Ausbildungsjournal Hamburg

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Fr端hjahr 2011

Starte deine Zukunft.

AusgabeHamburg



3 grußwort JOSEF KATZER, PRÄSIDENT DER HANDWERKSKAMMER HAMBURG

Es macht Spaß zu sehen und zu erleben, was man erschaffen hat!

LIEBE SCHÜLERINNEN, LIEBE SCHÜLER, viele von euch sind sich bestimmt sicher, was es für Handwerksberufe gibt – nämlich Tischler, Maurer oder Bäcker. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Wisst ihr, dass auch Goldschmied, Optiker, Zahntechniker, Buchbinder oder Kälteund Klimatechniker Handwerksberufe sind? Und dies ist nur eine ganz kleine Auswahl der insgesamt 151 verschiedenen Berufe des Handwerks! Es lohnt sich also, sich das Handwerk genauer anzuschauen. Durch die Vielfalt der Berufe ist das Handwerk innovativ, modern und immer auf einem hohen technischen Stand. Das glaubt ihr nicht? Dann überzeugt euch! Nutzt die Möglichkeit, euch über die Handwerksberufe und seine Karrierewege zu informieren. Schaut doch einfach mal nach unter www.willkommenbeidenprofis.de. Wenn ihr dann einen Beruf entdeckt habt, schaut doch unter www.lehrstellenagentur.de nach, ob vielleicht gerade eine Lehrstelle in Hamburg frei ist. Oder ihr sprecht einfach einen Betrieb in eurer Umgebung an. Denn auch das macht Handwerk aus, direkter Kontakt und familiäre Atmosphäre. Der eine oder andere möchte lieber studieren? Auch kein Problem! Die dualen Studiengänge der Berufsakademie Hamburg verbinden praktisches Know-how aus einem handwerklichen bzw. gewerblich-technischen Ausbildungsberuf mit dem Wissen eines Bachelor-Studiums. Informiert euch unter www.ba-hamburg.de. Das Handwerk braucht interessierte und engagierte junge Männer und Frauen. Also, beste Voraussetzungen für euch und Eure Berufswünsche. Wir freuen uns auf euch!

Euer

Josef Katzer

Josef Katzer Präsident der Handwerkskammer Hamburg



5 das INHALTSVERZEICHNIS

Aktuell informiert ................................................................................................................................... 6 Wichtige Termine.................................................................................................................................. 7

EINE AUSWAHL AN BERUFSBILDERN Berufe im Gesundheitswesen .............................................................................................................. 8 Technische Berufe ................................................................................................................................. 9 Berufe rund ums Essen ....................................................................................................................... 10 Strandwassersport – Job oder Beruf? .............................................................................................. 11 Auto-Berufe bleiben in der Pole-Position .......................................................................................... 12 Traumberuf: Landschaftsgärtner ........................................................................................................ 13 Schiffsmechaniker ............................................................................................................................... 14 Berufe im Medienbereich .................................................................................................................. 15 Studienbild: Kulturmanagement ........................................................................................................ 16

RATGEBER Ausbildung in Europa ....................................................................................................................... 18 Ausbildungsabbruch – Muss nicht sein! .......................................................................................... 19 Defizite ausgleichen ...........................................................................................................................20 Das neue BAFöG................................................................................................................................ 21

DIE BEWERBUNG Die perfekte Bewerbung ....................................................................................................................22 Das Vorstellungsgespräch..................................................................................................................23

FREIE AUSBILDUNGSSTELLEN ..........................................................................24

Alle Berufsbezeichnungen beziehen sich auch auf die weibliche Form.


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Ausbildung

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Studieren bei McDonalds Schnelle Karriere gesucht? McDonalds bietet zwei qualifizierte Ausbildungen auf einmal: mit dem dualen Studiengang „Bachelor Foto: sxc.hu of Arts“ und gleichzeitig einer praktischen Ausbildung im Restaurantbetrieb. Während die Diskussion an vielen öffentlichen Hochschulen von der Frage nach Studiengebühren bestimmt wird, erhalten die Berufs-Akademiestudenten sogar eine Ausbildungsvergütung. Außerdem werden Studiengebühren vom Betrieb getragen, wenn die Studenten nach ihrem Abschluss im Unternehmen bleiben. Aktuell studieren und arbeiten nach Angaben des Unternehmens 150 Bachelor-Studenten bei McDonalds.


7 wichtige TERMINE

25. März 2011

14. April 2011

Studieninfotag am ISM Campus Hamburg Brooktorkai 22, Hamburg Infos unter: www.ism.de

Gils- und Boyday

5. Mai 2011 26. März 2011 Hamburger Gründertag 2011 Handwerkskammer Hamburg, Holstenwall 12 9 bis 18 Uhr, Infos unter: www.hwk-hamburg.de Bildungs- und Berufsmesse „KARRIERE:DUAL“ Messe für duale Studiengänge Berufsinformationszentrum Kurt-Schumacher-Allee 16, Hamburg Infos unter: www.karriere-dual.de

29. März 2011 Die Sprinkenhof AG stellt sich vor – ein öffentlicher Auftraggeber mit Immobilienerfahrung, Handwerkskammer Hamburg, Holstenwall 12 18 bis 20 Uhr

31. März 2011 Informationsveranstaltung „Leben und Arbeiten in Europa“ AA Hamburg, Kurt-Schumacher-Allee 16

13. April 2011 Basis-Info für eine erfolgreiche Bewerbung Vortrag/Vortragsreihe für Studierende Berufsinformationszentrum Hamburg Kurt-Schumacher-Allee 16

Workshop zur Berufsfindung in Hamburg EINSTIEG Studien- und Berufsberatung Infos unter: www.einstieg.com Info-Veranstaltung „Studieren in den Niederlanden“ Infobörse in Kooperation mit der EDU_CON GmbH. Berufsinformationszentrum Hamburg, Kurt-Schumacher-Allee 16

10. und 11. Mai 2011 Die Fachmesse für Ausbildung+Studium „nordjob Neumünster 2011“ mehr als 40 Aussteller Holstenhallen Neumünster, Justus-von-Liebig-Straße 2–4 Eintritt frei Infos unter: www.erfolg-im-beruf.de

28. Mai 2011 Hochschulmesse „Studieren im Norden“ Infos unter: www.studieren-im-norden.de

31. Mai und 1. Juni 2011 Die Fachmesse für Ausbildung+Studium „nordjob Lübeck 2011“ mehr als 90 Aussteller Musik- und Kongresshalle Lübeck, Willy-Brandt-Allee 10 Eintritt frei Infos unter: www.erfolg-im-beruf.de

8. und 9. Juni 2011 Die Fachmesse für Ausbildung+Studium „vocatium Hamburg“ MesseHalle Hamburg-Schnelsen GmbH, Modering 1a, Hamburg Eintritt frei


8 berufsbilder IM GESUNDHEITSWESEN

ZAHNMEDIZINISCHE/R FACHANGESTELLTE/R

GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER/IN

Der Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA), früher Zahnarzthelferin genannt, ist ein vielschichtiger Beruf in dem man die Chance hat, sowohl am Patienten als auch hinter dem Schreibtisch zu arbeiten. Die Ausbildung kann in Zahnkliniken, Zahnarztpraxen, Kieferorthopädie und Kieferchirurgie durchgeführt werden. Das Hauptziel ist der uneingeschränkte Tagesablauf in der gesamten Zahnarztpraxis. Ist dieses Ziel in Zusammenarbeit mit dem Team erreicht, kann der Zahnarzt sich während der Behandlungszeit ausschließlich um seine Patienten kümmern.

Die Krankenpflegeausbildung gehört zu den anspruchsvollsten Ausbildungen der nichtakademischen Berufe. Gesundheits- und Krankenpfleger/innen betreuen und versorgen eigenverant wor tlich kranke und pflegebedürftige Menschen, führen eigenständig ärztlich veranlasste Maßnahmen durch, assistieren bei Lehrzeit: 3 Jahre Untersuchungen und Voraussetzungen: Behandlungen und do- – guter Realschulabschluss kumentieren Patienten- – gesundheitliche und persönliche Eignung daten. Gesundheits- und – körperliche BelastKrankenpfleger/innen barkeit arbeiten Hauptsächlich in Krankenhäusern, Facharztpraxen oder Gesundheitszentren. Beschäftigt sind sie auch in Altenwohn- und -pflegeheimen, in Einrichtungen der Kurzzeitpflege, in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung sowie ggf. in Pflegestützpunkten.

Lehrzeit: 3 Jahre Voraussetzungen: – sehr guten Hauptschulabschluss, besser Realschul- oder Gymnasialabschluss– Freude an Teamarbeit und Umgang mit Menschen – Hilfsbereitschaft und Höflichkeit

HEBAMME / ENTBINDUNGSPFLEGER Die Ausbildung zur Hebamme / zum Entbindungspfleger dauert in der Regel drei Jahre und schließt mit der staatlichen Prüfung ab. Bei Krankenschwestern dauert die Ausbildungszeit zwei Jahre. Eine Ausbildung ist derzeit nur an staatlich anerkannten Schulen, die an eine oder mehrere Kliniken angeschlossen sind, möglich. Zu den Ausbildungsinhalten gehören sowohl theoretische als auch praktische Anteile. Die Arbeit einer freiberuflichen Hebamme lernen Schülerinnen allerdings bisher nur in einem zwei- bis vierwöchigen Externat kennen. Deshalb ist ein Praktikum bei einer selbstständigen Hebamme nach der Ausbildung sehr zu empfehlen, insbesondere, wenn Hausgeburten angeboten werden sollen. Freiberufliche Hebammen/Entbindungspfleger sind berechtigt, Frauen während der Schwangerschaft, der Geburt und im Lehrzeit: 3 Jahre Wochenbett eigenverantwortVoraussetzungen: lich zu betreuen. Sie führen die Mindestalter 18 Jahre, Schwangeren-Vorsorgeunterguten Realschulabschluss suchungen durch, bieten Hiloder Hauptschulabschluss feleistungen bei Beschwerden mit zweijähriger Berufsausin der Schwangerschaft sowie bildung oder Abitur Beratungen an. Viele HebamVergütung: men leiten Kurse zur Geburtsvor1. Lehrjahr 700,00 € bereitung und Rückbildungsgym2. Lehrjahr 750,00 € nastik. Freiberufliche Hebam3. Lehrjahr 800,00 € men betreuen Geburten zu Hause, im Geburtshaus oder im

Belegsystem in einer Klinik. Zu jeder Geburt muss eine Hebamme hinzugezogen werden, die Wochenbettbetreuung ist allein Hebammen/Entbindungspflegern vorbehalten. Kompetenzen und Grenzen der Hebammentätigkeit sind im Hebammengesetz und den Berufsordnungen der Bundesländer geregelt. Die Leistungs-Vergütung erfolgt nach der gesetzlichen HebammenGebührenverordnung, in der die Gebührenansprüche gegenüber der Krankenkasse festgelegt sind.

INFO www.bfhd.de


9 technische Berufe

Lehrzeit: 3 Jahre Voraussetzungen: · guter Hauptschulabschluss · Interesse an mathematischtechnischen Aufgaben · Erfahrung mit elektronischen Medien · Spaß an Teamarbeit, aber auch an selbstständiger Problemlösung · Englisch-Kenntnisse · Mobilität und Flexibilität

IT-SYSTEMELEKTRONIKER/IN IT-System-Elektroniker/innen leisten technischen Service und beraten interne und externe Kunden im Telekommunikationsbereich. Sie sind bei der Planung und Installation der Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik dabei, wis-

sen Bescheid über Zubehör, Stromversorgung und Netzwerkeinbindung. Zu Ihren Aufgaben gehört die Einweisung der Benutzer in die Bedienung als auch das Anpassen der Hard- und Software nach den Wünschen der Kunden. Mit Hilfe von Mess- und Prüfge-

MECHATRONIKER/IN Moderne Industriebetriebe verfügen über komplexe, automatisierte Produktions- und Fertigungsanlagen. Durch Ihren guten technischen Background und Ihr Engagement, das von Eigenverantwortung und flexiblem Denken geprägt ist, sind Sie in der Lage, abwechslungsreiche Aufgaben zu überneh-

Lehrzeit: 2 Jahre Voraussetzungen: · Qualifizierter Hauptschulabschluss oder mittlere Reife · Technisches Verständnis · Spaß am Umgang mit mechanischen und elektronischen Geräten · Leistungsbereitschaft · Gute Kenntnisse in Mathematik

men. Ob bei Inbetriebnahme, Bedienung und Überwachung, oder auch bei Wartung und Instandhaltung von mechatronischen Systemen sind Sie mit Ihren fundierten Kenntnissen in Steuerungstechnik und Mechanik eine gefragte Elektrofachkraft. Nach Ihrer Ausbildung können Sie in verschiedenen

Bereichen arbeiten: So können Sie z.B. für die fachgerechte Wartung und Instandsetzung von hochwertigen Fertigungsanlagen verantwortlich sein. Als Mechatroniker können Sie auch im Versuchs- und Prüffeld eingesetzt werden oder komplexe, automatisierte Produktionseinrichtungen betreiben.

MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER/IN Maschinen- und Anlagenführer/-in sind für die Einrichtung, Umrüstung, Bedienung und Überwachung von Maschinen und Anlagen zuständig. In regelmäßigen Abständen führen Sie Inspektionen durch und sind darüber hinaus mit Wartungsaufgaben betraut. Sie überwachen den Produktionsprozess

und bedienen und steuern den Materialfluss. Auch die Anwendungen von Fertigungstechniken und die Durchführung qualitätssichernder Maßnahmen fallen in Ihren Verantwortungsbereich.

räten sowie entsprechenden Expertensystemen analysieren Sie auftretende Störungen und stellen die Funktion durch Austausch von Baugruppen und -geräten sowie durch Systemanpassungen wieder her.

Lehrzeit: 3,5 Jahre Voraussetzungen: · Qualifizierter Hauptschulabschluss oder höhere Schulbildung · Interesse an Technik und Elektronik / Mechanik · Handwerkliches Geschick · Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft


10 berufe rund ums essen

KOCH / KÖCHIN Ob in einem Krankenhaus, einem Restaurant, im Hotel, in einer Großküche oder auf einem Kreuzfahrtschiff – Köchen liegt ein breites Beschäftigungsspektrum zugrunde. Köche und Köchinnen bereiten unterschiedliche Gerichte zu und richten sie an. Dazu gehören Planung, Einkauf und Vorbereitung der Gerichte und Zutaten. Ferner sind sie für die Erstellung der Speisekarte zuständig und beachten bei ihrer Arbeit die geltenden Hygienevorschriften, erarbeiten Menüs und kalkulieren die Kosten. Die Beratung und die Respektierung individueller Wünsche der Gäste fallen natürlich ebenso in den Tätigkeitsbereich eines Kochs. Fachseminare und AuslandsaufLehrzeit: 3 Jahre enthalte bieten die Möglichkeit, die BerufsVoraussetzungen: und Karriereaussichten zu erhöhen, wie z.B. guter Hauptschulabschluss, durch den Besuch an einer Hotelfachschule körperliche Belastbarkeit oder eine Fortbildung zum Diätkoch. Aufstiegund Flexibilität schancen als Küchenchef oder Küchendirektor bestehen jederzeit.

FACHMANN/-FRAU – SYSTEMGASTRONOMIE KONDITOR / KONDITORIN

Fachleute für Systemgastronomie Lehrzeit: 3 Jahre arbeiten in Selbstbedienungsrestaurants Voraussetzungen: und bei Fast-Food-Ketten sowie in Gast– kundenorientiert stätten und Restaurants. Sie setzen ein – Freude am Verkauf und standardisiertes, zentral gesteuertes GasKommunikation tronomiekonzept in allen Bereichen eines – oft arbeiten im SchichtRestaurants um und sorgen dafür, dass in betrieb ihrer Filiale Angebot und Qualität nicht von den festgelegten Regeln abweichen. Sie regeln die Arbeitsabläufe im Einkauf, der Lagerhaltung, in der Küche, im Service, in der Gästebetreuung bzw. im Verkauf und übernehmen die Personalplanung. Außerdem überwachen sie die Qualität der Produkte und führen Kostenkontrollen sowie Marketingmaßnahmen durch. Geeignete Tätigkeitsfelder bieten auch beispielsweise Raststätten. Außerdem sind sie in Betriebskantinen und bei Cateringunternehmen beschäftigt. Fachmann/-frau für Systemgastronomie ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).

Konditoren / Konditorinnen stellen – im Unterschied zu Bäckern – Konditoreiwaren her. Dazu gehören Kuchen, Torten, Pralinen, Desserts, Speiseeis, Marzipan und saisonale Artikel zu Weihnachten, Ostern, etc. Das geschieht in der Regel in größeren und kleineren Handwerksbetrieben vereinzelt aber auch in großen Hotels und der Lebensmittelindustrie. Ein wichtiger Bestandteil des Berufes ist die kreative Gestaltung und Dekoration der hergestellten Waren. Egal ob der Kunde eine individuell gestaltete Hochzeitstorte oder ein vielfältiges Dessertbuffet wünscht. Zum Schluss müssen die feinen Erzeugnisse für den Verkauf vorbereitet, verpackt und gelagert werden. Konditoren pflegen den Kontakt zu Kunden, beraten und bedienen sie. Über die eigentliche Konditorentätigkeit hinaus gehört auch die Zubereitung kleiner Gerichte wie Salate, Pasteten und Snacks zur Ausbildung. Nach der Ausbildung und einigen Jahren Berufspraxis bestehen verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten: Konditormeisterin / Konditormeister mit der Möglichkeit zur Selbstständigkeit; Spezialisierung auf verschiedenen Gebieten, z.B. Nahrungsmittelherstellung, Lebensmi ttelkonLehrzeit: 3 Jahre trolle, Hotel- und GaststättengeVoraussetzungen: werbe, Fach– guter Hauptschulabverkauf, Kunschluss, guten Geruchsdenberatung und Geschmackssinn, oder Anlagenbe– Freude am Gestalten dienung.


11 ausbildung STRANDWASSERSPORT ANZEIGE

VDWS-Instructor mit Lizenz

WINDSURF-, KITESURF-, CATAMARAN-, JOLLENSEGELINSTRUCTOR/IN Job oder Beruf? Die Hauptaufgaben von Instructorinnen und Instructoren sind das Unterrichten und die Organisation eines Schulbetriebes. Dazu gehören auch mal Büroarbeiten im Office, Verkaufsaufgaben im Shop, Reparaturarbeiten an Boards und Booten sowie an der Schule. Die Instructoren-Ausbildungen (je nach Sportart für Windsurfen, Kitesurfen, Catamaran-, Jollensegeln) dauern im ersten Schritt nur acht Tage und schließen mit einer fahrpraktischen, theoretischen und schriftlichen Prüfung ab. Schwerpunkte der Ausbildung in diesen Lizenzlehrgängen sind das Training des eigenen Fahrkönnens, Demonstrationsfähigkeit, Einführung in Unterricht und Planung, Organisationsformen und praxisnaher Unterricht, Durchführung eines Einsteigerkurses, Unterricht für Fortgeschrittene, Unterricht für Kinder, Animation, Materialkunde. Nach dem Ausbildungs- und Prüfungslehrgang folgt Schritt II: Dann wird ein Praktikum (mindestens 21 Tage mit 100 Arbeits- bzw. Ausbildungsstunden) an einer praktikumsberechtigten VDWS-Schule absolviert. Schritt III: Wenn alle Prüfungsteile bestanden sind, das Praktikum erfolgreich abgeschlossen wurde (innerhalb von zwei Jahren) und alle erforderlichen Unterlagen vorliegen, wird die VDWS-Instructor-Lizenz erteilt. Sie berechtigt, für die Befähigungsnachweise des VDWS in der jeweiligen Sportart auszubilden, zu prüfen und diese auszustellen. Schritt I: Ausbildungs- und Prüfungslehrgang Ziel: Vorbereitung zur Unterrichtstätigkeit und zum Lizenzerwerb Ort: An ausgewählten Standorten (aktuelle Liste unter www.vdws.de) Dauer: 8 Tage Alter: ab 18 Jahren Abschluss: VDWS-Trainee (wenn mind. die Lehrprobe bestanden wurde) Schritt II: Voraussetzung: Ziel: Ort: Dauer:

Praktikum VDWS-Trainee Unterrichtserfahrungen sammeln, begleitet von einem qualifizierten VDWS-Instructor Praktikumsberechtigte VDWS-Schule mind. 21 Tage mit 100 Arbeits- bzw. Ausbildungsstunden

Schritt III:

Lizenzerteilung Wenn alle Prüfungsteile bestanden sind, das Praktikum erfolgreich abgeschlossen wurde (innerhalb von zwei Jahren) und alle erforderlichen Unterlagen vorliegen, wird die VDWS-Instructor-Lizenz . Sie berechtigt, für die Befähigungsnachweise des VDWS in der jeweiligen Sportart auszubilden, zu prüfen und diese auszustellen.

INFO Quelle: www.vdws.de www.vdws.de


12 berufsbilder AUTO- UND MOBILBRANCHE

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Nicht nur in der ersten Startreihe, sondern auf der Pole-Position haben die Auto-Berufe ihre Stellung gefestigt. Der Kfz-Mechatroniker ist der Wunschberuf im gewerblichen Bereich. Jedes Jahr beginnen in den Ausbildungsbetrieben des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes rund 20.000 junge Menschen ihre Ausbildung.

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AUTOMOBILKAUFMANN/-KAUFFRAU Lager, nehmen Wartungs- und Reparaturaufträge an und schließen entsprechende Verträge ab. Zusätzlich beraten sie Privat- und Geschäftskunden über Serviceleistungen wie Finanzierungs, Leasing, Versicherungs- und Garantieverträge und wickeln diese ab. Automobilkaufleute verkaufen Kfz-Teile und -Zubehör und unterstützen Fachverkäufer/innen für Kraftfahrzeuge, z.B. indem sie Kaufverträge erstellen.

Verleihern. Reparatur- und Inspektionsaufträge nehmen sie am Kundendienstschalter entgegen, Beratungs- und Verkaufsgespräche führen sie im

Verkaufsraum. Im Büro bearbeiten sie Zahlungsvorgänge, disponieren Waren oder rechnen Löhne ab.

Wo arbeitet man? Automobilkaufleute arbeiten überwiegend in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren, bei Automobilherstellern, bei Auto- oder bei Lkw-

KRAFTFAHRZEUGMECHATRONIKER/IN Bei der täglichen Werkstattarbeit sind Kfz-Mechanik und Kfz-Elektronik nicht mehr zu trennen. Fast alle Funktionen im Fahrzeug werden elektronisch kontrolliert. Daraus resultieren erhöhte Anforderungen an die Fahrzeugdiagnose. Die damit einhergehenden umfassenden beruflichen Qualifikationen sind deshalb in einem neuen Ausbildungsberuf untergebracht, der die Mechanik und Elektronik verbindet und die ehemaligen Ausbildungsberufe „KfzMechaniker“ und „Kfz-Elektriker“ ersetzt. Der Beruf kann in 4 Schwerpunkten erlernt werden: Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Fahrzeugkommunikationstechnik Lehrzeit: 3,5 Jahre Voraussetzungen: – guter Realschulabschluss oder ein sehr guter Hauptschulabschluss – „Liebe“ zum Automobil – Freude an Teamarbeit

Foto: ProMotor

Automobilkaufleute erledigen in Autohäusern, bei Automobilherstellern oder bei Kraftfahrzeugimporteuren kaufmännischbetriebswirtschaftliche Aufgaben, vor allem in der Disposition, der Beschaffung, im Vertrieb und Verkauf von Kfz-Teilen und -Zubehör. Sie übernehmen die Buchhaltung, Kostenrechnung und Kalkulation, wie auch organisatorische Aufgaben, z.B. in der Personalwirtschaft. Sie beobachten die Entwicklungen auf dem Markt und berücksichtigen die so gewonnenen Informationen bei der Planung und Durchführung von Marketingaktionen. Sie bestellen Kfz-Teile und Zubehör und verwalten das

FAHRZEUGLACKIERER/IN Seit Jahren wandelt sich das Berufsbild des Fahrzeuglackierers. Immer neue Farbkombinationen und Farbeffekte gibt es. Eine Bandbreite von ca. 25.000 exakt aufeinander abgestimmten Lackrezepturen und Farbtönen, serienmäßige Uni- oder Metallic-Lacke, individuelle Sonderfarbtöne sowie Effektlacke kennzeichnen die Vielfalt der Autofarben. Die Weiterentwicklung der Reparaturlacke, die von Hand bei einer Reparaturlackierung auf die Karosserieteile wie z.B. Hauben oder Türen etc. aufzutragen sind, erfolgt permanent und unterliegt einer ständigen Kontrolle hinsichtlich der Umweltverträglichkeit. Fahrzeuglackierer geben jeder Oberfläche das gewisse Etwas. Lehrzeit: 3 Jahre Voraussetzungen: – ein Realschulabschluss oder ein guter Hauptschulabschluss – physikalisch-technisches Verständnis


13 berufsbild LANDSCHAFTSGÄRTNER / -IN

TRAUMBERUF LANDSCHAFTSGÄRTNER Den richtigen Job oder Beruf zu finden ist gar nicht so leicht. Du weißt nicht was Dich erwartet und ob der Beruf wirklich zu Dir passt. Wenn Du die Natur und Pflanzen magst, nicht nur am Schreibtisch arbeiten willst und Technik kein Fremdwort für Dich ist, dann könnte der Beruf des Landschaftsgärtners Dir liegen. Landschaftsgärtner sind keine Stubenhocker. Im Team arbeiten sie im Freien draußen in der Natur, begrünen Bauwerke, gestalten Naturlandschaften und Parks, bauen Treppen, Wege und Mauern aus Stein oder Holz. Auftraggeber sind sowohl Privatleute als auch öffentliche Institutionen. Zu seinen Werkzeugen gehören Maschinen wie Bagger, Lader und Vermessungsgeräte. Grün ist und bleibt im Trend! Das brauchst Du: Den Beruf kannst Du mit Hauptschul-, Realschulabschluss oder Abitur erlernen. Du solltest handwerkliches Geschick und Interesse am Umgang mit Maschinen und Pflanzen mitbringen. Wie lange dauert die Ausbildung? Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und schließt mit der Prüfung zum Gärtner – Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau ab. Wie in allen anerkannten Ausbildungsberufen wird auch beim Landschaftsgärtner im dualen System ausgebildet, d.h. die Ausbildung findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Zusätzlich werden bestimmte Ausbildungsinhalte in der überbetrieblichen Ausbildung vermittelt wie z.B. Natursteinverarbeitung oder Bau von Wasseranlagen.

