Ausgabe 04/11
www.lebenswert.or.at
Zugestellt durch post.at
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lebenswert
Das Informationsmagazin f端r nachhaltige Lebensweise
Ein menschenw端rdiges Leben? Seite 12-13
Kelag 04
Heyn 07
Allergie 11
Vemma 15
lebenswert
Aus dem Inhalt
EDITORIAL
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Mit Wertschätzung und Respekt begleitet AutArK Menschen mit Benachteiligung oder Behinderung
08 Christa Köfler
Liebe Leserin, Lieber Leser!
Der Schlüssel zum Erfolg. Wie aus- und Weiterbildung im Gesundheits- und Pflegebereich neue Chancen eröffnet
9 AVS gehört zu den Pionieren in Kärnten
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unterstützt durch:
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Seit über 104 Jahren steht Hören an erster Stelle für das Unternehmen Neuroth
18-19 AK bietet größtes E- Book-Angebot Österreichs
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Ablehnung oder übertriebenes Mitleid – das sind die zwei Haltungen, die behinderten Mitmenschen immer noch am häufigsten entgegen gebracht werden. Von einem normalen Umgang mit Menschen mit Behinderung – sei es geistiger oder körperlicher Art – sind wir noch weit entfernt. Wenn jemand eine Beeinträchtigung hat, werden ihm viele Hürden in den Weg gelegt, nicht nur die sprichwörtlichen, die sie oder ihn daran hindern, eine Veranstaltung zu besuchen oder einen Kaffee im Kaffeehaus ohne Lift oder Rollstuhlrampe zu genießen. Dabei zeigen uns Persönlichkeiten, wie Künstler, Extremsportler etc. in beeindruckender Art und Weise auf, zu welchen AusnahmeLeistungen Menschen nicht nur trotz, sondern oft gerade aus ihrer Behinderung heraus, fähig sind. Mit übertriebener Fürsorge ist jemandem, der eine Behinderung hat, nicht gedient, wohl aber mit ein bisschen Aufmerksamkeit, die dazu führt, dass wir helfen und nicht wegschauen, wenn Unterstützung benötigt wird.
Ihre Christa Köfler Impressum: Herausgeberin, Geschäftsleitung und Verlegerin: Christa Köfler · E-Mail: c. koefler@lebenswert.or.at · Tel.: +43(0)676 9374845 Redaktion: Claudia Taschwer, Mag. Peter Berger Grafik: Satzstudio Kopeinig Heinz · 9020 Klagenfurt · Rosentaler Str. 105 Fotos: STW, eduCare., Lebenshilfe, Hilfswerk, Stadt Klagenfurt, AK- Kärnten, Kelag, Buchhandlung Heyn, Bilderbox
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Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise
Die Hauptversammlung der Kelag beschäftigte sich mit dem Jahresergebnis 2010 und der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens.
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Der Vorstand präsentier te der Eigentümerver sammlung das Jahresergebnis 2010 und gab einen Ausblick auf die zukünftigen Aktivitäten. Das Geschäftsjahr 2010 der Kelag war geprägt von der allgemeinen konjunkturellen Erholung und den Wachstumsinvestitionen des Unternehmens. In allen Geschäftsbereichen (Strom, Gas und Wärme) konnten Absatzsteigerungen erzielt werden. Der Umsatz des Unternehmens betrug 1,528 Millionen Euro , das Konzernergebnis belief sich auf 91 Millionen Euro. Die Kelag wendete rund 180 Millionen Euro für Investitionen und Instandhaltungen auf.
Investitionen Schwerpunkte der Investitionen der Kelag im Geschäftsjahr 2010 waren der Ausbau der Erzeugungskapazitäten aus Wasserkraft sowie der bedarfsorientierte Ausbau der Netzinfrastruktur. Zu den größten Einzelprojekten zählten unter anderem das Pumpspeicherkraftwerk Feldsee und die Pumpe beim Speicherkraftwerk Koralpe, sowie das Kraftwerk Gailitz bei Arnoldstein. Im Jahr 2011 setzt die Kelag ihre Investitionsoffensive fort, mit einem Investitions- und Instandhaltungsprogramm von 206 Millionen Euro. Die Kelag hat sich das strategische Ziel gesetzt, in
Dr. Hermann Egger, Dipl. – Kfm. Armin Wiersmar, Mag. Dr. Günther Pöschl, Dipl. Ing. Harald Kogler
Kelag-Hauptversammlung:
Stabilität durch Zukunftsinvestitionen 10 bis 15 Jahren den gesamten Stromverbrauch der Kunden aus eigener Aufbringung zu decken.
Generation Klimaschutz Entsprechend der strategischen Ausrichtung „Generation Klimaschutz“ investiert die Kelag konsequent in die Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern und intensiviert
ihre Bemühungen um die Verbesserung der Energieeffizienz in den Anlagen der Kunden, durch professionelle Energieberatung. Mit diesen Maßnahmen leistet die Kelag messbare Beiträge zur Erreichung der Klimaschutzziele.
Ausblick 2011 Die wirtschaftlichen Aussichten für das Geschäftsjahr 2011 beurteilt der Vorstand differenziert. Der Energiebedarf der Kunden steigt, gleichzeitig vermindert die niedrige Wasserführung die Stromproduktion. Der schneearme Winter und das trockene Frühjahr führte zu einem Wasserdargebot seit 1. Jänner 2011 von nur 93,7 Prozent mit sinkender
Tendenz. Im Gesamtjahr 2010 lag dieser Wert bei 97,9 Prozent. Die Kelag wird heuer voraussichtlich mehr Strom zukaufen müssen als geplant.
Info KELAG Kärntner ElektrizitätsAktiengesellschaft Unternehmenskommunikation Arnulfplatz 2 9020 Klagenfurt T +43 (0)463 525-1285 F +43 (0)463 525-951285 email: josef.stocker@kelag.at Homepage: www.kelag.at
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Intensive Vorbereitungsarbeiten, große Aufregung und interessierte Gäste – das waren die Ingredienzen für die offizielle Geburtsstunde unseres Projektes „ergo-goes-wheelmap“. Montag, 21. März 2011, im Hörsaal Chicago an der Fachhochschule Kärnten, Standort Klagenfurt: Ein aufregender Tag für das ergo-goes-wheelmap Projektteam. Punkt 10.30 Uhr eröffnete die Moderationsgruppe unseres Teams offiziell das Projekt und setzte damit den Startschuss für die weiteren Aktivitäten der nächsten Monate. Dieser Eröffnung waren aufwen-
Let’s get it started! dige Vorbereitungsarbeiten und intensive Proben vorausgegangen, nicht alles hat sofort geklappt - Engagement, Improvisationstalent und Ausdauer waren gefragt. Trotz einiger Nervosität vor dem großen Auftritt, hat die Präsentationsgruppe ihre Aufgabe letztlich bravourös gemeistert. Dies war nicht zuletzt der tollen Unterstützung von Angelika Mitterbacher und Markus Kraxner zu verdanken. Die beiden Projektleiter haben alle tatkräftig unterstützt und damit die notwendige Sicherheit vermittelt. Mit der Begrüßung der Gäste war die erste Aufregung verflogen und auch die Technik funktionierte
einwandfrei. Es wurden modernste Kommunikationsmittel eingesetzt. Mit einer Präsentation und einem Film wurde den Gästen das Projekt im ersten Schritt erläutert. Ergänzt wurde dies durch eine Live-Konferenz via Skype mit dem Mitgründer der wheelmap. org-Plattform, Raúl Krauthausen. Er wurde direkt aus Berlin zugeschaltet und bereicherte die Veranstaltung mit seinen charmant dargebotenen Informationen. Nach rund 30 Minuten waren wir mit unseren Ausführungen am Ende angelangt und standen den Interessierten am eigens eingerichteten Info-Tisch noch Rede und Antwort. Um den Gästen ein Gefühl für die Schwierigkeiten
„ergo-goes-wheelmap“ und in die nächste Runde…
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der Rollstuhlfahrer vermitteln zu können, wurden ein Rollstuhl und eine in Handarbeit hergestellte Barriere bereitgestellt. Guter Wille ist aber noch kein Garant für Erfolg – leider hat sich dann doch niemand getraut, den Rollstuhl zu testen. Den rollstuhlgerechten Weg zum Buffet fanden letztlich alle Gäste, mit interessanten Kontaktgesprächen fand die Veranstaltung ihr Ende. Wir alle hoffen, dass wir den Elan und die Begeisterung die nächsten Monate aufrecht erhalten können und unser Projekt damit ein weiterer Baustein für eine positive Weiterentwicklung unserer Gesellschaft wird.
