Stadtmagazin St. Ingbert by Christian Lauer

sankt ingbert Ihr Stadtmagazin

01 I 2012

St. Ingberter Pfanne

Der Herr der Ringe

Rohrbacher Nostalgie

Interview mit „Pfanne-Macher“ Stefan Folz S. 05

Ein Porträt des Profi-Boxers Jürgen Doberstein S. 10

Karl Abel, der Geschichtensammler S. 18

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vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, inmitten sanfter Hügel und üppiger Wälder liegt St. Ingbert, Ihre Heimat. Eine Stadt mit einer interessanten und wechselhaften Vergangenheit, aber auch eine Stadt mit verheißungsvollen Zukunftsperspektiven. Denn nirgendwo sonst im Saarland sind die Wege kürzer als hier. Erstklassige Autobahnanbindungen in Richtung Saarbrücken, Paris und Homburg, eine direkte Verbindung zum Flughafen Saarbrücken und die unmittelbare Nähe zur Saar-Universität machen St. Ingbert zum perfekten Wohnsitz für Familien und zum beliebten Standort von Unternehmen aller Art. Leben und arbeiten in einer Region, die geprägt ist von Natur und einem vielfältigen und hochwertigen kulturellen Leben. Das zeichnet St. Ingbert aus, wie kaum eine andere Stadt dieses Landes. Das internationale Jazzfestival und der renommierte Kleinkunstpreis „St. Ingberter Pfanne“ sind längst weit über die Grenzen des Saarlandes hinaus bekannt. Das neue Stadtmagazin der Saarbrücker Zeitung für St. Ingbert erzählt Ihnen künftig noch ein wenig mehr über das Leben in der Stadt und natürlich auch in den Stadtteilen Rohrbach, Hassel, Oberwürzbach und Rentrisch. Lernen Sie erfolgreiche Unternehmen kennen und entdecken Sie die Vielfalt der St. Ingberter Vereinswelt. Erfahren Sie alles über die gastronomischen Höhepunkte Ihrer Stadt und gehen Sie mit uns auf eine kleine Entdeckungstour durch den Lebensraum St. Ingbert. Ich lade Sie herzlich ein, Ihre Heimat ein Stück weit neu zu entdecken. Erfahren Sie, wie sich diese Region entwickelt, wo ihre Stärken liegen und natürlich auch, wie sich Wohnen und Leben hier in der Zukunft gestalten soll. Kurzum: Entdecken Sie St. Ingbert ein Stück weit neu. Ich wünsche Ihnen viel Lesespaß mit unserem neuen Stadtmagazin. Ihr

Thomas Deicke Verlagsgeschäftsführer der Saarbrücker Zeitung

Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen des Sankt Ingberter Stadtmagazins. Erfreuen Sie sich an einer Lektüre in einem erfrischend anderen Format. Lernen Sie Sankt Ingbert von seinen schönsten Seiten aus kennen und blicken Sie auf die Besonderheiten und die interessanten Momente unserer Stadt. Allen Beteiligten, die an diesem Magazin mitgearbeitet haben danke ich für ihr großes Engagement und die überaus lesenswerte Darstellung interessanter Themen der Biospären-, Einkaufs- und Wohlfühl-Stadt Sankt Ingbert. Ich wünsche dem Magazin zahlreiche interessierte Leserinnen und Leser und viel Erfolg. Ihr

Nico Ganster Vorsitzender Handel & Gewerbe Sankt Ingbert st. Ingbert

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Inhalt | Impr ess um

Inhalt 03 Grußworte 05

St. Ingberter Pfanne: Interview mit „Pfanne-Macher“ Stefan Folz

Profi-Boxer: Die zwei Gesichter des Jürgen Doberstein

Neue Sauna- und Wellnesslandschaft im blau

Landpartie: Die 7-Weiher-Tour um St. Ingbert

18 Karl Abel: Der Rohrbacher Nostalgiker 22

Veranstaltungskalender: Das geht in und um St. Ingbert

Alfons Blug: Die Alte Schmelz im Aufbruch

Viel Spielraum: Das Kinderhaus St. Ingbert

Umfrage: Mein St. Ingbert

Der neue Mann in der „Schmidd“

Impressum Ein Produkt der Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH Verlagsgeschäftsführung: Thomas Deicke

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Anzeigenleitung: Regional: Alexander Grimmer National: Thomas Deicke (kommissarisch) Produktmanagement: Carina Becker Layout: Gudrun Albrecht, Ina Voltz Produktion: TypoServ Gesellschaft für Satz und Druck mbH Redaktion: Jörg O. Laux (verantwortlich) Fotos & Autoren: Stadt St. Ingbert, Sabine Krämer-Dörr, Sascha Sprenger, Chris Schäfer, Nicole Schlicker, Saarbrücker Zeitung, fotolia.de Gemeinsame Anschrift: Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken

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I Ihr Stadtmagazin

Kontakt: (06 81) 502-32 11 c.becker@sz-sb.de Anzeigen: (0 68 41) 9 34 88 30 Ausgabe 01/2012 vom 26. Juni 2012. St. Ingbert – Ihr Stadtmagazin erscheint 2 x jährlich und wird kostenlos verteilt.

Kultur & f reizei t

Sankt Ingberter Pfanne 1. – 7. September 2012

st. Ingbert

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Kult ur & f r eiz e i t

Eine Pfanne macht Furore Die „Sankt Ingberter Pfanne“

Wir haben uns mit Stefan Folz unterhal-

der Kultur schließen konnte. Man

gehört mittlerweile zum Spit-

ten – Veranstaltungsorganisator seit 94.

stellte fest, dass der Stellenwert der

zentrio der Kleinkunstpreise

Kleinkunst gering war, die Definition 1985 war die Geburtsstunde eines

schwammig und eine gezielte Initiative

kupfernen Kochgeschirrs namens „St.

zur Förderung des kleinkünstlerischen

Sie ist ein Kleinkunstpreis, der

Ingberter Pfanne“. Wie entstand die

Nachwuchses nicht vorhanden war.

seit 1985 jährlich von der Stadt

Idee eines solchen Projektes?

So fasste am 4. September 1985 der

St. Ingbert verliehen wird.

Folz: Damals machte man sich viele

St.

Gedanken, wie man eine Lücke in

Entschluss zur St. Ingberter Pfanne,

im deutschsprachigen Raum.

Ingberter

Kulturausschuss

den

der die saarländische Stadt im ganzen deutschsprachigen Raum bekannt ma-

chen sollte.

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Manch einer hat sich sicherlich schon gefragt, wieso dieser begehrte Preis gerade „Pfanne“ heißt. Folz: Zwei Aspekte haben bei der Namensgebung eine Rolle gespielt. Zum einen „in die Pfanne hauen“, eine umgangssprachliche Redewendung für „jemanden zurechtweisen“. Zum anderen soll das kleine Kochgeschirr motivieren, auch zukünftig die Welt mit kritischen Augen zu betrach-

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ten. Ganz im Sinne von „der oder die

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die Pulverpfanne alter Gewehre ge-

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hat noch etwas auf der Pfanne.“ Hier ist nicht die Bratpfanne, sondern meint. Wer schon Pulver auf der Pfanne hat, ist bereit. Eine Verpflichtung auch für die Macher des Wettbewerbs, die bis zum heutigen Tag konsequent ein-

• Produkte aus der Biosphärenregion Bliesgau

st. Ingbert

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• Schwerpunkt Wild aus heimischen Wäldern

gehalten wurde, wenn man den Erfolg der „St. Ingberter Pfanne“ betrachtet.

Kultur & f reizei t

Von der anfänglich eher familiären

den. Daher wird auch erstmals ein

Veranstaltung und dem ursprünglich

professioneller Moderator durch das

regional beachteten Förderpreis für

Programm aller Abende, inklusive der

Nachwuchskünstler ist die „St. Ing-

Preisverleihung, führen. Die Wahl fiel

berter Pfanne“ ins Spitzentrio der

dabei auf Phillip Scharri, den Gewinner

deutschsprachigen

der St. Ingberter Pfanne 2010.

