DEZEMBER 2019 JANUAR FEBRUAR 2020
PROFESSIONELLE TANZCOMPANY FÜR TÄNZER*INNEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG GEGRÜNDET Mit Unterstützung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst etabliert das LOFFT die erste dauerhaft in Sachsen arbeitende professionelle Tanzcompany, in der Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt arbeiten. Die Tanzcompany bringt das LOFFT in die Top 5 permanenter inklusiv arbeitender künstlerischer Tanzensembles deutschlandweit. Die Gründung der Company ist das Ergebnis unseres mehr als zehnjährigen Engagements für Inklusion und Tanz. Zum Beispiel entsteht in Kooperation mit dem Tanzlabor Leipzig, angesiedelt an der VILLA Leipzig, jedes Jahr seit 2009 eine eigenständige künstlerische Produktion am Haus. Darüber hinaus zeigen wir in vielen internationalen Gastspielen das künst-
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lerische Potenzial der Zusammenarbeit von behinderten und nicht behinderten Tänzer*innen. Auf diesen Erfahrungen aufbauend ist die Gründung einer Profi-Tanzcompany der dringend nötige Schritt, um fehlende Strukturen aufzubauen. Dazu gehört die Schaffung einer inklusiven Arbeitskultur, die neben barrierefreien Räumlichkeiten, Kommunikation und Beteiligung vor allem alternative Beschäftigungsmodelle für behinderte Künstler*innen entwickelt. Durch den ganzheitlichen Ansatz werden zentrale Aufgabenbereiche einer Tanzcompany mit behinderten Menschen besetzt. Dabei sollen bis 2021 mindestens zwei abendfüllende Produktionen entstehen. Seit November ist auch unsere neue Audiodeskriptionsanlage in Betrieb. So machen wir den Tanz auch blinden und sehbehinderten Menschen zugänglich. Die Anlage wird in Zukunft regelmäßig zu ausgesuchten Veranstaltungen zum Einsatz kommen. Ein Projekt von LOFFT – DAS THEATER. Gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
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TANZ
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TANZ
KOPRODUKTION
16/11 € | 13/9 €
JOY ALPUERTO RITTER + LUKAS STELTNER (BERLIN)
HEIMKEHR FR. 06. DEZEMBER 20 UHR
SA. 07. DEZEMBER 20 UHR
SO. 08. DEZEMBER 18 UHR
Der große Traum der Heimkehr platzte, als er in Erfüllung ging. Was bedeutet Heimat, wenn man in einem Land geboren wurde, das es nicht mehr gibt? Kann man an einem Ort zu Hause sein, an dem man nicht so aussieht wie die meisten? Joy Alpuerto Ritter und Lukas Steltner beschäftigen sich in ihrem ersten gemeinsamen abendfüllenden Stück mit Fragen nach Heimat und Zugehörigkeit. Biographische Skizzen vermischen sie mit Erfahrungen ihrer Groß- und Urgroßeltern, geprägt durch den 2. Weltkrieg auf den Philippinen und Deutschland. Heimkehr kann bedeuten an einen Ort zurückzukehren, den man nicht mehr kennt, in eine Beziehung, die nicht mehr funktioniert wie gewohnt. So collagenhaft wie die Geschichten, die sie erzählen, mischen Joy und Lukas auch zeitgenössischen Tanz mit Breakdance und philippinischem Volkstanz.
