Linz Magazin 1/2022

#v is it lin z

NEUE WEGE Frauen im Mittelpunkt MUSIKERLEBNIS Die Events sind zurück

LINZ VERÄNDERT MAGAZIN ww w.lin z tou rismu s . at

Er leb e n swert e ch t . O be rö s te r re i c h .

ENTDECKUNGEN Quer durch die Stadt

Sommer/Herbst 2022

4 8 10 12 14 18 22 24 25

„Viele Frauen sind auf ihren guten Ruf bedacht, aber die anderen werden glücklich.“ JOSEPHINE BAKER

Frauen in Linz Visionärinnen des Alltags

Auftritt der Frauen Vielfältige Ausstellungen

Im Linzlabyrinth einkaufen Shoppingtour durch Seitenstraßen

Genusstour Kulinarik mit dem Häppchenpass

Sommer in der Stadt Vom Ankommen und Einkehren

Endlich Events Open-Airs, Festivals und mehr

Raus ins Vergnügen Top 5 in der Region

Erholung am Rad

Durch Corona haben wir rasend schnell gelernt, dass Homeoffice und Online-Kommunikation reibungslos und effizient funktionieren. Aber wer will nur effizient sein? Wir wollen Mensch sein, wir wollen nicht alles unter den Aspekten „nützlich“ und „effizient“ betrachten.

Der Mensch will reale, sinnliche, vielleicht auch zunehmend hybride Erlebnisse. Und für wirklich tiefe Erlebnisse braucht es mindestens zwei Menschen oder auch eine Gruppe. Es geht um Begegnungen, um Überraschungen, um neue Perspektiven.

Die Menschen, menschlich berührende Erlebnisse waren uns in Linz immer schon wichtig. Nun rücken wir besonders die Frauen in den Fokus. Es ist höchste Zeit! Unser neues Magazin stimmt Sie ein auf eine Stadt, die auf Neugierige setzt – in vielen Facetten. Wir haben dafür besondere Angebote wie unseren Häppchenpass, der Ihren Geschmack erweitert und kulinarisch verführen soll.

Lassen Sie sich darauf ein – und vielleicht wird sogar mehr daraus. Entdecken Sie Linz nicht nur als Reiseziel, sondern vielleicht auch als Ort Ihrer beruflichen und persönlichen Zukunft. Linz verändert – das ist weiter unser Slogan, und Linz ist mehr denn je in Veränderung begriffen. Ob Stadtentwicklung, Hochschullandschaft, innovative Unternehmen oder Tourismus.

Unser „Linz ist Linz“-Video hat vielen Menschen Lust gemacht, eine authentische Stadt, ungeschminkt, offen und ehrlich zu erleben. Darauf wollen wir Ihnen mit diesem Heft Lust machen und Sie auch etwas „verführen“.

Mit E-Bike und Mountainbike um Linz Seien Sie herzlich willkommen!

Tipps und Termine

Prof. Georg Steiner Tourismusdirektor

KR Manfred Grubauer Vorsitzender Aufsichtsrat Linz Tourismus

© Christian Öser

Gut zu wissen

LINZ VON IHRER WEIBLICHSTEN SEITE Es ist Zeit, dass sich etwas gendert!

Und da das Gendern zwar eine gute Sache, aber bei Weitem nicht genug ist, stellt Linz Tourismus in diesem Jahr die Frauen in den Mittelpunkt.

So laut eine lustige Damenrunde bei einem Städtetrip manchmal sein kann, so zurückgezogen präsentieren sich immer noch zu oft Frauen, wenn es um die eigenen Leistungen geht. Die 24/7-Aufgabe als Mutter, Organisationstalent und berufstätige Frau wird als Selbstverständlichkeit angesehen. Dass Ärzte Männer und Reinigungskräfte Frauen sind, ebenso oft. Nur sehr langsam und schrittweise schreitet der gesellschaftliche Wandel voran. Und was hat das alles mit Linz zu tun?

Linz verändert – und gestaltet Veränderungen. Daher bietet der Linz Tourismus allen Frauen in diesem Jahr eine Bühne.

All die Gestalterinnen, die Linz geprägt haben und auf dem „Walk of Fem“ verewigt sind, spielen ebenso eine Rolle, wie die vielen wunderbaren Initiativen und Projekte in der Stadt, die in weiblicher Hand liegen. Diese Geschichten gilt es zu entdecken und zu erzählen, etwa mit dem Format „Frau der Woche“. Doch damit nicht genug: Da das Denken auch der Sprache folgt, verzichten wir 2022 auf das Gendern und verwenden die rein weibliche Form. Alle Männer und intergeschlechtlichen Menschen sind natürlich mitgemeint. Und so zeigt sich Linz (ausnahmsweise auch grammatikalisch nicht ganz korrekt) von ihrer weiblichsten Seite, die etwas wendiger, respektvoller, offener, humorvoller und mutiger ist.

Gendergerechtigkeit ist ein gesellschaftspolitischer Auftrag – auch für die Filmbranche.

Sabine Gebetsroither & Katharina Riedler Führungsduo Crossing Europe

4

Wir haben den besten Job der Welt – den Alltag von anderen zu versüßen!

Du musst immer einmal mehr aufstehen, als Du hinfällst.

Eveline Pupeter Alleineigentümerin und Geschäftsführerin emporia Telecom

Herzlichkeit spüren.

Gastfreundschaft erleben.

Zuhause ist kein Ort, sondern ein Gefühl.

Monika Tonner-Fiechtl Geschäftsführerin Stadtoase Kolping

Anna Shtyn & Anna Klymenko Naschkatze Süßwarenmanufaktur

Es gibt viel zu tun.

Die Leistung von Künstlerinnen in Linz muss sichtbar gemacht werden.

Andrea Bina Leiterin Nordico Stadtmuseum Linz

Ich kreiere Orte, an denen wir zusammen imaginieren, wie es ist, so wie es noch nie war.

Wissenschaft und Integration sind die Schlüssel für eine fortschreitende Gesellschaft.

Sara Ostertag Theaterregisseurin

Alberta Bonanni Vizerektorin für Forschung, Gender und Diversity, Johannes Kepler Universität

5

MUTAUSBRÜCHE Was eine Portion Mut und Leidenschaft alles bewirken, zeigen Susanne Purviance, Dao Thi Thanh Dung und Nina Peter-Roither. So unterschiedlich ihre Wege auch sind, eint sie mehr als das Leben in Linz. „Linz ist mein zweites Zuhause. Für mich ist es perfekt, ruhig, gemütlich und nicht zu groß. Es erinnert mich immer an meine Heimatstadt in Vietnam“, erzählt Dao Thi Thanh Dung. Sie ist nachsichtig, wenn man ihren Namen nicht aussprechen kann – gleicht er für Europäer doch einem Zungenbrecher. Ihr Spitzname ist Duni, wesentlich einfacher – diesen Namen sagt man, wie man ihn schreibt. Im Gegenzug spricht Duni richtig gut deutsch, sie ist vor sechs Jahren nach Linz gekommen. Gemeinsam mit ihrem Mann führt sie das nette Lokal „Be right back“ in der Altstadt. Hier gibt’s gute, gesunde Küche: Bowls, spezielle Burger und natürlich vietnamesische Spezialitäten. Frische, hochwertige Zutaten sind Duni dabei besonders wichtig: „Die Qualität muss einfach passen.“ Nina Peter-Roither sieht das genauso. Gemeinsam mit ihrer Tante Hannelore Tschernitz führt sie das Design-Geschäft Tam-Tam in der Linzerie. Die beiden sind ihrer Linie seit 2004 treu geblieben. Recht spontan haben sie damals in Steyr einen Shop für hochwertiges Interieur und Wohnaccessoires, vorwiegend mit nordischem Design, eröffnet. „Man muss bei seiner Richtung bleiben. Unsere Kunden wissen genau, was sie bei uns erwartet – die schönen Dinge des Lebens“, lacht Nina.