Kleinkunstpreise

aufgestiegen. Auch stetig wachsende Besucherzahlen sprechen für die Ver-

Sie haben gerade von Veränderungen

anstaltung. Wie erklären Sie sich einen

gesprochen. Gibt es sonst noch Verän-

solchen Erfolg?

derungen bei der 28. Auflage?

Folz: Ein Erfolg wie die „St. Ingberter

Folz: Ja, die gibt es. Auf vielfache An-

Pfanne“ kommt natürlich nicht von

regung der treuen Zuschauer wird 2012 wieder zum Viertage-Rhythmus

selbst. Zum einen ist er in der treffsicheren Entscheidung der Jury bei Vorauswahl und Preisvergabe zu su-

Phillip Scharri war Gewinner 2010 und hat in diesem Herbst die Moderation.

zurückgekehrt. Das heißt, vier Wettbewerbstage mit je 3 Künstlern erwarten uns in diesem Jahr. Folglich gibt es

chen. Und in der Wahl des Publikums, das seinen Preis unabhängig von der

werb in ganz Deutschland, Österreich

auch den Extra-Preis nicht mehr.

Jury vergibt und trotzdem meist die

und der Schweiz ein Begriff geworden

Dafür wurde das Preisgeld für die bei-

Meinung mit den Juroren teilt. Zum

ist. Jetzt neu in der Geschichte der

den Jurypreise und den Publikums-

anderen hat der Saarländische Rund-

„St. Ingberter Pfanne“ wird das Fernse-

preis auf jeweils 4.000 Euro erhöht.

funk

hen des Saarländischen Rundfunks alle

Das freut die Preisträger und betont

vier

den Wert der Auszeichnung, die mitt-

einen

entscheidenden

Anteil

daran, dass der St. Ingberter Wettbe-

Wettbewerbsabende

mitschnei-

st. Ingbert

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Kult ur & f r eiz e i t

lerweile zu den drei wichtigsten Klein-

kauften Saarlandhalle als Anekdote

kunstpreisen

zum Besten gab. Interessant auch die

deutschsprachigen

Karriere des Ex-Saarländers Monty Ar-

Raum gehört.

nold, der einige Jahre lang mit seinen Gibt es Künstler, an dessen Auftritte

quirligen Comedy-Ideen regelmäßiger

oder Gewinne sie sich noch genau er-

Gast im Fernsehen war. Richtig pro-

innern?

minent wurde Monty allerdings durch

Folz: Ja, die gibt es, spontan fällt mir

eine ganz andere Tätigkeit, nämlich

da Rüdiger Hoffmann ein, der 1989

als Synchronsprecher der Teletubbies.

die Jury überzeugen konnte und ohne

Gewissermaßen also Kleinkunst für die

diesen Erfolg nach eigener Aussage

Kleinsten.

niemals zu einem der großen Stars

Auch andere bekannte Gesichter aus

der deutschen Kleinkunstszene aufge-

der TV-Comedy waren schon zu Gast

stiegen wäre. Beachtlich an der Stelle

in St. Ingbert. Beispielsweise Bern-

aber auch zu sagen, Künstler entwi-

hard Hoecker, der mit der Fernsehpa-

ckeln sich. Und so ist es kein Wunder, dass Teilnehmer am St. Ingberter Wett-

Rüdiger Hoffmann gewann 1989 die Pfanne.

rodie „Switch“ einen großen Fankreis gefunden hat. Nicht zu vergessen der

bewerb, die nicht zu den Preisträgern

Ich denke dabei an Michael Mitter-

„Quatsch Comedy Club“, wo Emmy

gehörten, heute von der Spitze der

maier, Sissy Perlinger oder Bülent

Hempel-Bertie,

Kleinkunstszene nicht mehr wegzuden-

Ceylan, wie er jetzt auch unlängst bei

Lutz von Rosenberg-Lipinsky, Käthe

ken sind.

seinem Live-Auftritt in der ausver-

Lachmann oder Preisträger O. Lendl

Publikumspreisträger

gern gesehene Gäste sind. Sie merken die Namensliste all derer ist lang, die Anzeige

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Bülent Ceylan war am Anfang seiner Karriere Mitbewerber um die St. Ingberter Pfanne.

man gewinnt? Folz: Veni, vidi, vici – er kam, sah und siegte. Das gilt nicht nur für Julius Caesar, sondern auch für viele Siegerinnen

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und Sieger der St. Ingberter Pfanne. Aber nicht bei allen klappt es beim ersten Mal. Steter Tropfen höhlt den Stein, sagt ein altes Sprichwort. Oder besser:

Kultur & f reizei t

Qualität setzt sich eben durch, auch wenn es etwas länger dauert.

Das Konzept der Kleinkunstwoche

Stefan Folz, abschließend, haben Sie

•D er Kleinkunstpreis der Stadt Sankt Ingbert ist ein Förderpreis, der alljährlich im Rahmen der „Woche der Kleinkunst“ verliehen wird.

schon einen Favoriten für 2012? Folz: Es sind Duo- und Einzelkünstler am Start, sicher habe ich einige davon für mich in meiner persönlichen engeren Auswahl, aber beim Live-Auftritt in der hoffentlich ausverkauften Stadthalle im September in St. Ingbert wird es sich entscheiden. Ich bin selbst sehr gespannt. Auch wir sind sehr gespannt und freuen uns auf den kabarettistischen Nachwuchs in St. Ingbert. Ihnen, den weiteren Verantwortlichen und den Sponsoren gebührt ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön. Auf gutes Gelingen 2012! Nicole Schlicker

•D er Wettbewerb wendet sich an weibliche und männliche Akteure aus den Sparten Kabarett, Liedermacher, Pantomime sowie Bewegungs- und Musiktheater und neue Formen der Kleinkunst. • I nteressierte, die an dem Wettbewerb teilnehmen möchten, müssen dies in einem dreiviertelstündigen deutschsprachigem Programm tun. • Eine Fachjury wählt unter den Bewerberinnen und Bewerbern die ihrer Ansicht nach Besten zur Teilnahme an der „Woche der Kleinkunst“ aus und bestimmt die Preisträger des Wettbewerbs. • I nsgesamt werden 30.000 Euro an Preisgeldern vergeben. Es werden, unabhängig von Genre, zwei Preisträger des Jurypreises ermittelt, die jeweils Preise in Höhe von 4.000 Euro erhalten. •U nabhängig vom Preisgewinn erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Anerkennungsbetrag. •Z usätzlich zu den Jurypreisen wählen die Besucherinnen und Besucher, die eine Abonnementkarte erworben haben, für die gesamte Kleinkunstwoche eine(n) Publikumspreisträgerin oder -preisträger. •D er Publikumspreis, gestiftet von der Sparda-Bank Südwest e.G., ist ebenfalls mit 4.000 Euro dotiert.

