Liix press clippings

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Press Clippings - beachcruiser.de, Liix, Radfieber

last updated in July 2013


























ok magazin 5/2009

Romantik

FOTOS: ABACA, ACTION PRESS (4), BULLS, INSIGHT CELEBRITY, REFLEX, WENN, WIREIMAGE (3), PR PRODUKTION: ARIANE JACHT

Hippie

Lily Cole Vintage 52

05 l 2009

„Porzellanpuppe“ wird sie in der Branche genannt – der elfenhafte Teint, ihre romantischen Locken und eine grazile Ausstrahlung sind Lilys Markenzeichen. Die rothaarige Schönheit mixt am liebsten FlohmarktFundstücke mit Designerteilen und kombiniert gekonnt passende Accessoires. Das Ergebnis: mal klassisch im Trench, mal mädchenhaft in Federkorsage. Ihr liebster Stylingpartner: Slim-Fit-Jeans.

British


ritish

Bluse mi mit Blütenap applikation un Biesen und S von Selected, ca. 85 Euro

Armreif mit Anhängern von Daily Obsessions, ca. 15 Euro

Trenchcoat von 7 For All Mankind, ca. 250 Euro Lederhandschuhe von Otto Kessler, ca. 70 Euro Umhängetasche aus Leder von Strenesse Blue, ca. 300 Euro

Gürtel mit Zierschnalle von s.Oliver, ca. 40 Euro

Stiefeletten mit Blockabsatz von Coccinelle, ca. 290 Euro

Fellweste mit großem Kragen von Oasis, ca. 60 Euro

Hollandrad mit Blumenmuster von Electra, ca. 750 Euro

Jeans mit Dekoknöpfen von Lou Doillon by Lee Cooper, ca. 190 Euro


Ok Magazin - 19. Mai 2011


















Trekking Bike 8/2008



Sarah Michelle Gellar („Buffy") hat ein

ElectraHolland rad

Kauflust Auch Topmode[ Agyness Deyn steht auf Hollandräder von Electra, ihres ist schwarz

FLOTTE TRETER So sind die neuen Bikes: Bequemer, schicker, schneller. Also raus aufs Rad! Der Trend 2008. Cruiser. Geschwungener Rahmen, dicke Reifen und ein XL-Sattel. Sie sind die Sofas unter den Bikes. Genau richtig, um in den Biergarten oder an den See zu radeln. Welche Fahrräder und Accessoires noch angesagt sind — Tori Spelling ("Smallville") auf ihrem türkisfarbenen Hampton Cruiser

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290 a'rei.cI


1 „Ratfink Lady"-Chopper in Pink mit rotem Flammenprint, drei

1 Klassisches schwarzes Hollandrad mit hohem Lenker und tiefem

Gängen und Alurahmen: Electra, ca. 799 € 2 26-Zoll-Retro-Rad

Einstieg: Mifa, ca. 189 €, über www.otto.de 2 Elegantes Stadtrad in

mit Ledersattel und sieben Gängen: Mifa, ca. 209 € 3 Beach-

Babyblau, Ledergriffe und Chromlampe: Diamant, i ca. 399 € 3

cruiser im Aloha-Look, mit geschwungenem, breitem Lenker und

Modell „Nena" in Orange, mit Ein-Rohr-Alurahmen und sieben

Reifen mit Blütengravur: Nirve, ca. 529 € 4 Grün-weißer

Gängen: Kettler, ca. 499 € 4 „Old Dutch" aus Stahl, mit

Alucruiser mit Rücktrittbremse und breiten Reifen: Raleigh, ca. 530

Kleiderschutz: Batavus, ca. 499 € 5 „Citystorm" in Blumenoptik, mit

€ 5 „Daist'" mit gefedertem Sattel und Gepäckträger: Electra, ca.

integriertem Schloss und Bordcomputer: Giant, ca. 1299 €

292 \ I ____ 549 €


1 Flickzeug in der Nostalgiebox: Rema Tip Top, ca. 4 € 2 WürfelHupe, ca. 12 €, www.radfieber.de 3 Fahrradkorb: Overbeck and Friends,

ab ca.

www.bertine.

de

36 € 4 Schlüsselanhänger, ca. 11 €, 5

Streifenhelm:

Nutcase,

ca.

