Supporter News 65

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Ein paar Worte vorweg Moin, HSVer!

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as Jahr 2010 geht dem Ende entgegen. „Endlich!“ – wird der eine oder andere denken, denn sportlich haben wir uns nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Zwar erreichten wir das Halbfinale des UEFA-Pokals in der vergangenen Saison und erfreuten uns vor dem Hinspiel an einer sensationellen Choreo über die gesamte Westtribüne. Aber das Finale im eigenen Wohnzimmer, in unserem Stadion im Volkspark, durften andere Teams spielen. Wir mussten zusehen, wie Atletico Madrid unser Finale gewann. Das abgelaufene Jahr war ansonsten geprägt von Schlagworten wie Flugangst, Sportchefsuche, Flaschenwurf, Pyros im Europacup, Charakter tests für Spieler, Sportchefin Kraus, Sportchef Siegenthaler unterhalb des Vorstands, Sportchef Siegenthaler im Vorstand, Labbadias Rauswurf, Verpassen des europäischen Wettbewerbs, Sportchef Bastian Reinhardt, Streit über den Kühne-Deal, außerordentliche Mitgliederversammlung, Verpfändung von Jansen, Guerrero und anderen, Abgang Siegenthalers, Angriff in Altona, Massenpanik in Bremen, Pokal-Aus in Frankfurt, Son und Besic, Günther Netzer und so weiter. Da kann es in 2011 doch nur besser werden! Die einzige verlässliche Größe waren die Fans und Mitglieder des HSV, die die Mannschaft über das ganze Jahr 2010 hinweg sensationell begleiteten und unterstützten. Die Heimspiele unserer Elf waren nahezu durchgehend ausverkauft. Auswärts wird die Mannschaft Spiel für Spiel von tausenden HSVern angefeuert! Natürlich wurde in den vergangenen Wochen auch schon einmal der Unmut über die eine oder andere enttäuschende Leistung der Mannschaft geäußert, aber das ist sicherlich auch das Recht der Zuschauer, solange das Team ansonsten unterstützt wird. Die Fanszene des HSV ist intakt. Das Herz der Fanszene sind die Fan-Clubs! Es gibt über 800 Offizielle Fan-Clubs (OFC) des HSV in der ganzen Welt! Das ist eine beeindruckende Zahl, aber es gilt die 1.000er-Grenze zu knacken. In dieser Ausgabe der sn präsentieren sich verschiedene Offizielle Fan-Clubs (OFC). Zudem berichten Andreas Kloss aus der Abteilungsleitung und unsere Mitarbeiterin Nicole Peters in Interviews über die Zusammenarbeit des Supporters Club mit den OFC.

Ausgabe 65

Die letzte supporters news kam gut an. So gut, dass sogar der Artikel „Umgang miteinander“ des Aufsichtsrates Ernst-Otto Rieckhoff in der HSVlive wortgleich abgedruckt wurde. In dieser Ausgabe findet ihr verschiedene Anmerkungen zu Rieckhoffs Artikel. Außerdem wird die vom Aufsichtsrat angestoßene Wertediskussion fortgesetzt. Wer Zé Roberto einmal von einer privateren Seite kennenlernen möchte, wird sich sicherlich über das Interview in dieser Ausgabe freuen. Zé berichtet von seiner Jugend, seiner Religiosität und seinen Plänen für die Zeit nach der aktiven Karriere. Wie Zé Roberto über Pyro-Technik denkt, erfahrt ihr ab Seite 20. Natürlich gehen wir noch einmal auf das Unglück von Bremen, bei dem es leider – teilweise schwer – Verletzte gab, ein. Umso mehr freut es uns, dass alle Verletzten inzwischen auf dem Weg der Besserung sind. Die Ursachen der Massenpanik werden immer noch untersucht. Der Supporters Club wird gemeinsam mit HSV-Vorstand Oliver Scheel weiter an der Aufklärung der Ereignisse arbeiten. Der Supporters Club begrüßt mit Nicole Hellendorn und Janine Rehders zwei neue Mitarbeiterinnen. Nicole ist unsere neue Fan-Beauftragte und wird zukünftig gemeinsam mit Mike Lorenz eure Ansprechpartnerin vor allem an den Spieltagen sein. Sie ist bereits seit ca. 10 Jahren beim HSV und hat in den letzten Jahren den HSV-CityStore geleitet. Mehr erfahrt ihr von Nicole auf Seite 11. Janine ist seit dem 15. November 2010

beim HSV als Assistentin unseres Geschäftsführers Andreas Birnmeyer tätig. Ein herzliches Willkommen an Nicole und Janine! Ein herzliches Willkommen auch an David Duddeck, der am 27. November 2010 als Nachfolger von Jens Wagner zum stellvertretenden Abteilungsleiter gewählt wurde. Im Namen der Abteilungsleitung gratuliere ich auch Björn Floberg, der für weitere vier Jahre unser Delegierter im Aufsichtsrat sein wird. Mehr Informationen zur Abteilungsversammlung erhaltet Ihr dann mit der Frühjahrsausgabe der supporters news. Im Namen der Abteilungsleitung und allen SC-Mitarbeitern wünschen wir euch ein frohes Weihnachtsfest und den berühmten Guten Rutsch! Erholt euch gut über die Feiertage – aber feiert nicht zu lange. Denn am 08. Januar 2011 geht es im Volkspark mit einem Testkick gegen Ajax weiter. Und am 09. Januar 2011 findet dann die Mitgliederversammlung statt. Am besten kommt ihr alle, denn eine Hälfte des Aufsichtsrates wird neu gewählt – die beste Möglichkeit, im eigenen Verein mitzubestimmen! Für die Abteilungsleitung Ralf Bednarek

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Inhaltsverzeichnis Ausgabe 65 · Dezember 2010 Ein paar Worte vorweg

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Moin, HSVer!

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Illegaler Ticket-Verkauf

Interview mit Jens Wagner

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„Ein sehr emotionaler Moment für mich”

Axels Kolumne: GRRRRRR!

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Alles nur ein Traum

Anstoß zur Wertediskussion

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Wertvoll! Oder?

Zé Roberto

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Interview mit dem Brasilianer

Null Wert

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Ein Kommentar von Manfred Ertel

Von der großen Liebe …

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… zum Frust

Kommentare: Wertediskussion

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Von Uwe Liebnau und Peter Gottschalk

Abschied

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Zum Tod von Manfred Bock

Nicole Hellendoorn

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Interview mit der neuen Fanbeauftragten

Das Unglück von Bremen

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Eine kritische Betrachtung der Vorfälle

Bericht eures Delegierten

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Aus dem Aufsichtsrat

Fan-Probleme?

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Football Supporters Europe kann helfen

Walk of Fame

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Menschen, die Spuren hinterlassen

Fandemo in Berlin

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Erfolgreicher Neuanfang

Antrag auf der MV

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Nicht ohne Zustimmung der Mitglieder!

Unsere Kurve

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Aktuelles

Drei Jahre „Volksparkett“

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Ein Projekt hat sich etabliert

Generelles Pokalheimrecht?

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Eine Analyse zur Benachteiligung von Zweitligisten im DFB-Pokal

Frank Rost …

16

… auf dem „Volksparkett“

Fair ist mehr!

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Trainer und Spieler als faire Vorbilder!

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Schwarzmarkt? Nein, danke!

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Schwerpunkt 58

Fair ist mehr?

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Tor oder Wert?

Regel-Quiz

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One hundred and eighty!

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HSV-Fanprojekt

70

Termine

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Ein kleiner Einblick …

Profis hautnah bei ihren Fans

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Dart

Wie alles begann

Offizielle Fan-Clubs des HSV

Unsere Bowler Rückblick und Ausblick

Schwerpunkt-Thema

Die Geschichte der Fanclubs

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Eishockey

Hätten Sie es gewusst?

Die Fanclubs des HSV

Moralische Unterstützung!

Verstärkung im SC-Team

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Janine Rehders im Interview

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Dit un Dat

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Lesestoff für den Fan

72

Berichte der Fanclubs

OFC-Versammlungen

56

Buchrezensionen

Eine Informationsveranstaltung der besonderen Art

Geschenkideen Elbkick.TV

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74

Das Richtige zu Weihnachten

Hamburger Fußballer HAUTNAH

Auf und Ab

Leserbriefe

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Aus aller Welt …

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58

Berichte über die Spiele der Profis

Grüße an den SC

Fanfahrt nach Liverpool

62 Die wichtige Seite

Ein Erlebnisbericht

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Supporters Club · Tickets · Mitgliederwerbung · Fan-Shops · etc.

Die Zweite des HSV

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Spielberichte

Rund um den HSV

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SN-Comic

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Netztipps …

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Ein Jahr im Rückblick

66

Regionalbetreuer und Botschafter

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Kreativecke

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Impressum

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Die Vielfalt des HSV-Amateursports

Ein Eiszeit-Dino erwacht Eishockey

Ausgabe 65

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Interview mit Jens Wagner „Ein sehr emotionaler Moment für mich” Text Guido Zerbe · Fotos Witters · HSV Supporters Club

supportes news: Moin, Jens, acht Jahre bist du in der Abteilungsleitung des Supporters Clubs gewesen, vor einigen Wochen erfolgte dann sehr kurzfristig und überraschend dein Rücktritt. Jens Wagner: Meine Amtszeit lief noch ein Jahr bis Ende 2011, jedoch war es mir aus beruflichen Gründen nicht mehr möglich, die Amtszeit zu vollenden. Ich hatte mir nach acht Jahren in der Abteilungsleitung einen ruhigeren Ausstieg gewünscht. Mir blieb allerdings aufgrund der anstehenden Abteilungsleitungsversammlung und den entstehenden Terminen (HSVlive)/Ladungsfristen für einen Nachfolger nichts anderes übrig, als von heute auf morgen zurückzutreten. supporters news: Was war das für ein Gefühl nach der Bekanntgabe deines Rücktritts? Jens Wagner: Viele haben mich am gleichen Tag im Stadion, an dem auch das Spiel gegen Wolfsburg stattfand, auf den Rücktritt angesprochen, dies war ein sehr emotionaler Moment für mich. supporters news: Magst du etwas von deiner neuen beruflichen Herausforderung erzählen? Jens Wagner: Ich bin Freiberufler und habe neue Aufgabenbereiche übernommen, die mir einen Einsatz in der Abteilungsleitung in dem Umfang wie bisher leider nicht mehr möglich machen.

Foto Witters

supporters news: In der supporters news Nr. 33 im Jahr 2002 hast du dich nach der Wahl vorgestellt und wolltest die Ziele Museumsgründung und die Erweiterung des SC-Merchandising erreichen. Diese Ziele wurden längst erreicht. Was waren andere Höhepunkte in den acht Jahren Amtszeit.

seren Strukturen stehen. Dies sollte auch der Vorstand erkennen und nach außen kommunizieren.

Jens Wagner: Persönlich war für mich ein Highlight die Partymeile während der WM 2006 auf dem Kiez, als 26 Kneipen rund um den Hans-Albers-Platz das SC-Logo sichtbar für jedermann hängen hatten. Fans aus der ganzen Welt haben unter der Raute gefeiert. Auch freue ich mich jedes Mal, wenn ich in der Stadt Leute sehe, die die von mir mitentwickelten Klamotten vom SC tragen. Für die Abteilungsleitung ist ein Highlight, das Feedback von anderen Fans und Vereinen aus Europa. Der Stellenwert und Ruf des Supporters Clubs ist in Europa einzigartig. Viele Vereine sind verschuldet und die Fans suchen nach Möglichkeiten, wie sie eine Mitbestimmung erreichen und ihren Club voranbringen können. Die sind stolz und neidisch auf den SC. Wir sind führend in Europa und ein internationaler Botschafter für den Verein. Diesen Anspruch gilt es auch für meinen Nachfolger zu erkennen und weiter voranzubringen. Es muss allen bewusst sein, dass wir hier eine einzigartige Geschichte beim HSV haben. Nicht nur die Abteilungsleitung, sondern der gesamte Verein sollte zu un-

Jens Wagner: Wir haben immer noch kein Vereinsheim. Außerdem bedaure ich sehr, dass es die Raute im Stadion nicht mehr gibt. Die war vom damaligen Präsidenten Hackmann eingerichtet worden, damit die normalen Fans – wie auch die VIPs – nach dem Spiel einen Platz haben, um sich mit anderen Fans auf ein Bier zu treffen und die Sportschau sehen zu können. Dass die Raute ausgerechnet wegen einer Erweiterung des VIP-Bereiches wegfallen ist, ist sehr schade. Das Thema Ersatzraute im Stadion ist noch nicht vom Tisch, dort ist Oliver Scheel jedoch involviert.

supporters news: Was entwickelte sich in den vergangenen acht Jahren nicht so wie gewünscht?

supporters news: Kommen wir auf das SC-Merchandising zurück. Dieses kann man sich ohne Jens Wagner nicht so recht vorstellen. Übernimmst du weiterhin Merchandising-Aufgaben? Jens Wagner: Ich höre nicht ganz auf, sondern mache noch weiter. So war ich beispielsweise gerade in Manchester bei einem Produzenten zur Abstimmung neuer Produkte. Ich habe der Abteilungsleitung angeboten, dass ich auch meine anderen Kontakte weiterhin einbringe (z. B. „Supporters Direct“ aus England) und angefangene Projekte bringe ich noch zu Ende. supporters news: In der HSVlive bemängelst du die geringe Fläche in den HSV-Fanshops für die SC-Kollektion. Jens Wagner: Dies wurde uns vom Vorstand damit begründet, dass die offizielle Merchandising-Kollektion vom HSV umfangreicher geworden sei, so dass nicht mehr die bisherigen Flächen für die SC-Kollektion zur Verfügung stehen könnten. supporters news: Wie verläuft ansonsten die Zusammenarbeit mit dem Vorstand?

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supporters news


Jens Wagner: Die letzten Gespräche mit dem Vorstand waren über das Thema Anstoss³. Dort konnten wir bekannterweise mit unseren Ansichten nicht überzeugen. Regelmäßige monatliche Gespräche mit dem Gesamtvorstand gibt es im Gegensatz zu früher nicht mehr. Jedoch finden sie dann statt, wenn aktuelle Themen anstehen. Hier gab es z. B. im Sommer ein Gespräch mit Katja Kraus über die Dauerkartenpreise. Dort überzeugten unsere Argumente und eine Preiserhöhung blieb aus.

Foto HSV Supporters Club

supporters news: Ein anderes Thema: Der SC hat die Mitgliederzahl von ca. 15.000 Mitgliedern zu Beginn deiner Amtszeit auf über 60.000 Mitglieder gesteigert. Hast du das Gefühl gehabt, alle zu vertreten? Jens Wagner: Dann kann man auch Angela Merkel fragen, ob sie alle Deutschen vertritt. Ich glaube, dies ist nicht möglich. M. E. vertreten wir sehr viele Mitglieder, jedoch weiß ein großer Anteil der Mitglieder gar nicht, warum es den SC gibt, wofür dieser steht und welche Ziele er hat. Manche Mitglieder kritisieren uns und sind der Meinung, dass wir uns auf unsere „eigenen“ Aufgaben konzentrieren sollen, wie Auswärtsreisen anbieten. Hier sollten wir zukünftig noch besser unsere Grundwerte und Ziele herausstellen. Evtl. ist auch eine neue Diskussion darüber notwendig.

supporters news: Es wird auch die fehlende Einbindung auswärtiger Mitglieder und die Außendarstellung kritisiert.

der Presse gut dastehen will, muss man auch mit ihr reden. Dies haben wir manchmal versäumt und uns zurückgezogen.

Jens Wagner: Es ist schwierig, auswärtige Mitglieder zeitnah zu informieren. I. d. R. werden diese über die Tagespresse oder das Internet informiert. In diesem Zusammenhang ist auch unsere Außendarstellung wichtig. Momentan haben wir zu der Presse ein besseres Verhältnis als in den letzten 2-3 Jahren. Dies ist auch ein Verdienst von Ralf. Vor der letzten Mitgliederversammlung war es eine regelrechte unfaire Berichterstattung in der Presse. Wenn man in

supporters news: Kommen wir zum sportlichen Teil. Welche Spiele waren deine Höhepunkte in den vergangenen acht Jahren?

Kurz gesagt … supporters news

Katja Kraus

„War mein Einstieg in die Fanszene, durch die

„Ich finde gut, dass heutzutage mehr Kinder in Ham-

Mitarbeit habe ich viele Leute im Verein ken-

burg ein HSV-Trikot tragen und glaube, das ist ein

nen gelernt und habe mich dann entschlossen,

Ergebnis des Kids-Clubs und der Fußballschulen.“

kurze Zeit später für die Abteilungsleitung zu kandidieren.“

Bernd Hoffmann „Ich respektiere, dass er seinen Weg geht, ob-

Supporters Club Internetforum

wohl er es sich einfacher machen könnte im Ver-

„Das ist ein schwieriges Thema, ich bin kein In-

ein, indem er auf Ratschläge hören würde.“

ternetfreak, für mich sind persönliche Kontakte wichtiger als sich virtuell auszutauschen.“

Football Supporters Europe network (FSE) „Gute Sache und ein Wunsch von der UEFA, dass

Vereinsheim

sich eine europaweite Fanorganisation bildet, die

„Dringend notwendig, in den letzten Monaten

als Ansprechpartner fungiert. In Barcelona wurde

hatten wir verschiedene (leider erfolglose) Be-

Christian Bieberstein ins Gremium gewählt.“

gehungen gemacht.“

Stadtteilclub Michel Platini

„Ist kein Club, mehr ein Marketinggag mit zu-

„Wichtig für alle Leute, die auf demokratisch

gereisten Studenten und Werbern.“

geführte Vereine stehen, leider verweigert er (noch) Stehplätze bei internationalen Spielen.“

HSV Teil meines Lebens.

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Jens Wagner: Die sportlichen Highlights sind immer wieder die europäischen Touren, z. B. beim Spiel in Monaco habe ich die Dreitagestour betreut und mit anderen Fans in meinen 40. Geburtstag reingefeiert. Das sind unvergessliche Momente. supporters news: Acht Jahre sind eine lange Zeit, nun kannst du endlich mal etwas über deine Kollegen sagen, die anderen vier hören ja nicht zu … Jens Wagner: Klösschen: Die Kutte von uns, isst weniger, als man denkt (das trifft auf die anderen drei auch zu). Christian: Der ewige Praktikant. Volker: Der ruhende Pol im Hintergrund. Ralf: Die (abgerundete) Speerspitze. supporters news: Gibt es noch etwas zum Abschluss, was du deinem Nachfolger mit auf den Weg geben möchtest? Jens Wagner: Er soll seine eigenen Ideen einbringen und diese ausleben. Die ehrenamtliche Arbeit in der Abteilungsleitung ist eine tolle Sache. Es gibt nicht viele Situationen in der Ausbildung oder im Berufsleben, wo man sich so verwirklichen kann wie in der Abteilungsleitung. supporters news: Lieber Jens, vielen Dank für deinen Einsatz für den Verein und viel Erfolg bei deinen neuen beruflichen Aufgaben!

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Anstoß zur Wertediskussion Wertvoll! Oder? Text Ulie Liebnau · Foto Witters

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ässt man Google nach „Wertediskussion“ suchen, erhält man 16.400 Einträge! Parteien diskutieren für Deutschland „Leitkulturen“, Wirtschaftsunternehmen regeln Verhalten, Kommunikation und Erscheinungsbild („corporate identity“), Schulklassen erarbeiten Benimmregeln und selbst der SV Werder hat für Fans und Angestellte einen „Ethik-Kodex“ veröffentlicht. Und nun setzen sich auch Otto Rieckhoff und Jörg F. Debatin „im Namen des Aufsichtsrats“ für eine Wertediskussion ein. Auf den ersten Blick eine lobenswerte Initiative, soll sie doch zum Ziel haben, das „Miteinander“ im Verein zu „erleichtern und harmonischer“ zu machen. Aber ist diese Aktion auch auf den zweiten Blick wertvoll und glaubwürdig? Ich konzentriere mich bei der Beantwortung auf den Rieckhoff Rieckhoff-Text Text und zitiere aus ihm wörtlich (vgl. sn 64, S.10 f. und HSVLive 5, 102010, S. 16-19). Für die Untersuchung benutze Otto Rieckhoff

Foto Witters

ich ein Werkzeug, das der Schriftsteller Bertolt Brecht für die kritische Analyse von Texten zusammengestellt hat, nämlich folgende Fragen: Wem zu nützen gibt der Satz/Text vor? Zu was fordert er auf? Welche Praxis entspricht ihm? Was für Sätze hat er zur Folge? Welche Sätze stützen ihn? In welcher Lage wird er gesprochen? Von wem? Wem zu nützen gibt der Text vor? Rieckhoff plädiert für ein „respektvolles Miteinander“ und auch für Selbstkritik „sehe ich hier Versäumnisse seitens des Aufsichtsrats“. In seinem und auch Debatins Aufruf, sich an der Wertediskussion zu beteiligen (s. HSVLive, S. 18), wird vorgegeben, dass man dem „Wunsch an Teilhabe“ und der „Diskussionsfreudigkeit“ entgegenkommen wolle. Zu was fordert er auf? Rieckhoff fordert, dass wir uns abkehren von v „gezielter Polemik und übelster Politik“, vvon „permanente(r) persönliche(r) Kritik mit emoem tionaler Aufladung“ und möchte „Aktionen als schlimmen Wahlkampf“ entlarven. Er wünscht wüns sich „Sportliches Fairplay!“ Welche Praxis entspricht ihm? Am Schluss des Textes fasst Rieckhoff Rieckh zusammen: „Also mehr miteinander miteinan als übereinander reden“. Doch im ersten Absatz macht der VerV fasser genau das Gegenteil: Gegent Er spricht über einen M Menschen und kritisiert ihn öffent öffentlich scharf: „Ein ehemaliger Amtsinha Amtsinhaber lässt sich in großer Aufmachung in BILD zitieren und heizt das Thema Kühne-Vert Kühne-Vertrag auf“. Wer gemeint ist, wird nicht klar. Ist es Jürgen Hunke, Ch Christian Reichert, Claus Cl Runge, Dr. Klein oder o gar Uwe Seeler? Rieckhoff pplädiert zwar für „respektvolles „respektvol Miteinander“ Miteinande

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und eine „Streitkultur ausschließlich im Sinne einer Sachdiskussion“ und wünscht sich eine „breite(r) Beteiligung“ bei der Wertediskussion; zugleich aber polemisiert er gegen Kritiker von Aufsichtsratsverhalten und Vorstandsentscheidungen: „Das notorische Nörgeln und das massive Arbeiten an der Beschädigung und gar der Beseitigung von Personen und ganzen Gremien (…)“. Er verbindet oder schlichtet auch nicht, sondern polarisiert und spaltet. Dabei widerspricht er sich selbst. Angeblich will er mit der angestoßenen Wertediskussion das „Miteinander erleichtern und harmonischer machen“ (s. HSVLive Nr. 5, S. 18), zugleich aber spielt er Mitglieder gegeneinander aus: Da stellt er die engagierten Mitglieder, die sich auch öffentlich äußern, in eine Ecke und versucht sie kleinzureden: „die rund zehn Mitglieder, die bei den Versammlungen immer auf der Rednerliste stehen“. Ihnen stellt er gegenüber „die überwiegende Mehrheit unserer Mitglieder (die) sich aus vereinspolitischen Diskussionen heraushalten möchte.“ Klingt das nicht so, als sei das auch gewünscht? Was für Sätze hat der Text zur Folge? Welche Sätze stützen ihn? Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten im Interesse des Vereins vertrauensvoll zusammen. Wer daran zweifelt oder sich sogar öffentlich kritisch äußert, entfernt sich von der „überwiegenden Mehrheit unserer Mitglieder“. Kritik ist gleichzusetzen mit „notorische(m) Nörgeln“ und sollte unterbleiben. Solche Sätze werden gestützt von Denkweisen der 50er-Jahre aus dem vergangenen Jahrhundert und erinnern an arrogante Basta-Politik. In welcher Lage wird er gesprochen? Von wem? Die Mehrheit von Aufsichtsrat und Vorstand wirken kollegial zusammenarbeitend. In der Öffentlichkeit allerdings wächst zunehmend Kritik. Erinnert sei nur an die unendliche RumEierei bei der Suche nach einem Sportchef. Und auch die Behandlung und Durchsetzung des Investorenprojekts gab schwerwiegende Ansatzpunkte für Kritik. Siehe dazu Beiträge in

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Null Wert Ein Kommentar von Manfred Ertel Text Manfred Ertel · Foto Witters

der letzen Ausgabe der sn oder das Protokoll von der Mitgliederversammlung am 13. Juli in der HSVLive. Ziemlich genau zwischen diesem Termin und der Ordentlichen Mitgliederversammlung am 9. Januar 2011 erscheint nun dieser Aufruf zur Wertediskussion. Aufsichtsräte sollen bestätigt oder neu gewählt werden. Der Wahlkampf hat begonnen. Macht es da für den Aufsichtsrat nicht Sinn, schon einmal aufzuzeigen, wo es lang gehen soll? Denn nicht nur von den Supporters und anderen üblichen Verdächtigen droht Ungemach. Auch der Tabellenstand unserer Profifußballer könnte dazu beitragen, dass am 9. Januar kein harmonisches Miteinander erlebt wird. In dieser Lage nun gibt das vorstandsgetreue Aufsichtsratsmitglied Rieckhoff vor, sich für ein „harmonischeres Miteinander“ einzusetzen. Fazit Der Anstoß zu einer Wertediskussion erscheint zunächst lobenswert. Teile des untersuchten Textes lassen aber vermuten, dass taktische Aspekte eine Rolle spielen: „Hierzu zählt für mich auch, dass ich häufig Aktionen als schlimmen Wahlkampf entlarve, was nun wahrlich in einem Sportverein nichts zu suchen hat.“ Diese Worte Rieckhoffs (!), die er nicht auf sich und seinen Aufsichtsrat, sondern auf die von ihm Kritisierten bezieht, machen nachdenklich. Nachtrag Auf der Mitgliederversammlung am 24.11. im Haus des Sports stellten sich Otto Rieckhoff und Jörg Debatin ungefähr 150 Mitgliedern zur Diskussion. Dabei konnten sie zum Teil rhetorisch überzeugen. Besonders erfreulich die Selbstkritik Debatins und das Versprechen, als Aufsichtsrat zukünftig transparenter zu agieren. Wenn das nun auch noch umgesetzt wird, hätte eine Wertediskussion – unabhängig von gedruckten Ergebnissen – doch noch ihren vereinsförderlichen Sinn.

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erte sind schön, wenn man sie hat. Werte können materiell sein, zum Beispiel bei Cash auf dem Konto, Immobilienbesitz oder Gold im Bankschließfach. Werte können immateriell sein, zum Beispiel ideell oder ethisch-moralisch. Werte können vergänglich sein wie bei Aktien, Investmentfonds oder (griechischen) Staatsanleihen oder nachhaltig(er) wie bei Schmuck oder Wohnungseigentum. Der Aufsichtsrat unseres HSV möchte nun eine Wertedebatte mit uns führen, nur worüber? Welche Werte sind gemeint? Ein erster „Entwurf“ in der HSVlive zur „Orientierung an gemeinsamen Werten“ wirft Fragen auf, bleibt aber Antworten schuldig. Eine etwas linkische Grafik unserer Raute beinhaltet Schlagworte, aber Werte? „Respekt“, „Fairness“, „Verlässlichkeit“? Das sind Fragen der Erziehung, guter Kinderstube sozusagen, und Voraussetzung eines gedeihlichen Miteinanders, erst recht unter Sportfreunden. Darüber muss ich nicht debattieren. „Wir Mitglieder sind der HSV“? Stimmt. Wozu also darüber reden, wenn´s doch eigentlich selbstverständlich sein sollte? Nur: Warum werden wir an den Grundsatz eigentlich immer nur dann erinnert, wenn man von uns oder Teilen von uns etwas will? Warum sind „wir Mitglieder“ nicht mehr „der HSV“, wenn z. B. „unsere“ satzungsgemäß gewählten Vertreter wie die Rechungsprüfer Begehrlichkeiten vorbringen? Oder sich Mitglieder gegen Missachtung ihrer Mitgliedsrechte wehren? Und dabei vielleicht auch mal ein bisschen zu laut werden? Schön, dass wir mal drüber reden? „Wir sind Hamburg“? Ich bin ich. Ich bin HSVer. Ich bin Hamburger. Aber: „Wir sind Hamburg“? Wenn Peter Krohn etwas Nettes über diesen Wertevorschlag sagen will, nennt er ihn „Marketing“. Ich nenne ihn marktschreierisch und arrogant. Denn er grenzt aus statt einzubinden. Wenn „wir“ Hamburg sind, was sind denn dann die anderen? Mit Werten hat das nichts zu tun,

sagt Peter Krohn zu Recht, höchstens mit Anmaßung. Ich bin Mitglied des HSV. Ich bin Fan meines HSV. Das ist mein Wertekodex, zumindest wenn es um Fußball geht. Ich will, dass der HSV als breit aufgestellter Universalsportverein auch in Zukunft im Breitensport seiner sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung und Herausforderung gerecht wird. Ich will, dass wir gleichzeitig im Bundesliga-Fußball größtmöglichen Erfolg haben (und endlich mal einen Titel holen und nicht nur darüber reden). Und dafür soviel wie möglich Geld in die Hand nehmen. Aber nicht um jeden Preis. Nicht um den Preis unserer Tradition zum Beispiel, nicht um den Preis unserer Identität zu Mitgliedern und Fans, nicht um den Preis des Respektverlustes gegenüber den Mitgliedern, nicht um den Preis unserer Selbstbestimmung und Eigenständigkeit. Ein Verkauf oder eine Teilveräußerung an Investoren zum Beispiel, eine Überlassung von Eigentumsrechten an Spielern, kommt für mich nicht in Frage. Das ist ein Wert im HSV oder sollte es sein. Darüber hätten wir trefflich diskutieren können. Erst recht, wenn „Transparenz“ als Vereinswert ernst genommen werden will. Aber diese Wertedebatte war nicht gewollt. Stattdessen wurden die Mitglieder noch vor der Außerordentlichen Mitgliederversammlung vor vollendete Tatsachen gestellt. Diesen Wert bestimmte die Führung lieber im Alleingang. Ein Verlust! War es das wert? Wer eine Wertedebatte im HSV fordert, sollte mit gutem Beispiel vorangehen und Werte (vor-)leben. In der Diskussionskultur untereinander, im Umgang mit Untergebenen und Mitarbeitern, im Respekt vor Mitgliedern. Wer eine Wertedebatte fordert, der sollte zuhören, beteiligen, ernst nehmen, und nicht anprangern, abkanzeln, anmachen – übrigens auch nicht innerhalb des Aufsichtsrates. Wer das nicht vorlebt, wer das im Verein nicht zu seinem Prinzip des Miteinanders auf allen Ebenen machen kann oder will und trotzdem eine Wertedebatte einfordert, der läuft Gefahr, sich vor allem einem Verdacht auszusetzen: Dem Verdacht nämlich, Widerspruch der Mitglieder nicht zu ertragen und beleidigt zu sein.

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Kommentare: Wertediskussion Gelebte Satzung statt Wertediskussion

Anlass zur Hoffnung? Oder: Wertediskussion ohne Wert?

Text Uwe Liebnau

Text Peter Gottschalk

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ie Mitglieder des HSV haben eine für alle Organe des Vereins verpflichtende Satzung mit ethischen Orientierungen, wertorientierten Handlungsempfehlungen und Sanktionen für unsportliches und vereinsschädigendes Verhalten beschlossen.

Brauchen wir darüber hinaus eine „Wertediskussion“? In den Paragrafen wird alles über Abläufe, Aufgaben, Rechte, Pflichten, Zuständigkeiten, Bestellungen, … geregelt. Nicht nur formal, sondern stets in Verbindung mit Handlungsvorgaben: „in enger Zusammenarbeit“, „zur Verschwiegenheit verpflichtet“, „er (der Ehrenrat) ist unabhängig und frei von Weisungen“, „schlichten und regeln“, „Kameradschaft und den Zusammenhalt fördern“, „den Verein und sein Ansehen nach innen und außen fördern“, „Pflege seiner Tradition“, „Sie (Rechnungsprüfer) haben ein uneingeschränktes Frage- und Auskunftsrecht gegenüber dem Wirtschaftsprüfer“, „ihm (dem Aufsichtsrat) stehen uneingeschränkte Prüfungs- und Kontrollrechte zu“, … Die Satzung ist eine Gebrauchsanweisung mit demokratischen Regeln. Diese gilt es konsequent zu befolgen, was in letzter Zeit nicht immer der Fall war: Dr. Klein durfte Mitglieder ungehindert öffentlich beschimpfen, die Arbeit der Rechnungsprüfer wurde mehr als behindert, die Mitglieder wurden im Fall Kühne übergangen. Das alles ist mit der Satzung nicht vereinbar und darum nicht hinnehmbar! Verstärkt wird der Ärger, weil Aufsichtsrat und Vorstand als assoziative Verknüpfung wahrgenommen werden: Ein Vorstandsvorsitzender, der aufgebracht kritische Redebeiträge unterbindet, und ein Aufsichtsratsvorsitzender, der ihm eilfertig beispringt, scheinen vergessen zu haben, dass die Mitglieder der Souverän und die Mitgliederversammlung das oberste Beschlussorgan unseres Vereines sind. Siehe Satzung. Wir brauchen keine Wertediskussion. Diskussionen, selbst Wissen und Einsichten führen selten zu Verhaltensänderungen. Werte an sich sind wertlos, wenn sie nicht im Sinne Erich Kästners zum Tun führen. Beispielsweise beim Umgang miteinander nach den Regeln der Satzung.

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ie war gut besetzt, die Informationsveranstaltung am 24. November im Haus des Sports. Eingeladen hatte Oliver Scheel, unser Vorstand für die Mitgliederbelange. Bevor die beiden Aufsichtsratsmitglieder, Otto Rieckhoff und Jörg Debatin, ihre Vorstellungen von Werten im HSV erläuterten, stellte unser Sportchef Bastian Reinhardt eindrucksvoll das sportliche Konzept vor. Der Übergang zum zweiten Teil des Abends war fließend. Bei der Einführung von Jörg Debatin war mir immer noch nicht klar, was für Werte er meinte. Er sprach von Fehlern, die der Aufsichtsrat in der Vergangenheit gemacht hat. Er sprach von Versäumnissen in der Kommunikation mit den Mitgliedern und davon, dass die Mitglieder in wichtigen Vereinsfragen nicht eingebunden wurden. Bei aller Wertschätzung der Selbstkritik darf es nicht so einfach sein, Vergangenheit, Vergangenheit sein zu lassen, sondern das Zurückliegende muss für eine zukünftige Gemeinsamkeit mit eingebunden werden. Der Aufsichtsrat hat an Glaubwürdigkeit verloren und er sollte daran arbeiten, diese wieder schnellstens herzustellen. Diese Selbstkritik macht Hoffnung. Ich hoffe und glaube, dass es ihm gelingt, den Worten nun auch Taten folgen zu lassen. Dies wäre schon ein Wert an sich.

Foto Witters

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supporters news


Nicole Hellendoorn Interview mit der neuen Fanbeauftragten Interview + Foto HSV Supporters Club

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eit dem 25. Oktober 2010 ist Nicole Hellendoorn neue Fanbeauftragte beim HSV und bildet gemeinsam mit Mike Lorenz das Team der Fanbeauftragten in schwarz-weiß-blau. Die supporters news sprach mit Nicole. supporters news: Seit circa zehn Jahren arbeitest du bereits beim HSV, hast in den letzten Jahren den Fan-Shop in der Schmiedestraße geleitet. Ist der Job als Fanbeauftragte nicht eine völlig neue Welt für dich? Nicole Hellendoorn: Eine völlig neue Welt ist es nicht, aber eine komplett andere. Da ich ja selber aus der Fanszene komme, ist es toll, jetzt wieder direkt an der Basis zu sein. Ich hatte ja während meiner 9 ½ Jahre Fanshop immer den Kontakt mit den Fans, aber halt ganz anders als jetzt. supporters news: In der Rückrunde erwarten uns vier Derbies. Die Spiele gegen braunweiß und Werder werden im Volkspark ausgetragen. Rechnest du nach den Erfahrungen der Hinrunde mit starken Auflagen der Polizei?

Nicole Hellendoorn: Die ersten Gespräche mit der Polizei und den Vereinen laufen bereits. Da die Spiele ja allerdings bei uns im Stadion ausgetragen werden, wird es sicher nicht so brisant wie bei den Hinspielen. supporters news: Der Einsatz von Pyro-Technik ist derzeit ein heiß diskutiertes Thema in der Fan-Szene. Siehst du einen Weg zur Legalisierung? Nicole Hellendoorn: Im Moment denke ich eher nicht. supporters news: Titelthema der supporters news sind die offiziellen Fan-Clubs des HSV. Bist du Mitglied eines Fan-Clubs oder warst du es einmal? Nicole Hellendoorn: Nein, bin ich nicht. Ende der 90er wollte ich mal zusammen mit ein

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paar Mädels vom HSV einen Marinus-Bester-Fanclub gründen, dazu ist es aber nie gekommen. Was aus heutiger Sicht gar nicht so schlecht ist, schließlich ist Herr Bester mittlerweile mein Kollege. supporters news: Inwieweit hast du in deinem Job mit den OFCs zu tun? Nicole Hellendoorn: Ich bin in erster Linie der Ansprechpartner für alle. Zusammen mit meiner Kollegin Nicole Peters kümmere ich mich um Veranstaltungen, Beitragskontrolle, Versendung der Rundschreiben und organisiere Spielerbesuche. Das Letztere war auch mein erstes großes Projekt als Fanbeauftragte: die Durchführung der Spielerbesuche bei den Fanclubs. Das war wirklich eine große Aufgabe: erst die Durchsicht der rund 200 Bewerbungen, dann die Planungen. Ich bin froh, dass alles so toll geklappt hat und freue mich schon auf die nächsten Besuche. Dann gehören zu meinem Aufgabenbereich auch die Planungen und Durchführungen von Länderspielen; da habe ich zusammen mit meinem Kollegen aktuell ein Angebot für das EM-Quali-Spiel Österreich – Deutschland in Wien rausgebracht.

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Bericht eures Delegierten Aus dem Aufsichtsrat Text Björn Floberg Thiel · Foto HSV Supporters Club

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iebe HSVer, hier nun mein zweiter Bericht als Delegierter unserer Abteilung. Dieser Bericht bezieht sich auf den Zeitraum seit der letzten Abteilungsversammlung, die im November 2009 stattfand. Ich werde mich dabei auf zwei wesentliche Punkte beschränken: 1. Neuer Sportchef Dieses Thema hat uns lange beschäftigt und der AR hat dabei nicht immer ein gutes Bild abgegeben. Nach den Erfahrungen in der Rückrunde 09/10 hat der AR beschlossen, doch wieder ein Vorstandsmitglied zu bestellen, das auschließlich den Bereich Sport verantwortet. Die Wahl fiel auf Bastian Reinhardt, wobei zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen wurde, dass er von den Erfahrungen Urs Siegenthalers profitieren könnte, um so langsam in diese Rolle hineinzuwachsen. Da ein Doppelengagement nicht möglich war, hat sich Urs Siegenthaler dann für den DFB und gegen den HSV entschieden. So musste Bastian Reinhardt ein bißchen tiefer als ursprünglich gedacht ins kalte Wasser springen. Im Rahmen einer überarbeiteten Konzeption für den Bereich Sport gab es einige personelle Änderungen, denen der AR, soweit es durch die Satzung bzw. Geschäftsordnung erforderlich war, zugestimmt hat. 2. Investoren-Modell Dem vom Vorstand vorgelegten Konzept zur Beteiligung eines Investors habe ich nicht zugestimmt, wie ich auf der aoMV am 13.07. bereits erklärt habe. Und zwar aus mehreren Gründen: Ein Mitspracherecht des Investors war nach meinem Verständnis der vorgelegten Unterlagen nicht ausgeschlossen. Der Investor wird an potenziellen Transfereinnahmen beteiligt, für mich handelt es sich um eine Art Vorfinanzierung bzw. Spielerkauf auf Kredit. Das gab es bisher beim HSV nicht und wird auch in Zukunft nicht meine Zustimmung finden. Der HSV ist in ganz Europa ein Vorbild für demokratische Vereinsstrukturen und Mitgliederrechte, der Supporters Club Ansprechpartner

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für die Europäische Kommission, die UEFA und viele Fanorganisationen. Da passt es aus meiner Sicht nicht ins Bild, wenn der HSV Investoren beteiligt, während EU und UEFA darüber nachdenken, wie man den ungezügelten Kapitalismus im europäischen Fußball einschränken und die Mitbestimmung von Mitgliedern und Fans stärken will. Dazu kommt, dass die Beschlussvorlage nicht einmal 24 Stunden vor der Sitzung verteilt wurde, d. h. kaum Zeit zur intensiven Beschäftigung mit den Verträgen blieb. Mein Antrag, die Sitzung um eine Woche zu verschieben, um den satzungsgemäßen Fristen zu entsprechen, wurde von meinen AR-Kollegen abgelehnt. Fazit Auch in meinem zweiten Jahr im AR habe ich nach bestem Wissen und Gewissen meine Aufgaben, die unsere Satzung regelt, wahrgenommen. Leider ist dies manchmal schwierig, da zwischen Zugang der Unterlagen und der Abstimmung oft nur ein Tag liegt. Bei bestimmten Entscheidungen, gerade im Bereich Transfers, habe ich hierfür vollstes Verständnis. Warum aber bei anderen Entscheidungen, wie z. B. beim Investorenmodell oder dem Vertrag zum Stadionnamen, eine Entscheidung innerhalb weniger Stunden bzw. wie im Falle Imtech Minuten gefordert ist, ist mir nicht klar. Das erschwert die Wahrnehmung der in der Satzung verankerten Kontrollaufgaben zum Teil erheblich. Darauf habe ich bei unseren Sitzungen mehrfach hingewiesen, leider erfolglos.

