Jesus.ch-Print Nr. 54 Nidwalden/Obwalden

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Carl Elsener

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NIDWALDEN/OBWALDEN

Patron

Melanie Owen

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Aufgewachsen mit zehn Geschwistern, legt Victorinox-Chef Carl Elsener (63) Wert auf ein gutes Miteinander im Betrieb. Der Patron im grossen Interview: Seiten 3–5.

Powerfrau

Matthias Loup

Pastor

Daniel Gerber

Melanie Owen (34) liebt ihre vier Kinder über alles, hat aber selber kaum Mutterliebe erfahren. Nun kommen ihre Erlebnisse als Musical in die Region. Seiten 10–11.

Matthias Loup (33) ist Pastor der FEG Stans. Vor drei Jahren zog der Vater zweier Töchter von St. Gallen in die Zentralschweiz – und ist angekommen. Seite 31.

Hope-Stories Hoffnungsvolle Geschichten aus der Region und der ganzen Welt.


2 Editorial

www.jesus.ch

Geschichten aus dem Leben

«Der Mensch sieht, was vor Augen ist, aber Gott sieht das Herz.» Samuel 16,7

Oft beurteilen wir unser Gegenüber nach Äusserlichkeiten. Wir sehen die Hülle und stecken die Person in eine Schublade. Es begeistert mich, dass bei Gott solche Dinge wie Gewicht, Konto-stand und Kleidergeschmack nicht zählen. Er ist an unserem Herzen, an unserem Wesen und

an unserem ganzen Leben interessiert. In dieser Zeitung und auch bei «Life on Stage – Musical & Message» erzählen wir solche wahren Lebensgeschichten. Melanie (Seiten 10/11), Thomas und Claudia sind Menschen wie du und ich. Sie erzählen ihre Geschichten von Angst, Tod, Trennung und Gewalt, bis hin zu Freiheit, Versöhnung, Hoffnung und Liebe. Es sind Menschen, die Gott suchten und ihn fanden. Ja, wer Jesus findet, der stellt sein Leben auf ein neues Fundament. Ein Fundament, das durch alle Stürme des Lebens trägt. Im eingangs erwähnten Café habe ich Elena mit ihrem erschöpften, vernarbten Herzen in die Arme geschlossen und für sie gebetet. Hoffnung hat einen Namen: Jesus!

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Madeleine Häsler Gastgeberin bei «Life on Stage» Luzern, Co-Leiterin Netzwerk Schweiz & Deutschland

Sie hatte zwei lange, kräftezehrende Krebstherapien hinter sich und galt erst seit zwei Wochen als geheilt. Auch hatte sie in dieser Zeit ihren schwerstkranken Verlobten zuhause gepflegt und musste ihn im Frühling zu Grabe tragen. Mein Bild von dieser Frau änderte sich. Vor mir stand eine müde Frau, auf der Suche nach

Hoffnung. Ihre Zerbrochenheit übertünchte sie mit viel Farbe im Gesicht. Ich erinnerte mich an einen Vers aus der Bibel:

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Ich liebe Lebensgeschichten! Kürzlich kam ich in einem Café mit einer fremden Frau ins Gespräch. Ihre Haare waren kurz geschnitten und schwarz gefärbt, sie war etwas rundlich, tätowiert und stark geschminkt. Unbewusst öffnete sich in meinem Kopf eine Schublade mit dem Namen «dominant, Rockerbraut, oberflächlich». Als diese Frau dann begann, mir aus ihrem Leben zu erzählen, war ich sehr bewegt.

Glauben entdecken Seiten 15–19. Der grösste Neustart aller Zeiten

Adressen und Regionales Seite 20–23. Mehr über Gott erfahren – in Ihrer Region!

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René Stocker, Schwyz Seite 6. Menschen über Jesus

Ratgeber Seite 29. Nicht zu früh das Handtuch werfen


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Region 3 Interview mit Carl Elsener

Sein Herz schlägt für die Innerschweiz Carl Elsener: Internationaler Unternehmer

Nur wenige Schweizer Produkte haben einen so starken patriotischen Charakter wie das Taschenmesser von Victorinox mit dem Kreuz als Markenzeichen. Im Interview erzählt CEO Carl Elsener (63) von seinen persönlichen Erfahrungen mit dem Familienunternehmen. Wie alt waren Sie, als Sie Ihr erstes Taschenmesser bekamen? Ich habe mein erstes Taschenmesser mit etwa fünf Jahren erhalten. Das war ein prägender Moment. Mein Vater schenkte mir das Messer – und damit auch Vertrauen und Verantwortung. Auch heute beginnen die Augen von Jungen und Mädchen zu leuchten, wenn sie ihr erstes Taschenmesser bekommen.

Welche Messer verkaufen sich heute besonders gut? Von den mittlerweile über 400 verschiedenen Taschenmesser-

modellen gibt es diverse, die sich gut verkaufen. Da ist zum Beispiel das kleine «Classic Modell». Von den Stückzahlen her ist das unser gängigstes Messer. Im Blick auf Beliebtheit und Wert ist sicher das grössere Modell «Swiss Champ» zu nennen. Ich selbst bin grosser Fan vom Modell «Traveller», das ich immer bei mir trage.

Seit wann sind Sie CEO von Victorinox? Ich bin 1978 in der Firma eingestiegen und habe 34 Jahre mit meinem Vater, der damals CEO war, zusammengearbeitet. Seit

2007 bin ich Geschäftsführer der Firma Victorinox.

Hatten Sie sich schon früh mit dem Gedanken angefreundet, in die Verantwortung für die Firma hineinzuwachsen? Für mich war dies ein natürlicher Prozess. Schon als Kind hat mich das Taschenmesser und alles darum herum sehr interessiert. Mein Vater hat mir und meinen Geschwistern früh den Kontakt mit Mitarbeitern und Kunden ermöglicht. Bis ich die Hauptverantwortung der Firma übernahm, vergingen aber viele Jah-

re, in welchen ich mich immer wieder neuen Herausforderungen stellen und Erfahrungen sammeln musste. Es galt, Durchhaltewillen und vor allem auch Bereitschaft für die ständige Weiterentwicklung zu beweisen.

Es hat also seinen Preis, an der Spitze eines internationalen Betriebs wie Victorinox zu stehen... Ja, um ein solches weltweites Unternehmen zu führen braucht es einen sehr grossen Einsatz. Jeder muss bereit sein, überdurchschnittlich Einsatz zu leisten. Weiter auf Seite 4


4 Region Was ist Ihnen im Umgang mit Mitarbeitenden wichtig?

tionen spielen diese Werte beim Rekrutieren eine wichtige Rolle.

Der Grund für den Erfolg einer Firma sind immer die Menschen. Menschliche und fachliche Eigenschaften unserer Mitarbeiter, aber auch deren Zufriedenheit, prägen unsere Produkte und das Image unserer Marke. Entsprechend fördern wir unsere Mitarbeiter, damit sie ihre Stärken entfalten und ihre Arbeit mit Herzblut verrichten können.Ich denke, dass ich für unsere Mitarbeitenden nahbar bin. Meine Türe steht allen offen und es ist mir wichtig, die Mitarbeitenden spüren und erleben zu lassen, dass ich ihre Arbeit und ihren Beitrag zum Erfolg von Victorinox sehe und schätze.

In einem Interview mit dem evangelischen Nachrichtenmagazin IDEA sagten Sie, Gottes Segen sei wie ein Bonus. Wie meinen Sie das?

«Der Grund für den Erfolg jeder Firma sind immer die Menschen.» Welche Werte zählen bei Ihnen, wenn Sie neues Personal einstellen?

Wie erleben Sie Gott konkret im Business, persönlich und in ihren Teams? Das klingt nach einer schwierigen Frage, aber eigentlich ist es ganz einfach. Wenn ich bewusst und mit offenen Augen durchs Leben gehe, erfahre ich Gottes Gegenwart täglich. Gott ist immer da. Auch wenn wir mit offenen Augen in der Natur unterwegs sind, sehen wir überall kleinere und grössere Wunder. Das ist der Ausdruck unseres Schöpfers.

Der Hauptsitz von Victorinox ist immer in Ibach geblieben. Fühlen Sie sich in der Innerschweiz verwurzelt? Unsere Familie wohnt hier, hier schlägt unser Herz, hier sind unsere Wurzeln. Unser Urgrossvater hat die Firma 1884 an diesem Standort gegründet und wir beschäftigen heute im Tal-

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Die Zusammenarbeit und Unternehmenskultur in der grossen Victorinox-Familie ist geprägt von folgenden sieben Werten: Offenheit, gegenseitiges Vertrauen und Respekt, Dankbarkeit, Bescheidenheit, Mut und Verantwortung. Diese Werte sind uns sehr wichtig und wir bemühen uns, sie unseren Mitarbeitenden immer wieder bewusst zu machen und in der täglichen Arbeit vorzuleben. Neben den fachlichen Qualifika-

Bei dieser Aussage ging es ums Thema Bonus. Beim Lesen der Bibel stossen wir darauf, wie Jesus sagte: «Suchet zuerst das Reich Gottes und alles andere wird euch hinzugegeben werden.» So gesehen kann man bezüglich Gottes Segen von einem Art Bonus reden. Ich denke, wenn wir uns bemühen, Gott durch uns wirken zu lassen, kann viel Positives in uns und um uns herum geschehen. Irgendwo las ich die Aussage: «Gott hat keine Hände, er hat nur unsere Hände.»

kessel von Schwyz 950 Mitarbeitende. Erst kürzlich haben wir unser Bekenntnis zum Standort Schwyz erneut kräftig unterstrichen, indem wir 50 Millionen Schweizer Franken in den Bau eines neuen Distributionszentrums investiert haben.

Wie gehen Sie mit der Konkurrenz um? Jeder Mitarbeiter weltweit erhält eine Broschüre mit unserem «Code of Conduct», dem Verhaltenskodex. Hier geht es darum, wie sich die Firma gegenüber der Gesellschaft und den verschiedenen Stakeholdern verhält. In unserem Verhaltenskodex bekennen wir uns gegenüber Konkurrenz, Kunden und Lieferanten zu einem fairen Wettbewerb. Wir respektieren unsere Konkurrenz, sie ist für uns Ansporn, uns weiterzuentwickeln.

