Lebenswert Magazin 01 2011

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Ausgabe 01/11

www.lebenswert.or.at

Postgebühr bar bezahlt

lebenswert

Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

Werden wir

„papierlt“?

Neue STW-Linien 7

Burnout 14

Kärntner S-Bahn 15

Seite 4

Generationenpark 21



lebenswert

Aus dem Inhalt

EDITORIAL

03

Was bitte ist Burnout? Absolute Stille ist ideal für erschöpfte, angespannte und unmotivierte Menschen.

09 Christa Köfler

»

Liebe Leserin, lieber Leser!

Der Schlüssel zum Erfolg. Wie Aus- und Weiterbildung im Gesundheits- und Pfelgebereich neue Chancen eröffnet und gleichzeitig den Tourismus ankurbelt.

10-11 Total AUTARK. Ein Unternehmen, das Menschen mit Benachteiligung und Behinderung auf ihrem Weg zur größtmöglichen Eigenständigkeit begleitet.

12-13 Dem Stromverbrauch auf der Spur. Im Energieberatungszentrum der Kelag erfährt man, wie man Strom und damit bares Geld sparen kann.

16-17 Hiebe statt Liebe? Wie häufig häusliche Gewalt in Kärnten ist, und wie sich die Opfer – meist Frauen und Kinder – davor schützen können.

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Quasi als Weihnachtsgeschenk für uns KonsumentInnen hat der Ministerrat eine Novelle des Maß- und Eichgesetzes beschlossen, die der gängigen Praxis des Handels ein Ende machen soll, beim Kauf von Wurst und Käse in der Feinkostabteilung das Papier mit zu wiegen und damit auch mit zu verrechnen. Auswickeln dürfen wir dieses Weihnachtsgeschenk aber erst mit 1. Jänner 2012, denn erst dann wird das Drücken der Tara-Taste gesetzliche Pflicht. Für Händler, die keine Waage mit Tara-Taste haben gibt es gar eine Übergangsfrist bis 2015. Wir müssen also noch mindestens ein Jahr lang damit rechnen, beim Wurstkauf „papierlt“ zu werden. Der Handel betont, dass die TaraTaste auf Wunsch der Kunden schon jetzt gedrückt werde. Angesichts der Tatsache, dass am Ende des Monates seit Euro-Zeiten ohnehin immer zu wenig im Börserl bleibt, sind also wieder einmal mündige KonsumentInnen gefragt. Und es zahlt sich aus, sich zu rühren, macht doch das Wurstpapier laut Konsumentenschützern 5 bis 6 Prozent des Gesamtpreises aus.

Ihre Christa Köfler Impressum: Herausgeberin, Geschäftsleitung und Verlegerin: Christa Köfler · E-Mail: c.koefler@lebenswert.or.at · Tel.: +43(0)676 9374845 Redaktion: Claudia Taschwer, Mag. Elena Maurhart, Mag. Florian Doiber · E-Mail: f.doiber@lebenswert.or.at Grafik und Layout: printMASTER Werbeagentur GmbH · Druck: a PRINT Bogen- und Rollenoffsetdruck GmbH KG Fotos: LPD/Bodner, AMS/Petra Spiola, Falkensteiner, Heyn, Helge Bauer, Blitzlicht, Shutterstock, Gleiss


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Mag. Susanne Kalensky, Arbeiterkammer Kärnten, Konsumentenschutz

AK-Konsumentenschutz Es ist von uns schon eine langjährige Forderung, dass das Drücken der Tara-Taste auf der Waage verpflichtend sein soll – wir sind froh, dass es nun soweit ist. Auch wenn eine Übergangsfrist bis zum 1.1.2012 beschlossen worden ist, ist es schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Derzeit müssen die Konsumenten noch selbst auf das Drücken der Tara-Taste bestehen. Es gibt aber auch bei dieser Regelung Ausnahmen. Das Papier darf mit abgewogen werden … … wenn dünne Trennblätter mit einem maximalen Gewicht von 1 Gramm zwischen den Produkten gelegt werden. … bei Süßwaren, welche lose von den Behältern herausgenommen werden. Hier darf die handelsübliche Schutzfolie mit gewogen werden. … bei Selbstbedienung in der Obst- und Gemüseabteilung. In diesem Fall darf der Kunde selbst entscheiden, ob mit oder ohne Sackerl gewogen wird. … im Großhandel gilt diese Regelung nicht. Denn diese ist ausschließlich für Konsumenten beschlossen worden.

Info Arbeiterkammer Kärnten Konsumentenschutz Bahnhofplatz 3 9021 Klagenfurt Tel. +43 (0) 50 477 2626 s.kalensky@akktn.at www. kaernten.arbeiterkammer.at

Wurst in der Feinkost­ abteilung zu kaufen, gehört zum Alltag, wie Milch und Brot zu kaufen.

J

edoch wird hier das Wurstpapier mit abgewogen, womit sich für den Kunden leere Gramm ergeben, welche er an der Kassa begleichen soll. Der Verein für Konsumenteninformation ermittelte, dass je nach Produkt das Wurstpapier immerhin fünf bis sechs Prozent des Gesamtpreises ausmacht.

„Tara-Taste“ auf Wunsch Im Dezember des vergangenen Jahres wurde eine Novelle

Sind 10 dag

wirklich des Maß- und Eichgesetzes, der

gezahlt werden muss. Diese „Ta-

Wurst-Erlass, genehmigt. Diese

ra-Taste“ befindet sich allerdings

besagt, dass ab dem 1. Jänner

nur auf den modernen Stand-

2012 die Verpackung im Super-

waagen. Für Händler, die nicht

markt nicht mehr mit abgewo-

eine solche moderne Waage be-

gen werden darf.

sitzen, gibt es bis Dezember 2015

Die FeinkostverkäuferInnen sol-

eine Übergangsfrist. Bis die Be-

len ab nächstem Jahr dazu ver-

stimmung in Kraft tritt, müssen

pflichtet sein, die „Tara-Taste“

die Kunden auf die Verwendung

an der Waage zu drücken, damit

der „Tara-Taste“ selbst aufmerk-

die Verpackung nicht mehr mit

sam machen.


lebenswert

05

§ Info

Auszug aus der Novelle zum Maß- und Eichgesetz:

Änderung § 43 neu „Tara-Pflicht“

Wiegt man zuhause nach, erwartet einem oft eine Überraschung …

g Wurst 10 dag Wurst? EU-Verpackungsordnung und Grundpreisauszeichnung

Veränderungen

hinsichtlich

Preisschild gut sichtbar ausge-

der Verpackungsordnung. Die

hängt sein, jedoch ist dies nicht

EU-Verpackungsordnung,

„§ 43. (1) Im rechtsgeschäftlichen Verkehr mit losen Produkten dürfen der Preisermittlung auf Basis der Masse nur Nettogewichtswerte zugrunde gelegt werden. (2) Die Bestimmungen des Abs. 1 sind nicht anzuwenden auf: 1. das Mitverwiegen von Trennblättern mit einer Masse von höchstens 1 g pro Blatt; 2. den rechtsgeschäftlichen Verkehr mit Personen, die die Produkte in ihrer selbständigen beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit verwenden; 3. vom Käufer selbst durchgeführte Messvorgänge; handelsübliche Schutzpapiere loser Süßwaren, insbesondere Pralinen oder Bonbons.

wel-

überall der Fall. Meistens sind

che genormte Verpackungsgrö-

die Grundpreise recht klein und

ßen wie 1 Liter Milch oder 250

versteckt angebracht, so dass

Gramm Butter vorsah, wurde

man diesen auf den ersten Blick

mit April des Jahres 2009 ab-

nur schwer erkennen kann. Ob

weigerlich die Frage auf: „Beste-

geschafft. Dafür soll für die

diese neue Regelung aber für

(Quelle: Bundesgesetzblatt für die

hen die Lebensmittelprodukte

Konsumenten aber die Möglich-

den Konsumenten gerechter und

Republik Österreich; Teil 1; Stand:

aus mehr Hülle als Fülle?“ In

keit bestehen, den Grundpreis

besser ist, bezweifeln Konsumen-

30.12.2010; 115. Bundesgesetz: Än-

den letzten Jahren gab es auch

zu vergleichen. Dieser soll am

tenschützer.