60

6

Sattelschutz: Die Spiegelburg, ca. 5 € 7 „Paul Frank Julius"-Sattel, ca. 25 €, www.nirve.com 8Thnkf lasche: Sigg, ca. 17 € 9 Radschloss: Pylonen, ca. 20 € 10 Navigationssystem: Garmin, ab ca. 159 € 11 Klingel: Pylonen, ca. 12 € 12 Luftpumpe: Specialized, ca. 20 € 13 Denimsattel: Electra, ca. 30 € 14 Satteltasche: Kitsch Kitchen, ca. 32 € 15 Hupe, ca. 7 €, 16 „Hello Kitty"-Reifen: Nirve, ca. 18 €

1 Alu-Trekking-Rad mit sportlichem Gelsattel: Buffalo, ca. 399 € 2 Das cremeweiße Rennrad „Silvia" wiegt nur ultraleichte 8 kg. In vier Rahmenhöhen: Bianchi, ca. 1399 € 3 Einsteiger-Mountainbike „Contessa 40" mit weichem Sattel und 24 Gängen: Scott, ca. 500 € 4 Luxus-Mountainbike in Goldfarbe mit spezieller Federung für steiles Gelände: BMW Bikes, ca. 2899 € 5 Knallgelbes Mountainbike-Tandem für Geländetouren zu zweit: Panther, ca. 1499 € 294 _

www.beachcruiser.de




M채dchen 5/2011


23./24. August 2008

Bequem und entspannend: Electra Townie Commuter

Genussvoll mit dem Cruiser unterwegs Townie Serie von Electra gut ausgestattet Ihre Konstruktion sorgt für entspanntes Gleiten: Cruiser erfreuen sich unter Radlern zunehmender Beliebtheit. VON PETER BARZEL

Die Townie-Cruiser von Electra sind nicht nur schön, sondern auch gut verarbeitet, vergleichsweise leicht und alltagstauglich ausgestattet. Electra - das sind keine Elektroräder, sondern Bequemfahrräder, in den USA Cruiser genannt. Dort stellt die Firma Electrabike Cruiser her, mit denen man mehr als nur um den nächsten Häuserblock oder zur Eisdiele fahren kann. Cruiser von Electra sehen zwar genauso cool aus wie die Üblichen, mit ihren Tankattrappen oft an Motorräder erinnernden Cruiser anderer Hersteller, doch sie sind leichter, mit besseren Komponenten ausgestattet und bieten eine ergonomisch günstigere Sitzposition. Das gilt besonders für die Electra Townie Serie. Das Tretlager wurde soweit nach vorne verschoben bzw. der Sattel nach hinten gerückt, dass man im Sattel sitzend mit beiden Füßen flach aufgestellt den Boden erreicht, beim Treten aber den richtigen Abstand zwischen Sattel und Pedal beibehält. Flat Foot Technologe nennen die Electra-Konstrukteure diese Rahmengeometrie, die sie sich patentieren ließen. Die Flat Foot Technologe führt zu einer aufrechten Sitzposition, in der man nach schräg vorne in die Pedale tritt, auch als „Schiebetritt" bezeichnet. Dadurch kann der Sattel breiter und bequemer ausfallen. Um jedoch nicht nur aufrecht, sondern ergonomisch korrekt zu sitzen, unter Einhaltung der natürlichen Lordose im Lendenwirbelbereich (leichtes Hohlkreuz), ist eine sehr präzise Einstellung des Lenkers erforderlich, sowohl in der Höhe als auch im Abstand zum Oberkörper. Das Electra Townie ist mehr für die Stadt als für lange Touren gedacht. Es soll Radfahren schick, leicht und genussvoll machen und das tut es. Das gefahrene Townie Commuter (899 Euro) mit Shimano 8-Gang-Nabe, Nabendynamo, Schutzblechen und Gepäckträger rollt sehr schön leicht und wiegt mit 17,5 kg dank des Aluminiumrahmens vergleichsweise wenig. Die Townie-Räder bilden eine ganze Familie in unterschiedlichsten Designs und Ausstattungen, als Damen-, Herrenoder Kinderrad ab 319 Euro.