TANZ+CHOREOGRAFIE Joy Alpuerto Ritter + Lukas Steltner SOUNDDESIGN Cornelia Müller VISUALS Lucian Patermann TECHNIK Fabian Bleisch FOTO Mike Rafail. Eine Produktion von Joy Alpuerto Ritter & Lukas Steltner in Koproduktion mit LOFFT - DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt, Goethe Institut Montréal, Circuit-Est centre choréographique, Conseil de arts et des lettres du Québec und Tanzland Rostock. www.lukassteltner.com | www.joyalpuertoritter.com
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PERFORMANCE
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PERFORMANCE
KOPRODUKTION
16/11 € | 13/9 €
ADELE DITTRICH FRYDETZKI & KO. (DRESDEN/LEIPZIG)
DIESEN MANGEL NEHMEN WIR PERSÖNLICH DO. 12. DEZEMBER 20 UHR
FR. 13. DEZEMBER 20 UHR
SA. 14. DEZEMBER 20 UHR
In der Performance DIESEN MANGEL NEHMEN WIR PERSÖNLICH bearbeitet die kurz nach der Wende im Osten geborene Künstlerin ihren eigenen Mangel an DDR-Erfahrung. Sie sucht nach feministischen Vorbildern im noch nicht verschwundenen aber wenig erzählten Erbe von DDR-Aktionskunst und Ost-Punk. Adele ist junge Künstlerin, 1990 zufällig in Ostberlin geboren. Man sagt, Adele habe die DDR nicht mehr erlebt. Man sagt, schau nicht zurück. Man sagt, die Geschichte hat es schon gezeigt. Adele sagt: Da fehlt aber etwas. In den Büchern, den Museen und im Familienarchiv. Adele fragt: Welche Zukünfte sind in diesen Leerstellen verloren gegangen? In einem vielstimmigen szenischen Aufbau betrachten Adele und ihre Kollaborateur*innen den Moment ‘89 und das zögerliche Ver-Sprechen danach. Anstiftungen finden sie in den Perspektiven ihrer Zeitgenoss*innen genauso wie bei ihren Vorgänger*innen der Aktionskunst der späten DDR.
Adele Dittrich Frydetzki KONZEPT+SOUND+INTERVIEWS Anna Adams TECHNISCHER SUPPORT+LICHT Klara Lyssy DRAMATURGIEN+KONZEPT+TEXT Marie Simons PRODUKTION+DRAMATURGIEN+CARE-ARBEIT Marten Flegel RAUM+OUTFIT Franziska Goralski SUPPORT RAUM+OUTFIT Antonia Kamp FOTO Anna Erdmann + Stephan Floss. Eine Produktion von Adele Dittrich Frydetzki in Zusammenarbeit mit DIE SOZIALE FIKTION in Koproduktion mit LOFFT – DAS THEATER und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen, der Stadt Leipzig, Kulturamt sowie der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. KONZEPT+PERFORMANCE+PRODUKTION+RAUM
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PERFORMANCE
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PERFORMANCE
KOPRODUKTION
13/9 €
CHICKS* FREIES PERFORMANCEKOLLEKTIV (BREMEN/GIESSEN)
LOVE ME HARDER DO. 20. FEBRUAR
FR. 21. FEBRUAR
SA. 22. FEBRUAR
SO. 23. FEBRUAR
20 UHR
20 UHR
20 UHR
18 UHR
Die Erfolgsproduktion aus dem Jahr 2018 kehrt zurück. LOVE ME HARDER drehte eine große Gastspielrunde durch halb Deutschland und erobert nun auch das neue LOFFT. Willkommen im erotischen Schmusepalast! Lovesong und Bildermosaik verflechten sich zu einem Spiel mit der Frage: Wie begehren wir? LOVE ME HARDER sucht nach einer queeren, fluiden Version männlicher* Erotik, die Unsicherheiten zulässt und Einverständnis zum Prinzip macht. Gewohnte Bilder von Männlichkeit* werden brüchig und verweben sich mit Fragen zur Geschichte des jüdisch-queeren Performers. Welche gesellschaftlichen Umstände und persönlichen Erfahrungen gestalten unsere Begehren? Und wie frei sind wir, sie zu leben? * Das Sternchen am Wortende markiert Männlichkeit* als eine soziale Kategorie. Empfohlen ab 14 Jahren. Sprache: Deutsch/Englisch
