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Welche Arten von Innenausbau gibt es?
Der Rohbau ist fertig? Dann geht es jetzt an den Innenausbau des Hauses. Klassische Massivbaustoffe für den Innenraum sind: Ziegel, Beton sowie Porenbeton, der aus Zement, Kalk, Wasser, fein gemahlenem Sand und Aluminium als Treibmittel besteht. Neue übliche Leichtbauweisen umfassen Gipskarton, Gipsfaserplatten sowie – seltener – moderne All-in-one-Systemwände. Nachfolgend eine Auflistung der Vor- und Nachteile der gebräuchlichsten Bauweisen.
Massive Ziegel- oder Betonbauweisen sind weniger flexibel und beanspruchen mehr Zeit beim Innenausbau als Leichtbauweisen. Dafür bieten sie höhere Widerstandskraft und Belastbarkeit.
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Praktisch und effizient: Gipskarton erfreut sich heute großer Beliebtheit beim Innenausbau.
Gipskarton
+ rasch und einfach zu verbauen + leichtgewichtig, einfach zu transportierende
Materien + Oberfläche: simpel zu verspachteln, zusätzlicher
Putz unnötig + leicht änderbare Leitungsführung (Heizung,
Wasser, Strom) + flexibel: Änderungen des Grundrisses sind problemlos möglich – unflexibel: Hängeschränke und schwere Wandmontagen sind bereits in der Planung vorzusehen
Ziegel
+ gut zu verbinden mit den Arbeiten am Rohbau + behagliche Atmosphäre + ideal für Sanierungen + ausgezeichneter Lärmschutz aufgrund der hohen Masse – größerer Arbeitsaufwand – verlängerte Bauarbeiten
Porenbeton
+ Rasch zu verarbeiten + Millimetergenau anpassbar + Natürlicher Baustoff, diffusionsoffen für behagliches Raumklima + Einfach zu transportieren + Massivbaustoff mit entsprechender Tragfähigkeit und Schallschutz – Geringere Größe als Gipskartonplatten
Systemwand/Fertigwandsystem
+ rasch zu befestigen an Boden, Wand, Decke + in Kürze montiert + kommt änderbaren Abtrennungen entgegen + flexibel umstellbar ohne Staub- und Schadensaufkommen + verschiedene Designs + weitere Oberflächenbehandlung unnötig – kostspielig
Beton
+ weniger Gewerke, gut zu verbinden mit den
Arbeiten am Rohbau + umfassender Lärmschutz dank der hohen Masse + schwere Wandmontagen problemlos möglich + außerordentlich tragfähig – spätere Änderungen schwer durchführbar