HOPE_2025-1_Basel

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REGIOZEITUNG

BASEL

SEITEN 8–9

MUSIKMENSCH UND MACHER

Gaetano Florio: Die treibende Kaft hinterm FLOSS Festival Basel ist bestens vernetzt.

SEITEN 26–27

BEFREIT UND BEGEISTERT

Steckte im Sog von Esoterik und religiöser Gesetzlichkeit: Therapeutin Sascha Laiss.

SEITEN 3–5

POLITIKER MIT PROFIL

EVP-Regierungsrat Thomi Jourdan aus Muttenz fühlt den Menschen den Puls.

20–21

SEITEN 28–29

SEITEN 34–35

iStock; Sven Weitzel; zVg.; Andreas Zimmermann

BASEL FEIERT

DAS MITEINANDER

Liebe Leserinnen und Leser

Basel ist eine Stadt, die Menschen verbindet und Raum für Begegnungen schafft. Aktuell darf Basel Gastgeberin des Eurovision Song Contest sein, und wir feiern das Miteinander unterschiedlichster Kulturen und Nationen.

Doch Basel steht nicht nur für kulturelle Vielfalt, sondern auch für ein starkes christliches und soziales Erbe. Zahlreiche Institutionen, die heute für das Gemeinwohl unverzichtbar sind, haben ihren Ursprung in christlicher Motivation. Ob in der Bildung, Fürsorge oder Gesundheitsversorgung – viele Einrichtungen sind aus der Überzeugung heraus entstanden, dass Nächstenliebe praktische Tat bedeutet.

Schulen und Bibliotheken wurden gegründet, um allen Menschen Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Aus mittelalterlichen Hospitälern und kirchlichen Initiativen entwickelten sich moderne soziale Institutionen, die heute für Solidarität und Hilfe stehen. Auch Neues entsteht, wie zum Beispiel das Strassenmagazin Surprise sowie Arbeitslosen- und Obdachlosenprojekte. Hier findet Jesus-Nachfolge statt, ohne dass das gross auf die Fahne geschrieben wird. Diese Tradition prägt bis heute unsere Stadtgesellschaft und zeigt, wie viel Positives gedeihen kann, wenn Menschen gemeinsam Verantwortung übernehmen.

Begeistert über dieses gute Miteinander feiern wir seit vielen Jahren jeweils im Januar einen gemeinsamen Gottesdienst im Basler Münster. Dabei laden wir verschiedene christliche Denominationen ein – darunter Reformierte,

Katholiken, Freikirchler, Orthodoxe – und freuen uns, dass jedes Jahr rund 1000 Personen teilnehmen.

Diese Zeitung trägt den Namen «Hope» – Hoffnung. Sie erzählt Geschichten von Menschen, die trotz Herausforderungen neue Perspektiven entdecken und Mut machen, das Leben aktiv zu gestalten. Wir laden Sie herzlich ein, sich von diesen Geschichten inspirieren zu lassen und gemeinsam über den Horizont hinauszublicken.

Unser Dank gilt Ihnen allen – für das gute Miteinander in dieser Stadt, die seit jeher ein Ort der Solidarität und des Zusammenhalts ist. Wir wünschen Ihnen eine ermutigende Lektüre!

LUKAS KUNDERT

Präsident Kirchenrat Basel-Stadt

ANDREAS HARTMANN

Präsident Evangelische Allianz Basel zVg.

IMPRESSUM

Impulse, die Leben verändern

HERAUSGEBER

Diese Zeitung wurde durch die Medienorganisation Livenet (Bern) gemeinsam mit der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA (Zürich) sowie verschiedenen Partnern realisiert. Mehr zum Projekt finden Sie unter: www.hope-schweiz.ch.

REDAKTION

Daniela Baumann (db.)

Florian Wüthrich (fw.)

Mirjam Fisch (mf.)

Manuela Herzog (mhe.)

Jaël Schultze (js.)

LAYOUT

Andrina Mosimann

AUFLAGE 40'000

AUSGABE 2025/1

Bruno
Biermann

Name: Thomi Jourdan Wohnort: Muttenz Familie: Verheiratet, drei Kinder, eine Pflegetochter Beruf: Regierungsrat Baselland

WELLEN REITEN UND WERTE LEBEN

Thomi Jourdan, seit 2023 erster EVP-Regierungsrat der Schweiz, beschreibt seinen Amtsantritt als Wurf ins Meer. Für die Bodenhaftung orientiert sich der Baselbieter nach oben, lebt und politisiert mit den Menschen auf Augenhöhe – ein Erbe aus seiner Pflegefamilie.

THOMI JOURDAN
Dominic Täubert

Thomi Jourdan, blicken wir zurück auf Ihre Wahl im Frühjahr 2023. Ein EVP-Mann als Regierungsrat, das ist landesweit ein Novum. Wie kam es dazu?

Ehrlich gesagt muss ich mich manchmal selbst kneifen. Ich bin noch immer begeistert, beeindruckt, man kann auch sagen berührt, dass ich dieses Amt ausüben darf. Nach acht Jahren im Kantonsparlament und 15 Jahren in der Gemeindeexekutive wäre ein Rücktritt aus der Politik nähergelegen. Jemand ausserhalb der Partei und meine Frau ermutigten mich aber zur Kandidatur. Entscheidend waren: Wir führten eine sehr engagierte Wahlkampagne und ich hatte mein «Energy-Team» – Menschen, die mich nicht als Kandidat, sondern als Thomi durch die Wahlzeit begleiteten. Zur Überraschung aller hat es funktioniert, der Bevölkerung klarzumachen, dass eine Exekutive nicht nach Parteibüchlein besetzt werden sollte, sondern mit jenen Leuten, die in die Regierung passen.

müssen alle wissen und verstehen, wohin die Reise gehen soll. Das bedeutet aus einer Vision geleitet, Fachkompetenzen und Erfahrungen zu verknüpfen. Es bedeutet Mut haben, Neues wagen und gemeinsam eine Zukunftsvorstellung erarbeiten. Daraus lassen sich dann konkrete Schritte ableiten und erklären – nach innen und nach aussen: gegenüber meinen Mitarbeitenden, dem Parlament und vor allem der Bevölkerung.

«Ich bin noch immer begeistert, beeindruckt, man kann auch sagen berührt, dass ich dieses Amt ausüben darf.»

Beschreiben Sie Ihre Anfangszeit!

Ich fühlte mich wie ins Meer geworfen. Im ersten halben Jahr wurde ich immer wieder überspült. 25 Jahre Politerfahrung schienen auf einmal nutzlos, es war alles so neu und so viel. Ab und an stand ich kurz vor dem Untergang. In der zweiten Phase erlebte ich das Gefühl, mit der Welle mitschwimmen zu können, auch wenn sie mich weiter überspülte. Schliesslich kam der Moment, wo ich mir ein Surfbrett anschnallen konnte. Seither darf ich mit der Welle reiten und die Richtung vorgeben.

«In der zweiten Phase erlebte ich das Gefühl, mit der Welle mitschwimmen zu können, auch wenn sie mich weiter überspülte.»

Das gibt einen schönen Speed! Sie sind kein Mann der schnellen Schüsse. Welchen Ansatz verfolgen Sie in Ihrer politischen Arbeit? Es hilft mir, mich fundiert mit Themen auseinanderzusetzen und mit meinen Mitarbeitenden ein Zielbild zu erarbeiten. Wir

Sie sagten einmal, am schädlichsten für die eigene Gesundheit sei die Sorge. Davon haben Sie als Gesundheitsdirektor sicher genug … Es ist entscheidend, wie man es nennt. Für mich sind das keine Sorgen oder Probleme, sondern Aufgaben oder Herausforderungen – Jobs, die ich so gut wie möglich erfüllen möchte. Nebst der Gesundheit verantworte ich u.a. die Bereiche Volkswirtschaft, Wald, Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit, Veterinärwesen oder das KIGA (Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit). Also alles Themen mit hoher Alltagsrelevanz und entsprechend öffentlicher Wirksamkeit. Da ist es wichtig, dass ich auf einer stabilen, guten Zusammenarbeit in meinem Team aufbauen kann – auch in schwierigen Momenten.

Was ist Ihr Geheimrezept zur Bewältigung dieser anspruchsvollen Aufgaben?

Innehalten, zur Ruhe kommen, ist für mich zentral. Ich habe mir vor Jahren angewöhnt, morgens einen Abschnitt aus der Bibel zu lesen, staune immer wieder, wie mich ein so altes Buch, Tag für Tag in konkreten Lebenssituationen ermutigt. Ich mache mir auch schriftlich Gedanken über die Aufgaben und Menschen, denen ich im Laufe des Tages begegnen werde. Wie kann ich dazu beitragen, dass es gute Begegnungen und fruchtbare Sitzungen werden? Dieses Ritual, diese Struktur in meinem Leben, hilft mir auf dem Boden zu bleiben. Zudem: In der Rückschau relativiert sich so Manches, das mich im Vorfeld stark beschäftigte. Dies zu erkennen, lässt mich neue grosse Aufgaben leichter und zuversichtlich angehen.

Verraten Sie uns Ihr Erfolgsgeheimnis!

Ich glaube, das ist eine Frage der Authentizität. Bin ich, was ich lebe? Bin ich mit ganzer Kraft und Leidenschaft dabei? Bin ich bereit, mich im Dialog mit anderen führen und neu ausrichten zu lassen? Wenn dies gelingt, setzt das in der politischen und in der Führungsarbeit grosse Kräfte frei. Und, ich muss sicherstellen, dass die Leute mit mir im Widerspruch bleiben, wenn ich gute Entscheidungen treffen will. Professionalität, Erfahrung und Kompetenz meines Teams bilden die Grundlage, Leidenschaft die Kraft.

Kommen wir zu den Prägungen in Ihrem Leben. Sie sind der Sohn eines dänischen DJs und einer Schweizer Tänzerin, die zum Zeitpunkt Ihrer Geburt noch minderjährig war … In eine schwierige Familiensituation hineingeboren zu werden, in den ersten Jahren kein richtiges Zuhause zu haben – und dann von Pflegeeltern mit zwei eigenen Kindern bedingungslos Annahme und Liebe zu erfahren … das hat mein Leben vermutlich mehr geprägt, als mir lange Zeit bewusst war. Ich darf erleben, dass es das Leben unglaublich gut mit mir meint. Seit 16 Jahren sind auch meine Frau und ich stolze Eltern einer heute 18-jährigen Pflegetochter. Sie darf sich genauso als Teil unserer Familie fühlen wie unsere drei leiblichen Kinder.

«Ich verstehe heute meine Eltern, die in Sorge waren. Der spürbare Rückhalt in meiner Familie ... spielte hier eine grosse Rolle.»

Mit vier Kindern bleibt man auf Trab. Stimmt es, dass Sie in Ihrer Teeniezeit Anfang der 90er-Jahre schwarze Kleidung und Irokesenschnitt trugen? Ja, das war gesellschaftlich eine spannende Zeit, als es in der ganzen Schweiz Jugendunruhen gab und viele Subkulturen entstanden. Ich habe diese Zeit explizit ausgelebt. In diesen Jahren hatte die Drogenszene am Platzspitz für viele eine hohe Sogwirkung. Trotz aller Flausen blieb ich vor derartigen Erfahrungen bewahrt. Ich verstehe heute meine Eltern, die in Sorge waren. Der spürbare Rückhalt in meiner Familie, trotz gelebtem Widerstand meinerseits, spielte hier eine grosse Rolle. Auch wenn das meine Eltern von mir damals wohl nicht zu spüren bekamen.