Gianna Pargätzi + Marietheres Jesse PERFORMANCE+MUSIK Elischa Kaminer Glöckler KÜNSTLERISCHE ASSISTENZ Julia Zarth FOTO Tom Dachs. Eine Produktion von CHICKS* freies performancekollektiv in flausen+ Koproduktion mit LOFFT – DAS THEATER und theater wrede+ Oldenburg. Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen, die Stiftung Niedersachsen und die Stadt Oldenburg, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Stadt Leipzig, Kulturamt. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. KÜNSTLERISCHE LEITUNG PRODUKTION Miriam
www.chicksperformance.de
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TANZ
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TANZ
KOPRODUKTION
16/11 € | 13/9 €
EMANUELE SOAVI INCOMPANY (KÖLN)
ATLAS 3 BLU BLU BLU FR. 28. FEBRUAR 20 UHR
SA. 29. FEBRUAR 20 UHR
SO. 01. MÄRZ 18 UHR
BLU BLU BLU – endlich Endlichkeit. 3 Disziplinen und 6 Protagonist*innen ringen mit sich und der Sehnsucht, Spuren zu hinterlassen. Wie gehen Performer*innen mit den Veränderungen und Grenzen ihrer Körper um? Wie gestaltet sich im Laufe der Zeit der innere und äußere Blick auf das ICH, das es ohne DU nicht gibt? Kommt es zum Rückzug oder folgt ein Befreiungsschlag? Diese und andere Fragen wirft ATLAS 3 von Emanuele Soavi in den Ring – oder vielmehr auf die Matte. 3 Disziplinen (Musik, asiatischer Kampfsport und Tanz) und 6 Protagonist*innen: Jede*r ein Kosmos für sich, Körper, Instrument, Maschine. Ihr Material ist die dynamische Analyse, die Bewegung, die Komposition im Spannungsfeld zwischen Öffentlichkeit und privatem Raum. Voller Sehnsucht Spuren zu hinterlassen, begeben sie sich auf die Suche nach Klang- und Körperbildern für das Ringen um Bedeutung.
CHOREOGRAFIE+IDEE Emanuele Soavi KOMPOSITION+LIVE-MUSIK Nadja Zwiener (Barock-Violine), Johannes Malfatti (Elektronik) AUSSTATTUNG Heike Engelbert TANZ+PERFORMANCE Federico Casadei, Lisa Kirsch, zwei Judokas PRODUKTIONSMANAGEMENT Achim Conrad FOTO Emanuele Soavi incompany. Eine Produktion von Emanuele Soavi incompany in Koproduktion mit LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von Stadt Leipzig, Kulturamt, Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, Kunststiftung NRW. www.emanuelesoavi.de
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DEZEMBER 01
JANU 01
PREMIERE
JOY ALPUERTO RITTER + LUKAS STELTNER
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HEIMKEHR
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JOY ALPUERTO RITTER + LUKAS STELTNER
HEIMKEHR
JONE SAN MARTIN
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TANZWORKSHOP: UMGEBUNGEN – FORSYTHE VOR DER VORSTELLUNG IMPROVISATION VON HEIMKEHR WARM UP
05 06 FR
20h
07 SA
14h
08 SO 09 MO
19:30h
DI
20h
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MI
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DO
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07
20h
PREMIERE
HEIMKEHR
WERKSTATT: DESPAIRING BRAINCHILD
PREMIERE ADELE DITTRICH FRYDETZKI & KO.
FR
20h
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SA
20h
FR
20h
21h
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SA
20h
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ADELE DITTRICH FRYDETZKI & KO.
