Transportflash April 2016

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TRANSPORTflash Publikation der ASTAG Sektion Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein Mit Komplett-Service vom führenden Dienstleister: Seit 20 Jahren auf der Erfolgsstrasse.

LSVA-Tarife Abklassierung statt genereller Erhöhung

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ASTAG-Generalversammlung «Die Politik hinkt hinterher»

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Zollstellen-Schliessungen Politik und Wirtschaft setzt sich zur Wehr

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Nr. 1 • April 2016

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EINE KLASSE FĂœR SICH.

Altherr Nutzfahrzeuge AG | CH-9650 Nesslau | www.altherr.ch Altherr AG | FL-9494 Schaan | www.altherrag.li


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Editorial

Staatshandlungen gegen die eigene Volkswirtschaft Die Rechnung geht nicht auf Eine Entwicklung, über die ich erst kürzlich in den Medien gelesen habe, hat mich zwar nicht in erster Linie erstaunt, aber sie hat mich, als es mir noch einmal schwarz auf weiss vor Augen geführt wurde, leer schlucken lassen: Seit dem ersten Frankenschock im Jahr 2008 gingen in der Industrie insgesamt 5000 Stellen verloren – alleine in der Ostschweiz, wohlgemerkt. Ego-Kiefer, AFG, Petroplast, SIA Frauenfeld – das alles sind betroffene Firmen, die uns zeigen, wie die Realität am Markt ist. Ich muss wohl nicht im Detail ausführen, dass solche Veränderungen auch unsere Branche treffen. Denn jedes dieser Unternehmen muss mit Gütern ver- und entsorgt werden. Was bedeutet dies für uns? In erster Linie, dass eine Überkapazität an Fahrzeugen folgen wird. Und dass die Marktbedingungen härter werden. Insbesondere bei der Preisgestaltung gilt es daher, einen kühlen Kopf zu bewahren. Kurzschlusshandlungen beziehungsweise ein aus Druck entstandenes verändertes Offertwesen sind keinesfalls nachhaltig. Im Gegenteil: Sie führen unserer Branche im Gesamten einen hohen Schaden zu. Den verloren gegangenen Stellen in der Industrie steht eine andere Zahl gegenüber, die zwar ebenso hoch, aber aufgrund der Umstände fast noch unglaublicher ist: Während des Zeitraums, in dem die Ostschweizer Wirtschaft die besagten 5'000 Arbeitsplätze verloren hatte, sind andernorts regional ebenso viele Stellen geschaffen worden – und zwar beim Staat und in staatsnahen Bereichen. Die öffentlichen Verwaltungen machen sich breit, während sich die Wirtschaft verschlanken muss. Diese Rechnung geht irgendwann nicht mehr auf. Natürlich hat niemand eine Lösung, wie diese Entwicklung umgehend in die andere Richtung gelenkt werden könnte. Aber langfristig gedacht benötigt es ein Umdenken: Es sind Offensiven gefragt, die den Wirtschaftsstandort und seine Unternehmen stärken. Es braucht Innovationen und starke Köpfe.

Dass der Staat seinen Einflussbereich in den vergangenen Jahren schrittweise erweitert hat, ist kein Geheimnis. Dass er mit seinen Massnahmen nicht selten der Wirtschaft schadet, ebenso wenig. Zwei aktuelle Beispiele zeigen, dass wir wieder mehr Gegensteuer geben sollten. Von Christoph Eberle*

Das erste Beispiel betrifft die Vernichtung von Reserven im höchsten Masse. Ganz grundsätzlich ist es die Pflicht eines jeden Staates, die eigene Volkswirtschaft zu bewahren und zu fördern. Nur: Mit jeder LSVA-Umstellung wird nicht nur der Werkplatz Schweiz teurer, es werden auch Abermillionen an Reserven im Transportgewerbe staatlich vernichtet. Zwar wird aktuell von keiner LSVA-Erhöhung gesprochen, jedoch erhöhen sich die Einnahmen des Bundes alleine aufgrund der Umklassierung von 1,5 Milliarden im laufenden auf 1,7 Milliarden Franken im nächsten Jahr. Fakt ist zudem: Ein gutes Fahrzeug wird durch eine Umklassierung von der günstigsten in die nächsthöhere Klasse von einem relativ hohen Wert zum «Schrottpreis» deklassiert. Diese massive Wertvernichtung zulasten unserer Volkswirtschaft kommt einer indirekten Subvention der Käuferländer – in Osteuropa und Afrika – gleich. Wir alle wissen: Euro6 ist heute die höchste Norm. Fahrzeuge mit Euro6 und Euro5 sind sehr saubere und umweltschonende Fahrzeuge. Also wäre es nun endlich an der Zeit, auf die eigene Volkswirtschaft zu achten und die Fahrzeuge ab Euro5 und besser in der günstigen Kategorie zu belassen und in Zukunft einen Einheitspreis für alle Kategorien ab Euro5 zu erlassen. Diese Massnahme für die eigene Volkswirtschaft würde frühzeitigen Abverkäufen sowie Fahrzeugwechseln und somit der staatlichen Vernichtung von Abermillionen Reservefranken im Transportgewerbe ein Ende bereiten. Das zweite Beispiel ist eine staatliche Einsparung zulasten der Wirtschaft. Die meisten dürften mit

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und Fürstentum Liechtenstein

Dienstleister: Mit Komplett-Service vom führenden Seit 20 Jahren auf der Erfolgsstrasse.

LSVA-Tarife Abklassierung statt genereller Erhöhung

ASTAG-Generalversammlung

Martin Lörtscher

Präsident ASTAG Sektion Ostschweiz/FL

«Die Politik hinkt hinterher»

Zollstellen-Schliessungen Politik und Wirtschaft setzt sich zur

Wehr

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mir einig sein, dass Einsparungen im Beamtenstaat grundsätzlich lobenswert sind – zumindest auf den ersten Blick. Hin und wieder lohnt sich aber eine genauere Betrachtung: Wird durch eine Massnahme letztlich mehr Schaden als Nutzen erzielt, ist eine Sparübung volkswirtschaftlich betrachtet nicht nachhaltig, sondern blosser Unsinn. Nichts anderes sind die geplanten Zollstellenschliessungen in der Ostschweiz, also in Romanshorn, Buchs und St.Gallen. Man darf sich die Frage stellen, wo die Interessen liegen, wenn in Bern beispielsweise rund 800 Beamte für die Erstellung irgendwelcher Statistiken zuständig sind und gleichzeitig an den Ostgrenzen mit dem Abbau einiger weniger Stellen ganze Regionen zolltechnisch förmlich «stillgelegt» werden sollen. Buchs beispielsweise war vor wenigen Jahren noch ein massgebliches Tor zum Osten. Das gehört längst der Vergangenheit an und wird sich mit den geplanten Massnahmen noch weiter verschärfen. Der Vorwurf an Bern sei erlaubt: Die Ökologie und die Ökonomie der Transportwirtschaft scheinen dort nicht von Interesse zu sein. Umwegverkehr und Staus werden hingenommen – so, als wären sie nicht existent. Das Rheintal – immerhin eine der stärksten Wirtschaftsregionen der Schweiz – wird so förmlich «abgeschossen». Das ist nicht nur unverständlich, das ist schädlich im höchsten Masse. *Christoph Eberle ist Geschäftsführer der Eberle Transport AG sowie Vorstandsmitglied der ASTAG Sektion Ostschweiz/FL