Darum geht es auch Susanne Purviance. Die Malerin hat rund 800 Ölgemälde in ihrem Atelier in der Mozartstraße. Dabei verwendet sie wunderschöne, kräftige Farbkombinationen. Und das verschmitzte

6

Lächeln, das sie manchmal selbst aufsetzt, findet sich auch in der Bildsprache ihrer Kunst wieder. So positioniert sie in ihren Stillleben anstelle von Krug und Apfel auch einmal in Plastik verpackte Champignons. Zeitgemäß eben. Die Menschen fängt sie mit viel Gespür für den Augenblick ein, sodass jedes Werk eine eigene Geschichte erzählt. „Mit jedem Bild baust du auf andere Gemälde und den Erfahrungsschatz auf“, erzählt Susanne. Bei ihr ist es ein großer immerhin widmet sie sich seit 1986 intensiv der Malerei, machte schon zahlreiche Ausstellungen und ihre Werke sind in verschiedenen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten. Übrigens hat sie dieses Jahr auch die Designdose der Linzer Torte gestaltet, die bei vielen Konditorinnen in der Stadt erhältlich ist, quasi ein Stück Susanne zum Mitnehmen.

Drei Frauen, drei Bereiche: Kunst, Kulinarik und Design. Sie sind unterschiedlicher Herkunft, verschiedenen Alters, alle drei gestalten Linz und machen die Stadt ein klein wenig besonderer – mit ihrer Umsetzungsstärke und mit ihrem Mut, den eigenen Weg zu gehen.

Übrigens: Das Fotoshooting war fest in weiblicher Hand – vor und hinter der Kamera. Großen Dank an Radostina Baier, selbst Künstlerin und Make-up-Artistin, die die Damen noch ein bisschen hübscher gemacht hat. Und an die Linzer Fotografin Zoe, die mit ihren Fotos die Geschichten der Menschen erzählt.

7

© Zoe Goldstein

KUNST DER FRAUEN? „Diese Ausstellung ist etwas ganz Besonderes. Wir sind nicht einfach ins Depot gegangen und haben Werke zusammengestellt.

Es hat viel Spaß gemacht, zu recherchieren, in private Archive zu gehen und die richtigen Fragen zu stellen“, erzählt Andrea Bina, Leiterin des Nordico Stadtmuseums. Die Rede ist von der Schau „Auftritt der Frauen“, die am 20. Mai mit einem Fest am Vorplatz des Nordicos eröffnet wird. Es werden die Geschichten von 30 Frauen erzählt, im Mittelpunkt die 1857 geborene Malerin Agathe Schwabenau. Für Künstlerinnen der damaligen Zeit war es schwierig, überhaupt eine Ausbildung zu absolvieren.

Und dennoch waren mutige Frauen in der Kunstszene präsent und im regen Austausch mit anderen Künstlerinnen. „Wir zeigen beeindruckende Werke und skizzieren auch die Hürden, die die Frauen auf sich genommen haben, um ihrer Begabung nachzugehen, anhand von Aufzeichnungen und biografischen Notizen“, verrät Bina.

Der kunstgeschichtliche Zugang wird im Herbst durch die Ausstellung „What the fem?“ mit einer Fortführung ins Heute ergänzt. Ab dem 11. November geht es um den Feminismus mit all seinen Ausprägungen und Diskussionspotential.

KÜNSTLERINNEN IN DER ÖFFENTLICHKEIT Das Lentos Kunstmuseum stellt gleich in drei Ausstellungen Kunstpositionen von Frauen in den Mittelpunkt: die politisch motivierte Malerei der Bauhaus-Schülerin Friedl Dicker-Brandeis, das Sichtbarmachen von Licht und jahreszeitenbezogenen Farbstimmungen der Zeitgenossin Inge Dick sowie Iris Andrascheks Auseinandersetzung mit der Frage nach einem gerechteren Zusammenleben von Mensch und Natur.

Und das Schlossmuseum Linz präsentiert Lichtobjekte und Installationen der erst kürzlich verstorbenen Brigitte Kowanz, einer der renommiertesten und wichtigsten Gegenwartskünstlerinnen Österreichs. Auch das Stifterhaus widmet sich einer Schriftstellerin: Ilse Aichinger, die ihre frühe Kindheit in Linz verbrachte.

Die Ausstellung „Das grüne Märchenbuch aus Linz“ stellt die bedeutende Nachkriegsautorin in ihrer Beziehung zu Linz und den hier beheimateten Literatinnen vor, an deren erster Stelle Adalbert Stifter steht.

8

Judith Kaltenboeck

Die Ungleichheit der Geschlechter zieht sich durch viele Bereiche der Gesellschaft – auch die Kunst ist davon betroffen. So widmen die Linzer Museen ihre Ausstellungen den Frauen, allen voran das Nordico Stadtmuseum mit „Auftritt der Frauen“ und „What the fem?“.

Klaudia Kreslehner

SEHENSWERT

Sophie Koko

Gudrun Baudisch

Emilie Mediz Pelikan

Der 2021 eröffnete „Walk of Fem“ zwischen Lentos Kunstmuseum und Brucknerhaus würdigt den Beitrag von 63 Linzerinnen zur Entwicklung der Stadt und der Gesellschaft. Zugleich signalisiert der „Walk of Fem“, dass es eines gesellschaftlichen Sinneswandels bedarf. Die verewigten Personen sollen in den kommenden Jahren viel Zuwachs in Form neuer „Sterne“ erhalten.

9

LINZLABYRINTH SICH VERLIE REN UND NEU ES ENTDECKEN

SALON HOCHSTETTER

10

© Haut & Seele

© Andrea Eiber

Erkunden, einkaufen, essen und erleben: Der Guide Linzlabyrinth hilft beim Entdecken ausgesuchter Adressen.

HAUT & SEELE

Die kleinen Straßen und charmanten Gassen mit Flair sind es, die eine Erkundungstour durch eine Stadt lohnend und aufregend machen. Das alles zu entdecken und dabei den Herzschlag von Linz zu spüren, ist die Philosophie des Linzlabyrinths. Seien es lukullische Genüsse, Kunst und Kultur oder das Shoppen neuer Lieblingsteile: Das Linzlabyrinth hält garantiert die besten Adressen bereit.

