Blieskastel

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Anzeigen-Sonderveröffentlichung

Blieskastel einkaufen und erleben... Nr. 2

Stadt der Internationalen Vereinigung lebenswerter Städte - Cittaslow 29. August 2013

Kultur und Genuss in der Altstadt Cittaslow-Markt am 29. September in der Mitgliedsstadt der lebenswerten Städte Deutschlands bietet Kulinarisches, Kulturelles und jede Menge Informationen Der Spätsommer in Blieskastel verspricht wieder ganz besonders zu werden. Für den 29. September lädt die Cittaslow-Stadt zusammen mit Markthändlern und den Blieskasteler Gewerbetreibenden zum ersten Cittaslow-Markt in der Altstadt ein. Von SZ-Mitarbeiter Fredi Brabänder

Am Sonntag, 29. September, erwartet die Besucher von Blieskastel ein ganz besonderer Markt: Die Cittaslow-Stadt veranstaltet zusammen mit Markthändlern und den Blieskasteler Gewerbetreibenden den ersten CittaslowMarkt in der Altstadt. Es gibt Marktstände in der gesamten Altstadt, kulinarische Angebote verschiedenster Art, Informationsveranstaltungen, jede Menge Kulturprogramm und in den offenen Geschäften kann von 13 bis 18 Uhr geshoppt werden. Bei einem Bummel können sich die Besucher vom vielfältigen Angebot in der lebendigen Altstadt Blieskastels überzeugen. Der Markt findet auf dem Paradeplatz und den angrenzenden Altstadtstraßen statt. Überall werden sogenannte Slow-Food-Produkte angeboten, natürlich in erster Linie

aus dem Biosphärenreservat Bliesgau. Zwischen den Marktständen sind großzügige Ruhezonen eingerichtet, die zum entspannten Verweilen einladen. Ein ganz besonderes Erlebnis für die Sinne wird der „Barfuß-Pfad“ auf dem Paradeplatz sein. Im Rahmen der vielfältigen Informationsveranstaltungen findet beispielsweise ein Vortrag der Slow Food Saarland zu dem Thema „Slow Food – Deutschland für gute, saubere und faire Lebensmittel“ statt. Interessierte sind um 14 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Rathaus am Paradeplatz willkommen. Im Anschluss um 15 Uhr berichtet die Bliesgau-Ölmühle vom Gut Hartungshof über „Die Ölpflanzenwelt des Saarlandes“. Beim Bienenzuchtverein Blieskastel ist ein Schaukasten mit einem lebenden Bienenvolk aufgebaut. Es gibt Informationen und Schautafeln über das Leben der Bienen und deren Zusammenwirken mit der Kulturlandschaft, und man erfährt, wie man eine Hobby-Imkerei aufbaut. Für Unterhaltung sorgt „Popol als Trainer Hagoum“. Mit seiner Schnecke Maurice ist er unterwegs auf einer großen Expedition in die Welt der Menschen, um neuen Lebensraum zu suchen. Dabei

Regionale Produkte gibt es in Hülle und Fülle.

hat Hagoum jedoch große Mühen, seine Schnecke Maurice in der Spur zu halten. Denn sie ist neugierig und zutraulich und versucht bei jedem, dessen Weg sie kreuzt, Futter oder Streicheleinheiten zu erbetteln. Ein märchenhafter Walk Act, der durch seinen Anblick Jung und Alt bezaubert. Zur Beköstigung der Besucher werden Kürbissuppe, Grumbeersupp, Kaffee, Kuchen, Dibbelabbes mit Appelbrei und vieles andere angeboten. Die Biesinger Marktfrauen offerieren Getränke mit Sirup und Liköre aus eigener Herstellung an. Sponsoren der Veranstaltung sind die Stadtwerke Bliestal GmbH und die Kreissparkasse Saarpfalz.

Was bedeutet Cittaslow? Der Begriff setzt sich aus den beiden Bestandteilen Città (bedeutet Stadt auf italienisch) und slow (bedeutet langsamm auf englisch) zusammen und sagt bereits sehr viel über die zentrale Idee aus, die dahinter steckt: „Entschleunigung“. Die Cittaslow-Bewegung ist eine Mitgliedschaftsorganisation. Sie wurde 1999 in Italien gegründet und hat, inspiriert von der Philosophie der Slow-Food-Bewegung, die Verbesserung der Lebensqualität in unseren Städten zum Ziel. Die Förderung der kulturellen Einzigartigkeit, der eigenen und speziellen Werte einer Stadt und ihres Umlandes soll der zunehmenden Vereinheitlichung und Amerikanisierung unserer Innenstädte, in denen Franchise-Unternehmen dominieren, entgegenwirken. Eine Mitgliedschaft bei Cittaslow ist an verschiedene Kriterien geknüpft. Erfüllt eine Stadt diese, kann sie sich beim Verband bewerben. Slow Food setzt sich dafür ein, dass jeder Mensch Zugang zu Nahrung hat, die sein Wohlergehen sowie das der Produzenten und der Umwelt erhält. Die Slow Food Bewegung zählt in Deutschland derzeit über 12 000 Mitglieder in rund 80 Convivien (lokalen Gruppen). Als Convivien werden die regionalen Gruppen von Slow Food bezeichnet; der Name leitet sich ab vom lateinischen Wort convivium, die Tafelrunde. Im Convivium Saarland finden re-

Schon in den Vorjahren war das Oldtimertreffen der Oldtimerfreunde Ballweiler Hauptanziehungspunkt der Blieskasteler Kirmes. Das ist dieses Jahr nicht anders. Fotos: Fredi Brabänder

gelmäßig Veranstaltungen statt, die aufzeigen, dass regionale Küche abwechslungsreichen, unverfälschten Genuss bietet. Bei den Veranstaltungen mit Produzenten, Händlern und Gastronomen, die ausschließlich qualitativ hochwertige Produkte anbieten, erlebt und schmeckt man, wie Slow Food sich für die Erhaltung der Vielfalt des Geschmacks einsetzt. Denn: Das Kochen mit frischen, saisonalen Produkten und das gemeinsame Genießen in einer „Tafelrunde“ sollen Spaß machen.

Blieskasteler Kirmes Schon in den Vorjahren war das Oldtimertreffen der Oldtimerfreunde Ballweiler Hauptanziehungspunkt der Blieskasteler Kirmes. Im vergangenen Jahr waren die Fahrzeuge nicht nur auf dem Paradeplatz sondern auch in den Altstadtstraßen aufgestellt, so groß war der Zuspruch – und am Vormittag gab es dann auch eine Rundfahrt der Oldtimer durch den Bliesgau. Mit dabei sind dieses Jahr am 1. und 2. September Edelkarossen aus alten Zeiten ebenso wie die Fahrzeuge, die Otto Normalverbraucher in den 50er und 60er Jah-

ren bewegt haben. Aber auch Traktoren, Lkw älterer Bauart und Motorräder beziehungsweise Motorroller sind am Start. Auch in diesem Jahr werden die Oldtimerfreunde aus Ballweiler dafür sorgen, dass alle Oldtimerfreunde auf ihre Kosten kommen. Eine historische Sehenswürdigkeit bietet auch Wolfgang Hauck vom Hotel zur Post an, denn die historische Postkutsche kommt wieder nach Blieskastel. Viele kennen die historische Postkutsche noch, die im vergangenen Jahr anlässlich des Blieskasteler Blumenmarktes und der Verleihung der Citta-SlowUrkunde ihre Runden durch Blieskastel gedreht hat. Wolfgang Hauck hatte sie auch deshalb eingesetzt, weil ja das Hotel zur Post früher Station der eingesetzten Postkutsche gewesen ist, deren letzte Fahrt von 1921 auf einer historischen Postkarte festgehalten ist. Hauck ist es nun gelungen, die Postkutsche, einen Vierspänner, für die Blieskasteler Kerb am Sonntag, 1. September, zu gewinnen und Fahrten rund um Blieskastel anzubieten. Dabei dauert die Fahrzeit rund 25 Minuten, der Fahrpreis beträgt pro Person sieben Euro. Abfahrt ist am Hotel zur

Besser ist besser.