Thomi Jourdan trat am 1. Juli 2023 sein Amt als Regierungsrat und Vorsteher der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion im Kanton Basel-Landschaft an. Zuvor war er 15 Jahre im Gemeinderat (Exekutive) von Muttenz und davor 8 Jahre im Landrat des Kantons BaselLandschaft. Jourdan ist ausgebildeter Ökonom und Supervisor mit Führungserfahrung in Wirtschaft und Verwaltung.

Eines Tages begegnete ich Pfarrer Ernst Sieber. Seine Liebe für die Menschen und sein Leben «mit Blick nach oben»haben mich stark beeindruckt und beeinflusst –auch wenn ich damals noch keinen Bezug zu einem Glauben hatte. Unter anderem habe ich mich nach meinem Wirtschaftsstudium für die Arbeit als Streetworker entschieden: Statt für gute Bilanzen und Börsenkurse habe ich mich für junge Menschen und Familien engagiert.

«Mich

zu entschuldigen, wenn ich falsch liege oder in einer Situation überreagiere, ist mir sehr wichtig.»

Als frischgebackener Ökonom in die soziale Arbeit zu wechseln, ist ungewöhnlich. Was war die treibende Kraft?

Ich fühlte mich berufen, meine gewonnene Lebensstabilität anderen Menschen weiterzugeben, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Liestal war damals ein Brennpunkt für Gewaltthemen in der Schweiz. Wir standen mit unserer Arbeit im Spannungsfeld zwischen Skinheadszene und interkulturellen Auseinandersetzungen.

Was mich in jener Zeit faszinierte und

ein Fehler, eine Niederlage bedeuten nicht das Ende. Solange die Sonne wieder aufgeht, warten eine neue Chance und eine neue Aufgabe.

Finden Sie vor lauter Aufgaben und Terminen noch Zeit für Ihre Familie? Ich habe mir noch vor meinem Amtsantritt die Worte eines Freundes zu Herzen genommen, der mir zu einer Sechstagewoche riet. Einen Tag oder zwei Halbtage des Wochenendes halte ich konsequent frei für meine Familie und für mich selbst. Zudem treffe ich mich – nach einem ersten Homeofficeeinsatz – jeden Morgen um halb sieben mit unserer jüngsten Tochter am Küchentisch. Wir lesen in der Bibel und frühstücken zusammen. Bevor ich ins Büro fahre, versorgen wir unsere Tiere (Zwergziegen, Minipigs, Laufenten und Seidenhühner, Anm. d. R.).

Auch der direkte Kontakt mit der Bevölkerung ist Ihnen wichtig … Sehr. Regelmässig biete ich in einem Bezirk ein Kaffeetreffen für die Bevölkerung an, um mit den Menschen über Themen zu sprechen, die sie bewegen. Das hilft mir zu verstehen, welche Anliegen in der politischen Arbeit erklärt und wie sie angegangen werden müssen. Schon immer habe ich die Nähe zu den Menschen gepflegt. Auch als

Regierungsrat möchte ich die Fragen und Ideen der Leute verstehen. Dazu gehört auch, dass ich alle Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern für ein persönliches Gespräch annehme.

«Wenn wir mit Menschen unterwegs sind, prägen wir Leben.»

Ein Wort zum Schluss, bitte! Wenn wir mit Menschen unterwegs sind, prägen wir Leben. Das können wir als Eltern, Lehrpersonen, Lernende, Nachbarn, Pflegepersonen oder Politiker – egal wo! Für uns alle gilt: Was wir sind und tun, hat Bedeutung für das Leben anderer Menschen. Wir sind relevant! (fw./mhe.)

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Dominic
Täubert

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AIDA SEIFIKAR

GEFÄNGNISTORE GINGEN AUF ...

Aida Seifikar wohnt mit ihrer Grossfamilie unter dem Dach einer Kirche in Reinach. Wegen ihres christlichen Glaubens bedroht, waren sie 2022 zu neunt aus dem Iran geflohen. Die studierte Tourismus-Managerin über ihren «wunder»vollen Weg zu Gott und in die Schweiz.

Aida wächst im Süden des Irans mit vier Geschwistern auf und verbringt eine glückliche Kindheit. Die Eltern leben einen liberalen Islam. Das Mädchen besucht die Koranschule, trägt das Kopftuch nur ausser Haus. Als Aida 16 Jahre alt ist, stirbt ihr Vater an einem Herzleiden. Enttäuscht, in ihrer grossen Trauer bei ihrem Gott weder Gehör noch Trost zu finden, kehrt sie der Religion den Rücken zu …

… bis ihr Leben und die Existenz der ganzen Familie auf den Kopf gestellt wird. Auslöser sind Drogen- und Alkoholprobleme des älteren Bruders Amir, 43. Aida fasst die Zeit zusammen: «Als ihm ein Freund von Jesus erzählte, hielt die Bibel bei uns Einzug.» Von seiner Sucht befreit, richtet Amir sein Leben auf Jesus aus und gewinnt auch seinen Bruder Ashkan, 40, für den christlichen Glauben.

Wunder und Wende

Weil die beiden Hairstylisten offenherzig von Jesus erzählen, landen sie 2019 im Gefängnis. Aida erinnert sich: «Wir hatten keine Ahnung, wo meine Brüder steckten, fragten und suchten verzweifelt nach ihnen.» In ihrer Not kommen Aida Amirs Worte in den Sinn: «Du kannst im Namen von Jesus zu Gott beten und ihn um alles bitten.» Die damals 30-Jährige fasst sich ein Herz und bittet den Gott der Christen im Namen von Jesus um die Rückkehr ihrer

Brüder. Wie durch ein Wunder stehen die beiden am nächsten Tag vor der Tür – nach zwei Wochen Haft und unversehrt. Aida erkennt: «Da ist ein Gott, der mich liebt. Ich fand einen Gott, der sich um mich kümmert, der mir zuhört und mir antwortet.» Aida wie auch ihre Schwester und Mutter schliessen sich Amir und Ashkan an, öffnen ihre Herzen für Jesus.

«Ich fand einen Gott, der sich um mich kümmert, der mir zuhört und mir antwortet.»

Gefahr und Flucht

Wo sie hinkommen, erzählen Amir und Ashkan von ihrem Glauben, verteilen christliche Literatur. «Mehr als 100 Menschen

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Name: Aida Seifikar Alter: 34 Wohnort: Reinach

haben durch meine Brüder Hoffnung in Jesus gefunden», erklärt Aida. Der Regierung sind die Aktivitäten der beiden Männer ein Dorn im Auge. Als auch deren Töchter – damals elf, zehn und drei Jahre alt – bedroht werden, will die Grossfamilie nichts mehr riskieren. Am 18. März 2022 fliehen sie zu neunt per Flugzeug in die Schweiz.

Neues Land und Leben

Nach einem Dreivierteljahr und einigen ungemütlichen Asyl-Zwischenstationen finden die Konvertiten in der Kirche Bewegung plus in Reinach herzliche Aufnahme und Unterkunft. Aida, die unterdessen sehr gut Deutsch spricht und eine Praktikumsstelle für die Ausbildung als Sozialarbeiterin sucht, erzählt: «Die Räume hier waren für geflüchtete Menschen aus der Ukraine vorgesehen. Da keine kamen, durften wir einziehen – als ob man auf uns gewartet hätte», fügt sie an und staunt einmal mehr, «wie wunderbar Gott für uns sorgt!» (mhe.)

Name: Gaetano Florio

Alter: 55 Jahre

Wohnort: Kleinbasel

Beruf: Projekt- und Eventmanager

KEIN RAMPENLICHT

OHNE SCHATTENARBEIT

Gaetano Florio ist seit vielen Jahren Teil des FLOSS Festival

Basel – einer schwimmenden Bühne auf dem Rhein. Seit 2016 Programm- und Produktionsleiter, plant und koordiniert er die gesamte Umsetzung. Trotz eines einschneidenden Erlebnisses Ende 2023 will er den Menschen weiterhin mit Musik Freude bereiten.

Mit acht Jahren besuchte Gaetano Florio mit seiner Mutter ein Konzert in Pompeji, Neapel. Umgeben von dröhnend lauter Musik und einer riesigen Menschenmenge, war das eine eher ungewöhnliche Erfahrung für ein Kind. Doch der kleine Gaetano empfand das ganz anders: «Nach diesem Konzert war ich überglücklich und wusste, dass ich in Zukunft irgendwie mit Musik zu tun haben will.» Was genau das für ihn bedeutete, wusste er zu jenem Zeitpunkt natürlich noch nicht.

Den Weg auf die Bühne bahnen

Die Begeisterung für Musik begleitete Gaetano Florio von Anfang an. Erste Erfahrungen sammelte er als Schlagzeuger in einer Band. Nach einem Schwimmunfall, der ihn daran hinderte, weiter Schlagzeug zu spielen, übernahm er das Management der Band. Im Hintergrund kümmerte er sich um administrative und koordinative Aufgaben und beschäftigte sich intensiv mit der Frage, welche Planung und Organisation nötig

sind, damit Musiker auf einer Bühne auftreten können. Dabei erkannte Florio schnell: «Die Organisation bereitet mir mehr Freude als das Musizieren selbst.» So stieg er immer weiter auf und konnte bei verschiedenen Events und Konzerten mithelfen. Bald war er auch bei grösseren Festivals dabei, beispielsweise auf dem Gurten, Heiteren oder an Konzerten im Hallenstadion. Die Freude an der Organisation und Logistik führte dazu, dass er eine Lehre als Logistiker absolvierte und danach Betriebswirtschaft sowie Kultur- und Eventmanagement studierte – immer mit dem Fokus auf Musik und Konzerte.

Unterhaltung vom Ufer aus Als Teil des Vorstands vom Musikbüro Basel, ehemals Rockförderverein, war er in der regionalen und nationalen Musik- und Konzertszene tätig und bestens vernetzt.

Sven Weitzel
GAETANO FLORIO

Später kam die Anfrage, zuerst die Produktionsleitung und dann das Booking für das FLOSS Festival Basel zu übernehmen. Dieses Floss ist eine schwimmende Bühne am Kleinbasler Rheinufer, die jeden Sommer während drei Wochen von 17 verschiedenen Bands bespielt wird. Die einzigartige Kulisse mit der Basler Altstadt und Münster Skyline im Hintergrund bietet den Gästen ein besonderes Erlebnis – und das erst noch ohne Eintritt, sondern auf Kollektenbasis.

«Ich finde, ich habe den geilsten Job der Welt!»

Auf der Pirsch nach Musik-Perlen Von der Aufgabe und Herausforderung fasziniert, packte Florio diese Chance. Unter anderem trägt er die Verantwortung für die Auswahl der Bands. Diese müssen die Erwartungen des Publikums erfüllen – total ca. 65'000 Besucherinnen und Besucher – und den Vorstellungen der Sponsoren entsprechen. Täglich setzt sich Florio intensiv mit Musik auseinander, hört neue Alben oder schaut Live-Konzerte, um das bestmögliche Programm zusammenzustellen. Doch auch hinter den Kulissen muss alles reibungslos laufen – eine Fehlorganisation und das Floss könnte wortwörtlich «wegtreiben». Den Süditaliener, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt, vermögen diese Herausforderungen jedoch kaum

abzuschrecken: «Ich finde, ich habe den geilsten Job der Welt!»