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Magazin LEADER, MetroComm AG, Bahnhofstrasse 8, Postfach 1235, 9001 St.Gallen, Telefon 071 272 80 50, Fax 071 272 80 51, leader@metrocomm.ch, www.leaderonline.ch | Verleger: Natal Schnetzer | Redaktion: Marcel Baumgartner (Leitung) baumgartner@leaderonline.ch, Stefan Millius millius@insom.ch | Autoren in dieser Ausgabe: Nathalie Schoch | Fotografie: Stéphanie Engeler, Gian Kaufmann | Heraus­geberin, Redaktion und Verlag: MetroComm AG, Bahnhofstrasse 8, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 80 50, Fax 071 272 80 51, www.leaderonline.ch, www.metrocomm.ch, leader@metrocomm.ch | Geschäftsleitung: Natal Schnetzer nschnetzer@metrocomm.ch | Anzeigenleitung: Verena Mächler vmaechler@metrocomm.ch | Marketingservice Aboverwaltung: Verena Zäch info@metrocomm.ch | Abopreis: Fr. 60.– für 18 Ausgaben | Erscheinung: April und Oktober | Gestaltung/Satz: Tammy Rühli truehli@metrocomm.ch | Produktion: Ostschweiz Druck,Wittenbach. LEADER ist ein beim Institut für geistiges Eigentum e­ in­ge­tragenes Markenzeichen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine H ­ af­tung.

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Lkws haben wieder schwer zu tragen Der Bundesrat hat einen Vorentscheid zu den LSVA-Tarifen getroffen: Es gibt ab 2017 zwar keine generelle Erhöhung, dafür aber eine Abklassierung der Kategorien III, IV und V. Der Rabatt für Fahrzeuge der Euro-Norm VI entfällt. Damit verfolgt der Bund ein klares Ziel: die Verlagerung des Gütertransportes auf die Schiene. Wird ihm das gelingen? Text: Nathalie Schoch

Der Bundesrat hat den Verlagerungsbericht 2015 verabschiedet und folgende Massnahmen getroffen: Per Anfang 2017 soll die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) erhöht und der Rabatt für Fahrzeuge der Kategorie Euro VI abgeschafft werden. Im Gegenzug verrechne man den Bahnen zeitlich befristet tiefere Trassenpreise für die Nutzung der Transitstrecken – mit dem Ziel, den alpenquerenden Güterverkehr noch mehr auf die Schiene zu verlagern. Gemäss dem Bundesamt für Verkehr hat die Schiene gegenüber

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der Strasse den höchsten Marktanteil erreicht, seit 2001 die LSVA und die 40-Tonnen-Limite eingeführt wurden. Gleichzeitig sei die Zahl der jährlichen Lastwagenfahrten um rund 400 000 zurückgegangen. Diese Reduktion sei wichtig, weil der Gütertransport per Bahn aufgrund Frankenstärke, tiefen Triebstoffpreisen und tieferen Abgeltungen stark gefordert sei. Mit der Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels und den geplanten Massnahmen für Lastwagen verhofft sich der Bund weitere Impulse zum Verlagerungsprozess.

Höhere Abgabesätze ab 2017 Im Detail heisst das: Für Lastwagen, die heute den Kategorien Euro III, IV und V zugeordnet sind, gelten auf Anfang 2017 höhere Abgabesätze. Der Rabatt der Euro VI entfällt. Laut Bund wird ein Lastwagen oder Sattelschlepper für eine Fahrt von Grenze zu Grenze im gewichteten Durchschnitt rund 298 Franken LSVA bezahlen müssen. Heute zahlt man dafür 276 Franken. Somit steigen die jährlichen LSVA-Einnahmen um 180 bis 190 Millionen Franken. Der Bundesrat schöpfe damit bei der LSVA einen Teil


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des Spielraumes aus, der bei der Verrechnung der externen Kosten des Schwerverkehrs bestehe, heisst es in der Medienmitteilung. Allerdings ist für die Anpassung der LSVA ein Beschluss des Gemischten Landverkehrsausschusses SchweizEU notwendig. Dieser steht noch aus.

Die ASTAG hält fest, dass der ursprünglichen umweltpolitischen Zielsetzung vollauf Genüge getan ist. «Wir sind nicht bereit, immer noch mehr Belastungen zu tragen, nur um die Bundeskasse aufzupolieren», bekräftigt Zentralpräsident Adrian Amstutz.

Umweltschützer fordern mehr

Verlagerungsziel des Bundes fehlgeschlagen

Die ASTAG hält den Entscheid des Bundesrates für vertretbar und begrüsst den Verzicht auf eine generelle Erhöhung. Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation brauche es jedoch zwingend eine Verschiebung der vorgesehenen Abklassierungen von Euro-Normen bis mindestens 2018. Alles andere sei eine unnötige Kostensteigerung zulasten von Wirtschaft und Konsumenten. Anders sieht das der Verkehrs-Club der Schweiz: Wegen der zu tiefen LSVA seien dem Bund seit 2005 bereits 2,75 Milliarden Franken an Einnahmen entgangen, so die Umweltschützer. Sie werfen dem Bund vor, dass die «indirekten Subventionen an die Lastwagenlobby» mit ein Grund seien, warum das Verlagerungsziel bisher nicht erreicht wurde. Die ASTAG weist die Vorwürfe entschieden zurück: «In den letzten Jahren ist die ökologisch sinnvolle Modernisierung der Fahrzeugflotten extrem schnell fortgeschritten. Mehr als 90 Prozent der Tonnenkilometer werden heute bereits von Nutzfahrzeugen der neuesten Euro-Normen IV, V und VI zurückgelegt.» Und doppelt mit einem weiteren stichhaltigen Argument nach: Nur gerade 3,4 Prozent des gesamten CO2-Ausstosses stammt aus dem Strassentransport, der wohlgemerkt, nicht zwecklos herumfährt, sondern die Ver- und Entsorgung in der Schweiz zugunsten von Wirtschaft und Bevölkerung sicherstellt.»