Kreatives Marketing für unsere schöne Stadt. Die neue Initiative Blieskasteler Gewerbetreibender.

Post. Fahrkarten sind nur im Vorverkauf im Weinrestaurant Postillion erhältlich, Tel. (0 68 42) 9 21 60.

Verkaufsoffener Sonntag Die Blieskasteler Gewerbetreibenden haben am Kirmessonntag von 13 bis 18 Uhr die Geschäfte geöffnet. Auch an diesem Sonntag können sich die Besucher vom vielfältigen Angebot in der lebendigen Altstadt Blieskastels überzeugen. Am Montag, 2. September startet der beliebte Kirmeskrammarkt in der Altstadt, bisher haben sich rund 70 Händler angemeldet. Im Internet unter: www.slowfood.de

Blieskasteler Geschäftsleute stellen sich vor

Seiten 2 bis 6

Stadtmarketing Blieskastel e. V. www.stadtmarketing-blieskastel.de


BLIESKASTEL ERLEBEN

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Ein Fotoshop, der aus dem Rahmen fällt

Die Bliesgau-Garage führt neben Mercedes-Modellen auch Pferdeanhänger.

Foto: Sabine Koerth

Bliesgau Sterne strahlen hell Jutta Bitsch ist nicht nur die einzige Frau im Verkauf bei der Bliesgau-Garage; sie ist auch eine äußerst erfolgreiche Dressurreiterin. In diesem Jahr belegte sie als Amateurin den dritten Platz bei der Saarlandmeisterschaft, die beiden Herren auf Platz eins und zwei sind Profis. Auch ihr Mann, Geschäftsführer Martin Bitsch, ist Reiter. Eines Tages wurden die beiden von einer Bekannten gefragt, welchen Pferdeanhänger sie sich zulegen solle. Jutta und Martin Bitsch beschäftigten sich mit dem Thema und seit letztem Jahr ist der Mercedes-Vertragspartner auch Exklusivpartner von Böckmann für das Saarland, der „Mercedes unter den Pferdeanhängern“, so Jutta Bitsch. Auf Reitsportveranstaltungen und Campingausstellungen zeigen sie ihre Anhänger. Seither kommen Kunden aus dem ganzen Saar-

land und dem angrenzenden Rheinland-Pfalz. Jutta Bitsch lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen, um die Aufmerksamkeit von Kunden und Interessenten zu wecken. Da wird auch mal zur Modenschau zwischen den Nobelkarossen geladen. Analog zum Motto „Junge Sterne“, unter dem Mercedes Benz seine besten Gebrauchtwagen mit umfangreichen Garantien verkauft, hat sie sich gerade für Sonderaktionen die „Bliesgau Sterne“ schützen lassen. Derzeit werden in der Bliesgau-Garage die letzten Jahreswagen der vorherigen A-Klasse zum besonders günstigen Preis angeboten. 34 Mitarbeiter hat die Bliesgau-Garage, die vor mehr als 50 Jahren vom Großvater des heutigen Geschäftsführers ins Leben gerufen wurde. Neben dem Verkauf gibt es eine Werk-

statt mit eigener Lackierung und Karosserieabteilung, in der vom PKW bis zum 40-Tonner alles repariert werden kann. Und für Kunden, die das Besondere lieben, werden die Sternefahrzeuge zusätzlich getunt. Seit mehr als 30 Jahren ist man saarlandweit das einzige KompetenzCenter der Tuningmarken LORINSER und BRABUS. Perfektion, Professionalität und bester Service gehören zur Geschäftsphilosophie. Um die Wartezeit so kurz wie möglich zu halten, sind 6000 Ersatzteile am Lager und der Bestellservice beinhaltet sogar Nachtanlieferung. So muss niemand lange auf seinen Stern verzichten. sk 쏆 Bliesgau-Garage GmbH, Auf Scharlen, Telefon (0 68 42) 92 35 21. Im Internet: www.bliesgaugarage.de

Der Fotoshop von Roman Schmidt ist anders als andere. Vielleicht liegt es an den Porträts, Hochzeitsfotos und den anderen Bildern, die zu sehen sind. Vielleicht an den unzähligen Rahmen in allen Formen und Farben, die am Aufgang zum Studio hängen. Vielleicht liegt es auch an dem Fotografen selbst. Man spürt sofort die Leidenschaft und Begeisterung, mit der er seit über 20 Jahre seinen Laden führt. Unterstützt wird er dabei seit zwölf Jahren von Namensvetterin Inge Schmidt, ebenfalls Fotografin. Seit der Fotoshop 1997 auf Digitalfotografie umgestellt hat, hat sich vieles verändert. Der Beratungsaufwand ist eher größer geworden, so viele Funktionen haben die neuen Hightech-Geräte von Leica, Sony, Sigma und Panasonic, die Roman Schmidt verkauft. „Selbst, wenn die Kamera nicht bei uns gekauft wurde, wir erklären sie dem Kunden auch vier oder fünf Mal. Denn nur, wenn er weiß, wie sie funktioniert und was er alles damit machen kann, hat er auch Spaß daran.“ Diesen Spaß und das nötige Wissen will er auch den Teilnehmern der Kurse vermitteln, die er seit vielen Jahren an der VHS gibt. Wer zu Roman Schmidt kommt, kann sich fotografieren lassen, Bilderrahmen oder eine Kamera kaufen oder seine Bilder bis zu einem Format von A3 plus auch direkt dort ausdrucken. Bei alledem wird er umfassend und kompetent beraten. Der Fotograf hat früher für Agenturen, Behörden und viele Firmen gearbeitet, hat für Ikea, Villeroy & Boch, für Eberspächer und andere fotografiert. 1200 Mal wurde sein Motiv von der Völklinger Hütte bei Ikea als Poster verkauft. Ein Exemplar davon hängt in seinem Laden. Bis heute lassen viele saarländischen Firmen Schrägbildluftaufnahmen von Roman Schmidt machen. Außerdem hat er sich auf archäologische Motive spezialisiert. Dazu kam er,

weil er schon früher Aufnahmen des Landesdenkmalamtes entwickelte. So fing vor 20 Jahren die Zusammenarbeit mit dem Europäischen Kulturpark an. Gemeinsam mit deutschen und französischen Archäologen sind in diesen Jahren drei Bücher mit seinen Bildern entstanden. Sein neuestes Projekt sind Rahmen aus Durchforstungsholz. Der Leiter der Biosphäre Bliesgau hatte im Rahmen einer Ausstellung bei der Saar-PfalzTouristik nachgefragt, ob Roman Schmidt auch FSC-zertifizierte Rahmen hätte. Der musste passen und fragte überall nach. Fehlanzeige. Aber Roman Schmidt ist keiner, der schnell aufgibt. Also sprach er den Förster Dr. Helmut Wolf an, ob der ihm ein paar Latten aus dem Biosphärenreservat

dem ist man flexibel. Neulich kam ein junges Paar, das wieder gehen wollte, weil kein Zigeunerschnitzel auf der Karte stand. „Ich habe ihnen gesagt, wenn