Nicht nur die Wurst-Causa bestätigt, dass bei Verpackungen immer wieder gerne gemogelt wird. Deshalb zwingt sich un-

derung des Maß- und Eichgesetzes)


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Christian Scheider, Bürgermeister Klagenfurt am Wörthersee

Dichtes Sozialnetz Das Problem Armut lässt sich in Kärnten nicht leugnen. Mit zahlreichen sozialen Servicestellen wird gegengesteuert - auch und vor allem in Klagenfurt. „Lebenswert“ im Interview mit Bürgermeister Christian Scheider. Lebenswert: Laut aktuellen Statistiken, wie dem Armutsbericht, steigt die Zahl der Armutsgefährdeten in Kärnten weiter an. Wie sieht die Situation in Klagenfurt aus? Scheider: In Klagenfurt gibt es etwa 145 Personen, die laufend, und rund 1000 Personen, die einmalig Leistungen nach dem Kärntner Mindestsicherungsgesetz beziehen. Dazu kommen die Mindestpensionisten, Notstandshilfebezieher, Alleinerzieher/innen und noch andere Personen mit geringem Einkommen. Ich schätze diesen Personenkreis auf etwa 7000 Menschen. Welchen dieser Personen gehört am dringendsten geholfen? Jeder Mensch, der sich in einer Notlage befindet, ist ein dringender Fall. Wir haben in Klagenfurt ein gut funktionierendes soziales Netz aufgebaut und bieten eine Vielzahl von verschiedenen Unterstützungen und Hilfestellungen an. Welche Hilfestellungen sind das? Angefangen bei der sozialen Mindestsicherung, über Heizkostenzuschuss, Weihnachtszu-

wendungen, Essen auf Rädern, Haushaltshilfen, Seniorenheime, bis hin zum Sozialfonds. Wir sind nach wie vor eine Stadt, in der die Menschlichkeit noch gelebt wird und wo Herzlichkeit und soziale Wärme regieren. Setzen Sie sich auch persönlich für sozial Benachteiligte ein? Im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstütze ich verschiedenste Initiativen, ob privater oder öffentlicher Natur. Es gibt auch die Sozial- und Hilfsfonds des Bürgermeisters für eine Soforthilfe in besonderen Lebenslagen. Bei notwendigen Gebührenerhöhungen ist es mir besonders wichtig, für einen sozialen Ausgleich zu sorgen. Auf meine Initiative hin, gibt es beispielsweise den Wasserscheck und den Stromscheck für Personen mit geringem Einkommen. An welche Servicestellen können sich Hilfesuchende konkret wenden? An alle öffentlichen Stellen, des Magistrats – wie Bürgerservicebüro oder Bürgermeisterbüro –, des Landes und des Bundes – wie AMS oder Bundessozialamt. Private Stellen sind beispielsweise die Caritas oder Diakonie. Das Magistrat gibt ja auch eine Vorzugskarte aus. Welche Vergünstigungen erhält man damit? Ist man unter der Einkommensobergrenze, es gelten die Mindestpensionsrichtsätze für Alleinstehende und Ehepaare, bekommt man die Vorzugskarte in der

Volksküche ausgestellt und erhält damit verbilligtes Essen in dieser Einrichtung, eine 24-StundenBuskarte, eine Citybus-Kurzstreckenkarte, die Möglichkeit im SOMA einzukaufen und auch 50% Ermäßigung für Hallen- und Strandbad. Werden alleinstehende Mütter besonders unterstützt? Ja, im Rahmen der Mindestsicherung gibt es gesetzliche und freiwillige Leistungen – aber auch über Sozialfonds oder die Abteilung Jugend und Familie. Vereine wie die Aktion Leben, das Eltern Kind Zentrum, oder das Frauenhaus leisten ebenfalls Hilfe. Viele Menschen suchen günstige Wohnungen – wie geht es beim „sozialen Wohnbau“ voran? Im Schnitt warten seit Jahren etwa 2500 Wohnungssuchende auf eine freie Wohnung, die der Stadt oder einer Genossenschaft gehört. Die zuständige Referentin, StR Dr. Christine Jeremias, ist bemüht, Wohnungsansuchen

so rasch wie möglich zu behandeln. Die Stadt hat allerdings seit Jahrzehnten keine Wohnungen mehr selbst gebaut. Der Bedarf wäre zwar da, es kann aber nur das vorhandene Angebot genutzt werden. Derzeit sind wieder sieben Genossenschaftsprojekte mit insgesamt 414 Wohnungen in Bau. Auf Ihre Initiative hin wird auch einen Sozialpreis vergeben. Welche Idee steckt dahinter? In Klagenfurt gibt es eine Vielzahl von couragierten Menschen und Organisationen, die Zeit für ihre Nächsten investieren und sich ehrenamtlich im Sozialbereich engagieren. Mit dem Sozialpreis „Helfende Hände“ können wir diesen Menschen etwas zurückgeben. Es ist ein großes Dankeschön an alle, die anderen helfen, ihren Alltag lebenswert zu machen. Der Preis richtet sich an Privatpersonen, Vereine, Institutionen, Schulklassen oder Organisationen. Wichtig ist nur ein soziales Engagement.


lebenswert

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Präsentierten ein neues, effizientes Bus-Linienkonzept für Klagenfurt: STW-Vorstand DI Romed Karré, Verkehrsstadtrat Peter Steinkellner und DI Reinhold Luschin, Leiter der STW-Mobilität (v.l.). Foto: blitzlicht/KK

Klagenfurter STW-Linien neu vernetzt Mit Mercedes und Chauffeur … Die STW-Mobilität feierte im Vorjahr ihr 100-Jahre-Jubiläum und fährt bis heute stets mit der Zeit. Neue Gebietserschließungen, Tag-Nacht-Netz, Ausdehnung der Bedienzeiten am Wochenende sowie die Ausdünnung der Intervalle in Schwachlast-Zeiten sichern die Grundversorgung im Öffentlichen-Personen-Nahverkehr in annehmbarer Qualität. „Geisterbusse“ werden so bald der Vergangenheit angehören. Die STW tauschen außerdem 32 Busse gegen besonders umweltfreundliche Fahrzeuge aus. Wenn auch die Politik für die nötigen verkehrstechnischen Maßnahmen, wie Busspuren oder Vorrang bei Ampelanlagen sorgt, kann man mit dem Bus bequem am Individualverkehr vorbeifahren. Im Mercedes (neuer Bus) samt Chauffeur … Prok. DI Reinhol Luschin, Leiter der STW-Mobilität Klagenfurt

Mit einer Reihe von Vorteilen wartet das neue Netz der Klagenfurter Linien auf: Durchgehende Verbindungen von Ost nach West und von Nord nach Süd, neu eingebundene Stadtgebiete sowie spezielle Abendlinien.

E

Fernheizwerk. Nachtschwärmer dürfen sich über ein spezielles Abendlinien-Netz freuen, das in der Nacht auf Samstag und auf Sonntag bis 1 Uhr früh befahren wird. Zwischen 5 Uhr früh und 20 Uhr verkehren die Busse üblicherweise im 30-Minuten-Takt im Frühverkehr zwischen 6.30 und 8.30 Uhr im 15-Minuten-Takt.

in besonderes Valentins-

Für eine 60-Minuten-Karte beträgt

tags-Geschenk

sich

der Normalpreis 1,80 Euro, für die

Stadtwerke-Mobilität

24-Stunden-Karte 4,20 Euro und

für die Benützer der öffentlichen

für die 30-Tage-Karte 39 Euro. Er-

Verkehrsmittel ausgedacht – mit

mäßigungen gibt es für Familien,

14. Februar startet das neue Lini-

Kinder und Jugendliche bis zum

enkonzept. Ein Vorteil sind neue

15. Lebensjahr sowie mit perso-

Direktverbindungen – beispiels-

nalisierten Kundenkarten für Se-

weise von Walddorf über den

niorInnen. Sehr günstig kommt

Flughafen und das Klinikum bis

mit 24 Euro bzw. 20 Euro (für alle

zum Hauptbahnhof. Dabei wur-

Busgäste mit dem Hautpwohnsitz

den auch neue Gebiete erschlos-

in Klagenfurt und personalisierter

sen, so ist die Fachhochschule

Kundenkarte) die 30-Tageskarte-

ins neue Liniennetz eingebun-

Umweltschutz. Unter der Num-

den. Für die Pendler wurde die

mer 0828 20 200 kann man sich

Anbindung an den Klagenfurter

das Busticket sogar direkt aufs

Hauptbahnhof und den Regi-

Handy schicken lassen.

onalverkehr optimiert. Zu den

Das neue Fahrplanheft bekommt

Park&Ride-Parkplätzen bei Mi-

man bei der Kundeninformation

nimundus und der Cine City mit

am Heiligengeistplatz. Informie-

regelmäßiger

ren kann man sich auch unter

die

hat

Busanbindung

kommt noch der Parkplatz beim

www.busse-klagenfurt.at .

