kfz-Betrieb Spezial Deutsch

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SPEZIAL August 2012

kfz-betrieb

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Perspektiven und Potenziale Made in Germany


Ausgeklügelte Konzepte für die Meisterwerkstatt. Ordnung mit LIQUI MOLY.

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Spezial

Der Hecht im Karpfenteich LIQUI MOLY trotzt den Großen seiner Branche

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Erfolg durch Menschlichkeit Geschäftsführer Ernst Prost im Gespräch

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Auf dem Weg zum Weltmarktführer Der Export bietet Potenzial für künftiges Wachstum

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Immer ein bisschen besser Exportleiter Gerhard Riedmüller über Perspektiven im Ausland

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Alles unter einem Schmierstoffdach LIQUI MOLY – der Vollsortimenter

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Wellness für die Werkstatt LIQUI MOLYs durchdachte Bausteine und Werkzeuge

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Eine starke Truppe Vertriebsleiter Günter Hiermaier im Interview

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„LIQUI MOLY? Passt scho!“ Kfz-Schertl: ein perfekter Partner

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LIQUI MOLY: Die clevere Alternative Auto Tischler geht seinen eigenen Weg

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Mit Brief und ohne Siegel 1a-Zeugnisse für LIQUI-MOLY-Zusätze

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Der Unterschied: weder klein noch fein Immer öfter müssen Werkstätten auf Ölfreigaben achten

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Nicht für die Schule lernen wir! LIQUI MOLY bietet zahlreiche Schulungen für Werkstattmitarbeiter

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Kommen Sie ran, machen Sie mit! Werkstätten können sich bei LIQUI MOLY aktiv einbringen

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Bekannt wie ein bunter Hund Wie Betriebe vom Ansehen einer Marke profitieren können

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Schaffen, was anderen nicht gelingt Marketingleiter Peter Baumann im Gespräch

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Mittendrin statt nur dabei LIQUI MOLY ist auf zahlreichen Messen präsent

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Gestatten: „Sir“ LIQUI MOLY Bei Verbraucherwahlen mehrfach auf dem ersten Platz

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Auf Einkaufstour im Internet LIQUI MOLY unterstützt Werkstätten auch beim Eigenmarketing

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Sympathische Markenbotschafter Anderen helfen und die eigene Markenbekanntheit steigern

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Der Erfolg hat viele Gesichter Das sind die Menschen hinter LIQUI MOLY

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Impressum kfz-betrieb

SPEZIAL Das »kfz-betrieb-Spezial« ist als Supplement dem Träger-Titel »kfz-betrieb« beigelegt. Geschäftsführung Stefan Rühling (Vorsitz) Florian Fischer Ernst Haack Günter Schürger

Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH, 97204 Höchberg

Redaktion Wolfgang Michel (Chefredakteur), Steffen Dominsky

Anschrift von Verlag und Redaktion Vogel Business Media GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 7/9, 97082 Würzburg Tel.: 0049-(0)931/4 18 - 24 17 Fax: 0049-(0)931/4 18 - 20 60 http://www.vogel.de

Koordination und Schlussredaktion Ute Jaxtheimer Fotos: Liqui Moly, Steffen Dominsky Layout Werner Heimerl Herstellung Franz Fenn

Spezial 2012

David gegen Goliath Ob Urlaub buchen, Bücherkauf  oder Fahrzeug- und Partnersuche  – was tun wir heute zuerst?   Genau, wir gehen ins Internet.  Wir twittern, posten und skypen  – unsere Welt funktioniert immer  öfter „online“. Selbst die kleine  Kfz-Werkstatt ums Eck hat heute  eine Homepage und Lieschen  Müller kann ihr Auto mittlerweile  im World Wide Web ganz alleine  zulassen. Die modernen Errungenschaften  des voll vernetzten Computerzeitalters haben ihre Vorteile. Sie   Wolfgang Michel, Chefredakteur »kfz-betrieb«. zeigen uns jedoch auch ihre  Schattenseiten: Der Mensch als  Arbeitskraft ist im Vergleich zu Kollege Bit und Byte ein teures Gut.  Und, trotz Wohlstand, den wir hierzulande genießen: Die Wirtschaftswelt dreht sich immer öfter anderswo. In der Folge sparen viele Unternehmen hierzulande am Personal und legen den Fokus auf andere  Märkte. Umso erfreulicher, wenn es Firmen gibt, die diesem Trend   trotzen. Unternehmen, die zudem nicht nur „irgendwie“ überleben,   sondern prosperieren und kontinuierlich expandieren. Unternehmen  wie LIQUI MOLY.

Foto: Archiv

Inhalt

Das Ulmer Schmierstoff-Multitalent beweist jeden Tag aufs Neue, dass   es möglich ist, auch als David unter vielen Goliaths zu bestehen. Und  das – jeder aus der Branche weiß es – in einem knallharten Wettbewerbsumfeld. Wie das geht? Ganz einfach: Indem die Ulmer gegen  den Strom schwimmen! Indem sie in Arbeitskräfte wie zum Beispiel   die wahrscheinlich größte Außendienstmannschaft ihrer Branche investieren. Indem sie ihren Kunden nicht nur Produkte, sondern auch  die notwendigen Werkzeuge und Hilfsmittel bereitstellen. Indem sie  nicht Dinge „erfinden“ und anschließend zuschauen, wie sich diese  vermarkten lassen. Vielmehr fragen sie ihre Kunden, die Kfz-Werkstätten, „Was braucht Ihr?“ und antworten dann „Das haben wir für  Euch“. Kurzum, indem LIQUI MOLY das tut, worüber andere oft nur   reden: echten Mehrwert bieten. Das vorliegende »kfz-betrieb«-Spezial bietet in gebündelter Form   einen Überblick über das umfangreiche Produkt- und Dienstleistungsangebot des Mittelständlers. Es gibt aber auch einen Einblick in die   Gemeinschaft, die hinter dem weit über Deutschlands Grenzen   hinausreichenden Erfolg des Schmierstoff- und Chemiespezialisten  steht. Denn trotz aller Technologie, die vor bzw. hinter modernen   Konzepten steht: Der Mensch steht im Mittelpunkt, also Sie. Bei uns   als Leser und bei LIQUI MOLY als Kunde.

Erfüllungsort und Gerichtsstand Würzburg

Leserservice Birgit Rüdel/Ursula Zeiss, Tel.: 0049-(0)931/4 18 - 24 17 Fax: 0049-(0)931/4 18 - 20 60 E-Mail: birgit.ruedel@vogel.de ursula.zeiss@vogel.de

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Geschichte und Gegenwart

Der Hecht im Karpfenteich Ein kleines, aber feines Unternehmen trotzt erfolgreich den Großen seiner Branche Was haben zahlreiche bekannte Schmierstoffanbieter der Automobilbranche gemeinsam? Richtig:  Viele von ihnen sind riesige und darüber hinaus  auch sehr alte Unternehmen. Die meisten förderten von Beginn ihrer Entstehung an Öl, sehr viel  Öl. Das machte sie im Laufe der Zeit immer reicher  und mächtiger. Für ihre Kunden aber zugleich  auch immer schwerfälliger und anonymer. Individuelles Handeln schrumpfte hier bis zur Bedeutungslosigkeit.  Und das Geschäft mit spezifischen Produkten  für Kraftfahrzeuge, wie Motoren- und Getriebeöle  sowie artverwandten Produkten? Für viele dieser  Unternehmen  bestenfalls  ein  nettes  Zubrot  –  schließlich verdient der „Multi“ sein Geld an den  Tankstellen und Flughäfen dieser Welt. Doch wie  so oft im Leben gibt es auch hier die erfreuliche  Ausnahme von der Regel: Einen Schmierstoffhersteller, der einen anderen Weg ging und ihn bis  heute geht. Für den Menschen und nicht Börsenwerte im Mittelpunkt des Handelns stehen. Für  den wirtschaftlicher Erfolg gleichbedeutend mit  gesellschaftlicher Verantwortung ist. Einer, der  seinen Kunden erst Fragen stellt, bevor er ihnen  passende  Produktantworten  gibt.  Sein  Name:  LIQUI MOLY. Den Startschuss für das einst winzige Unternehmen gab ein Produkt, das man speziell für die  Automobilbranche  entwickelt  hatte  –  genauer

gesagt für die Motoren ihrer Fahrzeuge. Der 1957  in Ulm gegründete Betrieb besaß das Patent für  die  Produktion  von  Molybdändisulfid,  einem   kristallinen Mineral, das reibungsmindernd wirkt.  Findig, wie Schwaben so sind, entwickelten sie  daraus einen Zusatz für Motorenöle. Dieser Zusatzstoff verbessert die Schmierleistung des Öls  und verlängert so die Lebensdauer des Motors.  Und er schützt ihn selbst dann noch, wenn überhaupt kein Öl mehr zur Schmierung vorhanden ist.  Was  lag  also  näher,  als  aus  dieser  genialen   Erfindung  und  Geschäftsidee  nicht  gleich  den  Firmennamen zu kreieren? Aus „flüssigem Molybdändisulfid“ wurde „LIQUI MOLY“.

Die Additivexperten Daraus folgt, dass man sich im Hause LIQUI  MOLY bereits seit mehr als einem halben Jahrhundert  mit  der  Entwicklung  und  Produktion  von   Ölzusätzen befasst – den Additiven. Im Lauf der  Jahrzehnte erarbeitete man sich so in einem überaus anspruchsvollen Marktsegment ein hohes Maß  an Kompetenz und eine große Portion Know-how.  Die Konsequenz: LIQUI MOLY ist heute nicht nur  hierzulande mit Abstand die Nummer eins bei  Öl- und Kraftstoffzusätzen. Dass diese – anders  als viele Konkurrenzprodukte – auch das halten,  was sie versprechen, haben zahlreiche Tests unab-

Das Markenlogo im Wandel der Zeit

Logo bis 1976

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Logo bis 1982

Logo bis 2002

aktuelles Logo

Erstes Werbemotiv: Anzeige von 1956.

hängiger Institute bestätigt. Vor allem Kfz-Be triebe  können  von  und  mit  Additiven  profitieren,   sind  sie  doch  willkommener  Problemlöser  und   attraktives Kundenbindungsinstrument in einem. Bestand das Sortiment viele Jahre ausschließlich aus Additiven, so dehnte man es Ende der  siebziger Jahre auch auf Schmierstoffe, allen voran Motorenöle, aus. Stetig stiegen sowohl Zahl als  auch Bandbreite der Produkte – seit Anfang des  neuen Jahrtausends sogar rasant. Heute zählen  neben Motoren- und Getriebeölen sowie Additiven  auch Autopflegeprodukte, Werkstattbedarf und  spezielle Serviceprodukte zum LIQUI-MOLY-Angebot – mehr als 4.000 Positionen in Summe. Mit  dem Angebot wuchs auch die Nachfrage, trotz

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stagnierendem bzw. sogar schrumpfendem Gesamtmarkt! Kaum zu glauben: Von 1999 bis 2010  gelang es der Truppe um Geschäftsführer Ernst  Prost,  den  Umsatz  zu  verdreifachen!  Selbst  im  Krisenjahr 2009 entwickelten sich Umsatz und  Ertrag gegen jeden Branchentrend stabil. Gleiches  gilt übrigens für die Marktanteile: 2011 schaffte  es LIQUI MOLY im von der Gesellschaft für Konsumforschung erhobenen Panelmarkt „KFZ Chemie, Platz 1 zu erklimmen und den langjährigen  Marktführer Castrol vom Schmierstoff-Thron zu  stoßen. Die Betrachtung von Januar bis Oktober  2011 umfasst den Kfz-Zubehörhandel, Baumärkte,  Cash  &  Carry  mit  Verbrauchermärkten  sowie   Warenhäuser und Versender.

Vorteil Markenwert Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Mit dafür  verantwortlich:  die  hohe  mediale  Präsenz  der   Marke in den letzten beiden Jahren. Sie hat dafür  gesorgt, dass Verbraucher LIQUI-MOLY-Produkte  verstärkt wahrgenommen haben. Nun, Werbung  macht schließlich jeder. Also scheinen die Ulmer  auch hier, im Gegensatz zum Wettbewerb, etwas  ein kleines bisschen anders bzw. besser gemacht  zu haben. Das brachte ihnen nicht nur den ersten  Platz in besagtem Großflächengeschäft ein. Vielmehr sorgte es landauf, landab für eine steigende  Nachfrage ihrer Produkte auch bei Kfz-Betrieben.  Denn eines hat das Prost-Team im Gegensatz zu  allen anderen geschafft – egal ob Schmierstoff-  oder Werkstattkonzeptanbieter: Es hat seine Marke in den Köpfen der Autofahrer fest verankert!  Davon profitiert auch die Kfz-Branche in hohem  Maße: Werkstätten bietet sich die willkommene  Möglichkeit, die „Kraft“ der Marke LIQUI MOLY  auf ihre CI und ihren Service zu übertragen – eine  perfekte Symbiose nennt das der Fachmann. Doch nicht nur von einem positiven Markenimage seines Schmierstoffanbieters profitiert das  automobile Gewerbe, auch von dessen Angebot.  Dank seiner durchdachten Zusammensetzung präsentiert sich LIQUI MOLY Werkstätten gegenüber

Hergestellt und abgefüllt in Deutschland: die Schmierstoffe von LIQUI MOLY.

als echter „Vollsortimenter“. Damit versetzt das  Unternehmen die Kfz-Betriebe in die Lage, alles,  was sie zusätzlich zu Schmierstoffen und Additiven  aus dem chemisch-technischen Bereich benötigen,  von einem einzigen Anbieter zu beziehen. Der Clou  dabei: LIQUI MOLY stellt seinen Partnern nicht nur  hochwertige und funktionale Produkte zur Verfügung. Stets gibt man den Werkstätten auch die  dafür nötigen Instrumente, sprich Werkzeuge, Hilfsmittel, aber auch Schulungen mit an die Hand. Die  Folge: Zufriedene Werkstätten, zufriedene Autofahrer und ein zufriedenes Unternehmen. Mit  seinen  gerade  einmal  55  Lenzen  und  knapp 600 Mitarbeitern gehört der Ulmer Mittelständler um Firmenchef und -inhaber Ernst Prost  nicht nur zu den jungen, sondern zugleich auch  „schlanken“  Unternehmen  im  automobilen  Schmierstoff-Business – und genau so verhält er  sich auch. Während sich die Großen der Branche

kaufmännisch wie menschlich oft schwerfällig  und in festgefahrenen Bahnen bewegen, passt  sich LIQUI MOLY den Anforderungen des Marktes  und damit den Wünschen seiner Kunden blitzschnell an. Konkurrenzlose Instrumente wie ein  „Werkstattparlament“ kreieren neue Serviceideen  und -produkte von der Basis her und ermöglichen  Werkstätten  wie  Unternehmen  eine  Form  des  Miteinanders, wie es heute nur sehr selten anzutreffen ist – ein Geschäftsmodell auf Augenhöhe.  Dass dieses durchaus auch das Zeug zum echten  Exportschlager hat, davon sind sie in der Firmenzentrale überzeugt. Mittlerweile liefert LIQUI MOLY seine Produkte  in mehr als 100 Länder weltweit, mit steigender  Tendenz.  Auch  hier  fällt  die  Kombination  aus  durchdachten Konzepten gepaart mit technischer  Kompetenz Made in Germany auf wirtschaftlich  fruchtbaren Boden – zum Vorteil aller Beteiligten.  So verwundert es kaum, dass man in Ulm den Blick  stets nach vorne und weniger in die Vergangenheit  richtet.

Einst und heute: Additive im Wandel der Zeit.