wir die Zutaten da haben, machen wir ihnen eines. Aber die Paprika fehlte. Also haben wir den Gästen ein Jägerschnitzel zubereitet.“ Aber auch Vegetarier kommen in den Genuss der guten Küche; nicht nur weil der älteste Sohn des Hauses und seine Frau Vegetarier sind, findet sich auch ein fleischloses Menü auf der Karte. Neben einer Auswahl an Salaten und Gerichten mit Ziegenfrischkäse. Jäger gab es in der Familie übrigens nie, auch wenn hier und da ein Geweih den Hubertushof schmückt. Reh, Hirsch und Wildschwein liefern Jäger aus der Umgebung an. sk

besorgen könne und bat seinen Rahmenbauer, einen Prototypen zu bauen. Die Idee wurde weiter entwickelt, die schlicht-schönen Buchenholzrahmen aus dem Blieskasteler Stadtwald nicht mehr in Zellophan verpackt, und dann kam die EVS, um Urkunden darin zu überreichen. Inzwischen hat er mehrere hundert Stück verkauft und möchte daraus ein Biosphären-Produkt machen, das überall verkauft werden kann. Ein Produkt zum Anfassen aus dem Reservat, funktional und gleichzeitig schön. sk 쏆 Fotoshop Roman Schmidt, Zweibrücker Straße 15, Telefon (0 68 42) 53 65 33. Im Internet: www.fotoshop-schmidt.de

Roman Schmidt mit einem Biosphäre-Rahmen.

Foto: Sabine Koerth

Ein Halali dem Hubertushof Ein bisschen Schwarzwaldhof, ein bisschen Alpenflair: Der Hubertushof mit seinen Geranien an der Fachwerkfassade und dem großen Biergarten, der den Blick in eine hügelige und bewaldete Landschaft schweifen lässt, lädt schon von außen zum Verweilen ein. Doch auch die gemütlich-rustikale Einrichtung, die herzliche Gastgeberin und die sechs schönen, unterschiedlich eingerichteten Zimmer im Landhausstil tragen dazu bei, dass ein Gast sich hier rundherum wohlfühlt. Außer dem ältesten Sohn arbeiten alle mit im Familienbetrieb, den die Eltern von Christel Born 1967 eröffneten. Sie und ihr Mann bauten den Hubertushof 1979 so um, wie er heute ist, von neuen Möbeln einmal abgesehen. „Wir standen immer hinter dem, was wir taten“, sagt Christel Born, „und sind Gastgeber aus Leidenschaft.“ So übernahmen

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die Gastronomen im letzten Sommer zusätzlich die Pilgerrast im Blieskasteler Kloster. Authentizität gepaart mit Qualität ist auch das Rezept für die Speisekarte im Hubertushof. Auf den Tisch kommen nur beste Zutaten aus der Region. Allein das Rapsöl aus der Ölmühle Einöd, genossen mit selbstgebackenem Brot und Wildschweinschinken, ist einen Ausflug hierhin wert. Das Mehl für das Brot kommt von der Schuwer Mühle in Ormesheim, die Milchprodukte von der Bliesmolkerei, Obst und Gemüse von den Bauern der Umgebung. „Nur Kaffee oder Salm haben wir nun mal nicht“, lacht Christel Born. Wildspezialitäten bilden das Gros des Speisenangebotes. Suppen und Soßen sind ohne Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker haben in der Küche ebenso wenig verloren, wie ein Jä-

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ger- oder Rahmschnitzel auf der Karte. „Wir machen keine Touristenküche“, sagt die Chefin, „als ob es sonst nichts gäbe, was man kochen kann.“ Trotz-

Der Hubertushof in Niederwürzbach bietet ein einladendes Ambiente inmitten der Natur. Foto: Sabine Koerth

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Ein Paradiesgarten für Pflanzenfreunde

Exklusive Auswahl und intensive Beratung bei Optik Zimmer.

Foto: Sabine Koerth

Optik Zimmer bietet den besonderen Durchblick Vor Renate Zimmer sitzt eine Kundin, die etwa 20 Brillen vor sich liegen hat. Mal setzt sie diese, mal jene auf die Nase. Prüfender Blick in den Spiegel. Die blaue Fassung oder doch lieber die braune? Sie kann sich nicht entscheiden. Renate Zimmer legt den Kopf schräg, schaut die Kundin an und fragt: „Was tragen Sie denn so?“ Und: „Eine braune Fassung tragen Sie doch im Moment. Da wäre eine andere Farbe mal ganz schön.“ Vom nächsten Modell rät sie ab – passt nicht zur Haarfarbe. Das übernächste Modell, eine Hornbrille, gefällt der Kundin zwar besonders gut, aber sie möchte vor dem Kauf doch lieber mit ihrem Mann wiederkommen. „Wenn Sie eine Hornbrille wollen, kommen Sie nicht mit Mann“, rät Renate Zimmer, „Männer mögen Hornbrillen an Frauen nicht.“ Nebenan hält sich ein Mann ein knallblaues Glas vors Gesicht. Nein, das ist ihm doch zu blau. 30 Minuten später

sind das richtige Blau und die richtige Brille gefunden. Die Frau geht schließlich ohne neue Brille. Sie will doch lieber mit ihrem Mann wiederkommen. Wie die meisten kauft sie ihre Brille in Begleitung des Partners. 1983 hat Renate Zimmer den fast komplett verglasten Eckladen in der Fußgängerzone von ihren Eltern übernommen, seit 80 Jahren gibt es das Optikgeschäft schon. Sie wohnt auch im Haus. Abschalten fällt da schwer. Manchmal geht sie am Abend nochmal runter in den Laden und erst nachts um drei wieder hoch. Die Optikerin hat einen ausgefallenen Geschmack. Das sieht man nicht nur an ihrer Kleidung, sondern auch an den Brillen, die sie alle nach eigenem Gusto auswählt. „Nicht jeder will ein Massenprodukt haben“, sagt sie, „meine Kunden suchen etwas Individuelles.“ Und dafür kommen sie von weit her. Die Auswahl an Brillen von Chanel, Pra-

da, Dolce & Gabbana, Just Cavalli und Dior ist beachtlich und sonst eher in Großstädten anzutreffen. Viele ihrer Kunden besitzen mehrere Modelle und da darf dann auch mal eine froschgrüne Chanel dabei sein. „Natürlich muss man mit einer Brille gut sehen“, erläutert Renate Zimmer, „aber ich will Menschen mit einer Brille zu einem besseren Ego verhelfen.“ Um die zwei- bis dreimal jährlich wechselnden Kollektionen an die Frau und den Mann zu bringen, lässt sich die Optikerin jeden Monat neue Aktionen einfallen, etwa ein neues Glas gratis. Das kommt bei den Stammkunden gut an und lockt natürlich auch neue Kunden in den Laden der Frau mit dem Faible für das Besondere. sk 쏆 Optik Zimmer, Kardinal-WendelStraße 38, Telefon (0 68 42) 44 09 und 70 60 822. Im Internet: www.optik-zimmer.de

