HELME / GRIFFE/ REIFEN / BEKLEIDUNG
GEWINNSPIEL
JASPER JAUCH
SOUL ON FIRE:SPANISCHE TRAILS
IM INTERVIEW UND EINIGES MEHR... letsridemag.com | 1
06. GALLERY 12. SHORT REVIEWS 20. INTERVIEW JASPER JAUCH 34. MY SOUL ON FIRE 42. HALT DICH FEST 46. KOPFSACHE 62. ZIEH DICH AN 82. REIFEN IM TEST 102. NEUERÖFFNUNG: BIKEPARK SASBACHWALDEN 108. GPS TRAINER LEZYNE 110. QUOCPHAM: FAHREN UND LAUFEN MIT STYLE 114. THULE FOTORUCKSACK 118. PEAKDESIGN 124. LIFESTYLE
TITELBILD
FAHRER: MARCUS PUDENZ / TEAM “CONWAY WME” FOTOGRAF: ALEXEJ FEDOROV
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Ein neuer Anfang E
ndlich ist es so weit. Lange haben wir diskutiert und uns auch immer wieder gegen eine deutsche Version gewehrt. Jetzt ist es aber Zeit, etwas zu ändern und wir fanden immer mehr Vorteile an einer deutschen Ausgabe. Hier stellen wir euch nun die erste deutsche Ausgabe vom „Let’s Ride!“-Magazine vor. Für diese Ausgabe haben wir mit Jasper Jauch geredet und daraus wurde ein Interview. Wir haben ein Gewinnspiel für Leserfotos auf unserer Facebook-Fanpage gestartet und haben sogar zwei Gewinner. Und es gibt auch wieder ein großes Gewinnspiel. Außerdem könnt ihr Testberichte von Helmen, Reifen und Bekleidung finden. Lifestyleprodukte sind wieder dabei und auch ein paar Storys aus Spanien und dem neuen Bikepark in Sasbachwalden. Wir freuen uns sehr, euch die neue Ausgabe zu präsentieren und sind auf euer Feedback und eure Wünsche gespannt. Erreichen könntet ihr wie gewohnt uns über unsere Facebook-Fanpage www. facebook.com/letsridemtbmagazine oder per E-Mail unter contact@letsridemag.com Viel Spass beim Lesen und Let’s Ride!
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Alexej Fedorov
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FAHRER | Robby Santos FOTOGRAF | Janina Hoja - HT Fotografie ORT | La Palma letsridemag.com | 7
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FAHRER | Denise JAKOB FOTOGRAF | Bikepark Whistler ORT | Whistler letsridemag.com | 9
FAHRER | Carsten FURMANN FOTOGRAF | Alexej FEDOROV ORT | Karlsruhe 10 | Let’s Ride! MTB Magazine | Issue 1 / 2016
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1 1. GRENT KETTEN ÖL 2. MUC-OFF AMINO UE UND DRY SHOWER 3. aLOKSAK HÜLLE 4. SUDDEN RUSH GUARANA SHOT
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1. GRENT KETTEN ÖL Das synthetische Teflon-Kettenöl vom russischen Hersteller Grent schützt vor Schmutz, Korrosion und Verschleiß. Es ist antistatisch und kann bei niedrigen Temperaturen verwendet werden. Das Öl ist schnellwirkend und erzeugt eine stabile Teflon-Schicht. We like – wir sind absolut überzeugt. PREIS: / 150ML www.grentlube.com
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2. MUC-OFF AMINO UE AMINO UE – ULTRA ENDURANCE Das 100% pflanzliche Produkt ist eine Salbe, die extra für Ausdauersportler entwickelt wurde. Sie erweitert die Blutgefäße und verbessert die Blutversorgung der Muskeln. Dank den Aminosäuren wirkt die Creme fast sofort und erhöht die Ausdauer, vor allem bei intensivem Training oder bei Wettkämpfen. Nach der Anwendung fühlt man sich wohler, stärker und entspannter. Außerdem riecht sie sehr gut. Ein Muss für alle aktiven Biker! PREIS: 29,99 € / 150ml www.muc-off.com
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4. SUDDEN RUSH GUARANA SHOT In den Tagen der Gentechnik und vielen Zusatzstoffen in Lebensmitteln, in den Tagen, in denen BIO-Produkte nicht nur In sind, sondern auch Sinn machen, kommt das Guarana Energiegetränk von Sudden Rush genau richtig. Ein koffeinhaltiges Getränk mit Guarana ist fast wie ein Zaubertrank: man fühlt sich stärker, es erhöht die Konzentration und Ausdauer und regt die Fettverbrennung an. 11ml Flüssigkeit kommen in kleinen Plastikfläschchen, die man immer dabei haben kann. Das Bio-Produkt, ohne unnötige Zusätze, gibt es in drei Stärken je nach Koffeininhalt 1000-2000mg pro 100ml. Was uns sehr gefallen hat, ist der Geschmack: nicht, wie bei anderen Energy Drinks, zu süß und angenehm fruchtig. Die Guarana Wirkung kommt nach ca. 20 Minuten und hält bis zu 6 Stunden an. Daher sollte man nur eine Ampulle am Tag nehmen. Danach fühlt man sich tatsächlich energiegeladen und man kann gut weiterfahren. Vor allem ist es von Vorteil bei Wettbewerben oder auch im Alltag zum Beispiel bei Prüfungen. Einziger Nachteil ist die Flasche: der sehr dicke Kunststoff gibt schwer nach, um das dickflüssige Getränk rauszudrücken. Das heißt: im Normalfall bleibt immer ein Rest übrig. Die Lösung haben wir gefunden, indem man etwas Wasser reinfüllt und danach den verdünnten Rest austrinkt. Preis ab 2,75 €. www.suddenrush-guarana.com 16 | Let’s Ride! MTB Magazine | Issue 1 / 2016
3. aLOKSAK HÜLLE Manchmal wenn es draußen regnet, gehen wir trotzdem biken oder auch einfach spazieren. Ich lasse mein Handy nie zu Hause und oft fahre ich auch ohne Rucksack. Dabei befindet sich das Gerät meistens in der Hosen- oder Jackentasche und die sind nicht immer komplett wasserdicht. Um das Handy trocken zu halten bietet der amerikanische Hersteller eine Plastikhülle, die bis zu 60 Meter unter die Wasser Schutz liefern soll. Natürlich wird das Handy vor Schnee, Sand oder auch einfachem Schmutz gesichert. Die Hülle gibt es in verschiedenen Größen, dabei bleiben alle Handyfunktionen wie Telefonieren oder Fotografieren ohne Beeinträchtigung. Ein sehr breiter Einsatzbereich und auch für den Transport von verschiedenen Gegenständen wie Geld oder Ausweis gut geeignet. PREIS: AB 9,95 € / 2 STÜCK SET www.loksak.eu
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INTERVIEW
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INTERVIEW: ALEXEJ FEDOROV FOTOS: LUISA FREUDENBERG / WHYEX PRODUCTIONS - WWW.WHYEX.COM
Hallo Jasper, danke das Du für das Interview Zeit gefunden hast. Die neue Saison steht vor der Tür. Was steht bei Dir dieses Jahr auf dem Plan? Moin, ja die Zeit ist knapp. Da ich auch dieses Jahr wieder ohne Teamsupport unterwegs bin, habe ich viel um die Ohren. Geplant ist bis Dato der Weltcup und die deutsche IXS Serie, sowie einige ausgewählte andere Rennen.
phan Mangelsdorff hatte ein neues Bike und so fingen wir an Treppen und Bordsteine zu springen. Stephan (ü50 Weltmeister DH) hatte meine Freude daran und das Potential erkannt und mich gefördert.
Wie hast Du Deine Offseason verbracht? Wie jedes Jahr war ich wieder auf der kanarischen Insel La Palma. Dort arbeite ich für Atlantic-Cycling.de und trainiere für die folgende Saison.
Wann bist du dein erstes Rennen gefahren? Kannst Du Dich noch Erinnern wie es war? Klar, das war in Winterberg, 2008. Dirtmasters... Der Klassiker als erstes Downhillrennen für die deutsche Jugend. Ich bin damals mit dem Hardtail in der Free Hobby u17 Klasse gestartet. Es hatte das ganze Wochenende geregnet und erst am Sonntag fing es an abzutrocknen(eigentlich wie jedes Jahr beim Dirtmasters). Aufgrund der coolen Optik entschied ich die Schlammreifen drauf zu lassen und stürzte im ersten Anlieger, da ich über die langen Stollen einfach aus der Kurve schwamm. Ein kurzer Frust Moment bis die lauten Rufe des Publikums im Bewusstsein ankamen und weiter ging es motivierter als zuvor. Im Ziel reichte es doch für den ersten Platz.
Fangen wir ganz von Anfang an. Wie bist du überhaupt zum Biken gekommen? Mein damaliger bester Freund Oscar, der Sohn von Ste-
Hattest Du von Anfang an Sponsoren? Haben sie Dich gefunden oder musstest Du Klinken putzen gehen? Ich musste Klinken putzen, und ganz schon viele, um
Was hat Dir das Jahr 2015 gebracht? Irgendwelche besonderen Momente an die Du Dich gern erinnerst? Oh ja, da gab es einige Momente. Viele gute und viele schlechte, und aus allen habe ich gelernt. Vize Deutscher Meister und 29. In Val di Sole beim Weltcup z.B.
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dahin zu gelangen wo ich jetzt stehe. Den ersten Deal verschaffte mir jedoch Stephan Mangelsdorff bei Alutech, er hatte damals schon großes Vertrauen in meine Leistung und konnte Jürgen von mir überzeugen. Alles danach habe ich mir eigenständig durch Fleiß und Empfehlungen erarbeitet. Du fährst schon seit einigen Jahren für Liteville und Maloja. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Liteville kam über Daniel Schäfer, er war damals für das Sponsoring bei Liteville zuständig. Auf der Eurobike mit ringgebundener Mappe beworben, dann auf La Palma im Bachbett überzeugt und am Strand den Deal abgeschlossen. Ich war damals als Urlauber zu Besuch auf der Insel, finanziert durch Freunde und Sponsoren von Fluid24.de Maloja wollte mich unbedingt haben, als sie 2011 auf der Eurobike von meiner Mappe hörten. Ich hatte sehr viel Zeit und Handarbeit reingesteckt. Bist Du bei Deinen Sponsoren wie Liteville bei der Entwicklung dabei? Wie kann man sich Eure Zusammenarbeit vorstellen? Der neue Downhiller geht in Serie! Und ich habe dabei geholfen die Geometriedaten und Basics festzulegen. Kann man sich so vorstellen: Ein Meeting in dem Wünsche und Inspirationen ausgesprochen werden. Liteville konstruiert dann und zeigt es mir. Bei Änderungswünschen versucht man sich in der Mitte von Design, Funktion, Gewicht und Herstellbarkeit zu treffen. Zu Saisonanfang ließt man immer wieder, dass viele Athleten neue Sponsoren haben und Teams wechseln. Wie sieht es bei Dir aus? Bleibst Du Deinen Sponsoren treu oder gab es neue Angebote? Angebote gab es, doch Loyalität ist mir nicht nur bei Freunden wichtig. Auch bei Geschäftspartnern schätze ich langfristige und vertrauensvolle Beziehungen. Da der Downhiller jetzt in Serie geht, wollte ich gesetzte Grundsteine nicht einreißen. Dennoch bin ich immer noch auf der Suche nach einem ordentlichen Teamsupport, um noch professioneller aufzutreten und anzugreifen. Bleiben wir bei Liteville. Welche Bikes fährst Du? 101,301,601,901. letsridemag.com | 25
Gibt es an Deinen Bikes etwas besonders oder sind sie serienmäßig aufgebaut? Alle Standart, bis auf der Downhiller, das ist noch ein Prototyp Welche Vorlieben hast du wenn es um Set Up geht? Ufff, schwer zu pauschalisieren. Mir ist es wichtig, dass Schläge bestmöglich absorbiert werden, jedoch spürbar bleiben. Sozusagen Feedback vom Boden erhalten. Fährst Du abseits von Rennen am Limit? Beim Downhilltraining gehe ich schon an meine Grenzen. Generell vermeide ich unnötiges Risiko im Training. Blöde Sprünge oder Hindernisse werden auch ausgelassen, wenn sie mir nicht gefallen. Die Gesundheit steht immer an erster Stelle. Hast Du auch manchmal Angst und wie überwindest Du sie? Ja, also Angst ist ein schlechter Begriff. Ängste blockieren Menschen. Sprechen wir von Respekt oder verbundenem Risiko. Zum Beispiel das Roadgap in Hafjell: kein definierter Absprung, super lang, flache Landung, direkt folgend ein kleiner 90° Anlieger. Ich hab den nächsten besten gefragt ob ich im hinter her fahren kann, das war im dem Moment halt Josh Bryceland. Das letzte mal habe ich Dich am Kronplatz bei dem TrailTrophy Rennen gesehen. Du hast den Wettkampf mit einem Abstand von über einer Minute gewonnen, wobei Du in einer Stage gestürzt bist (wenn ich mich richtig erinnere). Dabei waren starke Fahrer am Start und Du hast gezeigt, dass du auch Enduro Fit bist. Hast Du Lust mehr Enduro Rennen zu fahren und bei der Enduro World Serie zu starten? Wie würdest Du Deine Chancen einschätzen? Mit genug Training und neuem Fokus schätze ich mir schon gute Chancen beim Enduro ein. Aber mir fehlt da diese Formel 1 Atmosphäre. Die Optimierung des Fahrwerks, Reifenwechsel, das shapen an Zehntelsekunden auf der Strecke. Lass uns den Downhill Worldcup anschauen. Leider gibt es nur wenige deutsche Starter und noch weniger die Regelmäßig in die Top 20 fahren, dabei gibt es genug talentierte Fahrer im Land. Woran liegt das? Talent wirst du in jedem Land finden. Der Downhillsport wird nicht als Sport sondern als Kommerz und Freizeitsport gefördert. Es fehlt an Konzepten wie Nachwuchsförderung und oder Unterstützung bestehender Athleten. Ich muss immer noch alles selbst organisieren und komme kaum über die Runden. Ich glaube mein Körper könnte mehr leisten, wenn 26 | Let’s Ride! MTB Magazine | Issue 1 / 2016
