Jesus.ch-Print Nr. 54

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Beat Baumann zum 20 Jahre Jubiläum Seiten 11–13

Florida Zimmermann

zvg.

Nr. 54 / Spezialausgabe 2020

Hoffnung und Herz

Als Kleinkind wiederholt entwurzelt und sexuell missbraucht, bietet Florida Zimmermann heute jungen Menschen in Not ein Zuhause auf Zeit. Seite 6

Hope-Stories

pd.

Jürgen Klopp

Lebende Legende

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp (Champions-League-Sieger 2019) ist ein Motivator und Mentor mit Bodenhaftung: ehrlich, beharrlich und herzlich! Seiten 32

zvg.

Rahel Mattera

Geschichten von Hoffnung aus der Schweiz und der ganzen Welt.

20 Jahre

Rahel Mattera hat in ihrem Leben etliche Tiefschläge erlitten. Sie stellte sich dem Schmerz und hat erlebt: Es gibt einen, der tröstet und trägt. Seite 17.

unsplash

Not und Tod


2 Editorial

www.jesus.ch Alltag? Woran halte ich mich fest? Geht es Ihnen nicht auch so, dass Sie in der aktuellen Krise stärker über solche Fragen nachdenken?

Staunen über das Leben

Hope-Stories: Geschichten voller Wunder Am 11. März bin ich zum dritten Mal Vater geworden. Unser Nelio Levi kam gesund und putzmunter zur Welt. Welch ein Wunder! Für einen Moment überstrahlte unser Familienglück alle Corona-News der letzten Wochen. Doch schon tags darauf hatte uns die Realität wieder eingeholt: «Besuche im Spital Emmental ab sofort verboten!», hiess es auf einem InfoPlakat beim Eingang. Auch unsere

Kinder durften ihr Brüderchen die nächsten Tage nicht mehr sehen. Da wurde mir bewusst: Es sind verrückte Zeiten, in die unser Nelio hineingeboren wurde.

Der Blick für Wunder Umso mehr beschäftigen mich Fragen nach dem Zustand und der Zukunft unserer Welt. Zugleich fordert mich die Krise persönlich heraus: Wie verhalte ich mich im

Von diesem Nachdenken und Grübeln können mich nur zwei Dinge sehr zuverlässig ablenken: Meine Familie und Fussball :-) Wobei im Moment geniesst Nelio einen speziellen Status. Wenn ich dieses kleine Geschöpf in meinen Armen halten kann, vergesse ich meine Sorgen. Die Liebe, die ich für ihn empfinde, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Selbst die Wissenschaft hat Mühe, die menschliche Liebe vollständig zu erklären. Und doch ist sie real. Scheinbar gibt es eine Dimension, die über das hinausgeht, was wir anfassen oder erklären können.

«Wenn du ein Kind siehst, begegnest du Gott auf frischer Tat.»

und gewolltes Wunder ist. Dieser Gedanke hat das Potenzial, dass ich meine Mitmenschen mit ganz anderen Augen anschaue und behandle.

Eine Schatzkiste voller Wunder Unsere Zeitung zum 20. Geburtstag von Livenet.ch und Jesus.ch ist in diesem Sinne eine Schatzkiste voller Wunder! Unzählige Menschen haben uns in den letzten zwei Jahrzehnten ihre persönlichsten Lebenserfahrungen anvertraut. Sie alle waren bereit, auch ihre schwache, verletzliche, man könnte sagen menschliche Seite zu zeigen. Ihnen gebührt ein besonderes DANKESCHÖN! Sie sind es, die uns ein Stück mehr von diesem Vater im Himmel, der uns auf wundersame Weise liebt, erahnen lassen. Ich lade Sie herzlich ein, sich von diesen «Hope-Stories» berühren zu lassen und vielleicht selbst zu erkennen, dass Sie alles andere als ein Zufallsprodukt sind. Nein, Sie sind ein Wunder! Und Sie haben einen Schöpfer, der Sie liebt!

Dieser Gedanke mag Ihnen etwas seltsam vorkommen, wenn Sie eher der rationale Typ sind. Doch ich kann nicht anders, als über das Wunder des Lebens zu staunen und ehrfürchtig zu werden vor dem, der es wahr werden liess. Ein Nachbar schickte mir dazu den passenden Spruch: «Wenn du ein Kind siehst, begegnest du Gott auf frischer Tat.» In der Quintessenz bedeutet dies, dass JEDER Mensch, der in mein Leben tritt, ein von Gott geplantes

Florian Wüthrich Redaktionsleiter

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Inhalt 3 Impressum erscheint zweimal jährlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch. Livenet ist ein überkonfessioneller und politisch unabhängiger Verein. Er wird ideell von der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) mitgetragen. zvg.

Abo: www.jesus.ch/print

Porträt Seite 23. Tabea Germann: Um ein Haar verhungert

Verlag: Livenet Parkterrasse 10 3012 Bern print@jesus.ch Tel: 0848 77 77 00 Auflage: 100'000 Stück

Son of God

Redaktion: Manuela Herzog (mhe.) Miriam Hinrichs (mh.) Florian Wüthrich (fw.) Daniel Gerber (dg.) Reinhold Scharnowski (rs.)

Glauben entdecken Seiten 25–29. Hoffnung hat einen Namen

Layout: Rebekka Guedes (rg.) Roland Suter (rs.) Spendenkonto: zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 60-136885-1 Online: www.jesus.ch | www.livenet.ch facebook.com/www.jesus.ch instagram.com/jesus.ch Online entdecken: www.jesus.ch

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Ratgeber-Tipps Seite 37. Werden Sie selbst ein Hoffnungsträger!


4 Hope-Stories Schweiz

zvg.

«Erfolge machen glücklich, Rückschläge machen weise.»

«Ich bin eine

» r u t a n h o Fr Markus Hänni

Markus Hänni hat CF (Cystische Fibrose, auch Mukoviszidose genannt), eine Erbkrankheit, die dem Berner seit seinem zweiten Lebensjahr prägt. Die Ärzte gaben ihm nicht lange zu leben. Unterdessen ist er 39, glücklich verheiratet und Vater von zwei Mädchen. Seine Lebensfreude gibt er auf ansteckende Weise weiter – auf der Bühne im Theater und im Gespräch mit dir und mir. Markus Hänni wuchs mit seinem Zwillingsbruder und zwei älteren Geschwistern in Toffen BE im Gürbetal auf. Bis zu seinem zweiten Lebensjahr war bei Familie Hänni alles im Lot. Dann begann der Sohn eines Betriebs-

wirtschafters zu husten; so stark, dass er ins Krankenhaus musste. Markus konnte fast nicht mehr atmen, es war unklar, ob er über den Berg kommt. Klar war nur die Diagnose: CF. Bei dieser Erbund Stoffwechselkrankheit ist der

Wassergehalt in den Körpersekreten zu gering. Sie fliessen schlecht ab und die Organe verschleimen. Bakterien verursachen immer wieder Lungenentzündungen. Auch die beiden Brüder sind von der Krankheit betroffen, jedoch nicht so ausgeprägt.

Der Junge zweifelte nicht eine Sekunde daran, dass es einen Gott gibt, der ihn geschaffen hat und liebt.

Kluger Kopf Markus erholte sich und kämpfte sich durchs Leben. Es folgten täglich stundenlange Therapien, eine breite Palette an Medikamenten und wiederkehrende Krankenhausaufenthalte. Unbeschwerte und belastende Zeiten wechselten sich ab. Entgegen aller ärztlichen Prognosen erlebte Markus seine Einschulung und brachte gute Noten nachhause.

Seine Eltern unterstützten ihn, wo sie konnten und lebten ihren Kindern von klein auf den christlichen Glauben vor. Der Junge zweifelte nicht eine Sekunde daran, dass es einen Gott gibt, der ihn geschaffen hat und liebt.

Beruflich ausgebremst Als sich alles um Beruf und Zukunft drehte, wurde Markus be-


Hope-Stories Schweiz 5

Reflexionen von Markus Hänni

«Wer die Tiefen des Lebens kennengelernt hat, schätzt die Höhen umso mehr, weil uns gerade in schlechten Zeiten bewusst wird, dass das vermeintlich Selbstverständliche gar nicht so selbstverständlich ist. In herausfordernden Zeiten stehen wir uns selbst viel näher. Wenn es dunkel ist, sehnen wir uns nach dem Licht der Hoffnung. Solche Zeiten bergen Chancen, den Blick neu auszurichten, die eigenen Werte zu überdenken und sich vielleicht einmal die Frage zu stellen: 'Welche Spuren möchte ich hinterlassen?'

«Wer die Tiefen des Lebens kennengelernt hat, schätzt die Höhen umso mehr ...» Generell lässt sich sagen, 'Erfolge machen glücklich, Rückschläge weise. Gesundheit ist etwas Kostbares, hat aber nicht die erste Priorität im Leben. Lieber krank sein und Friede und Freude erleben, als gesund sein und freud- und friedlos leben.'

wusst, dass ihm so manche Türe verschlossen bleiben würde. Ein Physikstudium kam aufgrund seiner vielen Absenzen nicht in Frage, auch der Traumjob Pilot entfiel. Markus lernte Kaufmann und fand eine Stelle in der Telekommunikation in Bern. Doch seine Gesundheit verschlechterte sich derart, dass eine fixe Anstellung bald nicht mehr möglich war.

Mit Lebensfreude und einer Prise Humor meistert er noch heute alle Krisen. Markus Hänni erlebte seither viele Durststrecken und Krisen. Mit

und bin integriert. Ich gehöre dazu, auch wenn mitten im Leben zu stehen oft bedeutet, dass mir die Kraft fehlt, um aktiv zu sein und ich krankheitsbedingt zur Untätigkeit verknurrt bin.

Wer oder was definiert uns? Aktiv sein wirkt anziehend. Es ist beglückend, einer Aufgabe nachzugehen, zu wissen, dass man gebraucht wird. Nicht selten definieren wir uns über unser Tun; das ist nicht unproblematisch. Woher beziehen wir unseren Selbstwert, wenn wir plötzlich nicht mehr leistungsfähig sind? Worüber definieren wir uns? Wer sind wir abseits von allem Status? Viele Menschen leiden an einem kleinen Selbstwertgefühl. Häufig liegt es daran, dass ihnen gelehrt wurde: 'Du bist, was du leistest.' In unserer leistungsorientierten Welt ist diese traurige und verkehrte Überzeugung nur zu verständlich.

Ich bin eine Frohnatur. Man sagt, die Freude und der Schalk stünden mir ins Gesicht geschrieben. Ich kann mich auch nicht beklagen. Ich stehe mitten im Leben, habe eine Familie, eine Aufgabe

Dabei ist es alles andere als selbstverständlich, aktiv an der Gesellschaft teilnehmen zu können. Daher erfüllt es mich immer wieder aufs Neue mit Dankbarkeit, wenn ich aktiv am Geschehen teilhaben kann und genügend Energie besitze, etwas auf die Beine zu stellen. Doch es gibt auch immer wieder Zeiten in meinem Leben, in denen alles stillzustehen scheint

Lebensfreude und einer Prise Humor und dank seines Glaubens meistert er sie noch heute. Er ist sehr dankbar und glücklich, mit

Barbara verheiratet und stolzer Vater von zwei fünfjährigen Zwillingsmädchen zu sein. Sie halten ihn jeden Tag auf Trab. (mhe.)

Buchtipps Markus Hänni sieht sich gesundheitlich immer wieder herausgefordert. Dennoch findet er Kraft und Motivation zum Schreiben. Zwei Bücher sind bisher erschienen: 2012: «Eigentlich müsste ich längst tot sein – Leben lernen von einem der jeden Tag als Geschenk begreift.» Bestellen: shop.livenet.ch, CHF 21.– 2018, zusammen mit seiner Frau Barbara: «Weil jeder Atemzug zählt – Die Geschichte zweier Menschen, die der Liebe mehr zutrauen als der Vernunft». Bestellen: shop.livenet.ch, CHF 27.–

– abgesehen von der angehängten Infusion vielleicht …

Wonach trachten wir? Worauf richten wir also unseren Blick? 'Ich richte meinen Blick hinauf zu den Bergen: Woher wird mir Hilfe kommen? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.' (Die Bibel, Psalm 121, Verse 1-2). Wenn ich meinen Blick nicht auf die Berge richte, die sich bedrohlich vor mir auftürmen, dann laufe ich voller Hoffnung und Zuversicht. Ich komme Schritt für Schritt voran, mit jenem an meiner Seite, der von sich sagt: 'Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.' (Jesus, im Matthäus-Evangelium, Kapitel 28, Vers 20) Wenn wir unseren Blick auf die Ewigkeit ausrichten, ändern sich nicht nur unsere Perspektive, sondern auch unsere Entscheidungen und Prioritäten. Das wirkt sich positiv auf unsere Identität aus, beeinflusst massgeblich unsere Fähigkeiten und setzt sie frei. Solche positiven Spiralen liebe ich! In erster Linie bin ich ein geliebtes Geschöpf, Ehemann und Vater. Gottes Liebe ist die Quelle, aus der ich schöpfe. Und diese Liebe gebe ich weiter: an Menschen, die mir begegnen – und an die drei «Frauen», mit denen ich mein Leben teile.»


