kino und film im herzen wiens
licht spiele nr. 113 FREE MAG
APRIL 2016
NEUER FILMHIT AUS FRANKREICH
MONSIEUR CHOCOLAT programmtipps von apollo, artis, actors, urania und village cinemas wien mitte kino
N A C H „ D E R H U N D E R TJ Ä H R I G E , D E R A U S DEM FENSTER STIEG UND V ERSCHWA ND“
EIN MANN NAMENS OVE Der neue Komödienhit aus Schweden
AB 8. APRIL IM KINO
kino und film im herzen wiens
licht spiele APRIL 2016
URANIA Ein Mann namens Ove Die Kommune
6 8
Bauernopfer
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ACTOR’S studio Unter dem Sand
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VILLAGE CINEMAS WIEN MITTE Ein Hologramm für den König
4 13
APOLLO - DAS KINO The Jungle Book
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The First Avenger
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ARTIS international English Cinema in Vienna
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Kinoinformation Kinoprogramm & Erreichbarkeiten
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Lichtspiele-Chefredakteur
Matthias Greuling
lichtspiele@kabelplus.at
AUF UNSEREM COVER
„Monsieur Chocolat“ (Filmladen) Impressum Lichtspiele erscheint elf Mal jährlich wienweit bei Werbeagentur Matthias Greuling, Spechtgasse 57/5, 2340 Mödling, Österreich. Telefon: +43 664 462 54 44 Fax: +43 2236 23 240 E-Mail: lichtspiele@kabelplus.at. Internet www.celluloid-filmmagazin.com. VERTRIEB in folgenden Wiener Kinos: Actor’s Studio, Artis International, Urania Kino, Apollo Kino, Village Cinemas Wien Mitte, sowie in 150 Wiener Szenelokalen, traditionsreichen Cafés und Pubs. Herausgeber & Chefredakteur: Matthias Greuling. Grafik & Produktion: Werbeagentur Matthias Greuling. Fotos: Filmverleiher. Printed in Austria. Die Beiträge geben in jedem Fall die Meinung der AutorInnen und nicht unbedingt jene der Redaktion wieder. Grundsätzliche Richtung der Zeitschrift lt. § 25 MedG: Lichtspiele informiert über aktuelle Kinofilme und DVD-Releases Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und Quellenangabe. © 2016 by Werbeagentur Matthias Greuling
EIN CAFÉ MIT TRINE DYRHOLM Trine Dyrholm ist diesen Monat in „Die Kommune“ zu sehen (Seite 8).
Frau Dryholm, welches schauspielerische Credo verfolgen Sie? Trine Dyrholm: Wenn der Regisseur „Action!“ ruft, dann sage ich zu mir: Ich weiß nicht, was jetzt passieren wird. Damit schaffe ich mir flexiblen Spielraum. Obwohl man sehr genau weiß, wie die Szene, die man spielt, ausgehen soll. Das ist so ein kleiner Moment, in dem ich mich selbst austrickse; das hilft mir, Figuren nicht eindimensional anzulegen. Ist Schauspielen also der Versuch, möglichst nicht zu Spielen? Der Punkt ist: Du weißt nicht, was du in einer Rolle getan hast, bevor du es getan hast. Sich selbst frei zu machen, hilft, dass etwas durch einen entstehen kann. Ich vermische nie meine Figuren mit meiner Persönlichkeit, ich verirre mich nicht in den Emotionen. Ich versuche die Wahrheit des Moments zu erfassen, die zur Figur passt.
© Katharina Sartena
Monsieur Chocolat
4I5 VILLAGE ab 29.04.
