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Wie wird der Dachboden zur Nutzfläche?
Neues Leben im Dachboden!
Früher wurde auf Dachböden die Wäsche zum Trocknen aufgehängt oder ungebrauchter Hausrat verstaut. Heute dient der Dachboden oft als erweiterter Wohnraum – erstklassige Wärmedämmmaterialien und neue Haustechniksysteme machen es möglich. Unter Beachtung der nötigen Durchgangshöhen kann der Dachboden somit als Wohnzimmergalerie, Rückzugsort, Arbeits- oder Spielzimmer genutzt werden.
Wichtig zu beachten: Eine einwandfreie Dacheindeckung ist die Voraussetzung bei der Schaffung von bewohnbaren Räumen im Dachstuhl. Ein Fachmann sollte zudem unbedingt überprüfen, ob die Statik des Gebäudes ein ausgebautes Dachgeschoss tragen kann. Vor dem Ausbau müssen überdies die behördlichen Richtlinien eruiert und die Planungen mit einem Experten besprochen werden. ✓ Die Dachneigung sollte mindestens 35 Grad aufweisen: je flacher das Dach, desto ineffizienter die Nutzung. Ein steiles Mansarddach eignet sich am besten für einen gut nutzbaren und gemütlichen Wohnraum im Dachstuhl.
✓ Eine effiziente Dachstuhlkonstruktion ist unabdingbar: je weniger Balkenwerk und bauliche Maßnahmen, desto flexibler die Raumaufteilung.
✓ Anwendungen und Funktionen, die hohe Räume erfordern, sollten ausgiebig geplant werden: etwa Türen, Schränke und Duschen.
✓ Ein Dachboden erfordert eine bestimmte Raumhöhe zur bestmöglichen Verwendbarkeit: Niedrige Bereiche (Kniestockhöhe) eignen sich für Liegen und als Stauraum.
✓ Zweidimensionalität vor Dreidimensionalität: Ein dreidimensionales Modell ist hilfreicher als ein zweidimensionaler Plan.