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Wer Jürgen Doberstein auf der Straße begegnet, dem würde erst einmal überhaupt nichts auffallen. Jeans, T-Shirt, ein freundliches Lächeln, ein ruhiges und zurückhaltendes Wesen. Selbst die Oberarme sehen auf den ersten Blick nicht so aus, als gehörten sie zu einem Boxer. Und doch hat der 23-Jährige am 26. Mai die deutsche Meisterschaft im Supermittelgewicht gewonnen. Im St. Ingberter Betzental besiegte er Christian Pawlak (Espelkamp, Nordrhein-Westfalen) DOG-Eventboxing

st. Ingbert

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nach Punkten.

einstimmig

Kultur & Fre izei t

Die zwei Gesichter des Jürgen Doberstein Wer Doberstein – Kampfname „Dober-

wirken, aber so boxe ich einfach. Das ist

Schnell kam der Kontakt zum Boxsport

mann“ – im Ring sieht, wird den netten

mein Stil im Ring“, sagt Doberstein. Ein

zustande: „Wir haben gleich am ersten

und eher schüchternen Jungen nicht

attraktiver Stil, der die Boxfans begeis-

Tag Leute vom BSV St. Ingbert getrof-

mehr wiedererkennen. Denn im Ring

tert – und bisher sehr erfolgreich war.

fen, die mich und meine vier Geschwis-

ist Doberstein ein anderer Mensch. So

ter ins Training eingeladen haben“,

etwas wie eine Doppeldeckung scheint

„Das mag im Ring

er nicht zu kennen. Die Arme hängen

überheblich oder

er davon nicht begeistert. Doch irgend-

meist am Körper herunter, eine Einla-

arrogant wirken, aber

wann machte es ihm einfach Spaß, zu-

dung für die Gegner. Doch das ist Ab-

so boxe ich einfach“

sicht. Er will seinen Gegner zum Angriff

erinnert sich Doberstein. Anfangs war

mal er von Beginn an sein Talent zeigte. Und als er mit zehn seinen ersten

Denn bisher stehen in seinem Kampfre-

Kampf hatte und den deutlich gewann,

kontern. Und wenn der Gegner sich par-

kord zwölf Siege bei nur einer Niederla-

hatte ihn das Box-Fieber mitgerissen.

tout nicht darauf einlassen will, kom-

ge und einem Unentschieden.

In St. Ingbert lernte er auch Boxtrainer

men provozierende Gesten hinzu. „Das

Mit acht Jahren kam der gebürtige Ka-

Sergej Ostrovski kennen, der ihn unter

mag im Ring überheblich oder arrogant

sache mit seiner Familie ins Saarland.

seine Fittiche nahm. Mehrere Saarland-

ermutigen – und ihn dann eiskalt aus-

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Kult ur & F r eiz e i t

meister- und Südwestmeistertitel sowie

Boxers. Mit Freunden und Familie grün-

ein deutscher Vizemeistertitel bei den

dete Heib die DOG Event-Boxing-Com-

Junioren kamen bei der Zusammenar-

pany und übernahm die Vermarktung

beit heraus. 2008 unterschrieb Dober-

des „Dobermanns“. „Wir wollen versu-

stein einen Dreijahresvertrag beim be-

chen, seine Karriere vom Saarland aus

kannten Sauerland-Boxstall und wurde

weiterzuführen“, sagt Heib. Anfangs be-

seitdem von Manfred Wolke trainiert,

zahlte die kleine Agentur, die zuvor mit

der einst Henry Maske zum Weltmeister formte.

noch etwas Lehrgeld, doch

versuchen, seine

die Ausrichtung der deut-

Als Ende 2010 klar war,

Karriere vom

schen Meisterschaft zeigte,

dass Wolkes Vertrag bei

Saarland aus

dass sie schnell lernt – und

Sauerland nicht verlän-

weiterzuführen.“

gert würde, kehrte Dober-

Jürgen Doberstein vor dem Beckerturm in St. Ingbert Foto: Sascha Sprenger

Boxen nichts zu tun hatte,

„Wir wollen

dass Doberstein hier gut aufgehoben ist und seine

stein zu Ostrovski ins Saarland zurück.

Ziele erreichen kann. Und das bedeu-

Doch ein guter Boxer zu sein, ist nur

tet nichts Geringeres als ein Weltmeis-

das eine – die Vermarktung eine an-

ter-Titel. „Warum sollte ich das nicht

dere. „Irgendwann stand er auch hier

schaffen können?“ fragt er. „Ich habe

vor der Tür und fragte, ob wir ihm hel-

den Ansporn, in dem, was ich tue, der

fen können“, erinnert sich Oliver Heib,

Beste zu sein. Sonst braucht man gar

mittlerweile Manager und Förderer des

nicht damit anzufangen.“ Außerdem

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Er läuft stundenlang durch den Wald, schwimmt, trainiert im Flip Flop in St. Ingbert sowie in einer kleinen Halle in Neunkirchen, in der sogar ein Ring aufgebaut ist. Wenn Doberstein nicht gerade trainiert oder im Ring steht, lässt er es am liebsten ruhig angehen. Er geht gerne spazieren oder fährt mit dem Auto herum und hört Musik. Sein größtes Hobby ist jedoch das Angeln. „Das macht unsere Familie, solange ich denken kann“, sagt er. „Das ist der ideale Ausgleich.“ Wenn er also seine Angel beispielsweise in Jürgen Doberstein vs. Christian Pawlak beim Kampf um die Deutsche Meisterschaft im St. Ingberter Betzental. Foto: DOG-Eventboxing

den Rohrbacher Weiher auswirft, erinnert wieder so gut wie nichts an einen Boxer, der einmal Weltmeister werden

habe er seiner Mutter versprochen, ein-

stein und lacht. „Trotzdem ist auch das

will. Jürgen Doberstein stört das nicht:

mal Weltmeister zu werden. „Okay, da

ein Ansporn.“

„Das sind einfach zwei Welten. Und die

war ich zehn und hatte gerade meinen

Für dieses große Ziel arbeitet Dober-

haben eigentlich nichts miteinander zu

ersten Kampf hinter mir“, sagt Dober-

stein fast täglich an seiner Fitness.

tun.“

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Auch im Wellnessbereich ist es zur festen Größe geworden. Eine Saunalandschaft, die alle Ansprüche erfüllt, schaffte sich hohe Anerkennung. So Wohlfühlen, abschalten, entspannen im blau.

Fotos: Stadt St. Ingbert

hohe Besucherzahlen schließlich, dass es immer enger wurde in den schönen blau-Saunen.

So wurde schließlich der Beschluss gefasst, den Sauna- und Wellnessbereich zu vergrößern. Groß, weitläufig, einfach schön ist sie geworden. Ein Ruheraum mit zentral angeordnetem Kaminofen, in dem heimisches Holz flackert, ist vom Lärm der Schwimmhalle weit entfernt. Die „blauen Grotten“ gleich neben der Saunabar laden zum Entspan-

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schon erwähnten Wellness-Bereich.

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te, sowie ein Grillplatz. Durch das Naturschutzgebiet Geisbachtal, vorbei am Säge-Weiher erreichen wir den Niederwürzbacher Weiher, der mit historischen Bauten wie dem Annahof aufwarten kann.

Kultur & f reizei t

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der in St. Ingbert lebende Armen- und Hospitalarzt Carl Ehrhardt für seine Tochter erbauen ließ. Rund um den Weiher findet man die verschiedensten gastronomischen Angebote und eine Liegewiese mit großem Spielplatz. Gerade im Sommer ein Spaß für Groß und Klein. Gut verpflegt geht es dann zum Griesweiher

Kurz zur Geschichte:

bei Hassel. Dort befinden sich zwei

„Der Weiher wurde im 18. Jahrhundert

urwüchsige Bäume die ihre Äste in bi-

Teil eines herrschaftlichen Englischen

zarren Formen gen Himmel strecken.

Gartens, den die Gräfin Marianne von

Über Rittersmühle am gleichnamigen

der Leyen anlegen ließ. Am Ufer ließ

Weiher vorbei, kommen wir zum Aus-

sie diese zwei Sommersitze errichten,

gangspunkt der Radtour. Hier lohnt

den Annahof, ein Gut, das heute als

sich ein Abstecher zum „Stiefel“ dem

Hotel dient, und das Haus Monplaisir

Wahrzeichen der Stadt St. Ingbert.