Freundin, 12/2007


myself, 9/2007


Bild Kรถln, 13. September 2007


Stadtlichter, Juli/ August 2007




Aktiv Radfahren

- 7/8 2007


Radeln ohne Doping

Blümchen auf dem Schutzblech

Es geht auch ohne Doping. Wer Spaß auf der Landstraße und in der Stadt haben will, muss nur das richtige Fahrrad finden. Fünf Autoren stellen ihre Favoriten vor: Vom Blümchenbike bis zum High-Tech-Modell. Blümchenrad

Mein Fahrrad hat einen Namen. "Daisy" steht in kleinen geschwungen Buchstaben auf dem Kettenschutzblech. Und ich glaube, Daisy hat gute Laune. Jedenfalls kommt sie in quietsch-bunten Farben daher, fröhlichem Gelb, Orange, knalligem Grün. Nicht zu vergessen die vielen Blümchen auf Rahmen, Schutzblech und sogar als Profil der Reifen. Die Reifen sind extra-dick und nehmen jede Bordsteinkante mühelos, während man ungerührt auf dem Sattel thront. Der hat eine Doppelfederung und ist - freundlich ausgedrückt - gewöhnungsbedürftig. Denn die Federn geben unterschiedlich stark nach, was zu einer leichten Schieflage beim Fahrer führt. Das nimmt ein bisschen vom erhabenen Fahrgefühl, das man auf Daisy unweigerlich hat. Mit dem breiten, ausladenden Lenker fühlt man sich fast wie auf einer Harley, müsste man nicht strampeln. In jedem Fall sind einem die Blicke der Passanten sicher. Das Flower-Power-Rad ist also nichts für Schüchterne. Leider ist Daisy ohne Lampe nicht verkehrssicher, kann aber nachgerüstet werden. Echte Cruiser-Fans kaufen die Auspuff-Atrappe gleich mit. Judith Kessler Hersteller: Electra, Typ: Daisy Yellow, 3-Gang-Nabenschaltung, Preis: 599 Euro, www.beachcruiser.de


44 Die Sänfte

Christus anerkennen!

Das Culture Silver bietet viel Komfort. Dank der Vollfederung gehören schmerzhafte Rütteltouren der Vergangenheit an. Die Federung am Hinterrad bügelt die meisten Stöße weg – davon profitieren auch Kinder, die mit einem Sitz auf dem Gepäckträger mitfahren. Positiv auch der tiefe Einstieg, der mit einem Kind als Passagier nützlich ist. Ärgerlich ist die Halterung des Fahrradschlosses unterm Gepäckträger, die mit montiertem Kindersitz schwer zugänglich ist. Doch solche Nickeligkeiten bügelt das mit dem Gütesiegel des Vereins Aktion Gesunder Rücken ausgezeichnete Rad auf der nächsten Rumpelpiste wieder glatt. Florian Brückner

In Sachen Weltwunder: Ein Brief an die Unesco Sehr geehrter Herr Matsuura, als Bewohner der Stadt Rio de Janeiro möchte ich Ihnen meine Enttäuschung darüber zum Ausdruck bringen, dass es die Unesco in unerträglich sauertöpfischer Weise ablehnt, die sieben neuen Weltwunder anzuerkennen. Die Wissenschafts- und Kulturorganisation der Vereinten Nationen, der Sie als Generaldirektor vorstehen, begründet das damit, dass die Auswahl nicht wissenschaftlich erfolgt sei. Das ist gelinde gesagt lächerlich. Dass Wunder sich den Normen der Wissenschaft nicht anbequemen – erst recht Weltwunder! –, müsste sich doch bis zur Unesco herumgesprochen haben. Als Bewohner von Rio liegt mir vor allen Weltwundern die Christus-Statue auf dem CorcovadoBerg am Herzen: Sie irren gewaltig, wenn Sie die nicht als Weltwunder sehen! Es ist bis heute ein Wunder, dass sie in einem säkularen Staat mit öffentlichem Geld gebaut wurde, und was anderes als wunderbar ist es, dass zwischen der Grundsteinlegung 1922 und der Einweihung keine zehn Jahre verstrichen? Haben Sie sich mal überlegt, was für ein Wunder es ist, einen Christus zu bauen, dessen Hände acht Tonnen wiegen – und die trotzdem nicht abfallen? Und ist es kein Wunder, dass der Entwurf eines Franzosen polnischer Herkunft zum Wahrzeichen Brasiliens wurde? Wie Sie vermutlich wissen, Herr Generaldirektor, sind brasilianische Bikinis eher kleine Kleidungsstücke. Können Sie sich vorstellen, dass die Christus-Statue, die ja ganze 38 Meter misst, auf die Körbchen eines Bikinis passt? Geht nicht? Doch: Vor sechs Jahren zeigte eine Modenschau in Rio so einen Wunderbikini mit Christus drauf. Und apropos Schönheit: Nimmt es der Christus, rein ästhetisch, nicht leicht auf mit dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig, dem Bismarck-Standbild in Sankt Pauli oder dem Russischen Ehrenmal in Berlin-Treptow? Und, verehrter Herr Matsuura, Sie werden ja wohl nicht behaupten, die seien keine Weltwunder an Schönheit.

