersten zwei Jahren habe ich intensiv alle Abteilungen durchlaufen. Dabei lernte ich unterschiedliche Schwerpunkte wie beispielsweise die Abläufe und das Warensortiment in der Filiale sowie die Kennzahlen kennen. Im dritten Ausbildungsjahr habe ich dann meine Vertiefung gewählt und mich für den Bereich Food entschieden. Kein Tag ähnelte einem anderen, da ich immer neue Herausforderungen und Aufgaben zu meistern hatte – genau das macht doch einen Job spannend!“ Was macht die Ausbildung bei Kaufland für dich so besonders? Was waren Deine Highlights? Luise: „Die Ausbildung bei Kaufland ist nicht nur umfangreich, sondern auch abwechslungsreich, und es motiviert sich selbst anzutreiben. Schon sehr früh wurde mir viel Verantwortung übertragen. Auch in Form von Projekten, die ich in der Filiale begleiten
Luise W., 27 Jahre durfte. Bereits im ersten Ausbildungsjahr wurde ich beim Azubiprojekt in Grimma „Azubis führen einen Markt“ zur Hausleiterin gewählt. Diese Rolle habe ich dann im zweiten Ausbildungsjahr mit Respekt und ein wenig Improvisation gemeistert. Natürlich wurde ich darauf vorbereitet und von meinem Hausleiter eingearbeitet. Vier Wochen durfte ich mit 100 weiteren Azubis die Filiale in Grimma leiten. Das war ein echtes Highlight und ein Riesenspaß, dies mit 100 „fremden Azubis“ umzusetzen und zu einem tollen Team zusammen zu wachsen. Auch im dritten Ausbildungsjahr habe ich wieder an einem Azubiprojekt teilgenommen.“ Wie ging dein Weg bei Kaufland weiter? Luise: „Meine Erfahrungen in der Filiale sowie den Azubiprojekten verstärkten meinen Wunsch, nach der Ausbildung als Warenbereichsleiterin einzusteigen. Aufgrund meiner sehr guten Ausbildungszeit und meiner guten Noten erfüllte sich mein Wunsch schon zwei Monate nach meinem erfolgreichen Abschluss. Nach einer fünfmonatigen Einarbeitungszeit bin ich seit dem 01.August diesen Jahres offiziell als Warenbereichsleiterin Food angestellt. Ich bin sehr glücklich mit meinem neuen Team und täglich gespannt auf die neuen Herausforderungen.“ Hast du noch einen Tipp, welchen du den zukünftigen Azubis mitgeben möchtest? Luise: „Bei Kaufland kannst du alles erreichen. Sei offen für Neues und zeige dein Können!“
Die perfekte Bewerbung Das Schulende liegt auf der Zielgeraden und die Suche nach einem Ausbildungsplatz kostet Zeit und viel Mühe. Um erfolgreich zu sein, sollten folgende Dinge beachtet werden:
1. Überblick verschaffen Was sind Ihre Fähigkeiten, Stärken, Schwächen, Fertigkeiten, Kenntnisse und Eigenschaften? Um möglichst objektiv zu sein, sollten Sie auch die Familie, Bekannte und Freunde ausfragen. Fragen Sie sich: • Was können Sie, was liegt Ihnen, womit beschäftigen Sie sich sehr oft, was wird verlangt, was wollen Sie wirklich und wie können Sie Ihre Ziele erreichen? • Welche Branchen interessieren Sie besonders? • Welchen Aufgaben-, Tätigkeitsbereich wollen Sie übernehmen? • Was sagt Ihnen mehr zu: Großbetrieb, Behörden/Institutionen, Mittel- oder Kleinbetriebe? • Können Sie sich einen Wohnortwechsel vorstellen oder wollen Sie in der Heimat bleiben? 2. Informationen sammeln Besorgen Sie sich möglichst viele Informationen. Die Tageszeitungen und das Internet sind dabei die meistgenutzten Informationsquellen. Oder gehen Sie die Unternehmen direkt an und stellen Ihre Fragen. Erkundigen Sie sich, was in dem Beruf verlangt wird und wie die Zukunftschancen überhaupt sind.
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soll kurz und knapp Das Bewerbungsschreiben sbildungsstelle wollen. mitteilen, warum Sie die Au ll auf das Unternehmen Schreiben Sie eine individue Standardbriefe aus zugeschnittene Bewerbung. selbst erstellte SerienBewerbungsratgebern oder ternehmen nicht gern briefe werden von vielen Un gesehen.