Wer Blumen und Pflanzen liebt, der ist verloren, sobald er hier durch die Tür geht. Wer beim Anblick der Rosen und Orchideen, der Azaleen und duftenden Kräuter, des filigranen Elfensporns, der Palmen, Oliven- und Zitronenbäume oder üppiger Bougainvilleas nicht schwach wird, muss schon hartgesotten sein. Seit vier Generationen ist das Blumenhaus in der Nähe des Niederwürzbacher Weihers im Familienbesitz, Herbert Zeller will in Kürze an Sohn Christian übergeben. Der Großvater, einst Herrschaftsgärtner im Junkerswald, hatte hier 1925 mit Salat und Gemüse angefangen. Und auch der Vater zog noch Nutzpflanzen und verkaufte sie auf dem Großmarkt und im eigenen Laden. Heute werden Obst und Salat bis zur Ernte nur noch für den Eigenbedarf angebaut, so wollten seine Frau und er es; Gemüsejungpflanzen hingegen gibt es in allen Varianten, vom Salat über die Paprika, bis hin zur Zucchini und Aubergine. Vieles wird hier selbst kultiviert, wie die Geranien und Weihnachtssterne beispielsweise. „Der Kunde soll wissen, hier ist ein Gärtner, der weiß, wovon er spricht“, sagt Herbert Zeller. Es ist nämlich keineswegs damit getan, eine Pflanze zu kaufen und sie irgendwo hinzustellen. „Wer im Mai den Balkon bepflanzt, sich nicht weiter kümmert und im Sommer die große Blumenpracht erwartet, wird enttäuscht sein. Wir aber wollen, dass der Kunden den Erfolg sieht.“ Damit dieser Erfolg von Dauer ist, bietet das Blumenhaus Zeller auch die Überwinterung von Pflanzen an. Viele Kübelpflanzen sind nicht frostresistent und nicht jeder hat die Räumlichkeiten, die Pflanzen so unterzubringen, dass sie den Winter bei bester Gesundheit überstehen. Mehr als 300 Kunden nehmen dieses Angebot inzwischen in Anspruch, und nach Rückschnitt, Pflege und Düngung erhalten sie ihre Oleander, Palmen oder Orangenbäume im

Frühjahr wohlbehalten zurück. Jahrelang hat Herbert Zeller für eine Kundin eine Agave überwintert, die sie vor Jahren von ihrer Hochzeitsreise auf Teneriffa mitgebracht hatte. „Wenn du mir die umkommen lässt, bringe ich dich um“, meinte sie damals scherzhaft zu ihm. Viele seiner Kunden, auch er selbst, haben zu bestimmten Pflanzen eine solch emotionale Bindung. „Meine Frau hat vor 40 Jahren eine Palme von 40 Zentimetern geschenkt bekommen. Nach 45 Jahren ist sie vier Meter hoch und stellt für uns eine ungeheure ideelle Erinnerung dar.“ Auch die Pflege und Neuanlage von Gärten bietet Zeller an. Die großen Gartenmärkte seien für ihn keine Konkurrenz, sagt er, man habe

sich mit- und weiterentwickelt. Und ein Advents-Event wie das ihre könne von denen ohnehin keiner bieten. Glühwein, Stollen und Plätzchen zwischen einem Meer roter Weihnachtssterne verzaubern seine Kunden jedes Jahr aufs Neue. Für seine Enkelkinder kann sich Herbert Zeller mindestens genauso begeistern wie für seine Pflanzen: „Es gibt kaum etwas Schöneres“, bekennt er. Und auch für die will er etwas mehr Zeit haben, wenn er sein Paradies an seinen Sohn übergibt. sk 쏆 Blumen Zeller Gartenbau, Dammstraße 1, (Niederwürzbach), Telefon (0 68 42) 69 60. Im Internet: www.gaertnerei-zeller.de

Mediterrane Pflanzen lassen vom Süden träumen.

Foto: Sabine Koerth

Kultur, Kulinarik und Geschichte - Highlights im September sic“, erwartet Musikbegeisterte am Samstag, 14. September, um 20 Uhr ein Konzert mit „Anne Haigis & Jan Laacks“ in der Orangerie. Im Rahmen dieses Festivals wird am Samstag, 28. September, an dem das „Tschechische Nonett“, eines der ältesten Kammerensembles weltweit, um 20 Uhr in der Schlosskirche gastiert. Und die beliebte Chanson-Reihe „Caveau Chanson“ startet am Donnerstag, 26. September, wieder in der Orangerie. Doch auch kulinarisch lässt sich in Blieskastel wieder so einiges entdecken: Der erstmals stattfindende „Cittaslow-Markt“ am Sonntag, 29. September, mit heimischen Erzeugern und regionalen Produkten oder aber

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die kulinarische Stadtführung am Donnerstag, 26. September, lassen Feinschmeckerherzen höher schlagen. Wer sich lieber sportlich betätigen möchte, der kann dies entweder bei der Biosphärenradtour, die am Sonntag, 29. September, um zehn Uhr am Paradeplatz beginnt, tun und oder an einer der geführten Wanderungen teilnehmen, die jeden Samstag um 13 Uhr an den Mediclin Bliestal Kliniken starten. PR 쏆 Weitere Informationen: Verkehrsamt Blieskastel, Haus des Bürgers, Luitpoldplatz 5, Telefon (0 68 42) 9 26 13 14.

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Angereichert mit einer Fülle historischer Begebenheiten und von der Chorgemeinschaft Blieskastel-Blickweiler musikalisch untermalt, findet am Mittwoch, 11. September, wieder eine Stadtführung mit Gräfin Marianne von der Leyen statt. Eindrucksvoll, unterhaltsam und spannend wird die Gräfin bei der Tour durch die Straßen und Gassen der Barockstadt Einblicke in die spannende Stadtgeschichte geben. An verschiedenen Stationen werden dazu thematisch abgestimmte Musikstücke von ihrem „Hofchor“, der Singgemeinschaft BlieskastelBlickweiler, dargeboten. Treffpunkt ist um 18 Uhr auf dem Paradeplatz. Im Rahmen des Festivals „Euroclas-

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oliVino – Weine und Öle für Genießer

Center-Managerin Agathe Buchheit berät ihre Kunden freundlich und kompetent.

Foto: Chris Schäfer

Gesund und fit mit Leberfasten Die Bodymed-Center haben sich der gesunden Ernährung und allem was Körper und Geist gut tut, verschrieben. Dr. Hardy Walle, Facharzt für innere Medizin und Ernährungsmediziner aus Heckendalheim, ist Gründer des Unternehmens. Heute gibt es allein in Deutschland über 500 dieser Zentren und auch in unseren Nachbarländern finden seine Erkenntnisse erheblichen Zuspruch. Gesundheitsberaterin Agathe Buchheit, die seit nunmehr sechs Jahren Centermanagerin in Ommersheim ist, war schon bei der Entstehung und Entwicklung von Bodymed dabei. In ihrem Center gibt es verschiedene Möglichkeiten das Ernährungskonzept von Bodymed kennenzulernen. Neu im Programm ist das Leberfasten nach Dr. Nicolai Worm. Der Ernährungswissenschaftler und mehrfache Buchautor entwickelte dieses Konzept zur Behandlung und Vorbeugung der nicht-alkoholischen Fettleber. Leberfasten nach Dr. Worm ist ein bahnbrechendes Konzept zur Stoffwechselop-

timierung bei Fettleber, metabolischem Syndrom und Typ-2-Diabetes Mellitus. Das metabolische Syndrom wird heute als der entscheidende Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten angesehen. Es ist charakterisiert durch diese vier Faktoren: abdominale Fettleibigkeit, Bluthochdruck, veränderte Blutfettwerte und Insulinresistenz. Etwa 15 bis 30 Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind von einer nicht alkoholischen Fettleber betroffen, unter den Typ-2-Diabetikern sind es sogar 70 bis 90 Prozent. Die Symptome sind oft nicht eindeutig auszumachen; Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Schmerzen im rechten Oberbauch gehören jedenfalls dazu. Am besten, man lässt im Zweifel das Risiko für eine Fettleber bei Bodymed bestimmen. Mit Leberfasten nach Dr. Worm werden rasche Effekte hinsichtlich des Abbaus von Leberfett, sowie der Entzündungsparameter und des Fettstoffwechsels erzielt. Das Leberfasten nach Dr. Worm geht auf die altbewährten Hafertage

der Diabetologie zurück. Zusätzlich sind die neuesten Erkenntnisse bezüglich Ballaststoffen und der Aktivierung des Stoffwechsels eingeflossen. Die Anwendung ist sehr einfach. Dreimal täglich nimmt man den eigens für dieses Konzept entwickelten HEPAFAST-Drink zu sich. Während der 14tägigen Fastenphase werden Leber, Nieren und die Bauchspeicheldrüse entfettet. Praktischer Nebeneffekt: man verliert überflüssige Pfunde. Diese Entfettung verbessert den Stoffwechsel nicht nur kurzfristig. Studiendaten weisen darauf hin, dass dieser positive Effekt über mehrere Monate und sogar bis zu einem Jahr anhalten kann. sk