Mehr Vorgaben – mehr Kosten Hinter der Abschaffung des Rabattes für die Fahrzeuge der Euro-Norm VI steckt das Ziel des Bundes, Anreize für eine Flottenerneuerung zu schaffen. Geht dieser Plan auf? «Dieser Anreiz ist nachvollziehbar, funktioniert aber nicht sofort», sagt Michael Sieber, COO der Sieber Transport AG in Berneck (SG). Bereits heute würden die Unternehmer in effiziente Fahrzeuge investieren, allerdings müsse man bedenken, dass ein Lastwagen sechs bis zehn Jahre lang wirtschaftlich betrieben werden könne. Der Entscheid für ein neues Fahrzeug falle daher nicht nur aufgrund der LSVA. Nils Planzer von der Planzer Transport AG sieht es genauso: «Wir unterstützen die Grundidee sauberer Fahrzeuge. Die vorgegebenen Zyklen der Abgaben sind jedoch kürzer als die durchschnittliche Lebensdauer der Lkws. Daher kommt es in unserem Gewerbe zu erheblichen Mehrkosten.»

Nichtsdestotrotz hofft das Bundesamt für Verkehr, dass die Zahl der Lastwagenfahrten weiter sinke. Sie sei übrigens seit mehreren Jahren rückläufig. Das sieht Michael Sieber anders: «Die Mobilität der Güter, über alle Modalträger gesehen, nimmt immer noch zu. So sind die Verkehrsaufkommen auf der Strasse seit 1990 um 52 Prozent und auf der Schiene um 36 Prozent gewachsen.» Man beobachte allerdings, dass die Sendungsgrössen immer mehr abnehmen und sich die Trends wie just in time oder E-Commerce auf den Lkw-Verkehr auswirken. Weiter zeige die aktuelle Logistikmarktstudie von Prof. Dr. Wolfgang Stölzle von der Universität St.Gallen, dass kleinere Verteilfahrzeuge zunehmen und zum Verkehrswachstum beitragen würden. Auch Nils Planzer relativiert: «Die LSVA hat zu keiner Verlagerungspolitik geführt, dafür zu täglichen Mehreinnahmen für den Bund.»

Appell an Bund: Auf generelle Erhöhungen verzichten Die ASTAG bekräftigt: Eine generelle Tariferhöhung hätte keinerlei Nutzen und Auswirkungen für die Verlagerungspolitik. Denn seit der LSVAEinführung im Jahre 2001 hätten sich die Marktanteile des Schienengüterverkehrs nur marginal erhöht. «Die bisherige Röhrenblickstrategie hat ausgedient», so Direktor Reto Jaussi. «LSVAErhöhungen führen verlagerungspolitisch ins Leere und belasten unnötig jeden einzelnen Bürger und Konsumenten. Wir müssen auf Qualität statt Bestrafung setzen.» Leiden werden auch die Transportunternehmer: «Unsere variablen Kosten werden nochmals massiv ansteigen», sagt Josef Jäger, Direktor der Camion Transport AG. Als Folge müssten die Preise auf 2017 erhöht werden. «Zusammen mit dem Produktionsverlust aufgrund Stauzunahme rechnen wir mit circa plus vier Prozent.» Es gibt genügend Gründe, warum man das Verkehrsaufkommen nicht ständig auf dem Rücken der Lkws austragen sollte. Und so hofft die ASTAG, dass der Bundesrat bei den anstehenden Verhandlungen mit dem Gemischten Ausschuss Schweiz/EU an seinem Vorentscheid festhält und auf eine generelle Tariferhöhung verzichtet.

Die Meinung der Transportunternehmer Laut Bundesamt für Verkehr ist die Zahl der Lastwagenfahrten seit mehreren Jahren rückläufig. Deshalb geht das Bundesamt für Verkehr davon aus, dass sich die Zahl der Lastwagenfahrten weiter senken wird. Wie sehen Sie das?

«Bei der Anzahl Schweizer Lastwagenfahrten kann man von einem Rückgang ausgehen. Hingegen wird die Anzahl Fahrten ausländischer Unternehmen leicht steigen. Infolge des Kostendrucks und den Verlagerungen ins Ausland ist mit mehr Direktimporten zu rechnen.» Josef Jäger, Direktor der Camion Transport AG.

Wie dramatisch ist es für Sie, wenn der Rabatt für Fahrzeuge der Euro-VI-Norm abgeschafft wird?

«Überhaupt nicht dramatisch. Damit aber die Transportbranche nicht ausblutet, ist es notwendig, sämtliche Kosten an den Endkonsumenten – in erster Linie also an unsere Kunden – abzuwälzen.» Nils Planzer, CEO der Planzer Transport AG

Hinter der Abschaffung steckt das Ziel des Bundes, Anreize für eine Flottenerneuerung zu schaffen. Funktioniert das?

«Nein, denn bei Kleinunternehmern ist das Geld für Neuanschaffungen nicht vorhanden.» Roger Levi, Geschäftsführer der Destinas AG

Was bedeutet das für Ihr Unternehmen, wenn die LSVA-Sätze für Lastwagen der Kategorie III, IV und V erhöht werden?

«Die Ansätze verteuern den Transport. Auch die Streichung des Rabatts kommt einer Verteuerung gleich. Aktuell kalkulieren wir noch die Auswirkungen der neuen LSVA-Ansätze. Wir gehen aber davon aus, dass sich die Transportkosten zwischen drei und fünf Prozent für das kommende Jahr erhöhen werden.» Michael Sieber, COO der Sieber Transport AG

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«Die Politik hinkt hinterher» Mit dem klaren Ja zum neuen Gotthard-Strassentunnel konnte die Transportbranche Ende Februar einen wichtigen Erfolg verbuchen. Doch zur Verbesserung ihrer Rahmenbedingungen sind weitere ­Projekte notwendig. Dies unterstrichen an der 37. Generalversammlung der ASTAG-Sektion Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Text: Marcel Baumgartner, Bilder: Gian Kaufmann

Wenn man will, dass Bewegung in eine Sache kommt, muss man sich an unternehmerisch denkende Personen wenden: Dieses Fazit kann man nach dem Bahnunglück in Daillens VD im April des vergangenen Jahres ziehen. Nach der Entgleisung von mehreren Güterwagen war die Bahnverbindung zwischen Vallorbe-YverdonLausanne während rund zwei Wochen unterbrochen. Auf einen Schlag wurde damit auch der Warenfluss von mehreren Firmen unterbrochen. Nur dem raschen Einsatz von Lkws und Ersatzbussen war es zu verdanken, dass Personen- und Güterverkehr nicht vollständig zum Erliegen kamen. «Solche Ereignisse zeigen deutlich: Unsere Branche ist höchst flexibel und für die Grundversorgung unseres Landes unabdingbar», unterstrich Martin Lörtscher in seinem Jahresbericht an der GV von Mitte März 2016 in Wattwil. Seinen Ausführungen, welche Ereignisse sein erstes Jahr als ASTAG-Sektionspräsident geprägt haben, war auch zu entnehmen, dass es nach wie

ASTAG-Sektionspräsident Martin Lörtscher. 6 | April 2016

vor eine Knochenarbeit ist, sich als Unternehmer in der Transportbranche behaupten zu können.

