Bilder und Geschichten 08/2020

BILDER UND GESCHICHTEN AUS UNSEREM LEBEN

SEIT 1957

08.2020

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LIQUI MOLY hält die Welt mobil

SEIT 1847

WEIHNACHTSGRÜSSE ERNST PROST IEF OFFENER BR MOTORÖLE ADDITIVE AUTOPFLEGE

Liebe Autofahrer, liebe Werkstätten, liebe Kunden,

seit über 60 Jahren produzieren wir Motorenöle und Additive in Deutschland.

An unseren Standorten Ulm und Saarlouis sind wir mittlerweile knapp 1.000 Kolleginnen und Kollegen.

In der Krise verfolgen wir ein Ziel: Wir möchten die Produktion aufrechterhalten und keine Kurzarbeit anmelden müssen. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe. Wir bitten Sie: Kaufen Sie Ihre Motorenöle, Additive und Pflegemittel von LIQUI MOLY. Damit helfen Sie uns am meisten.

Herzlichen Dank, Ihr

Ernst Prost

IMPRESSUM

LIQUI MOLY GmbH Jerg-Wieland-Straße 4 89081 Ulm GERMANY

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Telefon: +49 731 1420-0 Fax: +49 731 1420-71 E-Mail: info@liqui-moly.de www.liqui-moly.de

Technische Beratung: Telefon: +49 731 1420-871 (international) Servicetelefon: 0800 8323230 (kostenlos, nur aus Deutschland) E-Mail: anwendungstechnik@liqui-moly.de

Herausgeber: LIQUI MOLY GmbH, Jerg-Wieland-Straße 4, 89081 Ulm, www.liqui-moly.de · LIQUI MOLY GmbH wird vertreten durch: Ernst Prost, Günter Hiermaier V. i. S. d. P.: Ernst Prost Redaktion: Jörg Witopil Gestaltung: Niklas Döhring Vertrieb: Das Magazin erscheint 12-mal jährlich und wird jeweils zum Monatsanfang auf unserer Website sowie der Onlineplattform issuu.com kostenlos veröffentlicht. Rechte & Datenschutz: Nachdruck oder anderweitige Verwendung nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Bilder und Fotos: LIQUI MOLY GmbH, Shutterstock, iStock, Annika Dollner

LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

EDITORIAL

Liebe LIQUI MOLY-Freunde, inzwischen ist man es gewohnt, dass sich die Nachrichten beinahe stündlich ändern, überschlagen und immer wieder Neuerungen für den Alltag mit sich bringen. Das Corona-Virus hat unser Leben schlagartig auf den Kopf gestellt. Klar, dass dann Fragen nach dem Warum und Wieso aufkommen. Schließlich spüren wir die Auswirkungen und Einschränkungen nicht nur privat, sondern auch in unserer LIQUI MOLY-Familie brutal.

Mit diesem Schreiben wandte sich Ernst Prost zu Beginn der Corona-Krise an Deutschlands Autofahrer, Werkstätten und Kunden. Wer hätte ahnen können, dass dieser Appell auch Wochen danach noch von Brisanz ist?!

Doch anstatt voller Frust und Selbstmitleid die Gedanken nur noch um jene Dinge kreisen zu lassen, die aufgrund der globalen Pandemie nicht mehr möglich sind, fokussieren wir uns auf unsere Stärken und all die Handlungsspielräume, die uns nach wie vor bleiben: Wir helfen den Einsatzkräften auf der ganzen Welt mit unseren Gratisprodukten, unterstützen unsere Geschäftsfreunde und Kunden mit individuellen Maßnahmen, tüfteln an neuen Produkten und kämpfen mit unserem Vollsortiment kreativ und leidenschaftlich um jeden Euro Umsatz. Schließlich wissen wir aus vergangenen Krisen, dass uns nicht Jammern, sondern nur Kämpfen weiter bringt. Sehen und nutzen wir die Veränderung also als Chance, um als LIQUI MOLY family worldwide noch stärker zu wachsen – zwischenmenschlich und geschäftlich!

Neulich bin ich über einen nachdenklichen Satz gestolpert: „Wer Opfer wird, hat vielleicht Pech gehabt. Wer Opfer bleibt, ist selbst schuld.“ Eine Devise, die auch in vermeintlich aussichtslosen Situationen helfen kann, unser ganzes Können, unsere Leistungsstärke und unser Ideenreichtum voll auszuschöpfen.

Denn wir haben es selbst in der Hand: Krisenverlierer oder Krisengewinner?

Apropos: Wenn man den Anfangsbuchstaben von Krise streicht, bleibt das englische Wort „rise“. Übersetzt bedeutet das so viel wie aufstehen bzw. ansteigen. Manchmal reichen also schon Kleinigkeiten, um Großes zu erreichen.

Also stehen wir auf und packen wir’s an!

Jörg Witopil (Texter) LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

Niklas Döhring (Grafiker) 3

CORONA-KRISE

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Foto: Holger Karkheck

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ERNST N O V N E B I E DSCHR

3. Juni 2020

Vorherige Rundschreiben verpasst?

Hier finden Sie alle gebündelt: www.liqui-moly.de/unternehmen/aktuelles Oder Sie schauen einfach in die letzten Ausgaben von BILDER UND GESCHICHTEN: www.liqui-moly.de/unternehmen/monatsmagazin

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LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

Hauptsache gesund?

LIQUI MOLY-Geschäftsführer Ernst Prost über Zufriedenheit Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Weggefährten!

Ich kann mir vorstellen, dass die Menschen auf der Titanic alle so halbwegs gesund waren.... Hat ihnen aber damals, in ihrer Situation, nicht unbedingt weitergeholfen.... Glück braucht der Mensch schon auch. Der Zufall, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein, und nicht anders herum, entscheidet sehr oft über Erfolg oder Misserfolg – ja, auch über Leben und Tod. Glück allein ist es auch nicht. Tüchtigkeit ist immer hilfreich – sowie der sprichwörtliche Fleiß und die harte Arbeit.....

Mit diesen Zutaten kann das Werk (und das Leben) gelingen.

In der Arbeit mit meiner Stiftung muss ich mich sehr oft mit dem Thema „Hauptsache gesund“ auseinandersetzen. Lassen Sie mich an dieser Stelle unsere Pfarrerin aus Leipheim zitieren: „Natürlich ist gesund sein wichtig und schön – krank sein ist einfach blöd, da hat man oft keine Freude mehr am Leben. Aber ich kenne kerngesunde Menschen, die sind totunglücklich und unzufrieden. Und ich kenne schwerkranke Menschen, die sind sehr glücklich und zufrieden.

Das bringt mich dazu, zu sagen: Gesund sein ist wichtig, es ist schön – aber es ist nicht die Hauptsache.“ Zitat Ende.

Der derzeitige Dauerwunsch „Bleiben Sie gesund“ hat seine Berechtigung, wenngleich ich immer noch anfügen möchte „Bleiben Sie bitte auch froh und zufrieden“. Denn nicht immer kann man sich seine Gesundheit aussuchen oder wünschen. Deshalb nehme ich mir an den Men-

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schen ein Beispiel, die trotz gesundheitlicher Beeinträchtigungen das Leben dankbar und froh genießen. Und weniger an den unzufriedenen, griesgrämigen Dauernörglern, die immer noch nicht genug haben und immer noch etwas anderes wollen und denen man nichts recht machen kann. Dankbarkeit und Demut, und vor allem Lebenszufriedenheit, geht anders. Ich empfinde einen tiefen Respekt vor all den Menschen die trotz gesundheitlicher Probleme frohgelaunt durchs Leben gehen!

Passend hierzu mein Leitspruch Nummer 736 :), der einem gewissen Martinus von Biberach zugeschrieben wird: Ich komm, weiß nicht woher, ich bin und weiß nicht wer, ich leb, weiß nicht wie lang, ich sterbe und weiß nicht wann, ich fahr, weiß nicht wohin: Mich wundert dennoch nicht, dass ich so fröhlich bin.

Geht doch nichts über eine gesunde, positive und optimistische Lebenseinstellung. Lassen Sie uns das Leben genießen – wir haben nur eins!

Also dann: Bleiben Sie gesund, frohgestimmt und zufrieden!

Ihr Ernst Prost

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CORONA-KRISE

RUN

ERNST N O V N E B I E DSCHR

P RO S T

8. Juni 2020

800-jährige Influencer LIQUI MOLY-Geschäftsführer Ernst Prost über Leidenschaft und Erfolg Guten Morgen liebe Kolleginnen und Kollegen!

Es sind die alten und adeligen Güssen, die mir jede Nacht zuflüstern, um was es im Leben wirklich geht. Nicht die zahlreichen Bewohner dieses Schlosses, die vielfältigen und wechselhaften Besitzer, zu denen auch ich gehöre, sind meine Influencer. Nein, es sind die Erbauer, die vor 800 Jahren noch in die Schlosshalle ritten, um sich vor Feinden in Sicherheit zu bringen. Dort, wo heute meine Easy Rider Harley-Davidson steht und mein Computer – ist es nicht verrückt?! Es ist die reichlich sprudelnde Inspiration in diesen alten Gemäuern, die mich nicht nur in diesen Tagen & Nächten mit ständig neuen Ideen durch Krisen, Katastrophen – aber auch auf den Erfolgsweg – treibt. Auf Schloss Leipheim wurde geliebt, gefeiert, gelacht, geweint und natürlich auch gestorben. Seit Hunderten von Jahren.... 102 muss ich auf alle Fälle noch werden, denn dann feiert dieses Schloss, so wie es in seiner heutigen Form dasteht, seinen 500-jährigen Geburtstag. Das wird dann ein schönes Doppeljubiläum – ich 102, das Schloss 500.

Ich lebe und arbeite gerne in diesem alten, geschichtsträchtigen Schloss, das mir jede Nacht Geheimnisse zuflüstert. Ich lasse mich gerne von dieser Inspiration, die ich an diesem Ort verspüre, tragen. Im Buch von Erich Broy habe ich von Menschen gelesen, die sich wie Besessene auf ihre Aufgaben stürzten und bis zur Erschöpfung so lange 6

an ihrem Werk arbeiteten, bis es zu 100 % passte und vollkommen war. Sowas gefällt mir. Das ist Perfektionismus, das ist Leidenschaft, das ist Lust – und Lust ist zeitlos.

Das ganze Drumherum im Leben nehme ich sowieso nur bedingt ernst, meine Aufgaben hingegen sehr wohl, aber meine Bedeutung keineswegs. Die Friedhöfe sind voll von ehemals bedeutsamen, mächtigen und auch reichen Menschen. Es ist nun mal die Vergänglichkeit, die jedem Leben ein Ende bereitet. Also warum darüber aufregen?

Warum Reichtümer der Reichtümer wegen anhäufen? Die Grabinschrift: „Hier liegt der reichste Mann auf dem ganzen Friedhof“ ist doch auch doof. Der Weg vom Lorbeerkranz auf dem Kopf zum Trauerkranz auf dem Sarg, also die Lebensspanne dazwischen, ist ja nicht unendlich. Carpe diem – sagten die alten Römer. Nutze den Tag. Doch mit was?

Ich arbeite gerne und die Arbeit ist auch ein Großteil meines Lebens. Dabei bin ich viel mehr der Künstler und deutlich weniger der Manager.

Organisationsregelungen formulieren war noch nie so mein Ding. Lieber Visionen entwickeln, Missionen daraus ableiten und diese mit einer starken Mannschaft zu 200 % erfüllen. Aber selbstverständlich hänge ich auch gerne im Urlaub immer wieder auf irgendwelchen Inseln zwischen möglichst vielen Tieren herum und habe drei Wochen nichts anderes an als eine Mütze auf dem Kopf. Beides gehört zum Leben: Anspannung und Entspannung. Dennoch bin ich süchtig LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

Foto: Holger Karkheck nach dem Stoff. Nein, nicht nach Motorenöl, den Additiven und schon gar nicht nach Geld, sondern nach Neuem und der Abwechslung, nach Bewegung, nach Erschaffen, nach sinnvollem Aufbauen, nach Ideen umsetzen, nach Tag & Nacht-Arbeit, nach Erfolg und Perfektion und nach immer neuen Herausforderungen. In search of excellence....

Manchmal ist es wie ein Rausch – ein gesunder Rausch. Oder wie Monopoly mit echtem Geld. Hauptsache der Spieltrieb wird befriedigt und stiftet, gewissermaßen als Abfallprodukt der guten Tat, Sinn & Nutzen für andere Menschen. Mittlerweile erlaube ich mir den Luxus, nichts mehr zu machen, was ich machen muss, sondern nur noch das zu machen, was mir Spaß macht. Zum Beispiel arbeiten. Alles, was ich mache, macht mir LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

Spaß – aber ich mache auch nur noch das, was mir Spaß macht.

Ich wünsche Ihnen, dass auch Sie großen Spaß daran haben, was Sie tun und freue mich auf eine wunderbare neue Woche mit Ihnen und unseren Geschäftsfreunden. Übrigens: Die Ritterrüstung haben Sie mir 2007 zu meinem 50. Geburtstag geschenkt.

Tempus fugit.... Die Zeit fliegt. Lassen Sie uns das Beste daraus machen!

Beste Grüße Ihr Ernst Prost

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CORONA-KRISE

RUN

ERNST N O V N E B I E DSCHR

P RO S T

9. Juni 2020

Die Arroganz der Macht LIQUI MOLY-Geschäftsführer Ernst Prost über die Würde und Bürde des Führens Liebe Mitunternehmer, die Arroganz kommt ja nicht immer deutlich sichtbar, schnöselhaft, eingebildet und mit hocherhobener Nase daher, sondern manchmal gut getarnt im Kleid der Macht....

Den Angeber, der sich mit seiner geliehenen Macht, aufgrund seiner Position, allerlei rausnimmt, erkennt man ja auf den ersten Blick. Wie aber ist es mit den Zeitgenossen, die ganz subtil und auch hintenrum ihre Macht ausspielen?

Jede Form von Arroganz ist schädlich. Aber die Arroganz, durch die Macht ausgeübt wird, ist am schlimmsten, weil sie dem gesellschaftlichen Zusammenhalt, der Freiheit und der Demokratie schadet und auch die betroffenen Menschen schädigt. „Mache jemanden zum Chef und du erkennst seinen Charakter...“ Macht korrumpiert, Macht stellt die eigene Disziplin und das eigene Gewissen jeden Tag aufs Neue auf die Probe. Nur wer den Versuchungen der Macht widersteht, wird seiner Funktion als Anführer auch gerecht. Trotz Macht und vieler Möglichkeiten bescheiden und anständig weiter arbeiten, erfordert einen großen Charakter und ein großes Herz.

Ich denke, sehr viele Leute nutzen ihre Positionen aus, um sich selbst zu bereichern oder um ihr Ego auszuleben. Andererseits ist aber von Verantwortung für andere Menschen und für das große Ganze nichts zu sehen…. Solch ein Typus Mensch findet sich 8

in der Wirtschaft genauso wie in der Politik und in der Medienlandschaft, mithin in unserer gesamten Gesellschaft, leider viel zu oft.

Wenn ich uns in unserer Firma so anschaue, sehe ich von alledem nichts. Ich bin mir ganz sicher, dass der Großteil unseres Erfolges daher rührt, dass sich jeder in den Dienst der Sache stellt, der Firma dient, sich um Aufgaben und die Arbeit kümmert und zugleich dafür sorgt, dass keiner auf der Strecke bleibt, niemand gemobbt wird und alle Freude und Spaß an ihrer erfolgreichen Arbeit haben. – Wenn Sie Lust und Zeit haben, dann lesen Sie bitte meine diesbezüglichen Aussagen in der gestrigen Ausgabe der Südwest Presse.

Ja, wir sind trotz aller Erfolge bodenständig, bescheiden, kollegial und hilfsbereit geblieben. Etwas anderes würde ich auch nicht zulassen. Egoisten zerstören Unternehmensstrukturen, Unternehmenskultur, Betriebsklima und den Spaß an der Freude.

Altruisten sorgen dafür, dass es allen gut geht. Und verantwortungsvolle Menschen kümmern sich um andere Menschen genauso wie um die Arbeit als solche. Chef sein ist Würde und Bürde zugleich. Führen heißt mit gutem Beispiel voran gehen.

Vorbildliches Auftreten trifft für alle unsere Kolleginnen und Kollegen uneingeschränkt zu. Sonst würden auch nicht so viele Menschen bei uns arbeiten wollen oder eine Geschäftsbeziehung mit uns anstreben. WIR alle müssen vorbildlich sein. Jedes Verhalten LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

verursacht etwas. Im Guten wie im Schlechten. Jede Aktion ruft eine Reaktion hervor.

Es liegt ganz alleine an uns selbst, wie erfolgreich wir sind und wie kollegial, liebevoll und anständig wir miteinander umgehen.

In dieser Hinsicht ist jeder gefordert – und wenn es mal schlechte Tage gibt, dann muss man sich halt zusammenreißen und darf sich nicht gehen lassen.

Und den Chef raushängen lassen, geht gar nicht! Keine Macht der Arroganz! Sich aufLIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

führen wie die Axt im Walde oder der Hater im Internet, ist doch nicht menschlich. Ein gepflegtes und zivilisiertes Miteinander, Respekt, Toleranz – ja, und auch die Nächstenliebe – zeichnen eine Firma, eine Gesellschaft und eine Nation mit ihren Werten und Idealen doch erst aus.

Beste Grüße Ihr Ernst Prost

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CORONA-KRISE

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ERNST N O V N E B I E DSCHR

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10. Juni 2020

Mitunternehmer LIQUI MOLY-Geschäftsführer Ernst Prost über mitunternehmen statt mitarbeiten Mahlzeit liebe Kolleginnen und Kollegen! „Hau mal in dieses Brett zehn Nägel rein und wenn du fertig bist, gebe ich dir eine neue Arbeit.“ Ein schönes Beispiel für die klassischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Nicht ganz ernst gemeint, aber trifft im Kern den Nagel auf den Kopf. :-) Ich persönlich bevorzuge den Mitunternehmer. Knapp 1.000 von dieser Sorte sind wir. Seit über einem Vierteljahrhundert pflege ich auf Basis dieser Unternehmensphilosophie unsere Zusammenarbeit in der Firma. Nach wie vor kapiert nicht jeder, dass mitunternehmen tausendmal mehr bringt, als nur mitarbeiten.