Kontrolle verloren

Im Dezember 2023 veränderte sich das Leben von Gaetano Florio innerhalb von wenigen Minuten schlagartig. Ohne Anzeichen und völlig unerwartet erlitt er einen Hirnschlag und stand vor einem Neuanfang. Er musste viele alltägliche Dinge, wie das Laufen, wieder neu lernen. Auch heute fällt ihm noch einiges schwer, wenn zum Beispiel beim Reisen und in grossen Menschenansammlungen zu viele Reize auf ihn einwirken. Nun lernt er, mit diesen neuen Gegebenheiten umzugehen: «Da ich es gewohnt bin, als Macher alles selbst zu kontrollieren, musste ich akzeptieren, dass ich nichts mehr in meiner eigenen Hand habe, sondern mich demütig an vieles wieder herantasten muss.» Nichtsdestotrotz bleibt er hoffnungsvoll: «Die Sonne scheint immer und überall. Auch wenn wir sie bei Nebel nicht sehen, scheint sie trotzdem.» Florio glaubt an das Gute und hält an der Hoffnung fest – Werte, die tief in seinem Charakter verwurzelt sind: «Es gibt vieles in meinem Leben, das ich nicht weiss und nicht verstehe. Ich bin mir aber sicher, dass ich meine Hoffnung auf eine liebende und erlösende Kraft in der Person von Jesus Christus setzen darf.»

Kunst und Kraft der Musik

Für ihn ist die Musik mehr als nur Klang: Sie berührt Orte, zu denen Worte keinen Zugang finden. Diese Kunst an die Zuschauer weiterzugeben, ist ihm ein Herzensanliegen. Dies setzt er mit seiner Firma «florioproductions» praktisch um.

Gegründet hat er sie, als er sein erstes Angebot erhielt, als Stage-Manager zu arbeiten. Unter diesem Namen ist er für das FLOSS Festival und andere Events zuständig, von wem auch immer er angefragt wird. Da er in dem Ein-Mann-Betrieb sein eigener Chef ist, liegt es auch in seiner Entscheidung, wo er sich engagieren möchte. Dabei verspricht sich Florio eines: «Wenn ich mir etwas einbrocke, dann bade ich es auch aus.»

«Wenn ich mir etwas einbrocke, dann bade ich es auch aus.»

Sollte etwas schiefgehen, hat der Mann immer einen Plan B parat. Dank seiner jahrelangen Erfahrung findet er immer schnell eine Lösung. Sei es für das Wohl der Gäste und Bands, sei es für die Einhaltung des Budgets und vieles mehr. In solchen Situationen hilft ihm das Gespräch mit Gott und Freunden. Das Ziel seiner Arbeit bleibt jedoch klar: «Ich möchte den Menschen Freude bereiten und da hält mich auch meine Krankheit nicht auf.» (js.)

ZUR PERSON

Was bringt Sie zum Lachen? Gute und entspannte Zeiten mit Freunden in einem lockeren Rahmen mit leckerem Essen und Wein, evtl. am Schluss noch eine Zigarre. Eine lustige Theater-, Kleinkunst- oder Comedyaufführung mit gehaltvollem Humor. Ein guter Witz, stillvoll vorgetragen.

Worüber denken Sie oft nach? Über mein Leben und das Leben allgemein.

Was möchten Sie gern erleben? Dass die Menschen aus ihren Erfahrungen und Erlebnissen, positiven und negativen, endlich etwas lernen und es auch anwenden.

Wann geraten Sie in einen Flow? Wenn ich zusammen mit den «richtigen» Menschen, die gemäss ihren Talenten und Begabungen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, an einem tollen Projekt arbeiten darf.

Samuel Bramley
Die schwimmende Bühne des FLOSS Festival am Kleinbasler Rheinufer.

www.helpnet-bl.ch

KOLUMNE WERNER KÜBLER

HOFFNUNG HEISST, DIE WELT MITGESTALTEN

Überall um uns herum pulsiert neues Leben. Jahr für Jahr keimt es auf, wächst und gedeiht –aller Zerstörung, aller Unsicherheit und dem Leid in der Welt zum Trotz. So lehrt uns die Natur jeden Frühling aufs Neue, für unser eigenes Leben an der Hoffnung festzuhalten. Dazu haben wir allen Grund. Seit jeher verspricht der liebende Gott, uns beizustehen, in Krankheit und Not zu helfen. Wir dürfen fest darauf vertrauen, dass aus noch so grossen Schwierigkeiten im Leben Gutes erwachsen kann.

Gott stellt sich früh in der Bibel als unser Arzt vor. Heute erfahren wir dies stark durch die moderne Medizin, für die wir ausserordentlich dankbar sein können. Sie ist Teil der Hoffnung, die uns hält. Zugleich erleben wir, dass die beste Medizin Krankheit, Leid, Schmerz und Tod nicht aus der Welt schaffen kann. Hier kommt im Gebet eine noch grössere Hoffnung ins Spiel.

Für meine Generation, die Babyboomer, ging es gefühlt immer aufwärts, die Welt schien immer ein bisschen besser zu werden. Die letzten Jahre zeichnen ein anderes Bild. Dennoch bin ich überzeugt: Der Schöpfer des Universums hat den Lauf der Dinge nicht weniger oder anders im Griff. Er behält die Kontrolle. Daran und an dieser Hoffnung dürfen wir festhalten.

Das bedeutet nicht, die Hände in den Schoss zu legen. Wir sind dazu geschaffen, zu gestalten, zu

kultivieren, Schönes zu kreieren. Es gilt, unsere Umwelt aktiv und positiv zu prägen. So, dass es uns, unsere Nächsten und die Welt weiterbringt. Wir können uns mit unseren Talenten und Fähigkeiten dafür einsetzen, dass es möglichst vielen unserer Mitmenschen besser geht. Das ist von zentraler Bedeutung und mir persönlich sehr wichtig. Es motiviert und bewirkt einen Unterschied – in einfachen und schwierigen Zeiten.

Lassen wir uns nicht erschrecken und lähmen von Getöse und Unsicherheit in der aktuellen Weltlage. Haben wir umso grösseren Mut, das Leben anzupacken und gemeinsam andere Töne anzustimmen – eine Melodie der Hoffnung!

zVg.

WERNER KÜBLER

Designierter Verwaltungsratspräsident der SWICA (Wahl Ende Juni), war bis April 2025 Direktor des Unispitals Basel und ist Präsident des Stiftungsrats Wendepunkt (Muhen AG).

Name: Adrian Zurbrügg

Alter: 35 Jahre

Wohnort: Höfen bei un BE

Familie: Verheiratet, zwei Kinder

ZURBRÜGG

BERGSTEIGER MIT BODENHAFTUNG

Kürzlich titelte eine Schweizer Tageszeitung: «Zehn Gipfel in 37 Stunden: Historische Überschreitung in den Alpen». Gelungen ist diese übermenschlich anmutende Leistung zwei Spitzenbergsteigern aus dem Berner Oberland. Einer von ihnen ist Adrian Zurbrügg, Landschaftsgärtner mit eigener Firma und Familienvater. Was treibt ihn zu solchen Abenteuern an?

Selbst liebend gern in den Bergen unterwegs, aber leider immer wieder von Höhenangst geplagt, erlaube ich mir, Adrian Zurbrügg zunächst die Frage zu stellen: Wie macht er – der in Rekordtempo Eiger, Mönch, Jungfrau und Co. bezwingt – mir plausibel, dass er nicht lebensmüde ist? «Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass ich mit dem Tod bezahle, wenn Fehler passieren», nimmt er kein Blatt vor den Mund. «Aber ich kann aufgrund meiner Erfahrung objektive Gefahren wie zum Beispiel Steinschlag gut abschätzen und gehe sehr überlegt vor.

John
ornton
ADRIAN

Meine oberste Priorität ist immer, gesund wieder nach Hause zu kommen.» So sei er im Training nie in absturzgefährdetem Gelände unterwegs und müsse eine Tour nicht auf Biegen und Brechen durchziehen.

«Wenn Fehler passieren, bezahle ich mit dem Tod.»

Die Leistung ist sekundär

Ohnehin geht es Adrian Zurbrügg nicht um Rekorde, Ruhm und Ehre. «Ein Ziel zu haben, egal in welchem Bereich des Lebens, etwas auszuprobieren, dranzubleiben und zu schauen, was möglich ist, nde ich wichtiger als das Erreichen des Ziels an sich.» Er geniesst das Unterwegssein und die Einsamkeit in der Natur – trainiert deshalb gerne allein. Er liebt das Bergerlebnis, besondere Morgenstimmungen und Abenteuer. So kommt es, dass der Vater von zwei kleinen Kindern für sein ausserordentliches Hobby morgens um 2 Uhr aufsteht, um einen Berg zu erklimmen und anschliessend pünktlich um 8 Uhr bei einem Kunden auf der Matte zu stehen, dessen Garten er neu gestaltet. Dass er dies vollkommen aus Eigenmotivation tut, wird spätestens klar, als er anfügt: «Ich habe mich noch nie unter Druck oder gezwungen gefühlt, zu trainieren. Ich tue es nach Lust und Laune.»

«Ich habe mich noch nie unter Druck oder gezwungen gefühlt, zu trainieren. Ich tue es nach Lust und Laune.»

Kinder im Fokus

Adrian Zurbrügg ist sogar überzeugt, dass genau diese Lockerheit und Bescheidenheit ihn davor bewahren, dass es ungesund wird. Er hat deshalb auch keinen Coach und verzichtet auf jegliche Gadgets, hat o nicht einmal eine Uhr dabei. «Wenn ich ehrgeizig würde, käme es nicht gut, dann würde ich früher oder später ausbrennen.» Er lässt sich seinen Lebensrhythmus nicht vom Sport bzw. dem Training diktieren, sondern setzt den Fokus auf die Familie. Es sei ihm wichtig, dass er auch seine Frau freisetzen könne, indem er zuhause präsent sei. Dies wie auch die Tatsache, dass er ein eigenes Gartenbaugeschä gegründet hat, führen dazu, dass der

Bergsport nicht zu wichtig wird. «Bei der Firmengründung oder der Geburt eines Kindes habe ich zeitweise fast gar keinen Sport gemacht. Auf Dauer würden mir die Berge schon fehlen, aber ich kann problemlos eine Woche Ferien mit meiner Familie verbringen, ohne Sport zu treiben.»

Beinahe abgestürzt

Dass er mit 35 Jahren bald 50-mal auf dem Eiger stand und mehrere Geschwindigkeitsrekorde hält – die sogenannte «Swiss Skyline Route» über Eiger, Mönch und Jungfrau in 3 Stunden und 8 Minuten oder die sieben höchsten Gipfel der sieben Alpenländer in 5 Tagen (bzw. 111:40 Stunden) –, kommt nicht ganz von ungefähr. Seine Eltern haben ihn schon sehr früh auf Bergtouren mitgenommen, mit acht Jahren stand er auf seinem ersten 4000er. So war das Bergsteigen für ihn von Beginn weg etwas Selbstverständliches. Zu ändern drohte sich dies für Adrian Zurbrügg bis heute nur zweimal: «Als sich mein älterer Bruder das Leben nahm, beschä igte mich der Gedanke: Mir darf nichts passieren, damit meine Eltern nicht noch ein Kind verlieren.» Er habe gehadert, aber der enge Familienzusammenhalt, sein intaktes Umfeld und der Glaube, dass es nach dem Tod weitergehe, hätten ihm auch Ho nung gegeben. Ebenso wenig von seiner Leidenscha abbringen konnte ihn das einzige Mal, als er in den Bergen fast ums Leben gekommen wäre. «Wir gerieten am Eiger in ein Gewitter und mussten in der Wand ausharren. Hätten wir uns nicht halten können, wären wir über 1000 Meter abgestürzt.» Er bezeichnet es als Wunder, dass er und sein Begleiter diese Situation heil überstanden haben. «Es hätte Schluss sein können und ich bin sehr dankbar, dass es nicht so war.» Wenn es ein Abenteuer gibt, zu dem er nein sagen würde, wäre es Höhenbergsteigen. «Dafür fehlt mir die Erfahrung. Es spielen andere Faktoren rein, man weiss zum Beispiel nicht, wie der Körper auf die Höhe reagiert. In den Alpen hingegen bringt mich nicht viel aus der Ruhe.»