Ein cooler Stadtguide in Buchform: „So etwas gab es längst für Berlin und Barcelona, aber für Linz noch nicht“, sagt Initiatorin Anita Huber-Katzengruber, Inhaberin der Shops Kleider machen Leute und In the box in der Herrenstraße. Hier startete das Linzlabyrinth im Kulturhauptstadtjahr 2009 und führte zu 37 Adressen, im Laufe der Jahre ist es auf 60 Stopps angewachsen.

GUIDE DER SEITENSTRASSEN „Linz ist überschaubar genug, um schnell ein schönes Potpourri zusammenzustellen.“ Grobe Kriterien: Die Betriebe sollten inhabergeführt sein und in Seitenstraßen liegen. Von Beginn an dabei sind etwa das Café Stern, Moviemento, Gelbes Krokodil, Solaris, Theater Phönix, Xiling, der Lentos Shop, Haarschneider Franz und Jeansshop Gartner. Kundschaft seit dem Start sind etwa Stefanie und Christian aus Passau, die regelmäßig nach Linz kommen, ihre Linzlabyrinth-Tour bei Kleider machen Leute starten und über die Altstadt und nach einem Kaffee in der Gerberei wieder ins Hotel zurückkehren. Die beiden lassen sich jedes Mal von diesem Guide (ver-)leiten und erkunden die Stadt immer wieder neu. Auch in der aktuellen Ausgabe können sich Leserinnen verlieren und Neu-

es – übrigens bei zahlreichen Chefinnen – entdecken, etwa die Marktbrauerei, wo Sandra Buchrucker mit ihrem Partner Süffiges vom Fass ausschenkt und flaschenweise verkauft. Ihr Bier gibt’s nur hier, beim Stadtbummel durch Linz empfiehlt sich selbstverständlich das Steel Town Porter. Wer sich in Volksgarten-Nähe verführen lässt, findet mit Janna Binder im Xiling eine herzliche Beraterin für nachhaltige Styles von Shirt bis Socke. Ein paar Meter weiter hält Eva Höller im Kinderkram ausgesuchte Kleidung und Spielsachen für die Kleinsten bereit. Edle Designstücke fürs Zuhause und neuerdings auch Wandfarben finden sich bei Tamara Hochstetter in ihrem Salon in der Herrenstraße.

SO MACHT EINKAUFEN SPASS Auf dieser Flaniermeile bietet Manuela Weber wohltuende Kosmetik für Haut und Seele im gleichnamigen Shop, und Sabine Kastner „gibt Stoff“ im Kaysoo. Von hier ist es nicht weit zum Alex, der Buchhandlung am Hauptplatz mit der handverlesenen Auswahl, und s’Fachl hält in seinem Kellergewölbe allerhand Produkte von Designerinnen und regionale Köstlichkeiten parat. „Das Linzlabyrinth ist mehr als nur ein Einkaufsguide. Die Betriebe sind Mitbewerb, aber nicht Konkurrenz, und da wir uns auch gegenseitig empfehlen, macht es noch viel mehr Freude“, sagt Anita Huber-Katzengruber. Eines ist fix: Mit dem Linzlabyrinth in der Hand kann man sich wunderbar in der Stadt verlieren, aber keinesfalls verirren.

Text: Claudia Werner

LABYRINTH-TOUR

© Jürgen Grünwald

Der Linzlabyrinth Guide liegt kostenlos bei den teilnehmenden Betrieben auf, in der Tourist Info sowie in den Hotels und Museen der Stadt. Lernt die Persönlichkeiten hinter den Geschäften bei der „Labyrinth-Tour“ besser kennen. Besucht zehn Shops, taucht in die Atmosphäre ein und lasst euch das LinzLabyrinth abstempeln. Mit den Stempeln könnt ihr euch in der Tourist Info am Hauptplatz einen von hundert 10-Euro-hotspots-Gutscheinen für die Linzer Gastronomie abholen.

Viel Spaß beim Erkunden der Stadt!

KLEIDER MACHEN LEUTE

11

HÄPPCHEN WEISE LINZ Genussliebhaberinnen und alle, die gerne über ihren kulinarischen Tellerrand blicken, können sich mit dem Häppchenpass durch die urbane Geschmackswelt der Linzer Gastronomie kosten. In den zehn Stationen, wo kleine Kostproben geboten werden, spiegelt sich nicht nur die große Vielfalt an authentischen Landesküchen wider, sondern auch unübersehbar die Frauenpower der Lokal- und Geschäftsinhaberinnen.

Mit dem Häppchenpass als kulinarische Stempelkarte beginnt die Runde in der Tabakfabrik: So verwöhnt hier Kristina Thalhammer schon längst nicht mehr nur die kreativen Köpfe des Areals in ihrem „Aroy Thai“ mit original Thai-Streetfood. Begonnen auf vier Rädern als FoodTruck, ist sie mittlerweile ins Art Magazin 1 gesiedelt und belebt dort die Geschmacksknospen ihrer Gäste. Mit dem Häppchenpass verkostet man frisch aus dem Wok, entweder Tofu Tood (vegan) oder Tung Toong (mit Huhn).

wie die „Mei Greisslerei“, bei der man mit einem Glas prickelndem Prosecco empfangen wird, ist auch der „DeRgustationsladen“ in einer fixen Koje am Südbahnhofmarkt zu finden. Der Fokus liegt dort, neben kreativen Geschenken für jeden Anlass, auf nicht alltäglichen Feinkost-Spezialitäten mit besonderer Herkunft. So wird der Genuss des süßen Häppchen-Trios von einer Tasse Espresso der eigens gerösteten Hausmischung perfekt abgerundet.

VON HÄPPCHEN ZU HÄPPCHEN Der Schwerpunkt auf authentischer Küche findet sich ebenso bei „La Madrina“ in der Hafferlstraße (quasi ums Eck von der stets belebten Landstraße). Liliana Alzesberger macht dem Namen ihres Lokals, der übersetzt „Die Patin“ bedeutet, alle Ehre. Denn trotz aller Widrigkeiten eröffnete sie ihr Lokal während der andauernden Corona-Pandemie. Die Kostproben aus der Tapas-Karte, wie würzige Chorizo-Wurst gepaart mit mildem ManchegoKäse, lassen einen unmittelbar in den Erinnerungen an den letzten Spanien-Urlaub schwelgen.

Einen Querschnitt aus der Küche ihrer Heimat gibt Monique Muhayimana gemeinsam mit ihren Töchtern schon seit 2011 im „tamu sana – african cuisine“ zum Besten.

Eine der vielen afrikanischen Spezialitäten trumpft hier im dreieckigen Format auf: Goldbraun frittiert und entweder vegetarisch, vegan oder mit Fleisch gefüllt, sind die knusprigen „Sambusas“ eine wahre Gaumenfreude und machen Lust auf mehr.