DIESEN MANGEL NEHMEN WIR PERSÖNLICH
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IM ANSCHLUSS AN DIE VORSTELLUNG
GESPRÄCHSBEGEGNUNG OST/WEST
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DO
18:30h
20h
4FÜRTANZ
TANZDIALOGE
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PREMIERE
PARENT/SAN MARTIN/ TOASPERN/TÓTH (LEIPZIG)
KONZENTRAT: EPISODE#1 + EPISODE#2
19 20 MO
20h
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20h
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TS PA US E
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W
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20h
DI
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KON EPIS EPIS
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4FÜRTA
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20h
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DIESEN MANGEL NEHMEN WIR PERSÖNLICH
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JOY ALPUERTO RITTER + LUKAS STELTNER
CLARA SJÖLIN
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18h 20h
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PREM
HAZY B
WER A CIR
HAZY B
WER JUS
WWW.LOFFT.DE
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ANZ
NZENTRAT: SODE#1 + SODE#2
MIERE
BORDERS
RKSTATT: JUST RCLUSION
BORDERS
RKSTATT: ST A CIRCLUSION
FEBRUAR 01
SA
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19h PREISVERLEIHUNG
LEIPZIGER BEWEGUNGSKUNSTPREIS
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CHICKS* FREIES PERFORMANCEKOLLEKTIV
LOVE ME HARDER
19 20 DO
20h
FR
20h
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20h
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PREMIERE EMANUELE SOAVI INCOMPANY
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ATLAS 3 – BLU BLU BLU
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EMANUELE SOAVI INCOMPANY
ATLAS 3 – BLU BLU BLU
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20h
29 SA
20h
März 01 SO
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18h
TANZ
DOUBLE BILL
13/9 €
PARENT/ SAN MARTIN/ TOASPERN/ TÓTH (LEIPZIG)
|| KONZENTRAT || DO. 19. DEZEMBER PREMIERE
20 UHR
FR. 10. JANUAR 20 UHR
SA. 11. JANUAR 20 UHR
KONZENTRAT widmet sich den Themen Wahrnehmung und Erwartungshaltungen in Theater und Gesellschaft. Die Performances laden das Publikum ein, hautnah mit Bewegung, Wahrnehmungsweisen und Denkmustern in Berührung zu kommen. EPISODE #1 HOW TO TAKE OFF PANTIES NATURALLY, IN FRONT OF BIG AUDIENCE ILDIKÓ TÓTH, JONE SAN MARTIN Zwei Tänzer*innen nehmen auf Stühlen Platz: Auf den “hot seats” inmitten von Realitäten und gesellschaftlichen Erwartungshaltungen, denen die zwei Frauen ausgesetzt sind und die sie in persönlichen Geschichten offen legen, hinterfragen und schließlich in Bewegung umwandeln. EPISODE #2 WIR KÖNNTEN HELDINNEN SEIN MANON PARENT, ALMA TOASPERN Toaspern und Parent sind Avatarinnen eines analogen Live-Spiels. Sie kneten sich wie Teig aus Fleisch und Emotionen, ziehen an unsichtbaren Strippen, formen daraus einen Raum und verhindern ständig, dass dieser zu ernst, zu fröhlich oder bedeutungsschwer wird. Manon Parent, Jone San Martin, Alma Toaspern, Ildikó Tóth FOTO Gyung Moo Kim. Eine Produktion von 4fürTANZ e.V. in Kooperation mit LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
TANZ+CHOREOGRAFIE
www.4fuertanz.de
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TANZ
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PREISVERLEIHUNG
EINTRITT FREI
15. LEIPZIGER BEWEGUNGSKUNSTPREIS SA. 01. FEBRUAR 19 UHR
Der mit 5.000 Euro dotierte Leipziger Bewegungskunstpreis wird 2020 bereits zum 15. Mal verliehen. Der Preis und das in den letzten Jahren stattfindende Festival ist Schaufenster der besten freien Produktionen der Stadt sowie Höhepunkt der Theatersaison. Am 1. Februar 2020 wird der Bewegungskunstpreis nun zum letzten Mal am Ort seiner ersten Vergabe, dem LOFFT, verliehen. Der Bewegungskunstpreis ehrt in seinem Finale vor allem den aktuellen Jahrgang und Preisträger. Darüber hinaus will der 15. Leipziger Bewegungskunstpreis der Leipziger Freien Szene auch einen letzten positiven Schub geben. Auf der großen Gala lässt es der Preis mit Gästen und Gesten, Geschichten und Großartigkeiten noch einmal so richtig krachen! Freie Szene. Ausgezeichnet.
Gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt. www.bewegungskunstpreis.de
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PREISVERLEIHUNG
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TANZ
WERKSTATT
9/6 €
CLARA SJÖLIN (LEIPZIG)
WERKSTATT PLUS: DESPAIRING BRAINCHILD MO. 09. DEZEMBER 20 UHR
DI. 10. DEZEMBER 20 UHR
MI. 11. DEZEMBER 20 UHR
DESPAIRING BRAINCHILD lädt das Publikum in eine unbekannte Welt ein, indem es einen alternativen Ort zur gegenwärtigen Realität freilegt. Diese Parallelwelt ist nur eine von einer Vielzahl an möglichen zukünftigen Perspektiven, die in unseren Köpfen erzeugt werden. Existenzielle Sorgen rufen unangenehme Gefühle hervor. Die Vorstellungen, die daraus entspringen, besetzen unser Gehirn auf einer Ebene, wo sie sich zu verwirklichen scheinen. Clara Sjölin inszeniert ein solches unerwünschtes „Brainchild“ und nähert sich dem Seltsamen, Skurrilen mit einer spielerischen Arbeit, in der Zuschauerraum und Bühne verschmelzen. Clara Sjölin MIT Camilla Isola, Svenja Bühl und Josefina Maro KOSTÜME Clara Sjölin Clara Sjölin MUSIK Chema Rios Gutierrez FOTOCOLLAGE Clara Sjölin WERKSTATTMACHERIN Jemina Coletta. Eine Produktion von Clara Sjölin in Zusammenarbeit mit Werkstattmacher e.V. und LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt. Eine Produktion von Sekret in Zusammenarbeit mit Werkstattmacher e.V. und LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt.
KONZEPT+REGIE BÜHNE
www.werkstatt-lofft.de
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PERFORMANCE
WERKSTATT
9/6 €
HAZY BORDERS (LEIPZIG)
WERKSTATT: JUST A CIRCLUSION MO. 20. JANUAR 20 UHR
DI. 21. JANUAR 20 UHR
MI. 22. JANUAR 20 UHR
Penetration – was meint das eigentlich? Und aus wessen Perspektive ? Als Radiomacher*innen und Akteur*innen in einem untersuchen HAZY BORDERS Körperkonzepte und öffnen einen sinnlich erfahrbaren Raum, der die Zweidimensionalität, die einer Stoßrichtung zwangsläufig innewohnt, bricht. Ausgehend vom Neologismus der „Circlusion“ (Bini Adamczak) – einem möglichen Gegenbegriff zur Penetration – destabilisiert das Künstler*innenkollektiv gängige Zuschreibungen von Aktivität und Passivität, von Macht und Ohnmacht, die Körper, Körperlichkeit und Sexualität in ihrer individuellen Vielfältigkeit allzu oft einschränken. In dieser Sci-Fi inspirierten Transformationsgeschichte führen Gött*innen, Tiere und André Breton Diskurse um queere Utopien und Erfahrbarkeit von Rezeptivität, angereichert durch performative, installative und musikalische Praktiken. Alexandra Ivanciu, Anna Lebedev*a, Tess Marschner, Lea Matika Frohmann und Objekten von Katharina Gahlert MUSIK Coco Yes, Denny Thiele n.n. FOTO Hazy Borders. Eine Produktion von HAZY BORDERS in Zusammenarbeit mit Werkstattmacher e.V. und LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt.
