Jesus.ch-Print Hope-Stories Emmental

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Herz und Hände

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Yvonne Niederhauser

EMMENTAL

Hope-Stories

Amanda Nikolic

Yvonne Niederhauser (41) führt in Lützelflüh-Goldbach eine kreative Gärtnerei. Wenn sie selbst schöpferisch wirken kann, fühlt sie sich ihrem Schöpfer ganz nah. Seiten 10–11

Marco Kunz

Herz und Mund

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Musiker Marco Kunz (35) ermutigt mit seinen Mundart-Liedern, gerade in schwierigen Zeiten das Träumen nicht zu verlernen. Seiten 3–5

Florida Zimmermann

Herz und Hoffnung

Als Kleinkind wiederholt entwurzelt und sexuell missbraucht, bietet Florida Zimmermann (46) heute jungen Menschen in Not ein Zuhause auf Zeit. Seite 7

Hoffnungsvolle Geschichten aus der Region und der ganzen Schweiz.


2 Editorial

www.jesus.ch

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«Fürchtet euch nicht!»

Christine Grogg (58) Grossrätin / Regierungsratskandidatin EVP Kt. BE, Bäuerin, Coach, Familienfrau, wohnt in Bützberg BE

In der Adventszeit 2019 las ich einen Artikel, den ein bekannter Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie geschrieben hatte. Darin stand, dass in der Schweiz 800'000 Menschen unter verschiedenartigen Ängsten leiden. Das machte mich sehr betroffen. An der Jahresschlussfeier eines Verbandes, der unter anderem die Gesundheitsförderung zu seinen Aufgaben zählt, erwähnte ich diesen Artikel und erinnerte gleichzeitig an die stärkste Botschaft aller Zeiten, die Botschaft von Weihnachten. «Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch grosse Freude, die dem ganzen Volk widerfahren soll», sagte damals ein Engel zu Maria. Nie hätte ich gedacht, dass diese Botschaft zwei Jahre später aktueller denn je sein würde.

Wir blicken auf Monate, Wochen und Tage zurück, die wir uns so nicht hätten ausmalen können.

«Völlig neue Herausforderungen haben uns alle an die Grenzen unseres Fühlens, Denkens und Handelns gebracht.» Ein unbekanntes Virus hat unser gewohntes Leben auf den Kopf gestellt und es war mir, wie wenn zwischenzeitlich die Welt den Atem angehalten hätte. Völlig neue Herausforderungen haben uns alle, die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Politik, an die Grenzen unseres Fühlens, Denkens und Handelns gebracht. Nun stehen wir wiederum kurz

vor Weihnachten. Auch wenn sich vieles verändert hat, bleibt die Weihnachtsbotschaft wie ein Anker in aller Unsicherheit stehen: Jesus Christus kam auf die Erde, um uns die Liebe des Vaters zu zeigen und Frieden unter den Menschen und zu Gott möglich zu machen. Was ist das doch für eine starke Hoffnungsbotschaft für uns alle! In dieser Regiozeitung berichten Menschen aus ihrem Leben. Viele haben diesen Jesus selbst als Hoffnung und Halt erfahren, andere sind einfach fasziniert von der Geschichte von Weihnachten. Ich wünsche Ihnen, dass Sie aus diesen Lebensgeschichten neuen Mut und neue Kraft für Ihr Leben schöpfen können.

Glauben entdecken Seiten 15–19. Der grösste Neustart aller Zeiten

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Inhaltsverzeichnis

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Adressen und Regionales Seite 20–23. Mehr über Gott erfahren – in Ihrer Region!

Simon Kurt Seiten 28–29.

Ein Huttwiler im Einsatz für Strassenkinder

Ratgeber Seite 31. Nicht zu früh das Handtuch werfen


Amanda Nikolic

Hope-Stories Schweiz 3 Interview mit Marco Kunz

«Wir sitzen alle im gleichen Boot» Mundartsänger Marco Kunz ist besser bekannt unter dem Künstlernamen Kunz.

Er beherrscht die Kunst, Menschen mitten ins Herz zu treffen: Mundart-Folk-Sänger Marco Kunz (36). Auch mit seinem Sehnsuchtssong «Wiit wägg» aus seinem aktuellen Album «Mai» singt der zweifache Vater vielen aus der Seele. Jesus.ch-Print wollte wissen, wie er zu Corona steht und ob er sich auf Weihnachten freut. Jesus.ch-Print: Marco Kunz, Ihr Song «Musig» aus dem Album «Mai» wird von den Radiostationen gern gespielt. Sie singen darin über Ihre Liebe zur Musik. Was bedeutet Ihnen Musik? Musik ist für mich «lebens-notwendig»! Wenn ich mal schlecht gelaunt bin, setze ich mich an unser Klavier, spiele, singe – und kurz darauf ist meine Welt wieder in Ordnung. Kunst tut so gut, sie bringt auf andere Gedanken und schafft Verbundenheit. Gerade in Pandemiezeiten, wenn die Kontakte reduziert sind, ist Musik umso wichtiger und wertvoller – sei es ein Schwatz im Lift oder

beim Einkaufen, mit Freunden oder Fremden. Damit Kreativität entstehen kann, braucht es Reibung; und die fehlt aufgrund von Masken und Distanz zueinander während einer Pandemie schmerzlich.

Während des ersten Lockdowns im Frühling 2020 gaben Sie ein Heimkonzert auf den Sozialen Medien. Wie kam es dazu? Zu jener Zeit herrschte eine gewisse Weltuntergangsstimmung. Ich hatte den Eindruck, wir sollten etwas Zuversicht verbreiten. So entschied ich zusam-

men mit meiner Frau, über Social Media ein kleines WohnzimmerKonzert zum Mitsingen zu geben. Wenn ich den Leuten ein wenig Hoffnung schenken und schöne Stunden bereiten kann, dann macht mich das selbst froh.

«Damit Kreativität entstehen kann, braucht es Reibung; und die fehlt während einer Pandemie schmerzlich.»

«Mir fiire ohni Grund alls was gsi isch und was no chunt…» aus dem Titel «Eifach so» sangen Sie den Leuten zu. Diese Krise belastet viele Menschen, doch Sie scheinen ein grosser Optimist zu sein. Möchten Sie die Menschen ermutigen? Natürlich habe ich meine Fans und die Konzerte vor Publikum vermisst. Nicht mehr spielen können, tut weh. Aber ja, ich möchte mit meiner Musik positive Botschaften vermitteln. Nur dann hören die Leute zu. Negatives bekommen sie genug serviert. Das Leben ist für mich positiv und auch Veränderungen können


4 Hope-Stories Schweiz positiv sein. Manche Leute haben Angst oder sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Mit meinen Songs möchte ich Wege aufzeigen. Ich sehe es auch als Rolle von uns Kunstschaffenden, Visionen zu entwickeln und diese weiterzugeben. So können wir dazu beitragen, als Gesellschaft das Leben gemeinsam weiterzudenken und zu gestalten. Wir sitzen alle im gleichen Boot.

Sehen Sie sich als ein Mann des Volkes? Ich bin ich einfach ein normaler Typ, der gern Lieder singt. Ich mag Menschen und unternehme gern etwas mit ihnen, zum Beispiel mit meiner Band. Von daher bin ich ein Mensch wie jeder andere auch. In diesem Sinn bin ich ein Mann des Volkes.

Woher kommt Ihr unerschütterliches Vertrauen ins Leben? Ich bin sehr behütet in einem Block im beschaulichen Mauensee und in einer musikalischen Familie aufgewachsen. Meine Mutter ist eine sehr, sehr liebe und geduldige Frau und meine beiden älteren Schwester passten immer gut auf ihren kleinen Bruder auf. Damals arbeitete mein Vater als Disponent. Wir lebten bescheiden, aber es war immer alles da, was wir brauchten. Ich habe viel draussen mit den Nachbarskindern gespielt, hatte in der Schule

und auch sonst keine Probleme – eine kleine heile Welt. All dies hat mir ein grosses Grundvertrauen mitgegeben.

«In der Welt der Kinder ist grundsätzlich alles gut. Sie können noch masslos träumen, sie urteilen und werten nicht gleich, weil sie nicht viele Erfahrungen gemacht haben.» Besonders Familien feiern Ihre Musik. Seit bald zwei Jahren sind Sie selbst Vater von Emil und nun ganz frisch von Töchterchen Helena. Was begeistert Sie an (Ihren) Kindern? In der Welt der Kinder ist grundsätzlich alles gut. Sie können noch masslos träumen, sie urteilen und werten nicht gleich, weil sie nicht viele Erfahrungen gemacht haben. Ich glaube, deshalb sprechen Kinder so gut auf meine Musik an. Seit Emil und Helena in unser Leben getreten sind, habe ich viel weniger Zeit. Unsere Tage und Nächte sind durchgetaktet. So kleine Menschen brauchen viel Aufmerksamkeit. Sie sollen sie haben, sie inspirieren mich auch, wenn ich mit ihnen unterwegs bin.

Das ist schön! Wo finden Sie sonst Inspiration für Ihre Musik? Ich bin inspiriert, wenn etwas läuft – oder wenn ich laufe, also wenn ich in Bewegung bin. Das kann auch im Zug sein, wenn ich ein Geschehen beobachte. Plötzlich steht mir ein Thema vor Augen, dann muss ich mir sofort Notizen machen. Zuhause, im Studio oder im Musikraum folgt dann die Ausarbeitung.