(auch Rotes Haus), das sich heute in

Der Stiefel ist ein einzigartiger von

Privatbesitz befindet. Auf einer Anhöhe

Wasser und Wind verformter Bunt-

auf der in den See ragenden Halbinsel

sandsteinfelsen, der wohl schon in

befindet sich das Gut Junkerwald, eine

keltischer Zeit Gegenstand religiöser

Villa die Anfang des 20. Jahrhunderts

Verehrung gewesen sein mag. Außergewöhnliche Landschaften auf der 7-Weiher-Tour. Foto: Chris Schäfer

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Dr. Peter Haas Hans-Robert Ilting

Abel und Kollegen

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st. Ingbert

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Wo hn e n & l e b e n

Der Rohrbacher Geschichtensammler Karl Abel

Bei dem Versuch den 64-jährigen Karl Abel aus Rohrbach

Auf die Frage nach dem Warum ant-

Und nicht ohne Stolz erzählt Abel-Senior

wortet Karl Abel schmunzelnd: „Schon

dann auch von seinen beiden Kindern,

immer habe ich alles Mögliche über

Sandra und Andreas.

meine Heimat Rohrbach gesammelt

Wie der Sohn damals noch unter Trainer

und archiviert.“ Und so wurde sein

Neururer beim 1. FC Saarbrücken spielte

Ruhestand, in den er nach 45 arbeits-

und mit dem Salär sein Jurastudium fi-

reichen Jahren bei Thyssenkrupp vor

nanzierte. Und auch von den unzähligen

gut 5 Jahren wechselte, auch sofort zu

Nachmittagen mit Tochter Sandra am

einem Unruhestand. „Eine treibende

OSP Saarbrücken und ihrer Bronzeme-

anzutreffen, muss man schon

Kraft bei der Errichtung und Einrichtung

daille bei der Junioren-Leichtathletik-

ganz schön ausdauernd sein.

der Seite war auch mein Sohn Andre-

WM 1996 in Sydney, die sie mit der

as“, so Karl Abel. „Er hat mich bestärkt,

4 x 100 m Staffel gewann. Und von sei-

meine Sammlung auf diese Weise vielen

nem Schwiegersohn, Andreas Ruth, der

Menschen zugänglich zu machen und er

im gleichen Jahr bei den Olympischen

Was aber auch kein Wunder ist, denn

hat mir auch gezeigt, wie das mit dem

Spielen in Atlanta am Start war.

seit er vor gut vier Jahren eine Internet-

Einstellen der Texte und der Bilder geht.

plattform ins Leben rief, die sich mit der

Zudem stand und steht er mir auch im-

Doch so sehr Karl Abel bei seinen Kin-

Rohrbacher Geschichte und mit Rohrba-

mer noch mit Rat und Tat zur Seite“.

dern auch ins Plaudern gerät, so schnell

cher Geschichten beschäftigte, ist der Pensionär nur selten zu Hause anzutreffen. Und wenn, dann sitzt er, manchmal ein bisschen zum Leidwesen seiner Frau Doris, entweder vor dem PC oder am Telefon. Und sein Zeitkontingent wurde dann noch enger, als im Januar 2011 seine Internetseite www.rohrbach-nostalgie.de ihr heutiges Aussehen erhielt. Denn seither ist Karl Abel noch mehr unterwegs um seine Seite mit neuem alten Leben zu füllen. Was die seither über 24.000 Besucher des nostalgischen Rohrbachs auch zu schätzen wissen.

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Ein ebenso wichtiger Informationspool und auch eine Entspannungsmöglichkeit ist für Karl Abel der wöchentliche Stammtisch, an dem ja eh immer viel „geschwätzt wird“. Die Kameraden wundern sich dann oft, welche Geschichten ich wieder aufgetan habe und welche „Uuznamen“ (Spitznamen) manche Leute hatten. Eine andere wichtige Quelle für Informationen sind auch die Rohrbacher Vereine, zu denen Abel ein gutes Verhältnis Ein Bild aus der persönlichen Geschichte von Karl Abel: Tochter Sandra (links) mit ihrer Bronzemedaille bei der Junioren-Leichtathletik-WM 1996 in Sydney.

hegt. „Hier bei uns hilft und unterstützt man sich halt noch gegenseitig“ sagt er nicht ganz ohne Stolz. Und diese Hilfe

ist er auch wieder bei seinem Lieb-

freunden, mit denen er sich regelmäßig

und Unterstützung erhält er auch von

lingsthema – seinem 3. Kind, wenn man

austauscht und von deren Seite viele der

einigen Rohrbacher Gewerbetreibenden,

so will – seinem nostalgischen Rohrbach.

Bilder stammen, die auf der Homepage

die seine Arbeit finanziell unterstützen.

Dann berichtet er auch schon, wie er oft

veröffentlicht sind und von denen er

Den Großteil der Kosten jedoch trägt die

stundenlang bei den Menschen in der

auch ansonsten alle nur mögliche Unter-

Familie Abel selbst.

Küche sitzt um ihnen zuzuhören, was

stützung erhält.

sie so von früher zu erzählen haben. Wie dann aus irgendwelchen Kisten und Alben uralte, manchmal schon fast vergessene Bilder ausgegraben werden, die dann wiederum zu weiteren Erinnerungen führen. Oder um es mit den Worten von Karl Abel zu sagen: „Dó kommt ma vom Hunnerdschen ins Tausendschde“ und all das findet sich dann in Rohrbach-Nostalgie wieder und führt bei vielen Besuchern der Seite oft zu einem „Ach-jo-wäschde-noch-Erlebnis“. Die

freundlicherweise

überlassenen,

oftmals aber zerknitterten Fotos werden dann von dem Rohrbacher Hobbyfotografen und Weggefährten Abels, Walter Gehring, für ihren Internetauftritt wieder in Form gebracht. Walter Gehring, der seit jeher das St. Ingberter Jazzfestival fotografisch begleitet und sich mit seinen Fotografien in der nationalen und internationalen Jazzszene einen Namen gemacht hat, trägt dann auch ganz selbstverständlich mit eignen Bildern zum Gelingen der Seite bei. Viele Geschichten und Bilder erhält Karl Abel auch von den Rohrbacher Heimat-

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Wo hn e n & l e b e n

Ein Blick in die Kaiserstraße der 30er Jahre. Das Haus rechts Ecke Spieser Straße sieht heute noch so ähnlich aus.

Bei allen Erzählungen achtet Karl Abel aber auch stets darauf, dass es sich nicht einfach nur um „Geschwätz“ handelt, sondern das alles Hand und Fuß hat. Eine unerschöpfliche Quelle und Hilfe hierbei ist sein alter Schullehrer Albert Senzig, der sozusagen auch eine lebende Datenbank für Vieles ist, und den Abel einmal wöchentlich besucht und ihm bei einigen Tätigkeiten dann auch schon mal ein bisschen zur Hand geht. „Schließlich ist der Albert ja auch nicht mehr der Jüngste“, so Karl Abel.

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Aus Abels Archiv: Rohrbach etwa um 1935.

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Wo hnen & lebe n

Die Kaiserstraße in entgegengesetzter Richtung. Im Hintergrund der Turm der Pfarrkirche St. Johannes.

Fotos: rohrbach-nostalgie.de

erhöht. „Viele Menschen, gerade die etwas Älteren sagen mir immer wieder,

dass sie ja gerne mal anschauen würden, was ich da zusammentrage. Sie haben aber entweder keinen Computer oder kennen sich nicht damit aus. Und dann gibt es die, die noch immer gerne in Büchern blättern und lesen“. Für all die bringt er nun, unter der Mithilfe seiner Frau Doris, sein erstes Buch auf den Markt. Pünktlich zum diesjährigen Rohrbacher Weihnachtsmarkt am 1. und 2. Dezember soll es erscheinen und wird somit hoffentlich den Weg unter viele Weihnachstbäumchen finden. „Es liegen sogar schon erste Vorbestellungen aus Amerika und sogar Australien vor“, so Karl Abel, „die sind von ausgewanderten Rohrbachern, die sich so ein Stück ihrer

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alten Heimat in ihre neue Heimat holen“. Der Titel des Buches ist selbstverständlich der gleiche wie der seiner Internetseite – Rohrbach-Nostalgie. Bleibt zu hoffen, dass Karl Abel noch viele Geschichten rund um Rohrbach und seine Bewohner zusammen und in die Welt tragen kann. S. Krämer-Dörr

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st. Ingbert

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Kult ur & F r eiz e i t

St. Ingberter Veranstaltungskalender Donnerstag, 28. Juni Sommerkonzert mit „Time Machine-

Freitag, 6. Juli bis Samstag, 7. Juli

Samstag, 14. Juli bis Montag, 16. Juli

Band“. 19 – 20.30 Uhr in der „Luschd“

35. Ingobertusfest mit großem kulina-

Waldfest auf dem Hundeübungsplatz.

rischem und kulturellem Programm.