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mein Fokus mehr auf Leistung als Organisation liegen würde. Was ist für Dich das schwierigste am Downhill Wordlcup? Schnell fahren? Bekommst Du beim Rennen die Unterstützung von Deinen Sponsoren oder bist Du alleine vor Ort? Ich bin leider alleine vor Ort. Doch der Race Support von einigen Herstellern ist auch vor Ort, und betreut dort gesponserte Athleten. Wie ist dein Tagesablauf bei einem Worldcup Rennen? Aufstehen, Kaffee, Frühstück, Training, Bikepflege, Essen, Ruhe, Warm up, Rennlauf oder Quali. Wie trainierst Du? Arbeitest du noch gezielt an deiner Fahrtechnik oder gehst du einfach raus und hast Spaß am Fahren? An Fahrtechnik muss immer weiter gefeilt werden, egal wie gut man ist. Ich mache da zum Beispiel gerne Sektionstraining. Dabei probiert man besondere Linien, oder optimiert die Kurventechnik um möglichst viel Schwung zu sammeln. Ziehst du immer neue Reifen nach je nach Wetterbedingungen auf oder fährst Du Allround-Reifen? Eigentlich fahre ich fast immer den Schwalbe Magic Marry. Mehr Grip und Berechenbarkeit bietet mir kein anderer Reifen. Nur wenn es sehr schlammig oder sehr flach und tretlastig wird ziehe ich mal einen anderen auf. Gibt es Events an denen Du unbedingt teilnehmen willst? Zum Beispiel bei der Rampage? Die Weltcups reichen mir schon. Gibt es bestimmte Orte wo Du mit dem Bike noch nie warst, aber unbedingt hin möchtest? Kanada steht noch auf dem Plan und die Toskana würde mich reizen. Du produzierst auch jede Menge Videos und bist viel unterwegs mit dem Bike. Kannst Du mittlerweile davon Leben? Um meine laufenden Kosten zu decken reicht es. Nicht mehr und nicht weniger. Wie definierst du Leben? In die Rente zahle ich nichts ein, Versicherungen gibt es nur minimal. Hast Du auch ein Plan-B falls Deine MTB-Karriere enden sollte? Enden sollte sie hoffentlich nur durch meine Entscheidung. Es gibt keinen Masterplan, aber es gibt viele Möglichkeiten. letsridemag.com | 29
Wenn Du auf Tour gehst, was hast Du in Deinem Rucksack dabei? Erste Hilfe Set, Tool, Luftpumpe, Schlauch, Reifenheber, Dämpferpumpe, Speichenschlüssel, Messer, Bremsbeläge, Zange, Handy, Geldbeutel Fährst du mit Musik? Was hörst Du dabei? Beim Training Rock, auf Tour entspannte House Music. Hast du Vorbilder? Mit wem würdest du gern Fahren? Greg Minnaar. Hast Du Dir als Kind denken können mit dem Biken Geld zu verdienen? Was wolltest Du als Kind werden? Da hab ich ehrlich gesagt nur von geträumt, aber eher unrealistisch. Das es Mal so weit kommt hätte ich nicht gedacht. Eigentlich dachte ich, dass ich Lehramt studiere. Als Kind wäre ich gerne SEK Polizist geworden. Wie sieht Dein perfekter Tag aus? Aufwachen, Kaffee im Bett und dabei Nachrichten schauen, duschen, mit dem Hund raus und dabei Brötchen holen, ausgedehnt Frühstücken, Auto packen und ab in den Bike Park. Hast Du noch ein Paar weise Worte für unsere Leser? Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung. Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg in der neuen Saison! Merci auch an euch, liebe Grüße www.jasper-jauch.de
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Our Story The story goes back to the late 70’s and early 80’s and it started somewhere in a small suburb of Augsburg, Germany. A group of friends took all of the useless parts from their 3-speed touring bikes, to reduce them to a minimum. Those dialled machines where prepared for some action. For racing, to be more precise. During the summer-time those races where held on the near by motocross track, when snow covered the basketball court, it got abused for speedway races. But at the end of the day, it was just about fun together with a group of friends and nothing more... Sometimes pure fun can turn into real passion. And this is what happened with a lot of that crew. For them cycling is still a major part of their daily life. No matter if launching down a hill, jumping over dirt or just cruising through the city. Each day in the saddle is a good day. A brake pad is only a tiny part of a bike, but even this part deserves knowledge and some passion. Well, here we are. Miles Racing can look back to almost a full decade of bicycle development. Our mission is to produce the best quality brake pads, because we know how passionate our riders are about their bikes. We’re passionate about them too! Time to join Miles Racing, because even though its one of the smallest parts on your bike, its one of the most important. Trust Miles Racing, we slow down your journey.
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MY SOUL
IS ON
FIRE Etwas, das als eine einfache Enduro Ausfahrt begann, endete als ein Freeride Abenteuer. Ich wurde immer als ein ruhiger und einfacher Kerl betrachtet, der die einfachen Dinge im Leben genießt, obwohl ich mir gelegentlich ein paar Macken erlaube, die mich ein wenig glücklicher machen. Was ich nie gedacht hatte, dass sich mein Charakter nach diesem Abenteuer ändern würde. Ich denke, man könnte buchstäblich sagen, dass meine eigene Seele im Flammen stand. Ich hatte das Gefühl in mir, dass eine Herde von Pferden bereit ist, den Zaun umzurennen und in vollem Galopp durchzugehen. Am besten werde ich euch die Geschichte von Anfang an erzählen. TEXT: David Cachon FOTOS: Isamel Ibanez
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I
ch muss nie zweimal 端berlegen, mein Enduro Bike ins Auto mit zu nehmen. Dabei habe immer genug Zeit f端r gute Musik und ein paar Snacks, die ich auf dem Weg kaufe. Ich kannte bereits diese Gegend und fuhr in der Richtung La Fenasosa, einen besonderen und fast magischen Ort, w端rde ich behaupten.
Das wahre Wesen dieses Bikeparks sind die Menschen, die hier arbeiten -die Familie Orban. Die Ausstrahlung, die sie im Umgang mit den Menschen in den ersten paar Sekunden 端bertragen, geben das letsridemag.com | 37
Gefühl zur Familie zu gehören. Ich meine, wenn ich an die Fenasosa denke, dann denke ich nicht an die Wege, sondern an die Menschen, die sie gebaut haben. Plötzlich, als ich unten auf dem Trail bin, hörte ich ein Geräusch und denke: “Scheiße, ich habe wieder einen Platten ...” Aber nach einem schnellen Check meiner Reifen wusste ich, dass sie intakt sind. Ich fahre weiter und genieße jeden Sprung, jede Wölbung und höre wieder das gleiche Geräusch. Ich wollte wieder starten, als ein gelbes Fahrrad wörtlich über mich fuhr. Ich wurde sofort hellwach, trat
stark in die Pedale und f kannten, der meine Endu
Die Wahrheit ist, dass es Ich bin nahe, sehr nah. B näher, aber sobald man wieder weg. Der Typ ist gut.
Es sieht so aus, als wäre Reihe von großen Sprün ich eine Abkürzung zu an durch diese Sektion zu fa
“Endlich werde ich ihn a weil wir das Ende des Tr
Schließlich zieht er den H und sagt: “Hallo, ich bin worten, ohne weg zu sch langsam sein Gesicht erk 38 | Let’s Ride! MTB Magazine | Issue 1 / 2016
fuhr hinterher, um den Unbeuro-Runde gestört hat, zu fangen.
s nicht leicht war, ihn zu fangen. Bei jedem Hügel kommen wir uns den Steingarten erreicht, fährt er sehr schnell und fliegt sehr, sehr
e er auf der Flucht, wenn eine ngen beginnt. Sehr geschickt nahm nderen Sprüngen, um schneller ahren.
aufholen“, aber ich glaube, es war, rails erreicht haben.
Helm ab, reicht mir seine Hand Tobi und du?”. Ich konnte nur anthauen: “cooles Rad”, während ich kannte. Der Kerl, der mich über letsridemag.com | 39
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einige Minuten vorher auf der Strecke fertig gemacht hat, ist der deutsche Freerider Tobi Wrobel! Nach ein paar Abfahrten haben wir beschlossen, hier zu aufzuhören und für den Rest des Tages nach La Fenasosa zu gehen. Eine Dusche und ein gutes Essen sind die perfekte Vorausetzungen für ein gutes Gespräch mit Tobi, über das neue Bike „Soul Fire“ von Rose und den perfekten Bike-Tag. Jetzt denke ich, es ist Zeit, schlafen zu gehen. Aber etwas hat sich in mir nach der Downhill-Abfahrt mit Tobi geändert. Etwas juckt in mir, etwas brennt. Bin ich mit der Essenz vom Soul Fire angesteckt? Vielleicht wird das Video helfen jeden Zweifel zu beseitigen... https://www.youtube.com/ watch?v=mRIAmpNITK4 letsridemag.com | 41
HALT DICH FEST! Sie gibt es en masse und in großer Vielfalt. Von dick über dünn, lang zu kurz, weich zu hart. Und Du hältst sie jedes Mal in der Hand, wenn du fährst. Griffe. Ein sehr wichtiges Anbauteil am Fahrrad mit wesentlich größerer Wichtigkeit, als manch einer denken mag.
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ESI FIT XC Silikon Griffe aus USA – sie kommen ohne klassische Klemmen aus und werden trotzdem bombenfest am Lenker gehalten. Man sagt auch, wenn man einmal diese Griffe fährt, will man keine andere mehr haben. Verfügbar in sechs verschiedenen Farben. Länge: 132mm Durchmesser: -mm Gewicht: 66Gr Preis: 33,50 € www.esigrips.com
SQ-Lab 711MX Ergonomie ist alles. Deswegen wurde bei den 711 Griffen nicht auf Gewicht geachtet, sondern auf Funktionalität. Ergebnis: sie liegen perfekt in der Hand, dämpfen und entspannen. Dank feiner Gummimischung sind sie auch bestens geeignet für Ausflüge ohne Handschuhe. Länge: 145mm Durchmesser: -mm Gewicht: 135Gr Preis: 24,95 € www.sq-lab.com
Fabric Grip Slim Der englische Hersteller Fabric stellt in unseren Augen das optische Highlight im Bereich MTB-Griffe her. Sie sind in sechs Farbenkombinationen verfügbar und sehen verdammt stilvoll am Lenker aus. Leider sind sie etwas klebrig, wenn man ohne Handschuhe fährt. Länge: 135mm Durchmesser: 29mm Gewicht: 74Gr Preis: 26,90 € www.fabric.cc letsridemag.com | 43
Reverse Components Classic Lock On Die Griffe aus dem Schwarzwald sind leicht und in vielen Farbenkombinationen sowie drei Durchmessergrößen verfügbar. Das Muster ist ganz fein und fühlt sich auch ohne Handschuhe gut an. Zwei Klemmen halten den Griff am Lenker fest. Länge: 130mm Durchmesser: 28mm Gewicht: 81Gr Preis: 19,99 € www.reverse-components.com
Ergon GE1 (Gr.L) Sie wurden zusammen mit Fabien Barel entwickelt und er schwört auf sie. CNC-Klemme, optimale ergonomische Form und guter Halt machen die Ergon Griffe zu mit den besten auf dem Markt. Zur Auswahl stehen fünf Farben, um die optimale Kombination für den Fahrer zu finden. Länge: 127-135mm Durchmesser: -mm Gewicht: 121Gr Preis: 34,95€ www.ergon-bike.com
WTB Tech Trail Clamp-On WTB ist eher für seine Sättel bekannt, aber auch die Griffe können sich sehen lassen. Für knapp 20 Euro bekommt man guten Halt, jedoch eine etwas geringere Farbauswahl. Die Griffe gibt es nur in schwarz und nur bei der Klemmenfarbe hat man die Wahl zwischen schwarz, rot oder weiß. Länge: 135mm Durchmesser: 30mm Gewicht: 100Gr Preis: 19,90 € www.wtb.com 44 | Let’s Ride! MTB Magazine | Issue 1 / 2016
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Kopf Sache Unser Kopf ist somit das wichtigste und zugleich verletzlichste Körperteil und soll daher gut beschützt sein, vor allem beim biken. Dabei geht es nicht nur um den Aufprallschutz, denn wir gehen davon aus, dass alle Helme diesen erfüllen und auf eine Probe wollten wir es nicht anlegen. Was dann übrig bleibt sind Passform, Gewicht und sonstige Details. Wir haben 5 MTB-Helme getestet und folgendes kam dabei heraus.