«Wir respektieren unsere Konkurrenz, sie ist für uns Ansporn, uns weiterzuentwickeln.» Welche Herausforderungen brachte die Coronakrise für Ihre Branche mit sich? Aufgrund unserer weltweiten Präsenz wurden wir schon früh mit der Coronakrise konfrontiert. In Hongkong und China haben wir Vertriebsbüros sowie verschiedene Verkaufspunkte, die mit Beginn der Krise wochenlang geschlossen blieben. Je mehr

sich das Virus weltweit ausbreitete, spürten wir, zeitlich versetzt, die negativen Auswirkungen. So waren bald auch unsere Stores und Verkaufspunkte in Europa vom Lockdown betroffen, und später ging es auch in Nord- und Südamerika so. Wir mussten uns auf einen starken Umsatzeinbruch einstellen, sind aber dankbar, dass es uns gelungen ist, an unseren beiden Produktionsstandorten Delémont und Ibach Entlassungen zu vermeiden. Hierzu gab es zwei Hauptgründe: Der eine war die Möglichkeit der Kurzarbeit, der andere unsere Reserven. Unsere Familie hatte stets die Philosophie: «Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.» Entsprechend dieses Leitsatzes haben wir in guten Zeiten Reserven gebildet, welche uns schon oft geholfen haben, schwierige Zeiten besser zu überstehen.

An anderer Stelle sprachen Sie auch von den Terroranschlägen des 11. Septembers 2001 («9/11»)... Wenn Sie die Geschichte von Victorinox anschauen, sehen Sie, dass wir den Ersten Weltkrieg erlebt haben, dann die extreme Rezession der 30er-Jahre. Wir erlebten den Zweiten Weltkrieg, die Ölkrise und auch 9/11. Damals brach der der Umsatz der Taschenmesser über Nacht um fast 30 Prozent ein. Wir erlebten die Finanzkrise und aktuell erleben wir Covid. Dabei haben wir immer gesehen, wie wichtig Reserven sind, um derartige Krisen einigermassen überstehen zu können.

«Ich denke, wenn wir uns bemühen, Gott durch uns wirken zu lassen, kann viel Positives in uns und um uns herum geschehen.

Wo erkennen Sie in der aktuellen Zeit auch Chancen?

Produktionsstätte des Familienunternehmens Victorinox in Ibach SZ.

Wir leben heute in einer Welt mit ständigen und immer schnelleren Veränderungen. Unternehmen und Einzelpersonen müssen lernen, mit solchen Veränderungen, Herausforderungen und Krisen umzugehen und dabei auch die Chancen zu sehen, die jede


Region 5 Krise mit sich bringt. Ein chinesisches Sprichwort umschreibt es schön: «Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen.» Für uns ist wichtig, dass unsere Mitarbeitenden sehen, wie sie Krisen nutzen und daraus etwas Gutes gewinnen – also im übertragenen Sinn Windmühlen bauen – können.

In dieser Zeitung beschäftigen wir uns auch mit der Frage, was Menschen Hoffnung und Halt gibt. Wie stehen Sie persönlich dazu?

Jeder Mensch kennt auch persönliche Krisen und Momente des Scheiterns. Was half Ihnen, in diesen Momenten aufzustehen und weiterzumachen? Mir hilft das Wissen, dass Krisen und Scheitern genauso zum Leben gehören wie Erfolge. Krisen bieten die Chance, resilienter zu werden und sich weiterzuentwickeln. Ein bekanntes Sprichwort sagt: «Es kommt nicht darauf an, wie oft man hinfällt, sondern dass man wieder aufsteht.» In schwierigen Zeiten und Herausforderungen suche ich das Gespräch und die Reflexion mit meiner Familie, aber auch mit Freunden. Bewusst richte ich den Blick auch auf positive Dinge. Das hilft, um Schwieriges leichter tragen zu können.

Auf allen Ihren Taschenmessern findet sich das Schweizerkreuz. Kürzlich wurde über die Präambel der Bundesverfassung diskutiert. Stimmen forderten, sich von den christlichen Wurzeln unseres Landes zu lösen. Wie sehen Sie das? Da muss ich ganz klar sagen: In unserer Familie sind christliche Werte enorm wichtig und der christliche Glaube gibt mir viel Kraft. In etlichen Räumen unse-

«Unsere Werte: Offenheit, Vertrauen, Respekt, Dankbarkeit, Mut, Bescheidenheit und Verantworung.» zvg.

Hier muss ich klar sagen: Halt und Unterstützung erhalte ich von meiner Familie; meiner Frau, meinen Kindern und auch meinen Geschwistern. Ich habe ja sieben Schwestern und drei Brüder. Kraft und Halt finde ich auch im christlichen Glauben. Für mich ist der Herrgott ein Leuchtturm und gleichzeitig ein Kompass. Ich denke, dass der Glaube allein nicht reicht, aber er hilft. Wenn ich überlastet bin und Sorgen mich drücken, dann lege ich diese dem Herrgott in die Hände. Er hilft mir, die Last zu tragen.

Victorinox-CEO Carl Elsener in seinem Betrieb in Ibach SZ. der unterschiedlich. Die meisten Tage beginnen früh und enden spät.

res Betriebs hängt ein Kreuz an der Wand, weil wir von dessen Kraft und Ausstrahlung überzeugt sind. Ich persönlich würde es sehr bedauern, wenn in Schulen das Kreuz entfernt würde.

Wie entspannen Sie sich nach einem anstrengenden Tag am liebsten?

«Krisen bieten die Chance, resilienter zu werden und sich weiterzuentwickeln.»

Bei einem Abendspaziergang mit meiner Familie; wenn ich mit meiner Frau, meinen beiden Töchtern und meinem Sohn über unsere Erlebnisse des Tages austausche.

Wie wichtig ist Ihnen eine kirchliche Tradition? In unserer Familie sind wir sehr offen. Wir selbst leben unseren katholischen Glauben, haben jedoch gar keine Berührungsängste. Uns ist der christliche Glaube sehr wichtig, letztlich muss jeder Mensch selbst einen Ort für Halt und Orientierung finden. Ich respektiere unterschiedliche Überzeugungen.

Wie sieht bei Ihnen ein typischer Tagesablauf aus? In gewissen Berufen mag es einen typischen Tagesablauf geben. Beim Verantwortlichen einer Firma verläuft der Tag immer wie-

Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung an verregneten Sonntagnachmittagen? Wir sind gern an der frischen Luft und lieben das Wandern. Wenn es regnet, ist das etwas schwieriger. Dann verbringe ich die Stunden gerne mit kreativem Gestalten von Fotobüchern. Seit 15 Jahren haben wir als Familie von jedem Jahr ein Fotobuch. So können wir das Jahr noch einmal nacherleben.

Welche Musik hören Sie gerne, wenn Sie unterwegs sind? Mich begleiten eher Hörbücher als Musik. Momentan ist es das Hörbuch von Ken Follett mit dem Titel «Kingsbridge». Das ist eine Geschichte aus dem Mittelalter,

die meine Frau und mich sehr fasziniert.

Welches Buch hat Sie in letzter Zeit inspiriert? Letztens habe ich meiner Frau ein Buch gekauft. Es heisst «Sag immer die Wahrheit» und wurde von Benjamin Ferencz geschrieben. Ich habe das Buch vergangenes Wochenende gelesen und es hat mich sehr inspiriert. Benjamin Ferencz ist Jude und heute über 100 Jahre alt. Er hat den zweiten Weltkrieg erlebt und alle wichtigen Einsätze der NATOKräfte in Frankreich. Später wurde er von einem amerikanischen General eingesetzt, um zu erforschen, wie in Deutschland derart schlimme Dinge geschehen konnten.

Zum Schluss: Nennen Sie uns bitte eine Ihrer mutigsten Taten Körperlich gesehen war dies die Besteigung des Piz Bernina gemeinsam mit meinen zwei Töchtern. Wenn ich die beiden heute frage, ob sie noch einmal mitkommen würden, sagen beide «Nein». Wir haben es einmal gewagt und es war die Grenze dessen, was wir uns trauten. (fw./mrm.)


Täglich neue Berichte von Menschen, die Gott erlebt haben:

Hope-Stories Schweiz 6

www.jesus.ch/erlebt

Cornelia Perret, Hirschthal AG

Menschen

Mutter und Pflegefachfrau

«

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über Jesus:

Meine Suche nach erfülltem Leben beginnt und endet bei Gott. Die Gewissheit, dass er immer bei mir ist und es gut mit mir meint, gibt meinem Leben Halt und Hoffnung. Durch die Verbundenheit mit Jesus erfahre ich eine Annahme und Bestimmung, unabhängig davon, was ich vorzuweisen habe oder wie meine Umstände aussehen.

»

René Stocker, Schwyz Vater und Fachmann für Büroleuchten

«

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Jesus ist mein Fels und Halt in meinem täglichen Leben. Durch das Bibellesen mache ich immer wieder neue Entdeckungen. Die Dinge im Leben aus seiner Sicht zu sehen, ist mir ein guter Kompass. Und seine Liebe trägt und stärkt mich immer wieder neu.

»

Nicola McDermott, Australien i

«

Olympia-Silbermedaillengewinnerin im Hochsprung

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Als Teenager war ich ein Aussenseiter. Gottes Liebe zu erleben, hat mein Denken über mich verändert. 2017 war mein grosser Moment, als der Schalter umgelegt wurde und ich beschloss, Gott dem Sport vorzuziehen. Was auch immer vom Sport kommt, ist ein Bonus. Als Mensch bin ich so oder so vollkommen geliebt. Dies zu wissen, erlaubt mir über jede Hochsprungstange zu schweben, ich brauche keine Angst mehr zu haben.

»

Mehr auf jesus.ch

Karl Imfeld, Lungern OW

zVg.

Bildhauer

«

Ich liebe das Schöne, die Kreativität. Mit meiner Kunst möchte ich Gott, den Schöpfer, ehren und die Menschen zum Nachdenken bringen.