Dem AR ist es auch in diesem Jahr leider nicht gelungen, alle Interna geheim zu halten. Wobei nicht unbedingt nur der AR als Informant infrage kommt. Ich kann euch versichern, dass ich über AR-Themen niemals mit Medienvertretern gesprochen habe. Stattdessen bemühe ich mich, bei den diversen Veranstaltungen oder auch per Newsletter direkt mit euch zu diskutieren und euch meine Handlungsweisen zu erklären, auch wenn das einigen meiner AR-Kollegen nicht immer gefällt. Trotz unterschiedlicher Ansichten in einigen Sachfragen oder zum Thema „Kommunikation mit den Mitgliedern“ suche ich den regelmäßigen Kontakt zu meinen Kollegen, auch außerhalb der Sitzungen. Ich habe an allen Sitzungen des AR und des Finanzauschusses, in den ich im Januar wiedergewählt worden bin, teilgenommen. Zwei Ausnahmen gab es: Die FA-Sitzung im Dezember habe ich wegen einer Operation verpasst, außerdem eine im Juli kurzfristig einberufene AR-Sitzung, da ich zu der Zeit im Urlaub war. Außerdem nehme ich am ABC-Kreis, Montagstreff der Senioren und anderen Veranstaltungen teil, soweit ich es zeitlich einrichten kann. Mit unserer Abteilungsleitung tausche ich mich regelmäßig aus, die Zusammenarbeit läuft aus meiner Sicht sehr gut. Trotz der genannten Schwierigkeiten macht mir diese interessante Aufgabe nach wie vor Spaß und ich hoffe, mich in eurem Sinne in den AR eingebracht zu haben.

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Walk of Fame Menschen, die Spuren hinterlassen Text Uwe Liebnau · Fotos Ulie Liebnau

Bleibende Eindrücke Am 30.09.2010 wird der Walk of Fame erweitert, eine Traditionspflege, an der auch ich teilnehmen möchte. Statt des von mir erwarteten Massenansturms, ein weißes Zelt, statt freudiger Begrüßung, eine „geschlossene Gesellschaft“. Ohne persönliche Einladung, kein Zutritt. Da stehe ich nun in meinen besten Schuhen mit der Illusion: „Du bist der HSV.“ Ralf Bednarek naht, zeigt seine persönliche Einladung und nimmt mich als seine Begleitung mit ins Zelt. Da stehe ich im Zelt mit lauter Fragen: Sollen normale Mitglieder ausgeschlossen bleiben? Hat der HSV diese bedeutsame Veranstaltung dem Stifter überlassen und hat er nun keinen Einfluss mehr auf Einladungen, Neuaufnahmen und Vermarktung? Wem gehören überhaupt Fuß-Skulptur und der Walk of Fame? Peter Krohns Laudatio lässt mich endlich ankommen, macht den Blick frei für die berühmten HSVer: Horst Hrubesch, Rudi Kargus, Felix Magath, Jupp Posipal (posthum), Schorsch Volkert, Bernd Wehmeyer. Eine kraftvolle Ansammlung von Menschen, „die Spuren hinterlassen“ und „Erinnerungen wecken“, wie es auf den überreichten Schals heißt. Ein beeindruckendes, unvergessliches Bild. Später lese ich die Daten auf den enthüllten Platten, berühre auch mal die Fußabdrücke und Rudis Handabdrücke, sehe nach, wer hier schon in Hier wird der Walk of Fame erweitert

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so großartiger Weise geehrt wurde, wo die beiden Trainer und unser Kultmasseur eingeordnet sind und gehe gedanklich Namen durch für zukünftige Ehrungen. Gedankenaustausch Meine Fragen habe ich nicht vergessen. Ich schicke sie an unsere Pressestelle, an den Stifter Andreas Maske und an Oliver Scheel vom Vorstand. Passend zu Uwe Seelers 74. Geburtstag am 05.11. treffen wir uns auf Vorschlag Andreas Maskes in der Raute. Mein Bruder Ulie ergänzt die Runde. · Im flotten, vertrauensvollen Gedankenaustausch halten wir Folgendes fest: Es wird ein offizielles Gremium aus sechs Personen gebildet: je zwei von der Maske-Firma, dem HSV und den Supporters. Hier laufen die Fäden zusammen, hier werden Entscheidungen getroffen. · Die Verbindung zwischen Verein und Stifter übernimmt Oliver Scheel. · Die Erweiterungs-Feiern werden weiterhin im familiären Rahmen stattfinden, die Supporters erhalten ein Kartenkontingent. · Der Innenkreis des Walk of Fame ist mit Abdrücken von 24 Spielern, zwei Trainern und unserem Kult- Masseur ausgelastet. Als Lösungen für Erweiterungen bieten sich an ein Außenkreis oder ein künstlerisch zu gestaltender Weg vom Fuß zum Museum mit den Abdrücken. Das zu entscheiden, ist nun Sache des Gremiums.

· Rechtliches: Ein Vertrag auf Lebenszeit sichert Andreas Maske die Fortsetzung des Walk of Fame; die Fuß-Skulptur und alle Abdrücke hat Andreas Maske dem HSV geschenkt, ebenso alle bei den Feierlichkeiten anfallenden Kosten; auch alle Folgekosten werden von der MaskeFirma übernommen; die Markenrechte an der Fuß-Skulptur liegen nach dem Tod der Künstlerin Brigitte Schmitges bei Andreas Maske; die Fuß-Skulptur ist als Kulturdenkmal eingetragen; das Gelände gehört je zur Hälfte dem HSV und der Stadt. · Ergänzende Ehrungen der Neuaufnahmen vor großem Publikum sind angedacht, z. B. im Rahmen einer Mitgliederversammlung, vor einem Spiel oder in der Halbzeitpause. Aber das zu entscheiden, ist auch Aufgabe des Gremiums. Die besten Dinge verdanken wir häufig dem Zufall Zufall 1: Andreas Maske: „Alles entstand durch Zufall: es war bei der Museumseröffnung (2003), Frau Schmitges saß in unserer Loge, weil sie dachte, die gehört dem Boxer Maske. Und dann erzählte sie mir, dass sie Künstlerin sei und Abformungen von prominenten Spielerfüßen mache. Immer nur kleine Füße, … ein Wort gab das andere, wollen wir nicht einmal etwas anderes machen, den größten Fuß? Wem wollen wir denn den größten Fuß geben? Da gibt es in Hamburg nur einen – Uns Uwe.“ … Zufall 2: „Mir ist am Stammtisch aufgefallen, da saßen die ganzen alten HSVer, als die damals gespielt haben, kriegten sie einen Hungerlohn. Vielleicht haben sie mal eine Ehrennadel gekriegt, aber darüber hinaus eigentlich nichts. Sie müssten mehr Wertschätzung erfahren. Da kam die Idee, da machen wir etwas, jetzt haben wir schon den Mittelpunkt. Der Zusammenhang zwischen dem Walk of Fame und dem Museum, das ist die Seele des Vereins.“ … Später sagte er: „Ich mache das aus Liebe zum Verein und zur Stadt Hamburg.“ Im Zelt hätte ich daran gezweifelt, jetzt nicht mehr. Ein Stifter im Hintergrund, der Spuren hinterlässt. Mit der Gewissheit, dass die Würdigung verdienter HSVer nach wie vor in besten Händen liegt, beenden wir unseren Gedankenaustausch.

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Antrag auf der MV Nicht ohne Zustimmung der Mitglieder! Text Ingo Thiel

Oliver Scheel und Andreas Maske bei der Teamarbeit

Eine Idee lebt Aufnahme in den Walk of Fame (fame: Ruhm) finden Menschen, die Spuren hinterlassen, die sich um den HSV verdient gemacht haben. 2003: Die Künstlerin Brigitte Schmitges stellte seit Jahren Fußabdrücke berühmter Fußballer her. Den Wunsch zum Guss einer riesigen Fuß-Skulptur hegte sie seit 1998. Die Idee sprang über auf den Unternehmer Andreas Maske bei der Museumseröffnung (s.Text; s.a. Wolfgang Schlosser: Fußnoten, 2005, S.92). 2004: Umsetzung der Idee durch Stifter, Initiator und Supporter Andreas Maske mit Lebensgefährtin Carmen Pippig. 2005: In vier Monaten erstellen mehr als 20 Kunsthandwerker der Kunstgießerei Strassacker in Süßen (Baden-Württemberg) die Skulptur. 24.8.2005 Enthüllung der Fuß-Skulptur; Höhe: 3,70 m, Tiefe: 2,30 m, Breite: 5,15 m; Bronzegewicht: 2200kg, Edelstahlkonstruktion für die Statik: 1800kg; jede Ader, jede OP-Naht ist in Übergröße zu erkennen. Aufnahme der Spieler in den Walk of Fame: Harry Bähre, Charly Dörfel, Manfred Kaltz, Peter Nogly, Willi Schulz und unser Urgestein Hermann Rieger, der Kult-Masseur. 2007: Aufnahme der Spieler Horst Dehn, Franz Klepacz, Gerd Krug, Jochen Meinke, Klaus Neisner, Erwin Piechowiak, Uwe Reuter, Horst Schnoor, Dieter Seeler, Klaus Stürmer, Jürgen Werner, Peter Wulf und die Trainer Günther Mahlmann, Kuno Klötzer. 2010: Aufnahme der Spieler Horst Hrubesch, Rudi Kargus, Felix Magath, Jupp Posipal, Schorsch Volkert, Bernd Wehmeyer. 2011: sechs weitere berühmte HSVer.

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ie Außerordentliche Mitgliederversammlung in diesem Sommer sowie zahlreiche Gespräche im Stadion, bei Auswärtsfahrten, auf Versammlungen und Treffen von HSV-Fans und -Mitgliedern haben mir gezeigt, dass kaum ein Vorhaben unserer Vereinsführung (mit Ausnahme der Ausgliederung) von der überwiegenden Mehrheit der Mitglieder so deutlich abgelehnt wird wie das Investorenmodell „Anstoß³“ und der aus diesem Gedankengut resultierende sogenannte „Kühne“-Deal. Aber natürlich kann man als Einzelner nur mit einem Bruchteil der Mitglieder sprechen und so mag das von mir eingeholte Stimmungsbild unvollständig und verfälscht sein. Darum werde ich auf der Mitgliederversammlung im Januar einen Antrag zu diesem Thema stellen. Der Antrag lautet: „Die Mitgliederversammlung möge beschließen, dass Aufsichtsrat und Vorstand vor Vertragsabschluss eines Investorenmodells mit Dritten, wie dem sogenannten Kühne-Vertrag oder dem Modell „Anstoß³“, die Zustimmung der Mitgliedschaft bei einer Ordentlichen Mitgliederversammlung oder Außerordentlichen Mitgliederversammlung zu diesem Vertrag einholen müssen. Dies gilt insbesondere für die Abtretung von etwaigen Erlösen aus Spielertransfers oder anderen Beteiligungen oder Veräußerung von Vereinsvermögen an Dritte.“ Die Satzung des HSV e.V. besagt in § 12.3, in dem die Rechte und zuständigen Angelegenheiten der Mitgliederversammlung geregelt sind, unter Punkt l): „Beschlussfassung über erhebliche Veränderungen der Vereinsorganisation sowie die Gründung von oder die Beteiligung an Gesellschaften (…), soweit es sich um Vorgänge von erheblicher wirtschaftlicher Tragweite handelt.“

Dies sollte eigentlich eindeutig sein, und bislang bin ich immer davon ausgegangen, dass unsere Satzung, die ja quasi wie eine Verfassung oder Grundgesetz des Vereins ist, auch für Aufsichtsrat und Vorstand verbindlich ist. Wie der sogenannte „Kühne-Deal“ gezeigt hat, reicht die Intention und die Formulierung dieses Satzungsparagraphen anscheinend aber nicht aus. Es sind noch genügend fein ausgearbeitete juristische Hintertürchen und Schlupflöcher offen, so dass Aufsichtsrat und Vorstand der Überzeugung waren, den „Kühne-Vertrag“ auch ohne vorherige Information oder gar Zustimmung der Mitgliedschaft besiegeln zu können. Es geht mir mit diesem Antrag nicht darum, dass Namen von potenziellen Investoren, geplante Spielerverpflichtungen oder gar Verträge bis ins letzte Detail offengelegt werden müssen. Aber es sollte aus meiner Sicht über die zukünftige Ausrichtung des Vereins diskutiert werden. Wollen wir beim HSV e.V. Anteile an Transfererlösen von Spielern abgeben oder möchten wir z. B. gegen ein Darlehen oder eine Kaufsumme Anteile an ideellen Werten wie unserem Vereinswappen verkaufen (bevor alle aufschreien: Nein, das hat die Vereinsführung bislang niemals auch nur angedeutet)? Sollte die ergebnisoffene Diskussion in der Mitgliedschaft innerhalb der nächsten anderthalb Jahre zeigen, dass sich eine überwiegende Mehrheit der Mitglieder gegen Investorenmodelle ausspricht, so werde ich einen Antrag auf Satzungsänderung mit Aufnahme der oben aufgeführten Punkte stellen. Ein positives Ergebnis im Sinne des Antrags wäre bereits jetzt ein eindeutiges Signal an die Vereinsführung und es ist kaum vorstellbar, dass Aufsichtsrat oder Vorstand gegen den Willen der Mitgliedschaft handeln und sich einfach über das höchste Gremium in unserem Verein hinwegsetzen. Darum möchte ich euch bitten, diesen Antrag zu unterstützen und mit „Ja“ zu stimmen.

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Drei Jahre „Volksparkett“ Ein Projekt hat sich etabliert Text Joachim Ranau · Fotos HSV Fanprojekt

Stadion. Im Frühjahr 2011 wird die 50. Ausgabe (!) präsentiert und von uns (und hoffentlich auch von euch!) gebührend gefeiert. Aber es gibt auch sonst einige Neuigkeiten rund um das „Volksparkett“. Der Reihe nach …

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as im November 2007 gestartete „Volksparkett“ ist mittlerweile für viele HSV-Fans und -Mitglieder eine feste Größe geworden und Bestandteil eines gelungenen Heimspielbesuches im

Zur Erinnerung Das „Volksparkett“ ist ein öffentliches Forum von und für Fans und HSV-Mitglieder. Es setzt sich vor Heimspielen humoristisch, kritisch und unkonventionell mit den Themen auseinander, denen der HSV-Fan sein Dasein gewidmet hat. Vor allem soll das „Volksparkett“ eine Aufforderung zum Dialog sein. Das Publikum hat das Wort, jeder ist eingeladen, die Bühne zu betreten und zu sagen, was endlich mal gesagt werden muss. Das „Volksparkett“ bietet in seinem Programm aber

auch Interessantes, Informatives, Umstrittenes und Kulturelles rund um den HSV. So ist – als Ergänzung der Stadionshow – eine Mixtur aus Unterhaltung, Information, Talkshow, Forum und „Speaker´s Corner“ entstanden. Zwei Moderatoren führen durch das 60-minütige Programm, befragen ihre Gäste und das Publikum, werben um Beiträge und stellen interessante Personen rund um das Spiel und den Verein vor: Aufsichtsräte, Vorstandsmitglieder, Spieler, HSV-Abteilungen, Fanclubs, Fans, Mitarbeiter des HSV, Vertreter der Gästeclubs, Medienvertreter, Leute vom HSVMuseum usw. Sie alle können hautnah erlebt und befragt werden. Aber auch Künstler und Prominente, deren Herz am HSV hängt, sind auf der Bühne des „Volksparketts“ willkommen: Opernsänger, Musiker und Schauspieler.

Frank Rost … … auf dem „Volksparkett“ Text Uwe Liebnau · Fotos Ulie Liebnau · Witters

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och verletzt, aber edelst gedresst, stellte sich am 06.11.2010 vor dem Spiel gegen Hoffenheim unser Torwart den Fragen von Jojo und Todde. Das Interview zeichnete Uwe Liebnau auf. supporters news: Was sagst du eigentlich zu der Kritik an der Mannschaft? Frank Rost: Es ist heutzutage Mode, in unserer Gesellschaft nach dem Schuldigen zu fragen und nicht danach, warum etwas passiert ist. Wenn du in den letzten zwei Jahren immer wieder hörst, wie schlecht, wie charakterlos die Spieler sind, dann ist das auch für die Spieler deprimierend. Wir haben in den letzten Jahren zwar keinen Titel gewonnen, der Kritik müssen wir uns stellen, aber unterm Strich sehe ich es nicht ganz so schlecht. Und ich glaube auch nicht, dass die jetzigen Spieler charakterlos sind oder keine gute Mentalität haben. Das ist mir alles zu platt. Wir müssen gucken, dass wir eine einheitliche Grund-

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haltung, eine einheitliche Leitlinie bringen, und danach musst du arbeiten. Alles andere sind Plattitüden, wenn es nicht läuft. supporters news: Man hat manchmal den Eindruck, dass nicht jeder Spieler begriffen hat, mit der Raute auf der Brust aufzulaufen? Frank Rost: Tja, man hofft, dass man in Zukunft wieder das Wesentliche sieht, dass der HSV wieder weiter nach vorne kommt. Wir wünschen uns alle, dass man in naher Zukunft einen Titel in der Hand hat. Ich glaube, dass wir in der Vergangenheit den Blick dafür einfach verloren haben, dass es zu sehr um Einzelinteressen, um Macht ging. Ich als Spieler kann es nicht ändern, ich muss meine Leistung bringen, ordentlich trainieren. Viel mehr kann ich da auch nicht tun. supporters news: Was ist das Saisonziel? Kannst du uns einen Tabellenplatz nennen, auf den wir uns fokussieren können?

Frank Rost: Spaß macht es mir, wenn Ergebnisse da sind, und Freude habe ich, wenn etwas gelingt und ich die Bälle gut halte, dafür habe ich ja trainiert. Jetzt zu erzählen, wir müssen das, wir müssen jenes, das führt auch dazu, dass man verkrampft und das Wesentliche vergisst. Man hat dem einen oder anderen Spieler in der jüngeren Vergangenheit angemerkt, dass die Lockerheit gefehlt hat. Ein Spiel verloren, schon wird alles in Frage gestellt, ein Spiel gewonnen, dann sind wir ja praktisch schon Meister. supporters news: Und dein persönliches Ziel? Frank Rost: Erst mal wieder gesund werden und eine gute Saison mit dem HSV spielen. Mehr kann ich nicht tun.

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Bjarne Mädel beim Volksparkett

Das „Volksparkett“ verkauft den Stadionnamen … vor jedem Spiel „Wie heißt unser Stadion eigentlich aktuell noch mal?“ Richtig: Volksparkstadion! Aber so kreativ, wie der HSV-Vorstand die Buchstaben auf dem Dach regelmäßig wechseln lässt, um Einnahmen zu generieren und den teuren Kader zu finanzieren, sind die Leute vom „Volksparkett“ auch. Zu Beginn einer Ausgabe hat jeder aus dem Publikum die Möglichkeit, den Stadionnamen zu ersteigern. Davon wird rege Gebrauch

supporters news: Ist die Stimmung bei uns in Ordnung oder hat das nachgelassen? Frank Rost: Natürlich sind die Erwartungshaltungen hoch. Als damals der Verein mit dem Rücken zur Wand stand, da war hier schon eine phänomenale Stimmung. Da standen sogar die so genannten Champagnertrinker 100 % hinter dem Team. Und das letzte Spiel (Erreichen des UI-Cups 2008 nach Abstiegskampf) war wie eine gefühlte Meisterschaft. Die Ansprüche steigen eben nach Erfolgen. Dass dann Leute ins Stadion drängen, denen es weniger um den HSV geht, denen es eher um ein tolles Event geht, das gehört auch dazu, das muss man auch respektieren. Insgesamt sind die Fans ein großes Plus des HSV, das ist ein Faustpfand, was übrigens alle Traditionsvereine haben. Als Spieler nimmt man die beeindruckende Stimmung schon wahr. Der HSV hat treue Anhänger, die hinter ihrem hrem HSV stehen. Und verständlicherweise ständlicherweise sehen manche die Dinge hin und wieder kritischer. Das muss man nicht persönlich ersönlich nehmen. n. Ich sehe das as relativ relaxt. axt.

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gemacht. Gut, es kommen keine Millionen zusammen, aber wir müssen ja auch keine Spieler finanzieren. Der Erlös der Versteigerung ist daher für einen guten Zweck gedacht und kommt in vollem Umfang dem Verein „Nächstenliebe e.V.“ zu Gute. Und nebenbei: „Uwe-SeelerKampfbahn“ klingt doch irgendwie besser als AOLHSHIMTECH-Arena, oder?

risches Gewand überstreifen und die Themen, die uns bewegen, informativ, unterhaltsam, provokativ und kulturell wertvoll präsentieren. Am Mittwoch, den 2. Februar 2011, ist es ab 20.30 Uhr soweit: Passend zum wenige Tage später folgenden Lokalderby wird es um die verschiedenen Aspekte von „Rivalität“ gehen. Nähere Infos werden folgen.

„Volksparkett“ goes Theater – „Volksparkett Spezial“ Viele HSV-Fans und -Mitglieder werden sich noch an die erste Zusammenarbeit mit dem Thalia-Theater anlässlich des von und mit Fans entwickelten Theaterstückes „Hinter euren Zäunen“ erinnern. Diese Kooperation wird nun im nächsten Jahr fortgesetzt. Hamburger SV, Supporters Club, Fanprojekt und das Thalia-Theater haben vereinbart, zunächst einige Ausgaben eines „Volksparkett Spezial“ im „Zentrale“ (kleine, offene Bühne im Haupthaus des Thalia-Theaters, Raboisen 67) zu präsentieren. Martin Kreidt (Regisseur von „HeZ“ und Mitentwickler des VP) und Armin Chodzinski werden dem „Volksparkett“ ein künstle-

Infos zum „Volksparkett“ Das „Volksparkett“ ist ein öffentliches Forum von und für Fans und HSV-Mitglieder. Es findet im Umlauf zwischen den Ständen des Fanprojektes und des Supporters Clubs direkt über dem HSV-Museum (Block 28) auf einer fest installierten Bühne vor allen Wochenend-Heimspielen kurz nach der Stadionöffnung statt. Das „Volksparkett“-Team (acht Fans, zwei Fanprojektler) hat eine Homepage (www.hsv-volksparkett.de), auf der man u. a. die Programme und Fotos von Gästen und Zuschauern finden kann. Zudem können im Gästebuch Anregungen, Ideen und Kritik hinterlassen werden oder direkt an das Team (volksparkett@web.de) gemailt werden.

supporters news: Bitte ergänze die folgenden Sätze: Der schönste Augenblick im Trikot des HSV war für mich …

supporters news: Ein Traum von mir ist es, in einer Mannschaft zu spielen mit …

Frank Rost: …das letzte Spiel der Saison 07/08, als wir in den UI-Cup oder den Döner-Cup gekommen sind. supporters news: Das schönste Stadion in der Liga ist …

Frank Rost: … Ich habe mit guten Spielern zusammen gespielt, ich kann sie leider nicht zurückkaufen. supporters news: Wenn ich heute in den Hoffenheimer Gästeblock schaue, dann …

Frank Rost: … das Volksparkstadion.

Frank Rost: … hoffe ich, dass sie wenigstens ein paar Fans mitgebracht haben.

supporters news: Als Trikotsponsor wünsche ich mir …

supporters news: Fanrechte sollte man stärken, weil …

Frank Rost: … Hamburg.

Frank Rost: … Fans das sind, was einen Verein ausmacht. Ohne sie kannst du den Laden zumachen.

supporters news: Zu einer perfekten Stadionatmosphäre gehören für mich … Frank Rost: … natürlich Fans! sup supporters news: Den HSV news verlasse verlass ich allerhöchstens bei einem Angeb Angebot von … Frank Rost: … als Spieler verlasse ich ic den HSV nicht mehr.

Foto Witters

supporters news: Rosa und lila HSV-Schals finde ich persönlich … Frank Rost: … waren einen Versuch wert. supporters news: Wenn ich in einer dunklen Gasse Jaroslav Drobny begegne, dann … Frank Rost: … hoffe ich, dass ich ihn erkenne.

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Schwarzmarkt? Nein, danke! Illegaler Ticket-Verkauf Text Manfred Ertel

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er mit der S-Bahn ins Stadion fährt, der kennt das Bild, jeden Spieltag wieder. Am Fuß der Treppe warten junge Männer, wie man sie sonst als Türsteher auf dem Kiez sieht. „Suche Karte“ steht auf Papptafeln, die die einen hochhalten. Die anderen strecken den Bahnfahrern die scheinbar begehrten Tickets entgegen, nicht nur bei ausverkauften Spitzenspielen. Ein Widerspruch? Nur scheinbar. Denn offenkundig sind Angebot und Nachfrage, die sich so personalisieren, zwei Seiten der gleichen Medaille. Die Männer sehen nicht nur gleich aus, sie arbeiten auch zusammen. Wer nur ein paar Minuten das „Schauspiel“ aus der Distanz beobachtet, wird schnell feststellen, dass An- und Verkauf zentral gesteuert sind. Schlimmer noch: Einfache Besucher, die plötzlich die Karte eines kranken oder dienstlich verhinderten Kumpels über haben und die verkaufen wollen, werden nicht selten mit sanftem aber bestimmtem Nachdruck davon „überzeugt“, das Ticket an die organisierten Händler abzugeben. So geht das seit Monaten, ja seit Jahren schon. Der HSV ist machtlos, sagt er.. Auf öffentlichem Grund zwischen S-Bahnhof hof und Stadion ist der Bezirkliche Ordnungsdienst gsdienst zuständig, noch dazu von zwei verschiedechiedenen Bezirken: Eimsbüttel an der S-Bahn, Bahn, Altona jenseits der Schnackenburgallee. allee. Beschwerden von Seiten des Vereins hat es da offenbar immer wieder mal gegeben, Reaktionen der Bezirke allererdings nur „sehr begrenzt“. So weit, t, so gut oder besser: so schlecht. Dennn das mag zwar einiges erklären, aber nicht zufriedenstellen. Geändert hatt sich an der Praxis schließlich seit it Monaten, wahrscheinlich schon seit Jahren nichts. Im Gegenteil. Längst hat die Vereinigung der Ticket-Schwarzhändler den Bahnhofsbereich verlassen. Sie sind in die Tunnel auf dem Weg zum Bus-Shuttle vorgerückt, wo sie Privatleuten das Leben schwer machen. Und neuerdings findet et

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man sie – kurz vor Spielbeginn – sogar immer öfter an den Kassenhäuschen Nord-Ost oder in deren unmittelbarer Nähe. Die Methoden dort sind die gleichen. (Und nur am Rande: Dieselben Herren trifft man inzwischen auch in Bremen oder Hannover an.) Die Frage sei deshalb erlaubt: Tun wir eigentlich wirklich genug gegen dieses Phänomen? Der HSV ist vorbildlich in seinem Ticketing, eigentlich. Wir sind aktiv im Kampf gegen den illegalen Markt im Internet, wir lassen uns sogar auf Musterprozesse ein. Wir reden vom Personalisieren der Dauerkarten oder von Tagestickets, wir richten (erfreulich!) Tauschbörsen ein. Unser Einlasssystem ist besser als in fast allen anderen Stadien. Aber gibt es wirklich kein Mittel gegen diesen schwarzen Markt? Gegen diese Typen und ihre Methoden? Haben wir wirklich keinen stärkeren Einfluss auf die zuständigen Hamburger Behörden? Wohlgemerkt: Schwarzmarkt wird nie völlig zu verhindern sein. Und viele von uns, ich inklusive, haben immer wieder er auch davon profitiert, wenn es an der Tageskasse keine Karte mehr gab. Tageskass Aber bber diesen dies organi-

sierten Bandenhandel, inklusive des kräftigen „Nachdrucks“, möchte ich hier nicht mehr sehen. Und vielen Freunden geht es genauso. Wir sollten gemeinsam versuchen, ihm das Handwerk zu legen. Neuerdings gibt es übrigens offenbar eine ganz neue Masche. Ein Kumpel, zum Bayern-Spiel überraschend auf Heimatbesuch aus Peking in unserer Stadt, ergatterte in letzter Minute noch zwei Karten – auf meinen ausdrücklichen Rat direkt am Stadion. 65,– Euro das Stück, für einen Stehplatz. Beim Einlass blieb das Drehkreuz gesperrt, die Karten waren bereits entwertet und wieder nach draußen gereicht worden, der Zugang wurde verweigert. Das ist kein Schwarzmarkt mehr, das ist Betrug. Und eine Herausforderung an den Verein, solch Beispiel nicht Methode werden zu lassen. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, die Entwertung des Tickets nach Einlass computertechnisch sichtbar zu machen, durch einen kleinen Punkt oder ein Kreuz etwa? Vielleicht gibt es andere Lösungen? Damit solche Ausnahmen keine Regel werden können.

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GRRRRRR!

Axels Kolumne

Alles nur ein Traum

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eitmäßig kümmere ich mich ja vor allem um Inga und Marlene und Luis und dann kommt lange nix und dann kommen meine Schüler und dann kommt HSV und dann kommen meine Freunde. So bitter das ist, vor allem, wenn man bedenkt, wie weit hinten HSV mittlerweile ist, von den Freunden ganz zu schweigen und mal echt jetzt: Wie lang ist das bloß her, dass ich zuletzt mit meinem guten, alten Fußballfreund Oke einen gezwitschert hab!? Nun ist es wieder soweit und es ist ja klar, wie die Tagesordnung aussieht: 1. Wir trinken unsere gute alte Lieblingsmische Sternmarke-Cola. 2. Unser mehr alter als guter HSV gewinnt ja bestimmt, äh, vielleicht in Dortmund und wir trinken dabei unsere gute alte Lieblingsmische Sternmarke-Cola. 3. Wir trinken unsere gute alte Lieblingsmische Sternmarke-Cola. 4. Wir trinken unsere gute alte Lieblingsmische Sternmarke-Cola. 5. Wir spielen auf dem guten, alten C64 International Superstar Soccer und trinken dabei unsere gute alte Lieblingsmische Sternmarke-Cola. 6. Wir putzen uns die Zähne mit unserer guten alten Lieblingsmische Sternmarke-Cola. 7. Pieschen, waschen und zu Bett mit einer Wärmflasche gefüllt mit unserer guten alten Lieblingsmische Sternmarke-Cola. Schnell und routiniert wird Tagesordnungspunkt 1 abgearbeitet. Dann kommt Tagesordnungspunkt 2 an die

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Reihe und man muss im Vorfeld ja wirklich Schlimmstes befürchten beim Kampf Jung vs. Alt, Zukunft vs. Vergangenheit, Schnellboot vs. abgetakelte Fregatte, kurz: BVB vs. HSV. Und tatsächlich wird von Beginn an – was ja mittlerweile schon fast die alte HSV-Schule ist – uninspiriert rumgebolzt und das Spiel des Gegners stupide zerstört, bis mir auf einmal so furchtbar schwindelig zuwege ist und HSV-Coach Veh plötzlich sämtliche Demels und Jarolims und Westermänner und Guerreros auswechselt und Borussia Dortmund gegen unseren nun aufstrebenden Hamburger-Jugend-forscht-Supersturmverein prompt keine Chance mehr hat. WOSCH! – und schon trifft unser Abwehrjuwel Lennart Sowah mit einem Flachschuss aus um und bei 16 Metern in der 12. Minute. Und – ZACK! – da ist Tunay Torun nach Alleingang in der 23. Minute dran und – PITSCH PATSCH! – Heung Min Son lässt sich mit einem Doppelschlag – beides blitzsaubere Fallrückzieher nach Sahneflanken von – so viel Zeit muss sein – Eric-Maxim Choupo-Moting – kurz vor der Pause nicht lange bitten. Auch in der zwoten Halbzeit stürmen die jungen HSV-Hüpfer nimmermüde und couragiert, als wären die Cops hinter ihnen her und der BVB, diese Oldie-Söldnertruppe ohne Soul, wird im eigenen Stadion mal so richtig rund gemacht. Und die HSV-Goals fallen weiter zwangsläufig und wie reife Früchtchen: Zum 0:5 trifft – KAZOOM! – Muhamed Besic, der hinten die ganze Zeit schon Beton angerührt hat, mit der Rübe, bevor wieder – DING DONG! – Heung Min Son mit einem erneuten Fallrückzieher-Doppelschlag (70. und 72. Min) HSV-Fanherzen höher schlagen lässt. JIPPIEH! In der 80. Minute ist es dann – soviel Zeit muss nun wirklich auch ein zweites Mal sein – Eric-Maxim Choupo-Moting und – WUMMS – steht es 0:8: Scherenschlag aus zwanzig Metern ins Kreuzeck! So wird das gemacht und BVB-Trainer Klopp – die olle Pflaume – ärgert sich schwarz-gelb! Armin Veh dagegen zau-

bert – wo auch immer die plötzlich herkommen – ein Ass nach dem anderen aus dem riesengroßen HSV-Ärmel voller aufstrebender Talente: Miroslav Stepanek kommt rein und bedient Macauley Chrisantus, der die Pille in der 85. Minute in den Giebel zwirbelt und in der 89. Minute ist es dann ohne viel Federlesen Tolgay Arslan aus der zweiten, ach, was sage ich, dritten Reihe und 0:9 und 0:10 und – BIMS! – und – BUMS! – und Feierabend und man kommt gar nicht mehr aus dem Jubeln rau… Aua! Ich wache erstens mit Kopfschmerzen und zweitens auf dem Fußboden auf. Wo bin ich? Ich versuche aufzustehen. Nochmal Aua! Ich liege in Okes Daddelzimmer. Neben mir liegt ein ComputerJoystick. Ich erinnere mich dunkel. Oke und ich hatten die erste Buddel Sternmarke schon vorm Anpfi ff weg. Und dann waren so bummelig zehn Minuten gespielt und ich höre uns noch über den erneuten HSV-Krötenkick fluchen und mir wird schwindelig und dann macht Oke die Glotze aus und hievt mich in sein Daddelzimmer hoch und er will noch den ollen Commodore 64 anschmeißen und sich bei „International Superstar Soccer“ verlorenes HSV-Selbstvertrauen zurückholen … Oke pennt offenbar noch. Ich muss dringend auf Videotext gucken, ob HSV ja vielleicht gar nicht 10:0 in Dortmund gewonnen hat! Und ich muss die Finger von meiner guten alten Lieblingsmische Sternmarke-Cola lassen, zumal ich „dank“ meiner mangelnden Trinkfestigkeit gleich mehrere Tagesordnungspunkte verpasst und mich zu allem Überfluss in einem Herrenmagazin wie diesem hier tüchtig blamiert habe. Und dann muss ich aufhören, unseren mehr alten als guten HSV in dieser kleinen Kolumne hier zu verarschen! Und das tue ich auch ganz bestimmt – versprochen – aber erst, WENN HSV ENDLICH AUFHÖRT, MICH ZU VERARSCHEN! GRRRRR! Axel Formeseyn

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Zé Roberto Interview mit dem Brasilianer Interview Philipp Piepiorka · Fotos HSV Supporters Club, Witters

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osé Roberto da Silva Júnior, genannt Zé Roberto, streift seit 2009 das Trikot des HSV über. Ich sprach mit ihm über seinen Glauben, Privatleben und ließ ihn die Unterschiede zwischen Deutschland und Brasilien erklären.

noch die Ordnung. Egal, wo du hinkommst, es ist alles viel organisierter.

supporters news: Du hast einen Großteil deiner Karriere in Deutschland verbracht. Fühlst du dich mittlerweile als halber Deutscher?

supporters news: Ist es in Deutschland einfacher, ein Privatleben zu haben als in Brasilien? Zé Roberto: Viel, viel einfacher. In Brasilien kann man kaum allein oder mit seiner Familie in die Stadt oder ins Shopping Center gehen, weil die Leute alle Autogramme und Fotos wollen. Das hast du zwar in Deutschland auch, aber hier respektieren die Menschen mehr deine Privatsphäre, daher ist das weniger dramatisch als in Brasilien.

Zé Roberto: Ja natürlich! Ich bin nun schon seit über 10 Jahren in Deutschland und habe sehr viele schöne Dinge in meinem Leben in Deutschland erlebt, wie zum Beispiel die Geburt meiner drei Kinder. Meine Frau mag Deutschland auch sehr. Ich würde sagen, ich bin halb Brasilianer und halb Deutscher. supporters news: Eine Einbürgerung war ja auch mal Thema? Zé Roberto: Ja, dieses Thema ist immer noch aktuell. In einem Brief wurde mir mitgeteilt, dass ich deutscher Staatsbürger werden darf. Aber ich denke, das hat noch Zeit bis nach dieser Saison. supporters news: Welche drei Dinge fallen dir spontan ein, die dir an Deutschland besser gefallen als in deiner Heimat Brasilien? Zé Roberto: Da würde ich als Beispiel die Pünktlichkeit und die Disziplin nennen. Und dann

supporters news: Und was ist in Brasilien besser? Zé Roberto: Die Sonne – also das Wetter!

supporters news: Wie müssen wir uns den Privatmann Zé Roberto vorstellen? Zé Roberto: Also ich versuche, ein ganz normales Leben zu führen. Zum Beispiel hole ich meine Kinder von der Schule ab, wenn wir mal trainingsfrei haben. Ich gehe mit meiner Frau auch in den Supermarkt einkaufen. Ansonsten gehe ich gerne ins Kino, am liebsten zusammen mit meinen Kindern. Und wenn es die Zeit zulässt, gehe ich sehr gerne in die Kirche. supporters news: Du sprichst es ja gerade selber an, dass du sehr religiös bist. Was bedeutet für dich der Glaube?

Foto HSV Supporters Club

Zé Roberto: Der Glaube ist für mich ganz wichtig. Ich habe den Glauben zu Gott über meine Mutter kennengelernt. Sie ist schon immer sehr gläubig gewesen. Gott hilft mir, stark zu sein. Und ich versuche, diese Kraft in meinen Beruf und mein privates Leben mit einzubringen. Für mich ist Jesus Christus auch ein Ratgeber. supporters news: Man sagt, Glaube versetzt Berge. Hast du diese Erfahrung auch gemacht? Zé Roberto: Ich denke, dass der Glaube an Gott einem helfen kann, zum Beispiel in schlimmen Zeiten. Wir, also ich und meine Mutter, hatten diese Zeit auch, als meine größere Schwester gestorben ist. Durch die Kraft Gottes haben wir es damals geschafft, diesen Schicksalsschlag zu verarbeiten. supporters news: War das auch die schwierigste Zeit in deinem Leben?

Foto Witters

Zé Roberto: Auf jeden Fall. Meine Mutter hatte fünf Kinder und mein Vater war weg. Sie musste zwei verschiedene Jobs annehmen. Das war wirklich eine sehr schwierige Zeit. supporters news: Und welches war die schönste Zeit? Zé Roberto: Schöne Zeiten gab es viele. Aber eine Sache werde ich nie mehr vergessen – die Unterschrift unter meinem ersten Profi vertrag. Dieser Vertrag war wirklich mein großer Traum. Wir lebten damals in sehr be-

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scheidenen Verhältnissen und meine Mutter und ich haben sehr dafür gekämpft, um meinen Traum, Fußballprofi zu werden, zu verwirklichen. supporters news: Hast du Angst vor der Zeit nach der aktiven Sportlerkarriere? Zé Roberto: Nein, davor habe ich keine Angst. Ich habe 15 Jahre sehr intensiv gearbeitet und wenn ich vielleicht in zwei Jahren aufhöre, dann kann ich zurückblicken und sagen, es war eine schöne Zeit. supporters news: Du hast mal gesagt, du könntest dir vorstellen, nach deiner Fußballerkarriere Pastor zu werden. Wie sieht es mit der Zukunftsplanung derzeit aus? Zé Roberto: Das ist tatsächlich eine Möglichg keit, denn ich predige sehr gerne. Aber ich habe auch noch mein in Kinderhilfsprogramm in Brasilien in Planung, g, mit dem ich besonders den vielen armen Kindern dern in Brasilien helfen möchte. Sie sollen eine Möglichkeit haben, da herauszukommen. Ein Konzept gibt es schon. Aber richtig anlaufen wird es erst, wenn ich mich nach meiner Karrieree hundertprozentig darum kümmern kann. supporters news: ws: Wie stehen die Chancen, dass du noch ein Jahr hr im HSV-Dress aufläufst? Zé Roberto: Meine eine Karriere neigt sich langsam dem Ende zu, aber die Chance für ein Jahr ist auf jeden Fall da. Ich denke, der Verein ist mit mir zufrieden und auch ich bin sehr glücklich hier. Gesprochen hen wurde zwar noch nicht, was aber sicherlichh nach der Winterpause zeitnah geschehen wird. rd. supporters news: ws: Diese Saison läuft es noch nicht so richtigg rund beim HSV, woran liegt es deiner Meinungg nach? Zé Roberto: Ess ist schwierig, jedes Jahr mit einem neuen Trainer iner bei null anzufangen und sich auf ein neues Konzept und eine neue Philosophie einzustellen. len. Außerdem haben wir auch eine ganze Reihe ihe an jungen Spielern im Kader, die noch viel lernen ernen müssen. Derzeit haben wir wohl auch etwas was Verletzungspech und können nie mit der gleichen eichen Mannschaft zwei Spiele am Stück bestreiten. reiten. Die ersten Spiele der Saison haben ja unser Potential gezeigt, weshalb ich auch fest daran aran glaube, dass wir noch oben angreifen können. nen.