KONZEPT+REGIE+AKTION+BÜHNE MIT Nora
WERKSTATTMACHER*IN
www.werkstatt-lofft.de
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WERKSTATT
WERKSTATT PLUS STELLT SICH VOR! In den vergangenen 10 Jahren der Werkstattarbeit fiel uns immer wieder auf, dass viele Nachwuchskünstler*innen der Stadt Leipzig zwei, drei Projekte realisieren, auch innerhalb der Werkstatt, aber nur wenige den Schritt in die etablierten Strukturen der freien darstellenden Künste schaffen. Es fehlte unserer Einschätzung nach eine künstlerische Struktur in der Stadt, die den sogenannten emerging artists – Künstler*innen an der Schwelle zur Professionalisierung – eine Plattform zur Verfügung stellt, auf der sie sich künstlerisch weiterentwickeln können. Daher starteten wir 2019 das Format WERKSTATT PLUS, welches den emerging artists erlaubt über einen längeren Arbeits- und Betreuungsprozess innerhalb der Werkstatt zu arbeiten. Als Teil des WERKSTATT PLUS Programms werden die Projekte zusätzlich gefördert und um eine künstlerisch-inhaltliche Mentorenschaft ergänzt. Auch 2020 vergeben wir neben unseren regulären Werkstattproduktionen zwei WERKSTATT PLUS Produktionsplätze. Herzlich, Eure Werkstattmacher*innen Alle Infos unter www.werkstatt-lofft.de oder info@werkstatt-lofft.de
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LOFFT
VERMITTLUNG AM LOFFT
ZWISCHEN/RÄUME In den ZWISCHEN/RÄUMEN betrachten und erfahren wir Tanz, Theater und Gesellschaft außerhalb des Bühnenraums. Analoge und digitale Räume des Austauschs öffnen sich, in denen reflektiert, gemeinsam erlebt und miteinander verhandelt wird. Zwischen Theorie und Praxis greifen wir verschiedene Bedürfnisse auf: Haptisch, praktisch, diskursiv, kritisch, kompliziert, einfach. In Form von Gesprächen, Workshops, Parties und Erkundungen abseits des Theaters wollen die ZWISCHEN/RÄUME des LOFFT nicht erklären, sondern anregen und Partizipation fördern. Denn Theater wird erst durch euch möglich! 07. Dezember | 14 Uhr UMGEBUNGEN - FORSYTHE IMPROVISATION Tanzworkshop mit Jone San Martin 07. Dezember | 19:30 Uhr WARM UP vor der Vorstellung von HEIMKEHR 13. Dezember | 21 Uhr GESPRÄCHSBEGEGNUNG OST/WEST im Anschluss an DIESEN MANGEL NEHMEN WIR PERSÖNLICH 19. Dezember | 18:30 Uhr TANZDIALOGE vor der Vorstellung von KONZENTRAT Das Rahmenprogramm aktualisieren wir ständig unter www.lofft.de
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IMPRESSUM Herausgeber: LOFFT – DAS THEATER (LOFFT Theaterbetriebe gGmbH) Geschäftsführung: Anne-Cathrin Lessel Redaktion: Sebastian Göschel (V.i.S.d.P.), Monika Krajka Gestaltung: KOCMOC.net Satz: Ingolf Höhl, COLORMAT Vertrieb: culturtraeger Auflage: 10.000 Exemplare
FÖRDERER HEIMKEHR Stadt Leipzig, Kulturamt, Goethe Institut Montréal, Circuit-Est centre
choréographique, Conseil de ar ts et des let tres du Québec und Tanzland Rostock. DIESEN MANGEL NEHMEN WIR PERSÖNLICH Kulturstif tung des Freistaats Sachsen, Stadt Leipzig, Kulturamt, Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz und HELLER AU – Europäisches Zentrum der Künste. Diese Maßnahme wird mit finanzier t durch Steuermit tel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. LOVE ME HARDER theater wrede+ Oldenburg im Rahmen des flausen+ Koproduk tionsmodells „moving on“, Ministerium für