Das Wort Mitunternehmer wird von manchem Zeitgenossen in Anführungszeichen gesetzt und ich muss immer noch erklären, dass dies kein Etikettenschwindel ist, son10

dern die Beschreibung unserer Art als Team, als Mannschaft, zum Wohle des Unternehmens – und damit zum Wohle aller – zu arbeiten. Wir unternehmen etwas gemeinsam.

Das ist schon mal geil. Einem Unternehmer braucht man auch nicht sagen mit welchem Hammer er welchen Nagel in welches Brett zu klopfen hat. Das weiß er selbst. Kosten sparen, Umsätze erhöhen, Gewinne erwirtschaften – die Königsdisziplinen im Unternehmertum werden von Mitunternehmern tausendmal selbstständiger, zuverlässiger und engagierter erledigt als von reinen Befehlsempfängern. Wir sind gut zur Firma und die Firma ist gut zu uns. Eine simple Beschreibung gegenseitiger Fürsorge zum Vorteil aller in dieser Gemeinschaft.

Auch meine Liqui Moly / Meguin family worldwide wird gerne in Anführungszeichen LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

gesetzt. Doch sagen Sie mir bitte, welche Form des Zusammenlebens mehr Stabilität, Fürsorge und Hilfsbereitschaft für die einzelnen Mitglieder mit sich bringt als die Familie? Klar gibt es auch in der Familie Krach, aber man hält zusammen und hilft sich und stützt einander. Auch dieser Teil unserer Firmen-Architektur geht auf unsere Unternehmensphilosophie der Menschlichkeit zurück.

Da wird nicht reingeprügelt und auch keiner im Stich gelassen. Da ist niemand nur eine Nummer und auch kein Rationalisierungsopfer, um Gewinne zu steigern. Und genau deshalb weil wir 1.000 Mitunternehmer sind und alle unsere Kunden, Geschäftsfreunde und Partner in der großen weltweiten Liqui Moly / Meguin Familie vereinigt haben, erzielen wir Jahr für Jahr herausragende wirtschaftliche Erfolge.

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Nicht Selbstsucht, Egoismus und Rivalität bestimmen unser Arbeiten, sondern Kollegialität, Freundschaft und der Dienst am Gemeinwohl. Kleine Anleihe bei Robert Bosch, der gesagt hat: „Ich zahle nicht so gute Gehälter, weil ich so viel Geld habe, nein ich habe so viel Geld, weil ich gute Gehälter zahle.“ Der monetäre Aspekt zählt nach wie vor, genauso wie die Wertschätzung, der Respekt, das gepflegte Miteinander und das zielgerichtete Arbeiten aller, die alle ein gemeinsames Ziel haben, nämlich, dass es dem Unternehmen gut geht, damit die Arbeitsplätze sicher sind und die Arbeit Spaß macht.

Beste Grüße Ihr Ernst Prost

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CORONA-KRISE

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Foto: Holger Karkheck

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15. Juni 2020

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Zirkuspferde LIQUI MOLY-Geschäftsführer Ernst Prost über den Zusammenhang von Freiräumen, der eigenen Zufriedenheit am Schaffen und dem damit verbundenen Erfolg Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Mitunternehmer!

Wie habe ich das gehasst, wenn ich wie ein Zirkuspferd an der Leine in der Manege immer im Kreis herum galoppieren musste. Außer mir hatte der Dompteur in der Mitte aber auch noch viele weitere Pferde an der Kandare. Peitsche in der Linken hatte er auch und wenn er gut drauf war, hat er uns die lange Leine gelassen. Das Ganze nannte er Führung und in Wirklichkeit waren wir keine Pferde, sondern Mitarbeiter und er kein Dompteur, sondern ein Chef...

Ich habe mir neben vielem anderen geschworen, es später einmal, wenn ich selber Chef bin, besser zu machen. Kurze Leine, lange Leine – geht gar nicht. Delegieren klingt schon besser, aber ist auch noch zu wenig. Wie erbringen Menschen maximale Leistung? Genau, am liebsten freiwillig und in der Gruppe. Und wie gelingt die permanente Modernisierung einer Firma am besten?

Genau, durch viele kreative Köpfe, durch schöpferische Kräfte und durch, wie in unserem Fall, 1000 Innovatoren.

Die berüchtigten „Entscheidungen unter Unsicherheit“ lassen sich in einem Team deutlich präziser und risikoärmer treffen. Die richtigen Entscheidungen nicht aufgrund der mehr oder weniger vorhandenen Intelligenz eines Einzelnen, sondern mittels der kollektiven Schwarmintelligenz treffen. Das geht logischerweise auch nur im Team.

Meine Aufgabe hierzu: Freiräume schaffen – Freiräume, in denen sich kluge, verantwortungsvolle und kreative Menschen entwickeln und voll ausleben können. Das bringt es: Talente fördern und Fähigkeiten entdecken. „Machen Sie, was Sie wollen, aber machen Sie es gescheit – und so, dass es der Firma was bringt“!

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Mehr Handlungsdirektive, mehr „Anweisungen“ gebe ich schon gar nicht mehr. Ein kluger Kopf weiß selbst, was die Uhr geschlagen hat, was zu tun ist und wird es folglich auch tun, wenn man ihn denn nur lässt. Selbstverständlich gehört zur persönlichen Entfaltung auch die Kompetenz zum Entscheiden dürfen dazu. Genauso wie die persönliche Verantwortung, die es zu übernehmen gilt.

Es richtig machen, überhaupt etwas machen und dann auch noch den Kopf dafür hinhalten – nicht jeder mag das wirklich, aber der Lohn dafür ist die vollkommene Entfaltungsmöglichkeit in Freiräumen, die es normalerweise nur in der Selbstständigkeit gibt.

Und damit sind wir wieder bei meinem hochgelobten Mitunternehmer. Entrepreneur auf Französisch. Es gibt auch Lehrstühle und Studiengänge für das, was WIR seit Jahren pragmatisch, vertrauensvoll und höchst erfolgreich in Ulm und in Saarlouis praktizieren. Meine Erkenntnis ist nach über 45 Jahren Berufserfahrung, dass Freiräume Erfolge erzeugen und zugleich die Zufriedenheit der Menschen und die Freude an ihrem eigenen Schaffen deutlich erhöhen. Arbeit soll ja nicht nur Einkommen bringen, sondern auch Freude, Selbstverwirklichung und ein gutes Gefühl etwas geschafft zu haben – ganz ohne Leine und ganz ohne Peitsche.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Freitag und ein schönes Wochenende mit ganz viel Freiräumen für ihre Kreativität!

Ihr Ernst Prost

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Er weist auf die soziale Verantwortung von Unternehmern hin, macht auch seinen eigenen Gehaltsverzicht publik. Der Ulmer Geschäftsmann Walter Feucht hatte Prost dafür in einer Kolumne als Selbstdarsteller attackiert – Prost hatte in Offenen Briefen massiv verbal zurückgeschlagen.

PRESSE NATIONAL

Herr Prost, wie geht’s Ihnen in der Corona-Krise?

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Herr Prost, wie geht’s Ihnen in der Herr Prost, wie geht’s Ihnen in der Corona-Krise?

Corona-Krise?

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Ich gehöre gesundheitlich zur Risiko-Gruppe. Ich lebe wie ein Eremit, trinke seit drei Monaten keinen Alkohol. Ich brauche alle meine Sinne beieinander.

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Sie sind immer im Home Office?

Im Schloss Office (lacht). Ja, drei Monate, ich war nur einmal draußen, beim Zahnarzt. Ich gehe nicht raus, aus gesundheitlichen Gründen. Und weil ich mich hier viel besser konzentrieren kann. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Wir stecken in einer echten Krise, haben Probleme, die muss man meistern. Da kann man nicht Dienst nach Vorschrift schieben. Das machen meine Leute nicht, und ich natürlich auch nicht. So kriegt man dann auch die großen Auswirkungen dieses kleinen Virus besser in Griff.

Sie haben Verständnis für die Corona-Maßnahmen?

Um Himmels Willen – natürlich!

In unserem Umfeld haben wir schon Menschen sterben sehen.

Auch bei unseren Kunden, in Bergamo, in New York, überall, es ist eine globale Pandemie.

Sie agieren als Geschäftsmann dieser Tage sehr offensiv.

Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, dass wir nicht nur die Krise meistern, sondern auch Gas geben. Als ob man auf dem Fahrrad sitzt, es geht bergauf und der Wind kommt von vorn – und man sagt: Jetzt fahren wir schneller!

Ich will jetzt Marktführer werden.

Corona-Krise?

Wir haben gesagt, wir zeigen der Welt, wer wirklich Eier in der Hose hat.

Ausgerechnet in der Krise blasen Sie zur Attacke?

Es klingt abgedroschen, stimmt aber: In jeder Krise steckt eine Chance. Viele Firmen nehmen sich jetzt zurück: Kurzarbeit, keine Werbung. Wir machen genau das Gegenteil, handeln antizyklisch. Also Vollgas. Klar, wir haben weniger Aufträge und Umsatzeinbrüche, aber dafür gewinnen wir täglich neue Kunden, schreiben gehaltvolle Verträge mit großen Unternehmen in der ganzen Welt. Meine Konkurrenten sind Shell, Esso, BP, Castrol.

Sinopec in China, Lukoil in Russland, die Großen. Es ist wie in der Finanzkrise vor zwölf Jahren, auch die bot Chancen. Die ist für mich wie eine Blaupause, wie man in einer Krise agieren muss.

Mit was machen Sie den meisten Umsatz?

90 Prozent des Geschäfts ist Motorenöl. Und zwei Drittel davon im Ausland. Heute früh hab ich die Maghreb-Staaten abtelefoniert. Algerien, dort machen wir 5 Millionen Euro Umsatz. Selbst in Libyen, wo Bürgerkrieg

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Motorölen – auf aufmerksam: Er weist auf diesich soziale VerantEr weist von auf Unternehmern die soziale Verantwortung hin, wortung vonseinen Unternehmern hin, macht auch eigenen Gemacht auch seinen Gehaltsverzicht publik.eigenen Der Ulmer haltsverzicht publik.

Der Feucht Ulmer Geschäftsmann Walter Geschäftsmann Walter Feucht hatte Prost dafür in einer Kolumhatte dafür in einer Kolumne alsProst Selbstdarsteller attackiert als Selbstdarsteller attackiert –neProst hatte in Offenen Briefen – Prostverbal hatte in Offenen Briefen massiv zurückgeschlagen. massiv verbal zurückgeschlagen.

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16 ULM U N D NEU-ULM

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Ich habe mir zur Aufgabe ge- das Wettbewerber fallenUnd zurück. auch noch meinen Mitarbeiauch die Prämie am Jahresende, Ich habe ge- er Wettbewerber fallen zurück. macht, dassmir wir zur nichtAufgabe nur die Kritern geschrieben, dassind geht noch „fette Beute“: Alle, der Prokumacht, dass wir nicht nur die Krise meistern, sondern auch Gas geSie hingegen fallen auf, mit IhUnternehmer Liqui-Moly-Chef Ernst Prost gibt indie der Vo Ich kenne das ja rist und Corona-Krise der Pförtner, jeder kriegt se meistern, sondern auchFahrrad Gas ge- weniger.

SieWerbung hingegen fallen auf, sindsichtbar, mitalles Ihrer derzeit enorm ben.

Als ob man auf dem schon.

Damals der Finanzkri11 000 Eurowortstark vom Gewinn. gege Weil rer Werbung derzeit enorm sichtbar, ben. Als ob manbergauf auf demund Fahrrad vom Flieger-Banner über den Städ- setzt sitzt, es15 geht der zusätzlich bläst Millionen Euro ininWerbung, sich dieses 1000 Leute etwas zusammen unvomhabe Flieger-Banner den Städten bis zumich Spot vorüber derExponierte „Tagessitzt, kommt es gehtvon bergauf und man der se Wind vorn – und und tritt für Mindestlohns ein. ternehmen, Von Magdi stärker betrieben, war in alnichtAboul-Khei nur einer. tendes bis zum Spot vor der „Tagesschau“.

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Talkshows, vonJahr Anne bis schau“. sagt: Jetzt wir schneller!

Ich will jetztfahren Marktführer werden. len Wir geben dieses 15Will Milliobin in Werbespots aufUnd was kommt am Ende dieses Ich will jetzt Marktführer werden. sonstwas, WirEuro geben dieses Jahr 15 Millionen zusätzlich für Werbung Jahres raus? getreten.

So sind wir durch nen Das Euroist zusätzlich fürgut Werbung aus.

Investition in die Zudie gekommen aus.Krise DasDie ist Investition in Marktdiejetzt Zu- Schauen wir mal, wir stecken mitkunft.

Kunden und sind führer Deutschland geworden. kunft. inDie Kunden sind jetzt tendrin im Kampf. Vielleicht geht wechselwillig.

Manche werden Aber man mit zieht damit auch Leuder Ertrag in die Knie, aber wir wechselwillig.

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Daher hab ich rufen mich sindnach gerade in Kurzarbeit, sie Corona wieder an!“ gehen nicht an die Rücklagen für wieder zurückgezogen.

Meine sie nach Corona wieder an!“ unsere Offensive, die finanzieren Falsch, jetzt muss man präsent Ruhe mag ichmuss lieber, als irgendFalsch, jetzt man präsent wir aus dem Cash. Wir machen sein.

Aber nochmal zur Werbung: welche ärgerlichen Geschichten keine Verluste, höchstens wenisein.Spender Aber nochmal zur Werbung: Ausgerechnet in der Krise blasen Sie Big kann jeder spielen, an Backe zu haben und AutoAusgerechnet Bigder Spender kann jeder spielen, zur Attacke? in der Krise blasen Sie große Budgets rausblasen.

Klei- ger Gewinn. Aber wir tun was. zurausblasen. drucken. zur klingt Attacke? große Budgets Klei- Klar, wir haben die Preise erhöht, Es abgedroschen, stimmt grammkarten ne Sachen machen, das ist auch Es klingt abgedroschen, stimmt ne Sachen machen, das ist über auch wir haben mit Lieferanten Corowirkungsvoll.

So ein Flieger aber: In jeder Krise steckt eine Aber warum haben wirkungsvoll.

So ein über aber: In jeder steckt eine Ulm kostet mich 250Flieger Euro.sie Der na-Rabatte verhandelt.

Chance.

Viele Krise Firmen nehmen sichmich auch derEuro.

Wortwahl Ulm kostet 250 Der sich jetzt zurück: Kurzarbeit, keiChance.

Viele Firmen nehmen Pilot ist froh, undin für 250 Euro auf Feuchts heftiges Nisich jetzt zurück: kei- sieht’s Pilot ist froh, und fürIch 250nenne Euro Wie gehen Sie mit den vielen ne Werbung.

Wir Kurzarbeit, machen genau die ganze Stadt. veau begeben? ne Werbung.

Wir machenantizygenau das sieht’s die ganze Stadt. Ich Moskito-Marketing: fürnenne zehn schlechten Nachrichten um? das Gegenteil, handeln Auf einen groben Klotz geIch beobachte jeden Tag, was auf das Moskito-Marketing: für zehn das Gegenteil, handeln antizyklisch.

Also Vollgas.

Klar, wir haCent im ersten Rang sitzen und hört grober Keil.

Dasund ist der Welt passiert: Was machen klisch.

Also Vollgas.

Klar, wir ha- ordentlich Cent im ein ersten Rang sitzen ben weniger Aufträge und UmKrach machen (lacht). doch ein Ulmer ben weniger Aufträge und Umordentlich Krach Nestbeschmutmachen (lacht). Rohölpreis und Währungen? satzeinbrüche, aber dafür gewinPolitiker UnWenn in Mexiko der Peso fällt, satzeinbrüche, aber dafür gewin- zer. nen wir täglich neue Kunden, AberBeschimpft Sie haben mitten in dermit Corofuhrwerkt gegen was bedeutet das für mich? Annen wir täglich neue Verträge Kunden, terstellungen, Aber Siedie haben mitten in der Coroschreiben gehaltvolle na-Zeit Schlagzahl erhöht. und Dem sonsten schotte ich mich ab, lasschreiben Verträge na-Zeit diedie Schlagzahl erhöht. mit großen gehaltvolle Unternehmen in der Asylanten Das sind 15 Flüchtlinge.

Millionen zusätzse mich von negativen Nachrichdas gelegt. mit großen in der lich, Das gehört sind die 15 Handwerk Millionen zusätzganzen Welt.Unternehmen Meine Konkurrendie Sie sehen.

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Es ist wie in der normales Jahr. Dann kam Corona, land, die Großen. ist wie in der und normales Jahr. Dann kam Ernst Prost und das Unter Finanzkrise vor Es zwölf Jahren, wir haben gesagt, wirCorona, zeigen zige „Ernst Prost von Prost Additiven, Person Ernst als DieJahren, Liqui Moly, der wo bis 1998 Finanzkrise voristzwölf underWelt, wir haben gesagt, wir zeigen auch die botProst Chancen. ist für wer wirklich Eier in derStiftung“, Person Ernst ist alsSchmierstofLiqui Mo Sohn Maurers und ei- Die schrittweise dieWelt, Firma von wirklich 2015 folgte dieder „ErnstSohn Prosteines fen und Motorenölen speziaucheines die Chancen. istwie für Hose der Eier in Person Ernst Prost ist als Liqui M mich wiebot eine Blaupause, hat, wer und haben aufgestockt.

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Nach einer Ausbildung zummeisten die Würth-Gruppe Mal. „Menschen für Frieden Gruppe.

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Mit was machen Sie den Nach einer Ausbildung zumbeschäftigt die WürB Kfz-Mechaniker begann er meisten Prost als geschäftsführen- Frieden für Menschen“ Moly etwa MitarMit was machen Sie den Nach einerLiqui Ausbildung zum die Wür Umsatz?