Info Fachhochschule Kärnten
Nach einer Phase des „scheinba-
Die Daten, die in eine Tabelle
Möglichkeit
ren“ Stillstandes haben wir als
eingefügt und sortiert werden
Messe, die am 12. und 13. Mai
Team des Projektes „ergo-goes-
mussten, wurden auf die 16 Stu-
in Klagenfurt stattfand, vertreten
wheelmap“ unsere Vorbereitun-
dentinnen aufgeteilt und die Ört-
zu sein und potentielle Interes-
gen abgeschlossen und widmen
lichkeiten können jetzt auf ihre
senten noch umfangreicher über
uns in den nächsten Wochen der
Rollstuhlgerechtigkeit überprüft
unseren „Auftrag“ zu informie-
Evaluierung der rund 1900 Ge-
und in Folge in die Wheelmap-
ren. Dank der vielen Medien, die
die Begegnung von Toleranz und
werbebetriebe in der Stadt Kla-
Oberfläche eingespeist werden.
uns seit dem Start unseres Pro-
Verständnis für den weiteren Ver-
genfurt.
Nebenbei ergab sich für uns die
jektes begleiteten, hoffen wir auf
lauf unserer Arbeit.
auf
der
ReCare-
St. Veiter Straße 57 A-9020 Klagenfurt Tel.: 43 (0)5/ 90 500-3501 ergogoeswheelmap@fhkaernten.at www.fh-kaernten.at
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Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise
Für die kurzfristige Selbstbehandlung nervöser Unruhe- und Schlafstörungen sind pflanzliche Wirkstoffe eine wertvolle Option. Aber auch gegen trübe Gedanken und Energielosigkeit wirken Arzneipflanzen als natürliche Stimmungsmacher.
Grünes für Nervenbündel
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rundsätzlich deuten wochenlange depressive Phasen auf echte Depressionen hin. Hier besteht Gefahr in Verzug und solche Verdachtsfälle müssen vom Arzt abgeklärt werden. Im Gegensatz dazu sind vorübergehende „Seelentiefs“ und leichte depressive Verstimmungen für die Selbstbehandlung geeignet. Phytopharmaka sind pflanzliche Arzneimittel, die gegenüber synthetischen („chemischen“) Arzneistoffen einige Vorteile aufweisen: D gute Verträglichkeit D Fehlen von Suchtpotential D keine Entzugserscheinungen nach abruptem Absetzen D keine Beeinflussung des normalen Schlafmusters
»„Und wenn Natur dich
unterweist, dann geht die Seelenkraft dir auf.“ Johann Wolfgang von Goethe, aus: Faust
Anwendungsgebiete der Phytopharmaka Aufgrund der anstriebssteigernden, stimmungsaufhellenden und innerlich ausgleichenden Wirkung ist Johanniskraut besonders bei Patienten mit gedrückter Stimmungslage als Hauptsymptom empfehlenswert. Die Ginsengwurzel zeichnet sich durch eine ganzheitliche Wirkung aus und bewirkt, dass der Organismus mit psychischen und physischen Belastungen leichter fertig wird. Ebenso hilft Ginseng den gesunden Schlafrhythmus zu regulieren, versorgt den Körper mit neuer Energie und steigert die Konzentrationsfähigkeit bzw. die Gedächtnisleistung. Die Baldrianwurzel wirkt angstlösend und hat eine positive Wirkung auf den Schlaf. Wegen der mild anregenden Wirkung der Hopfenzapfen auf den Magen wird Hopfen speziell bei nervösen Magenbeschwerden und nervösbedingten Einschlafstörungen verwendet. Das Kraut der Passionsblume wirkt angstlösend, entspannend und unterstützend bei milden Schlafstörungen. Zu den bevorzugten Anwendungsgebieten der Melissenblätter zählen nervös-bedingte Einschlafstörungen und nervöse Magen-Darmbeschwerden. Schon aus dem Mittelalter gibt es viele Quellen über die Wirksamkeit von Zubereitungen aus grünem Haferkraut zur Behandlung von chronischer Müdigkeit bzw. nervösen Angst- und Erschöpfungszuständen. Der im Handel befindliche Extrakt soll auch die geistige Leistungsfähigkeit bei Stress verbessern.
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Die Buchhandlung Heyn um 1945 Eine bunte Auswahl an Büchern
Buchhandlung Heyn entführt in die Welt der Bücher
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enn man im Zentrum von Klagenfurt bummeln geht, gehört ein Besuch in der Buchhandlung Heyn einfach dazu. Nun schon vor 143 Jahren wurde die Buchhandlung Heyn in der Klagenfurter Innenstadt gegründet. Die abwechslungsreiche Buchhandlung befindet sich bereits in der fünften Generation im Familienbetrieb. Der Laden hat einen Ort geschaffen, in dem man sich in Ruhe der Faszination der Bücher hingeben kann. Die 25 MitarbeiterInnen geleiten die Buchinteressierten von Tolstojs „Krieg und Frieden“ über Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ bis hin zu Filzmaiers „Zug der Lemminge“. Ob nun Belletristik, Fachbücher oder Kinderbücher – es stehen
im Laden etwa 25000 Bücher für Kunden und Kundinnen zur Verfügung.
2,5 Millionen Bücher online Aber nicht nur die persönliche Betreuung und das Know-How der MitarbeiterInnen der Buchhandlung bietet der Familienbetrieb Heyn, sondern auch eine überschaubare Onlinepräsenz. Die Onlineshop bietet über 2.5 Millionen Bücher, DVDs, BlueRays und Spiele an – ganz im Geiste der sich immer schneller entwickelnden Kommunikationsmitteln. Zudem werden Neuigkeiten in der Bücherwelt auf der Social Network Seite facebook und per Newsletter-Abonnement bekannt gegeben.
Veranstaltungsort Heyn Bücherliebhaber und alle anderen werden außerdem noch Veranstaltungen verschiedenster Art angetragen. Kundenbetreuung und persönliche Gespräche werden in der Buchhandlung Heyn groß geschrieben, deshalb offeriert sie auch Lesungen oder auch Buchvorstellungen, bei denen alle Interessierte die Möglichkeit haben, die Autorin oder den Autor kennen zu lernen. Für die kleinen „Leseratten“ gibt es Vorlesestunden oder andere Kinderveranstaltungen, bei den die Kinderbücher zum Einsatz kommen. Der Einkauf in der Buchhandlung Heyn wird durch die kompetenten BuchhändlerInnen zum Erlebnis. Falls es mal nicht das richtige Buch für einen sein sollte, wird auch ohne Probleme
das gekaufte Buch umgetauscht. Besuchen Sie uns in der Kramergasse oder im Internet, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Helmut Zechner, gemeinsam mit allen MitarbeiterInnen.
Info Buchhandlung Johannes Heyn GmbH & CO KG A-9020 Klagenfurt Kramergasse 2-4 Tel. +43(0)463/54249-0 Fax: +43/(0)463/54249-41 Email: buch@heyn.at Homepage: www.heyn.at facebook: www.facebook.com/ www.heyn.at
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Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise
Individuelle Begleitung in jeder Lebenslage
autArK-Geschäftsführer Andreas Jesse
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it Wertschätzung und Respekt begleitet aut ArK Menschen mit Benachteiligung und/oder Behinderung auf ihrem Weg zur größtmöglichen Eigenständigkeit. Was autArK ermöglicht, erzählt der Geschäftsführer Andreas Jesse der Redaktion Lebenswert.