«In den Alpen bringt mich nicht viel aus der Ruhe.»

Kein Leben ohne Risiko

Auf die Risiken angesprochen, die ihn auf seinen alpinen Touren in häu g ausgesetztem Gelände, bei jeder Tages- und Nachtzeit

und kaum Pausen, geschweige denn Schlaf, begleiten, entgegnet der gebürtige Frutiger: «Ich bin mir bewusst, dass es weniger gefährliche Hobbys gibt. Der Bergsport hat mich aber auch sensibler gemacht für Gefahren im Alltag.» Und er stellt sogar die ese auf, ein gewisses Restrisiko im Leben sei ein Grundrecht. Umgekehrt gesagt: Die Tendenz, möglichst alle Risiken zu eliminieren, hält er nicht für eine gute Entwicklung. Angesichts der Risiken hält Adrian Zurbrügg die Selbstverantwortung im Bergsport für zentral. Und er mag es auch, soweit möglich die Kontrolle

John ornton

6000 HÖHENMETER FÜR 600 KINDER

Mit dem nächsten Projekt im Sommer 2025 verfolgt Adrian Zurbrügg nicht nur das Ziel, zum 50. Mal auf dem Eiger zu stehen. Vielmehr möchte er damit für 600 Kinder in der Kilimanjaro-Region Tansanias Zugang zu sanitären Anlagen nanzieren. Dazu bestreitet er die Strecke vom Eigerplatz in Bern auf den Gipfel des Eigers, rund 100 Kilometer und 6000 Höhenmeter, als Solo-Muskathlon in Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk Compassion. Bei den sogenannten Muskathlons der 4M Association Switzerland werden mit einer sportlichen Herausforderung zu Fuss oder mit dem Velo Spendengelder gesammelt, um einen Beitrag für mehr Gerechtigkeit zu leisten.

Im Fall von Adrian Zurbrüggs Projekt kann man zwar nicht selbst mitlaufen. Dennoch gibt es zwei Möglichkeiten der Unterstützung: Erstens läu eine Challenge, um gemeinsam Kilometer zu sammeln. Egal ob Laufen, Radfahren, Schwimmen oder Wandern – jede Aktivität zählt. Der Community-Event auf Strava bietet die Möglichkeit, die eigenen sportlichen Aktivitäten per GPS zu tracken und die gesammelten Kilometer beizusteuern. Gemeinsam soll die symbolische Marke von 18‘000 Kilometern erreicht werden. Zweitens werden für die Toiletten für 600 Kinder Fr. 18‘000.– benötigt und auch hier gilt: Jede Spende zählt.

zu haben. «Aber es entlastet mich zu wissen, dass Gott alles in der Hand hat – auch das, was ich nicht beein ussen kann. Ich gebe mein Bestes, handle nach bestem Wissen und Gewissen und rechne gleichzeitig mit Gottes Schutz.» Wenn er trainingshalber stundenlang allein unterwegs ist, sind dies für Adrian Zurbrügg o auch Zeiten, in denen er sich Gott nahe fühlt. Die überwältigende Schönheit und Stille der Bergwelt oder der Anblick eines Sonnenaufgangs mögen das ihre dazu beitragen.

«Es entlastet mich zu wissen, dass Gott alles in der Hand hat – auch das, was ich nicht beein ussen kann.»

Eiger zum 50. Mal Als naturverbundener Mensch stimmt es

Er verspüre gegenüber dieser Entwicklung eine gewisse Ohnmacht und frage sich, wie viel er beitragen könne, sie zu bremsen. Zugleich ist er überzeugt, dass alles Mögliche dagegen unternommen werden muss.

Das nächste grosse Ziel von Adrian Zurbrügg ist seine 50. Besteigung des Eigers. Er möchte diesen Sommer auf dem Eigerplatz in Bern starten und möglichst schnell den gleichnamigen Gipfel erreichen. Ob es klappen wird? Für den bodenständigen Oberländer ist das wie immer zweitrangig. Sicher aber wird sein Dank auch an Gott gerichtet sein, wenn er einmal mehr auf dem Eiger stehen und das Panorama geniessen wird. (db.)

KILOMETER

SAMMELN: GELD SPENDEN:

John ornton
MEHR IM HOPE- TALK MIT ADRIAN ZURBRÜGG:

STATEMENTS ÜBER DEN GLAUBEN

GOTT IM SPORT

SOFIA GOGGIA

Italienische Skirennfahrerin, AbfahrtsOlympiasiegerin 2018:

«Meine Verbindung zu Jesus ist stark. Ich bete jeden Tag. Ohne das Kreuz an meinem goldenen Halskettchen fühle ich mich nackt. Es ist wichtig, an etwas zu glauben und zu beten, denn das hilft der Seele.»

ROBERTO FIRMINO

Brasilianischer Fussballer, ex-Liverpool-Star, seit 2024 im Nebenamt Pastor:

«Ich habe dir meine Fehler gegeben. Meine Siege werde ich dir auch geben. Mein grösster Titel ist deine Liebe, Jesus!»

ROMY TSCHOPP

YEMISI OGUNLEYE

Deutsche Kugelstosserin, Gold bei Olympia in Paris 2024:

«Ich habe eine Ruhe verspürt, die nicht von dieser Erde ist. (…) Gott liebt mich, egal ob mit oder ohne Medaille.»

Schweizer Vizeweltmeisterin 2023 im Para-Snowboardcross:

«Dass Gott mich liebt und immer bei mir ist, hat meine positive Einstellung zum Leben massgeblich geprägt.»

PARRIS CAMPBELL

NFL-Spieler bei den Philadelphia Eagles, Super Bowl-Gewinner 2025:

«Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ohne ihn wäre ich nichts.»

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DUNKLER SOUND

Aron Back aus Basel lernte schon als Kind Gitarre spielen. Er gründete eine Band, sang, textete, spielte verschiedene Instrumente. Als er 2021 eine Solo-Karriere starten wollte, orientierte er sich an seinen Idolen aus Hip-Hop, Metal und Rock. Mit unheimlichen Folgen.

«Ich war unsicher und wollte für mein Cover-Foto cool wirken», erzählt Aron. Der damals 24-Jährige imitierte deshalb mit einer Hand ein Zeichen, das die Zahl 666 repräsentiert. Es gleicht dem Zeichen für «OK», doch sind Mittel-, Ring- und kleiner Finger aufgefächert – 666. Er hatte es vielfach bei den grossen Namen der Musikindustrie gesehen. Der gewalt- und drogenverherrlichenden, rachsüchtigen und frauenverachtenden Texte seiner Idole war sich Aron indes nicht bewusst. Er wollte Karriere machen wie sie, redete sich ein: «Es ist ja nur Kunst …»

Heute sei für ihn klar: «Die Symbole, die auf CD-Covers, in Musikvideos und LiveShows zu sehen sind, dienen dem Zweck, uns gegenüber der öffentlichen Satansverherrlichung abzustumpfen. Nachfolge-Musiker werden dazu animiert, diese zu imitieren.» Ohne es zu wissen, gehe man durch die Verwendung dieser Symbole einen Pakt mit dem Teufel ein. Aron erlebte: «Drei Monate lang schöpfte ich berauschende Kraft aus der parasitären Symbiose mit dem Teufel. Als ich seine abgrundtiefe Boshaftigkeit erkannte, fiel ich in die pechschwarze Dunkelheit von Sinnlosigkeit und Todesangst.»

Name: Aron Back

Alter: 30

Beruf: Personal Trainer

Wohnort: Basel

«Ich fror immerzu – auch wenn ich intensiv Sport getrieben hatte, blieb meine Haut eiskalt.»

Sechs Monate schlottern

Der Musiker und Personal Trainer beschreibt jene Zeit: «Ich fror immerzu –auch wenn ich intensiv Sport getrieben hatte, blieb meine Haut eiskalt.» Er redete sich ein, das Böse gehöre zum Leben, müsse integriert werden und sein innerer Dämon sich durch seine Musik ausdrücken. Bis ihm ein Christ widersprach: «Du bist ein Mensch, nach Gottes Bild geschaffen. Das Böse hat dich vereinnahmt, aber es ist kein Teil von dir!» Er machte ihm Mut, Jesus zu suchen. Aron erinnert sich: «Ich fing an zu beten. Sechs Monate geschah nichts. Gott schien mein Herz zu prüfen. Eines Tages kam eine überwältigende Kraft über mich.

Jesus, der Sohn Gottes, befreite mich aus meiner Finsternis. Ich fühlte mich lebendig und hatte endlich wieder warm.»

Bewegt und dankbar lädt Aron kurz darauf Jesus in sein Leben ein. Heute, nach vier Jahren, ist es ihm ein grosses Anliegen, von seinem Erleben zu erzählen und andere zu warnen. Eindringlich fordert er Musik-Fans und Social-Media-User auf: «Schaut euch die Texte und Bilder an, die ihr euch über Musik reinzieht, auch die dazugehörigen Symbole!» Damit liegt der Musiker auf einer Linie mit der Bibel, die im ersten Thessalonicherbrief, Kapitel 5, Vers 21 dazu anhält: «Prüft alles und behaltet das Gute!» (mf.)

Hope

Seit der Erschaffung der Welt sind seine Werke ein sichtbarer Hinweis auf ihn, den unsichtbaren Gott. Die Bibel, Römer 1,20a

PSYCHISCHE GESUNDHEIT

DEPRESSIONEN, ÄNGSTE, STRESS –WAS NUN?

Die Menschheit befindet sich in der grössten «Mental-HealthKrise», die jemals gemessen wurde. Es gibt verschiedene Faktoren, die Angst und Stress auslösen und die psychische Gesundheit beeinträchtigen können. Susanna Aerne, ganzheitlich-systemische Beraterin, setzt sich täglich mit solchen Themen auseinander, um ihren Patienten zu neuen Perspektiven zu verhelfen.

Das ema «Mental Health» ist überall präsent und doch spricht man selten darüber. Besonders auch junge Menschen haben o mit Depressionen, Angstzuständen und emotionalem Stress zu kämpfen. Diese können lähmen oder handlungsunfähig machen. Im Interview erklärt Susanna Aerne, dass es immer mehr Menschen schwerfalle, ein gesundes und ausgewogenes Leben zu führen. Wie lässt sich dieses Problem angehen und wie sieht ein ausgewogenes Leben aus?

Wofür steht der Begriff «psychische Gesundheit»?