Sie sind gern unterwegs – auch in der Natur und in den Bergen, heirateten 2018 in einer Hütte auf der Rigi. Weshalb nicht in einer Kirche? Ich schätze die soziale Arbeit der Kirche sehr, deshalb bezahle ich gerne meine Kirchensteuern. Mit dem Glauben kann ich allerdings nichts anfangen. Meine Frau und ich sind von der Denke her wissenschaftlich orientiert. Wie alt ist die Erde? Vier Milliarden Jahre alt oder etwas mehr… Die Menschen sind in diesem Universum einfach entstanden, quasi als Laune der Natur. Ich spüre mich, ich weiss, wer ich bin. Ich kann positive Schwingungen erhalten und weitergeben. Das macht mich glücklich, das genügt mir.»

Haben christliche Feiertage für Sie eine Bedeutung – freuen Sie sich auf das Weihnachtsfest? Wie gesagt, vom Religiösen her gesehen haben christliche Feier-

tage für mich keine Bedeutung. Aber ich bin sehr froh darum, sie geben mir sehr viel. Sie sind eine Art Guideline für mich und sehr stark mit «Familie» verbunden und mit Familientraditionen. Seit der Schulmesse weiss ich: Nach der Fasnacht wird gefastet – und 40 Tage später ist Ostern. Ich faste noch heute. Weihnachten ist seit jeher, das speziellste Fest von allen. An diesen Tagen hat man Luft und Zeit, um die Familie und Freunde zu geniessen, gut zu essen und das Jahr ausklingen zu lassen, das ist etwas vom Schönsten.

«Ich schätze die soziale Arbeit der Kirche sehr, deshalb bezahle ich gerne meine Kirchensteuern.»

Zum Schluss noch ein Wort zu Ihrem letzten Album «Mai». Gibt es einen Titel, den Sie besonders mögen? «S Läbe isch gföhrlich, es het no keine überläbt», diesen Song finde ich sehr lustig. Man kann noch so viel herumrätseln, wir werden alle eines Tages gehen müssen. Darum geniesse die Zeit, die dir bleibt und mach das Beste daraus. Das ist die Message – und

Screenshot YouTube

«Sing meinen Song»

Offener Mensch und Musiker: Kunz!

Marco Kunz, weshalb haben Sie im Frühjahr 2021 beim Tauschkonzert «Sing meinen Song» mitgemacht? Es war einfach eine grossartige Chance, mich bei dieser Sendung musikalisch auszuleben und einem neuen Publikum zu zeigen. In der Sendung geht es um Musik, und das ist das Schönste für einen Musiker.

Ihr Künstler habt in diesen Sendungen sehr viel Persönliches preisgegeben? Da war eine unglaubliche Intimität zu spüren. Kam das für Sieüberraschend oder hatten Sie sich darauf eingestellt? Man hat sich schon darauf ein-

gestellt, dass es etwas «gspöriger» wird als sonst, ist ja klar: Man sitzt da unter Freunden und plaudert aus dem Nähkästchen. Da gehören auch Geschichten aus dem Leben dazu, die etwas intimer sind.

Gab es einen speziellen Moment, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist? Als Ta’Shan meinen Song L.I.E.B.I in einer völlig anderen Art gesungen hat war ich baff! Und Sevens «üses Lied» hat mich sehr berührt. Der Moment, als Adi Stern den Song von Jael sang… das war magisch!

Was haben Sie aus der «Sing meinen Song»-Erfahrung gewonnen? Ich wurde darin bestätigt, dass man ab und zu etwas wagen muss und das Ungewisse zulassen soll. Zudem wurde mir wieder einmal bewusst, dass andere auch nur mit Wasser kochen. Die Würze ist einfach anders, Gemüse-Bouillon oder Aromat, jedem nach seinem Geschmack!

Kunz singt «Hippie-Bus» von Dodo:


Hope-Stories Schweiz 5 ich glaube, diese Leichtigkeit können wir gerade für 2022 alle sehr gut gebrauchen.

Marco Kunz, herzlichen Dank für das Gespräch! (fw./mhe.)

«Wenn ich den Leuten ein wenig Hoffnung schenken und schöne Stunden bereiten kann, dann macht mich das selbst froh.»

Zur Person:

Marc Gilgen

Mundartmusiker Marco Kunz wurde 1985 geboren und wuchs mit seinen zwei älteren Schwestern in Mauensee LU auf. Er träumte früh davon, Musik zu seinem Beruf zu machen. «Kunz», wie er sich ganz simpel als Künstler nennt, ist seit 2018 mit Jenny (33) verheiratet und Vater von Emil (geb. 2020) und Helena (geb. 2021). Mit Liedern wie dem «Happy-Day»-Song «Lüt so wie mer», «Eifach so» oder «Förschi» hat er sich über die Zentralschweiz hinaus einen Namen gemacht. 2015 lieferte er den Song «Chliini Händ» für den erfolgreichen Schweizer Film «Schellen-Ursli» und produzierte im Corona-Jahr 2020 mit dem Titel «Musig» eine Ode an seine Leidenschaft, die Musik. Im Frühjahr erschien sein aktuelles Album «Mai» - und gefühlt, machte es tatsächlich «alles neu»… läutete quasi die «neue Normalität» ein. Man darf gespannt sein, wann und auf welchen Namen Kunz sein nächstes Album taufen wird…

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Täglich neue Berichte von Menschen, die Gott erlebt haben:

Hope-Stories Schweiz 6

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Menschen

Cornelia Perret, Hirschthal AG Mutter und Pflegefachfrau Meine Suche nach erfülltem Leben beginnt und endet bei Gott. Die Gewissheit, dass er immer bei mir ist und es gut mit mir meint, gibt meinem Leben Halt und Hoffnung. Durch die Verbundenheit mit Jesus erfahre ich eine Annahme und Bestimmung, unabhängig davon, was ich vorzuweisen habe oder wie meine Umstände aussehen. zVg.

über Jesus:

«

»

René Stocker, Schwyz Vater und Fachmann für Büroleuchten

«

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Jesus ist mein Fels und Halt in meinem täglichen Leben. Durch das Bibellesen mache ich immer wieder neue Entdeckungen. Die Dinge im Leben aus seiner Sicht zu sehen, ist mir ein guter Kompass. Und seine Liebe trägt und stärkt mich immer wieder neu.

»

Ladina Spiess, Ottikon ZH Freischaffende Moderatorin und Texterin

«

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Jesus hat uns nicht nur ein paar weise Sprüche hinterlassen. Er hatte den Auftrag, die Welt mit Gott zu versöhnen. Das ist der springende Punkt, denn darin finde ich diese unvergleichliche, tiefe Ruhe, von der Jesus spricht.

»

Karl Imfeld, Lungern OW zVg.

Bildhauer

«

Ich liebe das Schöne, die Kreativität. Mit meiner Kunst möchte ich Gott, den Schöpfer, ehren und die Menschen zum Nachdenken bringen.

»


Hope-Stories Schweiz 7 in unsere Familie auf, sind nicht selten ihre letzte Hoffnung. Einzige Bedingung: Sie müssen bereit sein an sich zu arbeiten, sich von ihrer Opferrolle zu lösen und sich ihrer Vergangenheit zu stellen.»

«Keine

«Ich möchte, dass Gott mich und meine Geschichte gebraucht, um Menschen zu ermutigen.»

hoffnungslosen Fälle» zvg.

Florida Zimmermann

Als Mädchen missbraucht und entwurzelt, lebte Florida Zimmermann (46) viele Jahre in Angst. Mit ihrem Mann Christian führt sie das «Offnigs Huus» in Bremgarten bei Bern. Junge Menschen ohne Perspektive finden hier Familie, ein Zuhause auf Zeit, Herzlichkeit und Hoffnung. Florida Zimmermann wird am 10. März 1975 in Beirut geboren. Aufgrund familiärer Konflikte und dem libanesischen Bürgerkrieg wechselt sie immer wieder den Wohnort. Mal lebt sie in Deutschland als Asylantin, dann kurz in Kuwait und schliesslich wieder im Libanon – oft bei verschiedenen Bekannten untergebracht. Knapp elfjährig kommt sie dank ihrer künftigen Pflegefamilie in die Schweiz. Nach aussen herrscht bei Florida stets eitel Sonnenschein. Aber in ihrem Innersten türmen sich dunkle Wolken. Es braut sich etwas zusammen. Inmitten der Ausbildung zur Pflegefachfrau verstärken sich depressive Stimmungen.

«Ich erlebte, wie seelische Verletzungen heilten.» Ersehntes Ende Es geschieht 1996 am Ufer der Aare. Florida ist 21. Die Diagnose Diabetes, Liebeswirren, tiefe innere Traurigkeit und panische Angst, die wie eine Klette an ihr haftet – alles ist zu viel für die

junge Frau. Durch eine Überdosis Insulin hofft sie, bewusstlos in den Fluss zu stürzen und zu sterben. Doch sie überlebt, wird von Passanten entdeckt und findet sich im Spital wieder.

nem Leben verbannen. Ich habe Jesus mein Leben neu anvertraut und erlebt, wie seelische Verletzungen heilten und ich wieder Nähe zulassen konnte.»