Was bedeutet Hilfestellung seitens autArK? Jesse: autArK umschreibt Hilfe mit dem Begriff Assistenz bzw. Begleitung. Es geht nicht um Hilfsbedürftigkeit, sondern um Unterstützung zur Ermöglichung eines möglichst normalen Lebens. Welche Leistungen bietet autArK? Jesse: autArK bietet unterschiedliche Dienstleistungen. Einerseits sind es die Leistungen zur Unterstützung bei der beruflichen Integration auf den allgemeinen Arbeitsmarkt - z.B. Clearing, Arbeitsassistenz, Berufsausbildungsassistenz oder Job Coaching. Andererseits bieten wir Beschäftigungs- und Qualifizierungsangebote zur Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt in eigens dafür geschaffenen Betrieben. Ein weiterer Bereich autArKs sind Wohnangebote. Unser primäres Ziel ist es, Menschen mit Benachteiligungen und/oder Behinderungen ein möglichst selbstständiges Leben in eigenen Wohnungen zu ermöglichen. Wir
PR
Kontakt Zentrale autArK Integrationsfachdienst Rudolfsbahngürtel 2 9020 Klagenfurt am Wörthersee Telefon 0463 / 59 72 63 Fax 0463 / 59 72 63 - 63 E-Mail office@autark.co.at Web www.autark.co.at
bieten Assistenzleistungen nach Maß, also genau jenen Umfang an Begleitung der individuell benötigt wird. Bei allen Dienstleistungen gehen wir grundsätzlich davon aus, dass der Mensch mit Benachteiligung und/oder Behinderung unsere Kundin / unser Kunde ist. Die/der Kundin/Kunde teilt mit was sie/er an Unterstützung benötigt. Damit wandelt sich das Bild grundlegend, denn nicht Hilfsbedürftigkeit und Fremdbestimmung stehen im Vordergrund, sondern Autonomie und Selbstbestimmung.
Ist autArK für Menschen mit Benachteiligungen und/oder Behinderungen eigentlich eine RundumBegleitung in jeder Lebenssituation? Jesse: Wir haben eine RundumBegleitung in unserem Angebot – das so genannte vollzeitbegleitete Wohnen. Wir versuchen jedoch, sobald die Möglichkeit besteht, mit weniger Begleitung leben zu können, das Begleitungsausmaß zu verändern. In diesem Kontext haben wir vor kurzem erstmals ein Wohnassistenz-Angebot in Brückl eröffnet: Anstelle von volloder teilzeitbegleitetem Wohnen
wird in eigenen Wohnungen nur noch punktuelle Assistenz nach Maß geboten. Ist in dieser Art des Wohnens noch Aufsicht notwendig? Jesse: Aufsicht gibt es überhaupt keine, sondern Assistenz nach Maß. Wenn ich von Wohnassistenz spreche, dann rede ich von einem nahezu selbstständigen Leben – mit einer Ansprechpartnerin / einem Ansprechpartner im Hintergrund. Ist ein Leben mit Wohnassistenz abhängig von einem Grad der Behinderung und gibt es schon ein erstes Resümee? Jesse: Nein, da gibt es keine Einteilung in Bezug auf den Grad der Behinderung. Es gibt Kundinnen und Kunden, die haben z.B. im beruflichen Bereich einen etwas höheren Assistenzbedarf als im Wohn- und Freizeitbereich oder umgekehrt. Die ersten Projektmonate zeigen, dass es funktioniert. Es wurde aber auch bewusst darauf vorbereitet und hingeführt. Hat dieses Modell Zukunft? Jesse: Das ist sicherlich eines der Zukunftsmodelle, welches die vorhandene Angebotspalette erweitert. Menschen mit Benachteiligungen und/oder Behinderungen haben dadurch mehr Wahlmöglichkeiten. Individualität und Selbstbestimmung rücken damit noch mehr in den Vordergrund.
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eduCARE bildet Pflegeberufe aus Im September 2011 startet bereits der 2. berufsbegleitende Ausbildungsjahrgang zum Pflegehelfer bei eduCARE. Zum ersten Mal startet zeitgleich eine Ausbildung zum Heimhelfer. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
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ie
Besonderheit
an
einer Ausbildung bei eduCARE ist, dass alle Lehrgänge durchwegs berufsbegleitend organisiert sind und die Teilnehmer so die Möglichkeit haben, neben der Ausbildung einer Berufstätigkeit nachzugehen. Jede Ausbildung bei eduCARE ist
Menschen“, „Hauskrankenpflege“, „Pharmakologie“, „Anatomie“, und „Ernährung“ werden den Schülern auch Inhalte wie „Kommunikation und Konfliktmanagement“ und weitere soziale Kompetenzen vermittelt.
Förderung der Kurskosten
Neben der theoretischen Ausbildung nehmen die Schüler auch an verschiedenen Praktika teil, in welchen Sie einen genauen
Beide Ausbildungen können im Rahmen von verschiedenen Programmen finanziell gefördert werden. Gerne beraten Sie die Experten bei eduCARE über die diversen Möglichkeiten einer finanziellen Unterstützung währen Ihrer Ausbildung und stehen bei der Stellung von Anträgen
Einblick in den Alltag des Pflegeberufes bekommen und auch das theoretische Wissen bereits unter Aufsicht umsetzen können um dieses so zu vertiefen und zu festigen. Neben den berufsspezifischen Fächern wie „Pflege alter
und der Zusammenstellung der benötigten Unterlagen beratend zur Seite. Für Informationen zu den Ausbildungen und zu den Fördermöglichkeiten können Sie sich jederzeit direkt an eduCARE wenden.
Top in Theorie und Praxis
Ausbildung neben dem Beruf
so in Modulen organisiert, dass es den Schülern möglich ist, bereits nach 5 Monaten vollständig als Heimhelfer und nach 18 Monaten als Pflegehelfer qualifiziert zu sein. Besonders hervorzuheben ist, dass in der Ausbildung auch das Modul „Unterstützung bei der Basisversorgung“ enthalten ist, ohne welches ein Berufseinstieg in die Pflege in Zukunft nicht mehr möglich sein wird.
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Info
eduCARE Gmbh Eichrainweg 7-9 9521 Treffen 04248/29777 www.educare.co.at info@educare.co.at
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Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise
Alte Menschen möchten solange wie möglich zuhause bleiben. Die Arbeitsvereinigung für Sozialhilfe (AVS) ermöglicht dies in Kärnten – sie bietet schon seit Jahren mobilen Pflegedienst an. lebenswert sprach mit dem AVS-Geschäftsführer Klaus Harter. Welche Entwicklungen gab es in den letzten Jahren im Bereich der Mobilen Pflege? Dir. Harter: Die AVS gehört zu den Pionieren in Kärnten, was den Aufbau Mobiler Pflege betrifft. Wir haben schon in den 70er Jahren von den Bauernkammern sogenannte Familien- und Dorfhelferinnen übernommen. In weiterer Folge haben wir dann in allen Bezirken Kärntens sogenannte Sozialzentren errichtet, welche auch als Stützpunkte der Mobilen Pflegedienste dienen. Der Mobile Pflegedienst wurde dann mit dem diplomierten Pflegepersonal, den PflegehelferInnen und den Heimhelferinnen in ganz Kärnten ausgebaut. Die AVS ist in diesem Bereich Kärntens größter Anbieter. Im Jahr 2001 ist es dann gemeinsam mit den anderen Anbietern mobiler Pflege gelungen einen Vertrag über Mobile Pflegedienste mit dem Land Kärnten abzuschließen – eine sogenannte Normkostenvereinbarung. Durch diese Vereinbarung wurde für die Trägerorganisationen die Planungssicherheit erhöht, denn bis dahin hat man mit jährlich zu genehmigenden Subventionen gearbeitet. Mit diesem Norm-
„Pflege daheim statt ins Heim“ kostenvertrag waren alle Anbieterorganisationen gleichgestellt. Denn der Vertrag hat die Kosten einer Stunde Hauskrankenpflege, einer Stunde Hauskrankenhilfe und einer Stunde Heimhilfe normiert. Gleichzeitig wurde festgelegt welchen Anteil an diesen Normkosten das Land Kärnten im Subventionswege übernimmt. Der Rest muss von den Patientinnen und Patienten über eine sozial gestaffelte Tarifliste eingehoben werden. Ebenfalls geregelt wurde für jeden Anbieter die maximale Anzahl der zu leistenden Stunden.