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Im Gespräch

Erfolg durch Menschlichkeit LIQUI-MOLY-Geschäftsführer Ernst Prost über unternehmerische Prinzipien mit humanem Antlitz Redaktion: LIQUI MOLY schwimmt auf einer Welle des Erfolgs. Sind Sie mit dem Erreichten zufrieden? Ernst Prost: Seit nunmehr 22 Jahren arbeite ich  für und mit dem Unternehmen LIQUI MOLY in  unterschiedlichen Funktionen. Zufrieden darf man  nie sein, egal ob als Marketingleiter, als Vertriebs­ leiter oder als Geschäftsführer. Zufriedenheit führt  zu Übersättigung und zum Nachlassen der Bemü­ hungen. Wer im Geschäft zufrieden ist, blickt nicht  mehr nach vorne. Dadurch entsteht nicht Erfolg,  sondern Stillstand, was letztendlich zu Rückgang,  Verfall und Misserfolg führt. Ich darf also gar nicht  zufrieden sein. Blicken Sie dennoch positiv zurück? Ich blicke auch nicht zurück. Was geschehen ist,  ist Vergangenheit. Ich erfreue mich lieber an neu­ en Ideen, neuen Aufgaben. Ich habe Visionen, die  ich beziehungsweise wir alle in Form von hochge­ steckten Zielen und Herausforderungen Tag für  Tag verfolgen. Daran zu arbeiten macht mir mehr  Spaß als zurückzuschauen und mich selbst zu  loben. Ich und wir alle von LIQUI MOLY blicken  und gehen viel lieber aktiv in die Zukunft. Das  heißt aber nicht, dass wir einfach blind voraus­ preschen. Bei uns gibt es definierte Strukturen,  präzise Vorgaben und exakte Ablaufpläne, kurzum  sehr  gute  betriebswirtschaftliche  Instrumente,  nach  denen  wir  handeln.  Agieren  nach  dem   Prinzip „wishful thinking“ überlassen wir anderen. Woher stammt Ihr Antrieb, wirtschaftliches Handeln mit ausgeprägtem sozialen Engagement zu verknüpfen? Das hat mit meiner Herkunft, meinen Erlebnissen  und meinen Erfahrungen seit frühester Kindheit  zu tun. Ich stamme von dort, was viele mit „ganz  unten“ beschreiben würden. Da will jeder gerne  weg, weg nach oben. Schon immer treibt dieser  Umstand Menschen an, baut in ihnen Ehrgeiz auf  und gibt ihnen Motivation. Wenn man in der Lage  ist, diesen Antrieb gezielt zu bündeln und wenn  man dann neben einer kleinen Portion Glück auch  noch gute und motivierte Mitarbeiter zur Seite hat,  dann kann man Ehrgeiz zu Ergebnissen und  diese wiederum zu Erfolg führen. Ich bin in  der glücklichen Situation meine ganze Ener­ gie in die Firma einbringen zu können. Und  das führt unter anderem zu den sichtbaren  Erfolgen von LIQUI MOLY.  Warum ist Ernst Prost so, wie er ist? Ich wollte aus den Erfahrungen meiner Schulzeit  und meines Berufslebens Konsequenzen ziehen.  Was mir nicht gefallen hat, wollte ich als Chef

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später einmal besser machen. Dieses Ziel habe ich  jeden Tag vor Augen. Gegen Missstände, sei es in  der Gesellschaft, in der Politik oder in der Wirt­ schaft, kann man demonstrieren, so wie es früher  üblich war. Oder man hat die Möglichkeit, so wie  ich heute als Chef, es anders und besser zu ma­ chen. Das bedeutet, das Unternehmen mit An­ stand, Respekt und Liebe zu führen. Mit Liebe zur  Arbeit und zu den Kunden. Weshalb handeln offensichtlich nur wenige Unternehmer so wie Sie? Das Bild von mir, ich wäre eine rühmliche Ausnah­ me, stimmt nicht. Es sind gar nicht so wenige, die  ähnlich handeln wie ich. Das finden Sie im Mittel­ stand immer wieder. Unternehmer, die langfristig  und nachhaltig denken, anständig agieren und  gut mit ihren Mitarbeitern umgehen. Die, die nicht  Steuern hinterziehen und Mitmenschen betrügen.  Letzteres bekommt man regelmäßig vermittelt, da  die schwarzen Schafe, die es zwangsläufig auch  immer gibt, gerne in den Blickpunkt gerückt wer­ den. Dabei übersieht man leicht die vielen weißen  Schafe. Es berichtet nur niemand darüber, wenn  einer  anständig  ist,  seine  Steuern  bezahlt  und  seine Arbeit ordentlich verrichtet. Es sei denn er heißt Ernst Prost? Die Medien sind auf mich aufmerksam geworden  und haben entschieden, über mich zu berichten.  Weshalb,  weiß  ich  selbst  nicht,  denn  es  gibt   Tausende von meiner Sorte. Auf jeden Fall haben  wir  den  einen  oder  anderen  angesteckt,  dazu   motiviert, genauso vorzugehen. Wir haben hier in  einigen Kreisen der Wirtschaft und der Finanzin­ dustrie durchaus einen Denkprozess ausgelöst, das  bekomme ich als Feedback immer wieder zu hören.  Dass es offensichtlich auch anders geht, war für  viele scheinbar neu. Dass man eben auch mit Wer­ ten wie Demut, Menschlichkeit und Liebe wirt­ schaftlich erfolgreich sein kann. Wir haben das  einmal so formuliert: Wir sind nicht erfolgreich  und trotzdem menschlich, sondern wir sind erfolg­ reich, weil wir menschlich sind. Es geht eben auch  ohne Ausbeutung, ohne Druck, ohne Knüppel.  Man darf das aber nicht verwechseln mit Laisser­ faire, mit Nachlässigkeit. Ich kann und muss auch  hart sein. Ich muss bei Bedarf auch unpopuläre  Entscheidungen treffen können, wie zum Beispiel  Leute entlassen, wenn sie es verdient haben. Wenn  ich das nicht tun würde und nicht konsequent  wäre, dann würde die Firma Gefahr laufen, vor die  Hunde zu gehen.

Zur Person Ernst Prost (55) ▶  Inhaber, Geschäftsführer LIQUI MOLY GmbH ▶   Werdegang: Kfz­Mechaniker, Marketing­ und  Vertriebsleiter bei Hoffmann Sonax Chemie KG,  Marketing­ und Verkaufsleiter Fachhandel   LIQUI MOLY, Geschäftsführer LIQUI MOLY ▶  Familienstand: ledig, ein Sohn

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Damit legte das Unternehmen einst seinen Grundstein: Ernst Prost mit einem der zahlreichen Additiv-Produkte.

Welche Rolle spielen Mitarbeiter für Sie? Das sind keine Mitarbeiter. Das sind Kolleginnen  und Kollegen, das sind meine Weggefährten, mei­ ne  Mitunternehmer.  Wenn  es  einmal  schlecht  läuft, sind es meine Leidensgefährten, wenn es  wiederum gut läuft, sind es meine Erfolgspartner.  Es ist das A und O in einem Unternehmen, dass  die Mannschaft, der Organismus als Ganzes funk­ tioniert. Dass die Gemeinschaft stark, gesund und

Man kann auch mit Werten wie Demut, Menschlichkeit und Liebe erfolgreich sein. erfolgsorientiert ist. Ich kann so gut sein wie ich  will, alleine habe ich keine Chance. Ich brauche  meine Leute, damit wir die Ziele erreichen können,  die wir uns gesteckt haben. Ist es heute für ein Unternehmen ausreichend, gute Produkte zu produzieren? Das sage ich seit 20 Jahren, dass das alleine nicht  reicht. Das Produkt ist die Basis, hinzukommen das  passende Marketing und der passende Vertrieb.  Man muss aber auch als Unternehmen gut sein  und sich als Teil der Gesellschaft anständig und  ordentlich benehmen. Seine Steuern bezahlen, den  Standort  pflegen,  Ausbildungsplätze  schaffen,  Arbeitsplätze erhalten und die Leute anständig  entlohnen. Sonst outet dich die Gesellschaft. Das  hat man zum Beispiel bei Schlecker gesehen. Die  Produkte waren so gut wie die der Mitbewerber,  aber  die  Unternehmensführung  war  nicht  so,   dass die Kunden dauerhaft bei diesem Anbieter  gekauft haben. Es muss einfach alles zusammen­ passen. Mehr denn je, weil die Transparenz in der  Gesellschaft größer geworden ist.

Haben Sie Vorbilder? Natürlich. Mutter Theresa und Mahatma Gandhi  sind  Persönlichkeiten,  deren  gesellschaftliches  Verhalten mir Vorbild war und ist. Aber ich habe  auch interessante Leute aus der Wirtschaft getrof­ fen, die mich inspiriert haben: Grete Schickedanz,  Max  Grundig,  Reinhold  Würth  sowie  Manfred  Maus  von  Obi.  Es  gibt  für  mich  Vorbilder,  die   haben aus meiner Sicht einen guten Job im Leben  gemacht und andere einen solchen in der Wirt­ schaft. Ich versuche, beides miteinander zu verbin­ den: wirtschaftlichen Erfolg mit sozialem Nutzen  für  die  Gesellschaft.  Es  ist  mir  ein  Bedürfnis,   anderen zu helfen. Gerade deshalb habe ich eine  Stiftung gegründet, die Menschen in Not effektiv  hilft. Von einer öffentlichkeitswirksamen Spende  mal hier, mal da, so wie es andere propagieren,  halte ich nichts. Haben Sie noch weitere Ziele in Ihrem Leben? Und wenn ja, welche? Ich habe noch welche, konkret im geschäftlichen  Bereich.  Das  sind  aus  unseren  Visionen  und   Träumen abgeleitete Ziele. So wollen wir Welt­ marktführer werden. Ich bin davon überzeugt,  dass wir uns in den nächsten 20 Jahren in jedem  Land der Welt eine bedeutende Position erarbei­ ten werden – mit Motorenölen und Schmierstof­ fen. Wir alle 600 brennen gerade nur so darauf,  unsere Ideen in direkten Erfolg umzusetzen. Per­ sönlich würde ich mir wünschen, ich hätte wieder  mehr Freiheit. Nicht Freizeit, die kann ich mir  jederzeit nehmen. Ich meine Freiheiten, Unbe­ schwertheit, nicht belastet sein. Das resultiert vor  allem aus meiner medialen Prominenz der ver­ gangen  zwei  Jahre.  Der  Preis  dafür  ist  hoch   gewesen. Generell bin ich glücklich, nur möchte  ich mich künftig wieder etwas mehr um mich  selbst kümmern. Schließlich gibt es auch noch  ein Leben vor dem Tod (lacht).

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Auslandsmärkte

Auf dem Weg zum Weltmarktführer Der Export bietet das Potenzial, das LIQUI MOLY für künftiges Wachstum benötigt aber  nicht,  dass  man  hier  mit  „Low­Budget­  Produkten“  an  den  Start  geht  –  im  Gegenteil.   So  kreiert  man  für  diese  Länder  besondere   Motorenöle, um spezielle Bedürfnisse abzudecken.  Moderne Fahrzeugmotoren verlangen nach schwe­ felarmen Kraftstoffen, um aktuelle Abgasnormen  wie die Euro­5/6 erfüllen zu können. In besagten  Nicht­Industrieländern steht aber oftmals nur ein  Kraftstoff zur Verfügung, der hohe Schwefelantei­ le hat. Diese belasten das Motorenöl, weshalb  solche Märkte auf ein Öl angewiesen sind, das  diese Verunreinigungen neutralisiert und so den  Ansprüchen des Fahrzeugherstellers gerecht wird. Etliche große Schmierstoffanbieter haben in  den vergangenen Jahren ihre Verträge mit Gene­ ralimporteuren aufgekündigt und beliefern seit­ dem diese Märkte selbst und um sprichwörtlich  jeden Preis. Die meisten Marken verfügen über

LIQUI MOLY gibt es sogar in Südamerika, wie hier in Montevideo, Uruguay.

Einst galt er für das mittelständische Unternehmen  hierzulande als Garant für Wachstum und Sicher­ heit: der deutsche Markt. Doch die Zeiten haben  sich geändert. Die Bevölkerungszahl schrumpft  und die, die ein Auto haben, nutzen es immer  seltener. Suboptimal auch aus Sicht des Schmier­ stoffmarkts – die Folge: Plötzlich wird das einst so  Ferne merklich interessanter, rücken fremde Länder  als willkommene Absatzmärkte immer näher. Auch  LIQUI MOLY bekommt das zu spüren. Der Unter­ schied zu manch anderem: Die Ulmer haben die  Situation frühzeitig erkannt und reagiert. Fleißig  haben sie bereits zahlreiche Auslandsmärkte neu  erschlossen oder die Weichen dafür gestellt. So  unterhält  LIQUI  MOLY  in  Portugal,  in   Südafrika, den USA und China eigene Auslands­ gesellschaften. In Shanghai gibt es ein eigenes  Verkaufsbüro, genauso in Thailand, Australien und  weiteren Staaten. In anderen Ländern dagegen  kooperiert das Unternehmen mit Vertriebspart­

Willkommen in einem LIQUI-MOLY-Shop in Jordanien.

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nern. Letztere bieten den Vorteil, dass man neue  Märkte schneller und einfacher erschließen kann,  da der Partner vor Ort die Vertriebsarbeit über­ nimmt. Aber: Diese Partner können in der Regel  nie so effektiv agieren, wie man selbst. Nur das  Unternehmen an sich kennt seine Produkte am  besten,  weiß  mehr  aus  seiner  Historie  heraus.   Deshalb gehen die schwäbischen Schmierstoff­ profis differenziert vor. Das zeigt auch die einzige  Ausnahme obiger Regel: Der Markt in der ehema­ ligen Sowjetunion. Diesen begann LIQUI MOLY  vor 15 Jahren zusammen mit einem Partner zu  erschließen – und das nach wie vor mit großem  Erfolg. Kein Grund also daran etwas zu ändern. Die größten Wachstumspotenziale sehen die  LIQUI­MOLY­Lenker in Ländern, in denen es viele  Werkstätten  gibt,  also  Staaten  wie  die  USA,   Brasilien und Ähnliche. Dort, wo man bisher nur   wenig aktiv war. Auch wenn das technische Niveau  von  klassischen  Markenbetrieben  und  freien   Werkstätten in den In­ dustrieländern  annä­ hernd vergleichbar ist:  Außerhalb dieser Län­ der  ist  der  Standard  der  freien  Betriebe  deutlich niedriger.  Dementsprechend  muss sich LIQUI MOLY  anpassen und Produk­ te  anbieten,  die  der  jeweilige  Markt  auch  akzeptiert.  Das  heißt

Auch diese Werkstatt in Malaysia vertraut auf die Schmierstoffmarke aus dem fernen Ulm.

zahlreiche Produktionsstätten, sodass der natio­ nale Händler sich aussuchen kann, in welchem  Land er seine Schmierstoffe einkauft. Dadurch  entsteht ein Wettbewerb, der für die Marke schäd­ lich ist, denn diese Ölfirmen laufen Gefahr, ihr  eigenes  Markenimage  zu  zerstören,  indem  sie   einen Preisverfall hervorrufen. Anders dagegen   die Ulmer: Sie propagieren eine langfristige und  vertrauensvolle Zusammenarbeit. Sie geben ihren  Partnern die Sicherheit, heute, morgen und auch  übermorgen  mit  ihnen  zusammenarbeiten  zu   können. Sie helfen ihnen beim Aufbau der Marke   und geben ihnen Planungssicherheit. Das schafft   Vertrauen. Auch wenn der Aufruf von Ernst Prost „Wir wol­ len Weltmarktführer werden“ überaus ambitioniert  klingt: Seit 1999 haben er und sein Team alle vier  Jahre den Umsatz verdoppelt. Somit stellt sich  nicht die Frage, ob es möglich ist oder nicht, son­ dern wann. Denn dass die Damen und Herren aus  Ulm die Zeichen der Zeit schon längst erkannt  haben, steht außer Frage. Oder haben Sie Zweifel?

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Im Gespräch

Immer ein bisschen besser Exportleiter Gerhard Riedmüller über Perspektiven im Ausland Redaktion: Welche Bedeutung hat der Export für  LIQUI MOLY? Gerhard Riedmüller: Bis vor ein paar Jahren lag  der Exportanteil bei LIQUI MOLY bei 30 bis 40  Prozent. Mittlerweile verkaufen wir jedoch mehr  als die Hälfte unserer Produkte ins Ausland. Wir  gehen davon aus, dass der Exportanteil in den  nächsten fünf bis zehn Jahren in etwa das Dop­ pelte vom Inlandsabsatz betragen wird. Worauf führen Sie diese Entwicklung zurück? Weltweit gibt es etwa 850 Millionen Fahrzeuge.  Rund 40 Millionen davon fahren auf deutschen  Straßen. Wenn es uns in den kommenden Jahren  gelingt, den Schmierstoffmarkt der Länder, die wir  bisher nicht so im Fokus hatten, so erfolgreich zu  bearbeiten, wie wir es können, dann  bedeuten  die  verbleibenden  810  Millionen  Fahrzeuge  ein  wirklich  großes Wachstumspotenzial. Weshalb ging es im Export speziell  in den letzten fünf Jahren spürbar  bergauf? Die Wirtschaft hat sich in diesem  Zeitraum vor allem in China über­ proportional entwickelt. Die globale  Nachfrage in den restlichen Märkten  blieb stabil oder wuchs nur gering.  Wir hingegen sind immer dann sehr  stark gewachsen, wenn wir deutlich  mehr Manpower in die jeweiligen  Länder investiert haben. So ist zum  Beispiel der Personalbestand unse­ rer  Exportabteilung  von  ehemals  neun Personen im Jahr 2001 mitt­ lerweile auf 60 Mitarbeiter ange­ wachsen.  Dadurch  können  wir   natürlich von Haus aus wesentlich  erfolgreicher agieren. Hat man es als Mittelständler schwer  im Ausland? Für die großen multinationalen Kon­ zerne, die in allen Ländern auf Basis  des Kraftstoff­ und Energieverkaufs  existieren,  ist  das  Schmierstoffge­ schäft allenfalls ein Zubrot, ein klei­ ner Bruchteil ihres Gesamtgeschäfts.  Für uns ist der Verkauf von Schmier­ stoffen und weiteren Produkten 100  Prozent unseres Geschäfts. Deshalb  müssen wir uns stets etwas einfallen  lassen, um gegen die Großen beste­ hen  zu  können.  Wir  müssen  also

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immer ein bisschen besser sein. Die großen Kon­ zerne setzen ausschließlich auf Masse. Sie konzen­ trieren sich weniger auf den Endverbraucher und  die Werkstatt. Wir hingegen möchten Konzepte  verkaufen. Wir betreuen unsere Kunden intensiv,  wir helfen ihnen mit Schulungen, wir unterstützen  sie mit notwendigen Werkzeugen für ihr Service­ geschäft,  wir  ermöglichen  ihnen  eine  eigene  Marken­Identität und vieles mehr. Alles das bieten  besagte Großkonzerne nicht. Wie ist der Export bei LIQUI MOLY organisiert? Wir verfügen in Ulm über 15 sogenannte Export­ Area­Manager, die die jeweiligen Märkte betreuen.  Diese  haben  die  Aufgabe,  aber  zugleich  auch  Möglichkeit, für ihre Märkte Visionen zu gestalten,

Zur Person Gerhard Riedmüller (61) ▶  Leiter Export ▶   Werdegang: seit 1973 bei LIQUI MOLY;   begonnen hat er als Verkaufssachbearbeiter  im Vertrieb, für den weltweiten Export zeich­ net er seit 2000 verantwortlich ▶  Familienstand: verheiratet, zwei Kinder

die  der  Firma  entsprechen.  Anders  als  andere   Unternehmen gibt es bei uns keine dezidierten  Leitfäden und Vorschriften für das Handeln im  Ausland.  Unsere  Verkäufer  entscheiden  selbst,  wann sie wohin gehen, wie und wo sie langfristig  die erfolgreichsten und nachhaltigsten Geschäfte  tätigen. Sie sind frei in ihren Ent­ scheidungen. Dadurch konnten wir  neue Märkte, wie zum Beispiel etli­ che afrikanische Staaten, erfolgreich  erschließen,  wozu  wir,  oder  auch  unsere Wettbewerber, so nicht in der  Lage gewesen wären. Sind Sie in allen Märkten gleich erfolgreich? Keineswegs. Je nach Mentalität wer­ den unsere Angebote in den einzel­ nen Ländern unterschiedlich stark  angenommen. Es gibt nach wie vor  Länder, die sehr preissensibel sind,  in  denen  die  Kaufkraft  nicht  sehr  hoch ist. Doch mit steigender Quali­ tät der Fahrzeuge nimmt auch der  Anspruch der Autofahrer und Werk­ stätten zu, erstklassige Produkte und  eine  professionelle  Betreuung  in   Sachen Schmierstoffe zu bekommen.

