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HSV Supporters Club | 55.455 MitGLieder
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C 14003 GEBÜHR BEZAHLT | Oktober 2012 | Ausgabe 71 I 2,00 Euro
supporters news DAS MAGAZIN DES HSV SUPPORTERS CLUB
HSV-Klamotten
Editorial Moin, HSVer!
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ach schlechtem Saisonauftakt haben wir ja gerade noch einmal die Kurve zum 125jährgen Jubiläum unseres HSV bekommen. Mit sieben Punkten in drei Spielen innerhalb einer Woche (Heimsieg gegen den BVB und Hannover, in Mönchengladbach ein Unentschieden) konnte der schlechte Start pünktlich zur Gala korrigiert werden. Die JubelGeburtstags-Wochen sind inzwischen vorbei – aber was wird vom Jubiläum hängen bleiben. Das Freundschaftsspiel gegen Barca, die Gala oder der T-Home-Cup? Sicherlich auch. Aber vor allem wohl die unglaubliche Choreo zum Heimspiel gegen Hannover 96, bei der hunderte HSVer entweder Geld spendeten oder beim Basteln geholfen haben oder sogar beides machten! Vielen Dank für diesen Rieseneinsatz, der einmal mehr bewiesen hat, dass die HSV-Fanszene etwas Besonderes ist. Bilder und Berichte zur größten Choreo aller Zeiten findet Ihr in diesem Heft. In Erinnerung wird sicherlich auch die HSV-FanParty in der Fischauktionshalle bleiben, die der Supporters Club und HSV-Vorstand Oliver Scheel gemeinsam organisierte. Insgesamt 4.500 HSV feierten friedlich mit insgesamt sechs Bands aus der HSV-Fanszene in den Geburtstag unseres Vereins rein. Absolutes Highlight war dabei sicherlich der Auftritt von Abschlach!, die gute 70 Minuten spielten! Sechs HSV-Bands an einem Abend, günstige Getränke-Preise, 4.500 HSVer vor Ort und das alles ohne Eintritt! Ein weiterer Beleg für die Stärke der Fanszene, wenn alle zusammen anpacken, ist die Verleihung des Sport-Bild-Awards für die beste Fanaktion! Der Supporters Club wurde für die beste Fanaktion der Saison 2011/2012 geehrt. Die gemeinsame Aktion „Wir für Euch – Ihr für uns! Immer erste Liga!“ von der Fanszene, allen Mitarbeitern des HSV, der Mannschaft sowie dem Betreuerteam und vom Supporters Club wurde ausgezeichnet (mehr dazu ab Seite 44). Wir haben den Preis für Euch alle stellvertretend in Empfang genommen. Vielen Dank für Euren Einsatz! Entscheidend ist dabei vor allem, dass wir sowohl mit den Aktionen zu „Wir für Euch – Ihr für uns!“ als auch mit der Jubiläums-Choreographie bewiesen haben, dass wir alle zusammen über die Grenzen der verschiedenen Fan-Clubs und Fan-Gruppierungen, über Altersgrenzen und sonstige Unterschiede hinweg, mit haupt- und ehrenamtlicher Arbeit, durch tatkräftige oder auch finanzielle UnAusgabe 71
terstützung einiges bewegen können und hierfür auch außerhalb des Vereins Anerkennung finden! In der Abteilungsleitung des Supporters Club stehen personelle Veränderungen bevor. Andreas Kloß hat seinen Rücktritt zur Abteilungsversammlung im November 2012 erklärt, so dass ein neues Mitglied der Abteilungsleitung für die verbliebene Amtszeit von ca. zwei Jahren zu wählen ist. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen aller aktuellen und ehemaligen AL-Mitglieder, die mit Andreas zusammen arbeiteten, sowie den Mitarbeitern des Supporters Club für insgesamt sieben Jahre ehrenamtliches Engagement und den großen Einsatz von Klößchen bedanken! Klößchen ist HSVer durch und durch, voller Ideen und Tatendrang – sein Abgang wird einen Verlust darstellen. Trotzdem gehe ich fest davon aus, dass sich Klößchen auch weiterhin für den SC und die Fanszene engagieren wird – auch ohne Amt! Lieber Andreas, vielen Dank für sieben tolle Jahre in der AL und auf weiterhin gute Zusammenarbeit! Wer Klößchens persönlichen Rückblick auf seine Tätigkeit kennenlerne möchte, dem sei das Interview in diesem Heft (ab Seite 34) empfohlen. Der September 2012 hat aber nicht nur positive HSV-Meldungen gebracht. Leider mussten wir lesen, dass unser Vorstand einen Vertrag mit dem Eintrittskartenhändler Viagogo geschlossen hat. Der HSV wird nun also selber über dieses Portal Eintrittskarten zu Heimspielen anbieten (lassen). Viagogo darf dabei einen Preisaufschlag von bis 100 Prozent nehmen. Zudem kann der HSV jetzt offenbar auch nicht mehr gegen Privatpersonen vorgehen, die ihrerseits Eintrittskarten zu HSVSpielen über dieses Portal anbieten. Schon kurz nach der Bekanntgabe dieses Deals wurden erste Stehplatzkarten für Heim- und Auswärtsspiele für 60 Euro und mehr angeboten. Natürlich habe ich kein Verständnis für HSVer, die zu Lasten anderer HSVer Kasse machen und Eintrittskarten zu
entsprechenden Preisen verkaufen wollen. Dass unser Verein aber durch die eigene Vorgehensweise solche Möglichkeiten erst bietet, kann ich noch weniger nachvollziehen. Vor allem, wenn man sich überlegt, dass der HSV in den letzten Jahren selber gegen entsprechende Kartenportale (Seatwave) juristisch vorgegangen ist und dabei auch noch äußerst erfolgreich war. HSVer, die bei Ebay zum Beispiel HSV-Karten verkauften wurden vom HSV ermittelt und mit Strafen belegt. Und jetzt bieten wir selber Karten über unseren eigenen Preisen an… Der Saisonstart wurde gerettet, das große Vereinsjubiläum liegt inzwischen hinter uns – aber die nächsten Feierlichkeiten stehen schon wieder vor der Tür. Im März 2013 feiert der Supporters Club sein 20jähriges Jubiläum. Die Vorbereitungen hierfür laufen natürlich schon. Und erste Feiermöglichkeiten hierzu gibt es auch schon – und zwar auf dem Kiez. Rund um den Hans-AlbersPlatz hat eine Vielzahl von Kneipen zum 125jährigen Jubiläum bis zum SC-Geburtstag im März 2013 schwarz-weiß-blau geflaggt und eine HSV-PartyMeile eingerichtet. In diesem Heft könnt hierzu bereits die ersten Informationen (ab Seite 29) bekommen. Weitere Aktionen sind geplant, hierüber werdet in Kürze über unsere Homepage (www.hsv-sc.de) erhalten. Es wird also weitere Gelegenheiten zum Feiern geben – aber am schönsten wird es, wenn unsere Mannschaft weiterhin jedes Wochenende für Party-Stimmung unter den HSVern sorgt… In diesem Sinne: NUR DER HSV! Für die Abteilungsleitung Ralf Bednarek
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Inhaltsverzeichnis Ausgabe 71 · Oktober 2012 Schmerzgrenze? 6
Nicht nur in Hamburg
Erwartungen und Bekenntnisse von HSV-Fans
Tradition seit 1887
HSV-Klamotten 8
Walk of Fame 2012
Über Fanartikel und Fanmodelabels
„Wir werden euch nie vergessen …“ Franz Klepacz
Kühne-Deal ist Geschichte
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Zum Van der Vaart-Transfer gab es keine Alternative
Countdown zur Choreo
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Fans aus 32 Ländern im Einsatz
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Sicher ein gutes Team Die Fanbeauftragten im Interview
Weltrekord-Choreo 16
Trendwende eingeleitet (?)
Danksagungen
Berichte über die Spiele der Profis
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Mainzer Fantage
„Perspektive FCK“
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Fankongress am Bosporus
Jubiläumsgeschenk der Fans
Zum Erhalt der Fankultur
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Rücktritt
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Wenn aus Lust eher Frust wird
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Regelquiz 36
Erste Ziele erreicht
Regelfragen aus der Praxis für die Praxis
Fahrstuhlverein? 19
Kinder der Westkurve
Nie langweilig beim VfL Osnabrück
Buchauszug
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Exklusiver Buchauszug 4
supporters news
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HSV II.
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Aus den Fanclubs
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Die blauen Celler
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Gebt der Jugend eine Chance!
Gegen den Abstieg
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Ein Fanclub wird 18
WIR FÜR EUCH – IHR FÜR UNS!
Leserbriefe 45
Regionalbetreuer 63 Erste Anlaufstation für HSV-Fans, die nicht aus Hamburg kommen.
„Geht’s noch? – Blockkontrollen in 25A“
So war es wirklich!
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Die wichtige Seite
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Supporters Club · Tickets · Mitgliederwerbung · Fan-Shops · etc.
Abschlach!-Tourbericht
Treu bis nach Seoul!
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Testspielberichte
Zillertal 2012
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Schwarz-weiß-blaues Hippach
Kodex ohne Fans?
Rund um den HSV
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Netztipps …
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Spruchreif
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„Der Ball ist ein Sauhund“
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Impressum 66
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Poster in der Heftmitte
Hoffen auf Besserung
Kinder der Westkurve Buchrezension
Lesen und Hören
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Comic 56 Postkarten …
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Grüße an den SC
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Schmerzgrenze? Erwartungen und Bekenntnisse von HSV-Fans Text Uwe und Ulie Liebnau · Fotos Ulie Liebnau
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amstag, 25.08.2012, zwischen 13:30 und 14:40Uhr vor dem 1. Heimspiel gegen Nürnberg auf einem Parkplatz vor dem Volksparkparkstadion. In 40 Kurzinterviews stellen wir Stadionbesuchern im Alter von 7-73 Jahren drei Fragen. Sie sind schon von Weitem als HSV-Fans zu erkennen: Mützen, Schals, Westen, großformatige Autodekoration … alles in schwarz-weiß-blau oder auch rot-weiß. Überraschend viele haben lange Anreisen auf sich genommen, so zum Beispiel eine Gruppe aus Wittenberg in Sachsen-Anhalt, und sogar aus München. Fast alle Befragten antworten bereitwillig, ohne lange nachzudenken. Bei Frage 1 antworten, wie auch sonst „im richtigen Leben“, Pessimisten, Realisten, Hoffende und Träumende. Was erwartest du vom HSV in dieser Saison? „Nicht viel“ (Martin, 32, Drochtersen und Peter, 45, Balje). „Abstiegskampf“ (Michael, 52, Hamburg; ähnlich Andreas, 40; Heiko, 36,Tespe; Marcel, 40,aus dem Harz). „Leider
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weniger, als ich mal gehofft habe, aber ich erwarte, dass sie drinbleiben“ (Jörg, 48). „Ich hoffe, dass die sich endlich mal den Hintern aufreißen und mehr erreichen.“ (Saskia, 25, Hamburg). „Ich hoffe, dass sie nicht absteigen. Ich erwarte nicht sehr viel – leider. So schlecht war das DFB-Pokal-Spiel auch nicht; sie haben nur aufgehört zu spielen“ (Svenja, 37, Hetlingen). „Ich hoffe auf ganz vieles, aber ich glaube nicht, dass es gut geht.“ (Ulrike, 50). Vorsichtig optimistisch dagegen andere: „Ich hoffe, graue Maus des Mittelfeldes, nach oben geht nichts, nach unten geht nichts, das würde mir vollkommen reichen nach der letzten Saison.“(Verena, 36, Hamburg). Mit einem Mittelplatz rechnen unter anderen auch: Sebastian, 24, aus Trier; Mathias,36, Bargteheide; Markus, 35, Wiesbaden; Michael, 56, Tespe; Michael, 40, Metzingen; Inge, 49 und Andre, 34, aus Korschenbroich: “ Es wird eine schwere Saison, aber ich denke, dass der HSV unter die ersten 10 kommt.“ So, als hätten sie den euphorisch stimmenden 3:2-Sieg über den Deutschen Meister schon geahnt, siedelten unsere Optimisten den HSV weit oben an: „Wenn alles klappt, Europa-
Leaque-Platz“ (Ole, 15, Rhena); „5. Platz“ (Karl, 73); „3.Platz“, Pascal, 18, Lüneburg; „2.Platz“, Oskar,7, Hamburg. Trotzig, mutig und trotz aller Enttäuschungen HSV-treu formuliert Hans-Jürgen, 64, aus Tespe: „Ich sag, der HSV wird Deutscher Meister. Seit 30 Jahren sag ich das jedes Jahr wieder.“ Wenig überraschend waren die Antworten auf Frage 2. Wieso bekennst du dich zum HSV? „Der HSV ist ein Teil von mir schon seit Kindesbeinen an.“ (Andreas,40). „Weil ich die Raute im Herzen trage.“ Markus,35, Wiesbaden). Und noch mehr: „Mein Leben, meine Religion.“ (Marcel, 40). „Weil ich nicht anders kann. Das wird einem irgendwie ins Blut gegeben und da kann man sich nicht davon freimachen. Das ist keine rationale Entscheidung. Man hat keine Alternative.“ (Verena,36). Stellvertretend für die Traditionalisten: „Weil ich von Kindheit an HSV-Fan bin. Das ist ein-
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fach ein Verein, den man nicht so schnell wechselt, selbst, wenn der sportliche Erfolg mal ausbleibt. Das ist eine Tradition, die man hier lebt.“ (Jörn, 34). „Meine ganze Familie ist HSV. Wir sind seit 10 Jahren dabei. Mein Mann seit mehr als 30 Jahren.“ (Ulrike, 50). „Weil ich da schon 60 Jahre hingehe.“ (Karl, 73). Gelächter erntete die Antwort eines älteren Fans im Kreise seiner Freunde – vielleicht darum, weil sie Ähnliches kennen: „Ich habe seit 99 eine Dauerkarte und fahre 800 Kilometer hin und zurück. Da frage ich mich schon seit Jahren, warum ich mir das antue.“ Nach den zum Teil erschreckenden Auftritten in der letzten Saison und dem schnellstmöglichen Ausscheiden im DFB-Pokal hatten wir erwartet, dass so mancher Befragte seinen Frust zeigen würde. Doch die meisten Antworten auf Frage drei überraschten. Gibt es für dich/Sie eine Schmerzgrenze? Von 40 Befragten konnten sich über 65% überhaupt nicht vorstellen, dem HSV den Rücken zu kehren. Kurz und trocken ihre Antworten.
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So zum Beispiel Sebastian, 24, aus Trier, Thomas,30, aus München, Kay,27, aus Winterberg im Sauerland, Inge, 49, Dana, 23, Tina, 21, Svenja, 37 und Karl, 73. Es gab aber auch nachdenkliche und kritische Stimmen: „Wenn das so weitergeht mit Spielen wie in Karlsruhe.“ (Michael, 52). „Wenn es nur nach unten geht und keine sinnvollen Entscheidungen mehr gefällt werden, dann geht es nicht mehr, dann muss ich aufhören, dann kann ich nicht mehr.“ (Andre, 34, Korschenbroich). „Wahrscheinlich gibt es für mich keine Schmerzgrenze. Aber manchmal denke ich schon, nun ist es vorbei.“ (Anja, 46). „Ich kann mir vorstellen, dass hier noch mehr an Investoren verkauft wird. Die Tribünen heißen dann anders, dann heißt es irgendwann, der Ball springt von der Haspa-Latte auf die Kühne-Linie. Das wäre für mich … (Pause). Ob man sich da abwendet, muss man individuell entscheiden.“ (Jörn, 34). „Eine Schmerzgrenze? Ja, wenn es eine Ausgliederung der Profimannschaft gibt, dann ist es nicht mehr mein Verein und das wäre für mich der Punkt, wo ich sagen würde: Lieber HSV, du bist nicht mehr mein HSV.“ (Andrea, 37).
Bedingungslos dagegen Hans-Jürgen, 64, aus Tespe, Peter, 45, aus Balje und Heiko, 36: „Es gibt keine Schmerzgrenze für mich beim HSV. Der HSV wird jedes Jahr für mich Deutscher Meister. Wenn er mal das nicht geworden ist, dann eben nicht.“ “ Weil ich mein Leben lang HSV-Fan gewesen bin und das auch bleibe, egal, in welcher Liga er spielt.“ „Das hat nichts zu tun mit 2. Liga oder 3. Liga oder sonst etwas, ich bin HSV- Fan und nicht Fan der 1. Bundesliga.“ Und auch der bedingungslose und Not-wendige Zuspruch wird erkennbar: „Weil sie gerade jetzt unsere Unterstützung brauchen.“ (Thomas, 30, aus München). „Wir stehen zum HSV in guten und in schlechten Zeiten.“ (Mathias, 36) Von diesen und ähnlichen Treuebekenntnissen sollten unsere Spieler nichts erfahren; denn dann könnten sie vielleicht denken: „Egal, wie wir spielen, die halten zu uns.“ Vielleicht sollten sie aber gerade davon erfahren, damit sie sich noch mehr oder wie es Saskia formuliert „endlich mal den Hintern aufreißen.“
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HSV-Klamotten SC-Merchandise Von HSVern für HSVer
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ie Merchandise-Abteilung vom Supporters Club unterscheidet sich bewusst vom klassischen Vereinsmerchandise mit einem großen Repertoire an Artikeln. Zwar handelt es sich auch um Artikel wie Schals, Polohemden, Pullover und Jacken, um nur ein paar zu nennen, dennoch wird bewusst Wert darauf gelegt, Dinge anzubieten, die der klassische Fußballfan, wenn es ihn denn gibt, benötigt. So gab und wird es vom SC keinen Zahnputzbecher, Senf oder Badeschaum geben. Das Merchandise vom HSV Supporters Club ist im Bereich der Streetwear zu Hause und es lebt davon, dass es Artikel von HSVern für HSVer sind. Die Besonderheit des SC Merchandise-Angebots spiegelt sich in den verschiedenen Entwicklungsprozessen wider: Die Entwickler und die handelnden Personen sind durchweg HSV Fans und auch bei der Auswahl unserer Produzenten achten wir darauf, dass sie unsere Philosophie mittragen. Bei der Preisgestaltung liegt das Hauptaugenmerk nicht darin, den größtmöglichen Profit zu erzielen, sondern eine Kollektion
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anzubieten, die den Qualitätsansprüchen der HSV Fans gerecht wird und dennoch bezahlbar ist. Bisher gelingt dieser Balanceakt sehr gut, so dass mit dem Bereich immer ein hoher Überschuss erzielt werden konnte, der zu 100% wieder in den Verein zurückfließt. Das Geld bleibt also in unseren Reihen des Gesamtvereins. Damit auch die Lagerkosten in einem überschaubaren Rahmen bleiben, werden die Artikel in kleinen Stückzahlen produziert, so dass immer ein frisches Sortiment angeboten und auf mögliche Trends schnell reagiert werden kann. Neben etablierten Artikeln wie z.B. dem Kapuzensweater und dem Balkenschal, gibt es immer wieder verschiedene Motive zu besonderen Anlässen. Aktuell zum Beispiel die Kollektion zum 125-jährigen Vereinsjubiläum. Hier wurde mit viel Liebe zum Detail gearbeitet, und die ehemaligen Spielkleidungen und Vereinsembleme waren die Basis dieser besonderen Kollektion.
Text Jens Wagner
Ein Privileg für Mitglieder Die Philosophie beinhaltet, dass es bewusst eine exklusive Mitgliederkollektion ist, so dass auch nur HSV -Mitglieder in den Genuss dieser kommen sollen. Dieses Privileg ist bewusst ausgewählt worden. Das gilt es auch weiter zu erhalten. Die Artikel sind online im Onlineshop unter www.hsv-sc-shop.de zu bekommen und an Spieltagen am SC Stand sowie an der Supporters Botschaft. Sehr stolz ist man auf das Netzwerk von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die ohne Entgelt mit Rat und Tat am SC Stand oder in der Botschaft arbeiten. Dafür auch an dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön! Aber auch in den offiziellen Fanshops findet man eine kleine Auswahl der Kollektion. Dies zeigt einmal mehr, dass wir als ein Verein ein gemeinsames Ziel haben, nämlich, den Wünschen und Ansprüchen der HSV -Fans Rechnung zu tragen. Wer Anregungen oder Kritik loswerden möchte, ist herzlich willkommen und alle Mitwirkenden freuen sich darauf, konstruktiv das SC -Merchandise stetig zu verbessern. Denn nur, wenn man weiß, was gewünscht wird, kann dies auch umgesetzt werden. Sprecht einfach die Helferinnen und Helfer an oder meldet Euch unter sconlineshop@hsv.de bzw. 0404155-1500.
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1887 Streetwear 10 Jahre Leidenschaft
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as HSV-Fußballmodelabel „1887 Streetwear“ ist vieles, aber eines mit Sicherheit NICHT: Ein konventionelles Unternehmen. 1887 ist nicht nur das Gründungsjahr des Hamburger Sportvereins, sondern auch eine Zahl, die aus zwei ambitionierten HSV-Fans zwar keine Millionäre machte, die damit aber ihr Hobby zum Beruf machen konnten. Denn mit dem Angebot an Merchandising-Artikeln des HSV Ende der 90iger Jahre waren die beiden gar nicht zufrieden. Und so kommt es, dass die einstigen Bolzplatz-kameraden Nils Kuhlwein (37) und Joachim Eybe (43) dieses Jahr mit ihrem „Baby“ bereits den 10ten Geburtstag feiern und eine bewegte Vergangenheit hinter sich haben. Joachim hatte sich mit dem Produzieren von T-Shirts mit Old-English-Schriftzügen für die Hamburg Ultras in der HSV-Szene bereits einen Namen gemacht, als der Supporters Club ihn darum bat einen Entwurf für eine Schwenkfahne zu entwickeln. Es entstand die noch heute bekannte Schwenkfahne mit blauem Hintergrund, schwarzem Kreuz und weißer 1887. Daraus entwickelte sich ein Logo, welches schließlich nicht nur für die Schwenkfahnen, sondern auch für diverse andere Textilien verwendet wurde und später von Nils um den Lorbeerkranz erweitert wurde. Als Nils im Jahre 2002 seinen Fan-Club „Tribuna Nord“ mit Kapuzensweater ausstatten wollte, wandte er sich an Joachim. „Es war mir lieber, dass ein HSVer mit der Produktion Geld verdient als irgendein Außenstehender“, erinnert er sich. Die Kapuzensweater fanden großen Anklang und Joachim und Nils merkten, dass sie den gemeinsamen Wunsch hatten, Klamotten für Fans zu entwerfen, die sich vom Gros des HSV- Merchandise abhoben. Daraus entwickelte sich ihr Internetshop „www.1887shop.de“, welcher am 6.12.2002 online ging. Der erste Kunde dürfte vielen HSVern ein Begriff sein: Jojo Liebnau bestellte das erste TShirt, wenn auch nur als Testkunde und auf Bitten der aufstrebenden Klamottenmacher.
sie mit ihrer fixen Idee genau ins Schwarze und den Nerv des HSV-Fans getroffen hatten. Das erste eigene Büro wurde in Meiendorf angemietet und die Produktion immer weiter verbessert und ausgebaut. Dabei eigneten sich Joachim und Nils alle Fähigkeiten für das Produzieren von Textilien selber an. Der Absatz entwickelte sich hervorragend und die Räumlichkeiten mussten kontinuierlich vergrößert werden. Station machten die beiden im HSV-Fanhaus in der Stresemannstraße, 2007 im ersten eigenen „Megastore“ am Bahnhof Stellingen und seit März 2009 in dem mit viel Liebe, Fleiß und dem Auge für’s Detail eingerichteten Ladengeschäft in der Kleinen Reichenstraße 15. Um auch bei allen Heimspielen des HSV vor Ort präsent zu sein, stehen an Spieltagen drei mobile Verkaufswagen rund um das Stadion, in denen Nils und Joachim nach wie vor selber verkaufen. Der Kontakt zu den Fans ist ihnen sehr wichtig, denn er liefert ihnen die Resonanz, was das HSV-Publikum gerade tragen möchte und was ihm in der Produktpalette noch fehlt. So wurde vor kurzem nach wiederholter Bitte – der vor allem weiblichen HSV-Fans – der Schal „Danke Mama, dass ich Hamburger geworden bin“ produziert. Das Pendant ist seit Jahren ein Kassenschlager. Gerade die weibliche Fangemeinde stellt die Jungs immer wieder vor ungeahnte Herausforderungen, und so müssen auch die Partnerinnen manches Mal mit Rat, Tat und Geschmack aushelfen. „Geile Klamotten für jedermann“ Im kreativen Entwicklungsprozess für neue Layouts und Produktideen lassen sich Nils und Joachim vor allem vom aktuellen Fußballgeschehen, von
Text Tanja Ronsieck
bekannten Klamottenlabels und ihrer Umwelt beeinflussen. Dabei muss eine Idee immer vor dem Urteil beider bestehen. Wenn einer unzufrieden ist, wird weiter an dem Layout gebastelt bis, es perfekt ist. Besonders wichtig ist ihnen, dass die Qualität stimmt, denn ein 1887-Ton-in-Ton-Zipper soll einige Saisons halten. Dazu arbeitet 1887 Streetwear mit renommierten Firmen wie „Derbe“ und „Cleptomanicx “ zusammen. Dies sichert ihnen einen hohen Qualitätsstandard und immer die aktuellen Schnitte, Stoffe und Farben. Die Textilmuster werden von den beiden auf den 1887-Stil umgestaltet, angepasst und zur Produktion freigegebenen. Andere Artikel wie T-Shirts werden mit einer Wärmepresse im Laden noch selbst produziert. Die Angebotspalette wird ständig überarbeitet und um neue Produktarten erweitert. Doch auch Klassiker wie die Wendemütze bleiben erhalten. Diese wird inzwischen in der dritten, neu designten Auflage verkauft. Neben Fan-Clubs, welche bei den beiden Merchandising-Artikel entwerfen und produzieren lassen können, kommt auch der HSV-Dino einmal im Jahr zur neuen Saison vorbei, um sein Trikot beflocken zu lassen. Die Motivation, auch in HSV-spielerisch weniger gewinnbringenden Zeiten weiter zu machen, ziehen Nils und Joachim nach wie vor aus dem Traum, „geile Klamotten für jedermann“ zu machen. Und obwohl die beiden Herren gewiss eine Sonderstellung einnehmen, sind sie nach wie vor Teil der HSV-Szene. Sie fahren zu Auswärtsspielen, schreien sich heiser, um ihren Verein nach vorne zu peitschen und sind immer für einen Klönschnack zu haben.
Von ersten Bestellungen zum hervorragenden Absatz Zunächst löste jede eingehende Bestellung Begeisterungstürme aus, da es so schien, dass
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Volkspark Hamburg
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ls ich mit ca. 8 Jahren das erste Mal mit meinem Vater den Block E in der Westkurve besuchte, stand für mich eines fest: Das Volksparkstadion ist das geilste Stadion der Welt! Es soll ja tatsächlich Leute geben, für die das Stadion Imtech, HSH oder WasWeißIch-Arena heißt.
Diese Leute können gerne nach München ziehen. Alle anderen fahren auch weiterhin in den Volkspark! Für die treuen Anhänger unseres Stadions haben wir die Fanartikel gemacht. „Tradition schlägt jeden Trend“ ist bei uns nicht nur ein Slogan aus irgendeinem Werbebunker.Angefangen hat bei uns alles mit dem simplen Schriftzug „Volkspark Hamburg“
HSV-Merchandise Von der Idee bis zum Fan
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is die Fans und Freunde des HSV eine neue Kollektion kaufen können, ist es ein langer Weg. Nachfolgend wollen wir euch einmal den Lebenslauf eines Produktes im gesamten Prozess darstellen. Phase I, Produktfindung: Für die Ideenfindung eines Produktes tauschen wir uns mit Lieferanten und Lizenznehmern aus, beobachten den Markt und identifizieren Trends sowie Erscheinungsformen. Wenn wir erste Ideen gesammelt haben, müssen wir das Sortiment thematisch nach unseren verschiedenen Kollektionen, wie z.B. adidas-Team-Kollektion, Rothosen- und Kids-Kollektion, strukturieren. Jede Kollektion besitzt unterschiedliche Eigenschaften, die bei der Produktauswahl zu berücksichtigen sind.
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Phase II, Produktentwicklung: Nach der Produktfindung beginnen wir mit der Produktplanung und dem Produktbriefing. Das bedeutet, wir machen uns Gedanken über die grundsätzliche Gestaltung, die Schnitte und wie die Produktausrichtung sein soll. Das geschieht bei uns in der Regel sechs bis neun Monate vor dem Verkaufsstart, beim Ausrüster sogar 12-14 Monate vorher. In diesem Prozess finden die ersten Abstimmungen mit den Produzenten per Dateivorlage als Festlegung des grundsätzlichen Designs statt. In diesem Verlauf werden teilweise Produkte wieder gestrichen und neue Einflüsse aufgenommen. Parallel zur Designentwicklung erfolgen die Definitionen der Materialien, Veredelungstechniken, wozu u.a. Druck, Flock und Stick gehören,
Text Marco Anspreiksch
und auch der verschiedenen Schnittformen. Wenn die Punkte abgeschlossen sind, erfolgt die erste Musterproduktion – im Schnitt sind zwei bis drei Musterrunden nötig, bis das finale Muster, auch „Golden Sample“ genannt, vorhanden ist. Dieses bildet die Grundlage der entsprechenden Produktion. Phase III, Beschaffung: Je nach Verwendung der Materialien und Umsetzung der Veredelungstechnik entsteht ein Einkaufspreis, der die Basis der gesamten Kalkulation bildet. An dieser Stelle erfolgen die Preisgestaltung und die Definition der Bestellmengen. Danach beginnt die Produktion mit anschließendem Transport. Phase IV, Vertrieb: Während der Produktion läuft die Katalogplanung und -umsetzung an, damit der Katalog rechtzeitig zum Bundesligastart veröffentlich werden kann. Neben dem Saisonkatalog erscheinen mit dem Winter- und Frühjahrskatalog drei Kataloge pro Saison, die thematisch teilweise unterschiedlich aufgebaut sind. Neben dem Kataloggeschäft wird auch der Online Shop auf die neuen Produkte vorbereitet. Ähnlich verhält es sich mit den drei eigenen Fanshops (Arena Store in der Imtech Arena, City Store in der Innenstadt und Fan-Shop Herold-Center in Norderstedt). Wir hoffen, dass ihr eine Vorstellung von der Entstehung der Fankollektionen und deren Weg von der Produktion bis zum Vertrieb – oder plakativer ausgedrückt: von der Idee bis zum Fan – bekommen habt. Und natürlich, dass euch die Kollektionen gefallen. Denn darum geht es schließlich.
supporters news
Tradition schlägt jeden Trend Text Jens Wodrich auf einem Shirt. Inzwischen haben wir sieben verschiedene Motive und wachsen stetig. Seit 2012 ist Torsten Link bei Volkspark mit an Bord und bringt sehr viel Schwung und viele neue Ideen in die Marke. Durch unsere Nähe zu den Fans fällt es uns leicht, Motive zu entwerfen, welche die Stim-
mung unserer Kunden ausdrücken. Schließlich sind auch wir Fans und durchleben jedes Hoch und Tief von unserem HSV mit. In den vergangenen Jahren haben sich auch einige Kooperationen ergeben. So verkauft z.B. Elvis (www.elvis-hsv.de)
seine Fanshirts bei uns. An Heimspielen sind wir mit Verkaufsständen in Stellingen (UnabsteigBar – ehemals Hunger&Durst) und in Eidelstedt „Moin Moin“) vertreten. Schaut doch mal vorbei! Wir sehen uns beim nächsten Spiel im Volkspark!
Hamburger Jungs Wir sind alle Hamburger Jungs!
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ngefangen hat die Geschichte mit 17 bedruckten T-Shirts und einer für damalige Verhältnisse großen Fahne sowie mit Liebe zum Verein und viel dem damit verbundenen Spaß auf der Südtribüne...aber das ist ja heute bestimmt schon fast jedem bekannt :-). 15 Jahre Das Label hat sich durch viele Einflüsse aus der Fußball- ... etc.-Szene und aber auch durch die einzelnen Pressemitteilungen der vergangenen Jahre, in und um Hamburg und auch deutschlandweit etabliert. Auch aus dem Ausland erhalten wir sehr viele positive Meldungen. Mit Stolz werden die Textilien auch dort gerne von jung und alt getragen. Hamburger Jungs (und natürlich auch die Deerns) stehen für ihre Liebe zum HSV, Liebe zur Stadt Hamburg (der Schönsten auf der Welt) und zu den Menschen, die sich damit verbunden fühlen.