3. Schriftlich bewerben Das Erste, was Ihr neuer Chef von Ihnen zu sehen bekommt, ist Ihre Bewerbungsmappe. Sie ist Werbung in eigener Sache und vermittelt den ersten Eindruck Ihrer Persönlichkeit. Was früher galt, gilt heute umso mehr: Neben dem Inhalt kommt es auch auf die äußere Form an! Mangelhafte Unterlagen, Rechtschreibfehler, einzelne Blätter, Flecken auf dem Papier, Unterlagen oder „Eselsohren“ sind der absolute Killer und halten jeden Chef vom Weiterlesen ab. Die traditionelle schriftliche Bewerbung – Anschreiben, Foto rechts oben, Lebenslauf, Zeugnisse usw. – muss heutzutage nicht immer stur befolgt werden. In kreativen Berufen werden witzige Layouts, alternativ gestaltete Lebensläufe oder Anschreiben durchaus positiv gewertet. Doch Achtung: Jede Branche hat eigene Spielregeln. Zur schriftlichen Bewerbung gehören: • das Bewerbungsschreiben • der Lebenslauf • ein Passfoto vom Fotografen • gute Kopien des letzten Zeugnisses und Praktikumsnachweise Schreiben Sie Ihre Bewerbungsunterlagen möglichst mit dem Computer auf weißes DIN-A4-Papier und lassen Sie 2,5 cm Rand. Reichen Sie Bewerbungsschreiben und Lebenslauf stets neu geschrieben im Original, Zeugnisse oder Bescheinigungen dagegen nur als gut lesbare Kopie ein. Vermeiden Sie Fehler und achten Sie auf saubere Unterlagen. Kontrollieren Sie, ob Datum und persönliche Angaben im Bewerbungsschreiben und Lebenslauf übereinstimmen. Am besten machen Sie von jeder Bewerbung eine Kopie, damit Sie wissen, was Sie geschrieben haben, wenn Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Die kompletten Unterlagen stecken Sie in eine spezielle Bewerbungsmappe oder einen Clip-Hefter (nicht lochen) in dieser Reihenfolge: Lebenslauf, dann Zeugniskopien in zeitlicher Abfolge (das aktuellste zuerst). Das Bewerbungsschreiben legen Sie lose ein. Dann kommt alles in einen stabilen Briefumschlag (nicht knicken). Vergessen Sie nicht, auch auf den Umschlag Ihren Namen und Adresse und den richtigen Empfänger zu schreiben. Achten Sie auf ausreichendes Porto.
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die Onlinebewerbung ist keine Zeitersparnis Regeln, die beachtet werden sollten: Absender und Empfänger Benutzen Sie eher einen privaten als einen anonymen Account, z.B.: vorname.nachname@provider.de. Niemals Mausiundklaus@hotmail.com oder superman123@gmx.net Was den Empfänger Ihrer E-Mail angeht, so sollten Sie Ihre Bewerbung nicht an eine anonyme Firmenadresse mailen. Sie laufen sonst Gefahr, dass Ihre Mail gar nicht oder erst verspätet beim Personalentscheider landet. Immer an eine konkrete Person mailen, deren E-Mail-Adresse im Zweifelsfall vorher zu erfragen ist. Aufbau und Bestandteile Betreff: Die Betreffzeile ist sehr wichtig! Geben Sie in der Betreffzeile bei E-Mail-Bewerbungen unbedingt das Wort „Bewerbung“, den Titel der Anzeige (ggf. gekürzt) sowie die Kennziffer der Anzeige ein. Hierdurch verhindern Sie, dass Ihre Bewerbung verloren geht. Bei Bewerbungen per Online-Formular brauchen Sie sich um den Betreff nicht zu kümmern. Dieser wird automatisch eingetragen. Anschreiben: Achten Sie, sich bei Ton und Stil an die üblichen Gepflogenheiten eines normalen Geschäftsbriefes bzw. einer Bewerbung in Schriftform halten. Ihr Anschreiben wird zuerst gelesen und ist Ihre Visitenkarte. Oft entscheidet sich bereits hier, auf welchen „Stapel“ Ihre Bewerbung kommt – zu den „Guten“ oder zu den Absagen. Schreiben Sie sachlich, prägnant und höflich, lassen Sie langatmige und zu komplizierte Formulierungen aus. Versuchen Sie, ihre Fähigkeiten und ihr Anliegen optimal darzustellen. Präsentieren Sie sich selbstbewusst und zielgerichtet. Berücksichtigen Sie unbedingt die Positionsbeschreibung der jeweiligen Stellenanzeige. Hiermit machen Sie deutlich, dass Sie sich ausführlich mit der Anzeige beschäftigt haben und wissen, worauf Sie sich bewerben. Vermeiden Sie Floskeln und Smileyanhänge.
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Anlagen und Dateiformate: Anlagen machen Ihre Online-Bewerbung individuell und werthaltig. Ihre Anlagen sollen ihre Präsentation bei dem Unternehmen unterstützen und zusätzliche Informationen liefern, so dass der jeweilige Personalverantwortliche ihre Stärken und Ihre Eignung für die Stelle noch besser einschätzen kann. Aufteilung und Form der Anlagen: Fügen Sie maximal 3 Anlagen an. Beschriften Sie diese Anlagen eindeutig (z.B. Lebenslauf-A.Schmidt.pdf) und achten Sie darauf, dass Ihre Anlagen eine möglichst geringe Dateigröße (je ca. 1 MB) haben. Dateiformate und Virenproblematiken: Verwenden Sie nur die üblichen Dateiformate wie z. B. doc, ppt, rtf, txt oder pdf. Sie müssen immer damit rechnen, dass der Empfänger technisch anders ausgerüstet ist, als sie selbst. Packen Sie bitte nicht ihre Anlagen als .zip-Dateien. Dies verursacht bei dem Personalverantwortlichen nur Arbeit. Verwenden Sie das Format PDF. PDFs kann jeder lesen, PDFs sind nicht virenanfällig und PDFs verkleinern ihre Dateien in der Regel nochmals erheblich. Wenn Sie ihre Anlagen im PDF-Format erstellen, können Sie übrigens auch ihre gesamte Bewerbung (Anschreiben m. Bild, Lebenslauf, ausgewählte Zeugnisse) in einem einzigen Dokument zusammenfassen.