Abschluss in 23 Jahren Knochenarbeit sowohl an der Basis – von der Imageförderung der Berufsbilder bis hin zu strategischen Entscheiden im Umgang mit der Frankenstärke oder den Treibstoffpreisen –, Knochenarbeit aber auch auf dem politischen Parkett. Und gerade dort muss man sich über Teilerfolge erfreuen, da die übergeordneten Ziele meist in weiter Ferne terminiert sind. So fragte sich beim Referat von FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter wohl der eine oder andere der 260 Anwesenden, ob er gewisse Projekte, die sich aktuell im politischen Prozess befinden, dereinst noch erleben werde. Etwa die Sanierung und Erweiterung des Rosenbergtunnels in St.Gallen: Zwar ist der Bau einer dritten Röhre inklusive Teilspange und Umnutzung des Pannenstreifens auf den Zeitraum zwischen 2030 und 2035 ter-

miniert. Die anschliessende Sanierung der bereits bestehenden Röhren dürfte aber erst nach 2039 abgeschlossen werden.

Es trifft einmal mehr die Ostschweiz Die frühere Regierungsrätin des Kantons St.Gallen berichtete neben dem mit 945 Millionen Franken veranschlagten Engpassbeseitigungs-Projekt auch über die laufenden Verhandlungen in Bern zum geplanten Zollstellen-Abbau und den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF). Während der NAF gemäss Karin Keller-Sutter wohl auf eine erfolgreiche Spur gebracht werden könne, seien beim Sparprogramm, das die Zollstellen erfasst hat, weiterhin harte Verhandlungen notwendig. Insgesamt sollen im Zollwesen 44 Stellen eingespart werden, 19 davon alleine in der Ostschweiz. «Das ist unverhältnismässig», unterstreicht die FDPPolitikerin. Vor allem auch, wenn man sich vor Augen führe, dass die Zentralverwaltung in

FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter.


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Der frühere Sektionspräsident Roman Holenstein.

Bern ständig wachse, «man aber im Gegenzug das Personal an der Front, das die eigentlichen Dienstleistungen zugunsten des Gewerbes erfülle, reduzieren will».

Kombinieren und verknüpfen Sowohl Karin Keller-Sutter als auch der St.Galler Regierungspräsident Benedikt Würth versicherten den GV-Teilnehmern, sich weiterhin mit allen Kräften für die Transportbranche einzusetzen. So sollen neben dem erwähnten Rosenbergtunnel gemäss Würth auch die weiteren Engpässe – etwa im Rheintal, in Rorschach, Gossau, Wil oder Rapperswil-Jona – in Angriff genommen werden. «Und wir werden unseren Fokus auch auf möglichst optimale Rahmenbedingungen für den kombinierten Verkehr legen. Denn

Benedikt Würth, Regierungsratspräsident St.Gallen.

Uni-Professor Wolfgang Stölzle im Gespräch mit Daniel Goldman, Ruckstuhl Transport AG.

wir betrachten den öV und die Strasse nicht als Konkurrenten» so der CVP-Politiker. «Wir wollen kombinieren und verknüpfen, damit wir ein möglichst leistungsfähiges Netz erhalten und Ihre Branche bestmöglich wirtschaften kann.»

die Politik den ökonomischen Bedürfnissen klar hinterher: «Wir stellen grundsätzlich fest, dass der Güterverkehr überproportional zum Wirtschaftswachstum zunimmt. Das wirkt sich auf alle Verkehrsträger aus.»

Zu wenig Mut gezeigt

Der Uniprofessor wünscht sich eine Schweiz, die erkennt, wie wichtig leistungsfähige Verkehrssysteme sind. «Leider hat die Verkehrspolitik seit dem Entscheid zur NEAT in den 1980er Jahren nur wenig Mut zu vergleichbaren Investitionen gezeigt.» Die überlastete Verkehrsinfrastruktur in der Schweiz werde auch die künftige Entwicklung der Logistikbranche stark beeinflussen. Der Bau einer zweiten Gotthardröhre, jedoch ohne Kapazitätserweiterung, lasse keine Entspannung im alpenquerenden Güterverkehr erwarten.

Neben der Politik wurde an der Generalversammlung auch die Wissenschaft mit einbezogen. Wolfgang Stölzle, Professor für Logistikmanagement an der Universität St.Gallen, illustrierte anhand von Zahlen die Entwicklung des Schweizer Logistikmarktvolumens. Auch für Stölzle steht fest: «Wollen wir die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft nicht schmälern, braucht es dringend einen Ausbau des Verkehrsnetzes für den Güterverkehr.» Hier aber hinke

ASTAG-Direktor Reto Jaussi. April 2016 | 7


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8 | April 2016


Publi-Reportage Publi-Reportage

Rückenwind für die Ostschweizer Wirtschaft Unternehmen, die professionell LKW und Lieferwagen einsetzen, dürfen auf die Ostschweizer Nater Gruppe zählen. Sie erfüllt ihr Serviceversprechen an 365 Tagen im Jahr und ist stolz, mit dem neuen IVECO EuroCargo den «International Truck of the year 2016» im Verkaufsprogramm zu führen.

Ob Lebensmittel für das örtliche Detailhandelsgeschäft, ob Beton für die Baustelle, ob Stückgutverkehr oder Schrotthandel: Transport- und Logistikleistungen halten die Wirtschaft in Schwung. Kaum eine Branche kann darauf verzichten, und die einzelnen Unternehmen, die LKW und Lieferwagen professionell einsetzen, sind auf ebenso professionelle Service- und Verkaufsleistungen angewiesen. Das ist die Domäne der Ostschweizer Nater Gruppe. Sie setzt auf starke Partnerschaften mit führenden Nutzfahrzeugherstellern wie IVECO, Fiat, Isuzu und DAF. «Wir stellen zudem einen lückenlosen und zuverlässigen Service sicher», betont Inhaber und Geschäftsführer Ralph Nater. Denn Transportfahrzeuge sollen auf der Strasse bleiben, Ausfallkosten minimiert werden.