Dass man aber genussvolle Schmankerl nicht nur im Restaurant findet, beweisen ebenfalls einige der Häppchenpass-Stationen auf eindrucksvolle Art und Weise: Genau

VERKOSTUNGSREISE DURCH DIE STADT Ebenso großgeschrieben wird die Herkunft der einzigartigen Delikatessen bei den Stationen in der Innenstadt: Bei „tinamisu“ taucht man erst in die zuckersüße, italienische Genusswelt ein und bei „La Petite France“ auf der anderen Straßenseite geht die kulinarische Reise einmal quer durch die feinsten Gegenden Frankreichs.

Gleich auf einen anderen Kontinent entführt wird man im Tee-Salon von „Madame Wu“ in der Altstadt, wo bereits seit über zehn Jahren fernöstliche Teekultur zelebriert wird. Nach eingehender Beratung wird die auf den individuellen Geschmack abgestimmte Kräuterteemischung frisch für einen aufgebrüht.

Aber auch für regionale Genussmomente ist gesorgt: „Das Mitbrings’l“ nahe dem Linzer Hauptbahnhof bietet ausgewählte Produkte von lokalen Produzenten an – egal ob zum Selbstverkosten oder eben als Mitbringsel.

Zum krönenden Abschluss wird die Gustier-Reise dann noch zum kulinarischen Shopping-Erlebnis. In der Boutique „Ruby … und mehr“ findet frau unter dem Motto „Zuerst die Mode, dann der Genuss“ hochwertige Mode und eine pikante Häppchen-Kombination zur Stärkung.

Text: Bianca Erler

12

MIT KOSTPROBEN DURCH DIE STADT

Erhältlich ist der Häppchenpass in der Tourist Information am Hauptplatz.

Alle Infos: www.linztourismus.at/genuss

© Erler

© Erler

© Mesic

© Mesic

© Robert Josipovic

Einmal Neues ausprobieren: Der kulinarische Stempelpass führt zu zehn Lokalen und Geschäften. Überall werden Kostproben angeboten.

Preis: 14,90 Euro

13

1

goldener Container steht am OK-Platz und versorgt den Sommer über die Gäste mit Getränken. Wer Linz spüren will, kommt ab 18 Uhr hierher und genehmigt sich einen Drink.

3

Plätze für den perfekten Sonnenuntergang: Die Linzerinnen treffen sich am Abend an der Donaulände zwischen Lentos und Brucknerhaus – ein wunderschöner Ort, um die Sonne hinter den Hügeln verschwinden zu sehen. Wer lieber den Überblick bewahrt, spaziert hinauf zum Schlossberg. Ruhesuchende finden bei der Stupa am Freinberg einen idyllischen Ort für die letzten Sonnenstrahlen.

LINZ VON 1 BIS

1966 Sonnenstrahlen und gute Laune sind die besten Zutaten für einen Linz-Besuch.

Gerade in den Sommermonaten ist die Stadt noch eine Spur lebendiger und die Entdeckungslust noch etwas größer.

14

4

Freibäder, zwei Seen (Pichlinger und Pleschinger See) und ein Fluss bieten die perfekte Abkühlung an heißen Sommertagen.

Mit einzigartigem Blick und oft gut besucht ist der Donaustrand in Alt-Urfahr mitten im Zentrum.

9

beschilderte Stadtwanderwege führen vom Zentrum in die umliegende Natur. Tipps für Aussichtsplätze und Einkehrmöglichkeiten verrät die kostenlose Wanderkarte des Linz Tourismus.

23

Murals sind größer als 100 Quadratmeter, insgesamt gibt es mehr als 300 Graffiti-Kunstwerke zu bestaunen. Im Linzer Hafen ist mit „Mural Harbor“ eine Freiluftausstellung inmitten von Industriehallen entstanden. An Frei- und Samstagen finden die geführten Touren statt. Unbedingt reservieren!

100

Minuten lang dauert eine Hafenrundfahrt mit der Linzerin. Dreimal am Tag bringt sie ihre Gäste auf der Donau vom Zentrum vorbei an der Industrie zur wunderbaren Natur der Traunmündung.

539 © Melanie Schillinger

Meter hoch ist der Pöstlingberg. Die Fahrt hinauf mit der Pöstlingbergbahn ab dem Hauptplatz zeigt die Vielfalt der Stadt.

Oben angekommen, ist der Weitblick von der Aussichtsplattform über die Stadt bis ins Gebirge immer wieder beeindruckend.

18

Uhr ist der Start des täglichen geführten Abendspaziergangs durch die Innenstadt. Auch beim Stadtspazierer, dem täglichen Rundgang um 10:30 Uhr, erfahren die Teilnehmerinnen mehr über Linz und die Geheimtipps der Austria Guides.

633

Stufen führen über die Himmelsstiege des Mariendoms hinauf auf den Turm bis zum obersten Steinbalkon in 112 Meter Höhe.

Der Blick von der höchsten Aussichtsmöglichkeit einer Kirche in Österreich ist spektakulär.

1966

hat Franz Kral die Wasserskischule in Alt-Urfahr gegründet. Er ist zum Linzer Original geworden und bietet mitten in der Stadt Wasserskifahren, Wakeboarden und Monoski an oder flitzt mit den Abenteuerlustigen im Reifen oder dem Bananaboat über die Donau.

15

SO SCHMECKT DER SOMMER Genuss finden wir in Linz zu jeder Jahreszeit, die warmen Sommermonate locken aber mit einem besonders feinen Angebot. Kleine Beeren mit einer großartigen Aussicht oder feurige Abende mit himmlischer Perspektive: Wir haben die besten Tipps für kulinarische Lieblingsmomente.

KÜHLES AN HEISSEN TAGEN So ein Sommer in der Stadt bringt so manche ins Schwitzen.

Da kommt als Abkühlung ein kühles Linzer Bier gerade recht.

Genossen wird es am besten direkt bei der „Liesl“, im lässigen Ambiente der Brauerei in der Tabakfabrik. www.linzerbier.at SOMMERSOUND UND STRANDBARFEELING Ein Sandstrand, chillige Stimmung und lässige Leute: Wer den Sommer in Linz so richtig feiern möchte, besucht die Sandburg im Donaupark. Kulinarisches Highlight: Das feine Sushi aus der Bar Nuba direkt an der Donau genießen. www.diesandburg.at

DAS GLÜCK LIEGT IM KLEINEN Mit viel Achtsamkeit hat Familie Schmied mit dem Beerenberg in Urfahr einen Ort geschaffen, an dem Menschen mit Natur und Tieren zusammenkommen können: Heidelbeeren selber pflücken, Tiere streicheln, bei einer Führung mehr erfahren oder sich ein kleines Stück von diesem Glück aus dem Hofladen mit nach Hause nehmen. www.beerenberg.at

16

© Robert Josipovic

© Robert Josipovic

ZUM MITNEHMEN GEMACHT Egal, wo man sich in Linz befindet, die nächste grüne Ruheoase ist nie weit entfernt. Parks in der Innenstadt, das Donauufer oder der Schlossberg bieten die perfekte Kulisse für ein entspanntes Picknick. Köstlich versorgt werden Genussmenschen mit den fertig gepackten Körben, etwa von Little Dancer oder den Wirtsleut. www.littledancer.at stueberl.diewirtsleut.at