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CRATONI ALLTRACK
Der AllTrack ist der beste All Mountain Helm des deutschen Herstellers Cratoni aus Rudersberg der seit 1985 Helme und Brille baut. Als ich den Helm ausgepackte habe wurde ich sofort in das Aussehen und die Details verliebt. Der AllTrack sieht mit seinen Kanten vielleicht etwas futuristisch aus, aber er hat jeden Fall stiel. Die Verarbeitung ist sehr liebevoll und es gibt nichts auszusetzen. 16 Ventilationslöcher halten den Kopf kühl und 7 davon sind vor Insekten geschützt. Das Netzt ist in dem einzigen Pad integriert und somit leicht zu entnehmen und waschen. Das etwas schwergängige Visier kann man in drei Stufen verstellen. Der Rest des Helms bietet genug Platz für Goggles und für einen besseren Halt sorgt ein Haken hinten am Helm. Die Größen Einstellung erfolgt durch das „Light Fit System“. Es gibt drei Möglichkeiten die Höhe zu verstellen und in Kombination mit einem fein einstellbaren Rad sollte jeder einen guten Sitz finden. Oben befindet sich eine flache Platte für Anbauteile. Innen befindet sich an dieser Stelle ist eine Vertiefung, die die Schädeldecke frei hält und dadurch den Trage-
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komfort enorm erhöht. Der Verschluss am Kinn ist gepolstert und sehr leicht zu bedienen. Zusätzliche reflektierende Zeichnungen machen den Helm auch im Straßenverkehr sicher. Im Lieferumfang befindet sich außerdem eine Tragetasche, Aufkleber, extra Pads und eine Replacement-Karte für 3 Jahre. Sonst gib es 2 Jahre Gewährleistung. Fazit Man könnte fast sagen Cratoni ist es gelungen einen perfekten Helm zu entwerfen. Hoher Tragekomfort, sehr gute Passform und leichte Bedienung zeichnen diesen Helm aus. Einziges Manko ist die durch das massive Visier die etwas schwerere Front. Wirklich erstaunlich ist, dass beim AllTrack alles passt, auch Gewicht und Preis.
Verarbeitung: 5/5 Passform: 5/5 Gewicht: 358Gr in der Größe S/M (54-58cm) / Herstellerangabe: 320Gr Preis: 149,95 € / Straßenpreis: ab 119,95 € Verfügbar: in 2 Größen und 4 Farben Lieferumfang: Helm, Tasche, Pads, Aufkleber www.cratoni.com
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LIMAR 949DR
Seit 30 Jahren baut der italienische Hersteller Limar Helme. Das Modell 949DR soll All Mountain Fahrer glücklich machen. Aufgebaut mit zweischaliger In-Mould Technologie hat der Helm 23 Ventilationslöcher, die für eine gute Belüftung sorgen. Das integrierte Insektennetz deckt 6 Löcher ab – 3 vorne und 3 oben, wobei andere seitliche Löcher auch zugedeckt sein sollten. Für einen weichen Sitz sorgen sieben antibakterielle Pads. So viele Pads hatte kein anderer Helm im Test. Dabei gilt es jedoch: weniger ist mehr, da wenige große Pads nicht so schnell verloren gehen und auch einfacher zu waschen sind. Das Visier wird durch vier schrauben gehalten und ist stufenlos Verstellbar. Diese Schrauben sehen jedoch recht einfach aus und die Unterlegschieben fehlen, dass macht das Bewegen etwas schwer und nicht flüssig. Oben findet man eine Platte um eine Kamera/Lichthalterung zu platzieren. Sie bietet genug Platz um einen GoPro Sockel aufzukleben und lässt sich leicht komplett abschrauben. Die Größenanpassung erfolgt durch das „Competition Plus“ System mit Höhenverstellung in zwei Stufen. Es besteht aus einem klassischen Rädchensystem, welches gut erreichbar ist sich auch 50 | Let’s Ride! MTB Magazine | Issue 1 / 2016
mit Handschuhen leicht bediene lässt. Damit ist es fast griffigste im Test. Die Rasterung könnte feiner seiner, damit die genaue Anpassung noch einfacher wird. Trotz seiner guten Passform sitz der 949DR nicht tief genug was ich an dieser Stelle für verbesserungswürdig halte. Außerdem würde ich mir etwas dickere und weichere Pads wünschen, da der Helm derzeit etwas drückt. Fazit Limar’s bester All Mountain Helm konnte auf langen Touren gut überzeugen, teilweise sogar etwas besser als Produkte von anderen Herstellern im Test. Der empfohlene Verkaufspreis von fast 170 Euro scheint ziemlich trotzdem etwas hoch zu sein. Trotz guter Passform und einer extra Platte für die Kamerahalterung empfiehlt sich der Helm auf Grund seines leichten Gewichtes mehr für leichte Touren und nicht für härtere Einsätze wie Enduro-Rennen. Sonst ist der 949DR ein angenehmer und guter Helm, aber mit wenigen Features und geringem Lieferumfang. Außerdem bietet Limar 2 Jahre Gewährleistung und 3 Jahre Replacement bei dem Helm an. Die Belüftung ist sehr gut!
Verarbeitung: 3/5 Passform: 4,5/5 Gewicht: 312Gr in der Größe M (55-59cm) / Herstellerangabe: 315Gr Preis: 169,90 € / Straßenpreis: ab 109,90 € Verfügbar: in 2 Größen und 4 Farben Lieferumfang: Helm www.limar.de
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ALPINA CAPRAX
Alpina ist ein deutscher Hersteller aus Bayern. Außer im Radsport ist er im Skibereich stark vertreten und bringt von da viel Erfahrung mit. Der Caprax ist der leichteste Helm im Test und wiegt nur 274 Gramm, wird aber vom Hersteller trotzdem als Enduro Helm bezeichnet. Im Vergleich zu den anderen Modellen sitzt er schon von Anfang an wackelfrei, etwas eng an den Seiten was aber nicht unangenehm ist. Für gute Belüftung sorgen 17 Ventilationslöcher, drei davon sind mit Insektennetzen bedeckt. Innen sorgen drei Pads für einen angenehmen Sitz die zwei seitlichen sind sogar mit dem Verschlusssystem verbunden so gehen sie sicherlich nicht verloren. Das Visier ist nicht lang gezogen wie bei anderen Modellen und sieht daher etwas altmodisch aus, trotzdem ist es vollfunktionsfähig und schützt vor Regen und Sonne. Es ist in drei Stufen verstellbar und wird seitlich durch Plastikstöpseln gehalten. Oben befindet sich eine Erhöhung, die leider das platzieren von der Lampe oder Kamerahalterungen etwas schwer macht. An dieser Stelle wünscht man sich einen flacheren Untergrund. Die Anpassung
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erfolgt durch ein flexibles Verschlusssystem mit einem gut erreichbaren Rädchen. Die Plastikplatte des Systems ist mit einer Silikonschicht ergänzt, was den Sitzkomfortdeutlich verbessert. Wie bei dem Limar könnte auch hier die Rasterung etwas feiner sein. Der Caprax sitzt gut, jedoch ist er hinten nicht lang genug und bedeckt den unteren Teil der Schädels nur unzureichend, dasselbe gilt seitlich an den Ohren. Fazit Den leichten und günstigen Helm würde ein paar kleine Verbesserungen gut stehen und ihn zu dem perfekten Enduro-Helm zu machen. Auch die Verarbeitung könnte an manchen Stellen besser sein. Dank niedrigem Gewicht und guter Belüftung ist er eher für Touren und den leichten All Mountain Einsatz geeignet. Das Preis-Leistungs Verhältnis ist trotzt magerem Lieferumfang gut. Leider ist Caprax nicht optimal für Fahrer die gerne Goggles tragen.
Verarbeitung: 3/5 Passform: 3,5/5 Gewicht: 274Gr in der Größe M (52-57cm) / Herstellerangabe: 276Gr Preis: 129,95 € / Straßenpreis: ab 84 € Verfügbar: in 2 Größen und 7 Farben Lieferumfang: Helm www.alpina-sports.de
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GIRO MONTARO MIPS
Der Montaro ist ein neuer Helm des amerikanischen Herstellers Giro aus Kalifornien. Mit MIPSTechnologieausgerüstet soll der Helm unsere Köpfe noch besser schützen. Der Montaro ist sehr schön verarbeitet und dank der matten Oberfläche fühlt er sich bei der Handhabung sehr angenehm an. Obwohl er nur 16 Ventilationslöcher hat funktioniert die Belüftung auf Grund der großen Öffnungen hervorragend. Wie Urge hat Giro auf ein Insektennetz verzichtet, was bei so großen Öffnungen nicht von Vorteil ist. Das Visier ist recht lang und in 4 Stufen verstellbar. Giro nennt dieses System POV Plus. In der Praxis ist die Verstellung jedoch nicht so praktisch, insbesondere für spontane Änderungen während der Fahrt ist das System nicht flüssig genug. In der höchsten Stellung ist genug Platz für Goggles vorhanden. An den hinteren drei Ventilationslöchern befinden sich Gummi-Einsätze, die den Halt der Goggle verbessern. Für den weichen Sitzt am Kopf sorgen antibakterielle, geruchsneutrale und Temperatur regulierende Pads von XStatic mit Silbereinsatz. Wenn man sie rausnimmt spürt man den deutlichen Gewichtsunterschied zu anderen Herstellern – kein Wunder bei 99.9% Silber Einsatz! Zwei kleine Pads oben könnten 54 | Let’s Ride! MTB Magazine | Issue 1 / 2016
auch vereint werden, was das herausnehmen und waschen erleichtern würde. Die Einstellung erfolgt durch ein sehr kleines Rad und in 3 Höhenstufen verstellbar. Im Lieferumfang enthalten ist eine Kamerahalterung welche durch einen klemm Mechanismus oben auf dem Helm platziert wird. Fazit Bei der Passform gibt es nur ein Nachteil – der Helm drückt etwas seitlich, was natürlich auch an der individuellen Kopfform des Testers liegen kann. Den MIPS Einsatz spürt man nur, wenn man den Helm anfasst – die Schale bewegt sich leicht nach rechts und links. Dies ist auch kein Produktionsfehler! Bei einem Sturz werden so Rotationsbewegungen absorbiert und nicht an die Wirbelsäule weiter gegeben. Die Pads erfüllen seine Dienste perfekt und saugen allen Schweiß auf. Man fühlt sich recht sicher in dem Helm, er könnte aber etwas tiefer sitzen. Noch ein Kritikpunkt geht an sehr kleines Einstellrad hinten. Es ist schwer zu bedienen und läuft recht zäh, womöglich hat das auch etwas mit der Größe zu tun. Die Belüftung ist sehr gut, so gut, dass man an kalten Tagen eine Mütze anziehen sollte.
Verarbeitung: 4/5 Passform: 4/5 Gewicht: 403Gr (mit Adapter) in der Größe M (55-59cm) / Herstellerangabe: 370Gr Preis: 169 € / Straßenpreis: ab 149 € Verfügbar: in 3 Größen und 8 Farben Lieferumfang: Helm, Kameraadapter www.giro.com
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CATLIKE LEAF
Den Spanischen Hersteller Catlike gibt es seit 1985 und außer Helmen produziert er Schuhe, Socken und Brille. Das Modell Leaf wurde für All-Mountain Bereich entwickelt. Von außen sieht der Helm recht ungewöhnlich und hochwertig aus. Das liegt vor allem an den tropfförmigen Öffnungen. Leider findet man ihnen unverarbeitete Schaumnähte, die den Hochwertigen Eindruck etwas beeinträchtigen. Zum Glück haben diese keine Auswirkung auf den Tragekomfort. Ganze 21 Löcher sorgen für die gute Belüftung und Abkühlung von denen die drei vorderen Löcher sind mit Insektennetz geschützt. Das ziemlich kurze Visier ist nicht verstellbar jedoch ist es von Fabrik aus in einer guten Position. Sechs Pads sorgen für einen komfortablen Sitz. Für eine bessere Passform befinden sich die seitlichen Pads auf einer beweglichen Platte. Im Lieferumfang enthalten sind zusätzliche Pads in unterschiedlichen Stärken um den Sitz zu optimieren. Hinten befinden sich zwei Platten aus weichem Plastik, die ebenfalls verstellbar sind und somit den Druck gut verteilen. Das sehr kleine Einstellrädchen ist leider nicht optimal und die Rasterung
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könnte wesentlich feiner sein, eine Höheanpassung ist in drei Stufen möglich. Fazit Der Helm ist sehr gelungen und kann durch seinen Tragekomfort und gute Belüftung voll punkten. Von Anfang an sitz er angenehm auf dem Kopf. Kritik geht an den nicht optimal einstellbare Riemen, der sich leicht verdreht. Dies merkt man zwar nicht beim Fahren, aber es gibt bestimmt bessere Lösungen. Außerdem sitzt die Schale ist nicht tief genug auf dem Schädel. Hinten befinden sich Reflektor streifen für dunkle Verhältnisse. Ein sehr gutes Preis-Leistungs Verhältnis und eine große Farbenauswahl machen diesen Helm durchaus attraktiv.