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Der erste Eindruck zählt (djd/pt). Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance: Dieses Bonmot gilt in vielen Lebenssituationen, ob bei der Partnersuche, beim Bewerbungsgespräch oder beim Mittagessen mit dem neuen Geschäftspartner. Ganz schnell haben die meisten Menschen ein Urteil über ihr Gegenüber gefällt: Erscheint er kompetent und sympathisch oder nicht, ist er glaubwürdig oder nicht? Kurz gesagt: Lohnt sich der Kontakt zu diesem Menschen oder eben nicht? Das ist die zentrale Frage, die innerhalb des Bruchteils einer Sekunde getroffen wird. Stefan Verra, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Körpersprache-Experten im deutschsprachigen Raum, gibt Tipps, wie speziell Bewerber im Vorstellungsgespräch die möglicherweise entscheidenden Sekunden ihres Lebens meistern und beeinflussen können. Entscheidung fällt innerhalb von Millisekunden Die Frisur sitzt, der Anzug auch, doch der Händedruck ist kraftlos. Ein gepflegtes Äußeres allein macht noch keinen gelungenen Auftritt. Wer im Berufsleben positiv überzeugen will, muss beispielsweise auch ein gewisses Maß an Körperspannung mitbringen. Denn der entscheidende Teil des Vorstellungsgesprächs beginnt schon lange, bevor Bewerber und Personaler an einem Tisch Platz nehmen. Grundsätzlich, so Stefan Verra, fällt die Entscheidung über eine Person innerhalb weniger Millisekunden - bei Bewerbungen also bei der allerersten Begegnung im Vorstellungsgespräch. „Der Personalverantwortliche fragt sich, natürlich unbewusst: Gewinne ich durch die mir gegenüberstehende Person mehr Sicherheit oder mehr Unsicherheit?“ Diese Sicherheit strahlt der Bewerber aus, indem seine Hände, sein Mund und seine Augen sichtbar sind. Speziell diese Körperteile, so Verra, sind
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Foto: djd/Stefan Verra/Kucera
Tipps fürs Vorstellungsgespräch
Stefan Verra, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Körpersprache-Experten im deutschsprachigen Raum, Erfolgsautor, Dozent an der Steinbeishochschule Berlin.
jedem Menschen sehr bewusst, deswegen sucht man sie auch unbewusst in der Kommunikation mit anderen: „Wenn wir einen oder mehrere dieser Körperteile nicht sehen, bleibt ein Hauch von Unsicherheit.“ Konkret bedeutet dies, dass der Bewerber seine Augen nicht durch eine Brille mit zu breiten Bügeln verdecken sollte, dass kein aufgeklappter Laptop einen Teil des Gesichts unsichtbar machen darf und dass vor allem die Hände unbedingt sichtbar sein müssen. „Die Hände niemals in der Hose oder in der Jackettasche, hinter großen Handtaschen oder hinter dem Rücken verstecken!“, rät Stefan Verra allen Bewerbern. Entspannt lächeln – Sicherheit vermitteln Wer lächelt, wirkt nicht bedrohlich. Dieses Muster gilt selbst in der Tierwelt, wo beispielsweise Affen ihren Artgenossen durch ein „lächelähnliches“ Gesicht signalisieren, dass sie ihnen nichts Böses wollen. Auch beim Vorstellungsgespräch ist es wichtig, dass der Bewerber dem Personaler durch ein entspanntes Lächeln deutlich macht, dass er für ihn keine „Gefahr“ darstellt, sondern dass alles „cool“ ist und der Kandidat dem Personalverantwortlichen damit ein Gefühl der Sicherheit gibt. Ein großer Fehler, so Stefan Verra, sei es zudem, im Vorstellungsgespräch steif und unbeweglich dazusitzen: „Unser Hirn erkennt Dinge erst dann als relevant an, wenn sie sich bewegen. Deshalb sollte der Bewerber unbedingt dann und wann seine Sitzposition ändern.“ Wenn es spannend ist, könne er sich vorbeugen, wenn alles zu einem Punkt gesagt sei, dürfe er sich entspannt zurücklehnen. „Der Kandidat darf und sollte Freude, Verwunderung, aber auch Ablehnung und Missfallen zeigen. Denn nur so kann das Gegenüber die Person besser einschätzen, de facto gewinnt der Personaler damit Sicherheit im Umgang mit dem Bewerber.“ Versuche man dagegen jede Emotion zu verbergen, wirke man deutlich verspannter, so Stefan Verra. „Mit der Sichtbarkeit von Händen, Augen und Mund, einem entspannten Lächeln und dem Zeigen von Reaktionen im Gespräch vermittelt der Bewerber zudem Enthusiasmus und Tatkraft - und das ist schließlich das, was der Arbeitgeber von seinem neuen Mitarbeiter erwartet“, fasst Stefan Verra seine Körpersprache-Tipps zusammen.