6 Hope-Stories Schweiz Ehemann. 2006 verwirklichen die Zimmermanns einen grossen Traum von Florida: Das «Offnigs Huus» – eine ganz besondere Wohnform. Oft sind es Menschen mit ähnlichen Geschichten wie Florida, die sich bei den Zimmermanns geborgen und endlich im Leben angekommen fühlen. Die Palette der persönlichen Nöte ist breit – von Essstörungen, über familiäre Schwierigkeiten, bis zu Missbrauch. «Irgendwie finden solche Menschen immer den Weg zu uns», sagt die Mutter einer 10-jährigen Tochter. «Wir nehmen die jungen Leute mit offenen Armen in unsere Familie auf, sind nicht selten ihre letzte Hoffnung. Einzige Bedingung: Sie müssen bereit sein an sich zu arbeiten, sich von ihrer Opferrolle zu lösen und mit der Vergangenheit abzuschliessen.»

«Jesus heilte

meine Verletzungen»

zvg.

«Zum ersten Mal begriff ich, dass Gott mich wie ein Vater liebt und mich annimmt, wie ich bin.»

Florida Zimmermann

Als kleines Mädchen missbraucht und immer wieder entwurzelt, lebte die gebürtige Libanesin Florida Zimmermann (45) viele Jahre in Angst. Mit ihrem Mann Christian führt sie das «Offnigs Huus» in Bremgarten bei Bern. Junge Menschen ohne Perspektive finden hier Familie, ein Zuhause auf Zeit, Herzlichkeit und Hoffnung. Florida Zimmermann wird am 10. März 1975 in Beirut geboren. Aufgrund familiärer Konflikte und dem libanesischen Bürgerkrieg wechselt sie immer wieder den Wohnort. Mal lebt sie in Deutschland als Asylantin, dann kurz in Kuwait und schliesslich wieder im Libanon – oft bei verschiedenen Bekannten untergebracht. Knapp elfjährig kommt die Libanesin dank ihrer künftigen Pflegefamilie in die Schweiz. Nach aussen herrscht bei Florida stets eitel Sonnenschein. Aber in ihrem Innersten türmen sich dunkle Wolken. Es braut sich etwas zusammen. Inmitten der Ausbildung zur Pflegefachfrau verstärken sich depressive Stimmungen. Ersehntes Ende Es geschieht 1996 am Ufer der Aare. Florida ist 21. Die Diagnose Diabetes, Liebeswirren, tiefe innere Traurigkeit und panische Angst,

die wie eine Klette an ihr haftet – alles ist zu viel für die junge Frau. Durch eine Überdosis Insulin hofft sie bewusstlos in den Fluss zu stürzen und zu sterben. Doch sie überlebt, wird von Passanten entdeckt und findet sich im Spital wieder. Die Wende Sie fängt sich auf, beendet ihre Ausbildung und heiratet. Auf einmal steigen quälende Erinnerungen in ihr hoch: Bilder von sexuellem Missbrauch in jüngsten Jahren. Ihre Vergangenheit drängt an die Oberfläche, die junge Ehe zerbricht. Florida wuchs in einer Pastoren-Pflegefamilie auf und kennt den christlichen Glauben. Mit 13 Jahren hatte sie ihr Leben Gott anvertraut. Aber die Einflüsse des Islams verzerrten ihr Gottesbild. In ihrer Hoffnungslosigkeit lernt sie eine christliche Therapeutin kennen. Florida er-

innert sich: «Zum ersten Mal begriff ich, dass Gott mich wie ein Vater liebt und mich annimmt, wie ich bin. Mich bei Gott geborgen zu wissen, gab mir auch den Mut, meinen «Monstern» – all den schmerzlichen Erlebnissen der Kindheit – in die Augen zu schauen. Mit Hilfe von Jesus, der alles Böse durch seinen Tod am Kreuz besiegte, habe ich sie aus meinem Leben verbannt. Ich habe Jesus mein Leben neu anvertraut und erlebt, wie Verletzungen heilten und ich wieder Nähe zulassen konnte.»

«Bei Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle.» Hoffnung für Hoffnungslose Florida begegnet Christian und verliebt sich. Er wird zu ihrem besten Freund und heutigen

«Ich möchte, dass Gott mich und meine Geschichte gebraucht, um Menschen zu ermutigen.» Neues wächst Auch Seelentröster auf vier Pfötchen und mit Flügeln bevölkern das «Hugihaus» im Bremgartner Seftauquartier nahe Bern. Ihre Motivation für dieses aussergewöhnliche und ehrenamtliche Engagement begründet Florida wie folgt: «Ich möchte, dass Gott mich und meine Geschichte gebraucht, um Menschen zu ermutigen. Plastisch ausgedrückt, möchte ich sehen, wie auf Mist Blumen wachsen.» Solche kleinen und grösseren Wunder erlebt sie mit ihrem Mann, der Teilzeit als Gymnasiallehrer arbeitet, immer wieder. Die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich verstanden, an- und ernstgenommen. Der geregelte Alltag und die gemeinsame Freizeit helfen ihnen, im Leben wieder Fuss zu fassen und ihren Platz zu finden. Florida spricht aus eigener Erfahrung und Überzeugung, wenn sie sagt:«Bei Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Unser Leben mag noch so verkorkst sein, wir können nicht tiefer fallen als in Gottes Hand.» (mhe.) www.offnigshuus.ch


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Täglich neue Berichte von Menschen, die Gott erlebt haben:

8 Hope-Stories International

www.jesus.ch/erlebt

pd.

«Um die Dunkelheit auszuhalten, habe ich gebetet und gesungen. Auf diese Weise fand ich Frieden.»

re uldig 37 Jahun sch im Knast Archie Williams

Der Amerikaner Archie Williams sass 37 Jahre hinter Gittern – zu Unrecht verurteilt wegen Vergewaltigung und Mord. Bei der Castingshow «America's Got Talent» machte der heute 60-Jährige seine Geschichte öffentlich und beeindruckte mit seiner christlichen Haltung. Der Auftritt sorgte bei Jury und Publikum für Tränen und Standing Ovations. Im Januar 1983 wurde der US-Amerikaner Archie Williams (60) für die Vergewaltigung und den Mord an einer 30-jährigen weissen Frau im Bundesstaat Lousiana zu lebenslanger Haft verurteilt – obwohl er das Verbrechen nicht begangen hatte. Damals war er 22 Jahre alt. Während seines Auftritts bei der Castingshow «America's Got Talent» im Mai dieses Jahres erzählte Williams seine bewegende Geschichte.

«Sie brauchten einfach einen Schuldigen. So wurde ich zu lebenslanger Haft ohne Bewährung verurteilt.»

Schwarz und machtlos! «Ich wusste, dass ich unschuldig war. Aber als Schwarzer und ohne die nötigen Finanzen war es unmöglich, den Staat Lousiana juristisch zu belangen und das Urteil anzufechten». Keiner der Fingerabdrücke am Tatort stimmte mit denen von Williams überein. Drei Zeugen sagten, aus, dass Archie Williams zum Zeitpunkt der Tat zuhause gewesen sei und geschlafen habe. «Sie brauchten einfach einen Schuldigen. So wurde ich zu lebenslanger Haft ohne Bewährung verurteilt.» Gesungen und gebetet Williams landete im Louisiana State Penitentiary. «Es ist das gröss-

te und zugleich blutigste Hochsicherheitsgefängnis der Vereinigten Staaten. Entweder man gehört zu den Schwachen oder zu den Starken; das muss man jeden Tag beweisen.» Auf die Frage des Moderators und Schauspielers Terry Crews, wie er dies alles überstanden habe, antwortete Williams: «Tage wurden zu Wochen, Monaten, Jahren und schlussendlich Jahrzehnten… Es war der reinste Albtraum. Meine physische Freiheit hatte man mir genommen, aber die innere Freiheit, die Freiheit meines Geistes, die liess ich mir nicht rauben. Und ich erlaubte meinem Verstand auch nicht, sich gefangen nehmen zu lassen. Um die Dunkelheit auszuhalten, habe ich gebetet und gesungen. Auf diese Weise fand ich Frieden.» Endlich frei! Durch die Non-Profit-Organisation «Innocence Project», die Williams' Fall neu aufrollte, kam der Unschuldige nach 37 Jahren frei. Mittels DNA-Analyse, die es damals noch nicht gab, konnte bewiesen werden, dass ein Mann, der andere sexuelle Übergriffe in der Nachbarschaft begangen hatte, für das Verbrechen verantwortlich war. So wurde Archie Williams am 21. März 2019 im Alter von 59 Jahren aus der Haft entlassen. Berührende Performance Bei der TV-Show «America's Got Talent» glänzte Williams mit einem

emotionalen Auftritt und sorgte bei Jury und Publikum für feuchte Augen. Dazu sagte er: «Es war immer mein Traum und Ziel, einmal auf dieser Bühne zu stehen und zu singen. Danke Gott für diese Chance meines Lebens!» Gekonnt und noch immer sichtlich bewegt interpretierte er Elton Johns legendären Song «Don’t Let The Sun Go Down on me». Niemand im gesamten Saal blieb auf seinem Stuhl sitzen und Juror Simon Cowell kommentierte: «Diesen Auftritt werde ich in meinem ganzen Leben nicht mehr vergessen.»

«Es war immer mein Traum und Ziel, einmal auf dieser Bühne zu stehen und zu singen. Danke Gott für diese Chance meines Lebens!» Auf Twitter äusserte sich auch der Sänger Elton John zum Auftritt: «Ich war zu Tränen gerührt», schrieb er. «Der Mut und die Vergebungsbereitschaft, die er zeigt, sind wirklich inspirierend. Es ist derselbe Geist, mit dem Nelson Mandela die ganze Welt beeindruckt hat.» (mhe.) Quelle: PRO Medienmagazin

Link zum Video von Archies Auftritt bei «America's Got Talent»:


Hope-Stories International 9

Urs Lindt/freshfocus

«Meine Krankheit ist ein Segen» Lizzie Velásquez

Sie ist 1,58 m gross und wiegt nur 27 Kilo. Lizzie Velásquez (31) aus den USA leidet an einer seltenen Krankheit, bei der sie nicht zunehmen kann Ihre Haut altert schneller, und auf einem Auge ist sie blind. Doch die Motivationsrednerin und Buchautorin sagt: «Für Gott bin ich wertvoll.» Lizzie Velásquez kommt 1989 in Austin, Texas zur Welt. Die Ärzte warnen: Krabbeln, Laufen, Sprechen – all dies werde bei Lizzie nicht stattfinden. Doch Rita und Lupe Velásquez glauben an Gott – und an ihre Tochter. Sie lieben Lizzie bedingungslos, und Lizzie lernt laufen und sprechen wie jedes andere Kind. Erst im Kindergarten fällt sie auf und schreckt die anderen durch ihr Äusseres ab.

«Als Teenager entdeckt sie ein Video auf YouTube. Es trägt den Titel ‹Die hässlichste Frau der Welt.›» Blanker Hass Die Schuljahre sind hart. Lizzie ekelt sich vor sich selbst. Sie klagt Gott an und fragt sich, weshalb er sie mit jener Krankheit «strafe.» Als Teenager entdeckt sie ein Video auf YouTube. Es trägt den Titel «Die hässlichste Frau der Welt.» Acht Sekunden lang ist ein Foto ihr zu sehen. Das Video hatte damals bereits vier Millionen Klicks

und Tausende von Kommentaren: «Sie ist ein Monster» oder: «Bitte tu' der Welt einen Gefallen und erschiess dich…» Dankbar trotz Leid Zutiefst erschüttert, weint Lizzie viele Tränen. Doch dann besinnt sie sich und fragt: «Soll ich wildfremden Menschen und Kommentaren aus dem Internet glauben? Definieren sie meinen Wert? Oder glaube ich Gott, der mich einzigartig und wertvoll findet? Sollte ich den Rest meines Lebens in Selbstmitleid zergehen? Oder bin ich dankbar für meine Begabungen, die Gott in mich gelegt hat, dafür, dass ich auf einem Auge sehen kann und wunderschöne Haare habe?»

«Soll ich wildfremden Menschen und Kommentaren aus dem Internet glauben? Definieren sie meinen Wert? Oder glaube ich Gott, der mich einzigartig und wertvoll findet?»

«In allen Schwierigkeiten meines Lebens ist Jesus mein Fels.» Ermutigung für andere Lizzie entscheidet sich, fortan Jesus zu vertrauen. Sie sagt: «In allen Schwierigkeiten meines Lebens ist Jesus mein Fels. Es tut gut, mit Gott zu reden und zu wissen, dass er immer für mich da ist. Dank ihm kann ich heute mit meiner Krankheit gut und glücklich leben. Mehr noch, Gott benutzt meine Krankheit, um andere zu segnen: Ich kann Menschen Mut machen, die keinen Selbstwert haben. Nach aussen hin mag mein Syndrom wie eine grosse Last aussehen. Doch ich erlebe, wie Gott meine Krankheit zum Segen werden lässt.» (mh.)