Lachend und weinend MONSIEUR CHOCOLAT: Omar sy brilliert als der erste schwarze clown der französischen geschichte
D
ie Figur des Clowns ist seit jeher ein beliebtes Sujet zahlreicher komödiantischer, aber auch dramatischer Erzählungen: Bei keiner anderen Figur liegen Humor und Dramatik, Slapstick und Situationskomik, Parodie und ernsthafte Rollengestaltung so nah beieinander wie beim Clown, dem ewig lachenden Mann, der seine wahren Gefühle hinter einer bunten Maske verbirgt. Der dafür lebt, andere zum Lachen zu bringen, auch wenn ihm selbst zum Weinen zumute ist - oder, wie es in den letzten Jahren in der TVund Kinolandschaft eher üblich war, der mit einem diabolischen Grinsen vor sich hin meuchelt; dessen rotgeschminkte Lippen vom Blut seiner Opfer getränkt sind. Die Figur des Clowns kann also bereits auf zahlreiche höchst unterschiedliche Interpretationen auf der (großen und kleinen) Leinwand zurückblicken. Umso erstaunlicher ist es da, dass die Geschichte von Rafael Padilla, dem ersten schwarzen Clown in der französischen Geschichte, der breiten Masse nach wie vor unbekannt ist. Padilla, 1868 in Kuba als Sohn afrikanischer Sklaven geboren, wurde bereits in sehr jungen Jahren als Sklave verkauft. Mit 14 Jahren gelang ihm die Flucht aus der Sklavenarbeit und er fand schließlich beim Zirkus Unterschlupf, wo
er die Rolle des furchteinflößenden Barbaren übernahm, der nicht nur den Zuschauern Angst einflößen sollte, sondern der geistig auch seinem Bühnenpartner, einer Affendame, unterlegen war. Der damals gefeierte Clown Footit entdeckte sein Talent, nahm ihn unter seine Fittiche, machte ihn unter dem Künstlernamen „Chocolat“ zu seinem Partner - und revolutionierte damit die Zirkuswelt. Denn Footit und Chocolat waren nicht nur die ersten, die die Figur des Clowns mit jenem des Hanswurst verbanden, zudem gab es auch bis dato kein „weiß-schwarzes“ Komikerduo auf der Bühne. Bald eroberten sie die vornehmen Pariser Bühnen des Neuen Zirkus (Nouveau Cirque) - und von dort aus die gesamte Welt. Als sich die Künstler 1910 trennen, scheitert Chocolats Solokarriere als dramatischer Schauspieler kläglich. Bald war seine Arbeit vergessen, 1917 starb Padilla, wie er sich nun wieder nannte, an den Folgen einer Tuberkulose. „Monsieur Chocolat“ erzählt mit großem Gefühl und zum Teil wunderschönen Bildern die Geschichte von Padilla und schlüpft dabei selbst ein bisschen in die Rolle des Clowns: Zugleich mit einem lachenden und einem weinenden Auge und mit jeder Menge Sozialkritik wird uns Padillas Schicksal näher gebracht. Neben den detailgenauen Bühnenshows
Foto: © Filmladen
Großes Gefühl, tolle Bilder: „Monsieur Chocolat von Roschdy Zem
von Footit und Chocolat fokussiert Regisseur Roschdy Zem vor allem auf das damals vorherrschende gesellschaftliche Bild des „Negers“: Chocolat übernahm in den Shows ausschließlich die Rolle des kindlichen, dummen und dem „weißen Clown“ unterlegenen Wilden - ein Bild, gegen das sich Padilla im Laufe seiner Karriere immer mehr zu wehren begann. Interessant: Chocolat-Darsteller Omar Sy schrieb Geschichte als erster
schwarzer Schauspieler, der den César Award als Bester Schauspieler gewann. -Manuel Simbürger MONSIEUR CHOCOLAT, KINOSTART 29.04. F 2015. REGIE Roschdy Zem. Mit Omar Sy, James Thiérrée, Clotilde Hesme
VILLAGE CINEMAS WIEN MITTE Landstraßer Hauptstraße 2a, 1030 Wien Tel.: 242 40-418
6I7 Benoît Poelvoorde spielt Gott. Etwas anders, als man ihn sich vorstellt
URANIA ab 08.04.