Erfahren im Auslandsgeschäft: Exportleiter Gerhard Riedmüller.

Stichwort „hochwertige Fahrzeuge“:  Welche Rolle spielt hierbei Made in  Germany? Grundsätzlich:  Überall  dort,  wo  Fahrzeuge mit dem Argument Made  in  Germany  verkauft  werden,  ist  Made in Germany auch ein gewich­ tiges Argument für den Verkauf von  Schmierstoffen. Motto: Deutsches  Auto, deutsches Öl. In Deutschland  produzierte Produkte verfügen nach  wie vor über eine sehr gute Reputa­ tion. Das kommt natürlich nicht von  ungefähr. So bieten unsere Öle eine  deutlich bessere Qualität als Öle aus  anderen Ländern.

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Das Angebot

Alles unter einem Schmierstoffdach Ein Motto und tausende Facetten: LIQUI MOLY – der Vollsortimenter „Zeit ist Geld“. Wer kennt ihn nicht, den bekannten, da ach so wahren Ausspruch? Das betrifft vor  allem die, die Zeit in Form von Serviceleistungen  verkaufen, wie zum Beispiel Kfz-Betriebe. Umso  lästiger ist es, wenn man als solcher Zeit in „administrative“ Aufgaben investieren muss. Vielen  Werkstätten  geht  es  so  oder  ähnlich.  An  eine   Vielzahl von Adressen müssen sie sich in der Regel  wenden,  wenn  sie  Produkte,  Werkzeuge  oder   Informationen für ihr Servicegeschäft benötigen.  Das ist lästig, ist es doch mit Aufwand und somit

Zeit und Geld verbunden. Stammen zudem „sensible“  Artikel  aus  unterschiedlichsten  Quellen,  birgt dies das Risiko, dass sie nicht miteinander   harmonieren. Dessen ist sich einer überaus bewusst: LIQUI  MOLY. Der „Alleskönner“ in Sachen Schmierstoffe  und Autochemie hat es sich nicht umsonst auf  die  Fahnen  geschrieben,  das  zu  sein,  wovon   andere  bestenfalls  träumen:  Vollsortimenter.   Kfz-Betriebe erhalten beim Ulmer Unternehmen  beinah alles, was sie aus dem Bereich Öle, Fette,  Additive, Autopflegeprodukte und Werkstattchemie benötigen. Egal, ob sie ihr  Geschäft  auf  den  Service  von  Auto -  mo bilen,  Nutzfahrzeugen,  Zweirädern  oder  etwa  Gartengeräten  und  Booten   ausgerichtet haben. Vom Motoren- und  Getriebeöl über den Bremsenreiniger bis  hin zum voll umfänglichen Hautschutzkonzept: eine große Anzahl an Produkten,  ein überaus breites Sortiment, aber nur  ein Ansprech partner! Die Basis des Geschäftskonzepts von  LIQUI MOLY bilden seit rund drei Jahrzehnten Schmierstoffe. Davon sind Öle

die  wichtigste  Produktgruppe.  Wer  nun  meint  „Klar, die haben Motoren- und Getriebeöle für Pkw,  Nutzfahrzeuge  und  Zweiräder  und  das  war‘s“,   der  sollte  sich  die  Mühe  machen  und  unter   www.liqui-moly.de die Rubriken „Schmierstoffe“  bzw. „Motorenöle“ einmal unter die Lupe nehmen.  Dort gibt es neben den genannten Ölen unter  anderem  Öle  für  Traktoren,  solche  für  Boote,   spezielle für Oldtimer, welche für Rasenmäher und  Kettensägen, einige für Gasmotoren und so weiter  und so fort. Beinah das gleiche Bild bei den Getriebeölen. Hinzu kommen eine Vielzahl weiterer  Spezialitäten wie Hydraulik- und Kompressoröle,  Fette, Pasten usw. Angefangen vom PTFE-Trockenschmierstoff  über  das  Silikonfett  bis  hin  zur   Bremsenmontagepaste – aber sehen Sie selbst. Das wirklich Besondere: Kfz-Betriebe erhalten  bei LIQUI MOLY nicht nur besagte Schmierstoffe,  sondern zugleich auch stets die für deren Anwendung benötigten Werkzeuge  und  Hilfsmittel. Soll heißen, für  den Kanister Getrie-

Pfiffig und unheimlich nützlich: praktische Konzepte wie der Getriebeölschrank.

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beöl hat man in Ulm  auch den passenden  Getriebeölfüller parat  und für den Eimer Fett  liefert  man  auch  die  entsprechende Fettpresse. Und es macht durchaus  Sinn,  wenn  man  Frischöl  verkauft,  auch   ein  dazugehöriges  Altölabsauggerät  anzubieten,  oder etwa nicht? Und warum  Ihr bisheriger Schmierstofflieferant keinen Ölbinder im Sortiment hat, hat er sich sicher selbst  schon ein ums andere Mal gefragt. An die Schmierstoffe – oftmals auch  technisch – angedockt: die Gruppe der Additive.  Einst das Hauptstandbein sowie Namensgeber von  LIQUI MOLY stellt das Segment der praktischen und  handlichen Servicehelfer die zweite tragende Säule  des Rundum-Angebots der Ulmer dar. Hatten früher  klassische Motorenölzusätze das Monopol in Sachen Additive inne, so ergänzt heutzutage unter  anderem  eine  wachsende  Zahl  an  Kraftstoffzusätzen  diese  Spezies.  Und  auch  hier  gilt:  Selbst

Passendes Servicewerkzeug für die Scheibenreparatur von LIQUI MOLY.

„Nischenprodukte“, auf die angesprochen  der  eine  oder  andere  Anbieter mit den Achseln zucken  muss, gehören bei LIQUI MOLY  zu den serienmäßigen Extras.  Egal  ob  das  Verschleißschutzadditiv  für  Gasfahrzeuge  oder ein spezielles  Getriebeöladditiv. Stichwort  „speziell“: Den Spezialisten  für jeden Fall gibt es natürlich auch  im Angebot. Sprich, eine große Auswahl an  Produkten, die jede Werkstatt tagaus, tagein benötigt: handliche Helfer in Dosenform für den  schnellen Serviceeinsatz im Handumdrehen. Hier  reicht die Spanne von „Dauerbrennern“ wie Rostlöser und Sprühfett über das Lecksuchspray bis  hin zur flüssigen Starthilfe – einige tausend Artikel in Summe. Da noch gar nicht mitgerechnet:  Das umfangreiche Sortiment an Fahrzeugpflegeprodukten. Vom Verdeckreiniger über die Gum-

mipflege bis hin zum Glanzsprühwachs. „Zu viel  zum Aufzählen“ ist man geneigt zu sagen – auch  hier bietet LIQUI MOLY seinen Kunden eine Bandbreite, die ihresgleichen sucht. Sie wollen noch mehr? Bitte gerne! Unter der  Kategorie „Kleben und Dichten“ haben die fleißigen Schwaben eine Vielzahl an Produkten zusammengefasst, die ebenfalls jede Werkstatt auf der  Welt braucht. Von der Klebe- und Dichtstoffkartusche über die Hohlraum- und Unterbodenversiegelung bis hin zum Scheibenreparatur-Set erstreckt  sich die Produktsparte. Und wieder gilt: Bei LIQUI  MOLY erhalten Kfz-Betriebe neben einer großen  Auswahl an Produkten auch stets das passende,  zur Verarbeitung notwendige Werkzeug. Als wäre das nicht schon genug, setzt das Unternehmen noch eins obendrauf. So unterstützt  LIQUI MOLY seine Partnerbetriebe mit entsprechenden Servicebausteinen. Diese erleichtern es

Klimaservice? Lösungen gibt es bei LIQUI MOLY!

Zusammen mehr als 4.000 Positionen stark: das LIQUI-MOLY-Sortiment.

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den Werkstätten, Leistungen gezielter anzuwenden und so Effizienz und Umsatz zu steigern –  Beispiel  Autoglas-Einbau.  Eigens  entwickelte  Konzepte, wie ein Partikelfilter-Reinigungssystem,  ermöglichen den Betrieben darüber hinaus, sich  neue Marktsegmente und somit Ertragsquellen zu  erschließen und sich mit deren Hilfe vom ServiceWettbewerb abzusetzen. Wer mehr hierzu erfahren  möchte: bitte einmal umblättern! Wer nun meint, damit sei das Maß aber langsam voll, Irrtum! Obwohl mittlerweile mehr als  4.000 Positionen stark, wächst das hauseigene  Sortiment Tag für Tag. Dafür sorgt nicht nur die  eigene  Familie,  sprich  sämtliche  LIQUI-MOLYMitarbeiter, sondern auch Sie, ja genau Sie! Die  zahlreichen  Kfz-Werkstätten  landauf,  landab.  Denn wie kein anderer ist der Tausendsassa mit  beiden Ohren bei den Kunden. So nimmt er auch  den Bedarf, Wünsche und Anregungen auf, anders  als viele seiner Mitbewerber, und setzt sie – wenn  möglich und sinnvoll – auch entsprechend um.  Wie das in der Praxis funktioniert, lesen Sie auf  Seite 23. Auch Anhand des dort gezeigten Beispiels des „Werkstattbeirats“ erkennt man doch  recht schnell: In Ulm ticken die Uhren einfach etwas anders. Besser könnte man sagen…

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Servicekonzepte mit Mehrwert: zum Beispiel das Reinigungs­ system für Klimaanlagen.

Werkstattkonzepte

Wellness für die Werkstatt LIQUI MOLYs durchdachte Bausteine und Werkzeuge machen den Arbeitsalltag effizienter Sie wundern sich über Wellness und Werkstatt in  einem Satz? Sie werden staunen. Genau das ist es,  was LIQUI MOLY Kfz-Betrieben bietet: Nämlich  weit mehr als „nur“ erstklassige Schmierstoffe und  Additive. LIQUI MOLY bietet Ihnen Instrumente,  in denen echter Mehrwert steckt. Instrumente, die  entweder neue Geschäftsfelder erschließen helfen  oder es ermöglichen, Zusatzumsätze zu erzielen  oder  beides.  Instrumente,  die  schlichtweg  den  Erfolg leichter und somit das Kfz-Geschäft ein  kleines Stückchen entspannter machen – und das  ist von Wellness doch gar nicht so weit weg, oder? Nicht nur, dass das Ulmer Unternehmen die  wahrscheinlich größte Außendiensttruppe im gesamten deutschen Schmierstoffbusiness vorzuweisen hat, dank deren Hilfe sie stets das Ohr am  Kunden, also bei Ihnen und Ihren Kollegen hat   (s. S. 14 f.). Mit dem „Werkstattbeirat“ verfügt es  zusätzlich über ein einzigartiges Instrument, das  ihm dabei hilft, Produkte und Serviceleistungen  praxisnah zu erproben (s. S. 23) bzw. überhaupt  erst zu entwickeln. Oftmals kommen die Ideen und  Anregungen zu diesen aus den Beiratsreihen, also

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Auch für den Scheibenaustausch hat LIQUI MOLY die passende Dienstleistung parat.

von Ihnen und Ihresgleichen. Zum anderen arbeiten im LIQUI-MOLY-Headquarter jede Menge kreativer Köpfe. Die schauen auch über den eigenen  Tellerrand hinaus und nutzen die Chancen, die  ihnen ein mittelständisches Unternehmen dank  flacher Hierarchien, kurzer Dienstwege und einem  persönlichen Miteinander bietet. Und da dem so ist, überraschen die Ulmer die  Werkstattwelt immer wieder mit einfalls- und erfolgreichen Konzepten, die nicht selten einmalig  in der Branche sind. Ein gutes Beispiel und Klassiker  zugleich,  von  LIQUI  MOLY  erfunden,  oft   kopiert, aber nie erreicht: der Ölschrank. Simpel in  der Außenansicht, umso nützlicher im Inneren. Mit  ihm können Werkstätten zahlreiche unterschiedliche Ölsorten sauber, sicher und vor allem platzsparend lagern. Ein abschließbarer Metallschrank,  der Platz für zwölf 20-Liter-Kanister oder für acht  Kanister und zwei 60-Liter-Ölfässer bietet. Das  Ganze mit integrierter Auffangwanne für Tropföl  und praktischen Türfächern für Nützliches, wie  zum Beispiel den hauseigenen Ölwegweiser. Gleiches gilt für den Getriebeölschrank, den kleinen

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Bruder des Ölschranks. In ihm können Anwender  drei 20-Liter-Kanister sowie 18 Ein-Liter-Dosen genauso praxisnah verstauen. Auch er ist abschließbar  und verfügt über eine ausziehbare Auffangwanne.  Übrigens:  Der  Getriebeölschrank  hat  mit  dem   Motorradölschrank noch einen Zwillingsbruder, der  sich bestens für Zweiradbetriebe empfiehlt. Ebenfalls seit geraumer Zeit im LIQUI-MOLYAngebot und damit bereits zu einer Zeit verfügbar,  zu der sich andere Schmierstoffanbieter mit dem  Thema Umwelt lange noch nicht auseinandergesetzt hatten: der Mehrweg-Ölcontainer. Er ist 60-  oder 120-Liter-Ölfass, gesetzlich vorgeschriebene  Auffangvorrichtung und Ölabscheider sowie mobiles Ölkabinett in einem. Das Ganze auch noch  umweltfreundlich: Die Edelstahl-Ölcontainer kann  man dank ihres Mehrwegprinzips immer wieder  neu befüllen und wiederverwenden – genial, oder?  Die Vorteile für die Werkstatt liegen auf der Hand:  Kein lästiges Restentleeren und Entsorgen von  Einweggebinden, keinerlei bauliche Auflagen im  Betrieb. Und das Beste: Alles ohne einen Cent  Aufpreis. Sie bezahlen den gleichen Preis wie für  klassische Fassware. Optionale Apparaturen wie  Pumpen,  Zapfpistolen,  Schläuche,  Zähler  oder  Rollgestelle  gibt  es  im  Rahmen  einer  Überlassungs- und Nutzungsvereinbarung kostenlos dazu.  Und auch bei der Entsorgung des Altöls müssen  Sie sich als LIQUI-MOLY-Partner keine Gedanken  machen:  Sämtlicher  verbrauchter  Schmierstoff  wird vom hauseigenen Entsorgungspartner „Partslife“ problem- und kostenlos entsorgt – Gleiches  gilt für leere Dosen und Kanister.

Servicesegmente gezielt besetzen Auch  Ihnen  geht  mittlerweile  nicht  nur  der  Werbe-Jingle auf die Ohren, sondern es nervt Sie  ebenso aus unternehmerischer Sicht: das Angebot  eines großen Autoglas-Anbieters? Dann sollten  Sie schleunigst überlegen, ob Sie das Geschäft mit  Windschutzscheibe und Co. nicht (wieder) in die  eigenen Hände nehmen wollen. Jede Menge Unterstützung dazu gibt Ihnen ebenfalls LIQUI MOLY.  Nicht nur, dass der Schmierstoff- und Chemie profi  entsprechende Kleb- und Dichtstoffe offeriert: Er  versorgt Werkstätten auch mit dem ganzen „Drumherum“,  sprich  den  notwendigen  Werkzeugen.  Angefangen vom Glasschaber über Saugheber und  Scheibenbock bis hin zum Kartuschenwärmer und  der Klebepistole. Als wäre das nicht schon genug,  setzen die Ulmer mit ihrer Autoglas-Info der ganzen Sache noch eines obendrauf und machen sie  somit richtig rund. Hinter Autoglas-Info steht eine  Online-Software, die Partner-Werkstätten auf vielfache Weise unterstützt: So verrät sie ihnen, welche  Scheibe diese für welchen Fahrzeugtyp benötigen,  hilft ihnen bei der Kostenkalkulation und übernimmt sogar den Schriftverkehr mit Versicherungen und Kunden – Werkstattherz, was willst du  mehr? Wenn es Ihnen bzw. Ihren Kunden auch mal  stinkt, dann liegt das unter Umständen an einer

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Ein Behälter und ein Dutzend Vorteile: der wieder­ verwendbare Ölcontainer.