1 | April 2016

In drei ServiceCenters in Staad, Gossau und Müllheim kümmern sich 60 Mitarbeitende um die Nutzfahrzeugflotte einer vielfältigen Kundschaft. Betreut wird sie an 365 Tagen im Jahr, im Notfalldienst sogar rund um die Uhr. Vier Verkaufspartner sowie sechs Servicestellen unterstützen die Verkaufs- und Serviceorganisation der Nater Gruppe. Dass der IVECO EuroCargo jüngst den begehrten Titel «International Truck of the year 2016» erhalten hat, ist für das Ostschweizer Unternehmen eine schöne Bestätigung. Mit 32 Prozent Marktanteil hat sich das Produkt in der Ostschweiz bereits fest etabliert und ist vor allem im Werkverkehr sehr beliebt, weiss Ralph Nater. Auch die DAF Trucks Schweiz AG ist von der Nater Gruppe überzeugt. Darum hat sie das Nutzfahrzeugunternehmen als Servicepartne-

rin für die Ostschweiz gewählt. DAF schliesst damit eine Lücke im Schweizer Servicenetz. Die Nater Gruppe wiederum stärkt ihre Marktposition, schafft neue Arbeitsplätze und bietet der Ostschweizer Wirtschaft mehr Rückenwind.

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Sparen hat Grenzen Ende September hat der Bund die Pläne zur Schliessung der Zollstellen Bargen, Romanshorn, St.Gallen und Buchs bekannt gegeben: Sie soll es ab 2017 nicht mehr geben. Doch so einfach lässt sich dieser Entscheid nicht durchsetzen: Ständeräte, Parteien, Gewerkschaften und die Wirtschaft wehren sich. Text: Nathalie Schoch

Demonstrationen und Einwände halfen nichts: Ende dieses Jahres wird die Zollstelle Zürich geschlossen. Jetzt stehen Romanshorn (TG), Buchs (SG), St.Gallen und Bargen (SH) auf dem Prüfstand. Gemäss Vernehmlassungsbericht zum Stabilisierungsprogramm 2017–19 sollen beim Eidgenössischen Finanzdepartement bis 2019 65,2 Millionen Franken eingespart werden. Ein Teil davon fällt auf die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV), genau genommen 20 Millionen, davon sieben Millionen beim Personal. Auf der Abschussliste stehen zwölf Zollstellen, davon vier in der Ostschweiz. Diese Sparmassnahmen stossen nicht nur der Transportbranche sauer auf.

Stellenabbau in der Kritik André Eicher, der bis Ende 2015 Generalsekretär von Garanto – der Gewerkschaft des Zollund Grenzwachtpersonals – war, ging mit den Politikern, die das EZV als ineffizient hinstellen, hart ins Gericht: Das Zollpersonal schaffe einen bedeutenden Mehrwert für Bevölkerung und Wirtschaft. So habe der Zoll 2014 für den Bund 23,6 Milliarden Franken eingenommen. Dies entspreche einem Drittel der Bundeseinnahmen. Auch der Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes ist entrüstet: «Es wäre nicht nur ungerecht, sondern auch wirtschaftlich dumm, diese Stellen abzubauen», so Paul Rechsteiner. Zollkreisdirektor Fredy Bucher stimmt zu: «Die Sparvorgabe trifft die EZV hart. Obschon man auch argumentieren könnte, dass der EZV-Anteil von 20 Millionen im Vergleich zum gesamten Sparvorhaben von einer Milliarde Franken gering ausfällt.» Der Zoll werde den Bedürfnissen der Wirtschaft auch künftig Rechnung tragen. Zudem bekräftigt er: «Wir werden dafür sorgen, dass alle betroffenen Mitarbeiter anderweitige Jobs innerhalb der EZV bekommen. Deshalb haben wir auch die Rekrutierung beim zivilen Zoll eingestellt. Es wird niemand entlassen.» Bewiesen habe man das bereits in Zürich – alle elf Mitarbeiter könnten nach der Schliessung weiter beschäftigt werden. 10 | April 2016

Karin Keller-Sutter: «Die Chancen für ein Umdenken sind intakt.»

Paul Rechsteiner: «Die Stellen im Zoll sind produktiv.»

Gravierende Folgen für den Bodenseeraum

Überbelastung im Rheintal

Der Bund wird es trotzdem nicht leicht haben, diese Zollschliessungen zu vollziehen. Vor allem in der Ostschweiz: Dort bläst ein starker Gegenwind. Nicht ohne Grund, denn die Randkantone Thurgau und St.Gallen mit ihrem hohen Anteil an exportierender Industrie stehen ohnehin schon massiv unter Druck. Durch die Schliessungen würden sie noch mehr leiden. Das beste Beispiel ist die Zollstelle Romanshorn: Sie ist abhängig von den Dienstleistungen der Fähre nach Friedrichshafen. Diese transportierte im letzten Jahr 8500 Lastwagen, 60 000 Autos, 500 Busse, 48 000 Fahrräder sowie rund 550 000 Reisende. Durch den Wegfall der Lastwagen gingen der Fähre rund eine Million Franken verloren. Darüber hinaus hätte die Schliessung weitere gravierenden Folgen: Der Stundentakt der Fähre müsste ausgedünnt werden, dies wiederum würde zu einem Nachfragerückgang bei den übrigen Fahrzeugen und den Reisenden führen. Das alles hätte massive Auswirkungen auf die Standortattraktivität der Regionen beidseits des Sees. «Der Güteraustausch müsste über die bereits überlasteten Zollämter Kreuzlingen oder St.Margrethen erfolgen, wodurch der Wirtschaft zusätzliche Kosten in Form von höheren Transportkosten entstünden», erklärt Werner Müller, Chef der Abteilung Öffentlicher Verkehr/Tourismus des Kantons Thurgau.

St.Margrethen bekäme die Schliessungen am ärgsten zu spüren: einerseits durch die Schliessung in Romanshorn, aber auch durch das mögliche Aus in St.Gallen und Buchs. Wie soll das gehen, wenn sich die Fahrzeuge am Rheintaler Zoll heute schon extrem stauen? Paul Rechsteiner schüttelt den Kopf: «Die Stellen im Zoll sind produktiv. Sie sorgen für die nötigen Bundeseinnahmen und für effiziente Abläufe für die Wirtschaft. Das ist beispielsweise für St.Gallen als Hochburg des Versandhandels äusserst wichtig.» Nicht weniger bedenklich ist die Situation in Bargen: Ständerat Hannes Germann hat in seiner Interpellation den Stellenabbau infrage gestellt. Bargen sei nach Thayngen die zweitwichtigste Zollstelle im Kanton Schaffhausen. Sie fertige täglich rund 250 Lastwagen ab. Bei einer Schliessung würden diese Abfertigungen zulasten der Hauptzollstelle gehen, die bereits an ihre Grenzen stosse mit teilweise bis zu 1,5 km Stau. Auch die Thurgauer Regierung interveniert: Die Schliessung brächte zusätzlichen Lastwagenverkehr über die Hemishoferbrücke und durch diverse Gemeinden im Kanton.