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Wir möchten diesen Bericht hier zum Anlass nehmen und uns bei EUCH für die langjährige Treue bedanken. Mit dem GUTSCHEIN-CODE „15Jahre“ erhaltet ihr einen Gutschein über 15,00 Euro für die nächste Online-Bestellung in unserem Onlineshop www.hamburgerjungs. de (Nur 1 x einlösbar, wird am Ende der Bestellung angezeigt bzw. abgezogen und gilt aus logistischen Gründen nur bei Bestellungen ab 50,00 Euro Gesamtsumme). Im Stammhaus in Hamburg- Sasel findet ihr viele Jubiläums Angebote und wöchentlich wechselnde Aktionen. Lasset die Spiele beginnen und viele weitere Jahre gemeinsam viel Freude haben und endlich auch mal wieder „richtige“ Erfolge zu-
Text HH Jungs
sammen feiern. NUR DER HSV! Hamburger Jungs www.hamburgerjungs.de Wir bedanken uns natürlich auch bei allen Gründungsmitgliedern - die geile Zeit wird uns immer in Erinnerung bleiben! Ein besonderen Dank gilt dem „Präsi“ Matthias P., der Ideenmaschine Thorsten W. der ehem. Säule Florian T., an Kalli & Fru - sowie an alle anderen JUNGS – ihr wisst schon, wer gemeint ist! DANKE! So lautet der Leitspruch der Hamburg-Patrioten schon seit mittlerweile 15 Jahren.
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Kühne-Deal ist Geschichte Zum Van der Vaart-Transfer gab es keine Alternative Text Manfred Ertel · Fotos Witters
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r ist wieder da. „Wir haben gehofft, geträumt und gebetet“, sagte Sylvie van der Vaart, als alles vorbei war und ihr Mann Rafael bei uns tatsächlich unterschrieben hatte. Und es war, als wenn nicht Sylvie über ihre persönlichen Gefühle gesprochen hätte, sondern über die zigtausender Fans. Gehofft, gebangt, gezittert. Wochenlang hielten sich hartnäckig die Gerüchte, auch wenn van der Vaart zwischendurch dementierte (und dementieren musste). Mit großem Geschick und viel Energie haben die HSV-Verantwortlichen die Kontakte und Gesprächsfäden nie abreißen lassen, sie hatten keine Chance, aber sie nutzten sie. Der Verein musste dafür bis an seine finanziellen Grenzen gehen und vielleicht sogar ein bisschen darüber hinaus. Aufgrund der sportlichen Lage sei „etwas mehr Risiko notwendig“ gewesen als eigentlich geplant, sagte HSVVorsitzender Carl-Edgar Jarchow in einem Zeitungsinterview: „Es ist ein kalkuliertes Risiko, das wir für überschaubar halten.“ Verständlich aber auch, wenn Jarchow freimütig zugibt, dass ihn die Situation belastet. Mit der Entscheidung haben sich aufgrund der finanziellen Lage alle schwer getan. Aber unterm Strich, nach Abwägung aller Gesichtspunkte und Risiken, sprach mehr dafür als dagegen:
»» der sportliche Qualitätsschub durch van der Vaart sowieso – er kann mit seinen genialen Momenten spielerisch das Tüpfelchen auf dem „i“ werden; »» die Euphorie und Aufbruchstimmung, die auch unsere jungen Spieler nochmal wachsen lassen wird; »» und nicht zuletzt die wirtschaftliche Perspektive – sportliche Attraktivität ist nun mal die Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg und für Mehreinnahmen, und die hat der HSV – auch für seinen Universalsportbereich – bitter nötig. Schon jetzt war der Transfer nicht ohne großzügige Hilfestellung eines spendablen Gönners möglich. Klaus-Michael Kühne, zusammen mit seiner Frau leidenschaftlicher HSV-Fan und in der Vergangenheit Stein des Anstoßes für sehr viele Mitglieder und Fans (und auch für mich), finanziert große Teile der Ablösesumme durch einen Kredit. Nicht schon wieder Kühne, war die Reaktion mancher, wir wollen keine Investoren in unserem Traditionsverein. Stimmt! Nur hat der van der Vaart-Transfer mit dem umstrittenen Investoren-Modell nichts zu tun, im Gegenteil! Kühne leiht dem HSV Geld, das wir von Banken für einen Transfer nicht bekommen hätten. Das ist hilfreich. Für dieses Geld zahlt der HSV Zinsen, günstige, aber angemessene. Das ist fair. Und Kühne überschreibt seine 30-Prozent-Anteile, die ihm der alte Vorstand an den Spielern Aogo, Jansen, Westermann, Guerrero, Diekmeier und Sowah als Gegenleistung für seine 12,5 Millionen-Investition praktisch verpfändet hatte, zurück an den HSV. Das ist großartig. Denn das heißt: Die Rechte für die sechs HSV-Spieler liegen (und im Fall Guerrero lagen) wieder zu 100 % beim Verein. Der umstrittene Kühne-Deal ist damit Geschichte. Schneller als erhofft. Und das ist gut so. Bleibt die Finanzierungshilfe von außen. Warum nicht?
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Unser Finanzierungsinstitut ist keine Bank, sondern ein Gönner – na und? Wir müssen uns dafür nicht verkaufen, wie praktisch Wolfsburg oder Leverkusen. Wir müssen keine Anteile verscherbeln, wie der FC Bayern, wir müssen nicht ausgliedern, wie Hannover 96, und uns auch nicht fremd bestimmen lassen, wie 1860 München oder TSV Sinsheim. Aber wird sich Kühne nicht von außen einmischen? Das mag schon sein, und wir haben es ja gerade erst mit seinem Rieseninterview im Abendblatt erlebt. Schließlich ist er nicht nur Milliardär, sondern auch verrückter Fan. Natürlich können wir darauf gut verzichten. Welche Struktur für den HSV die beste ist, das entscheiden immer noch die Mitglieder. Und zur Bewertung der 50+1-Regel brauchen wir keinen Schweizer Milliardär, das können wir schon ganz gut allein. Aber wir werden damit leben können. Denn Kühnes Einmischung wird nicht aufdringlicher sein als ungebetene Vorschläge mancher HSV-„Granden“, Alt-Internationaler oder ExSpieler. Und schon gar nicht wird sie unerträglicher sein als die mancher Dampfplauderer wie Mario Basler, Bernd Schuster oder „Loddar“ Matthäus, die unseren Verein bestenfalls aus der Sportschau kennen und trotzdem immer schwer Bescheid wissen. Also, was bleibt? Van der Vaart ist wieder da und der Kühne-Deal ist Geschichte. Insoweit hat der Vorstand alles richtig gemacht. supporters news
Countdown zur Choreo Jubiläumsgeschenk der Fans Text Uwe und Ulie Liebnau · Fotos Ulie Liebnau, Mirko Beyer (Hintergrund)
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0.9.2012, gegen 17 Uhr, wir besuchen die Chosen Few (CFHH) und andere engagierte HSV-Fans in den Stadion-Katakomben. Sie sprühen dort (legal!), mit Atemmasken geschützt – oder auch ohne – über 350 Hamburg- und HSV- Logos auf 45 Tausend etwa einen Quadratmeter große weiße Tücher. Die Vorbereitungen für ein weltmeisterliches Geschenk zum 125. Geburtstag des HSV am 29.9. sind in vollem Gange. Jojo informiert: Wir sind heute am Tag 16 und haben jeden Tag 40, 50 Leute gleichzeitig zum „Basteln“ der Jubiläums-Choreo gehabt. An den Wochenenden ist immer mehr los. Insgesamt haben wir rund 800 verschiedene Leute, die hier und bei den anderen Vorbereitungen aktiv sind. Das ist schon sehr beeindruckend. Welche Dimensionen nimmt das ein? Wir haben 45 Tausend von den sogenannten Doppelhaltern, da kommen jeweils Stöcke rein, auf jeden Platz. Jeder hat dann sein individuelles Geburtstagsgeschenk, was er hochhalten und am Ende nach Hause mitnehmen kann. Das ist die Idee. Wer verteilt und wann? Wir verteilen. Ab Donnerstag, zwei Tage vor dem Spiel gegen Hannover, werden die Stöcke montiert; die kommen hier erst am Mittwoch mit dem Schiff an. Freitag fangen wir dann an mit den Vorbereitungen im Stadion und den ganzen Sonnabendvormittag werden wir dann mit möglichst vielen Leuten das Ganze umsetzen. Wer finanziert die Choreo? Wir finanzieren ausschließlich über gesammelte Spenden. Das kostet alles ungefähr 70 Tausend Euro. Es haben schon jetzt über 1300 Leute gespendet von 18Euro87 bis in den vierstelligen Bereich. Da kommt eine ganze Menge zusammen. Es fehlen aber immer noch 20 Tausend Euro (Nachtrag: am Tag nach dem Spiel sind es nur noch 9Tausend) Wo sollen die herkommen? Von weiteren Spendern. Hast du schon gespendet?
Nee, wie denn? hsv.de/choreo, da kann man alles sehen. Weitere Infos, z. B. Größe der Stoffe, stehen auf einem Factsheet, die verteilen wir noch. Äußerungen der Arbeitsfans auf Fragen nach Beweggründen ihres Einsatzes und zum zeitlichen Aufwand Philipp: Ich mach das total gerne. Wenn ich Teil der Gruppe bin, fühle ich mich auch verpflichtet mitzuhelfen. Wir haben es auch zusammen entwickelt. Insgesamt bin ich mehrere Tage, mit an die hundert Stunden dabei. Torben: Das mache ich, weil ich den HSV liebe. Dreimal die Woche bin ich hier. Jasmin: Weil ich Spaß dabei habe. Und es soll auch gut aussehen später im Stadion. Je mehr Leute, desto schneller sind wir fertig. Ich bin die volle Zeit dabei, 15 Tage, ungefähr acht, neun Stunden täglich sind das bestimmt. Manchmal auch nur 4, es kommt darauf an. Donek (?): Weil es mir Spaß macht und weil es für den Verein ist. Ich war fast jeden Tag dabei, so 15 Tage und dann sechs bis acht Stunden. Niko, Lukas, Kati: Weil wir HSV-Fans sind und einfach dem Verein helfen möchten. Wir wollen dem HSV zum 125. Jubiläum eine Überraschung bereiten. Dennis: Zum Glück habe ich jetzt Zeit für diesen Einsatz. Es ist eine tolle Sache, hier mitzumachen bei der Aktion. Ein schönes Jubiläum, Grund genug, etwas für den Verein zu machen. Ich bin bestimmt schon über 100 Stunden hier. Gibt es hier Essen und Trinken? Wir kriegen teilweise Wasser vom HSV gestellt, teilweise hat Marcel Jansen uns mal Getränke gesponsert, dann habe ich die Kisten organisiert. Das wird auch sehr gut angenommen, man muss nur aufpassen, dass jeder etwas kriegt, weil hier sehr viel Durst aufkommt.
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Foto Matthias Scharf
Foto Matthias Scharf
Foto Christoph Hilker
Foto MIchael Harms
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Foto Mirko Beyer
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Foto Tobias Golger
Foto Tobias Golger
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Weltrekord - Erklärungsbox Noch nie gab es in einem Fußballstadion 45.000 handgefertigte Doppelhalter. Jeder Einzelne ist mit einem von über 350 unterschiedlichen Motiven per Hand besprüht worden. Die Motive erzählen die Geschichte des Vereins. Die Gründungswappen, Schriftzüge und Piktogramme der einzelnen Sportabteilungen sind dabei genauso vertreten wie Motive, die unsere Stadt symbolisieren, wichtige Daten der Erfolge und z.B. das erste Maskottchen des HSV Harry die Hummel. Das 380 Meter lange und 5-8 Meter hohe Spruchband zeigt: „Ob Titel, Triumphe und Legenden, ob Zafirov, Autowachs und rosa Hemden, unsere Geschichte ist einmalig und wird niemals enden! 125 Jahre Hamburger Sport-Verein e.V.“. Dieser Spruch soll symbolisieren, dass unser Verein etwas Besonderes ist, eben nicht nur wegen seiner zahlreichen Erfolge, sondern eben auch wegen der, exemplarisch ausgewählten, anderen Dinge, die ihn so sympathisch und für uns alle liebenswert machen.
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Weltrekord-Choreo Danksagungen Text Jojo Liebnau für die CFHH · Foto Witters
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ie Choreogruppe der CFHH, die mit 10 Leuten seit Anfang des Jahres geplant und gearbeitet hat, müsste eigentlich eine lange Namensliste veröffentlichen, um sich bei allen, die mitgearbeitet haben, gebührend zu bedanken. Doch es scheint unmöglich, jede/n gebührend zu würdigen und wir würden sicherlich viele vergessen. Es haben sich tatsächlich über 800 unterschiedliche HSVerinnen und HSVer bei den Vorbereitungen aktiv beteiligt! Es gibt diejenigen, die nur ein oder zwei Mal für ein paar Stunden mit angepackt haben; es gibt aber auch die, die bei fast jedem der fast 30 (!!) Termine dabei waren. Natürlich viele junge Leute, viele Ultras und Mitglieder aktiver Fanclubs und Gruppen, genauso aber Fans der älteren Generation, die man eigentlich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat, Funktionäre, mit denen man nicht gerechnet hat, und Vertreter aus einzelnen Sportarten, die gekommen waren, um selber die Piktogramme ihrer eigenen Abteilungen auf einige der 45.000 Doppelhalter zu sprühen. Danke euch, dass ihr bis zum Ende nicht die Nerven verloren habt und stets euch von uns habt antreiben lassen. Auch danken möchten wir vielen Mitarbeitern des HSV, die uns ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben, unkompliziert unterstützt haben und bei der Bewerbung und Dokumentation dieses Projektes entscheidend mitgeholfen
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haben. Auch den Gremien, aus denen wir bis zuletzt breiten Zuspruch erhielten, sei gedankt. Unseren Kickern und deren Betreuern danken wir, dass es nie ein Problem war, dass direkt neben dem Trainingstrack fast vier Wochen lang eine Farbqualmwolke in der Luft war. Auch unseren Lieferanten sei gedankt, die mit Rat und Tat zur Seite standen und den Jungs und Mädels vom TÜV Nord, denen ihre Arbeit offensichtlich Spaß gemacht hat. Ein wesentlicher Teil der Choreo war allerdings auch die Finanzierung. 70.000 Euro zu sammeln ist nicht leicht und ja, diese Summe klingt erstmal erschreckend hoch. Wenn man aber bedenkt, dass jeder Doppelhalter, der gleichzeitig ein Geschenk für jeden Stadionbesucher war, gerade mal 1,50 Euro kostet und wenn man bedenkt, wieviel Geld unser Verein in andere Projekte für das Jubiläum investiert hat, dann relativiert sich der Betrag. Die somit wohl günstigste Aktion für den Geburtstag war sicher nicht die schlechteste. Wir danken daher allen der über 2.500 unterschiedlichen Spendern. Egal, ob 5 Euro, 18,87 Euro (das war übrigens der am häufigsten überwiesene Betrag) oder 5.000 Euro. Danke! Ihr habt dieses Projekt erst möglich gemacht. Die Finanzierung stand dabei im Wesentlichen auf zwei Säulen, den vielen kleinen Spendern, aber auch den sehr großzügigen Spenden von einigen wohlhabenden HSVern. Wenn
man bedenkt, dass wir auch für große vierstellige Summen keine Spendenbescheinigungen ausgestellt haben und alle Spender anonym bleiben, dann zeigt dies doch sehr deutlich, dass es in unserem Verein gar nicht so sehr um „persönliche Eitelkeiten“ geht, wie immer alle behaupten. Danke für diesen eindrucksvollen Beweis. Wir danken auch allen Stadionbesuchern, die sich an der Aktion beteiligt haben und mit der Mitnahme der Doppelhalter gezeigt haben, dass unser Geschenk angekommen ist. Eigentlich hatten wir gedacht, dass nur etwa die Hälfte der Doppelhalter als Andenken an diesen genialen Tag mitgenommen werden, doch als die eingeteilten „Aufräumer“ nach dem Spiel mit fast leeren Händen von allen Tribünen zurück kamen, war klar, die Aktion hat allen Stadionbesuchern gefallen. Wenn wir es geschafft haben, mit diesem Projekt zu zeigen, was Fans für ihren Verein auf die Beine stellen können und wie wichtig das Engagement der Anhänger und Mitglieder für den HSV ist, dann hat sich jede der ca. 16.500 Arbeitsstunden gelohnt und benötigt keinen weiteren Dank!
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Zum Erhalt der Fankultur Mainzer Fantage Interview Christian Bieberstein · Foto Witters
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ie Fanszene des 1. FSV Mainz 05 hat die Sommerpause genutzt und mit den „Fantagen“ einen internen Fankongress durchgeführt. Wir haben mit Fabian Beyer von den Supporters Mainz über die „Mainzer Fantage“ gesprochen. Fabian, magst du mal kurz berichten, was es mit den „Mainzer Fantagen“ auf sich hatte? Wer hat das organisiert und warum? Die Mainzer Fantage sind im Grunde eine Fortführung des Dialogs, der auf dem Fankongress in Berlin im Januar diesen Jahres initiiert wurde, nur eben auf regionaler Ebene. Wir wollten hier in Mainz Aufklärungsarbeit leisten und vor allem allen Fans mal von Seiten der Szene die Hand reichen. Dabei wollten wir fanpolitische Themen dem „normalen Fußballfan“ näher bringen und vor allem auch verdeutlichen, wie wichtig diese Themen auch für jeden Fan sein sollten bzw. wie diese Themen sie als Fan beeinflussen. Unsere Veranstaltungen waren Podiumsdiskussionen zu den Themen „Kommerzialisierung“, „Fans in den Medien, bzw. der öffentlichen Wahrnehmung“, „Soziale Aspekte des Volkssports Fußball (Stichwort: Ticketpreise/ „Kein Zwanni“)“ und zur Stimmung im Stadion, speziell auf unsere Szene bezogen. Dazu gab es noch eine sogenannte „Kurvenschau“, bei der verschiedene Fanclubs, Gruppen und Initiativen (auch deutschlandweit) die Möglichkeit hatten, sich auf Ausstellungswänden mit eigenen Texten und Bildern vorzustellen und mit den Fanclubs und Gruppen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Abgerundet wurde die ganze Woche noch mit einem selbstgedrehten Film des Szene-Fotografen-Kollektivs „Rheinhessenon-Tour“, das mit einer 140-minütigen Doku einen recht guten Einblick in die aktive Fanszene in Mainz gab. Eine recht runde Mischung aus eher regionalen und überregionalen Themen. Organisiert wurden die Fantage von vier Fanclubs bzw. Fangruppen aus dem aktiven Teil unserer Fanszene, die Gensfleisch Connection, die Handkäsmafia, die Meenzer Metzger und die Ultraszene Mainz. Warum habe ich im Grunde schon gesagt: Wir alle wollten unsere Hand reichen, den Dialog offensiv suchen und unsere Öffentlichkeitsarbeit bewusst verbessern. In unseren Augen kann nur das der Weg für die Zukunft sein! Gab es Hilfe vom Verein oder natürlich viel interessanter, haben sich der Verein oder gar Verbände an den Diskussionen beteiligt? Unserem Verein gebühren hier großer Respekt und ein großes Dankeschön, denn er hat uns mit Rat und Tat und vor allem natürlich durch das zur Verfügungstellen von Räumlichkeiten massiv
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unterstützt. Ebenso kamen vom Verein auch zwei Podiumsteilnehmer, mit Dag Heydecker (Geschäftsführer für u. a. Marketing) bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Kommerzialisierung“ und mit Niko Bungert (05-Profi) bei der Stimmungsdiskussion. Das war natürlich klasse! Von den Verbänden hat in letzter Minute dann noch Thomas Schneider von der DFL zugesagt, was uns sehr gefreut hat, auch wenn wir gerne noch mehr Leute von der DFL am Tisch gehabt hätten. Der DFB hat nur durch Absagen und Abwesenheit geglänzt, was wir natürlich sehr schade finden, denn nicht zuletzt den Verbänden wollten wir ja auch zeigen, wie Dialog auf Augenhöhe dann im Endeffekt funktioniert. Waren die „Fantage“ ausschließlich für Anhänger von Mainz oder konnten sich auch Fans anderer Verein ein Bild machen oder sogar einbringen? Wie schon eingangs angeklungen hatten die Fantage natürlich eine gewisse regionale Ausrichtung und es war uns wichtig, erstmal vor der eigenen Haustür zu kehren und hier Aufklärungsarbeit zu betreiben. Nichtsdestotrotz waren Fans anderer Vereine auch gerne gesehene Gäste, sei es als Podiumsteilnehmer oder aber auch im Publikum. Das wurde auch gerne von einigen auswärtigen Fans angenommen, was uns sehr gefreut hat. Wie zufrieden wart ihr mit der Veranstaltung und gibt es Ergebnisse, welche umgesetzt werden sollen? Wir sind insgesamt sehr zufrieden. Über 1.700 Gäste bzw. Teilnehmer an den verschiedenen Angeboten von uns, eine durchweg positive Berichterstattung in den Medien, sowohl regional als auch überregional, und viel Lob, Dank und Zuspruch sprechen da eine eindeutige Sprache! Das freut uns sehr! Natürlich gibt es immer noch Verbesserungspotenzial, aber das ist auch klar, wenn man sowas zum ersten Mal in der Form organisiert. Meckern auf hohem Niveau gehört wohl dazu; denn ein bisschen Perfektionist steckt doch in jedem aktiven und leidenschaftlichen Fan. Konkrete Ergebnisse bzw. Anregungen gibt es vor allem aus der Stimmungsdiskussion. Hier wollen wir natürlich versuchen, auf die Vorschläge und Wünsche der Leute einzugehen und sie umzusetzen. Mal sehen, wie uns das gelingt. Ansonsten bleibt als Ergebnis, dass es ein guter und richtiger Schritt war, so offensiv den Dialog zu suchen. Wir wollen das in Zukunft natürlich noch weiter intensivieren und am Ball bleiben. Unsere Arbeit soll schließlich nachhaltig sein, und zum Erhalt der Fankultur in Mainz, so wie wir sie schätzen und lieben, beitragen! Danke nach Mainz!
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„Perspektive FCK“ Erste Ziele erreicht Text Sebastian Scheffler · Foto Witters
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ei der Perspektive FCK handelt es sich um einen Zusammenschluss von Vereinsmitgliedern des 1. FC Kaiserslautern e.V., welcher im Jahr 2009 gegründet wurde. Seitdem bieten wir interessierten Vereinsmitgliedern die Möglichkeit, sich aktiv in das Vereinsleben des 1. FC Kaiserslautern e.V. einzubringen. Wir beobachten die Arbeit des Vorstandes und des Aufsichtsrates, greifen den Instanzen mit ausgearbeiteten Konzepten unter die Arme, bringen unsere Ideen im Verein ein und sprechen auf der anderen Seite aber auch kritische Dinge direkt an. Auszug aus den bisherigen Aktionen der Perspektive FCK: »» 2010 Vermarktung des Stadionnamens Als im April 2010 die Spekulationen aufkamen, den Stadionnamen „Fritz-Walter-Stadion“ zu vermarkten, bekundeten wir unseren Unmut zu dieser Thematik. Mittels Spruchbändern, TShirts, Demonstrationen und Infoflyern kämpften wir für den Erhalt des Stadionnamens und verfassten Briefe an die Vereinsoffiziellen und den damaligen Hauptsponsor mit verschiedenen Lösungsmöglichkeiten zu diesem Thema. Bei der Jahreshauptversammlung 2011 verkündete Stefan Kuntz vor den Vereinsmitgliedern, dass der Stadionname nicht vermarktet wird. »» 2011 Mitgliederkonzept Die Mitgliederzahlen des 1. FC Kaiserslautern e.V. stagnieren seit Jahren. Vor der Saison
2011/2012 gehörten dem 1.FCK lediglich ca. 15.000 Mitglieder an. An dieser Stelle galt es für uns, den Hebel anzusetzen, da das Potential an Vereinsmitgliedern bei unserem Verein bei weitem höher ist. Es ist für uns unverständlich, warum man nicht zuerst die vorhandenen Einnahmemöglichkeiten des Vereins ausschöpft, bevor man Sponsoren die Namensrechte des Stadions überlässt. Die Perspektive FCK erarbeitete ein mehrseitiges Mitgliederkonzept und reichte es beim Vorstand und Aufsichtsrat zur Prüfung ein. Zu Beginn der Saison 2011/2012 setzte der Verein dann den ersten Punkt aus diesem Konzept, ein Kartenvorkaufsrecht für Vereinsmitglieder, um und die Mitgliederzahl stieg auf ca. 17.500. Hier gilt es nun, die Attraktivität der Vereinsmitgliedschaft weiter auszubauen und weitere Punkte aus dem Konzept umzusetzen. »» 2012 Fanabteilung Da der Aufgabenbereich der Vereinsführung sehr weiträumig und zeitraubend ist, bleiben Fan- und mitgliederrelevante Themen oft auf der Strecke. Hier schafft eine eigene Fanabteilung innerhalb des Vereins Abhilfe. Die Beispiele aus Hamburg, Dortmund oder Frankfurt zeigen auf, welche positiven Auswirkungen eine eigene Fanabteilung auf den Verein hat. Den entsprechenden Antrag zur Gründung einer eigenen Fanabteilung haben wir beim Verein eingereicht, nun liegt die Entscheidung zur Abteilungsgründung beim Vereinsrat.
Neue Mitglieder bei „Unsere Kurve“ und Die IG „Unsere Kurve“ freut sich über neue Mitglieder! Mit Kaiserslautern . gewinnen r Mitgliede Osnabrück konnten wir zwei wirkliche Traditionsvereine als neue neuen den Wir möchten euch nachfolgend die Möglichkeit geben, euch ein Bild von
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Neben der Erhöhung der Mitgliederzahlen des 1. FC Kaiserslautern e.V. und der Vermarktung des Stadionnamens setzen wir uns u. a. für folgende Belange ein: »» Beibehaltung der 50 +1-Regelung »» Überarbeitung der Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. »» Fan- u. mitgliederrelevante Themen »» Ausarbeitung eines Stadionnutzungskonzeptes »» Aufbau des Museums Das Hauptaugenmerk liegt derzeit allerdings auf der Umsetzung der Fanabteilung innerhalb des Vereins. Wissenswertes über die Perspektive FCK Die Perspektive FCK setzt sich derzeit aus 75 Vereinsmitgliedern zusammen (Stand: 2012), welche ehrenamtlich und sehr effektiv zusammenarbeiten. Jedes Vereinsmitglied des 1. FC Kaiserslautern e.V. kann sich bei der Perspektive FCK anmelden und aktiv ins Geschehen eingreifen. Ein Mitglied der Perspektive FCK schaffte zudem im Jahr 2012 den Sprung in den Aufsichtsrat des Vereins. Zudem sind drei der vier aktuellen Fanvertreter Mitglieder in der Perspektive FCK, welche u. a. für die Sonderzüge, Verteilung der Auswärtskarten und Überwachung der Eintrittspreise zuständig sind. Weitere Infos findet ihr auf unserer Homepage: www.perspektive-fck.de
Mitgliedern zu machen. Komplettiert wird das Feld der Neuzugänge der UK-Mitder glieder übrigens durch den „CLub 12“ des FC Bayern München, welchen wir in wollen. nächsten Ausgabe der supporters news ausführlich vorstellen supporters news
Fahrstuhlverein? Nie langweilig beim VfL Osnabrück Text Thomas Kessen · Foto Witters
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ie älteren Leser denken jetzt vielleicht noch an die Duelle in der alten Oberliga Nord, jüngeren Semestern dürfte vielleicht nur das Gastspiel des HSV an der Bremer Brücke anno 2009 ins Gedächtnis kommen. Und um dieses (Nicht-)Wissen etwas zu erweitern, kommen wir der Bitte des Supporters Clubs nach und informieren über unseren Verein und besonders über den Fanclubverband von 1998 e.V., seit kurzem Mitglied bei Unsere Kurve. Nach vielen Duellen in den 50ern auf Augenhöhe mit dem HSV ging es für den VfL passend zur Einführung der Bundesliga in die Zweitklassigkeit, über die man bis heute nicht mehr hinausgekommen ist. Einer der größten Erfolge bis in die 90er war wohl der Sieg im Pokal auswärts gegen den FC Bayern 1978. Nach trostlosen Jahren in der Drittklassigkeit ging es pünktlich zum Jahrtausendwechsel bergauf: Aufstieg in der Relegation gegen Union Berlin 2000! Dann folgte, was man gemeinhin als Fahrstuhlverein bezeichnet: Abstieg 2001, Aufstieg 2003, Abstieg 2004 (Trainer war Frank Pagelsdorf), Aufstieg 2007, Abstieg 2009, Aufstieg 2010, Abstieg 2011. Trotz diesem steten Auf und Ab elektrisieren die Lila-Weißen aber Stadt und Region. Um den steten Zustrom an Fans Ende der 90er zu organisieren und zu nutzen, wurde der Fanclubverband von 1998 e.V. (FCV) ins Leben gerufen. Der FCV ist der klassische Fanclubdachverband und hat sich im Laufe seines Bestehens zu einem festen Ansprechpartner für den Verein in Sachen Fans gemausert. Man mischt sich immer wieder in die Vorgänge in und um den VfL Osnabrück ein. So unterstützte der FCV im Jahr 2004 die Ultras der Violet Crew
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bei ihrer Demonstration aus Anlass des DFBBundestages in Osnabrück. Auch steht man ständig in engem und vertrauensvollem Kontakt mit der Vereinsführung, wodurch nicht nur ermäßigte Dauerkarten für die FCV-Mitglieder erwirkt, sondern auch stets „auf kurzem Dienstweg“ manches Problem schon (weit) im Vorfeld geklärt werden konnte. Aktuell stehen drei Punkte im Vordergrund der Arbeit des FCV: Einmal die verstärkte Anbindung der Fans an den VfL Osnabrück durch regelmäßige Auswärtsbusse und Diskussionsveranstaltungen mit Vereinsführung/Trainerteam, zudem der Kampf gegen Gewalt im Umfeld unseres VfL unter dem Motto „Contra Violentia“ (besonders nach den Vorfällen rund ums Derby gegen Preußen Münster letztes Jahr) und dann noch unsere „ewige Baustelle“, der Fancontainer, eine Anlaufstelle für alle Fans hinter der Ostkurve. Nach einem umfangreichen Wechsel im Vorstand des FCV Ende 2011 wird nun auch erstmals konkret der Weg der Fanpolitik beschritten. Zuvor meldete man sich nur vereinzelt zu Wort und blieb auch thematisch ausschließlich auf Osnabrück beschränkt. Damit soll es nun vorbei sein. Seit dem Frühjahr 2012 engagiert sich der FCV in der Interessengemeinschaft „Unsere Kurve“ mit dem Anspruch, durch das bekannte „an einem Strang ziehen“ die Position der Fans in Deutschland zu stärken. In Zeiten, in denen „Fanexperten“ wie Bernd Stelter mit „Fanvertretern“ mit schwarzgelben Häusern diskutieren und derweil Johannes B. Kerner schon nach 4 Minuten ein am Boden liegendes Kind mit einem Bengalo in Brand gesetzt hat, in solchen Zeiten ist es unabdingbar, endlich eine breite Lobby für Fans
voranzutreiben. Wir sehen uns deshalb in der Pflicht, die Interessen unserer Mitglieder weitestmöglich zu vertreten und wenn nötig auch zu verteidigen. Doch damit nicht genug, schließlich wollen wir auch noch in 10 oder 20 Jahren unseren VfL gegen attraktive Gegner spielen sehen und dann nicht eine Tabelle voller Mäzenvereine, Roter Bullen, Werksmannschaften oder sonstiger Konstrukte erblicken. Deshalb gilt es bereits jetzt, die Weichen zu stellen und beispielweise eine 50+1-Regel zu erhalten und das Konzept des Financial Fairplays soweit nur irgend möglich umzusetzen. In diesem Zusammenhang stehen dem VfL Osnabrück ohnehin noch turbulente Wochen und Monate bevor, soll doch derzeit die Profifußball-Abteilung in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert werden. Das Für und Wider wird derzeit in und um den Verein heftig diskutiert und man kann sich wohl auf eine turbulente Jahreshauptversammlung im November einstellen. Wir als FCV positionieren uns hier bewusst nicht und tragen damit den unterschiedlichen Meinungen der Mitglieder Rechnung. Zudem gründete sich vor einiger Zeit die Initiative NfdV e.V. (Nur für diesen Verein; in Anlehnung an unsere Vereinshymne), deren vorwiegendes Ziel der Verbleib der Fußballer im Verein ist. Man darf gespannt sein, was hier die Zukunft bringt. Auf jeden Fall wird es sicherlich nicht langweilig im Osnabrücker Land!