Fahrzeugklimaanlage, deren regelmäßige Desinfektion riechbar länger zurückliegt. Genau deshalb  offeriert das LIQUI-MOLY-Programm für den modernen Klimaservice nicht nur dringend benötigte  Kompressoröle. Auch Reinigungs- bzw. Desinfektionsmittel für die beliebten Kühlsysteme gehören  zum Portfolio. Doch LIQUI MOLY wäre nicht LIQUI  MOLY, hätte man sich nicht auch hier Gedanken  über ein entsprechendes Servicekonzept gemacht.  Das heißt, Werkstätten erhalten hier nicht nur das  Produkt, sondern auch das dazugehörige Werkzeug – in diesem Fall eine Reinigungspistole mit  Applikationsdüsen. Und da der Markt nichts Passendes zu bieten hat, was den Ansprüchen des  Ulmer Unternehmens gerecht wird, lässt man jetzt  kurzerhand eigens entwickelte Düsen produzieren.  Das Sahnehäubchen obendrauf: Auch hier erhält  der Fachbetrieb notwenige Praxishilfen, zum Beispiel Informationen, wie er bei welchem Fahrzeugtyp an den Verdampfer kommt, sowie passende  Werbemittel für die Endkundenansprachen serienmäßig mit dazu.

Wie bereits erwähnt, macht sich das Team von  LIQUI MOLY stets Gedanken, wie es bestehende  Produkte und Konzepte verbessern bzw. neue entwickeln kann. Der Anstoß dazu kommt oftmals aus  der  viel  zitierten  Praxis,  die  bekanntlich  durch  nichts anderes zu ersetzen ist. Beispiel: Das „Reifen-Montage-Spray“. Immer größere Felgendurchmesser und damit verbunden immer niedrigere  Reifenquerschnitte machen das schnelle und vor  allem korrekte Aufziehen der Pneus für Werkstätten anspruchsvoller. Hinzu kommen Systeme wie  „Runflat“, die aus verhältnismäßig weichen Reifen  ziemlich harte „Knüppel“ machen. Genau hier setzt  das Reifen-Montage-Spray an: Mit ihm können  Kfz-Betriebe Reifen schneller, sauberer und sicherer montieren. Das Hilfsmittel verfügt über gute  Kriech- und Gleiteigenschaften und beschleunigt  sowohl das Auf- als auch das Abziehen der Reifen  und verhindert gleichzeitig, dass sie auf der Felge  verrutschen. Weiterer Clou: Auch das nervige Abwischen  überschüssiger  Montierpaste  von  der  Reifenflanke, sonst üblich, entfällt. Noch  ein  Beispiel  gefällig?  Bitteschön:  der  „Drosselklappenreiniger“. Die Idee zu seiner Entwicklung kam direkt aus den Werkstätten, also von  Leuten wie Ihnen. Die hatten lange Zeit damit zu  kämpfen, dass Drosselklappenstutzen über alle  Modelle hinweg regelmäßig verdrecken und verkoken. Der oft aufwendige Ausbau und die mühsame Reinigung von Hand ist ein Ärgernis für  Betriebe wie Fahrzeughalter zugleich. Der Wunsch  der Werkstätten: Eine zeit- und kostengünstige  Alternative muss her. Die Antwort von LIQUI MOLY  folgte prompt: Als erster Anbieter überhaupt stellt  man den Praktikern an der Servicefront ein entsprechendes Werkzeug in Form eines Sprays zur  Verfügung, das die Reinigung besagten Bauteils  ohne große Demontage leicht, schnell und damit  wirtschaftlich ermöglicht. Das gestaltet den Arbeitsalltag  der  Betriebe  ein  kleines  Stückchen  leichter. Sie wissen ja: Wellness und so…

Der Drosselklappenreiniger macht aufwendige Servicearbeiten im Handumdrehen überflüssig.

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Im Gespräch

Eine starke Truppe LIQUI-MOLY-Vertriebsleiter Günter Hiermaier über den Zusammenhang von Erfolg und Manpower Redaktion: Herr Hiermaier, wie laufen die Ge­ schäfte? Günter  Hiermaier:  Ausgezeichnet.  Bereits  seit   Längerem  liegt  unser  jährliches  Wachstum  im  zweistelligen Prozentbereich. Damit einhergehend  konnten wir die Zahl unserer Mitarbeiter kontinuierlich erhöhen, vor allem im Außendienst. Dieser  hat mittlerweile eine Stärke von über 100 Mann  erreicht und kann deshalb unsere vier Vertriebskanäle optimal betreuen. Welche sind das? Das sind der Kfz-Teilefachhandel, die Kfz-Werkstätten und Autohäuser, aber auch das Großflächengeschäft mit Verbrauchermärkten, wie zum  Beispiel Bau- und Supermärkte und außerdem der  Industriebereich. Hier liefern wir unsere Produkte  einerseits bei den Fahrzeugherstellern direkt ans  Band  beziehungsweise  fertigen  für  diese  sogenannte  „Privat-Label-Produkte“.  Andererseits   versorgen wir mit unseren Spezialschmierstoffen  die Fahrzeug-Zulieferindustrie. Diese bringt ihre

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Produkte in Form von Systemkomponenten wiederum in die Fahrzeugproduktion. Welcher dieser vier Bereiche hat sich besonders gut entwickelt? Die größte Dynamik konnten wir im Kfz-Teilefachhandel mit seinen angeschlossenen Werkstattkonzepten verbuchen. Hier haben wir unseren Umsatz  in den vergangenen vier Jahren beinah verdoppelt.  Und auch das Großflächengeschäft hat sich sehr  gut entwickelt. Obwohl wir ein vergleichsweise  junger Schmierstoffanbieter sind – LIQUI MOLY  begann 1957 mit der Herstellung von Additiven,  erst Ende der siebziger Jahre dehnten wir unser  Angebot auf Motorenöle aus – haben diese inzwischen einen Anteil von rund zwei Drittel unseres  Umsatzes. Welche Ziele haben Sie für die Zukunft? Wir  werden  unsere  Wachstumsstrategie  weiter  fortsetzen. Unser Marktanteil im freien Kfz-Teilefachhandel bietet für LIQUI MOLY noch ausrei-

chend Potenzial, spürbar zu wachsen. Das gilt auch  für  das  Segment  der  markengebundenen  Kfz-  Betriebe.  Hier  werden  wir  gemeinsam  mit  der  Automobilindustrie  und  den  nachgeschalteten  Serviceorganisationen  unsere  Markenpräsenz   weiter erhöhen. Wie wollen Sie im Markt für Motorenöle, der hier­ zulande schrumpft, weiterhin wachsen? Es  herrscht  in  diesem  Bereich  ganz  klar  ein   Verdrängungswettbewerb. Sinkende Jahresfahrleistungen, wachsende Ölwechselintervalle, geringe  Ölvolumina  in  den  Motoren  –  um  nur  die   wichtigsten Gründe dafür zu nennen – lassen den  Kuchen für alle kleiner werden. Dabei setzt sich  unserer Ansicht nach jedoch nicht der Größere,  sondern vielmehr der Bessere durch. Das ist in der  Regel der, der das Ohr näher am Markt hat, seine  Kunden umfassend betreut und auf deren Wünsche und Anregungen gezielt reagiert. Das alles  können  wir  dank  unseres  breit  aufgestellten   Außendienstes  leisten.  Während  viele  unserer

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Wettbewerber in der Vergangenheit ihre Vertriebsmannschaften  ausgedünnt  haben,  haben  wir  unsere Vertriebspower kontinuierlich gestärkt.

nanziellen Nachteil gegenüber Anbietern haben,  die ausschließlich bzw. direkt das Kfz-Gewerbe  beliefern. Dieses Handicap gleichen wir mithilfe  unserer umfangreichen Marketingkonzepte und  unseres starken Außendienstes jedoch wieder  aus.

Welche Vorteile hat diese Vertriebsstärke für Werk­ stätten? Da wäre zum einen die kontinuierliche Fachberatung vor Ort, die unsere Kunden für ihr Schmierstoffgeschäft genießen. Der Außendienst berät  die Betriebe in Sachen Dienstleistungsangebot,  gibt ihnen Sicherheit bezüglich der korrekten Verwendung der Schmierstoffe und dient, bei Bedarf,  als unkomplizierter Problemlöser. Darüber hinaus  geben unsere Kollegen vom Servicetelefon, darunter  allein  acht  Anwendungstechniker,  den  KfzBetrieben jederzeit Hilfestellung, wenn diese bei  dringenden  technischen  Fragen  Unterstützung  benötigen. Uns wiederum steht mit einem starken  Außendienst jederzeit ein Vermittler für den Kontakt zum Kunden zur Verfügung. Sie verfügen für den Nfz­Bereich über eine separa­ te Vertriebsmannschaft. Weshalb? Eine Nutzfahrzeug-Werkstatt ist anders aufgestellt  als  ein  Pkw-Betrieb.  Diese  können  zum  Beispiel durch den Ein- und Verkauf von Schmierstoffen kaum Geld erwirtschaften. Öle sind aus  Sicht eines Nfz-Besitzers ausschließlich Kostentreiber. Da jedoch genau die umgekehrte Situation der Fall sein kann, sprich spezielle Produkte  wie Leichtlauföle im spürbaren Umfang die Betriebskosten senken können, muss die Argumentation  einer  Lkw-Werkstatt  gegenüber  ihrem  Kunden eine vollkommen andere sein. Um Tatsachen wie diese entsprechend qualifiziert vermitteln zu können, unterstützen wir seit gut zwei  Jahren deutschlandweit mit zehn eigenen NfzKollegen die Werkstätten, Speditionen und Fuhrparks vor Ort. Werkstätten sind wenig erfreut darüber, dass Au­ tofahrer eine Motorenölmarke, die Sie anbieten, auch im Groß­ oder Baumarkt beziehen können. Warum verzichten Sie nicht auf den Vertrieb in sogenannten „Cash­ and Carrymärkten“? Eine Marke hat stets auch den Anspruch auf Verfügbarkeit. Diese stellen wir für unsere Produkte  dadurch sicher, dass wir auch die sogenannte  Großfläche als Vertriebskanal nutzen. Eine höhere Verfügbarkeit und Markenbekanntheit im All-

Zur Person Günter Hiermaier (48) ▶   seit 2006 Gesamtvertriebsleiter LIQUI MOLY  für Deutschland und Österreich ▶   Werdegang: Ausbildung zum Industriekaufmann, bei Sonax, ab 1990 Key-Account-  Manager Fachhandel bei LIQUI MOLY, dann   Verkaufsleiter Fachhandel, anschließend  Gesamtverkaufsleiter Deutschland und  Prokurist, ab 2004 Verkaufs leiter Deutschland  und Österreich ▶   Familienstand: verheiratet, drei Kinder

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Günter Hiermaier gehört seit 22 Jahren zum Team von LIQUI MOLY und verantwortet den Vertrieb in Deutschland und in Österreich.

gemeinen führt wiederum zu einer höheren Nachfrage auch im Speziellen, hier den Kfz-Fachwerkstätten.  Ist eine hohe Markenbekanntheit alles, wovon Kfz­Betriebe bei LIQUI MOLY profitieren können? Keineswegs! Wir bieten auch ausschließlich Fachwerkstätten vorbehaltene Produkte an. Ein Bei-

Umfassende Kundenbetreuung und Marktnähe entscheiden über den Erfolg, nicht allein die Größe. spiel hierfür sind die Additive und Schmierstoffe  unserer „Profi-Linie“. Diese Produkte mit ihrer  geänderten Rezeptur und Konzentration unterscheiden sich deutlich von den Do-it-yourselfArtikeln für die Großfläche. So verfügt die Werkstatt  über  ein  fachspezifisches  Produkt  und  profitiert dennoch von der LIQUI-MOLY-Markenbekanntheit. Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung der Preise, die Sie für Ihre Produkte am Markt erzielen können? Jeder Schmierstoffanbieter ist einem hohen Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Hinzu kommt, dass wir  als einziger namhafter Markenölhersteller das  Werkstattgeschäft unter Einbeziehung des Großhandels erschließen und so einen gewissen fi-

Wie wirken sich die in den letzten Jahren stark gestiegenen Rohölpreise auf Ihre Produkte aus? Wir sind eine Ölfabrik, aber keine Raffinerie. Das  heißt, wir müssen Grundöle sowie Additivpakete,  die wir für unsere Hochleistungsschmierstoffe  benötigen, auf dem freien Markt einkaufen. Ein  in den letzten Jahren stark gestiegener Rohölpreis hat diese ebenso spürbar verteuert. Das ist  für uns, gegenüber großen Mineralölkonzernen,  durchaus ein Nachteil. Hinzu kommt das immer  größere Währungsgefälle. Der Dollar, mit dem  wir die Rohstoffe bezahlen, hat sich allein in den  letzten zwölf Monaten gegenüber dem Euro um  mehr als 15 Prozent verteuert. Gleichzeitig können wir die Verkaufspreise unserer Schmierstoffe  nicht eins zu eins der Situation am Weltmarkt  an gleichen. Das lässt der Wettbewerb, gerade im  Bereich  von  Volumenprodukten,  nicht  zu.  Um   moderate  Preisanpassungen  kommen  jedoch  auch wir nicht herum. Welche Bedeutung hat der Auslandsmarkt für LIQUI MOLY? Der Export ist für uns von großer Bedeutung.  Mittlerweile hat er einen Anteil von mehr als 50  Prozent am LIQUI-MOLY-Absatz erreicht – Tendenz weiter steigend. Wir betreuen unsere internationalen  Märkte  mit  eigenen  Export-AreaManagern, die wiederum eng mit lokalen Importeuren zusammenarbeiten. Einzige Ausnahme ist  Österreich: Hier verfolgen wir die gleiche Vertriebsphilosophie wie auf dem deutschen Markt,  sprich mithilfe des Kfz-Teilehandels. Stichwort Export: Wie wichtig ist es, dass ein Pro­ dukt in Deutschland hergestellt wird? Made in Germany ist nach wie vor ein überaus  wichtiges Qualitätssiegel. Das gilt vor allem für  Hightech-Produkte wie moderne Schmierstoffe  und  Additive.  Davon  profitiert  natürlich  eine  Marke  wie  LIQUI  MOLY,  die  ausschließlich  in  Deutschland produziert. Wenn sich ein Kunde im  Ausland ein Premiumprodukt wie ein deutsches  Automobil leistet, legt er oftmals großen Wert  darauf, dass auch Serviceprodukte wie Motoren-  und Getriebeöle ebenfalls Made in Germany sind.  Diese Tat sache erleichtert auch den dortigen KfzBetrieben die Argumentation gegenüber ihren  Kunden. Auf allen unseren internationalen Produkten prangt dieser Zusatz und symbolisiert,  zusammen mit den ebenfalls angebrachten deutschen Produkthinweisen, den hohen LIQUI-MOLYQualitätsstandard. Das belegt im Übrigen auch  die große Zahl an Ölfreigaben, die wir von nahezu allen namhaften Fahrzeugherstellern erhalten  haben und fortlaufend erhalten.

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In der Praxis

„LIQUI MOLY? Passt scho!“ Kfz-Schertl: ein perfekter Partner für Schmierstoffanbieter – leider schon vergeben Reden wir nicht um den heißen Brei herum: Der  Oberpfälzer hat einen eher spröden Charme – zum  einen. Wenn der sagt „Passt scho“, ist das durchaus  mit einem „Es ist rundherum fantastisch“ gleichzusetzen. Zum anderen haben die Bewohner des  ehemaligen Zonenrandgebiets im Nordosten Bayerns eine anfängliche Distanz gegenüber Fremdem  – sagt man. Auch Heribert Schertl aus dem oberpfälzischen Vilsek wollte an Bewährtem festhalten,  als es darum ging, einen Schmierstoffpartner für  seine  neu  eröffnete  Werkstatt  zu  finden.  Viele  Jahre hatte er in der heimischen Doppelgarage im  Nebenerwerb dem Kfz-Gewerbe gefrönt. Dabei  setzte er in Sachen Motoren-, Getriebeöle und Co.  auf Erzeugnisse der bekannten Marke mit dem  „C“. Davon wusste der Großkonzern allerdings bis  dato nichts, schließlich hatte Schertl die benötig-

ten Öle, in für einen Großkonzern ziemlich homöopathischen  Dosen,  stets  von  seinem  Ersatzteillieferanten bezogen. Eine direkte Verbindung zu  dem Global Player bestand somit nicht. Das sollte sich ab 2009 mit der Eröffnung des  durchaus repräsentativen Neubaus auf der grünen  4.000-Quadratmeter-Wiese  ändern:  Ein  in  der  Branche üblicher „Ölvertrag“ zwischen der Werkstatt einer- und dem Schmierstoffanbieter andererseits sollte zur viel zitierten Win-win-Situation  für beide werden – so Schertls Theorie. „In der  Praxis stellte sich heraus, dass sie mich als kleinen  Freien  schlichtweg  nicht  haben  wollten.  Mit   meinen paar Litern Öl im Jahr war ich scheinbar  vollkommen uninteressant. Der zuständige Außendienstmitarbeiter ignorierte mich ganz einfach“,  beschreibt der Kfz-Technikermeister und -Sach-

verständige  rückblickend  das  für  ihn  durchaus  überraschende Verhalten seines vermeintlichen  Partners. Sie ahnen bereits, was folgte? Genau: Aus dieser  „Not“ machte der heute 39-Jährige ganz einfach  eine Tugend, suchte sich einen anderen Anbieter  und fand ihn in LIQUI MOLY. „Ein Anbieter, wie er  besser  gar  nicht  zur  mir  passen  könnte“,  wirft  Schertl ein. Nur kurze Zeit später, nachdem er sich  an seinen Teilegroßhändler und der in Person von  Andre Gradl sich wiederum an die drei noch infrage kommenden Außendienstkontakte seiner vier  „Ölis“ gewandt hatte, stand Isa Kurt vom Ulmer  Schmierstoffprofi als Erster bei Schertl auf der Matte und kurze Zeit später auch unter Vertrag. „Die haben sich von Anfang an bemüht und  tun es bis heute. Überhaupt keine Spur von Über-

„LIQUI MOLY macht sich Gedanken darüber, was Kfz-Betriebe in der Praxis wirklich brauchen“, sagt Werkstattinhaber Heribert Schertl – bestes Beispiel: die Ölcontainer.