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20 20 Jahre Jahre Livenet.ch Livenet & Jesus.ch 11

Als Jesus plötzlich im Internet zu finden war ... Im Jahr 2000 wurde die christliche InternetArbeit von Livenet als Pionierprojekt gestartet. In einer Zeit, in der das Internet erst langsam aufkam, hatten die Christen im Land bereits einen professionellen Auftritt. Das Schweizer Nachrichtenmagazin Facts widmete der Lancierung von Jesus.ch gar eine Titelseite. Inzwischen hat sich Livenet als wichtige Stimme der Christen im deutschsprachigen Raum etabliert. Viele Menschen fanden Inspiration, um sich neu auf diesen Jesus einzulassen oder weiterhin mit ihm dranzubleiben. Auf den folgenden drei Seiten werfen wir einen Blick auf die Geschichte und die Meilensteine dieses dynamischen Unternehmens und lassen einige Macher, Unterstützer und Leser zu Wort kommen. Facts, Ausgabe vom 24. Januar 2002

Daniel Suter Präsident Livenet

«

Seit der Gründung darf ich Präsident von Livenet sein. Ich staune und danke. Gott hat Grosses an uns getan. Regional, national, global ist Livenet heute unterwegs. Vielfältig informativ, ermutigend, immer mit der Botschaft, dass Gott die Menschen liebt, so sehr, dass er seinen Sohn gesandt hat. Jugendlich, motiviert und engagiert ist ein wunderbares Livenet-Team Tag für Tag an der Arbeit. Viele freiwillige Mit-arbeitende und Unterstützer machen möglich, dass Livenet lebt und weiter besteht. Mein Verdienst ist es definitiv nicht. Euch allen ein grosses DANKE!

»

2000 Im Juni Gründung des Vereins Livenet und der Website livenet.ch per Telefon-Konferenz mit dem Ziel, Schweizer Christen zu vernetzen und der Verbreitung des Evangeliums eine Plattform zu schaffen. Daniel Suter amtiert seit Beginn als Präsident.

2001 Für CHF 5000.– und dank einer Spende Kauf und Start der Domaine jesus.ch im Dezember. Ziel: Angebot von einladenden, zeitgemässen und persönlichen Erfahrungsberichten sowie Berichten zu aktuellen Themen und Glaubensinhalten. Bis 2008 jährliche Verdoppelung der Besucherzahlen.

2003

2005

Gründung der Ratgeberseite Livenet wird lebenshilfe.net und Start der pergemeinnützig anerkannt. sönlichen Beratung via E-Mail, Chat, Telefon und Forum. Ein Team von rund 50 ehrenamtlichen Seelsorgern und Pastoren bietet seither auf allen Portalen unentgeltliche Beratung zu diversen Lebensthemen an.


12 20 Jahre Livenet.ch & Jesus.ch

«Wäre es nicht schön, wie in anderen Ländern, völlig normal über Jesus zu sprechen? Dass Leute sagen könnten: 'Wow, Jesus, der Sohn Gottes, was für ein Freund!'»

Beat Baumann, der Gründer von Livenet, feiert in diesem Jahr gleich zwei wichtige Jubiläen: Der Berner Oberländer wird 50 Jahre alt und sein «Baby», in das er Jahr für Jahr viel Herzblut investiert, feiert den 20. Geburtstag. Was treibt ihn an? Wohin möchte er mit Livenet in den kommenden 10 Jahren? Und wie hat er selbst diesen Jesus kennengelernt? Wer einmal zehn Minuten mit Beat Baumann sprechen kann, spürt seine Leidenschaft, anderen Menschen von diesem Freund Jesus Christus zu erzählen. Bei Livenet.ch und Jesus.ch kann er diese Passion seit 20 Jahren voll ausleben. In einem Interview mit LivenetRedaktorin Annina Morel (auf dem Youtube-Kanal von Livenet) anlässlich seines 50. Geburtstags

2007 Gründung von livenet.de

sagte er, sein Job sei für ihn wie sein «Hobby oder seine Berufung». Er liebe es, auf diesem Weg Gottes Reich voranzutreiben. «Wir haben Gunst erlebt» Ende 90er-Jahre gab es nur wenig christliche Anbieter im Internet. In dieser Zeit entstand die Idee von Livenet.ch, erinnert sich Baumann. «Die Vision war von Anfang an, christliches Leben zu zeigen und

2008 Ergänzend zu jesus.ch erscheint erstmals die Verteilzeitung Jesus.ch-Print. In Gesprächen mit Nachbarn, Freunden und Fremden haben Christen etwas Handfestes, um ihren Glauben weiterzugeben. Verteilung hauptsächlich über die Post in Haushalte der Deutschschweiz.

den Glauben weiterzugeben – also die Vernetzung von Christen und die Verbreitung des Evangeliums. Das ist bis heute so geblieben. Später kam die Lebenshilfe mit E-Mail-Beratung, Forum und Chat hinzu.» Die Tür zur Welt wurde aufgestossen Ein wichtiger Meilenstein ergänzend zur Online-Arbeit sei im Dezember 2008 die Lancierung

2011 Übernahme der Arbeit und Verteilung der Schriften von Every Home for Christ/Christus für alle Schweiz. Zusammenarbeit mit Kirchen und Gemeinden auf lokaler und regionaler Ebene durch regelmässige Einsätze. Ziel: Erreichung aller Haushalte mit dem Evangelium.

der Verteilzeitung Jesus.ch-Print gewesen. Durch sie konnte die Vision von «Christus für alle», jedes Haus mit dem Evangelium zu erreichen, besser gelebt werden. 2012 ging für Beat Baumann dann eine neue Welt auf, als der «Global Outreach Day» (siehe S. 38/39) lanciert wurde. Hier entdeckte er ein neues Feld, um seine Stärken als Pionier auszuleben.

2012 Eröffnung des ersten Büros in Interlaken, um Arbeitsprozesse zu optimieren und die Teamarbeit zu erleichtern. KV-Lehrstellen und Praktikumsplätze werden geschaffen. Einstieg bei der internationalen Mobilisations- und Kooperationsbewegung «Global Outreach Day». Ziel: Christen bezeugen 1 x pro Jahr ihren Glauben in Wort und Tat. Gründung von life.de


Livenet

20 Jahre Livenet.ch & Jesus.ch 13

Joel Blunier Trägermitglied Verein Livenet, Geschäftsführer PROSPERITA

zvg.

Melinda Rodriguez Mitarbeiterin Administration Livenet

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Ich schätze vor allem den aufbauenden Ansatz der Redaktion; der Fokus wird nicht auf Skandalgeschichten gelegt, nein, bei Livenet werden positive Eigenschaften und Zeugnisse des christlichen Glaubens hervorgehoben. Damit bildet Livenet ein ermutigendes Bild für christliches Leben ab.

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Bei Livenet kann ich mich für etwas Sinnvolles einsetzen, das Menschen wirklich hilft im Leben. Zudem fühle ich mich sehr wohl im Team und erlebe die Arbeit als abwechslungsreich und vielfältig.

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SEA

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Daniela Baumann Medienverantwortliche Schweizerische Evangelische Allianz (SEA)

«Jesus neu bekannt machen!» Für die nächsten zehn Jahre wünscht sich Beat Baumann, dass er eng mit Gott verbunden bleiben kann. «Ich möchte Gott lieben und bekannt machen. Das begann in meinem Leben, als ich 16 Jahre alt war. Damals kam ich in einer Methodistengemeinde in Lausanne zum Glauben. Zuvor war ich Atheist und dachte, das habe alles nur mit Gruppendynamik zu tun. Aber diese Gruppe von Menschen strahlte eine ganz andere Art von Liebe aus. Als mir dann jemand das Evangelium erklärte und ich merkte, dass Gott auch mich persönlich ansprechen will, dann war alles klar.» Seit diesem Moment sei sein Lebensmotto nur noch, Gott zu lieben und ihn den Menschen auf der ganzen Welt bekannt zu machen.

2014 In Zusammenarbeit mit den Christlichen Geschäftsleuten Schweiz CGS (www.cgs-net.ch) Herausgabe des jährlichen Einkaufsführers. Gemeinsam mit Organisationen im Beratungsbereich (ACC, ICL und Family Life) Herausgabe eines Adressverzeichnisses mit christlichen BeraterInnen: beratungsverzeichnis.ch

« Für die Schweiz wünscht sich der Gründer von Livenet, dass Jesus der Bevölkerung nochmals «ganz frisch, biblisch fundiert und lebendig nähergebracht werden kann». Dafür setze er sich mit seinem Team ein. «Wäre es nicht schön, wie in anderen Ländern, völlig normal über Jesus zu sprechen? Dass Leute sagen könnten: 'Wow, Jesus, der Sohn Gottes, was für ein Freund!'»

Die Berichte und Hintergründe auf Livenet.ch & Jesus.ch geben mir immer wieder Impulse für meinen eigenen Glauben und sind mir so eine Ermutigung.

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1 / 2020

DAS MAGAZIN VON LIVENET

«Impact»: Abonnieren Sie die ermutigenden Updates von Livenet

IN DER KRISE PRÄSENT

VIELFÄLTIGE ANGEBOTE WÄHREND DER CORONAVIRUS-PANDEMIE TALKS, GEBET, KAFFEEPAUSEN

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Mit diesem QR-Code kommen Sie direkt zum YouTube-JubiläumsInterview mit Beat Baumann.

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Möchten Sie regelmässig mehr darüber erfahren, was unser Missionsund Medienwerk um- und antreibt. Viermal jährlich bieten wir mit dem Magazin «Impact» einen Einblick in die verschiedenen nationalen und internationalen Arbeitsbereiche. DER GLOBAL OUTREACH DAY IN EINEM GANZ BESONDEREN JAHR

Impact abonnieren unter www.livenet.ch/impact

2016 Am 1. März Umzug Livenet-Büro von Interlaken nach Bern an zentrale Lage oberhalb des Bahnhofs. Es entsteht ein Treffpunkt für Begegnungen, Sitzungen, Videoproduktionen und Vernetzung mit Partnern. Besserer Zugang zu Entscheidungsträgern in Werken, Gemeinden und Politik.

2019 Die 50. Ausgabe Jesus.ch-Print wird mit einer Spezialzeitung gefeiert. Inhaltlich dreht sich alles um den «Influencer Nr. 1». Es folgen diverse Ausgaben mit Regio-Inhalt und Interviews mit lokalen «Influencern» (s. Seite 31). Insgesamt wurden bisher 2,8 Mio. Jesus.ch-Print verteilt.

2020 Ausweitung der 2018 begonnen Livenet-Video-Talks aufgrund der Corona-Krise. Schaffung und Intensivierung von Angeboten für die Interaktion mit LivenetFreunden und Interessierten aus aller Welt (z.B. die gemeinsame Zoom-Kaffeepause, jeweils am Mittwoch um 9.30 Uhr).


14 Ratgeber

Bereits

150'000 Wenn Ratgeber viral gehen

Mal gelesen!

Viele Livenet-Artikel sind Ratgeber für Leben, Glauben, Beziehung und andere Themen, die unsere Leser beschäftigen. Manchmal kommt es vor, dass ein Ratgeber-Text tausendfach gelesen wird – wie dieser Artikel von Miriam Hinrichs, der über 150’000 Mal angeklickt wurde.


Weitere Ratgeber-Tipps online:

Ratgeber 15

www.jesus.ch/lebenshilfe

Fünf schlechte Trennungsgründe

Nicht zu früh das Handtuch werfen Vielleicht sind Sie kurz davor, Ihre Koffer zu packen und zu gehen. Weil Sie das Gefühl haben, alles getan zu haben, um Ihre Ehe zu retten. Doch bevor Sie den Menschen verlassen, mit dem Sie eigentlich alt werden wollten, sollten Sie das hier lesen … Seit 20 Jahren berät die Amerikanerin Cindi McMenamin Paare mit Beziehungsproblemen. Dabei hat sie herausgefunden, dass es fünf Trennungsgründe gibt, bei denen man nicht vorschnell aufgeben sollte:

«Du gibst mir nicht, was ich brauche» Vielleicht sagen Sie das nicht genau so, aber Sie glauben es. Die Wahrheit ist: Kein Mensch wird Ihnen je geben können, was Sie brauchen. Das kann nur Gott allein. Hoffen Sie nicht darauf, dass ein anderer Partner Ihrem Leben Sinn geben oder Sie glücklich machen kann. Damit werden Sie nur wieder enttäuscht werden. Nur Gott kann unser Bedürfnis nach Sicherheit, Sinn, erfülltem Leben und tiefer Geborgenheit stillen. Suchen Sie die Nähe zu Gott und befreien Sie Ihren Partner von dem Druck. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie viele diesen Rat gerne vor der Trennung gekannt und praktiziert hätten.

«Du hast dich so verändert»

iStock

Es ist völlig normal, dass sich Menschen im Laufe der Jahre verändern. Auch Sie haben sich verändert. Ausserdem: Am Traualtar kann man einen Menschen nicht so gut kennen, wie nach vielen Jahren Ehe. Erst im Laufe der Zeit lernt man, wie der andere mit Konflikten umgeht, unter Stress reagiert und wie er aussieht, wenn es ihm wirklich schlecht geht.