Nicht mit dem auto! EIN MANN NAMES OVE fährt am liebsten saab. und hat auch sonst ein paar macken
W
© Filmladen
ehe, wenn da einer mit dem Auto in die Anlage hineinfährt! Der lernt den Groll von Ove kennen. Diese Sorte des schlecht gelaunten, grantigen in die Jahre gekommenen Nachbarn, der jeden Morgen seine Kontrollrunde in der Reihenhaussiedlung macht, Falschparker aufschreibt, Fahrräder an ihren Platz räumt und Mülltonnen auf korrekte Mülltrennung überprüft. Genau so einer ist Ove (Rolf Lassgård) - diese Nachbarn kennt wohl jeder. Dabei will er eigentlich Schluss mit allem machen. Nachdem er vor einigen Wochen seine geliebte Frau verloren hat, versucht er nun immer wieder, sich auf diverse Arten das Leben zu nehmen. Erfolglos - irgendetwas kommt einfach jedes Mal dazwischen. Auch beim neuesten Versuch wird Ove gestört. Und zwar als die neuen Nachbarn mittendrin seinen Briefkasten über den Haufen fahren. Von diesem Augenblick an steht Oves Leben auf dem Kopf. Denn hinter der grimmigen Fassade verbirgt sich eigentlich ein großes Herz. Und manchmal braucht es eben nur eine streunende Katze, das richtige Werkzeug und eine unerwartete Freundschaft, um alte Wunden zu heilen… „Oves Leben ist geprägt von harter EIN MANN NAMENS OVE, KINOSTART 08.04. S 2015. REGIE Hannes Holm MIT Rolf Lassgard, Filip Berg, Ida Engvoll
Arbeit, im Alter von sieben Jahren hat er seine Mutter verloren. Von seinem Vater lernt er, dass es im Leben um Arbeiten geht, darum, den Unterschied zwischen richtig und falsch zu kennen und zu wissen, welches Auto man fährt: nur – und wirklich nur – einen SAAB“, sagt Regisseur Hannes Holm. „Im Film begegnen wir Ove in der Gegenwart, erleben, wie er die Nachbarschaft mit eiserner Faust kontrolliert. In Rückblenden entfaltet sich Oves Reise durchs Leben und die bewegende Liebesgeschichte, die ihn mit seiner Frau Sonja verbindet. Beherrscht von dieser großen Liebe kennt er nur ein Ziel: ihr bald zu folgen. Doch sein Versuch, Selbstmord zu begehen, erweist sich als schwieriger als erwartet. Immer wieder wird er dabei von Menschen unterbrochen, die ihn brauchen. Wir erfahren auch, dass sich hinter Oves rauem Kern ein warmes, großes Herz verbirgt, das vom Streben nach Gerechtigkeit beherrscht wird. Als Charakter kennen wir alle so einen Mann wie Ove – sei es der Vater, Großvater, Bruder oder Onkel. Oves Art der Betrachtung von Menschen und Situationen um ihn herum ist Drama und Komödie zugleich“.
URANIA KINO Uraniastr. 1, 1010 Wien Tel.: 715 82 06
8I9 URANIA ab 22.04.
„Schäme mich für dänemark“ DIE KOMMUNE heisst thomas vinterbergs neuer film. im gespräch mit „lichtspiele“ verrät der regisseur, wieso er sich für seine heimat schämt.