Landschaftsgärtner lernen während ihrer Ausbildung u. a.: • Pflanzen und Gehölze mit ihren botanischen Namen • Einrichten von landschaftsgärtnerischen Baustellen • Herstellen von Bauwerken in Außenanlagen • Durchführen von Erdarbeiten sowie Be- und Entwässerungsmaßnahmen • Herstellen von befestigten Flächen, das sind Wege und Plätze • Stauden, Bäume benennen, pflanzen, pflegen Arbeiten im Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau • Anlegen und Pflegen von Hausgärten • Gestalten und Pflegen von Außenanlagen an öffentlichen Gebäuden im Wohnungs- und Siedlungsbau • Gestalten und Pflegen von Parkanlagen und innerstädtischem Grün • Anlegen und Pflegen von Sportplätzen und Golfanlagen • Gestalten, Pflegen und Bauen von Spielplätzen und Freizeitanlagen • Arbeiten im Rahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege Gute Aussichten für Landschaftsgärtner Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung können sie ihr fachliches Wissen und Können in die Praxis umsetzen, z.B. als Vorarbeiter oder Baustellenleiter. Nach zweijähriger Tätigkeit gibt es die Möglichkeit, sich zum Techniker oder zum Meister weiterzubilden. Zudem gibt es spezielle Fortbildungsmöglichkeiten wie Fachagrarwirt Baumpflege oder Golfplatzpflege. Ein Fachhochschul- bzw. Hochschulstudium ermöglicht die Qualifikation zum Diplomingenieur, Fachrichtung Landschaftsarchitektur / Landschaftsbau.


14 berufsbild SCHIFFSMECHANIKER/-IN

Brandabwehr

Metallausbildung

Rettung

Maschine Fotos: BBS

Voraussetzung für eine Berufsausbildung zum Schiffsmechaniker/in ist zunächst ein Seediensttauglichkeitszeugnis für den Decks- und Maschinendienst. Sie umfasst ausreichende körperliche Eignung und vor allem ein den Berufsanforderungen genügendes Hör- und Seh- und Farbunterscheidungsvermögen. Das Zeugnis der Seediensttauglichkeit wird nach eingehender ärztlicher Untersuchung von einem Vertrauensarzt der Dienststelle Schiffsicherheit der BG Verkehr ausgestellt. Die Berufsausbildung erfolgt nach dem dualen Berufsbildungssystem auf der Grundlage der Schiffsmechaniker-Ausbildungsverordnung. Die praktische Ausbildung erfolgt im Brücken-, Decks- und Maschinenbereich auf Seeschiffen, die als Ausbildungsstätten von der Berufsbildungsstelle Seeschiffahrt e.V. anerkannt sind. Der theoretische Berufsschulunterricht wird an den seemännischen Berufsschulen (Elsfleth, Lübeck-Travemünde, Rostock) in Blockform mit Internatsbetrieb vermittelt. Die Auszubildenden absolvieren im 1. Ausbildungsjahr eine überbetriebliche Ausbildung in der Brandabwehr und Rettung von zwei Wochen Dauer und der Metallbearbeitung von mindestens sieben Wochen Dauer Die Ausbildungsdauer von 3 Jahren kann unter bestimmten Voraussetzungen bis auf 2,5 Jahre verkürzt werden. Seit August 2004 kann diese Berufsausbildung auch auf Schiffen unter ausländischen Flaggen durchgeführt werden, wenn die maßgeblichen Kriterien für die Eignung als Ausbildungsstätte (Schiff) erfüllt werden und auf das Berufsausbildungsverhältnis deutsches Recht angewendet wird. Mit Abschluss und Registrierung eines Ausbildungsvertrages gehen die Vertragsparteien – Reederei und Auszubildende/-r – gegenseitige Verpflichtungen ein, so dass hierdurch u.a. für den Auszubildenden vernünftige Rahmenbedingungen wie z.B. Vergütung, Urlaub, Sozialversicherungsschutz und Überwachung der Ausbildungsqualität gewährleistet werden. Am Ende dieser Ausbildung steht ein staatlich anerkannter Facharbeiterabschluss. Mit erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zum Schiffsmechaniker werden die Voraussetzungen zum Besuch der Fachschule/Fachhochschule Nautik/Schiffsbetriebstechnik erfüllt.

Fertigkeiten und Kenntnisse: • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht • Aufbau und Organisation des Reederei-und Schiffsbetriebes • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Erste-Hilfe-Maßnahmen • Umweltschutz und rationelle Verwendung von Energie und Materialien • Kommunikation im Schiffsbetrieb in deutscher und englischer Sprache • Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen sowie Kontrollieren und Bewerten der Arbeitsergebnisse • Lesen, Anwenden und Erstellen von technischen Unterlagen • Unterscheiden, Zuordnen und Verwenden von Werk-, Hilfs- und Betriebsstoffen • Bearbeiten von Metallen • Instandsetzen von Maschinen und Anlagen • Handhaben, Überwachen von Schiffsbetriebssystemen im Schiffsmaschinenbetrieb • Wahrnehmen der Aufgaben im Brückenund Wachdienst • Arbeiten mit Tauwerk • Los- und Festmachen des Schiffes • Ausführen von Konservierungs- und Anstricharbeiten • Ladungs- und Umschlagtechnik • Durchführen von Brandverhütungs- und Brandbekämpfungsmaßnahmen sowie Warten und Handhaben von Brandschutzausrüstungen, Brandabwehrgeräten und -anlagen • Durchführen von Maßnahmen vor und nach dem Aussetzen von Rettungsmitteln sowie Handhaben und Prüfen von Rettungsmitteln und sonst. Ausrüstung zum Rettungsdienst • Verhalten und Durchführen von Maßnahmen in Notfällen, Versorgen von Verletzten

Ausbildungsplätze Zwecks Bewerbung um einen Ausbildungsplatz für die Berufsausbildung zum Schiffsmechaniker wenden Sie sich an die ausbildenden Reedereien oder an die Berufsberatungsstelle für Schifffahrtsberufe, Zentrale Heuerstelle Hamburg (ZHH). ZENTRALE HEUERSTELLE HAMBURG Nagelsweg 9, 20097 Hamburg Tel. (0 40) 24 85-13 19 hamburg.heuerstelle@arbeitsagentur.de BERUFSBILDUNGSSTELLE SEESCHIFFAHRT E.V. Breitenweg 57, 28195 Bremen Tel. (04 21) 1 73 67-0 info@berufsbildung-see.de

INFO www.berufbildung-see.de


15 berufe IM MEDIENBEREICH

FOTOGRAF/IN Fotografen und Fotografinnen halten mit der Kamera individuelle Eindrücke von Menschen oder der Natur, von Ereignissen oder von Gegenständen fest und bearbeiten die Ergebnisse anschließend im Fotolabor bzw. am Bildschirm. Sie arbeiten in den Schwerpunkten Porträtfotografie, Produktfotografie, Industrie- und Architekturfotografie oder Wissenschaftsfotografie. Fotografen und Fotografinnen arbeiten im fotografischen Gewerbe, z.B. in Fotostudios. Auch große Zeitungsverlage beschäftigen eigene Pressefotografen und -fotografinnen. Mitunter sind sie auch im Fotoeinzelhandel oder in industriellen Fotogroßlabors beschäftigt. Darüber hinaus bieten Pressedienste bzw. -agenturen und Bildarchivdienste sowie Werbe- und Medienagenturen Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Ausbildung wird im Handwerk in den folgenden Schwerpunkten angeboten: – Porträtfotografie – Produktfotografie – Industrie- und Architekturfotografie Lehrzeit: 3 Jahre – Wissenschaftsfotografie

JOURNALIST/IN (Hochschule) Journalisten und Journalistinnen beschaffen Informationen, werten sie aus und erstellen daraus schriftliche oder mündliche Beiträge für Hörfunk, Fernsehen, Print- und Online-Medien. Zudem führen sie Interviews, bearbeiten Meldungen und Nachrichten, moderieren Sendungen oder berichten live in Radio und Fernsehen. Sie arbeiten hauptsächlich in Korrespondenz- und Nachrichtenbüros, in Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen, bei Fernseh- und Radiosendern oder im Online-Bereich. Darüber hinaus sind sie in PR- und Multimedia-Agenturen tätig sowie in öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen, die eigenständig Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Journalistik kann man an Fachhochschulen und Universitäten studieren. Das Fach kann eigenständig, aber auch als Schwerpunkt innerhalb von Studiengängen im Bereich Medien absolviert werden. Studiengänge der Journalistik werden auch in Form von ZweiFach-Bachelors angeboten, wobei Journalistik mit einem weiteren Studienfach kombiniert wird.

MEDIENGESTALTER/-IN DIGITAL-/PRINTMEDIEN Längst gehört der Setzkasten der Vergangenheit an. Heute beherrscht der Setzer in der Druckvorbereitung auch modernste Grafik- und Bildbearbeitungsprogramme. Statt mit Bleisatz wird heute mit Daten in Mengen von Mega-, Giga- und Terabyte gearbeitet. Ausgeschossen wird am Bildschirm. So hört sich das Neudeutsch der Mediengestalter an. Doch auch Hightech vom Feinsten kann die menschliche Kreativität nicht ersetzen. Wer eine Ausbildung zum Mediengestalter durchlaufen will, muss sich hierüber im Klaren sein. Auch beratende Kundenkontakte, für die Druckberufe klassischer Prägung undenkbar, gehören heute selbstverständlich dazu. Kaufmännische Kenntnisse sind schon Voraussetzung. Wer die Fachrichtung Medienberatung wählt, richtet seinen beruflichen Werdegang auf kaufmännisches Handeln, Kundenberatung, Projektmanagement und Marketing aus. Die Fachrichtung Mediendesign kümmert sich um das gestaltungsorientierte Aufbereiten von Vorlagen und Daten für die Printund Multimediaproduktion. Wer sich auf Medienoperating spezialisiert, kombiniert Text-, Bild- und Grafikdaten für multimediale Produkte. In der Fachrichtung Medientechnik geht es schließlich um die Datenausgabe von Repros bis hin zum Digitaldruck und zur Tiefdruckformherstellung. Neue Arbeitsteilungen sorgen für zukunftssichere Jobs, erfordern aber neben Fachkompetenz auch Team- und Kooperationsfähigkeit. Lehrzeit: 3 Jahre Voraussetzungen: guter Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur


16 studienbild KULTURMANAGEMENT

Ein Studium

in europäischer Pfiffigkeit

Der Traum Kira Potowski ist 22 und sie hat Träume. Leiterin des Kulturreferates bei BMW möchte sie werden, oder junior consultant bei MC Kinsey oder, oder, oder ... Eigentlich war es immer klar, dass ihr Berufsweg mal in Richtung Kultur gehen würde. Von Kindesbeinen an begleitete sie ihre Mutter ins Theater, in Ausstellungen und Konzerte. Sie wurde praktisch in den Hoyers-

werdaer Kunstverein hineingeboren, der sie jüngst zum Ehrenmitglied machte. Das Managen von Kulturveranstaltungen ist ihr also nicht fremd, und doch war die letztendliche Entscheidung für diesen Studiengang keine leichte.