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supporters news: Die Vergabe der WM 2014 bedeutet für Brasilien … Zé Roberto: … dass ein Traum in Erfüllung geht. Wir können der Welt zeigen, dass Brasilien mehr ist als Karneval und schöne Frauen. supporters news: Du hast mal in einem Interview vor einigen Jahren gesagt, dass sich in Brasilien viel verändern müsse, um eine WM auszutragen. Zé Roberto: Ich habe immer gesagt, Brasilien ist ein sehr großes Land und ist fähig, eine WM oder auch die Olympiade auszutragen. Aber Brasilien hatte eine schwierige Zeit, die immer noch anhält. Wenn du eine so bedeutende Veranstaltung austragen darfst, hast du aber eben auch viel mehr Möglichkeiten, um beispielsweise die Kriminalität zu bekämpfen. Und bei den Leuten werden Hoffnungen g ggeweckt. Darum ist diese WM sehr wichtig für das Land. supporters news: Ein Thema, welches die Fans in Deutschland derzeit sehr beschäftigt ist Pyrotechnik. Du kennst aus deiner Heimat sicherlich ganz andere Zustände als hier in Deutschland. Wie ist deine Meinung zum Einsatz von Pyrotechnik im Stadion?

supporters news: Wie geht man damit um, wenn man vor 60.000 Fans als Verlierer vom Platz geht oder sogar ausgepfiffen wird? Zé Roberto:Nach so einem Spiel sind wir natürlich sehr traurig. Die Leute kommen und wollen uns gewinnen sehen und wir enttäuschen sie in dem Moment. Aber so ist Fußball. Damit müssen wir leben. Pfiffe vom Publikum sind natürlich nicht so schön. Die sollen uns unterstützen, aber die sind eben auch sehr emotional. supporters news: Glaubst du, jüngere Spieler haben mehr Probleme damit, sowas zu verarbeiten? Zé Roberto: Klar, für junge Spieler ist das nicht einfach. Die lassen auch schon mal den Kopf hängen. Ich und die anderen erfahreneren Spielern müssen dann Aufbauarbeit leisten und den jüngeren klar machen, dass es weiter geht und nächste Woche auch schon wieder ein Spiel ist, in dem wir uns beweisen können. Wenn man eine Schlacht verloren hat, ist der Krieg noch nicht verloren. So einfach ist es doch.

Zé Roberto: Ich denke, wenn die Sachen dort zum Einsatz kommen, wo es keine große Gefahr darstellt, ist es kein Problem. Aber wenn die Sachen auf den Platz geschmissen werden oder auf andere Tribünen, dann geht das natürlich nicht und Leute, die sowas machen, gehören auch bestraft. supporters news: Generell wirkt es so, als hätten die Fans in Südamerika mehr Freiräume als hierzulande oder täuscht das? Zé Roberto: Wenn die Verbände nun sagen würden: Macht, was ihr wollt, wäre es wohl etwas schwierig. Es muss gewisse Regeln geben. Diese gibt es auch in Südamerika. Früher war das sicherlich viel extremer, aber dort tut sich derzeit einiges. In Brasilien zum Beispiel gibt es jetzt auch viele Kameras, um diese Sachen zu überwachen.

Foto Witters

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Von der großen Liebe … … zum Frust Text Marco Peters

Nicht zu toppen Seit nun mehr als acht Jahren gehe ich in den Hamburger Volkspark. Mein Vater war es, der mich zum HSV brachte, indem ich schon im Kindesalter mit ins Stadion durfte. Aufregende Erlebnisse waren es und schon früh fand ich Gefallen rund um den Verein. Die Begeisterung wuchs von Jahr zu Jahr, die Besuche wurden immer mehr und mit 14 Jahren hielt ich stolz meine erste Dauerkarte in der Hand. Noch im selben Alter war auch das erste Auswärtsspiel an der Reihe. In der vergangenen Saison besuchte ich schließlich diverse Gästeblocks, u. a. auch auf dänischem, belgischem sowie schottischem chem Terrain. Die Reisen waren einfach Erlebnisse, nisse, die nicht zu toppen waren und ich war immer aufs Neue verwundert, wie sehrr mich der Verein auch unter der Woche eingenommen hatte. Gerade vor Spielen – wie den en Pokalhalbfinals und packennden Derbys – schwirrten mir nichts anderes als schwarzrzweiß-blaue Gedanken im Kopf opf herum. In der Schule stempelte pelte man mich als den Fußballverrückrrückten ab, der sein Geld nur in den HSV steckt und am kommendenn Wochenende wieder nicht mit in die Disco kommt, weil erneut ein Fußballspiel in Hamburg oder irgendwo in Deutschland ansteht. nsteht. So ging es Woche für Woche. Doch jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, wo sich meine Ansicht nachh und nach, aber letztendlich komplett geändert d hhat. Keinen Bock mehr Ich bin heute erst 17 und doch ist nun schon alles anders. Kurz gesagt: Ich habe keinen Bock mehr auf den Profifußball! Wie ich schon in meinem Leserbrief (sn 64) schrieb, fühle ich mich in der Welt des Profifußballs einfach verloren. Zuletzt überwog noch das schöne Gefühl in der Fangemeinde, im Stadion oder auf den Fahrten. Doch dieses Gefühl ist im Laufe der Zeit verschwunden – resultierend aus Einwirkungen wie Geld, dem folgenschweren Verhalten der Polizei, fanfeindlichen Anstoßzeiten

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und auch aus dem, was auf dem Platz passiert. Ich fange bei einem Stadionbesuch an, wie ich ihn gerade erlebt habe. Mein Mitfahrer, der keine Dauerkarte besitzt und 62 € für seinen Platz bezahlt hat, wird noch eben um weitere 4 € bei der Dame auf dem Parkplatz ärmer. Wir machen uns auf den Weg ins Stadion bzw. in die Arena, das dieses Jahr den dritten Namenswechsel binnen weniger Jahre zu verzeichnen hat. Leider ist der genannte Eintrittspreis kein Fehler meinerseits, sondern die bittere Realität, die sich in den deutschen Stadien längst etabliert hat. Schon auf dem Vorplatz wehen die riesigen Fahnen der Sponsoren. In der Arena angekommen, bleibt ge-

nügend Magen ü d Auswahl, hl um dden hhungrigen i zu füllen, nicht weniger als in Hamburgs Einkaufsstraßen. Vom Crêpes bis zum Döner, von den Preisen ganz zu schweigen. Das Spiel beginnt, die mittlerweile schon überwiegend digitalen Werbebanden am Spielfeldrand blinken unaufhaltsam und auch im weiten Rund hängt Werbung, soweit das Auge reicht. Oft steht die Anstrengung der Akteure dann im Vergleich zu dem Gehalt in keinem Verhältnis. Sie treiben es mit inszenierten Schwalben und übertriebener Theatralik auf die Spitze und meckern anschließend, als wäre es üblich. All diese kleinen Dinge machen mich nur noch wütender.

Fußballindustrie Was soll man zu Vereinen wie Leipzig oder Hoffenheim noch sagen? Vereine, die sich einzig durch Investoren den Erfolg verschaffen, waren mir noch nie sympathisch. Zuletzt hörte ich von dem Spiel, wo die sogenannte Werkself gegen die andere spielte. Jeder weiß, wer gemeint ist und genau da liegt das Problem, denn dieser Name ist geläufig. Beim HSV stellte sich zuletzt ein Herr Namens Klaus Michael Kühne vor und bot dem Klub Beträge in Millionenhöhe an, wofür er, seinen Worten nach, keine Gegenleistung verlangte und sich auch nicht in die Angelegenheiten des Vereins einmischen ein würde. Komisch an der Sache war allerdings, dass er sich gleichzeitig jeweil jeweils ein Drittel der Transferrechte von sechs Spielern sicherte und dem Verein eine Liste von Spielern vorzeigte, für die er sein Geld zur Verfügung stellen würde. Also doch kein Geld ohne Eingriff in die Vereinspolitik. Mir ist Eing einfach bewusst geworden, dass die einf Herren in dieser Branche einfach nicht Herr interessiert, was die Fans wollen. Aus inter welchen Gründen findet man sonst in welch den Fa Fanshops solch exorbitante Preise vor? Die Embleme haben sich mit der Zeit ohnehin zu Marketingprodukten entwickelt, die Vereine verkaufen ihr Herzstück. Das Vereinswappen kann man sich direkt auf seieinswappe nen frische frischen Toast drucken lassen oder trägt Verbindung mit völlig wirren, vereinses in Verbi fremden K Kreationen mit sich herum. Der Bezug zum Verein spielt dabei keine große Rolle ll mehr, h die Hauptsache ist, das Produkt wird verkauft. Wie weit soll es noch gehen? Die Mehrzahl der Stadiongänger hat nicht die Sichtweise, wie ich sie schildere und kann oder will sich mit der Thematik nicht auseinandersetzen. Mir steht das Wasser allerdings bis zum Hals – Der Fußball, in den ich mich verliebt habe, ist heute lediglich ein Geschäft, da helfen keine Fandemos oder sonstiger Widerstand mehr. Der Graben ist zu tief, ich habe mit der Sache abgeschlossen.

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Abschied Zum Tod von Manfred Bock Text Peter Gottschalk · Foto Peter Gottschalk

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Wir haben Abschied genommen von einem großartigen Menschen und außergewöhnlichen Leichtathleten, den der HSV hervorgebracht hat. Von unserem Ehrenmitglied und Träger der goldenen Nadel: Manni Bock. Manfred starb völlig unerwartet im Alter von nur 69 Jahren am Sonntag, den 31. Oktober in Uetersen an einem Herzinfarkt. Wir haben mit Manni einen der weltbesten Zehnkämpfer verloren. Schon in der Leichtathletik-Jugend wurde das herausragende Talent von Manfred erkannt und gefördert. Mit der Mehrkampf-Jugendmannschaft wurden manche Hamburger und Deutsche Meistertitel und Bestmarken erkämpft. Besonderes Talent zeigte er beim Hochsprung, bei dem er als 18-jähriger die 1,90 Meter übersprang. Den Stabhochsprung erlernte er zu Hause im Garten, wo er mit einem Bambusstab über die gespannte Wäscheleine seiner Mutter sprang. Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom

belegte Manfred mit erst 19 Jahren den 10. Platz. Bei den Europameisterschaften 1962 gewann er hinter Werner von Moltke die Bronzemedaille im Zehnkampf. Im selben Jahr wurde er Deutscher Meister im Zehnkampf, vor Werner von Moltke und dem späteren Olympiasieger von Tokio, Willi Holdorf. Der damalige Leiter der Leichtathletik-Männerabteilung, Horst Eberstein, erkannte wohl als Erster die wirklichen Möglichkeiten von Manfred und ließ ihn im Frühjahr 1963 zum Muskeltraining in die USA reisen – dem damaligen Wunderland des Sports – um seine Medaillenchancen bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio zu erhöhen. Statt sich zu verbessern, verschlechterte er sich in den USA. Manfred musste dort erkennen, dass er unter der Obhut des DLV Zehn-Kampftrainers Friedel Schirmer und seiner Kameraden am besten und erfolgreichsten aufgehoben war. Bei dem Aufbauzehnkampf im Frühjahr 1964, vor den Deutschen Meisterschaften, und den anschließenden Deutschen Ost-West-Ausscheidungen in Liestal/Schweiz explodierte Manfred in sein seinen Leistungen und verbesserte am 6. und 7. verbe Juni 1964 1 beim Länderkampf der Zehnkämpfer kamp zwischen Deutschland zwis und der Schweiz den Zehnkampfrekord auf Zehn 8.326 Punkte. Dabei 8.32 übertraf er den alten übe Deutschen Rekord Deu von Willi Holdorf um mehr me als 241 Punkte. Dies Di war auch Weltjahresbestleistung. ja Nach diesem Erfolg Na belegte er in der be ewigen Weltrange liste den sechsten li PPlatz.

Nach diesen großartigen Erfolgen warf Manni eine schwere Rückenverletzung aus dem Rennen um die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1964 in Tokio. Wir HSVer und seine Zehnkampfkameraden, Horst Beyer, Willi Holdorf, Kurt Bendlin, Werner von Moltke, Hans-Joachim Walde und der hervorragende Trainer Friedel Schirmer und viele mehr, litten mit unserem Manni. Er klagte nicht darüber. Im Gegenteil, seine kameradschaftliche und aufmunternde Art, seine fürsorgliche Betreuung und anfeuernde Anwesenheit trieben die drei deutschen Zehnkämpfer 1964 in Tokio zu einem Triumpf sondergleichen: Platz eins. Und Olympiasieger wurde Willi Holdorf, Platz drei und Gewinner der Bronzemedaille Hans-Joachim Walde und den sechsten Platz belegte unser Ehrenmitglied und Vereinskamerad Horst Beyer. Nach seinen sportlichen Erfolgen bot sich ihm die Möglichkeit eines Sportstudiums an der Sporthochschule Köln, das er 1970 zum Diplom-Sportlehrer erfolgreich abschloss. Manfred wurde hier bei uns in Schleswig-Holstein ein überaus erfolgreicher und beliebter Sportlehrer am Uetersener Ludwig-MeynGymnasium und beim TSV Uetersen. Wo immer auch Manni auftauchte, flogen ihm die Herzen zu. Seine offene Art, sein Humor und seine Fähigkeit, Jugendliche und Erwachsene zu motivieren werden uns allen fehlen. Ich werde seine Anekdoten und seine unbekümmerte Art vermissen. Manfred wird mir und uns als hervorragender und standhafter Sportler und liebenswürdiger Kamerad in Erinnerung bleiben. In kameradschaftlicher Verbundenheit, Peter Gottschalk

Manfred Bock Foto Peter Gottschalk Fot

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Das Unglück von Bremen Eine kritische Betrachtung der Vorfälle und der möglichen Konsequenzen Text Philipp Markhardt und Philipp Piepiorka · Fotos Rautengeil Fallingbostel und HSV Supporters Club

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s passierte am 25.09.2010 nach der bitteren Niederlage 2:3 des HSV in Bremen. Aus Sicherheitsgründen wurden die HSV-Fans noch im Stadion festgehalten, um ein Aufeinandertreffen mit den Gastgebern zu verhindern. Im Verlauf dieser Blocksperre kam es zu Drängeleien, die am Ende zu panischen Szenen führten. In Folge dessen wurden bei Stürzen auf den Treppenabgängen des Gästeblocks mehrere Fans und Polizisten verletzt, einige davon schwer. Ein HSV-Fan musste wiederbelebt werden und lag noch tagelang im künstlichen Koma. Wie konnte es dazu kommen? Das Einsatzkonzept der Bremer Polizei sah vor, die HSV Anhänger, mittels einer Blocksperre, im Stadion verweilen zu lassen, bis die Fans der Heimmannschaft das Stadionumfeld verlassen haben würden. In der so genannten Erschließungsebene vor dem Gästeblock staute es sich dementsprechend. Wie es letztendlich im Detail zu dem Unglück kam, müssen nun die Untersuchungen zeigen. Fakt bleibt jedoch, dass es keinerlei Kommunikation von Seiten der eingesetzten Kräfte innerhalb dieser Ebene gab, und dass die Blocksperre länger dauerte als angekündigt. Gleichzeitig bedeutete die Anstoßzeit um 18.30 Uhr ein sehr geringes Zeitpolster für Zugfahrer, die von Hamburg aus nach Schleswig-Holstein weiterfahren mussten. Sie drohten, ihre Anschlüsse zu verpassen. Trotzdem sperrte die Polizei die Abgänge, vor denen es immer enger wurde und wo bereits Personen zusammenbrachen. HSVer vor dem Gästeeingang zum Weserstadion Foto Rautengeil Fallingbostel

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Bereits zu diesem Zeitpunkt hätte man zumindest bis zum äußeren Tor alle Bereiche freigeben können, um eine bessere, großflächigere Verteilung der Fans zu gewährleisten. Dies geschah nicht. Deeskalierende Kommunikation mit den Fans fand auch nicht statt. Stattdessen kam es zu ersten Rangeleien zwischen Fans und Beamten, bis schließlich nach deutlich mehr als 20 Minuten der Weg durch den großen Druck nachrückender Fans „freigedrückt“ wurde und Fans sowie Polizisten stürzten. Teilweise wurden trotz dieser Notsituation Pfefferspray und Schlagstöcke gegen Fans, die gar nicht zurückweichen konnten, eingesetzt.

Das Weserstadion ist schon menschenleer. Nur die HSV Fans müssen noch im Gästeblock verharren. Foto HSV Supporters Club

Welche Konsequenzen gibt es? Die Vorfälle werden sowohl von der Antikorruptionskommission der Innenbehörde als auch von der Staatsanwaltschaft und einem externen Gutachter, dem Panikforscher Michael Schreckenberg, untersucht. Die Veröffentlichung der Gutachten soll noch in 2010 erfolgen (bzw. erfolgt sein, wenn diese Ausgabe der sn ausgeliefert worden ist). Auch die Polizei hat erste Schlussfolgerungen gezogen und wird zukünftig eine Blocksperre nicht mehr an den Treppenabgängen, sondern direkt an den Tribünenausgängen durchführen. Eine Dauerlösung soll dies aber auch noch nicht sein, gab die Polizei bekannt. Löblich, dass es keine Dauerlösung werden soll, denn so würde der den Fans zur Verfügung stehende Platz noch weiter eingegrenzt. Es würde also im Gästebereich noch enger werden. Was bringt die Zukunft? Das Erlebte führte bei manchem Fan zu dem Entschluss, nicht mehr nach Bremen zu fahren. Insbesondere nach den vorschnellen Aussagen des Bremer Polizeisprechers, der die Vorkommnisse in seinen ersten Statements herunterspielte und erst später zugab, dass hier Einiges schiefgelaufen war. Hier darf sicherlich auch hinterfragt werden, ob es journalistischen Grundsätzen entspricht, wenn sich Bremer Medien gutgläubig und ohne nachzufragen ausschließlich auf Polizeiberichte als Quelle beziehen. Leider wussten einige Zeugen von ihren späteren Vernehmungen zu berichten, dass die sie be-

fragenden Beamten von ihnen Fotos machten bzw. dies zumindest vor hatten. Wohlgemerkt: Es handelt sich um Zeugen, nicht um Tatverdächtige. Hier sei die Frage gestattet, ob § 81b StPO den Beamten der Kriminalpolizei nicht geläufig oder schlichtweg egal gewesen ist. Dieser Paragraph besagt, dass Fotos von Zeugen nicht gegen deren Willen gemacht werden dürfen. Ein Umstand, der den wenigsten Zeugen geläufig gewesen sein dürfte. Allerdings dürften die vernehmenden Beamten wohl auch in den wenigsten Fällen die Betroffenen darauf aufmerksam gemacht haben, so dass letzteren auch nicht die Möglichkeit gegeben war, sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Ein Vorgang, der einmal mehr der polizeilichen Aufklärungsarbeit einen faden Beigeschmack verleiht. Wie dem auch sei: Auch in Zukunft wird es wohl immer wieder zu Schwierigkeiten kommen, gerade in der Fantrennung. Allein schon die Gegebenheiten um das Stadion herum sorgen dafür. Durch die Weser ist eine Seite des Stadions für den Abmarsch der Fans komplett unbrauchbar. Dies führt dazu, dass sicherlich fast die Hälfte der Stadionbesucher am Gästeeingang vorbei muss. Trotzdem kann es nur den gemeinsamen Weg geben, das heißt, die Vereine und die Polizei werden sich weiterhin austauschen müssen, um am Ende ein optimales Konzept zu finden, das für alle Fans akzeptabel ist. Erste Ideen und Konzepte sollen schon in Arbeit sein, wie man der Bremer Presselandschaft entnehmen kann.

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Fan-Probleme? Football Supporters Europe kann helfen Texte Christian Bieberstein · Grafik Football Supporters Europe

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ennt ihr es auch, wenn ihr vor einem Problem steht und nicht genau wisst, wie ihr es lösen könnt? Habt ihr euch nicht auch schon mal den Kopf darüber zerbrochen, welche Folgen dieser und jener Lösungsweg haben könnte? Genau diese Probleme haben viele Fangruppen/ Fanorganisationen in ganz Europa. Der Tatendrang ist nicht zu bremsen, aber vielerorts fehlt es einfach an Erfahrung, wie man ein Projekt angehen kann und welches die richtigen Schritte sind. Hier wollen wir bei Football Supporters Europe nun Abhilfe schaffen und unser europäisches Netzwerk noch besser nutzen. Das Austauschen von Erfahrungen gehört zu den wichtigsten Elementen, wenn verschiedene

(Fan-)Kulturen aufeinander treffen. Was für uns vielleicht alltäglich sein mag, ist für viele ein – auf den ersten Blick – unerreichbares Ziel. Auf der anderen Seite schauen wir auch, teilweise neidvoll, auf die Möglichkeiten, die andere Fanszenen haben. Die Erfahrungen von Fans in ganz Europa sind sehr wertvoll. Wir alle können von den geleisteten Arbeiten lernen und uns Hilfestellung und Denkanstöße zu holen. Aber wie soll der internationale Austausch vonstatten gehen? Wer soll all diese Informationen sammeln und wie kann man diese abrufen? Welche Aktionen sind überhaupt von Interesse? Wir haben auf unserer Homepage (www.footballsupporterseurope.org) einen Fragebogen online gestellt, welcher die je-

weilige Fanaktion beschreibt. Aus all den gesammelten Aktionen werden wir bei FSE eine Datenbank erstellen, auf welche dann zugegriffen werden kann. Wichtig hierbei ist, dass wirklich jede Fanaktion dort aufgeführt werden sollte, um auch bei scheinbar „einfachen“ Dingen eine Hilfestellung bieten zu können. Auch wir als Supporters Club unterstützen diese Aktion und werden zahlreiche unserer Aktionen veröffentlichen. Wir hoffen aber auch, dass die zahlreichen Aktionen unserer Fanclubs ihren Weg in die Datenbank finden. Lasst uns Fans in Europe noch ein Stück näher zusammenrücken und uns gegenseitig helfen! WennihrFragenhabt,meldeteuchgernebeimirunter Christian@footballsupporterseurope.org

Ne eues von Football Supporters Europe

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n den vergangenen Wochen hat sich auch in Europa viel getan. Hier ein kurzer Überblick über die derzeitigen Themen, welche uns als FSE bewegen.

Fandemo in Berlin Diese Demo, die auch von FSE unterstützt wurde, hat in Europa für viel Aufsehen gesorgt. Gerade die Tatsache, dass zahlreiche – eigentlich eher rivalisierende – Fangruppen zusammen für ihre gemeinsamen Ziele auf die Straße gegangen sind, wurde sehr positiv aufgenommen und mit viel Respekt bedacht. Die FSE Whistleblower-Kampagne Leider gibt es nicht überall eine gut organisierte Fanorganisation, die sich für die Belange der Fans einsetzt. Oftmals werden Fans bei Problemen allein gelassen und auch hier wollen wir Hilfe anbieten. Bei der FSE Whistleblower-Kampagne geht es darum, Fans zu helfen, die bei internationalen Spielen ihres Vereins teilweise exorbitante Eintrittsgelder bezahlen müssen. Die UEFA verbietet es, dass Gästeanhänger stärker zur Kasse gebeten werden als die Anhänger der Heimmannschaft. Leider ist eine flächendeckende Kontrolle bei den zahl-

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reichen Spielen fast unmöglich, so dass die UEFA auf ein Feedback der betroffenen Fans angewiesen ist. Viele Fans wissen aber gar nicht, was in einem solchen Fall zu tun ist. Hier bieten wir als FSE nun Hilfe an. – Wir haben einen direkten Draht zur UEFA und erhalten dort volle Unterstützung für dieses Projekt.

FSE zu Gast bei der Association of European Professional Football Leagues (EPFL) Die EPFL ist ein Zusammenschluss der europäischen Profiligen. Deutschland wird von der DFL vertreten. Die EPFL tauscht ebenfalls

Erfahrungen aus und so gibt es zahlreiche Arbeitsgruppen und Veranstaltungen. Das hierbei irgendwann auch das Thema „Safety and Security“ auf den Tisch kommt, welches ja gerade uns Fans betrifft, liegt auf der Hand. Am 07.12.2010 war es nun soweit und die EPFL tagte zu diesem Thema in Athen. Dass bei einem solchen Dialog auch Fans mit am Tisch sitzen sollen, ist selbstverständlich. Zusammen mit Daniela Wurbs werden wir dort einen Vortrag halten und uns in die Diskussion mit einmischen. Über den Workshop in Athen werde ich in der nächsten Ausgabe ausführlich berichten. Meeting des FSE – Vorstands in Hamburg Rund um das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart, findet das regelmäßige Treffen des FSEVorstands statt. Der Supporters Club ist hierbei Gastgeber und stellt seine Räumlichkeiten zur Verfügung – Ein Dank im Namen von FSE an dieser Stelle, für die Unterstützung! Selbstverständlich werde ich euch weiter auf dem Laufenden halten und stehe jedem gerne für Fragen und Anregungen zur Verfügung! Euer Ossi

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Fandemo in Berlin Erfolgreicher Neuanfang Text Christian Bieberstein · Fotos Rolf Heeger

Die eigene Energie wird oft in wirkliche Straftaten gelegt als in die Unterstützung der Mannschaft. Selbst Fanszenen, welche ein neutrales Verhältnis haben, begegnen sich mitunter feindlich, anstatt sich auszutauschen. Der Tenor auf der Fandemo war eindeutig: Wir dürfen nicht nur mit dem Finger auf andere zeigen, sondern auch auf uns selber. Die Gruppen auf der Demo haben gezeigt, dass der Wille zur Veränderung da ist und die nächsten Monate werden zeigen, ob auch die Gruppen wirklich bereit sind, sich selbstkritisch mit diesen Problemen auseinanderzusetzten.

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ie Fandemo in Berlin hat für viel Wirbel gesorgt, wir wollen einen Blick zurück und auch nach vorne werfen und vor allem ein Fazit ziehen.

Die Gründe für die Demo „Wir müssen mit den Fans reden.“ Diese oder ähnliche Worte haben wir schon oft gehört und viel zu selten wurden diese auch in die Tat umgesetzt. Viel mehr wurde immer über uns, aber ohne uns, geredet. Der Fankongress 2007 in Leipzig sollte dies ändern – zusammen mit vielen Fanorganisationen bzw. Fanvertretern (u. a. Unsere Kurve, BAFF, ProFans) wurde die AG Fandialog ins Leben gerufen. Diese AG sollte als Runder Tisch zwischen Fans und Vertretern von DFL/DFB gelten. Leider waren die Gespräche dort weniger zielführend als vielmehr von Lippenbekentnissen geprägt. In der Zwischenzeit sind die Probleme, welche uns Fans täglich begegnen, nicht weniger geworden und immer öfter hatte man das Gefühl, dass unsere Probleme nicht wirklich gehört wurden. Im Zuge der fehlenden zielführenden Arbeit innerhalb der „AG Fandialog“ haben die drei großen Organisationen BAFF, ProFans und Unsere Kurve gemeinsam erklärt, dass die „AG Fandialog“ als gescheitert angesehen werden muss, wenn sich nichts ändert. Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, beschloss man – nach 2002 und 2005 – wieder eine Fandemo zu organisieren: Für den Erhalt der Fankultur.

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Mit welchen Problemen haben wir Fans zu kämpfen Es würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen, hier alles niederzuschreiben, aber wir vollen dennoch kurz die Gelegenheit nutzen, die Probleme einmal darzustellen: · Einschränkung von Fanmaterialien · Anstoßzeiten · Kommerzialisierung des Fußballs · Stadionverbote/Datei Gewalttäter Sport/Einsatztaktiken der Polizei. Zeichen der Selbstkritik Aber auch die Fanszene muss in die Pflicht genommen werden. Nicht selten wird mehr über Gewalt als über Choreographien gesprochen.

Der Tag der Demo Am Ende werden es wohl so um die 10.000 Fans gewesen sein, welche den Tag nutzten, kreativ und kritisch auf Probleme aufmerksam zu machen. Aus Hamburg reisten zwei Busse an und zahlreiche HSV-Fans nutzten die Möglichkeit, per Bahn und Auto nach Berlin zu reisen, so dass am Ende ca. 250 HSVer an der Demo teilnahmen. Sicherlich eine ordentliche Anzahl, aber unser Anspruch sollte hier auch höher sein. Von den Organisatoren der Demo gab es im Vorwege einen Plan, welche Fanszene wo eingereiht werden sollte, damit Rivalen nicht unbedingt zusammen laufen müssen. Aber auch das Thema Rivalität wurde an diesem Tag ausgeblendet und so waren teilweise die Gruppen aus München und auch Bremen in unmittelbarer Nähe zu uns. Aber an diesem Tag zählte das nicht.

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Begonnen hat die Demo mit Reden der drei Organisatoren. Als Vertreter für „Unsere Kurve“ nutzte Christian Bieberstein die Möglichkeit, ein paar Worte der Forderung, aber auch der Selbstkritik an die Teilnehmer zu richten. Die Demonstration zog dann langsam und ohne Zwischenfälle durch die Innenstadt von Berlin und zog sich über mehrere Stunden. Mit kreativen Liedern und Spruchbändern machten die Fanszenen auf sich aufmerksam. Viele Passanten informierten sich noch während der Demo bei den Fans und zeigten wirklich Interesse an unseren Problemen. Auf der Abschlusskundgebung wurden nochmals der Tag und die Ziele der Demo manifestiert. So konnte unter anderem Jojo Liebnau mit einer sehr intensiven Rede viel Applaus und Zuspruch ernten. Nun ist die Demo vorbei, wie geht es weiter? Die Demo war nur der Beginn einer langfristigen Kampagne unter dem Motto „Zum Erhalt

der Fankultur“. Umgehend nach der Demo folgten die Fanorganisationen einer Einladung der KOS (Koordinationsstelle Fanprojekte), auf der die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Fans und DFB/DFL diskutiert werden sollte. Wir Fans werden uns einem Dialog sicher nicht verschließen,

aber dieser muss auf Augenhöhe und vor allem zielorientiert sein. Wir werden euch weiter auf dem Laufenden halten und wenn ihr Informationen sucht, dann schaut doch mal nach unter www.erhalt-der-Fankultur.de.

Unsere Kurve Text Christian Bieberstein

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uch bei „Unsere Kurve“ hat sich in den letzten Wochen einiges getan, was wir euch nicht vorenthalten möchten. · „Unsere Kurve“-Treffen gab´s in Hamburg am Sonntag, den 10. Oktober 2010. Am Tag nach der Fandemo in Berlin trafen sich die Mitglieder von „Unsere Kurve“ in Hamburg, um u. a.

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über die Demo sowie die zukünftige Zusammenarbeit mit DFB/DFL zu reden. Auch die Aktion „Kein Zwanni für ein Steher“ und die Arbeit bei FSE wurden thematisiert. · Neues Mitglied bei „Unsere Kurve“.Wir freuen uns über ein neues Mitglied. Beim Treffen in Hamburg wurde die „Supporters Düsseldorf“ als offizielles Mitglied von „Un-

sere Kurve“ bestätigt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. · UK nun auch bei Facebook. Auch „Unsere Kurve“ kann sich den neuen Medien nicht verschließen und somit informieren wir euch zukünftig nicht nur via Homepage, sondern sind auch bei Facebook zu finden. Erreichen könnt ihr uns unter www.facebook.de/unserekurve.

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Generelles Pokalheimrecht? Eine Analyse zur Benachteiligung von Zweitligisten im DFB-Pokal Text Dennis Girgsdies · Fotos Witters

Für Zweitligisten vielleicht noch schwieriger zu erreichen als für den HSV: Das Pokalfinale in Berlin Foto Witters

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n den vergangenen fünfzehn Jahren wurden viele Wettbewerbe umgestaltet, reformiert und re-reformiert. Der Europapokal der Pokalsieger wurde abgeschafft, die Champions League unterlag etlichen Veränderungen und der UEFA Cup heißt nun Europa League. Deutschland zeigt hier mehr Konstanz: Lediglich von der 3. Liga abwärts wurde hier reformiert. Der DFB-Pokal läuft schon seit Jahren nach dem selben Prinzip. Dabei gäbe es hier einen Ansatzpunkt, den Wettbewerb noch spannender zu machen: In der 2. Hauptrunde der aktuellen Pokalsaison 2010/2011 zeigten sich mal wieder zwei gewohnte Bilder: Zum einen verabschiedete sich der HSV früh aus dem Wettbewerb, zum anderen – und das soll Thema dieses Artikels sein – wurden wieder einmal Zweitligisten benachteiligt. Drei mussten im Pokal auswärts bei Bundesligisten antreten, allesamt unterlagen sie. Von den Dreien, die Heimrecht gegen Erstligisten genossen, erreichten zwei die nächste Runde (s. Tabelle). Da drängt sich doch die Frage auf, warum

Drittligisten ein generelles Heimrecht, also auch gegen Zweitligisten, eingeräumt wird, während die Teams der zweiten Liga aber auf Losglück hoffen müssen, um gegen Bundesligisten daheim spielen zu dürfen. Das Phänomen der Benachteiligungen zeigt sich nun schon einige Spielzeiten: In der 2. Runde 2009/2010 musste Oberhausen zu den Bayern und ging chancenlos mit 0:5 unter. Knapp 30.000 Plätze blieben

leer. Das Niederrheinstadion in Oberhausen fasst zwar nur knapp über 20.000 Zuschauer, wäre aber ausverkauft gewesen und hätte eine viel bessere Atmosphäre und Siegeschance für Rot-Weiß bewirkt. Und wenn man durch einen Heimsieg einen Bundesligisten ausschaltet und die nächste Runde erreicht, verschmerzt man auch gerne die durch das kleinere Stadion verloren gegangenen Eintrittsgelder, die man bei Einnahmenteilung bei einer Auswärtsniederlage im Pokal hätte einnehmen können, oder? Ähnlich in Bremen, wo der SVW durch ein 2:1 im eigenen Stadion gegen St. Pauli ins Achtelfinale einzog. Am Millerntor wäre die Mission für die Bremer wohl schwieriger geworden, schieden sie doch erst einige Jahre zuvor an selbiger Stelle aus. Die Drittligisten Osnabrück (besiegten Bundesliga-Spitzenreiter HSV) und Lübeck (verloren unglücklich nach Verlängerung gegen Stuttgart) sorgten für Furore und der Zweitligist Kaiserslautern zwang die bis dato ungeschlagenen Leverkusener in die Knie. Seien wir doch mal ehrlich: Das sind doch Ergebnisse, durch die der Pokal lebt, die seinen Reiz ausmachen. Aber eben jene Lauterer mussten im Achtelfinale dann nach Bremen und schieden prompt aus. Hätten die Pfälzer im heimischen Stadion antreten dürfen, wäre

Trotz erfolgreicher Ballbehauptung muss sich Daniel Halfar mit seinen Münchner Löwen dem Bundesligisten aus Köln geschlagen geben. Foto Witters

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DFB-Pokal-Statistiken seit der Saison 2005/2006:

Pokalbilanz gesamt (Bundesliga gegen Zweite Liga)

22 45 Seit Hannover 1992 ein Traum für Zweitligisten geblieben: Der DFB-Pokal

Bilanz bei Heimspielen der Zweitligisten

Foto Witters

es für Bremen zweifelsohne ein „heißerer Tanz“ geworden. Drittligist Osnabrück wiederum konnte noch einmal die nächste Runde erreichen - dank des Heimrechts gegen Dortmund. Zweitligist Fürth hatte Losglück und trat zuhause gegen Stuttgart an. Resultat: Viertelfinaleinzug! Leider bescherte ihnen die Losfee fürs Viertelfinale nicht den verdienten Heimspiel-Lohn. Stattdessen ging es zum FC Bayern, wo beim 2:6 wieder tausende Plätze leer blieben, während sich Zweitligist Augsburg in einem Heimspiel gegen Köln durchsetzen konnte. Doch auch die Augsburger wurden für ihren Halbfinaleinzug bestraft: Bremen, auswärts, 0:2 … 2008/2009 wurde dem HSV der Weg ins Halbfinale durch Heimspiele gegen die Zweitligisten 1860 München und Wehen Wiesbaden vergleichsweise einfach gemacht, während Schalke zum Zweitligisten Mainz reiste, sogleich patzte und das Halbfinale verpasste. Auch Köln (in Mainz) und Hoffenheim (in Freiburg) unterlagen zuvor bei Zweitligisten. Die furiosen Mainzer konnten hingegen erst im Halbfinale gestoppt werden, als sie erstmalig in einem fremden Stadion auf einen Bundesligisten trafen (Leverkusen). In der Saison 2007/2008 schaffte Carl Zeiss Jena fast die Sensation. Doch nach Heimsiegen gegen die Bundesligisten aus Nürnberg (Vorjahresfinalist) und Bielefeld sowie einem Auswärtssieg (!) beim VfB Stuttgart scheiterten die Thüringer im Halbfinale in

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Dortmund, wo in der Runde zuvor bereits Zweitligist Hoffenheim ausgeschieden war. Eigentlich hätten die Jenaer nach dieser grandiosen Pokalsaison ein Pokalhalbfinal-Heimspiel (sicher das größte Spiel der Klubgeschichte nach der Wende) verdient gehabt. Der dritte Zweitligist, der in diesem Jahr die tolle Leistung erbrachte, ins Viertelfinale einzuziehen, wurde ebenso wenig als Heimmannschaft gelost. Wenigstens war es ein „halbes“ Heimspiel für die Münchner Löwen, die gegen den Stadtrivalen FC Bayern antraten. Und diesen „halben“ Heimvorteil konnte man durchaus bemerken, denn trotz Klassenunterschieds konnte der FC Bayern nur glücklich und erst in der Verlängerung den Sieg erzwingen. Fazit Dies alles macht deutlich, welche Rolle die Unterstützung der Fans in Pokalspielen für klassentiefere Teams spielt. Sie beflügelt mehr als in normalen Ligaspielen. Sie erzwingt Sensationen, die den Pokal so faszinierend machen. Warum nicht mehr davon? Ich plädiere für mehr Chancengleichheit im DFB-Pokal! Für den verdienten Lohn für alle unterklassigen Mannschaften: Heimspiele bei knisternder Pokalatmosphäre! Denn wer Bundesligist ist und den DFB-Pokal gewinnen will, sollte in der Lage sein, jeden Zweitligisten auswärts zu schlagen. Daher: Pro generelles Heimrecht für unterklassige Teams im DFB-Pokal!

12 18 Bilanz bei Heimspielen der Bundesligisten

4 33 Siege Bundesligist

Siege Zweitligist

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Fair ist mehr! Trainer und Spieler als faire Vorbilder! Text Schiedsrichter Bodo Scheuing · Foto Witters

A

n einem Samstag sollte um 14.30 Uhr ein Spiel zwischen den B-Junioren der JSG (Immensen-SievershausenArpke) und der Mannschaft B angepfiffen werden. Das Team A und Trainer Carsten Lupke bereiteten sich bereits auf die Begegnung vor (1. gegen 2. in der Tabelle), als der Gästetrainer Manfred V. anrief und mitteilte, dass es ihm nicht möglich sei, mit seiner Mannschaft anzureisen, da nicht genügend Fahrer zur Verfügung standen. Er könne lediglich anbieten, dass das Spiel auf den Platz seiner Mannschaft verlegt wird. Dies war natürlich eine ungewöhnliche und zudem kurzfristige Bitte. Der Schiedsrichter war schon unterwegs nach A und die Eltern bereiteten Verzehr und Getränke vor. Der Trainer von A und sein Team stimmten spontan dem Heimspieltausch zu, obwohl sie zweifellos am „Grünen Tisch“ drei Punkte und fünf zu null Tore erhalten hätten. Die Fairness, der Sportsgeist der Kicker von A hatte sich durchgesetzt. Eltern stellten sich als Fahrer zur Verfügung und auch der angereiste Schiedsrichter gab sein Einverständnis

und fuhr zum Spielort B. Zwischenzeitlich hatte auch der Staffelleiter zugestimmt, so dass alles geregelt war. Die Mannschaft von B hatte kaum damit gerechnet und so mussten einige Spieler, die schon nach Hause gegangen waren, wieder zurückgeholt werden. Mit fast 80 Minuten Verspätung konnte dann das Spiel aber doch angepfiffen werden, welches schließlich 1:1 endete. So gab es keine sicher geglaubten drei Punkte für die eigentliche Heimmannschaft von A, die aber trotzdem Tabellenführer blieb und später Meister wurde. Für das Verhalten der Spieler, Trainer, der Eltern, Fans, Schiedsrichter und Verbandsfunktionäre gab es Lob von allen Seiten. Die Mannschaft von A hatte sich die sportliche Hochachtung des Teams B erworben. Für diese faire, sportliche und nicht alltägliche Geste wurden Trainer und Mannschaft im März dieses Jahres durch den Niedersächsischen Fußballverband ausgezeichnet. Der schöne Fußballsport ist durch dieses Ereignis um ein Stück reicher geworden, unter dem Motto – FAIR GEHT VOR!