Warum treten Sie dabei als Person Kfz-Mechaniker begann er 1000 Prost al derMoGesellschafter, istSie heißtals diePerson jüngste in 150 Ländern dieser 1978 beim AutopflegemitUmsatz?

Warum treten dabei Prost a Kfz-Mechaniker begann er so starkjetzt in den Vordergrund?

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90 Prozent des Geschäfts ist 1978 beim beiter Autopflegemitder Ges tel-Hersteller Sonax in Drittel Neu- ist er Moangestellter GeschäftsDie Firma, so stark in den Vordergrund?

90 Prozent des Geschäfts ren zuletzt sogar im „Playboy“.Sie wa1978 beim Welt.

Autopflegemitderange Ges torenöl.

Und zwei davon tel-Hersteller Sonax in Neu-die 2018 er burg an derUnd Donau als Verführer.

Prost auf Seele Millionen Euro Umsatz ren zuletzt sogar imFirma „Playboy“. torenöl. zwei Drittel davon tel-Hersteller Sonax Neuer angeE im Ausland.

Heute früh hab ichErnst Ich binlebt Herz, und Liqui KopfMoly der wurde burg an der569 Donau alsinVerführer. käufer und stiegHeute dort bisfrühabtelefoSchloss er ich 1957 vonKopf Hans Henle Ulmanund machte, erwirtschaftete zuim Ausland. hab ich Leipheim, Ich bindas Herz, Seele und burg der Donau alsbis Verführer. die Maghreb-Staaten Firma.

Und bin der, der der da in käufer stieg dort Schloss Jahre je 200 zum auf. machen seitwir 2006 besitzt. gegründet.

Dasda Unternehkäufer undletzt stiegdrei dort bis in Folge Schloss die Marketingleiter Maghreb-Staaten abtelefoFirma.2010 Und ich Sprecher, bin der, der schwätzt.

Kein keine niert.

Algerien, dort zum Marketingleiter auf. seit 1990 dann der Euro Wechsel zu gründete die gemeinnütmen ist aufUnsedie Herstellung Euro schwätzt.

Kein Sprecher, keine Algerien, dort machen wir erweichgespülte zum Marketingleiter auf. seit 200 PR-Agentur.

1990 dann50 derMillionen Wechsel zu Gewinn. gründet 5niert.

Millionen Umsatz.

Selbst weichgespülte PR-Agentur.

Unse1990 dann der Wechsel zu gründe 5 Millionen Selbst re in Libyen, Euro wo Umsatz.

Bürgerkrieg Konkurrenz sind multinationaMit sich im Reinen: in Libyen, wo Bürgerkrieg re Konkurrenz sind multinationaherrscht. Ich nehme meinen Glole Großkonzerne – gegen die Ernst Prost im GarLIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020 muss man das Persönliche setzen. bus und telefoniere alles ab, heuten seines Schlosses te Nacht waren USA, Mexiko und Eine Firma mit Gesicht und Gein Leipheim.

Corona-Krise?

Corona-Krise?

Wir haben Gegen die Wir haben gesagt, wir zeigen der multinationalen gesagt, wirwirklich zeigen der Welt, wer Konzerne muss man Welt, wer wirklich EierPersönliche in der Hose hat. das Eier in der Hose hat. setzen.

Gegen die Gegen die multinationalen multinationalen Konzerne muss man Konzerne muss man das Persönliche das Persönliche setzen. setzen.

jetzt genau die Unternehmen nach staatlicher Hilfe, die davor gegen zu viel Staat gewütet haben. Und verglichen mit anderen Ländern geht es uns so gut, unser Staat kommt mit der großen Bazooka und macht eine Billion flott – da kann man doch nicht sagen, es geht uns schlecht.

jetzt genau die Unternehmen nach staatlicher Hilfe, die davor gegen zu viel Staat gewütet haben. Und verglichen mit anderen Ländern geht es uns so gut, unser Staat kommt mit der großen Bazooka und macht eine Billion flott – da kann man doch nicht sagen, es geht uns schlecht.

Deutschland steht im internationalen Vergleich gut da?

Deutschland steht im internationalen Vergleich gut da?

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auch einen guten, einen sozialen.

Aber typischerweise schreien jetzt genau die Unternehmen nach staatlicher Hilfe, die davor gegen zu viel Staat gewütet haben. Und verglichen mit anderen Ländern geht es uns so gut, unser Staat kommt mit der großen Bazooka und macht eine Billion flott – da kann man doch nicht sagen, es geht uns schlecht.

„Ich bin Herz, Seele und Kopf der Firma“

Wenn ich mit meinen Kunden auf Deutschland steht im internationaWenn ich mit meinen Kunden auf rnst begrüßt in Südamerider Prost ganzen Welt rede, len Vergleich gut da? der ganzen Welt rede, SüdameriFlipflops, Short und ka, Afrika, die sind alle im Eimer: Wenn ich mit meinen Kunden auf ka, Afrika, die sind alle im Eimer: Hemd zum Gespräch Katastrophe, Korruption, kein der ganzen Welt rede, SüdameriKatastrophe, Korruption, kein im Garten seines Rechtsstaat. Verglichen damit ka, Afrika, die sind alle im Eimer: Rechtsstaat. Verglichen damit Wohnsitzes, des sind wir im Paradies. GesundKatastrophe, Korruption, kein sind wir im Paradies. GesundSchlosses Leipheim. heitswesen, Sozialstaat, BürgerRechtsstaat. Verglichen damit heitswesen, Sozialstaat, BürgerJährige, der Harleys und sinn, Infrastruktur, sind wir im Paradies. Gesunde Skulpturen sammelt, Kunst und sinn, Infrastruktur, Kunst und Kultur, Meinungsfreiheit.

Jetzt heitswesen, Sozialstaat, Bürgerch „bescheiden“ – wohl Kultur, Meinungsfreiheit. Jetzt demonstrieren Leute, sinn, Infrastruktur, Kunst und , dass sich nicht jeder all dass wir andemonstrieren Leute, dass wir angeblich inmit einer Diktatur leben, Kultur, Meinungsfreiheit. Jetzt önen Dinge“, denen geblich in einer Diktatur leben, haben sie kann. nicht alle! Okay, demonstrieren Leute, dass wir anerndie umgibt, leisten die haben sie nicht alle! Okay, manesdarf hier alles sagen, auch geblich in einer Diktatur leben, meint ernst: Protzen man Prost darf hier allesin sagen, auch Unternehmer Liqui-Moly-Chef Ernst gibt der Corona-Krise Vollgas.

Der 63-Jährige r nicht, wichtig solche Leute.seien Aberfür bitte: Deutschdie haben sie nicht alle! Okay, solche Leute. Aber bitte: Deutsche nur noch „die schlecht drei F: Fa-reden! land nicht bläst 15 Millionen Euro zusätzlich in Werbung, setzt sich wortstark gegen Kritiker zur Wehr man darf hier alles sagen, auch land nicht schlecht reden! eunde, Firma“. solche Leute. Aber bitte: Deutschund tritt für die Erhöhung des Mindestlohns ein.

Von Magdi Aboul-Kheir und Matthias Stelzer de in Corona-Krise Woder stehen Sie politisch? land nicht schlecht reden!

Wo stehen Sie politisch? rostIch alsbin Geschäftsführer sehr politisch, parteipoliIch bin sehr politisch, parteipoliui Moly – Hersteller von ich aber tische Hüte finde Wo stehen Sie politisch? tische Hüte finde ich aber en, schrecklich.

Schmierstoffen und Eine gute, gesunde Ich bin sehr politisch, parteipolischrecklich. Eine gute, gesunde en –Politik auf sichmuss aufmerksam: tische Hüte finde ich aber von allen Elementen Politik muss von allen Elementen t auf die soziale Verantschrecklich. Eine gute, gesunde leben. Sie muss sozial sein, soleben. Sie muss sozial sein, sog von Unternehmern hin, Politik muss von allen Elementen wohl wirtschafts- als auch umwohl wirtschafts- als auch umuch seinen eigenen Geleben. Sie muss sozial sein, soweltfreundlich.

Polarisierung ist weltfreundlich. Polarisierung ist zicht publik. Der Ulmer wohl wirtschafts- als auch umgefährlich. gefährlich. tsmann Walter Feucht Montag, 8. Juni 2020 weltfreundlich. Polarisierung ist ost dafür in einer Kolumgefährlich.

Sie vertretenattackiert für Unternehmer ungeelbstdarsteller Sie vertreten für Unternehmer ungewöhnliche Positionen: hatte in Offenen Briefen Mindestlohn wöhnliche Positionen: Mindestlohn Sie vertreten für Unternehmer ungerauf, gern Steuern zahlen ... verbal zurückgeschlagen. ten nicht zu sehrzahlen beeinflussen.

Du rauf, gern Steuern ... le Großkonzerne – gegen die Feucht kritisiert, dass Sie Ihre Mitarwöhnliche Positionen: Mindestlohn Mit sich im Reinen:setzen.

Es geht um Sozialverhalten.

Bei- beiter „Mit-Unternehmer“ nennen. kriegst den Vogel und traust muss man das Persönliche Es geht sonst um Sozialverhalten.

Beirauf, gern Steuern zahlen . . .

-t, wie le Großkonzerne gegen aus die spiel Feucht kritisiert, dass10 SieEuro Ihre MitarErnst Prost im10Garspiel Mindestlohn: Euro pro Das geht’s Ihnenmit in der dich nichts mehr.

Eine Firma Gesicht und Gemach ich seit 20–Jahren, Mindestlohn: pro beiter „Mit-Unternehmer“ - wissen. muss man dasDie Persönliche setzen.

Es geht um Sozialverhalten. Beiseines Krise?

Stundeten mal 160, Schlosses da bist du bei Überzeugung.

Philosophie ist Stunde mal 160, da bistnennen. du bei ost: Die großen Auswird 1600 Eine einfach.

Firma mit Gesicht undbesGe- 1600 Das trauen, machbrutto, ich seit 20kriegt Jahren, aus spiel Mindestlohn: 10 Euro pro in Leipheim.

Euro brutto, also kriegt man doch Sich kostet aber etwas.

Die Was ist wohl Euro also man Virus nerven mich -desHat Überzeugung.

Die Philosophie ist Stunde mal 160, da bist du bei wissen.

Fotos: Matthias Stelzer 1100 1200 raus. Und Schlagzeilen dominieren Kurzarbeit esoder Sie daher besonders ge-davon ser für ein Unternehmen: Wenn 1100 oder 1200 raus.

Und davon wie einer das Virus selbst. n.sehrkränkt, doch einfach.

Was ist wohl bes1600 Euro brutto, also kriegt man soll leben?

Konsumieren und Staatshilfen . . . Konsumieren dass Sie von Walter Feucht einer nur mitarbeitet – oder mitsoll einer leben? zur Rir,re gesundheitlich Hat es Sie daher besonders ge- ich serwir fürkönnen ein Unternehmen: Wenn 1100 oder 1200 raus. Und davon und gar noch eine Familie ernäh- unternimmt?

Ja, das machen, weil persönlich angegangen wurden.

Wie motiviere und gar noch eine Familie ernähuppe.

Ich Das lebe geht wie ein Ere-nicht. Deswekränkt, dass Sie von Walter Feucht r. Natürlich. einer nur mitarbeitet oder mitsoll einer leben? Konsumieren ren? doch wir die Gewinne innicht. der–Firma lasWenn man so bedas Team?

Ganz oben steht nicht ren?

Das geht doch Desweke Monatenwir kei-auch immer persönlich angegangen wurden.

- seit unternimmt?

Wie motiviere ich und gar noch eine Familie ernähgendrei brauchen sen, Cash haben.

Andere privatischimpft wird in einem Magazin, Geld, sondern Wertschätzung, gen brauchen wir auch immer kohol.

Ichvon brauche alle wir können Natürlich.

Wenn gibt‘s man bei so uns be- Leute das Team?

Ganz oben steht nicht ren? Das geht doch nicht. Deswen.

Leute anderswo, sieren ihre Gewinne und schütdas geht doch nicht!

Und dann hat Respekt.

Trotzdem von anderswo, wir können einne beieinander. schimpft wird in einem Magazin, Geld, sondern Wertschätzung, gen brauchen wir auch immer

rz, Seele er Firma“ nicht einmal seler auch nochunseren meinenSpargel Mitarbei-

ten Dividenden aus –Spargel und plötznicht einmal unseren selRespekt.

Trotzdem bei uns Leute von anderswo, wir können lich knirscht esGurken bei gibt‘s denen in der ber stechen und ernten in auch die Prämie am Jahresende, nicht einmal unseren Spargel selFirmenkasse, und es wird diesem Land. Da müssen wirKurzBuldie „fette Beute“: Alle, das derDas Prokuber stechen und Gurken ernten in arbeitergeld beantragt. ist garen einfliegen lassen, macht ristuns und der Pförtner, diesem Land. Da müssen wir Buldoch eine Sauerei. bei keiner, weil wirjeder nichtkriegt an11 000zahlen.

Euro vom Weil garen einfliegen lassen, das macht ständig Also:Gewinn.

Mindestlohn se habe ich dieses Exponierte rauf 1000auf Leute etwas zusammen unbei uns keiner, weil wir nicht anraufweil aufich 15 mich Euro!

Wie sollen die Funktioniert so nicht Kapitalismus? len Talkshows, von Anne Will bis 15 Euro!

Wie sollen die n. Und hier ternehmen, nicht nur einer. noch stärker war in al- Leute ständig zahlen. Also: Mindestlohn Leute ein bin Auto kaufen oderaufihr Und er konzentrieren kann.

24 Schlechter Kapitalismus!

Es gibt sonstwas, in Werbespots was kommtbetrieben, am Ende dieses ein Auto kaufen oder ihr -amgetreten. len Talkshows, von Anne Will bis Schnitzel? rauf auf 15 Euro! Wie sollen die Schnitzel?

Und dann Ja, Jahres Tag, sieben Tage die auch einenUnd guten, einen raus?

So sind wirder gutSoli: durch dann dersozialen.

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So sindVielleicht wir gut durch Schnitzel? Und dann der Soli: Ja, klassen wegfallen, doch tendrin se, Probleme, die aber jetzt die Unternehmen führer in Deutschland geworden. im Kampf. geht klassen wegfallen, aber doch t meistern. dieErtrag Krise gekommen MarktSchauen wirReichen! mal,Hilfe, wir stecken mitder soll für die unteren Gehaltsan kann man nicht man fürDa die Reichen! nach staatlicher die davor Aber zieht damit auch Leuder in die Knie,und aber wir nicht für die führerein in Deutschland geworden. tendrinzu imviel Kampf. klassen wegfallen, aber doch n te an, Dienst nach Vorschrift gegen StaatVielleicht gewütetgeht hazahlen auf die Zukunft, auf Limit denen man weniger zu n.- Das machen LeuAber manimzieht dergönnen Ertrag in sich die selbst?

Knie, wir nicht für die Reichen!

Was gönnen Sie sich selbst? ben.

Und verglichen mit aber anderen tun habenmeine mag, Bittsteller und qui Moly Jahrdamit 2030. auch Und Leuwir Was Sie ,r und ichKritiker. natürlich auch zahlen aufes die Zukunft, Lite an, nicht mit denen wenigerfür zu Hier Hier im Garten sitzen und den gehen Ländern geht uns so gut, unser böse Daher hab ichanmich an dieman Rücklagen im ein Garten sitzen und anauf den o kriegt man dann wunderschön. auch n tun haben mag, die Bittsteller und Rosen qui Moly im mit Jahr 2030.

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Rosen riechen, Mit unsere Staat kommt der großen Bawieder zurückgezogen.

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Meine sich.

Rosen riechen, wunderschön. Mit t welche Offensive, dienicht finanzieren sich.

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Wir machen 63 hat man das Wildeste hinter fahren, und ich war doch schon es uns schlecht. der Backe zu haben und Autoger Gewinn.

Aber wir tun was. fahren, ich war doch schon n Verständnis für die CoroMit sich imkeine Reinen: n, welche ärgerlichen Geschichten Verluste, höchstens wenisich. Motorrad gefahren, Ski geüberall. Gegessen hab ich auch Klar, wir haben die Preise erhöht, überall.

Gegessen hab ich auch grammkarten zu drucken. ahmen? herrscht. Ich nehme meinen Glolewir Großkonzerne – gegen Feucht kritisiert, Ernst Prost im Gar- schon alles Mögliche. Das an der Backe zu haben undCoroAuto- schon ger Gewinn.

Aber tun was. fahren, unddie ich war doch schondass Sie Ihre MitarAskeDeutschland steht im internationawir haben mit Lieferanten alles Mögliche.

Das Askebus und telefoniere alles ab, heubeiter „Mit-Unternehmer“ nennen. mmels Willen – natürlich! muss man das Persönliche setzen.

Schlosses h tische gefällt Klar, wir haben die Preise erhöht, überall. Gegessen hab ich auch grammkarten zu drucken. ten seinestische mir heute mehr, da len Vergleich gut da? na-Rabatte verhandelt. gefällt mir heute mehr, da Aber warum haben sie rem Umfeld haben wir te Nacht waren USA, Mexiko und Eine Firma mit Gesicht und GeDas mach ich seit 20 Jahren, aus in Leipheim. r genügt mir wir haben mitmeinen Lieferanten Coroschon alles Mögliche. Das Askemeine HühnerherzenWenn ich Kunden auf sich auch in der Kanada Wortwahl genügt mirmit meine HühnerherzenMenschen sterben sehen. dran, wegen der ZeitverÜberzeugung. Die Philosophie ist wissen.

Fotos: Matthias Stelzer na-Rabatte verhandelt. tische gefällt mirdoch heuteeinfach. mehr, da r suppeKunden, Aber haben sie oder eininSchnittlauchbrot. der ganzen Welt rede, Südameriauf Feuchts heftiges Nigehen Sie mitwarum den vielen suppe oder ein Schnittlauchbrot. i unseren Berschiebung.

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Katastrophe, Korruption, kein Auf groben Klotz ge- undIch jeden Tag, was auf Was ist Ihr persönlicher Antrieb? kränkt, dass Sie von Walter Feucht Europäer diebeobachte Südafrikaner. einer nur mitarbeitet – oder mitPandemie. n Jeder schlechten Nachrichten um? damit veau begeben?

