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MEXICO
Boca De Agua
¡Buenos días in BOCA DE AGUA! An einem Ort, dessen Name so viel bedeutet wie Wassermündung oder Wasserzulauf. Wie passend? Natürlich! Denn direkt entlang des Areals mäandert ein in Blauund Türkistönen leuchtender Arm zur Laguna de Bacalar. Darüber hinaus fließen in Boca de Agua die Ideale einer neuen Umweltphilosophie mit den Bedürfnissen jener Lifestyle-Traveller zusammen, die die Schönheit des Einfachen zu schätzen wissen und Momente der inneren Ruhe mit körperlichem Wohlbefinden verbinden wollen. So zumindest der Anspruch von Rodrigo Juárez, Gründer dieses neuartigen multidisziplinaren Hotelprojekts, und Hicham Zaime, General Manager des Hauses. Und tatsächlich: Es sieht vielversprechend aus! In Zeiten von übermäßigem Tourismus und Zersiedelung, die Ökosysteme und das Erbe uralter Kulturen bedrohen, haben sich Juárez und sein Team einiges einfallen lassen. Es beginnt schon mit der Bebauungsdichte. Sie wurde bewusst niedrig gehalten, um einer Dschungellandschaft Raum zur Entfaltung zu lassen: 82 Hektar misst das hauseigene Gelände, wovon 90 % unberührt sind – und unberührt bleiben sollen. Dazu werden sie in ein Schutz- und Regenerationsprogramm integriert, nachdem bereits ein Hektar des nahe gelegenen MangrovenÖkosystems neu bepflanzt wurde. Eine nachhaltige Entwicklung sowie die Stärkung sozialer Gemeinschaften in der Region sind nicht nur möglich. Sie sind real, weil auch lokale Kleinunternehmen und aufstrebende Fachkräfte unterrepräsentierter Gruppen Teil der Boca de Agua-Philosophie sind. Ökologische Designprinzipien und Materialien gehen damit einher.
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Sichtbarstes Zeichen von dem, was hier so wunderbar anklingt? Die einzigartigen Baumhäuser! Entworfen wurden sie von der mexikanischen Stararchitektin Frida Escobedo, die ihr Faible für innovative Projekte gerne in architektonischen Nachhaltigkeitskontexten ausspielt.
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Fünf Baumhäuser fügen sich dezent und sensibel ins natürliche Landschaftsbild ein. Sie stehen erhöht, um sich nicht mehr als unbedingt nötig aufs Ökosystem Boden auszuwirken, und sind aus zertifiziertem Sapodillaholz gefertigt, das von lokalen Baufirmen stammt. Das nennt man wohl ein Höchstmaß an elegant-reduktiver Optik und Haptik! Zumal es sich nahtlos wie spürbar beim Interieur-Design nicht nur in den Suiten fortsetzt.
Stichwort: exklusive Möbel zumeist aus recycelten Materialien, hergestellt von lokalen Handwerkern. Und apropos, auch Membran-Bioreaktoren gibt es. Mit ihnen wird das Abwasser aufbereitet und dem hausinternen Wasserkreislauf wieder zugeführt.
Bei so viel traumhaft schöner Einfachheit im Außen: Wege zu innerer Balance sind in Boca de Agua ebenso angelegt. Sie kommen als wissenschaftlich gestützte Therapieprogramme daher wie etwa ein DopaminReset, das helfen soll, körperlich gesünder und nachhaltig erfüllt zu sein – abseits von Smartphones, Tablets und To-dos. Stress? Umgeben von grüner Ursprünglichkeit und inspirierender Architektur? In Boca de Agua klingt das wie ein unaussprechliches Fremdwort. Bewussten Lifestyle-Travellern wird es aber auch so die Sprache verschlagen.
PRACHT & PURISMUS
MUSA ist eine visionäre Nachhaltigkeitsdestination im Südwesten Mexikos. Der mexikanische Designer Andrés Saavedra sowie die kanadische Unternehmerin Tara Medina sind die Denker und Macher dieser Modern Utopian Society of Adventure. Was ein wenig nach Spektakel aus dem Hause 20th Century Fox klingt, könnte sich bei genauem Hinschauen tatsächlich als großes Kino entpuppen. Denn mit MUSA verfolgen Saavedra und Medina einen hybriden Ansatz, der Engagement für die lokale paradiesische Natur mit puristisch-luxuriösem Wohnen vereint.
Zwischen die Berge der Sierra Madre del Sur und der Pazifikküste bettet sich MUSA als unverwechselbare, natürlich belassene Landschaft mit 177 Hektar Palmenhainen – 1,6 Strandkilometer inklusive. Inmitten dieses Terrains: ein riesiger Bio-Pool mit über 5 Millionen (!) Litern Süßwasser. Ausgestattet ist diese natürliche Quelle mit biologischen Filtern, sie wird betrieben mit Solarenergie und ist umstanden von Hideaways – Surfer-Hütten nachempfundene Wohnungen, die ebenfalls über Sonnenkollektoren und zudem über eigene Wasserauffangsysteme verfügen.
Freistehend ruhen diese „Hütten“ zwischen Mangrovenbänken und üppigen Gärten. Und sie schlagen in die gleiche wunderbare „Öko-Kerbe“ wie jenes außergewöhnliche Boutiquehotel, das sich nur einen Palmwedel entfernt direkt am Pazifikstrand befindet.
Die Residenz Hotelito wurde, ohne die Ökosysteme zu stören, in die Landschaft integriert. Für bewusste Entdecker konzipiert, ist im Hotelito Solarbetrieb angesagt. Es gibt Programme zur Kompostund Bodenregeneration, Dachgärten für kühlere Innenräume sowie ausgeklügelte Systeme zum Sammeln von Regen- und Recyceln von Grauwasser, damit die Gärten vor Ort bewässert werden können. Kaum etwas scheint dem Zufall überlassen zu werden, Bruder Leichtfuß schon gar nicht. Man meint es ernst mit der ökologischen Vision.
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Wenn dann noch alle Suiten und Zimmer der perfekte immersive Rückzugsort sind. Wenn sie mit Ausstattungsfeatures wie maßgefertigte Möbel aus Parotaholz, parabenfreie Toilettenartikel oder handverarbeitete Steine und Mosaike der Region glänzen.
Wenn lokale und internationale Kunstwerke alle Räume akzentuieren. Wenn Workshop-, Kunst- und Kontemplations-Spaces neue Dimensionen kreativer Persönlichkeitsentfaltung schaffen. Wenn Massagen, Klangbäder, Yoga- und Meditationssitzungen die Ruhe in Person wecken. Wenn Biolandwirtschaft auf der Zunge zergeht. Wenn nicht nur die Lobby-Lounge unter freiem Himmel dazu einlädt, sich kollaborativ neuem Denken und innovativen Projekten in einer lebendigen Community zu widmen. Sondern bald auch hybride Live-Work-Studios völlig neuartige Formen des Lebens und Arbeitens ermöglichen. Dann ist es wohl nicht erst irgendwann Zeit, einen dezenten, gleichsam besonderen Luxus zu genießen. Einen tropischmodernen Lifestyle mit einem charakteristischen Ansatz des Minimalismus zu verbinden. Inspiration durch die Besinnung auf Reduktion zu zelebrieren. Kein Aber. Film ab.
LOCATION:
MUSA / Guerrero
Pazifikküste, Mexiko stayatmusa.mx