Wanderclub Fidele Gesellen.

Samstag, 30. Juni

Fußgängerzone, Maxplatz und angren-

Ü30-Party. 21 Uhr. Event-Haus, Alte

1. Deutsch-Französisches Malerei Sym-

zende Bereiche.

Schmelz.

sich im Rahmen des 150. Jubiläums

Samstag, 7. Juli bis Montag, 9. Juli

Samstag, 14. Juli bis Dienstag, 17. Juli

des Kreischorverbandes. Marktplatz.

Hüttenfest in Rohrbach. Edelweißhütte.

Dorffest und Kirmes in Oberwürzbach

posium. Fußgängerzone. Ganztägig. GV Germania St. Ingbert präsentiert

Wanderclub Edelweiß.

Sonntag, 1. Juli DJK-SG Triathlon. Im blau.

Donnerstag, 5. Juli Sommerkonzert mit dem „Städtischen Orchester“. 19 – 20.30 Uhr in der „Luschd“

Donnerstag, 19. Juli Donnerstag, 12. Juli

Sommerkonzert mit dem „MGV Josefs-

Sommerkonzert mit der „3-6-5 Band“.

tal“. 19 – 20.30 Uhr in der „Luschd“.

19 – 20.30 Uhr in der „Luschd“

Sonntag, 22. Juli Freitag, 13. Juli bis Sonntag, 15. Juli

Leben und Wohnen im Kulturdenkmal „Alte Schmelz“. 15 Uhr.

Kirmes und Dorffest in Rentrisch Schulhof und Sportplatz Rentrisch.

Donnerstag, 26. Juli Sommerkonzert mit den „Laabtaler

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st. Ingbert

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Samstag, 28. Juli Event-Haus, Alte Schmelz.

Montag, 30. Juli bis Mittwoch, 1. August SV Rohrbach – Jugend-Fußballschule Trautmann. In den Königswiesen.

Donnerstag, 2. August Sommerkonzert mit dem „AkkordeonEnsemble Niederwürzbach & Jagdhornbläser“. 19 – 20.30 Uhr in der „Luschd“.

ALLMANNSBERGER Inhaber: Karl-Werner Lesch und Daniel Frenzel Geistkircher Straße 3 - 66386 St. Ingbert Telefon (0 68 94) 5 10 51 - Fax (0 68 94) 5 10 54 www.allmannsberger-gmbh.de

19 – 20.30 Uhr in der „Luschd“.

Ü30-Party Summer Special. 21 Uhr.

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Musikanten und dem MGV Frohsinn“.

Freitag, 3. August bis Samstag, 4. August Alt-Rohrbachfest in der Rohrbachhalle,

Donnerstag, 9. August Sommerkonzert mit der „Happy HouseBand“. 19 – 20.30 Uhr in der „Luschd“.

Kultur & Fre izei t

Samstag, 11. August bis Sonntag, 12. August

Samstag, 18. August SR1 Tanzlust. 19.30 Uhr.

Samstag, 25. August bis Sonntag, 26. August

Sommerfest am Hundeübungsplatz.

Industriekathedrale, Alte Schmelz.

AH-Sportfest in Rohrbach, Sportplatz

Gesangverein Germania. Ü30-Party. 21 Uhr. Event-Haus, Alte Schmelz.

in den Königswiesen. SV Rohrbach.

Sonntag, 19. August „Der alte Park – ein Sommertraum“.

Sonntag, 26. August Großes Kinderfest. 14 bis 18 Uhr.

15 Uhr. Alte Schmelz

Mittwoch, 15. August

Hundeübungsplatz in der Au. DJK-SG.

Sommerkonzert mit dem „Musikver-

Donnerstag, 23. August

ein Hochscheid-Reichenbrunn & dem

Sommerkonzert mit dem „Musikver-

Donnerstag, 30. August

Becker-Chor“. 19 – 20.30 Uhr in der

ein Rentrisch und der GV Germania“.

Sommerkonzert mit der „Orches-

„Luschd“.

19 – 20.30 Uhr in der „Luschd“.

tergemeinschaft Musik verbindet“. 19 – 20.30 Uhr in der „Luschd“.

Sommerfest der Lebenshilfe mit Beteiligung des Orchesters der Firma

Samstag, 25. August

Bosch. Haus der Lebenshilfe

Ü30-Party. 21 Uhr. Event-Haus, Alte Schmelz.

Freitag, 17. August bis Sonntag, 19. August

Samstag, 1. September bis Freitag, 7. September. 28. Woche der Kleinkunst. Bank1Saar Marathon.

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Kult ur & F r eiz e i t

Donnerstag, 6. September

Samstag, 22. September bis Montag, 24. September

Sonntag, 7. Oktober

Sommerkonzert mit der „Hermanns Big-Band“. 19 – 20.30 Uhr in der

Kirmes in Rohrbach. Festplatz.

der 34. Ingobertusmesse.

Samstag, 22. September

Mittwoch, 10. Oktober

Samstag, 8. September bis Sonntag, 9. September

Im Rahmen des Kreismusikfestes ein

Dänische Delikatessen. Krimi-Komö-

Nachmittag für Kinder und Jugend-

die. 19.30 Uhr. Stadthalle.

Solilauf, Mühlwaldstadion.

liche mit reichhaltigem Programm.

„Luschd“.

Verkaufsoffener Sonntag im Rahmen

Festkommers um 19.30 Uhr. Ober-

Donnerstag, 11. Oktober

Samstag, 8. September

würzbachhalle. Anschließend Tanz-

A la minute „Max Uthoff – Oben blei-

Schlachtfest. 15 Uhr. Rosengarten.

musik. Orchestergemeinschaft Musik

ben“. 20 Uhr. Stadthalle.

Verein der Rosen- und Blumenfreunde

verbindet.

Erntedankfest in Rohrbach. Begegnungsstätte, Wiesentalschule, Spieser

1952.

Sonntag, 23. September

Straße 1. AWO, Ortsverein Rohrbach.

Donnerstag, 13. September

Kleider- und Spielzeugmarkt in Rohr-

Komödie „Romulus der Große“

bach. 14 bis 16.30 Uhr.

Freitag, 12. Oktober

ab 13 J., 10 & 19.30 Uhr. Stadthalle.

Festumzug im Rahmen des Kreismu-

Young Dance Club. 20 Uhr. Eventhaus

Sommerkonzert mit der „Bergkapelle

sikfestes in Oberwürzbach. 14.30 Uhr.

Sankt Ingbert.

St. Ingbert“. 19 – 20.30 Uhr in der

Anschließend Massenchor und Freund-

„Luschd“.

schaftsspiele rund um die Oberwürzbachhalle. Abends musikalischer

Freitag, 14. September

Leckerbissen. Orchestergemeinschaft

Young Dance Club. 20 Uhr. Eventhaus

Musik verbindet.

Kinder- und Jugendwochenende im Öko-Dorf Losheim. DJK-SG.

Freitag, 28. September bis Sonntag, 30. September

Sonntag, 16. September

„Saarländisches Oktoberfest St. Ing-

Gospelkonzert Godspell. 19 Uhr.

bert“. Marktplatz vor dem Rathaus.