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Nicht nur in Hamburg Tradition seit 1887 Text Kim Kristofer Kant · Fotos Witters (oben), Kim Kristofer Kant
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enn wir über den Tellerrand hinausblicken, gibt es in diesem Jahr natürlich auch noch andere europäische Vereine, die ihr 125. Jubiläumsjahr bestreiten. Zu nennen wäre da z. B. von der Insel Celtic Glasgow, der FC Blackpool oder der FC Barnsley sowie aus dem skandinavischem Raum Örgryte IS aus Göteborg oder eben Odense BK aus Dänemark. In einer Liga, in der sich gewisse Traditionen aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr fortführen ließen und nach der Ligareform 1991 auch eine Flut an Neugründungen von Vereinen nach sich zog, gehört Odense BK zu den etablierten der älteren Clubs. So besitzen mittlerweile die Hälfte der dänischen Erst- und Zweitligisten durch Fusionen und Neugründungen während der letzten 20 Jahre eine eher jüngere Vergangenheit. Dabei stehen einige der neueren Vereine nun mehr nur noch für eine bestimmte Region Dänemarks und eben nicht mehr für eine Stadt. Der dänischen Superliga tat diese Entwicklung im Allgemeinen
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sehr gut. Nur so war es möglich, die Liga auf einer ähnlichen Spielstärke und somit auch attraktiv zu halten. Der Erfolg dieser neueren Vereine scheint ihnen auf den ersten Blick erstmal Recht zu geben, dies natürlich auch wieder zu Lasten der eigenen Geschichte. Anders in Odense. „De Striwernen“, wie sie aufgrund ihrer blau-weiß-gestreiften Trikots, in denen sie mittlerweile seit über 100 Jahren spielen, auch genannt werden, gründeten sich zunächst am 12.07.1887 als Odense Cricketklub, bevor man sich zwei Jahre später nach Hinzunahme der Sportarten Fußball und Tennis in den Odense Boldklub umbenannte. In der Historie fallen einem unter Berücksichtigung der drei Meisterschaften 1977, 1982 und 1989 ebenfalls leichte Parallelen zu unserem HSV auf, der während dieser Zeit ja ähnliche Erfolge aufzuweisen hat. So wartet man ebenso seit den 80ern auf einen nationalen Meistertitel. Nach Neugründung der Liga 1991 war man mit Ausnahme einer Spielzeit unentwegt in der obersten Liga.
Die abgelaufene Spielzeit verlief der unseren auch ähnlich. So konnte man zwar gleich zu Beginn in der Champions League-Qualifikation nach Weiterkommen gegen Panathinaikos Athen kurz für Aufsehen sorgen, um dann in den entscheidenden Spielen zum Einstieg in die Gruppenphase gegen den FC Villareal doch knapp den Kürzeren zu ziehen. Danach sah man sowohl in der Europaliga, im nationalen Pokalwettbewerb als auch in der Liga überall gleich schlecht aus. In der Liga war ebenfalls lange Abstiegskampf angesagt. So schloss man diese am Ende als 10. auch nur einen Tabellenplatz und 6 Punkte vor dem Abstieg ab. Und das im Jubiläumsjahr, das kennt man in Hamburg doch. Doch zurück zu eben jenem Jubiläumsjahr, in dem natürlich auch in Odense so einiges passiert. Was genau wird uns Herr Morten Oestermann, der Koordinator der Pressearbeit, näher bringen. Er ist Initiator und Gestalter der Jubiläumshomepage von Odense BK: Morten, auch ich gratuliere unserem Nachbarn auf der Geburtsstation recht herzlich, aber nun erzähl uns doch etwas über eure außerordentlich schön und liebevoll gestaltete Jubiläumshomepage und was in diesem Jahr noch so alles in Odense geschieht? Wir, Odense BK, sind stolz auf unsere 125jährige Geschichte und verstehen uns als wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens von vielerlei Generationen. Aus diesem Grund wollen auch wir dieses Jahr zu einem speziellen machen. Anfang des Jahres haben wir mit einer extra eingerichteten Homepage begonnen. www.125ob.dk Auf dieser wurden zahlreiche Daten und Fakten zusammengetragen, die einen umfangreisupporters news
Fußball in Dänemark n einer Liga, in der sich gewisse Traditionen aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr fortführen ließen und somit eine Flut an Neugründungen von Vereinen folgten, gibt es da jedoch noch diesen einen Club, den dasselbe Gründungsjahr ziert wie das unseres Hamburger Sportvereins.
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chen Gesamtüberblick über die Historie wiedergeben sollen. Für uns ist es auch besonders wichtig, unsere Fans aktiv teilhaben zu lassen. Ein Hauptbestandteil ist da z. B. die Wahl der Jahrhundertelf „De Største Striber“ (Die Besten der Gestreiften). Hier wird durch die Online-Nutzer jeden Monat der beste Spieler auf einer bestimmten Position gewählt. So setzt sich über den Zeitraum eines Jahres langsam die beste Elf der 125-jährigen Geschichte zusammen. So kann jeder das Entstehen der Jahrhundertelf beobachten und aktiv mitgestalten. Natürlich sind sich unsere Fans nicht immer einig. Daraufhin entstehen mitunter rege Diskussionen, wo sich Jung und Alt miteinander ihre historischen Highlights und Erinnerungen nochmal vor Augen führen. Des Weiteren gibt es auch noch ein wöchentliches Gewinnspiel, wo es Fragen der letzten 125 Jahre zu beantworten gilt. Um unsere Geschichte zu teilen veranstalten wir in Odense auch Ausstellungen an verschiedenen Orten mit vielen Fotos, Videos und interaktiven Aktivitäten. Für Inspirationen besuchten wir hierfür auch das HSV-Museum in eurer Arena. Darüber hinaus hatten wir auch einen Fanmarsch durch die Stadt und ein Fußballspiel der ehemaligen Meistermannschaften. Wir wünschen dem HSV in diesem besonderen Jahr und in der aktuellen Saison nur das Beste und gratulieren zu seinem Geburtstag! Ausgabe 71
Ein paar Wochen vor der Gründung der Germania gründete sich am 12.07.1887 zuerst der Odense Cricket Club, bevor er zwei Jahre später zum jetzigen Boldklub umbenannt wurde. Die meiste Zeit gehörte man der obersten Spielklasse Dänemarks an, in der man auch einige Ligatitel und Landespokale erringen konnte. Seit 1991, der Neugründung der dänischen Superliga, tut sich nun im Staate Dänemark so einiges. Neben der Umstellung des Saisonkalenders, in der man nun wie in den meisten europäischen Ligen im Sommer die Spielzeit startet, galt es, den Kampf gegen die Verwahrlosung der Liga aufzunehmen. In Dänemark muss man festhalten, dass mittlerweile die Hälfte der dänischen Erstligisten durch Fusionen eine eher jüngere Vereinsvergangenheit besitzt. So stehen viele der neuen Vereine eher für eine bestimmte Region Dänemarks und nicht mehr für die Stadt. Nur so war es jedoch möglich, die Liga auf einer ähnlichen Spielstärke und somit auch attraktiv zu halten. Durch diese Kapitalbindung entstand zudem eine blühende Stadionlandschaft mit vielerlei netten Neubauten. Zugegeben werden diese nur vom Kopenhagener Vorstadtclub Bröndby IF, dem FC Kopenhagen, Aarhus GF und eben Odense BK mit einem fünfstelligen Zuschauerschnitt gefüllt. Auch für den Außenstehenden ist jedoch erkennbar, dass man eine in Europa konkurrenzfähige Liga besitzt. Die Erfolge vom FC Kopenhagen und Bröndby in den letzten Jahren, sowie in der abgelaufenen Spielzeit auch durch Aalborg BK, die in der Champions League einen guten Eindruck hinterließen, sorgten auch im dänischen Ligaalltag für den nötigen Glanz. Zurück zur Tradition, zurück zum Boldklub aus Odense: Im Einklang mit dem sportlichen Aufschwung hat sich in den letzten Jahren eine wirklich gute Fanszene entwickelt, die den zwei großen Vereinen mittlerweile die Stirn bieten kann. So gibt es neben den kleineren Fangruppen auch eine Deckelgruppe: die Tigers. Hier werden Bustouren, Choreographien und andere Aktivitäten mit großer Hingabe organisiert. Hierzu ein Teil eines Interviews mit der derzeitigen Tigers-Präsidentin Lene Stuubgard: Lene, euren Supporters-Club „TIGERS“ gibt es nun seit 1995. Was waren die anfänglichen Bestrebungen, den Club zu gründen?
Wir wollten die Fans versammeln, die gerne Stimmung machen. Wir möchten maximale Stimmung und Support auf unseren Tribünen. In den letzten drei Jahren sind wir von 500 auf 1.300 Mitgliedern angewachsen. Wir alle sind Freiwillige und kriegen kein Geld für unsere Arbeit im Fanklub. Wie eng ist die Zusammenarbeit mit dem Club. Wo habt Ihr Mitspracherechte? Wir haben eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Club, den anderen Fanclubs und unoffiziellen Gruppierungen. Wir treffen uns zirka einmal im Monat mit den anderen Fraktionen und dem Vorstand des Vereins und diskutieren über die Entwicklung und zukünftige Projekte. Die Clubobersten sind sehr interessiert an unseren Meinungen. Sehr oft geht der Club auf unsere Vorschläge ein und unterstützt uns bei unseren Vorhaben. Um zu den Gemeinsamkeiten mit dem Hamburger SV zu kommen, wie lebt ihr eure seit 1887 bestehende Tradition? Wir spielen seit langer Zeit in denselben blau-weiß gestreiften Trikots und der Clubname ist noch immer gleich. Generell ist man auf Fünen sehr treu. Auch wenn man aus der Region wegzieht, behält man eine starke Bindung zum Verein! Sehr viele Fans haben Eltern, die auch Odense Boldklub- Fans sind. Ungefähr die Hälfte unserer Mitglieder wohnt nicht mehr in Odense. Was bietet ihr euren Mitgliedern neben den eigentlichen Spieltagen? Der meist genutzte Treffpunkt ist das Café Sprogø. Von da aus starten wir auch unsere Auswärtsfahrten in unseren mit eigenem Logo versehenen Fanbussen. Wir haben oft spezielle Treffen mit den Spielern von Odense Boldklub. So hatten wir diese Saison z.B. einen Abend mit Thomas Helveg und Torhüter Arek Onysko. Sie haben uns von Fankulturen in anderen Ländern erzählt und Fotomaterial gezeigt. Im Februar waren wir mit einem Fanbus bei Freunden von Hannover 96 und haben uns ein Bundesligaspiel angeschaut. Das war ein sehr schönes Erlebnis. Diesen Sommer macht ein Fernsehsender eine Serie von den Fans in Dänemark. Darauf sind wir schon sehr gespannt. abgelaufenen Spieljahr boten die „Striwernen“ attraktiven Fußball. Trotz Verkaufs des Ligabesten Offensivspielers Djiby Fall zu Beginn der Rückrunde belohnte man sich am Ende mit der Vizemeisterschaft und der Qualifikation zur neuen Europa-Liga. Vielleicht treffen sich die zwei Dinos ja dort wieder. Das letzte Treffen gab es im Übrigen 1997 in Hamburg, wo der HSV mit 2-1 die Oberhand behielt.
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Walk of Fame 2012 „Wir werden euch nie vergessen …“ Franz Klepacz Text Uwe Liebnau · Fotos Witters
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ffensichtlich haben Aufbruchsstimmung und Leidenschaft beim diesjährigen Walk of Fame unsere Spieler zwei Tage später zum Sieg getragen. Zu ausgelassen optimistisch ist die Stimmung über den Tag hinaus. Dazu tragen bei: Die zu ehrenden Persönlichkeiten, die erfrischend unterschiedlichen Laudatoren, die Veranstalter der Maske AG und des HSV, die etwa 150 lebhaft konzentrierten Gäste, die umsichtigen Helfer, die feinen Musiker, die zurückhaltenden Medienvertreter, Essen, Getränke, Dekoration, Ablauf, die Zeit zum Plauschen und sogar das Wetter. Geehrt und aufgenommen in den Walk of Fame werden die Spieler Fritz Laband (posthum), Willi Reimann, Thomas von Heesen, der Trainer Branko Zebec (posthum), der Manager Günter Netzer und der Aufsichtsratsvorsitzende Udo Bandow (s. Schrifttafeln). Initiator und Stifter des Walk of Fame Andreas Maske verbindet seine Begrüßungsworte mit der Botschaft dieser einmaligen Gedenkstätte: geehrt werden HSVer, „die durch ihre Leistung für den HSV Spuren hinterlassen haben, die Vorbild sind, (…) die dafür sorgen, dass unser Verein (…) in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird,
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der eine Seele, eine Historie aufzuweisen hat.“ „Ich habe das Glück, hier arbeiten zu dürfen“, sagt Carl Jarchow, „und freue mich das ganze Jahr über diesen Walk of Fame und, dass er auch von der Lage her sehr angemessen direkt an unserer Arena platziert ist. Damit auch zum Ausdruck bringt, dass das Zentrum unseres HSV, was den Leistungsfußball angeht, hier im Volkspark liegt. Wir sind gerade dabei, dies dadurch zu unterstützen, dass wir planen, das Trainingsgelände auszubauen und in einigen Jahren unser Nachwuchsleistungszentrum hier haben werden. Insofern ist das eine gute Kombination, dass wir hier sowohl an der Spielstätte des HSV den Nachwuchs heranführen wie auch die verdienten HSVer entsprechend ihrer Bedeutung ehren (…) Ich bedanke mich bei Andreas Maske, dass er dies möglich macht, dass er dies auch in dem wunderbaren Rahmen tut, und dass wir alle heute hier zusammen sind, um die weiteren Persönlichkeiten des HSV zu ehren.“ Die Reden der klug ausgewählten Laudatoren sind ein wahres Geschenk. Mit Einfühlungsvermögen und Respekt erhellen sie, über den sportlichen Erfolg hinaus, die menschlichen Seiten der Geehrten.
Auszüge der Reden in vorgetragener Reihenfolge: Ehrung von Willi Reimann durch Dr. Peter Krohn „Ich habe zu ehren einen Spieler, Willi Reimann, der mit zu den erfolgreichsten Spielern des HSV gehört. Er hat es nämlich fertig gebracht, innerhalb ganz kurzer Zeit in den siebziger Jahren drei Titel für den HSV zu holen. (…) In einer Mannschaft, die sehr ehrgeizig war, die von Anfang an auch sehr ehrgeizige Ziele hatte, nämlich, mit dem HSV an die deutsche und an die europäische Spitze zu kommen. Und das ist dieser Mannschaft sehr erfolgreich gelungen. Als ich Willi Reimann verpflichtete, war das nicht ganz einfach (…) denn Willi war der Liebling von Hannover 96 (…) du, lieber Willi, das liegt ja in deiner Mentalität, warst auch nachdenklich und hast überlegt, (…) jetzt soll ich zum HSV, der ja zunächst nur große Ziele hat. Du hast dich richtig entschieden. (…) der Sturm hieß Steffenhagen, Reimann, Keller, Volkert (…) mit dieser Angriffspower, auch noch mit Felix Magath und Caspar Memering als offensive Mittelfeldspieler, habt ihr damals Europa verzaubert. (…) 2:0 habt ihr das Endspiel gewonnen in Amsterdam. Der gegneri-
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sche Trainer sagte: ‚Das hier heute Abend ist die spielerisch beste Mannschaft Europas.‘ (…) Lieber Willi, ich gratuliere dir sicher im Namen aller Anwesenden ganz, ganz herzlich für die Aufnahme in den Walk of Fame. (…) für euch alle gibt es Schals, auf denen steht etwas sehr Richtiges: ‚Menschen, die Spuren hinterlassen.‘ Das hast du, lieber Willi!“
Ehrung von Fritz Laband durch Franz Klepacz „Liebe Freunde, (…) vor mehr als 50 Jahren spielte Fritz Laband als Verteidiger in unserer Liga-Mannschaft. Sepp Herberger, der damalige Bundestrainer, holte ihn in die Nationalmannschaft. Und zwar war gerade die Mannschaft in Gruppen- und Qualifikations-
spielen für die Weltmeisterschaft 1954. Fritz Laband wurde eingesetzt und hatte leider Pech, da er eine Verletzung hatte und dann nicht weiter spielen konnte (…) später gegen Köln zog er sich eine Knieverletzung zu (…) nach langer Genesungszeit spielte er wieder, aber er erreichte nie mehr die Stärke wie bei den WM-Spielen (…). So ging eine großartige Karriere frühzeitig zu Ende (…) er erkrankte schwer und verstarb am 3. Januar 1982. Nach mehr als 50 Jahren kehrt Fritz Laband als verdienter Spieler, Nationalspieler und Weltmeister über den Walk of Fame in den HSV zurück. Ein Weltmeisterschaftskollege, Jupp Posipal, ist ja schon hier. Wir werden euch nie vergessen und euch immer in Erinnerung behalten.“ Ehrung von Branko Zebec durch Holger Hieronymus (…) „‘Wenn einer den HSV nach oben bringt, dann nur Branko Zebec‘, so hat sich einst Weltmeister Jupp Posipal 1978 geäußert (…) Trainer Branko Zebec, den wir heute ehren, hat deutliche und nachhaltige Spuren in der deutschen Eliteklasse hinterlassen. (…) er war nicht nur ein guter Taktiker, sondern auch ein Disziplinfanatiker. (…) Das kann ich aus eigener Erfahrung sehr gut bestätigen. Es bedurfte nur eines Blickes, um Spieler wieder in die Spur zu bringen. Zebec duldete keinerlei Eskapa-
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den, wenn es um den Fußball, die Bundesliga, um die Professionalität ging. (…) Sein Motto war stets und ständig: ‚Erst die Arbeit, und dann das Vergnügen.‘ (…) Vom Vergnügen habe ich nichts mitbekommen, vom ersten umso mehr. (…) Wichtig für mich war, dass die Mannschaft von Anfang an mitgezogen hat. (…)‘Man muss wissen, was man fordern kann‘, sagte er nach dem ersten Titelgewinn. (…) Insgesamt muss festgehalten werden, das war das Härteste, was ich im Fußball erlebt habe. Aber Zebec konnte so aus dem HSV eine äußerst erfolgreiche Mannschaft machen(…) Und dann begann es zu kriseln,
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gesundheitlich. (…) Ende 1980 trennt sich der HSV schweren Herzens von seinem Erfolgstrainer (…) Am 26.September 1988 im Alter von nur 59 Jahren verstarb Branko Zebec in Zagreb. Mit Branko Zebec trat ein ganz Großer des Fußballs von der europäischen Fußballbühne ab, aber bleibt für Hamburg und den HSV unvergessen. Auch deshalb wird er hier und heute als einer der erfolgreichsten Trainer des Klubs geehrt. (…) Wenn ich auch seine Methoden als junger Mensch verflucht habe, so weiß ich heute, dass der HSV, der eine Ära des deutschen Fußballs maßgeblich geprägt hat, ohne Branko Zebec nicht der HSV wäre, der er ist.“
Ehrung von Thomas von Heesen durch Wolfgang Rolff (…) „‘Wenn du ein Großer werden willst, musst du lernen, Verantwortung zu tragen und zu übernehmen‘, sagte einst HSV-Trainerlegende Ernst Happel zu Thomas von Heesen. Es ging um die Entscheidung, wer der neue Kapitän des HSV wird…. Happel entschied sich für Thomas, (…) er machte seine Sache vorbildlich, auf und neben dem Platz. (…) Er war eine prägende Figur in einer titelreichen Zeit der Hamburger (…) Zu seiner Zeit war er ein herausragendes Talent, ich würde sagen, das größte, das es damals im deutschen Fußball gab. Doch Thomas ist trotz seiner konstanten Leistung kein Nationalspieler geworden. Für mich ist das bis heute unerklärlich. (…) Doch ich möchte nicht nur seine sportlichen Vorzüge hervorheben. Ebenso war er jederzeit auch menschlich ein Gewinn für den Verein und die Mannschaft. (…) Vielleicht kehrt er ja irgendwann zurück nach Hamburg. (…) Im Laufe der langen Vereinsgeschichte des HSV prägten unzählige Spieler das Gesicht des Vereins. Und eines davon (…) ist Thomas von Heesen. Da ist es denn kein Wunder, dass er nun auch einen Platz im Walk of Fame finden wird. Ich gratuliere dir persönlich (…) zu dieser ehrenvollen Auszeichnung.“ Ehrung von Udo Bandow durch Oliver Bierhoff (…) „Ich habe Udo Bandow in meiner aktiven Zeit beim HSV 1988 kennenlernen dürfen über einen
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Bekannten (…). Er würde mir gerne einen Bankvorstand vorstellen, der ein HSV-Fan ist. Das war (…) wo der Fußball noch nicht die gesellschaftliche Stellung hatte, nicht selbstverständlich und für mich verwunderlich, dass eine Führungskraft aus der Wirtschaft sich so zum Fußball bekennt. (…) In den ersten Gesprächen (…)habe ich sehr schnell gesehen, dass das Thema Fußball bei Herrn Bandow ein zentrales Thema ist und dass er mit unglaublich viel Leidenschaft für den HSV den Fußball verfolgt (…). Und so war mir schnell klar, dass er mit dieser Leidenschaft, mit dem Wissen über Fußball und dem Fußballgeschäft und aus seiner Vernetzung mit der Hamburger Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ein sehr guter Aufsichtsratsvorsitzender sein würde. Was er dann auch 1996 wurde. Für seine Kontakte, seine Führung, sein Auftreten und seine Aussagen war er meines Erachtens auch ein Aushängeschild und Sympathieträger für den HSV. (…) Udo Bandow ist für mich persönlich in den letzten 24 Jahren, in denen wir ständig in Kontakt waren, (…) zu einem väterlichen Freund und Ratgeber geworden. Und oft sagte er: ‘Ich bin HSVer‘. Was das für ihn bedeutet spüre ich immer wieder in vielen Gesprächen. (…) Sein gesundheitsbedingtes Ausscheiden aus dem Aufsichtsrat bedeutete für den HSV einen großen Verlust (…) Ich weiß aus den Gesprächen, welch große Ehre und Freude es für ihn ist, hier in der HSV-Familie unter den Profi-Fußballern verewigt zu werden und wenn jeder betrachtet, was Udo Bandow für den HSV geleistet hat, muss man sagen, er gehört auch hier hin.“ Ehrung von Günter Netzer durch Gerhard Delling (…) „Es war der Geschäftssinn, der ihn nach Hamburg und zum HSV brachte, denn eigentlich witterte er nach seiner aktiven Karriere ein lukratives Geschäft im journalistischen Bereich. Keine Angst, er wollte nicht selber schreiben, das wäre dann doch zu anstrengend gewesen. Er bewarb sich darum, die Stadionzeitung herauszubringen. Der damalige HSV-Präsident Paul Benthien muss erstaunt gewesen sein über so viel Genügsamkeit und hat dann mal kurzfristig zugesagt aber nur unter einer Bedingung: Netzer sollte dann gleichzeitig den Managerposten des Vereins übernehmen. Das war genial. (…) Denn Netzer wusste selbst natürlich zu genau, was es bedeutet, mit schwierigen Charakterköpfen zusammen zu arbeiten, vor allem mit solchen, die mit ihm etwas vorzuweisen hatten und trotzdem Verantwortung zu übernehmen. Deshalb holte er einen legendären Trainer wie
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Ernst Happel, bei dem er sogar in Kauf nahm, dessen Pressekonferenzen zum Teil oder manchmal auch ganz zu Ende zu bringen. (…) Er war es auch, der einst Franz Beckenbauer überreden konnte, zum HSV zu kommen. Er bereitete Publikumsliebling Kevin Keegan ein Wohlfühlumfeld mit Haus in Duvenstedt, (…) er stützte (…) den außergewöhnlichen großartigen Trainer Branko Zebec, weil er dessen herausragende Qualitäten erkannte und versteckte einen Horst Hrubesch in irgend einem Hotel vor dem Zugriff der Frankfurter. (…) Eines seiner größten Talente, ist, zu erkennen, wer in welchem Bereich eine besondere Begabung hat und wer vor allem charakterlich passt. Natürlich muss für den absoluten Erfolg eines Vereins und einer Mannschaft immer ganz viel zusammenpassen, aber diese Sensibilität Netzers war ein ganz entscheidender Baustein dieser legendären HSV-Zeit. (…) Netzer hatte ganz viel dafür getan, lief quasi acht Jahre auf Hochtouren – und sie können sich vorstellen, das war letztendlich das Problem – denn Laufen gehörte ja nun nicht zu seinen herausragenden Eigenschaften. Deswegen beendete er leider 1986 seine Tätigkeit beim Hamburger Sport-Verein. (…) Er ist zwar immer ein guter Verkäufer gewesen, der gute Mann, aber sich selbst, seine Meinung und seine Überzeugung, die hat er nie verkauft. Das macht, ganz vorsichtig ausgedrückt, den Umgang mit ihm bisweilen nicht unbedingt leichter, dafür aber äußerst reizvoll, weil er eine total ehrliche Haut ist.“ Es war ein guter Tag für den HSV. Wer wird den „Weg des Ruhmes“ im nächsten Jahr betreten? Lassen wir uns überraschen. Freuen wir uns auf eine weitere grandiose Feier.
FRITZ LABAND *1.11.1925 †3.1.1982 ABWEHRSPIELER HSV-PFLICHTSPIELE 154 OBERLIGAMEISTER 1951, 52, 53, 55, 56 WELTMEISTER 1954 A – LÄNDERSPIELE 4
WILLI REIMANN *24.12.1949 STÜRMER/TRAINER HSV – PFLICHTSPIELE DEUTSCHER MEISTER EUROPAPOKAL D. POKALSIEGER DFB – POKAL
243 1979 1977 1976
THOMAS VON HEESEN *1.10.1961 MITTELFELDSPIELER HSV – PFLICHTSPIELE 443 DEUTSCHER MEISTER 1982, 1983 EUROPAPOKAL D. LANDESMEISTER 1983 DFB – POKAL 1987
BRANKO ZEBEC *17.5.1929 † 26.9.1988 TRAINER HSV – TRAINER DEUTSCHER MEISTER
1978 – 1981 1979
GÜNTER NETZER *14.9.1944 HSV – MANAGER DEUTSCHER MEISTER 1979, 1982, 1983 EUROPAPOKAL D. LANDESMEISTER 1983
UDO BANDOW *8.1.1932 AUFSICHTSRATSVORSITZENDER AUFSICHTSRATSVORSITZENDER 1996-2007
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Fankongress am Bosporus Fans aus 32 Ländern im Einsatz Text Philipp Piepiorka · Foto Witters
I
m Juli (13.-15.07.2012) fand in Istanbul der 5. Europäische Fankongress, der durch Football Supporters Europe (FSE) organisiert wurde, statt. Mit dabei war auch eine Delegation aus Hamburg, die dort den HSV Supporters Club und die Fanorganisation Unsere Kurve vertreten hat. Insgesamt reisten mehr als 400 Fans aus 32 Ländern an den Bosporus, um über Ticketpreise, Strafen im Fußball, Entwicklung der Stehplätze und weitere fanrelevante Themen zu diskutieren. Im Rahmen des Kongresses fand zudem die Mitgliederversammlung von FSE statt, in der das neue Komitee gewählt wurde. Der Kongress wurde im Stadion von Fenerbahçe Istanbul mit einem Choreo-Workshop und den Treffen des FSE-Fananwälte Netzwerkes sowie einem Treffen von unterschiedlichen Kampagnen, die sich mit dem Thema Anstoßzeiten beschäftigen, eröffnet. Danach fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Unsere Vision des Fußballs“ statt, an welcher unter anderem Vertreter von der UEFA, Supporters Direct und FIFPro teilnahmen. Auf der anschließenden Willkommensparty, welche die Fans von Fenerbahce organisiert hatten, wurde sich in gemütlichem Ambiente untereinander ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft. Am Sonnabend trafen sich Fanvertreter im Halic Congress Center, um in verschiedenen Workshops über folgendeThemen zu diskutieren:
·· Money can‘t buy passion! Ticketpreise und –Kontingente, Probleme mit Schwarzmarkt und Visa ·· FC F******* B*******! Ausfälliges Verhalten vs Fankultur? ·· 2 Bengalische Fackeln – 10.000Euro, 1 Fla-
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sche geworfen – Auswärtsfahrverbot? Strafenkataloge im Fußball ·· The Return of the Terraces? Neue Entwicklungen in der Stehplatzfrage in Europa ·· Ultra‘s not Dead! Zur Zukunft der Ultrakultur in Europa Im Anschluss wurden die Ergebnisse präsentiert, bzw. die Diskussionen aus den einzelnen Workshops für die anderen Teilnehmer zusammengefasst, ehe es eine weitere Podiumsdiskussion mit dem Thema „Die wahre Krankheit des Fußballs – Spielmanipulation“ gab. In dieser Diskussion wurde von mehreren Fachleuten eindrucksvoll darauf hingewiesen, dass sich die Wettmafia weltweit immer weiter in verschiedenste Sportarten einnistet. Diese Entwicklung macht natürlich auch nicht vor dem Fußball halt. So verwies der UEFA-Delegierte William Gaillard in seiner Begrüßungsrede darauf, dass die Manipulation von Spielen eines der größten Probleme darstellt, mit denen sich der europäische Fußball in Zukunft auseinanderzusetzen hat. Gaillard sah sich in diesem Zusammenhang aber auch deutlicher Kritik ausgesetzt, da zahlreiche Experten der UEFA eine zu passive Haltung vorwarfen. Per Shuttle-Bussen wurden die Teilnehmer anschließend zum Besiktas‘ Fi-Yapı Inönü Stadion gebracht, wo sie durch die Fans des Vereins freundlich empfangen wurden. Es bestand die Möglichkeit, das Stadion auf eigene Faust zu erkunden und das vereinseigene Museum zu besuchen. Als ob dies nicht schon genug gewesen wäre, hatten die Fans auch noch ein Schiff angemietet, auf dem alle Fans Platz fanden und zu einer ausgiebigen BosporusTour starten konnten. Musik und kalte Getränke sorgten zudem für eine ausgelassene
Stimmung und einen tollen Tagesabschluss. Am letzten Tag trafen sich die Mitglieder von FSE erneut im Kongresszentrum, für die Mitgliederversammlung. Auf dieser wurde der Aktivitätsbericht vorgestellt und über die Finanzlage berichtet. Es folgte die Entlastung des FSE-Komitees sowie eine Abstimmung zu Satzungsänderungen. Bei den sonstigen Anträgen wurde per Abstimmung beschlossen, den DFB dazu aufzufordern, türkische Vereine wieder für Testspiele auf deutschem Boden zuzulassen. Ebenfalls sprach man sich dafür aus, dass die FSE Joseph Blatter, den Präsidenten der FIFA, angesichts seiner Rolle im jüngsten Bestechungsskandal um den FIFA-Ehrenpräsidenten Havelange, dessen Details gerade in Dokumenten vom Obersten Gerichtshof der Schweiz veröffentlicht wurden, zum Rücktritt auffordern soll. Zum Abschluss des Tages wurde das neue FSE-Komitee gewählt. Die neuen Mitglieder sind: Kevin Miles (England), Martin Endemann (Deutschland), Riccardo Bertolin (Italien), Joanna Laska (Polen), Michal Riecanský (Slowakei), Linda Hadorn (Schweiz) und Igor Gomonai (Ukraine). Gemeinsam mit ihnen haben die ernannten Mitglieder des neu gegründeten Fachbereichs Anti-Diskriminierung Goran Malic (Kroatien) sowie der Leiter des Fachbereichs Fanbotschaften Michael Gabriel (Deutschland) und FSE-Koordinatorin und Geschäftsführerin Daniela Wurbs (Deutschland) einen ständigen Sitz im Komitee. Zum Abschluss des dreitägigen Treffens von Fans aus ganz Europa luden die Fans von Galatasaray zur Stadionbesichtigung mit anschließendem Essen im VIP-Bereich. Anschließend brachten Busse die Teilnehmer in das Ausgehviertel Taksim, wo in den Kneipen und Restausupporters news
Intro
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5. EFFC in Istanbul / Türkei – Programmübersicht
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Veranstaltungsorte des 5. Europäischen Fankongresses 7-8 Programm, Freitag, 13 Juli 2012
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Programm, Samstag 14. Juli 2012
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6 Jahre SC-Botschaft EFFC2012 Workshops
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Die wahre Krankheit des Fußballs – Spielmanipulation
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17-18 Text André Eckhold · Foto HSV Supporters Club
Programme Sonntag, 15. Juli 2012
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Die 4. MV von Football Supporters Europe
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eit Oktober 2006 ist unsere Bot20-22 schaft inzwischen im Auftrag des Platz für Eure Notizen 23 Supporters Clubs auf den Straßen Herumkommen in Istanbul 24 Deutschlands und Europas unterÖPNV Plan von Istanbul wegs. Sechs Jahre, in denen sie25 allerhand Fährnetzwerk in Istanbul – Übersichts-Plan 26 erlebt hat: 150 Bundesligaspiele, 12-mal DFB-Pokal und sogar 14 Europapokalspiele. Auch auf Stadtfesten und natürlich 2 bei diversen Fanclubveranstaltungen war und ist sie vertreten. Ob in London oder Bergen, Kiel oder Ingolstadt – wir versuchen, überall Flagge für unseren HSV zu zeigen. Bereits 115.000km hat die Botschaft hinter sich gebracht und wir sind sicher, es werden noch viele weitere folgen. Betreut wird sie dabei ausschließlich von einem Pool ehrenamtlicher Helfer, ohne die eine so beachtliche Leistung niemals möglich gewesen wäre. Ihnen gilt im ganz Besonderen unser Dank für ihr Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz. Leider können wir die Botschaft nicht überall hinschicken, da ein Verkauf von Merchandise durch Ehrenamtliche in manchen Bundesländern oder Kommunen nicht gestattet wird bzw. die Auflagen so hoch sind, dass eine Vorortpräsenz unattraktiv ist oder der Aufwand in keinem Verhältnis steht. Nachdem bereits diverse kleinere Schönheitskorrekturen und technische Veränderungen bzw. Reparaturen am Motor in den letzten Jahren vorgenommen wurden, haben wir im Sommer 2012 einen etwas größeren Umbau vollzogen und so wird die Botschaft ab sofort im neuen Glanze Die Struktur von FSE – Stimmrechte & Mitgliedschaft
rants noch einmal die Gelegenheit bestand, sich mit anderen Fans auszutauschen. Der fünfte Europäische Fankongress kann als Erfolg gewertet werden. Die Organisation war wieder extrem professionell und die Veranstaltungsorte waren der Bedeutung einer solchen Veranstaltung angemessen. Auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen, auch wenn hier und da ein Mangel an Bier beklagt wurde. Am Rande des Kongresses fand erstmalig ein vereinsübergreifendes Treffen türkischer Fanorganisationen statt, was vor einigen Jahren auf Grund der großen Rivalität untereinander so noch nicht vorstellbar gewesen wäre. Ob dieser erste Schritt zu nachhaltigen Strukturen in der türkischen Fanszene führen wird, wie wir sie in Deutschland mit Organisationen wie Unsere Kurve und Pro Fans seit Jahren haben, wird die Zukunft zeigen. Wir würden es der türkischen Fankultur jedenfalls wünschen. Kritisch anzumerken ist lediglich, dass der Ultra-Workshop am Sonnabend nur für Mitglieder von Ultragruppen zugänglich war. Warum Fans, die Tausende von Kilometern durch Europa reisen, um sich mit Fanthemen auseinanderzusetzen, der Zugang zu dieser Arbeitsgruppe verwehrt wurde, erschließt sich uns nicht. Gerade die FSE, die sich in den vergangenen Jahren immer gegen Diskriminierung und für die Gleichberechtigung aller Fans eingesetzt hat, sollte sich hier hinterfragen, ob das mit den Idealen dieser Organisation wirklich zu vereinbaren ist. Sollte der eine oder andere von euch Lust bekommen haben, zum nächsten Europäischen Fankongress zu reisen, dann solltet ihr euch im nächsten Frühjahr auf der Internetseite der FSE (http://www.fanseurope.org) informieren, wann und wo der nächste Kongress stattfindet. Die FSE bezuschusst teilweise sogar die Reisekosten der Teilnehmer, um möglichst vielen Fans die Teilnahme zu ermöglichen.