»

Die Leichtathletin Nicola McDermott lässt sich durch das Schweizer SportPastorenehepaar Jörg und Jacqueline Walcher-Schneider begleiten. Diesen Sommer verbrachte sie vor und nach den Olympischen Spielen mehrere Wochen bei Walchers am Bodensee. Sports Chaplains J.&J. Walcher online

Web: Insta:

www.beyond-gold.org @beyondgoldchaplaincy


Hope-Stories Schweiz 7 eine ganz besondere Wohnform. Oft sind es Menschen mit ähnlichen Geschichten wie Florida, die sich bei den Zimmermanns geborgen und endlich im Leben angekommen fühlen. Die Palette der persönlichen Nöte ist breit – von Essstörungen, über familiäre Schwierigkeiten, bis zu Missbrauch. «Irgendwie finden solche Menschen immer den Weg zu uns», sagt die Mutter einer 12-jährigen Tochter. «Wir nehmen die jungen Leute mit offenen Armen in unsere Familie auf, sind nicht selten ihre letzte Hoffnung. Einzige Bedingung: Sie müssen bereit sein an sich zu arbeiten, sich von ihrer Opferrolle zu lösen und sich ihrer Vergangenheit zu stellen.»

«Keine

hoffnungslosen Fälle» zvg.

Florida Zimmermann

Als kleines Mädchen missbraucht und immer wieder entwurzelt, lebte die gebürtige Libanesin Florida Zimmermann (46) viele Jahre in Angst. Mit ihrem Mann Christian führt sie das «Offnigs Huus» in Bremgarten bei Bern. Junge Menschen ohne Perspektive finden hier Familie, ein Zuhause auf Zeit, Herzlichkeit und Hoffnung. Florida Zimmermann wird am 10. März 1975 in Beirut geboren. Aufgrund familiärer Konflikte und dem libanesischen Bürgerkrieg wechselt sie immer wieder den Wohnort. Mal lebt sie in Deutschland als Asylantin, dann kurz in Kuwait und schliesslich wieder im Libanon – oft bei verschiedenen Bekannten untergebracht. Knapp elfjährig kommt die Libanesin dank ihrer künftigen Pflegefamilie in die Schweiz. Nach aussen herrscht bei Florida stets eitel Sonnenschein. Aber in ihrem Innersten türmen sich dunkle Wolken. Es braut sich etwas zusammen. Inmitten der Ausbildung zur Pflegefachfrau verstärken sich depressive Stimmungen.

«Ich erlebte, wie seelische Verletzungen heilten.» Ersehntes Ende Es geschieht 1996 am Ufer der Aare. Florida ist 21. Die Diagnose Di-

abetes, Liebeswirren, tiefe innere Traurigkeit und panische Angst, die wie eine Klette an ihr haftet – alles ist zu viel für die junge Frau. Durch eine Überdosis Insulin hofft sie, bewusstlos in den Fluss zu stürzen und zu sterben. Doch sie überlebt, wird von Passanten entdeckt und findet sich im Spital wieder. Die Wende Sie fängt sich auf, beendet ihre Ausbildung und heiratet. Auf einmal steigen quälende Erinnerungen in ihr hoch: Bilder von sexuellem Missbrauch in jüngsten Jahren. Ihre Vergangenheit drängt an die Oberfläche, die junge Ehe zerbricht. Florida wuchs in einer Pastoren-Pflegefamilie auf und kennt den christlichen Glauben. Mit 13 Jahren hatte sie ihr Leben Gott anvertraut. Aber die Einflüsse des Islams verzerrten ihr Gottesbild. In ihrer Hoffnungslosigkeit lernt sie eine christliche Therapeutin kennen. Florida erinnert sich: «Zum ersten Mal begriff ich, dass Gott mich wie ein Vater liebt und mich annimmt,

wie ich bin. Mich bei Gott geborgen zu wissen, gab mir den Mut, meinen «Monstern» in die Augen zu blicken. Mit Hilfe von Jesus, der alles Böse durch seinen Tod am Kreuz besiegte, konnte ich all die schmerzlichen Erlebnisse der Kindheit aus meinem Leben verbannen. Ich habe Jesus mein Leben neu anvertraut und erlebt, wie seelische Verletzungen heilten und ich wieder Nähe zulassen konnte.»

«Zum ersten Mal begriff ich, dass Gott mich wie ein Vater liebt und mich annimmt, wie ich bin.» Hoffnung für Hoffnungslose Florida begegnet Christian und verliebt sich. Er wird zu ihrem besten Freund und heutigen Ehemann. 2006 verwirklicht das Paar einen grossen Traum von Florida: Das «Offnigs Huus» –

«Ich möchte, dass Gott mich und meine Geschichte gebraucht, um Menschen zu ermutigen.»

Neues wächst Auch Seelentröster mit Fell und auf vier Pfötchen – Katzen und Hasen – sowie Schildkröten bevölkern das «Hugihaus» im Bremgartner Seftauquartier nahe Bern. Ihre Motivation für dieses aussergewöhnliche und ehrenamtliche Engagement begründet Florida wie folgt: «Ich möchte, dass Gott mich und meine Geschichte gebraucht, um Menschen zu ermutigen. Plastisch ausgedrückt, möchte ich sehen, wie auf Mist Blumen wachsen.» Solche kleinen und grösseren Wunder erlebt sie mit ihrem Mann, der Teilzeit als Gymnasiallehrer arbeitet, immer wieder. Die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich verstanden, an- und ernstgenommen. Der geregelte Alltag und die gemeinsame Freizeit helfen ihnen, im Leben wieder Fuss zu fassen und ihren Platz zu finden. Florida spricht aus eigener Erfahrung und Überzeugung, wenn sie sagt:«Bei Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Unser Leben mag noch so verkorkst sein, wir können nicht tiefer fallen als in Gottes Hand.» (mhe.) www.offnigshuus.ch


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Hope-Stories International 9

Hoffnungsträger

für Millionen

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Philipp Mickenbecker, * 27.6.1997 † 9.6.2021

Ein spitzbübisches, gewinnendes Lächeln im Gesicht und unerschütterliche Zuversicht trotz Todesdiagnose Krebs: «Real Life Guy» und YouTube-Star Philipp Mickenbecker hat mit Wort und Tat Geschichte(n) geschrieben. Am 9. Juni 2021 erlag der Deutsche 23-jährig seinem Krebsleiden. Das «Do-it-yourself-Gen» steckt in der Familie. Peter und Sabine Mickenbecker aus dem hessischen Bickenbach unterrichten ihre Kinder Johannes, Philipp und Elli in der Grundschulzeit selbst zuhause, erziehen sie nach ihren Vorstellungen des christlichen Glaubens. Dazu wird Philipp später schreiben: «Meine Eltern waren ultrastrenggläubig und mit dem frommen Zeug wollte ich nichts mehr zu tun haben…» Nach dem Abitur studieren die Zwillingsbrüder Johannes und Philipp Umweltingenieurswissenschaften, brechen die «Übung» aber bald ab. Weshalb Theorie büffeln, wenn es praktisch geht? Die Informationen besorgen sich die Tüftler-Teenies in YouTube-Tutorials. Was sie alsbald mit ihrer Schwester Elli und Freunden auf die Beine stellen, lässt einem den Mund offenstehen.

Badewannen voller Abenteuer Liebstes Bastelobjekt der «Real Life Guys», wie sich die Jung-Ingenieure selbst und auch ihren YouTubeKanal nennen, sind ausrangierte Badewannen. Sie verpassen ihnen Kufen, Räder, Beine und Propeller, heben damit ab und gehen auf

Tauchstation. Sie halten die tollkühnen Aktionen für ihre Follower auf Video fest. Die Mission der «Real Life Guys» an ihre Generation: Schaltet Computer und Konsolen aus! Geht raus an die frische Luft und lebt das echte Leben! Tut etwas! Am 19. März 2018 stürzt Elli Mickenbecker 19-jährig mit einem Sportflugzeug ab und stirbt.

«Meine grösste Hoffnung ist zu wissen, dass das Leben weitergeht.» Ein Herz voller Liebe Zu dem Zeitpunkt kämpft Philipp bereits gegen seinen zurückgekehrten Lymphdrüsenkrebs, der fünf Jahre zuvor erfolgreich therapiert worden war. Die zweite Therapie schlägt nicht an. Philipp blickt in einem Videointerview mit dem NDR zurück: «Ich schaute verzweifelt zum Himmel und flehte: ‹Gott, wenn es dich gibt, dann musst du es mir beweisen. Ich kann sonst nicht an dich glauben. Zeig mir, dass du real bist!› Plötzlich empfand ich eine intensive, unerklärliche Liebe. Ich wusste auf einmal, dass es mehr

gibt, dass ich diesem Gott gerade begegnet war. Meine Angst um mein Leben und um meine Zukunft war wie weggeblasen. Ich spürte, da ist jemand, der passt auf mich auf und hält mein Leben in der Hand.» Philipp fügt an: «Ohne diese Gottesbegegnung, einen Tag vor dem Unglück von Elli, hätte ich den schweren Verlust meiner Schwester nicht verkraftet.»

Ein Himmel voller Lichter Es geht aufwärts mit Philipps Gesundheit, die Ärzte sprechen von einem medizinischen Wunder. Doch dann, im Sommer 2020, meldet sich der Tumor zurück. Philipp weigert sich, zum Arzt zu gehen, startet stattdessen ein grosses Abenteuer und reist mit 17 Freunden nach Island. Er leidet körperlich Qualen, wird von Gott aber auch eindrücklich beschenkt: «Wir erlebten eine Gebetserhörung nach der anderen. Ich wünschte mir sehnlichst, einmal Polarlichter zu sehen. Im Sommer sei das unmöglich, sagten die Leute. Nicht so für Gott. An zwei Abenden war dieses Spektakel am Himmel zu beobachten, einfach überwältigend und unvergesslich!»

«Ich spürte, da ist jemand, der passt auf mich auf und hält mein Leben in der Hand.» Ein Leben voller Hoffnung Philipps Krankheit schreitet voran, eine emotionale Berg- und Tal-

fahrt. Nach der Reise geben ihm die Ärzte noch zwei bis acht Wochen zu leben. Schonungslos und ehrlich lässt der junge Mann die Welt an seinem Ergehen und Erleben teilhaben, spricht unverblümt von der Hoffnung und Kraft, die er aus seinem Glauben schöpft. Darüber schreibt er ausführlich in seinem Buch «Meine Real Life Story und die Sache mit Gott». Im Frühjahr 2021 ist der Tumor auf seiner Brust tellergross und zeichnet sich dunkel ab. Philipp tingelt von Talkshow zu TV-Dreh.