Martin-Luther-Kirche. Freundeskreis der Kirchenmusik.

Freitag, 5. Oktober bis Sonntag, 7. Oktober

Freitag, 21. September

34. Ingobertusmesse. 13 bis 18 Uhr.

Bayrischer Abend mit allerlei Gaudi,

Biosphärenmarkt während der

Spiel und Spass. Oberwürzbachhalle.

Ingobertusmesse. 10 bis 18 Uhr

Samstag, 13. Oktober bis Dienstag, 16. Oktober Kirmes. Marktplatz & rund ums Rathaus.

Sonntag, 14. Oktober bis Montag, 15. Oktober Kirmesmarkt. Großer Krammarkt in der Fußgängerzone.

Freitag, 19. Oktober bis Sonntag, 21. Oktober Nachkirmes auf dem Marktplatz

Samstag, 3. November Edle Steine. 28. Sankt Ingberter Mineralien-, Fossilien-, Schmuck- und Edelsteinbörse. 10 bis 18 Uhr. Stadthalle.

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Sonntag, 4. November

Freitag, 16. November

Donnerstag, 6. Dezember

Verkaufsoffener Sonntag

Young Dance Club. 20 Uhr. Eventhaus

A la minute – Stenzel & Kivits –

Jubiläumskonzert im Rahmen des 150.

Sankt Ingbert.

„The Perfect Concert“. 20 Uhr.

Jubiläums des Kreischorverbandes. Pfarrkirche Oberwürzbach.

Stadthalle.

Sonntag, 25. November Mittwoch, 12. Dezember

Adventsbasar. Haus der Lebenshilfe

Donnerstag, 15. November

„Die Mäuseweihnacht“. Musikalisches

A la minute „Philipp Scharri – Der

Samstag, 1. Dezember

Märchen ab vier Jahren. 10 und 16

Klügere gibt Nachhilfe“. 20 Uhr.

Nikolausmarkt und -feier in Rohrbach.

Uhr. Stadthalle.

Stadthalle.

15 bzw. 17 Uhr. Edelweißhütte. Wander-

Montag, 17. Dezember

club Edelweiß.

Sonntag, 18. November

„Cinderella“. Rumänisches Staatsbal-

Spielzeugmarkt in Hassel.

Sonntag, 2. Dezember

14 bis 16.30 Uhr. Eisenberghalle.

Nikolausfeier. Beginn 17 Uhr. Sport-

Mittwoch, 21. November bis Donnerstag, 22. November Rockmusical „Free@Heart“ ab 14 J. 19.30 Uhr. Stadthalle. Aufführung der Theater AG der Albertus-MagnusRealschule.

lett Fantasio. 19.30 Uhr. Stadthalle.

heim SV St. Ingbert. Wanderclub

Freitag, 21. Dezember

Fidele Gesellen.

Young Dance Club. 20 Uhr. Eventhaus

Weihnachtsfeier. 15 Uhr. Donauschen-

Sankt Ingbert.

ke. Rosen- und Blumenfreunde 1952. Adventsfeier mit Kaffee. Begegnungsstätte, Wiesentalschule, AWO, Ortsverein Rohrbach.

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6. und 7. Juli – Ingobertusfest Spaß und Musik zwei Tage lang, das steht in St. Ingbert beim traditionellen Ingobertusfest auf dem Programm. Auf vier Bühnen spielen Bands (u.a. am Freitag, 6. Juli, 20.30 Uhr, Harmonizer (Foto)) und Orchester aus den verschiedensten Musiksparten. Neben Musik ist es in erster Linie das Angebot der Standbetreiber, die in der 1,5 Kilometer langen Festmeile zum unbeschwerten Feiern einladen. Ausschließlich St. Ingberter Vereine und Institutionen werden vom Festausschuss zugelassen, die Bewirtung der Gäste von nah und fern zu übernehmen. Eine Aktionszone speziell für Kinder und Jugendliche ist im so genannten Bermuda-Dreieck am Samstag von 14 bis 19 Uhr eingerichtet.

17. August – Sommernachtstraum mit Late-Night-Shopping Am Freitag, dem 17.08.2012 veranstaltet die Stadtmarketing gGmbH zum dritten Mal die Veranstaltung „Sommernachtstraum“ mit Late-Night Shopping bis 22 Uhr. Samba, Cocktails, Musik, Ballon-Modellation und viele weitere Highlights werden dem Besucher einen abwechslungsreichen Sommerabend bereiten. Die teilnehmenden Einzelhändler haben sich wieder besondere Aktionen ausgedacht und hoffen auf zahlreiche Kunden bis spät in den Abend. Ein besonders vielfältiges Angebot an in- und ausländischen Gerichten soll an diesem Abend an den teilnehmenden Ständen sowie bei der ansässigen Gastronomie in der Innenstadt angeboten werden.

8. September – 15. Tag der Gören und Lausbuben zu St. Ingbert Am Samstag, den 8. September, um 10 Uhr wird der 15. Tag der Gören- und Lausbuben eröffnet. An ca. 20 Spielstationen können Kinder basteln, spielen, turnen, toben und ihre Geschicklichkeit testen. An jeder Station, an der das Kind gespielt hat, bekommt es einen Stempel auf seine Laufkarte. Hat es neun Stempel gesammelt, erhält es am Stand des Stadtmarketing vor der Engelbertskirche ein kleines Erinnerungsgeschenk. Die Laufkarten werden in der Woche vor der Veranstaltung an allen St. Ingberter Kindergärten und Grundschulen verteilt. Die Karten sind selbstverständlich auch am Tag der Gören- und Lausbuben an den Spielstationen erhältlich. Das Angebot an Spielen ist wieder besonders groß.

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„Das ist der Mercedes unter den Anhängern“, sagt Martin Bitsch aus eigener Erfahrung, weil seine Gattin Jutta schon seit mehr als 30 Jahren Reitsportlerin ist. Die Saarland-Meisterin der offenen Meisterschaften startet in der Dressur bei Turnieren bis in die S-Klasse. In dieser Zeit hat das im Pferdesport sehr aktive Ehepaar die Vorzüge der Böckmann-Anhänger bei vielen Anlässen schätzen gelernt. Aber auch alle anderen Böckmann-Anhänger verfügen über größte Funktionalität, überzeugendes Fahrverhalten, höchste Sicherheit, und ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis. Die hohe Langlebigkeit und robuste Verarbeitung sind besonders wichtige Faktoren bei der Kaufentscheidung für Gewerbetreibende.

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Kult ur & f r eiz e i t

Alte Schmelz im Aufbruch Unter dem Motto „Aufbruch

Hervorgegangen aus dem Gedanken,

zu verengen, geht für Alfons Blug an

statt Abbruch“ engagiert sich

sich für den Erhalt des 1733 gegründe-

diesem Ort und seiner Geschichte vor-

ten Eisenwerks Alte Schmelz samt zu-

bei. Der Ort war schon immer von Dy-

gehöriger Werkssiedlung einzusetzen,

namik und Wachstum geprägt und hat

die Initiative Alte Schmelz seit 1997 für den Erhalt der

blickt man auf heute befriedigt, aber

aus einem 800-Seelen-Dorf zu einer

alten Eisenwerks-Siedlung in

noch nicht zufrieden in die Zukunft.

Stadtentwicklung beigetragen. Somit

St. Ingbert

Eine Entwicklung, die im Jahre 2004

soll die Alte Schmelz auch in Zukunft

mit dem „Deutschen Preis für Denk-

ein Ort der Dynamik mit Nutzung der

malschutz“ ausgezeichnet wurde und

Auseinandersetzung von Wissenschaft

ohne die Initiative Alte Schmelz nicht

und Technik sein. Die noch vorhande-

zustande gekommen wäre. Die Art und

nen Gebäude mit ihrer ursprünglichen

Weise aller Tätigkeiten der Initiative,

Nutzung stellen u. a. ein großes Poten-

ihr professionelles Vorgehen, ihre enge

tial für eine Schmiede eines Jugend-

Verbundenheit mit den dort Wohnen-

forschungs- & Technikzentrums Alte

den, ihr Augenmaß und Abwägen aller

Schmelz St. Ingbert dar.