Fair ist mehr? Tor oder Wert? Text Uwe Liebnau · Foto Witters

J

an Huntelaar auf die Frage, ob er sich den Ball vor dem Tor mit der Hand vorgelegt habe: „Klar, das war Hand, das Tor hätte nicht gegeben werden dürfen. Aber ich gehe nicht zum Schiedsrichter und sage, dass es Hand war. Das muss er sehen und entscheiden.“ Das Spiel Wolfsburg-Schalke endete 2:2. „Ein Sieg ist wertlos, wenn er nicht ehrlich und fair errungen wurde. … Ich verpflichte mich einzugreifen, wenn in meinem Umfeld gegen diesen Kodex verstoßen wird, und ich werde die Verantwortlichen des Vereins darüber informieren.“ (Zitat aus dem Ethik-Kodex von Werder Bremen, den die Spieler unterschreiben.) Hätte Huntelaar sich anders verhalten (können), wenn auch Schalke einen solchen Ethik-Kodex hätte? Oder gilt nicht doch in der Praxis „Nichts geht über einen Sieg“?

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Regel-Quiz Hätten Sie es gewusst? Text Schiedsrichter Bodo Scheuing · Foto Witters

1.

7.

2. 3.

8.

HSV gewinnt 1:0, dank des gegnerischen Spielers. haut das „Ei“ ins Netz. Feiern ist angesagt, denn der

Nein, es gibt keinen „Indirekten“. Der Eckstoß

sehen. Der Strafstoß wird wiederholt und der Schütze

… zur 4. Situation:

rischen Mannschaft bekommt nur die gelbe Karte zu als persönliche Strafe. brechung war. Als Zugabe gibt es eine gelbe Karte

Nee, das Spiel geht weiter. Der „Schlumpf“ der gegne… zur 8. Situation:

dort einen „Indirekten“, wo der Ball bei der Untertermann zwei Spieler vor sich).

behandelt werden. SR pfeift! Als Spielstrafe gibt es

Teamkollegen und Fans (Beim Zuspiel hatte Wes-

So geht das nicht Leute! Der Spieler muss draußen

Weiterspielen, Tor machen und jubeln mit den

… zur 3. Situation:

… zur 7. Situation: schreiben ungern Verletzungsberichte)! ungewollt und deshalb nicht unerlaubt verlassen hat.

Pseudo-Schoner sind nicht zulässig. (Schiedsrichter

melden, darf er wieder aufs Feld laufen, da er dieses

ben damit ausreichend Schutz vor Verletzungen.

der auf das Feld läuft, ist korrekt. Ohne sich anzu-

müssen die Scheinbeine ganz bedecken. Sie ge-

Gegenspieler foult. Dafür GELB. Dass er sofort wie-

fahrung, sind schon einiges Wert und nützlich und

ort“. Frings begeht nur ein Vergehen, da er seinen

Schienbeinschoner, das weiß ich aus eigener Er-

Richtig, es gibt einen direkten Freistoß am „Foul-

… zur 2. Situation:

… zur 6. Situation: SR getroffen wurde. ter sind auch nur Menschen, also verziehen!

anerkennen. Spielfortsetzung mit SR-Ball, dort wo

muss zu Beginn eines Spieles im Tor sein. Schiedsrich-

nicht mit eigenen Augen wahrgenommen hat, nicht

spät, dass Wiese noch nicht im Tor steht, denn ein TW

Da der SR ohne Assis leitet, kann er ein Tor, das er

SR hat einen Fehler gemacht, denn er bemerkt zu

… zur 1. Situation:

Es gibt einen Schiedsrichterball am Anstoßpunkt. Der Entscheidung …

… zur 5. Situation:

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wird wiederholt und Ze`s Kontrahent bekommt

6.

Situation: Nach einem Zweikampf zwischen Jarolim und Frings in Höhe der Mittellinie kommt Frings – oh weh – zu Fall und landet außerhalb des Spielfeldes. Der Ball bleibt im Spiel. Nun sieht SR Weiner, wie Frings ohne Anmeldung aufs Feld läuft und Jarolim verwarnungswürdig foult. Tja, Torsten, was nun?

Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr

5.

Situation: Das Derby beginnt. Der SR gibt durch Pfiff den Anstoß frei und Mladen Petric haut die „Kugel“ auf das Tor der Grünen von der Weser. Aber wo ist TW Wiese? Nicht im Tor! Was nun?

für seinen Einsatz zur „Belohnung“ GELB. (Fuß-

4.

Situation: Eckstoß durch Ze Roberto (übrigens Lieblingsspieler und Pate von meinem Enkel Len – 3 Jahre alt). Ein Abwehrspieler verlässt die 9,15 m Abstandsmarkierung nach vorn und verkürzt. Er wird angeschossen und der Ball geht ins Toraus. Ganz einfach …?

2011!

Situation: Ein HSV-er wird im Bereich der Mittellinie von einem Physiotherapeuten behandelt. Er steht mit einem Fuß außerhalb mit dem anderen im Feld. Der Ball kommt zufällig in seine Nähe, der Spieler macht einen Schritt zum Ball und leitet ihn an seinen Mitspieler weiter und der geht auf und davon, das Tor vor Augen. Ein verletzter Spieler mit „Köpfchen“ – super?

Situation: Strafstoß (Elfer). Janssen läuft an, als ein Wechselspieler hinter dem Tor kurz vor dem Schuss einen Ball in den Strafraum spielt und somit den Schützen irritiert, so dass der Ball am Tor vorbeigeht. Pech für den HSV – oder?

baller sollten zumindest die Grundzüge der Re-

Situation: Der Referee stellt fest, dass ein Herrenspieler ihn „linken“ will und Schienbeinschoner anlegt, die gerade mal 10 cm kurz sind. Reicht doch!

Situation: Zur Behandlung läuft ein Abwehrspieler vom 1. FCK zur Seitenlinie, ca. in Höhe der Strafraumlinie. Ein Fuß im, den andere Fuß außerhalb des Feldes. Westermann bekommt ca. 25 Meter vor dem Tor den Ball von Trochowski zugespielt und hat nur noch den TW und den verletzten Spieler am Spielrand vor sich. Klar – Abseits!?

geln kennen).

Situation: Der Schiedsrichter (SR) wird in einem Spiel, ohne neutrale Linienrichter (Assistenten) von einem „Raketenschuss“ im Gesicht getroffen. Ball und SR gehen zu Boden – kurze Benommenheit. Als sich der SR erholt hat, stellt er fest, dass der Ball im Netz zappelte. Jubel, Trubel …?

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Schwerpunkt-Thema:

Die Fanclubs des HSV Text Volker Knut

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eltweit hat der HSV 870 sogenannte Offizielle Fan-Clubs. Was liegt also näher, als sich einmal intensiver mit diesem Thema zu beschäftigen. Egal, ob beispielsweise in New York, Dubai, Belgien oder den einzelnen Bundesländern, die Mitglieder der Fanclubs tragen nicht nur ihre eigenen „Clubwappen“, sondern stets auch die Raute mit Stolz. Auf den folgenden Seiten bekommt ihr einen kleinen Einblick in das Leben der Fanclubs, indem diese über ihre eigenen Gründungsgeschichten, Reiseberichte oder ihre Ziele (neben der Unterstützung des HSV) erzählen. Nicht wenige sind häufig auch sozial engagiert und zeigen somit, dass das oft geprägte öffentliche Bild der Fußballfans häufig nicht den Tatsachen entspricht. Der Verein und der Zusammenhalt in der Gruppe stehen immer an erster Stelle. Egal, ob nur mit den besten Kumpels oder der ganzen Familie. Gerade in ländlichen Gebieten ist immer wieder zu beobachten, wie die Fanclubmitglieder teilweise große Distanzen überwinden, um am zumeist monatlichen Treff teilzunehmen oder am Wochenende gemeinsam die Spiele unserer Mannschaft zu verfolgen. Ebenso könnt ihr einen Blick in die Geschichte der Fanclubs werfen. Denn die Zusammenschlüsse einzelner Fans in Fanclubs wurden in Deutschland erst vor gut 40 Jahren aktiv betrieben. Zunächst kamen und gingen die Fanclubs, wie es gerade so in den Kram passte. Andere stehen inzwischen vor ihrem 40jährigen Bestehen, doch auch 20 und mehr Jahre haben inzwischen viele Fanclubs auf „dem Buckel“. Ähnlich wie bei der im letzten Heft in den Fokus gerückten Sammelleidenschaft erheben wir auch bei diesem Thema keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Dennoch wünschen wir euch beim Blick in die Fanclubs viel Spaß beim Lesen.

Schwerpunkt

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Die Geschichte der Fanclubs Wie alles beg gann Text Dirk Mansen · Fotos HSV-Museum und Dirk Mansen

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chon zu Beginn der Bundesliga bildeten sich im Volksparkstadion die ersten Fangruppierungen, die gemeinsam zu Auswärtsspielen fuhren und Aktionen durchführten, wie z. B. die Protestaktion für Flutlicht im Stadion Anfang der Sechziger. Ende der Sechzigerjahre bildeten sich in Deutschland die ersten Fanclubs und die HSV-Fans, die bereits damals in der Liga unterwegs waren, nahmen diesen Gedanken auf. Ein Versuch, einen ersten offiziellen Fanclub des HSV über Vereinsmedien in den frühen Siebzigern ins Leben zu rufen, scheiterte zwar, aber bereits 1972 gründete sich der auch heute noch existierende HSV-Fanclub Rothosen. Kurz danach der Fanclub Schwarzweiß-blau. Der Funke sprang schnell über und bereits einige Jahre später gab es eine wahre Flut an Fanclubs, die sich zum großen Teil aus den einzelnen Stadtteilen rekrutierten. Zu nennen sind hier vor allem die Fanclubs Altona, Geesthacht, Rothenbaum und Eimsbüttel, später kamen der Fanclub Farmsen, die Leberkranken, Groß Borstel, die Wild Horses Niendorf und zahlreiche andere hinzu. Mitte der Siebziger fanden sich die aus Barmbek stammenden Löwen zusammen und es begann eine Entwicklung dahin, dass Freundeskreise, die gemeinsam zu Auswärtsspielen unterwegs waren, sich auch losgelöst von ihrem Wohnort organisierten. Aber auch auswärtige Clubs, wie der Fanclub Amorbach aus Süddeutschland, stammen noch aus dieser Zeit.

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Die Rothosen, der Fanclub Eimsbüttel und der Fanclub Rothenbaum waren es auch, die in den späten Siebzigern versuchten, die Fans zu organisieren. Eine Verbandsgründung scheiterte zwar, aber man fuhr einige Jahre zusammen mit gemeinsamen Bussen zu den Spielen. Anfang der Achtzigerjahre waren hunderte Fanclubs in der Kurve vertreten. Der Süderelberaum war mit den Fanclubs Die Lotsen, Süderelbe und Rangers stark vertreten, der Fanclub Halstenbek gründete sich 1978 und 1982 fanden sich einige Clubs dann tatsächlich im Dachverband der HSV-Fanclubs zusammen, der mehr als ein Jahrzehnt lang ehrenamtlich die Fans organisierte, Auswärtsfahrten anbot und die Position der Fans auch beim HSV vertrat. Sogar eine eigene Zeitung für Fans, die „Westkurve“, wurde über viele Jahre rausgebracht, vollgepackt mit Informationen und Meldungen von und für Fans. Zeitweise waren dort mehr als hundert Clubs organisiert. In der Zeit der Gründung des Supporters Clubs ging die Selbstorganisation der Fanclubs immer weiter zurück, vielleicht auch aufgrund der ausbleibenden sportlichen Erfolge. Der Supporters Club und die neue Fanbetreuung des HSV wollten dann die Clubs näher an den Verein bringen und den Fanclubs somit neues Leben einhauchen. Es wurde der OFC-Status (Offizieller HSV-Fanclub) ins Leben gerufen

und eine neue Organisation im HSV geschaffen, die nach einigem Hin und Her zur Auflösung des Dachverbandes führte und die Basis dafür legte, dass die Zahl der Fanclubs von den verbliebenen 30 im DV organisierten wieder rasant zu steigen begann. Nach drei Jahren waren über die Fanbetreuung wieder über 100 Fanclubs organisiert und die Zahl stieg weiter an. Obwohl man beim Bau des neuen Stadions davon ausging, dass das „Modell Fanclub“ ein Auslaufmodell sei, hält diese Entwicklung bis heute an und inzwischen sind – man kann schon fast sagen weltweit – mehr als 800 Fanclubs aktiv. Die wenigstens der alten Clubs haben diese Entwicklung überdauert, aber es gibt, wie z. B. den Fanclub Lohbrügge und die vorher genannten Rothosen, Amorbach und einige weitere, auch Clubs, die die Jahrzehnte überdauert haben. Die heute großen und aktiven Clubs, wie Rautengeil Fallingbostel, Hermanns treue Riege etc. (alle zu nennen würde den Rahmen sprengen – daher bitte Nachsicht) führen die Grundidee der Gemeinschaft Gleichgesinnter bis heute fort. Auch wenn die Spieler der Bundesligamannschaft heute bis nach Belgien reisen oder viele neu entstandene Clubs besuchen, vergessen sind die vielen traditionsreichen Clubs bis heute nicht.

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Offizielle Fan-Clubs des HSV Ein kleiiner Eiinblick … HSV-Diamanten

Text Martina Grospitz · Fotos Heike Krebs und HSV OFC Diamanten

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m Anfang war nur die Idee und die grenzenlose Liebe zum HSV! Wie konnte ich (weiblich, 50 Jahre) HSVAnhänger auf der ganzen Welt erreichen? Die sich dann aber auch regelmäßig über Ihren Herzensverein austauschen können? Dann war da Facebook. Eine neue Welt hatte sich eröffnet! Okay, zugegeben, es war zuerst nur eine virtuelle Welt. Ich gründete erst einmal nur eine Seite; die HSV-Diamanten. Bis zum heutigen Tag zählt diese bereits über 800 Mitglieder aus allen Ländern dieser Erde. Klappte es auch, daraus einen OFC zu gründen? Nach meiner Anfrage, ob jemand Lust hätte, war die Begeisterung so groß, dass ich im April diesen Jahres den OFC die HSV-Diamanten, die Juwelen des Nordens, gründete.

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In diesem Fanclub hatten sich alle Kontinente vereint, um ihren HSV zu ehren! Länder wie Südafrika, Mexiko, die Vereinigten Staaten, Luxemburg, Kanada, die Schweiz, Spanien, England,…. sind heute in meinem Fanclub! Natürlich auch sehr viele Hamburger und Nachbarstädte! Mittlerweile zählen wir über 80 Mitglieder, die sich regelmäßig treffen. Auch hier erwies sich Facebook als sehr nützlich! Ich bekam die Einladung, unser Fanclubtreffen doch auch mit einem HSVFlair als Hintergrund zu nutzen. Seitdem treffen wir uns im Vereinshaus des HSVs, dem Lindenhof in Norderstedt. Hier werden wir immer sehr herzlich willkommen geheißen und sind gern gesehene Gäste! Und wenn wir uns nicht zum Fanclubtreffen sehen, dann schauen wir uns gemeinsam unseren HSV im Stadion an. Dafür kommen

manchmal auch die HSV-Mitglieder aus den fernen Ländern extra geflogen, damit wir, die HSV-Diamanten, uns das Spiel zusammen als Fanclub anschauen können. So, wenn ihr Lust habt, mehr über uns zu erfahren oder über uns etwas zu schreiben, besucht uns doch auf unserer Homepage: www.hsv-diamanten.de.

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United 1887

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Text Stefan Weinowsky · Fotos HSV OFC United 1887

ie Leidenschaft zum Hamburger SportVerein e.V. teilen so unsagbar viele Menschen in und um Deutschland herum. Wollte man alle einmal komplett versammeln, böte sich die ernsthafte Frage, welcher Versammlungsort ausreichend Platz bieten würde. Dieser überdimensionalen Herausforderung haben wir uns zum Glück nicht zu stellen.Was heißt hier eigentlich, wir? Wir, dass sind die Jungs & Deerns vom offiziellen HSV-Fanclub „United 1887“, gegründet im April 2008, mit der Hingabe zur Raute, die Faszination HSV gemeinsam zu leben. So entstand dann ja auch unser Name, der ins deutsche übersetzt genau das widerspiegeln soll, wofür wir stehen und leiden, lachen und -natürlich nur heimlich ;o)- weinen: zusammen, gemeinsam, vereint! Unsere Postanschrift haben wir in Neu Wulmstorf, unser Stammlokal hingegen im kleinen beschaulichen Ovelgönne, in der Nähe von Buxtehude. Die Wohnorte unserer Mitglieder erstrecken sich über Harburg, Hausbruch, Neugraben, Fischbeck, Neu Wulmstorf und Buxtehude. Bei einem leichten Übergewicht männlicher Mitglieder, mit einer Altersklasse von Anfang zwanzig bis Anfang vierzig, stellen wir mit 18 Mitgliedern einen ordentlichen Schnitt dar. Kinder gehören auch dazu, treten aber eher selten in Erscheinung. Wir legen großen Wert darauf, unsere monatlichen Stammtische einzuhalten und nach Möglichkeit die gemeinsame Anreise zu den Heimspielen anzutreten. Natürlich hat nicht jedes unserer Mitglieder das Geld für eine Dauerkarte oder ist zeitlich verhindert, doch das wird selbstverständlich akzeptiert. Genauso wenig gibt es eine Pflicht von dem Besuch einer bestimmten Anzahl von Auswärtsfahrten oder ähnlichem. Wir organisieren zwar gelegentlich größere Auswärtsfahrten, treten die Reise ansonsten aber auch mal gar nicht oder „nur“ mit zwei bis vier Leuten an. Unsere erste gemeinsame Auswärtsfahrt ging kurz nach unserer Gründung nach Hannover. Zurückhaltend, aber stolz bewarben wir sei-

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nerzeit einen kleinen Reisebus, der vom Reiseveranstalter mit drei Sternen, einer CD-Musikanlage, sowie einem ortskundigen Fahrer angepriesen wurde… Als dann ganz gemütlich in den Mittagsstunden (Das Spiel fand um 15:30Uhr statt) ein rostiger Hobel auf den Harburger Bahnhofsvorplatz rollte, gingen Lachen und ungläubiges Kopfschütteln bei den Mitfahrern einher. Noch ehe wir uns auf die Autobahn setzen konnten, musste ein Nothalt eingelegt werden, um im gegenüberliegenden Einkaufszentrum, hastig einen tauglichen MP3-Musikspieler zu organisieren. Mit reichlich Sorge, das Spiel nicht rechtzeitig besuchen zu können und einhergehendem Ekel über die „Siffe“ im Bus, gelang es uns tatsächlich noch, das Spiel exakt mit dem Anpfiff zu verfolgen. Überflüssig zu erwähnen, dass wir dem Busfahrer genaue Instruktionen zur Route geben mussten. Im Nachhinein und nach vielen Telefonaten erstattete man uns dann doch noch einen Teil der Busmiete… Wer Eintrittskarten für dieses oder jenes Spiel bestellt haben möchte, der sollte sich an die dafür verantwortliche Person in unserem Fanclub wenden. Vertreten sind wir im Stadion auf der Nordtribüne, überwiegend Block 22C sowie auf der Ost- und Südtribüne. Vor den Spielen trifft man die verdächtigen Gesichter an unserem Treffpunkt „Rote Laterne“, Neudeutsch auch „Meeting Point“ genannt. Dieser befindet sich im A-Rang in Höhe des Blockaufgangs 24/25-A (?) Die wenigen „Pflichten“, besser gesagt Selbstverpflichtungen, bestehen darin, zuverlässig, wahrhaft und auf die Außendarstellung des HSV sowie unseres Fanclubs bedacht zu sein. Unterschiedliche Meinungen und Ansichten gilt es zu akzeptieren. Mitgliedsbeiträge zu begleichen, fällt ebenfalls in den Rahmen der Ehrlichkeit. Das jährlich stattfindende Sommergrillfest gehört genauso zu unserem festen Bestandteil wie eine gemeinsame Weihnachtsfeier. Letztere fällt immer wieder mal unterschiedlich aus. Da ist dann eben auch die Kreativität des Einzelnen gefragt. Bei unserer jüngsten Weihnachtsfeier,

beispielsweise, verschlug es uns zur Mittelalterlichen Tafelrunde, natürlich in einheitlicher Kleidung und bestens aufgelegt. Schließlich siegte unser geliebter Verein wenige Stunden zuvor überragend beim Club aus Nürnberg. Die anwesenden Gäste, überwiegend im feinen Zwirn gekleidet, staunten nicht schlecht, als unser „Vize“ zur Abschreckung vom „Zeremonienmeister“ nach vorne geholt wurde und eine Ladung des gar köstlichen Schnupftabaks, mittels Schnupftabakkanone, in die Nasenhöhlen geschossen bekam. Die Frage, welcher Verein stolz auf wahrhaftig feiernde Fans blicken kann, blieb an diesem Abend nicht offen, sondern löste sich völlig losgelöst von alleine. Bei dem einen oder anderen Fußballturnier beteiligen wir uns, wenn auch nur mit mittelmäßigem Erfolg, dafür umso begeisterter. Trotz der Entfernung, und ausgerechnet von Bewohnern der verbotenen Stadt umgeben, haben wir uns zweimal bei einem Hallenturnier in Wildeshausen sportlich betätigt. Neben dem Fanclub „Wildes –NUR DER HSV- hausen“ und eben der unsrigen Mannschaft war reichlich GrünWeiß vertreten, was dann auch akustisch mit einem Pfeifen in den Ohren zu vernehmen war. Ein Anreiz war es trotzdem allemal. Was letztlich zählt, ist eben das Fördern und Pflegen der Fankultur rund um unseren HSV. Wenn auch DU/IHR, egal welchen Alters, aber mit der Raute im Herzen unserem Fanclub beitreten möchte(s)t oder auch einfach nur freundschaftliche Bande knüpfen möchtest (trotz eigenen Fanclubs) dann würden wir uns sehr über eine Rückmeldung freuen. Die Eigenständigkeit soll natürlich jeder behalten. Doch wer Spaß an der Sache hat und es zudem ernst meint, der ist bei uns jederzeit herzlich willkommen! Kontakt: www.united-1887.de,United-1887@web.de oder Tel. 0176/20138614

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Forever HSV Hochrhein

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uch im Süden der Republik gibt es viele HSV-Fans. Sei es eine berufliche Veränderung, die den Umzug an die Schweizer Grenze begründete, oder einfach von Kindheit an, die die glorreichen 80er erlebten und noch immer unserem HSV

HSV-Fanclub-GWB e.V.

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m 6. März reiste man als Tabellensiebzehnter zum Abstiegsduell beim VfL Bochum. Die Mitglieder Matthias Kruschel, Michael Hillebrecht und Mike Schmidt nahmen auch diese Hürde auf sich, um ein kampfgeprägtes Spiel zu verfolgen und ihre Mannschaft auch bei diesem Tabellenstand zu unterstützen. Schon auf der Hinfahrt entstand die Ursinnsidee, einen Fanclub zu gründen. Dieses Spiel war natürlich auch eines von denen, welches man auf Grund sensationeller Stimmung und Anfeuerung als Fan nicht vergisst. In der ersten Hälfte wurde „Lumpi“ Spörl mit der Ampelkarte frühzeitig zum Duschen geschickt. Erkämpfte man sich mit 10 Mann ein 0:0 Unentschieden, feierte die gesamte Gäste-Kurve 45 Minuten nach Abpfiff nonstop: „We love You, Hamburg …“ – voll geil! Zurück zur Idee, einen Fanclub zu gründen. Diese Idee ruhte nun bis Sommer, bis Mike

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Text + Fotos HSV OFC Hochrhein

treu sind.So entstand der Fanclub „Forever HSV Hochrhein“: Anfang 2008 – UEFA Cup: FC Zürich – HSV. Im Stadion trafen Sabrina, Dieter und Stefan per Zufall auf Sandra, Kerstin, Thomas und Oliver. Oliver versprach dort, er würde sich um die Gründung eines Fanclubs kümmern. Gesagt, getan: So verteilte Oliver im Mai ein Rundschreiben an alle HSVer, die er kannte, mit der Bitte weitere Interessenten zu finden. In Juni wurde ein erstes Treffen vereinbart, dabei wurden die Rahmenbedingungen besprochen. Am 19.07.08 war es dann endlich soweit: Wir trafen uns im Highway in Herten zur Gründung des noch namenlosen HSV Fanclubs. Anwesend waren folgende Gründungsmitglieder: Oliver, Kerstin,Thomas Ü., Sandra, Dieter, Sabrina, Stefan und Kay-Uwe.

Mittlerweile sind wir 13 Mitglieder und finden immer wieder HSV-Freunde. Auch nehmen wir an den lokalen Grümpelturnieren teil und repräsentieren so uns und den HSV. Im Internet findet ihr uns unter www.forever-hsvhochrhein.de Schönen Gruß, Forever HSV Hochrhein, Bernd Moecks.

Text Mike Schmidt · Fotos Dietrich Kühne

Schmidt zur Fanclubgründung am 17. Juli 1998 in der „Alten Mühle“ bei Rudi und Gitti in Windhausen einlud. 13 HSV-Fans kehrten ein und drei traten in Abwesenheit dem Fanclub bei. Von den 16 Gründungsmitgliedern zählen heute nach 12 Jahren noch 13 zum Verein. Wie in jedem anderen Verein schwankte auch im Fanclub die Mitgliederzahl. Zählte man nach drei Jahren Vereinsgeschichte zwar schon 44 Mitglieder, sank diese zwischenzeitlich auch wieder auf 33 Mitglieder. Der Fanclub zählt heute 49 Mitglieder. Vereinsintern zählt unser traditioneller Knobelabend zum Highlight des Jahres. Dieser wird jährlich einmal veranstaltet und es werden Preise in einem Gesamtwert von ca. 500 bis 700 Euro ausgeknobelt. Auch hier steht trotz der vielen wertvollen Preise der Spaß natürlich im Vordergrund. Offizielle Treffen, Grillabende und Oktoberfest runden das Vereinsleben ab. Zu jedem HSV-Spiel trifft man sich natürlich in unserem eigenen Vereinsheim. Neben den mit privaten PKWs organisierten Fahrten, blicken wir in den 12 Jahren auf gut 30 organisierte Busfahrten und zahlreiche Zugfahrten zurück, bei denen es häufig nach Hamburg, aber auch auswärts zu den Spielen nach Berlin, Schalke, Frankfurt und Hannover ging. Wurde in der Anfangszeit des Fanclubs noch öfter in der Saison

ein Bus organisiert, so muss man sich heute mit zwei Busfahrten und der ein oder anderen Zugfahrt zufrieden geben. Dies sollte man nicht an ein zurückgehendes Interesse festmachen, sondern vielmehr an den seit Gründung des Fanclubs stark ansteigenden Eintrittspreisen und der Schwierigkeit, überhaupt genug Karten für einen Bus zu bekommen. Bleibende positive Erinnerungen hinterlassen natürlich Spiele wie die gegen Juve 2000, Siege gegen die Bayern, aber auch der UI-Cup-Einzug im letzten Heimspiel gegen Aachen 2007 war nicht ohne. Dazu gesellen sich natürlich auch negative Erinnerungen wie die „Gastfreundschaft“ in Berlin oder die Punkteteilung in der Nachspielzeit gegen die Bayern, wodurch diese natürlich mit der Meisterschaft belohnt wurden. Dies sind nur ein paar Erinnerungen von vielen, hinzu kommen Erinnerungen an einmalig gute Stimmungen bei Treffen, Feiern oder Knobelabenden. Dazu zählt auch unser 5-jähriges Vereinsjubiläum am 31. Mai 2003 in Windhausen. Mit Kleinfeldturnier, DFB-Pokalfinale auf Großbild und Open-AirLivemusik mit „Tilly B. and the Kiwi“. Auch konnte man eine Jugendmannschaft der SVG Westharz mit zum Einlaufen der Mannschaften schicken. Im Laufe der Jahre wurden auch einige Merchandising-Produkte entworfen. Freute man

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HSV OFC Ostbelgien

Text + Foto HSV OFC Ostbelgien

B

eim letzten Heimspiel der Saison 2009/2010 war es in großen Lettern zu lesen: „Auch in der Ferne – nur der HSV“. Zu ihrem fünfjährigen Bestehen hatten die HSV-Fans Ostbelgien eine eigene Choreo vorbereitet. Das Banner mit der Raute auf der einen Seite und den belgischen Farben auf der anderen Seite ist sowieso bei Auswärtsspielen in den Stadien quer durch die Republik und in Europa zu sehen. Auch ihr rundum gekennzeichneter Bus ist schon von weitem zu erkennen. Dass sich die HSV-Fans Ostbelgien etabliert haben, lässt sich auch an den Mitgliederzahlen ablesen: Bei der Gründungsversammlung am 9. Mai 2005 saßen 13 Pioniere rund um den Tisch. Mittlerweile sind mehr als 200 Mitglieder dem OFC HSV-Fans Ostbelgien angeschlossen. www.hsv-fans.be.

sich in jüngster Zeit an einheitlichen Sweatshirts, so repräsentiert man sich heute in Polos, T-Shirts, Sweatshirts, Sweat-Jacken oder Kapuzen-Shirts. Neben den offiziellen Fanclub-Shirts existieren Schal, Pins und ein vereinseigener Trikot-Satz. Wir haben in den 12 Jahren Vereinsgeschichte schon viel erlebt. Ein „richtiger“ Titel ist uns leider in den ganzen Jahren versagt geblieben. Den Umbau des Volksparkstadions in die schönste Arena Deutschlands konnten wir in jüngster Fanclubzeit miterleben. Durch den Umbau der einzelnen Tribünen hatte man im regelmäßigen Wechsel rund ums Spielfeld – durch die 90-Grad-Drehung- immer eine andere Sicht. Neben dem jetzt schon eigenen Nachwuchs in unseren Reihen, konnten wir mit dem Einzug ins Vereinsheim 2005 auch den einen oder anderen Jugendlichen in unserer Mitte willkommen heißen. Sodass wir ein ganz breites Spektrum von 0 bis 69 Jahren vorzuweisen haben. Großer Höhepunkt unserer Vereinsgeschichte war sicherlich unser 10-jähriges Jubiläum: Wir veranstalteten hier 2008 ein Riesen-HSV-Fanfest in 37534 Gittelde, im südlichen Niedersachsen, mit einem umfangreichen Programm für Jung und Alt. Hier wurden in unserer Region über 60 Firmen persönlich angesprochen, von denen

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uns über 50 finanziell unterstützt haben. Mit gut 4000 Euro Spendengeldern haben wir für Jung und Alt die folgenden Attraktionen – auch die zu vergebenden Preise – kostenlos anbieten können: drei Hüpfburgen, eine aufblasbare Riesenrutsche, eine professionelle Schussgeschwindigkeitsmessung, Torwandschiessen, Ponyreiten, Kinderschminken, Hairstyling, Bogenschießen, Kaninchenausstellung, Streetsoccer-Turnier und natürlich Dino Hermann. Für das Abendprogramm haben wir mit den „Schröders“

und den „Monsters of Liedermaching“ ein ansprechendes Programm bieten können. Wir wurden auf den Titelseiten von zwei lokalen Tageszeitungen des Landkreises Osterode und des Kreises Seesen für diese gelungene Veranstaltung groß gelobt. Nächster Höhepunkt wird sicherlich noch in diesem Jahr der Besuch von Hermann Rieger sein sowie ein anstehender Spielerbesuch. Und in naher Zukunft können wir hoffentlich mal wieder einen großen Erfolg in Händen halten! Nur der HSV!

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HSV-Sexmachines

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Text Paul Chmielewski · Fotos HSV OFC Sexmachines

ie so oft bei Fanclubgründungen entstanden auch wir aus einem Freundes- und Bekanntenkreis, der zusammen zum HSV ins Volksparkstadion ging. Den Beschluss, einen HSV-Fanclub zu gründen, fassten wir am 15.02.1997 nach der 2:3-Heimniederlage gegen 1860 München. Weil es hauptsächlich aus unserer Ecke die Anfeuerung in Richtung des technisch hochbegabten Andreas Fischer gab (in Anlehnung an seine 4 Kinder) „Fischer Sexmachine“, war der Name für uns schnell gefunden. Als erstes wollten Al ll wiri als l HSV-Sexmachines HSV S hi erkennbar sein und ließen Schals machen. Später kamen noch Trikots und unser Plakat dazu, welches meine Oma genäht hat. Leider überfielen uns einige Frankfurter und raubten uns dieses. Ein Jahr später wollten sie es zerreißen, schafften es aber nur teilweise. Trotzdem setzten wir uns an die Nähmaschine und machten ein neues. Wir fuhren zu vielen Auswärtsspielen, hatten gemeinsam viel Spaß und schöne Erlebnisse und Ideen für alles Mögliche. Es seien nur einige genannt: neue HSV-Songs, Entwurf einzelner Sexmachines-Artikel, Verschiebung des Bunkers am Heiligengeistfeld und Auflösung des dortigen Clubs …

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Nachdem der Grieche aus der Westkurve verschwunden war, übernahmen Michi und Paul so etwas wie die Koordinierung der Anfeuerung. Die Ufftas waren einfach „Welt“. Wir wollten auch etwas „erzieherisch“ auf die Westkurve eingehen und das Senftubenund Böllerwerfen unterbinden. Das gelang uns jedoch nicht. Nach einigen Probespielen entschieden wir uns umzuziehen. Wir zogen in den RentnerBlock A der Westkurve und wollten von dort aus mehr Einsatz aus dem E-Block herauskitzeln. ki l Gerne benutzten wir Kassenrollen zum Einlaufen unserer Jungs oder zum Torjubel. Weil es damals noch Absprachen zwecks Choreografie nicht gab, versteckten wir nach den Spielen die Materialien für das nächste Spiel im Gras oder Laub hinter dem Fanartikelstand am A-Block. Das waren noch Zeiten! Eine der lustigsten Geschichten ereignete sich auf einer Sonderzugfahrt in den Ruhrpott. Unser Idol, Andreas Fischer, war inzwischen von seiner Ehefrau getrennt und spielte nicht mehr im Trikot mit der Raute. Eine junge Dame mit einigen Köfferchen stieg in unser Abteil. Es war offensichtlich, dass sie

in den falschen Zug gestiegen war. Irgendwann haben wir sie in unsere Gespräche eingebunden. Es stellte sich heraus, dass sie die aktuelle Freundin von Andreas Fischer war. Auf die HSV-Sexmachines angesprochen, erzählte sie uns eine Geschichte, die sich nach einem ihrer Besuche im Volksparkstadion ereignet hatte. Sie fragte ihren Liebling: „Du, Andreas, ist dieses Plakat „HSV-SEXMACHINES“ für Cardoso?“ Darauf antwortete Fischer kleinlaut: „Nee, das ist für mich!“ Wir haben Tränen gelacht! Der U Umbau Volksparkstadions kam D b ddes V lk k di k für fü uns etwa zwei Jahre zu früh, um richtig groß werden zu können. Ich weiß aber nicht, ob das von der Mehrheit gewollt war. Heute sind wir ein ruhiger Fanclub mit 40 Mitgliedern, die meisten aus HH oder Umland, einer in Schweden. Ein Teil von uns behielt bis heute noch die geographische Lage des alten A-Blocks, 22 A, ein anderer Teil ist im 24 A zu finden. Einige von damals haben wegen immer größerer Ordner- und Polizeipräsenz mit regelmäßigen Stadionbesuchen aufgehört. Wir sind trotzdem durch einige Mitglieder bei jedem HSV-Spiel vertreten.

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Hrubesch Youth

Text Kim Kristofer Kant · Foto HSV OFC Hrubesch Youth

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ir sind ein kleiner, aber feiner Fanclub mit ein (dreckigen) Dutzend Mitgliedern. Gewählt wurde der Name, da man gemeinsam Hrubesch huldigt. Zudem hatte ein Mitglied des Fanclubs mal eine Band, die ebenso hieß. Gegründet wurde die „Hrubesch Youth“ im August 2008, die meisten Mitglieder stammen aus Hamburg. Ausnahmen bilden da nur ich (Pinneberg) und der Vorzeige- D-Promi Axel Formeseyn.

Interview mit Andreas Kloß

Die meisten von uns stehen im Block 22A. Ab und an geht es auch nach auswärts, sehr oft zum HSV- Eishockey oder auch zum 1887-Bruder Odense BK nach Dänemark. Letztes Jahr wurde aus gegebenem Anlass ein Niederlande-Schal gefertigt. Desweiteren gibt es eine Auflage von verschiedenen Fanclub- und Spieltagsbuttons (wobei die Bremenauflage immer aktuell ist).

Interview + Foto HSV Supporters Club

· Gemeinschaft! Die Fanclubs richten Fußballturniere, Konzerte, Stammtische und sonstige Veranstaltungen nicht nur für ihren Fanclub, sondern auch für andere Fanclubs und Fans aus und sorgen so, zusammen mit den Fahrten zu den Heim- und Auswärtsspielen, für eine Vernetzung und ein Gemeinschaftsgefühl der Fanclubs untereinander. Somit sind die Fanclubs ein wichtiger Bestandteil der Fanszene und nicht mehr wegzudenken! supporters news: Bist du selber Mitglied in einem Fanclub?

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ndreas Kloß, mittlerweile 20 Jahre als aktiver Fan mit dem HSV unterwegs, ist seit 2005 Mitglied der Abteilungsleitung des Supporters Clubs und hier für den Bereich Fanclub-Betreuung zuständig. Die sn sprach mit Andreas über diese Aufgabe:

supporters news: Moin, Andreas, wofür stehen die Fanclubs des HSV für dich? Welche Bedeutung haben sie in der Fanszene? Andreas Kloß: In Schlagworten stehen die Fanclubs für: · absolute Treue! Die Fanclubs gehen mit Verein und Mannschaft durch dick und dünn. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. · Familie! Viele Fanclubs organisieren Fahrten zu den Heim- und Auswärtsspielen, produzieren eigene Fanclubartikel und bieten ihren Mitgliedern durch die regelmäßigen Gemeinschaftsabende ein nicht zu unterschätzendes soziales Umfeld im Zeichen der Raute.

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Andreas Kloß: Anfang der 90er leitete ich mit einem Kumpel den Sauerländer Fanclub „FIRST CLASS“, zur Mitgliedergewinnung war ich damals sogar beim lokalen Radiosender zu einem Interview eingeladen. Unsere Mitgliederzahl lag bei rund 15 Personen und mit dem Fanclub fing damals auch das regelmäßige Fahren zu den Spielen des HSV an. Irgendwann verlief sich der Fanclub und wir nannten unseren losen Zusammenschluss schlicht HSV-Freunde Sauerland, ohne ein Fanclub zu sein. Mittlerweile lebe ich über sechs Jahre in Hamburg und bin hier nicht mehr in einem Fanclub aktiv, allerdings bin ich schon seit ein paar Jahren Ehrenmitglied bei Hermanns treuer Riege. supporters news: Wie viele HSV-Fanclubs gibt es überhaupt? Andreas Kloß: Der aktuelle Stand liegt bei 831 offiziellen Fanclubs – Tendenz steigend – 36 davon sogar im Ausland! supporters news: Es gibt HSV-Fanclubs in der ganzen Republik, sogar auf der ganzen Welt, wie du sagst. Wie kann da der Kontakt gehalten werden?