«Am Ende wird Gott alles gutmachen, auch wenn es nicht hier auf der Erde sein wird.» Die Zuversicht und Freude, die er in seiner letzten Lebenszeit ausstrahlt, gehen unter die Haut. Auf sein Ende angesprochen sagt er im NDRVideo: «Meine grösste Hoffnung ist zu wissen, dass das Leben weitergeht. Am Ende wird Gott alles gutmachen, auch wenn es nicht hier auf der Erde sein wird. Ich brauche mich nicht zu sorgen und ich habe keine Angst.» Im Beisein von Familie und engsten Freunden fällt am 9. Juni 2021 in der Klinik die letzte Klappe. (mhe.) Mehr auf dem YouTube-Kanal «The Real Life Guys»


Täglich neue Berichte von Menschen, die Gott erlebt haben:

10 Region

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Musical in der Zentralschweiz

«Bleib bei mir,

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Mama!»

Melanie Owen (34) erlebte eine schwierige Kindheit. Als sich die Beziehung zu ihrer Mutter kittete, starb diese 36-jährig an Krebs. Nun wird Melanies Geschichte im Musical «Life on Stage» in der Zentralschweiz auf die Bühne gebracht. Melanie Owen kam 1978 in Pforzheim DE zur Welt. Über ihre Kinderjahre sagt sie: «Ich wurde von zwei Elternteilen grossgezogen, die selbst zerbrochen waren. Als meine Eltern sich scheiden liessen, war ich neun Jahre alt und litt sehr unter der Situation. Vor allem die Verbindung zu meiner Mutter fehlte mir.» Melanie war mitten in der Pubertät, als sich die Beziehung der beiden verbesserte. Die Freude währte kurz. Ihre Mutter bekam Krebs.

Zweifel und Klage Melanie, damals 14, erinnert sich: «In mir stauten sich Ärger und Un-

verständnis. Ich hatte Angst, konnte und wollte mir nicht vorstellen, dass meine Mutter bald nicht mehr da sein würde. Als sie krank wurde, telefonierte sie häufig mit der Schwester meines Vaters, die gläubig ist...»

«Ich hatte Angst, konnte und wollte mir nicht vorstellen, dass meine Mutter bald nicht mehr da sein würde.»

Melanie selbst zweifelte zu jener Zeit, dass es Gott gibt, zugleich klagte sie ihn an. Die junge Frau fährt fort: «Gott begegnete mir genau in dem Moment, als Mutter starb. Ich war nicht vor Ort, sie wollte dies nicht. Ich wurde weggeschickt in ein Camp.

«Ich schrie Gott an» Dort wollte Melanie für sich sein. Sie erzählt weiter: «An jenem Abend sonderte ich mich ab und schrie Gott an. Plötzlich hatte ich eine Vision. Ich sah meine Mutter im Krankenbett liegen, Jesus war bei ihr. Mir stand auch die Bibelstelle der Kreuzigung vor Augen geführt, in der es heisst: ‹Siehe, heute wirst du mit mir im Paradies sein› (LukasEvangelium, Kapitel 23, Vers 43). Ich hatte einmal begonnen gehabt, in der Bibel zu lesen, aber beim dritten Buch Moses aufgehört. Auf einmal wurde ich ganz ruhig und fühlte mich sicher. Wie aus einer Trance

heraus kehrte ich zurück ins Zelt, erfüllt von Frieden. Meine Armbanduhr zeigte 1:45 Uhr.»

Die Vision Am Morgen erhielt Melanie die Nachricht, dass ihre Mutter verstorben sei – exakt um 1:42 Uhr. Melanie war klar: «Da hatte Gott gewirkt!» Zuhause nahm die Schwester ihres Vaters Melanie zur Seite: «Meine Tante begann zu erzählen: ‹In dieser Nacht ist etwas passiert...› Es zeigte sich, dass wir dieselbe Vision gehabt hatten. Mein eigenes Erleben war für mich intensiv und klar genug, das Nachdoppeln meiner Tante nun eine grosse Bestätigung. Auch zu wissen, wo meine Mutter nun ist, half mir sehr.»

Der Wendepunkt Die Vision bezeichnet Melanie als Wendepunkt in ihrem Leben: «Mitten im Verlust habe ich etwas so viel Grösseres gefunden. Nicht dass nun


Region 11

Melanies Geschichte als Musical Das Erleben von Melanie Owen wird in Augsburg und Luzern als Musical aufgeführt. Weitere Anlässe in der Zentralschweiz werden folgen (Infos: lifeonstage.com). Über Melanies schwierige Kindheit ist das Buch «Bleib bei mir, Mama» erschienen (siehe unten). Die gelernte Pflegefachfrau ist heute veheiratet und lebt mit ihrem Mann Andy Owen, einem USSchweizer, in Emmenbrücke. Die beiden haben vier Kinder. Andy ist Pastor und leitet das Christliche Zentrum Zollhaus. Auch Melanie bringt sich in der Gemeindearbeit mit ein – im Bereich Gebet und in der Frauenarbeit. Zusammen mit einer Freundin hat sie den Podcast «Onder üs – der Frauenpodcast» gestartet. Mit ihren Botschaften möchten sie anderen Menschen Orientierung und Hoffnung vermitteln.

Melanie Owen über ihre Erfahrungen nach einigen Musical-Aufführungen: «Ehemalige Schulkolleginnen haben sich gemeldet, auch Leute aus meinen Kinder- und Jugendjahren.

«Es gab gewisse Kämpfe. Gut gemeint kam bei mir nicht immer gut an. So entwickelte ich eine rebellische Haltung.»

Von da an wohnte Melanie bei ihrer Tante und ihrem Onkel unter einem christlichen Dach. Der Altersunterschied betrug 40 Jahre und ihr liberaler, anti-autoritärer Hintergrund stiess auf einen fürsorglichen Hort. Melanie sagt dazu: «Es gab gewisse Kämpfe. Gut gemeint kam bei mir nicht immer gut an. So entwickelte ich eine rebellische Haltung.»

«Meine Geschichte hat viele Türen geöffnet.» aus meiner Nachbarschaft erhielt ich Reaktionen von Betroffenen, die selbst Angehörige verloren haben und durch meine Erlebnisse getröstet wurden. Es ist meine Geschichte, es ist ein Teil von mir. Für mich sind die damals kaputten Beziehungen – darauf werde ich sehr häufig angesprochen – heute in Ordnung. Zum Tod meiner Mutter 2002 habe ich Abstand gewonnen. Noch immer erlebe ich wehmütige, schmerzhafte Momente. Doch ich habe gelernt, damit umzugehen und kann heute gut über diese Zeit meines Lebens sprechen.

Die Erkenntnis Zwei Jahre später zog Melanie zu ihrem Vater, der erzieherisch gar keine Linie hatte. «Wir wohnten wie in einer WG. Ich ging weiterhin in die christliche Jugendgruppe, war auf der Suche nach meinem Platz im Leben. Ich fragte mich, wie ich meinen Glauben leben sollte, fühlte mich hin- und hergerissen zwischen zwei Welten.» Auf einer Israel-Reise hatte sie dann ein Schlüsselerlebnis: «In Jerusalem hörte ich den Muezzin rufen und zugleich die Kirchenglocken läuten. Genauso fühlte ich mich. Mitten in diese Dissonanz sprach Gott leise zu mir. Da erkannte ich, dass ich in dieser Welt seiner Stimme folgen und vertrauen kann. Er liebt mich vorbehaltlos. Was zählt, ist die Verbindung, die Freundschaft mit ihm.» (dg./mhe.)

Melanie mit ihren Eltern nach der Geburt.

Melanie – «Bleib bei mir, Mama» Buch von Damaris Kofmehl, SCM Hänssler, 144 Seiten, CHF 15.40 Bestellen unter: lifeonstage.com

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alles gut war, aber dieses Erlebnis brachte Versöhnung mit meiner Vergangenheit. Ich wurde frei!»

Meine Geschichte hat viele Türen geöffnet zu Kollegen und Bekannten und führt noch immer zu manch tiefem Gespräch. Allein deswegen hat sich das alles gelohnt. Es gibt kaum eine bessere Methode, das, was ich mit Gott erlebt habe, den Menschen nahezubringen. Auch


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In verschiedenen Kirchen Egal, ob du dich kürzlich für ein Leben mit Jesus entschieden hast, darüber nachdenkst oder einfach angesprochen und interessiert bist:

Verschiedene Glaubenskurse in deiner Region bieten dir die Möglichkeit … 1. … mehr über Jesus und seine Lehren zu erfahren, um auf dieser Grundlage eine Entscheidung für oder gegen den christlichen Glauben zu treffen. 2. … Hilfestellung in deinen ersten Glaubensschritten zu bekommen. 3. … andere Christen aus deiner Region kennen zulernen und neue Freundschaften zu knüpfen. Du bist herzlich willkommen!

Ort

Kurs

Startabend / Schnupperabend

Gemeinde

Weitere Informationen

Stans

Gott entdecken

Donnerstag, 18. November '21

FEG Stans

www.feg-stans.ch/ ueber-uns/gott-entdecken

Stansstad Nidwalden

Alphalive – Entdecke Leben, Glauben, Sinn

Dienstag, 16. November '21

Christlicher Treffpunkt Nidwalden

www.ct-nidwalden.ch


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Wir investieren in Kinder aus sozial schwachen Familien, deren Eltern das Geld für Schulmaterial fehlt.

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THEMEN Wie können wir glücklich werden? Warum lässt Gott das zu? Was ist der Sinn des Lebens? Das Geschenk Gottes entdecken! Leben in neuen Dimensionen! ANMELDUNG Bis 7. November 2021 an folgende E-Mail: life@czz.ch VERANSTALTER Christliches Zentrum Zollhaus & Christliches Zentrum Schwyz

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Weitere Infos online:

www.jesus.ch/thefour

Glauben entdecken 15

Vier Symbole für ein Halleluja! Aktion mit den vier Symbolen von «THE FOUR» vor dem Bundeshaus in Bern.