Rainer Schetting ist ein weit gereister Mann. Sein früherer Beruf als Ausbildungsleiter eines großen Konzerns führte ihn in aller Herren Länder. Durch einen Geschäftspartner entdeckte er seine Liebe zu Italien, insbesondere den Marken mit ihren Weinen und Ölen. Da er sich nicht vor der Zeit zur Ruhe setzen wollte, entschloss er sich 2010 in den Räumen des schnuckligen Altbaus, der seit 20 Jahren der Familie gehörte, einen kleinen, feinen Laden einzurichten. Etwas genauer hinschauen muss man schon, um das oliVino an der kleinen Stichstraße zu entdecken, die von der Fußgängerzone hochführt. Doch der Aufstieg lohnt sich. Drinnen erwartet den Weinliebhaber ein gemütlicher Raum mit ausgewählten Weinen der Marken und Olivenölen aus ganz Italien. Rainer Schetting kennt jeden der Erzeuger persönlich und verkostet jedes Produkt, bevor er es in seinem Laden verkauft. Er besitzt selbst seit vielen Jahren ein Haus in den Marken und hat die Nachbarn beobachtet, die die Betriebe der Eltern übernahmen und die Weinberge umbauten. Viele stellten dabei auf biologische Erzeugung um. So führt Rainer

BODYMED-Center Ommersheim, Saarbrücker Straße 25 b, 66399 Ommersheim, Telefon (0 68 03) 98 18 81 Öffnungszeiten: Montag von acht Uhr bis 12 Uhr und von 17 Uhr bis 21 Uhr, Dienstag von acht Uhr bis 12 Uhr und von 15 Uhr bis 18.30 Uhr, Mittwoch von acht Uhr bis 12 Uhr.

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Schetting bis auf die Jahrgänge 2005 und 2006, die noch nicht umgestellt waren, ausschließlich solch biologisch erzeugte Weine. Die Preise liegen zwischen sechs und 40 Euro. Eine absolute Rarität ist der Vino Cotto, den es bis vor wenigen Jahren nicht einmal in Italien zu kaufen gab; das Rezept wurde nur innerhalb der Familien weiter gereicht. Der Geschmack des sechs Jahre gelagerten und dabei immer wieder aufgekochten Weines erinnert an Sherry und wie ihm ein Kunde berichtete, der das Getränk als Kind gegen Bauchschmerzen verabreicht bekam, soll er gegen fast alle Malaisen helfen. Beim Thema Olivenöl kommt der Feinschmecker Schetting in Fahrt: „Da wird viel Schindluder getrieben, ganz legal. Nur 25 Prozent des Öls, das als extra vergine verkauft wird, muss aus Italien stammen, der Rest kann aus aller Welt kommen, ist meist minderwertig und wird parfümiert.“ Wer sicher gehen will, sollte darauf achten, dass auf dem Etikett der Hersteller, die Art der Herstellung, die Olivensorten und die Mühle ausgewiesen werden, sowie der Hinweis, dass es sich um hundertprozentig italienisches Öl handelt.

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Drei Jahre hat alleine der Umbau des gastronomischen Bereichs im Blieskasteler Kloster gedauert; fast vier vergingen, bis auch die Gästezimmer in der Pilgerrast fertig waren. Nach zehn Jahren Leerstand hat die Niederwürzbacher Gastronomen-Familie Born vom „Hubertushof“ die Pacht im letzten Juni übernommen. Seitdem können sich Pilger, Wanderer und andere Besucher auf dem Klosterberg wieder beköstigen lassen. Das Gebäude war total heruntergekommen und musste aufwändig saniert werden. Die Finanzierung wurde von der Kreuzkapellen-Stiftung über Mittel des Landes, der EU, des Saarpfalz-Kreises, der Diözese Speyer und der Stadt Blieskastel gestemmt. Die Mühen haben sich gelohnt. Der Umbau ist bis auf Kleinigkeiten geschafft, der lauschige Biergarten im Innenhof des Klosters und die schlicht-geschmack-

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Foto: Sabine Koerth

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Für 0,7 Liter bestes Olivenöl braucht man 10 bis 15 Kilogramm handgeerntete Oliven, die innerhalb von 24 Stunden in die Mühle müssen; meist werden drei, vier unterschiedlich schmeckende Sorten gemischt. Rainer Schetting bietet ausschließlich Öle aus biologisch angebauten Oliven an; fast alle der aus den Marken, Apulien oder Sardinien stammenden Öle haben Auszeichnungen bekommen. Die Bäume kenne er quasi mit Namen, schmunzelt er. Von der Qualität der angebotenen Weine und Öle können sich Interessierte unter anderem bei den Blindverkostungen überzeugen, die im oliVino regelmäßig stattfinden. Für 18 Euro gibt es zur Wein- und Ölprobe Schinken, Käse, Olivenbrot und andere Kleinigkeiten. Drei bis vier Stunden dauert ein solcher Abend, an dem Genuss und Fachsimpeleien aufs Trefflichste vereint sind. Im oliVino finden außerdem Ausstellungen und musikalische Events statt. sk

Schöne Möbel aus heimischem Eichenholz. Foto: Sabine Koerth

vollen Räumlichkeiten im Inneren laden zum Verweilen ein. Theke, Holzstühle, Tische und der Boden wurden von einem saarländischen Schreiner entworfen und sind aus heimischem Eichenholz gefertigt. Geschaffen wurde ein lichtdurchflutetes Ambiente mit einer puristischen, aber in ihrer Einfachheit edel wirkenden Einrichtung. Die sechs Zimmer sind einem Kloster und den Auflagen des Landes gemäß mit Etagenduschen und -WC versehen; hier sollte eine Pilgerherberge entstehen und kein Hotel. Um die Pilgerrast kümmern sich hauptsächlich die Tochter und der Sohn der Familie Born, Manuela Hennrich und Alexander. Sie macht den Service, er steht am Herd. Auch der Vater hilft ab und an in der Küche aus, schließlich war er Jahrzehnte lang Küchenchef im „Hubertushof“. Die Küche ist durchgehend von 11.30 bis 20.30 Uhr geöffnet, zur Mittagszeit wechseln sich Klöße, Nudeln und Gulasch mit Pfannkuchen und Braten ab. Die Speisekarte ist überraschend umfangreich und bietet für jeden Geschmack etwas. Am Nachmittag wird selbstgebackener Kuchen serviert. Im Ausschank ist ein von einer aus Niederbayern stammenden Ordensschwester gebrautes Bier, das bei Verkostungen höchstes Lob erhält: Das Mallersdorfer Klosterbier. Dieses Bier wird im Saarland nur hier ausgeschenkt, in der Idylle der Blieskasteler Klostermauern. sk 쏆 Pilgerrast, Klosterweg 35, Telefon (0 68 42) 5 10 42 03. Im Internet: www.pilgerrast.de