Die Entscheidung Wer sich nicht sicher ist, welches Studium das richtige für ihn ist, für den hat Kira hilfreiche Tipps. So empfiehlt sie dringend, sich nicht auf sein

eigenes Bild von sich zu verlassen, sondern von verschiedenen Seiten Meinungen über die eigene Person einzusammeln. „Wo seht Ihr meine Stärken“, hat sie ihre Freundinnen gefragt. Was dabei herauskam, war erstaunlicherweise mehrfach die Empfehlung für eben jenes Studium des Kulturmanagements. Denn Kira hat ein unbestreitbares Organisationstalent. Und sie hat in viele „Künste“ reingerochen: Sie spielt Querflöte, hat Malkurse

belegt und viele Jahre aktiv Standard und Latein getanzt. Sie hat vielfältige Interessen ausgeprägt und eine Sensibilität für all diese verschiedenen Geschicke und die Bedingungen ihres Einsatzes entwickelt. Beste Voraussetzungen also, um Kultur zu organisieren. Doch auch die Fachrichtungen „Neue Musik und Medien“, gelehrt in Paderborn, sowie der Studiengang „Kulturarbeit“ an der Fachhochschule Potsdam standen zur Diskussion. Ein dreimonatiges Praktikum im Museum in Hoyerswerda gab den letzten Ausschlag: Ja, Kultur sollte es sein, aber mit einem wirtschaftlichen Hintergrund.

Uni oder Fachhochschule Auch die Entscheidung für eine Uni will wohl überlegt sein, betont Kira. Universität oder Hochschule – das ist eine ganz persönliche Entscheidung. Sie erzählt von ihren Überlegungen: Will ich an eine Uni, dort eine von 300 Studenten im Hörsaal sein und die Hörsäle als Theoretiker verlassen? Oder gehe ich an die Fachhochschule, habe engen Kontakt zu den Profs, einen durchorganisierten Studienalltag in einem KlassenDieses Bild entstand in Valladolid im September 2009. Es zeigt Kira neben den Statuen des spanischen Königspaares Reina Sofia und Rey Juan Carlos I.


verbund mit maximal 30 Kommilitonen und eine praxisnahe Ausbildung? (Kiras persönliche Vorlieben sind hier natürlich klar erkennbar.) Das zwanzigminütige Auswahlgespräch mit den Professoren an der Hochschule Zittau-Görlitz, das einem Logiktest (Mathematik, Deutsch, Kreativität) und einer einstündigen Projektentwicklung in der Gruppe folgte, überzeugte Kira endgültig von der Fachhochschule und ganz speziell von dieser in der Oberlausitz.

Das Studium „Kultur und Management“ – das Statement der Ausbildung ist klar. An der Hochschule Zittau-Görlitz wird der Studiengang mit Abschlussziel Bachelor of Arts (B.A.) bzw. Master of Arts (M.A.) am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften geführt. Ausgebildet werden sollen „pfiffige, mit den modernen betriebswirtschaftlichen Methoden und Marketing vertraute und in europäischen Kategorien denkende Führungspersönlichkeiten“. (www.kulturmanagement.net) Das B.A.-Studium umfasst sechs Semester Regelstudienzeit. Die ersten vier Semester laufen im festen Rahmen vorgefertigter Studienpläne ab. Das bedeutet durchgeplanten Unterricht von Montag bis Freitag. Danach steht das obligatorische Auslandssemester in einer der etwa 20 Partnerhochschulen in ganz Europa an. Das 6. Semester obliegt einem Praktikum und der Anfertigung der BachelorArbeit. Wenn man sich jedoch, wie Kira es getan hat, in sein Gastland verliebt, dann kann man

unter Umständen auch ein Semester dranhängen. Denn weil sie als Erasmus-Studentin in ihrer Wahlstudienheimat Spanien keinen Praktikumsplatz bekam, studierte Kira noch ein Semester länger an der Universität in Salamanca. Das machte ihr Spanisch perfekt und brachte ihr noch einige gute Noten, die auf dem Abschlusszeugnis glänzen werden. So rutschten das Praktikum, das sie nun in Berlin absolviert hat und die Verteidigung ihrer Bachelor-Arbeit, die sie am 18. Februar erfolgreich verteidigte, in das 7. Semester. Aber Kira ist`s zufrieden, hat ihr die Verlängerung doch zweifellos einen Leistungs- und Erfahrungsgewinn gebracht. Im anschließenden Praktikum bei einer Berliner Agentur für Kultursponsoring und Kulturmarketing hat sie selbstständig und erfolgreich einen großen Kongress organisiert.

Die Zukunft Nun heißt es wieder eine Entscheidung zu fällen. Zugegeben, damit tut Kira sich ein bisschen schwer, es sind ja auch so viele Möglichkeiten, die sich am Lebens-Wegesrand so auftun. Sie ist gründlich in ihren Überlegungen und nimmt sich die Zeit, nun noch ein halbjähriges Praktikum bei einer Berliner Unternehmensberatung, die sich auf Kulturberatung spezialisiert hat, einzuschieben, bevor sie sich im Herbst für einen Aufbaustudiengang entscheiden wird. Auf alle Fälle möchte sie ihr Wirtschaftswissen intensivieren. „Professionelles Kultursponsoring aus Sicht der Kulturbetriebe in Deutschland“ lautete das Thema ihrer Bachelor-Arbeit.

Fotos: M.D.

17

Studienprojekte haben es in sich, doch auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Hier ein Eindruck der X-Tram 08, organisiert von Kira und ihrem Team. In einer Straßenbahn wurden Studenten unterschiedlicher Nationalität an Weihnachten 2008 für eine Stadtfahrt durch Dresden zusammengeführt. Das Projekt war nachhaltig, fuhren ebensolche Straßenbahnen doch auch zur Weihnachtszeit in 2009 und 2010 durch die Landeshauptstadt. Dazu hat sie intensive Studien über die Arbeit und den Wert von Sponsoring-Agenturen betrieben, hat die Wirksamkeit und Wichtigkeit dieser Aufgaben erfahren und Menschen getroffen, die sie beeindruckt haben.

Kira in Àvila, der Hauptstadt der gleichnahmigen Provinz in der spanischen Region Kastillen-Leòn.

Und langsam reiften da Träume heran: Leiterin zu werden im Kulturreferat bei BMW, oder junior consultant bei MC Kinsey, oder, oder, oder…


18 ausbildung IM ZUSAMMENWACHSENDEN EUROPA

Früher war der Besuch in der Fremde eine Selbstverständlichkeit. Ab dem 13. Jahrhundert zog jeder junge Geselle zu Fuß und per Anhalter drei Jahre lang durch die Lande. Wer auf der Walz war, durfte sich niemals näher als 50 Kilometer von seinem Zuhause aufhalten und musste ständig weiterziehen. Heute nehmen von den zirka 1,6 Millionen Azubis in Deutschland nur ein Prozent die Chance wahr, Auslandserfahrung während der Ausbildung zu sammeln. Zu den Hindernissen gehören die von Land zu Land verschiedenen Ausbildungsinhalte, ■ Bewerbung Je früher Sie mit der Planung Ihres Auslandsaufenthaltes beginnen, desto besser. Beginnen Sie mindestens ein halbes bis ein Jahr im Voraus! ■ Sprachliche Vorbereitung Um ein Praktikum im Ausland zu machen, ist es nicht zwingend notwendig, die Landessprache perfekt zu beherrschen. Grundkenntnisse sind aber von großem Vorteil. ■ Interkulturelle Vorbereitung Andere Länder, andere Sitten! Ob Begrüßungsrituale, Gesprächsituationen oder die Esskultur, sind Sie unsicher und was Sie im Gastland erwartet und wie Sie sich in bestimmten Situationen verhalten sollen? Eine interkulturelle Vorbereitung macht Sie mit Land, Kultur und Leuten vertraut. Auf diese Weise kön-

nen Sie Fettnäpfchen und Missverständnissen trotzen, die auf Unterschiede innerhalb der Kulturen zurückzuführen sind. ■ Finanzierung Es gibt unterschiedliche Fördermöglichkeiten sowohl für Azubis als auch für junge Fachkräfte. Es wird je nach Programm ein pauschaler Zuschuss zu den Kosten für den Aufenthalt (z.B. Unterkunft, Verpflegung, sprachliche und interkulturelle Vorbereitung, Versicherung, Fahrtkosten vor Ort, Kulturprogramm etc.) sowie für die Reisekosten gewährt. ■ Freistellung vom Berufsschulunterricht Unabhängig von der Dauer des Auslandsaufenthaltes muss der Auszubildende eine Freistellung vom Berufsschulunterricht bei seiner Berufsschule beantragen. Im Ausland muss keine vergl eic h-

Stundenpläne und Prüfungsordnungen sowie die damit zusammenhängenden Schwierigkeiten der gegenseitigen Anerkennung von Berufsabschlüssen. Trotzdem sollte ein Auslandsaufenthalt immer in Betracht gezogen werden. Eine rechtzeitige Vorbereitung trägt unmittelbar zum Gelingen eines Auslandsaufenthaltes bei. Nicht umsonst heißt es: Gut geplant ist halb gewonnen! Daher empfiehlt es sich, mindestens ein Jahr im Voraus mit der Informationssammlung zu beginnen. bare Berufsschule besucht werden. Der versäumte Unterrichtsstoff muss selbstständig nachgearbeitet werden. Viele Berufsschulen bieten bereits ELearning-Programme für solche Fälle an. ■ Suche nach Praktikumsplatz bzw. Partnerbetrieb Im Vordergrund jedes Auslandsaufenthaltes während der Ausbildung steht die Suche nach einem geeigneten Partnerbetrieb im Ausland. Je nach Programm müssen Sie den Betrieb selbst suchen und eigeninitiativ Kontakte ins Ausland knüpfen. Nehmen Sie an Poolprojekten teil, sorgt manchmal die entsendende Organisation für die Praktikumsplätze. ■ Versicherung Findet der Auslandsaufenthalt im Rahmen der Ausbildung statt, bleibt der Sozialversicherungsschutz grundsätzlich bestehen. Aus deutscher Sicht hat sich der Status des Auszubildenden

nicht verändert. Um Versicherungslücken zu vermeiden, sollten vor Antritt des Auslandsaufenthaltes folgende Schritte erfolgen: 1. Informationspflicht gegenüber der Krankenkasse einhalten 2. Berufsgenossenschaft informieren 3. Gültigkeit der Versicherungen überprüfen

INFO www.mobilitaetscoach.de www.ba-auslandsvermittlung.de Fotos: M.D.

Förderung im Ausland BMBF erhöht Förderung für Auslandsaufenthalte in der EU Immer mehr Jugendliche wollen einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolvieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stockt das europäische Berufsbildungsprogramm LEONARDO DA VINCI deshalb in diesem Jahr um rund drei Millionen Euro auf. Dadurch steigt die Zahl der geförderten Auszubildenden im Jahr 2010 um mehr als 2000. Für den Erwerb internationaler fachlicher, persönlicher und sozialer Kompetenzen können Jugendliche bis zu 9 Monate Lernaufenthalte im Ausland absolvieren.