Gott liebt mich Ich lebe getrennt von Gott

Da ist ein Gott, der uns Menschen unglaublich liebt. Er kennt jeden von uns in unserem innersten Wesen, er ist uns nahe selbst in unseren einsamsten Stunden und liebt uns auch an unseren schlechtesten Tagen. Dieser liebende Gott ist real und wir können ihn kennenlernen. Ja, er wünscht sich nichts mehr, als dass wir seine Liebe persönlich erfahren, dass wir aus der Beziehung zu ihm den Sinn unseres Lebens entdecken und so zu einem erfüllten Leben finden.

Leider erfahren wir Menschen wenig bis nichts von dieser himmlischen Liebe, weil wir von Natur aus kaum nach Gott fragen. Wir suchen wohl überall nach Bestätigung, Sinn und Erfüllung, nur nicht bei Gott.Wir ignorieren ihn oder misstrauen ihm und glauben nicht, dass er das Beste für uns will. Diesen Alleingang und alles egozentrische Handeln, das daraus entsteht, nennt die Bibel Sünde. Sünde trübt, verletzt und zerstört unsere Beziehung zu Gott, zu unseren Mitmenschen und sogar zu uns selbst. Sie trennt uns letzten Endes von all dem, was Gott uns geben möchte: von seiner Liebe und von einem sinnerfüllten Leben – einem Leben, das sogar über den Tod hinausgeht.

Will ich mit Jesus leben?

Gott hat alles getan, um uns zu zeigen, wie sehr er uns liebt – und er hat uns den Weg gebahnt, damit wir seine Liebe erfahren können. Durch Jesus Christus bietet er uns erfülltes und ewiges Leben an. Dieses Geschenk können wir durch Glauben in Empfang nehmen. Das geschieht nicht mit menschlichen Anstrengungen oder guten Taten, son-dern es beginnt damit, dass wir ganz einfach und direkt mit Gott sprechen. Wir können ihm sagen, dass es uns leidtut, dass wir bisher ohne ihn gelebt haben. Und dass wir von jetzt an im Vertrauen auf Jesus Christus mit ihm leben möchten. Glauben ist die Entscheidung, Gott zu vertrauen. Wie entscheiden Sie sich?

Jesus gab alles für mich Gott lässt uns jedoch nicht im Stich. Unsere Trennung von ihm, die wir aus uns selbst nicht überwinden können, bewegte ihn so stark, dass er uns selbst ganz nahe kam. Er ist so weit gegangen, dass er in Jesus Christus Mensch wurde und uns mit allem, was er sagte und tat, seine göttliche Liebe zeigte. Schliesslich gab er sogar sein Leben für uns hin. Am Kreuz nahm er an unserer Stelle die Konsequenzen der Sünde auf sich. Jesus starb – aber er ist auferstanden und lebt und hat damit den Tod und alles Trennende überwunden. Durch den Glauben an Jesus finden wir ein Leben voller Liebe, Kraft und Sinn.

zvg.

Vielleicht sind Ihnen diese vier Symbole auch schon im öffentlichen Raum begegnet. Sie dienen weltweit als kreative Möglichkeit, die Grundlagen des christlichen Glaubens auf simple Art zu erklären.


16 Glauben entdecken

Der grösste Neustart aller Zeiten Die Geburt eines Kindes ist ergreifend, unvergesslich. Für die Eltern beginnt ein neues Kapitel, für das Kind ein neues Leben. An Weihnachten feiern Christen die Geburt von Jesus – die Initialzündung von Gottes Neustart mit der Welt. An Ostern findet dieser seinen Höhepunkt. Was hat es auf sich mit diesem Kind in der Krippe und dem Mann am Kreuz?

Freundschaften, Schule, Beruf, Karriere, Familie: Das Leben hält immer wieder Neustarts für uns bereit. Vielleicht können wir sie kaum erwarten, sind begeistert, nehmen uns viel vor, damit sie gelingen. Früher oder später verliert das Neue seinen Reiz – und wir den Antrieb. Zwischenmenschliches macht Arbeit und Leben schwer. Wir begehen Fehler, zweifeln an uns und anderen, verletzen einander mit Worten und Taten. So sieht die Realität oft aus. Doch zum Glück gibt es auch gute Tage und zahlreiche Gründe, uns am Leben und am Zusammenleben zu freuen.

Die Zeit zurückdrehen So sehr wir uns auch bemühen, wir bleiben Menschen mit Stär-

ken und Schwächen. Manchmal macht uns eine Situation derart zu schaffen, dass wir am liebsten von vorn beginnen würden. Nicht immer ist das möglich – so bleiben jedes Mal Spuren in unserem und im Leben anderer Menschen.

«Wir zeigen Gott die kalte Schulter, wollen unser eigener Chef sein.» «Aus Fehlern lernt man!» und «Aus Erfahrung wird man klug!», sagt der Volksmund… Das stimmt nur bedingt; unser Leben und die Weltgeschichte belehren uns eines Besseren.

Gottes Geschichte

Liebe, die leidet

Machtstreben, Masslosigkeit und Missgunst schreiben immer wieder dunkle Kapitel. Sie manifestieren sich in Gewaltherrschaft, Kriegen, Katastrophen und Hungersnöten. Gott sei Dank, gibt es parallel zu dieser hoffnungslosen Geschichte eine grosse, gute Geschichte, die grösste und beste Geschichte aller Zeiten, Gottes Geschichte! Fakt ist: Gott liebt uns Menschen, sonst hätte er uns nicht erschaffen. Er wünscht sich Beziehung mit uns. Wir zeigen Gott die kalte Schulter, wollen unser eigener Chef sein. Dass dieser Plan gehörig schiefgeht, ist offensichtlich. Wir haben die Welt und unser Leben nicht im Griff, scheitern immer wieder kläglich, zerstören mehr als wir bauen.

Die Folge unseres Eigensinns ist die ewige Trennung von Gott, der Tod. Doch egal wie viel wir zerstört haben; unser Schöpfer liebt uns immer noch. Weil Gott den Bruch zwischen uns und ihm nicht aushält, suchte er nach einem neuen Weg. Ein Neustart für die Menschen musste her!

Lesen Sie auf der nächsten Seite mehr über diesen neuen Weg, den uns Gott aus reiner Liebe anbietet.


AdobeStock

Glauben entdecken 17

Der grösste Neustart aller Zeiten beginnt nicht pompös, sondern unscheinbar und klein: mit einem hilflosen, nackten Neugeborenen. Dessen Geburt ist der eigentliche Grund für Weihnachten und das Kind kein Ge-

«Gott wird Mensch, begibt sich mit uns auf Augenhöhe. Mit einem einzigen Ziel: die Verbindung wiederherzustellen.» ringerer als Gottes Sohn, Jesus Christus. Gott wird Mensch, begibt sich mit uns auf Augenhöhe. Mit einem einzigen Ziel: die

Verbindung wiederherzustellen. Dafür ist er bereit, jeden Preis zu zahlen.

Liebe bis zum Tod Als Jesus vor rund 2000 Jahren geboren wird, ist er ganz Gott und ganz Mensch. Was er sagt und tut, weist auf Gott hin, auf dessen bedingungslose Liebe für seine Geschöpfe. Die Menschen staunen über die Wunder und weisen Worte des gelernten Zimmermanns, doch nur wenige folgen seiner Einladung und schliessen sich Jesus an. Die religiöse Elite fühlt sich gar bedroht, will Jesus aus dem Weg räumen. Ihre bösen Pläne gipfeln in dessen Tod. Gefoltert und an ein Holzkreuz genagelt lässt Jesus sein Leben.

Gott opfert aus Liebe zu uns seinen einzigen Sohn. Jesus stirbt an unserer Stelle, zahlt für das Chaos, das wir angerichtet haben.

«Wer an Jesus glaubt, seine Fehler bekennt und Jesus in sein Leben einlädt, dem vergibt Gott.» Liebe, die neues Leben schenkt Mit der Kraft des Heiligen Geistes holt Gott seinen Sohn nach drei Tagen zurück ins Leben. Das ist das Wunder von Ostern. Hier findet der grösste Neustart aller Zeiten seine Vollendung! Wer an Jesus Christus glaubt,

seine Fehler bekennt und ihn in sein Leben einlädt, dem vergibt Gott. Wer sich Gott auf diese Weise anvertraut, wird Teil seiner Familie – in dieser Welt und später im Himmel. Eine neue Dimension von Liebe, eine starke, bleibende Hoffnung und ein Friede, der auf der Erde nicht zu finden ist, sind nur einige der «Geschenke», die Gott uns mit auf den Weg gibt. Machen wir uns nichts vor: Es wird nicht immer alles glatt laufen, aber Gott verspricht, Sie als sein Kind nie im Stich zu lassen. Möchten Sie neu starten und zu Gottes Familie gehören? Dann kann Ihnen das Gebet auf der folgenden Seite dabei helfen:


18 Glauben entdecken

Gottes grosse Familie Möchten Sie ein neues Leben beginnen und sich Gottes grosser Familie anschliessen? Bei ihm finden Sie Hoffnung, Frieden und ewiges Leben. All dies ist ein Geschenk. Sie dürfen es dankbar annehmen. Mit einem simplen, aufrichtigen Gebet können Sie dies jetzt tun.

Lieber Gott Ich erkenne, dass du mir Leben und Zukunft schenken möchtest. Es tut mir leid, dass ich es allein versucht und dabei dich und andere Menschen verletzt habe. Danke, dass dein Sohn Jesus für diese Fehltritte bezahlt hat. Jesus, ich lade dich in mein Leben ein, möchte mit dir neu starten. Danke für deine Liebe, dass ich dir vertrauen kann und dass du mich nie allein lassen wirst. AMEN.