PR

Richtiger Schritt in die Zukunft! Mit „Die Zukunft bauen, heißt die Gegenwart bauen“, formulierte schon der französische Schriftsteller Antoine de SaintExupery was wir heute im öffentlichen Verkehr unserer Landeshauptstadt erleben. Mit gezielten Maßnahmen, wie eigenen Busspuren, Ausbau des Park&Ride-Systems und dem neuen Linienkonzept, werden Anreize für Fahrgäste geschaffen. Das soll den Individualverkehr im oft „verstopften“ Stadtkern minimieren und die Umwelt entlasten. Weil mir die Öffis sehr am Herzen liegen, werde ich nach der Umsetzung des neuen Konzepts, wo es nötig erscheint, für Nachjustierungen eintreten. Wichtig ist mir aber, dass der Fahrbetrieb leistbar bleibt, damit so viele Menschen wie möglich von unserem modernen öffentlichen Verkehrssystem profitieren können. Stadtradt Peter Steinkellner, Verkehrsreferent Klagenfurt


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» Immer mehr

„Ausgebrannte“ «

Die Zahl jener Menschen die an Depressionen leiden steigt. Die Gesellschaftskrankheit „Burn Out“ gibt den Betroffenen das Gefühl unter immensen Druck zu stehen und diesem auch nicht mehr standhalten zu können. Lebenswert sprach mit Gesundheitsreferenten LHStv. Dr. Peter Kaiser. Lebenswert: An welchen Symptomen erkennt man Burn Out? Kaiser: Wichtig ist vor allem die Früherkennung. Man fühlt sich letargisch, man kann sich nicht mehr aufraffen. Das Gefühl von Kraftlosigkeit überkommt einem und man glaubt, dass man Dinge nicht mehr bewältigen kann. Das Burn Out Syndrom hängt vor allem mit gesellschaftlichen Umstände zusammen. In der Ökonomie am Beispiel der Wirtschaftskrise, kommt vor allem die Existenzangst zum Tragen. Eine lose Perspektive für die Zukunft ist der Hauptgrund für Burn Out. Österreich ist Weltweit an vierter Stelle hinsichtlich Burn OutErkrankten. Außerdem entsteht jeder 16. Krankenstandstag aus den Burn Out-Symptomen. Eine typische Zwischenstufe im Krankheitsweg ist die Sucht. Hierbei kann es sich einfach um Medikamentationen handeln oder, und vor allem bei Schülern, um Beruhigungsmittel. Gibt es bestimmte Typen, welche besonders gefährdet sind von Burn Out betroffen zu sein? Man kann nicht sagen, dass es eine gewisse Art von Menschen gibt, die von Burn Out gefährdet sind. Es kann jeden treffen. Verschiedene Berufe in Krankenanstalten zeigen, dass die Leute wirklich ausbrennen können,

da sie bis zum Umfallen arbeiten und aus diesem Grund auch immer unter Strom stehen. Auch stark betroffen sind die Erziehungsberufe: sie stehen unter immensen Druck im Alltag, da der Beruf durch den Wegfall von Normen oder auch ethischen Richtlinien immer schwieriger zu bewältigen wird. Die Berufsgruppe im Kommunikationsbereich sind ebenfalls für Burn Out prädestiniert. Die Zahl, welche sich aus den WHO-Kriterien ergab, zeigt deutlich, dass Burn Out eine Gesellschaftskrankheit ist. In Kärnten sind 39.000 Menschen an Depressionen erkrankt. Davon sind alleine im Jahr 2010, in dem die Wirtschaftskrise ihre Wirkungen zeigte, 1000 Neu-Erkrankte hinzugekommen.

»

Landeshauptman-Stv. Dr. Peter Kaiser

dimension und ist eine gesellschaftlich bedingte Krankheit. Kleinkinder haben noch keine Vergleichsmöglichkeit, dass sie diesen Druck spüren können. Und es ist nicht jede Depression Burn Out.

Kann man Burn Out mit Angst in Verbindung bringen? Angst hängt immer damit zusammen, daraus kommt auch der Fluchtinstinkt.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Burn Out und häuslicher Gewalt? Für die Erkrankung an Burn Out ist häusliche Gewalt kein Auslöser, denn wie eben erwähnt, es wird durch den gesellschaftlichen Druck ausgelöst. Kann ich mir das leisten? Wie schaffe ich das nun noch? Alles Fragen, die diesen Druck in einem auslösen.

Können Kinder auch an Burn Out erkranken? Burn Out hat eine gewisse Zeit-

Wichtig hierbei ist, dass man der Frage nachgeht, wie kann ich vorbeugen?

„In Kärnten sind 39.000 Menschen an Depressionen erkrankt.“ Dr. Peter Kaiser

Das Projekt „Wir fühlen uns wohl! Seelisches Wohlbefinden in Gesunden Gemeinden“ bietet für die insgesamt 98 gesunden Gemeinden in Kärnten, Aufklärung, Hilfestellung und Information im Bereich der seelischen Gesundheit. Ziel ist es, dass die BürgerInnen erkennen, dass auch das seelische Wohlbefinden Pflege und Förderung benötigt. Es ist wichtig die Leute davon zu überzeugen, dass die körperliche und seelische Gesundheit gleichermaßen wichtig sind. In erster Linie muss jedem Erkrankten bewusst sein, dass sich seine Lebensumstände nur dann ändern können, wenn sich sein Umfeld ändert. PR

Info Nähere Information beim Verein Gesundheitsland Kärnten: www.gesundheitsland.at


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Was bitte ist Burnout?

Im Bleibergerhof verschwinden Burnout-Symptome im Handumdrehen.

Ruhe und Stille im touristisch weitgehend unerschlossenen Thermenhochtal.

Burnout hat im Falkensteiner Hotel & Spa Bleibergerhof keine Chance. Die „Arge Burnout“ zertifizierte es als erstes für professionelle Burnout Prävention. Ein wirksames Angebot und die absolute Stille – ideal also für erschöpfte, angespannte und unmotivierte Menschen. Von Alexander Hörschläger

S

pricht man mit René Sulzberger über seine Aufgaben als Hoteldirektor, seinen straffen Zeitplan und sein intensives Arbeitspensum, könnte man annehmen, der Herr des Hauses ist selbst ein Burnout gefährdeter Fall. Doch weit gedacht. Er war es, der die Idee zum BurnoutPräventivprogramm im Falkensteiner Hotel & Spa Bleibergerhof hatte. „Nirgendwo finden Menschen mehr Ruhe vor, als hier bei uns in Bad Bleiberg. Die Gegend ist touristisch, bis auf unsere Wellnessoase, kaum erschlossen und dadurch absolut verkehrsarm. Abschalten und Erholen nehmen als enorm wichtige Faktoren für Burnout Gefährdete bei uns im Bleibergerhof dadurch völlig neue Dimensionen an.