19 ausbildungsabbruch MUSS NICHT SEIN

Individuelle Ebene (Azubis) • Unzufriedenheit mit der Ausbildung bzw. dem gewählten Beruf, wegen unrealistischer Erwartungen oder aufgrund der Tatsache, in einen unerwünschten Beruf vermittelt worden zu sein • gesundheitliche Beeinträchtigung, z.B. wegen Allergie • Überforderung mit dem Lehrstoff aufgrund nicht ausreichender Schul- oder Allgemeinbildung

• Konflikte mit anderen Azubis oder Lehrkräften; fehlende soziale Kompetenzen, z.B. für Konfliktbewältigung • (ungewollte) Schwangerschaft • Prüfungsangst • finanzielle Schwierigkeiten • familiäre Schwierigkeiten, Beziehungsprobleme

Die Fakten Vertragslösungen von Ausbildungsverträgen gehen in den meisten Fällen (ca. 57%) von den Auszubildenden aus. Etwa 11 % werden in beiderseitigem Einvernehmen gelöst, das restliche Drittel gründet auf Initiative des Ausbildungsbetriebes. Dabei gibt es wesentliche regionale Unterschiede. Strukturschwache Regionen weisen eine höhere Abbruchquote auf als starke. Auch die Branchen unterscheiden sich wesentlich. Industrie und Handel schneiden schlechter ab als beispielsweise das Handwerk. Bemerkenswert scheint, das mehr Mädchen als Jungen eine Ausbildung abbrechen. Die Quote liegt höher, wenn die Mädchen einen Ausbilder haben, als wenn sie direkt einer Frau unterstellt sind, stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung in seiner Broschüre (siehe oben) fest. Gibt es Probleme im Betrieb oder im Unterricht, dann führt der Lösungsweg über den Ausbilder, den Betrieb und die zuständigen Kammern hin zu verschiedenen Angeboten der Arbeitsagenturen. Berufswahl gründlich vorbereiten! Bei richtiger Vorbereitung muss es zum Vertragsabbruch eigentlich gar nicht kommen,

Schulische Ebene Allgemeinbildende Schule

Berufsschule

• unzureichende Vor- • schlechte Qualität des Unterrichts bereitung auf die Anforderungen der Berufswelt • Realitätsferne des Unterrichts

erklärt Daniela Petrasch, Berufsberaterin im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Arbeitsagentur Bautzen. Sie betreut Schüler auf den vielen Wegen durch die Berufsorientierungs-

sie in seiner Broschüre „Ausbildungsabbrüche vermeiden – neue Ansätze und Lösungsstrategien“ (Bd. 6 der Reihe Berufsbildungsforschung) zusammengefasst. Betriebliche Ebene Kündigung durch Azubi

Kündigung durch Ausbilder/innen

• unzureichende • Unzufriedenheit Schul- oder Allv.a. wegen gemeinbildung der mangelnder QualiAzubis tät der Lehre und/ oder ausbildungs- • unzureichende soziale Kompetenfremden Tätigzen der Azubis, keiten z.B. Unzuverlässig• Konflikte mit keit Ausbilder/innen, • fehlendes EngageKolleg/innen ment der Azubis • fehlende soziale Kompetenzen der Ausbilder/innen z.B. für Konfliktbewältigung

gen bei uns im BIZ durch. Da erfahren die Jugendlichen die schönen Seiten eines Berufes, aber auch Anforderungen an Leistungsfähigkeit, Einsatzbereitschaft oder gesundheitliche

„Die Wahl des falschen Berufes sollte nur in Ausnahmefällen der Grund für einen Abbruch sein. Die Arbeitsagenturen erfüllen einen gesetzlichen Auftrag.“ maßnahmen und ist Ansprechpartnerin in den Sprechstunden des BIZ. „Die Wahl des falschen Berufes sollte nur in Ausnahmefällen der Grund für einen Abbruch sein. Die Arbeitsagenturen erfüllen einen gesetzlichen Auftrag“, erläutert Daniela Petrasch. „Bereits ab Klassenstufe 8 gehen wir in die Schulen und beginnen mit der beruflichen Orientierung und Heranführung der Jugendlichen an die verschiedensten Berufsfelder. Dafür sind in den Klassenstufen 8 bis 10 insgesamt 6 Unterrichtsstunden für jeden Schüler vorgesehen. In Zusammenarbeit mit externen Bildungsträgern finden überbetriebliche Praktika statt. Außerdem können die Schüler einzeln oder im Klassenverband einen Berufswahltest (BWT) durchlaufen. Wir bieten Exkursionen in die Betriebe der Region an und führen in enger Zusammenarbeit mit Praktikern regelmäßige Informationsveranstaltun-

Voraussetzungen. Nicht zu vergessen: Die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten. Darüber sollten die Interessenten sich unbedingte Klarheit verschaffen, dann gibt es auch keine späten Enttäuschungen. Bessere Gelegenheit gibt es also kaum, um sich umfassend über einen Beruf zu informieren oder um sich zielgerichtet auf ein betriebliches Praktikum vorzubereiten .“ Hilfestellungen annehmen! Viele wichtige Hinweise auf Hilfen und Förderungen können Daniela Petrasch und ihre KollegInnen von der Berufsberatung der Arbeitsagenturen geben. Neben der persönlichen Beratung und Berufsorientierung kann auch die Klärung der gesundheitlichen Eignung für ein bestimmtes Berufsfeld notwendig sein um späteren Ausbildungsabbrüchen Gründen entgegenzuwirken. Zusätzlich

bei ungenügenden schulischen Leistungen oder auch während einer regulären Ausbildung kann die „abH“ in Anspruch genommen werden. Das bedeutet, es werden als „ausbildungsbegleitende Hilfen“ Nachhilfestunden in Theorie und Praxis, Prüfungsvorbereitungen, aber auch Unterstützung bei Alltagsproblemen und vermittelnde Gespräche mit Ausbildern, Lehrkräften und Eltern angeboten. Auch wenn es zwangsläufig zum Abbruch der Ausbildung kommt, ist die Agentur eine sinnvolle Anlaufstelle. Die Berater helfen bei einer objektiven Analyse der Gründe und bei der Suche nach einem neuen Ausbildungsbetrieb oder gar einem anderen Beruf. Keine Scheu! „Dieses Programm steht dir zur Seite , bevor es zu spät ist“, beruhigt und warnt der Flyer zum Programm der ausbildungsbegleitenden Hilfen der Bundesagentur für Arbeit eindringlich. Niemand muss sich vor dem Gang zu den Beratern scheuen, denn sie haben alles schon einmal gehört und gesehen. Keiner ist mit seinem Problem allein!

Foto: M.D.

Es ist eine durchaus markante Zahl: durchschnittlich 20 % aller Ausbildungsverträge werden vorzeitig gelöst. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat

Daniela Petrasch und ihre KollegInnen in den Berufsberatungen der Arbeitsagentur sind verlässliche Berater für die großen und kleinen Probleme, die während einer Ausbildung auftreten können.


20 defizite AUSGLEICHEN

NACH DER SCHULZEIT DEFIZITE AUSGLEICHEN Die Schulnoten waren nicht wirklich befriedigend, um eine passende Ausbildungsstelle zu bekommen. Dieses Defizit kann man mit berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen ausgleichen. Das Gleiche gilt für diejenigen, die die Schule ohne Abschluss verlassen haben. Als Vorbereitung auf eine Berufsausbildung oder eine Berufsfachschulausbildung bieten sich in diesen Fällen eine Reihe von Maßnahmen an. A) MASSNAHMEN DER AGENTUR FÜR ARBEIT Die Agentur für Arbeit fördert Schülerinnen und Schüler und Auszubildende mit Wissenslücken oder sozialen Problemen unter anderem mit den folgenden Maßnahmen: für Schülerinnen und Schüler Alle Fördermaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit beginnen in der Berufsberatung: Der Berufsberater findet zuerst alle Stärken und Schwächen heraus. Aufgrund dieser Analyse vermittelt er ortsnah an eine Bildungseinrichtung, die Kurse anbietet, in denen man seine Schwächen abbauen kann. Dabei kann es sich um Lehrgänge handeln, in denen man sein Sozialverhalten trainieren oder sich auf Bewerbungssituationen vorbereitet. Natürlich geht es auch um Unterricht in bestimmten Fächern. für Auszubildende • Ausbildungsbegleitende Hilfen in Form von Förderunterricht und sozialpädagogischer Begleitung, die neben der Ausbildung stattfinden • Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung, verbunden mit Förder-

unterricht und sozialpädagogischer Begleitung • Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) BaE sind staatlich finanzierte Ausbildungsstellen, die in Ausbildungszentren angeboten werden. Meistens betreiben Industrieund Handelskammern oder Handwerkskammern diese Zentren. Hier lernt man praktische Tätigkeiten wie das Verkaufen von Waren, das Bearbeiten von Werkstücken oder das Beraten von Kunden kennen, die für ihren Ausbildungsberuf wichtig sind. Was sie dabei lernen, wenden sie im praktischen Bereich, der ebenfalls Teil der Ausbildung ist, konkret an. Einstiegsqualifizierungen Damit wird Jugendlichen geholfen, die Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz haben. Sie können mit sechs- bis zwölfmonatigen Praktika in Betrieben auf die Berufsausbildung vorbereitet werden. Die Bundesregierung stellt für die Durchführung der Praktika Mittel zur Verfügung: Für Betriebe, die Praktikumsplätze anbieten, wird ein Teil der Sozialversicherungsbeiträge übernommen (102 €). Zum Unterhalt der Jugendlichen wird ein Zuschuss von maximal 192 € monatlich gewährt.

wunsch zu entwickeln. Das BVJ ist eine einjährige Ausbildung in schulischer Vollzeitform. Es wird überwiegend an Berufsschulen angeboten. Zielgruppen sind vor allem Schüler und Schülerinnen ohne Hauptschulabschluss oder Abgänger von Förderschulen. Das BVJ beginnt unmittelbar nach den Sommerferien. Es vermittelt fachpraktische und fachtheoretische Grundqualifikationen: Hier bekommt man wichtiges Grundwissen in verschiedenen Berufsfeldern, zum Beispiel Metall- und Holzbearbeitung oder Gestalten. Das Gute ist, dass das BVJ mit einer Prüfung abschließt. Dadurch erhält man die Chance seinen Hauptschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsabschluss zu erwerben. Das BVJ ist durch die Schulgesetze und Lehrpläne der Bundesländer geregelt. Deshalb kann es Unterschiede geben, zum Beispiel bei den konkreten Fächern oder bei der Bezeichnung dieser Vorbereitungsmaßnahme.

und wird überwiegend an Berufsschulen angeboten. Ziel ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Grundwissen aus mehreren verwandten Berufen zu vermitteln und so einen Einblick in ein bestimmtes Berufsfeld zu geben. Das BGJ kann ganz oder teilweise auf eine Berufsausbildung angerechnet werden. Das bedeutet, dass man seine Berufsausbildung mit einem abgeschlossenen BGJ verkürzen kann. Zeitlich dauert es ein Jahr und beginnt unmittelbar nach den Sommerferien. Das BGJ ist durch die Schulgesetze und Lehrpläne der Bundesländer geregelt; deshalb kann es bei den Fächern oder bei der Bezeichnung dieser Maßnahme Unterschiede geben. In der Regel besteht auch die Möglichkeit, dass man im Rahmen des BGJ den Hauptschulabschluss erwerben kann, bei entsprechenden Zusatzprüfungen auch einen Realschuloder einen vergleichbaren Bildungsabschluss.

C) BERUFSGRUNDBILDUNGSJAHR (BGJ) Das BGJ ist eine schulische Form der Berufsvorbereitung

INFO www.bmbf.de

B) BERUFSVORBEREITUNGSJAHR (BVJ) Das so genannte BVJ kann dabei helfen, fachliche Stärken zu erkennen und auszubauen und einen konkreten Berufs-

Foto: sxc.hu


21 meine FINANZEN

DAS NEUE BAFÖG Eine gute Ausbildung ist heute wichtiger als je zuvor. Das gilt für den Einzelnen wie für unsere Gesellschaft insgesamt. Das hat auch die Bundesregierung erkannt und zum 1. Oktober 2010 die Bedarfssätze um 2 % angehoben. Der maximale BAföG-Höchstsatz beträgt jetzt 670 Euro pro Monat. Darüber hinaus sind auch strukturelle Verbesserungen umgesetzt worden: – Die allgemeine Altersgrenze von 30 Jahren wurde für Masterstudiengänge auf 35 Jahre angehoben. Damit haben Bachelor-Absolventen jetzt die Möglichkeit, zunächst länger Berufserfahrung zu sammeln, anstatt sich aus Sorge, später den Förderanspruch zu verlieren, für einen sofort anschließenden Masterstudiengang zu entscheiden. – Die Vereinbarkeit von individueller Familien- und Ausbildungsplanung ist noch weiter erleichtert worden. Die zeitliche Abfolge vom Erwerb der Studienzugangsberechtigung zur später geförderten Ausbildung einerseits, Familienphasen und sonstigen Zeiten bis zum Erreichen der Altersgrenze andererseits spielt für die mögliche Förderung trotz Überschreitens der Altersgrenze wegen der Erziehung eigener Kinder unter 10 Jahren keine Rolle mehr.