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erstrahlen: Es gibt nun einen Glastresen, in dem unsere kleineren Artikel wie Pins, CDs, Aufnäher etc. viel besser zur Geltung kommen und begutachtet werden können; Klapprahmen, die für mehr Übersichtlichkeit sorgen sollen und eine neue Tür, die erheblich mehr Sicherheit gewährleistet. Etwa vier Wochen lang haben fleißige Helfer dieses Projekt in die Tat umgesetzt. Als kleiner Nachteil ist sicher zu sehen, dass durch den Umbau in diesem Sommer leider nur eine sehr begrenzte Anzahl an Fanclubbesuchen möglich war, aber das Ergebnis entschädigt hoffentlich dafür und im nächsten Jahr wird wieder der eine oder andere Fanclubbesuch mehr drin sein. Solltet ihr an einem spielfreien Wochenende oder in der Sommerpause ein Fanclubfest haben, so könnt ihr wegen eines Besuchs der Botschaft gerne bei uns anfragen. Sofern es terminlich passt, werden wir euch, natürlich kostenlos, gerne besuchen. Im Frühjahr 2013 ist zudem übrigens auch ein neues Außen-Design geplant, an dem wir gerade noch arbeiten. Ihr dürft also gespannt sein …
Neuer Service für OFCs Text HSV-Fanbetreuung
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b sofort bieten wir unseren Fanclubs, oder denen die es noch werden wollen, einen neuen Service. Nicole Peters, den meisten bereits bekannt, wird Euch als Ansprechpartnerin jetzt auch bei den Heimspielen zur Verfügung stehen. Eine halbe Stunde nach Stadionöffnung bis eine halbe Stunde vor Spielbeginn findet Ihr Nicole vor dem SC-Stand in der Nordtribüne. Hier wird sie Euch bei allen Fragen rund um das Thema Fanclubs mit Rat und Tat unterstützen. Natürlich erreicht Ihr Nicole auch neben den Spieltagen wie gewohnt, Montag bis Freitag, von 09:00 bis 13:00 Uhr hier bei uns im Stadion oder per Mail unter ofc(at)hsv(dot) de. Bei Fragen über Fanclubgründungen, Beiträge, Jubiläen und Sonstiges, seid ihr hier genau richtig...
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Sicher ein gutes Team Die Fanbeauftragten im Interview Text Ingo Thiel · Foto HSV Supporters Club
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eit dem 17. September arbeiten erstmals drei Fanbeauftragte für den HSV, die Stelle des Leitenden Fanbeauftragten wurde neu geschaffen. Mit Joachim Ranau und Thorsten Eikmeier, vielen aktiven HSVern aus ihrer Arbeit beim Fanprojekt bekannt, konnten zwei Profis gewonnen werden, die die Fanszene des HSV mit allen unterschiedlichen Ausprägungen bereits sehr gut kennen. Der 53-jährige Joachim ist Diplom-Pädagoge, war seit 1999 beim Fanprojekt und ist einer der Gründer der HSV-Skatabteilung. Thorsten „Todde“ Eikmeier (31) hat gerade das Studium im Fach Sozialarbeit beendet, hat sich beim Fanprojekt mit dem tollen Projekt „Young Supporters“ viel mit dem Nachwuchs beschäftigt, kennt die Ultra-Szene des HSV und war ehrenamtlich beim Supporters Club engagiert. Und Nicole Fister, die ein Jahr lang alleinige Fanbetreuerin war, freut sich, endlich auch mal wieder in Ruhe auswärts fahren zu können. Ingo Thiel hat sich mit den Dreien unterhalten. Joachim, im Fan-Projekt hattest du ja guten Kontakt zu allen möglichen Fans. Warum hast Du nun beim HSV angeheuert? Joachim Ranau: Ich habe mehr als 20 Jahre im Fanprojekt gearbeitet und mich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken getragen, etwas anderes zu machen. Und als ich die Stellenaus-
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schreibung für den Job des leitenden Fanbeauftragten gelesen habe, dachte ich mir: Das ist mir ja wie auf den Leib geschneidert! Pädagogisches Studium, Szenekenntnis, Erfahrung in der Fanbetreuung sowie der Entwicklung von Projekten und Konzepten, alles Kompetenzen, die ich mitbringe. Der HSV ist ein toller Arbeitgeber und ich freue mich darauf, mich in Zusammenarbeit mit Thorsten und Nicole in die HSV-Fanbetreuung einzubringen. Naja, und den Kontakt zu allen Fans werde ich, werden wir, gemeinsam halten und ausbauen. So sehr unterscheidet sich die Arbeit von Fanprojekt und Fanbeauftragten ja nicht, zumal wir auch vor dem Wechsel eng mit der HSV-Fanbetreuung zusammengearbeitet haben. Deine Position ist neu beim HSV. Was sind deine Aufgaben, wie stellst du dir die Umsetzung vor und welche Ideen bringst du ein? Joachim Ranau: In enger Abstimmung mit Oliver Scheel und Andreas Birnmeyer sehe ich in der konzeptionellen (Weiter-)Entwicklung und Strukturierung der HSV-Fanbetreuung eine meiner Hauptaufgaben. Außerdem werde ich natürlich allen Bereichen und Abteilungen im Verein meinen fachlichen Rat zur Verfügung stellen, wenn das gewünscht ist. Das ich mir mit Thorsten und Nicole natürlich auch alle anfallenden Auf-
gaben und Tätigkeiten der Fanbetreuung teile, ist selbstverständlich. Und neue Ideen und Projekte werden wir gemeinsam entwickeln, lasst euch überraschen! Musst du nicht in Kauf nehmen, zukünftig weniger Kontakt zu einzelnen Fans und Gruppierungen zu haben, weil du dich auch um administrative Aufgaben kümmern musst? Joachim Ranau: Klar, bei meinem genannten Schwerpunkt werde ich auch viel am Schreibtisch bzw. am PC sitzen. Aber dieser Job lebt natürlich vom Kontakt zu den Fans und der direkten Arbeit im Stadion. Das wird auch weiterhin so sein. Wir haben uns für die nächste Zeit sowieso vorgenommen, vielen Fanclubs und Fangruppen unseren Antrittsbesuch abzustatten – auch wenn das leider natürlich nicht bei allen 786 Fanclubs klappen wird. Todde, was hat dich an dem neuen Job am meisten gereizt? Thorsten Eikmeier: Ich habe gerade mein Studium abgeschlossen und mich nach 6 Jahren beim Fanprojekt nach einer neuen Herausforderung umgeschaut. Da mir die Fanarbeit bisher super viel Spaß gemacht hat und nach einer Verstärkung für Nicole gesucht wurde, lag dieser Schritt eigentlich nah. Und mal ganz ehrlich: Es supporters news
Thorsten Eikmeier, Nicole Fister und Joachim Ranau
ist schon etwas Besonderes für den Verein zu arbeiten, den man seit Kindestagen begleitet hat! Was wird dein Aufgabenbereich sein? Thorsten Eikmeier: Die ersten Tage haben wir damit verbracht, uns mit großartiger Unterstützung von Nicole einzuarbeiten. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, Arbeitsschwerpunkte personengebunden festzulegen. Natürlich werden sich im Laufe der Zeit Tendenzen herauskristallisieren, aber grundsätzlich verstehen wir uns als Team und wollen für alle Fans ansprechbar sein. Du kommst ja selber aus der Ultra-Szene. Meinst du nicht, dass es da Konflikte geben könnte, weil du in deinem Amt auch für die Szene vielleicht unpopuläre Entscheidungen mittragen musst? Thorsten Eikmeier: Natürlich gehören auch mal unpopuläre Entscheidungen dazu, das war bei meiner bisherigen Aufgabe im Fanprojekt
nicht anders. Wichtig finde ich dabei, dass die Entscheidungen nachvollziehbar sind. Solange wir transparent arbeiten und unsere Schritte begründen können, ist das Konfliktpotenzial eigentlich überschaubar. Persönlich habe ich kein Problem damit, auch mal kontrovers mit anderen zu diskutieren. Das ist eben auch Teil einer lebendigen Fan- und Vereinskultur. Nicole, du hast den Job eine Zeitlang ganz alleine wuppen müssen, jetzt sind gleich zwei neue Kollegen da. Wie groß sind die Umstellung und die Erleichterung für dich? Nicole Fister: Eine Umstellung ist es schon, denn ich hatte nun fast ein Jahr ein Büro für mich alleine. Wobei ich in der ganzen Zeit nie auf mich alleingestellt war, sondern immer die Unterstützung von Andreas Birnmeyer hatte. Gerade bei den Spielen war das sehr hilfreich, da man alleine nicht an zwei Punkten gleichzeitig sein kann. Im Büroalltag hatte ich mir einen gewissen Tagesablauf angeeignet, der nun komplett anders gestaltet werden muss, aber so ist das nun mal. Ich freue mich auf weitere Unter-
stützung und bin mir sicher, dass wir gemeinsam ein gutes Team werden. Na ja, und wenn die beiden Männer mir mal auf den Geist gehen, dann werde ich es ihnen schon sagen. Und wie machen sich die beiden Neuen so, wird das was mit denen? Nicole Fister: Todde und Joachim sind super. Ich brauche ihnen nicht zu erklären, was ein Fanbeauftragter zu tun hat, sie sind absolute Fachmänner. Ich denke, wir ergänzen uns super und können viel voneinander lernen. Die ersten Tage haben es schon gezeigt, wir arbeiten sehr konstruktiv zusammen und haben auch schon das eine oder andere Konzept über die Fanarbeit beim HSV erarbeitet. Bei einer so großen Fanszene ist es absolut richtig, drei Fanbeauftragte zu haben. Außerdem hat man jetzt zwischendurch auch mal Zeit, ein wenig Luft zu holen, was vorher alleine ziemlich schwierig war. Jetzt habe ich tatsächlich mal bei einem Auswärtsspiel frei:o) Auf diesem Wege möchte ich Todde und Joachim auch von meiner Seite aus noch mal „Herzlich Willkommen“ sagen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit!
Supporters Jubiläums-Party-Meile Der Kiez monatelang im Zeichen der Raute Text Jens Wagner · Fotos HSV Supporters Club
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ach der 125-Jahre-Fan-Party in der Fischauktionshalle und einer exklusiven Jubiläumskollektion hat der Supporters Club ein weiteres Highlight zu den Feierlichkeiten rund um unser 125-jähriges Vereinsjubiläum ins Leben gerufen. Pünktlich zum HSV-Geburtstag am 29.09.2012 ist die Supporters-JubiläumsParty Meile gestartet. Dazu haben wir wie schon bei der WM 2006 21 Kneipen rund um den Hans-Albers-Platz und die Gerhardstraße zusammengetrommelt. Die teilnehmenden Locations werden für HSVer unterschiedliche Überraschungen bereit halten. Fragt einfach beim Tresenpersonal nach, welche besonderen Angebote sich die Wirte für euch ausgedacht haben. Wie schon 2006 ist die Party-Meile eine Kooperation mit den Betreibern des Sportpubs Tankstelle, die für uns mit den jeweiligen Kiezwirten in Kontakt getreten sind und sich um die Organisation vor Ort kümmern
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werden. Da der Supporters Club am 28.03.2013 20 Jahre alt wird, haben wir uns gedacht, dass wir die PartyMeile dann auch gleich bis Ende März 2013 durchziehen können. So wird der Kiez für die nächsten Monate im Zeichen der Raute stehen, denn die teilnehmenden Locations werden wieder exklusiv für diesen Anlass gestaltete Fahnen vor ihren Eingangsbereichen aufhängen. Christian Bieberstein, stellvertretender Abteilungsleiter des Supporters Clubs, ist von dem Engagement der Wirte begeistert und verspricht: „Wir werden uns in den nächsten Monaten noch die eine oder andere besondere Aktion für die Party-Meile ausdenken. Lasst euch überraschen.“ Der HSV Supporters Club bedankt sich bei allen teilnehmenden Wirten für diese weltweit einzigartige Aktion. Folgende Kneipen sind dabei: Molly Malone, The Academy, Drafthouse, London Pub, Hans-Albers-Eck, La Paloma,
Frieda B., Reitclub, Peggy Sue, Kiez Klause, Inside, Blauer Engel, GerhardsSportpub, Tankstelle, Käpt´n Brass, West Coast Bar, Night Light, Nachtschicht, Dr. Ink Bar, Mary´s Treff, 99 Cent-Bar.
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Trendwende eingeleitet (?) Berichte über die Spiele der Profis Text Philipp Markhardt · Fotos Witters
HSV vs. FC Barcelona III 1-2 Betzarena* Hach, was war das für eine schöne, lange Sommerpause. Zur Eröffnung des Jubiläumsjahres sollte dann auch kein Geringerer als der FC Barcelona im Volkspark aufspielen. Messi wurde vollmundig angekündigt und Hamburg setzte zum Run auf die Karten an. Ich gebe zu, ich habe mir auch ein Ticket gekauft, da ich schon zum Vorverkaufsstart wusste, dass die Sucht nach Fußball größer sein würde als die Vernunft. Messi? Wen interessierte der? Mich nicht, denn er würde eh nicht spielen. Das war so ziemlich jedem klar, der mehr als zwei Testspiele in der Vorbereitung gesehen hatte. Dem HSV auch, sonst hätte er wohl keine Klausel in den Vertrag eingebaut, die eine Verringerung der Vergütung des FC Barcelona für den Fall eines Fernbleibens von Messi bedeutete. Und, oh Wunder! Tatsächlich „verletzte“ sich der große Star so schwer, dass er zwar nicht mit nach Hamburg konnte, immerhin aber zwei Tage später schon wieder auf dem Trainingsplatz stand. Sachen gibt‹s… Der allgemeine Aufschrei war natürlich groß und diejenigen, die tatsächlich an ein Erscheinen Messis geglaubt hatten, fingen entweder
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an bitterlich zu weinen oder das Internet vollzupöbeln. Der HSV bot zur Krönung demütig an, dass man seine Karte zurückgeben könne. Selten so gelacht! Wie auch immer. Bei sommerlichen Temperaturen, allerdings um 18 Uhr etwas zu früh, verlor der HSV 1-2 gegen Barcelonas dritte Garnitur, denn neben Messi fehlte auch so ziemlich jeder andere mit Rang und Namen. Das Bier war in der Sommerpause auch teurer geworden, und so ging es nach einem eher grottigen Spiel zügig in Richtung des nächstgelegenen Biergartens. RCD Mallorca vs. HSV 0-1 Son Moix Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: der HSV testet bei Real Mallorca und spielt um den Palma City Cup! Während sich die Fraktion der Ballermannfreunde über „Party, Palmen, Weiber und’n Bier“ freute, nahmen viele HSVer die Möglichkeit wahr, wenigstens ein „Europapokalspiel“ zu erleben. Oder zumindest so etwas zu glauben. Zwar war die Zeit bis zum Spiel doch verhältnismäßig kurz, was die Sache gerade in der Hochsaison nicht unbedingt einfacher macht, trotzdem machten sich gut und
gerne 500 Hamburger und etwa 20 Bielefelder Freunde auf den Weg nach Palma, viele bereits ein bis zwei Tage vorher. So war es dann auch kein Wunder, dass über das verlängerte Wochenende an den neuralgischen Punkten die Farben Blau, Weiß und Schwarz auffallend oft auftauchten. Am Abend des Sonnabends sollte nun das Spiel stattfinden, das für 20 Euro auf der Tribüne für spanische Verhältnisse sogar noch halbwegs günstig war. Nachdem RCD die Saison standesgemäß mit einem Feuerwerk eröffnet hatte, bot sich den Zuschauern ein nicht gerade mitreißendes Spiel, in dem Marcus Berg noch vor der Halbzeitpause für den Siegtreffer sorgte, der dem HSV den nächsten Titel einbrachte. Dieser bedeutete einen Pokal, der so groß war, dass er nicht in den Flieger passte und deshalb per Schiff und Lastwagen nach Hamburg transportiert werden musste. Hätte man den Pokal der Anhängerschaft zu den Feierlichkeiten in der Schinkenstraße mitgegeben, hätte man sich das sicherlich erspart, denn aufgrund des doch recht hohen Alkoholpegels einiger Fans wäre er wohl in handlichen Einzelteilen mit nach Hamburg genommen worden. Während die Mannschaft sich am nächsten Tag bereits auf dem Heimweg befand, nahmen zahlreiche Schlachtenbummler noch die Gelegenheit war, am Strand von Palma Sonne zu tanken und baden zu gehen, ehe es auch für sie zurück in die Hansestadt ging, wo bereits am Dienstag mit dem Altonaer Fußballclub von 1893 ein ehemals großer Rivale zum Tanz bat. Altonaer Fußballclub 1893 vs. HSV 3-5 Adolf-Jäger-Kampfbahn Das Hochdruckgebiet, das die HSVer auf Mallorca bereits mit Temperaturen bis zu 40 Grad gequält hatte, war den Hanseaten gen Norden gefolgt und bestimmte auch in Hamburg die Wetterlage. Bei 26 Grad und besten Voraussetzungen für ein Fußballspiel, so man denn selbst nur zusieht, sollte der alte hamburger Klassiker über die Bühne gehen. Das Ganze an der altehrwürdigen AJK, die der AFC leider vor geraumer Zeit an einen Investor verkauft hat. Wirklich schade, dass hier in absehbarer Zukunft einmal Häuser stehen werden. Das sollte heute allerdings nicht stören, supporters news
und so konnten die mehr als 3.100 zahlenden Zuschauer Stadionnostalgie pur erleben: Eine alte Haupttribüne und vom Gras überwucherte Stehtraversen nebst Clubheim mit lauschigem Biergarten sorgten für eine angenehme Atmosphäre. Das Spiel begann aufgrund des Zuschauerandrangs mit Verspätung und mit einem Paukenschlag, denn der AFC ging tatsächlich bereits kurz nach Anpfiff mit 2-0 in Führung. Nach einer etwa 15-minütigen Schockphase fing sich der HSV allerdings wieder und kam durch Heung-Min Son auf 1-2 heran. In der Halbzeitpause dürfte Trainer Fink ein paar deutliche Worte gefunden haben, denn nach der Pause war es der HSV, der am Drücker war und mit 4-2 in Führung ging. Zwar kam der AFC noch einmal auf ein Tor heran, doch mit dem 5-3 war der Drops gelutscht. Abgesehen von einer peinlichen Anfangsphase ein netter Sommerkick, der hoffentlich eventuelle Überheblichkeit vor dem Spiel in Karlsruhe beseitigt hat. Nachdem noch ein Flitzer das Publikum erfreute, wurde auch bereits abgepfiffen und während sich die Mannschaft des HSV schnellstens aus dem Staub machte, verweilten die anwesenden Anhänger noch bei Ska und Mod Tunes im Biergarten der AJK, wo der Abend friedlich mit den Altonaern ausklang. Karlsruher SC vs. HSV 4-2 Glutofen Wildparkstadion Die gute Nachricht zuerst: Der Sommer machte seinem Namen alle Ehre. 40 Grad in Karlsruhe, das hat der Hanseat an sich ja nicht so oft. Schade, dass die Karlsruher nicht darauf eingestellt waren oder zumindest nicht ausreichend, denn bereits vor dem Anpfiff gab es keinen Tropfen Wasser mehr im Gästebereich, so dass die mitgereisten Stadionverbotler losfahren mussten, um wenigstens ein paar Getränke für den Anhang des HSV zu organisieren. Tolle Aktion!
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www.1887-shop.de Dazu durfte sich der Anhang an der Abkühlung durch Feuerwehrschläuche erfreuen. Das war es dann aber auch schon mit der Freude, denn der HSV ging klar 2-4 unter und verließ wieder einmal bei einem unterklassigen Verein den DFB-Pokal
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in der ersten Runde. So ging es niedergeschlagen zurück nach Hamburg, das in der sprichwörtlichen Hitze der Nacht erreicht wurde. Zuversicht bezüglich des Saisonstarts? Verdampfte in der Schwüle der Oberrheinischen Tiefebene. HSV vs. 1. FC Nürnberg 0-1 Wo Steher bald nicht mehr nur nen Zwanni kosten* Im Duell zweier Pokaldeppen spielten der Glubb und der HSV am ersten Spieltag der Saison 2012/13 im Volkspark auf. Den Zuschauern bot sich ein Spiel von Not gegen Elend und schnell war klar, dass es hier höchstens einen Sieger geben würde, wenn einem von beiden Vereinen ein Zufallstreffer gelingen würde. So kam es dann auch, dass die Nürnberger unerwartet ein Tor erzielten, das auch gleichzeitig den Endstand bedeutete. Die Anhängerschaft war sich einig: Es würde noch viel Arbeit auf Trainer Fink und sein Team zukommen.
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Werner Brehm vs. HSV 2-0 Vorhof zur Hölle Das Spiel gegen Bremen kam einfach zu früh. Das muss man wohl rückblickend sagen. Die Mannschaft noch nicht eingespielt, der zwischenzeitlich eingekaufte van der Vaart noch nicht spielberechtigt, das sah schon vorher nach einer weiteren Niederlage im Nordderby aus. Und so sollte es dann auch kommen. Auch wenn Bremen zwei Elfmeter zugesprochen bekam, daran allein hat es nicht gelegen. Immerhin konnte man schon ansatzweise die Qualitäten von Jiracek erkennen. Das Drumherum in Bremen, wir erinnern uns, ist seit Jahren einfach nur eine Katastrophe. Polizei, wohin man sieht, Zwangsmaßnahmen bei der An- und Abreise – das is‘ nix! Trotz der angeblich so perfekten Taktik soll es nach dem Spiel noch ordentlich zur Sache gegangen sein. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass dies in Zeiten der Fanmärsche auch passiert wäre. Über den Einsatz von Sprengstoffspürhunden, der unsäglichen Betatscherei durch Ordner und das Verbot so ziemlich sämtlicher Fanutensilien brauchen wir gar nicht erst zu reden. Ein alles in allem verschenkter Tag, der den Autor letztlich dazu nötigte, sich am Bremer Hauptbahnhof ein Ticket für den IC zu organisieren, um den vorhöllenartigen Ort wieder zu verlassen. SG Eintracht Frankfurt vs. HSV 3-2 Waldstadion Während die Bremer auf einem Sonnabend nach Hannover fuhren, verschlug es unsereins auf dem Sonntagabendtermin nach Frankfurt. Danke, DFL-Spieltagsplaner! Möge dich der Blitz
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beim Sch…en treffen. Also am Tag des Herrn los in Richtung Bankenstadt. Hin und weg hieß die Devise, denn in Frankfurt am Main ist am Sonntag noch weniger los als auf der Mitgliederversammlung der TSG Hoffenheim. Immerhin, das Wetter war spätsommerlich mild. Bestes Fußballwetter also. Das dachte sich auch die Eintracht und ging bereits nach wenigen Minuten in Führung, um kurz darauf auf 2-0 zu erhöhen. Die Fans der Eintracht daraufhin natürlich aus dem Häuschen, mussten jedoch mit ansehen, wie Heiko Westermann kurz vor dem Pausenpfiff den Anschluss erzielte, der wieder Hoffnung bei den wieder einmal zahlreich angereisten HSVern weckte. Allerdings nicht lang, denn zum Einen bekam Jiracek in der Nachspielzeit der ersten Hälfte noch Rot, und zum anderen erzielte Aigner in der 52. Minute die
erneute Zwei-Tore-Führung der Eintracht. In der 63. Minute war es dann Son, der nach Vorlage durch van der Vaart den Anschlusstreffer schaffte. Dies spornte den Anhang noch einmal zu Höchstleistungen an, ebenso wie das Team übrigens. Es nützte aber alles nichts, auch in Frankfurt wurde der HSV nur zweiter Sieger. Langsam wurde es eng… HSV vs. BV Borussia 09 Dortmund 3-2 Zwei Mal Son und ein Mal Ilicevic hießen die Torschützen, die dafür sorgten, dass der HSV auch weiterhin als einziger Verein der Bundesliga 36 Spiele in Folge ungeschlagen ist. Zwei Mal war übrigens van der Vaart der Vorlagengeber. Da half auch der Doppelpack des Dortmunders Perisic nicht, denn sein BVB biss sich an HSV-Goalie Adler die Zähne aus. So viel zu
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den Fakten. Hamburg 3, Dortmund 2, erster Saisonsieg, und das ausgerechnet gegen den Meister und Pokalsieger! Hätte wohl niemand für möglich gehalten, ist aber durch eine aufopferungsvolle Spielweise total gerechtfertigt. Was war sonst noch? Erneut boykottierte die aktive Dortmunder Fanszene das Spiel. Auch wenn man über die Erfolgsaussichten streiten kann, wenn man die Karten eh gekauft hat. Immerhin, in die Sache soll Gerüchten zufolge doch Bewegung kommen. Wenn es denn nicht bei Lippenbekenntnissen bleibt, wäre das natürlich super. Allein, es fehlt der Glaube, wenn man die beinahe zeitgleiche Bekanntgabe des Viagogo-Deals bedenkt. Warten wir also ab, was sich da tut. Schlussendlich konnte man an diesem Spieltag tausende freudestrahlende
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Gesichter in Blau-Weiß-Schwarz entdecken, ein Bild, das in der Vergangenheit Seltenheitswert hatte. Sollte der Sieg gegen den BVB tatsächlich die Trendwende einleiten? *Auf Wunsch des V.i.S.d.P. der supporters news wurde der ursprüngliche Name unseres Stadions in „Stadion im Volkspark“ geändert. Der Autor protestiert gegen das Verbot der freien Meinungsäußerung und erinnert freundlich an Art. 5 GG.
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Rücktritt Wenn aus Lust eher Frust wird Text Redaktion der supporters news · Fotos Nadine Ernst
Andreas Kloß
A
ndreas Kloß hat nach 7 Jahren in der Abteilungsleitung der Abteilung Fördernde Mitglieder/ Supporters Club seinen Rücktritt zur nächsten Abteilungsversammlung erklärt. Die Redaktion sprach für die supporters news mit ihm über seine Gründe und seine Zeit in der Abteilungsleitung. Hallo, Andreas, für viele überraschend hast du nun deinen Rücktritt aus der Abteilungsleitung des Supporters Clubs erklärt. Magst du uns die inhaltlichen und persönlichen Gründe näher erläutern? Für mich persönlich kam es natürlich nicht ganz so überraschend, da ich schon einige Wochen über diese Entscheidung nachgedacht habe. Inhaltlich ist es so, dass ich viele Dinge, die im HSV und auch im Supporters Club zuletzt passiert sind, einfach nicht gut finde und es mir immer schwerer gefallen ist, diese nach außen mitzutragen und mich dafür teilweise auch rechtfertigen zu müssen. Kannst du hierfür Beispiele nennen? Zumindest für Dinge, die den HSV allgemein
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betreffen, kann ich das machen. Meiner persönlichen Einstellung widerspricht zum Beispiel diese ganze Kühne-Nummer. Der Supporters Club kämpft über verschiedene Organisationen für den Erhalt der 50+1-Regelung, auch der HSV-Vorstand hat sich öffentlich zu dieser 50+1-Regel bekannt. Und nun holen wir uns über Schleichwege selber jemanden ins Boot, der von außen über den Verein bestimmen will oder sogar bestimmt – und hebeln damit unsere in ganz Europa bewunderte Vereinsstruktur selber aus! Mal ganz davon ab, dass ich Herrn van der Vaart seine damals angebliche Verletzung und somit das Nichtantreten beim UEFACup-Spiel in Budapest niemals verzeihen werde, so groß sein sportlicher Wert für den HSV jetzt auch sein mag! In den letzten Jahren war es auch immer oberstes Gebot, keine Kredite für Spieler aufzunehmen. Gegen dieses Gebot wurde in diesem Zusammenhang auch verstoßen, denn aus dem „Gönner“ Kühne wurde nun der Kreditgeber „Kühne Holding“, dessen Mitarbeiter sich sogar noch auf einer HSV-Pressekonferenz über die Sparpolitik des HSV äußern darf – warum auch immer. In die gleiche Kerbe schlägt die sogenannte „Fananleihe“. Auch
wenn ich die Campus-Idee sehr gut finde (außer, dass in der Planung ein kleines Stadion für die Amateure vergessen wurde), wird hier Geld ausgegeben, welches wir in den nächsten sieben Jahren als Überschuss erst wieder erwirtschaften müssen, um es den Anleiheinhabern zurückzahlen zu können. Der jetzt abgeschlossene Vertrag mit der Firma Viagogo setzt dem Ganzen dann aber echt die Krone auf. Jahrelang kämpft der HSV zum Teil gerichtlich gegen diesen sogenannten „Zweitmarkthandel“ und nun schließen wir mit genau so einem Anbieter einen Vertrag ab. Für mich ein „ViaNOgo“! Mit diesem Vertrag gibt sich der HSV leider der absoluten Lächerlichkeit preis! Über die Geschehnisse im Supporters Club werde ich im Detail nicht sprechen; das habe ich meinen Kollegen versprochen und daran werde ich mich auch halten. Nur soviel: Alle Entscheidungen wurden/ werden mehrheitlich in der Abteilungsleitung getroffen. Gefühlt war ich zuletzt aber immer anderer Meinung als der überwiegende Teil der restlichen AL, auch wenn die Grundausrichtung bei uns allen sehr ähnlich ist. Das nervt trotzdem irgendwann und reibt einen in gewissem Maße auf. Und wenn aus Spaß und Lust eher Frust wird, muss ich mir das bei meinem „Hobby“ dann doch nicht dauerhaft geben. Und wenn dir sowieso nach jeder Entscheidung irgendwelche Leute erzählen wollen, wie man sowieso alles anders und natürlich viel besser hätte machen können, reicht es irgendwann! Ist für dieses Amt Kompromissbereitschaft eine Voraussetzung? War diese bei dir gegeben? Hättest du manche Dinge im Nachhinein anders gemacht/ formuliert? Jein. Grundsätzlich stellt sich jeder mit seinen Ansichten, Überzeugungen und Idealen zur Wahl. Für diese wird man gewählt – oder man wird eben nicht gewählt. Ich wurde drei Mal gewählt, also können meine Ansichten ja nicht ganz so verkehrt gewesen sein. Wie schon erwähnt, werden in der AL alle Entscheidungen mehrheitlich getroffen und nach außen dann von allen vertreten, ob man für oder gegen etwas war, insofern bin ich den vergangenen supporters news
sieben Jahren sicher so manchen Kompromiss eingegangen. Ob ich etwas hätte anders machen sollen oder können, kann ich so auf die Schnelle gar nicht beantworten. Ich bin nun mal so, wie ich bin, lasse mich als sturer (Ex-)Sauerländer nur sehr schwer verbiegen und werde immer meine Meinung sagen und vertreten. Wie lautet dein Fazit nach 7 Jahren im Amt? Grundsätzlich ist das Fazit natürlich sehr positiv. Ich habe sieben Jahre dem Verein, den ich liebe und dem ich seit rund 35 Jahren die Treue halte, dienen dürfen. Dabei haben wir aus meiner Sicht immer versucht, als Team (!) das Beste für den Verein zu schaffen und das Beste für die Mitglieder und die Fans zu ermöglichen. Das ist und war unsere Aufgabe und hat mir persönlich seit 2005 viel Spaß und Freude bereitet. Außerdem habe ich durch die Arbeit beim Supporters Club wahnsinnig viele, tolle HSVer kennengelernt und so manch gute Freundschaft ist daraus entstanden. Viel mehr geht glaube ich nicht. Wie allerdings schon bei anderen Leuten in ähnlichen Positionen im Verein geschehen, bestand die Gefahr, die Lust am HSV völlig zu verlieren. Dem will ich mit meinem Rücktritt zuvorkommen. Welche positiven und negativen Highlights bleiben hängen? Positiv neben den vielen Freundschaften fallen mir spontan natürlich die „Jetzt erst Recht“und die „Immer erste Liga“-Kampagnen ein. Dazu die WM-Party-Meile auf dem Kiez 2006. Seit Jahren bin ich bundesweit unterwegs, um auswärtigen HSVern als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Die vielen positiven Rückmeldungen und die zahlreichen Anfragen nach weiteren Treffen sprechen da für sich. Sehr schön, dass wir viele neue regionale Ansprechpartner integrieren konnten, welche sehr engagiert für die Mitglieder, Fans und Fanclubs in ihrer Region da sind und viele Feiern, (Boots-) Fahrten und Ähnliches organisieren. Die Unterstützung der Amateursportabteilungen durch den SC war immer vorbildlich, das war mir sehr wichtig. Ich habe für den Supporters Club mehrere Konzerte organisiert, die waren echte Highlights, trotz der vielen Arbeit. Aber natürlich gab es auch negative Highlights – oder heißen die dann Downlights? Egal. Angefangen mit den Vorschlägen für die Aufsichtsratswahlen – übrigens ein Recht, welches jedem (!) HSV-Mitglied zusteht, ging eine einzigartige Schmierenkampagne der Medien los, mit der niemand gerechnet hatte und die mir noch Ausgabe 71
heute für die von uns ins Rennen geworfenen Kandidaten sehr, sehr leid tut. Sogar wegen Erpressung (des damaligen Aufsichtsrates) angezeigt wurden wir zu der Zeit! Es war wirklich grotesk und unfassbar, was da abgelaufen ist. Oder die zahlreichen Emails an die Abteilungsleitung mit weiteren, wirren und unglaublichen Unterstellungen und Beleidigungen. Leider hat die ganze Entwicklung daraus zu einer Spaltung der Mitgliedschaft im Verein geführt, die bis heute spürbar ist und dem Verein schadet. Ich kann für mich persönlich behaupten, dass nie eine böse Absicht hinter den Vorschlägen stand, auch wenn das einige Leute nicht glauben werden. Du warst ja überall anzutreffen, sei es bei den Spielen der Tischtennisabteilung oder bei den Fußballspielen der ersten, zweiten, dritten und vierten Mannschaft… Bleibt das so oder ändert sich das mit dem Rücktritt zukünftig? Natürlich werde ich weiterhin „meinem“ HSV treu hinterherreisen, schließlich war der HSV auch vor meiner Zeit in der Abteilungsleitung ein großer Teil meines Lebens. Was die Amateursportarten betrifft, wird dies vielleicht sogar wieder etwas mehr. Durch die vielen Termine rund um den Supporters Club ist das in den letzten Jahren eher ein wenig auf der Strecke geblieben. Ziel ist und bleibt, alle HSV-Sportarten mit Ligabetrieb mindestens einmal besucht zu haben, da fehlen schon noch ein paar. Und ein paar Sachen werde ich wohl auch weiterhin ehrenamtlich für den SC machen, also an der supporters news und bei SupportersTV mitarbeiten oder mit der Botschaft zu Auswärtsspielen fahren. Sofern man mich lässt… ;-)
Was gibst du deinem Nachfolger mit auf den Weg? Eigentlich gar nichts! Ich habe ja schon gesagt, dass sich jeder mit seinen Überzeugungen zur Wahl stellt. Die muss er dann so gut wie möglich in die Arbeit einbringen. Allerdings sollte er dieses Amt und den damit verbundenen immensen Zeitaufwand nicht unterschätzen! Vielen Dank für dieses Gespräch und deinen unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Jahren. Und natürlich alles Gute für deine Zukunft. Ein paar Worte noch zum Abschluss? Zu bedanken braucht sich bei mir sicher niemand, ich habe es ja freiwillig und sehr gern gemacht. Ganz im Gegenteil, ich habe mich bei allen zu bedanken, die mich in den vergangenen Jahren begleitet und vor allem unterstützt haben, seien es die Mitarbeiter der Abteilung im Stadion, die Vorstände Christian Reichert und Oliver Scheel, unsere ehrenamtlichen Helfer, Leute, die mir Karten besorgt und mich im Auto mitgenommen haben (Danke, Olaf + M. + B.!) oder diejenigen, die sich nach meinem Rücktritt bei mir gemeldet haben. Ihr seid HSV! Ganz besonders bedanke ich mich natürlich bei meiner Freundin Nadine. Sie hat mir oft den Rücken freigehalten und zurückgesteckt, wenn ich mal wieder zum HSV musste. Wir als HSVer sollten aufpassen, dass wir uns den Verein, den wir alle lieben, nicht von Finanzbürokraten und selbstherrlichen Initiativen, welche meinen, reale Opposition zu betreiben, kaputtmachen lassen! Die sind für mich persönlich nämlich ganz sicher nicht HSV!