Die Wende Sie fängt sich auf, beendet ihre Ausbildung und heiratet. Auf einmal steigen quälende Erinnerungen in ihr hoch: Bilder von sexuellem Missbrauch in jüngsten Jahren. Ihre Vergangenheit drängt an die Oberfläche, die junge Ehe zerbricht. Florida wuchs in einer Pastoren-Pflegefamilie auf und kennt den christlichen Glauben. Mit 13 Jahren hatte sie ihr Leben Gott anvertraut. Aber die Einflüsse des Islams verzerrten ihr Gottesbild. In ihrer Hoffnungslosigkeit lernt sie eine christliche Therapeutin kennen. Flor erinnert sich: «Zum ersten Mal begriff ich, dass Gott mich wie ein Vater liebt und mich annimmt, wie ich bin. Mich bei Gott geborgen zu wissen, gab mir den Mut, meinen «Monstern» in die Augen zu blicken. Mit Hilfe von Jesus, der alles Böse durch seinen Tod am Kreuz besiegte, konnte ich all die schmerzlichen Erlebnisse der Kindheit aus mei-

«Zum ersten Mal begriff ich, dass Gott mich annimmt, wie ich bin.» Hoffnung für Hoffnungslose Florida begegnet Christian und verliebt sich. Er wird zu ihrem besten Freund und heutigen Ehemann. 2006 verwirklicht das Paar einen grossen Traum von Florida: Das «Offnigs Huus» – eine ganz besondere Wohnform. Oft sind es Menschen mit ähnlichen Geschichten wie Florida, die sich bei den Zimmermanns geborgen und endlich im Leben angekommen fühlen. Die Palette der persönlichen Nöte ist breit – von Essstörungen, über familiäre Schwierigkeiten, bis zu Missbrauch. «Irgendwie finden solche Menschen immer den Weg zu uns», sagt die Mutter einer 12-jährigen Tochter. «Wir nehmen die jungen Leute mit offenen Armen

Neues wächst Auch Seelentröster mit Fell und auf vier Pfötchen – Katzen und Hasen – sowie Schildkröten bevölkern das «Hugihaus» im Bremgartner Seftauquartier nahe Bern. Ihre Motivation für dieses aussergewöhnliche und ehrenamtliche Engagement begründet Florida wie folgt: «Ich möchte, dass Gott mich und meine Geschichte gebraucht, um Menschen zu ermutigen. Plastisch ausgedrückt, möchte ich sehen, wie auf Mist Blumen wachsen.» Solche kleinen und grösseren Wunder erlebt sie mit ihrem Mann, der Teilzeit als Gymnasiallehrer arbeitet, immer wieder. Die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich verstanden, an- und ernstgenommen. Der geregelte Alltag und die gemeinsame Freizeit helfen ihnen, im Leben wieder Fuss zu fassen und ihren Platz zu finden. Florida spricht aus eigener Erfahrung, wenn sie sagt:«Bei Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Ein Leben mag noch so verkorkst sein, wir können nicht tiefer fallen als in Gottes Hand.» (mhe.)

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Hope-Stories 9

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Philipp Mickenbecker, * 27.6.1997 † 9.6.2021

Ein spitzbübisches, gewinnendes Lächeln im Gesicht und unerschütterliche Zuversicht trotz Todesdiagnose Krebs: «Real Life Guy» und YouTube-Star Philipp Mickenbecker hat mit Wort und Tat Geschichte(n) geschrieben. Am 9. Juni 2021 erlag der Deutsche 23-jährig seinem Krebsleiden. Das «Do-it-yourself-Gen» steckt in der Familie. Peter und Sabine Mickenbecker aus dem hessischen Bickenbach D unterrichten ihre drei Kinder Johannes, Philipp und Elli in der Grundschulzeit zuhause, erziehen sie nach ihren Vorstellungen des christlichen Glaubens. Dazu wird Philipp später schreiben: «Meine Eltern waren ultrastrenggläubig und mit dem frommen Zeug wollte ich nichts mehr zu tun haben…» Nach dem Abitur studieren die Zwillingsbrüder Johannes und Philipp Umweltingenieurswissenschaften, brechen die «Übung» aber bald ab. Weshalb Theorie büffeln, wenn es praktisch geht? Die Informationen besorgen sich die Tüftler-Teenies in YouTubeTutorials. Was sie alsbald mit ihrer Schwester Elli und Freunden auf die Beine stellen, lässt einem den Mund offenstehen.

Badewannen voller Abenteuer Liebstes Bastelobjekt der «Real Life Guys», wie sich die Jung-Ingenieure selbst und auch ihren YouTube-Kanal nennen, sind ausrangierte Badewannen. Sie verpassen ihnen Kufen, Räder und Beine und Propeller, heben damit ab und gehen auf Tauchstation, halten die

tollkühnen Aktionen für ihre Fans auf Video fest. Die Mission der «Real Life Guys» an ihre Generation: Schaltet Computer und Konsolen aus! Geht raus an die frische Luft und lebt das echte Leben! Tut etwas! Am 19. März 2018 stürzt Elli Mickenbecker 19-jährig mit einem Sportflugzeug ab und stirbt.

«Meine grösste Hoffnung ist zu wissen, dass das Leben weitergeht.» Ein Herz voller Liebe Zu diesem Zeitpunkt kämpft Philipp gegen seinen zurückgekehrten Lymphdrüsenkrebs, der fünf Jahre zuvor erfolgreich therapiert worden war. Die zweite Therapie schlägt nicht an. Philipp blickt in einem Videointerview mit dem NDR zurück: «Ich schaute verzweifelt zum Himmel und flehte: ‹Gott, wenn es dich gibt, dann musst du es mir beweisen. Ich kann sonst nicht an dich glauben. Zeig mir, dass du real bist!› Plötzlich empfand ich eine intensive, unerklärliche Liebe. Ich wusste auf einmal, dass es mehr gibt, dass ich diesem

Gott gerade begegnet war. Meine Angst um mein Leben und um meine Zukunft war wie weggeblasen. Ich spürte, da ist jemand, der passt auf mich auf und hält mein Leben in der Hand.» Philipp fügt an: «Ohne diese Gottesbegegnung, einen Tag vor dem Unglück von Elli, hätte ich den schweren Verlust meiner Schwester nicht verkraftet.»

Ein Himmel voller Lichter Es geht aufwärts mit Philipps Gesundheit, die Ärzte sprechen von einem medizinischen Wunder. Doch dann, im Sommer 2020, meldet sich der Tumor zurück. Philipp weigert sich, zum Arzt zu gehen, startet stattdessen ein grosses Abenteuer und reist mit 17 Freunden nach Island. Er leidet körperlich Qualen, wird von Gott aber auch eindrücklich beschenkt: «Wir erlebten eine Gebetserhörung nach der anderen. Ich wünschte mir sehnlichst, einmal Polarlichter zu sehen. Im Sommer sei das unmöglich, sagten die Leute. Nicht so für Gott. An zwei Abenden war dieses Spektakel am Himmel zu beobachten, einfach überwältigend und unvergesslich!»

«Ich spürte, da ist jemand, der passt auf mich auf und hält mein Leben in der Hand.»

Ein Leben voller Hoffnung Philipps Krankheit schreitet voran, eine emotionale Berg- und Tal-

fahrt. Nach der Reise geben ihm die Ärzte noch zwei bis acht Wochen zu leben. Schonungslos und ehrlich lässt der junge Mann die Welt an seinem Ergehen und Erleben teilhaben, spricht unverblümt von der Hoffnung und Kraft, die er aus seinem Glauben schöpft. Darüber schreibt er ausführlich in seinem Buch «Meine Real Life Story und die Sache mit Gott». Im Frühjahr 2021 ist der Tumor auf seiner Brust tellergross und zeichnet sich dunkel ab. Philipp tingelt von Talkshow zu TV-Dreh.

«Am Ende wird Gott alles gutmachen, auch wenn es nicht hier auf der Erde sein wird.» Die Zuversicht und Freude, die er in seiner letzten Lebenszeit ausstrahlt, gehen unter die Haut. Auf sein Ende angesprochen sagt er im NDRVideo: «Meine grösste Hoffnung ist zu wissen, dass das Leben weitergeht. Am Ende wird Gott alles gutmachen, auch wenn es nicht hier auf der Erde sein wird. Ich brauche mich nicht zu sorgen und ich habe keine Angst.» Im Beisein von Familie und engsten Freunden fällt am 9. Juni 2021 in der Klinik die letzte Klappe. (mhe.) YouTube-Kanäle: «Real Life Guys und «Life Lion», Buch: «Meine Real Life Story und die Sache mit Gott», CHF 27.70, adeo, bestellen unter: shop.livenet.ch


Florian Wüthrich

«Das Schwere

hat immer auch

eine Chance!» Yvonne Niederhauser

In ihrer kreativen Gärtnerei in Lützelflüh-Goldbach bietet Yvonne Niederhauser (41) Kurse für Menschen an, die etwas mit ihren Händen erschaffen wollen. Sie hat ein Flair für das Schöne, kennt aber auch Zeiten, in denen es ihr schwerfiel, das Schöne wahrzunehmen.


Region 11 Die Gfeller Gartenbau AG ist eine florierende Firma im Emmental. In den fünf Jahren, in denen das Ehepaar Niederhauser die Firma leitet, wuchs das Geschäft kontinuierlich weiter. «Uns ging es auch während der Pandemie sehr gut. Die Leute waren oft zu Hause und viele wollten wieder einmal in ihren Umschwung investieren. Wir hatten also jede Menge zu tun.»

Wertschätzung als höchster Wert Trotz der vielen Arbeit sei das Team von insgesamt 25 Angestellten bestrebt, ein Auge fürs Detail zu bewahren und den Kunden mit viel Wertschätzung zu begegnen. «Die Menschen in ihren Vorstellungen zu spüren und abzuholen, ist unser Antrieb. Es soll nicht alles 08/15 sein. Ich bin froh, dass mein Mann ein super Feeling für spezielle Sachen hat.» Im Betrieb von Florian und Yvonne Niederhauser läuft vieles harmonisch. Dies zeigt sich auch in der personellen Kontinuität. Alle Mitarbeiter halten der Gartenbaufirma die Treue. Kündigung gab es in den letzten fünf Jahren keine einzige. «Wir suchen immer wieder Wege, das Team zu stärken. Als zum Beispiel zwei Mitarbeiter an einem dreitägigen Trail im Berner Oberland teilnahmen, organisierten wir kurzerhand einen Teamausflug dorthin und unterstützten die beiden bei ihrem Abenteuer. Dies kombinierten wir mit eine Rundgang durch die Brauerei des Simmentaler Biers. Solche Erlebnisse schweissen enorm zusammen.»