SPEISEN AM FLUSS Die Linzerinnen lieben ihre Lokale an der Donau. Entlang des Strands in Alt-Urfahr verwöhnen das Schwarze Schiff, die Donauwirtinnen oder das Biergartl ihre Gäste mit regionalen Köstlichkeiten und einem wunderbaren Ausblick auf die Linzer Altstadt. www.zumschwarzenschiff.at www.diedonauwirtinnen.at www.biergartl-linz.at

© Robert Josipovic

PAULS GRILLKUNST An den Freitagen im Sommer wird vor dem Mariendom der Griller angeheizt. Beim BBQ am Dom kommen nicht nur Fleischliebhaberinnen auf ihre Kosten. Die Grillmeisterinnen von pauls steak & veggie überzeugen auch mit vegetarischen Köstlichkeiten. Dazu gibt es Live-Musik von heimischen Künstlerinnen. www.pauls-linz.at

STREETFOOD, DRINKS UND FESTIVALS LIQUID MARKET LINZ Am 3. Juni wird angestoßen. Beim Liquid Market, einem Festival der Cocktails, zeigen die besten Bartenderinnen ihr Können. www.hotspots-linz.at URFAHREI Vom 24. Juni bis 28. August bringt der StreetfoodMarkt am Urfahraner Marktgelände kulinarische Vielfalt ans Donauufer. www.donaustrand.at

DEM HIMMEL SO NAH Der Sonne noch ein Stückchen näher sein, vom letzten Strahl geküsst werden und dabei die schönsten Aussichten über Linz genießen: Das sind die besten Adressen für einen Sundowner über den Dächern der Stadt: Skygarden Linz, Rooftop7 oder die Terrasse im Restaurant Cubus. www.skygarden.at www.linz-hotel.at/rooftop-7-bar www.cubus.at

GENUSS ZIAGA Beim „Genuss Ziaga“ vom 26. August bis 10. September zeigt das heimische Kochfestival, wie gut Oberösterreich schmeckt. www.hotspots-linz.at WEIN & KUNST Die Linzer Altstadt wird vom 1. bis 3. September zur Weinbar und präsentiert heimische Winzerinnen mit ihren besten Produkten. www.altstadt-linz.at

17

OBEN OHNE GLÜCKSGEFÜHL: UNSERE TOP 5 OPEN-AIRS

Ein lauer Sommerabend, die beeindruckende Kulisse und wunderbare Musik machen „Klassik am Dom“ zu einer beliebten Veranstaltung im Sommer. Der Schwerpunkt auf klassische Musik wurde um Jazz, Chanson und Crossover erweitert. Wenn Weltstars auf die Bühne vor dem Mariendom treten, steht ein unvergesslicher Konzertabend bevor. In diesem Sommer werden etwa Elina Garanca mit dem Symphonieorchester der Volksoper Wien, James Blunt, David Garrett und Gregory Porter auf der Bühne stehen. Salzburger Festspiel-Feeling kommt auf, wenn der beliebte Jedermann Philipp Hochmair in einem Zwiegespräch in verschiedene Rollen des Stücks schlüpft. Da er auch die Philharmonie Salzburg mitnimmt, kann „Jedermann Reloaded“ schon zu einem Rockkonzert werden – passt gut auf den Domplatz in Linz.

18

© flap.at

Weltstars vor dem Mariendom 7. bis 29. Juli Klassik am Dom

© Klaus Mittermayr

Bei Regen nicht ganz so toll, an lauen Sommerabenden ein unvergessliches Erlebnis: unter freiem Himmel den Klängen der Musikerinnen lauschen. Hier erfahrt ihr unsere Top 5 unter den Open-Air-Konzerten.

Hafenvibes und Party 3. & 4. Juni Linz AG Bubbledays Für spektakuläre Action-Einlagen, chillige Atmosphäre, leckeres Essen und beste Musik-Acts ist das „etwas andere Hafenfest“ bekannt: Die Linz AG Bubbledays verwandeln den Hafen wieder in ein buntes Festivalgelände. Mit dabei ist das Red Bull Skydive Team mit der Swoop Challenge, genauso wie die spektakulären Wakeund Flyboardshows. Das Publikum kann sich im neuen Schwimmbereich erfrischen, Linz bei Hubschrauber-Rundflügen von oben erleben, den Pumptrack, Kajaks oder Wingsurfs ausprobieren und an den Hafenrundfahrten teilnehmen. Für das leibliche Wohl sorgen beim Streetfood Market unter anderen Spitzenköche aus Oberösterreich. Und wenn die Musikerinnen, wie Mavi Phoenix, Eli Preiss oder Austrofred die Bühnen betreten, steht einer ausgelassenen Party nichts mehr im Wege.

© Wolfgang Seehofer

Ahoi im Donaupark Sommerfest für Linz: 3. Juli Ahoi!Pop Sommer: 6. Juli bis 10. Juli

© Posthof

© Erber

Anfang Juli verwandelt sich der Donaupark wieder in ein großes Festivalgelände. Denn das dreitägige Ahoi!Pop Sommer Festival bringt ein außergewöhnliches Konzerterlebnis ans Flussufer. Und in diesem Jahr kommt eine Ouvertüre dazu: Am 3. Juli veranstaltet das Brucknerhaus sein „Sommerfest für Linz“. Geplant sind Konzerte im Donaupark und gleichzeitig der „Tag der offenen Tür“ mit Live-Acts, Kinderprogramm und Führungen im Brucknerhaus.

Ab 6. Juli ist so richtig Festivalstimmung, wenn Sido seine einzigartige Show liefert. Am 9. Juli wird die "Amore" für Linz bei Wanda ganz groß gefeiert. Am Tag darauf kommt der wunderbare Sven Regener mit Element Of Crime und bereichert mit den Sounds die Uferkulisse.

Bunte Straßenkunst 21. bis 23. Juli Pflasterspektakel

Posthof unter freiem Himmel 26. Mai bis 2. September FrischLuft-Bühne

Die Freude ist groß, wenn Straßenkünstlerinnen aus der ganzen Welt nach Linz reisen und die Stadt bunter und vielfältiger machen. Das Pflasterspektakel ist ein Fest der Freude und Ausgelassenheit. Drei Tage lang zeigen die Künstlerinnen ihr Können: Clowns bringen mit viel Einfallsreichtum die Kinder zum Lachen, Erwachsene zum Staunen. Akrobatinnen schwingen sich durch die Luft, und das Publikum fiebert mit, ob der Jonglage-Trick auch wirklich gelingt. Und wenn sich der Tag langsam verabschiedet, betreten die Künstlerinnen mit ihren Feuershows den Hauptplatz. Wer es weniger spektakulär mag, lauscht den Klängen einer der wunderbaren Bands und tanzt dazu bis in die Nacht. Und was braucht man für den Besuch des Pflasterspektakels? Gute Laune und viel Kleingeld! Denn nach ihren Shows haben sich die Künstlerinnen ihr Hutgeld als Gage redlich verdient.