S
eit dem Dogma-Film „Das Fest“ (1998) gehört Thomas Vinterberg zu den Aushängeschildern des dänischen Kinos. Zuletzt hatte er mit „Die Jagd“ (mit Mads Mikkelsen) sowohl einen Kritiker- wie auch Publikumserfolg in den Kinos. „Ich suche immer das Spezielle im Menschen, die Schattenseiten, denn ich traue uns nicht“, hat Vinterberg einmal gesagt. In seinem neuen Film „Die Kommune“ schlägt er freilich zunächst ganz andere Töne an. Erzählt wird, wie ein Ehepaar, das in den 1970er Jahren ein großes Haus geerbt hat, vom Verkauf desselben absieht, weil die Ehefrau (Trine Dyrholm - sie gewann den Darstellerinnen-Preis bei der Berlinale) mehr Abwechslung im (Ehe-)Leben sucht: Also gründen die Eheleute hier eine Kommune, für die noch Mitbewohner gesucht werden - und die bewerben sich zahlreich. „Ich selbst bin in einer Kommune aufgewachsen“, erzählt Vinterberg im Gespräch, „und ich wollte diese Stimmung von damals in einem Film einfangen.“ Das ist Vinterberg auch ganz gut gelungen, und wegen seiner thematisch bisher eher schweren Filme hat man auch nicht damit gerechnet, von diesem Regisseur allzu viel Leichtfüßigkeit zu sehen, wie er es nun in „Die Kommune“ zeigt.EINE „Der Film ist teilweise autobiograNUR STUNDE RUHE, KINOSTART 08.05. Ffisch 2014, REGIE Patrice MITdarin Christian gefärbt, dennLeconte. ich habe auch Clavier, Carole Bouquet Erlebnisse aus meiner Jugend verarbei-
tet“, sagt Vinterberg. „Jedoch sind die Figurenkonstellationen frei erfunden - was auch meine damaligen Mitbewohner verwundert hat, denen ich den Film vorab gezeigt hatte. Es gibt hier keine wahren Anekdoten, sondern mir war wichtig, über den Geist und das Gefühl dieser Lebensform nachzudenken: Es ist Gefühlskino: Wie fühlt es sich an, in einer Kommune zu leben? Diese Frage war wichtiger als meine persönlichen Erlebnisse.“ Vinterberg hat die Vorlage zum Film, sein Stück „Die Kommune“, bereits 2012 am Wiener Burgtheater inszeniert. „Die Arbeit damals war sehr intensiv, und ich erinnere mich an viele Phasen der Improvisation. Das war mir auch für die Filmfassung wichtig: Dass dabei authentische Szenen entstehen, und nicht solche, die geplant wirken.“ Die Angst vor dem Älterwerden, vor Veränderung und vor dem Tod sei jedenfalls sein Antrieb gewesen, sich mit dem Kommunenleben auseinander zu setzen. „Denn meine damaligen Mitbewohner haben sich stark verändert, ich habe mich ebenso verändert, man wird älter, begreift die Endlichkeit des Lebens und muss das irgendwie verarbeiten“, sagt Vinterberg. „Im Film gibt es mit Trine Dyrholm eine Ehefrau, die von ihrem Mann durch eine jüngere Frau ersetzt wird. Auch ich habe meine Frau gegen eine jüngere getauscht, das ist leider ein Fak-
mein wilder freund
Fox
tum“, so Vinterberg. „Die Gründe dafür sind freilich privat, aber so etwas zeigt, dass das Leben vorwärts geht und man nichts ungeschehen machen kann“. „Die Kommune“ ist trotz ihrer charmanten Figurenzeichnung nicht restlos überzeugend. Dafür fehlt es dem Film an Schärfe, an Zuspitzung. „Damals im Dogma-Kino fiel uns die Radikalisierung leicht, weil es so viele Regeln gab, die sagten, was man nicht durfte“, so Vinterberg. Nachsatz: „Aber ich spreche eigentlich nicht mehr über die DogmaBewegung.“ Vinterberg hatte 1998 mit „Das Fest“ den ersten Film dieser auf Askese setzenden Bewegung gedreht, bei der künstliches Licht am Set ebenso verrufen war wie Make-up oder Requisiten. Heute interessieren Vinterberg ganz andere Themen: „Alkohol zum Beispiel. Mein nächster Film wird davon handeln. DIE KOMMUNE, KINOSTART 22.04. DK 2016. REGIE Thomas Vinterberg MIT Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen, Helene Reingaard Neumann
Alkohol wird verteufelt und es gibt allerorts nur ‚Political correctness‘ diesbezüglich. Ich werde hingegen zeigen, wie unverzichtbar Alkohol als gesellschaftlicher Faktor ist“, kündigt der Regisseur an. Dafür wird Vinterberg vermutlich einen Shitstorm der Extraklasse aushalten müssen, oder? „Darauf brauche ich nicht zu warten“, sagt er im Gespräch. „Den Shitstorm habe ich bereits. Ich hatte mich in Berlin öffentlich geäußert, dass ich mich schäme, Däne zu sein. Und zwar deshalb, weil unser Staat in den Medien von kriegsgeplagten Staaten mit vielen Flüchtlingen Inserate schaltet mit dem Inhalt, man möge doch lieber nicht nach Dänemark flüchten.“ Vinterberg lässt das erst mal wirken. „Ich finde, aufgrund solcher Dinge habe ich ein Recht darauf, mich für meine Heimat zu schämen.“
URANIA KINO Uraniastr. 1, 1010 Wien Tel.: 715 82 06
10 I 11 URANIA ACTORS AB APRIL
KEINEN SCHRITT WEITER!