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heblichkeit oder dergleichen – im Gegenteil. Es ist  eine Geschäftsbeziehung auf Augenhöhe“, charakterisiert der Firmeninhaber seine „Schmierstoffehe“.  Eine  klassische  Ehe.  Keine  Ehe  auf  dem  Papier, bei der jeder Partner seinen eigenen Weg  geht und sich keiner Gedanken um die Belange  des anderen macht. Alle vier bis sechs Wochen  schaut der LIQUI-MOLY-Außendienst, mittlerweile  in Form von Manuel Primus, persönlich bei der  Vilseker Werkstatt vorbei. „Er fragt, wo eventuell  der Schuh drückt, gibt uns technische Hilfe vor Ort  und informiert uns, was es Neues im Angebot des  schwäbischen Öl- und Additivspezialisten gibt“,  schildert  Schertl  das  harmonische  Zusammenleben. Braucht er einmal spontane Unterstützung,  hilft ihm sowohl der bequem online verfügbare  und gut gemachte Ölwegweiser weiter, oder er  greift  zum  Hörer  und  hat  in  Nullkommanichts   einen Anwendungstechniker am Apparat. „Versuchen Sie das mal bei einem der Großen“, lobt  der  Kfz-Profi  die  Leistungen  des  Ulmer  Mittelständlers sowie das menschliche Miteinander.

Sinnvolle Konzepte contra „blinder“ Kredite Viele Anbieter wollen Öl verkaufen, egal mit  welchen Mitteln. Der Werkstatt versuchen sie eine  Kooperation mittels zinsgünstiger Kredite oder der  kostenlosen Zurverfügungstellung von Werkstattequipment schmackhaft zu machen. Gerade letztere Methode macht die Betriebe aber bei den  immer wieder aufkommenden Diskussionen um  angebliche Preisabzocke bei Ölen im Kfz-Gewerbe  angreifbar.  LIQUI  MOLY  bietet  seiner  PartnerWerkstatt  stattdessen  zum  Beispiel  einen  Ölschrank an, der schrittweise in deren Eigentum  übergeht. „Aufgrund der immer zahlreicheren Ölnormen bzw. -freigaben der Hersteller müssen wir  immer mehr unterschiedliche Öle vorhalten. Wenn  ich von Sorten, die ich nur ein, zwei Mal im Jahr  benötige, mir jedes Mal ein 60-Liter-Fass hinstelle,  verstopfe ich zum einen mein Lager und binde zum  anderen unnötig Kapital. Die praxisnahen 20-Liter-Kanister kann ich dank des Ölschranks zusammen mit anderen Kleingebinden sauber, sicher  und platzsparend aufbewahren“, erklärt Schertl  die  Vorteile  einer  alternativen  Überlassungs-/ Nutzungsvereinbarung  mit  Bezug  zum  Thema.  „Die machen sich einfach Gedanken“. Die macht sich LIQUI MOLY seiner Meinung  nach auch aus anderer Sicht. So bezieht der KfzBetrieb seine öligen Schnelldreher statt in regulären Blech- in Mehrwegfässern aus Edelstahl, den  Ölcontainern. „Eine verdammt praktische Sache“,  kommentiert der Autoexperte. „Erstens brauche ich  kein sperriges Regal, in das ich die schweren Fässer  erst mühsam hineinwuchten muss. Zweitens spare  ich mir, dank entsprechender Zertifizierung der  Ölcontainer, eine sonst verpflichtende Auffangwanne. Drittens können sich meine Mechaniker die  Fässer mit einem Rollgestell bequem ans Fahrzeug  holen und müssen für die benötigte Ölmenge nicht

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Sieht Ihre „Ölecke“ auch so sauber aus? Dank der Ölcontainer braucht es nicht einmal Regale oder Auffangwannen.

etliche Male ins Lager laufen. Und viertens tue ich  aufgrund des Mehrwegkonzepts etwas für unsere  Umwelt  und  spare  mir  die  Restentleerung  und  Abholung  bzw.  Entsorgung  der  gebrauchten   Einwegbehälter“. Auch hier nutzt Schertl das am   Beispiel  Ölschrank  aufgezeigte  alternative   LIQUI-MOLY-Konzept: Nach einer gewissen Zeit  geht entsprechendes Equipment wie Fasspumpen,   Rollgestelle etc. in sein Eigentum über. Ein weiteres Beispiel dafür, dass die Ulmer  eine Schmierstoffpartnerschaft als Symbiose verstehen, das heißt Produkte und Konzepte entwi-

ckeln, die Werkstätten benötigen bzw. mit deren  Hilfe zusätzliche Umsätze erwirtschaften können,  ist der jüngst vorgestellte Partikelfilterreiniger  von LIQUI MOLY. Er ermöglicht die Reinigung  verstopfter Dieselpartikelfilter (DPF). „In Verbindung mit dem durchdachten Sondensprühsystem  macht der Reiniger einen Teiletausch bzw. den  mühevollen und zeitraubenden Ausbau des DPF  überflüssig. Das erspart meinen Kunden hohe  Kosten und ich habe mehr Arbeitszeit verkauft,  als bei einem Filtertausch“, lobt Schertl das pfiffige System, bei dem – anders als zum Teil bei  anderen Systemen – keinerlei Reinigerreste übrig  bleiben und eventuell als Sondermüll entsorgt  werden müssten.

Additive bieten Werkstätten vielfältige Möglichkeiten

Praktische und saubere LIQUI-MOLY-Erfindung: der Ölschrank für Kleingebinde.

Gleiches gilt für das zweite große Standbein  von LIQUI MOLY: die Additive. „Etliche Werkstattbesitzer stehen ihnen kritisch gegenüber, halten  sie für funktionslos oder denken, dass ihnen durch  ihren alternativen Einsatz sonst verkaufte Servicestunden entgehen. Das ist schlichtweg falsch“,  erklärt Schertl. „Wir haben schon etliche BenzinDirekteinspritzer gehabt, bei denen Kunden wiederholt leichtes Ruckeln bemängelten – wie sich  herausstellte hervorgerufen von Ablagerungen im  Kraftstoffsystem bzw. den Brennräumen.“ Dank  der Kraftstoffadditive aus der „Professional“-Reihe  von LIQUI MOLY, die es ausschließlich in Fachwerkstätten gibt, war das Problem schnell beseitigt.  Damit war sowohl seinen Kunden als auch ihm  geholfen. „Ich möchte die Werkstatt sehen, die  sagt, sie hätte sämtlichen dieser Kunden den Zylinderkopf demontiert, das halbe Ansaugsystem  zerlegt, alles klassisch mechanisch gereinigt und  dafür dann einen drei- bis vierstelligen Betrag  erhalten“, reagiert Schertl auf die oft unüberlegten

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Vorurteile  von  Branchenkollegen  gegenüber   Additiven. Fast sämtliche Artikel aus der Produktgruppe  der Schmierstoffe sowie aus dem chemisch-technischen Bereich bezieht die Truppe des AutofitPartners von LIQUI MOLY. „Ich bin froh, alles aus  einer Hand zu bekommen. Ich kann es mir nicht  leisten, auf irgendein Zeug zu setzen, das nur so  lala oder überhaupt nicht wirkt. Mal ganz abgesehen von der wertvollen Zeit, in der einem sonst  zig Vertreter, der eine für diese Produktgruppe, der  andere für jene, das Ohr abkauen“, bringt es der  Profi auf den Punkt. Und das neue Hautschutz-  und Pflegeprogramm von LIQUI MOLY? „Schon  bestellt“, grinst Schertl und meint: „eine Baustelle  weniger“. Fünf bis zehn Aufträge ziehen die Oberpfälzer  Serviceprofis pro Tag in ihren Betrieb. Der nahe  gelegene US-Militärstützpunkt mit 10.000 Mann

sorgt mit dafür, dass der Kundenstamm mit rund  1.300 Einträgen zu zirka einem Drittel aus Kunden  mit amerikanischer Staatsangehörigkeit besteht.  „Und die fahren nicht Golf und Fiat Punto. Da  gehören  vielmehr  ein  Ford  F150  und  Pick-upKonsorten sowie bei uns unbekannte JapanerModelle zum Standardrepertoire“, skizziert Schertl  den Ölalltag, der trotz LIQUI MOLY nicht immer  nur rosarot ist. Nur selten gelingt es ihm, Haltern besagter  Fahrzeuge seine Öle zu verkaufen. Und das, obwohl Autofahrer bei einer freien Werkstatt wie  seiner im Vergleich zu Autohäusern echt moderate Preise fürs Motorenöl erwarten – den Liter 5W40 gibt es bei Schertl für zehn Euro, plus Steuer.  „Bei umgerechnet drei Euro für den Liter Vollsynthetiköl, den die Amerikaner für ihr heimisches  Produkt auch hierzulande bezahlen, brauche ich  gar nicht anfangen zu argumentieren“, erklärt er.

Auch Alfred Kraus schätzt durchdachte Werkstattkonzepte wie die ASD-Befüllstation für Bremsenreiniger.

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Öl per Tankwagen Kfz-Betriebe,  die  über  eine  Fernölanlage  verfügen, können LIQUI-MOLY-Öle auch direkt aus dem  Tankwagen  beziehen.  Die  Vorteile  liegen  auf  der  Hand: Ein geringerer Preis sowie weniger Aufwand  bei der Lagerung und dem Handling der Schmierstoffe  in  der  Werkstatt.  Für  die  verpackungsfreie  Ölversorgung setzen die Ulmer spezielle ContainerFahrzeuge sowie Drei-Kammer-Nachläufer ein. Über  zwei  getrennte  Pumpsysteme  mit  Zählwerk  und  Bon-Drucker  werden  die  Tanks  in  den  Betrieben  befüllt. Die Belieferung erfolgt innerhalb von zehn  Arbeitstagen  nach  Auftragseingang.  Die  Mindestbestellmenge  beträgt  1.000  Liter  pro  Sorte.  Doch  auch denjenigen, die noch keine Fernölanlage besitzen,  hilft  LIQUI  MOLY  beim  Sparen:  Spezielle  doppelwandige Mehrzwecktanks, die den kompletten Tankinhalt binden können und somit separate  Auffangvorrichtungen überflüssig machen, gibt es  im Rahmen eines Ölvertrags kostenlos.

Darf er dennoch, was immer wieder einmal vorkommt, auch für eines dieser exotischen Fahrzeuge  den korrekten Schmierstoff beschaffen, kann er sich  auf die bereits genannte LIQUI-MOLY-Unterstützung in Form von Ölwegweiser und kosten losem  Service-Telefon mit echten Fachleuten an der Strippe verlassen. Dennoch schätzt er seine US-Kunden,  wie alle anderen auch: „Die akzeptieren die Höhe  des Kostenvoranschlags bzw. der Rechnung so, wie  sie ist. Keiner feilscht und meinem Geld muss ich  seltener hinterherrennen als es bei manch anderem  der Fall ist“, wirft der Geschäftsmann in die Fürund-wider-Waagschale hinein. Stichwort „schätzen“: Das tut Schertl seinen  Schmierstoffpartner in vielerlei Hinsicht. Nicht nur,  dass er mit der Produktqualität von LIQUI MOLY  rundum zufrieden ist. Die Motoren- und Getriebeöle verfügen über alle für seinen Servicemarkt  relevanten Freigaben der Fahrzeughersteller. So  meistert er mit einem Anbieter sämtliche Schmierstoffanforderungen des Alltags, der auch durchaus  „nette“ Erlebnisse parat hat: „Vor vier, fünf Jahren  war den meisten Autofahrern hier der Name LIQUI  MOLY kaum ein Begriff. Inzwischen kommen sie  zu uns und sagen ‚Ihr habt doch LIQUI MOLY? Die  Marke kenne ich!‘. Und oft haben wir dann einen  Neukunden“, beschreibt Schertl das, wovon LIQUIMOLY-Werkstätten – anders als viele andere – profitieren: einer Markenbekanntheit und Sympathie  ihres Schmierstoffanbieters. Ob die Marke, die ihn damals verschmähte, ihre  Entscheidung mittlerweile bereuen dürfte? „Gut  möglich“, spekuliert Meister Schertl. Die aktuelle  Geschäftssituation dürfte dafür sprechen. Denn  aus dem einst mit einem Gesellen in der Werkstatt  und  der  Lebensgefährtin  im  Büro  gestarteten  Kleinstbetrieb  ist  mittlerweile  ein  respektables  Neun-Mann-Unternehmen geworden – Neuwagenvermittlung inklusive. Würde er denn seine  Schmierstoffmarke überhaupt wechseln wollen?  „Weshalb? LIQUI MOLY passt scho“, sagt Schertl  und zwinkert.

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In der Praxis

LIQUI MOLY: Die clevere Alternative Vertragswerkstatt na und? Auto Tischler geht schmierstofftechnisch seinen eigenen Weg Früher hatten es Autohäuser deutlich leichter mit ihrem Hersteller. Der ermöglichte ihnen nicht nur beim Verkauf von Fahrzeugen noch die Luft zum Leben – auch bei Schmierstoffen. Daran hat sich im Laufe der Zeit einiges geändert: Zum einen versuchen heute immer mehr Fahrzeughersteller mit aller Macht, ihre eigene Schmierstoffmarke in den Markt zu drücken – siehe Mercedes-Benz. Zum anderen gibt es mit LIQUI MOLY mittlerweile einen Anbieter, der Vertragspartnern alles das bietet, was Kfz-Betriebe lange Zeit nur von großen Marken erwarten durften. „Dass die sogar eine separate Außendienstmannschaft nur für uns Markenbetriebe bieten, hat mich echt überrascht“, schildert Alfred Tischler, Inhaber von Auto Tischler und FordVertragspartner im niederbayerischen Ortenburg rückblickend den ersten Informationsaustausch mit Peter Prechler. Der, seines Zeichens Gebietsleiter Markengebundenes Autohaus bei LIQUI MOLY, stand eines Tages Tischler gegenüber und eröffnete ihm die Vorzüge einer Partnerschaft mit dem Ulmer Unternehmen. Dass sich die bundesdeutsche Vertragshändlerwelt zusehends wandelt, weiß jeder: Auch hier geht es der Mittelschicht an den Kragen, sprich, es überleben ein paar Kleine und die Großen werden immer

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größer. „Und wir Kleinen werden hierzulande für die Ölmultis dieser Welt immer uninteressanter“, konstatiert Tischler und meint damit das seiner Meinung nach mangelnde Einfühlungsvermögen und das nachlassende Engagement der traditionellen Autohaus-Ölmarken.

Kundenbindung durch Additive Er findet es gut, bei LIQUI MOLY wichtig und ernst genommen zu werden. „Der Prechler tut einfach noch was für sein Geld. Der kommt regelmäßig vorbei, fragt, informiert und zeigt mir neue Wege auf, meine Kundenbindung zu erhöhen und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Das beste Beispiel hierfür sind die Additive von LIQUI MOLY“, skizziert der 41-Jährige das gelebte Miteinander. Anfangs, gibt Tischler zu, stand er den Additiven auch skeptisch gegenüber: Aber das hat sich grundlegend geändert: Mittlerweile füllt der FordPartner bei immer mehr Kundendiensten ein Kraftstoffadditiv der „Professional“-Reihe von LIQUI MOLY in den Tank seiner Kundenfahrzeuge. „Das tun wir aber keineswegs kommentarlos. Wir erklären unseren Kunden zuvor genau Funktion, Wirkungsweise und Vorteile der Produkte. Die

meisten können unserer Argumentation folgen und entscheiden sich pro Additiv. Etliche unserer Stammkunden sagen von sich aus bei der Fahrzeugabgabe zum Kundendienst: ‚Sie wissen ja, wie immer mit Additiv‘“, resümiert Tischler zufrieden die eigene Verkaufspraxis. Mittlerweile ist das Additivgeschäft ein fester Bestandteil seines Serviceangebots. „Die Technik unserer Automobile wird immer anspruchsvoller, die Toleranzen werden immer enger. Wenn winzigste Parameter nicht stimmen, gibt es oft gleich ein Problem – gerade kraftstoffseitig. Egal ob Common-Rail-Diesel und Direkteinspritzer-Benziner“, schildert der Kfz-Meister die tägliche Praxis. Dass er mit den Additiven von LIQUI MOLY in gewissem Rahmen auch Geld verdient, liegt auf der Hand. Wichtiger ist ihm, dass er mit den professionellen Servicehelfern einen Großteil der genannten Probleme im Vorhinein vermeidet bzw. im Nachhinein beheben kann. „Aber am wichtigsten ist, dass wir unseren Kunden stets das gute Gefühl geben, uns um ihr automobiles Wohlbefinden ein bisschen besser und schneller zu kümmern, als es vielleicht einer der Großen zu leisten vermag. Die reine Größe war noch nie erfolgsentscheidend“, sagt Tischler.