BLIESKASTEL ERLEBEN

29. August 2013

Ein Herz für Gold- und Silberschätze In ihrem Fall ist es tatsächlich so: Nomen est omen. Wer zu Ingrid Herz ins Geschäft kommt, wird auf das Herzlichste empfangen. Denn einige Kunden kostet es Überwindung, ihren Laden für Goldankauf in der Niederwürzbacher Bezirksstraße zu betreten, weiß sie. „Gold- und Edelmetallankauf hat immer noch etwas Anrüchiges, manche schämen sich, haben Angst, vom Nachbarn gesehen zu werden. Daher habe ich viele Kunden von außerhalb, die ihren Schmuck nicht im eigenen Ort verkaufen möchten.“ Dabei sind es die Wenigsten, die ihren Schmuck veräußern müssen. Meist handelt es sich um kaputten oder vererbten Schmuck, mit dem man nichts mehr anfangen kann oder der einem nicht gefällt. Viele kaufen sich dann lieber ein neues Schmuckstück dafür oder machen eine schöne Reise davon. „Manch einer ist überrascht, wie viel sein Schmuck wert ist; neulich hatte ich eine Kundin, die konnte von dem Verkauf sogar eine Kreuzfahrt machen.“ Eine andere Kundin schenkte ihrer Nichte vom Verkauf einen Flug für die Hochzeitsreise. Ingrid Herz kauft neben Gold und Silber auch Platin oder Palladium an. Auch Zahngold kann hier eingelöst werden – selbst mit Zahn. Das ist bares Geld, sagt sie und sollte nicht einfach beim Zahnarzt liegen bleiben oder in die Mülltonne wandern. Von den mitgebrachten Metallen macht sie einen Abrieb, der anschließend mit Säure bestrichen wird. Anhand der Farbe sieht sie dann, wie viel Karat das Gold hat, also ob es sich beispielsweise um 333er oder 585er Gold handelt. Dann wird alles gewogen, der Feingoldgehalt ausgerechnet und nach Tageskurs ausgezahlt. Besonders wichtig ist ihr

Wohlige Wärme dank Walch

Ingrid Herz prüft Legierung und Karat. Foto: Sabine Koerth

dabei, den Kunden nicht zu übervorteilen. Viele Kunden waren, bevor sie zu ihr kommen, auch schon bei zwei, drei anderen Ankäufern. In den letzten Jahren sind sehr viele dieser Geschäfte neu eröffnet worden und fast ebenso viele haben wieder geschlossen. Zwar ist der Goldpreis stark gefallen, doch das ist nur ein Aspekt. Ingrid Herz ist sicher, dass faire Preise und ihre freundlichen Mitarbeiter Teil ihres Erfolgsgeheimnisses sind. Manch eine, die ihren Schmuck bringt, wird auch direkt bei ihr im Laden fündig. Sie bietet Modeschmuck einer befreundeten Designerin an. Und so kommen viele Kunden, die einmal bei ihr waren, immer wieder. Einzige Bedingung: Wer etwas verkaufen möchte, muss über 18 sein und seinen Personalausweis mitbringen. sk 쏆 Niederwürzbacher Goldankauf, Bezirksstraße 94, Telefon (0 68 42) 5 10 91 89. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag: zehn Uhr bis 12.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag: 14.30 bis 17 Uhr, Mittwoch und Samstag: 10 Uhr bis 14 Uhr.

Die Klosterschenke Blieskastel – gemütlich und herzhaft Wer hierher will, muss steil den Berg hinauf. Aber die Aussicht entschädigt für die Strapazen. Ob Jakobswanderer, Radfahrer, Kurgäste oder einheimische Stammgäste – im rustikalen Ambiente der Klosterschenke fühlen sich Jung und Alt seit 1958 wohl. Vor knapp 28 Jahren hat Brigitte Collet das Gasthaus mit sieben Zimmern von den Schwiegereltern übernommen. Der Mann, ein gelernter Bierbrauer, wie auch der Sohn und die Schwiegertochter helfen mit. Und auch der elf Jahre alte Enkel packt schon mit an: „Oma, wir zwei schmeißen den Laden“, hat er kürzlich beim Hähnchen- und Haxenessen verlauten lassen. Einmal im Monat findet dieses Event statt, und es findet großen Anklang bei den Gästen. Genauso wie der zweimal jährlich servierte Rinderspießbraten vom Holzkohlegrill mit selbstgemachtem Kartoffelsalat. Diese Spezialität wird an Hexennacht und an der Blieskasteler Kirmes zubereitet, sowie jederzeit für größere Gruppen auf Vorbestellung. Im Herbst wird es wieder hausgemachten Saumagen geben. Alle Lebensmittel, auch das Fleisch, kommen aus der Region. „Ich will ja selbst auch mit Genuss essen“, betont

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Brigitte Collet. Für die Monteure, die einen Großteil der Übernachtungsgäste ausmachen, backt Brigitte Collet am Wochenende sogar extra Kuchen. „Ich lebe von meinen Kunden“, sagt sie, „nicht die Kunden von mir“. Gäste aus aller Welt haben schon bei ihr übernachtet: Isländer, Japaner, Inder, Chinesen und viele andere. Sprachschwierigkeiten gibt es keine, mit Englisch kann man sich hier immer verständigen. Die Klosterschenke ist zertifiziert vom ADFC, dies ist der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club. Außerdem sind auch Motorradfahrer gern gesehene Gäste. Abschließbare Unterstellmöglichkeiten werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Im Sommer lädt der Biergarten zum Verweilen im Freien ein. Für Festivitäten und Versammlungen gibt es ein separates Nebenzimmer, in dem etwa 40 Personen Platz finden. sk 쏆 Gasthof-Pension Klosterschenke, Breslauer Straße 1, Montag bis Freitag: ab 16 Uhr, Samstag: ab 18 Uhr, Sonntag: ab zehn Uhr, Telefon (0 68 42) 46 69. Im Internet: www.klosterschenke-blieskastel.de

Ein Einfamilienhaus, das mit Öl beheizt wird, braucht jährlich etwa 3000 Liter Öl, das kostet derzeit etwa 2700 Euro. Wer eine Pellet-Heizung hat, hat es dagegen schon für etwa 1600 Euro warm. Kein Wunder also, dass der Heizungsbauer und Gas- und Wasserinstallateur Bernhard Walch ein großer Anhänger der umweltfreundlichen Pellets ist. Für die Pellets, sagt er, müsse kein Baum gefällt werden, die werden aus den Abfällen gemacht, die beim Fällen der Bäume entstehen. Deutschland habe, erklärt Bernhard Walch, das größte Holzvorkommen Europas und pro Sekunde wachse ein Kubikmeter Holz mehr, als abgeholzt würde. Hinzu komme die regionale Fertigung, kurze Wege also, und so seien Pellets nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht empfehlenswert. Das Hauptgeschäft von Bernhard Walch ist die Umrüstung alter Ölheizungen auf Pellets, Gasheizungen oder Solarwärmeanlagen. Denn die fossilen Brennstoffe sind endlich. Welches das Mittel der Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Nicht überall steht Gas zur Verfügung, manch einer scheut die höheren Investitionskosten einer Pellet-Heizung. Die

allerdings gefördert würden und sich wegen der geringeren Heizkosten, so Walch, nach wenigen Jahren amortisierten. Bernhard Walch ist Premiumpartner von Paradigma, davon gibt es nur zehn bis fünfzehn in Deutschland. Die Röhren-Vakuumkollektoren dieser Solarwärmeanlagen werden auf dem Dach verbaut und haben einen bis zu dreimal höheren Wärmegrad als Flachdachkollektoren. Und die Kollektoren funktionieren ohne Frostschutz, der bei anderen Anlagen spätestens alle fünf Jahre neu eingefüllt werden muss. So spart man sich Wartungskosten und hat eine höhere Energieleistung. Das System von Paradigma hat dafür den Bundesinnovationspreis bekommen. Im Bereich fossiler Energien baut die Firma Walch auch andere Fabrikate ein. Zum Thema regenerative Energien hat Bernhard Walch einiges von seinem Sohn gelernt, der ebenfalls Geschäftsführer und nicht nur Meister, sondern auch Energieberater ist. „Man muss sich mit diesem Thema fachlich intensiv auseinandersetzen“, sagt Bernhard Walch, „denn im Zuge der ganzen Energiediskussion steht die Heiztechnik im Wettbewerb mit der

Heizkörper gibt es in allen Farben und Varianten.