Scharfsichtig, scharfsinnig, scharfkantig Das Unternehmen „Präzisionswerkzeuge Lehmann GmbH“ hat einen Bedarf: den Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften. Darum werden hier Zerspanungsmechaniker und Wirtschaftsingenieure ausgebildet. Das in GĂśda ansässige Unternehmen hat engagierten Azubis einiges anzubieten: krisensichere Arbeitsplätze nach der Ausbildung beispielsweise. Aber auch in hĂśchstem MaĂ&#x;e kreative und innovative Tätigkeitsprofile, einen Maschinenpark, der vor modernster (CNC-)Technik nur so strotzt und die Arbeit in einem Unternehmen mit zertifiziertem Qualitätsmanagement. Was hier in GĂśda hergestellt wird, sind zu 95 Prozent einzigartige Werkzeuge. Werkzeuge, die mitunter fĂźr speziell einen präzisen Arbeitsgang an genau einer Maschine benĂśtigt werden. „Entscheidend fĂźr die WertschĂśpfung eines Werkzeuges ist das perfekte Zusammenspiel von Werkzeug und Maschine“, so steht es im Leitfaden der Firma zu lesen. Die Mitarbeiter des Präzisionswerkzeuge-Herstellers sind Forscher, Entwickler und Techniker. Sie sind Ansprechpartner unter anderem fĂźr Flugzeug- und Automobilkonstrukteure, fĂźr die Metallverarbeitung und die Papier-, Holz- und Kunststoffindustrie. Ihre Ideen sind gefragt.
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Sie arbeiten mit Univer- Ausbildung mit Präzision sitäten zusammen und und Schärfe bei der suchen neue LÜsungen Präzisionswerkzeuge fßr immer noch neuere Probleme. Da ist TeamLehmann GmbH fähigkeit gefragt. Aber auch anwendungsbereite naturwissenschaftliche Kenntnisse, eine gesunde Lebenseinstellung und unbedingte Konzentration. Denn die eigenverantwortliche Arbeit an Maschinen, die einen sechsstelligen Euro-Betrag wert sind, erfordert hÜchste Aufmerksamkeit. Die Geschäftsleitung der Präzisionswerkzeuge Lehmann GmbH sucht Auszubildende und Studenten, die Cleverness und Interesse, Erkenntnisdrang und Einsatzbereitschaft mitbringen. Junge Leute also, die in ein junges, erfolgreiches Team streben: scharfsichtig wie ein CAD-System, scharfsinnig wie eine ISOProgrammierung und in der Sache gerne auch mal scharfkantig wie ein polykristalliner Diamant. Die Mitarbeiter sind gespannt auf Dich und freuen sich auf Deine Bewerbung!
Auszubildende zum/zur Zerspanungsmechaniker/in 7PSBVTTFU[VOH FSGPMHSFJDIFS "CTDIMVTT EFS ,MBTTF HVUF /PUFO JO .BUIFNBUJL VOE 1IZTJL *OUFSFTTF BO EFS .FUBMMCFBSCFJUVOH VOE JN 6NHBOH NJU NPEFSOTUFO $/$ .BTDIJOFO
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Kein perfekter Lebenslauf – So klappt`s trotzdem mit dem Traumjob Wie wichtig ist ein perfekter Lebenslauf? Mal anders gefragt: Wer hat den schon? Und was ist überhaupt ein perfekter Lebenslauf? Ich kann jedem Bewerber nur raten, sich von solchen Ansprüchen frei zu machen. Es geht den Chefs von heute auch gar nicht mehr darum, dass im Lebenslauf alles stimmt. Es geht viel eher um einzelne Daten, um Abschnitte, die interessant sind und auf die Stelle passen könnten, die der Chef anzubieten hat. Also achten Personaler gar nicht darauf, dass ein Bewerber einen lückenlosen Lebenslauf vorweisen kann? Einen Personalchef interessiert vor allem, was ein Bewerber aktuell macht und was er in jüngster Vergangenheit gemacht hat. Ob er vor vielen Jahren mal längere Zeit arbeitslos war oder in seiner Jugend einmal sitzengeblieben ist, spielt weniger eine Rolle. Wenn er in den letzten Jahren interessante Dinge gemacht hat, wird die Vergangenheit zur Nebensache. Muss deshalb kein Bewerber Angst haben, dass er negative Aspekte in seinem Lebenslauf erklären muss? Wenn er selbst das Bedürfnis hat, sich erklären zu wollen, dann soll er es tun. In diesem Fall würde ich der Bewerbung eine extra Seite beilegen, auf der ich mich erkläre. Für ein Bewerbungsgespräch kann es nicht schaden, sich ein paar Argumente oder nachvollziehbare Erklärungen zurechtzulegen, damit man bei Nachfragen nicht gleich aus dem Konzept kommt.