»„Unsere PflegerInnen sind hochtechnisch unterwegs!“ (Dir. Klaus Harter)
Es wird im Bereich der Mobilen Pflege wirklich nach Minuten abgerechnet? Dir. Harter: Ja, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit sogenannten PDA´s unterwegs. Mit diesen werden die notwendigen Daten genau dokumentiert – Wann kommt die Pflegerin an? Wer ist der Patient? Was ist die Leistung? Wann ist die Betreuung zu Ende? Wie lange dauert die Wegzeit? Wie sind Sie auf das Thema Wundheilung und Wundmanagement gestoßen? Dir. Harter: Wir wissen, dass der Mensch so lange wie möglich
zu Hause sein möchte. Ebenfalls wissen wir, dass wenn Menschen lange in Betten liegen, es zu Problemen mit Wunden kommen kann. Also suchten wir das Gespräch mit Herrn Dr. Kozon in Wien, einem anerkannten Experten für das Wundmanagement in Österreich. Gemeinsam entwickelten wir Weiterschulungen für unser diplomiertes Pflegepersonal im Bereich des Wundmanagement. Durch die Unterstützung der Privatstiftung der Kärntner Sparkasse ist es uns gelungen, diese Schulungen durchzuführen. Bis jetzt haben rund 99% des diplomierten Personals der AVS diese Fortbildung absolviert. Unsere nächste Zielsetzung war dann in jedem Bezirk einen Wundmanager zu installieren, der Ansprechpartner für das AVS Pflegepersonal sein soll. Mittlerweile ist uns dies gut gelungen, denn bis auf den Bezirk Klagenfurt haben wir in allen Kärntner Bezirken einen ausgebildeten Wundmanager und das diplomierte Pflegepersonal ist zudem im Wundmanagement geschult. Die AVS ist der einzige Anbieter mit diesem Qualitätsstandard. Außerdem versuchen wir auch noch bei den Nebenleistungen anzusetzen – wir verfügen über einen Pool an Pflegebetten und Antidekubitusmatratzen, welche
unterstützt durch:
wir zu einem Preis vermieten der unter dem gängigen Marktpreis liegt, weil uns auch hier die Privatstiftung der Kärntner Sparkasse unterstützt. Damit hat die AVS sehr viel unternommen um der Mobilen Pflege in Kärnten zusätzPR lich Qualität zu verleihen.
ASV-Geschäftsführer Dir. Klaus Harter
Info AVS – Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Fischlstrasse 40 9024 Klagenfurt Tel.: 0463/ 512035-0 Fax: DW 117 email: office@avs-sozial.at Homepage: www.avs-sozial.at
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Rat und Tat für Allergiegeplagte Info Immer mehr ÖsterreicherInnen leiden unter Allergien und müssen sich in ihrem Alltag mit Pollen-, Schimmelpilz- oder Nahrungsmittelallergien herumschlagen. Durch einfache, praxistaugliche Verhaltensmaßnahmen kann der Allergiker seine Beschwerden lindern.
diese brauchen. Befolgen Sie kein Konzept, Hören Sie lieber auf Ihren Körper! Nahrungsmittel mit künstlichen Zusätzen (z.B. Konservierungs- oder Farbstoffe) erhöhen das Allergierisiko, d. h. frische Zutaten und Selberkochen statt den Körper mit Fertigprodukten und Fast-Food fertigzumachen. Bei Verdacht auf Lebensmittelallergien Ernährungstagebuch führen! Re-
gelmäßigeKneippanwendungen wie Kniegüsse, Oberkörperwaschungen, kalte Armbäder oder Wassertreten helfen, das Immunsystem zu trainieren oder wieder ins Gleichgewicht zu bringen und dadurch die Allergiesymptome zu mildern. Auch naturheilkundliche Methoden wie z.B. Heilfasten oder eine Mayrkur unter Anleitung von Naturheilärzten können die Beschwerden lindern.
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enau wie bei jeder an deren Allergie werden beim Heuschnupfen vermehrt Entzündungsbotenstoffe wie z.B. Histamin ausgeschüttet, das für die typischen Beschwerden verantwortlich ist. Eine Selbstbehandlung der akuten Beschwerden ist vertretbar, wenn der Allergieauslöser bekannt ist und die Symptome sich auf Schnupfen, Niesreiz, Bindehautentzündung und lokal begrenztes Hautjucken beschränken. Besonders für Allergiker ist es wichtig, sich gesund zu ernähren. Eine optimale Ernährung versorgt alle Zellen mit dem, was
»„Gesundheit ist ein
Geschenk, das man sich selbst macht“
(Dr. Erich Rauch, österreichischer Arzt für Naturheilverfahren)
Verhaltensmaßnahmen für Pollenallergiker q täglich Staub saugen, um Pollen von Teppichen und Möbeln zu entfernen q Lüften: 4 x täglich 10 Minuten lang, nicht wenn die Pollenkon zentration in der Luft am größten ist q Schlafzimmer kühl und trocken halten q Kleidung mit mindestens 60°C waschen, nicht im Wohn- oder Schlafzimmer ausziehen q Nach dem Aufenthalt im Freien abends Haare waschen, damit die Pollen nicht auf den Kopfpolster und über Nacht eingeatmet werden. q Autofahren: Lüftung ausschalten, Fenster schließen q im Freien Sport- oder Sonnenbrille mit Seitenschutz tragen q Berg- oder Meerurlaub q Pollenvorhersage nützen: www.pollenwarndienst.at
Pflanzenkraft für Allergiegeplagte Beim Heuschnupfen handelt es sich um eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems gegenüber Blüten- und Gräserpollen oder anderen körperfremden Stoffen. Allergiegeplagte können sich jetzt auf ein sorgenfreieres Leben auch in der Zeit mit hoher Belastung durch Allergene freuen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird die Traganthwurzel seit jeher als abwehrsteigerndes Mittel und Energie (Qi-)Tonikum eingesetzt. Zusätzlich bringt die Traganthwurzel das aus dem Lot geratene Immunsystem wieder ins Gleichgewicht und hemmt die allergische Reaktion bereits vor der Histaminausschüttung; dadurch können die lästigen Allergiesymptome wie z.B. Niesen, rinnende oder verstopfte Nase, brennende, juckende Augen erst gar nicht entstehen. Der Extrakt der Traganthwurzel (Handelsname Lectranal® Kapseln) ist in der Apotheke erhältlich und sowohl für die Behandlung als auch für die Vorbeugung von Allergien empfehlenswert. Nebenwirkungen sind keine bekannt.
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Freude am Leben - MENA im Kampf gegen die Einsamkeit!
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er Verein „MENA – soziales netzwerk in kärn-
ten eine Drehscheibe der Solidarität sein, das heißt, wir brau-
ten“ wurde von einem idealistischen, professionellen und motivierten Team, das beruflich und privat viel mit Menschen die Hilfe benötigen zu tun hat, gegründet. Viele Menschen, egal ob jung oder alt, behindert oder „nicht behindert“, reich oder arm..... sind einsam oder haben keine Lobby. Trotz umfassender sozialer Angebote werden viele Personen emotional nicht ausreichend begleitet und „erreicht“. Daraus können sich Lebenskrisen entwickeln. Wir spüren, dass sich viele Menschen innerlich aufgeben, wenn sie keine Ziele, Aufgaben, Sozialkontakte und Lebensfreude mehr haben. Unser Ziel ist, den Einsamen eine Lobby zu geben, ihnen neue Perspektiven zu eröffnen und sie untereinander „zu vernetzen“. Wir als Gründungsmitglieder möch-
chen unterstützende Menschen/ Organisationen/Firmen, die die Motivation haben, mit uns etwas bewegen zu können/wollen.
Info Wir suchen ehrenamtliche MitarbeiterInnen, damit wir den einsamen Menschen wieder Freude am Leben geben können. Sollten Sie Interesse zur ehrenamtlichen Mitarbeit haben oder jemanden wissen, der das Angebot von MENA benötigen würde, so wenden Sie sich an folgende Vorstandsmitglieder: Lissy Oberlojer: Tel. 0664 – 433 6609 Alexander Urch: Tel. 0650 – 419 7007
Behinderung und verminderte Lebensqualtität – eine gängige Assoziation beider Begriffe. Mitleid, Ausgrenzung und Menschen mit Beeinträchtigung als „Fürsorgeobjekt“ sind die Folgen. Ist menschliche Würde tatsächlich unantastbar?
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enschen mit Behin derung stoßen im Alltag oft auf Widerstand. Ob nun ein Rollstuhlfahrer vor einem nicht barrierefreien Gebäude scheitert oder ob andere Menschen durch ihr Verhalten einem Menschen mit Beeinträchtigung ein Minderwertigkeitsgefühl verleihen – beide Situationen lassen eine gewisse Ausgrenzung zu. Auch wenn in den letzten Jahren mehr in den Medien über die Themen „Behinderung“ oder „Barrierefreiheit“ mehr erwähnt worden sind, werden sie im alltäglichen Leben eher noch ausgeklammert. Ein Zurechtkommen mit dem „Anderssein“ einiger Menschen wirft in der Gesellschaft ein Problem auf, da viele Leute nicht wissen, wie sie sich einem beeinträchitgten Menschen gegenüber verhalten sollen. Manche wollen ihre Hilfe sozusagen demjenigen aufdrängen, manche versuchen diese zu ignorieren oder sie fühlen sich hilflos in der Gegenwart einer Person mit Behinderung. Bei diesen Reaktionen drängt sich die Frage auf: „Wie fühlt sich der Betroffene dabei?“ Man kann es nur erahnen und zu dem Schluss kommen, dass dieser sich eher ausgeschlossen fühlt.