Glaube als Fundament Als wichtigsten Erfolgsfaktor sowohl in der Leitung der Firma wie auch im Familienleben sieht Yvonne Niederhauser den gemeinsamen Glauben. «Unser Glaube ist unsere Stärke. Er ist das sichere Fundament, auf dem wir stehen können. Erst danach folgen andere Faktoren wie zum Beispiel unsere Leidenschaft, zusammen zu visionieren und neue Projekte anzupacken.» Sie seien beide Pioniertypen. Ein Traum, der sie aktuell begleitet, ist die Umgestaltung der Gewächshäuser in einen Begegnungsort, wo die Leute einen Kaffee trinken und miteinander in freundlicher Atmosphäre ins Gespräch kommen können.

«Unser Glaube ist unsere Stärke. Er ist das sichere Fundament, auf dem wir stehen können.» Kennengelernt haben sich Yvonne und Florian Niederhauser, die beide im unteren Emmental aufgewachsen sind (Yvonne in Burgdorf und Flo im benachbarten Ersigen), bereits im Jugendalter. Noch bevor sie erwachsen waren, kamen sie zusammen. Inzwischen sind die beiden 20 Jahre verheiratet und haben eine Familie gegründet (Elena, 16, Noël, 15, Lorin, 10 und Anique, 8).

«Gott ist der ultimativ Kreative» In den letzten Jahren baute sich die vierfache Mutter mit der «Kreativen Gärtnerei» innerhalb des Geschäfts ihr eigenes kleines Reich auf. Diese Erweiterung habe sich angeboten, weil die Leute immer nach Setzlingen und Blümchen in Töpfen gefragt hätten, erzählt Yvonne Niederhauser. «So fing ich irgendwann mit den kreativen Kursen an. Der Traum war von Anfang an, dass Leute zu uns kommen können, um kreativ zu sein.» Yvonne ist überzeugt, dass in jedem Menschen ein kreatives Potenzial steckt. Dies müsse sich nicht zwingend in Bildern, Blumensträussen oder Kunst ausdrücken. «Gott ist der ultimativ Kreative und hat dieses Schöpferische in uns alle hineingelegt.» Ihre Kurse besuchen vorwiegend Frauen, die mal raus aus dem Alltag und mit ihren Händen etwas Kreatives machen wollen. «Das hat mir jetzt gutgetan», sei das Feedback, das sie nach solchen Kurstagen am meisten höre. Zu wissen, dass sie dadurch den Frauen (bisher kam erst ein einziger Mann in einen der Kurse) ein schönes Erlebnis ermöglichen kann, erfüllt Yvonne mit Dankbarkeit. Wenn Menschen in Einklang mit sich selbst und ihrem Schöpfer kommen können, freut sich die 41-jährige Emmentalerin. Umso mehr beschäftigt sie aktuell die durch Corona ausgelöste Spaltung in der Gesellschaft. Der Egoismus und die Selbstverwirklichung des Einzelnen seien ein Problem unserer Zeit, ist Yvonne überzeugt. «Ich wünschte mir, dass wir einander wieder als Menschen auf Augenhöhe begegnen könnten,

auch wenn wir nicht gleicher Meinung sind. Wir müssen doch einsehen, dass wir nur miteinander vorwärtskommen.» Trotz den aktuellen Spannungen, hat sie die Hoffnung nicht aufgegeben. «Ich glaube daran, dass Gott Herzen verändern kann. Egoismus und Hass können überwunden werden, wenn wir nicht zu stolz sind, es zuzulassen.»

gestattet hat. Er ist handwerklich sehr begabt. Im Frühling/Sommer konnte er in drei verschiedenen Firmen schnuppern gehen und bewarb sich bei allen für eine Lehrstelle. Diesen Herbst bekam er von allen drei Betrieben positiven Bescheid und konnte schliesslich aus drei Lehrstellen auswählen.»

In schweren Zeiten Gott erlebt

Stark herausgefordert sind Niederhausers aktuell auch, wenn es um den bereits erwähnten Traum geht, ihr Geschäft in einen Begegnungs-

Wenn man die Liebesgeschichte und die erfolgreiche Entwicklung der Firma Gfeller Gartenbau AG betrachtet, kann der Eindruck entstehen, bei Niederhausers habe in 20 Ehejahren eitel Sonnenschein geherrscht. Über weite Strecken treffe dies auch zu, bestätigt Yvonne. Doch es gab auch schwierige Zeiten. «Eine davon war meine postpartale Depression nach der Geburt des zweiten Kindes. Diese zog sich über drei Jahre hinweg und erschütterte uns als Ehepaar zeitweise bis in die Grundfesten.» Trotzdem sei Gott immer nah gewesen in dieser Zeit. Rückblickend sehe sie viel Positives, das sie aus der dreijährigen Erfahrung mit den Depressionen mitnehmen konnte. «Das Schwere hat immer eine Chance!»

Keine Garantie für ein «Happy End»

«Egoismus und Hass können überwunden werden, wenn wir nicht zu stolz sind, es zuzulassen.»

«Das hat uns richtig auf den Boden geschmettert. Wieder viele Fragen... Was nun? Haben wir Gottes Herz falsch gespürt?» Eine weitere Herausforderung, die das Ehepaar begleitet, ist das ADHS-Syndrom eines ihrer vier Kinder. «Tausende von Fragen beschäftigten uns. Wir kamen uns vor wie in einem Dschungel ohne Machete. Welche unter all den vielen Therapiemöglichkeiten ist die, die unserem Kind hilft? Ein langer Weg, eine Berg- und Talfahrt im Alltag.» Doch auch hier hat die Familie Gottes Hilfe erlebt. «Wir erkannten, dass Gott unseren Sohn mit anderen wunderbaren Fähigkeiten aus-

ort umzuwandeln. «Wir haben in die Planung dieses Projekts sehr viel Herzblut, Zeit und Kraft hineingesteckt und waren zu 100 Prozent überzeugt, dass dieser Traum Realität werden würde», erzählt Yvonne. Wie aus heiterem Himmel sei plötzlich der Hammerschlag gekommen: Die Behörden lehnten das Projekt ab. Wie beim «Leiterlispiel» hätten sie sich wieder auf Feld 1 zurückgeworfen gefühlt. «Das hat uns richtig auf den Boden geschmettert. Wieder viele Fragen... Was nun? Haben wir Gottes Herz falsch gespürt? Ist es gar nicht sein Plan für uns? Wenn nicht dieser Traum, was dann?» Es folgte eine Identitätskrise, sowohl bei ihrem Mann wie bei ihr. Bei dieser Geschichte steht das «Happy End» noch aus. «Wir wissen auch, dass es keine Garantie auf ein 'Happy End' im Sinne einer Verwirklichung unseres Traumes gibt», sagt Yvonne Niederhauser, doch sie würden darauf vertrauen, dass Gott einen guten Weg für sie bereithält. «Unseren Traum haben wir wieder neu in seine Hände gegeben, haben den Traum aber noch nicht begraben.» Das Unternehmerpaar stellt sich auf weitere Hürden, Steine und Berge ein, die es zu überwinden gilt. Das werde bestimmt kein Spaziergang, so Yvonne Niederhauser, doch sie seien überzeugt, mit Gott an ihrer Seite perfekt begleitet und trainiert zu sein. (fw.)


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Montag: 9.00 - 12.00 Dienstag bis Freitag: 9.00 - 12.00 / 14.00 - 17.00

Wir wünschen Ihnen eine lichtvolle Weihnachtszeit und Gottes Segen im neuen Jahr! www.arche-burgdorf.ch 034 422 31 58

www.magnolia-burgdorf.ch


Weitere Infos online:

www.jesus.ch/thefour

Glauben entdecken 15

Vier Symbole für ein Halleluja! Aktion mit den vier Symbolen von «THE FOUR» vor dem Bundeshaus in Bern.

Gott liebt mich Ich lebe getrennt von Gott

Da ist ein Gott, der uns Menschen unglaublich liebt. Er kennt jeden von uns in unserem innersten Wesen, er ist uns nahe selbst in unseren einsamsten Stunden und liebt uns auch an unseren schlechtesten Tagen. Dieser liebende Gott ist real und wir können ihn kennenlernen. Ja, er wünscht sich nichts mehr, als dass wir seine Liebe persönlich erfahren, dass wir aus der Beziehung zu ihm den Sinn unseres Lebens entdecken und so zu einem erfüllten Leben finden.

Leider erfahren wir Menschen wenig bis nichts von dieser himmlischen Liebe, weil wir von Natur aus kaum nach Gott fragen. Wir suchen wohl überall nach Bestätigung, Sinn und Erfüllung, nur nicht bei Gott.Wir ignorieren ihn oder misstrauen ihm und glauben nicht, dass er das Beste für uns will. Diesen Alleingang und alles egozentrische Handeln, das daraus entsteht, nennt die Bibel Sünde. Sünde trübt, verletzt und zerstört unsere Beziehung zu Gott, zu unseren Mitmenschen und sogar zu uns selbst. Sie trennt uns letzten Endes von all dem, was Gott uns geben möchte: von seiner Liebe und von einem sinnerfüllten Leben – einem Leben, das sogar über den Tod hinausgeht.

Will ich mit Jesus leben?