Die psychische Gesundheit umfasst den seelischen und geistigen Zustand einer Person. Sie betri das Innenleben eines Individuums, seine Emotionen, die in Wechselwirkung mit dem Verhalten und Handeln stehen. Eine gute psychische Gesundheit ermöglicht es einer Person, den Herausforderungen des Lebens sinnvoll zu begegnen, stressige und belastende Situationen zu bewältigen und stabile zwischenmenschliche Beziehungen zu führen.

Wie bleibt man psychisch gesund?

Hilfreich ist hier das leicht verständliche

Name: Susanna Aerne

Ganzheitlichsystemische Beraterin

Anthropologische Kreismodell der sechs Lebensdimensionen, die das Institut für Körperzentrierte Psychotherapie IKP ermittelt hat (siehe Seite 27 oben). Es zeigt Ressourcen auf, die uns gesund erhalten und psychisch erkrankten Menschen helfen können, wieder zu genesen. Es umfasst die Dimensionen «Körper», «Psyche», «Raum», «Zeit», «Spiritualität» und «Kontakt». Sie alle hängen zusammen und befruchten sich gegenseitig. Der Mensch sollte möglichst o zwischen den verschiedenen Dimensionen wechseln. Das Aktivieren und ausgewogene Umsetzen aller Dimensionen führt zu mehr Energie und unterstützt den Heilungsprozess hin zu einer gesunden «Psyche». Wenn aufgrund einer körperlichen Erkrankung oder einer familiären Überbelastung mehrere Dimensionen nicht mehr gelebt werden können, kann die Psyche erkranken. Ein Beispiel dafür ist die Coronazeit: Viele Menschen erkrankten, da sie über eine längere Zeit auf körperliche Betätigung oder soziale Kontakte verzichten mussten.

Weshalb ist die psychische Gesundheit heutzutage so viel mehr gefährdet?

Vielen fehlen heute die zeitlichen Ressourcen, um ein ausgewogenes Leben zu führen. Es gibt aber auch erbliche Komponenten, die zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen führen können. Mit dem Modell der sechs Lebensdimensionen lässt sich analysieren, was man dagegen unternehmen kann. Eine Störung ist immer auch eine Chance, auf die Vergangenheit zurückzublicken, sie zu analysieren und aufzuarbeiten, um entlastet die Zukun anzugehen.

HIER GEHT’S ZUM VIDEO «SO STÄRKST DU DEINE PSYCHISCHE GESUNDHEIT» MIT SUSANNA AERNE:

Was kann man tun, um diese sechs Dimensionen ausgewogen zu leben?

Der Mensch ist dazu geschaffen, in Beziehung mit anderen Menschen und mit Gott zu leben. «Kontakt» ist eine sehr wichtige Dimension, denn Beziehungen geben uns Sicherheit und Geborgenheit. Freundschaften sind da, um einander im Leben zu stärken, sich Ermutigungen zuzusprechen und miteinander zu wachsen. Diese Dimension gibt uns sehr viel, das unserer Seele guttut. Auch der «Körper» kann einiges für die Gesundheit leisten. Dazu gehört das regelmässige Anspannen und Entspannen des Körpers. Einerseits sollten wir uns körperlich betätigen, um Stresshormone abzubauen. Andererseits ist es wichtig, den Körper

Kontakt

Spiritualität

Anthropologisches Kreismodell IKP (Maurer, 1999)

auch ruhen zu lassen. «Spiritualität» vermag die Psyche zu stärken und uns Halt zu verleihen. Der Glaube an Gott kann dem Leben Hoffnung und Sinnhaftigkeit geben – die Überzeugung, dass jemand da ist, der einen Plan für das eigene Leben hat und der einen nicht aufgibt. Eine Situation mag vielleicht hoffnungslos erscheinen, doch bei Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Auch die «Zeit» als Dimension sollte bewusst gestaltet werden. Verletzungen aus der Vergangenheit wollen aufgearbeitet werden, um im Leben weiterzukommen. Das Wechseln des «Raums» – an einen See fahren, die Weitsicht auf einem Berggipfel geniessen oder ein Museum besuchen – kann die Seele neu beleben, ihr Raum, Luft und Zeit verschaffen. Gerade depressiv veranlagte Menschen, die mangels Kraft oft nur zwischen ihrem Arbeitsplatz und Zuhause wechseln, sind hier angesprochen.

Apropos «Kontakt»: Wie fördern wir ihn, wie knüpfen wir Freundschaften? Ich rate Menschen, die damit Mühe haben, nach Personen mit ähnlichen Interessen Ausschau zu halten. Neue Freunde stehen nicht vor unserer Haustüre. Wir müssen uns e ektiv aktiv auf die Suche nach ihnen begeben.

Wie kann unsere «Psyche» zur Ruhe kommen?

Dass unsere Seele ruhen kann, ist sehr wichtig. Die Flut an Angeboten und Möglichkeiten in den Bereichen Konsum und Freizeit überfordert viele Menschen.

DIE SECHS LEBENSDIMENSIONEN

KÖRPER: Körperliche Fitness, Schlaf oder Ernährung

PSYCHE: Seelisches Wohlbefinden

RAUM: Abwechslungsreiche Gestaltung und Nutzung der verschiedenen Lebensräume

ZEIT: Die Dimensionen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und unsere Zeiteinteilung. Wem oder was gebe ich Priorität und schenke ich meine Zeit?

SPIRITUALITÄT: Glaube und Einstellung dem Leben gegenüber

KONTAKT: Zwischenmenschliche Beziehungen

5 PRAKTISCHE TIPPS FÜR IHRE MENTALE GESUNDHEIT:

1. WECHSELN SIE AKTIV RÄUME, verbringen Sie Zeit in der Natur, etwa im Wald, an einem See oder auf einem Berggipfel. Besuchen Sie schöne Orte und lassen Sie sich von Farben und Formen inspirieren. Das verleiht Ihrer Seele Luft und Raum.

2. PFLEGEN SIE BEZIEHUNGEN, dadurch entlasten Sie Ihre Psyche. Suchen Sie das Gespräch und teilen Sie Ihre Gedanken und Gefühle mit.

3. GEBEN SIE IHREM LEBEN EINE PERSPEKTIVE und konzentrieren Sie sich gleichzeitig auf das Hier und Jetzt. Entscheiden Sie, was Ihnen wichtig ist und setzen Sie klare Prioritäten bezüglich Ihrer Zeit.

4. HALTEN SIE IHREN KÖRPER GESUND durch eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung. Achten Sie auf ausreichenden und qualitativ guten Schlaf.

5. FÜLLEN SIE IHREN GEIST MIT POSITIVEN INHALTEN, beispielsweise ermutigenden Predigten. Durch den Glauben an einen liebevollen und grossen Schöpfergott, der mit Ihnen durchs Leben geht und an Ihnen interessiert ist, können Sie Sinn und Halt in Ihrem Leben finden.

Es wird immer anspruchsvoller, weise mit Geld und Zeit umzugehen. Jugendliche trauen sich nicht mehr, nein zu sagen, aus Angst, die Zugehörigkeit zur Gruppe zu verlieren oder etwas zu verpassen. Doch ohne Ruhezeiten kann der Stress in einer Erschöpfungsdepression enden. Schliesslich ist es besser, in der Gegenwart etwas zu verpassen, statt die Zukun dafür zu opfern. (js.)

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«SCHLIMMES DURCH SCHÖNES ERSETZEN»

Christoph Mayer war begeisterter Lokomotivführer, genoss seine Fahrten durchs ganze Land. Leidvollen Situationen, insbesondere Personenunfällen, begegnete der dreifache Familienvater, indem er sich dem Care-Team der SBB anschloss. Der Basler erzählt vom «schönsten Beruf der Welt».

Ein gepflegtes Vorstadtquartier nahe Allschwil. Hier leben Maja und Christoph Mayer in einem Reihenhäuschen mit Garten. Seit 46 Jahren sind die beiden verheiratet, haben drei Kinder grossgezogen und freuen sich über sieben Enkelkinder. Anziehungspunkt für alle seit jeher: die Modelleisenbahn vor dem Haus. Als junger Familienvater hatte Christoph Mayer die Schienenwelt im Garten angelegt, samt Bahhofshäuschen und Fahrgästen. Seit Kindertagen ist er fasziniert von Zügen, träumte davon, selbst einmal im Führerstand zu sitzen.

Jüngster Lokführer Basels

«Zuerst lernte ich Maschinenmechaniker, doch so bald wie möglich bewarb ich mich bei den SBB.» Weil er die Aufnahmeprüfung mit Bravour bestand, kam er nicht auf die Warteliste, sondern konnte direkt nach der RS mit der Ausbildung beginnen. «Ich war überglücklich und blieb etliche Jahre der jüngste Lokführer von Basel», erinnert sich der passionierte Bähnler. «Um seine Lizenz zu behalten, gilt es, alle fünf Jahre eine zweitägige Prüfungsserie zu bestehen», erklärt Mayer. «Tritt ein ungewöhnliches Ereignis ein, ist keine Zeit, um im Handbuch nachzulesen, was zu tun ist – man muss es im Kopf haben.» Damit bleibe man mit den Kollegen stets auf Augenhöhe, und statt Konkurrenz herrsche Kollegialität. Mayer genoss es auch, allein im Führerstand zu sein: «Keiner redet dir rein, du trägst die volle Verantwortung.»

Name: Christoph Mayer

Alter: 72 Jahre

Wohnort: Basel

Familie: Verheiratet, 3 Kinder

Kein schöner Land …

Der pensionierte Lokführer ist überzeugt, sich damals für den «schönsten Beruf der Welt» entschieden zu haben. Begeistert berichtet er: «Es ist wunderbar, den Sonnenauf- oder untergang und jede Wetterlage zu erleben, an Gewässern entlang oder über Berge verschiedenste Destinationen anzufahren und dort eine Pause einzulegen.»

Der 72-Jährige kennt die Bahnhöfe im Land wie seine Hosentasche und ist auch von der Vielfalt der Strecken und Fahrzeuge faszi-

niert. Zu Beginn seiner Dienstzeit wurden Personen und Güter noch gleichzeitig transportiert, heute erfolgt dies getrennt.

Extremereignisse

Aussergewöhnliche Situationen gehören zum Bahnverkehr. Ein technisches Problem an Lokomotive oder Zug, Störungen der Infrastruktur wie Stromausfall, gesperrte Gleise, offene Barrieren – all das stoppt den Bahnverkehr für eine gewisse Zeit. «Früher wurde ein weisses Tuch ausgebreitet und

ZUR PERSON

Ein Lieblingsplatz in Basel: Der Kannenfeldpark, wo wir als Kinder viel gespielt haben.

Mein Lieblingsbuch heisst: «Liebe alte Bimmelbahn», ein Bildband von Karl-Ernst Maedel, mit Texten über alte Dampflokomotiven. Und die Biographie von Dietrich Bonhoeffer mit den vielen eindrücklichen Zitaten.