Welche Ausbildung ist förderungsfähig? Förderfähig sind: weiterführende allgemeinbildende Schulen ab Klasse 10, Berufsfachschulen, Fach- und Fachoberschulklassen, Berufsfachschulklassen und Fachschulklassen, deren Besuch eine abgeschlossene Berufsausbildung nicht voraussetzt, sofern sie in einem zumindest zweijährigen Bildungsgang einen berufsqualifizierenden Abschluss vermitteln, Fach- und Fachoberschulklassen, deren Besuch eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt, Abendhauptschulen, Berufsaufbauschulen, Abendrealschulen, Abendgymnasien und Kollegs, Höhere Fachschulen und Akademien sowie Hochschulen. Wer hat Anspruch auf Leistungen? Alle, die das angestrebte Ausbildungsziel erreichen wollen. Dies wird in der Regel angenommen, solange die Auszubildenden die Ausbildungsstätte besuchen oder am Praktikum teilnehmen. Auszubildende an Höheren Fachschulen, Akademien oder Hochschulen müssen

Ausbildungsstätte

bei den Eltern wohnend

inkl. KV- und PV-Zuschlag

Nicht bei den Eltern wohnend

Höchstsatz inkl. KV- und PV-Zuschlag

1. weiterführende allgemeinbildende Schulen und Berufsfachschulen ab Klasse 10 sowie Fach- und Fachoberschulen, wenn der Besuch keine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt

keine Förderung

keine Förderung

465 Euro

538 Euro

216 Euro

289 Euro

465 Euro

538 Euro

391 Euro

464 Euro

543 Euro

616 Euro

397 Euro

470 Euro

572 Euro

645 Euro

422 Euro

495 Euro

597 Euro

670 Euro

2. Berufsfachschul- und Fachschulklassen, die in einem zumindest zweijährigen Bildungsgang einen berufsqualifizierenden Abschluss vermitteln, wenn der Besuch keine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt 3. Abendhaupt- und Abendrealschulen, Berufsaufbauschulen, Fachoberschulklassen, deren Besuch eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt 4. Fachschulklassen, deren Besuch eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt, Abendgymnasien, Kollegs 5. Höhere Fachschulen, Akademien, Hochschulen

zudem zu Beginn des fünften Fachsemesters entsprechende Leistungsnachweise vorlegen. Auszubildende können grundsätzlich nur gefördert werden, wenn sie die Ausbildung, für die sie Förderung beantragen, vor Vollendung des 30. Lebensjahres - bzw. bei Masterstudiengängen vor Vollendung des 35. Lebensjahres - beginnen. Wo und wie werden Leistungen nach dem BAföG beantragt? In der Regel ist zuständig: – für Studierende das Studentenwerk der Hochschule, an der sie immatrikuliert sind, – für Auszubildende an Abendgymnasien, Kollegs, Höheren Fachschulen und Akademien, das Amt für Ausbildungsförderung, in dessen Bezirk sich die Ausbildungsstätte befindet, – für alle anderen Schüler/ innen das Amt für Ausbildungsförderung der Stadt/ Kreisverwaltung am Wohnort der Eltern.

INFO www.bafög.de

Fotos: sxc.hu


22 die PERFEKTE BEWERBUNG

DIE PERFEKTE BEWERBUNG Das Schulende liegt auf der Zielgeraden und die Suche nach einem Ausbildungsplatz kostet Zeit und viel Mühe. Um erfolgreich zu sein, sollten folgende Dinge beachtet werden: 1. Überblick verschaffen Was sind Ihre Fähigkeiten, Stärken, Schwächen, Fertigkeiten, Kenntnisse und Eigenschaften? Um möglichst objektiv zu sein, sollten Sie auch die Familie, Bekannte und Freunde fragen. Fragen Sie sich: • Was können Sie, was liegt Ihnen, womit beschäftigen Sie sich sehr oft, was wird verlangt, was wollen Sie wirklich und wie können Sie Ihre Ziele erreichen? • Welche Branchen interessieren Sie besonders? • Welchen Aufgaben- und Tätigkeitsbereich wollen Sie übernehmen? • Was sagt Ihnen mehr zu: Großbetrieb, Behörden/Institutionen, Mittel- oder Kleinbetriebe? • Können Sie sich einen Wohnortwechsel vorstellen oder wollen Sie in der Heimat bleiben? 2. Informationen sammeln Besorgen Sie sich möglichst viele Informationen. Die Tageszeitungen und das Internet sind dabei die meistgenutzten Informationsquellen. Oder gehen Sie die Unternehmen direkt an und stellen Ihre Fragen. Erkundigen Sie sich, was in dem Beruf verlangt wird und wie die Zukunftschancen überhaupt sind. 3. Schriftlich bewerben Das Erste, was Ihr neuer Chef von Ihnen zu sehen bekommt, ist Ihre Bewerbungsmappe. Sie ist Werbung in eigener Sache und vermittelt den ersten Eindruck Ihrer Persönlichkeit. Was früher galt, gilt heute umso mehr: Neben dem Inhalt kommt es auch auf die äußere Form an! Mangelhafte Unterlagen, Rechtschreibfehler, einzelne Blätter, Flecken auf dem Papier, Unterlagen oder „Eselsohren“ sind der absolute Killer und halten jeden Chef vom Weiterlesen ab. Die traditionelle schriftliche Bewerbung – Anschreiben, Foto rechts oben, Lebenslauf, Zeugnisse usw. – muss heutzutage nicht immer stur befolgt werden. In kreativen Berufen werden witzige Layouts, alternativ gestaltete Lebensläufe oder Anschreiben durchaus positiv gewertet. Doch Achtung: Jede Branche hat eigene Spielregeln. Zur schriftlichen Bewerbung gehören • das Bewerbungsschreiben • der Lebenslauf • ein Passfoto vom Fotografen • gute Kopien des letzten Zeugnisses und eventuelle Praktikumsnachweise Das Bewerbungsschreiben Das Bewerbungsschreiben soll kurz und knapp mitteilen, warum Sie die Ausbildungsstelle wollen. Schreiben Sie eine individuell auf das Unternehmen zugeschnittene Bewerbung. Standardbriefe aus Bewerbungsratgebern oder selbst erstellte Serienbriefe werden von vielen Unternehmen nicht gern gesehen.

TIPPs

Schreiben Sie Ihre Bewerbungsunterlagen möglichst mit dem Computer auf weißes DIN-A4-Papier und lassen Sie 2,5 cm Rand. Reichen Sie Bewerbungsschreiben und Lebenslauf stets neu geschrieben im Original, Zeugnisse oder Bescheinigungen dagegen nur als gut lesbare Kopie ein. Vermeiden Sie Fehler und achten Sie auf saubere Unterlagen ohne „Eselsohren“. Kontrollieren Sie, ob Datum und persönliche Angaben im Bewerbungsschreiben und Lebenslauf übereinstimmen. Am besten machen Sie von jeder Bewerbung eine Kopie, damit Sie wissen, was Sie geschrieben haben, wenn Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Die kompletten Unterlagen stecken Sie in eine spezielle Bewerbungsmappe oder einen Clip-Hefter (nicht lochen) in dieser Reihenfolge: Lebenslauf, dann Zeugniskopien in zeitlicher Abfolge (das aktuellste zuerst). Das Bewerbungsschreiben legen Sie lose ein. Dann kommt alles in einen großen stabilen Briefumschlag (nicht knicken). Vergessen Sie nicht, auch auf den Umschlag Ihren Namen und Adresse und den richtigen Empfänger zu schreiben. Achten Sie auf ausreichendes Porto.

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Bautzen, 25. Februar 2011

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Philipp Bautzener

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E-Mail

philipp.bautzener@mu ster.de deutsch

Staatsangehörigkeit

Geburtsdatum 30.12.1991 Familienstand ledig ANGESTREBTE TÄ TIGKEIT Ausbildung zum Medienges talter Digital-/Printmedien

SCHULAUSBILDUNG seit 2001

Phillipp-Melanchthon-Gymnasium Angestrebter Abschluss Mai 2009: Abitur 08/1997 - 06/2001 Grundschule Fichteschu le SPRACH- UND COMPUTE RKENNTNISSE Englisch in Wort und Schrift Französisch Grundkenntnisse MS-Power-Point gut – für Hausaufgaben und Schülerzeitung MS-Word sehr gut – für Hausaufga ben und Schülerzeitung PRAKTIKA / NEBENJO BS 2007 2008 ENGAGEMENTS UND

Zeitungen ausgetrage n für den Bautzener Bote.de Praktikum beim Bautzener Bote.de sowie Oberlausit zer Handelsbank HOBBIES

Volleyball spielen Lesen und malen seit 2005

seit 2008

Mitgestaltung bei der Schülerzeitung am Phillipp-Me lanchthonGymnasium Bautzen, Erstellung von Internetprä sentationen und Videos ehrenamtliche Tätigkeit beim Feuerwehrfördervere in Bautzen e.V.

Bautzen, den 25. Februar

Philipp Bautzener

2010


23 das VORSTELLUNGSGESPRÄCH

DIE KLEIDUNG FÜR DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH „Was soll ich anziehen?“, diese Frage stellen sich viele Bewerber, wenn sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Kleidung und Äußeres tragen viel zum Erfolg oder Missglücken eines Bewerbungsgesprächs bei. In einem Vorstellungsgespräch machen sich die Personalverantwortlichen ein Bild von den Bewerbern und deren Persönlichkeit. Hierbei interessiert sie auch, ob der Kandidat in der Lage ist, die Firma – auch gegenüber Kunden – angemessen zu repräsentieren. Durch die sorgfältige Auswahl der Kleidung und ein gepflegtes Äußeres drückt man seine Wertschätzung gegenüber dem Gesprächspartner aus. Wer die Erwartungen des potentiellen Arbeitgebers dabei nicht erfüllt oder einen schlechten Eindruck hinterlässt, hat seine Chancen auf einen Job meist schon durch den ersten Eindruck verspielt.

• Berücksichtigen Sie, was am besten zur Branche und zur angestrebten Stelle passt. Banken und Versicherungen legen beispielsweise besonderen Wert auf ein seriöses Äußeres. In kreativen Berufen können Anzug und Krawatte dagegen schnell unpassend wirken. • Die Kleidung sollte nicht zu stark von dem abweichen, was Sie während der Aus-

Das sind die absoluten Tabus fürs Vorstellungsgespräch: – Unpünktlichkeit – falsche Kleidung – aufdringliche Gerüche – unsaubere Kleidung – schrilles Outfit – lässiges Gehabe – undeutliche Aussprache, Schweigen – falscher Text („Es freut mich, Sie kennen zu lernen, Frau Chefin, Sie sehen ganz bezaubernd aus!“) – Ungeduld – Handyklingeln

Das geht gut!

Hier ein paar Tipps: Am wichtigsten ist, sauber und gepflegt zu erscheinen und möglichst neutral zu riechen. Kleidung und Schuhe sollten immer sauber und ordentlich sein. Für das passende Outfit gibt es zwar kein Patentrezept, aber achten Sie grundsätzlich auf Folgendes:

Das geht nicht!

übung Ihres Berufes tragen, von spezieller Schutz- oder Arbeitskleidung einmal abgesehen. • Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel bzw. zu auffälligen Schmuck tragen. Verdecken bzw. entfernen Sie Tattoos und Piercings. • Wichtig ist aber auch, dass man sich sichtlich wohl fühlt. • Für Ihre Unterlagen nehmen Sie am besten eine Dokumentenmappe mit. • Grundsätzlich gilt jedoch immer, dass man nicht im Freizeit-Outfit zum Vorstellungsgespräch gehen sollte.

INFO www.ruv.de

Dafür gibt es immer Pluspunkte im Vorstellungsgespräch: – mit Namen ansprechen („Guten Morgen Herr/Frau …“) – Blickkontakt – ruhige, aufrechte Sitzhaltung – Zustimmung zeigen – nicht unterbrechen (Eine kurze Notiz auf einem kleinen Block ist erlaubt!) – kurzen Smalltalk (Auch schlechtem Wetter kann man Positives abgewinnen!)

Tipps und Tricks vor der Prüfung Oft steht vor dem Vorstellungsgespräch ein Testverfahren. Auch darauf kann man sich vorbereiten. Gibt es eine Möglichkeit sich vor der Prüfung so einzustimmen, dass man seine Erfolgschancen erhöht? Natürlich – aber mit jeder Prüfung verbindet sich auch eine gewisse Spannung. Tipp 1: Je mehr man diesen Zustand als natürlich empfindet, desto mehr gewinnt man die Oberhand über die Nervosität. Tipp 2: Eine Prüfung verlangt auch immer einen großen Energieeinsatz. Darum ausreichend schlafen und ausgiebig frühstücken. Tipp 3: Vor der Prüfung nichts Neues mehr lernen, weil der Stoff sich nicht mehr setzen kann. Lieber kurz den Stoff durchblättern, ohne sich noch etwas einprägen zu wollen. Das ist das ideale Aufwärmtraining vor einer Prüfung. Tipp 4: Wie eine Prüfung läuft, weiß man nicht. Doch wenn man sich bemüht, dann ist Erfolg wahrscheinlicher als Misserfolg. Also immer gelassen die Dinge auf sich zukommen lassen.