EZV spart an vielen Orten Zollämter mit Güterabfertigung sind für die Wirtschaft von grosser Bedeutung. Die reibungslose und vor allem auch schnelle Abwick-


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lung des Warenverkehrs ist auch ein nicht zu unterschätzender Standortvorteil. Nur so ist es den Unternehmen möglich, termingerecht, auf dem direktesten Weg und damit effizient, günstig und umweltgerecht zu liefern. Fragt sich also, wo sich anderweitig einsparen liesse? «Wir haben in den letzten Jahren immer wieder optimiert und eingespart, gerade im Bereich der Kontrolle. Dort sind wir mittlerweile am Limit angelangt», erklärt Fredy Bucher. Sind vor 40 Jahren circa 15 Prozent der Ware kontrolliert worden, seien es heute noch etwa 0,3 Prozent, sprich drei von tausend Paketen. Man müsse jetzt andernorts einsparen: Die EZV schliesse deshalb samstags sämtliche Zollstellen mit Ausnahmen von Zürich Flughafen. Der internationale Transitverkehr soll samstags auf vier Zollstellen kanalisiert werden. Geplante Investitionen gelte es auf später zu verschieben, auch

der Dienstwohnungsbestand werde bedarfsgerecht reduziert.

Vorschlag der Gegner: Beim «Wasserkopf» sparen Karin Keller-Sutter sieht das Sparpotenzial anderswo: «Als Ständerätin sehe ich, dass der ‚Wasserkopf’ in Bern laufend zunimmt. Verschiedene Bundesämter verzeichnen einen erheblichen Stellenzuwachs.» Deshalb müsse in erster Linie die zentrale Verwaltung schlanker werden. «Die Dienstleistungen an der Front, zugunsten des Gewerbes und der Bevölkerung, dürfen nicht darunter leiden.» Die Gewerkschaft des Zoll- und Grenzwachtpersonals Garanto bekräftigt diese These und schreibt in einer Medienmitteilung: «Gerade angesichts des starken Frankens, der damit verbundenen Wettbewerbsnachteile und des ungeklär-

ten Verhältnisses zur EU ist es wichtig, ein gut ausgebautes Zollstellennetz aufrechtzuerhalten.» Für die Wirtschaft ist deshalb klar, die Schliessungen würden nur Nachteile bringen: Zusätzliche Kosten, mehr Zeitaufwand für die Transportwege, mehr Verkehr und damit mehr Staus. Bundesrat Ueli Maurer zeigte sich bis jetzt wenig beeindruckt vom Proteststurm aus der Ostschweiz. «Bekanntlich kann man den Bär nicht waschen, ohne dass das Fell nass wird», sagte der Finanzminister gegenüber den Medien. Den Gegnern bleibt damit nur noch eines: Dem Bundesrat den Kopf zu waschen. Die Vernehmlassung läuft am 18. März ab. Der Bundesrat entscheidet dann, welche Sparmassnahmen weiterverfolgt werden. Bleiben die Zollschliessungen drin, müssen sie im Parlament bekämpft werden. Karin Keller-Sutter sieht es positiv: «Die Chancen für ein Umdenken sind intakt.»

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45 Jahre für Hugelshofer tätig Chauffeur Heinz Wehrli konnte am 15. Februar 2016 auf den Tag genau auf stolze 45 Jahre bei der Firma Hugelshofer Transport AG in Frauenfeld zurückblicken.

Personalleiter Roger Schuhmacher und Betriebsleiter Marcel Samer gratulierten dem Jubilar zu einem eindrücklichen Zeugnis der Firmentreue: Am 15. Februar 1971 trat der damals 17-jährige Heinz Wehrli, nachdem nur zwei Tage zuvor das Vorstellungsgespräch mit Fredi Hugelshofer stattgefunden hatte, in die Unternehmung ein. Der Fuhrpark umfasste damals ganze 25 Fahrzeuge. Anfänglich mit 800 Franken Lohn ausgestattet, war Wehrli zunächst im Kieswerk beschäftigt: Teils bis zu 100 Fuhren täglich tätigte er mit seinem Scania-Kipper-LKW, den er selbst mit dem Pneulader beladen musste – öfters zu Einsatzzeiten von frühmorgens bis spät am Abend.

Traktor, den er wieder auf Vordermann bringen will, widmen wird. Viele Anekdoten bereicherten sein Leben, und der kurze Rückblick auf 45 Jahre Firmenzugehörigkeit mit Auf und Abs war und ist spannend. Die Geschäftsleitung dankt

Heinz Wehrli von Herzen für 45 Jahre wertvoller Unterstützung im Dienste der Unternehmung, wünscht ihm einen guten Abschluss im Betrieb und noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Liebsten.

Heinz Wehrli transportierte praktisch alle Güter – Lebensmittel, Benzin oder auch Leim für die Papierindustrie. Im spannenden Gespräch ortete Wehrli den grössten Unterschied von früher zu heute in der Grösse der Unternehmung, welche die letzten Jahre stark gewachsen ist. Auch Verkehrsdichte und -intensität seien heute ungleich anspruchsvoller. Heinz Wehrli ist mittlerweile 62-jährig, die Pensionierung in zweieinhalb Jahren naht. Schon heute weiss Wehrli, dass er sich im dritten Lebensabschnitt seiner Frau, seiner Familie mit den vier Enkeln und einem 60-jährigen

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TRANSPORTflash

Immer im Bild mit ASTAG-TV Ein regelmässiger Besuch auf der Verbandswebsite www.astag.ch lohnt sich nun noch mehr: Seit Anfang Jahr wird in den Videobeiträgen von ASTAG-TV regelmässig über Aktualitäten der Transportbranche informiert. Am 13. Januar dieses Jahres wurde die erste Sendung «Transport heute» ausgestrahlt. Das neue Format der ASTAG Schweiz informiert in kurzen Beiträgen über das aktuelle Geschehen der Branche. Aber auch Einblicke in die Verbands­ tätigkeit, beispielsweise an den Generalversammlungen der Sektionen, werden ermöglicht. Die Sendung «Transport heute» erscheint alle zwei Wochen, jeweils am Mittwoch. Sie kann neben der offiziellen Verbandswebsite auch über einen Youtube-Kanal abgerufen werden. Ausgewählte Beiträge, wie beispielsweise das Referat von FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter an der diesjährigen GV der ASTAG Sektion Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein, finden sich zudem auf der jeweiligen Seite der entsprechenden Sektion.