© Foto: Thimfilm
UNTER DEM SAND begibt sich auf minensuche im dänischen nordseesand
M
ai 1945. Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, nicht jedoch für ein knappes Dutzend junger Soldaten aus Deutschland. Kurz zuvor waren sie für Hitlers letztes Aufgebot eingezogen worden, den Volkssturm. Sie sind noch fast Kinder, doch nun Kriegsgefangene in Dänemark und für ein Himmelfahrtskommando eingeteilt: die Säuberung eines Nordseestrandes von 45.000 NaziTretminen. Weder ausgebildet noch ausgerüstet und völlig ohne technische Hilfsgeräte müssen sie sich Stück für Stück durch den Sand quälen. Wo die nächste Mine liegt, wo diese explodieren wird, ist ungewiss. Es beginnt eine
UNTER DEM SAND, KINOSTART 08.04. DK 2016. REGIE Martin Zandvliet MIT Roland Møller, Mikkel Boe Følsgaard
schier unlösbare Aufgabe, jeder Schritt im Sand könnte der letzte sein. „Unter dem Sand“ erzählt von einem der dunklen Kapitel der deutschdänischen Kriegsgeschichte: Weil Hitler und sein Führungsstab damit rechneten, dass die Alliierten ihren Gegenangriff über Dänemark einleiten würden, ließen sie die dänische Westküste nahezu komplett verminen. Insgesamt 2,2 Millionen Sprengsätze hatten die deutschen Besatzungstruppen am Nordseestrand vergraben, deren todbringende Gefahr nach Ende des Zweiten Weltkriegs noch immer unter dem Sand lag.
Actor‘S STUDIO Tuchlauben 13, 1010 Wien Tel.: 533 52 32
SCHACH MATT
© Foto: StudioCanal
BAUERNOPFER Auf eine partie schach mit bobby fischer, der auf seinen russischen rivalen trifft.
1
972 – Amerika verfällt dem Schachfieber als sein jüngster Schach-Großmeister der Geschichte, Bobby Fischer (Tobey Maguire), in einem spektakulären Spiel um die Weltmeisterschaft auf seinen russischen Rivalen Boris Spassky (Liev Schreiber) trifft. Die amerikanisch-russische Konfrontation auf dem Schachbrett mitten in den Wogen des Kalten Krieges löst einen wahren Medienzirkus aus und Fischer findet sich plötzlich als Spielball der Interessen zweier Weltmächte wieder, während er gleichzeitig mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen hat… Oscar-Preisträger Edward Zwick („Love and other Drugs“, „Blood Diamond“, „Traffic“) lässt in seinem hintergründigen Thriller Hollywood-Größe Tobey Maguire („Spiderman“, „Der
große Gatsby“) als fragiles Genie und Rockstar des Schachs, Bobby Fischer, gegen Superstar Liev Schreiber („Die 5. Welle“, „Ray Donovan“) als russischen Schachaltmeister Boris Spasski antreten. Nichts passiert ohne Grund in diesem Kampf der Nationen, denn vor dem Prätext der Schachweltmeisterschaft ist jeder Spieler eine Figur in einem größeren Spiel und jeder Schachzug bereits berechnet. BAUERNOPFER, KINOSTART 29.04. USA 2014. REGIE Edward Zwick MIT Tobey Maguire, Liev Schreiber, Peter Sarsgaard
URANIA KINO Uraniastr. 1, 1010 Wien Tel.: 715 82 06
12 I 13 IMAX APOLLO DONAUPLEX
imax-hits im APRIL
Fotos: © Disney
neue Filme, die in den wiener Kinos apollo und donauplex in bester imax-qualität gezeigt werden.