Handlungsschritte hat durchaus mo-

St. Ingbert – Ein Ort der Technik und

Motto: Durch Forschen und Tüfteln zu eigenständigem Denken und Handeln

Wissenschaft, wie ihn Alfons Blug,

Alfons Blug, ursprünglich aus Hasborn

stellvertretender Vorsitzende des Ver-

stammend mit Studium an der Univer-

eines, bezeichnet.

sität Saarbrücken, ist 1970 familiär in

„Der Stadt gehören die Gebäude und

St. Ingbert gelandet und hat sich nach

wir haben die Idee“, so Alfons Blug.

seinem

Diese sieht vor, die noch ungenutzten

Pädagoge im Ruhestand vom Motto

Gebäude in ein inhaltliches Konzept

Aufbruch statt Abbruch und dem Ent-

dellhaften Charakter und ist Teil ihres bisherigen Erfolges. Die Alte Schmelz

Alfons Blug auf einer alten Werkslokomotive.

Foto: Schlicker

beruflichen

Werdegang

als

mit einzubinden: „Es gilt, Sie zum En-

wicklungspotential dieses geschichts-

semble zu fassen und daraus einen

trächtigen Ortes faszinieren lassen.

Technikcampus zu machen.“ Reflexar-

Er begleitet seine Tätigkeit und seine

tig die Industriekultur nur auf Kultur

Initiative aus vollster Überzeugung. In

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Kultur & f reizei t

der Tradition des Technikstandortes

schen technischen und wissenschaft-

Alte Schmelz soll in einem Jugend-

lichen

forschungs- und Technikzentrum bei

Probleme eigenhändig nachgegangen

Kindern und Jugendlichen die Faszina-

werden kann. Eine Mathematikwerk-

tion für Forschen und Tüfteln angeregt

statt beispielsweise wäre ein Beschäf-

werden.

tigungsbereich für die Erfahrung und

Ideen,

Fragestellungen

Auseinandersetzung

Gemeinsam Tüfteln und Forschen für eine nachhaltige technische Entwicklung ist der Leitgedanke Dabei soll im denkmalgeschützten Ensemble eine Heimat für Selbsttüftler und experimentierfreudige Jugendliche in ausgestatteten Labors geboten werden. Dafür soll in Zukunft an einem von langer Techniktradition geprägten Ort mit Nähe zur Universität, die dabei mit ins Boot genommen werden soll, ein ideales Umfeld für ein solches Vorhaben geschaffen werden. Der Eingang zur Industriekathedrale Alte Schmelz.

Es sollen Werkstätten aufgebaut werden, in denen überwiegend junge Men-

mit

und

Konzepten

und Fragestellungen der Mathematik als eine wichtige Ressource der Geistesgeschichte und Grundlage insbesondere der Natur- und Informationswissenschaften sowie der Technikgeschichte. Darüberhinaus könnten sich thematische Werkstätten z. B. mit dem Thema Energie beschäftigen. Frage der Energiequellen, Energieübertragung, -verteilung und -nutzung könnten hier in längerfristiger gedanklicher und praktischer Auseinandersetzung erfahrbar gemacht werden. Wie Herr Blug weiter ausführt, soll das Angebot für alle Altersgruppen in Zusammenarbeit mit ortsansässigen

Firmen, Bildungs- und Ausbildungsstätten und der UdS entwickelt werden. Die Form, wie diese Idee umgesetzt werden kann, soll noch in Gesprächen mit möglichen Unterstützern gefunden werden. Bis dahin ist es noch ein Weg, dessen Ende zeitlich nicht klar abzusehen ist, aber schon jetzt hat sich Die Alte Schmelz als Ort der Technik und Wissenschaft mit Ihren regelmäßigen Vorträgen einen Namen gemacht. So wird die bereits begonnene Vortragsreihe Wissenschaft und Technik für jedermann im Herbst 2012 durch Vorträge zum Thema Energiewende fortgesetzt. Weitere Infos: www.alte-schmelz.de.

Nicole Schlicker

Herr Blug schaut in die Zukunft: Seine Vision vom Zukunftsstandort Alte Schmelz wäre z.B. die komplette Rekonstruktion einer alten Werkslokomotive (s. S. 28). Wieder auf die Gleise gebracht von Tüftlern und Forschern des dortigen Jugendforschungs- & Technikzentrums Alte Schmelz St. Ingbert.

st. Ingbert

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Wo hn e n & l e b e n

Viel Spielraum: Das Kinderhaus St. Ingbert

Drinnen gibt es viele MĂśglichkeiten die Freizeit zu gestalten.

st. Ingbert

I Ihr Stadtmagazin

Foto: Chris SchĂ¤fer

Wo hnen & lebe n

Der Multifunktionssportplatz gleich neben dem Kinderhaus ist zum Vorbild für andere ähnliche Plätze geworden.

Das Kinderfreizeithaus in St. Ingbert

gramme angeboten, wie das Sommer-

ist im Bereich der offenen Kinder-

ferienprogramm, das jetzt vor der Tür

und Jugendarbeit eine feste Institu-

steht.

tion für Kinder im Alter zwischen 6

Die beiden Diplom-Pädagoginnen An-

und 15 Jahren. Diese finden hier ein

gela Huwig und Nina Weinmann sorgen

reichhaltiges Sport- und Spielangebot

dabei stets für eine fachlich fundierte

das von Billard über Tischtennis und

Betreuung, die auf die Bedürfnisse der

Gesellschaftsspiele bis hin zu einem

verschiedenen Kinder im Besonderen

großen Multifunktionssportfeld reicht,

eingeht.

das meist für Fußballspiele benutzt

Nina Weinmann (großes Foto: rechts)

wird. Erweitert wird das Ganze durch

erzählt mit Begeisterung wie sie zu

diverse Kurse, die allerdings einer

ihrer Stelle im Kinderhaus kam: “Ich

Anmeldung bedürfen. Es werden au-

kam 2010 frisch vom Studium in Trier

ßerdem tolle Events und Ferienpro-

als das Kinderhaus 2010 personell

Foto: Chris Schäfer

Kontakt: Angela Huwig (Diplom-Pädagogin) Nina Weinmann (Diplom-Pädagogin) Wir sind folgendermaßen erreichbar: Kinderhaus St. Ingbert Rickertstraße 39 D-66386 St. Ingbert Telefon: 0 68 94 - 59 09 788 Fax: 0 12 12 - 5 - 05 32 90 55 www.Kinderhaus-St-Ingbert.de E-Mail: Kinderhaus-IGB@web.de Öffnungs- & Bürozeiten: Montag bis Freitag 14 bis 18 Uhr

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Fenster und Haustüren st. Ingbert

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Wo hn e n & l e b e n

nicht besetzt war. Wir hatten uns auf die ausgeschriebene Stelle beworben und waren auch verwundert, dass unsere Chefs uns als Berufsanfänger die Leitung zutrauten. Ich hatte mich sofort mit der Stelle identifizieren können, da ich Kinder- und Jugendarbeit schon immer interessant fand. Im Januar 2011 kam dann meine Kollegin Angela Huwig (gr. Foto: Mitte) hinzu, das war auch der Zeitpunkt, als wir das Jugendhaus wiedereröffnet hatten. In der Zeit davor hab ich versucht das Konzept nochmal auf zu arbeiten, hab geschaut was die Kollegen vorher gemacht hatten und hab Kinder und Jugendliche angesprochen. Der Weg zum Pädagogik-Studium war nicht von Anfang an klar. Nach einer Orientie-

Sommerspaß im Kinderhaus St. Ingbert „Detektive gesucht“ (30. Juli bis 3. August 2012)

„Abenteuer für kleine und große Entdecker“ (6. bis 10. August 2012)

Du glaubst, Schatzsuchen gab es nur für Piraten? Dann komm zu uns ins Kinderhaus und begib dich mit uns auf eine spannende und abenteuerliche Schatzsuche! Wie? Mit Geocaching, der modernen Form der Schnitzeljagd! Wir werden Karten lesen, Rätsel lösen und an aufregenden Plätzen von St. Ingbert kleine Schätze entdecken. Ob entlang der Straße, über Stock und Stein oder quer durch den Wald, das GPS-Gerät zeigt an, wo’s lang geht...