Hersteller: Riese und Müller, Typ: Culture Silver, 27 Gänge, Preis 1649 Euro, www.r-m.de.

Freie Fahrt Es geht auch ohne Doping. Wer Spaß auf der Landstraße und in der Stadt haben will, muss nur das richtige Fahrrad finden. Fünf Autoren stellen ihre Favoriten vor: Vom Blümchenbike bis zum High-Tech-Modell.

Mit freundlichen Grüßen, Wolfgang Kunath

Umarmung für lau Von Rudi Novotny

SELBSTVERSUCH Unser Autor will Menschen glücklich machen – und fällt Fremden in der Fußgängerzone um den Hals.

I

ch will nicht. Kein Mensch kann von mir verlangen, mich auf den Berliner Alexanderplatz zu stellen, ein braunes Pappschild mit der Aufschrift „Gratis-Umarmung“ in den Händen. Das war eben noch mein Plan. Im Internet sah die Aktion so einfach aus. Die „Free Hugs Campaign“, gestartet vom Australier Juan Mann. Der stand eines Tages am

Flughafen in Sydney und war traurig. Alle umarmten jemanden, nur er nicht. Früher hätten Männer zum Bier gegriffen, Juan Mann griff zum Pappdeckel, schrieb „Free Hugs“ (Gratis-Umarmungen) drauf und stellt sich in die Fußgängerzone. Mann sagt, er wolle Menschen glücklich machen. Mich kann er nicht gemeint haben. Ich bin auf meiner Position angekommen. Zögerlich hebe ich mein Schild. Ich werde nichts sagen, nur lächeln. Es dauert einige Sekunden, bis die ersten Passanten mich bemerken. Sie schauen verdutzt, laufen langsamer, um die Schrift zu lesen. Andere lachen, heben den Daumen. Eine lächelnde, stumme Viertelstunde vergeht, bis sich ei-

ne eiswaffelkauende ältere Dame nähert: „Umarmt Sie denn sonst niemand?“ Die Frage trifft mich unvorbereitet, ich stottere was von Juan Mann, dass ich gewettet habe, dass die Kampagne auch in Deutschland funktioniert. Sie schlägt die Hände vor ihre Sonnenbrille: „Berlin wird immer verrückter.“ Eine junge Frau mit Rucksack und Rollkoffer kommt vorbei. Sie schaut auf mein Schild, läuft weiter, bleibt stehen, dreht um, schaut mich an: „Wollen Sie Umarmungen, oder geben Sie Umarmungen?“ Ich sage: „Ich gebe Umarmungen.“ Sie lächelt und hängt sich an meinen Hals: „Dann kriegen Sie eine von mir!“ Als sie mich wieder loslässt,


Mittwoch, 11. Juli 2007

63. Jahrgang

Leichtgewicht Acht Kilo. So viel wiegt „SCF 2“ von der Firma Stevens. Kein Wunder, es ist aus Carbon. Dieses Rad setzt einem so gut wie keinen Widerstand entgegen. Es fährt sich geradezu unheimlich leicht, zumal bergab: Als hätte der Renner nur darauf gewartet, jagt er los. Sie haben aber auch an Gewicht gespart, wo es nur ging: Das Tretlager ist fast hohl. Das Schalten geht trotz des Unterschieds der beiden Blätter – 53 und 39 – problemlos auch unter Druck. Man kann sich das Rad nach eigenen Wünschen zusammenstellen, ob Campagnolo- oder Shimano-Schaltung, ob Mavic-Felgen oder Continental-Decken – ein Wunschtraum… Daland Segler Hersteller: Stevens, Typ: SCF2, Campagnolo Centaur-Komponenten, Preis: 2300 Euro, www.stevensbikes.de.