24 berufsbild GLEISBAUER/-IN

Sie stellen heute die Weichen für morgen:

GLEISBAUER ANZEIGE

Mehr als 100 Kilometer Schienen unter und über Tage. Mit dem Bau der vierten U-Bahn-Linie in die HafenCity kommen sogar noch ein paar Kilometer dazu. Ein so großes Streckennetz muss natürlich rund um die Uhr gewartet, modernisiert und in Stand gehalten werden. Deshalb arbeiten unsere Gleisbau-Spezialisten manchmal auch nachts, um den U-Bahn-Betrieb nicht zu behindern. Und das sowohl im Freien als auch im Tunnelbereich.

Fertigkeiten und Kenntnisse: Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht; Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes; Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit; Umweltschutz; Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeits- u Ablaufplan; Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen; Lesen, Anwenden von Zeichnungen, Anfertigen von Skizzen; Herstellen von Bahnübergängen; Verlegen von Gleisen und Weichen; Instandhalten von Gleisen und Weichen; Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen. Entwicklungsmöglichkeiten: Industriemeister/in –Fachrichtung Gleisbau; Geprüfte/r Polier/in – Tiefbau; Staatlich geprüfte/r Techniker/in – Fachrichtung Bautechnik Schwerpunkt Tiefbau; Staatlich geprüfte/r Techniker/in – Fachrichtung Bautechnik Schwerpunkt Baubetrieb; Technische/r Fachwirt/in Wer über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügt, kann auch studieren und an verschiedenen Universitäten einen Bachelorabschluss im Bereich Bahnbetrieb erwerben. Unter bestimmten Voraussetzungen kann man übrigens auch ohne Abitur oder Fachhochschulreife ein Studium beginnen.

Ausbildung: Innerhalb von drei Jahren vermitteln wir Ihnen alle theoretischen und praktischen Kenntnisse, insbesondere im Bereich Vermessungstechnik sowie im Holz-, Beton- und Eisenbahnbau. Sie bedienen große Gleisbaumaschinen wie Winden, Rollen und Krane, mit denen auch schwere Schienen zentimetergenau bewegt werden können. Darüber hinaus arbeiten Sie mit modernen Gleisüberwachungsgeräten, beheben Störungen und ersetzen schadhaftes Material. Natürlich lernen Sie auch die wichtigen Maßnahmen zur Arbeitssicherheit kennen. Vorteil für Sie: Nach zwei Jahren haben Sie sich schon als Tiefbaufacharbeiter qualifiziert. Bei guten Leistungen kann die Ausbildung verkürzt werden.

INFO www.hochbahn.de www.vdv-karriere.de www.hk24.de

Die Tätigkeiten: Sie richten Baustellen ein, setzen technische Zeichnungen um, verlegen Schwellen und Schienen, montieren Weichen und bauen Gleisanlagen. Außerdem kontrollieren und vermessen Sie Gleise und Weichen. Sie halten den Gleiskörper in Stand, beseitigen auftretende Mängel und überwachen auch den Einsatz von Fremdfirmen. Voraussetzungen: Neben einem guten Hauptschul- oder Realschulabschluss bringen Sie handwerkliches Geschick und technisches Verständnis mit. Sie können zupacken, mögen Teamarbeit, sind gesundheitlich fit und arbeiten gerne im Freien.


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MainMetall ist ein 1948 gegründetes mittelständisches Großhandelsunternehmen für Badezimmereinrichtungen, Installations-, Heizungs- und Spenglereibedarf.

„Unsere Unternehmensziele – Qualität, Ehrlichkeit, Spaß und Zufriedenheit – bestimmen unser tägliches Handeln und sind auch der Maßstab für unsere Ausbildung. Motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter sind die Basis unseres Erfolges in allen Unternehmensbereichen, angefangen vom Lager, über Telefonverkauf, Einkauf und Buchhaltung bis hin zum Außendienst. Deshalb ist Aus- und Weiterbildung für Sie und für uns die beste Investition für dauerhaften Kaufleute im Groß- und Außenhandel Ausbildungsdauer: 3 Jahre, Verkürzung möglich Voraussetzung: Abschluß der Mittelschule, Fachabitur oder Abitur Berufsschule: Blockschule Fachlageristen und Fachkräfte für Lagerlogistik Ausbildungsdauer: 2 Jahre + 1 Jahr Weiterqualifizierung zur Fachkraft für Lagerlogistik Voraussetzung: Abschluß der Mittelschule Berufsschule: Blockschule Duales Studium An der Berufsakademie: Fachrichtung Vertriebs- und Kooperationsmanagement FH-Studiengänge mit vertiefter Praxis: – Erneuerbare Energien- und Energiemanagement – Betriebswirtschaft

Seit nunmehr 20 Jahren ist die Mainmetall auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt für ihre Handwerkskunden da. Hauptaufgabe ist es, Qualitätsprodukte von Markenherstellern einzukaufen und Waren aus einem Sortiment von über 24.000 verschiedenen Artikeln an die Partner im Fachhandwerk weiterzuverkaufen.

Erfolg. Gestalten Sie, getreu dem Motto „Man lernt nie aus, zusammen mit uns Ihre Zukunft!“ betonen die Geschäftsführer Andreas und Thomas Leeger. Beispielsweise bei der Ausbildung zu Groß- und Außenhandelskaufleuten wechseln die Auszubildenden alle zwei Monate die Abteilungen. Sie lernen zuerst die Produkte und Abläufe im Lagerbereich kennen, um diese Kenntnisse dann in den kaufmännischen Abteilungen und im direkten Kundenkontakt einsetzen zu können und zu erweitern. Bei der Ausbildung zu Fachlageristen und Fachkräfte für Lagerlogistik lernen die Auszubildenden alle Tätigkeiten im Lagerbereich (natürlich auch die Waren) sehr intensiv kennen und wechseln alle vier Monate die Abteilung. Dabei lernen die Auszubildenden die eingehende Ware zu kontrollieren und einzulagern, Aufträge zu kommissionieren und zu versenden. Als Fachkraft für Lagerlogistik arbeiten die Auszubildenden ab dem dritten Ausbildungsjahr unter anderem Tourenplanungen der LKW‘s aus und sind stärker in die Lagerorganisation eingebunden. Um Waren- und Sortimentskenntnisse zu vertiefen, wird die abteilungsspezifische Ausbildung durch regelmäßige interne Schulungen und Werksfahrten ergänzt. Erklärtes Ziel ist die Übernahme der Auszubildenden in ein festes Anstellungsverhältnis. So wurden auch im Jahr 2010 drei ausgelernte Auszubildende in den einzelnen Berufen übernommen.


26 ausbildung IN DER BUNDESWEHRVERWALTUNG ANZEIGE

Wussten Sie schon, ‌ ... dass Sie bei der Bundeswehr viele interessante und abwechslungsreiche Berufschancen erwarten – auch ohne Uniform? Den Soldatinnen und Soldaten in den Streitkräften stehen derzeit etwa 75.000 zivile AngehĂśrige der Bundeswehrverwaltung zur Seite. Diese arbeiten in einer Vielzahl von technischen, nichttechnischen und medizinischen Aufgabenbereichen an zahlreichen Standorten im In- und Ausland. DafĂźr werden in allen Bereichen ständig qualifizierte Nachwuchskräfte gesucht. In Ăźber 40 staatlich anerkannten Berufen beginnt die Berufsausbildung am 01.08. jeden Jahres. Nach erfolgreichem Abschluss haben Sie eine solide Ausgangsbasis fĂźr Ihre weitere berufliche Karriere sowohl in als auch auĂ&#x;erhalb der Bundeswehr. Als Beamtin/ Beamter der Bundeswehrverwaltung erwartet Sie ein vielseitiges und interessantes Aufgabenspektrum. FĂźr die Laufbahnausbildung zur Beamtin/zum Beamten im technischen bzw. nichttechnischen Dienst sind jährlich zwei Einstellungstermine vorgesehen.

Top-Chancen fĂźr angehende Ingenieurinnen und Ingeni➤ feuerwehrtechnischer Dienst eure bestehen beim BundesNur eine von Ăźber 100 zivilen amt fĂźr WehrPerspektiven bei der Bundeswehr technik und Beschaffung. Dort kĂśnnen sich Interessenten mit Abitur bzw. uneingeschränkter Fachhochschulreife fĂźr ein duales, ingenieurwissenschaftliches Studium in den Studiengängen Informationstechnik und Elektronik, Maschinenbau, Luftfahrzeugbau, Schiffsbau oder Informationstechnik bewerben. Zusätzlich besteht die MĂśglichkeit, in verschiedenen technischen Studiengängen an zivilen Fachhochschulen, Hochschulen bzw. Universitäten durch ein Stipendium gefĂśrdert zu werden. Weitergehende Informationen erhalten Sie unter der Info-Hotline: 0800/9800880 oder unter www.bundeswehr-karriere.de

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Eine Ausbildung in der Hugo Pfohe Unternehmensgruppe.

Kfz-Mechatroniker und Kfz-Mechatronikerin Diese Ausbildung gehört zu den Favoriten vieler männlicher Schüler. Als Kfz-Mechatroniker ist es erforderlich, komplexe technische Zusammenhänge zu analysieren und Fehler auf ihre Ursachen zurückzuführen, um sie dann beheben zu können. Diese Ausbildung erfolgt in 3 ½ Jahren. Automobilkaufmann und Automobilkauffrau In diesem Beruf steht die kaufmännische Organisation in einem Autohaus im Vordergrund, so dass möglichst viele Kraftfahrzeuge abgesetzt werden können. Voraussetzung dafür ist die kompetente Beratung der Kunden, welches gute Produktkenntnisse erfordert. Fachkraft für Lagerlogistik Die Logistik ist das Rückgrat der Wirtschaft - die Fachkraft für Lagerlogistik behält mit technischen Hilfsmitteln den Überblick über Zehntausende Produkte im Lager, so dass sie schnell zur Auslieferung oder Weiterverarbeitung zusammengestellt werden können. Dieser Beruf stellt auch hohe Anforderungen an die körperliche Konstitution der Fachkräfte, da man ständig auf den Beinen ist und auch anpacken muss.

Junge Menschen brauchen eine Chance, sich zu beweisen – wir geben sie Ihnen. Für das Unternehmen HUGO PFOHE ist es selbstverständlich, jungen Frauen und Männern den Start in den Beruf zu ermöglichen. Wir bieten engagierten und motivierten jungen Menschen eine anspruchsvolle Ausbildung und einen sicheren Arbeitsplatz mit einem interessanten und breitgefächerten Aufgabenspektrum, besten Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten.

Die HUGO PFOHE Unternehmensgruppe ist eines der größten Automobilhandelshäuser Deutschlands mit den 10 Marken FORD, MAZDA, KIA, CITROËN, VOLVO, MINI, BMW, JAGUAR, RANGE ROVER und LAND ROVER. An 10 Standorten in Norddeutschland beschäftigen wir über 520 Mitarbeiter. Außerdem sind wir Importeur der Marken FORD, VOLVO, JAGUAR, RANGE ROVER und LAND ROVER für Bulgarien. Für unsere Betriebe in Norddeutschland suchen wir zurzeit noch

28 Auszubildende in den Ausbildungsberufen: >> >>

Fachlagerist und Fachlageristin In dieser zweijährigen Ausbildung lernt man alles über die Arbeit in einem Lager - sei es in einem Logistikunternehmen oder in einem Industrieunternehmen oder im Handel. Für diese Ausbildung sollte man körperlich fit sein und gut mit Computerprogrammen umgehen können. Fahrzeuglackierer und Fahrzeuglackiererin Um die Schutzfunktion von Lacken langfristig gewährleisten zu können, sollten Lackschäden behoben werden. Das ist die Aufgabe von Fahrzeuglackierern, die auch Beschriftungen und Bilder anbringen können. Neben chemischen Kenntnissen sollte man für diesen Beruf auch handwerkliches Geschick mitbringen und ein gutes „Auge“ für Farben haben. Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/innen Diese Ausbildung gehört zur Fachrichtung der Karosserieinstandhaltungstechnik. Sie reparieren Karosserien und Fahrzeugaufbauten und halten sie instand. Unfallschäden werden beseitigt, so dass keine Spuren von der Beschädigung zu erkennen sind. Handwerkliches Geschick und Können ist für diese Tätigkeit sehr wichtig.