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Ein menschenwürdiges Leben? »„Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.“ (Kant)
Barrierefreiheit in den Köpfen der Menschen Das Gefühl der Ausgeschlossenheit sollte jedoch bei keinem Menschen im Alltag verankert sein. Menschen mit Beeinträchtigung sollen keine „Fürsorgeobjekte“ darstellen, son-
dern gleichberechtigte BürgerInnen in unserer Gesellschaft. Ungewollt wird durch unser Verhalten ihnen gegenüber, diesen Personen ein Stück Menschenwürde geraubt. Es sollte hierbei eben nicht vergessen werden, dass beeinträchtigte Leute kein Mitleid verdienen, sondern genau dieselben Rechte wie jeder andere. Das Thema „Behinderung“ wird meist mit Leid, Belastung und verminderter Lebensqualität assoziiert, wodurch sich auch die verschiedenen Reaktionen der Mitmenschen erklären lassen. Eigentlich brauchen diese Menschen genau das Gegenteil, nämlich Toleranz und Verständnis. Aber dies kann erst erfolgen, wenn sich eine Barrierefreiheit in den Köpfen der Menschen festgesetzt hat.
Lebenswertes Leben Barrierefreiheit birgt den Gedanken der Toleranz in sich und somit auch die Akzeptanz des Andersseins. Menschen mit Behinderung haben in den letzten Jahrzehnten auf sich und ihre Belange aufmerksam gemacht und haben das „einfache“ Ziel der Menschenwürde. Beeinträchtigte Personen haben ebenso einen Anspruch auf ein lebenswertes Leben und auf Lebensqualität, wie jeder andere auch. Das heißt, sie haben Anspruch auf den Zugang von öffentlichen Verkehrsmittel, zu Informationen, zu Gebäuden oder auch neuen Kommunikationstechnologien und zwar ohne fremde Hilfe. Sie sollten im Alltag nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein, sondern ihn barrierefrei bewältigen können. Wenn eine Gruppe von Menschen solche Forderungen hat, so stell sich doch die Frage:“ Ist die Würde des Menschen wirklich unantastbar?“
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Pflege in vertrauter Umgebung
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ie Pflegebedürftigkeit naher Angehöriger ist neben persönlicher Anteilnahme vielfach mit finanziellen Problemen und Sorgen verbunden, die wir im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten gerne lindern oder zerstreuen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Sie als pflegende/r Angehörige/r vorübergehend ausfallen oder wenn eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch Außenstehende notwendig
rung ab einem Grad der Behinderung von 50 v.H. aber auch dann gewährt werden, wenn Sie durch behinderungsbedingte Anschaffungen oder eine erforderliche Wohnungsadaptierung, wie etwa die behindertengerechte Ausstattung des Sanitärraumes oder die Anschaffung eines Treppenliftes,
Frau Holzmann
in eine soziale Notlage geraten, und rasche Hilfe diese zu mildern oder zu beseitigen vermag. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, ob wir Ihnen Ihr lebenswertes Dasein durch eine Zuwendung erleichtern können. Ihr Bundessozialamt Landesstelle Kärnten
Kontakt Bundessozialamt Landesstelle Kärnten Kumpfgasse 23-25, 9020 Klagenfurt Tel.: 05 99 88 – DW 5401 (Heimo Springer) Fax: 05 99 88 – 5888 E-Mail: bundessozialamt.ktn@ basb.gv.at Homepage: www.bundessozialamt.gv.at
wird, weil Sie möglicherweise die Voraussetzungen für die Gewährung einer Zuwendung aus dem Unterstützungsfonds für Menschen mit Behinderung erfüllen. Zuwendungen aus diesem Fonds können Menschen mit Behinde-
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Seniorentage erfreuten sich bestem Zuspruch
Bgm. Scheider im Gespräch mit agilen Klagenfurter Senioren Die Eröffnung der Klagenfurter Seniorentage ist jedes Jahr bestens besucht
Die Landeshauptstadt präsentiert sich im Wonnemonat Mai wieder besonders seniorenfreundlich.
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ie Seniorentage sind jedes Jahr ein kleines Highlight für die ältere Generation der Kärntner Landeshauptstadt. Traditions-
gemäß wurde mit einer großen Eröffnungsfeier an der Schiffsanlegestelle Klagenfurt Wörthersee gestartet. Die Organisatoren haben auch in diesem Jahr ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Neben dem Reptilienzoo Happ war auch wieder Minimundus mit dabei. Führungen im Schloss Loretto mit Kaffee und Kuchen standen ebenso auf dem Programm wie Besuche im
Landesmuseum, der Stadtgalerie oder im Robert Musil-Literaturmuseum. Seniorenreferent und Initiator der Klagenfurter Seniorentage, Bürgermeister Christian Scheider, freute sich, wieder ein abwechslungsreiches Programm präsentieren zu können: „Auch in diesem Jahr haben wir für unsere Seniorinnen und Senioren einen bunten Angebotsmix zusammengestellt, was wieder
auf sehr großen Zuspruch gestoßen ist.“ Klagenfurt hat nicht umsonst den Ruf als eine sehr seniorenfreundliche Stadt. Scheider: „Wir können in diesem Bereich wirklich viel bieten. Ich lade daher alle Klagenfurter Seniorinnen und Senioren herzlich ein, an den zahlreichen Veranstaltungen, die wir für sie das ganze Jahr über organisieren, zahlreich teilzunehmen.“
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Mangostan -
die Königsfrucht
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esundheit und Fitness wird in der heutigen Zeit ganz GROß geschrieben. Diese zwei Begriffe gehen einher mit gesunder Ernährung. Doch was ist gesund? Viele Ansichten, noch mehr Artikel und genauso viele Bücher beschreiben was ein gesunde Ernährung ausmacht und was nicht.
„Du bist, was du isst“ Trotz vermeintlicher ausgewogener Ernährung können dem Körper nicht alle Vitamine oder Mineralstoffe zugeführt werden und fehlen daher, die Vitalität wird in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb wird heutzutage verstärkt auf „Nahrungsergänzungsmittel“ zurückgegriffen, da man so gezielt und kontrolliert die ideale Menge an VITALstoffen (vita=Leben) zuführen kann.
Ausgewogene Ernährung Vitamine und Mineralstoffe versorgen unseren Körper als Nährstoffe, die unseren gesunden Körperhaushalt regulieren sollen. Das Spektrum dieser essentiellen Mikronährstoffe ist in unseren Lebensmitteln aber oft nicht gegeben und deshalb wird in der Wissenschaft immer wieder nach etwas Neuem auf dem Gebiet gesucht. Mit der Frucht der Mangostan hat man etwas entdeckt, das die Asiaten schon seit jeher benutzen: Die Königsfrucht wächst im Südosten Asiens und bietet wichtige Mineralien und Vitamine für den Körper. Sie ist reich an sekundären Pflanzenstoffen und hat einzigartige antioxidative Eigenschaften. Außerdem besticht sie durch ihren hervorragenden Geschmack und Duft, sowie durch ihre visuelle Erscheinung.
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2 Orangen um den gleichen Anteil an Vitamin C zu erhalten 9 Avocados um den gleichen Anteil an Vitamin E zu erhalten 3 Brokkoli-Röschen um den gleichen Anteil an Eisen zu erhalten 55 Eier um den gleichen Anteil an Vitamin D zu erhalten 1 Tasse Spinat um den gleichen Anteil an Vitamin A zu erhalten 3 Tassen Erbsen um den gleichen Anteil an Vitamin B1 zu erhalten 19 mittelgroße Bananen um den gleichen Anteil an Riboflavin (Vitamin B2) zu erhalten 2 kg Cheddar-Käse um die gleiche Menge an Vitamin B12 zu erhalten 5 Kartoffeln um den gleichen Anteil an Niacin zu erhalten 61 Tassen Tomaten um den gleichen Anteil an Folsäure zu erhalten 2 Wassermelonen um den gleichen Anteil an Vitamin B6 zu erhalten 50 dag Kirschen um den gleichen ORAC-Wert zu erhalten 37 Champignons um den gleichen Anteil an Pantothensäure zu erhalten
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Rat und Tat für Allergiegeplagte
(v.l.n.r.): Mag. Anton Henckel-Donnersmarck (designierter Obmann der Lebenshilfe Kärnten); Prof. Mag. Josef Heitzinger (Obmann der Lebenshilfe Kärnten), Bettina Pipp (Klientin der Lebenshilfe Kärnten), LHStv. Dr. Peter Kaiser (Schirmherr), Christina Markut (Klientin der Lebenshilfe Kärnten), Mag. Günther Reiter (GF Lebenshilfe Kärnten), Rudolf Fischinger (Klient der Lebenshilfe Kärnten) und Franz Wutte (GF Verein Gesundheitsland Kärnten)
projekt: Gesundheit – Gesundheitsförderung bei der Lebenshilfe Das projekt: Gesundheit der Lebenshilfe Kärnten unter der Schirmherrschaft von LHStv. Dr. Peter Kaiser richtet sich an Menschen mit und ohne Behinderungen.