Verarbeitung: 3/5 Passform: 4/5 Gewicht: 306Gr in der Größe M (54-57cm) / Herstellerangabe: 320Gr Preis: 109,90 € / Straßenpreis: ab 69,95 € Verfügbar: in 2 Größen und 9 Farben Lieferumfang: Helm, Pads www.catlike.es
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URGE ENDUR-O-MATIC 2
Die Helme des französischen Hersteller Urge gehören zu den außergewöhnlichen Produkten auf dem Markt. Runde Ventilationslöcher sind zu dessen Markenzeichen geworden und ihr neuer Endur-O-Matic ist da keine Ausnahme. Wenn man den Helm in Händen hält fühlt er sich hochwertig und robust an. Bei Aufbau wurde wiederverwertbarer EPS Schaum verwendet, der nicht nur unsere Köpfe sondern auch die Umwelt schützt. Dank 28 Ventilationsöffnungen ist er sehr gut belüftet, wobei auf Insektennetze verzichtet wurde, möglicherweise da die Löcher recht klein sind. Das Visier ist sehr flexibel, was seiner Lebensdauer erhört. Seitlich ist es mit je zwei Schrauben und einer Alu-Platte befestigt. Das ist die wahre Liebe zum Detail. Innen findet man einen Pad, das an den richtigen Punkten für einen komfortablen Sitz sorgt. Im Lieferumfang enthalten sind Pads in zwei verschiedenen stärken um die Passform zu optimieren. Hinten befindet sich ein Rädchen um die Größe einzustellen. Die Rasterung ist sehr fein und bietet perfekte Einstellmöglichkeiten. Das gesamte Einstellsystem lässt sich in zwei
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höhen arretieren. Trotzt runder Form stehen Dank schmaler Ventilationslöchern viele Möglichkeiten zur Verfügung um eine Helmkamera oder Lampe zu platzieren. Einziger Kritikunkt sind die Riemen. Sie sehen billig aus und haben keinen Kinnpad. Fazit Der schwerste Helm im Test gibt ein sicheres Gefühl beim fahren. Er bedeckt den ganzen Kopf und sitzt deutlich tiefer, als viele andere Modelle. Bei fahren merkt man aber das Gewicht und schwitz etwas mehr, besonders an der Stirn. Wenn man mit Googles fährt, wünscht man sich breitere Kanäle seitlich am Helm für einen besseren sitz der Brille. Dank kleiner Ventilationslöcher schützt der Helm wesentlich besser vom Regen als die der Konkurrenz. Die Verarbeitung des Helmes ist hochwertig und daher dem Preis-Leistung Verhältnis entsprechend. Sehr zu empfehlen für härtere Einsätze.
Verarbeitung: 4/5 Passform: 3,5/5 Gewicht: 413Gr in der Größe S/M (53.5-57cm) / Herstellerangabe: 349Gr Preis: 149 € / Straßenpreis Verfügbar: in 4 Größen und 6 Farben Lieferumfang: Helm, extra Pads, Tasche, Aufkleber www.urgebike.com
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CONWAY RIDE CAMP
Wann testest Du? Unsere Enduros
Wir laden Dich ein, unsere „We Make Enduro“ Erfolgs-Seri CAMP Events auszuprobieren.
Wir sind mit Sicherheit nicht die Ersten, die gute Enduros Du kein Rad wie jedes andere willst, lohnt sich ein Besu „We Make Enduro“ fern zentral über Über die „Dual Lenkwinkel:
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steht für unsere Viergelenker mit floatend ge dem Tretlager. Die Rahmen sind für 1×11 Antrie Plate“ lässt sich auf 2×10 wechseln. Laufräd 65,5°. Sitzwinkel: 75°. Reach: 439 mm in Größ
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TEXT: Thomas Kappel FOTO: Alexej Fedorov
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NORRØNA
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Der Norwegische Hersteller Norrøna ist seit Jahren als Hersteller hochwertiger Bergsportartikel bekannt. Die letzten Jahre hat Norrøna aber auch stetig sein Portfolio im Bereich Mountainbike erweitert, was für uns der Anlass war, uns die Sachen einmal anzuschauen. Fjørå Flex1 Shorts Die Fjora Shorts sind aus dem von Norrøna eigens entwickelten flex™1-Gewebe. Dieses hat die bewährten Eigenschaften von Softshell: Stretch, Wasser- und Windbeständigkeit und einen sehr guten Feuchtigkeitstransport. Die Hose ist komplett aus diesem Material gefertigt und macht somit einzelne Flexeinsätzte unnötig. Gerade wenn das Wetter kühl und feucht ist trumpft das flex™1Gewebe richtig auf, da man durch das winddichte Material nicht so schnell kalte Beine bekommt. Die Vorderseite ist zusätzlich mit einem Polyamidgewebe verstärkt, das sich aber so angenehm wie Baumwolle anfühlt.
Wenn es warm wird, kann man die seitlichen Reißverschlüsse öffnen um für mehr Belüftung zu sorgen. An der Vorderseite findet man zwei kleine und eine etwas größere Reißverschlusstasche, die genug Stauraum für die nötigen Kleinigkeiten bieten. Kletteinsätze an der Hüfte machen das Anpassen zu einem Kinderspiel. Die Fjørå Shorts sind in Überknielänge geschnitten, was zunächst einmal ungewohnt war, aber durch das flex™1Gewebe und vorgeformte Kniebereiche volle Bewegungsfreiheit gewährleistet. Bei schlechtem Wetter bleiben außerdem die Knieschützer sauber. Das markante Norrøna Logo findet man immer wieder als schöne Details wie im Hosenbund oder auf den Knöpfen. Größen: S, M, L, XL, XXL Farben: Caribbean Blue, Green Mamba, Phantom, Bitter Lime, Pure Orange Preis: 149 € letsridemag.com | 65
Fjørå Equaliser Shirt Das Equaliser Shirt ist mit Kupferoxid durchzogenen Fasern von Cupron® erstellt, was antimikrobiell wirken soll und somit unangenehmen Geruch verhindert. Unser Shirt kam in einem knalligen Orange. Eine kleine Brusttasche in gelb sorgt für Abwechslung. Auch hier finden sich wieder Details wie gestickte Logos und das Logo an dem Reißverschluss. Der Schnitt fällt sehr angenehm aus, nicht zu weit und nicht zu eng. Größen: S, M, L, XL, XXL Farben: Pure Orange, Electric Blue, Green Mamba, Bitter Lime, Cool Black Preis: 79 €
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Fjørå Handschuhe Die Oberseite der Fjørå Handschuhe ist aus dem bereits vorgestellten flex™1Gewebe hergestellt, was sich an kalten, windigen Tagen als sehr nützlich erwiesen hat. Die Handinnenfläche besteht aus synthetischem Leder mit Gummierung an den Fingern, was für mehr Halt an den Bremshebeln sorgt. Leider sind die Handschuhe trotz Gummierung nicht Touchpad tauglich. Für eine gute Belüftung sorgen Mesheinsätze zwischen den Fingern. Norrøna verzichtet bei den Fjørå Handschuhen auf einen Klettverschluss, sondern nutzt Stretcheinsätze im Handgelenkbereich. Dank der guten Passform ist ein Klettverschluss aber auch überflüssig. Einzig bei sehr schwitzigen Händen ist es ein wenig schwer in den Handschuh zu kommen. Ein nettes Detail ist das Frottee auf dem Daumen.
Größen: XS, S, M, L, XL Farben: Adrenalin / Green Mamba, Caviar Preis: 69 € Fazit Wer Hightech-Klamotten in knalligen Farben sucht, wird bei Norrøna fündig. Vor allem das Softshell-Material an Hose und Handschuhen überzeugt. Das Fjørå Set ist der ideale Begleiter, wenn es Petrus mal wieder nicht so gut mit uns meint. www.norrona.com
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Ein Päckchen von Qloom zu öffnen ist fast so schön wie ein Ü-Ei aufzumachen. Qloom legt viel Wert auf Detailideen, diese Details zu finden war mit viel Spaß und Spannung verbunden. Avalon Shorts Die Qloom Avalon Shorts sind für die schönste Jahreszeit super geeignet. Ein Mix aus leichten und strapazierfähigen Stoffen bilden die Basis. Stretchmaterial an den wichtigen Stellen sorgen für ein sehr komfortables Tragen und ausreichend Bewegungsfreiheit. Am Bund gibt es 2 Klettverschlüsse, welche die Shorts schnell und einfach auf das eigene Hüftmaß einstellen lässt. Auf der Vorderseite befinden sich zwei lange Reißverschlüsse. Beintaschen, mag man vermuten. Falsch gedacht. Hinter diesen Reißverschlüssen befindet sich ein leichtes Mesh, was für zusätzliche Belüftung sorgt, wenn der Sommer mal wieder richtig warm wird. 68 | Let’s Ride! MTB Magazine | Issue 1 / 2016
Auf dem rechten Hosenbein befindet sich aber noch eine Tasche, die mit einem Druckknopf und einem Klettband gesichert ist. In dieser Tasche ist wieder ein pfiffiges Detail zu finden: ein Brillenputztuch! Damit ihr das Tuch nicht verliert, ist es mit einer Gummischnur in der Tasche vernäht. Auf der Rückseite finden sich nochmal zwei Gesäßtaschen, die jeweils mit einem Druckknopf versehen sind. Der Bund in der Hose ist leicht angeraut, wodurch sich die Hose sehr angenehm auf der Haut anfühlt. Die Qloom Logos sind dick gummiert und umstickt. Größen: S, M, L, XL, XXL Farben: Schwarz, Iris Schwarz Preis: 139,95 €
QLOOM
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Avalon Shirt Auch das Shirt aus der Avalon Serie ist definitiv für den Sommer ausgelegt. Es besteht aus einem luftigen Funktionsstoff und ist unter den Armen zusätzlich noch mit einem Meshgewebe versehen. Dieses Gewebe findet man auch nochmal im Nackenbereich. Auch hier ein schönes Detail: die kleine Tasche auf der rechten Seite des Shirts. Ideal wenn man einen schnellen Abstecher zur Eisdiele machen möchte und sein Geld sicher verwahren will. Größen: S, M, L, XL, XXL Farben: Weiß, Methyl Preis: 69,95 €
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Avalon Handschuhe Die Handschuhe kommen farblich passend zum Rest der Linie. Beim ersten Reinschlüpfen fühlen sie sich recht robust an. Das Obermaterial ist ein relativ dichtes Gewebe mit Gummierung und sorgt für ein wenig Schutz der Finger. Die Fingerkuppen sind auf der Oberseite mit einer Schicht Kunstleder verstärkt. Auf der Innenseite befindet sich eine griffige Gummierung für Zeige- und Mittelfinger. Auch an diesem Produkt fallen wieder schöne Details auf wie der frottierte Daumen oder der umlaufende Saum am Handgelenk mit dem Qloom Logo. Größen: S, M, L, XL, XXL Farben: Schwarz Preis: 49,95 €
Fazit Qloom hat hier eine tolle Kleidungslinie für den Sommer gebracht. Die Kleidung ist durchdacht, funktionell und glänzt mit kleinen Details. Das Shirt und die Shorts fallen eher klein aus. Wer seine Sachen eher körperbetont trägt, kann zu seiner normalen Größe greifen. Wer es ein wenig weiter mag sollte vielleicht zu einer Nummer größer greifen. www.qloom.com
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Auf einem Wettkampf in Australien wurde ihm seine Ausrüstung gestohlen und die Ausrüstung, die er vor Ort kaufen konnte, entsprach nicht seinen Wünschen. Daher gründete er zurück in Schottland die Firma Endura. Seit 1992 wird dort an neuesten Materialen getüftelt und wir haben uns für Euch die Teile aus der Single Track Linie angeschaut. Single Track lll Shorts Wenn man die Shorts das erste Mal in die Hand nimmt bemerkt man zuerst, dass sie angenehm leicht sind. Doch man sollte sich dadurch nicht täuschen lassen, diese Hosen sind entwickelt worden, um auch härtesten Singletrails standzuhalten. Die Vorderseite ist aus einem strapazierfähigem Cordura® Nylon-Gewebe gefertigt. Für mehr Beweglichkeit sorgen dehnbare Stoffbahnen an Hüfte und Schritt und alle Nähte sind doppelt ausgeführt, was die Langlebigkeit erhöhen soll.