Wie geht es jetzt weiter? Gratulation! Sie sind jetzt Gottes Kind. Die Freundschaft mit Gott braucht Pflege, um zu gedeihen. Wie Sie in Ihre neue Identität als Gottes Kind hineinfinden können, erfahren Sie auf der folgenden Seite sowie unter www.jesus.ch/entdecken


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Glauben entdecken 19

Im Glauben

wachsen

«Untertauchen»

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Gleichgesinnte suchen Gott hat uns nicht als Einzelkämpfer erschaffen. Schliessen Sie sich einer lebendigen christlichen Kirche oder Freikirche an und erleben Sie, wie gut die Gemeinschaft mit anderen auch Ihrem Glauben tut. Unter folgendem Link entdecken Sie bestimmt eine Gemeinde in Ihrer Nähe:

www.jesus.ch/kirchefinden

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Die Bibel erforschen Durch die Bibel möchte Gott zu Ihnen sprechen. Sie werden ihn immer besser kennenlernen und verstehen. Beginnen Sie am besten mit einem der Evangelien im Neuen Testament, z. B. dem Lukas-Evangelium. Wir schenken Ihnen gern eine Bibel und Bibellesehilfe. Oder besuchen Sie direkt einen Glaubenskurs. www.jesus.ch/bibel

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Im Gebet möchte Gott Sie beschenken. Das muss nicht zu einer bestimmten Zeit oder an einem festen Ort geschehen, aber beides kann Ihnen helfen, vor Gott zur Ruhe zu kommen und seine Stimme zu hören. Sie können ihm ihre grössten Sorgen anvertrauen. www.jesus.ch/gebet

Wer sich taufen lässt, bekennt, dass er an den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus glaubt und der christlichen Familie angehören will. Dazu erhält er Kraft durch den Heiligen Geist, der Gewissheit und Hoffnung schenkt. Möchten Sie sich taufen lassen? Dann wenden Sie sich an einen Pastor. www.jesus.ch/taufe (mhe.)

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Mit Gott reden

Kontakt & weitere Infos: E-Mail

meinefrage@jesus.ch Telefon

0848 737 737 Webseite

www.jesus.ch/print


20 Gemeinden/Adressen

Herzlich willkommen zu unseren Gottesdiensten! Sie wollen mehr von Gott erfahren? Dann empfehlen wir Ihnen den Besuch eines Gottesdienstes in einer Kirche in Ihrer Region. In Zeiten der Corona-Pandemie werden auch viele Livestreams und Podcasts angeboten. Eine gute Möglichkeit, mal ganz unverbindlich online reinzuschauen.

CHRISTLICHER TREFFPUNKT NIDWALDEN Rotzbergstrasse 1 6362 Stansstad 041 610 58 26 c.staeheli@bewegungplus.ch www.ct-nidwalden.ch

FEG STANS Eichli 9 6370 Stans 079 723 35 64 matthias.loup@feg-stans.ch www.feg-stans.ch Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE OBWALDEN Ennetriederweg 2 6060 Sarnen 041 660 18 34 sekretariat@refow.ch www.refow.ch Gottesdienst: Informationen zu den Gottesdiensten / Anlässen finden Sie auf unserer Webseite.

Weitere Informationen:

jesus.ch/nidwalden jesus.ch/obwalden

FEG OBWALDEN Büntenpark, Industriestrasse 2 6060 Sarnen 079 856 33 43 david.achermann@feg-ow.ch www.feg-ow.ch Gottesdienst: Sonntag, 09:30 Uhr

Anmerkung: Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Gemeinden/Adressen 21

Jetzt gewinnen! Sie wollen die Schweiz gerne spielerisch besser kennenlernen? Wir verlosen

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Die Preise werden zur Verfügung gestellt von:

ONLINE-LIFE-SEMINAR 10. | 17. | 24. NOV. | 1. & 15. DEZ. 2021 je 20 Uhr bis 21.15 Uhr

THEMEN Wie können wir glücklich werden? Warum lässt Gott das zu? Was ist der Sinn des Lebens? Das Geschenk Gottes entdecken! Leben in neuen Dimensionen! ANMELDUNG Bis 7. November 2021 an folgende E-Mail: life@czz.ch VERANSTALTER Christliches Zentrum Zollhaus & Christliches Zentrum Schwyz


22 Region Nicole Gut, Oberdorf NW

Wieder

n e d o B n e t fes unter den

Füssen

Nicole Gut suchte in Lebenskrisen Hilfe in der Esoterik und bei Heilern. Aber lange hielt diese «Hilfe» nicht an. Echte Erfüllung erlebt die 44-Jährige in ihrer Freundschaft mit Jesus.

Liebe und Annahme gefunden

«Ich war 25 Jahre in einer ShowTanz-Gruppe», sagt Nicole Gut (44). «Als ich in einer Beziehungskrise steckte, fragte mich eine Kollegin, die sehr gläubig ist, ob sie für mich beten dürfe. Ich willigte ein und spürte eine Kraft, während sie

Nach einiger Zeit kam Nicole zur Entscheidung, es mit Jesus zu versuchen und lud ihn in ihr Leben ein. Heute sagt sie: «Bei Jesus fühle ich mich geliebt, wertvoll und angenommen, das spüre ich tief in meinem Herzen. Jesus schenkt mir Freude und einen Frieden, den

mit Gott sprach. Auch erfuhr ich erstmals von der Trennung zwischen Gott und den Menschen.» Nicole fühlte sich hin- und hergerissen. Weitere Krisen in ihrem Leben kamen dazu. Die damalige Tanzlehrerin suchte Hilfe

bei einem Magnetopathen und bei Heilern. Kurzfristig erfuhr sie zwar Linderung, doch sie sehnte sich nach dauerhaftem Frieden.

mir bisher niemand geben konnte! Es ist schön zu wissen, dass Gott mich sieht, mich ernst nimmt und einen Plan für mein Leben hat.»

«Jesus schenkt mir Freude und Frieden.» Gottes Wahrheit aussprechen Ihre Freundschaft mit Jesus habe sie verändert, sagt Nicole Gut.


zVg.

Region 23 Leben, aber sie wisse, «dass Jesus alles im Griff hat». Manchmal lege sich der Sturm sofort, manchmal sei es ein Prozess, den sie durchschreiten müsse.»

ist Nicole innerlich nicht mehr auf der Suche. Sie sagt dazu: «Das Herz Gottes kennenzulernen, ist ein Prozess. Je näher wir an seinem Herz sind, desto mehr dürfen wir sehen: Jesus lebt und ist erfahrbar.» (dg.)

«Heute weiss, ich dass ich Gottes geliebte Tochter bin. Er bestimmt meinen Wert.» Nicole Gut blickt zurück: «Es ging in meinem Leben viel um Leistung, ich definierte mich darüber. Durch Jesus erlebte ich etwas ganz anderes. Im Glauben darf ich sehen, dass ich einfach geliebt bin. Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz alles für mich erledigt. Bei ihm spüre ich Annahme und Boden unter den Füssen.» Früher sei sie abhängig gewesen von der Meinung anderer Menschen. «Heute weiss, ich, dass ich Gottes geliebte Tochter bin. Er bestimmt meinen Wert. Ich bete, lese in der Bibel und erkenne, wie reich beschenkt ich bin.» Dabei spule sie keine religiösen Traditionsgebete mehr ab, sondern lebe und pflege Freundschaft mit Jesus. «Diese Beziehung kannte ich vorher nicht», sagt die einstige Katholikin und fügt an: «Früher war ich religiös, heute bin ich gläubig.»

Das Hobby zum Beruf gemacht

«Wenn negative Gedanken auftauchen, spreche ich Bibelverse aus, die Gottes Wahrheit über mich beinhalten. So kam vieles ans Licht und ich habe Freiheit gefunden.» Früher habe sie oft gedacht, dass sie etwas nicht könne oder nicht gut genug sei. «Ich sehe, wie Menschen auf der Suche sind. Gott ist da! Er kennt uns durch und durch und möchte an unserem Leben teilhaben, weil er unser liebender Vater ist. Als diesen dürfen wir ihn einfach ansprechen und ihm un-

ser Herz ausschütten. Wir können ihm alles mitteilen, was uns Sorgen bereitet oder Angst einflösst.»

Aus vielen Löchern gezogen Jesus habe sie schon aus vielen Löchern gezogen, sagt die Innerschweizerin und fährt fort: «Das Leben mit Gott ist wunderschön, ein fester Boden, ein Fundament und eine Hoffnung, die bis ins ewige Leben reicht. Dafür bin ich sehr dankbar.» Natürlich gebe es auch jetzt noch Stürme in ihrem

Nicole Gut besucht die Gottesdienste des Christlichen Treffpunkt Stansstad. Gott schenkte der zweifachen Mutter eine grosse kreative Begabung. Schon immer hat sie gern genäht. Aus diesem Hobby wurde nun ein Beruf. Nicole erzählt: «Vor etwa acht Jahren begann ich Taschen für Frauen zu nähen. Immer mehr Leute fragten mich, ob ich auch für sie eine Tasche herstellen könne.»

Schön praktisch: Taschen für Frauen von Fadefreud Es begann als Hobby: Stunden um Stunden verbrachte Nicole Gut an ihrer Nähmaschine und stellte kunstvolle Taschen für Frauen her. Das blieb nicht unbemerkt. Es wurde ein kleines Business daraus – mit eigenem Laden an der Schmidgasse 1a in Stans (offen: Di/Do, von 9-11 Uhr). Vom schicken City-Rucksack bis zum Necessaire und Nuggitäschli setzt Nicole ihre kreativen Ideen um. Begeistert sagt sie: «Es gefällt mir sehr, anderen Menschen mit meinen von Hand und mit Liebe gefertigten Produkten Freude zu bereiten.»

«Es ging in meinem Leben viel um Leistung. Ich definierte mich darüber.» Nicole nähte wie eine Weltmeisterin. Mit der Zeit verkaufte sie ihre Taschen an verschiedenen Märkten und eröffnete einen kleinen Laden in Stans. Anders als früher,

www.fadefreud.ch


«Friede sei mit euch!»

Shutterstock

Jesus im Lukasevangelium, Kapitel 24, Vers 36


Mehr unter: www.jesus.ch


26 Magazin

«Vor paar Jahr’n ein Neuanfang…»

baptistmessenger.com

pd

Er kommt daher wie der nette Junge von nebenan, wuchs behütet mit zwei Brüdern im Erzgebirge auf. Samuel Rösch bezeichnet sich als «klassisch christlich sozialisiert» über Eltern, Kirche und Kinderchor. Alles Brave, das dem Religionspädagogen anheften will, pustet er mit seiner unverkennbaren, facettenreichen Stimme sofort weg. An seinem Glauben hält er fest: «Ich sehe mich als Geschöpf Gottes und das ist meine Substanz. Die grossen Fragen, wo ich herkomme

Wertvoll Nau.ch-Kolumnist Sam Urech (38) schwärmt von der TV-Serie «The Chosen» und lädt dazu ein, unser altbekanntes Film-Image von Jesus zu revidieren.

und wo ich hingehe, sind geklärt, aber im Kleinen, in den Einzelheiten, ist es manchmal nicht so leicht», bekennt Rösch im Interview mit «pro Medienmagazin».