THE JUNGLE BOOK Live-Action-Remake des Klassikers: Aufgenommen von einem Wolfsrudel, wächst der Menschenjunge Mogli behütet im Dschungel auf. Doch Mogli fühlt sich nicht länger willkommen, als er von dem Versprechen des mächtigen und furchterregenden Tiger Shir Khan erfährt, der jegliche menschliche Bedrohung vernichten wird, um die Gesetze des Dschungels zu wahren. Nun muss Mogli das einzige Zuhause, das er je kannte, verlassen und sich auf ein gefahrenvolles Abenteuer begeben. In Begleitung seines weisen aber strengen Mentors Baghira und des lebensfrohen Bären Balu macht Mogli sich auf seine schwerste Reise, auf der er auch Dschungel-Bewohner trifft, die es nicht unbedingt gut mit ihm meinen... Regie führte Jon Favreau („Iron Man“) und serviert verblüffende CGI-Effekte. Ab 14.4. im Kino.
THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR beginnt genau dort, wo „Avengers: Age Of Ultron“ aufgehört hat. Unter Führung von Captain Steve Rogers ist das neue Team der Avengers weiterhin für den Erhalt des Friedens im Einsatz, als sie in einen internationalen Vorfall verwickelt werden, der erhebliche Kollateralschäden verursacht. Schnell werden Forderungen nach einem neuen Führungsgremium laut, das entscheidet, wann die Dienste der Avengers wirklich benötigt werden. Der neue politische Druck und das daraus entstehende Kräfteringen treiben das Team allerdings langsam auseinander und spalten es in zwei Lager... Ab 28.4. im Kino. APOLLO - DAS KINO Gumpendorferstraße 63, 1060 Wien Tel.: 587 96 51
IN DER WÜSTE EIN HOLOGRAMM FÜR DEN KÖNIG bringt den deutschen tom tykwer und US-Star Tom Hanks zum zweiten Mal zusammen. lan Clay (Tom Hanks), Alter 54, Opfer der Bankenkrise, hat eine letzte Chance. Er soll innovative HologrammKommunikationstechnologie an den Mann, besser gesagt den König bringen: König Abdullah von Saudi-Arabien lässt mitten in der arabischen Wüste eine strahlende Wirtschaftsmetropole errichten. Doch der König kommt nicht. Nicht am ersten Tag, nicht am zweiten - und auch nicht in den Tagen danach. In diesen Tagen der Unverbindlichkeit und des Wartens wird der junge Fahrer Yousef Alans Gefährte. Durch ihn erlebt er die Widersprüchlichkeiten eines Lan-
EIN HOLOGRAMM FÜR DEN KÖNIG, KINOSTART 29.04. USA 2015. REGIE Tom Tykwer MIT Tom Hanks
des zwischen Aufbruch und Stillstand, zwischen Tradition und Moderne. Regisseur Tom Tykwer, 50, zählt zu den renommiertesten deutschen Regisseuren. Das Filmemachen hat Tom Tykwer im Kino gelernt. Als Filmvorführer und Cineast sichtete der Autodidakt zahlreiche Filme. 1998 gelang ihm mit „Lola rennt“, der erfolgreichsten deutschen Produktion des Jahres, der große Durchbruch. Mit Tom Hanks arbeitet er nun nach „Cloud Atlas“ erneut zusammen, und auch Hollywood kennt Tykwer schon länger: Dort drehte er 2008 den Thriller „The International“.