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Kränkungen.

Rechtsstaat.

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So sind wir gut durch aus.

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Derzeit beschäftigt Dem der Laden, wenn der Gegen die anderswo mit einem AnrufbeantAber man zieht damit auch Leuder Ertrag in die Knie, aber wir r.t, le spielen. Erstens der Würth.

Ende 2017 zur Würthtötting aufgewachsen. nahm.

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Derzeit beschäftigt Nach entlassen. einer zum Dem gehört der Laden, wenn der mich Wenn Politik muss vonZweitens: allen mich entlassen.

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Ernst Prost lebt auf Firma LiquijeMoly wurde 569 Millionen Euro burg anKrise der Donau als Ver-Big Was muss passieren, dass Sie nicht setzen. in der blasen Sie Spender kann jeder spielen, welche ärgerlichen Geschichten keinemehr Verluste, gefährlich.

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2010 gegründet.

Das Unternehletzt drei Jahre in Folge ake? käufer und stieg dortmen bis istgroße Schloss Leipheim, das Hans Henlemehr in Ulmmögen? machte, erwirtschaftete Budgets rausblasen.

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Sie vertreten Unternehmer ungeOkay, ich schließe Drittens aus. mehr mögen?

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Es geht um Sozialverhalten. sich Bei-auch in der Wortwahl aufpro Feuchts heftiges Nibung.Eine Wir Firma machen genau die ganze Stadt.

Ichich nenne Wie gehen Sie mit den vielen mit Gesichtsieht’s und GeDas mach seit 20 Jahren, aus spiel Mindestlohn: 10 Euro das Moskito-Marketing: für zehn schlechten Nachrichten um? genteil, handeln antizyveau begeben?

ber stechen und Gurken ernten in tern geschrieben, mmer im Home Office? das geht noch

auch die Prämie am Jahresende, das geht doch nicht! Und dann hat

die „fette Beute“: Alle, der Prokubt weniger. in derLand.

Corona-Krise Vollgas.

Der 63-Jährige er und auch noch meinen Mitarbeidiesem Da müssen wir BulIch Ja, kenne rist der Pförtner, jeder kriegt oss Office (lacht). drei das ja alles tern geschrieben, das geht Weil noch garen einfliegen lassen, das macht schon.

Damals in der Finanzkri11 000 Euro vom ,ich setzt sich wortstark gegen Kritiker zurGewinn.

Wehr war nur einmal drau,im se weniger.

Ich kenne das ja bei uns keiner, weil wir nicht anhabe ich 1000 Leute etwas zusammen alles unZahnarzt.

Ichdieses gehe Exponierte schon.Matthias Damals der Finanzkriein.

Von Magdi Aboul-Kheir und Stelzer ständig zahlen.

Also: Mindestlohn ternehmen, nichtinnur einer. noch stärker betrieben, war in alus, aus gesundheitlichen

Gegen die multinationalen Konzerne muss man das Persönliche setzen.

Montag, 8. Jun

ten nicht zu sehr beeinfluss kriegst sonst den Vogel und dich nichts mehr.

Sich trauen, kostet aber etwa Schlagzeilen dominieren Kurz und Staatshilfen . . .

Ja, wir können das mache wir die Gewinne in der Fir sen, Cash haben. Andere p sieren ihre Gewinne und ten Dividenden aus – und lich knirscht es bei denen Firmenkasse, und es wird arbeitergeld beantragt. D doch eine Sauerei.

Funktioniert so nicht Kapital

Schlechter Kapitalismus! auch einen guten, einen so Aber typischerweise sc jetzt genau die Untern nach staatlicher Hilfe, die gegen zu viel Staat gewü ben. Und verglichen mit a Ländern geht es uns so gut Staat kommt mit der groß zooka und macht eine Billi – da kann man doch nicht es geht uns schlecht.

Deutschland steht im interna len Vergleich gut da?

Wenn ich mit meinen Kund der ganzen Welt rede, Süd ka, Afrika, die sind alle im Katastrophe, Korruption Rechtsstaat. Verglichen sind wir im Paradies. G heitswesen, Sozialstaat, B sinn, Infrastruktur, Kun Kultur, Meinungsfreiheit demonstrieren Leute, dass geblich in einer Diktatur die haben sie nicht alle! man darf hier alles sagen solche Leute. Aber bitte: D land nicht schlecht reden!

Wo stehen Sie politisch?

Ich bin sehr politisch, part tische Hüte finde ich schrecklich. Eine gute, ge Politik muss von allen Elem leben. Sie muss sozial se wohl wirtschafts- als auc weltfreundlich. Polarisier gefährlich.

Sie vertreten für Unternehme wöhnliche Positionen: Minde rauf, gern Steuern zahlen . . .

Es geht um Sozialverhalte spiel Mindestlohn: 10 Eu Stunde mal 160, da bist 1600 Euro brutto, also krie 1100 oder 1200 raus. Und soll einer leben? Konsum und gar noch eine Familie ren? Das geht doch nicht. D gen brauchen wir auch Leute von anderswo, wir k nicht einmal unseren Spar ber stechen und Gurken er diesem Land. Da müssen w garen einfliegen lassen, das bei uns keiner, weil wir ni ständig zahlen. Also: Minde rauf auf 15 Euro! Wie sol Leute ein Auto kaufen od Schnitzel? Und dann der S der soll für die unteren G klassen wegfallen, aber nicht für die Reichen!

Was gönnen Sie sich selbst?

Hier im Garten sitzen und Rosen riechen, wundersch 63 hat man das Wildeste sich. Motorrad gefahren, fahren, und ich war doch überall. Gegessen hab ic schon alles Mögliche. Das tische gefällt mir heute m genügt mir meine 15Hühnerh suppe oder ein Schnittlau

PRESSE NATIONAL

Kühler Kopf in der Kri

Interview Liqui-Moly-Ge

der Verbalfouls, Hilfsbere

Kühler Kopf in der Krise: Ernst Prost. Der Glaspavillon im Garten seines Schlosses in Leipheim zählt zu den Lieblingsplätzen des Unternehmers.

Der Ölkönig

Es heißt, der Corona-Pandemie seien Sie von Beginn an durch exzessives Homeoffice begegnet. Auch wenn Sie es hier im Leipheimer Schloss einigermageräumig haben: Kann das wirkGespräch über w Liqui-Moly-Geschäftsführer Ernst Prost lebt im Leipheimer Schloss. Einßen lich stimmen, Herr Prost?Arbeiten al Prost: Ich bin Monaten hier lfouls, Hilfsbereitschaft und Ideale, Stilmittel der Unternehmensleitung, Chancen inseit derdrei Corona-Krise nicht raus gegangen. Doch, ein Mal, orona-Pandemie seien don, bei Ihnen heißen die Angestellten Prost: Ich kenne den Mann gar Ruhe zum und Zahnreißen.

Frieden. Ich bin ja kein Ihre Zu

Der Ölkönig ja Mitunternehmer, unlängst 1500 Euro „Erschwernis-Zulage“ spendiert und in Verbindung damit erklärt, Sie würden auf Ihr Geschäftsführer-Gehalt verzichten. Warum tun Sie das?

Prost: Was ist denn besser: Einer, der mit-arbeitet, oder einer, der mit-unternimmt? Und in der Konsequenz dieses philosophischen Gedankens ist es doch normal, wenn man einen Teil des Erwirtschafteten wieder abgibt. Wenn dann die Leute, weil sie gut mit-unternehmen, weil sie Gas geben, weil sie ihr Unternehmen

nicht, ganz ehrlich. Ich habe ihn noch kein einziges Mal gesehen, gesprochen oder sonst irgendwas. Wir haben auch keinen Streit. Einen Streit hätte man ja um ein Thema oder eine Meinung. Wenn er gesagt hätte, mein Öl sei nichts wert, okay.

chen inzwischen zwei Umsatzes außerhalb Ich brauche keine Klicks.“ Da spielt auch die Ernst Prost ng eine Rolle. Ich ternacht mit meinen pflegen, eine Prämie erhalten. Ich elefonieren und auch verstehe gar nicht, wie man das anmit meinen Chinesen. ders machen kann.

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ner langen Problemliste. Das heißt andererseits aber nicht, dass ich mich von ihm anseichen lassen muss. Man kann einem solchen Menschen doch nicht das Tor für Beleidigungen übelster Art öffnen.

Da kann man auch nicht verharmlosend sagen, das sei eine Spielerei unter Alpha-Tierchen. Herr Feucht ist schamlos und rücksichtslos. Er kommt aus der Hecke heraus und

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Interview Liqui-Moly-Geschäftsführer Ernst Prost lebt im Leipheimer Schloss. Ein Gespräch über Arbeiten als künstlerisches Tätigsein, einen Und wenn Sie es einfach unkommentiert gelassen hätten? Die Feucht-Koternehmer/Schlossherr Doppelpass der Verbalfouls, Hilfsbereitschaft lumne besitzt immerhin schon lange eblingsplatz aus oder den zweifelhaften Ruf der Giftsprithren Standort je nach und Ideale, Stilmittel der Unternehmensleitung, zer-Ecke. ? e den ganzen Tag und Prost: In einer winzigen Ausprägung Chancen seinen Wunsch, n der Nacht rum mit in der Corona-Krise und haben Sie Recht: Ich habe wirklich m Ohr und dem iPho- „Ich bin kein Schauspieler was anderes zu tun, der Herr Feucht . Wir sind steht normalerweise nicht auf mei102ja internaJahre alt und zu auchwerden kein Politiker.

Schauspieler und auch kein Politi- schen sin ker. Ich brauche Klicks.

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Der Ölkönig

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Mein Vater warman Maurer, dung zum Kfz-Mechaniker absolvierte Seither leitet gut investiertes Geld gewesen einer neuen Nun diesein.

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Warum tun Sie das?

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Wir und in Verbindung damit erklärt, Sieschießt me Brummen derin Motoren: Zwischenmerkt, man dürfe Sie nicht ernst nehckig macht ● Der Mann Ernst Prost, geboren am Unternehmen es ruhig sagen: Welchen Spitznazu lassen als von der Arbeit? be- Sie Mensch, den man offenbar nie in die De Das ist geil, das kriegst du mit Fernnicht nur, um zum Zahnreißen. ternimmt?

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Ernst Prost Walter Feucht hat Sie nun in einem mand mehr in seiner Talkshow haben?

Moly-Taferl

Interview

Interview

Interview

Der Ölkön

Der Ölkön Der Ölkön

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PRESSE NATIONAL

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LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

Foto: Holger Karkheck

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https://www.marktundmittelstand.de/zukunftsmaerkte/krisenmanagement-wie-liqui-moly-mit-der-corona-krise-umgeht-1293041/

PRESSE NATIONAL

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LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

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PRESSE NATIONAL

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/ernst-prost-im-playboy-dassagt-der-liqui-moly-chef-im-interview-aussage-auch-zu-feucht-46798529.html 22

LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

INTERVIEW

Er wurde mit Motorenölen zum Multimillionär: LIQUI-MOLYCHEF ERNST PROST macht immer wieder von sich reden – ob als erfolgreicher Unternehmer, groß zügiger Gönner oder Mann klarer Worte BOIT IN

text FLOR IAN D HUB ER fotos BERN HAR

ZWEI UNIK ATE 63, auf einem Harley-Fan Prost, n Nachbau eigens angefertigte . m „Easy Rider“ aus dem Kultfil alteile der Er ließ sich Origin in America“ legendären „Capta „Das Teil . liefern aus den USA ndlich und hat fährt selbst verstä sagt er deutschen TÜV“,

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Foto: Holger Karkheck

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Artikel erschienen am 26. Mai 2020 autoundwirtschaft.at/news/ 33969-branchenrettung-bitte-kommen

...aber jetzt!

Liqui Moly schafft die Zehnsation – der Geschäftsführer Ernst Prost im Interview.

Es fällt auf, dass Liqui Moly – wie schon in der Wirtschaftskrise 2008/09 – auch in Zeiten von Corona sehr aktiv ist. Warum?

Ernst Prost: Weil wir nicht heulen, wie übel uns das Schicksal mitspielt. Ärmel hochkrempeln und anpacken lautet unsere Devise. Wir machen ein Stück weit unsere eigene Firmenkonjunktur, weil wir eben nicht in Angststarre verfallen. Unsere Werbeoffensive ist ja kein Selbstzweck. Den Vorsprung, den wir uns jetzt gerade herausarbeiten, holt die Konkurrenz in Jahren nicht mehr ein. Und wir unterstützen so Handel und Werkstätten, damit sie gut durch diese schwierigen Zeiten kommen. Damit sind unsere Partner bestens gerüstet, wenn die Wirtschaft wieder anzieht.

Wie hat sich der Absatz seither entwickelt?

Prost: Bisher sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Wir hatten ein starkes erstes Quartal. Erst im April hat sich die Flaute so richtig in unseren Umsätzen bemerkbar gemacht. Trotzdem liegen wir aktuell 11 Prozent über dem Vorjahr. So eine Nummer hinterlässt überall ihre Spuren. Die sind in dem einen Land vielleicht etwas tiefer und kommen in dem anderen Land etwas später. Aber die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sind so brutal, dass es jedes Land erwischt. Unsere Bilanzen? Na ja, die werden heuer ausschauen wie Deutschland nach dem Krieg. Ist eh klar. Natürlich hat die Corona-­Krise auch viele unserer Pläne zerhagelt. So sind wir traditionell stark im Motorsport präsent und haben in diesem Jahr unser Engagement in der Formel 1 sogar ausgebaut. Davon hatten wir freilich bisher nicht allzu viel. Dafür haben wir an anderer Stelle die dicke Berta rausgeholt und unsere Werbung kräftig aufgestockt.

Gab es im Werk eine Produktionsunterbrechung?

Prost: Nein, unsere Produktion läuft und unsere Lieferketten halten. Darüber bin ich am meisten froh. Wir tun alles dafür, ohne Kurzarbeit und ohne Entlassungen diese Krise zu meistern. Solange wir verkaufen, haben wir was zu produzieren. Deshalb die groß angelegte Anzeigenkampagne und R ­ undfunkwerbung in ganz Österreich.

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Kunden und Märkte

Markt und Mittelstand // Juni 2020

Kampf um jede Dose Der Mittelstand ist schwer getroffen, doch Unternehmer Ernst Prost bleibt standhaft. Wie schafft er das? Porträt eines Trotzigen

Von Eva Nau

ERNST PROST KENNT KEINE ANGST. „Nichts“, lautet die Antwort des Liqui-Moly-Chefs auf die Frage, was ihm in der Corona-Krise Sorgen bereite: „Wenn bei uns der Umsatz um 50 Prozent einbricht, dann finde ich das spannend.“ Bevor die Pandemie über Deutschland hereinbrach, sei das Geschäft des Schmierstoffproduzenten wie von selbst gut gelaufen, berichtet er. Jetzt könne er sich „mit Haut und Haaren“ der Herausforderung stellen und versuchen, aus einer drohenden Niederlage einen Sieg zu machen.

Prost trägt die Verantwortung für fast 1.000 Mitarbeiter und eine Firma, die zuletzt gut 570 Millionen Euro Umsatz im Jahr eingefahren hat. Obwohl er das Liqui Moly im Jahr 2017 an die WürthGruppe verkauft hat, fühlt er sich dem Unternehmen weiterhin eng verbunden. Liqui Moly ist auf die Herstellung von Additiven, Schmierstoffen und Motorenölen spezialisiert, die der Mittelständler in seinen Werken in Ulm und Saarlouis produziert. Über fünf internationale Tochtergesellschaften werden die Produkte in mehr als 150 Länder weltweit verbreitet. Doch wie genau bringt der Unternehmer seine Mannschaft durch die Corona-Krise – reichen da markige Worte?

Prost gibt gern das „Frontschwein“ (O-Ton). Dahinter steckt aber mehr als die Selbstinszenierung eines Mittelstandspatriarchen, zumindest in Sachen Krisenmanagement. Seit Beginn der Krise schreibt er

Mitarbeitern Sicherheit geben // „Ich habe mich für die Bazooka entschieden“, formuliert es Prost und zitiert damit Finanzminister Olaf Scholz. Übersetzt bedeutet das: Produktion laufen lassen.

Prost produziert auf Halde, geht aber fest davon aus, dass sich der aufgestaute Bedarf der Kunden Bahn brechen wird. Er hat bereits zusätzliche Lagerflächen angemietet: „Wenn die Kunden bestellen, will ich die Ware hier haben und sofort liefern.“ Außerdem hat jeder Mitarbeiter bereits im März 1.500 Euro Corona-Prämie erhalten – „für die anstehende Extrameile“. Er selbst verzichtet seit April vollständig auf sein Gehalt. „Kurzarbeit wäre einfach. Kosten sparen, Laden zusperren und warten, bis die Krise vorbei geht. Aber das ist nicht mein Ding“, sagt er.

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jeden Tag einen Brief an die Mitarbeiter. „Bei uns geht keiner von Bord“ steht da drin und: „Seid ihr noch eng bei mir?“ Der Liqui-Moly-Chef ist sich sicher: „Zuversicht, Optimismus und Selbstvertrauen nehmen den Menschen die Angst.“ Er habe schon etliche Krisen hinter sich gebracht. Immer sei die Aufregung anfangs groß gewesen, und auch beim Coronavirus glaubt er, dass die Erregung schlimmer sei als der Erreger.

Von wegen „lonesome rider“: Liqui-Moly-Chef Ernst Prost setzt auf Teamspirit und Optimismus.

Flucht nach vorn // „Kämpfen um jede Dose, um jeden Kanister, um jeden Euro und um jeden Auftrag“ schrieb er Mitte Mai an seine Belegschaft. Deshalb investiert er derzeit kräftig, vor allem in den Vertrieb. Kurz nach dem Lockdown Ende März hat er zusätzlich zehn Millionen Euro in sein Mar-

Kunden und Märkte

ketingbudget gepumpt, das jetzt 32 Millionen Euro groß ist. So will er seinem Unternehmen maximale Sichtbarkeit verschaffen in einer Zeit, in der viele unsichtbar werden. „Nur wenige meiner Konkurrenten machen weiter, die meisten haben sich dem Shutdown hingegeben“, sagt er. Er nutze diese Wettbewerbsschwäche nun, um sich einen Vorteil zu verschaffen – auch gegenüber Konzerngrößen wie Shell, Aral, Mobil oder BP. „Wir bekommen gerade Aufträge von Kunden, die vorher nicht bei uns waren, sondern bei der Konkurrenz“, erzählt Prost.