Vielleicht haben Sie das Gefühl, Sie wären über Ihren Partner hinaus gewachsen, oder als würden Sie den anderen gar nicht mehr richtig kennen. Aber wenn der andere mit Ihnen leben möchte, obwohl Sie sich verändert haben, sollten auch Sie sich noch einmal zu einem Ja durchringen.

«Wir reden nicht mehr miteinander» Ich bin seit 28 Jahren mit einem Mann verheiratet, dem es schwer fällt, seine Gefühle verbal auszudrücken, was mir wiederum sehr wichtig ist. Da braucht es schon ein wenig Mühe, um emotional verbunden zu bleiben. Doch so lange einer bereit ist zu kommunizieren, gibt es Hoffnung. Wenn Sie der Gesprächs-Initiator sind, machen Sie genau so weiter. Ich kenne viele, die irgendwann keine Lust mehr hatten, immer den ersten Schritt zu tun. Aber geben Sie nicht auf. In der Bibel, im 1. Korintherbrief, Kapitel 13, Vers 8 steht, dass die göttliche Liebe «alles erträgt, alles glaubt und allem standhält» – selbst wenn der Partner nicht gern zu kommunizieren scheint.

«Wir wären glücklicher ohne einander» Wirklich? Eine gute Ausrede, wenn man glaubt, dass es mit einem neuen Partner einfacher wäre. Oder wenn man einfach keine Lust mehr auf anstrengende Tage hat. Aber der Preis ist hoch für gebrochene Versprechen, Ver-

mögensteilung und gescheiterte Träume. Und sollten Sie Kinder haben, dann glauben Sie ja nicht, dass sie es mit geschiedenen Eltern besser haben. Ausser es handelt sich um physischen, verbalen, sexuellen oder emotionalen Missbrauch. Übrigens haben Sie sich versprochen, «in guten wie in schlechten Zeiten zur Seite zu stehen» und nicht, «so lange es mir Spass macht».

«Ich muss mich erst selbst finden» Ich habe mit vielen Frauen gesprochen, die jung geheiratet haben und dann gegangen sind mit der Begründung: «Ich wusste nicht, wer ich bin. Ich musste das erst herausfinden.» Traurig, dass sie dann erkannten, wer sie sind: geschieden, alleinerziehend, sich durchs Leben kämpfend und bitter wegen der Umstände, die das «Leben so gebracht hat». In Matthäus-Evangelium, Kapitel 10, Vers 39 sagt Jesus: «Wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren, wer aber sein Leben für mich einsetzt, der wird ewig leben.» Eines der Geheimnisse Gottes. Selbstsucht sagt: «Mein Leben dreht sich um mich». Aber Selbstsucht passt nicht zu Beziehungen. Vertrauen Sie Ihr Leben lieber Gott an und verlassen Sie sich darauf, dass er Sie führt, Ihnen beisteht und Ihnen hilft. Wenn Sie in ihrer Ehe mit Missbrauch, Sucht, Untreue und Betrug zu tun haben, sollten Sie unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und Menschen suchen, die für Sie beten. Aber wenn Sie einer der beschriebenen Trennungsgründebetrifft, dann geben Sie nicht vorschnell auf. Denken Sie gut darüber nach. Sprechen Sie mit Ihrem Pastor oder einem Vertrauten darüber, der Ihnen guten Rat geben kann. Gott liebt es, zu heilen und Zerbrochenes wiederherzustellen. Er kann auch Ihnen helfen. (mh.) Weitere Themen:

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Hope-Stories Schweiz 17

«Ganz unten ist Gott da» Rahel Mattera

Rahel Mattera (52) erlebte den Albtraum aller Eltern. 2012 verlor sie ihre 17-jährige Tochter, nachdem diese von heute auf morgen krank geworden war. Rahels Verzweiflung, Kummer und ihre Wut – auch Gott gegenüber – waren gross. Doch sie hat erfahren: Gottes Liebe ist grösser – und niemand kann ihr diese Liebe nehmen.

Der Glaube einer Mitbewohnerin, die keine grossen Worte darüber verliert, ihn aber auf humorvolle, offene Art lebt, macht Rahel neugierig. Neue Identität Damals fühlt sich Rahel besonders einsam. Der Glaube einer Mitbewohnerin, die keine grossen Worte darüber verliert, ihn aber auf humorvolle, offene Art lebt, macht Rahel neugierig. Nach der Konfirmation war Gott für sie kein grosses Thema mehr gewesen. Ihre Schwester schenkt ihr das Buch «Ein Riss in der Mauer». Es ist die Geschich-

te der Engländerin und Christin Jackie Pullinger. In den Elendsvierteln von Hong Kong erlebte sie, wie Drogensüchtige, Prostituierte und Mafiabosse durch Gottes Liebe verändert wurden. Rahel ist tief berührt: «Ich sagte mir, wenn Jesus all diese Wunder heute noch tun kann, dann möchte ich ihn auch in meinem Leben haben.» Still für sich betet Rahel und lädt Jesus in ihr Leben ein. Eine nie gekannte Gelassenheit und Sicherheit erfüllen sie. Rahel realisiert, dass sie von Gott geliebt und wertgeachtet ist. Sie sucht sich eine Kirchgemeinde und absolviert einen Glaubensgrundkurs. Ihre neue Identität in Jesus beflügelt sie. Das erlebt Rahel besonders, wenn sie singt oder mit Gott redet.

Gehalten und beschenkt 1992 entscheidet sich Sandro zu Rahel in die Schweiz zu ziehen. Als Ältester hätte er den Familienbetrieb, ein kleines Hotel, übernehmen sollen. Rahel ist glücklich und kann auch ihn für Jesus begeistern. Im Juni 1993 heiraten die beiden. 1995 kommt Sarah zur Welt, zwei Jahre später Naomi. Die junge Familie erlebt eine sehr fröhliche Zeit. Sarah und Naomi sind fünf und sieben, als Sandro seine Arbeit verliert. Diese Krise stürzt ihn in ein tiefes Loch, aus dem er nicht so schnell herausfindet. Rahel ist massiv herausgefordert. Zudem belastet sie die finanzielle Situation. Sie erinnert sich: «Eines Abends sass ich heulend über einer Rechnung von 500 Franken – ratlos, wie ich sie bezahlen sollte. Am nächsten Morgen fand ich ein Couvert im Briefkasten mit fünf blauen Scheinen!» Solche

«Ich habe erlebt, Gottes Liebe ist grösser als aller Schmerz.» zvg.

Rahel Mattera wird 1967 als zweites von fünf Geschwistern geboren. Sie wächst auf einem Bauernhof in Ossingen ZH auf, besucht mit ihren Eltern die Landeskirche. Trotz viel Arbeit und Betrieb – «meine Eltern hatten immer ein offenes Haus» – fühlt sich das Mädchen oft einsam. Rahel zieht sich zurück, tankt auf in der Natur. Schon früh entdeckt sie ihre kreative Ader, dekoriert und gestaltet ihr Zimmer regelmässig um – eine Gabe, die sie noch heute in Haus und Garten leidenschaftlich lebt. Auf Ischia begegnet Rahel 16-jährig einem rassigen Italiener. Die beiden verlieben sich. Bis zur Hochzeit werden zehn Jahre vergehen. Rahel lernt Gärtnerin, arbeitet danach als Floristin. In St. Gallen wohnt sie in einem evangelischen Pflegeheim, bindet für einen Floristen tagsüber Sträusse.

Wunder erlebt Rahel wiederholt. Auch Kirchgemeinde, Familie und Freunde unterstützen Matteras in der schweren Zeit. Diese Hilfe anzunehmen, fällt Rahel nicht immer leicht. Täglich schöpft sie Kraft aus ihrem Glauben, sagt heute: «Jesus hat mich nie im Stich gelassen. Er war mir greifbar nah.» Zehn Jahre ziehen ins Land – als der nächste Schlag folgt.

«Ich war ganz unten angelangt und habe Gott nicht mehr verstanden.» Der grosse Verlust Tochter Sarah kommt eines Tages schwer erkältet nachhause. Kurz darauf hat sie hohes Fieber. Zweieinhalb Wochen Hoffen und Bangen – dann stirbt Sarah 17-jährig nach einer Hirnblutung. Für Rahel bricht eine Welt zusammen. Bis zuletzt hatte sie geglaubt, Sarah würde gesund werden. Die Mutter erinnert sich: «Ich war ganz unten angelangt und habe Gott nicht mehr verstanden – vor allem in seiner Rolle als Vater. Ich habe viele Kämpfe mit ihm ausgefochten,

ihm Schimpf und Schande gesagt. Und Gott? Er redete durch eine innere Stimme zu mir und sagte: 'Rahel, ich kann das vertragen. Schön, dass du zu mir kommst.' In diesem Moment fühlte ich mich unendlich geliebt, geborgen und von Gott ernstgenommen. Ich spürte, dass Wunden heilten.»

Zurück ins Leben Auf ihrem Weg zurück ins Leben gibt sich Rahel die Zeit, die sie braucht. Regelmässig schüttet sie ihr Herz bei Gott aus und findet Trost bei ihm. Auf Spaziergängen mit Hund Bosco, den sie erfolgreich zum Trüffel suchen trainiert hat, erfährt sie Gottes Nähe besonders intensiv. «Es war mir wichtig, nicht zu verdrängen, sondern mich dem Schmerz zu stellen, sagt Rahel: «Ich habe erlebt, Gottes Liebe ist grösser als aller Schmerz. Meine Freundschaft mit Jesus kann mir niemand nehmen!» Heute hilft die ausgebildete Seelsorgerin selbst Ratsuchenden – auch indem sie sich kreativ mit ihnen betätigt. «Menschen, die durch Krisenzeiten gehen, sollen wieder Lebensfreude und -sinn finden. Das ist mein grösster Wunsch», sagt Rahel. Ihr Künstler-Logo «Aufblühen» passt da perfekt. (mhe.)


18 Hope-Stories Corona

Seraina Boner

«Irgendwann kommt der Moment, in dem Ruhe einkehrt – dieser tiefe Friede, von dem die Bibel berichtet und für den Menschen keine Worte finden.» «Jetzt müssen Sie kommen!»

«Gott, bin ich dir egal?» David Gronau

David Gronau (39), Pastor der Freien Evangelischen Gemeinde FEG in Wetzikon, erkrankte schwer an Covid19 und lag auf der Intensivstation. Das Virus schickte den Familienvater auf eine Achterbahn der Gefühle. Nie hätte er geglaubt, sich in seinem Alter und als gesunder Mann mit dem Coronavirus zu infizieren. David Gronau kann sich auch nicht erklären, wann und wo dies geschah. Fakt ist, dass ihn Covid19 während 14 Tagen zunehmend schachmatt setzte. In einem Interview mit dem Zürcher Oberländer sprach der gebürtige Deutsche über sein Erleben – für «Hope-Stories» ergänzt er die Schilderungen seiner Krankheitszeit.

Schwitzen, husten, keuchen Am Abend des 15. März 2020 bekommt David Gronau plötzlich Fieber. Ein heisses Bad, ein paar Mützen mehr Schlaf – dann ist das durch, denkt er. Doch das Fieber steigt und seine Kräfte schwinden. Es plagen ihn Schweissausbrüche und trockener Husten. Die kleinste Anstrengung bringt ihn zum Keuchen. Anrufe bei der Corona-HelpLine bewirken nichts, die Symptome seien zu schwach. Gronau schluckt weiter Schmerzmittel. Geduld, Geduld,

nach spätestens zwei Wochen bist du wieder fit, spricht er sich selbst Mut zu. Seine Frau und die drei Töchter (13, 11 und 9 Jahre), die sich mit Gronau sofort in Quarantäne begeben haben, bekommen derweil nur leichtes Fieber. Anna Gronau verliert ihren Geschmacks- und Geruchssinn – während sich diese bei ihrem Mann intensivieren. So heftig, «dass mir oben im Haus übel wurde, wenn meine Frau unten das Essen kochte…»

Am 25. März verschärft sich die Situation: «Die paar Meter zwischen Bett und WC schaffte ich nur noch auf allen Vieren, auch zum Telefonieren fehlte mir jegliche Kraft», sagt David Gronau. Anna ruft direkt im Spital an, wird aufgefordert, während einer Minute die Atemzüge ihres Mannes zu zählen. 12 bis 16 sind normal; Gronau liegt bei 25. «Jetzt müssen sie kommen!», heisst es unmissverständlich. Wenig später liegt der Familienvater auf der Intensivstation. Ein Pfleger bringt ihm das Essen – um es ihm sogleich wieder unter der Nase wegzuziehen. «Der bekommt erstmal gar nichts, vielleicht müssen wir ihn künstlich beatmen», macht der Arzt den Ernst der Lage klar. «Meine Atmung wurde bereits durch zwei Sauerstoffstäbchen unterstützt», erinnert sich David Gronau.