Und was braucht ein Gast mehr, als im Sommer die Grillen zirpen oder im Herbst das Laub von den Bäumen wehen zu hören. Der Blick auf den Dobratsch und die pure Natur von der gemütlichen Liege im Wellnessbereich aus, lassen den Körper von der Haarwurzel an bis hinunter in die Zehenspitze einfach nur entspannen. Absolute Stille, die meinen Arbeitsplatz in diesem Thermalhochtal auch für mich zum unverzichtbaren Ruhepol macht. Diese einzigartige Atmosphäre erlebt man jedoch nicht nur im Freien, sondern spürt man auch in allen Hotelbereichen selbst“, so René Sulzberger. Burnout ist heute bereits in aller Munde und wird fast schon inflationär verwendet. Eine Vielzahl von Angeboten, die scheinbar

nutzbringende Maßnahmen gegen Burnout versprechen, gibt es bereits am Markt. Durch die Lage des Hotel & Spa Bleibergerhof und das ausgefeilte Produkt jedoch kein vergleichbares in dieser Art. Doch wie genau sieht Burnout Prävention im Bleibergerhof jetzt im Detail aus? Gerade der wissenschaftlich fundierte Test, der den Einstieg in das dreitägige Präventivprogramm darstellt, bildet die enorm wichtige Basis für die erschöpften und angespannten Gäste. In den drei Tagen werden drei Module angeboten, die vom Personal Trainer, über Meditation und Burnout Massage bis hin zum Entspannungstraining Abwechslung im Burnout Konzept versprechen.

Das Hotel ist aber kein reines Burnout Hotel. Die vom „Gault Millau“ prämierte Haubenkulinarik von Küchenchef Georg Klammer und das Falkensteiner eigene „Acquapura SPA“ Wellnessprogramm mit dem regionalen „Kärnten SPA“ im Bleibergerhof, tragen als gleichwertige Teile des Gesamtkonzepts ebenso zu Regeneration für Körper, Geist und Seele bei. „So kann man bei uns also auch richtig herzhaft schlemmen, im Thermalwasser-Naturbadeteich ein- und nach dieser Auszeit wieder gestärkt auftauchen. Fernab von Zeitdruck, Hektik und dem täglichem Business, die unser aller Leben begleiten“, so Sulzberger.


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Bildung hat sich in den letzten Jahren als wichtiger Faktor in allen Bereichen des Lebens entwickelt. Daher hat es sich eduCARE zur Aufgabe gemacht, mit verschiedenen Aus und- Weiterbildungsangeboten, besonders im Bereich Gesundheit und Pflege, diesen Bedarf zu decken.

Weiterbildung als Schlüssel zum Erfolg Seminare bei eduCARE Mit dem eduCARE Schulungs- und Seminarzentrum hat die Region um den Ossiachersee eine neue

über die Suche von geeigneten

forderten

Vortragenden bis hin zur Gestal-

laut GuKG angerechnet werden.

tung des Rahmenprogramms, zu organisieren.

Ausbildung bei eduCARE

Institution im Bereich Weiterbildung gewonnen. eduCARE ist in

Fortbildungsstunden

Neben der Weiterbildung enga-

Weiterbildung tätig. Die hoch-

Weiterbildung bei eduCARE

wertig ausgestatteten Räumlich-

Einen

keiten des Zentrums stehen allen

eduCARE

interessierten Unternehmen für

gebot bilden die von eduCARE

organisiert sind, wurden alle so

Seminare,

Produktschulungen

selbst durchgeführten Veranstal-

konzipiert, dass sie innerhalb

und andere Veranstaltungen zur

tungen, bei welchen der Schwer-

eines Jahres beendet werden

Verfügung.

versteht

punkt auf Themen aus dem

können und einem erfolgrei-

sich in diesem Bereich als ein Full

Bereich Gesundheit und Pflege

chen Eintritt in den Pflegeberuf

Service Anbieter. Durch erfahre-

liegt. Auch speziell für Arbeitneh-

nichts mehr im Wege steht. Der

nes Personal ist es möglich, die

mer in der Pflege bietet eduCARE

erste Jahrgang startet im Februar

gesamte Planung von Semina-

Vorträge und Seminare an, wel-

2011, ein weiterer wird im Herbst

re, von der Programmplanung,

che alle für die gesetzlich ange-

folgen.

drei verschiedenen Bereichen der

eduCARE

weiterer

giert sich eduCARE auch in der Ausbildung von PflegefachkräfPfeiler

im

Weiterbildungsan-

ten. Die Ausbildungslehrgänge, welche

alle

berufsbegleitend


lebenswert

11

Info Weiterbildung als touristische Attraktion Weiterbildung hat sich in den letzten Jahren auch als wichtiger Faktor bei der Positionierung von Tourismusdestinationen entwickelt. Laut Mag. Thomas Michor von der Villach Warmbad, Faaker See, Ossiachersee Tourismus GmbH gewinnen Wissensstandorte immer mehr an Bedeutung, da auch Bildung einen weiteren Aspekt des Zeitverbringens in einer Region darstellt. Außerdem stellen Teilnehmer an Weiterbildungsprogrammen für die Destination eine zukünftige Zielgruppe für den Freizeitourismus dar. Sie lernen während ihres Bildungsaufenthaltes die Besonderheiten der Region kennen und entscheiden sich im besten Falle dazu, später auch als Besucher wiederzukehren, um Ihren Urlaub dort zu verbringen. Weitere Informationen zu eduCARE erhalten Sie auf www.educare.co.at oder unter info@educare.co.at.

In Treffen am Ossiachersee befindet sich seit einiger Zeit das eduCARE Schulungs- und Seminarzentrum. eduCARE hat es sich zur Aufgabe gemacht, besonders im Bereich Gesundheit und Pflege, hochwertige und praxisorientierte Aus- und Weiterbildungsprogramme anzubieten. Die Programme richten sich sowohl an Arbeitnehmer in den Gesundheitsund Pflegeberufen als auch an pflegende Angehörige und Interessierte aus dem privaten Bereich. Informationen zum aktuellen Angebot erhalten Sie unter www.educare.co.at oder unter info@educare.co.at

eduCARE Schulungsund Seminarzentrum Café – Restaurant- Hotel Eichrainweg 7-9 9521 Treffen Tel.: 04248/29777


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Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

Kontakt

Unsere Kommunikation Durch unsere Kommunikation können alle Beteiligten wachsen und sich weiterentwickeln.

Kontinuierlich

Situationsbedingt

nK ollegial

nB eharrlich

nF lexibel

nL ustig

nF reundlich

nO ffen

n I nnovativ

nD iplomatisch

nW ertschätzend

nT ransparent

nP rofessionell

nK ritisch

nB ehutsam

nA chtsam

Unsere is n nd

Wir pflegen einen offenen Dialog.

z. en en Di offen alo e g. n

ten

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Richard von

ätz Wi en d. r Vo sin rb d ild !

und Mitarbeiter.

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verantwortungsbewusst.

Wir stärken die Eigenverantwortung unserer Mitarbeiterinnen

ntw

Wir führen wertschätzend, zielorientiert und

era

Unser Führungsverständnis

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nZ ielorientiert

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Unser Füh run gs au ve fs oz W Wi rs ial ir eu b Eig r s a tä n d f ue en tär ac n v k

nR eflektierend

füh

nE infühlsam

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autarK Integrationsfachdienst Rudolfsbahngürtel 2 9020 Klagenfurt am Wörthersee Telefon 0463/ 59 72 63 Fax 0463/ 59 72 63 - 63 E-Mail office@autark.co.at Web www.autark.co.at

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Zentrale

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Wir begleiten Menschen mit Benachteiligung und Behinderung auf ihrem

Weg zur größtmöglichen Eigenständigkeit!

Verständnis und Missi e erk etzw

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Netzwerke.

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Wir hören zu. Wir nutzen Ressourcen, schauen hin, nutzen

Verstän zen N en hin – nut

Unser Handeln

n wahr

Unsere Mission – unser Auftrag

autA und planen

Wir sind Vorbild!

ösungen zen um

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

uftrag A r nse u , n o i iss r M Wi en

Wir bauen auf die soziale und fachliche Kompetenz unserer

Wir nehmen wahr. Wir entwickeln und planen. Wir finden Lösungen und setzen um. Wir evaluieren - reflektieren. Wir beziehen mit ein.


lebenswert

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Vision „ Es ist normal, verschieden zu sein.“ Richard von Weizsäcker

e Vision

Unsere Werte Unser Denken und Handeln geschieht im Bewusstsein

normal, hieden ein.“

der Würde, des gegenseitigen Respekts und der persönlichen Wertschätzung.