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Für eine bessere Belüftung an warmen Tagen, kann man zwei Reißverschlüsse an den Beinen öffnen. Ein schönes Detail sind die Zippergaragen bei geschlossenem Reißverschluss. Um Liftkarten oder sonstiges zu verstauen, wurden je zwei Taschen an der Vorderseite und Rückseite angebracht. Wichtige Sachen, die ihr auf keinen Fall verlieren wollt könnt ihr in einer kleinen Tasche mit Reißverschluss an der Hüfte verstauen. Größen: XS, S, M, L, XL, XXL Farben: Schwarz, Kellygrün, Marineblau Preis: 69,99 €
ENDURA
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Single Track Lite Wicking Shirt Das Single Track Lite Wicking Shirt beweist, dass Bekleidung keine bunten Grafiken braucht um gut auszusehen. Der Schnitt ist recht figurbetont aber dennoch lässig genug für eine gemütliche Tour. Der wirkliche Clou an dem Shirt ist die Baumwollhaptik der Kunstfaser. Zusammen mit dem Schnitt macht sie das Shirt so angenehm dass man es nicht mehr ausziehen möchte. Die Flachnähte erhöhen den Komfort zusätzlich. Das Gewebe hat eine antibakterielle Oberfläche, sodass auch nach einem langen Tag im Sattel unangenehme Gerüche verhindert werden. Größen: S, M, L, XL, XXL Farben: Schwarz, Kellygrün, Ultramarineblau Preis: 37,99 €
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MT500 Handschuhe Man sieht den MT500 Handschuhen sofort an, dass sie nicht für die gemütliche Sonntagnachmittag-Spazierfahrt gemacht wurden. Polster an der Handinnenfläche und Daumen, Gummierung an Zeige- und Mittelfinger, Schutzflächen aus Gummi an der Handoberseite, doppelte Nähte, diese Handschuhe suchen das Abenteuer. Zusätzlich zu der guten Passform kann man den Handschuh mit einem Klettverschluss sichern. So ist man für alles gewappnet, was einem der Trail entgegenbringt. Größen: XS, S, M, L, XL, XXL Farben: Schwarz, Grün, Orange Preis: 44,99 €
Fazit Das Set der Singletrack Linie von Endura bietet alles, was man sich von heutiger Mountainbikebekleidung wünscht. Die Shorts sind leicht und funktionell, die Handschuhe schützen die Hände auch bei härterer Fahrweise und das Shirt ist einfach so gemütlich wie der Lieblingsschlafanzug. Dazu ist alles erstklassig verarbeitet und mit doppelten Nähten für eine lange Lebensdauer versehen. www.endurasports.com
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DAINESE
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Die meisten werden Dainese als Hersteller von hochwertigen Protektoren aus dem Motorradsport kennen. Was viele nicht wissen, ist, dass Dainese auch Kleidung und Protektoren für den MountainbikeBereich anbietet. Pünktlich zur neuen Saison kommen sie nun mit einer neuen MTB-Kollektion an den Start. Wir durften sie testen. Terratec Shorts Die Terratec Shorts bestechen durch Ihre Einfachheit. Man sucht vergebens nach versteckten Gadgets, aber genau das macht diese Hose so angenehm. Die Hose selbst ist aus einem sehr leichten, aber strapazierfähigen Stoff genäht, der in der Tat so leicht ist, dass man sich fast nackt fühlt. An der Hüfte findet man die obligatorischen Klettverschlüsse um den Bund zu verstellen. Im Schritt und auf dem linken Bein befinden sich die einzigen Reißverschlüsse. Der Reißverschluss auf dem linken Bein ge-
hört zur einzigen Tasche die die Hose bietet. Eine zweite Tasche oder die einzige Tasche auf das rechte Bein zu setzten würde die Hose noch ein wenig attraktiver machen, da es als Rechtshänder ungewohnt ist in der linken Tasche rumzufummeln. Kleine gestanzte Löcher auf Vorder- und Rückseite verbessern die sowieso schon sehr gute Ventilation. Zwei reflektierende Streifen an der Vorderseite sorgen für Sichtbarkeit, wenn die Feierabendrunde mal wieder etwas länger wird. Größen: XS, S, M, L, XL, XXL Farben: Celeste, Gelb, Rot, Schwarz Preis: 109,00 €
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Trailtec Jersey Das Trailtec Jersey kommt in 3/4-Armlänge und ist wie auch die Terratec Shorts sehr leicht und luftig. An Brust und Rücken ist der Stoff sogar so dünn, dass man dadurch eine Zeitung lesen könnte. Durch eine gewebte Wabenstruktur bleibt das Jersey aber widerstandsfähig. Von der Achsel bis zur Hüfte ist ebenfalls ein Meshgewebe vernäht, was zusätzlich für gute Belüftung sorgt. Dieses Shirt ist definitiv für den Hochsommer ausgelegt. Ärmel in Dreiviertellänge waren sehr ungewohnt und wir wussten nie so recht, wie man sie am besten trägt. Aus Gewohnheit wurden sie dann immer hochgekrempelt. Größen: XS, S, M, L, XL, XXL Farben: Rot, Grau, Celeste Preis: 69,90 €
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Driftec Handschuhe Die Dainese Driftec Handschuhe kann man am besten mit den Lieblingsschuhen vergleichen: reinschlüpfen und wohlfühlen! Sie sind sehr angenehm geschnitten, keine Nähte, die drücken. Das Material fühlt sich sehr angenehm auf der Haut an. Die Handinnenflächen bestehen aus einem weichen Kunstleder, die Oberseite aus einer Kunstfaser. Am Bund ist kein Klettverschluss verarbeitet. Stattdessen wurde auf flexibles Neopren gesetzt. Die gute Passform macht auch hier Klettverschlüsse überflüssig. Die Handschuhe fühlen sich sogar so angenehm an, dass man während einer Tour vergessen kann, dass man sie trägt. Größen: XS, S, M, L, XL, XXL Farben: Grün-Gelb, Grau-Celeste, GrauSchwarz, Purpur Rot-Schwarz Preis: 36,90 €
Fazit Dainese hat mit der neuen Kollektion nicht nur ein stilvolles, sondern auch ein super bequemes und funktionelles Set zusammengestellt. Die knalligen Farben sind absolute Hingucker und wenn es mal wieder später wird sorgen Reflektoren an der Hose dafür, dass man gesehen wird. Das ideale Set für lange Hochsommertouren. Die Sachen fallen alle recht klein aus, daher sollte man auf jeden Fall vor einem Kauf auf die Größentabelle schauen. www.dainese.com
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GIB GUMMI! REIFEN IM TEST
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WTB VREDESTEIN MICHELIN HUTCHINSON
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enn die Tage wieder l채nger werden und die Trails so langsam abtrocknen wird es Zeit die Schlammreifen von den Felgen zu ziehen und wieder Sommerpneus zu montieren. Doch welche sollen es sein? Sollen es die alt bew채hrten sein, oder vielleicht doch etwas neues? Wir haben uns ein wenig abseits des Mainstream umgeschaut und haben Reifenkombinationen f체r All Mountain und Endurofahrer getestet.
TEXT: Thomas Kappel FOTOS: Alexej Fedorov letsridemag.com | 85
MICHELIN
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ichelin Reifen haben seit jeher eher mein Auto geschmückt. Seitdem ich aber die ersten Bilder des Wild Race´R Enduro gesehen habe, war ich Feuer und Flamme und wollte diesen Reifen unbedingt an meinem MTB ausprobieren. Da der Wild Race´R wie jeder Semislick nur für das Hinterrad gedacht ist, haben wir ihn mit dem aggressiven Wild Grip´R am Vorderrad kombiniert.
immernoch ohne Werkzeug auf die Felge. Die Gummierung an der Reifenwulst und die stramme Reifen- / Felgenkombination macht das Aufpumpen mit einer Standpumpe zum Kinderspiel. Auch ohne Dichtmilch hält der Reifen über Nacht sehr gut seinen Druck. Mit 58 mm Breite an der Karkasse und 57 mm an den Stollen, dazu 55 mm Höhe hat er noch genug Volumen für härtere Einschläge.
Erster Eindruck Mein erster Gedanke wo ich die Reifen in die Hand genommen habe war: “Verdammt viel Gummi!” Dieses viele Gummi in einer verstärkten Karkasse verspricht viel Sicherheit und gute Dämpfung. Die Reifenwulst ist mit einer weichen Gummischicht überzogen, die ein leichtes Abdichten bei Tubeless montage ermöglicht. Alles in allem ist es eine sehr robust wirkende Reifenkombi. Das schlägt sich auch im Gewicht wieder. Der Wild Race´R Enduro liegt mit 975 Gramm auf der Waage und der Wild Grip´R mit 1079 Gramm.
Auf dem Trail Auf dem Trail machen diese Reifen richtig Spaß. Das aggressive Profil des Wild Grip´R macht seinem Namen alle Ehre. Er verbeißt sich förmlich mit dem Untergrund und gibt eine Menge Vertrauen. Der Übergang von den Mittelstollen auf die Seitenstollen ist sehr harmonisch. Man ist nicht gezwungen den Reifen gleich auf seine breiten Seitenstollen zu drücken, sondern kann in jeder Lage mit genug Grip rechnen. Während der Grip´R vorne die Spur hält, gibt der Race´R richtig Gas. Auch sein Profil ist recht gutmütig, sodass man ihn nicht ganz so stark in die Kurve drücken muss, um schnell aus der Kurve zu kommen. Auch hat sein überraschend hoher Bremsgrip überzeugt.
Montage Die Reifen gehen stramm aber mit ein bißchen geschickt
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Rollwiederstand Der Wild Race´R ist sehr unauffällig. Sei es ein technischer Trail Bergauf, ein ebener Waldweg oder auch mal Asphalt, der Race´R nimmt jeden Untergrund mühelos. Der Wild Grip´R ist schon ein ganz anderes Kaliber mit seinem groben Profil und der weichen Magi-X Gummimischung. Auch wenn er auf Aspahlt an ein herrannahenden Bienenschwarm errinert, hält sich der Rollwiederstand am Vorderrrad in Grenzen.
Fazit Die Namensgebung von Michelin könnte hier nicht treffender sein. Der Grip´R gript und der Race´R macht ordentlich Geschwindigkeit. Eine Reifenkombi die schnell rollt und auch gut mit gemischten Verhältnissen klarkommt. Der neue Wild Race´R Enduro hat überraschend viel Bremsgrip und könnte eine Alternative sein, für die Leute die sich noch nicht an einen Semislick herangetraut haben.
Stärken + sehr robust + gutmütiges Kurvenverhalten Schwächen - Gewicht
TECHNISCHE DATEN HERSTELLER MODELL GUMMIMISCHUNG GEWICHT BREITE KARKASSE BREITESTOLLEN HÖHE GRÖSSEN PREIS
MICHELIN WILD RACE´R ENDURO 27,5 X 2,35 / WILD GRIP´R ADVANCED REINFORCED 27,5 X2,35 GUM-X / MAGI-X 975 GR / 1079 GR 58 MM / 55 MM 57 MM / 57 MM 55 MM / 55 MM 26”, 27.5”, 29” 61,95 € / 59,95 €
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HUTCHINSON
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it Hutchinson gesellt sich ein weiterer französischer Hersteller zu unserem Testfeld. Im Gepäck ist der Squale Enduro mit DualPly Karkasse und der Taipan mit leichter 127 TPI Karkasse. Ob sich auch die leichte Karkasse einem harter Einsatz widersetzen kann, wird sich zeigen. Erster Eindruck Der Hutchinson Squale kam in der Tubeless Ready Hard Skin Version, welche eine DualPly Karkasse für den Renneinsatz ist. Obwohl er mit 2,25” recht schmal ist, bringt er doch stolze 1070 Gramm auf die Waage, was auf die Karkasse zurückzuführen ist. Das Profil ist, wie es für ein Enduroreifen zu erwarten ist, ziemlich aggressiv ausgefallen. Am Hinterrad findet sich der Taipan wieder, der mit seinen 629 Gramm das Gewicht des Squale wieder ein wenig ausgleicht, allerdings auch keine doppelte Karkasse hat. Das Profil besteht aus vielen, recht weit auseinander stehenden, flachen, mehreckigen Noppen und sieht somit wie ein gut rollender Reifen aus. Montage Sowohl der Squale als auch der Taipan gingen gut auf die Felgen, was uns ein wenig wunderte, weil der Squale eine starke Dual Ply Karkasse hat und der Taipan eine dünnere All Mountain Karkasse. Beide Reifen ließen sich ohne Probleme mit der Standpumpe aufpumpen. Der Squale war zu unserer Freude sofort dicht. Aus dem Taipan hat es ein wenig gezischt,
aber nach ein wenig schütteln war auch hier Ruhe. Beide Reifen fallen sehr positiv auf, weil sie vollkommen rund laufen. Bis jetzt hatte jeder Reifen einen leichten Höhenoder Seitenschlag, bei den Hutchinson Reifen ist davon nichts zu sehen. Auf dem Trail Die Angabe 2,25” war zuerst ungewöhnlich schmal bei Reifen für grobes Gelände. Montiert sahen sie dann aber doch gar nicht so schmal aus. Also ab in den Wald! Bergauf ging es zunächst durch tiefen Boden, wo man sich mit dem Taipan dank seiner weit auseinanderliegenden Stollen recht gut hochschlängeln konnte. Lediglich in sehr lehmigem Boden hat er sich zugesetzt und ist zum Teil durchgedreht. Bergab war die Teststrecke teils trocken, teils feucht. Auf Schotterabfahrten und festem Untergrund fühlen sich beide Reifen wohl. Der Squale sorgt mit seinen weichen Seitenstollen für massig Halt in offenen Kurven. Hier kann der Taipan leider nicht mithalten und fängt an zu rutschen. Wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man aber wunderbar durch Kurven driften. Bedingt durch seine dünne Karkasse neigt der Taipan zu Durchschlägen in ruppigem Gelände. Wo sich der dünne Taipan geschlagen gibt wird der Squale erst richtig munter. Dank seiner starken Karkasse, dem Profil und der weichen Gummimischung hält er in steinigen und wurzeligen Passagen unbeirrt seine Spur. Bei weichen, tiefen Böden neigt er aber dazu sich zu zusetzten.
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Rollwiederstand Mit seinen stark angeschrägten Mittelstollen rollt der Squale sehr angenehm, nur ein leichtes Brummen erinnert an sein grobes Profil. Der Taipan zischt dabei über jeden Untergrund. Sei es harter oder weicher Boden. Die Mischung aus harter Lauffläche und leichtrollenden Profil macht ihn zu einem absoluten Allrounder für das Hinterrad. Definitiv ein Reifen der sich auf ausgedehnten Tagestouren wohlfühlt.
Fazit Eine sehr gute Allround-Kombi für den Sommer. Die Kombination aus leichtrollendem Hinterrad und griffigen Vorderrad hat sich bewährt. Für harte Einsätze wäre es aber sinnvoll auf bei beiden Rädern die Hard Skin-Version zu montieren und bei längeren Touren mit der leichteren Karkasse Gewicht zu sparen. Hat man die Reifen für seine Fahrweise gefunden, kann man sie aber beruhigt das ganze Jahr montiert lassen.