«Die Spirale dreht sich abwärts. Du liegst überwacht, aber allein im Zimmer, alles piepst und blinkt, Schläuche hier und dort. Die Hoffnung schwindet von Stunde zu Stunde.» «Wie diese künstliche Beatmung genau ausgesehen hätte, das


Hope-Stories Corona 19 konnte und wollte ich mir nicht vorstellen.» Angst kriecht in ihn hoch. Er weiss, dass er die Sache vielleicht nicht überleben wird. Nachfolgend gibt der Pastor Einblick ins Gedankenkarussell jener Stunden:

«Mach mich wieder gesund!» «Die Spirale dreht sich nur noch abwärts. Du liegst überwacht, aber allein im Zimmer, alles piepst und blinkt, Schläuche hier und dort. Die Hoffnung schwindet von Stunde zu Stunde. Es ist wie in vielen Psalmen beschrieben. Zuerst bist du wütend und klagst: ‹Gott, bin ich dir egal?›, ‹Lässt du mich einfach so im Stich?›, ‹Was wird aus meiner Frau und meinen Töchtern?› Dann wirst du stiller, trittst mit dem Schöpfer in Dialog: ‹Greif jetzt ein!› ‹Mach mich wieder gesund!› Irgendwann kommt der Moment, in dem Ruhe einkehrt – dieser tiefe Friede, von dem die Bibel berichtet und für den Menschen keine Worte finden (nachzulesen im Johannes-Evangelium, Kapitel 14, Vers 27).

«Auf einmal wird dir klar, die grossen Fragen deines Lebens sind beantwortet. Das weckt Hoffnung. Du bist sicher, Gott hält dein Leben in seiner Hand und du weisst, wo du die Ewigkeit verbringen wirst.»

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Es ist eine Art Kapitulation ohne Widerwillen. Plötzlich lässt du los, entspannst dich: ‹Gott, du bist mein Herr, du darfst bestimmen!› Auf einmal wird dir klar, die grossen Fragen deines Lebens sind beantwortet. Das weckt Hoffnung. Du bist sicher, Gott hält dein Leben in seiner Hand und du weisst, wo du die Ewigkeit verbringen wirst.»

«Ich lebe viel intensiver» Nach zwei Nächten Rundumpflege ist die künstliche Beatmung kein Thema mehr und David Gronau wird auf die Corona-Station verlegt. Von da an geht es aufwärts. Die Kräfte kehren zurück und schon bald darf er nachhause. Heute, rund drei Monate später, fühlt sich David Gronau wieder fit, sagt rückblickend: «Ich lebe viel intensiver, mehr im Hier und Jetzt. Ich geniesse den Moment; sei dies in der Natur oder mit meiner Familie. Es ist, als hätte ich ein zweites Leben erhalten. Ich bin Gott unendlich dankbar.» Bedanken möchte sich der Pastor auch bei seiner Gemeinde und vielen Freunden: «Etliche Menschen haben uns in dieser schweren Zeit unterstützt. Ich erhielt viele ermutigende Mitteilungen. Leute haben für uns gebetet, eingekauft – und uns sogar fertige Gerichte an die Haustüre gebracht. Das hat uns sehr geholfen und gefreut. Herzlichen Dank an alle!» (mhe.)

www.livenet.ch/corona

Zahlreiche Erlebnisse

In unserem Dossier finden Sie viele Artikel zum Thema Corona. Lesen Sie, was Menschen in der Krisenzeit erlebt haben und was sie bewegt hat. «Mein Leben als Risikopatientin» Katja Winter ist 37 Jahre alt. Sie ist glücklich verheiratet und Mutter von vier Kindern. Die gelernte Erzieherin ist leidenschaftliche Köchin und Bäckerin. Diejenige mit dem grünen Daumen in der Familie. Vitamin-DJunkie, Musikliebhaberin … und sie gehört zur Risikogruppe, ihr Leben ist von Covid-19 bedroht.

«Und wenn alle Stricke reissen sollten …» Viele Branchen sind von der Coronakrise betroffen. Darunter fällt auch das Gastgewerbe. Willy Graf, Geschäftsführer vom Dialoghotel Eckstein in Baar, gibt Einblick.


ÂŤNur bei Gott komme ich zur Ruhe; er allein gibt mir Hoffnung.Âť Die Bibel, Psalm 62, 6


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22 Hope-Stories Schweiz

Der

«schöne Schein» der Sterne Remo Egloff

Schon als Knopf zerbricht er sich den Kopf, hinterfragt Menschen und Umwelt. Seine Suche führt Remo Egloff (51) in die Astrologie und in die Esoterik. Bis er eines Tages das Dunkel hinter dem vermeintlichen Licht erkennt. Von klein auf wird Remo Egloff eingetrichtert, dass man sich das Leben zu verdienen hat. Leistung steht über allem – bloss nicht abhängig sein von irgendwas oder irgendwem. Zeit für den Jungen fehlt, was ihn bewegt, wird zuhause nicht wahr- oder ernstgenommen. Dazu Remo Egloff: «Ich sehnte mich nach Liebe, Wärme und Nähe.»

Blick zu den Sternen Mit fünf Jahren, als andere noch Sandburgen bauen, konstruiert er bereits mächtige Gedankengebäude, stellt sich die und den grossen Fragen des Lebens.

«Alles erschien mir so surreal. Die Menschen sah ich als Puppen auf einer grossen Bühne. Alles war nur ein Spiel – ein böses Spiel.» Remo Egloff erinnert sich: «Alles erschien mir so surreal. Die Menschen sah ich als Puppen auf einer grossen Bühne. Alles war nur ein Spiel – ein böses Spiel.» Mit seinen Fragen alleine gelassen, zimmert sich der Junge ein eigenes Weltbild und richtet seine feinen Antennen auf den Himmel aus;

genauer gesagt auf die Sterne. Er denkt: «Dort oben, da muss die Wahrheit verborgen sein. Das hier unten ist alles Blendwerk, eine grosse Täuschung.»

Leben nach den Sternen Als Teenager dringt Remo Egloff tiefer in die Materie ein, lässt sich ein Geburtshoroskop mit Persönlichkeitsanalyse erstellen. Mehr und mehr definiert er sich über jene Aussagen, richtet sein Denken und Handeln danach aus. Dabei begeistert und fesselt ihn das sogenannte «Channeling». Remo Egloff erklärt die esoterische Praktik: «Durch ein Medium, das der Ratsuchende trifft, wird Kontakt zu sogenannten Geistführern in der unsichtbaren Welt hergestellt. Diese liefern Informationen über Leben, Persönlichkeit und Zukunft.»

Höhere Dimensionen Remo Egloff besucht sein Medium wiederholt, erhofft sich vor allem Hilfe in Beziehungs- und Jobfragen. Die Sitzungen verlässt der zweifache Vater stets guter Dinge. Wen wundert’s? – prophezeit man ihm doch Vielversprechendes und bescheinigt ihm eine wichtige Position in den höheren Dimensionen, die er – bei guter Führung auf der Erde – einmal erreichen werde. Die Hochstimmungen sind allerdings nur von kurzer Dauer. Zweifel und Ängste holen den Treuhänder rasch ein. «Heute weiss ich, das ist die falsche, finstere Macht, die alles steuerte. Satan hat die Menschen, die ich um Rat bat, mit den Informationen gefüttert, die ich hören wollte», sagt der Sohn eines Lastwagenchauffeurs.

Der Schleier lüftet sich Ermutigt durch seine Schwägerin, besucht Remo Egloff eine Veranstaltung, in der eine einstige Esoterikerin und «Lichtarbeiterin» von ihrem Glauben an Jesus Christus spricht. Sie projiziert zwei Bilder an die Wand. Ein Bild zeigt Jesus beim Armdrücken mit dem Teufel. Das andere Jesus, der nach einer Hand greift, die aus Feuerflammen herausragt. Die beiden Bilder öffnen Remo Egloff die Augen und das Herz: «Ich war tief berührt. Mit einem Mal spürte ich, dass nur Jesus mich zu Gott führen kann, dass er das wahre Licht ist. Nicht die Engel, die mir in den schönsten Farben

als höchste, anbetungswürdige Wesen vermittelt wurden. Mir war plötzlich auch klar, mit wem ich es all die Jahre wirklich zu tun gehabt hatte. Satan nennt sich ja selbst 'Engel des Lichts'.»

«Es war ein warmes Kribbeln, so als ob ich von Kopf bis Fuss in einem Scanner läge.» In Liebe durchleuchtet Noch am selben Abend stürzt sich Remo Egloff in christliche Aufklärungsliteratur über Esoterik und vertieft sich auch in die Bibel. Wenig später bekennt er Gott in einem Gebet alles, was ihn quält und von der Wahrheit trennt, und er vertraut Jesus sein Leben an. Diesen Moment wird er nie vergessen: «Es war ein warmes Kribbeln, so als ob ich von Kopf bis Fuss in einem Scanner läge.» Das «Durchleuchten» geht weiter. Nach und nach, mit viel Liebe und Geduld, zeigt Gott Remo Egloff Bereiche seines Lebens auf, die noch im Dunkeln liegen. Dazu zählen zwanghafter TV-Konsum, grobe Wortwahl, verletzendes Verhalten unter Stress – und Nikotinsucht. Er stellt sich seinen Lastern, lernt loszulassen und gewinnt immer grössere Freiheit.

Licht im Beziehungs-Dschungel Vielen Menschen in seinem Umfeld ist sein Sinneswandel und Ausstieg aus der Esoterik suspekt. Doch Remo Egloff lässt sich nicht beirren, redet und lebt, was er glaubt, ohne jemandem das neue Leben aufdrängen zu wollen. Auch in seinen Beziehungs-Dschungel dringt Licht; Remo Egloff hat die Mutter seiner Tochter geheiratet. Diese ist heute mit der Mutter seines Sohnes befreundet. Alle haben zum Glauben an Jesus Christus gefunden, sind miteinander versöhnt und besuchen seit kurzem dieselbe Kirchgemeinde. «Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es gäbe keine Probleme mehr in meinem Leben. Aber ich habe eine Adresse, an die ich mich wenden kann. Dort ist immer jemand zuhause. Er wartet auf mich und meint es einfach nur gut mit mir, egal wie es mir geht.» (mhe.)


Hope-Stories Schweiz 23 Anderen stets gefallen zu wollen und sich selbst zu vergessen: Das führte bei Tabea Germann (36) zur Flucht in die Magersucht. Auch der tragische Verlust ihres Partners erschütterte ihr Leben. Doch sie stand wieder auf. Heute ist sie dankbar für diese harten «Lebenslektionen». Tabea Germann wird 1984 in Basel geboren. Mit ihrer Schwester erlebt sie eine unbeschwerte, glückliche Kindheit. Ihre Eltern und Grosseltern erzählen ihr viel von Gott, und Tabea nimmt auch an Gottesdiensten und kirchlichen Aktivitäten teil. «Ich war ein braves, angepasstes Kind und in der Schule sehr ehrgeizig», sagt sie. Auch in der Pubertät bleibt Tabea pflegeleicht. Doch mit 16 beginnt eine zehnjährige Leidenszeit.

«Ich habe damals Gottes bedingungslose Liebe zu mir, seine Treue und seinen Weitblick neu verstehen gelernt.» Von innen her erneuert!

Dankbar für die dunklen

Zeiten

Alles unter Kontrolle? Auf einmal dreht sich bei der jungen Frau alles nur noch ums Essen – oder ums Hungern. Innerhalb eines halben Jahres verliert Tabea 20 Kilo. «Ich war stets darauf aus gewesen, anderen zu gefallen. Die Magersucht war für mich Mittel und Zweck, selbst zu bestimmen, was ich tue und lasse. Ich allein hatte die Kontrolle», erklärt Tabea. Doch im Griff hat sie damals bald gar nichts mehr. 40 Kilo bringt sie mit ihren 1,75 m noch auf die Waage. Ihre Periode bleibt aus, die Haut wird fahl, die Augen leer, das Haar dünn. Ihre Ausbildung an der Diplommittelschule muss Tabea abbrechen – die Kraft zum Treppensteigen fehlt.

Die unsichtbare Hand Der Kinderglaube, der sie immer begleitet hat, reicht in dieser schweren Zeit nicht mehr aus. Trotzdem gibt Tabea Gott nie ganz auf. Ein Kärtchen mit einem ermutigenden Bibelvers trägt sie durch die dunklen Jahre. Er steht in den Psalmen, im Kapitel 63, Vers 9 und lautet: «Du fällst nie tiefer als in Gottes Hand. Seine starke Hand hält dich ganz fest.» Unterstützt durch diverse Therapien, schafft es Tabea, die Diplommittelschule abzuschliessen

Tabea Germann

und startet mit 20 die Ausbildung an der Hotelfachschule. Drei Jahre später trifft sie auf ihre erste grosse Liebe. Werni ist fünf Jahre jünger und steckt in der Lehre zum Koch. Als sogenannter «Durchdiener» absolviert er nach der Rekrutenschule seine gesamte Dienstpflicht und ist zuletzt Hauptfeldweibel in Payerne.

Knall auf Fall Inzwischen arbeitet Tabea als stellvertretende Leiterin Hotellerie/ Gastronomie in einem Alters- und Pflegeheim in Muttenz BL. Eines Tages steht die Mutter von Werni mit der Militärpolizei vor der Türe. Tabea erfährt, dass ihr Freund nicht mehr am Leben ist. Aus unerklärlichen Gründen sei Werni in der Nacht auf dem Waffenplatzareal mit 50 km/h in eine Wand gefahren und auf der Stelle verstorben. Noch heute ist die Todesursache nicht geklärt. Tabea blickt zurück: «Diese Nachricht hat mir den Boden unter den Füssen weggezogen. Werni war mein ein und alles.»