Das bringt mich zum Lachen: Immer wieder meine Enkel mit ihren Sprüchen.

die Züge fuhren weiter», erklärt Mayer. «Heute kommen Polizei, Staatsanwaltschaft und medizinisches Personal, die Passagiere müssen warten.» Der Fahrplan sei so eng getaktet, dass dies grosse Umtriebe verursache, zu Verspätungen, Umleitungen und Zugausfällen führe. Er habe schon erlebt, dass eine Gruppe junger Männer den Kondukteur beschimpfte – sie wollten in den Ausgang und nicht wegen eines Todesfalls aufgehalten werden …

Bilder, die sich einbrennen

«Im Durchschnitt kommt es etwa alle zwei Tage zu einem Suizid auf Schienen», weiss der ehemalige Lokführer. Alle Kollegen seien im Laufe ihrer Dienstzeit etwa einmal davon betroffen. «Den Kontakt mit einer Lok überlebt kaum jemand», hält Mayer fest und fügt an: «Bevor der Bahnverkehr wieder freigegeben werden kann, müssen sämtliche Leichenteile eingesammelt sein.» Wer auf seiner Tour einen Schlag wahrnehme, müsse umgehend die Leit-

zentrale alarmieren. Es könnte sich um ein Tier gehandelt haben, ein Defekt an den Gleisen – oder um einen Menschen. Der nachfolgende Lokführer habe dann «auf Sicht» zu fahren, die Situation abzuklären und nötigenfalls anzuhalten. «Er muss vor Ort bleiben, bis die Rettungskräfte eintreffen», sagt Mayer. Er selbst habe solche Fahrten etwa ein Dutzend Mal erlebt und weiss: «Die damit verbundenen Erlebnisse graben sich tief ins Unterbewusstsein ein. Wir Lokführer können nicht verhindern, dass sich ein verzweifelter Mensch das Leben nimmt. Die Bilder und Geräusche wird man fast nicht mehr los.»

«Im

Durchschnitt kommt es etwa alle zwei Tage zu einem

Suizid auf Schienen.»

Kollegen zur Seite stehen

Im Laufe seines Berufslebens absolvierte Christoph Mayer mehrere Weiterbildungen. Er wurde Fachlehrer für den Nachwuchs und schulte Kollegen für die Prüfung zur Verlängerung der Lizenz. Als Ende der 90erJahre das Kompetenz- und Servicecenter SBB Care für die psychologische Nothilfe aufgebaut wurde, schloss er sich dem Team an. Wiederholt betreute er Personen, die Extremereignisse erlebt hatten. Mayer

unterstreicht: «Wenn das Gedankenkarussell einem schlaflose Nächte bereitet und man unter Albträumen, Magen-, Kopf- oder anderen Schmerzen leidet, ist es wichtig, sich damit auseinanderzusetzen.» Hilfreich sei es, sich mit Dingen zu beschäftigen, die Freude bereiten, konkret: «Schlimmes durch Schönes ersetzen», fasst Mayer zusammen. Dazu zählen Bewegung in der Natur, Gartenarbeit, die Pflege eines Hobbys. All dies lenke ab und fördere die Verarbeitung.

Wertvolle Zusatzressource «Von zentraler Bedeutung ist, dass man über sein Erleben spricht», erklärt der Fachmann. Auch er sei sehr darauf bedacht gewesen, offen und ehrlich mit seiner Frau oder den Menschen in seiner Kirche über Belastendes zu reden. «Durch meinen Glauben habe ich eine zusätzliche Ressource», sagt Mayer. Gemeinsames Gebet oder der persönliche Austausch mit seinem himmlischen Vater hätten ihm jeweils geholfen, das Erlebte zu verarbeiten und schliesslich abzulegen. «Heute gehören diese Ereignisse zu meinem Leben, ich kann davon erzählen, aber sie belasten mich nicht mehr», sagt Mayer, erfüllt von Dankbarkeit. «Ich sehe es als ein grosses Geschenk von Gott, Turbulenzen in meinem SBB-Alltag so gut verkraftet zu haben», hält er fest. Und: «Es macht mich glücklich, dass ich dank meines Glaubens anderen Menschen helfen konnte, tragische Erlebnisse zu verarbeiten und wieder Tritt im Leben zu finden.» (mf.)

QUELLENHOF-STIFTUNG

RÄUBERLEITER FÜRS LEBEN

Die Perlen entdecken, die in ihren Klientinnen und Klienten und Mitmenschen verborgen sind. Das ist das Ziel der QuellenhofStiftung in Winterthur. Menschen sollen Heimat finden, ganzheitlich gesunden, ihre Talente ausleben und Gottes Liebe erfahren.

«Es darf nicht sein, dass jemand aufgrund seiner Drogensucht vor unserer Tür stirbt», bekrä igt Marcel Spiess, Co-Geschä sführer der Quellenhof-Sti ung in Winterthur. Diese kümmert sich seit über 30 Jahren um Menschen am Rande der Gesellscha . Begonnen hat alles im Drogenelend der 90er-Jahre, mit der Beratung und Reintegration drogensüchtiger Menschen.

Allen Generationen dienen Inzwischen betreibt die Sti ung Werkstätten mit IV-Arbeitsplätzen, bietet Jobcoaching, betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, erapie für solche mit Suchterkrankung, Lehrstellen und Wohngruppen für Jugendliche und seit fünf Jahren die Siedlung

zVg.

Name: Joe Leemann und Marcel Spiess

Alter: beide 47 Jahre

Townvillage mit Fokus auf Seniorinnen und Senioren. «Wir reagieren auf die Bedürfnisse, die sich quer durch die Generationen zeigen», ergänzt Joe Leemann, Stellenpartner von Marcel Spiess. Der hält fest: «Das macht unsere Arbeit herausfordernd und komplex, doch die Vielschichtigkeit ist spannend.»

Heilsame Verbindungen

Als Joe Leemann vor acht Jahren seine Arbeit aufnahm, startete er mit einem Praktikum in der Suchttherapie. Er erzählt

FRAGEN AN JOE UND MARCEL:

Worüber denken Sie o nach?

Joe: Wie werde ich meine Handlungen, Entscheide und Einstellungen in 20 Jahren bewerten?

Marcel: Ich trage sehr viele Ideen in mir und denke o über inspirierende und kreative Prozesse nach.

Wann geraten Sie in einen Flow?

Joe: Wenn ich Teil eines schlagkräftigen Teams bin, das gerade grössere Probleme anpackt und löst.

Marcel: Sicher beim Musik machen oder bei anderen, vor allem experimentellen kreativen Prozessen. Aber auch in richtig guter Gemeinscha .

Was möchten Sie gern erleben?

Joe: Ein Golf-Handicap unter 10. Marcel: Einen neuen Aufbruch der sozialen und kirchlichen Werke in der Schweiz.

von einer jungen Frau, die er damals kennenlernte: «Sie befand sich in desolatem Zustand, hatte Missbrauch erfahren und war medikamentenabhängig.» Im Lauf der erapie habe die Frau eine Anlehre und EFZ-Ausbildung absolviert. Heute sei sie im ersten Arbeitsmarkt integriert und wohne selbstständig. «Solche LeuchtturmGeschichten sind grossartig», freut sich Leemann. «Leider läu das nicht immer so, aber es motiviert uns sehr, wenn wir sehen, dass ein Leben in Bewegung gerät.» Es gelte stets, Menschen barmherzig und in Liebe zu begegnen. Marcel Spiess erlebte unzählige Male, «dass mit der Zeit ein heilsamer Kontakt entsteht zwischen Menschen und Gott». Ankommen können, wertgeschätzt werden – das tue allen gut.

«Wir reagieren auf die Bedürfnisse, die sich quer durch die Generationen zeigen.»

Einander erhöhen

«Gemeinsam in einem kreativen Prozess zu arbeiten, ermöglicht ein anderes Lernen», ist Marcel Spiess überzeugt. «Es liegt eine grosse Chance darin, die Gaben zu teilen, die Gott uns geschenkt hat.» In diesem Beispiel bringt Marcel Spiess sein Talent beim Malen mit suchtkranken Menschen ein. «Manche verfügen über enorme Begabungen, sie sind einfach verschüttet», fügt er an. Im Austausch über den Ursprung von Abhängigkeit sei die Idee für das Bild einer Räuberleiter entstanden. «Genau so begegnet Gott

jedem Menschen – er bietet seine Hilfe an», erklärt Spiess. In Gemeinscha sarbeit wurde das Bild farbenfroh auf eine Hausfassade an der Sulzerallee in Winterthur übertragen, der Nachbarscha der Quellenhof-Sti ung. An einer anderen Wand prangt ein riesiges, etwa 400 m2 grosses «Yes», das ältere Menschen aus dem Townvillage und aus dem Quartier erstellt haben.

«Alle

sind bedür ig, alle haben etwas zu geben. Unsere Gesellscha lebt davon, dass sich jede und jeder einbringt.»

Schätze heben

Jemandem zu helfen, Schwierigkeiten zu überwinden und im Leben ein Stück weiterzukommen – das sei Ausdruck von Liebe, sagt Joe Leemann. Er fährt fort: «In jedem Menschen stecken Ressourcen, ob sichtbar oder nicht. Alle sind bedürftig, alle haben etwas zu geben. Unsere Gesellschaft lebt davon, dass sich jede und jeder einbringt.» Gott zeige Grösse, indem er nicht vor allem mit Schönen und Reichen arbeite, sondern die einfachen Leute befähige, unterstreicht er. Perlentauchern gleich behalten die Mitarbeitenden der Quellenhof-Stiftung verborgene Schätze – die Talente ihrer Klientinnen und Klienten – im Fokus. Joe Leemann lächelt und sagt abschliessend: «Wenn wir sie entdecken, ist das sehr erfüllend!» (mf.)

zVg.
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Joe
Marcel

«IN RELIGION UND ESOTERIK FAND ICH KEINE FREIHEIT»

Sascha Laiss wächst in einer engen religiösen Gemeinschaft auf. Antworten auf Lebensfragen bleiben aus. Die Familienfrau wird

Komplementärtherapeutin, taucht ein in die Esoterik. Als Lichtarbeiterin glaubt sie, den Menschen Gutes zu tun – dabei geht es ihr selbst immer schlechter.

«Ich war überzeugt, als Lichtarbeiterin den Menschen zu dienen», steigt Sascha Laiss ins Gespräch ein. Nach einer kaufmännischen Laufbahn bildet sich die dreifache Mutter zur Komplementärtherapeutin aus, erfährt, dass man auch mit Energie arbeiten könne. «Es schien so einfach zu sein – das Gegenteil von dem, was ich durch die religiöse Prägung meiner Kirche erlebte», hält Sascha fest. Dort fühlte sie sich verp ichtet, den Gottesdienst zu besuchen, auch um Vergebung der Sünden zu erhalten. Alsbald ö net sich der empathischen Frau das weite Feld der energetisch-spirituellen erapie; 16 Jahre wird sie es bewirtscha en.

«Ich befand mich im Dauerstress, war gefangen im Sog der Esoterik.»