«Ich sehe mich als Geschöpf Gottes und das ist meine Substanz.»

einiges getan: Nebst dem Debütalbum «Geschichten» sind ein Buch («Ich glaub an dich») und sechs Singles erschienen (darunter «Wir», 2019/«Zwei Welten», 2020) und zahlreiche Konzerte über deutsche Bühnen gegangen. Gleichzeitig ist Samuel Rösch seiner Band «PaperClip» treu geblieben. Das Studium hat er abgebrochen, um sich ganz der Musik zu widmen.

Hochzeit und Höhenflug

Stärke in der Stille

Ganz gross und von Glück und Segen gesäumt war für ihn das Jahr 2018. Im Sommer heiratete er seine Freundin Luisa – und stand eine Woche vor Weihnachten als Sieger von «The Voice of Germany» auf der Bühne. Seither hat sich

Samuel Rösch versteht sein Werk als musikalisches Bilderbuch: «Es handelt von den zehn goldensten Momenten oder auch Zeitspannen meines Lebens. Ich danke meinen Eltern für die wunderschöne Kindheit und auch mei-

tiert und schmückt er Geschichten aus. Petrus steckt verschuldet bis zum Kinn im Dreck, will andere Fischer an die Römer verpfeifen und verbockt einfach alles. Matthäus ist ein Autist, der Petrus beim römischen Machthaber Quintus anschwärzt. Und dann dieser Jesus: Nie zuvor habe ich ihn so natürlich dargestellt gesehen. Wie er sich über die Tanzkünste von Andreas lustig macht, wie er seine Mutter ehrt, einen Wagen repariert und stundenlang mit Kindern bastelt…

Facebook

samuelroesch.de

Mit diesen Worten beginnt Samuel Röschs Lieblingssong auf seinem Debütalbum «Geschichten». Sein Neuanfang bezeichnet die turbulente Zeit nach dem Sieg beim Song-Contest «The Voice of Germany» 2018. Das Album packt 26 Jahre in stimmige, starke Songs. Mal laut, mal leise, erzählt der Sachse von Stationen seiner Lebensreise.

The Chosen ist in meinen Augen die wertvollste TV-Serie aller Zeiten. Alles, was man tun muss, ist die App herunterzuladen. Eine Portion Mut tut auch gut! Möglicherweise tickt dieser Jesus anders, als Sie sich den Sohn von Gott vorstellen. Vielleicht hat sich der Regisseur doch geirrt – oder es ist auch für Sie an der Zeit, Jesus neu kennenzulernen.»

Klar Die Sportjournalistin Valentina Maceri (28), die auf «Bild Sport» vornehmlich über Fussball berichtet, steht offen zu ihrem christlichen Glauben.

Quelle: livenet.ch

«Dallas Jenkins ist ein Regisseur, der Musse und Mut besitzt, Jesus und seine Freunde so darzustellen, wie er sie sieht. Dazu interpre-

Hinweis: DVD/Blu-ray «The Chosen (Staffel 1)» neu in deutscher Sprache erhältlich, für CHF 29.–

Ihre Grossmutter las ihr Geschichten aus der Bibel vor und nahm sie mit in die Kirche. «Das hat mich geprägt und durch mein

ner Frau habe ich einen Song gewidmet. Auf seinen Lieblingstitel angesprochen, muss Rösch nicht lang überlegen: «Ich mag das Lied ‹Stille› sehr. Da geht es um all den Trubel beim Unterwegs-Sein. In dem Song heisst es ‹Ich möchte stille sein bei dir…› Ich bin so dankbar, dass ich jemanden in meinem Leben habe, bei dem ich stille sein kann, wo ich ankommen und der sein kann, der ich bin, wo ich nicht immer performen und liefern muss.» Damit meint Rösch konkret seine Liebste, aber «natürlich schwingt da auch die zweite Ebene mit, bekräftigt der talentierte Sänger: «Auch bei Gott kann ich stille sein und ankommen.» (mhe.) Infos: samuelroesch.de / Quelle: jesus.ch/pro

Leben begleitet», sagt die Sportjournalistin und -moderatorin Valentina Maceri. 1993 wird sie in Nürnberg geboren und weiss früh, was sie will: Fussballerin werden. Gegen den Willen ihrer Eltern schlägt Valentina diesen Weg ein, steht 2013 im Viertelfinale der Champions League. Damals 20-jährig spürt sie: «Ich bin keine Athletin auf Lebenszeit.» Sie bricht die Karriere ab, aber bleibt dem Rasen treu – am Rand und mit Mikrofon in der Hand. So stark wie vor der Kamera für Sport Bild, so klar steht Valentina zu ihrem Glauben. Auf Instagram postete die Medienfrau unmissverständlich: «Die Bibel ist immer noch die beste Antwort, Vergebung ist immer noch das beste Schmerzmittel und Jesus ist immer noch der beste Heiler!» Von promis-glauben.de darauf angesprochen sagt die temperamentvolle Frau: «Jesus kann ich alles anvertrauen, er schenkt mir Hoffnung und verurteilt mich nicht. Auch ich habe kein Recht, andere zu verurteilen, denn ich bin nicht perfekt.» Quellen: Jesus.ch / promisglauben.de


zVg.

Magazin 27 Factory Luzern

Sprudelndes Leben in alter Getränkefabrik Andi Fuhrer an der «Wunderbar»

Auf der Suche nach neuen Räumen hat sich die Heilsarmee Luzern im Bruchquartier eingerichtet. «Factory» heissen Ort und Projekt, denn «einst diente die Halle als Produktionsstätte für Getränke», erklärt Andi Fuhrer. Er und seine Frau Anne-Marie waren zuvor mit einer Aufgabe im multikulturellen Genf betraut gewesen. Mit dem Auftrag, die Heilsarmee ohne Vorgabe neu zu erfinden und eine nicht-traditionelle Arbeit aufzubauen, wurden die beiden nach Luzern beordert.

und einer Kaffeerösterei kreativ und auch spirituell vielseitig ausgerichtet. Ein Hexenladen und eine Synagoge, zu der Fuhrer gute persönliche Kontakte unterhält, stehen dafür. «Unsere Factory soll ein Ort der Begegnung sein, die Kirche gehört ins Dorf. Deshalb wohnen wir selbst im Quartier», sagt Andi Fuhrer. «Wir wollen echte Beziehungen aufbauen und etwas Wertvolles zum Quartierleben beitragen. Wir kaufen auch im Quartier ein und investieren uns im Komitee des Quartier-Weihnachtsfestes.»

«Unsere Factory soll ein Ort der Begegnung sein.»

Kaffee, Konzerte, Gottesdienste

Im Quartier engagiert Die Nachbarschaft ist mit zwei Shabby-Chic-Geschäften, Kunsthandwerkern, beliebten Bistros

Unter dem Dach der Factory befinden sich unter anderem eine Kunstgalerie, ein Malatelier direkt neben der Bühne und ein kleines Café, dessen Schaufenster mit Kreidestiften bemalt ist und zum Eintreten lädt. Es gibt Events wie

Jazz-Konzerte und Brunchs. Sonntags um 10 Uhr wird alle zwei Wochen Gottesdienst gefeiert. «Wir gestalten die Factory bewusst als Ort der Spiritualität. Aus der Begegnung mit Gott heraus entsteht Leben und Raum für Veränderung», hat Andi Fuhrer selbst erfahren. Auch durch wechselnde Kunst-Installationen im Schaufenster und durch Kreativkurse sollen Menschen angesprochen werden. Bequeme Sofas und eine Juke-Box mit guten alten Schallplatten sorgen für Gemütlichkeit. «Viele Leute schauen spontan in die Factory herein, darunter zahlreiche Kulturschaffende. «Wir wollen am lokalen Kulturleben teilnehmen und nicht in einer christlichen Blase leben», bekräftigt der «Factory»-Leiter.

Besondere «Wunderbar» Mittendrin steht die «Wunderbar», an der man sich erfrischen und einen Schwatz halten kann. Einzig Alkohol wird nicht ausgeschenkt, diesem Prinzip bleibt die Heilsarmee treu. Die «Wunderbar» ist ein originelles Konstrukt. Ihre Riemen und Räder werden mit einer Kurbel angetrieben. Die Musik, die erklingt, ist

«Wir wollen nicht in einer christlichen Blase leben.» auf den G-sus-Akkord gestimmt – sprechen Sie diesen Akkord mal auf Englisch aus… (dg.) Infos: factory.heilsarmee.ch

zVg.

Wer durch Luzerns kreativ-alternatives Bruchquartier flaniert, sollte in der «Factory» vorbeischauen. 2021 wurde der Kulturraum eröffnet. Andreas und Anne-Marie Fuhrer leiten das originelle Pionierprojekt der Heilsarmee Luzern. Andi Fuhrer (49) über Start und Ziele der Arbeit.

Mehr zur Factory Luzern :


28 Service

Medientipps

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Buch-Tipp:

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Meine Real Life Story (Ph. Mickenbecker) Millionen Menschen lieben die YouTube-Videos von Philipp (* 27. Juni 1997; † 9. Juni 2021) und seinem Zwillingsbruder Johannes. Lang wollte der Sohn strenggläubiger Eltern «mit dem frommen Zeugs nichts zu tun haben». Doch dann bekam er Krebs, liess alle Welt bis zu seinem Tod ansteckend authentisch an seinem übernatürlichen Erleben mit Gott teilhaben – und schrieb ein Buch darüber. Gänsehaut garantiert! Philipp Mickenbecker, adeo, 224 Seiten

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Weitere Ratgeber-Tipps online:

Ratgeber 29

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Fünf schlechte Trennungsgründe

ne Versprechen, Vermögensteilung und gescheiterte Träume. Und sollten Sie Kinder haben, dann glauben Sie ja nicht, dass sie es mit geschiedenen Eltern besser haben; es sei denn es handelt sich um physischen, verbalen, sexuellen oder emotionalen Missbrauch.