Andreas Kloß mit der Meisterschale.
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Regelquiz Regelfragen aus der Praxis für die Praxis Text Bodo Scheuning · Foto Witters
1.
Schritte zurück, läuft an und schießt Neuer in die Arme, der mit weitem Abwurf einen Gegenangriff einleitet. Super, ruft Heynkes, oder was ist jetzt ?
2.
Situation: Fortuna ist im Ballbesitz. Der Mannschaftskapitän ist „angefressen“ und beleidigt mit „schmähenden“ Worten aus dem Spiel heraus den eigenen Trainer, der in der Coachingzone steht. Was ist jetzt zu tun?
Situation: TW Rene Adler hat das Leder sicher in den Händen. Er wirft den Ball zu Westermann, der im Strafraum steht. Weil dieser einen Gegenspieler hinter sich vermutet, spielt er den Ball per Kopf zu Adler zurück. Aufschrei beim Gegner, was jetzt? Situation: Im Spiel ergibt sich die Situation, dass die Spielfortsetzung nur einen SR-Ball zulässt. Der SR will gemäß Regel 5 das Spiel gleichzeitig wieder anpfeifen. Aber da war doch was!
3.
Situation: Der HSV spielt gegen den VfB. Einer der SR-Assistenten zeigt unmittelbar vor dem Abpfiff eine Tätlichkeit eines Stuttgarters an. Der SR sieht das Zeichen des SRA kurz nach dem Abpfiff. Der SR befragt seinen Assistenten und entscheidet nun was?
6. 7.
Situation: Der HSV-er Diekmeier und sein Mitspieler Mancienne versuchen einen „hohen“ Ball per Kopf abzuwehren. Beide verletzen sich, bleiben liegen und müssen auf dem Feld behandelt werden. Ist das O.K.? Spielfortsetzung und was noch?
8.
Situation: Ein Spieler von Eintracht hat ein Tor erzielt, freut sich, läuft zur Seitenlinie und zieht sich sein Trikot nicht aus, nein er zieht es über seinen Kopf, so dass sein Gesicht verdeckt ist. Reagiert der SR überhaupt?
9.
Situation: Nach einem Freistoß hält Adler den Ball sicher in den Händen. Er läuft einmal schnell quer durch den Strafraum, um den Ball sofort wieder in das Spiel bringen zu können. Oh, er hat nicht auf die Schritte geachtet oder was?
10.
Situation: Bei der Seitenwahl vor Spielbeginn entscheidet sich der „Gewinner“ für den Anstoß. Na, nun mal los, die Zuschauer sind schon heiß, oder was sagt der SR dazu?
4.
Situation: Dennis Aogo kommt im Zweikampf zu Fall und stützt sich mit beiden Händen ab. Aus 2 bis 3 Meter Entfernung hält Gomez voll drauf und drischt das Leder an den Arm von Aogo, von wo aus der Ball nicht im Tor, sondern im Aus landet. Spielfortsetzung ?
5.
Situation: Strafstoß (Elfer)! Marcel Janssen ist ziemlich aufgeregt, legt sich den Ball zurecht, geht vier
Zu 1: Alles in Ordnung – ist erlaubt! Zu 2: Kein Pfiff, da die Einwilligung der Spielfortsetzung durch den SR ersichtlich ist und angezeigt wird. Zu 3: Rote Karte! Meldung und Niederschrift im Spielberichtsbogen oder in der Anlage dazu. Zu 4: Klare Entscheidung, entweder Eckstoß oder Einwurf für den Gegner und nicht, was die Fans wollen (Eeeellfer)! Antworten …
Zu 5: Strafstoß (Elfer) muss wiederholt werden, da der Ball nicht regelkonform in das Spiel gebracht wurde, d.h. der Pfiff des SR ist abzuwarten (Keine Vorteilsauslegung möglich). Zu 6: Der SR unterbricht das Spiel. Rote Karte gegen den Mannschaftskapitän, Innenraum verlassen und Spielfortsetzung mit indirektem Freistoß für den Gegner, dort, wo der Spieler bei der Unterbrechung stand. Vorteil beachten! Zu 7: Es handelt sich um zwei HSVer, daher
ist Behandlung auf dem Platz erlaubt. Spieler müssen das Feld nicht verlassen. Spielfortsetzung mit SR-Ball, dort, wo der Ball bei der Unterbrechung durch den SR war. Zu 8: Der Spieler wird verwarnt (GELB), da nach dem Regelwerk (FIFA) dies eine Unsportlichkeit darstellt bzw. zu werten ist. (Anm.: Ich bin da anderer Auffassung und stehe damit nicht allein). Zu 9: Adler kann beliebig viel Schritte machen, d.h. wird nach dem Regelwerk nicht bestraft. Die Zeit muss beachtet werden (6 Sekunden). Zu 10: Nein !! Der „Gewinner“ der Seitenwahl wählt grundsätzlich die Spielhälfte. Anstoß hat immer der „Verlierer“.
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supporters news
Exklusiver Buchauszug
Kinder der Westkurve Die Geschichte der HSV-Fans
128 | Mythos Westkurve
Fanclubs in den 1970er-Jahren Fantasievolle Namen, originelle Banner und Strafenkataloge
W
enn auch Ende der Siebziger und Anfang der Achtziger Jahr viele Schlägertrupps zum HSV fanden, war das natürlich nicht die Regel. Stolz blickt heute beispielsweise der in Süddeutschland beheimatete offizielle HSV-Fanclub »Amorbach 1977 e.V.“ auf sein frühes Gründungsdatum zurück: 28. Mai 1977. HSV-Fanclub-Gründungen erlebten zeitweise einen wahren Boom. Oftmals waren es nur Klein- und Kleinstgruppen, die sich – meist aus einer Gegend stammend – zu einem Fanclub zusammenfanden. Da entstanden die fantasievollsten Namen, die originellsten Banner – und auch die kurzzeitigsten Fanclub-Existenzen. Denn so schnell manche Fan-Gruppen sich gründeten, so schnell verschwanden sie auch wieder von der Bildfläche. Die größeren Clubs mit längerem Atem hingegen waren meist recht solide durchorganisiert. Mit Präsident, Vize und Kassenwart sowie Satzung, Regeln und den beliebten Strafenkatalog. Aufnahmen neuer Fanclub-Mitglieder erfolgten manchmal über Mutproben, Probezeiten oder sonstige Bewährungen. Bereits Anfang der Siebziger Jahre war der Einsatz von riesigen Schwenkfahnen
zu beobachten. Diese, wie auch fast alle weiteren Fahnen, wurden von der Firma »Fahnenfleck“ vertrieben, die beinahe ein Monopol auf diesem Gebiet innehatte und Fahnen in den verschiedensten Größen produzierte. Michael: »Ich habe die zweitgrößte Fahne im Stadion gehabt. Die größte Fahne hatte einer vom Fanclub ›Papenburg‹. Meine Fahne hat meine Oma genäht, fünf Meter mal drei Meter groß. Den Stoff konnte man damals bei ›Karstadt‹ kaufen, das war Fahnenstoff als Meterware. Den gab es in allen Farben, auch in schwarz, weiß und blau. Der hieß zwar Fahnenstoff, war aber trotzdem schwer. Das Problem war jedoch der Stock. Wer hatte schon so ein langes Eisenstück? Also haben wir Bambusstöcke genommen. Drei Stück, jedes zwei Meter lang, in unterschiedlichen Dicken, oben dünn und nach unten hin dicker. Die konnte man ineinander schieben. Mein Opa war bei der Feuerwehr. Der hat mir Schellen gebaut, damit ich die Stöcke zu einem festmachen konnte. Der Stock war ausgefahren sechs Meter lang. Wenn
ein bisschen Wind war, brauchtest du Hilfe von ein paar Leuten, um das Ding halten zu können. Wenn der Stoff nass war, hattest du ein Problem. Meine Oma wohnte in
Foto: Eugen Volkmann
Fanclubshirts und meterlange Strickschals prägten in den 1970er-Jahren das Erscheinungsbild
Eidelstedt, sie hatte einen riesigen Dachboden. Da habe ich sonnabendabends die Fahne ausgebreitet, und am Donnerstag war sie wieder trocken. Das war natürlich alles anstrengend, aber ich war stolz darauf, meinen Verein zu zeigen.“ Michael präsentierte seine Fahne nicht nur bei Heimspielen, sondern auch in der Ferne. Sie war sein treuer Begleiter, beispielsweise 1974 in Düsseldorf beim Pokalendspiel gegen Frankfurt. Auch Manfred Ertel hatte eine große Schwenkfahne. »Meine Riesenfahne nähte meine erste Freundin Angela zusammen, die Schneiderin lernte, das muss 1966 gewesen sein. Sie nähte einfach drei lange Baumwollbahnen schwarz, weiß und blau aneinander, die in 1,20 Meter Breite im ›Alsterhaus‹ zu kaufen waren und legte das Ende um, sodass eine Fahnentasche entstand. In die konnte man den Bambusstock hineinstecken. Mein Fahnenstock bestand aus zwei Bambusrohren, die etwa sechs Zentimeter Durchmesser hatten und durch einen etwa 40 Zentimeter langen Messingstutzen miteinander verbunden wurden. Ich weiß noch, wie mein Vater und ein Nachbar das Messingrohr im Keller
Foto: Alfred Grosse
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Eine Fahne gehörte für die Fans zum Spielbesuch dazu
über offenem Feuer erwärmten, um es auf das eine Bambusrohr draufzustecken. Nach dem Erkalten saß das Stück bombenfest, und das andere, geringfügig dünnere Rohr, konnte man von der anderen Seite hineinstecken. Für uns Fahnenträger
war das eine echte Plackerei. Zusammengesteckt reichte mein Fahnenmast vor der Wohnung meiner Eltern vom Fußweg bis vor das Fenster unserer Wohnung im ersten Stock – das Ding musste beim Schwenken erstmal bewegt werden. Aber das war der
Mittelkreisbeter Essen oder am Bieberer Berg hätte sich das keiner getraut. In Stuttgart hätte man das sicherlich machen können, aber das Stadion war ja so groß und weitläufig.“ Wenn der HSV in Bremen spielte, waren HSV-Beter auf dem Rasen des Weser-Stadions fast die Regel. Heute ist das Phänomen ausgestorben. Früher wurden die »Gläubigen“ von Ordnungskräften wieder zu ihren Blöcken gebracht oder schlimmstenfalls für ein Spiel des Stadions verwiesen – eine minimale Strafe im Vergleich zu den Sanktionen, die heute für ein solches »Vergehen“ drohen würden: hohe Geldstrafen und Stadionverbote. Unter diesen Voraussetzungen kann es für dieses Ritual keine Helden mehr geben. Gelegentlich war der Mittelkreis im eigenen Stadion auch Stätte für Trauungen oder mehr oder weniger spektakuläre Show-Elemente rund ums Spiel, wie etwa die Landung von Fallschirmspringern.
Ausgestorbene Spezies: Mittelkreisbeter
Foto: Hans-Dietrich Kaiser/Nordbild
Seit Mitte der Sechziger Jahre waren wiederholt Fußball-Anhänger zu beobachten, die vor den Spielen auf den Rasen gelangten, um mit Vereinsfahne im Mittelkreis des Spielfelds für ihren Verein zu »beten“. Im Volksparkstadion war das vor Heimspielen ein mehr oder weniger gewohntes Ritual: junge Männer, die auf Knien vor der HSVFahne saßen und diese beschworen. Abgesehen vom Show-Effekt sollte die Aktion auch eine Art religiöse Bindung zum HSV unterstreichen. Bei Auswärtsspielen war das natürlich eine besondere Mutprobe. »Harte Jungs“ konnten beweisen, was sie in der Ferne für den Verein zu riskieren bereit waren. Klar, dass damit auch das jeweilige Heimpublikum brüskiert wurde – eine »Entehrung“ des eigenen Stadions durch die gegnerische Fahne! Michael erinnert sich: »Bei einigen Spielen ging das aber gar nicht. Wenn man das da gemacht hätte, wäre man ein toter Mann gewesen. In
Foto: argus fotoagentur
130 | Mythos Westkurve
Stimmungsmacher im legendären Block E der Westkurve
Zu den Pokalendspielen in Düsseldorf 1974, in Frankfurt 1976 und in Amsterdam 1977 setzte die Deutsche Bahn Sonderzüge ein. Für Schüler war es nicht einfach, zu den Endspielen zu fahren. Sie benötigten ältere Fans, die sie in ihre Obhut nahmen, und organisierte Fanclub-Fahrten waren selten. Eine Zeitlang organisierte ein Bahn-Angestellter, Manni Zier, mehrere große HSV-Auswärtsfahrten. An seiner
ersten Tour nach Gelsenkirchen nahmen 150 Leute teil. Zier hatte als »Bundesbahnler“ gute Kontakte zu verschiedenen Firmen, sodass er oftmals gute Angebote unterbreiten konnte. »Zum Spiel nach Edinburgh bei Hearts waren wir 38 Stunden unterwegs. Das war eine geile Fahrt. Zuerst mit der Fähre von Hamburg nach Harwich und von dort weiter mit dem Zug hoch nach Edinburgh. Da hatten wir ein
Fahnenmeer beim Pokalfinale 1974 im Düsseldorfer Rheinstadion
Foto: Hans-Dietrich Kaiser/Nordbild
unausgesprochene Konkurrenzkampf unter den Fans damals – wer hat die größte? Es hieß damals für einige Zeit, ich hätte die größte Fahne in deutschen Stadien – wahrscheinlich, und mit dem Abstand des Alters betrachtet, war es eine der größten…“ Ertel erzählt weiter: »Die Träger der großen und größeren Fahnen trafen sich damals, um gemeinsam zum Stadion zu fahren – auch auf Auswärtstouren. Das war ein Ritual, ohne Fanclub-Absprachen oder ähnliches. In meinem Fall waren es einige aus Altona, die gemeinsam fuhren, einen nannten wir aufgrund seiner dicken Brillengläser ›Vierauge‹. Bei Auswärtstouren trafen wir uns regelmäßig mit sechs bis acht HSVern aus Bremerhaven, die ebenfalls mehrere große Fahnen trugen. Im Stadion bildeten die großen Lappen im weitesten Sinne den Kern des Fan-Lagers. Meine Leute und ich stellten uns meist etwas oberhalb unseres Blocks auf, auch später im Block E, um mehr Bewegungsfreiheit zum Schwenken zu haben und den Leuten nicht die Sicht zu nehmen.“ Probleme, die großen Fahnenstangen ins Stadion zu bekommen, gab es damals nicht. Festes Utensil in der Fankurve war auch der Schellenkranz, der den Takt der Gesänge untermalte, wenn nicht vorgab. Und manchmal, aber nur manchmal, wurde Franz Lambert mit seiner rollenden Hammondorgel über die Tartanbahn gezogen.
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paar große Bierfässer mit. Die haben wir schwarz-weiß-blau angemalt und auf einen Bollerwagen gepackt. So sind wir nach Schottland gereist“, berichtet Michael. Dauerhaft setzte sich Zier mit seinen Reiseideen aber nicht durch. Schon in den Siebziger Jahren sehr beliebt: Reisen nach München und nach Süddeutschland überhaupt. Damals kamen dorthin Bahnfahrten von 14 Stunden und mehr zustande. Alfred: »Wenn wir damals zu diesen weiteren Spielen gefahren sind, ging es Freitag in der Nacht los, und man war erst am Sonntag gegen Mittag wieder zu Hause.“ Bis heute hat der HSV im Süden zahlreiche Anhänger. Das war schon damals so. Mit der Folge: Die Auswärtsblöcke im Süden waren stets proppevoll. Wer genauer hinhörte, konnte vielfach
süddeutsche Dialekte ausmachen. Auch zu Spielen in Frankfurt kamen stets sehr viele Leute aus der Region. Anders die damaligen HSV-Auftritte in Essen, Offenbach oder Kaiserslautern. Alfred: »Das war wirklich am Arsch der Welt. Da bist du überhaupt nicht mehr weg gekommen. Auf der Rückfahrt kam man höchstens noch nach Darmstadt, dann ging es nicht mehr weiter. Das waren aber oft die besten Fahrten, da haben wir immer viel Spaß gehabt.“
Foto: Alfred Grosse
»Wenn wir damals zu diesen weiteren Spielen gefahren sind, ging es Freitag in der Nacht los, und man war erst am Sonntag gegen Mittag wieder zu Hause.“
Foto: Heiko Reimers
Die Fans des HSV: reisefreudig seit eh und je
Kinder der Westkurve Die Geschichte der HSV-Fans
Die »Kinder der Westkurve“ werfen auf 660 Seiten einen Blick auf die 125 Jahre alte Fan- und Zuschauerkultur beim HSV, wie er umfassender kaum sein könnte. Die Autoren blicken zurück in die Frühzeit des Vereins, als es noch keine Fanclubs gab, als die Fußballer gemeinsam mit den Zuschauern in der Burg einen Happen aßen und als Präsident Paul Hauenschild während der Spiele am Rothenbaum permanent um das Stadion lief, weil er so aufgeregt war. Das Buch blickt auf die großen Erfolge des HSV – und zwar aus Sicht derer, die dabei waren. Es erzählt von den ersten Fanclubs, Rockern, Skinheads und Hooligans. Es erklärt, was Kutten, Allesfahrer und Ultras sind und wie sich die Fanorganisationen beim HSV entwickelt haben. Die Kapitel handeln von den Treffpunkten der Fans, ihrer Kultur von Kunst bis Schauspiel und ihren zahlreichen Freund- und Feindschaften. Die »Kinder der Westkurve“ lassen Leute zu Wort kommen, für die sich ein Journalist niemals interessieren würde – und Leute, die niemals mit einem Journalisten reden würden. Und sie zeigen private Fotos von HSV-Fans, die die Öffentlichkeit bisher nicht gesehen hat. So umfassend und exklusiv hat noch niemand auf die HSV-Fanszene geblickt.
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HSV II. Gebt der Jugend eine Chance! Text Andreas Kloß · Foto Witters
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ber ein Dutzend Spieler wurden nach der letzten Saison aus der zweiten Mannschaft unseres HSV verabschiedet und überwiegend durch nachrückende A-Jugendliche ersetzt. Somit kämpft sich eine sehr junge Truppe durch die Regionalliga Nord und hätte sicher den einen oder andere Zuschauer mehr verdient, als sich meistens im Norderstedter Stadion verlieren. Also, gebt Euch einen Ruck und der Jugend eine Chance! Hier die bisherigen Spiele in einem kurzen Überblick von Andreas Kloß. FC Oberneuland – HSV (A) 1:2 (1:1) Sonnabend, 04.08.2012 Rund 40 HSVer hatten den Weg in diesen idyllischen Vorort mitten im Feindesland angetreten und sahen ein sehr gutes Spiel unserer Jungs. Nach etwas Nervosität am Anfang und dem frühen Gegentor (7. Minute) bekamen wir das Spiel immer besser in den Griff und hätten auf Grund weiterer vergebener Chancen durchaus höher gewinnen können. Nach dem Spiel gab es noch ein kurzes Scharmützel mit rumlungernden Grün-Weißen, welches von der zurück eilenden Polizei gestoppt wurde. Die Tore erzielten Brügmann und Faffona-Pulido. HSV (A) – VfB Oldenburg 2:2 (2:0) Sonnabend, 18.08.2012 Trotz 2:0-Halbzeitführung (Tore: Graudenz und Nørgaard), reichte es leider nur zu einem Unentschieden gegen den VfB Oldenburg, welcher staubedingt zu spät kam. Nach der sehr lauten Halbzeitwutrede des Gästetrainers – war draußen gut zu vernehmen-, sorgten wir leider mit einem katastrophalen Abwehrfehler für das schnelle Anschlusstor nach der Halbzeit (48. Mi-
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nute) und brachten den Gegner so wieder zurück ins Spiel. ETSV Weiche Flensburg – HSV (A) 0:5 (0:1) Sonnabend, 25.08.2012 Leider parallel zur ersten Mannschaft gegen Nürnberg, gab es diesen Auswärtserfolg vor fast 1.400 Zuschauern in Flensburg. 2-mal Brügmann und 3-mal Farrona-Pulido sorgten für diesen Kantersieg. HSV (A) – Hannover 96 II 0:2 (0:1) Freitag, 31.08.2012 Nach zuvor 3 Spielen ohne Niederlage, dieses Mal ein eher schwaches Spiel vor nur rund 220 Zuschauern, welches gegen Hannover dann auch verdient verloren wurde. TSV Havelse – HSV (A) 2:0 (1:0) Sonnabend, 08.09.2012 Etwa 20 HSVer waren der Zweiten zum Spiel in Havelse gefolgt und sahen bis zum 1:0 nach einem Foulelfmeter ein richtig gutes Spiel unserer Jungs. Leider wurden einige gute Möglichkeiten vergeben, kurz nach der Havelser Führung traf zum Beispiel Graudenz nur den Pfosten. Nach dem Wechsel versuchten wir alles, konnten aber wieder die Chancen nicht nutzen. In der 90. Minute eilte Torwart Tom Mickel bei einem Standard mit nach vorne, per Konter fiel dann das 0:2. Schade, ein Punkt wäre sicher drin gewesen.
ler an, unter anderem spielte Osei für den HSV in der A-Jugend Verbandsliga. Ein bewegendes Spiel, bei dem das Ergebnis wahrlich zweitrangig war. Weiterhin alles Gute den Angehörigen. HSV (A) – VfR Neumünster 2:0 (1:0) Sonntag, 16.09.2012 Während die Erste in Frankfurt um Punkte kämpfte, schlug die Zweite den VfR Neumünster mit 2:0. Die Tore erzielten vor 355 Zuschauern Graudenz und Bahn. BV Cloppenburg – HSV (A) 1:1 (0:1) Freitag, 21.09.2012 Freitag 18 Uhr in Cloppenburg, für den arbeitenden HSVer leider kaum zu schaffen. Trotz einer 1:0-Halbzeitführung (Tor: Shirdel) musste sich die Zweite am Ende mit einem Punkt zufrieden geben, unter anderem hatte in der offenen Partie Nørgaard noch den Pfosten getroffen. Die nächsten Spiele (Achtung, die Termine können sich noch kurzfristig ändern, bitte immer im Internet oder der Tagespresse prüfen!): 28.10.2012 HSV (A) – VfB Lübeck 03.11.2012 VfL Wolfsburg II – HSV (A) 11.11.2012 HSV (A) – Goslarer SC 08 17.11.2012 Kieler SV Holstein – HSV (A) 25.11.2012 HSV (A) – SV Meppen 30.11.2012 HSV (A) – FC Oberneuland 07.12.2012 Werder Bremen II – HSV (A)
Team Osei – HSV (A) 0:2 (0:1) Dienstag, 11.09.2012 Unsere Zweite trat für den vor kurzem bei einem Badeunfall verstorbenen Osei Sarfi zu diesem Benefizspiel gegen seine ehemaligen Mitspie-
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Gegen den Abstieg WIR FÜR EUCH – IHR FÜR UNS! Text Christian Bieberstein · Fotos Witters
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s ist der 23.03.2012 und unser HSV e.V. ist wohl am gefühlten Tiefpunkt angekommen. Er hat soeben das Spiel beim Werksverein aus Wolfsburg mit 2:1 verloren und befindet sich im schlimmsten Abstiegskampf seit mehreren Jahren. Die Mannschaft verunsichert, die Anhänger gefrustet und wenn man ehrlich ist, war der ganze Verein in einer tiefen Ohnmacht. Die Presse
und selbst die kühnsten Optimisten hatten sich schon ernsthaft mit dem Gang in die zweite Liga abgefunden. Bei dem Blick auf die restlichen Spiele wurde einem fast schlecht, denn mit Kaiserslautern, Hoffenheim, Nürnberg und Augsburg durfte man nicht nur zu heimstarken Vereinen, sondern auch zu direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Auch im heimischen Stadion im Volkspark sollte es kein Spaziergang werden. Mit Leverkusen, Mainz und Hannover sollten gleich drei Vereine kommen, die entweder schon gerettet waren oder aber sich mitten im Kampf um die Plätze für Europa befanden. Eine gemeinsame Idee entsteht Eine Woche vor dem Spiel in Wolfsburg, nach einem 1-3 zuhause gegen den SC Freiburg, haben wir uns erstmals mit vielen verschiedenen Personen aus der Fanszene getroffen und darüber diskutiert, was nun zu tun ist… Schnell war klar, dass wir versuchen müssten, den Karren gemeinsam aus dem Dreck zu ziehen. Eine Eskalation würde nicht zum Klassenerhalt beitragen. Wir waren zunächst entschlossen abzuwarten, wie das Spiel in Wolfsburg verlaufen würde. Erst danach sollte entschieden werden, ob die Kampagne losgehen musste…. Die Woche bis zum Spiel in Wolfsburg nutzen wir für zahlreiche weitere Gespräche mit
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Fanclubs, Personen, Mitarbeitern, Vorständen, Mannschaft und Aufsichtsräten, denn eins war uns allen klar, entweder machen wir das alle gemeinsam oder gar nicht. Dabei gestaltete sich die Namensfindung für das gemeinsame Baby als durchaus große Hürde, welche aber dann doch noch genommen wurde und alles konnte in die Wege geleitet werden. Shirts, Aufkleber, Buttons, Banner und am Ende noch eine Choreo sollten den Verein in dieser Zeit einen und helfen ein WIR- Gefühl zu erzeugen. An dieser Stelle muss man sagen, dass die Leute und Fanclubs, welche an diesem Projekt beteiligt waren, sonst nicht wirklich viel verbindet und man durchaus kritisch dem anderen gegenüber ist. Aber das war in dieser Situation egal…. Persönliche Eitelkeiten wurden zurückgestellt und es zählte für alle nur der Klassenerhalt. Die ersten Schritte Der Startschuss für die Kampagne wurde also auf das Spiel in Kaiserslautern gelegt. Dort wurden dann auch die ersten Buttons verteilt, nachdem die ganze Aktion öffentlich gemacht wurde. Die Mannschaft konnte sich befreien und gewann beim FCK mit 1:0 und wir alle waren optimistisch, dass es nun endlich aufwärts gehen sollte. supporters news
Gegen Leverkusen wurde dann ein gemeinsames T-Shirt unter die Leute gebracht, welches mehrere tausend mal verkauft wurde. Der eingeschlagene Weg konnte fortgesetzt werden, und Leverkusen wurde ein 1:1 abgerungen. Der schwarze Mittwoch und die Sternstunde gegen Hannover Es passierte, was nicht passieren durfte…. Mit 4:0 verlor der HSV unter der Woche in Hoffenheim und die gesamte „Euphorie“ war wieder dahin. Alles, was geplant war, wurde wieder in Frage gestellt und selbst die Choreo gegen Hannover stand auf der Kippe. Treffen und Telefonate, später dann die gemeinsame Entscheidu: Hannover muss die Wende werden und die Choreo soll die Initialzündung sein. Über alle Kanäle wurde für die Choreo geworben und das Unglaubliche passierte: Alle Befürchtungen, dass nur ein paar Leute zum Aufbau kommen würden, wurden nicht bestätigt und mehrere Hundert HSVer fanden sich – nur 72 Stunden nach dem Debakel gegen Hoffenheim – im Stadion ein, um am frühen Samstagmorgen die Pappen für die Choreo auf den Plätzen zu verteilen.