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as projekt: Gesundheit ist ausgerichtet auf zwei Jahre und umfasst die Bereiche Bewegung, Ernährung und psychosoziale Gesundheit. Unterstützt wird die Lebenshilfe Kärnten vom Fonds Gesundes
Österreich, der Abteilung 14 – Gesundheitswesen in Kooperation mit dem Verein Gesundheitsland Kärnten und dem ASKÖ. „Ich freue mich, dieses inklusive und nachhaltige Projekt als Schirmherr unterstützen zu dürfen, denn Gesundheitsförderung darf
niemanden ausschließen.“, erklärt Gesundheitsreferent Kaiser. Gesundheit entsteht dort, wo Menschen leben, lernen und arbeiten - wie zB. in der Familie, am Arbeitsplatz, in Schulen und Gemeinden, oder wie im Falle
der Lebenshilfe Kärnten, in den Werkstätten und Wohnhäuser, wo die KlientInnen einen Großteil ihres Lebens verbringen. „Behinderung ist keine Krankheit, aber Menschen mit Behinderungen sind natürlich genauso wenig vor Krankheiten gefeit, wie Menschen ohne Behinderungen. Leider aber bleibt Menschen mit Behinderungen der Zugang zur Gesundheitsförderung oftmals verwehrt.“, beschreibt Peter Ploschnitznigg, pädagogischer Leiter der Lebenshilfe Kärnten, den Zugang zum projekt: Gesundheit und erklärt weiter: „Deshalb haben wir uns entschlossen in einem partnerschaftlichem Prozess, gemeinsam mit unseren KlientInnen und MitarbeiterInnen das projekt: Gesundheit zu konzipieren.“ In der ersten Phase starten in den Werkstätten und Wohnhäusern der Lebenshilfe die so genannten Gesundheitszirkel, in denen gesundheitsfördernde Maßnahmen in den Bereichen Bewegung, Ernährung und psychosoziale Gesundheit erarbeitet und geplant werden. Die zweite Phase beginnt mit September, wo es darum geht, die Maßnahmen umzusetzen. „Stellen Sie sich einen schönen Nachmittag im Herbst vor, an dem sich eine Gruppe von SeniorInnen, eine paar SchülerInnen, MitarbeiterInnen der Lebenshilfe Kärnten und Menschen mit Behinderungen treffen um gemeinsam und unter professioneller Anleitung mit Nordic Walking Stöcken durch die Natur zu spazieren. Oder ein paar Tage später trifft sich eine andere, bunte Gruppe, um gemeinsam einen Kochkurs zum Thema „Gesunde Küche“ zu besuchen. Dieses inklusive Bild ist unsere Vision, die hinter dem „projekt: Gesundheit“ steht. Gemeinsam zu mehr Lebensqualität und gemeinsam zur Inklusion.“ schließt Peter Ploschnitznigg.
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Muttertag: Baden für einen guten Zweck! Kärntner Caritas ruft zu Spenden für verarmte Mütter und Familien auf. Stadtwerke Klagenfurt Gruppe unterstützte wichtige kirchliche Aktion.
werken auch für weitere wichtige Hilfestellungen über das ganze Jahr hinweg und kam dann auf die Unterstützung der Kirche für alleinerziehende Mütter und Kärntner Familien unter der Armutsgrenze zu sprechen.
In den letzten fünf Jahren konnten jährlich durchschnittlich 42.000 Euro für die Muttertagsaktion aufgebracht werden. Im Vorjahr wurde mit diesem Spendengeld 179 Familien geholfen. Omelko: „Täglich klopfen über 70
„10 Prozent des gesamten Eintrittsgeldes für das Klagenfurter Strandbad an diesem Sonntag flossen heuer erstmals direkt in die Caritas-Muttertagsaktion!“, erklärte DI Romed Karré, Vorstand der Stadtwerke Klagenfurt Gruppe. Dabei handelte es sich um einen namhaften Betrag. Der Kärntner Caritas-Direktor Dr. Viktor Omelko dankte den Stadt-
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„Wunder wirken“: Caritas-Direktor Dr. Viktor Omelko (li) und STW-Vorstand DI Romed Karré vor dem Caritas-Motto. Foto: Rutter/KK
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Menschen bei uns an, die irgendwelche Rechnungen nicht mehr bezahlen können, davon auch viele mit Migrationshintergrund. Manchmal geht es nur um eine Bahnfahrt oder den Kauf von Schulsachen.“ Die Caritas unterstützt betroffene und werdende Mütter, geschiedene Frauen und Alleinerziehende durch gezielte Familienberatungen, Schwangerschaftsturnen usw. Für die Kärntner hatte Omelko ein dickes Lob parat: „Die Kärntnerinnen und Kärntner helfen und spenden gerne! Egal ob bei einem Hochwasser in Haiti, einem Erdbeben oder für in Not geratene Landsleute. Ein herzliches Danke dafür“. STWVorstand Karre: „Für die Klagenfurter Stadtwerke stellt es immer eine ehrenvolle Aufgabe dar, dieser wichtigen kirchlichen Organisation helfen zu können…“ Die Muttertagsaktion der Caritas stand unter dem Motto „GemeinPR sam Wunder wirken“.
Behinderten-Tagesstätte des Hilfswerks Kärnten
ugendliche (nach Beendigung der Schulpflicht) und Erwach sene mit Behinderung werden in der Tagesstätte in Völkermarkt gefördert und gefordert.
Die Tagesstätte ist (Er)lebens-, Arbeits- und Lernraum. Wie der Tag gestaltet wird, hängt in erster Linie von den Fähigkeiten, den Erwartungen und Problemen der zu betreuenden Personen ab, die Montag bis Freitag von 7 bis 16 Uhr anwesend sind. Danach ist „Feierabend“, die Nacht wird – ebenso wie das Wochenende oder der Urlaub – in der Familie verbracht. Soziales Lernen und Integration „Bei mehrfach beeinträchtigten Assistenznehmern wird die Selbstständigkeit bei der Nahrungsaufnahme und bei Be-
wegungsabläufen gefördert“, beschreibt Tagesstätten-Leiterin und diplomierte Behindertenpädagogin Dietlinde Lube die Aufgaben des Betreuer-Teams. „Im Vordergrund steht aber die Vermittlung von Kulturtechniken. Gemeinsames Kochen, einkaufen gehen, Bus fahren, Gar-
tenarbeit gehören genauso dazu wie die Wissensvermittlung“. Einen ebenso großen Stellenwert hat soziales Lernen. „Die Unterbringung der Tagesstätte im „Haus der Generationen“, das auch einen Kindergarten und Hort und die Einsatzzentrale für die mobile Pflege und Betreuung
beherbergt, war goldrichtig“, ist Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler überzeugt. Sie fühlt sich bei jedem Besuch bestätigt. „Wenn man die Kindergartenkinder und die Schützlinge der Tagesstätte gemeinsam im Garten erlebt, dann versteht man, was gelebte Integration ist“.
Kontakt Hilfswerk-Tagesstätte
Im großen Garten des „Hauses der Generationen“ gibt es immer genug zu tun. Die Assistenznehmer der Tagesstätte sind mit Freude bei der Arbeit.
Klosterstraße 2 9100 Völkermarkt Wenn Sie Fragen haben oder einen Betreuungsplatz suchen, wenden Sie sich bitte an: Dipl. Behindertenpädagogin Dietlinde Lube, Tel. 0676-8990 5301. E-Mail: dietlinde.lube@hilfswerk.co.at www.hilfswerk.at
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Hörakustik hat Tradition Hilfe bei Hörminderung und eine kompetente Beratung zeichnet den Familienbetrieb Neuroth aus. Hörgeräte und deren Weiterentwicklung gilt mittlerweile als Tradition des Unternehmens.