Unsere Professionalität

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Wir leben Vielfalt und achten die Individualität. der Arbeit schafft Nachhaltigkeit nach sozialen, ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten.

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Unsere Motive

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gement werden von Begeisterung, Freude und Leidenschaft getragen.

Unsere Qualität

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tark.co.at

Unsere Motivation und unser Enga-

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n Weizsäcker

zeigt sich in der Bereitschaft, Verantwortung zu tragen. Begleitet von unserem Anspruch, verlässlich, offen und kreativ an unsere Aufgaben heran-zugehen, schaffen wir Vertrauen.

Wir haben

Freude an der Arbeit

mit Menschen.

Wir sind davon überzeugt, dass Gesellschaft vielfältig ist. Es lohnt sich, auf diese Vielfalt zu setzen.

Wir zeigen auf, dass alle davon profitieren, wenn Gesellschaft in ihrer Gesamtheit gelebt wird.

Wir tragen dazu bei, dass sich das gesellschaftliche Bewusstsein für den Gemeinsinn öffnet und weiterentwickelt.

Finden und se

Entwickel

ion unserer Arbeit Nehm

ndnis und Mission unserer Arbeit Wir wollen erreichen, dass es selbstverständlich ist, Nu tzen R

dass Menschen unterschiedlich sind.

Wir setzen

uns dafür ein, dass verantwortungsbewusst und wirtschaftlich mit vorhandenen Ressourcen umgegangen wird.

Wir sind stolz, in einem modernen, sozialen und innovativen Unternehmen zu arbeiten.

„Das Leitbild als Spiegel unserer Unternehmenskultur.“ „Es ist normal, verschieden zu sein“, so lautet unsere Vision. Unsere Aktivitäten, Strategien, Organisationen, Abläufe sowie unser Führungsverständnis leiten sich davon ab. Damit leben wir unser Leitbild. Es ist somit das Spiegelbild unserer Unternehmenskultur. Bereits im Jahre 1999 hat autArK sein erstes Leitbild veröffentlicht und damit laut über Ideen, Visionen, Perspektiven sowie die Gestaltung der Zukunft nachgedacht. Seither hat sich das Unternehmen innovativ verändert und es war Zeit, das Leitbild zu überarbeiten. In diese Überarbeitung waren nahezu alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Beteiligung unserer Klientinnen und Klienten involviert. Eine Arbeitsgruppe hat in Folge alle gesammelten Ideen, Gedanken und Vorschläge diskutiert und zu einem Ganzen zusammengefasst. Auf dieses Ergebnis sind wir stolz. Die beschriebenen Grundsätze fließen dynamisch in unsere täglichen Arbeitsprozesse ein. Das Leitbild zukunftsorientiert zu leben wird unseren gemeinsamen Erfolg entscheidend prägen. Das sorgt für eine stimmige Unternehmensidentität und macht uns unverwechselbar. Andreas Jesse Geschäftsführung

es s o u rcen – sch a

Unser


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lebenswert

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Besonders im Alter nehmen der Appetit und auch das Durstgefühl bei vielen Menschen ab. Die daraus resultierenden Gefahren wie Mangelernährung und Austrocknung begünstigen die Entstehung eines Druckgeschwürs, des „Dekubitus“.

Der Dekubitus – Mangelernährung als begünstigender Faktor

E

iweiß, Fett und Kohlenhydrate als Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung sowie Mineralien und Vitamine sind maßgebliche Stoffe zum Aufbau unseres Immunsystems. Sie sind wichtiger Bestandteil von Stoffen, die unsere Zellen schützen, für die Blutgerinnung verantwortlich sind, für den Wundverschluss sorgen und die Durchblutung aufrecht erhalten. Der einfache Verlust von Fettpolstern als Folge von Mangelernährung erhöht die Druckbelastung auf das darunterliegende Gewebe, welches dadurch leichter Schaden nehmen kann. Ebenso neigt eine ausgetrocknete Haut zu Rissen und Verletzungen. Der Dekubitus ist eine oft schmerzhafte und langwierige Erkrankung, die jedoch im Rahmen der Ernährung positiv beeinflusst werden kann. Durch folgende Maßnahmen lassen sich rasch Erfolge in der Vorbeugung und auch in der Behandlung erzielen: na ngenehme Essensatmosphäre schaffen, Lieblingsspeisen reichen, Kindheitserinnerungen an Lieblingsspeisen wecken nv iele kleine Mahlzeiten anbieten, Getränke oft in kleinen Gläsern oder Bechern anbieten – evtl. auch Aperitifs wie 1 kleines Glas Sherry, 1/8 Rotwein oder 1 kleines Bier … nu nbekanntes und schwer verträgliche Speisen (z. B. Hülsenfrüchte, Salat oder Obst am Abend, fettige Speisen, kohlensäurehaltige Getränke) vom Speiseplan streichen nG emüse mit reichhaltigen Soßen oder Käse kombinieren, Obst als Kompott anbieten

oder mit Joghurt kombinieren n süße Zwischenmahlzeiten (z. B. Kuchen, Schokolade, Desserts), bei Zuckerkrankheit kleine Portionen erlauben und einplanen n Fleisch oder Milchprodukte (z. B. Joghurt, Käse, Tofu, Buttermilch …) n Desserts und Suppen zusätzlich mit Kalorien anreichern

– Creme Fraiche oder Schlagobers verwenden Falls der Nährstoff-und Flüssigkeitsbedarf durch diese und ähnliche Maßnahmen nicht erreicht werden kann, so ist frühzeitig über eine zusätzliche Nahrungsergänzung nachzudenken, über die Sie ihr betreuender Arzt oder Diätologe gerne informieren!

Eine ausreichende Versorgung älterer Menschen mit Energie und Nährstoffen ist nicht einfach. Wichtigster Grundsatz sollte daher immer sein, die Ernährungsmaßnahmen in einer Form anzubieten, die auch von den älteren Menschen akzeptiert werden. Dr. Katharina Reich Ärztin für Allgemeinmedizin


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(V.l.n.r.): Manfred Oberrauner (ÖBB-Regionalleiter Personenverkehr Kärnten), Christian Heschtera (GF Verkehrsverbund Kärnten), Albert Kreiner (Vorstand Abteilung 7, Lebensland Kärnten), Landeshauptmann Gerhard Dörfler

Mit der neuen S-Bahn setzt die ÖB-Personenverkehr AG gemeinsam mit dem Land Kärnten eine weitere Qualitätsoffensive für ihre Kunden. Der Umstieg auf die Öffis entlastet die Brieftaschen der Pendler, aber auch die Umwelt.

S

eit 12. Dezember 2010 verkehrt die neue S-Bahn in Kärnten. Sie S1 fährt von Spittal über Villach, Klagenfurt, St. Veit bis Friesach – zwischen Villach und St. Veit im Halbstunden-Takt und zwischen Spittal und Villach, Klagenfurt, St. Veit bis Friesach im Einstunden-Takt. „Sie wird von den Kärntnerinnen und Kärntnern bestens angenommen“, freut sich Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Döf-

Mit der S-Bahn flotter ans Ziel ler. Vor allem Pendler nutzen das Service und gelangen damit nicht nur flott ans Ziel, sondern sparen sich auch noch Geld. Wie der Verkehrsreferent vorrechnet, hat ein Pendler, der mit seinem Pkw von Spittal nach Villach pendelt Jahresekosten von 3.249 Euro, als Zug-Pendler komme er nur auf 1.100 Euro. Der Fahrzeitunterschied betrage nicht mehr als vier Minuten. Nicht zuletzt bringt der Umstieg der Pendler vom eigenen Pkw auf die Schiene eine deutliche Entlastung für die Umwelt.