Endloses Suchen

«Am Anfang war alles schön und fühlte sich gut an», erzählt Sascha. Immer wieder stösst sie jedoch an Grenzen. Mit weiteren Ausbildungen und esoterischen Praktiken will sie diese überwinden, sucht kontinuierlich nach neuen energetisch-spirituellen

Name: Sascha Laiss

Alter: 54 Jahre

Wohnort: Düdingen FR

Wegen. Wie viele Kolleginnen in der Szene ist sie zunehmend überzeugt, den wahren Durchblick zu besitzen. «Wir fühlten uns den Menschen, die unsere Form der Spiritualität nicht verstanden, immer stärker überlegen – viele liessen sich scheiden, weil der Ehemann diesen Weg nicht mitging», erklärt Sascha. Auch ihre eigene Ehe gerät eine Zeit lang in Schie age. Gleichzeitig baut sich immer mehr Wut in ihr auf. «So kannte ich mich nicht – ich befand mich im Dauerstress, war gefangen im Sog der Esoterik», weiss sie heute. Einer von Saschas Söhnen beginnt, die Praktiken in der Glaubensgemeinscha zu hinterfragen, sucht in der Bibel nach Antworten. Er kommt zum Schluss, Jesus Christus allein sei der Weg, die Wahrheit und das Leben, nicht eine religiöse Gemeinscha . «Mein Sohn konfrontierte mich mit seiner Erkenntnis und sagte mir, dass ich auf dem Holzweg sei. Das wollte ich nicht hören», gibt Sascha zu. Ihr Junior habe damit zweierlei in Frage gestellt; die Abhängigkeit von ihrer Glaubensgemeinscha und von ihren esoterischen Praktiken …

Corona als Chance

Während der Pandemie bleiben Sascha und ihr Mann der Kirche fern. Sie begründet dies mit der Gefahr einer Ansteckung und daraus resultierenden Ausfällen in ihrer Praxis. Die beiden verfolgen die Gottesdienste online –und werden zunehmend skeptisch. In Sascha beginnt ein innerer Kampf, es folgen zahlreiche Diskussionen mit ihrem Sohn und Gespräche mit ihrem Mann. Zwei Jahre später besucht das Paar den Gottesdienst einer Freikirche. «Die Musik und die Liedtexte gingen uns durch Mark und Bein», berichtet die 54-Jährige. Etwas später wird ihr in einem Augenblick klar: «Ich bin Esoterikerin, und das ist ein Irrglaube. Ich habe nicht für Gott gearbeitet, sondern gegen ihn!» Sascha bereut dies tief, bittet Jesus um Vergebung und lädt ihn in ihr Leben ein. Ihr Mann tut es ihr gleich.

«Ich bin Esoterikerin, und das ist ein Irrglaube. Ich habe nicht für Gott gearbeitet, sondern gegen ihn!»

Dass Belastungen von sechzehn Jahren in der Esoterik und fünf Jahrzehnten in einer einengenden Kirche in einem einzigen Augenblick von ihr ab elen, beschreibt Sascha in eigenen Worten: «Ich hatte es voll verbockt und bin nun vollständig frei. Meine Wut ist weg, ich habe Frieden gefunden – eine gewaltige Erfahrung, ein riesiges Wunder!»

Aufwind und offene Augen

Saschas Ehe blüht auf. Zusammen mit ihrem Mann besucht sie eine Freikirche, die diese Bezeichnung verdient. In Bezug auf ihre Arbeit stellt die erapeutin ernüchtert fest, dass es kaum Kolleginnen und Kollegen gibt, die keine esoterischen Anwendungen anbieten. Auch in den Schulen beobachtet sie deren Einzug: «Man entfernt das Kreuz aus dem Klassenzimmer und praktiziert mit den Kindern völlig legitim Om-Meditation.» Die Annahme, aus dem Kosmos, dem Universum oder von Ahnen Hilfe zu erhalten, sei heute omnipräsent. Sascha ergänzt: «Dass die Schöpfung keine Hilfe anbieten kann, sondern nur der Schöpfer, diese Vorstellung liegt in der esoterischen Szene fern.» Die meisten in der Branche seien liebevolle, feinfühlige Menschen, stellt die Jesus-Nachfolgerin klar: «Sie sind auf der Suche nach Licht und Liebe und können nicht akzeptieren, dass es nur eine Wahrheit gibt.»

«Meine Wut ist weg, ich habe Frieden gefunden –eine gewaltige Erfahrung, ein riesiges Wunder!»

Therapie und Aufklärung

2023 stellt Sascha das Angebot ihrer Praxis um. Heute bietet sie erapie und Beratung und ist Anlaufstelle für Menschen jeglicher Religion. Sie wollen über das ema Esoterik aufgeklärt werden oder aus der Abhängigkeit solcher Praktiken heraus nden. Es melden sich auch Christen, die eine erapie planen und sich über die medizinischen und ideologischen Hintergründe informieren möchten. Überdies begleitet Sascha Suchende mit Fragen in Bezug auf den christlichen Glauben. Abschliessend hält sie fröhlich fest: «Jesus Christus hat mich befreit. Seit ich ihn in meinem Leben habe, bin ich angekommen. Diese Erfahrung wünsche ich allen Menschen!» (mf.)

«Jesus Christus hat mich be eit. Seit ich ihn in meinem Leben habe, bin ich angekommen. Diese Erfahrung wünsche ich allen Menschen!»

HIER GEHT'S ZUM TALK MIT SASCHA LAISS IN VOLLER LÄNGE:

ZUR PERSON

Mein Lieblingsplatz: Im Garten sowie im und am Wasser

Meine Lieblingsbeschäftigung: Lesen, Gespräche, Wandern und Musizieren

Meine liebste Auszeit: Ein Spaziergang zum und am See

zVg.

PRAXIS VON SASCHA LAISS: WWW.EDENLAISS.CH

MITMACHEN & GEWINNEN!

WETTBEWERB

1. Was steckt laut Joe Leemann in jedem Menschen?

2. Welches Tier ist ein Symbol des Friedens und der Ho nung?

3. Zu welcher Zeit entwickelten viele Menschen psychische Probleme, da sie länger auf körperliche Betätigung oder soziale Kontakte verzichten mussten?

4. An welchem Tag feiern Christen die Auferstehung von Jesus?

5. Wer brachte Sascha Laiss darauf, dass sie auf dem Holzweg sei?

Die Antworten finden Sie teilweise in dieser Zeitung. Die Buchstaben aus den blau umrandeten Feldern ergeben das Lösungswort.

TEILNAHME

Online via Formular (www.hopeschweiz.ch/wettbewerb_hope) oder E-Mail mit Lösung, Name und Adresse an wettbewerb@hopeschweiz.ch

Teilnahmeschluss: 31.12.2025

Barauszahlung und Rechtsweg ausgeschlossen, Gewinner werden benachrichtigt. Einmalige Teilnahme.

ONLINETEILNAHME:

1. PREIS

Rundflug für 3 Personen mit MAF (Mission Aviation Fellowship)

Wert: CHF 400.–www.maf-schweiz.ch

4. PREIS

Gutschein

Mineralquelle Eptingen AG (Online-Shop)

Wert: CHF 200.–www.eptinger.ch

2. PREIS

Gutschein

Heilsarmee brocki.ch (gültig in allen Filialen der Schweiz)

Wert: CHF 300.–www.brocki.ch

3. PREIS

KitePride-Produktgutschein von glowbalact (Online-Shop)

Wert: CHF 250.–www.kitepride.shop

4. PREIS

Geschenkkorb Düby AG Spezialitäten und Gutschein Nudelwerkstatt (Online-Shop oder Laden)

Wert: CHF 200.–www.dueby-ag.ch | www.nudelwerkstatt.ch

5. PREIS

Gutschein Weinhandlung

AdvanVinum GmbH (Laden)

Wert: CHF 180.–www.advanvinum-wein.ch

6. PREIS

Gutschein Vitapower AG (Online-Shop)

Wert: CHF 100.–www.vitapowershop.ch

HERZLICHEN DANK AN ALLE UNSERE PREISSPONSOREN!

HILFESCHREI HINTER DER FASSADE

Laura Di Cristofaro hat von ihren Eltern kaum Liebe erfahren. Ein Manko, das sich auf die Kindheit und Jugend auswirkte. Sie geriet in toxische Beziehungen, erlebte emotionalen, körperlichen und sexuellen Missbrauch und rutschte ab in eine dunkle Welt. Es kam der Punkt, an dem sie ihr Leben beenden wollte. Was hielt sie davon ab und was gibt ihr heute Hoffnung?

Narzissmus und Gewalt prägten das Elternhaus von Laura Di Cristofaro. Streit war an der Tagesordnung. Manchmal eskalierte die Situation so sehr, dass Laura als kleines Mädchen die Polizei rief. Zutiefst sehnte sie sich nach Liebe und Anerkennung von ihren Eltern. Leider waren diese mental dazu nicht in der Lage.

Diese Kindheitserfahrung war so prägend, dass Laura jegliche Stabilität im Leben fehlte. Als Jugendliche üchtete sie sich in Beziehungen: Innerhalb von sechs Jahren führte sie zehn verschiedene. Darin fand sie kurzfristig Sicherheit und Wertschätzung, wobei sie rasch von ihren Partnern abhängig wurde. Laura kannte keine gesunden Beziehungen, deshalb waren jene, in die sie sich reinstürzte, geprägt von toxischem Verhalten und Manipulation. Eine dieser Beziehungen führte sie sogar an den Tiefpunkt ihrer Geschichte – Laura erlebte Missbrauch in allen Bereichen: sexuell, seelisch und körperlich. Die junge Frau begann in Abhängigkeit von diesem Partner satanistische Praktiken auszuführen, was so weit führte, dass sie in der Nacht von Dämonen verfolgt wurde und am nächsten Morgen mit sichtbaren Spuren am Körper aufwachte.

Das Gefühl der Wertlosigkeit, das vorher schon da war, wurde immer stärker, neu begleitet von Suizidgedanken. Sie begann

Alter: 25 Jahre Wohnort: Langnau i. E.

Name: Laura Di Cristofaro

sich zu ritzen. «So etwas wollte ich nie machen, es war ein stummer Hilfeschrei.» Doch Hilfe war nirgends zu nden. Ohne jegliche Ho nung entschied sie sich, ihrem Leben ein Ende zu setzen.

«So etwas wollte ich nie machen, es war ein stummer Hilfeschrei.»

Die Rettung im Augenblick

Doch dann kam Hilfe von einer Seite, die Laura nicht auf dem Schirm hatte. Denn –es mag seltsam klingen – ein Werbeplakat für einen Anlass über den christlichen Glauben war es, das ihr das Leben rettete. Laura spürte, dass sie an diesem Anlass teilnehmen sollte. Es war, als würde sie geleitet. Als am Ende des Abends ein Aufruf ertönte, den christlichen Gott näher kennenzulernen, folgte sie dieser Einladung. Laura wurde mit der Kernbotscha des Evangeliums vertraut gemacht und kam mit einer Kirche in Baden-Wettingen in Kontakt. Nach einigen Besuchen wurde ihr schnell klar: Hier sind die Menschen anders, hier fühlt sie sich nicht mehr ausgeliefert.

Der Glaube begann in ihrem Kopf, Laura sah die Kirche und Jesus als sichere Blase an und wurde nach aussen hin zur Musterchristin. Sie besuchte regelmässig den Sonntagsgottesdienst und ng an, sich in der Kirche zu engagieren. Trotz allem hing sie noch mit einem Bein in der dunklen Welt, weil sie nicht glauben konnte, dass Jesus ihr Leben ausserhalb der Kirche verändern kann. Aus eigener Kra versuchte sie, all den Zerbruch zu unterdrücken und die Scherben ihres Lebens zusammenzuhalten. Dies klappte aber nicht, so dass sie sich gezwungen sah, ihre dunkle Seite und die Ho nungslosigkeit hinter einer Fassade zu verbergen.

«Ich war so kaputt, dass ich Gott um Hilfe ange eht habe.»

Dies ging sechs Jahre so – ohne dass in ihrem Herzen und ihrem Leben eine Veränderung stattgefunden hätte. Mit der Zeit fiel es Laura immer schwerer, diese Fassade in der Kirche aufrechtzuerhalten. «Ich war so kaputt, dass ich Gott um Hilfe ange eht habe», erzählt Laura. Die Realität ausserhalb des Sonntags kam zunehmend ans Licht und auch ihre Gefühle sprudelten aus ihr heraus: «Ich wollte nicht, dass meine Fassade einstürzt, denn ich habe mich dafür

geschämt.» Jeder Lebensbereich wurde so herausfordernd, dass sie schliesslich wieder am gleichen Punkt stand wie vor dem Anlass.