Andreas Kloß: Da gibt es natürlich schon Möglichkeiten. Zum einen bekommen die Fanclubs regelmäßig Newsletter mit allen Informationen rund um den HSV und den Supporters Club. Vor Ort werden sie zudem von unseren Regionalbetreuern und Botschaftern betreut, und natürlich sind auch die Fanbeauftragten immer für die OFC erreichbar und haben immer ein offenes Ohr für die Wünsche und die Anregungen. Mittlerweile haben wir ja viele regionale Treffen veranstaltet, wo auch die Abteilungsleitung des Supporters Clubs versucht, regelmäßig vor Ort zu sein, um sich den Fragen der OFC und auch der Mitglieder zu stellen. Auch bei Jubiläen oder sonstigen Veranstaltungen wie Turnieren oder Festen sind wir vor Ort, entweder durch die Mitarbeiter des Supporters Clubs oder auch mit der Botschaft und ehrenamtlichen Helfern. Dazu bieten wir den Fanclubs zwei Mal im Jahr die OFC-Versammlung an, bei der ein Spieler den Fans für Fragen und Autogramme zur Verfügung steht. Gerade erst haben wir außerdem die jährlichen OFC-Besuche mit den HSV-Profis veranstaltet, welche wie immer ein voller Erfolg waren. Während der Sommertrainingslager in Österreich wird für alle HSV-Fans und Fanclubs ein Grillabend organisiert, ebenfalls mit Beteiligung der HSV-Profis. Und nicht zu vergessen natürlich die Spiele des HSV, wo natürlich auch alle Mitarbeiter bei Bedarf für die Fanclubs da sind. Alles in allem kann man wohl sagen, dass wir in ständigem Kontakt zu unseren Fanclubs stehen und ich glaube nicht, dass es viele Vereine gibt, die ihren Fanclubs das alles bieten können. Darauf können wir stolz sein – genauso wie auf unsere Fanclubs.

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Flying Raute

Text Michael Ernst · Foto Bauermeister

1. FC Nürnberg – HSV e.V. 11. – 13. Dezember 2009, Freitag, 11. Dezember 2009 Adebarweg, Windfeld, Iserbarg, Gymnasium Rissen: 14.15 Uhr, acht der üblichen Verdächtigen unseres Fanclubs (Anni, Dörte, Franzi, Erni, Jacob, Jürgen, Mattze -im Folgenden Brackelmann genannt – und Mobau), sitzen im 9er-Mietwagen. Ein überdurchschnittliches Mittagsmahl, unter anderem mit Flusskrebssalat und Weihnachtskeksen wird ab der Autobahnauffahrt gereicht. Alles läuft prima. Alles ? – Kurz hinter Göttingen ertönt ein fragwürdiges Geräusch und eine in der Dunkelheit nicht näher zu identifizierende Wolke hinter dem Auto lässt uns erschrecken – dazu „Weihnachtsbeleuchtung“ im Armaturenbrett. Also ab auf den nächsten Parkplatz – das Auto fährt nur noch 80 – und in der Bedienungsanleitung unter Selbsthilfe schnell nachgelesen. Hilft nichts, wir müssen runter von der Autobahn und finden schließlich in Hedemünden eine Esso-Tankstelle. Brackelmann telefoniert mit der Autovermietung und etwa 10 Handygespräche und 2 Stunden später haben wir einen Ersatzwagen aus Göttingen. Zwischenzeitlich nehmen wir einen Drink im nahegelegenen Gasthof. Die Wirtin ist sichtlich irritiert. So viele Leute in Fußballkleidung hat sie noch nie auf einem Haufen gesehen. Ich glaube, sie war erleichtert, als wir gingen. Der Rest der Fahrt verläuft unspektakulär. Erni bekommt eine neue Oma, aber das war es dann auch schon. Gegen 22.15 Uhr erreichen wir schließlich das Hotel der Familie Winkler in Lengenfeld. Leider ist es für

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warme Küche etwas spät, aber die gereichten Brotzeiten sind hervorragend. Nach einigen Kupfern fallen wir alle müde ins Bett. Samstag, 12. Dezember 2009 Pünktlich um ½ 9 erscheinen alle Mitfahrer zum Frühstück. Das Zählen müssen wir allerdings noch üben, weiß doch nur Zwergin 7 ihre Nummer. Das Frühstück ist kaum beendet, da erscheint am Nachbartisch ein HSV-Aufsichtsratskandidat und bestellt sich zum Frühstück ein Bier. Was bleibt uns da anderes übrig als nachzuziehen? Gegen 10 Uhr fahren wir in die Nürnberger Altstadt und erleben einen ausgedehnten Bummel über den berühmten Christkindlmarkt. Nach einer Stärkung in einer Gaststätte, Jacob und Annika sind seitdem Geschwister, geht es endlich zum Stadion. Um 14.15 Uhr haben wir unsere Plätze eingenommen und stellen eine fiese Kälte fest. Nicht einmal ein Bier trinken wir, dazu ist es einfach zu kalt. Eine abwechslungsreiche erste Halbzeit mit einem möglichem 3:3 sehen wir, leider fallen keine Tore, aber das kennen wir ja schon. Wir verjagen die Angst der letzten Spiele und legen uns auf ein 3:0 fest. Und tatsächlich: eine wirklich überzeugende zweite Halbzeit mit einem verdienten 4:0 und dazu noch mit gutem Fußball. Gut ausgekühlt erreichen wir das Auto und fahren recht zügig vom Parkplatz Richtung Lengenfeld, wo auf einige Sauna und Schwimmbad, auf andere die Sportschau wartet. Das Abendessen ist vorzüglich und derart reichhaltig, dass nur noch wenig Platz für Bier ist und wir für unsere Verhältnisse doch recht früh ins Bett gehen.

Sonntag, 13. Dezember 2009 Nach einem erneut tollen Frühstück – nur Dörte kann sich nicht zurückhalten und nimmt ein Glühbier (übrigens: Glühbier ist heiß, Dörte!), – sitzen wir gegen 10.30 Uhr im Auto und fahren über die neuen Bundesländer Richtung Heimat und das durch das verschneite Thüringen ganz dicht an Oberhof vorbei, durch den mit rd. 8 km längsten Autobahntunnel Deutschlands. Teilweise sind die Straßen nur nachlässig geräumt und unsere Fahrer Brackelmann und Jürgen müssen mächtig aufpassen. Ein weiteres Highlight erwartet uns in einer Gaststätte im Herzen Thüringens. Der Blick auf die außen hängende Speisekarte überrascht uns. Speisen von 4,90 € bis 10,90 € und ein Pils 0,3 nur 1,30 € (oder doch Ostmark?). Also rein da und schon haben wir eine Zeitreise hinter uns. So muss es früher im anderen Teil Deutschlands ausgesehen haben. Die Zeit scheint stehengeblieben (vgl. die Preise): das Besteck mit Plastik ummanteltem Griff ist Original made in GDR, die Teller ebenso. Das Essen und die Getränke sind wunderbar und wir können uns nicht erinnern, schon mal irgendwo (im Westen) mit 8 Personen für insgesamt 80 € reichlich und gut gegessen und getrunken zu haben. Der Spruch des Wirtes auf unser Lob für die Küche lautet sinngemäß: „Satt werden müsst ihr“. Lassen wir das mal unkommentiert. Mit nur 1½ Pipipausen erreichen wir um 19 Uhr Hamburg mit 3 Punkten und viel neuen Erfahrungen im Gepäck. Der Schreiberling sagt an dieser Stelle vielen Dank an: · Brackelmann für die Organisation der Reise, · Brackelmann (der fährt sonst ja nur Trecker) und Jürgen für die sichere und umsichtige Fahrerei, · die Crews von Dello und Enterprise, die recht schnell und unbürokratisch ein Ersatzfahrzeug organisiert haben, · Jürgen für die tolle Route zurück und natürlich · an Biene, die leider nicht mit konnte, für das Besorgen der Karten · und an die Mannschaft, die uns ein schönes Spiel gezeigt hat. Eine Wiederholung ist unbedingt angezeigt.

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Sehhunde

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Text Regina Hillmann · Fotos HSV OFC Seehunde

nser Jahrestreffen für die Saison 2010/2011 führte uns vom 05.11.2010 bis zum 07.11.2010 nach Hamburg zum dortigen HSV, dem einzigen Verein, der als Gründungsmitglied nicht abgestiegen ist. Nach dem üblichen Check-in und dem Abendessen hielt Hermann Schulz, seines Zeichens Greenkeeper, einen anschaulichen Vortrag über das nicht zu vernachlässigende Arbeitsmittel, den Rasen. Hier erfuhren die Teilnehmer vieles über Temperaturen, Beschaffenheit, Kosten und schlaflose Nächte, die Herr Schulz dann hat, wenn das Hamburger Wetter sich von seiner nassen Seite zeigt. Letzteres war zugleich der Grund dafür, dass er kein Material mitbringen konnte,

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da die Inhaber des Hotels wohl Einspruch erhoben hätten. Ein Umstand, der den Teilnehmern einen ungeahnten Vorteil einbringen sollte. Der Samstag stand ganz im Zeichen des aktiven Fußballs. Zum Warm-up ging es zunächst in die Blindenschule. Auf dem dortigen Gelände brachten einige Vertreter der Blindenfußballmannschaft des FC St. Pauli den eigenen Fußball näher, und bei einem kleinen Spiel konnten die Clubmitglieder einen Eindruck gewinnen. Um 15.30 Uhr war Anpfiff zum Bundesligaspiel zwischen dem HSV und der TSG Hoffenheim, das mit 2:1 endete. Die Reportage wurde professionell von Studenten der Universität Hamburg durchgeführt, so dass die Zuhörer eine objektive Meinung beim anschlie-

ßenden Abendessen kundtun konnten. An dieser Stelle danken wir herzlich dem Supporters Club, der den Fanclub Sehhunde zum Besuch dieses Bundesligaspiels eingeladen hatte. Der Sonntag sollte, wie bereits oben erwähnt, zu einem denkwürdigen Tag für die Teilnehmer werden. Herr Frank Hanssen führte die Gruppe durch das HSV-Museum und stellte den Verein durch seine verbalen Beiträge und durch Audiobeiträge sehr anschaulich vor. Die anschließende Stadionführung bot einen Einblick in verschiedene Sitzplatzbereiche, Logen, Mixed Zone, Kabine und den Wellness-Bereich. Schlusspunkt war der Einlauf der Fanclubmitglieder in den Innenraum des Stadions mit musikalischer Untermalung des Liedes „HSV forever and ever“. Und nun durften die Besucher mit ausdrücklicher Genehmigung des Greenkeepers die Fingerspitzen auf den heiligen Rasen der Arena legen. Beim gut bürgerlichen Essen gab es die gewohnte Manöverkritik, die Herr Oliver Scheel, Vorstandsmitglied des HSV, persönlich entgegennahm. Selbstverständlich stand er auch für Fragen rund um den Verein zur Verfügung. Besonders möchten wir uns an dieser Stelle bei den Führungskräften des HSV für das gelungene Wochenende bedanken und last but not least bei unseren Begleitern, ohne die die Veranstaltung nicht hätte stattfinden können.

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Totale Offensive

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Text Thorsten Hüner · Fotos HSV OFC Totale Offensive

er christliche HSV-Fanclub „Totale Offensive e.V.“ (TO) hat sich im Sommer 2005 mit dem Ziel gegründet, HSV-Fans zu begeistern für ein gewalt- und suchtfreies Leben – innerhalb und außerhalb der Stadien. Durch unsere regelmäßigen Kids-Begleitungen, zu denen wir bis zu 200 Kinder und Jugendliche ins Stadion mitnehmen, ermöglichen wir vielen, den HSV zum ersten Mal in ihrem Leben live im Stadion zu erleben. Die meisten Kinder können sich sonst die teuren Eintrittskarten nicht leisten oder dürfen allein nicht ins Stadion. Wir sind dem HSV und der Hochbahn dankbar, dass sie unsere Kids-Aktionstage, die es seit 2006 gibt, unterstützen. Wir wollen, dass unser HSV-Fannachwuchs Fußball von einer positiven Seite kennenlernt. Vor den Spielen bieten wir den Eltern und Jugendlichen humorvolle altersgerechte Präventionsshows gegen Gewalt und Sucht an. Erste Fernsehberichte über unsere Aktionstage wurden vom ZDF und Bibel-TV bereits gesendet. Am Weltkindertag 2006 erhielt der christliche Fanclub in der Handelskammer Hamburg den Kinderförderpreis der Hamburger Sozialbörse. Damit wurde erstmalig ein HSV-Fanclub für sein soziales Engagement mit einem derartigen Preis ausgezeichnet. Christian Reichert nahm als Mitglied und einer der Schirmherren des Fanclubs an der Preisverleihung teil. Weitere Schirmherren der TO sind Zé Roberto, Collin Benjamin, Bastian Reinhardt, Rodolfo Cardoso, Oliver Scheel, Udo Bandow und Hermann Rieger.

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Im Sommer 2007 haben wir den „TO-Kids-Cup“ ins Leben gerufen, damit auch die Kinder und jugendlichen HSV-Fans ihr eigenes Fußballturnier ausspielen können. Beim 1. TO-Kids-Cup 2007 spielten 140 Kinder um den Sieg. Die 750 € Erlös des Benefiz-Turniers erhielten krebskranke Kinder im UKE. Beim 2. TO-Kids-Cup 2009 hat sich die Spende mehr als verdoppelt, so dass wir der „Stiftung Mittagskinder“ für sozial benachteiligte Kinder in Hamburg 1.600 € überweisen konnten. Wir freuen uns, dass wir über die christliche Stiftung „Profifußballer helfen Kindern“ zudem vergünstigte Sitzplatzkarten für ausgewählte HSV-Heimspiele anbieten können. Zusätzlich zur günstigen Karte gibt es ein Geschenk (z. B. Schal oder Bälle). Besonders wichtig ist uns, dass pro Eintrittskarte 4 Euro für notleidende Kinder in der Welt gespendet werden. Bei manchen Projekten arbeitet die christliche Stiftung mit dem DFB zusammen. Wir sind dankbar, dass wir durch den Kauf der Karten mithelfen konnten, dass bisher etwa 2.000 Euro für notleidende Kinder gespendet wurden. Im Herbst 2008 machten wir unsere 1. Auswärtsfahrt mit Kindern und Jugendlichen nach Berlin. Mit vier Bussen und 200 HSV-Fans (3 € die Busfahrt) besuchten wir den christlichen Hertha-Fanclub „Totale Offensive“, der uns herzlich bewirtete und ein attraktives Vorprogamm zur Einstimmung auf das Spiel zeigte. Sportlich zwar Gegner, menschlich aber Freunde: Im Stadion saßen wir mit Hermann Rieger und der TO Berlin in einem eigenen Block, für den uns Hertha BSC Sonderkonditionen gab, um die friedliche Aktion der beiden Fangruppen zu unterstützen.

Mit rund 400 Mitgliedern ist die TO einer der größten HSV-Fanclubs. Unter den Mitgliedern sind jahrzehntelange HSV-Fans und Newcomer, Christen aller Konfessionen (aus etwa 80 Gemeinden) und Fans, die mit Glauben oder Kirche nichts am Hut haben, aber unsere Ziele und Aktivitäten gut finden. Bei uns ist jeder willkommen. In der TO haben wir auch Mitglieder, die früher mit großen Alkoholproblemen zu kämpfen hatten, aus denen sie herausfanden und einen Neuanfang schafften. Zudem haben wir auch einige Mitglieder, die sich früher im Umfeld der Hooliganszene aufhielten und durch den christlichen Glauben inneren Frieden und eine neue Gesinnung gefunden haben. Deshalb bieten wir auch allen anderen HSV-Fans, die Hilfe suchen, gezielte Unterstützung auf Fanebene an, z. B. bei Problemen mit Suchtstoffen, Gewalttätigkeit, Arbeitslosigkeit oder in der Familie. Besonders wichtig ist uns, Vorurteile und langjährige Feindseligkeiten zwischen den Fans verschiedener Vereine abzubauen. Trotz aller gewollten sportlichen Rivalität wünschen wir uns einen friedlichen Umgang mit den anderen Fans. So haben wir vor Kurzem unser fünfjähriges Vereinsjubiläum im Sommer 2010 mit Spielern und Fans aus beiden Hamburger Lagern gemeinsam gefeiert und beim 3:0-Sieg beim WM-Spiel Deutschland – Australien viel Spaß und eine tolle Gemeinschaft gehabt. Weitere Infos und Bilder gibt es unter www.totale-offensive.de. Mail: HSV@totale-offensive.de Tel. 040/982 63 457

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Mega Hamburger Kiel

Text Sven Hornung · Foto Ströh

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er Name unseres Fanclubs ist aus heutiger Sicht etwas fragwürdig“, meint Gründungsmitglied Lars Griese und erklärt: „Dieser entstand im besten Burger-Laden der Stadt, wir haben wohl zu viele „Mega Hamburger“ verspeist.“ Während die Aurette in der Kieler Bergstraße aber mittlerweile ihre Türen schließen musste, blieb der erste Kieler HSV-Fanklub dem Bundesliga-Dino bis heute treu. Das erklärte Ziel für die damalige Gründung im Jahr 1998 war die Unterstützung des Hamburger SV im Abstiegskampf. In der Kneipe „Cheers“ des ehemaligen Fanklub-Präsidenten Norbert wurden schnell Nägel mit Köpfen gemacht. Mit Beginn der Saison1998/99 unternahm man Fahrten zu allen Heim- und Auswärtsspielen. „Wir sind fast alle HSV-Mitglieder geworden und hatten klassische Vereinsstrukturen (Präsi, Vize, Kassenwart) aufgebaut“, erinnert sich Griese. Bis zu 50 Mitglieder wurden damals registriert, später allerdings unendlich viele Karteileichen. Zerwürfnisse untereinander führten dann letztendlich zur Gesundschrumpfung auf rund 15 Mitglieder, die sich mittlerweile seit rund zehn

HSV-Fanclub-1887

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schichte war die Entwendung des Banners beim DFB-Pokal-Spiel in Dresden. Info Mega Hamburger Kiel: Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Meldet Euch einfach bei Lars Griese (schottergriese@googlemail.com) oder Sven Hornung (sven-hornung@t-online.de)

Die Mega Hamburger Kiel bei der traditionellen Vatertagstour (2009) am Fördestrand.

Text Dirk Endler · Foto HSV OFC 1887

nser Fanclub „HSV-Fanclub-1887“ wurde am 01.08.2009 gegründet. Sitz unseres Fanclubs ist in Münsingen, Baden-Württemberg – ca. 60 km von Stuttgart bzw. 743 km von der Imtech Arena entfernt. Unser Fanclub besteht aus 22 Mitgliedern, davon sind drei Ehrenmitglieder (Horst Becker, Bastian Reinhardt und Katja Kraus Ehren- und aktives-Mitglied). Unser jüngstes Mitglied ist fünfJahre alt, unser ältestes aktives Mitglied 53 Jahre. Seit 5. August 2009 wurde unsere Homepage www.hsv-fanclub-1887.jimdo.com schon über

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Jahren kennen. „Wir sind kein klassischer Fanklub mehr (kein Präsi, kein Beitrag), sondern ein großer Freundeskreis, der zum HSV und Länderspielen fährt und jeden Donnerstag im „Strongbows“ – dem Supporters Pub in Kiel – Bier trinkt“, so Griese weiter. Tradition besitzen die alljährlichen Vatertagstouren und Weihnachtsfeiern mit Tombola. Einziger Wehmutstropfen in der Fanklubge-

11.000 mal angeklickt. Die meisten Besucher sind aus Hamburg und München zu verzeichnen. Aber auch vom Ausland aus, wie z. B. Schweiz, Schweden, Türkei, wurde unsere Homepage schon besucht. Unser Fanclub trifft sich jeden letzten Montag eines jeden Monats zu seinem Stammtisch. Aktivitäten, wie z. B. Bowling, Kniffeln, Wanderungen oder einfach gemeinsam ein Spiel unseres HSV ansehen, stehen hier auf dem Programm. Auch Ausfahrten zu Spielen des HSV werden regelmäßig von unserem Fanclub besucht. Letzte Saison fuhren wir nach Stuttgart, München, Nürnberg, Dortmund und natürlich nach Hamburg. Diese Saison wurden/werden Spiele in Frankfurt, Hamburg, Dortmund, Stuttgart und München besucht. Im Juni 2010 veranstalteten wir unser 1. Elfmeterturnier für Fanclubs von Mannschaften der 1. Bundesliga. Trotz schlechten Wetters konnten wir aus der Umgebung 11 Mannschaften begrüßen und erlebten einen wunderschönen Tag (siehe Zeitungsartikel). Schon jetzt wurden

wieder Planungen für das 2. Elfmeterturnier im Mai 2011 gemacht. Um noch mehr HSV-Fans für unseren Fanclub zu gewinnen, läuft bis Ende 2010 die Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“. Hier können sich unsere Mitglieder für jedes neue Mitglied, das sie geworben haben, tolle „Preise“ aussuchen, z. B. eine Karte für ein Bundesligaspiel nach Wahl. Eigene Fanclub-Caps und Fanclub-Schals konnten wir Dank der Unterstützung unserer drei Sponsoren drucken lassen. Durch regelmäßige Abstimmungen auf unserer Homepage werden bei der Auswahl bzw. Bestellung solch eines Fanclub-Accessoires alle Mitglieder einbezogen. Abschließend lässt sich sagen, dass unsere Fanclub-Gemeinschaft sehr gut ist und wir uns noch ganz viele neue Mitglieder für unseren Fanclub wünschen. Schwarz-weiß-blaue Grüße, die Vorstandschaft

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Lappanrauten

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Text Eric Opel und Uwe Papa · Fotos Eric Opel

ndlich war soweit: 14 fußballbegeisterte HSVer/-innen gründeten am 06. September 2008 in Oldenburg (Niedersachsen) einen neuen HSV-Fanclub! Am 20.03.2009 erhielten wir im Rahmen eines Fanclubtreffens im Presseraum unseres Volksparkstadions aus den Händen von Mladen Petric unsere OFCUrkunde. Unser HSV-Fanclub Lappanrauten sieht sich in erster Linie als Anlaufstelle aller in und um Oldenburg ansässigen HSV-Fans. Einer unserer zentralen Leitsprüche lautet: „Gemeinsam tragen wir die Raute im Herzen und werden unsere Liebe zum HSV weitertragen, auf dass in Oldenburg wieder Blau-Weiß-Schwarz getragen und gelebt wird!“ Um dieses Vorhaben voranzutreiben, sehen wir unseren HSV-Nachwuchs als wichtige Säule unseres Handelns und Denkens, dafür steht der Zusatz „Der Familien-Fanclub“. Am 18.09.2008 erschien in der Lokalausgabe der Nordwest Zeitung ein erster ausführlicher Pressebericht über unseren Club unter der Überschrift „Blauer Farbtupfer im grünen Werder-Land“, welcher erfreulicherweise einen enormen Anstieg unserer Mitgliederzahl zur Folge hatte. Namensgeber unseres Fanclubs sind das Oldenburger Wahrzeichen der „Lappan“ (Glockenturm eines der ehemaligen fünf Stadttore Oldenburgs) und das HSV-Logo die blau-weißschwarze „Raute“. Zu den wichtigen Veranstaltungen unseres Fanclubs ausgerichtet auf alle Altersgruppen zählen unser jährlich stattfindendes Sommerfest, Weihnachtsfeiern sowie Teilnahmen an Aktionen befreundeter Fanclubs. Wir organisieren daher stets Spiele für „Groß und Klein“ und bekommen oft Besuche anderer OFCs. Re-

gelmäßige Berichte in der lokalen Presse führen zu neuen Kontakten. Viele unserer Mitglieder fahren aktuell „in Eigen-Regie“ zu den Heim- und Auswärtsspielen. Ziel ist es, künftig eigene Fahrten oder gemeinsame Fahrten mit anderen Fanclubs durchzuführen. Eigene Club-Fanware kann bequem über unsere Homepage bestellt werden. Pro Bundesliga-Saison wird ein kostenloses Online Tipp-Spiel auf unserer Homepage organisiert. Der Gewinner erhält am Ende unseren begehrten Wanderpokal. Wer hat´s schon gesehen? Legendär war die Versteigerung eines von unserem ehemaligen 2. Vorsitzenden († Kalle Mitwollen) gebauten „HSV-Vogelhauses“. Marinus Bester hat es für die Aktion zur „Rettung des deutschen Spatzes“ ersteigert und seit Dezember 2008 hat unser geliebtes „Volksparkstadion“, wohl als einziges Stadion auf der Welt“, ein eigenes Vogelhaus noch dazu im passenden Vereins-Outfit. Voll ausgestattet mit Futterhaus, Vogelnest, Balkon und „HSV-live – Sattelitenschüssel. Zu bewundern ist das gute Stück an der Ost-Tribüne auf der linken Seite beim Spieler-Parkplatz. Bisherige Highlights Ein erstes Highlight war die regionale OFCVeranstaltung vom 08.12.2008 bei uns in Oldenburg. Ursprünglich war ein Fanclubbesuch der HSV-Spieler Thiago Neves und Alex Silva geplant. Wegen einer Verletzung Alex Silvas beim Auswärtsspiel in Köln musste seitens des HSV aber kurzfristig umdisponiert werden, so dass „Jojo“ Liebnau, Manfred Ertel sowie ExSpieler und HSV-Team-Manager Marinus Bes-

ter für die Veranstaltung gewonnen werden konnten, welche den ca. 150 auch aus anderen OFC Fanclubs angereisten Fans Rede und Antwort standen und einige sehr interessante Hintergrundinformationen zur anstehenden Wahl des Aufsichtsrates lieferten. Im Dezember 2009 wurde der im Jahr zuvor ausgefallene Spielerbesuch in Oldenburg nachgeholt. 50 Lappanrauten und weitere 80 angereiste HSV-Fans befreundeter Fanclubs aus der Umgebung begrüßten unsere Spieler Bastian Reinhardt und Michael Tavares. In lockerer Atmosphäre und aller Offenheit standen Spieler und Chef des Supporters Clubs Ralf Bednarek den Fragen aller Fans Rede und Antwort. Gegen Ende der Veranstaltung ließen es sich die Spieler nicht nehmen, allen Fans in Form von Autogrammkarten und persönlichen Widmungen auf verschiedenen mitgebrachten Utensilien zu danken. Ein Duell im Torwandschießen rundete diesen wirklich gelungenen Adventsnachmittag ab. Unsere Mitgliederzahl beträgt derzeit 76 Lappenrauten. Mehr über uns unter Homepage: www.lappanrauten.de Mail-Adresse: mail@lappenrauten.de Vereinslokal: „Match“, Klingenbergstr. 193, 26133 Oldenburg

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HSV Föhr ever

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Text Uwe Stammer · Fotos Michael Strauß und Dirk Jensen

ünf Jahre ist es her, da nahmen sich einige Insulaner vor, die Insel Föhr für immer in blau-weiß-schwarze Farben zu hüllen. Zur Gründungsversammlung eines HSV-Fanclubs am 1. November 2005 erschienen 65 HSV -Fans im „Black Pearl“, bis heute unsere Stammkneipe. Keiner hatte damals eine Vorstellung davon, dass sich bis zum Jahre 2010 knapp 240 Mitglieder – vom Einjährigen bis zum Siebzigjährigen – unter dem Dach des HSV FÖHR EVER vereinigen würden. Neben Insulanern haben sich auch viele HSV-Fans aus dem gesamten Bundesgebiet dem Fanclub angeschlossen – aus Liebe zum HSV und zur Insel Föhr. Viele kleine und große Höhepunkte hat der HSV FÖHR EVER erlebt. Viele Fahrten zu Heimspielen (mit Fähre, Bus und Motorboot), Sommerfeste, Weihnachtsfeiern und als bisheriges Highlight, der Besuch von David Jarolim auf unserer Insel, der 100 kleine und große HSVer ins Black Pearl lockte. Einer der Hauptgründe bei uns, den Fanclub zu gründen, war, gemeinsam Fahrten zu HSV-Spielen zu organisieren. Als Insulaner schaffen wir es nach einem Spiel nur selten noch die letzte Fähre zu unserer Insel zu erwischen. Gemeinsam hat man es da natürlich leichter, denn bei einer Fahrt mit 50 Personen hat man die finanzielle Möglichkeit ein Motorboot zu chartern, welches einen auch spät in der Nacht wieder auf unsere Insel bringt! Für ein Heimspiel im Volkspark nehmen wir zwölf Stunden Fahrt gerne in Kauf – meistens ist es das auch wert!

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Bei unseren Festen sind in der Regel immer um die 100 Mitglieder anwesend z. B., um gemeinsam zu grillen, Kicker- oder Dartturniere zu spielen oder bei der alljährlichen Weihnachtstombola einen der vielen Preise zu ergattern. Die Tombola mit gestifteten Gewinnen ist ein Höhepunkt der jährlichen Weihnachts- bzw. Nikolausfeier. Der Reinerlös, der bis jetzt jedes Jahr ungefäh 600 Euro betrug, wird einem guten Zweck gespendet. Besonders liegen uns dabei der Sport und die Jugend am Herzen. In den Genuss einer Spende kamen bisher zum Beispiel die Jugendabteilung des Föhrer Fußballvereins FSV Wyk, das Jugendzentrum und auch mal der Förderverein unseres kleinen Inselkrankenhauses. Der absolute Höhepunkt unserer fünf Fanclubjahre war der Besuch unseres damali-

gen Kapitäns David Jarolim im April 2008. Gehofft hatten wir natürlich immer mal auf den Besuch eines Spielers bei uns, aber die recht weit entfernte Insellage lässt unsere Chancen sinken. Der HSV hat es aber möglich gemacht, und so schwebte bei strahlendem Sonnenschein um 14.00 Uhr eine Cessna mit David und seiner Denisa auf unserem kleinen Flugplatz ein. Zur Abholung hatten wir ein Käfer-Cabriolet auf HSV „gepimpt“ und Präsi Uwe und Vize Stefan konnten die beiden Gäste – sichtlich glücklich, auf dem kleinen Rasenplatz gelandet zu sein – in Empfang nehmen. Auf direktem Weg ging es ins Black Pearl, wo die 100 Fans David einen begeisternden Empfang bereiteten. Eine Stunde stand Jarolim Rede und Antwort und beantwortete geduldig alle Fragen, auch die, die bei einer normalen Pressekonferenz nie gestellt werden. Bevor es für das Gruppenfoto zu Fuß an den nahegelegenen Strand ging, schrieb David geduldig Autogramme und durfte die Ehrenmitgliedschaft im HSV FÖHR EVER entgegennehmen. Auf der Rückfahrt zum Flugplatz konnten wir unsere Gäste noch auf ein leckeres Fischbrötchen einladen und für ein wenig Sightseeing war auch noch Zeit. Sehr gerne begrüßen wir wieder mal einen so sympathischen HSV-Profi! Nach fünf aufregenden HSV-Fanclub-Jahren freuen wir uns auf weitere tolle Jahre und dass wir dann gemeinsam mit unserem HSV auch endlich wieder Titel feiern können.

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HSV-Rabauken

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Text Andreas Koch · Fotos Anette Nolden und Sascha Habeck

ir möchten euch allen einen Einblick in die Entstehungsgeschichte unseres HSV- Fanclubs, den HSV- Rabauken, gewähren. Ende April entschloss sich Andreas nach langem Hin und Her einen eigenen HSV- Fanclub zu gründen. Ein Name fiel Andreas nachts bei einem kühlen Bierchen ein und schon waren die „HSV- Banausen“ geboren. Durch mein technisches Know- how konnten wir sehr schnell eine Domain mieten, eine HP und ein Forum erstellen, welche uns von Anfang an als Kommunikationsplattform dienten. Die Homepage ist (nun) unter http://hsv-rabauken.de/ zu erreichen. Unter http://forum.hsv-rabauken.de/ findet man unser Forum. Der Sitz war damals noch im „Grünen Bereich“, in Ostfriesland. Von daher war es sofort klar, dass die HSV- Banausen bundesweit agieren sollten. Da sind wir, so glaubten wir, der einzige HSV- OFC. Da standen wir nun im Forum am Anfang mit zwei bis vier Leuten. Durch Mundpropaganda konnten wir schnell einige Anhänger finden. Wir wurden schnell ein kleiner fester Stamm: Alle hingen sich sehr rein, um diese Sache mit viel Elan voranzutreiben. Ende Mai waren der grundsätzliche Aufbau der Homepage und des Forums fertig. Zu dieser Zeit wurde auch der erste Moderator des Forums bestimmt. Auch wenn unsere Aktivitäten bis dahin hauptsächlich im Inter-

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net abliefen, war schon zu erkennen, dass die Rabauken sich schon sehr bald regelmäßig im realen Leben treffen würden. Ein weiterer „Techniker“ kam ins Team, viele Leute meldeten sich an. Im Juli waren Homepage und Forum in einem Stadium, von dem wir selber sagen konnten: „Das kann sich sehen lassen.“ Nun wollten wir auch OFC werden! Dann kam der Rückfall. Was war passiert? Wir mussten unseren OFC- Namen ändern, da es schon einen OFC- Namen „KlausenBanausen“ gab. Wir versuchten alles, den Namen zu halten, aber es klappte nicht. Es wurde eine Umfrage gestartet und es kam dabei der Name „HSV- Rabauken“ raus. Mit dem Umzug von Andreas wurde der Sitz der HSV- Rabauken nach Uelzen verlegt. Schnell schlossen sich uns wieder viele Leute aus dieser Region an. Offizieller HSV-Fanclub wurden wir dann am 03.11.2009. Unsere OFC- Grundphilosophie ist ganz klar: Den HSV, die Mannschaft überall zu supporten und versuchen, bei allen Spielen dabei zu sein, was uns bisher ganz gut gelungen ist. Wir fahren auch gemeinsam zum Training unserer Jungs, was immer mit einem schönen Tag in der schönsten Stadt der Welt verbunden wird. Durch solche Aktivitäten sind große Freundschaften unter uns entstanden, die auch über das HSV- Leben hinausreichen. Unter dem Motto: „HSV- Rabauken helfen“, konnten wir einem kleinen Jungen, der seine Mutter verloren hat, einen

schönen Tag mit dem HSV bescheren. Für etwaige Aktionen sind wir immer zu haben. Zu Anfang war es zwar sehr schwer „bundesweit“ zu agieren, jedoch hat sich hier der Vorteil des Internets und des Forums gezeigt. Inzwischen gibt es auch regionale Rabauken- Beauftragte. Als erstes gab es Beauftragte für den Kreis OstwestpfahlenLippe, wo wir inzwischen viele Anhänger haben. Schnell wurden viele Sachen geplant, Fahrten und Treffen organisiert. Inzwischen trifft man uns bei jedem Spiel des HSV an, auch wenn es ins Ausland geht! Hier kann man eine kleine Übersicht finden aus welchen Bereichen Deutschlands wir kommen. Leider fehlen uns noch Mitglieder aus den neuen Bundesländern. Im Dezember wurde auch unser erster Rabauken- Fanartikel fertig gestellt. Es war ein Schlüsselband. Nun gibt es Aufkleber, Schlüsselband, Kaffebecher, Doppelhalter, Kapuzenpullover etc. Unser bestes Stück ist unsere Zaunfahne, die es auch schon früh gab. Darauf sind wir alle besonders stolz, da es eben unser Aushängeschild ist. Sie ist 2,30 m lang und 1,20 m breit. Für andere OFCs ist es normal, dass man so etwas besitzt, aber wir sind eben stolz darauf, das alles in so kurzer Zeit geschafft zu haben. Inzwischen gibt es schon eine zweite größere Zaunfahne, die nun auch im Fernsehen und auf Bildern besser zu sehen ist. Schnell wurden auch Freundschaften zu anderen Fanclubs besiegelt.Darunter z. B. die OFCs „HSV-Fanatics“, „Blue Signs Hohenwestedt“, „Lappenrauten Oldenburg“, „Schwäne Neumünster“, „HSV-OFC Die Sternschnuppen“, „NUR DER HSV Schweiz“ und „HSV-Freunde Lübeck“. Desweiteren pflegen wir gute Kontakte zu einem Fanclub von Hannover 96. Außerdem haben wir auch

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Interview mit Nicole Peters Kontakte zu den regionalen HSV- OFCs, wie z. B. „Legion Uelzen“ oder „Born in 1887“. Der ist ebenfalls aus Uelzen. Zu vergessen ist natürlich nicht der HSV- OFC aus Bad Bevensen. Zuletzt müssen wir noch die Freundschaft zu den Künstlern „Elvis“, „Mr. Meat“ und „KC The Jin“ nennen. Das letzte Video von Elvis` „Ole – HSV“ wurde in Zusammenarbeit mit uns gedreht: http://www.youtube. com/watch?v=ZJBVT0vm7yo. Unsere Mitgliederzahl im OFC steht nun bei ca. 106 Leuten (inkl. Kinder), im Forum tummeln sich aber schon an die ca. 300 User (davon aber auch viele Leute, die nur lesen), die immer wieder für frischen Wind sorgen. Wenn man im Forum gemeldet ist, heißt es nicht, dass man auch im OFC sein muss. Dazu besteht keine Pflicht. Zu den Auswärtsfahrten reisen wir meistens mit der Deutschen Bahn, da es schwierig ist einen Bus zu chartern. Das kommt natürlich dadurch, dass wir aus ganz Deutschland kommen und nicht zusammen fahren können. Es ist jedes Mal ein unbeschreibliches Erlebnis, wenn wir neue Gesichter aus dem Forum kennen lernen oder sich alle wiedersehen. Wir treffen uns auch außerhalb von HSVSpielen. So veranstalten wir regelmäßig Grillabende. Ein großer Event war im Juli 2010. Dort haben wir unser erstes großes Treffen veranstaltet. Neben Grillen, Feiern, über Fußball und besonders den HSV diskutieren, konnten wir ein Spiel gegen die HSV- Altliga absolvieren. Das war natürlich ein großes Erlebnis für alle. Ein solches Fest wollen wir jährlich wiederholen, beim nächsten Mal vielleicht auch ein kleines Turnier gegen andere OFCs ausrichten. Insgesamt sind wir vollauf zufrieden mit der Entwicklung von unserem OFC. Wir haben in so kurzer Zeit viel erreicht, was uns natürlich auch etwas stolz macht. Es schließen sich immer neue Leute an, wir sind eine große eingeschworene Gemeinschaft. Wir hoffen, wir konnten euch einen kurzen Einblick in unseren Fanclub verschaffen. Wenn Fragen bestehen, kann man uns gerne anschreiben. Wir verbleiben bis dahin mit schwarzweiß-blauen Grüßen.

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Interview + Foto HSV Supporters Club

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er Supporters Club ist beim HSV vor allem für die Fanbetreuung zuständig. Im Gegensatz zu vielen anderen Bundesliga-Vereinen wird die Fanbetreuung bei uns von Fans selber durchgeführt. Während bei den Bayern oder in Wolfsburg ehemalige Spieler einen Job als Fanbetreuer nach der aktiven Karriere bekommen, werden bei uns die Fans von Fans betreut. Denn alle Mitarbeiter und auch die Mitglieder der Abteilungsleitung des Supporters Clubs kommen aus der Fanszene. Unsere Fanbeauftragten sind durch die Arbeit an „vorderster Front“ wahrscheinlich allen bekannt, aber auch hinter den Kulissen gibt es viel zu tun. Inzwischen arbeiten 15 festangestellte Mitarbeiter beim Supporters Club. Nicole Peters, 32 Jahre, arbeitet beim Supporters Club in der Fan-Club-Betreuung. Sie ist seit über 15 Jahren HSV-Fan. Am Wochenende besucht sie die Heimspiele (Dauerkarte seit 2000) und auch viele Auswärtsspiele des HSV. Die sn sprach mit Nicole über die OFCs des HSV. supporters news: Seit wann arbeitest du beim SC und was sind deine Aufgaben? Nicole Peters: Ich habe im August 2006 beim SC in der Fan-Club-Betreuung angefangen. Ich kümmere mich um viele administrative Aufgaben. Unter anderem verwalte ich die Kontaktdaten, kümmere mich um Anfragen der Fan-Clubs, bin aber auch für das Inkasso der Fan-Club-Beiträge zuständig. supporters news: Fan-Club-Beiträge? Nicole Peters: Ja, die OFCs zahlen eine jährliche Gebühr von 60,00 Euro, die allerdings entfällt, wenn in einem Fan-Club mindestens zehn HSV-Mitglieder sind.

nen Zuschuss für Fan-Club-Reisen zu Spielen des HSV, unterstützen die OFCs bis zu zweimal im Jahr mit Sachpreisen für Tombolas bei Fan-Club-Feiern und zu Weihnachten gibt es ein kleines Überraschungsgeschenk. Es gibt Ermäßigungen für den Einkauf von HSV-Merchandise-Produkten. Außerdem erhalten die OFCs über unseren Newsletter vorab Informationen rund um den HSV. Beliebt sind auch immer die OFC-Versammlungen, die im Presseraum des Stadions nach Heimspielen durchgeführt werden. Meistens kommt ein Profi vorbei und die HSV-Fans können mal persönlich fragen, Autogramme bekommen oder Fotos mit dem Spieler machen. In erster Linie geht es aber natürlich darum, unseren HSV auch über die FanClubs nach außen zu repräsentieren. supporters news: Zum Abschluss eine persönliche Frage: Was war dein schönstes HSV-Erlebnis? Nicole Peters: Das ist schwer zu sagen, da ist viel passiert in den letzten Jahren. Aber besonders schön war sicherlich jeder Sieg im Stadtderby gegen Braun-Weiß. Deshalb freue ich mich auch schon ganz besonders auf das Heimspiel im Februar!

supporters news: Warum sollte ich mit meinen Freunden einen Fan-Club gründen? Nicole Peters: Natürlich geht es darum, mit seinen Freunden die HSV-Leidenschaft gemeinsam zu leben. Es geht um Zusammenhalt und natürlich auch eine Menge Spaß. Aber der Supporters Club bietet den offiziellen Fan-Clubs auch einiges. Wir zahlen zum Beispiel auf Antrag einmal im Jahr ei-

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Hamburgian 1887 Oberhessen

Text Bertram Bonacker · Foto HSV OFC Hamburgian 1887 Oberhessen

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ie Liebe und Identifikation zum HSV sind nicht auf Hamburg oder Norddeutschland begrenzt. Dies ist in vielen Teilen der Republik so und auch in der Mitte Deutschlands, in der Region Oberhessen, gelegen zwischen Kassel und Frankfurt, nicht anders. HSV-Fans gab es hier schon immer. Dies resultiert hauptsächlich aus der Uwe Seeler-Zeit oder aus der glorreichen Ära unter Zebec/Happel in den 70er und 80er Jahren. Nur waren sie in der Masse schwer ausfindig zu machen oder sie gaben sich nicht zu erkennen, denn Fanutensilien außerhalb des Stadions zu tragen kam ja erst in der zweiten Hälfte der 90er Jahre in Mode. Wolfgang Pfeiffer und Bertram Bonacker zählen ebenfalls zu den Fans, die während der Ära Zebec/Happel zum HSV fanden. Zu der Zeit spielte aber weniger der multimediale Einfluss eine Rolle, auch die Eltern übernahmen nicht die Aufgabe das Herzblut eines Vereins zu vererben, vielmehr war es wohl die erfolgreiche Zeit, als der HSV über Monate und Jahre die ersten beiden Plätze während der Saison und auch nach dem 34. Spieltag zierte. Verstärkt wurde die Attraktivität des HSV durch Zeitungs- und regelmäßige Sportschaupräsenz, denn damals wurden nur 4-5 ausgewählte Spiele, meist von den Top-Mannschaften, am Samstagabend gezeigt. Heute würde man solche Leute womöglich als „Erfolgsfans“ bezeichnen.