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Additive

Mit Brief und ohne Siegel Ein unabhängiges Prüfinstitut stellt LIQUI-MOLY-Zusätzen 1a-Zeugnisse aus Unter uns: Sie waren zu Schulzeiten auch kein  Einserschüler? Na dann kennen Sie es ja. Jenes  Gefühl, das einen vornehmlich dann beschlich,  wenn im halbjährlichen Turnus die sogenannten  Leistungsnachweise kamen. Obwohl im Prinzip klar  war, wo man stand, lag stets ein gewisser Unsicherheitsfaktor in der Luft. Wie wird das Zeugnis  im Detail ausfallen? Dieser Frage bzw. Situation sahen sich in ähnlicher  Weise  auch  die  Damen  und  Herren  von   LIQUI MOLY ausgesetzt. Und das obwohl sie in  Sachen Additive als Musterschüler galten. Immerhin entwickeln und produzieren sie im heimischen  Ulm  unterschiedlichste  Zusätze  für  Motorenöl,  Kraftstoffe und den Kühlkreislauf bereits seit mehr  als einem halben Jahrhundert. Von deren Wirksamkeit und Qualität war man zu Recht überzeugt.  Eigene Tests, verschiedene Untersuchungen größerer und kleinerer Prüfgesellschaften und die  positiven Erfahrungen zahlreicher Autofahrer und  Werkstätten – alles schön und gut. Doch nun wollte man es wirklich wissen: Wie würden die Experten der Experten die Qualität und Leistung ihrer  Produkte  bewerten?  Wie  würde  deren  Zeugnis  ausfallen? Die  Automobil-Prüftechnik  Landau  GmbH  (APL) ist mit zirka 1.000 Mitarbeitern das größte  unabhängige Prüfinstitut der Kfz-Branche in Europa. Mit mehr als 180 Motorprüfständen bietet  sie Automobil-, Motor- und Getriebeherstellern  mannigfaltige  Testmöglichkeiten  für  Motoren,  Getriebe,  Komponenten  sowie  ganze  Antriebs-

stränge an. Hier geben sich die Herren Volkswagen, Daimler und Co. quasi die Klinke in die Hand  – aber alles top secret! Genau dorthin, zu APL, gaben  die  Ulmer  drei  ihrer  flüssigen Problemlöser und  ließen sie auf Herz und Nieren prüfen. „Ich mache keinen  Hehl daraus, dass meine Kollegen  und  ich  zu  Beginn  der  Untersuchungen skeptisch waren, was die Leistungsfähigkeit  dieser Additive betrifft“, gesteht  Peter Kunz, Teammanager Öl- und  Kraftstofftests bei APL und ergänzt:  „LIQUI MOLY war und ist das einzige  Unternehmen im Aftersales-Markt, das  APL freiwillig um Produkttests gebeten  hat“. Zu Deutsch: Die sprichwörtliche  Messlatte lag aus Sicht der Prüfprofis  Alle drei Produkte schnitten beim APL-Test mit Bravour ab. ziemlich hoch. Während eines 60-Stunden-Langzeittests bildeten  Umso erstaunter waren Kunz und seine Kollegen, als ihre Computer die ersten Prüfstandsersich an den Ventilen eines Mercedes-M111-Vergebnisse ausspuckten: So erreichte ein Motorenöl  suchsmotors 230 Milligramm starke Ablagerungen.  mit LIQUI MOLYs Cera Tec, einem keramischen  Der gleiche Motor mit Injection Cleaner wies daVerschleißschutz, bei einem klassischen Zahnradgegen Ablagerungen auf, die mit 27 Milligramm  verschleißtest  die  Belastungsstufe  neun.  Ohne  um zirka 90 Prozent niedriger ausfielen.  dieses Additiv erreichte es mit Stufe vier nicht einAuch das Super Diesel Additiv – es dient zur  mal die Hälfte dieser Leistung. Ebenfalls ein RauReinigung des Einspritzsystems und der Ventile in  nen im positiven Sinne ging durch die heiligen  Dieselmotoren – verblüffte die APL-Prüfer. WähHallen von APL, als das Ergebnis vom Injection  rend eines 64-Stunden-Prüfstandslaufs schaffte  Cleaner,  einem  Einspritzsystemreiniger,  vorlag.  es das Additiv, künstliche, durch Zinkverbindungen  erzeugte Ablagerungen, spürbar  abzubauen.  Das abschließende Urteil der  Experten:  Eine  glatte  Eins  mit  Stern! Die Landauer waren von  den Ergebnissen derart erstaunt  und überzeugt zugleich, dass sie  den Injection Reiniger und das  Super Diesel Additiv fortan selbst  einsetzen, um einige ihrer Prüfmotoren sauber und frei von Ablagerungen  zu  halten.  Einziger  Wermutstropfen für LIQUI MOLY:  Auf ein schönes buntes Siegel für  ihre  Gebindedosen  müssen  sie  verzichten – das gibt es bei APL  leider  nicht.  Dafür  jedoch  ein  klasse  Zeugnis  –  und  das  ist  schließlich das, was zählt im Leben, oder? Das Prüfequipment der APL Landau, eine der größten Kfz-Prüfgesellschaften.

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Normen und Freigaben

Der Unterschied: weder klein noch fein Immer öfter müssen Werkstätten auf herstellereigene Ölfreigaben achten Die (Werbe-)Welt ist oftmals, sagen wir, „kreativ“ und trickreich zugleich. So führt sie einen mitunter durch geschickte Formulierungen an Tatsachen und damit an der Wahrheit vorbei. Denn die könnte dazu führen, dass König Kunde eben nicht zwangsläufig zu diesem oder jenem Produkt greift. Selbst Kfz-Profis sind in Sachen Freigabenormen für Motorenöle nicht vor entsprechenden Werbefloskeln gefeit. Oder ist Ihnen aus dem Stegreif der Unterschied zwischen „erfüllt“ und „entspricht“ bekannt? Die bekannten ACEA- und API-Normen dienen heute oftmals nur noch als grobe „Basis“. Immer mehr Fahrzeughersteller gehen dazu über, eigene Standards für die Schmierstoffe ihrer Motoren und Getriebe einzufordern. Diese einzuhalten und entsprechende Öle einzusetzen, macht für Autofahrer wie Werkstätten gleichermaßen Sinn – nicht nur innerhalb der Gewährleistungs-/Garantie- bzw. Kulanzzeit. Schließlich soll der fahrbare Untersatz möglichst lange und problemlos Freude bereiten. Immer exakter stimmen die Autobauer heutzutage den Schmierstoff auf das jeweilige Aggregat ab und beziehen es als „Konstruktionselement“ bereits in dessen Entwicklung mit ein. Nur so lässt sich unter anderem die innermotorische Reibung weiter reduzieren – Stichwort Spritsparöle – und man kann längere Wechselintervalle erzielen – Stichwort Longlife-Öle. Zudem machen immer diffizilere Abgasnachbehandlungssysteme den

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Einsatz genau auf sie abgestimmter Motorenöle notwendig. Beispiel: Die sogenannten „Low“- und „Mid-SAPS-Öle“ mit verringerten Schwermetallanteilen für Fahrzeuge mit Partikelfilter. Deshalb sollten Kfz-Werkstätten beim Ölwechsel auch stets den vom jeweiligen Hersteller freigegebenen Schmierstoff einsetzen. „Entwarnung“ ist nicht in Sicht – im Gegenteil. Dass Kfz-Betriebe auch künftig beim Thema herstellereigene Freigabenormen die Augen offen halten sollten, liegt auf der Hand. Denn die Zahl der individuellen Ölnormen dürfte, auf jeden Fall innerhalb Europas, noch weiter steigen. Davon ist man nicht nur im Hause LIQUI MOLY überzeugt. Leider gibt es, wie so oft im Leben, die viel zitierten schwarzen Schafe. Das heißt, Schmierstoffanbieter, die es sich zum einen nicht leisten wollen oder können, entsprechende und bisweilen „teure“ Rohstoffe und Zusätze

für ihre Öle zu verwenden. Und zum anderen, die es sich nicht leisten wollen oder können, ihre Produkte vom jeweiligen Hersteller auf ihre Qualität und Leistungsfähigkeit hin überprüfen zu lassen und so die entsprechenden Freigaben zu erhalten – beides kostet Geld. Anders LIQUI MOLY: Auf dem Niveau großer bekannter Marken sorgt der David unter den Schmierstoff-Goliaths dafür, dass seine Produkte besagte Herstellerstandards erfüllen und damit Werkstätten wie Endverbraucher auf der sicheren Seite sind, das korrekte Öl einzufüllen. Dafür investiert LIQUI MOLY sehr viel, besonders in Forschung und Entwicklung. Das stolze Ergebnis: In Europa erfüllt man die Motorenölfreigaben sämtlicher Hersteller – Respekt! Und genau deshalb prangt auf LIQUI-MOLY-Ölen auch der Zusatz „erfüllt“ Norm XY und eben nicht „entspricht der Norm XY“ – fehlt bei Letzterer doch jeglicher Nachweis! Ein gar nicht so kleiner und alles andere als feiner Unterschied also.

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Schulungen & mehr

Nicht für die Schule lernen wir! Das Wissen der Werkstattmitarbeiter verlangt nach regelmäßigen Updates

Mit modernen Serviceprodukten zusätzliche Erträge erwirtschaften: Das lehrt die LIQUI-MOLY-Academy.

Etwa  alle  zwölf  Jahre  soll  sich  das  Wissen  der  Menschheit verdoppeln, heißt es. Der Fachmann  spricht von der „Wissensexplosion“ – nicht ohne  Grund. Denn: Das Doppelte vom Doppelten vom  Doppelten ergibt irgendwann eine ganze Menge.  Immer häufiger ist eben noch Gelerntes schon  wieder überholt und Neues bereits vorhanden. Das  bekommt jeder von uns zu spüren – egal ob privat  oder im Geschäftsleben. Bestes Beispiel: Die galoppierende Entwicklung in der Fahrzeugtechnik. Damit LIQUI-MOLY-Kunden in Sachen Schmierstoffe, Additive und weiterer Werkstattchemie stets  am Wissensball bleiben, hat das Unternehmen bereits frühzeitig das Zepter in die Hand genommen  und entsprechende Maßnahmen ergriffen. Eine davon ist die „Academy“. Die Einrichtung unterstützt  mit abwechslungsreichen Schulungen und Vorführungen sowie Praxistrainings die Menschen an der  Servicefront. Sie vermittelt ihnen aktuelles Knowhow, gibt Informationen zu Produkten und zeigt  ihnen nützliche Tricks und Kniffe für die Praxis.

Findet die Schulung bei LIQUI MOLY statt, vermittelt ein Laborbesuch zusätzliches Know-how.

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Die Trainings führen die Mitarbeiter der LIQUIMOLY-Academy individuell nach Kundenwunsch  durch. Heißt: Sie werden nach deren Anregungen  und Vorschlägen gestaltet. Und wo? Egal: Beim  Vertriebspartner, beim Kunden selbst oder in der  Ulmer Zentrale. Einfach den zuständigen Außendienstmitarbeiter einmal darauf ansprechen. Der  leitet alles Weitere in die Wege. Aktuell bietet die  Academy folgende Kurse an: ▶ Motoren- und Getriebeöle ▶ Nutzfahrzeugschmierstoffe ▶ Additive ▶ Autoscheiben aus- und einglasen ▶ Reinigung von Klimaanlagen ▶ Öle und Additive für Gasmotoren

▶ Professionelle Kunststoffreparatur ▶ Karosseriedichtstoffe und Unterbodenschutz ▶ Reinigung von Einspritzanlagen ▶ Industrie- /Hydrauliköle und Schmierstoffe ▶ Werkstatt- und Serviceprodukte ▶ Professionelle Verbundglas-Reparatur Brandneu und auf der Automechanika 2012  erstmals  präsentiert:  Der  zweite  große  LIQUIMOLY-Wissensspender – das „Gefahrstoff-Management“.  Dieses  stellt  für  all  jene  eine  wertvolle  Unterstützung dar, die im betrieblichen Alltag mit  gesundheits- und umweltgefährdenden Stoffen zu  tun haben. Und das sind – Sie ahnen es – im  Prinzip fast sämtliche Mitarbeiter eines Kfz-Betriebs.  Die  alte  Binsenweisheit  „Unwissenheit  schützt vor Strafe nicht“, trifft in diesem Zusammenhang den Nagel exakt auf den Kopf. Gerade  kleinere Werkstätten haben sich mit Dingen wie  einem Gefahrstoffverzeichnis, Betriebsanweisungen, Sicherheitsdatenblättern oder einer Gefährdungsbeurteilung  bisher  oft  nur  „sporadisch“  auseinandergesetzt  –  wenn  überhaupt.  Seinen  Partnern LIQUI MOLY bietet deshalb mit einer  betrieblichen Unterweisung eine echte Hilfe zur  Selbsthilfe an.  So stellt das Team um Michael Bader im Rahmen des Gefahrstoffmanagement-Konzepts  dem  verantwortlichen Werkstattbetreiber unter anderem benötigte Dokumente wie Betriebsanweisungen, zur Verfügung. Und es klärt natürlich über  gesetzliche Bestimmungen und Vorschriften auf.  Beispiel gefällig? Haben Sie schon mal etwas vom  neuen „GHS“ gehört? Nein? Sollten Sie aber! Das  Global Harmonisierte System (GHS) ist die international einheitliche Variante der bei uns in Form  von orangefarbenen Symbolen bekannten Warnhinweise. Seit 2009 in Kraft führt GHS sukzessive  neue Symbole ein, wie sie auch auf Spraydosen  bereits Verwendung finden. Und deren Aussagekraft sollte jeder, der diese Dosen benutzt oder  etwa auch nur lagert, kennen. Denn Sie wissen ja:  Unwissenheit usw…

Ganz neu im Leistungsangebot: Unterweisungen im Zuge des Gefahrstoffmanagements.

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Aktive Basisdemokratie: Die Mitglieder des Werkstattbeirats kommen regelmäßig zusammen und gestalten mit eigenen Ideen und Vorschlägen die LIQUI-MOLY-Markenwelt.

Werkstattbeirat

Kommen Sie ran, machen Sie mit! In einem eigenen Forum können sich Werkstätten bei LIQUI MOLY aktiv einbringen „Wer zahlt, schafft an“, sagt der Volksmund. Recht hat er – häufig leider nur in der Theorie. Schließlich ist es gang und gäbe, dass man ein Produkt kauft und das war es dann. Deshalb beim Hersteller mitsprechen zu dürfen, was zum Beispiel die Verbesserung des praktischen Nutzwerts angeht? In der Regel Fehlanzeige! Ganz anders die Situation bei LIQUI MOLY: Hier wagt man bereits seit vier Jahren ein großes Stück Basisdemokratie. Sprich, man lässt eigene Kunden, nämlich die Kfz-Werkstätten, ganz einfach „mitregieren“. Plattform für dieses einst als Experiment gestartete und beim Ulmer Unternehmen mittlerweile als feste Größe etablierte „Wahlrecht“ ist der sogenannte „Werkstattbeirat“. Er fungiert als Parlament und gelebte Partnerschaft zwischen Hersteller und Kunde. Wie können wir unsere Produkte und Serviceleistungen effizient verbessern? „Auf diese an uns selbst gestellte und simple Frage erhielten wir von Werkstattseite jedoch keine Antwort“, beschreibt Christian Schwer, Key-Account-Manager und „Parlamentspräsident“ bei LIQUI MOLY, die Situation von vor rund vier Jahren. Deshalb ging auch hier der Mittelständler seinen eigenen Weg, sprich auf seine Kunden zu. Seit 2008 treffen sich im Rahmen einer Ein-Tages-Veranstaltung zwei Mal im Jahr ausgesuchte Werkstattinhaber/-betreiber mit „Abgeordneten“ von LIQUI MOLY. „Die Betriebe haben wir zusammen mit den Außendienstkollegen ausgesucht. Wir wollten dabei möglichst viele Spezialisten mit ins Boot holen, um ein breites Feedback zu allen unseren Produkten und Dienstleistungen zu bekommen“, erläutert Schwer die Wahl der 15 Beiratsmitglieder. Ergo finden sich

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dort Betriebe mit den unterschiedlichsten Ausrichtungen und Serviceschwerpunkten wieder, schließlich ging es LIQUI MOLY um die Frage: Was kann man am Bestehenden verbessern und was Neues erfinden? Jedes Gipfeltreffen beginnt mit einem Rückblick auf die letzte Zusammenkunft. Hier erhalten die Werkstattvolksvertreter ein Feedback bezüglich der beim letzten Mal eingebrachten Vorschläge und Anregungen. Dann folgt die Präsentation aktueller Aktionen, neuer Produkte oder eines neuen Marketingkonzepts. Dem schließt sich eine Diskussionsrunde an. „Da sagen uns die Mitglieder auch schon einmal direkt ins Gesicht: Vergesst es, das ist Blödsinn“, beschreibt Beiratsbeauftragter Schwer das schwäbische Erfolgsmodell. „Aber genau das ist es, was wir brauchen: effektive Einschätzungen und Rückmeldungen von denen, die es – Praxis sei Dank – wissen müssen.“ Eines der Beiratsmitglieder ist Stefan Schlieck, Inhaber von Auto Schlieck aus Menden. Für den umtriebigen Kfz-Meister war die Berufung zum „G15“-Club Ehre und Verpflichtung zugleich. So haben er und seine Kollegen beim Partner LIQUI MOLY – anders als bei anderen Firmen-Stammtischen – nicht nur die Möglichkeit, Lob und Kritik

zu äußern, sondern eigene Ideen einzubringen und zu verwirklichen. Nicht wenige Produkte und Services im LIQUI-MOLY-Angebot haben ihren Ursprung im Engagement des Werkstattbeirats. Beispiel: ein Automatikgetriebeölreiniger, der Ölwechselaufkleber mit konkreter Produktbezeichnung anstelle eines allgemeinen Viskositätshinweises oder auch „Kleinigkeiten“, wie die Tatsache, dass

Entstammt einer Idee aus dem Werkstattbeirat: der ServiceNachweis für freie Werkstätten.

es Kleidungsstücke aus dem Teamshop statt nur in XL jetzt auch in XXL gibt. Oder im World Wide Web: Eine eigene LIQUI-MOLY-Fanseite auf Facebook. Für den Ulmer Schmierstoffanbieter hat sich das Wagnis „mehr Demokratie“ in jeder Hinsicht gelohnt. „Anders als andere lassen wir uns nicht von Unternehmensberatern beraten, sondern von unseren Kunden beziehungsweise Partnern“, bringt Schwer es auf den Punkt. So viel unternehmerische Einsicht sollte es öfter geben, oder?