So einzigartig das Ambiente des Posthofs ist, so außergewöhnlich sind die Formate: Die Freude ist daher groß, dass die Bühne zum zweiten Mal in den Sommermonaten ins Freie übersiedelt.

Die FrischLuft-Bühne im Posthof wird bereits am 26. Mai von der Klangkünstlerin Clara Frühstück gemeinsam mit dem Kultsänger Oliver Welter bespielt. Insgesamt stehen 25 Vorstellungen mit Musik, Literatur und Kleinkunst am Programm. Das Gelände beim Posthof hat 900 Sitzplätze und 2000 Stehplätze – so kann vor der Bühne auch ordentlich getanzt werden. Und das wird bei Musikerinnen wie Lola Marsh, Mono & Nikitaman, Granada, Meute, Nada Surf oder Der Nino aus Wien sicher nicht zu kurz kommen. Viel gelacht wird bestimmt bei Stermann & Grissemann, Hazel Brugger oder Thomas Stipsits.

19

© Robert Bauernhansl

Party-Sommer

Ars Electronica Festival

Juni bis September Innenstadt

7. bis 11. September Johannes Kepler Universität

Was gibt es Schöneres, als wenn Musik durch die Straßen klingt und es in den Gassen "wuselt"? Jede Woche finden Events unter freiem Himmel statt. Neben der Altstadt-Klangzeit immer am Donnerstag lädt das barocke Zentrum zum Kunsthandwerksmarkt (4. und 5.6.). Das Herrenstraßenfest (1.7.) findet als beliebter Fixpunkt auch wieder statt – mit Musik, Kulinarik und guter Stimmung in den Shops. Weitere Fixpunkte für Familien sind das Ritterfest (9.7.), die Nacht der Familie (15.7.) und das Stadtlesen (8. bis 11.9.) mit dem Wortspiel (9.9.) auf der Spittelwiese.

Ein Festival auf der Suche nach Antworten auf die Widersprüchlichkeiten unserer Zeit: Aus der Online-Welt nach Linz kehrt das Ars Electronica Festival zurück. Einem der brennendsten Themen unseres Jahrhunderts, „Welcome to Planet B – A different life is possible! But how?“, widmen sich Künstlerinnen, Forscherinnen, Unternehmerinnen sowie Aktivistinnen aus der ganzen Welt. In Kepler’s Gardens der Johannes Kepler Universität und an neun weiteren Standorten finden Ausstellungen, Diskussionen, Workshops und vieles mehr statt.

ENDLICH EVENTS Die Freude ist groß, wenn Künstlerinnen auf den Bühnen mit ihrer Musik berühren, wenn wieder getanzt und gemeinsam gelacht wird oder Kunstwerke mit kritischen Ansätzen das Publikum aufrütteln und positive Veränderungen vorantreiben.

20

© Lucas Jockel

© Herwig Prammer

ZEIT LOS am Landestheater

Brucknerfest und Klangwolke

Immer einen Besuch wert Musiktheater und weitere

4. September bis 11. Oktober Brucknerhaus und weitere

Unter dem Motto ZEIT LOS dreht sich ab Herbst am Landestheater alles um die Bedeutung von Kultur als Identitätsstiftung.

In der neuen Spielzeit stehen 41 Neuproduktionen und fünf Wiederaufnahmen in den Bereichen Oper, Operette, Musical, Tanz, Schauspiel und Junges Theater am Programm. Stücke wie die „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold, Mozarts „Le nozze di Figaro“ oder das Musical „Anastasia“ werden aufgeführt. Und im Sommer bringt die gefeierte Inszenierung der „Rocky Horror Show“ Stimmung ins Musiktheater.

Das Internationale Brucknerfest geht 2022 unter dem Motto „Visionen – Bruckner und die Moderne“ auf eine Spurensuche.

In Orchesterkonzerten mit großen Dirigentinnen, Kammermusikabenden und bei Auftritten gefeierter Musikerinnen wird der Einfluss des Komponisten Anton Bruckner auf seine Nachwelt gezeigt. In 33 Veranstaltungen an zehn Spielstätten werden namhafte Orchester ebenso wie junge Musikerinnen begeistern. Weitere Highlights sind die multimediale Klangwolke (10.9.) im Donaupark und die Kinderklangwolke (11.9.).

W A S I S T L O S : W W W . L I N Z T O U R I S M U S . AT/ E V E N T S SERENADEN IM LANDHAUS JULI & AUGUST / KONZERTE IM MUSIKPAVILLON JUNI BIS AUGUST

/ BLASMUSIK IM FREIEN MAI BIS AUGUST / ALTSTADT-KLANGZEIT AB JUNI / LAN-

GE NACHT DER FORSCHUNG 20.5. / ROSENGARTEN AM PÖSTLINGBERG

7.6. BIS 8.9.

/

HOLI FESTIVAL DER FARBEN 23.7. / LINZER CITY FLOHMARKT 5. & 6.8. / LINZER KRONE-FEST 19.8. BIS 21.8. / LANGE NACHT DER BÜHNEN 2022 11.6. / DONAU IN FLAMMEN 17.6. & 12.8.

BIS 9.10.

/ ORF LANGE NACHT DER MUSEEN 1.10. / URFAHRANER HERBSTMARKT 1.10.

/ WEFAIR LINZ 2022 7.10. BIS 9.10. / 20. OBERBANK LINZ DONAU MARATHON 23.10.

21

RAUS INS VERGNÜGEN

© Benjamin Oberneder

Hoher Spaßfaktor nicht weit von Linz: Nur rund 20 Autominuten außerhalb der Stadt liegt im Norden der Ort Kirchschlag, im Süden Ansfelden. Beide Gemeinden sind kleine Freizeitparadiese. Hier die Top-5-Erlebnisse in der Region um Linz.

22

MITTEN INS GOLD In gleich zwei Bogensportzentren rund um Linz können Besucherinnen jede Menge Spaß haben und gleichzeitig Konzentration und Koordination testen. Am Breitenstein liegt Europas größtes Bogensportzentrum und bietet drei Parcoursanlagen mit insgesamt 84 3D-Stationen und zahlreichen Zielen mit 3D-Tieren. Auf den unterschiedlich anspruchsvollen Runden finden Anfängerinnen wie Profis ihre Herausforderungen auf der Jagd mit Pfeil und Bogen.

Das Bogensportzentrum Ansfelden ist eine moderne Anlage mit 16 Zielen am Einschussplatz, 28 Tieren am 3D-Parcours und 13 FITAZielscheiben für Wettkämpfe mit verschiedenen Distanzen. An den Wochenenden steht ein Bogen- und Blasrohrverleih zur Verfügung. www.bogensport-zentrum.at www.bogensport-ansfelden.at AB AUF DEN GOLFPLATZ Bereits seit mehr als 20 Jahren gibt es in Ansfelden die Möglichkeit, auf 53 Hektar den Freuden des Golfspielens nachzugehen.