VILLAGE CINEMAS WIEN MITTE Landstraßer Hauptstraße 2a, 1030 Wien Tel.: 242 40-418
© Foto: Warner
A
14 I 15
english cinema in vienna
ARTIS ENGLISH CINEMA
© Lunafilm; Constantin; Concorde
FREEHELD APR 8
MISS YOU ALREADY APR 1
USA 2015. Directed by Peter Sollett. Starring Julianne Moore, Ellen Page New Jersey police lieutenant, Laurel Hester, and her registered domestic partner, Stacie Andree, both battle to secure Hester‘s pension benefits when she is diagnosed with terminal cancer.
UK 2015. Directed by Catherine Hardwicke. Starring Drew Barrymore, Toni Collette, Dominic Cooper Catherine Hardwicke, who did the first „Twilight“-movie, directed this comedy drama about the friednship of two lifelong girlfriends: Milly and Jess have been best friends forever. They‘ve shared everything since they were kids - secrets, clothes, laughs, substances, boyfriends... now they are trying to be grown-ups. Milly has a high-flying job and lives in a beautiful townhouse with husband Kit and their two kids. Jess is a town planner and she and her boyfriend Jago live on a bohemian houseboat on a London canal. Their friendship is as rock solid as ever. That is until Jess struggles to have a much longed-for baby and Milly finds out she has breast cancer. How do you share that?
GODS OF EGYPT APR 21 USA/AUS 2016. Directed by Alex Proyas. Starring Brenton Thwaites, Gerard Butler Mortal hero Bek teams with the god Horus in an alliance against Set, the merciless god of darkness, who has usurped Egypt‘s throne, plunging the once peaceful and prosperous empire into chaos & conflict. ARTIS INTERNATIONAL Schultergasse 5, 1010 Wien Tel.: 535 65 70
kinoprogramm Das aktuelle Kinoprogramm mit den genauen Beginnzeiten entnehmen Sie bitte cineplexx.at und den Tageszeitungen. Alle Angaben ohne Gewähr. MONSIEUR CHOCOLAT (Seite 4)
VILLAGE
AB 29.04.
EIN MANN NAMENS OVE (Seite 6)
URANIA
AB 08.04.
ACTORS
AB 29.04.
DIE KOMMUNE (Seite 8)
URANIA
AB 22.04.
ACTORS
AB 29.04.
UNTER DEM SAND (Seite 10)
ACTORS
AB 08.04.
BAUERNOPFER (Seite 11)
URANIA
AB 29.04.
THE JUNGLE BOOK (Seite 12)
APOLLO/DONAUPLEX
AB 14.04.
THE FIRST AVENGER (Seite 12)
APOLLO/DONAUPLEX
AB 28.04.
EIN HOLOGRAMM FÜR DEN KÖNIG (Seite 13)
VILLAGE
AB 29.04.
© StudioCanal
VORSCHAU AUF DIE NÄCHSTE AUSGABE (erscheint anfang MAI 2016):
„A Bigger Splash“ mit Ralph Fiennes und Dakota Johnson (Kinostart: 06.05.2016)
Erreichbarkeiten ACTOR’S studio Tuchlauben 13, 1010 Wien, Tel.: 533 52 32 Öffentlich: Linie U1 und U3 bis Stephansplatz H Bus 1A, 2A und 3A APOLLO - DAS KINO Gumpendorferstraße 63, 1060 Wien, Tel.: 587 96 51 Öffentlich: U3 Neubaugasse / U4 Pilgramgasse, Bus 13A, 14A 57A Gumpendorferstr. ARTIS international Schultergasse 5, 1010 Wien, Tel.: 535 65 70 Öffentlich: Linie U1 oder U3 Stephansplatz H Bus 1A, 2A oder 3A Hoher Markt URANIA kino Uraniastraße 1, 1010 Wien, Tel.: 715 82 06 Öffentlich: Linie U1 und U4 Schwedenplatz H Straßenbahn 1, 2, N Julius-Raab-Platz VILLAGE CINEMAS WIEN MITTE Landstraßer Hauptstr. 2a, 1030 Wien, Tel.: 24240-418 Öffentlich: U4/U3 Landstr., Straßenbahn O, S1, S2, S3, S5 - S9, S15, Wien Mitte, Bus 74A.
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