Oft haben junge Leute Angst, dass die eine oder andere schlechte Schulnote beim Personalchef negativ auffällt. Ist das wirklich so? Nicht unbedingt, solange den schlechten Noten auch ein paar leistungsstarke Fächer gegenüber stehen. Außerdem kommt es auch drauf an, in welchen Fächern die Leistungen sehr gut und nicht so gut sind. Wer sich bei einer Bank bewirbt, sollte in Mathe keine fünf haben. Aber ob da in Geschichte eine drei steht, fällt nicht unbedingt negativ ins Gewicht. Außerdem sollten die Jugendlichen eins nicht vergessen: Der Jobmarkt hat sich in den letzten Jahren zu ihren Gunsten geändert. Es gibt viele freie Ausbildungsstellen. Die Firmen suchen teilweise händeringend nach Azubis. Deshalb muss kein Bewerber das Gefühl haben, Bittsteller zu sein.
Trotz Finanzkrise – die Wirtschaft boomt. Weil die Auftragsbücher der deutschen Firmen voll sind, gibt es zur Zeit viele freie Stellen, die auf Bewerber warten. Trotzdem zweifeln vor allem junge Menschen mit nicht ganz so perfekten Lebensläufen daran, Chancen auf einen Job oder eine Ausbildung zu haben. Für alle, die unsicher sind, hat Deutschlands bekanntester Jobcoach, Jürgen Hesse, ein paar wichtige Tipps.
Können Sie das an einem Foto: berufsstrategie.de praktischen Beispiel erklären? Ein Bewerber hat vor kurzem seine Ausbildung abgebrochen und bewirbt sich jetzt um eine neue. Wie soll er den Abbruch erklären? Auf keinen Fall sollte er die Schuld auf andere schieben, so mach dem Motto „Mein Ausbilder war unfreundlich.“ oder „Meine Kollegen waren nicht so toll.“ Man kann dagegen gern zugeben, dass man sich vor Antritt des Jobs zu wenig informiert hat und so erst während der Ausbildung feststellen konnte, dass es nicht passt. Aber über die Ausbildung, um die man sich gerade bewirbt,
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hat man sich ausgiebig informiert und ist sich daher ganz sicher, dass es die richtige Lehre ist.
Was macht ein Jugendlicher, der sich bei einer Bank bewerben will und in Mathe eine drei hat? Auch bei einer Bank geht es nicht ausnahmslos nur darum, dass ein Bewerber ein Mathe-Ass ist. Bei einer Bank geht’s in aller erster Linie ums Verkaufen. Deshalb sollten Bewerber ein gesundes Selbstbewusstsein haben und auf Menschen zugehen können. Eine positive, angenehme Ausstrahlung ist mindestens genauso wichtig. Eine drei in Mathe ist deshalb für einen Bewerber noch längst kein k.o.-Kriterium, wenn er mit sozialer Kompetenz überzeugen kann.
Gibt es bei einer Bewerbung noch andere Möglichkeiten, eventuelle Schwächen auszugleichen? Ganz wichtig ist immer das Foto. Darauf sollte ein intelligenter und sympathischer Mensch zu sehen sein. Das Bewerbungsfoto ist der emotionale Weichensteller. Wenn den Personalchef auf dem Bild ein rotzfrecher Bengel anschaut, sucht er automatisch den Lebenslauf nach Lücken ab. Strahlt in aber ein sympathischer Mensch an, liest er den Lebenslauf viel wohlwollender. Das Bewerbungsgespräch ist immer eine stressige Angelegenheit für Bewerber – egal, ob jung oder alt.