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Konzepte für Außenwerbung

Bekannt wie ein bunter Hund Wie Betriebe vom Ansehen einer Marke profitieren können Er ist ehrlich: „Der Tipp stammt von meinem Architekt“, gibt Karl-Heinz Ott unumwunden zu. Vor vier  Jahren übernahm er als Pächter die Freie Tankstelle  in  der  Neu-Ulmer  Turmstraße.  Und  für  sie   suchte Ott nach einem Designkonzept beziehungsweise einer Art Blickfang. Ohne Logo und Außensignalisation sich dem harten Wettbewerb einfach  so zu stellen? Nein, das stand für ihn nicht zur  Debatte. Da kam der Ratschlag vom Planungsspezialisten gerade recht: „Nimm doch LIQUI MOLY!“

Gesagt, getan. Nur wenige Wochen nach ihrer Modernisierung erstrahlte die Anlage in der schicken  Farbgebung des Ulmer Schmierstoffspezialisten.  Die Umsetzung ging, dank Grafikerin Stephanie  Geiger von LIQUI-MOLYs Marketingabteilung, ruck,  zuck über die Bühne, berichtet der Sprit-Experte.  Und wie reagieren die Kunden auf das etwas  andere Tankstellen-Outfit? „Immer wieder kommen  welche und fragen verwundert, ob LIQUI MOLY  mittlerweile auch Kraftstoffe herstellt“, schmunzelt

Ott. Dann erklärt er ihnen, dass dem nicht so ist,  betont aber, dass er ihnen jederzeit Schmierstoffe  des bekannten Herstellers anbieten kann. Die hat  er in großer Vielzahl stets vorrätig. Und diejenigen,  die  nicht  nur  einen  Schluck  zum  Nachfüllen,   sondern einen vollständigen Ölwechsel wünschen?  Die  schickt  er  einfach  in  die  Werkstatt  schräg   gegenüber. „Die erkennen Sie ganz leicht. Die hat  so ein bekanntes Logo außen dran“, spricht’s und  zwinkert.

Gerade die Außenfassaden von Servicebetrieben lassen sich mit dem Designkonzept von LIQUI MOLY ansehnlich gestalten.

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Wie die Firmengestaltung letztendlich aussieht, bestimmt die Werkstatt. Selbst Autohäuser heben sich mit LIQUI MOLY sichtbar vom Wettbewerb ab.

Vorher-Nachher-Effekt: Auch Tankstellen erstrahlen dank LIQUI-MOLY-Layout im werbewirksamen Design.

LIQUI MOLYs next Topmodel Regelmäßig prämiert der Schmierstoffexperte  die  Schönsten  der  Schönen. Gemeint sind damit nicht  gertenschlanke  Laufstegschönheiten,  sondern  zahlreiche  Kfz-Betriebe  und  Tankstellen.  Genauer  gesagt die, die ihren Außenauftritt  mit  der  rot-blau-weißen  LIQUIMOLY-Farbgebung,  der  Corporate  Identity, gestaltet haben. Sie profitieren gleich doppelt von dieser.  Erstens  von  der  Markenbekanntheit des Ulmer Unternehmens bei  Endverbrauchern  und  zweitens  bei  der  Prämierung  der  besten  Fassaden gestaltungskonzepte.  Motto:  Mit machen  lohnt  sich  auf  jeden  Fall!  Und  die  Kosten  für  einen  entsprechend  stylischen   Firmenauftritt?  Die  übernimmt  LIQUI MOLY komplett. Wenn auch  Sie aus Ihrem „hässlichen Entlein“  einen  schönen  Schwan  machen  wollen:  Weitere  Informationen  hierzu gibt der zuständige Außendienst.

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Im schicken LIQUI-MOLY-Gewand ein echter Hingucker: die Tankstelle Ott heute und einst (kleines Bild).

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Im Gespräch

Schaffen, was anderen nicht gelingt Peter Baumann, Marketingleiter von LIQUI MOLY, über den Mehrwert einer Marke Redaktion: Welche Rolle spielt Marketing in unserer modernen und multimedialen Gesellschaft? Peter Baumann: Ein gutes Produkt allein ist heute  nicht mehr ausreichend für den wirtschaftlichen  Erfolg eines Unternehmens. Es gibt mittlerweile  in fast jeder Branche eine Vielzahl guter Produkte.  Von denen würden Kunden ohne das entsprechende Marketing kaum Kenntnis nehmen. Entscheidend ist, um einen Artikel oder eine Dienstleistung  herum eine Art Erlebnis, eine Begehrlichkeit und  letztendlich ein Kaufbedürfnis zu schaffen.  Gilt das auch für Kfz-Betriebe und deren Produktund Serviceleistungen? Ich denke, es ist für einen klassischen Kfz-Betrieb  wichtig, mit bekannten Markenprodukten zu arbeiten, die für Qualität stehen und über einen  gewissen Bekanntheitsgrad verfügen. Eine Werk-

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statt profitiert davon, wenn sie diese Attribute auf  sich selbst und ihre Arbeit übertragen kann. Es  macht einen Unterschied, ob ich als Betrieb zeige,  dass ich in einer Produktgruppe mit dem Unternehmen XY zusammenarbeite, zum Beispiel in der  Produktgruppe  Schmierstoffe  mit  LIQUI  MOLY,  oder eben nicht. Unsere zahlreichen Marketingmaßnahmen sorgen dafür, dass Autofahrer mit der  Marke LIQUI MOLY ein gewisses Image und eine  bestimmte Qualität verbinden. Der Verbraucher,  der in eine Werkstatt geht, die mit einer Marke  wie LIQUI MOLY arbeitet, weiß, hier bekomme ich  gute Produkte und guten Service. Welche Vorteile haben Kfz-Betriebe, die mit der Marke LIQUI MOLY arbeiten? Uns ist es gelungen, unsere Marke in den Köpfen  der Verbraucher zu verankern. Der nächste große

Vorteil  ist,  dass  wir  alles,  was  wir  unseren   Werkstattpartnern in Sachen Marketing- und CI-  Leistungen anbieten, gemeinsam mit ihnen und   individuell gestalten. Ein Beispiel hierfür ist die   Außenwerbung. Bei uns gibt es keine standardisierten Werbetafeln in den Maßen zwei Meter, vier  Meter und so weiter, die ausschließlich den Namen  und das Logo des Produkt- oder Systemanbieters  zieren. Wir erarbeiten mit unserem Partner zusammen ein exakt auf seine Wünsche und lokalen  Bedürfnisse  abgestimmtes  Designkonzept:  mit  seinem Namen, seinem Logo und seinen Serviceleistungen darauf. Die Werkstatt ist diejenige, die  bestimmt, wie alles auszusehen hat. Das gilt für  unser gesamtes Markenkonzept mit einer Vielzahl  von Verkaufsförderungsmaßnahmen. Etwas Fertiges aus irgendeinem Baukasten gibt es bei uns  nicht. Das ist für uns zwar mit hohem Aufwand

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verbunden, aber genau dieser und  das  damit  verbundene  Engagement  unterscheidet  uns  von  Wettbewerbern. Bei uns wird der  Einzelne nicht vereinheitlicht. Wir  verstärken vielmehr das Markenbild des jeweiligen Unternehmens.

geschlossenen haben, bei der Abfallbeseitigung. Damit werden wir  unserer und der Verantwortung der  Betriebe gerecht. Wir haben konkrete  Lösungen  und  unsere  Partner  honorieren das.

LIQUI MOLY bietet nicht nur gute Produkte, sondern auch die entsprechenden Werkzeuge für den erfolgreichen Einsatz und die Vermarktung. Woher stammen die Ideen dafür? Wir vertreten die Philosphie „Marketing  heißt,  mit  dem  Kopf  des  Kunden zu denken“. Das bedeutet,  dass etliche Ideen, zum Beispiel für  den  Einsatz  von  Mehrwegölbehältern,  unsere  Ölcontainer  aus  Edelstahl, oder für einen Getriebeölschrank  von  unseren  Kunden   stammen.  Wenn  wir  die  fragen:  „Was brauchst Du, um erfolgreich  mit  LIQUI-MOLY-Produkten  zu   arbeiten?“,  und  die  Antworten   entsprechend umsetzen, dann sind  wir auf genau dem richtigen Weg.  Wir sind deutschlandweit mit einer  über  100  Mann  umfassenden   Vertriebsmannschaft vor Ort in den  Werkstätten  und  Handelsunternehmen. Dort treffen wir sowohl  unsere Kunden als auch Autofahrer. Deren Aussagen, Wünsche und  Anregungen saugen wir förmlich  Seit 1993 verantwortet Peter Baumann das Marketing von LIQUI MOLY. auf und setzen sie in entsprechende Maßnahmen um. Genau so ist  chie und große Entscheidungsfreiräume verfügen.  das LIQUI-MOLY-Konzept entstanden. Gute Produkte  und  ein  vollständiges  Sortiment  haben   So können wir individuell und rasch auf unsere  viele. Das ganze Drumherum, das man für ein  Kunden reagieren. Das ist etwas, was große Konerfolgreiches  Arbeiten  mit  diesen  Produkten  zerne heute oftmals verlernt haben. Davon profibraucht, das bietet eben nur LIQUI MOLY. tieren wir und damit wiederum unsere Kunden. Was macht ein Mittelständler wie LIQUI MOLY anders oder besser als ein Großkonzern? Wir setzen sehr stark auf Manpower, im Vertrieb  wie auch im Kundendienst. Wenn ich mich dagegen aus Deutschland zurückziehe und alles nur  über ein Callcenter in Budapest arrangiere, bin ich  vielleicht nicht mehr so nah an meinen Kunden  und  kann  Ideen  und  Wünsche  entsprechend  schlecht umsetzen. Hinzu kommt, dass wir über  sehr kurze Entscheidungswege, eine flache Hierar-

Zur Person Peter Baumann (52) ▶   seit 1993 Marketingleiter bei LIQUI MOLY ▶   Werdegang: Ausbildung zum Industriekaufmann,  Kaufmännischer Angestellter bei AEG in Ulm,   im Marketing bei LIQUI MOLY seit 1986 ▶  Familienstand: verheiratet, zwei Kinder

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Mit den bereits erwähnten Ölcontainern haben Sie eine Vorreiterrolle eingenommen. Welchen Stellenwert hat der Umweltschutz heute für Kfz-Betriebe? Gerade was die Produktgruppe Schmierstoffe und  Chemie betrifft, haben Kfz-Werkstätten ein hohes  Maß an Verantwortung für die Lagerung oder Entsorgung. Hier herrscht ein enormer Wissensbedarf  seitens der Betriebe. Deshalb bieten wir unseren  Partnern Beratungen und entsprechende Schulungen als Unterstützungsmaßnahmen an. Doch wir  helfen nicht nur in der Theorie. Aus der Praxis wissen wir, dass sich in der Vergangenheit der eine  oder andere große Schmierstoffanbieter bei der  umweltgerechten Entsorgung seiner Produkte sehr  einfallslos gezeigt hat und diese mittels „Unterstützungsscheck“ einfach dem Betrieb überlassen hat.  Wir hingegen helfen Werkstätten seit Langem mit  Altöltanks und -pumpen sowie Entsorgungsverträgen,  die  wir  mit  entsprechenden  Unternehmen

Sie bieten dem Kfz-Handwerk neben klassischen Schmierstoffen auch zahlreiche chemische Produkte bis hin zum Scheibenreparaturkonzept an. Woraus setzt sich das LIQUI-MOLY-Angebot zusammen? Wir haben bereits vor einigen Jahren  die  Entscheidung  getroffen,  strategischer Partner für Werkstätten zu sein. Das heißt, wir streben  das Vollsortiment an. Wir möchten  unsere Kunden in die Lage versetzen, sämtliche Produkte aus dem  chemisch-technischen Bereich von  einem einzigen Partner zu beziehen. In einer verlässlichen Qualität  zusammen mit den notwendigen  Werkzeugen. Tun sich für unsere  Kunden im automobilen Servicegeschäft neue Herausforderungen  auf, stellen wir Dank unserer hauseigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung  auch  kurzfristig  entsprechende Lösungen zur Verfügung. Unser Pro-Line-Reiniger für  Dieselpartikelfilter ist ein aktuelles  Beispiel hierfür. Dank ihm können  Werkstätten ihren Kunden in der  Regel  einen  kostspieligen  Austausch des DPF ersparen. Problemlöser können auch Additive sein. Inwieweit machen diese für Werkstätten Sinn? Leider gibt es in dieser Produktgruppe zahlreiche  Anbieter, die viel versprechen und wenig halten.  Ein Makel, der Kunden abschreckt. Dennoch sind  wir nicht nur hierzulande mit weitem Abstand  Marktführer in diesem Segment. Das sind wir nur  deshalb, weil wir ausschließlich Dinge versprechen,  die unsere Additive auch tatsächlich technisch  leisten. Wir arbeiten bei der Entwicklung und Erprobung überaus seriös und fundiert, mit entsprechend positiven Ergebnissen in der Praxis. Das  haben sowohl TÜV-Tests als auch Untersuchungen  von APL gezeigt, einem der namhaftesten Prüf-  und Entwicklungsinstitute der Automobilbranche.  Durch den Einsatz von Additiven können Werkstätten  mehrfach  profitieren.  Zum  einen  steht  ihnen damit ein sinnvoller Problemlöser vor allem  für Fahrzeuge, für die eine alternative Reparatur  für den Kunden unwirtschaftlich ist, zum Beispiel  im Fall eines Ölverlusts, zur Verfügung. Zum anderen können Kfz-Betriebe durch den gezielten  Einsatz von Additiven im Service zusätzliche Erträge  erwirtschaften  und  ihre  Kundenbindung  erhöhen.

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Messen

Mittendrin statt nur dabei Auf zahlreichen Veranstaltungen sucht man den Kontakt zum Kunden – und findet ihn steht das persönliche Gespräch mit Verkaufsberatern, Außendienstmitarbeitern und Anwendungstechnikern  im  Messe-Mittelpunkt.  Hier  erfährt  man, was man schon immer wissen wollte, aber  bisher  nicht  gewagt  hatte  zu  fragen.  Produktvorführungen informieren Werkstätten zudem über  neue Servicekonzepte und Ertragsbringer. Aktuelles  Beispiel:  ein  Reinigungssystem  für  Dieselpartikelfilter  oder  ein  Reparaturkonzept  für   Verbundglaswindschutzscheiben. Und wer schon  immer mal einen Techniker zu bestimmten Problemen interviewen wollte: Hier hat er die Gelegen-

Auf Messen wie der Automechanika können sich Werkstätten aus erster Hand informieren.

Sie sehen das auch so? Das persönliche Gespräch  ist durch nichts zu ersetzen – auch nicht in Zeiten  von E-Mail und Newsletter? Stimmt! Genau deshalb gibt es bei LIQUI MOLY Informationen zu  neuen Produkten und Dienstleistungen sowie aktuellen Aktionen eben nicht nur via Bits und Bytes,  sondern dank zahlreicher Messeauftritte auch live  und in Farbe – und das weltweit. Rein rechnerisch  befinden sich die Damen und Herren vom LIQUIMOLY-Messeteam jede Woche auf einem anderen  Event – und da sind die eigenen Auftritte der   Vertriebspartner im Ausland noch gar nicht mit  eingerechnet!