Gebäudedämmung. Doch bei der Heiztechnik gibt es für weniger Geld eine deutlichere CO² - und Energiereduzierung.“ Die Firma ist mit 17 Mitarbeitern relativ groß, aber anders könne man den Standard, den man bieten wolle, nicht halten. Und so fährt ein Servicemitarbeiter denn auch am Samstag oder Sonntag bis nach Bad Dürkheim, wenn der Kunde dort ein Problem mit der Heizung hat. „Dass wir als zuverlässig gelten und das bei erstklassigem Service, ist das A

Fotos: Sabine Koerth

und O für zufriedene Kunden. Und nur zufriedene Kunden empfehlen uns weiter.“ Passende Heizkörper und Bad-Ausstattung findet man natürlich auch bei der Firma Walch. Auf Wunsch kann man sich sogar von Heizkörpern mit Swarowski-Steinen wärmen lassen. sk 쏆 Bernhard Walch GmbH, Bliesgaustraße 39, Telefon (0 68 42) 28 26. Im Internet: www.heizungsbau-walch.de

Verwöhnprogramm nicht nur für Frauen Am zweiten Dezember feiert Christa Hollinger mit ihrer Parfümerie ihr 50jähriges Jubiläum. Seit über 30 Jahren davon ist sie mit Christa Charlotte in der Kardinal-Wendel-Straße zu finden. Die agile 73-Jährige ist selbst die beste Werbung für ihre Kosmetikprodukte. Mit ihrer nahezu faltenfreien Haut geht sie glatt als Endfünfzigerin durch. Ihre Mitarbeiterin Beatrice Rauch, verrät das Geheimnis solch jugendlichen Teints: „Da sich unsere Haut nachts regeneriert, ist es wichtig, neben guten Produkten am Tag die Haut auch für die Nacht vorzubereiten. Sie wartet zwischen 19 und 20 Uhr regelrecht darauf, versorgt zu werden. Wer beispielsweise über Nacht eine Maske aufträgt, hat am nächsten Morgen ein Gesicht, das wie aufgepolstert wirkt.“ Bei Christa Charlotte wird aber Kosmetik nicht nur verkauft, sie wird auch angewendet. Von der klassischen Gesichtsreinigung mit Brauen zupfen, über Mikrolifting-Massage, Laser und Ultraschall zur Faltenreduzierung bis hin zur Fußpflege mit French Manicure kann man sich hier verwöhnen lassen. Anwendung finden Produkte von Lancôme, Lancaster, Biotherm

und Valmont. Letztere ist eine sehr exklusive Schweizer Marke, die wegen der natürlichen Ingredienzien auch für sehr problematische Haut bestens geeignet ist. Die gelernte Kosmetikerin Christa Hollinger hat das Geschäft vor 50 Jahren als Drogerie übernommen. Damals führte sie, was es in Droge-

rien eben so gab: Wasch- und Putzmittel, Natron, aber auch Sachen zur Körperpflege und Parfum. Die Klassiker waren damals wie heute 4711 für die Damen und Tabac für die Herren. 4711 führt sie auch heute noch; nach einem kompletten Imagewandel und einer erweiterten Palette wird das nach Lemon oder anderen Früchten

Düfte und Pflege für Damen und Herren.

Foto: Sabine Koerth

duftende Kölnischwasser inzwischen auch von jungen Frauen gekauft. Aber natürlich fehlen auch die aktuellen Düfte nicht. Denn viele Kundinnen richteten sich bei Make-up und Düften stark nach der Werbung, berichtet Beatrice Rauch. Was sie in Frauenzeitschriften oder im Fernsehen beworben sähen, möchten sie auch in ihrer Parfümerie kaufen können. Die Kosmetikprodukte, der Modeschmuck von Coeur de Lion, Schals oder die Bad-Accessoires werden überwiegend von Stammkundinnen gekauft, die die familiäre und intime Atmosphäre in den einladenden, gemütlichen Räumen schätzen. Aber auch immer mehr Männer schätzen Angebot und Beratung bei Christa Charlotte. Und wer nicht für sich selbst kauft, bringt der Liebsten zum Geburtstag oder Hochzeitstag eine duftende Überraschung mit. sk 쏆 Parfümerie Christa Charlotte GmbH, Kardinal-Wedel-Straße 65, Telefon (0 68 42) 45 68. Im Internet: www.parfuemerie-christa-charlotte.de

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BLIESKASTEL ERLEBEN

29. August 2013

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Färben, Föhnen, Fadentechnik

Das kompetente Team von Augenoptik Heinz Schwarz.

Foto: PR

Experten für besseres Sehen Augenoptik Heinz Schwarz in Blieskastel, das Fachgeschäft für besseres Sehen, arbeitet seit drei Jahrzehnten mit einem klaren Konzept: Zuverlässiger Dienst am Kunden, beste Qualität und hohes fachliches Können. Heinz Schwarz beschäftigt zwei Augenoptikermeisterinnen sowie zwei Augenoptikerinnen. „Die Augen und das Aussehen der Kunden verdienen

das Beste, denn es geht um die Gesundheit der wichtigsten Sinnesorgane,“, lautet der Leitspruch der Optiker. Deshalb garantiert Optik Schwarz aus Überzeugung „First Class Qualität“ in jeder Hinsicht. Um die hohen Leistungsansprüche zu erhalten und laufend zu optimieren, ist Optik Schwarz Mitglied der Wissenschaftlichen Vereinigung für Augenoptik und Optometrie WVAO.

Hier werden Können und Wissen kontinuierlich entwickelt und gesteigert, damit für die Kunden perfektes Sehen, egal ob mit Kontaktlinsen oder einer Brille, auch gewährleistet wird. PR 쏆 Augenoptik Heinz Schwarz GmbH im City Haus, Bliesgaustraße 3, Telefon (0 68 42) 18 43.

Aktuelle Mode für jede Frau Gerhard Weber kam 1980 als Geschäftsführer eines Modehauses nach Saarbrücken. Es folgten viele weitere Stationen, unter anderem als Geschäftsinhaber und als Vorstandsvorsitzender des Werbevorstandes der Saargalerie. Seit 40 Jahren ist der Einzel- und Großhändler schon in der Textilbranche tätig. Zeitweise führte er zwölf Filialen. Schon die Eltern und Großeltern waren Textilkaufleute. Und mehr noch: die Weber’sche Textiltradition geht bis auf das Jahr 1752 zurück. Vor fünfeinhalb Jahren öffnete der Textilfachmann die Damenboutique TOCCO in Blieskastel. Ein Zufall spielte ihm dabei in die Hände. Ein Freund, der in der Nachbarschaft Gastronomie betreibt, hatte ihn darauf aufmerksam gemacht, dass in der Fußgängerzone ein geeignetes Ladenlokal leer stand. Gerhard Weber, der zwei Jahre zuvor erkrankt war und schon ans Aufhören gedacht hatte, griff kurz entschlossen zu. Und stattete seinen Laden mit modisch-lässiger Damenkleidung in den Größen 38 bis 48 aus Italien und Frankreich aus. Für den Einkauf fährt er jeden Monat selbst nach Paris und Italien. Und weil der Großhändler bei der Gelegenheit im Einkaufsverbund die Bestellungen etlicher Berufskollegen gleich mit einkauft, kann er seine Kleidung günstiger anbieten als viele Einzelhändler. „Manche Kundin hat ein identisches Kleidungsstück bei mir schon für zehn oder 20 Euro günstiger