Da kann schon ein einfacher aber wichtiger Hinweis helfen: Der Personalchef ist nicht der Feind des Bewerbers. Im Gegenteil. Schon allein die Tatsache, dass man zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, zeigt, dass die Firma interessiert ist und mehr wissen will. Und noch mal: Der Bewerber ist kein Bittsteller. Nicht nur die Firma hat etwas zu bieten, also den Job. Auch der Bewerber kommt nicht mit leeren Händen. Im Gegenteil: Er bietet seine Arbeitskraft an samt seiner Ideen. Bei Menschen, die schon ein paar Arbeitsjahre hinter sich haben, kommt die Berufserfahrung noch hinzu. Das erste Bewerbungsgespräch ging voll daneben. Wie sollten junge Menschen mit dieser Erfahrung umgehen? Wichtig ist, herauszufinden, was schief gelaufen ist. Das sollte man sich erstmal selber fragen. Es kann auch helfen, sich mit den Eltern darüber zu unterhalten. Ältere Leute haben ja nun mal viel mehr Lebenserfahrung und können Situationen besser einschätzen. Ist ein verhauenes Bewerbungsgespräch automatisch das Aus? Das muss es nicht unbedingt sein. Wer das Gefühl hat, nicht gut gewesen zu sein, kann ja einen Tag später noch mal bei der Firma anrufen und einfach mal nachfragen, wie sein Gesprächspartner das Treffen so einschätzt. Das
zeigt Interesse an dem Job und Engagement. Es ist gut möglich, dass so die Chancen wieder steigen. Wer kann jungen Menschen außerdem noch helfen, aus Rückschlägen bei der Jobsuche zu lernen. Ganz schlicht und einfach: Ratgeberbücher zum Thema Bewerbung. Die müssen sich junge Leute noch nicht mal kaufen, die Bibliotheken stehen voll davon. In diesen Büchern stehen viele Tipps drin. Welche Fragen stellen Personalchefs? Und das sind immer die gleichen. Warum will der Bewerber diesen Beruf ergreifen, und warum hat er sich gerade diese Firma ausgesucht? Auf diese Fragen sollte man sich unbedingt vorbereiten. Wer gemerkt hat, dass er in einem Gespräch schnell unsicher wird, kann die Situation auch mal mit Freunden oder den Eltern durchspielen. Das kann eine sehr gute Vorbereitung auf das nächste Bewerbungsgespräch sein. Also ist es ratsam, ein Bewerbungsgespräch nachher immer auszuwerten? Absolut. Mit Freunden, Verwandten und Bekannten sprechen oder in Büchern oder dem Internet zu recherchieren bringt einen immer weiter. Für junge Leute ist es wichtig, zu wissen, dass ein Bewerbungsprozess keine einfache Sache ist, aber dass es Menschen und Möglichkeiten gibt, die helfen können.
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Handwerk bildet aus! GERNTKE :79> >EBP87K
Als Handwerksbetrieb seit 1890 übernehmen wir Dachdecker-, Zimmerer-, Dachklempner- und Gerüstbauarbeiten.
WIR SUCHEN: Auszubildende als Dachdecker/ Dachklempner/Zimmerer Voraussetzungen: • Belastungs- und Lernfähigkeit • Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit • gute körperliche Konstitution • Höhentauglichkeit
Schriftliche Bewerbung an: Dachdeckerfachbetrieb Henrik Gerntke • Dorfstr. 8 • 01920 Schmeckwitz E-Mail: dachdecker.gerntke@t-online.de • www.gerntke.de
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Hochwertige Käseprodukte brauchen hochwertig ausgebildete Fachleute! Wir bieten Ausbildungsstellen im Beruf Heinrichsthaler Milchwerke GmbH in Radeberg stellen Käsespezialitäten für Deutschland und die ganze Welt her. Erlebe Deine Ausbildung in milchwirtschaftlichen Berufen dort, wo vor über 130 Jahren deutsche Käsegeschichte entstand. Bereits 1884 wurde hier der erste deutsche Camembert hergestellt. Heute zählen die Heinrichsthaler Milchwerke – einst königlicher Hoflieferant – mit ihrer hochwertigen und zukunftsweisenden Produktion zu den führenden deutschen Käseherstellern. Profitiere bei Deiner qualifizierten, dreijährigen Ausbildung vom Wissen, Können und den Erfahrungen unserer Ausbilder und Käsemeister. Denn Heinrichsthaler ist seit über 60 Jahren anerkannte Ausbildungsstätte für milchwirtschaftliche Berufe. Mit dem anerkannten Ausbildungsberuf Milchtechnologe /-in mit 3-jähriger Lehrzeit bist Du in einem Milch verarbeitenden Betrieb tätig. Deine vielfältigen Arbeitsgebiete reichen von der Annahme der Rohmilch bis hin zur Abfüllung bzw. der Verpackung des fertigen Endprodukts. Das Vorbereiten der Milch für die Weiterverarbeitung gehört ebenso zu Deinen Tätigkeiten wie die Bedienung und Überwachung von modernen Erhitzungs-, Butterungs-, und Käsereianlagen. Darüber hinaus kontrollierst Du während des Herstellungsprozesses laufend die Qualität der Produkte. Mithilfe von meist computergesteuerten Produktionsanlagen sorgst Du für ihre hygienische Abfüllung bzw. Verpackung. Auf die Hygienevorschriften zu achten, ist in diesem Beruf besonders wichtig.
Milchtechnologe/ -in für Beginn August/September 2014. Dein Profil: • körperlich belastbar • naturwissenschaftliches Interesse • technisches Verständnis • ausgeprägtes Hygienebewusstsein • gute Noten, besonders naturwissenschaftliche Fächer • Zensurendurchschnitt < 3,0 • Schulabschluss: Haupt- oder Realschulabschluss, Abitur Wir bilden 2014 ebenfalls in folgenden Berufen aus:
Fachkraft für Lagerlogistik Besuche unsere Website: http://www.heinrichsthaler.com/ index.php/aktuelles/jobs-karriere/ausbildungsplaetze Wir freuen uns auf Deine Bewerbung.