Der Golfclub Stärk vereint eine großzügige Anlage mit 18 Löchern, einer Driving Range, Putting und Chipping Green, einen lustigen Funparcours für die kleinen Golferinnen und einen Pro-Shop. Ein Highlight für Mitglieder und Gäste sind die spannenden Turniere, die regelmäßig stattfinden. Und für alle, die noch Golferinnen werden wollen, bietet der Golfclub Stärk ein breites Kursangebot sowie Schnupperstunden an. www.golf-staerk.at/ansfelden

© Tom Son © Tom Son

WANDERN MIT GENUSS Ob in herrlicher Natur oder auf musikalischen Spuren – die Wandermöglichkeiten rund um Linz sind vielfältig. Eine beeindruckende Tour führt in Ansfelden von Anton Bruckners Geburtshaus bis nach St. Florian. Der fast neun Kilometer lange Anton Bruckner Sinfonie Wanderweg führt in ungefähr 2 ¾ Stunden über Felder und Wiesen, vorbei an zehn Stationen, die über Bruckners Leben und Sinfonien informieren. Und die Genusstour ab dem Gasthof Stockinger führt in die schönsten Teile der Gemeinde.

Von der guten Luft und wunderbaren Natur in Kirchschlag schwärmte schon der Dichter Adalbert Stifter. Auf 900 Meter Seehöhe erfreut der kleine Ort Naturbegeisterte mit einem bunten Wegenetz bestehend aus sieben markierten Wanderstrecken. Ein Highlight für die ganze Familie ist der Wasserwichtelweg. Der einfach begehbare und kinderwagentaugliche Wanderweg begeistert mit seiner sagenhaften Geschichte genauso wie mit verschiedenen Spiel- und Motorikstationen.

Kostenlose Wanderkarten in der Tourist Information in Linz.

FITNESSCENTER IM FREIEN Der im Moment größte Motorikpark Oberösterreichs in Ansfelden lädt ein, spielerisch und kostenlos die eigene Koordination, Fitness und Geschicklichkeit zu testen. Bei rund 100 Geräten an mehr als 130 Stationen können Koordination, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ausdauer trainiert werden. Damit die Übungen richtig ausgeführt werden können, gibt es bei jeder Station eine Infotafel mit Beschreibungen. Eines der Highlights ist der Rollstuhlparcours, der Rollstuhlfahrerinnen die Möglichkeit gibt, ihre Geschicklichkeit zu testen.

KLETTERSPASS IN LUFTIGER HÖHE Wunderschön mitten im Wald liegt der abwechslungsreiche Hochseilgarten von Kirchschlag. Für schwindelfreie Actionfans ist die Anlage mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen ein perfektes Abenteuer. Beim Balancieren über die Elemente zwischen den Bäumen sind Geschick und Konzentration gefragt. Outdoor-Fans können am Breitenstein zwischen vier Strecken mit Flyingfox und einem Niedrigparcours wählen. Direkt angrenzend an den Hochseilgarten befindet sich ein Kletterpark für Kinder ab drei Jahren. www.ralfundwalter.at

23

Die Flusslandschaften mit der einzigartigen Natur genießen und richtig eintauchen: Auf 15 neuen Radtouren für Genuss-E-Biker zwischen Schärding und Grein radelt man nicht nur entlang der Flüsse Donau und Inn, sondern zweigt auch ins Umland der Region ab. Warum also nicht mal den Donauradweg verlassen und über eine Höhenschleife mit völlig neuen Perspektiven wieder zum Ausgangspunkt am Fluss zurückkehren?

Die neu beschilderten Strecken werden als R1.01 bis R1.15 bezeichnet, orientieren sich also am Donauradweg R1, und sind mit offiziellen Wegweisern des Landes Oberösterreich beschildert. Linz liegt im Herzen der Donauregion und ist somit idealer Ausgangspunkt für Ausflüge mit dem E-Bike. Die Runde „Kul-Tour um Linz“ (R1.10) führt durch wechselnde Landschaft – teils bäuerlich, teils urban – zu kulturellen Schätzen rund um das Linzer Becken, etwa zum Barockjuwel Stift St. Florian oder zum Stift Wilhering. Weitere Touren in der Umgebung sind die Eferdinger Land-Runde (R1.09) und die 3-Flüsse-Runde (R1.11).

Jetzt kostenlose Radkarte bestellen!

WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH | www.donauregion.at

© Erwin Haiden

© Erwin Haiden

Bezahlte Anzeige

Nähere Informationen, Tourenbeschreibungen und GPS-Daten auf www.donauregion.at/radtouren.

© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH_CM Visuals

Das Land um Inn- und Donauradweg entdecken

© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH_CM Visuals

VOM DURCHRADELN ZUM DABLEIBEN

PARADIES FÜR MOUNTAINBIKERINNEN 24

Mountainbiken in Stadtnähe, geht das? Und wie – die Stadt, das Land oder den Fluss stets im Blick. Wie man sich vom Linzer Zentrum binnen kürzester Zeit in gänzlich andere Welten beamt: Direkt von der Innenstadt führt ein gut ausgebautes, beschildertes Streckennetz ins Granitland und in die Region Sterngartl-Gusental. Wer mit FlachlandWegen rechnet, irrt. Knackige Trails führen durch die wunderschöne Hügellandschaft.

Die neun beschilderte Touren im Sterngartl-Gusental haben insgesamt 350 Kilometer und rund 8500 Höhenmeter – in den Mühlviertler Hügeln können die Radlerinnen ganz schön Höhenmeter sammeln.

Im anliegenden und angeschlossenen Granitland gibt es insgesamt 17 Trails aller Schwierigkeitsgrade, insgesamt 950 Kilometer. www.sterngartl-gusental.at www.granitland.at

AUS STELLUN GEN ARS ELECTRONICA CENTER ars.electronica.art AI x Music Deep Space 8K Evolution Global Shift Neuro-Bionik There Is No Planet B Understanding AI BOTANISCHER GARTEN www.botanischergarten.linz.at Botanische Fleischfresser – die fantastische Welt der carnivoren Pflanzen ab 14.5. bis 9.10.

Apfel, Ahorn, Avocado – Bäume und Menschen im Spannungsfeld von Klimakrise und Nachhaltigkeit, ab 14.5.

Glühende Farben, warmes Licht: Herbststimmung im Botanischen Garten, ab 1.10.

BRUNNHOFER GALERIE www.brunnhofer.at Thomas Kühnapfel: Skulpturen, bis 31.5.

HARTLAUER FOTOGALERIE www.fotogalerie.hartlauer.at Warten: Der entscheidende Moment, bis 26.6.

LENTOS KUNSTMUSEUM www.lentos.at Dietmar Brehm, bis 29.5.

Friedl Dicker-Brandeis, bis 29.5.

Inge Dick, bis 14.8.

Iris Andraschek, ab 16.6. bis 11.9.

Herbert & Joella Bayer, ab 30.9.

Karl Hauk, ab 14.10.

NORDICO STADTMUSEUM www.nordico.at 100% Linz – Kaleidoskop einer Stadt

SCHLOSSMUSEUM LINZ www.ooekultur.at Johann Jascha – Aktionen: Jaschreien, bis 29.5.