Stärken + sehr robust + Gewicht (Taipan) Schwächen - Gewicht (Squale)
TECHNISCHE DATEN HERSTELLER MODELL GUMMIMISCHUNG GEWICHT BREITE KARKASSE BREITESTOLLEN HÖHE GRÖSSEN PREIS
HUTCHINSON SQUALE 27,5 X 2,25 HARDSKIN / TAIPAN 27,5 X2,25 RACE RIPOSTE ENDURO COMPOUND / TRIPLE COMPOUND 1070 GR / 629 GR 56 MM / 55 MM 57 MM / 57 MM 55 MM / 56 MM 26”, 27.5”, 29” 49,90 € / 48,90 €
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WTB
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TB hat uns eine Reifenkombination für ausgedehnte All Mountain Touren geschickt. Für das Vorderrad kam der Vigilante mit leichter Karkasse und griffiger Dual DNA Gummimischung. Für das Hinterrad lag der Riddler im Karton auch mit leichter Karkasse aber einer leichtrollenden Gummimischung. Erster Eindruck Der Vigilante ist kurz gesagt ein aggressiver Allrounder. Weit auseinanderliegende weiche Stollen, starkes Mittelprofil für starke Bremskraft und geschlitzte Stollen, die sich unter Last dem Boden anpassen. Der Riddler macht den Eindruck eines schmalen Cross Country Reifens mit seinen sehr nah beieinanderliegen kleinen Stollen. Auch die dünne Karkasse geht eher in diese Richtung. Obwohl beide Reifen in der leichten Karkasse kamen, schlagen sie trotzdem mit jeweils gut 900 Gramm zu Buche. Montage Die Reifen gingen wie gehabt stramm aber ohne Werkzeug auf die Felgen. Beim Riddler hat es allerdings aus einigen kleinen Löchern in der Karkasse gezischt sodass man dort erst Milch arbeiten musste, damit der Reifen den Druck behält. Dennoch war er leider erst nach 3 Touren wirklich dicht. Solche Probleme kennen wir von
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den “Tough” Karkassen nicht. Der Vigilante ließ sich problemlos aufziehen und behielt sofort die Luft. Auf dem Trail Bei unserem nasskalten Winter sind wir froh, einen Reifen wie den Vigilante zu testen. Seine weit auseinanderliegenden Stollen arbeiten sehr gut und durch die weiten Freiräume setzt sich der Reifen nicht so schnell zu. Auch das weiche Dual DNA Gummi und die geschlitzten blockförmigen Stollen greifen immer noch sehr gut bei nassen Bedingungen. Ein breiter Grenzbereich verhindert ein plötzliches ausbrechen. Für den Riddler sind es keine optimalen Testbedingungen. Auf steilen Passagen fängt er leicht an zu rutschen und man muss nahezu die gesamte Bremsleistung über das Vorderrad abrufen. Bergauf schlägt er sich dafür fast genau so gut wie grobstollige Reifen. Sobald es ein wenig abtrocknet, ist der Riddler dann in seinem Element. Auf festen Böden rollt er dank seiner vielen kleinen Stollen wie ein Cross Country Reifen und auch technische Uphills nimmt er ohne Probleme. Die eng beieinanderliegen Seitenstollen geben guten Halt auf festen Böden. Typisch für einen Semislick Reifen muss der Reifen in offenen Kurven auf die Seitenstollen drücken, wobei der Übergang von Mittelstollen auf die Seitenstollen nicht ganz so giftig ausfällt wie bei manch anderen Reifen.
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Rollwiederstand Der Riddler fährt sich genau so wie er aussieht, nämlich schnell wie ein Cross Country Reifen. Mit seinem dichten, kleinen Noppenprofil rollt er leichtfüßig über feste Böden. Der Vigilante rollt mit einem leichten Brummen vor dem Riddler und ist dabei kaum spürbar im Rollwiederstand. Stärken + sehr gutes Rollverhalten + Vigilante ist ein sehr guter Allrounder
Fazit Eine sehr gute Kombination für ausgedehnte All Mountain Touren. Der Riddler mit seinem leicht rollenden Profil am Hinterrad animiert dazu immer weiter fahren zu wollen, während der Vigilante an der Front unbeirrt die Spur hält. Nur wenn es nass wird, sollte man mit dem Riddler etwas vorsichtiger fahren, da er sich durch sein geschlossenes Profil schnell zusetzt.
Schwächen - Riddler setzt sich bei nassem Wetter schnell zu
TECHNISCHE DATEN HERSTELLER MODELL GUMMIMISCHUNG GEWICHT BREITE KARKASSE BREITESTOLLEN HÖHE GRÖSSEN PREIS
WTB VIGILANTE 27,5 X 2,35 / RIDDLER 27,5 X2,25 DUAL DNA / FAST ROLLING 939 GR / 916 GR 58 MM / 55 MM 57 MM / 57 MM 55 MM / 55 MM 26”, 27.5”, 29” 49,95 € / 56,99 € letsridemag.com | 97
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VREDESTEIN
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redestein Reifen kennt man eher aus dem Rennrad oder Cross Country Bereich. Mit dem Bobcat haben sie nun auch einen Reifen für schrofferes Gelände rausgebracht. Wir haben den Reifen gleich zwei Mal bekommen, weil er sowohl für das Vorder- als auch für das Hinterrad geeignet ist.
2 Bar war es dann fertig und die Reifen laufen sauber ohne nennenswerten Höhen- oder Seitenschlag. Was uns zuerst wunderte, ist die Tatsache, dass der Bobcat keine Laufrichtung aufgedruckt hat und man an dem Profil nicht wirklich erkennt, in welche Richtung man ihn montieren soll. Im Endeffekt ist die Montagerichtung aber egal.
Erster Eindruck Der Vredestein Bobcat ist ein richtiges Kaliber. Hohe Mittelstollen und noch höhere Seitenstollen springen sofort ins Auge. Mit der Angabe 2,35” kommt er auch recht breit daher. An den Stollen hat er 58 mm Breite, an der Karkasse 57,5 mm und stolze 58 mm höhe. Vom Volumen her ist der Reifen schon sehr imposant. Mit seinen 812 Gramm ist er dann aber überraschend leicht. Das kommt daher, weil er mit der etwas dünneren All Mountain Karkasse versehen ist.
Auf dem Trail Mit seinem großen Volumen und dazugehörigen großen Stollen fühlt sich der Bobcat in ruppigen Gelände wohl. Die stark abgestützten Stollen finden guten Halt an Steinkanten ohne wegzuknicken. Hierbei ist es aber wichtig, den richtigen Luftdruck zu finden. Bei zu viel Druck rutscht der Reifen gerne mal ab, bei zu wenig Druck leidet die Felge. Auch bei ordentlich Schräglage in offenen Kurven ist der Bobcat ein bisschen giftig und fühlt sich zum Teil digital an, also entweder hat er guten halt oder er rutscht. Glücklicherweise lässt sich das Rutschen meist gut Abfangen. Das Rutschen wird von den sehr starken Schulterstollen verursacht, weil diese sehr stabil sind und sich nicht verformen. Hier würden tiefer geschlitzte oder etwas kleinere Seitenstollen wahrscheinlich helfen. Wenn man den passenden Reifendruck gefunden hat und sich lieber in Steinfeldern und Wurzelteppichen befindet als auf Forststraßen, hat man mit dem Bobcat einen guten Begleiter.
Montage Wie auch bei anderen Reifen ging der Bobcat zwar schwer, aber immer noch ohne Werkzeug auf die Felge. Eine weiche Gummischicht an der Reifenwulst erleichtert die Tubeless Montage. So war es möglich, den Reifen leicht mit einer Standpumpe aufzupumpen und das Ganze ohne den Ventilkern zu entfernen. Die Reifen haben schon bei 1 Bar Druck angefangen in die Felge zu ploppen. Bei
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Rollwiederstand Für einen Reifen mit so hohen Stollen rollt der Bobcat erstaunlich gut. Selbst auf Asphalt hält sich der Rollwiederstand in Grenzen, was man von einem so groben Reifen eher nicht erwartet. Für einen Alpencross gibt es bessere Alternativen fürs Hinterrad, aber man kann ihn beruhigt auch auf längeren Touren im Mittelgebirge fahren.
Fazit Wer großvolumige Reifen sucht, wird bei Vredestein mit dem Bobcat fündig. Mit seinem leichten Gewicht drückt er effektiv das Gesamtgewicht der Laufräder und bietet dennoch sehr viel Kontrolle durch sein großes Volumen und rollt erstaunlich gut.
Stärken + leicht + großes Volumen Schwächen - rutscht auf festen Boden mit loser Oberschicht - sehr schmaler Grenzbereich
TECHNISCHE DATEN HERSTELLER MODELL GUMMIMISCHUNG GEWICHT BREITE KARKASSE BREITESTOLLEN HÖHE GRÖSSEN PREIS
VREDESTEIN BOBCAT 27,5 X 2,35 / BOBCAT 27,5 X2,35 TRICOMP-X / TRICOMP-X 810 GR / 812 GR 57,5 MM / 57,5 MM 58 MM / 58 MM 58 MM / 58 MM 26”, 27.5”, 29” 54,95 €
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NEUER BIKEPARK SASBACHWALDEN // SCHWARZWALD
Der Schwarzwald ist wie geschaffen für Mountainbiking. Hier findet man den Untergrund, der alles bietet: Steine und Wurzeln sind hier zu Hause und bieten eine optimale Basis für jede Menge Spaß. Warum sollte man diese Potenzial als Mountainbiker nicht auch ausschöpfen? So dachten auch die Leute vom Sasbachwalden eV und bauten einen neuen Bikepark.
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m 2. und 3.April war die Eröffnung der Stecken und des Pumptracks. Mit der Unterstützung von Solid Bikes und Reverse Components wurde das möglich gemacht. Leider war unser Besuch ganz spontan und somit haben wir den offiziellen Teil verpasst. Wir hatten allerdings jede Menge Spaß mit den zwei neuen Trails. Um zu den Strecken zu kommen, muss man bergauf aus eigener Kraft fahren, was für erfahrene All Mountain und Enduro-Fahrer kein Problem sein sollte. Außerdem kann man sich bequem shutteln lassen, womit man auch den Bikesport Verein Sasbachwalden und einen weiteren Streckenausbau, der schon in Planung ist, unterstützt. Nun waren wir oben direkt am Einstieg. Bis jetzt gibt es zwei Strecken, die als blau und rot markiert sind. Beide Trails sind naturbelassen und bieten jede Menge Spaß für Aufsteiger und Erfahrene. Blutige Anfänger,
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und wir haben davon einige dort getroffen, werden auf der blauen Strecke auch fahren können, wobei sie an einigen Stellen an ihre Grenzen kommen könnten. Auf jeden Fall gibt es immer einen Chicken Way und somit ist man auf der sichere Seite. Viele Anliegerkurven, Wellen, Tables und kleine Sprünge warten auf süchtige Biker. Wir haben jede Abfahrt richtig genossen und kamen lächelnd ins Ziel. Beide Strecken kreuzen sich ein paar Mal und die rote hat nur einige technische Stellen und Sprünge, die im Großen und Ganzen gut überschaubar und fahrbar sind. Der Bikepark wird noch aus- und weitergebaut und wir sind uns sicher, es kann nur noch besser werden. Aber auch jetzt ist er auf jeden Fall einen Besuch wert. Weitere Informationen findet ihr unter: www.bikesport-sasbachwalden.de
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ACHTUNG! GEWINNSPIEL Mit der ersten deutschen Ausgabe starten wir auch das erste Gewinnspiel und velosen tolle Preise.
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FAHRER: Marcus Pudenz Team “Conway We Make Enduro” FOTO: “Let’s Ride!” Magazine
GEW SPIEINN L by L et’s
POSTEN UND GEWINNEN
Ride
!
Wieviel GRIP habt Ihr? Postet einen Kommentar mit Euren Fotos zum Thema Grip und gewinnt ein paar Teile für die Saison 2016. Ganz egal ob Action Foto, Screamshot oder was auch immer Euch zu dem Thema einfällt. Der Kommentar mit den meisten Likes Gewinnt einen von 4 tollen Preisen, mit denen Ihr auf jeden Fall auch in diesem Jahr stets den Grip behaltet. Nach Ende des Gewinnspiels am 01.06.2016 werden die Sieger auf unserer Facebook* Seite bekanntgegeben. Gewinnen könnt Ihr: Platz 1: Veltec Laufradsatz ETR-Race LTD 27.5” ** Platz 2: WTB Reifenset Vigilante und Riddler 27.5” Platz 3: Cap und T-Shirt (Gr.M) von WTB Platz 4: Cap und T-Shirt (Gr.M) von Alpinestars Selbstverständlich dürft Ihr den Beitrag mit Euren Freunden teilen, dies ist jedoch freiwillig und nicht verpflichtend. Kostenfreie Lieferung nach Deutschland und Österreich. Weitere Teilnahmebedingungen zu dem Gewinnspiel findet Ihr hier. * Das Gewinnspiel wird nicht von Facebook untertützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook. ** Die Laufräder wurden uns als Testräder von Veltec zur Verfügung gestellt und wurden auch gefahren, daher können leichte Gebrauchsspuren vorhanden sein, jedoch keine Defekte.