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as Familienunterneh men Neuroth beschäf tigt sich mittlerweile seit 104 Jahren mit dem Thema „Hörakustik“ und ist somit Österreichs älteste Firma für Hörgeräteakustik. Aus dem Grundgedanke heraus: „Ich muss mir nun selbst helfen“, entschloss sich die Gründerin, Paula Neuroth, im Jahre 1907 das erste Geschäft für Hörakustik zu eröffnen. Paula Neuroth erlitt damals eine schwere Hörminderung und gründete, sozusagen aus eigenem Interesse, das Familienunternehmen. Von Carl August Neuroth übernahm die nunVorstandsvorsitzende, Waltraud Schinko-Neuroth, die Führung des Unternehmens. Der Familienbetrieb wuchs zum Marktführer in Österreich heran und es wurden Fachinstitute in Österreich, Schweiz, Liechten-
stein und Slowenien eröffnet. Bereits in vierter Generation stehen Sohn Lukas Schinko und Tochter Frau Mag. Julia Draxler-Schinko im Dienste der Menschen mit Hörminderung. Das Unternehmen Neuroth hat das Ziel, Betroffenen zu helfen und ihnen den Mut machen, sich einer Hörkontrolle zu unterziehen. Denn laut Schätzungen suchen nur etwa ein Viertel aller Betroffenen mit vermindertem Hörvermögen ärztlichen Rat – das ist eindeutig zu wenig.
Hörgeräte und Prävention Aus diesem Grund arbeitet das Familienunternehmen auch mit Kliniken und HNO-Fachärzten zusammen, die mit den Systemen und Geräten von Neuroth arbei-
ten. Im Bereich der Kinder-Akustik wurde eine Errungenschaft erzielt: das Neugeborenen-Screening. Dieser Messvorgang bei Neugeborenen erkennt, ob das Ohr des Kin-
des in Ordnung ist. In den ersten Lebensjahren bewirkt eine nicht erkannte Verminderung der Hörfähigkeit einen, nicht aufzuholenden, Rückstand in der Sprachentwicklung. Deshalb stützen sich die Werte des Familienbetriebes Neuroth verstärkt auf das Thema Prävention und Kinder-Akustik. Gehörschutzprogramme, Frühförderung bei Kindern und auch eine ausführliche Elternberatung sind Teil der Prävention und werden bei Neuroth angeboten. Außerdem
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Die Fähigkeiten der Ohren sind immens wichtig für uns Menschen und falls Probleme mit dem Gehör entstehen, dann kann man auf Hörgeräte zurückgreifen. Welche Bedeutung haben Hörsysteme? Lebenswert sprach mit Bernhard Metzger, Hörakustiker und Directmarketing der Firma Neuroth. Was bedeutet Hören eigentlich? Metzger: Die Ohren sind 24 Stunden am Tag ohne Pause im Einsatz, deshalb werden diese früher oder später einmal müde. Wir Menschen sind zwar Gewohnheitstiere aber das Gehör ist entwicklungsgeschichtlich nicht in der Lage, sich an die starken Lärmbelastungen im Alltag anzupassen. Dadurch wird das Gehör nicht erst im Alter schwächer, auch immer jüngere Menschen können an den Auswirkungen und Folgen einer Hörbeeinträchtigung leiden. Bei der Jugend wird es noch gravierender werden – da sind z. B.: Alltagslärm, Schullärm, Discolärm, und nicht zuletzt die Knopfkopfhörer, die besonders schädlich für unseren Gehörgang sind. Warum eigentlich ein Hörgerät tragen? Metzger: Wenn man das vorherrschende Bild von Hörgeräten betrachtet, wird dies meist auf große Hörgeräte begrenzt, welche in den unpassendsten Situationen zu pfeifen beginnen. Aber dank der neuesten Technik, sind moderne Hörsysteme sehr klein gefertigt und sehr unauffällig.
Unsere Gehörsinneszellen, die für unser Hörempfinden mitverantwortlich sind, sterben bei zu hoher Dauerbelastung ab. Das anschließende Hören ist dumpf, die für das Verständnis der Sprache hohen Frequenzen können bald nicht mehr gehört werden. Aus Gesprächen und Umgebungslauten entsteht ein Geräusche-Chaos, das nur schwer zu entwirren ist. Oft werden einzelne Laute nicht mehr gehört. Eine Hörminderung ist ein schleichender Prozess und die möglichst frühe Anpassung von Hörgeräten der wichtigste Schritt in die richtige Richtung, damit das Hören nicht verlernt wird. Aus diesem Grund ist ein jährlich durchgeführter Hörtest - der nur rund 20 Minuten dauert – so wichtig!
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AK/Neumüller
Hörgeräte – ein Tabu?
Die neuen Hörsysteme haben viele technische Möglichkeiten, wie zB: Störlärmunterdrückung, die die Hintergrundgeräusche zurückstellen und die Sprache hervorheben.
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AK-Bibliothek: 7.000 digitale Bücher stehen zur Auswahl Ein besonderes Service bietet die Arbeiterkammer Leseinteressierten: die AK-Bibliothek digital mit rund 7.000 elektronischen Büchern – so genannten E-Books. Aktuelle Bestseller und Ratgeber oder Fachliteratur zu fast allen Themen stehen zum Download bereit.
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Bernhard Metzger - Gesundheitsreferent, Hörakustiker, Direktmarketing
Info NEUROTH AG Schwarzau i. Schwarzautal 51 A-8421 Wolfsberg im Schwarzautal Tel +43/(0)3116/200 Fax +43/(0)3116/200 500 email: office@neuroth.at Homepage: www.neuroth.at
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K Ä R N T E N
AK/Eggenberger
sollen Menschen mit vermindertem Hörvermögen durch Hörgeräte die Möglichkeit bekommen, wieder annähernd normal zu hören. Dabei ist zu betonen, dass Hörgeräte helfen, aber nicht immer das Hörvermögen wieder zu 100 Prozent herstellen können. Deshalb rät Neuroth: Regelmäßige Kontrolle!
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AK-Präsident Günther Goach: „AK bietet größtes E-Book-Angebot Österreichs.“
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„Der globale Arbeitsmarkt“ Was haben der Krieg in Lybien oder die Grenzöffnung im Osten mit unserem Arbeitsmarkt zu tun? lebenswert sprach mit AMS-Geschäftsführer Mag. Josef Sibitz... Wie sieht die Arbeitsmarktsituation in Kärnten aus? Sibitz: Zur Arbeitsmarktsituation ist zu sagen, dass Kärnten sich langsam von dem schwierigen Jahr 2009/2010 erholt, in dem die Krise uns besonders stark getroffen hat. Die Arbeitslosigkeit ist rückläufig – laut den Prognosen soll es heuer jahresdurchschnittlich um 8,8 Prozent weniger Arbeitslose geben als 2010. Meines Erachtens etwas zu optimistisch angesichts der Entwicklung der ersten vier Monate. Derzeit lie-
gen die Arbeitslosenzahlen noch weit über dem Jahr 2008, welches für den Kärntner Arbeitsmarkt sehr gut war. Hier klafft noch eine Lücke, von der wir leider annehmen müssen, dass sie erst in den nächsten drei Jahren schließen wird. Die weltweite Finanzkrise hat uns in Kärnten fünf Jahre Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt gekostet. Haben Ereignisse, wie die Grenzöffnung oder beispielsweise der Krieg in Libyen, Einfluss auf unseren Arbeitsmarkt? Sibitz: Durch die Grenzöffnung erwarten wir keinen Ansturm von Arbeitskräften auf unseren
wachstum bringt natürlich mehr Dynamik auf den Arbeitsmarkt und die beeinflussenden Faktoren, u.a. der Ölpreis, dämpfen das Wachstum. Der Handel mit Libyen wird durch den Krieg empfindlich gestört, was Exporteinbußen bedeutet. Wirtschaftssysteme sind so eng miteinander verbunden, dass solche Ereignisse, wie weit sie auch weg sein mögen, uns schon auch betreffen.