Blaue Jungs Munster

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Fahrten stimmt oft das Gesamtpaket – unabhängig vom Spielausgang. In der Regel bieten wir auch eine gemeinsame Busfahrt pro Saison für die Mitglieder nach Hamburg an. Im Frühjahr 2010 konnten dann die vereinseigenen Räumlichkeiten, die mit viel Eigenleistung und Liebe zum Detail geschaffen wurden, bezogen werden. Dort trifft man sich in der sogenannten „Rauten-Ritze“, um die Spiele im Fernsehen zu verfolgen, denn nicht alle haben die Möglichkeit regelmäßig im Stadion vor Ort zu sein. Erwähnenswert ist auch noch die sehr übersichtlich gestaltete Homepage des Fanclubs „Hamburgian 1887 Oberhessen“, so der offizielle Name. Unter www.hsv-oberhessen.com wird man immer zeitnah durch Berichte und Bilder über unsere Aktivitäten informiert. Die relativ hohe Frequenz an Besucherzahlen deutet darauf hin, dass dies auch entsprechend honoriert wird.

Text+ Foto Torsten Schrödinger

er Fanclub Blaue-Jungs-Munster ist ein Familienclub, der sich auf die Fahne geschrieben hat, Familien eine Chance zu geben, am Geschehen rund um unseren HSV teilzunehmen. Wichtig ist uns dabei, den Nachwuchs zu integrieren. Unser jüngstes Mitglied ist ein Jahr alt. Um allen Mitgliedern die

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Nachdem sich die Wege von diesen beiden HSV-Fans irgendwann gekreuzt hatten, fasste man im Januar 2003 den Entschluss, einen HSV-Fanclub für die Region Oberhessen zu gründen. Über einen kleinen Zeitungsartikel wurden erste HSV-Fans aufmerksam und relativ schnell merkte man, dass hier ein „schlafender Riese“ geweckt wurde. Zu Spitzenzeiten zählte der Fanclub über 120 Mitglieder! Derzeit sind es, nach Bereinigung von Karteileichen, immer noch 105. Trotz der über 400 km zum Volkspark werden im Schnitt pro Saison 15-20 Spiele besucht – vor allem auswärts und bezogen auf alle Wettbewerbe. Eine Besonderheit ist dabei, dass vorzugsweise die Spielorte mit dem Wochenendticket der Bahn angereist werden, wenn das von den Verbindungen her möglich ist. Diese Fahrten sind abwechslungsreich, abenteuerlich und mit vielen, meist flüchtigen Bekanntschaften verbunden. Kurzum: Bei diesen

Gelegenheit zum geselligen Zusammensein zu geben, veranstalten wir im Sommer ein großes Grillfest und eine Weihnachtsfeier in der Adventszeit mit gutem Essen und Geschenken. Wir besuchen auch diverse Freizeitparks und kegeln zweimal im Jahr. Die Heimspiele des HSV besuchen wir regelmäßig. Der Besuch di-

verser Auswärtsspiele ist auch geplant. Alle, die Spaß am HSV haben, können sich gegen einen geringen Unkostenbeitrag, einen Platz im Bus sichern. Auch Gästefans sind bei uns willkommen. Mit Gewalt haben wir nix am Hut! Unsere Mitglieder sind im Alter von 13 Monaten bis 65 Jahre, alle haben sie großen Spaß am HSV. Die Mitgliederanzahl ist bei uns auf 50 Mitglieder begrenzt. Hermann Rieger ist bei uns Ehrenmitglied und besucht den Fanclub des Öfteren in unserem Vereinslokal in Breloh. Der Fanclub wird von Torsten Schrödinger aus Munster geleitet. Auch als ehrenamtlicher HSV -Botschafter bekannt. Dieses Jahr haben wir unser fünfjähriges Jubiläum gefeiert und es sollen noch viele schöne und erfolgreiche Jahre folgen. Unsere Heimat, unsere Liebe mit den Farben schwarz- weiß-blau, 1887, das ist unser HSV!

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HSV OFC Lohbrügge

Text + Fotos Friedl Schuler

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egründet am 28.Mai 1980, nach der unglücklichen 0:1 Niederlage im EP-Endspiel in Madrid gegen Notthingham, getreu dem Motto „Jetzt erst recht“. Zunächst waren wir immer ca. 20 Mitglieder, derzeit sind wir noch 17 Mitglieder. Von den Gründern bin nur ich noch dabei, leite den FC von der ersten Minute bis heute. Unser Bestreben war immer, den HSV zu unterstützen, überall gut zu präsentieren, Freundschaften und die Gemütlichkeit im FC zu pflegen. Das ist uns, glaub ich, all die Jahre gut gelungen. Ein weiterer Punkt ist unsere soziale Einstellung – die Betreuung unserer Senioren mit Busfahrten oder des ehemaligen HSV- Zeugwartes Rudi Gutmann nach Schlaganfall sowie die traditionellen Aktionen bei Festlichkeiten oder Ausstellungen mit Spenden für Kinderkrebshilfe bzw. auch das Kinderhospiz Sternenbrücke. So haben wir in den 30 Jahren unseres Bestehens über 25.000 € gesammelt und gespendet. Freunschaftliche Kontakte bestehen seit vielen Jahren zu den Fanclubs Main-Spessart, Holzfass-Freunde in Bochum und ganz doll zu unseren Mitgliedern und Freunden in Freiburg, wo wir im Dezember wieder zum HSV-Spiel sind. Große Erlebnisse und bleibende Erinnerungen waren immer die Spieler- bzw. Trainerbesuche im Stammlokal (über 100 in den 30 Jahren),

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wobei natürlich ganz besonders die Treffen mit Ernst Happel, Uwe Seeler zu den Höhepunkten zählen. Auch die Treffen mit Spielern waren immer spannend, festgehalten in 32 Fotoalben, die unterhaltsam unsere Fanclub-Geschichte präsentieren. Zu sehen sind diese auch immer mit allen anderen gesammelten Raritäten auf unserer Ausstellung (alle 2 Jahre) eventuell auch mal im HSV-Museum oder in der Arena als Sonder-Ausstellung. Aber auch die jährlichen Ausfahrten, meistens über drei Tage, mit vielen Erlebnissen, tollen Spielen und Besuch bei Freunden sind heute noch oft unterhaltsame Gesprächs-Themen.

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Los Hopihalidos

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Text + Fotos HSV OFC Los Hopihalidos

wischen Dosenbier auf dem Fahrrad und dem Ärger über Marcel Maltritz im Bus … Fanclubs, die den HSV unterstützen, gibt es wie Sand am Meer. Und die Frage stellt sich: Was ist daran besonders? Wir würden unseren Fanclub nicht als besonders cool darstellen. Natürlich sind die Auswärtsfahrten der Los Hopihalidos die geilsten und die Jungs rocken ungemein. Aber das wird jeder von seinem Fanclub sagen. Nein, es muss etwas anderes sein, was die Faszination HaeSVau in Verbindung mit dem eigenen Fanclub ausmacht. Sicher, wir werden im Januar 2011 zehn Jahre jung und gehen alle schon länger zum HSV. Das zehnjährige Jubiläum ist auch etwas Besonderes, weil der HSV in dieser Zeit gefühlt achtmal fast Meister geworden und dreimal gerade so dem Abstieg entwischt ist und wir unzählige Spieler für Götter (BiBaBarbarez oder Rafael van der Dingsbums) oder die hinterletzten Rumpelfußballer erklärt haben (an dieser Stelle einen Gruß an Marcel Maltritz und Björn Schlicke). Viele Trainer sind gekommen und gegangen (JARA RAUS!), wobei mittlerweile auf der Position eine gewisse Beliebigkeit eingekehrt ist und wir uns davon nicht mehr emotionalisieren lassen. „Und wir geh‘n immer noch zum HSV …“

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Es muss also noch etwas anderes sein, was einen den Fanclub so lieben lässt. Klar, wir sehen als Fanclub viele Spiele zusammen und die eine oder andere Sache wird gemeinsam auf die Beine gestellt. Die Highlights einer Saison sind dann die letzten beiden Spiele wirklich mit (fast) allen Mann zu bestreiten. Auswärts wird dann immer ein Bus klargemacht, mit Holsten beladen bis der Arzt kommt, und dann geht’s ab mit 50 Mann unter dem Motto: „Los Hopihalidos and friends on tour“. Da bleibt kein Auge trocken und kein Busfahrer ohne Frikadelle am Ohr. Auch unsere Fahrradtouren von Elmshorn zum Stadion beim letzten Heimspiel sind Tradition und keiner schafft die mit dem Spitzenwert von 3,5 Litern Holsten auf 35 Kilometern wie Stachi. Dort angekommen, wird dann der Grill angeschmissen und die saftigen NackenStücke werden zwischen zwei Brötchenhälften geklatscht. Egal, wie das Wetter ist. Doch es ist noch etwas anderes, was das Erlebnis HSV im Fanclub so entspannt und ein Stück weit Zuhause sein lässt. Wenn nämlich mal so richtiges Scheißwetter in Hamburg ist und du natürlich zum Heimspiel in den Volkspark willst, dann ist immer klar, da geht auf jeden Fall einer mit, ohne dass du ‘nen großen Harry machen musst. Also musst du nur am Sonnabend zur Bude nach Eidels-

tedt fahren und schon lacht dich jemand an und drückt dir ein Bier in die Hand. Endlich zu Hause, was ist das schön! Darauf kann man sich noch verlassen. Jetzt machen wir das schon seit bald zehn Jahre und wie unser Präsi Inge immer sagt: „Hauptsache, wir gehen in zwanzig Jahren immer noch zusammen zum HSV.“ „…warum wissen wir selber nicht so ganz genau …“ DOCH, weil es ja wohl mal super wie nur irgendwas ist, die Jungs regelmäßig zu treffen und unseren HSV zu unterstützen. Darauf ‘ne HOlstenPIlsenerHAlbeLIterDOse!

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20er revier

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Text + Fotos Florian Schinckel

ereits seit vielen Jahren fahren die Mitglieder unseres Fanclubs zum HSV. Im alten Volksparkstadion stand man noch mit mehreren kleinen Gruppen im weiten Rund verstreut. Mit der Fertigstellung unseres neuen Volksparkstadions fand sich dann ein kleiner, aber feiner Haufen im Block 24B ein. Dort haben wir uns mittlerweile mit ca.15 Leuten gemütlich eingerichtet. Weitere Mitglieder sind auf den Stehplätzen der Nordtribüne und dort vereinzelt im Sitzplatzbereich versprengt zu finden. Nach vielen gemeinsamen Jahren beim Fußball entschlossen wir uns Anfang 2008, einen Fanclub zu gründen und diesen auch offiziell beim HSV anzumelden. Der Name war für uns alle relativ schnell gefunden: „20er Revier“! Oft wurden wir gefragt, wieso wir uns denn „20er Revier“ nennen. Hintergrund: Ein Großteil des „harten Kerns“ unseres Fanclubs besteht aus den Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehren aus Elmshorn und dem Umland. Da Elmshorn als Funkrufziffer im Kreis Pinneberg mit „20“ angesprochen wird und alle umliegenden Wehren folgende Ziffern 21 – 28 (inkl. Helgoland) innehaben, war der Name ein Selbstgänger. Am 16. Februar 2008, dem Tag vor unserem Heimspiel gegen den VfL Bochum (3:0), gründeten wir uns dann offiziell.

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Am 26. Februar 2008 sind wir vom HSV als OFC anerkannt worden. Den Bezug zur Feuerwehr stellen wir auch mit unserem Logo wieder her: Wie viele Feuerwehren in Amerika haben wir als Form das „Vierblättrige Kleeblatt“ gewählt. Mit der Zeit wuchs unser Fanclub immer weiter. In unserem Mitgliedersystem zahlt jeder, der bei uns mitmachen möchte, zu Beginn der Saison einen Beitrag von 18,87 Euro. Kinder, Schüler und Auszubildende sind beitragsfrei. Das gesammelte Geld wird über die Saison zur Zwischenfinanzierung von Eintrittskarten, Merchandising etc. genutzt. Zum Ende der Saison wird der Beitrag in Form eines gemeinsamen Grillfestes an alle Mitglieder wieder ausgeschüttet. Das Alter unserer Mitglieder geht vom Kleinkindalter bis ins Rentenalter. Zum Ende der letzten Saison hatten wir knapp 60 Mitglieder. Vor den Heimspielen treffen wir uns traditionell in einer Elmshorner Pizzeria. Auch auswärts sind Mitglieder unseres Fanclubs regelmäßig vertreten. Für die Daheimgebliebenen haben wir eine eigene Clubhütte eingerichtet. Im Garten eines Mitgliedes schauen wir gemeinsam die Spiele auf Leinwand an. Für die Auswärtsspiele wählen wir oft die Touren des SC oder einen 9-Sitzer, bzw. PKW als

Reisemittel. Im letzten und in diesem Jahr haben wir eine eigene Bustour nach Hannover organisiert. Einige Mitglieder schauen auch mal bei den Kufencracks des HSVs in Stellingen vorbei oder bei der „Dritten“ in der Landesliga. Der harte Kern des Fanclubs verbringt neben der Zeit um den Fußball und die Feuerwehr auch sonst viel Zeit miteinander. Eine Besichtigung der Dithmarscher Brauerei im letzten Jahr war ein Riesenerfolg. Einige Mitglieder fahren auch gemeinsam zum Hurricane Festival nach Scheessel oder auf die alle zwei Jahre stattfindende internationale Feuerwehrsternfahrt.

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Profis hautnah bei ihren Fans Berichtte der Fanclubs Super Hamburg, Olé

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m Stammquartier der Kölner HSV-Fans, dem Szeneclub Boogaloo, stand der sympathische Außenverteidiger den zahlreich erschienenen Fans Rede und Antwort. Bei loungiger Funk-Musik signierte Dennis Aogo Autogrammkarten und kostete gemeinsam mit dem HSV Supporter Oliver Peters einen eigens für diesen Besuch zubereiteten Kuchen mit Glasur in Vereinsoptik.

HSV-Fanclub Toppenstedt

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uf der sehr gut besuchten Fanclub-Veranstaltung im Gasthaus Bleecken stand Marcell Jansen zunächst Rede und Antwort. Das große Verletzungspech des HSV, von dem auch Jansen nicht verschont blieb, war natürlich ein Thema wie auch die augenblickliche sportliche Situation. Abschließend bedankte er sich bei den Fans für deren sensationelle Unterstützung, was nicht selbstverständlich sei und überreichte hierzu eine Collage als Präsent. Nachdem Jansen danach alle Autogramm- und Fotowünsche erfüllt hatte, machte er sich wieder auf den Heimweg, jedoch nicht ohne zuvor die Haus-Spezialität, Currywurst mit Pommes Frites, verzehrt zu haben.

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HSV-Fanclub Waterkant

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n das nordfriesische Ramstedt zum Fanclub Waterkant kamen der niederländische Vizeweltmeister Eljero Elia, unsere Nachwuchshoffnung Dennis Diekmeier, das Vorstandsmitglied Oliver Scheel und Marco Kruse von den Supporters. Heiko Tüxen, Vorsitzender des Fanclubs Waterkant: „Ich bin sehr zufrieden. Das war ein absolutes Highlight in der Geschichte unseres Fanclubs. Ein großartiger Nachmittag. Ganz herzlichen Dank an unsere Gäste und natürlich auch an unseren HSV.“

HSV-Basis Nordwest

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it interessierter Anspannung hörten die Anhänger den Ausführungen „ihrer“ Spieler zu. Jaroslav Drobny, eher bekannt für sachlich nüchterne Spielweise, versprühte eine Menge Charme bei seinen Antworten und auch die Lacher kamen dabei nicht zu kurz. Die Spieler gewährten auch durchaus Einblicke in die privaten Seiten, denn die Veranstaltung war nicht öffentlich, sondern nur diesem ausgewählten Kreise der Fans zugedacht. Eine rundum gelungene Veranstaltung und die Hamburger Spieler nebst Fanvertretern fühlten sich im O-Ton „Feindesland“ rundum wohl und würden gerne zum nächsten Besuch wiederkommen.

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HSV-Fanclub-1887

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as Treffen begann mit einer allgemeinen Fragerunde. Alle Fragen rund um den HSV wie auch über seine Person wurden von Heiko Westermann ausführlich beantwortet. Danach wurde ein Spiel namens „Fan gegen Spieler“ gespielt. Fragen wie „Wann war der HSV zum letzten Mal Deutscher Meister“ (richtige Antwort: 1983) wurden gestellt. Dieses Spiel gewann Heiko Westermann, der von Jojo unterstützt wurde, mit 6 zu 4 Punkten. Die Gruppe „Fan“ scheiterte an der Frage „Wie oft war Ottmar Hitzfeld Meistertrainer“, die sie mit 8 Mal beantworteten. Richtige Antwort wäre hier allerdings 7 Mal gewesen. Weiter ging es mit Autogrammen und Erinnerungsfotos. Abschließend lässt sich sagen, dass unser Fanclub stolz darauf ist, diesen unvergesslichen Tag mit Heiko Westermann verbracht zu haben.

Die Hanseaten

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rmin Veh besuchte unseren Fanclub in unserer Stammlocation in Schenefeld. Es wurde sowohl die aktuelle Situation besprochen sowie auch die Zukunft von unserem HSV. Es wurden kritische Themen aus der Fansszene angesprochen und wurden von Armin Veh auch sehr genau beantwortet. Die letzten Kritiker haben nun ein anderes Bild von Armin Veh. Dieser kam sehr nett und freundlich rüber. Vielen Dank an Armin Veh und Jan Groninger. Es war ein sehr netter Nachmittag.

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Regionaltreffen NDS-West/Bremen

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nter der Leitung des OFC „Dolle Raute“ trafen sich etwa 80 HSVer/innen allen Alters (aus 5 verschiedenen OFCs) in Brake an der Unterweser. Zwei Hamburger Jungs, Piotr Trochowski und Tunay Torun, ließen es sich nicht nehmen und bedankten sich persönlich bei den Fans für die Unterstützung und standen fast zwei Stunden Rede und Antwort, zeigten sich dabei offen und stellten sich auch Kritik, standen für Fotos zur Verfügung und schrieben Autogramme. Begleitet wurden die beiden vom Abteilungsleiter des SC, Ralf Bednarek, der ein tolles Gastgeschenk übergab. So gab es am Ende viele freudige Gesichter und gerade die Jüngsten hatten einen ganz besonderen Tag.

HSV-Fanclub Emsen

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ollin Benjamin beantwortete jede Frage ausgiebig und sehr ehrlich. Selbst über sportliche Fragen wurde intensiv gesprochen. Anschließend nahm sich Collin bei den Autogrammwünschen für jeden Zeit, sodass niemand leer ausging. Es blieb anschließend sogar noch Zeit für Fotos mit dem HSV-Star. Der Spielerbesuch war ein super Erlebnis. Jeder der Collin erlebte, war äußerst positiv überrascht von seiner überaus lockeren und ehrlichen Art. Ein Fußballer mit Herz!

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HSV-Fans Ostbelgien V.o.G.

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ast wie zu Hause fühlten sich die beiden Spieler, die von Teammanager Marinus Bester begleitet wurden. Von den aktuell 201 Mitgliedern der HSV-Fans Ostbelgien waren so gut wie alle erschienen, um ihren Gästen einen rauschenden Empfang zu bereiten. Mit dabei war auch der frühere HSV-Profi Horst Heese, der Anfang der Siebzigerjahre den Verein als „Retter des HSV“ vor dem Abstieg bewahrte und seit seinem Wechsel von Hamburg zu AS Eupen in Belgien lebt. Ruud Van Nistelrooy hatte sich eigentlich darauf eingestellt, mit den Fans in seiner Muttersprache Niederländisch zu parlieren. Der Holländer zeigte sich erstaunt, dass hier auch Deutsch gesprochen wird. Weniger Gedanken darüber machte sich Heung Min Son, der noch am Tag zuvor in Hannover ein Doppelpack hingelegt hatte. Für die HSVFans Ostbelgien war der Besuch von Ruud Van Nistelrooy und Heung Min Son ein weiterer Höhepunkt in ihrem fünfjährigen Bestehen.

HSV-DEAF-Fanclub

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er Vorsitzende Holger Jegminat empfing David Jarolim und Muhamed Besic. Die zwei Dolmetscher halfen uns beim Kommunizieren. David Jarolim hat uns viel Interessantes erzählt, während Muhamed Besic eher zurückhaltend wirkte. Wir haben uns dennoch gefreut, beide persönlich kennenzulernen. Zum Schluss überreichte Holger Jegminat an Jarolim und Besic unsere Schals und brachte ihnen das „I love you“-Zeichen bei. Jetzt hoffen wir, dass sie ihr Versprechen halten werden, wenn sie ein Tor schießen, dem Publikum das „ILY“-Zeichen zu zeigen.

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Hermanns treue Riege

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m 15:00 Uhr war es dann soweit, die Spieler Guy Demel und Jonathan Pitroipa wurden von den anwesenden Fanclub-Mitgliedern begrüßt und herzlich aufgenommen. Die anschließende Talkrunde wurde durch Klaus Manal harmonisch gestaltet. Gerade von Guy Demel (Pit hielt sich im Hintergrund und behauptete, sein Deutsch wäre nicht so gut, was aber von Klaus Manal durch wiederholte Befragung widerlegt wurde)wurden alle Fragen, auch die kritischen, objektiv und immer ehrlich beantwortet. Anschließend fand mit beiden Spielern eine Autogramm-Stunde statt und es konnten Fotos gemacht werden. Vielen Dank an die beiden Spieler und Hermann Rieger auf diesem Wege alles Gute.

Regionaltreffen Brandenburg/Berlin

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er Fanclubraum war brechend voll und mit gut 70 HSVFans erstmals ausgelastet. Alle Fragen, Autogrammwünsche und Erinnerungsfotos wurden erfüllt. Der Superstar genoss das Bad in der Menge, als Präsident Karsten Armgardt zum gemeinsamen Kaffee & Kuchen einlud. Wir dankten Mladen Petric und dem Zeugwart Mario Mosa für die drei gemeinsamen Stunden in den Vereinsräumen des HSV-Fanclubs Fläming und überreichten als Dankeschön für beide ein Gläserset mit dem Brandenburger Stadtwappen, Hamburger Stadtwappen und dem HSV-Fanclub-Fläming Vereinswappen.

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Nordlichter NF

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n der Fragerunde wurde rege teilgenommen und wahrscheinlich konnten nicht einmal alle beantwortet werden. Anschließend luden wir die Gäste inkl. der Begleitung zu einem Spielchen am Kickertisch ein. Das erste Spiel gewann das Team um Christine Mundt gegen das Team Paolo Guerrero. Im zweiten Spiel musste sich Yvonne Kosian mit ihrem Mitspieler dem Team um Michael Oenning geschlagen geben. Parallel zu den Spielen wurden dann natürlich fleißig Autogramme verteilt, Fotos geschossen und diverse Gegenstände, Fußbälle und Trikots signiert. Auch für einen kleinen Schnack zwischendurch war noch Zeit.

1887 OSNA HSV

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ielen Dank an Frank Rost und Andreas Birnmeyer für eine sehr nette und informative Veranstaltung. Es wurden viele positive Ereignisse erinnert, aber auch so manch Kritisches hinterfragt. Frank Rost und Andreas haben sehr ruhig, ausführlich und gelassen auf jede Frage geantwortet und sie zur vollsten Zufriedenheit der Fans beantwortet. Hinterher wurden natürlich noch alle Foto und Autogrammwünsche erfüllt. Wir hoffen natürlich auf ein baldiges Wiedersehen aller HSVer in Osnabrück.

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Schlei-Raute

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uf der mit ca. 90 Mitgliedern gut besuchten Veranstaltung standen die Spieler für Fragen, Autogramme und Fotos zur Verfügung. Ausdrücklich hervorzuheben war das sympathische Auftreten der Spieler, die einmal einen Einblick in den Alltag eines Bundesligaprofis gaben. Den anwesenden Fans wurden alle Foto- und Autogrammwünsche ohne Zeitdruck erfüllt. Zum Ende konnte man auf einen rundum gelungenen Tag zurückblicken, wofür wir uns noch einmal ausdrücklich bei den Spielern Tomàs Rincon (sowie Übersetzer Dennis), Maxim Choupo-Moting und Volker Knut vom HSV Supporters Club bedanken möchten.

HSV-Fanclub GWB e. V.

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erzlichen Dank erst einmal, es war ein sensationeller Nachmittag. Bei Canapes, Kaffee und Kuchen gab es eine super nette Unterhaltung mit Ze Roberto und natürlich auch mit Jürgen Ahlert, wobei das Sportliche und auch ein wenig Privates besprochen wurde. Vielen Dank für das Geschenk. Wir freuen uns über unsere zwei neuen Ehrenmitglieder und konnten diesen auch ein kleines privates Geschenk mit nach Hamburg geben. Ein wirklich super, entspannter, lockerer Nachmittag, bei dem dann auch alle Foto- und Autogrammwünsche erfüllt wurden.

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OFC-Versammlungen Eine Infformationsveranstalttung der bessonderen Art Text Philipp Piepiorka · Fotos HSV Supporters Club

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ie mehr als 800 offiziellen Fanclubs versammeln sich zwei Mal in der Saison, um gemeinsam mit der Fanbetreuung und Vertretern des Supporters Clubs über aktuelle Probleme zu beratschlagen und sich auszutauschen. Des Weiteren ist es mittlerweile schöne Tradition geworden, dass zu diesen Veranstaltungen auch ein Spieler der Bundesligamannschaft vorbeischaut, zu Rede und Antwort bereitsteht und auch den neuen OFC´s ihre Gründungsurkunden überreicht. Nach dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern war es wieder soweit und so fanden sich, neben knapp 200 Vertretern der Fanklubs, auch wir von der supporters news im Pressekonferenzraum des Stadions ein, um der Versammlung beizuwohnen. Begrüßt wurden wir vor Ort vom Fanbeauftragten Mike Lorenz, Andreas Kloss, aus der Abteilungsleitung des Supporters Clubs sowie dem Geschäftsführer Andreas Birnmeyer. Als Gast war außerdem Ruud van Nistelrooy anwesend, was bei den Fans für viel Freude sorgte. In einer entspannten Atmosphäre konnten die anwesenden Fanclubvertreter alle ihre Fragen an den HSV-Stürmer loswerden. Nach der Fragerunde stand Ruud van Nistelrooy noch für Autogramm- und Fotowünsche zur Verfügung und überreichte den neuen OFC´s ihre Gründungs-

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urkunden, ehe er unter Beifall verabschiedet wurde. In der Vergangenheit waren übrigens beispielsweise auch schon Jonathan Pitroipa, Joris Mathijsen und Marcel Janssen zu Gast bei der Versammlung der offiziellen Fanklubs. Der eigentliche Informationsaustausch fand dann nach Verabschiedung des Spielers statt. Dieses Mal ging es im weiteren Verlauf vor allem um die tragischen Vorfälle beim Auswärtspiel in Bremen, worüber Mike Lorenz und Andreas Birnmeyer zunächst informierten, ehe im regen Austausch miteinander die Situation aufgearbeitet und neue Hinweise aufgenommen wurden. Im Anschluss wurden die Anwesenden noch durch Andreas Kloss mit den neuesten Informationen seitens der Abteilungsleitung versorgt, ehe die Versamm-

lung nach gut zwei Stunden ihr Ende fand. Bemerkenswert fanden wir, dass die gesamte Veranstaltung von Gebärden-Dolmetschern übersetzt wurde, damit keine Fans ausgeschlossen wurden. Wirklich lobenswert, dass beim HSV so vorbildlich gearbeitet wird. Übrigens ist der Pressekonferenzraum barrierefrei zu erreichen, so dass auch Rollstuhlfahrer, die in Fanklubs organisiert sind, an der Versammlung teilnehmen können. Eine kurze Anmeldung bei der Fanbetreuung in den Tagen vor den Versammlungen wäre allerdings hilfreich. Wir können die Veranstaltung nämlich jedem Fanklub nur wärmstens empfehlen. Für weitere Informationen und den Teilnahmebegrenzungen erkundigt ihr euch am besten direkt bei den Fanbeauftragten.

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Elbkick.TV Hamburger Fußballer HAUTNAH Text Philipp Piepiorka · Fotos Michael Schwarz

supporters news: Erkläre uns doch bitte kurz, um was es bei ELBKICK.TV geht. Jurek Rohrberg: ELBKICK.TV ist der erste Web-TV-Sender deutschlandweit, der über den Amateurfußball aus einer Region berichtet. Wir wollen mit diesem innovativen Projekt den Amateurfußballern eine Plattform geben, auf der sie sich präsentieren können. Wir wollen die Spieler und Funktionäre von einer anderen Seite beleuchten, wie man sie vorher noch nicht gesehen hat. Grundsätzlich denke ich, dass man durch kurze Videos die Persönlichkeiten auch authentischer darstellen kann, als es im Printbereich der Fall ist. supporters news: Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ein solches Projekt zu starten?

Jurek Rohrberg: Die Idee zu dem Projekt hatten wir schon im Sommer 2009. Mein Partner Axel Möring und ich waren uns dann schnell einig, dass wir dieses Projekt umsetzten sollten. Zunächst hatten wir an eine TV-Sendung gedacht, es wurde uns aber schnell bewusst, dass die Umsetzung sehr komplex war. Nach langen Überlegungen entschieden wir uns dann, einen WEB TV-Sender zu machen, bei dem wir auch eine User-Interaktion aufbauen können – das war sehr entscheidend für die Wahl.

können, die uns regelmäßig unterstützen. Wir planen zusammen die Woche und besprechen die Themen für neue Clips. Wir telefonieren praktisch ununterbrochen miteinander und drehen bis zu dreimal die Woche.

supporters news: Wie viele Leute sind an ELBKICK.TV beteiligt? Wie müssen wir uns eure Arbeit vorstellen?

supporters news: Warum sollten wir als HSVFans uns ELBKICK.TV anschauen?

Jurek Rohrberg: Axel Möring und ich sind die Gründer, mittlerweile haben wir aber auch noch weitere Personen dazugewinnen

Jurek Rohrberg: Weil wir zum Beispiel auch Nachwuchstalente portraitieren. die in ein paar Jahren theoretisch beim HSV in der Bundesliga zu sehen sein könnten. Mit Rafael Kazior, dem Kapitän der HSV-Amateure, haben wir auch schon einen interessanten Talk aufgenommen und interessante Aussagen bekommen. Außerdem ist es sicherlich für jeden Fußballfan interessant, bei uns reinzuschauen, weil der Amateurfußball einfach interessante Geschichte liefert, die es so im Profifußball nicht gibt. supporters news: Was sind eure Ziele, wo wollt ihr mit ELBKICK. TV hin? Jurek Rohrberg: Wir wollen uns mit ELBKICK.TV erst einmal etablieren, da sind wir, denke ich, auf einem guten Weg. In Zukunft wollen wir redaktionell und strukturell weiter wachsen, um den Leuten auch weiterhin ein vielfältiges Programm zu bieten. supporters news: Jurek, wir danken dir für das Gespräch!

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Auf und Ab Berichte über die e Spie ele der Profi fis Text Philipp Markhardt · Fotos HSV Supporters Club · Witters · Detlef Allenberg

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Wolfsburg (H)

Kaiserslautern (H)

SV Werder Bremen vs. Hamburger SV Foto HSV Supporters Club

Frankfurt (A) Hamburger SV vs. VfL Wolfsburg 1:3 Volksparkstadion Hamburg Verdient war das nicht! Was man normalerweise gern zugibt, wenn man glücklich gewonnen hat und es eigentlich nicht hätte dürfen, das galt an diesem Mittwochabend leider einmal andersherum. Der HSV war klar die spielbestimmende Mannschaft, agierte eigentlich überlegen. Trotzdem geriet man in Rückstand, den allerdings Choupo-Moting ausgleichen konnte. Da war gerade einmal eine halbe Stunde vorbei. Auch nach der Pause war es der HSV, der bestimmte, wo es lang ging, doch durch einen Konter ging erneut die Werkself aus der Stadt, die nicht mal einen Fluss ihr Eigen nennt, in Führung. Grafite, der die Führung erzielt hatte, erzielte sieben Minuten später auch den Endstand und offenbarte, was jeder in Hamburg auch vorher schon wusste, nämlich, dass die HSVAbwehr diesen Titel nicht wirklich verdient. Immerhin, den Jubel der Wolfsburger Anhängerschaft musste man nicht ertragen, denn die versprengten 500 Seelen (die Weltreise nach Hamburg ist eben nur am Wochenende machbar) waren nicht wirklich bei Stimme. So ging es gefrustet in die Nacht hinaus … Busgesellschaft am Osterdeich vs. Hamburger SV 3:2 Stadion der Sicherheitsversäumnisse 3:2 stand es am Ende für den Club aus der südwestlichen Provinz, doch das Ergebnis war nach diesem Tag eher Nebensache. Der Reihe nach: Alles wollten sie besser machen, die Obersten in Bremen, die sich für die Sicherheit zuständig fühlten, denn auch beim letzten Aufeinandertreffen mit denen hatte es

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am Weserstadion ordentlich geknallt, hatten sich Mängel in der Einsatztaktik der Polizei offenbart. Um es vorweg zu nehmen: es ging wieder einmal gründlich in die Hose, was Herr Zottmann und sein Stab da wieder einmal veranstaltet haben. Wie der HSV beim Versuch, einen Titel zu erringen, versagt auch die Polizei Bremen jedes Jahr aufs Neue, wenn es darum geht, einen entspannten Ablauf des Nordschlagers zu organisieren. So ging auch heute die Idee einer Fanzone nicht auf: der von den Berichten über brandschatzende und mordende hamburger Horden alarmierte Wirt, der eigentlich das Catering übernehmen sollte, kam seiner Sorgfaltspflicht nach und schloss die Versorgung

Hoffenheim (H)

Jetzt erst recht: Jungs, haut rein! Auch der Maler und Bildhauer Detlef Allenberg drückt euch die Daumen. Foto Detlef Allenberg

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hasserfüllter Alkoholiker aus der Hansestadt, die sich eh nur an seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen vergangen hätten, kategorisch aus. So standen sie also da, die vorher in Busse gepferchten HSVer und „durften“ sich weit vor Spielbeginn in der heimeligen Atmosphäre des Bremer „Gäste“-Blocks die Zeit vertreiben. Andere, die sich dem Diktat der Innenbehörde (keine Flaschen und Dosen in bestimmten Bereichen, keine Märsche) vorsorglich entzogen hatten, konnten beobachten, wie es immer mal wieder zu körperlichen Auseinandersetzungen kam. Dann doch lieber Marsch … immerhin interessierte die Allgemeinverfügung der Bremer Innenbehörde niemanden, auch nicht auf Polizeiseite, so dass man in Ruhe an der Flasche nuckeln konnte. Das Spiel selbst, ja, das wurde zur Nebensache, wie ihr an anderer Stelle lesen könnt. Die Gastgeber entschieden die Partie mit 3:2 für sich. Über den Rest hüllen wir lieber mal den Mantel des Schweigens. Hamburger SV vs. 1. FC Kaiserslautern 2:1 Volksparkstadion Hamburg Nach der vergeigten „Woche der Derbys“ (ja, wir gestehen es WOB ausnahmsweise mal aufgrund der geringen Entfernung zu) war die Stimmung in der Fanszene auf dem Nullpunkt. Katerstimmung ist sicher noch der freundlichste Ausdruck für die allgemeine Gemütslage nach einem ganzen Punkt aus den drei Spielen in der wichtigsten Woche des Jahres. Dementsprechend war auch die Erwartung an die Mannschaft vor dem Spiel gegen die Pfälzer nicht sonderlich hoch. Und bereits nach drei Minuten war für viele klar, dass heute die

Dortmund (A)

Hannover (A)

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Hamburger SV vs. FC Bayern München Foto HSV Supporters Club

nächste Niederlage folgen würde, denn bereits nach dieser Zeit lag der HSV mit 0:1 hinten. Doch die Fans sollten sich irren. Nach dem Ausgleich in der 69. Minute war endlich der HSV spielbestimmend und sollte das Spiel noch drehen. Balsam auf die geschundene Seele. 1. FSV Mainz 05 vs. Hamburger SV 0:1 Stadion am Bruchweg Fahrten nach Mainz sind ja eher nicht so der Knaller. Lange Fahrtzeit, Generve mit der Staatsmacht, weil man als Gästefan nicht in die Cocktailbar am Stadion gehen soll und ein Gästeblock, in dem man aufgrund von Zäunen und Fangnetzen kaum was vom meist schlechten Auftritt unserer Elf mitbekommt. Dazu voll lustige Eingeborene, die es voll lustig finden, den Namen des Lokalrivalen zu grölen. Einziger Lichtblick ist die Feuerwurst, aber dafür fahr ich da doch nicht extra runter. Egal, es musste sein und tatsächlich sollte der HSV den Tabellenführer am Ende stürzen und durch ein Guerrero-Tor den Sieg klarmachen. Apropos Guerrero: nachdem man diesen vollkommen zurecht für sein Siegtor feierte, war es natürlich mal wieder das Boulevardblatt aus der Griegstraße, das es tatsächlich für nötig hielt, eine Titelstory daraus zu machen, dass des Peruaners Porsche 50 Zentimeter auf einen Behindertenparkplatz in der Hamburger City hineinragte. Skandal! Warum hat man den nicht direkt gefeuert? Nun gut, muss ja jeder selber wissen, ob er seine Zeitung durch journalistische Glanzleistungen oder „sensationelle“ Nichtmeldungen verkauft. Hamburger SV vs. FC Bayern München 0:0 Volksparkstadion Hamburg Mit einem 0:0 gegen den FCB konnte man wohl zufrieden sein. Konnte man, wie gesagt, musste man aber nicht. Denn da war eindeutig mehr drin. Zwar war das Spiel auch ohne Tore recht ansehnlich und höchst spannend, doch im Grunde waren es zwei verlorene

Punkte gegen den Rekordmeister. Schade. Immerhin: es war mal wieder ein Flutlichtspiel. Die fallen ja in dieser Saison bekanntermaßen nicht ganz so üppig aus. Den Grund hierfür habe ich aber vergessen. Eintracht Frankfurt vs. Hamburger SV 5:2 Waldstadion, 2. Runde DFB-Pokal Und tschüss, internationaler Wettbewerb! 1. FC Novakovic vs. Hamburger SV 3:2 Müngersdorfer Stadion Man fasst es einfach nicht. Das schafft einfach nur der HSV. Gegen den EffZeh, die größte Gurkentruppe der Liga, verloren! Auch Jaroslav Drobny dürfte das Ergebnis wenig gefallen haben, hatte der Ersatztorwart, der in Frankfurt für den verletzten Rost im Tor stand, doch bereits nach zwei Spielen acht Mal hinter sich greifen müssen. Novakovic war es, der mit freundlicher Unterstützung der Hamburger Abwehr alle drei Tore für Köln schoss. Glückwunsch an dieser Stelle! Das passiert einem ja auch nicht all zu häufig! Immerhin, eine nette Choreo mit Wasserbällen und aufblasbaren Palmen konnte man im Gästeblock bewundern. Blöd nur, dass diese durch Feuerwerk im Gesamtbild getrübt wurde und aufgrund des Pyroeinsatzes im kommenden Jahr in Köln nichts erlaubt sein wird. Wobei: wahrscheinlich spielen wir da in nächster Zeit eh nicht. Hamburger SV vs. SAP-Betriebsmannschaft aus der Metropolregion Rhein-Neckar 2:1 Volksparkstadion Hamburg Tradition schlägt Trend, Jahrzehnte lang gewachsene Strukturen schlagen den innerhalb weniger Jahre durch „Finanzdoping“ hochgezüchteten Retortenclub. Das alles vor nicht ganz ausverkauftem Haus, denn die HoppBrigade hatte es leider nicht geschafft, mehr als 350 Tickets für das Spiel in Hamburg abzusetzen. Vielleicht schwang da die Angst mit,

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FSV Mainz 05 vs. Hamburger SV Foto HSV Supporters Club

wieder in die falsche S-Bahn zu steigen. Diejenigen, die diese Hürde erfolgreich meistern konnten, sahen vor dem Spiel eine beeindruckende Wand aus Fahnen und Konfettiregen sowie in den 90 Minuten einen druckvollen HSV, der verdient die drei Punkte einfuhr. Danach verschwanden sie ebenso unauffällig, wie sie gekommen waren. Mal sehen, ob die Zuschauer aus der Metropolregion es im kommenden Jahr schaffen, den Negativrekord im Auswärtssektor erneut zu knacken. BV Borussia 09 Dortmund vs. Hamburger SV 2:0 Westfalenstadion Erwartungsgemäß gab es beim BVB für den HSV nichts zu holen. Im strömenden Regen verlor das Team von Armin Veh nach einer blutleeren Vorstellung klar mit 0:2 und hatte dabei nie eine zwingende Torgelegenheit. Auch der Gästeanhang hatte schon bessere Auftritte als den im Westfalenstadion. Da passte es ins Bild, dass die geplante Choreographie ins Wasser fiel, weil der Transporter im Stau steckte. Kein schöner Freitagabend … Hannover 96 vs. Hamburger SV 3:2 Niedersachsenstadion Tja, das war sie also, die erwartungsgemäße Niederlage in Hannover, die überraschenderweise nicht ganz so deutlich ausfiel, wie angenommen. Hannover 96 zog daraufhin in der ewigen Tabelle am Erzrivalen Eintracht Braunschweig vorbei und der HSV ins Niemandsland der aktuellen Tabelle ein. Einziger Lichtblick: Heung Min Son, der beide HSV-Tore schoss. 1. FC Köln vs. Hamburger SV Foto HSV Supporters Club

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Fanfahrt nach Liverpool Ein Erlebnisbericht Text Ralf Podulski · Fotos Witters

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achdem ich jahrelang davon geträumt habe, mal ein Spiel auf der Insel live im Stadion zu sehen, beschloss ich dieses Jahr, meinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Nach einigen Stunden Recherchen im Internet fand ich einen seriösen Anbieter. Dann einen Freund dazu animiert mitzufahren und los ging die Fahrt am 17.04. um 15 Uhr ab Dortmund Busbahnhof. Die Busfahrt zog sich schon enorm, wobei die Suche nach unserem Bus auf der Fähre in Dover schon für Aufregung bei mir und meinem Kumpel sorgte. Gott sei Dank wartete unser Reiseleiter zufällig an der richtigen Stelle auf uns und die Fahrt durch England konnte fortgesetzt werden. Als wir am Sonntag um ca. 11 Uhr in Manchester ankamen, schlugen wir das Angebot des Sheffield Derbys leider aus und verabschiedeten uns erst mal aufs Hotelzimmer, um in den späten Nachmittag und Abendstunden Manchester zu erkunden. Das richtige Pub wurde schnell ausfindig gemacht und mit einigen Engländern kamen wir schnell ins Gespräch über durchaus tiefgründige Themen ohne auch nur einen Hauch Hass auf uns bzw.