Unangefochtene Nummer eins in deren Messekalender ist die alle zwei Jahre stattfindende  Automechanika in Frankfurt am Main. Seit Jahrzehnten präsentieren sich dort die Schmierstoff-  und Additivprofis und setzen allein schon damit  wieder  ein  klares  Zeichen:  Während  fast  alle   namhaften Schmierstoffmarken in Frankfurt – und  nicht  nur  hier  –  regelmäßig  mit  Abwesenheit   glänzen, zeigen die Ulmer traditionell Flagge und   suchen den Kontakt zum Kfz-Gewerbe.  Auf stets mehr als 400 m2 gibt es auf der Automechanika aber nicht nur die komplette LIQUIMOLY-Markenwelt  zu  bestaunen.  Regelmäßig

Auch in China sucht und findet LIQUI MOLY den Kontakt zum Messepublikum.

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Wer lässt sich mit denen nicht gerne ablichten? Die LIQUI-MOLY-Messegirls.

heit dazu. Das Sahnehäubchen: Die Möglichkeit  für den einen oder anderen Schnappschuss am  Stand besteht auch immer noch – den attraktiven  LIQUI-MOLY-Schmierstoffmädels sei Dank. Das  passende  Hintergrundmotiv,  einen  BMW  vom  Motorsport-Team und Sponsoring-Partner Engstler,  haben die Messeprofis natürlich auch nicht vergessen. Die denken einfach an alles, die Ulmer!

Stets mit Herzblut dabei: die regionalen Vertriebsmannschaften, hier in Italien.

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Auszeichnungen

Gestatten: „Sir“ LIQUI MOLY Mehrfach landete LIQUI MOLY bei Verbraucherwahlen auf dem ersten Platz So ein Ritterschlag von der Queen ist schon eine äußerst feine Sache. Eine Ehrung, die nur wenigen zuteil wird und landauf, landab, höchste Anerkennung genießt. Gleiches gibt es in Deutschland nicht, aber dennoch Titel, vergeben per Volkes Stimme, um die einen andere beneiden: So wie im Fall LIQUI MOLY: 2012 „adelte“ das Leservolk großer und bekannter Fachzeitschriften den Ulmer Schmierstoffspezialisten gleich vier Mal. Es hob ihn auf den Thron und würdigte damit seine Leistungen wie die keines anderen. Am deutlichsten fiel der Sieg in einer von Auto Bild erstmalig vorgenommenen Umfrage aus. Auf die Frage „Wer hat gute Schmierstoffe fürs Auto?“ entschieden sich 71 Prozent der Auto-Bild-Leser für LIQUI MOLY. „Hier gewinnt kein großer Mineralölkonzern, sondern ein kleines deutsches Unternehmen. Deren sehr persönliche Ansprache schafft Vertrauen und Bekanntheit beim Kunden“, begründen die Blattmacher das fantastische Ergebnis. Verfolger Castrol landet mit beinahe 20 Prozentpunkten Abstand auf Rang 2. Interessant dabei: Stolze 80.000 (!) Leser beteiligten sich an der Wahl zum besten Automobilhersteller und Zulieferer. Waren die Ulmer in der Vergangenheit regelmäßig in der Position des Jägers, so fanden sie sich 2012 in der Rolle des Gejagten wieder – zumindest aus Sicht der Wahl zur „Best Brand“ von Auto Motor und Sport. Doch auch hier gelang es ihnen, ihre Verfolger auf Distanz zu halten. „Produkte welcher Firma überzeugen Sie?“, wollte Auto Motor und

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Sport von seinen Lesern wissen. 57,3 Prozent antworteten mit „LIQUI MOLY“ – Platz 1 in der Kategorie Schmierstoffe und ein Plus von exakt neun Prozentpunkten gegenüber 2011. „Das sympathische Bekenntnis zum Produktionsstandort Deutschland trifft offenbar den richtigen Ton und kommt beim Publikum gut an“, schreibt das Stuttgarter Traditionsblatt. Auch in dieser Abstimmung

Vier Auszeichnungen in nur einem Jahr: Ernst Prost mit dem „Motor Klassik Award 2012“.

rangieren die großen Konkurrenten Castrol und Mobil auf dem zweiten und dritten Rang. Glänzend auch das Ergebnis in der Kategorie Pflegemittel: Zehn Prozentpunkte mehr im Vergleich zum Vorjahr zementieren mit 41 Prozent den zweiten Platz. Das gleiche Bild bei der Abstimmung zur „TopMarke 2011“ der Auto Zeitung: Auch deren Leser erhoben die Schwaben mit den meisten Stimmen zum Sieger. Die Zeitschrift wollte wissen, mit welchen Marken die Leser gute Erfahrungen gemacht hatten. Bei Schmierstoffen fiel am häufigsten „LIQUI MOLY“ als Antwort. Und in der Rubrik Pflegemittel erfuhr das Unternehmen nach Sonax die zweitmeisten Nennungen, wie bereits im Jahr zuvor. Die sprichwörtliche Krone setzten dem Erfolg in chronologischer Folge die Leser von „Motor Klassik“ auf. Auch sie hatten bei der Wahl zur „Best Brand“ für LIQUI MOLY als beste Schmierstoffmarke votiert. Auf die Frage „Produkte welcher Firma überzeugen Sie?“ antworteten die meisten Leser für LIQUI MOLY und gaben großen Konzernen das Nachsehen. Besonders dabei: Das Ergebnis ist ein beeindruckender Premierenerfolg für den Schmierstoffspezialisten, denn die Befragung fand 2012 im neuen Format und unter neuer Bezeichnung statt. Waren die Ulmer 2009 noch mit 35,5 Prozent Stimmanteil auf Rang 2 in der Leserwahl „Klassiker der Zukunft“ gelangt, so sahnten sie in diesem Jahr mit 61,2 Prozent so richtig ab. Mit mehr Adel, pardon Volkes Stimme, kann man nun wirklich nicht bedacht werden, oder?

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Shop-Konzepte

Auf Einkaufstour im Internet LIQUI MOLY unterstützt Werkstätten auch beim Eigenmarketing Ob Sport- und Freizeitkleidung oder Blaumann. Von LIQUI MOLY erhalten Werkstätten ihr passendes Outfit.

Früher war eine Shopping-Tour mit einer Fahrt ins  Stadtzentrum oder in ein Einkaufszentrum verbunden. Inzwischen geht die Tour digital im Internet  vonstatten. Auch LIQUI MOLY eröffnet Werkstätten  besondere  Einkaufserlebnisse  im  Internet.  Worum es geht? Ganz einfach: Um die Möglichkeit  für Werkstätten sich zahlreiche Dinge des betrieblichen Alltags zum einen günstiger, zum anderen  mit  einem  werbewirksamen  Logo  versehen  zu   beziehen.  Es  gibt  einen  Shop  für  Werbemittel,   einen  für  Freizeit-  und  Arbeitsbekleidung  und   sogar einen Baukasten, mit dem sich Firmenpartner den eigenen Internetauftritt erstellen können.  „Riskieren“  Sie  einfach  einen  Blick  auf   www.liqui-moly-team shop.de. Neben Sport- und  Freizeitbekleidung, besteht eine große Auswahl  an  Berufsbekleidung  speziell  für  Kfz-Betriebe.   Angefangen vom T-, Sweat- und Polo-Shirt über  Hosen und Jacken bis hin zum Blaumann. Damit  steht  der  Erfüllung  des   perfekten Werkstatt-Dresscodes nichts mehr im Wege.  Dank  des  WerbemittelShops haben auch kleinere  Betriebe  die  Möglichkeit,  ihre Mitarbeiter modern und  einheitlich  einzukleiden.  Sämtliche Produkte sind mit  dem Logo von LIQUI MOLY  versehen – zusätzlich zu eigenen Gestaltungselementen,  wie  dem  firmeneigenen  Schriftzug, versteht sich! So  erhalten  Werkstätten  nach

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ihren Wünschen gestaltete Firmen- bzw. Freizeitkleidung inklusive starkem Markenlogo.  Ein weiteres Onlineangebot: der „Werbemittelshop“ (www.liquimoly.print-server.net). Er ist  eine  logische  Ergänzung  des  Teamshops.  Der  Werbemittelshop offeriert – wie der Name bereits  vermuten lässt – zahlreiche Dinge, die jeder Betrieb braucht. Angefangen vom Briefbogen, über den Kennzeichenhalter  bis hin zur Fahne für den Außenmast.  Auch diese Artikel sind mit dem Logo  der Ulmer Marke gebrandet. Vorteil  Nummer eins: Geringere Kosten. Vorteil Nummer zwei: Was der Betrieb  von einem einzigen Anbieter beziehen kann, spart ihm gegenüber dem  Bezug aus mehreren Quellen in aller  Regel  Zeit,  Nerven  und  vor  allem  Kosten.

Ob groß, ob klein, die Stückzahl spielt keine  Rolle.  Seine  Onlineshops  baut  LIQUI  MOLY   sukzessive aus. Das gilt auch für Artikel, die thematisch keinen direkten Bezug zu den eigenen  Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens aus Ulm haben. Egal ob Plakate, die auf den  Wechsel von Sommer- bzw. Winterrädern hinweisen, oder Erinnerungskärtchen für die anstehende  Hauptuntersuchung fürs Fahrzeug: Jede Werkstatt  kann sich das aus dem Angebot heraussuchen,  was sie möchte und meint für ihr Geschäft zu   benötigen. Da aller guten Dinge drei sind, hat LIQUI MOLY  ein weiteres Online-Konzept im Köcher: die Internetseite zum Selbermachen. In Kooperation mit  Telekommunikationsdienstleister 1&1 bietet das  Unternehmen Partnern einen Baukasten, mit dessen Hilfe Kfz-Betriebe in wenigen Schritten einen  professionellen Internetauftritt „basteln“ können,  sozusagen die Visitenkarte fürs World Wide Web  – Text- und Designvorlagen im Stil von LIQUI MOLY  inklusive. Die Idee baut auf dem Außengestaltungskonzept (s. S. 24 u. 25) auf. Das erklärte Ziel aller  Onlineangebote: Jede Dienstleistung des Schmierstoffprofis soll sich bei Kunden positiv niederschlagen – sei es durch Imagegewinn oder noch besser,  durch mehr Aufträge. Und dagegen kann nun wirklich keine Werkstatt etwas haben, oder?

Ob zur Kundenbindung, zur Organisation oder für andere Zwecke: Im Werbemittelshop von LIQUI MOLY hat die Werkstatt reichlich Auswahl.

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Sponsoring

Sympathische Markenbotschafter Anderen helfen und gleichzeitig die eigene Markenbekanntheit steigern

Sport transportiert Markenwerte: Sei es das LIQUI-MOLY-Team Engstler bei Autorennen...

Das Sponsoring gehört zum perfekten Marketing wie das Öl zum Motor. Bei LIQUI MOLY hat es eine lange Tradition. Engagierten sich die Ulmer in der Vergangenheit zum Beispiel beim TSV 1860 München in der Fußball-Bundesliga sowie beim Skispringen im Rahmen der Vierschanzentournee, prangt aktuell das Firmenlogo auf den Trikots der Basketballer von Ratiopharm Ulm und auf allen Leibchen im Nachwuchsbereich sowie in der neuen Arena. Die Korbjäger werben auf nationalem und internationalem Parkett. Das gilt auch für den Motorsport – für Schmierstoffanbieter beinahe eher Sponsorpflicht denn Kür – der bei LIQUI MOLY keinesfalls zu kurz kommt. Im Zentrum der automobilen Öffentlichkeitsarbeit steht der Rennstall von Franz Engstler. Mit seinen BMW-3er-Boliden rückt das EngstlerTeam in der Tourenwagenweltmeisterschaft und der ADAC-Procar-Serie sich und damit auch das LIQUI-MOLY-Logo ein ums andere Mal erfolgreich ins Licht der Kameras und in die Augen der Rennsportfans, in Europa, in Nord- und Südamerika sowie in Afrika und Asien – schnelle und sympathische Markenbotschafter zugleich. Daneben kooperiert LIQUI MOLY in ausländischen Märkten mit „Local Heroes“ der Motorsportszene und setzt wirkungsvolle Akzente.

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Die Ulmer Marke unterscheidet sich auch in Sachen Sponsoring von anderen Unternehmen und geht hier gleichfalls ihren eigenen Weg. Ein

... oder Ratiopharm Ulm im Basketball.

Beispiel: Partner, die auf Augenhöhe agieren. Als mittelständisches Unternehmen bevorzugt LIQUI MOLY nicht die Goliaths der Sportszene, sondern die Davids, die das Potenzial haben, den Großen eine lange Nase zu drehen. Ein weiteres Beispiel: Die Aktion „Fußbälle für alle“. Hier können Fußballvereine bei LIQUI MOLY ein vergünstigtes Ballpaket bestellen und erhalten zusätzlich kostenlose Sportkleidung aus dem Teamshop von LIQUI MOLY. Ein Projekt, das sich in erster Linie an Amateurvereine richtet und wie beim Basketball aktive Nachwuchsförderung in Reinkultur leistet. Und in welcher Form profitieren LIQUI-MOLYPartner von den Sponsoraktivitäten ihres Schmierstoffpartners? Klare Antwort: Eine starke Präsenz in den Medien bzw. beim Publikum vor Ort erhöht die Markenbekanntheit. Die wiederum sorgt dafür, dass Endverbraucher ein Produkt oder ein Unternehmen mit einer gewissen Popularität und einer bestimmten Qualität verbinden. Das zusammen weckt im Idealfall Begehrlichkeiten und die generieren ihrerseits Nachfrage. Und genau von dieser profitieren Dienstleister wie Kfz-Betriebe. Genau deshalb machen schließlich auch Sie Werbung, oder nicht? Warum also nicht auch an der Seite einer starken Marke? Denken Sie einmal darüber nach!

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Die Führungsriege: LIQUI-MOLY-Inhaber und Geschäftsführer Ernst Prost (2. v. r.) mit den Leitern Vertrieb, Export und Marketing.

Das Team

Der Erfolg hat viele Gesichter Dank ihnen ist LIQUI MOLY heute das, was es ist: größer und erfolgreicher als je zuvor Es gibt Bereiche in unserem Leben, da erzielt man  Erfolge allein durch harte „Arbeit“ – zum Beispiel  im Sport. In vielen anderen Bereichen jedoch, wie  in der Kunst, der Kultur, der Mode, aber auch in  der Wirtschaft, ist dies nicht zwangsläufig so. Da  benötigt man Kreativität, Freiräume und individuelle Entscheidungsmöglichkeiten. Einer, der genau  diese Faktoren nicht nur berücksichtigt, sondern  sie beispielhaft vorlebt, heißt LIQUI MOLY. Der mittelständische Schmierstoff- und Autochemiespezialist praktiziert das, was viele Unternehmen bestenfalls als Lippenbekenntnis formulieren:  Ein ehrliches und anständiges Miteinander. Diesen  LIQUI-MOLY-Grundsatz praktiziert man jedoch keineswegs  nur  gegenüber  Kunden,  sondern  auch  gegenüber Lieferanten und gegenüber den eigenen  Mitarbeitern,  pardon  „Mitunternehmern“,  wie   Firmeninhaber Ernst Prost sie nennt. Als Geschäftsführer und Vertreter eines etwas anderen „way-ofbusinesslife“  hat  er  es  geschafft,  eine  kreative,  schlagkräftige  und  somit  überaus  erfolgreiche  Mannschaft  um  sich  zu  scharen.  Auf  beinahe  600 Mitglieder ist diese mittlerweile angewachsen.  Sie besteht aus zwei Teams: LIQUI MOLY in Ulm  und MÉGUIN in Saarlouis. Jedes trägt seinen ganz  eigenen Anteil zum Erfolg der Gruppe bei – sehen  Sie selbst!

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Geben nicht nur auf Messen eine gute Figur ab, sondern in erster Linie bei den Kunden: die Außendienstmitarbeiter von LIQUI MOLY.

Die Export-Experten: Vor allem ihrer Mithilfe ist es zu verdanken, dass das Ausland immer öfter und lauter nach LIQUI-MOLY-Produkten ruft.

Technische Fragen? Die Anwendungstechniker haben garantiert die richtige Antwort!

Die Presseabteilung: Sprachrohr und heißer Draht zur medialen „Außenwelt“.

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Das Forschungsteam in Ulm: Damit es auch morgen noch läuft wie geschmiert.

Die Logistik-Truppe: Sie kennt das Wort Anpacken nicht nur vom Hörensagen.

Einer ist immer in Ihrer Nähe. Deshalb sind auch nicht alle der mehr als 100 Außendienstmitarbeiter von LIQUI MOLY auf diesem Foto.

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Die Großgebindeabfüllung bei MÉGUIN: Klasse meets Masse.

Die Labormannschaft in Saarlouis: die Schmierstoff-Detektive.

Die Kleingebindeabfüllung bei MÉGUIN: Hier ist das Maß exakt voll.

„Volle Kanne“ lautet das Motto in der Produktion von LIQUI MOLY.

Der Vertrieb von LIQUI MOLY weiß, wohin der Schmierstoffhase läuft.

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Schmierstoffe von höchster Qualität.

Ausgabe 6/2012

Ausgabe 7/2012

Ausgabe 10/2012

LIQUI MOLY produziert Motorenöle für alle Fahrzeuge. Sorgfältig entwickelt und mit den Freigaben aller namhaften Autohersteller.

LIQUI MOLY GmbH Jerg-Wieland-Str. 4 89081 Ulm, Germany

Tel.: +49 (0)731 / 1420-0 Fax: +49 (0)731 / 1420-922 E-Mail: info@liqui-moly.de

WWW.LIQUI-MOLY.DE


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