Schwäche als erster Schritt der Heilung Zweifel und Enttäuschung machten sich breit – Zweifel daran, ob Gott sie überhaupt liebt, und Enttäuschung darüber, dass sie keine Veränderung in ihrem Leben erfuhr. An einem Mitarbeiter-Weekend ihrer Kirche geschah etwas, das alles veränderte. Jesus berührte Lauras Herz und forderte sie auf, ihm JEDEN Lebensbereich abzugeben. Sie entschied sich so, ihr ganzes Leben, auch die zerbrochenen Teile, Gott hinzugeben. Mit diesem ersten Schritt hin zu Gott begann ein Prozess der Heilung.

Die Zeit danach war herausfordernd, denn Laura hatte ihr Leben nicht mehr selbst in der Hand. Sie el in eine Erschöpfungsdepression, war nicht einmal mehr in der Lage aufzustehen. Gott liess sie erkennen, dass sie die Kra bei ihm und nicht in sich selbst suchen sollte. Mit der Zeit ging es bergauf und er begann, sie wiederherzustellen. Laura erlebte Heilung an Körper und Seele. Es verschwanden auch jegliche Flashbacks der Missbräuche. Leidenscha en aus der Kindheit, die sie mit der Zeit verloren hatte, wie das Tanzen, kehrten wieder zurück. Ihre Identität suchte sie nicht länger in Männern oder in Leistung, sondern in Jesus Christus.

Befreit, um zu heilen und befreien Lauras Wiederherstellung war auch für ihr Umfeld sichtbar: Ihre Freunde bemerkten, dass sie eine neue Freiheit erlebte. Diese Ho nung, die sie in Gott fand, trägt sie nun weiter, sodass Gottes Wirken in ihrem Leben auch für andere zum Segen werden kann. «Seit ich Gott in mein ganzes Leben eingeladen habe, ist jeder Tag ein Geschenk und es geschehen gewaltige Dinge», erzählt Laura begeistert. So erlebt sie immer wieder, wie Gott sie gebraucht, damit Menschen wahre Liebe, Hingabe, Wiederherstellung und Freiheit heraus aus Religiosität erfahren.

Gott hat Laura die tiefe Gewissheit geschenkt, dass er für sie ist, sie liebt und ihm nichts unmöglich ist. Dadurch hat sie trotz Herausforderungen eine unerklärliche Zuversicht in Jesus, die über ihre Umstände hinausgeht. «Ich bin überzeugt, dass für Jesus niemand zu kaputt oder ho nungslos ist», sagt Laura.

«Ich bin überzeugt, dass für Jesus niemand zu kaputt oder ho nungslos ist.»

Sie wünscht sich, dass jeder Mensch von Gottes Liebe berührt wird und an Körper, Seele und Geist gesund werden darf –vielleicht so unerwartet, wie es ihr selbst widerfahren ist. (js.)

ZUR PERSON

Meer oder Berge? Meer

Käse oder Fleisch? Käse

Altbekanntes oder Neues? Neues

Glas eher halbvoll oder halbleer? Halbvoll

Heimlich altern oder riesige Geburtstagsparty? Riesige Geburtstagsparty

LAURA AUF INSTAGRAM

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im Gebätshuus hop Basel

PASCAL ZIMMERMANN

Name: Pascal Zimmermann

Alter: † 34 Jahre

Familie: Verheiratet, 3 Kinder

Beruf: Pastor

ERSTICKT AN EINEM STÜCK WURST

Pascal Zimmermann aus Basel wurde nur 34 Jahre alt. Kurz vor einem beruflichen Neustart starb er völlig unerwartet. Für seine Familie war sein Tod ein Schock – sieben Jahre später schaut sie zurück.

«Auf dem Spielplatz sah ich Pascal das letzte Mal lebend», erinnert sich Catharina Zimmermann. Der frischgebackene Theologe wollte seine erste Stelle antreten, die Familie freute sich auf einen Neuanfang. Nach dem Einkaufen in Rheinfelden ass Pascal auf dem Heimweg noch schnell eine Wurst. Das Unfassbare geschah: An einem Bissen ist der Ehemann und Vater erstickt. Seine Frau musste ihn identifizieren: «Es war furchtbar, Pascal so zu sehen.» Ihre Zukunft schien zerbrochen vor ihr zu liegen.

Aggression statt Trauer

«Meine Schwester und ich brachen in Tränen aus, Mami nicht – sie stand unter Schock», erklärt Hannah, die älteste Tochter. Der dreijährige Bruder habe damals nicht verstanden, was geschehen war. Als 8-Jährige habe sie ihre Trauer später durch Aggression ausgedrückt: «Ich ging auf die Jungs in der Schule los …» Eine Psychologin half dem

Mädchen, die Situation anders zu verarbeiten. Heute ist die junge Frau zuversichtlich, dass sie ihren Vater wiedersehen wird: «Er ist definitiv im Himmel, er hat an Jesus geglaubt.»

Kein Gegenüber ist da «Pascal war ein echtes Gegenüber, das fehlt mir jetzt am meisten», bestätigt Catharina. «Wir konnten miteinander beten und lachen. Witwe zu sein, plötzlich alleinerziehend – das war das Schlimmste, was ich mir vorstellen konnte.» Sie forderte Gott heraus: «Du versprichst, für Witwen und Waisen zu sorgen – also tu das jetzt auch!»

Das tragische Ereignis wäre ein Grund gewesen, den Glauben an einen liebenden Gott über Bord zu werfen. Doch Catharina erkannte: «Wenn ich das tue, habe ich gar nichts mehr.» Viele Menschen beteten für die Familie, sie spürte das. «Aus mir selbst heraus, ohne Gottes Hilfe, hätte ich es nicht

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geschafft – ich hätte mir vielleicht das Leben genommen», gesteht sie. Als sie immer depressiver wurde, es morgens kaum mehr aus dem Bett schaffte, nahm sie psychologische Hilfe in Anspruch und auch medikamentöse. Sie wollte ihre Kinder nicht noch mehr belasten.

«Wer an mich glaubt, wird leben»

Pascal hat in Predigten Jesus zitiert: «Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.» – an dieser Überzeugung halten Pascals Eltern fest. Sie lassen ihre Ehe nicht durch den Schmerz zerstören, wie das oft geschieht. Seine Mutter nahm sich die Möwen als Vorbild: «Ich schrie wie sie zum Himmel …» Catharina macht heute eine Ausbildung, hat aus ihrem Loch wieder herausgefunden. «Mein Glaube ist gefestigt, ich weiss, wem ich vertraue.» (mf.)

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HOPE-KOLUMNE SILKE SIEBER

MANN AM KREUZ? WER IST DIESER

Ich bin in einem kleinen Bergdorf aufgewachsen. Mein Schulweg führte vorbei an vielen Bauernhöfen, in deren Giebel fast lebensgrosse Kruzifixe hingen – Kreuze mit einer Figur daran. Ich wusste kaum etwas über diesen Mann am Kreuz. Eine Frage aber beschäftigte mich: Was hat er getan, dass er 2000 Jahre nach seinem Tod weltweit bekannt ist?

Name: Silke Sieber

Alter: 38 Jahre

Familie: Verheiratet, drei Kinder

Beruf: eologin, Referentin, Co-Geschä sleiterin Bibellesebund Schweiz

Um das Jahr 4 n. Chr. wurde dieser Mann vom Kreuz in Bethlehem geboren. Sein Name war Jesus. Je länger er lebte und wirkte, desto mehr Faszination ging von ihm aus. Neben seinen Wundern faszinierten seine Worte. Viele Menschen folgten ihm. Religiöse und politische Instanzen störten sich an seiner Anziehungskra und dem Tumult, den er verursachte. Sie verurteilten ihn zum Tod am Kreuz – wie damals üblich. Er starb und wurde begraben – wie damals üblich. Doch dann, so wird berichtet, sei er nach drei Tagen von den Toten auferstanden –auch damals un-üblich.

Dass dieser Jesus lebte, ist heute nicht mehr umstritten, denn für seine Existenz gibt es viele ausserbiblische Belege. Ob dieser Jesus tatsächlich Gottes Sohn war, wie er beanspruchte, und ob er tatsächlich von den Toten auferstanden ist, kann man genauso wenig beweisen, wie man es widerlegen kann. Jedoch frage ich mich: Hätte dieser Mann erreicht, was er erreicht hat, wenn er nicht der gewesen wäre, der er behauptete zu sein?

Sterben – für eine Lüge?

Nach dem Tod von Jesus waren seine Nachfolgerinnen und Nachfolger zutiefst enttäuscht, irritiert und verängstigt. Was

am Kreuz passiert war, hatte alle Euphorie zerschlagen. Aus der weiteren Geschichte wissen wir jedoch, dass seine Nachfolger die Botscha von Tod und Auferstehung dieses Mannes nach und nach in der ganzen Welt verkündigten. Die Überlieferung berichtet, dass elf der zwölf engsten Freunde von Jesus für diese Botscha sogar ihr Leben liessen –sie alle starben als Märtyrer.

«Hätte dieser Mann

erreicht, was

er erreicht hat, wenn er nicht der gewesen wäre, der er behauptete zu sein?»

Die eigentliche Frage ist: Hätten diese Männer getan, was sie getan haben, wenn die Story mit dem Stein vorm Grab geendet hätte? Hätten sie ihr Leben gelassen für eine Lüge?

Viel wahrscheinlicher erscheint mir, dass sie tatsächlich dem auferstandenen Jesus begegnet sind und diese Begegnung alles überstieg, was sie bisher erlebt hatten. Die Bibel berichtet, dass Jesus 500 weiteren Männern

und Frauen begegnete, als er auferstanden war (Die Bibel, 1. Korintherbrief, Kapitel 15, Vers 6). Sie setzten eine Bewegung in Gang, die sich heute über den ganzen Globus erstreckt und aktuell ca. 2,5 Milliarden Nachfolger zählt: das Christentum.

Jesus und wir

Was nun ist das Ho nungsvolle an dieser Geschichte? Die Bibel sagt, dass Gott mit der gleichen Kra , mit der er Jesus von den Toten auferweckte, auch heute in unserem Leben wirken möchte (Die Bibel, Epheserbrief, Kapitel 1, Verse 19-21). Da gibt es einen Gott, dem nichts unmöglich ist, und er möchte dir und mir mit seiner Kra zur Seite stehen – in diesem Leben und darüber hinaus. Mir gibt das Ho nung!

Jesus ist die umstrittenste und zugleich ein ussreichste Person der Menschheitsgeschichte. Deshalb lohnt es sich, zu überlegen, wie man zu ihm steht. Es lohnt sich, seine Biogra e zu lesen, denn sie gehört zur Weltliteratur. Es lohnt sich, ihn zu bitten, seine Lebendigkeit zu zeigen, denn wie der irische Literaturwissenscha ler C. S. Lewis so richtig sagte: «Wenn das Christentum falsch ist, ist es bedeutungslos; wenn es stimmt, ist es von unendlicher Bedeutung. Was es nicht sein kann: ein bisschen wichtig.»

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Unsplash, Aaron Burden

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