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Deutschland spüren zu können. Eine sehr positive Erfahrung, weil man doch sonst nur hört, wie unbeliebt wir angeblich überall sind. Der Abend klang recht angenehm gegen 23 Uhr aus und der große Spieltag stand bevor. Am großen Spieltag stand zunächst eine Stadionbesichtigung und Führung im Old Trafford an. Man kann zu Manchester United stehen, wie man möchte, aber das war schon sehr beeindruckend. Das Stadion an sich, die Geschichten des Stadionführers (u. a. die Katastrophe von München) und das alles live erleben zu dürfen, gepaart mit der Vorfreude auf Anfield. Großartig, alles richtig gemacht! Nach einer Stunde Staunen und gefühlten 200 Fotos ging´s zurück zum Hotel und anschließend direkt weiter nach Liverpool. Wir wurden in der Innenstadt abgesetzt und beschlossen, direkt zum Hafen zu gehen. Albert Dock, Beatles Museum, Liverpool Fanschop, leider in Windeseile, um uns später in einem Pub mit dem Vorsitzenden der German Reds, Graham, zu treffen. Der packte nochmal ein paar richtige „Touri- Kracher“ aus, u. a. die Stammkneipe von John Lennon und George Harrison, vor der Gründung der Beatles. Anschließend fuhren wir mit Liverpool Songs von Graham zur Anfield Road, was diversen Engländern am Straßenrand schon Spaß machte. Nach dem Motto: Guckt euch diese bekloppten Deutschen an!

Graham musste uns natürlich auch noch die Stimmung versauen, indem er uns darauf hinwies, dass die Stimmung im Stadion für Liverpool-Verhältnisse sicherlich nicht gut werden würde, von wegen die schlechteste Saison seit über 10 Jahren. Na toll, dachten wir uns, aber erst mal abwarten, alter Miesepeter. Als wir am Goodison (Everton Stadion) vorbeifuhren, realisierten wir so langsam, dass wir wirklich vor Ort waren. Graham führte uns schnell zum Ground. Leider auch wieder nur im Eiltempo ging´s am Hillsborough Memorial vorbei, zur Liverpool Kurve The Kop, weiter am Stadion vorbei zum Fanshop und schließlich zu einer Kneipe a la Hunger und Durst in Stellingen. Wir warteten hastig darauf, wieder aufbrechen zu können, aber die Ruhe, mit der die Engländer diesem Spiel entgegentraten, war einerseits beeindruckend, andererseits enorm ungewohnt. Bei allem Kommerz in England, aber diese endlosen Stadionshows mit Endloswerbung, dem namentlichen Vortragen und Zurückschreien aller Spielernamen, das gibt es da nicht und wenn doch, würde es zumindest in Liverpool keine Sau interessieren. „Lass uns doch lieber noch ein Bier trinken, oder zum Asiaten gehen. Was wollt ihr denn jetzt schon im Stadion?“, waren Standardaussagen der einheimischen Scouser. Natürlich waren wir trotz der englischen Gelassenheit rechtzeitig im Stadion. Bemerkenswert ist an dieser Stelle, dass wir nicht ein einziges Mal, wie bei uns in Deutschland üblich, durchsucht

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wurden. Nun denn, ich möchte eure Leserseelen nicht überstrapazieren mit meinen Lobeshymnen auf England, aber meine Augen wurden schon recht groß, als ich das Stadion von innen sah. Kein Schnick Schnack, einfach nur Fußball, trotzdem äußerst beeindruckend. The Kop mit „You`ll never walk alone“, von

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dem einige St.Pauli-Fans immer noch glauben, bei diesem Lied eine Erfindung des Millerntors zu hören. Leider war die Stimmung, vom Beginn mal abgesehen, wirklich nicht sonderlich gut. Trotzdem sahen wir eine überzeugende Leistung von Liverpool (3 zu 0 Sieg) und einen dafür umso bemerkenswerteren Support

der West Ham-Fans, die genau unter uns saßen und 90 Minuten Vollgas gaben. Gut, ich habe für diese Reise unser großartiges 0 zu 1 gegen Mainz „verpasst“, aber bei allem Ärger über diese Niederlage, habe ich auch an dieser Stelle gedacht:“Ralf, alles richtig gemacht.“

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Die Zweite des HSV Spielberichte Text Rainer Steffens · Fotos Witters

HSV II vs. Hallescher FC 0:1 307 Zuschauer, davon mindestens die Hälfte aus Sachsen Anhalt, fanden den Weg nach Norderstedt. Immerhin 15 Zivis sorgten für Sicherheit, aber passiert ist nichts. Chemnitzer FC vs. HSV II 6:0 Über das Spiel legen wir lieber den Mantel des Schweigens

Hamburger SV II vs. Red Bull Leipzig 1:2 Das wohl einzige Heimspiel in dieser Saison und gleich kamen über 7000 Zuschauer ins Volksparkstadion! Könnte aber auch daran gelegen haben, dass im Anschluss an das Spiel der Amas auf den Anzeigetafeln das Match der Profis aus dem Wilhelm Koch Stadion übertragen wurde. Aus Leipzig waren ca. 50 Konsumenten angereist, die dann leider die Punkte mit nach Sachsen nehmen konnten. Positv an diesem Tag, dass die III. vom HSV bei HEBC gewann und unser HSV seit 33 Jahren kein Derby verloren hat!

ten sich die Amas antun ;-) Da Hamburg ab nächste Saison sein eigenes Hard Rock-Kaffee bekommt, braucht man dann nicht mehr dort hin.

SV Wolfsburg II. vs. HSV II 2:1 Schon wieder ging es gegen einen Verein, den keiner braucht! Die Punkte blieben leider dort. Die zweite Niederlage vor unter 100 Zuschauern.

Ziepsendorfer FC Meuselwitz vs. HSV II 1:2 60 Gäste unter den 1007 Zuschaueren, davon 11 aus Hamburg, bejubelten den vierten Sieg in Folge. Die Ultras der Heimmannschaft versauten noch ihre Choreo, da der Wind etwas zu stark blies . Warum es im Stadion keine Cola gibt, aber dafür Fassbrause, konnte auch nicht beantwortet werden. Die Bratwurst war lecker, an das Fußballsteak (gegrillte Jagdwurst im Brötchen) traute sich aber keiner der aus Hamburg angereisten Gäste ran. Mikkel legte sich zum Spielende noch mit den Fans hinter seinem Tor an, als die mit der Niederlage nicht so gut klarkamen.

HSV II vs. Vogtländer FC Plauen 4:0 Endlich mal wieder 3 Punkte und die gab es gegen das Team, in dem der Ex- Amateurspieler Falk Schindler sein Geld verdient. Herta BSC Berlin II. vs. HSV II 0:1 In der Hauptstadt holte der Nachwuchs des HSV einen wichtigen Auswärtssieg. Was den Profis dieses Jahr erspart blieb, muss-

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HSV II vs. Energie Cottbus II. 3:2 Zur Halbzeit führte der Gast aus der Lausitz mit 2 zu 0 und hätte auch mit fünf Toren vorn sein können. Mit viel Glück(Eigentor der Gegner) gelang den Amas kurz vor Schluss ein 3 zu 2. Mikkel hielt kurz zuvor noch einen Elfmeter. Das Wochenende war doch mal eins der besseren für den HSV!

HSV II vs. Tus Havelse 4:1 Havelse hat Ultras und was für welche! Zur Halbzeit nahmen sie ihre Fahnen ab und gingen dann 10 Minuten vor Schluss. Warum? Keine Ahnung. 122 Zuschauer, davon 20 Gäste. Unter den Zuschauern waren Frank Rost, Collin Benjamin und der Sportchef, die eine Abwehr sahen, die deutlich besser war als die der Profis am Freitag in Dortmund. Was die Erste und Zweite gemeinsam haben, ist der 9. Platz in ihrer Liga. Das war es für dieses Mal vom HSV-Nachwuchs. Hoffen wir, dass es in dieser Saison noch etwas nach oben geht! Wenn alles gut läuft, können die Amas in der Saison 2012/13 nach Hamburg zurückkehren und das Exil in Norderstedt verlassen. Grund ist die Regionalliga-Reform, wodurch es fünf Regionalligen geben wird, und zwar Nord (Hamburg, Schleswig Holstein, Niedersachsen und Bremen) Süd West, West, Süd und Ost. Dadurch kann der Norddeutsche Fußballverband die Aufnahmekriterien bestimmen und nicht mehr der DFB.

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Ein Jahr im Rückblick Die Vielfalt des HSV-Amateursports Text Anne Gnauk · Fotos Witters, HSV Amateursport

schafte. Die Herren sichern sich in der Eishockey-Regionalliga mit starken Leistungen in der Abstiegsrunde den Verbleib in der Liga. Im Ballsaal auf der Ohe richtet die Abteilung Tanzsport Norderstedt die Senioren-Landesmeisterschaften von Hamburg und SchleswigHolstein aus – durch Corinna Haegermann und Mathias Wiechmann gibt es auch einen HSVSieg. Für das Highlight im März sorgt Helge Schwarzer, der im Hürdensprint bei den HallenWeltmeisterschaften in Doha (Katar) das Halbfinale erreicht.

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as Jahr 2010 neigt sich dem Ende zu und damit findet auch aus Amateursportsicht ein Jahr mit zahlreichen sportlichen Highlights seinen Abschluss. Gerne schauen wir noch einmal zurück auf ein vielfältiges Amateursportjahr:

die Ü40-Herren vorzeitig den Norddeutschen Meistertitel. Für die erste DM-Medaille des Jahres sorgt Hürdensprinter Merlin Randel, der bei den deutschen Jugendmeisterschaften Bronze gewinnt und damit für eine kleine Überraschung sorgt.

Januar Die Darter starten mit vier norddeutschen Meistertiteln in das Jahr 2010, gleich zweifach erfolgreich ist Nationalspieler Kai Blohm. Zum 2. Hallenmeeting der Leichtathleten kommen 400 Athleten zum Saisonstart aisonstart in die Leichtathletikhalle nach Hamburg. mburg. Ende des Monats verbessert Anika Leipold pold den Hamburger Rekord im Weitsprungg um fast 20 cm und kratzt mit 6,55 m an der er Hallen-WMNorm. Mit Jens Hawlitzky bekomkommen die Baseballer einen neuen uen Trainer, der zuvor die Dortmund und Wanderers in die Play-Offs führte. ührte.

März Die Landesligamannschaft der Bowler beendet die Saison auf Platz 6, einen hervorragenden vierten Platz sichert sich das 2. Team in der Bezirksliga. Die 1. Knabenmannschaft der Eishockeyabteilung gewinnt mit einer Topleistung beim REV Bremerhaven vorzeitig die Norddeutsche Meister-

Februar Bei der Wahl zu Hamburgs Sportlern rtlern 2009 wird Rollstuhlbasketballerin Simone ne Kues Zweite, Hürdensprinter und WM-Halbfi lbfinalist Helge Schwarzer landet auf Platz 5.. Die Abteilung Boxen begrüßt nur ein Jahr nach ach ihrer Gründung ihr 100. Mitglied. Im Tennis nnis sichern sich

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April So etwas passiert einem Amateurbowler eigentlich nie und wenn, dann wohl nur einmal im Leben – HSV-Spieler Volker Jacobs bringt auf der Anlage Osdorf ein perfektes Spiel auf die Bahn und wirft 12 Strikes hintereinander. Die Basketballer beenden mit ihrem 1. Team die Saison auf dem dritten Platz in der Stadtliga, die zweite Mannschaft schafft den Aufstieg in die Bezirksliga. Am 24. April richtet die Abteilung Rollstuhlsport ein Spitzenländerspiel im Rollstuhlbasketball zwischen Deutschland und den Niederlanden aus. Mit dabei vom HSV – Simone Kues, Maya Lindholm und Bundestrainer Holger Glinicki. Mit einem Sieg und einer Niederlage beendet das Team die zwei Begegnungen. Die Tänzer Monika Mickein und Dirk Leibing kehren von den Deutschen Meisterschaften für Country-Westtern-Dance te rn-Dance mit dem Vizetitel zurück.

Die Blauen Jungs (Alt-Herrenmannschaft) der Hockeyabteilung spielen in Lüneburg gegen die Deutsche Ü60-Nationalmannschaft. Am Ende des Testspiels heißt das Ergebnis 2:2. Foto Witters

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sportlerin des Jahres gewählt. DM-Platz sechs gibt es für die Jugend-Baseballer. Der Golfclub Gut Haseldorf wird neuer Kooperationspartner der Abteilung Golf. Das Fest der 1000 Zwerge lockt Ende September mehr als 1.000 Nachwuchsleichtathleten aus ganz Deutschland nach Hamburg. Die Cricket-Herren werden Norddeutscher Meister im Twenty20-Format.

Mai Mit einem Highlight starten die Leichtathletik-Frauen in die Sommersaison. Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Hannover erkämpfen sie den 3. Platz. Damit schaffen die HSV-Frauen gleich bei der ersten Teilnahme einer Hamburger Mannschaft seit 2001 den Sprung auf das Podest. Hatten die Bundesliga-Darter nach den ersten Spielen noch um den Klassenerhalt gebangt, so gelingt zum Saisonende sogar der Sprung in die DM-Endrunde, wo sie am Ende den fünften Platz belegen. Mit einem großen Jubiläumsturnier feiert die Golfabteilung ihr fünfjähriges Bestehen. Juni Die erst 11-jährige Yvonne Li, HSV-Nachwuchssportlerin 2009, kann den Flora Cup, Deutschlands größtes Jugend-Badmintonturnier, in der höchsten Leistungsklasse U15M für sich entschieden. Mit einer eindrucksvollen Vorstellung in Ahlerstedt nutzen die 3. Fußball-Frauen ihre letzte Möglichkeit in der Relegation zum Aufstieg in die Regionalliga. Damit ist der Hamburger SV der erste und einzige Verein in Deutschland, der im Frauenfußball in den ersten drei Ligen vertreten ist. Weitspringerin Nadja Käther knackt in Wesel mit 6,66 m die Norm für die Europameisterschaft in Barcelona. Schon den zweiten DMTitel feiern die Hamburger Auswahlspieler vom HSV im Rollstuhlbasketball. Nach der Deutschen Meisterschaft der Damen Mitte Mai in Frankfurt/Main holen die Juniorinnen und Junioren (U 20) im Juni auch die Deutsche Junioren-Meisterschaft nach Hamburg. Die Ü40 Basketball-Damen belegen bei der DM-Endrunde Platz sieben. Juli/August Eine WM-Medaille holen Mitte Juli die HSVRollstuhlbasketballerinnen Simone Kues und Maya Lindholm sowie HSV-Coach und Bundestrainer Holger Glinicki. In einem starken Turnier mit der Deutschen Rollstuhlbasketball-

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mannschaft im britischen Birmingham werden sie Vizeweltmeister. Mit Bronze im Gepäck kehrt Rollstuhlbasketballer Kai Möller von der U22-EM zurück. Gleich drei Spieler – Haras Mubarik, Jaskaran Singh und Khawaja Rafay Khalid – aus der HSV-Cricket-Jugendmannschaft stehen im deutschen Aufgebot für die U17-Europameisterschaft auf der Isle of Man, wo das Team den siebten Platz belegt. Die HSV-Beachvolleyballer David Klemperer und Eric Koreng gewinnen in Stavanger/Norwegen den ersten Grand Slam ihrer Karriere. Nur eine Woche später sichert sich Christine Aulenbrock in Italien den Titel der U20-Europameisterin. Für eine faustdicke Überraschung sorgt dann Ende August Jana Köhler – bei der Beachvolleyball-DM gewinnt sie den Meistertitel. Nadja Käther schafft den Sprung zur Leichtathletik-EM. Der zweiweiteste Sprung ihrer Karriere reicht jedoch nicht für den Einzug ins Finale. Zum Abschluss der Saison krönt Käther ihr Jahr mit dem Deutschen Juniorenmeistertitel. Nachwuchsleichtathletin Nadja-Marie Pasternack wird Deutsche Vizemeisterin bei den Schülern. Ende August verbessert schließlich noch Weitspringer Sebastian Bayer den Uralt-Landesrekord des ehemaligen HSV-Präsidenten Wolfgang Klein aus dem Jahr 1964 auf 8,06 m. Ihr 25-jähriges Bestehen feiern die HSV Stealers mit einem tollen Familienfest beim Heimspieltag gegen die Pulheim Gophers. Am Ende der Saison schaffen die Bundesliga-Baseballer den ersehnten Sprung in die Play-Offs, müssen sich dort jedoch dem starken Team aus Regensburg geschlagen geben. September Bei Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen erleben am 12. September beim 4. HSV Kids-Day in der Jahnkampfbahn im Hamburger Stadtpark mehr als 700 Kinder mit ihren Familien einen rundum tollen Aktionstag im Zeichen der Raute. HSV-Beachvolleyballerin Christine Aulenbrock wird zu Hamburgs Junior-

Oktober/November/Dezember Bei den Baseballern wird Nachwuchsspieler Wolfgang Reitter in die Jugendnationalmannschaft berufen und die Junioren verpassen bei den Deutschen Meisterschaften mit Platz vier nur knapp das Podest. Beachvolleyballerin Jana Köhler gewinnt ein internationales Turnier in Indien. Zum 1. November wird die Abteilung HSV Triathlon gegründet. Die 3. Fußball-Frauen behaupten sich stark in der Regionalliga und erobern nach 11 Spieltagen sogar die Spitze … Und auch im kommenden Jahr dürfen wir uns sicherlich wieder auf viele tolle sportliche Erlebnisse freuen. Dafür wünschen wir allen HSV-Sportlern viel Erfolg. Aktuelle News zum HSV Amateursport sind im Internet unter www.hsv.de/sport-im-hsv zu finden. Neu beim HSV Amateursport – Triathlon Immer wieder gab es in der Vergangenheit Anfragen zu einer Triathlonabteilung im HSV. Nun ist soweit. Seit dem 1. November kann man auch mit der Raute auf der Brust als Triathlet aktiv sein. Schon jetzt gibt es die ersten Laufeinheiten: Dienstags trifft sich die Gruppe um 19.00 Uhr zum Training am Cliff (Fährdamm 13) an der Alster und Donnerstags um 18.30 Uhr an der Jahnkampfbahn (Linnering 3a) im Stadtpark. Alle, die zukünftig gerne als HSVer schwimmen, Rad fahren und laufen wollen, sind herzlich als neue Mitglieder willkommen. Interessenten für die Teilnahme am Triathlonsport können sich mit ihren Fragen und Anregungen gerne unter hsv-triathlon@gmx.de melden. Hier erfährt man auch alles rund um die Mitgliedschaft.

Foto Anne Gnauk

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Ein Eiszeit-Dino erwacht Eishockey Text Peter Hallwachs · Foto HSV Eishockey

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Lange war es ruhig im Eishockeyland des HSV, besonders bei den Herren. Doch langsam erwacht der Eis-Dino aus seinem Schlaf. Eine Aufbruchstimmung spürt man deutlich, wenn man ins Eisstadion Stellingen kommt. Nicht nur optisch hat sich einiges geändert, nein, es ist auch eine sehr positive Stimmung unter allen Beteiligten zu spüren. Man bemüht sich, vor allem nach außen auf sich aufmerksam zu machen. Alle helfen mit, unsere 300 Mitglieder starke Abteilung weiter mit Leben zu füllen. Mit Flyern für unsere erfolgreiche Laufschule, Plakaten, einem „eigenen“ HSV-Eishockey- Bus für unsere weiten Auswärtsfahrten, mannschaftliches Auftreten mit einheitlichen Trainingsanzügen in allen Altersklassen bis hin zu einer gemeinsamen Homepage. (www.hsv-eishockey.net). Auch unser Slogan „Eishockey spielt nur der HSV“ ist in aller Munde.

Dies gilt vor allem in unserem Nachwuchsbereich. In dieser noch jungen Saison stehen unsere Eishockeycracks in allen Altersklassen auf sehr guten Tabellenplätzen. Unsere Jungendarbeit zahlt sich Jahr für Jahr immer mehr aus. Mit unseren Übungsleitern und den zwei hauptamtlichen Trainern werden immer wieder herausragende Ergebnisse in den Punktspielen und auch bei internationalen Turnieren erzielt. So können wir voller Stolz im Schülerbereich (Altersklasse 13 und 14 Jahre) seit vier Jahren in der Bundesliga Nord mithalten. Durch unseren starken Unterbau in den nachfolgenden Jahrgängen wird diese Mannschaft weiter mit talentierten Spielern versorgt. Aber auch in der Altersklasse 15 und 16 Jahre (Jugend) spielen unsere Jungs eine wichtige Rolle in unserem Nachwuchskonzept. In diesem Jahr wollen wir uns mit der Jugendmannschaft für die Bundesliga Nord qualifizieren. Wichtig für die Umsetzung unseres Nachwuchskonzeptes ist die Kooperation mit den Ham-

burg Freezers. Mit dem schwedischen Trainer Morgan Svensson haben die Freezers uns einen Nachwuchstrainer mit langjähriger Erfahrung zur Seite gestellt. Herr Svensson wird im gesamten Nachwuchsbereich eingesetzt. In regelmäßigen Abständen tauschen sich die Profitrainer von den Freezers (Stephan Richer und Boris Rousson) mit unseren Trainern aus. Dabei ist das Ziel, eine optimale Nachwuchsförderung in der bestehenden Kooperation zu erlangen. Eine gemeinsame Laufschule für Anfänger, die im ersten Monat kostenlos ist, beschert uns im Bambini-Bereich einen regen Zuwachs. In diesem Jahr bieten wir erstmals für Mädchen ab 10 Jahren eine separate Laufschule an. Seit dieser Saison haben wir erneut zwei FrauenMannschaften im Spielbetrieb und peilen den Wiederaufstieg in die Bundesliga an. Unsere 1b-Herren und die Oldtimer sind ebenfalls erfolgreich in die Saison gestartet. Viel Arbeit hat derzeit unser 1. Herren-Trainer Gerrit Grünberg.

Moralische Unterstützung! Eishockey Text Johannes Liebnau · Foto HSV Eishockey

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chon seit Langem zählt die Eishockeyabteilung nach den Fußballern zu den Abteilungen mit den meisten Zuschauern. Gerade jetzt, wenn es draußen wieder so richtig schön ungemütlich wird, finden manchmal bis zu 400 HSVer den Weg zur Hagenbeckstraße, um sich bei einer fettigen Bratwurst und einem heißen Glühwein so richtig schön über den Schiri aufzuregen und natürlich auch unsere Jungs auf dem Eis zu unterstützen. Sportlich bleibt die Truppe dieses Jahr allerdings einiges schuldig. Bei Redaktionsschluss sind die Jungs in Blau-Weiß- Schwarz Vorletzter der Oberliga Nord und das mit nur einem Sieg. Ähnlich wie bei den Profis auf dem Rasen spielt auch auf dem Eis das Verletzungspech eine große Rolle. Neben Mannschaftskapitän

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Marcel Schlode, der mit einem Kreuzbandriss wohl noch bis zum nächsten Kalenderjahr pausieren muss, sind immer wieder auch andere Leistungsträger mit Krücken außerhalb des Rings zu beobachten.

Ausfälle in der Mannschaft und kleine Fehler auf dem Eis werden in der Oberliga Nord sofort bestraft. Der HSV spielt hier gegen Mannschaften aus Rostock, Adendorf und Hannover mit einem Budget von teilweise 150.000 Euro und mehr. Unsere

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Unsere Bowler Rückblick und Ausblick Text + Foto Käte Ahrend

Aufgrund der Neustrukturierung der Ligen durch den Deutschen Eishockey Bund startet unsere 1. Herren-Mannschaft diese Saison in der dritthöchsten Spielklasse (Oberliga Nord). Mit einem Mini-Etat und dem jüngsten Kader der Liga haben wir einen schweren Stand. Umso glücklicher sind wir, dass es dank unserer Sponsoren gelungen ist, mit Domenic Bartels (20 Jahre, 3. Torwart der Hamburg Freezers) durch eine Förderlizenz und den talentierten lettischen Spieler Eriks Ozollapa zwei Verstärkungen zu bekommen. Einzigartig in der Oberliga Nord sind unsere Fans. Wir sind stolz, dass wir zu Hause und auch auswärts von unserem Supporters Club, den Chosen Few und auch den Poptown immer wieder lautstark unterstützt werden. Spieler, Trainer und die Abteilungsleitung sagen: Danke!

Jungs freuen sich, wenn ein Zehntel davon zusammenkommt. Vor allem Kleinsponsoren, das Arriba, der 1887-Shop, aber auch die CFHH und der Supporters Club haben die erste Mannschaft in dieser Saison finanziell unterstützt. Natürlich verdienen die Spieler hier kein großes Geld, aber für die zahlreichen Auswärtsspiele und die teure Ausrüstung fallen natürlich trotzdem jede Menge Kosten an. Die Eishockeyabteilung freut sich daher natürlich über jeden Euro, der durch Eintritt, die Heimspiele kosten gerade mal 3 Euro, zustande kommt. Wer die Truppe noch mehr unterstützen möchte, der kann zusätzlich zu seiner HSV-Mitgliedschaft in der Abteilung Fördernde Mitglieder/Supporters Club auch Eishockey-Fördermitglied werden. Statt 48 Euro zahlt man dann 60 Euro im Jahr, die direkt in den Amateursport fließen. Genauere Infos gibt es bei der Mitgliederverwaltung. Viel wichtiger als die Euros ist aber die moralische Unterstützung auf den Rängen. Also, kommt vorbei und feuert unsere Jungs an! Oder ist es draußen gemütlicher?

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or dem Start der Hamburger Clubmeisterschaft wurde die MixedMeisterschaft 2010 ausgespielt. Es spielten zwei Gruppen. In der Gruppe B startete unser Mixed-Paar Carola und Volker Jacobs. Nach der Qualifikation fürs Finale, das als »Round Robin« gespielt wurde (d. h. 6. gegen den 5., dann Sieger gegen den 4. usw.,) erspielten sich die beiden mit viel Kampfgeist den 1. Platz und wurden somit Hamburger Mixed-Meister 2010. Nochmals die herzlichsten Glückwünsche zu dieser tollen Leistung. Diese beiden sind die Vorzeige-Bowler des HSV. Wir hoffen, es werden noch viele andere folgen, über die wir gerne berichten werden. Nachdem in Hamburg die Liga-Spiele nach 3 bzw. 4 Starts eine Pause einlegen, können wir über eine recht positive Entwicklung berichten. In der Hamburg-Liga, der obersten Liga in Hamburg, erwischten die Herren einen schlechten 4. Start in Elmshorn. Mit nur 18 Punkten von 60 möglichen hatten sie einen nicht so guten Tageslauf. Aber nach dem 4. Starttag stehen sie in der Tabelle auf dem 5.Platz. Tendenz steigend. Die nächste Liga ist die Oberliga. Diese Mannschaft hält sich immer im oberen Drittel auf, spielt recht kontinuierlich und belegt nach dem 4. Start einen sehr guten 3.Platz. Macht weiter so!

Dann kommt die Landesliga. Diese Liga hat erst drei Starts hinter sich. Trotz erheblicher Leistungsschwankungen (teils liegt es an der Bahn und teils aber auch am »Ich«) erreichte unsere 3. Mannschaft einen hervorragenden 2. Platz und lässt »Großes« hoffen. Auch in der Bezirksliga lief es nicht so toll am 4. Starttag. Nur 13 Punkte waren die magere Ausbeute und nach Spielschluss blieb leider nur der letzte Platz. Aber das soll in den nächsten fünf Starts besser werden, haben alle versprochen. Die letzte Liga ist die Kreisliga. Hier spielen nur sieben Mannschaften mit vier Spielern (sonst zehn Mannschaften und fünf Spieler). Diese Mannschaft ist fast eine Mixed-Mannschaft denn es spielen zwei Damen und zwei Herren. Leider waren beim 3. Start zwei Spieler verhindert und da wir eine sehr dünne Spielerdecke haben, war auch kein Ersatz aufzutreiben. Somit gingen alle Punkte verloren und wir stehen nur auf dem 10. Platz. Aber auch das soll besser werden! Für unsere beiden Teams aus der Bezirks – und Kreis-Liga – Kopf hoch, ihr schafft es! Und unsere drei besten Mannschaften regeln alles ganz von alleine. Wie immer. Ich wünsche allen Bowlingspielerinnen und Bowlingspielern ein geruhsames Weihnachtfest und einen guten und gesunden Rutsch ins »Neue Jahr«.

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One hundred and eighty! Dart Text Arne Sell · Foto Hamburger Sport-Verein e.V.

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er diesen Ausruf schon mal im Fernsehen gehört hat, weiß, um welche Sportart es sich handelt: Richtig, Dart! Das fesselnde Spiel mit den drei Pfeilen! Bestimmt hat jeder von uns schon mal mit den Darts in Richtung Scheibe geworfen. Mal im Keller, im Garten oder bei Freunden. Das Beste ist, man kann dies auch beim HSV tun und das auch ein bisschen professioneller. Die Abteilung Dart gibt die Möglichkeit, den Dartsport kennen zu lernen. Vom einfachen „Darten für Jedermann“, über Mannschaften in Hamburg bis hin zur Bundesliga. Das Darten für Jedermann ist eine Veranstaltung für jeden, der einfach mal Dart ausprobieren möchte, ohne in einer Mannschaft zu spielen. Das gilt für fast alle Altersklassen (Mindestalter sollte ca. 12-13 Jahre sein). Auch schon „erfahrene“ Spieler können dort sicherlich den einen oder anderen nützlichen Tipp bekommen. Stattfinden tut dies jeden ersten Montag im Monat in der Aula Schule Rhiemsweg, Rhiemsweg 61 in 22111 Hamburg/Horn. Kontaktperson ist unser Trainingsleiter Massoud Taleblou, Tel.: 0162-5688008. Außerdem gibt es die Möglichkeit, am Punktspielbetrieb in Hamburg teilzunehmen. In der ersten und zweiten Liga in der Hansestadt stellt der HSV jeweils eine Mannschaft. Unsere Heimspielorte sind in Barmbek (Zur Osterbek 127,36, Krausestraße 46, 22305 Hamburg) und in Horn (Pocket’s & Point’s, Horner Landstraße 181,

22111 Hamburg). Außerdem kann jeder Spieler an Hamburger Ranglistenturnieren sowie auch Deutschen Ranglistenturnieren teilnehmen. Eine echte Herausforderung für jeden Darter. Wer öfters die „180“ trifft, ist denn wohl besser in unserer Bundesligamannschaft aufgehoben. Diese kämpft in der Bundesliga-Nord um Punkte und konnte z. B. letztes Jahr einen herausragenden 4. Platz belegen. Wer jetzt Lust bekommen hat, uns näher kennen zu lernen, kann dies unter folgenden Rufnum-

mern tun: Arne Sell 0176-96901950 bzw. Nicole Frentzen 040-43180862 oder 0170-9947142. Ihr könnt auch einfach eine Mail an info@hsvdart.de schicken oder euch auf unserer Homepage www.hsv-dart.de umsehen. Wenn ihr uns und den Ligabetrieb „live“ erleben möchtet, kommt einfach bei unseren Spielen vorbei (Termine und Orte stehen auf unserer Homepage), fiebert mit uns, feuert uns an und es wird bestimmt auch die ein oder andere Frage beantwortet.

Neues aus dem HSV-Fanprojekt Kontakt:

Termine:

HSV-Fanprojekt Stresemannstraße 162 22769 Hamburg

· 25.04. Rohe Ostern Cup · 28.05. oder 4.06 WKM 2011 Young Supporters Touren: · 15/16.01 FC Schalke 04 · 12/13.02 VfL Wolfsburg · 07.05. Bayer 04 Leverkusen Weitere Tagesfahrten und eine ÜbernachtungsTour sind in der Planung, abhängig von den endgültigen Spielterminierungen. … weitere Infos unter www.hsv-fanprojekt.de

Tel. 040/43 14 94 Fax: 040/43 22 344 E-Mail: hsv-fanprojekt@jusp.net Internet: www.HSV-Fanprojekt.de

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Verstärkung im SC-Team

Ohne Worte

Interview + Foto HSV Supporters Club

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ir freuen uns, dass wir seit dem 15.11.2010 eine neue Mitarbeiterin in unserem Team begrüßen dürfen. Christian Bieberstein nutzte die Chance, Janine Rehders ein paar Fragen zu stellen. supporters news: Hallo, Janine, stell dich doch erstmal kurz vor! Janine Rehders: Ich bin Janine Rehders, 23 Jahre alt und gebürtige Hamburgerin. Natürlich besitze ich seit Jahren eine Dauerkarte und bin Mitglied im SC. Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau in der Holsten-Brauerei gemacht und jetzt bin ich hier beim SC. supporters news: Wie war dein Start in die neue Aufgabe? Janine Rehders: Der Start war sehr aufregend und spannend. Ich bin froh, dass die Kollegen mich alle herzlich aufgenommen haben, dadurch habe ich schnell das Gefühl bekommen, dass ich dazugehöre. supporters news: Wie ist das Gefühl, nun ein Teil des HSV zu sein?

Janine Rehders: Ein Teil des HSV ist man ja auch schon als Fan, aber jetzt beim HSV zu arbeiten ist natürlich noch mal etwas ganz anderes. Ich freue mich, dass ich durch meine tägliche Arbeit dazu beitragen kann, dass alles so funktioniert, wie es soll. Und wer träumt nicht davon, beim HSV zu arbeiten!? supporters news: Welche Aufgaben wirst du betreuen? Janine Rehders: Ich bin die Assistentin der Abteilungsleitung und des Geschäftsführers. Zu meinen Aufgaben gehören die Unterstützung und die Entlastung der jeweiligen Personen sowie alle anfallenden Tätigkeiten im Tagesgeschäft und eigene Projekte. Falls jemand also ein Anliegen hat, ist es durchaus möglich, dass er demnächst bei mir landet … supporters news: Danke für die Beantwortung der Fragen und einen guten Start in deine neue Aufgabe!

Kurze Zeit später per E-Mail …

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iebe AbteilungsleiterInnen! Der AV hatte euch mit Datum vom 16.11. an die 3. Amateurversammlung erinnert. In dieser Einladung befindet sich auch der „schicksalsschwere“ Satz, dass die mündigen Wähler zwischen Amateur- und Supporterbelangen unterscheiden können sollten. Dieser Satz ist von der Abteilungsleitung der Supporter dem AV gegenüber als „Wahlbeeinflussung“ gegen Christian Reichert und als längst überwunden geglaubter Rückfall in „Streitzeiten“ zwischen Amateuren und Supportern verstanden worden. Der AV bedauert diese mögliche, aber letztlich auch etwas einseitige Interpretation und weist alle Abteilungen darauf hin, dass der AV sich ausdrücklich freut, dass sich zwei sehr gute Kandidaten für die „Aufsichtsratsdelegiertenwahl“ der Amateure gemeldet haben. Der AV geht davon aus, dass die über Jahre gewachsenen, freundschaftlichen Beziehungen zu den Supportern nicht durch einen einzigen missverständlichen – so nicht gewollten Satz – in Frage gestellt werden.

Die neue Rubrik mit Kurzmitteilungen über Interessantes und Kurioses aus der Fußballwelt und außerdem Kleinkram verschiedenster Art (Kontaktanzeigen, Angebote/Nachfragen, Grüße, Dankeschöns, Sprüche des Monats, Witze … Auflage: Maximal 25 Wörter, keine kommerzielle Werbung, keine Beleidigungen). Kontakt: liebnau.ulie@web.de + + + Es gibt Leute, die Profifußballer als Söldner beschimpfen. Es gibt andere, die sagen, das sei ungerecht – den Söldnern gegenüber, denn die riskieren ihr Leben. + + + Lahm nach einem 4:0-Sieg in Cluj: „Man hat gesehen, dass wir von Anfang an auf dem Platz waren.“ Wo sind die Bayern denn sonst? + + + Vorbild Nationalmannschaft: Löw in einem Interview: „Wir haben die wenigsten Fouls begangen und waren die Mannschaft, die am schnellsten vom Ballbesitz zum Abschluss kam (…) 2005 waren es 2,8 Sekunden, 2008 waren es 1,7 Sekunden und jetzt bei der WM 1,1 Sekunden. Spanien liegt bei 1,0 Sekunden“ + + + Vorbild St. Pauli? Grünen-Chefin Fegebank, leidenschaftliche St. Pauli-Anhängerin, wird in der St. Pauli Fan-Kneipe „Jolly Roger“ beschimpft und des Hauses verwiesen, weil die Grünen Ahlhaus zum Bürgermeister gemacht haben. „Kandidaten für das Amt des Aufsichtsrates … dürfen das 70. Lebensjahr noch nicht vollendet haben …“ (§ 19, Satzung des FC St. Pauli); Gleiches gilt auch für ehrenamtliche Präsidiumsmitglieder. + + + „Die FIFA ist unablässig bestrebt, den Ruf des Fußballs und insbesondere der FIFA von unmoralischen oder unethischen Machenschaften und Praktiken zu schützen.“ (Präambel des FIFA-Ethik-Codes) Fakten zur letzten WM in Südafrika: Die FIFA gewinnt 2,5 Milliarden Euro, Südafrika verschuldet sich um 500 Millionen Euro; „Die Privilegien und Konzessionen, die wir der FIFA zugestehen mussten, waren zu erdrückend, als dass für uns ein monetärer Gewinn hätte entstehen können. Die Gewinne der FIFA wurden nicht versteuert, das gab es bisher bei keiner WM“ (Sprecher der südafrikanischen Steuerbehörde). Erst nach Streiks erhielten die Bauarbeiter einen Stundenlohn von 1,90 Euro. + + + Präsident Ricardo Garrone will den italienischen Erstligisten Sampdoria Genua für 200 Millionen Euro verkaufen. Er finde viel mehr Spaß an der Jagd als an Fußball, „der nur noch eine Unterhaltungsindustrie ist“. + + + Suche Winterjacke vom SC M65 in XL oder XXL, bitte helft! Mit schwarz-weiß-blauen Grüßen, Ingo aus der Nähe von Bremen + + +


Lesestoff für den Fan Die Ultras – Fußballfans und Fußballkulturen in Deutschland Text Philipp Piepiorka

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it den Ultras hat sich im Fußball über die letzten Jahrzehnte eine neue Fankultur etabliert. Jonas Gabler hat nun einen Überblick über die Ultras geschaffen, der, so sagt es das Vorwort, für alle sein soll. Diejenigen, die nie ins Stadion gehen, sich aber vielleicht für Jugendkultur interessieren, Fernsehzuschauer und Zeitungsleser, die Ultras vor allem als Vandalen, Pyromanen und Schläger wahrnehmen, für Fußballfans, die nicht nur das Spiel lieben, sondern auch das Erlebnis im Stadion und vielleicht

auch für den Ultra selbst, der das meiste schon wissen dürfte, aber es in diesem gebündelt, mit diskutablen Thesen und konkreten Vorschlägen angereichert vorfindet. Und tatsächlich schafft es der Autor, einen guten Gesamteindruck über die Ultras zu vermitteln. Auf gut 200 Seiten handelt Gabler die verschiedenen Merkmale der Ultras ab. Die neuartige Form des Supports, besondere Regeln und Kodizes, aber auch das intensive Gruppenleben. Auch das Thema Politik und die fortschreitende Kommerzialisierung werden bei seinen

Ausführungen berücksichtigt. Besonders positiv ist, dass er sich nicht auf irgendwelche Erkenntnisse von Wissenschaftlern, Fanforschern oder Psychologen bezieht, sondern sich mit der Szeneliteratur der Ultras beschäftigt und diese ausgewertet hat. So kommt er zu Erkenntnissen, die weitaus dichter an der Realität liegen als viele Werke, die in der Vergangenheit erschienen sind. Kaum zu glauben, aber wahr – es gibt also doch noch Bücher über Ultras, die weiterzuempfehlen sind. Dieses gehört eindeutig dazu. Das Buch ist entweder direkt beim

Verlag unter www.papyrossa.de oder im gut sortierten Buch- und Onlinehandel erhältlich.