Als ihm etwa sein Produktionsleiter berichtet, dass die Fassabfüllung beim Öl nicht ausgelastet sei, setzt sich der 63-Jährige sofort an den Rechner. Er schreibt E-Mails an seine engsten Kunden, fordert sie zur Bestellung auf, bietet im Gegenzug Rabatte. „Märkte lassen sich stimulieren“, sagt er, „man muss seine Kunden nur kitzeln. Dann ziehen sie mit.“ Prost spricht gern vom „Kampf in kleinen Etappen“, um „mehr Siege“ zu erreichen. „Indem ich anpacke, jeden Tag“ will er in seinem Unternehmen etwas Positives erzeugen – inmitten eines negativen Umfelds. Das sei seine Motivation – und die wachse, je mehr kleine Siege er einfahre. Die schwierigste Zeit war für ihn der April. „Da hatten wir ein Umsatzminus von 50 Prozent. Mittlerweile sind es nur noch 25. Dass wir das gemeinsam hinbekommen haben, darüber freue ich mich.“

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Foto: Liqui Moly

Konsequentes Risikosplitting // Insgesamt könnte Liqui Moly noch glimpflich davonkommen.

Autos fahren weiter, der Ölwechsel muss gemacht werden, kurzum: Die Kunden geben noch Geld aus für Mineralölprodukte. Zusätzlich versucht Prost, über Vertriebsinvestitionen den Nachfrageschock des Lockdowns abzufedern. Diesen Vorteil haben nicht alle Mittelständler. Prost weiß das. „Es gibt Unternehmen, die von der Krise vollkommen zerlegt werden. Da kann man nicht mehr viel tun, außer zu überleben zu versuchen“, sagt er. Er wisse sehr wohl zu schätzen, dass er mit seinem Geschäftsmodell besser, weil krisenfester aufgestellt sei.

Ein Teil der Zuversicht des Liqui-Moly-Chefs dürfte auf die Rücklagen des Unternehmens zurückzuführen sein. Der Mittelständler kann seine derzeitigen Verluste über seine dick gepolsterte Eigenkapitaldecke ausgleichen – laut Prost lag die Quote vor der Krise bei rund 80 Prozent. Und wenn die Einnahmen doch radikal einbrechen sollten? Dann wäre sogar er „bald fertig mit seiner Kunst“, da gibt sich Prost keinen Illusionen hin: „Durchhalten können ist immer relativ.“ Was den Mittelständler jedoch positiv in die Zukunft blicken lässt: „Wir haben kein Klumpenrisiko, nirgends.“ Dafür hat er gesorgt: Vor gut >> 27

PRESSE NATIONAL Kunden und Märkte

20 Jahren hatte er ein Schlüsselerlebnis, seinen persönlichen Lockdown sozusagen. Damals wurde es für ihn richtig eng, als ein US-Konzern Liqui Moly aus dem Markt zu drängen versuchte. Zu diesem Zeitpunkt war Prost nur im Endkundensegment aktiv. „Von heute auf morgen brach unser Geschäft mit den deutschen Verbrauchermarktketten weg.“ Just in dieser Misere kündigte ihm seine Bank dann auch noch den Kredit. „Das hat gesessen“, erinnert er sich.

Das Risikosplitting steht seither auf der strategischen Prioritätenliste von Ernst Prost ganz oben.

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Penibel achtet er mittlerweile darauf, dass kein einzelner Artikel und kein einzelner Kunde mehr als fünf Prozent Anteil am Umsatz ausmacht. Außerdem hat er das Exportgeschäft massiv ausgebaut: Zwei Drittel seines Ertrags erwirtschaftet Liqui Moly außerhalb von Deutschland. Seit zehn Jahren macht Prost auch keine Schulden mehr, weil er keine Bankkredite mehr aufnimmt: „Folglich zahlen wir keine Zinsen, das kommt dem Ertrag zugute.“ << eva.nau@marktundmittelstand.de

„In zahlreichen Branchen stehen Umbrüche bevor“ Unternehmen sollten Pläne für den Fall einer zweiten Infektionswelle erarbeiten, rät Jens Ekopf von der M&A-Beratung Mazars im Interview.

Jens Ekopf, Mazars

Die erste Infektionswelle des Coronavirus klingt langsam ab. Virologen warnen aber vor einer möglichen zweiten Welle. Wie sollten sich Unternehmen darauf vorbereiten?

Unternehmen sollten sich jetzt fragen: Was ist in den vergangenen Wochen gut gelaufen, wo gab es Probleme, etwa mit Lieferketten, der Arbeit im Homeoffice oder der IT-Infrastruktur? Auf der Basis dieser Erkenntnisse muss jedes Unternehmen ein neues, konkret auf seine Situation zugeschnittenes Konzept für den Fall einer zweiten Infektionswelle entwickeln.

Was gehört alles in ein solches Konzept?

Unabhängig von der Branche sollte es drei Punkte umfassen: erstens Personalmanagement, zweitens Liquiditätssicherung und drittens die Planung des operativen Geschäfts sowie der Wertschöpfung. Die Geschäftsführung muss sich überlegen, wie sie ihre Mitarbeiter weiterhin vor dem Virus schützen kann. Dazu gehört auch die Frage, wer im Homeoffice bleiben kann und wer dringend ins Büro kommen muss. Sie sollte zudem planen, wie die Zahlungsfähigkeit mittelfristig sichergestellt werden kann. Dafür braucht es eine detaillierte Cashflowanalyse. Und das Unternehmen sollte sich nochmal seine Lieferketten anschauen und alterna-

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tive Lieferanten in Betracht ziehen, sofern Schwachstellen ersichtlich sind.

Wer muss ein solches Konzept erarbeiten?

Für jeden dieser drei Punkte sollte es ein eigenes Team geben – aus Führungskräften, aber auch aus operativen Mitarbeitern aus den unterschiedlichen Abteilungen.

Dürfen diese Teams auch ganze Geschäftsmodelle in Frage stellen?

In zahlreichen Branchen stehen Umbrüche bevor.

Daher sollten sich die Unternehmen jetzt darauf vorbereiten. Gibt es etwa unprofitable Geschäftsbereiche, von denen ich mich trennen sollte? Kann ich mein Portfolio um Services zu meinen Produkten erweitern, die den Kunden einen Mehrwert geben und mir ein Umsatzplus bescheren? Stimmt meine jetzige Wertschöpfungstiefe, oder ergibt es Sinn, bestimmte Produktionsprozesse outzusourcen oder zusätzlich zu übernehmen? Das sind alles Fragen, mit denen sich die Unternehmen jetzt unbedingt beschäftigen sollten.

Wie oft sollten Unternehmen ihre Planungen an die aktuelle Situation aktualisieren?

Mindestens alle zwei Monate. << martin.pirkl@marktundmittelstand.de

Foto: Mazars

Die Fragen stellte Martin Pirkl

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W IRTSCH A FT

Querdenker Ernst Prost, 63, steht seit 1998 an der Spitze von Liqui Moly. Der Unternehmer befürwortet mehr Staatsschulden und einen deutlich höheren Mindestlohn

„Dividende trotz Kurzarbeit ist unverschämt“ Der Chef des Schmierölherstellers Liqui Moly, Ernst Prost, über die Gier in Konzernen, milliardenschwere Konjunkturprogramme und die Frage, warum er den Alltag lieber ohne seine Frau verbringt

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Herr Prost, wir führen das Gespräch wegen der Corona-Pandemie telefonisch. Wie geht es Ihnen?

Gut, auch wenn hier manchmal Hektik herrscht. Warten Sie, ich hole eben das andere Telefon für unser Gespräch.

Mit wie vielen Telefonen arbeiten Sie denn?

Mit drei. Das eine ist ein zwanzig Jahre alter Nokia-Knochen. Das nutze ich zum Telefonieren. Ich habe außerdem ein iPhone, um Mails zu verschicken, und ein Huawei, um Fotos und Dokumente zu übertragen. Sie sehen, ich bin bestens ausgerüstet, das ist für einen alten Sack wie mich doch ein Erfolgserlebnis!

So alt sind Sie nun auch wieder nicht.

Na ja, 63 Jahre. Ich versuche, am technischen Zeitgeist dranzubleiben. Aber ich

bin so einer, der am liebsten Autos fährt, in denen man das Fenster noch per Hand hochkurbelt.

Sie arbeiten von zu Hause aus.

Ist das besser, als im Büro zu sein?

Es ist anders. Ich lebe und arbeite bei mir zu Hause im Schloss Leipheim. Von dort bin ich seit drei Monaten nicht rausgekommen – bis auf ein Mal, als ich für zwei Stunden zum Zahnarzt ging, weil ein eitriger Backenzahn gezogen werden musste.

Wie schade, wo das Wetter so schön ist.

Warum? Ich habe einen wunderschönen Schlossgarten. Der ist umgeben von einer hohen Burgmauer, sodass ich nackig herumspazieren und dem Vogelgezwitscher lauschen könnte, wenn ich Lust darauf FOCUS 24/2020

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F oto: Sascha Baumann/BILD

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o viel Höflichkeit ist nicht selbstverständlich. Wer in diesen Wochen einen Termin mit Ernst Prost, 63, vereinbaren möchte, erhält eine E-Mail mit Zeitangabe und Handynummer – und dazu eine Entschuldigung. Es tue ihm leid, dass er einfach einen Termin festgelegt habe und dass man jetzt nur am Telefon spreche, sagt Prost. Der Unternehmer, das merkt man sofort, legt Wert auf Manieren und einen fairen Umgang miteinander, nicht nur mit Journalisten, sondern auch mit seinen Mitarbeitern. Prost ist Geschäftsführer des Schmierölherstellers Liqui Moly mit Sitz in Ulm. Jedem der knapp 1000 Beschäftigten überwies er in der Corona-Pandemie 1500 Euro Zuschlag – als Anerkennung für ihre Arbeit.

PRESSE NATIONAL hätte. Nur einen Hut müsste ich aufsetzen, damit ich keinen Sonnenbrand auf der Glatze bekomme.

Sie bleiben bewusst im Homeoffice?

Ja. Raus aus meinem Schloss gehe ich nicht, dafür fürchte ich mich zu sehr vor dem Virus und den gesellschaftlichen Veränderungen, die damit zusammenhängen.

Alle Menschen laufen jetzt mit Maske herum, das muss ich geben.

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UNTERNEHMEN

weit, also auch bei unseren Tochterfirmen, beispielsweise in Spanien, in den USA oder Portugal.

Um wie viel Prozent ist die Nachfrage nach Ihren Produkten zurückgegangen?

Im April betrug das Minus Telefone nutzt Ernst Prost: 25, im Mai noch einmal 35 Proeinen 20 Jahre alten „Nokia- zent. Auto und Motorrad geKnochen“, ein iPhone und ein fahren wird ja zum Glück imHuawei-Smartphone mer noch, sodass die Einbrüche nicht so schlimm waren mir nicht wie in anderen Branchen. Außerdem liefen die ersten Monate des Jahres sehr Wie führt man eine Firma von zu Hause gut, sodass wir Stand heute immer noch ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr aus? Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? verzeichnen.

Ich gebe alles, um in der Krise zu retten, was zu retten ist. Wir bei Liqui Moly Wo, glauben Sie, wird Liqui Moly arbeiten nicht kurz, sondern geben Gas, Ende des Jahres stehen? um die Vollbeschäftigung in der Fabrik Wir pflegen den Kontakt zu Bestandsaufrechtzuerhalten. Zwei Drittel unserer kunden und gewinnen neue Kunden, wähProduktion gehen in den Export in die rend Anfragen bei unseren Wettbewerganze Welt. Das bedeutet für mich, dass bern, die ihren Betrieb heruntergefahren ich wegen der Zeitverschiebung prakhaben, auf dem Anrufbeantworter landen. tisch rund um die Uhr im Einsatz bin.

Vor Kurzem haben wir eine WerbekampaMal telefoniere ich mit Mitarbeitern in gne mit einem Budget von elf Millionen den USA, mal mit Kunden in Indonesien Euro zusätzlich zu den bisherige Ausgaben oder Taiwan. Lassen Sie mich nachsehen: gestartet. Deswegen werden wir unseren Die letzte Mail, die ich heute Nacht verschickt habe, ging um 1.17 Uhr raus, die erste heute Morgen um 4.57 Uhr. Ziemlich anstrengend!

Ach was, das tue ich gerne. Mir macht die Arbeit riesigen Spaß. Sie ist für mich wie ein großes Kunstwerk, das ich bei Tag und bei Nacht erschaffe, ähnlich wie die vielen Kunstwerke, die ich auf Schloss Leipheim sammle.

Was sagt Ihre Partnerin dazu?

Die schicke ich die Woche über nach Eisenhüttenstadt, wo sie arbeitet. Wochenendbeziehungen halten ja oft am längsten, weil das Paar den Alltag nicht zusammen bewältigen muss. Für mich ist es am besten, wenn mich niemand zum Mittagessen ruft oder mir reinredet und ich meinen Tag so gestalten kann, wie es für mich passt.

Wie ist Liqui Moly bisher durch die Corona-Krise gekommen?

Wir haben natürlich alle Mitarbeiter, bei denen dies möglich war, sofort ins Homeoffice geschickt, die Produktion von drei auf zwei Schichten umgestellt und dafür gesorgt, dass alle Hygienevorschriften eingehalten werden. Unser Ziel ist, dass wir kein Kurzarbeitergeld und keine anderen staatlichen Hilfen abrufen, dass wir weiterarbeiten – und zwar welt-

auch andere Aktionäre, die Vorstände und Aufsichtsräte, Investmentfonds und Private-Equity-Firmen. Der Finanzmarkt will Kohle sehen! So funktioniert das nun mal, ob es Sinn ergibt für die gesamte Wirtschaft oder nicht.

Sind die Milliarden-Staatshilfen für Unternehmen, die an der Krise leiden, dann überhaupt zu rechtfertigen?

Der Staat macht es im Prinzip schon richtig. Das Konjunkturprogramm ist kein hinausgeschmissenes Geld. Es kann auch nicht schaden, wenn die Pkw-Industrie in Form einer Kaufprämie für Autos etwas abbekommt. Aber Peter Altmaier und Olaf Scholz müssen schon dafür sorgen, dass auch die Hotellerie, die Gastronomie und die vielen Selbstständigen gerettet werden. Es nutzt nichts, wenn wir nur die Autokonzerne verhätscheln, aber unzählige Menschen aus anderen Branchen ihre Jobs verlieren und sich keine Autos kaufen können.

Machen Ihnen die Schuldenberge, die Deutschland und die EU für die Bekämpfung der Corona-Folgen auftürmen, keine Angst?

Im Gegenteil. Früher war ich ein großer Gegner der Staatsverschuldung. Heute habe ich kein Problem damit, dass Deutsch-

„Früher war ich ein großer Gegner der Staatsverschuldung. Heute habe ich kein Problem damit, dass Deutschland zwei Billionen Euro Schulden hat“ Marktanteil von jetzt 20 Prozent bis zum Jahresende auf 25 Prozent steigern.

Nicht jede Firma kommt nur aus eigener Kraft durch die Krise. Die Industrie hat viel Geld aus Steuermitteln und den Sozialkassen mobilisiert. Ist das gerechtfertigt?

Es ist einfach unverschämt, wenn Konzerne nach Hilfe schreien und Kurzarbeitergeld beanspruchen, aber trotzdem Dividenden ausschütten. Aus der Perspektive der Manager mag es spaßig sein, die Lohnkosten auf die Allgemeinheit abzuwälzen.

Volkswirtschaftlich gesehen ist es schädlich, denn wir haben ja genügend Firmen, die das Geld dringender bräuchten.

Würden Sie das auch Susanne Klatten ins Gesicht sagen, die zusammen mit ihrem Bruder Stefan Quandt 800 Millionen Euro Dividende von BMW kassiert?

Natürlich würde ich das. Dieses Spiel spielen ja nicht nur Frau Klatten, sondern

land zwei Billionen Euro Schulden hat.

Von mir aus können wir diese Summe gerne auf vier Billionen verdoppeln, wenn es hilft, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Das Schlimme an Schulden sind Zinsen, und Zinsen müssen wir im Moment keine zahlen. Wenn irgendwann aufgrund der Schuldenpolitik die Inflation steigt, dann umso besser. Denn dann schrumpft der Wert unserer Schulden im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung.

Derzeit wird kontrovers über den Lockdown diskutiert. War er aus Ihrer Sicht unumgänglich?

Ich denke schon. Deutschland verzeichnet im Vergleich mit allen anderen Ländern viel weniger Todesfälle. Überlegen Sie nur: Über 100 000 in den USA, aber nur rund 8500 in Deutschland. Fast 4500 in Schweden, dabei hat das Land nur gut zehn Millionen Einwohner!

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BL I N DBL I N D

Gewinnbringer Mit Schmierölen erzielte Liqui Moly in den vergangenen zwei Jahren je rund 50 Millionen Euro Gewinn. Im Labor werden die Öle getestet und weiterentwickelt (o.), ein Packroboter lädt die Kanister in Kartons (l.)

Ihre persönliche Stiftung engagiert sich für benachteiligte Menschen unter anderem in Afrika. Was sollte passieren, damit in Lateinamerika, Afrika oder Asien nicht Hunderttausende oder Millionen Menschen Corona zum Opfer fallen?

Afrika erlebt ein stilles Sterben, weil es die Medien nicht so interessiert. Die Menschen sind Malaria, Typhus und Cholera gewohnt – jetzt kommt halt noch Corona dazu. Was sollte passieren? Möglicherweise sollten wir ärmeren Ländern zei-

Dann werden wir zwischen Russland, China und den USA zerrieben.