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GPS TRAINER
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bwohl unsere Smartphones immer mehr können, bleiben spezialisierte Fahrradcomputer immer noch aktuell und bieten mehr, als nur Navigation. Lezyne’s neue Produkte Linie besteht nicht aus Navigationssystemen, wie man auf den ersten Blick denken mag, sondern aus GPS Tachos und Trainingsgerät. Der Tacho ist in drei Ausführungen verfügbar: Mini, Power und Super GPS. Letzteren haben wir für Sie getestet. Aussehen Das 76 Gramm leichte Gerät ist robust aufgebaut: ein Plastikgusskörper in Verbindung mit gefrästen Aluteilen und einem kratzfesten Bildschirm geben einem ein sicheres Gefühl. Das Produkt könnte man ohne Bedenken fallen lassen – es passiert nichts. Eine Sache weniger um die man sich nach stürzen sorgen machen muss. Der USB-Anschluss liegt vor Schmutz und Wasser geschützt unter einer dicht anliegenden Gummikappe. Diese ist fest mit dem Gerät verbunden, ein verlieren ist damit ausgeschlossen. Der Bildschirm ist ausreichend groß und vor allem gut leserlich. An jeder Seite des Gerätes befinden sich je zwei Knöpfe zum Einschalten und Bedienen. In der Praxis Zur Montage des Super GPS benötigt man nur wenige Minuten. Die Lenkerhalterung ist einfach aufgebaut und durch zwei Gummiringe am Lenker befestigt. Der Tacho lässt sich einfach in die Halterung stecken, allerdings benötigt dies etwas Druck. Wenn er dann mal drin ist - sitz er fest und ich habe ihn selbst nach Stürzen nie verloren. Die Bedienungstasten sind ausreichend groß und lassen sich auch noch mit Handschuhe bedienen, wobei dann man etwas fester drücken sollte. Vor der Benutzung muss man das Gerät einstellen: Umfang des Laufrades, Radgewicht und Fahrradart so wie Sprache und persönliche Einstellungen wie Alter, Gewicht usw. Nun kann es losgehen. Wie der Name des Gerätes sagt werden alle GPS Daten aufgezeichnet. An dieser Stelle muss man sagen, dass es nicht immer die optimale Methode ist manche Werte zu messen. Dies gilt vor allem für die Geschwindigkeit. Diese haben wir mit den Werten eines klassischen Magnettachos verglichen
und haben kleine Unterschiede festgestellt, welche sich am Ende der Trainingsrunde schon summieren konnten. Außerdem kann das GPS-Signal verloren gehen was uns einige Male passiert ist. Die Folge ist, dass gar keine Daten aufgenommen werden. Zusätzliches ANT+ Zubehör ist da die Lösung. Die Nutzung von Kadenz/Geschwindigkeit Sensor, oder auch einem Brustgurt füllt etwaige Datenlücken. Dieses Zubehör ist jedoch nicht in Lieferungsumfang enthalten und muss separat gekauft werden. Das Menü sowie die Bildschirmanzeige des Gerätes sind überschaubar. Es gibt viel Spielraum um die Anzeigen des Super GPS persönlich zu gestalten, denn der Bildschirm hat die Möglichkeit 2-4 verschiedene Werte gleichzeitig anzuzeigen. Per Knopfdruck lässt sich die Auswahl verändern. Somit hat man immer schnellen Zugriff auf benötigten Strecken oder Trainingsinformation. Zu Hause bestehen zwei Möglichkeiten die gespeicherten Daten auszulesen. Erstens man benutzt die App von Lezyne und schickt per Bluetooth® alles an das Smartphone oder man Verbindet den Tacho mit einem USB-Kabel an den Computer. Alle Daten können dann per GPS-Root Webseite hochladen werden. Diese können übrigens auch mit Strava und TrainingPeaks synchronisiert werden. Somit hat man alle Touren- und Trainingswerten im Überblick. Fazit Während der Testdauer von 4 Monaten hat mich das Super GPS voll überzeugen. Die Laufzeit von ca. 20 Stunden reicht aus um mehrere Tagen zu fahren ohne nach dem Ladekabel zu suchen. Die Robuste Bauweise und das minimalistisches Design machen es zu einem soliden Begleiter für Training und Rennen. Die fehlende Navigationsmöglichkeit macht das Super GPS jedoch eher zu einem speziellen Tool für leistungsorientierte Fahrer als für den gemütliche Tourengenießer. Gewicht: 76Gr Preis: 199,95 € - Super GPS; 169,95 € - Power GPS; 139,95 € - Mini GPS www.lezyne.com
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FAHREN UND LAUFEN MIT STYLE
QUOCP 110 | Let’s Ride! MTB Magazine | Issue 1 / 2016
PHAM TEXT UND FOTO: ALEXEJ FEDOROV
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Der englische Hersteller Quoc Pham, so heißt auch der Gründer der Firma, sitzt in London und produziert hervorragende Bikeschuhe. Sie sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch bequem Tragen. Das Besondere daran: sie können als Klickschuhe gefahren werden. Hier stellen wir das Modell Urbanite vor. Optik Die Urbanite Collection besteht aus zwei Modellen, Mid und Low, und ist in je drei Farben verfügbar: schwarz, braun und hellbraun. Wir haben Urbanite Mid in hellbraun in der Größe 43 bekommen. Die erste positive Überraschung ist die Verpackung: eine feste Kartonschachtel mit dem Firmenlogo. Darin findet man außer den Schuhen einen orangefarbenen Sack, um sie zu transportieren. Und dann natürlich das Produkt selbst: feine Lederschuhe mit einem „Limited Edition No.“ und einem Etikett „Designed in London and hand-crafted in Taiwan“. Praxis Die Schuhe werden aus echtem Leder hergestellt und fühlen sich sehr gut an: sie sind weich und passen gut. Vorne und hinten sind sie verstärkt um Zehen und Ferse zu schützen. Die Sohle ist recht hart stört aber nicht beim laufen. Sie haftet gut, was sehr positiv auf nassen Untergründen auffällt. Im hinteren Bereich findet man ein-
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en langen reflektierenden Streifen für mehr Sicherheit im Stadtverkehr. Wenn man Urbanite als Alltagsschuhe nutzen möchte, kann man die Cleatsaufnahme mit den beiliegenden Kappen verdecken. Fast komplett durchgehende Schnürsenkel lassen die Schuhe so fest wie nötig tragen, um einen perfekten Sitz zu ermöglichen. Für die Belüftung sorgen Ventilationslöcher in der Zunge. Fazit Quoc Pham überraschen mit hochwertiger Verarbeitung und sehr gutem Tragekomfort. Sie machen eine gute Figur nicht nur als Bikeschuhe, sondern auch als stillvolle Ergänzung zum Anzug. .
Preis: 210, € www.quocpham.com
“Urbanite Collection besteht aus zwei Modellen Mid und Low, und ist in je drei Farben verfügbar„
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FOTORUCKSACK THULE PRSPEKTIVE DAYPACK Wenn man mit eine teure Kamera mitnimmt, dann will man sie auch gut geschützt haben, egal ob man zu Fuß, mit dem Auto oder Fahrrad unterwegs ist. Der schwedische Hersteller Thule ist vor allem bekannt für Fahrradträger und Dachboxen für das Auto. Dass sie auch seit einiger Zeit Fotorucksäcke herstellen, war uns neu.
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erspektive Daypack“ sieht unglaublich clean und stilvoll aus. Glattes, wasserabweisendes, festes, dunkles Material mit reflektierendem Logo an der Front und abgesetzte blaue Akzente am Reißverschlussschieber. Der Rucksack macht einen sehr guten ersten Ausdruck und man will ihn haben. Oben und an der Front findet man zwei kleine Taschen, die genug Platz für Handy, Schlüssel und zum Beispiel ein kleines Taschenbuch haben. An einer Seite befindet sich eine offene Tasche aus dem Stretch-Material, wo man bequem eine Wasserflasche mitnehmen könnte. Dahinter ist ein Fach für Fotokarten, Filter und sonstigen Kleinkram für Fotografen. An der andere Seite ist das Herz des „Perspektive Daypack“ – das Fotoausrüstungsfach. Es ist, wie üblich, flexibel einstellbar und reicht, um eine Kamera und drei bis vier Objektive mitzunehmen. Ganz oben ist noch ein Fach, das Platz für Bekleidung, Essen und alles, was man unterwegs
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brauchen könnte, bietet. Diese beiden Fächer kann man auch herausnehmen und den „Perspektive Daypack“ als ganz „normalen“ Rucksack nutzen. Seitlich und vorne sind außerdem Riemen angebracht, um Stative oder ähnliches zu befestigen. Hinten ist Regenhülle versteckt und somit braucht man keine Angst bei einem Platzregen oder Gewitter zu haben. Außerdem sind alle Reißverschlüsse wetterfest. Leider, nach dem ich mich über das Aussehen und die nützlichen Details so gefreut habe, musste ich wegen des Tragekomforts etwas nüchterner werden. Zwar ist der Rucksack mit etwa 1,3 Kg ziemlich leicht, sitzt aber nicht so optimal am Rücken. Vor allem im unteren Bereich war er mir nicht nah genug am Körper. Auch trotz der bequemen, weichen und gut belüfteten Trageriemen konnte ich den Rucksack nicht optimal an meinen Rücken anpassen. Es kann natürlich an mir und meinem
komischen Körper liegen, aber meine Kollegen waren auch etwas irritiert von der ungewöhnlichen Sitzposition des Rucksacks. Dennoch: das Fotofach ist immer gut und schnell erreichbar, die Reißverschlüsse laufen sehr gut haben sehr bequeme blauen Schieber. Wie auch der Name sagt, ist der „Perspektive Daypack“ für Tagesausflüge geeignet. Wenn die Passform und der Tragekomfort passen, was man natürlich individuell entscheiden muss, findet man einen guten Begleiter auch im Alltag. Obwohl ich mein 13“ Notebook mit Mühe in dem Rucksack verstauen konnte, fehlt ein extra Platz dafür. Wenn man aber länger als einen Tag unterwegs sein will, sollte man überlegen, zum teureren und schwereren «Perspektiv» oder „Covert DLRS Rolltop“ zu greifen. Das Preis-/Leistungs-Verhältnis finde ich angemessen. Preis: 159,99€ www.thule.de letsridemag.com | 117
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PEAKDESIGN Das Geschichte von PeakDesign klingt typisch amerikanisch: ein Fotograf namens Peter Dering entwickelte eine Kamerahaltung für den Rucksack, um die Kamera immer bereit zu halten. Etwas später startete er damit eine Kampagne bei Kickstarter und nach 75 Tagen hatte er genug Geld gesammelt, um die Produktion zu starten. Wir sind ganz zufällig auf die Produkte gestoßen und wollten sofort wissen, was sie können. Deswegen bestellten wir den Camera Clip Capture Pro, den Hand Strap Clutch und die Ling Strap Slide.
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CAPTURE PRO $79,95
IN DER PRAXIS
Das Produkt ist die perfekte Lösung, um die Kamera am favorisierten Ort zu halten: egal ob an der Hose, Tasche oder am Rucksack. Das Capture Pro besteht aus zwei Teilen: eine Platte, die man an der Stativaufnahme der Kamera befestigt und der dazugehörige Clip. Beide Teile sind sehr hochwertig verarbeitet wie auch die anderen Produkte von Peak Design. Der Clip besteht aus zwei Platten, die durch zwei Schrauben gehalten werden. Eine Schraube ist durchgehend, damit die Platte nicht auseinanderfällt und die andere öffnet sie, um den Gurt zu platzieren. Danach schließt man beide Schrauben wieder und die ganze Konstruktion sitzt perfekt. Außerdem findet man seitlich einen roten Quick-ReleaseKnopf, um die Kamera von der Platte zu lösen. Damit es nicht ausversehen passiert, man kann den Knopf arretieren indem man ihn um 45 Grad dreht. Mit der letzten Schraube stellt man ein, wie fest die Kamera einrastet: von ziemlich locker bis ganz fest, so dass sie gar nicht mehr rauskommt. Die Plattform, die man an der Kamera befestigt, sieht aus wie eine von Stativen bekannte Platte. Das gefällt uns besonders, weil sie mit Arca Type und Manfrotto RC2-Systemen kompatibel ist. Der Adapter für Manfrotto liegt bei. Außerdem man findet in der Verpackung einen Aufkleber mit Kontaktdaten der Firma, zwei Inbusschlüssel um alle Schrauben festzuziehen, eine Anleitung in 8 Sprachen und einen praktischen Beutel, um alles zu verstauen.
Was mir gleich aufgefallen ist, ist, dass das System einen fast perfekten Diebstahlschutz bietet. Wenn man viel unterwegs ist in Menschenmengen, vor allem in großen Städten, wo Fotografen immer ein beliebtes Ziel für Straßendiebe sind. Es werden sogar die Kameras aus der Hand gerissen oder von der Schulter, wenn sie einfach an einem Gurt hängt. Mit dem Capture Pro es ist vorbei, weil, sobald sie eingerastet ist, nur noch per Knopfdruck Zugriff möglich ist und die Kamera fest am Körper sitzt. Dank einfacher und intuitiver Bedienung dauert es nur ein paar Minuten um das Capture Pro an der gewünschte Stelle anzubringen. Mich hat die Funktionalität vor allem im Bikebereich begeistert. Man muss nicht mehr die Kamera immer wieder im Rucksack verstauen oder an dem Gurt hängen lassen sondern einmal einrasten und ab geht es zum nächsten Spot. Natürlich nur, wenn es unterwegs keine Sturzgefahr mit dem Bike gibt. Mich hat ein herkömmlicher Kameragurt immer etwas genervt. Aber wenn man für ein paar Stunden spazieren geht es ist nicht immer praktisch, die Kamera die ganze Zeit in der Hand zu tragen oder den Fotorucksack mitzunehmen. Mit Capture Pro reicht eine beliebige Tasche oder Rucksack oder man montiert es schnell am Gürtel. Es ist wirklich ein Produkt, was begeistert und in jeder Hinsicht sehr nützlich ist. Wichtig ist, dass die Capture Pro kompatibel mit Standard Platte von Peak Design, die man bei Produkten
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wie Clutch oder Slide findet. Außerdem kann man den Capture Pro dank eines Gewindes komplett und direkt auf einem Stativ montieren. Bald wird es auch einen Capture Lens Clip geben, um schnell die Objektive wechseln zu können.