Das Nerve XC 3.0 ist eine Menge Mountainbike zum kleinen Preis. In Zeiten, da es Serienräder anderer Hersteller locker auf 8000 Euro schaffen, wirken die 1200 Euro für ein vollgefedertes und mit Scheibenbremsen bestücktes Rad wie von einem anderen Stern. Das Beste dabei: Der Koblenzer Direktversender bleibt seiner Linie treu und versteckt in dem in Deutschland zusammengebauten Rad keine Billigteile. Beim Test in den Alpen zeigt sich schnell, wie agil und flott das kleine Rad Pfade hinunterschlüpft, und der edle Schwalbe-Reifen „Nobby Nic“ bietet sicheren Halt. Einzige kleine Einschränkung: Fans von sehr steilen Bergauf-Passagen dürfte das leicht abhebende VorAlexander Kraft derrad etwas nerven. Hersteller: Canyon, Typ: Nerve XC 3.0, 27 Gänge, voll gefedert, Preis: 1199 Euro, www.canyon.com.

Blümchenrad

che anmutig, manche fordernd. Die ältere Dame beobachtet mich noch immer und ruft: „Er ist ganz rot vor Freude!“ Für mein Ego scheint die Sonne. Dann kommt der Obdachlose, ein Mann Mitte 50 mit wirrem weißen Haar. Ich hole kurz Luft, dann drücke ich mich an sein fleckiges T-Shirt. Schweißgeruch, eine gegerbte Hand klopft auf meinen Rücken, dann ist es überstanden. In den nächsten zwei Stunden umarme ich fast 40 Leute, neben Mädchen und Obdachlo-

Treuer Begleiter Ein neues Fahrgefühl ist es schon, wenn man sonst mit einem robusten Holland-Rad unterwegs ist. Das Klapprad Ciao ist vor allem leicht. Und man kann es überallhin transportieren. Das Prinzip: Mit ein paar Handgriffen soll das Rad so klein zusammengelegt werden können, dass es in den Kofferraum oder die U-Bahn passt. Tatsächlich braucht es etwas Übung und die Gebrauchsanweisung, um das Rad transporttauglich zu machen: Elf Schritte muss man bewältigen. Das Gute daran: Man braucht keinen Schraubenzieher, alles geht per Hand mit Hebeln und Verschlüssen. Beim Fahren erregt man auf freier Strecke Aufmerksamkeit, denn schick sieht das Ciao Glide mit seiner metallic-braunen Lackierung aus. Und bequem ist es, selbst auf längeren Touren. Andrea Schmidt Hersteller: Dahon, Typ: Ciao Glide, 3- oder 7-Gänge, Preis: 699 Euro, www.dahon-faltrad.de.

B.H.

spüre ich, wie mein Blut durch den Kopf rauscht. Es funktioniert! Ich schaue ihr fasziniert hinterher. Als ich mich wieder Richtung Platz drehe, stehen zwei Mädchen, vielleicht 14 Jahre alt, vor mir: „Wir möchten auch eine Umarmung.“ Noch bevor sie mich losgelassen haben, kommt eine Gruppe Schülerinnen, die Pubertät fast hinter, das Abi wahrscheinlich gerade vor sich, auf mich zu. Sie zücken ihre Kameras. Ich lächele, hebe das Schild. Sie knipsen. Dann stecken sie die Köpfe zusammen, kommen näher, stellen sich in einer Reihe, ich umarme sie eine nach der anderen. Süßlicher Parfum- und Shampoo-Geruch umnebelt mich. Sie lächeln. Manche schüchtern, man-

ZEHN

D/R/S

45

& EINS

Die meistverkauften Sachbücher der Woche in Deutschland – und eine Empfehlung von uns.