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fahrt AG: Die Schweizerische Bodensee Schiff

Konflikte

TRANSPORTflash Publikation der ASTAG Sektion Ostschweiz

und Fürstentum Liechtenstein

Dienstleister: Mit Komplett-Service vom führenden Seit 20 Jahren auf der Erfolgsstrasse.

Die Begleitpublikation zu den 11. St.Galler Festspielen 2016

Nr. 1 • April 2016

thomannag.com

Potenzial zu Wasser und zu Lande Seite 4

Offen für alle:

Das neue Restaurant «Hafen Romanshorn» Seite 16

LSVA-Tarife Abklassierung statt genereller Erhöhung

ASTAG-Generalversammlung «Die Politik hinkt hinterher» Award-Show

Marktforschung

Junge Wirtschaftskapitäne auf Erfolgskurs: Die Ostschweizer Wirtschaft im Sturm erobert. 4

Volkswirtschaftsdirektorin Marianne Koller-Bohl: «Schnell und authentisch sein.» 6

Seite 04

Seite 06

Managementkonzeption

Volkswirtschaftsdirektor Benedikt Würth: «Gute Lösungen entstehen im Team.» 12

Zollstellen-Schliessungen Politik und Wirtschaft setzt sich zur

Wehr

Seite 10

LEADER ist eine Marke – und davon profitieren auch Sie! Der LEADER ist zum Label für ein starkes Unternehmertum mit Visionen geworden. Ob Firma, ­Verband oder Organisator einer Veranstaltung: Wir sind Ihr Partner und realisieren mit Ihnen ein Magazin, das vollumfänglich oder teilweise anzeigenfinanziert ist, professionell umgesetzt wird und direkt von unserer Marke profitiert. Bei Fragen stehen wir Ihnen per Telefon unter 071 272 80 50 oder via Email unter leader@metrocomm.ch gerne zur Verfügung. www.leaderonline.ch

April 2016 | 15


Publi-Reportage

Der Thomann-Betrieb in Arbon ist gut in Schuss Die Thomann Nutzfahrzeuge AG mit Hauptsitz in Schmerikon hat im Februar 2015 einen Zweigbetrieb in Arbon eröffnet. Inzwischen hat sich der jüngste Thomann-Standort bei der Kundschaft gut etabliert.

Man weiss es mittlerweile in der Nutzfahrzeugszene: Im schmucken roten Neubau an der Arboner Blumenaustrasse ist ein hoch professionelles Team für Lastwagen, Omnibusse und Transporter im Einsatz. Rund vier Millionen Franken hatte die Firma in den Neubau investiert. Namentlich wurden die Servicestrassen und eine Prüfstrasse auf dem neusten Stand der Technik realisiert. «Das lohnt sich jetzt», freut

Das engagierte Thomann-Team in Arbon wartet Lastwagen, Omnibusse und Transporter auf bestem Güteniveau.

1 | April 2016 | April 2016 16

sich Betriebsleiter Felix Näf. «Wir können hier zeitgleich bis zu acht LKW oder Omnibusse und vier Transporter warten oder reparieren», so der 38-Jährige. Der Betrieb Arbon ist zudem offizielle Abnahmestelle für MFK-Nachkontrollen in den Kantonen Thurgau und St.Gallen. Autorisierte Mitarbeiter führen die Nachkontrolle beanstandeter schwerer und leichter Nutzfahrzeuge und Omnibusse aller Marken

durch. «Unser Motto Sie fahren, wir kümmern uns um den Rest kommt auch hier zum Tragen», sagt Werkstattleiter Harald Frei. Der Kunde braucht nur die Mängelliste der kantonalen Prüfstelle und das Fahrzeug mitzubringen. Das Übrige erledigt das Thomann-Team: sofortiger Kostenvoranschlag, fristgerechte Instandstellung, Prüfberichte und administrative Abwicklung.


Publi-Reportage

www.thomannag.com

Ihr Kontakt: Thomann Nutzfahrzeuge AG, 9320 Arbon Felix Näf, Betriebsleiter Tel. 071 446 77 11, arbon@thomannag.com

Die Thomann-Demoflotte steht für Testfahrten bereit.

Daniel Baumgartner

Lastwagen- und Transporterverkauf Während im Servicebereich Fahrzeuge aller Marken instand gestellt werden, ist man in Arbon beim Verkauf von LKWs und Transportern für die Marke Renault Trucks autorisiert. Der erfahrene Nutzfahrzeugprofi Daniel Baumgartner blickt auf langjährige Erfahrungen als Lastwagen-Chauffeur und Disponent zurück. «Schon als Schüler war ich Brummi-Fan», erinnert er sich. Heute, als Verkaufsspezialist und Kundenbetreuer LKW, ist ihm ein wertschätzendes Verhalten gegenüber jedem Kunden besonders wichtig. Dass der Renault Truck T zum «Internationalen Truck of the Year 2015» gekürt worden war, zeigt laut Daniel Baumgartner die technologische Spitzenstellung dieser Marke.

Carlos Dominguez

Im Omnibusbereich ist Thomann mit buchstäblich ausgezeichneten Serviceleistungen aktiv. In Arbon wurde ein Omnibus-Kompetenzzentrum errichtet, das die anspruchsvollen Wartungsbedürfnisse von Omnibusbetreibern lückenlos erfüllt. «Wir kennen die speziellen Ansprüche dieser Kunden und wissen haargenau, was von uns erwartet wird», sagt dazu Chefmechaniker Markus Koch. Der Austausch mit den weiteren Thomann Kompetenzzentren für Omnibusse in Schmerikon und Chur trägt zum hohen Servicelevel bei. Dass die Kunden mit den Thomann-Leistungen offensichtlich zufrieden sind, äussert sich auch in mehrfachen ersten und zweiten Rängen bei Branchenwettbewerben.

Thurgauer Standort auch in Frauenfeld Für den Verkauf von Renault Trucks Transportern zeichnet Carlos Dominguez verantwortlich. «Ich will für jeden Kunden das optimale Kosten-/Nutzenverhältnis erreichen», sagt der Verkaufsberater. Auch von der Fahrzeugpalette ist er vollends überzeugt: «Wenn ich zum Beispiel ans Modell Maxity und seine zahlreichen Vorteile für Gärtnereien denke, komme ich fast ins Schwärmen», meint er.