Heinrichsthaler Milchwerke GmbH Großröhrsdorfer Str. 15, 01454 Radeberg www.heinrichsthaler.com
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Als Praxispartner der Staatlichen Studienakademie Bautzen (BA) stellt die OLK Studierenden folgende Studiengänge zur Verfügung: • Öffentliche Wirtschaft/ Public Management • Wirtschaftsinformatik • Medizintechnik
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Blechverarbeitung Die Rime GmbH sucht für das Ausbildungsjahr 2013 / 2014 noch zwei Auszubildende, die sich für den Beruf des Konstruktionsmechanikers interessieren. Die Ausbildung ist sehr vielseitig und umfasst alle wichtigen Bearbeitungstechniken der Blechverarbeitung wie Abkanten, Fräsen, Laserschneiden, Stanzen und Schweißen. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Bei guten Leistungen sind wir an einer späteren Übernahme sehr interessiert!
Voraussetzungen Wer sich für diese Lehrstelle bewerben möchte, benötigt mindestens einen bestandenen Realschulabschluss und wenigstens die Note 3 in den Fächern Mathematik und Physik. Unverzichtbar ist die Freude am Lernen sowie Teamgeist. Computerkenntnisse sind erwünscht, aber keine Voraussetzung.
I h re B ewe r bu n g Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen! Ihre Bewerbungsunterlagen können Sie uns per Email oder auf dem Postweg zusenden. Rime GmbH Heinrich-Schönberg-Straße 6 01591 Riesa Email: info@rime.de
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Personalabteilung
• Gesundheits- und Krankenpfleger/in • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in • Hebamme/Entbindungspfleger • Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen • Medizinische/r Fachangestellte/r (MFA) • Operationstechnische/r Assistent/in • Altenpfleger/in
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Die Ausbildung junger Menschen hat in der OberlausitzKliniken gGmbH einen hohen Stellenwert.
Insgesamt verfügen beide Krankenhäuser in Bautzen und Bischofswerda über zirka 80 Ausbildungsplätze in verschiedenen Berufen und Studiengängen:
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Die (OLK) Oberlausitz-Kliniken gGmbH ist Akademisches Lehrkrankenhaus an der Technischen Universität Dresden mit den Krankenhäusern Bautzen (415 Betten) und Bischofswerda (165 Betten). Die OLK steht für die Notfall- und Regelversorgung in Ostsachsen. Jährlich werden rund 77.000 Patienten ambulant und stationär versorgt. Rund 1.100 Kinder werden pro Jahr in den Geburtskliniken geboren.
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Gute Ausbildung ist Zukunftssicherung Haslach • Hausach • Meißen mit über 700 Beschäftigten Wir entwickeln, konstruieren und produzieren hochwertige technische Kunststoffspritzgießteile. Zu unserem besonderen Know-how gehören die Oberflächenveredelung, wie verschiedene Druckverfahren, das Lackieren, verstärkt Hydrolacke, das Lasern, im Tag- und Nachtdesign sowie die Baugruppenendmontage. Als Systemlieferant bieten wir wirtschaftliche Lösungen aus einer Hand. Modernste Fertigungsverfahren und die kreativen Leistungen unserer Mitarbeiter haben diesen Erfolg ermöglicht.
Innovation und Qualität – unsere Zukunft
Als hoch technologisches und expandierendes Unternehmen der Kunststoffindustrie bieten wir qualifizierte, zukunftsorientierte und vor allem praxisbezogene Ausbildungen in den vielseitigen und höchst interessanten Berufen
Werkzeugmechaniker/in Fachrichtung: Formentechnik
Verfahrensmechaniker/in für Kunststofftechnik
Fachrichtung: Formteile Mathematik, Physik und Chemie bilden die Basis dieser Berufe, deshalb sind gute Noten in diesen Fächern erforderlich. Unsere qualifizierten, erfahrenen Ausbilder und ein gut eingerichtetes Ausbildungszentrum bieten beste Voraussetzungen für eine intensive Ausbildung. Anschließend unterstützen wir gerne – durch interne und externe Weiterbildungen – einen guten beruflichen Aufstieg. Permanente Perspektiven in: Konstruktion, Entwicklung und Umsetzung neuer Kunststofftechnologien, technischem Vertrieb und unterschiedlichen technischen Bereichen. Sind Sie an diesen greifbaren Chancen interessiert, dann freuen wir uns auf Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen an unsere Personalabteilung. DITTER PLASTIC GmbH Meißen Köhlerstraße 26, 01640 Coswig / Neusörnewitz, Telefon: 03523 5305-0 www.ditter-plastic.de
AUSBILDUNG STUDIUM KARRIERE DIE WELT EROBERN â&#x20AC;&#x201C; mit einem Hochtechnologieunternehmen der Oberlausitz AUSBILDUNGSPLĂ&#x201E;TZE Mechatroniker / in Industriemechaniker / in Industriekaufmann / frau
STUDIENPLĂ&#x201E;TZE Wirtschaftsingenieurwesen (Diplom, Bachelor, BA, KIA)
Elektrotechnik (Diplom, Bachelor, BA, KIA) Mechatronik (KIA)
DEIN WEG IN EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT! Vom Handarbeitsplatz bis zur vollautomatischen Montagelinie entwickelt und fertigt die ATN HÜlzel GmbH hochmoderne Automatisierungs- und Applikationsanlagen fßr die Fertigungsindustrie weltweit. Mit Niederlassungen in Spanien, China, Brasilien und den USA garantieren wir international Qualität, Zuverlässigkeit und Service fßr unsere Anlagen.