Wissenschaf t und Kultur Niedersachsen, Stif tung Niedersachsen, Stadt Oldenburg, Kulturstif tung des Freistaates Sachsen, Stadt Leipzig, Kulturamt. Diese Maßnahme wird mit finanzier t durch Steuermit tel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. ATLAS 3 – BLU BLU BLU Stadt Leipzig, Kulturamt, Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaf t NRW, Kunststif tung NRW. KONZENTRAT Kulturstif tung des Freistaates Sachsen, Stadt Leipzig, Kulturamt. Diese Maßnahme wird mit finanzier t durch Steuermit tel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. BEWEKUNGSKUNSTPREIS Stadt Leipzig, Kulturamt. WERKSTATTMACHER Stadt Leipzig, Kulturamt. LOFFT – DAS THEATER Stadt Leipzig, Kulturamt. Diese Maßnahme wird mit finanzier t durch Steuermit tel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Stadt Leipzig Kulturamt
LOFFT – DAS THEATER IST MITGLIED VON
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INFO + RESERVIERUNG 0341 / 355 955 10 | www.lofft.de
TICKETS
AN ALLEN EVENTIM-VORVERKAUFSSTELLEN! www.eventim.de TICKETS (normal/ermäßigt)
Preiskategorie A 13 / 9 EUR Preiskategorie B 9 / 6 EUR Preiskategorie G 16 / 11 EUR Ermäßigungsberechtigt sind nach Vorlage eines entsprechenden Nachweises Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Wehrdienstleistende, BFD- und FSJLeistende, Schwerbehinderte, Sozialhilfe- und ALG II-Empfänger*innen sowie Besitzer*innen der LeipzigCard. Mit dem LEIPZIG-PASS erhalten Sie eine Ermäßigung von 50% auf den normalen Eintrittspreis. Die Abendkasse öffnet 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Reservierte Karten bitte bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abholen. Bei späterer Abholung keine Platzgarantie! Kartenzahlung ist nicht möglich. Über Gutscheine und Rabattsysteme gewährte Rabatte sind nicht mit anderen Ermäßigungen kombinierbar. Die Angebote gelten nur für Veranstaltungen des LOFFT, nicht für die anderer Veranstalter. Rollstuhlfahrende bitte im Voraus anmelden unter 0341/355 955 10. Schwerbehinderte mit gültigem Schwerbehindertenausweis und dem Merkzeichen "B" erhalten zudem eine Freikarte für eine Begleitperson, müssen aber vorab den Veranstalter kontaktieren, damit dieser eine Freikarte reserviert.
SERVICE LOFFT – DAS THEATER | Spinnereistraße 7, Halle 7 | 04179 Leipzig Fon: 0341/355 955-10 www.lofft.de
STRASSENBAHN + BUS Linie 14 (Straßenbahn), 60 (Bus) und 1 (S-Bahn) bis Leipzig-Plagwitz Ausstieg an der Endhaltestelle S-Bahnhof Plagwitz: Links halten, unter den Gleisen hindurch, links in die Spinnereistraße. Nach 550 m links einbiegen in die Saarländer Straße und gleich wieder links zur Halle 7. Linie 8, 15 (Straßenbahn) bis Saarländer Straße Der Lützner Straße ein paar Meter stadteinwärts folgen und rechts einbiegen in die Saarländer Straße. Nach 500 m rechts einbiegen in die Saarländer Straße und gleich wieder links zur Halle 7. LOFFT - DAS THEATER befindet sich im 3. OG der Halle 7 auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei. Der Zugang ist barrierefrei.
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Ab 08. Feb. 2020, Opernhaus
MARIO SCHRÖDER
LAMENTO 2-TEILIGER BALLETTABEND MUSIK VON UDO ZIMMERMANN, HENRYK MIKOŁAJ GÓRECKI
TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WWW.OPER-LEIPZIG.DE