Neue Maßstäbe wird die Choreo nicht gelegt haben, aber darum sollte es auch nicht gehen. Es ging darum, ein Zeichen zu setzen und das wurde eindrucksvoll getan. Unser HSV konnte Hannover 96 mit 1:0 bezwingen und die Stimmung im Stadion war lange nicht mehr so emotional. Dieser Sieg und die Ergebnisse auf den anderen Plätzen (Niederlage vom 1. FC Köln und Unentschieden von Hertha BSC), waren der größte Schritt zum Klassenerhalt! Mit dem Heimspiel gegen Hannover sind auch das erste mal die Medien auf die Kampagne aufmerksam geworden und es gab zahlreiche Berichte in Zeitungen und TV über diese einmalige Aktion. Ziel erreicht Es folgte ein 1:1 in Nürnberg und ein 0:0 zuhause gegen Mainz und der Klassenerhalt konnte „bereits“ am 33. Spieltag gefeiert werden. Die Niederlage in Augsburg nahm niemand mehr wirklich zur Kenntnis. Wenn man den Blick zurück wirft, bleibt die Gewissheit, dass wir gemeinsam alles erreichen können. Beeindruckt haben uns nicht nur die Anzahl der beteiligten Personen, son-
dern auch die Solidarität der unterschiedlichsten Strömungen! Eine Einladung mit Folgen Irgendwann im Juli/August erreichte uns eine Einladung der Sport-Bild, immerhin das größte Sportmagazin in Europa, auch wenn es oftmals inhaltliche Kritik an dieser Zeitung gibt. Die Sport-Bild vergibt jedes Jahr den „SportBild-Award“. Viele Sportler, Trainer und Mannschaften haben diesen Preis schon bekommen und in diesem Jahr sollte auch erstmals eine Fan-Aktion geehrt werden. Stellvertretend für die gesamte Fanszene des Hamburger Sport-Vereins e.V. nahmen Ralf Bednarek und Christian Bieberstein den Preis in der Fischauktionshalle entgegen. Wir sind sehr stolz auf diesen Preis und noch mehr auf unsere Fanszene, welche wieder einmal gezeigt hat, dass alles andere egal ist, wenn es um den eigenen Verein geht In diesem Sinne: Respekt! Und: Danke an alle! IMMER ERSTE LIGA! WIR FÜR EUCH – IHR FÜR UNS! NUR DER HSV !
Bengalisches Feuer Leserbrief zum Artikel „Geht’s noch? – Blockkontrollen in 25A“ Text Svenja Abeling Foto Witters
Sehr geehrtes supporters news-Team, mir ist durchaus bewusst, dass ich vermutlich eine Minderheit vertrete, wenn ich hier meine Meinung äußere, aber dieser Artikel hat mich hinter dem Ofen hervorgelockt. Ich kann es nämlich nicht mehr hören! Immer sind die anderen Schuld…keiner will Verantwortung tragen und gemeckert wird dann trotzdem. Ich sehe mir auch gerne abbrennende Bengalische Lichter an, aber so ( …) Sturzbetrunkene Menschen reißen die Bengalos (die natürlich aus Polen sind, weil die viel länger brennen, aber nicht annähernd unsere Sicherheitsstandards haben) mitten in der Menge an und kümmern sich nicht darum, wer das glühende Magnesium abbekommt. Solange Pyros nicht erlaubt sind, ist es ein Verstoß gegen die Stadionordnung. Aber das ist den Leuten egal und auch denen, die drumheAusgabe 71
rumstehen. Wenn in deren Wohnung jemand einfach mal so einen Stuhl anzünden würde, würde man ihn rausschmeißen, aber wenn der HSV das macht, dann kann es keiner verstehen. Wenn es solche Verstöße gibt, dann kassiert der DFB immer wieder fleißig bei den Vereinen und – oh Wunder – die holen sich die Ausgaben prompt bei ihren Fans – die es ja nebenbei auch verursacht haben – wieder; und wie geht das am besten? Mit den Eintrittspreisen. Wer meckert dann gleich wieder an erster Front – die Fans, die zwar Geld für Pyros haben, aber die hohen Eintrittspreise nicht bezahlen wollen. Dass das zusammenhängt, begreifen diese Leute wahrscheinlich nicht mal ( …) Nun verhängt der HSV gegen die zündelnden Fans und die Umstehenden eine Strafe, die dann mit – aus ihrer Sicht – zu wenig Ordnern umgesetzt wird (das wären auch wieder Mehrkos-
ten, aber auch das ist ja egal) und sie fühlen sich ganz fürchterlich ungerecht behandelt, weil sie auch hier lieber nur daneben stehen und zugucken würden. Ganz ehrlich, wenn mal ein paar von denen, die immer nur zugucken und „gar nichts dafür können, weil sie ja nix machen“ ein bisschen Verantwortung übernehmen würden und in dem Moment, in dem sie das sehen, die sogenannten Fans davon abhalten würden, Pyros anzuzünden, dann würde das alles nicht passieren… Aber meckern ist eben einfach, Verantwortung übernehmen nicht. Mit blau-weiß-schwarzem Gruß, Svenja Abeling
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So war es wirklich! Abschlach!-Tourbericht Text & Fotos Abschlach!
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ach neun Jahren Bühnenpräsenz, sieben Tonträger-Veröffentlichungen und einer stetig wachsenden Fangemeinde haben wir uns endlich mal aufraffen können, auf Tour zu gehen! Präsentiert und unterstützt vom HSV-Supporters Club sowie dem 1887-Shop hieß es also: Sachen packen, Bier verstauen, alle Mann in Bus – und Abfahrt. Also eigentlich so, wie man auch zum Fußball fährt – nur dieses Mal eben mit Instrumenten an Bord. Und Elvis samt seinem Kassetten-Recorder und Mr.Miet ☺Nach den üblichen Startschwierigkeiten (kein Band-Mitglied pünktlich am Treffpunkt, falschen Hänger gemietet, Feierabend-Verkehr am Freitagnachmittag) am ersten Tourtag Ende März kamen wir locker-angedüselt viel zu spät in Brome bei Gatter und seinen HSV-Legenden an. Elvis als unser Support-Act war schon längst da, was sich im Laufe der Tour noch als Standard herausstellen sollte… Nur 30 km von VWolfsburg entfernt sorgten knapp 200 HSVer aus dem gesamten Umland für einen tollen Tour-Start, endlich konnten Elvis und wir wieder live spielen! Wie geil! ☺
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Brome/Tülau Wenig Schlaf in der herrlichen Pension sowie reichlich Restalkohol im Blut hielten uns nicht auf früh aufzustehen, wieder den Bus zu beladen und die weite Reise nach Gössenheim im Frankenland auf uns zu nehmen. Hier erwartete uns der wohl ungewöhnlichste Auftritt der gesamten Tour: Open-Air in einem kleinen Zelt auf dem höchsten Berg der Region, direkt im Garten des Weinlokals Schoppenfranz! Logistisch stellte der Aufbau auf dem Berg unsere angetrunkene Gruppe zwar vor extreme Herausforderungen, aber Essen und Getränke waren ein Traum! Sabine und ihre Crew haben alles richtig gemacht! Am Ende konnten wir so auch drüber hinwegsehen, dass leider nur ca. 40 zahlende Besucher dem Spektakel beiwohnen wollten. Besonders erwähnenswert noch einige HSVer, die extra vom Auswärtssieg aus Lautern noch einen kleinen Schlenker zu uns gemacht haben… Gössenheim Es folgte das zweite Tour-Wochenende und dies direkt mit einem Highlight: im ausverkauften
Tokio-Stadium in Japan! Wirklich beeindruckend ,was man mit einem einzigen Song so alles bewirken kann… die Veranstalter haben uns mit einem Privatjet einfliegen lassen. Tokio/Stadium Entsprechend ge-jetlaget waren wir auch am nächsten Tag, als wir fast vor der Haustür Hamburgs in Lüneburg spielen durften: Die Garage ist ein geiler Laden und war dank vieler HSVer aus dem Umland gut gefüllt. Wir hatten viel Spaß, unsere Mädels am Merchandise-Stand auch und die Kollegen Mr.Miet&Elvis haben es sich nicht nehmen lassen, mal wieder ordentlich abzulästern… Lüneburg Das dritte Wochenende stand vor der Tür und startete am Freitagabend im knackigen Flensburg. Obwohl am gleichen Abend SMOKE BLOW ebenfalls in Flensburg spielten, kamen viele Leute – darunter reichlich alte Bekannte und Freunde – zu unserem Auftritt ins Roxy. Übrigens der geilste Backstage-Raum der gesamten Tour! Elvis heizte den kalten Laden ein,
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wir heizten ihn weiter auf und kommen gerne wieder. Flensburg So schön der Backstage-Bereich im Roxy auch war, so beschissen war unsere Schlaf-Absteige: asozialer kann man kaum übernachten, das Frühstück war ne glatte 6. Wer also mal richtig schöne Ferien in FL machen will, dem geben wir gerne die Adresse der Pension… Nichtsdestotrotz gings direkt weiter nach Waldeck in Nordhessen, wo wir bei DJ Nicky Hupertz uns seinem HSV-Fanclub auftraten. Leider kamen nur wenig Zuschauer, dafür hatten wir aber mit den Jungs von Edersound gleich einen passenden und neuen Partner in Sachen Technik gefunden. Am Ende hätte man lieber mit den KNEIPENTERRORISTEN, die nur 8 km weiter vor 400 Leuten gespielt haben, eine gemeinsame Show spielen sollen… Dafür konnten wir endlich mal das gesamte Publikum auf die Bühne holen ☺ Waldeck Auch knallharte Typen wie wir brauchen mal Pause und hatten nun einige „Off-Wochenenden“. Weiter ging‘s drei Wochen später, dieses Mal mit unseren Mädels&Frauen. Auf nach Marsberg zu André und seinem OFC Jungspunde Marsberg. Mal abgesehen davon, dass wir wie immer viel zu spät waren, Elvis schon längst wieder dort war und im Saal zudem die kleinste Bühne der Tour stand: Es war eines
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der geilsten Konzerte dieser Tour! Rappelvoll, Fans diverser Vereine und eine super Betreuung! Wir kommen gerne wieder, Jungspunde! Marsberg Nach kurzer Nacht und reichhaltigem Frühstück stand nun ein Abend in Nürnberg an! Interessant die Location: Abgewrackte Halle, in der sonst türkische Hochzeiten stattfinden. Nebenan ein Club, in dem ausschließlich Reagge und Black-Music gespielt wird. Das gesamte Gelände videoüberwacht. Wir waren gespann und wurden positiv überrascht: Über 300 Leute stopften sich in den Laden, davon ca. 100 HSVer, die auf dem Rücksweg vom Augsburg-Spiel noch vorbeigeschaut haben. Genauso super waren aber auch die Franken, mehr als 200 Clubberer, die den guten Elvis noch etwas argwöhnisch betrachteten, sangen später bei unseren Songs alle Passagen textsicher mit und lieferten uns eine geile Party! Nürnberg Nach kleiner Aftershowparty im Hotel sowie Frühstück mit unseren Damen trennten sich die Wege und wir fuhren nach Hause. Nur noch ein Wochenende stand auf dem Plan und es machte sich erste Traurigkeit breit. Nach ein paar Tagen Pause ging es dann gut gelaunt nach Friedeburg im Weserland, um dort Peter und seinem OFC Mitten-Im-Feindesland einen Besuch abzustatten. In der dortigen Tunis-Discothek erwartete uns eine coole Bühne, gute
Live-Technik und ein brechend voller Laden! Knapp 200 HSVer aus der gesamten Region ließen den Laden kochen, Elvis wollte schon gar nicht mehr von der Bühne gehen. Friedeburg Nur beim Essen müssen wir nächstes Mal noch mal nachverhandeln- Dies war morgens in der Pension beim Frühstück allerdings deutlich besser, hier wurden wir sogar standesgemäß begrüßt ☺ Fehlte noch das letzte Konzert der Tour und das war dann als krönender Abschluss die Zusatzshow in Tokio, dieses Mal aber im ebenfalls ausverkauften Palladium. Der Privatjet stand schon bereit, was kann es Schöneres geb? Tokio/Palladium Wir sind heiß! Wir wollen wieder live spielen und freuen uns über jede Anfrage! Dickes Dankeschön für die gelungene Tour, insbesondere an alle örtlichen Helfer! Natürlich auch an Elvis und seine Crew für den Support, an unsere Crew (Nino & Jan) sowie unsere LieblingsFans und Abschlach!-Dauerkarteninhaber aus Neumünster & Altmark! Wir sehen uns bald wieder! Ahoi & nur der HSV, Abschlach! Hamburg
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Treu bis nach Seoul! Testspielberichte Text & Fotos Andreas Kloß
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ach der Saison ist vor der Saison: 34 Testspiele hat der HSV über die Saison 2011/12 verteilt bestritten, sei es in der Saisonvorbereitung, vor der Rückrunde, während und auch nach der Saison. Ich bin kein großer Statistiker, aber die Zahl an sich erscheint mir unerreichbar hoch. Und auch zu Beginn der Saison 2012/13 gab es bereits zahlreiche Testspiele. Hat für den Fan natürlich den Vorteil, dass er ständig Spiele seines HSV sehen kann und die lange Sommerpause gar nicht mehr so lang ist. Zwischen dem letzten Freundschaftsspiel nach der Saison 2011/12 beim Lüneburger SK Hansa und dem ersten Testspiel beim TSV 1860 Rosenheim lagen dann doch „nur“ etwa 7 Wochen und eine Europameisterschaft. Hier ein kleiner Überblick von Andreas Kloß. 24.04.2012 MSV Pampow – HSV 1:4 (1:2) in Schwerin Überpünktlich Feierabend, rein ins Auto und ab in den wilden Osten. In den Tagen vor dem Spiel hatten „Hooligans“ des FC Hansa ein wenig für Unruhe gesorgt und das Stadion teilweise demoliert und alles mit Anti-HSV-Parolen vollgesprüht; mit vielen ehrenamtlichen Helfern wurden diese aber entfernt. Mit unglaublich vielen Ordnern und Polizisten zu unserer (?) Sicherheit fand das Spiel statt. Direkt am Ortseingang fuhr ich sogar an einem Panzerwagen der Polizei vorbei, der war aber wohl nur so unterwegs. Es war das erste Spiel von Guerrero nach seiner Kung Fu Sperre. Als ich ankam, führten die Pampower mit 1:0, am Ende gab es aber doch noch einen halbwegs standesgemäßen Sieg, wirklich gut war es aber nicht. Erstaunlich, dass die HSVSpieler bereits 21 Minuten nach dem Abpfiff vom Hof fuhren, wollten wohl noch Chelsea im Fernsehen schauen… 01.05.2012 TSG Concordia Schönkirchen – HSV 0:12 (0:5) Ein Novum in der Geschichte der HSV-Freundschaftsspiele – das Spiel war bereits Wochen vorher ausverkauft! Krass, damit war nun wirklich überhaupt nicht zu rechnen. Mit viel Glück bekamen wir am Spieltag noch zwei Karten (danke M.!) und konnten bei herrlichstem Sommerwetter dem unterhaltsamen Spiel beiwohnen.
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06.05.2012 Bergedorf 85 – HSV 3:3 (1:3) (Eigener Besuch verhindert) 11.05.2012 SG Drochtersen/Assel – HSV 1:2 (0:1) Freundschaftsspiele nach der Saison sind immer so eine Sache. Vor mehr oder weniger ausverkauftem Haus war dies mit das schlechteste Freundschaftsspiel, das ich je vom HSV gesehen habe. Gegen den Landesligisten wurde mit viel Glück und unter hämischen Kommentaren der Einheimischen so gerade eben mit 2:1 gewonnen. Das Beste daran war eigentlich noch die Heimfahrt mit der Elbfähre. Der HSV muss aufpassen, dass er sich nicht mit diesen lustlosen Auftritten (wie auch schon beim 3:3 in Bergedorf) den guten Ruf in der Region kaputt macht! 13.05.2012 HSV – VfB Stuttgart 3:2 (3:1) in Büdelsdorf Warum auch immer war der VfB Stuttgart beim Hamburger Hafengeburtstag anwesend und so wurde dieses Spiel im schmucken Büdelsdorfer Stadion vereinbart. Statt der erwarteten 6.000 waren nur etwa 3.000 Zuschauer vor Ort, könnte an den 17 € für einen Stehplatz (!) gelegen haben. Einer guten ersten Halbzeit folgte eine mittelprächtige zweite, aber der nicht allzu verwöhnte Fan schien zufrieden. 15.05.2012 Lüneburger SK Hansa – HSV 1:6 (1:1) Das letzte Freundschaftsspiel der Saison im altehrwürdigen Stadion am Wilschenbruch in Lüneburg. Nach einem mageren 1:1 zur Halbzeit – die Lüneburger waren sogar in Führung gegangen – gab es zumindest nach der Halbzeit einen standesgemäßen Sieg. Ein wenig Unmut gab es nach dem Spiel, weil einige HSV-Spieler (u. a. Son) von Ordnern geschützt (?) direkt in den Bus geschoben wurden, ohne ausreichend Autogramme schreiben zu können. Ein älterer Herr meinte sogar ziemlich maulig zu seinem Enkel, dass er nie wieder Geld für so eine arrogante Truppe ausgeben werde.
06.07.2012 TSV 1860 Rosenheim – HSV 1:1 (1:0) Endlich ging es wieder los, auf dem Weg ins Trainingslager im schönen Zillertal hatte der HSV auch noch dieses Testspiel in Rosenheim verabredet. Machte uns zwar einen Strich durch die Reiseplanung, aber nützt ja nix. Danke an Familie Lauterbach für die spontane Übernachtung und den netten Abend in Bayreuth. Nach ein wenig Bummeln in der Rosenheimer Innenstadt erreichten wir frühzeitig des Stadion, wo auch schon der Bus des Supporters Clubs aus dem Trainingslager eingetroffen war. Wahnsinn, was die Leute für ihren HSV alles auf sich nehmen! Bei wirklich herrlichem Sommerwetter wurde uns kein wirklich gutes Spiel des HSV geboten. Man hat zwar gemerkt, dass bei uns die Vorbereitung gerade erst begonnen hat, während die in die Regionalliga aufgestiegenen Rosenheimer kurz vor dem Saisonstart standen; trotzdem darf man so ein Spiel auch gern mal gewinnen. 08.07.2012 Zillertal-Auswahl – HSV 0:10 (0:3) Lockerer Aufgalopp im Zillertaler Trainingsstadion, welches aber bei Weitem nicht so voll war wie beim ersten Spiel dort im Jahr zuvor. 10.07.2012 FC Terek Grosny – HSV 2:2 (1:2) abgebrochen, in Mittersill Knapp 70 km vom Trainingslagerort Hippach entfernt fand das letzte Testspiel während des diesmal recht kurzen Trainingslagers statt, und wieder waren mehrere Busse des Supporters Clubs mit HSV-Fans mit zum Spiel gefahren. In der idyllisch schönen Sportanlage mit großer Holztribüne wurde den rund 800 Zuschauern bis zur 72. Minuten ein ansehnliches Spiel geboten, dann musste das Spiel wegen eines Unwetters leider abgebrochen werden. Unfassbar, was da an Regen runtergekommen ist! 14.07.2012 Holstein Kiel – HSV 1:1 (0:1) Von der Tribüne aus wurde dieser schwache Auftritt des HSV verfolgt. Auch wenn in der ersten Halbzeit einige Nachwuchsspieler aufgelaufen waren, muss so ein Spiel bei einem Regionalligisten gewonnen werden. Der Aussupporters news
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gleich für Kiel fiel wenig überraschend nach einer Standardsituation kurz vor Schluss.
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18.07.2012 FC Suwon Samsung II – HSV 0:6 (0:3) Immerhin zwei HSV-Fans konnten diesen kurzfristig anberaumten Kick vor Ort erleben. Davon erzählen sie immer noch voller Stolz… ;-) 20.07.2012 Peace Cup: FC Groningen – HSV 1:2 (1:1) Relativ spontan ging es für mich doch noch zum Peace Cup nach Suwon, einem Vorort von Seoul in Südkorea. Am Donnerstagabend, eine Woche vor Reisestart, wurde der Flug gebucht, Freitagvormittag der Expressreisepass beantragt und Urlaub eingereicht und am folgenden Donnerstag ging es abends gegen 18 Uhr los nach Istanbul. Hier traf ich einen weiteren HSV-Fan, der aber leider nicht mit nach Seoul konnte, sondern zum Arbeiten in Indonesien unterwegs war. Mit rund einer Stunde Verspätung ging es weiter nach Seoul, wo ich auf dem Flughafen mit Christoph und Jan zwei weitere HSVer traf, welche über Frankfurt und Peking angereist waren. Gemeinsam suchten wir uns ein Taxi nach Suwon – „wird nicht teuer“, so Christophs Aussage. Nun gut, der Taxifahrer wunderte sich erst mal, dass wir so spät noch zum Spiel fahren wollten, erwischten wir doch genau die freitägliche Rush-Hour rund um Seoul. Er fragte uns dann auch tatsächlich, ob wir Hooligans seien. Was die für eine Vorstellung von europäischen Fußballfans haben! Der Fahrer erwies sich allerdings als Glücksgriff und mit leicht überhöhter Geschwindigkeit und über den Standstreifen an den Staus vorbei erreichten wir etwa 15 Minuten vor dem Anpfiff gegen den FC Groningen das Stadion in Suwon. Puuuuh, Glück gehabt! Und um knapp Ausgabe 71
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www.1887-shop.de 90 € ärmer, was bei den normalen Taxipreisen dort wahnsinnig viel ist, aber egal. 15 HSV-Fans und einige Offizielle des HSV waren mit nach Südkorea gekommen und sahen den verdienten Sieg gegen die Holländer, welche schon ein wenig geknickt waren, hatten sie doch auf eine Antrittsprämie verzichtet und dafür höhere Siegprämien vereinbart. Für uns bedeutete der Sieg, dass wir im Finale gegen den Asiatischen Champions League-Sieger (oder Teilnehmer, da gingen die Informationen ein wenig auseinander) anzutreten hatten. Sehr schön. So langsam beruhigten sich auch die doch etwas angespannten Nerven. Das änderte sich aber schnell wieder, denn wir brauchten rund zwei Stunden, um unser gebuchtes Hostel zu finden. Englisch ist hier nicht sehr verbreitet, trotzdem waren die Südkoreaner sehr freundlich und hilfsbereit bei der Suche und über das Hostel konnte man sich für den günstigen Preis auch nicht beschweren.
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Den spielfreien Sonnabend nutzten wir für einen Besuch beim Training und später für ein klitzekleinwenig Sightseeing in Seoul. Abends stand dann ein Spiel der ersten koreanischen Liga zwischen dem FC Seoul und dem FC Busan auf dem Programm, wo fast alle HSVer rumlungerten. Besonders in Erinnerung werden uns wohl die Mega-Böller beim Anpfiff und nach jedem Tor
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für die Heimmannschaft bleiben. Vor allem beim Anpfiff wären wir vor Schreck fast vom Stuhl gefallen und waren einem Herzinfarkt sehr nahe! Mit dem Auto ging es nach dem Spiel zurück nach Suwon. Wie auch immer Christoph2 das alles ohne Navi gefunden hat! Danke fürs Mitnehmen!
wie fehlte einfach das Flair, das der Grund dieses Spiels verdient gehabt hätte. Weiß der Geier, warum einige Leute dieses „Kommerzspiel“ boykottiert haben, schließlich war es das Spiel zum Vereinsjubiläum. Aber egal, muss jeder mit sich selber ausmachen.
22.07.2012 Peace Cup: Seongnam Ilhwa Chunma FC – HSV 0:1 (0:0) Vor dem großen Finale wollten wir am Sonntag dann auch etwas von Suwon sehen, immerhin gibt es hier eine bedeutende Tempelanlage. Leider wurden die Führungen aber wegen Regens abgesagt und wir entschieden uns dafür, auch das Spiel um Platz 3 im Stadion zu verfolgen. Mit Spannung erwarteten wir dann das große Finale vor über 20000 Zuschauern im gut gefüllten Stadion! Seongnam hatte auch eine große Anzahl an Fans mit zahlreichen Fahnen mitgebracht, dazu gab es einen großen Block mit Anhängern der Moon-Sekte (Ausrichter des Turniers), die permanent Alarm machten. Dagegen hatte unser kleiner Haufen echt keine Chance, auch wenn wir es heute geschafft hatten, alle zusammen zu sitzen. In einem wirklich motivierten, engagierten und bissigen Finale siegten wir am Ende knapp mit 1:0, was von unserer jungen Mannschaft sehr ausgiebig gefeiert wurde. Auch wir bekamen ein paar 1-Liter-Flaschen Bier ab, was auch gut war, denn bei uns in der Kurve war das Bier mittlerweile ausverkauft. Wir schauten uns noch die unglaubliche Siegesfeier an, bevor es zu einem kleinen Umtrunk in die Bar des Spielerhotels ging, der HSV-Vorstand hatte die angereisten HSVFans hierzu netterweise eingeladen. Es wurde eine lange und feuchtfröhliche Nacht… ;-) Während ich mich zumindest noch ein paar Stunden hinlegen konnte, mussten Christoph und Jan nach einer kurzen Dusche zum Flughafen aufbrechen. Am Montag dann noch mit Björn eine Sightseeing-Stadtrundfahrt in Seoul. Die Stadt ist wirklich beeindruckend und atemberaubend, mehr fällt mir dazu gar nicht ein! Nach einer Dusche in Jörns Hotel rund zwei Stunden Fahrt zum Flughafen Dort traf ich noch auf die Mannschaft von Sunderland AFC und konnte mit einem Betreuer ein wenig Zeit verquatschen. Über Nacht und mit vier Stunden Aufenthalt in Istanbul fand dieser gelungene Kurztrip ans andere Ende der Welt um 14 Uhr sein Ende in Hamburg – rechtzeitig zum nächsten Spiel…
27.07.2012 Eintracht Norderstedt – HSV 0:6 (0:2) 05.08.2012 „Ligatotalcup“: Bayern München – HSV 1:0 (0:0) Ein großes Turnier wollten wir im Sommer ausrichten, doch statt großer Gegner aus alten Tagen wurde es der „Ligatotalcup“. Schwach. Konnte ich mich vor dem ersten Tag noch drücken, war ich zum Spiel um Platz 3 dann doch dabei. Am Eingang beobachteten wir, wie die Ordner viel zu schick gekleideten Frauen große Flaschen Parfüm und Sektflaschen abnahmen. Ich glaube, das sagt alles über das heutige Publikum. Stinklangweilig war es und so wurde sehr gern auf das „Finale“ verzichtet! 08.08.2012 FC Nordsjaelland – HSV 2:3 n.E. (0:0) in Flensburg 17 € für nen Stehplatz mal wieder, auch ein Grund, warum ich nicht hingefahren bin. Auch da muss der HSV was tun, denn die Leute werden nicht sagen, der Veranstalter war zu teuer, sondern der HSV war mir zu teuer. 11.08.2012 Palma City Trophy: RCD Mallorca – HSV 0:1 (0:1) “Wenn ich nach Südkorea fliege, fliegen wir übers Wochenende nach Malle“ – so mein Versprechen an meine Freundin. Gesagt, getan! Wurde zwar nicht ganz so günstig, wie gedacht, aber am Freitagvormittag ging es von Hamburg nach Palma, wo am Yachthafen ein angenehmes Hotel gefunden wurde. Mit Altstadtbummel, Strandspaziergang, leckeren Tapas und Schwimmen im Meer wurde die Zeit bis zum Anpfiff am Sonnabend bei herrlichem Wetter bestens verbracht. Einige hundert HSVer waren ihrem Verein gefolgt, der Europapokal am Ballermann macht’s möglich. Sehr schön. Freudetrunken übertrieben es einige wohl ein wenig mit dem Feiern, was die für ihre Nulltoleranz bekannte
Polizei zum Einsatz der Schlagstöcke animierte – von Ausschreitungen im eigentlichen Sinne konnte aber keine Rede sein. Nach einer großen Saisoneröffnungs-Show passte sich das Spiel dem heißen Sommerwetter an und war nicht wirklich berauschend. Immerhin gewannen wir einen riesengroßen Pokal, welcher per Spedition nach Hamburg transportiert werden musste – und dabei leicht beschädigt wurde. Ein schöner Ausflug, der gern wiederholt werden darf. 14.08.2012 Altona 93 – HSV 3:5 (2:1) Ganz schlechter Auftritt wenige Tage vor dem ersten Pflichtspiel in Karlsruhe. So holt man sich bestimmt kein Selbstvertrauen für die anstehende Saison. Der Oberligist ging früh mit 2:0 in Führung und hätte zur Halbzeit sogar noch höher führen können, peinlich, peinlich… Während normalerweise in der Halbzeit fast komplett ausgewechselt wird, gab es heute wohl eine Ansage, dass erst dann ausgewechselt wird, wenn der HSV mit mindestens zwei Toren führt. Direkt nach dem 4:2 war es dann nämlich soweit und neun Feldspieler wurden auf einen Schlag ausgewechselt. 04.09.2012 SC Schwarzenbek – HSV 0:12 (0:7) Der Messias – von einigen auch van der Vaart genannt – war da und alle kamen. Und wieder war ein Freundschaftsspiel mit 2.500 Zuschauern bereits vor dem Anpfiff komplett ausverkauft. Die spinnen doch, die HSV-Fans. (Danke an M. für die Karte!) Das Medieninteresse war gigantisch und natürlich total auf van der Vaart fokussiert. Spielerisch war zumindest eine gewisse Steigerung zu erkennen, welche sich auch in der Anzahl der Tore ausgedrückt hat. 07.09.2012 Niendorfer TSV – HSV 2:11 (0:9) Auch ein paar Tage später war das Spiel beim NTSV mehr oder weniger ausverkauft. Einem schönen Spiel in der ersten Halbzeit folgte bei Regen und einsetzender Dunkelheit nach dem Wechsel ein eher schwaches Spiel, in dem der Niendorfer Oberligist sogar noch zu zwei Toren gekommen ist.
24.07.2012 HSV – FC Barcelona 1:2 (1:2) Das große Jubiläumsspiel sollte es werden. Ganz konnte das Spiel diesem Anspruch dann aber doch nicht gerecht werden, und das nicht nur, weil DER Superstar Messi nicht dabei war. Irgend-
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Zillertal 2012 Schwarz-weiß-blaues Hippach Text Rainer Doell · Fotos Rainer Doell
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n diesem Jahr belief sich das Trainingslager in Mayrhofen/Hippach auf nur insgesamt 6 Tage. Somit Grund genug, ein paar Tage eher in das schöne Zillertal zu fahren. Mit einigen Supporters-Club-Utensilien machte ich mich bereits am Dienstag, 07.Juli, gen Süden auf. Freundlichst begrüßt wurden meine Frau und ich in der Pension Stöckl, in der wir bereits 2011 gewohnt hatten. Noch am gleichen Abend besuchte ich das Lindenstadion und traf viele bekannte Gesichter aus dem Vorjahr. Besonders Herrmann Schulz, unseren Chef-Greenkeeper, der wieder mal ganze Arbeit geleistet hat. Der Rasen war perfekt, trotz des vielen Regens in diesem Jahr. Nach 2 Tagen purer Ruhe und Erholung, verwandelte sich Hippach in ein schwarzweiß-blaues Fahnenmeer. Nach und nach trafen immer mehr HSV-Fans ein. Bekannte Gesichter, aber auch viele, die zum ersten Mal in Hippach dabei sein wollten. Freitagnachmittag startete der HSV-Fanbus mit mir als Reiseleiter Richtung Deutschland nach Rosenheim. An Bord konnte ich u. a. unseren Kultmasseur Hermann Rieger und den Rechnungsprüfer Claus Manal begrüßen. Nachdem uns die aufgeregte Polizei einen optimalen Busparkplatz direkt am Stadion zugewiesen hatte, konnte ich die Sicherheitskräfte beruhigen, die vor berüchtigten HSV-Fans gewarnt wurden. Der Kick im Jahnstadion bei abendlichen Sommertemperaturen hatte wenig zu bieten, man trennte sich vom TSV 1860 Rosenheim 1:1 unentschieden. Am Samstagmorgen begrüßte der Fußball-Obmann Hans-Jörg Hauser alle Hamburger Fans auf der vollbesetzten Tribüne, die mit zahlreichen Fanclubbannern sehr gut ausgestattet war. Mit viel Applaus wurden die Spieler und das Trainerteam um Chefcoach Thorsten Fink empfangen. Das sachkundige Publikum verfolgte die Trainingseinheiten, die Mannschaft arbeitete und ich unterstütze unsere sympathische Fanbeauftragte Nicole Fister und Tim Quatham-
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mer (HSV-Reisen by Liga Travel) in organisatorischen Dingen vor Ort. Am Abend machte ich mich mit einigen Freunden auf nach Zell am Ziller um die Nacht „der 1000 Biere“ zu erleben. Schnell bemerkten wir, dass es nur Zillertaler Bier gab. Nette Einheimische erklärten uns im Verlaufe des Abends den wahren Hintergrund dieses Festes. Tausend Biere schafften wir nicht, dank eines HSV-Fans aus Oberfranken kamen wir lustig nach Hippach zurück. Für Sonntagmorgen hatte ich eine Bustour zur Hirschbichl-Alm an der Zillertaler Höhenstraße organisiert. Mit ca. 30 Personen brachte uns der Busfahrer auf der schmalen Straße sicher auf die Höhe von 1840 Meter. Der Frühschoppen begann bei herrlichstem Sonnenschein und einem imposanten Blick auf die Bergwelt mit einem zweiten Jausenfrühstück. Doch vorher durften Martina Grospitz und ich mit Unterstützung unseres Busfahrers und dem Chef des Hauses für die musikalische Einstimmung auf den Frühschoppen sorgen, bevor später die „richtigen“ Musiker auftraten. Mittlerweile war ein Fernsehteam des Privatsenders „Sky“ eingetroffen, das uns anschließend auf der Fahrt in unserem Bus begleitete und filmte. Die Stimmung war überwältigend. Ein HSV-Stadionlied nach dem anderen erklang, und die Fernsehleute waren nicht nur von unserer Sangeskraft, sondern ebenso von unserer Ausdauer und Natürlichkeit begeistert. So ging es direkt vors Lindenstadion zum Testspiel zwischen einer Zillertalauswahl und unseren Profis. Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Spielstätte, in der die Rothosen trotz immenser Gegenverwehr der Amateure nach 90 Minuten mit einem zweistelligen Ergebnis vom Rasen gingen. Auf Augenhöhe: Fans und Mannschaft Am Abend stand der Fanabend auf dem Programm. Wie im Vorjahr kam es zu einem kräftigen Gewitter mit Starkregen, der zum Glück für alle Beteiligten mit dem Eintreffen der Mannschaft endete. Der Supporters-Club hatte zu diesem traditionellen Abend eingeladen. 600 Fans hatten sich angemeldet und erlebten ihre Profis hautnah. Ungehemmt wurde mit den Spielern, Trainern, Betreuern und dem Sportdirektor
bei Bier und Bratwurst gefachsimpelt. Foto- und Autogrammwünsche wurden stets mit einem Lächeln aller Profikicker erfüllt. Nach gut 90 Minuten verließ die Mannschaft das Stadiongelände, doch die Fans blieben bis zum Schluss vor Ort. Am Dienstag ging es dann u. a. mit 3 Fanbussen über den Gerlozpass nach Mittersill. Hier traf der HSV in einem weiteren Testspiel auf die Mannschaft von FC Derek Grozny. In den ersten 30 Minuten sahen wir einen HSV, wie ich ihn mir persönlich immer wünsche: offensiv, direktes Spiel, gekonnte Kombinationen und stets über außen. So ging Schwarz-weiß-blau schnell in Führung. Durch mehrere Auswechslungen verflachte unser Angriffsspiel in der zweiten Hälfte, die aufgrund eines starken Gewitters mit Starkregen in der 71. Spielminute durch den gut leitenden Schiedsrichter beim Stand von 2:2 abgebrochen wurde. Tags darauf ging es für die Mannschaft und allen Verantwortlichen über Innsbruck nach Hamburg. Die schwarz-weiß-blauen Fahnen an Hotels und Pensionen wurden schlagartig weniger, und es kehrte eine gewohnte Ruhe in Hippach ein. Hermanns Heimat Nach dem Trainingslager hatten die Freunde vom OFC „Der Norden hebt ab“ (DNHA e.V.) und ich noch eine Überraschung für Hermann Rieger. Gemeinsam unternahmen wir eine Fahrt „ins Blaue“. Ausflugsziel sollte das Oetztal sein, aber hinter Seefeld freute sich Hermann, als er plötzlich das Ortsschild „Mittenwald“ zur Kenntnis nahm. Hermann, nicht allein zu Hause. Nach einem intensiven Stadtbummel, bei dem Hermann den DNHA-Freunden seinen Geburtsort mit allen Sehenswürdigkeiten zeigte und einem Besuch im Flößerl-Stübl, ging es wieder über Seefeld zurück. Dort besuchte man gemeinsam noch das Team von Manchester City, und Hermann begrüßte mit Vincent Kompany einen ehemaligen HSV-Spieler auf das Herzlichste. So nahm ein interessantes Trainingslager sein Ende. Die Gastfreundschaft der Österreicher war überwältigend, neue Freundschaften entstanden, und alle freuen sich auf ein Wiedersehen 2012, wenn es wieder heißt: Der HSV zu Gast im Zillertal. Wir sehen uns – ich freu mich auf Euch!