AMS-Geschäftsführer Mag. Josef Sibitz
Arbeitsmarkt – ich gehe von 500 – 700 Personen aus, die zusätzlich auf den Kärntner Arbeitsmarkt kommen werden. Die Entwicklung des Arbeitsmarktes hängt sehr stark vom Wirtschaftswachstum ab. Ein höheres Wirtschafts-
Pack die Badehose ein - StrandbadSaison ist eröffnet! Das Klagenfurter Strandbad, „Europas größte Badewanne“, hat seit 30. April seine Tore für alle Sonnenhungrigen und unerschrockenen Wasserratten geöffnet und wartet mit einer Menge Neuerungen auf. Die Strandbad-Fans haben den „Anpfiff“ der Badesaison schon sehnsüchtig erwartet. Jetzt füllen sich die Liegewiesen und Brücken wieder mit Sonnenhungrigen – sie haben bis 2. Oktober die Gelegenheit, „ihr“ Strandbad zu genießen. Und der eine oder andere Unerschrockene wagt sich zumindest mit den kleinen Zeh bereits in die Fluten.
Das Strandbad ist, wie auch die Bäder Maiernigg und Loretto, für einen Ansturm bestens gerüstet, wie der Leiter der Stadtwerke-Bäder, Ing. Gerald Knes, betont. Im Süden erweiterten BäderMitarbeiter die Wiesenfläche. 80 Kubikmeter neuer Sand wurden gestreut. Das gemischte Sonnenbad wurde neu verkleidet. Dass sich im Strandbad niemand langweilt, dafür sorgen zahlreiche Highlights, wie ein neuer Rutschturm und ab Juni eine elektrische Kinderrennbahn und ein Trampolin. Für viel Spaß dürfte auch die „Wassermatschanlage“ sorgen. Einiges Geschick verlangt ein Segway-Parcours. Für die Internet-Fans wartet das Strandbad mit kostenfreiem W-Lan und mit freiem Internetzugang auf. Ein besonderes Anliegen ist den Stadtwerken Barrierefreiheit.
Deshalb gibt es einen Strandrollstuhl mit einer Strandrampe. Ein Tag Badespaß im Strandbad kostet für Erwachsene 3,80 Euro, die Kinder-Tageskarte gibt es um 1,60 Euro. Für eine Saisonkarte im Strandbad zahlen Erwachsene 50 und Jugendliche 38 Euro, die Kinder-Saisonkarte kostet 23 Euro. Die Kinder-Saisonkarte für
alle 3 Bäder (Strandbad, Loretto und Maiernigg) gibt es um 34 Euro. Das Strandbad ist auch heuer wieder Location für spannende Veranstaltungen wie die Kärntner Brückengespräche mit Promis, eine Zaubershow oder das Red-Bull-Canon-Boat-Race.
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Auf dem Weg zu Bio
in der Gastronomie KonsumentInnen, die sich im Alltag vorwiegend biologisch ernähren, fühlen sich wertgeschätzt, wenn sie auch außer Haus nicht auf die Vorzüge nachhaltig erzeugter Lebensmittel verzichten müssen. Bio boomt Die erfreuliche Tatsache, dass Bio nach wie vor boomt, belegen die Zahlen von 2010: in diesem Jahr wurden über den Lebensmittelhandel so viele Bioprodukte verkauft wie noch nie, der Bio-Anteil stieg um 21,5% gegenüber dem Vorjahr. Parallel dazu hat der Außer-HausVerzehr die 50 Prozent-Marke bereits überschritten. Dort und da lassen diese Trends Biolebensmittel in der Gastronomie, aber auch in der Gemeinschaftsverpflegung immer beliebter werden, die Zeit ist reif für noch mehr Präsenz von Bio auf den Speiseplänen.
Regionalität steht im Konsumverhalten aus Gründen der Sicherheit und der Wertschöpfung fürs eigene Land ganz groß geschrieben. Kontrollierte heimische Biolebensmittel geben uns überdies die Versicherung, höchste Qualität zu liefern, aus artgerechter Tierhaltung zu stammen, auf Basis möglichst betriebseigener, nicht von Übersee importierter Futtermittel hergestellt zu werden, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten sowie gentechnikfrei zu sein – Dinge, die nur wirklich der Biolandbau gewährleisten kann.
Unterstützung für Bio-Einführung Kurz: Biologische Lebensmittel sind gute Botschafter, wovon Hotel- und Gastgewerbe nur profitieren können. Um eine Einführung von Biolebensmitteln erfolgreich zu gestalten, bietet der Verband BIO AUSTRIA Kärnten eine begleitende Beratung an, angefangen von Informationen zur Bio-Zer-
tifizierung und Bio-Auslobung auf der Speisekarte, über Logistikfragen, der Beschaffung eines Biosortiments, bis hin zur Mitarbeiterschulung, regionale Marketingmaßnahmen sowie Kommunikation zu den Tischgästen. Denn es gibt sie, die Gäste, die sich an dieser Kommunikation erfreuen, wenn es um ihr leibliches Wohl zugunsten der eigenen Gesundheit, unserer Umwelt und der heimischer Biobauern geht.
Info Für nähere Informationen gerne für Sie da: DI Veronika Gschöpf-Procházka BIO AUSTRIA Kärnten mobil: 0676/ 84 22 14 324 email: veronika.gschoepfprochazka@bio-austria.at
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buchtipp Ein Ratgeber für Freunde und Familie
Mit 5 Personen wurde die Initiative „Sonnenblume“ begonnen und wurde bis heute auf 20 erweitert. Diese Menschen nehmen sich freiwillig und entgeltlich Zeit für andere Menschen um z.B. Einkäufe für Kranke zu erledigen. Einfach nur mit Menschen Zeit verbringen – kleinere Ausflüge machen, spazieren gehen, gemeinsames Singen im Altersheim oder auch zu Arztbesuche begleiten. Die MitarbeiterInnen sind für andere Menschen da und lesen ihnen vor, gehen mit ihnen ins Cafe oder beziehen auch auch beeinträchtigte Menschen in verschiedene Veranstaltungen mit ein.
Reaktion Sehr geehrtes Team von Lebenswert! Ich bekomme schon seit 1 ½ Jahren das Magazin Lebenswert. Die Themen über die sie schreiben sind sehr Interessant. Das Thema Armut hat uns sehr angesprochen, wir konnten nicht glauben, dass dies auch die Wahrheit ist und
Zusätzlich wird für finanziell in Not geratene Menschen gesammelt und Einsamen in schweren Stunden beigestanden – die Hospizbegleitung. Der Wunsch der Initiative „Sonnenblume“: In jeder Gemeinde sollte es diese Initiativen geben!
Kontakt Förderverein Schönfeld Dolomitenstrasse 11 A 9754 Steinfeld www.jordanhof.at E-Mail: fvs.office@aon.at
Wenn ein nahestehender Mensch in eine Depression Die „Empfehlende“ gerät, ist dieser Prozess für diesmal unsere Angehörige oft schwer zu ist Kollegin Frau Isa- verstehen. Freunde und bella Frießnegger. Familie sind für den de pressiven Menschen jedoch sehr wichtig; oft können sie sogar mehr für ihn tun als professionelle Helfer. Dieses Buch zeigt, wie man den Betroffenen konkret unterstützen kann, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Es bietet umfassenden Rat und vermittelt wichtiges Hintergrundwissen eine Grundvoraussetzung für den Alltag mit depressiven Menschen. Denn für Angehörige ist meist unergründlich, was im Inneren des depressiven Menschen vorgeht. Huub Buijssen gelingt es auf ungewöhnlich berührende Weise, die Innenansicht eines depressiven Menschen zu schildern und zu erklären, was er erleidet und wie er gestärkt werden kann. Gleichzeitig zeigt der Autor wirksame Strategien auf, mit denen sich Angehörige davor schützen können, selbst psychisch abzugleiten und vom Sog der Depression ergriffen zu werden. Preis: € 18,50 Beltz Verlag
Gewinnspiel Die Buchhandlung Heyn verlost drei Exemplare von Huub Buijssens Buch „Depression“. Einsendungen mit Betreff „Buchtipp“ bitte an gewinnspiel@lebenswert.or.at oder per Postkarte an Lebenswert, Gärtnerstraße 55A, 9020 Klagenfurt Bücher H Fachbücher H Fachzeitschriften
das in der heutigen Zeit. Aber nach einem Bericht auf RTL von der Armutskonferenz weiss ich, dass dies eine Tatsche ist. Ich finde bei uns in Kärnten wird alles nur schön geredet. Das Thema Ortstafel kann doch keiner mehr hören? Die Probleme und Sorgen der Menschen in Kärnten liegen ganz wo anders. Berichten sie so offen wie bis jetzt. Michaela Kropiunig
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