Geliebt – ohne wenn und aber Tabea ist 26, und eine tiefschürfende Phase von Trauerbewältigung und Selbsterkenntnis beginnt. Sie kann den «liebenden Gott» nicht mehr verstehen.

«Die Magersucht war Mittel und Zweck, selbst zu bestimmen, was ich tue und lasse. Ich allein hatte die Kontrolle.» Trotzdem besucht sie sporadisch Gottesdienste. Dabei wird ihr ein Lied des US-Sängers Matt Redman zum Schlüsselerlebnis: «Er singt darin, dass Gott uns im Leben Dinge oder Menschen schenkt, dass er sie uns manchmal aber auch wieder wegnimmt. Frei übersetzt heisst es dann: 'Mein Herz entscheidet sich, dich (Gott) dennoch zu ehren.' Ich habe damals Gottes bedingungslose Liebe zu mir, seine Treue und seinen Weitblick neu verstehen gelernt», berichtet Tabea.

Was ihre Magersucht betrifft, sieht Tabea nach bald zehn Jahren Licht am Ende des Tunnels: «Als wir in der Therapie aufhörten, in meiner Vergangenheit herumzustochern und die Zukunft ins Visier nahmen, ging es aufwärts. Die Magersucht war nur die Spitze des Eisbergs. In der Tiefe verbarg sich ein riesiger Klotz, ein Sehnen nach Anerkennung und Liebe. Einfach mehr zu essen, brachte gar nichts. Die Erneuerung musste von innen her beginnen. Heute weiss ich, Gott hat mich wunderbar geschaffen. Ich darf sein, wer und wie ich bin, ohne etwas beweisen oder leisten zu müssen.»

Reich beschenkt! Gott erneuert auch Beziehungen. Das erfährt Tabea im Herbst 2013. Zu diesem Zeitpunkt begegnet sie Jonas. Er ist Ingenieur in Mikround Medizinaltechnik. Am 2. Mai 2015 haben die beiden geheiratet. Tabea, die heute noch immer beim Verein Livenet (Herausgeber dieser Zeitung) in der Kommunikation arbeitet, sagt rückblickend: «Ich bin Gott unendlich dankbar, auch für die schweren und dunklen Zeiten in meinem Leben. Er hat mir so viel geschenkt und mich vollständig geheilt. Das grösste Geschenk ist für mich mein Ehemann. Durch Jonas spüre ich Gottes Liebe und Geborgenheit hautnah. Er hilft mir vertrauen – auch Gott gegenüber.» Inzwischen ist Tabea auch Mutter von zwei Söhnen (Fin und Leo). Ein weiterer Grund für sie, dankbar zu sein. (mhe.)


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Weitere Infos online:

www.jesus.ch/thefour

Glauben entdecken 25

Vier Symbole für ein Halleluja! Vielleicht sind Ihnen diese vier Symbole auch schon im öffentlichen Raum begegnet. Sie dienen weltweit als kreative Möglichkeit, die Grundlagen des christlichen Glaubens auf simple Art zu erklären:

Aktion mit den vier Symbolen von «The Four» vor dem Bundeshaus in Bern.

Gott liebt mich Da ist ein Gott, der uns Menschen unglaublich liebt. Er kennt jeden von uns in unserem innersten Wesen, er ist uns nahe selbst in unseren einsamsten Stunden und liebt uns auch an unseren schlechtesten Tagen. Dieser liebende Gott ist real und wir können ihn wirklich kennenlernen. Ja, er wünscht sich nichts mehr, als dass wir seine Liebe persönlich erfahren, dass wir aus der Beziehung zu ihm den Sinn unseres Lebens entdecken und so zu einem echt erfüllten Leben finden.

Ich lebe getrennt von Gott Leider erfahren wir Menschen wenig bis nichts von dieser himmlischen Liebe, weil wir von Natur aus kaum nach Gott fragen. Wir suchen wohl überall nach Bestätigung, Sinn und Erfüllung, nur nicht bei Gott. Wir ignorieren ihn oder misstrauen ihm und glauben nicht, dass er das Beste für uns will. Diesen Alleingang und alles egozentrische Handeln, das daraus entsteht, nennt die Bibel Sünde. Sünde trübt, verletzt und zerstört unsere Beziehung zu Gott, zu unseren Mitmenschen und sogar zu uns selbst. Sie trennt uns letzten Endes von all dem, was Gott uns geben möchte: von seiner Liebe und von einem sinnerfüllten Leben – einem Leben, das sogar über den Tod hinausgeht.

Jesus gab alles für mich Gott lässt uns jedoch nicht im Stich. Unsere Trennung von ihm, die wir aus uns selbst nicht überwinden können, bewegte ihn so stark, dass er uns selbst ganz nahe kam. Er ist so weit gegangen, dass er in Jesus Christus Mensch wurde und uns mit allem, was er sagte und tat, seine göttliche Liebe zeigte. Schliesslich gab er sogar sein Leben für uns hin. Am Kreuz nahm er an unserer Stelle die Konsequenzen der Sünde auf sich. Jesus starb – aber er ist wieder zum Leben auferstanden und hat damit den Tod und alles Trennende überwunden. Durch den Glauben an Jesus finden wir ein Leben voller Liebe, Kraft und Sinn.

Will ich mit Jesus leben? Gott hat alles getan, um uns zu zeigen, wie sehr er uns liebt – und er hat uns den Weg eröffnet, dass wir seine Liebe auch wirklich erfahren können. Durch Jesus Christus bietet er uns erfülltes und ewiges Leben an. Dieses Geschenk können wir durch Glauben in Empfang nehmen. Das geschieht nicht mit menschlichen Anstrengungen oder guten Taten. Sondern es beginnt damit, dass wir im Gebet ganz einfach und direkt mit Gott sprechen. Wir können ihm sagen, dass es uns leidtut, dass wir bisher ohne ihn gelebt haben. Und dass wir von jetzt an im Vertrauen auf Jesus Christus mit ihm leben möchten. Glauben ist die Entscheidung zum Gottvertrauen. Wie entscheidest du dich?


26 Glauben entdecken

Hoffnung hat einen Namen ...

Jesus Christus hat alles für Sie und mich gegeben. Er starb am Kreuz einen qualvollen Tod, trug damit unsere Sünden und Fehler und machte mit seiner Auferstehung den Weg frei für ein Leben mit Gott. «Wer an mich glaubt, hat ewiges Leben», versprach Jesus. Wünschen Sie sich nicht auch eine Hoffnung, die über dieses Leben hinausgeht?

Entscheidend an Jesus ist, dass er ein Grundproblem unseres Lebens löst, das wir sonst nicht loswerden: Er vergibt Schuld. Im 1. Johannes-Brief, Kapitel 1, Vers 9, steht dazu:

«Wenn wir aber unsere Verfehlungen eingestehen, können wir damit rechnen, dass Gott treu und gerecht ist: Er wird uns dann unsere Verfehlungen vergeben und uns von aller Schuld reinigen.»

Ballast verlieren Was in unserem Leben schiefgelaufen ist, was oft wie eine Last auf uns liegt und sich trennend zwischen uns und den perfekten Gott stellt – dafür hat Jesus stellvertretend gebüsst. So hat er sein Sterben verstanden. Schon Johannes der Täufer hat auf ihn gezeigt mit den Worten: «Das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt träg» (JohannesEvangelium, Kapitel 1, Vers 29). Die «Gute Botschaft», die Jesus verkörpert, wird in folgendem bekannten Vers in der Bibel zusammengefasst:

«So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzig geborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.» Dieser Vers (Johannes, Kapitel 3, Vers 16) bringt die Botschaft des Evangeliums kurz und prägnant auf den Punkt. Aber lassen Sie uns noch einen Schritt weitergehen und fragen, was war denn die Kernbotschaft dieses Mannes?

Die berühmteste Predigt aller Zeiten Was Jesus lehrte, war viel mehr als Religion. Viel mehr als alles eigene Bemühen, mit dem wir sowieso scheitern. Wer sich Jesus im Glauben anschliesst, dem wird eine Welt aufgeschlossen, die sich niemand selbst erarbeiten kann. Es ist ein Geschenk. Seine vielleicht wichtigste Rede, die sogenannte «Bergpredigt» (Matthäus, Kapitel 5 bis 7), fasst dies wunderbar zusammen. Sie fängt revolutionär an: «Schätzt euch glücklich, wenn ihr vor Gott arm seid.» Alles fängt mit leeren Händen vor Gott an.


Son of God

Glauben entdecken 27

Vielleicht denken Sie, dass Sie Ihre Freiheit verlieren, wenn Sie sich Jesus anschliessen. Glauben Sie, das Gegenteil ist der Fall. Denn kein Mensch ist im vollen Sinn frei, selbst wenn er tut, was er will. «You gotta serve somebody», hat Bob Dylan gesungen – «irgendjemandem musst du dienen». Dies ist gemeint in einem anderen starken Vers aus dem Johannes-Evangelium (Johannes, Kapitel 8, Vers 36):

«Wenn ich euch frei mache, seid ihr wirklich frei.»

Dieses Versprechen von Jesus ist erfahrbar. Wer sich ihm anschliesst, erlebt eine innere Freiheit, die er vorher nicht kannte.

Gottes VIP Als Nachfolger und Nachfolgerin von Jesus werden Sie für Gott zu einer «Very Important Person» und bekommen ewiges Leben geschenkt. Die Schuld Ihres Lebens ist vergeben. Sie können durchatmen – es ist, als würden sie von neuem geboren. Gott nennt Menschen, die Jesus nachfolgen, seine «Söhne und Töchter». Sie dürfen ihn jetzt als guten Vater ansprechen.

Pioniere der neuen Welt Gottes Gott nimmt Menschen nicht aufgrund ihrer Leistung, sondern aus Liebe an. Als Folge davon sind Menschen, die von ihm berührt und verändert wurden, aktive Friedensstifter und Verbreiter von Barmherzigkeit. Wenn ein Mensch Jesus nachfolgt, wird er nicht nur selbst «selig», vielmehr setzt Gott einen Kreislauf in Gang, von dem andere angesteckt werden.

Wie geht das konkret? Es beginnt mit einem inneren Schritt – dem Entscheid, Jesus

in sein Leben einzuladen. Das kann mit einem einfachen Gebet geschehen. Auf der nächsten Seite erfahren Sie mehr über diese konkreten Schritte.

«All denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden..» Johannes, Kapitel 1, Vers 12


28 Glauben entdecken

Gottes Geschenk Was für ein Angebot – und erst noch eines, das keine Gegenleistung verlangt! Die Hoffnung, der Friede und das ewige Leben, die Jesus bereithält, sind ein Geschenk. Sie dürfen es dankbar annehmen. Mit einem simplen, aufrichtigen Gebet können Sie dies jetzt tun.

Lieber Gott Ich danke dir, dass du mich so sehr liebst, dass du mir Hoffnung schenken und für immer mein Vater und Freund sein willst. Ich habe bisher ohne dich gelebt, habe andere, mich selbst, vor allem aber auch dich verletzt. Es tut mir leid. Ich glaube, dass dein Sohn Jesus für meine Fehler am Kreuz gestorben ist Bitte vergib mir und nimm mich an als dein Kind. Ich nehme deine Liebe an und vertraue dir mein Herz an. Komm in mein Leben!»

Wie geht es jetzt weiter? Gratulation! Sie sind jetzt Gottes Kind. Die Freundschaft mit Gott braucht Pflege, um zu gedeihen. Wie Sie in Ihre neue Identität als Gottes Kind hineinfinden können, erfahren Sie auf Seite 29 dieser Zeitung sowie unter www.jesus.ch/entdecken


Glauben entdecken 29

wachsen

Mit Gott reden

Die Bibel erforschen Gott möchte Ihnen mitteilen, was er auf dem Herzen hat. Ganz besonders können Sie seine Stimme beim Lesen der Bibel vernehmen. Dadurch werden Sie immer besser verstehen, wie Gott ist und über Ihr Leben denkt. Beginnen Sie am besten mit einem der Evangelien im Neuen Testament, z. B. dem Lukas-Evangelium. Danach können Sie den Römerbrief lesen, in dem Sinn und Ziel unseres Lebens sehr anschaulich beschrieben werden. Der Heilige Geist selbst wird Sie beim Lesen von Gottes Wort leiten. Sie werden sehen, dass Sie mit der Zeit immer mehr verstehen. Wir schenken Ihnen gerne eine Bibel und Bibellesehilfe. Oder Sie können auch Sie mit einem Glaubenskurs starten. www.jesus.ch/bibel Unsplash

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Gott freut sich, wenn Sie jeden Tag mit ihm reden. Denn als Ihr Freund und Vater interessiert er sich für jedes Detail Ihres Lebens. Sprechen Sie mit ihm über Ihre Familie, Ihre Arbeit, Ihre Freuden, Ihre Sorgen und Ihre Wünsche. Danken Sie ihm für seine Güte und bitten Sie um Vergebung, wenn Sie versagt haben. Gott hat immer ein offenes Ohr für Sie, vergibt Ihnen und steht Ihnen in allem zur Seite. Wenn Sie beten, muss das nicht zu einer bestimmten Zeit oder an einem festen Ort geschehen – aber beides kann Ihnen helfen, vor Gott zur Ruhe zu kommen und seine Stimme zu hören. Im Gebet will Gott Sie beschenken – darum beten Sie regelmässig. www.jesus.ch/gebet

Gleichgesinnte suchen

«Untertauchen» Das Wort «taufen» (griechisch «baptizi») bedeutet «ganz ein- oder untertauchen». Auch Jesus liess sich taufen, wie in der Bibel beschrieben wird. Im Moment seiner Taufe kam der Heilige Geist wie eine Taube auf ihn herab. Dieses Bild steht für die Verbindung zwischen Gott und Mensch. Wer sich taufen lässt, bekennt, dass er an den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus glaubt und der christlichen Familie angehören will. Dazu erhält er Kraft durch den Heiligen Geist, der Gewissheit, Trost und Hoffnung gibt. Wenn Sie dazu ja sagen können, dann lassen Sie sich taufen. Ihr Pastor beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen. (mhe.) www.jesus.ch/taufe zVg.