SLIDE $59.95 AND CLUTCH $39,95 Slide ist ein Gurt mit einem sehr cleveren Klicksystem, das man an fast allen Peak Design Produkten findet. Das System ermöglicht einen schnellen Wechsel von Gurten. Man kann sogar mehrere Produkte auf einmal verwenden wie zum Beispiel eine Kombination aus Slide und Clutch. Letzteres ist sehr praktisch als Handhalterung und Slide als klassischer Kameragurt bietet eine praktische Lösung, um die Länge zu verstellen. Ich habe mich richtig verliebt in die Produkte und kann sie nur weiter empfehlen.
WWW.PEAKDESIGN.COM
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Style 01. LIQUID KEY CADDY 02. BIOLITE CAMPSTOVE 03. NATIVE UNION 04. DETOMASO SOLAR UHR 05. BLAZE LASERLIGHT
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LIQUID KEY CADDY
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Der Liquid Key Caddy ist ein richtig cooles Gadget. Jeder dürfte die aufgescheuerten Hosentaschen kennen, die durch die lose getragenen Schlüssel entstehen können. Mit dem Key Caddy kann man jetzt die wichtigsten Schlüssel in einer Art Case transportieren und bei Bedarf den gewünschten Schlüssel ausklappen. Dadurch dass der Key Caddy aus solide Aluminuim gefertigt ist, ist er stabil und leicht zugleich und außerdem stylisher als ein langweiliger Schlüsselbund. Und im Zeitalter Keyless-Go-Autos ist selbst dafür gesorgt: eine Öse ermöglicht es, den Autoschlüssel am Key Caddy zu befestigen. Liquid’s Key Caddy is made of solid aluminium and it can hold four keys. Das Teil gibt’s in verschiedenen Farben und es gibt außerdem verschiedene Accessoires, die genau in den Key Caddy passen wie zum Beispiel ein 8GB-USB- Stick. Uns gefällt dieser kleine Helfer. Der einzige Wehmutstropen ist der recht hohe Preis von 47$. Aber wer aufgescheuerte Hosentaschen kennt, dürfte sich über den Mehrwert des kleinen Helfers im Klaren sein. WWW.LIQUIDCO.COM
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BIOLITE CAMPSTOVE
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Mehrtagestouren und Outdoor-Erlebnisse bedeuten oft, dass man die gewohnte Umgebung und den gewohnten Luxus hinter sich lässt. Handy und Kamera sollten aber trotzdem immer einen voll aufgeladenen Akku haben. Was tun? Die Jungs von BioLite haben diese Gesichtspunkte verbunden und haben einen Campofen entwickelt, der es ermöglicht, Wasser zu kochen, zu grillen, ein Feuer zu haben und gleichzeitig mit der gewonnenen Energie Strom erzeugt. Das Akkuladen ist somit nahezu überall und jederzeit möglich! Das Einzige was dazu benötigt wird ist trockenes Holz – die Zeiten der Gas- oder Benzinfalschen ist vorbei; kein lästiges Schleppen mehr, keine Probleme mit den Sicherheitsrichtlinien in Flugzeugen. Einfach den BioLite Campstove einpacken und losziehen, Äste gibt’s ja fast überall. Die Marke verspricht eine Grill-Koch-Auflade-Kombination, die einfach in der Handhabung ist. Und neben der praktischen Kombination mehrere Elemente aus dem Alltag ist der CampStove auch noch nachhaltig und verbraucht keine fossilen Brennstoffe. Mit dem von uns getesteten Camp Stove Bundle liefert BioLite den Ofen mit Kraftwerk, einen tragbaren Grill in angemessener Größe und einen Kochtopf bzw. eine
Kochkanne. 1 Liter Wasser kocht innerhalb von 5 Minuten und der Grill bietet genug Platz, zum Grillen. Das ist allerdings auch, wenn man den Fokus auf Packmaße legt, ein kleiner Nachteil. Der Ofen kann zwar sehr clever in der Kochkanne verstaut werden und ist somit sehr gut zu verstauen, die Grillplatte nimmt jedoch im Rucksack recht viel Platz ein. In Summe wiegt das Ganze dann ca. 1kg. Man darf allerdings auch nicht vergessen, dass die BrennstoffFlasche und eine Pfanne/ein Topf wegfällt. Mit dem Kraftwerk kann bequem neben dem Kochen auch der Akku von der Actioncam oder dem Handy aufgeladen werden. Wir würden den CampStove auf jeden Fall empfehlen, da uns die Kombination aus Grill, Kocher und Ladestation sehr gut gefällt. Dafür muss man zwar mit ca. 240€ Listenpreis recht tief in die Tasche greifen, aber man ist autark und hat drei wichtige Elemente aus dem Alltag immer bei sich: die Möglichkeit zu kochen, grillen und den Akku zu laden. Abmessungen: Höhe: 21cm, Breite: 13cm Preis: 239,00€ Für weitere Infos: WWW.BIOLITESTOVE.COM
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NATIVE UNION MONOCLE
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In einer Welt, in der Design, Qualität, Mobilität und einfache Bedienbarkeit bei Kaufentscheidungen eine große Rolle spielen, ist es schön Unternehmen wie Native Union zu sehen, die sich genau auf diese Bedürfnisse ausrichten. Das Monocle ist ein einfacher aber super schön gestalteter tragbarer Kopfhörer, der eine sehr gute Audioqualität und iPhone-Kompatibilität liefert. Das tolle Design fängt schon bei der Verpackung an. Darin findet man den Monocle-Speaker, der ein eingebautes Mikrophon und einen 3,5mm-KlinkenAnschluss hat, ein Micro-USB-Ladekabel und eine Umhängeschlaufe; und natürlich eine Gebrauchsanweisung. Wie die meisten Männer es tun würden, habe ich direkt den Speaker aufgeladen und dann über das AUX-Kabel mit dem iPhone verbunden. Was mich am meisten beeindruck hat, war die Soundqualität. Wie man es für einen Lautsprecher dieser Größe erwarten würde, ist der Monocle etwas Treble-lastig, aber es hat einen echt annehmbaren Bass und fast keine Verzerrung unabhängig vom Musikgenre. Der einzige Nachteil ist der schwere Bass. Über das Drehrad
kann man verschiedene Einstellungen und Aktionen vornehmen – Lautstärkeregelung, Track-Skipping, eingehende Anrufe annehmen und den Speaker als Headset nutzen. Als ich dann das Handbuch auch mal angeschaut habe, habe ich festgestellt, dass man mehrere Monocles miteinander verbinden kann und eine noch bessere Audioqualität entstehen kann. Das ist eine nette Idee, aber vermutlich nicht der Hauptgrund, sich ein Monocle anzuschaffen. Cool ist auch die Umhängeschlaufe, die sich im USB-Slot einhängen lässt, einfach und doch clever. Für den Preis von 39,99€ erhält man ein praktisches, gut durchdachtes und gut designtes kleines Tool zum Musikhören für Unterwegs – und ein stylishes Lifestyle-Produkt. WWW.NATIVEUNION.COM
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DETOMASO SAN MARINO - SOLAR UHR
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„Detomaso – männlich und markant wie Du“, so heißt es auf der Website. Eine recht provokante These, aber im Grunde trifft es den Nagel auf den Kopf: das deutsche Unternehmen Detomaso hat den Fokus auf hochqualitativen Uhren, die durch das Aussehen schon ein Statement liefern. Für diejenigen Leser, die Let’s Ride! schon länger verfolgen dürfte eine Uhr im Lifestyle-Bereich nichts Neues sein. Das hat auch seinen Grund: wir sehen die Uhr bei Männern als den einzigen Schmuck und eine Uhr am Mann ist außerdem der Spiegel der Persönlichkeit. Daher haben wir uns gefreut, dass uns Detomaso sein Flagschiff, die Detomaso San Marino Solar Divers Watch, zur Verfügung gestellt hat. Die Uhr wird in einer schlichten, aber dennoch edlen Alubox geliefert, welche die schwarze Uhr mit orangefarbenem Ziffernblatt beherbergt. Die Uhr selbst ist aus rostfreiem Stahl gefertigt und bis zu einer Tiefe von 500m wasserdicht. Das Quartz-Uhrwerk arbeitet also für Taucher bestens – das konnten wir allerdings nicht testen. Was wir allerdings festgestellt haben, ist, dass die Uhr relativ schwer ist. Das ist aber
kein wirkliches Problem, da man sich recht schnell daran gewöhnt. Viel wichtiger war uns die Solarfunktion: die Uhr wird durch eine Solarzelle betrieben – das ist cool und nachhaltig. Uns gefällt die Idee. Der Listenpreis von 409€ und das Gewicht sind der Funktionalität geschuldet. Wir hatten beim Tragen dein Eindruck, dass die Uhr sehr stabil und zuverlässig ist. Das Ziffernblatt lässt sich jederzeit gut lesen, das Material wirkt beim Tragen solide, die Uhr an sich trägt aber nicht dick auf – sie ist sportlich, passt aber auch gut zum Businesslook im Alltag. Abschließend können wir sagen, dass diese Uhr ein echter Augenschmauß ist. Das schwarze Armband und Gehäuse stehen im starken Kontrast zu dem orangefarbenen Ziffernblatt, aber das ist auch gut so. Die Uhr ist markant. Und das ist auch gut so. Klar, man kann sich immer fragen, warum man als Nicht-Taucher eine Taucheruhr braucht. Aber die wirkliche Frage ist doch eher: Warum nicht? WWW.DETOMASO-WATCHES.COM
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BLAZE LAZER LIGHT
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Der Winter ist nun wieder fast vorbei, trotzdem haben wir die kurzen Tage und langen Nächte optimal genutzt, um für euch unter perfekten Konditionen das Blaze Laserlight zu testen. Dabei handelt es sich um eine revolutionäre Lampe für Citybiker. Es ist nicht einfach nur ein 300 Lumen-Licht (was an sich schon eine respektable Leistung wäre), es ist darüber hinaus sogar ein Projektor! Das ist eine clevere Idee und sehr gut durchdacht. Es ist klar, dass man eine Lampe braucht, wenn es dunkel wird, aber der Projektor ist der Punkt, an dem das Laserlight von einem Mainstream-Produkt zu einem genialen Gadget wird. Warum? Der Projektor wirft ein Fahrradsymbol 6m vor dem Fahrer auf die Straße, um den anderen Verkehsteilnehmern zu signalisieren, dass Vorsicht geboten ist. Aber der Projektor muss nicht immer genutzt werden, die Lampe arbeitet auch unabhängig und leuchtet ziemlich hell. Funktioniert das wirklich? Wir hatten die Chance, das Blaze Laserlight für einen gewissen Zeitraum zu testen und wir können sagen, dass es uns beeindruckt hat. Das Licht kann als 100 Lumen Blitzlicht, als konstantes Leuchtmittel oder mit besagten massiven 300 Lumen genutzt werden. Achtung an alle Verkehrsteilnehmer, das ist hell! Das Gehäuse der Lampe wirkt sehr solide und ist aus Alluminium gefertigt. Es fühlt sich robust an und liegt gut in der Hand Ein besonderes Highlight ist die Lenkermontage mit ihrer Quick-Release- Funktion, was sowohl mit Handschuhen als auch mit baren Händen problemlos funktioniert hat. Aber das Laserlight birgt auch weitere (positive) Überraschungen wie zum Beispiel die kabellose Aufladefunktion, was wir sehr cool finden. Es gibt keine Ladeöffnungen oder ähnliches und somit ist das Laser-
light komplett geschützt - super für eineBikeLeuchte. Wie bei fast allen Designstücken und Innovationen hat auch die Laserlight einen Nachteil: die Leuchte ist mit £125 im Onlineshop gelistet, was aktuell ca. 170€ entspricht. Das erscheint uns für eine Bikelampe relativ teuer, aber man muss auch die innovativen Aspekte vom Laserlight berücksichtigen, denn so etwas gibt es bisher nicht. Damit hat Blaze ein Gerät entwickelt, was den Sicheheitsstandard im Stadtund Straßenverkehr für Radfahrer bestimmt erhöhen kann - und somit auch Leben retten kann. Die Entwickler von Blaze sagen, dass die Lampe aus mehr als 100 Einzelteilen besteht - also ist es nicht in 30 Sekunden zusammengebaut und das Aluminiumgehäuse verleiht dem Produkt Stabilität und durch die kabellose Ladefunktion ist außerdem gewährleistet, dass kein Wasser eindringen kann. Für mehr als 150€ erwartet man ein Qualitätsprodukt und wir finden, dass man das mit dem Blaze Laserlight auch definitiv bekommt. Die individuell einstellbare Lenkerhalterung ist ein weiterer Beweis dafür, dass hier auch tatsächlich in Forschung und Entwicklung investiert wurde. Wir haben das Laserlight an 2 unterschiedlichen Lenkertypen getestet und waren überzeugt. Der Preis wird sicher den ein oder anderen potenziellen Käufer abschrecken, aber für Biker mit einem erhöhten Sicherheitsdenken, Sinn für Design und Investitionsfreude lohnt sich di e Anschaffung allemal, denn das Laserlight ist auf jeden Fall ein schwer zu übersehendes und sehr faszinierendes Bike Accessoire. WWW.BLAZE.CC letsridemag.com | 135
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138 | Let’s Ride! MTB Magazine | Issue 1 / 2016
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