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KFZ Mechatroniker/in PKW Technik Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in Karosserieinstandhaltungstechnik Fachkraft für Lagerlogistik bzw. Fachlagerist/in Fahrzeuglackierer/in Automobilkaufmann/-frau Bürokaufmann/-frau Systemadministrator/in

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe von Standortwunsch und Ausbildungsberuf an: Hugo Pfohe GmbH, Alsterkrugchaussee 355, 22335 Hamburg, z.H. Frau Thun oder per E-Mail an: s.thun@hugopfohe.de. Weitere Informationen finden Sie unter: www.hugopfohe.de/Karriere/ Ausbildung.

HAMBURG

NORDERSTEDT

BAD SEGEBERG

LÜBECK

OLDENBURG

www.hugopfohe.de

SCHWERIN

KIEL


28 berufsbild FACHKRAFT FÜR ROHR-, KANAL- UND INDUSTRIESERVICE ANZEIGE

Vielseitige Ausbildung am Puls der Industrie Die Buchen Group zählt mit mehr als 2.500 Mitarbeitern zu den führenden IndustrieService-Unternehmen in Europa. An über 60 Standorten werden Industriedienstleistungen in Raffinerien, Chemiebetrieben, Kraftwerken, Verbrennungsanlagen sowie in Stahlwerken, Kokereien und Lebensmittelbetrieben erbracht. Das umfangreiche Dienstleistungsangebot der Buchen Group umfasst neben dem Industrieservice unterschiedlichste Spezialdienstleistungen, wie: Stillstandsmanagement, Katalysatorhandling, Schlammentwässerung, Kraftwerkservice, Tankservice sowie Kanal- oder NuklearService. Darüber hinaus kann das Unternehmen auf eine lange Tradition verweisen, die

im Jahr 1844 in Köln mit der Herstellung von Pumpen begann. 1948 erkennt Richard Buchen die Chancen für die Einführung von Industriereinigungsleistungen mit Wasserstrahl-Hochdrucksystemen. Diese haben sich heute als Kernkompetenz des Industriedienstleisters in ganz Europa herauskristallisiert. Die Firmengruppe avancierte zum Multianbieter komplexer Leistungen in den Geschäftsfeldern Industriereinigung, Entsorgung und Sanierung. Gut ausgebildetes Personal als wettbewerbsentscheidender Faktor Mit qualifiziertem Fachpersonal – die Buchen Group unterhält ein eigenes Aus- und Weiterbildungszentrum – sorgen erfahrene Mitarbeiter

für die Umsetzung spezialisierter Reinigungsverfahren mit Wasserhochdruck- oder Saugtechniken nach höchsten Standards. Automatisierte Reinigungsverfahren erhöhen die Effizienz. Ausbildung bei Buchen Seit 2008 werden in Schwedt bis zu 20 Jugendliche pro Jahr im firmeneigenen Ausbildungszentrum im Verbund mit der IHK zur Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice ausgebildet, auch um den eigenen Bedarf an qualifizierten Kräften für die vielen internationalen Standorte des Unternehmens decken zu können. Nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss ist den neuen Fachkräften in der Regel ein Arbeitsplatz im Unternehmen sicher.

Erfahrungen eines Auszubildenden bei Buchen Lukas Thurm, 21 Jahre alt, Auszubildender zur Fachkraft für Rohr-, Kanal und Industrieservice im dritten Ausbildungsjahr über seine Ausbildung, Zugangsvoraussetzungen und persönliche Eindrücke Welchen Schulabschluss hast du? Ich habe einen Abschluss der 10. Klasse (Fachoberschulreife) Hast du vor deiner Ausbildung ein Praktikum gemacht? Nein, ich habe im Vorfeld kein spezielles Praktikum bei Buchen RaffinerieService GmbH gemacht. War es schwer eine Ausbildungsstelle zu finden? Nein, es war eine ziemlich unkomplizierte Angelegenheit. Die Firma Buchen RaffinerieService GmbH lehnte nicht sofort jeden ab. Ich habe das Gefühl, jeder bekommt seine Chance und kann sich damit eine Ausbildung verschaffen. Welche Bewerbungsschritte musstest du durchlaufen? Als erstes wurde ich zu einem schriftlichem Eignungstest eingeladen. Dieser war relativ umfangreich, da viele Themengebiete angesprochen wurden (Allgemeinwissen, Mathe, Deutsch, Chemie, Physik, Logik usw.). Anschließend wurde ich zu einem „AzubiCheck“ eingeladen. In dem „AzubiCheck“ hatte ich eine Gruppendiskussion, ein Vorstellungsgespräch, einen kleinen Praxistest, einen schriftlichen Englischtest und einen psychologischen Test. Wie ist / war deine Ausbildung strukturiert? Die ersten 15 Monate hatte ich im Ausbildungszentrum in Schwedt Lehrgänge, die Berufsschule mit der kompletten theoretischen Ausbildung, Metallverarbeitung, Elektrotechnik usw. Anschließend bin ich in die praktische

Ausbildung nach Stade gekommen. Hier, in einer der Niederlassungen der Buchen Group, sowie beim Kunden vor Ort, lernt man dann die Praxis. Was sind deine Aufgaben? Ich mache dieselben Aufgaben, wie die anderen Mitarbeiter auch. Nur mit einigen Einschränkungen, da ich Auszubildender bin. Ich fahre mit den Kollegen zum Kunden und führe dort die Arbeiten mit meinen Kollegen gemeinsam aus. Das sind z. B.: Wasserhochdruckarbeiten (Reinigung von Anlagen, Wärmetauschern, Behältern, Rohrleitungen usw.) Saugarbeiten (Absaugen von flüssigen und festen Reststoffen und Abfallstoffen). Das ganze ist so umfangreich, das passt hier alles nicht rein! Was macht dir an deiner Ausbildung am meisten Spaß? Der Umgang mit den Maschinen und Fahrzeugen sowie die körperliche Betätigung und die Abwechslung der Aufgaben. Man hat fast täglich andere Aufträge und Kunden. Somit ist jeder Tag eine kleine Herausforderung. Was gefällt dir nicht so gut? Es gibt auch Jobs, die man ungern macht. D. h. es wird auch mal eine Mulde ausgeschaufelt. Diese Aufgaben kommen aber nicht allzu häufig vor. Man übersteht auch diese Tage. Auf jeden Fall sollte man im Team arbeiten können. Außerdem sollte man technisches Verständnis und Interesse besitzen. Körperlich aktiv zu sein, sollte einen nicht stören und die Fächer Chemie, Physik und Mathematik sind in der Berufsschule gefragt. Dein Fazit? Würdest du dich noch einmal für diese Ausbildung entscheiden? Ja, da diese Ausbildung fast alle meine Interessen abdeckt und vor allem, weil die Aufgaben so abwechslungsreich sind.


Kompetenz in Theorie und Praxis: Duales Studium und angewandte Forschung an der privaten Hochschule der Hamburger Wirtschaft. In Kooperation mit rund 200 namhaften Unternehmen bietet die HSBA die dualen Bachelor-Studiengänge

• Business Administration • Logistics Management • Media Management • Shipping & Ship Finance

Zum 01.08.2011 suchen wir Sie als

sowie die berufsbegleitenden englischsprachigen Studiengänge

• Master Global Management & Governance • MBA Business Administration & Honourable Leadership Detaillierte Informationen zu allen Studiengängen finden Sie auf unserer Homepage. Weitere Infos und Kontakte: HSBA Hamburg School of Business Administration Alter Wall 38 20457 Hamburg 040 / 36 13 8 - 711

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Wir sind Hersteller von Lufbefeuchtungs- und Wasseraufbereitungsanlagen mit 60 Beschäftigten in Hamburg. Als Tochter der Schweizer Walter Meier AG sind wir im Bereich der Direktraumbefeuchtung weltweit führend in der Entwicklung, Herstellung und im Vertrieb von Luftbefeuchtungssystemen. Seit 2001 bilden wir erfolgreich aus.

Auszubildende/r Bürokauffrau/mann Die ideale Voraussetzung für den Start in die Berufsausbildung bei uns haben Sie mit einem guten Abschluss der (höheren) Handelsschule oder einem sehr guten Realschulabschluss. Die Zensuren in Mathe, Deutsch und Englisch sollten gut bis sehr gut sein. Wir suchen eine/n Auszubildende/n, der aufgeschlossen ist und Spaß am Lernen hat. Nutzen Sie Ihre Chance und bewerben Sie sich bei uns.

DRAABE Industrietechnik GmbH Herr Eckhard Jaursch Schnackenburgallee 18, 22525 Hamburg E-Mail: draabe@draabe.de www.draabe.de

www.hsba.de

Diakonisches Bildungszentrum Lobetal Lokal verankert – überregional und international erfolgreich Diakonisches Bildungszentrum Lobetal Bonhoefferweg 1, 16321 Bernau bei Berlin Tel.: (03338) 66-251, Fax: (03338) 66-261 fachschule@lobetal.de Ansprechpartnerin: Leiterin Diakonisches Bildungszentrum Christine Bode fachschule@lobetal.de

Berufliche Schule für Sozialwesen • Sozialassistent/in (mindestens erweiterte Berufsbildungsreife) • Heilerziehungspflege Vollzeit und tätigkeitsbegleitend (Fachoberschulreife oder eine gleichwertige Schulbildung + Berufsausbildung) • Sozialpädagogik (Erzieher) Vollzeit und tätigkeitsbegleitend (Fachoberschulreife oder eine gleichwertige Schulbildung + Berufsausbildung)

Sie suchen einen zukunftsorientierten Beruf im sozialen Bereich oder wollen sich in diesem Bereich fortbilden? Dann begrüßen wir Sie herzlich im Diakonischen Bildungszentrum. Hier haben Sie die Möglichkeit, eine zukunftsorientierte Ausbildung für einen sozialen Beruf mit hohen Chancen am Arbeitsmarkt zu erhalten. Es stehen Ihnen aber auch vielfältige nutzerorientierte Angebote der Weiterqualifizierung zur Verfügung. Aktuelle pädagogische Konzepte sowie eine moderne, durch neue Medien geprägte Arbeitsumgebung unterstützen Sie wirkungsvoll in der Entwicklung Ihrer beruflichen Handlungskompetenzen. Kooperationsvereinbarungen mit Bildungseinrichtungen auch im Ausland eröffnen Ihnen höhere Chancen und neue Beschäftigungsperspektiven auf dem regionalen, nationalen und europäischen Arbeitsmarkt. Berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung ist Ihre ganz persönliche Zukunftssicherung. Gern stehen wir Ihnen dabei beratend und unterstützend zur Verfügung.

Altenpflegeschule:

• Heilpädagogik (Aufbaulehrgang)

• Altenpfleger/in Voll- und Teilzeit (mindestens erweiterte Berufsbildungsreife)

Ausbildungsbeginn 15.8.2011

Ausbildungsbeginn 1.10.2011

Agentur Fort- und Weiterbildung Zertifizierte Kurse und Einzelveranstaltungen für Mitarbeitende in Feldern sozialer Arbeit


Wichtig! Erwähnen Sie in Ihrer Bewerbung, dass Sie die Anzeige im Ausbildungsjournal gelesen haben. Die Lausitzer Verlagsanstalt wünscht viel Erfolg! IMPRESSUM Das Ausbildungsjournal wird jährlich im Frühjahr und Herbst verlegt. Herausgeber: Lausitzer Verlagsanstalt, K.-PchalekStraße 8, 02625 Bautzen Auflage: 25.000 Kontakt: Kurt-Pchalek-Straße 8, 02625 Bautzen, Tel.: 03591/529380, Fax: 03591/529382, www.ausbildungsjournal.de Anzeigen: Margit Hackbarth, Gisela Hohlfeld, Elisabeth Richter, Anne Wockenfuß, Bianca Machus. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.12.2010 Satz/Layout: Birte Maleskat, Tel.: 03591/2707745, E-Mail: satz@ausbildungsjournal.de Redaktion: F. van Zwehn, Frank Peschel, Mandy Decker, E-Mail:redaktion@ausbildungsjournal.de Fotos: Lausitzer Verlagsanstalt, sxc.hu, fotolia.com Gestaltungskonzept: Steffen Peschel, myPixelMedia.com, Dresden Druck: Saxoprint GmbH, Dresden. Nachdrucke nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Anregungen und Hinweise nimmt der Verlag gern entgegen.


Wir sagen

DANKE! fĂźr die Schaffung von Lehrstellen.

#VOEFTXFIS ,BSSJFSF NJU ;VLVOGU

Information/Kontakt: Telefon +49 3591 529380



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