Zum Einsatz kommen moderne und komfortable Desiro- und Talenttriebwägen. Mit der S1 stehen den Pendlern auch 700 Park&Ride-Stellplätze zur Verfügung. Die S3 geht im Juni 2011 auf Schiene und wird von Feistriz im Rosental über Klagenfurt nach Kühnsdorf und Bleiburg führen. Im Dezember 2011 wird die S2 das Angebot komplettieren, die im Einstunden-Takt von St. Veit über Feldkirchen, Villach, den Faaker See bis nach Rosenbach

führt. Sie wird mit Haltestellen direkt vor dem Warmbad Villach oder der Talstation der Kanzelbahn in Annenheim auch eine attraktive Alternative für den Tourismus darstellen. Für die Zukunft ist auch die Errichtung einer Haltestelle nach der Universität Klagenfurt geplant. Am Beispiel S-Bahn zeigt sich, dass ein attraktives Angebot bei den öffentlichen Verkehrsmitteln ein bedeutender Impuls für den Umstieg auf die Öffis ist. PR


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Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

Dem Str auf Wenn man weiß, wie´s geht, ist Energiesparen kinderleicht.

Am 2. Februar eröffnete die Kelag ihr Energieberatungszentrum in der Unternehmenszentrale am Arnulfplatz 2 in Klagenfurt. Es steht ab sofort allen Kundinnen und Kunden zur Verfügung, die in Zukunft Energie möglichst effizient einsetzen wollen.

D

er effiziente Einsatz von Energie ist der wichtigste Schlüssel zum Erreichen der Klimaschutzziele. Als innovativer Energiedienstleister

misst die Kelag dem Klimaschutz und der Energieeffizienz hohe Bedeutung bei. Die 20-20-20-Zielsetzungen der europäischen Energiepolitik sind wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie. Neben dem Ausbau regenerativer Energien legt die Kelag ihren Fokus auf Aktivitäten zur


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romverbrauch der Spur nachhaltigen Verbesserung der Energieeffizienz. Nur durch einen effizienteren Energieeinsatz können weniger Ressourcen verbraucht und die Klimaschutzziele erreicht werden. Um diese Anstrengungen voran zu treiben, beschäftigt die Kelag bereits 18 Energieberater.

tungsgespräche mit Kunden. Die dadurch erzielten Energieeinsparungen belaufen sich auf rund 21 Millionen Kilowattstunden. Das spart den Kunden rund 2 Millionen Euro und der Umwelt 4.500 Tonnen CO2. Zum Vergleich: 21 Millionen Kilowattstunden entsprechen

tungsscheck, den sie bei der KelagEnergieberatung einlösen können. Sie bekommen kompetente Beratung, bis hin zum Energieausweis und können sich bis zu 630 Euro sparen. PR

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser Die Kelag verborgt Leihzähler, um den Stromverbrauch der einzelnen Haushaltsgeräte wie beispielsweise Geschirrspüler, Kühlschrank, Trockner und Waschmaschine selbst überprüfen zu können. Einfach wie ein Verlängerungskabel zwischen Steckdose und Gerät einfügen und 14 Tage lang kostenlos messen. Zur Orientierung wie viel Strom moderne Geräte durchschnittlich verbrauchen sollten, bekommt man bei der Energieberatung eine entsprechende Liste.

Das Kelag-Energieberatungszentrum ist nun ein zweiter wichtiger Schritt. Hier sehen alle Interessierten die aktuelle Gebäude- und Heizungstechnik, außerdem finden sie hier kompetente Ansprechpartner.

Kelag-Energieberatung Die 18 Energieberater der Kelag führen pro Jahr 6.000 Bera-

dem Energiebedarf von 1.200 Einfamilienhäusern.

Gemeinde-Energieberatungspaket Gemeinsam mit dem Kärntner Gemeindebund entwickelte die Kelag ein Energieberatungsangebot für Bauherren und Sanierer. Interessierte erhalten von ihrer Gemeinde einen Energiebera-

Info Öffnungszeiten des Kelag-Energieberatungszentrums: Montag – Freitag: 8 bis 18 Uhr Samstag: 8 bis 12 Uhr Terminvereinbarung für eine Energieberatung: 0810 820 888 oder energieberatung@kelag.at

Vorsicht bei Altgeräten: Es muss keinesfalls sein, dass ein Gerät, nur weil es alt ist, auch viel Strom verbraucht. Wie auch bei Neugeräten gibt es hier sparsame und weniger sparsame Produkte. Vor einem Gerätetausch, sollte man daher den tatsächlichen Stromverbrauch genau unter die Lupe nehmen. Den Kelag-Leihzähler kann man unter folgender Telefonnummer reservieren: 0810 820 888.


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Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

Hiebe statt Liebe? „Hilfe annehmen, statt Gewalt erleben“ Gewalt ist eine der größten Menschenrechtsverletzungen!!!! Jede fünfte Frau in Österreich wird im Laufe ihres Lebens Opfer von häuslicher Gewalt. - jedoch die meisten Misshandlungen werden nicht einmal bekannt. Es ist eine Tatsache, dass viel mehr Frauen unter männlicher Gewalt leiden, als umgekehrt. Frauen werden geschlagen, missbraucht und vergewaltigt. Frauen, die jahrelang in Gewaltbeziehungen leben, trauen sich nicht über Übergriffe zu sprechen, weil sie sich oftmals selbst die Schuld an Konflikten geben, aber auch ihren Partner schützen wollen. Körperliche, sexuelle und psychische Gewalteinwirkungen können für jede Frau ein schweres Trauma bedeuten. Geht Gewalt von fremden Personen aus, so ist das schon schlimm genug, ist der Verursacher aber der eigene Partner, so sind die Folgen, die dadurch entstehen, oftmals verheerend. Als Folge von Gewalt sind vielfach Angstzustände, Panikattacken, Depressionen, psychische Erkrankungen, Beschwerden des Magen-Darmbereiches, des Kreislaufsystems oder chronische gynäkologische Symptome möglich. Irmgard Pogatschnig Vorsitzende ARGE Frauenhaus Geschäftsleitung Lavanttaler Frauenhaus

Ob Kinder, Frauen oder Männer, es kann jeden treffen. Gewalt in den eigenen vier Wänden ist häufiger, als man annehmen möchte.

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or allem Frauen, im Besonderen mit Migrationshintergrund, sind von „häuslicher Gewalt“ betroffen. In den letzten Jahren ist die Zahl der betroffenen Männer aber ebenfalls ansteigend. Die Opfer bleiben oft Jahre bei ihren gewalttätigen Partnern.

Eine der schreckenerregensten Formen der häuslichen Gewalt, ist die Kindesmisshandlung. Denn wie Medizinhistoriker Fritz Lejeune schon sagte: „Das Kind ist das verletzlichste Glied der Gesellschaft – jedes Kind ist dein Kind.“ Es vergeht kaum ein Monat, in dem man in den Tageszeitungen nicht von einem neuerlichen Vorfall lesen kann. Unabhängig von Alter oder Art der Gewalteinwirkung, haben diese Kinder eines gemein: Sie haben alle Angst und sind verunsichert. Sie können sich nicht wehren, da sie diese schrecklichen Erfahrungen in ihrem eigenen Zuhause machen, das normalerweise ein Ort des Schutzes

und der Geborgenheit sein sollte. Hinzu kommt noch die Geheimhaltung. Kinder werden meist unter Druck gesetzt, nichts von den Vorkommnissen zu erzählen. Sie leben in ständiger Angst, jederzeit wieder ein Opfer der Gewalt zu werden. Von der körperlichen Grausamkeit abgesehen, sind die seelischen Wunden so groß, dass sie Schuldgefühle entwickeln und sich gar nicht mehr trauen, sich jemanden anzuvertrauen. Je nach Dauer und Intensität der Gewalterfahrungen haben die Opfer ihr Leben lang mit den Folgen zu kämpfen.