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Kodex ohne Fans? Hoffen auf Besserung Text Christian Bieberstein · Foto Witters
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ann ist ein Kodex ein Kodex und wie füllt man einen Kodex mit Leben? Wenn ihr mich fragt, dann ist (zumindest auf Fußball bezogen) das Wort „Kodex“ das Unwort des Jahres! Warum das aus meiner Sicht so ist, will ich versuchen zu erklären. Allerdings bedarf es hier eines Rückblicks. Der Dialog zwischen Fanvertretern und DFB/DFL und der damit verbundene Konflikt reicht bis ins Jahr 2010 zurück und auch die Jahre davor war die Situation nie so, dass man wirklich zufrieden sein konnte…. Was ist Dialog auf Augenhöhe? Es wird ja gerne geschrieben, dass Fans den offenen Dialog mit DFB/DFL suchen und mit den Ergebnissen aus den Gesprächen nicht wirklich zufrieden sind. Viel zu oft wurde über Inhalte gesprochen, die dann am Ende nicht umgesetzt wurden. Immer mehr haben die Fanvertreter das Gefühl gehabt, dass DFB/DFL nur mit den Fans reden, weil sie dies mussten. Der Eindruck, dass man an einem wirklich ernsthaften Dialog interessiert ist, verflüchtigte sich immer mehr. Das Problem ist relativ einfach umschrieben. Die beteiligten Personen, die für DFB/DFL an diesen Gesprächen teilgenommen haben, sind leider keine Entscheidungsträger und somit ist die (noch-)aktuelle„AG Fanbelange“ nicht mehr als eine Kaffeerunde. Problem hierbei ist, dass der DFB/DFL nur zu gerne nach außen kommuniziert, dass man diese ergebnislosen Gespräche durchaus für einen guten Dialog hält. Im Oktober 2010 sahen sich die Fanszenen dann gezwungen, ihre Anliegen etwas deutlicher zu untermauern und so wurde eine große Demo in Berlin durchgeführt, an der mehrere tausend Fans aus dem ganzen Bundesgebiet teilgenommen haben. Leider waren aber dort keine Vertreter der DFL/DFB zu sehen. Und das, obwohl am Tag vorher die Nationalmannschaft in Berlin gespielt hat. Anschließend haben sich die Fanorganisationen beraten und entschieden, dass man trotzdem weiter an einem Dialog interessiert ist, wenn dieser endlich zielführend ist und auch Ergebnisse präsentiert werden. Die neue „AG Fanbelange“ nahm im Januar 2011 die Arbeit auf, aber leider hat sich die Situation seitdem – aus Fansicht – nicht verbessert.
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Die „AG Fanbelange“ ist in der Verbandsstruktur weiter gefangen und noch immer sitzen keine Entscheidungsträger am Tisch. In der aktuellen Struktur berichtet oder besser arbeitet die „AG Fanbelange“ der „Kommission Prävention- und Sicherheit“ zu. Diese Kommission besteht u. a. aus einem Vertreter der AG Fanbelange (Andreas Birnmeyer für Unsere Kurve) sowie Vertretern von DFL/DFB und den regionalen Landesverbänden. In der Kommission werden die Ausarbeitungen der AG Fanbelange nochmals diskutiert und landen – mit viel Glück – irgendwann beim DFB-Präsidium auf dem Tisch. Allerdings ist das Präsidium daran nicht gebunden…. Ein Urteil über diese Struktur überlasse ich jedem selber. Der Sommeralptraum 2012 Der Sommer 2012 war nicht nur geprägt von der EM in Polen/Ukraine; die deutsche Medien- und Fußballlandschaft beschäftigte sich vor allem mit den „Ausschreitungen“ rund um die Relegationsspiele. Die Medien wurden durch zahlreiche populistische Äußerungen der Vertreter der beiden Polizeigewerkschaften (allen voran hier die deutsche Polizeigewerkschaft des Herren Wendt), des DFB, der DFL als auch des Bundesinnenministers immer weiter gefüttert und es wurde auf alles Wert gelegt, nur nicht auf Sachlichkeit und Objektivität. Nach dem immer noch nicht überstandenen NSUSkandal, sucht die Politik und hier vor allem der Innenminister ein Erfolgserlebnis und wo lässt sich dieses medienwirksamer holen als beim Volkssport „Fußball“. Immer öfter schien es so, als ob die Politik das „Fanproblem im deutschen Fußball“ für sich gefunden hatte. Das aktive Vorgehen der Politik war auch ein gefundenes Fressen für die Gewerkschaften der Polizei, die schon seit mehreren Monaten einen immer größeren Anteil daran haben, dass sich das Klima zwischen allen Beteiligten verschlechtert. Auch hier muss man Herrn Wendt leider abermals in die Pflicht nehmen, seine öffentlichen Äußerungen zu überdenken! Für DFB und DFL ist das sich Einmischen der Politik sicher ein zweischneidiges Schwert! Zum einem kann man die Verantwortung endlich abtreten und sagen „Wir wollen, aber die Politik will….“ Aber zum anderen verliert man immer mehr an Reputation. Mit anderen Worten, man verliert immer
mehr an Boden. Alles, was im Sommer geschrieben und berichtet wurde, wurde auch noch mal zu Papier gebracht und so wurde am 17.07.2012 der „FAN-KODEX“ vorgestellt. Dass die „AG Fanbelange“ diesen Kodex nicht mitgestalten durfte, muss hier wohl nicht erwähnt werden. Auch die Verlautbarung, dass man die Stadionverbote auf bis zu 10 Jahre verlängert, ist ein Spiegelbild, da sich die neue AG Stadionverbote, welche eine Überarbeitung der Richtlinien ausarbeiten sollte, sich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht einmal konstituiert hatte. Warum wird der Kodex so kritisiert? Es gibt bei zahlreichen Vereinen bereits einen Kodex. So haben wir als Supporters Club einen Kodex für Auswärtsfahren, die Borussia aus Mönchengladbach arbeitet ebenfalls seit Jahren mit einem Kodex, welcher mit den Fans zusammen erarbeitet wurde. Was viele kritisieren ist die Tatsache, dass der Umgang mit dem Kodex des Verbands ein Spiegelbild des Umgangs mit Fans ist. Erst am Donnerstag vor der Sitzung am Dienstag in Berlin wurde der Kodex den Vereinen zugeschickt. Leider hat nur ein Verein gezeigt, wie es wirklich geht und hat darauf verwiesen, dass man diesen Kodex erstmal mit seinen Fans diskutieren muss. Wenn dieser Kodex wirklich für Fans zählen soll, dann muss dieser auch mit Fans ausgearbeitet werden und nicht von „oben“ diktiert werden! Wie geht’s weiter? Es bleibt erstmal angespannt und es bleibt abzuwarten, wie sich der Dialog entwickelt. Die beiden großen Fanorganisationen „Unsere Kurve“ und „ProFans“ haben weiterhin Gesprächsbereitschaft signalisiert, allerdings nur, wenn sich wirklich etwas ändert. Die DFL und der DFB müssen endlich auch mal einen Schulterschluss mit den Fans wagen und aktiv gegen die Gewerkschaften vorgehen und sich auch mal vor die Fans stellen und diese als Gesprächspartner ernstnehmen. Die Politik wird noch öfter das Thema „Fußball“ nutzen, gerade auch, weil nächstes Jahr wieder Wahlen sind. Und uns Fans bleibt leider erstmal nichts anderes übrig, als auf Besserung zu hoffen…. Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. supporters news
Kinder der Westkurve Buchrezension Text Christopher Gnauck
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ut Ding will Weile haben“, sagt der Volksmund. Dass hinter solchen Aussagen oftmals mehr als nur ein wahrer Kern steckt, wird mit dem Werk „Kinder der Westkurve – Die Geschichte der HSV-Fans“ mehr als eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Knapp vier Jahre dauerte es, bis die „Kinder der Westkurve“ pünktlich zum großen HSV-Jubiläum im September 2012 das Licht der Welt erblickten. Ein paar Rahmendaten: Der „Schinken“ ist 3,1 Kilogramm schwer, hat 660 Seiten und ist mit einem Preis von 39,90 € nicht ganz billig. Doch Qualität hat ihren Preis, und dieser ist angesichts dessen, was den Leser erwartet, absolut gerechtfertigt! Denn es ist nicht die „Geschichte der HSV-Fans“, über die von einem neutralen Erzähler objektiv berichtet wird, sondern es sind viele kleine Geschichten, die die Autoren in jahrelanger, mühevoller Arbeit zusammengetragen haben. Sie, die allesamt aus den verschiedenen Bereichen der Fanszene kommen, erzählen ihre eigenen Geschichten und lassen diejenigen zu Wort kommen, die bei den großen Triumphen und Tragödien der Vergangenheit hautnah dabei waren. Und das in einer ausgewogenen Mischung aus Nähe und Distanz, Ernsthaftigkeit und Augenzwinkern, Fußball-Jargon und sprachlicher Kultiviertheit. Herausgekommen ist dabei ein Einblick in die HSV-Seele, wie es ihn bis dato nicht gab.
Passenderweise beginnt die Geschichte mit einer Reise in die Vergangenheit: Vom Verein und seinen Stadien sowie seinen Mitgliedern in der Frühzeit handeln die ersten beiden Kapitel, das dritte Kapitel widmet sich anschließend auf fast 90 Seiten dem legendären „Mythos Westkurve“. In den folgenden Kapiteln werden die ganz unterschiedlichen Ausprägungen der Fankultur durchleuchtet – ehrlich, authentisch und ungeschminkt. Von der Faszination, die Gewalt im Fußballkontext seit jeher auf „Aktive“ wie auf Beobachter ausübt, von der Ultraszene des HSV, über die Entwicklung der Fan-Organisationen bis hin zu „Fans der besonderen Art“ - man hat den Eindruck, dass nichts fehlt. Auch Freundschaften und Rivalitäten werden auf fast 130 Seiten ausführlich thematisiert. Hierbei ist zu erwähnen, dass diese Kapitel im Vorfeld von Fans der jeweils anderen Vereine gegengelesen und freigegeben worden sind, um dem Vorwurf zu entgehen, man würde zu dick auftragen. Kritische Themen wie die Rechtslastigkeit der Fankurve in den 1990er-Jahren bleiben nicht unerwähnt, schließlich sind auch sie ein Teil der Geschichte. Über den erfreulichen Wandel zur weltoffenen Kurve und über die zahlreichen kreativen und bunten Maßnahmen, die zu einer veränderten Wahrnehmung von HSV-Fans in der Öffentlichkeit geführt haben, wird in den letzten beiden Kapiteln berichtet. Ein wahrer Schatz sind die Fotos und Bilder, mit denen das Buch
umfangreich illustriert ist. Fotos, die noch nie irgendwo veröffentlicht worden sind – entweder weil sie jahrzehntelang in irgendwelchen privaten Archiven verschwunden waren oder weil die Urheber einer Veröffentlichung skeptisch gegenüberstanden – bieten dem Leser die Möglichkeit, die Geschichte der HSV-Fans nicht nur nachzulesen, sondern sie „nachzuerleben“. Und somit ist „Kinder der Westkurve“ ein absolutes Muss: für diejenigen, die früher dabei waren, gerne in Erinnerungen schwelgen und manchmal nicht mehr ganz verstehen können, was heute so los ist und für diejenigen, die früher gerne dabei gewesen wären und verstehen wollen, dass es „Fankultur“ beim HSV nicht erst seit gut 10 Jahren gibt. Erhältlich ist das Buch beim Supporters Club, im 1887-Shop sowie über Trolsen Communicate.
Gratulation! Die Geschichte der HSV-Fans liegt vor Text & Fotos: Ulie Liebnau
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tolz präsentierten am 18.9. um 19 Uhr in der „Raute“ sieben Macher ihr Projektergebnis. Thorsten Eikmeier, Thorsten Ewert, Malte Laband, Philipp Markhardt, Jan Möller, Thomas Reifschläger und Jörn von Ahn haben in fast vierjähriger Arbeit mit über 150 Helfern ein einmaliges HSV-Buch geschaffen. Nun gibt es zwar schon mehrere HSV-Bücher, auch großformatig und ähnlich schwer wie die-
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ses (30,5 mal 24 cm und 3 kg schwer), aber dieses ist wirklich einmalig. Es legt den Schwerpunkt nicht auf Stars, Titel und Trophäen, sondern auf die Fans. Wie sie waren, wie sie sind und wie sich aus ihrer Perspektive der HSV entwickelt/e. Pioniergeist in der Frühzeit, Mythos Westkurve, größte Erfolge, Hooligans, Fan-Organisationen, Ultra-Szene heute, von der rechten zur weltoffenen Kurve . . . um nur einige wenige Schwerpunkte zu nennen. Mehr
zu versuchen, wäre überheblich. Was hier auf 660 Seiten inhaltlich zusammengetragen worden ist und durch 2000 Bilder veranschaulicht wird, kann man nicht zusammenfassen. Pralles HSV-Fanleben lässt sich aber schon beim oberflächlichen Durchblättern erahnen und miterleben.Mein Tipp: Kaufen, sich zu Weihnachten wünschen oder verschenken!
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Lesen und Hören Panini – Uns hat die Sammelleidenschaft gepackt… Text Oliver Wurm
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ausche Charlie Dörfel und René Adler gegen die SC-Botschaft und Kevin Keegan.“ Nach zehn Tagen waren die ersten 500.000 (!) Sammeltütchen weg. Und der erste Nachdruck ist auch schon fast vergriffen. Keine Frage: Das erste originale Panini-Album exklusiv rund um unseren HSV ist bei den Fans richtig eingeschlagen. Clubmanager und ‹83er-Held Bernd Wehmeyer schwärmt von der HSV-Klebe-Chronik: „Zu jedem Bild gibt‹s einen spannenden Text. Da kann wirklich jeder HSVer noch was dazulernen.“ Auch Trainer Thorsten Fink ist begeistert: „Eine geniale Idee. Ich sammele die Bilder mit meinen Kindern.“ Die Hamburger Journalisten Oliver Wurm und Alexander Böker hatten die Idee. Wurm, selbst HSV- und SC-Mitglied, suchte bei der Auswahl der Motive im Vorfeld auch den Rat des Supporters Clubs. Die Sammelwelten zeigen zum Teil unveröffentlichte Bilder aus den Gründerjahren des Vereins, Portraits legendärer Rotho-
sen, Szenen unvergessener Spiele, natürlich alle nationalen und europäischen Erfolge und auf einer Doppelseite die beeindruckenden Choreos der letzten Jahre. Auch die Spieler des aktuellen Kaders gibt‹s natürlich als Stickerbilder. Die Alben (1,95 Euro) und Tüten (60 Cent) gibt es an rund 1700 Kiosken und Tankstellen in und um Hamburg; darüber hinaus in allen HSV-Shops, direkt über den SC und im Webshop der Macher (www.juststickit.de/shop). Offizieller Verkaufsstart war Donnerstag, der 23. August 2012. Aber einsteigen lohnt sich. Unter allen, die das Album bis zum 31. März 2013 komplett vollgesammelt haben, werden wertvolle Preise verlost. Einzelne Sticker-Rückseiten sind zudem Gutscheine. „Ein wirklich tolles Heft“, lobt Dirk Mansen. Ein voll geklebtes Album soll deshalb sogar ein Plätzchen im HSV-Museum bekommen. Das passt: Mit der komplett vollgeklebten Sammelwelt „HSV-Museum“ gibt‹s dort nämlich auch freien Eintritt. Stickern, kleben, tauschen – Nur der HSV.
50 Jahre Bundesliga – Das Jubiläumsalbum Text Philipp Piepiorka
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Jahre Bundesliga – da gibt es eine Menge zu erzählen! Gott sei Dank hat Ben Redelings, der auch schon mal als König der Fußballgeschichten bezeichnet wird, sich der Sache angenommen und ein Buch kreiert, welches sich abhebt von den zähen Chroniken vergangener Tage. Denn das Buch ist gespickt mit nostalgischen Erinnerungen, kuriosen Anekdoten und wundersamen Statistiken. Geschichten, die typischer Weise nicht in den gängigen Fachzeitschriften zu finden sind. Egal, ob Ralf Zumdick früher als Zu-Dick gehänselt wurde, ein Bundesligaspiel in Bremen wegen einer Hundeschau verlegt werden musste oder dass ein früherer Bayerntrainer einen herausgesprungenen Meniskus durch einen Schlag mit der Eckfahne wieder reinhaut, Geschichten dieser Art bietet Redelings Buch hundert- wenn nicht tau-
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sendfach und sorgt damit für viel Unterhaltung beim Durchblättern dieses facettenreichen Buches. Das Jubiläumsalbum von Ben Redelings ist für jeden Fußballfan eine Fundgrube an spannenden Anekdoten, lustigen Lachern und zeithistorischem Material. Der zeitliche Aufwand, der hinter diesem Buch steckt, um all die Daten, Geschichten und Erlebnisberichte zusammenzutragen, muss unvorstellbar groß gewesen sein. Doch die Arbeit des Autors hat sich zweifelsfrei gelohnt. 50 Jahre Bundesliga – Das Jubiläumsalbum Autor: Ben Redelings 384 Seiten 16,90 Euro Verlag die Werkstatt ISBN: 978-3-89533-889-2
supporters news
Mythos HSV: Die Geschichte seit 1887 in Bildern Text Philipp Piepiorka
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ieser elegante Bildband erzählt die Geschichte des Hamburger SV von den Anfängen bis zur Gegenwart ausschließlich in Fotografien. Viele der Fotos wurden bislang noch nie veröffentlicht. Für echte HSV-Fans bietet das Buch daher sicherlich einen spannenden Einblick in die bewegende Vergangenheit des Vereins. Den Mythos HSV transportieren die Bilder allemal. Wer aber wirklich etwas über den HSV erfahren will, der wird mit dem Buch nicht glücklich werden. Die kurzgehaltenen Bildunterschriften können nicht
mehr leisten, als ihrer Bestimmung nachzukommen, die Bilder zu beschreiben. Insgesamt ist das Buch ein „Nice to have“. Mythos HSV: Die Geschichte seit 1887 in Bildern Herausgeber: Thomas Metelmann und Hans Vinke 352 Seiten Preis: 29,90 Euro Verlag: Die Werkstatt ISBN: 978-3-89533-932-5
125 Jahre HSV: Das Jubiläumsbuch Text Philipp Piepiorka
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as ist doch mal ein Jubiläumsband! Das offizielle Jubiläumsbuch des HSV ist nicht nur super gelungen, weil der HSV so ein toller Verein ist, sondern auch weil diese Chronik abwechslungsreich und modern ist. Auf mehr als 400 Seiten wird die Geschichte des HSV aufgearbeitet und mit vielen Bildern (darunter ein 3D Bild von 1924) und Porträts einzelner Charaktere abgerundet. Das Buch ist großzügig und stilvoll gestaltet, was dazu ermuntert, das Buch nicht so schnell aus der Hand zu legen, auch wenn es schnell Schmerzen verursachen kann, den Schinken in
den Händen zu halten. Wer durchhält, wird belohnt und wird auch als noch so eingefleischter HSV-Fan neue Geschichten entdecken, die einem noch nicht bekannt waren. Dieses Buch ist dem HSV absolut würdig und genauso erstklassig wie der Verein selbst. 125 Jahre HSV: Das Jubiläumsbuch Autoren: Werner Skrentny, Stephan Spiegelberg 420 Seiten 44,90 Euro Verlag: Die Werkstatt ISBN: 978-3-389533-897-7
Hamburger Jungz – „Rock´n´Roll, Fußball und Tattoos“ Text Philipp Markhardt
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ock´n´Roll, Fußball und Tattoos“ ist das aktuelle Album der Hamburger Jungz und der Titel umschreibt eigentlich ganz gut, auf welche Themenfelder sich der Hörer einzustellen hat. Musikalisch einzuordnen irgendwo bei den Onkelz bieten die vier Jungz soliden Deutschrock mit Metal-Einflüssen, aber auch die eine oder andere Ballade wie „Irgendwie“ ( featuring Lotto King Karl) oder „Nicht mal die Engel“. Neben Lotto findet sich auch ein gemeinsames Stück mit Abschlach! auf dem neuen Album der „Heiligen Dreckskönige von der Waterkant“, Ausgabe 71
wie man sich selbst ein wenig selbstironisch bezeichnet. Logisch, dass besagtes Stück sich um den HSV dreht. Es trägt den Titel „Rautengeil“ und dürfte für den geneigten Hörer mit Fußball-Background wohl das Highlight der Platte darstellen. Ansonsten geht es eben um hamburgische Themen, den eigenen Way of Life (siehe Titel). Hervorzuheben hierbei sind sicherlich „Herr Ruin“ und „Prinzessin Borderline“. Zwar kommt der eine oder andere Song etwas düster rüber, doch wer auf Deutschrock, Hamburg und den HSV steht, wird mit dem Kauf des Albums sicherlich zufrieden sein.
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Achtung Satire!
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Aus aller Welt … Grüße an den SC Nur der HSV, vdv bringt uns auf Ku rs. Beste Grüße, ahoj, Robin Hemberger
jeder im Or t für ... Seither weiss in Herz schlägt. me welchen Verein nn Grüße Frank Ga
Grüße von uns dreien;) Jürgen Weber
g in -Festun as e ong , w H r e Ich in d regards a. B e s t Süd Kore ser Key Philipp
Su w o n ,
vorliebe zum ... auch er hat die ven, Ste ! HSV gefunden Bande är ub Bla he isc Hess Viele Grüße von der Insel Foehr, Harry Becker
d! , adri üße d M r ze G r n u d o n - s c hw a Lon ß vo n u - w ei n r öne V! Bla h c s Ver der HS nny e N u r an & B h p Ste
Wir zeigen es mit der Haut.
Foto von meinem neuen Hau seingang. Habe die Sommerpause sinn voll genutzt ;-). Grüße, Raphae l Heuer
Fee ausflug auf 3500 m in Saas Grüsse vom Sommerpausen z“ wei sch hsv vom OFC „nur der
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Doris Bura
Auch in Holl unsern H and wird Flagge SV. ge Viele Grü NUR der Urlaub zeigt für , NUR de ß e Gunn r HSV! ar un d M atthes S iebel
Die Raute bei Olympia! Blau - Weiß -Schwarze Grüße von den Olympischen Spielen in London! Nur der HSV! Benjamin Lüddecke
Viele Grüße Frank Schrader + Familie aus dem Sauerland
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Aus den Fanclubs Rautenfieber aktiv
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autenfieber“ ist ein offizieller Fanclub des HSV, der aus Freunden und Bekannten besteht. Ziel dieser Gemeinschaft ist es, viel Spaß und Unterhaltung miteinander zu haben, gemeinsame Unternehmungen zu pla-
Stilechter Geburtstag
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othar Lindenthal aus Nürnberg, HSVund „UNS UWE“-Fan, solange er denken kann, feierte im Sommer seinen 65. Geburtstag. Was also ihm schenken? Für die zündende Idee musste nicht lange überlegt werden: ein besonderes Lied zum Geburtstag. Und das konnte für diesen glühenden HSVFan natürlich nur die Stadion-Hymne des HSV sein, zugeschnitten auf das Geburtstagskind. Gesagt, ge(sch)witzt, getextet, gelacht, ge-
Text & Foto OFC Rautenfieber
nen und die Fankultur des besten Vereins der Welt zu unterstützen. Am Samstag, den 16.06.2012 war es wieder soweit: Der HSH-Nordbank-Run in der Hafen City stand vor der Tür. 792 Teams mit 20.884 Läufern gingen an den Start. Eines dieser Teams waren die „Rautenfiebris & friends“. Wir waren 10 Läuferinnen und Läufer, die sich der „Herausforderung“ 4 km durch die schöne Hafen City und die Speicherstadt zu laufen gestellt hatten. Die Strecke führte uns vom Terminal 2 des Hamburg Cruise Centers über den Großen Grasbrook, hinunter zum Magdeburger Hafen. Nach einer Schleife am Ericusgraben ging es über den Überseeboulevard, durch den Sandtorpark und dann über die Magel-
lan- und Marco-Polo-Terrassen ins Ziel nahe dem Terminal 1. Neben der sportlichen Betätigung konnten wir so auch noch etwas für den guten Zweck tun. Pro Läufer wurde eine Startgebühr in Höhe von 20,00 € fällig. Hiervon wurden 6,00 € je Teilnehmer an die Aktion „Kinder helfen Kindern“ gespendet. Diese Spende in Höhe von 60,00 € hat der OFC Rautenfieber übernommen. Fazit der Aktion: Es hat uns einen riesigen Spaß gemacht und wir werden im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein, um etwas für die Fitness und den guten Zweck zu tun. Schließlich ist unser Motto: „Aktiv sein und viel Spaß haben – im Zeichen der Raute!“
Text & Foto Daniela Ruhrmann
probt, gesungen. Die Erstaufführung war ein voller Erfolg. Als weiteres Geschenk gab es für den Jubilar einen HSV-Fanstein, mit dem seine Treue zu seinem Verein in der Fanwand in der HSV-Arena verewigt ist. Abgerundet wurde diese Geburtstagsfeier durch eine standesgemäße HSV-Torte (s. Bild). Sogar die Zwischenschichten waren blau eingefärbt worden. Ein stilechter HSV-Geburtstag eben.
HSV-Lied zum 65. Geburtstag Du bist immer vorn / schwarz-weiß-blau geborn / und eines ist doch klar: Du bist wunderbar! Refrain: Uns Papa für immer und immer, Uns Papa überall, überall. Uns Papa, du hast heut‘ Geburtstag. Uns Papa 60-5, 60-5. Du bist Nürnberg / du bist immer da / an der Pegnitz / werden Träume wahr. Hier weiß jedermann / dass du Champion bist. Du bist meisterhaft, / du bist hier die Macht. Refrain
Du bist immer vorn / schwarz-weiß-blau geborn genau wie dein Idol: / Uwe ist ganz toll. Refrain
Lange ist‘s schon her / die Saison war schlecht, und Platz 15 reichte / nicht zur Meisterschaft. Refrain
Darum schenken / wir dir etwas heut‘, was dich immer / wieder neu erfreut: einen Hamburg-Stein / fürn Fußballverein. So kann jeder sehn / Hamburgs treuster Fan. Refrain
Jedes Sta-di-on / Kennt den Lothar schon. Ja, Schwarz-weiß-blau bist Du / ißt ‘ne Wurst dazu. Refrain
Du bist mein Papa / manchmal ganz schön frech, doch immer denke ich / Du bist meisterlich! Refrain
Dein Geburtstag / deshalb sind wir da, du wirst heute / fünfundsechzig Jahr‘. Wünschen Dir ganz viel / 100 ist das Ziel, G‘sundheit und viel Kraft / Hamburgs Meisterschaft. Refrain
Mögest immer Du / froh durchs Leben gehn, und immer noch dazu / Hamburgs Siege sehn. Refrain
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Sieben Jahre OFC „SCHWEI-NE-WEIDE!
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rechtorf 26.11.2005. So begann es, als sich 13 Fans des Hamburger Sport-Vereins, bei einem spanischen Schweinefuß, in Axels Scheune trafen und beschlossen, einen OFC zu gründen. Von da an war er in unserem Dorf in aller Munde, der HSV-Fanclub: Von‘ne Schweineweide! Es ging damals alles ganz schnell: Riesige Rauten wurden an die Hoftore gepinselt, unser Clublogo an eine Hauswand gemalt und Hissfahnen im ganzen Dorf aufgestellt.
Schnell wurde aus vielen Einzelpersonen ein eingeschworener Club mit Mitgliedern aus allen Altersschichten, von Anfang 20 - Ü50 ist alles vertreten, sodass man von den glorreichen als auch aktuellen Zeiten viel berichten kann. Man kann über unseren Club zusammenfassend sagen, dass uns kein Weg zu weit ist, um unseren HSV zu unterstützen. Ob mit dem Caddy nach Wien, mit dem Flugzeug nach Glasgow oder einfach mit dem Fahr-
Famose Fahrt im HSV-Mannschaftsbus
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m Sonntagmorgen, 11.03.2012, war es endlich soweit. Der HSV-Chrissi hatte ein paar Tage zuvor auf Empfehlung von „unsUwe“ Pape am gemeinsamen Gewinnspiel von MAN und Sportbild über das Internetportal „facebook“ unter dem Motto: „Gesucht wird die 1. mobile HSV-Bigband“ teilgenommen und gewonnen. Gewinnen konnte „nur“ derjenige, der ein Foto von sich mit einem entsprechenden Musikinstrument eingeschickt hatte und von der Jury als Teilnehmer ausgewählt wurde. Voller Freude traten wir um 06:04 Uhr vom Hbf Oldenburg die Reise Richtung HH Rathausmarkt an. Am Hamburger Hbf fanden sich die ersten Mitgewinner ein und es wurde zusammen ein kleines „Frühshopper-Frühstück“ eingenommen. Anschließend liefen wir zu Fuß die Mönckebergstraße Richtung Rathausmarkt und weckten die Innenstädter mit einem zünftigen Marsch mit Trommeln und Rassel. Zeitgleich trafen wir mit dem original HSV-MANschaftsbus am Treffpunkt ein. Nach der Begrüßung und einem ersten Fotoshooting lernten wir die weiteren Mitfahrer kennen und probten gemeinsam die ersten Lieder. Die Begeisterung hielt sich kaum noch in Grenzen, als die Bustüren aufgingen und wir einsteigen durften. Jetzt erhielten wir den ersten Eindruck, wie unsere „Hamburger Jungs“ zu ihren Spielen anreisen. Jeder nahm seinen Platz ein und fühlte sich auf Anhieb wie ein Profi. Die Stimmung war sofort klasse und die Reise ging über die A1 Richtung Gelsenkirchen. Nach mehreren Stopps auf Autobahnparkplätzen und Treffen mit diversen HSV-Fanclubs und HSV-Fans, die dazu
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Text & Foto OFC Von‘ne Schweineweide!
rad zum Heimspiel nach Hamburg, alle Touren waren unvergessen und es werden noch viele folgen. Für uns zählt einfach nur der HSV!