Wir informieren Dich gern, welche Karrierechancen Dir die Ausbildungen und Studiengänge bei der ATN HĂślzel GmbH bieten. Du weiĂ&#x;t noch nicht genau, was Du einmal werden mĂśchtest? Bei einem Praktikum erhälst Du einen näheren Einblick in unsere Arbeitsgebiete. Sprich uns dazu an. ATN HĂślzel GmbH ¡ 035936 / 335-0 personal@atngmbh.de
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www.atngmbh.de
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Hohe StraĂ&#x;e 12 01069 Dresden
Tel 0351.473050 Fax 0351.4730510
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Sächsisches Krankenhaus fĂźr Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie GroĂ&#x;schweidnitz Infos unter: www.skh-grossschweidnitz.de
Sie sind
Sozial, Kooperativ & Hilfsbereit ?
Dann bewerben Sie sich noch heute auf einen der 10 Ausbildungsplätze als Gesundheits- und Krankenpfleger/ in oder 2 Ausbildungsplätze als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/ in. Was erwarten wir von Ihnen? â&#x20AC;˘ Realschulabschluss mit guten Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern sowie Deutsch und â&#x20AC;˘ groĂ&#x;es Interesse im Berufsfeld Berufliche Erfahrungen durch ein Praktikum oder ein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Pflege/Soziales sind von Vorteil. Sie sollten engagiert, teamfähig, flexibel einsetzbar und gut belastbar sein. Ein freundlicher Umgang mit unseren Patienten muss selbstverständlich sein. Zu Ausbildungsbeginn mĂźssen Sie das 17. Lebensjahr vollendet haben.
Warum sollten Sie sich unbedingt bei uns bewerben? Unser Krankenhaus ist ein modern ausgestattetes, leistungsfähiges Krankenhaus. Mit 650 Mitarbeitern ist es eines der grĂśĂ&#x;ten Arbeitgeber der Region. Sie lernen bei uns das weite Spektrum der psychiatrischen und neurologischen Krankheitsbilder kennen. Unser sehr gutes Fachpersonal ermĂśglicht Ihnen eine optimale praxisorientierte Arbeitsweise und Wissensaneignung. Die ansprechende AusbildungsvergĂźtung nach dem Tarifvertrag TVA-L Pflege wird bei solch einer abwechslungsreichen Ausbildung schnell zur Nebensache.
Ganz wichtig: Die Ausbildung dauert je nach Berufsbild 3 bzw. 2 Jahre. FĂźr die theoretische Ausbildung ist die Medizinische Berufsfachschule Zittau nur wenige Kilometer von unserer Gesundheitseinrichtung entfernt.
Sie wollen sich bewerben? Dann schicken Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen spätestens bis zum 31.12.2013 an folgende Adresse:
Sächsisches Krankenhaus GroĂ&#x;schweidnitz Personalabteilung Dr.-Max-Krell-Park 41 â&#x20AC;˘ 02708 GroĂ&#x;schweidnitz E-Mail: bewerbung@skhgr.sms.sachsen.de
Wir bilden aus! Medientechnologe Druck und Druckverarbeitung (m/w) Fachkraft fĂźr Lagerlogistik (m/w) Infos unter: www.druckerei-vetters.de
Druckerei Vetters GmbH & Co. KG ¡ Gutenbergstr. 2 ¡ 01471 Radeburg
Senioren- und Pflegeheim Niederoderwitz Am Seniorenheim 2 â&#x20AC;˘ 02791 Oderwitz Telefon: 035842 2330 Mehr Infos unter www.pflegeheim-oderwitz.de
Wir bilden aus: â&#x20AC;˘ Altenpfleger / Altenpflegerin â&#x20AC;˘ Koch / KĂśchin Weitere Informationen und Bewerbung Alten- und Pflegeheim in Zerbst GmbH & Co. BetriebsKG Senioren- und Pflegeheim Niederoderwitz Am Seniorenheim 2, 02791 Oderwitz
www.klein-ut.de
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Die Blechumformer
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Ausbildungsbetriebe und Lehrstellen findest Du auch hier.
Praxisnah studieren – Zukunft sichern Die Studiengänge an den staatlich anerkannten Hochschulen der Bundesagentur für Arbeit (Mannheim oder Schwerin) stellen einen attraktiven Einstieg in die umfangreichen Aufgabenfelder der BA dar. Hierfür suchen wir ab 1. September 2014 für die dualen Studiengänge:
Arbeitsmarktmanagement (Bachelor of Arts) Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement (Bachelor of Arts) Informationen unter: www.arbeitagentur.de/karriere oder per Mail unter: Bautzen.arbeitgeber@arbeitsagentur.de
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Bewerben Sie sich bis zum 30.November 2013 bei: Agentur für Arbeit Bautzen, Arbeitgeberservice Neusalzaer Straße 2, 02625 Bautzen
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