Info Frauenhäuser sind rund um die Uhr erreichbar: Klagenfurt, Tel.: 0463/44966 Villach, Tel.: 04242/31031 Wolfsberg, Tel.: 04352/36929 Spittal, Tel.: 04762/61386 Interventionsstelle gegen familiäre Gewalt: Tel.: 0463/ 590290 www.interventionsstelle. carinthia.at Aspis – Opfer von Gewalt: www.aspis.at


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Gute Ausbildung bringt hohe Sicherheit am Arbeitsmarkt

M

it der Wirtschaft geht es langsam wieder aufwärts, auch die Arbeitslosenzahlen sinken. Dennoch reicht der Konjunkturaufschwung noch nicht aus, um die Arbeitslosigkeit auf das Niveau vor der Krise zu senken. Gerade in diesen Zeiten zeigt es sich, dass eine gute Ausbildung die größte Sicherheit am Arbeitsmarkt bietet. Aus- und Weiterbildungen sind daher gerade jetzt ein wesentlicher Teil der Vermittlungsstrategie des AMS Kärnten, um Arbeitsuchende rasch auf einen passenden Arbeitsplatz zu vermitteln und Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern.

400 Kurse für 11.000 TeilnehmerInnen 2011 stehen dem AMS Kärnten weniger Budgetmittel zur Verfügung, auch das Kursprogramm ist von diesen Einsparungen betroffen. Mit rund 400 maßge-

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Kursprogramm des AMS Kärnten schneiderten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für mehr als 11.000 TeilnehmerInnen ist die Kurspalette jedoch immer noch umfangreicher als im wirtschaftsstarken Jahr 2008. Die Schwerpunkte des Kursprogrammes 2011 liegen in Aus- und Weiterbildungen in der Metall-, Elektro- und Elektronik-Branche, in EDV-Berufen und im Bürobereich. Darüberhinaus wird aufbauend auf den persönlichen Bedürfnissen der KursteilnehmerInnen stark auf individualisierte Qualifizierungen gesetzt, auch Berufsfindung und Berufsorientierung spielen eine wesentliche Rolle. „Bei der Erstellung des Kursprogrammes wurde großer Wert darauf gelegt, jene Ausbildungen anzubieten, die die größten Chancen am Arbeitsmarkt eröffnen und Arbeitslosigkeit am raschesten beenden“, so Mag. Josef Sibitz, Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice Kärnten.

Ausbildungen für Jugendliche sind nur ein Schwerpunkt des KursproFoto: AMS/Petra Spiola grammes des AMS.

AMS-Kursprogramm im Internet Das Kursangebot des AMS Kärnten ist auch im Internet abrufbar. Unter www.ams.at/ktn können sich Interessierte unter „Schnelleinstieg – Link Kursprogramm“ informieren und online eine Interessensmeldung für einen Kurs absenden. Um einen Kurs besuchen zu können, ist ein Gespräch mit dem/der zuständige/n AMS-Berater/in unbedingt notwendig.

Info

Arbeitsmarktservice Kärnten Rudolfsbahngürtel 42, 9020 Klagenfurt E-Mail: ams.kaernten@ams.at www.ams.at/ktn

LH-Visite in „dynamischem Unternehmen“ Landeshauptmann Gerhard Dörfler machte sich bei einem Betriebsbesuch selbst ein Bild von der Stadtwerke Klagenfurt Gruppe und zeigte sich beeindruckt von der Fülle der Dienstleistungen.

M

it STW-Vorstand DI Romed Karré, EnergieKlagenfurt-Geschäftsführer Mag. Franz Paulus und KEG-Geschäftsführer DI Heinz Koch als Gastgeber stattete Landeshauptmann Gerhard Dörfler der Stadtwerke Klagenfurt Gruppe einen Betriebsbesuch ab. Vor Ort informierte er sich über die vielfältigen Dienstleistungen der Gruppe, zu der die Stadtwerke AG, die Energie Klagenfurt GmbH (EKG), die Strom, Erdgas und Fernwärme

liefert sowie Energieberatungen anbietet, die PosterService GmbH (PSG), die für die Außenwerbung zuständig ist, die Kaftwerkeerrichtungs- und betriebsgesellschaft (KEG) sowie die Bestattung Kärnten (BKG) und Pax gehören. Die Dienstleistungen umfassen auch noch die Bereiche Wasser, Busse, Telekom, Bäder und Camping. Das traditionsreiche Klagenfurter Unternehmen ist Arbeitgeber für über 800 MitarbeiterInnen. Nicht nehmen ließ es sich der Landeshauptmann auch im „Herz“ des Unternehmens, der Netzleitwarte, vorbeizuschauen. Die Zentrale ist 24 Stunden besetzt und gleicht einem Hochsicherheitstrakt mit kugelsicheren Türen, Nummerncodes und Überwachungskameras – kein Wunder, denn von hier aus kann der Strom ab- und zugeschaltet werden. Auch ein Strom-

Passt: LH Gerhard Dörfler in einer STW/EKG-Monteur-Jacke mit STWVorstand Romed Karré (li) und EKG-Geschäftsführer Franz Paulus (rechts). Ganz rechts: KEG-Geschäftsführer Heinz Koch, ganz links: Foto: LPD/Bodner/KK Unternehmenssprecher Harald Raffer. ausfall wird sofort entdeckt. „Ein dynamisches Unternehmen“, urteilte Dörfler beeindruckt von der Vielseitigkeit und ließ sich ausführlich über Themen wie das geplante moderne Gas-Dampfkraftwerk oder den Hallenbad-Neubau informieren.

STW-Vorstand Karré überreichte dem Landeschef eine blaue Monteur-Sicherheitsjacke, die dieser sofort anzog. Als „Souvenir“ nahm sich Dörfler auch noch ein „herziges“ Abziehbild mit dem Slogan „Ich steh´auf STW“ mit. PR


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Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

Die Schere zwischen Armut und Reichtum geht auch in Österreich immer weiter auseinander. Immer mehr Menschen drohen, in die Armut abzurutschen und können mit ihrem Einkommen wesentliche Lebensbedürfnisse nicht mehr stillen.

Das

traurige Gesicht der Armut

F

ast 500.000 Menschen in

Arbeitslosigkeit erhöht diese Ge-

eine Waschmaschine zu besitzen,

Österreich sind akut von

fahr noch – es zeigt sich aber,

sich neue Kleidung zu kaufen

Armut betroffen. Rund

dass auch Menschen, die sehr

oder dann und wann Freunde zu

1,4 Millionen Österrei-

wohl einer Erwerbsarbeit nachge-

einem Essen einzuladen. Allzu oft

cherInnen, das sind rund 17

hen mit dem Entgelt ihre Lebens-

gelingt es auch nicht regelmäßi-

Prozent der Bevölkerung, gelten

bedürfnisse und die ihrer Familie

ge Zahlungsverpflichtungen wie

laut Statistik Austria als ausgren-

oft nicht abdecken können. Die

Miete, Kreditrückzahlungen ein-

zungsgefährdet, das heißt, sie

Armutsgefährungsschwelle liegt

zuhalten. Einmal ein paar Tage

unterschreiten den europäischen

laut der von der Statistik Austria

auf Urlaub zu fahren muss ein

Mindestlebensstandard.

durchgeführten

Erhe-

Traum bleiben. Und unerwartete

ders betroffen sind Familien mit

bung 2009 bei einem Jahresein-

Zahlungen reißen die Betreffen-

Kindern.

kommen (hier wird nicht nur das

den noch tiefer in die Armutsfalle.

Das bedeutet, dass in Österreich

Erwerbseinkommen

eingerech-

Oft können auch dringend nötige

rund 320.000 Kinder und Jugend-

net, sondern auch Pensionen,

Arzt- oder Zahnarztbesuche nicht

liche von Armut und Ausgren-

Sozialleistungen, Unterhaltszah-

absolviert werden, sodass sich Ar-

zung gefährdet sind. Am stärks-

lungen oder Kapitaleinkünfte)

mut auch in einem schlechteren

ten laufen Ein-Eltern-Haushalte,

von 11.932 Euro für einen Ein-

Gesundheitszustand äußert.