Brigitte Kowanz: ISTR – I seem to recall, bis 24.7.

Es fliegt, es fliegt …, bis 2.10.

STIFTERHAUS www.stifterhaus.at Ilse Aichinger: Das grüne Märchenbuch, bis 21.6.

Sophokles: Antigone – Ausstellung zu einer Graphic Novel von Oliva Vieweg (Carlsen Verlag) VOESTALPINE STAHLWELT www.voestalpine.com/stahlwelt Alles zum Thema Stahl und Stahlerzeugung

Auftritt der Frauen, ab 20.5. bis 9.10.

What the fem?, ab 28.10.

OK LINZ www.ooekultur.at Weltmaschine: Eine künstlerische Hommage an Johannes Kepler, bis 15.5.

ZEITGESCHICHTE-MUSEUM www.voestalpine.com/zeitgeschichte Eine Zeit ohne Recht, ab 19.5.

PIXELS by CryptoWiener, ab 26.8.

Rüdiger Seidt: Cortenplastiken im Skulpturengarten, ab 12.6.

FRANCISCO CAROLINUM www.ooekultur.at Herbert W. Franke: Visionär, bis 12.6.

Laurids Ortner & Manfred Ortner: bis übermorgen, bis 7.8.

© Violetta Walkolbinger

Meta.space: Raumvisionen vom Mittelalter bis ins Digital Age, ab 1.9.

Impressum: Herausgeber: Tourismusverband Linz, Adalbert-Stifter-Platz 2, 4020 Linz. Grundlegende Richtung: Informationen für kulturinteressierte Linz-Gäste. Idee, Redaktion: Georg Steiner, Elisabeth Stephan; Texte: Georg Steiner, Elisabeth Stephan, Franziska Leinsmer; Gestaltung, Umsetzung: Silvia Profanter; Lektorat: Elisabeth Girkinger; Druckerei: Ferdinand Berger & Söhne GmbH.; Abo: Tourismusverband Linz, derzeit kostenfrei. Alle Preis- und Terminangaben ohne Gewähr mit Stand: 5/2022. Bildnachweise bei den Bildern angegeben. Wenn nicht anders angegeben: Tourismusverband Linz, Titelbild: © Zoe Goldstein. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Gerichtsstand Linz.

25

BERGE, TÜRME, WEITE

Linz macht es Besucherinnen leicht, sich treiben zu lassen und ein Teil von der Stadt zu werden. Das Angebot „Berge, Türme und Weite“ zeigt, wie pulsierendes Stadtleben und Natur harmonieren. Ab nur 139 Euro pro Person geht es für die Gäste an drei Tagen und zwei Nächten von der Stadt hoch hinauf auf den Mariendom und zum Weitblick auf den Pöstlingberg.

Alle Infos und Buchungsdetails auf www.linztourismus.at/weite

Reise a

139 €

b

© Maybach

p. P.

ARBEITEN, WO ANDERE URLAUB MACHEN!

Wir haben einen Strand, und endlose Sonnenuntergänge.

Doch wer braucht das schon, wenn Linz als Lebensmittelpunkt ruft? Die authentischste Stadt von Österreich. Ohne Schnickschnack und Klischees. Dafür mit viel Donau und offenen Menschen.

WANTED Helfende Hände & schlaue Köpfe für die Gastronomie und Hotels gesucht! (für die Küche, die Bar, das Service, die Rezeption oder die Ordnung im ganzen Haus)

26

Jetzt einen Betrieb auswählen und bewerben: www.hotspots-linz.at www.linztourismus.at/hotels

WITH A LITTLE HELP FROM A FRIEND

© Maybach

In Linz können sich Besucherinnen wie zu Hause fühlen. Das geht am besten mit der richtigen Unterstützung und dem vielschichtigen Service des Linz Tourismus.

EINE STADT, EINE KARTE – DIE LINZ-CARD Linz in all seiner Vielfältigkeit erleben und dabei tiefenentspannt bleiben. Mit der Linz-Card für ein bis drei Tage ab 16 Euro geht das überraschend einfach. Mit freiem Eintritt in Museen, freier Fahrt mit den Öffis und zahlreichen weiteren Vergünstigungen zahlt sich der Kauf so richtig aus. www.linztourismus.at/linzcard INDIVIDUELL UND VOLLER GLÜCKSMOMENTE – DIE VISIT-LINZ-APP Mit der kostenlosen Visit-Linz-App haben Besucherinnen ihren persönlichen Guide immer bei der Hand. Ganz nebenbei spielen sie sich durch die Stadt und sammeln Punkte, die gegen Belohnungen eingetauscht werden. www.linztourismus.at/app INSIDERTIPPS AM HAUPTPLATZ Wer Fragen hat oder Infos bei seiner Reise in Linz benötigt, stattet am besten der Tourist Info am Hauptplatz

einen Besuch ab. Die Mitarbeiterinnen kennen zahlreiche Linz-Tipps, beraten mit ihrem Insiderinnenwissen und geben die kostenlosen Broschüren aus.

PLATZ FÜR DIE BESTE VERANSTALTUNG Damit bei der Planung von Festivals, Kongressen oder Seminaren garantiert alles glatt läuft und diese auch den höchsten Ansprüchen standhalten, steht das Team des Veranstalterservices des Linz Tourismus bei der Planung mit Insiderinnenwissen, Tipps und viel Know-how zur Seite. www.linztourismus.at/business ALS GRUPPE EINE STADT ERLEBEN Reisen mit einer Gruppe schafft Raum für schönste Urlaubserinnerungen. Vom entspannten Damenwochenende bis hin zum Schulausflug: Die Gruppenabteilung des Linz Tourismus unterstützt bei der Planung von mehrtägigen Städtetrips in allen Belangen. www.linztourismus.at/gruppen

27

Weil Linz Linz ist Reise a

119 €

b

Leistungen: • zwei Übernachtungen im Hotel nach Wahl • Frühstücksbuffet • 3-Tages-Linz-Card mit freiem Eintritt in die Museen, freier Fahrt mit den Öffis und vielem mehr

Gewinnspiel Einfach online die richtige Antwort tippen und mit etwas Glück ein Linz-Wochenende für zwei Personen gewinnen!

Wen stellt Linz Tourismus 2022 thematisch in den Mittelpunkt? a) Frauen b) Museen c) Natur Mitspielen unter www.linztourismus.at/gewinnspiel

Anfragen und buchen: www.linztourismus.at/wochenende

© Josipovic

p. P.

Gemütlich und weltoffen. Ehrlich und ungeschminkt.

Zwischen Wien und Salzburg hat Linz seinen Platz gefunden und ist eine Entdeckungstour wert. Entweder einen Kurztrip direkt bei den Hotels buchen oder das günstige Wochenend-Angebot für einen Preis ab 119 Euro pro Person anfragen.

Tipps aus erster Hand: Tourist Information Linz Hauptplatz 1, 4020 Linz +43 732 7070 2009 info@linztourismus.at www.linztourismus.at