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Wie wird der Keller zur Wohlfühloase?
FUNDAMENT & KELLER
Einen harten Arbeitstag mit wohliger Entspannung vergessen? Das Wochenende als Kurzurlaub daheim verbringen? Im Winter Wärme und Energie tanken?
Ein Keller bietet sich wunderbar für die Einrichtung einer kleinen privaten Wellnessoase mit Sauna, Dampfbad und Fitnessgeräten an. Dieser Plan ist leicht umsetzbar – dennoch empfehlen wir, ein paar wichtige Aspekte zu berücksichtigen.
Wie wird der Keller zur Wohlfühloase?
Wichtig ist, dass der Keller gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt ist und eine Wärmeisolierung aufweist. Ein Saunabereich sollte vor allem in die Höhe gut isoliert sein. Dank einer thermischen Sanierung mit Konvektionsschutzpappen oder Dampfbremsfolien kann wertvolle Energie bewahrt werden. Ein offener Grundriss mit Stützen und wenigen tragenden Wandscheiben erweist sich als vorteilhafter für die Gestaltung des Kellers als eine Vielzahl an Fluren und separaten Räumen.
Hohe Räume steigern den Komfort: Der Keller darf ruhig höher als die vorgeschriebene Keller-Mindesthöhe von 2,20 m sein und sollte genügend Platz für einen hochwertigen Fußbodenaufbau (evtl. mit Fußbodenheizung) aufweisen. Achten Sie darauf, dass jegliche wichtigen Maßnahmen für Be- und Entlüftung sowie für Wasser- und Abwasseranschluss ergriffen wurden. Achtung: Sauna und Dampfbad erfordern einen Starkstromanschluss!
Wenn das Kellergeschoß unter der Höhe des Abwasserrohrs liegt, ist eine Entwässerungsanlage mit Spezialpumpe oder eine Abwasserhebeanlage nötig. Mehr Licht! Natürliches Tageslicht lässt das Untergeschoß heimeliger erscheinen. Ohne Tageslichteinfall und für den Abend gilt: Eine gute Planung der künstlichen Beleuchtung ist wichtig, da angenehmes Licht ebenso das Wohlbefinden steigert.
Die Mindestgröße für eine Dampfkabine beträgt 1,4 x 1,4 m, für eine Sauna rund 2 x 2 m. Natürlich gilt: mehr Platz = mehr Komfort.
Schmökern Sie im aktuellen Sauna-Angebot! Ist genug Platz für Duschen und Ruhezone vorhanden, passen auch noch eine Infrarotkabine und ein Fitnessbereich in den Keller? Der Wellnessbereich soll sowohl dem Wohlbefinden als auch der Sportbetätigung dienen.
Tipp: Da Sie sich in diesen Räumlichkeiten vorwiegend wenig bis gar nicht bekleidet und barfuß aufhalten werden, überlegen Sie, welche Materialien Sie bevorzugen. Heimelig gestaltete Wände und Möbel sowie haptisch ansprechende Bodenbeläge wie Kork, Holz oder Naturstein steigern die Attraktivität Ihrer ganz persönlichen Wellnessoase.
In der Sauna lässt es sich wunderbar entspannen. Vergessen Sie den Starkstromanschluss nicht!
Sportlich, praktisch, fit. Ein Keller bietet den idealen Platz für das private Fitnesscenter.
ROHBAU?
Der Rohbau ist das Grundgerüst eines Gebäudes – er muss stabil und langlebig sein, aber auch für einen optimalen Energiehaushalt sorgen. Erfahren Sie hier alles über Bauarten, Mauerwerk, Dämmung, Lüftung und Kamin.