Mehrpersonenhaushalte mit drei

personenhaushalt, das heißt 994

Die europäischen Regierungen

und mehr Kindern, allein leben-

Euro im Monat.

haben sich das Ziel gesetzt, inner-

de Pensionistinnen, allein leben-

Wer armutsgefährdet ist kann

halb der nächsten zehn Jahre die

de Frauen und allein lebende

sich vieles nicht leisten, das für

Zahl der Menschen, die von sozi-

Männer ohne Pension, sowie

andere

ist,

aler Ausgrenzung gefährdet sind,

Familien mit Migrationshinter-

beispielsweise die Wohnung an-

in der EU um 20 Millionen zu ver-

grund Gefahr, in die akute Armut

ständig zu beheizen, sich ausrei-

ringern. Der beste Schutz davor,

abzurutschen.

chend zu ernähren, einen Pkw,

in die Armut abzurutschen ist ein

Beson-

EU-SILC

selbstverständlich

sicheres Anstellungsverhältnis in einem Vollzeitjob. Bedingung dafür sind ausreichende Bildungschancen. Ein wichtiges Ziel ist es auch, allen Kinder egal aus welchen sozialen Verhältnissen gleiche Entwicklungschancen zu bieten. Denn sonst wird Armut von Generation zu Generation weiter vererbt.

Info Kärntner Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung / Institut für Soziale Arbeit und Armutsforschung, Universitätsstrasse 72/101, 9020 Klagenfurt


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Mag. Bernd Rausch, Geschäftsführung Riedergarten Immobilien.

Riedergarten Immobilien errichtet in der Kranzmayerstraße in Waidmannsdorf ein Generationen übergreifendes Wohnbauprojekt.

D

as Besondere: alle Wohnungen lassen sich behinderten-gerecht adaptieren. Bei Bedarf kann man die Leistungen des angeschlossenen Pflegezentrums in Anspruch nehmen.

Lebenswert: Wieso heißt das Projekt Generationenpark? Rausch: Der Generationenpark ist ein innovatives Wohnkonzept für alle Generationen. Wir bieten 98 barrierefreie Wohnungen in der Größe von 45 bis 150 Quadratmetern an. Daneben entsteht ein „Wie daham“-Pflegezentrum mit einer Senioren-Tagesstätte und einer Demenz-Station. Geplant ist auch ein Kindergarten – hier wird aber noch der tatsächliche Bedarf erhoben. Wann war der Spatenstich? Der tatsächliche Baubeginn erfolgte im Spätherbst, die dazugehörigen Feierlichkeiten folgen jedoch erst. Weil die Behörden-

Generationenpark – jetzt geht es los … wege länger dauerten als angenommen, obwohl alles vorab geklärt war, war der Baubeginn erst Mitte Oktober 2010, als das Wetter schon schlecht war. Deshalb gibt es eine „saubere„ Spatenstichfeier im März oder April, wenn wir die Decke der Tiefgarage erreicht haben.

lerdings nur fünf Käufer dabei, die eine behindertengerechte Wohnung kaufen und auch die Pflegeleistungen in Anspruch nehmen wollen. Aber ich denke, dass viele Menschen die Wohnung erst einmal kaufen, um sie dann später zu adaptieren und bei Bedarf das Pflegeangebot nutzen.

Sind alle Wohnungen behinderten-gerecht? Ich habe jede Wohnung in zwei Varianten – einmal schon behindertengerecht ausgeführt und einmal behindertengerecht adaptierbar. Alle Wohnungen haben breitere Türen und sind damit Rollstuhl-gerecht, man kann auch überall ganz leicht auf die Terassen und Balkone gelangen. Deshalb gibt es auch die hohe Wohnbauförderung.

Das heißt der Großteil der Menschen, die hier einziehen werden, wollen eine ganz normale Wohnung kaufen? So ist es, ein Pflegezentrum in der Nachbarschaft zu haben, ist im Bedarfsfall ein großer Vorteil und im Übrigen ist es auch ein sehr angenehmer Nachbar.

Wie viele Wohnungen sind bereits verkauft? Von den 98 Wohnungen sind bereits 70 verkauft. Bis jetzt sind al-

Es gibt auch die klassische Vorsorge-Wohnung für Leute, die statt in eine Aktie lieber in eine Wohnung, die wertbeständig ist, investieren. Bewegen sich die Preise für die Wohnungen im normalen Rahmen? Das angeschlossene Pflegezentrum hat keinen Einfluss auf die Preisgestaltung. Der m2-Preis liegt im angemessenen Durchschnitt für diese Lage. Wann wird das Bauprojekt bezugsfertig sein? Zwischen Oktober und Dezember 2012.

Der zukünftige Generationenpark


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Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

buchtipp

Frische und Qualität von Lebensmitteln erkennen! 175 Jahre Hilfe zur Selbsthilfe: Dr. Dietrich Kropfberger, Präsident DI Jochen Ziegenfuß, Vorsitzender KR Karl Nedwed (Privatstiftung Kärntner Sparkasse) und Vorstandsvorsitzender Mag. Alois Hochegger

Hilfe hat Tradition

D

Die Kärntner Sparkasse war schon vor 175 Jahren, als erstes Kärntner Kreditinstitut, ein Motor der wirtschaftlichen Regionalentwicklung. Heute gehört sie zu den größten Förderern von Kultur, Wissenschaft, Sport und Sozialinitiativen in Kärnten. Das 100 Jahre alte Stadttheater Klagenfurt beispielsweise, wäre ohne dem damaligen Spendenfonds der Kärntner Sparkasse wohl nie erbaut worden. Mit zwei Millionen Euro jährlich werden 100 Projekte von der Kärntner Sparkasse unterstützt. Zu den Begünstigten gehören

beispielsweise die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, das Kärntner Landesarchiv, das Landesmuseum, der Carinthische Sommer, die Komödienspiele Porcia ebenso wie das SOS-Kinderdorf Moosburg oder Behindertenund Pflegeheime. Auch in Sport und Kultur betreibt die Kärntner Sparkasse Sponsoring. Beispielsweise bei der KAC-Sportjugendförderung oder dem „Internationalen Kärntner Sparkasse Wörthersee Musikstipendium“. Die Partnerschaft mit der AVS (Arbeitsgemeinschaft der Sozialhilfeverbände Kärnten) ist das größte Sozialsponsoring des Bankinstitutes.

terminankündigung

TAG DES BIOLANDBAUS – Wir schauen aufs Ganze

Samstag, 12.3.2011, 11.00 – 16.00 Uhr Bildungshaus Stift St.Georgen am Längsee Über „Gott und die Landwirtschaft“ spricht der evangelische Theologe Norman Tendis in seinem Einführungsvortrag, musikalisch umrahmt von der Band hopefactory. Ernährungsexperte Claus Holler widmet sich in seinem Vortrag „Sinnvolles und Unsinniges in der Ernährungspraxis“ neuesten Erkenntnissen, Fakten und Mythen zu diesem Thema. Am Marktplatz der Biobäuerinnen und Biobauern wird es danach die Möglichkeit der Begegnung und Verkostung von Kärntner Bio-Wein und Saft geben. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos, alle Interessenten sind herzlichst eingeladen. Infos: www.bio-austria.at/kaernten, 0463/33263-11

Obst und Gemüse findet sich das ganze Jahr über in großer Vielfalt in den Regalen der Supermärkte. Saisonzeiten scheinen außer Kraft gesetzt, was dazu führt, dass die Ware oft einen weiten Weg zurücklegt, ehe sie im Der gesunde Geschäft zum Verkauf anBuchtipp von geboten wird. Das schadet Elisabeth Huber nicht nur der Umwelt, sondern führt auch zum Verlust von Vitaminen und Nährstoffen. Woran man Frische und Qualität von Obst, Gemüse und Kräutern erkennt, darüber informiert das KonsumentBuch „Obst & Gemüse einkaufen“. Obst & Gemüse einkaufen Qualität, Herkunft, Kennzeichnung, von Edith Geyer, 156 Seiten, VKI Verlag, Preis: E 14,90

Gewinnspiel Die Buchhandlung Heyn verlost drei Exemplare von Edith Geyers Buch „Obst & Gemüse einkaufen“. Einsendungen mit Betreff „Buchtipp“ bitte an gewinnspiel@lebenswert.or.at oder per Postkarte an Lebenswert, Gärtnerstraße 55A, 9020 Klagenfurt




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