In der letzten Ferienwoche unternehmen wir eine Menge spannender Ausflüge. Mit dem Reisebus fahren wir in den Zoo von Amnéville und in den Europapark Rust. Außerdem bestechen wir gemeinsame Abenteuer im Kletterpark und lassen das Programm mit einem Werkel-Tag ausklingen.

Die Kosten für diese spannende Hightech-Schatzsuche belaufen sich auf 40 Euro die Woche, inkl. Verpflegung, Betreuung und Materialien.

rungsphase mit Praktika im pädagogischen und künstlerischen Bereich fand

Die gesamte Abenteuerwoche kostet 55 Euro, inkl. Eintritts- und Fahrtkosten, Teilverpflegung und Betreuung und Materialien. Weitere Infos gibt es unter www.kinderhaus-st-ingbert.de, telefonisch unter 0 68 94 / 5 90 97 88 oder persönlich im Kinderhaus, Rickertstraße 39, täglich zwischen 14 und 18 Uhr.

ich heraus, dass ich mit Menschen arbeiten möchte und schlug so den Weg Anzeige

zur Sozialpädagogik ein.“ Das

anstehende

Ferienprogramm

„Abenteuer für kleine und große Entdecker“ ist bereits ausgebucht, aber für die „Hightech-Schatzsuche mit GPS (Geocaching) vom 30. Juli bis zum 3. August können noch Anmeldungen entgegen genommen werden. Geocaching ist eine moderne Form einer Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd. Ausgestattet mit einem Global Positioning System (GPS)-Empfänger und den Koordinaten eines „Schatzes“ aus dem Internet kann man die Schätze finden, die jemand anderes an ungewöhnlichen Plätzen versteckt hat. Ein großes Abenteuer das die Gemeinsamkeit und die Fähigkeit zur Team-Arbeit trainiert. Die permanenten Workshops, die montags bis freitags stattfinden, können unter „www.kinderhaus-st-ingbert.de“ eingesehen werden. Dort finden interessierte Jugendliche und ihre Eltern viele weitere nützliche Tipps rund um das Kinderhaus. st. Ingbert

Chris Schäfer

I Ihr Stadtmagazin

Bleif Der Pflegedienst

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Wo hnen & lebe n

Umfrage:

„Mein Lieblingsort in St. Ingbert“

Benjamin und Fabian

Sabine König

Katrin Pfunder

Schüler des AMG St. Ingberts: „Wir

Besitzerin einer Geschenkboutique: „Ei-

Mitarbeiterin Physiotherapiezentrums:

wohnen außerhalb von St. Ingbert und

ner meiner Lieblingsorte in St. Ingbert

„Für mich der Rohrbacher Weiher. Dort

kommen täglich zur Schule hierher. Wir

ist die Rickertstraße. Dort gibt es sehr

kann ich nach einem stressigen Tag

lieben beide die Eisdielen der Stadt,

schöne individuelle Geschäfte mit be-

bevor ich von der Arbeit nach Hause

dort kann man super nah der Schule

sonderem Charakter. Da fühle ich mich

komme in der Natur abschalten und die

auch mal eine Freistunde verbringen.“

wohl inmitten ganz lieber Menschen.“

Schönheiten der Landschaft genießen.“

Coskun Karakus

Andrea Samek

Kadhum Al-Gaberi

Café-Besitzer in St. Ingbert: „Ganz klar

Reiseverkehrskauffrau: „Ich komme ge-

Physiotherapeut und Diplom-Sportleh-

- die Innenstadt von St. Ingbert. Dort

rade von einem Trip aus Millionenmet-

rer: „Ich bin erst vor kurzem beruflich

treffe ich täglich nette Leute und habe

ropolen und bin glücklich wieder hier

nach St. Ingbert gekommen und habe

von meinem Café aus, über dem Trubel

zu sein, bei meinen Freunden und mei-

mich sowohl in die Stadt wie auch in

der Stadt, einen Blick auf das pulsie-

nen Hunden. Hier ist zwar alles kleiner,

die Leute verliebt. Mittlerweile bin ich

rende Leben – fast wie in Antalya.“

aber hier ist meine Heimat.“

auch privat hier her gezogen.“

IHRE SZ-ANSPRECHPARTNER IN SANKT INGBERT Katrin Klein Tel. (0 68 94) 9 29 92 31 E-Mail: k.klein@sz-sb.de

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st. Ingbert

I Ihr Stadtmagazin

genu ss & lifest yl e

Der „neue“ Mann in der „Schmidd“ Peter Biedermann betreibt seit

Als Gast kannte Peter Biedermann

Januar dieses Jahres das Tra-

„Die Schmidd“ seit Jahrzehnten. Als

ditionslokal „Die Schmidd“. Als Musikkneipe ist das Lokal

der Versicherungsvertreter Ende vergangenen Jahres erfuhr, dass sich sein jetziger Vorgänger in der „Schmidd“

weit über die Grenzen St. Ing-

verändern wollte, habe er sich kurzer-

berts bei Musikern und Gäs-

hand entschlossen das Lokal zu über-

ten bekannt. Wir sprachen mit

nehmen. „Ehrlich gesagt, ohne damals

Peter Biedermann über sei-

genau zu wissen, was die Doppelbelas-

ne Beziehung zur Musik und darüber, neben seinem Haupt-

tung von Beruf und Kneipe manchmal bedeutet“, gibt er zu. Ihm ist wichtig, „Die Schmidd“ in ihrer Tradition als

beruf zusätzlich eine Musik-

Musikkneipe

kneipe zu betreiben.

mäßige Live-Konzerte mit regionalen

fortzuführen:

„Regel-

und überregionalen Künstlern sind für mich ein absolutes Muss. Darüber hinaus lege ich großen Wert darauf, die Schmidd zu einem Ort der Kommuni-

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kation der Generationen zu machen.“ Die Doppelbelastung „Die Schmidd“ zusätzlich zu seinem Beruf auszuüben, meistert er mit großer Freude an beiden Jobs. Außerdem kann der Schmidd-Wirt hier einer dritten Leidenschaft frönen: Er kocht leidenschaftlich gerne – auf Buchenholzfeuer im

Ihre Gesundheit ist unser Ziel

offenen Kamin. Den Rückhalt, die Un-

Ob in der Rehabilitation, nach Krankheiten und Unfällen oder nach einer Operation:

vielfältigen Aktivitäten bekommt er von

Finden Sie mit uns wieder zu Ihrer alten Stärke zurück.

Malerarbeiten innen und außen

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terstützung und Inspiration für seine seiner Lebenspartnerin. Dafür, dass sie voll hinter ihm steht und ihn auch in der „Schmidd“ entlastet, ist er sehr dankbar. „Gemeinsam mit meinem Team, auf das ich sehr stolz bin, möchten wir auch neue Kundschaft ansprechen und sie für die Schmidd begeistern.“ Dazu gehören regelmäßige Veranstaltungen,

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wie die After-Work-Party an jedem

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„Wichtig ist mir, dass ich für die Kon-

st. Ingbert

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ersten Montag im Monat mit Live-Musik und natürlich weiterhin Konzerte. zerte keinen Eintritt verlange. Die Musik soll jedem offen stehen“.

red/Schlicker

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