Gott hat alles getan, um uns zu zeigen, wie sehr er uns liebt – und er hat uns den Weg gebahnt, damit wir seine Liebe erfahren können. Durch Jesus Christus bietet er uns erfülltes und ewiges Leben an. Dieses Geschenk können wir durch Glauben in Empfang nehmen. Das geschieht nicht mit menschlichen Anstrengungen oder guten Taten, son-dern es beginnt damit, dass wir ganz einfach und direkt mit Gott sprechen. Wir können ihm sagen, dass es uns leidtut, dass wir bisher ohne ihn gelebt haben. Und dass wir von jetzt an im Vertrauen auf Jesus Christus mit ihm leben möchten. Glauben ist die Entscheidung, Gott zu vertrauen. Wie entscheiden Sie sich?

Jesus gab alles für mich Gott lässt uns jedoch nicht im Stich. Unsere Trennung von ihm, die wir aus uns selbst nicht überwinden können, bewegte ihn so stark, dass er uns selbst ganz nahe kam. Er ist so weit gegangen, dass er in Jesus Christus Mensch wurde und uns mit allem, was er sagte und tat, seine göttliche Liebe zeigte. Schliesslich gab er sogar sein Leben für uns hin. Am Kreuz nahm er an unserer Stelle die Konsequenzen der Sünde auf sich. Jesus starb – aber er ist auferstanden und lebt und hat damit den Tod und alles Trennende überwunden. Durch den Glauben an Jesus finden wir ein Leben voller Liebe, Kraft und Sinn.

zvg.

Vielleicht sind Ihnen diese vier Symbole auch schon im öffentlichen Raum begegnet. Sie dienen weltweit als kreative Möglichkeit, die Grundlagen des christlichen Glaubens auf simple Art zu erklären.


16 Glauben entdecken

Der grösste Neustart aller Zeiten Die Geburt eines Kindes ist ergreifend, unvergesslich. Für die Eltern beginnt ein neues Kapitel, für das Kind ein neues Leben. An Weihnachten feiern Christen die Geburt von Jesus – die Initialzündung von Gottes Neustart mit der Welt. An Ostern findet dieser seinen Höhepunkt. Was hat es auf sich mit diesem Kind in der Krippe und dem Mann am Kreuz?

Freundschaften, Schule, Beruf, Karriere, Familie: Das Leben hält immer wieder Neustarts für uns bereit. Vielleicht können wir sie kaum erwarten, sind begeistert, nehmen uns viel vor, damit sie gelingen. Früher oder später verliert das Neue seinen Reiz – und wir den Antrieb. Zwischenmenschliches macht Arbeit und Leben schwer. Wir begehen Fehler, zweifeln an uns und anderen, verletzen einander mit Worten und Taten. So sieht die Realität oft aus. Doch zum Glück gibt es auch gute Tage und zahlreiche Gründe, uns am Leben und am Zusammenleben zu freuen.

Die Zeit zurückdrehen So sehr wir uns auch bemühen, wir bleiben Menschen mit Stär-

ken und Schwächen. Manchmal macht uns eine Situation derart zu schaffen, dass wir am liebsten von vorn beginnen würden. Nicht immer ist das möglich – so bleiben jedes Mal Spuren in unserem und im Leben anderer Menschen.

«Wir zeigen Gott die kalte Schulter, wollen unser eigener Chef sein.» «Aus Fehlern lernt man!» und «Aus Erfahrung wird man klug!», sagt der Volksmund… Das stimmt nur bedingt; unser Leben und die Weltgeschichte belehren uns eines Besseren.

Gottes Geschichte

Liebe, die leidet

Machtstreben, Masslosigkeit und Missgunst schreiben immer wieder dunkle Kapitel. Sie manifestieren sich in Gewaltherrschaft, Kriegen, Katastrophen und Hungersnöten. Gott sei Dank, gibt es parallel zu dieser hoffnungslosen Geschichte eine grosse, gute Geschichte, die grösste und beste Geschichte aller Zeiten, Gottes Geschichte! Fakt ist: Gott liebt uns Menschen, sonst hätte er uns nicht erschaffen. Er wünscht sich Beziehung mit uns. Wir zeigen Gott die kalte Schulter, wollen unser eigener Chef sein. Dass dieser Plan gehörig schiefgeht, ist offensichtlich. Wir haben die Welt und unser Leben nicht im Griff, scheitern immer wieder kläglich, zerstören mehr als wir bauen.

Die Folge unseres Eigensinns ist die ewige Trennung von Gott, der Tod. Doch egal wie viel wir zerstört haben; unser Schöpfer liebt uns immer noch. Weil Gott den Bruch zwischen uns und ihm nicht aushält, suchte er nach einem neuen Weg. Ein Neustart für die Menschen musste her!

Lesen Sie auf der nächsten Seite mehr über diesen neuen Weg, den uns Gott aus reiner Liebe anbietet.


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Glauben entdecken 17

Der grösste Neustart aller Zeiten beginnt nicht pompös, sondern unscheinbar und klein: mit einem hilflosen, nackten Neugeborenen. Dessen Geburt ist der eigentliche Grund für Weihnachten und das Kind

«Gott wird Mensch, begibt sich mit uns auf Augenhöhe. Mit einem einzigen Ziel: die Verbindung wiederherzustellen.» kein Geringerer als Gottes Sohn, Jesus Christus. Gott wird Mensch, begibt sich mit uns auf Augenhöhe. Mit einem einzigen

Ziel: die Verbindung wiederherzustellen. Dafür ist er bereit, jeden Preis zu zahlen.

Liebe bis zum Tod Als Jesus vor rund 2000 Jahren geboren wird, ist er ganz Gott und ganz Mensch. Was er sagt und tut, weist auf Gott hin, auf dessen bedingungslose Liebe für seine Geschöpfe. Die Menschen staunen über die Wunder und weisen Worte des gelernten Zimmermanns, doch nur wenige folgen seiner Einladung und schliessen sich Jesus an. Die religiöse Elite fühlt sich gar bedroht, will Jesus aus dem Weg räumen. Ihre bösen Pläne gipfeln in dessen Tod. Gefoltert und an ein Holzkreuz genagelt lässt Jesus sein Leben.

Gott opfert aus Liebe zu uns seinen einzigen Sohn. Jesus stirbt an unserer Stelle, zahlt für das Chaos, das wir angerichtet haben.

seine Fehler bekennt und ihn in sein Leben einlädt, dem vergibt Gott. Wer sich Gott auf diese Weise anvertraut, wird Teil seiner Familie – in dieser Welt und später im Himmel.

«Wer an Jesus glaubt, seine Fehler bekennt und Jesus in sein Leben einlädt, dem vergibt Gott.»

Eine neue Dimension von Liebe, eine starke, bleibende Hoffnung und ein Friede, der auf der Erde nicht zu finden ist, sind nur einige der «Geschenke», die Gott uns mit auf den Weg gibt. Machen wir uns nichts vor: Es wird nicht immer alles glatt laufen, aber Gott verspricht, Sie als sein Kind nie im Stich zu lassen.

Liebe, die neues Leben schenkt Mit der Kraft des Heiligen Geistes holt Gott seinen Sohn nach drei Tagen zurück ins Leben. Das ist das Wunder von Ostern. Hier findet der grösste Neustart aller Zeiten seine Vollendung! Wer an Jesus Christus glaubt,

Möchten Sie neu starten und zu Gottes Familie gehören? Dann kann Ihnen das Gebet auf der folgenden Seite dabei helfen:


18 Glauben entdecken

Gottes grosse Familie Möchten Sie ein neues Leben beginnen und sich Gottes grosser Familie anschliessen? Bei ihm finden Sie Hoffnung, Frieden und ewiges Leben. All dies ist ein Geschenk. Sie dürfen es dankbar annehmen. Mit einem simplen, aufrichtigen Gebet können Sie dies jetzt tun.

Lieber Gott Ich erkenne, dass du mir Leben und Zukunft schenken möchtest. Es tut mir leid, dass ich es allein versucht und dabei dich und andere Menschen verletzt habe. Danke, dass dein Sohn Jesus für diese Fehltritte bezahlt hat. Jesus, ich lade dich in mein Leben ein, möchte mit dir neu starten. Danke für deine Liebe, dass ich dir vertrauen kann und dass du mich nie allein lassen wirst. AMEN.

Wie geht es jetzt weiter? Gratulation! Sie sind jetzt Gottes Kind. Die Freundschaft mit Gott braucht Pflege, um zu gedeihen. Wie Sie in Ihre neue Identität als Gottes Kind hineinfinden können, erfahren Sie auf der folgenden Seite sowie unter www.jesus.ch/entdecken


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Glauben entdecken 19

Im Glauben

wachsen

«Untertauchen»

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Gleichgesinnte suchen Gott hat uns nicht als Einzelkämpfer erschaffen. Schliessen Sie sich einer lebendigen christlichen Kirche oder Freikirche an und erleben Sie, wie gut die Gemeinschaft mit anderen auch Ihrem Glauben tut. Unter folgendem Link entdecken Sie bestimmt eine Gemeinde in Ihrer Nähe:

www.jesus.ch/kirchefinden

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Die Bibel erforschen Durch die Bibel möchte Gott zu Ihnen sprechen. Sie werden ihn immer besser kennenlernen und verstehen. Beginnen Sie am besten mit einem der Evangelien im Neuen Testament, z. B. dem Lukas-Evangelium. Wir schenken Ihnen gern eine Bibel und Bibellesehilfe. Oder besuchen Sie direkt einen Glaubenskurs. www.jesus.ch/bibel

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Im Gebet möchte Gott Sie beschenken. Das muss nicht zu einer bestimmten Zeit oder an einem festen Ort geschehen, aber beides kann Ihnen helfen, vor Gott zur Ruhe zu kommen und seine Stimme zu hören. Sie können ihm ihre grössten Sorgen anvertrauen. www.jesus.ch/gebet

Wer sich taufen lässt, bekennt, dass er an den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus glaubt und der christlichen Familie angehören will. Dazu erhält er Kraft durch den Heiligen Geist, der Gewissheit und Hoffnung schenkt. Möchten Sie sich taufen lassen? Dann wenden Sie sich an einen Pastor. www.jesus.ch/taufe (mhe.)