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Gott wünscht sich, dass wir nicht als Einzelkämpfer durch unser Leben gehen, sondern anderen Christen begegnen, liebevolle Beziehungen zueinander aufbauen, voneinander lernen, gemeinsam auf Gottes Wort hören, einander begleiten und auch gemeinsam die Botschaft von der Liebe Gottes zu den Menschen tragen. Freunde Gottes brauchen einander. Darum: Schliessen Sie sich einer lebendigen christlichen Kirche oder Freikirche an und erleben Sie, wie gut die Gemeinschaft mit anderen auch Ihrem Glauben tut. Unter folgendem Link entdecken Sie bestimmt auch eine Gemeinde in Ihrer Nähe: www.jesus.ch/kirchefinden

Für weitere Informationen nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

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Im Glauben


30 Jesus: Influencer Nr. 1

Jesus

Influencer Nr. 1

Keine andere Gestalt der Weltgeschichte hat es vermocht, so viele Menschen in ihren Bann zu ziehen. Unzählige Bücher wurden über ihn geschrieben. Zahllose Lieder besingen ihn. In Hunderten von Sprachen wird Jesus gepriesen. Heere von Wissenschaftlern beschäftigen sich mit Aspekten seines Lebens und seiner Botschaft. Das Neue Testament, das Buch, das von seinem Leben berichtet, ist das meistgelesene Buch der Welt. Teile der Bibel wurden bis heute in nahezu 3'000 Sprachen übersetzt, das Neue Testament in weit über 1'500, die ganze Bibel in knapp 700. Überall lesen Menschen die Geschichte von Jesus: im Hochland von Irian Jaya und Papua Neuguinea, wo sie den Umbruch von der Steinzeit ins 21. Jahrhundert zu bewältigen haben, wie in den Wolkenkratzern Singapurs, in den Grossstädten Afrikas, in einsamen Andendörfern wie in den Universitäten Europas. Jesus fasziniert – bis auf den heutigen Tag.


Jesus: Influencer Nr. 1 31

Jesus für die Regionen An Ostern 2019 erschien die Nr. 50 der Zeitung Jesus.ch-Print. Unter dem Titel «Influencer Nr. 1» widmeten wir diese 40-seitige Spezialausgabe inhaltlich ganz unserem Namensgeber, beleuchteten auf vielfältige Weise das Leben und Wirken von Jesus und seinen Einfluss damals und heute. Die Zeitung gelangte übers Jahr verteilt in über 400'000 Haushalte. Damit Jesus noch mehr zum Gesprächsthema wird, haben wir im selben und in diesem Jahr eine Reihe von Regional-Ausgaben produziert. Nebst Zürich, Zürcher Oberland, Winterthur, Baden-Wettingen und Aarau, erschienen diese in Bern, Thun, Spiez, Uri und im Saanenland. Das Besondere: In den Regio-Mänteln verbargen sich Interviews mit Influencern aus Gesellschaft und Politik – für die Ausgabe von Zürich etwa Stadtpräsidentin Corinne Mauch. Auch die lokalen Kirchen und Gemeinden profitierten und konnten auf speziellen Service-Seiten ihre Angebote publik machen. Weitere Informationen: www.jesus.ch/influencer


32 Hope-Stories Sportler

«Jesus ist die

wichtigste Person der

Geschichte» Jürgen Klopp

Jürgen Klopp ist mit dem FC Liverpool in England Vize-Meister geworden. Nun steht er im Champions League Finale. Trotz seiner sportlichen Erfolge verweist er immer wieder auf jemanden, den er für noch viel wertvoller erachtet: Jesus Christus. «Es ist schade, wenn anderen Menschen dieses Gefühl der Sicherheit fehlt, das einem der Glaube geben kann.» Jürgen Klopp hat seine letzten sechs Finalteilnahmen alle verloren. Das UEFA Champions League Finale gegen Tottenham Hotspur ist also sein erneuter Anlauf, auf den Thron des Vereinsfussballs zu steigen. Auf Beistand «von oben» hoffe er allerdings nicht: «Ich glaube nicht an einen Fussballgott.» Vielleicht schaue sich Gott ja das Match wie ein Fan an. Aber er habe sicherlich bessere Dinge zu tun, als sich für ein Fussballspiel zu interessieren. Im Finale kommt es also allein auf ihn und seine Spieler an, die zu den besten und teuersten des Planeten gehören.

pd.

Über den Glauben reden ist wichtig Jürgen Klopp weiss also um den Wert von prägenden Menschen. Doch eine Person stellt er über alle anderen: Jesus Christus. «Jesus ist die wichtigste Person in der Geschichte», sagt der Trainer des grossen FC Liverpool. Weiter hält Jürgen Klopp fest: «Gläubig zu sein, aber nicht darüber zu reden – ich weiss nicht, wie das funktionieren soll.» Längst hat Jürgen Klopp auch auf der Insel Ansehen gewonnen. Doch schon 2016 sagte er gegenüber «BBC», dass der Erfolg im Fussball nicht das Wichtigste in seinem Leben sei – auch wenn er in jeder Saison etwas feiern wolle.

«Ich bin Christ und glaube an Gott» «Ich bin Christ und glaube an Gott», sagte er bereits in einem früheren Interview. Klopp, der zweimal mit Borussia Dortmund die Bundesliga gewann und im Finale der Champions League stand, sagt, dass er regelmässig bete und genug Gründe habe, «um Gott im Minuten-Takt zu danken».

«Der Erfolg im Fussball ist nicht das Wichtigste im Leben» «Ich fühle mich in sensationell guten Händen», erklärte Jürgen Klopp in David Kadels Film «Und vorne hilft der liebe Gott». «Und ich finde es schade, wenn anderen Menschen dieses Gefühl der Sicherheit fehlt – obwohl sie das natürlich nicht wissen, weil sie sonst wahrscheinlich danach suchen würden.» Jesus, so erklärt Klopp weiter, «nahm alle Sünden auf sich und wurde an ein Kreuz genagelt. Das hat alles verändert. Wir müssen nicht selbst für unsere Sünden zahlen! Das ist ein grosser Trost.» (dg.) Quellen: youtube / fussball-gott.com / jesus.ch


www.db.pprmediarelations.ch

Hope-Stories Sportler 33

Corinne Suter (26) Ski-Ass

«

Abends bete ich und lasse den Tag Revue passieren. Das schenkt mir Zuversicht für meine Herausforderungen. Es ist gut zu wissen, dass jemand da ist.

zvg

»

Ridge Munsy (30) FC Thun-Stürmer

«

»

chelseafontenel.com

Ich schäme mich nicht für meinen Glauben und Gott schämt sich nicht für mich. Ohne meinen Glauben wäre ich leer. Am Ende ist nicht dieses Leben hier wichtig, sondern das, was nachher kommt.

Aaron Palushaj (30) HCD-Star

«

Ich lese viel in der Bibel und bete jeden Tag. Jesus ist bei mir in den Ups und Downs im Hockey, er ist immer da, in allem, was geschieht.

pd

»

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Chelsea Fontenel (16) Schweizer Tennis-Talent

«

Ich muss nicht jedes Mal im Rampenlicht stehen, sondern will auch alleine mit mir und Gott sein und beten können.

»


Mehr Berichte auf:

34 Magazin

www.livenet.ch

Würze & Werte

Sie sind davon überzeugt, dass es ihre Berufung ist, Leben und Alltag mit Menschen zu teilen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. «Würzmeister» Yves Woodhatch im Element.

Perfekte Ergänzung Die Unterschiedlichkeit des Paars ist für die Firma ein Gewinn: Auf der einen Seite Yves, der verträumte Tüftler mit seinen 50 Gewürzkreationen – vom Raclette-Gewürz, Salatkräutern, Lemongrass-Curry bis hin zu feurigen Chili-Mischungen und Rosmarin-Knoblauchsalz – auf der anderen Seite Tania, die als Geschäftsführerin für alles Operative und Strategische verantwortlich ist und stets den Überblick bewahrt.

Boden unter die Füsse In die vier Wände des «Würzmeisters» finden hauptsächlich Menschen mit psychischen Problemen,

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Eine Bibel in der Sprache meiner muslimischen Nachbarn Gottes Wort verschenken ! 100 Sprachen an Lager MEOS, 8134 Adliswil 044 320 00 46 medien@meos.ch medien.meos.ch Spendenkonto 80-28590-4

Betroffene von Langzeitarbeitslosigkeit oder Menschen, die in einer Lebenskrise stecken. Sie alle liegen Tania und Yves ganz speziell am Herzen. So bieten sie bis zu sechs Personen an drei Tagen pro Woche eine Tagesstruktur und offerieren ein Mittagessen, das alle gemeinsam geniessen. Wo erwünscht hilft Tania auch bei der Stellensuche und regelt behördliche und andere Belange. Inzwischen bitten gar Stiftungen um Zusammenarbeit, die ehemalige Straffällige oder Aussteigerinnen aus der Prostitution begleiten. Auch wurde 2019 erstmals eine KVLehrstelle geschaffen.

Kraft und Motivation finden Tania und Yves im christlichen Glauben. Sie sind davon überzeugt, dass es ihre Berufung ist, Leben und Alltag mit Menschen zu teilen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. «Blessed to be a blessing» (Gesegnet, um ein Segen zu sein) ist einer der wichtigsten Grundsätze des engagierten Paars. (mhe.)

www.wuerzmeister.ch

Yves und Tania Woodhatch.

zvg

Ein schwerer Unfall mit 19 Jahren führte bei Yves zur Erwerbsunfähigkeit. 17 Jahre in geschützten Werkstätten folgten; er wurde immer unglücklicher. Noch heute leidet er unter chronischen Schmerzen, Epilepsie und ADHS. Hobbymässig begann Yves eigene Gewürzmischungen herzustellen und zu verschenken. Die Rückmeldungen waren so überwältigend, dass daraus ein kleines, feines Familienunternehmen entstand. Gemeinsam mit seiner Frau Tania Woodhatch gründete Yves 2012 den «Würzmeister»: Gewürzmischungen aus reinen Naturprodukten, frei von Zusatzstoffen und bio-zertifiziert.

Zurzeit beliefert die Manufaktur aus Kloten über 40 ausgewählte Läden in der Schweiz und vertreibt die Produkte auch online. Täglich gilt es vieles zu bewältigen: Neben den Lebensgeschichten, die oft unter die Haut gehen, sind die Tage lang und die Nächte kurz – besonders im Herbst und Winter, wenn die Leute mehr Zeit ins Kochen investieren.

zvg

Raum schaffen für Menschen in schwierigen Lebenslagen und Geniessern das Essen veredeln: Diesen Spagat schafft die innovative Sozialfirma «Würzmeister» in Kloten. Yves und Tania Woodhatch begannen ihr Abenteuer vor einigen Jahren aus eigener Betroffenheit heraus.

Beruf und Berufung


Magazin 35 Ein Modelabel mit Mehrwert

Nächstenliebe «anziehen» – und losziehen Kleinunternehmer David Togni (33) aus Jenins GR geht dankbar und mit offenen Augen durch die Welt. Die Botschaft seines weltweit erfolgreichen Modelabels «Love Your Neighbour» trägt er nicht nur auf der Brust, sondern lebt sie nach dem Vorbild von Jesus mit Hand und Herz.

Mehr als Mode Heute zählen neben T-Shirts, Pullis und Jacken, auch coole Kappen, Beutel und weitere Accessoires zu seiner Kollektion. Unterschiedlich designt, bleiben die Worte auf der Ware stets dieselben: «Love Your Neighbour» – «Liebe deinen Nächsten». Dem einstigen Finanzberater geht es nicht primär um Profit oder darum, hippe Produkte unter die Leute zu bringen. «Love Your Neighbour» soll den Blick weg von sich selbst hin zum Nächsten lenken und ein Lebensstil werden.