Nicht zu früh das Handtuch werfen Sie glauben, alles getan zu haben, um Ihre Ehe zu retten, die Koffer sind gepackt? Bevor Sie den Menschen verlassen, mit dem Sie eigentlich alt werden wollten, lesen Sie bitte weiter! Seit 20 Jahren berät die Amerikanerin Cindi McMenamin Paare mit Beziehungsproblemen. Sie erläutert fünf Trennungsgründe, bei denen man nicht vorschnell aufgeben sollte:

«Du gibst mir nicht, was ich brauche» Vielleicht sagen Sie das nicht genau so, aber Sie glauben es. Die Wahrheit ist: Kein Mensch wird Ihnen je geben können, was Sie brauchen. Das kann nur Gott allein. Hoffen Sie nicht darauf, dass ein anderer Partner Ihrem Leben Sinn geben oder Sie glücklich machen kann. Enttäuschungen sind vorprogrammiert. Nur Gott kann unser Bedürfnis nach Sicherheit, Sinn, erfülltem Leben und tiefer Geborgenheit stillen. Suchen Sie die Nähe zu Gott und befreien Sie Ihren Partner von dem Druck. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie viele diesen Rat gerne vor der Trennung gekannt und praktiziert hätten.

«Du hast dich so verändert» Es ist normal, dass sich Menschen im Laufe der Jahre verändern. Auch Sie haben sich verändert. Am Traualtar kann man einen Menschen nicht so gut kennen, wie nach vielen Jahren Ehe. Erst im Laufe der Zeit lernt man, wie der andere mit Konflikten umgeht, unter Stress reagiert und wie er aussieht, wenn es ihm wirklich schlecht geht. Vielleicht haben Sie das Gefühl, Sie wä-

ren über Ihren Partner hinausgewachsen oder würden den anderen gar nicht mehr richtig kennen. Aber wenn der andere mit Ihnen leben möchte, obwohl Sie sich verändert haben, sollten auch Sie sich noch einmal zu einem Ja durchringen.

«Wir reden nicht mehr miteinander» Ich bin seit 28 Jahren mit einem Mann verheiratet, dem es schwerfällt, seine Gefühle verbal auszudrücken, was mir wiederum sehr wichtig ist. Da braucht es schon ein wenig Mühe, um emotional verbunden zu bleiben. Doch so lange einer bereit ist zu kommunizieren, gibt es Hoffnung. Wenn Sie der Gesprächs-Initiator sind, machen Sie genau so weiter. Ich kenne viele, die irgendwann keine Lust mehr hatten, immer den ersten Schritt zu tun. Aber geben Sie nicht auf. In der Bibel, im 1. Korintherbrief, Kapitel 13, Vers 8 steht, dass die göttliche Liebe «alles erträgt, alles glaubt und allem standhält» – selbst wenn der Partner nicht gern zu kommunizieren scheint.

«Wir wären glücklicher ohne einander» Wirklich? Eine gute Ausrede, wenn man glaubt, dass es mit einem neuen Partner einfacher wäre. Oder wenn man einfach keine Lust mehr auf anstrengende Tage hat. Aber der Preis ist hoch für gebroche-

Übrigens haben Sie sich versprochen, sich «in guten wie in schlechten Zeiten zur Seite zu stehen» und nicht, «solange es mir Spass macht».

«Ich muss mich erst selbst finden» Ich habe mit vielen Frauen gesprochen, die jung geheiratet haben und dann gegangen sind mit der Begründung: «Ich wusste nicht, wer ich bin. Ich musste das erst herausfinden.» Traurig, dass sie dann erkannten, wer sie sind: geschieden, alleinerziehend, sich durchs Leben kämpfend und bitter wegen der Umstände, die das «Leben so gebracht hat». In Matthäus-Evangelium, Kapitel 10, Vers 39 sagt Jesus: «Wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren, wer aber sein Leben für mich einsetzt, der wird ewig leben.» Eines der Geheimnisse Gottes. Selbstsucht sagt: «Mein Leben dreht sich um mich». Aber Selbstsucht passt nicht zu Beziehungen. Vertrauen Sie Ihr Leben lieber Gott an und verlassen Sie sich darauf, dass er Sie führt, Ihnen beisteht und Ihnen hilft. Wenn Sie in ihrer Ehe mit Missbrauch, Sucht, Untreue und Betrug zu tun haben, sollten Sie unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und Menschen suchen, die für Sie beten. Finden Sie sich in einem der obigen Trennungsgründe wieder, dann denken Sie noch einmal gut über alles nach. Reden Sie mit einer vertrauten Person oder einem Pastor. Gott liebt es, zu heilen und Zerbrochenes wieder herzustellen. Er kann auch Ihnen helfen. (mh.)

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Region 31 «Ä guätä midänand»

Freikirche versorgte

Daniel Gerber

200 Haushalte Seit 30 Jahren lädt die Freikirche FEG Stans zu Gottesdiensten in Nidwalden ein. Während dem Lockdown bediente die Freikirche mit Partnern 200 Haushalte mit Lebensmitteln. Während der Coronakrise war die FEG Stans für ihre Mitmenschen da. «Mit der Aktion ‹Ä guätä midänand › versorgten wir 200 Haushalte mit Lebensmitteln», berichtet Matthias Loup (33), der Pastor der Freikirche. «Wir wurden unterstützt durch eine Stiftung und verschiedene lokale Supermärkte, die Lebensmittel abgaben.» Es entstanden schöne Verbindungen zu Landeskirchen und dem Roten Kreuz. «Unsere Akzeptanz stieg, wir wurden bekannt als die, die etwas Gutes für die Bevölkerung tun», freut sich der dreifache Familienvater, der vor drei Jahren noch in St. Gallen lebte.

Impressum

30 Jahre FEG Stans Die FEG Stans feiert 2021 ihr 30-jähriges Bestehen. «Wir sind eine Tochtergemeinde der FEG Obwalden», erkärt Matthias Loup. «Anfänglich kamen vor allem Zuzüger. Die Pilatuswerke spielten dabei eine Rolle. Einige Christen, die für den Flugzeughersteller arbeiten, suchten eine Gemeinde und wurden bei uns fündig. Wie alle Kirchen weltweit, sah sich auch die FEG Stans durch die Coronakrise herausgefordert, neue, kreative Wege bezüglich Gottesdienst und Zusammenkünfte zu suchen. Dazu sagt Matthias Loup: «Wir machten unsere Predigten

Herausgeber: Livenet, Parkterrasse 10, Bern print@jesus.ch www.jesus.ch/print Tel: 0848 77 77 00

Auflage: 13'300

per Livestream und auf YouTube für alle Menschen zugänglich. Es zeigte sich, dass viele Leute zuschauten – darunter wohl etliche, die ihren Fuss niemals auf unsere Türschwelle gesetzt hätten...»

Lebenshilfe und Beziehungspflege Zum Angebot der FEG Stans gehört auch der «Andere Ausgang».

«Wir sind eine Kirche von Nidwaldnern für Nidwaldner.» Matthias Loup erklärt: «An diesem Abend werden Beziehungsthemen angesprochen, zum Beispiel wie man Konflikte lösen oder Erfüllung in seiner Sexualität finden kann.» Seine Mitarbeiterin Antonia Matter ergänzt: «Der Abend steht allen Interessierten offen.

Redaktion: Manuela Herzog (mhe.) Florian Wüthrich (fw.) Daniel Gerber (dg.)

Layout: Andrina Mosimann (am.)

Wir beginnen jeweils mit einem grossen Apéro und enden mit Kaffee und Kuchen.» Unter anderem wirkt die FEG Stans auch bei «ErLäbt» mit, einer kirchenübergreifenden Plattform für junge Christen aus der Zentralschweiz. «Wir organisieren Wanderungen und Snow-Weekends, aber auch Mottoabende und Themenanlässe», hält Antonia Matter fest.

Eigene Zeichentrick-Serie In den Gottesdiensten widmet sich die FEG Stans meist einem Thema. «Nächstes Jahr steht das Neue Testament mit der Geschichte von Jesus auf dem Plan», sagt Matthias Loup. «Antonia ist eine begnadete Grafikerin, sie erstellt selbst Trick-Filme.» Die kreative junge Frau fügt an: «Unsere Überschriften sind in unserem Dialekt verfasst. Wir sind eine Kirche von Nidwaldnern für Nidwaldner.» (dg.)

Spendenkonto: zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 60-136885-1 Online: www.jesus.ch www.livenet.ch facebook.com/www.jesus.ch www.instagram.com/jesus.ch


Kraftvoll

durch Kämpfe und Krisen Samuel Koch

Seit seinem Unfall in der TV-Show «Wetten, dass…?» 2010 sitzt Samuel Koch (34) im Rollstuhl. Mit sanfter und leiser Stimme versprüht er Hoffnung und Lebensfreude wie kein anderer. Mitten in der Corona-Krise hatte den (Römerbrief, Kapitel 8, Vers Samuel Koch einen Video-Gast- 28).»Wiederholt hat Samuel Koch, auftritt in einer grossen Schweizer der seit vier Jahren mit Sarah EleKirche. Der Covid-19-Risiko-Pati- na verheiratet ist, ehrlich über seient erklärte: «Bei all diesem ekligen ne Situation und Kämpfe berichtet. Kram bin ich irgendwie ganz gut In diesen verdrauf und mental Movoll fit. Ich freue «In meinem Glauben finde zweifelten menten schenkt/e mich auf den morich Zuflucht und Rückzug.» ihm sein Glaube gigen Tag und bin Kraft und Halt. gespannt darauf. Wenn ich mir die Vögel anschaue, Er selbst sagt dazu: «Ich könnte mir weiss ich, sie säen nicht, sie ernten einen Alltag ohne Glauben nicht nicht und Gott versorgt sie doch wirklich vorstellen. Ich brauche (Matthäus-Evangelium, Kapitel 6, ihn. Er ist mehr als nur ein psychologisches Konstrukt, das mich irVers 26). gendwie über Wasser hält. In meiDarauf vertraue ich und weiss, nem Glauben finde ich Zuflucht auch weil ich es mehrfach erfahren und Rückzug. Ohne ihn wäre mein habe, dass denen, die Gott lieben, Leben wesentlich hoffnungsärmer alle Dinge zum Besten dienen wer- und eindimensional.» (mhe.)

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