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Mit Gott reden

Kontakt & weitere Infos: E-Mail

meinefrage@jesus.ch Telefon

0848 737 737 Webseite

www.jesus.ch/print


20 Gemeinden/Adressen

Herzlich willkommen zu unseren

Gottesdiensten!

Sie wollen mehr über Gott erfahren? Dann empfehlen wir Ihnen den Besuch eines Gottesdienstes in einer Kirche in Ihrer Region. In Zeiten der Corona-Pandemie werden auch viele Livestreams und Podcasts angeboten. Eine gute Möglichkeit, mal ganz unverbindlich online reinzuschauen.

ALTTÄUFERGEMEINDE EMMENTAL (MENNONITEN) Kehrstrasse 12 3550 Langnau 034 402 34 49 info@atg-emmental.ch www.emmental.menno.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

BEWEGUNG PLUS KONOLFINGEN Burgdorfstrasse 10 3510 Konolfingen 079 281 80 07 M.wuethrich@bewegungplus.ch

BEWEGUNGPLUS HINDELBANK Mühlemattweg 14 3324 Hindelbank 034 411 33 20 info@bewegungplus-hindelbank.ch www.bewegungplus-hindelbank.ch Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr

BEWEGUNGPLUS, CLZ BURGDORF Lyssachstrasse 33 (rechts neben Migros-Neumarkt) 3400 Burgdorf 034 420 35 35 info@bewegungplus-burgdorf.ch www.bewegungplus-burgdorf.ch Gottesdienst: vor Ort oder via Livestream, siehe Webseite

CBZ

EGW BURGDORF

Hasli 265b 3534 Signau

Pfisterngasse 25 3400 Burgdorf

034 497 14 31 p.murri@bewegungplus.ch

034 423 69 60 info@egw-burgdorf.ch www.egw-burgdorf.ch

CBZ ILFISBRÜCKE LANGNAU Bernstrasse 35 3550 Langnau i. E. 034 402 63 00 langnau@bewegungplus.ch www.bewegungplus-langnau.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr

EGW EGGIWIL Hofacker 696 3537 Eggiwil 034 491 18 85 martin.rindlisbacher@egw.ch www.egw-eggiwil.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

CHRISTLICHE GEMEINDE ANKER Industriestrasse 4 3672 Oberdiessbach info@anker-oberdiessbach.ch www.anker-oberdiessbach.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

EGW HASLE-RÜEGSAU Lützelflühstrasse 21 3415 Rüegsauschachen 034 461 17 77 andreas.blaser@egw.ch www.egw-hr.ch Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr – aktuelle Informationen zum Livestream und Anmeldung finden Sie auf unserer Webseite

EGW BÄRAU Styggässli 12 3552 Bärau 034 402 13 67 michael.kozel@egw-baerau.ch www.egw-baerau.ch Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr – Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

EGW KLEINDIETWIL Hauptstrasse 21 4936 Kleindietwil 062 965 31 50 info@egw-kleindietwil.ch www.egw-kleindietwil.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite


Gemeinden/Adressen 21

EGW WEIER Affolternstrasse 24 3462 Weier 062 964 11 89 dirk.vanderwillik@egw.ch www.traeffpunkt-weier.ch

EVANGELISCHE ALLIANZ REGION HUTTWIL info@allianz-huttwil.ch www.allianz-huttwil.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

FEG SUMISWALD Spitalstrasse 41 3454 Sumiswald 034 556 80 90 jonathan.moll@feg-sumiswald.ch www.feg-sumiswald.ch Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr

Gottesdienst: Sonntag, 10:00 Uhr

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SIGNAU EMK BURGDORF Bahnhofstrasse 12 3400 Burgdorf 034 422 25 68 www.emk-burgdorf.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

Pfarrhaus / Schulhausstrasse 19 3534 Signau 034 497 11 63 pfarramt-signau@bluewin.ch www.kirchgemeinde-signau.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

FMG OBERBURG-BURGDORF Schwandgasse 7 3414 Oberburg 034 422 85 92 info@fmg-oberburg.ch www.fmg-oberburg.ch Gottesdienst: So, 9:30 Uhr / Mi, 20 Uhr – weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite

ETG, GIEBEL, LANGNAU EMK OBEREMMENTAL Alleestrasse 34 3550 Langnau i.E. 078 952 52 95 langnau@emk-schweiz.ch www.emk-oberemmental.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

Giebelfeld 619d 3552 Bärau 034 402 16 00 info@etg-giebel.ch www.etg-giebel.ch Gottesdienst: Sonntag, 10:00 Uhr – gemäss Programm auf der Webseite und aktuell via MS Teams

FMG REGION LANGENTHAL Badstrasse 10 4932 Gutenburg Aktuelle Informationen und Anlässe finden Sie auf unserer Webseite www.fmgl.ch Gottesdienst: 1. und 4. Sonntag im Monat, 09:45 Uhr / 2. Sonntag im Monat, 16:30 Uhr

FEG GROSSHÖCHSTETTEN Bahnhofstrasse 10 3454 Sumiswald 034 431 12 53 info@egw-sumis.ch www.egw-sumiswald.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE MADISWIL Plattenstrasse 3 4934 Madiswil 062 965 12 54 pfarramt@kirchemadis.ch www.kirchemadis.ch Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr

Kapellenweg 6 3506 Grosshöchstetten 031 711 04 89 info@kapelle.ch www.kapelle.ch Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr – weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite

GFC HASLE-RÜEGSAU Kalchofenstrasse 21 3415 Hasle-Rüegsau 076 582 40 56 hasle@gfc.ch www.hasle.gfc.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

FEG UTZENSTORF Landshutstrasse 61 3427 Utzenstorf 032 665 28 12 info@feg-utzenstorf.ch www.feg-utzenstorf.ch Gottesdienst: Sonntag, 09:45 Uhr – gemäss Programm auf der Webseite und Anzeiger

GFC HERBLIGEN Wydibühlstrasse 22 3671 Herbligen 031 771 29 73 wydibuehl@gfc.ch www.gfc.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite AdobeStock

EGW SUMISWALD


22 Gemeinden/Adressen GFC NIEDERÖNZ

HOPE & LIFE CHURCH

Mühlestrasse 34 3362 Niederönz

Kalchofenstrasse 16 3415 Hasle-Rüegsau

062 961 76 35 niederoenz@gfc.ch www.niederoenz.gfc.ch

GFC HUTTWIL Feldstrasse 8 4950 Huttwil

034 461 61 11 mail@hopeandlife.ch www.hopeandlife.church Gottesdienst: vor Ort oder via Livestream, siehe Webseite

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE AFFOLTERN I.E. Affolternstrasse 49 3416 Affoltern i.E. 034 435 12 30 ref.pfarramtaffoltern@bluewin.ch www.kircheaffoltern.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

KIRCHGEMEINDE HEIMISWIL

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE DÜRRENROTH

Oberdorf 2 3412 Heimiswil

Kirche 3465 Dürrenroth

GFC OBERHÜNIGEN

034 420 75 02 hmk.rieger@bluewin.ch www.kircheheimiswil.ch

062 964 11 61 elias.henny@gmail.com www.refroth.ch

Lochmattstrasse 61 3504 Oberhünigen

Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr – in der Kirche Heimiswil

062 962 23 59 huttwil@gfc.ch www.huttwil.gfc.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

031 791 11 70 oberhuenigen@gfc.ch www.oberhuenigen.gfc.ch Gottesdienst: 1. und 3. Sonntag im Monat, 10:00 Uhr / 2. und 4. Sonntag im Monat, 13:30 Uhr

HEILSARMEE HUTTWIL Höhenweg 6 4950 Huttwil 062 962 27 11 korps.huttwil@heilsarmee.ch www.huttwil.heilsarmee.ch Gottesdienst: Sonntag, 09:30 – 11:00 Uhr oder jederzeit online auf unserem YouTube Channel

HEILSARMEE BURGDORF Jungfraustrasse 52 3400 Burgdorf 034 422 21 36 korps.burgdorf@heilsarmee.ch www.burgdorf.heilsarmee.ch

HEILSARMEE LANGNAU Alleestrasse 22 3550 Langnau i.E.

Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

NEUES LAND LIMPACHTAL

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE EGGIWIL

Eichholzstrasse 23 3254 Messen

Pfarrhaus 502 3537 Eggiwil

032 389 25 32 kontakt@nl-limpachtal.ch www.neueslandlimpachtal.ch

034 491 11 21 ulrich.schuerch@bluewin.ch www.kirche-eggiwil.ch

Gottesdienst: Sonntag, 10:00, Uhr, 2× im Monat. Bitte Webseite beachten

Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE ERISWIL PFIMI BURGDORF Dammstrasse 30B 3400 Burgdorf 034 422 01 71 info@pfimi-burgdorf.ch www.pfimi-burgdorf.ch Gottesdienst: Sonntag, 9:00 Uhr und 11:15 Uhr

Ahornstrasse 5 4952 Eriswil 062 966 18 81 a.jordi@bluewin.ch www.kirche-eriswil.ch Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE HASLE PFIMI LANGNAU I.E. Allestrasse 34 3550 Langnau

034 402 15 96 korps.langnau@heilsarmee.ch www.langau.heilsarmee.ch

034 422 01 71 info@pfimi-langnau.ch www.pfimi-langnau.ch

Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

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Kirchmatte 2 3415 Hasle b. Burgdorf 034 461 12 84 hannes.mueri@kirche-hasle.ch www.kirche-hasle.ch Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr – zurzeit jeden Sonntag ein neuer «Gottesdienst zum Mithören» auf unserer Webseite


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Gemeinden/Adressen 23

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE HUTTWIL

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE TRUB

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE WYSSACHEN

Marktgasse 3 4950 Huttwil

Dorfstrasse 36A 3556 Trub

Kirche 4954 Wyssachen

062 962 52 29 sekretariat@refkirche-huttwil.ch www.refkirche-huttwil.ch

034 495 53 19 pfarramt@kirchetrub.ch www.kirchetrub.ch

062 966 12 40 pfarramt@kirche-wyssachen.ch www.kirche-wyssachen.ch

Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr

Gottesdienst: Aktuelle Informationen und Anlässe finden Sie auf unserer Webseite

Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE LÜTZELFLÜH Rainbergliweg 8 3432 Lützelflüh 034 461 15 08 pfarramt-luetzelflueh@kirchgemeindeluetzelflueh.ch www.kirchgemeindeluetzelflueh.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE OBERDIESSBACH Burgdorfstrasse 6 3672 Oberdiessbach 031 771 15 49 daniel.meister@kircheoberdiessbach.ch www.kirche-oberdiessbach.ch

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE TRUBSCHACHEN Dorfstrasse 22 3555 Trubschachen 076 374 33 16 pfarramt@kirche-trubschachen.ch www.kirche-trubschachen.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE WALTERSWIL Pfarrhaus 4942 Walterswil

RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHGEMEINDE ST. PETER UND PAUL Landshutstrasse 41 3427 Utzenstorf 032 665 39 39 info@kathutzenstorf.ch www.kathutzenstorf.ch Gottesdienst: GottesdienstAngebote jeweils von Dienstag bis Sonntag - Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

TÄUFERGEMEINDE AEBNIT Aebnit 207A 3533 Bowil

062 964 12 09 brigitte.siegenthaler@gmail.com

079 304 21 50 bowil@atg-emmental.ch www.bowil.menno.ch

Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr – auch als Livestream

Gottesdienst: Das Pfarramt ist bei Fragen telefonisch oder via E-Mail erreichbar

Gottesdienst: Sonntag, 10:00 Uhr – mit Kinderprogramm / 4. Sonntag des Monats kein Gottesdienst

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE RÖTHENBACH

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE WASEN I.E.

Dorf 4 3538 Röthenbach

Dorfstrasse 21 3457 Wasen i.E.

034 491 14 13 herbert.held@bluewin.ch www.kirche-roethenbach.ch

034 437 15 69 pfarramt@kirchewasen.ch www.kirchewasen.ch

Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

Gottesdienst: Aktuelle Informationen und Anlässe finden Sie auf unserer Webseite

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SUMISWALD Kirchgasse 1 3454 Sumiswald 034 431 43 53 jasmin.steffen@kirchesumiswald.ch www.kirchesumiswald.ch Gottesdienst: Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Webseite

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE WYNIGEN Dorfstrasse 8 3472 Wynigen 034 415 11 38 pfarramt@kirchewynigen.ch www.kirchewynigen.ch Gottesdienst: Sonntag, 10:00 Uhr

Anmerkung: Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Jesus im Lukas-Evangelium, Kapitel 24, Vers 36

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28 Porträt

Floorball4all setzt sich in 25 Ländern dafür ein, Strassenkindern den Unihockeysport näherzubringen. Über das Spiel mit dem Kunststoffball werden Werte wie Freude, Verantwortung und Hoffnung vermittelt. Der 41-jährige Huttwiler Simon Kurt, der selbst etliche Jahre aktiver Spieler war, investiert viel Zeit und Herzblut in diese Arbeit.

zVg.

Unihockey für Strassenkinder «2021 konnten wir zum ersten Mal in Südafrika arbeiten», erzählt Simon Kurt. Der Oberaargauer war jahrelang selbst aktiver Spieler, heute ist er Assistenztrainer des NLADamenteams Skorpion Emmental. Simon Kurt arbeitet Teilzeit als Lehrer und engagiert sich leidenschaftlich beim gemeinnützigen Verein Floorball4all. Durch Unihockey benachteiligten Kindern in aller Welt eine neue Perspektive zu ver-

mitteln, das begeistert den zweifachen Vater. «70 Prozent der Kinder in den Slums, die wir dieses Jahr besuchten, kennen ihren Vater nicht», hält Simon Kurt betroffen fest. Dreibis viermal wöchentlich von jungen Männern trainiert zu werden, von ihnen Aufmerksamkeit und Zuwendung zu erfahren, das tut dem Körper und der Seele der Kinder gut. Der PR-Verantwortliche von Floorball4all erklärt: «Wir arbeiten mit

Partnern wie Kirchen oder Hilfsorganisationen vor Ort zusammen. Diese geben ihre Werte weiter und bewirken positive Veränderungen im Leben der Kinder.»

Nachhaltig arbeiten Der Austausch mit den lokalen Partnern dauert mehrere Jahre. «Zuerst bilden wir Trainer aus, im folgenden Jahr zeigen wir ihnen, wie sie ihre Erfahrungen an Landsleute


Porträt 29

Sieger beim VOLG-Wettbewerb!

zVg.

Der Verein Unihockey für Strassenkinder hat am VOLG-Wettbewerb «Aus Liebe zum Dorf und all seinen Vereinen» teilgenommen. Es ging darum, fürs eigene Projekt per Vote am meisten Stimmen zu erreichen. Mit 2'505 Klicks erreichte das Hilfswerk in seiner Kategorie einen der drei Preise in Höhe von CHF 10'000.–. «Unsere Partner in Brasilien freuen sich mit uns, dass wir mit der Preissumme die bereits bestellten 1000 Stöcke und 2000 Bälle verschicken konnten», bestätigt Simon Kurt, PR-Verantwortlicher des Vereins.

weitergeben können». Dabei bietet das Schweizer Team Coaching, Material oder finanzielle Hilfe. «Wir werden von Spendern und Sponsoren grosszügig unterstützt», freut sich Simon Kurt. Sowohl Private wie auch Sportler, darunter Spieler der Nationalmannschaft, versorgen den Verein mit dem nötigen Equipment. Stöcke, Banden, neue oder gut erhaltene Trikots werden durch die Mitarbeitenden von Bolivien bis Usbekistan verteilt. «Manchmal bringen die lokalen Leiter Material in die Nachbarländer, damit auch dort Teams entstehen können», fügt Simon Kurt an.

Begeisterung steckt an Einige der Trainer sind ehemalige Strassenkinder, die heute mit Stolz ihr Wissen weitergeben. Nachhaltigkeit zieht sich durchs gesamte Projekt: «In Osteuropa schöpfen

ganze Familien neue Hoffnung», berichtet Kurt. «Sie erleben, dass sich jemand für ihre Kinder einsetzt.» Wenn es politisch möglich ist, werden auch Beispiele aus der Bibel eingesetzt. Wie beschreibt sie einen Leiter? Was sagt sie zum Thema Ausdauer? Die Teilnahme an den Andachten ist freiwillig.

Ein Weg aus der Hoffnungslosigkeit Die Begriffe Hoffnung, Freude, Verantwortung, Glaube und Liebe zieren jeden Stock. Wie man sie praktiziert, wird mit den Kindern erarbeitet. Die Partnerorganisationen bleiben dran, wenn das Schweizer Team abreist. Simon Kurt resümiert das Ziel des Vereins: «Gemeinsam nutzen wir die Möglichkeit, Kindern aus sozialen Brennpunkten durch Sport und Gemeinschaft einen Weg aus der Hoffnungslosigkeit zu zeigen». (mf.)

Erfahren Sie mehr über den Verein Unihockey für Strassenkinder auf www.floorball4all.ch


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Ratgeber 31 Fünf schlechte Trennungsgründe

«Wir wären glücklicher ohne einander»

Nicht zu früh das Handtuch werfen Sie glauben, alles getan zu haben, um Ihre Ehe zu retten, die Koffer sind gepackt? Bevor Sie den Menschen verlassen, mit dem Sie eigentlich alt werden wollten, lesen Sie bitte weiter! Seit 20 Jahren berät die Amerikanerin Cindi McMenamin Paare mit Beziehungsproblemen. Sie erläutert fünf Trennungsgründe, bei denen man nicht vorschnell aufgeben sollte:

«Du gibst mir nicht, was ich brauche» Kein Mensch, nur Gott kann Ihnen geben, was Sie brauchen. Allein er kann Ihr Bedürfnis nach Sicherheit, Sinn, erfülltem Leben und tiefer Geborgenheit stillen. Suchen Sie die Nähe zu Gott und befreien Sie Ihren Partner von diesem Druck.

«Du hast dich so verändert» Erst im Laufe der Ehejahre lernt man, wie der Partner mit Konflikten umgeht, unter Stress reagiert und wie er aussieht, wenn es ihm wirklich schlecht geht. Vielleicht haben Sie das Gefühl, Sie wären über Ihren Part-

ner hinausgewachsen oder würden den anderen gar nicht mehr richtig kennen. Aber wenn der andere mit Ihnen leben möchte, obwohl Sie sich verändert haben, sollten auch Sie sich noch einmal zu einem Ja durchringen.