Vielen Bürgern und Politikern ist bei dem Gedanken unwohl, dass wir Italien oder Spanien finanzieren.

Die wirtschaftliche Schieflage im südlichen Europa hat damit zu tun, dass Deutschland seit Jahren einen Exportüberschuss verzeichnet. Das heißt, wir verkaufen mehr ins Ausland, als wir aus dem Ausland einkaufen. So etwas kann auf Dauer nicht gut gehen. Ich kann doch

„Vom Mindestlohn muss man leben können: Schon deswegen sollten es pro Stunde 13 oder 14 Euro – von mir aus auch 15 Euro sein“ gen, wie unsere Form der Krankheitsbekämpfung funktioniert hat. Das deutsche Vorgehen wird zum Teil schlechtgeredet, dabei ist es beispielhaft.

Sie selbst verzichten in der Krise auf Ihr Geschäftsführergehalt, Liqui Moly hat für ein Krankenhaus in Bergamo gespendet, wo Corona am schlimmsten gewütet hat. Auf nationaler Ebene funktioniert die Solidarität nicht so gut: Bei uns stehen Krankenhausbetten leer, während Menschen in Italien mangels Behandlung sterben. Läuft da etwas schief?

Der wunderbare europäische Gedanke, der uns Frieden und Wohlstand gebracht hat, wird zurzeit geschändet. Das muss sich ändern. Europa muss sich neu erfinden, egal ob es die Patientenversorgung angeht oder wirtschaftliche Anschubfinanzierungen. Wenn Europa scheitert, dann scheitern alle 27 Mitgliedstaaten.

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nicht immer nur billig in China einkaufen und meine Kunden in Europa bis auf den letzten Tropfen ausquetschen. Wir müssen unbedingt die Binnennachfrage in Deutschland ankurbeln.

Und wie soll das funktionieren?

Wir müssen Schulen, Straßen, Brücken bauen und sanieren, in die Energiewende investieren und, und, und … Damit würden wir Arbeitsplätze schaffen und die Nachfrage erhöhen.

Sagen Sie das mal Herrn Scholz.

Der wird Ihnen antworten, dass ein beträchtlicher Teil seiner Infrastrukturgelder nicht abgerufen wird, weil den Baufirmen Fachleute fehlen.

Höchstwahrscheinlich deswegen, weil niemand für geringes Geld schwere Arbeit machen will. Unsere Mindestlöhne sind zu niedrig. Solange wir zum Spargelstechen oder Baumschneiden Zig-

tausende Menschen aus dem Ausland kommen lassen, ist etwas faul im Staate Deutschland. Auch jemand, der in einem Pflegeberuf arbeitet, andere Menschen wäscht, Kanülen legt oder ihnen Essen ans Krankenbett bringt, muss ordentlich verdienen. Sonst brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn sich niemand für diese Jobs interessiert. Profitmaximierung ist eben nicht alles.

Wie hoch sollte der Mindestlohn aus Ihrer Sicht sein?

Man muss davon gut leben können.

Deswegen sollten es schon 13 oder 14 Euro die Stunde oder von mir aus auch 15 Euro sein. Generell brauchen wir in der Gesellschaft mehr Konsens. Wenn Unternehmer die Welt nur aus ihrer eigenen Perspektive betrachten und ihre Mitarbeiter ausnützen, funktioniert das ganze System nicht.

Wie verwirklichen Sie diesen Anspruch im eigenen Unternehmen mit Ihren Beschäftigten?

Wir bei Liqui Moly sprechen nicht von Beschäftigten, sondern von rund 1000 Mitunternehmern. Anstatt sie in Kurzarbeit zu schicken, habe ich ihnen zu Beginn des Lockdown je 1500 Euro Corona-Prämie überweisen lassen. Die gute Bezahlung und die hohe Wertschätzung des ganzen Teams spiegeln sich in unserem Ergebnis wider. Unser Ergebnis – jeweils rund 50 Millionen Euro in den Jahren 2018 und 2019 – weisen wir als richtigen Gewinn vor Steuern aus, nicht als Ebit oder Ebitda (bei dem Zinsen, Steuern und Abschreibungen herausgerechnet werden). Wir sind mit 80 Prozent Eigenkapital so solide finanziert, dass wir alle Investitionen aus dem Cash heraus finanzieren und keinen Cent Zinsen bezahlen müssen. n INTERVIEW: SUSANNE STEPHAN FOCUS 24/2020

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EDITORIAL SCHMIERSTOFF

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Schmierige Zeiten

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ährend Gastronomen, Hotellerie und die meisten Handelsunternehmen gerade ums blanke Überleben kämpfen, dürfen die Werkstätten immerhin einen Notbetrieb aufrechthalten. Das bedeutet auch: Das Öl fließt noch. Denn auch wenn es absurd klingen mag, genau jetzt ist die Ölversorgung maßgeblich, um die Logistikketten aufrechtzuhalten.

Würde die Transportwirtschaft jetzt zum Stehen kommen, dann würde alsbald Panik ausbrechen: leere Regale in Supermärkten, schwindende Medikamente in Apotheken. Ein furchtbares Bild. Dabei kämpft die Ölindustrie mit einem akuten Preisverfall. Wer also vorher – bei deutlich höheren Preisen – produziert hat, sitzt jetzt auf teurer Lagerware. Die dann bei deutlich niedrigeren Preisen unter die Leute zu bekommen, ohne großen Verlust, ist herausfordernd. Zumal viele Lager voll sind, denn mit einem so akuten Industrie- und Ausgangsstopp hat ja niemand rechnen können. Fakt ist: Selbst jetzt lässt sich Öl an Kunden verkaufen.

Und da das Motoröl noch immer einer der Ertragsbringer in den Werkstätten ist, ist es zwar nur ein sehr schwacher Trost, aber besser als nix. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen gutes Gelingen und viele treue Kunden, die bei gelockerten Beschränkungen bald wieder Ihre Werkstätten aufsuchen.

Philipp Bednar

„Notfalls verzichte Ernst Prost, Geschäftsführer Liqui Moly

ERNST PROST, Liqui Moly-Geschäftsführer, spricht im Exklusiv-Interview mit der KFZ Wirtschaft über die Corona-Krise und warum man Mitarbeiter jetzt JobVON PHILIPP BEDNAR garantien geben sollte.

KFZ Wirtschaft: Herr Prost, wie ernst ist die Lage bei Liqui Moly aufgrund der Corona-Krise?

Ernst Prost: Wir kämpfen Tag und Nacht um den Erhalt der Firma. Derzeit

läuft unsere Produktion noch im Dreischichtbetrieb. Das ist wichtig, weil wir damit unsere Kundenversorgung sicherstellen. Wir tun alles, um unseren Betrieb und die Produktion coronafrei zu halten. Wenn wir schließen müssten, wäre der Teufel los, denn unsere Kunden – die Werkstätten weltweit – sind auf unsere Produkte angewiesen.

Liqui Moly zahlt seinen Mitarbeitern einmalig 1.000 Euro mehr Bruttolohn aus – als Trostpflaster für die herausfordernden Zeiten. Warum?

Ganz einfach: Meine Mitunternehmer brauchen jetzt Geld in der Tasche. Die Krise, die auf uns zukommt, wird äußerst herausfordernd. Jetzt ist jeder Mitunternehmer gefragt, sich mit vollem Einsatz und Ideenreichtum einzubringen. Ich habe schon ein paar Krisen miterlebt, aber das ist sicher die größte.

Notfalls kündigten Sie auch an, auf Ihr Gehalt zu verzichten. Eine tolle Geste oder doch mehr ein Marketing-Schmäh?

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KFZ wirtschaft

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Apri 2020

SCHMIERSTOFF SPEZIAL

ich auf mein Gehalt“ Es ist viel trivialer (lacht). Das 1.000-Euro-Trostpflaster entstand, weil mir von zwei Mitunternehmern zu Ohren kam, dass es aufgrund der Krise bei ihnen im Haushaltseinkommen zu Ausfällen gekommen ist.

Also habe ich beschlossen zu helfen. Dann haben wir die Hilfe auf alle rund 1.000 Mitunternehmer ausgeweitet. In schweren Zeiten zählt jeder Euro. Da muss ich als Chef Vorbild sein und ebenfalls meinen Beitrag leisten. Es kann ja nicht sein, dass ich meine Leute darben lasse und ihnen keine Jobgarantie gebe. Nach der Krise werden wir wieder Vollgas geben müssen. Dann brauch ich wieder jeden Einzelnen vollmotiviert an der Arbeit. Also ist es nur richtig, in schwierigen Zeiten jenen Mitunternehmern auch das zu geben, was sie in guten Zeiten erwirtschaftet haben.

um die Versorgungsketten aufrechtzuerhalten. Und wenn erst einmal die Lieferketten (Medikamente, Krankentransporte, Nahrungsmittel) reißen, dann wird es richtig finster.

Wie schätzen Sie die Corona-Krise im Vergleich zur Finanzkrise 2008/2009 ein?

Das ist die schlimmste Krise, die ich bis jetzt in meinem Berufsleben erfahre. Aber: Die Wirtschaftsleistung war bis zur Krise gut. Ich glaube, dass wir, wenn wir den Coronavirus medizinisch in den Griff bekommen, die wirtschaftliche Trendwende binnen einem halben Jahr schaffen. Einige Firmen wird es danach nicht mehr geben – in schwierigen Zeiten wird aussortiert. Ich hoffe, dass wir alle etwas daraus lernen.

Hut ab, diese Einstellung ist bemerkenswert. Warum machen das nicht andere Unternehmer?

Vor der Corona-Krise war das Klimathema omnipräsent. Ist das jetzt vorbei?

Das müssen Sie bitte die fragen. Ich kann nur sagen, dass ich es unverantwortlich finde, wenn Unternehmensgewinne privatisiert und Unternehmensverluste sozialisiert werden. Natürlich kommt es Liqui Moly zugute, dass wir ein kerngesundes Unternehmen sind: Wir verfügen über 85 Prozent Eigenkapitalquote und haben keine Schulden. Aber das haben wir uns erarbeitet, darauf bin ich stolz, das sollen meine Mitunternehmer genau jetzt spüren. Darum ist mein Gehaltsverzicht – sofern nötig – kein Marketing-Gag, sondern vollkommen ernst gemeint.

Meine Leute brauchen jetzt Mut und eine positive Perspektive. Wenn zu wenig zu tun ist, dann putzen wir die Produktionshallen halt zweimal – haben wir früher auch so gemacht.

Nein, nach der Krise werden wir uns dieser Thematik wieder stellen müssen.

Sie sagten vorher, dass jetzt jeder Euro zähle. Wie schaut das bei Liqui Moly derzeit aus?

Wir schauen, dass wir überall dort, wo es wenig weh tut, einsparen: Wir haben unseren Kalender gestrichen, die Plastiktüten, die Kugelschreiber, manche Messeauftritte. Wir bitten bei jedem Verlag um Sonderrabatte bei Anzeigen, um keine Stornierungen vornehmen zu müssen. Dazu möchte ich aber sagen, dass wir grundsätzlich kein Sponsoring und keine Werbemaßnahme fallen lassen wollen. Denn in Krisenzeiten hat man auch die Chance, sich klarer vom Mitbewerber abzusetzen. Wir werden weiterhin präsent sein, uns klar positionieren, offensiv sein. Anderseits kümmern wir uns um Einnahmen. Ich habe gleich zu Beginn der Krise alle Kunden weltweit angeschrieben, dass sie sich doch bitte die Lager auffüllen sollen, da nicht sicher ist, wie lange wir produzieren dürfen. Denn weltweit sind Motoröle wichtig, LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020 April 2020

ZUR PERSON

Ernst Prost absolvierte eine Ausbildung zum KfzTechniker. 1978 begann er im Vertrieb von Sonax, 1990 wechselte er als Vertriebschef zu Liqui Moly. Schrittweise übernahm er die Firma von der Gründerfamilie Henle. 1998 kaufte Prost die letzten Firmenanteile. 2017 verkaufte er das Unternehmen an die Würth-Gruppe. Er ist weiterhin Geschäftsführer.

Wie stehen Sie dazu, als Schmierstoffhersteller, der sein Geld überwiegend durch den Verkauf von Motoröl verdient?

Das ist mein Dilemma, in dem ich als Mensch stecke. Ich bin fest davon überzeugt, dass, wenn wir als Menschheit nicht umdenken und uns nachhaltiger, naturbewusster verhalten, die Folgen des Klimawandels viel dramatischer sein werden als die Corona-Krise. Wir müssen uns dem stellen. Das schaffen wir aber nicht, wenn wir in Deutschland und Österreich Plastikstrohhalme verbieten. Da müssen alle großen Industrienationen mitziehen. Wir bei Liqui Moly versuchen, in unserem Rahmen nachhaltiger und umweltfreundlicher zu werden.

ÜBER LIQUI MOLY Mit rund 4.000 Artikeln bietet Liqui Moly ein breites Sortiment an Automotiv-Chemie: Motorenöle und Additive, Fette und Pasten, Sprays und Autopflege, Klebe- und Dichtstoffe.

Gegründet 1957, entwickelt und produziert Liqui Moly ausschließlich in Deutschland (Firmensitz in Ulm). Dort ist es unangefochtener Marktführer bei Additiven und wird immer wieder zur besten Ölmarke gewählt. Das Unternehmen verkauft seine Produkte in 120 Ländern, der Umsatz 2019 belief sich auf 569 Mio. Euro.

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Ernst 101 Köpfe, Folge 128 Prost: Ernst „Geldgeilheit macht mich Prost: „Geldgeilheit zornig” macht mich zornig”

Ernst Prost: „Geldgeilheit macht mich zornig” - 101 Köpfe - B4B Schwaben

Name: Ernst Prost

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Alter: 63 Position: Geschäftsführer ​

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Der Chef von Liqui Moly Ernst Prost in seinem Zuhause, dem Schloss Leipheim. Foto: Liqui Moly Der Chef von Liqui Moly Ernst Prost in seinem Zuhause, dem Schloss Leipheim. Foto: Liqui Moly

Ernst Prost hat den Ulmer Motorenölhersteller Liqui Moly zu einem global agierenden geführt.

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Liqui Moly Chef zahlt 11.000 Euro Prämie Kolleginnen und Kollegen.

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Präsenz notwendig ist – so wie jetzt in die heit-macht-mich-zornig-_arid,261261.html

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retten, was zu retten ist. Privat bleibt da n unbeleuchtet. Das ist aber auch okay.

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Hobbies: Liqui Moly B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Sie wurden durch Ihre TV-Werbespots und Ihre zahlreichen Auftritte bei TVTalkrunden einem großen Publikum bekannt. Es haben Sie darau!in viele Bittbriefe und Hilferufe erreicht. Gab es einen Brief, der Sie besonders berührt hat?

Jeder einzelne Brief berührt mich. Jedes einzelne Schicksal ergreift mich. Uns erreichen Hunderte von Hilferufen – jeden Monat.

Immer dann, wenn es um Leben oder Tod geht, wenn Menschen aufgrund von Krankheiten keine Chance auf ein Leben haben, wird es brutal. Ganz brutal wird es, wenn es um das Schicksal von Kindern, zum Beispiel im Kinderhospiz, geht. Ich bin froh, dass meine Frau Kerstin !iele die Stabilität aufgrund ihrer langjährigen Arbeit im Krankenhaus in Eisenhüttenstadt mitbringt, um diese Arbeit erledigen zu können. Alleine würde ich daran zerbrechen. Über Sie gibt es unzählige Berichte. Was ist Ihre Lieblingsschlagzeile?

Liqui Moly Chef zahlt 11.000 Euro Prämie für jeden seiner Kolleginnen und Kollegen.

Seit einigen Jahren ist es ruhiger um Sie geworden. Wieso? Und welche Ihrer Lebensbereiche werden immer ganz privat bleiben?

Wenn der Laden läuft und die Firma in ruhigen Fahrwassern, erfolgreich wie ein Segelschi" auf spiegelglattem Meer dahingleitet, muss ich mich nicht in der gleichen Form exponieren wie in Krisenzeiten, wenn Führung und ö"entliche Präsenz notwendig ist – so wie jetzt in diesen Monaten – um zu retten, was zu retten ist. Privat bleibt da nicht mehr viel unbeleuchtet. Das ist aber auch okay.

Sie nehmen kein Blatt vor den Mund und haben in der Vergangenheit des Öfteren deutlich gemacht, was Sie von der Mentalität anderer Wirtschaftsmanager halten. Welche Werte sollte ein Unternehmer Ihrer Meinung nach leben und was macht Sie zurzeit besonders wütend?

Es gibt immer solche und solche. Es gibt hervorragende und ehrbare Wirtschaftsführer genauso wie Egoisten, Schlingel und Schlaumeier. Das tri"t sicherlich für jede Berufsgruppe und für die gesamte Gesellschaft zu. Nur sollten, meiner Meinung nach, Wirtschaftsführer ein besonders hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein leben, da von ihrer Arbeit und ihren Entscheidungen Arbeitsplätze abhängen, von denen wiederum Familien abhängig sind. Wenn ich sehe, dass dem reinen Gewinnstreben – oder noch härter formuliert – der Geld-Geilheit Arbeitsplätze und damit menschliche Schicksale geopfert werden, werde ich besonders zornig.

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Mitarbeiter „Mitunternehmer“ und Ihr Unternehmen bezeichnen sie als „Familie“. Was steckt hinter

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Verantwortungsbewusstsein leben, da von ihrer Arbeit und ihren Entscheidungen Arbeitsplätze abhängen, von denen wiederum Familien abhängig sind. Wenn ich sehe, dass dem reinen Gewinnstreben – oder noch härter formuliert – der Geld-Geilheit Arbeitsplätze und damit menschliche Schicksale geopfert werden, werde ich besonders zornig.

PRESSE NATIONAL

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Sie nennen Ihre Mitarbeiter „Mitunternehmer“ und Ihr Unternehmen bezeichnen sie als „Familie“. Was steckt hinter dieser ganz besonderen Unternehmenskultur?