Ihr Bruder wollte, dass sie Industriekauffrau wird. Weil man damit viel mehr Geld verdiene, sagte er. Aber darauf hatte Ayhan Saglam so gar keine Lust. 25 Jahre im selben Betrieb mit denselben Leuten, das ging gar nicht für sie. Und wenn man die quirlige Friseurin bei der Arbeit beobachtet, weiß man, sie hat die richtige Wahl getroffen. Auch wenn sie, bevor sie ihren schicken, in schwarz-weiß gehaltenen Salon im Innenhof der von-der Leyen-Straße eröffnet hat, neben ihrem Beruf als angestellte Friseurin noch im Eiscafé arbeiten musste. Was aber auch sein Gutes hatte: dort lernte sie ihren Mann kennen, mit dem sie heute eine dreijährige Tochter hat. Ausgerechnet über diese kam sie zum Salon. Sie wollte im Fotostudio nebenan Bilder von sich und ihrem Baby machen lassen. Von den Räumlichkeiten war sie sofort angetan und im Fotostudio erzählte man ihr dann, dass die Räumlichkeiten nebenan gerade zufällig frei wären, da eine Friseurin, die ursprünglich mieten wollte, abgesprungen sei. Ayhan Saglam griff zu und profitierte doppelt: So macht sie neben ihrem Salon das Make-up für Kunden des Fotostudios. Auch für Modenschauen macht sie Frisuren und Make-ups. Ihre Schwester, die neben drei weiteren Frauen auch hier arbeitet, ist außerdem gelernte Kosmetikerin. Viel Werbung für sich brauchte Ayhan Saglam nicht zu machen. Die meisten ihrer Kunden kannten sie aus dem Eiscafé und wussten, dass sie sich selbstständig gemacht hatte, andere kamen über Mund-zuMund-Propaganda.

Ayhan Saglam liebt es zu färben.

Mit 13 Jahren hat Ayhan ihrer Schwester zum ersten Mal einen Bob geschnitten und bis heute hat die lebhafte Friseurin ihre Begeisterung fürs Schneiden, Färben und Hochstecken nicht verloren. Und das kommt an: „Sie macht ihre Sache einfach perfekt. Ich habe blindes Vertrauen in sie“, sagt eine Kundin, die gerade neue Strähnen bekommt, und während die Farbe einwirkt, lässt sie sich die Gesichtshaare entfernen – mit einer orientalischen Fadentechnik, die den lästigen Härchen in Nullkomma Nix den Garaus macht. Sogar Augenbrauen lassen sich mit dem Faden, den Ayhan übers Gesicht

Foto: Sabine Koerth

zwirbelt, in Form bringen. Gelernt hat Ayhan Saglam in St. Ingbert. Als sie das erste Mal während der Fahrstunde nach Blieskastel kam, sagte sie zu ihrem Fahrlehrer, dass keine zehn Pferde sie jemals in diesen abgelegenen Ort bringen könnten. Zwei Jahre später war sie da. Und möchte nie wieder weg. sk 쏆 Ayhan Haare & Gesicht, Von-derLeyen-Straße 5, Montag bis Donnerstag: neun Uhr bis 18 Uhr, Freitag: neun Uhr bis 21 Uhr, Samstag: acht Uhr bis 13 Uhr. Telefon: (0 68 42) 53 99 85

Ein Prosit mit bayrischem Bier

Damenmode aus Italien und Frankreich.

entdeckt, als etwa in Saarbrücken. In Frankreich und Italien müssen größere Mengen pro Artikel eingekauft werden; diese Mengen kann ein Einzelhändler alleine nicht abnehmen und verkaufen.“ Die Beratung steht bei TOCCO im Vordergrund. Gelernt hat Gerhard Weber seinen Beruf in einem exklusiven Modehaus. Die Lieblingsfrage an den damaligen Lehrling war: „Welche Größe hat der Kunde?“ So hat der Textilkaufmann schon früh ein geübtes Auge für Größen und Passformen entwickelt. Jedes seiner Stücke kennt er in- und auswendig. Es wird nichts verkauft, was einer Kundin nicht steht, lieber lässt er sie gehen. Besser, die Kundin-

Foto: Sabine Koerth

nen kommen wieder, wenn vier Wochen später die neuen Teile eintreffen, sagt er. Vielleicht ist dann das Passende dabei. Jetzt im Sommer führt TOCCO viele Kleidungsstücke aus luftigem Leinen, eines der Lieblingsmaterialien des Inhabers. Ein Großteil der Blusen, Röcke und Hosen ist Figur umspielend und eher weiter geschnitten. Mit diesen Schnitten war er vor mehr als 25 Jahren eine Art Pionier im Saarland und belieferte auch Kollegen im Saarland, die bis heute diesem Stil ebenfalls treu geblieben sind. sk 쏆 TOCCO, Kardinal-Wendel-Straße 51, Telefon (0 68 42) 7 06 05 60.

Schon von weitem verrät die blau-weiße Fahne, dass es hier um Bayern geht. Und je näher man kommt, desto klarer wird: bei Getränke Matheis dreht sich alles um bayrisches Bier. Seit 40 Jahren gibt es den Getränkeverlag, der seit 1998 von Christine Schunck in zweiter Generation geführt wird. Die Liebe zu Bayern und seinen Bieren währt schon lange: „Wir sind als Kinder immer mit den Eltern nach Bayern gefahren und so haben wir es dann mit unseren auch gemacht.“ Christine Schunck verkauft kein Bier, das nicht vom dreiköpfigen Familienrat getestet und für gut befunden wird. Die Auswahl ist groß, ein Grund, warum die Kunden aus dem ganzen Saarland und sogar aus Frankreich hierher kommen und sich gerne mal ein paar Kisten mehr ins Auto packen. Christine Schuncks persönlicher Favorit ist ein Winkler Bräu Kupfer-Spezial, ein Dunkelbier mit 5,4 Prozent. Im Angebot sind neben den Bieren, die es das ganze Jahr über zu kaufen gibt, auch Saisonbiere, aktuell ist es das Original Münchner Oktoberfestbier. Das schmeckt auch auf der Wiesn daheim. Natürlich gibt es auch alkoholfreie Getränke, aber die meisten Kunden kommen doch wegen der bayrischen Biere,

die meist weniger herb sind, als andere und damit auch bei Frauen sehr beliebt sind. Insofern ist die Kundschaft gemischt, wobei Männer häufig bei der einmal gewählten Sorte blieben und die Frauen ganz gerne mal was anderes probierten, so Christine Schunck. Beim Ausfahren, Abladen und Einräumen packt die ganze Familie mit an, wenn auch der Mann und die beiden Söhne hauptberuflich etwas anderes machen. Durch die Söhne kommt auch verstärkt jüngeres Publikum vorbei. „Heutzutage bringen Gäste bei Einla-

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Die tolle Auswahl an bayrischen Bieren lockt sogar Kunden aus Frankreich nach Blieskastel. Foto: Sabine Koerth

Unabhängig von Wind und Wetter plantschen, schwimmen und mal so richtig ausspannen. Ein Riesenspaß für die ganze Familie.

Sommerblühende Stauden

dungen ja meist etwas zu trinken mit. Die jungen Leute trinken unser Bier dann auf irgendeiner Party, kommen vorbei und kaufen es.“ Und manch einer wird zum Bayern-Fan, nachdem er eines oder mehrere der Biere auf einem der zahlreichen Feste getrunken hat, die von Getränke Matheis im Sommer beliefert werden. sk

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