1 Hape Kerkeling 2 Detlef Pape Gabriele Heßmann 3 4 Rhonda Byrne 5 Benedikt XVI. Detlef Pape 6 7 Der Duden

(1) Ich bin dann mal weg

(2) Schlank im Schlaf

(3) Schlank im Schlaf Das Kochbuch

Schnäppchen

Mein Fahrrad hat einen Namen. „Daisy“ steht in kleinen geschwungen Buchstaben auf dem Kettenschutzblech. Und ich glaube, Daisy hat gute Laune. Jedenfalls kommt sie in quietsch-bunten Farben daher, fröhlichem Gelb, Orange, knalligem Grün. Nicht zu vergessen die vielen Blümchen auf Rahmen, Schutzblech und sogar als Profil der Reifen. Die Reifen sind extra-dick und nehmen jede Bordsteinkante mühelos, während man ungerührt auf dem Sattel thront. Der hat eine Doppelfederung und ist – freundlich ausgedrückt – gewöhnungsbedürftig. Denn die Federn geben unterschiedlich stark nach, was zu einer leichten Schieflage beim Fahrer führt. Das nimmt ein bisschen vom erhabenen Fahrgefühl, das man auf Daisy unweigerlich hat. Mit dem breiten, ausladenden Lenker fühlt man sich fast wie auf einer Harley, müsste man nicht strampeln. In jedem Fall sind einem die Blicke der Passanten sicher. Das Flower-Power-Rad ist also nichts für Schüchterne. Leider ist Daisy ohne Lampe nicht verkehrssicher, kann aber nachgerüstet werden. Echte Cruiser-Fans kaufen die Auspuff-Atrappe gleich mit. Judith Kessler Hersteller: Electra, Typ: Daisy Yellow, 3-Gang-Nabenschaltung, Preis: 599 Euro, www.beachcruiser.de.

Nr.158

sen auch Familienväter, Omas im Rollstuhl und deren Pflegerinnen und kichernde Pärchen, die mich in die Mitte nehmen. Ich posiere für Fotos, erzähle von Juan Mann. Umarmen macht glücklich. Trotz strenger Gerüche, trotz schmerzender Füße. Und plötzlich, zwischen französischen Touristinnen und deutschen Schulklassen, stellt sich eine kleine Punkerin neben mich. Langer, schwarzer Mantel, Stachelhalsband, ein Pin auf Brusthöhe. „Crazy Bitch“, steht drauf. Sie schaut mich an, holt tief Luft und fragt leise: „Wenn Du aufhörst, kann ich das Schild haben?“

(5) The Secret

(4) Jesus von Nazareth

(7) Schlank im Schlaf Der 4-Wochen-Power-Plan (8) Neue Rechtschreibung

Das ist doch merkwürdig: Seit vielen Monaten steht der Duden mit der neuen Rechtschreibung auf der Bestsellerliste. So vertraut ist uns das geworden, dass man es kaum noch bemerkt. Nur – wer kauft das Ding eigentlich noch? Sämtliche Universitäten, Schulen und Redaktionen dürften doch mittlerweile versorgt sein. Ist der Duden gar hip geworden? Ein Geschenkbuch-Klassiker, den der Enkel seiner Großmutter oder die ganze Familie ihrem Onkel Otto zum Geburtstag schenkt? Und wer hält sich eigentlich an das, was drinsteht? Wihr blaiben tran.

8 Constanze Kleis 9 Karl Lauterbach (9) Runzel-Ich

(6) Der Zweiklassenstaat

Tiziano Terzani

10 WAS FEHLT

(10) Das Ende ist mein Anfang

Oliver Lubrich: Berichte aus der Abwurfzone Auch als auf Hitler-Deutschland Bomben fielen und das Dritte Reich dem Untergang geweiht war, hielten sich dort Ausländer auf: Radio- und PresseKorrespondenten und Schriftsteller wie der Franzose Marc Augier, der nach dem Krieg in seiner Heimat als Kollaborateur zum Tode verurteilt wurde. Oliver Lubrich hat vielfältige und auch nicht immer zuverlässige ZeitzeugenDokumente gesammelt und kommentiert. Sein Buch liefert einen beklemmenden Bericht aus dem Inneren des Unheils. Texte: Christoph Schröder, Charts: Media Control





freundin, Ausgabe 119 (2006)


bunte, 8.6. 2006






Glamour, 5.7.2007




Bild am Sonntag, 8.5.2005


Ksta Magazin, 3.5.2005





Frau im Spiegel 4/2004










Prinz Kรถln


Bild Kรถln




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