Nächstenliebe leben David Togni lebt seine Vision mit grosser Leidenschaft. Es ist sein Glaube an Gott, der ihn antreibt: «Diese endlose, unverdiente Liebe, die er mir schenkt, möchte ich weitergeben. Mein Herz schlägt für Menschen auf der Schattensei-

te des Lebens, ganz besonders für Obdachlose.» David Togni gelingt es, diesen Menschen ein Stück ihrer Würde zurückzugeben. Er hört ihnen zu, beschenkt sie materiell, (unter anderem spendet er T-Shirts an Obdachlose) und bietet ihnen Gebet an.

Starke Schmerzen Immer wieder erlebt er, dass Gott Menschen berührt und heilt, während er für sie betet – sei es tiefe Traurigkeit, die einem befreiten Strahlen weicht oder ein Bein, das nachwächst. Manch anderen würden diese Wunder wurmen, denn David Togni selbst leidet unter massiven chronischen (Rücken-) schmerzen.

Vertrauen ist gefragt «Natürlich bitte ich Gott, dass er auch mich heilt,» sagt David Togni. «Aus irgendeinem Grund hat er es noch nicht getan. Aber ich weiss und vertraue ihm, dass er den richtigen Zeitpunkt kennt. Er hat einen guten Plan für mein Leben.» (mhe.)

mariotogni.ch

«Liebe oder Hass – du machst den Unterschied». So beschreibt David Togni sein Lebensmotto. 2012 wurde daraus eine Vision und kurz darauf das Modelabel «Love Your Neighbour». Die Geschäftsidee kam dem gebürtigen Schaffhauser in einem Traum; glasklar hatte er das Konzept vor Augen und machte sich am nächsten Morgen an die Umsetzung.

Quelle: erf.medien

www.loveyourneighbour.ch www.davidtogni.com Menschen- und Modefreund: David Togni.

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Weitere Ratgeber-Tipps online:

Ratgeber 37

www.jesus.ch/lebenshilfe

Werden Sie zum Hoffnungsträger!

Unsplash

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Hoffnung gründet sich vornehmlich auf unsere persönliche Einstellung. Ob wir das Glas halb voll oder halb leer sehen, entscheiden wir selbst. Mit der richtigen Sichtweise können wir Hoffnung an andere weitergeben.

Dankbarkeit

Um «gefüllt» oder erfüllt zu sein, brauchen wir die richtige Quelle. Jesus Christus ist der Spezialist in Hoffnungsfragen. In der Bibel, im Johannes-Evangelium, Kapitel 16, Vers 33 sagt er: «In der Welt habt ihr Angst, aber lasst euch nicht entmutigen: Ich habe die Welt besiegt.» Wenn Sie Ihre Hoffnung auf Jesus setzen, wird er Sie nicht enttäuschen und Ihnen die Kraft für Ihre Herausforderungen und Begegnungen mit anderen schenken.

Ob Weltgeschehen oder Ereignisse in unserem privaten Umfeld, immer wieder werden wir mit Schwierigkeiten und Leid konfrontiert. Doch in allem Dunklen gibt es auch Lichtblicke, kleine Aufsteller und oft humorvolle Aspekte. Richten Sie Ihr Augenmerk auf diese und sprechen Sie für sich laut aus, was Sie erkennen und sehen. Eine optimistische Einstellung strahlt aus – und unweigerlich auch auf andere ab.

Es gibt Menschen, die überall ein Haar in der Suppe suchen und dem Leben nicht viel abgewinnen können. Schnell läuft man Gefahr, ins Jammerlied miteinzustimmen. Wenn Sie sich in einem solchen Gespräch beim Klagen ertappen, halten Sie inne. Ermuntern Sie Ihr Gegenüber dazu, gemeinsam Dinge aufzuzählen, für die sich danken lässt. Das kann die süsse Aprikose in Ihrem Mund, aber auch die Gesundheit Ihrer Familie sein.

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Lichtblicke

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Tankstelle

Freundlichkeit

Wertschätzung

Grosszügigkeit

Jeder kennt penetrante Anrufe aus Callcentern. Sehen Sie den Menschen dahinter. Es ist selten ein Job, den man sich aussucht. Schlucken Sie Ihren Ärger, bleiben Sie ruhig und überraschen Sie das «andere Ende» mit einem freundlichen Wort oder Wunsch. Dasselbe Prinzip können Sie bei anderen Menschen anwenden, über die Sie sich aufregen oder die schlechte Stimmung verbreiten. So machen Sie die Welt ein Stückchen besser.

Überall gibt es Situationen, in denen sich Menschen über praktische Hilfe oder eine freundliche Geste freuen. Das kann die gestresste Mutter sein, deren Papiertragetasche gerissen ist und die Heidelbeeren in alle Richtungen rollen. Das kann der Migrant auf dem Amt sein, der mit einem Formular überfordert ist oder die müde Putzfrau im Treppenhaus, die man mit einem Kaffee überrascht. Halten Sie die Augen offen und streuen Sie Glück!

Dass Menschen in Kriegen umkommen und skrupellose Staatsmänner die unschuldige Bevölkerung ausbeuten – dagegen können wir nicht viel tun. Aber es gibt zahlreiche Organisationen, deren Einsatzteams in den Krisengebieten dieser Welt ihr Leben riskieren, um den notleidenden Menschen Perspektive und Hoffnung zu schenken. Sie sind auf unsere Unterstützung angewiesen. (mhe.)


zVg.

38 Hope-Stories International

«Global Outreach Day»

Weltweit Hoffnung verbreiten Livenet, der Herausgeber von Jesus.ch engagiert sich seit 2013 weltweit in der Projektkoordination des «Global Outreach Day». Dieser Aktionstag findet immer am letzten Samstag im Mai statt und verbuchte bisher 50 Millionen Teilnehmer. «Ganz normale» Christen und Kirchgänger werden motiviert, Gottes Liebe durch Worte und Taten weiterzugeben. Dies geschieht in vielfältiger und kreativer Weise, sei es im persönlichen Gespräch, via Social Media oder durch soziales Engagement. Mit dem Titel «GO 2020» wurde in diesem Jahr der Global Outreach Day auf das ganze Jahr erweitert. Im ersten Halbjahr 2020 haben schon rund 250 Millionen Menschen die hoffnungsbringende Botschaft des Evangeliums erfahren. Hier einige Beispiele, wie weltweit Hoffnung verbreitet wird:

Dominikanische Republik & Venezuela Die circa 7'000 Evangelischen Gemeinden und Freikirchen geniessen einen guten Ruf seitens der Regierung. Sie vertraute ihnen in der Corona-Krise die Verteilung von 450’000 Nahrungsmittelpaketen an, die im April und Mai an die Ärmsten weitergegeben wur-

den, verbunden mit ermutigenden Worten der Hoffnung. Auch in Venezuela engagierten sich Kirchen durch die Abgabe von Nahrungsmitteln an die Ärmsten und durch praktische Nachbarschaftshilfe und Quartierinitiativen.

Im ersten Halbjahr 2020 haben rund 250 Millionen Menschen die hoffnungsbringende Botschaft des Evangeliums erfahren. Ganzheitliche Hilfe Eine Frau musste miterleben, wie ihr Mann wegen eines Streits um

ein Grundstück mit 6 Schüssen ermordet wurde. Sie kam in grosse Schulden, wurde zur Prostitution gezwungen und plante aus Verzweiflung, sich umzubringen. Am Global Outreach Day kamen Christen einer benachbarten Gemeinde mit ihr in Kontakt und sorgten dafür, dass ihre Kinder in das Programm des Hilfswerkes «Compassion» aufgenommen wurden. Bewegt von der Zuwendung dieser Christen, beschloss die Frau, ihr Vertrauen auf Gott zu setzen und Jesus als ihren Erlöser anzunehmen. Die Gemeinde erarbeitete mit ihr einen Plan, ihre Schulden loszuwerden und sie bekam Arbeit, sodass sie sich aus der Prostitution lösen konnte.

Unter #hopestory wurden Tausende kurze Videoclips erstellt und verbreitet, die zeigen, wie Menschen durch Gott Hoffnung für ihr Leben schöpfen konnten. Hoffnung im TV... Die «Luis Palau Association» startete rund um den Global Outreach Day ein TV-Programm mit «Stories of Hope» (Geschichten der Hoffnung). 5,5 Millionen Menschen haben dieses Programm mit ermutigenden Erlebnisberichten angesehen und wurden


Hope-Stories International 39 Philippinen

«Das Leben ist zu kurz – lesen Sie die Bibel!»

Im Verlauf dieser regelmässigen Online-Meetings entschieden sich drei weitere Senatoren für ein Leben mit Jesus, ebenso wie zwei einflussreiche philippinische Geschäftsleute. Der mehrfache Box-Weltmeister Pacquiao hatte sich in den letzten Jahren bereits mehrfach zu seinem Glauben geäussert (auch auf www.jesus.ch). Von ihm stammen Zitate wie: «Wenn man Jesus in seinem Herz als Herrn und Retter annimmt, dann hat man ewiges Leben.»

pd

Der philippinische Boxer und Senator Manny Pacquiao lud andere Politiker und Geschäftsleute zum gemeinsamen Bibellesen via Zoom ein.

«Früher habe ich auf der Strasse geschlafen und hatte Hunger.»

«Früher habe ich auf der Strasse geschlafen und hatte Hunger. Ich hätte nie gedacht, dass Gott mich einmal an den Punkt führen würde, an dem ich heute stehe.» «Das Leben ist zu kurz – lesen Sie die Bibel!»

90 Tage Hoffnung In diesen Tagen ist begründete Hoffnung begehrt. «GO 2020» steht deshalb von Juni bis August unter dem Motto «90 Tage der Hoffnung». Christen weltweit sind eingeladen, mit «Beten – Dienen – Bezeugen» die Hoffnung, die sie im Leben antreibt, in der Tat und mit Worten weiterzugeben. Am letzten Samstag jeden Monats findet ein gemeinsamer Aktionstag (GO DAY) statt. Mittels Flashmobs werden vier Symbole zum Thema gemacht, welche die Kernbotschaft des Evangeliums erklären (S. 25).

so mitten in der Corona-Pandemie von der Hoffnung des Evangeliums berührt.

... und in sozialen Medien

Auch Sie können Teil dieser Bewegung sein und Menschen in Ihrem Umfeld oder auf Social Media mit ihrer Hope-Story ermutigen.

pd

Die Organisation «Youth for Christ» Australien hat junge Christen motiviert, ihre persönliche Hoffungsgeschichte in den Sozialen Medien zu veröffentlichen. Unter #hopestory wurden Tausende kurze Videoclips erstellt und verbreitet, die zeigen, wie Menschen durch Gott Hoffnung für ihr Leben schöpfen konnten. Auch in Italien wurde die Idee von Jugendlichen aufgegriffen. Diese lebensnahen Videos haben bis in Regierungskreise hinein positive Aufmerksamkeit erregt. (rs.)

Every Believer Has A

#HOPESTORY

Am 29. August wird der «Global Day of Hope» (Weltweiter Tag der Hoffnung) gefeiert, um in diesem Krisenjahr weltweit Zeichen der Hoffnung zu setzen. Auch Sie können Teil dieser Bewegung sein und Menschen in Ihrem Umfeld oder auf Social Media mit ihrer eigenen Hope-Story ermutigen.

www.go2020.world


Kdruarcfhtvoll

Kämpfe und Krisen Samuel Koch

Seit seinem Unfall in der TV-Show «Wetten, dass…?» 2010 sitzt Samuel Koch (32) im Rollstuhl. Mit sanfter und leiser Stimme versprüht er Hoffnung und Lebensfreude wie kein anderer. Mitten in der Corona-Krise hatte den (Römerbrief, Kapitel 8, Vers Samuel Koch einen Video-Gast- 28).»Wiederholt hat Samuel Koch, auftritt in einer grossen Schweizer der seit vier Jahren mit Sarah EleKirche. Der Covid-19-Risiko-Pati- na verheiratet ist, ehrlich über seient erklärte: «Bei all diesem ekli- ne Situation und Kämpfe berichtet. gen Kram bin ich irgendwie ganz gut drauf und mental voll fit. Ich In diesen verzweifelten Momenfreue mich auf den morgigen Tag ten schenkt/e ihm sein Glaube Kraft und Halt. und bin gespannt selbst sagt dazu: darauf. Wenn ich «In meinem Glauben finde Er «Ich könnte mir mir die Vögel anich Zuflucht und Rückzug.» einen Alltag ohschaue, weiss ich, ne Glauben nicht sie säen nicht, sie ernten nicht und Gott versorgt sie wirklich vorstellen. Ich brauche doch (Matthäus-Evangelium, Ka- ihn. Er ist mehr als nur ein psychologisches Konstrukt, das mich irpitel 6, Vers 26). gendwie über Wasser hält. In meiDarauf vertraue ich und weiss, nem Glauben finde ich Zuflucht auch weil ich es mehrfach erfahren und Rückzug. Ohne ihn wäre mein habe, dass denen, die Gott lieben, Leben wesentlich hoffnungsärmer alle Dinge zum Besten dienen wer- und eindimensional.» (mhe.)

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