«Wir reden nicht mehr miteinander» Ich bin seit 28 Jahren mit einem Mann verheiratet, dem es schwerfällt, seine Gefühle verbal auszudrücken. Da braucht es schon ein wenig Mühe, um emotional verbunden zu bleiben. Doch so lange einer bereit ist, zu kommunizieren, gibt es Hoffnung. Wenn Sie der Gesprächs-Initiator sind, machen Sie so weiter. Geben Sie nicht auf! In der Bibel, im 1. Korintherbrief, Kapitel 13, Vers 8 steht, dass die göttliche Liebe «alles erträgt, alles glaubt und allem standhält.»

Achtung: Der Preis für gebrochene Versprechen, Vermögensteilung und gescheiterte Träume ist hoch. Sollten Sie Kinder haben, dann glauben Sie ja nicht, dass sie es mit geschiedenen Eltern besser haben; es sei denn es handelt sich um physischen, verbalen, sexuellen oder emotionalen Missbrauch. Übrigens haben Sie sich versprochen, sich «in guten wie in schlechten Zeiten zur Seite zu stehen» und nicht, «solange es mir Spass macht».

«Ich muss mich erst selbst finden» «Ich wusste nicht, wer ich bin. Ich musste das noch herausfinden...» Solche Argumente von Frauen habe ich oft gehört. Traurig, dass die Erkenntnis erst dann kam, als sie geschieden, alleinerziehend und verbittert waren. Selbstsucht sagt: «Mein Leben dreht sich um mich. Das passt nicht zu Beziehungen. Vertrauen Sie Ihr Leben Gott an und verlassen Sie sich darauf, dass er Sie führt, Ihnen beisteht und Ihnen hilft. Sollten Sie in ihrer Ehe mit Missbrauch, Sucht, Untreue und Betrug zu tun haben, dann nehmen Sie unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch und suchen Sie Menschen, die für Sie beten. Finden Sie sich in einem der obigen Trennungsgründe wieder, dann denken Sie noch einmal gut über alles nach. Reden Sie mit einer vertrauten Person oder einem Pastor. Gott liebt es, zu heilen und Zerbrochenes wieder herzustellen. Er kann auch Ihnen helfen. (mh.)

Wenn Ratgeber viral gehen Viele Jesus.ch-Artikel sind Ratgeber für Leben, Glauben, Beziehung und andere Themen, die unsere Leser beschäftigen. Manchmal kommt es vor, dass ein Bereits Ratgeber-Text tausendfach gelesen wird – wie dieser Artikel von Miriam Hinrichs, der über 150’000 Mal gelesen! Mal angeklickt wurde.

150'000 Impressum Herausgeber: Livenet, Parkterrasse 10, Bern print@jesus.ch www.jesus.ch/print Tel: 0848 77 77 00 Layout: Andrina Mosimann (am.)

Redaktion: Florian Wüthrich (fw.) Manuela Herzog (mhe.) Markus Baumgartner (mb.) Mirjam Fisch (mf.) Miriam Hinrichs (mh.) Auflage: 50'500

Spendenkonto: zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 60-136885-1 Online: www.jesus.ch www.livenet.ch facebook.com/www.jesus.ch www.instagram.com/jesus.ch


Pfarrer Beat Weber über Jeremias Gotthelf

«Wenn keine Religion mehr da ist, geht alles auseinander»

Foto: weber-lehnherr.jimdoo.com

Das brillante schriftstellerische Werk von Jeremias Gotthelf wirkte über das Emmental, das Bernbiet und die Schweiz hinaus. Es ist auch in unserer Zeit noch aktuell. Beat Weber, der von 1994 bis 2016 Pfarrer in Linden war, beleuchtet in seinem neuen Buch, was Gotthelf unter gelebtem christlichem Glauben verstand.

Talk über den «anderen» Gotthelf Im Livenet-Talk äussern sich Autor Beat Weber und Sportjournalist und Gotthelf-Kenner Klaus Zaugg zur Frage «Hat Gotthelf uns noch etwas zu sagen?». Zum Video geht's über den QR-Code rechts.

Zum Buch

Beat Weber

Jeremias Gotthelf ist bekannt durch seine grossartigen Erzählungen. Er hat uns Menschen und Geschehnisse aus dem Emmental lebendig vor Augen gemalt. Später sind die bekanntesten seiner Werke verfilmt worden. Trotz veränderter Zeiten finden wir uns auch heute noch in den prägnanten Charakteren wieder. Dabei zeigt sich ein grosses Spektrum von gutem und problematischem Verhalten: von Geiz bis Grosszügigkeit, von Eigensinn bis Hingabe, von Hinterlist bis Treue. Dazu gehören in Gotthelfs deftiger Sprache kräftige Ausdrücke und eine gehörige Portion Humor.

«Den anderen Jeremias Gotthelf neu zu Wort kommen lassen», Verlag Mosaicstones, 183 Seiten, CHF 27.50, bestellen unter shop-livenet.ch Mit dem „anderen“ Gotthelf soll ein für ihn wichtiges, aber oft wenig beachtetes Anliegen ins Licht gestellt werden: Die Religion, der gelebte christliche Glaube, erweist sich als Mitte und lebensgestaltende Kraft des familiären und gesellschaftlichen Zusammenlebens. Solcher Glaube nährt und bewährt sich in Herausforderungen und Konflikten. Ohne diesen Glauben fehlt der Zusammenhalt in den Häusern und im öffentlichen Leben; vieles bricht auseinander, und die angebliche Freiheit wird zum Kampf der Egoismen. Fixierungen auf Eigenes, Unzufriedenheit und das grenzenlose Streben nach mehr und angeblich Besserem führen ins Elend. Beides zugleich zeigt sich eindrücklich und unterschiedlich ausgeprägt in den verschiedenen Erzählungen.

Den anderen

JEREMIAS GOTTHELF neu zu Wort kommen lassen

Gotthelf schrieb seine Werke in Zeiten grosser Umwälzungen. Ihre Botschaft hat heute in unserer, ebenso herausfordernden Zeit nichts an Bedeutung verloren. Die geniale Verbindung von Erzählung, Verkündigung und Belehrung bei Gotthelf bringt der Autor, Beat Weber, zur Geltung. Hören wir neu auf Gotthelfs Worte – und durch sie auch auf Gottes Reden.

Dr. Beat Weber ist Pfarrer, Theologe und Autor und lebt mit seiner Frau in Basel. Gebürtig und heimatberechtigt im Zürcher Oberland (Uster ZH), studierte er in Basel. Danach wohnte er mit seiner Familie in Linden BE (Emmental) und wirkte dort von 1994–2016 als Pfarrer. Zudem war er Fachdozent für das Alte Testament und engagierte sich im Care Team des Kantons Bern.

Für Lesungen kann der Autor kontaktiert werden: weber-lehnherr@sunrise.ch ISBN 978-3-906959-39-9

www.mosaicstones.ch

„Wenn keine Religion mehr ist, da geht alles auseinander …“

«Das Wirtshaus hat mehr Zulauf als das Gotteshaus»… Worte aus einer Rede, die vor rund 180 Jahren verfasst wurde. Damals nahm der Pfarrer der Kirchgemeinde Lützelflüh die Schriftstellerei als neues Medium zu Hilfe. Wie die Bibel erzählt er Geschichten und wie Jesus redet er in Bildern. Sein Stoff ist das bäuerliche Leben im Emmental, wo er selbst lebt und wirkt. Der Pfarrer heisst Albert Bitzius (1797–1854), bekannt unter dem Pseudonym Jeremias Gotthelf. Bis heute beschäftigen sich Germanisten, Historiker und Theologen mit ihm und seinen Werken.

Einheit von Glauben und Leben Gotthelf zeigt durch sein schriftstellerisches Wirken ein weites Spektrum von gutem und schwierigem Verhalten: von Geiz bis Grosszügigkeit, Eigensinn bis Hingabe, Hinterlist bis Treue. Seine Worte weiss er mit kräftig-deftigen Ausdrücken und einer gehörigen Portion Humor zu würzen. Das Buch von Pfarrer Dr. Beat Weber lässt, wie der Titel sagt, «den anderen Jeremias Gotthelf neu zu Wort kommen». Gotthelf schrieb seine Werke in Zeiten grosser Umwälzungen. Die Botschaft hat in der heutigen, ebenso herausfordernden Zeit nichts an Bedeutung verloren. Weber beleuchtet die geniale Verbindung von Erzählung, Predigt und Belehrung bei Jeremias Gotthelf. Mit dem «anderen» Gotthelf gibt Beat Weber dem kämpferischen Pfarrer seine Stimme zurück: als Lehrer und Verkünder des Gottesworts, als Verfechter der Einheit von Glauben und Leben, von Christentum und Gesellschaft – allesamt Anliegen, die für Gotthelf zentral waren und oft wenig Beachtung fanden.

Glaube als lebensgestaltende Kraft Für Jeremias Gotthelf erweist sich der gelebte christliche Glaube als Mitte und lebensgestaltende Kraft des familiären und gesellschaftlichen Zusammenlebens. Ein solcher Glaube nährt und bewährt sich in Herausforderungen und Konflikten. Ohne diesen Glauben fehlt der Zusammenhalt in der Familie und im öffentlichen Leben. Vieles bricht auseinander und die angebliche Freiheit wird zum Kampf der Egoismen. Fixierung auf das Eigene, Unzufriedenheit und das grenzenlose Streben nach mehr und angeblich Besserem führen ins Elend. Beides zeigt sich eindrücklich und unterschiedlich ausgeprägt in den verschiedenen Erzählungen – passend dazu der Untertitel von Beat Webers Buch: «Wenn keine Religion mehr da ist, geht alles auseinander». (mb.)


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