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Dahinter steckt der ganz normale Umgang, den Menschen miteinander pflegen sollten. Und da für mich Familie mit das höchste Werte-System und auch eine der stabilsten und hilfreichsten Formen des Zusammenlebens ist, bezeichne ich uns und unsere Kunden als die Liqui Moly Family Worldwide. Wir unterstützen und helfen uns, wie eine richtige Familie. Das geht weit über eine normale Geschäftsbeziehung zwischen Kunden und Lieferanten hinaus. Warum mir Mitunternehmer tausendmal lieber sind als Mitarbeiter, ist doch auch klar: Mitarbeiten ist ja schön und gut, aber etwas gemeinsam unternehmen ist doch viel e#zienter und e"ektiver für eine Firma. Wenn alle in einem Unternehmen, anstatt nur mitzuarbeiten etwas mitunternehmen, kommen auch tausendmal bessere Ergebnisse raus. Mich wundert immer wieder, dass ich diese – für mich so selbstverständliche – Unternehmens-Philosophie auch nach 20 Jahren immer wieder erklären muss.

Sie haben Ihr Unternehmen verkauft, sind aber noch als Geschäftsführer tätig. Denken Sie über einen Rückzug nach?

Rückzug kommt in meinem Instrumentenkasten nicht vor. Ich habe die Firma an Würth verkauft, damit ich in Ruhe sterben kann. Klingt extrem, ist aber nichts anderes als die Nachhaltigkeit, die Sicherheit – vor allem für mittlerweile 1.000 Arbeitsplätze und noch mal ein paar 10.000 Arbeitsplätze bei unseren Kunden – über meinen Tod hinaus abzusichern. Damit der Firma nichts passiert, wenn mir was passiert und damit weder Familie noch Kolleginnen und Kollegen am Grab stehen und dumm dreinschauen, weil sie nicht wissen, wie es weitergeht.

Liqui Moly ist Namenssponsor der Handball-Bundesliga, unterstützt die Ulmer Basketballer, den Motorsport und viele weitere Sportarten. Sind Sie selbst ein begeisterter Sportfan und wenn ja, für welchen Verein schlägt Ihr Herz?

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Einspruch, euer Ehren, wir unterstützen als Sponsor keine Vereine und auch keine Sportveranstaltungen. Das ist reines Business. Wir geben Geld, das der Verein gut brauchen kann – logisch – und dafür bekommen wir als Gegenleistung Werbeflächen und Medien-Präsenz. Das hilft uns wiederum, den Bekanntheitsgrad unserer Marke zu stärken, auf dass wir mehr Umsatz machen und neue Kunden gewinnen. Das ist ‚the name of the game‘ im Sponsoring. Mein Herz schlug für den TSV Lauterbach. Dort habe ich als junger Kerl in der C-Klasse Fußball gespielt. Den FußballVerein gibt es nicht mehr und ich bin mittlerweile froh, wenn ich eine Halbzeit, also 45 Minuten fehlerfrei spazieren gehen kann, ohne aus der Puste zu kommen (lacht).

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eine Halbzeit, also 45 Minuten fehlerfrei spazieren gehen kann, ohne aus der Puste zu kommen (lacht).

Sie haben drei Stiftungen gegründet und großzügig mit Kapital ausgestattet. Wo liegt Ihr tieferer Antrieb für Ihr soziales Engagement?

Der Herrgott hat es gut mit mir gemeint. Ich habe in meinem Leben viel Glück gehabt und in Verbindung mit Fleiß und Ehrgeiz auch gutes Geld verdient. Der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein, ist für mich nicht erstrebenswert. Deshalb setze ich mein Geld dort ein, wo es Nutzen stiftet. Und das ist in einer meiner drei Stiftungen. Ich helfe gerne, wo Not gelindert werden kann, wo wir Menschen durch Kerstin oder meinen Sohn, der in der Stiftung mitarbeitet, helfen können. Ich denke, es zeichnet uns Menschen aus, dass wir nicht kaltherzig oder egoistisch die Not anderer Menschen ausblenden, sondern tatkräftig und mit Nächstenliebe helfen, wo Hilfe gebraucht wird.

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Sie haben das baufällige Schloss Leipheim vor 15 Jahren ersteigert und umfangreich renoviert. Was gefällt Ihnen an Ihrem Zuhause besonders? Was ist Ihr Lieblingsstück im Schloss und welche Geschichte verbirgt sich dahinter?

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Das ganze Schloss ist ein einziges Museum geworden, eine Art Installation, wie die Künstler sagen würden. Ich habe Amethyst Drusen, die 200 Millionen Jahre alt sind, mit modernen Werken komponiert. Und in allem sehe ich die Schöpfung, das Werk Gottes. Ich erkenne sehr demütig und dankbar, dass unser Leben ein Geschenk ist, obgleich unser Leben auch nur ein Wimpernschlag in der Erdgeschichte darstellt. Schloss Leipheim inspiriert mich. Bei Tag und Nacht. Für meine Arbeit, für mein Leben und auch für die Zeit nach meinem Leben.

Sie sind ein Valentinskind. Würden Sie sich als romantisch beschreiben?

Klar bin ich romantisch. Und liebevoll. Aber ich kann auch zornig und wütend sein, wie ein Rumpelstilzchen. Schließlich bin ich ein Mensch. Und Menschen haben vielerlei Facetten. Mir ist nur wichtig, dass ich mir selbst treu bleibe und ich mich nicht verbiege, weil es opportun ist. Ich habe meine Werte, ich habe meine Weltanschauungen und ich habe natürlich auch meine Erfahrungen auf dieser Welt und mit den Menschen gesammelt.

Emotionen sind ein Teil unserer Natur. Und wenn wir es jetzt scha"en die Liebe mehr zu betonen als den Hass, hat die Menschheit auch eine Zukunft.

Sie waren schon in einigen Sternerestaurants auf der ganzen Welt essen. Was ist Ihr absolutes Lieblingsgericht?

Spätzle mit Soße.

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CORONA-KRISE SPENDENAK

TION

Strahlendes Beispiel für Solidarität: die LIQUI MOLY-Spendenaktion Unsere Spendenaktion rollt seit Wochen durch die ganze Welt und hält Corona-Helfer weiter mobil.

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Zu Beginn der Corona-Krise verkündete Ernst Prost, dass LIQUI MOLY alle Einsatzkräfte des Landes mit Gratisprodukten im Warenwert von 1 Mio. EUR unterstützt. Aufgrund der riesigen Nachfrage wurde diese Summe bereits nach wenigen Tagen kurzerhand auf 3 Mio. EUR erhöht, um allen Anfragen so gut wie möglich gerecht werden zu können.

Doch nicht nur in Deutschland ist die Welle der Hilfsbereitschaft noch immer in voller Fahrt. Nach und nach haben sich unsere Geschäftsfreunde auf der ganzen Welt der Spendenaktion angeschlossen, um ihrerseits mit kostenlosen Schmierstoffen, Additiven, Service- und Pflegeprodukten für die reibungslose Mobilität der Rettungsdienste zu sorgen. Denn nur gemeinsam schaffen wir das!

Produktanfragen von Einsatzkräften nehmen wir weiterhin auf unserer Aktionsseite entgegen:

https://liqui-moly.to/Millionenspende

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https://www.wochenendspiegel.de/oele-und-additive-im-kampf-gegen-corona/ LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

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https://www.schwaebische.de/landkreis/alb-donau-kreis/nellingen_artikel,-in-dieser-feuerwehr-raumschaft-läuft-es-wie-geschmiert-_ arid,11232554.html LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

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CORONA-SPENDENAKTION

CHINA

Mit großzügigen Öl- und Additivspenden sorgen unsere Freunde von DU-HOPE (LIQUI MOLY-Importeur China) während der Corona-Krise für die Instandhaltung von Feuerwehr- und Krankenwagen in der Stahl- und Kohlestadt Handan (9 Mio. Einwohner) und somit für die Aufrechterhaltung xder Mobilität des öffentlichen Gesundheitssystems.

Bei der symbolischen Produktübergabe an die Ärzte und Krankenschwestern des Hebei Medical University Second Hospital wurde zum Dank ein Gruppenfoto mit unserem Leichtlauf HC7 5W-40 Motoröl aufgenommen.

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KUWAIT

Unsere Freunde von LIQUI MOLY Kuwait haben sich unserer weltweiten Corona-Spendenaktion angeschlossen und ihrerseits Produktspenden verteilt. Unsere Partner von Ali Alghanim & Sons präsentieren uns zur Wiedereröffnung ihrer Coop Station unser vielfältiges Motoröl-Sortiment.

KOLUMBIEN Mit Herz und Verstand: Mit diesem Aufruf wirbt LIQU MOLY Kolumbien in sämtlichen Sozialen Medien für seine Spendenaktion zugunsten der Corona- Helden.

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CORONA-SPENDENAKTION

PORTUGAL

Als Teil unseres Verkäuferteams war es Cristiano Fumega ein Anliegen, der Freiwilligen Feuerwehr von Vizela persönlich für deren aufopferungsvolle Arbeit in dieser schweren Zeit zu danken.

Gleichzeitig ließ er es sich nicht nehmen, die Einsatzkräfte hinsichtlich der richtigen Anwendung unseres Produktpakets, mit dem wir landesweit 450 Feuerwehren unterstützten, zu schulen.

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CORONA-SPENDENAKTION

BENELUX

Auch für unsere Nachbarn in Belgien bedeuten unsere Gratisprodukte eine große Hilfe, um die seit Wochen im Dauereinsatz befindlichen Rettungsfahrzeuge immer sicher mobil zu halten und gleichzeitig Kosten einzusparen.

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JORDANIEN

CORONA-SPENDENAKTION

In Jordanien ist der Überlebenskampf besonders hart, da es keinerlei ausgeprägte sozialstaatliche Unterstützung gibt. Der Lockdown verursachte sogar bei Menschen Not und Hunger, die ihr Leben unter normalen Umständen gut meistern können, beispielsweise Taxifahrer, Mechaniker und Handwerker. Aus diesem Grund organisierte unser Partner eine Lebensmittelspende, die über unsere Werkstattkunden und Händler vor Ort abgewickelt wurde.

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CORONA-SPENDENAKTION LAOS + D N A L I A H T

Nachdem Roland Braun und sein Team von LIQUI MOLY Thailand bereits über 80 Provinzhospitäler mit unseren Produkten versorgt hatten, folgte nun der offizielle Pressetermin beim National Institute of Emergency Medicine (Bild oben). Dabei wurde unter anderem die Möglichkeit erörtert, mit speziellen Angeboten auch in Zukunft die 11.500 Notfall-Ambulanzen im ganzen Land zu unterstützen.

Auch unsere Freunde in Laos haben sich der Spendenaktion angeschlossen und Waren im Wert von rund 1.000 Euro an das Gesundheitsministerium in Vientiane übergeben (Bilder oben rechts).

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Unter anderem mit diesem Motiv generieren wir in Thailand maximale Medienaufmerksamkeit fĂźr unsere "We care"-Kampagne.

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CORONA-SPENDENAKTION

R MADAGASKA

Gemeinsam gegen Covid-19 Große Dankbarkeit und Resonanz erfährt auch die Spende unseres Partners LIQUI MOLY Madagascar. Zum einen überreichte unser Freund Mounir Bakar einen symbolischen Spendenscheck an den Innenminister von Madagaskar (Bild oben). Zum anderen wurde damit begonnen, die Fahrzeugflotte der Spezialeinheit "CCO Covid-19", welche im Regierungsauftrag zur Bekämpfung des Virus zuständig ist, in der eigenen LIQUI MOLY-Werkstatt mit kostenlosen Ölwechseln zu verwöhnen.

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ITALIEN

In dem von Corona besonders schwer getroffenen Italien zeigen die Einsatzkr채fte seit Monaten heldenhaften Einsatz. LIQUI MOLY Italia unterst체tzte von Beginn an nach besten Kr채ften und konnte nun im Rahmen unserer Spendenaktion Produkte beim Croce Verde di Adria 체bergeben.

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NIEDERLAND

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Nachbarschaftshilfe, die von Herzen kommt: Unsere Hilfspakete mit Motorölen, Additiven und Pflegeprodukten wurden im Logistikzentrum des niederländischen Roten Kreuzes mit offenen Armen empfangen und direkt zur Verteilung an die Einsatzkräfte im ganzen Land vorbereitet.

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UKRAINE

Mit seiner Produktspende sorgte unser ukrainischer Partner dafür, dass die Fahrzeuge der Ambulanz in der Großstadtregion Kiew weiterhin optimal funktionieren.

Um das Geschäft in dieser schwierigen Zeit aufrechtzuerhalten, hat unser Partner unter anderem zwei Verkaufsaktionen zu unserem Top Tec-Motoröl und unserem Klima Refresh initiiert.

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ALGERIEN

Die Corona-Pandemie sorgte weltweit fĂźr einen enormen Mangel an den so wichtigen Mundschutzmasken. Da kam die Spende unseres Partners in Algerien gerade recht.

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damals ZEITREISE

SER PROBLEMLÖ

Von Wind und Ruderkraft getragen.

Unsere MARINE-Fette eliminieren das lästige Knarren der Holzsteuerräder.

Unsere MARINE-Motoröle wirken wie unzerstörbare Masten im Sturm und stabilisieren Motoren für hohe Betriebssicherheit sowie längere Betriebsdauer.

Unser MARINE-Multispray schmiert mit Langzeitwirkung und verhindert notorische Quietschgeräusche.

Unsere MARINEKraftstoffadditive befeuern Bootsmotoren und nehmen diesen die Flaute aus den Segeln.

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Das LIQUI MOLY-Vollsortiment: die richtigen Produkte zur richtigen Zeit!

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Unser MARINE-Motorinnenkonservierer sorgt für problemloses Starten nach längerem Landgang.

Von Hochleistungsmotoren angetrieben.

Unsere MARINEUniversalreiniger vereinfachen das mühsame Bodenschrubben und verhelfen allen Oberflächen zu Glanz.

Unser MARINE-Glanzsprühwachs bringt nicht nur Gallionsfiguren, sondern ganze Boote zum Strahlen.

Unsere MARINE-Getriebeöle reduzieren die Reibung und fühlen sich an wie eine leichtgängigere Paddelübersetzung.

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muskelbetriebene Laufmaschinen

Unser BIKE-Tyre Fix erübrigt das Mitführen von Werkzeug und den Zeitaufwand für Radausbau, Flicken.

Montieren etc. bei einer Reifenpanne unterwegs.

Unser BIKE-Kettenspray lässt seine Mitbewerber schon am ersten Berg stehen und pflegt selbst Fahrradketten von drehmomentstarken E-Bikes optimal.

Unser BIKE-Bremsen- und Kettenreiniger säubert auch hochmoderne Bremsscheibensysteme und entfernt alte Schmiere von Fahrradketten und Zahnrädern, ohne dabei empfindlichen Elektroantrieben zu schaden.

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Unsere BIKE-Kettenöle Dry- bzw.

Wet-Lube sind im Gegensatz zum früher zum Ketteschmieren verwendeten Altöl optimal auf trockene oder feuchte Bedingungen abgestimmt.

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Unser BIKE-LM 40 Multifunktionsspray ist die kompromisslose Ganzkörperpflege für alle Fahrräder und E-Bikes, von Reinigung über Pflege bis hin zur Schmierung der Bauteile und Komponenten.

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Unser BIKE-Glanzsprühwachs verleiht Bikes auch nach vielen Jahren Einsatz oder harten Touren ein für Langfinger verlockendes, neuwertiges Aussehen – absperren nicht vergessen ;-)

hochentwickelte Präzisionsbikes

Unser BIKE-Cleaner reinigt durch einfaches Einsprühen, Einwirken und Abspülen mit Wasserstrahl und ersetzt spielend zeitraubendes Putzen mit Lappen.

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Gartenarbeit mit Händchen und viel Mühe.

Unser Pflegespray für Gartengeräte ist der Allrounder für sämtliche Gartengeräte und perfekt geeignet zur Reinigung, Pflege sowie Schmierung der Komponenten und vor allem der Antriebsketten.

Unsere MehrbereichsGartengeräteöle bieten einen breiten Temperatureinsatzbereich, wodurch die Geräte Sommer wie Winter mit dem selben Öl zuverlässig betrieben werden können.

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Unsere 2-Takt-Öle für Gartengeräte sind selbstmischend und halten die Vermischung mit dem Kraftstoff stabil. Ständiges lästiges Schütteln vor Gebrauch der Geräte gehört somit der Vergangenheit an.

heute Gartenpflege mit Technik und Spaß.

Unsere Sägekettenöle sorgen dafür, dass die Ketten der Motorsägen durch optimale Schmierung und Pflege widerstandsloser, schneller und vor allem mit geringerem Kraftaufwand arbeiten, als das mit früheren Baumsägen und Äxten möglich war.

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AUSSENWERBUNG PORTUGAL

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Außenwerbung mit Wow-Effekt! Vorbildlich umgesetzt und mit einer Größe von 7,80 x 2,80 m ist dieser Werbebanner unübersehbar.

LIQUI MOLY Iberia enthüllte eine weitere aufsehenerregende Werbetafel an einem der privilegiertesten Orte in der Region Setúbal (Portugal). Auf diese Weise tragen wir zu einem noch attraktiveren Image dieser Feu VertFiliale bei und lassen keinen Zweifel an unserer starken Präsenz in dieser und allen anderen Feu Vert-Verkaufsstellen!

Mit plakativer Außenwerbung, Fahrzeugbeklebung und vielem mehr spielen wir zusammen mit LIQUI MOLY Iberia die gesamte Klaviatur erfolgreicher Markenoffensive.

Sehr gelungen und ganz im Sinne einer sauberen Markenpräsenz. Herzlichen Dank an Matthias Bleicher (Geschäftsführer LIQUI MOLY Iberia) und sein Team für den unermüdlichen Einsatz.

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AUSSENWERBUNG

KURDISTAN

Weltweites Markenzeichen für Topqualität Ob Werkstätten oder Handel: Rund um den Globus lagen oder liegen die Geschäfte brach.