Tooor ! … für den HSV – Die besten Fußballmomente seit 1963 Text Ingo Thiel

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ow, waren das noch schöne Zeiten Ende der 70er-/Anfang der 80er- Jahre! Für diejenigen, die damals schon dabei waren, kommen beim Hören der CDs garantiert tolle eigene Erinnerungen hoch. Und die Jüngeren, die echte HSV-Titel (nicht T-Home-, Emirates- oder Tuttur-Cup) leider nur aus Erzählungen kennen, können sich mit diesem Mega-Hörspiel direkt von den damaligen Stars wie

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Volkert, Magath oder Kaltz anhören, wie das eigentlich war. Dazu die „Stimme der Triumphe“ – NDRReporter Kurt Emmerich -, der die 90. Minute in Amsterdam oder diese wunderbare 8. Minute am 25. Mai 1983 schildert. Da wird einem wieder bewusst, wie schön nicht nur Titel für den HSV, sondern auch die alten Radioreportagen gewesen sind. Die beiden Autoren haben viel Arbeit investiert, tief in den Rundfunk-Archiven gewühlt und so schöne Momente wie die Sendung zum allerersten Bundesliga-Spieltag mit dem Spiel bei Preußen Münster hervorgekramt. Herausgekommen sind drei CD´s mit einer Hördauer von mehr als dreieinhalb Stunden, mit allen Höhepunkten der HSV-Geschichte von 1963 bis heute und vielen Stimmen der wichtigsten Spieler, Betreuer und Vereinsfunktionäre der jeweiligen Zeit: Uwe Seeler erzählt, dass der HSV auf die Einführung der Bundesliga

nicht vorbereitet war; Charly Dörfel gibt das „sterbende Schwein“ und Dr. Peter Krohn erinnert sich an damals neue Finanzierungsund Marketingmethoden sowie die Verpflichtung von Kevin Keegan und Felix Magath. Der wiederum erzählt über Ernst Happel; der „Grantler“ philosophiert über den Umgang mit Journalisten; Günther Netzer wundert sich noch heute darüber, wie er Manager geworden ist; Hermann Rieger sagt, warum für ihn nur der HSV in Frage kam und Didi Beiersdorfer schildert, wie man sich als DFB-Pokalsieger fühlt. Das Ganze zieht sich durch die grauen 90er, über das 4:4 gegen Juve in der Champions League 2000 und den unsäglichen Werder-Wochen mit dem Papierkugel-Drama bis hin zum Hoffenheim-Desaster und der Posse um die Sportchefsuche – das möchte man dann eigentlich gar nicht mehr hören. Trotzdem wird einem in den dreieinhalb

Stunden nie langweilig, auch weil im Kopf wieder Bilder von den eigenen Erlebnissen entstehen. Und gerade nach schmerzlichen Niederlagen tut es gut, sich noch einmal die größten Siege und Momente der Vereinsgeschichte anzuhören. Die Fleißarbeit mit viel Liebe zum Detail wird umrahmt von einer akustischen Führung durch die Spielzeiten von Claudia Hoogestraat und Lars Pegelow, der Radiohörern wegen seines beinah südamerikanischen Temperaments mit sich überschlagender Stimme bei spannenden Spielen bekannt ist. Ein Muss für HSVFans, super geeignet für lange Auswärtsfahrten oder Winterabende und ein prima Weihnachtsgeschenk. Claudia Hoogestraat/ Lars Pegelow, Box mit 3 CD, 19,90 Euro Edition Temmen ISBN 978-3-8378-2002-7

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Ostkurve – Eine Bremer Geschichte Text Philipp Piepiorka

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in neues Fußballbuch aus dem Hause Trolsen erblickte im November das Licht der Welt. In Ostkurve – Eine Bremer Geschichte blickt Autor Dirk T. auf über zwei Jahrzehnte Werder Fandasein zurück. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und schreibt genau, was er denkt. Für manch einen Leser wird dieser Schreibstil wohl eine Herausforderung und etwas gewöhnungsbedürftig sein. Wer diese Hürde gemeistert hat, den erwartet eine Geschichte, die viel zu

bieten hat. Leider hat dies oftmals zur Folge, dass viele Storys nicht bis zu Ende erzählt oder eher stichpunktartig abgehandelt werden. Dies ist schade, denn es scheinen durchaus spannende und skurrile Ereignisse vorgefallen zu sein. So kannte er zum Beispiel Adrian Maleike und war bei dem Spiel mit dem tödlichen Zwischenfall auch anwesend. Davon hätte man gerne noch mehr erfahren. Sehr gut aufgezeigt wird hingegen der Wandel der Fanszene durch die verschiedenen Sub-

kulturen. Aber auch der Wandel des Profifußballs und des ganzen dazugehörigen Drumherums wird skizziert. Das Buch wird insgesamt zu Recht im besten Sinne als „Working-Class-Literatur“ angepriesen. Besonders empfehlenswert ist es für alle, die damals noch nicht zum Fußball gefahren sind und einen Einblick ins damalige Fandasein erhaschen möchten. Das Buch ist direkt beim Verlag unter www.trolsen.de oder im gut sortierten Buch- und Onlinehandel erhältlich.

Italienische Ultras – Eine authentische Geschichte Text Philipp Markhardt

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it „Tifare Contro“ liegt das erste authentische Buch über die italienische Ultraszene vor. Authentisch deshalb, weil Autor Giovanni Francesio selbst für viele Jahre Ultrà war. Weil es die Geschichte der italienischen Ultras nicht gibt, erzählt er zwar nicht seine, aber eben doch eine Geschichte dieser Jugendkultur, die ihren Anfang mit der Gründung der Fossa dei Leoni im Jahr 1968 nahm und deren (letzten) Tiefpunkt das

Jahr 2007 darstellt, als der Carabiniere Filippo Raciti und der Fußballfan Gabriele Sandri auf Italiens Straßen starben. Francesio beschreibt aus der Sicht eines Ex-Ultras die Geschichte der Bewegung und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund; weder, wenn er die Antworten des Staates (Gewalt und Stadionverbot) auf die Ultras kritisch hinterfragt, noch, wenn er mit (staatstreuen) Journalisten ins Gericht geht, die eine Kurve nie von innen gesehen ha-

ben, doch für sich beanspruchen, den Durchblick zu haben. Nicht zuletzt stellt er auch den Ultras selbst unangenehme Fragen zu ihrem eigenen Verhalten und ihren Einstellungen. Francesio schreibt über die Kurve als jemand, der aus der Kurve kommt. Er provoziert und redet nicht um den heißen Brei herum. Das Buch ist Pflichtlektüre für die, die sich der Kultur der Ultras verbunden fühlen und sollte auch die Beachtung derer finden, die Medienberichte für bare Münze neh-

men. Erhältlich ist das Buch für 9,95 Euro im Stadion am CFHH-Infostand oder am Kiosk des HSV-Fanprojekts. Online-Bestellung über www.blickfang-ultra.de oder im Buchhandel: ISBN 978-3-940159-07-6.

Das Leben des Robert Enke Text Philipp Piepiorka

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it „Ein allzu kurzes Leben“ veröffentlicht Ronald Reng, befreundeter Autor der Enkes, die Biographie unseres einstigen Nationaltorhüters. Reng schildert auf knapp über 400 Seiten das Leben und die Fußballkarriere von Robert Enke bis zu jenem verhängnisvollen regnerischen Tag im November 2009. Dabei lässt er sowohl Enkes Familie als auch ehemalige Weggefährten zu Wort kommen und konfrontiert den Leser mit den Selbstzweifeln und den Ängsten, von denen Robert Enke geplagt wurde.

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Besonders schockierend sind die Schilderungen über die Monate während der zwei akuten Phasen seiner Depression in den Jahren 2003 und 2009. Seine Tagebuchaufzeichnungen zeigen einen schwer verzweifelten Menschen im Kampf gegen eine scheinbar unbesiegbare Krankheit. Neben der Tragik um das Leben von Robert Enke hält Reng in seinem Buch aber auch diverse skurrile Anekdoten aus dem fußballerischen Umfeld von Robert Enke für uns Leser bereit. So zum Beispiel Clubs, die Gehälter nicht zahlen oder Vereine, die Spielern anderer Teams Geld-

koffer anboten für einen bestimmten Spielausgang. Insgesamt ist das Buch sehr ruhig und sensibel geschrieben und steckt voller schöner kleiner Geschichten, die in der Summe das allzu kurze Leben von Robert Enke nachzeichnen und nebenbei einen interessanten Einblick in den Profifußball geben. Ein Buch, das einen fesselt und nicht nur für Fußballfans absolut empfehlenswert ist. Das Buch ist direkt beim Verlag unter www.piper-verlag.de oder im Buchund Onlinehandel erhältlich.

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Geschenkideen FIFA 11 Text Philipp Piepiorka · Grafiken EA Sports

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ür viele Fußballfans ist Anfang Oktober schon Weihnachten, denn dann kommt jeweils die neueste Version des Spiele-Klassikers von EA Sports auf den Markt. Mit FIFA 11 erscheint die nunmehr 16te Version und sorgt für reichlich emotionale Ausbrüche vor der Mattscheibe. Ich habe für euch die PC- und die WII- Version getestet.

FIFA 11 – PC: Eigentlich sollte ein jeder mit dem Spiel seine Freude haben. Wer einen ordentlichen PC hat, wird zudem von der fast schon sensationellen Grafik beeindruckt sein. So sind beispielsweise die Stadien derart detailliert nachgestellt, dass kaum Abweichungen zu den Originalen auszumachen sind. Aber es gibt weitaus mehr Gründe, warum FIFA 11

Spaß macht. Die Fans brüllen die Mannschaft nach vorne, die Fankurven sind mit Zaunfahnen beflaggt und die verschiedenen Spielmodi sorgen für Abwechslung. Neben Turnieren und dem Mannschafts-Karrieremodus kann beispielsweise auch ein einzelner Fußballer in seiner Karriere begleitet werden. Einziges kleines Manko bleibt daher die et-

Die Gefahr – Hier kommt Hamburg

Punkrock mit HSV-Texten

Text Philipp Markhardt

Interview Philipp Markhardt

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ach „etwas“ längerer Pause meldet sich „Die Gefahr“ mit dem zweiten HSV-Album „Hier kommt Hamburg“ zurück. Damals nahm man bereits unter dem Namen „Schlusspunkt“ das Album „HSV – Die Fans“ auf. Insgesamt 14 Tracks hat die Punkrock-Combo um Sänger Alf Wenzel eingespielt, die sich ausschließlich um den HSV drehen. Nach einem sehr gelungenen Line-Up, das ich mir in der Art auch für die Mannschaftsaufstellung im Stadion vorstellen könnte, erwarten den geneigten Hörer zwölf Eigenkompositionen, die musikalisch an WIZO und die Toten Hosen erinnern. Von letzteren stammt auch „Hier kommt Alex“, der letzte Titel der Platte. Wirklich schade, dass die Düsseldorfer den Braunschweigern ein Umtexten untersagt haben. Aber gut, irgendwo auch verständlich, dass Fortuna-Fans wenig begeistert sind, wenn HSVer sich an einem ihrer Songs delektieren wollen. Besonders, wenn es sich um einen Hit handelt, der in der Zeit von Aleks Ristic als Fortuna-

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Trainer bei den Spielen des Teams gegrölt wurde. Neben dem HSV beschäftigt man sich außerdem mit den traditionellen Rivalen. Nicht ganz mein Ding, aber aufgrund der eher humorvollen Aufarbeitung des Themas Rivalität sicherlich in Ordnung. Punkaffine HSVer werden sicherlich ihren Spaß an der Scheibe haben, die wahrscheinlich demnächst auf Auswärtsfahrten hoch- und runterläuft. Bester Titel ist übrigens „Träumen an der Elbe“.

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usammen mit dem Supporters Club bringt „Die Gefahr“ ein neues HSVAlbum heraus. Mit Alf Wenzel, dem Sänger der Braunschweiger Punkrockband, sprach Philipp Markhardt supporters news: Die Gefahr, jetzt mal die Eier auf den Tisch: Was ist an euch gefährlich? Alf Wenzel: Tja, das mit der „Gefähr lichkeit“ ist leider schon etwas überholt. Da wir früher als Punkrockband unterwegs waren, klang der Name erst mal ganz gut und uns konnten die Veranstalter nicht so schnell heranziehen, wenn es mal etwas brachialer zuging.Inzwischen sind wir ja etwas älter, so dass es nun weniger gefährlich zugeht. supporters news: Ihr habt vor Jahren bereits einen Track über den HSV geschrieben, der da

lautet „We love you Hamburg“, seid aber keine „Nur-Fußballband“. Erzähl doch mal was zu eurer Geschichte und euren Wurzeln. Alf Wenzel: Eigentlich haben wir damals das ganze Album „HSV- Die Fans“ gemacht. Dazu gab es die etwas kuriose Geschichte in unserem Studio in Braunschweig. Wir nahmen damals unsere zweite CD dort auf, als uns an der Wand eine vom Whiteline Studio produzierte Schalke-CD auffiel. Natürlich haben wir dann zwei Wochen keine Gelegenheit ausgelassen zu betonen, wie scheiße doch der Verein sei. Bis es dem Tontechniker zu viel wurde und er meinte, wir könnten es für unseren Verein ja besser machen. Aus Spaß wurde Ernst und so entstand diese erste HSV-CD. Danach sind wir aber wieder zu unseren Wurzeln und dem guten altenPunkrock zurückgekommen und haben nur den ein oder anderen Gig in Sachen HSV gespielt, wie z. B. zum Supporters-Geburtstag auf der Cap San Diego. Und da man auf Punk-

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was komplizierte Einrichtung des Controllers und die Steuerung. Sind diese Anfangsprobleme aber erst einmal überwunden, wird es schwerfallen, den Controller wieder aus der Hand zu legen. Witzig: Auch die FIFA Kommentatoren kommen beim HSV mit den Stadionnamen durcheinander. Denn während im Menü richtiger Weise die Imtech Arena ausgewiesen ist, begrüßt einen das Kommentatorenduo Sebastian Hellmann und Tom Bayer zu HSVHeimspielen in der HSH Nordbank Arena. FIFA 11 – WII: Die Version für die Nintendo WII ist grafisch nicht vergleichbar mit der PC Version,

was aber dem Spielspaß keinen Abbruch tut. Der Umgang mit der Steuerung lässt sich relativ schnell erlernen und die verschiedenen Spiel-Modi sorgen für Abwechslung. So zum Beispiel der Hallenfußball-Modus, bei dem auf dem Kleinfeld vor allem schnelle Pässe und trickreiches Spiel gefragt sind. Im Karrieremodus hingegen ist man als Spieler und als Trainer gefragt. Denn neben Resultaten der Mannschaft hat man als Trainer noch zu jedem Spiel eine Sonderaufgabe, die es zu bewerkstelligen gilt – eine gute Idee der Entwickler, die so schnell keine Langeweile aufkommen lässt. Negativ fallen lei-

Gigs gefälligst St. Pauli-Fan zu sein hat, wären die Fußball-Sachen dort wahrscheinlich nicht so gut angekommen. supporters news: Jetzt kommt ein neues Album: Was erwartet uns? Alf Wenzel: Was erwartet den Zuhörer? Ich würde sagen vor allem erst mal Gitarrenmusik mit Texten rund um den HSV. Wir haben „Wer wird Deutscher Meister“ mal etwas anders aufgenommen, ein kleines Medley dazwischen geschoben und die Originalversion von „Hier kommt Alex“ von den Hosen mit drauf. Ursprünglich sollte es das von den Fans gesungene „Hier kommt Hamburg“ werden. Leider haben uns die Hosen die Rechte aus Liebe zur Düsseldorfer Fortuna verweigert. Da sie aber recht lange wegen ihrer Nahosttour zur Beantwortung unserer Anfrage gebraucht haben, war der Song bei der Absage schon fertig. Nun haben wir den Text ins Original gebracht und den von uns erdachten in das Cover gedruckt. Außer den Song wegzulassen, unsere einzige Wahl. Schade. supporters news: Auf der Platte prangt das Wappen des Supporters Clubs. Dementsprechend ist das Album eine Kooperation? Werden ausschließlich HSV-Stücke drauf sein? Alf Wenzel: Ich hoffe, dass es eine längere Kooperation wird. Es ist sicher nicht das Schlechteste, mit einer Vereinigung wie dem

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der, im Gegensatz zur PC-Version, die Kommentatoren auf, die sowohl etwas lahm daherkommen als auch ständig falsche Aussagen über vergangene Spiele oder Torschützen von sich geben. Spaß macht das Spiel trotzdem und für

Supporters Club zusammenzuarbeiten. Zu verdanken haben wir diesen Umstand aber vor allem Michi Wendt von Abschlach!,der sich wirklich bemüht hat und uns bei der Produktion hilfreich zur Seite stand. Und schließlich erscheint die CD nun auch auf seinem Label WMP. Also noch mal Danke dafür an den SC und Michi. Und ja, bis auf den AlexSong sind ausschließlich HSV-Stücke drauf. Allerdings weniger Fangesänge als Lieder rund um Fanleben, Hamburg, St.Pipi und Werda? Brehm. supporters news: Du hast ja schon den einen oder anderen Rivalen erwähnt: Gerade der Pauli-Track fiel mir auf; wird da nicht etwas all zu tief und pauschal in die Klischeekiste gegriffen? Alf Wenzel: Erst mal entstehen ja diese Klischees nicht von selbst. Und ich bin auch eigentlich weit davon entfernt ein St. PauliHasser zu sein. Ich hatte mich sogar ein wenig über den erfrischenden Aufstiegs-Fußball von denen gefreut. Der Song ist dahingehend zu verstehen, dass ich aus den Jahren Punkrock genau weiß, wie die Anhänger dieser Szene zu dem Klub stehen. Da sollte man möglichst auf Konzerten nicht all zu oft erwähnen, HSVFan zu sein, denn wer links ist, hat St. PauliFan zu sein. Und so sind es dann viele eben auch. Da geht es leider vielen nicht ein Stück um Fußball. Fan von einem Verein wird man doch, weil Papa einen mal mit ins Stadion genommen hat oder man ein begeisterndes

die Nachfolgeversion ist noch etwas Luft nach oben. Das Spiel ist direkt bei EA Sports unter www.ea.de, im Elektonikfachmarkt des Vertrauens sowie im Onlinehandel erältlich.

Spiel gesehen hat. Und nicht, weil man gegen Atomkraft oder sonst was ist und der Verein gerade gut passt. Deshalb sind diese Leute für mich politisch motivierte Fußballfans. Und Politik gehört nicht ins Stadion. Meine Meinung. supporters news: Dein Lieblingstrack auf dem neuen Album? Alf Wenzel: Ein namenloses Dorf! Die mag ich echt nicht! Da hab ich 2009 beim UEFACup-Finale sogar mit einem Donezk-Shirt vor dem TV gesessen. supporters news: Was ist nun in der näheren Zukunft – auch hinsichtlich HSV – geplant? Alf Wenzel: Planen können wir erst mal nichts. Eher üben. Wir haben nach Beendigung der CD vor zwei Wochen unseren Proberaum wieder mit dem nötigen Equipment ausgestattet und beginnen nun wieder, uns ein HSV-Programm drauf zu pauken. Wenn das steht, würden wir dies natürlich auch gern live spielen. supporters news: Vielen Dank für das Gespräch!

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Leserbriefe Wir freuen uns über jeden Leserbrief – besonders dann, wenn er sich auf Beiträge in den supporters news bezieht. Kürzungen – markiert durch (…) – müssen wir uns aber vorbehalten. Dabei bemühen wir uns, die wesentlichen Aussagen nicht zu verfälschen.

Leserbrief zu den Eintrittspreisen von Alex Woidniak

Liebes sn-Team, alle drei Monate freue ich mich auf die sn und auf die guten Beiträge. Nur ist euch diesmal auf Seite 20 leider ein Griff daneben geglückt. „Kein Zwanni für ‚nen Steher“. Eine Dortmunder Initiative. Fans gegen Preiswucher. Eigentlich ein Thema, was uns alle anspricht. Einen extrem faden Beigeschmack bekommt der Beitrag allerdings aufgrund der SteherPreise für unser Spiel in DO dieses Jahr. Und der gesamten Dortmunder Preispolitik für die sonst so verfügbaren Plätze. Und wenn man dann noch den ganzen Scheiß in Dortmund letztes Jahr erlebt hat (…)Herr Bednarek weiß, worüber ich spreche. Man sollte sich mit gut gemeinten Faninitiativen nicht derart

weit aus dem Fenster lehnen, wenn man dieses Jahr annähernd gleiche Preise nimmt wie die, worüber sie sich bei S04 aufgeregt haben und vor allem sollte man als sn den Unsinn nicht dann auch noch drucken. Gut, abzüglich VVK-Gebühr kostet der Steher in DO für uns jetzt 17,30 €. Wobei man dann diskutieren kann, ob der immense Aufschlag im Vergleich zum Vorjahr daher resultiert, weil man von Dortmunder Seite Zustände wie letztes Jahr vermeiden will … oder aber weil man denkt, och, das ging ja nochmal gut, schlagen wir mal was drauf, die kommen so oder so. Ich glaube ja eher an Letzteres. Und ob ich als Dortmunder, der es vom Westfalenstadion gerade mal 30 km zum Parkstadion

hat, was mit der S-Bahn 3,50 € kosten dürfte, komme oder aber ich komme aus HH und habe es vom Volkspark zum Westfalenstadion 340 km weit, was ein paar € mehr kosten dürfte …das ganze Interview hinkt. Dafür gibt´s ne glatte 5. Wobei … offensichtlich ist das Interview ja aus Gründen vergleichbaren Gedankenguts entstanden und auch gedruckt worden, dann nehmt euch als SC doch mal ´n Beispiel und schafft die abzockige VVK-Gebühr ab. Weiterhin kostet ein bundesweites Einwurfeinschreiben DREI EURO FÜNF und nicht VIER EURO. Hummel Hummel, Alex Woidniak

Leserbrief zum „Miteinander“ von Oliver Plathe

Am 14.07.2010 war es soweit, der HSV lud zu einer Mitgliederversammlung ein, mit dem Zusatz „außerordentlich“. Gut, dass dieser Zusatz verwendet wurde, denn von ordentlich konnte nach diesem Abend nicht die Rede sein. Die Versammlung verkam im Laufe des Abends zu einer gegenseitigen Beschimpfungsorgie, die in „Raus-Rufen“ gegenüber unserem Aufsichtsratsvorsitzenden und dem Nahelegen von Vereinsaustritten gipfelten. Ich stelle mir nahezu täglich die Frage, was denn eigentlich mit unserem Verein und seinen Mitgliedern los ist? Haben wir nichts Besseres zu tun, als uns gegenseitig vorzuwerfen, ahnungslos zu sein und die Werte des HSV nicht mit dem notwendigen Ernst zu verfolgen? Ich möchte hier auf einen Beitrag unseres Aufsichtsrates Otto Rieckhoff in der aktuellen HSV-Live (sn: s.a. sn 64, S.11) verweisen. Dort heißt es: „Ich zum Beispiel handele da-

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nach, dass ich unterstelle, dass die überwiegende Mehrheit unserer Mitglieder (…) sich aus vereinspolitischen Diskussionen heraushalten möchte“ (…) Aus vereinspolitischen Diskussionen möchte ich mich nicht raushalten, da ich von meinem Stimm- und Mitspracherecht Gebrauch mache und dies auch in Zukunft jederzeit tun möchte. Was nehmen sich einige Personen eigentlich heraus, wenn sie gestandene HSVer beschimpfen und Gewalt androhen, nur weil diese sich eine erfolgreiche Bundesligamannschaft wünschen, egal, ob dafür Investorenmittel eingesetzt werden? Ich kann es verstehen, wenn Titelwünsche stärker sind als das Denken an den Universalsportverein und das absolute Ablehnen von vereinsfremden finanziellen Mitteln. Es muss ja nicht meine Meinung sein, aber akzeptieren und respektieren muss ich sie, weil jeder seine freie Meinung vertreten darf. Wo kommen wir denn

hin, wenn jede nicht erzkonservative Meinung kaputtgeschrien wird? Ich wünsche mir einen HSV, der von respektvollem und sozialem Miteinander geprägt ist, unabhängig bleibt, eine erfolgreiche Bundesligamannschaft mit eigenen Mitteln finanziert und vor allem eins ist und bleibt – hanseatisch! Lasst die Kölner miteinander streiten, wir brauchen das – zumindest auf diese Art und Weise – nicht!

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Aus aller Welt … Grüße an den SC

BU

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Die wichtige Seite Supporters Club · Tickets · Mitgliederwerbung · Fan-Shops · etc. Auf dieser Seite findet ihr alle wichtigen Informationen rund um den Hamburger Sport-Verein e.V. Sollten dennoch Fragen auftauchen, so wendet euch bitte direkt an den HSV unter 040/4155-1500 oder Supporters@hsv.de.

Supporters Club Ihr erreicht uns wie folgt: Hamburger SportVerein e.V., Supporters Club, Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg Tel.: 040/4155-1500, Fax: 040/4155-1510, Mail: supporters@hsv.de. 24 Stunden Infoline: 040/4155-1530 unter dieser Nummer könnt Ihr rund um die Uhr, alle aktuellen Informationen über die Aktivitäten des Supporters Club abhören. SC Stand: Der Stand befindet sich in der Ebene 4 der Nordtribüne. Er ist an Heimspieltagen bis 15 Minuten vor Anpfiff und nach dem Spiel geöffnet. Hier könnt Ihr Euch mit Fahr-und Eintrittskarten für Auswärtsspiele sowie SC-Merchandiseprodukte eindecken. Öffentliche Infoveranstaltung der Abteilungsleitung Diese findet an jedem ersten Dienstag im Monat im Fanhaus statt. Jeder ist herzlich eingeladen, vorbeizuschauen und zuzuhören oder auch mit zu diskutieren. Das Fanhaus befindet sich in der Stresemannstraße 162, 22769 Hamburg; Beginn ist 19 Uhr. Themen und eventuelle Änderungen sind auf www.hsv-sc.de zu finden. Öffentliche Infoveranstaltung des Seniorenrates Der Seniorenrat veranstaltet an jedem ersten Montag im Monat eine öffentliche Versammlung. Die Versammlung findet im Grand Hotel Elysee statt und beginnt um 19 Uhr. Onlinestore Unter www.hsv-tickets.de könnt Ihr Karten und Fahrten für Auswärtsspiele des HSV bestellen. Die Kollektion des Supporters Club könnt Ihr unter www.hsv-sc-shop.de bestellen.

Botschaft des Supporters Club Auch an der Botschaft des Supporters Club könnt Ihr bei Heim- und Auswärtsspielen des HSV Artikel aus der Kollektion des Supporters Merchandise erwerben (Hinweis: Verkauf nur an Mitglieder gegen Vorlage des Mitgliedsausweis). Die Botschaft steht bei Heimspielen des HSV im Stadion auf der Westplaza. Bei Auswärtsspielen des HSV in der Bundesliga steht die SC Botschaft im Bereich der jeweiligen Gästeeingänge (genauer Standort könnt Ihr vor den Auswärtsspielen auf der Internetseite des Supporters Club unter www.hsv-sc.de, Rubrik „Was in … erlaubt ist“, nachlesen).

**An Spieltagen oder anderen Veranstaltungstagen ent-

Ticketservice Heimspielkarten können über die HSV Bestellservice-Hotline unter 01805/478478, im Internet unter www.hsv.de oder in einem der HSV-Fanshops gekauft werden. Am SC-Stand gibt es keine Heimspielkarten.

Mitgliederwesen Auch du kannst als Mitglied aktiv werden und Mitglieder werben. Vielleicht befindet sich ja auch in deinem Bekanntenkreis noch der ein oder andere HSVer, der noch kein Mitglied ist. Damit deine Mühen nicht umsonst sind, belohnen wir alle aktiven Werber natürlich auch. Gewinne der Mitgliederwerbung findest du unter www.hsv.de.

Auswärtstickets und –fahrten Können im Internet unter www.hsv-shopping. de, in den HSV-Fanshops und an Spieltagen am SC-Stand gekauft werden. HSV-Museum/Stadionführungen Der Supporters Club ist der größte Sponsor des HSV-Museums, welches seit dem 07.02.04 seine Pforten geöffnet hat. Das Museum befindet sich neben dem Restaurant „Die Raute“ im Nord-Ost-Bereich des Stadions. Die Öffnungszeiten des Museums sind täglich von 10 bis 20 Uhr*. Stadionführungen** finden täglich statt. Mitglieder erhalten auch hier einen Rabatt. Für Gruppen gibt es auf Anfrage auch Sondertarife und Führungen zu anderen Zeiten. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 040/4155-1550 oder www.hsv-museum.de. *Bei Heimspielen ist der Zutritt ab 2 Stunden vor Spielbeginn nur mit Eintrittskarte für das Spiel möglich.

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fallen die Stadionführungen, Näheres erfährst Du unter der obigen Telefonnummer.

OFC-Gründungen Alle interessierte HSV-Fans, die mit dem Gedanken spielen, einen offiziellen HSV-Fanclub zu gründen oder Ihren bereits existierenden Fanclub bei uns registrieren lassen wollen, finden alle Informationen unter www.hsv-ofc. de. Bei Rückfragen wendet Euch bitte an René Koch, zu erreichen unter 040/4155-1505 oder rene.koch@hsv.de. Auch eine Unterstützung vor Ort ist möglich.

Fanshops HSV Arena Store (im Stadion), Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg, Mo.-Sa. 10-18 Uhr, Sa. bei Heimspielen: mit Stadionöffnung, HSV City Store (Innenstadt), Schmiedestr. 2, 20095 Hamburg, Mo.-Fr. 10-19 Uhr, Sa. 10-16 Uhr HSV Fan Shop (Herold Center), Berliner Allee 34a, 22850 Norderstedt, Mo.-Sa. 9.30-20.00 Uhr An dieser Stelle noch eine Bitte Bei Umzug, Namens-oder Bankverbindungsänderungen bitte auch an uns und die eigene Mitgliedschaft im Hamburger Sport-Verein e.V. denken. Bitte eine kurze Notiz per Post, Mail oder Telefon an uns. Nur so können wir gewährleisten, dass auch in Zukunft alle Informationen bei Euch ankommen.

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Rund um den HSV Alle folgenden Informationen beziehen sich auf den Stand vom 01. Dezember 2010 Mitglieder im HSV: Davon im HSV Supporters Club:

71.232 54.712

Hauptamtliche Mitarbeiter: (Abteilung Fördernde Mitglieder) Ehrenamtliche Mitarbeiter/Aushilfen: (Abteilung Fördernde Mitglieder)

15

300

Ehrenamtliche Abteilungsleitung: (Abteilung Fördernde Mitglieder)

5

Vorstandsmitglieder: Bernd Hoffmann (Vorsitzender) Katja Kraus (stellv. Vorsitzende) Oliver Scheel Bastian Reinhardt Das Vorstandsmitglied für die Belange der Mitglieder, Oliver Scheel, wird durch die Mitgliederversammlung gewählt. Aufsichtsrat: Horst Becker (Vorsitzender) Alexander Otto (stellv. Vorsitzender) Eckart Westphalen (stellv. Vorsitzender · Delegierter der Amateure) Peter Becker Prof. Dr. Jörg Debatin Bernd Enge Björn Floberg Thiel (Delegierter der Förderer) Ian Kiru Karan Gerd Krug (Delegierter der Senioren) Ernst-Otto Rieckhoff (Delegierter HSV Ochsenzoll-Norderstedt) Ronald Wulff Bis auf die vier delegierten Aufsichtsräte, die von ihren jeweiligen Abteilungen gewählt und nominiert werden, werden alle anderen Aufsichtsräte durch die Mitgliederversammlung gewählt. Internetadresse: Öffnungszeiten:

www.hsv-sc.de Montag – Donnerstag von 9–18 Uhr Freitags von 9–17 Uhr (Abteilung Fördernde Mitglieder)

Büroräumlichkeiten: Stadion, Geschäftsstelle Nord, Eingang Nord-West (Abteilung Fördernde Mitglieder)

Netztipps … Hier surfen HSVer HSV HSV Supporters Club Offizielle Fanclubs Supporters Treffs Kids Club Museum Fanprojekt Amateurfußball Badminton Baseball Boxen Dart Cricket Eishockey Eishockey Frauen Eishockey Nachwuchs Frauenfußball Golf Handball Handball 3. Herren Hockey HSV III Inline-Hockey Karate Leichtathletik Rollstuhlsport Rugby Schwimmen Supporters Direct Tanzen Tanzssport Norderstedt Tennis Tischtennis Unsere Kurve FSE SC Merchandise HSV Senioren

www.hsv.de www.hsv-sc.de www.hsv-ofc.de www.supporters-treff.de www.hsv-kids.de www.hsv-museum.de www.hsv-fanprojekt.de www.hsv-amateurfussball.de www.hsv-badminton.de www.hsv-baseball.de www.hsv-boxen.de www.hsv-dart.de www.hsv-cricket.de www.hsv-eishockey.de www.hsv-eishockeyfrauen.de www.hsv-eishockey-nachwuchs.de www.hsv-frauen.de www.hsv-golf.de www.hsvhandball.de www.hsv-handball-amateure.de www.hsv-hockey.de http.//hsv3.fuppers.de www.hsv-inlinehockey.de www.hsv-karate.de www.hsv-la.de www.hsv-rollstuhlsport.de www.hsv-rugby.de www.sg-hamburg-west.de www.supporters-direct.org www.hsv-tanzsport.de www.hsv-tanzsport-norderstedt.de www.tennis-im-hsv.de www.hsv-tischtennis.de www.unserekurve.de www.footballsupporterseurope.org www.hsv-sc-shop.de www.hsv.de/verein/verein/hsv-senioren/

Stammtischliste Auf den nächsten beiden Seiten habt ihr in der Vergangenheit die Stammtischliste für die regelmäßigen HSV-Treffen in ganz Deutschland gefunden. Die Redaktion hat sich nun entschlossen, diese Rubrik aus der supporters news zu streichen. Aufgrund der großen Vielzahl der aufgelisteten Stammtische war die Lesbarkeit der Liste schon in den letzten Ausgaben sehr grenzwer tig. Für die Zukunft wäre daher eine vollständige Auflistung nicht mehr zu gewährleisten gewesen. Als Ersatz findet ihr die Stammtische in Zukunft Online unter www.hsv-stammtische.de aufgelistet. Wir denken, dies ist ganz in eurem Sinne.

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Ausgabe 65

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Exklusives Kurz-Interview Diesmal mit Herrn Freiwend Text Eilu Anders

Achtung Satire! Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nur zufällig, aber unvermeidlich.

supporters news: Herr Freiwend, Sie vertreten die Gewerkschaft der Polizei.

p.A. HSV, Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg HSV supporters news, Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg Telefon: 040/4155-1500, Fax: 040/4155-1510

supporters news: Ist es richtig, dass Sie kürzlich gefordert haben, die Bundesliga-Spieltermine zu verlegen, damit Sie besser hin- und herpendeln können zwischen Castor-Transporten und Ingewahrsamnehmen von Fußballfans?

Herausgeber HSV Supporters Club, Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg im Selbstverlag

supporters news: Was halten Sie von unserer Forderung, dass die Beamten dabei Namensschilder tragen? Herrn Freiwend: Gar nichts (öffnet das Visier und grinst). supporters news: Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch.

Auf dem Weg zur Meisterschaft … Teil 4 Die Raute, die Raute! Auch in der Form der Gedichte von Eilu Anders

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Abteilungsleitung Ralf Bednarek David Duddeck Christian Bieberstein Andreas Kloß Volker Knut

Herrn Freiwend: Ja.

Herrn Freiwend: Ja.

„Wenn wir gewinnen, sind wir oben dabei. Wir sehen die Chancen, nicht die Risiken“, sagt unser Sportchef vor dem Spiel, das doch wieder fast verloren.

Impressum

Wenn Journalisten schreiben, wir seien nur Mittelmaß, dann irren sie gewaltig, denn wenn wir nicht so viele Verletzte hätten und Pfosten und Latte reingegangen wären und die Schiris nicht immer wieder berechtigte Elfmeter uns verweigern würden, dann könnten wir schon jetzt die Meisterschaftsfeier vorbereiten!

Bezugspreis 2 Euro Erscheinungsweise vierteljährlich V.i.s.d.P. Ralf Bednarek, p.A. supporters news, Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg Auflage Nr. 65 53.000 Exemplare Drucklegung 07.12.2010 Mitgearbeitet haben diesmal Käte Arendt, Ralf Bednarek, Christian Bieberstein, Andreas Birnmeyer (Koordinator), Manfred Ertel, Björn Floberg Thiel, Axel Formeseyn, Dennis Giergsdies, Anne Gnauk, Peter Gottschalk, Peter Hallwachs, Nicole Hellendoorn, Regina Hillmann, Sven Hornung, Andreas Kloß, Volker Knut, Yvonne Kosian, Jojo Liebnau, Ulie Liebnau, Uwe Liebnau, Mike Lorenz, Dirk Mansen, Philipp Markhardt, Jan Meifert, Marco Peters, Philipp Piepiorka, Ralf Podulski, Joachim Ranau, Janine Rehders, Bodo Scheuing, Arne Sell, Rainer Steffens, Ingo Thiel, Jens Wagner, Guido Zerbe, Martin Zajonc Bilder von Witters Sport-Presse, Hamburger Sport-Verein e.V., HSV Supporters Club, Käte Arendt, Peter Gottschalk, Rolf Heeger, HSV Amateursport, HSV Eishockey, HSV Fanprojekt, HSV Museum, HSV OFCs, HSV OFC Seehunde, Sven Hornung, Ulie Liebnau, Dirk Mansen, Oliver Meyer, Olivers Peters, Matthias Scharf, Michael Schwarz, Ströh, Martin Typke Lektorat Uwe Liebnau, Ulie Liebnau Illustrationen EA Sports, FSE (Football Supporters Europe) Jan Meifert, Unsere Kurve, Jens Wagner Coverfoto Oliver Peters Gestaltung publish! Medienkonzepte GmbH, Hannover Druck Quensen Druck+Verlag, Hildesheim Namentlich gekennzeichnete Artikel, Leserbriefe und Kommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Abteilungsleitung des Supporters Club als Herausgeber der supporters news wieder (wirklich nicht). Die supporters news ist erhältlich im Arena Store (Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg), im City Store (Schmiedestraße 2, 20095 Hamburg), im HSV Fan Shop (Herold Center, Berliner Allee 34a, 22850 Norderstedt) sowie bei Heimspielen beim SC-Stand in Ebene 4 der Nordtribüne. Wir bitten freundlichst um Beachtung der Anzeigen und danken allen Anzeigenkunden für ihre Treue.

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