Die Fanclub-Fahne
Text & Foto OFC Lappanrauten Oldenburg
genutzt wurden, gemeinsam Stimmung zu machen, wurde um ca. 15:00 Uhr das Ziel erreicht. Jedoch noch nicht das Stadion, weil wir mit unserem Bus einen ungeplanten Abstecher in die Innenstadt von Gelsenkirchen unternommen haben (Navis sollten immer mit korrekter Stadionadresse eingestellt werden ;=). Auf dem letzten Teilstück wurden wir dann mit Polizeieskorte zum VIP-Eingang begleitet. Auf dem Parkplatz wurden wir von einem Sportbild-Fotografen in Empfang genommen. Dieser machte anschließend Bilder von unserer HSV-Big-Band. Das nächste Highlight folgte. Der „Reservebus“ mit unseren Jungs fuhr zum Stadion ein. Diese wurden freudig von uns per Laola-Welle begrüßt. Direkt bei der Einlasskon-
trolle lief uns dann unser Torwartidol Uli Stein über den Weg. Er stellte sich für Fotos und einen Smalltalk mit uns zur Verfügung. Dann ging es ins Stadion zu unseren Sitzplätzen. Die Stimmung war genial. Über das Spiel legen wir den Mantel des Schweigens. Nach dem Spiel fuhren wir zu unserem Hotel und bezogen unsere Zimmer. Das Abendbrot erfolgte auf griechische Art und es wurde ein sehr gemütlicher Abend. Nach einer kurzen Nacht folgte ein sensationell gutes Frühstücksbuffet und dann die Rückreise. Zu guter Letzt ein großes Dankeschön an alle, die diese Fahrt ermöglicht haben!
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Die blauen Celler Ein Fanclub wird 18 Texte Daniel Eglite · Fotos OFC Die blauen Celler
KöpiCup
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ach dem überraschenden zweiten Platz im Jahr 2011 war das Ziel bei den „Blauen Cellern“ klar: Turniersieg beim KöpiCup in Altencelle. Doch dieser Traum war für den Fanclub fast schon nach dem ersten Spiel ausgeträumt. Mit 1:4 gab es eine herbe Niederlage, die alle Beteiligten auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Nachdem die nächsten beiden Spiele durch gutes Stellungsspiel gewonnen werden konnten, sollte die Entscheidung im
letzten Spiel fallen. Ein Unentschieden würde zum Erreichen des Halbfinals reichen… Doch am Ende des Spiels sollte die Erkenntnis folgen, dass man gegen Vereinsmannschaften nur geringe Chancen hat, wenn man quasi nur einen Tag im Jahr selber zusammen auf dem Platz steht. Trotz des Ausscheidens in der Vorrunde waren sich alle Mitspieler der „Blauen Celler“ einig: Im nächsten Jahr gehen wir wieder an den Start! Denn großen Spaß hatten alle trotzdem!
Tippergrillen
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weimal im Jahr trifft sich die Tipprunde der Blauen Celler (http:// kicktippdbc1994.jimdo.com) zum sommerlichen und winterlichen Grillen. Organisiert wird das Ganze von unseren Mitgliedern D. Alm und A. Lindloff, die immer wieder leckere Grillspezialitäten hervorzaubern, die ihresgleichen suchen! In diesem Sommer fanden sich knapp 30 Tipper und Gäste ein, um die Siegerehrung zu verfolgen, das Grillgut zu verdrücken und bei ein paar gut gekühlten Getränken über die
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waren unvergessen und es werden noch viele folgen. Für uns zählt einfach nur der HSV!
Sommerfest (zum Glück) abgelaufene Saison zu fachsimpeln. Meister dieser Tipprunde wurde Peter Fuller; den höchsten Tagestipp hat Ulla Koch erzielt; die meisten Tagessiege teilen sich Hansi Koch und Detlef Alm. Allen Gewinnern unseren herzlichen Glückwunsch, allen Teilnehmern ein großes Dankeschön! Wer wissen möchte, wer „Promillekönig“ geworden ist, muss zum nächsten Grillen kommen, denn dieser Titel wird nur intern vergeben…
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n der fußballfreien Zeit sorgt der HSV Fanclub „Die Blauen Celler“ dafür, dass es den Fanclubmitgliedern nicht langweilig wird und veranstaltet u.a. ein Sommerfest. Jenes fand dieses Jahr am Samstag den 14. Juli statt. Wenn so ein Fest geplant wird, dann kann man alles in die richtigen Bahnen lenken, nur mit dem Wetter schien das nicht zu klappen… Am Samstagmorgen war der Himmel tiefschwarz und öffnete seine Schleusen. Ob man die gebuchte Hüpfburg auch als Schlauchboot verwenden könne, wurde nicht wirklich beantwortet. Wenn Fortuna schon unserer Mannschaft das Glück verwehrt, hatte sie wenigstens Mitleid mit dem Nachwuchs der „Blauen Celler“! Der Himmel riss pünktlich zum Beginn der Feier auf und die Sonne verwöhnte uns bis in die Abendstunden. Herrlich! Die Hüpfburg wurde geentert und sorgte für strahlende Kinderaugen. Aber auch die Erwachsenen hatten ihren Spaß und feierten teilweise bis tief in die Nacht hinein. Ein großes Dankeschön sei dem SV Altencelle und seinem Wirt für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Platzes ausgesprochen! Die nächste Sommerpause kommt bestimmt.
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Stadiontour
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raditionell in der Sommerpause macht sich der mittlerweile 18jährige HSV Fanclub „Die Blauen Celler“ auf den Weg nach Hamburg, um an einer Stadionführung teilzunehmen und das HSV-Museum zu besuchen. Zwischenzeitlich wird im Fan - Restaurant „Die Raute“, welches sich im Stadion befindet, Mittag gegessen.Mit Gästen, u.a. von RGF aus Soltau, waren 44 Personen da-
bei, als die Stadionführer (wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt) Interessantes rund um den HSV und sein Stadion berichteten. SEIN Stadion kann man hier ganz bewusst schreiben, denn der HSV ist der einzige Verein in Deutschland, dem das Stadion komplett alleine gehört. Das alte Volksparkstadion wurde damals für den symbolischen Preis von einer Deutschen Mark gekauft.
Da diese sommerliche Bustour insbesondere für den Nachwuchs gedacht war, herrschte ein absolutes Alkoholverbot, welches auch ohne Probleme von allen Mitfahrern eingehalten wurde. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, denn dann heißt es wieder: Ab nach Hamburg...
Vatertag
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enn man an den Vatertag denkt, sieht man meistens keine Väter, sondern saufende Teenager vor sich. Seit geraumer Zeit versuchen auch ultra - emanzipierte Mädels diesen Tag an sich zu reißen und tun es den männlichen Geschöpfen gleich: SAUFEN! Wozu haben die eigentlich den Muttertag? Aber das soll hier nicht das Thema sein… Thorti, seines Zeichens „Erfinder“ der „Blauen Celler“, kam auf die Idee, den Vatertag familiär zu verbringen – in seinem Garten – mit ein paar Blauen Cellern… Nun ja, im Laufe des Tages waren dann über 50 Mitglieder und Gäste im Garten anzutreffen. Wir von den Blauen Cellern sind halt eine etwas größere Familie… War es anfangs etwas frisch, verwöhnte uns die Sonne dann doch mit ein paar wärmenden Strahlen. Die Kinder stürmten Sandkiste und Schaukel, der Grill war auch sehr gut besucht, und auch das ein oder andere alkoholische Getränk wurde zu sich genommen. Was mir persönlich an unserem Fanclub so gut gefällt, ist die Vielfältigkeit der Mitglieder. Egal, ob gerade geboren oder schon längst in Rente, Arbeiter oder Großverdiener, dick oder dünn, groß oder klein… Man versteht sich! Es gab bisher nie Zoff unter den Mitgliedern!
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(Was hoffentlich auch so bleibt!) Das ist keine Selbstverständlichkeit! Und darum möchte ich auf diesem Wege allen Mitgliedern, die unsere Gruppe durch ihre ganz persönliche Art und Weise bereichern, danken! Danke, dass ihr da seid! Danke, dass wir uns kennen gelernt haben! Wer wissen möchte, wer „Promillekönig“ geworden ist, muss zum nächsten Grillen kommen, denn dieser Titel wird nur intern vergeben…
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Ferien(s)pass beim HSV
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eute ist der 15. August 2012. Ein ganz normaler Tag? Nein, denn heute ist wieder mal - der erste, von zwei „Tagen beim HSV“. Bereits seit März laufen die Vorplanungen. Termin festlegen und abstimmen mit dem HSVMuseum, dem Busunternehmen Lange aus Schneverdingen und natürlich mit den beiden Veranstaltern, dem Stadtjugendring Schneverdingen und dem Stadtjugendring Soltau. Bereits zum dritten Mal (nach 2010 und 2011) beteiligt sich der OFC „Der Norden hebt ab“ e.V. Soltau an den Ferienprogrammen in Schneverdingen und Soltau und bietet: „Ein Tag bei dem HSV“ an. Die Leitung hat dabei der Abteilungsleiter des Kids-Clubs des Fanclubs, Bernd Gerken. Gemeinsam mit jeweils drei weiteren Betreuern wird diese Tagestour durchgeführt. Wie gesagt, heute, am 15.8.12, findet die erste Tour statt. Nach dem Aufstehen und Fertigmachen, schnell die Sachen zusammengepackt und ab geht es Richtung Soltau, wo um 8.30 Uhr Abfahrt nach Hamburg angesetzt ist. Vorher kurz noch zum Bäcker, um Proviant zu besorgen, da klingelt auch schon das Handy. Eine besorgte Mutter ruft an und erkundigt sich nach der Abfahrtszeit und stellt fest, dass sie zu früh am Treffpunkt war. Nach ca. 20 Minuten Autofahrt, in denen ich schon die ersten Sonnenstrahlen genoss, treffe ich am festgelegten Meetingpoint ein. Auto abstellen, aussteigen und die Sachen raus holen, die ich mitnehmen will. Dann die Liste gezückt und die ersten Mitfahrer begrüßt. Nach und nach trudeln alle Interessierten und Betreuer(innen) ein. Es kann dann pünktlich um 8.30 Uhr gestartet werden. Kurz noch eine Ansprache gehalten, über den Programmverlauf, und ab geht es.
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Text & Fotos OFC Der Norden hebt ab
Bei der Raststätte Harburg machen wir eine kleine Pause, da wir gut im Zeitplan sind. Nach ca. 10 Minuten geht es weiter, und die Fahrt durch den Hafen ist für einige sehr spannend. Dann fahren wir auf den Tunnel zu und bekommen ein besonderes Schauspiel zu sehen. Dort läuft die „Deutschland“ unter Begleitung von Feuerwehrbooten, die Fontänen sprühen, in den Hafen ein. An Bord sind die deutschen Athleten aus London von der Olympiade! Die dritte Ausfahrt nach dem Tunnel ist dann unsere. Vorbei an der Müllverbrennungsanlage geht es diesmal direkt vor das Stadion. Und selbst dieser Anblick lässt einige Kids staunen. Mit den Profis auf Tuchfühlung Pünktlich kurz vor 10 Uhr sind wir da. Noch kurz zwei Fotos mit der ganzen Meute gemacht. Und dann zum Museum. Es folgt die Einteilung in zwei Gruppen, da wir ja mit 43 Kindern und 13 Erwachsenen anreisen. Unsere „Führerin“ Jana bringt uns erst einmal zur Torwand, wo sich alle Kids versuchen. Natürlich wie im Sportstudio: dreimal unten, dreimal oben. Aus meiner Gruppe ist leider keiner mit drei oder mehr Treffern dabei. Wie sich aber später herausstellt, hat ein Kind aus der anderen Gruppe dreimal getroffen und einen Schal vom HSV erhalten. Danach beginnt die Stadionführung und obwohl es meine vierte ist, man hört doch immer wieder etwas Neues! Es geht los auf der Nordtribüne im A-Rang, wo wir gezeigt bekommen, wie aus Stehplätzen Sitzplätze werden können. Im C-Rang werden uns die steilen Treppen präsentiert und dann folgt die Pressetribüne. Nach dem Aufenthaltsraum für die Pressevertreter wird die Stadiontour erst einmal unterbrochen und es geht rüber zum Trainingsgelände. Aber huch, wer läuft da im Treppenhaus an mir
vorbei? Marek Ehrhardt! Ein schnelles „Hallo“ und dann ist er auch schon wieder weg. „Wer war das denn und woher kennst du den?“, werde ich anschließend gefragt. Nun, Schauspieler, HSV-Aufsichtsrat und von einem Treffen in Soltau sind meine Antworten, die mit Achtung zur Kenntnis genommen werden.Es folgt für viele das Highlight: „Profis beim Training zuschauen“. Nach ca. 30 Minuten wird die Stadiontour fortgesetzt, die dann nochmal ca. 30 Minuten dauert (u. a. Kabinentrakt und Innenraum vom Stadion). Bleibende Eindrücke Dann geht es erneut zum Trainingsplatz, gerade rechtzeitig, denn das Training ist zu Ende. Somit gibt es für alle die Möglichkeit, Autogramme und Fotos zu erhaschen, denn auch die zweite Gruppe ist nun vor Ort. Leider sind einige Spieler zu Länderspielen unterwegs, aber die Anwesenden sind sehr geduldig, z.B. Rene Adler, H.-M. Son, Lam, Tolgay Arslan, Per Skjelbred, Heiko Westermann, Jeffrey Bruma. Nach dieser Attraktion geht es nochmal kurz zum Stadion, wo der Rest (z.B. Presseraum) gezeigt wird, bevor wir uns beim Museum von Jana verabschieden. Dort hat die Truppe nun die Möglichkeit, Erinnerungsfotos mit der Kopie der Meisterschale „zu schießen“, während ich schon das nächste „Highlight“ einläute: Ein Treffen mit dem HSV-Vorstandsmitglied Oliver Scheel. Nach einer kurzen Begrüßung gehen wir mit der ganzen „Mannschaft“ in den freien Presseraum, wo Olli 45 Minuten Rede und Antwort steht. Danach haben wir die Möglichkeit, das Museum zu besichtigen und anschließend noch den Fanshop zu besuchen. Ruck zuck ist es dann auch schon 15 Uhr und damit Zeit zur Abfahrt nach Soltau.
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Regionalbetreuer Erste Anlaufstation für HSV-Fans, die nicht aus Hamburg kommen.
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egionalbetreuer und Botschafter sind HSV Mitglieder, welche ehrenamtlich als Ansprechpartner für HSV Fans und Freunde in ihrer jeweiligen Region für den HSV Supporters Club tätig sind. Sie vertreten die Interessen des HSV Supporters Club vor Ort und tragen die Wünsche und Anregungen aus dem Kreise der Mitglieder an die Abteilungsleitung und die Fanbetreuung heran. Sie haben das Ziel, alle HSV Freunde in ihrer Region zusammen zu führen und bei gemeinsamen Veranstaltungen und Aktivitäten diese Gemeinschaft zu festigen und auszubauen. Insbesondere die Zusammenführung der einzelnen Offiziellen Fanclubs (OFCs) liegt in ihrem Focus. Sie planen Veranstaltungen und Treffen um die Gemeinschaft der HSV Fans und Freunde zu festigen Die Organisation von regionalen Stammtischen, gemeinsamen Fahrten aus der Region zu den Heim- und Auswärtsspielen des HSV oder Feierlichkeiten um sind nur einige Beispiele. Die Regionalbetreuer werden in ihrem Bundesland von den Botschaftern unterstützt, welche in ihrem Bezirk genau wissen, wo ihr weitere HSV Fans treffen könnt. Habt ihr auch Lust ehrenamtlich als Botschafter mitzuarbeiten? Dann meldet Euch bitte bei uns per E-Mail unter: ofc@hsv.de oder telefonisch: 040-41551500. Wichtig ist uns noch einmal herauszustellen, dass die Botschafter und Regionalbetreuer KEINE Vorverkaufsstellen und Ticketbesorger sind! Kartenwünsche bestellt bitte per OFC Bestellformular oder online unter www.hsv.de. Die Bestellformulare findet ihr online im Downloadbereich unter: www.hsv-ofc.de.
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Niedersachsen West / Bremen Eddy Nowski
Schleswig-Holstein West Sebastian Rohmann
0151-28212822 Stefan.Nowski@t-online.de
0174-9118150 s_rohmann@web.de
Schleswig-Holstein Nord Sven Hornung 0170-1884317 sven-hornung@t-online.de
0151-54662288 hucky@hsv-freunde-voegelsen.de
Berlin Carsten Bürger
Sachsen-Anhalt Ralf Borchert
0151-11597592 carsten.buerger@hsv-regionalbetreuung.de
0171-4785320 HSV-Fanclub.Nordharz@t-online.de
Brandenburg André Schmidt
NRW West Christian Roth
0151-58832585 andre.schmidt@hsv-regionalbetreuung.de
0152-53697185 christianroth01@aol.com
NRW Ost André Haiduck
Obernkirchen Uwe Rennekamp
0170-7333843 AndreHaiduck@t-online.de
0175-5677951 uwe@bs-hsv.de
NRW Süd Klaus-Dieter Rose
Sachsen-Anhalt Hendrik Hahn
0176-22625902 hsvklaus@unitybox.de
0163-7328269 saalkreisdinos@t-online.de
Hessen Nord Nicky Hupertz
Sachsen Sebastian Mörschke
0170-8584388 djNicky1@t-online.de
0179-2891249 basti.moerschke@web.de
Thüringen Silvio Fischer
Hessen Süd Michael Martin
0170-2373715 HSV-Fan-Club-Nordhausen@gmx.de
06151-6792238 hsv_michael.martin@yahoo.de
Bayern Nord-West Petra Ballmann
Saarland Jörg Schmitt
0160-94672642 lotharballmann@aol.com
06852-991928 chibihsv@aol.com
Baden-Württemberg Roland Schinkel
Bayern Süd Mark Ahrens
0160-96040597 Roland_Schinkel_HSV-BW@web.de
0178-6037923 markahrens@acor.de
Benelux Eric Rauw
Österreich André Beiten
+32-477406885 eric.rauw@hsv-fans.be
+43-6504711111 Schlupf_4711@yahoo.de
Skandinavien Bjarne Rasmussen
Schweiz Stefan Mullis
Mittlerer Osten Lars Meyn
+41-7966489 basti@nurderhsv.ch
+97-1502930904 Lars.meyn@mapme.ae
+45-28719151 humorbomben@mail.dk
Niedersachsen Olaf Fink
Iberische Halbinsel Peter Zinke +34-678001715 zinke-peter@t-online.de
Nordamerika Oliver Lunt oliverjlunt@gmail.com
Südamerika Jens Floeter jens.floeter@web.de
Südostasien Henrik Haeder henrik.haeder@googlemail.com
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Die wichtige Seite Supporters Club · Tickets · Mitgliederwerbung · Fan-Shops · etc. Auf dieser Seite findet ihr alle wichtigen Informationen rund um den Hamburger Sport-Verein e.V. Sollten dennoch Fragen auftauchen, so wendet euch bitte direkt an den HSV unter 040/4155-1500 oder Supporters@hsv.de.
Supporters Club Ihr erreicht uns wie folgt: Hamburger SportVerein e.V., Supporters Club, Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg Tel.: 040/4155-1500, Fax: 040/4155-1510, Mail: supporters@hsv.de. SC Stand: Der Stand befindet sich in der Ebene 4 der Nordtribüne. Er ist an Heimspieltagen bis 15 Minuten vor Anpfiff und nach dem Spiel geöffnet. Hier könnt Ihr Euch mit Fahr-und Eintrittskarten für Auswärtsspiele sowie SC-Merchandiseprodukte eindecken. Öffentliche Infoveranstaltung der Abteilungsleitung Diese findet an jedem dritten Mittwoch im Monat im Fanhaus statt. Jeder ist herzlich eingeladen, vorbeizuschauen und zuzuhören oder auch mit zu diskutieren. Das Fanhaus befindet sich in der Stresemannstraße 162, 22769 Hamburg; Beginn ist 19 Uhr. Themen und eventuelle Änderungen sind auf www.hsv-sc.de zu finden. Öffentliche Infoveranstaltung des Seniorenrates Der Seniorenrat veranstaltet an jedem ersten Montag im Monat eine öffentliche Versammlung. Beginn19 Uhr. Informationen zum Ort der Infoveranstaltung: www.hsv.de
die SC Botschaft im Bereich der jeweiligen Gästeeingänge (genauer Standort könnt Ihr vor den Auswärtsspielen auf der Internetseite des Supporters Club unter www.hsv-sc.de, Rubrik „Was in … erlaubt ist“, nachlesen). Ticketservice Heimspielkarten können über die HSV Bestellservice-Hotline unter 01805/478478, im Internet unter www.hsv.de oder in einem der HSV-Fanshops gekauft werden. Am SC-Stand gibt es keine Heimspielkarten. Auswärtstickets und -fahrten Können im Internet unter www.hsv-shopping. de, in den HSV-Fanshops und an Spieltagen am SC-Stand gekauft werden. HSV-Museum/Stadionführungen Der Supporters Club ist der größte Sponsor des HSV-Museums, welches seit dem 07.02.04 seine Pforten geöffnet hat. Das Museum befindet sich neben dem Restaurant „Die Raute“ im NordOst-Bereich des Stadions. Die Öffnungszeiten des Museums sind täglich von 10 bis 20 Uhr*. Stadionführungen** finden täglich statt. Mitglieder erhalten auch hier einen Rabatt. Für Gruppen gibt es auf Anfrage auch Sondertarife und Führungen zu anderen Zeiten. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 040/4155-1550 oder www.hsv-museum.de. *Bei Heimspielen ist der Zutritt ab 2 Stunden vor Spielbe-
Onlinestore Unter www.hsv-tickets.de könnt Ihr Karten und Fahrten für Auswärtsspiele des HSV bestellen. Die Kollektion des Supporters Club könnt Ihr unter www.hsv-sc-shop.de bestellen. Botschaft des Supporters Club Auch an der Botschaft des Supporters Club könnt Ihr bei Heim- und Auswärtsspielen des HSV Artikel aus der Kollektion des Supporters Merchandise erwerben (Hinweis: Verkauf nur an Mitglieder gegen Vorlage des Mitgliedsausweis). Die Botschaft steht bei Heimspielen des HSV im Stadion auf der Westplaza. Bei Auswärtsspielen des HSV in der Bundesliga steht
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Mitgliederwesen Auch du kannst als Mitglied aktiv werden und Mitglieder werben. Vielleicht befindet sich ja auch in deinem Bekanntenkreis noch der ein oder andere HSVer, der noch kein Mitglied ist. Damit deine Mühen nicht umsonst sind, belohnen wir alle aktiven Werber natürlich auch. Gewinne der Mitgliederwerbung findest du unter www.hsv.de. Fanshops HSV Arena Store (im Stadion), Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg, Mo.-Fr. 10-18 Uhr, Sa. 10-16 Uhr, Sa. bei Heimspielen: mit Stadionöffnung, HSV City Store (Innenstadt), Schmiedestr. 2, 20095 Hamburg, Mo.-Fr. 10-19 Uhr, Sa. 10-16 Uhr HSV Fan Shop (Herold Center), Berliner Allee 34a, 22850 Norderstedt, Mo.-Sa. 9.30-20.00 Uhr HSV Service Center in der Nord-Ost Ecke der Arena. Im Service Center gibt es Tickets (Heim und Auswärts), Infos rund um den HSV, Fundsachen vom Spieltag und vieles mehr. Kontakt: Persönlich Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10-16 Uhr Telefonisch unter 01805-478 478* Mo-Fr 8-18 Uhr und Sa 10-16 Uhr oder per Mail an info@hsv.de *(0,14 €/min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/min.)
ginn nur mit Eintrittskarte für das Spiel möglich. **An Spieltagen oder anderen Veranstaltungstagen entfallen die Stadionführungen, Näheres erfährst Du unter der obigen Telefonnummer.
OFC-Gründungen Alle interessierte HSV-Fans, die mit dem Gedanken spielen, einen offiziellen HSV-Fanclub zu gründen oder Ihren bereits existierenden Fanclub bei uns registrieren lassen wollen, finden alle Informationen im Netz unter www.hsv-ofc.de. Bei Rückfragen wendet Euch bitte an Nicole Peters, zu erreichen unter 0404155-1500 oder ofc@hsv.de. Auch eine Unterstützung vor Ort ist möglich.
An dieser Stelle noch eine Bitte Bei Umzug, Namens-oder Bankverbindungsänderungen bitte auch an uns und die eigene Mitgliedschaft im Hamburger Sport-Verein e.V. denken. Bitte eine kurze Notiz per Post, Mail oder Telefon an uns. Nur so können wir gewährleisten, dass auch in Zukunft alle Informationen bei Euch ankommen.
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Rund um den HSV
Netztipps … Hier surfen HSVer
Alle folgenden Informationen beziehen sich auf den Stand vom 01. Oktober 2012
HSV www.hsv.de HSV Supporters Club
www.hsv-sc.de
Mitglieder im HSV: Davon im HSV Supporters Club:
71.557 55.455
Offizielle Fanclubs
www.hsv-ofc.de
Supporters Treffs
www.supporters-treff.de
Hauptamtliche Mitarbeiter: (Abteilung Fördernde Mitglieder)
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Kids Club
www.hsv-kids.de
Museum www.hsv-museum.de Fanprojekt www.hsv-fanprojekt.de
Ehrenamtliche Mitarbeiter/Aushilfen: (Abteilung Fördernde Mitglieder) Ehrenamtliche Abteilungsleitung: (Abteilung Fördernde Mitglieder)
300
Amateurfußball
www.hsv-amateurfussball.de
Badminton www.hsv-badminton.de
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Vorstandsmitglieder: Carl-Edgar Jarchow (Vorsitzender) Frank Arnesen (stellvertr. Vorsitzender) Joachim Hilke Oliver Scheel Das Vorstandsmitglied für die Belange der Mitglieder, Oliver Scheel, wird durch die Mitgliederversammlung gewählt.
Baseball www.hsv-baseball.de Boxen www.hsv-boxen.de Dart www.hsv-dart.de Cricket www.hsv-cricket.de Eishockey www.hsv-eishockey.de Eishockey Frauen
www.hsv-eishockeyfrauen.de
Eishockey Nachwuchs
www.hsv-eishockey-nachwuchs.de
Frauenfußball
www.hsv-frauen.de
Golf www.hsv-golf.de
Aufsichtsrat: Alexander Otto (Vorsitzender) Manfred Ertel (stellv. Vorsitzender) Eckart Westphalen (stellv. Vorsitzender / Delegierter der Amateure) Horst Becker Prof. Dr. Jörg F. Debatin Marek Erhardt Björn Floberg Thiel (Delegierter der Förderer) Jürgen Hunke Ian Kiru Karan Hans-Ulrich Klüver Ernst-Otto Rieckhoff (Delegierter HSV Ochsenzoll-Norderstedt) Ronald Wulff (Delegierter der Senioren) Bis auf die vier delegierten Aufsichtsräte, die von ihren jeweiligen Abteilungen gewählt und nominiert werden, werden alle anderen Aufsichtsräte durch die Mitgliederversammlung gewählt. Internetadresse: www.hsv-sc.de Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag von 9–18 Uhr Freitags von 9–17 Uhr (Abteilung Fördernde Mitglieder) Büroräumlichkeiten: Stadion, Geschäftsstelle Nord, Eingang Nord-West (Abteilung Fördernde Mitglieder)
Handball www.hsvhandball.de Handball 3. Herren
www.hsv-handball-amateure.de
Hockey www.hsv-hockey.de HSV III
http.//hsv3.fuppers.de
Inline-Hockey
www.hsv-inlinehockey.de
Karate www.hsv-karate.de Leichtathletik
www.hsv-la.de
Rollstuhlsport
www.hsv-rollstuhlsport.de
Rugby www.hsv-rugby.de Schwimmen
www.hsvschwimmen.de
Supporters Direct
www.supporters-direct.org
Tanzen www.hsv-tanzsport.de Tanzssport Norderstedt
www.hsv-tanzsport-norderstedt.de
Tennis www.tennis-im-hsv.de Tischtennis www.hsv-tischtennis.de Triathlon www.hsvtriathlon.de/ Unsere Kurve
www.unserekurve.de
FSE www.footballsupporterseurope.org SC Merchandise
www.hsv-sc-shop.de
HSV Senioren
www.hsv.de/verein/verein/hsv-senioren/
Volleyball www.hsvvolleyball.de Ausgabe 71
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Impressum „Der Ball ist ein Sauhund“
Spruchreif … Gesammelt von Bodo Scheuning
Abteilungsleitung Ralf Bednarek Christian Bieberstein Rainer Doell Christopher Gnauck Andreas Kloß p.A. HSV, Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg HSV supporters news, Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg Telefon: 040/4155-1500, Fax: 040/4155-1510
„Die haben doch heutzutage Verletzungen, die gab es früher bei uns nicht.“ (Hermann Gerland, Co-Trainer bei Bayern)
„Marketingtechnisch ist der Achillessehnenriss kein Beinbruch.“ (R.M., Berater eines Fußballprofis)
Herausgeber HSV Supporters Club, Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg im Selbstverlag Bezugspreis 2 Euro Erscheinungsweise vierteljährlich V.i.s.d.P. Ralf Bednarek, p.A. supporters news, Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg Auflage Nr. 71 53.500 Exemplare Drucklegung 09.10.2012
„Man soll nie seine eigenen Wege kreuzen.“ (Jogi Löw)
„Er muss ja nicht dahin laufen, wo ich gerade hingrätsche.“ (Subotic, BVB 09)
„Beim Spiel der Spanier wird nur der Ball müde.“ (M. Platini, UEFA-Boss)
„Der Ball ist ein Sauhund.“ (Rudi Gutendorf, Trainer-Weltenbummler)
„Bin bis 5.00 Uhr in meiner Stammkneipe zu erreichen.“ (Fußballprofi Ansgar Brinkmann, Anm.: Diese wechselte er aber öfter)
„Fußball ist oft wie Krieg. Es gibt Strategien, Attacken und manchmal stirbt auch einer.“ (M. Blazevic, Ex-Coach von Kroatien)
„Frieden gibt’s beim FC Bayern nur, wenn man Erfolg hat.“ (Chr. Nerlinger, Ex-Manager)
„Ich habe nicht gesagt, dass ich der Beste bin. Ich kenne nur keinen Besseren.“ (Trainer Mourinho, Real Madrid)
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Mitgearbeitet haben diesmal Svenja Abeling, Abschlach!, Marco Anspreiksch, Ralf Bednarek, Christian Bieberstein, Andreas Birnmeyer, Rainer Doell, André Eckhold, Daniel Eglite, Manfred Ertel, Christopher Gnauck, Hamburger Jungs, HSV Fanbetreuung, Kim Kristofer Kant, Thomas Kessen, Kinder der Westkurve, Andreas Kloss, René Koch, Johannes Liebnau, Ulie Liebnau, Uwe Liebnau, Philipp Markhardt, OFC DNHA, OFC Lappanrauten, OFC Rautenfieber, OFC Von ne‘ Schweineweide, Oliver Peters, Philipp Piepiorka, Janine Rehders (Koordinatorin), Tanja Ronsieck, Daniela Ruhrmann, Sebastian Scheffler, Bodo Scheuing, Ingo Thiel, Jens Wagner, Jens Wodrich, Oliver Wurm Bilder von Witters Sport-Presse, Hamburger Sport-Verein e.V., HSV Supporters Club, Abschlach!, Mirko Beyer, Rainer Doell Nadine Ernst, Tobias Golger, Michael Harms, Christoph Hilker, Kim Kristofer Kant, Kinder der Westkurve, Ulie Liebnau, OFC Die blauen Celler, OFC DNHA, OFC Lappanrauten, OFC Rautenfieber, OFC Von ne‘ Schweineweide, Daniela Ruhrmann, Matthias Scharf Lektorat Uwe & Ulie Liebnau Illustrationen Jan Meifert, Jens Wagner Cover Mirko Beyer Gestaltung publish! Medienkonzepte GmbH, Hannover Druck Quensen Druck+Verlag, Hildesheim Namentlich gekennzeichnete Artikel, Leserbriefe und Kommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Abteilungsleitung des Supporters Club als Herausgeber der supporters news wieder (wirklich nicht).Die supporters news ist erhältlich im Arena Store (Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg), im City Store (Schmiedestraße 2, 20095 Hamburg), im HSV Fan Shop (Herold Center, Berliner Allee 34a, 22850 Norderstedt) sowie bei Heimspielen beim SC-Stand in Ebene 4 der Nordtribüne. Wir bitten freundlichst um Beachtung der Anzeigen und danken allen Anzeigenkunden für ihre Treue.
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