Seit dem Jahr 2012 ist Thomann an der Juchstrasse 45 in Frauenfeld mit einem Zweigbetrieb präsent. Zusammen mit 19 Mitarbeitenden, davon sechs Lernenden, erbringt hier Betriebsleiter Andreas Strittmatter die gleichen Komplettleistungen, wie sie für Arbon beschrieben sind. Kontakt: Tel. 052 723 20 20, frauenfeld@thomannag.com

Felix Näf

Dienstleistungen à discrétion Thomann als Gesamtunternehmen hat innert zwei Jahrzehnten die Anzahl Mitarbeitender von 18 auf rund 170 gesteigert und ist von einem Betrieb auf fünf Betriebe angewachsen. Laut Inhaber und CEO Luzi Thomann liegt das Erfolgsgeheimnis in der absoluten Kundenorientierung. «Wir nehmen dem Kunden alles Erdenkliche ab und bieten echte Mehrwerte», erklärt der Graubündner. Auch in Arbon lassen sich die umfassenden Dienstleistungen erleben: die zeitliche Präsenz als 24 h/365 Tage Betrieb, das kostenlose Abholen und Zurückbringen der Kundenfahrzeuge, das ganzheitliche Reifenmanagement, welches mit der attraktiven Preisformel «Netto plus 10%» verbunden ist, der fliegende Mechaniker oder der Expresslieferdienst für Ersatzteile stehen beispielhaft dafür. Betriebsleiter Felix Näf und seine 15 Mitarbeitenden und Lernenden sorgen täglich dafür, dass diese Leistungen verlässlich und engagiert erbracht werden.

|2 April2016 2016| 17 April


TRANSPORTflash

DER GOLDENE RÜCKSPIEGEL

Kein Dienst nach Vorschrift Am 29. Januar dieses Jahres übergab Walter Portmann das Amt des Zollinspektors Rheintal seinem Nachfolger Roger Zängerle. Nach über vier Jahrzehnten – um genau zu sein waren es 43 Jahre – als Mitarbeiter der Eidgenössischen Zollverwaltung trat Portmann damit am 1. Februar in den Ruhestand. Er hat das Zollinspektorat Rheintal seit dessen Gründung 2010 geleitet. Seine ersten Erfahrungen sammelte der heute 62-Jährige als Zöllner in Genf. Anschliessend folgten Stationen in Romanshorn, St.Margrethen, Au, Schaanwald und schliesslich noch einmal in St.Margrethen. Daneben engagierte sich Portmann als Ausbildner von Zöllnern und Grenzwächtern. Walter Portmann war für die Transportbranche stets ein angenehmer Ansprechpartner auf Augenhöhe, der Verständnis für deren Bedürfnisse und Herausforderungen aufbrachte. «Die Disziplin machte mir als junger Mitarbeiter oft Mühe», sagte er kürzlich in einem Interview mit der «Ostschweiz am Sonntag» auf seinen Eintritt in den Staatsdienst angesprochen. «Für meinen Geschmack gab es auch zu viele Zollbeamte, die Arbeit nach Vorschrift erledigten. Anstatt neue Wege zu gehen, waren sie vor allem bestrebt, Weisungen einzuhalten. Angesichts der Biederkeit und der teilweisen Überalterung fühlte ich mich manchmal wie im falschen Film.» Die ASTAG Sektion Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein bedankt sich nun quasi in Form des «Goldenen Rückspiegels» bei Walter Portmann für die gute Zusammenarbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.

DER ROSTIGE AUSPUFF Die realitätsferne Stadt Wil Der Bahnhof Will ist als Knoten diverser Verkehrsträger eine regionale Mobilitätsdrehscheibe. Dem Areal kommt als zentraler, urbaner Raum auch eine hohe gesellschaftliche Bedeutung zu. Derzeit weist dieser Ort jedoch verkehrstechnisch und städtebaulich Mängel auf. Das Projekt «Masterplan Bahnhof Wil» soll das Areal und seine Nutzung nun mit einer umfassenden und langfristigen Perspektive optimieren. Blöd nur, dass auch der «Masterplan» weitere Mängel aufweist – etwa, indem Reisecars im geplanten Projekt nicht berücksichtigt wurden: Es sind keine entsprechenden Plätze zum Ein- und Aussteigen vorgesehen. Auf eine entsprechende Anfrage eines in der Reise- und Transportbranche tätigen Unternehmers mit Unterstützung von Car Tourisme Suisse bei der Stadt Wil kam eine relativ unbefriedigende Antwort in Form eines Briefs retour. D ­ arin wird erklärt, dass die Planung des neuen Bahnhofplatzes sehr komplex sei. Dass sie sowohl flächen- als auch kostenmässig an ihre Grenzen stosse bzw. diese überschreite. Der Einbezug von Cars oder sogar Fernbussen sei nur beschränkt oder gar nicht möglich. «Wir werden betreffend Nutzung der Reservekanten durch Reisecars Ihr Anliegen gerne miteinbeziehen. Aus heutiger Sicht denkbar ist sicher, dass dort solche, z. B. auf Anmeldung, Passagiere ein- und aussteigen lassen können.» Eine vollkommen unrealistische Idee, die hier von der Stadt Wil präsentiert wird. Der Reisebusverkehr ist ja nun nicht wirklich ein Linienverkehr, der seine Ankunft auf die Minute genau terminieren kann. Fakt ist: Wie in vielen Städten blendet man das Thema einfach aus. Nach ÖV, Fussgängern und Velofahrern hat man keinen Platz und kein Geld mehr. Und weil der Car in vielen Köpfen dem Individualverkehr statt dem Kollektivverkehr zugerechnet wird, gibt es auch keinen Bedarf.

Agenda Neumitglieder der ASTAG Sektion Ostschweiz / FL Eintritt vom 1. Oktober 2015 bis 31. März 2016: Transporte Crisafulli GmbH, Landschlacht; Wirth Trans GmbH, Uznach; M. Kapl Transporte GmbH, Sulgen; Aachtaler Transport GmbH, Kümmertshausen; Solong Transporte GmbH, Amriswil; Kopp Reisen GmbH, Felben-Wellhausen.

18 | April 2016

20. Mai 2016, 10.00 Uhr: Delegiertenversammlung der ASTAG CH, Brunegg/AG, 26. September 2016, 17.30 Uhr: Sektionshöck Wattwil

ASTAG Sektion Ostschweiz/FL Sekretariat der ASTAG | Sektion Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein Oberer Graben 12, 9001 St.Gallen | Tel. 071 228 10 40 | Fax 071 228 10 41


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