Trotzdem bereitet sich die LIQUI MOLY family worldwide ohne Unterlass auf die Zeit nach Corona vor. Dazu gehört auch, den Kunden zu zeigen, wo sie unsere erstklassigen Schmierstoffe bekommen. Ob an der Außenfassade, im Verkaufsraum oder mobil als Fahrzeugbeklebung: Profitieren Sie von der Bekanntheit unserer Weltmarke!

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AUSTRALIEN

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CHINA LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

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AUSSENWERBUNG

AUSTRALIEN

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FRANKREICH

JAPAN LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

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FORMEL 1-SPONSORING (TEIL1) 0 2 0 2 E N I M R TE

ist MOLY I U Q I L or Spons l a i c i f Of . rmel 1 o F r e d

Das größte Sponsoring unserer Unternehmensgeschichte nimmt wieder Fahrt auf!

Endlich: Die Formel 1 kehrt zurück und damit auch LIQUI MOLY als Offizieller Sponsor! Rechts ist der erste Teil des neuen Rennkalenders abgebildet.

Bei den rot markierten Rennterminen wird unser Logo auf den Werbebanden zu sehen sein. Ein medienwirksames Sponsoring, dessen einzigartige Reichweite die Markenbekanntheit von LIQUI MOLY auf der ganzen Welt erhöht.

Durch Milliarden von Zuschauern via TV, Online-Übertragungen, vor Ort und den Nachberichterstattungen. Die weltweite Wirkung dieses Sponsorings ist zentral für LIQUI MOLY und ein elementarer Baustein unseres Marketingkonzepts, um den Abverkauf unserer Produkte bei unseren Partnern zu unterstützen.

Im internationalen Geschäft schlummern noch gewaltige Potenziale, die wir ausschöpfen wollen. Dafür ist die Formel 1 ein wichtiges Instrument!

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TERMINE 2020 F1®-KALENDER TEIL 1

Termine mit LIQUI MOLYMarkenpräsenz sind rot markiert!

05. 07.

12. 07.

19. 07.

Österreich Österreich Ungarn

Spielberg Spielberg Budapest

02. 08.

Großbritannien

Silverstone

09. 08.

16. 08.

30. 08.

Großbritannien Spanien Belgien

Silverstone Barcelona Spa

06. 09.

Italien

Monza

The F1 logo, FORMULA 1, F1, GRAND PRIX and related marks are trade marks of Formula One Licensing BV, a Formula 1 company. All rights reserved.

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aum enreinigersch Unser Scheib re Sicht enschnell kla d n u k e s t ff a sch it. und Sicherhe

Von wegen SLOWakei – die Testfahrten für die kommende Saison sind voll am Laufen. Igor Drotár brachte seinen Škoda Fabia R5 auf dem Slovakiaring ans Limit. Fahrer, Mechaniker und unsere Schmierstoffe glänzten dabei mit absoluter Höchstleistung und enormem Durchhaltevermögen.

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BASKETBALL RATIOPHARM

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ULM

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Fotos: Harry Langer

ratiopharm ulm schlägt sich souverän im BBL Final-Turnier Nachdem die aktuelle Saison der Basketball-Bundesliga unterbrochen wurde, stehen die Spieler von ratiopharm ulm beim easyCredit BBL Final-Turnier 2020 wieder auf dem Court. Für das Event in München wurde ein umfassendes Hygieneund Sicherheitskonzept erarbeitet. Noch bis zum Finale am 28. Juni überträgt MagentaSport alle Spiele live. Zusätzlich zeigt SPORT1 ausgewählte Spiele parallel im Free-TV. LIQUI MOLY ist sowohl in der Halle als auch auf dem Trikot der Athleten prominent zu sehen. Selbstverständlich drücken wir unserem Team die Daumen!

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RUSSLAND

PHYO R T N A I S S U R

RAID

Sehnsüchtig erwarten die russischen Quad-Fans den Start der landesweiten Meisterschaft (hier ein paar Impressionen aus dem Vorjahr)! Bereits 2019 sorgten unsere russischen Freunde als offizieller Sponsor der Russian Trophy-Raid bei mehreren Rennveranstaltungen im ganzen Land für die Sichtbarkeit unserer blau-rot-weißen Farben.

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NORDZYPERN

Unter härtesten Bedingungen zeigen unsere Produkte ihre volle Leistungsstärke!

Unser Kunde „Toys for Big Boys“ setzt dabei auf unsere starken Schmierstoffe.

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VIETNAM

Dass bei einem unserer vietnamesischen Kunden die Begeisterung für LIQUI MOLY sprichwörtlich unter die Haut geht, beweist nicht nur sein blau-rot-weißes Unterarmtattoo, sondern auch die sehr auffällige und aufwändige Vollbeklebung seines Ford Everest.

Das Fahrzeug kann ab sofort in der Region Binh Duong bestaunt werden.

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DESL N U B L L A B D AN LIQUI MOLY H

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Seit Juli 2019 steht der Spitzenhandball in Deutschland ganz im Zeichen von LIQUI MOLY. Hier nun eindrucksvolle und auch skurrile Fotos von der Meisterehrung in der Sparkassen-Arena Kiel, wo der THW Kiel ohne Fans und Zuschauer die Meisterschale überreicht bekommen hat.

Wir gratulieren dem THW Kiel zum Gewinn der Meisterschaft in dieser Corona-bedingt ungewöhnlichen Saison der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga!

Fotos: HBL/Klahn

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www.augsburger-allgemeine.de/guenzburg/ Liqui-Moly-geht-auf-die-Brust-der-Guenzburger-Handballer-id57527911.html LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

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Liqui-Moly-Marketingleiter Peter Baumann, VfL-Abteilungsleiter Armin Spengler, Liqui-Moly-Geschäftsführer Ernst Prost und VfL-Marketingexperte Martin Frey (v. l.) präsentieren das neue Günzburger Trikot. © Foto: Sebastian Schmid www.swp.de/sport/handball/handball-liqui-moly-steigt-bei-drittligist-ein-46918959.html

https://presse-augsburg.de/richtungsweisende-vereinbarung-liqui-moly-wird-hauptsponsor-des-vfl-guenzburg/559768/ LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

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TECHNIKTIPP GEAR TRONIC

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Einfach, schnell und sicher: Automatikgetriebeölservice mit Gear Tronic II Der Ölwechsel bei Automatikgetrieben ist eine diffizile Angelegenheit und nicht mit dem Motorölwechsel vergleichbar. Umso besser, dass es unser vollautomatisches Gear Tronic II gibt. Damit wird der ATF-Wechsel zum Kinderspiel und ist nicht mehr nur spezialisierten Werkstätten vorbehalten.

Gear Tronic II ermöglicht es, das gesamte Getriebeöl auszutauschen. Dabei erfolgt das zeitgleiche Entleeren und Befüllen des Getriebes vollautomatisch und muss nicht beaufsichtigt werden. Die Menüführung über den Touchscreen läuft computergestützt und ist besonders intuitiv. Um den Mechaniker bei seiner Arbeit zu entlasten, enthält das Gerät eine Fahrzeugdatenbank die anzeigt, welches Getriebeöl das jeweilige Fahrzeug benötigt und wie groß die Füllmenge ist. Das vereinfacht den Arbeitsalltag und schützt vor Fehlern und teuren Reklamationen. Doch Gear Tronic II beherrscht nicht nur den Ölwechsel. Mit ihm lassen sich zudem Reinigungs- und Pflegeadditive in den Service integrieren. Das ist technisch sinnvoll und bedeutet ein Zusatzgeschäft für die Werkstatt.

Sehen Sie hier, welche "Medizin" die Autodoktoren bei ruckelndem Schaltgetriebe verschreiben: https://liqui-moly.to/ AutoDoksGearTronic

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Technische Information Professioneller Automatikgetriebeölservice mit Gear Tronic II Der Einsatz moderner Automatikgetriebe und automatisierter Schaltgetriebe nimmt immer mehr zu. Sie sorgen dafür, dass der Motor stets im idealen Effizienzbereich läuft. Mit steigender Komplexität der Getriebesteuerung durch Erhöhung der Gangstufen auf 5 bis 9 Gänge und der Erweiterung der Fahrstufen auf Komfort, Sport, Winter usw. steigen aber auch die Leistungsanforderungen des Getriebes. Dies macht sich an der enormen thermischen und mechanischen Belastung des Getriebeöls bemerkbar.

Die Folge: erhöhter Verschleiß und somit erhöhter Wartungsbedarf.

Positive Auswirkungen des Automatikgetriebeölservices: l

Optimiertes Schaltverhalten

Etwaige Schaltverzögerungen, unsaubere Schaltvorgänge bis hin zum Ausfall ganzer Gänge werden behoben. l

Geringerer Kraftstoffverbrauch

Frühzeitige und weiche Schaltzeitpunkte wirken sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch aus. l

Weniger Verschleiß Die Getriebespülung in Kombination mit Additiven sorgt für mehr Laufruhe und weniger Verschleiß im Getriebe.

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Erhöhte Lebensdauer

Getriebeölwechsel werden von den meisten Herstellern alle 60.000 km bzw. alle 4 bis 6 Jahre empfohlen.

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Problem

Lösung

Wird das Getriebeöl nicht rechtzeitig getauscht, können der darin enthaltene Schmutz und Metallabrieb kostspielige mechanische Schäden in der Schaltbox verursachen. Deshalb sprechen deren Hersteller und auch immer mehr Fahrzeugbauer Empfehlungen für den Getriebeölwechsel aus, abhängig von Fahrleistung und Fahrweise. Dies gilt auch für sogenannte „Lifetime-Befüllungen“.

Ein kompletter Tausch des Schmierstoffes war früher jedoch nicht möglich, wodurch beim Wechsel des Getriebeöls eine Verunreinigung des Frischöls mit dem verbliebenen Altöl vorprogrammiert war.

Das Automatikgetriebeöl-Servicegerät ermöglicht einen nahezu 100-prozentigen Flüssigkeitsaustausch ohne Vermischung von Frisch- und Altöl. Erst so kann das neue Öl seine volle Performance entfalten. Das Gear Tronic II vermeidet durch automatisierte Prozesse kostspielige Fehler sowie etwaige Über- oder Unterbefüllungen. Das Gerät ist somit die perfekte Allroundlösung, mit der Spülung, Getriebeölwechsel und Zugabe von Additiven einfach, schnell und sicher durchgeführt werden können.

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Technische Information

TECHNIKTIPP

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Viele gute Gründe für Gear Tronic II 01 02 09 03 10 04 11 12 Farbdisplay inkl. Eingangs- und Ausgangsdruckanzeige und Temperaturmessung des Getriebeöls.

Altbewährte Eigenschaften in unserem neuen Gerät:

Reinigungsadditiv kann direkt aus unserer 1l-Dose an das Gerät angeschlossen werden.

Spülung des Getriebes und Ölwechsel über Messstabführungsrohr, Getriebeölanschlüsse direkt am Getriebe oder Getriebeölkühler möglich.

Automatische Flussrichtungserkennung (Vorlauf/Rücklauf).

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Alle Daten werden über das Menü vor der Anwendung eingegeben: l Gesamtfüllmenge des Automatikgetriebes. l Ölmehrmenge, die zum Spülen benötigt wird. l Menge des Reinigungsadditivs, das zugeführt werden soll. l Bestimmung der Reinigungszeit. l Auswahl, ob ein Pflegeadditiv zugeführt werden soll.

Folgende Daten können über eine integrierte, kostenlose Datenbank abgerufen werden: l Fahrzeughersteller l Fahrzeugtyp l Motorisierung Diese spielt weitere Daten aus: l Gesamtfüllmenge des Automatikgetriebes. l Automatikgetriebeölart und Dichte. l Anzugsdrehmomente der Ölwanne sowie der Ablass- und Kontrollschrauben.

Hohe Genauigkeit im Flüssigkeitsaustausch durch zwei unabhängige und hochpräzise Waagen im Gerät.

Nach der Umölung verbleiben im Gerät weniger als 100 ml.

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Sehr einfache Menüführung in verschiedenen Sprachen und vollautomatischer Systemspülungsbetrieb.

Einfaches Anschließen an das FahrzeugGetriebeölsystem durch universelle und fahrzeugspezifische Adapter.

Schutz des Fahrzeugs bei Stromunterbrechung durch patentierten Bypass-Kreislauf.

Alle Anschlüsse sind mit Rückschlagventilen ausgestattet.

Hohe Pumpleistung mit bis zu 10l/min.

Dokumentation der Daten über integrierten Drucker.

Die Aktualisierung der Datenbank erfolgt per USB-Stick direkt auf das Gerät.

Fernwartung des Gerätes durch LIQUI MOLYAnwendungstechniker. Durch den Remote-Zugriff sind Funktionsprüfungen auch im Ausland ohne großen Aufwand durchzuführen.

Beleuchtete Schaugläser zur Kontrolle des Flüssigkeitsaustausches

Einfache Bedienung über das Farbdisplay

LIQUI MOLY GmbH Telefon: +49 731 1420-0 Jerg-Wieland-Straße 4 Fax: +49 731 1420-71 89081 Ulm E-Mail: info@liqui-moly.de GERMANY www.liqui-moly.de LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

Technische Beratung: Telefon: +49 731 1420-871 (international) Servicetelefon: 0800 8323230 (kostenlos, nur aus Deutschland) E-Mail: anwendungstechnik@liqui-moly.de Keine Haftung für Druckfehler. Technische Änderungen vorbehalten.

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FANPOST

Unser Werksattkunde aus Lorch beweist nicht nur im Umgang mit seinen Fahrzeugen ein gutes Händchen. Stolz präsentiert Herr Kopp seinen Mitarbeiter des Monats.

Eine sehr kreative Zusammentellung unseres Getriebe- und Motorölsortiments. Ein wahrer Hingucker!

Dass sich unser wiederbefüllbarer Mehrwegcontainer als einer von vielen Bausteinen unserer Werkstattkonzepte seit langem bewährt hat, zeigt dieses Exemplar, das noch unser früheres Logo und die Pfandausweisung in DM trägt. Eine neue Befüllung bzw. Pfand zurück gibt's allerdings wie immer nur bei Rückgabe ;-) 96

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Wenn der Ball ruht, tut etwas Unterstützung gut! Sobald aber der Trainingsbetrieb nach Corona wieder startet, ist die Fußball-Herrenmannschaft des SV 08 Baalberge (Sachsen-Anhalt) auch outfittechnisch bestens vorbereitet. Rein optisch sind die Jungs dank der von uns gesponserten Trikots schon jetzt Meister!

Nachdem aufgrund der aktuellen Lage die Oldtimer-Motorsportsaison für Stefan Walter und sein Team leider ausfallen wird, hat er uns kurzerhand dieses schöne Bild seines mit Meguin-Logo verzierten legendären Porsche 914/6 GT von der letztjährigen Veranstaltung "Hockenheim Historic" zugeschickt. Wir freuen uns schon jetzt, wenn dieser mobile Schatz wieder in RaceAction zu erleben ist!

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ONLINE-GEWINNSPIEL

DEN DIE MILLIAR

NUMMER

Startampel auf Grün: Der Große Preis von LIQUI MOLY läuft!

LIQUI MOLY ist seit zehn Jahren Deutschlands Schmierstoffmarke Nr. 1. Diesen Erfolg feiern wir gemeinsam mit unseren weltweiten Fans mit einem großen Gewinnspiel, das sich über das gesamte Jahr in drei Gewinnphasen erstreckt.

Seit 1. Juni bis zum 13. Juli 2020 läuft Phase 1. Als Hauptpreis winkt ein Hyundai i30 N. Alle Fans, die in diesem Zeitraum ihren LIQUI MOLY-Moment auf unserer Aktionsseite hochladen, nehmen am Gewinnspiel teil. Diejenigen, die das Bild unter dem Hashtag #MyLIQUIMOLY auch auf Instagram posten, haben zusätzlich die Chance auf eines von fünf iPhones SE2.

Animieren Sie all Ihre Kunden, Freunde und Geschäftspartner zum Mitmachen!

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Phase 1 Hauptpreis in ls: der Hyundai i30 N ie des Gewinnsp IQUI MOLY-Racinglook L im exklusiven der W TCR!

Glück!

Der Klick zum Aktionsseite: r Hier geht's zu

www.my-liqui-moly.de LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

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PRESSE NATIONAL

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https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/ulm-neu-ulm_artikel,-liqui-molychef-als-bester-automarktmanager-ausgezeichnet-_arid,261246.html LIQUI MOLY I MEGUIN I 08 I 2020

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PRESSE INTERNATIONAL

CHILE

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Große Sprünge dank Sortimentsausschöpfung: Unsere Freunde von LIQUI MOLY Chile zeigen den Lesern des Hem Magazine, wer in Sachen MOTORBIKE-Sortiment ein Großer ist!

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UNSERE INSPIRATIONSQUELLE.

UNSER MONATSMAGAZIN. BILDER UND GESCHICHTEN ist für uns alle. Von uns allen.

Ein außergewöhnliches Spiegelbild einer außer­gewöhnlichen Marke.

Teilen Sie Ihre Erlebnisse, Erfolge und Emotionen rund um die LIQUI MOLY family worldwide – mit Ihrem Beitrag in der nächsten Ausgabe unseres Firmenmagazins.

. ieren . m r o Inf gen ersa t i e W n.

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Nächster Einsendeschluss:

22. 06. 2020

www.liqui-moly.de/unternehmen/monatsmagazin So kommt auch Ihr Beitrag in BILDER UND GESCHICHTEN: Senden Sie Ihre Bilder inkl. der dazugehörigen Informationen sowie die unterschriebenen Einwilligungserklärungen aller fotografierten Personen an bug@liqui-moly.de.

Fotos auswählen und benennen.

Einwilligungserklärungen ausgefüllt zuschicken.

Eine E-Mail mit allen wichtigen Informationen an bug@liqui-moly.de senden.

Wenn alle Vorgaben beachtet wurden, finden Sie Ihren Beitrag im nächsten Monatsmagazin.

Hinweis: Das Magazin erscheint monatlich. Deshalb bitten wir Sie, die Inhalte zeitnah zu liefern. Fotos und Artikel, die nach dem jeweiligen Einsendeschluss eingereicht wurden, erscheinen in der darauffolgenden Ausgabe.